British Columbia
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British Columbia August – September 2014. 19. Aug. 2014 Heute ist der Abreise. Haben am Vorabend die Koffern abgegeben. Mussten alles selber machen. Gibt keinen Check-in-Schalter mehr für die „Holzklasse“. Wir sind früh genug gegangen, von wegen Störung bei der SBB und dem „langen“ anstehen bei der Sicherheitskontrolle. Ich muss den ganzen Fotorucksack auspacken, er wird noch auf Sprengstoff überprüft. Nachher noch ein Sandwich essen beim Sprüngli. Um 16:40 ist Einlass. Das Flugzeug startet um 17:30. Bald wir ein Nachtessen serviert. Nachher beginnt das grosse Warten auf die Landung in Vancouver. An Schlafen nicht zu denken, an dösen schon. Das Begleitpersonal ist sehr nett. Ab 23:00 Schweizer Zeit wird die Kabine verdunkelt. 2 Std. Vor der Landung wird noch eine kleine Mahlzeit serviert. Bei der Landung ist es 19:10 Ortszeit und schönes Wetter. Die Passkontrolle ist schnell und der Beamte sehr freundlich. Nur bei der Kofferausgabe hapert es ein wenig. Dann mit dem Taxi ins Hotel Holiday Inn Downtown. Wir sind hundemüde. Noch etwas kurz essen gehen und dann ab ins Bett. Essen: 1 Hamburgerbrötli mit einer Tranche Lachs gebraten und einem Salat, ein grüner Salat mit Parmesan und Brotcroûton, 2 Mineralwasser, Kostenpunkt 42$ can. (Kurs 0.90 SFr.) 20. Aug. 2014 Sind um Morgens um 07:00 schon hell wach. Habe gut geschlafen. Frühstück im Holdiday-Inn Dowtown haut niemand aus den Socken. Fast lieblos angerichtetes Buffet mit lauwarmen Würstchen und Rührei. Spiegeleier kosten extra. Nach dem Frühstück marschieren wir durch die Downtown Richtung Hafen und Meer. Im Hafen hat es 2 grosse Kreuzfahrtschiffe die gerade beladen werden mit Tonnen von Gütern, sicher ein grosser Teil Lebensmittel. Im Hafen hat es auch eine grosse Anlegestelle für Wasserflugzeuge, die fliegen ab und landen im 10 Min. Takt. Nach einem Kaffee in einem Starbucks beschliessen wir, eine Sightseeingtour zu machen. Wir können unterwegs aussteigen, was wir machen und fahren mit einer Nussschalenfähre zum Markt hinüber. Ein sehr lebhafter Markt mit vielen frischen Produkten aus der Umgebung. Wir essen beim Chinesen eine Nudelsuppe mit Huhn und eine mit Seafood. Mit Huhn gut, mit Seafood fade, schade. Dann fahren wir wieder zurück besteigen wieder den Bus und fahren die Stadtrundfahrt zu ende. Am Nachmittag bei schönem Wetter setzten wir uns in der Fussgängerzone vom Robson Square auf eine spezielle Bank an die Sonne und geniessen die Wärme. Das Nachtessen nehmen wir im Restaurant CIN-CIN ein. Gehobenere Klasse, Klimaanlage läuft auf Höchstleistung, es ist sehr kühl im Restaurant. Nachtessen: Rindscarpaccio mit Parmesan und Ruccola, Schwertfisch mit Risotto und Seespargeln; Branzano im Holzofen gebraten, glasierte Zwiebeln, Bratkartoffeln, und Blattgemüse, 2 Glas Wein aus der Gegend, grosse Flasche Mineral, 2 Espressi, Kostenpunkt 161$ can. 21. Aug. 2014 Heute Morgen nach dem Frühstück geht es zur Übergabe des Wohnmobils. Werden im Hotel abgeholt, Übernahme geht relativ schnell. Fahren dann zum Hafen zu der Fähre nach Vancouver Island. Kostenpunkt 88$ can, Dauer der Überfahrt 1 1/2 Std. Dann einkaufen im Supermarket das Ganze kostet 220 $ can. Dann fahren wir auf den Campingplatz Fort Victoria ausserhalb von Victoria. Alles vorhanden auf dem Platz, Strom Wasser Abwasser. Kostenpunkt 42$ pro Nacht. Wir müssen noch einen Techniker anrufen von Fraserway weil wir die Tür zum Wohnraum nicht mehr aufbringen. Nach einigen Kraftanstrengungen kann ich sie öffnen. Alles verhocket, jeder Öltropfen klemmt. Nachtessen Pouletgeschn. Mit Reis Tomatensalat, Tomaten ancienne reif. 22. Aug. 2014 Nach dem Frühstück Fahren wir mit dem Bus nach Victoria und besichtigen einen Teil der Stadt. Hafen, B-Markt, Parlamentsgebäude, Totempfähle, Chinatown. Hier essen wir eine Kleinigkeit bei einem Chinesen, Hotsuoup pork sweet and hot, Frühlingsrollen, Wontonsuppe, Schweinefleisch süss-sauer, Frühlingsrolle, mit Grüntee und Eiswasser, 20$. Nachher fahren wir zurück. Es ist den ganzen Tag schön und fast heiss 25°. Nachher suchen wir einen Campingplatz für die nächsten 2 Tage. Duschen, dann Nachtessen zubereiten: heute Ton in Ton, Lachs gebraten, Süsskartoffeln, Rüebli, Salat, Mineralwasser, wir können vor dem Wohnmobil essen. Wein ist teuer und nur in speziellen Läden erhältlich. 23. Aug. 2014 Heute verlassen wir den Campinggrund Fort Victoria früh. Wir fahren nach Ucluelet auf den Zeltplatz. Die zufahrende Strecke beträgt ca. 295 km. Unterwegs kaufen wir noch einige Lebensmittel für die nächsten Tage ein und füllen den Tank auf. Zuerst auf dem A1Highway, dann auf dem Highway 4. Wir fahren etwa 20 km einem See entlang. Es hat bei der Abfahrt wenig Verkehr, nimmt aber zu. Ab Port Alberi wird die Strasse schmäler und es wird hügeliger. Der Strasse wird kurvenreich und auch immer mehr Unebenheiten schütteln das Wohnmobil durch. Wir erreichen Ucluelet um 13:30. Zuerst gehen wir in das Tourismusbüro und tauschen den Gutschein für die Nationalparks gegen die Eintrittkarte ein. Wir haben eine Jahreskarte gekauft. Die kostet bedeuten weniger als jedesmal für jeden Tag einen Eintritt zu lösen. An der Pazifikküste treibt es immer wieder Nebel auf und es weht ein manchmal unangenehmer Wind diese Schwaden über die Wälder in die Berge hinein. Nachher auf den Campinggrund, Wohnmobil parkieren. Dann schlendern wir noch durch den Hafen und den Ort. Wir trinken einen guten Espresso in einem kleinen Bistro. Kaufen in einem wirklich grossen Tante-Emma-Laden noch die nicht gefundenen Artikel ein. Es hat wirklich alles in diesem Laden. Wir kaufen noch Brennholz und Anzündhilfe. Das Brennholz ist noch nass, es qualmt und will nicht richtig brennen. Schlussendlich gelingt es mir trotzdem ein Feuer zu entfachen und ich kann die Zucchetti und das Fleisch grillieren. Hohrückensteak, Zucchetti, Kartoffeln (div. alte Sorten, kleine, abgepackt per 750 gr.) Salat, Roséwein, wir haben ihn in einem Liquorstore gekauft. Nach dem Nachtessen sitzen wir beim Feuer an der Wärme. 24. Aug. 2014 Heute Morgen ist der Himmel mit tiefliegenden Wolken überzogen, fast Nebel. Laut Wetterprognosen soll es heute Morgen nieseln. Nach dem Morgenessen marschieren wir durch das Dorf, dann auf dem Küstenpfad durch einen ursprünglichen Regenwald zum Leuchtturm hinaus. Es hat nicht all zu viele Wanderer. Auf dem Rückweg beginnt sich die Nebeldecke auf zu lösen. Im CO-OP mitten im Ort kaufe ich noch ein Döschen WD40 und ein Dose mit Gas für den Anzünder. Besprühe die Schlösser kräftig mit WD40. Das hilft. Nun ist das Türschloss viel besser zu bedienen und es harzt nicht mehr. Was so ein bisschen Schmiermittel für Auswirkungen hat. Um 14 Uhr scheint die Sonne. Wir genehmigen uns einen kleinen Imbiss und ein Glas Wein an der warmen Sonne. Nachher eine kleine Siesta. Anschliessend an der Sonne sitzen und die Wärme geniessen. Ab Abend entfache ich wieder ein Feuer. Nachtessen: Fisch, gegrillte Peperoni und Auberginen, Kartoffel, Salat und ein Glas Rotwein. Nachher sitzen wir noch am warmen Feuer und schauen nach den Campingplätzen um für Morgen Abend. Es ist ein schöner Abend, aber leider keine Sonne mehr. Es wird merklich kühler. Um 22:00 Uhr ist Nachtruhe. 25. Aug. 2014 Heute Morgen ist schönes Wetter. Nach dem Frühstück heisst es abräumen, zur Sanistation. Wir fahren zum Long Beach Unit in den Pacific Rim National Park Reserve bei Tolfino. Mehrere Kilometer langer Sandstrand menschenleer aber mit vielen Treibholzansammlungen. Der Strand ist praktisch menschenleer; ab und zu treiben Nebelschwaden aus dem Pazifik über den Strand. Wir marschieren auf dem Sandstrand entlang. Es ist schönes und warmes Wetter. Dann fahren wir wieder Richtung Port Alberni. Das sind wieder 85 km durch die Hügel. Dort besuchen wir noch die Wasserfälle. Mittagsimbiss genehmigen wir bei den Wasserfällen. Inzwischen ist es drückend heiss geworden. Wir fahren weiter nach Parksville und dann auf der A 19A am Meer entlang weiter. Wir haben uns für den Campground Miracelle entschieden einen, ProvincelCampingground. Wir bleiben 2 Tag. Es ist ein grosser Campingground mit etwa 150 Stellplätzen, aber alle weit auseinander. Wir haben unterwegs in einem Wallmart eingekauft. Mir hat aber der Supermarket von CO-OP viel besser gefallen, das Angebot an Lebensmittel ist viel grösser und vielfältiger, Hier im Campingground dürfen wir kein Feuer machen, es herrscht grosse Waldbrandgefahr. Es hat seit etwa 50 Tagen nicht mehr geregnet, also wird ganz normal gekocht. Es hat auch kein WI-FI. Macht nichts, brauchen ja nicht immer alles. Nachtessen: Lachs gebraten, Reis mit getrockneten Tomaten, grüne Bohnen, frisch bereits gerüstet, Salat, roter Wein aus der Gegend. Das Wetter zeigt sich am Abend immer noch von der schönen Seite und es ist auch nicht mehr so kalt wie gestern Abend. Morgen wird nicht gefahren. 26. Aug. 2014 Heute sind wir auf dem gleichen Campingground. Am Morgen früh ist das Wetter schön und fast warm. Nach dem Frühstück marschieren wir den Strand entlang. An der Sonne ist es schon sehr warm, ja stechend. Um 11:17 ist Ebbe. Wir können weit Richtung Meer marschieren. Anschliessend marschieren durch den Urwald zurück. Wir sehen einen Specht am Baum wie er den Stamm mit dem spitzen Schnabel bearbeitet. Sein Geklopfe hallt durch den Wald. Zurück beim Camper einen kleinen Imbiss, dann noch eine kurze Siesta. Nachher marschieren an den Strand zurück und laufen auf die andere Seite. Man merkt, dass die Flut zurück ist. Die Sicht ist klarer geworden. Wir geniessen die Sonne. Ab und zu ziehen Wolken vorüber, aber es ist immer noch sehr heiss. Nachtessen: Proterhousesteak, Bratkartoffeln, glacierte Rüebli; Salat, Rotwein. Nachher sitzen wir noch auf der Bank und geniessen den lauen Abend und studieren das weitere Vorgehen. Morgen Abend sind wir in Port Hardy. Am 28. Aug. Dürfen wir früh aufstehen, wir fahren mit der Fähre um 8:30 nach Prince Rupert. 27. Aug. 2014 Wir stehen heute um 07:00 auf genehmigen das Frühstück, machen das Wohnmobil startklar, fahren noch bei der Sanistation vorbei, Schmutzwasser ablassen, 5$, Trinkwasser auffüllen. Dann fahren wir ab. Bei der nächsten Tankstelle Benzin auffüllen. Weiter geht es nach Campell. Dort hat es eine sehr lange Pier auf der Reihenweise Lachsfischer stehen und ihr Glück versuchen. Wir machen auch einen Halt bei einem Marekt an um einzukaufen. Dann fahren wir auf der A19 nach Port Hardy, 245 km, nur zwei kleine Dörfer dazwischen. Links und rechts Wald ab und zu einmal ein See und natürlich auch zwei Baustellen. Sonst kommen wir zügig voran. Mittagspause auf einem Rastplatz an der Sonne. Je weiter wir nach Norden fahren, desto dichter werden die Wolken. Während der Fahrt regnet es einmal ganz kurz, sonst scheint die Sonne mehr oder weniger. Wir fahren in den Ort und tanken. Dann fahren wir zum Fährhafen. Der liegt 10 Min. vom Campingground. Auf dem Campingground treffen wir ein Schweizer Ehepaar, das wir schon einmal getroffen haben. Morgen heisst es um 04:30 aufstehen um spätestens 05:10 abfahren. Jetzt regnet es um 20:30 Uhr. Soviel wir wissen hat es schon lange nicht mehr geregnet, denn auch hier auf dem Campingground ist Feuerverbot. Wir soweit startbereit für morgen früh. 28. Aug. 2014 Um 4:20 ist Tagwach. Der Himmel ist klar, man sieht hier die einzelnen Sternbilder gut, wäre ein gutes Seeing für zum Fotographieren, habe aber keine Zeit. Auf Morgentoilette, Kaffee trinken, alles demontieren und dann geht es um 5:10 Richtung Hafen Fähre. Wir haben die Fahrt bereits bezahlt, haben einen Voucher. Die Personalien, das Auto, alles wird genau inspiziert. Dann kommt das grosse Warten, man muss 2 Std. Vor der Abfahrt am Hafen sein. Um 6:50 können wir ins Schiff fahren, um 07:30 läuft das Schiff aus. Es ist bereits hell und schönes Wetter. Auf dem Schiff hat es nicht so viele Passagiere. Aber viele liegen auf dem Boden zwischen den Sitzreihen und schlafen. Das Ehepaar ist auch mit auf dem Schiff. Wir genehmigen uns auf dem Schiff im Café eine kleine Mahlzeit. Ein Farmer Frühstück: spezielle Buns gefüllt mit einer dicken Tranche Schinken, Käse und einem amerikanischen Spiegelei, en guete und einen grossen Becher Schwarztee, der Filterkaffee ist nichts für uns. Nachher setzen wir uns und geniessen die Landschaft, die vorbei zieht. Eine Schule Delphine zieht in südlicher Richtung vorbei, und ab und zu taucht ein Orca-Wal auf. Wir fahren zwischen der Inselwelt von der Westküste Kanadas nach Norden. Wir unterhalten uns auch mit dem Ehepaar. Mittagessen eine Lachstranche grilliert mit Cesarsalat und einem grillierten Brötchen. Es hat noch Sauerkrautsalat in einem Extragefäss, sehr gut. Der Nachmittag gleicht dem Morgen. Alle Inseln sind mit Wald bedeckt. Am Nachmittag legt das Schiff noch in Bella Bella an. Wir sind auf dem 54° Breitengrad. Langsam wird es am Abend dunkel, Zeit zum Nachtessen. Clam Chaudres, Bacon-Chedar-Chicken-Burger mit French fries, ein Chickenburger dazu trinken wir einen Tee. Langsam genügt es. Wir sehnen uns nach der Ankunft, um 23:00 Uhr sind wir in Prince Rupert. Wir dürfen noch 20 Min. Warten, bis wir ausfahren dürfen. Der Camping liegt nur 1 km vom Hafen entfernt. Da ich einen Platz reserviert habe geht das Prozedere schnell. Platz beziehen, Wasser und Strom anschliessen, Zähne putzen und ab ins Bett. Es giesst wie aus Kübel. 29. Aug. 2014 Wir stehen um 08:00 auf. Morgentoilette, Morgenessen. Nachher noch kurz die Beine vertrampen, alles wieder demontieren. Dann verabschieden wir uns noch von dem Schweizer Ehepaar Rosmarie und Hans. Es regnet ab und zu manchmal mehr manchmal weniger. Wir fahren heute ca. 300 km vom Prince Rupert nach New Hazelto. Von Prinz Rupert bis Terrace geht es nur durch ein Tal einem sehr breiten Fluss entlang. Links der Strasse hat es eine Eisenbahnlinie. Wir fahren an einem Güterzug entlang der auf einer Ausweichstrecke steht, dieser ist ganze 2,2 km lang. Mittagsimbiss auf einem Rastplatz. Das Wetter scheint sich zu besser. In New Hazelton besuchen wir das historische Indianerdorf nicht, weil es wie aus Kübeln giesst. Wir fahren weiter und fahren auf den Campingplatz Moricetwon Park & campground, ein Park von den Indianern, die hier ihr Reservat haben. Wir glaubten, wir seien die einzigen Gäste. Nachtessen: Rindsfleisch zum Grillieren, gegrillte Kartoffel, Peperoni, Salat und ein Glas Wein, alles auf dem Holzfeuer zubereitet. Wir dürfen wieder Feuer machen es hat ja geregnet. Nachher trifft noch das Schweizer Ehepaar Rosmarie und Hans auf dem Zeltplatz ein. Der Regen hat aufgehört, am Nachmittag hat ab und zu die Sonne zwischen den Wolken hervor geschaut. Wir sitzen noch ums Lagerfeuer. Um 21:00 kommt ein Indianer vorbei und fragt mich ob ich einen frischen Lachs kaufen möchte. Ja sicher aber nicht einen all zu grossen (10$). Er filetiert ihn für uns mit einem stumpfen Messer. Es gibt drei Portionen frischen Lachs, zwei wandern in den Tiefkühler, eine wird morgen verzehrt. Wetter am Abend regnerisch und kühl. 30. Aug. 2014 Heute Morgen stehen wir früh auf. Wir wollen heute bis Prince George fahren. Laut Reiseführer ist nur der erste Teil der Strecke ist interessant, der zweite Teil ist mehr oder weniger flach. Unterwegs kaufen wir im einem Liquor-Store noch Wein ein und im nahen Einkaufszentrum mit Lebensmittel für die nächsten Tage. In der Bäckerei im Einkaufszentrum sehen wir Zöpfe. Die Verkäuferin begrüsst uns auch auf Schweizerdeutsch. Wir kaufen 2 Vollkornbrote und einen Kokosnuss-Cake. Dann weiter. Wir machen die Mittagsrast auf einem Rastplatz am See. Es ist kühl und windet stark. Ich habe es beim Fahren gemerkt, die Windböen trieben das Wohnmobil kräftig auf die eine oder andere Seite. Wir fahren auf einen Campingplatz nördlich ausserhalb von Prince George. Er ist etwas abseits der Strasse somit relativ ruhig. Nachtessen: Frischer Lachs gebraten, Kartoffeln, Kohlrabi frisch, Pilz frisch, Salat, Weisswein. Der Lachs schmeckte ausgezeichnet, es war ein Smokey Lachs. Am Abend immer wieder Regenschauer. 31. Aug. 2014 Heute Morgen ist es wechselnd bewölkt, aber relativ frisch. Um 07:00 Frühstück, dann alles demontieren. Um 08:30 ist Abfahrt. An der Tankstelle noch Benzin auffüllen. Wir fahren heute nach Barkerville, dem historisch erhaltenen Goldgräberort. Eintritt 14$ pro Person. Wir sind um 11:00 dort. Die Angestellten sind wie im 19ten Jahrhundert angezogen. Auch sehr viele Häuser aus der Zeit sind erhalten und auch noch so eingerichtet. Es hat zwei Ortsteile, einer von Weissen und Schwarzen und einer von Chinesen. Es hat relativ viele Besucher. Es sind auch noch Geschäfte, Restaurants, Pubs, B+B und Cafés vorhanden, die betrieben werden. Leider spielt das Wetter nicht wie gewünscht mit, um 13:30 beginnt es wieder zu regnen, vorher war es wechselnd bewölkt, aber die Sonne schien relativ viel. Wir essen noch etwas zu Mittag, dann fahren wir weiter bis Le Lac hache auf den Campingplatz des Provinceparkes. Auf dem Rückweg von Barkerville sehen wir 2 jüngere Schwarzbären, die nahe der Strasse die Beeren von den Sträuchern fressen. Auf dem Campingplatz können wir das Fahrzeug einfach auf einen freien Platz stellen, später kommt die Rangerin vorbei und kassiert Platzgebühr ein und verkauft noch das Brennholz. Zünde ein Feuer vor dem Nachtessen an. Nachtessen: Spaghettini von Barilla, fertige Tomatensauce mit Oliven und Kapern, Salat und ein Glas Merlot von Kanada. Nach dem Nachtessen setzen wir uns ans wärmende Feuer, Pfadilager romantik. Am späteren Abend beginnt es wieder zu regnen. Wir sitzen und schlafen ja im Trockenen, nicht einmal im Zelt. Es wird wahrscheinlich wieder frisch. Hier kein W-Lan macht auch nichts 1. Sept. 2014 Heute ist Labourday, Arbeitersonntag, fast alle haben frei und es ist Ferienende in Kanada und den USA. Also nicht mehr so viel Touristen. Am Morgen regnet es noch kurz, dann zeigt sich immer mehr blauer Himmel. Nach dem Frühstück aufräumen, Tanks entleeren, Frischwasser auffüllen. Dann geht weiter über 100 Miles House nach Clearwater. Ein kurzer Halt bei der Touristeninformation, dann fahren weiter Clearwater Lake. Unterwegs hat es drei Wasserfälle, Sparhats falls, Dawsonfalls, Helmeckenfalls beim. Ein Muss für jeden dies zu besichtigen. Nachher hat es noch eine Stromschnelle wo die Lachse hochspringen. Als wir auf diesem Parkplatz ankommen, beginnt es intensiv zu regnen. Wir warten eine Weile, und weil es immer noch regnet fahren wir auf den Camping Well creek. Es hat noch jene Plätze frei. Kostenpunkt pro Nacht ohne Komfort 16$ can. Das Formular ausfüllen, Geld ins Couvert und in den Briefkasten, der Parkranger leer diesen am Abend und kontrolliert. Noch ein kleiner Marsch zum See, dann ist es Zeit zum Kochen. Nachtessen: Côte de boeuf, Bratkartoffeln, kanadische Kefen (fertig gerüstet, sind noch in den Schoten aber schon fast Erbsen, sind aber gekocht zart), Salat Rotwein. Während des Nachtessens beginnt es zu regnen, nicht lange dafür intensiv. Nachher scheint fast die Sonne wieder. 2. Sept. 2014 In der Nacht hatte es einige Regenschauer. Nach dem Morgenessen fahren wir wieder Richtung Clearwater, machen einen Halt beim Balley's Chute, hier sollten Lachse die den Clearwater hochschwimmen über die Stromschnellen hochspringen, wir warten 1/4 Std., sehen aber keinen Lachs, wahrscheinlich noch zu früh in der Jahreszeit. Weiter geht es auf der Naturstrasse, insgesamt hin und zurück ca. 30km. Dementsprechend sieht das Wohnmobil aus, nicht mehr weiss sondern cremefarbig. Clearwater auftanken, dann geht es auf dem Highway 5 Richtung Norden nach Tête de jaune und dann auf dem Highway 16 Richtung Jasper bis Mount Robson.bIn Valemount gehen wir in die Touristeninformation und machen noch Einkäufe. Als wir auf dem Camingground ankommen regnet es. Die Regenwolken sind so richtig verhangen in den Bergen. Eine Parkrangerin kommt vorbei und zieht die Parkgebühr ein. Nachtessen: Lachs gebraten, Reis, Mischgemüse, Salat, Wein. In der Nacht hört es zu regnen auf, aber es wird recht kühl. 3. Sept. 2014 Heute Morgen ist es nur noch leicht bewölkt. Frühstücken und dann fahren wir an die Sanistation, wir müssen warten, es herrscht Grossandrang. Dann tanken, Wir parken noch und machen einige Fotos vom Mont Robson, der leicht im Nebel eingehüllt ist. Dann fahren wir nach Jasper in den Nationalpark. Inzwischen hat sich das Wetter gebessert, Sonne pur. Wir beziehen einen Platz mit Strom im Wapiticampingground. Hier ässen die Wapitihirsche zwischen den Wohnmobilen. Wir fahren nach Jasper und parken am Bahnhof. Ein Sonderzug fährt ein und ein Güterzug verlässt den Bahnhof. Dann fahren wir zum Pyramid Lake hoch, essen etwas zu Mittag auf einem Bänkli am See. Dann marschieren wir etwa 6 km auf einem Rundweg durch die Gegend. Wir werden überall auf die Bären aufmerksam gemacht, es ist ja auch eine Wohngegend der Bären. Dann fahren wir auf den Campingground zurück. Duschen, dann Aperitif und Nachtessen: Gegrilltes Schweinssteak, gebratene Spaghetti(vom Sonntag mit Tomatensauce) Peperoni, Salat, Rotwein. Am Abend sitzen wir noch am Feuer, es wird aber schnell kühl, als die Sonne unter geht, 1050 MüM. Hier kann es in der Nacht Minus-Temperaturen geben. Das Wetter am Abend ist immer noch schön. Hier in Jasper hat es noch recht viele Camper. Wir werden von einem Schweizer Ehepaar angesprochen, das schon 15 Jahre in Calgary lebt und hier auf der Durchreise ist. Hier in Westkanada hat es recht viele Schweizer. 4. Sept. 2014 Heute Morgen war es im Wohnmobil noch + 8°C. Sofort nach dem Aufstehen die Heizung einschalten, damit der Innenraum temperiert ist für das Frühstück. Jasper liegt auf 1100 MüM und es kann um diese Jahreszeit in der Nacht auch Minusgrade geben. Der Himmel ist zu 3/4 mit Wolken bedeckt und es weht ein mässiger Nordwind. Nach dem Frühstück fahren wir das Maligne Tal hoch an den gleichnamigen See 1700 MüM. Auch hier ist der Himmel bewölkt, aber die Sicht ist klar. Die Wolkenunterschicht ist mehr als 4000 M, dazu weht immer noch relativ kalt. Wir machen eine kleine Wanderung am Ufer entlang. Als wir wieder beim Auto sind, scheint die Sonne etwas länger, wir essen im Mobil einen kleinen Imbiss. Dann fahren wir zum Maligne Canyon hinunter. Hier wandern wir an Canyon entlang hinunter. Sehr eindrucksvoll, wie tief sich das Wasser in den Felsen eingefressen hat. Es hat auch einige sehr schöne Steinmühlen, schöne runde Löcher im Felsen und recht tief. Nachher müssen wir wieder hochwandern zum Auto. Das ganze Gebiet, das wir heute besucht haben ist ein Bärenland, an der Strasse steht ein grosses Warnschild. Weiter oben gesellen sich die Karibus dazu, haben aber keines gesehen. Auf der Rückfahrt noch Benzin tanken, dann zurückfahren auf den Campingground. Auf der Rückfahrt hat es auf der Brücke einen riesen Stau. Wir halten auch an und laufen zurück, im Flussbett stehen etwa 15 Elchkühe und ein Elch. Dann weiter. Nach der Rückkehr duschen gehen, die Duschen sind bei der Einfahrt und wir haben unsern Standplatz etwa 150 Meter von den Duschen entfernt, also nochmals einen Marsch zur Dusche und zurück. Am späten Nachmittag hat die Wolkendecke aufgerissen und die Sonne scheint und es ist sofort fast heiss. Nach dem duschen Feuer entfachen. Das Nachtessen wird auf dem Rost zubereitet. Nachtessen: Frischer Lachs zweiter Teil, Pilz, Kartoffeln, Salat, Wein. Nachher sitzen wir am Feuer und bereiten die morgige Fahrt vor. Am Abend ist es fast klar, daher wird es sicher wieder sehr kalt werden. 5. Sept. 2014 Am Morgen um 07:15 haben wir etwa 8° im Wohnwagen, so richtig erfrischend zum Aufstehen. Da ist man sofort wach. Das Wetter zeigt sich von der schönsten Seite, klar sonnig und angenehm warm. Nach dem Frühstück noch einen Halt bei der Sanistation und dann geht es Richtung Lake Louise. Wir fahren auf der A93 Richtung Süden. Wir fahren durch ein Tal der Rocky Montains. Die Strasse heisst auch Icefields Parkway. Es hat von allem etwas, Seen, Flüsse manchmal 200 – 300 Meter breit, das Wasser nimmt immer wieder einen andern weg, wahrscheinlich bei der Schneeschmelze, sind nur noch einige Sandbänke sichtbar. Wir machen immer wieder einen Halt und betrachten die schroffen Steilhänge, die verschiedenfarbigen Seen, die Schneebedeckten Berge. Beim Icefiled Center machen wir einen Halt, es hat noch wenig Touristen hier. Hier kamen einmal 5 Gletscher zusammen, jetzt sind sie weit zurückgezogen. Es fahren Schneemobile über einen Gletscher, der Spass kostet 49$. Nicht für uns. Dann geht über den Sunwapda Pass 2030 MüM. Dann wieder hinunter und wieder hinauf auf den Bow Pass 2067 MüM. Anschliessend geht es hinunter nach Lake Louis. Ein kleines Dorf. Wir fahren auf den Campingplatz Lake Louise Trailer und mieten einen Platz. Nachher fahren wir ins Dorf zurück und kaufen ein. Ein richtiger Touristenort. Auch Wein wird gekauft. Wieder zurück auf den Campingplatz. Auf der ganzen Fahrt liess das Wetter nichts zu wünschen übrig. Am Nachmittag setze ein Nordwind ein. Wir marschieren noch ein wenig am Fluss entlang hinter dem Zeltplatz. Diesmal haben wir nur etwa 10 Meter bis zu den Duschen. Wir sitzen noch ein wenig an der Sonne. Mache ein Feuer. Nachtessen: vorgesehen Forellen grilliert, aber als ich sie servieren will, kommt mir ein sonderbarer Duft entgegen, wird sofort entsorgt, dafür gibt es 1 Stück Schweinstenderlon gebraten, Süsskartoffeln, Broccoli, Salat und Wein, das Aperitif entfällt. Nach dem Essen setzen wir uns noch ans Feuer. So um 20:00 wird es schnell kühler, Lake Louise liegt auf 1540 MüM. Laut Prognose soll es morgen früh etwa +1° sein, herrliche Aussichten zum Aufstehen. Am Abend immer noch leichter Nordwind aber schön und klar. 6. Sept. 2014 Heute Morgen ist es ganz klar, stahlblauer Himmel. Wir stehen früh auf. 08:00 fahren wir an den Morraine Lake. Es sind 11km bis zu diesem See. Er liegt auf etwa 1987MüM. Der Parkplatz ist bei unserem eintreffen bereits mehr als die Hälfte gefüllt. Etliche Wanderungen beginnen hier ins Gebirge. Es ist recht frisch, aber die Sicht ist optimal. Wir wandern am See entlang zu seinem andern Ende und wieder zurück. Hier werden auch jene Touristen angekarrt. Am Ufer beim Parkplatz hat es Menschen aus allen Herren Länder. Da wird alles angekarrt Tourist, Kapitalisten, Kommunisten, Moralisten etc. Als wir abfahren ist der Parkplatz übervoll. An der Strasse talwärts sind etwa noch 2 km Auto parkiert. Unten an der Kreuzung ist die Strasse gesperrt, sie lassen kein Auto mehr hochfahren. Nur noch Paketweise gleichviel wie runter kommen. Nach gut 2 Std. Fahren wir zurück und fahren zum Lake Louise hoch. Hier finden wir noch einen Parkplatz. Der See liegt etwa auf 1731 MüM. Auch hier hat es jede Menge hochgefahrene Touristen. Diese fotographieren nur an der Seepromenade die Berge und den See, alle mit ausgestreckten Armen und ihre Angehörige in jeder Lebenslage mit jedem Gegenstand der fotographieren kann. Wir marschieren von hier aus zum Lake Agnes, der liegt etwa 400 Höhenmeter höher als der Lake Louise, auf 2118 MüM. Hier hat es weniger Menschen, aber immer noch sehr viele, die hoch marschieren, auch erstaunlich viele Eltern mit ihren kleinen Kinder laufen hoch. Oben angekommen hat es eine herrliche Gebirgskulisse vor dem türkisfarbenen See. Das Teehaus, das hier oben ist fast voll besetzt. Nachher wieder hinunter marschieren. Wir beschliessen auf den Zeltplatz zu fahren und unseren Parkplatz jemand anderem zu überlassen. Auch hier sind die Parkplätze alle belegt und auch an der Strasse entlang und auf dem Überlaufparkplatz, stehen jene Camper. Das Wetter zeigt sich den ganzen Tag von der schönsten Seite und es windet fast nicht. Erst gegen Abend kommt ein leichter Ostwind auf. Nach der Ankunft auf dem Platz ein kleiner Imbiss, duschen, dann eine wohlverdiente Siesta. Nachher Holz spalten für das Lagerfeuer und frisches Wasser holen. Feuer machen. Nachtessen: Pouletbrust grilliert auf dem Holzfeuer, echte Hausmachernudeln, grüne Bohnen, Salat, Wein. Nach dem Nachtessen sitzen wir noch eine Weile ans Feuer, bis es merklich kühler wird. Diese Nacht verspricht es wieder kalt zu werden, denn es ist ganz klar und wir befinden uns immerhin auf etwa 1550 MüM. Und ein wenig im Norden. 7. Sept.2014 Am Morgen begrüsst uns ein stahlblauer Himmel. Nach dem Frühstück fahren wir auf der A1 nach Banff. Wir hoffen, auf dieser Strasse einen Grizzly zu sehen. Höchstgeschwindigkeit auf dieser Strasse 60 km/h, weil hier ein sehr grosser Wildwechsel ist. Ein Teil der Strasse ist im Frühjahr für den Verkehr gesperrt. Wer rasen will kann auf den Highway ausweichen, da geht es schneller. Bis nach Banff sehen wir kein wildes Tier. Banff ist ein richtiger Touristenort. Die Umgebung ist sehr schön und von Bergen umrahmt. Wir trinken bei Starbucks einen Cappuccino und essen einen Savoury Cheese Croissant und ein Cookie mit Dörrfrüchten und Schokomöckli. In der Hauptstrasse reiht sich ein Kleiderladen nach dem andern, dazwischen hat es Restaurants und Souvenirshops. 2 Pferdekutschen machen eine Ortsbesichtigung. Wir wollen noch den Hügel mit dem Aussichtspunkt besteigen, aber irgendwie sind unsere Muskeln noch zu müde von gestern. So setzen wir uns auf einen Baustamm und geniessen die Sonne. Das Wetter ist um 13:00 Ortszeit schon fast bedeckt aber es ist noch warm. Wir haben beschlossen ausgiebig Mittag zu essen und am Abend nur noch eine Kleinigkeit. Wir finden ein indisches Restaurant mit Selbstbedienungsbuffet. Nach der Rückkehr auf der A1, wieder kein Wildtier gesichtet, tanken, Sanistation anlaufen, entleeren und füllen. Morgen geht es wieder nach BC. Am Standplatz, Kaffee trinken, dann duschen. Um 17:15 sieht es nach Regen aus und wir hören einen Donner. Wir können den Abend gemütlich angehen, kein Feuer, keine Kocherei. 17:30 Ich glaube ein Gewitter zieht auf es ist recht dunkel über den Bergen in Westen und Norden. Es sind schon einige Tropfen gefallen, aber es hat noch nicht geregnet. 17:40 es beginnt zu regnen und kräftig zu winden, begleitet von etlichen Blitz und Donner. Das Gewitter ist nur von kurzer Dauer. Dann wieder wechselnd bewölkt. Nachtessen nur die Reste aufessen. Am späteren Abend beginnt es richtig kräftig zu regnen. Die ganze Nacht regnet es immer wieder zum Teil recht kräftig. 8. Sept. 2014. Heute Morgen ist es grau verhangen aber es regnet noch nicht. Nach dem Frühstück zusammenpacken und ab geht es, just in diesem Moment beginnt es wieder kräftig zu regnen. Der Regen begleitet uns bis kurz vor Revelstoke. Somit lohnt es sich nicht in den Yoho National Park zu gehen und auf dem Rogerpass an zu halten. Dann hört es auf zu regnen. Wir fahren auf den Campground Lamplighter gleich nach Columbia-River und natürliche der Bahnlinie. Wir besuchen am Nachmittag das Eisenbahnmuseum. Schon eindrücklich wieviele Menschen da mitgewirkt haben unter welchen Strapazen, ganz imposant. Und mit welchem Aufwand diese Eisenbahnlinie aufrecht erhalten wird. Im Sommer mit den kräftigen Niederschlägen im Winter mit dem Schnee und Lawinen. Nachher noch einkaufen und das Ganze mit dem Rucksack zum Campingplatz tragen, Mineralwasser etc. ca. 7 kg. Anschliessend Aperitif auf dem Bänkli. Es ist schon fast blauer Himmel. Auf heute Nacht sind Gewitter prognostiziert. Wir werden sehen, Nachtessen: Irgendwelche gebratenen Würste mit Whiskey Bratkartoffeln, Gemüse, Salat, Salat. Später am Abend beginnt es zu regnen. Der Campingplatz ist sehr laut, er liegt in der Nähe der Bahn und der stark befahrenen Highway 1. Und irgendwer hat noch seine Heizung eingeschaltet, die einen heiden Lärm verursacht. 9. Sept. 2014 Am Morgen fahren wir zuerst durch den Revelstock Na-Park zum Parkplatz unter dem Gipfel. Wir verzichten auf den Fussmarsch zum Gipfel, weil dieser in Nebel gehüllt ist. Somit fahren wir Richtung Süden auf der A23 nach Nakusp. Es ist schönes Wetter und auf dieser Strasse hat es fast kein Verkehr. In Shelter Bay nehmen wir die Fähre nach Galena Bay. Sie kostet nichts. Nakusp fahren wir zum Gemeindeeigenen Campingground fast am See. Es ist schönes Wetter aber windig. Wir vertreten uns die Beine und schlendern am Seeufer entlang, eine schöne Promenade mit einem tollen Blick über den See und in die umgebenen Berge. Wir kaufen auch Feuerholz. Nachtessen: 3 Port. Wildlachs auf dem Feuer gegart, Maiskolben, Peperoni als auf dem Feuer, Salat, Rotwein. Nach dem Nachtessen sitzen wir noch am Feuer. Ich schaue mir noch die Wetterprognosen für Morgen an, im Süden sonnig und warm, im Banff Nationalpark Warnung vor Schnee, das heisst dort ist es regnerisch. Am Abend nimmt der Wind ab. Die Nacht auf dem Campingplatz ist absolut ruhig. Kein Strassen- noch Zugslärm ist zu hören, ganz einfach stille. 10. Sept. 2014 Am Morgen ist der Himmel überzogen. Das Wetter hält sich auch in Kanada nicht an die Prognosen. Heute sollte ein strahlender Tag werden, aber eben. Nach dem Morgenessen gehen wir tanken. Dort hält ein Motorradfahrer. Wir schwatzen ein wenig. Und er erzählt uns, dass es gestern im Banff Nationalpark geschneit hat und sehr kalt sei. Wir fahren auf der Strasse 6 und 31 A nach Kaslo. Die Strasse 31A entpuppt sich als wahre Töffstrecke, viele engere Kurven auf einer schönen Bergstrecke, immer wieder hat es Seen und Weiher zwischen den Waldstücken. Die Laubbäume im Wald beginnen sich ganz langsam zu verfärben, aber der Indianersommer ist noch nicht da. Es hat auch einige Radfahrer die gegen den Wind kämpfen. In Kaslo hat es den ältesten noch intakten Heckraddampfer. Hier in diesen Ort stürmt es kräftig aus Ost und so wird es durch den Sturm doch kühl. Wir kaufen in einer Metztg Rauchlachs geschnitten, 14$99 für 170 gr., ein Porterhoussteak 300 für 10$ und noch ein wenig Hartkäse aus der Gegend. Dann fahren wir weiter nach Nelson. Hier den Mittagshalt. Hier fährt eine alte Strassenbahn am Ufer des Sees Koodanay entlang. Ist noch ein Relikt aus den Anfängen des 20zisten Jahrhundert. Es stürmt immer mehr. Wir wandern noch am Seeufer entlang. Weiter geht es auf der Strasse 3A Castlegar auf den Campingplatz Koodanay River RV Kampgrround. Es ist ein gepflegter aber nicht spezieller Campground, gut zum Übernachten. Nachtessen: Wilder Snapper, Reis mit getrockneten Tomaten, Karotten, Salat, Wein. Am Abend klart der Himmel auf und der Wind hat sich gelegt. 11. Sept. 2014 Das Wetter zeigt sich heute von der schönsten Seite, aber es ist sehr kalt. Der Himmel ist stahlblau und die Sonne scheint schon ab 07:30. Wir haben noch viel Zeit, deshalb fahren wir auf dem H3 von Castlegar, nach Trail, weiter nach Grands Forks, Greenwood nach Osoyoos. Die Landschaft hat grundlegend geändert. Es hat nicht mehr so schroffe Berghänge und dichte Wälder. Es ist eine sanftere weitere Gegend geworden. Die Hänge haben nur noch vereinzelt Tannen, dazwischen ist das Gras braun. Wir fahren Hügel hinauf über einen Pass, dann runter und das gleiche nochmals. Wir machen einen Halt auf der Höhe und genehmigen uns einen Imbiss. Kurz vor Osoyoos eröffnet sich uns ein herrliches Panorama über den See und die Stadt. Die Strasse kurvt den Hang hinunter. Hier hat es ein grosses Weinanbaugebiet. Auch viele frische Früchte und Gemüse aus der Umgebung werden in kleinen Läden am Strassenrand angeboten. Wir beziehen Quartier NkMiP RV Park direkt am See. Dieser Campingground hat 400 Stellplätze. Am Abend können wir am Tisch direkt am See speisen, herrlich warm. Nachtessen: Porterhoussteak, Bratkartoffeln, Zucchetti, Karotten, Salat, Wein. Was will man mehr. Wir sind ganz im Süden von BC nur etwa 3 km von der USA-Grenze entfernt. Heute Abend haben wir einen schönen Sonnenuntergang erlebt und das Eindunkeln über dem See war beeindruckend, es wird aber rasch kühler. 12. Sept. 2014 Das Wetter am Morgen leicht bewölkt, windig aus Nord relativ kalt. Ich muss ein wenig heizen, im Wohnmobil zeigt der Thermometer nur 8° an. Heute ist Ruhetag. Wir bleiben auf dem Campingplatz. Marschieren nach dem Morgenessen zum Indianermuseum oberhalb des Campingplatzes. Es ist sehr interessant. Das Symbol der Indianer von Okanatal ist der Schakal. Der Rundgang dauert sicher 2 Std. Die Trockenzone wird hier genau erklärt. Denn hier herrscht fast ein wüstenähnliches Klima. Es grünt eigentlich hier nur dort wo bewässert wird, Wasser hat es genug im Tal. Dann wieder zurück. Es ist wärmer geworden aber der Wind fühlt sich immer noch kühl an, die Wolken haben sich verzogen. Dann eine kleine Zwischenmahlzeit, dann Siesta. Nachher wandern wir noch am Ufer entlang Richtung Hauptstrasse. Wir kaufen in einer Bakery ein Gebäck. Dann wieder zurück. Kaufen noch zwei Flaschen Wein im Alkoholladen. Duschen dann Nachtessen kochen: Schweinssteak umwickelt mit Speck, Nudeln mit ital. Gemüse, Salat Wein. Der Wind weht den ganzen Tag aus Richtung Nordwest, mal kräftiger, mal weniger, war aber immer sonnig und blauer Himmel. Morgen geht es weiter. 13. Sept. 2014 Am Morgen zeigt sich das Wetter von der schönsten Seite. Der starke Wind der letzten Nacht ist fast eingeschlafen. Nach dem Frühstück das Wohnmobil startklar machen. Am Abend sind noch viele Leute gekommen, so wie es aussieht nur übers Wochenende. An der nächsten Tankstelle noch auftanken und beim Einkaufszentrum Familiafood einkaufen. Eine sehr nette Kassiererin bedient uns an der Kasse, fragt nach dem Woher wohin und gibt uns noch einige Tipps. Dann fahren wir am Skaha-Lake, und ab Penticton, dann kommt der Okanagan-Lake, er reicht bis Vernon, das sind ca. 80 km See. Wir möchten in einen Provincelpark drei Nächte verbringen, aber beide sind überlaufen, Wochenende, Wir machen noch einen Halt bei Harrdy Fall Regionalpark. Hier hat es einen Bach mit Schwellen wo die der Kokanee Salmons hochspringt und beim Wasserfall laicht. Wir haben viele Lachse gesehen, aber die Hauptzeit soll die zweite Septemberhälfte sein. Wir haben auf jeden Fall die Lachse springen sehen. Die Strasse über Fintry ist eine relativ schmal und kurvenreiche Strasse, viel schmaler als die Strassen sonst und ist zudem noch rechts abheltig. Die Westroute vom Okanaganlake ist dafür landschaftlich sehr schön. Wir fahren weiter und dann Richtung Vernon. Beim Swan Lake RV-Ressort finden wir einen Platz für 1 Nacht. Kostenpunkt 38$ ohne Taxe. Hat aber den Platz umrahmt mit Dujahecken. Dazu ist noch ein Pool mit warm Wasser vorhanden und ein Heisswasserwhirlbecken. Die Dusche zum Abduschen spendet lauwarmes Wasser. Dieser Platz hat sehr viele Dauermieter. Und es hat auch fest Häuschen mit allem Drum und dran. Wir könnten auch welche kaufe, das eine oder andere ist zum Kauf angeboten. Die Aussicht von der oberen Reihe auf den Swanlake ist grandios. Es ist fast den ganzen Tag heiss, leider überzieht sich der Himmel am Abend mit Schleier und Eiskristalwolken. Wir können nur noch das Aperitif draussen trinken, gegessen wird im Mobil. Nachtessen: Roter Wildlachs, Salzkartoffeln, Pastinake, Salat, Wein. Am Abend hat es noch eine tolle Sonnenuntergangs-Stimmung. Vom Pool aus kann ich sie sehr gut fotographieren. So wie es um 20:00 aussieht ist morgen wieder ein schöner Tag. 14. Sept. 2014 Heute ist wieder schönes Wetter. Auf dem Campingplatz war es ruhig bis auf die ein bisschen weiter entfernte Strasse. Bis nachts um 23:00 herrschte noch reger Verkehr. Hier in Kanada kann man, so glaube ich, die Fahrzeuge modifizieren, das sie einen grossen Lärm machen. Es hatte Töff's, die man schon von etwa 5 km entfernt hört und bis sie wieder soweit entfernt waren, waren sie hörbar; und wenn dann noch eine grössere Gruppe vorbei fährt, dann ist der Lärmpegel gross genug. Am Morgen nach dem Frühstück wie gewohnt, alles entsorgen und Wasser auffüllen. Dann fahren wir von Swan auf der 97A Richtung Armstrong Enderby, dann weiter auf der 97B nach Salmon Arm. Von hier auf dem Highway 1 nach Kamloops. Hier machen wir einen Halt und laufen durch den RiverSidePark. Vor der Weiterfahrt essen wir noch einen Imbiss. Dann es geht kurz auf der A5 weiter, dann zweigen wir auf eine Nebenstrasse ab Route de Lac Le Jeune. Wir fahren auf den gleichnamigen Provincel-Campingplatz. Eine wunderschöne, einsame Landschaft mit schon leicht farbigen Birken. Der Platz liegt laut GPS auf knapp 1300MüM, wir sind zudem wieder über dem 50 nördlichen Breitengrad. Am Nachmittag weht ein leichter Südwind. Es hat nicht mehr wie gestern sehr viel Camper hier. Nur noch unten am See sind Tagestouristen. Wir bleiben zwei Nächte hier. Nachtessen: Gegrillte Pouletoberschenkel, Maiskolben, Salat, Wein. Vielleicht ist der Himmel klar diese Nacht, dann kann ich noch eine Sternenaufnahme probieren. 15, Sept. 2014 Heute haben wir einen freien Tag. Wir bleiben auf dem Campingplatz. Am Morgen ist es nach einer klaren sehr kalt im Camper, kurz heizen, dass die Innentemperatur 15° erreicht. Gestern Abend war es nach einem sonnigen Tag 30°C. Frühstücken, dann einen Rundgang durch den Platz. Nachher laufen wir auf dem Trail rund um den See 3/4 Std., dann wieder zurück. Dann einen kleinen Imbiss und Siesta, Nachher laufen wir noch in der Gegenrichtung ca. 1/2 Std. hin und dann wieder zurück. Anschliessend geniessen wir das Nichts tun. Weil es so schön warm ist und hier keine Duschen vorhanden sind, duschen wir hinter dem Mobil mit der Aussendusche, es hat ja keine Nachbarn. Geht sehr gut, die Aussendusche hat warmes und kaltes Wasser, Vielleicht schäumt die Stelle auf dem Kiesplatz beim nächsten Regen, aber was solls. Feuer machen, dann Nachtessen vorbereiten. Es wird auf dem Feuer gegart. Nachtessen: Porterhoussteak, Bratkartoffeln, Peperoni, Salat, Wein. Nachher sitzen wir am Feuer und geniessen die Wärme. Sobald die Sonne untergeht wird es merklich kühler und dann kommt auch noch ein ganz schwacher Wind auf, der die Kühle einem noch stärker spüren lässt. Es gibt wieder eine sternenklare Nacht wahrscheinlich wieder mit Frost. 16, Sept. 2014 Heute Morgen hat es einen kräftigen Reif auf dem Tisch, aber es war auch eine klare Nacht; die Eisschicht auf dem Tisch beträgt etwa 2 -3 cm. Nach dem Morgenessen das übliche Ritual Sanidump, dann ab auf die Piste. Wir fahren auf der Strasse 97D nach Logan Lake, dann auf der 97C nach Cash Creek, dann auf der Route 99 nach Lillooet. Hier beziehen wir Quartier auf dem Fraser River RV Campingground. Wir haben auch den Propangastank aufgefüllt, falls wir noch einige Male heizen müssen am Morgen. Das Wetter war den ganzen Tag schön und am Nachmittag heiss, hier Lillooet ca. 29°, wir sind im Frasertal, ein herrliches Tal mit fast senkrechten Wänden bis auf etwa 1800 Höhenmeter. Wir sind jetzt auf ca. 200 MüM und nicht mehr auf 1300 MüM. Das merkt man. Am Nachmittag marschieren wir in den Ort und suchen den deutschen Bäcker, der im Reiseführer beschrieben ist. Aber am Haus der ehemaligen Bäckerei prangert ein Schild for Sale. Am Abend kühlt es nicht mehr so schnell kalt. Es windet am Abend auch nicht mehr. Nachtessen: Frischer wilder Lachs, Süsskartoffel, Auberginen alles vom Holzfeuergrill, Wein. Am Abend immer noch klar, es ist aber dunstiger als am La Le Jeune. Es ist still. Es hat hier einige Camper, der Platz hat nur 18 Plätze, also noch übersichtlich. Wir sitzen nach dem Nachtessen noch am Lagerfeuer. Um 21:00 sind alle Camper unter die Bettdecke gekrochen es ist sehr still. 17. Sep. 2014 In der Nacht fährt ein Zug auf der nahen Bahnlinie vorbei und hupt vier Mal, damit das ganze Dorf wach ist. Am Morgen ist der Himmel bedeckt. Aber laut Prognose ist die Wahrscheinlichkeit auf Regen bei 40%, wir werden sehen. Nach dem Morgenessen beschliessen wir eine Routenänderung. Wir fahren die Strasse 99 weiter nach Whistler. Eine Strasse die hoch in ein Tal führt, wahrscheinlich über einen Pass, die Lillooet Range Strecke. Hier fast senkrechte Wände bis auf 2200 MüM. Das GPS und das Natel haben keinen Empfang mehr. Dafür ist die Natur umso schöner. Wir befahren die ersten ca. 70 km fast ganz alleine, die Duffey Lake Road. Es hat ab und zu ein Auto das uns entgegen kommt sonst nichts. Wir fahren mal hoch, dann wieder an einem See entlang, wieder steil hinunter mit sehr vielen Kurven, zum Teil recht enge, eine schöne Töffstrecke. Die Strasse wird von einigen Töfffahrern befahren. Ab und d zu regnet es kurz, die 40% Regen müssen schliesslich eingehalten werden. Eta 20 km vor Whistler nimmt der Verkehr zu, wir bewegen uns wieder in bewohntem Gebiet, Am Anfang der Strecke stand, dass es 139km keinen Fullservice gebe, das heisst, Auto vollgetankt, sonst geht es nicht mehr weiter. Wir machen noch eine kurze Pause beim Joffre Lake Provincelpark und fotographieren die Gletscherwelt und den See. Dann fahren wir nach Whistler Village und parkieren auf dem RV-Parkplatz. Besichtigen Whistler die Fussgängerzone. Es herrscht hier reger Betrieb, was geht hier ab im Winter? In einem kleinen Imbissrestaurant essen wir eine Tomatenund eine Kartoffelsuppe, homemade, und einen Hamburger, German Beef-Burger mit viel Salat, alles hausgemacht. Es sind etwa 5 Frauen am Werk und haben einen guten Zulauf. Nach 2 Std. Geht es weiter. Noch einen kurzen Halt beim Brandwine Falls Provincel-Park. Hier stürzt das Wasser ca. 70 m in die Tiefe. Auf dem Alice-Lake Provincel Park beziehen wir für heute den Platz zum Übernachten. Es fieserlt immer wieder leicht, aber der grosse Regen bleibt bis am Abend aus. Nach dem Platzbezug schlendern wir noch an den AliceLake hinunter. Wir machen ein Feuer. Heute Abend wird grilliert. Nachtessen: Schweinsbrustspitze vom Feuer gebraten, Nudeln, Broccoli, Salat, Wein. Um 20:00 herrscht auf dem Campingplatz ruhe. 18, Sept. 2014 In der Nacht hat es einige Male kurz geregnet. Am Morgen ist der Himmel grau überzogen. Es regnet ab und zu leicht. Frühstück, dann fahren wir Richtung Vancouver. Geplant ist die Fahrt nach Hope BC. Zuerst geht es munter rauf und runter an der Küste entlang und dann am nördlichen Stadtrand auf der Strasse 99, THC 1, 7A. Hier hat es sehr viel Verkehr und es regnet leicht. Das Fahren erfordert viel Konzentration weil die Strasse manchmal 6-spurig ist und es über je 2 Spuren eine Anzeigetafel hat und auch immer wieder Ausfahrten kommen. Aber nach etwa 50 km ist dies vorbei und wir kommen wieder in ruhigere Gefilde. Bei einem Walmart auf dem Parkplatz machen wir eine Pause, dann noch Benzin tanken, Hier an einer Tankstelle kostet das Benzin 87 1.299$. Das günstigste Benzin seit wir abgefahren sind. Es variiert zwischen 1.599 und 1.299$ pro Liter. Weiter geht es im leichten Nieselregen. Irgendwo auf einem Rastplatz machen wir einen Mittagshalt. Ich mache mir aus Resten Broccoli, Nudeln, Lachs und Bouillon eine Feine hausgemachte Suppe. Nachher geht es weiter nach Hope BC. Hier finden wir einen Platz auf dem Campground Coquihalla. Ein privater Platz mit allem. Am Abend beginnt es stärker zu regnen. Nach dem Duschen Nachtessen vorbereiten und Feuer trotz Regen entfachen. Nachtessen: Pouletunterschenkel vom Grill, Reis mit Kürbis, Salat, Wein. Nach dem Nachtessen Bericht schreiben und ein wenig im Internet surfen und am Compi Spiele spielen. Der Regen ist zum Dauerregen geworden. 19. Sept. 2014 Diese Nacht hat es mehrmals kräftig geregnet und von den Bäumen ist das Wasser auf das Dach des Campers getropft. Auch auf der nahen Eisenbahnlinie sind etwa 5 Güterzüge gefahren, jedesmal wenn sie durch den Ort fahren hornen sie und lassen die Glocke bimmeln wie bei den alten Trams, damit die Anwohner auch etwas haben von der Bahn. Laut Wetterprognose solle es am Morgen aufhören zu regnen und ab Mittag das Wetter bessern. Am Morgen nach dem Frühstück gehen wir zuerst ins Büro und verlängern unseren Aufenthalt um einen Tag. Dann marschieren wir in den Ort und schauen uns um. Die nette Frau von der Reçeption sagt uns, dass wir im Blue Moose einen Kaffee trinken sollen, der beste Kaffee in der Town, Wir befolgen den Rat und besuchen das Café. Es ist recht gut besucht. Wir trinken einen Cappuccino medium, ein Kacheli ungefähr von einem 1/2 lt. Er ist sehr gut und heiss, dazu ein Muffin mit Sommerfrüchten. Noch einkaufen, damit wir etwas zu essen haben am Abend. Anschliessend fahren wir zur Tunnelroad hoch. Eine kurze Wanderung durch Tunnels von der ehemaligen Eisenbahnlinie. Sie wurde stillgelegt weil in den 60ziger Jahre ein gewaltiger Bergsturz die Linie verschüttet hat, und der Personenverkehr immer mehr auf die Strasse und ins Flugzeug verlagert hat. Wir können aber nur bis Tunnel 2 marschieren, weil die Brücke, respektive der Pfeiler der Brücke unterspült ist. Aber dennoch imposant so zwischen den senkrechten Wänden der Felswände auf dem Bahntrassee durch die Tunnels zu marschieren. Darnach machen wir einen Halt beim Kawkawa Lake. Hier hat es Wildgänse auf dem Rasen die futtern. Dann zurück zum Campingplatz, Mittagsimbiss. Um 16:00 marschieren wir nochmals in den Ort auf der Suche nach der Post, um die Ansichtskarten einwerfen zu können. Anschliessend zurück zum Camper, duschen, Nachtessen vorbereiten und Aperitif trinken. Heute hat es bedeutend mehr Wohnmobil auf dem Platz als gestern. Nachtessen: Lachstranchen, Lattich gedämpft, Salzkartoffeln, Salat, Wein. Am Abend klart der Himmel auf und es sieht nach einem Abendrot aus. Es ist um19:30 viel heller als gestern Abend. Es hat dann auch noch ein schönes Abendrot. 20. Sept. 2014 Das Wetter ist gut gelaunt und zeigt sich von der schönsten Seite. Es verspricht sonnig und heiss zu werden. Nach dem Frühstück das übliche Prozedere. Heute fahren wir durch das Fraser Canyon nach Lytton und weiter nach Spences Bridge. In Lytton machen wir den Mittagshalt. Wir machen einen Halt bei Hell Gate, eine alte Hängebrücke überquer den Fraser. Hier ist er sehr eng, weil riesige Gesteinsmassen am Ufer vom Eisenbahnbau liegen. Auf beiden Seiten verläuft eine Eisenbahnlinie. Und um in die Schlucht zu gelangen wurde eine Luftseilbahn gebaut, Air train, Kostenpunkt 18$ pro Senior sonst 20$. Also Bewegung schadet nichts, 30 Min. Hinunter laufen, 40 Min. Hochlaufen. Unten haben sie Fischtreppen gebaut, damit der Lachs wieder seine Laichplätze erreicht, weil die Stromschnellen zu starke Fliessgeschwindigkeiten aufweisen. Die Strasse von Lillooet nach Pemberton fand ich viel spektakulärer als der Fraser Canyon. In Lytton fliesst der Fraser und der Thomsenriver zusammen. Ein eindrückliches Schauspiel, weil der Thomsen River klares dunkelblaues Wasser, der Fraser River schmutzig graugrünes Wasser führt. Das Wasser der beiden Flüsse mischt sich nicht sofort sondern fliesst hälftig nebeneinander hinunter. Auf der linken Seite das Wasser der Thomsenriver auf der rechten Seite das des Fraser Rivers. Beim Mittagshalt in Lytton treffen wir ein junges Schweizer Paar, das auch eine Kanada BC Tour macht, aber dann noch 5 Wochen Amerika bereist mit dem Camper und zu guter letzt noch einen Aufenthalt auf Hawaii mit den Vulkanen hinter sich bringt. Das Tal vom Thomsenriver von Lytton bis Spencer Bridge ist sehr eindrucksvoll. Steile Berghänge, Murenabgänge, dazwischen Hänge mit ganz lockerem Tannenbestand, dann wieder steile schroffe Hänge und solche mit Geröll. In Spences Bridge fahren wir auf der Strasse 8 nach Merritt. Ein kleineres Tal mit einer schmaleren Strasse, Töffstrecke, mit vielen Kurven und mit einem Auf un Ab, sehr wenig Verkehr. Dieses Tal hat seinen ganz eigenen Reiz und ich finde es ebenso schön wie den Fraser Canyon. In Merritt finden wir einen Platz auf dem Claybanks RV Parks. Es ist schön und heiss. Wir marschieren nach dem Platzbezug in den nahen Ort und kaufen noch einiges ein. Das Nachtessen können wir noch auf unserem Sitzplatz vor dem Camper einnehmen. Nachtessen: Geschnetzeltes Rindfleisch à la Minute mit Peperoni, Nudeln Salat, Wein. Laut Wetterprognosen soll es morgen Sonntag noch schön sein, am Montag zu 40% regnen und am Dienstag wieder schön sein. Wir werden sehen. Auf jeden Fall ist es am späten Abend, resp., anfangs Nacht sternenklar. 21. Sept. 2014. Die Nacht auf dem Campingplatz ist relativ ruhig. Am Morgen ist es ganz klar aber noch relativ kalt. Es war eine klare Nacht. Im Camper ist es am Morgen 12°. Frühstücken, dann das übliche Ritual. Eine kurze Fahrt zum Einkaufszentrum. Hier haben alle Einkaufszentren am Sonntag offen. Am Eingang prangert ein grosses Schild „ from 8 am – 9 pm daily. Wir kaufen für die nächsten 3 Tage ein, Gemüse, Früchte, Salat, Fisch und Fleisch. Das ganze Personal ist sehr freundlich, nicht hässig und missgelaunt, wie manchmal in der Schweiz. Nachher fahren wir zur Tankstelle auftanken. Jetzt geht es auf der Strasse 5 und 97C Richtung Peachland. Wir fahren an einem Schild vorbei, das besagt, dass die nächsten 120 km kein Fullservice gibt, also keine Tankstelle oder Laden. Die Strasse ist vierspurig ausgebaut und führt über einen Pass fast ohne nennenswerte Kurven, eine richtige Rennstrecke, erlaubte Geschwindigkeit 120 km/h. Manchmal ist die Strasse schnurgerade über mehr als 10 km. Zuerst rauf, dann etwa 10 km nur runter. Die umgebende Landschaft ist zuerst waldig. Dann hat es mehrere Gebiete vom „Wald“, die aussehen als hätte hier ein Waldbrand gewütet. Viele Bäume sind gefällt worden, entweder von Arbeitern oder von Stürmen. Hier sieht es überall recht trocken aus. Wir befinden uns wieder im Trockengürtel von BC Kanada. Es hat nur grüne Wiesen wo bewässert wird, sonst ist alles braun und dürr, staubig. In einigen Feuchtgebieten wo Laubbäume stehen, sehen wir dass der Indiansummer beginnt. Überall in Mulden hat es wieder kleinere oder grössere Seen. Nach 130 km sind wir in Peachland am Okanagansee. Hier auf der Strasse 97 herrscht reger Sonntagsverkehr. Wir machen einen Halt und schlendern am Strand vom See entlang. Es ist schon recht heiss. Am Ende der Promenade hat es jeden Sonntag einen Farmermarkt. Wir kaufen noch in einem Liquorstore zwei Flaschen Wein ein. Dann fahren wir Richtung Süden auf der Strasse 97, aber nicht mehr weit. Wir wollen zwei Nächte auf dem Okanagan Lake Provincel Park Rules south bleiben. Wir finden einen freien Platz direkt am See. Es ist schön und heiss. Wir genehmigen uns noch ein Apero ein Glas Weisswein aus der Gegend. Am Abend mache ich ein Feuer in der Feuerstelle. Nachtessen: Wilder frischer Lachs grilliert vom Holzfeuer, Auberginen auf dem Feuer gegart, Salzkartoffeln, Salat, Wein. Das Nachtessen können wir draussen einnehmen. Nachher sitzen wir noch am Lagerfeur bis 20:30, es ist immer noch angenehm warm, es windet leicht, aber der Wind ist nicht kühl. Auf Morgen ist laut Wetterbericht Regen und Gewitter angesagt. Abwarten und Tee trinken. Auf jeden Fall haben wir heute einen ganz schönen Tag erlebt. 22. Sept. 2014 Heute ist Pausentag. Der Himmel ist am Morgen leicht bewölkt, aber es ist nicht kalt. Im Verlauf des Vormittags ziehen immer wieder kleinere Schauerwolken vorüber und es regnet ab und zu kurz. Wir machen nach dem Frühstück einen Marsch zum Nord Provincel Park. Er ist ein Kilometer weit weg und durch einen Weg verbunden. Auf dem Weg dort hin beginnt es intensiver zu regnen. Aber als wir wieder zurück beim Camper sind ist der Regen auch vorbei. Lesen und nichts tun ist angesagt. Am Nachmittag hellt es auf und die Sonne scheint durch dünne Schleierwolken. Es ist relativ warm und ein leichter Nordwest bis Westwind weht. Am Abend entfache ich ein Feuer und brate auf dem offenen Feuer. Nachtessen: Rindshohrückensteak, Maiskolben, Tomaten vom Feld (gross und reif) alles gegart auf dem Feuer, Salat, Wein. Auch um 20:00 ist es noch nicht unter 20°C. Aber es ist noch nicht klar. 23. Sept. 2014 Astronomischer Herbstbeginn. Hier wird es jetzt rasant schneller dunkel am Abend und am Morgen später hell. Heute Nacht um 2:00 entlud sich ein kurzes aber kräftiges Gewitter. Es zog sehr schnell weiter. Am Morgen noch wechselnd bewölkt. Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Summerland, Penticton, Kaleden auf der 3A nach Keremeos und dann auf dem Highway 3 nach Princeton. Das Wetter wird immer schöner und sonniger. Unterwegs kaufen wir bei einem Früchtestand reife Früchte aus der Gegend. Später in einem Einkaufszentrum die nötigen Lebensmittel und tanken auch noch auf. Heute ist die zu fahrende Strecke kurz, ca. 150 km. Wir machen den Etappenhalt auf dem Princeton Municipal RV Park & Campingground am Fluss Similkameen River. Am Nachmittag fahren wir mit dem Camper in den Ort und kaufen noch die letzten Dinge ein, und beim Liquorstore noch 2 Flaschen Wein, das reicht bis Freitagabend. Dann schlendern wir durch den Ort und trinken noch einen heissen guten Cappuccino. Noch ein bisschen sein, dann Nachtessen vorbereiten. Nachtessen: Pouletunterschenkel vom Holzfeuer, Reis mit Kürbis, Salat, Wein. Das Wetter hat sich wieder verschlechtert. Ein riesiger Tiefdruckwirbel dreht vor der Küste von Vancouver Island. Mal sind die Wolken dichter, mal lockerer und es fieserlt ein wenig, aber der grosse Regen, der prognostiziert ist, ist bis jetzt ausgeblieben. Für die Gegend um Vancouver sind 40 mm/q2 angesagt und ein wenig Wind. Wir sind ja nicht mehr weit weg von der Küste. Bis am späten Abend blieb es weitgehend trocken. 24, Sept. 2014 In der Nacht hat es immer wieder kurz geregnet. Der grosse Regen ist ausgeblieben. Morgenessen, dann das übliche Ritual vor dem Abfahren. Heute ist eine kurze Etappe angesagt, nur etwas mehr als 100 Kilometer. Es ist bedeckt aber regnet nicht, auf den Nachmittagsoll es leicht auflockern. Wir machen heute im Provincel Menningpark am Lightning lake halt. Der Park liegt auf 1300 MüM. Man merkts es ist nicht mehr so warm wie im Tal unten. Wir sind durch eine lange Baustelle gefahren. Hier wird und wurde eine vierspurige Strasse ganz neu gemacht und geteert. Am Nachmittag nieselt es immer wieder leicht, machen aber trotzdem einen Spaziergang am See und im Park. Am Abend klart es auf. Es verspricht eine kalte Nacht zu werden. Für das Nachtessen wird ein letztes Feuer entfacht. Wir haben noch genug Holz für eine Grillade. Nachtessen: Schweinstbonesteak von Holzfeuer, Bratkartoffeln von Holzfeuer, grüne Bohnen, Salat, Wein. Hier in Kanada kann man das Gemüse gerüstet portionenweise abgepackt kaufen, ebenso den Salat. Wir machen davon gebrauch. Somit entfällt das Rüsten und waschen des Gemüse und des Salates, eine gewaltige Erleichterung. Ab Abend wird es kühl im Camper, wir müssen die Heizung anwerfen. 25, Sept. 2014 In der Nacht hat es einige Male kräftig geregnet. Am Morgen ist es kalt. Im Wohnmobil hat es 12°C. Der Platz liegt auf 1300 MüM. Nach dem Frühsrück fahren wir nach Hope. Wir machen einen Kaffeehalt. Wir trinken im Café Blue Moose einen little Cappuccino. Dann fahren wir weiter nach Harrison Hot Spring. Den ganzen Morgen regnet es immer wieder leicht. Wir machen auf dem Platz Harrison Hot Springs Campingground halt für die Nacht. Am Nachmittag bessert das Wetter. Wir marschieren an den Harrison Lake. Hier scheint ab und zu die Sonne durch die Wolken und es wird sofort angenehm warm. Wir marschieren am Ufer entlang und umrunden die „Lagoone“. Und dann noch durch die Mall des Ortes. Dann wieder zurück. Wir haben auch noch Wäsche gewaschen, damit saubere Wäsche vorhanden ist bis zum Abflug. Morgen ist Packtag. Nachtessen: Seezungenfilets gebraten, Trockenreis, Babykarotten, Salat, Rosé-Wein aus dem Okanagangebiet. Das Wetter ist am Abend fast schön. Daher machen wir nach dem Nachtessen noch einen Marsch an den Harrison-Lake. Hin und zurück 40 Min. Es hat eine schöne Abendstimmung am See. Wieder zurück, duschen, Kaffee trinken. 26. Sept. 2014 In der Nacht hat es geregnet. Am Morgen schont es eine Weile. Nach dem üblichen Morgenritual fahren wir auf der 7A Richtung Mission. Es regnet wieder, manchmal giesst es wie aus Kübeln. In Mission tanken wir voll. Es sind jetzt nur noch 60 km bis zum Campingplatz. Hier kostet der Liter Benzin Regular 87 1.26,9$ in und um Vancouver sicher bis zu 10 Cent mehr. In Mission wechseln wir auf den TCH 1. Hier hat es sehr regen Verkehr und es regnet in Strömen. Zuerst verfahren wir uns, weil wir eine andere Strasse befahren wollen wie das GPS anzeigt. Dann fahren wir nur noch was das GPS anzeigt. Bald sind wir auf dem Campingplatz Peace Arc RV Park. Er soll 400 Plätze haben, aber die meisten sind dauervermietet. Es hat vielleicht noch etwa 40 freie Plätze. Es regnet immer noch, stört uns aber wenig. Wir dürfen zusammenpacken und das Vehikel besenrein machen. Nachtessen: Geschn. Rindsfleisch mit Peperoni und Karotten, Nudeln, Salat, Wein. Der Kühlschrank ist nun fast leer, nur noch Butter und Käse, Milch und O'Saft sind im Kühlschrank. Es hat am Abend aufgehört zu regnen. Morgen soll ein schöner Tag sein. Es hat etliche Camper hier, die morgen ihr Vehikel abgeben müssen oder dürfen. 27. Sept. 2014. Es hat am Morgen relativ dichter Nebel. Morgenessen, dann alles ablassen, gut durchspülen. Es sind nur noch 18 km bis zur Endstation. Wir fahren etwa um 9:15 bei Fraserway ein. Wir haben zuvor noch aufgetankt. Hier kostet der Liter Regular 87 1.369$ also 10 Cent mehr. Wir müssen nur noch 20 Liter nachtanken statt etwa 60 – 70 l wie gewohnt. Auf den eingewiesenen Platz fahren, Koffer ausladen, dann mit dem Kontrolleur durch und um den Wagen. Nichts defekt, das zerschlagene Glas und die ramponierte Bratschaufel übersieht er. Das ganze Prozedere dauert ca. 5 Min. Wir sind 2574 km zuviel gefahren, kostet nochmals 1124.32$. Aber wir haben dafür sehr viel gesehen. Nach der Abrechnung warten auf den Transport ins Hotel. Inzwischen scheint die Sonne und es ist herrliches Herbstwetter. Wir können das Checkin machen und die Koffern deponieren. Zuerst trinken wir im Starbucks einen kleinen Cappuccino. Dann marschieren wir in den Hafen hinunter. Es hat sehr viele Spaziergänger und Radfahrer. Es ist schön und warm, fast heiss an der Sonne. Wir kaufen in einem Subway ein Sandwich. Da muss man schon wissen, was man will. 6 oder 12 inch, welches Brötchen 8 zur Auswahl, welche Zutaten, welche Sauce? Wir verzehern das Sandwich an der Sonne auf einem Bänkli, Wir schlendern bis 15:00 durch die Strassen zum Hotel zurück. Jetzt Zimmerbezug, duschen. Erfrischt machen wir uns 1 Stunde später wieder auf den Weg. Wir marschieren übers Olympiastation in die antike Chinatown. Die zweitgrösste Chinatown ausserhalb China. Wir wähnen uns fast in China, wären da die Strassenschilder nicht zweisprachig angeschrieben. Vor manchen Läden riecht es sehr streng nach Fisch und Meer, es sind getrocknete Meeresfrüchte und Fische zum Kaufen angeboten. Wir essen um 18:00 in einem chinesischen Restaurant Teigtaschen gefüllt mit Schweinefleisch, Crevetten und Pilzen, Geflügelfleisch sweet and sauer, beratene Entenstücke mit Gemüse, dazu ein Schüsselchen Reis. Alles sehr gut und sehr heiss, aber schlussendlich viel zu viel. Auf dem Rückmarsch gehen wir noch durch die Granwille Road. Eine Einkaufsstrasse wie die Bahnhofstrasse in Zürich, Autofrei, nur der öffentliche Verkehr darf durch. Die Läden sind hier auch am Samstag bis 20:00 geöffnet, in der Robsonstreet noch länger und es hat jede Menge Volk. Der grösste Teil der Geschäfter sind auch Sonntags geöffnet; etwas für die Schweizer Gewerkschaften, auch die Kirchen müssen sich still verhalten, weil hier gibt es mehr Kirchen und Religionsgemeinschaft als in der Schweiz. In jedem kleineren Dorf hat es 4 – 5 Kirchen. Morgen soll's schön sein, dann mieten wir ein Rad und fahren um den Stanleypark an der Küste entlang. 28. Sept. 2014 Am Morgen scheint uns fast die Sonne schon ins Zimmer. Das „Frühstück essen wir im Restaurant Forage gleich neben dem Hotel. 1X Granola „Cerealien mit Früchten und Joghurt, einmal frisch geräucherter roter Lachs auf Toast mit Zwiebeln und auf dem zweiten Toast ein wenig Salat. Alles sehr liebevoll angerichtet, serviert auf einem Holzbrett, dazu noch eine Portion Toast und Espressi. Sehr gut. Nachher marschieren wir in den Hafen hinunter, mieten ein Fahrrad und radeln rund um den Stanleypark der Bucht entlang bis zu den Markthallen auf Garn Ville Island. Es hat relativ viele Radler. Zum Glück sind die Wege von Fussgänger und Velofahrer getrennt, nur an ganz engen Stellen müssen beide die Wege teilen. An der Küste entlang vom Stanleypark ist Einbahn für die Radler, zurück muss man durch den Park an die Nordküste. Bei den Markthallen herrscht reger Autoverkehr, alle suchen einen Parkplatz. Hier wird rege eingekauft. Wir kaufen uns im Markt ein Sandwich und eine geräucherte Wurst als Mittagessen. Nachher fahren wir über die Borrard-Bridge ans andere Ufer hinüber. Dann zurück am Ufer bis zur Chilco-Road, über diese zurück zum Nordufer .Wir sitzen noch an der Sonne, geniessen die Wärme und essen eine Satsuma aus Peru. Velo zurück geben, dann schlendern wir noch ein wenig durch den Hafen und trinken im Rest. Bellagio am Hafen einen Kir Royal und einen sehr guten Espresso. Dann zurück ins Hotel durch die Granvillestreet. Nachtessen im SeafoodRestaurant Joe Forte's an der Thurlow-Street. Essen und Bedienung sehr gut, nur etwas gar laut im Restaurant. Vor dem Essen wird uns noch ein wenig Hummeröl und Balsamico in einem Tellerchen serviert, als Appetitanreger mit Brot aufgetunckt, sehr gut. Nachtessen: kleine Clam Chauders, Empfehlung des Hauses, zwei versch. Fische, frischer roter Lachs, ein Filet eines Plattfisches und zwei Crevetten. Fisch und Crevetten sehr gut gewürzt, dazu Zucchetti in ganz feine Würfel, frische kleine grüne Spargeln, eine kleine Karotte, und Pommes stampf. Sehr nett angerichtet, dazu noch ein wenig Sauce Hollandaise und Tomate concassé scharf. Dazu ein Glas Rose aus dem Anbaugebiet Okanagan. Als sehr gut und sehr nett serviert. Muss man erlebt haben. Nachher als Verdauungsspaziergang noch einen Marsch in den Hafen und zurück. So zu essen macht Freude. Am Abend noch ein ganz klarer Himmel. 29. Sept. 2014 Am Morgen beginnt es zuerst zu nieseln, dann regnet es immer stärker. Nach dem Frühstück marschieren wir zuerst die Robsonstrasse Richtung Stanleypark und schauen uns das andere Ende der Strasse an. Hier hat es ein Einkaufszentrum Safeway, das ist doppelt so gross wie der COOP in der Wäseri in Hinwil, man kann sich direkt verlaufen. Wir wechseln die Hosen im Hotel, weil sie nass sind, Wir kaufen noch einen Knirps, damit wir besser geschützt sind. Dann laufen wir im strömenden Regen zur Granville-Road und besuchen das Pacific-Center. Hier hat es im Eingangsbereich einen Ständer mit Plastiksäcken in die man die Schirme und Knirpse stecken kann und dann muss man nur noch am Knauf ziehen und schon ist der Knirps tropfsicher verpackt. Die eine Hälfte wird gerade renoviert, die andere Hälfte ist etwa 11/2x so gross wie das Glattzentrum. Dies alles unter der Strasse und Häuserblocks. Wenn es fertig renoviert ist, wird es 3x so gross sein wie das Glattzentrum. Wir essen chinesischen Food. Da wird für 10$ einen Haufen auf den Teller geschöpft. Nach einem Abstecher an den Hafen kehren wir ins Hotel zurück. Um 16:00 hört der Regen auf. Wir machen Siesta. Das Nachtessen nehmen wir bei einem italienischen Restaurant ein, das ganz in der Nähe liegt. Nachtessen: Tomatensalat mit Balsamico, Caesarsalat, Spaghetti bolo, Seafoodrisotto, ital. Rotwein. Um 21:00 zurück ins Hotel. 30. Sept. 2014 Am Morgen strahlenden Sonnenschein, Frühstück, dann marschieren wir zur Station Waterfront des Seabus der nach Nord-Vancouver fährt. 15 Min. Auf dem Wasser, dann sehen wir die Skyline von Vancouver City. Wir schlendern noch der Küste entlang, dann wieder zurück. Hier besteigen wir die Skyline und fahren bis Main StreetSience World. Hier laufen wir ein wenig dem Uferweg entlang und besteigen in Olympic Village wieder eine Skline und fahren zurück. Hier gehen wir in eine Foodpassage und kaufen uns einen Hamburger Porterhausrind mit Käse und Speck und einen Salat mit Poulet und einem Körbchen aus einem Gebäck wie ein Fasnachtsküchli. Dann setzen wir uns an die Sonne und geniessen die Wärme. Um 16:15 sind wir im Hotel zurück. Um 17:30 marschieren wir wieder los. Wir gehen auf die Seite des Westends, an Westufer. Wir marschieren auf einer kleineren Nebenstrasse, sie führt durch ein Quartier mit Einfamilienhäusern und mit mehrstöckigen Wohnhäusern. Das Höchste Gebäude nennt sich Tower hat aber nur 8 Stockwerke. Hier ist eine herrliche Abendstimmung und es hat sehr viele Leute am Strand und auf dem Strandweg. Die einen joggen, die andern walken, andere schlendern. Auf dem Veloweg herrscht reger Betrieb. Es ist ein schöner Abend, aber es windet stark. Wir essen im Restaurant Boathouse. Nachtessen: Okanagan Flied Green mit einer Apple Dressing Sauce, Cranberry und gerösteten Mandeln; Wilder Lachs grilliert mit einer Ingwersauce à la maison (leicht süss) dazu kleine Kartoffeln gebraten und feine grüne Spargeln sehr gut. Ein Glas Pinot gris aus BC, als Abschluss ein glas Dessertwein Riesling Eiswein aus Okanagan, sehr gut und sehr fruchtig. Das Essen war seinen Preis wert. Nochmals ans Ufer und die tolle Abendstimmung betrachten. Die vielen Schiffe, die auf Reede liegen, sind hell erleuchtet, klare Sicht. Rückmarsch zum Hotel auf der Denmanstrasse, dann auf der Robsonstrasse. 1. Okt. 2014 Am Morgen ist der Himmel mehrheitlich mit Wolken bedeckt. Frühstück, dann marschieren wir in den Stanley-Park zu den Totempfählen und weiter zur Nine-o'clock-gune. Sie wird und wurde jeden Tag um 21:00 abgefeuert. Früher war das das Zeichen für den Feierabend der Fischer. Im Park sehen wir noch eine Waschbärenfamilie, die frei herum laufen und sich ein wenig an die Menschen gewöhnt haben. Nachher marschieren wir durch den Park auf die Südseite und essen hier an der Sonne unseren Mittagsimbiss. Nachher am Ufer weiter bis zur Howestrasse und zur Granvillestrasse, Da trinken wir einen Cappuccino. Dann wieder zurück zum Hotel und ein wenig Siesta. Anschliessend marschieren wir ans Ufer der Nordseite und von da aus in die Gastown. Wir wollen in der Old Spaghetti Factory essen. Wir kommen um 18:30 dort an. Es warten schon viele Leute dort auf einen Tisch. Wir melden uns an und trinken an der Bar ein Glas Weisswein als Aperitif. Wir warten etwa 1/4 Std. Dann werden wir abgeholt und an den Tisch geführt. Nachtessen: Im Preis inbegriffen je 1 Salat und 1 Minestrone, Linguini mit Poulet, Linguini mit Meeresfrüchte, als Dessert, eine Kugel Glace, 1 Glas Merlot, 1 Espresso. Auf dem Rückweg die beleuchteten Gaslampen fotographieren, dann zurück ins Hotel. Es ist die letzte Nacht. Es ist bewölkt. 2. Okt. 2014 Heute geht ein letztes Mal zum Frühstück ins Rest. Forage gleich neben dem Hotel. Überall wird Reklame gemacht, dass das Frühstück einer der wichtigsten Mahlzeiten des Tages sei. Zum Frühstück gibt es eine richtige Speisekarte mit verschiedenen Mahlzeiten. Zum Frühstück esse ich Granola, oder besser ein Müesli mit vielen Kernen und frischen Beeren wie Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Kultur-Heidelbeeren. Die sieht man viel im Okanagan Gebiet. Dazu bestelle ich noch dunklen Toast mit Konfitüre. Die andern Gerichte beinhalten zum Bratkartoffeln mit Würste oder ähnliches oder ein kaltes Plättli mit div. Wurstwaren, Schwartenmagen und ein wenig Käse. Dazu ein Glas Orangenjus frisch gepresst und Kaffee. Nachher geht es ans Koffern packen. Um 11:00 verlassen wir das Hotel und marschieren zur Station Waterfront mit den Koffern. Am Ufer setzen wir uns noch an die Sonne und geniessen die Wärme. Dann mit der Canadaline zum Flughafen. Wir dürfen uns wieder selber einchecken müssen aber warten bis wir die Koffern abgeben dürfen. Es hat noch einen Flug nach Frankfurt mit einem Jumbo und später der nach München. Nach dem Koffer aufgeben essen wir an einer Fressecke einen Pretzelhamburger und ein Pouletburger mit Spice, beides kein kulinarisches Highlight aber der Hunger ist gestillt. Dann durch die Sicherheitskontrolle und warten bis der Flug aufgerufen wird. Der Flug ist ausgebucht. Um 18.30 starten wir pünktlich. Die Flughöhe beträgt zwischen 10500 MüM und 12200 MüM, Flugzeug Airbus 330-300. Wir fliegen laut Fluginformationen über Ontario, Neufundland über die Südspitze von Grönland nach Irland, weiter nach England, dann Belgien und dann über Deutschland. Der Flug dauert ziemlich genau 10 und 10 Min. Wir landen pünktlich in München. Nach dem Abflug gab es ein „Nachtessen“ und fast am Flugende ein „Frühstück“, dazwischen servierten die Flugbegleiter immer wieder Getränke. An Schlafen war nicht gross zu denken, es hat ein Kleinkind an Bord das lange weint. Nur dösen ist angesagt. Der Flug verläuft abgesehen von ein paar Rüttlern ruhig. In München wird das Flugzeug weit ausserhalb der Terminals geparkt. Wir bekommen eine Besichtigungsfahrt durch das Flughafengelände geboten. Durch die Sicherheitskontrolle und anschliessend der Marsch durch die die endlosen Gänge durch das Terminal 2 von München. Beim Gate kurz warten 5 Min, dann werden wir aufgerufen zum an Bord gehen. Wieder dürfen wir einen Bus besteigen, werden zurück auf das Flugfeld gefahren wo wir ausgestiegen sind und haben somit die Besichtigung auf die umgekehrt Tour erleben dürfen. Dann im Bus warten, weil etwas falsch geliefert wurde. Der Flug hebt fast pünktlich ab und dauert nur noch ca. 40 Min. Dann Marsch zur Gepäckausgabe. Nach etwa 10 Min. Erhalten wir die Koffern. Wir werden von Martin abgeholt. Die ganze Reise war sehr schön, alles hat gut geklappt, wir hatten keine Pannen. Regen hatten wir 5 Tage, aber bei einem so langen Aufenthalt ist auch mit dem zu rechnen. Wir haben die Reise mit dem Wohnmobil genossen. Wir haben mehr als 2000 km mehr gefahren als geplant. Wir haben auch deutlich mehr gesehen als vorgesehen war. Wir haben den RV 19 ft. bei Fraserway Vancouver gemietet. Das Vehikel war sehr sauber und in gutem Zustand. Einzig die Scheibenwischerblätter haben genervt. Sie waren schon so abgenützt, das sie nicht mehr auf die andere Seite wippten und somit immer mit einem Brrr über die Scheibe holperten. Vor antritt der Reise testen; nervt wenn man mehrere Stunden im Regen fahren muss. Der Benzinverbrauch des Wohnmobils schwankte zwischen 20 -28 lt. je 100 km, je nach Fahrweise und Steigungen, aber ist weiter nicht verwunderlich, denn ein V8 Motor mit 3,8 lt. brummte unter der Motorhaube und das RV wog vollbeladen laut Angaben 4,2 Tonnen. Es war gut eingerichtet. Der grosse Kühlschrank und das grosse Tiefkühlfach funktionierten ausgezeichnet, sie kühlten sehr gut. Kochgeschirr Chromstahl (3 verschd. Grössen), Bratpfanne. Sogar eine Salatschleuder und Toaster gehörte zur Küchenausstattung. Der Toaster konnte leider nur mit Stromanschluss gebraucht werden. Das Geschirr war von sehr guter Qualität. 2 Weingläser waren auch vorhanden. Bettwäsche und Frottewäsche wurden sehr viel mitgegeben. Wir haben 4 Garnituren Bettwäsche und 4 Bade-Frottetücher und 4 Handfrotte mitgegeben, Küchentücher waren etwas knapp vorhanden. Ich habe ein scharfes Allround-Küchenmesser, ein Messerschärfer von Victoria und ein Sackmesser scharf mitgenommen, das hat mir viel Ärger erspart. Die Klimaanlage und die Mikrowave können nur benutzt werden, wenn ein Stromanschluss aussen von 30 Amp vorhanden ist, sonst vergessen. Wir haben die Klimaanlage auch nie gebraucht. In den abgelegenen Nationalparks und Regionalparks hat es keine solchen Errungenschaften. Laden von Laptops ist nur möglich, wenn ein Ladegerät für Autobatterien vorhanden ist, ausser der Stromanschluss ist vorhanden auch 15 Amp. Autofahren ist in Kanada bedeutend weniger hektisch als in der Schweiz. Da müssen wir noch einiges lernen. Rote Ampel sind immer nach der Kreuzung moniert, also vor der Kreuzung vor dem weissen Strich halten. Dann hat es sehr wenig Kreisel. Vor der Einfahrt in den Kreisel wird immer angehalten. An Stoppstrassen wird generell angehalten, ob viel Verkehr oder kein Verkehr. Es hat sogenannte 3 WAY oder 4 WAY-Stoppstrassen. Hier wird immer angehalten. Der Erste, der an der Kreuzung ist, darf fahren, so geht es reihum, diese Regel wird sehr genau eingehalten. Ich war zuerst unsicher, dann wurde mir zu gewunken. Bei Rotlichter, wenn nicht anders vermerkt, darf bei Rot nach rechts, wenn kein Fussgänger oder Verkehr ist, vorsichtig abgebogen werden. Wurde freundlich darauf aufmerksam gemacht. Gedrängelt und gehupt wird gar nicht, vielleicht nur ab und zu in der Grossstadt wie Vancouver vereinzelt. Fussgänger haben generell auf dem Streifen den Vortritt. Die Autos halten schon an, wenn man auf den Fussgängerstreifen zu läuft. Radfahren in Vancouver ist sehr einfach und hat viele Spuren und Strassen, ein gut ausgebautes Radwegnetz. Man kann auch an sehr vielen Orten Räder mieten. Auf den grossen Strassen Highways ist auf der rechten Seite eine weisse Linie gezogen, diese Spur ist für Radfahrer und Fussgänger und darf nur für den Notfall benutzt werden. Parkfelder hat es viele. Auf Behindertenparkplätzen ist für Behinderte reserviert, ja nicht darauf parkieren, eine saftige Busse ist einem sicher, ebenso nicht vor Hydranten 5m vor und darnach ist Parkverbot, sowie wenn der Strassenrand oder der Trottoirrand gelb bemalt ist. Anhaltepflicht ist auch wenn der Schulbus hält und die Blinkanlage angeschaltet und die Stopptafel aufgeklappt hat, auf zweispurigen Strassen für beide Seiten, bei vierspurigen Strassen nur die Spuren in Fahrtrichtung. Wir haben bei 6000 km 3x eine Geschwindigkeitskontrolle gesehen, aber Achtung, die kann aus dem Helikopter gemachten werden. Generell werden die Geschwindigkeiten mehr oder weniger eingehalten. Innerorts 50 km/h event. 60 km/h wenn signalisiert, sonst je nach Tafel 70 km/h. ausserorts wenn nicht anders 80 km/h, kann bis 110 km/h gehen. Auf den Strassen ausserorts hat es immer wieder Überholspuren, sie werden vorher angekündigt. Meistens wenn eine Steigung angezeigt ist, kommt eine Überholspur. Ich bin auf die Seite gefahren wenn Lastautos hinter mir auffuhren. Die fahren ziemlich genau zwischen 100 und 110 km/h. Ich war ja zum die Gegend geniessen da und nicht auf der Flucht und die müssen/dürfen arbeiten. Der grösste Ausgabenposten war das Benzin. Der Liter 87 normal kostete zwischen 1.23,9 bis 1.37,9 $ Can. (Umrechnungskurs 0.90 Fr.) Zu beachten gilt auch, dass bei vielen Artikeln noch eine Steuer zusätzlich erhoben wird und bei Alkoholika noch die Alkoholsteuer dazukommt. Auch im Restaurant sind die Steuern zu bezahlen und dazu wird noch 15% Zuschlag für den Service erhoben. Somit kann der Restaurationspreis der auf der Karte angeben ist um 20 – 25 % erhöhen. Die Lebensmittelpreise bewegen sich auf Schweizer Niveau, nur das Fleisch und der Fisch ist billiger. Käse das ist in Westkanada kein Thema. In den Einkaufszentren hat es wenig bis sehr wenig Käse. Ich habe nur einmal ein grösseres Käsesortiment angetroffen, bei diesem auch echten Emmentaler und Greyerzer aus der Schweiz angeboten wurde, zu einem Kilopreis von 28 $ (0.90), man darf rechnen. Kanadischer Wein ist relativ teuer, es hat aber auch solchen mit ausländischem Verschnitt, der ist günstiger. Sonstige Alkoholika habe ich keine gekauft. Brot ist in vielen verschiedenen Qualitäten zu kaufen. Ich habe immer Brote gefunden, die annährend unseren Vorstellungen entsprochen haben, Vollkorn oder Mehrkorn, manchmal sogar ungeschnitten. Wir haben nur 3 Bäckereien gesehen und die hatten Brote die unseren Gebäcken gleich kommt. Mobile Telephone funktionieren nur in bewohnten Gegenden, in abgelegenen Gebieten zeigt das Mobilphone ganz einfach kein Empfang an. Auch die Internetverbindungen sind nur in grösseren Orten gewährleistet. Wer sehr abhängig ist von den modernen Errungenschaften sollte dies bedenken. Höchstens noch die Spiele funktionieren. Aber es gibt ja so viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen, z. B. Holz spalten fürs Grill- und Lagerfeuer.