Verbreitete Inhaltstypen Übersicht

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Verbreitete Inhaltstypen Übersicht
9HUEUHLWHWH,QKDOWVW\SHQ
(ULN:LOGH
7,.² (7+=ULFK
6RPPHUVHPHVWHU
hEHUVLFKW
y das Web als Hypermedia-System
y "Hyper" kommt durch die Verlinkung
y "Media" durch Multimediafähigkeiten
y Identifikation von Medientypen
y Bilder als häufigste Medientypen
y die gängigen Standards für Rasterbilder
y Scalable Vector Graphics (SVG)
y Audio/Video-Präsentationen
y SMIL als Präsentationssteuerungssprache
y VRML (a.k.a. Web3D)
y Zusammenfassung
WWW (SS2001) - Inhaltstypen
WWW (SS2001) - Inhaltstypen
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0XOWLPHGLD$VSHNWGHV:::
y ein Grossteil aller Inhalte ist HTML
y Verweis auf externe Ressourcen aus HTML
y Bilder mit dem <IMG> Element
y Applets mit dem <APPLET> Element
y allgemeine Objekte mit dem <OBJECT> Element
y Verweis auf externe Ressourcen durch Links
y http://www.tik.ee.ethz/img/tiklogotitle.gif
y dynamische Bestimmung des Inhaltstyps
y Anforderung der URL beim Server (HTTP GET)
y Interpretation des Content-Type Header-Feldes
y entsprechende Darstellung beim Client
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WWW (SS2001) - Inhaltstypen
0,0(7\SHV
y Multipurpose Internet Mail Extensions (MIME)
y ursprünglich standardisiert für Electronic Mail
y Strukturierung und Typisierung von Mails
y definiert E-Mail Header und Medientypen
y MIME-Types definieren einen Inhaltstypen
y media type definiert das Medium
y subtype definiert die verwendete Codierung
y text/ascii, text/html, image/gif, image/jpeg
y Zuweisung von Inhaltstypen zu Programmen
y werden von Browser oder Mail-Programm verwendet
y z.B.: "image/* wird von Photoshop verarbeitet"
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1HXH,QKDOWVW\SHQ
HTTP
Content-Type:
Server
Client
Mapping:
File Extension
Media Type
Handler
o
Dateisystem
Datenbank
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%LOGHUDOVKlXILJVWHU0HGLHQW\S
y Illustrationen sind ein altbekanntes Mittel
y Bilder als häufigstes Vorkommen von
Multimedia
y verschiedene Codierungen für Raster Images
y Verbreitung abhängig von der Unterstützung
y unterschiedliche Charakteristiken der Codierungen
y Graphiken werden durch SVG unterstützt
y Darstellung durch graphische Elemente
y unabhängig von der Auflösung der Darstellung
y bessere Manipulierbarkeit von Graphiken
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3
)DUEWLHIH
y Farbe muss digitalisiert dargestellt werden
y wichtig bei Bildcodierung und Wiedergabegerät
y viele verschiedene Farbmodelle
y RGB als einfache Repräsentation auf Computern
y CMYK als Darstellung aus dem Druckgewerbe
y Genauigkeit der Farbdarstellung
y Quantisierung der einzelnen Komponenten (z.B. RGB)
y üblich sind 8 bit (256 Werte) pro Komponete
y Reduktion über Farbtabellen
y 8 bit oder 16 bit pro Pixel als Zeiger auf Tabelle
y Tabelle enthält Farben in voller Auflösung
y spart Speicherplatz, reduziert Anzahl der Farben
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6FKULWWH]XU%LOGSUlVHQWDWLRQ
y Original (Dia, Photographie, Szene)
y Vorlage meist analog
y kontinuierliche räumliche Auflösung
y kontinuierliche Farbauflösung
y Repräsentation (gewählte Codierung)
y Digitalisierung erfordert Quantisierung
y Quantisierung der räumlichen Auflösung
y Quantisierung der Farbauflösung
y Präsentation (Darstellung auf einem Gerät)
y Qualität der Präsentation ist stark geräteabhängig
y u.U. weiterer Qualitätsverlust bei der Präsentation
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9HUDUEHLWXQJYRQ%LOGHUQ
y Original
y Repräsentation
y
Auflösung ist
analog
y Farbtiefe ist
analog
y Präsentation
y
y
Quantisierung
Verlust von
Details
y Farbverluste
y
Einschränkung
des Gerätes
y z.B. nur
Graustufen
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9HUEUHLWHWH%LOGIRUPDWH
y Graphic Interchange Format (GIF)
y Verwendung für Graphiken (wenige Farben)
y grösste Einschränkung sind maximal 256 Farben
y Möglichkeit für Animationen
y Joint Photographic Experts Group (JPEG)
y optimiert für Photographien
y keine verlustfreie Codierung möglich
y wesentlich komplexerer Algorithmus als GIF
y Portable Network Graphics (PNG)
y patentfreier Ersatz von GIF
y kann alles, was GIF kann, und eine Menge mehr
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&RGLHUXQJYRQ%LOGGDWHQ
y Bilder haben spezielle Eigenschaften
y grosse Datenmengen
y spezielle Gliederung (Folge von Punkten)
y normalerweise grosses Mass an Korrelationen
y Grösse von Bildern macht Kompression nötig
y durchschnittliche Auflösung und Farbtiefe
y 1024 x 768 Pixel = 786’432 Pixel
y 786’432 Pixel x 24 bit/Pixel = 18 Mbit = 2.25 Mbyte
y gute Kompression heute weniger als 1 bit/Pixel
y Kompressionsalgorithmen
y verlustbehaftet oder verlustfrei
y symmetrisch oder asymmetrisch im Aufwand
y Annahmen bezüglich des Bildinhaltes
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5XQ/HQJWK(QFRGLQJ
y einfache Codierungsart (Fax Codierung)
y einfache Codierung (Zählen von Pixeln)
y einfache Decodierung (inkrementelle Darstellung)
y Anwendung ein- oder zweidimensional
y besonders effektiv bei Bildern mit
y wenigen Farben (z.B. nur schwarz/weiss)
y grossen Flächen (z.B. leeres Papier)
y allgemein betrachtet zu wenig effektiv
y stark von der Vorlage abhängig
y keine überragenden Kompressionswerte
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/HPSHO=LY:HOFK&RGLHUXQJ
y Unterteilung eines Bitstromes in Wörter
y Codierung der Wörter mit einem Wörterbuch
y kürzere Codes für häufige Wörter
y Nachteil: keine Codierung im Stream-mode
y Decodierung kann im Stream-mode erfolgen
y LZ-Codierung arbeitet auf Bit-Strings
y LZW-Codierung arbeitet auf Byte-Folgen
y Bild als Abfolge von Bytes
y patentiert durch die Firma Unisys
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(LJHQVFKDIWHQYRQ*,)
y schon GIF87a ermöglicht mehrere Bilder
y GIF89a fügt Timing und Transparenz hinzu
y Timing in 0.01s zwischen der Darstellung
y Transparenz ermöglicht beliebige Bildformen
y Interlacing ermöglicht inkrementellen
Bildaufbau:
y
y
y
y
Group 1 : Jede 8. Reihe, Start mit Reihe 0
Group 2 : Jede 8. Reihe, Start mit Reihe 4
Group 3 : Jede 4. Reihe, Start mit Reihe 2
Group 4 : Jede 2. Reihe, Start mit Reihe 1
y einfache Methode um aufzufallen
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(LJHQVFKDIWHQYRQ-3(*
y Joint Photographic Experts Group der ISO
y Methode für die Komprimierung von Photos
y JPEG ist immer verlustbehaftet
y Steuerung über einen Codierungsparameter
y Qualität und Kompression hängen direkt zusammen
y Discrete Cosine Transformation (DCT)
y Kompression auf Blöcken von 8x8 Pixel
y zwei verschiedene JPEG Fileformate
y JPEG File Interchange Format (JFIF)
y Still Picture Image Interchange Format (SPIFF)
y SPIFF ist zwar der Standard, aber nicht üblich
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Original-Bild
80:1
36:1
92:1
-3(*.RPSULPLHUXQJVUDWHQ
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8
3RUWDEOH1HWZRUN*UDSKLFV31*
y patentfreier Ersatz für das GIF-Format
y GIF-ähnliche Eigenschaften von PNG sind
y
y
y
y
indizierte Farbdarstellung mit bis zu 256 Farben
Transparenz (spezielle transparente "Farbe")
progressiver Bildaufbau (interlaced Darstellung)
verlustfreie Kompression
y neue Eigenschaften von PNG sind
y
y
y
y
mehr Farben (bis 48 bit Farbe und 16 bit Graustufen)
Alpha-Kanal (8 bit Maske für die Transparenz)
Gamma für geräteabhängige Farbdarstellung
Möglichkeit der Fehlererkennung in PNG-Files
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.RPSUHVVLRQLQ31*
y verwendet Deflate Algorithmus
y Variation des LZ77-Algorithmus'
y nicht patentiert (im Gegensatz zu GIF's LZW)
y verwendet in WinZip und PkZip Programmen
y zusätzlicher Filter vor der Kompression
y ermöglicht Kompression von vertikalen Strukturen
y je nach Bildinhalt wie GIF oder wesentlich besser
y fünf im Standard definierte Filterarten
y jede Zeile kann separat gefiltert werden
y die Filterwahl ist mehr Kunst als Wissenschaft
y Standard definiert einen einfachen Algorithmus
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3URJUHVVLYHU%LOGDXIEDX
y ermöglicht das Darstellen einer "Skizze"
y Darstellung in grobem Detaillierungsgrad
y Hinzufügen von Details
y Endergebnis identisch zu normaler Codierung
y Interlacing bei GIF und PNG
y Umordnung der Pixel
y Extrapolation bei der Darstellung
y Progressive JPEG
y Umordnung der Koeffizienten
y Effekt sehr ähnlich dem Interlacing bei GIF/PNG
y meist sind spezielle Tools notwendig
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31*,QWHUODFLQJ
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6FDODEOH9HFWRU*UDSKLFV69*
y Rasterbilder sind grob quantisiert
y Auflösung in Pixel
y Qualität abhängig vom Ausgabegerät
y Liniengraphiken sind oft besser geeignet
y kompaktere Darstellung
y variable Darstellung (Drehung, Zoomen, ...)
y Weiterverarbeitbarkeit
y SVG als W3C Standard für Graphiken
y basiert auf XML (DTD und Semantik)
y kann mit XML Tools generiert und manipuliert werden
y Unterstützung durch die grossen Firmen
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69*DOV;0/$QZHQGXQJ
y SVG Graphiken sind XML Dokumente
y sie können einfach mit XSLT erzeugt werden
y sie können einfach mit XSLT verarbeitet werden
y SVG unterstützt Styling mit CSS
y Wiederverwendung von bestehendem Know-How
y CSS Style Sheet für HTML und eingebettetes SVG
y SVG beherrscht einfache Animationen
y Ändern von Attributen
y Bewegen entlang eines Pfades
y unterstützt ein Event-Modell für Interaktivität
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5HDO0HGLD$UFKLWHFXUH50$
y RealAudio und RealVideo
y weitere Typen: RealText und RealPix
y Streaming Media über das Internet
y keinen direkten Bezug zum World Wide Web
y ein Datentyp mit externem Viewer (RealPlayer)
1. Browser lädt die Präsentationsbeschreibung
y Synchronized Multimedia Integration Language
2. RealPlayer interpretiert SMIL Präsentation
y synchronisierte Darstellung verschiedener Medien
3. Präsentation durch den RealPlayer
y Steuerung über Real Time Session Protocol (RTSP)
y Daten über Real Time Protocol (RTP)
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5HDO0HGLD3UlVHQWDWLRQ
HTTP
Content-Type:
HTTP
Server
Client
Start
RealPlayer
SMIL
Beschreibung
Dateisystem
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Real
Server
RTP
24
12
60,/
y Synchronized Multimedia Integration Language
y vereinheitlichte Präsentationssteuerung
y basierend auf HyTime (ISO 10744) Ideen
y SMIL ist eine XML Application
y SMIL referenziert die eigentlichen Inhalte
y unterstützt von mehreren Playerm
y RealPlayer (seite heute in Version 8)
y Apple’s QuickTime 4.1
y Microsoft bewegt sich auch in Richtung SMIL
y einfache Sprache für komplexe Effekte
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*U|VVHQDQSDVVXQJHQ
<smil><head><layout>
<root-layout width="147" height="116"
background-color="yellow" />
<region id="region_1" left="8" top="10"
width="116" height="81"
background-color="white" fit="fill" />
</layout></head>
<body>
<!-- image smaller than its region -->
<img src="css.gif" region="region_1" />
</body></smil>
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$UWGHU*U|VVHQDQSDVVXQJ
fill
slice
meet
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9LUWXDO5HDOLW\0RGHOLQJ/DQJXDJH
y
y
y
y
Virtual Reality Modeling Language (VRML)
Dokumentation durch http://www.web3d.org/
Beschreibungssprache für 3D-Räume
Beschreibung von Raum (3D) und Zeit
y Objekte und deren Aussehen
y aus einfachen Objekten zusammengesetzt
y Texturen, die auf Objekte gelegt werden
y deren Position im Raum
y damit verbundenen Links
y nur auf schnellen Rechnern mit akzeptabler
Performance
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+DXSWNRPSRQHQWHQYRQ950/
y Scene graph
y hierarchische Beschreibung einer Szene
y Events
y Ereignisse können weiterverteilt werden
y Sensors
y Knoten im Graphen, die Events erzeugen
y Scripts
y Filtern von Events, in Java oder JavaScript
y Prototyping
y ermöglichen die Wiederverwendung von Graphen
y Scene distribution
y verteilte Szenen, Import und externe Prototypen
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(LQIDFKHV950/%HLVSLHO
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.RPSOH[HUHV950/%HLVSLHO
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WWW (SS2001) - Inhaltstypen
=XVDPPHQIDVVXQJ
y das Web ist ein Hypermedia-System
y Integration beliebiger Medientypen
y MIME als Identifikationsmechanismus
y was sind offene Fragen und Ziele?
y
y
y
y
Existenz offener Standards
Akzeptanz von Standards
Überprüfung der Einhaltung von Standards
das Web als offenes Hypermedia-System
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