Salon de Genève 2011

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Salon de Genève 2011
PRESSEMITTEILUNG
13. September 2011
100 Jahre Chevrolet – Die Geschichte des Unternehmens
1. Louis Chevrolet und William C. Durant gründeten am 3. November 1911 gemeinsam
die Chevrolet Motor Company. Am 3. November 2011 feiert das Unternehmen sein
100-jähriges Bestehen.
2. Der erfahrene Rennfahrer Louis Chevrolet, der hochgeschätzt wurde für sein
Ingenieurwissen, das er sich selbst beibrachte, wurde am 25. Dezember 1878 in der
Schweiz geboren. Als Kind wohnte er mit seiner Familie in Frankreich, bevor er 1900
nach Nordamerika auswanderte. Seine jüngeren Brüder Arthur und Gaston folgten
ihm zwei Jahre später. Bereits 1905 machte sich Louis Chevrolet einen Namen als
furchtloser Fahrer der für heutige Verhältnisse primitiven und absolut unsicheren
Rennwagen dieser Zeit. 1909 wurde er Mitglied in William C. Durants berühmtem
Buick Rennsportteam. Ein Jahr später entwickelte er gemeinsam mit einem Designer
in einer Mietwohnung in Detroit Pläne für den Prototypen des Wagens, der später
seinen Namen tragen würde.
3. William C. „Billy“ Durant wurde 1861 geboren und war Enkel eines ehemaligen
Gouverneurs des Bundesstaates Michigan. In den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts
verdiente Durant sein Geld als sehr erfolgreicher Hersteller von Pferdekutschen, die
weltweit verkauft wurden. Er wechselte auf die Seite der Automobilhersteller, als
Geschäftspartner ihn 1904 davon überzeugten, die Geschäfte der noch jungen Buick
Motor Co. zu leiten. Der grosse Erfolg des Unternehmens verhalf ihm zu den nötigen
Mitteln, um 1908 General Motors zu gründen. Durant fügte Cadillac, Oldsmobile,
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Oakland und weitere Marken zum Portfolio von GM hinzu, bis ihn eine Bankenkrise
1910 aus dem Geschäft drängte.
4. Nach seinem Ausstieg bei GM wollte Billy Durant ein neues Automobil bauen. Er ging
dazu eine Partnerschaft mit Louis Chevrolet ein, um gemeinsam das Traumauto des
berühmten Rennfahrers zu produzieren. 1912 war es soweit: Louis Chevrolets
2.150 Dollar teures Automobil, der Series C „Classic Six“, war geboren. Dieses
luxuriöse Hochleistungs-6-Zylinder-Modell war fortan auf den Strassen von Detroit zu
sehen.
5. Ende des Jahres 1913 trennten sich die Wege von Louis Chevrolet und Billy Durant.
Durant behielt das Recht, weiterhin Fahrzeuge mit dem Namen seines ehemaligen
Partners zu produzieren. Chevrolet zog es nach Indianapolis, wo er und seine
jüngeren Brüder Arthur und Gaston zu Legenden in der Geschichte der Indy500Rennen wurden. Das berühmte Bowtie-Logo der Marke Chevrolet wurde unter Durant
designt und fand 1913 zum ersten Mal in einer Anzeige Verwendung. Es zierte die
ersten, preiswerteren Chevrolet Modelle, die 1914 erschienen.
6. Das Model H, ein Vierzylinder, half dem Unternehmen dabei, sich einen Namen als
Hersteller verlässlicher Automobile zu machen. Diesem Grundkonzept blieben die
Chevrolets bis 1928 treu.
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7. Billy Durant hatte seit Beginn der Partnerschaft mit Louis Chevrolet den Plan,
preiswerte Automobile zu verkaufen. 1915 brachte er den Chevrolet 490 auf den
Markt. Der niedrige Preis von nur 490 US-Dollar positionierte das Automobil als
direkten Wettbewerber des Model T von Ford. 1916 nutzte Durant den Erfolg dieses
Chevrolets um erneut die Kontrolle über General Motors zu erlangen.
8. 1916 fuhr Louis Chevrolet während des Indianapolis 500 einen von ihm und seinen
Brüdern entwickelten Frontenac Rennwagen. Vier Jahre später steuerte Gaston
Chevrolet einen Monroe-Frontenac beim Indy500 zum Sieg. Nachdem Gaston bei
einem Rennsportunfall zu Tode kam, gründeten Louis und Arthur ein Unternehmen,
das sich auf die Herstellung von Teilen für Rennwagen spezialisierte. In den späten
zwanziger Jahren entwickelte Louis Chevrolet auch Flugzeugmotoren. So wie
Millionen anderer Amerikaner erlitt er durch den als „Schwarzer Freitag“ bekannten
Börsencrash an der Wall Street heftige Verluste. Nach seiner Rückkehr nach Detroit
arbeitete er einige Jahre lang in einer Chevrolet Fabrik. Louis Chevrolet litt unter
Diabetes, an deren Folgen er am 6. Juni 1941 starb. Er wurde 63 Jahre alt.
9. 1918 kamen die ersten Chevrolet Nutzfahrzeuge auf den Markt: Ein
Leichttransporter, der auf dem Chassis des Model 490 basierte, und ein
Schwertransporter mit einer Maximallast von einer Tonne. Die Karosserien wurden
extern zugeliefert.
10. Im Jahr 1918 wurde Chevrolet offiziell Teil des General Motors Konzerns, den Billy
Durant zu diesem Zeitpunkt ein zweites und letztes Mal führte. Nach seinem Ausstieg
bei GM 1920 gründete er Durant Motors, das die Modelle Durant, Star, Flint und
Locomobile sowie die Mason Lastwagen produzierte. 1933 fiel Durant Motors jedoch
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der Grossen Depression zum Opfer. Sieben Jahre später eröffnete und leitete Durant,
der inzwischen auf die 80 Jahre zuging, in Flint, Michigan eine Bowlingbahn. Er
plante, nach Vorbild dieses Prototypen eine Kette zu gründen. Während einer
Geschäftsreise 1942 erlitt er einen Schlaganfall. Durant zog daraufhin mit seiner Frau
nach New York, wo er am 18. März 1947 verstarb.
11. 1921 wandte sich Pierre S. duPont, Billy Durants Nachfolger bei General Motors, an
den zukünftigen Vorstandsvorsitzenden Alfred P. Sloan, um über die Zukunft von
Chevrolet zu sprechen. Unbeeindruckt von einigen Schwarzmalern liess sich duPont
von Sloans Recherchen überzeugen, die eine mögliche Zukunft für Chevrolet als
weltweit erfolgreiche Marke mit überzeugendem Preis-Leistungs-Verhältnis
aufzeigten. 1922 wurde William S. Knudsen an Bord geholt um die Leitung des
Unternehmens zu übernehmen und machte es sich bald zur Aufgabe, ein stark
verbessertes Chevrolet Modell auf den Markt zu bringen. Das Ergebnis war der
populäre Chevrolet Superior von 1924. Zu dieser Zeit hatte Chevrolet auch damit
begonnen, eine Produktionsstätte in Kopenhagen, Dänemark zu errichten; die erste
einer ganzen Reihe von Produktionsstätten, die GM weltweit in den Ländern gründen
sollte, in denen die Fahrzeuge verkauft wurden.
12. 1927 überholte Chevrolet erstmals Ford: Mehr als 1 Million Fahrzeuge wurden
verkauft, etwa doppelt so viele wie noch 1925. Farbenfroher Duco Lack half dabei,
Käufer für die beliebten Chevrolet Modelle zu begeistern.
13. Ende der 20er Jahre gehörte Chevrolet zu den führenden Automobilherstellern der
Welt, mit Produktionsstätten in zahlreichen Ländern. 1928 wurde General Motors
India gegründet. Nahe Bombay (dem heutigen Mumbai) wurden schon bald
Automobile, Lastwagen und Busse in einer neuen Fabrik produziert. Noch im gleichen
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Jahr rollten die ersten Chevrolets in einer neuen GM Produktionsstätte in Warschau,
Polen vom Band.
14. Der 1929er Chevrolet Six wurde mit dem Slogan „Ein Sechser zum Preis eines
Vierers“ beworben, da die anderen grossen Automobilhersteller in den USA zu der
damaligen Zeit nur Vierzylindermotoren anboten – zu ungefähr dem gleichen Preis.
15. 1934 kam die preiswerte Chevrolet Master Series auf den Markt, die Chevrolet
serienmässig mit einer neuen, „Knee Action“ genannten, unabhängigen
Vorderaufhängung ausstattete.
16. GM de Mexico wurde 1935 gegründet. Die dazugehörige Produktionsstätte befand
sich auf einem ehemaligen Feld ausserhalb von Mexico City. Bereits nach kurzer Zeit
avancierte Chevrolet zum Liebling vieler mexikanischer Auto- und Pick-up Fans.
(Abbildung: Mitarbeiter vor einem 1938er Chevrolet Pick-up)
17. Im selben Jahr wurden von GM erstmals sogenannte „Turret Tops“, aus einem Stück
Stahl geformte Automobildächer, verwendet. Die 1935er Chevrolet Masters Serie war
die erste Baureihe, in der solche Dächer zum Einsatz kamen.
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18. Der 1935 eingeführte Chevrolet Suburban Carryall Truck war der erste amerikanische
Kombi mit Kleinlaster-Chassis, der eine Stahlkarosserie besass. Er gilt als das erste
Sport Utility Vehicle (SUV) der Welt. Die Einführung dieses Modells machte Chevrolet
zum Erfinder eines vollkommen neuen Fahrzeugsegments.
19. Im Jahr 1940 fuhr der Argentinier Juan Manuel Fangio mit einem 1940er Chevrolet
von Buenos Aires nach Lima, Peru, und wieder zurück und gewann dadurch ein 13tägiges Langstreckenrennen. Später wurde er zu einem weltberühmten Grand PrixFahrer.
20. Die zivile Produktion von Chevrolet Automobilen wurde am 30. Januar 1942 bis zum
Ende des Zweiten Weltkrieges eingestellt. Chevrolet stellte auf die Produktion von
Militärfahrzeugen um. Dazu gehörten auch die Carryall Suburbans. Am 3. Oktober
1945 wurde die Produktion von Zivilfahrzeugen wieder aufgenommen.
21. Im Sommer 1947 wurden die neuen 1948er Chevrolet Pick-ups im „Advance Design“
vorgestellt. Sie zeigten ein vollständig neues Nachkriegsdesign. Ihr neuartiges
Ventilationssystem erhöhte den Komfort in der Fahrerkabine.
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22. Chevrolets 1950er Modelle waren die ersten amerikanischen Automobile im
Niedrigpreissegment, die optional über eine Powerglide Automatikschaltung
verfügten. Im selben Modelljahr führte Chevrolet den Bel Air ein, der als erstes
preiswertes Automobil über ein Hardtop verfügte.
23. 1953 brachte Chevrolet die Corvette auf den Markt. Sie war das erste serienreife
Automobil der Automobilindustrie, dessen Karosserie aus Fiberglas bestand.
24. Der Bel Air war das designierte Topmodell unter den neuen Chevrolet Fahrzeugen aus
dem Jahr 1953. Zum ersten Mal bot GM optional auch seine getönten „E-Z Eye“Scheiben für seine Fahrzeuge an.
25. Am 3 November 1954 meldete General Motors den Verkauf des 50-millionsten
Fahrzeugs, eines goldenen 1955er Chevrolet Bel Air. Das Fahrzeug wurde während
einer Nationalparade präsentiert, die im Fernsehen übertragen wurde.
26. Chevrolets Chefingenieur Edward N. Cole führte 1955 den legendären V8Monoblockmotor in allen neuen Modellen ein. Seitdem haben V8-Motoren von
Chevrolet mehr Rennwagen zum Sieg verholfen als jeder andere Motor. Der V8-Motor
zählt zu den wichtigsten Ingenieursleistungen aus Chevrolets 100-jähriger
Unternehmensgeschichte.
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27. Mit dem Abschluss eines der besten Geschäftsjahre in der Geschichte von Chevrolet
brachte das Unternehmen im März 1955 eine neue Serie von Leichttransport-Pick-ups
heraus. Der Cameo Carrier, ein sogenannter Gentleman’s Pickup aus limitierter
Produktion mit einzigartig designter Ladefläche, war Teil der neuen Modellserie. Die
neuen Pick-ups waren sowohl in der standardmässigen Sechszylinder-Variante als
auch mit dem V8-Motor erhältlich.
28. 1956 startete die einstündige „Dinah Shore Chevy Show“ im amerikanischen
Fernsehen. Am Ende jeder Folge sang Dinah Shore den Song „See the USA in your
Chevrolet“. Das Format war eine Weiterentwicklung von Shores vorheriger
15-Minuten-Sendung. Sie war die erste Frau, die eine eigene Show im US-Fernsehen
moderierte. Den Song „See the USA“ sang sie bereits seit den frühen 50ern. Nach
dem Ende der Show 1963 wurde er in Werbespots von Chevrolet verwendet.
29. 1957
führte
Chevrolet
die
mechanische
Einspritzanlage
„Ramjet“
als
Ausstattungsoption für Chevrolet und Corvette Modelle ein. Sie war das erste
Einspritzanlagensystem, das in amerikanischen Serienfahrzeugen zum Einsatz kam.
30. Im selben Jahr begann Chevrolet, Vierradantriebe für seine Pick-ups anzubieten,
zusammen mit dem berühmten „Powr-Pak“ System von NAPCO.
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31. 1958 wurde der Chevrolet Impala eingeführt, der zum meistverkauften
Oberklassefahrzeug aller Zeiten werden sollte. Bis zur Einstellung der Produktion
1996 wurden über 13 Millionen heckangetriebene Impalas verkauft. Der Markenname
wurde 2000 für Chevrolets grösste moderne Limousine verwendet und so neu belebt.
Dieses Modell wird auch heute noch produziert.
32. Der vom 1959er Oberklasse Chevrolet abgeleitete El Camino Pick-up kam 1964 auf
den Markt und wurde bis ins Jahr 1987 produziert. Das Design des El Camino basierte
auf den damals aktuellen Chevelle und Malibu Modellen. Der Chevrolet El Camino
erlebte fünf Designgenerationen: 1959-1960, 1964-1967, 1968-1972, 1973-1977
und 1978-1987.
33. 1960 wurde der Chevrolet Corvair, das bis heute erste und einzige amerikanische
Fahrzeug mit luftgekühltem Sechszylinder-Heckmotor, zum „Motor Trend Car of The
Year“ gewählt.
34. 1961 brachte Chevrolet den Kastenwagen Corvair 95 und den Kleintransporter
Greenbrier auf den Markt. Der Greenbrier liess sich als voll funktionsfähiger
Campingwagen ausstatten.
35. Ein Jahr später führte Chevrolet die Chevy II Modellreihe ein, einen etwas
klassischeren Kompaktwagen als der Corvair. Die luxuriösen „Nova 400“, zu denen
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auch ein Cabrio gehörte, waren die Spitzenmodelle der Chevy II Serie. Nach einer
Überarbeitung des Designs wurden ab 1968 nur noch Limousinen und Coupés dieser
Reihe angeboten. Alle 68er Modelle wurden als „Chevy II Nova“ Modelle verkauft,
während die Modelle ab 1969 bis zur Einstellung der Produktion 1979 schlicht „Nova“
hiessen. Im Frühjahr 1984 wurde der Chevrolet Nova wieder eingeführt; diesmal
jedoch als 1985er Kleinwagen mit Frontantrieb. In einer gemeinsamen
Produktionsstätte von GM und Toyota wurde der Chevrolet Nova bis zum Modelljahr
1988 hergestellt.
36. 1962 nahmen die Beach Boys den Song „409“ auf, eine Hommage an Chevrolet
Modelle mit den bekannten „409“-Motoren, die seinerzeit bei ViertelmeilenBeschleunigungsrennen im ganzen Land antraten.
37. Chevrolet brachte 1963 das erste und einzige Corvette Sting Ray Coupé mit geteiltem
Heckfenster auf den Markt. Das populäre Modell wurde bis 1967 produziert, wobei die
Modelle von 1964 bis 1967 kein geteiltes Heckfenster mehr hatten.
38. Der Chevelle, ein Mittelklassewagen, wurde 1964 eingeführt. Grösse und Preis lagen
zwischen den traditionellen Oberklassewagen von Chevrolet und den kompakten
Chevy II Nova-Modellen. Erhältlich als Sechszylinder oder mit V8-Motor, wurde der
Chevelle in der Standard „300“-Serie und der Oberklassen-Variante „Malibu“
angeboten. Auch Super Sport Versionen des Malibu Sport Coupés und des Cabrios
standen zur Auswahl.
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39. Ende 1966 begann die Produktion des 1967er Camaro. Im darauffolgenden Mai
wurde ein speziell designtes Camaro SS Cabrio beim Indianapolis 500 als Pace Car
eingesetzt. Zwei Jahre später stellte Chevrolet das 1969er Camaro SS Cabrio vor,
das heutzutage Kultstatus unter den Indy500 Pace Cars geniesst. Im Jahr 2011, in
dem sowohl das Indianapolis 500 als auch Chevrolet ihr 100-jähriges Bestehen
feiern, wurde eine Neuauflage des 69er Camaro SS Cabrio als Pace Car im Rennen
eingesetzt. Seit 1948 stellte Chevrolet beim Indianapolis 500 mit insgesamt 22 Pace
Cars mehr als jede andere Marke. Der Chevrolet Camaro kam – dieses Jahr
eingerechnet – bislang insgesamt sieben Mal als Pace Car beim Indy500 zum Einsatz.
40. 1967 führte Chevrolet seine neuen Halbtonner ein, unter denen sich auch ein neuer
Suburban befand. Das Besondere an diesem Fahrzeug war die Anordnung der Türen.
Während sich auf der Beifahrerseite sowohl Vorder- als auch Hintertür befanden,
verfügte die Fahrerseite nur über eine Tür. Dieses Design machte das Fahrzeug
besonders für Rettungsdienste interessant. Auch unter Wohnwagenbesitzern, die
damit Teile ihrer Ausrüstung transportierten, war der Suburban sehr beliebt.
41. Zum Ende des Jahres 1967 wurde die dritte Generation der Corvette eingeführt: das
1968er Corvette Cabrio. Es war das erste serienmässig produzierte amerikanische
Auto, das mit einem „T-Top“-Dach mit abnehmbaren Seitenpaneelen versehen war.
42. Am 14. November 1969 parkten die drei Apollo 12-Astronauten ihre speziell
lackierten Sondereditionen der 1969er Corvette und starteten zur zweiten MondMission der USA ins All.
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43. Das Zeitalter der Muscle Cars erreichte in den USA im Jahr 1970 mit der Einführung
des Chevelle SS 454 und seines legendären, 450 PS starken RPO LS-6 V8-Motors
seinen Höhepunkt.
44. Im Februar desselben Jahres feierte ein längerer, tiefer gelegter und breiterer
Chevrolet Camaro sein Debut. Die Rallyesport(RS)-Version des Modells war mit
einem zweigeteilten Stossdämpfer ausgestattet. Sie konnte in Kombination mit einem
RPO Z28 Special Performance Paket bestellt werden (siehe Abbildung).
45. Der Monte Carlo, ein sogenanntes Personal Luxury Car, kam 1970 in den Handel.
Seine Motorhaube war ganze 180 cm (6 Fuss) lang und damit die längste aller
bisherigen Chevrolet Modelle.
46. Die Drag Racing Legende Bill „Grumpy“ Jenkins gewann bei den Winternationals 1970
das erste NHRA Pro Stock Rennen in einem 1968er Chevrolet Camaro.
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47. Als einer der ersten Automobilhersteller profitierte Chevrolet in den 60er und 70er
Jahren vom Einsatz menschenähnlicher Crash-Test-Dummies, auch Hybrid I genannt.
2010 spendete General Motors einen ausrangierten Hybrid III Crash-Test-Dummie an
das Smithsonian National Museum of American History.
48. 1975 wurde in den USA erstmals der „Baseball, Hot Dogs, Apple Pie & Chevrolet“Werbespot ausgestrahlt, an den sich noch heute viele US-Amerikaner gerne erinnern.
Baseball, Hot Dogs, Apple Pie &
Chevrolet
49. Ein Jahr später brachte Chevrolet die Chevette heraus. Zu diesem Zeitpunkt war sie
das kleinste Chevrolet Modell aller Zeiten und spiegelte das gestiegene Interesse der
Kunden an treibstoffeffizienten Automobilen wider. Die in den USA als Kleinwagen
vermarktete Chevette war Chevrolets erstes weltweit verkauftes Automobil und
wurde deshalb nach Plänen gebaut, die auf metrischen Massen beruhten.
50. 1977 führte Chevrolet kleinere Versionen seiner Impala und Caprice Modelle ein. Der
Slogan in der begleitenden Werbekampagne lautete „Now that’s more like it!“
(deutsch etwa „So habe ich mir das vorgestellt!“). Die Gesamtlänge der Fahrzeuge
wurde um knapp 28 cm verkürzt, während das Fahrzeuggewicht um knapp
250 Kilogramm verringert wurde. Fahrerkabine und Stauraum blieben unverändert.
Das „Motor Trend Magazine“ wählte den 1977er Chevrolet Caprice zu seinem „Car of
the Year“.
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51. Die Chevrolet Corvette feierte 1978 ihren 25. Geburtstag und wurde im selben Jahr
als Pace Car beim Indianapolis 500 eingesetzt. Insgesamt hatte die Corvette beim
Indy500 in dieser Rolle bisher zehn Auftritte.
52. Ein 1979er Chevrolet Monza war das 100-millionste von Chevrolet produzierte
Fahrzeug.
53. Mitte des Jahres 1979 stellte Chevrolet sein erstes Fahrzeug mit Frontantrieb vor,
den 1980er Chevrolet Citation Mittelklassewagen. Das Auto wurde vom „Motor Trend
Magazine“ zum „Car of the Year 1980“ gewählt und wahlweise als Vierzylinder mit
2,5 Liter Hubraum oder als 2,8-Liter-Sechszylinder angeboten. Die Motoren wurden
quer vor der Achse montiert.
54. 1981 wurde der 1982er Chevrolet Cavalier vorgestellt. Die Fliessheckvariante des
Kleinwagens mit Vorderantrieb wurde als das Sportmodell der Reihe angesehen.
Chevrolet präsentierte noch ein weiteres Modell, den Chevrolet Celebrity, einen
Mittelklassewagen mit Vorderantrieb.
55. Die dritte Generation des Chevrolet Camaro wurde ebenfalls im Modelljahr 1982
eingeführt. Der Wagen war knapp 18 cm kürzer als sein Vorgänger. Kunden hatten
die Wahl aus einer breiten Motorenpalette, vom 90 PS starken 2,5-LiterVierzylindermotor bis zum 305-cid V8-Motor mit 165 PS.
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56. Der kompakte 1983er S-10 Blazer wurde im Herbst 1982 vorgstellt und avancierte in
den kommenden Jahren zu Amerikas SUV Nummer Eins.
57. Nach einem kompletten Neudesign sollte die vierte Generation der Chevrolet Corvette
ebenfalls im Herbst 1982 als 1983er Modell auf den Markt kommen. Verzögerungen
bei der Produktion führten jedoch dazu, dass die neue Corvette schliesslich erst im
Januar 1983 als 1984er Modell erschien. Daher existiert von der Corvette kein 1983er
Modelljahr.
58. 1985 kam der Chevrolet Camaro IROC-Z auf den Markt. Das Fahrzeug wurde nach
dem „International Race of Champions“ benannt, das die Sieger verschiedener
Rennserien in baugleichen Stock Cars gegeneinander antreten liess. Zwischen 1975
und 1980, sowie zwischen 1985 und 1989 kamen beim IROC Camaros zum Einsatz.
59. Die „The Heartbeat of America“-Werbekampagne startete im Jahr 1986.
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60. Im selben Jahr war die Corvette das erste Fahrzeug der Marke, in das ein ABS
eingebaut wurde. Sehr schnell wurden auch fast alle weiteren Chevrolet Modelle mit
einem Antiblockiersystem ausgestattet.
61. 1988 wurde das Gewinnerfahrzeug beim Indianapolis 500 von einem Chevrolet Indy
V8-Rennmotor angetrieben. Es sollten fünf weitere aufeinanderfolgende Siege mit
demselben Motor folgen. Die Sieger der Rennen waren Rick Mears (1988 und 1991),
Emerson Fittipaldi (1989 und 1993), Arie Luyendyk (1990) und Al Unser Jr. (1992).
2002 brachte Hélio Castroneves dem Chevrolet Indy V8-Motor den siebten Sieg auf
der Strecke ein. 2012 wird Chevrolet erneut an der IZOD IndyCar Serie teilnehmen.
Dabei kommt ein neuer Twin-Turbo-V6-Rennmotor mit Direkteinspritzung zum
Einsatz, der von erneuerbarem E85 Bioethanol angetrieben wird.
62. Im April 1987 wurden die 1988er Chevrolet C/K Pick-ups vorgestellt – die ersten
vollständig neuen Pick-ups der Marke seit 1973. „Extended Cab“-Modelle mit zweiter
Sitzreihe hinter Fahrer und Beifahrer erhöhten in den Augen vieler Käufer die
Attraktivität der neuen, kleineren und kompakteren Fahrzeuge.
63. Die von Importwagen inspirierte GEO Serie von Fahrzeugen und Trucks wurde 1989
eingeführt. Mitte des Jahres erschienen der 1990er Lumina als Coupé und Limousine
sowie der Lumina APV als 1990er Modelle.
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64. 1991 brachte Chevrolet den neuen Caprice Classic auf den Markt. Der Caprice Classic
LTZ wurde von „Motor Trend “ zum „Car of the Year 1991“ gewählt.
65. Die Chevrolet Corvette ZR-1 brach 1990 drei Langstreckengeschwindigkeits-Rekorde,
unter anderem für eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 175 Meilen pro
Stunde (ca. 280 km/h) über einen Zeitraum von 24 Stunden (Boxenstopps
eingeschlossen).
66. 1991 startete die „Like a Rock“-Werbekampagne für Chevrolet Pick-ups. Bob Segers
gleichnamiger Song stand im Mittelpunkt der Kampagne, die von 1991 bis 2004 lief
und als eine der erfolgreichsten in der Geschichte der Automobilindustrie gilt.
67. 1992 stattete Chevrolet mehr Fahrzeuge und Pick-ups mit ABS aus, als jeder andere
Automobilhersteller.
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68. 1992 wurde die millionste Corvette gebaut.
69. 1993 führte Chevrolet die vierte Generation des Camaro ein. Ausserdem wurde das
neue Modell im selben Jahr als Pace Car beim Indianapolis 500 eingesetzt. Es war
bereits das vierte Mal, dass ein Chevrolet Camaro bei dem legendären Rennen als
Pace Car zum Einsatz kam.
70. Die fünfte Generation der Corvette erschien 1997. Ihr serienmässiger, 350 PS starker
RPO LS1 Gen III V8-Monoblockmotor definierte die Architektur der GM „LS“-Baureihe
von V8-Motoren.
71. 2004 stellte Chevrolet die sechste Generation der Corvette vor. Die 2005er Corvette
besass einen 400 PS starken RPO LS2 V8-Motor. General Colin L. Powell, der
ehemalige Staatssekretär der USA, fuhr 2005 eines der neuen Corvette Cabrios als
Pace Car beim Indy500.
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72. 2007 präsentierte GM die Spitzentechnologie des Chevrolet Volt als Konzeptfahrzeug.
Sein futuristischer Aufbau beinhaltete neue Technologien und Materialien, sowie ein
innovatives, wiederaufladbares elektrisches Antriebssystem.
73. „Transformers“, einer der grossen Kino-Blockbuster des Jahres, führte 2007
Bumblebee ein: einen Roboter, der sich in ein gelbes Camaro Concept Car
verwandeln kann. 2009 stellte Chevrolet eine TRANSFORMERS Special Edition des
neu eingeführten 2010er Camaro vor.
74. Die 2009 vorgestellte Corvette ZR1 war das schnellste und leistungsstärkste
Serienmodell in der Geschichte von General Motors. Mit 647 PS behält die 2011er
Version des Wagens diese Auszeichnung bei. Die ZR1 ist zugleich das erste Fahrzeug
mit freiliegenden gewobenen Karbonfasern auf der Karosserie, geschützt von einer
Sonnencreme-ähnlichen Schutzschicht, die von den GM Ingenieuren entwickelt
wurde.
75. Der 2009er Traverse, Chevrolets erstes Oberklasse-Crossover, kam 2008 auf den
Markt.
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76. 2009 kam die zweite Generation des 2010er Equinox auf den Markt. Der Crossover
kommt mit 1 Liter etwa 13,6 Kilometer weit.
77. 2009 stellte Chevrolet die fünfte Generation als 2010er Version des Camaro vor.
78. Ein Jahr später brachte Chevrolet den 2011er Chevrolet Cruze in den USA heraus. Die
Cruze Eco Version mit Schaltgetriebe kommt mit 1 Liter ungefähr 18 Kilometer weit.
79. Der Chevrolet Cruze ist das erste Fahrzeug im Kompaktwagensegment, das über in
der US-Version zehn serienmässige Airbags verfügt und mit 5 Sternen im
Sicherheitstest von der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA)
ausgezeichnet wurde. Der 2011er Cruze erreichte im NCAP-Sicherheitstest 5 Sterne
in jedem Crashtest, sowohl bei Frontal- als auch bei Seitenaufprällen. Der Cruze ist
das erste Automobil aus allen Segmenten, das eine solche Bewertung überall dort
erhielt, wo es getestet wurde, darunter – neben den Vereinigten Staaten – auch bei
Tests in Korea, China, Australien und Europa.
80. Der Volt, Chevrolets innovatives Elektrofahrzeug mit verlängerter Reichweite, feierte
im Dezember 2010 sein Debüt. Er ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: Dem
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„Car of the Year“ Award von Motor Trend, „North American Car of the Year“ bei der
North American International Auto Show, sowie dem „2011 Automobile of the Year“
Award des Automobile Magazine. Das Green Car Journal wählte den Volt zum „2011
Green Car of the Year“. Zusätzlich wurde der Chevrolet Volt in die Top-10 Bestenliste
von „Car and Driver“ für 2011 aufgenommen.
81. Der 2011er Chevrolet Silverado HD wurde zeitgleich mit dem Chevrolet Volt in Motor
Trends ausgezeichnet. Das Fahrzeug erhielt den Titel als „Truck of the Year“.
82. 2011 kündigte Chevrolet an, dass MyLink, ein auf dem Sicherheitspaket des GM
Dienstes OnStar aufbauendes Onboard-Infotainmentsystem, in den 2012er
Modelljahren von Volt und Equinox zum Einsatz kommen wird.
83. Am 12. Juni 2011 gewann das Corvette Racing Team mit der neuen C6.R ZR1 die
GTE Pro-Klasse des 24-Stunden-Rennens von Le Mans. Dieser Sieg war für die
Corvette der Siebte beim berühmten Rennen in Frankreich seit 2001. Der Sieg war
auch deswegen etwas ganz Besonderes, weil er im Jahr des 10-jährigen Jubiläum des
ersten Sieges von Corvette Racing in Le Mans und des 100-jährigen Jubiläums von
Chevrolet gelang.
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84. 2011 wurde die limitierte Centennial Edition der Corvette für das Modelljahr 2012
vorgestellt. Auf der Mittelsäule, auf den Radnaben und in der Mitte des Lenkrads ist
jeweils ein Logo mit dem Konterfei von Louis Chevrolet angebracht. Die
Nackenstützen ziert ein geprägtes 100-Jahre-Logo.
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85. Nur vier der 270 amerikanischen Automobilunternehmen, die schon zu Zeiten der
Gründung von Chevrolet existierten, bestehen auch noch ein Jahrhundert später.
Dazu gehören Chevrolet, die Schwestermarken Buick und Cadillac aus dem General
Motors Konzern, sowie Chevrolets traditioneller Mitbewerber aus Dearborn – Ford.
Die GMC Truck Marke wurde ebenfalls 1911 gegründet, der Markenname wurde
jedoch erstmals im Modelljahr 1912 genutzt.
86. Seit 1912 hat Chevrolet mehr als 200 Millionen Fahrzeuge produziert. 180 Millionen
davon wurden seit 1912 in Nordamerika produziert (Pw: 111 Millionen; Trucks: 69
Millionen).
87. Mehr als 40.000 Mitarbeiter in 30 General Motors Produktionsstätten und
Montagewerken helfen dabei, Chevrolets in den USA herzustellen. Die grösste
Produktionsanlage befindet sich im Lordstown Komplex in Warren, Ohio. Sie hat eine
Grösse von mehr als 550.000 Quadratmeter. Zurzeit arbeiten dort 4.500 Mitarbeiter
an der Produktion des 2011er Chevrolet Cruze. Die kleinste Produktionsanlage ist das
Performance Build Center in Wixom, Michigan, wo 23 Mitarbeiter in Handarbeit die
Hochleistungsmotoren der Corvette zusammensetzen.
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88. Der aktuelle GM Vizepräsident der Global Design Abteilung, Edward T. Welburn, ist
erst der sechste Entwicklungsleiter von GM, seit Harley Earl die Abteilung 1927
gründete. Earl leitete 1953 die Designentwicklung des Original Corvette Motorama
Konzeptfahrzeugs. Sein Nachfolger, William L. Mitchell, designte das 1959er
„Stingray“ Konzept, das die Produktion der 1963er Corvette inspirierte. Ed Welburn
lieferte den Anstoss zur Entwicklung des 2006er Camaro Coupé Konzepts, das 2010
zur Realität werden sollte. Hier ist er zu sehen, wie er den 2012er Camaro ZL1
vorstellt.
89. Leistung ist aufgrund von Louis Chevrolets Leidenschaft für Autorennen seit jeher ein
wichtiger Bestandteil von Chevrolets Geschichte. Chevrolet ist der erfolgreichste
Teilnehmer in der Historie der NASCAR und hat den Wettbewerb 34 Mal gewonnen –
öfter als jede andere Automobilmarke. Zählt man den 2011er Sieg der Pro GTEKlasse beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans hinzu, so hat die Corvette das Rennen
bereits sieben Mal dominiert. Zwischen 1988 und 2002 haben Chevrolets V8-Motoren
beim Indy500-Rennen ebenfalls sieben Mal den Sieg errungen. Diese Erfolge machen
Chevrolet zu einer der wenigen Marken, die sowohl in Le Mans, als auch in Daytona
und Indianapolis Siege feiern konnten. 2010 gewann Chevrolet bei der TourenwagenWeltmeisterschaft (WTCC) die Konstrukteursmeisterschaft und zugleich mit
Rennfahrer Yvan Muller die Fahrerwertung. Dieses Jahr liegt Chevrolet wieder in
Führung und ist fest entschlossen, den Erfolg vom Vorjahr zu wiederholen.
90. 2010 verkaufte Chevrolet 4,26 Millionen Automobile weltweit, im Durchschnitt ein
Fahrzeug alle 7,4 Sekunden. Weltweit hat im letzten Jahr einer von 1.616 Menschen
einen Chevrolet erworben. Würde man sämtliche Chevrolets, die 2010 verkauft
wurden, von Stossfänger zu Stossfänger aneinanderreihen, so wäre die Kette 12.940
Meilen (über 20.000 Kilometer) lang. Das entspricht etwa der Hälfte des Erdumfangs.
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91. Chevrolets befahren die Strassen von zwei Dritteln der Welt. Die Marke wird in über
120 Ländern verkauft.
92. Die Top-5 Chevrolet Modelle 2010, basierend auf weltweiten Verkaufszahlen:
-
Silverado
Cruze
Aveo
Malibu
Spark
93. Acht der Top-10 Absatzmärkte von Chevrolet sind Schwellenländer: Brasilien, China,
Usbekistan, Mexiko, Russland, Indien, Argentinien und Kolumbien. Diese Entwicklung
führt zu einer grundlegenden Verschiebung des weltweiten Segmentmixes hin zu
Einsteigerfahrzeugen. (Die Grafik zeigt das Absatzwachstum von 2011 in den USA
sowie den B.R.I.C.-Staaten)
94. Chevrolet ist seit 87 Jahren auf dem brasilianischen Markt. Heute ist das Land mit
24.000 Mitarbeitern der drittgrösste Absatzmarkt für GM. 2010 verkaufte Chevrolet
hier 658.000 Fahrzeuge. Das Foto von 1928 feiert 50.000 in Brasilien hergestellte
Chevrolets. Es zeigt ein 1924er Nutzfahrzeug, das erste im Land hergestellte
Fahrzeug, neben einem 1928er National Series AB Tourenwagen.
95. Seit 10 Jahren ist Chevrolet der führende Automobilhersteller in Südamerika. 2010
verkaufte General Motors dort 1,026 Millionen Fahrzeuge und erreichte damit einen
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Marktanteil von 19,9 Prozent. In Venezuela und Ecuador liegt der Marktanteil von GM
sogar bei 40 Prozent. Chevrolet ist Marktführer in sechs südamerikanischen Ländern:
Kolumbien, Venezuela, Ecuador, Chile, Uruguay und Paraguay. Der gesamte Markt in
der Region übertraf 2010 erstmals die 5-Millionen-Marke. Auf der Buenos Aires
International Auto Show 2011 in Argentinien stellte Chevrolet den Colorado Rally vor,
die aktuelle Show Truck Version der nächsten Generation seines Mittelklasse-Pickups. Das Pick-up-Segment nimmt in vielen Ländern der Welt eine wichtige Stellung
ein.
96. In Südafrika ist der Marktanteil von Chevrolet von 4,3 Prozent im Mai 2010 auf 7,2
Prozent im Mai 2011 angestiegen. Das Nutzfahrzeug Chevrolet Corsa dominiert das
Segment der Dreivierteltonner seit über sechs Jahren. Die neue Fahrzeug-Generation
verspricht mit neuem Look und zusätzlichen Extras noch erfolgreicher zu werden.
Chevrolet ist seit 1916 in Südafrika präsent. Das abgebildete Captiva SUV wurde
2010 eingeführt.
97. Die Marke Chevrolet wurde 2005 in Europa neu eingeführt. Das Portfolio bestand aus
Kleinstwagen, Kleinwagen, Mittelklassewagen und SUVs. Innerhalb von drei Jahren
hat das Unternehmen seine Verkaufszahlen auf über eine halbe Million Fahrzeuge
verdoppeln können. Seitdem ist Chevrolet zu einem der am schnellsten wachsenden
Volumenhersteller in Europa avanciert. In Russland ist Chevrolet mit einem
Marktanteil zwischen sechs und sieben Prozent seit vielen Jahren die Nummer Eins
der ausländischen Automobilmarken. Zum 100-jährigen Jubiläum des Unternehmens
führt Chevrolet 2011 in Europa sieben neue Modelle ein: Den Familien-Van Orlando,
das SUV Captiva, den Aveo als Fliessheck und Limousine, den Cruze als Fliessheck,
den Camaro als Coupé und Cabrio, die Corvette Grand Sport und den Chevrolet Volt.
Dank dieser Erweiterung des Portfolios und der Neuauflegung der Marke ist Chevrolet
zuversichtlich, mehr und mehr Kunden für einen Chevrolet begeistern zu können.
Heute ist Chevrolet das einzige US-amerikanische Fabrikat, das in Europa als
Vollsortimenter auftritt. 2010 verkaufte Chevrolet in Europa 477.197 Fahrzeuge, im
Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 12 Prozent. Das entspricht 12,3 Prozent des
weltweiten Absatzes.
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98. Am 1. März 2011 kündigte die GM Daewoo Auto & Technology Co. (GM Daewoo) an,
ihre Fahrzeuge zukünftig unter dem Namen Chevrolet anzubieten. Darüber hinaus
änderte GM Daewoo seinen Namen in GM Korea Inc., was im Einklang mit allen
anderen GM Niederlassungen weltweit steht. Seitdem GM die Mehrheit an den
Daewoo Design-, Entwicklungs- und Produktionsressourcen erlangt hat, hat GM eine
neue Generation von Kleinstwagen, Kleinwagen und Mittelklassewagen entwickelt, die
nun weltweit erhältlich sind. Das koreanische Unternehmen produziert den Chevrolet
Aveo, der 2004 in den USA eingeführt wurde. Auch Chevrolet Europa bezieht den
Aveo aus Korea, ebenso wie den Spark, den Cruze, den Orlando und den Captiva.
99. Im Mittleren Osten konnte Chevrolet seine Marktposition in der Region mit der
Erweiterung des bestehenden Angebots von SUVs, Crossovers und Pick-ups um
weitere Modelle wie den Malibu und den Cruze ausbauen. 2010 setzte Chevrolet dort
83.187 Fahrzeuge ab, dies entspricht einem Wachstum von 9 Prozent. In den ersten
fünf Monaten des Jahres 2011 hat Chevrolet 38.760 Automobile verkauft, im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Zuwachs von 31 Prozent. Chevrolet ist bereits
seit 1920 im Mittleren Osten präsent. Eine Ausstellung anlässlich des 100-jährigen
Jubiläums zeigt Chevrolet Modelle, die in der Region besonders beliebt sind.
100.
Chevrolet ist stolz auf seine unternehmerischen Aktivitäten in China, die bis
ins Jahr 1920 zurückreichen. 2010 stiegen die Verkaufszahlen im Land um 63,4
Prozent auf 543.709 Fahrzeuge an. Dies macht den chinesischen Markt zu Chevrolets
drittgrösstem nach den USA und Brasilien. Vor kurzem wurde ein Chevrolet Volt in
Chevrolets Hauptniederlassung in Shanghai ausgestellt und zeigte später auch auf
chinesischen Strassen sein Können.
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Über Chevrolet
Chevrolet ist mit einem Jahresabsatz von über 4,27 Millionen Fahrzeugen in mehr als 130 Ländern die
führende Marke von General Motors. Bezogen auf den Verkauf ist Chevrolet weltweit die viertgrösste
Automarke und zählt zu den am schnellsten wachsenden Marken der Welt. Chevrolet Modelle stehen
für Leidenschaft, ausdrucksstarkes Design, praktischen Nutzen und bieten zudem ein hervorragendes
Preis-Leistungsverhältnis. Nach der Wiedereinführung in Europa 2005 konnte Chevrolet bis Ende 2008
seinen Absatz mit über 500.000 Fahrzeugen mehr als verdoppeln. 2010 steigerte Chevrolet mit
477.000 verkauften Autos seinen europäischen Marktanteil auf die Rekordmarke von 2,5%. Zum
europäischen Chevrolet-Netzwerk gehören 2,700 Händler und Servicestützpunkte. Die aktuelle
Produktpalette umfasst den Spark City-Flitzer, den Kleinwagen Aveo, die Kompaktlimousine Cruze,
den nagelneuen Orlando, einen siebensitzigen Familien-Van, den Captiva SUV und den legendären
Sportwagen Corvette. 2011 lanciert Chevrolet sieben neue Modelle: zusätzlich zum Orlando den
erneuerten Captiva SUV mit vier neuen Motoren, das Corvette Grand Sport Coupé, den völlig neuen
Aveo als Fliess- und Stufenheck, den fünftürigen Cruze, den Camaro als Coupé und Cabriolet und
schliesslich den bahnbrechenden, vielfach ausgezeichneten elektrischen Volt mit erhöhter Reichweite.
1911 vom Schweizer Emigranten Louis Chevrolet in den USA gegründet, feiert die Marke 2011 ihr
hundertjähriges Jubiläum. Weitere Informationen zu Chevrolet finden Sie unter
http://www.chevroleteurope.com oder http://media.chevroleteurope.com
Kontakt:
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René Kreis
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