Genussbiken und Kultur in der Provence – Reisebericht (26
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Genussbiken und Kultur in der Provence – Reisebericht (26
Genussbiken und Kultur in der Provence 26. September 2010 – 2. Oktober 2010 Gegen Mittag ging die Reise am 26. September 2010 Richtung Südfrankreich los. Während der Fahrt begleitete uns zuerst trübes Wetter. Doch je näher wir unserem Reiseziel kamen, desto mehr lachte uns die Sonne entgegen. Pünktlich zum Nachtessen trafen wir in unserem Hotel „Les Geraniums“ in Le Barroux ein. Nach dem gemütlichen Frühstück verfrachteten wir erstmals unsere Fahrräder in den Adagio-Bus. Nach kurzer Fahrt erreichten wir unseren Ausgangspunkt Baumes-de-Venise. Die Tour führte uns zuerst an einem idyllischen Bewässerungskanal entlang. Danach folgte ein kurzer Aufstieg durch endlos scheinende Weinplantagen. Zurück in Baumes-de-Venise gönnten wir uns zum Abschluss ein feines Glace und einen guten Kaffee. Am Dienstag fuhr uns Rolf nach St. Didier. Nach einer kleinen Rundfahrt durch das wunderschöne Städtchen ging’s dann richtig los: vorbei an verträumten Bächen und kleinen Schluchten nahmen wir den Anstieg nach Venasque unter die Pedale. Das anschliessende Mittagessen aus dem Rucksack haben wir redlich verdient! Nach einer kurzen Abfahrt leitete uns Rolf wieder den Berg hinauf. In Le Beaucet gönnten wir uns einen Kaffee, bevor es dann zurück nach St. Didier ging. Die heutige Tour führte uns nach Sault, dem Zentrum des Lavendels der Region. Zuerst hatten wir noch Gelegenheit, durch den wöchentlichen Markt zu schlendern und uns mit Lavendel- und anderen regionalen Produkten einzudecken. Danach radelten wir über Naturwege vorbei an Lavendelfeldern nach Aurel, welches wir nach einem feinen Singletrail erreichten. Nach einem Kaffeehalt in St. Christol fuhren wir zurück nach Sault. Für die Rückreise nach Le Barroux wählten wir die Route durch „Gorges de la Nesque“, eine eindrückliche Schlucht mit bis zu 300 m Tiefe. Heute Donnerstag ging’s für einmal direkt ab dem Hotel los. Vorbei an alten Olivenbäumen erreichten wir Caromb. Die Tour führte uns dann durch Wein- und Früchteplantagen nach Bédoin, wo früher Ocker abgebaut wurde. Zum Abschluss des Tages hatte Rolf noch ein Schmankerl für uns parat: Es erwartete uns ein nochmals einen Aufstieg auf den Col de la Madeleine. Danach fuhren wir zurück nach Le Barroux. Am letzten Tag fuhren wir nach Vaison-la-Romaine, wo Rolf zuerst einen platten Reifen in Rekordzeit reparierte. Nachträglich nochmals herzlichen Dank dafür. Zuerst begleitet uns die unendliche Weite des nördlichen Gigondas: Weinplantagen soweit das Auge reicht. Nach der Mittagsrast – einzelne nutzten die Gelegenheit für ein kleines Nickerchen – ging es weiter nach Séguret. Wollte Rolf unsere Sitzbeinhöcker schonen? Oder weshalb liess er uns sonst unsere Bikes durch das verträumte Dörfchen schieben? Am Dorfausgang war es dann klar: es stand uns ein „leicht coupierter“ Aufstieg bevor. Dieser war aber nicht ganz so locker … und einen Bergpreis haben wir auch nicht gewonnen! Dafür wurden wir aber mit einer rassigen Abfahrt – zurück nach Vaison-la-Romaine – entschädigt. Die schmerzenden Sitzbeinhöcker haben wir schnell vergessen! Heute Samstag heisst es Abschied nehmen. Nach einem kurzen Stopp in Baumes-de-Venise, wo wir nochmals regionale Produkte kaufen konnten, besuchten wir den Weinbauer Philippe Bernard. Nach einer kleinen Degustation ging’s dann zurück in die Schweiz. Lieber Rolf, vielen Dank für diese herrliche Woche. Wir hatten den Plausch. Bis bald! Conny