Nr. 3/2010 - Gemeinde Partschins
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Nr. 3/2010 - Gemeinde Partschins
Jahrgang 20 Nr. 3 / Juni 2010 Nachrichten aus Partschins, Rabland, Töll Quadrat, Sonnenberg, Tabland und Vertigen Spedizione in a.p. 70% Filiale di Bolzano Erscheint zweimonatlich Der neugewählte Gemeinderat Simon Gamper Sigmund Kripp Günther Garber Albert Gufler Christian Pföstl Birgit Egger Ladurner Evelyn Tappeiner Weithaler Alois Forcher Matthias Fleischmann Walter Laimer Albert Gögele Hannes Pföstl Stefan Ganterer Cornelia Aschbacher Hartmann Nischler Andrea Leiter Pircher Jochen Raffl Christian Oberperfler Karl Moser Ewald Lassnig Aus der Gemeinde Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Abschiedsworte des Altbürgermeisters Liebe Mitbürgerinnen u. Mitbürger, 46 Jahre lang durfte ich die Geschicke unserer Gemeinde leiten. Ich danke den Wählerinnen und Wählern, die mir im Laufe der Jahre bei den Gemeinderatswahlen immer wieder das Vertrauen geschenkt haben. Sollte ich irgendeiner Person bei der Ausübung meines Amtes Unrecht getan haben, so bitte ich Sie um Verzeihung. Ein bekanntes Sprichwort sagt: „ Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.“ Und schon gar nicht ein Bürgermeister kann es allen Menschen recht machen. Ich habe immer versucht, nicht nur Bürokrat, sondern auch Mensch zu sein. Allerdings wird das bei der Flut von Gesetzen, Verordnungen und Bestimmungen, die heute ein Bürgermeister zu beachten hat, immer schwieriger. Um die Lebensqualität der Bewohner unserer Gemeinde zu verbessern, wurden von der Gemeinde jährlich beträchtliche Geldmittel für Hoch- und Tiefbauten investiert. In den 46 Jahren meiner Amtszeit stieg die Zahl der Einwohner von 2.100 auf 3.500. Wenn die Gemeinde Partschins in dieser Zeitspanne um 1.400 Einwohner zugenommen hat, ist dies ein Beweis dafür, dass sich die Menschen in unserer Gemeinde wohl fühlen und dass sie eine gute Lebensqualität aufweist. Auch die Aufrechterhaltung des sozialen Friedens in den sieben Ortsteilen unserer Gemeinde und unter den einzelnen Interessenverbänden war mir immer ein Anliegen. Ich habe versucht das öffentliche Interesse vor Gruppenoder Einzelinteressen zu stellen. Ich habe mich bemüht das Bürgermeisteramt als Dienst am Bürger auszuüben und meinem Nachfolger ein geordnetes Haus zu übergeben. Mir war es stets ein Anliegen die Gemeinde vor Gerichtsverfahren jedweder Art vor ordentlichen Gerichten und Verwaltungsgerichten herauszuhalten. Und dies ist mir zum größten Teil auch gelungen. Auch der Verschuldungsgrad der Gemeinde ist angemessen. Peter Hahne, einer der auflagenstärksten christlichen Autoren im deutschsprachigen Raum und einer der beliebtesten Moderatoren des deutschen Fernsehens sagt in seinem unbequemen Buch: „Schluss mit lustig. Das Ende der Spaßgesellschaft“ unter anderem Folgendes: „Aber wir brauchen Politiker mit Wertefundament, die Gott und seine Gebote in ihre Rechnung einkalkulieren, die einen vollstän- Partschins, im Mai 2010 digen Amtseid sprechen, weil die letzte Verantwortung nicht bei Wählern und Umfragen liegen darf.“ Diese Worte Peter Hahnes dienten mir manchmal als Richtschnur bei meinen Überlegungen und Entscheidungen. Sofern mir der Herrgott noch einige Jahre die Gesundheit und das Leben schenkt, was in meinem Alter von 74 Jahren ja keine Selbstverständlichkeit ist, möchte ich mich mehr der Familie widmen, im Garten arbeiten, wandern, fischen, lesen u.a.m. Meinen Nachfolger beglückwünsche ich zur Wahl und wünsche ihm eine glückliche Hand bei den zu treffenden Entscheidungen und viel Freude und Genugtuung bei der Ausübung des Amtes. Abschließend wünsche ich der Gemeinde Partschins, die mir in diesen 46 Jahren doch sehr ans Herz gewachsen ist, eine friedvolle Entwicklung für die nächsten Jahre und Jahrzehnte und den 3.500 Einwohnern unserer schönen Gemeinde Gesundheit und Zufriedenheit. Euer Robert Tappeiner 1. Sitzung des neuen Gemeinderates Vorschlag des Bürgermeisters über die Zusammensetzung des Gemeindeausschusses und Annahme desselben Der Vorsitzende verweist auf den Art. 3 des E.T. der Wahlgesetze betreffend die Zusammensetzung des Gemeindeausschusses. Weiters zitiert er den Art. 15, Absatz 1 der Gemeindesatzung, welcher besagt, dass die Gemeinde Partschins sechs Referenten hat, von welchen mindestens zwei dem Hauptort Partschins und ebenfalls zwei der Fraktion Rabland angehören müssen. Er erläutert auch den Abs. 4 des Art. 15 der Gemeindesatzung, welcher die Wahl des Gemeindeausschusses wie folgt regelt: Die Wahl des Gemein2 deausschusses durch den Gemeinderat erfolgt innerhalb der gesetzlich vorgesehenen Frist auf Vorschlag des Bürgermeisters in öffentlicher Sitzung und durch Handerheben in einem einzigen Wahlgang. Der Vorschlag mit den Namen der Kandidaten ist wenigstens drei Kalendertage vor der Gemeinderatssitzung im Gemeindesekretariat zu hinterlegen. Der Ausschuss gilt als gewählt, wenn die absolute Mehrheit der dem Gemeinderat zugewiesenen Räte dafür stimmt. Die Namensvorschläge der Referenten mit den jeweiligen Zuständigkeitsbereichen wurden jedem Ratsmitglied bereits mit der Einberufungsmitteilung übergeben. Herr Geom. GÖGELE Albert gibt nun die Namen der Referenten mit den jeweiligen Zuständigkeiten bzw. Aufgabenbereichen bekannt und begründet seine Entscheidung: 1. FORCHER Alois (stellvertretender Bürgermeister) Land- und Forstwirtschaft, Naturparke und Wanderwege, Betreuung der Grünanlagen, Trinkwasser. 2. EGGER LADURNER Birgit Wirtschaft, Tourismus, Lizenzwesen, öffentliches Freischwimmbad, Gästebus, Öffnungszeiten und Fahrpläne touristischer Einrichtungen. Raiffeisenkasse Partschins Aus der Gemeinde Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 3. Dr. GANTERER Stefan Sport, öffentliche Spielplätze, Umwelt, SS 38, öffentliche Verkehrsmittel, Mitsprache beim Stromversorgungsdienst. 4. NISCHLER Hartmann Schule, Kultur, Bibliothekswesen, Personalwesen, Friedhof. 5. PFÖSTL Hannes Öffentliche Arbeiten, Gemeindebauhof, Verkehr. 6. Dr. TAPPEINER WEITHALER Evelyn Gesundheit und Soziales, Altenheim, Frauen, Jugend, Familie, Kindergarten, Kindertagesstätten, Sommerkindergarten, Schulausspeisung. Folgende Aufgabenbereiche erklärt der Bürgermeister selbst wahrzunehmen: allgemeine Koordinierung der Dienste, Leitbild, Urbanistik und Raumordnung, Haushalt und Finanzen, Feuerwehr und Zivilschutz, Gemeindepolizei, Energie (Stromversorgung und Photovoltaik). Es folgten verschiedene Wortmeldungen und eine angeregte Diskussion. Nach Beendigung der Diskussion beschließt der Gemeinderat mit 12 Jastimmen und 7 Neinstimmen bei 19 anwesenden Räten, in offener Abstimmung durch Handerheben, die vom Bürgermeister vorgeschlagenen Ausschussmitglieder anzunehmen und festzuhalten, dass gegen die gewählten Ausschussmitglieder keine Unwählbarkeitsgründe oder Unvereinbarkeitsgründe vorliegen. Im Dienste der Allgemeinheit 3 Aus der Gemeinde 4 Raiffeisenkasse Partschins Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Schreibmaschinenmuseum Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Partschins wieder Zentrum der internationalen Schreibmaschinen-Sammlerszene Bereits zum 7. Mal wurde am Pfingstwochenende in Partschins ein internationales Sammlertreffen für alle Schreibmaschinenfreunde organisiert. Museumsstifter Kurt Ryba, Museumsleiterin Maria Mayr, Gemeinderat Ewald Lassnig und Bürgermeister Albert Gögele Bürgermeister Albert Gögele beim Grußwort an die Sammler Der Startschuss wurde am Freitag Abend durch die Eröffnung einer Sonderausstellung gegeben, die sich diesmal – mit einer Prise Humor gewürzt – dem Thema Taschenrechner widmet. Der Titel der Ausstellung „Cadillac or Calculator?!“ lässt bereits erahnen, dass es sich nicht um gewöhnliche Taschenrechner handelt. So finden sich unter den rund 200 Ausstellungsstücken, die ein deutscher Sammler dem Museum leihweise zur Verfügung gestellt hat, eine Filmklappe, ein Schminkkästchen mit Spiegel, verschiedene Handys, Schlüsselanhänger und Feuerzeuge, ein Billiardtisch, ein Golfplatz und sogar ein täuschend echt aussehender Goldbarren, um nur einige der kuriosen Minirechner zu nennen. Die von den vielen Sammlern als sehr originell bezeichnete Ausstellung kann noch bis 31. Oktober besichtigt werden. (Öffnungszeiten: Mo + Fr 15-18, Di-Do 10-12, 15-18, Sa 10-12). Ernsthafter ging es dann wieder am Pfingstsamstag zu, als in Rabland die traditionelle Tauschbörse, eigentlicher Kern des Sammlertreffens, eröffnet wurde. Begrüßt wurden die vielen Sammler – von denen einige erst am Museumsstifter Kurt Ryba mit Bürgermeister Albert Gögele und Restaurator Jürgen Berndt Samstag eigens für die Tauschbörse angereist waren – durch den neuen Bürgermeister Albert Gögele, der sich sehr interessiert am Geschehen gezeigt hat und auch von der internationalen Sammlergemeinde, die sich diesmal bis in die USA ausgeweitet hat, herzlich aufgenommen wurde. Bürgermeister Gögele dankte dem scheidenden Kulturreferenten Ewald Lassnig für dessen bisherigen Einsatz für das Museum, in der Hoffnung, dass er auch in Zukunft seine Dienste dem Museum zur Verfügung stellen würde. Museumsstifter Kurt Ryba stellte wiederum einige Neuheiten im Museum vor, wie z.B. die sehr seltene Polygraph aus dem Jahr 1903, oder die Taurus, eine der kleinsten Schreibmaschinen der Welt aus dem Jahr 1908. Den am weitesten aus der Ferne angereisten Sammlern, Hermann Price aus den USA und Wai Lan Ham auch China überreichte Ewald Lassnig einen Bildband über Südtirol als kleines Dankeschön für ihr Kommen. Nach dem wie immer hektischen Treiben der Tauschbörse ging die gesamte Gruppe gemeinsam zum Mittagessen, um sich später im Botanischen Garten in Meran erneut zu versammeln, wo allen nach einer kurzen Einführung im Im Dienste der Allgemeinheit 5 Ve r s c h i e d e n e s Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Eindrücke von der Tauschbörse Touriseum der Nachmittag zur freien Verfügung stand. Herrliches Wetter und ein angenehmes Lüftchen begleiteten die Sammler und Sammlerinnen im Botanischen Garten, wo gegen 19 Uhr zu Abend gegessen wurde. Am Sonntag trafen sich viele der Sammler zu einem letzten Gedankenaustausch erneut im Museum in Part- schins, um nach einem gemeinsamen Mittagessen zusammen mit Museumsleiterin Maria Mayr die Eisenbahnwelt in Rabland zu besichtigen, die bei allen, allen voran den echten Technikfreaks unter den Sammlern, auf großes Interesse gestoßen ist. Text: Maria Mayr Fotos: Maria Mayr, Jörg Thien „Helferkreis - von mir zu dir“ In der Gemeinde Partschins zählt unsere Gruppe jetzt 20 Mitglieder, die hauptsächlich das Essen auf Rädern ausfahren. Im vergangenen Jahr wurden bei 221 Fahrten 2.219 km gefahren und 1.477 Essen ausgeteilt. Es konnten auch zwei neue Mitglieder gewonnen werden. Beim heurigen jährlichen Treffen nahmen auch der Obmann des Helferkreises Herr Karl Bachmann und Frau Dr. Paula Tasser, Leiterin der Caritas Hauspflege, teil. Sie haben den Freiwilligen für ihre Tätigkeit gedankt und begrüßen es, dass sich auch in unserer Gemeinde so viele Menschen unentgeltlich für ihre Nächsten einsetzen. Die Hilfe der vielen Freiwilligen ist eine unersetzliche Unterstützung für die Hauspflege, denn die gewonnene Zeit kann von den Mitarbeiterinnen der Hauspflege in die Betreuung investiert werden. Das Ziel der Caritas Hauspflege ist es, den Menschen so lange wie möglich 6 den Verbleib zu Hause, in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen. Interessierte, welche Mitglied werden wollen und uns bei diesem Dienst unterstützen möchten, melden sich bei folgenden Personen: Frau Johanna Unterweger Tel. 0473 671830 Rosa Urban Ellemunt Tel. 0473967604 oder Johanna Fischer Götsch Tel. 0473 967212 Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen Raiffeisenkasse Partschins Schreibmaschinenmuseum Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Internationaler Museumstag am Sonntag, 16. Mai Auch in Partschins gedachte man unter Einbringung großer Initiativen und bei kostenlosem Eintritt im Schreibmaschinenmuseum mit angeschlossener Bibliothek und bei Onkel Taa dieses wichtigen Tages, der ganz im Sinne der Kultur und der Freude an ihr ausgetragen werden sollte. In unserem Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer fanden unter Leitung von Ewald Lassnig vormittags und nachmittags je eine Führung statt, welche beide von zahlreichen Besuchern wahrgenommen wurde. Auch in der Zeit der Computer können die „altmodischen“ Schreibgeräte nach wie vor große Faszination hervorrufen und interessiert lauschten die Besucher Ewalds Erklärungen, Anekdoten und Beschreibungen. Natürlich stand auch Maria Mair für jegliche Auskünfte und Informationen zur Verfügung. Aber auch in der angegliederten Bibliothek ging es hoch her: hier war Norbert vom Bozener Spieleverein Dinx mit Dutzenden von neuen, bekannten und weniger bekannten Spielen eingetroffen und unterhielt Jung und Alt, unterstützt von Barbara, der Bibliothekarin und dem guten Geist Annemarie. Trotz der ständig anwesenden fünfzig Kindern etwa ging es sehr diszipliniert vor sich, so intensiv waren auch die Kleinsten mit Spielen, Bauen und Zuhören beschäftigt. Auch bei Onkel Taa im ehemaligen Bad Egart war viel los; die Gäste genossen die köstlichen Gerichte aber auch den Besuch im „K & K-Museum“ unter Führung des Hausherren. Wir konnten uns von den vielen Neuzugängen im und um das Museum herum überzeugen und jeder Besuch dort macht ganz einfach immer wieder Spaß. Christel Strasinsky Südtiroler Krebshilfe Eine Rose für das Leben Frau Margit Thies Drabek, Präsidentin der Krebshilfe Bezirk Burggrafenamt/Meran dankt allen Rosenkäufern und Rosenverkäufern für die tatkräftige Unterstützung bei der Rosenaktion 2010. Durch den Einsatz in den verschiedenen Gemeinden des Burggrafenamtes können diese Gelder für krebskranke Mitmenschen in unserem Bezirk gezielt und unbürokratisch eingesetzt werden. Die diesjährige Solidaritätsaktion „Eine Rose für das Leben“ ergab die beträchtliche Summe von 1.550,00 Euro (Partschins und Rabland). Allen sei herzlich gedankt! Im Dienste der Allgemeinheit 7 Aus der Bibliothek Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Nachrichten aus der Bibliothek Zahlreiche Veranstaltungen im Laufe des Kindergarten- bzw. Schuljahres 2009/2010: Die Bibliotheken bieten den Schulklassen und Kindergartengruppen schon seit Jahren die Möglichkeit nach Vereinbarung mit der Bibliotheksleiterin die Bibliothek auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten zu besuchen um dort Bücher auszuleihen, Geschichten vorgelesen zu bekommen, spielerisch in die Nutzung der Bibliothek eingeführt zu werden (z. B. Bibliotheksralley, Bibliotheksquiz, Was finde ich wo? Wie nutze ich den Bibliothekskatalog usw.). Ein Angebot, das auch in diesem Schuljahr, vor allem in der Bibliothek Partschins, von Schulen und Kindergärten sehr viel genutzt wurde! Ebenfalls gut genutzt wurde auch das Angebot der Bibliothek auf Wunsch der Kindergärtnerinnen bzw. Lehrpersonen eigens zu einem bestimmten Thema oder zu einem Projekt Buchpakete zusammen zu stellen und des Öfteren wurden die Räumlichkeiten der Bibliothek für Buchvorstellungen, Vorlesestunden, Gruppenarbeiten und Schulstunden genutzt. Einige Lehrpersonen nutzten dabei auch die Möglichkeit ihre Wahlpflichtfächer auf das Thema „Leseförderung“ auszurichten und gemeinsam mit der Bibliotheksleiterin fanden in Partschins mehrere Male 8-wöchige WPF-Blöcke in der Bibliothek statt. Des Weiteren organisierte die Bibliothek zwei Puppentheater für Kindergarten und Grundschule, eine Märchenstunde für die Grundschüler der 3. und 4. Klassen sowie zwei Autorenlesungen für die Mittelschule! Leseaktion ist „Echt zum Lachen“ Spaß- und Schmunzelgeschichten. Der Lesepreis geht bis zum 15. September 2010, die Abschlussfeiern sind im Oktober! Hier ein paar Fotos von Veranstaltungen für Kindergarten und Schule sowie vom gut besuchten Spieletag für Jung und Alt (rund 100 Personen) am Sonntag, 16. Mai. Barbara Rechenmacher Liebe Leserinnen und Leser! Wegen Inventur bleiben die Bibliotheken Partschins und Rabland von Montag, 28. Juni 2010 bis einschließlich Samstag, 10. Juli 2010 geschlossen! Ab Montag, 12. Juli 2010 haben beide Bibliotheken wieder für euch/für Sie geöffnet! Liebe Lesegrüße! Das Bibliotheksteam Am 4. Juni 2010 startet außerdem wieder der mittlerweile schon traditionelle Sommerlesepreis für Grund- und Mittelschüler! Thema der diesjährigen Sommeröffnungszeiten Bibliothek Rabland: Ab 15. Juni gelten für die Bibliothek Rabland wieder folgende Öffnungszeiten: Mo und Do 9 - 11 Uhr, Di und Fr 17 - 19 Uhr und Sa 18 - 19 Uhr! 8 Raiffeisenkasse Partschins Aus der Bibliothek Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 PERU - Diavortrag in der Öffentlichen Bibliothek Partschins Lupe Huaman aus Peru lebt seit fast zehn Jahren in Südtirol und ist Krankenschwester in der Psychiatrischen Klinik Sinich. Seit einigen Jahren ist sie verheiratet mit Patrick Egger, Mitinhaber der Zoohandlung in Lana, ein begeisterter Fotograf und immer auf Suche nach eindrucksvollen Motiven. Vor einigen Jahren hatte er von sich Reden gemacht, als ihm die Geburt eines Rochenbabys in seinem Aquarium gelungen war. Jedes Jahr verbringen Lupe und Patrick einige Wochen in Peru und gerne teilen sie ihre Erinnerungen, Fotos und Erlebnisse mit anderen, so waren sie Anfang April zu Gast in unserer Bibliothek, wo ein zahlreiches Publikum interessiert ihrem Diavortrag „abseits von Touristenpfaden und Postkartenmo- tiven“ verfolgte und zuhörte, was sie von Peru, dem Leben des Volkes, der Fauna und Flora dort zu erzählen hatten. Unzählige Diapositive hielten die eindrucksvollsten Momente ihrer Reise fest. Besonders faszinierend waren die Bilder, die Patrick während ihrer Fahrt im Bus und später dann vom Schiff aus aufgenommen hatte, von der Vegetation (Kautschuk- und Mahagonibäume, Vanillepflanzen und Cantuas, den zahlreichen Kakteen), den Insekten, Spinnen und Skorpionen, den Rotkopf-Papageien im Nationalpark von Manu, die sich vom Lehm ernähren, den Alpakas, Robben und Pinguinen; sogar einen Leoparden hatte Patrick vom Schiff aus am Ufer zwischen dem Schilf beobachten können. Nun freuen sie sich Lupe und Patrick schon auf ihren nächsten Urlaub in Peru - und wir auf ihren nächsten Reisebericht und die wunderschönen Fotos. Noch lange konnten Lupe und Patrick anschließend beim Buffet mit den Gästen von ihren vielen Abenteuern und Erlebnissen in Peru erzählen. Christel Strasinsky Lesung mit Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch in der Bibliothek Rabland Zur Zeit leben Selma und Kurt noch in Wien und schöpfen ihre Stipendien aus: Selma studiert, unterrichtet und arbeitet an ihrem nächsten Buch und Kurt arbeitet im Staatsarchiv an historischen Forschungen, aber noch diesen Sommer kommen sie in ihre neue Heimat Rabland zurück Hier leben sie seit ihrer Hochzeit und aus diesem Grund hatten sie auch diese Bibliothek für ihre Lesung gewählt. Zahlreiche „Leseratten“ und Freunde waren ihrer Einladung am 10. Mai gefolgt - kaum reichten die Sitzgelegenheiten aus. Selma las, unterstützt von Kurt, aus ihren noch unveröffentlichten Werken, Kurzgeschichten, Gedichte und „Kunterbuntes“ - es war eine Freude, ihnen zuzuhören. Selma sprach aber auch über ihre literarische Tätigkeit: ihre Bücher seien stets dünn denn die Handlungen, die Beschreibungen der Menschen, sind kurz und präzise - es muss ja Raum für die Phantasie des Lesers bleiben. Die Zuhörer konnten auch die Sängerin Selma erleben und wahrhaftig, sie hat eine bezaubernde Stimme! Bereits existierenden englischen Liedern hat sie einen deutschen Text verpasst, sie sang Hochzeitslieder und Hits aus den 80er Jahren: Sie sprach auch über ihre Erfahrung als Dramaturgin und gab einige ihrer frech-fröhlichen Gedichte und Bal- laden zum Besten, wie über die Hexenjagd, den geilen Geiz, das Schlaraffenland, den kleinen Tommi, dem Tischleindeck-dich oder Melanie, auch Rotkäppchens Großmutter war nicht von ihr vergessen worden. Aber da man ja bekanntlich nicht vom Schreiben leben kann, und auch sie musste diese bittere Erfahrung machen auf der Suche nach Verlegern und Produzenten, arbeitet sie als Lehrerin in Oberschulen. Zum Abschluss freute sie sich noch darüber, als Mitglied des „Literarischen Sextetts Mals 2010“ ausgewählt worden zu sein und zusammen mit Bettina Galvagni, Felix Mitterer, Hellmuth Karasek und Kathrin Mayr hat sie am Pfingstwochenende an den „Malser Lyriktagen 2010“ teilgenommen. Der Abend endete rundherum um ein reiches Buffet bei fröhlichem Plaudern und Fachsimpeln unter Freunden. Christel Strasinsky Im Dienste der Allgemeinheit 9 Aus der Bibliothek Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Die Öffentliche Bibliothek Partschins-Rabland lud ein zur Multimedia-Show: der Pusterer Abenteurer Markus Rienzner war 10.000 km zu Fuß unterwegs in Pakistan und China Sicherlich steckt in vielen ein wenig Abenteuerlust, denn wieder einmal war unsere Bibliothek voll besetzt, als Markus Rienzner begann, Streiflichter seines, für ihn „extrem normalen“ Lebens auszubreiten: 2006 war er sechs Monate lang zu Fuß unterwegs in China, marschierte nach Pakistan und dann wieder zurück nach China. Zuvor war er ein Jahr lang mit den Vorbereitungen beschäftigt und musste feststellen, dass es mit riesengroßen Schwierigkeiten verbunden ist, wenn man sich dort länger aufhalten und von den üblichen Touristenwegen abweichen möchte, und das wollte er allemal. Der Pusterer Abenteurer lebt in Bruneck, wo er als Lehrer in Elektrotechnik in der Berufsschule arbeitet und dann als zweiten Job web-solutions ausarbeitet. Schon als Kind träumte er vom Reisen und machte dann als Erwachsener diese Träume war: er nimmt sich ab und zu eine Auszeit und es gibt wohl kaum einen Kontinent, in dem er nicht schon Tausende von Kilometern zu Fuß zurück gelegt hat. Er will keine Rekorde aufstellen oder finanziellen Nutzen aus seinem Fotomaterial ziehen, nein, für ihn liegt der Reiz im Reisen selbst, im Kennenlernen von fremden Ländern und Menschen anderer Völker, nach seinem Motto: „Abenteuer beginnt, wo die Bequemlichkeit endet!“. In seiner Multimedia-Show, mit der er bereits in Südtirol und Deutschland große Aufmerksamkeit erlangt hatte, erzählt er in Worten und Bildern, begleitet von Liedern und Musik ferner Kontinente, wie er ohne große finanzielle Mittel und nur mit einem 25 Kilo schweren Rucksack mit seiner ganzen Reiseausstattung von seinen Erlebnissen nach seiner Landung in Hongkong. Wir Zuhörer begleiten Markus auf seinem Weg entlang der südlichen Seidenstraße, durch den Ganjia und das Drakkar Grassland, seiner aufregenden Überquerung des Passes und der Grenze nach Pakistan, wo er eine wunderbare Gastfreundschaft erfahren darf, seinem Aufenthalt auf dem Karakorum von Kashgar und seinem Weg nach Lahore und schließlich durch den Norden Chinas, teilweise entlang der klassischen, der nördlichen Seidenstraße. Hier stößt er auch auf die Mauer und muss erfahren, dass seine Karten „für die Katz“ sind, denn es gibt verschiedene Bezeichnungen für gleiche Orte und die Menschen dort verstehen sein Englisch nicht und meinen, sein Chinesisch, was er sich gezwungenermaßen hatte aneignen müssen, sei entsetzlich! So skizzieren sie ihm auf Ewald Lassnig bedankt sich bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern mit Blumen für die gute Zusammenarbeit 10 ein Stück Papier den Weg zum nächsten Ort. Markus lernt die wirkliche chinesische Küche kennen und ist begeistert von ihr und nicht zu vergleichen sei, mit unserer chinesischen Küche in Europa. Markus hat es wunderbar verstanden, seine Liebe zu Land und Leute auszudrücken und zu zeigen,auch wenn er sagt: „die schönsten Momente halte ich in meinem Herzen fest - die anderen auf Kodak“. Täglich hat er vierzig bis neunzig Kilometer zurückgelegt, gelernt, wem er vertrauen darf und wem eher nicht, hat Gastfreundschaft und sture Bürokratie erlebt und versteht es, Schwierigkeiten zu meistern: „Die Sonne bringt dich zum Blühen, aber es ist der Regen, der dich wachsen lässt!“. Sicherlich war es nicht seine letzte Reise und er wird auch weiterhin seine Zuhörer zu begeistern verstehen. Ewald Lassnig, unser bisheriger Kulturreferent, hat zum letzten Mal die Begrüßungsrede gehalten, von nun an wird diese Aufgabe Hartmann Nischler übernehmen denn aufgrund der Mandatsbeschränkung darf er „nur noch“ einfacher Gemeinderat sein, aber wie wir ihn kennen, wird er auch diese Aufgabe sehr ernst nehmen und noch viel zu tun haben. Markus Rienzner, Barbara Rechenmacher und Ewald Lassnig Raiffeisenkasse Partschins Aus dem Kindergarten Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 PÄDAGOGISCHER INPUT –Teil 2: Entwicklung emotionaler und sozialer Fertigkeiten Im Vorschulalter lernt das Kind zunehmend auch komplexe Emotionen, wie z. B. Stolz, Scham, Schuld oder Neid kennen – selbstbezogene und soziale Emotionen, welche gewisse kognitive Entwicklungsschritte und ein differenziertes Emotionsverständnis voraussetzen. Die Entwicklung wird am nachfolgenden Stufenmodell deutlich (Wertfein, 2006): 1. „Ich bin stolz darauf, dass ich heute Geburtstag habe“ – Kinder im Alter von 4 bis 5 Jahren wissen über die Emotion Stolz, dass diese eine angenehme Emotion darstellt und verwenden den Begriff daher gleichbedeutend mit Freude, Glück oder Begeisterung. 2. „Ich bin stolz auf mich, wenn meine Mama sagt, dass ich schön male“ – Im Alter bis etwa 7 Jahren sind Kinder dann stolz, wenn sie gelobt worden sind. Die Anwesenheit oder unmittelbare Reaktion von Erwachsenen ist dabei von entscheidender Bedeutung. 3. „Ich bin stolz darauf, dass ich Mal rechnen kann“ – Kinder ab dem 8. Lebensjahr nennen in der Regel eigene Gründe, warum sie stolz auf sich selbst sind. Durch die Verinnerlichung der z.B. elterlichen Rückmeldungen entwickelt das Kind allmählich einen eigenen Vergleichsmaßstab für das eigene Handeln und damit die Fähigkeit eigene Leistung eigenständig einzuschätzen. Sobald Kinder erkennen, in welchen Situationen welche Gefühle bei ihnen selbst ausgelöst werden, entwickeln sie allmählich auch ein Verständnis für die Emotionen anderer. Voraussetzungen für die Entwicklung der Empathiefähigkeit, d.h. die Fähigkeit, eine emotionale Situation wahrzunehmen und Gefühle stellvertretend mit der betroffenen Person mitzuerleben sind vor allem kognitive Faktoren, wie beispielsweise das Wissen darüber, dass der beobachtbare Emotionsausdruck und das tatsächliche Emotionserleben in sozialen Kontexten nicht immer übereinstimmen müssen unangenehme Situationen und Gefühle (z.B. Frust durch einen unerreichbaren Gegenstand) vermeiden können. Zudem erfahren Kinder die Wirkung von Selbstberuhigungsstrategien, etwa durch körperliche Beruhigung (Schaukeln, Saugen), im Vorschulalter durch beruhigende Verhaltensrituale (z.B. Durchatmen) oder Selbstgespräche. Schließlich wenden Kinder ab dem Vorschulalter auch kognitive Strategien an, wie gedankliche Ablenkung oder Umdeutung von emotionsauslösenden Situationen. Ansprechpartnerin: Sudabeh Kalantari, Gaudententurmstraße 16, 39020 Partschins, Tel: 0473968172 Neues aus dem Kindergarten: • Im Mai haben wir unseren alljährlichen Maisausflug abgehalten (auch wenn der aufgrund des schlechten Wetters mehrere Male verschoben werden musste). Wir sind zu einer Wiese unterhalb der Quadrathöfe gewandert und haben dort gegrillt und einen schönen Tag verbracht. • Am 21. Mai gab es ein Elternfest im Kindergarten mit Spielen, pädagogischen Ausstellungen, Mittagessen, Musik. Tabelle 1: Übersicht zur Entwicklung der Empathiefähigkeit und prosozialen Verhaltens Entwicklungsstufe Alter Merkmale Globale Empathie 1. Lebensjahr Gefühlsansteckung in emotionalen Situationen, kein prosoziales Verhalten Egozentrische Empathie 2. bis 4. Lebensjahr Vermischung eigener und fremder Gefühle, allmähliche Zunahme prosozialen Verhaltens (zunächst aus Sicht des eigenen emotionalen Erlebens) Emotionale Empathie 4. bis 6. Lebensjahr Differenzierung zwischen eigenen und fremden Gefühlen, prosoziales Verhalten aus Sicht der betroffenen Person Kontextuelle Empathie Ab ca. 7. Lebensjahr Berücksichtigung unterschiedlicher Lebensgeschichten, Identitäten und Kontexte Während das Wissen über soziale Regeln des Emotionsausdrucks die nach außen gerichtete Form der Emotionsregulation darstellt, erwerben Kinder in emotionalen Situationen von Anfang an einen inneren Umgang mit ihren Gefühlen, die sog. internale Emotionsregulation. In Stress-Situationen lässt sich beobachten, dass Säuglinge und Kleinkinder ihre Emotionen interaktiv, d.h. mit Unterstützung der Bezugspersonen regulieren. Mit zunehmendem Alter lernen die Kinder, dass sie durch eine gezielte Ablenkung ihrer Aufmerksamkeit oder Rückzug • Am 26. Mai haben wir in Form einer Schatzsuche die einschulenden Kinder vom Kindergarten verabschiedet. Sie bekamen als Überraschung einen Glücksstein und ein Eis. Der Kindergarten schließt mit 11. Juni 2010 seine Tore. Wir wünschen allen einen schönen, erholsamen Sommer und freuen uns auf ein Wiedersehen im Herbst. Das Kindergartenteam von Partschins Ansprechpartnerin: Anja Sprenger, Gaudententurmstraße 16, 39020 Partschins, Tel: 0473968172 Im Dienste der Allgemeinheit 11 Aus der Schule Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Grundschule Partschins Die Schüler der 5. Klasse besuchten am 06.04.2010 die Landesfürstliche Burg. Unsere Führerin hieß Frau Drangl. Wir mussten zuerst durch das Einmannloch hinein schlüpfen. Danach führte sie uns in den oberen Stock hinauf und erzählte uns von Sigmund, dem Münzreichen, der die Burg erbauen ließ. Hannes Vorlesestunde der Erstklässler im Kindergarten Die SchülerInnen der ersten Klassen der GS Partschins lasen den Kindergartenkindern Kurzgeschichten zu den verschiedenen Buchstaben sowie Bildgeschichten vor und zeigten ihre gemalten Bilder. … Frau Drangl erzählte uns, dass hier Sigmund, der Münzreiche und seine Gemahlin, Eleonore aus Schottland, zur Erholung weilten. Am besten haben mir das Einmannloch und der Spieleraum gefallen. Ilena Besuch der Landesfürstlichen Burg in Meran … Frau Drangl ging voraus und erzählte im Vorhof, dass Herzog Sigmund die Bauern zum „Rangglen“ herausgefordert hat. Im ersten Raum waren Waffen und Lanzen zu sehen. Danach schauten wir die Kapelle an. Frau Drangl erzählte, dass, wenn Sigmund da war, täglich eine Messe stattfand. Über eine schmale Treppe kamen wir in den 1. Stock. Hier erklärte sie uns, was der Bauernaufstand war. Ein Raum in der Burg war lange der Hochzeitsraum. Heute finden die standesamtlichen Trauungen im ehemaligen Stall statt. Rupert Lesenacht Mir hat die Schatzsuche gefallen. Da waren Kärtchen versteckt, die wir suchen mussten. Die blaue Gruppe hat 12 Raiffeisenkasse Partschins Aus der Schule Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 gewonnen. Besonders gefallen hat mir das Hexenbasteln. Mit der Taschenlampe mussten wir im finsteren Raum Zettel lesen. Vor dem Schlafengehen haben wir ein Buch gelesen. Der Film über die Pinguine war sehr schön. Wir haben auch ein Mandala gemalt. Die Lesenacht war toll. Jana Mir hat gefallen, wenn wir die Wörter gesucht haben. Wir hatten kein Licht und mussten mit den Taschenlampen die Wörter suchen, immer zwei Kinder zusammen. Auf der Tafel war ein Foto mit einem Pinguin und dann hat die Lehrerin eine Geschichte vorgelesen. Dann haben wir ein Puzzle gesucht, es zusammengestellt und die blaue Mannschaft hat gewonnen. Admir Sagenweg begleitet. Immer wieder begeistert er Kinder und Lehrpersonen mit seinen Erzählungen und fachkundigen Erklärungen. Diesmal konnten die Viertklässler der GS Partschins diesen tollen Ausflug genießen. Gespannt hörten sie verschiedene Sagen und lernten prähistorische Funde kennen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ewald. Wir haben eine Hexe gemalt und eine Leseraupe gebastelt. Auf den Matten haben wir geschlafen. In der Früh gab es zum Frühstück Gipfelen und zum Trinken Kakao und Himbeersaft. Das schönste war, als wir die Matten wieder aufgeräumt hatten und darauf rumspringen durften. Oliver Am besten hat mir gefallen, dass ich in der Schule schlafen durfte. Am Anfang haben wir ein Spiel gemacht mit blauen, gelben und orangen Kärtchen. Die Kärtchen haben die Lehrerinnen im Schulhaus versteckt. Wir mussten diese Kärtchen suchen und wenn wir sie alle gefunden hatten ergaben sie ein Bild. Auf diesem Bild war eine Hexe zu sehen und die Lehrerin hat uns dazu eine Geschichte vorgelesen. Vor dem Schlafen gehen durften wir noch selbst ein bisschen lesen. Die Gipfelen am nächsten Morgen haben mir wirklich super geschmeckt. David Projekt „Soziales Lernen in der Natur “ Zusammen mit zwei Spiel- und Theaterpädagogen verbrachten alle SchülerInnen an drei Tagen erlebnisreiche Stunden im Wald. Ziel war es, die Natur und sich selbst mit allen Sinnen zu erfahren. Im Vordergrund standen die Förderung der Teamfähigkeit, Aufbau des gegenseitigen Vertrauens und LaufWunder Sämtliche SchülerInnen der GS Partschins beteiligten sich an der landesweiten Initiative „LaufWunder 2010“, die von der youngCaritas organisiert wird. Bei den Läufen absolvierten die Kinder auf unserem neuen Sportplatz rücksichtsvolles Verhalten, was deutlich zur Gewaltprävention beiträgt. Sagenweg Unzählige SchülerInnen wurden wohl schon von Herrn Ewald Lassnig zum so viele Runden wie möglich. Persönliche Sponsoren spendeten eine bestimmte Summe. Die SchülerInnen Im Dienste der Allgemeinheit 13 Aus der Schule schafften gemeinsam 901 Runden. Der Erlös kommt Kindern in Bolivien zugute, der ihnen einen Schulbesuch ermöglicht. Anschließend fand unser traditionelles Sportfest statt. An zahlreichen Stationen konnten die Kinder ihre sportliche Geschicklichkeit beweisen und eifrig Punkte sammeln. Mittags wurden sie von einigen Eltern mit Hotdogs verwöhnt. Dafür bedanken wir uns herzlich bei den fleißigen Muttis und Papis. Ein besonderer Dank gilt auch der Raika Partschins, die die Kosten für den Ankauf von Buchpreisen und die Spesen für Speis und Trank trug. Ein herzliches Dankeschön den motivierten Läuferinnen und Läufern und ihren großzügigen Spendern für Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 den beachtlichen Spendenbetrag von 2.104 Euro für die Kinder von Bolivien. Neues aus der Grundschule Rabland 14 Baumfest Gemeinsam mit der Forstbehörde, der Gemeinde und dem Herrn Pfarrer von offiziellen Teil mit Ansprachen, Liedern und der Segnung der Bäumchen ging es gleich zur Sache. Die 3. Klasse besucht die Bäckerei Am 14.05.2010 haben wir die Bäckerei Pircher in unserem Dorf besucht. Der Bäcker, Wolfgang Pircher, und sein Sohn, der Bäckergeselle Johannes, haben uns viel über die Arbeit des Partschins hielten wir im Töller Wald unser Baumfest ab. Nach einem kurzen Die Forstbeamten erklärten uns zunächst die Aufgaben des Waldes und die verschiedenen Arten von Bäumen. An einigen Spielstationen konnten wir auf sehr anschauliche Weise den Lebensraum Wald mit allen Sinnen erkunden und erforschen. Anschließend durfte jedes Kind einen kleinen Baum in die vorbereiteten Erdlöcher setzen und gießen. Genug Zeit blieb uns noch für eine kräftige Jause und das gemeinsame Spiel. Bäckers erzählt: Zuerst erklärte der Bäcker uns die Mehlsorten und welchen Teig man für welches Brot braucht. Danach zeigte Johannes uns, dass man für Brot auch Gewürze, Hefe, Wasser und Salz braucht. Wir sahen auch die Teigmischmaschine. Johannes steckte ein Stück Teig in die Maschine, wo der zu kleinen Kugeln geformt wurde. Wir bekamen alle einige Teigkugeln und durften sie zu Broten und Zöpfen formen. Johannes zeigte uns, Raiffeisenkasse Partschins Aus der Schule Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 wie man früher die Semmeln von Hand formte. Dann zeigte uns Wolfgang den Backofen, in dem 1080 Semmeln Platz haben. Am besten gefiel mir den Teig zu kneten. Das möchte ich noch einmal machen. Lena Gögele, 3. Klasse den Disziplinen weiter. Um ca. 14.45 Uhr fand die Preisverteilung statt. In jeder Klasse bekamen die drei Schüler mit den meisten Punkten ein Sachbuch geschenkt. Ein besonderer Dank gilt der Raika Partschins, die die Spesen für diese Aktion übernommen hat. Lukas Palla, 5. Klasse Olympia in Rabland „So einen tollen Tag hatte ich schon lange nicht mehr!“, berichtete ein Schüler der ersten Klasse nach der Spaßolympiade. Sie fand am 20.04.10 auf dem neuen Sportplatz von Partschins als vierte Spaßolympiade der GS Rabland statt. Leider war dies in den letzten drei Jahren nicht möglich, weil Besuch bei der FF Rabland Am 01.06.10 besuchten die 2. und die 3. Klasse der GS Rabland die Feu- der Fußballplatz renoviert wurde. Deswegen war die Freude nun umso größer. Sämtliche Klassen der GS Rabland wanderten an diesem sonnigen Tag auf den Sportplatz. Die meisten Schüler schauten sich die verschiedenen Disziplinen an, die die Lehrpersonen herrichteten. Es fanden viele Disziplinen statt, darunter „Zielwerfen im Eimer“, „Ringe werfen“, „Wurfbude“, „Skateboard Slalom“ und „Hindernislauf mit Ministelzen“. Insgesamt gab es 20 Disziplinen. Zu Mittag gab es Hot Dogs mit Saft, die von einigen Eltern zubereitet wurden. Anschließend ging es mit erwehrhalle in Rabland. Der Kommandant-Stellvertreter Erwin Gögele und der Gruppenkommandant Lukas Schnitzer nahmen sich Zeit den Schüler die Aufgaben der Feuerwehr zu erklären. Sie zeigten ihnen die Halle, verschiedene Fahrzeuge und Geräte und beantworteten zahlreiche Fragen. Der Wehrmann Karl Weithaler zeigte den Schülern, wie er sich im Einsatz als Atemschutzträger kleiden muss. Dieser Lehrausgang begeisterte alle Schüler. Pfarrcaritas Partschins Die Pfarrcaritas von Partschins organisiert am Samstag, 1. August 2010 eine Pfarrwallfahrt nach Maria Luggau ins Lesachtal. Maria Luggau ist ein weit über die Grenzen Kärntens hinaus bekannter Wallfahrtsort. Die Grundsteinlegung erfolgte am 22. Mai 1515, nach 20jäh- riger Bauzeit, unter großen Entbehrungen und Opfern wird die Wallfahrtskirche auf den Titel „Maria Schnee“ am 20.8.1536 geweiht. 1986 erhebt Papst Joh. Paul II die Wallfahrtskirche zur „Basilika minor“. Nähere Informationen zu Fahrt unter Tel. 0473 967413 oder 0473 967316. Im Dienste der Allgemeinheit 15 Aus der Schule Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Mit dem Radl zum Gardasee – Juchee !! Hier einige Eindrücke unserer dreitägigen Radltour von Partschins nach Torbole vom 18.–20.05.2010 „Wir trafen uns mit unseren Fahrrädern am Beachvolleyballplatz in Rabland. Von dort fuhren wir über den Kalterersee bis nach Castelfeder, wo wir in einer Jugendherberge übernachteten.“ „Dieses Erlebnis werden wir nie vergessen!!“ Schülerinnen und Schüler der Klasse 1A und 1B der MS Partschins (begleitet von Prof. Doliana, Prof. Tappeiner, Prof. Fliri) Ein herzliches Dankeschön geht an: Raiffeisenkasse Partschins für die finanzielle Unterstützung Etzi’s Bikeshop, Rabland Maxx Bike Eldorado, Latsch Bikepoint Gruber, Meran und ganz besonders auch an alle fleißigen Mamis und Papis die zum Gelingen des Projekts beigetragen haben! „ Die Zimmer waren sehr sauber, wir lachten sehr viel und hatten viel Spaß. Wir bekamen auch sehr gutes Essen...“ „Wir hatten ein angenehmes Wetter, nicht zu heiß und auch nicht zu kalt.“ „Mir hat gut gefallen, dass wir in Castelfeder schwimmen durften, obwohl das Wasser eiskalt war.“ „Am 2. Tag ging es um 9.00 Uhr los quer durchs Trentino zu einem Hotel in Rovereto. Dort gingen wir am Abend Pizza essen.“ „Die Eltern, die mit dem Begleitauto mitfuhren, haben uns unterwegs immer mit guten Sachen zum Essen und Trinken versorgt.“ „Das Radprojekt hat mir gut gefallen, weil dauernd eine andere Landschaft war.“ „3. Etappe: Anna und Manuel fuhren ab jetzt tapfer mit, bis wir um ca.13 Uhr am Gardasee ankamen.“ „Am Gardasee durften wir nach dem Mittagessen ein bisschen shoppen gehen, das war toll.“ „Bei der Rückfahrt im Autobus sind einige gleich eingeschlafen.“ „Das Radprojekt hat mir sehr, sehr gut gefallen. Ich täte gerne diesen Ausflug noch einmal machen.“ „Mir hat der Ausflug gut gefallen. Die Professoren spielten mit uns Karten und rissen Witze. Wir hatten sehr viel Spaß!“ „In den drei Tagen gab es immer etwas zu lachen.“ 16 Raiffeisenkasse Partschins Pfarrgemeinderat Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 PGR Partschins Töller Kirche Die Restaurierungsarbeiten an der Töller Kirche schreiten zügig voran. Die alten Balken und Ziegel wurden größtenteils abgedeckt und mit neuen Mönch- und Nonneziegeln ersetzt. Das Turmdach, das mit Schindeln abgedeckt war, wird nun mit Biberschwanzziegeln neu eingedeckt. Auch das Vordach wurde rundum erneuert. Das Dach zur Sakristei wurde isoliert und ebenso fachmännisch repariert. Eine solche umfangreiche Restaurierung kostet natürlich viel Geld. Ein Teil wurde vom Land, dem Denkmalamt der Raiffeisenkasse und der Gemeinde finanziert, wobei noch ein Teil der Kosten aussteht. Der PGR Partschins möchte die Bevölkerung bitten, den noch ausstehenden Restbetrag durch Spenden mitzufinanzieren. Ein herzliches Vergelts Gott an alle bereitwilligen Spender. Wir hoffen, dass bis zum Monatsende das Helener Kirchlein wieder im neuen Glanz erstrahlen wird. Präsidenten mitzuteilen. Da einige Mitglieder des PGR ausscheiden werden, ersuchen wir alle Verbände, Personen namhaft zu machen, welche bereit wären, sich der Wahl zu stellen. Im September wird diesbezüglich eine Pfarrversammlung abgehalten, bei welcher Rückschau auf die letzten fünf Jahre gehalten wird. Gasslfest Am 24. und 25. Juli sind alle recht herzlich zum traditionellen Gasslfest eingeladen. Auch der PGR Partschins beteiligt sich mit einem Stand im Widum-Hof und -keller. Ich habe ein besonderes Verhältnis zu diesem Kirchlein und es macht mich glücklich, es seit meinem Umzug auf die Töll Anfang März jeden Morgen begrüßen zu dürfen: hier ist am 24. September 2006 mein siebenter Enkel von unserem Pfarrer Schwienbacher getauft worden - David, ein kleiner sardischer Bub mit Herz- und Nierenproblemen, aber wir sind zuversichtlich, dass seine vor einigen Jahren verstorbene Urgroßmutter, „nonna Elena“ aus Alghero, sicherlich auch von hier aus ihre Arme über ihn ausbreitet und ihn stets beschützen wird. Christel Strasinsky PGR-Wahlen Am Sonntag, den 7. November findet wiederum die PGR-Wahl statt. Alle Bürger unserer Pfarrgemeinde sind aufgerufen, sich evtl. selbst daran zu beteiligen oder mögliche Kandidaten anzusprechen und dem Im Dienste der Allgemeinheit 17 Ve r e i n s n a c h r i c h t e n Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Foto: Hermann Castiglioni Firmfeiern in Partschins ... ... und in Rabland 18 Raiffeisenkasse Partschins Ve r s c h i e d e n e s Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Sieben Monate Zivildienst, gestern und heute Freiwillige Zivildiener beim Weißen Kreuz sammeln neue Erfahrungen , lernen einiges dazu, sie empfinden ihre Tätigkeit als sinnvoll und befriedigend, sie fühlen sich „gebraucht“ und sind integriert und der Dienst erfüllte ihre Erwartungen. Am 28. September 2009 begannen 36 Freiwillige Zivildiener/-innen den Dienst in 24 Sektionen des Weißen Kreuzes. Die 36 jungen Frauen und Männer arbeiten im Rahmen des Projekts „Hand in Hand“ zwölf Monate im Krankentransport mit. Sie sammeln dabei auch Erfahrungen im Rettungsdienst, können interessante Erfahrungen in einem Team mit jungen und motivierten Menschen machen und eine umfangreiche Erste-Hilfe-Ausbildung besuchen. Im November schlossen sie die A-Ausbildung ab und besuchen derzeit den B-Kurs. Das Zivildienstjahr ist nicht nur eine tolle Erfahrung, sondern auch eine Entscheidungshilfe für die weitere berufliche Laufbahn. Auf Grund der gesammelten Erfahrungen beim Weißen Kreuz könnten sich die Zivildiener leichter dazu entscheiden auch weiterhin im sozialen Bereich tätig zu sein. Um weitere Zivildiener/-innen für das nächste Projekt zu gewinnen, organisiert das Weiße Kreuz folgende Informationsveranstaltung: Das Weiße Kreuz stellt hier die Ergebnisse des Monitorings, das seit dem ersten Zivildienstprojekt 2005-2006 mit den abgehenden Zivis durchgeführt wird, vor: Folgende Fragen wurden gestellt: Konntest du neue Erfahrungen sammeln und dazulernen? Ist die Tätigkeit beim Weißen Kreuz für dich sinnvoll und befriedigend? Fühlst du dich als Freiwilliger Zivildiener gebraucht und integriert? Wurden deine Erwartungen erfüllt? Die Jugendlichen haben auf diese Fragen mehr als positiv geantwortet. Die Zivildiener haben sich erfüllt gefühlt und sind von dieser Arbeit begeistert. Vom ersten Projekt bis heute haben 81 Jugendliche den Zivildienst beim Weißen Kreuz gemacht. Wichtig ist zu sagen, dass 65 davon noch im Verein als freiwillige Mitglieder aktiv sind. Das sind über 80%. Hier bildlich dargestellt: Die Zivildienstprojekte zeigen, welch große Bereicherung die Freiwilligen Zivildiener für das Weiße Kreuz sind da, sie ihre eigene Vorstellungen, Anregungen und sehr viel Motivation mitbringen. Dieser Einsatz kommt nicht nur dem Weißen Kreuz zu Gute sondern vor allem den Patienten da die Zivildiener die Patienten während des Transportes begleiten, betreuen und unterstützen und dadurch auch viele neue Kontakte mit anderen Helfer/innen knüpfen können. Das Weiße Kreuz hat auch für das kommende Jahr ein Projekt eingereicht und voraussichtlich wird die Ausschreibung heuer im Herbst 2010 veröffentlicht. Interessenten können sich gerne in unserer Sektion, per E-Mail [email protected] oder unter der Rufnummer des Dienstleiter 335-6425128 melden. Oder aber auch jetzt direkt unter der Rufnummer 0471 444 382 oder [email protected] melden. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Weißen Kreuzes unter www.wk-cb.bz.it/de/ ichwillhelfen/zivi. Der Dienstleiter Hansjörg Prantl Mai-Wallfahrt der Kath. Frauenbewegung Partschins Mai-Wallfahrt der Kath. Frauenbewegung Partschins - Mai 2010 So wie jedes Jahr organisierte die Kath. Frauenbewegung auch heuer wieder eine Mai-Wallfahrt. Unser Ziel: der Besinnungsweg zu den sieben Sakramenten in St. Jakob/Grissian. Der Weg, der erst im Jahr 2008 als Besinnungsweg gesegnet wurde, beginnt in Grissian, einer Fraktion von Tisens und führt durch blühende Wiesen zum altehrwürdigen Kirchlein zum Hl. Jakobus. Die einzelnen Bildstöcke dazwischen haben die Sakramente zum Inhalt. So handelt es sich bei diesem Weg um einen SakramentenWeg. Der Sakramenten-Weg nach St. Jakob möchte die Pilger einladen, über die Bedeutung, die Schönheit und das Geheimnis der Sakramente nachzudenken. Nach einer Andacht in der Jakobskapelle kehrten wir beim Grissianer-Hof ein und stärkten uns, bevor wir wieder gemeinsam mit dem Bus nach Partschins zurückfuhren. Im Dienste der Allgemeinheit 19 Kirchliches Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Fronleichnam - Corpus Christi Seit dem 13. Jahrhundert - zu Beginn nur in Tirol und in der Steiermark - wird am 2. Donnerstag nach Pfingsten wird der Tag des „Leib des Herrn“ gefeiert. Es war üblich, dass alle Zünfte und Vereine in Tracht gekleidet, mit ihren Standarten daran teilnahmen und zwar in Form einer Prozession, bei der „der Leib Christi“ unter einem Baldachin mitzieht. Es war schon immer Brauch, dass die Kinder, die im Jahr die Erstkommu- nion empfangen haben, in Ihren Kommunionskleidern mitziehen und Blumen streuen. Da seit 1977 in Italien dieser auf einen Wochentag fallende Feiertag abgeschafft wurde, feiert die Kirche das Fronleichnamsfest am darauf folgenden Sonntag. Trotzdem findet in Rom, unter Anwesenheit des Papstes, eine Prozession statt, aber nicht vom Petersplatz aus, sondern von der Basilica del Laterano zum Platz der Basilika Santa Maria Maggiore, wo der sakramentale Segen erteilt wird. So ist es auch bei uns in Partschins Brauch, Petrus hat auch seinen Segen dazugeben und zahlreiche Feriengäste, wie auch Einheimische, die nicht mitgezogen sind, haben am Sonntag Vormittag die Straßen gesäumt und sicherlich nicht nur, um unsere wundershönen Trachten zu sehen und Chöre und Musikkapelle zuzuhören. Festliches Muttertagskonzert am Samstag, 8. Mai Auch heuer wurde wieder auf eine sehr festliche Art unserer Mütter gedacht: der Männerchor und der Kirchenchor unter Leitung von Martha Christanell Nock, die Frauensinggruppe unter Leitung von Andrea Leiter Pircher und einige junge Musiker haben ein sehr stimmungsvolles und fröhliches Muttertagskonzert am Abend vorm eigentlichen Muttertag Haus der Dorfgemeinschaft zur Aufführung gebracht. Die Begrüßungsworte richtete Obmann Hans Götsch an das sehr zahlreich erschienene Publikum, Josef Pircher führte durch den Abend und unsere Organistin Rosemarie Perkmann begleitete die Sänger am Klavier. Fröhliche romantische Volks- und Tanzlieder aus dem Alpenraum, Salzburger Land und Böhmen, Weisen bekannter und weniger bekannter Komponisten und Dichter, von Felix Mendelssohn Bertoldi, K.H. Steinfeld, Sepp Thaler bis zum Südtiroler Sepp Unterhofer 20 vom Ritten wurden vorgetragen, den Abschluss bildete unser „Kosaken“Männerchor mit einigen russischen Lieder. Wie gewohnt wusste Josef Pircher alle Stücke mit kleinen Anekdoten und lustigen Geschichten einzuführen. Ganz besonders gefallen haben natürlich die musikalischen Wünsche an alle Mütter unserer jungen Musiker an Gitarre, Horn und Ziehharmonika: Matthias, Elias, Julian und dann noch Benjamin am Hackbrett, begleitet von Andrea an der Zither. Viel Applaus erntete auch die musikalische Einlage von Lisl und Sepp mit ihrem humoristischen Duett „Hans und Waberl“. Es war ein wirklich feierlicher und wunderschönes Auftakt zum Muttertag und Josef Pirchers Botschaft wurde sicherlich von Allen verstanden: der Schöpfung mit Respekt begegnen und Harmonie unter die Menschen bringen. Raiffeisenkasse Partschins Ve r s c h i e d e n e s Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Ausflug der Ehrenzeichen-Träger Am 30. Mai fand zum siebten Mal der Ausflug für die Ehrenzeichen-Träger des Alpenvereins statt. Die Fahrt ging zuerst Richtung Pustertal, dann zum Issinger Weiher. Die Wanderung zum Irenberg fiel buchstäblich ins Wasser, da es in Strömen regnete. Das schlechte Wetter konnte aber niemandem die gute Laune verderben. Bei Kaffee oder einem „Glasl“ unterhielten sich alle gut, auch die Kartenspieler kamen auf ihre Kosten. Als der Regen nachließ, machten sich alle zu Fuß auf den Weg nach Pfalzen. Im Gasthaus „Edi“ gab es ein vorzügliches Mittagessen. Es blieb noch Zeit für einen kleinen Rundgang durch den Ort, bevor es mit dem Bus weiter nach Dietenheim zum Volkskundemuseum ging. Dort erzählten die Gebäude und ihre Einrichtungen von der Alltagsbewältigung und den Lebensumständen in alter Zeit. Alle fühlten sich um Jahrhunderte zurückversetzt. Bereichert von diesen Eindrücken und dem gemütlichen Beisammensein kehrte man am Abend zurück. Eine Teilnehmerin Jahrgangsfeier der „1960 geborenen“ (50 Jahre) Am Samstag, den 8. Mai lud das Jahrgangskomitee der 1960er alle JG-Kollegen zum diesjährigen Jahrgangsausflug ein. Diesmal suchten wir das Frühjahr aus damit wir uns auf die heurige 50 Jahrfeier würdig einstimmen können. Um acht Uhr luden wir alle in die Pfarrkirche von Partschins ein, wo unser Pfarrer eine gelungene Wortgottesfeier hielt. Danach ging es nach Nonsberg, wo wir uns in Brez im Gasthaus Alpino mit Liebe zubereiteten Häppchen mit Sekt und Weisswein stärkten und uns prächtig unterhielten. Danach besuchten wir das Rätische Museum in San Zeno, wo uns Monica Dorigatti in deutscher Sprache viele neue Erkenntnisse über unsere Wurzeln in der rätischen Kultur erfahren ließ. Anschließend fuhren wir nach Cles wo wir den gemütlichen Teil unseres Ausfluges begannen. Mit traditionellen Köstlichkeiten aus der Küche des Trentino verwöhnten uns die Wirtsleute von der „Antica Trattoria“. Nach einem 40 min. Verdauungsspaziergang durch die wildromantische Golaschlucht nach San Romedio machten wir uns gegen 18 Uhr über den Mendelpass wieder auf den Heimweg. Mit Musik und einer zünftigen Marend im Vertigner Buschenschank auf der Töll ließen wir diesen erlebnisreichen Tag gemütlich ausklingen. Alle die an diesen Aus- flug teilgenommen haben (36 an der Zahl) dankten dem Komitee für diesen gelungenen Tag und wünschten sich im Herbst ein Wiedersehn bei einer Törggelepartie. Das JG-Komitee: Brigitte, Walter und Konni Im Dienste der Allgemeinheit 21 Ve r s c h i e d e n e s Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Benefiztag im Gedenken an das Opfer des Zugunglücks Michaela Zöschg aus Rabland Am Sonntag, 30. Mai hat in der „Eisenbahnwelt“ von Rabland die Benefizveranstaltung im Gedenken an das Opfer des Zugunglücks Michaela Zöschg aus Rabland stattgefunden. Ab zehn Uhr hat dort zu jeder vollen Stunde der Betriebstechniker Christian Kindern und Erwachsenen in der Schauwerkstatt in die Geheimnisse der Züge eingeweiht und sie durften sogar selber mal Hand anlegen und einen Zug in Bewegung setzen. Wie immer waren die Besucher von dieser einmaligen Eisenbahnwelt vom Reschen bis Salurn und Brenner, tief beeindruckt Weil Norbert Rier, Oberspatz der „Kastelruther Spatzen“ freundschaftlich sehr mit Michaelas Vater verbunden war, haben diese sieben Musiker und Sänger sich sofort für das kleine Peterle eingesetzt. und von 14 bis 16 Uhr auf der oberen Etage des ehemaligen Stadls bereitwillig Autogramme geschrieben und verteilt. Der Erlös der Veranstaltung geht zu Gunsten der Großmutter des kleinen Buben, die sich nun um ihn kümmert. Wie der Geschäftsführer Andreas Rainer freudig bestätigen konnte, war die Veranstaltung ein großer Erfolg. Bereits bei Eröffnung war die Schauwerkstatt rege besucht und nicht nur von kleinen, sondern auch erwachsenen Eisenbahnfreunden. Unter den Besuchern war auch der neu gewählte Bürgermeister 22 Albert Gögele mit Gattin und einige Landespolitiker hatten mittels Überweisung oder Scheck diese Initiative kräftigst unterstützt. Am Ende des Tages hatten über eintausend Personen die Eisenbahnwelt besucht und somit mit 2 Euro ihrer Eintrittkarte oder freiwilligen Spende dem kleinen Peter geholfen, der ja nun ohne Mami aufwachsen muss. Das Team der Eisenbahnwelt freut sich riesig mit Erfolg einem guten Zweck gedient zu haben und bedanken sich bei allen Besuchern und Spendern und natürlich auch bei den Kastelruther Spatzen, die sofort bereit gewesen waren zu helfen, des weiteren danken sie natürlich auch der Feuerwehr Rabland für den Parkdienst und dem Moarhof-Bauern dafür, zusätzlichen Parkplatz zur Verfügung gestellt zu haben. Rentner: zugesendete Übersichten überprüfen lassen Mit einiger Verspätung haben wieder alle Rentner von ihren Renteninstituten die verschiedenen Übersichten zugeschickt. Oftmals werden die Rentner in diesen Schreiben aufgefordert, dem Renteninstitut verschiedene Angaben zu melden. Diese betreffen die Meldung der Einkommen des Rentners (Formblatt RED), damit eventuelle Sozialleistungen ausbezahlt werden können, und die Meldung der Steuerfreibeträge (Formblatt DETR2010), damit der Steuerabzug korrekt berechnet werden kann. Damit keine dieser Meldungen versäumt wird, steht das BauernbundPatronat ENAPA allen Rentnern für die Überprüfung zur Verfügung und wird gegebenenfalls die Meldungen veranlassen. Weitere Informationen erteilen die Mitarbeiter des Bauernbund-Patronates ENAPA: Provinzialbüro: Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5; 39100 Bozen Tel.: 0471 999 346; Fax 0471 999 480; [email protected] Bezirksbüro Bezirksbüro Meran: Schillerstraße 12; 39012 Meran Tel.: 0473 277 238; Fax 0473 277 261; [email protected] Raiffeisenkasse Partschins Ve r e i n s n a c h r i c h t e n Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Bäuerinnen-Ausflug nach Salzburg Der heurige Bäuerinnenausflug führte uns nach Salzburg. Am 1. Mai früh am morgen ging es los über Brenner-Innsbruck-Rosenheim Richtung Salzburg. Unser 1. Ziel war Bad Dürrnberg mit Besuch der Salzwelten in Hallein. Bereits vor mehr als 2500 Jahren wurde am Dürrnberg vor den Toren der Stadt Salzburg, Salz – das weiße Gold- abgebaut. Mit der Grubenbahn fuhren wir in das Herz des Berges, auf den langen Bergmannsrutschen glitten wir bis zum unterirdisches Salzsee, den wir mit dem Floß überquerten. Nach der Rückkehr aus dem Bergwerk ging unsere Fahrt zu einem typischen Gasthof in der Nähe zum Mittagessen. Reichlich gestärkt machten wir uns auf den Weg ins Hotel “Neutor“ nach Salzburg. Pünktlich um 15:30 Uhr erwarteten uns die zwei Stadtführer, um uns einige Sehenswürdigkeiten der Mozartstadt zu zeigen. Der Besuch der Festung “Hohensalzburg“ durfte dabei nicht fehlen. Auf dem Festungsberg konnten wir auch den schönen Blick über Salzburg genießen. Anschließend flüchteten wir in den Dom, da sich ein heftiges Gewitter anbahnte. Dort erzählten uns unsere Führer einiges über Salzburg. Durch die “Getreidegasse“, Salzburgs bekannteste Straße, kehrten wir ins Hotel zurück. Nach dem Abendessen fielen die meisten müde in ihre Betten, doch für eine kleine Gruppe war noch Zeit für einen Stadtbummel und einen nächtlichen Besuch des Mirabellenparks. Am zweiten Tag war ein Besuch im Wallfahrtsort Maria Plain angekündigt. Nach dem Besuch der Hl. Messe, konnten wir einen sehr schönen Brauch miterleben. Eine lange Schar von Kutschen mit vielen schönen Trachtengruppen, gezogen von verschiedenen Pferderassen, versammelte sich vor der Wallfahrtskirche. Musikalisch umrahmt erfolgte dann “die Pferdesegnung“ durch den Herrn Pfarrer. Anschließend zogen alle Kutschen wieder mit Musikbegleitung gemeinsam ab. Wir waren alle begeistert von diesem schönen Brauch. Das letzte Ziel war in Obertrum beim Biobetrieb “Joglbauer“. Gleich zur Begrüßung wurde uns ein Mittagsimbiss mit verschiedenen Selbstgemachtem angeboten. Anschließend führte uns Familie Hofer durch ihren Biobetrieb, angefangen im Wohnhaus über dem Stall bis zum eigenen Hofladen. Dabei erzählten sie uns über den Beginn und die ständige Erweiterung des Betriebes. Der Joglbauer ist ein Familienbetrieb mit Ackerbau, Grünland, Gemüseanbau, Streuobstwiesen, Hofbrennerei, Backstube, Käserei und eigenem Hofladen. Am späten Nachmittag traten wir unsere Heimreise an. Unterwegs machten wir noch eine kurze Kaffeepause. Es waren wiederum zwei schöne und unterhaltsame Tage. wir bedanken uns für die gute Organisation. Humor: Lehrer zum Schüler: „Sag deinem Großvater, er soll morgen zu mir in die Schule kommen.“ „Nicht mein Vater?“ „Nein, ich möchte deinem Großvater zeigen, wie viele Fehler sein Sohn in deiner Hausaufgabe gemacht hat.“ Im Dienste der Allgemeinheit 23 Ve r e i n s n a c h r i c h t e n Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 17. Ziachorglspielertreffen in der Jausenstation Dursterhof Ein voller Erfolg war auch heuer wieder das jährlich und stets an einem anderen Ort, stattfindende Treffen der Partschinser Ziachorglspieler, Gäste-Spieler sind natürlich immer herzlich willkommen.: „Ein Musikant muss wandern von einem Ort zum andern!“ Ewald Lassnig, Komitee-Mitglied, begrüßte Spieler und Zuhörer und stellt sofort Hermann Pixner vor, ein neues Mitglied des „Fünferklees“ (bestehend aus den beiden „Hubis“, Schorsch und Ewald und nun wieder komplett mit Hermann), der den aus Altersgründen ausgeschiedenen Sepp Blaas ablöst. Mit dem „Gamslan schwarz und braun“ eröffneten sie den Abend. Für das Komitee als Fotograf tätig war Robert Huber, Hans Frei hatte seinen „Fotografierfinger“ gebrochen ! Als ältester Teilnehmer konnte sich auch dieses Jahr, wenn er auch vorzeitig abbrechen musste, Alfons Antholzer hervorheben, aber immerhin ist er schon Mitte achtzig Nur zwei Jahre jünger ist Arthur Holzer und noch voll dabei! Die jüngsten Teilnehmer waren Christoph Österreicher und Julian Kaserer, beide Jahrgang 1999 und Ulli Schönweger und Johannes Kuen, beide Jahrgang 1998. Patrick, der ehemalige Goldeck-Bursch‘, könnte man auf dem Schifferklavier spielen sehen. Insgesamt haben 26 einheimische und 12 auswärtige Spieler immer und immer wieder ihr Können gezeigt. 24 Nicht nur hiesige Zuhörer waren den schönen Forstweg hinauf zum Dursterhof gewandert, sondern auch Feriengäste, wie zum Beispiel eine ganze Stammtischgruppe aus Donaueschingen und als besonderer Gast sah man auch Albert Gögele, unseren neuen Bürgermeister, mit Familie. Bis zu (sehr) späten Stunde wurde gemeinsam musiziert und gefeiert - man kann sich wirklich schon auf das 18. Ziachorglspielertreffen im nächsten Jahr freuen! Partschinser Jugendtreff Der Partschinser Jugendtreff „INSIDE“ organisiert in Zusammenarbeit mit dem Sozialsprengel Naturns, der Gemeinde Plaus und der Gemeinde Partschins das Projekt JUPAWA Junge Partschinser WOLLEN anpacken. Soziale und öffentliche Einrichtungen in der Gemeinde Partschins und Plaus laden dich ein, ab und zu ein paar Stunden mitzuhelfen. So lernst du verschiedene Einrichtungen kennen, kannst etwas Abwechslung erleben und jugendlichen Schwung in den Betrieb einbringen. Als Anerkennung für dein Engagement erhältst du eine Einsatzbestätigung, welche du beim Jugendtreff Partschins gegen verschiedene Gutscheine einlösen kannst, z.B. Eintrittskarten für das Schwimmbad, Eisbecher, Pizza, Wertkarte Handy, Friseurbesuch, Minigolf Freispiele usw. Und so läuft’s… Bist du mindestens 12 Jahre und findest die Idee von JUPAWA gut, melde dich im Jugendtreff und du bekommst eine Mitgliedschaft; dann entscheidest du dich für eine Einrichtung und vereinbarst mit der jeweiligen Ansprechperson, wann du kommen und was du machen kannst. Nach deinem Einsatz bekommst du wie oben beschrieben eine Einsatzbestätigung, die du im Jugendtreff in einen Gutschein deiner Wahl eintauschen kannst. Diejenigen, die die meisten Stunden mithelfen, bekommen für ihren Einsatz einen Zusatzgutschein. Raiffeisenkasse Partschins Ve r s c h i e d e n e s Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Auf dem Jakobsweg durch Südtirol Edith Gufler aus Rabland ist mit Maria Mayr aus Lana, (die das Schreibmaschinenmuseum von Partschins leitet) am Sonntag den 30.05.2010 von Müstair Taufers um 08.45 Uhr zu Fuss (mit dem Regenschirm) z.T. über den Jakobsweg nach Salurn gestartet. Am ersten Tag sind wir über Waldwege nach Glurns, den Jakobsweg zur Jakobskirche, über Lichtenberg nach Agums, um 17.00 Uhr waren wir in Tschengls und um 18.50 Uhr in Laas, Abendessen beim Gasthaus Krone und Übernachtung in Laas (8.20 Std. Gehzeit); den 2.Tag über den Radweg nach Göflan und Goldrain, dann über den Sonnenberg, Latschanderwaalweg, Hochgalsauenerweg, Stabner Waalweg bis Staben weiter den Radweg nach Rabland bis zur Jakobskirche, Übernachtung in Rabland, (09.55 Std. Gehzeit); den 3. Tag von Rabland den Radweg zur Töll, über den Marlingerwaalweg bis nach Lana, den Brandiswaalweg nach Niederlana, weiter den Radweg nach Nals und über den Payersberg Wanderweg, am Bittnerhof vorbei, nach Andrian, Ankunft und Übernachtung 19.30 Uhr (07.50 Gehzeit); am 4. Tag von Andrian über den Eppaner Burgenweg zum Schloss Hocheppan nach St. Pauls, St.Michael und zu den Eislöchern nach Oberplanitzing, an der Mendelbahn vorbei, nach St. Anton über Altenburg nach Söll und sind in Tramin um 16.30 Uhr angekommen, nach Dorfrundgang 3. Übernachtung, 06.30 Gehzeit). Von Tramin sind wir am 5. Tag zur Jakobskirche in St. Jakob Kastelaz, durch den Kastelazweg nach Kurtatsch, über Entiklar nach Magreid, die Weinstrasse bis zur Grenze Salurn, Endstation unserer Wanderung am 03.06.2010 um 13.00 Uhr Bahnhof Salurn (4 Std. Gehzeit). Bei dieser viereinhalb Tagen Wanderung haben wir insgesamt je 219.052 Schritte gemacht, wir sind bei Regenwetter gestartet und beim Sonnenschein müde, aber glücklich und zufrieden angekommen. Es war eine tolle Erfahrung, unsere Umgebung ist wundervoll, wir wollten hauptsächlich nicht asphaltierte Wanderwege nutzen. Impressum: AVS-Partschins Vorankündigung Die Bergtour auf die Dreiherrenspitze wird aus organisatorischen Gründen vom 16./17. Juli auf den 3./4. Juli vorverlegt. Wir bitten um Verständnis! Eigentümer und Herausgeber: Zielerwind Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Oskar Peterlini Eingetr. im Landesger. Bozen am 6. 5. 91 Nr. 11/91 Druck: Union, Meran - Auflage 1.380 Stück Redaktion: Renate Gstrein-Schweitzer, Oswald Gufler, Heinz Tappeiner, Ständige Mitarbeiter: Christel Strasinsky, Ewald Lassnig Beiträge für den Zielerwind bitte an: [email protected] mailen. Telefonische Informationen: 0473 446812 oder 0473 968173 Abgabetermin für den nächsten Zielerwind ist der 3. August 2010! Im Dienste der Allgemeinheit 25 Aus dem Altenheim Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 NEUES AUS DEM ALTENHEIM Da sich unser Haus seit ca. einem Jahr am Projekt „Qualitätsinitiative für die Südtiroler Altenheime beteiligt, möchte ich hiermit die Gelegenheit ergreifen und einige Infos an die Bevölkerung weitergeben. Die wichtigsten Ziele dieses Projektes beinhalten z.B. • Kontinuierlicher Verbesserungsprozess • Steigerung der Lebensqualität des Bewohners • Landesweiter Vergleich durch einheitliche Kennzahlen • Einbinden aller Berufsgruppen bzw. Mitarbeiter usw. Beim monatlichen Treffen arbeitet eine Gruppe von ca. 10 Personen an bestimmten Themen. Gemeinsam werden Arbeitspakete erstellt, ausgearbeitet und je nach Möglichkeit zur Umsetzung gebracht. Wir beschäftigen uns mit allerlei Überlegungen, wie z.B. • Womit oder wodurch könnte man den Heimalltag attraktiver gestalten? • Wie ist die Zufriedenheitsmessung unter den Bewohnern und den Mitarbeitern? • Was wäre im tägl. Arbeitsablauf zu ändern bzw. zu verbessern? beschäftigen wir uns. Durch das gemeinsame Arbeiten, Probleme analysieren, Lösungen aufzeigen usw. entsteht ein neues Gefühl der Zusammengehörigkeit. Man erkennt bestimmte Änderungen aus verschiedenen Sichtweisen an und akzeptiert diese. Deshalb ist es sehr wichtig, dass jedes Berufsbild im Team vertreten ist (Krankenpfleger, Alten- Sozialbetreuer, Pfle- 26 gehelfer, Küche und Hauswirtschaft) Damit ein Haus funktioniert, müssen alle Mitarbeiter nach ihrer Kompetenz arbeiten und das gesamte Team an einem Strang ziehen. Unser oberstes Ziel ist es, dem Heimbewohner das Bestmöglichste an Lebensqualität anzubieten. Unser Team besteht aus folgenden Berufsgruppen: 3 Krankenpfleger 4 Alten-Sozialbetreuer 3 Pflegehelfer 1 soziale Hilfskraft 3 Mitarbeiter der Hauswirtschaft 1 Köchin 1 Hilfsköchin 1 Landwirtschaftlicher Arbeiter mit Hausmeisteraufgaben Zuerst möchte ich das Pflegepersonal nennen, das zahlenmäßig als größte Kraft hervorgeht. Da der Heimalltag 24 Stunden pflegerisch abgedeckt sein muss, können wir mit diesem Pflegestand sicherlich gute Pflege anbieten. Wir achten nicht nur auf patientenorientierte Betreuung, sondern versuchen so viel wie möglich alltägliche Aktivitäten einzubauen wie zB. Malen, Kartenspiele, Brettspiele, Spaziergänge, Gespräche, Gedächtnistraining, kleine Koordinationsübungen usw. DER MENSCH WIRD DORT ABGEHOLT WO ER STEHT Weiters besteht unsere Aufgabe darin, ihren Lebensabend zu gestalten und sie auf ihrem letzten Weg zu begleiten. UNSERE LEITSÄTZE IM UMGANG MIT DEM BEWOHNER Wir wollen……. • Einen würdevollen und freundlichen Umgang im Leben und beim Sterben pflegen • Die Bedürfnisse unserer Bewohner erkennen und deren Individualität berücksichtigen • Eine professionelle gesamtheitliche Pflege anbieten • Unsere Bewohner und Angehörigen über das Befinden informieren • Dem Bewohner und seinen Angehörigen Freiraum für eine Mitsprache geben • Ein familiäres Ambiente erhalten • Die Schweigepflicht einhalten Zum Zweiten haben wir eine gut funktionierende Küche. Man versucht täglich durch abwechslungsreiche Menüs und dem Einbauen der Vorlieben für bestimmte Speisen nachzukommen. Im Eingangsbereich des Hauses ist das Tagesmenü für jeden ersichtlich. Natürlich wird auch nach diversen Diäten gekocht. Auch unsere Mitarbeiter der Hauswirtschaft leisten gute Arbeit. Eine saubere Umgebung steigert enorm das allgemeine Wohlbefinden. Viel Wert legen die Bewohner auf ihre persönliche Wäsche. Die Näharbeiten werden auch hausintern erledigt. UNSERE LEITSÄTZE IM UMGANG MIT EINANDER ALS MITARBEITER Wir wollen……….. • Gegenseitig einen respektvollen, netten und ehrlichen Umgang pflegen • Korrekt und gewissenhaft arbeiten • Uns ehrliche Rückmeldungen geben • Pünktlich sein • Auf eine gegenseitige Zufriedenheit hinarbeiten • Offen sein für Neues • Hilfsbereitschaft und Kollegialität zwischen allen Berufsgruppen Nicht zu vergessen sind unsere „ freiwilligen Helfer“. Zur Zeit sind es 4 Frauen, die unseren Bewohnern 1x wöchentlich ihre Zeit schenken. Sie sind uns immer willkommen und wir schätzen ihre eigennützige Arbeit sehr. Zudem übernehmen sie Begleitdienste zu spe- Raiffeisenkasse Partschins Aus dem Altenheim Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 ziellen Untersuchungen oder Kontrollvisiten im Krankenhaus. Dafür möchte ich mich persöhnlich und im Namen aller Mitarbeiter nochmals bedanken. DIE MODERNSTE KRANKHEIT UNSERER ZEIT IST „KEINE ZEIT ZU HABEN“! Danken möchte ich auch unserer professionellen Friseurin Andrea. Sie ist nicht nur für die Haare zuständig, sondern auch als willkommene Gesprächsabwechslung bei den Bewohnern sehr beliebt. Die wöchentliche Messe, die in der hauseigenen Kapelle vom Herrn Pfarrer abgehalten wird ist ein wesentlicher Bestandteil des Heimlebens. Hier ist auch der Ort, wo wir uns in Form einer int. „Verabschiedung“ vom Verstorbenen trennen. Zu allerletzt möchte ich dem gesamten Verwaltungsrat und dem Gemeindesekretär für die gute Zusammenarbeit danken. Sie haben immer ein offenes Ohr für die Wünsche und Belange unseres Hauses. Ein Dankeschön unserem Präsidenten für seine Kollegialität und sein Vertrauen in meine bzw. unsere Arbeit. Nicht zu vergessen ist Frau Helene Unterholzner im Sekretariat. Sie ist zu jeder Zeit bereit mich mit ihrer fachlichen Kompetenz zu unterstützen. Ein sehr wichtiges Mitglied in dieser Kette ist unser Vertrauensarzt. Er ist unser erster Ansprechpartner, wenn es um die Gesundheit unserer Bewohner geht. Durch ein respektvolles Miteinander steht das tägl. Wohlergehen im Vordergrund. Unsere Heimbewohner freuen sich über jede Art der Abwechslung im Heimalltag. All Jenen die dies ermöglichen wie zB. die Besuche der Kindergartenkinder, die Mitgestaltung der Weihnachtsfeier durch die Bläser der Musikkapelle, der Frauenchor „ die Summserinnen“ für die Umrahmung eines Advent-Sonntag, dem Pflegepersonal für seine außerordentlichen Einsätze bei bestimmten Feiern und unserem Duo „Erich und Hubert“ eine große Anerkennung für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Die Heimleitung Gamper Judith Besuch des Bürgermeisters im Altenheim Große Freude bereitete den Heimbewohnern unser neu gewählter Bürgermeister Albert Gögele. Er besuchte mit seiner Familie die Bewohner des Heimes und lud alle zu Kaffee und köstlichen, hausgemachten Kuchen, (die er selbst mitbrachte) ein. Einige Heimbewohner kannten ihn schon und andere freuten sich sehr, ihn persönlich kennen zu lernen. Luis Frank sang ihm zu Ehren das „PartschinserWir gratulieren insern nuien Bürgermeister Albert Gögele. Viel Glück und Erfolg für Deine Zukunft wünschen Dir die 75er Jahrgangskollegen. und das „Umgang“ Lied mit all seinen Strophen. Besonders erfreut waren alle, dass er gleich, trotz seiner vielen Verpflichtungen, das Altenheim besuchte. Gar mancher verband damit die Hoffnung, dass auch er, wie sein Vorgänger Dr. Robert Tappeiner, immer ein offenes Ohr für unsere alten, hilfsbedürftigen Mitmenschen haben werde. Die Verwaltung des Heimes • Werkzeugkoffer Plastik mit Werkzeug • Messgerät Fluke mit Tasche • Fotoapparat Canon D400 mit Tasche und mit zwei Objektiven und Speicherkarten. wurde endwendet. Für Hinweise bitte bei Elektro TV Rabland melden 0473 967548. Danke Im Dienste der Allgemeinheit 27 Ve r e i n s n a c h r i c h t e n Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Organisationskomitee Tiroler Gedenkjahr 2009 Rückblick auf die Tätigkeiten Seit fast vier Monaten ist es nun schon wieder Geschichte, das Tiroler Gedenkjahr 2009. Was ist in unserer Gemeinde von diesem Gedenkjahr geblieben? Im Dorf, in den Fraktionen, in den Köpfen der Menschen? Dank des Organisationskomitees (OK), das sich Ende 2008 zusammengefunden hat, eine ganze Menge. Der nachfolgende Rückblick soll die einzelnen Aktionen und Projekte noch einmal in Erinnerung rufen. Im September 2008 trafen sich auf Einladung der Schützenkompanie Partschins zum ersten Mal die Vertreter der größten „traditions- und kulturbewussten“ Vereine im Schützenlokal, um ein gemeinsames Programm für das kommende Gedenkjahr zu erstellen. Bis zur offiziellen Gründung am 15. Dezember 2009 stießen noch weitere Vereine und der Kulturreferent der Gemeinde, Ewald Lassnig hinzu. Schlussendlich setzte sich das OK aus folgenden Vereinen und Verbänden zusammen: • Schützenkompanie Partschins • Schützenkompanie Rabland • Musikkapelle • Freiw. Feuerwehr Partschins • Freiw. Feuerwehr Rabland • Freiw. Feuerwehr Töll • Alpenverein • Kirchenchor Partschins • Kirchenchor Rabland • Frontkämpfer- und Kameradenverband • Bauernbund, Bäuerinnen und Bauernjugend • Krippenverein Martin Haller wurde zum Obmann, Albert Zerzer zum Vizeobmann und Thomas Holzknecht zum Kassier des OK`s ernannt. Dank des starken Einsatzes von Kulturreferent Ewald Lassnig gewährte die Gemeinde Partschins einen ansehnlichen Beitrag. Auch die Raiffeisenkasse Partschins unterstützte das Komitee mit einem stattlichen Beitrag und stellte noch kostenlos ein Kontokorrent zur Verfügung. Beiden ein großes Vergelt’s Gott. 1. Andreas Hofer-Feiern am 22. Februar 2009 und 21. Februar 2010 An den beiden A.H.-Feiern nahmen die beiden Schützenkompanien und 28 die Musikkapelle in voller Formation und die 3 freiwilligen Feuerwehren, der Frontkämpferverband, der Alpenverein, die Bauernorganisationen mit einer Abordnung teil. Nach dem gemeinsamen Einmarsch in die Kirche und der Hl. Messe, welche vom Männerchor feierlich mitgestaltet wurde, folgte die Gefallenenehrung am Kriegerdenkmal. Beide Male verköstigten Bäurinnen und Bauernjugend die Teilnehmer der Vereine im Haus der Dorfgemeinschaft. Am Abend des 22. Februar 2009 entzündeten der Alpenverein beim Dursterhof und die SK Partschins beim Greiterhof weithin sichtbare Gedenkfeuer. Die Feuer wurden im Zuge einer landesweiten Gemeinschaftsaktion des Alpenvereins und des Schützenbundes entzündet. 2. Aktion „eine Tiroler Fahne für jeden Haushalt“ Im Zielerwind wurde laufend an das Aufhängen der Tiroler Fahne erinnert, wobei interessierten Bürgern auch die Möglichkeit geboten wurde, über das OK eine Fahne zu bestellen. Bis zum Ende des Gedenkjahres wurden insgesamt 41 Tiroler Fahnen (allesamt mit Adler) und 1 weiß-gelbe Kirchenfahne für den Kirchturm erworben. (6 St. zu 3m, 8 St. zu 4m, 20 St. zu 5m, 4 St. zu 6m, 2 St. zu 7m und 2 St. zu 8m) 3. Andreas Hofer-Lied zur Gemeindehymne erhoben Auf Anregung des OK`s wurde vom Gemeinderat im Oktober 2008 beschlossen (1 Gegenstimme), das Andreas Hofer-Lied „Zu Mantua in Banden“ zur offiziellen Gemeindehymne zu ernennen. Dem Beispiel anderer Südtiroler Gemeinden folgend, wurde vom Gemeinderat außerdem eine schriftliche Aufforderung an die Landesregierung gerichtet, das Lied offiziell als Landeshymne anzuerkennen. 4. Beteiligung am Gedenkstein in Dorf Tirol Auf Initiative der Schützenkompanie Tirol wurde am 26. April am Segenbühel ein Gedenkstein an die letz- te Küchelbergschlacht eingeweiht. Am Stein wurden die Wappen aller Gemeinden, aus denen die gefallenen Freitheitskämpfer stammten, angebracht. Das OK finanzierte das in Bronze gegossene Wappen der Gemeinde Partschins, eine Abordnung der SK Partschins sowie Ewald Lassnig als Vertreter der Gemeindeverwaltung nahmen an der Einweihungsfeier teil. 5. Aufstellen des Maibaums am 1. Mai 2009 Wie in einigen anderen Südtiroler Gemeinden wurde auch in Partschins der bayrische u. österreichische Brauch des Maibaums eingeführt. Ein eigens gegründetes OK unter der Führung von Benedikt „Wips“ Hueber plante und koordinierte die Arbeiten rund um den Maibaum. Transport, Bewachung und Aufstellen des Maibaums waren draufgängerische Aktionen, die trotz der fehlenden Erfahrung zu einem wunderbaren Ergebnis geführt haben. Wer den 31 m hohen Prachtkerl am Dorfplatz stehen sah, musste sich zweifellos fragen, wie dieser ohne Hubschrauber überhaupt an einem Stück in das enge Dorf gebracht werden konnte. An die 60 Mitglieder von 7 Vereinen waren notwendig, um ihn aufzurichten. Für die anschließende Feier im Hof des Widums wählte das OK bewusst keinen gewinnorientierten Rahmen (freiwillige Spende), sie sollte zu einem Fest für alle Beteiligten und die Dorfbevölkerung Maibaum am 1. Mai Raiffeisenkasse Partschins Ve r e i n s n a c h r i c h t e n Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 werden. Die FF Partschins übernahm die Bewirtung der Gäste. Voraussichtlich wird der Maibaum nun alle 2 Jahre aufgestellt. 6. Andreas-Hofer-Bus am 14. Mai 2009 Auf Einladung von Kulturreferent Ewald Lassnig machte der vom Kulturresort der Landesregierung und dem Andreas-Hofer-Museum in St. Leonhard in Passeier auf Tour geschickte AndreasHofer-Bus im Geroldsaal in Rabland Halt. Zu Beginn berichtete Ewald Lassnig über die Geschehnisse während der Freiheitskriege in unserer Gemeinde. Darauf folgte die Vorführung eines Animationsfilms über das Leben von Andreas Hofer und eine Power-PointPräsentation mit anschließender Diskussion zum selben Thema. Der Abend endete mit einem Quiz und der Verlosung kleiner Sachpreise. 7. Großer Österreichischer Zapfenstreich am 23. Mai 2009 Ein besonderes Ereignis, an dem mehrere Vereine mitwirkten, war die Aufführung des Großen Österreichischen Zapfenstreichs auf dem Kirchplatz in Partschins, welche unter der Schirmherrschaft der Musikkapelle stand. Andreas Österreicher von der Musikkapelle erklärte den zahlreichen Zuschauern die Bedeutung und die Herkunft des Zapfenstreichs. Wenn die Landsknechte zur festgesetzten Abendstunde in das Lager zurückkehren sollten, ging ein Offizier, begleitet von einem Pfeifer oder Trommler, durch die Gaststuben und schlug mit seinem Stock auf den Zapfen des Fasses. Danach durfte der Wirt keine Getränke mehr ausgeben und die Soldaten mussten in die Zelte. Diesen musikalischen Befehl nannten die Landsknechte „Zapfenstreich“. Heute versteht man darunter eine ca. 40 Minuten lange Abfolge aus Märschen und Hymnen. Die Musikkapelle spielte die Musik, die SK Partschins schoss die Ehrensalve und die 3 Feuerwehren umrahmten das ganze Geschehen mit Fackeln. Die Feier fand anlässlich des 200. Todestages von Johann Graf von Stachelburg († 25.05.1809) statt, der als einer der Ersten am Bergisel gefallen war. Im Anschluss wurden die Teilnehmer im Hof der Stachelburg von den Bäuerinnen verköstigt. 8. Segnung Wegkreuz der FF Töll am 30. August 2009 Die FF Töll hatte beschlossen, anlässlich des Gedenkjahres ein neues Wegkreuz am Parkplatz bei der Zughaltestelle auf der Töll aufzustellen. Bürgermeister Dr. Robert Tappeiner sowie die Dorfbevölkerung begrüßen. Ein Bläserquintett der Musikkapelle sorgte für die musikalische Umrahmung der Feier, die FF Töll für den Umtrunk und den Imbiss. Einweihung Wegkreuz der FF Töll Das Kreuz wurde vom Zimmermann Manuel Laimer, Mitglied der FF Töll, angefertigt, den Corpus schnitzte und spendierte der Holzschnitzer Egon Pircher. Im Anschluss an die Hl. Messe in der Töller Kirche segnete Pfarrer Josef Schwienbacher das Wegkreuz. Kommandant Franz Haller konnte seine gesamte Mannschaft samt Jungfeuerwehr, Fahnenabordnungen der beiden anderen Wehren und der beiden Schützenkompanien, eine Abordnung des Alpenvereins, 9. Segnung St. Jakobus-Rast der Schützenkompanie Rabland am 12. September 2009 Die Bewahrung Rablands vor einer verheerenden Überschwemmung beim Unwetter im Jahr 2008 nahm die Schützenkompanie Rabland als Anlass, um dem Herrgott mit der Errichtung eines Wegkreuzes am 2. Schutzdamm des Zielbaches zu danken. Die Idee dafür stammte von Ewald Lassnig. Das Kreuz wurde von Fridl Gerstgrasser angefertigt, die Maurerarbeiten Einweihung St. Jakobus-Rast Im Dienste der Allgemeinheit 29 Ve r e i n s n a c h r i c h t e n übernahm Ehard Abler, welcher auch verschiedene Baumaschinen zur Verfügung stellte. Abordnungen aller 3 Feuerwehren, der SK Partschins, der Musikkapelle und des Alpenvereins waren der Einladung der Rablander Schützen gefolgt. Pfarrer Richard Hofer segnete die „St. Jakobus-Rast“, so der Name der gemütlichen Sitzecke mit Wegkreuz, die Schützenkompanie Rabland verköstigte die Teilnehmer. darauf hin strafversetzt worden. Die Segnung der Tafel vollzog Pfarrer Josef Schwienbacher, die Feier stand unter der Schirmherrschaft der FF Töll. Es nahmen Abordnungen der beiden anderen Feuerwehren, beider Schützenkompanien, der Musikkapelle, des Alpenvereins sowie der Bauernjugend teil. Die Finanzierung der Tafel übernahmen zu je einem Drittel die FF Töll, die FF Partschins und die Bauernjugend. 10. Ratespiel für die ganze Familie: Unser Heimatland Tirol Kulturreferent Ewald Lassnig hat in Zusammenarbeit mit Bibliothekarin Barbara Rechenmacher ein Ratespiel mit 30 teils sehr kniffligen Fragen zum Thema „Tirol“ ausgearbeitet und dem Zielerwind beigelegt. Außerdem lagen die Fragebögen mit 3 Antworten zur Auswahl in Bibliotheken und Musem auf oder konnten von der Homepage der Gemeinde runtergeladen werden. Das Ratespiel fand in der Bevölkerung großen Anklang, denn bis Mitte September wurden 162 gültige Fragebögen abgegeben. Bei der Preisverteilung am 25. September in der Bibliothek Partschins wurde zuerst der Film „Zeitsplitter – politische Geschichte Südtirols im 20. Jahrhundert“ vorgeführt. Anschließend wurden an 70 Personen von Ewald Lassnig gesammelte Sachpreise verlost. Die Bibliothek hat außerdem noch folgende Beiträge zum Gedenkjahr 2009 geleistet: gemeinsames Ausfüllen der Fragebögen mit der 5. Klasse Grundschule Partschins am 13. Mai Lesung mit Peppi Feichtinger: „Andreas Hofer - Heiliger oder Viehhändler?“ am 21. Mai Lesung mit Jeannine Meighörner „Starkmut - aus dem Leben der Anna Ladurner Hofer“ am 4. Juni 12. Segnung versch. Gedenktafeln beim Rablander Kirchplatz am 15. November 2009 Unter der Schirmherrschaft der FF Rabland stand die Segnung der folgenden Gedenktafeln am Rablander Kirchplatz und im St. Jakobus-Kirchlein: • Gedenktafel für die Gefallenen von Rabland in Marmor, finanziert von der SK Rabland • Gedenktafel für die Seelsorger von Rabland in Marmor, finanziert von der Pfarre Rabland • Erinnerungstafel an die Kriegswirren im Spanischen Erbfolgekrieg und in den Tiroler Freiheitskriegen von 1809, in Marmor, finanziert von FF Rabland, FF Partschins, AVS, Krippenverein, Ziachorgelverein • Gedenktafel an die Verunglückten auf der Vinschgauer Staatsstraße im St. Jakobuskirchlein An der Hl. Messe, umrahmt vom Kirchenchor, und der anschließenden Segnung nahmen neben FF Rabland und SK Rabland in voller Formation Abordnungen der FF Partschins und FF Töll, der SK Partschins, des Alpenvereins und der Musikkapelle teil. Am Ende der Feier lud die FF Rabland die Teilnehmer zu einem gemütlichen Imbiss in den Geroldsaal. 11. Segnung der Gedenktafel für den Zöllner Lobenwein am 25. Oktober 2009 Auf Vorschlag von Ewald Lassnig wurde beim Zollwirt auf der Töll eine Gedenktafel an den ehrenwerten Landesverteidiger und Zöllner Major Peter Lobenwein angebracht. Lobenwein hatte gleich nach dem Sieg über Napoleon das österreichische Wappen an der Zollstätte angebracht und war 30 13. Steintafeln mit den historischen Gassennamen Das OK überlegte, anlässlich des Gedenkjahres einen, im Zuge der Einführung der heutigen Straßennamen verloren gegangenen, alten Gassennamen offiziell wieder einzuführen. Da dies jedoch mit einem enormen Bürokratieaufwand für die betroffenen Anrainer verbunden gewesen wäre, wurde beschlossen, die folgenden Namen in Form einer Steintafel für die Zukunft zu erhalten: • Römerstraße = Kugelgôss Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 • Spaureggstraße = Tschattergôss • Dr. Friedrich-von-Sölder-Gasse = Höllgôss • Wasserfallweg bei Schönaussicht = Brettergôss • Mair-am-Ort-Gasse = Reinlgassl • Zielstraße = Butterweg Die Finanzierung der Tafeln wurde zur Gänze vom OK übernommen. 14. Renovierung des Kaltenbacher Troges und Platzgestaltung Diese Aktion beruhte auf eine Initiative von Franz Tappeiner, welcher an Ewald Lassnig herangetreten war und angeboten hatte, den zum Teil einasfaltierten Kaltenbacher Trog freizulegen und an einem neugestalteten Platz unterhalb des Bauhofs aufzustellen. Unter kräftiger Mithilfe der Arbeiter des Bauhofs und des Ewerks ist eine gemütliche Sitzecke entstanden. Die Unkosten trugen zur Hälfte die aufgelassene Trinkwasserinteressentschaft Partschins und zu je einem Viertel der Bauernbund und das OK. 15. Beitrag der Bäuerinnen Neben den vielen Verköstigungen im Zuge der verschiedenen Feiern, haben die Bäuerinnen folgende Beiträge zum Gedenkjahr geleistet: • 500 Euro für Ministrantengewänder der Pfarrei Partschins • 500 Euro für einen schmiedeeisernen Weihwasserständer und eine Laterne für die Pfarrkirche Rabland • 500 Euro für die Renovierung des Töller Kirchendachs • Anschaffung einer schmiedeeisernen Handschaufel für den Friedhof, welche im Zuge der Beerdigungszeremonie verwendet wird 16. Wetterkreuz der SK Partschins Die SK Partschins hat in Zusammenarbeit mit dem Dursterbauern Stephan Oberperfler oberhalb des Dursterhofes ein rustikales Wetterkreuz errichtet, welches Pfarrer Josef Schwienbacher am 9. Jänner 2010 gesegnet hat. 17. Pflanzen eines Jahrhundertbaums Der Südtiroler Schützenbund stellte für jede Gemeinde einen Jahrhundertbaum zur Verfügung. Der Baum für unsere Gemeinde, ein Bergahorn, wurde von der 4. Klasse Volksschule Raiffeisenkasse Partschins Ve r e i n s n a c h r i c h t e n Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Partschins in der Wiese zwischen Kindergarten und Mittelschule Partschins gepflanzt. 18. Beitrag für die Dorfkrippe Für die neue, vom Künstler Karl Hofer gefertigte Krippe der Pfarrgemeinde Partschins gab das OK einen Beitrag von 200 Euro. Am 24. April 2010 trafen sich die Mitglieder des OK zu einer gemütlichen Abschlussmarende beim Graswegerkeller. Es ist im Rahmen dieses Rückblicks leider nicht möglich, den Beitrag eines jeden Einzelnen aufzuzeigen und gebührend zu würdigen. Doch jedes Vereinsmitglied weiß, was es geleistet hat und kann mit Genugtuung auf die verschiedensten, gelungenen Aktionen zurückblicken. Ein Mann verdient es jedoch, hervorgehoben zu werden. Schützenhauptmann Martin Haller war von Anfang an klar, dass das Potential der verschiedenen Vereine wohl vorhanden war, dass es aber eines Initiators und Koordinators bedurfte. Er übernahm die Initiative, rief die Vereinsführer zusammen und war Ideengeber für Projekte wie Maibaum, Große Andreas Hofer-Feiern oder die Tafeln mit den alten Gassennamen. Das OK Tiroler Gedenkjahr 2009 hat gezeigt, dass Großes möglich ist, wenn die Vereine und Verbände der Gemeinde in kameradschaftlicher Zusammenarbeit an einem Strang ziehen und ihre Kräfte bündeln. Es lebe unser Land Tirol Johannes Pircher KUNDMACHUNG Schützenkompanie Partschins Podiumsdiskussion zum Thema „Südtirol wohin?“ Gut 80 Bürger waren am Freitag 9. April 2010 der Einladung der Schützenkompanie Partschins zur Podiumsdiskussion zum Thema „Südtirol wohin?“ ins Haus der Dorfgemeinschaft gefolgt. Ein Zeichen dafür, dass die Zukunft unseres Landes den Menschen am Herzen liegt. Als Diskussionsteilnehmer am Podium waren folgende Vertreter der Südtiroler Politik eingeladen worden: • Karl Zeller, Parlamentarier der Südtiroler Volkspartei • Pius Leitner, Obmann und Landtagsabgeordneter der Freiheitlichen Partei • Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Südtiroler Freiheit • Sigmund Kripp, Wirtschaftssprecher der Grünen und Mitglied Bürgerliste Partschins Durch die Diskussion moderierte mit Witz und Charme der Deutschordensbruder Pater Christoph Waldner. In einem zehnminütigen Kurzreferat konnten die Herren am Podium ihre Vision von der Zukunft Südtirols darlegen, bevor sie zu den Fragen und Wortmeldungen des Publikums Stellung nahmen. Dabei konnte Pater Christoph am Ende überrascht feststellen, dass sich im Grunde eigentlich alle vier Politiker eine selbstbestimmte Zukunft unseres Landes vorstellen können, wobei aber allen klar war, dass dies nur im Einverständnis mit den Italienern möglich sein kann. (Fotos: Vinschgerwind) DER PRÄSIDENT Gibt in Durchführung des rechtskräftigen Beschlusses des Verwaltungsrates Nr. 28 vom 27.05.2010 und in Anwendung der einschlägigen Gesetzesbestimmungen bekannt Dass ein öffentlicher Wettbewerb nach Bewertungsunterlagen und Prüfungen zur Besetzung von zwei Stellen für eine/n Berufskrankenpfleger/in (VII. ter Funktionsebene), mit Vollzeitbeschäftigung, ausgeschrieben ist, welche der deutschen Sprachgruppe vorbehalten ist. STUDIENTITEL UND ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN: Befähigungsdiplom eines Berufskrankenpflegers sowie Eintragung in das entsprechende Berufsalblum; Zweisprachigkeitsnachweis „B“, für am 31.12.2001 im Dienst befindliches Personal Zweisprachigkeitsnachweis “C” und zusätzlich Sprachkurs laut Anlage 2, Art. 12 des Bereichsabkommens für das Personal des Landesgesundheitsdienstes vom 28.08.2001. Das Ansuchen auf stempelfreiem Papier mit Unterschrift muß mitsamt den notwendigen Unterlagen bis 31.08.2010, um 12 Uhr, im Sekretariat des Altenheimes eingereicht werden. Für nähere Informationen können sich die Interessierten an das Sekretariat des Altenheimes wenden. (Tel. 0473/966223). Partschins, den 14.06.2010 Der Präsident Dr. Werner Braun Im Dienste der Allgemeinheit 31 Ve r s c h i e d e n e s Freiw. Feuerwehr Partschins Sagen um Nasereith Der ehemalige „Nasereiderhof“ stand einst im Kaserwald, orographisch links vom Zielbach (um 1285). Dort kann man neben dem Kaserhüttl - wegen der früheren Unterbringung von Almgeräten auch Kasten genannt - noch deutlich Mauerreste des ehemaligen Hofes erkennen. Die Kaserwiesen, ehemals ausgedehnte Wiesen- und Weideflächen, sind längst von einem dichten Nadelwald, dem Kaserwald, bedeckt. Auf dem „Nasereiderhof“ lebte, der Sage nach, Eberle Nasreider. Der sehr wohlhabende und geizige Besitzer des Schwaigerhofes, hatte Töchter, die „goldene Schuhschnallen“ und „wertvolle Brustketten“ getragen haben sollen und somit als Heiratskandidatinnen sehr umworben waren. Als eines Tages der „Wilde Mann“, ein Einsiedler der unterhalb des „Schaflegers“ in einer Höhle hauste, zum Nasereiderhof kam um rohe Hühnereier zu betteln, begann Eberle wüst zu fluchen und mit dem Mann zu schimpfen. Daraufhin soll der „Wilde Mann“ den hartherzigen und gottlosen Bauer aus Wut „in Stücke gerissen“ haben. Landauf, landab erzählen Sagen von diesem „Wilden Mann“. Wie erwähnt lebte er in einen Höhle und war nicht nur bei den Tablander Bauern sehr beliebt. Der „Schienplott Wilde“, so wurde er von den Leuten genannt, war ein „guter“ Wilder. Trotz seines beängstigenden Aussehens zeigt er sich allen gegenüber hilfsbereit, die ihm freundlich begegneten. Er konnte das Wetter voraussagen, gab den Bauern gute Ratschläge zur Aussaat und Ernte und half verlorenes Vieh suchen. An Sonn- und Feiertagen, während die Bewohner der Höfe in Tabland den Gottesdienst besuchten, schlich sich der Wilde zu deren Bauernhöfen und trank die rohen Eier aus, die er im Stall vorfand. Die Leute gönnten dem lieben Wilden diese Köstlichkeit, da sie seine wertvollen Dienste sehr schätzten. Als nun an einem Festtag der Schienplotter Wilde in Nasereith Ausschau nach rohen Eiern hielt, wurde er vom geizigen und reichen Besitzer, der nie einen Gottesdienst besuchte und über Gott lästerte, auf frischer Tat ertappt. 32 Wütend stürzte er sich mit einem Schwert bewaffnet auf den als nutzloses Gesindel beschimpften Wilden. Durch das gottlose Fluchen erbost, ergriff dieser den Lästerer und zerriss ihn in Stücke. Darauf verließ er voller Grimm das Zieltal und wurde nie wieder gesehen. Dazu weiß Herr Ewald Lassnig die Geschichte vom Kasermanndl: „Im Kaserwald hauste einst in einer Höhle unter dem mächtigen Fuchsstein ein Wintersenner, das so genannte Kasermanndl. Auch im Sommer ließ sich das Nörggele sehen, wenn man nach ihm rief. Mit dem Spruch „Kasermanndl mit dem langen Bart, komm heraus, wenn du Lust hast!“ kroch es aus seinem Versteck. Zuweilen erschien der käshohe Knirps auf den Einzelhöfen in Tabland, erteilte gut gemeinte Ratschläge über Feldanbau, Ernte und Viehhaltung. Als guter Kenner der Heilkräuter wurde er oft bei Krankheiten bei Mensch und Vieh herangezogen. Für seine Hilfsbereitschaft verlangte das Kasermanndl keinen Lohn. Die Bäuerin musste ihm lediglich seine Lieblingsspeise, ein „Melchermues“ zubereiten. Der ansonsten gutmütige und hilfsbereite Zwerg konnte nur unfolgsame und freche Kinder nicht ausstehen. Besonders wütend wurde er, wenn sie ihn neckten oder sich lustig über ihn machten. Dann entwickelte er ungeahnte Kräfte, nahm sie übers Knie und „plattierte“ sie gehörig. Dadurch verschaffte sich das Kasermanndl den nötigen Respekt und hatte fortan seine selige Ruhe. So brauchte eine Mutter, wenn die Kinder nicht gehorchten oder abends nicht rechtzeitig zu Bett gehen wollten, nur zu sagen: „Sei schön brav, sonst rufe ich das Kasermanndl!“ Nach mündlicher Überlieferung, ließ um 1880 der damalige Besitzer von Schloss Spauregg auf der Unteren Kuhalm am Ufer des Zielbaches die Schutzhütte „Nasereit“ errichten und wird um 1892 als Wirtshaus bezeichnet. Nach finanziellen Schwierigkeiten wechselte das Haus in der Folge öfters den Besitzer bis die Alminteressentschaft Ziel das Schutzhaus kaufte. In früheren Jahren fanden in Nasereit rauschende Bälle statt und es wurde nächtelang getanzt, was von manchen Leuten und besonders von den Seelsorgern nicht gerne gesehen wurde. Sogar im nahen Koog Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 (Viehpferch) wurde ein zusätzlicher Tanzboden errichtet, da im Haus zu wenig Platz war. Zusammengefaßt aus den Unterlagen von Herrn Ewald Lassing durch die Freiwillige Feuerwehr Partschins Weinfest im Schlosshof der Stachlburg Das jährlich Anfang Juni stattfindende Weinfest im Schlosshof der Stachlburg ist inzwischen zu einer von Einheimischen genauso wie von den Feriengästen sehr geliebten Tradition geworden. Sigmund Kripp mit seiner reizenden Gattin Ludmilla und ihren vier „Teenis“ kümmern sich um alles, was der Gast zum gemütlichen Feiern benötigt: Tische und Stühle, Schanktische, den historischen Keller für die Weinverkostung, und die Musi: zum Mittag, als es noch ein wenig ruhiger zuging, „zum Eingewöhnen“, wie Sigmund sagte, spielte unser best bekanntesund beliebtes Duo Andrea (Gitarre) und Hias (Ziachorgl) bis sie dann abends vom „Stefano Rocchetti Quartett“ abgelöst wurden, welches wir voriges Jahr schon kennen lernen durften: Gianni Benedirei (Schlagzeug), Renato Maccacaro (Piano), Paolo Bega (Saxofon) und Stefano (Bas-Gitarre), Hobbie- und Freizeit-Musiker aus Meran und Bozen Sie spielen einen wunderbaren, „soften“ Jazz ohne große Verstärkung und so konnte man ihre Musik so richtig genießen und dabei auch noch mit den Freunden plaudern. Für Speis und Trank war bestens gesorgt: Lisa und Herbert vom „Niedereben-Hof“ versorgten die Gäste mit ihren Bio-Produkten: Speck, Wurst, Kaminwurzen, Käse und dazu köstliche Paarln, der Hausherr Sigmund mit seinen Bio-Weinen, natürlich war auch sein Blauburgunder 2007 darunter, und Christine Schönweger von der Hofbrennerei Gaudenz mit ihren Edelbränden, inbegriffen ihrer beiden preisgekrönten Grappa Goldmuskateller und Südtiroler Zwetschgeler. Bis zu später Stunde konnten die zahlreichen Gäste die gemütliche und stimmungsvolle Atmosphäre im Schlosshof genießen und man war sich einig, dass es derartige Feste häufiger geben sollte! Raiffeisenkasse Partschins Ve r s c h i e d e n e s Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Vollversammlung im Jugendtreff Partschins Die zu jener Zeit noch amtierende Vorsitzende Evelyn Tappeiner des Jugendtreffs Partschins, die „Insider“, hatte für Samstag, 15. Mai zur ordentlichen Vollversammlung geladen. Mit Zufriedenheit konnte sie eine rege Beteiligung feststellen, denn auf der Tagesordnung stand, abgesehen von den üblichen Punkten wie Genehmigung des Protokolls der vorhergehenden Vollversammlung, dem Jahresbericht und Jahresabschlussrechnung mit Bericht der Revisoren die Neuwahl der Vorstandsmitglieder. Der Jugendtreffleiter Günther, mit Unterstützung seiner Assistentin Patrizia Ferdinelli, nach der Projektion des vergangenen (2009) und des voraussichtlichen Haushaltsjahres (2010) einen unterhaltsamen und interessanten Rückblick das Programm 2010 vorgestellt, welches ähnlich verlaufen wird. Das Defizit aus dem vorigen Jahr wird mit den Einnahmen dieses Jahres ausgeglichen werden, aber unter Beachtung der Tatsache, dass im Rahmen der allgemeinen Einsparungen der Landesbeitrag etwas geringer ausfallen wird. An erster Stelle stehen die wieder einzuführenden Jugendregeln, wie z.B. dass die Jugendlichen alle auf ihr gemeinsames Gut zu achten hätten und nicht auf Nachbardächer dürften, denn es könnte schlimmer ausgehen als das erste - und hoffent- lich letzte Mal -, ganz abgesehen davon, dass eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch drohen könnte. Die jungen Leute sollten sich stets vor Augen halten, dass das schlechte Benehmen einiger Wenigen von den Bürgern allen Jugendlichen, ob sie Jugendtreffmitglieder sind oder nicht, in die Schuhe geschoben würde. Man wird wieder gemeinsam shoppen gehen, kochen und backen, Filmabende und Fußball- und Calcetto-Turniere durchführen, die lange Filmnacht verbringen und weitere Vorschläge werden gerne miteinander besprochen und wenn möglich, auch durchgeführt. Dann kam das Highlight des Abends, die Neuwahl der Organe. Florian Gamper stand nicht mehr für den Vorstand zur Verfügung und somit besteht dieser nun aus Evelyn Tappeiner, Anton Niderfriniger, Judith Reiter, Elisa Bubola, David Gallmetzer, David Tappeiner, Luca Lampugnani und Michael Christanell. Dieser hat bei ihrer ersten Sitzung zwei Wochen später David Gallmetzer als neuen Vorstand gewählt. Unter den allfälligen Punkten erwähnte Günther, dass neue Räume für den Jugendtreff in der neuen Feuerwehrhalle bei der Festwiese vorgesehen sind, da die jetzigen Räume platzmäßig beschränkt sind und das Büro nur von außerhalb zu erreichen ist und er teilte außerdem mit, dass noch in diesem Jahr reguläre Mitgliedsausweise eingeführt würden. Als mit Begeisterung aufgenommenes „Allfälliges“ gingen anschließend Mitglieder, Vorstand und geladene Gäste zum „kleinen Umtrunk mit leckeren Schnittchen“ über. 26. Vinschgauer Gebietsweinkost auf Schloss Kastelbell „Typische Weine treffen edle Brände“ das war der sogenannte ‚rote Faden‘ der die Geschehnisse der beiden Tage, Freitag 28. und Samstag 29. Mai miteinander verknüpfte und die 26. Vinschgauer Gebietsweinkost wieder zu einem Erlebnis machte. Leo Forcher, Präsident des inzwischen auf über 160 Mitglieder angewachsenen Vinschgauer Weinbauvereins, freute sich, dass ihre Fachkommission wieder 98 ausgezeichnete Qualitätsweine aus unserem Tal hatte auswählen können, die den Gaumen aller Weinliebhaber begeistern mussten und Gelegenheit hatten diese dazu am Freitag und Samstag Nachmittag während der Stehverkostung in den historischen Sälen auf Schloss Kastelbell. Wir berichten unseren Lesern darüber, denn auch heuer haben vier unserer Partschinser Weinbauern eine sehr gute Figur dabei gemacht gemacht: mit ihrem Müller Thurgau 2009 Christine Schönweger vom Isserhof sowie ihr Bruder Hermann Schönweger vom Unterweirach und auch Matthias Bernhart vom Mairhof. Christine war dann noch präsent mit ihrem Pfefferer 2009 und Matthias mit seinem Vernatsch 2009; Sigmund Kripp bot fünf seiner Bio-Weine zur Verkostung an: angefangen mit einem Chardonnay 2006 und vom Jahrgang 2009 ebenfalls einen Chardonnay, dann einen Weissburgunder und von den ‚roten‘, einen Regent 2009 und einen Blauburgunder 2007. Auch die „Sommelier Vereinigung Südtirol“ hat an der Weinverkostung teilgenommen. Im dritten Saal fand die Verkostung etwa fünfzig edler Vinschgauer Brände statt; schon in der vorigen Nummer hatten wir von den mit dem Logo Südtirol Acquae Nobiles gekennzeichneten Bränden berichtet, und somit von Christine Schön- wegers „Grappa Goldmuskateller“ und „Südtiroler Zwetschgeler“ - Hofbrennerei Gaudenz und sie war auch hier dabei. Ein ganz besonderer Höhepunkt war Samstag Nachmittag „Die Einheit von Essen & Trinken“, eine Erlebnisverkostung mit Wein, Speise und edlem Brand mit Küchenmeister Verdroß vom „Schwarzen Adler“ in Laas und Martin Aurich, Weingut Unterortl, assistiert von unseren Partschinser Bäuerinnen. Da dieses ein einmaliges nie vorher dagewesenes Gaumen-Erlebnis war und mehr als ein paar Zeilen verdient, werden wir in der nächsten Nummer eingehender darüber berichten, sowie auch über „unsere“ Weinbauern. Aufgrund der Trauerfeier für den Alt-Landeshauptmann Magnago war die Eröffnungsfeier um 16 Uhr ausgefallen und die Veranstaltung begann direkt um 18 Uhr mit der Verkostung. Im Dienste der Allgemeinheit 33 Kulturelles Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Die Standschützen von Partschins im Ersten Weltkrieg (Fortsetzung) Der schneereiche Winter 1916/17 brachte den Soldaten an der Front und in den Stellungen viele Entbehrungen, Hunger, Kälte und Tod. Aber das letzte Kriegsjahr sollte den Partschinser Standschützen noch schwere Kampfhandlungen bescheren. Wurden die Standschützen in den vorangegangenen Jahren kaum zu Kampftätigkeiten eingeteilt, so änderte sich dies in den letzten Kriegsmonaten Das noch verbliebene Drittel (vom Aufgebot von etwa 30.0000 Standschützen im Jahre 1915 waren zu Kriegsende noch 257 Offiziere und 9.464 Mann im Felde.) dieser „sterbenden“ Truppe musste nun noch effizient eingesetzt werden. Unser Zeitzeuge schildert die Kämpfe auf Cima di Campo bei der Festung Leone sehr plastisch und eindringlich. Er bezeichnet diesen Kriegsalltag in der Rückschau seines Lebens als das markanteste Ereignis in seinem Leben: „Unser beschauliches Leben änderte sich gründlich, als das Baion in Marsch gesetzt wurde, ein anstrengender stundenlanger Marsch ohne Essen und Trinken bei leichtem Regen. Unser Train blieb im Schlamm stecken, der Italiener hatte alle Brücken zerstört, um das Nachrücken der Österreicher aufzuhalten. Unser Ziel war die italienische Festung Leone auf Cima di Campo nördlich Primolano. Wir kamen nur langsam voran, mußten oft stundenlang warten. Die Kaffeekonserven waren schnell verbraucht, wir waren alle vollkommen entkräftet und zum Umfallen müde. Alles hungert und friert, nichts zu Rauchen, keine Post geht ab, in Partschins glaubt man, wir seien alle gefangen oder tot. 12.11. 1917 5 Uhr abends Hurra! Die Festung ist unser! Die Unseren von der 3.Komp. waren die Ersten im Werk. Jetzt bekommen wir hoffentlich Unterkunft und Menage, die uns seit mehreren Tagen vollständig fehlte…..Wir füllen den langen Gang, die Nebenlokale und werfen uns auf die Pritschen. Jeder sucht nach etwas Genießbarem. Der Peter Agreiter 34 Die Toten auf Meletta Der Feldkurat segnet ein Massengrab ein - 1917 - die Gefallenen sind Italiener aus Schönna findet ein kleines Flaschl mit Inhalt. Im Nu ist es ausgetrunken, Minuten später ist der arme Peter tot. Es war vermutlich Opium. Ein anderer fand auch etwas im Stroh seines Lagers, gar eine Konservenbüchse.Schnell das Bajonett her und aufbrechen! Ein Krach und der Arme hat nur mehr eine Hand, die Büchse war geladen! Der Krach war von allen gehört worden und jeder hatte das Gefühl, daß die Festung im nächsten Augenblick in die Luft fliegen wird, weil eine feindliche Fernzündung im Gange war. Die Trümmer würden uns alle erschlagen und begraben, denn wir hatten gehört, daß über uns 3 Kammern voll Dynamit zum Zwecke einer nötigen Sprengung gelagert waren. Auf den Krach hin erfolgte eine fürchterliche Panik, alles strömte durch den einzigen langen Gang zum Tor und es kam zu einem fürchterlichen Gedränge. Endlich waren alle nach draußen gekommen und die Nervosität ließ nach. Am nächsten Tag erhielt ich die Gelegenheit, das Panzerwerk zu besichtigen. Es war von den Italienern errichtet worden, um die Hauptfestung Raiffeisenkasse Partschins Kulturelles Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Reg.81 löst uns ab. Wir sollen nach rechts als Reserve hinter die Feuerlinie, großes Durcheinander im finsteren Wald. Ich kann nicht schnell mit, ich muß mir noch die Schuhe anziehen. Bis ich fertig war, waren meine Kameraden schon an die 50 Schritt weiter, jetzt muß ich eilends nach, damit ich sie nicht verliere. Da! Bums-krach, eine Mine fährt mitten in den Haufen. Oberleutnant Schmider am Ober-und Unterschenkel schwer verwundet, seinem Diener Alois Moser wird das ganze Gesicht samt der Hirnschale weggerissen, einem gewissen Gritsch aus Naturns nahezu der ganze Kopf. Mir geschah nichts, ich war wegen meiner Verspätung noch zu weit weg. Durch diese Mine wurde unsere Komp. arg zersprengt. Es gelang mir, sie zu sammeln und hinter die Feuerlinie zu bringen. Nun lag die Komp. den ganzen Tag hinter der Schwarmlinie, der Gegner setzte uns weiterhin mit Minen arg zu, während Gewehrkugeln über unsere Köpfe pfiffen. Unterstände auf Valpiana 3. Kamp. Ostersonntag 1917 Primolano unten im Tal der Brenta auf der Ostseite zu schützen. Der drehbare Geschützturm war von unserer Artillerie durch einen Volltreffer unbrauchbar gemacht worden. Durch ein großes Leck schaute der blaue Himmel herein! wir den schon nahenden Winter nicht mehr in Höhenstellungen zubringen würden, sondern endlich unten im Tal in bequemen Unterkünften und Orten, die nicht nur von Soldaten bewohnt sein würden. 19. Oktober 1917 Dieser Tag brachte uns ein Schauspiel ganz besonderer Art: Vor unsereren Augen sprengte der Feind die überaus starke Festung Primolano eigenhändig in die Luft, weil sie unhaltbar geworden war. In großem Krach und Qualm flogen immer wieder Teile der gewaltigen Festung hoch in die Luft samt den gefüllten Magazinen, deren Kriegsmaterial durch lodernde Brände vernichtet wurde. Große Freude und Siegeszuversicht erfüllte jede Brust, der Weg in die Venezianische Tiefebene war nun offen und nicht mehr lang. Endlich bestand die Aussicht, daß Von Primolano ging es Mitte November durch das Tal der Brenta auf die gegenüberliegende Seite nach Enego. Von dort in einem fünfstündigen Marsch in ein Seitental namens Costa di là. Niemand wußte genau, wo der Feind steckte. Mit viel Glück fand die Komp. den Anschluss an das Inf.Reg.1, das im Walde kampierte. Immer wieder werden die Soldaten verschoben, von einer Gefechtslinie zur anderen. Fürchterliche Kälte war in der Zwischenzeit ins Land hereingebrochen. 23.11.1917 Um 6 Uhr früh greifen unsere Sturmtruppen unter Oberleutn. Verdorfer an. Die versprochene Artill.Vorbereitung hatte versagt. Sie kommen nur bis zum Drahtverhau (das sind nur wenige Schritte), dann sind die meisten verwundet oder tot. Von meiner Komp. sind 2 tot, einer von ihnen ist der Obermaier Sepp (Josef Klotz) aus Vertigen. Sie liegen vor dem Drahtverhau, als ob sie schliefen. Eine Kugel hatte ihnen den Kopf samt Sturmhelm durchbohrt. Abends darf sich die Komp. 150 Schritt tiefer in den Wald begeben, dahin fallen keine Minen und die Kälte ist auch erträglicher. Kaum hatten wir uns ein Nachtlager bereitet, ereilte uns auch schon der Befehl zum Weitermarsch .auf die Festung Monte Meletta zu. Unser Bataillon hatte in den letzten Tagen um etwa 100 Mann abgenommen.. Bei der Bergung der Gefallenen vom Vortag hatte sich herausgestellt, dass Josef Klotz drei tödliche Schuß erlitten hatte. Unser nächstes Ziel sollte der Monte Pasubio werden, der heiß umstrittenste Berg der Südfront. 22.11.1917 Um halb sechs Uhr früh alles auf. Inf. Im Dienste der Allgemeinheit grs (Fortsetzung folgt) 35 Amateursportverein Partschins Raiffeisen 18. Partschinser Dorfkegeln 2010 Am 29.05.2010 fand im neuen Saal des Sportzentrums in Partschins die Preisverteilung der 18. Dorfkegelmeisterschaft statt. Der Vizepräsident Gufler Oswald begrüßte alle Anwesenden. Namentlich begrüßte er den neuen Bürgermeister Albert Gögele , den Präsidenten des Gesamtsportvereins Herrn Ganterer Stefan und die Kegelfreunde aus Oberlauterbach Deutschland. Es gab mehreres zu feiern, einen neuen Teilnehmer Rekord, das erste Dorfkegeln auf der neuen Kegelbahn und 18 Jahre Dorfkegeln. Der Teilnehmer Rekord 76 Mannschaften, davon 22 Frauenmannschaften , also insgesamt 304 Teilnehmer sind für die Sektion Kegeln Grund zur Freude, zeigt dies doch, dass es uns immer wieder gelingt diese Veranstaltung bestens zu organisieren und unseren Gemeindebürgern von jung bis alt diese Veranstaltung schmackhaft zu machen. Hierfür gilt es allen Sportkeglern für die viele Freizeit die sie für einen reibungslosen Ablauf dieser Veranstaltung opfern zu danken. Natürlich haben auch alle unsere Sponsoren großen Anteil am Erfolg, da sie uns jährlich immer wieder schöne Preise und dies schon seit 18 Jahren zur Verfügung stellen. Einen nicht unwesentlichen Anteil hat auch die neue Kegelsportanlage die gerade noch rechtzeitig zum Dorfkegeln eröffnet werden konnte und von den Teilnehmern gelobt wurde. Hierfür gilt in erster Linie unser Dank dem Präsidenten des Gesamtsportvereins Ganterer Stefan der wesentlichen Anteil an der Verwirklichung des Porjektes Sportzentrum hat. Ein großes Vergelts’Gott auch an unseren Präsidenten der Sektion Kegeln Klotz Hermann der beim Einbau der Kegelbahn beinahe täglich vor Ort war und fleißig mitgeholfen hat, damit wir die Anlage rechtzeigt in Betrieb nehmen konnten. Der Bürgermeister Albert Gögele lobte die Sektion Kegeln für die gelungene Veranstaltung und äußerte den Wunsch, diese auch im nächsten Jahr wieder zu organisieren. Die Preisverteilung wurde von unserem Präsidenten Klotz Hermann in gewohnt gekonnter Manier zelebriert und fast jeder Teilnehmer wurde anschließend 36 Raiffeisenkasse Partschins Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Amateursportverein Partschins Raiffeisen an der Preisverteilung noch mit einem Geschenk aus der Verlosung bedacht. Die Sektion Kegeln möchte allen mitteilen, dass die Kegelbahn jeweils Donnerstag und Freitag abends bis auf weiteres geöffnet ist. Wer interessiert ist zu kegeln soll sich telefonisch bei Herrn Pezzei Flaivo anmelden. Die nächste Veranstaltung der Sektion Kegeln ist das „Gasslfest“ in Partschins welches heuer am Samstag den 24. und Sonntag den 25 Juli in Partschins stattfindet. Zu essen gibt es an beiden Tagen eine „Paella“ mit Meeresfrüchten oder Huhn. Wir freuen uns auf Euren Besuch. Der Präsident der Sektion Kegeln Klotz Hermann Ergebnisliste (der jeweils 5 Besten): Damen Einzeln: 1 SCHÖNWEGER Mimi 2 HOLZKNECHT Erika 3 GERSTGRASSER Margareth 4 TUMLER Iris 5 MITTERHOFER Miriam Herren Einzeln: 1 NISCHLER Ferdl 2 KASERER Josef 3 RUNGG Georg MAIR Simon UNTERTHURNER Luis Mannschaft Damen: 1 Graswegerkeller/Damen 2 Die Saltener/Damen 3 Bauernjugend/Damen 4 Oldies/Damen-Kath.Fam. Verb.Rabland 5 Sektion Volleyball/Damen Mannschaft Herren: 1 Nichtraucher I 2 Handwerker I 3 Nichtraucher II 4 A.V.S. II 5 FC Bayern/Graswegerkeller Unsere Sponsoren: 252 232 225 220 218 241 240 237 237 237 851 833 791 713 711 859 850 846 826 812 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 Abler Ehard - Bauunternehmung/Rabland Alpiplast - Partschins/Töll Apparthotel Siegi - Partschins Aster Hans - Zetnalm/Naturns Bergl-Alm - Schnalstal Bernhart Norbert - Schlosser/Partschins Cafè Andrea - Algund Cafè König - Meran Cafè Rudi - Partschins Cafè Steinach - Algund Cafè Taufenbrunn - Partschins Cafè Überbacher - Algund Consorzio Agrario - Meran Eccli & Laimer - Meran Eisenkeil Martin - Partschins Elektro TV - Rabland Euroagrar - Bozen Fischer & Fischer - Erdbewegungen/Partschins Frei Miriam - Partschins Furlan Robert - Fische/Töll Gamper Arthur-Tischler - Partschins Gamper Hermann - Metzgerei/Partschins Gamper Sepp - Plaus Gamper Werner - Metzgerei/Partschins Garberstub - Partschins Gasthaus Birkenwald - Tabland Gasthaus Brünnl - Quadrat Gasthaus Cutraunstube - Rabland Gasthaus Giggelberg - Sonnenberg Gasthaus Greiter - Vertigen Gasthaus Gruberhof - Sonnenberg Gasthaus Happichl- Rabland Gasthaus Kronenwirts Stub´n - Partschins Gasthaus Prünster - Tabland Gasthaus Schönblick - Marling Gasthaus Wasserfall - Tabland Gasthof Blaue Traube - Algund Gasthof Niedermair - Vertigen Gasthof Sonne - Partschins Gasthof Stern - Algund Gasthof Stiege - Partschins Gasthof Wiedmair - Plars Gasthof Weißes Rößl (Zollwirt) - Töll Gemeinde Partschins Go Fish - Kastelbell Gögele Erwin - Maler/Rabland Grasweger-Keller - Vertigen Grillstube Rabland Gruber R.-Juwelier - Naturns Hafner Konrad - Algund Haller Günther & Co. - Partschins Hofer Herbert/Niedereben - Partschins Hotel Edelweiß - Töll Hotel/Pizzeria Panorama - Rabland Hotel Rössl - Rabland Hotel Weiss - Rabland Kälteproject - Rabland Kegelbahn Algund Kegelbahn Naturns Klotz Hermann - Partschins Lamprecht Josef-Maler - Plaus Maxi C+C - Meran Merano Speck - Plaus Moser Speck - Naturns Nägele-Getränke - Algund Niederbacher-Cleantec - Kaltern Oberperfler Christian - Partschins Oberperfler Stefan - Dursterhof/Sonnenberg PALBOX - Mair Willi - Partschins Parth Sport & Mode - Naturns Pension Himmelreich - Tschars Pföstl Luwig & Co. - Partschins Pircher Franz & Co. KG. - Bäckerei/Rabland Pircher Franz & Co. KG. - Lebensmittel/Partschins Pircher Günther & Co. KG. - Partschins Pizzeria Bussl & more - Partschins Pizzeria Ennemoser - Rabland Raiffeisenkasse Partschins Ratschiller Alwin - Plaus Restaurant Caregnato - Naturns Restaurant Laterne - Rabland Restaurant Seilbahn - Tirol Rossin-Furlan - Meran Rungg Willi - Formerkeller/Partschins Salon Ewald - Naturns Salon Hairdesign Andrea - Partschins Salon Ida - Partschins Salon Jasmin - Algund Salon Habicher - Algund Schmider Karl - Schwimmbad - Algund Schnalser Speck - Töll Schnitzer Erben/DESPAR - Rabland Schnitzer Friedl - Weine/Obst/Gemüse Schnitzer Hans - Sinich Schutzhaus Lodnerhütte - Partschins Sektion Kegeln im ASV Partschins Sennereigen. Algund Sölva Richard-Speckkeller - Oberplanitzing Sportbar - Naturns Sport Franz - Algund Stricker Christian - Rabland Tablander Alm (Franz u. Anna) - Partschins Texelbahn AG. - Partschins Texel-Obstgenossenschaft Thaler Horst OHG. - Maler - Töll Torggler - Baumaterialien - Marling Ungerer-Kühlanlagen - Partschins UNION-Druckerei - Meran Unterweger-Gärtnerei - Algund Verdorfer Alois - Töll Werth Valentin - Vertigen Ziel-Alm (Hannes) - Partschins Wir danken allen Spendern für die gestifteten Preise! Im Dienste der Allgemeinheit 37 Die Seite der Raika Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Unsere Vollversammlung! Unsere Vollversammlung, an der 170 Mitglieder teilnahmen, fand am 23. April diesen Jahres im Haus der Dorfgemeinschaft in Partschins statt. BILANZDATEN Einlagengeschäft Der Obmann Christian Ungerer sowie unsere Mitarbeiter Erika Zöschg und Hannes Schnitzer präsentierten den Mitgliedern die wichtigsten Bilanzdaten und bekundeten dabei, dass die Raiffeisenkasse im abgelaufenen Geschäftsjahr eine überdurchschnittlich gute Entwicklung verzeichnen konnte. Kreditgeschäft Die direkten Kundeneinlagen waren um 2,08% gegenüber dem vorigen Jahr gestiegen. Rückblickend auf die letzten 10 Jahre, ergibt dies eine Steigerung von 79%. Da mit den gesammelten Einlagen Kredite ausgegeben werden können, bilden die Einlagen das größte Kapital einer gesunden Raiffeisenkasse. Die Raiffeisenkasse Partschins ist im Vergleich zu manchen Großbanken sehr solide und mit einem beachtlichen Eigenkapital ausgestattet, was aufgrund der gestiegenen Risiken gerade heute in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr nützlich ist. Sollten künftig eventuelle Kreditausfälle zu verbuchen sein, so können wir auf dieses Eigenkapital zurückgreifen. KLARSTELLUNG ZUR VOLLVERSAMMLUNG Die Raiffeisenkasse Partschins hat bei der Vollversammlung unter dem Punkt „Maßnahmen zur Förderung“ unter anderem ein Foto der „Farmermühle“ gezeigt. Dieses Werbebild hat die Bank vor 10 Jahren vom Tourismusverein erhalten und sollte symbolisch für schöne, alte Kulturobjekte in unserer Gemeinde stehen. 38 Als Sparer und Einleger müssen unsere Kunden an Sicherheit und Rendite interessiert sein, als Kreditnehmer können sie gutheißen, dass unsere Banken Gewinne erzielen, welche betriebswirtschaftlich notwendig sind. Wir möchten hiermit ausdrücklich klarstellen, dass Herr Rungg Georg (Besitzer dieser Mühle) niemals um einen Beitrag bei uns angesucht hat und somit von uns auch keine Unterstützung diesbezüglich erhalten hat. Die Sanierung der Mühle hat Herr Rungg ausschließlich mit eigenen Mitteln finanziert. Raiffeisenkasse Partschins Die Seite der Raika Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Ehrungen unserer Mitglieder Einen großen Dank richtete der Geschäftsführer sowie der Obmann der Raiffeisenkasse Partschins an die Mitglieder der Raiffeisenkasse, die für ihre 35-jährige Treue ausgezeichnet wurden. Das Bild zeigt unsere Mitglieder bei der Ehrung für deren langjährige Treue. Wahl des Aufsichtsrates Nach einer kurzen persönlichen Vorstellung aller Kandidaten wählten die Mitglieder den Aufsichtsrat, wobei Herr Heinz Tappeiner, Herr Erich Pircher und Herr Albert Bernhart wiederbestätigt wurden. Herr Heinz Tappeiner wurde anschließend zum Aufsichtsratspräsidenten; Dr. Werner Braun und Dr. Jochen Raffl zu Ersatzmitgliedern des Aufsichtsrates gewählt. Der Aufsichtsrat der Raiffeisenkasse Partschins: V.l.: Albert Bernhart, Heinz Tappeiner und Erich Pircher Exklusive Verlosung für Mitglieder Ein weiterer Höhepunkt dieser Vollversammlung war die Verlosung von 15 wertvollen Sachpreisen. Als Glücksfee fungierte unser ehemaliger, seit Beginn des Jahres pensionierter Mitarbeiter, Mathias Leiter, die Preise verteilte der Obmann, Christian Ungerer. Zum Abschluss der Vollversammlung dankte der Geschäftsführer Christoph Ladurner nochmals allen Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen, sowie allen Mitarbeitern, im Besonderen Herrn Hannes Schnitzer sowie Frau Erika Zöschg, die gekonnt und amüsant die Vollversammlung moderierten. Beim abschließenden Abendessen genossen alle Anwesenden den ausgezeichneten Service und das hervorragende Essen der Gastgeberfamilien und ließen somit den Abend gemütlich und gesellig ausklingen. Im Dienste der Allgemeinheit 39 Ve r s c h i e d e n e s Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010 Raika - Info! Zweigstelle Rabland erhält neuen Geschäftsstellenleiter und Berater Seit 31.05.2010 fungiert Herr Ulrich Schweitzer, bisheriger Berater im Sitz der Raiffeisenkasse Partschins als Geschäftsstellenleiter und Berater in der Zweigstelle Rabland. Fachliches Wissen sowie langjährige Erfahrung im Bereich Kundenberatung/betreuung machen Herrn Schweitzer zu Ihrem kompetenten Ansprechpartner in allen Bankangelegenheiten. Er wird Ihnen bei der Verwirklichung Ihrer individuellen Ziele und Wünsche in Sachen Finanzen zur Seite stehen und Ihnen Lösungswege zu deren Realisierung aufzeigen. In diesem Sinne wünschen wir Herrn Ulrich Schweitzer viel Erfolg und Freude an der neuen Herausforderung. Ulrich Schweitzer Geschäftsstellenleiter/Berater in der Zweigstelle Rabland Katholische Frauenbewegung Partschins Foto: Hermann Castiglioni Feier der Ehe-Jubilare 2010 von Partschins Hochzeitstage sind Tage an denen ein Ehepaar dankbar zurückblicken kann. Grund genug um den Paaren in einer Feier Dank und Anerkennung auszusprechen. Für jene Ehepaare, die heuer ein rundes Hochzeitsjubiläum begehen, richtete die Katholische Frauenbewegung von Partschins am Pfingsmon40 tag ein Fest aus. Mit dem Thema: „Du bist kostbar“, wurden die Einladungen und Kerzen für die Jubelpaare vorbereitet. Der Gottesdienst wurde vom Herrn Pfarrer Josef Schwienbacher und vom Kirchenchor feierlich gestaltet. Anschließend wurden die Jubelpaare und ihre Angehörigen zu einem Buffett und einem Umtrunk im Haus der Dorfgemeinschaft, erwartet. Für den musikalischen Rahmen sorgten die Musikanten Hubert und Sepp. Ein Dank an alle, die zum Gelingen am Fest beigetragen haben. Den Jubelpaaren noch viele gemeinsame Jahre. Raiffeisenkasse Partschins