Pink Ribbon 2016 - Golf Winterberg

swiss scene Pink Golftour 2016
We are Pink: Voller Einsatz
im Kampf gegen Brustkrebs
Mit einem besonders emotionalen Event im GC Winterberg fand die Pink Golftour
2016 ihren Abschluss. Mit dem Erlös von 38 000 Franken wird die internationale
Studie über junge Betroffene, das «Program for Young Patients» (PYG), unterstützt.
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Pink Golftour 2016 swiss scene
Foto: Elisabeth Carabelli
pink power
Einige der Teilnehmenden
am Event in Winterberg
haben sich zum Gruppenbild
zusammengefunden.
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I
thank you! Norbert Tapfer mit dem Fotobuch
über Mo und dem Dankesbrief ihrer Eltern.
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Fotos: Elisabeth Carabelli
soignez les détails
Diese vier Frauen
setzten beim Outfit
sogar auf einheitliche Accessoires.
mmer dann, wenn die Pink Ribbon
Ladies Golftour im GC Winterberg
Station macht, sind besonders starke Emotionen mit im Spiel. Hier, in
diesem schmucken Club zwischen Zürich und Winterthur, wirkte eine Golflehrerin namens Morag «Mo» Wright.
Die Schottin war äusserst beliebt, und
als bekannt wurde, dass sie an Brustkrebs litt, war das Mitgefühl gross. Am
10. Juli 2014 verlor die Single-Frau ihren Kampf gegen den Krebs, und fast
auf den Tag genau ein Jahr danach kam
es in Winterberg zum ersten «Mo Memorial»: Einige Herrenflights fanden
im sonst den Ladies vorbehaltenen
Pink-Ribbon-Feld Unterschlupf und
schwangen im Gedenken an Mo Wright
ihre Schläger.
Ins Leben gerufen hat diesen Event
im Event Norbert Tapfer (51) aus Kindhausen ZH. «Ich habe bei Mo Unterricht genommen und war auf verschiedenen Golfreisen mit dabei, die sie
organisiert hatte», sagt er. «Sie war
eine absolut kompetente, aber auch
liebenswerte Persönlichkeit, und mit
dieser kleinen Geste wollten und wollen wir das Andenken an sie weiterleben lassen.»
Einer der Männer, die sich unter die
insgesamt 114 golfenden Frauen ge-
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die zwei g & C-flights Caroline Rominger (r.) und Irene Schaufelberger flankieren das
Männerduo mit Claudio Zuccolini (l.) und Peter Quenzer.
mischt hatten, war Claudio Zuccolini.
Der Bündner Comedian war in besonderer Mission angereist: Einerseits lag
ihm daran, seine Solidarität mit Brustkrebspatientinnen zu bekunden, andererseits war er gewissermassen als
«Wanderpreis» auf den Fairways von
Winterberg unterwegs. G & C hatte
nämlich in Zusammenarbeit mit den
Pink-Ribbon-Organisatorinnen Nicole
Zindel und Nadja Hermann von der
Agentur 2C Communication zwei Wettbewerbe ausgeschrieben. In einer dieser Verlosungen war im «normalen»
Pink-Ribbon-Feld ein Startplatz an der
Seite von Caroline Rominger zu gewinnen, in der anderen eine Runde Scramble als Flightpartner von Zuccolini.
kleiner tipp Abseits des Fairways gabs für
Irene Schaufelberger ein Privatissimum.
Den Platz im Team von Caroline Rominger gewann Irene Schaufelberger
aus Dietlikon ZH. Die engagierte Freizeitgolferin mit Handicap 12.0 war
denn auch begeistert von dieser Art
Anschauungsunterricht aus nächster
Nähe. «Es war beides», sagte die
Sportsfrau nach der Ankunft im Clubhaus. «Es war Spass und Freude, aber
erinnerungen
Dieses Fotobuch
hat Norbert Tapfer
zu Ehren von Mo
Wright zusammengestellt.
«here and now!» Das Motto auf dem Shirt der bezaubernden Serviererin Piroschka passte
hervorragend zum Solidaritätstag in Winterberg.
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ein volksfest und eine gala
Die Golftour 2016 ist zwar zu Ende, aber
selbstverständlich stehen im laufenden
Jahr weitere Pink-Ribbon-Events an. Am
4. September zum Beispiel werden rund
5000 Teilnehmende zum Charity Walk in
Zürich erwartet. Höhepunkt der Veranstaltung, die bereits zum neunten Mal
stattfindet, wird auch dieses Jahr der
Fototermin mit allen Teilnehmenden um
14 Uhr im Stadion Letzigrund sein.
Etwas glamouröser wirds an der Pink
Ribbon Night vom 30. September im
Zürcher Park Hyatt: Spitzenkoch Anton
Mosimann und ein kalorienfreies Showprogramm sorgen für die Glanzlichter.
Alle Infos: www.pink-ribbon.ch
es war auch eine wertvolle Erfahrung,
einmal eine richtige Proette bei der Arbeit beobachten zu können.» Das Team
harmonierte jedenfalls bestens, denn
das Duo Rominger/Schaufelberger gewann die Bruttowertung mit beeindruckenden 29 Punkten über neun Löcher …
zucco weiss rat
Zuoberst aufs Treppchen reichte es Peter Quenzer, dem zweiten WettbewerbsGewinner, nicht ganz. «Das war aber
auch nie das Ziel», sagte Quenzer und
lachte. «Ich wollte einen schönen Golftag geniessen und Spass haben. Und
dank Zucco und dem prächtigen Wetter
ist das voll gelungen.» Der Wettinger
plauderte aus: «Wir haben viel gelacht,
ausklang Apéro riche auf der Clubhausterrasse von Winterberg.
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uns aber auch ernsthaft Mühe gegeben,
wenns darauf ankam.»
Sogar beim Oufit hatte der Finanzchef eines Informatikunternehmens
nichts dem Zufall überlassen und sich
vor seinem Einsatz eigens ein pinkfarbenes Shirt angeschafft. «Das war ja das
Mindeste, was ich tun konnte», sagte
Quenzer.
Der Wettbewerbsgewinner ist ASGIMitglied und spielt so oft es geht auf
Plätzen, die er noch nicht kennt. «Nur
im Dolder hatte ich bisher kein Glück»,
so der Handicap-22.6-Spieler. «Da wollten sie mich einfach nicht drauflassen»,
bedauert er. Doch Zucco wusste Rat:
«Wir rufen einfach ‹Happy Day› an und
schildern Röbi Koller deinen Herzenswunsch», schlug er vor und grinste.
Seine Gags wird Zuccolini schon bald
wieder vor grösserem Publikum abziehen. Sein neues Programm heisst «Warum?» und soll am 9. Dezember am
Arosa Humor Festival vorgestellt werden. Warum «Warum?»? Zucco: «Es geht
um Alltagssituationen und deren Beobachtung. Szenen, bei denen man sich
unwillkürlich fragt: Um was gehts da
jetzt eigentlich ganz genau?»
Ernster wurde es im GC Winterberg,
als nach Apéro riche, Preisverleihung
und Tombola die Ärztin Monica Ruggeri
den Check über 38 000 Franken entgegennahm. Die «Head of Young Patient
Programs at International Breast Cancer
Study Group» (IBCSG) hatte Tränen in
den Augen, als sie sich bei den Anwesenden für deren Solidarität und Unterstützung bedankte. «Ihr seid nicht
alleine!», so lautete die Botschaft von
Monica Ruggeri an alle Betroffenen. franco carabelli
make-up Stylist Patrizio legt im Auftrag von Estée Lauder Hand an.
Fotos: Elisabeth Carabelli
«zahltag»
V.r.n.l. Monica
Ruggeri, die
Leiterin des
internationalen Forschungsprojekts
«Program for
Young Patients»,
Organisatorin
Nicole Zindel
und Moderatorin Alexandra
Sola.