Solutions Solutions - Siemens Schweiz AG

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Solutions Solutions - Siemens Schweiz AG
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Solutions
Die Kundenzeitschrift von Siemens Schweiz AG, Building Technologies 1/2009
1/2008
www.siemens.ch/buildingtechnologies
www.siemens.ch/buildingtechnologies
Veranstaltungskalender
Anlass /Ort
Datum
Anmerkungen
HLK-Fachkurse
Steinhausen
laufend
Siehe Kursprogramm:
www.siemens.ch/bt-training
Energieoptimierung in der Life-Science-Industrie
Hotel Victoria, Le Grand Salon, Basel
08. Juni 2009
14:00 bis 18:00 Uhr
mit anschliessendem Apéro
Mehr als 80 % der Energiekosten entstehen in der Life-Science-Industrie
in kritischen Umgebungsbedingungen
(Labore und Produktion). Bis zu 70 %
entfallen dabei auf die Heizungs-,
Klima- und Lüftungstechnik.
Die Energieverantwortlichen der
Pharmaunternehmen Novartis und
Roche sowie Pharma-Experten von
Siemens legen an dieser Veranstaltung
eine umfassende Grundlage für einen
angeregten Erfahrungsaustausch der
Teilnehmer.
Guarto 3000
in der Praxis
Früchte gemeinsamer Entwicklung
Klimarappen
Energieeffizienz zahlt sich aus
Energie sparen
EMC zeigt Ihnen wie und wo
40. Bauen & Modernisieren 03.–07. September 2009 Rund 600 nationale und internationale
Messezentrum, Zürich
Aussteller präsentieren auf einer
Gesamtfläche von 30 000 m2 in allen
sieben Messehallen eine umfassende
Produktevielfalt und geben wichtige
Impulse für das Bauen in der Schweiz.
www.bauen-modernisieren.ch
Sicherheit 2009
Messezentrum, Zürich
17.–20. November 2009 17. Fachmesse für Sicherheit
www.sicherheit-messe.ch
Hausbau- und Energie-Messe
BEA bern expo, Bern
26.–29. November 2009 Als führende nationale Messe für
Energieeffizienz, modernen Holzbau
und erneuerbare Energien setzt die
Hausbau- und Energie-Messe den Mass­
stab für zukunftsgesichertes Bauen
und Sanieren.
www.hausbaumesse.ch
Nachwuchsförderung
An morgen gedacht
Editorial
Inhalt
Inhalt
2 solutions 1/2009
28
Energieeffizienz ist derzeit in aller Munde
Lösungen
Neue Produkte
Impressum
Nach den Nationalratsbeschlüssen im
März gibt es praktisch wöchentlich
Meldungen über die Verabschiedung von
Energieeffizienzprogrammen von
Kantonen und Gemeinden. Vielfach sind
diese Beschlüsse kumulativ, so dass
sich die Investitionshilfen insgesamt zu
durchaus beachtlichen Summen addieren.
Diese Förderprogramme machen zum
jetzigen Zeitpunkt Energieeffizienzmassnahmen auch finanziell höchst interessant.
Diesen Nachweis erbringen wir für unsere
Kunden gerne – und wir haben mit
einigen sehr erfolgreichen Projekten die
Stiftung und das Bundesamt für Energie
als Aufsichtsbehörde letztlich über­
zeugen können, dass kompetente gebäudetechnische Sanierungen Effizienzgewinne von über 30 Prozent bringen
können. Das Programm der Stiftung
Klimarappen ist limitiert auf Projekte, die
bis Ende 2009 in Auftrag gegeben werden.
4 50 Jahre Verkehrshaus
Mit Grosseinsatz von Siemens
19 Total Building Solutions
Für produktivere Gebäude
6 Synco living
Neuster Komfort in alten Mauern
20 Sigmagyr-Heizungsregler
Überall zu Hause
8 Integrierte Sicherheit
Begeisterung bei Ferag
21 Synco 200
Preiswert von A–Z
Building, Fire, Security
Solutions
Kundenzeitschrift der
Siemens Schweiz AG
Building Technologies
Freilagerstrasse 40
8047 Zürich
10 Guarto 3000 in der Praxis
Quantensprung punkto Bedienung
22 Synco-living
Jetzt mit günstigem Web-Server
Ein Schwerpunkt dieser Förderungsmassnahmen ist dabei der Wohnungsbau.
Die «Gruppe der Schweizerischen
Gebäudetechnik-Industrie» (GSGI), deren
Mitglied auch Siemens – neben anderen
schweizweit auftretenden Mitbewerbern – ist, hatte sich im letzten Jahr zum
Ziel gesetzt, ein entsprechendes Förderprogramm für gewerbliche und infrastrukturelle Bauten ins Leben zu rufen.
Am 14. April 2009 ist es gelungen, einen
entsprechenden Vertrag mit der Stiftung
Klimarappen zu unterzeichnen.
Gemäss diesem Vertrag unterstützt die
Stiftung Klimarappen Optimierungsmassnahmen der GebäudeautomationsInfrastruktur mit einem Betrag pro
Quadratmeter Energiebezugsfläche, sofern mit diesen Massnahmen nach­
weislich die Emission von CO2 reduziert
werden kann.
Unsere Vertriebsmitarbeiter und ich
würden uns über jede Anfrage Ihrerseits
freuen und sichern Ihnen unsere Unterstützung bei allen Formalitäten und
bei der Maximierung der Ausschöpfung
der «erreichbaren» Investitionshilfen
gerne zu.
12 Die ökologische Bank
Mit High-Tech von Siemens
23 Sinteso Brandmeldetechnik
Neues Kapitel in der Erfolgs­-
geschichte
10
13
16
Thomas Fischer
Siemens Schweiz AG
Leiter Building Technologies
13 Stiftung Klimarappen
Beitrag zu mehr Effizienz
14 Dow Europe
Laborlösung aus einem Guss
24
Einbruchmeldezentrale
Guarto 3000
Der Vergleich mit früher fällt schwer
16 Energy Monitoring & Controlling
Sparen dank den richtigen Daten
Über uns
18 Gottlieb Duttweiler Institute
Intelligente Vernetzung
26 Solutions Partnerprogramm
Erfolg dank Zertifizierung
28 Bildungsprogramm
Generation21
Motivation beginnt in der
Primarschule
30 Siemens online
Neue Angebote für mehr Effizienz
31 Unsere Standorte im Überblick
Redaktionsteam:
Max P. Kobler
Daniel Gilly
Hubert Furrer
Felix von Rotz
Peter Althaus
Roland Casagrande
Layout:
Fernando Roso
Produktion:
Anderhub Druck-Service AG,
Rotkreuz
Titelbild: ETH Zürich
Die Siemens Schweiz AG
und die ETH Zürich ver­
stärken ihre Lehr- und
For­schungsaktivitäten im
Bereich «Nachhaltiges
Bauen». Kernpunkte der
im Januar unterzeichneten
Vereinbarung sind die
Finanzierung des neuen
Lehrstuhls «Sustainable
Building Technologies» an
der ETH Zürich und die
Durchführung gemeinsamer
Forschungsprojekte.
1/2009 solutions 3
Lösungen
Lösungen
Komfort und Sicherheit für Entdecker
Nebst dem Eingangsgebäude FutureCom
sind auch die neue Halle zum Thema
Strassenverkehr sowie die multifunk­
tionale Arena für Sonderausstellungen,
die Ende Juni ihre Tore öffnen werden,
weitgehend erstellt.
Dieses Jahr feiert das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern sein
50-jähriges Bestehen.
Aus diesem Anlass werden bis
kommenden Sommer ver­
schiedene Gebäude des meist­
be­such­ten Museums der
Schweiz etappenweise neu
erstellt oder umgebaut und
modernisiert.
Für hohen Komfort und Sicherheit im Verkehrshaus sorgt
innovative Technik von Siemens
Building Technologies.
Das umfassende Neubau- und Attraktivierungsprogramm, welchem das Verkehrshaus unterzogen wird, sieht bauliche
Investitionen von insgesamt rund 50 Millionen Franken vor. Ein zentraler Punkt
ist dabei die Nachhaltigkeit. Ab 2010 will
das Verkehrshaus seine jährlichen Mittel
für den Gebäudeunterhalt nicht mehr
für unzählige Notreparaturen einsetzen,
sondern zur punktuellen Erneuerung von
jeweils einem Teil des Verkehrshauses,
inklusive Infrastruktur und zugehöriger
Ausstellung. Theoretisch wird so alle
acht Jahre eine Gesamterneuerung des
Verkehrhauses möglich.
Die Bautätigkeiten auf dem Gelände am
Ufer des Vierwaldstättersees sind seit
über zwei Jahren in vollem Gange: Nachdem sich seit 2007 die Schienenhalle in
neuem Glanz präsentiert, nahm im
November des vergangenen Jahres das
Eingangsgebäude FutureCom als erster
Teil der Neubauprojekte den Betrieb auf.
Attraktive Neubauten
Das Eingangsgebäude beinhaltet mit der
Media-Factory interaktive Kommunika­
tionswelten, mit Mercato und Piccard
zwei neue Restaurants, einen Museums­
shop und ein modernes Conference
Center. FutureCom formt für das gesamte
Verkehrshaus-Areal ein grosszügiges Portal und bildet das neue Gesicht des Ver4 solutions 1/2009
Know-how von Siemens gefragt
Im neugestalteten Verkehrshaus sorgt
das Brandmeldesystem Sinteso von
Siemens Building Technologies für die
Sicherheit der Besucher. Im Gebäude
FutureCom und in der Halle Strassenverkehr werden insgesamt rund 400 Rauchmelder, 50 Handalarmtaster, 30 Alarmhörner, drei Sprinklerprüfboxen, diverse
Brandfallsteuerungsmodule und zwei
Bedienstellen in speziellen Gehäusen
montiert. Die ganze Erweiterung erfolgt
auf Basis der bereits vorhandenen AlgoRex-Brandmeldezentrale.
Im Weiteren kommt auf dem gesamten
Gelände das Siemens-Videoüberwachungssystem SiNVR (Siemens Network
Video Recording) zum Einsatz. Der Auftrag
umfasst 40 IP-Kameras und 60 analoge
Kameras, zwei Server und vier Clients zur
Anzeige der Bilder auf Doppelmonitor.
Zudem wird das ins Verkehrhaus integrierte Hans Erni Museum durch eine Einbruchmeldeanlage Guarto Easy IV von
Siemens geschützt. Es handelt sich dabei
um eine modular aufgebaute und jederzeit erweiterungsfähige Systemlösung.
kehrshauses. Mobilität ist das Thema der
eindrücklichen Fassadengestaltung mit
über 5000 verschiedenen Rädern, Felgen,
Propellern, Schiffsschrauben und Steuerrädern, die hinter den Fassadengläsern
aufscheinen und wieder verschwinden.
Unter dem leicht geneigten Dach des Neubaus befindet sich das Conference Center,
das über eine hochwertige Infrastruktur,
einen Konferenzsaal mit einer Kapazität
von über 530 Personen, diverse Seminarräume und ein Foyer mit Tageslicht und
Panoramablick verfügt.
«Siemens Building Technologies ist im Verkehrshaus nicht nur für Sicherheit, sondern auch für
Komfort verantwortlich.»
Das neue Eingangsgebäude FutureCom wurde
am 4. November 2008 eröffnet.
Das Verkehrshaus wird den Besuchern – ob jung
oder alt – auch in Zukunft die unzähligen Arten
von Mobilität näher bringen.
Siemens Building Technologies ist im
umgebauten Verkehrshaus nicht nur für
maximale Sicherheit, sondern auch für
einwandfreien Komfort verantwortlich.
Die bereits bestehenden Unigyr-Anlagen
werden dabei nach und nach durch
Komponenten des Gebäudeautomationssystems Desigo ersetzt, welche für eine
optimale, energiesparende Steuerung und
Regelung von Heizung, Lüftung, Klima
sowie Kälte sorgen. So ändert die effiziente Lüftung beispielsweise je nach
Temperatur, Besucheraufkommen und
Luftqualität ihren Betriebszustand.
Für die ganze Familie
Das Verkehrshaus der Schweiz wurde
am 1. Juli 1959 eröffnet und wird
nach der Modernisierung seinen Platz
als Ausflugsziel Nummer eins für die
ganze Familie weiter festigen. Nicht
von ungefähr zählt das meistbesuchte
Museum der Schweiz jährlich weit
über 800 000 Besucherinnen und
Besucher. Das Verkehrshaus zeigt die
Entwicklung des Verkehrs und der
Mobilität auf der Strasse, der Schiene,
dem Wasser, in der Luft und im Weltall. Sie bilden die Kernthemen des
Museums. Mehr als 3000 Objekte auf
rund 20 000 m2 Ausstellungsfläche
sind Zeugen einer im wahrsten Sinne
des Wortes bewegten Geschichte oder
weisen auf die zukünftigen Heraus­
forderungen in Sachen Verkehr,
Mobilität oder auch Kommunikation
hin.
Attraktionen wie das IMAX Filmtheater,
das Planetarium, die Swissarena,
die Gotthardtunnelschau und das
Hans Erni Museum runden das
Angebot ab und lassen den Besuch zu
einem Erlebnis für grosse und kleine
Entdecker werden.
Verkehrshaus der Schweiz
Lidostrasse 5, 6006 Luzern
Öffnungszeiten:
Sommerzeit 10 – 18 Uhr;
Winterzeit 10 – 17 Uhr;
365 Tage im Jahr offen.
Weitere Infos: www.verkehrshaus.ch
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Max Kobler
Telefon: 0585 578 730
[email protected]
1/2009 solutions 5
Lösungen
Lösungen
Synco living – verleiht Altbauten den Komfort moderner Neubauten
Mit einem Stromanschluss an der Decke und einem Schalter mit Steckdose beim Eingang
des Zimmers lassen sich die heutigen Bedürfnisse nicht mehr abdecken. Gefragt ist
ein hoher Komfortstand, der bei einem Umbau teure bauliche Massnahmen nach sich
zieht. Synco living bietet die ideale Lösung. Das Beispiel eines Mehrfamilienhauses
in Basel zeigt, wie sich ein Haus aus dem Jahr 1930 mit vertretbarem Aufwand auf den
Komfortstand eines modernen Neubaus bringen lässt.
Einfache Bedienung und Überwachung: Sind die
Bewohner für einige Tage abwesend, genügt ein
Knopfdruck, um die Temperatur in allen Räumen
auf ein Minimum zu senken und das Szenario
«Anwesenheits-Simulation» zu aktivieren, bei dem
das Licht regelmässig ein- und ausgeschaltet wird.
Beispiel Leuchten ein- und ausschalten,
sind an einem zentralen Ort in der bestehenden Steigzone untergebracht und
werden über einen Gateway angesteuert.
So können zusätzliche Schalter völlig
unabhängig von der bestehenden Verkabelung montiert werden. Wenn am Ort
eines Schalters keine 230V-Leitung verfügbar ist, genügt eine kleine StandardBatterie, um das Funksignal zu senden
und zu empfangen. An der Lothringerstrasse realisierte der Planer zum Beispiel
einen zusätzlichen Schalter im Schlafzimmer über dem Bett. Wird er betätigt,
sendet er die Information per Funk an
den Gateway, der das Signal an den entsprechenden Aktor weiterleitet. Dieser
schaltet die Leuchte ein oder steuert die
Jalousien.
Mit Synco living erübrigt sich eine aufwendige
Neuverkabelung. An der Lothringerstrasse werden
viele Schaltelemente mit Standard-Batterien
versorgt, die nur gerade alle fünf Jahre erneuert
werden müssen (oben).
Heizkreisregler, Wärme- und Wasserzähler sowie
die Ventile für Bodenheizung und Heizkörper sind
in der Steigzone installiert (unten).
Ein Knopfdruck genügt, um nach einem
guten Nachtessen eine gemütliche Atmo­
s­phäre zu schaffen. Die Beleuchtung der
Küche wird ausgeschaltet, die Deckenlampe im Esszimmer gedimmt, und im
Wohnzimmer verbreitet die Stehleuchte
einen angenehmen Schein. Die Temperatur im Wohnzimmer ist behaglich, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner. Auf diesen Komfort
dürfen sich die künftigen Mieter an der
Lothringerstrasse 121 in Basel freuen.
Alle Parameter für ein behagliches Wohnen lassen sich von der Wohnungszentrale bei der Küche oder per Fernbedienung steuern: Die Bewohner können die
Temperatur für jeden Raum individuell
einstellen, die Stereoanlage ein- und ausschalten oder Jalousien hoch- und herunterfahren. Vor dem Zubettgehen erübrigt
sich der Kontrollgang in alle Räume – das
Licht wird mit einem Knopfdruck überall
gelöscht. Im Badezimmer können die
6 solutions 1/2009
Bewohner an einem zusätzlichen Bediengerät die Temperatur für kurze Zeit höher
stellen, während sie ein Bad nehmen –
ein Komfort, der oft modernen Neubau­
ten vorbehalten ist. Doch die künftigen
Mieter an der Lothringerstrasse ziehen
nicht in eine neu gebaute Wohnung,
sondern werden in einem Haus aus dem
Jahr 1930 wohnen, das unter Denkmalschutz steht. Nicht aussergewöhnliche
Investitionen und ein entsprechend
hoher Mietzins ermöglichen dies, sondern
ein intelligen­tes Home Automation
System.
«Alle Parameter für ein behagliches Wohnen lassen
sich von der Wohnungszentrale oder per Fernbedienung steuern.»
Kombination von Funk und Draht
Synco living von Siemens ist ein modulares System, das Heizung, Beleuchtung,
Lüftung, Jalousien oder Sicherheitssysteme zentral steuert und intelligent verbindet. Die Daten werden per Kabel oder
Funk übertragen – Synco living eignet
sich damit auch sehr gut für Renovationen, da keine neuen Leitungen verlegt
werden müssen. An der Lothringerstrasse
wählte der Planer eine spezielle Installa­
tion: Er kombinierte das funkbetriebene
Synco living mit dem drahtgebundenen
KNX-Bussystem. Die Aktoren, die zum
Die Installation von zentralen Aktoren
bringt eine hohe Flexibilität: Bei Bedarf
können einem Schaltelement auch mehrere Aktoren zugeordnet werden. In der
Lothringerstrasse lassen sich so mit
einem Schaltelement gleich vier Funktionen steuern. Das Element enthält zwei
Schalter mit je einer Kurz- und Langdruckfunktion, die unabhängig voneinander konfiguriert werden können.
Hoher Komfort bei fairen Kosten
Die komfortable Bedienung der Geräte ist
nur einer der Vorteile von Home-Automation-Systemen. Entscheidend für be­
hagliches Wohnen ist neben anderen
Grössen – zum Beispiel guter Luftqualität
oder geringer Lärmbelastung – eine
Raumtemperatur, die an die individuellen
Bedürfnisse und Gewohnheiten der
Bewohner angepasst ist. Mit Synco living
lässt sich die Temperatur für jede Tageszeit optimal einstellen. Über Nacht ist es
in den Räumen kühler; frühmorgens
wird die Heizung rechtzeitig höher eingestellt damit beim Frühstück und beim
Duschen angenehme Temperaturen
herrschen. Wenn die Bewohner in die
Ferien fahren, können sie das Szenario
«Anwesenheits-Simulation» anwählen
und die Wohnung wird nur minimal
beheizt. Synco living regelt die Temperatur in jedem Raum auf ± 0,2° C genau.
Damit lassen sich bis zu 30 Prozent Heizenergie sparen.
In Kürze werden auch die Wärmezähler
in das System integriert. Damit kann
der Bewohner seinen Wärmeverbrauch
direkt an der Wohnungszentrale ablesen
oder die Werte automatisch an die Heizzentrale im Keller und damit an den
Wärmeversorger und den Vermieter senden.
Nutzen für Mieter und Vermieter
Synco living bietet hohen Komfort für die
Bewohner und darüber hinaus zahlreiche
Vorteile für den Vermieter. Um die Sonnenstoren vor Beschädigungen zu schützen, wurde Synco living so programmiert,
dass sie bei starkem Wind automatisch
einfahren. Auch Sicherheitsfunktionen
wie Rauchmelder oder Fensterüber­
wachung sind einfach in das System integrierbar. Dank dieser Flexibilität, der
grossen Vielfalt von Funktionen und dem
hohen Komfort steigert Synco living den
Wert einer Liegenschaft massgeblich.
Zudem sorgt das System für die Werterhaltung: Synco living betätigt zum Beispiel
auch im Sommer die Ventile des Bodenheizungsverteilers regelmässig, damit
sie nicht festsitzen.
Für den Bauherrn der Lothringerstrasse,
Werner Fehlmann, stand der Nutzen
für die Bewohner im Vordergrund: «Wir
möchten unseren Mietern den hohen
Komfort eines Neubaus bieten – bei fairen,
marktüblichen Mietzinsen. Mit Synco
living erübrigten sich aufwendige Ver­
kabelungen von Fühlern und Schaltern,
das System ist die ideale Lösung für
Renovationen.»
Technik in Kürze
Mit Synco living lassen sich Heizung,
Licht, Jalousien oder Sicherheitsfunktionen zentral steuern. Die Informa­
tionsübertragung ist per Draht oder
Funk möglich. Die meisten Komponenten können mit 230 V oder mit einer
Standardbatterie betrieben werden,
womit eine aufwendige Verkabelung
entfällt. Die Temperatur kann in bis
zu zwölf Räumen individuell geregelt
werden. Dank der hohen Regelgüte
von ± 0,2 °C lassen sich so bis zu
30 Prozent Heizenergie einsparen.
Synco living erfüllt den international
anerkannten KNX-Kommunikationsstandard. Damit kann das System mit
allen Geräten kommunizieren, die
KNX nutzen.
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Dominik Annen
Telefon: 0585 579 379
[email protected]
1/2009 solutions 7
Lösungen
Lösungen
Die perfekte Ergänzung
Die im zürcherischen Hinwil beheimatete Ferag AG entwickelt hochkomplexe Anlagen
für die Beförderung und Weiterverarbeitung von Druckerzeugnissen. Für eine hohe
Sicherheit in ihren Gebäuden vertraut sie auf die Produkte und Lösungen von Siemens
Schweiz, Building Technologies.
Die verschiedenen Gebäude auf dem imposanten Firmenareal der Ferag AG werden seit Jahren mit High-Tech aus dem
Hause Siemens vor Brand und Einbruch
geschützt. Nicht zuletzt aufgrund der
guten Erfahrungen in diesem Bereich, vertraute das erfolgreiche und innovative
Familienunternehmen auch für die Modernisierung ihrer Videoüberwachungs- und
Zutrittskontrollanlagen auf die Dienste
von Siemens. Die Spezialisten aus
Volketswil überzeugten die Ferag-Verantwortlichen mit einer Lösung, welche
sowohl die Videoüberwachung als auch
die Zutrittskontrolle integriert. Entscheidend war bestimmt auch die problemlose Anbindung der Siemens-Lösung
an das von der Ferag AG benutzte Zeit­
erfassungssystem TimeTool.
Dank guter Planung und hervorragender
Zusammenarbeit der beiden Partner
konnte die alte Anlage Ende 2008 in nur
vier Wochen erfolgreich ersetzt werden.
Der Projektablauf wird denn auch von
allen Seiten sehr positiv beurteilt.
So meint Karl Nauer, Leiter Dienste und
Bauten der Ferag AG: «Die betroffenen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind
8 solutions 1/2009
von der kombinierten Lösung mit Zutritt,
Video und Zeiterfassung begeistert. Zudem stimmen bei Siemens auch Service
und Wartung.»
Gute Nutzung vorhandener
Installationen
Die für die Modernisierung notwendigen
Produkte wurden nach Möglichkeit in bereits vorhandene Installationen integriert.
So baut die Erweiterung der Einbruchmeldeanlagen mit vier CS-440-Zentralen,
18 Bedienstellen und 234 Bewegungsmeldern auf der bestehenden und bewährten Anlage von Cerberus auf. Der Auftrag
umfasste zudem im Bereich CCTV zwei
neue Bildaufzeichnungsgeräte des Typs
Sistore MX, vier SiPass-Bedienstellen,
14 Kameras und 24 Gegensprechstellen
mit Videoüberwachung und im Bereich
Zutrittskontrolle ein SiPass-System,
1500 Mifare-Badgekarten sowie 38 Mifare­Leser und Elektrotüröffner.
Mit den neuen Produkten und Lösungen
von Siemens sehr zufrieden ist Betriebselektriker Beat Epper: «Qualität und Funktion der neuen Anlage stimmen. Zudem
wurden wir von Siemens sehr gut geschult. Bei allfälligen Problemen habe ich
deshalb gute Chancen, diese im Telefongespräch mit meinen kompetenten
Siemens-Ansprechpartnern selber lösen
zu können.»
Eine wichtige Rolle bei der beispielhaften
Umsetzung des Projekts spielte aber
auch das Team von Karl Nauer. Die Elektriker, Mechaniker und Hauswarte der
Ferag AG unterstützten Siemens mit viel
Herzblut auf der Suche nach der per­
fekten Installationslösung. Diesen Umstand unterstreicht auch Verkaufsin­
genieur Roger Rosenberger von Siemens
Schweiz AG und zieht folgendes Fazit:
«Die Zusammenarbeit mit der Ferag AG
war schlicht und einfach sensationell.»
Vorzeige-Unternehmen
im Zürcher Oberland
Siemens überzeugte mit einer Lösung, die Video­
überwachung und die Zutrittskontrolle integriert
(oben).
Die Brand- und Wertschutzzentralen sind Bestand­
teil einer übersichtlich gestalteten Wand mit den
wichtigsten Bedienelementen (unten).
Die Ferag AG ist ein weltweit führender
Anbieter von Druckweiterverarbeitungssystemen für Zeitungen, Zeitschriften
und den Illustrationsdruck. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Hinwil,
wo 750 Mitarbeitende beschäftigt
sind, und gehört zur WRH Walter Reist
Holding AG. Diese wurde 1957 gegründet und wird seit 1996 in zweiter
Generation von Susanne und Gerd
Rau-Reist geführt.
Was 1955 mit der Patentierung des ers­
ten schmierfreien Transporteurs begann, ist heute ein Unternehmen mit
rund 500 Mio. Franken Jahresumsatz.
10 Prozent des Umsatzes werden konsequent in die Innovation und Weiterentwicklung investiert. Der Erfolg der
Ferag AG beruht zu einem bedeutenden Teil auf der Nähe zum Kunden,
einer starken Innovationskraft und
einem hohen Qualitätsbewusstsein.
Weitere Infos: www.ferag.com
Als führender Anbieter von Druckweiterverar­
beitungssystemen erzielt Ferag mit rund 750 Mitarbeitern 500 Mio. Franken Jahresumsatz.
Auch Brandmeldeanlagen,
Lösch­systeme und Gebäude­
automation von Siemens
Die Ferag AG legt grossen Wert auf einen
verlässlichen Schutz im Falle eines
Brandes. Mit den Siemens-Experten
wurden deshalb für die im vergangenen
Jahr errichtete Lagerhalle und die
Modernisierung der bestehenden
Gebäude wirksame, integrierbare Massnahmen definiert, um eine frühzeitige
Rauchdetektion sowie eine effektive,
auf das jeweilige Objekt abgestimmte
Löschung zu gewährleisten.
Die Ferag-Gebäude sind deshalb mit
1560 Algorex- sowie 270 Sinteso-Meldern und fünf Brandmeldezentralen
gesichert. Total acht Bedieneinheiten
ermöglichen den Zugriff an mehreren
Gebäudestandorten. Vervollständigt
wird das Sicherheitsdispositiv durch
140 Handfeuermelder. Zusätzlich wurden, auf Anraten der Sachversicherer
und des Sicherheitsinstituts, in der
bestehenden Lagerhalle eine Sprinkleranlage mit 600 Regal- und 500 Deckensprinklern installiert. Diese werden
bei einer zu hohen Temperatur automatisch und punktuell ausgelöst.
Auch im Bereich der Gebäudeautomation zählt die Ferag AG auf das Knowhow von Siemens Schweiz. Für einen
hohen Komfort in den zahlreichen
Gebäuden auf dem imposanten Firmen­
areal sorgen verschiedenste Steuerungen, Regler und Fühler aus dem
Siemens-Sortiment.
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Roland Casagrande
Telefon: 0585 578 775
[email protected]
1/2009 solutions 9
Lösungen
Lösungen
Guarto 3000 in der Praxis
«Die Bedienung hat sich um Welten verbessert»
Kaum lanciert, steht sie schon
erfolgreich im Einsatz:
die neue Einbruchmeldezentrale
Guarto 3000. Bei der Nieder­
lassung Lausen der Basellandschaftlichen Kantonal­bank
(BLKB) begeistert sie vor allem
durch nie dage­wesene Bedienungsfreundlichkeit.
Über die Zentrale und das ganze
Modernisierungsprojekt sprach
Solutions mit Ruth Lüthi, Leiterin
der BLKB-Niederlassung Lausen,
und Stefan Schnider, Verantwortlicher für Arbeits­sicherheit
und Gesundheitsschutz bei der
BLKB.
Die BLKB ist die einzige Bank im hübschen
4800-Seelen-Dorf im Tafeljura, eine
Institution mit hohem Marktanteil und
tiefer Verankerung in der Bevölkerung.
Nach über zwanzigjährigem zuverlässi­
gem Einsatz drängte sich der Ersatz der
bisherigen Einbruchmeldezentrale PR08
von Cerberus auf. «Im gleichen Zug
beschlossen wir auch die Modernisierung
sowie Anpassung der gesamten Anlagean das heutige Konzept», erklärt Schnider.
«Die Guarto 3000 stand von Anfang an
im Mittelpunkt. Siemens informierte uns
frühzeitig darüber, lud uns und weitere
Kunden ein, mit Wünschen und Erfahrungen an der Konzeption mitzuwirken.»
10 solutions 1/2009
Ruth Lüthi, Leiterin der BLKBNiederlassung Lausen:
«Dann kam die grosse, sehr
positive Über­ra­schung und
Erleichterung: Alle befürch­te­
ten Probleme blieben aus.»
«Selbstverständlich werde ich
Guarto 3000 weiterempfehlen»
«Selbstverständlich werde ich Guarto
3000 weiterempfehlen», beantwortet
Schnider eine entsprechende Frage.
«Ich habe viele Kontakte zu Verantwortlichen anderer Banken, und die wollen
natürlich wissen, wie ich damit zufrieden
bin. Dabei werde ich vor allem auf die
ungleich höhere Bedienungsfreundlichkeit hinweisen, die mit keiner der
früheren Anlagen vergleichbar ist.»
Er freut sich über das übersichtliche
Bedienteil mit klaren Symbolen
und das kundenspezifisch konfigurierbare Zusatzbedienteil: Stefan
Schnider, Verantwortlicher für
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz bei der BLKB.
Erfolg dank Sicherheit und
Kundennähe
Ab Skizze bestellt
Sah Schnider das fertige Bediengerät,
bevor er es bestellte? «Nein, ich bestellte
es ab Skizze, so wie sie uns Siemens
aufgrund unserer gemeinsamen Entwicklungszusammenarbeit präsentierte.
Wir haben Vertrauen in Siemens. Dieses
entwickelte sich in Jahrzehnten erfolgreicher und angenehmer Zusammenarbeit. Zudem ist die Funktionalität durch
die Zulassung der Kategorie 3 gewährleistet.»
Erfolg dank enger Zusammenarbeit
Wie beurteilen die Interviewpartner die
Realisierungsphase? «Ohne Probleme»,
da sind sich beide einig. Sie loben den
Einsatz und die Rücksichtnahme von
Siemens wie auch den Umstand, dass der
Wertschutz ohne Unterbrüche gewährleistet war. «Auch die Inbetriebnahme
verlief reibungslos», erklärt Schnider spontan. «Bei der Vorabnahme stellten wir
einige Probleme fest, die Siemens ausnahmslos behob. Bei der Endabnahme
entdeckten wir noch zwei kleine Konfigurationsfehler, die Siemens sofort vor
Ort in Ordnung brachte.» Mitverantwortlich für die problemlose Realisierung war
auch das beteiligte BLKB-Team. Es war
von A–Z kooperativ und leistete mit grosser Selbstverständlichkeit Überzeit, um
den Einsatz von Siemens zu erleichtern.
Gab es nach der Abnahme Betriebs­
störungen? «Ja, einmal», bestätigt Lüthi:
«Als wir in die Mittagspause wollten,
stellte ich fest, dass die Anzeige ausgefallen war. Glücklicherweise kann man
sie auch ‚blind‘ scharf schalten. Weil die
Handgriffe so einfach sind, gelang mir
das auch. Am Nachmittag behob der
Siemens-Techniker die Störung und am
Abend war alles wieder in Ordnung.»
«Die Anlage funktionierte
auf Anhieb»
Wie erlebte Lüthi die Einführung? «Zuerst
war ich schon etwas gespannt. Vor Jahren
erlebte ich die mit vielen Umtrieben verbundene Installation einer neuen Anlage
und war deshalb auf Anfangsschwierigkeiten gefasst. Dann kam die grosse,
sehr positive Überraschung und Erleichterung: Alle befürchteten Probleme
blieben aus. Die Anlage funktionierte auf
Anhieb.»
«Früher holte ich das Handbuch,
um Alarme zu quittieren»
Was schätzt Lüthi an der neuen Anlage
am meisten? «Im Vergleich zur alten hat
sich die Bedienung um Welten verbessert», antwortet sie prompt. «Natürlich
spielten wir im Test auch den Ernstfall
durch. Da zeigen Lämpchen, was zu tun
ist. Früher holte ich das Handbuch, um
Alarme zu quittieren. Neu sehe ich auch
sofort, ob ein Alarm schon an die Einsatzzentrale abgesetzt wurde.»
Die intuitive Bedienung ist auch für
Stefan Schnider der wichtigste Fortschritt: «Für uns ist das elementar,
denn Wertschutzanlagen sind nicht die
Kernkompetenz einer Bank. Einbruchmeldeanlagen von Siemens waren schon
immer zuverlässig. Weil Siemens offen
für Neues ist und auf die Kundenmeinung
grossen Wert legt, beteiligte sie uns
an der Gestaltung des Bedienkonzepts.
Jetzt haben wir genau das, was wir
wünschten und was die Anforderungen
unseres Sicherheitskonzepts lückenlos
erfüllt. Demnächst müssen wir Ein­
bruch­meldeanlagen weiterer Nieder­
lassungen modernisieren, und dabei
spricht vieles für die Guarto 3000.»
Die Basellandschaftliche Kantonalbank
mit Hauptsitz in Liestal ist führend im
Kanton Basel-Landschaft sowie in
der ganzen Nordwestschweiz. 160 Mio.
Fran­ken des Grundkapitals befinden
sich im Besitz des Kantons Basel-Landschaft. 57 Mio. Franken sind in Form
von BLKB-Zertifikaten von je 100 Franken Nennwert gestreut. Für Private,
Unternehmen, Kanton und Gemeinden
will sie die erste Ansprechpartnerin
für alle Bankdienstleistungen sein und
ihre bedeutende Marktstellung weiter
festigen. Mit 24 Niederlassungen im
Kanton Basel-Landschaft, einer Niederlassung in Breitenbach (SO), einer
Mobilen Bank für die Bedienung von
6 Dörfern und einer Niederlassung für
Private Banking in Basel deckt sich
der geografische Geschäftskreis mit
der Wirtschaftsregion Basel.
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Giovanni Scinta
Telefon: 0585 578 786
[email protected]
1/2009 solutions 11
Lösungen
Lösungen
Aus Sonnenwärme wird
angenehme Kälte
Stiftung Klimarappen unterstützt
effiziente Gebäudeautomation
Die Privatbank Pictet & Cie. hat in Genf im vergangenen Jahr die
grösste solare Kühlanlage der Schweiz in Betrieb genommen.
Mit dieser lassen sich jährlich 25 000 Liter Heizöl einsparen und im
Sommer 4000 m2 Bürofläche kühlen. Die Regelung und Steuerung
der gesamten Anlage über­nimmt das Gebäudemanagementsystem
Desigo von Siemens.
Die Stiftung Klimarappen hat sich nach einem intensiven Evaluationsprozess entschlossen, neu einen
namhaften Betrag für die Förderung effizienter Gebäudeautomation bereitzustellen. Projektträger ist
die GSGI – die Gruppe der Schweizerischen Gebäudetechnik-Industrie.
Die solare Kühlanlage auf dem Dach des
Pictet-Hauptsitzes zählt mit einer Fläche
von 600 m2 zu den zehn grössten Installationen dieser Art in Europa. Sie ist ein
wichtiger Bestandteil der Bestrebungen
von Pictet, den CO2-Ausstoss bis ins Jahr
2012 um zwölf Prozent zu reduzieren.
Dazu gehören zum Beispiel auch die
Reduktion von Geschäftsreisen durch vermehrten Einsatz von Videokonferenzen
oder finanzielle Anreize für Mitarbeitende,
welche die öffentlichen Verkehrsmittel
benützen.
Die Privatbank setzt auf eine solare Kühlanlage mit 364 Panels à je sechs Kupferröhren, weil diese Lösung effizienter als
solche mit herkömmlichen Solarzellen
ist. Die durch die Sonneneinstrahlung in
den Panels gewonnene Wärme kann ganzjährig zur Erwärmung von Wasser oder
zur Heizung von Räumen genutzt werden.
Zudem kann sie in den heissen Sommer­
monaten zur Kühlung des Gebäudes verwendet werden.
Dabei werden die rund 5000 Liter Wasser,
welche in den Röhren mit einer Gesamtlänge von über vier Kilometern zirku­
lieren, durch die Sonneneinstrahlung auf
90 Grad Celsius erhitzt. Die bei diesem
Vorgang entstandene Wärme wird zu drei
Absorptionsmaschinen geleitet.
Dort wird – ähnlich wie bei einem Kühlschrank – dem Wasser die Wärme ent­
zogen und in Kälte umgewandelt.
Kundenwünsche im Desigo umgesetzt
Die Initialzündung für die für die Zukunft
wegweisende Anlage kam von den
Gebäudeverantwortlichen der Privatbank
selbst. Umgesetzt wurde das 1,7-Millionen-Franken-Projekt vom Ingenieurbüro
Eco-Building Concept. Bei der Vergabe
des Gebäudemanagementsystems setzte
sich Siemens gegen mehrere Mitbewerber
12 solutions 1/2009
Fast 50 % des gesamten Energiebedarfes
der Schweiz geht zulasten des Schweizer
Immobilienparks. Nicht jedes Schweizer
Gebäude kann zwecks Effizienzsteigerung
durch eine bessere Hülle und den Einsatz erneuerbarer Energien saniert werden. Konsequenterweise werden die
Förderungsmassnahmen jetzt auch auf
die Gebäudetechnik ausgedehnt, denn
moderne und effiziente Gebäudetechnik
ermöglicht Einsparungen im zweistelligen Prozentbereich.
364 Panels auf dem Hauptsitz der Genfer Privatbank Pictet & Cie. sollen den CO2-Ausstoss bis
2012 um 12% senken. Möglich macht es das ausgeklügelte Gebäudemanagement-System Desigo
von Siemens.
durch. Für Jean-Hugues Hoarau, Vize­
direktor Klima, Lüftung, Sanitär und Automation der Pictet & Cie eine logische
Entscheidung: «Wir sprechen dieselbe
Sprache, und für beide Firmen ist das
Thema Energieeffizienz sehr wichtig.
Zudem haben wir mit den Fachleuten von
Siemens bisher nur gute Erfahrungen
gemacht.»
Die nötigen Daten und Parameter zur
Regelung und Steuerung der solaren Kühlanlage werden von rund 30 an Schlüsselpositionen installierten Temperaturfühlern erfasst und in ein Gebäudemana­
gementsystem des Typs Desigo eingebunden. Für Manuel Zanutto, Leiter
Kundendienst Genf, Siemens Schweiz,
hatte dabei der Kundenwunsch stets
oberste Priorität: «Unser Anliegen war es,
alle Bedürfnisse von Pictet bei der Programmierung von Desigo umzusetzen.
Dabei hat uns sicher geholfen, dass wir
den im Jahr 2006 errichteten Neubau
bestens kennen.»
Folgende Einsparpotenziale können durch die Gebäudeautomation erschlossen werden:
Einsparpotential thermisch
D-A
D-B
D-C
C-A
C-B
B-A
Büros
54 %
47 %
34 %
30 %
20 %
13 %
Hör- und Vortragssäle
60 %
40 %
19 %
50 %
25 %
33 %
Bildungseinrichtungen (Schulen)
33 %
27 %
17 %
20 %
12 %
9 %
Krankenhäuser, Kliniken
34 %
31 %
24 %
14 %
9 %
5 %
Hotels
48 %
35 %
24 %
32 %
15 %
20 %
Restaurants
45 %
37 %
19 %
32 %
23 %
12 %
Gebäude für Gross- und Einzelhandel
62 %
53 %
36 %
40 %
27 %
18 %
In der Norm SIA 386.110 werden Gebäudeautomationssysteme in vier Effizienzklassen unterteilt:
A:Hoch energieeffizientes Gebäude-­
automationssystem
•vernetzte Raumautomation mit auto matischer Bedarfserfassung
•regelmässige Wartung
•monatliches Energiemonitoring
•nachhaltige Energieoptimierung durch
ausgebildete Fachkräfte
B:Weiterentwickeltes Gebäude automationssystem
•vernetzte Raumautomation ohne auto matische Bedarfserfassung
•jährliches Energiemonitoring
C:Standard Gebäudeautomationssystem
•vernetzte Gebäudeautomation der
Primäranlagen
•keine elektronische Raumautomation,
Thermostatventile an Heizkörpern
•kein Energiemonitoring
Einsparpotential elektrisch
D-A
D-B
D-C
C-A
C-B
B-A
Büros
21 %
15 %
9 %
13 %
7 %
6 %
Hör- und Vortragssäle
16 %
11 %
6 %
11 %
6 %
5 %
Bildungseinrichtungen (Schulen)
20 %
13 %
7 %
14 %
7 %
8 %
Krankenhäuser, Kliniken
9 %
7 %
5 %
4 %
2 %
2 %
Hotels
16 %
11 %
7 %
10 %
5 %
5 %
Restaurants
12 %
8 %
4 %
8 %
4 %
4 %
Gebäude für Gross- und Einzelhandel
16 %
12 %
7 %
9 %
5 %
4 %
Die Stiftung Klimarappen stellt der GSGI Fördermittel zur Verfügung. Die GSGI wickelt
die Projekte gemäss den Vereinbarungen mit der Stiftung Klimarappen ab. Sofern das
Projekt den Richtlinien entspricht, werden dem Kunden Fördergelder ausbezahlt.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Siemens-Ansprechpartner und beim GSGI.
D:Gebäudeautomationssystem mit schlechter Energieeffizienz
•keine vernetzten Gebäudeautomations-
funktionen
•keine elektronische Raumautomation
•kein Energiemonitoring
A
Klasse A
Weitere Informationen
B
Weitere Informationen
C
Siemens Schweiz AG
Jürgen Baumann
Telefon: 0585 579 384
[email protected]
Klasse B
Siemens Schweiz AG
Rolf Mahler
Telefon: 0585 579 272
[email protected]
Klasse C
D
Klasse D
1/2009 solutions 13
Lösungen
Lösungen
Integrierte Gebäudeautomationslösung
im neuen Labor von Dow Europe in Horgen
Die europäische Zentrale eines
der grössten Chemiekonzerne
der Welt setzt auf eine SiemensLaborlösung, die von der innovativen Automation des Laborabzugs über die dynamische
Regelung der Laborräume bis zur
nahtlosen Integration in die
Gebäudeleittechnik eine durchgängige Lösung aus einem Guss
darstellt.
The Dow Chemical Company hat ihren
Hauptsitz in Midland (Michigan) in den
USA. Die europäische Konzernzentrale
liegt in Horgen (ZH). Dabei handelt es sich
um einen wichtigen Forschungsstandort,
der kontinuierlich ausgebaut wird. Sicherheit für Personal und Umwelt haben
höchste Priorität. Aber auch im Bereich
der Energieeffizienz ist Dow Europe in
Horgen seit vielen Jahren Klassenbester.
Mit der Einrichtung neuer Labore wird
dieser Wert nicht nur gehalten, sondern
weiter kontinuierlich verbessert und
übertroffen.
Die hohen Anforderungen, die von Dow
an das technische Anlagensystem in den
neuen Laboren gestellt wurden, lassen
sich nicht nur auf sicherheitstechnische
Aspekte reduzieren. Neben dem im Vordergrund stehenden Schutz des Laborpersonals vor Gefahrenquellen sollte ein
komfortables Klima im Gebäude unter
Einhaltung ökonomischer und ökologi­
scher Kriterien erreicht werden.
14 solutions 1/2009
Laborräume mit
variablen
Volumenströmen
bei Dow Europe.
Die Automation des Laborabzugs
Eine wesentliche Schutzeinrichtung ist
der Laborabzug. Durch die gezielte Luft­
strömung bzw. -absaugung wird sichergestellt, dass keine kontaminierte Luft
oder explosive Konzentrationen entstehen
und unkontrolliert in den Raum zurückströmen. Im Gegensatz zu Lösungen mit
konstantem Volumenstrom ist die dynamische Anpassung des Luftvolumenstroms weitaus effizienter und komfortabler.
Diese Technologie wurde auch bei
Dow Europe erfolgreich eingesetzt. Der
Siemens- Abzugsregler erfasst mit geeigneten Sensoren die Frontschieberposition. Das schnelle Regelsystem ist
beim Öffnen des Frontschiebers in der
Lage, den Ausbruch von schädlichen
Gasen durch dynamische Anpassung des
Abzugsvolumenstroms zu verhindern.
Sobald der Frontschieber wieder geschlossen wird, wird auch der Volumenstrom
wieder abgesenkt. Zusätzlich wird u. a.
der abgesaugte Volumenstrom überwacht
und bei allen Abweichungen, sowohl
vor Ort am Siemens-Abzugsbediengerät
als auch an der Gebäudeautomationszentrale, ein Alarm ausgelöst. Der Abzugsregler wurde mit allen erforderlichen
Komponenten wie Volumenstromregler
mit Messeinrichtung, Stellantrieb,
Sensorik als typgeprüfte LaborabzugsRegeleinheit ausgeliefert.
Umfassende Überwachung dank
standardisierter Kommunikation
Jeder Abzugsregler kommuniziert über
eine Schnittstelle mit standardisierten
LON-Mark-Funktionsprofilen. Das ermöglicht eine umfassende Überwachung
und Diagnose der Abzüge sowie eine
optimale Regelung der gesamten Labore.
Somit sind z.B. bei der Gebäudeleittechnik für alle Abzüge die Position der Frontschieber, die Klappenpositionen sowie
die Betriebs- und Störmeldungen detailliert verfügbar.
Für die Volumenstromregelung im Raum
wurde jede Volumenstromeinheit der
Zu- und Abluft mit einer autarken, typengeprüften Regeleinheit ausgerüstet.
Die Intelligenz der Regeleinheit ist ebenfalls in einer autarken Automationsstation
integriert, die über die standardisierte
LON-Schnittstelle kommuniziert. Über
diese tauscht der Raumregler ständig Informationen mit den Abzugsreglern aus
und berücksichtigt die Rückmeldun­gen
in der Bilanzierung. Somit kann eine sehr
stabile Volumenstromregelung der Laborräume erreicht werden. Auch eine zu­
ver­lässige Überwachung der Laborräume,
eine Überwachung sämtlicher Volumenströme sowie die individuelle Parametrierung der Volumenströme und Luftwechselraten zu unterschiedlichen Be­
triebszeiten werden ermöglicht.
Integrierter Lösungsansatz
Mit der Entscheidung für die SiemensLaborlösung setzte Dow Europe einen
weiteren Massstab für die dynamische
Regelung und Überwachung der neuen
Laborabzüge, die präzise Raumregelung
sowie den effizienten Betrieb der An­
lagen. Die nahtlose Integration in die
standortweite Gebäudeleittechnik wird
besonders von den Nutzern begrüsst,
denn sie garantiert ein hohes Mass an
Sicherheit, eine schnelle Störungsintervention und eine kontinuierliche Optimierung der Anlagen.
Mit dem integrierten Lösungsansatz
konnte das Team von Siemens die Anforderungen von Dow Europe vom Laborabzug über die Laborregelung, die Steuerung und Regelung der Primäranlagen
sowie die umfassende Visualisierung in
der Gebäudeleittechnik aus einer Hand
realisieren.
«Mit der Entscheidung für
die Siemens-Labor­lösung
setzte Dow Europe einen
weiteren Massstab …»
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Jens Feddern
Telefon: 0585 579 383
[email protected]
1/2009 solutions 15
Lösungen
Lösungen
Energiesparen ohne zu messen, können Sie vergessen
Siemens bietet mit EMC (Energy Monitoring & Controlling) eine Dienstleistung an,
mit der sich der Ressourcenverbrauch von Immobilien problemlos überwachen lässt.
Oft genügt bereits die regelmässige Ermittlung der Daten, um das Verhalten der
Gebäudenutzer zu ändern und den Energieverbrauch spürbar zu senken.
Zähler
Manuell
GA-System
Internet
Webfähiger
DatenLogger
ASP
Server
PC
PC
PC
Anbindung EMC
tim
n
iere
EnergieEinsparung
Op
Dezentraler Zugriff auf alle relevanten
Verbrauchsdaten
EMC umfasst unsere langjährigen Erfahrungen in der Ressourcenerfassung.
Für EMC braucht es keine spezielle Hardoder Software, ein Internetzugang
erwachen
Üb
en
16 solutions 1/2009
Eine Beeinflussung des Verbrauchs nur
aufgrund der Rechnungen ist praktisch
unmöglich, weil aus der zeitlichen
Distanz der Grund für die hohen Kosten
nicht mehr klar rekonstruierbar ist. Eine
höhere Wasserrechnung kann diverse
Gründe haben: Ein trockener Sommer erforderte eine verstärkte Bewässerung
der Grünflächen, die Tarife der Wasserwerke haben aufgeschlagen, ein Rohrbruch blieb unentdeckt, etc.
Analy
sie
r
Die Ressourcen-Kosten eines Verwaltungsgebäudes sind im Normalfall wie folgt
verteilt: Trink- und Abwasser ca. 5 %, externe Entsorgungskosten ca. 5 %, Heizung
20 bis 30 %, Elektrizität 60 bis 70 %. Eine
Verdoppelung der Preise für Heizöl, Gas
und Strom gilt in Fachkreisen als wahrscheinlich, und das innerhalb weniger
Jahre. Deshalb werden Steigerungen im
Bereich Nutzenergie deutlich höher ausfallen als bei den übrigen Kosten einer
Immobilie.
Bei der Erfassung der Kosten werden
diese oft nicht mit den verbrauch­ten
Mengen in kWh, Liter oder m3 in Bezug
gebracht. Rechnungen treffen erst weit
nach dem eigentlichen Verbrauch ein.
genügt. Sie definieren für Ihre Immobilie,
welche Daten in welcher Frequenz erfasst
werden sollen, und schon kann es los­
gehen. Die Zählerstände können per PC
mit Internetanschluss, aber auch per
browserfähigen PDA (Personal Digital
Assistant) dezentral eingegeben werden.
Die Daten werden an den zentralen Web-­
Server gesandt und ein EnergieanalyseProgramm erzeugt automatisch die verschiedenen Verbrauchs-, Kosten- und
Emissionsberichte. Diese können dezentral über das Internet jederzeit und über­
all abgefragt werden, sei es für alle
Gebäude zusammen, für jedes Gebäude
einzeln oder einen einzelnen Zähler.
In jedem Gebäude befinden sich Zähler
für die Verbrauchsmedien wie Elektrizität,
Gas, Öl, Brauchwasser, Kaltwasser, Fernwärme usw., die in regelmässigen Abständen manuell oder automatisch abge­
lesen werden können. Sind die Zähler
über eine Kommunikationseinrichtung
(Data Logger, Automationsstation oder
Gebäudemanagementsystem) vernetzt,
so werden die Zählerwerte automatisch
an den Applikations-Server übermittelt.
Der zentrale Applikations-Server ist das
eigentliche Herz von EMC und hat folgende Aufgaben:
•Datenverarbeitung: Energieanalysen,
Witterungsbereinigung
•Erzeugen von aussagekräftigen
Verbrauchs- und Emissionsberichten
•Sicherheitsmanagement/Firewalls,
Datenarchivierung
•Benutzerverwaltung
(Passwörter, selektive Zugriffsrechte)
•Alarmzuordnung, Versenden von
Erinnerungen (SMS, E-Mail)
•geschützter Zugriff über jeden PC mit
Internetanschluss
Reduktion des Energieverbrauchs
dank EMC
Wird der Verbrauch einer bestimmten
Ressource systematisch erfasst und der
Verbrauch an den Nutzer zurückgemeldet, dann nimmt der Verbrauch oft schon
kurz darauf signifikant ab. Rückgänge
von 5 bis 25 % wurden bereits beobachtet,
ohne jegliche Investitionsmassnahmen.
Erhält der Nutzer regelmässig eine Rück­
meldung, bleiben diese Werte auch dauerhaft niedrig.
Zudem können nach der Messung Massnahmen zur weiteren Reduktion des
Energieverbrauchs eingeleitet werden.
Hier einige Beispiele aus dem Alltag:
•Kann ein Messkonzept der Hauptverbraucher mit automatischer Erfassung
erstellt werden?
Ja, das geht, z. B. über einen M-Bus.
•Was, wenn im gleichen Gebäude gleichzeitig gekühlt und geheizt wird?
Ein kritischer Check sollte durchgeführt
werden – sprechen Sie uns auf unsere
Energiedienstleistungen an.
•Vielleicht stellt sich heraus, dass
bestimmte Teile der Anlage schlicht verschmutzt oder teilweise defekt sind.
Kontaktieren Sie unser Service-Team.
Anwendungsbeispiele:
n Ich will regelmässig erinnert werden,
einen bestimmten Zähler abzulesen,
damit ich durch die zeitverzögert
eintreffende Rechnung nicht negativ
überrascht werde. Kein Problem –
EMC wird Sie nach Ihren Wünschen
per E-Mail oder SMS erinnern.
n Ich brauche regelmässig Berichte,
wie sich ein bestimmter Verbrauch
im Vergleich zu den Vorjahren oder
dem Budget entwickelt. Kein Problem
– Lassen Sie sich die betreffenden
Berichte automatisch per E-Mail
zusenden.
n Ich habe die Fenster ersetzen lassen
und möchte jetzt den Erfolg der
Massnahme überprüfen.
Aber: Der letzte Winter war sehr kalt,
der davor sehr warm. Kein Problem
– Die Korrektur der Heizgradtage
für Ihren Standort ermöglicht einen
aussagekräftigen Vergleich.
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Jürgen Baumann
Telefon: 0585 579 384
[email protected]
1/2009 solutions 17
Lösungen
Neue Produkte
Wegweisende Gebäudeleittechnik
in modernster Architektur
Total Building Solutions machen
Gebäude intelligenter und produktiver
Die intelligente Vernetzung der Gewerke ist Voraussetzung für beste Energieeffizienz.
Das zeigt auch die gelungene Sanierung und Erweiterung des Gottlieb Duttweiler
Institute in Rüschlikon.
Ein Gebäude soll produktiv
arbei­ten, haushälterisch mit der
Energie umgehen, für Komfort
am Arbeitsplatz sorgen und
Menschen, Werte und Geschäfts­
­prozesse vor Einbruch, Diebstahl
und Feuer schützen. Die Total
Building Solutions von Siemens
erfüllen höchste Ansprüche und
ermöglichen die optimale Nutzung von Gebäuden.
gewährleistet. In der Gesamtlösung werden die Innen- und Aussenbeleuchtun­
gen, Beschattungs- und Verdunkelungssysteme sowie die haustechnischen
Anlagen angesteuert.
Gewerkübergreifende Bedienung
reduziert Schnittstellen
«Einheitliche Bedienung für alle Teilsys­
teme im Gebäude ist ein Muss», bemerkt
Clémencon als verantwortlicher Planer.
Siemens hat deshalb neben Tastenkombinationen der Firma Feller mit 3-FarbenLED auch Touchpanel-Bedieneinheiten
geliefert.
Für Clémencon ist klar, dass die umfassende Systembetrachtung in der Zukunft
zum Standard gehören wird. Er sieht hier
eine grosse Chance, das Tätigkeitsfeld
der herkömmlichen Elektroplanung zu
erweitern: «Um dies zu tun, sind wir auf
starke Partner angewiesen, welche uns
mit dem entsprechenden Fachwissen
unterstützen können.» Siemens mit seinem grossen Erfahrungsschatz in der
integralen Gebäudeleittechnik kann hier
kompetente Hilfe leisten: von der
Planungsunterstützung über die Realisierung bis hin zu den Dienstleistungen
im Betrieb.
Das nach einer 11-monatigen Umbauphase
wieder eröffnete Gottlieb Duttweiler Institute (GDI) in Rüschlikon besticht durch
seine atemberaubenden Lage und die
beeindruckende Architektur der Gebäude.
Den Gästen stehen ein Restaurant, ein
flexibel unterteilbarer Saal sowie verschiedene modern eingerichtete Konferenz- und Gruppenräume zur Verfügung.
Planung als Schlüssel zum Erfolg
Alain Clémencon vom Elektroplanungsunternehmen Thomas Lüem Partner AG
hat als Projektleiter für die Elektro- und
MSRL-Technik die Grundsteine für die
erfolgreiche Umsetzung gelegt. «Flexibles
Bauen erfordert auch immer ein flexibles Team, welches stets vorausschauend
und gewerkübergreifend denkt», erläutert
Clémencon. Diese Vorgabe erfüllte das
von Michael Imhof geführte Team der
Firma Siemens Schweiz AG zur Zufriedenheit aller Beteiligten.
Dank den verwendeten Standard-Technologien wie DALI, Ethernet/IP, BACnet und
LON ist die Flexibilität zur Vernetzung
der einzelnen Funktionen auch in Zukunft
18 solutions 1/2009
Weitere Infos zum Gottlieb Duttweiler
Institute: www.gdi.ch
Das GDI erforscht Megatrends und Gegentrends,
es trägt Wissen zusammen und leitet daraus Zukunftsszenarien ab. Das GDI führt eigene Events
durch und vermietet seine Räumlichkeiten und
Infrastruktur (oben).
Das GDI will ein Ort der Begegnung sein und in
modernster Architektur Raum für kühne Ideen
und grenzüberschreitende Kommunikation schaffen (unten).
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Alain de Brot
Telefon: 0585 579 191
[email protected]
Brandalarm
Info
Evakuation
Türöffnung für
Notausgänge
Überwachung für
betroffene Zone
Türschliessung
Brandabschnitte
Löschung
aktivieren
Brand
Schliessung
BSK
Beleuchtung
Notausgänge
Lüftung aus
Aufzüge in
Sicherheitsstellung
Entrauchung
Zutrittskontrolle
Video
überwachung
HLKSE
Licht / Elektro
TBS  Intelligente Interaktionen minimieren das Schadensrisiko
Egal zu welchem Zweck ein Gebäude ge­
nutzt wird – die Gebäudetechnik soll in
jedem Fall die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen, damit die Benutzer im
Gebäude genau das tun können, was sie
möchten: arbeiten, wohnen, leben. Das
funktioniert am besten mit integrierten
Gesamtlösungen, ganz nach der Devise:
Je mehr Innovation aus einer Hand, desto
mehr Funktionalität unter einem Dach.
Denn nur wenn die Gebäudeautomation
laufend mit den Sicherheits- und Brandschutzsystemen kommuniziert und so
ein permanenter Informationsaustausch
stattfindet, ist das Gebäude intelligent
genug, um auf sämtliche Eventualitäten
schnell und präzise reagieren zu können.
Diese Intelligenz ermöglicht neue Funk­
tionalitäten, welche mit der klassischen
Trennung in unterschiedliche Gewerke
gar nicht möglich sind.
Was bieten wir?
Total Building Solutions (TBS) steht für
umfassende Betreuung während jeder
Phase eines Projekts. Wir machen die Analysen, erarbeiten die Konzepte für die
technische Infrastruktur und deren Bedienung, konzipieren und installieren die
Anlagen, schulen die Mitarbeiter und das
Bedienpersonal und stellen den Betrieb
sowie die Wartung sicher. Mit partnerschaftlichen Vereinbarungen und mit
Betriebsanalysen sowie Migrationslösun­
gen sorgen wir dafür, dass sämtliche
Gewerke auf dem neusten Stand der Tech-
nik bleiben. Apropos vernetzt: Als Kunde
haben Sie bei Siemens nur einen einzi­
gen Ansprechpartner, mit dem Sie in
jeder Phase des Projekts eng zusammenarbeiten.
So gehen wir vor
Unser breit abgestütztes Know-how in
allen Bereichen der Gebäudeautomation
ermöglicht uns, Total Building Solutions
als standardisierte und zertifizierte
Lösungen anzubieten. Die Anforderungen
unserer Kunden fliessen direkt in die
Umsetzung der Lösungen ein. Im TBS
Certification Center in Zug konzentrieren
sich alle Erfahrungen von bereits umgesetzten Anwendungen – ein wesentlicher
Vorteil gegenüber dem projektspezifi­
schen Ansatz, bei welchem alles neu erarbeitet wird. Die starke Zusammenarbeit zwischen den Ländergesellschaften
und der Entwicklungscrew ist ein weiteres Plus, welches für die Lösungen von
Siemens spricht.
Vorteile von
Total Building Solutions:
n weniger Planungsaufwand
n kürzere Ausführungszeiten
n mehr Komfort und Energieeffizienz
n mehr Sicherheit und Schutz für Menschen, Werte und Geschäfts-
prozesse
n Konzentration des Kunden aufs Kerngeschäft
n tiefere Betriebskosten
n höhere Verfügbarkeit der technischen Infrastruktur
n höhere Produktivität des
Unternehmens
n mehr Investitionsschutz während
des ganzen Gebäudelebens
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Rolf Mahler
Telefon: 0585 579 272
[email protected]
1/2009 solutions 19
Neue Produkte
Neue Produkte
Höchste Wirtschaftlichkeit garantiert
Synco 200 – Verbessertes Regler­
sortiment für die Gebäudeautomation
Der multifunktionale Sigmagyr-Heizungsregler der Serie RVL 400 sorgt für höchsten
Raumkomfort und überzeugt durch einfache Bedienung und schnelle Inbe­trieb­nahme.
Ob Sie den Einsatz in Ein- oder Mehrfamilienhäusern, Schulen oder ­Gewerbe­­­bauten
planen, mit dem Sigmagyr-Sortiment liegen Sie immer richtig. Sigmagyr-Geräte sind
energieeffizient und zuverlässig.
Auf Basis der Erfahrungen mit mehr als 100 000 installierten Geräten wurden die universellen HLK-Regler Synco 200 hinsichtlich Funktionsweise, Bedienung und Inbetriebnahme verbessert und mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet. Als einzigartige
Besonderheit verfügen die Geräte inzwischen über 140 vorprogrammierte Standard­
anwendungen.
Das RVL400-Heizungsreglersortiment umfasst Standardapplikationen zur Heizgruppenregelung und Warmwasserbereitung. Dank vorprogrammierten und
getesteten Standardanwendungen ist ein
optimaler Betrieb der Anlage sichergestellt.
Per Tastendruck lassen sich Betriebsart,
Sollwerte, Uhrzeit und Ferienperioden
einfach und schnell einstellen. Das beleuchtete Display zeigt die aktuellen Einstellungen übersichtlich an. Die analoge
Einstellung der Heizkurve sowie der Drehknopf für die Raumtemperaturkorrektur
auf der Gerätefront ermöglichen eine
direkte und sehr einfache Einflussnahme
auf die Raumregelung.
Integrierte Energiesparfunktionen
Der Gesamtenergieverbrauch kann mit
Hilfe integrierter Energiesparfunktionen
bei höchstem Komfortstandard so niedrig
wie möglich gehalten werden.
Zu den wichtigsten Funktionen
zählen:
• witterungsgeführte Vorlauf­
temperaturregelung mit
oder ohne Raumeinfluss
• Eco-Funktion
• Ein- und Ausschalt­ optimierung durch
Schnellabsenkung und
-aufheizung
Höchster Raumkomfort ohne schlechtes Gewissen,
dafür bürgen die Sigmagyr-Heizungsregler der
Serie RVL 400.
Alle notwendigen Regelfunktionen für die
solare Brauchwasserbereitung sind bei
den Typen RVL481 und RVL482 als Standard integriert. Diese beiden SigmagyrRegelgeräte verfügen über die zusätzliche
Funktionalität, dass die Brauchwasser­
erwärmung auch mittels einer Solaranlage bewerkstelligt werden kann. Die mit
Sonnenkollektoren eingefangene Energie
steht immer kostenlos zur Verfügung,
egal wie sich die Energiepreise entwickeln.
In Zeiten ohne Sonnenschein wird der
Boiler automatisch vom Regelgerät auf
konventionelle Brauchwassererwärmung
(Elektroheizregister oder Heizkessel)
umgeschaltet.
Fortschrittliche Kommunikation
Die Kommunikation aller RVL400-Heizungsregler untereinander sowie im Verbund mit zusätzlichen Geräten wird
durch die LPB-Bus-Kommunikation ermöglicht. Mittels Kommunikationszentrale
OCI600 können Störungsmeldungen
schnell erkannt und an verschiedene Arten
20 solutions 1/2009
von Empfängern (z.B. Versand als SMS)
weitergeleitet werden. Verlangen Sie bei
uns für mehr Details den weiterführenden
Prospekt «Fernbedienung von Heizungsanlagen».
50 Jahre Erfahrung in Anwendung, Entwicklung und Herstellung von Heizungsreglern garantieren einen hohen Qualitäts- und Technologiestandard. Weitere
Infos: www.siemens.ch/sigmagyr
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Ivo Lenherr
Telefon: 0585 579 288
[email protected]
Synco 200, die autonome Universalsteuerung, steuert Temperatur, Feuchtigkeit, Druck oder andere Messvariablen in der HLK-Anlage und hat Zugriff auf
über 140 bewährte Standardlösungen.
Die preiswerten Regler, die kostengüns­
tige Installation und die unkomplizierte
Inbetriebnahme ohne PC sind ausschlag­
gebend für den Erfolg von Synco 200.
Neue Funktionen erweitern das Einsatzgebiet und die Möglichkeiten zum Energiesparen. Dazu zählt beispielsweise die
Begrenzung der Raum-Sollwerte. Diese
Funktion verhindert, dass der Benutzer
mit seiner manuellen Einstellung der
Werte übermässig stark heizt oder kühlt
und so Energie verschwendet.
Erhöhung der Betriebssicherheit
Eine höhere Betriebssicherheit der An­
lagen gewährleisten Funktionen wie der
sogenannte Pumpenkick. Dabei wird die
Pumpe für eine kurze Zeit periodisch
eingeschaltet, um ein Blockieren derselben zu verhindern.
Es wurden neu auch spezielle Funktionen
zum Verhindern des Einfrierens von
Aggregaten vorgesehen, so die Anfahr-
funktion für Luftklappen, welche das
Öffnen der Klappen beim Einschalten be­
grenzt, und die Funktion «Öffnen des
Heizventils auf eine Minimalstellung bei
ausgeschalteter Anlage».
Die 140 vorprogrammierten Standardanwendungen wurden um zehn vorwiegend
auf die Regelung des Luftdrucks, der
Ablufttemperatur und der Abluftfeuchte
ausgerichtete Anwendungen erweitert.
Umfassende Dokumentation
Die technische Dokumentation und die
detaillierten Beschreibungen sämtlicher
programmierten Anwendungen sind im
Internet unter www.siemens.ch/hlk-shop
oder in der Software HIT (HVAC Integrated
Selection Tool) hinterlegt. HIT ist eine
Software, die auf das gesamte HLK-Sortiment zugreift und so die Projektierung
von HLK-Anlagen vereinfacht und beschleunigt. HIT ist auf DVD oder online
unter www.siemens.ch/hit verfügbar.
Als zusätzliche Unterstützung für die Inbetriebnahme steht den Installateuren
und Servicetechnikern eine neue, ausführliche Bedienungsanleitung zur Verfügung.
Diese enthält eine leichtverständliche,
mit vielen Bildern illustrierte Anleitung
zur Inbetriebnahme, eine Liste mit den
Übersetzungen aller Bedientexte und
Symbole, eine Übersicht über alle pro­
grammier­ten Anwendungen und alle Konfigurationsdiagramme.
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Dominik Annen
Telefon: 0585 579 379
[email protected]
1/2009 solutions 21
Neue Produkte
Neue Produkte
Internet-Bedienung für Synco living
zum Schnäppchenpreis
Neue Massstäbe in der
Brandmeldetechnik
Das Home Automation System
Synco living bietet jetzt noch
mehr Komfort und Sicherheit.
Der kompakte Web-Server ermöglicht die einfache Fern­be­­die­
nung über den PC oder das
Smartphone. Treten Störun­gen
auf oder kommt es zu un­befug­
tem Eindringen in überwachte
Räume, werden unverzüglich
Alarme an vordefinierte Empfänger gesendet.
Mit der bevorstehenden Einführung der neuen modularen Brandmeldezentrale FC2060
und des Video Fire Controllers erweitert Siemens die Sinteso-Erfolgsgeschichte mit zwei
weiteren Innovationen.
Das Home Automation System Synco
liv­ing steuert auf intelligente Weise Heizung, Lüftung, Licht sowie Jalousien.
Es überwacht, ob Fenster und Türen geschlossen sind und täuscht bei Bedarf
mittels Lichtsteuerung die Anwesenheit
von Bewohnern vor. Auch Rauchmelder
können in die Anlage integriert werden.
So steigert Synco living die Wohnqualität,
senkt den Energieverbrauch und erhöht
die Sicherheit.
Fernbedienung und Alarmierung
In der Regel bedienen die Benutzer die
Anlage über die Wohnungszentrale.
Hinzu kommt jetzt die bequeme und einfache Fernbedienung über PC oder
Smartphone von einem beliebigen Ort
aus. So kann beispielsweise der Fensterstatus von unterwegs überprüft und
die Über­w ach­ungs­funktion eingeschaltet
werden, falls dies beim Verlassen des
Hauses vergessen wurde.
Ebenso sendet der Web-Server Alarme als
SMS oder E-Mail an bis zu vier vordefinierte Empfänger. So werden beispielsweise Einbruchversuche und Rauchalarme
unverzüglich gemeldet. Fällt wegen
eines Defekts die Heizung oder die Klima­
tisierung des Weinkellers aus, können
dank der Benachrichtigung durch rasches
Eingreifen Schäden vermieden werden.
Bedienerfreundlich und kostengünstig
Inbetriebnahme und Bedienung sind
äusserst einfach. Sämtliches Anschlusszubehör ist im Lieferumfang enthalten.
Der Internet-Hausanschluss genügt für
die Verbindung mit dem Web. Wenn die
Verbindung zur Synco living-Anlage steht,
werden automatisch alle auf der Wohnungszentrale gespeicherten Einstellun­
gen übernommen und sind umgehend
online verfügbar (Plug&Play).
Der neue Web-Server – klein und fein
Brandalarm-Ereignisse werden durch den Einsatz
einer Kamera und des Video Fire Controllers aufgezeichnet (oben).
FC2060 – für besonders flexible Anwendungskonzepte (unten).
Highlights:
n Noch mehr Komfort und Sicherheit
n Bequeme und einfache Bedienung
n Hervorragendes
Preis-Leistungs-Verhältnis
n Bedienung via PC oder Smartphone
(z.B. iPhone)
n Plug & Play-Konfiguration
(keine manuelle Verknüpfung der
Datenpunkte)
Synco living – funktional, formschön und benutzerfreundlich
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Dominik Annen
Telefon: 0585 579 379
[email protected]
22 solutions 1/2009
Brandalarm
FC2060 – für individuellen und
flexiblen Einsatz
Die Brandmeldezentrale FC2060 eignet
sich besonders für die Modernisierung
von bestehenden Anlagen. So lassen sich
beispielsweise bestehende adressierbare
kollektive Melderlinien problemlos anschliessen. Das ermöglicht dem Betreiber
eine schrittweise Modernisierung bis hin
zur komplett neuen Anlage. Der Anlageverantwortliche profitiert dabei vom
grossen Vorteil, dass während der risikoreichen Umbauphase die Sicherheit jederzeit gewährleistet bleibt. Weitreichende
Vernetzungsmöglichkeiten runden die
grosse Flexibilität der Zentralen ab.
Die Bedienanzeigen zeichnen sich durch
eine logische und ergonomische Bedienungsführung aus und schliessen an das
Konzept der bewährten Sinteso-Familie
an. Für häufige Funktionsschritte wie
«Bestätigen», «Rückstellen» oder «Alarm
aus» stehen Standardtasten zur Verfügung.
Video Fire Controller – Video meets
Brandmeldung
Mit dem neuen Video Fire Controller integriert Siemens die Videoüberwachung
intelligent in ein Brandmeldesystem.
So werden beispielsweise nach einem
Brandalarm die von einer dezentralen
Videokamera permanent aufgezeichneten
Ereignisse gesichert. Die gesicherte
Video-Aufzeichnung der letzten drei Minuten vor Alarmauslösung steht den Verantwortlichen zur Verfügung. Anhand
dieser wird die Situation raschmöglichst
verifiziert. So kann beispielsweise verhindert werden, dass Falschalarme unnötig an Feuerwehr und Rettungskräfte
weitergeleitet werden.
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Claudio Schubert
Telefon: 0585 578 734
[email protected]
1/2009 solutions 23
Neue Produkte
Neue Produkte
Die neue Einbruchmeldezentrale Guarto 3000
Neuste Technologie
mit Komfortplus
Wer sich mit der Einbruchmeldezentrale Guarto 3000 befasst, rühmt zuerst ihren unvergleichlichen Bedienungskomfort. Weitere Höhepunkte sind die vielfältigen Integrations- und Vernetzungsmöglichkeiten, die verblüffende Skalierbarkeit, der legendäre
Investitionsschutz von Siemens und die hochmoderne Systemarchitektur.
Besonders komfortabel ist die Bedienung
und Parametrierung via PC-Oberfläche,
zum Beispiel für die Änderung von Berechtigungen oder Bereichen in Benutzerprofilen. Gemäss ihren individuellen Anforderungen können die Anwender die
Anlage über TCP/IP lokal oder standort­
übergreifend verwalten oder darauf zugreifen, zum Beispiel zum Auslesen des
Ereignisspeichers, zur Unterstützung
von Mitarbeitern in Filialen zu Unzeiten
oder zur Fernwartung im kontrollierten
Rahmen.
Die neue Einbruchmeldezentrale Guarto 3000 ist problemlos integrier-, vernetz- und skalierbar.
Auch für Museen sind das ausgezeichnete Voraussetzungen.
Völlig neu konzipierte Siemens die Bedienung und lud dazu Kunden und Anwender ein, ihre Wünsche und Bedürfnisse
mitzuteilen. Daraus entstand ein Konzept,
das auch Vorteile früherer analoger
Gerätegenerationen berücksichtigte.
Die Bedienung ist äusserst einfach, verständlich und selbsterklärend: die Schaltung einzelner Bereiche auf scharf oder
unscharf (z. B. Geldautomat beim Nachfüllen), die Tag-Nacht-Umschaltung, die
Quittierung eines Fehlalarms oder des
echten Alarms mitten in der Nacht in
24 solutions 1/2009
Begleitung von Einsatzkräften. Das erhöht
auch die Zuverlässigkeit bei der Bedienung durch Springer, die bei unseren Kunden oft zum Einsatz kommen.
Die neue Philosophie durchzieht alle
Bedienteile, zum Beispiel das KomfortBedienteil CS9 CPC, das sich mit mehreren
Zusatzbedienteilen CS9 K10 kombinieren
lässt, das 10“-Touch-Panel sowie die
eleganten Keypads für die Unterputzund Aufputz-Montage mit integriertem
Summer und LED-Statusanzeigen.
Siemens setzt auf Langfristigkeit,
mit Integrationsfähigkeit ...
Das Zusammenspiel mehrerer Systeme
erhöht die Gesamtsicherheit wesentlich.
Deshalb ermöglicht Guarto 3000 die naht­
lose Integration mit Zutrittskontrolle,
Zutrittslesern, Videoüberwachung, Brandmeldeanlagen und Leitsystemen, einschliesslich der millionenfach bewähr­ten
Siemens-Meldern und Spezialmelder
(z. B. drahtlose Bildermelder).
Die Integrationsfähigkeit ist natürlich
auch ein wesentlicher Faktor hinsichtlich
des Investitionsschutzes. Dank dem
speziell dafür entwickelten MBus Gateway
können bestehende Anlagen ohne Änderung oder Anpassung an die Guarto 3000
angeschlossen werden. Das macht Modernisierungen und Erweiterungen besonders kosteneffizient, unkompliziert und
schnell.
Nach der Anmeldung kann man in der gewünschten Sprache Meldungen bearbeiten und quittieren
und über die mit Symbolen oder Funktionen
bedruckten Direktwahltasten blitzschnell und intuitiv eine Aktion auslösen.
Auch über Distanz zeigen die zweifarbigen LED
Zustände an, zum Beispiel offene Fenster, die das
Schärfen der Anlage verhindern.
Dazu braucht es weder riskante Interpretation
von Zahlen und Symbolen noch die Suche von
Gründen in verworrenen Untermenüs.
Das 10“-Touch-Panel zeigt Meldungen und
Zustände direkt im Gebäudegrundriss an – zum
Beispiel geschärfte Bereiche oder Alarme in unterschiedlichen Farben oder blinkend.
Berechtigte können per Fingerdruck auf dem Bildschirm Alarme quittieren, Zonen schärfen oder
auf alle Bedienungs- und Konfigurationsmenüs
zugreifen.
... und verblüffender Skalierbarkeit
Ebenfalls im Zeichen des Investitionsschutzes steht die Skalierbarkeit der
Guarto 3000. Aus Redundanzgründen
oder aufgrund von Grösse und Komplexität der Installation können mehrere
Zentralen vernetzt werden – auch über
TCP/IP. So lassen sich bis zu 600 Geräte
anschliessen, zum Beispiel Bedienteile,
Ein- und Ausgangseinheiten, Kartenleser,
Temperatursensoren usw. Über normale
1x4-Kabel sind die CS9-Busverbindungen
bis auf 1200 m verlängerbar und mit
Repeatern praktisch beliebig erweiterbar.
Für fast unbeschränkte Verlängerungen
empfiehlt sich TCP/IP oder Glasfaser.
Die peripheren CS9-Module sind in standardisierte, sabotagegeschützte Kunst­
stof­f­gehäuse integriert. Jedes dieser
Module verfügt über eine einmalige,
werks­programmierte Systemadresse, was
höchste Sicherheit gewährleistet. Sämtliche Ein- und Ausgänge sind via Konfigurationssoftware frei programmierbar.
Die Anbindung der Module ans System
erfolgt über den verschlüsselten CS9Bus.
Zusätzlich umfasst das System einen
Funkempfänger für kabellose Melder,
zum Beispiel den Temperatursensor
CS9 THT oder den kabellosen Bildermelder CS9 TXM. Pro System können bis
zu 64 Empfänger und 2000 Funkmelder
betrieben werden.
Ein ausgeklügeltes Konzept gewährleis­
tet die unterbruchsfreie Stromversorgung
bei Netzausfall von bis zu 8 Stunden bei
maximaler Last. Für zusätzliche Sicherheit sorgt ein täglicher Akkutest, der bei
Bedarf über das Display warnt.
Auf Jahre hinaus auf neustem
technischem Stand
Die hochmoderne Rechnerarchitektur
und die offene Softwarestruktur gewährleisten höchste Sicherheit und Verfügbarkeit der Guarto 3000. Für Flexibilität
und Anpassungsfähigkeit sorgt die softwarebasierte 1:1-Abbildung aller Funktio­
nalitäten mittlerer bis grosser und komplexer Anlagen gemäss dem individuellen
Sicherheitskonzept. So haben die Kunden
Gewähr, dass sie auf viele Jahre hinaus
leistungs- und ausbaumässig auf dem
neusten technischen Stand sind.
Die Zentrale in massivem Stahlgehäuse
besteht aus der hochintegrierten Rechnerund E/A-Platine, der Fernübermittlung,
dem Netzteil und den Akkus für die Notstromversorgung. Sie und alle Bedienteile
sind vom Schweizerischen Sicherheits­
institut (SWISSI) in der höchstmöglichen
Sicherheitskategorie 3 zertifiziert und
somit auch in Hochsicherheitsanlagen
einsetzbar.
Bereits erfolgreich im Einsatz
Auf den Seiten 10–11 können Sie sich über
begeisterte Kundenreaktionen im Umgang mit der Guarto 3000 informieren.
Zum Beispiel erklärt Ruth Lüthi von der
BLKB, wie praktisch die Anlage bei der alltäglichen Bedienung ist. Wann und weshalb sich ein Ausbau auf die Guarto 3000
auch für Sie lohnt, erklären wir Ihnen
gerne bei einem Beratungsgespräch.
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Giovanni Scinta
Telefon: 0585 578 786
[email protected]
1/2009 solutions 25
Über uns
Über uns
Das umfassende Schulungsprogramm von Siemens Building Technologies
Solution Partnerprogramm erfolgreich lanciert
Siemens Building Technologies hat im vergangenen Jahr ein Partnerprogramm ein­ge­führt, das sich an
Betriebe aus der Elektro- und HLK-Branche richtet. Die FS Regel­technik GmbH und die Hiltag sind die
ersten Firmen, die ihren Kunden auf dem Gebiet der Gebäudeautomation die vielfältige Produktpalette
von Synco 700 als zertifizierte Solution Partner anbieten. Solutions befragte Giuseppe Fiordalisi
(Geschäftsleiter und Teilinhaber FS Regeltechnik GmbH) und Willibald Pichler (Geschäftsinhaber Hiltag)
zu ihren Erfahrungen mit dem Partnerprogramm.
Know-how aus erster Hand versorgt und
stets über die neusten Entwicklungen
im Bereich der Gebäudeautomation informiert werden. Als Solution Partner verfügen wir über einen nicht zu unterschätzenden Wissensvorsprung gegenüber
unseren Mitbewerbern.
Sie sind vom Solutions Partner Programm überzeugt, denn es garantiert Know-how aus erster Hand.
V.l.n.r.: Willibald Pichler, Urs Müller (Siemens) und Giuseppe Fiordalisi
Solutions: Welche Zwischenbilanz ziehen
Sie nach rund einem halben Jahr als
offiziell anerkannter Solution Partner von
Siemens Building Technologies?
Giuseppe Fiordalisi: Die ersten Erfahrun­
gen sind durchaus positiv. Das Vertrauen,
das die Kunden in uns haben, wird mit
dem international bekannten Technologiekonzern Siemens als Partner noch verstärkt. Wir können unsere Eigenständigkeit wahren, sind jedoch in der Lage,
gegen aussen stärker aufzutreten, weil wir
mit Siemens einen starken Partner im
Rücken wissen.
Willibald Pichler: Wir vertreiben schon seit
Jahren das breite Sortiment von Siemens
und waren mit den Produkten und Dienstleistungen aus diesem Haus stets zu­
frieden. Mit der Anerkennung als Partner
26 solutions 1/2009
konnten wir diese erfolgreiche Zusammenarbeit seit August 2008 noch intensivieren.
Was war der Hauptgrund für Ihre
Bewerbung als Solution Partner?
Fiordalisi: Das Partnerprogramm gibt uns
die Gewissheit, dass wir mit wichtigem
Pichler: Durch das Partnerprogramm können wir auf einen sehr guten Informa­
tionskanal zu Siemens zählen, was gerade
bei technischen Problemlösungen, die
auch mal in die Tiefe gehen können, ein
entscheidender Vorteil ist. Ausserdem
profitieren unsere Kunden mit dem Partnerprogramm von der Flexibilität eines
Kleinunternehmens und der Sicherheit
eines traditionsreichen Grossunternehmens.
Sind Sie mit der Unterstützung von
Siemens in allen Belangen zufrieden?
Fiordalisi: Das gegenseitige Einvernehmen
ist wirklich sehr gut. Wir werden bei
Problemen ernst genommen und erhalten
Synco 700 – Gebäudeautomation
leicht gemacht
Synco 700 erfüllt alle Ansprüche an eine
unkomplizierte Gebäudeautomation mit
aus­gezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis – vom einzelnen Regler bis zum
integrierten Leit­system:
•Lösung für alle HLK-Anwendungen
und für allfällige Spezialanlagen
•Dank vordefinierten Standardanwendungen erfolgt die Inbetriebnahme
mit wenigen Handgriffen und ohne
Programmieraufwand.
•Verschiedene Bedienmöglichkeiten erlauben vor Ort oder aus Distanz einen
intuitiven, einfachen und komfortablen
Zugriff auf die Anlage.
•Regler, Bediengeräte und -stationen
können jederzeit problemlos ergänzt
werden.
Zeichen für Qualität
Das Emblem «Solution Partner» steht für
geprüfte fachliche Qualität, die auf
einem spezifischen Auswahl- und Qua­li­
fizierungs­prozess basiert, den Siemens
Schweiz seit 2008 durchführt. Die ersten
Synco 700 Solution Partner sind die
FS Regeltechnik GmbH in Baar und die
Hiltag in Bäretswil.
Für Fragen zum Partnerprogramm und
Anmeldungen steht Ihnen Felix von Rotz
gerne zur Verfügung.
Die Synco 700 Solution Partner
schnelle Hilfe. Der Infofluss läuft reibungslos, wird jedoch mit Fortdauer des
Programms bestimmt noch besser werden.
Wo liegen die Hauptstärken des
Synco-700-Reglersortiments, welches
Sie nun als offizieller Partner von
Siemens vertreiben?
Pichler: Wir sind mit der Unterstützung
grundsätzlich zufrieden. In Urs Müller
und seinem Team haben wir kompetente
und jederzeit hilfsbereite Ansprechpartner, die uns auf gezielte Fragen präzise
Antworten liefern.
Fiordalisi: Wir schätzen vor allem den
modularen Aufbau und die damit verbundene hohe Flexibilität. Zudem sind Verbindungen zu älteren Anlagen möglich
und ist die Störungsanfälligkeit äusserst
gering. Gibt es trotzdem mal Probleme,
sind diese meist nicht auf die Produkte,
sondern auf eine falsche Bedienung zurückzuführen.
Pichler: Ein weiterer Pluspunkt ist, dass
Synco 700 über die Bereiche Heizung,
Lüftung und Klima (HLK) hinweg eingesetzt werden kann. Auch die bereits
programmierten Standardapplikationen
sind in der Regel sehr nützlich. Zudem
wird das Sortiment ständig weiterent­
wickelt und den Bedürfnissen der Kunden
angepasst.
FS Regeltechnik GmbH
Neuhofstrasse 25
6340 Baar
Tel. 041 763 63 36
Hiltag Gebäudeautomation
Adetswilerstrasse 6a
8344 Bäretswil
Tel. 043 833 50 00
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Felix von Rotz
Telefon: 0585 579 360
[email protected]
1/2009 solutions 27
Über uns
Über uns
Gezielte Förderung des Nachwuchses
Mit dem Bildungsprogramm Generation21 leistet Siemens
einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts und engagiert sich mit zahlreichen Projekten
und Aktivitäten in Vorschulen, Schulen und Hochschulen.
Auch die von Siemens Building Technologies angebotenen
Berufsbilder werden für den Nachwuchs immer attraktiver,
nicht zuletzt durch die Nähe der Gebäudetechnik zur IT.
Nachwuchsförderung beginnt schon in der Primar­
schule. Das hat Siemens klar erkannt und verteilt
zum Beispiel «Forscherkisten», mit denen Kinder
spielerisch die Welt der Technik entdecken uns sich
später für eine entsprechende Karriere begeistern.
Gebäudetechnik gewinnt für Lernende
an Attraktivität
Auf der nächsten Altersstufe unterstützt
Siemens das neuegeschaffene Swiss
Talent Forum, an welchem 120 Jugend­
liche mit Experten und Persönlichkeiten
aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik diskutieren. Zudem
setzen wir uns mit der Organisation
SwissSkills für das duale Bildungssystem
ein. Die Möglichkeit, die Ausbildung an
bestimmten Tagen im Betrieb und an
anderen in der Schule zu absolvieren, hat
sich in den letzten Jahrzehnten mehrfach bewährt. Deshalb sind wir eine Partnerschaft mit SwissSkills eingegangen.
Die Stiftung fördert und koordiniert die
beruflichen Schweizermeisterschaften
und ermöglicht jungen talentierten
Berufsleuten die Teilnahme an den alle
zwei Jahre stattfindenden Berufsweltmeisterschaften.
Finanzierung eines neuen
ETH-Lehrstuhls
Auf Stufe Hochschule verstärken Siemens
Schweiz und die ETH Zürich ihre Lehrund Forschungsaktivitäten im Bereich
«Nachhaltiges Bauen». Kernpunkte der
Vereinbarung sind die Finanzierung der
neuen Professur «Sustainable Building
Technologies» und die Durchführung
gemeinsamer Forschungsprojekte. Das
Engagement von Siemens hat einen Umfang von 5 Mio. Franken.
Für Siemens als Unternehmen der Elektrotechnik und Elektronik ist die Bedeutung
einer qualifizierten Ausbildung und
gezielten Förderung der technisch-naturwissenschaftlichen Fächer enorm. Denn
wir entwickeln hochkomplexe Produkte
und Lösungen in Zukunftstechnologien.
Im Rahmen des Bildungsprogramms
Generation21 engagiert sich Siemens
bereits für Kinder im Vorschulalter. Ihre
naturgegebene Neugier wird mit Hilfe
von sogenannten Forscherkisten, die
Siemens ausgewählten Kindergärten
kostenlos abgibt und die kindgerechtes
Expe­r imentiermaterial enthalten, zusätzlich gefördert.
Auch die Ausbildung der Primarschülerinnen und -schüler liegt Siemens am
Herzen. Seit ihren Anfängen unterstützt
Siemens deshalb die Kinder-Universität
Zürich. Pro Jahr besuchen rund 1000
Schülerinnen und Schüler der 3. bis
6. Primarklasse die eigens auf sie zugeschnittenen Vorlesungen, Laborkurse
und Workshops. Als Ergänzung zum traditionellen Schulbuch entwickelt Siemens
zudem, gemeinsam mit Lehrkräften und
Multimedia-Experten, Unterrichtsmaterialen zu aktuellen Themen und bietet
diese interessierten Lehrpersonen kosten­
los an. Im Weiteren haben wir mit unserem technischen Know-how dazu beigetragen, dass Themen wie etwa das
intelligente Haus im beliebten Kinderbuch
«Technik mit Globi» aufgearbeitet werden konnten.
28 solutions 1/2009
Pro Jahr werden bei Siemens Schweiz
rund 300 Lernende ausgebildet. Die in der
Division Building Technologies geforder­
ten Berufsbilder gewinnen dabei durch
die Nähe der Gebäudetechnik zur IT zunehmend an Attraktivität. Viele Projekte
integrieren heute verschiedene gebäudespezifische Infrastrukturen in gemeinsamen Leitsystemen und stellen gerade
für die Projektleiter eine grosse fachliche und führungstechnische Herausforderung dar.
Neue Fachrichtung Gebäudeautomatiker
In der Schweiz war der Automatikerberuf
lange Zeit nicht sehr bekannt, obwohl
er zu den ausbildungsstärksten techni­
«Siemens engagiert
sich bereits für Kinder
im Vorschulalter.»
schen Berufen gehört. Bisher waren Automatiker vor allem im industriellen Umfeld gefragt, doch auch in der Gebäudetechnik sind immer mehr Aufgaben für
diese Berufsgattung entstanden. Auf Initiative von Siemens Schweiz, Building
Technologies, und anderen Firmen wurde
deshalb im Rahmen einer Berufsbildungsreform die neue Fachrichtung der Gebäudeautomation eingeführt.
Auch der Fachverband für Komfortregelungen hat sich dafür eingesetzt, dass
der steigenden Nachfrage nach Fach-
kräften im Bereich Heizung, Lüftung und
Klima (HLK) Rechnung getragen wird.
Dabei wurde der Verband massgeblich
von den Lernzentren LfW unterstützt,
welche das Bedürfnis der Branche erkann­
ten und darauf reagieren wollten. Mit
dem auf dieses Jahr hin realisierten Brückenschlag zwischen der Elektrotechnik
und der HLK- oder Sicherheitstechnik
in einer einzigen Lehre konnte ein langgehegter Wunsch der Branche verwirk­
licht werden.
Überhaupt sind kooperative Verbindun­
gen zu Hochschulen für Siemens von
zentraler Bedeutung. Nebst der intensiven
Zusammenarbeit mit der ETH unterstützen einzelne Siemens-Bereiche auch
spezifische Projekte. Ausserdem unterstützen wir im Rahmen von sogenannten
KTI-Projekten die Entwicklung von universitären Forschungsergebnissen zu markt­
reifen Produkten und deren Vermarktung.
Ein weiteres wichtiges Engagement ist
der Siemens Excellence Award, mit welchem an ausgewählten Fachhochschulen
die Abschlussarbeiten mit dem höchsten
Praxisbezug und Innovationsgrad ausgezeichnet werden.
Weitere Informationen
Siemens Schweiz AG
Daniel Gilly
Telefon: 0585 578 733
[email protected]
1/2009 solutions 29
Über uns
Über uns
Building Technologies ist
immer in Ihrer Nähe
Auf dieser Seite finden Sie die gültigen Anschriften und
Telefonnummern der für Sie zuständigen Niederlassungen
bzw. Verkaufsbüros.
Alle Standorte haben folgende Geschäftszeiten:
07.30 – 12.00 Uhr und 13.30 – 17.00 Uhr.
Ausserhalb dieser Zeiten werden Ihre Anrufe umgeleitet.
Besuchen Sie uns auch im Internet:
www.siemens.ch/buildingtechnologies
Neues Verkaufsbüro in Dättwil
Im März wurden die Verkaufsbüros Rohr und Zürich-City im
aargauischen Dättwil zusammengeführt. Die BT-Mitarbeiter
freuen sich, Sie in Zukunft am neuen Standort zu allen Fragen
der Gebäudesicherheit und -automation beraten zu dürfen.
Die neue Adresse lautet: Siemens Schweiz AG
Industry Sector
Building Technologies
Täfernstrasse 5, 5405 Dättwil
Tel. 0585 586 670
Siemens Building Technologies
Internet-Highlights
District West
Modernisierung von Brandmeldesystemen: klicken und staunen!
Noch funktionsfähige, ältere Brandmeldesysteme sollten rechtzeitig modernisiert
werden, denn sie entsprechen oft nicht
mehr den heutigen und zukünftigen
Sicherheitsanforderungen.
Das Modernisieren mit Konzepten von
Siemens ist einfach und lösungsorientiert. Die drei unterschiedlichen Ansätze
passen sich perfekt den Prioritäten und
den zur Verfügung stehenden Mitteln an.
Sie haben es in der Hand, womit Sie be-
ginnen und wie Sie die Modernisierungschritte etappieren. Mit der «revolutionä­
ren» Lösung modernisieren Sie zuerst
die Peripherie und später die Zentrale,
bei der «partiellen» hat die Zentrale erste
Priorität und bei der «klassischen» wird
alles gleichzeitig modernisiert.
Wie das in der Praxis funktioniert, zeigt
Ihnen ab sofort die neu eingerichtete
Webseite
www.siemens.ch/modernisierung_fs.
Klar und spannend weist Sie dort ein interaktives Informationsprogramm auf die
möglichen Schritte und Varianten hin.
So zeigen wir Ihnen auf innovative Art,
wie auch Sie Ihr Brandmelde­system lang­
fristig und individuell nach Ihren Bedürfnissen modernisieren können.
Die Seite wird laufend den neuesten Produktentwicklungen angepasst und mit
neuen Funktionen erweitert. Ein regelmässiger Klick darauf lohnt sich also auf
jeden Fall. Lassen Sie sich überraschen!
Das HVAC Integrated Tool jetzt auch online: www.siemens.ch/hit-online
Das HVAC Integrated Tool (HIT) entlastet
Installateure, Fachberater und Planer sowohl bei Routinearbeiten als auch bei der
zeitraubenden Suche nach geeigne­ten
Produkten für die Regelung einer geplan­
ten Anlage im Bereich Heizung, Lüftung,
Klima oder Kälte (HLK). In praxisnaher
und benutzerfreundlicher Art greift die
Software auf das komplette aktuelle
­Siemens-Sortiment an Ventilen, Stellantrieben, Fühlern, Thermostaten und
Frequenzumrichtern zu. Die selbsterklärende Menüführung ist auf die typischen
30 solutions 1/2009
Arbeitsabläufe der Branche abgestimmt
und ermöglicht dem Benutzer einen problemlosen Einstieg.
Bisher gab es HIT nur als DVD. Ab sofort
ist das Tool – optisch und funktionell un­
verändert – auch in einer Online-Version
verfügbar. Diese bietet dem Anwender
nebst permanenter und ortsunabhängiger
Erreichbarkeit zahlreiche Vor­teile: So sind
sämtliche Daten zum Sortiment, einschliesslich der Preise und aller hinterleg­
ten Dokumente, jederzeit auf dem aktu-
ellsten Stand. Beim Zugriff auf länger
zurückliegende Projekte ermittelt das Programm gegebenenfalls nicht mehr verfügbare Produkte. Mit der Suchfunktion
lassen sich unmittelbar passende Nachfolgemodelle finden.
Nutzen Sie jetzt unter
www.siemens.ch/hit-online
kostenlos alle Vorteile der Online-Version
von HIT und stellen Sie in Rekordzeit die
richtigen Produkte für Ihre HLK-Anlage
zusammen.
Succursale de Lausanne*•
Avenue des Baumettes 5
Case postale 95
1020 Renens 1
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Sécurité du bâtiment
Tél. 0585 575 677 Fax 0585 575 694
Automatisme du bâtiment
Tél. 0585 575 677 Fax 0585 575 489
Service
Tél. 0585 575 484 Fax 0585 575 489
Bureau de vente Granges-Paccot*•
Impasse des Ecureuils 2
1763 Granges-Paccot
[email protected]
Tél. 0585 586 740 Fax 0585 560 154
Service Automatisme du bâtiment
Tél. 0585 575 484 Fax 0585 575 489
Bureau de vente St. Blaise*•
Route de Soleure 12
2072 St. Blaise
[email protected]
Tél. 0585 586 811 Fax 0585 560 158
Service Automatisme du bâtiment
Tél. 0585 575 484 Fax 0585 575 489
Bureau de vente Sion*•
Avenue de Tourbillon 100
1950 Sion
[email protected]
Tél. 0585 586 855 Fax 0585 560 161
Service Automatisme du bâtiment
Tél. 0585 575 484 Fax 0585 575 489
Succursale de Genève*•
Chemin du Pont-du-Centenaire 109
1228 Plan-les-Ouates
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Sécurité du bâtiment
Tél. 0585 575 100 Fax 0585 575 101
Automatisme du bâtiment
Tél. 0585 575 100 Fax 0585 575 101
Service
Tél. 0585 575 484 Fax 0585 575 489
District Süd
Verkaufsbüro Dättwil*•
Täfernstrasse 5
5405 Dättwil
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District Zentral
Niederlassung Basel*•
Duggingerstrasse 23
4153 Reinach
[email protected]
Verkauf
Tel. 0585 586 670 Fax 0585 586 690
Verkauf
Tel. 0585 567 111 Fax 0585 567 112
Service, Tel. 0842 842 015
Niederlassung Bern*•
Obere Zollgasse 73
3072 Ostermundigen
[email protected]
Verkauf
Tel. 0585 576 111 Fax 0585 576 112
Service, Tel. 0842 842 014
Niederlassung Luzern*•
D4 Platz 3
6039 Root Längenbold
[email protected]
Niederlassung St. Gallen*•
Industriestr. 149
Postfach 817
9201 Gossau
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Verkauf
Tel. 0585 578 578 Fax 0585 578 579
Verkaufsbüro Chur*•
Comercialstrasse 22
7000 Chur
[email protected]
Verkauf
Tel. 0585 586 711 Fax 0585 560 150
Filiale Ticino*•
In Tirada 34
6528 Camorino
[email protected]
Verkauf
Tel. 0585 576 565 Fax 0585 576 566
Service, Tel. 0842 842 013
Vendita
Tel. 0585 567 780 Fax 0585 567 781
Servizio, Tel. 0842 842 000
District Ost
Service District Ost
Gebäudeleitsystem
Tel. 0842 842 025
Brandmeldesystem
Tel. 0842 842 023
Sicherheitssystem
Tel. 0842 842 024
Niederlassung Zürich*•
Industriestrasse 22
8604 Volketswil
[email protected]
Gebäudeautomation – Verkauf
Tel. 0585 578 278 Fax 0585 578 288
Gebäudesicherheit
Tel. 0585 578 900 Fax 0585 578 901
*Gebäudeautomation
•Gebäudesicherheit
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