motorradtouren durch die täler der provinz cuneo
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motorradtouren durch die täler der provinz cuneo
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Nulla-osta alla diffusione n. 399 in data 10.11.1995 ie T d ⬅ 1 ⬅ 2 ⬅ ⬅ 5 ⬅ ⬅ 4 rch du M ot orradtouren ⬅ äle r de eo r Provinz Cun TOUR 2 MONDOVÌ: AUF ENTDECKUNGSTOUR IN DEN MONREGALESITÄLERN Eigenschaften der Strecke: Streckenlänge: 72 km Zeitaufwand: halber Tag Ideale Reisezeit: Juni bis Oktober Wegbeschaffenheit: Teerstraßen - Landesstraßen - Panoramaausblick PROVINZ CUNEO Motorrad Touren TOUR 1 MONDOVÌ: DAS TANAROTAL UND LANGA CEBANA Eigenschaften der Strecke: Streckenlänge: 138 km Zeitaufwand: 1 Tag Ideale Reisezeit: Mai bis Oktober Wegbeschaffenheit: Teerstraßen – Landesstraßen - Panoramaausblick Fahren Sie von Mondovì Piazza aus Richtung Vicoforte über Via Santa Croce und “Strada delle Capelle”, die zur Wallfahrtskirche von Vicoforte führt. Die auf dem Weg gelegenen Kapellen aus dem 19. Jhd. begleiteten den Gläubigen auf seinem marianischen Glaubensweg nach Mondovì zur eindrucksvollen Kirche, die der Jungfrau Maria gewidmet ist. Auf Wunsch des Savoyer Fürsten Karl Emanuel I wurde sie 1596 mit der weltweit größten ellipsenförmigsten Kuppel errichtet. Am Kreisel in Vicoforte angelangt, die erste Ausfahrt nehmen und der Bundesstraße SS28 folgen. Durch San Michele Mondovì fahren bis zur Abzweigung nach Mombasiglio. Hier rechts abbiegen und der Straße ca. 3 km bis zum Schloss in der historischen Ortschaft Mombasiglio folgen. Von hier aus kann man die schöne Aussicht genießen. Wo einst 1796 Napoleons Heer einquartiert war, hat nun das Museum Bonaparte seinen Sitz. Am Ende der Altstadt Mombasiglio TOUR 4 CARAGLIO: GRANA-, GESSO- UND STURATAL Eigenschaften der Strecke: Streckenlänge: 191 km Zeitaufwand: 1 Tag Ideale Reisezeit: Juni bis Oktober Wegbeschaffenheit: Teerstraßen - Landesstraßen - Panoramaausblick Von Caraglio aus durchquert man auf der Provinzstraße das Granatal und fährt an verschiedenen Ortschaften vorbei: von Valgrana, Monterosso Grana (auf Wunsch kann man hier rechts abbiegen Richtung Sancto Lucio und das Völkerkundliche Museum der provenzalischen Kultur besichtigen), Pradleves bis Castelmagno (1651m), wo im Sommer die antike Wallfahrtskirche (Santuario di San Magno) dem Publikum zugänglich ist. Nehmen Sie sich im Tal ausgiebig Zeit die typischen Gnocchi mit Castelmagno, einem alpinen Käse mit geschützter Herkunftsbezeichnung, zu probieren. Die ersten 20 km verläuft die Straße geradlinig, um sich nach Castelmagno zu verengen, wenn die Kurven beginnen, die einem bis zur Kirche begleiten; die Straße wird immer schmaler, ist jedoch landschaftlich wunderschön. Von Castelmagno aus folgt man talaufwärts den Colle d’Esischie, dann biegt man links ab in Richtung Colle di Valcavera, der ins Sturatal führt. Man durchquert den Colle dei Morti oder Fauniera: hier lohnt es sich auf 2481 Höhenmeter eine Pause einzulegen und die Statue zu bewundern, die Marco Pantani gewidmet ist, in Erinnerung an die faszinierenden Leistungen des beliebten Athleten. Dann geht es durch Vallone dell’Arma talabwärts bis De- monte Danach folgt man der talaufwärts führenden Landesstraße SS21 durch das Sturatal, durch Aisone, Vinadio, Sambuco, Pietraporzio, Bersezio und Argentera. bis zur französischen Grenze im Colle della Maddalena. Von Demonte bis nach Pietraporzio ist die Straße von langen graden Strecken und weiten Kurven geprägt, danach, bis Colle della Maddalena (1996m) von Panoramaausblicken und vergnüglichen Kurven. Ein Foto des herrlichen alpinen Sees darf hier nicht vergessen werden. Zu finden ist hier auch die Stele, in Gedenken an angelangt, die Landstraße SP101 nach Ceva einschlagen. Das Städtchen durchqueren und am Kreisel die erste Ausfahrt nehmen, um auf der SP225 weiterzufahren. Nachdem Sie die Ortschaft San Bernardino durchquert haben, folgen Sie der SP430 Richtung Priero (wo ein mittelalterlicher Turm emporragt) bis nach Montezemolo: der Hauptstadt des Honigs. Sie ist auf dem Hügel gelegen, wo sich Piemont und Ligurien kreuzen. Nach einer vier Kilometer langen, mal mehr, mal weniger schnellen und spaßigen Strecke, ist jetzt eine Pause ein Muss. Danach geht es auf der SP661 bis Pedaggera weiter. Hier links abbiegen und der SP54 nach Ceva folgen. Hat man Cevas Zentrum durchfahren, muss man die SS28 Richtung Garessio einschlagen. Nach einer Besichtigung der mittelalterlichen Ortschaft und der Wallfahrtskirche von Valsorda, folgt man der steigenden SP178 Richtung Pamparato bis zum Alpenpass Colla di Casotto (1381m). Von hier aus geht es talabwärts durch Valcasotto bis nach Pamparato. In den Wäldern die Erfolge von Fausto Coppi und der ungewöhnliche bronzefarbene Zylinder, der Tazio Nuvolari gewidmet ist. Er fuhr mit 130 km/h über Feldwege von Cuneo nach Colle della Maddalena: diesen Rekord hat bis heute keiner gebrochen! Im Sturatal lohnt es sich kurz auf das Motorradfahren zu verzichten, um eine Pause einzulegen und die „crouzet“ (ortstypische Pasta), die „oula al fourn“ (im Ofen gebackene Suppe) und das Lamm aus Sambuco, welches im Tal aufwächst und als Lammbraten besonders lecker schmeckt, zu kosten. Im Völkerkundlichen Museum (Ecomuseo della Pastorizia) in Pietraporzio in der Gemeinde Pontebernardo dreht sich alles um das Schaf. In Vinadio kann man von Juni bis Oktober die Festung Forte Albertino besichtigen, eine der wichtigsten Beispiele von alpiner militärischer Architektur. Weiter geht es talabwärts auf der SS21 in Richtung Demonte und Sambuco. In der Ortschaft Pianche kann man rechts abbiegen, um talaufwärts die Valcasottos trifft man auf die Kartause der Savoyer (Castello Reale dei Savoia): die Lieblingssommerresidenz von Karl Albert und Viktor Emanuel II. Im reizenden Bergort Pamparato sollten Sie eine Pause einlegen, um die ortstypischen paste di meliga (Kekse) zu kaufen und die polenta saracena (Brei aus Buchweizenmehl) zu kosten. Von Pamparato aus, über Roburent und Montaldo Mondovì, folgt man der SP35 Richtung Vicoforte bis zur Abzweigung. Hier links abbiegen und talabwärts bis zur Ortschaft Moline fahren, bis man die SS28, nahe der Wallfahrtskirche in Vicoforte, erreicht. Die SS28 führt ins Zentrum von Mondovì Breo zurück, wo man die Kirche von San Pietro und Paolo besichtigen kann. Sie besteht aus einer barocken Fassade und dem “Moro”, einer mechanischen Figur, die die Uhrzeit schlägt. Zum Schluss sollte man die neue Seilbahn nehmen, die einen zum höchsten Punkt Mondovìs bringt: zum Piazza Viertel mit seinen mittelalterlichen Gebäuden. tour 1 Ortschaft Bagni di Vinadio zu erreichen. Die Thermen laden zu einer langen, erholsamen Pause ein. Zurück auf das Motorrad geschwungen, fährt man talabwärts, bis man auf die SS21 trifft, die nach Vinadio führt: wenn man rechts abbiegt, fährt man entlang der Stura über die antike asphaltierte Militärstraße (strada militare). An der Abzweigung von Festiona angekommen, biegt man rechts auf die nach Colle della Madonna del Colletto (1304m) aufwärtsführende Straße. Diese vereint das Stura- mit dem Gessotal und führt nach Valdieri. Die kurvige Strecke geht mal auf, mal ab. In Valdieri fährt man auf die SP22 bis zur Abzweigung. Hier links abbiegen. Nach einer Steigung und einigen Kurven erreicht man Entracque, einem sowohl im Sommer, als auch im Winter beliebten Ferienort im Herzen des Nationalparks Parco Naturale delle Alpi Marittime. Hier kann man das Dokumentationszentrum über Menschen und Wölfe besichtigen: es ist das erste italienische Zentrum, das sich ausschließlich dem Wolf widmet. Das Besucherzentrum in der Ortschaft Casermette (Provinzstraße nach San Giacomo) verfügt über eine acht Hektar große eingezäunte Fläche, die zur Heimat einiger dort beobachtbarer Wölfe geworden ist. In Entraque befindet sich das Wasserkraftwerk Luigi Einaudi, größte hydroelektrische Anlage Italiens und eine der größten Europas. Valdieri und Andonno hinter sich gelassen, gelangt man nach Borgo San Dalmazzo. Danach folgt man der SP23, die durch die Dörfer von Vignolo und Cervasca bis nach Caraglio führt. Hier steht die Spinnerei (Filatoio), einer der ältesten Zeugen Europas der industriellen Archäologie. tour 4 Start ist in der historischen Ortschaft Piazza Maggiore in Mondovì, wo die Seilbahn, wie schon im 19. Jhd., den unteren Teil der Stadt (Breo), mit dem oberen (Piazza) verbindet. Von Arkaden und antiken Gebäuden umgeben, bietet das Piazza Viertel zahlreiche Sehenswürdigkeiten: die Chiesa della Missione (Kirche) mit einem Meisterwerk aus dem Barock von Andrea Pozzo, das Museo della ceramica (Keramikmuseum), Keramik ist eine für die Zone typische Produktion und den Palazzo del Vescovado (Bischofspalast), ehemals Sitz der Universität. Vom Garten Belvedere, wo der beeindruckende Turm von Bressani emporragt, genießt man eine wunderschöne Aussicht auf die Ebene und die Weinberge der Langa monregalese. Von Mondovì aus fährt man über die Schnellstraße SP5 nach Villanova. Durchqueren Sie das Zentrum von Villanova (hier haben Sie die Möglichkeit die Grotte dei Dossi zu besichtigen) und nehmen Sie am Kreisel die zweite Ausfahrt. Der SP37 in Richtung Frabosa Sottana im Madaugnatal folgend windet sich die Straße in großen Kurven bis nach Frabosa. Von dort aus fährt man über eine abwechslungsreiche Straße Richtung Artesina und Prato Nevoso. Auch hier kann man sich eine Pause gönnen und die Grotten del Cadauno besichtigen. An der Abzweigung Artesina-Prato Nevoso links abbiegen in Richtung Nevoso. Nach zahlreichen Kur- ven gelangt man zur Skistation von Prato Nevoso (1620m). Dieser befindet sich im Skigebiet von Mondolè, welches Wintersportlern über 120 Pistenkilometer zu bieten hat. Nachdem Sie hier den eindrucksvollen und faszinierenden Monte Mondolè bestaunt haben, folgen Sie der Straße bis zur Ortschaft Malanotte. Gewiss handelt es sich hierbei um einen der faszinierendsten Panoramaausblicke der Provinz von Cuneo. Von hier aus überblickt man den gesamten Alpenraum bis hin zum Monte Rosa...das sollte man sich nicht entgehen lassen! Dann geht es einige Kilometer lang talabwärts Richtung Valle Corsa- glia. Fahren Sie nun den Colle del Prel hinunter, der nach Valle Corsaglia führt. Nach einer Fahrt auf einer engen asphaltierten Straße durch faszinierende Wälder und TOUR 5 CUNEO: GRANA-, MAIRA- UND VARAITATAL Eigenschaften der Strecke: Streckenlänge: 201 km Zeitaufwand: 1 Tag Ideale Reisezeit: Juni bis Oktober Wegbeschaffenheit: Teerstraßen - Landesstraßen Panoramaausblick Foto Allione Busca Abfahrt ist von Cuneo (534m ü.M.), Hauptstadt der Provinz „Granda“. Wenn Sie unter den mittelalterlichen Arkaden der historischen Altstadt spazieren, begegnen Ihnen einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt: der Dom mit seiner neoklassizistischen Fassade und seinen barocken Innenräumen, die Kirche von Sant’Ambrogio und die Kirche des ehemaligen Klosters von San Francesco, heute Sitz des Stadtmuseums, welche die original mittelalterliche, vor kurzem restaurierte, Architektur bewahrt haben. Von Piazza Galimberti aus geht es stadtauswärts den Corso Soleri entlang und auf die Brücke über die Stura. Am Kreisverkehr die Provinzstraße SP422 Richtung Caraglio einschlagen. Kurz nachdem Sie Caraglio durchfahren haben Richtung Valle Maira, befindet sich auf der linken Seite die Spinnerei (Filatoio), eines der ältesten Zeugnisse industrieller Archäologie europaweit. Das Gebäude, welches Ausstellungen moderner Kunst und ein kleines Seidenmuseum beherbergt, hat den Anschein einer bewohnbaren Festung. Zurück zum Zentrum Caraglios, folgen Sie von dort der SP23 Richtung Valle Grana bis Valgrana. Hier biegen Sie rechts ab und fahren bergaufwärts bis in die Ortschaft von Montemale, um dann bis nach Dronero talabwärts zu fahren. Lohnenswert ist eine Pause in Caraglio oder Valgrana, um die ortstypischen gnocchi al Castelmagno (Kartoffelklöße mit Käse) zu probieren. Oder um in Montemale, mit Blick auf ein im Fels gelegenes Schloss, die tagliatelle al tartufo nero (Bandnudeln mit schwarzem Trüffel) zu probieren, der in den angrenzenden Wäldern wächst. In Dronero erinnern viele Bauten an das aufblühende Mittelalter, z.B. der achteckige Getreidemarktplatz (Anfang des 15.Jhds). Nicht zu übersehen sind die mit Zinnen versehene Brücke über die Maira, die Mühle der Riviera und das Museum Mallè in der eleganten Residenz vorbei an atemberaubenden Felsen, genannt „die Zähne der alten Frau“, gelangt man zur Ortschaft Fontane. Von hier aus geht es weiter nach Bossea, wo man sich eine Pause gönnen darf, um die Grotten zu besichtigen: auf 836 m Höhe zählen sie zu den schönsten und wichtigsten ganz Italiens. Von Bossea aus führt die SP232 abwärts durch Corsaglia. Hiernach gelangt man über eine sehr spaßige, mal schnelle, mal langsame Straße bis ins Zentrum von Monastero Vasco. Im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt nach Vicoforte nehmen, um die Kirche Basilica Regina Montis Regalis zu besichtigen: es handelt sich um eine überwältigende kirchliche Einrichtung, die der Jungfrau Maria gewidmet ist und auf Wunsch von dem damaligen Fürsten Savoyens Karl Emanuel I im Jahre 1596 errichtet wurde. Eine Besonderheit ist ihre weltweit größte ellipsenförmige Kuppel mit einer Wölbung von 6042 m² und geschmückt mit sehr gut erhaltenen marianischen Fresken. Vom Platz Piazza Carlo Emanuele I gelangt man auf die Landesstraße zurück. Rechts abbiegen auf die Panoramastraße (Strada panoramica delle Cappelle), die nach Mondovì Piazza führt. tour 2 von Luigi Mallè. Im Mairatal wird Okzitanisch gesprochen, die hier den troubadourischen Klang bewahrt hat. Auf der talaufwärts führenden Straße begegnet man zahlreichen okzitanischen Gasthäusern mit Übernachtungs- und Essensmöglichkeiten und ihren traditionell okzitanischen Menüs. Von Dronero aus durchquert man auf der Panoramastraße SP422 das gesamte Mairatal. Nach der Abzweigung nach Stroppo, biegen Sie rechts auf die gewundene Straße nach Elva ab. Dies ist eine schmale Straße und zugleich eine abwechslungsreiche, faszinierende Strecke. Die kleine Ortschaft beherbergt die antike Kirche von Santa Maria Assunta. Ein angesehenes Juwel mit einer Ap- sis, die vollständig mit Fresken des flämischen Malers Hans Clemer (Ende des 15. Jhds.) versehen ist. Von Elva aus erreichen Sie den Pass Colle di Sampeyre, der durch eine bezaubernde Straße (2200m Höhe) mit Panoramaausblick das Mairamit dem Varaitatal verbindet und dann bergabwärts zur Ortschaft von Sampeyre führt. Von hier aus geht es auf der SP105 bergauf bis nach Casteldelfino: hier beginnt eine abwechslungsreiche Strecke mit weiten Kurven und Geraden, die zu Füßen des Colle dell’Agnello führt. Ein kleiner Umweg nach links in der Schlucht von Bellino ermöglicht es das gleichnamige Bergdorf zu besichtigen, mit seinen antiken bemalten Sonnenuhren auf religiösen Einrichtungen oder auf Hauswänden. Bellino, Casteldelfino und Pontechianale gehörten der antiken Castellata an, einer historischen alpinen Vereinigung gegen die französische Region Deauphiné. Zurück in Casteldefino, nehmen Sie die SP105 bis nach Pontechianale und Chianale, bekannt als eines der schönsten Dörfer Italiens aufgrund seiner alpinen Architektur, der romanischen Brücke und der antiken Kirchen. Zu den Varaitatal-Wundern zählen auch die gastronomischen Spezialitäten, wie die „ravioles“ (langgezogene Kartoffelgnocchis abgeschmeckt mit Sahne und Butter) und die schmackhaften „tumin del Mel“(Frischkäse aus Melle). Fahren Sie nun zum Colle dell’Agnello (2748m ü.M.)zurück, dem dritthöchsten Pass Europas, der mehrmals vom Giro d’Italia und der Tour de France befahren wurde. Nach der Anstrengung der teilweise schmalen Straße, werden Sie mit einem bezauberndem Panorama über den Monviso, auch Felskönig gennant (3841m ü.M.), belohnt. Während der Sommermonate können Sie die französische Grenze nach Queyras beschreiten. Fahren Sie vom Colle dell’Agnello das Varaitatal abwärts nach Piasco, wo sich das Harfenmuseum befindet. Von Piasco aus fahren Sie entlang der SP589 über Costigliole Saluzzo nach Busca Folgen Sie der Straße Richtung San Barnaba di Busca. Hier verführt die Gokart-Bahn Kart Planet, wo schon 5mal die WM des Supermoto stattgefunden hat, all diejenigen, die Schnelligkeit und das Schleudern lieben. Von hier aus folgt man der Straße nach Cuneo. tour 5 TOUR 3 BOVES: VERMENAGNA- UND PESIOTAL Eigenschaften der Strecke: Streckenlänge: 121 km Zeitaufwand: halber Tag Ideale Reisezeit: Mai bis Oktober Wegbeschaffenheit: Teerstraßen - Landesstraßen - Panoramaausblick In Boves auf der Straße Corso Bisalta in Richtung Madonna dei Boschi fahren und rechts in Via Cerati abbiegen; von hier führt die steile Straße durch Kastanienwälder bis zum Pass Colletto del Moro (Km 4,8), um dann abwärts bis zur Bundesstraße SS20 des Vermenagnatals zu führen. Die Straße führt abwärts bis in das Zentrum von Robilante. Nach einer langen geraden Strecke sorgen schnelle Kurven für Spaß. Weiter auf der Bundesstraße geht es talaufwärts durch das Vermenagna Tal nach Vernante. Weiter auf der Bundesstraße geht es talaufwärts durch das Vermenagna Tal nach Vernante. Hier sollte man zugunsten der Malerein auf den Häuserwänden des Ortes, die die Geschichte von Pinocchio darstellen, eine Pause einlegen: sie wurden nach den Originalskizzen des ersten Illustrators des Buches von Collodi gemalt. Nach breiten Kurven erreicht man Limone Piemonte, dem sowohl im Winter als auch im Sommer wichtigsten touristischen Zentrum der Seealpen. Schon Anfang des 20. Jhd. als Skigebiet bekannt, verfügt es über 80 Pistenkilometer und moderne Anlagen. Nachdem man breite, aufregende Serpentinen hinter sich gelassen hat, erreicht man den Tunnel Colle di Tenda (1871m) an der Grenze zu Frankreich. Hier rechts abbiegen in Richtung Panice Soprana. Den Ort einmal durchquert, verläuft ein schmaler Weg mit ebenso schmalen Kurven steigend auf eine Höhe von 1890 m. Nun hat man 35,5 km schon hinter sich. Der Motorradfahrer wird von einem wunderschönen Panorama im Grünen der alpinen Weiden überwältigt und für all diejenigen, die Offroadreifen besitzen fängt der Spaß bei der Entdeckung der Festungen aus dem zweiten WK oder der Via del Sale (Salzweg) an. Für den Rückweg fährt man wieder über die SS20, die das ganze Vermenagnatal durchquert; beim Kreisverkehr in der Nähe von Roccavione die erste Ausfahrt auf die Provinzstraße (SP) von Boves nehmen. An Fontanelle vorbei und der SP21 bis nach Boves folgen, dann weiter Richtung Peveragno und Chiusa Pesio, wo man auf der steigenden SP42 des Pesiotals Richtung Certosa di Pesio fährt, indem man auf einer schönen Talstraße durch die Ortschaften Vigna und San Bartolomeo fährt. Chiusa Pesio begrüßt seine Besucher mit SALUZZO: DAS POTAL Eigenschaften der Straße: Streckenlänge: 91 km Zeitaufwand: halber Tag Ideale Reisezeit: Mai bis Oktober Wegbeschaffenheit: Teerstraßen - Landesstraßen - Panoramaausblick Foto Kulturverein Marcovaldo das ländliche Leben. Fahren sie talabwärts Richtung Paesana und nach Calcinere. Biegen Sie bei der Abzweigung links in die Straße Via Crissolo, dann in Via Torino Richtung Barge. Fahren Sie den Colletta di Paesana hinauf, um dann erneut talabwärts durch Barge zu fahren. In der Nähe der Ortschaft San Martino, fahren Sie rechts Richtung Envie, um Revello zu erreichen. Dann Richtung Saluzzo fahren. In Revello können Sie einige Meisterwerke der Kunst bestaunen: die Kapelle Marchionale im Rathaus führt Ihnen die Figuren der letzten Markgrafen des 16. Jhd. in Erinnerung, die beeindruckende Kirche der Collegiata veranschaulicht den Übergang der mittelalterlichen gothischen Kunst zur Renaissance- und Barockkunst. Eine kurze Umleitung (9 km) führt Sie zur Zisterzienserabtei von Staffarda, ein Meisterwerk der mittelalterlichen religiösen Kunst und geachtet als eines der wichtigsten Gebäude der piemontesischen christlichen Architektur. Foto Touristenbüro in Chiusa Pesio TOUR 6 Die Stadt Saluzzo war einst Hauptstadt einer alten und mächtigen Markgrafschaft. Sie hat es geschafft, ihre von den Konturen des Monvisos geprägte, mittelalterliche historische Altstadt zu bewahren. Es ist möglich mit dem Motorrad talaufwärts zur Burg Castiglia zu fahren, die die Stadt dominiert. Hier können Sie Ihr Motorrad parken und zu Fuß über die antiken Straßen spazieren. Sehenswert sind die an der Strecke liegender Stadtturm, die Kirche von San Giovanni, das Stadtmuseum Casa Cavassa und letztlich die Kathedrale. Fahren Sie stadtauswärts von Saluzzo Richtung Valle Po und bei der Abzweigung Richtung Martiniana Po, Gambasca, Sanfront. Durchfahren Sie Paesana und Crissolo. Pian della Regina erreichend, folgen Sie weiter der Straße bis zum Pian einer historischen Altstadt, wo das Glas- und Kristallmuseum (Museo della Regia Fabbrica di Vetri e Cristalli) sei- nen Sitz hat. Das Pesiotal unterscheidet sich aufgrund seiner Schönheit und der Weite der Wälder, sowie der vom Parco Naturale del Marguareis geschützten, abwechslungsreichen Flora und Fauna. Die Kartause von Pesio, umgeben von Kastanienwäldern, Buchen und Tannen im Inneren des Parks, wurde 1173 von San Brunone gegründet: heute ist sie eine wichtige, den Besuchern zugängliche, spirituelle Einrichtung. Vom Parkplatz aus ist es möglich sich links zu halten und auf der schmalen Straße, die bis zu Pian delle Gorre (1044m) führt, den Park zu durchqueren. Ein gutes Mittagessen mit Polenta (Brei aus Mais-Grieß) bekommt man in der Berghütte, wo auch Übernachtungen bei wundervollem Panoramaausblick auf das Marguareis Massiv (2651 m) möglich sind. Abwärts geht es erneut auf der Provinzstraße des Pesiotals bis zur Abzweigung (nach links) Richtung Pradeboni: nach einer pfiffigen, kurvenreichen Auffahrt, geht es talabwärts nach Peveragno, von wo aus man nach 121 km nach Boves gelangt. del Re (2020m). Sie befinden sich gegenüber des sog. Felsenkönigs, dem Monviso mit seinen 3841m ü.M.. Der Pian del Re, Quelle des Po, ist eine spektakuläre grüne Hochebene und etwas tiefer gelegen befindet sich der ebenfalls auffällige Pian della Regina. Sie befinden sich im Park des PoFlusses, (Parco del Po Cuneese), der dank des wasserführenden Po eine reiche Vielfalt an Naturräumen bietet. In Crissolo ist die Besichtigung der Wallfahrtskirche von San Chiaffredo, Schutzpatron der alten Markgrafschaft von Saluzzo, lohnenswert. In Sanfront hingegen, können Sie in den Sommermonaten die Bergsiedlung Balma Boves besichtigen. Verborgen unter einem überhängenden Felsvorsprung bietet sie mit ihrem intakten Zustand einen Einblick in tour 3 Foto C.M. Monvisotäle r tour 6