Bedienungsanleitung
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Bedienungsanleitung • • • • AlarmManager-BASIC/PRO MultiSensoren und KeyPad DoorLock Zubehör kentix.com Allgemeines zu Kentix-Systemen Der AlarmManager MultiSensoren KeyPad-Touch & Erweiterungen DoorLock Kentix360 - Cloud und SIM Seite 2 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 1. Einleitung und Kurzbeschreibung 7 1.1. Produktmerkmale 7 1.2. Anwendungsgebiete 7 1.3. Sicherheitshinweise 7 2. Anschlussbeispiele und Installationshinweise 8 2.1. KomplettSet-BASIC/PRO-1 8 2.2. KomplettSet-PRO-2 8 2.3. KomplettSet mit Erweiterungen 9 2.4. Alarm- und Meldeeingänge 10 2.5. Relais Kontakte 10 2.6. Stromversorgung 10 3. Übersicht Systemtopologie 11 4. AlarmManager-BASIC/PRO 12 4.1. Anmeldung am AlarmManager 12 4.2. Ändern der IP-Einstellungen 12 4.3. Kommunikations- / Netzwerkports 13 4.4. Einstellungen Auslieferungszustand / Werkseinstellungen 13 4.5. Schnell-Konfiguration in 8 Schritten 14 4.6. Optische und akustische Signalisierung 15 4.7. Alarmzonen 16 4.8. Quittieren von Alarmen 16 4.9. Benutzerkonten 17 4.10. SMS Kommandos zur Fernsteuerung des AlarmManagers 18 4.11. Einstellungen - AlarmManager-BASIC und -PRO 19 4.12. Einstellungen - Nur AlarmManager-PRO 21 4.13. SMS Gateway Funktion 22 4.14. SMS Limit 22 4.15. MIB für SNMP-Systeme 23 4.16. Durchführen von Firmwareupdates 24 4.17. Anschlüsse und Aussenbeschaltung 25 4.18. Lizenzverwaltung und Upgrade 26 5. MultiSensoren 27 5.1. Montagehinweise MultiSensor-RF / -LAN / -LAN-RF 27 5.2. Erfassungsbereich des integrierten PIR-Bewegungsmelders 27 5.3. Kalibrierung des Temperatur- / Luftfeuchtesensors 28 5.4. MultiSensor-RF 29 5.4.1. Kentix-Systembuchse am MultiSensor-RF 29 5.4.2. MultiSensor-RF einlernen 29 5.5. MultiSensor-LAN 30 5.5.1. Einstellungen Auslieferungszustand / Werkseinstellungen 30 5.5.2. Kentix-Systembuchse am MultiSensor-LAN 30 5.5.3. Softwarefunktion MultiSensor-LAN 30 5.5.4. Konfiguration - Grundeinstellungen 32 5.5.5. Konfiguration - MultiSensor (Sensoren und Alarmierung) 33 5.5.6. Benutzer 34 5.5.7. System 35 5.5.8. Alarm Ausgang 2 schalten 35 5.6. MultiSensor-Door / MultiSensor-RACK-MINI 36 5.6.1. Montagehinweise 37 5.6.2. Verwendung des Reedkontaktes 38 Seite 3 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 5.6.3. Öffnen des Gehäuses / Wechseln der Batterie 39 5.6.4. Einlernvorgang 39 5.6.5. Einstellungen 39 5.6.6. Testen der Einstellungen 40 5.7. MultiSensor-RACK 41 5.7.1. Sicherheitshinweise und Installation 41 5.7.2. Einstellungen Auslieferungszustand 41 5.7.3. Übersicht Anschlüsse 42 5.7.4. Kentix-Systembuchse am MultiSensor-RACK 43 5.7.5. Einbauempfehlung 43 5.7.6. Konfiguration 44 5.7.7. EnergySensor - Energiemessung 44 5.7.8. Steuerung 47 5.7.9. Konfiguration - EnergySensor 48 5.7.10. Benutzer 49 5.7.11. System 49 5.7.12. Konfiguration des Erschütterungssensors 50 5.7.13. Kentix-Systembuchsen am MultiSensor-RACK 50 5.8. Ansteuerung einer Netzwerk-Kamera mit MultiSensor-LAN/RACK 51 5.9. Kommunikationsschnittstellen MultiSensor-LAN/RACK 51 5.10.Softwareupdate MultiSensor-LAN / -RACK durchführen 52 6. Öffnen des AlarmManager Gehäuses zum einlegen der SIM Karte 53 7. KeyPad-Touch (KKPT) 54 7.1. Hinzufügen eines KeyPads 54 7.2. Bedienung KeyPad 55 8. Erweiterungen 56 8.1. Leckagesensor (KLS03) 56 8.2. Kentix Power-Adapter (KIO1) mit digitalen Eingangsklemmen 58 8.3. Kentix Power-Adapter (KIO2) zum Anschluss eines MultiSensors 59 8.4. Kentix Power-Adapter (KIO3) mit digitalen Ein-Ausgangsklemmen 60 8.5. Übersicht und Anwendungsbeispiele für Power-Adapter (KIO1-3) 61 8.6. Kentix Alarmsirene (KFLASH1) 62 8.6.1. Konfiguration 63 8.7. Kentix IO-Module 64 8.8. MultiSensor-LAN-RF (LAN-ZigBee Repeater) 65 9. Kentix DoorLock 66 9.1. 66 Komponenten 9.1.1. Online-Knauf und Profilzylinder 67 9.1.2. Online-Türdrücker 67 9.1.3. Online-Wandleser 67 9.1.4. Masterkartensatz 68 9.1.5. AccessPoint 68 9.1.6. 9.2. Zubehör 68 Montage & Programmierung (Inbetriebnahme) 69 9.2.1. Online-Zylinder 69 9.2.2. Online-Türdrücker 70 9.2.3. Online Wandleser 73 9.2.4. AccessPoint 77 9.3. 77 9.3.1. 9.3.1.1. Konfiguration und Betriebsmodi Online-Zylinder / Türdrücker / Wandleser ohne AccessPoint (Offline-Modus) 77 Ersteinrichtung - Batterien einsetzten / aktivieren Seite 4 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) 77 kentix.com 9.3.1.2. 9.3.2. Ersteinrichtung - Masterkartensatz 78 Online-Zylinder / Türdrücker / Wandleser mit AccessPoint (Online-Modus) 80 9.3.2.1. Einstellungen Auslieferungszustand / Werkseinstellungen 80 9.3.2.2. Kommunikationsports 80 9.3.2.3. Dashboard - Zutrittslogbuch 81 9.3.2.4. Dashboard - DoorLock-Steuerung 81 9.3.2.5. Zutritt - Benutzer 82 9.3.2.6. Einlernen von RFID-Tokens im Online-Modus 83 9.3.2.7. Zutritt - Zutrittsprofile 84 9.3.2.8. Zutritt - Zeitprofile 84 9.3.2.9. Zutritt - DoorLocks 84 9.3.2.10. Zutritt - DoorLocks - Schalten von Alarmzonen 85 9.3.2.11. Konfiguration - Allgemein 86 9.3.2.12. Konfiguration - Netzwerk 87 9.3.2.13. Konfiguration - Kommunikation 87 9.3.2.14. Konfiguration - Master/Slave Modus 88 9.3.2.15. Konfiguration - Netzwerkkameras 88 9.3.2.16. Kentix360 89 9.3.2.17. System - Logbuch 89 9.3.2.18. System - SD-Karte 89 9.3.2.19. System - Systemfunktionen 89 9.3.2.20. System - Hilfe 89 9.3.3. Master-Slave-Modus (Verbundbetrieb mit mehreren AccessPoints) 90 9.3.4. Komponenten zurücksetzen 90 9.3.5. Batteriewechsel 91 9.3.6. Notöffnung 92 9.3.7. Demontage 92 10. Kentix AlarmManager Smartphone-App 93 10.1. Das Profilmenü 93 10.2. AlarmManager 94 10.2.1. SMS-Steuerung 94 10.3. MultiSensor-LAN / -LAN-RF / -RACK 94 11. Kentix360 Cloud 95 11.1. Einrichtung 95 11.2. Verwaltung 96 12. Kentix SIM Karte 97 12.1. Einrichtung 97 12.2. Rufnummer und PIN 97 12.3. SMS Alarmierung 97 13. Datenblätter 98 13.1. Datenblatt AlarmManager-BASIC/PRO (KAM-BASIC/PRO) 98 13.2. Datenblatt MultiSensor-RF (KMS-RF) 99 13.3. Datenblatt MultiSensor-LAN (KMS-LAN) 100 13.4. Datenblatt MultiSensor-LAN-RF (KMS-LAN-RF) 101 13.5. Datenblatt MultiSensor-RACK (KMS-RACK) 102 13.6. Datenblatt MultiSensor-Door (KMS-Door) 103 13.7. Datenblatt MultiSensor-RACK-MINI (KMS-RACK-MINI) 104 13.8. Datenblatt KeyPad (KKPT) 105 13.9. Datenblatt AccessPoint (KXP-16 / KXP-16-RF) 106 13.10. Datenblatt Online Türknauf DoorLock-DC (KXC-KN1/2) 107 13.11. Datenblatt DoorLock-LE (KXC-LE) 108 Seite 5 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.12. Datenblatt DoorLock-WA (KXC-WA) 109 13.13. Datenblatt Digital I/O Erweiterungsmodul KIO7052 110 13.14. Datenblatt Digital I/O Erweiterungsmodul KIO7053 111 13.15. Datenblatt Leckagesensor (KLS03) 112 14. Checkliste - Abnahmeprotokoll 113 15. Support 116 Seite 6 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 1. Einleitung und Kurzbeschreibung Herzlichen Dank, dass Sie sich für den Kauf einer KENTIX Überwachungslösung auf Basis der KENTIX MultiSensor Technologie entschieden haben. 1.1. Produktmerkmale Der KENTIX AlarmManager-BASIC/PRO ist die zentrale Systemeinheit. Hier laufen die Informationen der MultiSensoren zusammen. Der AlarmManager wird im Serverraum oder Rack montiert und leitet alle Alarm- und Störmeldungen an die verantwortlichen Personen weiter. Die Konfiguration erfolgt mit einer komfortablen PCApp, dem Kentix ControlCenter. Für den Anschluss der Geräte stehen zwei Varianten zur Auswahl: • Plug‘n Play Installation durch Steckertechnik - ohne Verdrahtung und Verklemmen • Festinstallation mit herkömmlichen Installationsleitungen • • • • • • Industrie und Handel Banken Behörden und Krankenhäuser Telekommunikation Kanzleien und Praxen Energie- und Wasserversorger 1.3. Sicherheitshinweise Die Installation des AlarmManager muss durch eine fachkundige Person ausgeführt werden. Die alleinige Verantwortung für Schutz gegen Missbrauch der SIM Karte liegt beim Karteninhaber. Das Gerät erlaubt die Nutzung einer PIN Nummer. Bei Stromausfall gehen die Einstellungen des AlarmManagers nicht verloren. Angezogene Relais fallen ab und gehen bei Spannungswiederkehr in den ungeschalteten Ausgangszustand zurück. Stromausfälle meldet das Gerät unmittelbar per SMS. Durch den internen Energiespeicher ist ein Kurzzeitbetrieb (3-5 Minuten) nach einem Spannungsausfall gesichert. Für die Überbrückung längerer Ausfallzeiten verwenden Sie eine geeignete USV. Installation Um die Sicherheit und Unversehrtheit des Bedieners, sowie den korrekten Betrieb des KENTIX AlarmManager zu gewährleisten, hat die Ausführung der Installation ausschliesslich durch eine fachkundige Person zu erfolgen. Es müssen zudem die einschlägigen Vorschriften eingehalten werden. Umgebung Der Installationsort muss so gewählt werden, dass der KENTIX AlarmManager und sämtliche dazugehörigen Kabel nicht durch folgende Umgebungseinflüsse beeinträchtigt werden: Staub, Feuchtigkeit, übermässige Wärme; direkte Sonneneinstrahlung; Wärmequellen; Geräte, die starke elektromagnetische Felder aufbauen; Flüssigkeiten oder korrosive Chemikalien. Beachten Sie die in den technischen Daten angegebenen Werte für die Umgebungsbedingungen. Schutzgrad Bei der Installation des AlarmManagers müssen bestimmte Schutzgrade gewährleistet werden. Beachten Sie die einschlägigen Vorschriften für Installationen in den bestimmten Umgebungen wie zum Beispiel in Industrie oder Wohn- und Geschäftsgebäuden. Seite 7 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Allgemeines zu Kentix-Systemen 1.2. Anwendungsgebiete 2. Anschlussbeispiele und Installationshinweise 1. AlarmManager und MultiSensor mit Patchkabel verbinden. 2. Spannungsversorgung zum AlarmManager mit Netzteil herstellen. 3. Kentix ControlCenter herunterladen, installieren und starten. (Software-Download auf www.kentix.com) 4. Kentix-Default-IP-Adresse (192.168.100.222), sowie den Standard-Benutzer (admin/password) eintragen und auf Login klicken (eigene IPEinstellungen beachten). 5. IP-Adresse des AlarmManagers in den Einstellungen anpassen. 6. Funk-Sensor unter „Sensoren-Geräte“ hinzufügen. 7. Individuelle Einstellungen vornehmen. 8. Abschließend die Konfiguration durch Speichern in den AlarmManager übertragen. 2.2. KomplettSet-PRO-2 KomplettSet-PRO-2: 1. Verbinden Sie den MultiSensor-RF mit dem AlarmManager oder dem KIO1-Power-Adapter. Verbinden Sie den MultiSensor-LAN mit einem PoE-fähigen Switch. Folgen Sie den Schritten 2-8 wie bei „KomplettSet 1“ beschrieben. 2. Das KeyPad wird wie ein Funksensor der Konfiguration hinzugefügt. Beachten Sie hierzu die Beschreibung ab Seite 51 in diesem Handbuch. 3. Abschließend die Konfiguration durch Speichern in den AlarmManager übertragen. Seite 8 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Allgemeines zu Kentix-Systemen 2.1. KomplettSet-BASIC/PRO-1 1. Multisensor-LAN: Stellen Sie eine Netzwerkverbindung und ggf. externe Spannungsversorgung zum MultiSensor-LAN her. Melden Sie sich mit der Default-IP (192.168.100.223) über den Browser an (admin / password). Aktivieren Sie die AlarmManager-Kommunikation in den Netzwerkeinstellungen. Nach Speichern und Neustart kann der Sensor mit dem Kentix ControlCenter am AlarmManager konfiguriert werden. 2. Leckage-Sensor: Der Anschluss eines Leckage-Sensors erfolgt entweder an einer der Systembuchsen an AlarmManager, MultiSensor-LAN, MultiSensor-Rack oder mit Hilfe eines KIO1-Power-Adapters an einem MultiSensor-RF. Die Konfiguration erfolgt über das jeweilige Gerät, mit welchem der Leckagesensor verbunden ist. Tragen Sie hierzu im Feld „Systemeingang“ eine Bezeichnung ein und wählen Sie für die Alarmierung die Optionen „Alarm wenn: offen“ sowie „Alarmzuordnung: Dauer-Aktiv“ aus. 3. MultiSensor-Door / -Rack-Mini: Folgen Sie hierzu den Anweisungen zum Hinzufügen neuer Sensoren in diesem Handbuch. Beachten Sie, dass es hierbei je nach Gerät leichte Unterschiede gibt. Seite 9 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Allgemeines zu Kentix-Systemen 2.3. KomplettSet mit Erweiterungen 2.4. Alarm- und Meldeeingänge Befolgen Sie bei der Installation des Gerätes die in diesem Handbuch aufgeführten Anweisungen. Polung sowie technische Daten sind zu beachten. 2.5. Relais Kontakte Bei der Installation des Gerätes befolgen Sie die hier aufgeführten Anweisungen. Aussengeräte müssen ordnungsgemäß installiert und die technischen Daten in diesem Benutzerhandbuch beachtet werden. Beachten Sie besonders die zulässigen Anschlussspannungen und Leistungen für die verschiedenen Verbraucher in den technischen Daten. 2.6. Stromversorgung Beispiel 1: Stromversorgung eines MultiSensors über die Systembuchse des AlarmManagers Beispiel 2: Stromversorgung von zwei MultiSensoren über Power Adapter (KIO1) und Steckernetzteil Elektronische Geräte gehören nicht in den Hausmüll, sondern müssen - gemäß Richtlinie 2002/96/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 27. Januar 2003 über Elektro- und Elektronik- Altgeräte fachgerecht entsorgt werden. Bitte geben Sie dieses Gerät am Ende seiner Verwendung zur Entsorgung an den dafür vorgesehenen öffentlichen Sammelstellen ab. Verbrauchte Batterien sind Sondermüll! Werfen Sie daher verbrauchte Batterien nicht in den Hausmüll, sondern geben Sie diese bei einer Sammelstelle für Altbatterien ab! Die Konformität des Produktes mit den geltenden europäischen Normen und Richtlinien wird durch das CE-Zeichen bestätigt. Die CE Konformitätserklärung steht auf Anfrage zur Verfügung. Seite 10 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Allgemeines zu Kentix-Systemen Die Geräte werden mit einer Gleichspannung zwischen 10-32VDC versorgt. Verwenden Sie zum Betrieb nur das mitgelieferte Netzteil bzw. in diesem Handbuch empfohlene Netzteile. Die Polung der Netzkabel darf nicht vertauscht werden. Entsprechend der beiden Inbetriebnahmearten „Plug´n Play“ und „Festinstallation“ können Sie die einzelnen Geräte über die mitgelieferten Stecknetzteile oder per Festanschluss mit Strom versorgen. 3. Übersicht Systemtopologie ✓ Der AlarmManager bildet die Zentraleinheit. In der BASIC-Ausführung können bis zu 10 MultiSensoren und 3 KeyPad Tastaturen angeschlossen werden. Die PRO-Version unterstützt bis zu 100 Geräte (MultiSensor-RF/-LAN/RACK/-LAN-RF/-Door sowie KeyPads). ✓ Die Kommunikation zwischen den RF-Komponenten erfolgt über Funk (ZigBee®) im 2.4GHz ISM Band. Die MultiSensoren und KeyPads vernetzen sich untereinander. Allgemeines zu Kentix-Systemen Mobiltelefon ✓ Beginnen Sie jedes neue Projekt immer mit einem KomplettSet. Diese beinhalten alles, was man für den Plug´n Play Einstieg benötigt. Wählen Sie das KomplettSet entsprechend Ihrer Projektgröße aus. Seite 11 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 4. AlarmManager-BASIC/PRO 4.1. Anmeldung am AlarmManager Die PC-App Kentix ControlCenter zeigt nach dem Start einen Login-Bildschirm. Tragen Sie zur Anmeldung die IP-Adresse Ihres AlarmManagers sowie Ihre Benutzerdaten ein. Bei der Erstinbetriebnahme ist dies die Default-IP-Adresse 192.168.100.222, sowie der Benutzername „admin“ und das Kennwort „password“. HINWEIS! Nur Benutzer mit der Berechtigung „Administrator“, haben die Möglichkeit, Änderungen am AlarmManager vorzunehmen. Für Benutzer ohne die „Administrator“ Berechtigung, stehen nach dem Login nur die Registerkarten „Dashboard - Logbuch - Chart“ zur Verfügung. Verbindung mit PC: Verbinden Sie die LAN Buchse des AlarmManager über das mitgelieferte LAN Kabel mit Ihrem PC. Beachten Sie, dass Sie bei einer Direktverbindung den mitgelieferten Crossover Adapter verwenden. Stellen Sie die IP-Adresse Ihres PC‘s auf z.B. „192.168.100.123“ ein. Beachten Sie, dass Änderungen an den IP-Einstellungen direkt nach dem Speichern wirksam werden. Eine Fehlkonfiguration kann dazu führen, dass der AlarmManager nur noch über eine Direktverbindung erreichbar ist. WICHTIG! Sollten Sie die IP-Adresse des AlarmManagers vergessen haben, schliessen Sie den AlarmManager mit dem Crossover-Kabel/Adapter direkt an die LAN Buchse Ihres PC‘s an und starten Sie im ControlCenter die Gerätesuche (Menüpunkt „Update“). Schalten Sie dabei die Firewall des PC‘s und eventuell weitere vorhandene Netzwerkkarten ab. Der AlarmManager erscheint nach kurzer Zeit in der Liste der gefundenen Geräte. Seite 12 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Der AlarmManager 4.2. Ändern der IP-Einstellungen 4.3. Kommunikations- / Netzwerkports Bei der Konfiguration und der Durchführung von Firmwareupdates sowie der Kommunikation zwischen MultiSensoren (-LAN / -LAN-RF / -RACK) werden die folgende Ports verwendet. Diese müssen ggf. in der Konfiguration Ihres Netzwerks berücksichtigt werden. Nr Beschreibung Port-Nummer Konfiguration AlarmManager via ControlCenter, Firmwareupdate TCP 21, 80, 2101 von PC zu AlarmManager Zugriff auf Web-Interface von AlarmManager / MultiSensoren TCP 80, 443 von PC zu AlarmManager / MultiSensoren 3 Datenübertragung zwischen MultiSensoren und AlarmManager TCP 80 4 Abfrage von Messwerten per SNMP (Network Monitoring) von AlarmManager / MultiSensoren TCP 161 (von SNMP-Tool zu AlarmManager bzw. MultiSensor) 1 2 Nr 1 2 Beschreibung Port-Nummer Konfiguration der Kentix360 Cloud über das ControlCenter TCP 80, 443 vom PC ins Internet bzw. zu „mykentix.com“ Kommunikation zwischen AlarmManager bzw. Mobile App zur Cloud TCP 5222 vom AlarmManager ins Internet bzw. zu „mykentix.com“ 4.4. Einstellungen Auslieferungszustand / Werkseinstellungen Default IP-Adresse: Subnetz-Maske: Benutzer: Passwort: 192.168.100.222 255.255.255.0 admin password IP-Adresse ändern: Die Änderung der IP-Adresse erfolgt im Kentix ControlCenter unter „System -> Einstellungen -> Netzwerk“. Zurücksetzen auf Werkseinstellungen Um den AlarmManager auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, betätigen Sie den RESET Taster auf der Platinenunterseite. Halten Sie den Taster für 5 Sekunden gedrückt. Das Gerät wird auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und startet neu. Nach ca. 30 Sekunden ist der AlarmManager über die Standardeinstellungen erreichbar. (ACHTUNG: Diese Funktion gilt für alle AlarmManager-BASIC/PRO ab 01/2014) Seite 13 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Der AlarmManager Bei Verwendung der Kentix360 Cloud werden zur Konfiguration und Cloud-Anbindung weitere Ports benötigt. 4.5. Schnell-Konfiguration in 8 Schritten Nr Schritt Hinweis Inbetriebnahme 1 Den AlarmManager über LAN Kabel mit dem PC verbinden. Die gelbe LED an der Buchse signalisiert eine korrekte Verbindung. Das Kentix ControlCenter starten und über die Standard IP-Adresse 192.168.100.222 mit dem AlarmManager verbinden. Bei 1:1 LAN Verbindung über Netzwerkkabel Crossover-Adapter verwenden. Stellen Sie sicher, dass sich Ihr PC im selben Netzbereich befindet. Menüpunkt „System - Einstellungen“ 2 Zum Ändern der Netzwerkeinstellungen öffnen Sie den Menüpunkt „Netzwerk“. 3 Zur Konfiguration der Benachrichtigungswege wählen Sie den Menüpunkt „E-Mail, SNMP & GSM“. Eingabe der Mobilfunkdaten entsprechend der verwendeten SIM Karte. Achten Sie darauf, dass bei Verwendung einer PIN die SIM Karte erst nach dem Speichern der Konfiguration eingelegt werden sollte, um eine Sperrung der Karte zu vermeiden. Sie können die PIN Ihrer SIM Karte mit einem Mobiltelefon abschalten. Die Eingaben in der Software werden dann ignoriert. 4 5 Tragen Sie im ersten Benutzerkonto Ihren Namen, E-Mail-Adresse und Ihre Mobilfunknummer in internationaler Schreibweise (+49...) ein. Vergeben Sie ein Benutzerpasswort sowie eine 4-stellige numerische PIN. Das erste Benutzerkonto ist immer das „Administrator Konto“ und kann nicht gelöscht werden. Über die Test-Buttons können Sie Ihre E-Mail- und Mobilfunkeinstellungen testen. Das Benutzerpasswort dient zur Authentifizierung im ControlCenter, dem Web-Interface und der App. Sollten Sie eine KeyPad Tastatur verwenden gilt die PIN auch für die Bedienung über die Tastatur. Beachten Sie jedoch, dass die KeyPad Tastatur nur 4-stellige PINs zulässt. Bei Verwendung einer RFID Karte tragen Sie zusätzlich die Kartennummer ein. Bei der Bedienung des AlarmManagers über Ihr Mobiltelefon (SMS) wird zusätzlich zur PIN auch die Rufnummer überprüft. Registerkarte „Sensoren-Geräte“ 6 Betätigen Sie die „+“ Taste um neue Geräte wie MultiSensor oder KeyPad einzulernen. BASIC: Es öffnet sich ein Fenster, in dem alle erreichbaren Geräte angezeigt werden, sobald Sie die Lerntaste des jeweiligen Gerätes betätigt haben. Wenn alle Geräte in der Liste vorhanden sind betätigen Sie den „Übernehmen“ Knopf. PRO: Es erscheint eine Auswahl, ob Funk- oder LAN-Komponenten hinzugefügt werden sollen. Bei Funkkomponenten öffnet ein neues Fenster, genau wie auch bei der BASIC-Variante. LAN-Komponenten müssen konfiguriert werden, indem in der rechten Bildschirmhälfte unter „Geräte-Adresse“ die jeweils gültige IP-Adresse eingetragen wird. Beim Einlernen von Funk-Komponenten wird ein geschlossenes Funk Netzwerk erzeugt, ähnlich einem verschlüsselten WLAN. Achten Sie darauf, dass sich die Geräte beim Einlernen in FunkReichweite des AlarmManagers / MultiSensor-LAN-RF befinden. 7 In der Geräteliste können Sie die Funktion und die Zuordnung der Geräte bereits testen. Mit einem „rechten Mausklick“ erhalten Sie eine Auswahl an Testfunktionen. Lassen Sie den gewünschten MultiSensor z.B. blinken und vergeben Sie einen Namen. Über die Testfunktion lassen sich auch die externen Ausgänge der MultiSensoren schalten. Ändern Sie abschliessend die Alarmeinstellungen und Alarmzuordnungen (Scharf-Aktiv / Dauer-Aktiv) entsprechend Ihren Anforderungen. Scharf-Aktiv: Alarmierung erfolgt nur bei scharfgeschaltenem System. Dauer-Aktiv: Alarmierung erfolgt dauerhaft, unabhängig vom scharf/ unscharf Zustand. 8 Speichern der Konfiguration WICHTIG! Im ControlCenter vorgenommene Änderungen werden erst nach dem Speichern im AlarmManager wirksam. Seite 14 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Der AlarmManager Registerkarte „Benutzerkonten“ 4.6. Optische und akustische Signalisierung AlarmManager LED-POWER: LED-GSM: LED-ARMED: LED-ALARM: Leuchtet sobald die Versorgungsspannung anliegt Blinkt: Im GSM-Netz eingebucht, Kommunikation möglich Dauer: Nicht im GSM-Netz eingebucht, keine Kommunikation möglich Leuchtet wenn AlarmManager scharfgeschaltet ist Leuchtet wenn ein Alarm ansteht MultiSensor-RF / -LAN / -LAN-RF LED-GRÜN: LED-ROT: Leuchtet sobald der MultiSensor in Funktion ist. Leuchtet bei Spannungsverlust ca. 3 Minuten weiter. Dauer: Multisensor ist scharfgeschaltet Blinkt: Es wurde ein Alarm ausgelöst MultiSensor-RF / -LAN / -LAN-RF und AlarmManager BUZZER: Wechselsignal: Scharfschaltvorgang, die Dauer ist abhängig von der eingestellten Scharfschaltverzögerung. Dauersignal von 3 Sekunden: Scharfschaltung kann nicht ausgeführt werden. Es steht noch ein aktiver Alarm an einem Externen Eingang an. MultiSensor-Door Einlernvorgang: LED-ROT: LED-GRÜN: BUZZER: Blinkt im Alarmfall 1x pro Routinemeldung AUS 1x kurz bei Alarm (wenn akustische Signalisierung aktiv) 1x kurz bei Drücken des Einlerntasters (Sensor identifizieren) Der AlarmManager Normalbetrieb: LED-ROT: LED-GRÜN: BUZZER: AUS lang blinkend: Einlernvorgang gestartet EIN: Einlernvorgang abgeschlossen 1x kurz bei Drücken und Halten des Einlerntasters zusätzlich 1x lang nach 5 Sekunden MultiSensor-RACK-MINI Normalbetrieb: LED-ROT: LED-GRÜN: BUZZER: Einlernvorgang: LED-ROT: LED-GRÜN: BUZZER: Seite 15 kurz blinkend: scharf AUS: unscharf lang blinkend: Alarm kurz blinkend: unscharf 1x kurz bei Alarm (wenn akustische Signalisierung aktiv) 1x kurz bei Drücken des Einlerntasters (Sensor identifizieren) AUS lang blinkend: Einlernvorgang gestartet EIN: Einlernvorgang abgeschlossen 1x kurz bei Drücken und Halten des Einlerntasters zusätzlich 1x lang nach 5 Sekunden (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 4.7. Alarmzonen Die mit dem AlarmManager verbundenen MultiSensoren, sowie die Eingänge der Kentix IO-Module können verschiedenen Zonen zugewiesen werden. Damit lässt sich eine Unterteilung in verschiedene logische Bereiche realisieren. Jede Zone kann dabei unabhängig von den anderen Zonen scharf/unscharf geschaltet werden und alarmieren. Zur Konfiguration fügen Sie in den Grundeinstellungen im Bereich Alarmzonen die gewünschte Anzahl an Zonen hinzu und vergeben Sie jeder Zone einen Namen. Weisen Sie anschließend die einzelnen Sensoren der gewünschten Zone zu. WICHTIG! Jede Zone meldet auch bei mehreren Sensoren in der Zone nur einen Alarm vom Typ „Scharf-Aktiv“. Anschließend greift die Alarmwiederholung in Abhängigkeit der eingestellten Zeit. Ist eine kontinuierliche Alarmierung gewünscht, kann über die Erweiterten Einstellung die automatische Alarmquittierung aktiviert werden. Das Quittieren (per PC-App/Web-Interface/SMS/App) berücksichtigt grundsätzlich immer alle Alarme unabhängig von der zugewiesenen Alarmzone. Wird am AlarmManager ein Scharf-Aktiver oder Dauer-Aktiver Alarm ausgelöst, muss dieser nach Beseitigung der Alarmursache quittiert werden. Dies kann über das Web-Interface, das ControlCenter, per SMS, oder mit Hilfe der App erfolgen. WICHTIG! Nur wenn ein Alarm quittiert wurde, kann dieser auch erneut auslösen. Weitere dauer-aktive Alarme der Sensoren werden jedoch auch ohne Quittierung gemeldet. Der zuletzt ausgelöste Alarm wird nach Ablauf der eingestellten Alarmwiederholung erneut gesendet. Durch einen Wert von 0 kann diese Option unterdrückt werden. Wird ein anstehender Alarm quittiert ohne das die Alarmursache behoben wurde, stoppt der AlarmManager lediglich die Alarmwiederholung. Der Alarmstatus bleibt weiter bestehen. Zusätzlich versucht der AlarmManager im Abstand von 6 Stunden, anstehende Alarme zu quittieren, so dass die Alarmierung gestoppt wird, wenn ein Alarm sich erledigt hat und der Alarm dann gegebenenfalls neu auslösen kann. Seite 16 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Der AlarmManager 4.8. Quittieren von Alarmen 4.9. Benutzerkonten In den Benutzerkonten werden die Berechtigungen und Einstellungen für die Alarmierung festgelegt. Nur wenn die entsprechenden Benutzerdaten hinterlegt sind, kann ein Benutzer den AlarmManager steuern bzw. Informationen abrufen. Dies sind im Einzelnen: Beschreibung Benutzerpasswort Login im ControlCenter, dem Web-Interface und der Kentix-App PIN-Code Fernsteuerung per SMS und Schalten über ein KeyPad E-Mail-Adresse Ziel-Adresse für die Alarmierung Telefonnummer Ziel-Rufnummer für die Alarmierung. Dient auch als Authentifizierung bei der Fernsteuerung per SMS. Zugeordnete Alarmzonen Der Benutzer kann nur die ihm zugeordneten Zonen schalten. Zum Schalten aller Zonen müssen dem Benutzer sämtliche Zonen zugewiesen sein. Berechtigungen Schalten Sie einzelne Berechtigungen für den Benutzer frei, indem Sie die entsprechende Option hier aktivieren. WICHTIG! Nur Benutzer mit der Berechtigung „Administrator“ können Änderungen über das ControlCenter vornehmen. Hat ein Benutzer keine „Administrator“-Berechtigung, kann dieser ausschließlich die Bereiche „Dashboard - Logbuch - Chart“ zu Ansichtszwecken nutzen. Seite 17 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Der AlarmManager Eingabefeld 4.10. SMS Kommandos zur Fernsteuerung des AlarmManagers Der AlarmManager meldet nicht nur sämtliche Alarmzustände per SMS, er kann auch über einfache SMS Kommandos ferngesteuert werden. Das hat den Vorteil, dass Sie in Form Ihres Mobiltelefons die Alarmzentrale jederzeit dabei haben und die Anlage in den gewünschten Zustand schalten können. Der AlarmManager kann scharf-unscharf geschaltet werden und Alarme können über die Ferne quittiert werden. Sie können also jederzeit anhand der SMS-Informationen und Statusabfragen entscheiden ob Sie vor Ort intervenieren müssen. Wichtige Informationen zur Fernsteuerung des AlarmManagers per SMS • • • • • Groß- oder Kleinschreibung kann verwendet werden. Zwischen „Bediener-PIN“ und „KOMMANDO“ ist immer ein Leerzeichen. Der „Bediener-PIN“ hat 4-8 Alphanumerische Zeichen. Die PIN-Vergabe erfolgt in den Benutzerkonten. Jedes korrekte SMS Kommando wird vom AlarmManager mit einer SMS an den Absender bestätigt. Kommando SMS mit falscher Rufnummer oder PIN werden aus Sicherheitsgründen nicht bestätigt. SMS Kommando Beschreibung Beispiel Rückmeldung {PIN} ON Scharfschalten des AlarmManagers, Alle Zonen werden scharf geschaltet. 1234 on OK! SCHARF Alle Zonen {PIN} ON{ZONE} Scharfschalten einer bestimmten Zone. 1234 on1 OK! SCHARF Zone 1 {PIN} OFF Unscharfschalten aller Zonen. 1234 off OK! UNSCHARF Alle Zonen {PIN} QUIT Quittiert alle anstehenden Alarme. Die Alarmwiederholung wird beendet. Der AlarmManager kann anschliessend wieder scharf geschaltet werden. 1234 quit OK! ALARM QUIT {PIN} STATE Der AlarmManager meldet den aktuellen Status zurück. 1234 state OK! ARMED/DISARMED/ ALARM {PIN} MSTATE1-n Der AlarmManager meldet den aktuellen Status mit Messwerten eines MultiSensors zurück. 1234 mstate1 Tragen Sie hinter dem Kommando „MSTATE“ direkt die Nummer (1-100) des MultiSensors ein, den Sie auslesen möchten. Die Rückantwort enthält den Sensornamen. OK! SENSORNAME: TEMP=20C REL-HUM=25% DEWPOINT=3C MOTION=15% EXT-IN=0 SABOTAGE=0 POWER=OK 1234 on SMS Kommando OK! Scharf SMS Antwort Beispiel: Scharf-Unscharf Schaltung per SMS Kommando Seite 18 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Der AlarmManager SMS Steuerkommandos 4.11. Einstellungen - AlarmManager-BASIC und -PRO Grundeinstellungen Anlagename Geben Sie hier den Namen der Anlage an und legen Sie den aktiv Status fest. Regionale Einstellungen Die regionalen Einstellungen ermöglichen das Festlegen der Zeitzone und Temperatureinheit. Sicherheit - Web-Interface erfordert immer Authentifikation Hiermit wird dem Web-Interface des AlarmManagers ein Anmeldedialog vorgeschaltet. Dadurch wird verhindert, dass der Anlagenstatus ohne Benutzerdaten eingesehen werden kann. Sicherheit - Kommunikationsschlüssel (AccessPoint) Über das Zutrittssystem „Kentix DoorLock“ können einzelne Alarmzonen scharf-unscharf geschalten werden. Die Steuerung dieser Schaltung übernimmt der Kentix AccessPoint. Damit die Verbindung zwischen den Geräten verschlüsselt wird, muss hier ein Kommunikationsschlüssel eingetragen werden. Dieser muss in allen verbundenen Geräten identisch sein. Wird kein Zutrittssystem verwendet, kann dieses Feld leer bleiben. Netzwerk Ändern Sie hier die Netzwerkeinstellungen Ihres AlarmManagers. Für die Verwendung der Kentix360-Cloud und einer E-Mail Konfiguration mit DNS-Servernamen muss hier in jedem Fall ein gültiger Gateway sowie DNSServer hinterlegt werden. Alarmverhalten Alarmfunktionen Legen Sie hier das Verhalten des AlarmManagers beim Auftreten von Alarmen fest. Die Scharfschaltverzögerung ermöglicht es Ihnen eine Zeit zischen Scharfschaltung und erster Alarmauslösung festzulegen. Signalisierung Die akustische Rückmeldung (Buzzern von AlarmManager und Sensoren) und das Verhalten der LEDs kann hier je nach Bedürfnis aktiviert oder deaktiviert werden. Ausgenommen von dieser Einstellung ist die COAlarmierung. Hier wird in Abhängigkeit der eingestellten Buzzerzeit immer eine akustische Rückmeldung über alle Buzzer ausgelöst. Kentix360 Cloud Bitte lesen Sie hierzu die Kapitel „Kentix360 Cloud“ und „Kentix SIM“. Seite 19 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Der AlarmManager Backupverzeichnis Hier wird der Pfad zur Sicherung der AlarmManager-Konfigurationsdatei festgelegt. E-Mail, SNMP & GSM E-Mail HINWEIS! Wenn Ihr AlarmManager für die Kentix360 Cloud registriert wurde, werden alle E-Mails über den Cloud-Dienst verschickt. In diesem Fall muss kein SMTP-Server konfiguriert werden, kann jedoch als Redundanz genutzt werden. Erreicht der AlarmManager die Kentix360 Cloud nicht, so verschickt er die E-Mails über den konfigurierten SMTPServer. HINWEIS! Mit dem Kentix-Check-Button kann eine Testmail versendet werden. Diese wird an die E-Mail-Adresse des ersten Benutzers gesendet. Überprüfen Sie im Fehlerfall ob für den 1. Benutzer bereits eine Adresse konfiguriert wurde. Achten Sie außerdem auf eventuell vorhandene Restriktionen (Routing / Firewalls) in Ihrem Netzwerk und gleichen Sie Daten wie Verschlüsselungstyp und Kommunikationsport mit den verantwortlichen Personen ab. SNMP - Monitoring Der AlarmManager unterstützt volle SNMP-Funktionalität. Alarme können in Form von Traps versendet werden. Außerdem kann der AlarmManager zur Abfrage über Network-Monitoring System konfiguriert werden. Dazu kann hier eine MIB (Management Information Base) für das SNMP-Zielsystem heruntergeladen werden. Mobilfunkeinstellungen Hier kann die Rufnummer und die PIN der SIM Karte eingetragen werden. Network-Monitoring Definieren Sie hier bis zu 50 Netzwerkgeräte (BASIC: 3). Jedem dieser Netzwerkgeräte können zu überwachende Services (ICMP oder TCP Ports) zugeordnet werden. Der AlarmManager überprüft zyklisch, ob eine Anfrage auf dem Service eine positive Rückmeldung liefert. Das Abfrageintervall kann zwischen 60 und 999 Sekunden frei gewählt werden. Beachten Sie dabei, dass die Alarmauslösung erst nach 3 Fehlversuchen erfolgt. Durch Drücken des Kentix-Check-Buttons kann die Verbindung zum Service getestet werden. Der AlarmManager (nur PRO) kann eingehende SNMP-Traps als Alarme empfangen. Geht eine SNMP-Trap beim AlarmManager ein, wird der Inhalt der Trap zusammen mit dem vergebenen Namen an alle Benutzer versendet, bei denen dauer-aktive Alarme aktiviert sind. Die Retrigger Zeit bestimmt den Zeitraum nach welchem der Alarm erneut auslösen kann. Seite 20 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Der AlarmManager Für die E-Mail Alarmierung kann ein Account mit oder ohne Zugangsdaten angegeben werden. Zusätzlich muss - je nach E-Mail-Server - eine Verschlüsselung mit zugehörigem Port gewählt werden. Bei der Auswahl eines Verschlüsselungstyps (STARTTLS / SSL) wird auch immer automatisch der entsprechende Standardport mit eingetragen. Bei Bedarf kann dieser auf einen beliebigen Port geändert werden. 4.12. Einstellungen - Nur AlarmManager-PRO Netzwerkkameras Bei Alarmauslösung kann der AlarmManager-PRO ins Netzwerk eingebundene Kameras ansteuern, um so eine Bild- oder Videoaufzeichnung (je nach Kameratyp) auszulösen. Legen Sie Ihre IP-Kameras in den entsprechenden Zonen an und tragen Sie die Verbindungsdaten der anzusteuernde Kamera ein. Das Kommando zum Start einer Aufzeichnung entnehmen Sie der Dokumentation des Kameraherstellers. Die Eingabe des Kommandos erfolgt als URL ab/nach der IP-Adresse (z.B. „/command=...“). Für Mobotix bzw. AXIS Kameras können über das Pulldown-Menü vordefinierte Kommandos ausgewählt werden. Durch Drücken des Kentix-Check-Buttons können Sie die Einstellungen der ausgewählten Kamera testen. I/O Modul IP-Alarmaufschaltung (VdS 2465) Ermöglicht das Aufschalten des Kentix AlarmManagers auf eine Leitstelle, welche mit VdS 2465 über eine TCPVerbindung kommuniziert. SMS-Alarmaufschaltung Ermöglicht das Aufschalten des Kentix AlarmManagers auf eine Leitstelle, welche Alarme per SMS empfangen kann. Seite 21 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Der AlarmManager Der AlarmManager-PRO kann mit bis 6 Erweiterungsmodulen (KIO7052 bzw. KIO7053) um zusätzliche digitale Ein- und Ausgänge erweitert werden. Dadurch ist es möglich bis zu 96 weitere externe Alarme zur Überwachung von z.B. Klima- oder Löschanlagen und USVs oder weiterer Alarmmeldesysteme aufzuschalten. Beachten Sie hierzu die Konfiguration der Module im Bereich Erweiterungen und die entsprechenden Datenblätter. 4.13. SMS Gateway Funktion Externe Anwendungen wie z.B. Network Monitoring Systeme können über den AlarmManager Textmeldungen über das integrierte Modem per SMS versenden. Die Kommunikation erfolgt dabei über den integrierten WebServer und das HTTP Protokoll. Folgender HTTP Aufruf ist dabei notwendig: Ersetzen Sie die Variablen durch Ihre Daten. Sie können mit jedem Browser eine Test SMS versenden. HTTP Kommando Aufbau: http://AlarmManager-IP/sendmsg?user=myUser&password=myPassword&to=012341234567&text=myText myText HTTP Statuscode: IP Adresse des AlarmManager (Default 192.168.100.222) Benutzername (Benutzer muss Web- und SMS-Berechtigung haben) Passwort Rufnummer des Mobiltelefons (nationale oder internationaler Schreibweise) Um das „+“ Zeichen in der URL anzugeben verwenden Sie stattdessen „%2B“ Bsp.: „+49“ ersetzen durch „%2B49“ Textmeldung bis zu 160 Zeichen (Bis 320 Zeichen möglich. In diesem Fall werden 2 SMS versendet) 200 bei erfolgreichem SMS Versand 300 bei fehlerhaftem SMS Versand Anwendung (SMS-Meldung) HTTP (Port 80) SMS 4.14. SMS Limit Um ein zu hohes SMS Aufkommen z.B. durch Fehlkonfiguration zu vermeiden, ist im AlarmManager ein SMS-Limit von 50 SMS pro 6 Stunden festgelegt. Werden also in einem Zeitraum von 6 Stunden 50 oder mehr Alarmmeldungen ausgelöst, stoppt der AlarmManager den SMS Versand. Das Limit kann durch Quittierung bzw. Unscharf-Schaltung am System zurückgesetzt werden. Seite 22 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Der AlarmManager AlarmManager-IP myUser myPassword 0049... 4.15. MIB für SNMP-Systeme Für den AlarmManager ist eine MIB (Management Information Base) verfügbar, die beschreibt, welche Informationen von einem SNMP-System (z.B. PRTG, OpManager oder WhatsUp Gold) abgefragt oder modifiziert werden können. Die einzelnen Werte werden über die OID (Object Identifier) identifiziert und abgefragt. Jeder Wert hat dabei seine eigene spezifische OID. Die folgende Liste zeigt die Struktur der AlarmManager-MIB und gibt einen Überblick über die möglichen Abfragewerte: ๏ state - alarm1 - alarm2 - ... ๏ multisensors • multisensor01 - sensorname01 - temperature01 - humidity01 - dewpoint01 - co01 - motion01 - digitalin101 - digitalin201 - digitalout201 - comError01 • ... • multisensor100 multisensors - MultiSensoren RF/LAN: Abfragezweig für die Werte aller angeschlossenen MultiSensoren (der Zweig zeigt alle 100 maximal möglichen Sensoren). Alle Werte werden als Ganzzahlen dargestellt, wobei Temperatur und Taupunkt um Faktor 10 erhöht sind, um 1 Nachkommastelle zu berücksichtigen. Dies muss im Abfragenden SNMP-System entsprechend berücksichtig/ angepasst werden. ๏ ext-module • modul01port01 - portname - portstate • ... • modul06port16 ext-module - Modul für externe Alarme: Abfragezweig für die Ein- und Ausgänge an den externen Modulen KIO7052/3. Liefert zu jedem Eingang den konfigurierten Namen und den aktuellen Alarmstatus bzw. bei Ausgängen der Schaltzustand. ๏ server-monitoring • server01 - servername01 - ... - serverstate01 • ... • server20 ๏ alarm-zones • alarmzone01 - alarmzonename01 - alarmzonestate01 - alarmzonealarm01 • ... • alarmzone30 server-monitoring - Status der überwachten Server Abfragezweig für die konfigurierten zu überwachenden Server. Liefert zu jedem Server den Konfigurierten Namen, IP-Adresse und Port des zu überwachenden Dienstes, die Antwortzeit in Millisekunden und den Alarmstatus (0-OK, 1-Nicht erreichbar). Beispiele für die OID: AlarmManager OID: Abfragezweig „state“: Objekt „alarm1“: .1.3.6.1.4.1.37954.1 .1.3.6.1.4.1.37954.1.1 .1.3.6.1.4.1.37954.1.1.4.0 - liefert den aktuellen Zustand für Alarm 1 (scharf-aktiv) Abfragezweig multisensors: .1.3.6.1.4.1.37954.1.2 Unterzweig multisensor01: .1.3.6.1.4.1.37954.1.2.1 Objekt „temperature01“: .1.3.6.1.4.1.37954.1.2.1.2.0 - liefert den aktuellen Temperaturwert des 1. Multisensors Seite 23 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Der AlarmManager state - Systemstatus: Abfragezweig des allgemeinen Systemzustands des AlarmManagers. Liefert den aktuellen Zustand wie im Web-Interface oder dem Dashboard des ControlCenters angezeigt (z.B. Scharf/Unscharf, Alarm1(scharf-aktiv),Alarm2 (dauer-aktiv), Feuer, Serverstatus,...). 4.16. Durchführen von Firmwareupdates Wir sind ständig darauf bedacht, Neuerungen in der Entwicklung in unsere Produkte einfließen zu lassen und deren fehlerfreien Betrieb sicherzustellen. Aus diesem Grund werden in regelmäßigen Abständen Updates veröffentlicht. Zur Durchführung eines Updates verfahren Sie wie in den folgenden Schritten beschrieben. Schritt Hinweis 1 Laden Sie die aktuelle Version des Kentix ControlCenter von der Kentix Webseite herunter und installieren Sie diese. Sie finden die Software im Bereich „Download & Support“ unter „Software und Handbücher“. Die Software gilt für die BASIC- und PRO-Version des AlarmManager gleichermaßen und beinhaltet alle benötigten Updatekomponenten. 2 Starten Sie die Software und stellen Sie eine Verbindung zu Ihrem AlarmManager her, indem Sie IP-Adresse und Benutzerdaten eintragen und anschließend auf „Login“ klicken. Es erscheint ein Hinweis auf ein vorhandenes Firmwareupdate. Starten Sie den Updatevorgang, indem Sie den Update-Hinweis mit „Ja“ bestätigen. Der AlarmManager führt vor dem Updatevorgang selbständig einen Download der Konfiguration durch und spielt diese im Anschluss in das Gerät zurück. Beim Firmwareupdate werden die gespeicherten Daten (außer den IPEinstellungen) auf dem AlarmManager überschrieben. Sollte der Updatevorgang fehlschlagen, wiederholen Sie diesen, indem Sie sich erneut am Gerät anmelden. Sobald das Update beendet ist, melden Sie sich mit den StandardBenutzerdaten (admin/password) am AlarmManager an. Ändern Sie anschließend die Benutzerdaten des 1. Benutzers wieder auf die von Ihnen gewünschten Einstellungen. Nach dem Speichern ist der AlarmManager auf dem aktuellsten Stand mit den von Ihnen konfigurierten Daten. 3 4 Seite 24 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Der AlarmManager Nr 4.17. Anschlüsse und Aussenbeschaltung SMA SMA SIM Mobilfunk Karte. Karte mit Kontakten nach unten in den Klappteil einschieben (Perforation zeigt nach unten rechts), zuklappen und mit Schiebesicherung nach vorne verriegeln Wichtig! SIM Karte erst einlegen wenn initial eine erste Konfiguration mit PIN übertragen wurde. Alternativ PIN auf Karte abschalten. POWER ALARM GSM SCHARF RESET-Taster (Geräte ab 01/2014) Der RESET-Taster befindet sich auf der Rückseite der AlarmManager-Platine unterhalb des akustischen Signalgebers. Durch Drücken dieses Tasters für ca. 5 Sekunden wird das Gerät auf seine Werkseinstellungen zurückgesetzt. 12 LAN 10/100Mbit KENTIX Systembuchse KENTIX Systembuchse Power 10-32VDC 1 KENTIX Systembuchse Seite 25 Push-Out Kabeldurchführung Interne Anschlussklemme 12 polig: 12 - GND 11 - Relais ALARM Scharf-Aktiv (NC) 10 - Relais ALARM Scharf-Aktiv (NO) 9 - Relais ALARM Scharf-Aktiv (COM) 8 - Relais ALARM Dauer-Aktiv (NC) 7 - Relais ALARM Dauer-Aktiv (NO) 6 - Relais ALARM Dauer-Aktiv (COM) 5 - Spannungsversorgung 10-32VDC (+/-) 4 - Spannungsversorgung 10-32VDC (+/-) 3 - Externe Alarmeingang 2 - Externe Scharf-Unscharfschaltung 1 - 5V Interne Systemspannung 1 - Interne Systemspannung (GND) 2 - Alarmausgang 1 (Open Collector 100mA) 3 - Alarmausgang 2 (Open Collector 100mA) 4 - Spannungsversorgung 10-32VDC (+/-) 5 - Spannungsversorgung 10-32VDC (+/-) 6 - Alarmeingang (Externe Beschaltung potentialfrei) 7 - Extern scharf/unscharf (Externe Beschaltung potentialfrei) 8 - Interne Systemspannung (5V) (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Der AlarmManager GSM ZigBee® Entsprechend der beiden Installationsarten „Plug´n Play“ oder „Festanschluss“ finden Sie in nachfolgender Übersicht sämtliche Anschlüsse des AlarmManagers bezeichnet. Bei der „Plug´n Play“ Installation müssen Sie das Gehäuse lediglich für das einlegen der SIM Karte öffnen. Ziehen Sie den Gehäusedeckel an den Seiten etwas auseinander. Der Deckel rutscht dann aus der umlaufenden Führungsnut und kann einfach abgehoben werden. Beim Festanschluss können Sie das Anschlusskabel von der Gehäuserückseite einführen. Brechen Sie dafür mit einem Schraubendreher die Push-Out Ausfräsung von innen nach aussen heraus. Die Klemme ist für Drahtstärken bis 0,8mm² ausgelegt. Beispiel zur Aussenbeschaltung des AlarmManagers. Dargestellt ist die 12-polige interne Klemme im AlarmManager. Die Innenbeschaltung der Ein-Ausgänge ist zum besseren Verständnis schematisch dargestellt. Die Auslöselogik der Alarmeingänge kann im ControlCenter gedreht werden. Der AlarmManager Beispiel: Spannungsversorgung über Steckernetzteil, nur Alarmeingänge beschaltet Bezeichnung - Relais-Kontakte: Alarm 1 : Scharf-Aktiv Alarm 2 : Dauer-Aktiv 4.18. Lizenzverwaltung und Upgrade Im Gegensatz zum AlarmManager-BASIC bietet der AlarmManager-PRO zusätzliche Funktionen wie z.B. der Erweiterung des Systems um LAN-fähige MultiSensoren, der Ansteuerung von Netzwerkkameras oder dem Hinzufügen von IO-Erweiterungsmodulen. Da die beiden Geräte baugleich sind, besteht die Möglichkeit für den AlarmManager-BASIC bei Bedarf einen Lizenzschlüssel für ein Upgrade auf die PRO-Version zu kaufen. Einen gültigen Lizenzschlüssel können Sie über unseren Vertrieb (www.kentix.com) erwerben. Seite 26 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Der MultiSensor-RF (Funk) und MultiSensor-LAN (Netzwerk) unterscheiden sich im wesentlichen durch die unterschiedliche Kommunikationswege. Der MultiSensor-LAN bietet ausserdem die Möglichkeit autark, also ohne AlarmManager, stand-alone betrieben zu werden. Beide MultiSensoren enthalten eine Vielzahl an integrierten Sensoren und sind somit ideal geeignet kritische Infrastrukturen komplett zu überwachen. 5.1. Montagehinweise MultiSensor-RF / -LAN / -LAN-RF Der MultiSensor ist mit verschiedenen Einzelsensoren ausgestattet. Um eine optimale Auswertung und funktionelle Zusammenarbeit der Sensoren zu gewährleisten, beachten Sie bitte folgende Montagehinweise. Bei der Montage folgende Hinweise beachten: • Nicht über Heizkörpern oder Luftauslässen oder direkten Wärme-/Kältequellen montieren. • Bewegte Objekte wie Ventilatoren, Pflanzen, Bäume, Fahnen o.ä. im Detektionsfeld vermeiden. • Sensor nicht verdecken. Der PIR-Sensor benötigt zur Detektierung immer direkten Sichtkontakt. 5.2. Erfassungsbereich des integrierten PIR-Bewegungsmelders Die Reichweite des MultiSensors beträgt je nach eingestellter Empfindlichkeit ca. 8m. Deckenmontage Seite 27 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) Wandmontage kentix.com MultiSensoren 5. MultiSensoren 5.3. Kalibrierung des Temperatur- / Luftfeuchtesensors Bei den Geräten MultiSensor-RF / -LAN / -LAN-RF und -RACK kann es unter Umständen erforderlich sein, dass der Kombisensor für Temperatur und Luftfeuchtigkeit nach erfolgter Installation und Inbetriebnahme einmalig kalibriert werden muss. Hierzu muss in unmittelbarer Nähe zum MultiSensor die Temperatur (z.B. mit einem Infrarot Thermometer) ermittelt werden. Die Differenz zwischen den beiden gemessenen Temperaturen (Messgerät und MultiSensor) wird anschließend als Offset in ganzen Grad in das entsprechende Feld im ControlCenter bzw. im WebInterface des MultiSensors (Standalone-Betrieb) eingetragen. Die Korrektur hat dabei auch direkten Einfluss auf die ermittelte Luftfeuchtigkeit. MultiSensoren HINWEIS! Der MultiSensor ist für die empfohlene Installation an der Decke bereits vorkalibriert. Sofern es hier keine äußere Beeinflussung gibt (z.B. durch den Luftstrom der Klimaanlage), gibt der Sensor die korrekte Temperatur wieder. Je nach Ausrichtung des MultiSensors (Wandmontage, Testbetrieb mit seitlicher Stellung oder Deckel nach oben) und den Gegebenheiten (Klimatisierung) im Raum, kann eine Korrektur um mehrere Grad erforderlich sein. Seite 28 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 5.4. MultiSensor-RF Der MultiSensor-RF wird über das ControlCenter konfiguriert. Ein Einspielen von Updates ist nicht möglich bzw. erforderlich. 5.4.1. Kentix-Systembuchse am MultiSensor-RF Zur Aufschaltung externer Geräte bzw. externer Alarme mit Ein- oder Ausgängen stehen drei Adapter zur Verfügung: 1) Power-Adapter KIO 1: Spannungsversorgung, 2 digitale Eingänge 2) Power-Adapter KIO 2: Nur Spannungsversorgung 3) Power-Adapter KIO 3: Spannungsversorgung, 2 digitale Eingänge und 2 Relaisausgänge KENTIX Systembuchse 1 - Interne Systemspannung (GND) 2 - Alarmausgang 1 (Open Collector 100mA) 3 - Alarmausgang 2 (Open Collector 100mA) 4 - Spannungsversorgung 10-32VDC (+/-) 5 - Spannungsversorgung 10-32VDC (+/-) 6 - Alarmeingang 1 (Externe Beschaltung potentialfrei) 7 - Alarmeingang 2 (Externe Beschaltung potentialfrei) 8 - Interne Systemspannung (5V) 5.4.2. MultiSensor-RF einlernen 1. Zum Hinzufügen eines MultiSensor-RF zur AlarmManager-Konfiguration starten Sie im Kentix ControlCenter den Einlernvorgang und betätigen Sie kurz die Einlerntaste, die Sie über die Bohrung auf der Gehäuserückseite erreichen. 2. Der Sensor sollte innerhalb von 15-20 Sekunden in der Geräteliste erscheinen und wird automatisch konfiguriert. 3. Der Einlernvorgang ist abgeschlossen, wenn der Sensor mit einem grünen Häkchen in der Liste markiert wird. 4. Klicken Sie abschließend auf Übernehmen, um den MultiSensor-RF der Liste der Geräte hinzuzufügen. Seite 29 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren Über die Kentix-Systembuchse des MultiSensor-RF können Systemkomponenten wie z.B. Leckagesensoren, Türkontakte, Sirenen oder externe Alarme von USV oder Klimageräten angeschlossen werden. Beim MultiSensor-RF erfolgt die Spannungsversorgung über die Systembuchse. 5.5. MultiSensor-LAN Im Gegensatz zum MultiSensor-RF mit Funk Schnittstelle kann der MultiSensor-LAN auch im Stand-Alone Betrieb ohne AlarmManager betrieben werden. Zur Konfiguration im Stand-Alone Betrieb ist ein Web-Server integriert über den Sie das Gerät über das Netzwerk mit einem Web-Browser konfigurieren und bedienen können. Über die SNMP Softwareschnittstelle ist eine Integration in Network Management Systeme einfach möglich. Verbindung mit PC: Verbinden Sie die LAN Buchse des MultiSensor-LAN über ein LAN Kabel mit einem PoE-fähigen Switch. Stellen Sie außerdem eine Netzwerkverbindung zwischen Ihrem PC und diesem Switch her. Beachten Sie, dass sie bei einer Direktverbindung unter Umständen ein Crossover-Netzwerkkabel sowie ein externes Steckernetzteil benötigen. Stellen Sie die IP-Adresse Ihres PCs auf z.B „192.168.100.123“ ein. 5.5.1. Einstellungen Auslieferungszustand / Werkseinstellungen Spannungsversorgung: PoE (Power over Ethernet). Betrieb mit Netzteil über Power-Adapter möglich. Default IP-Adresse: 192.168.100.223 Subnetz-Maske: 255.255.255.0 Benutzer / Passwort: admin / password Sollten Sie die IP-Adresse oder Anmeldeinformationen des MultiSensor-LAN vergessen haben, betätigen Sie den RESET Taster über die Durchführung an der Gehäuserückseite. Das Gerät wird auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und startet neu. Nach ca. 30 Sekunden ist der MultiSensor wieder über die Standardeinstellungen erreichbar. 5.5.2. Kentix-Systembuchse am MultiSensor-LAN Über die Kentix-Systembuchse an der Front des MultiSensor-LAN können Systemkomponenten wie z.B. Leckagesensoren, Türkontakte, Sirenen oder externe Alarme von USV oder Klimageräten angeschlossen werden. Zur Aufschaltung externer Geräte bzw. externer Alarme mit Ein- oder Ausgängen stehen drei Adapter zur Verfügung: 1) Power-Adapter KIO 1: Spannungsversorgung, 2 digitale Eingänge 2) Power-Adapter KIO 2: Nur Spannungsversorgung 3) Power-Adapter KIO 3: Spannungsversorgung, 2 digitale Eingänge und 2 Relaisausgänge KENTIX Systembuchse 1 - Interne Systemspannung (GND) 2 - Alarmausgang 1 (Open Collector 100mA) 3 - Alarmausgang 2 (Open Collector 100mA) 4 - Spannungsversorgung 10-32VDC (+/-) 5 - Spannungsversorgung 10-32VDC (+/-) 6 - Alarmeingang 1 (Externe Beschaltung potentialfrei) 7 - Alarmeingang 2 (Externe Beschaltung potentialfrei) 8 - Interne Systemspannung (5V) 5.5.3. Softwarefunktion MultiSensor-LAN Nachfolgend wird die Stand-Alone Funktionalität des integrierten Web-Servers erläutert. Für die beschriebene Funktionalität wird kein AlarmManager benötigt. Wenn Sie den MultiSensor-LAN am AlarmManager-PRO betreiben, übernimmt dieser die Konfiguration und Überwachungsfunktionen. Seite 30 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren WICHTIG! - Zurücksetzen auf Werkseinstellungen MultiSensoren Dashboard Übersicht der MultiSensor Messwerte und Alarmzustände: Die Anzeige wird alle 5 Sekunden aktualisiert. - Es liegt keine Messwert Unter- oder Überschreitung vor - Es liegt eine Messwert Unter- oder Überschreitung vor, ein Alarm wurde ausgelöst - Die Bewegungsüberwachung ist unscharf geschaltet (sichtbar wenn eingeloggt) - Die Bewegungsüberwachung ist scharf geschaltet (sichtbar wenn eingeloggt) HINWEIS! Der Sensor zeichnet alle 10 Minuten jeweils einen Wert für Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf. Seite 31 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Navigation Dashboard Login Konfiguration System Hilfe Logout - Startseite mit Messwerttabelle, Steuerung des 2. digitalen Ausgangs, Logbuch - Benutzeranmeldung - Grundeinstellungen, MultiSensor (Sensor- und Alarmeinstellungen), Benutzer (Login, E-Mail-Benachrichtigung) - Systeminformation (Softwareversion), Testfunktionen, Konfigurationsverwaltung, Firmwareupdate, Geräteneustart - Logbuch - Hilfe und Support Information - Benutzerabmeldung 5.5.4. Konfiguration - Grundeinstellungen Gerätename Konfiguration des Gerätenamens, dieser ist frei wählbar. Temperatureinheit Wechselt die Temperaturauswertung und -anzeige des MultiSensor-LAN zwischen Celsius und Fahrenheit. IP-Adresse / Netzmaske / Gateway / DHCP / MAC-Adresse Netzwerkkonfiguration des MultiSensors. Sie können DHCP für die IP-Konfiguration aktivieren, in diesem Fall muss der MultiSensor immer die gleiche IP-Adresse vom DHCP-Server zugewiesen bekommen. Die MACAdresse des Gerätes kann hier abgelesen werden. Diese wird für Router bzw. Firewall Einstellungen benötigt. Bei Änderungen der Netzwerkeinstellungen führt der MultiSensor selbständig einen Neustart aus. DNS 1/2 (Domain Name Server Adressen) Je nach Netzwerkkonfiguration z.B. bei Verwendung eines ADSL Routers kann dies auch die Gateway Adresse sein. Öffentliche DNS Server: 8.8.8.8 oder 8.8.8.4 NTP1/2 Konfiguration der Zeitserver (Network Time Protocol). Die NTP Konfiguration wird benötigt wenn Sie die zeitgesteuerte Scharfschaltung verwenden. Öffentliche NTP Server: 0.de.pool.ntp.org oder 1.de.pool.ntp.org IP-Adresse und Aktvierung der AlarmManager Kommunikation Hiermit aktivieren Sie die Kommunikation mit einem Kentix AlarmManager-PRO. Tragen Sie die IP-Adresse des AlarmManagers hier ein und aktivieren Sie die Kommunikation durch Setzen des Häkchens. Der AlarmManager-PRO übernimmt dabei die Konfiguration der Alarmeinstellungen des MultiSensors, die lokalen Alarm-/Schwellwerte sind danach inaktiv. FTP-Server aktivieren Sie können den integrierten FTP-Server aktivieren/deaktivieren. Der FTP Zugriff wird zum Softwareupdate bei Geräten mit altem Firmwarestand (< 4.00.00) benötigt. Siehe dazu Kapitel Softwareupdate durchführen. Seite 32 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren Sprache Wählen Sie die Anzeigesprache der Webseite des Kentix MultiSensor-LAN. Sie können zwischen deutscher und englischer Sprache wählen. E-Mail Damit der MultiSensor im Alarmfall E-Mails an die konfigurierten Benutzer versenden kann, muss hier ein E-Mail Server (SMTP oder ESMTP) konfiguriert sein. Wenn Sie in den DNS Einstellungen einen DNS Server konfiguriert haben, können Sie hier die DNS Namen des E-Mail Servers verwenden. Durch die Verwendung von ESMTP können Sie die E-Mail Zugangsdaten eintragen, welche Sie von Ihrem E-Mail Provider erhalten haben. Zusätzlich muss - je nach Mailserver - eine Verschlüsselung mit zugehörigem Port gewählt werden. Bei der Auswahl eines Verschlüsselungstyps (STARTTLS / SSL) wird auch immer automatisch der entsprechende Standardport mit eingetragen. Bei Bedarf kann dieser auf einen beliebigen Port geändert werden. Beachten Sie, dass viele Mailserver existierende Absenderadressen zum korrekten Mailversand benötigen. EMails enthalten im Betreff den entsprechenden Alarmtext und als Mailtext sämtliche Messwerte des MultiSensors. E-Mail Signatur Geben Sie eine Signatur an, welche mit jeder Alarm E-Mail versendet wird. Die Signatur ist auf eine Länge von 300 Zeichen begrenzt. 5.5.5. Konfiguration - MultiSensor (Sensoren und Alarmierung) Mit den nachfolgende Einstellungen legen Sie die Grenz- und Auslösewerte für die Alarmierung fest. Bei Alarmauslösung wird an die konfigurierten Empfänger eine E-Mail versendet und der interne Buzzer aktiviert. Sensor-Temperatur, Luftfeuchte, Taupunkt Einstellung der Alarmgrenzwerte für die Klimawerte, bei Unter- oder Überschreitung der Temperatur- bzw. Luftfeuchteschwellwerte wird ein Alarm ausgelöst. Die Temperaturhysterese beträgt 1°C, die Luftfeuchtehysterese 1%. Der Taupunkt wird aus der aktuellen Temperatur und der relativen Luftfeuchte des Sensors berechnet. Nähert sich die Raumtemperatur bis auf die Differenz der eingestellten Taupunkthysterese (2°C Standard) wird ein Alarm ausgelöst. Es kann zur Betauung von Anlagen und Geräten kommen, wenn sich die Taupunkttemperatur der Raumtemperatur nähert. Sensor-Kohlenmonoxid Alarmeinstellung für den Kohlenmonoxidmelder, die Empfindlichkeit kann von 0% bis 100% eingestellt werden und löst bei überschreiten den Alarm aus. Die CO Messung erfolgt ab circa 10ppm. Es erfolgt keine genaue Messung des CO Gehaltes. Die Messung ist auf höchste Empfindlichkeit ausgelegt und lässt sich über die Einstellmöglichkeit etwas variieren. Bei Kohlenmonoxid Konzentrationen wie Sie bei Bränden entstehen, werden auch bei 100% Einstellung detektiert. 10%: Geringste Konzentrationen von circa 20-50ppm führen zur Alarmauslösung. 100%: Konzentration von 200-400ppm führen zur Auslösung. Sensor-Bewegung Grenzwert für den integrierten PIR (Passiv Infrarot) Bewegungsmelder. Die Auslösung erfolgt bei Überschreitung. Es werden Objekte detektiert die einen Temperaturunterschied zur Umgebung von ca. 4°C aufweisen und größer als ca. 250x400mm sind. Als Alarmwert für die sichere Detektion von Personen ist eine Wert von 30-50% sinnvoll. Der Erfassungsbereich beträgt ca. 100°. Seite 33 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren SNMP Konfiguration des Simple Network Management Protocol. Der MultiSensor kann Alarmmeldungen als SNMPTraps versenden. Tragen Sie dazu beide SNMP Host Adressen ein. Weiterhin kann der Sensor über SNMP abgefragt und teilweise auch konfiguriert werden. Welche Funktionen für die SNMP Kommunikation zur Verfügung stehen, steht in der mitgelieferten MIB (Management Information Base). Diese steht im Hilfe-Bereich oder auf der Kentix Webseite zum Download zur Verfügung. Sensor-Vibration Alarmeinstellung für die Empfindlichkeit des internen Vibrationssensors. Die Empfindlichkeit kann in 3 Stufen eingestellt werden. Wenn nötig kann der Vibrationssensor auch vollständig deaktiviert werden. HINWEIS! Der Vibrationssensor im MultiSensor ist erst in Geräten ab dem Auslieferungsdatum 01/2014 verfügbar. Scharf-Unscharf Zeiten Schaltzeiten für die zeitgesteuerte Scharf- Unscharfschaltung des integrierten Bewegungsmelders. Für die Nutzung muss in den Netzwerkeinstellungen ein Zeitserver (NTP) konfiguriert sein. Ext. Alarmeingang 1/2 Der MultiSensor verfügt über zwei konfigurierbare Alarmeingänge. An diesen Alarmeingängen können externe Meldegeräte wie z.B. Leckagesensoren, Türkontakte oder Störmeldungen externer Geräte angeschlossen werden. Die Auslösungen erfolgt durch einen potentialfreien Kontakt (Öffner). Die Auslöselogik kann auf HI oder LOW eingestellt werden. Alarm Buzzerzeit Zeit in Sekunden wie lange der interne Buzzer bei einem Alarm auslösen soll. Alarm Relaiszeit Zeit in Sekunden wie lange der Open Collector Ausgang bei einem Alarm auslösen soll. Sie können mit diesen Ausgang z.b. Relais ansteuern. Beachten Sie die elektrischen Anschlussbedingungen im Handbuch. Wiederscharfschaltung Zeit nach der der Bewegungsalarm nach Auslösung automatisch wieder scharf geschaltet wird. Die rote Alarm LED wird nach Ablauf der Zeit ausgeschaltet. Alarmwiederholung Zeit nach der ein ausgelöster Alarm wiederholt wird. Der Alarm wird solange an die eingetragenen E-MailAdressen gesendet, bis der Normalzustand wiederhergestellt ist. Ein Wert von 0 deaktiviert die Alarmwiederholung. 5.5.6. Benutzer Benutzerkonten Legen Sie bis zu 5 Benutzerkonten mit individuellen Passwörtern an. Für die E-Mail Alarmierung tragen Sie zusätzlich die Adressen der Empfänger ein. Seite 34 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren Ext. Alarmausgang Bezeichnung des Schaltausgangs (Ausgang 2). Über diesen Schaltausgang können externe Verbraucher oder Signale geschaltet werden. Die Ansteuerung erfolgt über SNMP, das Web-Interface oder die Kentix-App. Beachten Sie die elektrischen Anschlussbedingungen im Datenblatt. 5.5.7. System System Information Zeigt die Firmware Versionsnummern des MultiSensor-LAN. Die aktuelle Firmware finden Sie auf der Kentix Webseite im Bereich „Software & Handbücher“. Testfunktionen Testen Sie Ihre E-Mail und SNMP-Einstellungen über die beiden Schaltflächen. Der Versand von E-Mail oder Trap wird im Logbuch protokolliert. Konfiguration sichern Für Backup-Zwecke kann die aktuelle Konfiguration des MultiSensors heruntergeladen werden. Konfiguration wiederherstellen Lädt ein zuvor erstelltes Backup in das Gerät und startet es neu. Die Einstellungen des Backups sind danach direkt aktiv. Firmware-Update Lädt eine Firmware-Datei (image.bin) in den MultiSensor und startet diesen neu. Neustart Der MultiSensor-LAN kann zu Test- oder Wartungszwecken neugestartet werden. Beachten Sie, das die Datenaufzeichnung für die Dauer des Neustarts unterbrochen wird. 5.5.8. Alarm Ausgang 2 schalten Im Bereich Dashboard -> Steuerung haben Sie die Möglichkeit den Alarmausgang 2 des MultiSensor-LAN zu schalten. Sie können den Alarmausgang für eine bestimmte Zeit schalten, indem Sie die gewünschte Schaltzeit in Sekunden angeben. Um den Ausgang dauerhaft zu schalten geben Sie einen Zeitraum von 0 Sekunden an. Seite 35 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren ACHTUNG! Beachten Sie hierbei die Hinweise der jeweiligen Releasenotes des heruntergeladenen Updates! 5.6. MultiSensor-Door / MultiSensor-RACK-MINI Der MultiSensor-Door / -RACK-MINI dient der effektiven Einbruchüberwachung an Türen oder Fenstern bzw. zur gezielten Umgebungsüberwachung im Serverschrank. Der MultiSensor-Door / -RACK-MINI wird über das ControlCenter konfiguriert. Ein Einspielen von Updates ist nicht möglich / erforderlich. Innenansicht MultiSensor-Door / -Rack-Mini Einlerntaste LED Rot / Grün (auf Gehäuseoberseite) Einlernvorgang: LED Grün - blinkend: Einlernvorgang gestartet - EIN: Einlernvorgang abgeschlossen LED Rot - AUS Reed- / Magnetkontakt (neben Batterie) Seite 36 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren Normalbetrieb: LED Rot - blinkt im Alarmfall 1x LED Grün - AUS 5.6.1. Montagehinweise Der MultiSensor-Door / -RACK-MINI ist mit verschiedenen Einzelsensoren ausgestattet. Um eine optimale Auswertung und funktionelle Zusammenarbeit der Sensoren zu gewährleisten, beachten Sie bitte die folgenden Montagehinweise: • den MultiSensor nur senkrecht oder waagerecht an der Griffseite von Tür oder Fenster montieren • um Fehlalarmierungen zu vermeiden den MultiSensor auf Tür- oder Fensterrahmen und Magnet am beweglichen Teil anbringen FALSCH MultiSensoren RICHTIG Magnet RICHTIG FALSCH • bei Verwendung des Reedkontaktes den Maximalabstand (1 cm) zum Magnet beachten • nur geeignetes Montagematerial verwenden (Schaumband) • wenn nötig Sensorgehäuse auf Tür- / Fensterrahmen verschrauben ACHTUNG! Kentix übernimmt keine Haftung für Fehlalarmierung bzw. Beschädigungen der Geräte bei unsachgemäßer Installation. Seite 37 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 5.6.2. Verwendung des Reedkontaktes Der Reedkontakt erweitert den MultiSensor-Door / -RACK-MINI um einen zusätzlichen Alarmkontakt zur eindeutigen Offen-/Geschlossen-Detektierung von Tür oder Fenster. Der Kontakt reagiert auf magnetische Felder (Magnet im Lieferumfang enthalten). Eine Verkabelung ist für die Inbetriebnahme nicht erforderlich. Um die Funktionalität des Kontaktes sicherzustellen ist darauf zu achten, dass der Magnet in einem maximalen Abstand von einem Zentimeter und seitlich zum Gehäuse des MultiSensors ausgerichtet befestigt wird (s. Abb. unten). MultiSensoren Je nach Bauart von Tür oder Fenster kann es erforderlich sein, dass der Magnet mit einem Abstandhalter unterlegt werden muss, um den Maximalabstand zum Sensor nicht zu überschreiten. Seite 38 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 5.6.3. Öffnen des Gehäuses / Wechseln der Batterie Die Platine des MultiSensor-Door / -RACK-MINI befindet sich im Gehäusedeckel, welcher auf das Unterteil aufgesteckt ist. Um das Gehäuse zu öffnen drücken Sie die Rastnase an der Gehäuseunterseite nach unten und schieben den Gehäusedeckel nach oben. Dieser kann dann einfach abgenommen werden. Nehmen Sie die Batterie aus der Halterung und ersetzen Sie diese durch einen gleichwertigen Typ (s. Datenblatt). HINWEIS! Der Batteriestand des MultiSensor-Door kann über das ControlCenter abgefragt werden. Bei niedrigem Entladungszustand der Batterie erfolgt außerdem eine Alarmierung per SMS und E-Mail an alle Administratoren. Wechseln Sie die Batterie dann so bald wie möglich aus. Beachten Sie, dass für den Betrieb des MultiSensor-Door bzw. MultiSensor-Rack-Mini eine aktive Verbindung zu einem AlarmManager erforderlich ist. Ist der MultiSensor nicht auf einen AlarmManager konfiguriert oder die Verbindung unterbrochen, so hat dies eine schnellere Entladung der Batterie zur Folge. 1. Zum Hinzufügen eines MultiSensor-Door / -RACK-MINI zur AlarmManager-Konfiguration starten Sie im Kentix ControlCenter den Einlernvorgang. Drücken Sie die Einlerntaste und halten diese gedrückt. Nach 3 Sekunden ertönt ein Signalton. Sie können den Taster dann loslassen. 2. Der Sensor sollte innerhalb von 15-20 Sekunden in der Geräteliste erscheinen und wird automatisch konfiguriert. 3. Der Einlernvorgang ist abgeschlossen, wenn der Sensor mit einem grünen Häkchen in der Liste markiert wird. 4. Klicken Sie abschließend auf Übernehmen, um den MultiSensor der Liste der Geräte hinzuzufügen. HINWEIS! Der MultiSensor-Door oder -Rack-Mini sendet seine Daten routinemäßig alle 5 Minuten. Beachten Sie, dass es nach dem Übertragen der Daten je nach Einstellung bis zu 5 Minuten dauern kann, bis die Messwerte des Sensors im Dashboard erscheinen. 5.6.5. Einstellungen Der MultiSensor-Door bzw. -Rack-Mini wird mit 3 einfachen Einstellungen für den Türöffner-Kontakt, Erschütterung und Sabotage konfiguriert: Magnet-Türkontakt Standard-Einstellung ist hier „Scharfschaltung - Nur wenn geschlossen“ und „Scharf-Aktiv“. Eine Scharfschaltung ist damit nur möglich, wenn die Tür bzw. das Fenster geschlossen ist und der Sensor den Magnet erkannt hat. Scharfschaltversuche werden ansonsten direkt abgebrochen. Muss die ausgestattete Tür während der Scharfschaltung geöffnet werden, so muss die Option „Scharfschaltung“ auf „Immer scharfschalten“ geändert werden. Während dieser Phase kann die Tür dann immer noch geöffnet werden. Nach Ablauf wird bei offener Tür ein Alarm ausgelöst. Vibration Für die Vibration kann eine 3-stufige Empfindlichkeit gewählt werden. Die Vibration dient zur Erkennung von Einbruchversuchen durch Erschütterungen / Schwingungen. Vor allem die Stufen „Hoch“ und „Mittel“ setzen hierbei voraus, dass in dem Bereich keine äußeren Einflüsse auf den Sensor einwirken, die zu Fehlalarmen führen. Seite 39 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren 5.6.4. Einlernvorgang Sabotage Zur Sabotageerkennung verfügt der MultiSensor-Door / -Rack-Mini über einen „Tilt-Sensor“. Dieser reagiert auf eine Winkel-Veränderung, also Abnehmen und Kippen des Sensors. Beachten Sie, dass der Tilt-Sensor nur dann ordnungsgemäß arbeitet, wenn dieser senkrecht und nicht auf bewegliche Teile (Türblatt / Fensterflügel) montiert wurde. 5.6.6. Testen der Einstellungen Die Alarmierungsfunktion Ihres MultiSensor-Door bzw. -Rack-Mini kann durch einfaches Öffnen/Schließen von Tür oder Fenster getestet werden. Dies führt zu einer unmittelbaren Aktualisierung des offen/geschlossen Zustandes. MultiSensoren HINWEIS! Beachten Sie, dass zum Testen der Alarmierung der MultiSensor-Door / -Rack-Mini erst in den ScharfZustand wechseln muss. Dies kann nach erfolgter Scharfschaltung bis zu 5 Minuten dauern. Bis dahin erfolgt keine Alarmauslösung. Seite 40 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 5.7. MultiSensor-RACK Der MultiSensor-RACK kann sowohl Stand-Alone, als auch im AlarmManager-Betrieb eingesetzt werden. Der AlarmManager übernimmt dann die Kontrolle der Umgebungssensoren. Zur Konfiguration im Stand-Alone Betrieb ist ein Web-Server integriert über den Sie das Gerät über LAN und einen Web-Browser konfigurieren und bedienen können. Über die SNMP Softwareschnittstelle ist eine Integration in Network Management Systeme einfach möglich. 5.7.1. Sicherheitshinweise und Installation Bei Stromausfall gehen die Einstellungen nicht verloren. Angezogene Relais fallen ab und gehen bei Spannungswiederkehr in den ungeschalteten, geschlossenen Ausgangszustand zurück. Für die Überbrückung längerer Ausfallzeiten verwenden Sie eine geeignete USV. Bei bestehender Spannungsversorgung ist im Falle eines Gerätefehlers durch den geschlossenen Zustand der Relais eine unterbrechungsfreie Spannungsversorgung der angeschlossenen Endgeräte sichergestellt. Verbindung mit PC: Verbinden Sie die LAN Buchse des MultiSensor-RACK über ein LAN Kabel mit Ihrem Netzwerk und Ihrem PC. Beachten Sie, dass sie bei einer Direktverbindung ein Cross-Over Netzwerkkabel benötigen. Stellen Sie die IP Adresse Ihres PC auf z.B. „192.168.100.123“ ein. 5.7.2. Einstellungen Auslieferungszustand Spannungsversorgung: Die Grundversorgung erfolgt über die PDU-1 Einspeisung Default IP-Adresse: 192.168.100.223 Subnetz-Maske: 255.255.255.0 Gateway: 192.168.100.1 Benutzer: admin Passwort: password WICHTIG! - Zurücksetzen auf Werkseinstellungen Sollten Sie die IP-Adresse oder Anmeldeinformationen des MultiSensor-RACK vergessen haben, können Sie diesen in die Werkseinstellungen zurückversetzen. Betätigen Sie dazu gleichzeitig beide Taster der Display-Steuerung und halten Sie diese gedrückt. Nach 10 Sekunden wird eine Sicherheitsabfrage angezeigt. Durch Drücken des rechten Tasters können Sie dann die Werkseinstellungen wiederherstellen. Das Gerät startet anschließend neu und ist danach über die Standardeinstellungen erreichbar. Seite 41 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren Um die Sicherheit und Unversehrtheit des Bedieners, sowie den korrekten Betrieb des KENTIX MultiSensorRACK zu gewährleisten, hat die Ausführung der Installation ausschliesslich durch eine fachkundige Person zu erfolgen. Es müssen zudem die einschlägigen Vorschriften eingehalten werden. OL E ka nti Di Ke Ne tzw er Re se t-T a ste xS r n s Ke ys nti tem chlu ss xS ys b u ch tem s bu e 1 ch se 2 sp D Di lay sp r üc lay Di sp k lay wär ts vo bl rw är ätte ts rn Sy blätt er ste ms n tat us 5.7.3. Übersicht Anschlüsse PDU-2 • Unabhängig von PDU-1 • Max. Anschlussleistung 3.600VA • Interne Absicherung 2x10A, träge • Gesamtbelastung über alle 4 Ausgänge max. 16A • Steckdosenleiste schaltbar • Strommessung Steckdose 1-4 MultiSensoren PDU-1 (Haupt PDU) • Unabhängig von PDU-2 • Max. Anschlussleistung 3.600VA • Interne Absicherung 2x10A, träge • Gesamtbelastung über alle 4 Ausgänge max. 16A • Steckdosenleiste schaltbar • Strommessung Steckdose 1-4 • Hauptgeräteversorgung - Elektronik PDU-1 USV-Netzanschluss (Typ C20) PDU-2 USV-Netzanschluss (Typ C20) PDU-1, Output 1 PDU-1, Output 2 PDU-2, Output 2 PDU-2, Output 1 Steckdose 1+2 Steckdose 3+4 Steckdose 3+4 Steckdose 1+2 (Typ C13, 2.300VA/10A) (Typ C13, 2.300VA/10A) (Typ C13, 2.300VA/10A) (Typ C13, 2.300VA/10A) Montage an vorderer oder hinterer Tragschiene Seite 42 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 5.7.4. Kentix-Systembuchse am MultiSensor-RACK Über die Kentix-Systembuchsen an der Front des MultiSensor-RACK können Systemkomponenten wie z.B. Leckagesensoren, Türkontakte, Sirenen oder externe Alarme von USV oder Klimageräten angeschlossen werden. Zur Aufschaltung externer Geräte bzw. externer Alarme mit Ein- oder Ausgängen stehen drei Adapter zur Verfügung: 1) Power-Adapter KIO 1: Spannungsversorgung, 2 digitale Eingänge 2) Power-Adapter KIO 3: Spannungsversorgung, 2 digitale Eingänge und 2 Relaisausgänge KENTIX Systembuchse 1 - Interne Systemspannung (GND) 2 - Alarmausgang 1 (Open Collector 100mA) 3 - Alarmausgang 2 (Open Collector 100mA) 4 - Nicht beschaltet 5 - Nicht beschaltet 6 - Alarmeingang 1 (Externe Beschaltung potentialfrei) 7 - Alarmeingang 2 (Externe Beschaltung potentialfrei) 8 - Interne Systemspannung (5V) 1. Installieren Sie den MultiSensor-RACK nach Möglichkeit an oberster Position im Rack und lassen Sie darunter 1 Höheneinheit frei. Dadurch wird gewährleistet, dass die Umgebungssensoren den tatsächlichen Zustand im Rack erfassen können. 2. Verwenden Sie zur Befestigung der Montagewinkel ausschließlich die mitgelieferten Schrauben. Die Winkel können an 2 unterschiedlichen Positionen zur Montage an den vorderen oder hinteren Tragschienen befestigt werden. 3. Schliessen Sie die Stromkabel der Verbraucher an den beiden Steckdosenleisten an und führen Sie sie durch die dafür vorgesehene Zugentlastung. Seite 43 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren 5.7.5. Einbauempfehlung 5.7.6. Konfiguration Nachfolgend wird die Stand-Alone Funktionalität des integrierten Web-Servers beschrieben. Dazu wird kein AlarmManager benötigt. Wenn Sie den MultiSensor-RACK am AlarmManager-PRO betreiben übernimmt dieser die Konfiguration und Überwachungsfunktionen der Umgebungssensoren. Die Energiemessung und zugehörige Alarmierung befinden sich ausschließlich im Web-Interface. WICHTIG! Der MultiSensor-RACK erweitert den MultiSensor-LAN um die Funktionen der Energiemessung. Die MultiSensor-Funktionalität entspricht hierbei bis auf den Bewegungssensor den Funktionen des MultiSensor-LAN. Hinweise zur Konfiguration der MultiSensor-Einstellungen entnehmen Sie daher der Konfiguration für den MultiSensor-LAN. Login Konfiguration System Hilfe Logout - Startseite mit Umgebungssensoren, Energiemessung, Steuerung des digitalen Ausgang 2, sowie PDU 1+2, Logbuch - Benutzeranmeldung - Grundeinstellungen, MultiSensor- / EnergySensor- und Benutzerkonfiguration - Systeminformation (Softwareversion), Testfunktionen, Logbuch und Geräte-RESET - Hilfe und Support Information - Benutzerabmeldung MultiSensoren Navigation Dashboard 5.7.7. EnergySensor - Energiemessung Zeigt alle aktuell erfassten Energiemesswerte für PDU 1+2 (PDU=Power Distribution Unit), den Energieverbrauch inklusive Kosten und den Alarmstatus tabellarisch an. Seite 44 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Spannung Anzeige der aktuellen Netzspannung in Volt (V). Flicker Anzeige von Ausfällen der Versorgungsspannung über einen konfigurierten Zeitraum (Anzahl der Halbwellen, Minimum 1 Halbwelle) pro PDU als Zeitwert / Zeitpunkt. Angezeigt wird immer das letzte Vorkommen eines Spannungsabfalls. Überspannung (Swell) Anzeige von Spannungsüberschreitungen bei der Versorgungsspannung über einen konfigurierten Zeitraum (Anzahl der Halbwellen) pro PDU als Zeitwert / Zeitpunkt. Angezeigt wird immer das letzte Vorkommen einer Spannungsüberschreitungen. Peak (Scheitelwert) Der MultiSensor-RACK misst die Versorgungsspannung mit einer Samplingrate von 4000 Messungen / Sekunde (250 µs pro Messung). Ein Peak ist dabei der höchste Wert pro Sekunde. In der Tabelle werden Überschreitungen des konfigurierten Toleranzbereiches der Netzspannung in Volt mit dem Zeitpunkt des Auftretens angezeigt (letztes Auftreten eines Peaks). Frequenz Aktuelle Netzfrequenz in Hertz (Hz). Die Frequenz bestimmt die Länge der Halbwellen (50 Hz ≙ 10 ms, 60 Hz ≙ 8,33 ms). Wirkleistung Die Wirkleistung (P) zeigt die momentane Leistung der PDU. Sie ist das Produkt aus Spannung, Stromstärke und dem Leistungsfaktor. Scheinleistung Gesamtleistung der PDU in Volt Ampere (VA). Sie ergibt sich aus der Blindleistung und der Wirkleistung. Leistungsfaktor Der Leistungsfaktor ist das Verhältnis zwischen Wirkleistung und Scheinleistung. Er gibt an, welcher Teil der Scheinleistung in die gewünschte Wirkleistung umgesetzt wird. Energieverbrauch Gesamtenergieverbrauch in Kilowattstunden (kWh) seit Beginn der Messung. Der Verbrauchswert wird im MultiSensor-RACK gespeichert und bleibt auch bei einem Neustart erhalten. Er kann im Konfigurationsmenü im Bereich EnergySensor zurückgesetzt werden. Energiekosten Zeigt die aktuellen Kosten für den Energieverbrauch seit Beginn der Messung. Die Kosten ergeben sich aus dem Verbrauch und dem in der Konfiguration eingestellten Preis. WICHTIG! Zur Anzeige der Kosten muss in der Konfiguration im Bereich EnergySensor ein Preis hinterlegt sein. Ausgang 1/2: Zeigt den aktuellen Zustand der Ausgänge für die PDU-Versorgung der Endgeräte. Alarme zurücksetzen: Setzt die Anzeige von Flicker-, Überspannungs- und Peak-Alarmen zurück. HINWEIS! Zur Aktualisierung der Alarme Flicker, Überspannung und Peak wird in den Einstellungen eine Retriggerzeit konfiguriert die gleichzeitig verhindert, dass auftretende Alarme mehrfach gemeldet werden. Das Zurücksetzen der Alarme ist für die Aktualisierung / Signalisierung neuer Alarme nicht erforderlich. Seite 45 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren Stromstärke Anzeige des aktuellen Strombedarfs der angeschlossenen Verbraucher in Ampere (A). 5.7.8. EnergySensor - Monitoring MultiSensoren Grafische Anzeige der erfassten Wirkleistung, Energieverbrauch und Kosten. Die Aufzeichnungsdaten werden bis zu einem Jahr gespeichert. Ist der Speicher der Aufzeichnung voll, werden die jeweils letzten Werte automatisch gelöscht. Der Echtzeitgraph zeigt den aktuellen Spannungsverlauf sowie Stromstärke und Peak Spannung für die letzte Minute. Über die Auswahlelemente kann pro PDU der jeweils zuletzt aufgetretene Peak-Alarm angezeigt werden. Seite 46 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Alarm Ausgang 2 schalten Ändert den Zustand des 2. Alarmausgangs (Ausgang 1 wird über die Alarmierung gesteuert) für die eingestellte Zeit. Wird als Zeit „0“ eingetragen, bleibt der Ausgang dauerhaft eingeschalten. Zum Schalten muss zur Sicherheit das Benutzerkennwort eingegeben werden. Default-Status des Ausgangs ist 0. PDU 1/2 - Ausgänge schalten Schaltet Ausgang 1/2 der PDU ein oder aus. Ist der Wert für die Schaltzeit „0“ bzw. leer, wird die PDU dauerhaft geschalten. Zur Sicherheit muss das Benutzerkennwort eingegeben werden. ACHTUNG! Bei Deaktivierung eines Ausgangs wird beim Schalten die Spannungsversorgung zu allen daran angeschlossenen Endgeräten getrennt. Seite 47 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren 5.7.9. Steuerung 5.7.10. Konfiguration - EnergySensor Mit den nachfolgenden Einstellungen legen Sie die Grenz- und Auslösewerte für die Alarmierung der EnergySensoren fest. Bei Alarmauslösung wird an die konfigurierten Empfänger eine E-Mail versendet und der interne Buzzer aktiviert. Die Konfiguration muss pro PDU vorgenommen werden. Name Legt den Anzeigenamen für die PDU fest. Bei einem Alarm wird der Name wird auch in der Benachrichtigung (E-Mail / SMS) angezeigt. Netzspannung / Netzfrequenz Legt die regional abhängigen Standardwerte der externen Spannungsversorgung fest. Dies sind gleichzeitig die Basiswerte für die Fehlererkennung bei der Energiemessung. Frequenz Tragen Sie einen Grenzwert als Toleranz für eine auftretende Schwankung der Spannungsfrequenz ein. Referenzwert sind 50 Hz bzw. 60 Hz. Einstellbereich ist 0,1 bis 1,0 Hz (Standardwert: 0,5 Hz). Flicker / Überspannung (Swell) / Peak Flicker und Swell (Überspannung) bezeichnen kurzzeitig auftretende Schwankungen in der Versorgungsspannung. Flicker bedeutet hierbei Spannungsabfall, Swell die Spannungsüberschreitung. Zur Überwachung der beiden Werte kann jeweils eine Toleranz in Prozent (bezogen auf die Nennspannung) sowie die Anzahl der zu betrachtenden Halbwellen eingestellt werden. Peak (Scheitelwert) Peak bezeichnet die im Normalbetrieb höchste auftretende Spannung (Amplitude). Zur Überwachung dieser Amplitudenspannung kann ein oberer Schwellwert definiert werden. Diese Überschreitung wird ebenfalls als Peak oder Peak-Alarm bezeichnet (Standardwert: 400V). Seite 48 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren Wirkleistung / Spannung / Stromstärke Definieren Sie jeweils einen minimalen und einen maximalen Wert zur Überwachung der Energiemessung. Die Minimalwerte sind bei Auslieferungszustand auf 0 gesetzt. Nach der Inbetriebnahme und Konfiguration kann der Wertebereich weiter eingegrenzt werden, um beispielsweise den Ausfall eines angeschlossenen Gerätes zu detektieren. Die genauen Grenzwerte entnehmen Sie dem Datenblatt. Alarm handling Die Retrigger Time legt fest, nach welcher Zeit die Alarme Flicker, Überspannung oder Peak zurückgesetzt werden, damit diese erneut auslösen können. Die Retriggerzeit verhindert, dass ein länger anhaltendes Ereignis zu einer wiederholten Alarmauslösung in sehr kurzen Zeitabständen führt. Kosten Wert für die Kosten pro Kilowattstunde und die Währungseinheit. Energieverbrauch zurücksetzen Setzt den internen Verbrauchszähler des MultiSensor-RACK auf 0 zurück und löscht alle aufgezeichneten Daten. Zur Sicherheit muss vor dem Zurücksetzen das Benutzerpasswort eingegeben werden. 5.7.11. Benutzer Legen Sie bis zu 5 Benutzerkonten mit individuellen Passwörtern an. Die Passwörter dienen auch als Berechtigung für die Schaltfunktionen der PDUs und den digitalen Ausgang 2. Die Anmeldedaten des ersten Benutzers sind außerdem die Anmeldedaten des internen FTP-Servers zur Durchführung von Updates. Für die E-Mail Alarmierung tragen Sie hier die Adressen der Empfänger ein. System Information Zeigt die Firmware Versionsnummern des MultiSensor-RACK. Die aktuelle Firmware finden Sie auf der Kentix Webseite im Bereich Software. Testfunktionen Testen Sie Ihre E-Mail und SNMP-Einstellungen über die beiden Schaltflächen. Der Versand von E-Mail oder Trap wird im Logbuch protokolliert. Konfiguration sichern Für Backup-Zwecke kann die aktuelle Konfiguration des MultiSensors heruntergeladen werden. Konfiguration wiederherstellen Lädt ein zuvor erstelltes Backup in das Gerät und startet es neu. Die Einstellungen des Backups sind danach direkt aktiv. Firmware-Update Lädt eine Firmware-Datei (image.bin) in den MultiSensor und startet diesen neu. ACHTUNG! Beachten Sie hierbei die Hinweise der jeweiligen Releasenotes des heruntergeladenen Updates! Neustart Der MultiSensor-RACK kann zu Test- oder Wartungszwecken neugestartet werden. Beachten Sie, das die Datenaufzeichnung für die Dauer des Neustarts unterbrochen wird. Die Spannungsversorgung der angeschlossenen Geräte wird hierbei NICHT unterbrochen. Seite 49 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren 5.7.12. System 5.7.13. Konfiguration des Erschütterungssensors Legen Sie den Grenzwert für den integrierten Erschütterungssensor fest. Die Auslösung erfolgt bei Überschreitung. Die Auslösempfindlichkeit ist einstellbar, so dass sowohl leichte Erschütterungen (z.B. durch Bewegung des Racks), als auch schwere Erschütterungen (Stösse bzw. Bewegen des MultiSensor-RACK) detektiert werden können. 5.7.14. Kentix-Systembuchsen am MultiSensor-RACK Über die beiden Kentix-Systembuchsen an der Front des MultiSensor-RACK können externe Systemkomponenten wie z.B. Leckagesensoren, Türkontakte, Sirenen oder externe Alarme von USV oder Klimageräten angeschlossen werden. Zur Aufschaltung externer Geräte bzw. externer Alarme mit Ein- oder Ausgängen stehen zwei Adaptermodule zur Verfügung: KENTIX Systembuchse Seite 50 MultiSensoren • Power-Adapter KIO 1: 2 digitale Eingänge zur potentialfreien Beschaltung mit externen Alarmen • Power-Adapter KIO 3: 2 digitale Eingänge und 2 Relaisausgänge (Beschreibung zu KIO- / Power-Adaptern in Kapitel 9) 1 - Interne Systemspannung (GND) 2 - Alarmausgang 1 (Open Collector 100mA) 3 - Alarmausgang 2 (Open Collector 100mA) 4 - Nicht beschaltet 5 - Nicht beschaltet 6 - Alarmeingang 1 (Externe Beschaltung potentialfrei) 7 - Alarmeingang 2 (Externe Beschaltung potentialfrei) 8 - Interne Systemspannung (5V) (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 5.8. Ansteuerung einer Netzwerk-Kamera mit MultiSensor-LAN/RACK Der MultiSensor-LAN/RACK bietet die Möglichkeit im Alarmfall eine Steuersequenz als HTTP Request an eine IP-fähige Netzwerkkamera zu senden. Auf diese Weise können Sie zusätzlich zur Alarm E-Mail auch ein Videobild oder eine Videosequenz erhalten. Der Versand der Videobilder erfolgt dann durch die Kamera. Die Konfiguration für die Kameraansteuerung wird in der Datei „cam.ini“ vorgenommen. Erstellen Sie diese Datei mit einem Texteditor und kopieren Sie diese per FTP in das Wurzelverzeichnis des MultiSensors, dorthin wo sich auch die „config.ini“ Datei befindet. Nach einem Neustart wird dann bei Alarmauslösung die konfigurierte Steuersequenz an die Kamera gesendet. Es können bis zu fünf Kameras angesteuert werden. Fügen sie für jede Kamera eine Zeile hinzu. Datei-Inhalt (cam.ini) IP-ADRESSE;IP-PORT;HTTP-KAMERA-KOMMANDO;HOST-ADRESSE;SERVER-NAME Die Trennung der einzelnen Parameter erfolgt durch einen Semikolon. BEISPIEL Datei-Inhalt (cam.ini) 192.168.100.224;80;/cam/command/input=trigger;www.kentix.com;Meine-Kamera BEISPIEL für Axis Videoserver 240 Datei-Inhalt (cam.ini) 192.168.100.224;80;/axis-cgi/io/virtualinput.cgi?action=6:/\;www.kentix.com;Axis-Server240 Details über die Konfiguration der E-Mail Events der Netzwerkkamera und der benötigten Steuersequenz erhalten Sie im Handbuch des jeweiligen Kamera Herstellers. 5.9. Kommunikationsschnittstellen MultiSensor-LAN/RACK Der MultiSensor-LAN/RACK bietet die Möglichkeit Alarme in Form von Traps per SNMP zu versenden. Zusätzlich können alle Sensorwerte über die mitgelieferte MIB (Management Information Base) abgefragt werden. Dies ermöglicht die Einbindung in Netzwerk-Monitoring-Systeme wie beispielsweise PRTG oder Nagios. Zur Abfrage von Werten und aufgezeichneten Umgebungs- und Verbrauchswerten verfügt der MultiSensor-LAN/RACK ausserdem über eine XML-Schnittstelle. Folgende Abfragen können ausgeführt werden: XML-Pfad Beschreibung http://IP-Address/xml/values.xml Die aktuellen Umgebungswerte http://IP-Address/xml/energy.xml (nur RACK) Die aktuellen Energiemesswerte getrennt nach PDU 1+2 http://IP-Address/xml/record_values.xml Aufgezeichnete Umgebungswerte der letzten 3 Monate http://IP-Address/xml/record_energy.xml (nur RACK) Aufgezeichnete Durchschnittsleistung pro 15 Minuten für den Zeitraum von bis zu einem Jahr. Seite 51 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren Die HOST Adresse kann beliebig sein, wird jedoch von einige Kamera-Servern benötigt. 5.10.Softwareupdate MultiSensor-LAN / -RACK durchführen Der MultiSensor-LAN / -RACK bietet die Möglichkeit die Software über den integrierten Web-Server zu aktualisieren. Aktuelle Softwareupdates stehen im Downloadbereich unter www.kentix.com zur Verfügung. Welche Softwareversion aktuell installiert ist, erfahren Sie über den Web-Server unter „System“ im Bereich „System Information“. Gehen Sie zum Update folgendermaßen vor: Schritt 1 Entpacken Sie die entsprechende Update-Datei (ZIP Datei) in einen extra Ordner auf Ihrem PC. Die Datei hat den Namen „image.bin“ und darf nicht umbenannt werden. 2 Verbinden Sie sich mit einem Web-Browser auf den MultiSensor. Melden Sie sich am Gerät an und klicken Sie anschließend auf „System“. 3 Vor dem Firmware-Update haben Sie die Möglichkeit, die Konfiguration des Gerätes zu sichern. Dieses Backup kann auch verwendet werden, um ein weiteres Gerät mit Ihrer aktuellen Konfiguration zu bespielen. Für das Update ist das Backup nicht zwingend erforderlich, die vorgenommenen Einstellungen bleiben bei diesem Vorgang erhalten. Wir empfehlen jedoch aus Sicherheitsgründen vorher ein Update anzufertigen. 4 Klicken Sie nun unter dem Punkt „Firmware-Update“ auf den Button „Update starten“. 5 Das Gerät startet anschließend neu und meldet sich danach mit einem Update-Dialog. 6 Wählen Sie die entpackte Firmware-Datei „image.bin“ aus klicken Sie dann auf „Update starten“. 7 Nach ca. 1-2 Minuten startet der MultiSensor automatisch neu. WICHTIG! Während des Updatevorgangs darf die Spannungsversorgung nicht unterbrochen werden. 8 Der MultiSensor ist nun wieder erreichbar und Sie können nach Anmeldung unter „System“ den Stand der Softwareversion überprüfen. Seite 52 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com MultiSensoren Nr 6. Öffnen des AlarmManager Gehäuses zum einlegen der SIM Karte Der Gehäusedeckel vom AlarmManager ist in einer umlaufenden Nut auf dem Gehäuseunterteil mit der Elektronik eingeklemmt. Der Deckel kann ohne Werkzeug durch leichtes auseinanderziehen ausgelöst und abgehoben werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor: Gehäusedeckel öffnen: 1. Legen Sie das Gerät mit der Anschlussseite vor sich. 2. Ziehen Sie den Gehäusedeckel an den Seiten leicht auseinander (Siehe Bild). 3. Der Gehäusedeckel rastet mit einem Klickgeräusch aus der umlaufenden Nut aus. 4. Sie können den Deckel nun vorsichtig abheben. ACHTUNG! MultiSensoren Beim MultiSensor-LAN / -RF ist das Öffnen des Gehäuses zur Inbetriebnahme oder zum Anschluss nicht erforderlich. Gehäusedeckel schliessen: 1. Legen Sie das Gerät mit der Anschlussseite vor sich. 2. Beachten Sie, dass der breitere Überstand des Gehäusedeckels (Abstand Nut zu Gehäusekante) Richtung Anschlüsse zeigt. 3. Ziehen Sie den Gehäusedeckel an den Seiten leicht auseinander und setzen den Gehäusedeckel auf das Unterteil auf. 4. Schieben Sie den Gehäusedeckel auf das Unterteil bis er mit einem Klickgeräusch in der umlaufenden Nut einrastet. Seite 53 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 7. KeyPad-Touch (KKPT) Das KeyPad dient zur scharf-unscharf Schaltung des AlarmManagers vor Ort. Die KeyPad Tastatur wird wie die MultiSensoren in das ZigBee© Funk Netzwerk des AlarmManagers eingebunden. Beachten Sie jedoch, dass die Tastatur nicht als Router arbeitet und die Reichweite des Netzwerkes nicht beeinflussen kann. Batteriehalter (2x Standard Micro AAA) Einlerntaster 7.1. Hinzufügen eines KeyPads 1. Zum Hinzufügen eines KeyPads zur AlarmManager-Konfiguration starten Sie im Kentix ControlCenter den Einlernvorgang und betätigen Sie kurz die Einlerntaste auf der Rückseite des KeyPads. 2. Die LEDs am KeyPad signalisieren den laufenden Einlernvorgang. 3. Der Einlernvorgang ist abgeschlossen, wenn das KeyPad mit einem grünen Häkchen in der Liste markiert wird und die LEDs an den unteren 3 Tasten grün leuchten. 4. Klicken Sie abschließend auf Übernehmen, um das KeyPad der Liste der Geräte hinzuzufügen. 5. Nach dem Speichern der Konfiguration ist das KeyPad im System aktiviert. Seite 54 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com KeyPad-Touch & Erweiterungen Das KeyPad schaltet sich bei Betätigung einer beliebigen Taste ein. Die Einschaltdauer beträgt dann ca. 10 Sekunden. Innerhalb dieser Zeit können einzelne Zonen oder das gesamte System scharf oder unscharf geschalten werden. 7.2. Bedienung KeyPad Sie haben die Möglichkeit, mit dem KeyPad entweder 1 Zone oder das gesamte System zu bedienen: Zugewiesene Zone oder alle Zonen schalten Durch Drücken der Tasten „Scharfschaltung“ oder „Unscharfschaltung“ mit anschliessender Eingabe Ihres persönliches Codes wird die dem KeyPad zugewiesene Zone geschaltet. Beachten Sie, dass jeder Benutzer zum Bedienen eines KeyPads die entsprechenden Berechtigungen benötigt. Wenn Sie das gesamte System (alle Zonen) scharf-unscharf schalten möchten, muss das KeyPad über das ControlCenter allen Zonen zugewiesen werden. Alternativ kann auch bei voreingestellter Zone im KeyPad das ganze System geschalten werden, indem Sie als Zone „00“ vorwählen. Die LED‘s blinken entsprechend der möglichen Eingaben. Scharfschaltung - Raum verlassen OK : 5 Sekunden akustisches Signal (ein/aus), LED für scharf blinkt grün, MultiSensoren melden akustisch entsprechend der eingestellten Verzögerungszeit. Nicht OK : 3 Sekunden akustisches Signal (ein/aus). LED blinkt rot Unscharfschaltung - Raum betreten OK : 1 Sekunde akustisches Dauersignal an KeyPad und MultiSensoren, LED leuchtet konstant RFID Lesebereich Halten Sie die RFID Karte möglichst mittig auf den Leser. Die Funktion wird unmittelbar nach dem korrekten Lesen ausgeführt. Bedienung über RFID Um das KeyPad mittels einer RFID-Karte zu bedienen, kann diese anstelle der 4-stelligen PIN zur Authentifizierung verwendet werden. Aktivieren Sie hierzu das KeyPad und geben Sie entweder die gewünschte Zone ein oder drücken Sie direkt eine der beiden Funktionstasten (je nach Modus). Halten Sie anschließend Ihre RFID-Karte vor das X. WICHTIG! Es können über die KeyPad Tastatur nur „Scharf-Aktive“ Alarme geschaltet werden. Alarme vom Typ „Dauer-Aktiv“ werden unberührt des scharf-unscharf Zustandes des AlarmManagers ausgeführt. Seite 55 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com KeyPad-Touch & Erweiterungen Einzelne Zone schalten Geben Sie die Nummer der Zone (1-30) ein und drücken Sie auf eine der Funktionstasten (Scharf / Unscharf). Geben Sie dann Ihre persönliche 4-stellige PIN ein um die Aktion abzuschließen. Die Funktion wird unmittelbar nach Eingabe der vierten und letzten Codeziffer ausgelöst. Jeder Tastendruck wird akustisch mit einem Ton quittiert. Die ausgewählte Funktion wird durch eine LED in der Taste angezeigt. 8. Erweiterungen 8.1. Leckagesensor (KLS03) LED OBEN LED - Zustand SEITE Seriennummer UNTEN Sensorelektroden WICHTIG! Die Signalisierung eines Leckagealarms erfolgt über den externen Alarmeingang 1 des mit dem Leckagesensor verbundenen Gerätes (AlarmManager oder MultiSensor). Für die korrekte Funktionalität muss dieser Eingang entsprechend auf „Alarm wenn offen“ konfiguriert werden. Testen Sie nach dem Anschließen unbedingt die Alarmauslösung, um die richtige Konfiguration des Sensors sicherzustellen. Anschlussbeispiel 1: Leckagesensor am AlarmManager oder MultiSensor Das Anschlusskabel des Leckagesensors in eine der Systembuchsen des AlarmManagers oder MultiSensors einstecken. Die Spannungsversorgung und Alarmierung erfolgt direkt über die Systembuchse. Vergeben Sie über das ControlCenter eine passende Bezeichnung für den externen Alarmeingang 1 und setzen Sie für eine dauerhafte Alarmierung den Alarmeingang auf „Dauer-Aktiv“. Ändern Sie zusätzlich die Alarmierungslogik auf „Alarm wenn offen“. AlarmManager-BASIC/PRO Leckage-Sensor KENTIX Systembuchse Seite 56 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com KeyPad-Touch & Erweiterungen Der Leckagesensor KLS03 wird mit einem 10m Patchkabel zum direkten Anschluss an Kentix-Geräte über die Systembuchse ausgeliefert. Die Spannungsversorgung erfolgt ebenfalls über diesen Anschluss. Eine LED signalisiert den aktuellen Zustand des Sensors (GRÜN: kein Alarm / keine Feuchtigkeit; ROT: Alarm / Feuchtigkeit detektiert). Zum Testen der Funktionalität berühren Sie die Sensorkontakte an der Unterseite des Sensors mit einem feuchten Tuch. Die integrierte LED signalisiert die Leckage-Detektion entsprechend mit ROT. Das Messelement ist bei normalen Wasser wartungsfrei. Aggressive oder lösungsmittelhaltige Flüssigkeiten können je nach Höhe und Konzentration den Sensor beschädigen und zu Fehlalarmen führen. Eine Verschmutzung der Sensorelektroden führt ebenfalls zu Fehlmessungen. Anschlussbeispiel 2: Kaskadierung der Leckagesensoren Der Leckagesensor bietet die Möglichkeit bis zu 5 Leckagesensoren zu kaskadieren (Reihenschaltung) und an einer Kentix Systembuchse zu betreiben. Die Verbindung erfolgt über Standard Patchkabel und kann auch in strukturierte Verkabelungen „eingepatcht“ werden. Die Gesamtkabellänge sollte dabei 50 Meter nicht überschreiten. Wichtig ist dazu auch die entsprechende Kodierung der Sensoren als Mittel- oder Endgerät. Hierzu gibt es einen Mikroschalter im Gehäuse um die Kodierung entsprechend einzustellen. KeyPad-Touch & Erweiterungen KENTIX Systembuchse IN Einstellung der Detektionsempfindlichkeit (Default Position 1Uhr) MID OUT IN Maximal 5 Sensoren kaskadierbar MID Gesamtkabellänge max. 50m OUT IN Kodierung als Mittel- oder Endgerät END OUT Seite 57 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 8.2. Kentix Power-Adapter (KIO1) mit digitalen Eingangsklemmen Der Kentix I/O Power-Adapter KIO1 dient zur Erweiterung Ihrer Kentix-Lösung um folgende Funktionen: • Spannungsversorgung von bis zu zwei MultiSensor-RF über ein Netzteil • Aufschaltung bis zu zwei externer Alarme über potentialfreie Kontakte (nur erster angeschlossener MultiSensor) Der Adapter wird direkt an der Kentix Systembuchse angeschlossen und bietet wahlweise die Möglichkeit der Spannungsversorgung über ein Steckernetzteil, oder ein externes fest angeschlossenes Netzteil. Die Leitungslänge zwischen MultiSensor und KIO1 Adapter sollte folgende Längen nicht überschreiten: WICHTIG! Bei Verwendung der Eingangsklemmen für externe Alarme und gleichzeitiger Spannungsversorgung von zwei MultiSensoren sind die Jumper zu entfernen, da sonst die externen Alarme an beide Sensoren signalisiert werden. Abbildung 1: Rückseite Kentix Power-Adapter mit Eingangsklemmen (KIO1) Abbildung 2: Schaltbild mit externen Alarmen Seite 58 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com KeyPad-Touch & Erweiterungen • Nur Spannungsversorgung: bis 50m Leitungslänge • Spannungsversorgung mit digitalen Eingängen: bis 10m Leitungslänge 8.3. Kentix Power-Adapter (KIO2) zum Anschluss eines MultiSensors Der Kentix I/O Power-Adapter KIO2 dient zur Erweiterung Ihrer Kentix-Lösung um folgende Funktionen: • Anschluss eines MultiSensor-RF/-LAN/-LAN-RF zur Spannungsversorgung Der Adapter wird direkt an der Kentix Systembuchse angeschlossen und bietet die Möglichkeit der Spannungsversorgung eines MultiSensors über ein Steckernetzteil. Dies kann z.B. dann erforderlich sein, wenn kein PoE-Switch zum Betrieb eines MultiSensor-LAN/-LAN-RF vorhanden ist, oder wenn ein MultiSensor-RF zur Überwachung der externen Spannungsversorgung separat angeschlossen werden soll. Die Leitungslänge zwischen MultiSensor und KIO2 Adapter sollte 50 Meter nicht überschreiten. HINWEIS! Dieser Adapter dient ausschließlich der Spannungsversorgung eines MultiSensors. Die Alarmeingänge und -ausgänge am MultiSensor stehen bei Verwendung dieses Adapters nicht mehr zur Verfügung. Seite 59 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com KeyPad-Touch & Erweiterungen Abbildung 1: Rückseite Kentix Power-Adapter (KIO2) 8.4. Kentix Power-Adapter (KIO3) mit digitalen Ein-Ausgangsklemmen Der Kentix I/O Power-Adapter KIO3 dient zur Erweiterung Ihrer Kentix-Lösung um folgende Funktionen: • Aufschaltung bis zu zwei externer Alarme über potentialfreie Kontakte für einen MultiSensor • Ansteuerung bzw. Schaltung von bis zu 2 externen Geräten über Relais von einem MultiSensor Der Adapter wird direkt an der Kentix Systembuchse angeschlossen und bietet wahlweise die Möglichkeit der Spannungsversorgung des MultiSensors über ein Steckernetzteil, oder ein externes fest angeschlossenes Netzteil. Die Leitungslänge zwischen MultiSensor und KIO3 Adapter sollte 10 Meter nicht überschreiten. Die Relais sind mit Wechslerkontakten ausgestattet und können mit bis zu 60VDC/3A belastet werden. KeyPad-Touch & Erweiterungen Abbildung 1: Rückseite Kentix Power-Adapter mit Eingangsklemmen (KIO3) Abbildung 2: Schaltbild mit externen Alarmen Seite 60 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 8.5. Übersicht und Anwendungsbeispiele für Power-Adapter (KIO1-3) Beschreibung Power-Adapter mit digitalen Eingangsklemmen Adapterblock zum Anschluss von 2 MultiSensor-RF an ein Netzgerät über die Kentix Systembuchse. Zusätzlich mit Klemmanschluss für externe Alarmeingänge für einen Multisensor. Power-Adapter (NUR Spannungsversorgung) Adapterblock mit Steckernetzteil zum Anschluss eines MultiSensor an die Kentix Systembuchse über Patch-/Modularkabel. Klemmleiste: • Digitale Eingänge: 0 • Digitale Ausgänge: 0 • Spannungsversorgung: Netzteil Power-Adapter mit digitalen Ein-/ Ausgangs- klemmen Erweiterung mit 2 digitalen Eingängen und 2 Relais-Ausgängen zum Anschluss an die Kentix Systembuche. KIO3 Seite 61 • Betrieb eines Kentix Leckagesensors an einem MultiSensor-RF • Anschluss externer Komponenten zur Nutzung des Alarmeingangs am MultiSensor (Klimaanlage, Türkontakt, etc.) Klemmleiste: • Digitale Eingänge: 2 • Digitale Ausgänge: 0 • Spannungsversorgung: Klemmleiste oder Netzteil KIO1 KIO2 Anwendungsbeispiele Klemmleiste: • Digitale Eingänge: 2 • Digitale Ausgänge: 2 • Spannungsversorgung: Klemmleiste oder Netzteil • Spannungsversorgung eines MultiSensor-RF/-LAN/- LAN-RF • Anschluss eines MultiSensor-RF zur Überwachung der externen Spannungsversorgung • Spannungsversorgung einer Kentix Alarmsirene sowie einem MultiSensor-RF/-LAN/-LAN-RF über einen RJ45 T-Adapter (liegt der Alarmsirene bei) • Anschluss externer Komponenten zur Nutzung des Alarmeingangs am MultiSensor (Klimaanlage, Türkontakt, etc.) • Anschluss einer LED zur Signalisierung des Scharf/ Unscharf-Zustands über das erste Relais • Anschluss einer Türsteuerung zum Öffnen einer Tür bei Unscharfschaltung (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com KeyPad-Touch & Erweiterungen Abbildung 8.6. Kentix Alarmsirene (KFLASH1) Die Kentix Alarmsirene dient der akustischen und optischen Signalisierung im Alarmfall. Sie ist sowohl für den Einsatz im Innenbereich als auch zur Aussenmontage geeignet (Schutzklasse IP65). Die Alarmsirene ist mit einem 10 Meter langen Patchkabel und RJ45-Stecker ausgestattet und kann direkt an den Systembuchsen des AlarmManagers bzw. über einen zusätzlichen RJ45-T-Adapter an allen MultiSensorRF/-LAN/-LAN-RF angeschlossen werden. Die Adapter sind im Lieferumfang der Alarmsirene enthalten. Anschlussbeispiel 1: Alarmsirene am AlarmManager Die Alarmsirene einfach in eine der Systembuchsen einstecken. Die Spannungsversorgung und Alarmsignalisierung erfolgt über den AlarmManager. AlarmManager-BASIC/PRO KENTIX Systembuchse Anschlussbeispiel 2: Alarmsirene am MultiSensor Die Alarmsirene in den mitgelieferten RJ45 T-Adapter einstecken und die daneben liegende Buchse über ein Patchkabel mit der Systembuchse des MultiSensors verbinden. Die Spannungsversorgung erfolgt über einen Power-Adapter (KIO2), welcher an der unteren Seite des T-Adapters angeschlossen wird. Wenn auch der Alarmkontakt des MultiSensors genutzt werden soll (z.B. durch einen Leckagesensor), kann statt dem KIO2 auch ein KIO1 Power-Adapter verwendet werden. In diesem Fall müssen alle angeschlossenen Verbindungskabel Patchkabel sein. Alarmsirene MultiSensor-RF/-LAN/-LAN-RF/-RACK KENTIX Systembuchse RJ45 T-Adapter T Seite 62 KIO1 oder KIO2 Power-Adapter (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com KeyPad-Touch & Erweiterungen Alarmsirene 8.6.1. Konfiguration Zur Ansteuerung der Alarmsirene müssen im AlarmManager bzw. für den MultiSensor die Relaiszeiten definiert werden. Für den AlarmManager und alle MultiSensoren im AlarmManager-Betrieb gelten die Relaiszeiten in den Einstellungen des ControlCenters (Menüpunkt „Alarmverhalten“). Hier kann jeweils für scharf-aktive und dauer-aktive Alarme eine eigene Zeit definiert werden. Wird die Alarmsirene direkt am AlarmManager angeschlossen, signalisiert diese bei scharf-aktiven Alarmen über den Buzzer, bei allen dauer-aktiven Alarmen über die eingebaute Flash-LED. KeyPad-Touch & Erweiterungen Am MultiSensor wird bei allen Alarmen immer der Buzzer der Sirene angesteuert. Dies gilt auch, wenn die Sirene an einem MultiSensor-LAN/-RACK angeschlossen ist, der im Standalone Betrieb arbeitet. Seite 63 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 8.7. Kentix IO-Module Der AlarmManager-PRO kann mit bis zu 6 IO-Modulen um zusätzliche Ein- und Ausgänge erweitert werden. Hierzu stehen 2 externe Module (KIO7052 mit je 8 digitalen Ein- und Ausgängen und KIO7053 mit 16 digitalen Eingängen) zur Verfügung. Beide Module sind mittels Webbrowser konfigurierbar und werden vom AlarmManager über das Netzwerk abgefragt. Inbetriebnahme und Konfiguration Die Module können wahlweise über PoE oder über ein externes Netzteil mit Spannung versorgt werden. Bei Verwendung eines Netzteils beachten Sie unbedingt die Angaben zur Spannungsversorgung im Datenblatt bzw. verwenden Sie nur von uns mitgelieferte Netzteile. Angaben zur Beschaltung der Ein- und Ausgänge entnehmen Sie ebenfalls dem Datenblatt im Anhang. Nr 1 2 3 4 5 Klemmenbelegung KIO7053 Schritt KeyPad-Touch & Erweiterungen Klemmenbelegung KIO7052 Hinweis Verbinden Sie den Netzwerkanschluss E1 über ein Netzwerkkabel mit einem PoE fähigen Switch. Schließen Sie Ihren PC am Switch an bzw. stellen Sie eine Netzwerkverbindung zum Switch her. Wenn Sie keinen PoE-Switch besitzen stellen Sie die Spannungsversorgung über die Klemmen (R)+Vs und (B)-GND her. Mit dem mitgelieferten Power-Adapterkabel können Sie direkt ein Steckernetzteil anschliessen. Rufen Sie das Web-Interface des Moduls über die Standard-IP 192.168.255.1 auf und ändern Sie die IP-Einstellungen unter „Network Settings“ zu den von Ihnen benötigten Einstellungen. Standard Benutzername und Passwort: Admin/Admin Im Bereich „Web HMI“ können Sie zu Testzwecken den Status der Ein- und Ausgänge des Moduls überwachen. Starten Sie das Kentix ControlCenter und öffnen Sie die Konfiguration für das I/O-Modul über „Einstellungen“ -> „Erweitert...“ -> „I/O Modul“ Wählen Sie hier das entsprechende I/O-Modul aus und tragen Sie die eingestellte IP Adresse ein. Nehmen Sie die Einstellungen für die belegten Eingänge vor. Vergeben Sie einen Bezeichner für die Alarmierung und wählen Sie die Alarmzuordnung sowie die Auslöselogik. Tragen Sie ggf. eine neue Verzögerungszeit (Standard 1 Sek.) für die Alarmierung ein. Wählen Sie ausserdem für jeden verwendeten Eingang die Alarmzone aus. Beim Modul KIO7052 wird je nach Alarmtyp einer der 8 Ausgänge geschaltet. Die Belegung der Ausgänge entnehmen Sie dem Datenblatt unter Ausgänge. Speichern Sie Ihre Konfiguration. Die Einstellungen sind anschließend direkt aktiv. Zum Testen kann der Status der Alarmeingänge des Moduls in der Tabelle „MultiSensor Monitoring“ überwacht werden. Seite 64 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 8.8. MultiSensor-LAN-RF (LAN-ZigBee Repeater) Der MultiSensor-LAN-RF bietet dieselbe Funktionalität wie der MultiSensor-LAN. Darüber hinaus ermöglicht er den Aufbau eines abgesetzten Funknetzwerkes, so dass entfernte RFKomponenten (MultiSensor-RF / -Door / KeyPads) über LAN/WAN mit dem AlarmManager kommunizieren können. Die Konfiguration des Repeaters und der angeschlossenen Komponenten erfolgt über das Kentix ControlCenter. KeyPad-Touch & Erweiterungen Wird der Sensor als LAN-RF-Repeater hinzugefügt, können über den Hinzufügen-Dialog der MultiSensor-Liste weitere RF-Sensoren hinzugefügt werden. Ausserdem kann über das Kontextmenü (rechte Maustaste) das Funknetzwerk des Repeaters neu erzeugt werden. AlarmManager-PRO MultiSensor-LAN-RF MultiSensor-RF MultiSensor-Door KeyPad-RF MultiSensor-LAN-RF MultiSensor-RF MultiSensor-Door KeyPad-RF Seite 65 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 9. Kentix DoorLock Kentix DoorLock bietet eine vollständig vernetzbare Schließlösung, mit welcher Sie bis zu 1.584 Türen zu einem System zusammenfassen können. Die kleinste Einheit bildet hierbei der Online-Zylinder bestehend aus dem Kentix Online-Knauf und dem mechanischen Schließzylinder bzw. der Online-Türdrücker. Die Komponenten können wahlweise Online (in Kombination mit dem Kentix AccessPoint) oder Offline (einfache Einrichtung und Verwaltung über den Programmierkartensatz) betrieben werden. 9.1. Komponenten Die Ausstattung einer Tür kann je nach Anforderung mit einem Kentix Online-Knauf in Kombination mit einem Profilzylinder oder einem Kentix Online-Türdrücker erfolgen. Die Inbetriebnahme des Online-Zylinders bzw. Türdrückers erfolgt über den Programmierkartensatz. Dieser Kartensatz ist pro System nur einmal erforderlich. Mehrere Online-Zylinder und Türdrücker werden bei gleichem Installationsort mit demselben Kartensatz in Betrieb genommen. Die Vernetzung von einem oder mehreren ausgestatteten Türen erfolgt über den Kentix AccessPoint. Dieser ermöglicht die vollständige Verwaltung von Benutzern direkt vom Arbeitsplatz aus und erweitert die Funktionalität des Kentix Online-Zylinders bzw. Türdrückers um die Konfiguration von Zeit-Level-Profilen und Zutrittslogbüchern. Seite 66 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock Durch den Kentix AccessPoint wird die Vernetzung der Geräte untereinander realisiert. Der Vorteil hierbei ist, dass Sie alle Berechtigungen über das Web-Interface des AccessPoints verwalten können. Mehrere AccessPoints (bis zu 99) können zu einem System zusammengefasst werden. Es sind bis zu 16 Online-Zylinder bzw. Türdrücker pro AccessPoint möglich. 9.1.1. Online-Knauf und Profilzylinder Der Online-Knauf ist die RFID-Leseeinheit und wird an der Aussenseite der jeweiligen Tür installiert. Mit Hilfe des Kentix AccessPoints kann der Knauf per Funk vernetzt werden. Die Konfiguration der Benutzer und Berechtigungen erfolgt dann im AccessPoint. Alternativ kann eine Konfiguration mit Hilfe der Servicekey-Karte direkt an der Tür erfolgen (StandaloneBetrieb). Der Profilzylinder ersetzt den bestehenden Schließzylinder in der Tür. Durch das Herausschrauben der Stulpschraube kann der vorhandene Zylinder entfernt werden. Anschließend wird der Kentix Profilzylinder von der Innenseite in die Tür eingeschoben und mit der beiliegenden Stulpschraube fixiert. Der mechanische Drehknauf für die Innenseite ist bereits am Zylinder befestigt. Online-Türdrücker DoorLock 9.1.2. Der Online-Türdrücker verfügt genauso wie der Knauf über eine RFID-Leseeinheit. Beim Drücker ist die Elektronik vollständig in den Griff integriert. Er kann sowohl mit also auch ohne AccessPoint betrieben werden (Online- / Offline-Betrieb). 9.1.3. Online-Wandleser Der Online-Wandleser erweitert den Einsatzbereich von Kentix DoorLock um weitere Anwendungsfelder wie z.B. Werkstore, Türen mit Motorsteuerung oder Schranken. Er integriert sich dabei vollständig in die DoorLockSerie mit Online-Knauf und Online-Türdrücker. Integration, Konfiguration und Bedienung sind also analog zu den oben aufgeführten Komponenten. Auch hier ist ein Online- bzw. Offline-Betrieb möglich. Der Wandleser verfügt bereits über ein eigenes Relais, im Online-Betrieb kann dieser 2 Relais im jeweiligen AccessPoint ansteuern. Seite 67 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 9.1.4. Masterkartensatz Mit dem Masterkartensatz wird der RFID Online-Knauf, Türdrücker oder Wandleser für den Betrieb vorbereitet. Pro System / Installation wird nur ein Masterkartensatz benötigt. Dieser besteht immer aus 4 Karten: Systemkarte Servicekey-Karte Batteriewechselkarte Demontagekarte HINWEIS! Bewahren Sie diese Karten stets gut auf. Ohne diese Karten ist eine erneute Konfiguration der OnlineKomponenten nicht mehr möglich. Bei Verlust der Servicekey-Karte (=Programmierkarte) kann mit Hilfe der aufgedruckten Nummer auf der Systemkarte eine neue Servicekey-Karte nachbestellt werden. Die Batteriewechsel- und Demontagekarte werden nur bei Online-Zylinder (Online-Knauf) benötigt, nicht bei einem Türdrücker oder Wandleser. 9.1.5. AccessPoint Der AccessPoint ist die zentrale Komponente der Zutrittslösung. Hier werden per Funk die Online-Zylinder, Türdrücker und Wandleser angebunden. Der AccessPoint wird über einen PoE-fähigen Switch am Netzwerk angeschlossen. Über das Web-Interface können anschließend die Grundeinstellungen wie z.B. IP-Daten und die Konfiguration der Benutzerdaten vorgenommen werden. Eine Beschreibung zur Konfiguration finden Sie weiter unten in diesem Handbuch. 9.1.6. Zubehör Zum Austausch der Batterien an einem Online-Knauf wird ein spezielles Batteriewechselwerkzeug benötigt. Dieses liegt jedem Masterkartensatz mit bei, muss also in der Regel nicht einzeln nachgekauft werden. Zum Batteriewechsel an einem Türdrücker wird ein passender Inbusschlüssel benötigt. Dieser ist immer im Lieferumfang des Türdrückers enthalten. Bei vollständiger Entladung der Batterien am Online-Zylinder ist ein Öffnen des Knaufs zum Batteriewechsel nicht mehr möglich. Hierzu ist ein spezieller „Low-Power Adapter“ verfügbar, der es ermöglicht einzelne Buchungen auszuführen, um so den Knauf zu öffnen. Eine Beschreibung der Notöffnung finden Sie weiter unten im Handbuch. Seite 68 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock • • • • 9.2. Montage & Programmierung (Inbetriebnahme) 9.2.1. Online-Zylinder Für die Installation des Kentix Online-Zylinders sind nur wenige Schritte erforderlich. Verfahren Sie hierzu bitte wie folgt: Nr Schritt Hinweis 1 Stulpschraube entfernen und den bestehenden Zylinder aus der Tür herausziehen. Jedem Kentix Profilzylinder liegt eine neue Stulpschraube mit bei. 2 Den Kentix Profilzylinder in die Tür einsetzen. Anschließend die Stulpschraube einsetzen und festziehen. Der mechanische Drehknauf ist bereits am Profilzylinder befestigt. Stecken Sie daher den Profilzylinder von der Innenseite der Tür aus in die Führung. 3 Stecken Sie den RFID Online-Knauf in den Zylinder bis dieser mit einem Klicken einrastet. 4 Die Installation ist abgeschlossen. Falls noch nicht erfolgt kann der Knauf jetzt mit dem Kartensatz programmiert werden. DoorLock Die Programmierung des Knaufs kann bereits vor der Installation an der Tür erfolgen. Schritt 1: Stulpschraube entfernen und den bestehenden Zylinder aus der Tür herausziehen. Schritt 2+3: Kentix Profilzylinder in Tür einsetzen, Stulpschraube einsetzen und festziehen, RFID Online-Knauf in den Zylinder stecken Seite 69 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 9.2.2. Online-Türdrücker Zur Installation eines Kentix Online-Türdrückers verfahren Sie bitte wie folgt: DoorLock Schritt 1: Montage des Vierkantstifts Den Vierkant (3) vollständig auf den Haltestift des Türdrückers (1) und in die Vierkantaufnahme einschieben. Der Spiralspannstift (2) in den Vierkant einführen und mit einer Zange in den Vierkant einpressen bis der Stift mit dem Vierkant bündig abschließt. Der Vierkant ist nun fest mit dem Türdrücker verbunden. Schritt 2: Vierkant aufstecken Den Vierkantstift des elektronischen Türdrückers in die Vierkantnuss des Schlosses einführen. Seite 70 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Schritt 3: Bohrlöcher markieren Die beiliegende Bohrschablone auf den Vierkant stecken, waagerecht ausrichten und Lochmarkierungen ankörnen. DoorLock Schritt 4: Bohren Den Vierkantstift wieder herausziehen und an den markierten Stellen Löcher bohren mit einem Durchmesser von 8 - 8,5 mm. ACHTUNG! Nicht in oder durch den Schlosskasten hindurch bohren! Schritt 5: Elektrischen Drücker montieren Den Vierkantstift des elektronischen Türdrückers wieder in die Vierkantnuss des Schlosses einführen. Drückeraufnahme des mechanischen Türdrückers von der anderen Seite aufstecken und mit den Befestigungsschrauben mit dem elektronischen Türdrücker durch das Türblatt verschrauben. ACHTUNG! Die beiliegenden Schrauben sind für Türen mit größerer Türstärke ausgelegt. Prüfen Sie vor dem Verschrauben unbedingt, ob die Schrauben gekürzt werden müssen, um die Rosetten nicht zu beschädigen! Seite 71 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Schritt 6: Mechanischen Drücker montieren Den mechanischen Türdrücker in waagerechter Position aufstecken. Bei nach rechts zeigendem Türgriff die Rosette nach links spannen, über die Drückeraufnahme führen und Bajonettverschluss einrasten lassen. Entsprechend bei nach links zeigenden Türgriffen Rosette nach rechts spannen. DoorLock Schritt 7: Mechanischen Drücker fixieren Die Sicherungsschraube an der Unterseite der Rosette einschrauben und fest anziehen. Schritt 8: Funktionsfähigkeit prüfen Bei geöffneter Tür die Funktionsfähigkeit und Leichtgängigkeit des Drückers prüfen. Dazu einen berechtigten Schlüssel vor die Leseeinheit halten. Im eingekuppelten Zustand muss beim Herunterdrücken der Klinke die Falle des Schlosses vollständig in den Schlosskasten eintauchen. Seite 72 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 9.2.3. Online Wandleser Die Inbetriebnahme eines Kentix Online-Wandlesers besteht aus 2 Schritten: der Beschaltung und dem Einbau in die Unterputzdose an der Wand. Für die Beschaltung und Ansteuerung externer Komponenten (z.B. Werkstore, Türen, Schranken) stehen 2 Modi zur Verfügung: 1. Beschaltung des Relais am Wandleser (Anwendungen mit geringen Sicherheitsanforderungen) 2. Beschaltung von bis zu 2 Relais über den AccessPoint (AccessPoint installiert im gesicherten Bereich, Anwendung mit hoher Sicherheitsanforderung) Die Beschaltung für den gewünschten Betriebsmodus ist wie folgt durchzuführen: DoorLock 9.2.3.1. Inbetriebnahme mit Beschaltung des Relais am Wandleser Die Spannungsversorgung und Relaisbeschaltung erfolgt direkt am Wandleser. Die PIN-Belegung entnehmen Sie bitte dem folgenden Schaltplan. Anschlussklemmen Leserrückseite: 1 - Spannungsversorgung 8-40 VDC (Polarität beliebig) 2 - Spannungsversorgung 8-40 VDC (Polarität beliebig) 9 - Schaltrelais max. 30 V AC/DC, max. 1,5A (Polarität beliebig) 10 - Schaltrelais max. 30 V AC/DC, max. 1,5A (Polarität beliebig) Seite 73 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 9.2.3.2. Inbetriebnahme mit Beschaltung der Relais über den AccessPoint Die Spannungsversorgung des Wandlesers erfolgt wie oben beschrieben. Zusätzlich wird über den AccessPoint eines von 2 Relais beschalten. Zur Anbindung steht ein externer Adapter (KIO3 Power-Adapter) zur Verfügung. Dieser wird mittels Patchkabel mit der Systembuchse des AccessPoints verbunden. DoorLock Die Beschaltung am KIO3 Poweradapter erfolgt analog wie in Kapitel 8.4 „Kentix Power-Adapter (KIO3) mit digitalen Ein-Ausgangsklemmen“ beschrieben. Beachten Sie, dass nur die erste Systembuchse des KIO3 mit den beiden Relais verbunden ist. Zur Einspeisung der Versorgungsspannung der zu steuernden Anwendung kann wahlweise die Spannung des mitgelieferten Steckernetzteils des KIO3 (anliegend an PINs 5+6), oder eine Fremdspannung von einem externen Netzteil verwendet werden. Seite 74 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 9.2.3.3. Einbau des Wandlesers Zum Einbau eines Kentix Online-Wandlesers verfahren Sie bitte wie folgt: DoorLock Schritt 1: Einbau in die Unterputzdose Den Wandleser an die Unterputzdose führen. Achten Sie darauf, dass kein Kabel eingeklemmt bzw. eingequetscht wird. Schritt 2: Wandleser befestigen Anschließend den Wandleser in der Unterputzdose ausrichten und festschrauben. Seite 75 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Schritt 3: Abdeckung befestigen Befestigen Sie die Abdeckung auf dem Wandleser. Beachten Sie, dass diese je nach Ausführung zusätzlich verschraubt werden muss. S-Color DoorLock TX-44 Seite 76 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 9.2.4. AccessPoint Zur Montage des AccessPoints einfach den mitgelieferten Montagehalter an Wand oder Decke befestigen und den AccessPoint aufstecken. Stellen Sie anschließend eine Netzwerkverbindung zu einem PoE-Switch her. Beachten Sie, dass die maximale Entfernung zwischen AccessPoint und den Online-Zylindern, Türdrückern oder Wandlesern 25 Meter nicht überschreiten darf, da die Funk-Verbindung sonst nicht gewährleistet ist. 9.3. Konfiguration und Betriebsmodi Das Zutrittssystem Kentix DoorLock kann sowohl in einem Online- als auch in einem Offline-Modus betrieben werden. Im Offline-Modus muss die Programmierung an jedem Online-Zylinder, Türdrücker oder Wandleser separat durchgeführt werden. Zeitprofile können in diesem Modus nicht konfiguriert werden. Der Offline-Modus eignet sich daher nur für kleine Installationen mit wenigen Türen und bis zu 10 Benutzern. Im Online-Modus erfolgt die Programmierung der Online-Zylinder, Türdrücker und Wandleser über das WebInterface der AccessPoints. Hier muss nur der Masterkartensatz an jedem Gerät einmalig programmiert werden. Online-Zylinder / Türdrücker / Wandleser ohne AccessPoint (Offline-Modus) Die Programmierung besteht im Wesentlichen aus 2 Schritten: der Ersteinrichtung und der Programmierung der RFID Karten für die Benutzer. HINWEIS! Jede Aktion wird durch optische und akustische Signalisierung der RFID-Leseeinheit quittiert. 9.3.1.1. Ersteinrichtung - Batterien einsetzten / aktivieren Online-Knauf und Türdrücker arbeiten batteriebetrieben. Zur Inbetriebnahme müssen diese zunächst eingesetzt bzw. aktiviert werden. Der Online-Knauf wird in geöffnetem Zustand mit lose aufgesteckter Knauf-Abdeckung ausgeliefert. Die Abdeckung kann so einfach vom Knauf heruntergezogen werden. Eine der beiden Batterien ist durch eine Sperre aus Kunststoff blockiert. Diese Sperre kann einfach herausgezogen werden. Anschließend signalisiert der Knauf durch mehrere kurze Töne seine Betriebsbereitschaft. Bei dem Online-Türdrücker ist die benötigte Batterie nicht verbaut. Sie liegt dem Gerät lose mit bei. Zum Einsetzen der Batterie muss die Inbusschraube auf der Elektronikseite mit dem beiliegenden Inbusschlüssel in den Drücker hineingedreht werden. Der vordere Teil kann dann einfach abgezogen werden. Setzen Sie nun die Batterie mit dem Minuspol zuerst in das lose Teil des Drückers ein. Sie können dieses nun wieder auf den Türdrücker aufstecken und festziehen. Die Betriebsbereitschaft wird durch einen kurzen Ton signalisiert. Seite 77 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock 9.3.1. 9.3.1.2. Ersteinrichtung - Masterkartensatz Nr Schritt Hinweis / Signalisierung 1 Servicekey-Karte (gelb) vor den Knauf halten. Dieser Schritt ist nur 1x bei der Erstinbetriebnahme erforderlich. 2x kurzer Ton, 1x langer Ton danach 5 Sekunden warten 2 Servicekey-Karte (gelb) erneut vor den Knauf halten, um den Programmiermodus zu starten. 1x langer Ton, 1x kurzer Ton danach 5 Sekunden warten 3 Batteriewechselkarte (grün) vor den Knauf halten. 2x kurzer Ton, LEDs leuchten grün danach 5 Sekunden warten Demontagekarte (blau) vor den Knauf halten. 2x kurzer Ton, LEDs leuchten grün DoorLock 4 danach 5 Sekunden warten 5 Servicekey-Karte (gelb) vor den Knauf halten um den Programmiermodus zu verlassen. 1x kurzer Ton, 1x langer Ton HINWEIS! Bei der Ersteinrichtung von Türdrückern bzw. Wandlesern ist das Einlernen von Batteriewechsel- und Demontagekarte nicht erforderlich. Der Türdrücker wird zur Ersteinrichtung mit einer beliebigen Karte aufgeweckt. Anschließend muss 1x die Servicekey-Karte vor die Leseeinheit gehalten werden. Danach ist der Vorgang abgeschlossen. Der Wandleser ist permanent mit Spannung versorgt - hier entfällt das Aufwecken durch eine RFID-Karte. Sollte es bei der Ersteinrichtung zu einem Fehler kommen, kann der Vorgang wiederholt werden. Beginnen Sie hierzu bei Punkt 2, um den Programmiermodus erneut zu starten. Außerdem kann der Knauf/Türdrücker/Wandleser mit Hilfe der Servicekey-Karte zurückgesetzt werden. Lesen Sie hierzu den Punkt „Komponenten zurücksetzen“ weiter unten in diesem Handbuch. Seite 78 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Die RFID-Karten für die Benutzer werden im Offline-Betrieb ebenfalls über den Programmiermodus hinzugefügt: Nr 1 Schritt Hinweis / Signalisierung Servicekey-Karte (gelb) vor den Knauf/Türdrücker/ Wandleser halten, um den Programmiermodus zu starten. 1x langer Ton, 1x kurzer Ton 5 Sekunden warten 2 RFID Benutzerkarte vor den Knauf/Türdrücker/ Wandleser halten. 2x kurzer Ton, LEDs leuchten grün 5 Sekunden warten, anschließend kann direkt die nächste Karte eingelernt werden. 3 Servicekey-Karte (gelb) vor den Knauf/Türdrücker/ Wandleser halten um den Programmiermodus zu verlassen. 1x kurzer Ton, 1x langer Ton Nr 1 Schritt DoorLock Durch erneutes Vorhalten der RFID Benutzerkarten können diese auch wieder entfernt werden: Hinweis / Signalisierung Servicekey-Karte (gelb) vor den Knauf/Türdrücker/ Wandleser halten, um den Programmiermodus zu starten. 1x langer Ton, 1x kurzer Ton 5 Sekunden warten 2 RFID Benutzerkarte vor den Knauf/Türdrücker/ Wandleser halten. 2x langer Ton, LEDs leuchten rot 5 Sekunden warten, anschließend kann direkt die nächste Karte gelöscht werden. 3 Servicekey-Karte (gelb) vor den Knauf/Türdrücker/ Wandleser halten um den Programmiermodus zu verlassen. 1x kurzer Ton, 1x langer Ton HINWEIS! Im Offline-Betrieb müssen bei Verlust einer oder mehrerer RFID Benutzerkarten Knauf, Türdrücker oder Wandleser zurückgesetzt werden, um diese zu löschen. Lesen Sie hierzu den Punkt „Komponenten zurücksetzen“ weiter unten in diesem Handbuch. Seite 79 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 9.3.2. Online-Zylinder / Türdrücker / Wandleser mit AccessPoint (Online-Modus) Zur Ersteinrichtung verfahren Sie bitte wie im Punkt „Online-Zylinder / Türdrücker / Wandleser ohne AccessPoint“ beschrieben. Die weitere Konfiguration erfolgt über einen AccessPoint. Zur Konfiguration ist im AccessPoint ein Web-Server integriert, um das Gerät über das Netzwerk mit einem Webbrowser konfigurieren und bedienen zu können. Verbindung mit PC: 9.3.2.1. Verbinden Sie die LAN Buchse des AccessPoints über ein LAN Kabel mit einem PoE-fähigen Switch. Stellen Sie außerdem eine Netzwerkverbindung zwischen Ihrem PC und diesem Switch her. Stellen Sie die IP-Adresse Ihres PCs auf z.B „192.168.100.123“ ein. Einstellungen Auslieferungszustand / Werkseinstellungen Spannungsversorgung: PoE (Power over Ethernet). Default IP-Adresse: 192.168.100.224 Subnetz-Maske: 255.255.255.0 Benutzer / Passwort: admin / password Sollten Sie die IP-Adresse oder Anmeldeinformationen des AccessPoints vergessen haben, betätigen Sie den RESET Taster über die Durchführung an der Gehäuseoberseite (den Schnittstellen gegenüberliegende Seite). Das Gerät wird auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und startet neu. Nach ca. 30 Sekunden ist der AccessPoint wieder über die Standardeinstellungen erreichbar. Das Zurücksetzen des AccessPoints ist aus Sicherheitsgründen nur unmittelbar nach dem Systemstart für die Dauer von 1 Minute möglich. Sie können den AccessPoint neu starten, indem Sie das angeschlossene Netzwerkkabel kurz herausziehen und wieder einstecken. Warten Sie anschließend ca. 30 Sekunden, bis das Gerät betriebsbereit ist (grüne LED aktiv) und drücken Sie anschließend den Taster. Halten Sie den Taster für 15 Sekunden gedrückt, bis der Reset-Vorgang durch einen langen Ton bestätigt wird. 9.3.2.2. Kommunikationsports Die Konfiguration der AccessPoints und Kommunikation untereinander erfolgt über Standard HTTP(S)-Ports. Eine Auflistung dazu finden Sie hier: Nr Beschreibung Port-Nummer 1 Konfiguration AccessPoint und Firmwareupdate über den Webbrowser TCP 443 (HTTPS), 80 (HTTP - wird auf 443 umgeleitet) von PC zu AccessPoint 2 Kommunikation / Konfiguration mehrerer AccessPoints untereinander („Master/Slave“-Modus) TCP 443 (HTTPS) von „Master“ zu „Slave(s)“ beide Richtungen erforderlich Seite 80 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock WICHTIG! - Zurücksetzen auf Werkseinstellungen Dashboard - Zutrittslogbuch Übersicht über alle erfolgten Buchungen (Türöffnungen) Das Zutrittslogbuch zeigt die Buchungen aller mit dem System verbundenen Online-Zylinder und Türdrücker mit Datum und Uhrzeit sowie dem jeweiligen Benutzer. Über das Lupensymbol oben rechts können auf das Logbuch verschiedene Filterfunktionen angewandt werden. 9.3.2.4. Dashboard - DoorLock-Steuerung Übersicht über alle verfügbaren Türen zur Remote-Öffnung Über den Reiter „DoorLock-Steuerung“ können einzelne DoorLock-Geräte ferngesteuert werden. Seite 81 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock 9.3.2.3. HINWEIS! Bei der Remote-Öffnung muss der Knauf bzw. Türdrücker durch die Person vor Ort in einen aktiven Zustand versetzt werden. Beim Knauf genügt es diesen zu bewegen, sobald im AccessPoint die Schaltfläche zum Öffnen betätigt wurde. Am Türdrücker muss für die Remote-Öffnung eine beliebige Mifare-RFID-Karte vor die Leseeinheit gehalten werden. Dies kann u.a. auch ein Personalausweis oder Kreditkarte sein. 9.3.2.5. Zutritt - Benutzer Hier werden die Benutzer angelegt und verwaltet. Es können bis zu 2.000 Benutzer pro System konfiguriert werden. Benutzername Vergeben Sie für den Benutzer einen eindeutigen Benutzernamen. Dieser wird für die Anmeldung am AccessPoint benötigt und darf im System nur einmal verwendet werden. Benutzerpasswort Alle Benutzer, die Zugriff auf den AccessPoint haben sollen, benötigen zusätzlich zum Benutzernamen ein Benutzerpasswort für die Anmeldung. E-Mail Adresse Wird eine E-Mail Adresse hinterlegt, wird der Benutzer über kritische Systemzustände - z.B. verbrauchte Batterien in einem Online-Zylinder - informiert. RFID-Token Jedem Benutzer kann eine RFID-Token-Nummer / RFID-Kartennummer zugewiesen werden. Diese kann entweder manuell eingetragen, oder direkt an einem der Online-Zylinder oder Türdrücker eingelernt werden. Beschreibung Tragen Sie hier eine Beschreibung für den jeweiligen Benutzer ein, falls erforderlich. Berechtigungen - Benutzerlevel Für die Benutzer stehen als Berechtigungsstufen 3 verschiedene Benutzerlevel zur Verfügung: Benutzerlevel Beschreibung Nur Fernschalten Kann Buchungen der zugeordneten Türen im Logbuch einsehen sowie diese Türen fernschalten. Zutrittsadministrator Eingeschränkter Administratorzugriff. Der Zutrittsadministrator kann im Bereich „Zutritt“ die Benutzer und Türen verwalten. Außerdem ist ein Zugriff auf die Zeit- und Zutrittsprofile möglich. Super-Administrator Uneingeschränkter Zugriff auf das System. Der Super-Administrator kann zusätzlich die Grundkonfiguration wie zum Beispiel die IP-Daten des AccessPoints verändern. Die Benutzerlevel haben keine Auswirkung auf die Zutrittsberechtigungen an den Online-Zylindern. Seite 82 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock Name Als Ergänzung zum Benutzernamen muss hier der vollständige Name des Benutzers hinterlegt werden. Dieser hat für die Bedienung des Systems keine Funktion. Berechtigungen - Notfall-Zugang Wird die Option „Notfall-Zugang“ aktiviert, so werden die Karten-Daten des Benutzers in die Knäufe und Türdrücker übertragen, die in dem ausgewählten Benutzerprofil hinterlegt sind. Der Benutzer erhält dadurch die Berechtigung, auch bei einer Verbindungsunterbrechung zum AccessPoint die jeweilige Tür zu öffnen. Damit die Kartendaten des Benutzers in den Knauf bzw. Türdrücker geschrieben werden, ist mindestens eine Buchung des Benutzers an jeder der zugewiesenen Türen erforderlich. Berechtigungen - Benachrichtigungen erhalten Der Benutzer wird über kritische Systemzustände - z.B. verbrauchte Batterien in einem Online-Zylinder - per EMail informiert. Wichtig ist, dass dazu eine gültige E-Mail-Adresse für den Benutzer eingetragen wurde. Zutrittsprofile Legt die Zutrittsberechtigung für den Benutzer fest. Die Zeiten für die Zutrittsberechtigung werden in dem jeweiligen Zutrittsprofil definiert. Es können beliebig viele Zutrittsprofile ausgewählt werden. Einlernen von RFID-Tokens im Online-Modus Im Online-Modus werden die Karten der Benutzer über einen Knauf, Türdrücker oder Wandleser in den AccessPoint eingelesen. Um für den aktuell ausgewählten Benutzer eine RFID-Karte einzulesen, klicken Sie auf „+“ und wählen anschließend aus, an welcher Tür die Karte eingelesen werden soll. Klicken Sie nun auf den Pfeil neben der Türauswahl. Sie können nun die Karte vor das ausgewählte Gerät halten. Diese erscheint dann nach kurzer Zeit in den Benutzerdaten. Seite 83 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock 9.3.2.6. 9.3.2.7. Zutritt - Zutrittsprofile Ein Zutrittsprofil besteht immer aus einem Zeitprofil sowie einer oder mehrerer Türen. In Kombination mit der Benutzerverwaltung wird festgelegt, zu welcher Zeit ein Benutzer an welchen Türen Buchungen vornehmen darf. Der Reiter „Zutrittsprofile“ zeigt eine Übersicht aller konfigurierten Profile. Mit „+“ können neue Profile angelegt, mit dem Stift ein vorhandenes Profil bearbeitet werden. Jedes Zutrittsprofil besteht hierbei immer aus einem Namen und einem Zeitprofil. Vergeben Sie für jedes Profil einen eindeutigen Namen und wählen Sie ein zuvor konfiguriertes Zeitprofil aus. Weisen Sie anschließend dem Profil die gewünschten Türen zu. Durch Anklicken des Speichern-Buttons oben rechts werden die Einstellungen übernommen. 9.3.2.8. Zutritt - Zeitprofile Durch Zeitprofile wird festgelegt, zu welchen Wochentagen und Uhrzeiten Benutzer an den unter „Zutrittsprofile“ zugeordneten Türen Buchungen vornehmen dürfen. Jedes Zeitprofil besteht hierbei immer aus einem Namen und einem Wochenplan. Vergeben Sie für jedes Profil einen eindeutigen Namen und markieren Sie die Zeiten, in welchen Benutzer berechtigt sein sollen zu buchen. Der Wochenplan hat ein 15 Minuten-Raster. Durch Anklicken können einzelne Felder ausgewählt werden. Alternativ kann durch „Klicken und Ziehen“ ein Bereich markiert werden. 9.3.2.9. Zutritt - DoorLocks Im Reiter „DoorLocks“ werden die Online-Zylinder und Türdrücker verwaltet, welche mit dem AccessPoint verbunden sind. In der Übersicht sehen Sie bereits eingelernte Geräte. Mit „+“ können weitere OnlineKomponenten hinzugefügt werden. HINWEIS! Beachten Sie, dass Sie sich hierzu in Reichweite zu dem jeweiligen AccessPoint (max. 25m) befinden müssen. Um ein neues DoorLock-Gerät einzulernen, halten Sie zunächst die Servicekey-Karte davor. Sobald dieses grün blinkt, klicken Sie auf das „+“ um die Suche nach dem Gerät zu starten. Nach ca. 10-20 Sekunden erscheint dieses in der Liste der eingelernten Türen. Sollte dies nicht der Fall sein, warten Sie bis die Suche beendet wird (ca. 60 Sekunden) und wiederholen Sie den Vorgang. Der neue Online-Zylinder, Türdrücker oder Wandleser kann anschließend mit einem Namen (Installationsort) versehen werden. Dies können Sie auch nachträglich machen. Klicken Sie hierzu auf den Stift rechts neben dem neu hinzugefügten Gerät. Hier finden Sie weitere Einstellungen für das ausgewählte DoorLock: Standard Einlern-DoorLock Beim Einlernen neuer RFID-Tokens für die Benutzer wird dieser Online-Zylinder bzw. Türdrücker immer als erstes Gerät in der Auswahl angeboten. Name Tragen Sie hier einen Namen für den Online-Zylinder bzw. Türdrücker ein. In der Regel entspricht dieser dem Installationsort des Gerätes. Seite 84 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock Der Reiter „Zeitprofile“ zeigt eine Übersicht aller konfigurierten Profile. Mit „+“ können neue Profile angelegt, mit dem Stift ein vorhandenes Profil bearbeitet werden. Einkuppelzeit Wählen Sie die gewünschte Dauer (3 / 6 / 12 Sekunden), für die ein Knauf bzw. Türdrücker bei einer Buchung eingekuppelt bleiben soll. Buchung schaltet Alarmzone Falls gewünscht, kann bei einer Buchung zeitgleich eine Scharf-Unscharf-Schaltung einer Alarmzone an einem Kentix-Alarmsystem durchgeführt werden. Voraussetzung ist, dass im Bereich „Konfiguration“ die AlarmManager-Kommunikation aktiviert wurde. Wählen Sie hier die gewünschte Zone aus. Sollte diese nicht angezeigt werden, muss die Auswahl über die Schaltfläche rechts noch aktualisiert werden. Zeitsteuerung Sie können einen Kentix Online-Zylinder oder Türdrücker so konfigurieren, dass dieser zu bestimmt Zeiten dauerhaft „eingekuppelt“ bleibt, d.h. die Tür ohne Buchungen mit einer RFID-Karte geöffnet werden kann. Für diesen Betriebsmodus wird hier ein Zeitprofil ausgewählt welches festlegt, wann die Tür ohne Buchung geöffnet werden kann. Bei Buchung Ausgang schalten Der Kentix AccessPoint verfügt über 2 Relais-Ausgänge. Diese können bei einer Buchung (z.B. in Kombination mit einem Wandleser) geschalten werden, um externe Komponenten (Motorschlösser, Schranken) anzusteuern. Wählen Sie hierzu einen der beiden Schaltausgänge des AccessPoints aus. Zugeordnete Netzwerkkamera Konfigurierte Netzwerkkameras können einer beliebigen Tür zugewiesen werden. Bei jeder Buchung an dieser Tür wird so eine SD-Karten-Aufzeichnung mehrerer Bilder ausgelöst und mit dem Logbucheintrag der Buchung verknüpft. Die Einstellungen für Netzwerkkameras finden Sie unter „Konfiguration“ -> „Netzwerkkameras“. Informationen Jede Kentix DoorLock-Komponente hat jeweils ihre eigene Seriennummer und Firmwareversion, Online-Knauf und -Drücker zusätzlich eine Batteriestandsanzeige. 9.3.2.10. Zutritt - DoorLocks - Schalten von Alarmzonen Zum Schalten einer Alarmzone am AlarmManager müssen folgende Anforderungen erfüllt sein: 1. Sowohl im AccessPoint als auch im AlarmManager muss derselbe Kommunikationsschlüssel eingetragen sein. 2. Im AccessPoint muss im Bereich „Konfiguration“ -> „Kommunikation“ der AlarmManager mit IP-Adresse und einem gültigen Benutzer eingetragen sein. 3. Im Bereich „Zutritt“ -> „DoorLocks“ muss für den jeweiligen Online-Knauf / Türdrücker oder Wandleser in den Einstellungen eine Alarmzone ausgewählt sein. 4. Die Option „Zeitsteuerung“ für die Dauereinkupplung darf nicht aktiv sein. Zum Buchen und gleichzeitigen Schalten verfahren Sie bitte wie folgt: UNSCHARF SCHARF Seite 85 - Einmaliges Buchen schaltet die zugewiesene Alarmzone unscharf. - Zweimaliges Buchen im Abstand von maximal 15 Sekunden schaltet die Alarmzone scharf. (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock HINWEIS! Um die Dauereinkupplung zu aktivieren, muss innerhalb des Zeitprofils eine gültige Buchung durch eine berechtigte Person erfolgen. Ohne Buchung bleibt die Tür geschlossen. 9.3.2.11. Konfiguration - Allgemein Dies sind die Grundeinstellungen des AccessPoints. Name Vergeben Sie für jeden AccessPoint einen eindeutigen Namen. Als Empfehlung sollte hier eine Ortsbezeichnung zur Identifikation eingetragen werden. Sprache Wählen Sie die Sprache für das Web-Interface des AccessPoints. Als Sprachen stehen Deutsch und Englisch zur Verfügung. Sicherheit - Kommunikationsschlüssel Der Kommunikationsschlüssel ist das Passwort zur Verschlüsselung der Kommunikation zwischen KentixGeräten. Dieser wird sowohl für den „Master-Slave-Modus“ zwischen mehreren AccessPoints, als auch für die Anbindung eines AlarmManagers verwendet. Der Schlüssel muss auf allen Geräten identisch sein und sollte gewissen Richtlinien entsprechen (Länge, Groß-/Kleinschreibung, Ziffern, Sonderzeichen). Öffentliche NTP Server: 0.de.pool.ntp.org oder 1.de.pool.ntp.org Zeitzone Wählen Sie hier die Zeitzone aus, in welcher der AccessPoint sich befindet. Nur so ist sichergestellt, dass die Zeitprofile zu den Buchungszeiten passen. Aktuelle Systemzeit Speichert die aktuelle Uhrzeit von Ihrem Arbeitsplatz in den AccessPoint. Diese Funktion kann verwendet werden, wenn kein Zeitserver zur Verfügung steht. Das Feld zeigt die Uhrzeit im AccessPoint beim Aufruf des Reiters „Allgemein“ an. Seite 86 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock NTP 1 / NTP 2 In den Feldern „NTP 1“ und „NTP 2“ werden die Zeitserver zur Synchronisation der Uhrzeit festgelegt. Dies können sowohl Server im eigenen Netzwerk als auch öffentliche Zeitserver (Standardeinstellung) sein. Die Uhrzeit wird zur Verwendung der Zeitprofile und der richtigen Protokollierung von Buchungen und Ereignissen im Logbuch benötigt. 9.3.2.12. Konfiguration - Netzwerk Dies sind die Netzwerkeinstellungen des AccessPoints. Das Gerät wird mit einer Standard-Konfiguration ausgeliefert. Default IP-Adresse: Subnetz-Maske: Benutzer / Passwort: 192.168.100.224 255.255.255.0 admin / password Diese Daten können nach der Inbetriebnahme für die eigene Umgebung angepasst werden. IPv4-Adresse, Subnetzmaske, Gateway Netzwerkkonfiguration des AccessPoints. Sie können DHCP für die IP-Konfiguration aktivieren. In diesem Fall muss der AccessPoint immer die gleiche IP-Adresse vom DHCP-Server zugewiesen bekommen. Die MAC-Adresse des Gerätes kann dazu hier abgelesen werden. Alternativ können manuelle Netzwerkdaten angegeben werden. Die Änderungen der Netzwerkeinstellungen sind nach dem Speichern direkt aktiv. DNS-Serveradresse 1 / 2 (Domain Name Server Adressen) Je nach Netzwerkkonfiguration z.B. bei Verwendung eines ADSL-Routers kann dies auch die Gateway Adresse sein. 9.3.2.13. Konfiguration - Kommunikation E-Mail Daten Damit der AccessPoint E-Mails an die konfigurierten Benutzer versenden kann (z.B. bei niedrigem Batterieladestand), muss hier ein E-Mail Server (SMTP oder ESMTP) konfiguriert sein. Wenn Sie in den DNS Einstellungen einen DNS Server konfiguriert haben, können Sie hier den DNS Namen des E-Mail Servers verwenden. Durch die Verwendung von ESMTP können Sie die E-Mail Zugangsdaten eintragen, welche Sie von Ihrem E-Mail Provider erhalten haben. Zusätzlich muss - je nach Mailserver - eine Verschlüsselung mit zugehörigem Port gewählt werden. Bei der Auswahl eines Verschlüsselungstyps (STARTTLS / SSL) wird auch immer automatisch der entsprechende Standardport mit eingetragen. Bei Bedarf kann dieser auf einen beliebigen Port geändert werden. Beachten Sie, dass viele Mailserver existierende Absenderadressen zum korrekten Mailversand benötigen. E-Mail Signatur Geben Sie eine Signatur an, welche mit jeder E-Mail versendet wird. Die Signatur ist auf eine Länge von 1000 Zeichen begrenzt. AlarmManager-Kommunikation Hier wird die AlarmManager-Kommunikation zur Scharf-Unscharf-Schaltung eines Kentix Alarmsystems konfiguriert. Tragen Sie hier die IP-Adresse Ihres AlarmManagers, sowie einen AlarmManager-Benutzer und Passwort ein. Dieser Benutzer muss in der Konfiguration des AlarmManagers vorhanden sein und die Berechtigung „Administrator“ haben. Im AlarmManager muss außerdem der Kommunikationsschlüssel des AccessPoints hinterlegt sein. Seite 87 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock Öffentliche DNS Server: 8.8.8.8 oder 8.8.8.4 9.3.2.14. Konfiguration - Master/Slave Modus Bei Verwendung mehrerer AccessPoints können diese zum Austausch der Konfigurationsdaten (Benutzer, Profile, Türen) zu einem System verbunden werden. Dieser Verbund-Betrieb wird auch „Master/Slave“-Modus genannt. Hierbei wird einer der AccessPoints als „Master“ konfiguriert, alle anderen AccessPoints als „Slaves“. Die „Slaves“ erhalten dabei immer vom „Master“ ihre Konfigurationsdaten. Änderungen an der Konfiguration müssen somit nur einmal vorgenommen werden. Master/Slave Mode Legt fest, ob der AccessPoint als „Master“ oder „Slave“ arbeiten soll. Ist die Option aktiviert, muss zusätzlich die IP-Adresse des „Master“-AccessPoints angegeben werden. Die Adresse dient zur Synchronisation von Daten. Außerdem werden nur Konfigurationsänderungen akzeptiert, die von dieser IP-Adresse stammen. HINWEIS! Voraussetzung für den „Master/Slave“-Betrieb ist die Erreichbarkeit aller AccessPoints über ein vorhandenes Netzwerk. Kontaktieren Sie ggf. den zuständigen Administrator, um die Anforderungen für den Betrieb des Zutrittssystems zu besprechen. Beachten Sie hierzu auch den Punkt „Kommunikationsports“ weiter oben in diesem Handbuch. 9.3.2.15. Konfiguration - Netzwerkkameras Jeder Kentix-DoorLock Komponente kann jeweils eine Netzwerkkamera zugeordnet werden, um zusätzlich zu einem Logbucheintrag eine Aufzeichnung mehrerer Bilder zu erhalten. Hierfür kann eine beliebige Netzwerkkamera genutzt werden, bei der es möglich ist über ein HTTP-Kommando Bilder abzuholfen. Tragen Sie hierzu einen Namen für die Kamera (z.B. Installationsort), sowie die kameraspezifischen Daten wie IP-Adresse und Benutzerdaten ein. Über die Checkbox neben dem Feld „Anzahl der Bilder“ kann die Ansteuerung getestet werden. HINWEIS! Die Speicherung der Bilddaten erfolgt auf dem jeweiligen lokalen AccessPoint. Im Master-Slave-Betrieb mit mehreren AccessPoints müssen daher je nach Konfiguration auch in den Slaves SD-Karten eingesetzt werden. Das HTTP-Kommando zum Abrufen von Bildern entnehmen Sie bitte der Dokumentation Ihrer Netzwerkkamera. Beachten Sie, dass die Bildgröße von 200 Kilobyte pro Bild nicht überschritten werden darf. Dies muss eventuell bei der Eingabe des HTTP-Kommandos berücksichtigt werden. Seite 88 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock Soll der AccessPoint als „Master“ arbeiten, müssen alle als „Slave“ konfigurierten AccessPoints in diesem hinterlegt werden. Alle eingetragenen „Slaves“ werden mit Name und IP-Adresse aufgelistet. Mit „+“ können weitere „Slave“-Profile angelegt, mit dem Stift ein vorhandenes Profil bearbeitet werden. In dem jeweiligen Profil wird ein eindeutiger Name (Installationsort) und die IP-Adresse des „Slaves“ eingetragen. 9.3.2.16. Kentix360 Der Kentix AccessPoint kann genauso wie der AlarmManager auf den Kentix360 Clouddienst aufgeschalten werden. Wenn Sie bereits über einen Kentix360-Account verfügen, können Sie diesem den AccessPoint einfach hinzufügen. Dieser Vorgang ist nur für den als Master konfigurierten AccessPoint erforderlich. Andernfalls kann über die Schaltfläche „Jetzt registrieren“ ein neuer Account angelegt werden. Nach der Anmeldung bzw. Registrierung können hier die Account-Daten nachträglich bearbeitet werden. Außerdem können hier die für die Cloud angemeldeten Geräte verwaltet werden. Informationen zu Features und Preise zum Kentix360 Clouddienst finden Sie Online unter www.kentix.com 9.3.2.17. System - Logbuch Dies ist das System-Logbuch des AccessPoints. Alle Ereignisse außer den Buchungen an Türen werden hier aufgelistet. Das Logbuch beinhaltet unter Anderem auch Warnungen über kritische Systemzustände, z.B. niedrigen Batterieladeständen. Dies ist die Verwaltung für eine im AccessPoint eingelegte SD-Karte. Eine SD-Karte wird benötigt, um Bilder von Netzwerkkameras zu speichern. Eine neu eingelegte Karte kann hier auch direkt für die Verwendung im AccessPoint formatiert werden. Es können beliebige SD-Karten mit Formfaktor „microSD“ in den AccessPoint eingesetzt werden. Die Kapazität sollte mindestens 8 Gigabyte betragen. 9.3.2.19. System - Systemfunktionen Backup erstellen / wiederherstellen Über die Schaltflächen kann hier ein vollständiges Backup der Konfigurationsdaten erstellt und auch wieder eingespielt werden. Nach erfolgter Einrichtung aller Türen und Benutzer ist es empfehlenswert, hierüber ein entsprechendes Backup zu erstellen. Firmwareupdate Firmwareupdates für den AccessPoint können hier bei Bedarf eingespielt werden. Wählen Sie über den eingeblendeten Datei-Dialog die Firmware-Image-Datei aus und klicken Sie anschließend auf „Update starten“. ACHTUNG! Beachten Sie hierbei auch die Hinweise der jeweiligen Releasenotes des heruntergeladenen Updates! 9.3.2.20. System - Hilfe Enthält Information für den Support sowie Versionsinformationen über den AccessPoint. Seite 89 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock 9.3.2.18. System - SD-Karte 9.3.3. Master-Slave-Modus (Verbundbetrieb mit mehreren AccessPoints) Bei Verwendung mehrerer AccessPoints können diese zu einem System zusammengeschalten werden. Hierzu wird über das Web-Interface einer der AccessPoints als „Master“ konfiguriert, alle weiteren als „Slaves“. Dies hat den Vorteil, dass Konfigurationsänderungen nur an dem als „Master“ markierten AccessPoint vorgenommen werden müssen. Dieser überträgt dann seine Konfigurationsdaten auf alle anderen angeschlossenen AccessPoints. Die Beschreibung zur Konfiguration des Master-Slave-Modus finden Sie unter dem Punkt „Online-Zylinder / Türdrücker / Wandleser mit AccessPoint“ weiter oben in diesem Handbuch. 9.3.4. Komponenten zurücksetzen Für den Fall einer Fehlkonfiguration können Online-Zylinder, Türdrücker, Wandleser und AccessPoint zurückgesetzt werden. Online-Zylinder / Türdrücker / Wandleser Das Zurücksetzen löscht alle eingerichteten RFID-Karten mit Ausnahme der Servicekey-Karte. Ein Löschen der Servicekey-Karte ist nicht möglich. Zum Zurücksetzen verfahren Sie wie folgt: Nr Schritt Hinweis / Signalisierung 1 1x langer Ton, 1x kurzer Ton Die Servicekey-Karte so lange vorgehalten lassen, bis der Knauf/Türdrücker den Programmiermodus wieder verlässt (nach ca. 15 Sekunden). 2 DoorLock Servicekey-Karte (gelb) vor den Knauf/Türdrücker/ Wandleser halten, um den Programmiermodus zu starten. Anschließend 5 Sekunden warten Servicekey-Karte erneut vor den Knauf/Türdrücker/ Wandleser halten, um den Programmiermodus noch einmal zu starten. 1x langer Ton, 1x kurzer Ton Die Karte vor dem Knauf/Türdrücker/Wandleser gehalten lassen. 3 Der Löschvorgang wird durch eine Folge von mehreren kurzen Tönen signalisiert. Während des gesamten Löschvorgangs muss die Servicekey-Karte vor den Knauf/Türdrücker/Wandleser gehalten werden. Andernfalls bricht der Vorgang ab. Mehrere kurze Töne signalisieren den laufenden Löschvorgang Nach dem Zurücksetzen kann der Online-Zylinder / Türdrücker / Wandleser wieder neu konfiguriert werden. Insbesondere müssen (nur Knauf) als erstes die Batteriewechsel- und Demontagekarte neu eingelernt werden (siehe dazu: Ersteinrichtung im Punkt „Online-Zylinder / Türdrücker / Wandleser ohne AccessPoint“ ). AccessPoint Der AccessPoint verfügt zum Wiederherstellen der Werkseinstellungen über einen Reset-Taster. Um das Gerät in Werkseinstellungen zurückzuversetzen verfahren Sie bitte wie unter „Einstellungen Auslieferungszustand / Werkseinstellungen“ weiter oben in diesem Handbuch beschrieben. Seite 90 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 9.3.5. Batteriewechsel Im Online-Modus erhält der AccessPoint von jedem verbundenen Online-Zylinder und Türdrücker in regelmäßigen Abständen den Batterieladestand. Bei niedrigem Ladestand wird an die Benutzer, bei denen die Benachrichtigungen aktiviert wurden, eine E-Mail gesendet. Der Online-Zylinder bzw. Türdrücker kann dann noch immer verwendet werden, die Batterien im Knauf sollten jedoch getauscht werden. Es können dann noch ca. 1000 Buchungen durchgeführt werden. Der Knauf selbst (Online- und Offline-Modus) zeigt während der letzten 1000 möglichen Buchungen durch optische und akustische Signale, dass ein Wechsel der Batterien erforderlich ist. Die Signalisierung erfolgt in 3 Stufen: Nr 1 Stufe Hinweis / Signalisierung Batteriewarnung Phase 1: Der Online-Zylinder / Türdrücker kann noch normal betätigt werden, die Batterien sollten demnächst gewechselt werden. 5x kurzer Ton, gleichzeitig blinken die LEDs 5x rot 3 Batteriewarnung Phase 3 (nur Knauf): Betätigung des Online-Zylinders ist nicht mehr möglich, es erfolgt kein Einkuppeln mehr. Die Batterien müssen gewechselt werden. Der Knauf entsperrt die Arretierstifte für den Batteriewechsel. Die Abdeckung kann mit dem Batteriewechselwerkzeug abgezogen werden. 5x kurzer Ton, gleichzeitig blinken die LEDs 5x rot anschließend 5s Verzögerung des Einkuppelns, gleichzeitig blinken die LEDs grün 5x kurzer Ton, gleichzeitig blinken die LEDs 5x rot es erfolgt kein Einkuppeln mehr Bei Erreichen eines niedrigen Batterieladestandes sollten die Batterien möglichst schnell ausgetauscht werden. Bei vollständiger Entladung der Batterien in einem Knauf ist eine Öffnung mit dem Low-Power-Adapter erforderlich (siehe „Notöffnung“ ). Zum Wechseln der Batterien muss die Knauf-Abdeckung entfernt werden. Halten Sie hierzu die Batteriewechselkarte vor den Knauf. Der Knauf fährt in die Batteriewechselposition. Mit dem Batteriewechselwerkzeug kann jetzt durch gleichzeitiges Drücken der beiden Verriegelungsstifte die Knaufabdeckung abgezogen werden. Anschließend können die beiden Batterien herausgenommen werden. Nach dem Austausch wird die Abdeckung wieder auf den Knauf geschoben. Die Verriegelungsstifte lassen sich dazu mit Daumen und Zeigefinger leicht eindrücken. Um den Vorgang abzuschließen muss die Batteriewechselkarte noch einmal vor den Knauf gehalten werden. Zum Wechseln der Batterie an einem Türdrücker muss auf der Elektronikseite die Inbusschraube gelöst werden, um den vorderen Teil des Griffs abzuziehen. Die Batterie befindet sich im Griff und kann dann einfach herausgenommen und ersetzt werden. ACHTUNG! Die Inbusschraube wird zum Öffnen in den Griff hinein, also rechtsherum gedreht! Seite 91 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock 2 Batteriewarnung Phase 2: Der Online-Zylinder / Türdrücker kann noch betätigt werden, das Einkuppeln erfolgt jedoch verzögert. Die Batterien müssen gewechselt werden. 9.3.6. Notöffnung Wurden die Batterien einer Knaufs nicht innerhalb der 3 Batteriewarnungsphasen ausgetauscht, ist eine Notöffnung mit Hilfe des Low-Power-Adapters erforderlich. Kontakte für Notöffnung Low-Power-Adapter hier ansetzen Low-Power-Adapter Online-Knauf ohne Abdeckung Führen Sie eine Buchung mit der Batteriewechselkarte durch und tauschen Sie die Batterien wie oben beschrieben aus. 9.3.7. Demontage Mit Hilfe der Demontagekarte kann der Knauf vom Profilzylinder abgezogen werden. Hierzu ist kein Werkzeug erforderlich. Zum Entfernen des Knaufs halten Sie die Demontagekarte davor. Der Knauf fährt in die Demontageposition. Durch gleichzeitiges Drehen und leichtes Ziehen kann der Knauf jetzt vom Zylinder abgezogen werden. Um die Demontageposition zu verlassen, muss die Demontagekarte erneut vor den Knauf gehalten werden. HINWEIS! Das Abziehen des Knaufs ist nur in einer Position / Stellung möglich. Hierzu den Knauf beim Abziehen langsam nach links oder rechts drehen. Je nach Position ist eine vollständige Drehung um 360° erforderlich. Seite 92 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com DoorLock Hierzu wird mit dem beiliegenden Saugnapf die Abdeckung (Kentix-Logo) am Knauf entfernt. Anschließend wird der Low-Power-Adapter mit den Kontakten am geöffneten Knauf angesetzt. Es können dann einzelne Buchungen durchgeführt werden. 10. Kentix AlarmManager Smartphone-App Die Kentix-App erlaubt die Überwachung und Kontrolle eines Kentix Systems über iPhone / iPad oder Android Geräte. Im Folgenden werden die Funktionen und die Bedienung der App beschrieben. 10.1. Das Profilmenü Beim Start der App wird das Profil-Auswahlmenü angezeigt. Mit dem „+“ Button in der oberen rechten Ecke wird ein neues Profil erstellt. Wählen Sie zunächst aus, ob Sie ein Profil zur Nutzung über eine direkte Netzwerkverbindung (WLAN / VPN) oder über die Kentix360 Cloud erstellen möchten. Vergeben Sie nun einen eindeutigen Namen zur Unterscheidung mehrerer Geräte. WLAN-Profil Tragen Sie im Bereich Verbindung IP-Adresse, Benutzername und Passwort des Gerätes ein. Das Passwort kann optional gespeichert werden. Benutzername und Passwort entsprechen den Zugangsdaten für das Webinterface. Ist die SMS-Steuerung des AlarmManagers aktiviert, können zusätzlich Rufnummer und PIN hinterlegt werden, um das System auch von ausserhalb des Netzwerks schalten zu können. Als Startbildschirm kann entweder das Dashboard, oder das Steuermenü gewählt werden. Um das Profil zu speichern, klicken Sie auf den entsprechenden Knopf oben rechts. Cloud-Profil Tragen Sie Ihre Kentix360-ID sowie das Benutzerpasswort ein. Die Kentix360-ID erhalten Sie über die Benutzerverwaltung des ControlCenters. Dort können Sie sich die ID für den jeweiligen Account anzeigen und auch per SMS zusenden lassen. HINWEIS! Bei der Deaktivierung kann der AlarmManager jederzeit wieder der Cloud hinzugefügt werden. Bei Löschung wird das Gerät zum vollständigen Löschen aus der Cloud vorgemerkt. Die endgültige Löschung erfolgt nach 24 Stunden. Erst nach Ablauf dieser Zeit ist das Gerät vollständig aus der Cloud gelöscht. Danach besteht die Möglichkeit, dieses wieder einem neuen Account zuzuordnen. Alle aufgezeichneten Daten (Sensormesswerte, Logbuch) werden hierbei gelöscht. AlarmManager, bei denen die Kentix360-SIM aktiviert wurde, können nicht aus der Cloud herausgelöscht werden! Seite 93 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Kentix360 - Cloud und SIM HINWEIS! Die Nutzung der Kentix360 Cloud ist ausschließlich für den AlarmManager (BASIC oder PRO) vorgesehen. Für den Zugriff auf einzelne MultiSensoren ist zur App-Nutzung eine direkte Netzwerkverbindung erforderlich. 10.2. AlarmManager Dashboard Auf dem Dashboard erhalten Sie - ähnlich dem Webinterface - eine Übersicht des AlarmManagers. Die Schaltflächen MultiSensoren und Server wechseln in eine Detailansicht, in der die entsprechenden Messwerte und der Status der Geräte angezeigt werden. Mit „Wisch-Gesten“ oder über das Auswahl-Menü oben rechts können Sie zwischen den einzelnen Sensoren / Servern umschalten. Das Auswahl-Menü zeigt ausserdem den allgemeinen Alarmstatus aller Geräte an. Steuerung Das Steuermenü zeigt die Liste der im AlarmManager angelegten Alarmzonen. Alarmzonen, für welche der Benutzer keine Schaltberechtigung hat, werden in der Übersicht ausgegraut. Zum Schalten tippen Sie auf den gewünschten Listeneintrag und wählen im Auswahlmenü den Schaltbefehl. 10.2.1. SMS-Steuerung Ist der AlarmManager nicht über das lokale Netzwerk erreichbar und die Kentix360 Cloud nicht konfiguriert, kann dieser auch per SMS-Befehl geschaltet werden. Beim Zugriff ohne Netzwerkverbindung startet die App automatisch in das entsprechende Menü, wenn im Profil die Rufnummer des AlarmManagers gespeichert wurde. Vor dem Versenden muss der SMS-Text noch einmal bestätigt werden. 10.3. MultiSensor-LAN / -LAN-RF / -RACK Zur Bedienung eines MultiSensor-LAN oder MultiSensor-RACK im Stand-Alone Betrieb verbinden Sie sich wie beim AlarmManager über ein Profil mit dem Gerät. Beachten Sie, dass hierbei kein Zugang über die Cloud zur Verfügung steht, sondern zwingend eine Netzwerkverbindung (WLAN / VPN) erforderlich ist. Nach dem Verbinden sehen Sie eine Übersicht der Messwerte des Sensors. Die Schaltfläche „Bewegungsüberwachung“ wechselt den Scharf/Unscharf Status des MultiSensors. Über die Schaltfläche „Alarmausgang 2“ können Sie ausserdem den 2. digitalen Ausgang am MultiSensor für 30 Sekunden einschalten. HINWEIS! Beachten Sie, dass das Gerät bei einem ausgelösten Alarm erst nach ca. 1 Minute erneut scharf geschaltet werden kann. Für die Schaltfunktionen (Bewegung / digitaler Ausgang) muss im MultiSensor die AlarmManagerKommunikation deaktiviert sein. Seite 94 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Kentix360 - Cloud und SIM Logbuch Das Antippen eines Eintrags öffnet die Detailansicht. Über den Filter kann das Logbuch ausserdem nach verschiedenen Meldungstyp (z.B. Alarme oder Systemmeldungen) sortiert werden. 11. Kentix360 Cloud Die Kentix360 Cloud erweitert Ihr Kentix System um wesentliche Verbesserungen in den Bereichen Verfügbarkeit, Alarmierung, Datenaufzeichnung und Erreichbarkeit. Vorteile der Cloud-Nutzung sind: Sicherer Fernzugriff über die Smartphone APP ohne komplizierte Einrichtung PUSH Nachrichten und redundante E-Mails ohne Konfiguration 12-monatige Speicherung der aufgezeichneten Daten und des Logbuchs Backup der AlarmManager Konfiguration Stündliche Routineprüfung der AlarmManager-Funktion SIM Karte mit 600 ALARM-SMS als Startguthaben für das erste Jahr (optional) Die Karte wird nach 600 verbrauchten ALARM-SMS und spätestens nach 12 Monaten automatisch wieder mit 600 ALARM-SMS aufgeladen. • Regelmäßige Updates mit neuen Funktionen • • • • • • Die Aktivierung der Kentix360 Cloud erfolgt ausschließlich über das Kentix ControlCenter. Eine Aktivierung über telefonischen Support oder per E-Mail ist nicht möglich. Zur Nutzung wird ein AlarmManager-BASIC oder -PRO benötigt. Die Geräte MultiSensor-LAN und MultiSensorRACK sind im Standalone-Betrieb nicht für die Verwendung mit der Cloud vorgesehen, können jedoch bei einer direkten Netzwerkverbindung mit der APP genutzt werden. Zur Aktivierung der Cloud für Ihr Kentix-System melden Sie sich über das Kentix ControlCenter am AlarmManager an und öffnen Sie in den Einstellungen den Punkt „Kentix360 Cloud“. Klicken Sie auf den Button „Neues Kentix360 Konto einrichten“ und füllen Sie die personenbezogenen Daten aus. Diese Daten dienen zur Rechnungsstellung durch Kentix. Füllen Sie außerdem weiter unten im Bereich „Anmeldedaten“ die beiden E-Mail-Adressfelder aus und geben Sie ein Passwort gemäß den Passwort-Richtlinien ein. Die Richtlinien lauten wie folgt: • mindestens 6 Zeichen Länge • mindestens einen Groß- und einen Kleinbuchstaben • mindestens eine Zahl und ein Sonderzeichen Klicken Sie anschließend auf „Übernehmen“ um die Daten zu übertragen. Der Account ist direkt nach dem Übernehmen aktiv. Sie können sich jetzt mit der angegebenen E-Mail-Adresse und dem Benutzerpasswort an der Cloud anmelden. Seite 95 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Kentix360 - Cloud und SIM 11.1. Einrichtung Nach dem Login stehen die Reiter AlarmManager, Kentix SIM und Konto zur Verfügung. AlarmManager Hier wird der AlarmManager, mit welchem Sie aktuell verbunden sind, der Cloud hinzugefügt. Klicken Sie dazu auf „+“. Es erscheint ein Hinweis über die kostenpflichtige Nutzung des Kentix360 CloudDienstes, welchen Sie bestätigen müssen. Der AlarmManager erscheint in der Liste und wird als „nicht verbunden“ (rote Wolke) angezeigt. Um den Vorgang abzuschließen, schließen Sie die Einstellungen indem Sie 2 mal auf „Übernehmen“ klicken und übertragen Sie die Konfiguration in den AlarmManager. Die aktive Verbindung zur Cloud wird nach kurzer Zeit in der Icon-Leiste am unteren Rand des ControlCenters signalisiert. Im Bereich „AlarmManager“ in der Cloud Konfiguration werden alle dem Benutzeraccount zugeordneten AlarmManager angezeigt. Über das Kontext-Menü (rechte Maus) kann von jedem AlarmManager ein Backup erstellt und auch wieder eingespielt werden. Außerdem kann hier der AlarmManager mit welchem Sie aktuell verbunden sind vorübergehend deaktiviert oder vollständig gelöscht werden. Kentix SIM Zur Einrichtung der Kentix SIM Karte lesen Sie bitte weiter unter Kapitel 12: „Kentix SIM Karte“. Konto Im Bereich Konto sehen Sie die aktuellen Daten Ihres Kentix360 Cloud Accounts sowie die zugehörigen Benutzerdaten. Abgesehen vom Firmenname können diese bei Bedarf abgeändert werden. Die eingetragenen Daten werden nach dem Übernehmen an Kentix360 übertragen und sind sofort aktiv. Seite 96 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Kentix360 - Cloud und SIM 11.2. Verwaltung 12. Kentix SIM Karte Alle AlarmManager werden (ab 08/2015) mit einer SIM Karte der Deutschen Telekom ausgeliefert. Diese Karte ist fester Bestandteil der Kentix360 Cloud (kostenpflichtig). Bei Aktivierung der Karte über die Cloud-Konfiguration stehen für das erste Jahr 600 ALARM-SMS als Startguthaben zur Verfügung. Die Nutzung dieser SIM Karte ist kostenpflichtig. Die genauen Preis finden Sie in unseren AGBs. Eine Aktivierung dieser Karte kann nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz erfolgen. Die Verwendung einer eigenen SIM Karte ist problemlos möglich. 12.1. Einrichtung Um die Karte zu aktivieren melden Sie sich über das ControlCenter an Ihrem AlarmManager an und öffnen Sie in den Einstellungen „Kentix360 Cloud“. Melden Sie sich mit Ihrem Account an bzw. erstellen Sie ein neues Kentix360 Konto und registrieren Sie Ihren AlarmManager für die Cloud (kostenpflichtig, Berechnung erfolgt durch Kentix). Klicken Sie auf den Reiter „Kentix SIM“ und tragen Sie die SIM Kartennummer Ihrer SIM Karte in das erste Feld ein. Die Kartennummer finden Sie auf dem Kartenhalter, aus welchem Sie die SIM Karte herausgetrennt haben (siehe dazu auch die Abbildung im ControlCenter). Klicken Sie abschließend auf den Button „SIM Karte aktivieren“. Ihre Kartendaten werden nun an Kentix übertragen und die SIM Karte innerhalb der nächsten 48 Stunden (werktags) freigeschaltet. Sie erhalten dazu eine Information inklusive Ihrer neuen Rufnummer und der Abrechnung an die E-Mail-Adresse des hinterlegten Kundenkontos. 12.2. Rufnummer und PIN Die Kentix SIM hat bei Auslieferung keine Rufnummer und PIN. Sie kann nur in Kombination mit einem AlarmManager aktiviert und verwendet werden. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir jedoch, für die Karte eine PIN zu vergeben. Wählen Sie hierzu im ControlCenter den Menüpunkt „System“ -> „SIM Karte“ -> „PIN ändern“ und tragen für die Karte eine 4-stellige PIN ein. Verwenden Sie für das Feld „Alte PIN“ den Wert 0000. Öffnen Sie anschließend die Einstellungen und darin den Bereich „E-Mail, SNMP & GSM“. Tragen Sie unter „Mobilfunkeinstellungen“ die Rufnummer Ihrer Kentix SIM Karte ein. Klicken Sie abschließend auf „Übernehmen“ und „Speichern“ um die Einstellungen in den AlarmManager zu übertragen. 12.3. SMS Alarmierung Die auf der Kentix SIM Karte aufgeladenen SMS dienen als redundante Meldungen. Ist der AlarmManager mit der Kentix360 Cloud verbunden, werden Alarme in erster Instanz in Form von E-Mails versendet. Für den Fall, dass die Verbindung zwischen Cloud und AlarmManager unterbrochen ist, sendet der AlarmManager auftretende Alarme eigenständig als SMS. Sie können über die Benutzerkonten im ControlCenter festlegen, dass einzelne Benutzer Alarme auch immer zusätzlich als SMS gesendet bekommen. Seite 97 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Kentix360 - Cloud und SIM Die SIM Karte liegt Ihrem AlarmManager bei und muss zur Aktivierung in den SIM Kartenhalter des AlarmManagers eingesteckt werden. Eine Beschreibung dazu finden Sie unter Kapitel 6: „Öffnen des AlarmManager Gehäuses zum Einlegen der SIM Karte“. Die Aktivierung der Karte erfolgt ausschließlich über das Kentix ControlCenter, nicht jedoch über telefonischen Support oder per E-Mail. 13. Datenblätter 13.1. Datenblatt AlarmManager-BASIC/PRO (KAM-BASIC/PRO) Anzahl MultiSensoren (KAM-BASIC) Anzahl MultiSensoren (KAM-PRO) Max 10 Stück MultiSensor-RF Max 100 Stück MultiSensor-RF / -LAN / -RACK / -DOOR / -RACK-MINI Anzahl KeyPad (KAM-BASIC) Anzahl KeyPad (KAM-PRO) Max 3 Stück KeyPad Max 100 Stück KeyPad Signalgeber 85dB, 2.3kHz Externe Alarmeingänge 1 x Alarm Eingang (Scharf-Aktiv, Dauer-Aktiv) 1 x externe scharf-/unscharf Schaltung Beschaltung Potentialfrei Externe Meldeausgänge 2 x Relais Wechsler (Scharf-Aktiv, Dauer-Aktiv) Kontaktbelastbarkeit: 125VAC/60VA, 60VDC/25W Sabotagemelder Interner Rüttelkontakt (Sehr empfindlich) LED RUN (Gelb) GSM (Gelb) ALARM (Rot) ARMED (Rot) Funk ZigBee® 2,4GHz ISM Band +3dBm Ausgangsleist. IEEE802.15.4, Verschlüsselung AES 128 Bit LAN 10/100Mbit Integriertes GSM Modem Quad Band (GSM/GPRS) 850/900/1800/1900MHz Integrierter SIM Kartenhalter Spannungsversorgung 10-32VAC/DC Leistungsaufnahme ca. 3W Integrierte Notspannungsversorgung Überbrückungszeit über Kondensator ca. 4 Min. interne Netzüberwachung KENTIX Systembuchse 2 Stück RJ45, zum Anschluss externer Kentix Plug´n Play Module Gehäuse Material: PS 130 x 90 x 45 mm Gewicht ca. 300g Farben: Weiss, Carbon Schwarz Umgebungsbedingungen Temperatur 0 - 45°C Luftfeuchte 5-95%, nicht kondensierend Typen KAM-PRO-B (Gehäuse Carbon/Black) KAM-PRO-W (Gehäuse High-White) Lieferumfang Steckernetzteil 100-230VAC/24VDC, 12Watt 2 Stück Schraubantennen (ZigBee®, GSM), Montagehalter, Montagematerial Zubehör Leckagesensor (KLS02P) Externe Antennen für ZigBee und GSM Prüfungen CE Seite 98 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.2. Datenblatt MultiSensor-RF (KMS-RF) Anschlussmöglichkeit AlarmManager-BASIC (KAM-BASIC) AlarmManager-PRO (KAM-PRO) Sensor-Temperatur Messbereich -20 bis 99°C (Genauigkeit ± 0,5°C) Sensor - Relative Luftfeuchte Messbereich 0 bis 100% (Genauigkeit ±3%) Taupunkt in °C berechnet Sensor - Bewegungsmelder PIR Sensor, Auslösempfindlichkeit einstellbar Erfassungskegel: ca. 100° Reichweite: ca. 8m Sensor - Vibration 3-Achs Vibrationssensor (einstellbar) Sensor - Kohlenmonoxid (CO) 0-10.000ppm Messung ± 10% Interne Auslösung: 20-200ppm (0-100%) Lebensdauer 5 Jahre Signalgeber 85dB, 2.3kHz Sensor - Externe Alarmeingänge 1 x Alarm Eingang (Scharf-Aktiv, Dauer-Aktiv) 1 x Sabotage Eingang Beschaltung Potentialfrei Externe Meldeausgänge 2 x Open Collector 0.1A/12V (Alarmmeldung, Fernschaltung) LED ALARM (Rot) RUN (Grün) Funk ZigBee® 2,4GHz ISM Band +3dBm Ausgangsleist. IEEE802.15.4 Verschlüsselung AES 128 Bit Spannungsversorgung 12-32VAC/DC Leistungsaufnahme ca. 0.5W Notspannungsversorgung Überbrückungszeit über Kondensator ca. 4 MIn. interne Netzüberwachung KENTIX Systembuchse RJ45, zum Anschluss externer Kentix Plug´n Play Module Gehäuse Material: PS 90 x 90 x 45 mm Gewicht ca. 100g Farben: Weiss, Carbon Schwarz Umgebungsbedingungen Temperatur 0 - 45°C Luftfeuchte 5-95%, nicht kondensierend Typen KMS-LAN-B (Gehäuse Carbon/Black) KMS-LAN-W (Gehäuse High-White) Lieferumfang Montagehalter, Montagematerial Zubehör Power Adapter mit Netzteil (KIO1) Steckernetzteil mit 6m Modularkabel (KOP) Leckagesensor (KLS02P) Prüfungen CE Seite 99 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.3. Datenblatt MultiSensor-LAN (KMS-LAN) Anschlussmöglichkeit Stand-Alone Betrieb (Integr. Web-Server) AlarmManager-PRO Sensor-Temperatur Messbereich -20 bis 99°C (Genauigkeit ± 0,5°C) Sensor - Relative Luftfeuchte Messbereich 0 bis 100% (Genauigkeit ±3%) Taupunkt in °C berechnet Sensor - Bewegungsmelder PIR Sensor, Auslösempfindlichkeit einstellbar Erfassungskegel: ca. 100° Reichweite: ca. 8m Sensor - Vibration 3-Achs Vibrationssensor (einstellbar) Sensor - Kohlenmonoxid (CO) 0-10.000ppm Messung ± 10% Interne Auslösung: 20-200ppm (0-100%) Lebensdauer 5 Jahre Signalgeber 85dB, 2.3kHz Sensor - Externe Alarmeingänge 1 x Alarm Eingang (Scharf-Aktiv, Dauer-Aktiv) 1 x Sabotage Eingang Beschaltung Potentialfrei Externe Meldeausgänge 2 x Open Collector 0.1A/12V (Alarmmeldung, Fernschaltung) LED ALARM (Rot), RUN (Grün) LINK/ACT an LAN Buchse LAN 10/100 Mbit LAN Anschluss Integrierter Web-Server Ports: Kommunikation / Web-Interface: 80, Konfiguration: 2101 SNMP (Simple Network Management Protocol) SNMP V2 (Schreiben/Lesen) SNMP Traps Spannungsversorgung über PoE 12-72VAC/DC Leistungsaufnahme ca. 1.5W PoE Klasse 1 Spannungsversorgung über Netzteil 12-32VAC/DC Leistungsaufnahme ca. 1.5W über Systembuchse KENTIX Systembuchse RJ45, zum Anschluss externer Kentix Plug´n Play Module Gehäuse Material: PS 90 x 90 x 45 mm Gewicht ca. 100g Farben: Weiss, Carbon Schwarz Umgebungsbedingungen Temperatur 0 - 45°C Luftfeuchte 5-95%, nicht kondensierend Typen KMS-LAN-B (Gehäuse Carbon/Black) KMS-LAN-W (Gehäuse High-White) Lieferumfang Montagehalter, Montagematerial Zubehör PoE Injektor (KPOE150S) Power Adapter mit Netzteil (KIO1) Steckernetzteil mit 6m Modularkabel (KOP) Leckagesensor (KLS02P) Prüfungen CE Seite 100 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.4. Datenblatt MultiSensor-LAN-RF (KMS-LAN-RF) Anschlussmöglichkeit Stand-Alone Betrieb (Integr. Web-Server) AlarmManager-PRO Sensor-Temperatur Messbereich -20 bis 99°C (Genauigkeit ± 0,5°C) Sensor - Relative Luftfeuchte Messbereich 0 bis 100% (Genauigkeit ±3%) Taupunkt in °C berechnet Sensor - Bewegungsmelder PIR Sensor, Auslösempfindlichkeit einstellbar Erfassungskegel: ca. 100°, Reichweite: ca. 8m Sensor - Vibration 3-Achs Vibrationssensor (einstellbar) Sensor - Kohlenmonoxid (CO) 0-10.000ppm Messung ± 10% Interne Auslösung: 20-200ppm (0-100%) Lebensdauer 5 Jahre Signalgeber 85dB, 2.3kHz Sensor - Externe Alarmeingänge 1 x Alarm Eingang (Scharf-Aktiv, Dauer-Aktiv) 1 x Sabotage Eingang Beschaltung Potentialfrei Externe Meldeausgänge 2 x Open Collector 0.1A/12V (Alarmmeldung, Fernschaltung) LED ALARM (Rot), RUN (Grün), LINK/ACT an LAN Buchse LAN 10/100 Mbit LAN Anschluss, Integrierter Web-Server Ports: Kommunikation / Web-Interface: 80, Konfiguration: 2101 Funk ZigBee® 2,4GHz ISM Band +3dBm Ausgangsleist. IEEE802.15.4, Verschlüsselung AES 128 Bit SNMP (Simple Network Management Protocol) SNMP V2 (Schreiben/Lesen) SNMP Traps Spannungsversorgung (PoE) 12-72VAC/DC Leistungsaufnahme ca. 1.5W PoE Klasse 1 Spannungsversorgung (Netzteil) 12-32VAC/DC Leistungsaufnahme ca. 1.5W über Systembuchse KENTIX Systembuchse RJ45, zum Anschluss externer Kentix Plug´n Play Module Gehäuse Material: PS 90 x 90 x 45 mm Gewicht ca. 100g Farben: Weiss, Carbon Schwarz Umgebungsbedingungen Temperatur 0 - 45°C, Luftfeuchte 5-95%, nicht kondensierend Typen KMS-LAN-RF-B (Gehäuse Carbon/Black) KMS-LAN-RF-W (Gehäuse High-White) Lieferumfang Montagehalter, Montagematerial Zubehör PoE Injektor (KPOE150S) Power Adapter mit Netzteil (KIO1) Steckernetzteil mit 6m Modularkabel (KOP) Leckagesensor (KLS02P) Prüfungen CE Seite 101 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.5. Datenblatt MultiSensor-RACK (KMS-RACK) Anschlussmöglichkeit Stand-Alone Betrieb (Integrierter Web-Server) AlarmManager-PRO Sensor-Temperatur Messbereich -20 bis 99°C (Genauigkeit ± 0,5°C) Sensor - Relative Luftfeuchte Messbereich 0 bis 100% (Genauigkeit ±3%) Taupunkt in °C berechnet Sensor - Bewegungsmelder 3-Achs Vibrationssensor (einstellbar) Sensor - Kohlenmonoxid (CO) (Branderkennung) Brandfrüherkennung über CO-Sensor Interne Auslösung: 20-200ppm (0-100%) einstellbar Sensor-Lebensdauer: 5 Jahre (austauschbar) Signalgeber 85dB, 2.3kHz Sensor - Externe Ein- / Ausgänge 2 Stück Kentix Systembuchsen (SYS 1/2) zum Anschluss externer Plug´n Play Module (RJ45) wie Türkontakte, Leckagemelder, externe Alarme. Belegung: 2 x Alarm Eingang (Scharf-Aktiv, Dauer-Aktiv) 2 x Open Collector Ausgang 0.1A/12V (Alarmmeldung, Fernschaltung) Sensor-Strommessung Spannung (V), Strom (A), Wirkleistung (W), Scheinleistung (VAR), Verbrauch (kWh), Wirkfaktor (%), Verbrauch Total (kWh), Verbrauch Monat (kWh), Kosten (Währung) Display OLED Display zur Anzeige der aktuellen Messwerte LEDs für ALARM und RUN Anzeige LAN 10/100 Mbit LAN Anschluss (IEEE 802.3) Integrierter Web-Server SNMP - Datenschnittstellen (Simple Network Management Protocol) SNMP/V2 (Schreiben/Lesen) und SNMP Traps XML-Datenexport für Messwerte Spannungsversorgung 100-240VAC, Leistungsaufnahme ca. 4W Anschluss PDU-1/2 mit Kaltgerätestecker Typ C20/16A PDU Anschluss (Power Distribution Unit) 2 getrennte PDU mit je 4 Kaltgerätesteckdosen (C13/10A) mit Kabel-Zugentlastung Maximale Gesamtanschlussleistung 7.200VA mit je 3.600VA für PDU-1/2 PDU-1 und PDU-2 getrennt schaltbar mit Timer- und Reset-Funktion Messgenauigkeit (bei 20°C Umgebungstemperatur) Spannung (RMS 90-260V) Strom (RMS 0,002-12A) Wirkleistung (1,5-3.000W) Absicherung PDU 1/2 4 Stück 10A Feinsicherung (5x20mm), Träge-TH 250V mit Löschmittel Gehäuse IT-Rack 1 HE (44mm), Montagewinkel für Vorder-Rückseite Abmessungen: 418 x 165 x 44 mm (B x T x H), Gewicht 1.25kg Umgebungsbedingungen Temperatur 0 - 45°C Luftfeuchte 5-95%, nicht kondensierend Lieferumfang 2 Stück Kaltgerätenetzkabel 3m (C20/C19), 19“ Anbauwinkel Zubehör Leckagesensor (KLS02P) KIO1 Adapter für externe Alarmeingänge Zulassung CE Seite 102 +/- 1% +/- 1% +/- 1% (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.6. Datenblatt MultiSensor-Door (KMS-Door) Anschlussmöglichkeit AlarmManager-BASIC (KAM-BASIC) AlarmManager-PRO (KAM-PRO) Sensor - Temperatur Messbereich -20 bis 99°C (Genauigkeit ± 0,5°C) Sensor - Relative Luftfeuchte Messbereich 0 bis 100% (Genauigkeit ±3%) Sensor - Taupunkt in °C berechnet Sensor - Vibration 3 Achsen, Empfindlichkeit einstellbar Sensor - Sabotage Sabotagemeldung bei Demontage Sensor - Reed Kontakt Magnetsensor für Türposition (Abstand ca. 1cm) Signalgeber 65dB, 2.3kHz LED Multicolor-LED (Rot/Grün) ALARM (Rot) Einlernen (Grün) Funk ZigBee® 2,4GHz ISM Band +3dBm Ausgangsleist. IEEE802.15.4 Verschlüsselung AES 128 Bit Spannungsversorgung Lithium Ionen Batterie, 1/2 AA 3,6V(1200 mAh) Batterielaufzeit bis zu 4 Jahre Gehäuse Material: PS 63 x 29 x 28 mm Gewicht ca. 50g Farben: Weiss Umgebungsbedingungen Temperatur 0 - 45°C Luftfeuchte 5-95%, nicht kondensierend Typen KMS-Door-W (Gehäuse High-White) Lieferumfang 1x Li-Batterie 3,6V/1200mAh Montagematerial Klebemagnet für REED-Kontakt Prüfungen CE Seite 103 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.7. Datenblatt MultiSensor-RACK-MINI (KMS-RACK-MINI) Anschlussmöglichkeit AlarmManager-BASIC (KAM-BASIC) AlarmManager-PRO (KAM-PRO) Sensor - Temperatur Messbereich -20 bis 99°C (Genauigkeit ± 0,5°C) Sensor - Relative Luftfeuchte Messbereich 0 bis 100% (Genauigkeit ±3%) Sensor - Taupunkt in °C berechnet Sensor - Vibration 3 Achsen, Empfindlichkeit einstellbar Sensor - Sabotage Sabotagemeldung bei Demontage Sensor - Reed Kontakt Magnetsensor für Türposition (Abstand ca. 1cm) Signalgeber 65dB, 2.3kHz LED Multicolor-LED (Rot/Grün) ALARM / Scharf (Rot) Einlernen / Unscharf (Grün) Funk ZigBee® 2,4GHz ISM Band +3dBm Ausgangsleist. IEEE802.15.4 Verschlüsselung AES 128 Bit Spannungsversorgung Lithium Ionen Batterie, 1/2 AA 3,6V(1200 mAh) Batterielaufzeit bis zu 4 Jahre Gehäuse Material: PS 63 x 29 x 28 mm Gewicht ca. 35g Farben: Carbon Schwarz Umgebungsbedingungen Temperatur 0 - 45°C Luftfeuchte 5-95%, nicht kondensierend Typen KMS-RACK-MINI (Gehäuse Carbon/Black) Lieferumfang 1x Li-Batterie 3,6V/1200mAh Montagematerial Klebemagnet für REED-Kontakt Prüfungen CE Seite 104 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.8. Datenblatt KeyPad (KKPT) Anschlussmöglichkeit AlarmManager-BASIC/PRO MultiSensor-LAN-RF Signalgeber 70dB, 2.3kHz LED Zone (ROT/GRUEN) Scharf (ROT/GRUEN) Unscharf (ROT/GRUEN) Funk ZigBee® 2,4GHz ISM Band +3dBm Ausgangsleist. IEEE802.15.4 Verschlüsselung AES 128 Bit Spannungsversorgung Batterie Batteriebetrieb 2 x 1.5V/AAA Batterielaufzeit ca. 2 Jahre (mit RFID) abhängig von der Anzahl der Schaltzyklen Gehäuse Material: PS 135 x 90 x 19 mm Gewicht ca. 100g Farben: Weiss Schutzart: IP40 Umgebungsbedingungen Temperatur 0 - 45°C Luftfeuchte 5-95%, nicht kondensierend Typen KKPT - Integrierter RFID Leser (13.56MHz); ISO14443A/B, ISO15693, ISO18092/NFC (MIFARE® DESFire®, Legic-Advant®) KKPT-E - Legic und Hitag (optional, Ausführung mit Dual-Leser) Lieferumfang KKPT, 2 St. MIFARE RFID Token, 2 St. AAA Batterien Zubehör Ersatzbatterie KeyPad 1.5V/AAA, 1000mAh RFID Erweiterung 125/134 KHz Prüfungen CE Seite 105 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.9. Datenblatt AccessPoint (KXP-16 / KXP-16-RF) Anschlussmöglichkeit Stand-Alone oder in Verbindung mit AlarmManager Anzahl Schießzylinder Bis 16 Schließzylinder anschliessbar Vernetzung Bis zu 99 AccessPoints im Master-Slave Verfahren vernetzbar. Vernetzung erfolgt über den Master AccessPoint. Interner Speicher 2.000 Personen - Zugangsberechtigungen 100 Türprofile 100 Zeitprofile (Tageszeit, Wochentag) 5.000 Zutrittsereignisse SD Karte Integrierter Micro SD Kartenhalter als zusätzlicher Speicher für Logbücher.* Interner Signalgeber 85dB, 2.3kHz LED ALARM (Rot), RUN (Grün), LINK/ACT an LAN Buchse LAN 10/100 Mbit LAN Anschluss, Integrierter Web-Server Ports: 80 (HTTP), 443 (HTTPS) Funk DoorLock 868MHz, Verschlüsselung AES 128 Bit, Reichweite ca. 25m bis 16 Online Schliesszylinder, Türgriffe oder Wandleser Funk MultiSensoren (nur KXP-16-RF) ZigBee® 2,4GHz ISM Band +3dBm Ausgangsleist. IEEE802.15.4, Verschlüsselung AES 128 Bit SNMP (Simple Network Management Protocol) SNMP V2 (Lesen)* SNMP Traps* Spannungsversorgung (PoE) 12-72VAC/DC Leistungsaufnahme ca. 3W PoE Klasse 2 Spannungsversorgung (Systembuchse) 12-32VAC/DC Leistungsaufnahme ca. 3W über Systembuchse KENTIX Systembuchse RJ45, zum Anschluss externer Kentix Plug´n Play Module Gehäuse Material: PS 90 x 90 x 45 mm Gewicht ca. 100g Farben: Carbon Schwarz Umgebungsbedingungen Temperatur 0 bis 45°C, Luftfeuchte 5-95%, nicht kondensierend Mit Outdoorgehäuse bis -20°C möglich Typen KXP-16 (Gehäuse Carbon/Black) KXP-16-RF (Gehäuse Carbon/Black) Lieferumfang Montagehalter, Montagematerial Zubehör PoE Injektor (KPOE150S) Power Adapter mit Netzteil (KIO1, KIO2, KIO3) Prüfungen CE * in Vorbereitung Seite 106 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.10. Datenblatt Online Türknauf DoorLock-DC (KXC-KN1/2) DoorLock-DC Online Türknauf gemäß DIN15684 Anschlussmöglichkeit DoorLock AccessPoint KXP-16 oder KXP-16-RF RFID Leser 13.56MHz Mifare Classic, DESfire Interner Signalgeber 70dB, 2.3kHz LED ROT, GRUEN Funk 868MHz, Verschlüsselung AES 128 Bit Reichweite ca. 25m bis 16 Online Schliesszylinder je AccessPoint Verwendung Innen- und Aussentüren Geeigent für Feuer- und Rauchschutztüren Low-Power-Öffnung Mittels externer Stromquelle möglich Montage-Demontage Über Masterkartensatz mit entsprechender Berechtigung Dauereinkupplung Dauereinkupplung ohne zusätzlichen Stromverbauch möglich Spannungsversorgung 2 x Batterie CR2 Lithium (3V) Batterielebensdauer bis zu 40.000 Betätigungen je nach Betriebsmodus oder 4 Jahre Abmessungen Knauf KXC-KN1 (IP55): Länge = 42,7mm, Durchmesser = 40,0mm KXC-KN2 (IP66): Länge = 20,0mm, Durchmesser = 45,0mm Material Messing vernickelt, Antenne Hartkunststoff Zylinderlängen 30/30mm bis 70/70mm (Sonderlängen bis 200/200mm) Zylinder nach Typ DIN 18252 oder Schweizer Rundzylinder Betriebstemperatur Temperatur -25°C bis 65°C Typen KXC-KN1 (IP55) für Innenbereiche KXC-KN2 (IP66) für Aussenbereiche Lieferumfang Knauf, Batterien Zubehör EURO Profilzylinder, Schweizer Profilzylinder Low-Power Adpater für Notbestromung Prüfungen CE Seite 107 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.11. Datenblatt DoorLock-LE (KXC-LE) DoorLock-LE Online Türdrücker mit einseitigem RFID-Leser Anschlussmöglichkeit DoorLock AccessPoint KXP-16 oder KXP-16-RF RFID Leser 13.56MHz Mifare Classic, DESfire Interner Signalgeber 70dB, 2.3kHz LED ROT, GRUEN Funk 868MHz, Verschlüsselung AES 128 Bit, Reichweite ca. 25m bis 16 Online Türgriffe je AccessPoint Verwendung Innentüren Verwendung für Feuer- und Rauchschutztüren in Vorbereitung Dauereinkupplung Dauereinkupplung ohne zusätzlichen Stromverbauch möglich Spannungsversorgung Batterie CR123A Lithium (3V) Batterielebensdauer bis zu 100.000 Betätigungen je nach Betriebsmodus oder 6 Jahre Abmessungen Türgriff Kompatibel zu allen gängigen Europäischen Normen Abmessungen Rundrosette 55mm Abmessungen Ovalrosette Länge=66mm, Breite=36mm Türstärke - Vierkant Länge: 30-110mm Stärken: 8mm, 8,5mm (Antipanik-Tür), 9mm (Feuerschutz-Tür) Material Messing vernickelt, Antenne Hartkunststoff Betriebstemperatur Temperatur 5°C bis 55°C für Innenbereiche Typen KXC-LE (IP55) für Innenbereiche Lieferumfang Türgriff, Batterien, Montagematerial Prüfungen CE Seite 108 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.12. Datenblatt DoorLock-WA (KXC-WA) DoorLock-WR Online RFID-Wandleser für Ein-Aufbau Anschlussmöglichkeit DoorLock AccessPoint KXP-16 oder KXP-16-RF RFID Leser 13.56MHz Mifare Classic, DESfire Interner Signalgeber 70dB, 2.3kHz LED ROT, GRUEN Funk 868MHz, Verschlüsselung AES 128 Bit, Reichweite ca. 25m bis 16 Online Wandleser je AccessPoint Verwendung Unterputz- oder Aufputz-Einbau Spannungsversorgung 10-32VDC oder 10-24VAC Leistungsaufnahme typ. 0.8W, max. 5W Schaltrelais max. 30V AC/DC, max. 1.5A Abmessungen Länge=71mm, Breite=71mm, Höhe=26mm Druchmesser=60mm für Schalterdose Material Kunststoff/Epoxyd Betriebstemperatur Temperatur -20°C bis 65°C für Innenbereiche Typen KXC-WA Lieferumfang Wandleser Zubehör KIO3 Poweradapter zur Relaisansteuerung über AccessPoint Gehäuse Verschiedene Gehäuse und Farben verfügbar Prüfungen CE Seite 109 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.13. Datenblatt Digital I/O Erweiterungsmodul KIO7052 Vorderseite Rückseite Klemmenbelegung 7052 Funktionsbeschreibung Erweiterungsmodul zum Anschluss an den AlarmManager-PRO.Das Modul erweitert die externen Ein-Ausgänge des AlarmManagers auf zusätzlich 8 digitale Eingänge und 8 digitale Ausgänge. Die Kommunikation erfolgt über Ethernet, somit kann das Modul an beliebiger Stelle montiert werden. Die Konfiguration erfolgt in der Softwareoberfläche des AlarmManager-PRO. Das Modul bietet über den integrierten Web-Server eine einfache IP Konfiguration und den Test der Ein-Ausgänge ohne zusätzliche Software. INPUT Stromsenke Signal (High=1) Anschlussmöglichkeit Externe Alarme von bestehenden Systemkomponenten (Klimageräte, USV-Systeme, Generatoren, Alarmsysteme) INPUT Stromsenke Signal (Low=0) AlarmManager Anschluss an Kentix AlarmManager-PRO Konfiguration Integr. Web-Server (HTTP), Default IP: 192.168.255.1 (Admin/Admin) Protokolle KAM-IO Kommunikation über IP-Port: 502 (Default) Sicherheit ID, Passwort und IP-Filter Anschlussklemmen Steckbare Schraubklemmen für Kabel bis 1mm² Eingänge Digitale Eingänge für Spannungsbeschaltung ON: +10–50VDC, OFF: +4DC Eingangsimpedanz: 10kOHM, Überspannungsschutz 70VDC Ausgänge Open-Collector Ausgänge 10–40VDC Belastbarkeit 650mA (bis 1.1A Überstromschutz) Überspannungsschutz 47VDC Belegung Alarmausgänge DO1-DO8: Scharf-Aktiv, Dauer-Aktiv, Sabotage, Sammelalarm, Scharf-Zone1, Scharf-Zone2, Scharf-Zone3, Scharf-Gesamt Isolierung Ethernet 1,5kVDC, I/O 3,7kVrms Umgebung Betriebstemperatur 0°C bis +45°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 10–90% Netzwerk LAN 10/100 Base-TX Spannungsversorgung Externes Netzteil 12–30VDC, 4.3Watt Gehäuse 72 x 123 x 35 mm (DIN-Schienen Montage) Lieferumfang KIO7052, 3m Patchkabel, Power-Anschlusskabel, Anleitung Zulassung CE Seite 110 OUTPUT Relais-Ansteuerung OUTPUT Verbraucher-Ansteuerung (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.14. Datenblatt Digital I/O Erweiterungsmodul KIO7053 Rückseite Funktionsbeschreibung Erweiterungsmodul zum Anschluss an den AlarmManager-PRO. Das Modul erweitert die externen Ein-Ausgänge des AlarmManagers auf zusätzlich 16 digitale Eingänge. Die Kommunikation erfolgt über Ethernet, somit kann das Modul an beliebiger Stelle montiert werden. Die Konfiguration erfolgt in der Softwareoberfläche des AlarmManager-PRO. Das Modul bietet über den integrierten WebServer eine einfache IP Konfiguration und den Test der Eingänge ohne zusätzliche Software. INPUT potentialfrei beschaltet (High=1) Anschlussmöglichkeit Externe Alarme von bestehenden Systemkomponenten (Klimageräte, USV-Systeme, Generatoren, Alarmsysteme) INPUT potentialfrei beschaltet (Low=0) AlarmManager Anschluss an Kentix AlarmManager-PRO Konfiguration Integr. Web-Server (HTTP), Default IP: 192.168.255.1 (Admin/Admin) Protokolle KAM-IO Kommunikation über IP-Port: 502 (Default) Sicherheit ID, Passwort und IP-Filter Anschlussklemmen Steckbare Schraubklemmen für Kabel bis 1mm² Eingänge Digitale Eingänge für potentialfreie Beschaltung ON: Offen OFF: Eingang nach GND geschaltet Isolierung Ethernet 1,5kVDC, I/O 3,7kVrms Umgebung Betriebstemperatur 0°C bis +45°C, Rel. Luftfeuchtigkeit 10–90% Netzwerk LAN 10/100 Base-TX Spannungsversorgung PoE (Class 1) oder externes Netzteil 12–30VDC, 4.3Watt Gehäuse 72 x 123 x 35 mm (DIN-Schienen Montage) Lieferumfang KIO7053, 3m Patchkabel, Power-Anschlusskabel, Anleitung Zulassung CE Zubehör Netzteil oder PoE-Injektor falls keine PoE Versorgung vorhanden ist. Seite 111 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 13.15. Datenblatt Leckagesensor (KLS03) Anschlussmöglichkeit AlarmManager-BASIC (KAM-BASIC) AlarmManager-PRO (KAM-PRO) MultiSensor-RF (KMS-RF) MultiSensor-LAN (KMS-LAN) MultiSensor-RACK (KMS-RACK) Sensor-Feuchtigkeit/Wasser Leitfähigkeitsmessung Einstellbare Empfindlichkeit LED ALARM LECKAGE (Rot) BETRIEB OK (Grün) Anschlüsse 2 x RJ45 für Standard Patchkabel Spannungsversorgung Über Kentix Systembuchse Kaskadierung - Vernetzung Bis zu 5 Sensoren mit maximal 50m Gesamtleitungslänge Gehäuse Material: PS 80 x 80 x 80 mm Gewicht ca. 35g Farben: RAL7035 Umgebungsbedingungen Temperatur 0 - 60°C Luftfeuchte 5-95%, nicht kondensierend Type KLS03 Schutzart IP64 Lieferumfang 10m Patchkabel Zusatzverschraubung für Kaskadierung Prüfungen CE Seite 112 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 14. Checkliste - Abnahmeprotokoll Nach erfolgreicher Inbetriebnahme sollte abschließend eine Funktionsüberprüfung aller Komponenten erfolgen, um den fehlerfreien Betrieb zu gewährleisten. Verwenden Sie dazu die folgenden Checklisten, die gleichzeitig als Abnahmeprotokoll für die Übergabe der Anlage an den Kunden dienen können. Wichtig! Zur Gewährleistung der vollen Funktionalität empfiehlt es sich, die Funktionsüberprüfung in regelmäßigen Abständen (ca. alle 6 Monate) zu wiederholen und zu dokumentieren. Seite 113 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Abnahmeprotokoll - AlarmManager-BASIC/PRO Gerät AlarmManager BASIC+PRO Funktion aktueller Versionsstand - Vergleich mit www.kentix.com oder in Kentix ControlCenter unter Hilfe - „Auf Update prüfen“ auswählen Anmeldung am AlarmManager Alle Sensoren/Server im Dashboard vorhanden Aktualisierung Sensorwerte in Dashboard / Web-Interface (ggf. Test durch Auslösen der Bewegungsmelder) Scharf-/Unscharfschaltung (manuell / zeitgesteuert) Vibrationsalarm an AlarmManager und MultiSensoren (wenn aktiv) E-Mail / SMS Benachrichtigung bei Alarm Externer Alarmeingang am AlarmManager Relais 1+2 (wenn verwendet) SNMP Funktionalität Netzwerk-Monitoring (Test durch Verbindungsunterbrechung) SMS Gateway PRO-Funktionen SNMP Trap to SMS Gateway Kamera Steuerung (Test durch Alarmauslösung) IO-Module Alarmaufschaltung auf Leitstelle Ort, Datum Unterschrift Kunde Unterschrift Service Seite 114 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com Abnahmeprotokoll - MultiSensoren / KeyPads / Leckagemelder Gerät Installationsort Funktion Test Scharf-/Unscharfschaltung Leckagemelder #1 Feuchtigkeitskontakt -> Alarmauslösung Leckagemelder #2 Feuchtigkeitskontakt -> Alarmauslösung ext. Sabotageeingang Keypad #3 ext. Alarmeingang Test Scharf-/Unscharfschaltung Kohlenmonoxid Keypad #2 Bewegung Test Scharf-/Unscharfschaltung Temp./Luftf./Taup. Keypad #1 Installationsort MultiSensor # MultiSensor # MultiSensor # MultiSensor # MultiSensor # MultiSensor # MultiSensor # MultiSensor # MultiSensor # MultiSensor # MultiSensor # Ort, Datum Unterschrift Kunde Unterschrift Service Seite 115 (Stand 01-2017, Änderungen vorbehalten) kentix.com 15. Support Für technische Fragen zu den Produkten steht Ihnen unser Supportteam gerne zur Verfügung. Senden Sie eine E-Mail mit Ihren Fragen und alle wichtigen Details zur verwendeten Version und Ihrer Anwendung an unsere Support Adresse, oder kontaktieren Sie unseren Support über die Kentix Webseite. KENTIX GmbH Autenbornstrasse 2 55743 Idar-Oberstein [email protected] Die Bedienungsanleitung wurde mit grosser Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten, Abbildungen und Zeichnungen wird keine Gewähr übernommen. 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