Anlage 1 Protokoll der Preisgerichssitzung vom 25.10.2013
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Anlage 1 Protokoll der Preisgerichssitzung vom 25.10.2013
Anlage 1 Wettbewerb Klenzesteg Protokoll der Preisgerichtssitzung Das Preisgericht tritt am 25.10.13 um 9 Uhr 00 im Studio 1 des Muffatwerkes in München zusammen. Herr Sandmeier begrüßt die Teilnehmer im Namen der Ausloberin und der leider erkrankten Baureferentin Hingerl. Er übernimmt ihre Funktion als stimmberechtigter Fachpreisrichter und stellt die Vollzähligkeit des Preisgerichtes fest. Anwesend sind als Fachpreisrichter/innen Prof. Fritz Auer, Architekt, München/Stuttgart Dr. Kurt Stepan, Architekt/Ingenieur, München Irene Burkhardt, Landschaftsarchitektin, München Prof. Dr. Oliver Fischer, Ingenieur, TU München Johann Sandmeier, Baureferat Hochbau 1 Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter/innen (ohne Stimmrecht) Hans Jürgen Schmidt-Schicketanz, Architekt, München Stefanie Jühling, Landschaftsarchitektin, München Ralf Wulf, Baureferat Ingenieurbau Andreas Uhmann, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, München Sachpreisrichter/innen Bettina Messinger Georg Schlagbauer Paul Bickelbacher Christa Stock Stadträtin SPD Stadtrat CSU ab 10:20 Uhr Stadtrat BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Stadträtin FDP Ständig anwesende stellvertretende Sachpreisrichter/innen (ohne Stimmrecht) Irene Schmitt Vinzenz Zöttl Stadträtin SPD Stadtrat CSU Sachverständige Berater/innen Alexander Miklosy Adelheid Dietz-Will Ulrich Illing Stephan Marhold Mechthild Kessler Bettina Mattes John Bruns Florian Hochstätter Michael Götschl Wolfgang Mesenich Michael Lonhard Bezirksausschuss 2 Bezirksausschuss 5 Planungsref. Grünplanung Planungsref. Naturschutz Planungsref. Denkmalsch. Ref. Gesundheit + Umwelt Wasserwirtschaftsamt Mü. Baureferat Hochbau Baureferat Ingenieurbau Baureferat Gartenbau Baureferat Tiefbau Seite 1 von 9 für die Vorprüfung Julia Mang-Bohn Johanna Lölhöffel v. L. Marion Aichele, Baureferat H1 Claudia May, Baureferat H1 für die Vorprüfung Tragwerk, Wirtschaftlichkeit Prof.Dr.Ing. Jürgen Feix Dr.Ing. Ralf Schneider Claudia Malatynski, Baureferat Ingenieurbau Ulrich Schönemann, Baureferat Ingenieurbau Daniela Schaufuß, Baureferat Ingenieurbau Wasserbau Das Preisgericht ist damit vollständig und beschlussfähig. Prof. Auer wird aus dem Kreis der Preisrichter einstimmig zum Vorsitzenden des Preisgerichts gewählt. Er nimmt die Wahl dankend an und übernimmt die Sitzungsleitung. Er erläutert das Wettbewerbsverfahren und den Ablauf der Preisgerichtssitzung. Er lässt sich von allen Anwesenden versichern, dass sie außerhalb von Kolloquien keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Wettbewerbsaufgabe und deren Lösungen geführt haben, auch während der Dauer des Preisgerichtes nicht führen werden, bis zum Preisgericht keine Kenntnis der Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, sofern sie nicht an der Vorprüfung mitgewirkt haben, das Beratungsgeheimnis gewahrt wird, die Anonymität aller Arbeiten aus ihrer Sicht gewahrt ist und es unterlassen wird, Vermutungen über Verfasser einer Arbeit zu äußern. Sodann erläutert Herr Wulf nochmals die Aufgabenstellung des Wettbewerbs und wichtige Vorgaben desselben. Anschließend folgt der Bericht der Vorprüfung. Frau Mang-Bohn erläutert den allen vorliegenden Vorprüfbericht. Zum Wettbewerb waren 15 Teilnehmer zugelassen. Ein Teilnehmer hat keine Arbeit abgegeben. Somit sind 14 Arbeiten eingereicht worden. Pläne und Modelle sind allesamt fristgerecht eingegangen. Alle Teilnehmer reichten die in der Auslobung verlangten Leistungen im Wesentlichen vollständig ein. Die Teilnehmer mit den Tarnzahlen 1001, 1003, 1004, 1005, 1007, 1008, 1011 und 1014 haben die geforderte Anzahl von Visualisierungen überschritten. Die nicht geforderten Visualisierungen wurden von der Vorprüfung abgedeckt. Bei einigen Arbeiten wurden kleinere Vorgaben der Auslobung nicht eingehalten. Einige Arbeiten enthalten zusätzliche Zeichnungen in anderen als den geforderten Maßstäben. Das Preisgericht sieht hierin keine die Beurteilung einschränkenden Mängel, so dass alle 14 Arbeiten zum Verfahren zugelassen sind. In einem Informationsrundgang wird jede Arbeit von der Vorprüfung wertungsfrei erläutert, wobei dem Preisgericht die wesentlichen funktionalen und wirtschaftlichen Merkmale der einzelnen Beiträge aufgezeigt werden. Der Informationsrundgang endet um 12 Uhr 45 Uhr. Nach einer Mittagpause von 12 Uhr 45 bis 13 Uhr 45 werden die Eindrücke des Informationsrundganges und die dabei gewonnenen Gesichtspunkte diskutiert, die im Folgenden zusammengefasst werden und in den anschließenden Wertungsrundgängen besonders Beachtung finden sollen: Seite 2 von 9 - - - - - Einer Trassenführung des Stegs, welche auf der Westseite in räumlichen Bezug zur Klenzestraße steht, auf der Ostseite die Führung der Eduard-Schmid-Straße aufnimmt und damit die Baulichkeiten des Gartenstützpunktes umgeht, sollte der Vorzug gegeben werden vor einer direkt den Straßenzug der Klenzestraße verlängernden „Direttissima“ Vor allem dem räumlichen Auftakt an der Klenzestraße sollte besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, sowohl hinsichtlich der Höhenanbindung des Stegs, die einen möglichst niveaugleichen und keine Umwege erfordernden Zugang ermöglicht, dies unter möglichster Vermeidung von riskanten Begegnungszügen zwischen kreuzenden Fußgängern und sich parallel zur Wittelsbacherstraße bewegenden Radfahrern Mit der Stegausbildung verbundene Angebote für „ruhende“ Passanten durch entsprechende partielle Aufweitung des Brückenprofils sollen durchaus positiv gewürdigt werden Das Erscheinungsbild des Stegs könnte sich sowohl als eigenständiges, die Erlebnishaftigkeit des Flussraums steigerndes Element darstellen, ohne diesen zu dominieren, wie auch als eine visuell und materiell bis aufs äußerste reduzierte „Linie“, bei der die Transparenz der Konstruktion im Vordergrund steht In jedem Fall sollte der neue Steg einen spürbaren und erlebnishaften Gegensatz zu den beiden benachbarten "steinernen" Straßenbrücken bilden Ein sichtbarer Eingriff in das Landschaftsbild im Sinne einer Landmarke, welche sich in die dritte Dimension erhebt, muss dagegen kritisch beurteilt werden Insgesamt soll dem Aspekt der Angemessenheit des jeweiligen Lösungsvorschlags im Bezug zur Aufgabenstellung und der Einfügung der Bauaufgabe in diesen StadtLandschaftsraum, die in einem akzeptablen Verhältnis zur Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Unterhalt steht, durchgehend Beachtung geschenkt werden, wobei im Einzelfall die angebotenen Lösungsansätze vor allem im konstruktiven Bereich fallweise im weiteren konkretisiert bzw. optimiert werden müssten Danach begibt sich das Preisgericht ab 14 Uhr in die wertenden Rundgänge. Da alle Arbeiten bemerkenswerte Ansätze bieten, werden im 1. Rundgang keine Arbeiten ausgeschlossen. In einem 2. Wertungsrundgang werden nach eingehender Diskussion folgende Arbeiten ausgeschlossen: 1001 Stimmverhältnis 7:2 Einbindung in Landschaft gut, Trassenführung schlüssig. Geländerkonstruktion elegant, aber unfallträchtig, sonstige Konstruktion zu massiv, Geländeranschluss an Beton schadensanfällig, Pfeiler in Hauptstromabfluss. 1003 Stimmverhältnis 5:4 Einbindung in Landschaft gut, Trassenführung unentschieden, "Knick" über der Auflagerung nicht überzeugend, Rampenanbindung auf der Westseite ungünstig, weitgespreizte flache Abstützung statisch problematisch. 1004 Stimmverhältnis 8:1 Trassenführung nicht überzeugend, Verengung in Stegmitte fraglich, Pergolen beeinträchtigen die Sichtbeziehung zum Steg, massive Brüstungen beeinträchtigen Sicht nach außen (Kinder), Pfeilerform und Anzahl verklausungsanfällig. 1005 Stimmverhältnis 8:1 Trassenführung nicht überzeugend, Konstruktion zu aufwändig, Stützenform und -lage am Westufer abflusstechnisch ungünstig. Seite 3 von 9 1006 Stimmverhältnis 5:4 Städtebauliche Grundkonfiguration und Trassenführung interessant, Aufteilung der Stegfläche im Osten grundsätzlich gut, jedoch südliche Rampe zu steil und abflusstechnisch problematisch, unterschiedliche Gestaltung der beiden Brückengeländer nicht schlüssig. 1007 Stimmverhältnis 9:0 Trassenführung nicht überzeugend, Konstruktion überzogen und im Erscheinungsbild an diesem Ort problematisch, Überzug mit Sitzbank trägt kaum zur Aufenthaltsqualität bei. 1009 Stimmverhältnis 8:1 Trassenführung nicht überzeugend, Konstruktion für einen Fuß- und Radsteg zu aufwändig, Stegränder könnten als Liegefläche missbraucht werden. Pfeiler im Strömungsbereich, Lasteinleitung in Pfeiler unverständlich. 1010 Stimmverhältnis 8:1 Visuell und konstruktiv aufwändiges Stegkonzept für diesen Ort unangebracht, aufgelöste Stützen abflusstechnisch problematisch. 1013 Stimmverhältnis 7:2 Verrücken der Brückenachse aus Klenzestraße bringt keinen erkennbaren Vorteil, gesamte Konstruktion zu kompliziert, zu viele Pfeiler, auch im Hauptabflussbereich. Somit verbleiben nach dem 2. Wertungsrundgang 5 Arbeiten in der Engeren Wahl. Diese werden vom Preisgericht in jeweils drei Hauptkriteriengruppen schriftlich beurteilt, die Beurteilungen vor den Arbeiten verlesen und inhaltlich wie redaktionell wie folgt verabschiedet: 1002 Städtebau/Erscheinungsbild Der Vorschlag überzeugt durch eine für diese Verbindung naheliegende Linienführung aus der Klenzestraße zum Ostufer. Die „Platzgestaltung“ am Westufer eröffnet Entflechtungsmöglichkeiten für die sich dort kreuzenden Verkehre und bietet Aufenthaltsqualität. Die gewählte filigrane Konstruktion schränkt Sichtbeziehungen kaum ein und fügt sich ohne weiteres als zeitgemäße und der Aufgabe angemessene Konstruktion in das Stadtbild ein. Bedauert wird, dass der Weg über den Steg trotz größerer Breite eher nüchtern ausfällt. Landschaft/Ökologie Die elegante Linienführung aus der Klenzestraße erreicht in einem leichten Bogen das östliche Ufer. Obwohl der östliche Ankunftspunkt richtig ist, überzeugt die Einbindung in das dort bestehende Wegenetz nicht, da die dominante Wegeachse über die platzartige Aufweitung funktional nicht schlüssig ist. Die trogartig eingetieften Fuß- und Wirtschaftswege sind im Sinne der weiträumigen Flußlandschaft und unter dem Aspekt des Hochwasserabflusses nicht zielführend. Der Baumverlust ist unverhältnismäßig hoch, insbesondere im Bereich Querung Klenzestraße. Der hier angebotene kleine Stadtplatz mit Kiosk wird jedoch positiv gesehen. Konstruktion/Wirtschaftlichkeit Seite 4 von 9 Regelmäßige Stützweiten mit 4 Feldern a 36 m und Einspannung im Widerlager. Konstanter Querschnitt über die gesamte Brückenlänge in Holz-Beton-Verbundbauweise mit trapezförmigem Holzquerschnitt mit durchgängig 5 m nutzbarer Breite, der in der dargestellten Form (Konstruktionshöhe) sicher nicht ausreichend ist. Bezogen auf die Materialwahl in Verbindung mit der Querschnittsgestaltung ist das gewählte Überbaukonzept in Frage gestellt. Fertigteilstützen, die in Köcherfundamente eingestellt werden sollen; hierbei ist jeweils eine Stütze im Haupt- und Nebenarm der Isar positioniert, was sowohl hydraulisch als auch baubetrieblich noch näher belegt werden müsste. Der mit Ortbetonverguss ausgeführte Anschluss Stütze-Überbau, die Lasteinleitung vom Holztragwerk in den Betonquerträger, die Längsfuge zwischen den beiden Holzfertigteilen und die Verbundwirkung von Holz, werkseitiger Betonergänzung und Ortbetondeckschicht wäre statisch-konstruktiv noch genauer nachzuweisen. Die Übersteigsicherheit des Geländers ist nicht gegeben, die Geländemodellierung im Bereich der darunterliegenden Fuß- und Radwege müsste überarbeitet werden. Die Dauerhaftigkeit ist wegen offener Detailfragen schwer zu beurteilen, die Herstellkosten dürften jedoch eher im unteren Bereich liegen. Am Westufer wird auf größere Länge in das Freibord eingegriffen, was ebenfalls hydraulisch problematisch erscheint und für die Holzkonstruktion zusätzlich nachteilig ist. 1008 Städtebau/Erscheinungsbild Mit dem Vorschlag, an dieser Stelle eine Hängebrücke zu errichten, wird zwar ein filigraner Überweg erzeugt; dies erfordert jedoch einen Eingriff in die 3. Dimension (Pylon), der die historische Silhouette nachhaltig beeinflussen würde. Bei diesem Vorschlag wird allerdings der Flusslauf in voller Breite freigehalten. Positiv zu bewerten ist auch, dass gegenüber den historischen Brücken ein eigenständiger Ansatz gewählt wurde. So direkt die Fortsetzung des Weges in der Achse der Klenzestraße ist, so fragwürdig wird dadurch die Ankunft und deren Ausbildung auf der anderen Uferseite. Landschaft/Ökologie Die Lage der Brücke entwickelt sich konsequent aus der Achse Klenzestraße, trifft allerdings am gegenüberliegenden Ufer ohne städtebaulichen Bezugspunkt auf. Die Verfasser schaffen mit dem Steg ein elegantes, leichtes Bauwerk. Der Pylon mit der Seilabspannung würde jedoch den Landschaftsraum sehr dominant prägen. Das Widerlager an der Klenzestraße greift stark in das Uferbild ein. Ein räumlich angemessenes und gestaltetes Vorfeld wird auf beiden Seiten vermisst. Die Einbindung in das bestehende Wegenetz erscheint unzureichend. Die abrupte Absenkung von Wirtschafts- und Radweg unter der Brücke ist wenig harmonisch und würde zu einer eingeschränkten Nutzbarkeit im Hochwasserfall führen. Die Anzahl der notwendigen Baumfällungen erscheint vertretbar. Konstruktion/Wirtschaftlichkeit Einhüftige Hängebrücke mit der die dargestellte Schlankheit nachvollziehbar erreicht werden kann; für die Wirtschaftlichkeit und Gebrauchstauglichkeit wäre jedoch ein höherer Pylon vorteilhaft. In den wichtigen Detailpunkten der Abhängung fehlt eine genauere Aussage zu den Knotenpunkten. Vorteilhaft ist die Stützenfreiheit im Flussbereich. Unterhalt und Bauwerksprüfung sind im Hinblick auf den Pylon und die Seilabhängung sicher aufwändiger als bei anderen Konstruktionen. Das Herstellverfahren für die Überbauelemente mit Kranschiff wäre im Hinblick auf die isartypische Hochwassersituation näher zu belegen. Seite 5 von 9 1011 Städtebau/Erscheinungsbild Die Verfasser führen den Steg in einem eleganten Schwung von der Klenzestraße in die Eduard-Schmid-Straße. In Flussmitte wird der Steg aufgeweitet, um Platz zu bieten für eine attraktive Aufenthaltszone. Der Flussraum und das Stadtbild werden durch die schlanke Konstruktion wenig tangiert. So ist der Ansatz ein zeitgemäßer und angemessener Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe. Landschaft/Ökologie Die Verfasser binden durch die naheliegende Linienführung das neue Bauwerk mit stegartigem Charakter sensibel in die Landschaft und stimmig in das bestehende Wegesystem ein. Die platzartige Aufweitung am westlichen Brückenfuß schafft dazu einen angemessenen Auftakt. Damit besteht die Chance, die neuen verkehrlichen Anforderungen für Fußgänger und Radfahrer zu lösen. Der Eingriff in die Topografie auf der Ostseite ermöglicht neue Wegebeziehungen, die das bestehende System sinnvoll ergänzen. Dies wird zu Lasten einiger weniger Bäume gehen, was vertretbar erscheint. Durch die Aufweitung der Stegtrasse ergibt sich sehr selbstverständlich ein Raum für Aufenthalt und Sitzmöglichkeiten mit Blick flussauf- und abwärts. Konstruktion/Wirtschaftlichkeit Vierfeldrige Balkenbrücke in Stahlbauweise mit unregelmäßigen Stützweite und trapezförmigem Kastenquerschnitt. Details wie die Geländerausbildung, Schwingungsdämpfer, Querschnittsaufweitung und das Angebot von Sitzmöglichkeiten scheinen gut durchdacht. Die Konstruktion aus hochfestem Edelstahl ist bezüglich Lieferbarkeit und dem Aufwand für die Herstellung zu hinterfragen. Einer Ausführung in weniger aufwändigem Material stünde nichts entgegen. Die Positionierung einer zusätzlichen Einzelstütze, die stark unterschiedliche Feldlängen zur Folge hat, ist zwar für die Schlankheit der Konstruktion und die Einhaltung der Durchfahrtshöhen mit geringen Wegeabsenkungen günstig, für das Erscheinungsbild jedoch nicht förderlich. Die beiden Doppelstützen neigen im Hochwasserfall zur Verklausung, ein Doppelpfeiler ist in der befestigten Uferböschung situiert; beide Punkte wären, ebenso wie der Eingriff ins Freibord auf der westlichen Uferseite, hydraulisch zu überprüfen. Grundsätzlich besteht beim Entwurf hinsichtlich der gewählten Stützweiten und der Feldanzahl noch Optimierungspotential. 1012 Städtebau/Erscheinungsbild Die Verfasser schlagen vor, den Steg aus der Achse der Klenzestraße etwa 50 Meter nach Norden zu verlegen, um die verkehrliche Situation zu entflechten, was eine umwegige Querung der Isar aus der Klenzestraße kommend ergäbe. Die Übernahme der „historischen“ Münchner Brückenbögen als Gestaltungselement ist fraglich, zumal dieses Motiv in der Wegeführung ein stetes Auf und Ab verursachen würde. Landschaft/Ökologie Die geometrisch begründete Setzung des Steges zwischen den bestehenden Brücken bringt für die städtebauliche Einbindung keine überzeugenden Vorteile. Die Anbindung an das bestehende Wegesystem wird über geschwungen auslaufende Brückengeländer formuliert, es fehlen jedoch angemessen gestaltete Vorfelder. Die bogenförmige Ausformung des Seite 6 von 9 Weges über den Steg würde sicher stark wahrgenommen, aber vermutlich nicht zur Aufenthaltsqualität beitragen. Die die Ansicht prägenden Bögen orientieren sich an historischen Münchner Vorbildern. Ob dies im Zusammenhang mit den benachbarten denkmalgeschützten Brücken der richtige Ansatz ist, muss in Frage gestellt werden. Konstruktion/Wirtschaftlichkeit Dreifeldrige, äußerst flache Bogenbrücke in Stahlbauweise mit vierstegigen, gevouteten Längsträgern. Aufwändige Konstruktionselemente und Details zur Abtragung der hohen Normaldruckkräfte aus dem Bogenschub an Widerlagern und Pfeilern. Die gewählte Montage wird der Funktion der angestrebten Bogentragwirkung nicht gerecht. Die Einhaltung des Freibords ist vor allem auf der Westseite nur durch eine Höherlegung der Geh- und Radwege um bis zu 1,60 m möglich, was entsprechend aufwändige Rampen nach sich ziehen würde. Der einzige Entwurf der an den Pfeilerachsen Beleuchtungsmasten vorsieht, mit denen eine gleichmäßige Ausleuchtung nicht sichergestellt ist und die ggf. zur Blendung von Radfahrern führen könnte. 1014 Städtebau/Erscheinungsbild Der Steg spannt sich in einem weiten Schwung frei über den Fluss. Sein Tragwerk und die Wegeführung bilden eine skulpturale Einheit. Für den Benutzer wird ein ausgeprägtes Wechselspiel der Erlebbarkeit des Flussraumes zwischen Kernstadt und südlichem Landschaftsraum angeboten. Dafür werden die erforderlichen konstruktiven Höhen geschickt genutzt. Das Gesamtkonzept ist eigenständig und von hoher Qualität ohne in Konkurrenz zu den denkmalgeschützten Brücken (Wittelsbacher Brücke und Reichenbachbrücke) zu treten. Das Erscheinungsbild ist nicht historisierend, sondern vielmehr eine überzeugende Verschmelzung von technischer Notwendigkeit und skulpturaler Qualität. Allerdings ist die konstruktive Höhe der Brücke im Erscheinungsbild stellenweise sehr präsent. Landschaft/Ökologie Die freischwingende Brücke überspannt die Isar sehr einprägsam als dynamisch ausgeformte Skulptur, die als eigenständiges Element in der Landschaft wirkt. Die stützenfrei wahrgenommene Konstruktion lässt die Dimension der Brücke leichter erscheinen als sie in der Untersicht oder aus der Nähe wahrgenommen werden wird. Die Anknüpfungen an das bestehende Wegenetz im Osten und Westen sind an der richtigen Stelle, jedoch fehlt eine weitere Ausformulierung. Begrüßt wird die Treppenverbindung zum uferbegleitenden Weg. Die unterschiedlich hohen Brüstungen bieten vielfältige, in beide Richtungen orientierte Sitzmöglichkeiten mit sehr hoher Aufenthaltsqualität, der Blick wird bewusst abschnittsweise in die jeweilige Richtung gelenkt. Konstruktion/Wirtschaftlichkeit Zweifeldrige skulpturale Bogenbrücke, die im Normalfall überwiegend auf Biegung trägt. Vollverschweißte Kastenquerschnitte mit stark veränderlichen Querschnitten. Die Stützenfreiheit über dem Fluss (115 m) bedingt eine relativ große Konstruktionshöhe und teilweise massive Blechstärken. Aufgrund der komplexen Geometrie und der fehlenden Querschnittsangaben kann die vorgelegte Lösung hinsichtlich Trag- und Gebrauchsfähigkeit in diesem Stadium nicht verlässlich beurteilt werden. Die Treppe wäre bezüglich ihrer Einbindung in die Hochwasserwiesen zu prüfen; dies gilt im Hinblick auf hydraulisches Verhalten, Podeste und Geländersituation, ebenso wäre das Geländer hinsichtlich Übersteigsicherheit zu überprüfen. Am Westufer greift die Konstruktion auf etwa 14 m Länge Seite 7 von 9 in den Freibord ein. Außer dem Holzbohlenbelag ist die Brücke im Unterhalt günstig einzustufen, während sich die Herstellkosten jedoch im oberen Bereich bewegen dürften. Frau Stock muss um 18.15 Uhr unfallbedingt das Preisgericht verlassen, Frau Schmitt übernimmt ihre Funktion als Sachpreisrichterin. Herr Schlagbauer verlässt um 18.30 das Preisgericht, Herr Zöttl übernimmt seine Funktion als Sachpreisrichter. Nach einer ausführlichen Diskussion wird für die Arbeiten der Engeren Wahl folgende Rangfolge abgestimmt: Arbeit 1011 und Arbeit 1014 gleichrangig Rang 1 Stimmverhältnis 7:2 Arbeit 1002 Rang 3 Stimmverhältnis 9:0 Arbeit 1008 Rang 4 Stimmverhältnis 9:0 Arbeit 1012 Rang 5 Stimmverhältnis 9:0 Das Preisgericht ändert demzufolge die in der Auslobung vorgesehene Aufteilung der Preisund Anerkennungssummen. Einstimmig wird folgende Verteilung beschlossen: Zwei gleichrangige 1. Preise je 30.000 Euro Zwei Anerkennungen je 10.000 Euro Die Arbeit 1012 verbleibt somit in der Engeren Wahl. Die Preise und Anerkennungen werden wie folgt abgestimmt: Arbeit 1011 ein 1.Preis Stimmverhältnis 7:2 Arbeit 1014 ein 1.Preis Stimmverhältnis 7:2 Arbeit 1002 Anerkennung Stimmverhältnis 9:0 Arbeit 1008 Anerkennung Stimmverhältnis 9:0 Einstimmig wird ein Nachrücken von der Anerkennungs- in die Preisgruppe ausgeschlossen für den Fall, dass aus formalen Gründen eine der Arbeiten der Preisgruppe ausfällt. Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, dass die beiden Preisträger ihre jeweiligen Konzepte auf die in der Einzelbeurteilung des Preisgerichts geäußerten Feststellungen nachvollziehbar überprüfen und detaillierter belegen. Hierfür sollen beide Preisträger aufgefordert werden, ihre Kostenansätze plausibel darzulegen. Das schriftliche Protokoll der Sitzung wird von allen Preisrichtern gebilligt und unterzeichnet. Anschließend werden die Umschläge mit den Verfassererklärungen geöffnet und die Verfasser festgestellt. Siehe Liste in Anlage. Die Vorprüfung wird auf Antrag des Vorsitzenden entlastet, verbunden mit dem Dank für geleistete Arbeit vor und während der Preisgerichtssitzung. Seite 8 von 9 Prof. Auer dankt den Teilnehmern der heutigen Sitzung für ihre engagierte Mitarbeit. Vor allem dankt er der Ausloberin für die Durchführung eines Wettbewerbsverfahrens für diese anspruchsvolle Aufgabe und gibt den Vorsitz an die Ausloberin zurück. Herr Sandmeier bedankt sich im Namen der Ausloberin ebenfalls bei allen Teilnehmern und besonders beim Vorsitzenden für die Sitzungsleitung und schließt die Preisgerichtssitzung um 20:50 Uhr. Die Arbeiten werden voraussichtlich ab dem 11. November 2013 in der Halle des Technischen Rathauses ausgestellt. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben. Anlage: Unterschriftenliste Preisrichter, 1 Seite Din A4 Liste der Wettbewerbsteilnehmer, 7 Seiten Din A4 Seite 9 von 9 Liste der Wettbewerbsteilnehmer 1011 1011 ein erster Preis Architekt Dipl. Arch. Jürgen Hermann hoe architects Dachauer Straße 233 80637 München Ingenieur Dipl. Ing. Andreas Keil schlaich bergermann und partner – sbp gmbh Schwabstraße 43 70197 Stuttgart Landschaftsarchitektin Dipl. Ing. (FH) Ursula Hochrein lohrer hochrein Landschaftsarchitekten Bauerstraße 8 80796 München MitarbeiterInnen: Dipl. Arch. Jens Achilles, Dipl. Ing. Lorenz Haspel, Dipl. Des. Christiane Sander, Dipl. Ing. Till Kwiotek 1014 ein erster Preis Architekt Dipl.Ing.Christoph Mayr Christoph Mayr Architekten Marienplatz 28 80331 München Ingenieur Prof. Dr. Ing. Oliver Engelhardt &structures Seitzstraße 8 IV 80538 München In Kooperation mit B&C Associati und IT Bergmeister Landschaftsarchitekt Klaus Loenhart terrain: Architekten und Landschaftsarchitekten Marienplatz 28 80331 München MitarbeiterInnen: Prof. Dr. Antonio Capsoni, Dr. Josef Taferner, Fabio Antonioni, Mathias Gander, Anne Völkel, Pierre Gisquet 1 1002 eine Anerkennung Architekt Dipl.-Ing. Peter Grad Adam Architekten GbR Dreimühlenstraße 33 80469 München Ingenieur Dr.-Ing. Thomas Gollwitzer Grad Ingenieurplanungen Taschenturmstr. 2 85049 Ingolstadt Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. FH Arnold Tallavania TALLAVANIA landschaftsarchitekten Ludwig-Thoma-Str. 18 85764 Oberschleißheim Mitarbeiter: M.Sc. Daniel Lauterkorn (Grad Ingenieurplanungen); B.A. Vincent Tallavania, B.A. Rafael Pena (Adam Architekten GbR) 1008 eine Anerkennung Architekten Dipl.-Ing. (FH) Marcus Firmhofer und Dipl.-Ing. (FH) Fabian Günther Firmhofer + Günther Architekten Konradinstraße 16 81543 München Ingenieure Dipl.-Ing. Erhard Kargel und Dipl.-Ing. Johann Wagner Grillparzerstraße 66 ABES Wagner & Partner ZT-GmbH 4020 LinzBergmannstraße 7 Österreich8010 Graz Österreich Landschaftsarchitektin Dipl.-Ing. (TU) Daniela Bücking grünfabrik Landschaftsarchitekten Aicher Weg 3 84032 Altdorf Mitarbeiterin: Diana Waitz (Firmhofer + Günther Architekten) 2 1012 engere Wahl Architekt Prof. Dipl. Arch ETH Marcel Meili Marcel Meili, Marcus Peter Architekten AG Gartenhofstraße 15 8004 Zürich Schweiz Ingenieur Dipl. Ing. ETH/SIA Jürg Conzett Conzett, Bronzini, Gartmann AG Bahnhofstraße 3 7000 Chur Schweiz Landschaftsarchitektin Prof. Dipl. Ing. TUM Regine Keller Keller Damm Roser Landschaftsarchitekten Stadtplaner GmbH Dachauerstraße 17 80335 München MitarbeiterInnen: Friederike Meyer-Roscher, Pattrick Rücklinger, Lilian Terme (KellerDammRoser); Carli Cavigelli (Büro Conzett, Bronzini, Gartmann) Hilfskräfte: Nightnurse Images, Zürich 1001 2. Rundgang Architekt John Pawson Limited Unit B, 70-78 York Way London N1 9AG, GB Ingenieur Buro Happold Ltd 17 Newman Street London W1T 1PD, GB Landschaftsarchitekt Jonathan Bell Studio 11 Sinclair Gardens London W14 0AU, GB MitarbeiterInnen: Tom Whittaker, Mark Treharne, Ben Collins, Stefan Dold (John Pawson); Simon Fryer, Davood Liaghat, Anthony Holder, Sarah Saunders (Buro Happold) FachberaterInnen: Speirs and Major, London (Lighting Consultant); Jackson Cole, London (Cost Consultant); Alex Morris (Visualisations) 3 WETTBEWERB NEUBAU EINER FUSS- UND RADWEGBRÜCKE ÜBER DIE ISAR IN HÖHE DER KLENZESTRASSE MÜNCHEN 1003 1003 2. Rundgang Architekt Dipl.-Ing. Moritz Mungenast Moritz Basil Mungenast Architect Fraunhoferstraße 5 80469 München Blick von Süden Ingenieur Dipl.-Ing. Wolfgang Eilzer Leonhardt, Andrä und Partner Beratende Ingenieure VBI AG Heilbronner Straße 362 70469 Stuttgart Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Till Rehwaldt, Freier Garten- und Landschaftsarchitekt Rehwaldt Landschaftsarchitekten Bautzner Straße 133 01099 Dresden Blick von Norden MitarbeiterInnen: Dipl.-Ing. Wolfgang Eilzer, Dipl.-Ing. Volkhard Angelmaier, Dipl.-Ing. Dominik Honerboom M.Sc., Jekaterina Vargunina M.Sc., Dipl.-Ing. Architekt Moritz Mungenast, Dipl.-Ing. Architekt Wieland Schmidt, Dipl.-Ing. Architekt Christof Lampadius, Dipl.-Ing. Architekt Till Rehwaldt, Dipl.-Ing Architekt Falko Bergander 1004 2. Rundgang Architekten Francisco Jesús Burgos Ruiz (Doktorgrad) und Ginés Ignacio Garrido Colmenero (Doktorgrad) Burgos&Garrido Arquitectos Asociados S.L.P c/ Aniceto Marinas, 100, 3° 28008 Madrid, Spanien Ingenieur Hugo Corres Peiretti (Lehrstuhlinhaber) FHECOR Ingenieros Consultores c/ Barquillo, 23 28004 Madrid, Spanien Landschaftsarchitekt Francisco Jesús Burgos Ruiz Burgos&Garrido Arquitectos Asociados S.L.P c/ Aniceto Marinas, 100, 3° 28008 Madrid, Spanien Hilfskräfte: Nivelmaquetas.S.L. (Modellbau) Miguel Calabuch, c/ Nestares, 4, 28045 Madrid, Spanien 4 1005 2. Rundgang Architekt Oliver Tyler (Direktor), BA Hons Architecture, Diploma in Architecture, ARB 1988, RIBA 1996 Wilkinson Eyre Architects 33 Bowling Green Lane London EC1R 0BJ, GB Ingenieur Ian Wilson (Associate Direktor), Bauingenieur, Tragwerksplaner CEng MICE Arup 13 Fitzroy Street London W1T 4 BQ, GB Landschaftsarchitektin Prof. LaArch Cornelia Müller Lützow 7 Garten- und Landschaftsarchitekten Lützowplatz 7 10785 Berlin MitarbeiterInnen: Jim Eyre, Simon Roberts, Ezra Groskin, Lee Franck, Robert Meyer, Kristin Keßler 1006 2. Rundgang Architekt Arch. DI Dietmar Feichtinger DFA I Dietmar Feichtinger Architectes Stollgasse 8/5 1070 Wien Österreich Ingenieur DI Peter Bauer Werkraum Wien Ingenieure Mariahilfer Straße 115/13 1060 Wien Österreich Landschaftsarchitekt Philippe Coignet, Paysagiste OLM 70 Quater, Allée Darius Milhaud 75019 Paris Frankreich Mitarbeiter: Philipp Knauer 5 1007 2. Rundgang Architekt und Ingenieur Pr.-Dr.-Ing. Marc Mimram Marc Mimram Architecte 21, rue de la fontaine au Roi 75011 Paris Frankreich Landschaftsarchitektin Dipl.-Landschaftsarch. Claire Trapenard D’ici là paysages & territoires 21, rue du faubourg Saint Antoine 75011 Paris Frankreich MitarbeiterInnen: Dipl.-Ing. Jacques Durst, Dipl.-Ing. Thomas Pasquier, Dipl.-Arch. Nathalie Kreib, Dipl.-Arch. Martin Coulombe, Dipl.-Arch. Nicolas Videgrain 1009 2. Rundgang Architekt Professor Dipl.-Ing. Laurent Ney NEY & PARTNERS architecture sàrl Chausée de la Hulpe 181 1180 Brüssel Belgien Ingenieur Professor Dipl.-Ing. Laurent Ney NEY & PARTNERS Structural engineering SA Chausée de la Hulpe 181 1180 Brüssel Belgien Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Tilman Latz LATZ+PARTNER LandschaftsArchitekten Stadtplaner BDLA Ampertshausen 6 85402 Kranzberg Mitarbeiter: Matthieu Mallié (Ney&Partners), Oliver Keil (Latz+Partner) 6 1010 2. Rundgang Architekt Dipl.-Ing. Joachim Swillus, Freischaffender Architekt Swillus Architekten Pestalozzistr. 5-8 13187 Berlin-Pankow Ingenieur Achim Sattler, Dipl.-Ing. Bauwesen Eisat GmbH Hasenheide 54 10967 Berlin Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Steffan Robel A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH Köpenicker Str. 154a 10997 Berlin MitarbeiterInnen: Anne Hölzinger, Lena Geiger (Architektur); Matthias Keil (Tragwerksplanung); Sibylle Lacheta, Pia Mastrantonio, Cristina Gutierrez (Landschaftsarchitektur) 1013 2. Rundgang Architekt Prof. Felix Schürmann Felix Schürmann Ellen Dettinger . Architekten Schillerstraße 40 B / IV 80336 München Ingenieur Hubert Busler Mayr I Ludescher I Partner Beratende Ingenieure Hohenzollernstraße 89 80796 München Landschaftsarchitekt Christian Henke EL:CH Landschaftsarchitekten Adlzreiterstraße 24 80337 München MitarbeiterInnen: Tobias Pretscher, Ludwig Wehmann, Michij Kugelmann, Arne Laugesen, Benedikt Scheitzeneder Hilfskräfte: Kaspar Dettinger 7