SALVADOR DALÍ - BIOGRAPHIE „Meine Eltern tauften mich
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SALVADOR DALÍ - BIOGRAPHIE „Meine Eltern tauften mich
SALVADOR DALÍ - BIOGRAPHIE „Meine Eltern tauften mich Salvador: Und wie der Name schon sagt, bin ich zu nichts Geringerem bestimmt, als die Malerei vor der Leere der modernen Kunst zu retten.“ 1904 Salvador Felip Jacint Dalí Domenèch wird am 11. Mai im spanischen Figueras geboren. In Erinnerung an seinen Bruder, der mit 23 Monaten an einer Gehirnhautentzündung starb, erhält er den Namen Salvador. 1918 Teilnahme an den Malkursen der städtischen Kunstschule in Figueras. 1922 Aufnahme in die Madrider Kunstakademie und Wohnung in der „Residencia de Estudiantes“. Dort Begegnung mit der künstlerischen und literarischen Avantgarde um Luis Buňuel und Federico García Lorca. 1925 Erste eigene Ausstellung in der Galerie Dalmau in Barcelona mit 17 Gemälden und fünf Zeichnungen. In der Folge erste Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen zuerst in Europa und später auch in Übersee, Vorträge und Beiträge für surrealistische Zeitschriften. 1926 Dalí wird wegen ungebührlichen Benehmens endgültig von der Kunstakademie verwiesen, nachdem er bereits 1923 für ein Jahr vom Unterricht ausgeschlossen wurde. Begegnung mit Picasso in Paris. 1927 Uraufführung eines Theaterstücks von Garcia Lorca mit einem Bühnenbild Dalís. 1929 Bei einem Aufenthalt in Paris macht ihn Miró mit der surrealistischen Gruppe bekannt. Er lernt René Magritte, Hans Arp, Max Ernst, Camille Goemans, seinen späteren Kunsthändler, und Paul Eluard kennen. Das erste surrealistische Bild entsteht. Die Frau Eluards, die russische Immigrantin Helena, genannt Gala, wird Dalís Geliebte und Lebensgefährtin. Erste eigene Ausstellung in Paris in der Galerie Goemans. 1930 Vom Verkaufserlös eines Bildes kaufen sich Dalí und Gala ein kleines Fischerhaus in Port Lligat, wo sie regelmäßig den Sommer verbringen. 1931 Dalí führt die berühmten weichen Uhren in sein Werk ein und wird dadurch in den USA bekannt. Erste Ausstellungen dort folgen. 1934 Bruch zwischen Dalí und der Gruppe der Surrealisten. 1937 Auf der Flucht vor dem Spanischen Bürgerkrieg übersiedeln Dalí und Gala nach Italien. 1938 Begegnung mit Sigmund Freud in London. Wie für alle surrealistischen Künstler war für Dalí das Werk des Psychoanalytikers von großer Bedeutung. 1940 Dalí und Gala fahren in die Vereinigten Staaten, wo sie sich bis 1948 aufhalten. 1941 Die Autobiographie „Das geheime Leben des Salvador Dalí“ wird beendet und im Jahr darauf in New York veröffentlich. Bedeutende Retrospektive von Dalís Werk im Museum of Modern Art in New York. 1948 Rückkehr nach Europa. In Dalís Werken tauchen religiöse Elemente auf. „Im Alter von sechs Jahren wollte ich Köchin werden. Mit sieben wollte ich Napoleon sein. Und mein Ehrgeiz ist seither stetig gewachsen.“ 1952 Dalí malt 102 Aquarelle als Illustration zu Dantes „Göttlicher Komödie“. 1965 Die Folge „Mythologie“, eine Sammlung von 16 Aquatinten, erscheint. In New York zeigt die Galerie of Modern Art die bis dahin bedeutendste Dalí-Retrospektive. 1956 Auf Drängen des Verlegers Joseph Foêrt entstehen die ersten Lithographien zu „Don Quichotte“ von Miguel de Cervantes. Dalí wirft mit Lithotusche gefüllte Eier und Glühbirnen gegen den Stein oder schießt mit tintengetränkten Kugeln. 1969 Veröffentlichung von Dalís Buch „Die erotischen Metamorphosen“, eines der Hauptwerke Dalís. 1958 Kirchliche Trauung von Gala und Dalí, die bereits 1934 standesamtlich verheiratet sind. 1964 In Paris erscheint Dalís „Tagebuch eines Genies“. Große Retrospektive in Tokio. „Der einzige Unterschied zwischen mir und einem Verrückten ist der, dass ich nicht verrückt bin.“ 1974 Die Manus-Presse in Stuttgart veröffentlicht Hemingways „Der alte Mann und das Meer“ mit sechs Radierungen Dalís. Eröffnung des „Teatro-Museo Dalí“ in Dalís Geburtsort Figueras. 1982 Dalís Frau und lebenslange Muse Gala stirbt in Port Lligat. Auf ihren Wunsch hin werden ihre sterblichen Reste in das Schloss von Púbol überführt. 1983 Nach dem Tod Galas lebt Dalí krank und zurückgezogen im Schloss von Púbol. Er hört nach der Vollendung des Gemäldes „Der Schwalbenschwanz“ auf zu malen, nachdem er in den vorangegangenen zwei Jahren fast 100 Ölbilder gemalt hat. 1984 Im Schlafzimmer Dalís auf Schloss Púbol bricht ein Brand aus, bei dem er schwere Verbrennungen erleidet. 1985 Dalí hat zunehmend gegen Fälschungen seiner Druckgraphiken zu kämpfen, zu denen er über blanko signierte Papierbögen selbst beigetragen hat. 1989 Am 23. Januar stirbt Salvador Dalí im Krankenhaus von Figueras an Herzversagen. Auf seinen Wunsch wird er unter der Kuppel seines Museums in Figueras beigesetzt. Dalí hat testamentarisch den spanischen Staat als Alleinerben eingesetzt. Sein künstlerischer Nachlass besteht aus etwa 250 Gemälden und 2000 Zeichnungen. Aus rechtlichen Gründen dürfen wir leider keine der in der Ausstellung gezeigten Werke abbilden.