Nr. 3/2010 - Gemeinde Partschins

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Nr. 3/2010 - Gemeinde Partschins
Jahrgang 20
Nr. 3 / Juni 2010
Nachrichten aus
Partschins, Rabland, Töll
Quadrat, Sonnenberg, Tabland und Vertigen
Spedizione in
a.p. 70%
Filiale di Bolzano
Erscheint zweimonatlich
Der neugewählte
Gemeinderat
Simon
Gamper
Sigmund
Kripp
Günther
Garber
Albert
Gufler
Christian
Pföstl
Birgit Egger
Ladurner
Evelyn Tappeiner
Weithaler
Alois
Forcher
Matthias
Fleischmann
Walter
Laimer
Albert Gögele
Hannes
Pföstl
Stefan
Ganterer
Cornelia
Aschbacher
Hartmann
Nischler
Andrea Leiter
Pircher
Jochen
Raffl
Christian
Oberperfler
Karl
Moser
Ewald
Lassnig
Aus der Gemeinde
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Abschiedsworte des Altbürgermeisters
Liebe Mitbürgerinnen u. Mitbürger,
46 Jahre lang durfte ich die Geschicke
unserer Gemeinde leiten. Ich danke
den Wählerinnen und Wählern, die mir
im Laufe der Jahre bei den Gemeinderatswahlen immer wieder das Vertrauen
geschenkt haben. Sollte ich irgendeiner Person bei der Ausübung meines
Amtes Unrecht getan haben, so bitte
ich Sie um Verzeihung. Ein bekanntes
Sprichwort sagt: „ Allen Menschen
recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.“ Und schon gar nicht ein
Bürgermeister kann es allen Menschen
recht machen.
Ich habe immer versucht, nicht nur
Bürokrat, sondern auch Mensch zu
sein. Allerdings wird das bei der Flut
von Gesetzen, Verordnungen und
Bestimmungen, die heute ein Bürgermeister zu beachten hat, immer
schwieriger.
Um die Lebensqualität der Bewohner unserer Gemeinde zu verbessern,
wurden von der Gemeinde jährlich
beträchtliche Geldmittel für Hoch- und
Tiefbauten investiert. In den 46 Jahren
meiner Amtszeit stieg die Zahl der Einwohner von 2.100 auf 3.500. Wenn
die Gemeinde Partschins in dieser Zeitspanne um 1.400 Einwohner zugenommen hat, ist dies ein Beweis dafür, dass
sich die Menschen in unserer Gemeinde wohl fühlen und dass sie eine gute
Lebensqualität aufweist.
Auch die Aufrechterhaltung des sozialen Friedens in den sieben Ortsteilen
unserer Gemeinde und unter den einzelnen Interessenverbänden war mir
immer ein Anliegen. Ich habe versucht
das öffentliche Interesse vor Gruppenoder Einzelinteressen zu stellen.
Ich habe mich bemüht das Bürgermeisteramt als Dienst am Bürger auszuüben und meinem Nachfolger ein
geordnetes Haus zu übergeben. Mir
war es stets ein Anliegen die Gemeinde vor Gerichtsverfahren jedweder Art
vor ordentlichen Gerichten und Verwaltungsgerichten
herauszuhalten.
Und dies ist mir zum größten Teil auch
gelungen. Auch der Verschuldungsgrad der Gemeinde ist angemessen.
Peter Hahne, einer der auflagenstärksten christlichen Autoren im deutschsprachigen Raum und einer der
beliebtesten Moderatoren des deutschen Fernsehens sagt in seinem unbequemen Buch: „Schluss mit lustig.
Das Ende der Spaßgesellschaft“ unter
anderem Folgendes: „Aber wir brauchen Politiker mit Wertefundament, die
Gott und seine Gebote in ihre Rechnung einkalkulieren, die einen vollstän-
Partschins, im Mai 2010
digen Amtseid sprechen, weil die letzte
Verantwortung nicht bei Wählern und
Umfragen liegen darf.“ Diese Worte
Peter Hahnes dienten mir manchmal
als Richtschnur bei meinen Überlegungen und Entscheidungen.
Sofern mir der Herrgott noch einige
Jahre die Gesundheit und das Leben
schenkt, was in meinem Alter von 74
Jahren ja keine Selbstverständlichkeit
ist, möchte ich mich mehr der Familie
widmen, im Garten arbeiten, wandern,
fischen, lesen u.a.m.
Meinen Nachfolger beglückwünsche
ich zur Wahl und wünsche ihm eine
glückliche Hand bei den zu treffenden
Entscheidungen und viel Freude und
Genugtuung bei der Ausübung des
Amtes.
Abschließend wünsche ich der
Gemeinde Partschins, die mir in diesen
46 Jahren doch sehr ans Herz gewachsen ist, eine friedvolle Entwicklung für
die nächsten Jahre und Jahrzehnte und
den 3.500 Einwohnern unserer schönen Gemeinde Gesundheit und Zufriedenheit.
Euer
Robert Tappeiner
1. Sitzung des neuen Gemeinderates
Vorschlag des Bürgermeisters
über die Zusammensetzung
des Gemeindeausschusses und
Annahme desselben
Der Vorsitzende verweist auf den Art.
3 des E.T. der Wahlgesetze betreffend die Zusammensetzung des
Gemeindeausschusses. Weiters zitiert
er den Art. 15, Absatz 1 der Gemeindesatzung, welcher besagt, dass die
Gemeinde Partschins sechs Referenten
hat, von welchen mindestens zwei
dem Hauptort Partschins und ebenfalls zwei der Fraktion Rabland angehören müssen.
Er erläutert auch den Abs. 4 des Art.
15 der Gemeindesatzung, welcher die
Wahl des Gemeindeausschusses wie
folgt regelt: Die Wahl des Gemein2
deausschusses durch den Gemeinderat
erfolgt innerhalb der gesetzlich vorgesehenen Frist auf Vorschlag des Bürgermeisters in öffentlicher Sitzung und
durch Handerheben in einem einzigen
Wahlgang. Der Vorschlag mit den
Namen der Kandidaten ist wenigstens
drei Kalendertage vor der Gemeinderatssitzung im Gemeindesekretariat
zu hinterlegen. Der Ausschuss gilt als
gewählt, wenn die absolute Mehrheit
der dem Gemeinderat zugewiesenen
Räte dafür stimmt.
Die Namensvorschläge der Referenten
mit den jeweiligen Zuständigkeitsbereichen wurden jedem Ratsmitglied
bereits mit der Einberufungsmitteilung
übergeben.
Herr Geom. GÖGELE Albert gibt nun
die Namen der Referenten mit den
jeweiligen Zuständigkeiten bzw. Aufgabenbereichen bekannt und begründet seine Entscheidung:
1. FORCHER Alois (stellvertretender Bürgermeister)
Land- und Forstwirtschaft, Naturparke
und Wanderwege, Betreuung der
Grünanlagen, Trinkwasser.
2. EGGER LADURNER Birgit
Wirtschaft, Tourismus, Lizenzwesen,
öffentliches Freischwimmbad, Gästebus, Öffnungszeiten und Fahrpläne
touristischer Einrichtungen.
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Aus der Gemeinde
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3. Dr. GANTERER Stefan
Sport, öffentliche Spielplätze, Umwelt,
SS 38, öffentliche Verkehrsmittel, Mitsprache beim Stromversorgungsdienst.
4. NISCHLER Hartmann
Schule, Kultur, Bibliothekswesen, Personalwesen, Friedhof.
5. PFÖSTL Hannes
Öffentliche Arbeiten, Gemeindebauhof,
Verkehr.
6. Dr. TAPPEINER WEITHALER
Evelyn
Gesundheit und Soziales, Altenheim,
Frauen, Jugend, Familie, Kindergarten,
Kindertagesstätten, Sommerkindergarten, Schulausspeisung.
Folgende Aufgabenbereiche erklärt der
Bürgermeister selbst wahrzunehmen:
allgemeine Koordinierung der Dienste,
Leitbild, Urbanistik und Raumordnung,
Haushalt und Finanzen, Feuerwehr und
Zivilschutz, Gemeindepolizei, Energie
(Stromversorgung und Photovoltaik).
Es folgten verschiedene Wortmeldungen
und eine angeregte Diskussion.
Nach Beendigung der Diskussion
beschließt der Gemeinderat mit 12
Jastimmen und 7 Neinstimmen bei 19
anwesenden Räten, in offener Abstimmung durch Handerheben, die vom
Bürgermeister vorgeschlagenen Ausschussmitglieder anzunehmen und
festzuhalten, dass gegen die gewählten Ausschussmitglieder keine Unwählbarkeitsgründe oder Unvereinbarkeitsgründe vorliegen.
Im Dienste der Allgemeinheit
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Aus der Gemeinde
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Schreibmaschinenmuseum
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Partschins wieder Zentrum der internationalen
Schreibmaschinen-Sammlerszene
Bereits zum 7. Mal wurde am
Pfingstwochenende in Partschins
ein internationales Sammlertreffen für alle Schreibmaschinenfreunde organisiert.
Museumsstifter Kurt Ryba, Museumsleiterin Maria Mayr, Gemeinderat Ewald Lassnig und Bürgermeister
Albert Gögele
Bürgermeister Albert Gögele beim Grußwort an die
Sammler
Der Startschuss wurde am Freitag
Abend durch die Eröffnung einer Sonderausstellung gegeben, die sich diesmal – mit einer Prise Humor gewürzt –
dem Thema Taschenrechner widmet.
Der Titel der Ausstellung „Cadillac or
Calculator?!“ lässt bereits erahnen, dass
es sich nicht um gewöhnliche Taschenrechner handelt. So finden sich unter
den rund 200 Ausstellungsstücken, die
ein deutscher Sammler dem Museum
leihweise zur Verfügung gestellt hat,
eine Filmklappe, ein Schminkkästchen
mit Spiegel, verschiedene Handys,
Schlüsselanhänger und Feuerzeuge,
ein Billiardtisch, ein Golfplatz und
sogar ein täuschend echt aussehender
Goldbarren, um nur einige der kuriosen Minirechner zu nennen. Die von
den vielen Sammlern als sehr originell
bezeichnete Ausstellung kann noch bis
31. Oktober besichtigt werden. (Öffnungszeiten: Mo + Fr 15-18, Di-Do
10-12, 15-18, Sa 10-12).
Ernsthafter ging es dann wieder am
Pfingstsamstag zu, als in Rabland die
traditionelle Tauschbörse, eigentlicher
Kern des Sammlertreffens, eröffnet
wurde. Begrüßt wurden die vielen
Sammler – von denen einige erst am
Museumsstifter Kurt Ryba mit Bürgermeister Albert Gögele und Restaurator Jürgen Berndt
Samstag eigens für die Tauschbörse
angereist waren – durch den neuen
Bürgermeister Albert Gögele, der
sich sehr interessiert am Geschehen
gezeigt hat und auch von der internationalen Sammlergemeinde, die sich
diesmal bis in die USA ausgeweitet
hat, herzlich aufgenommen wurde.
Bürgermeister Gögele dankte dem
scheidenden Kulturreferenten Ewald
Lassnig für dessen bisherigen Einsatz
für das Museum, in der Hoffnung,
dass er auch in Zukunft seine Dienste dem Museum zur Verfügung stellen würde. Museumsstifter Kurt Ryba
stellte wiederum einige Neuheiten im
Museum vor, wie z.B. die sehr seltene
Polygraph aus dem Jahr 1903, oder
die Taurus, eine der kleinsten Schreibmaschinen der Welt aus dem Jahr
1908. Den am weitesten aus der Ferne
angereisten Sammlern, Hermann Price
aus den USA und Wai Lan Ham auch
China überreichte Ewald Lassnig einen
Bildband über Südtirol als kleines Dankeschön für ihr Kommen.
Nach dem wie immer hektischen Treiben der Tauschbörse ging die gesamte
Gruppe gemeinsam zum Mittagessen,
um sich später im Botanischen Garten
in Meran erneut zu versammeln, wo
allen nach einer kurzen Einführung im
Im Dienste der Allgemeinheit
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Ve r s c h i e d e n e s
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Eindrücke von der Tauschbörse
Touriseum der Nachmittag zur freien
Verfügung stand. Herrliches Wetter
und ein angenehmes Lüftchen begleiteten die Sammler und Sammlerinnen
im Botanischen Garten, wo gegen 19
Uhr zu Abend gegessen wurde.
Am Sonntag trafen sich viele der
Sammler zu einem letzten Gedankenaustausch erneut im Museum in Part-
schins, um nach einem gemeinsamen
Mittagessen zusammen mit Museumsleiterin Maria Mayr die Eisenbahnwelt
in Rabland zu besichtigen, die bei
allen, allen voran den echten Technikfreaks unter den Sammlern, auf großes
Interesse gestoßen ist.
Text: Maria Mayr
Fotos: Maria Mayr, Jörg Thien
„Helferkreis - von mir zu dir“
In der Gemeinde Partschins zählt unsere
Gruppe jetzt 20 Mitglieder, die hauptsächlich das Essen auf
Rädern ausfahren.
Im vergangenen Jahr
wurden bei 221 Fahrten
2.219 km gefahren und
1.477 Essen ausgeteilt. Es konnten
auch zwei neue Mitglieder gewonnen
werden.
Beim heurigen jährlichen Treffen nahmen auch der Obmann des Helferkreises Herr Karl Bachmann und Frau
Dr. Paula Tasser, Leiterin der Caritas
Hauspflege, teil. Sie haben den Freiwilligen für ihre Tätigkeit gedankt und
begrüßen es, dass sich auch in unserer
Gemeinde so viele Menschen unentgeltlich für ihre Nächsten einsetzen.
Die Hilfe der vielen Freiwilligen ist eine
unersetzliche Unterstützung für die
Hauspflege, denn die gewonnene Zeit
kann von den Mitarbeiterinnen der
Hauspflege in die Betreuung investiert
werden.
Das Ziel der Caritas Hauspflege ist es,
den Menschen so lange wie möglich
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den Verbleib zu Hause, in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen.
Interessierte, welche Mitglied werden wollen und uns bei diesem Dienst
unterstützen möchten, melden sich bei
folgenden Personen:
Frau Johanna Unterweger Tel. 0473
671830
Rosa Urban Ellemunt Tel. 0473967604
oder Johanna Fischer Götsch Tel. 0473
967212
Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen
Raiffeisenkasse Partschins
Schreibmaschinenmuseum
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Internationaler Museumstag am Sonntag, 16. Mai
Auch in Partschins gedachte man
unter Einbringung großer Initiativen und bei kostenlosem Eintritt im
Schreibmaschinenmuseum mit angeschlossener Bibliothek und bei Onkel
Taa dieses wichtigen Tages, der ganz
im Sinne der Kultur und der Freude
an ihr ausgetragen werden sollte. In
unserem Schreibmaschinenmuseum
Peter Mitterhofer fanden unter Leitung von Ewald Lassnig vormittags
und nachmittags je eine Führung
statt, welche beide von zahlreichen
Besuchern wahrgenommen wurde.
Auch in der Zeit der Computer können die „altmodischen“ Schreibgeräte nach wie vor große Faszination
hervorrufen und interessiert lauschten
die Besucher Ewalds Erklärungen,
Anekdoten und Beschreibungen.
Natürlich stand auch Maria Mair für
jegliche Auskünfte und Informationen
zur Verfügung.
Aber auch in der angegliederten
Bibliothek ging es hoch her: hier war
Norbert vom Bozener Spieleverein
Dinx mit Dutzenden von neuen,
bekannten und weniger bekannten
Spielen eingetroffen und unterhielt
Jung und Alt, unterstützt von Barbara, der Bibliothekarin und dem guten
Geist Annemarie.
Trotz der ständig anwesenden fünfzig
Kindern etwa ging es sehr diszipliniert vor sich, so intensiv waren auch
die Kleinsten mit Spielen, Bauen und
Zuhören beschäftigt.
Auch bei Onkel Taa im ehemaligen
Bad Egart war viel los;
die Gäste genossen
die köstlichen Gerichte
aber auch den Besuch
im „K & K-Museum“
unter Führung des
Hausherren. Wir konnten uns von den vielen Neuzugängen im
und um das Museum
herum überzeugen und jeder Besuch dort
macht ganz einfach
immer wieder Spaß.
Christel Strasinsky
Südtiroler Krebshilfe
Eine Rose für das Leben
Frau Margit Thies Drabek, Präsidentin der Krebshilfe
Bezirk Burggrafenamt/Meran dankt allen Rosenkäufern und Rosenverkäufern für die tatkräftige Unterstützung bei der Rosenaktion 2010. Durch den Einsatz in
den verschiedenen Gemeinden des Burggrafenamtes
können diese Gelder für krebskranke Mitmenschen in
unserem Bezirk gezielt und unbürokratisch eingesetzt
werden. Die diesjährige Solidaritätsaktion „Eine Rose
für das Leben“ ergab die beträchtliche Summe von
1.550,00 Euro (Partschins und Rabland). Allen sei
herzlich gedankt!
Im Dienste der Allgemeinheit
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Aus der Bibliothek
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Nachrichten aus der Bibliothek
Zahlreiche Veranstaltungen im
Laufe des Kindergarten- bzw.
Schuljahres 2009/2010:
Die Bibliotheken bieten den Schulklassen und Kindergartengruppen schon
seit Jahren die Möglichkeit nach Vereinbarung mit der Bibliotheksleiterin die
Bibliothek auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten zu besuchen um
dort Bücher auszuleihen, Geschichten
vorgelesen zu bekommen, spielerisch
in die Nutzung der Bibliothek eingeführt zu werden (z. B. Bibliotheksralley,
Bibliotheksquiz, Was finde ich wo? Wie
nutze ich den Bibliothekskatalog usw.).
Ein Angebot, das auch in diesem Schuljahr, vor allem in der Bibliothek Partschins, von Schulen und Kindergärten
sehr viel genutzt wurde!
Ebenfalls gut genutzt wurde auch das
Angebot der Bibliothek auf Wunsch der
Kindergärtnerinnen bzw. Lehrpersonen
eigens zu einem bestimmten Thema
oder zu einem Projekt Buchpakete
zusammen zu stellen und des Öfteren
wurden die Räumlichkeiten der Bibliothek für Buchvorstellungen, Vorlesestunden, Gruppenarbeiten und Schulstunden genutzt.
Einige Lehrpersonen nutzten dabei
auch die Möglichkeit ihre Wahlpflichtfächer auf das Thema „Leseförderung“
auszurichten und gemeinsam mit der
Bibliotheksleiterin fanden in Partschins
mehrere Male 8-wöchige WPF-Blöcke
in der Bibliothek statt.
Des Weiteren organisierte die Bibliothek zwei Puppentheater für Kindergarten und Grundschule, eine Märchenstunde für die Grundschüler der 3. und
4. Klassen sowie zwei Autorenlesungen
für die Mittelschule!
Leseaktion ist „Echt zum Lachen“
Spaß- und Schmunzelgeschichten. Der
Lesepreis geht bis zum 15. September 2010, die Abschlussfeiern sind im
Oktober!
Hier ein paar Fotos von Veranstaltungen für Kindergarten und Schule
sowie vom gut besuchten Spieletag für
Jung und Alt (rund 100 Personen) am
Sonntag, 16. Mai.
Barbara Rechenmacher
Liebe Leserinnen und Leser!
Wegen Inventur bleiben die Bibliotheken Partschins und Rabland
von Montag, 28. Juni 2010 bis einschließlich Samstag, 10. Juli 2010
geschlossen! Ab Montag, 12. Juli
2010 haben beide Bibliotheken wieder für euch/für Sie geöffnet!
Liebe Lesegrüße!
Das Bibliotheksteam
Am 4. Juni 2010 startet außerdem
wieder der mittlerweile schon traditionelle Sommerlesepreis für Grund- und
Mittelschüler! Thema der diesjährigen
Sommeröffnungszeiten
Bibliothek Rabland:
Ab 15. Juni gelten für die Bibliothek
Rabland wieder folgende Öffnungszeiten: Mo und Do 9 - 11 Uhr, Di
und Fr 17 - 19 Uhr und Sa 18 - 19
Uhr!
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Raiffeisenkasse Partschins
Aus der Bibliothek
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
PERU - Diavortrag in der Öffentlichen Bibliothek Partschins
Lupe Huaman aus Peru lebt
seit fast zehn Jahren in Südtirol und ist Krankenschwester in der Psychiatrischen
Klinik Sinich. Seit einigen
Jahren ist sie verheiratet mit
Patrick Egger, Mitinhaber
der Zoohandlung in Lana,
ein begeisterter Fotograf und
immer auf Suche nach eindrucksvollen Motiven. Vor
einigen Jahren hatte er von
sich Reden gemacht, als ihm
die Geburt eines Rochenbabys
in seinem Aquarium gelungen
war.
Jedes Jahr verbringen Lupe und Patrick
einige Wochen in Peru und gerne teilen sie ihre Erinnerungen, Fotos und
Erlebnisse mit anderen, so waren sie
Anfang April zu Gast in unserer Bibliothek, wo ein zahlreiches Publikum interessiert ihrem Diavortrag „abseits von
Touristenpfaden und Postkartenmo-
tiven“ verfolgte und zuhörte, was sie
von Peru, dem Leben des Volkes, der
Fauna und Flora dort zu erzählen hatten. Unzählige Diapositive hielten die
eindrucksvollsten Momente ihrer Reise
fest. Besonders faszinierend waren die
Bilder, die Patrick während ihrer Fahrt
im Bus und später dann vom Schiff aus
aufgenommen hatte, von der
Vegetation (Kautschuk- und
Mahagonibäume,
Vanillepflanzen und Cantuas, den
zahlreichen Kakteen), den
Insekten, Spinnen und Skorpionen, den Rotkopf-Papageien
im Nationalpark von Manu,
die sich vom Lehm ernähren, den Alpakas, Robben
und Pinguinen; sogar einen
Leoparden hatte Patrick vom
Schiff aus am Ufer zwischen
dem Schilf beobachten können. Nun freuen sie sich Lupe
und Patrick schon auf ihren
nächsten Urlaub in Peru - und wir auf
ihren nächsten Reisebericht und die
wunderschönen Fotos.
Noch lange konnten Lupe und Patrick
anschließend beim Buffet mit den
Gästen von ihren vielen Abenteuern
und Erlebnissen in Peru erzählen.
Christel Strasinsky
Lesung mit Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch in der
Bibliothek Rabland
Zur Zeit leben Selma und Kurt
noch in Wien und schöpfen
ihre Stipendien aus: Selma studiert, unterrichtet und arbeitet
an ihrem nächsten Buch und
Kurt arbeitet im Staatsarchiv
an historischen Forschungen,
aber noch diesen Sommer
kommen sie in ihre neue Heimat Rabland zurück Hier leben
sie seit ihrer Hochzeit und aus
diesem Grund hatten sie auch
diese Bibliothek für ihre Lesung
gewählt. Zahlreiche „Leseratten“ und Freunde waren ihrer
Einladung am 10. Mai gefolgt
- kaum reichten die Sitzgelegenheiten
aus. Selma las, unterstützt von Kurt, aus
ihren noch unveröffentlichten Werken,
Kurzgeschichten, Gedichte und „Kunterbuntes“ - es war eine Freude, ihnen
zuzuhören. Selma sprach aber auch über
ihre literarische Tätigkeit: ihre Bücher
seien stets dünn denn die Handlungen,
die Beschreibungen der Menschen, sind
kurz und präzise - es muss ja Raum für
die Phantasie des Lesers bleiben. Die
Zuhörer konnten auch die Sängerin
Selma erleben und wahrhaftig, sie hat
eine bezaubernde Stimme! Bereits existierenden englischen Liedern hat sie
einen deutschen Text verpasst, sie sang
Hochzeitslieder und Hits aus den 80er
Jahren: Sie sprach auch über ihre Erfahrung als Dramaturgin und gab einige
ihrer frech-fröhlichen Gedichte und Bal-
laden zum Besten, wie über
die Hexenjagd, den geilen
Geiz, das Schlaraffenland, den
kleinen Tommi, dem Tischleindeck-dich oder Melanie, auch
Rotkäppchens Großmutter war
nicht von ihr vergessen worden. Aber da man ja bekanntlich nicht vom Schreiben leben
kann, und auch sie musste
diese bittere Erfahrung machen
auf der Suche nach Verlegern
und Produzenten, arbeitet sie
als Lehrerin in Oberschulen.
Zum Abschluss freute sie sich
noch darüber, als Mitglied des
„Literarischen Sextetts Mals 2010“ ausgewählt worden zu sein und zusammen
mit Bettina Galvagni, Felix Mitterer, Hellmuth Karasek und Kathrin Mayr hat sie
am Pfingstwochenende an den „Malser
Lyriktagen 2010“ teilgenommen. Der
Abend endete rundherum um ein reiches Buffet bei fröhlichem Plaudern und
Fachsimpeln unter Freunden.
Christel Strasinsky
Im Dienste der Allgemeinheit
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Aus der Bibliothek
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Die Öffentliche Bibliothek Partschins-Rabland lud ein zur Multimedia-Show:
der Pusterer Abenteurer Markus Rienzner war 10.000 km
zu Fuß unterwegs in Pakistan und China
Sicherlich steckt in vielen ein wenig
Abenteuerlust, denn wieder einmal
war unsere Bibliothek voll besetzt,
als Markus Rienzner begann, Streiflichter seines, für ihn „extrem normalen“ Lebens auszubreiten: 2006 war
er sechs Monate lang zu Fuß unterwegs in China, marschierte nach Pakistan und dann wieder zurück nach
China. Zuvor war er ein Jahr lang mit
den Vorbereitungen beschäftigt und
musste feststellen, dass es mit riesengroßen Schwierigkeiten verbunden
ist, wenn man sich dort länger aufhalten und von den üblichen Touristenwegen abweichen möchte, und das
wollte er allemal.
Der Pusterer Abenteurer lebt in Bruneck, wo er als Lehrer in Elektrotechnik in der Berufsschule arbeitet und
dann als zweiten Job web-solutions
ausarbeitet. Schon als Kind träumte
er vom Reisen und machte dann als
Erwachsener diese Träume war: er
nimmt sich ab und zu eine Auszeit
und es gibt wohl kaum einen Kontinent, in dem er nicht schon Tausende
von Kilometern zu Fuß zurück gelegt
hat. Er will keine Rekorde aufstellen
oder finanziellen Nutzen aus seinem
Fotomaterial ziehen, nein, für ihn
liegt der Reiz im Reisen selbst, im
Kennenlernen von fremden Ländern
und Menschen anderer Völker, nach
seinem Motto: „Abenteuer beginnt,
wo die Bequemlichkeit endet!“. In
seiner Multimedia-Show, mit der er
bereits in Südtirol und Deutschland
große Aufmerksamkeit erlangt hatte,
erzählt er in Worten und Bildern,
begleitet von Liedern und Musik ferner Kontinente, wie er ohne große
finanzielle Mittel und nur mit einem
25 Kilo schweren Rucksack mit seiner
ganzen Reiseausstattung von seinen
Erlebnissen nach seiner Landung in
Hongkong. Wir Zuhörer begleiten
Markus auf seinem Weg entlang der
südlichen Seidenstraße, durch den
Ganjia und das Drakkar Grassland,
seiner aufregenden Überquerung des
Passes und der Grenze nach Pakistan,
wo er eine wunderbare Gastfreundschaft erfahren darf, seinem Aufenthalt auf dem Karakorum von Kashgar
und seinem Weg nach Lahore und
schließlich durch den Norden Chinas,
teilweise entlang der klassischen, der
nördlichen Seidenstraße. Hier stößt
er auch auf die Mauer und muss
erfahren, dass seine Karten „für die
Katz“ sind, denn es gibt verschiedene
Bezeichnungen für gleiche Orte und
die Menschen dort verstehen sein
Englisch nicht und meinen, sein Chinesisch, was er sich gezwungenermaßen hatte aneignen müssen, sei
entsetzlich! So skizzieren sie ihm auf
Ewald Lassnig bedankt sich bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern mit Blumen
für die gute Zusammenarbeit
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ein Stück Papier den Weg zum nächsten Ort. Markus lernt die wirkliche
chinesische Küche kennen und ist
begeistert von ihr und nicht zu vergleichen sei, mit unserer chinesischen
Küche in Europa.
Markus hat es wunderbar verstanden,
seine Liebe zu Land und Leute auszudrücken und zu zeigen,auch wenn er
sagt: „die schönsten Momente halte
ich in meinem Herzen fest - die anderen auf Kodak“. Täglich hat er vierzig
bis neunzig Kilometer zurückgelegt,
gelernt, wem er vertrauen darf und
wem eher nicht, hat Gastfreundschaft
und sture Bürokratie erlebt und versteht es, Schwierigkeiten zu meistern:
„Die Sonne bringt dich zum Blühen,
aber es ist der Regen, der dich wachsen lässt!“. Sicherlich war es nicht
seine letzte Reise und er wird auch
weiterhin seine Zuhörer zu begeistern
verstehen.
Ewald Lassnig, unser bisheriger Kulturreferent, hat zum letzten Mal die
Begrüßungsrede gehalten, von nun
an wird diese Aufgabe Hartmann
Nischler übernehmen denn aufgrund
der Mandatsbeschränkung darf er
„nur noch“ einfacher Gemeinderat
sein, aber wie wir ihn kennen, wird
er auch diese Aufgabe sehr ernst nehmen und noch viel zu tun haben.
Markus Rienzner, Barbara Rechenmacher und Ewald Lassnig
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Aus dem Kindergarten
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PÄDAGOGISCHER INPUT –Teil 2:
Entwicklung emotionaler und sozialer Fertigkeiten
Im Vorschulalter lernt das Kind zunehmend auch komplexe Emotionen, wie z. B. Stolz, Scham, Schuld oder Neid
kennen – selbstbezogene und soziale Emotionen, welche
gewisse kognitive Entwicklungsschritte und ein differenziertes Emotionsverständnis voraussetzen. Die Entwicklung wird am nachfolgenden Stufenmodell deutlich
(Wertfein, 2006):
1. „Ich bin stolz darauf, dass ich heute Geburtstag habe“
– Kinder im Alter von 4 bis 5 Jahren wissen über die
Emotion Stolz, dass diese eine angenehme Emotion
darstellt und verwenden den Begriff daher gleichbedeutend mit Freude, Glück oder Begeisterung.
2. „Ich bin stolz auf mich, wenn meine Mama sagt, dass
ich schön male“ – Im Alter bis etwa 7 Jahren sind Kinder dann stolz, wenn sie gelobt worden sind. Die Anwesenheit oder unmittelbare Reaktion von Erwachsenen
ist dabei von entscheidender Bedeutung.
3. „Ich bin stolz darauf, dass ich Mal rechnen kann“ – Kinder ab dem 8. Lebensjahr nennen in der Regel eigene
Gründe, warum sie stolz auf sich selbst sind. Durch
die Verinnerlichung der z.B. elterlichen Rückmeldungen entwickelt das Kind allmählich einen eigenen Vergleichsmaßstab für das eigene Handeln und damit die
Fähigkeit eigene Leistung eigenständig einzuschätzen.
Sobald Kinder erkennen, in welchen Situationen welche
Gefühle bei ihnen selbst ausgelöst werden, entwickeln
sie allmählich auch ein Verständnis für die Emotionen
anderer. Voraussetzungen für die Entwicklung der Empathiefähigkeit, d.h. die Fähigkeit, eine emotionale Situation wahrzunehmen und Gefühle stellvertretend mit
der betroffenen Person mitzuerleben sind vor allem kognitive Faktoren, wie beispielsweise das Wissen darüber,
dass der beobachtbare Emotionsausdruck und das tatsächliche Emotionserleben in sozialen Kontexten nicht
immer übereinstimmen müssen
unangenehme Situationen und Gefühle (z.B. Frust durch
einen unerreichbaren Gegenstand) vermeiden können.
Zudem erfahren Kinder die Wirkung von Selbstberuhigungsstrategien, etwa durch körperliche Beruhigung
(Schaukeln, Saugen), im Vorschulalter durch beruhigende Verhaltensrituale (z.B. Durchatmen) oder Selbstgespräche. Schließlich wenden Kinder ab dem Vorschulalter
auch kognitive Strategien an, wie gedankliche Ablenkung
oder Umdeutung von emotionsauslösenden Situationen.
Ansprechpartnerin: Sudabeh Kalantari, Gaudententurmstraße 16, 39020 Partschins, Tel: 0473968172
Neues aus dem Kindergarten:
• Im Mai haben wir unseren
alljährlichen Maisausflug
abgehalten (auch wenn der
aufgrund des schlechten
Wetters mehrere Male verschoben werden musste).
Wir sind zu einer Wiese
unterhalb der Quadrathöfe
gewandert und haben dort
gegrillt und einen schönen
Tag verbracht.
• Am 21. Mai gab es ein Elternfest im Kindergarten
mit Spielen, pädagogischen
Ausstellungen, Mittagessen,
Musik.
Tabelle 1: Übersicht zur Entwicklung der Empathiefähigkeit und prosozialen Verhaltens
Entwicklungsstufe
Alter
Merkmale
Globale Empathie
1. Lebensjahr
Gefühlsansteckung in emotionalen Situationen, kein prosoziales
Verhalten
Egozentrische Empathie
2. bis 4.
Lebensjahr
Vermischung eigener und fremder Gefühle, allmähliche Zunahme
prosozialen Verhaltens (zunächst aus Sicht des eigenen
emotionalen Erlebens)
Emotionale Empathie
4. bis 6.
Lebensjahr
Differenzierung zwischen eigenen und fremden Gefühlen,
prosoziales Verhalten aus Sicht der betroffenen Person
Kontextuelle Empathie
Ab ca. 7.
Lebensjahr
Berücksichtigung unterschiedlicher Lebensgeschichten,
Identitäten und Kontexte
Während das Wissen über soziale Regeln des Emotionsausdrucks die nach außen gerichtete Form der Emotionsregulation darstellt, erwerben Kinder in emotionalen
Situationen von Anfang an einen inneren Umgang mit ihren Gefühlen, die sog. internale Emotionsregulation. In
Stress-Situationen lässt sich beobachten, dass Säuglinge und Kleinkinder ihre Emotionen interaktiv, d.h. mit
Unterstützung der Bezugspersonen regulieren. Mit zunehmendem Alter lernen die Kinder, dass sie durch eine
gezielte Ablenkung ihrer Aufmerksamkeit oder Rückzug
• Am 26. Mai haben wir in Form einer Schatzsuche die einschulenden Kinder vom Kindergarten verabschiedet. Sie
bekamen als Überraschung einen Glücksstein und ein Eis.
Der Kindergarten schließt mit 11. Juni 2010 seine Tore.
Wir wünschen allen einen schönen, erholsamen Sommer
und freuen uns auf ein Wiedersehen im Herbst.
Das Kindergartenteam von Partschins
Ansprechpartnerin: Anja Sprenger, Gaudententurmstraße 16, 39020 Partschins, Tel: 0473968172
Im Dienste der Allgemeinheit
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Aus der Schule
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Grundschule Partschins
Die Schüler der 5. Klasse besuchten am
06.04.2010 die Landesfürstliche Burg.
Unsere Führerin hieß Frau Drangl. Wir
mussten zuerst durch das Einmannloch hinein schlüpfen. Danach führte
sie uns in den oberen Stock hinauf und
erzählte uns von Sigmund, dem Münzreichen, der die Burg erbauen ließ.
Hannes
Vorlesestunde der Erstklässler im
Kindergarten
Die SchülerInnen der ersten Klassen
der GS Partschins lasen den Kindergartenkindern Kurzgeschichten zu
den verschiedenen Buchstaben sowie
Bildgeschichten vor und zeigten ihre
gemalten Bilder.
… Frau Drangl erzählte uns, dass hier
Sigmund, der Münzreiche und seine
Gemahlin, Eleonore aus Schottland,
zur Erholung weilten. Am besten haben
mir das Einmannloch und der Spieleraum gefallen.
Ilena
Besuch der Landesfürstlichen
Burg in Meran
… Frau Drangl ging voraus und erzählte im Vorhof, dass Herzog Sigmund die
Bauern zum „Rangglen“ herausgefordert hat. Im ersten Raum waren Waffen
und Lanzen zu sehen. Danach schauten wir die Kapelle an. Frau Drangl
erzählte, dass, wenn Sigmund da war,
täglich eine Messe stattfand. Über eine
schmale Treppe kamen wir in den 1.
Stock. Hier erklärte sie uns, was der
Bauernaufstand war. Ein Raum in der
Burg war lange der Hochzeitsraum.
Heute finden die standesamtlichen
Trauungen im ehemaligen Stall statt.
Rupert
Lesenacht
Mir hat die Schatzsuche gefallen. Da
waren Kärtchen versteckt, die wir
suchen mussten. Die blaue Gruppe hat
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Raiffeisenkasse Partschins
Aus der Schule
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
gewonnen. Besonders gefallen hat mir
das Hexenbasteln. Mit der Taschenlampe mussten wir im finsteren Raum
Zettel lesen. Vor dem Schlafengehen
haben wir ein Buch gelesen. Der Film
über die Pinguine war sehr schön. Wir
haben auch ein Mandala gemalt. Die
Lesenacht war toll.
Jana
Mir hat gefallen, wenn wir die Wörter
gesucht haben. Wir hatten kein Licht
und mussten mit den Taschenlampen
die Wörter suchen, immer zwei Kinder
zusammen. Auf der Tafel war ein Foto
mit einem Pinguin und dann hat die
Lehrerin eine Geschichte vorgelesen.
Dann haben wir ein Puzzle gesucht,
es zusammengestellt und die blaue
Mannschaft hat gewonnen.
Admir
Sagenweg begleitet. Immer wieder
begeistert er Kinder und Lehrpersonen
mit seinen Erzählungen und fachkundigen Erklärungen.
Diesmal konnten die Viertklässler der
GS Partschins diesen tollen Ausflug
genießen. Gespannt hörten sie verschiedene Sagen und lernten prähistorische Funde kennen. Wir bedanken
uns ganz herzlich bei Ewald.
Wir haben eine Hexe gemalt und eine
Leseraupe gebastelt. Auf den Matten haben wir geschlafen. In der Früh
gab es zum Frühstück Gipfelen und
zum Trinken Kakao und Himbeersaft.
Das schönste war, als wir die Matten
wieder aufgeräumt hatten und darauf
rumspringen durften.
Oliver
Am besten hat mir gefallen, dass ich in
der Schule schlafen durfte. Am Anfang
haben wir ein Spiel gemacht mit blauen, gelben und orangen Kärtchen.
Die Kärtchen haben die Lehrerinnen
im Schulhaus versteckt. Wir mussten
diese Kärtchen suchen und wenn wir
sie alle gefunden hatten ergaben sie
ein Bild. Auf diesem Bild war eine Hexe
zu sehen und die Lehrerin hat uns dazu
eine Geschichte vorgelesen. Vor dem
Schlafen gehen durften wir noch selbst
ein bisschen lesen. Die Gipfelen am
nächsten Morgen haben mir wirklich
super geschmeckt.
David
Projekt „Soziales Lernen in der
Natur “
Zusammen mit zwei Spiel- und Theaterpädagogen verbrachten alle SchülerInnen an drei Tagen erlebnisreiche
Stunden im Wald. Ziel war es, die
Natur und sich selbst mit allen Sinnen
zu erfahren. Im Vordergrund standen
die Förderung der Teamfähigkeit, Aufbau des gegenseitigen Vertrauens und
LaufWunder
Sämtliche SchülerInnen der GS Partschins beteiligten sich an der landesweiten Initiative „LaufWunder 2010“,
die von der youngCaritas organisiert
wird. Bei den Läufen absolvierten die
Kinder auf unserem neuen Sportplatz
rücksichtsvolles Verhalten, was deutlich
zur Gewaltprävention beiträgt.
Sagenweg
Unzählige SchülerInnen wurden wohl
schon von Herrn Ewald Lassnig zum
so viele Runden wie möglich. Persönliche Sponsoren spendeten eine
bestimmte Summe. Die SchülerInnen
Im Dienste der Allgemeinheit
13
Aus der Schule
schafften gemeinsam 901 Runden.
Der Erlös kommt Kindern in Bolivien
zugute, der ihnen einen Schulbesuch
ermöglicht.
Anschließend fand unser traditionelles
Sportfest statt. An zahlreichen Stationen konnten die Kinder ihre sportliche Geschicklichkeit beweisen und
eifrig Punkte sammeln. Mittags wurden
sie von einigen Eltern mit Hotdogs verwöhnt. Dafür bedanken wir uns herzlich bei den fleißigen Muttis und Papis.
Ein besonderer Dank gilt auch der
Raika Partschins, die die Kosten für den
Ankauf von Buchpreisen und die Spesen für Speis und Trank trug.
Ein herzliches Dankeschön den motivierten Läuferinnen und Läufern und
ihren großzügigen Spendern für
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
den beachtlichen Spendenbetrag
von 2.104 Euro für die Kinder von
Bolivien.
Neues aus der Grundschule Rabland
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Baumfest
Gemeinsam mit der Forstbehörde, der
Gemeinde und dem Herrn Pfarrer von
offiziellen Teil mit Ansprachen, Liedern
und der Segnung der Bäumchen ging
es gleich zur Sache.
Die 3. Klasse besucht die Bäckerei
Am 14.05.2010 haben wir die Bäckerei Pircher in unserem Dorf besucht.
Der Bäcker, Wolfgang Pircher, und
sein Sohn, der Bäckergeselle Johannes,
haben uns viel über die Arbeit des
Partschins hielten wir im Töller Wald
unser Baumfest ab. Nach einem kurzen
Die Forstbeamten erklärten uns
zunächst die Aufgaben des Waldes und
die verschiedenen Arten von Bäumen.
An einigen Spielstationen konnten
wir auf sehr anschauliche Weise den
Lebensraum Wald mit allen Sinnen
erkunden und erforschen.
Anschließend durfte jedes Kind einen
kleinen Baum in die vorbereiteten Erdlöcher setzen und gießen.
Genug Zeit blieb uns noch für eine kräftige Jause und das gemeinsame Spiel.
Bäckers erzählt: Zuerst erklärte der
Bäcker uns die Mehlsorten und welchen Teig man für welches Brot
braucht. Danach zeigte Johannes uns,
dass man für Brot auch Gewürze, Hefe,
Wasser und Salz braucht. Wir sahen
auch die Teigmischmaschine. Johannes
steckte ein Stück Teig in die Maschine, wo der zu kleinen Kugeln geformt
wurde. Wir bekamen alle einige Teigkugeln und durften sie zu Broten und
Zöpfen formen. Johannes zeigte uns,
Raiffeisenkasse Partschins
Aus der Schule
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
wie man früher die Semmeln von Hand
formte. Dann zeigte uns Wolfgang den
Backofen, in dem 1080 Semmeln Platz
haben.
Am besten gefiel mir den Teig zu kneten. Das möchte ich noch einmal
machen.
Lena Gögele, 3. Klasse
den Disziplinen weiter. Um ca. 14.45
Uhr fand die Preisverteilung statt. In
jeder Klasse bekamen die drei Schüler
mit den meisten Punkten ein Sachbuch
geschenkt. Ein besonderer Dank gilt
der Raika Partschins, die die Spesen für
diese Aktion übernommen hat.
Lukas Palla, 5. Klasse
Olympia in Rabland
„So einen tollen Tag hatte ich schon
lange nicht mehr!“, berichtete ein
Schüler der ersten Klasse nach der
Spaßolympiade. Sie fand am 20.04.10
auf dem neuen Sportplatz von Partschins als vierte Spaßolympiade der GS
Rabland statt. Leider war dies in den
letzten drei Jahren nicht möglich, weil
Besuch bei der FF Rabland
Am 01.06.10 besuchten die 2. und
die 3. Klasse der GS Rabland die Feu-
der Fußballplatz renoviert wurde. Deswegen war die Freude nun umso größer. Sämtliche Klassen der GS Rabland
wanderten an diesem sonnigen Tag auf
den Sportplatz. Die meisten Schüler
schauten sich die verschiedenen Disziplinen an, die die Lehrpersonen herrichteten. Es fanden viele Disziplinen
statt, darunter „Zielwerfen im Eimer“,
„Ringe werfen“, „Wurfbude“, „Skateboard Slalom“ und „Hindernislauf mit
Ministelzen“. Insgesamt gab es 20 Disziplinen. Zu Mittag gab es Hot Dogs
mit Saft, die von einigen Eltern zubereitet wurden. Anschließend ging es mit
erwehrhalle in Rabland. Der Kommandant-Stellvertreter Erwin Gögele
und der Gruppenkommandant Lukas
Schnitzer nahmen sich Zeit den Schüler die Aufgaben der Feuerwehr zu
erklären. Sie zeigten ihnen die Halle,
verschiedene Fahrzeuge und Geräte
und beantworteten zahlreiche Fragen.
Der Wehrmann Karl Weithaler zeigte
den Schülern, wie er sich im Einsatz als
Atemschutzträger kleiden muss. Dieser
Lehrausgang begeisterte alle Schüler.
Pfarrcaritas Partschins
Die Pfarrcaritas von Partschins organisiert am Samstag, 1. August 2010 eine
Pfarrwallfahrt nach Maria Luggau ins
Lesachtal.
Maria Luggau ist ein weit über die
Grenzen Kärntens hinaus bekannter
Wallfahrtsort. Die Grundsteinlegung
erfolgte am 22. Mai 1515, nach 20jäh-
riger Bauzeit, unter großen Entbehrungen und Opfern wird die Wallfahrtskirche auf den Titel „Maria Schnee“ am
20.8.1536 geweiht.
1986 erhebt Papst Joh. Paul II die Wallfahrtskirche zur „Basilika minor“. Nähere Informationen zu Fahrt unter Tel.
0473 967413 oder 0473 967316.
Im Dienste der Allgemeinheit
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Aus der Schule
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Mit dem Radl zum Gardasee – Juchee !!
Hier einige Eindrücke unserer dreitägigen Radltour von Partschins nach
Torbole vom 18.–20.05.2010
„Wir trafen uns mit unseren Fahrrädern
am Beachvolleyballplatz in Rabland.
Von dort fuhren wir über den Kalterersee bis nach Castelfeder, wo wir in
einer Jugendherberge übernachteten.“
„Dieses Erlebnis werden wir nie vergessen!!“
Schülerinnen und Schüler der Klasse 1A
und 1B der MS Partschins
(begleitet von Prof. Doliana, Prof.
Tappeiner, Prof. Fliri)
Ein herzliches Dankeschön geht an:
Raiffeisenkasse Partschins für die
finanzielle Unterstützung
Etzi’s Bikeshop, Rabland
Maxx Bike Eldorado, Latsch
Bikepoint Gruber, Meran
und ganz besonders auch
an alle fleißigen Mamis und Papis
die zum Gelingen des Projekts beigetragen haben!
„ Die Zimmer waren sehr sauber, wir
lachten sehr viel und hatten viel Spaß.
Wir bekamen auch sehr gutes Essen...“
„Wir hatten ein angenehmes Wetter,
nicht zu heiß und auch nicht zu kalt.“
„Mir hat gut gefallen, dass wir in Castelfeder schwimmen durften, obwohl das
Wasser eiskalt war.“
„Am 2. Tag ging es um 9.00 Uhr los
quer durchs Trentino zu einem Hotel in
Rovereto. Dort gingen wir am Abend
Pizza essen.“
„Die Eltern, die mit dem Begleitauto mitfuhren, haben uns unterwegs
immer mit guten Sachen zum Essen
und Trinken versorgt.“
„Das Radprojekt hat mir gut gefallen,
weil dauernd eine andere Landschaft
war.“
„3. Etappe: Anna und Manuel fuhren
ab jetzt tapfer mit, bis wir um ca.13
Uhr am Gardasee ankamen.“
„Am Gardasee durften wir nach dem
Mittagessen ein bisschen shoppen
gehen, das war toll.“
„Bei der Rückfahrt im Autobus sind
einige gleich eingeschlafen.“
„Das Radprojekt hat mir sehr, sehr gut
gefallen. Ich täte gerne diesen Ausflug
noch einmal machen.“
„Mir hat der Ausflug gut gefallen. Die
Professoren spielten mit uns Karten und
rissen Witze. Wir hatten sehr viel Spaß!“
„In den drei Tagen gab es immer etwas
zu lachen.“
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Raiffeisenkasse Partschins
Pfarrgemeinderat
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
PGR Partschins
Töller Kirche
Die Restaurierungsarbeiten an der
Töller Kirche schreiten zügig voran.
Die alten Balken und Ziegel wurden
größtenteils abgedeckt und mit neuen
Mönch- und Nonneziegeln ersetzt. Das
Turmdach, das mit Schindeln abgedeckt war, wird nun mit Biberschwanzziegeln neu eingedeckt. Auch das
Vordach wurde rundum erneuert. Das
Dach zur Sakristei wurde isoliert und
ebenso fachmännisch repariert.
Eine solche umfangreiche Restaurierung kostet natürlich viel Geld. Ein Teil
wurde vom Land, dem Denkmalamt
der Raiffeisenkasse und der Gemeinde finanziert, wobei noch ein Teil der
Kosten aussteht. Der PGR Partschins
möchte die Bevölkerung bitten, den
noch ausstehenden Restbetrag durch
Spenden mitzufinanzieren.
Ein herzliches Vergelts Gott an alle
bereitwilligen Spender. Wir hoffen,
dass bis zum Monatsende das Helener Kirchlein wieder im neuen Glanz
erstrahlen wird.
Präsidenten mitzuteilen. Da einige Mitglieder des PGR ausscheiden werden,
ersuchen wir alle Verbände, Personen
namhaft zu machen, welche bereit
wären, sich der Wahl zu stellen.
Im September wird diesbezüglich eine
Pfarrversammlung abgehalten, bei
welcher Rückschau auf die letzten fünf
Jahre gehalten wird.
Gasslfest
Am 24. und 25. Juli sind alle recht
herzlich zum traditionellen Gasslfest
eingeladen. Auch der PGR Partschins
beteiligt sich mit einem Stand im
Widum-Hof und -keller.
Ich habe ein besonderes Verhältnis zu
diesem Kirchlein und es macht mich
glücklich, es seit meinem Umzug auf
die Töll Anfang März jeden Morgen
begrüßen zu dürfen: hier ist am 24.
September 2006 mein siebenter Enkel
von unserem Pfarrer Schwienbacher
getauft worden - David, ein kleiner
sardischer Bub mit Herz- und Nierenproblemen, aber wir sind zuversichtlich, dass seine vor einigen Jahren
verstorbene Urgroßmutter, „nonna
Elena“ aus Alghero, sicherlich auch
von hier aus ihre Arme über ihn ausbreitet und ihn stets beschützen wird.
Christel Strasinsky
PGR-Wahlen
Am Sonntag,
den 7. November findet wiederum
die PGR-Wahl
statt. Alle Bürger unserer Pfarrgemeinde sind aufgerufen, sich evtl. selbst
daran zu beteiligen oder mögliche
Kandidaten anzusprechen und dem
Im Dienste der Allgemeinheit
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Ve r e i n s n a c h r i c h t e n
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Foto: Hermann Castiglioni
Firmfeiern in Partschins ...
... und in Rabland
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Raiffeisenkasse Partschins
Ve r s c h i e d e n e s
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Sieben Monate Zivildienst, gestern und heute
Freiwillige Zivildiener beim Weißen Kreuz sammeln neue Erfahrungen , lernen einiges dazu, sie
empfinden ihre Tätigkeit als sinnvoll und befriedigend, sie fühlen
sich „gebraucht“ und sind integriert und der Dienst erfüllte ihre
Erwartungen.
Am 28. September 2009 begannen 36
Freiwillige Zivildiener/-innen den Dienst
in 24 Sektionen des Weißen Kreuzes. Die
36 jungen Frauen und Männer arbeiten
im Rahmen des Projekts „Hand in Hand“
zwölf Monate im Krankentransport mit.
Sie sammeln dabei auch Erfahrungen
im Rettungsdienst, können interessante
Erfahrungen in einem Team mit jungen
und motivierten Menschen machen und
eine umfangreiche Erste-Hilfe-Ausbildung besuchen. Im November schlossen
sie die A-Ausbildung ab und besuchen
derzeit den B-Kurs. Das Zivildienstjahr ist
nicht nur eine tolle Erfahrung, sondern
auch eine Entscheidungshilfe für die weitere berufliche Laufbahn. Auf Grund der
gesammelten Erfahrungen beim Weißen
Kreuz könnten sich die Zivildiener leichter dazu entscheiden auch weiterhin im
sozialen Bereich tätig zu sein.
Um weitere Zivildiener/-innen für das
nächste Projekt zu gewinnen, organisiert
das Weiße Kreuz folgende Informationsveranstaltung:
Das Weiße Kreuz stellt hier die Ergebnisse des Monitorings, das seit dem
ersten Zivildienstprojekt 2005-2006 mit
den abgehenden Zivis durchgeführt
wird, vor:
Folgende Fragen wurden gestellt:
Konntest du neue Erfahrungen sammeln
und dazulernen?
Ist die Tätigkeit beim Weißen Kreuz für
dich sinnvoll und befriedigend?
Fühlst du dich als Freiwilliger Zivildiener
gebraucht und integriert?
Wurden deine Erwartungen erfüllt?
Die Jugendlichen haben auf diese Fragen mehr als positiv geantwortet. Die
Zivildiener haben sich erfüllt gefühlt und
sind von dieser Arbeit begeistert.
Vom ersten Projekt bis heute haben
81 Jugendliche den Zivildienst beim
Weißen Kreuz gemacht. Wichtig ist zu
sagen, dass 65 davon noch im Verein als
freiwillige Mitglieder aktiv sind. Das sind
über 80%.
Hier bildlich dargestellt:
Die Zivildienstprojekte zeigen, welch
große Bereicherung die Freiwilligen Zivildiener für das Weiße Kreuz sind da, sie
ihre eigene Vorstellungen, Anregungen
und sehr viel Motivation mitbringen.
Dieser Einsatz kommt nicht nur dem
Weißen Kreuz zu Gute sondern vor allem
den Patienten da die Zivildiener die Patienten während des Transportes begleiten, betreuen und unterstützen und
dadurch auch viele neue Kontakte mit
anderen Helfer/innen knüpfen können.
Das Weiße Kreuz hat auch für das
kommende Jahr ein Projekt eingereicht und voraussichtlich wird
die Ausschreibung heuer im Herbst
2010 veröffentlicht. Interessenten
können sich gerne in unserer Sektion, per E-Mail [email protected]
oder unter der Rufnummer des
Dienstleiter 335-6425128 melden.
Oder aber auch jetzt direkt unter
der Rufnummer 0471 444 382
oder [email protected] melden.
Weitere Informationen finden Sie
auf der Internetseite des Weißen
Kreuzes unter www.wk-cb.bz.it/de/
ichwillhelfen/zivi.
Der Dienstleiter
Hansjörg Prantl
Mai-Wallfahrt der Kath. Frauenbewegung Partschins
Mai-Wallfahrt der Kath. Frauenbewegung Partschins - Mai 2010
So wie jedes Jahr organisierte die Kath.
Frauenbewegung auch heuer wieder
eine Mai-Wallfahrt. Unser Ziel: der Besinnungsweg zu den sieben Sakramenten
in St. Jakob/Grissian. Der Weg, der erst
im Jahr 2008 als Besinnungsweg gesegnet wurde, beginnt in Grissian, einer
Fraktion von Tisens und führt durch
blühende Wiesen zum altehrwürdigen
Kirchlein zum Hl. Jakobus. Die einzelnen
Bildstöcke dazwischen haben die Sakramente zum Inhalt. So handelt es sich bei
diesem Weg um einen SakramentenWeg. Der Sakramenten-Weg nach St.
Jakob möchte die Pilger einladen, über
die Bedeutung, die Schönheit und das
Geheimnis der Sakramente nachzudenken. Nach einer Andacht in der Jakobskapelle kehrten wir beim Grissianer-Hof
ein und stärkten uns, bevor wir wieder
gemeinsam mit dem Bus nach Partschins zurückfuhren.
Im Dienste der Allgemeinheit
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Kirchliches
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Fronleichnam - Corpus Christi
Seit dem 13. Jahrhundert - zu Beginn
nur in Tirol und in der Steiermark - wird
am 2. Donnerstag nach Pfingsten wird
der Tag des „Leib des Herrn“ gefeiert. Es war üblich, dass alle Zünfte und
Vereine in Tracht gekleidet, mit ihren
Standarten daran teilnahmen und zwar
in Form einer Prozession, bei der „der
Leib Christi“ unter einem Baldachin mitzieht. Es war schon immer Brauch, dass
die Kinder, die im Jahr die Erstkommu-
nion empfangen haben, in Ihren Kommunionskleidern mitziehen und Blumen
streuen.
Da seit 1977 in Italien dieser auf einen
Wochentag fallende Feiertag abgeschafft wurde, feiert die Kirche das
Fronleichnamsfest am darauf folgenden
Sonntag. Trotzdem findet in Rom, unter
Anwesenheit des Papstes, eine Prozession statt, aber nicht vom Petersplatz aus,
sondern von der Basilica del Laterano
zum Platz der Basilika Santa Maria Maggiore, wo der sakramentale Segen erteilt
wird. So ist es auch bei uns in Partschins
Brauch, Petrus hat auch seinen Segen
dazugeben und zahlreiche Feriengäste,
wie auch Einheimische, die nicht mitgezogen sind, haben am Sonntag Vormittag die Straßen gesäumt und sicherlich
nicht nur, um unsere wundershönen
Trachten zu sehen und Chöre und
Musikkapelle zuzuhören.
Festliches Muttertagskonzert am Samstag, 8. Mai
Auch heuer wurde wieder auf eine sehr
festliche Art unserer Mütter gedacht:
der Männerchor und der Kirchenchor
unter Leitung von Martha Christanell
Nock, die Frauensinggruppe unter
Leitung von Andrea Leiter Pircher
und einige junge Musiker haben ein
sehr stimmungsvolles und fröhliches
Muttertagskonzert am Abend
vorm eigentlichen Muttertag Haus
der Dorfgemeinschaft zur Aufführung
gebracht. Die Begrüßungsworte richtete Obmann Hans Götsch an das sehr
zahlreich erschienene Publikum, Josef
Pircher führte durch den Abend und
unsere Organistin Rosemarie Perkmann
begleitete die Sänger am Klavier.
Fröhliche romantische Volks- und Tanzlieder aus dem Alpenraum, Salzburger
Land und Böhmen, Weisen bekannter
und weniger bekannter Komponisten
und Dichter, von Felix Mendelssohn
Bertoldi, K.H. Steinfeld, Sepp Thaler
bis zum Südtiroler Sepp Unterhofer
20
vom Ritten wurden vorgetragen, den
Abschluss bildete unser „Kosaken“Männerchor mit einigen russischen
Lieder. Wie gewohnt wusste Josef Pircher alle Stücke mit kleinen Anekdoten
und lustigen Geschichten einzuführen. Ganz besonders gefallen haben
natürlich die musikalischen Wünsche
an alle Mütter unserer jungen Musiker
an Gitarre, Horn und Ziehharmonika:
Matthias, Elias, Julian und dann noch
Benjamin am Hackbrett, begleitet von
Andrea an der Zither. Viel Applaus erntete auch die musikalische Einlage von
Lisl und Sepp mit ihrem humoristischen
Duett „Hans und Waberl“.
Es war ein wirklich feierlicher und wunderschönes Auftakt zum Muttertag und
Josef Pirchers Botschaft wurde sicherlich von Allen verstanden: der Schöpfung mit Respekt begegnen und Harmonie unter die Menschen bringen.
Raiffeisenkasse Partschins
Ve r s c h i e d e n e s
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Ausflug der Ehrenzeichen-Träger
Am 30. Mai fand zum siebten Mal
der Ausflug für die Ehrenzeichen-Träger des Alpenvereins statt. Die Fahrt
ging zuerst Richtung Pustertal, dann
zum Issinger Weiher.
Die Wanderung zum Irenberg fiel
buchstäblich ins Wasser, da es in
Strömen regnete. Das schlechte Wetter konnte aber niemandem die gute
Laune verderben. Bei Kaffee oder
einem „Glasl“ unterhielten sich alle
gut, auch die Kartenspieler kamen
auf ihre Kosten. Als der Regen nachließ, machten sich alle zu Fuß auf
den Weg nach Pfalzen. Im Gasthaus
„Edi“ gab es ein vorzügliches Mittagessen.
Es blieb noch Zeit für einen kleinen
Rundgang durch den Ort, bevor es
mit dem Bus weiter nach Dietenheim
zum Volkskundemuseum ging. Dort
erzählten die Gebäude und ihre Einrichtungen von der Alltagsbewältigung und den Lebensumständen in
alter Zeit. Alle fühlten sich um Jahrhunderte zurückversetzt. Bereichert
von diesen Eindrücken und dem
gemütlichen Beisammensein kehrte
man am Abend zurück.
Eine Teilnehmerin
Jahrgangsfeier der „1960 geborenen“ (50 Jahre)
Am Samstag, den 8. Mai lud das Jahrgangskomitee der 1960er alle JG-Kollegen zum diesjährigen Jahrgangsausflug
ein. Diesmal suchten wir das Frühjahr
aus damit wir uns auf die heurige 50
Jahrfeier würdig einstimmen können.
Um acht Uhr luden wir alle in die Pfarrkirche von Partschins ein, wo unser
Pfarrer eine gelungene Wortgottesfeier
hielt. Danach ging es nach Nonsberg,
wo wir uns in Brez im Gasthaus Alpino mit Liebe zubereiteten Häppchen
mit Sekt und Weisswein stärkten und
uns prächtig unterhielten. Danach
besuchten wir das Rätische Museum
in San Zeno, wo uns Monica Dorigatti in deutscher Sprache viele neue
Erkenntnisse über unsere Wurzeln
in der rätischen Kultur erfahren ließ.
Anschließend fuhren wir nach Cles wo
wir den gemütlichen Teil unseres Ausfluges begannen. Mit traditionellen
Köstlichkeiten aus der Küche des Trentino verwöhnten uns die Wirtsleute
von der „Antica Trattoria“. Nach einem
40 min. Verdauungsspaziergang durch
die wildromantische Golaschlucht
nach San Romedio machten wir uns
gegen 18 Uhr über den Mendelpass
wieder auf den Heimweg. Mit Musik
und einer zünftigen Marend im Vertigner Buschenschank auf der Töll ließen
wir diesen erlebnisreichen Tag gemütlich ausklingen. Alle die an diesen Aus-
flug teilgenommen haben (36 an der
Zahl) dankten dem Komitee für diesen
gelungenen Tag und wünschten sich
im Herbst ein Wiedersehn bei einer
Törggelepartie.
Das JG-Komitee: Brigitte, Walter und
Konni
Im Dienste der Allgemeinheit
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Ve r s c h i e d e n e s
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Benefiztag im Gedenken an das Opfer des Zugunglücks
Michaela Zöschg aus Rabland
Am Sonntag, 30. Mai hat in der „Eisenbahnwelt“ von Rabland die Benefizveranstaltung im Gedenken an das Opfer
des Zugunglücks Michaela Zöschg aus
Rabland stattgefunden. Ab zehn Uhr
hat dort zu jeder vollen Stunde der
Betriebstechniker Christian Kindern
und Erwachsenen in der Schauwerkstatt in die Geheimnisse der Züge eingeweiht und sie durften sogar selber
mal Hand anlegen und einen Zug in
Bewegung setzen. Wie immer waren
die Besucher von dieser einmaligen
Eisenbahnwelt vom Reschen bis Salurn
und Brenner, tief beeindruckt
Weil Norbert Rier, Oberspatz der
„Kastelruther Spatzen“ freundschaftlich sehr mit Michaelas Vater verbunden war, haben diese sieben Musiker
und Sänger sich sofort für das kleine
Peterle eingesetzt. und von 14 bis 16
Uhr auf der oberen Etage des ehemaligen Stadls bereitwillig Autogramme
geschrieben und verteilt. Der Erlös der
Veranstaltung geht zu Gunsten der
Großmutter des kleinen Buben, die
sich nun um ihn kümmert. Wie der
Geschäftsführer Andreas Rainer freudig bestätigen konnte, war die Veranstaltung ein großer Erfolg. Bereits bei
Eröffnung war die Schauwerkstatt rege
besucht und nicht nur von kleinen,
sondern auch erwachsenen Eisenbahnfreunden. Unter den Besuchern war
auch der neu gewählte Bürgermeister
22
Albert Gögele mit Gattin und einige
Landespolitiker hatten mittels Überweisung oder Scheck diese Initiative kräftigst unterstützt. Am Ende des Tages
hatten über eintausend Personen die
Eisenbahnwelt besucht und somit mit
2 Euro ihrer Eintrittkarte oder freiwilligen Spende dem kleinen Peter geholfen, der ja nun ohne Mami aufwachsen muss. Das Team der Eisenbahnwelt freut sich riesig mit Erfolg einem
guten Zweck gedient zu haben und
bedanken sich bei allen Besuchern und
Spendern und natürlich auch bei den
Kastelruther Spatzen, die sofort bereit
gewesen waren zu helfen, des weiteren
danken sie natürlich auch der Feuerwehr Rabland für den Parkdienst und
dem Moarhof-Bauern dafür, zusätzlichen Parkplatz zur Verfügung gestellt
zu haben.
Rentner: zugesendete Übersichten
überprüfen lassen
Mit einiger Verspätung haben wieder
alle Rentner von ihren Renteninstituten
die verschiedenen Übersichten zugeschickt. Oftmals werden die Rentner
in diesen Schreiben aufgefordert, dem
Renteninstitut verschiedene Angaben
zu melden. Diese betreffen die Meldung der Einkommen des Rentners
(Formblatt RED), damit eventuelle
Sozialleistungen ausbezahlt werden
können, und die Meldung der Steuerfreibeträge (Formblatt DETR2010),
damit der Steuerabzug korrekt berechnet werden kann.
Damit keine dieser Meldungen versäumt wird, steht das BauernbundPatronat ENAPA allen Rentnern für die
Überprüfung zur Verfügung und wird
gegebenenfalls die Meldungen veranlassen.
Weitere Informationen erteilen die Mitarbeiter des
Bauernbund-Patronates ENAPA:
Provinzialbüro: Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5; 39100 Bozen
Tel.: 0471 999 346; Fax 0471 999 480; [email protected]
Bezirksbüro
Bezirksbüro Meran: Schillerstraße 12; 39012 Meran
Tel.: 0473 277 238; Fax 0473 277 261; [email protected]
Raiffeisenkasse Partschins
Ve r e i n s n a c h r i c h t e n
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Bäuerinnen-Ausflug nach Salzburg
Der heurige Bäuerinnenausflug führte
uns nach Salzburg.
Am 1. Mai früh am morgen ging es
los über Brenner-Innsbruck-Rosenheim
Richtung Salzburg.
Unser 1. Ziel war Bad Dürrnberg mit
Besuch der Salzwelten in Hallein.
Bereits vor mehr als 2500 Jahren wurde
am Dürrnberg vor den Toren der Stadt
Salzburg, Salz – das weiße Gold- abgebaut. Mit der Grubenbahn fuhren wir
in das Herz des Berges, auf den langen
Bergmannsrutschen glitten wir bis zum
unterirdisches Salzsee, den wir mit dem
Floß überquerten. Nach der Rückkehr
aus dem Bergwerk ging unsere Fahrt zu
einem typischen Gasthof in der Nähe
zum Mittagessen.
Reichlich gestärkt machten wir uns
auf den Weg ins Hotel “Neutor“ nach
Salzburg. Pünktlich um 15:30 Uhr
erwarteten uns die zwei Stadtführer,
um uns einige Sehenswürdigkeiten der
Mozartstadt zu zeigen. Der Besuch der
Festung “Hohensalzburg“ durfte dabei
nicht fehlen. Auf dem Festungsberg
konnten wir auch den schönen Blick
über Salzburg genießen. Anschließend
flüchteten wir in den Dom, da sich
ein heftiges Gewitter anbahnte. Dort
erzählten uns unsere Führer einiges
über Salzburg. Durch die “Getreidegasse“, Salzburgs bekannteste Straße,
kehrten wir ins Hotel zurück.
Nach dem Abendessen fielen die meisten müde in ihre Betten, doch für eine
kleine Gruppe war noch Zeit für einen
Stadtbummel und einen nächtlichen
Besuch des Mirabellenparks.
Am zweiten Tag war ein Besuch im
Wallfahrtsort Maria Plain angekündigt.
Nach dem Besuch der Hl. Messe, konnten wir einen sehr schönen Brauch
miterleben. Eine lange Schar von Kutschen mit vielen schönen Trachtengruppen, gezogen von verschiedenen
Pferderassen, versammelte sich vor der
Wallfahrtskirche. Musikalisch umrahmt
erfolgte dann “die Pferdesegnung“
durch den Herrn Pfarrer. Anschließend
zogen alle Kutschen wieder mit Musikbegleitung gemeinsam ab. Wir waren
alle begeistert von diesem schönen
Brauch.
Das letzte Ziel war in Obertrum beim
Biobetrieb “Joglbauer“. Gleich zur
Begrüßung wurde uns ein Mittagsimbiss mit verschiedenen Selbstgemachtem angeboten.
Anschließend führte uns Familie Hofer
durch ihren Biobetrieb, angefangen
im Wohnhaus über dem Stall bis zum
eigenen Hofladen. Dabei erzählten sie
uns über den Beginn und die ständige
Erweiterung des Betriebes. Der Joglbauer ist ein Familienbetrieb mit Ackerbau, Grünland, Gemüseanbau, Streuobstwiesen, Hofbrennerei, Backstube,
Käserei und eigenem Hofladen. Am
späten Nachmittag traten wir unsere
Heimreise an. Unterwegs machten wir
noch eine kurze Kaffeepause. Es waren
wiederum zwei schöne und unterhaltsame Tage. wir bedanken uns für die
gute Organisation.
Humor:
Lehrer zum Schüler: „Sag deinem
Großvater, er soll morgen zu mir in
die Schule kommen.“ „Nicht mein
Vater?“ „Nein, ich möchte deinem
Großvater zeigen, wie viele Fehler
sein Sohn in deiner Hausaufgabe
gemacht hat.“
Im Dienste der Allgemeinheit
23
Ve r e i n s n a c h r i c h t e n
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
17. Ziachorglspielertreffen in der Jausenstation Dursterhof
Ein voller Erfolg war auch heuer wieder
das jährlich und stets an einem anderen Ort, stattfindende Treffen der Partschinser Ziachorglspieler, Gäste-Spieler
sind natürlich immer herzlich willkommen.: „Ein Musikant muss wandern von einem Ort zum andern!“
Ewald Lassnig, Komitee-Mitglied,
begrüßte Spieler und Zuhörer und
stellt sofort Hermann Pixner vor, ein
neues Mitglied des „Fünferklees“
(bestehend aus den beiden „Hubis“,
Schorsch und Ewald und nun wieder komplett mit Hermann), der den
aus Altersgründen ausgeschiedenen
Sepp Blaas ablöst. Mit dem „Gamslan
schwarz und braun“ eröffneten sie den
Abend. Für das Komitee als Fotograf
tätig war Robert Huber, Hans Frei hatte
seinen „Fotografierfinger“ gebrochen
! Als ältester Teilnehmer konnte sich
auch dieses Jahr, wenn er auch vorzeitig abbrechen musste, Alfons Antholzer hervorheben, aber immerhin ist
er schon Mitte achtzig Nur zwei Jahre
jünger ist Arthur Holzer und noch voll
dabei! Die jüngsten Teilnehmer waren
Christoph Österreicher und Julian
Kaserer, beide Jahrgang 1999 und Ulli
Schönweger und Johannes Kuen, beide
Jahrgang 1998. Patrick, der ehemalige
Goldeck-Bursch‘, könnte man auf dem
Schifferklavier spielen sehen.
Insgesamt haben 26 einheimische
und 12 auswärtige Spieler immer und
immer wieder ihr Können gezeigt.
24
Nicht nur hiesige Zuhörer waren den
schönen Forstweg hinauf zum Dursterhof gewandert, sondern auch Feriengäste, wie zum Beispiel eine ganze
Stammtischgruppe aus Donaueschingen und als besonderer Gast sah man
auch Albert Gögele, unseren neuen
Bürgermeister, mit Familie. Bis zu (sehr)
späten Stunde wurde gemeinsam
musiziert und gefeiert - man kann sich
wirklich schon auf das 18. Ziachorglspielertreffen im nächsten Jahr freuen!
Partschinser Jugendtreff
Der Partschinser Jugendtreff „INSIDE“
organisiert in Zusammenarbeit mit
dem Sozialsprengel Naturns, der
Gemeinde Plaus und der Gemeinde
Partschins das Projekt
JUPAWA
Junge Partschinser WOLLEN anpacken.
Soziale und öffentliche Einrichtungen
in der Gemeinde Partschins und Plaus
laden dich ein, ab und zu ein paar
Stunden mitzuhelfen. So lernst du
verschiedene Einrichtungen kennen,
kannst etwas Abwechslung erleben
und jugendlichen Schwung in den
Betrieb einbringen. Als Anerkennung
für dein Engagement erhältst du eine
Einsatzbestätigung, welche du beim
Jugendtreff Partschins gegen verschiedene Gutscheine einlösen kannst, z.B.
Eintrittskarten für das Schwimmbad,
Eisbecher, Pizza, Wertkarte Handy, Friseurbesuch, Minigolf Freispiele usw.
Und so läuft’s…
Bist du mindestens 12 Jahre und findest die Idee von JUPAWA gut, melde
dich im Jugendtreff und du bekommst
eine Mitgliedschaft; dann entscheidest
du dich für eine Einrichtung und vereinbarst mit der jeweiligen Ansprechperson, wann du kommen und was du
machen kannst. Nach deinem Einsatz
bekommst du wie oben beschrieben
eine Einsatzbestätigung, die du im
Jugendtreff in einen Gutschein deiner
Wahl eintauschen kannst.
Diejenigen, die die meisten Stunden
mithelfen, bekommen für ihren Einsatz
einen Zusatzgutschein.
Raiffeisenkasse Partschins
Ve r s c h i e d e n e s
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Auf dem Jakobsweg durch Südtirol
Edith Gufler aus Rabland ist mit Maria
Mayr aus Lana, (die das Schreibmaschinenmuseum von Partschins leitet) am Sonntag den 30.05.2010 von
Müstair Taufers um 08.45 Uhr zu Fuss
(mit dem Regenschirm) z.T. über den
Jakobsweg nach Salurn gestartet.
Am ersten Tag sind wir über Waldwege nach Glurns, den Jakobsweg zur
Jakobskirche, über Lichtenberg nach
Agums, um 17.00 Uhr waren wir in
Tschengls und um 18.50 Uhr in Laas,
Abendessen beim Gasthaus Krone
und Übernachtung in Laas (8.20 Std.
Gehzeit); den 2.Tag über den Radweg
nach Göflan und Goldrain, dann über
den Sonnenberg, Latschanderwaalweg, Hochgalsauenerweg, Stabner
Waalweg bis Staben weiter den Radweg nach Rabland bis zur Jakobskirche, Übernachtung in Rabland, (09.55
Std. Gehzeit); den 3. Tag von Rabland
den Radweg zur Töll, über den Marlingerwaalweg bis nach Lana, den Brandiswaalweg nach Niederlana, weiter
den Radweg nach Nals und über den
Payersberg Wanderweg, am Bittnerhof vorbei, nach Andrian, Ankunft
und Übernachtung 19.30 Uhr (07.50
Gehzeit); am 4. Tag von Andrian über
den Eppaner Burgenweg zum Schloss
Hocheppan nach St. Pauls, St.Michael
und zu den Eislöchern nach Oberplanitzing, an der Mendelbahn vorbei,
nach St. Anton über Altenburg nach
Söll und sind in Tramin um 16.30 Uhr
angekommen, nach Dorfrundgang 3.
Übernachtung, 06.30 Gehzeit). Von
Tramin sind wir am 5. Tag zur Jakobskirche in St. Jakob Kastelaz, durch den
Kastelazweg nach Kurtatsch, über
Entiklar nach Magreid, die Weinstrasse bis zur Grenze Salurn, Endstation
unserer Wanderung am 03.06.2010
um 13.00 Uhr Bahnhof Salurn (4 Std.
Gehzeit).
Bei dieser viereinhalb Tagen Wanderung haben wir insgesamt je 219.052
Schritte gemacht, wir sind bei
Regenwetter gestartet und beim Sonnenschein müde, aber glücklich und
zufrieden angekommen.
Es war eine tolle Erfahrung, unsere
Umgebung ist wundervoll, wir wollten
hauptsächlich nicht asphaltierte Wanderwege nutzen.
Impressum:
AVS-Partschins
Vorankündigung
Die Bergtour auf die Dreiherrenspitze wird aus organisatorischen
Gründen vom 16./17. Juli auf den
3./4. Juli vorverlegt. Wir bitten um
Verständnis!
Eigentümer und Herausgeber: Zielerwind
Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Oskar Peterlini
Eingetr. im Landesger. Bozen am 6. 5. 91 Nr. 11/91
Druck: Union, Meran - Auflage 1.380 Stück
Redaktion: Renate Gstrein-Schweitzer, Oswald Gufler, Heinz Tappeiner, Ständige Mitarbeiter: Christel Strasinsky, Ewald Lassnig
Beiträge für den Zielerwind bitte an:
[email protected] mailen.
Telefonische Informationen:
0473 446812 oder 0473 968173
Abgabetermin für den nächsten
Zielerwind ist der 3. August 2010!
Im Dienste der Allgemeinheit
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Aus dem Altenheim
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
NEUES AUS DEM ALTENHEIM
Da sich unser Haus seit ca. einem Jahr
am Projekt „Qualitätsinitiative für die
Südtiroler Altenheime beteiligt, möchte ich hiermit die Gelegenheit ergreifen
und einige Infos an die Bevölkerung
weitergeben.
Die wichtigsten Ziele dieses Projektes
beinhalten z.B.
• Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
• Steigerung der Lebensqualität des
Bewohners
• Landesweiter Vergleich durch einheitliche Kennzahlen
• Einbinden aller Berufsgruppen bzw.
Mitarbeiter usw.
Beim monatlichen Treffen arbeitet
eine Gruppe von ca. 10 Personen an
bestimmten Themen. Gemeinsam werden Arbeitspakete erstellt, ausgearbeitet und je nach Möglichkeit zur Umsetzung gebracht. Wir beschäftigen uns
mit allerlei Überlegungen, wie z.B.
• Womit oder wodurch könnte man
den Heimalltag attraktiver gestalten?
• Wie ist die Zufriedenheitsmessung
unter den Bewohnern und den Mitarbeitern?
• Was wäre im tägl. Arbeitsablauf zu
ändern bzw. zu verbessern?
beschäftigen wir uns.
Durch das gemeinsame Arbeiten, Probleme analysieren, Lösungen aufzeigen usw. entsteht ein neues Gefühl der
Zusammengehörigkeit.
Man erkennt bestimmte Änderungen
aus verschiedenen Sichtweisen an und
akzeptiert diese.
Deshalb ist es sehr wichtig, dass jedes
Berufsbild im Team vertreten ist (Krankenpfleger, Alten- Sozialbetreuer, Pfle-
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gehelfer, Küche und Hauswirtschaft)
Damit ein Haus funktioniert, müssen
alle Mitarbeiter nach ihrer Kompetenz
arbeiten und das gesamte Team an
einem Strang ziehen.
Unser oberstes Ziel ist es, dem Heimbewohner das Bestmöglichste an Lebensqualität anzubieten.
Unser Team besteht aus folgenden
Berufsgruppen:
3 Krankenpfleger
4 Alten-Sozialbetreuer
3 Pflegehelfer
1 soziale Hilfskraft
3 Mitarbeiter der Hauswirtschaft
1 Köchin
1 Hilfsköchin
1 Landwirtschaftlicher Arbeiter mit
Hausmeisteraufgaben
Zuerst möchte ich das Pflegepersonal
nennen, das zahlenmäßig als größte
Kraft hervorgeht. Da der Heimalltag
24 Stunden pflegerisch abgedeckt sein
muss, können wir mit diesem Pflegestand sicherlich gute Pflege anbieten.
Wir achten nicht nur auf patientenorientierte Betreuung, sondern versuchen
so viel wie möglich alltägliche Aktivitäten einzubauen wie zB. Malen, Kartenspiele, Brettspiele, Spaziergänge,
Gespräche, Gedächtnistraining, kleine
Koordinationsübungen usw.
DER MENSCH WIRD DORT ABGEHOLT
WO ER STEHT
Weiters besteht unsere Aufgabe darin,
ihren Lebensabend zu gestalten und
sie auf ihrem letzten Weg zu begleiten.
UNSERE LEITSÄTZE IM UMGANG MIT
DEM BEWOHNER
Wir wollen…….
• Einen würdevollen und freundlichen
Umgang im Leben und beim Sterben
pflegen
• Die Bedürfnisse unserer Bewohner
erkennen und deren Individualität
berücksichtigen
• Eine professionelle gesamtheitliche
Pflege anbieten
• Unsere Bewohner und Angehörigen
über das Befinden informieren
• Dem Bewohner und seinen Angehörigen Freiraum für eine Mitsprache
geben
• Ein familiäres Ambiente erhalten
• Die Schweigepflicht einhalten
Zum Zweiten haben wir eine gut funktionierende Küche. Man versucht täglich durch abwechslungsreiche Menüs
und dem Einbauen der Vorlieben für
bestimmte Speisen nachzukommen.
Im Eingangsbereich des Hauses ist
das Tagesmenü für jeden ersichtlich.
Natürlich wird auch nach diversen Diäten gekocht.
Auch unsere Mitarbeiter der Hauswirtschaft leisten gute Arbeit. Eine saubere
Umgebung steigert enorm das allgemeine Wohlbefinden. Viel Wert legen
die Bewohner auf ihre persönliche
Wäsche. Die Näharbeiten werden auch
hausintern erledigt.
UNSERE LEITSÄTZE IM UMGANG MIT
EINANDER ALS MITARBEITER
Wir wollen………..
• Gegenseitig einen respektvollen, netten und ehrlichen Umgang pflegen
• Korrekt und gewissenhaft arbeiten
• Uns ehrliche Rückmeldungen geben
• Pünktlich sein
• Auf eine gegenseitige Zufriedenheit
hinarbeiten
• Offen sein für Neues
• Hilfsbereitschaft und Kollegialität
zwischen allen Berufsgruppen
Nicht zu vergessen sind unsere „ freiwilligen Helfer“. Zur Zeit sind es 4 Frauen,
die unseren Bewohnern 1x wöchentlich ihre Zeit schenken. Sie sind uns
immer willkommen und wir schätzen
ihre eigennützige Arbeit sehr. Zudem
übernehmen sie Begleitdienste zu spe-
Raiffeisenkasse Partschins
Aus dem Altenheim
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
ziellen Untersuchungen oder Kontrollvisiten im Krankenhaus. Dafür möchte
ich mich persöhnlich und im Namen
aller Mitarbeiter nochmals bedanken.
DIE MODERNSTE KRANKHEIT UNSERER
ZEIT IST „KEINE ZEIT ZU HABEN“!
Danken möchte ich auch unserer professionellen Friseurin Andrea.
Sie ist nicht nur für die Haare zuständig, sondern auch als willkommene
Gesprächsabwechslung bei den Bewohnern sehr beliebt.
Die wöchentliche Messe, die in der
hauseigenen Kapelle vom Herrn Pfarrer abgehalten wird ist ein wesentlicher
Bestandteil des Heimlebens. Hier ist
auch der Ort, wo wir uns in Form einer
int. „Verabschiedung“ vom Verstorbenen trennen.
Zu allerletzt möchte ich dem gesamten
Verwaltungsrat und dem Gemeindesekretär für die gute Zusammenarbeit
danken. Sie haben immer ein offenes
Ohr für die Wünsche und Belange
unseres Hauses.
Ein Dankeschön unserem Präsidenten
für seine Kollegialität und sein Vertrauen in meine bzw. unsere Arbeit. Nicht
zu vergessen ist Frau Helene Unterholzner im Sekretariat. Sie ist zu jeder Zeit
bereit mich mit ihrer fachlichen Kompetenz zu unterstützen.
Ein sehr wichtiges Mitglied in dieser
Kette ist unser Vertrauensarzt. Er ist
unser erster Ansprechpartner, wenn es
um die Gesundheit unserer Bewohner
geht. Durch ein respektvolles Miteinander steht das tägl. Wohlergehen im
Vordergrund. Unsere Heimbewohner
freuen sich über jede Art der Abwechslung im Heimalltag. All Jenen die dies
ermöglichen wie zB. die Besuche der
Kindergartenkinder, die Mitgestaltung
der Weihnachtsfeier durch die Bläser
der Musikkapelle, der Frauenchor „ die
Summserinnen“ für die Umrahmung
eines Advent-Sonntag, dem Pflegepersonal für seine außerordentlichen
Einsätze bei bestimmten Feiern und
unserem Duo „Erich und Hubert“ eine
große Anerkennung für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
Die Heimleitung
Gamper Judith
Besuch des Bürgermeisters im Altenheim
Große Freude bereitete den Heimbewohnern unser neu gewählter Bürgermeister Albert Gögele.
Er besuchte mit seiner Familie die
Bewohner des Heimes und lud alle zu
Kaffee und köstlichen, hausgemachten Kuchen, (die er selbst mitbrachte)
ein. Einige Heimbewohner kannten ihn
schon und andere freuten sich sehr, ihn
persönlich kennen zu lernen. Luis Frank
sang ihm zu Ehren das „PartschinserWir gratulieren insern nuien Bürgermeister Albert Gögele. Viel
Glück und Erfolg für Deine Zukunft
wünschen Dir die 75er Jahrgangskollegen.
und das „Umgang“ Lied mit all seinen
Strophen.
Besonders erfreut waren alle, dass er
gleich, trotz seiner vielen Verpflichtungen, das Altenheim besuchte. Gar
mancher verband damit die Hoffnung,
dass auch er, wie sein Vorgänger Dr.
Robert Tappeiner, immer ein offenes
Ohr für unsere alten, hilfsbedürftigen
Mitmenschen haben werde.
Die Verwaltung des Heimes
• Werkzeugkoffer Plastik mit Werkzeug
• Messgerät Fluke mit Tasche
• Fotoapparat Canon D400 mit Tasche und mit zwei Objektiven und Speicherkarten.
wurde endwendet.
Für Hinweise bitte bei Elektro TV Rabland melden 0473 967548. Danke
Im Dienste der Allgemeinheit
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Ve r e i n s n a c h r i c h t e n
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Organisationskomitee Tiroler Gedenkjahr 2009
Rückblick auf die Tätigkeiten
Seit fast vier Monaten ist es nun schon
wieder Geschichte, das Tiroler Gedenkjahr 2009. Was ist in unserer Gemeinde
von diesem Gedenkjahr geblieben? Im
Dorf, in den Fraktionen, in den Köpfen
der Menschen? Dank des Organisationskomitees (OK), das sich Ende 2008
zusammengefunden hat, eine ganze
Menge. Der nachfolgende Rückblick
soll die einzelnen Aktionen und Projekte
noch einmal in Erinnerung rufen.
Im September 2008 trafen sich auf Einladung der Schützenkompanie Partschins
zum ersten Mal die Vertreter der größten „traditions- und kulturbewussten“
Vereine im Schützenlokal, um ein
gemeinsames Programm für das kommende Gedenkjahr zu erstellen. Bis zur
offiziellen Gründung am 15. Dezember
2009 stießen noch weitere Vereine und
der Kulturreferent der Gemeinde, Ewald
Lassnig hinzu. Schlussendlich setzte sich
das OK aus folgenden Vereinen und Verbänden zusammen:
• Schützenkompanie Partschins
• Schützenkompanie Rabland
• Musikkapelle
• Freiw. Feuerwehr Partschins
• Freiw. Feuerwehr Rabland
• Freiw. Feuerwehr Töll
• Alpenverein
• Kirchenchor Partschins
• Kirchenchor Rabland
• Frontkämpfer- und Kameradenverband
• Bauernbund, Bäuerinnen und Bauernjugend
• Krippenverein
Martin Haller wurde zum Obmann,
Albert Zerzer zum Vizeobmann und
Thomas Holzknecht zum Kassier des
OK`s ernannt. Dank des starken Einsatzes von Kulturreferent Ewald Lassnig
gewährte die Gemeinde Partschins
einen ansehnlichen Beitrag. Auch die
Raiffeisenkasse Partschins unterstützte das Komitee mit einem stattlichen Beitrag und stellte noch kostenlos ein Kontokorrent zur Verfügung.
Beiden ein großes Vergelt’s Gott.
1. Andreas Hofer-Feiern am 22.
Februar 2009 und 21. Februar 2010
An den beiden A.H.-Feiern nahmen
die beiden Schützenkompanien und
28
die Musikkapelle in voller Formation
und die 3 freiwilligen Feuerwehren,
der Frontkämpferverband, der Alpenverein, die Bauernorganisationen
mit einer Abordnung teil. Nach dem
gemeinsamen Einmarsch in die Kirche
und der Hl. Messe, welche vom Männerchor feierlich mitgestaltet wurde,
folgte die Gefallenenehrung am
Kriegerdenkmal. Beide Male verköstigten Bäurinnen und Bauernjugend die
Teilnehmer der Vereine im Haus der
Dorfgemeinschaft.
Am Abend des 22. Februar 2009 entzündeten der Alpenverein beim Dursterhof und die SK Partschins beim
Greiterhof weithin sichtbare Gedenkfeuer. Die Feuer wurden im Zuge
einer landesweiten Gemeinschaftsaktion des Alpenvereins und des
Schützenbundes entzündet.
2. Aktion „eine Tiroler Fahne für
jeden Haushalt“
Im Zielerwind wurde laufend an das
Aufhängen der Tiroler Fahne erinnert,
wobei interessierten Bürgern auch die
Möglichkeit geboten wurde, über das
OK eine Fahne zu bestellen. Bis zum
Ende des Gedenkjahres wurden insgesamt 41 Tiroler Fahnen (allesamt mit
Adler) und 1 weiß-gelbe Kirchenfahne
für den Kirchturm erworben. (6 St. zu
3m, 8 St. zu 4m, 20 St. zu 5m, 4 St. zu
6m, 2 St. zu 7m und 2 St. zu 8m)
3. Andreas Hofer-Lied zur
Gemeindehymne erhoben
Auf Anregung des OK`s wurde vom
Gemeinderat im Oktober 2008
beschlossen (1 Gegenstimme), das
Andreas Hofer-Lied „Zu Mantua in
Banden“ zur offiziellen Gemeindehymne zu ernennen. Dem Beispiel
anderer Südtiroler Gemeinden folgend,
wurde vom Gemeinderat außerdem
eine schriftliche Aufforderung an die
Landesregierung gerichtet, das Lied
offiziell als Landeshymne anzuerkennen.
4. Beteiligung am Gedenkstein in
Dorf Tirol
Auf Initiative der Schützenkompanie
Tirol wurde am 26. April am Segenbühel ein Gedenkstein an die letz-
te Küchelbergschlacht eingeweiht.
Am Stein wurden die Wappen aller
Gemeinden, aus denen die gefallenen
Freitheitskämpfer stammten, angebracht. Das OK finanzierte das in Bronze gegossene Wappen der Gemeinde
Partschins, eine Abordnung der SK
Partschins sowie Ewald Lassnig als Vertreter der Gemeindeverwaltung nahmen an der Einweihungsfeier teil.
5. Aufstellen des Maibaums am
1. Mai 2009
Wie in einigen anderen Südtiroler
Gemeinden wurde auch in Partschins
der bayrische u. österreichische Brauch
des Maibaums eingeführt. Ein eigens
gegründetes OK unter der Führung von
Benedikt „Wips“ Hueber plante und
koordinierte die Arbeiten rund um den
Maibaum. Transport, Bewachung und
Aufstellen des Maibaums waren draufgängerische Aktionen, die trotz der
fehlenden Erfahrung zu einem wunderbaren Ergebnis geführt haben. Wer
den 31 m hohen Prachtkerl am Dorfplatz stehen sah, musste sich zweifellos
fragen, wie dieser ohne Hubschrauber
überhaupt an einem Stück in das enge
Dorf gebracht werden konnte. An die
60 Mitglieder von 7 Vereinen waren
notwendig, um ihn aufzurichten. Für
die anschließende Feier im Hof des
Widums wählte das OK bewusst keinen
gewinnorientierten Rahmen (freiwillige
Spende), sie sollte zu einem Fest für alle
Beteiligten und die Dorfbevölkerung
Maibaum am 1. Mai
Raiffeisenkasse Partschins
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Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
werden. Die FF Partschins übernahm
die Bewirtung der Gäste. Voraussichtlich wird der Maibaum nun alle 2 Jahre
aufgestellt.
6. Andreas-Hofer-Bus am
14. Mai 2009
Auf Einladung von Kulturreferent Ewald
Lassnig machte der vom Kulturresort
der Landesregierung und dem Andreas-Hofer-Museum in St. Leonhard in
Passeier auf Tour geschickte AndreasHofer-Bus im Geroldsaal in Rabland
Halt. Zu Beginn berichtete Ewald Lassnig über die Geschehnisse während
der Freiheitskriege in unserer Gemeinde. Darauf folgte die Vorführung eines
Animationsfilms über das Leben von
Andreas Hofer und eine Power-PointPräsentation mit anschließender Diskussion zum selben Thema. Der Abend
endete mit einem Quiz und der Verlosung kleiner Sachpreise.
7. Großer Österreichischer
Zapfenstreich am 23. Mai 2009
Ein besonderes Ereignis, an dem mehrere Vereine mitwirkten, war die Aufführung des Großen Österreichischen
Zapfenstreichs auf dem Kirchplatz in
Partschins, welche unter der Schirmherrschaft der Musikkapelle stand.
Andreas Österreicher von der Musikkapelle erklärte den zahlreichen Zuschauern die Bedeutung und die Herkunft
des Zapfenstreichs. Wenn die Landsknechte zur festgesetzten Abendstunde
in das Lager zurückkehren sollten, ging
ein Offizier, begleitet von einem Pfeifer
oder Trommler, durch die Gaststuben
und schlug mit seinem Stock auf den
Zapfen des Fasses. Danach durfte der
Wirt keine Getränke mehr ausgeben
und die Soldaten mussten in die Zelte.
Diesen musikalischen Befehl nannten
die Landsknechte „Zapfenstreich“.
Heute versteht man darunter eine ca.
40 Minuten lange Abfolge aus Märschen und Hymnen. Die Musikkapelle spielte die Musik, die SK Partschins
schoss die Ehrensalve und die 3 Feuerwehren umrahmten das ganze Geschehen mit Fackeln. Die Feier fand anlässlich des 200. Todestages von Johann
Graf von Stachelburg († 25.05.1809)
statt, der als einer der Ersten am Bergisel gefallen war. Im Anschluss wurden
die Teilnehmer im Hof der Stachelburg
von den Bäuerinnen verköstigt.
8. Segnung Wegkreuz der FF Töll
am 30. August 2009
Die FF Töll hatte beschlossen, anlässlich des Gedenkjahres ein neues
Wegkreuz am Parkplatz bei der Zughaltestelle auf der Töll aufzustellen.
Bürgermeister Dr. Robert Tappeiner
sowie die Dorfbevölkerung begrüßen.
Ein Bläserquintett der Musikkapelle
sorgte für die musikalische Umrahmung der Feier, die FF Töll für den
Umtrunk und den Imbiss.
Einweihung Wegkreuz der FF Töll
Das Kreuz wurde vom Zimmermann
Manuel Laimer, Mitglied der FF
Töll, angefertigt, den Corpus schnitzte
und spendierte der Holzschnitzer
Egon Pircher. Im Anschluss an die
Hl. Messe in der Töller Kirche segnete Pfarrer Josef Schwienbacher das
Wegkreuz. Kommandant Franz Haller konnte seine gesamte Mannschaft
samt Jungfeuerwehr, Fahnenabordnungen der beiden anderen Wehren
und der beiden Schützenkompanien,
eine Abordnung des Alpenvereins,
9. Segnung St. Jakobus-Rast der
Schützenkompanie Rabland am
12. September 2009
Die Bewahrung Rablands vor einer
verheerenden
Überschwemmung
beim Unwetter im Jahr 2008 nahm die
Schützenkompanie Rabland als Anlass,
um dem Herrgott mit der Errichtung
eines Wegkreuzes am 2. Schutzdamm
des Zielbaches zu danken. Die Idee
dafür stammte von Ewald Lassnig.
Das Kreuz wurde von Fridl Gerstgrasser angefertigt, die Maurerarbeiten
Einweihung St. Jakobus-Rast
Im Dienste der Allgemeinheit
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Ve r e i n s n a c h r i c h t e n
übernahm Ehard Abler, welcher auch
verschiedene Baumaschinen zur Verfügung stellte. Abordnungen aller 3
Feuerwehren, der SK Partschins, der
Musikkapelle und des Alpenvereins
waren der Einladung der Rablander
Schützen gefolgt. Pfarrer Richard Hofer
segnete die „St. Jakobus-Rast“, so
der Name der gemütlichen Sitzecke
mit Wegkreuz, die Schützenkompanie
Rabland verköstigte die Teilnehmer.
darauf hin strafversetzt worden. Die
Segnung der Tafel vollzog Pfarrer Josef
Schwienbacher, die Feier stand unter
der Schirmherrschaft der FF Töll. Es
nahmen Abordnungen der beiden
anderen Feuerwehren, beider Schützenkompanien, der Musikkapelle, des
Alpenvereins sowie der Bauernjugend
teil. Die Finanzierung der Tafel übernahmen zu je einem Drittel die FF Töll, die
FF Partschins und die Bauernjugend.
10. Ratespiel für die ganze Familie: Unser Heimatland Tirol
Kulturreferent Ewald Lassnig hat
in Zusammenarbeit mit Bibliothekarin Barbara Rechenmacher ein
Ratespiel mit 30 teils sehr kniffligen
Fragen zum Thema „Tirol“ ausgearbeitet und dem Zielerwind beigelegt.
Außerdem lagen die Fragebögen mit 3
Antworten zur Auswahl in Bibliotheken
und Musem auf oder konnten von der
Homepage der Gemeinde runtergeladen werden. Das Ratespiel fand in der
Bevölkerung großen Anklang, denn
bis Mitte September wurden 162 gültige Fragebögen abgegeben. Bei der
Preisverteilung am 25. September in
der Bibliothek Partschins wurde zuerst
der Film „Zeitsplitter – politische
Geschichte Südtirols im 20. Jahrhundert“ vorgeführt. Anschließend
wurden an 70 Personen von Ewald
Lassnig gesammelte Sachpreise verlost.
Die Bibliothek hat außerdem noch folgende Beiträge zum Gedenkjahr 2009
geleistet:
gemeinsames Ausfüllen der Fragebögen mit der 5. Klasse Grundschule
Partschins am 13. Mai
Lesung mit Peppi Feichtinger:
„Andreas Hofer - Heiliger oder Viehhändler?“ am 21. Mai
Lesung mit Jeannine Meighörner
„Starkmut - aus dem Leben der Anna
Ladurner Hofer“ am 4. Juni
12. Segnung versch. Gedenktafeln beim Rablander Kirchplatz
am 15. November 2009
Unter der Schirmherrschaft der FF Rabland stand die Segnung der folgenden
Gedenktafeln am Rablander Kirchplatz
und im St. Jakobus-Kirchlein:
• Gedenktafel für die Gefallenen von
Rabland in Marmor, finanziert von
der SK Rabland
• Gedenktafel für die Seelsorger von
Rabland in Marmor, finanziert von
der Pfarre Rabland
• Erinnerungstafel an die Kriegswirren
im Spanischen Erbfolgekrieg und
in den Tiroler Freiheitskriegen
von 1809, in Marmor, finanziert von
FF Rabland, FF Partschins, AVS, Krippenverein, Ziachorgelverein
• Gedenktafel an die Verunglückten
auf der Vinschgauer Staatsstraße im St. Jakobuskirchlein
An der Hl. Messe, umrahmt vom Kirchenchor, und der anschließenden
Segnung nahmen neben FF Rabland
und SK Rabland in voller Formation
Abordnungen der FF Partschins und
FF Töll, der SK Partschins, des Alpenvereins und der Musikkapelle teil. Am
Ende der Feier lud die FF Rabland die
Teilnehmer zu einem gemütlichen
Imbiss in den Geroldsaal.
11. Segnung der Gedenktafel
für den Zöllner Lobenwein am
25. Oktober 2009
Auf Vorschlag von Ewald Lassnig
wurde beim Zollwirt auf der Töll eine
Gedenktafel an den ehrenwerten Landesverteidiger und Zöllner Major
Peter Lobenwein angebracht. Lobenwein hatte gleich nach dem Sieg über
Napoleon das österreichische Wappen
an der Zollstätte angebracht und war
30
13. Steintafeln mit den
historischen Gassennamen
Das OK überlegte, anlässlich des
Gedenkjahres einen, im Zuge der Einführung der heutigen Straßennamen
verloren gegangenen, alten Gassennamen offiziell wieder einzuführen.
Da dies jedoch mit einem enormen
Bürokratieaufwand für die betroffenen
Anrainer verbunden gewesen wäre,
wurde beschlossen, die folgenden
Namen in Form einer Steintafel für
die Zukunft zu erhalten:
• Römerstraße = Kugelgôss
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
• Spaureggstraße = Tschattergôss
• Dr. Friedrich-von-Sölder-Gasse =
Höllgôss
• Wasserfallweg bei Schönaussicht =
Brettergôss
• Mair-am-Ort-Gasse = Reinlgassl
• Zielstraße = Butterweg
Die Finanzierung der Tafeln wurde zur
Gänze vom OK übernommen.
14. Renovierung des Kaltenbacher Troges und Platzgestaltung
Diese Aktion beruhte auf eine Initiative von Franz Tappeiner, welcher an
Ewald Lassnig herangetreten war und
angeboten hatte, den zum Teil einasfaltierten Kaltenbacher Trog freizulegen und an einem neugestalteten
Platz unterhalb des Bauhofs aufzustellen. Unter kräftiger Mithilfe der Arbeiter des Bauhofs und des Ewerks ist eine
gemütliche Sitzecke entstanden. Die
Unkosten trugen zur Hälfte die aufgelassene
Trinkwasserinteressentschaft Partschins und zu je einem
Viertel der Bauernbund und das OK.
15. Beitrag der Bäuerinnen
Neben den vielen Verköstigungen im
Zuge der verschiedenen Feiern, haben
die Bäuerinnen folgende Beiträge
zum Gedenkjahr geleistet:
• 500 Euro für Ministrantengewänder der Pfarrei Partschins
• 500 Euro für einen schmiedeeisernen
Weihwasserständer und eine
Laterne für die Pfarrkirche Rabland
• 500 Euro für die Renovierung des
Töller Kirchendachs
• Anschaffung einer schmiedeeisernen
Handschaufel für den Friedhof,
welche im Zuge der Beerdigungszeremonie verwendet wird
16. Wetterkreuz der SK Partschins
Die SK Partschins hat in Zusammenarbeit mit dem Dursterbauern Stephan
Oberperfler oberhalb des Dursterhofes
ein rustikales Wetterkreuz errichtet,
welches Pfarrer Josef Schwienbacher am
9. Jänner 2010 gesegnet hat.
17. Pflanzen eines Jahrhundertbaums
Der Südtiroler Schützenbund stellte für jede Gemeinde einen Jahrhundertbaum zur Verfügung. Der Baum
für unsere Gemeinde, ein Bergahorn,
wurde von der 4. Klasse Volksschule
Raiffeisenkasse Partschins
Ve r e i n s n a c h r i c h t e n
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Partschins in der Wiese zwischen Kindergarten und Mittelschule Partschins
gepflanzt.
18. Beitrag für die Dorfkrippe
Für die neue, vom Künstler Karl Hofer
gefertigte Krippe der Pfarrgemeinde
Partschins gab das OK einen Beitrag
von 200 Euro.
Am 24. April 2010 trafen sich die Mitglieder des OK zu einer gemütlichen
Abschlussmarende beim Graswegerkeller.
Es ist im Rahmen dieses Rückblicks leider
nicht möglich, den Beitrag eines jeden
Einzelnen aufzuzeigen und gebührend
zu würdigen. Doch jedes Vereinsmitglied
weiß, was es geleistet hat und kann mit
Genugtuung auf die verschiedensten,
gelungenen Aktionen zurückblicken. Ein
Mann verdient es jedoch, hervorgehoben zu werden. Schützenhauptmann
Martin Haller war von Anfang an klar,
dass das Potential der verschiedenen
Vereine wohl vorhanden war, dass es
aber eines Initiators und Koordinators
bedurfte. Er übernahm die Initiative, rief
die Vereinsführer zusammen und war
Ideengeber für Projekte wie Maibaum,
Große Andreas Hofer-Feiern oder die
Tafeln mit den alten Gassennamen.
Das OK Tiroler Gedenkjahr 2009 hat
gezeigt, dass Großes möglich ist, wenn
die Vereine und Verbände der Gemeinde in kameradschaftlicher Zusammenarbeit an einem Strang ziehen und ihre
Kräfte bündeln.
Es lebe unser Land Tirol
Johannes Pircher
KUNDMACHUNG
Schützenkompanie Partschins
Podiumsdiskussion zum Thema
„Südtirol wohin?“
Gut 80 Bürger waren am Freitag 9.
April 2010 der Einladung der Schützenkompanie Partschins zur Podiumsdiskussion zum Thema „Südtirol wohin?“
ins Haus der Dorfgemeinschaft gefolgt.
Ein Zeichen dafür, dass die Zukunft
unseres Landes den Menschen am Herzen liegt.
Als Diskussionsteilnehmer am Podium
waren folgende Vertreter der Südtiroler
Politik eingeladen worden:
• Karl Zeller, Parlamentarier der Südtiroler Volkspartei
• Pius Leitner, Obmann und Landtagsabgeordneter der Freiheitlichen
Partei
• Sven Knoll, Landtagsabgeordneter
der Südtiroler Freiheit
• Sigmund Kripp, Wirtschaftssprecher
der Grünen und Mitglied Bürgerliste
Partschins
Durch die Diskussion moderierte mit
Witz und Charme der Deutschordensbruder Pater Christoph Waldner.
In einem zehnminütigen Kurzreferat
konnten die Herren am Podium ihre
Vision von der Zukunft Südtirols darlegen, bevor sie zu den Fragen und
Wortmeldungen des Publikums Stellung nahmen.
Dabei konnte Pater Christoph am
Ende überrascht feststellen, dass sich
im Grunde eigentlich alle vier Politiker
eine selbstbestimmte Zukunft unseres
Landes vorstellen können, wobei aber
allen klar war, dass dies nur im Einverständnis mit den Italienern möglich
sein kann.
(Fotos: Vinschgerwind)
DER PRÄSIDENT
Gibt in Durchführung des rechtskräftigen Beschlusses des Verwaltungsrates Nr. 28 vom 27.05.2010 und in Anwendung
der einschlägigen Gesetzesbestimmungen bekannt
Dass ein öffentlicher Wettbewerb nach Bewertungsunterlagen und Prüfungen zur Besetzung von zwei Stellen für
eine/n Berufskrankenpfleger/in
(VII. ter Funktionsebene), mit Vollzeitbeschäftigung, ausgeschrieben ist, welche der deutschen Sprachgruppe vorbehalten ist.
STUDIENTITEL UND ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN:
Befähigungsdiplom eines Berufskrankenpflegers sowie Eintragung in das entsprechende Berufsalblum;
Zweisprachigkeitsnachweis „B“, für am 31.12.2001 im Dienst befindliches Personal Zweisprachigkeitsnachweis “C” und
zusätzlich Sprachkurs laut Anlage 2, Art. 12 des Bereichsabkommens für das Personal des Landesgesundheitsdienstes
vom 28.08.2001.
Das Ansuchen auf stempelfreiem Papier mit Unterschrift muß mitsamt den notwendigen Unterlagen bis 31.08.2010,
um 12 Uhr, im Sekretariat des Altenheimes eingereicht werden. Für nähere Informationen können sich die Interessierten an das Sekretariat des Altenheimes wenden. (Tel. 0473/966223).
Partschins, den 14.06.2010
Der Präsident Dr. Werner Braun
Im Dienste der Allgemeinheit
31
Ve r s c h i e d e n e s
Freiw. Feuerwehr Partschins
Sagen um Nasereith
Der ehemalige „Nasereiderhof“ stand
einst im Kaserwald, orographisch links
vom Zielbach (um 1285). Dort kann
man neben dem Kaserhüttl - wegen
der früheren Unterbringung von Almgeräten auch Kasten genannt - noch
deutlich Mauerreste des ehemaligen
Hofes erkennen. Die Kaserwiesen, ehemals ausgedehnte Wiesen- und Weideflächen, sind längst von einem dichten
Nadelwald, dem Kaserwald, bedeckt.
Auf dem „Nasereiderhof“ lebte, der
Sage nach, Eberle Nasreider. Der sehr
wohlhabende und geizige Besitzer des
Schwaigerhofes, hatte Töchter, die
„goldene Schuhschnallen“ und „wertvolle Brustketten“ getragen haben sollen und somit als Heiratskandidatinnen
sehr umworben waren.
Als eines Tages der „Wilde Mann“, ein
Einsiedler der unterhalb des „Schaflegers“ in einer Höhle hauste, zum
Nasereiderhof kam um rohe Hühnereier zu betteln, begann Eberle wüst zu
fluchen und mit dem Mann zu schimpfen. Daraufhin soll der „Wilde Mann“
den hartherzigen und gottlosen Bauer
aus Wut „in Stücke gerissen“ haben.
Landauf, landab erzählen Sagen von
diesem „Wilden Mann“. Wie erwähnt
lebte er in einen Höhle und war nicht
nur bei den Tablander Bauern sehr
beliebt. Der „Schienplott Wilde“, so
wurde er von den Leuten genannt, war
ein „guter“ Wilder. Trotz seines beängstigenden Aussehens zeigt er sich allen
gegenüber hilfsbereit, die ihm freundlich begegneten. Er konnte das Wetter
voraussagen, gab den Bauern gute Ratschläge zur Aussaat und Ernte und half
verlorenes Vieh suchen. An Sonn- und
Feiertagen, während die Bewohner
der Höfe in Tabland den Gottesdienst
besuchten, schlich sich der Wilde zu
deren Bauernhöfen und trank die
rohen Eier aus, die er im Stall vorfand.
Die Leute gönnten dem lieben Wilden
diese Köstlichkeit, da sie seine wertvollen Dienste sehr schätzten.
Als nun an einem Festtag der Schienplotter Wilde in Nasereith Ausschau
nach rohen Eiern hielt, wurde er vom
geizigen und reichen Besitzer, der nie
einen Gottesdienst besuchte und über
Gott lästerte, auf frischer Tat ertappt.
32
Wütend stürzte er sich mit einem
Schwert bewaffnet auf den als nutzloses Gesindel beschimpften Wilden.
Durch das gottlose Fluchen erbost,
ergriff dieser den Lästerer und zerriss
ihn in Stücke. Darauf verließ er voller
Grimm das Zieltal und wurde nie wieder gesehen.
Dazu weiß Herr Ewald Lassnig die
Geschichte vom Kasermanndl:
„Im Kaserwald hauste einst in einer
Höhle unter dem mächtigen Fuchsstein ein Wintersenner, das so genannte Kasermanndl. Auch im Sommer ließ
sich das Nörggele sehen, wenn man
nach ihm rief. Mit dem Spruch „Kasermanndl mit dem langen Bart, komm
heraus, wenn du Lust hast!“ kroch es
aus seinem Versteck. Zuweilen erschien
der käshohe Knirps auf den Einzelhöfen in Tabland, erteilte gut gemeinte
Ratschläge über Feldanbau, Ernte und
Viehhaltung. Als guter Kenner der Heilkräuter wurde er oft bei Krankheiten
bei Mensch und Vieh herangezogen.
Für seine Hilfsbereitschaft verlangte das
Kasermanndl keinen Lohn. Die Bäuerin
musste ihm lediglich seine Lieblingsspeise, ein „Melchermues“ zubereiten.
Der ansonsten gutmütige und hilfsbereite Zwerg konnte nur unfolgsame
und freche Kinder nicht ausstehen.
Besonders wütend wurde er, wenn sie
ihn neckten oder sich lustig über ihn
machten. Dann entwickelte er ungeahnte Kräfte, nahm sie übers Knie
und „plattierte“ sie gehörig. Dadurch
verschaffte sich das Kasermanndl den
nötigen Respekt und hatte fortan seine
selige Ruhe. So brauchte eine Mutter,
wenn die Kinder nicht gehorchten oder
abends nicht rechtzeitig zu Bett gehen
wollten, nur zu sagen: „Sei schön brav,
sonst rufe ich das Kasermanndl!“
Nach mündlicher Überlieferung, ließ
um 1880 der damalige Besitzer von
Schloss Spauregg auf der Unteren Kuhalm am Ufer des Zielbaches die Schutzhütte „Nasereit“ errichten und wird um
1892 als Wirtshaus bezeichnet. Nach
finanziellen Schwierigkeiten wechselte
das Haus in der Folge öfters den Besitzer bis die Alminteressentschaft Ziel das
Schutzhaus kaufte. In früheren Jahren
fanden in Nasereit rauschende Bälle
statt und es wurde nächtelang getanzt,
was von manchen Leuten und besonders von den Seelsorgern nicht gerne
gesehen wurde. Sogar im nahen Koog
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
(Viehpferch) wurde ein zusätzlicher
Tanzboden errichtet, da im Haus zu
wenig Platz war.
Zusammengefaßt aus den Unterlagen
von Herrn Ewald Lassing durch die
Freiwillige Feuerwehr Partschins
Weinfest im
Schlosshof der
Stachlburg
Das jährlich Anfang Juni stattfindende
Weinfest im Schlosshof der Stachlburg
ist inzwischen zu einer von Einheimischen genauso wie von den Feriengästen
sehr geliebten Tradition geworden. Sigmund Kripp mit seiner reizenden Gattin
Ludmilla und ihren vier „Teenis“ kümmern sich um alles, was der Gast zum
gemütlichen Feiern benötigt: Tische und
Stühle, Schanktische, den historischen
Keller für die Weinverkostung, und die
Musi: zum Mittag, als es noch ein wenig
ruhiger zuging, „zum Eingewöhnen“,
wie Sigmund sagte, spielte unser best
bekanntesund beliebtes Duo Andrea
(Gitarre) und Hias (Ziachorgl) bis sie
dann abends vom „Stefano Rocchetti
Quartett“ abgelöst wurden, welches wir
voriges Jahr schon kennen lernen durften:
Gianni Benedirei (Schlagzeug), Renato
Maccacaro (Piano), Paolo Bega (Saxofon)
und Stefano (Bas-Gitarre), Hobbie- und
Freizeit-Musiker aus Meran und Bozen
Sie spielen einen wunderbaren, „soften“ Jazz ohne große Verstärkung und so
konnte man ihre Musik so richtig genießen und dabei auch noch mit den Freunden plaudern. Für Speis und Trank war
bestens gesorgt: Lisa und Herbert vom
„Niedereben-Hof“ versorgten die Gäste
mit ihren Bio-Produkten: Speck, Wurst,
Kaminwurzen, Käse und dazu köstliche
Paarln, der Hausherr Sigmund mit seinen Bio-Weinen, natürlich war auch
sein Blauburgunder 2007 darunter, und
Christine Schönweger von der Hofbrennerei Gaudenz mit ihren Edelbränden,
inbegriffen ihrer beiden preisgekrönten
Grappa Goldmuskateller und Südtiroler
Zwetschgeler. Bis zu später Stunde konnten die zahlreichen Gäste die gemütliche
und stimmungsvolle Atmosphäre im
Schlosshof genießen und man war sich
einig, dass es derartige Feste häufiger
geben sollte!
Raiffeisenkasse Partschins
Ve r s c h i e d e n e s
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Vollversammlung im Jugendtreff Partschins
Die zu jener Zeit noch amtierende Vorsitzende Evelyn Tappeiner des Jugendtreffs Partschins, die „Insider“, hatte für
Samstag, 15. Mai zur ordentlichen Vollversammlung geladen. Mit Zufriedenheit
konnte sie eine rege Beteiligung feststellen, denn auf der Tagesordnung stand,
abgesehen von den üblichen Punkten wie
Genehmigung des Protokolls der vorhergehenden Vollversammlung, dem Jahresbericht und Jahresabschlussrechnung mit
Bericht der Revisoren die Neuwahl der
Vorstandsmitglieder.
Der Jugendtreffleiter Günther, mit Unterstützung seiner Assistentin Patrizia Ferdinelli, nach der Projektion des vergangenen
(2009) und des voraussichtlichen Haushaltsjahres (2010) einen unterhaltsamen
und interessanten Rückblick das Programm 2010 vorgestellt, welches ähnlich
verlaufen wird. Das Defizit aus dem vorigen Jahr wird mit den Einnahmen dieses
Jahres ausgeglichen werden, aber unter
Beachtung der Tatsache, dass im Rahmen
der allgemeinen Einsparungen der Landesbeitrag etwas geringer ausfallen wird.
An erster Stelle stehen die wieder einzuführenden Jugendregeln, wie z.B. dass
die Jugendlichen alle auf ihr gemeinsames
Gut zu achten hätten und nicht auf Nachbardächer dürften, denn es könnte schlimmer ausgehen als das erste - und hoffent-
lich letzte Mal -, ganz abgesehen davon,
dass eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch drohen könnte. Die jungen Leute
sollten sich stets vor Augen halten, dass
das schlechte Benehmen einiger Wenigen
von den Bürgern allen Jugendlichen, ob
sie Jugendtreffmitglieder sind oder nicht,
in die Schuhe geschoben würde. Man
wird wieder gemeinsam shoppen gehen,
kochen und backen, Filmabende und Fußball- und Calcetto-Turniere durchführen,
die lange Filmnacht verbringen und weitere Vorschläge werden gerne miteinander besprochen und wenn möglich, auch
durchgeführt. Dann kam das Highlight
des Abends, die Neuwahl der Organe.
Florian Gamper stand nicht mehr für den
Vorstand zur Verfügung und somit besteht
dieser nun aus Evelyn Tappeiner, Anton
Niderfriniger, Judith Reiter, Elisa Bubola,
David Gallmetzer, David Tappeiner, Luca
Lampugnani und Michael Christanell.
Dieser hat bei ihrer ersten Sitzung zwei
Wochen später David Gallmetzer als
neuen Vorstand gewählt. Unter den allfälligen Punkten erwähnte Günther, dass
neue Räume für den Jugendtreff in der
neuen Feuerwehrhalle bei der Festwiese
vorgesehen sind, da die jetzigen Räume
platzmäßig beschränkt sind und das Büro
nur von außerhalb zu erreichen ist und er
teilte außerdem mit, dass noch in diesem
Jahr reguläre Mitgliedsausweise eingeführt würden. Als mit Begeisterung aufgenommenes „Allfälliges“ gingen anschließend Mitglieder, Vorstand und geladene
Gäste zum „kleinen Umtrunk mit leckeren
Schnittchen“ über.
26. Vinschgauer Gebietsweinkost auf Schloss Kastelbell
„Typische Weine treffen edle Brände“ das war der sogenannte ‚rote Faden‘ der
die Geschehnisse der beiden Tage, Freitag 28. und Samstag 29. Mai miteinander verknüpfte und die 26. Vinschgauer
Gebietsweinkost wieder zu einem Erlebnis machte. Leo Forcher, Präsident des
inzwischen auf über 160 Mitglieder angewachsenen Vinschgauer Weinbauvereins,
freute sich, dass ihre Fachkommission
wieder 98 ausgezeichnete Qualitätsweine
aus unserem Tal hatte auswählen können, die den Gaumen aller Weinliebhaber
begeistern mussten und Gelegenheit hatten diese dazu am Freitag und Samstag
Nachmittag während der Stehverkostung
in den historischen Sälen auf Schloss Kastelbell. Wir berichten unseren Lesern darüber, denn auch heuer haben vier unserer
Partschinser Weinbauern eine sehr gute
Figur dabei gemacht gemacht: mit ihrem
Müller Thurgau 2009 Christine Schönweger vom Isserhof sowie ihr Bruder Hermann Schönweger vom Unterweirach
und auch Matthias Bernhart vom Mairhof. Christine war dann noch präsent mit
ihrem Pfefferer 2009 und Matthias mit seinem Vernatsch 2009; Sigmund Kripp bot
fünf seiner Bio-Weine zur Verkostung an:
angefangen mit einem Chardonnay 2006
und vom Jahrgang 2009 ebenfalls einen
Chardonnay, dann einen Weissburgunder
und von den ‚roten‘, einen Regent 2009
und einen Blauburgunder 2007. Auch
die „Sommelier Vereinigung Südtirol“ hat
an der Weinverkostung teilgenommen.
Im dritten Saal fand die Verkostung etwa
fünfzig edler Vinschgauer Brände statt;
schon in der vorigen Nummer hatten wir
von den mit dem Logo Südtirol Acquae
Nobiles gekennzeichneten Bränden
berichtet, und somit von Christine Schön-
wegers „Grappa Goldmuskateller“ und
„Südtiroler Zwetschgeler“ - Hofbrennerei
Gaudenz und sie war auch hier dabei. Ein
ganz besonderer Höhepunkt war Samstag
Nachmittag „Die Einheit von Essen & Trinken“, eine Erlebnisverkostung mit Wein,
Speise und edlem Brand mit Küchenmeister Verdroß vom „Schwarzen Adler“ in
Laas und Martin Aurich, Weingut Unterortl, assistiert von unseren Partschinser
Bäuerinnen. Da dieses ein einmaliges nie
vorher dagewesenes Gaumen-Erlebnis
war und mehr als ein paar Zeilen verdient,
werden wir in der nächsten Nummer eingehender darüber berichten, sowie auch
über „unsere“ Weinbauern. Aufgrund der
Trauerfeier für den Alt-Landeshauptmann
Magnago war die Eröffnungsfeier um 16
Uhr ausgefallen und die Veranstaltung
begann direkt um 18 Uhr mit der Verkostung.
Im Dienste der Allgemeinheit
33
Kulturelles
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Die Standschützen von Partschins im Ersten Weltkrieg
(Fortsetzung)
Der schneereiche Winter 1916/17
brachte den Soldaten an der Front und
in den Stellungen viele Entbehrungen,
Hunger, Kälte und Tod.
Aber das letzte Kriegsjahr sollte den
Partschinser Standschützen noch
schwere Kampfhandlungen bescheren. Wurden die Standschützen in den
vorangegangenen Jahren kaum zu
Kampftätigkeiten eingeteilt, so änderte
sich dies in den letzten Kriegsmonaten
Das noch verbliebene Drittel (vom
Aufgebot von etwa 30.0000 Standschützen im Jahre 1915 waren zu
Kriegsende noch 257 Offiziere und
9.464 Mann im Felde.) dieser „sterbenden“ Truppe musste nun noch
effizient eingesetzt werden. Unser Zeitzeuge schildert die Kämpfe auf Cima di
Campo bei der Festung Leone sehr plastisch und eindringlich. Er bezeichnet
diesen Kriegsalltag in der Rückschau
seines Lebens als das markanteste
Ereignis in seinem Leben:
„Unser beschauliches Leben änderte
sich gründlich, als das Baion in Marsch
gesetzt wurde, ein anstrengender stundenlanger Marsch ohne Essen und
Trinken bei leichtem Regen. Unser
Train blieb im Schlamm stecken, der
Italiener hatte alle Brücken zerstört,
um das Nachrücken der Österreicher
aufzuhalten. Unser Ziel war die italienische Festung Leone auf Cima di
Campo nördlich Primolano. Wir kamen
nur langsam voran, mußten oft stundenlang warten. Die Kaffeekonserven
waren schnell verbraucht, wir waren
alle vollkommen entkräftet und zum
Umfallen müde. Alles hungert und
friert, nichts zu Rauchen, keine Post
geht ab, in Partschins glaubt man, wir
seien alle gefangen oder tot.
12.11. 1917 5 Uhr abends
Hurra! Die Festung ist unser! Die
Unseren von der 3.Komp. waren die
Ersten im Werk. Jetzt bekommen wir
hoffentlich Unterkunft und Menage,
die uns seit mehreren Tagen vollständig fehlte…..Wir füllen den langen
Gang, die Nebenlokale und werfen
uns auf die Pritschen. Jeder sucht nach
etwas Genießbarem. Der Peter Agreiter
34
Die Toten auf Meletta
Der Feldkurat segnet ein Massengrab ein - 1917 - die Gefallenen sind Italiener
aus Schönna findet ein kleines Flaschl
mit Inhalt. Im Nu ist es ausgetrunken,
Minuten später ist der arme Peter tot.
Es war vermutlich Opium. Ein anderer
fand auch etwas im Stroh seines Lagers,
gar eine Konservenbüchse.Schnell das
Bajonett her und aufbrechen! Ein Krach
und der Arme hat nur mehr eine Hand,
die Büchse war geladen! Der Krach war
von allen gehört worden und jeder
hatte das Gefühl, daß die Festung im
nächsten Augenblick in die Luft fliegen
wird, weil eine feindliche Fernzündung
im Gange war. Die Trümmer würden
uns alle erschlagen und begraben,
denn wir hatten gehört, daß über uns
3 Kammern voll Dynamit zum Zwecke einer nötigen Sprengung gelagert
waren. Auf den Krach hin erfolgte eine
fürchterliche Panik, alles strömte durch
den einzigen langen Gang zum Tor
und es kam zu einem fürchterlichen
Gedränge. Endlich waren alle nach
draußen gekommen und die Nervosität ließ nach. Am nächsten Tag erhielt
ich die Gelegenheit, das Panzerwerk zu
besichtigen. Es war von den Italienern
errichtet worden, um die Hauptfestung
Raiffeisenkasse Partschins
Kulturelles
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Reg.81 löst uns ab. Wir sollen nach
rechts als Reserve hinter die Feuerlinie,
großes Durcheinander im finsteren
Wald. Ich kann nicht schnell mit, ich
muß mir noch die Schuhe anziehen.
Bis ich fertig war, waren meine Kameraden schon an die 50 Schritt weiter,
jetzt muß ich eilends nach, damit ich
sie nicht verliere. Da! Bums-krach,
eine Mine fährt mitten in den Haufen.
Oberleutnant Schmider am Ober-und
Unterschenkel schwer verwundet, seinem Diener Alois Moser wird das ganze
Gesicht samt der Hirnschale weggerissen, einem gewissen Gritsch aus
Naturns nahezu der ganze Kopf. Mir
geschah nichts, ich war wegen meiner
Verspätung noch zu weit weg. Durch
diese Mine wurde unsere Komp. arg
zersprengt. Es gelang mir, sie zu sammeln und hinter die Feuerlinie zu bringen. Nun lag die Komp. den ganzen
Tag hinter der Schwarmlinie, der Gegner setzte uns weiterhin mit Minen arg
zu, während Gewehrkugeln über unsere Köpfe pfiffen.
Unterstände auf Valpiana 3. Kamp.
Ostersonntag 1917
Primolano unten im Tal der Brenta auf
der Ostseite zu schützen. Der drehbare
Geschützturm war von unserer Artillerie durch einen Volltreffer unbrauchbar
gemacht worden. Durch ein großes
Leck schaute der blaue Himmel herein!
wir den schon nahenden Winter nicht
mehr in Höhenstellungen zubringen
würden, sondern endlich unten im Tal
in bequemen Unterkünften und Orten,
die nicht nur von Soldaten bewohnt
sein würden.
19. Oktober 1917
Dieser Tag brachte uns ein Schauspiel
ganz besonderer Art: Vor unsereren
Augen sprengte der Feind die überaus starke Festung Primolano eigenhändig in die Luft, weil sie unhaltbar
geworden war. In großem Krach und
Qualm flogen immer wieder Teile der
gewaltigen Festung hoch in die Luft
samt den gefüllten Magazinen, deren
Kriegsmaterial durch lodernde Brände
vernichtet wurde. Große Freude und
Siegeszuversicht erfüllte jede Brust,
der Weg in die Venezianische Tiefebene war nun offen und nicht mehr
lang. Endlich bestand die Aussicht, daß
Von Primolano ging es Mitte November durch das Tal der Brenta auf die
gegenüberliegende Seite nach Enego.
Von dort in einem fünfstündigen
Marsch in ein Seitental namens Costa
di là. Niemand wußte genau, wo der
Feind steckte. Mit viel Glück fand die
Komp. den Anschluss an das Inf.Reg.1,
das im Walde kampierte.
Immer wieder werden die Soldaten verschoben, von einer Gefechtslinie zur
anderen. Fürchterliche Kälte war in der
Zwischenzeit ins Land hereingebrochen.
23.11.1917
Um 6 Uhr früh greifen unsere Sturmtruppen unter Oberleutn. Verdorfer an.
Die versprochene Artill.Vorbereitung
hatte versagt. Sie kommen nur bis
zum Drahtverhau (das sind nur wenige
Schritte), dann sind die meisten verwundet oder tot. Von meiner Komp.
sind 2 tot, einer von ihnen ist der Obermaier Sepp (Josef Klotz) aus Vertigen.
Sie liegen vor dem Drahtverhau, als ob
sie schliefen. Eine Kugel hatte ihnen
den Kopf samt Sturmhelm durchbohrt.
Abends darf sich die Komp. 150 Schritt
tiefer in den Wald begeben, dahin fallen keine Minen und die Kälte ist auch
erträglicher. Kaum hatten wir uns ein
Nachtlager bereitet, ereilte uns auch
schon der Befehl zum Weitermarsch
.auf die Festung Monte Meletta zu.
Unser Bataillon hatte in den letzten
Tagen um etwa 100 Mann abgenommen.. Bei der Bergung der Gefallenen
vom Vortag hatte sich herausgestellt,
dass Josef Klotz drei tödliche Schuß
erlitten hatte.
Unser nächstes Ziel sollte der Monte
Pasubio werden, der heiß umstrittenste
Berg der Südfront.
22.11.1917
Um halb sechs Uhr früh alles auf. Inf.
Im Dienste der Allgemeinheit
grs
(Fortsetzung folgt)
35
Amateursportverein Partschins Raiffeisen
18. Partschinser Dorfkegeln 2010
Am 29.05.2010 fand im neuen Saal des
Sportzentrums in Partschins die Preisverteilung der 18. Dorfkegelmeisterschaft statt. Der Vizepräsident Gufler
Oswald begrüßte alle Anwesenden.
Namentlich begrüßte er den neuen
Bürgermeister Albert Gögele , den Präsidenten des Gesamtsportvereins Herrn
Ganterer Stefan und die Kegelfreunde
aus Oberlauterbach Deutschland.
Es gab mehreres zu feiern, einen neuen
Teilnehmer Rekord, das erste Dorfkegeln auf der neuen Kegelbahn und
18 Jahre Dorfkegeln. Der Teilnehmer
Rekord 76 Mannschaften, davon 22
Frauenmannschaften , also insgesamt
304 Teilnehmer sind für die Sektion
Kegeln Grund zur Freude, zeigt dies
doch, dass es uns immer wieder gelingt
diese Veranstaltung bestens zu organisieren und unseren Gemeindebürgern
von jung bis alt diese Veranstaltung
schmackhaft zu machen. Hierfür gilt
es allen Sportkeglern für die viele Freizeit die sie für einen reibungslosen
Ablauf dieser Veranstaltung opfern
zu danken. Natürlich haben auch alle
unsere Sponsoren großen Anteil am
Erfolg, da sie uns jährlich immer wieder schöne Preise und dies schon seit
18 Jahren zur Verfügung stellen. Einen
nicht unwesentlichen Anteil hat auch
die neue Kegelsportanlage die gerade noch rechtzeitig zum Dorfkegeln
eröffnet werden konnte und von den
Teilnehmern gelobt wurde. Hierfür
gilt in erster Linie unser Dank dem Präsidenten des Gesamtsportvereins Ganterer Stefan der wesentlichen Anteil an
der Verwirklichung des Porjektes Sportzentrum hat. Ein großes Vergelts’Gott
auch an unseren Präsidenten der Sektion Kegeln Klotz Hermann der beim
Einbau der Kegelbahn beinahe täglich
vor Ort war und fleißig mitgeholfen
hat, damit wir die Anlage rechtzeigt in
Betrieb nehmen konnten. Der Bürgermeister Albert Gögele lobte die Sektion Kegeln für die gelungene Veranstaltung und äußerte den Wunsch, diese
auch im nächsten Jahr wieder zu organisieren.
Die Preisverteilung wurde von unserem
Präsidenten Klotz Hermann in gewohnt
gekonnter Manier zelebriert und fast
jeder Teilnehmer wurde anschließend
36
Raiffeisenkasse Partschins
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Amateursportverein Partschins Raiffeisen
an der Preisverteilung noch mit einem
Geschenk aus der Verlosung bedacht.
Die Sektion Kegeln möchte allen mitteilen, dass die Kegelbahn jeweils Donnerstag und Freitag abends bis auf weiteres geöffnet ist. Wer interessiert ist zu
kegeln soll sich telefonisch bei Herrn
Pezzei Flaivo anmelden. Die nächste
Veranstaltung der Sektion Kegeln ist
das „Gasslfest“ in Partschins welches
heuer am Samstag den 24. und Sonntag den 25 Juli in Partschins stattfindet. Zu essen gibt es an beiden Tagen
eine „Paella“ mit Meeresfrüchten
oder Huhn. Wir freuen uns auf Euren
Besuch.
Der Präsident der Sektion Kegeln
Klotz Hermann
Ergebnisliste (der jeweils 5 Besten):
Damen Einzeln:
1 SCHÖNWEGER Mimi
2 HOLZKNECHT Erika
3 GERSTGRASSER Margareth
4 TUMLER Iris
5 MITTERHOFER Miriam
Herren Einzeln:
1 NISCHLER Ferdl
2 KASERER Josef
3 RUNGG Georg
MAIR Simon
UNTERTHURNER Luis
Mannschaft Damen:
1 Graswegerkeller/Damen
2 Die Saltener/Damen
3 Bauernjugend/Damen
4 Oldies/Damen-Kath.Fam.
Verb.Rabland
5 Sektion Volleyball/Damen
Mannschaft Herren:
1 Nichtraucher I
2 Handwerker I
3 Nichtraucher II
4 A.V.S. II
5 FC Bayern/Graswegerkeller
Unsere Sponsoren:
252
232
225
220
218
241
240
237
237
237
851
833
791
713
711
859
850
846
826
812
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
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42
43
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45
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53
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Abler Ehard - Bauunternehmung/Rabland
Alpiplast - Partschins/Töll
Apparthotel Siegi - Partschins
Aster Hans - Zetnalm/Naturns
Bergl-Alm - Schnalstal
Bernhart Norbert - Schlosser/Partschins
Cafè Andrea - Algund
Cafè König - Meran
Cafè Rudi - Partschins
Cafè Steinach - Algund
Cafè Taufenbrunn - Partschins
Cafè Überbacher - Algund
Consorzio Agrario - Meran
Eccli & Laimer - Meran
Eisenkeil Martin - Partschins
Elektro TV - Rabland
Euroagrar - Bozen
Fischer & Fischer - Erdbewegungen/Partschins
Frei Miriam - Partschins
Furlan Robert - Fische/Töll
Gamper Arthur-Tischler - Partschins
Gamper Hermann - Metzgerei/Partschins
Gamper Sepp - Plaus
Gamper Werner - Metzgerei/Partschins
Garberstub - Partschins
Gasthaus Birkenwald - Tabland
Gasthaus Brünnl - Quadrat
Gasthaus Cutraunstube - Rabland
Gasthaus Giggelberg - Sonnenberg
Gasthaus Greiter - Vertigen
Gasthaus Gruberhof - Sonnenberg
Gasthaus Happichl- Rabland
Gasthaus Kronenwirts Stub´n - Partschins
Gasthaus Prünster - Tabland
Gasthaus Schönblick - Marling
Gasthaus Wasserfall - Tabland
Gasthof Blaue Traube - Algund
Gasthof Niedermair - Vertigen
Gasthof Sonne - Partschins
Gasthof Stern - Algund
Gasthof Stiege - Partschins
Gasthof Wiedmair - Plars
Gasthof Weißes Rößl (Zollwirt) - Töll
Gemeinde Partschins
Go Fish - Kastelbell
Gögele Erwin - Maler/Rabland
Grasweger-Keller - Vertigen
Grillstube Rabland
Gruber R.-Juwelier - Naturns
Hafner Konrad - Algund
Haller Günther & Co. - Partschins
Hofer Herbert/Niedereben - Partschins
Hotel Edelweiß - Töll
Hotel/Pizzeria Panorama - Rabland
Hotel Rössl - Rabland
Hotel Weiss - Rabland
Kälteproject - Rabland
Kegelbahn Algund
Kegelbahn Naturns
Klotz Hermann - Partschins
Lamprecht Josef-Maler - Plaus
Maxi C+C - Meran
Merano Speck - Plaus
Moser Speck - Naturns
Nägele-Getränke - Algund
Niederbacher-Cleantec - Kaltern
Oberperfler Christian - Partschins
Oberperfler Stefan - Dursterhof/Sonnenberg
PALBOX - Mair Willi - Partschins
Parth Sport & Mode - Naturns
Pension Himmelreich - Tschars
Pföstl Luwig & Co. - Partschins
Pircher Franz & Co. KG. - Bäckerei/Rabland
Pircher Franz & Co. KG. - Lebensmittel/Partschins
Pircher Günther & Co. KG. - Partschins
Pizzeria Bussl & more - Partschins
Pizzeria Ennemoser - Rabland
Raiffeisenkasse Partschins
Ratschiller Alwin - Plaus
Restaurant Caregnato - Naturns
Restaurant Laterne - Rabland
Restaurant Seilbahn - Tirol
Rossin-Furlan - Meran
Rungg Willi - Formerkeller/Partschins
Salon Ewald - Naturns
Salon Hairdesign Andrea - Partschins
Salon Ida - Partschins
Salon Jasmin - Algund
Salon Habicher - Algund
Schmider Karl - Schwimmbad - Algund
Schnalser Speck - Töll
Schnitzer Erben/DESPAR - Rabland
Schnitzer Friedl - Weine/Obst/Gemüse
Schnitzer Hans - Sinich
Schutzhaus Lodnerhütte - Partschins
Sektion Kegeln im ASV Partschins
Sennereigen. Algund
Sölva Richard-Speckkeller - Oberplanitzing
Sportbar - Naturns
Sport Franz - Algund
Stricker Christian - Rabland
Tablander Alm (Franz u. Anna) - Partschins
Texelbahn AG. - Partschins
Texel-Obstgenossenschaft
Thaler Horst OHG. - Maler - Töll
Torggler - Baumaterialien - Marling
Ungerer-Kühlanlagen - Partschins
UNION-Druckerei - Meran
Unterweger-Gärtnerei - Algund
Verdorfer Alois - Töll
Werth Valentin - Vertigen
Ziel-Alm (Hannes) - Partschins
Wir danken allen Spendern für die gestifteten Preise!
Im Dienste der Allgemeinheit
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Die Seite der Raika
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Unsere Vollversammlung!
Unsere Vollversammlung, an der 170 Mitglieder teilnahmen, fand am 23. April diesen Jahres im Haus der Dorfgemeinschaft
in Partschins statt.
BILANZDATEN
Einlagengeschäft
Der Obmann Christian Ungerer sowie unsere Mitarbeiter
Erika Zöschg und Hannes Schnitzer präsentierten den Mitgliedern die wichtigsten Bilanzdaten und bekundeten dabei,
dass die Raiffeisenkasse im abgelaufenen Geschäftsjahr eine
überdurchschnittlich gute Entwicklung verzeichnen konnte.
Kreditgeschäft
Die direkten Kundeneinlagen waren um 2,08% gegenüber
dem vorigen Jahr gestiegen. Rückblickend auf die letzten 10
Jahre, ergibt dies eine Steigerung von 79%.
Da mit den gesammelten Einlagen Kredite ausgegeben werden können, bilden die Einlagen das größte Kapital einer gesunden Raiffeisenkasse.
Die Raiffeisenkasse Partschins ist im Vergleich zu manchen
Großbanken sehr solide und mit einem beachtlichen Eigenkapital ausgestattet, was aufgrund der gestiegenen Risiken gerade heute in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr nützlich ist. Sollten künftig eventuelle Kreditausfälle zu verbuchen
sein, so können wir auf dieses Eigenkapital zurückgreifen.
KLARSTELLUNG ZUR VOLLVERSAMMLUNG
Die Raiffeisenkasse Partschins hat bei der Vollversammlung
unter dem Punkt „Maßnahmen zur Förderung“ unter anderem ein Foto der „Farmermühle“ gezeigt.
Dieses Werbebild hat die Bank vor 10 Jahren vom Tourismusverein erhalten und sollte symbolisch für schöne, alte
Kulturobjekte in unserer Gemeinde stehen.
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Als Sparer und Einleger müssen unsere Kunden an Sicherheit und Rendite interessiert sein, als Kreditnehmer können
sie gutheißen, dass unsere Banken Gewinne erzielen, welche
betriebswirtschaftlich notwendig sind.
Wir möchten hiermit ausdrücklich klarstellen, dass Herr
Rungg Georg (Besitzer dieser Mühle) niemals um einen Beitrag bei uns angesucht hat und somit von uns auch keine
Unterstützung diesbezüglich erhalten hat.
Die Sanierung der Mühle hat Herr Rungg ausschließlich mit
eigenen Mitteln finanziert.
Raiffeisenkasse Partschins
Die Seite der Raika
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Ehrungen unserer Mitglieder
Einen großen Dank richtete der Geschäftsführer sowie der Obmann der Raiffeisenkasse Partschins an die Mitglieder der Raiffeisenkasse, die für ihre 35-jährige Treue ausgezeichnet wurden.
Das Bild zeigt unsere Mitglieder bei der Ehrung für deren langjährige Treue.
Wahl des Aufsichtsrates
Nach einer kurzen persönlichen Vorstellung aller Kandidaten
wählten die Mitglieder den Aufsichtsrat, wobei Herr Heinz
Tappeiner, Herr Erich Pircher und Herr Albert Bernhart wiederbestätigt wurden. Herr Heinz Tappeiner wurde anschließend zum Aufsichtsratspräsidenten; Dr. Werner Braun und
Dr. Jochen Raffl zu Ersatzmitgliedern des Aufsichtsrates gewählt.
Der Aufsichtsrat der Raiffeisenkasse Partschins:
V.l.: Albert Bernhart, Heinz Tappeiner und Erich Pircher
Exklusive Verlosung für Mitglieder
Ein weiterer Höhepunkt dieser Vollversammlung war die Verlosung von 15 wertvollen Sachpreisen. Als Glücksfee fungierte
unser ehemaliger, seit Beginn des Jahres pensionierter Mitarbeiter, Mathias Leiter, die Preise verteilte der Obmann, Christian
Ungerer.
Zum Abschluss der Vollversammlung dankte der Geschäftsführer Christoph Ladurner nochmals allen Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen, sowie allen Mitarbeitern, im Besonderen Herrn Hannes
Schnitzer sowie Frau Erika Zöschg, die gekonnt und
amüsant die Vollversammlung moderierten.
Beim abschließenden Abendessen genossen alle Anwesenden den ausgezeichneten Service und das hervorragende Essen der Gastgeberfamilien und ließen
somit den Abend gemütlich und gesellig ausklingen.
Im Dienste der Allgemeinheit
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Ve r s c h i e d e n e s
Jahrgang 20 - Nr. 3 / Juni 2010
Raika - Info!
Zweigstelle Rabland erhält neuen Geschäftsstellenleiter und Berater
Seit 31.05.2010 fungiert Herr Ulrich Schweitzer, bisheriger Berater im Sitz der Raiffeisenkasse Partschins als Geschäftsstellenleiter und Berater in der Zweigstelle Rabland.
Fachliches Wissen sowie langjährige Erfahrung im Bereich Kundenberatung/betreuung machen Herrn Schweitzer zu Ihrem kompetenten Ansprechpartner in allen
Bankangelegenheiten. Er wird Ihnen bei der Verwirklichung Ihrer individuellen
Ziele und Wünsche in Sachen Finanzen zur Seite stehen und Ihnen Lösungswege zu
deren Realisierung aufzeigen.
In diesem Sinne wünschen wir Herrn Ulrich Schweitzer viel Erfolg und Freude an der
neuen Herausforderung.
Ulrich Schweitzer
Geschäftsstellenleiter/Berater
in der Zweigstelle Rabland
Katholische Frauenbewegung Partschins
Foto: Hermann Castiglioni
Feier der Ehe-Jubilare 2010 von Partschins
Hochzeitstage sind Tage an denen ein
Ehepaar dankbar zurückblicken kann.
Grund genug um den Paaren in einer
Feier Dank und Anerkennung auszusprechen. Für jene Ehepaare, die heuer
ein rundes Hochzeitsjubiläum begehen, richtete die Katholische Frauenbewegung von Partschins am Pfingsmon40
tag ein Fest aus. Mit dem Thema: „Du
bist kostbar“, wurden die Einladungen
und Kerzen für die Jubelpaare vorbereitet. Der Gottesdienst wurde vom
Herrn Pfarrer Josef Schwienbacher und
vom Kirchenchor feierlich gestaltet.
Anschließend wurden die Jubelpaare
und ihre Angehörigen zu einem Buffett
und einem Umtrunk im Haus der Dorfgemeinschaft, erwartet. Für den musikalischen Rahmen sorgten die Musikanten Hubert und Sepp. Ein Dank an
alle, die zum Gelingen am Fest beigetragen haben. Den Jubelpaaren noch
viele gemeinsame Jahre.
Raiffeisenkasse Partschins