Neubau eines NS-Dokumentationszentrums in München

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Neubau eines NS-Dokumentationszentrums in München
Landeshauptstadt
München
Baureferat
Begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit Zuladungen für den
Neubau eines NS-Dokumentationszentrums in München
Brienner Straße / Ecke Arcisstraße
Protokoll der Preisgerichtssitzung
am 23.01. und 06.03.2009
Auslober:
Landeshauptstadt München
Baureferat Hochbau Abt.1
Friedenstraße 40
81671 München
Tag der Auslobung:
21.05.2008
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Realisierungswettbewerb für den Neubau des NS-Dokumentationszentrums in München
Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
Sitzung des Preisgerichtes am 23.01.2009
1.0
Konstituierung des Preisgerichtes
Das Preisgericht tritt am 23.01.2009 um 9.10 Uhr in den Räumen des Münchner
Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, in 80331 München zusammen.
Herr Dr. Dering begrüßt die Teilnehmer de Preisgerichtssitzung. Er gibt seiner
Freude darüber Ausdruck, dass das Verfahren im Münchner Stadtmuseum entschieden wird und wünscht der Sitzung einen guten Verlauf.
Frau Hingerl begrüßt die Teilnehmer im Namen der Ausloberin, insbesondere Frau
Dr. Wojak, die neu berufene Gründungsdirektorin des NS-Dokumentationszentrums, Frau Ministerialdirektorin Dr. Berggreen-Merkel sowie die ehrenamtlich
im Stadtrat der Landeshauptstadt München tätigen Stadträte.
Frau Hingerl stellt die Anwesenheit wie folgt fest:
Fachpreisrichter/innen
Baureferentin Rosemarie Hingerl
Prof. Peter Kulka, Architekt, Dresden
Prof. Hannelore Deubzer, Architektin, München
Prof. Roger Diener, Architekt, Basel
Prof. Dr. Gerhard Mühle, Landschaftsarchitekt, Dachau
Prof. Gerd Aufmkolk, Landschaftsarchitekt, Nürnberg
Hans Schmidt-Schicketanz, Architekt, München
Prof. Ulrike Lauber, Architektin, München
Prof. Dr. Johannes Cramer, Architekt, Berlin
Jürgen Knab, Architekt, München (Kosten- u. Terminplanung)
Ministerialdirigent Friedrich Geiger, Oberste Baubehörde
Stellvertretende Fachpreisrichter/in ständig anwesend
Stadtbaurätin Dr. (I) Elisabeth Merk
Stadtdirektor Franz-Josef Balmert, Baureferat Hochbau
Ministerialrat Hans Bock, Architekt, Oberste Baubehörde
Sachpreisrichter/innen
Prof. Dr. Merith Niehuss, Wissenschaftlicher Beirat
Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers
Michael Leonhart, Stadtrat SPD
Marian Offman, Stadtrat CSU
Siegfried Benker, Stadtrat Bündnis 90/ die Grünen
Christa Stock, Stadträtin FDP
Georg Fahrenschon, Bayerischer Staatsminister der Finanzen
Dr. Peter März, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Ministerialdirektorin Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel,
Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Klaus Bäumler, Bezirksausschuss 3. Stadtbezirk–Maxvorstadt
Stellvertretende Sachpreisrichter/innen, ständig anwesend
Dr. Ingrid Anker, Stadträtin SPD
Richard Quaas, Stadtrat CSU
Dr. Angelika Baumann, Kulturreferat
Albrecht Stolle, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen
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Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
Sachverständige Berater/innen
Dr. Irmtrud Wojak, Gründungsdirektorin
Dr. Hans-Jochen Vogel, Vorsitzender des Kuratoriums
Dr. Anja Dauschek, Stuttgart, Museumsberatung
Prof. Dr. Winfried Nerdinger, München, Berater NS-Architekturgeschichte
Erika Kerner, LH München Kulturreferat
Ltd.BauDir. Susanne Ritter, LH München Referat für Stadtplanung und BO
Wettbewerbsbetreuung / Vorprüfung
BauDir. Heinrich Wirth, LH München Baureferat Hochbau
Walter Landherr, Architekt, München
Kai Sänger, Büro Landherr
Katrin Weimann, Büro Landherr
Konrad Goddemeier, Projektpartner Ingenieurbüro Drees und Sommer, München
Sonstige Teilnehmer
BauDir. Johann Georg Sandmeier, LH München Baureferat Hochbau
Susanne Gieseler, Baureferat Hochbau, LH München
Ursula Saekel, Kulturreferat LH München
Dorothée Schiwy, Büro des Oberbürgermeisters
Rudolf M. Graf, Architekt, München
Frau Martha Schreieck ist entschuldigt, Herr Schmidt-Schicketanz übernimmt deren Stimmrecht als Fachpreisrichter.
Herr Oberbürgermeister Ude ist entschuldigt, Frau Prof. Dr. Niehuss übernimmt
dessen Stimmrecht als Sachpreisrichterin.
Herr Sibler ist entschuldigt, Herr Dr. März übernimmt dessen Stimmrecht als Sachpreisrichter.
Das Gremium ist somit beschlussfähig.
Herr Prof. Kulka wird als Vorsitzender vorgeschlagen und einstimmig bei eigener
Stimmenthaltung gewählt. Er bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen,
nimmt die Wahl an und übernimmt die Leitung des Preisgerichts.
Der Vorsitzende erläutert den Ablauf der Sitzung und bestimmt Herrn Sänger zum
Protokollführer.
Versicherung der Unbefangenheit
Alle Anwesenden versichern, dass sie keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Wettbewerbsaufgabe und deren Lösung geführt haben,
dies auch während der Sitzung des Preisgerichts unterlassen werden, dass sie
(die Vorprüfung ausgenommen) bis zum Preisgericht keine Kenntnis von Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, dass sie die vertrauliche Behandlung der Beratung
gewährleisten werden, dass die Anonymität aller Arbeiten aus ihrer Sicht gewahrt
ist und dass sie sich über vermutete Verfasser nicht äußern werden.
Der Vorsitzende verweist auf die persönliche Verantwortung der Preisrichter und
Preisrichterinnen gegenüber der Auslobung, den Wettbewerbsteilnehmern und der
Öffentlichkeit sowie auf die unbedingte Objektivität bei der Beurteilung der Wettbewerbsbeiträge. Er appelliert an einen respektvollen Umgang mit den eingereichten Beiträgen unter der Würdigung des Engagements der Teilnehmer.
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Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
2.0
2.1
Grundsatzberatung, Vorprüfbericht und Zulassung
Bericht der Vorprüfung
Herr Landherr erstattet den Bericht der Vorprüfung.
Zur Bearbeitung des Wettbewerbs wurden vom Auslober 59 Architekturbüros ausgewählt. Es wurden 50 Wettbewerbsarbeiten eingereicht.
Alle Wettbewerbsarbeiten wurden in nachfolgend beschriebenen Punkten geprüft,
das Prüfergebnis im schriftlichen Bericht der Vorprüfung zusammengefasst.
Alle Mitglieder des Preisgerichts erhalten den schriftlichen Bericht.
Die Vorprüfberichte werden nach der 1. Sitzung an die Vorprüfung zurückgegeben.
Formale Prüfung, Zulassung der Arbeiten
In der Auslobung S. 12, Teil 1, Abschnitt 9 werden alle Arbeiten zur Beurteilung
zugelassen, die
den formalen Bedingungen entsprechen,
in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen,
termingemäß eingegangen sind und
keinen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen.
Bindende Vorgaben, deren Nichteinhaltung zum Ausschluss der Arbeiten führt,
wurden nicht festgesetzt.
Einhaltung der formalen Bedingungen
Alle Arbeiten erfüllen die formalen Bedingungen entsprechend der Auslobung.
Leistungsumfang
Alle Wettbewerbsarbeiten haben die geforderten Leistungen im Wesentlichen erbracht.
Die Arbeiten 1003 und 1035 enthalten über den zugelassenen Rahmen hinausreichende fotorealistische Darstellungen, die zur Beurteilung abgedeckt werden.
Eingang der Arbeiten
Die Planunterlagen waren entsprechend der Auslobung bis zum 20.11.2008, die
Modelle bis zum 01.12.2008, jeweils bis 18:00 Uhr im Architekturbüro Landherr
einzureichen.
Die Planunterlagen zur Arbeit 1017 gingen nicht fristgerecht ein (Einlieferung am
21.11.2008).
Das Modell zur Arbeit 1021 ging nicht fristgerecht ein (Einlieferung am
03.12.2008).
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Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
Zur Arbeit 1050 wurden am 25.11.2008 Planunterlagen mit der Bitte um Austausch
eingereicht. Die nachgereichten Pläne werden aus Gründen der Gleichbehandlung
nicht ausgetauscht, zur Bewertung werden ausschließlich die fristgerecht eingereichten Unterlagen herangezogen.
Die Planunterlagen und Modelle aller übrigen Arbeiten wurden fristgerecht eingeliefert.
Einige Modelle wurden beschädigt eingeliefert, die Modelle zu den Arbeiten 1015
und 1024 stark beschädigt; die Modelle wurden von der Vorprüfung soweit möglich
repariert.
Die Modelle zu den Arbeiten 1014 und 1049 passten nicht in das Umgebungsmodell. Die Modelle wurden von der mit den Modellbauarbeiten für das Wettbewerbsverfahren beauftragten Firma nachgearbeitet, um eine Beurteilung im Einsatzmodell zu ermöglichen.
Anonymität
Die Kennzahlen der Verfasser wurden von der Vorprüfung mit vierstelligen Tarnzahlen von 1001 bis 1050 überklebt. Ein Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität ist für die Vorprüfung nicht erkennbar.
Die Vorprüfung empfiehlt, die verspätet eingegangenen Arbeiten von der Bewertung auszuschließen und alle übrigen Arbeiten zum Verfahren zuzulassen.
Inhaltliche Prüfung
Folgende Aspekte wurden geprüft:
Erfüllung des Programms
Erfüllung der funktionalen und technischen Vorgaben der Auslobung
Einhaltung der baurechtlichen Vorgaben
Erfüllung des Programms
Die Erfüllung des Raumprogramms wurde in der ersten Phase nur auf Plausibilität geprüft. Fehlende und zusätzlich zum Programm vorhandene Räume wurden
im Bericht der Vorprüfung dargestellt.
Berechnungen der Flächen und Rauminhalte wurden nicht durchgeführt. Die relevanten Planungswerte werden in einer vertieften Vorprüfung zu den Arbeiten
der engeren Wahl für die 2. Preisgerichtssitzung am 06.03.2009 ermittelt.
Funktionale und technische Vorgaben
Die Einhaltung der in der Auslobung formulierten Vorgaben und Ziele - Ensembleschutz Ehrentempel, Zugang von der Brienner Straße, Anlieferung Musikhochschule, Barrierefreiheit, Brandschutz und Rettungswege - wurden geprüft, deren
Einhaltung bei den Arbeiten dargestellt.
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Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
Baurechtliche Vorgaben
Die städtebaulichen Zielvorstellungen und die in der Auslobung formulierten Vorgaben – Einhaltung des Wettbewerbsumgriffs, der überbaubaren und unterbaubaren Flächen sowie die Einhaltung der Wand- bzw. Firsthöhen - wurden geprüft und
das Ergebnis im Vorprüfbericht dargestellt.
Die Arbeiten 1009, 1010, 1011, 1029, 1047 und 1048 überschreiten den Wettbewerbsumgriff.
2.2
Informationsrundgang
Um 9.45 Uhr beginnt der Informationsrundgang. Die Vorprüfung stellt jede Arbeit
ausführlich vor und gibt dabei wertungsfreie Erläuterungen.
Der Informationsrundgang endet um 12.15 Uhr.
Die Sitzung wird bis 12.45 Uhr von einer Mittagspause unterbrochen.
2.3
Zulassung der Arbeiten
Das Preisgericht beschließt einstimmig, die Arbeiten 1017 und 1021 wegen der
nicht fristgerechten Einlieferung von der Beurteilung auszuschließen.
Anschließend wird intensiv die Zulassung der Arbeiten diskutiert, die den Wettbewerbsumgriff überschreiten. Unter Verweis auf Punkt 9 im Auslobungstext (Zulassung der Arbeiten, Mindestvoraussetzungen) und Beantwortung der Frage 1 im
Rückfragenkolloquium beschließt das Preisgericht, alle verbleibenden Arbeiten
einschließlich dieser 6 Arbeiten zur Bewertung zuzulassen, sie aber in einem gesonderten Wertungsrundgang zu behandeln und ggf. mit einem Sonderpreis zu
würdigen.
3.0
Bewertung der Wettbewerbsarbeiten
Die im Informationsrundgang gewonnenen Erkenntnisse und die Beurteilungskriterien werden eingehend diskutiert. Die in der Auslobung genannten Kriterien sollen
inhaltlich unverändert der Bewertung zugrunde gelegt werden.
Folgende Aspekte werden eingehend diskutiert:
Städtebauliche Einbindung
Typologie, Ikonografie und Fassadengestaltung der Baukörper
Innenräumliche Qualitäten insbesondere unterirdischer Räume
Entwurfsansatz der Rekonstruktion des ehemaligen Parlais Barlow
Sensibilität im Umgang mit dem „Ort der Täter“
Themen- und Ortsbezug
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1. Wertungsrundgang
Direkt anschließend beginnt der erste Wertungsrundgang. Wegen gravierender
Mängel in den Bereichen Städtebau, Funktionalität und Gestaltung werden folgende Arbeiten einstimmig ausgeschieden:
1003, 1005, 1007, 1015, 1018, 1019, 1022, 1023, 1024,
1026, 1027, 1032, 1034, 1037, 1040, 1044, 1045, 1049
Im ersten Wertungsrundgang werden 18 Arbeiten ausgeschieden.
Gesonderter Rundgang
Mit der gleichen Begründung werden die Arbeiten 1010 und 1048 im gesonderten
Rundgang ausgeschieden.
Somit verbleiben 28 Arbeiten in der Wertung.
Im Anschluss werden folgende Aspekte diskutiert:
Sichtbeziehungen aus dem Gebäude in die Umgebung
Lage des Veranstaltungssaals im Gebäude
Gestaltung und Symbolik im Hinblick auf die Architektur der NS-Zeit
Städtebauliches Gewicht des Neubaus gegenüber den Bauten aus der NS-Zeit
Museumstechnische Anforderungen an Ausstellungsräume
2. Wertungsrundgang
Um 15.10 Uhr beginnt der 2. Wertungsrundgang. Nach ausführlicher Erläuterung
und Diskussion werden folgende Arbeiten mit dem angegebenen
Stimmenverhältnis wegen Mängeln in den Bereichen Städtebau, Funktionalität und
Gestaltung ausgeschieden:
1002
1004
1006
1012
1014
1016
1025
(20
(21
(19
(21
(21
(20
(21
:
:
:
:
:
:
:
1)
0)
2)
0)
0)
1)
0)
1028
1030
1033
1036
1039
1041
1043
(21
(15
(21
(21
(21
(21
(21
:
:
:
:
:
:
:
0)
6)
0)
0)
0)
0)
0)
Gesonderter Rundgang
Im gesonderten Rundgang werden die Arbeiten nach den gleichen Kriterien wie
oben beurteilt. Folgende Arbeiten werden mit dem angegebenen Stimmenverhältnis ausgeschieden:
1011
1029
1047
(18 : 3)
(21 : 0)
(18 : 3)
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Es werden 17 Arbeiten ausgeschieden, so dass 11 Arbeiten in der Wertung
verbleiben.
Engere Wahl
Somit verbleiben in der engeren Wahl die Arbeiten mit den Tarnzahlen
1001, 1008, 1013, 1020, 1031, 1035, 1038, 1042, 1046 und 1050.
Im gesonderten Rundgang verbleibt die Arbeit mit der Tarnzahl 1009.
Für diese Arbeiten werden bis zur zweiten Sitzung des Preisgerichts am
06.03.2009 von der Vorprüfung Flächen und Rauminhalte, Einschätzungen zur
Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeitsdaten ermittelt.
Der Vorsitzende dankt den Mitgliedern des Preisgerichts für die konzentrierte und
engagierte Mitarbeit.
Frau Hingerl verweist auf die Termine der
2. Preisgerichtssitzung am 06.03.2009, 9:00 Uhr, sowie der
Pressekonferenz am 08.03.2009, 14:00 Uhr und der
Ausstellungseröffnung am 09.03.2009,19.00 Uhr.
Die Sitzung endet um 18.00 Uhr.
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Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
Sitzung des Preisgerichtes am 06.03.2009
Das Preisgericht tritt am 06.03.2009 um 9.20 Uhr erneut in den Räumen des
Münchner Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, in 80331 München zusammen.
Frau Hingerl begrüßt die Teilnehmer. Sie berichtet, dass die juristische Überprüfung im Hinblick auf die Zulassung und Wertung der Arbeiten in der ersten Sitzung
des Preisgerichts den Verfahrensablauf als richtig bestätigt hat.
Frau Hingerl stellt die Anwesenheit wie folgt fest:
Fachpreisrichter/innen
Baureferentin Rosemarie Hingerl
Prof. Peter Kulka, Architekt, Dresden
Stadtbaurätin Dr. (I) Elisabeth Merk
Prof. Roger Diener, Architekt, Basel
Prof. Dr. Gerhard Mühle, Landschaftsarchitekt, Dachau
Prof. Gerd Aufmkolk, Landschaftsarchitekt, Nürnberg
Hans Schmidt-Schicketanz, Architekt, München
Prof. Ulrike Lauber, Architektin, München
Prof. Dr. Johannes Cramer, Architekt, Berlin
Jürgen Knab, Architekt, München (Kosten- u. Terminplanung)
Ministerialdirigent Friedrich Geiger, Oberste Baubehörde
Stellvertretende Fachpreisrichter/in ständig anwesend
Stadtdirektor Franz-Josef Balmert, Baureferat Hochbau
Ministerialrat Hans Bock, Architekt, Oberste Baubehörde
Sachpreisrichter/innen
Oberbürgermeister Christian Ude
Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers
Michael Leonhart, Stadtrat SPD
Marian Offman, Stadtrat CSU
Siegfried Benker, Stadtrat Bündnis 90/ die Grünen
Christa Stock, Stadträtin FDP
Albrecht Stolle, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen
Dr. Angelika Baumann, Kulturreferat
Prof. Dr. Merith Niehuss, Wissenschaftlicher Beirat
Ministerialdirektorin Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel,
Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Klaus Bäumler, Bezirksausschuss 3. Stadtbezirk–Maxvorstadt
Stellvertretende Sachpreisrichter/innen, ständig anwesend
Dr. Ingrid Anker, Stadträtin SPD
Richard Quaas, Stadtrat CSU
Albrecht Stolle, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen
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Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
Sachverständige Berater/innen
Dr. Irmtrud Wojak, Gründungsdirektorin
Dr. Anja Dauschek, Stuttgart, Museumsberatung
Prof. Dr. Winfried Nerdinger, München, Berater NS-Architekturgeschichte
Erika Kerner, LH München Kulturreferat
Ltd.BauDir. Susanne Ritter, LH München Referat für Stadtplanung und BO
Wettbewerbsbetreuung / Vorprüfung
BauDir. Heinrich Wirth, LH München Baureferat Hochbau
Walter Landherr, Architekt, München
Kai Sänger, Büro Landherr
Katrin Weimann, Büro Landherr
Konrad Goddemeier, Projektpartner Ingenieurbüro Drees und Sommer, München
Sonstige Teilnehmer
BauDir. Johann Georg Sandmeier, LH München Baureferat Hochbau
Susanne Gieseler, Baureferat Hochbau, LH München
Ursula Saekel, Kulturreferat LH München
Dorothée Schiwy, Büro des Oberbürgermeisters
Ltd. RD Werner Karg, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Rudolf M. Graf, Architekt, München
Isabel Streuhut
Frau Prof. Deubzer ist entschuldigt, Frau Dr. (I) Elisabeth Merk übernimmt deren
Stimmrecht als Fachpreisrichterin.
Herr Fahrenschon, Bayerischer Staatsminister der Finanzen, ist zu Beginn der Sitzung entschuldigt, Herr Stolle übernimmt dessen Stimmrecht als Sachpreisrichter.
Herr Dr. März ist entschuldigt, Frau Prof. Dr. Niehuss übernimmt dessen Stimmrecht als Sachpreisrichterin.
Das Gremium ist somit beschlussfähig.
Bericht der Vorprüfung – Engere Wahl
Herr Landherr erstattet den Bericht der Vorprüfung. Alle Preisrichter erhalten den
schriftlichen Bericht, in dem das Vorprüfungsergebnis der in der engeren Wahl
verbliebenen Arbeiten zusammengefasst wurde.
Folgende Aspekte wurden in der vertieften Vorprüfung zusätzlich geprüft:
Erfüllung des Programms
Erfüllung der funktionalen und technischen Vorgaben der Auslobung
Rechnerische Prüfung der Flächen und Rauminhalte nach DIN
Gegenüberstellung der Planung mit den Programmflächen
Berechnen von Verhältniswerten und wirtschaftlichen Kennwerten
Energieeffizienz
Wirtschaftlichkeitsberechnung für Investitionskosten sowie Betriebs- und Unterhaltskosten
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Herr Bäumler weißt darauf hin, dass die Sockel der Ehrentempel nicht wie in den
Auslobungsunterlagen beschrieben unter Ensembleschutz stehen, sondern als
Einzeldenkmäler in der Denkmalliste eingetragen sind.
Informationsrundgang
Um 9.40 Uhr beginnt der Informationsrundgang. Die Vorprüfung stellt jede Arbeit
ausführlich vor und gibt dabei wertungsfreie Erläuterungen.
Frau Prof. Dr. Niehuss verlässt um 10.45 Uhr die Sitzung; ihr Stimmrecht übernimmt Frau Dr. Baumann.
Der Informationsrundgang endet um 11.15 Uhr.
Engere Wahl
Die in der engeren Wahl verbliebenen Arbeiten bieten konzeptionelle bzw. im Detailinteressante Beiträge zur schwierigen Aufgabenstellung des Neubaus eines NSDokumentationszentrums.
Die Arbeiten werden in einem weiteren Rundgang insbesondere im Hinblick auf ihre
Identität stiftende Aussage zum Thema, zum Städtebau, zur Funktionalität, zur
Funktionalität und Gestaltung sowie hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und Ökologie
diskutiert und begutachtet.
Nach eingehender Diskussion scheiden die folgenden Arbeiten mit dem angegebenen Stimmenverhältnis aus, da sie den vorher diskutierten Kriterien nicht vollständig
entsprechen:
1001
1008
1020
1031
1042
1046
(11
(21
(18
(19
(21
(21
:
:
:
:
:
:
10)
0)
3)
2)
0)
0)
Die Sitzung wird von 13.30 Uhr bis 14.00 Uhr von einer Mittagspause unterbrochen.
Anschließend wird über den Rückholantrag abgestimmt, die Arbeit 1001 wieder in
die Wertung aufzunehmen; die Arbeit wird mit dem Stimmenverhältnis 12 : 9 wieder
in die Wertung genommen.
Folgende Arbeiten verbleiben somit in der Wertung:
1001, 1009, 1013, 1035, 1038, 1050
Das Preisgericht beschließt einstimmig, die Preissumme abweichend von der Auslobung neu zu verteilen, für den Fall, dass die Preise und Anerkennungen abweichend von der Auslobung verteilt werden.
Herr Fahrenschon tritt um 15.00 Uhr der Sitzung bei und übernimmt von Frau Dr.
Baumann das Stimmrecht als Sachpreisrichter.
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Realisierungswettbewerb für den Neubau des NS-Dokumentationszentrums in München
Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
Nach Diskussion des bisherigen Verfahrensablaufs werden die nachfolgenden
schriftlichen Beurteilungen der Preisgerichtsmitglieder verfasst, vor den Arbeiten
verlesen, ausführlich diskutiert, korrigiert und beschlossen.
Die Beurteilung ist um 16.45 Uhr abgeschlossen.
1001
Der Entwurf versucht eine eigene Haltung innerhalb des existierenden Ensembles
in Höhe und architektonischer Sprache einzunehmen, nimmt aber dennoch die
Sichtbezüge zum Königsplatz und zu den NS-Bauten auf.
Durch den abgesenkten Platz wird ein stadträumlicher Akzent gesetzt, der den
Charakter des vorgeschlagenen Zentrums durch einen eigenen Vorplatz, über den
der Zugang zum Foyer erfolgt, positiv verstärkt. Damit sind die Blickbezüge zur
Fassade des so genannten Führerbaus und zum Ehrentempel gut gegeben. Ein
gewisser Widerspruch besteht jedoch darin, dass der vertiefte Platz nur über eine
angehobene Plattform über zwei Stufen zugänglich ist.
Das Gebäude erzielt mit seinem selbstbewussten Volumen eine lebendige Baukörperwirkung und eigenständige architektonische Sprache ohne monolithisch aufzutreten. Die vielgestaltige Fassade gliedert sich in geschlossene Bereiche hinter
denen die Treppen angelagert werden und unterschiedliche stark geöffnete Bereiche, die den unterschiedlichen Nutzungen im Inneren zugeordnet sind. In wieweit
die stark differenzierte Fassade dem Ausdruck eines NS-Dokumentationszentrums
gerecht wird muss infrage gestellt werden. Gleiches gilt für die gewählte Materialität der Fassaden aus Baubronzeblechtafeln. Ebenso wird die Höhenentwicklung im
Zusammenspiel mit der plastischen Ausformulierung der Fassade als lautstark
empfunden.
Die räumliche Qualität im Inneren überzeugt nur bedingt, da das Foyer trotz des
abgesenkten Erdgeschosses deutlich zu klein in Funktionalität und Raumentwicklung ist. Gleiches gilt für die übrigen Geschosse, die jeweils als ein Raum mit eingestellten Funktionen organisiert sind. Dadurch ergibt sich kein Freiraum über
mehrere Geschosse, der in der Lage wäre die inneren Nutzungen über Sichtbezüge zu verknüpfen.
Die Arbeit unterschreitet die gewünschte Fläche für die Ausstellungsbereiche um
ca. 250 Quadratmeter. Auch der Eingangs- und Foyerbereich ist deutlich zu klein,
um hohe Besucherkapazitäten adäquat aufnehmen zu können. Es fehlt der Nachweis einer Bibliothek im Bereich der Lernfunktionen. Das Gebäude ermöglicht
durch die Anordnung der inneren Funktionen die gewünschten topographischen
Blickbeziehungen nur in eingeschränktem Maße.
Der Beitrag zeichnet sich durch seine niedrigen BGF- und BRI-Werte aus. Dadurch
ergeben sich günstige Herstellungs- und Unterhaltskosten. Die Kostenobergrenze
wird eingehalten. Durch die kompakte Bauweise ist ein geringer Primärenergiebedarf zu erwarten.
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1009
Wie kann ein NS Dokumentationszentrum in diesem Umfeld aussehen? Das Konzept überrascht und beeindruckt mit der sehr speziellen und eigenständigen Idee,
das Palais Barlow, das „Braune Haus“, als Leerstelle im Stadtgefüge sichtbar zu
machen und durch die Absenkung eines tiefen Hofes auf den authentischen Ort zu
verweisen. Die Hauptbaumasse wird in 3 Untergeschossen um einen zweigeschossigen Innenhof organisiert; oberirdisch sichtbar bleibt lediglich ein gläserner
Pavillon auf der Eingangsebene.
Dieser bewusste Verzicht auf sichtbare Baumasse, dieses bewusste Freihalten,
steht als Kontrapunkt zur umgebenden Bebauung und zeigt das andere Verständnis unserer heutigen Baukultur. Es erscheint vordergründig, wird aber kontrovers
diskutiert, ob diese Haltung auch als unterirdisches Verstecken der schrecklichen
Vergangenheit interpretiert werden könnte, ob der Umgang mit dem Volumen des
„Braunen Hauses“ nicht zu einer fast sakrale Erhöhung desselben führen würde
und ob letztlich der oberirdische Pavillon nicht zu schwach wirken würde, zu provisorisch.
Entlang der Brienner Straße wird ein Informations- und Übergangsbereich mit gläsernen Ausstellungsstelen vorgelagert, der bereits hier auf die Inhalte des Gebäudes hinweisen und somit Interesse erwecken soll. Dies und die großzügigen Einblicke in den Hof, ohne die Schwelle eines Gebäudes übertreten zu müssen, machen gerade auf der Fußgängerebene die hohe Präsenz des NS Dokumentationszentrums im Stadtraum aus – auch ohne große Baumasse.
Eine wohlproportionierte Treppenanlage führt vom Eingangspavillon hinein und
hinunter in die Ausstellungsflächen und Nutzungsbereiche, verknüpft so Innen und
Außen und schafft einen angenehmen Erlebnisraum, der den Charakter des ‚Inden-Keller-Steigen’ verhindert. Ob allerdings die Glasfassade und die Glasdecke
des Hofes diesen Raum atmosphärisch aufwerten können, ist nicht belegt. Aber
die Transparenz und Offenheit dieses Konzepts macht gerade den bewussten Gegensatz zur umgebenden Bebauung deutlich. Die Offenlegung des authentischen
Ortes könnte ein sehr effektiver Beitrag zum historisch-politischen Lernen sein.
Hervorzuheben ist die Einbeziehung des gesamtheitlichen Außenbereiches mit
den topologischen Charakteristika in das Ausstellungskonzept.
Die Funktionsflächen sind insgesamt zu klein. Zwar wird für die Dauerausstellung
im 3. UG ein umfassender Raum vorgesehen, dies geht aber auf Kosten aller weiteren Funktionsbereiche (mit Ausnahme des Foyers). Die Unterbringung der wesentlichen Funktionen in den Untergeschossen ermöglicht dort keine topographischen Sichtbeziehungen. Seminar-, Lern- und Verwaltungsbereich werden in engen, nicht multifunktional nutzbaren „Schläuchen“ angeordnet. Die Aufenthaltsqualität in diesen Räumlichkeiten, auch durch die Lichtführung über die Leerstelle, ist
eingeschränkt. Die Nutzung durch Gruppen sowie bei großem Besucheraufkommen erleidet hierdurch deutliche Einschränkungen. Der Veranstaltungsraum ist eine „Black Box“, bei der für externe und Abendnutzungen keine separate Zugänglichkeit besteht.
Die Arbeit weist die höchsten Investitions- und Unterhaltskosten auf. Die Kostenobergrenze wird überschritten. Durch den großen Rauminhalt und den hohen Hüllflächenanteil ist ein hoher Primärenergiebedarf zu erwarten. Der Aufwand für Verbau und Auftriebssicherung sowie den Tiefhof mit Glasdach (Unterhalt) sind sehr
hoch.
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Die Arbeit zeichnet sich durch einen klaren 4-geschossigen Baukörper aus, der die
Traufhöhe der angrenzenden Musikhochschule aufnimmt. Der Ansatz damit ein
Gegengewicht zu den Bestandsbauten zu schaffen überzeugt nicht.
Die Erschließung erfolgt über einen im Westen vorgelagerten Platz, dessen Gestaltung aber weitgehend offen bleibt. Sowohl das Gebäude als auch der Platz sind
durch im Norden und Süden flankierende Lichtbänder definiert. Sie bieten die positive Möglichkeit einer Tageslichtführung in die Untergeschosse.
Der Verfasser versucht der Aufgabe einer angemessenen Fassadengestaltung des
NS-Dokumentationszentrums durch eine einheitliche, abstrakte Umhüllung des
Baukörpers gerecht zu werden. Die semitransparente Glashaut bietet jedoch keine
Ausprägung an, die auf den Gebäudeinhalt Bezug nehmen würde. Insofern wird
die erforderliche Aussagekraft des Entwurfes vermisst.
Das Entree in das Gebäude ist der abstrakten Baukörpergestaltung untergeordnet.
Die eindeutige Strukturierung des Entwurfes setzt sich im Innenbereich fort, was
sich allerdings auf die Funktionen nicht immer positiv auswirkt.
Die Anordnung von Dauer- und Wechselausstellung ist unzureichend gelöst. Lernund Ausstellungsfunktionen sind nicht verknüpft (bis hin zur Unterbringung des
Learningcenters, das allen Ausstellungsbesuchern zur Verfügung stehen soll) und
erfordern für die Bildungsarbeit weite Wege durch das Gebäude. Nachteilig ist zudem die unklare Besucherführung über die stark in Szene gesetzte Treppensituation. Die Erschließbarkeit des Hauses für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
ist nachteilig. Durch die Unterbringung des Veranstaltungssaals im 1. OG werden
der Lern- und Seminarbereich zusätzlich von den weiteren Funktionen des Hauses
abgeschnitten.
Der Beitrag weist sehr hohe Investitions-, Betriebs- und Unterhaltskosten auf. Die
Kostenobergrenze wird aber eingehalten. Der Glasbaukörper wirkt sich ungünstig
auf den Primärenergiebedarf aus. Die angebotene feste Rastereinlage als Sonnenschutz ist nicht zielführend.
Insgesamt wird der Gestaltungsvorschlag einer „neutralen Hülle“ für ein NSDokumentationszentrum, dass seine Bedeutung alleine aus seiner inhaltlichen
Präsentation gewinnen soll, anerkannt.
1035
Die Verfasser schlagen einen großen Baukörper vor, der konsequent die Konturen
des „Braunen Hauses“ nachzeichnet. Die Traufhöhe ist aber höher gesetzt und ist
nach den entsprechenden Höhenkoten der NS-Bauten („Führerbau“ und Verwaltungszentrum der NSDAP) ausgerichtet. Damit soll ein Doppeltes erreicht werden:
eine Verträglichkeit mit der Struktur der Villen entlang des Straßenraumes und
zugleich soll sich der Baukörper dank der erhöhten Trauflinie gegenüber den benachbarten NS-Bauten behaupten können.
Zwischen den Fragmenten des nördlichen Ehrentempels und dem Dokumentationszentrum ist ein großer Platz angelegt, zu dem sich das Haus klar und einladend orientiert und der die Zugänglichkeit zur Musikhochschule gewährleistet.
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Realisierungswettbewerb für den Neubau des NS-Dokumentationszentrums in München
Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
Diese städtebauliche Konzeption ist von großer Klarheit. Allerdings gelingt es
nicht, den Außenräumen vor und neben dem Gebäude eine besondere Identität zu
verleihen, die im Zusammenhang mit dem Gebäude steht. Der Zugang zum Haus
wirkt etwas spannungslos. Das mag auch an der Ausbildung des Gebäudes selbst
liegen, dessen Hülle als eine verglaste Haut mit eingelassenem Metallgeflecht im
Erdgeschoss durch eine einfache Glasfront ausgetauscht ist.
Die große Evidenz der städtebaulichen Disposition bestimmt auch die innere Organisation des Hauses. Vier Geschossebenen gleicher Höhe sind für das Programm der Ausstellungs- und Auditoriumsräume angeordnet, die immer über Zwischengeschosse miteinander verbunden sind. Diese zusätzliche Raumschicht ist
auf die Ostseite konzentriert. Diese konsequent durchgeführte Anordnung erlaubt
es, im Erdgeschoss und in den Obergeschossen auf drei Seiten hin die den Königsplatz und seine Rahmung durch die Bauten des Nationalsozialismus zu erleben. Diese Erfahrung stellen die Verfasser in das Zentrum des architektonischen
Entwurfs, die Bauten und Relikte der NS-Zeit „werden so als Exponate in das Ausstellungskonzept des Neuen Dokumentationszentrum einbezogen“.
Dieses Konzept wird souverän vorgetragen, es bleiben dennoch Fragen offen. So
belastet dieses Panorama mit der umlaufenden Verglasung in allen Geschossen
vielleicht die Räume, soweit sie für eine traditionelle Ausstellung verwendet werden. Auch droht mit der räumlich identischen Ausbildung aller Geschosse eine
monotone Wirkung zu entstehen. Die Verfasser scheinen sich dieser Problematik
bewusst geworden zu sein, denn sie schlagen vor, das eingelassene Drahtgeflecht
in unterschiedlicher Dichte zu spannen und zusätzlich wollen sie die Gläser mit
Rastern verschiedener Dichte bedrucken. Es stellt sich aber die Frage, weshalb
der Blick in diesen Denkmalbestand, der so prominent vorgetragen wird, grundsätzlich durch ein solches Geflecht getrübt werden soll. Schließlich führt das Gewebes das Projekt architektonisch in die Nähe der kürzlich errichteten Synagoge in
München zu erinnern, was nicht wünschenswert ist.
Das funktionale Konzept präsentiert sich aus Sicht des Nutzers durchweg schlüssig. Hier ist durch eine zentrale Erschließung, durch die den verschiedenen Nutzungsarten angepassten Raumhöhen sowie durch eine luftige und großzügige Anlage und Anordnung der Räumlichkeiten, eine Optimierung der inneren Organisation des Hauses gelungen. Öffentliche Bereiche und Foyersituation sind für die Besucherführung angemessen großzügig gelöst, ohne dabei die einzuhaltenden Flächen wesentlich zu überschreiten. Der Seminarbereich ist durch die Halbgeschosslösung direkt an den Ausstellungsbereich angebunden, gleichzeitig jedoch durch
die Organisation hinter der „Verkehrsachse“ gleichermaßen räumlich wie akustisch
getrennt. Die Verwaltungsunterbringung ist ebenfalls sehr gut gelöst und durch eine interne Erschließung „autark“. Die einladende Eingangssituation überzeugt
durch Niedrigschwelligkeit. Der Entwurf gewährleistet Barrierefreiheit.
Der Vorschlag weist trotz hohem BRI-Wert durchschnittliche Investitionskosten, jedoch sehr hohe Betriebs- und Unterhaltskosten auf. Die Kostenobergrenze wird
eingehalten. Der Glasbaukörper wirkt sich ungünstig auf den Primärenergiebedarf
aus. Die angebotene metallische Glaseinlage als Sonnenschutz ist nicht zielführend.
Trotz der beschriebenen Vorbehalte handelt es sich um eine anspruchsvollen, interessanten Entwurf.
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Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
1038
Selbstbewusst wird der Würfel mit ausgeprägter Höhenentwicklung in den städtebaulichen Raum situiert. Er steht in starkem Kontrast zur Umgebung. Die vorgeschlagene Eingrünung schwächt die städtebauliche Wirkung. Der Würfel markiert
den Ort der Täter ohne auf das „Braune Haus“ Bezug zu nehmen. Er stellt sich
nicht in die Reihe der Führerbauten, überragt sie aber.
Bemerkenswert ist der typologische Ansatz eines Würfels im Baumbestand. Damit
wird eine angemessene Zeichenhaftigkeit erreicht. Platz und Eingang sind gut disponiert und proportioniert. Die Materialität des gewählten Weißbetons entwickelt
einen schönen Dialog mit dem Grün der Bäume.
Geschickt wird die quadratische Grundfläche des Würfels durch die Erschließungskerne in unterschiedliche Zonen gegliedert. Die einzelnen Ebenen sind untereinander durch Deckenausschnitte miteinander verbunden, es ergeben sich gute Sichtbeziehungen im Gebäude und partiell zweigeschossige Bereiche. Die Anordnung der Kerne kann jedoch noch optimiert werden.
Die Gebäudehülle wird geprägt durch großflächige geschlossene Bereiche und
überwiegend zweigeschossige hohe Lamelleneinschnitte. Diese Betonlamellenfenster bieten zum einen von innen her einen Außenbezug mit starker Gliederung,
von außen her geben sie der Gebäudehülle eine große Einheitlichkeit mit spannungsvollen Bezügen zueinander. Kontrovers diskutiert wird der Abstand der Lamellen zueinander, dieser ist zu hinterfragen. Eine zu starke Gitterstruktur soll den
Innenraum nicht zu sehr von den Außenbezügen abtrennen.
Der Vorschlag konstruktiv mit weißem Beton sowohl Fassade als auch Innenbereiche einschließlich der Böden zu erstellen, bietet für Ausstellungen eine sehr gute
Basis.
Die innen liegenden Holzlamellen und deren individuelle Handhabung bei unterschiedlichen Nutzungen sind ein guter Lösungsansatz. Für den Sonnenschutz sind
jedoch zusätzliche Maßnahmen erforderlich.
Die innenräumlichen Qualitäten sind auch in den beiden Untergeschossen gegeben, wobei wiederum Luftraumbezüge und Zweigeschossigkeit sich miteinander
verknüpfen. Dabei ist die Funktionalität in einzelnen Bereichen nicht optimal.
Der Entwurf wird funktional durch die kompakte Bauweise bestimmt. Die im Zentrum des Gebäudes vertikal angeordneten Erschließungsflächen gliedern die Funktionsflächen, insbesondere die Ausstellungsräume 1. und 2. OG, in Einzelflächen.
Für den künftigen Betrieb stellen sich hierdurch Einschränkungen bei der Besucherführung in Hinblick auf den erwarteten großen Besucherandrang und auf die
Nutzung der Einrichtung durch Gruppen. Ähnliches gilt für den Wechselausstellungsbereich im Untergeschoss. Die lichte Deckenhöhe von unter 3,50 m in den
Ausstellungsbereichen liegt an der unteren Grenze.
Die gewünschte Bezugnahme zur historischen Umgebung wird durch zahlreiche
Ausblicke ermöglicht. Im Seminar- und Verwaltungsbereich ist die vorgeschlagene
Verschränkung für die Nutzung nachteilig. Die Organisation der Verwaltung in
Großraumbereichen ist so nicht praktikabel. Positiv zu werten ist die separate Zugänglichkeit des Veranstaltungsbereichs, die eine externe Vermietung ermöglicht.
Auch die Foyersituation ist gut gelöst. In Hinblick auf tageweise Nutzungen z.B. im
Rahmen von Symposien und Tagungen ist allerdings die Unterbringung im Untergeschoss ohne Tageslicht kritisch.
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Der Beitrag zeichnet sich durch seine niedrigen BGF- und BRI-Werte aus. Dadurch
ergeben sich günstige Investitions-, Betriebs- und Unterhaltskosten. Die Kostenobergrenze wird eingehalten. Durch die kompakte Bauweise ist ein geringer Primärenergiebedarf zu erwarten.
Der vorgeschlagene Entwurf für das NS-Dokumentationszentrum ist in städtebaulicher und gestalterischer Hinsicht ein hervorragender Beitrag zur gestellten Aufgabe mit einer eigenen unverwechselbaren Identität.
1050
Das Dokumentationszentrum wird als sechsgeschossiger, akzentuiert schmaler
und leichter, scheibenartiger Baukörper auf dem Grundrissort des „Braunen Hauses“ errichtet. Diese Fläche wird fast zehn Meter tief abgesenkt und ermöglicht dadurch die seitliche Belichtung der unter dem Straßenniveau angeordneten Ausstellungs- und Seminarflächen. Diese wirken luftig und hell und kommen der Forderung nach einer transparenten und offenen Architektur entgegen. Zugleich wird die
Leerstelle des „Braunen Hauses“ durch den Neubau auch wieder in Teilen besetzt,
wodurch die Gefahr einer kultischen Überhöhung des Grundstücks vermieden
wird. Dadurch erreicht der Verfasser, dass die Kubatur nicht beliebig gewählt, sondern aus der Geschichte des Ortes entwickelt ist.
Der westliche Vorplatz vor dem Haupteingangsbereich ist unklar formuliert. Die
funktionale Außen-Innen-Beziehung ist auf das Untergeschoss reduziert.
Die vorgeschlagene Formulierung (Vegetation / Stahlkranz) des nördlichen Ehrentempels überzeugt nicht.
Die Architektur soll der Beschreibung nach leicht und spielerisch mit einem hohen
Anteil von verglasten und durchsichtigen Oberflächen sein. Durch die flächige
Gliederung der Fassaden kann ein zeitgemäßer und zeitloser Ausdruck erreicht
werden, wobei die fehlende Konkretisierung der Fassadengestaltung zu kritisieren
ist. Hier gibt auch das Modell keine Hilfestellung für das Verständnis der Entwurfsabsichten.
Hervorzuheben ist die bewusste und sensible Einordnung in das städtebauliche
Umfeld. Der Baukörper ist zeitgemäß selbstbewusst und kann als eigenständige
Architektur die unterschiedlichen Zeitschichten klar trennen und zugleich verklammern. Auf diese Weise bleibt das stadträumliche Gleichgewicht erhalten. Der Zugang vom westlich vorgelagerten Platz ist einleuchtend und überzeugend. Die Architektur und die Fassadengestaltung erlauben Ausblicke auf alle wesentlichen Architekturen vom Königsplatz bis zum Karolinenplatz.
Der Tiefhof sorgt nicht nur für die natürliche Belichtung der Tiefgeschosse, er erzeugt auch für die Passanten eine starke Sogwirkung und wird die Wahrnehmung
des Hauses in der Öffentlichkeit erfreulich fördern.
Die Funktionsanordnung ist im Grundsatz einleuchtend: Foyer im Erdgeschoss,
Ausstellungen im 1. Tiefgeschoss und das Lernzentrum im 2. Tiefgeschoss. Leider
wird aber die komplizierte und widersprüchliche Erschließung dieses eigentlich klare Konzept konterkarieren. Jeder Nutzungsabschnitt ist nur durch den anderen erreichbar. Das gilt auch für die Nutzungen in den Obergeschossen. Die schöne
Dachterrasse ist schließlich nur noch durch das Rettungstreppenhaus erreichbar.
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Ungelöst erscheint die innere Erschließung. Eine – wenn auch geräumige – Wendeltreppe als einzige Verbindung neben dem Rettungstreppenhaus vom Foyer in
die Ausstellungsebenen ist bei dem erwarteten hohen Besucherandrang nicht vorstellbar. Die dann von der Ausstellungs- zur Lernebene vorgesehene Rampentreppe ist schwer auffindbar und auch funktional unglaubwürdig. Ebenso sind die
Wendeltreppen zu den Obergeschossen funktional fragwürdig.
Die Arbeit kann in ihrer Funktionalität in Hinblick auf Erschließung, Raumaufteilung
und Verknüpfungen der verschiedenen Funktionen nicht überzeugen. Alle Seminar- und Ausstellungsfunktionen werden unterirdisch angeordnet. Hiermit ist die
gewünschte topographische Sichtbeziehung in die historische Umgebung von dort
nicht möglich. Der Ausstellungszugang durch den Learningbereich ist unzureichend gelöst. Die Erschließung bleibt unklar. Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie Gruppen erscheint die Besucherführung ungeeignet. Schmale
Ausstellungsbereiche erschweren die didaktische Erschließung. Der Seminarbereich ist zugleich Verkehrsfläche und damit unklar organisiert. Der als Großraum
angelegte Verwaltungsbereich ist zu klein. Die Dachterrasse ist nur über die Nottreppe erschlossen.
Unter Kostengesichtspunkten ist kritisch anzumerken, dass das Technikgeschoss
bis auf 11,40 Meter abgesenkt werden soll. Der Beitrag weist überdurchschnittliche
Investitions-, Betriebs- und Unterhaltskosten auf. Die Kostenobergrenze wird dennoch eingehalten. Der Tiefhof wirkt sich ungünstig auf die Unterhaltskosten aus.
Der Glasbaukörper wird mit hohem Aufwand verschattet, trotzdem ist eine Klimatisierung erforderlich.
Insgesamt hat die Arbeit unzweifelhaft Potenzial, das aber durch deutliche Mängel
nicht wenig überdeckt wird.
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Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
4.0
Rangfolge und Preise
Der Vorsitzende fordert alle Preisrichter und sachverständigen Berater auf, ihre Einschätzung zu den verbleibenden Arbeiten im Hinblick auf eine Rangfolge vorzutragen.
Unter Berücksichtigung der vorgetragenen Argumente und anschließender nochmaliger Diskussion der Arbeiten wird die Rangfolge der Preisgruppe mit dem angegebenen Stimmenverhältnis beschlossen.
Rang 4 (gleichrangig)
Rang 3
Rang 2
Rang 1
1001
1013
1035
1050
1038
(21
(21
(15
(14
(18
:
:
:
:
:
0)
0)
6)
7)
3)
Das Preisgericht beschließt einstimmig die Preise und Ankäufe der beschlossenen
Rangfolge entsprechend zuzuerkennen und die Wettbewerbssumme abweichend
von der Auslobung wie angegeben neu zu verteilen.
1. Preis
2. Preis
3. Preis
1038
1050
1035
30.000,00 €
20.000,00 €
15.000,00 €
Ankauf (gleichrangig)
Ankauf (gleichrangig)
1001
1013
5.000,00 €
5.000,00 €
Das Preisgericht beschließt mit dem angegebenen Stimmenverhältnis einen Sonderpreis zu vergeben:
Sonderpreis
1009
(15 : 6)
15.000,00 €
Bei nachträglichem Ausscheiden einer prämierten Arbeit soll nach einstimmigem Beschluss des Preisgerichts der frei werdende Betrag unter den prämierten Arbeiten proportional zur jeweils zuerkannten Preissumme aufgeteilt werden.
5.0
Empfehlungen
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Verfasser der mit dem 1.
Preis ausgezeichneten Arbeit mit den weiteren Planungsleistungen zu beauftragen.
Dabei sollen die in der Beurteilung formulierten Anmerkungen bei der weiteren Planung besondere Beachtung finden. Das Preisgericht empfiehlt eine dementsprechende Überarbeitung der Arbeit.
6.0
Verlesen des schriftlichen Protokolls
Die Niederschrift über die Sitzung des Preisgerichts wird verlesen und verabschiedet.
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7.0
Verlesen der Verfassernamen
Der Vorsitzende stellt die Unversehrtheit der Umschläge mit den Verfassererklärungen fest. Die Vorprüfung öffnet diese, der Vorsitzende verliest die Verfassernamen,
die im Anhang aufgelistet sind.
8.0
Abschluss des Preisgerichts
Der Vorsitzende dankt dem Auslober im Namen der Architektenschaft für die Durchführung des Wettbewerbs. Die eingereichten Arbeiten haben dem Auslober auf hohem Niveau alternative Lösungsmöglichkeiten für den Neubau aufgezeigt. Er dankt
dem Preisgericht für die sehr konstruktive und gute Zusammenarbeit sowie der Vorprüfung für die ausgezeichnete Vorbereitung und Betreuung, die für die Arbeit des
Preisgerichts sehr hilfreich war.
Der Vorsitzende bittet um Entlastung der Vorprüfung, was einstimmig geschieht,
wünscht dem Bauvorhaben ein gutes Gelingen und gibt den Vorsitz an den Auslober
zurück.
Frau Hingerl bedankt sich im Namen des Auslobers bei Herrn Prof. Kulka für die
kompetente Führung der Sitzung, bei den Preisrichtern für die engagierte Mitarbeit
und die konstruktive Diskussion und bei der Vorprüfung für die professionelle Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs.
Die Sitzung endet um 18.15 Uhr.
Ausstellung
Alle Wettbewerbsarbeiten werden im Münchner Stadtmuseum, 2. Stock, St.-JakobsPlatz 1, 80331 München vom Dienstag, 10.03. bis Sonntag, 12.04.2009 öffentlich
ausgestellt.
Die Ausstellung ist Dienstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.
Die Ausstellung wird am Montag, 09.03.2009 um 19.00 Uhr eröffnet.
München, den 06.03.2009
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Teilnehmerliste
1001
Ankauf
010696
Burger Rudacs Architekten
Stefan Burger
Birgit Rudacs
Thalkirchner Str. 81
Kontorhaus 2
81371 München
Freilich Landschaftsarchitektur
Dipl. Ing. Karin Elzenbaumer
Dipl. Ing. Veronika Reiner
Dipl. Ing. Sebastian Gretzer
Schießstandstr. 54
39012 Meran - Italien
Mitarbeit:
Dipl. Ing. André Frühoff
1002
2. Rundgang
920108
Reinhard Bauer
Architekt
Ickstattstr. 11a
80469 München
Alexander Over
Landschaftsarchitekt
Pestalozzistr. 18
80469 München
Mitarbeit:
Dipl. Ing. Arch. Anne Wernicke
Dipl. Ing. Arch. Sebastian Frank
Marina Yeghiazaryan
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1003
1. Rundgang
810528
Kengo Kuma & Associates
Kengo Kuma Architect
Minoru Yokoo
2-24-8 Minamiaoyama Minatoku
Tokyo, Japan 107-0062
Shunsaku Miyagi
Landscape Architect
Yoshiaki Yamane
Placemedia
1-9-2 Hanakoganei #201
Kodaira, Tokyo 187-0002 Japan
Mitarbeit:
Kengo Kuma, Teppei Fujiwara, Ryota Torao,
Masafumi Harigai, Kiyoaki Takeda, Hiroaki Saito,
Franziska Kober (Architect)
Shunsaku Miyagi (Landscape Designer)
Structure: Structural Design Office OAK, Masato Araya, Tomonori Kawata
Climate/ MEP: Kankyo Engeneering, Takafumi Wada
1004
2. Rundgang
227008
Keith Williams Riba
Architekt
17-21 Emerald St.
London WCIN 30N
Dipl. Ing. (FH) Anna Zeitz
Landschaftsarchitektin
Reitmorstr. 52
80538 München
Mitarbeit:
Ingrid Sletten
Britta Neffgen
Carl Trenfield
Richard Brown
Michael Nettleship
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1005
1. Rundgang
946263
Eyland 07
René Rissland, Architekt
M. Arch. ADBK Nürnberg
Rankestr. 3
90461 Nürnberg
Terraform
M. L.A. Sandra Bartoli
Landschaftsarchitektin
Bergmannstr. 110
10961 Berlin
Mitarbeit:
Jürgen Lehmeier (Visualisierung), Markus Krempels (Modellbau),
Andreas Volkmar (Modellbau)
1006
2. Rundgang
369052
Brune Architekten
Dipl. Ing. Architekt und Stadtplaner BDA Wolfgang Brune
Hirschbergstr. 6
80634 München
Landschaftsarchitekten Burkhardt
Dipl.Ing. Landschaftsarchitektin BDLA, SRL Irene Burkhardt
Fritz-Reuter-Str. 1
81245 München
Mitarbeit:
Dipl. Ing. Landschaftsarchitekt Oliver Engelmayer
1007
1. Rundgang
660408
Prof. Peter Cheret, Jelena Bozic
Johannesstr. 11/1
70176 Stuttgart
Prof. Hubert Möhrle
Mörikestr. 11
70180 Stuttgart
Mitarbeit:
Dipl. Ing. Amel Messadi, Stud. Leopold Möhrler
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1008
Engere Wahl
210002
Kleinhues + Schuwerk
Dipl. Ing. Architekt Jan Kleinhues, Dipl. Ing. Architekt Klaus Schuwerk
Helmholtzstr. 42
10587 Berlin
Lützow 7 Garten- und Landschaftsarchitekten
Dipl. Ing. Architektin Cornelia Müller
Dipl. Ing. Architekt Jan Wehberg
Lützowplatz 7
10785 Berlin
Mitarbeit:
Arch. Paolo Casaburi, Arch. Claudia Sasso
1009
Sonderpreis
100834
Busmann + Haberer
Gesellschaft von Architekten mbH Berlin
Stefan Tebroke, Peter Busmann, Bruno Vennes
Paul-Lincke-Ufer 34
10999 Berlin
Bernard:Sattler Landschaftsarchitekten
Stefan Bernard, Philipp Sattler
Monumentenstr. 33-34
10829 Berlin
Mitarbeit:
Ronny Huse, Johann Plagemann (B+H Architekten)
Fabian Lux (Bernard und Sattler)
Beratung:
Dr. Jan Wurm, Arup Materials Berlin, Abt. Design und Technical
1010
1. Rundgang
821073
Hess / Talhof Architekten und Stadtplaner
Johannes Talhof, Thomas Hess
Wagmüllerstr. 19
80538 München
Erdmann Kicherer Landschaftsarchitekten
Dipl. Ing. Landschaftsarchitekt Andreas Kicherer
Westendstr. 87
80339 München
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1011
2. Rundgang
104412
Prof. Dipl. Ing. Arch. Gesine Weinmiller
Dipl. Ing. Arch. Michael Großmann
Kurfürstendamm 178/179
10707 Berlin
Mitarbeit:
Dipl. Ing. Roland Unterbusch, Sonja Franke, Minzhe Lu
1012
2. Rundgang
151827
ARGE as-if Raumzeit Architekten
Mag. arch. Architekt Paul Grundei
Dipl. Ing. MArch. Architektin Stephanie Kaindl
Waldemarstr. 38
10999 Berlin
Mitarbeit:
Philipp Quack
1013
Ankauf
200918
Schultes Frank Architekten
Dipl. Ing. Architektin Charlotte Frank
Prof. Dipl. Ing. Architekt Axel Schultes
Lützowplatz 7
10785 Berlin
Dipl. Ing. Hannelore Kossel
Landschaftsarchitektin
Köpenicker Str. 48/49
10179 Berlin
Mitarbeit:
Sören Timm, Monika Bauer, Anna Hougaard, Robert Freudenberg
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1014
2. Rundgang
305524
Friedrich Bär
Architekt BDA
Vordere Cramergasse 11
90478 Nürnberg
ver.de Landschaftsarchitektur
Rümpelein
Rindermarkt 2
85354 Freising
Mitarbeit:
Markus Altmann, Banko Bankov, Maike Neuendorff
1015
1. Rundgang
121322
GKK + Architekten Ges. von Architekten mbH
Dipl. Ing Architekt BDA Oliver Kühn
Pariser Str. 1
10719 Berlin
Terra.nova Landschaftsarchitekten
Peter Wich
Freibadstr. 15
81543 München
Mitarbeit (GKK+Architekten):
Oliver Kühn, Alexander Moritz, Grit Neumann,
Tilman Richter von Senfft, Volker Kunst
1016
2. Rundgang
164413
Morpho-Logic
Michael Gebhard
M.Sc. Dipl. Ing. Architekt + Stadtplaner BDA
Prof. Ingrid Burgstaller
M.Sc. Dipl. Ing. Architektin + Stadtplanerin BDA
Schleißheimerstr. 25
80333 München
Rita Lex-Kerfers
Landschaftsarchitektin
Emling 25
85461 Bockhorn
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1017
nicht zugelassen
030186
Léon Wohlhage Wernik Architekten GmbH
Prof. Dipl. Ing. Architektin Hilde Léon,
Dipl. Ing. Architekt Siegfried Wernik
Leibnizstr. 65
10629 Berlin
Mitarbeit:
Klaus-Tilman Fritzsche, Sassan Khonsari, André Lücke,
Sven Pilz, Tapio Dyckhoff, Haitao Long (Student)
Fachplaner:
Hager Landschaftsarchitektur AG
Bergstr. 85, 8032 Zürich – Schweiz
Eisenloffel + Sattler Ingenieure (Tragwerksplanung)
Hasenheide 54, 10967 Berlin
1018
1. Rundgang
828531
Prof. Zvi Hecker
Oranienburger Str. 41
10117 Berlin
Mitarbeit:
Ingmar Faber, Paolo Fontana, Daniel Neuhaus,
Szymon Schmeidel
Praktikanten:
David Ferreno Gonzales, Francesco Veronesi,
Ji-Hyung Lee, Benedetta Bisotti
Fachplaner:
Vogt Landschaftsarchitekten
Mattias Roser, Jakob Trzebitzky (Praktikant)
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1019
1. Rundgang
081106
Von Gerkan, Marg und Partner
Prof. Architekt M. von Gerkan
Dipl. Ing. Architekt N. Goetze
Elbchaussee 139
22763 Hamburg
Breimann und Bruun
Dipl. Ing. B. Bruun
Borselstr. 14-18
22765 Hamburg
Mitarbeit:
GMP: Dipl. Ing. Architekt Hinrich Müller,
Dipl. Ing. Architektin Tanja Gutena,
Dipl. Ing. Christian Behnke,
Dipl. Ing. Frederik Heisel, Linda Huynh
BB: Dipl. Ing. Moritz Möllers,
Dipl. Ing. Sonja Bruns
1020
Engere Wahl
271427
Dipl. Ing Architekt Stadtplaner Peter Alt
St. Johanner Markt 22
66111 Saarbrücken
Dipl. Ing. Paul Pattay
Landschaftsarchitekt
Sebastian Str. 23
66386 St. Ingbert - Hassel
1021
nicht zugelassen
274032
Wandel Hoefer Lorch + Hirsch
Prof. Wolfgang Lorch, Prof. Nikolaus Hirsch
Andrea Wandel
Dolomitenweg 19
66119 Saarbrücken
Mitarbeit:
Dipl. Ing. A. Schnalz, Dipl. Ing. J. Vogt, Dipl. Ing. F. Götze
Seite 28 von 41
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1022
1. Rundgang
213456
Lahdelma & Mahlamäki Architects
Prof. Rainer Mahlamäki
Tehtaankatu 29 A
00150 Helsinki - Finnland
Mitarbeit:
Eva Haggrén (Student)
Katri Rönkä (Architect M.Sc.), Jukka Savolainen (Architect M.Sc.),
Georg Pendl (Dipl. Ing. Architekt)
Fachplaner:
MA-Arkkitehdit / Marja Mikkola
Landscape Architekt
Jääkärinkatu 8
00150 Helsinki - Finnland
1023
1. Rundgang
792107
Frank Müller Architekten
Dipl. Ing. Architekt Frank Müller
Käthe-Niederkirchner-Str. 6
10407 Berlin
A24-Landschaft
Robel, Swillus und Partner
Dipl. Ing. Architektur Joachim Swillus
Käthe-Niederkirchner-Str. 6
10407 Berlin
Mitarbeit:
Dipl. Ing. Architekttin Therese Granberg
Dipl. Ing. Landschaftsarchitektin Marion Porte
Fachplaner:
Christoph Fauhaber (Künstler)
Am Brunnenhof 27, 22767 Hamburg
1024
1. Rundgang
250876
Arbeitsgemeinschaft
Zinterl Architekten und ZT Arquitegtos
Thomas Zinterl
St. Georgengasse 1
8020 Graz - Österreich
Seite 29 von 41
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1025
2. Rundgang
260206
Kiessler + Partner Architekten GmbH
Prof. Uwe Kiessler
Mauerkircherstr. 41
81679 München
Burger Landschaftsarchitekten Partnerschaft
Dipl. Ing. Susanne Burger
Steinstr. 39 Rgb.
81667 München
Mitarbeit:
Dipl. Ing. Uwe Schneider
1026
1. Rundgang
375684
Architekt Marco Casamonti
Architektin Laura Andreini
Architekt Giovanni Polazzi
Lungarno B. Cellini 13
50125 Florenz - Italien
Architekt Christiano Lepratti
Architektin Vera Martinez
Tucholskystr. 28
10117 Berlin
Landschaftsarchitekten
Ippolita Nicotera
Paola Cannavo
Francesca Venier
Brunnenstraße 10
10119 Berlin
Mitarbeit:
Architekt Massimiliano Ammatuna
Architekt Giberti Massimiliano (Projektleiter)
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Realisierungswettbewerb für den Neubau des NS-Dokumentationszentrums in München
Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
1027
1. Rundgang
289750
*Neutardschneider Architekten
Dipl. Ing. Architekt Philipp Neutard
Dipl. Ing. Architektin Babette Schneider
Lothringerstr. 28
81667 München
Landschaftsarchitekt Atelier 6.1
Jérôme Classe, Paysagiste DPLG / Geograph
6 Place Lange
31300 Toulouse - Frankreich
Mitarbeit:
Dipl. Ing. Taro Ernst, Paysagiste DPLG Florian Delon,
Paysagiste DPLG Etienne Haller, Paysagiste DPLG Stephan Magre
1028
2. Rundgang
123456
Fischer Architekten
Dipl. Ing. Architekt BDA DWB Florian Fischer
Gabelsbergerstr. 85
80333 München
Stefanie Jühling Landschaftsarchitektin
Bauerstraße 19
80796 München
Mitarbeit:
Dipl. Ing. (FH) Architektin Alexandra Zeilhofer
Dipl. Ing. (FH) Architektin Stefanie Wagner, Dipl. Ing. Ariane Rösler
Dipl. Ing. Johanna Baron, Young-Jae Yo (Praktikant)
Fachplaner:
Ingenieurbüro Többen, Haustechnik Bauklimatik Controlling, München
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Realisierungswettbewerb für den Neubau des NS-Dokumentationszentrums in München
Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
1029
2. Rundgang
134400
Prof. Bernhard Wining Architekten BDA
mit Martin Froh
Sophienstr. 22 A
10178 Berlin
Mitarbeit:
Christoph Alff, Henning Schmid
Fachplaner:
Regina Poly Landschaftsarchitekten
Gebäudetechnik EST-Ingenieure, Berlin
1030
2. Rundgang
204973
Christ & Gantenbein AG
Architekten ETH SIA BSA
Dipl. Arch. ETH SIA BSA Emanuel Christ
Spitalstr. 12
4056 Basel – Schweiz
August Künzel Landschaftsarchitekten AG
August Künzel
Osloerstr. 5
4023 Basel – Schweiz
Mitarbeit:
Nisa Alves, Emanuel Christ, Mona Farag, Christoph Gantenbein, Petra
Jossen, Jan Keinath, Sven Richter, Anette Schick, Ludwig Uphues
Fachplaner:
ZPF Ingenieure, Basel (Tragwerk)
Gruneko AG – Ingenieure für Energiewirtschaft, Basel (Haustechnik)
Emmer Pfenninger Partner AG, Münchenstein (Fassade)
Gruner AG, Basel (Brandschutz)
1031
Engere Wahl
254812
Bayer & Strobel Architekten BDA
Dipl. Ing. Architekt Gunther Bayer, Dipl. Ing. Architekt Peter Strobel
Richard-Wagner-Str. 55
67655 Kaiserslautern
Mitarbeit:
Dipl. Ing. Carlos Arnous, Cand. Arch. Michael Thomas,
Cand. Arch. Florian Budke
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Realisierungswettbewerb für den Neubau des NS-Dokumentationszentrums in München
Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
1032
1. Rundgang
801191
Weinbrenner.Single.Arabzadeh
Architektenwerkgemeinschaft
Afshin Arabzadeh
Rembrandtstr. 76
72622 Nürtingen
Thomas Friedemann
Freier Landschaftsarchitekt
Claude-Dornier-Str. 4
73760 Ostfildern
Mitarbeit:
M.A. (arch) Diane Löwe
Fachplaner:
Furche Zimmermann Tragwerksplanung, Michael Geiger, Köngen
1033
2. Rundgang
240581
Prof. ir. Lars Spuybroek, Architekt
NOX / Lars Spuybroek
Postbus 620
3000 AP Rotterdam – Niederlande
OKRA Landschapsarchitecten bv
ir. Martin Knuijt
Landschaftsarchitekt
Oudegracht 23
3511 AB Utrecht – Niederlande
Mitarbeit:
NOX: Thomas Wortmann, Annette Bohr, Joe Corsi,
Emilie Meaud, Maike Weiser, Arseni Zaitsev
OKRA: Fiona Kydd
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Realisierungswettbewerb für den Neubau des NS-Dokumentationszentrums in München
Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
1034
1. Rundgang
111008
Friedrich Poerschke Zwink
Architekten
Stefan Zwink
Ainmillerstr. 22
80801 München
Fischer Heumann
Landschaftsarchitekten
Ligsalzstr. 16
80339 München
1035
3. Preis
004200
Kusus + Kusus Architekten
Ramsi Kusus
Rudi-Dutschke-Str. 26
10969 Berlin
Frank Kiessling Landschaftsarchitekten
Frank Kiessling
Wiener Str. 14 B
10999 Berlin
1036
2. Rundgang
251708
Dipl. Ing. Architektin Heike Schmidt
Dipl. Ing. (Univ.) Architekt Rudolf Heinz
Auf dem Plan 5
85368 Moosburg a. d. Isar
Harry Dobrzanski
Dipl. Ing. Landschaftsarchitekt
Eichthalstr. 11
82377 Penzberg
Mitarbeit:
Christian Sommerer
Christoph Schäfer
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Realisierungswettbewerb für den Neubau des NS-Dokumentationszentrums in München
Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
1037
1. Rundgang
260974
FS-Architekten
Dipl. Ing. Architekt BDA Paul Schröder
Friedensplatz 12
64283 Darmstadt
Mitarbeit:
Britt Thieme, Tim Bialucha,
Georg Zastrau, Ellen Musil,
Laura Ehme (Studentin)
Fachplaner:
Adler und Olesch Landschaftsarchitekten BDLA / SRL
Dipl. Ing. Landschaftsarchitekt Stefan Bitter
Martinsstr. 13
55116 Mainz
1038
1. Preis
636669
Georg Scheel Wetzel Architekten
Dipl. Ing. Bettina Georg
Dipl. Ing. Tobias Scheel
Dipl. Ing. Simon Wetzel
Marienstr. 10
10117 Berlin
Fachplaner:
Weidinger Landschaftsarchitekten
Dipl. Ing. Jürgen Weidinger
1039
2. Rundgang
230870
Prof. Dr. Ing. Jürgen Adam
Dipl. Ing. (FH) Martina Adam
Dipl. Ing. Peter Grad
Dreimühlenstr. 33
80469 München
Dipl. Ing. Adelheid Schönborn
Elisabethstr. 13
80796 München
Mitarbeit:
Dipl. Ing. Stephan Renger, Dipl. Ing. Lei Sun, Dipl. Ing. Michael Forster
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Realisierungswettbewerb für den Neubau des NS-Dokumentationszentrums in München
Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
1040
1. Rundgang
160267
Florian Nagler Architekten GmbH
Florian Nagler
Theodor-Storm-Str. 16
81245 München
Realgrün Landschaftsarchitekten
Wolf D. Auch
Mariahilfstr. 6
81541 München
Mitarbeit:
Janigut Nervis, Stuttgart (Ausstellung)
1041
2. Rundgang
173482
Haack + Höpfner Architekten BDA
AA Dipl. Ing. (FH) Architektin Lydia Haack
AA Dipl. Ing. (FH) Architekt John Höpfner
Agnes-Bernauer-Str. 113
80687 München
Heintz Landschaftsarchitekten
Dr. Violetta Heintz
Landschaftsarchitektin
Schillerstr. 38
82223 Eichenau
Mitarbeit:
Dipl. Ing. (FH) Tanja Dietsch, Dipl. Ing. Nils Kugelstadt
1042
Engere Wahl
562714
Prof. Peter P. Schweger, Architekt
Valentinskamp 30
20355 Hamburg
Thomanek Duquesnoy Boemans
Diplomingenieure Landschaftsarchitektur
Hauptstraße 23-24
10827 Berlin
Mitarbeit:
Jens-Peter Frahm, Markus Schlosser, Hannah Jonas
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Realisierungswettbewerb für den Neubau des NS-Dokumentationszentrums in München
Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
1043
2. Rundgang
981573
Glaser Architekten GmbH
W. Glaser
Parkstraße 10
80339 München
Lohrer Hochrein
Landschaftsarchitekten
Bauerstr. 8
80796 München
Mitarbeit:
Bettina Kirchner
Fachberater:
Seeberger und Friedl
Müller BBM, Herr Grözinger
(Tragwerksplanung, Bauphysik und Wärmeschutz)
1044
1. Rundgang
231080
Peter Böhm
Auf dem Römerberg 25
50968 Köln
Mitarbeit:
Maike Malinka, Nina Mampel
1045
1. Rundgang
120459
Wilford Schupp Architekten GmbH
Dipl. Ing. Architekt Manuel Schupp
Neue Brücke 8
70173 Stuttgart
Michael Glück
Landschaftsarchitekt
Hermannstr. 5a
70178 Stuttgart
Mitarbeit:
Christian Kirchner, John Milligan, Andreas Ried,
Wei Jiang, Sian Brehler
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Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
1046
Engere Wahl
176540
Robert Rechenauer
Dipl. Ing. Architekt BDA
Hans-Sachs-Str. 6
80469 München
Horst Kübert
Dipl. Ing. (FH) Landschaftsarchitekt BDLA
Ickstattstr. 22
80469 München
Mitarbeit:
Dipl. Ing. Caroline Hörger, Dipl. Ing. Architektin Agnes Hofer-Guoth,
Dipl. Ing. Michael Striebel
Fachplaner:
Lieb Obermüller Partner, München
(Tragwerksplanung + Bauphysik)
Hilfskräfte:
Dipl. Ing. Cand. Landschaftsarch. Veronika Markus
Max Matthes (Modellbau)
1047
2. Rundgang
190265
Dipl. Ing. Architekt Erasmus Eller
Augustastr. 30
40477 Düsseldorf
Dipl. Ing. Landschaftsarchitekt
Stephan Lenzen
Klosterbergstr. 109
53177 Bonn
Mitarbeit:
Dipl. Ing. (FH) M.SC Christiane Flasche, Dipl. Ing. Martin Schliefer,
Dipl. Ing. Sabine Gesellnsetter, Dipl. Ing. Achille Farese
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Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
1048
1. Rundgang
001108
Robert Meyer
Klenzestr. 38/ V
80469 München
Wolfgang Pangratz
Gotthardstr. 119 B
80689 München
Mitarbeit:
Tobias Karlhuber
1049
1. Rundgang
001217
Micha de Haas
Jollenhof 22
1019 GW Amsterdam - Niederlande
Mitarbeit:
Sebastian Janusz, Linda Donato, Jan Paul Koning
Fachplaner:
DS Landschapsarchitecten, Maike van Stiphout, Rui Seguchi
Clue Prof. Dr. Jan Kolen, Prof. Dr. Koos Bosma (Research Institute for
the Heritage and History of cultural Landscape and urban Environment)
1050
2. Preis
158720
Lamott Architekten BDA
Prof. Ansgar Lamott, Dipl. Ing. Caterina Lamott
Silberburgstr. 129a
70176 Stuttgart
Stötzer und Stötzer Landschaftsarchitektur
Dipl. Ing. (FH) Gisela Stötzer
Heiligestr. 4a
79100 Freiburg i. Br.
Mitarbeit:
Heinz Stadler, Lynh Nguyen, Felix Yaparsidi
Fachplaner:
Transsolar (Energieplanung, Stuttgart)
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Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
Preisgerichtssitzung am 23.01.2009
Stimmberechtigte Teilnehmer
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Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 23.01. und 06.03.2009
Preisgerichtssitzung am 06.03.2009
Stimmberechtigte Teilnehmer
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