Ministerpräsident besuchte Cusanus

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Ministerpräsident besuchte Cusanus
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Aktuelles
Ministerpräsident besuchte Cusanus-Krankenhaus
11.01.2011
Auf Einladung der SPD-Kreisvorsitzenden Bettina Brück, MdL informierte sich Ministerpräsident
Kurt Beck am Montag, 10. Januar 2011 in Bernkastel-Kues über das Verbundkonzept der
Akut-Kliniken in Bernkastel-Kues und Wittlich sowie über den Planungsstand der Verlagerung der
Psychiatrischen Hauptfachabteilung an die Mosel
Besuch der Palliativeinheit
Bernkastel-Kues, 11.01.2011:
Mit der Landtagsabgeordneten Bettina Brück begleiteten Bruder Peter Berg, stellv. Vorsitzender des
Aufsichtsrates der ctt mbH, Vera Bers, Geschäftsführerin der ctt mbH, Landrätin Beate
Läsch-Weber, Ulf Hangert, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, Bernd Spindler,
SPD-Landratskandidat und weitere örtliche Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker den
Besuch Kurt Becks im Cusanus Krankenhaus.
Bruder Peter Berg begrüßte die Besucher und bedankte sich für die umfassende Begleitung und
Unterstützung durch die Landesregierung in der regionalen Krankenhausentwicklung.
Spezialisierung sichert Klinikstandorte
Krankenhausdirektor Peter Schon präsentierte die konzeptionellen Grundlagen des seit 2002
bestehenden Krankenhausverbundes. Sie beinhalten die schrittweise Spezialisierung beider
Kliniken zur Sicherung der Standorte. Im Cusanus-Krankenhaus wurden der Ausbau und die
weitere Differenzierung der Inneren Medizin durch Schwerpunktbildungen in der
Akutpsychosomatik, Gastroenterologie und Onkologie erfolgreich umgesetzt. Darüber hinaus wurde
ein schmerztherapeutischer Schwerpunkt geschaffen und ein Angebot zur Palliativmedizin
eingerichtet. Zudem wurde ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) gegründet und
ausgebaut. Es umfasst heute die Fachrichtungen Chirurgie, Orthopädie und Anästhesie. Das
ambulante Operieren der Verbundklinikabteilungen wurde am Standort Bernkastel-Kues
konzentriert.
Bei einem Klinikrundgang erläuterten die leitenden Mediziner das Leistungsspektrum ihrer
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Abteilungen, die sehr gelungene Verzahnung der Leistungsangebote, auch unter Einbezug des
ambulanten Bereichs, und die enge Verbindung zu den Reha-Kliniken in Bernkastel-Kues. Den
Rundgang nutzte Kurt Beck auch, um sich bei Dialysepatienten, Patienten der onkologischen
Ambulanz und der Akutpsychosomatik nach ihrem Befinden zu erkundigen. In der Palliativeinheit
des Hauses besichtigte er die vor wenigen Tagen fertiggestellten Patientenzimmer mit
Aufenthaltsbereich und würdigte den besonderen Einsatz der Ärzte und Pflegekräfte. Die
Bündelung der Kräfte, wie es im Palliativnetzwerk Wittlich-Hermeskeil geschehe, fand seine
besondere Anerkennung.
In den sich anschließenden Gesprächen hob Beck die Bedeutung von Dialog und Kooperation aller
im Gesundheitssystem Tätigen hervor. Ebenso wichtig sei ihm die Förderung und attraktivere
Gestaltung der Berufsbilder von Ärzten und Pflegekräften, um dem Mangel an Fachpersonal
entgegenzuwirken.
?Mit der Verbundlösung und der individuellen Spezialisierung der Klinikstandorte sei hier der
richtige Weg gefunden worden?, so versicherte der Ministerpräsident am Ende des informativen
Rundganges.
Umzug der Psychiatrie in das Cusanus Krankenhaus
Gesundheitsministerin Malu Dreyer hatte im November 2010 offiziell dem dringend notwendigen
Umzug der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie aus dem Wittlicher St. Elisabeth
Krankenhaus in das Cusanus Krankenhaus zugestimmt und hierfür die Unterstützung des Landes
zugesagt. Für die Verlagerung der mit 75 Betten und 15 teilstationären Plätzen drittgrößten
Abteilung der Verbundklinik werden bauliche Veränderungen am Cusanus Krankenhaus nötig. Dr.
Michael Lammertink, Chefarzt der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie und Stefan von
Wirtz, Leiter des Baumanagements, erläuterten anhand erster Entwurfsskizzen, welche Ansprüche
die modernen psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlungsansätze an die Architektur
stellen. Begegnungsmöglichkeiten und Plätze für Ruhe und Rückzug werden ebenso integriert, wie
auch Zonen der Sicherheit und des Schutzes. Gemeindenähe und Integration sollen gefördert
werden.
Die erarbeitete Machbarkeitsstudie kommt zu dem Ergebnis, dass die große Abteilung nicht in die
bestehende Klinikimmobilie zu integrieren ist. Es fehlt an Fläche. Ein moderner Erweiterungsbau an
der Stelle des heutigen Schwesterwohnheims bietet sich als idealer Standort auf dem Klinikgelände
an. Beck zeigte sich von den Entwürfen und Vorstellungen beeindruckt. Die Verbesserung der
psychiatrischen Gesundheitsversorgung sei ihm ein besonderes Anliegen und ?die vorgestellten
Ansätze zum Neubau sind überzeugend? betonte er.
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