Gibt es echte Vergewaltigung?,Gorilla

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Gibt es echte Vergewaltigung?,Gorilla
Gibt es echte Vergewaltigung?
Wie die Statistiken verraten,
fragte ein Leser auf google,
“gibt es echte Vergewaltigung” –
ein trefflicher sozialkritischer
Kommentar! Denn genau diese
Frage werden sich immer mehr
Menschen stellen, je weiter
Feministen das Konzept der
“Vergewaltigung” ausweiten. Wenn Vergewaltigung nicht länger
Sex wider die Einwilligung eines beteiligten Partners ist (was
es ist und was es leider gibt), sondern bereits ein
Machospruch, ein anzüglicher Blick, ein schiefes Lächeln,
halbnackte Frauen in den Medien – für wie fragwürdig man das
alles auch halten mag – so wird der Begriff “Vergewaltigung”
entschärft.
Wenn alles Vergewaltigung ist, so ist nichts Vergewaltigung.
Wenn wir in Deutschland in einer “Vergewaltigungskultur”
leben, so leben die Inder und Afghanen nicht in einer
Vergewaltigungskultur, sondern niemand – und der Vorwurf der
Vergewaltigung verliert an Schärfe.
Die wahren Opfer einer Vergewaltigung dürfen sich bei den
Feministen bedanken. Berichten sie von ihren schrecklichen
Erlebnissen, wird sie in nicht allzu ferner Zukunft ein
Richter einfach abweisen. Ein Blick ist nicht strafbar. Wenn
die Gesellschaft überredet wurde, dass bereits der wütende
Ausspruch “Schlampe” einer Vergewaltigung gleichkommt, oder
das Überreichen einer Tanzkarte, so werden tatsächliche
Vergewaltigungsopfer irgendwann kein Gehör mehr finden.
Wohin der feministische Machtmissbrauch führen kann, erkennt
man zum Beispiel in Tokyo. Dort gibt es in den überfüllten UBahnen das “Chikan”-Phänomen. Das bedeutet, dass Männer die
Situation ausnutzen, um Frauen zu begrabschen. Würden einige
Feministen Recht bekommen und man würde die Beweislast bei
Vergewaltigungen umkehren und somit davon ausgehen, dass ein
als solcher bezichtigter Täter auch wirklich der Täter ist,
wenn er nicht das Gegenteil beweisen kann, so würde das hier
dabei herauskommen (danke an Sebastian für den Hinweis):
“Der Aufruf zur Denunziation von Chikan-Verdächtigen hat in
der jüngsten Zeit seinerseits ein neues Verbrechen
hervorgebracht. Jugendgangs schicken Mädchen in volle Züge,
die sich gezielt neben wohlhabend aussehende Männer stellen
und unabhängig davon, ob sie angefasst wurden oder nicht, nach
einigen Minuten „Chikan“ rufen. Die Gang-Mitglieder greifen
sofort ein und schleppen den vermeintlichen Täter am nächsten
Bahnhof auf den Bahnsteig. Dort fordern sie eine Geldzahlung,
damit sie ihn nicht der Polizei übergeben. Aus Scham und Angst
zahlen die meisten.”
(Wikipedia,
Artikel
zu
Chikan:
http://de.wikipedia.org/wiki/Chikan )
Auch nichts tun ist inzwischen Vergewaltigung.
Und am Ende fragen die Leute: “Gibt es echte Vergewaltigung?”
Existiert ein solches Phänomen überhaupt? Oder ist das alles
nur paranoides Gerede von linksradikalen Aktivistinnen? Ist
alles nur ausgedacht? Wenn so viel Unsinn über das Thema
geredet wird, vielleicht wird tatsächlich niemals eine Frau
irgendwo vergewaltigt?
Aber das werden sie natürlich, in manchen Ländern
systematisch. Gerade Humanisten müssten auf eindeutige
Differenzierungen beharren und sie sollten sich nicht
hysterisch-paranoiden und letzen Endes seelenkranken
Aktivistinnen bei ihrem Versuch anschließen, für ein kleines
bisschen
Aufmerksamkeit
den
Unterschied
zwischen
Tollpatschigkeit, Rücksichtslosigkeit und einem veritablen
Verbrechen aufzulösen.
Quelle:
Andreas
Müller
http://www.terryrotter.de/feuerbringer/2013/03/gibt-es-echte-v
ergewaltigung/
Die Meinung des Gastautors muss nicht der Redaktionsmeinung
entsprechen.
Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.
Gorilla
Jetzt werfen wir einen Blick ins
Herkunftswörterbuch und gehen dem
Wort "Gorilla" auf den Grund.
Das Wort stammt vermutlich aus einer westafrikanischen
Sprache. Es wird im 5. Jahrhundert im Reisebericht des
Kathargers Hanno zum ersten Mal erwähnt und bezieht sich auf
einen Menschenstamm. Der amerikanische Arzt und Missionar
Thomas Staughton Savage benannte 1847 eine in Gabun entdeckte
Menschenaffenart als Gorilla in Anlehnung an Hannos
Aufzeichnungen. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
wird diese Bedeutung auch im Deutschen verwendet.
Quelle:
http://wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html?drn:news_id=199
702
Siehe dazu auch den interessanten Eintrag in der Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Gorillas
„Religionsunterricht
beliebter“
wird
Siegfried R. Krebs kritisiert
suggestive Berichterstattung in
der Thüringer Allgemeinen.
Just am Internationalen Frauentag, am 8. März 2013, platzierte
die „Thüringer Allgemeine“ (TA) in ihrer Lokalausgabe Weimar
an prominenter Stelle ein Interview unter der Überschrift
„Religionsunterricht wird beliebter“. In der Unterzeile heißt
es weiter: „20 Prozent der Weimarer Schüler belegen Fach“.
Nebenbei bemerkt, von kritischen Lesern wird dieser
Zeitungstitel oft so ausgesprochen: „Thüringer Allgemeine
Kirchenzeitung“. Und wie es sich für gute Werbefachleute und
auch für christliche Missionierer gehört, mußte das Interview
wohl unbedingt mit einem suggestiven Titel versehen werden.
Guter Journalismus sieht anders aus.
Hintergrund für diesen Artikel ist eine Tagung der Synode des
Kirchenkreises Weimar am darauffolgenden Wochenende.
Tagungsort ist das kircheneigene „Diakonie Landgut Holzdorf
GmbH". Welches im Übrigen primär nichts anderes als ein auf
Gewinnerzielung ausgerichtetes Wirtschaftsunternehmen ist.
Dazu heißt es auf der Internetpräsenz der Diakonie in aller
Deutlichkeit:
„Das eindrucksvolle Anwesen mit den historischen Gebäuden und
einer imposanten Parkanlage bietet die Möglichkeit zu
Veranstaltungen verschiedenster Art. Gerne wird das Herrenhaus
für Hochzeiten, Firmenjubiläen, Seminare und Familienfeste
genutzt. Die Cafeteria bietet reichlich Platz für Gäste. Hier
werden unter anderem hauseigene Produkte wie Apfelsaft aus der
eigenen Plantage, Kuchen und Pizza angeboten. In der Aula
können Tagungen, Abschlussbälle und Konzerte mit bis zu 170
Personen durchgeführt werden."
Doch zurück zum Interview. Hier heißt es einleitend: „…
befasst das Kirchenparlament sich auch mit dem
Religionsunterricht. Wir baten Pastorin Katharina Passolt,
Schulbeauftragte der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands,
uns diese besondere Thematik zu erläutern."
Auf die Frage, wie es in der Region um die Akzeptanz des
Religionsunterrichtes bestellt ist, antwortet die Pastorin
u.a.:
„Mehr als 20 Jahre nach der Wende ist der Religionsunterricht
in der Mitte der Schule angekommen und verzeichnet eine leicht
steigende Nachfrage. Das betrifft speziell auch Weimar, was
sicherlich damit zu tun hat, dass man sich im Kirchenkreis
sehr stark engagiert hat."
Also nicht auf Wunsch der Eltern und der Schüler, sondern auf
Drängen der Priesterkaste!
Auf Nachfrage gibt sie kund, daß von rund 12.000 Schülern im
Schulamtsbezirk etwa 2.300 „das Angebot nutzen", das seien
„zirka 20 Prozent, eine gute Zahl". Und damit liege Weimar „im
oberen Level".
Lt. Thüringer Schulstatistik nehmen landesweit etwa 20,7
Prozent aller Schüler am evangelischen Religionsunterricht
teil. Der Anteil der evangelischen Kirchenmitglieder an der
Gesamtbevölkerung liegt in Thüringen lt. Landesamt für
Statistik bei 24,0 Prozent.
Nachdem die Pastorin sich im Glanze der hohen Teilnehmerzahlen
am Religionsunterricht sonnt, rutscht ihr aber
eine gerne
verschwiegene Wahrheit aus dem Munde:
„Nur an Berufsschulen ist es uns bislang nicht gelungen,
Religionsunterricht zu etablieren."
Aber auch für diesen Bereich gibt es thüringenweite Zahlen aus
der Schulstatistik. Demzufolge besuchen rund 2,3 Prozent aller
Schüler diesen Religionsunterricht. Wobei sich diese Zahl wohl
in erster Linie aus den Schülern
berufsbildender Schulen speist.
kircheneigener
Was ich in diesem Interview vermißt habe, das ist eine
Information darüber, was denn Religionsunterricht überhaupt
ist. Daß es sich hierbei um Glaubensunterrichtung gemäß den
inhaltlichen Vorgaben der Landeskirche handelt und nicht um
einen objektiven religionenkundlichen Unterricht in
Verantwortung des Staates.
Und wenn man sich die Statistiken anschaut, dann ist auch im
Schulamtsbezirk Weimar die Zahl der Teilnehmer am
Religionsunterricht weitgehend stabil.
Mir stellt sich da auch gleich die Frage, inwiefern dieser
Unterricht immer beliebter wird. Und wissen Eltern überhaupt,
daß sie ihre Kinder gar nicht zu diesem Unterricht anmelden
müssen? Selbst wenn sie selbst dieser Kirche angehören.
Ein Blick in die Statistik zeigt übrigens, daß gut 34 Prozent
der Gymnasiasten diesen Religionsunterricht besuchen. Also
liegt bei den Kindern von Besserverdienenden und Etablierten
dieser Prozentsatz deutlich höher. Warum? Um diesen Kindern
dank kirchlicher Netzwerke und Seilschaften bessere
Karrierechancen zu erschließen?!
Dazu sei ein Blick in meine mecklenburgische Heimat gestattet.
Hier amtiert seit 2008 die 1974 geborene Manuela Schwesig als
Ministerin für Soziales und Gesundheit bzw. für Arbeit,
Gleichstellung und Soziales. Seit Ende 2009 ist die Frau
außerdem stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD… mit
Ambitionen auf ein Bundesministeramt.
Und was erfährt man über diese doch noch junge Politikerin
noch?
Daß sich die zuvor konfessionslose Schwesig am 31. Juli 2010
gemeinsam mit Ehemann und Sohn christlich taufen ließ und
zusammen mit ihrer Familie in die Evangelisch-Lutherische
Landeskirche Mecklenburgs eingetreten ist…
Zurück zu den Berufsschülern. Diese sind ja in der Regel älter
als 16 Jahre (ab 14 ist man in Deutschland religionsmündig)
und sie streben kaum Karrieren in irgendwelchen politischen
oder gesellschaftlichen Hierarchien an. Also haben sie für ihr
Leben Religion bzw. eine formelle Kirchenmitgliedschaft nicht
nötig. Vor allem aber können sie eigenständig entscheiden, ob
sie sich während ihrer dualen Berufsausbildung kirchlich
indoktrinieren lassen wollen.
Die Prozentzahl 2,3 Prozent (1,8 % in Sachsen-Anhalt, das mit
Thüringen
zum
Bereich
der
Evangelischen
Kirche
Mitteldeutschlands gehört) gibt wohl indirekt auch Aufschluß
darüber, welchen Stellenwert Religion und Kirche tatsächlich
für den Normalbürger haben. Entgegen allen Behauptungen,
besser: Beschwörungen, seitens Priesterkaste, herrschender
Politik und Mainstreammedien über wachsende Beliebtheit oder
zunehmendes Interesse…
Titelbild: Religionsunterricht
vatikanmichmal.info)
ungeschminkt.
(Bildquelle:
Quelle:
http://www.freigeist-weimar.de/beitragsanzeige/ta-suggestivueb
erschrift-religionsunterricht-wird-beliebter/
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Weitere Arbeiten desselben Autors siehe hier.