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mittendrin Das Mitarbeitermagazin des Klinikums Ernst von Bergmann und der Tochtergesellschaften Warum D Foto: Artanika / fotolia.com Geriatrie Oktober 2015 | Ausgabe 01/15 in h a l t Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der heiße Sommer 2015 neigt sich langsam seinem Ende zu. Gerade in Brandenburg konnten wir die Tage richtig genießen und Abkühlung in den vielen Seen, Flüssen und Strandbädern der Region finden. Politisch gesehen folgt auf diesen Sommer auch ein heißer Herbst, der Veränderungen im Gesundheitswesen mit sich bringen wird. Das Krankenhausstrukturgesetz, welches vor der Verabschiedung steht, wird sicher auch Einfluss auf die Klinikgruppe Ernst von Bergmann haben. Ansteigende finanzielle Belastungen im Personal- und Sachkostenbereich können immer schwerer geschultert werden, da sie im Vergütungssystem nur unzureichend abgebildet sind. Für viele Kliniken ist eine Schmerzgrenze erreicht. Auch durch das neue Krankenhausstrukturgesetz wird sich die Situation der Kliniken nicht verbessern, da nach derzeitigem Wissensstand dringliche Herausforderungen wie die Finanzierung der steigenden Betriebskosten, tarifliche Personalkostensteigerungen und zwingend notwendige Investitionen nicht berücksichtigt werden. Statt die Versorgung des Patienten in den Mittelpunkt zu stellen Titelthema W/Darum Geriatrie 4 und die bestehenden Strukturprobleme zwischen den ambulanten und stationären Sektoren u.a. in der Notfallversorgung zu lösen, geht es im aktuellen Beschluss um eine Beitragsstabilität bei gleichzeitiger Reduktion der Bundeszuschüsse für die Gesundheitsversorgung. Auch die zunehmende Belastung der Mitarbeiter durch Arbeitsverdichtung und steigende Patientenzahlen bei kürzerer Liegedauer wird billigend in Kauf genommen. Das Krankenhaustrukturgesetz hat den Anspruch, den Patientinnen und Patienten mehr Qualität zu bieten, entzieht den Krankenhäusern jedoch gleichzeitig allein für das Jahr 2017 eine Milliarde Euro. Qualität und Sicherheit für Patienten lassen sich nur gewährleisten, wenn genügend gut ausgebildetes Fachpersonal in den Kliniken zur Verfügung steht, dessen Gehaltsansprüche solide gegenfinanziert sind. Wir sind weiterhin entschlossen, uns gemeinsam mit Ihnen dafür einzusetzen. Gemeinsam mit dem Betriebsrat haben und werden wir uns Gehör verschaffen und an diversen Aktionen, Demonstrationen, Diskussionsrunden und anderen Veranstaltungen teilnehmen, um einer Lösung der Probleme näher zu kommen. Auch wir können nicht ignorieren, dass Steffen Grebner | Prof. Hubertus Wenisch Medizin & Pflege In Bewegung Potsdamer Klinikum eines der 25 besten Krankenhäuser 7 Fortbildungen – so real wie möglich 8 Kinderschutz in Potsdam 10 Formen von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche 12 S. 10 S. 4 auf die neuen, veränderten Rahmenbedingungen schnell und intelligent reagiert werden muss und geschickte und innovative Lösungen zunehmend notwendig sind. So hat die Klinikgruppe Ernst von Bergmann bereits in dem vergangenen Jahr unterschiedliche Wege eingeschlagen, um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten. Dazu gehören neben der Intensivierung der Ausbildung die Schaffung neuer Berufsbilder sowie der Einsatz innovativer IT-Systeme. Durch Prozessoptimierungen, Beitritt in Einkaufsgemeinschaften und die Nutzung intelligenter IT-Systeme konnten die laufenden Sach- und Betriebskosten ohne Einfluss auf die medizinische Qualität reduziert werden. Gespannt werden wir die weitere Entwicklung in der Gesundheitsgesetzgebung verfolgen und weiter versuchen, den bestmöglichen Weg für Sie als Mitarbeiter und die Patienten der Klinikgruppe Ernst von Bergmann zu finden. Ihre Geschäftsführung Infos aus Potsdam 14 Potsdamer Engagement in der Suchthilfe 15 Familienfest, neuer Kreißsaal & Kaisergeburt 15 Ärzte am Flughafen 15 Neues aus Bad Belzig 16 Netzwerk „Gesunde Kinder“ 17 Dr. Helga Kroening 17 Ein Augenbus nach Bad Belzig 18 Verabschiedung von Dr. Heßler in den Ruhestand 18 Start der eKA 18 Sonne – ein Gedicht 19 S. 17 2 mittendrin 01/15 in h a l t Warum Liebe Leserinnen und Leser, Darum Geriatrie Lausitzer News 20 Geburtsstation im neuen Zuhause 21 Mitarbeiter-Herbst-Fest 21 750 Jahre Forst 22 Persönliche Grüße für die Patienten 22 Lausitz MVZ Forst 22 S. 21 Kurz notiert Kurz-News 13 Potsdamer Special Olympics 26 Bilderrätsel 27 Aus Spaß wurde Bronze 27 Impressum 27 S. 26 noch im Sommer berührte uns das Thema eher von Ferne: die Flüchtlinge, die sich in Syrien oder Afghanistan auf den Weg nach Europa machen. Mitte September dann wurde eine Zweigstelle des Erstaufnahmelagers Eisenhüttenstadt über Nacht in Potsdam eingerichtet. Und plötzlich konnte man auch in Potsdam erleben, was schon viele andere Städte in Deutschland vorher gezeigt hatten: spontane Hilfsbereitschaft. An Kollegen erleben wir dieser Tage großes persönliches Engagement, auch wurden vom Unternehmen ganz spontan und kurzfristig Bettwäsche, Hygieneartikel und noch einiges mehr in die Flüchtlingsunterkunft gefahren. Und Mitarbeiter spendeten privat Kleidung, Kinderwagen etc. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass durch die Übernahme der Medizinischen Erstversorgung der Flüchtlinge auch zusätzliche Arbeit im Klinikum entsteht. Aktuell werden Strukturen geschaffen, um dies längerfristig zu organisieren und zu kanalisieren, um die Mitarbeiter hier wieder zu entlasten. Mit guten Wünschen für einen schönen Herbst, Persönlich Jubilare 23 Neue Chefärzte und noch Einiges mehr 24 Ihre Theresa Decker mittendrin 01 /15 3 Foto: Ocskay Mark / fotolia.com ini tb t ee lw e g u n g Darum Geriatrie W Die Menschen werden immer älter. Und das Land bräuchte mehr Kinder. So die demographische Entwicklung. Jeder von uns kennt diese Aussagen. Doch was bedeuten sie – insbesondere für ein Krankenhaus? 4 mittendrin 01 /15 ˮ In den Kliniken der Klinikgruppe Ernst von Bergmann spiegelt sich die Entwicklung einer zunehmend älteren Bevölkerung an allen drei Standorten wieder. Beträgt der deutsche Altersdurchschnitt 45 Jahre und ist damit schon der höchste Wert in ganz Europa, so sind die Patienten im Krankenhaus sogar noch älter: Im Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam liegt der Altersdurchschnitt der Patienten aktuell bei 55,8 Jahren, in der Klinik Bad Belzig sowie der Lausitz Klinik Forst bei rund 63 Jahren. titel „Wir behandeln d i e k ö r p e rlichen und auch seelischen Beeinträchtigungen unserer Patienten. Zusätzlich erhalten sie hier bei uns die Hilfe zur Selbsthilfe, um ihren Alltag wieder besser bewältigen zu können.“ Je älter Menschen werden, desto häufiger kommen zu einer akuten Erkrankung noch chronische Grunderkrankungen hinzu. Das bedeutet, dass die medizinische Versorgung dieser Patienten breiter ausgelegt sein muss und sich nicht nur auf die akute Erkrankung konzentrieren kann. Der Patient rückt in seiner Gesamtheit noch stärker in den Fokus. Die Krankenhäuser begegnen dieser Entwicklung vermehrt mit dem Angebot einer Klinik für Geriatrie. Die älteren Patienten, die dieser besonderen Behandlung bedürfen, können hier mit ihren vielschichtigen Problemen kompetenter versorgt werden. Zentrumsleiterin der Geriatrie, Priv.-Doz. Dr. med. Romana Lenzen-GroSSimlinghaus W a s i s t G e r i a t r i e ? Geriatrie ist eine relativ junge Disziplin, die sich mit den körperlichen, mentalen, funktionellen und sozialen Bedingungen der akuten, chronischen, rehabilitativen, präventiven Behandlung und Pflege – auch am Lebensende – befasst. Die Patienten sind oft gebrechlich und leiden gleichzeitig unter verschiedenen Erkrankungen, die in ihrer Gesamtheit erfasst und berücksichtigt, aber nicht gleichwertig, sondern nach Priorität für das Befinden des Patienten behandelt werden müssen. Geriatrische Medizin geht daher weit über die organmedizinisch orientierten Therapiekonzepte hinaus. So kommt es durch den Einsatz multiprofessioneller Teams einerseits zu einer bestmöglichen Wiederherstellung der Gesundheit. Andererseits werden – abhängig vom individuellen Bedarf – Diagnostik und Therapie von Gefühls- oder Hirnleistungsstörungen, und körperliches Training zur Selbsthilfe und zur Absicherung im individuellen sozialen Versorgungssystem durchgeführt. Hauptziel der geriatrischen Medizin ist es, die älteren Patienten in ihrer Lebensqualität und Autonomie zu unterstützen oder diese soweit wie möglich wieder herzustellen. Das Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam, die Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig und die Lausitz Klinik Forst verfügen jeweils über eine geriatrische Klinik. Die Behandlung der älteren Patienten wird an allen drei Standorten nach den gleichen medizinischen und therapeutischen Prinzipien durch die multiprofessionellen Teams durchgeführt, in denen Ärzte, Pflegepersonal, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Sozialarbeiter eng zusammenarbeiten. Ihr Ziel: neben der Gesundung von der Haupterkrankung zusätzlich die frühere körperliche und geistige Selbständigkeit wiederherzustellen, so dass möglichst eine Rückkehr des Patienten in die gewohnte häusliche Umgebung bei Entlassung erfolgen kann. Hierzu gehört auch eine ausführliche Angehörigenberatung und -betreuung. Die drei Kliniken für Geriatrie des Konzerns Ernst von Bergmann tauschen sich fachlich untereinander aus – und unterstützen sich auch personell. Mit den drei Chefärzten Frau PD Dr. Romana Lenzen-Großimlinghaus, Frau Tamara Mädge und Herrn PD Dr. Dr. Claus Köppel stehen drei ausgewiesene Experten ihren jeweiligen Teams vor. Frau PD Dr. Lenzen-Großimlinghaus hat zusätzlich noch die fachliche Leitung / Supervision der drei geriatrischen Kliniken inne. An jedem der drei Standorte können den Patienten darüber hinaus unterschiedliche Schwerpunkte oder Konzepte angeboten werden. Einige davon stellen wir Ihnen auf der folgenden Seite vor. mittendrin 01 /15 5 in t i tbeelw e g u n g Alterstraumatologie in Potsdam Im Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam können geriatrische Patienten seit April 2015 auf einer alterstraumatologischen Station behandelt werden. Durch dieses Angebot der Klinik für Geriatrie werden verunfallte Patienten von den Fachdisziplinen Unfallchirurgie und Geriatrie gemeinsam behandelt, und auf dieser Station aufgenommen. Die Patienten werden zum einen unter geriatrischen Gesichtspunkten an die Operation herangeführt und auf mögliche Folgen einer Operation wie z. B. Atemstörungen vorbereitet. So kann der postoperative Verlauf für den Patienten einfacher und leichter verlaufen. „Ein weiterer großer Vorteil dieses Konzeptes ist die umfassende Versorgung auf einer Station von der Erstaufnahme, über die akute chirurgische Phase bis zur früh-rehabilitativen geriatrischen Behandlung.“, so die Chefärztin PD Dr. Lenzen-Großimlinghaus. Damit entfallen häufige Umgebungswechsel und die Gewöhnung an viele verschiedene Personen. „Die Erfahrung zeigt, dass der Genesungsprozess dadurch ungestörter vorangeht“, so die Chefärztin weiter. Musiktherapie in Bad Belzig Die Klinik für Geriatrie in Bad Belzig wurde Anfang 2014 eröffnet, inzwischen stehen schon zwei Stationen für die Behandlung der Patienten zur Verfügung. Da der Chefarzt der Klinik, PD Dr. rer. nat. Dr. med. Claus Köppel auch gelernter Kirchenmusiker ist, liegt ihm der musiktherapeutische Aspekt der Therapie sehr am Herzen. „Musik ist eines der faszinierendsten, emotional berührendsten, aber auch zugleich rätselhaftesten Phänomene, die uns beschäftigen. Und gerade von schwerer Krankheit oder auch 6 mittendrin 01 /15 Behinderung betroffene Menschen sind von Musik besonders berührt und öffnen sich dieser.“, so PD Dr. Köppel. Dieses Wissen setzt zum Beispiel die Musiktherapie der Psychiatrie ein; und anders als in der Geriatrie gehört Musiktherapie hier bereits zur Standardversorgung. Musik und Konzerte können die persönlichen Fähigkeiten der Patienten stärken, so z.B. das Zuhören können, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit. Mit dem Besuch eines Konzertes kann auch die eigene Isolation überwunden werden. Der Chefarzt veranstaltet daher seit November 2014 regelmäßig Konzerte in der Bad Belziger Klinik. Von sicherlich nicht zu unterschätzendem symbolischem Stellenwert für einen Patienten ist natürlich auch das Musikmachen von Ärzten für den Patienten in Abwandlung des Prinzips „Hier musiziert (kocht) der Chef noch selbst“. Ta g e s k l i n i k i n F o r s t An allen drei Standorten beginnt die stationäre Behandlung mit Eingangsuntersuchungen durch die unterschiedlichen Kollegen des Behandlungsteams (das sogenannte Geriatrische Assessment). Für jeden Patienten wird anschließend gemeinsam ein persönlicher Therapieplan erstellt, der in den wöchentlichen Teamsitzungen den Fortschritten des Patienten angepasst wird. Wichtige Partner sind – gerade in der geriatrischen Medizin – die Angehörigen, die auch hier frühzeitig in den Behandlungsprozess mit einbezogen werden. Dies ist auch in der Klinik für Geriatrie der Lausitz Klinik Forst ein zentraler Therapie-Bestandteil. Eine Besonderheit in Forst ist die Geriatrische Tagesklinik, die den Patienten Montags bis Freitags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr zur Verfügung steht. Die Patienten wohnen in ihrem häuslichen Umfeld und kommen tagsüber zu den interdisziplinären Therapien in die Klinik. Der Vorteil: sämtliche Behandlungen erfolgen an einem Ort. Das Umfeld ist den älteren Patienten bekannt und der tägliche Weg ist immer identisch. Das vereinfacht vieles, auch für die Angehörigen. Das Ziel der tagesklinischen geriatrischen Behandlung deckt sich mit denen eines stationären geriatrischen Aufenthaltes: „Wir behandeln die körperlichen und auch seelischen Beeinträchtigungen unserer Patienten“, erklärt Chefärztin Tamara Mädge. „Zusätzlich erhalten sie hier bei uns die Hilfe zur Selbsthilfe, um ihren Alltag wieder besser bewältigen zu können.“ Altersmedizin für die Patienten Geriatrische Kliniken widmen sich dem älteren Patienten in seiner Gänze und behandeln nicht nur die akute Erkrankung. Frührehabilitation, Angehörigenberatung gehören dabei ebenso zum Konzept wie eine an die Bedürfnisse der Patienten angepasste Station mit großzügigen Räumen und Farbkonzepten zur besseren Orientierung. In einer alternden Gesellschaft mit immer mehr älteren Patienten sollte es selbstverständlich sein, sich als KrankenhausKonzern dieser Problematik mit eigenen Kliniken für Geriatrie zu widmen. Die Klinikgruppe Ernst von Bergmann hat dieses Thema für sich erkannt und investiert nachhaltig in diese Bereiche. Die Chefärzte der Kliniken für Geriatrie ‣ Privatdozentin Dr. med. Romana Lenzen-Großimlinghaus Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Tel.: 0331. 241 – 6301 www.klinikumevb.de ‣ Privatdozent Dr. rer. nat. Dr. med. Claus Köppel Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig Tel.: 033841.93-448 www.klinikevb.de ‣ Tamara Mädge Lausitz Klinik Forst Tel.: 03562. 985-214 www.lausitzklinik.de M meedi dizzin in & & PPfflleeg gee Potsdamer Klinikum eines der 25 besten Krankenhäuser Zusätzliche Best Practice Auszeichnung 2015 v.l.: Dr. Marion Bretag, Angelika Latt, Steffen Grebner v.l.: Susanne Stern, Annett Stahl Im Vergleich der nach KTQ® zertifizierten Krankenhäuser gehört das Klinikum Ernst von Bergmann zu den besten 25 Kliniken Deutschlands. Aktuell sind deutschlandweit 432 Krankenhäuser aller Größen nach KTQ® zertifiziert. Das Potsdamer Klinikum Ernst von Bergmann wurde zum dritten Mal in Folge für seine Qualität ausgezeichnet und führt somit durchgehend seit 2009 das KTQ® Siegel. KTQ® steht hierbei für Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen. Die Poliklinik Ernst von Bergmann wurde gemeinsam mit dem Klinikum in einer sogenannten vernetzten Zertifizierung ebenfalls zum dritten Mal ausgezeichnet. Die Poliklinik trägt somit seit 2010 ebenfalls durchgehend die KTQ® Auszeichnung. Externe Bewertung Ende Januar 2015 wurden Klinikum und Poliklinik eine ganze Woche durch externe Visitoren begutachtet, am 24. März wurden die begehrten KTQ®-Siegel an Klinikum und Poliklinik übergeben. „Das ist eine hohe Anerkennung für das Engagement unserer Mitarbeiter“, so Steffen Grebner, Vorsitzender der Klinikums-Geschäftsführung, „denn nur über deren Engagement ist das Qualitätsmanagement so erfolgreich gestaltbar – und gemeinsame Qualitätsziele erreichbar.“ Dr. rer. pol. Marion Bretag fügt hinzu: „Wir sind stolz auf die erfolgreiche Rezertifizierung!“. Die Leiterin des Projekt-, Pro- zess- und Qualitätsmanagements des Klinikums war maßgeblich für die interne Vorbereitung der KTQ®-Zertifizierung verantwortlich. Das Klinikum und die Poliklinik erhielten abschließend durch die externen Visitoren eine Einschätzung ihrer Stärken und Anregungen zu Verbesserungen. „Gerade dieser Teil am Zertifizierungsverfahren ist für uns nachhaltig sinnvoll“, so Steffen Grebner. „Wir erfahren hier von externen Fachleuten Anregungen, die wir für die Weiterentwicklung unseres Hauses aktiv nutzen können.“ So waren auch die Verbesserungspotenziale der Rezertifizierung aus 2012 integraler Bestandteil der Unternehmensentwicklung der letzten Jahre. Auszeichnung für Patientenkoordination des Potsdamer Klinikums Von der KTQ® wurde die Initiative Best Practice ins Leben gerufen, um innovative Vorgehensweisen im Gesundheitswesen zu prämieren. Gleichzeitig erlaubt es die Plattform, diese Projekte anderen Krankenhäusern vorzustellen und den Austausch der Einrichtungen untereinander zu verstärken. Best Practice trägt also zur Verbreitung hervorragender Lösungen bei und hilft, Veränderungen in anderen Kliniken anzustoßen. Dabei werden eingereichte Projekte aus den KTQ®-zertifizierten Einrichtungen begutachtet und maximal drei Auszeichnungen jährlich verliehen. Die in 2013 gestartete Patientenkoordination im Klinikum Ernst von Bergmann (siehe mittendrin 03/2014) wies schon ein Jahr nach der Einführung so positive Evaluationsergebnisse auf, dass sich die Projektgruppenmitglieder Susanne Stern, Annett Stahl, PD Dr. med. Ortrud Vargas Hein und Oliver Schäfer für den ausgelobten Preis der Best Practice Initiative 2015 der KTQ® beworben haben. Das Projekt Patientenkoordination hat nun die Auszeichnung KTQ® Best Practice 2015 erhalten. Somit ist das Potsdamer Klinikum nicht nur eines der 25 besten KTQ®-Häuser in Deutschland, sondern in dem KTQ®-Kriterium der Patientenorientierung auch noch besonders gewürdigt worden. Zu dieser Auszeichnung beglückwünschen wir sowohl die Patientenkoordinatoren als auch diejenigen, die die Preisbewerbung gestaltet und eingereicht haben. mittendrin 01 /15 7 m e di z in & P f l e g e Fortbildungen – so real wie möglich! Das Simulations- und Trainingszentrum des Klinikums Ernst von Bergmann hat mit dem Nachbau eines Intensivzimmers sowie eines Operationssaals alle Voraussetzungen, um OP-, Intensiv-, Reanimations- und sogar Geburtssimulationsschulungen anzubieten. Dieses Zentrum befindet sich im Souterrain des Konferenzzentrums Ernst von Bergmann in der Villa Bergmann. Die Villa ist der ursprüngliche Potsdamer Wohnsitz des bekannten Chirurgen Ernst von Bergmann. Er hatte 1890 seinen Wohnsitz nach Potsdam verlegt, nachdem er 1882 auf den Lehrstuhl an der Friedrich-Wilhelms-Universität (Charité) berufen worden war. Die Villa wurde im Sommer 2013 durch das Klinikum erworben und zu einem Konferenzzentrum umgebaut und beherbergt seitdem unterschiedliche Räume für Tagungen und Kongresse. Die Simulationsräume sind mit lebensgroßen, steuerbaren High-Tech Puppen ausgestattet. Diese können atmen, sprechen, röcheln, die Augen öffnen und schließen, auch haben sie einen Puls, Blutdruck – und reagieren sogar auf verabreichte Medikamente. In einem angrenzenden Raum „steuert“ der Übungsleiter die Reaktionen der Puppe digital. Er kann z.B. allergische Reaktionen eines „Patienten“ auf Medikamentengaben auslösen. 8 mittendrin 01 /15 Den Teilnehmern kann bei diesen Trainings deutlich gemacht werden, welche Konsequenzen eine Fehlentscheidung oder auch eine mangelnde Kommunikation im Team haben kann. Das ganze Team hat jedoch die Möglichkeit, die simulierten Szenen nachzubesprechen, Fehler zu analysieren, Missverständnisse aufzudecken und schließlich Lösungen zu finden. Kurse zur Fort- und Weiterbildung Die Gesundheitsakademie des Klinikums Ernst von Bergmann nutzt diese Räume für unterschiedliche Kurse zur Bewältigung von Notfallsituationen. Obwohl im Krankenhausalltag lebensbedrohliche Notfälle eher selten auftreten, muss dann jeder Handgriff sitzen. Auch schnelle Entscheidungen unter Zeitdruck sind gefordert. Diese dann mit korrekter Arbeitsteilung bei guter Kommunikation treffen zu können, muss geübt werden. Gerade solche Notfälle, die ein schnelles, gezieltes und abgestimmtes Vorge- hen in der medizinischen Behandlung erfordern, stellen selbst an gut ausgebildetes medizinisches Personal eine Herausforderung dar, die es für den Ernstfall zu trainieren gilt. Die Kurse stehen allen interessierten Berufsgruppen aus Kliniken, Praxen sowie dem Rettungsdienst offen. Für die Mitarbeiter des Klinikums Ernst von Bergmann und seiner Töchter sind die Kurse in der Regel kostenfrei. Durch diese Angebote investiert das Klinikum in eine nachhaltige Qualifizierung seiner Mitarbeiter – und damit in die Behandlungssicherheit seiner Patienten. Die jeweils angebotenen Kurse finden Sie auf der Internetseite der Gesundheitsakademie. Simulationstraining für Notärzte In einer Kooperation zwischen dem Unfallkrankenhaus Berlin, der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem Zentrum für Notfallmediznische Aus- und Weiterbildung Berlin (NAW Berlin) sowie dem Klinikum Ernst von Bergmann wurde das m e di z in & P f l e g e ˮ Die Trainings erfolgen an lebensgroSSen, steuerbaren High-Tech-Puppen. Geburtssimulation „ D e n Te i l n e h m e r n k a n n b e i d i e s e n Tr a i n i n g s d e u t l i c h gemacht werden, welche Konsequenzen eine Fehlentscheidung oder auch eine mangelnde Kommunikation i m Te a m h a b e n k a n n . “ A usbildungen ab H erbst 2 0 1 5 K urstermine ‣ ALS Advanced Life Support – Erweiterte Maßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung: 9. - 10.10.2015; 20. - 21.11.2015 ‣ BLS Basic Life Support – Reanimationstraining für medizinisches Fachpersonal: 17.11.2015 ‣ Simulationstraining für Notärzte NaSimBB 25: 8. - 10.10.2015 | Ort siehe www.nasim.berlin ‣ Geburtssimulation: Termine in Planung www.gesundheitsakademieevb.de Simulationstraining für Notärzte NaSimBB 25 entwickelt. Zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin müssen die Ärzte 50 Einsätze im Notarzteinsatzfahrzeug oder im Rettungshubschrauber absolvieren. Die Auswahl der Einsätze erfolgt hierbei logischerweise rein zufällig. Durch Einsatz der Simulationstechnik hingegen ist im Vergleich zur bisherigen Praxis die Auseinandersetzung mit dem gesamten Spektrum zu erwartender Notfälle im Rettungsdienst planbar. Auch kann die Vermittlung der Kenntnisse und Fertigkeiten strukturiert erfolgen. Die angehenden Notfallärzte erleben in diesem Kurs 25 Einsatz-Simulationen. Der erste Kurs im Oktober 2015 findet in Berlin statt, in 2016 werden die Mediziner im Simulationsund Trainingszentrum des Potsdamer Klinikums ausgebildet. ‣ Rettungssanitäter ‣ Notfallsanitäter (diverse Ergänzungslehrgänge für Rettungsassistenten | 3jährige Berufsausbildung) ‣ Praxisanleiter im Rettungsdienst (Aufbaukurs | Vollzeitkurs) ‣ Diverse Weiterbildungen im Rettungsdienst (Arzneimittelbeauftragter | Hygienebeauftragter | Medizinproduktebeauf tragter | organisatorischer Leiter) www.gesundheitsakademieevb.de Kurse im Simulations- und Trainingszentrum Sandra Stark | Kevin Faustmann | Lisa Kroll 0331. 241 – 4751 | 2 | 3 sstark@ | kfaustmann@ | [email protected] Präklinische Aus- und Weiterbildung Dipl. med. päd. Alexander Huwe | Norman Sperber 0331. 241 – 4742 | 1 ahuwe@ | [email protected] Ein weiteres Angebot ist die Weiterbildung am Geburtssimulator. Puppe Victoria war in 2015 schon dreimal im Einsatz, um Rettungssanitätern, aber auch Notärzten eine Auffrischung im Wissen um die Geburt zu ermöglichen. Die Puppe ist dabei so real, dass die Teams immer wieder fast vergessen, dass es nur ein Training ist. So ist auch diese Simulationspuppe mit einem Rechner verbunden, so dass bestimmte Geburtsszenarien konkret vorgegeben werden können. Eine solche Geburtssimulation ist einmalig in Berlin/Brandenburg. Außerdem ist diese Geburtssimulations-Puppe die erste ihrer Art in Deutschland. Angebote des Zentrums für präklinische Aus- und Weiterbildung In der Gesundheitsakademie ist Anfang 2015 das Zentrum für präklinische Ausund Weiterbildung von rettungsdienstlichen Fachkräften entstanden, um die Qualität des Rettungsdienstes stetig weiter zu verbessern. Das Simulations- und Trainingszentrum bietet dabei beste Voraussetzungen für eine realistische Ausbildung und sollen perspektivisch noch um alltägliche Szenarien ergänzt werden, wie z.B. Wohnzimmer, Kinderzimmer, Küche, Badezimmer sowie ein Verkehrsunfallszenario mit Rettungswagen. Alle Informationen finden Sie auch im Internet: www.gesundheitsakademieevb.de. mittendrin 01 /15 9 m e di z in & P f l e g e Kinderschutz in Potsdam Foto: Carolin Weinkopf / photocase.de 108 Kinder wurden vergangenes Jahr in Deutschland durch Gewalt getötet, so die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik (PKS). Weitere 4.204 wurden Opfer von Misshandlungen. Dies sind jedoch nur die offizellen Daten. Berliner Rechtsmediziner von der Charité gehen hingegen von mehr als 200.000 Kindern aus, die in Deutschland jährlich Opfer von Gewalt durch Erwachsene werden. Das von ihnen dazu veröffentlichte Buch stieß 2014 eine breite Debatte in der Öffentlichkeit, aber auch in Ärztekreisen an, die noch lange nicht beendet ist. Eine Möglichkeit von Kliniken, bei diesem Thema effektiver zu agieren, sind die sogenannten Kinderschutzgruppen. Kindesmisshandlung findet häufiger statt, als sie von behandelnden Ärzten diagnostiziert wird. Fachliche Unklarheiten, eigene Betroffenheit oder auch die Befürchtung, durch falsche Handlungen Eltern zu Unrecht zu verdächtigen, können beim Arzt zur Unsicherheit vor dieser Diagnose führen. 10 mittendrin 01 /15 m e di z in & P f l e g e Diagnose Kindesmisshandlung Dabei muss man bedenken, dass die Diagnose und auch der nachfolgende Schutz der Opfer eine ganze Menge von den Ärzten fordert: Aufmerksamkeit, Bereitschaft zur Diagnosestellung, fachliche Kenntnisse der verschiedenen Misshandlungsformen, rationale Diagnostik und ein strukturiertes Vorgehen der Verdachtsabklärung, Kompetenzen in der Erfassung und Beurteilung von familiären Risiken wie auch Rechtssicherheit. Gerade Letzteres ist entscheidend bei dem evtl. notwendigen Bruch der ärztlichen Schweigepflicht. ˮ „Wir sehen uns als Anwälte der Kinder und auch der Familien.“ Stehen Ärzte vor dieser Thematik einer möglichen Kindesmisshandlung, sind fest etablierte Strukturen für die weitere Arbeit hilfreich. Dazu zählt neben strukturierten, verbindlichen Leitlinien mit entsprechender Diagnostik und Dokumentation vor allem die Existenz einer Kinderschutzgruppe in der Klinik. Kinderschutzgruppe Potsdam Die Arbeit einer Kinderschutzgruppe besteht aus dem Erkennen von Gewalt/ Misshandlung, der Planung des weiteren Vorgehens (Diagnose, Elterngespräche, Kinderschutz nach Entlassung) sowie der interdisziplinären Beratung und Hilfsangebote für die Familien. Der Kinderschutzgruppe im Klinikum Ernst von Bergmann gehören Ärzte, Schwestern, Sozialarbeiter und auch Kinder- und Jugendpsychologen an. Dieses Team kommt zu regelmäßigen Treffen und Fallbesprechungen zusammen, bei Bedarf unter Hinzuziehung weiterer Experten. Die Kinderschutzgruppe hat klinikinterne Arbeitsabläufe strukturiert und steht als Ansprechpartner sämtlichen Kollegen zur Verfügung. Interne Schulungen, Erstellen von Dokumentationsvorlagen wie auch die interne und externe Vernetzung gehören ebenfalls zur Aufgabe dieses Teams. Ve r n e t z u n g i s t w i c h t i g Intern vernetzt ist man mit der Gynäkologie beim Thema der sexuellen Misshandlung. Dies ist wichtig, da auch fast 18jährige Opfer ja noch zu den „Kindern“ zählen. Kann im Klinikum Ernst von Bergmann erwachsenen Opfern im Rahmen des Projektes „Vergewaltigt – was nun?“ neben der medizinischen Soforthilfe auch die Option einer vertraulichen Spurensicherung angeboten werden (siehe Infobox S. 12), muss hingegen bei Kindern und Jugendlichen jeder (Verdachts-)Fall bei der Polizeit gemeldet werden. Das Team der Kinderschutzgruppe pflegt auch enge kollegiale Kontakte, u.a. zu den Jugendämtern der Landeshauptstadt Potsdam und Potsdam Mittelmark und der Gerichtsmedizin der Charité. Letztere wird in komplizierten Fällen für eine fachliche Expertise schnell und unkompliziert hinzugezogen. Nicht jeder Arzt ist ein Experte im Thema Kindesmisshandlung, sollte jedoch die Anzeichen wahrnehmen und vor allem dokumentieren. Um dies zu erleichtern, werden im Klinikum den Ärzten Dokumentationsvorlagen, so auch eine Kurz-Doku, zur Verfügung gestellt. Diese kommt vor allem nachts zum Einsatz, wenn Arbeitsumstände oder die eigene Unsicherheit eine vollständige Fallaufnahme nicht erlauben. Am folgenden Tag wird dann die ausführliche Fallaufnahme von den erfahrenen Kollegen fortgesetzt. So werden auch Verdachtsfälle geklärt, die sonst vielleicht nicht aufgenommen worden wären. Mindestens zwei Ärzte setzen sich mit den Eltern schließlich in Konfrontationsgesprächen zusammen und besprechen das weitere Vorgehen. Dokumentierte Fälle Im Klinikum Ernst von Bergmann wurden 2013 13 Fälle von Kindesmisshandlung dokumentiert, 2014 waren es 26. Für die ersten fünf Monate 2015 wurden bislang 10 Fälle erfasst. Und die Chefärztin der Kinderchirurgie, Dr. med. Petra Degenhardt, geht von nochmal so vielen Fällen aus, die unerkannt bleiben. Und sie betont, dass die Fälle aus allen Gesellschaftsschichten kommen. Der Anstieg der letzten Jahre könnte auf die höhere Sensibilität der Kitas und niedergelassenen Ärzte zurückzuführen sein, die die Kinder ins Klinikum überweisen. „Die öffentliche Diskussion hat dazu geführt, genauer hinzuschauen und sich zu trauen, einem Verdacht auch nachzugehen.“, vermutet Dr. Degenhardt. Weiterführende Hilfe Neben der Betreuung akuter Fälle versucht die Kinderschutzgruppe betroffene Familien auch nachhaltig zu unterstützen. Dies erfolgt durch Kooperationen mit den sogenannten Frühen Hilfen (Familienhebamme, Nachsorgeschwestern o.ä.), ChillOut (einem Verein der Suchtprävention und -beratung) oder der Zusammenarbeit mit den Jugendämtern. Denn auch das Thema Sucht bei Jugendlichen gehört zur Arbeit der Kinderschutzgruppe. Aktuell wird eine Frühintervention nach dem HaLT-Konzept aufgebaut (HaLT = Hart am Limit): Ist ein Jugendlicher nach Drogenmissbrauch stationär im Klinikum, kommen ChillOut Mitarbeiter zu Brückengesprächen ans Bett. Denn gerade in der ersten Zeit nach der Drogenerfahrung sind die Jugendlichen erfahrungsgemäß offener für Beratungs- und Hilfeangebote, die über ihre akute Situation hinausgehen. „Wir sehen uns als Anwalt der Kinder und auch der Familien. Wenn es gut läuft, können wir Hilfen anbieten, bevor etwas passiert.“, so Dr. Petra Degenhardt. Kinderschutzgruppe Pots d a m ‣ aus dem Klinikum Ernst von Bergmann: Dr. med. Petra Degenhardt, Chefärztin, Klinik für Kinderchirurgie Beatrix Schwarz, Oberärztin, Klinik für Kinderchirurgie Dr. Lena Kunze, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Petra Wassermann, Leitungsassistenz, Sozialdienst Gina Walter, Patientenkoordinatorin Kontakt: Dr. med. Petra Degenhardt E-Mail: VG_Kinderschutzgruppe (interner Verteiler) | [email protected] Tel.: 0331.241 - 5802 Koordination: Beatrix Schwarz | Liane Albrecht ‣ aus der Klinik für Kinder und Jugendmedizin, Klinikum Westbrandenburg: Prof. Dr. med. Thomas Erler, Chefarzt, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Liane Albrecht, Kinderärztin Heidi Krüger, Stellvertretende Pflegedirektorin Kathrin Borck, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Karen Lindner, Sozialarbeiterin | Elternberatung mittendrin 01 /15 11 m e di z in & P f l e g e Misshandlung wird unterschieden in körperliche und seelische Formen der Gewalt. Körperliche Misshandlung meint eine äußere Gewalteinwirkung wie Schläge, Stöße, Stiche, Schütteln, Verbrennungen, Verbrühungen, nicht-akzidentelle Vergiftungen und andere. Dazu gehört auch das aus den Medien bekannte Schütteltrauma beim Säugling. Seelische Misshandlung: Hierunter versteht man alle Handlungen oder aktive Unterlassungen von Eltern oder Betreuungspersonen, die Kinder ängstigen, überfordern, ihnen das Gefühl der eigenen Wertlosigkeit vermitteln und sie in ihrer seelischen Entwicklung beeinträchtigen können. Sexuelle Misshandlung: Hierunter versteht man die aktive und/oder passive Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an sexuellen Aktivitäten, denen sie aufgrund ihres Entwicklungsstandes oder anderen Gründen nicht frei oder verantwortlich zustimmen können. Dabei wird die Unterlegenheit und Abhängigkeit der Kinder und Jugendlichen zur Befriedigung der Bedürfnisse von Erwachsenen ausgenutzt AG-KiM Die Arbeitsgemeinschaft Kinderschutz in der Medizin (AG-KiM) ist ein Verein, der sich seit 2008 der Erkennung und Verhinderung von Gewalt und Vernachlässigung an Kindern und Jugendlichen widmet. Dies erfolgt u.a. durch die Erstellung von medizinischen Leitlinien oder durch die Gründung/Unterstützung von Kinderschutzgruppen an den einzelnen Kliniken. www.ag-kim.de Vernachlässigung kommt ebenso als überwiegend körperliche oder überwiegend seelische Vernachlässigung vor, wobei insbesondere bei jungen Kindern beide Formen oft gemeinsam auftreten: Kinder werden vernachlässigt, wenn ihre grundlegenden Bedürfnisse nicht befriedigt werden, das heißt sie von Eltern oder Betreuungspersonen unzureichend ernährt, gepflegt, gefördert, gesundheitlich versorgt, beaufsichtigt und/ oder vor Gefahren geschützt werden oder zu wenig emotionale Zuwendung erhalten. Frühe Hilfen Frühe Hilfen sind Angebote der Jugendhilfe für belastete Familien. ‣ Aufsuchende Familienbesuchsprogramme durch Familienhebammen und Kinderkrankenschwestern ‣ Unterstützung durch Familienpaten ‣ Stadtteilbezogene Hilfe durch Elterncafés, Eltern/Kind-Gruppen ‣ Schwangerschaftsberatungsstellen ‣ Entwicklungspsychologische Beratung in Erziehungsberatungsstellen ‣ Hilfen des Jugendamtes nach dem SGB VIII Weiterführende Informationen: „Deutschland misshandelt seine Kinder“, Tsokos, Michael, Guddat, Saskia, Knaur, 2015 M edizinische S ofort hilfe und vertrauli che S purensicherung nach V ergewaltigung Diese Soforthilfe im Klinikum Ernst von Bergmann umfasst folgende Hilfen: Formen von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche Foto: Jean B. / fotolia.com Glossar 12 mittendrin 01 /15 ‣ Die Opfer – Männer wie Frauen – werden schnell und diskret von der Aufnahme zum Facharzt geleitet. ‣ Sie werden medizinisch versorgt und können die Tatspuren sichern lassen. ‣ Die Vergewaltigungsopfer erhalten eine Beratung und Information über das weitere Vorgehen. ‣ Das gewonnene Spurenmaterial wird anonymisiert sicher aufbewahrt. Erst wenn das Opfer eine Anzeige bei der Polizei erstattet, wird es herausgegeben. Vorher erfährt die Polizei nichts davon. Zusätzliches Angebot: Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen Tel.: 08000.116 016 www.hilfetelefon.de k u r z n o tni e ew rt s Die hohe Qualität des S eniorenwohn heims „ G eschwister S choll “ wurde im S ommer durch e x terne P r ü fung bestätigt: N o t e 1 , 3 . D ie P flegeeinrich tung des K linikums : www.senioreneinrichtungenevb.de Cochlea Implantate sind f ü r M enschen , bei denen H ö rger äte nicht mehr helfen . D ie S p e z i a l spr e c h s t u nd e der H N O K linik informiert. T ermine unter 0331.241-7255. K linikum E rnst von B ergmann : www.klinikumevb.de des K linikums E rnst von B ergmann bie tet eine umfassende D iagnostik , B eglei tung der P atienten und B eratung f ü r deren A ngeh ö rige . A nmeldung ü ber 0331.241-7586. Katrin Neumann www.klinikumevb.de FOCUS-Ärzteliste 2015 Neueste Laserchirurgie www.klinikumevb.de A lle F ilme dieses G emeinschaftspro jektes vom K linikum E rnst von B ergmann und potsdam tv fin den sie im K anal des K linikums auf y outu be . B isher mit ü b e r 8 0 . 0 0 0 K l icks schon sehr erfolgreich . R einschauen ! www.youtube.com/user/ KlinikumEvB Die Gedächtnissprechstunde f ü r die O peration des G rauen S tars – eine sanfte und sichere M ethode . D ie K linik f ü r A ugen heilkunde ist damit V orreiter im B erlin B randenburger R aum : Schon 30 Sendungen Brandenburg Gesund! Gelenkersatz im E ndoprothetik zen trum des P otsdamer K linikums E rnst von B ergmann in zertifi zierter S icherheit und Q ualität: n a c h End o C e r t f ü r dr e i J a h r e b e s t ä t i g t. S prechstunde des E ndoprothetikzen trums in der P oli klinik E rnst von B ergmann / G elenk chirurgie : zeichnet zum wieder holten M al C hef ä rzte des K linikums aus : P D D r . A nja L iekfeld ( A ugen ) , P rof. D r . G eorg M aschme y er ( H ä ma - O nko ) und P rof. D r . M ichael R adke ( K inder ) . K linikum E rnst von B ergmann P otsdam : www.klinikumevb.de www.poliklinikevb.de mittendrin 01 /15 13 in b e w e g u n g Flüchtlinge in Potsdam Das Klinikum Ernst von Bergmann hat zum 15. September die Aufgabe der medizinischen Erstuntersuchungen von Asylbewerbern sowie die medizinische Betreuung der Asylbewohner in Potsdam und Umgebung übernommen. Spontan erklärte sich der ehemalige Oberarzt der Infektiologie, Dr. med. Wolfgang Güthoff bereit, aus seinem Ruhestand für einige Zeit zurückzukehren. Darüber hinaus sind viele weitere Ärzte, Schwestern und Mitarbeiter aus der Poliklinik und dem Klinikum vor Ort engagiert und führten die Untersuchungen in den ersten beiden Wochen in Räumen der Poliklinik durch. Auch die Mitarbeiter der Servicegesellschaft sind ständig im Einsatz. Sie bringen die Flüchtlinge zur Untersuchung in die Poliklinik und haben zu Beginn die vom Klinikum bereitgestellte Bettwäsche, Hygieneartikel und noch einiges mehr in die Unterkunft in die Heinrich-Mann-Allee gebracht. Was sonst noch passierte in Potsdam, lesen Sie auf den nächsten Seiten. 14 mittendrin 03 /14 Infos aus Potsdam in b e w e g u n g Im Suchtmedizinischen Therapieverbund Potsdam haben sich drei Partner auf den Weg gemacht, um das Beratungs- und Behandlungsangebot für Menschen, die unter einer Abhängigkeitserkrankung leiden, zu verbessern. Ziel ist, die einzelnen Bausteine des Suchthilfesystems zu verbinden und die Übergänge für die Patienten nahtlos zu gestalten. Das sektorenübergreifende Angebot reicht von der ambulanten (Erst-) Beratung bei der AWO, über die qualifizierte Entzugsbehandlung im Klinikum Ernst von Bergmann bis hin zur ganztags ambulanten Entwöhnungsbehandlung in der salus Klinik Potsdam oder ambulanten Entwöhnungsbehandlung bei der Suchtberatungsstelle der AWO. Weitere Unterstützung erhalten die Patienten anschließend im Rahmen einer ambulanten Nachsorge bei der AWO. Die ambulante psychiatrische Behandlung erfolgt in der Regel beim niedergelassenen Nervenarzt, bei speziellen Indikationen in der Psychiatrischen Institutsambulanz des Klinikums. Den Patienten wird immer auch die Teilnahme an Selbsthilfegruppen empfohlen. Die qualifizierte Entzugsbehandlung in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik erfolgt am Standort „In der Aue“. Deren 15-jährige, erfolgreiche Arbeit wurde im März 2015 gewürdigt. Durchschnittlich werden pro Jahr hier z.B. mehr als 600 alkoholabhängige Patienten vollstationär und ca. 150 Patienten teilstationär behandelt. Bei der natürlichen Geburt kann es immer auch zu notwendigen Kaiserschnitten kommen. Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe bietet hier auf Wunsch seit September 2015 die sogenannte Kaisergeburt an. Diese unterscheidet sich rein medizinisch nicht vom Kaiserschnitt. Im Augenblick der Geburt wird das OP-Tuch abgesenkt, damit die Eltern sehen, wie das Baby aus dem Bauch geholt wird. Durch diesen Blickkontakt erleben die Frauen das Geburtserlebnis näher und intensiver als beim „normalen“ Kaiserschnitt. In den Kreißsälen des Klinikums Ernst von Bergmann wurden auch in diesem Jahr wieder sehr viele Kinder geboren. Bis zum 31. August waren dies insgesamt 1.171 Kinder, davon 613 Jungen und 558 Mädchen, darunter 30 Zwillingspärchen und einmal Drillinge. Damit sich die Eltern auch zukünftig so wohl fühlen wie bisher auf der Geburtsstation, wurden im Sommer die acht Familienzimmer renoviert – und gleich noch wohnlicher gestaltet. Eine neue Farbgestaltung, modernes Mobiliar und neue Lichtakzente verschönern ab Herbst die Räume. Auch entstand der fünfte Kreißsaal des Potsdamer Klinikums. Mit vielen Familien und werdenden Eltern feierten wir dies beim Familienfest mit dem Tag der offenen Tür am 19. September. Und für alle weiterhin Neugierigen gibt es unsere regelmäßigen Infoabende – mit Führung über die Station. Kommen Sie doch einfach mal vorbei! Politikprominenz eröffnete das MVZ am Flughafen BER. Seit Mitte März 2015 bieten Allgemeinmedizinerin Dr. med. Susanne Zix und Dr. med. Richard Mai, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie dort ihre Leistungen an. Perspektivisch wird das MVZ noch um andere Fachrichtungen erweitert. Die feierliche Eröffnung fand in Gegenwart der Bürgermeister Jann Jakobs (Potsdam) und Dr. Udo Haase (Schönefeld) sowie des Landrates Stephan Loge im Juni 2015 statt. Das MVZ befindet sich direkt neben dem Hauptterminal des Flughafens im Gebäude Berlin Brandenburg Airport Center ²BAC. Die enge Zusammenarbeit der Ärzte mit den Spezialisten von Poliklinik und Potsdamer Klinikum bietet den Patienten eine hochwertige medizinische Versorgung aus einer Hand. Potsdamer Engagement in der Suchthilfe Suchtmedizinische r T h e r a p i everbund Potsdam www.klinikumevb.de www.awo-potsdam.de www.salus-kliniken.de/lindow/tagesklinikpotsdam www.fshg-potsdam.de Familienfest, neuer Kreißsaal & Kaisergeburt Infoabende für werdende E l t e r n Jeder 2. Mittwoch und jeder letzte Sonntag im Monat Konferenzraum F 113 Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Charlottenstraße 72 | 14467 Potsdam www.geburtinpotsdam.de Ärzte am Flughafen MVZ am F lughafen BE R Allgemeinmedizin | Orthopädie und Unfallchirurgie Im Gebäude des ²BAC, Aufgang C, 1. OG Willy-Brandt-Platz 2 | 12529 Schönefeld Tel.: 030.609 159 800 www.mvzevb.de v.l.: Prof. Wenisch, Oberbürgermeister Jakobs, Bürgermeister Dr. Haase, Dr. Zix, Landrat S. Loge, Mitarbeiter, Dr. Mai, Mitarbeiterin, T. Pfeiffer mittendrin 01 /15 15 in b e w e g u n g Seit dem 17. Juni 2015 ist es mit Information durch das Gesundheitsministerium amtlich: das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familien hat die endgültige Schließung der Geburtshilfe Bad Belzig beschlossen. Dieses Thema dominierte die Medienberichterstattung seit Anfang 2015. Daneben gab es jedoch viele weitere Projekte in Bad Belzig. So wird PrivatDozent Dr. med. Alexander Huppertz – neben seiner Tätigkeit als Oberarzt im Potsdamer Klinikum Ernst von Bergmann – das Bad Belziger Team der Radiologie verstärken. Was sonst noch passierte, lesen Sie auf den folgenden Seiten. 16 mittendrin 01/15 01 /15 Neues aus Bad Belzig Netzwerk „Gesunde Kinder“ Die Arbeit des Netzwerkes „Gesunde Kinder“ geht unverändert weiter, auch wenn die Geburtshilfe in Bad Belzig schließen musste. Die qualitativ hochwertige und sichere Versorgung von Mutter und Kind hatte in der Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig immer oberste Priorität. Auf Grund des Zusammenspiels mehrerer Faktoren konnte eine Geburtshilfe in Bad Belzig nach dem 31.03.2015 nicht mehr angeboten werden. Am 17.06.2015 beschloss das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familien die endgültige Schließung der Geburtshilfe Bad Belzig. „Bereits seit der Übernahme der Bad Belziger Klinik durch das Klinikum Ernst von Bergmann im Jahr 2013 hatten wir für den Erhalt der Geburtshilfe gekämpft, weil wir diese als einen wichtigen Teil unseres Versorgungsauftrags ansehen. Doch steht für uns die Qualität in der Gesundheitsversorgung an erster Stelle, die wir ohne Fachärzte und Hebammen nicht gewährleisten können.“ betont Steffen Grebner, Geschäftsführer der Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig. Dieser Fachärztemangel war – neben den seit Jahren sinkenden Geburtenzahlen in der Klinik Bad Belzig auf unter 200 Geburten im Jahr 2014 – eines der Hauptprobleme. Unter diesen Rahmenbedingungen war die Aufrechterhaltung der Geburtshilfe in der Klinik vor Ort medizinisch nicht mehr zu verantworten. Das regional sehr gut eingebundene und frequentierte Netzwerk „Gesunde Kinder“ setzt seine Arbeit in Bad Belzig selbstverständlich unverändert fort. Alle Angebote für Eltern und Kinder werden fortgeführt, ebenso wie der jährliche „Netzwerk-Kindertag“. Leiterin Daniela Wiederhold und ihr Team sind auch zukünftig für die Familien vor Ort und organisieren wichtige Termine und tolle Veranstaltungen. Dazu gehören das Schwangerenfrühstück, die Krabbelgruppe, der Babytreff, ein Familiencafé und der sportliche Netzwerk-Fußball. Alle Termine finden Sie auf der Internetseite der Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig. N e t z w e r k „Gesunde Kinder“ an der Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig Niemegker Straße 45 | 14806 Bad Belzig Netzwerkkoordinatorin: Daniela Wiederhold Tel.: 033841. 93 – 414 www.klinikevb-badbelzig.de Fotos: Privatarchiv Dr. Jutta Kroening in b e w e g u n g Dr. Helga Kroening Der 100. Geburtstag von Dr. Helga Kroening wurde Anfang Juni 2015 zum Anlass genommen, ihr Wirken für die Bad Belziger Klinik ausführlich zu würdigen. Der ehemalige Speisesaal der Klinik wurde im Rahmen einer internen Feierstunde nach der Ehrenbürgerin der Stadt benannt. Im „Konferenzraum Dr. Helga Kroening“ gedachten ehemalige Wegbegleiter, die Klinikleitung und ihre Nichte Dr. Jutta Kroening der Ärztin. Die langjährige Krankenhausleiterin hatte Mitte der 50er Jahre den Krankenhausneubau durchsetzen können, der 1961 eingeweiht wurde. Durch mangelnde Regimetreue wurde sie später ihrer Ämter enthoben, arbeitete jedoch noch bis 1980 in der Klinik weiter. Im Oktober 1990 zur Ehrenbürgerin der Stadt Belzig ernannt, verstarb sie am 11. März 2004. Oben: 1935 nach dem Abitur unten: 1963 beim Diktat Vortrag „Dr. H elga Kroeni n g : I h r L eben und Wirken für das K r a n k e nhaus in Bad Belzig“ ‣ 15. Dezember 2015, 16:30 Uhr Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig Niemegker Str. 45 | 14806 Bad Belzig Konferenzraum Dr. Helga Kroening, Ebene 1 von Dr. Jutta Kroening, Medienwissenschaftlerin | Nichte von Dr. Helga Kroening mittendrin 01 /15 17 in b e w e g u n g 40 Jahre für die Patienten Ein „Augenbus“ nach Bad Belzig Die zunehmende Ausdünnung der Versorgungsstrukturen in ländlichen Regionen trifft immer stärker auch die Brandenburger und Sachsen-Anhaltiner Bevölkerung. Damit werden die Anfahrtswege zu den medizinischen Spezialversorgungen länger. Dies gilt auch für die Augenärztliche Versorgung im Süd-Westen der Kreisstadt Bad Belzig. In der Vergangenheit entwickelte sich vor diesem Hintergrund eine Zusammenarbeit zwischen dem Mietwagenunternehmen Lange aus Zerbst (Sachsen-Anhalt) und der Augenarztpraxis im MVZ Bad Belzig: Die Patienten wenden sich nun an das Mietwagenunternehmen mit dem Wunsch um einen Termin in der Praxis von Augenarzt Dr. Frank Heinemann. Er organisiert daraufhin eine Fahrtroute mit HaustürAbholung und anschließendem Augenarzttermin. Inhaber Rainer Lange erhält viele derartige Nachfragen in kurzer Zeit aus der Region der Kreisstadt Bad Belzig und dem angrenzenden Gemeinden in SachsenAnhalt. Die Hin- und Rückfahrt im „Augenbus“ des Mietwagenunternehmens mit bis zu sieben Personen ist selbstverständlich kostenpflichtig, durch den Gruppentarif für den Einzelnen jedoch wesentlich günstiger. Die meist älteren Patienten nehmen dieses Angebot sehr gerne war, denn die Hürden eines Arztbesuches außerhalb des Heimatortes (Anfahrt und Terminfindung) werden ihnen hiermit abgenommen. Das Modell ist erfolgreich. Mindestens alle 14 Tage können somit durchschnittlich sechs Patienten augenärztlich untersucht werden. Verabschiedung von Dr. Heßler in den Ruhestand: Der langjährige Ärzt- liche Direktor der Klinik Ernst von Bergmann in Bad Belzig, Dr. med. Manfred Heßler, wurde im Mai 2015 feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Er war dem Haus seit 37 Jahren eng verbunden. So begann er im April 1978 seine Tätigkeit in der Kreispoliklinik Belzig (dem heutigen MVZ der Klinik), seit 1979 arbeitete er in der Belziger Klinik. Herr Dr. Heßler ist Facharzt für Innere Medizin und Kardiologe; von 1988 bis 2013 war er Chefarzt der Inneren Abteilung des Kreiskrankenhauses, der späteren Klinik für Innere Medizin. Seit 1996 nahm er zusätzlich die Aufgaben als Leitender Chefarzt des Hauses war. Im Mai 2013 wechselte er schließlich auf die Stelle als Direktor strategische Krankenhausentwicklung der Klinik. Zu den Verdiensten von Herrn Dr. Heßler gehören u.a. die Gründung der noch heute aktiven Herzsportgruppe, der Aufbau der Herz-Kreißlauf-DispensairBetreuung sowie die Einführung der Wochenendvisiten in der Belziger Klinik. Auch unterstützte Dr. Heßler stets die Arbeit des Tageshospizes „Augenblick“ und das Netzwerk „Gesunde Kinder“. Viele Bad Belziger Einwohner kennen und schätzen ihn. Auf die Frage eines Journalisten, was er in seinem Ruhestand nicht vermissen werde, antwortete Dr. Heßler ehrlich und spontan: „die weißen Socken“. Wir wünschen Ihm weiterhin alles Gute! Start der eKA Seit Jahresbeginn arbeitet die Klinik in Bad Belzig mit der elektronischen Krankenakte eKA. Alle Mitarbeiter der Pflege, des Funktionsdienstes sowie die Ärzte der Klinik waren durch die Schulungen im Vorfeld von Gabi Zenker und Dr. med. Diego Schmidt gut vorbereitet. Die eigentliche Einführung Anfang Januar wurde von Gabi Zenker, Gundula Schiewe, Yvonne Rühr und Petra Rasser, alles Mitarbeiterinnen aus Potsdam, vor Ort eine Woche lang begleitet. Sie halfen über die ersten Anlaufschwierigkeiten und Berührungsängste mit der eKA hinweg. „Der anspruchsvollste Teil an der eKAEinführung waren für mich die wochenlangen Schulungen“, erinnert sich Gabi Zenker. „Für mich und meine Kollegen hier aus Bad Belzig war die Zeit nach dem 1. Januar am spannendsten“, erinnert sich hingegen Gordon Schubert, der pflegerische Zentrumsleiter des Zentrums für Chirurgie, „denn erst dann konnte man die eKA im Arbeitsalltag erleben und in Echtzeit damit arbeiten.“ Bei sämtlichen Fragen rund um die eKA gibt es im Intranet einen ausführlichen Bereich mit Neuigkeiten und Antworten auf die häufig gestellten Fragen (FAQ). Gabi Zenker (r., mit Erik Andrés Guerrero Guerrero) erklärt die eKA „ Au g e n b u s “ MVZ B a d Belzig MVZ Bad Belzig | Ärztehaus – Haus 7 Niemegker Straße 45 | 14806 Bad Belzig Augenarztpraxis Dr. Frank Heinemann Tel.: 033841. 93 – 364 www.mvzevb-badbelzig.de Mietwagenunternehmen Rainer Lange Dobritzer Straße 6 | 39261 Zerbst Tel.: 03923.3059 18 mittendrin 01 /15 Projekt Elektronische Krankenakte eK A Ansprechpartnerin: Gabriele Zenker Mitarbeiterin für Pflegedienstprojekte Mobil: 0151. 426 24 980 Mail: [email protected] in b e w e g u n g Sonne Michael Grabowski Der schöne Mond hat die herrliche Sonne geküsst. Sie ist ganz rot geworden, hat sich schnell ins Wolkenbett eingemummelt hingelegt. Jetzt funkeln tausend Sterne am Himmel. Das Gewimmel vom Tage vergeht. Alles wird langsamer und man erspäht Sternschnuppen, einen Planeten, „OCH WIE TOLL“, wie herrlich so ein Tag zur Neige geht. Am Morgen die Sonne wieder aufgeht, uns durch wärmende Strahlen erzählt… „DASS ES IHR GUT GEHT“. Mit seinen 42 Jahren erlebte der Autor viele Höhen und Tiefen. Nicht nur die Wende, sondern auch Drogenexzesse und Rechtsextremismus prägten sein Leben. Der lange Weg zu einer bodenständigen Familie wurde durch zahlreiche Fehlgeburten erschwert. Das spätere Zwillingsglück erhellt seine Gedanken und inspirierte Michael Grabowski zum Schreiben. Der Autor versucht, die Intensivität seines Lebens mit seinen eigenen Sprachjargon-Gedankengängen darzustellen. Das Gedicht entstammt seinem im Herbst 2014 erschienenen Buch „Gedankengut eines Mannes“. Es ist im Buchhandel erhältlich. Foto: swillklitch/fotolia.com Michael Grabowski arbeitet im Klinikum Ernst von Bergmann; er ist OP-Helfer aus Leidenschaft. mittendrin 01 /15 19 in b e w e g u n g In Forst bewegt sich viel – so wird der strategische medizinische Ausbau der Klinik konsequent fortgesetzt. Somit kam es in den vergangenen Monaten zu einigen personellen Veränderungen: Der Chefarzt der Urologie, Dr. med. Torsten Schüler, ist seit 1. Mai 2015 Direktor Medizinisches Qualitätsmanagement und Medizinische Weiterentwicklung der Lausitz Klinik Forst. In der Funktion des Ärztlichen Direktors folgt ihm Dr. med. Andreas Jänisch. Die beiden neuen Chefärzte Dr. med. Florian Kühnel und Dr. med. Mike Bereuter stellen wir Ihnen auf der Seite 24 kurz vor. Damit einhergehend verfügt das Chirurgische Zentrum der Klinik nun über die Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Klinik für Urologie, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie die Klinik für Plastische/Rekonstruktive Chirurgie. Daneben laufen weiterhin notwendige Umbau- und Sanierungsarbeiten, aktuell auf der Chirurgischen Station. Diese starten im Spätherbst diesen Jahres. Was sonst noch passierte, lesen Sie auf den folgenden Seiten. 20 mittendrin 01/15 Lausitzer News in b e w e g u n g Geburtsstation im neuen Zuhause Einer der beiden modernen und wohnlichen KreiSSsäle sowie ein Blick in den Flur der Geburtsstation. Für die werdenden Mütter und ihre Babys gibt es in Forst auf der neuen Geburtsstation nun noch mehr Komfort, ein großzügiges Raumkonzept und mehr Wohnlichkeit. „Unser neuer Komfort strahlt weit über Forst hinaus“, sagte der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Lutz Schneider anlässlich der offiziellen Eröffnung im April 2015. Die neue Geburtsstation verfügt über vornehmlich Ein- und Zwei-Bettzimmer und großzügige Familienzimmer, alle selbstverständlich mit eigenem hochwertigem Sanitärbereich. Das sich durch die ganze Station ziehende Farbkonzept mit warmen, dunkelroten Farben strahlt eine familiäre Atmosphäre aus. Zusätzlich verschafft die räumliche Nähe zum Sectio-OP, sollte doch einmal ein Kaiserschnitt notwendig werden, den werdenden Eltern durch den nun noch kürzeren Weg mehr Sicherheit. Die werdenden Eltern und Großeltern können in monatlichen Infoabenden das Team der Geburtshilfe kennenlernen, sich dabei u.a. über die individuellen Geburtsvarianten informieren – und beim Rundgang über die Station einen persönlichen Eindruck von den Räumen erhalten. Und noch etwas ist neu: die wöchentlichen Kurse für Schwangeren- und Rückbildungsgymnastik. Info-A bende für werdende E l t e r n ‣ Jeder 1. Mittwoch im Monat, 19 Uhr Treffpunkt auf der Station Klinik für Geburtshilfe der Lausitz Klinik Forst Robert-Koch-Straße 35 | 03149 Forst (Lausitz) www.geburtinforst.de Mitarbeiter-Herbst-Fest Wir feiern gemeinsam! Anlass genug gab es, denn in den vergangenen eineinhalb Jahren wurde in der Lausitz Klinik Forst viel bewegt. So wurde gebaut, umstrukturiert, einige Mitarbeiter verließen die Klinik, dafür kamen viele neue Kollegen hinzu. Das Mitarbeiterfest ist nun ein Dank – und gleichzeitig eine Chance, mit Kollegen mal auf einer anderen Ebene ins Gespräch zu kommen oder die neuen Kollegen überhaupt erst kennen zu lernen. Am 24. September waren daher alle Mitarbeiter sehr herzlich auf die Wiese vor der „Weißen Villa“ eingeladen. Die „Weiße Villa“ wurde von der Lausitz Klinik erworben, um hier einen Ort zu schaffen für medizinische Fachveranstaltungen und interne Klausurtagungen. Gleichfalls sind Wohnräume geplant für Ärzte oder Mitarbeiter, die aus den anderen Standorten des Konzerns gelegentlich nach Forst pendeln. Mitarbeiter-H erbst- Fest Vor der „Weißen Villa“ Richard-Wagner-Straße 9, 03149 Forst mittendrin 01 /15 21 in b e w e g u n g 750 Jahre Forst Lausitz MVZ Forst Das Festwochenende vom 9. bis 12. Juli 2015 stand im Mittelpunkt des diesjährigen Forster Stadtjubiläums. Kultur auf vier Bühnen, Musik und Tanz, Kunst, Historie und Moderne, Speis und Trank und natürlich auch allerlei Sehenswertes wurde an diesem Wochenende präsentiert. Das Philharmonische Orchester aus Zielona Gora trat mit der regional bekannten Rockband SIX auf und Die PRINZEN waren sicherlich einer der Höhepunkte der Veranstaltung. Am zentralen Festumzug mit insgesamt 75 Bildern über die Forster Geschichte und Gegenwart beteiligte sich die Lausitz Klinik Forst mit dem Bild von 1890: in diesem Jahr wurde das Krankenhaus gegründet. 13 Mitarbeiterinnen vom MVZ und der Klinik zeigten hierbei historische Trachten der Krankenpflege. Das Medizinische Versorgungszentrum am Krankenhaus Forst wurde im Mai 2015 in Lausitz MVZ Forst GmbH umbenannt. Damit wurde die Angleichung an den neuen Namen der Lausitz Klinik geschaffen. Das MVZ in Forst wurde im Januar 2009 eröffnet und bietet seither eine fach- übergreifende ambulante Versorgung der Patienten unter einem Persönliche Grüße für die Patienten Liebe und persönliche Worte in einer schönen Karte, dies ist für jeden etwas Mitarbeiter der Klinik in historischen Trachten beim Festumzug Im Rahmen des Stadtjubiläums finden noch bis in den Dezember unterschiedliche Veranstaltungen statt. Im Oktober läuft Forst „Fit in die Zukunft“, denn am 3. Oktober gibt es im Stadion am Wasserturm eine Jubiläumsmeile. Von der Lausitz Klinik tritt eine Läufer-Mannschaft an, und Physiotherapeuten beraten vor Ort und geben Tipps. Die Veranstaltung dient der Spendensammlung für das sanierungsbedürftige Stadion; die Lausitz Klinik hat schon im Vorfeld eine Spende in Höhe von 750€ angekündigt. Ein Dankeschön an dieser Stelle an alle Mitarbeiter, die sich im Rahmen des Stadtjubiläums engagieren. 7 5 0 J ah r e F o r s t www.750jahre.forst-lausitz.de 22 mittendrin 01 /15 Besonderes – auch heute noch, trotz Smartphone und Co. Gerade die Patienten im Krankenhaus freuen sich über eine solche Aufmerksamkeit. Die Lausitz Klinik Forst bietet einen Grußkartenservice an, der genau dies erlaubt: Persönliche Grüße, aufmunternde Worte oder auch die Gratulation zur Geburt dem Angehörigen oder Freund direkt ans Bett zu senden. Über die Internetseite der Lausitz Klinik Forst wählt man ein Kartenmotiv aus, trägt den Namen des Patienten ein und hinterlässt den persönlichen Grußtext. Die Mitarbeiterin der Lausitz Klinik Forst, Frau Kathrin Goldmann, druckt sämtliche Grußkarten dann aus und überreicht diese, diskret im Umschlag, den Patienten direkt im Zimmer. Dieser Service der Lausitz Klinik Forst ist natürlich kostenfrei! Dach an. Eine qualifizierte medizinische Betreuung erfolgt durch die Fachgebiete Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin/ Gastroenterologie, HNO, Urologie, Dermatologie und Radiologie. Die räumliche Nähe zur Lausitz Klinik Forst bietet für die Patienten mehrere Vorteile. Sie haben kurze Wege und es können fachübergreifend Termine für notwendige Behandlungen vereinbart werden. Durch die enge Zusammenarbeit der Ärzte des Medizinischen Versorgungszentrums und der Klinik kann außerdem ein interdisziplinäres medizinisches Leistungsspektrum geboten werden. Das neue Logo des Lausitz MVZ Forst Seit Ende 2014 konnte mit der Eröffnung der Kinderarztpraxis (im Rahmen der KV RegioMed) und der Hautarztpraxis im MVZ eine große Lücke in Forst geschlossen werden. Beide Fachrichtungen wurden in den vergangenen Jahren in Forst gar nicht angeboten. Die Kinderarztpraxis ist im Mai in Räumlichkeiten der Lausitz Klinik Forst – direkt unter die Klinik für Geburtshilfe – umgezogen. Mit den insgesamt sieben Fachbereichen ist das Lausitz MVZ Forst nunmehr so breit aufgestellt wie kein anderes im Landkreis Spree-Neiße. Grußkartenservice Ein kostenfreies Angebot der Lausitz Klinik Forst www.lausitzklinik.de/patientenbesucher/grusskartenservice.html Lausitz M VZ Forst Robert-Koch-Straße 35 | 03562 Forst (Lausitz) Tel.: 03562.985-440 www.lausitzmvz.de inp e b rs e wöen gluic ng h jubilare 25-jährige Arbeitsjubiläen Okt. 2014 Eckhard Elfert P – Service – Betriebstechnik Gisela Schneider BB – Klinik – Chirurgie Karen Oeter P – Service – Sterilgutversorgung März 2015 Ursula Markgraf P – Klinikum – Psychiatrie Kerstin Polanowski P – Klinikum – Psychatrie Dez. 2014 Janina Michalke P – Klinikum – Angiographie Sabine Bülth P – Klinikum – Betriebsrat Maria Guse P – Klinikum – Gesundheitsakademie Jan. 2015 Marion Hascher P – Klinikum – Personalwesen Andreas Blum P – Klinikum – Psychiatrie Tatjana Laabs P – Klinikum – Sozialdienst Sigrid Feller P – Klinikum – Plastische Chirurgie Ute Feja P – Klinikum – Tagesklinik Hämatologie Dr. med. Hans-Jürgen Woske P – Klinikum – Anästhesie Daniela Heiser P – Klinikum – Allgemeinchirurgie Petra Bünger P – Service – Poststelle Ramona Herrmann P – Service – Medizintechnik Uwe Lucht P – Service – Betriebstechnik Michaela Marx F – Klinik – Pflegedienstleitung Birgit Fleming F – Klinik – Küche Heike Bensch P – Service – Gastroenterologie Petra Kirbs P – Diagnostik – Labormedizin Heidrun Jordan BB – Klinik – Medizin-Controlling Simona Tietz P – Klinikum – Leistungsabrechnung Fred Hennersdorf F – Klinik – Hol- und Bringedienst Feb. 2015 Iris Pempelfort P – Klinikum – Augenklinik Kerstin Schultz P – Service – Sterilgutversorgung Martina Ostermann P – Klinikum – Sicherheit Hans-Rainer Spalteholz P – Klinikum – Radiologie Thomas Else P – Service – Medizintechnik Mai 2015 Jana Janas P – Klinikum – Hygiene Corina Bastian P – Service – Medizintechnik Elke Sztob P – Klinikum – Urologie Kerstin Jendras P – Diagnostik – Labormedizin Corinna Bahms P – Klinikum – Strahlenheilkunde Danuta Schulze P – Diagnostik – Labormedizin Frank Lausch P – Service – Außenanlagen Birgit Thomas F – Klinik – Geriatrie Detlef Golub P – Service – Logistikservice Angela Wiedau P – Klinikum – Gynäkologie Marita Ziegler P – Catering – Koch Sabine Gängler P – Klinikum – Hämatologie Ingo Tausche P – Service – Telefonzentrale Susanne Dwars P – Klinikum – Patientenkoordination Christel Müller P – KWB – Kinderklinik Andrea Goschnick P – Klinikum – Intensivtherapie Ellen Wendland P – Catering – Cafeteria Ramona Blume P – Klinikum – Gastroenterologie Petra Grabert P – Catering – Cafeteria Annette Stiller P – Klinikum – Beckenbodenzentrum Petra Nickelkoppe F – Klinik – Allgemeinchirurgie Juni 2015 Annette Oldenburg P – Klinikum – Anästhesie Jutta Gundelach P – Senioren – Küche Heiderose Grabowski BB – Klinik – Chirurgie Bianca Erdmann F – Klinik – Geriatrie Sabine Janke P – Klinikum – Gastroenterologie Steffen Burghardt P – Service – Medizintechnik April 2015 Ronald Giertz P – Klinikum – Kardiologie Ditte Becker P – Klinikum – Kardiologie Ingeborg Meier P – Klinikum – Neurochirurgie Heike Beyer P – Service – Schreibservice Martina Uhlig P – Diagnostik – Labormedizin Ingrid Lippert BB – Klinik – Gynäkologie Marion Meyer BB – Klinik – Notfallambulanz Ilona Bendix P – Klinikum – Strahlenheilkunde Monika Homburg-Gantert P – Diagnostik – Institut für Labormedizin Juli 2015 Kornelia Schulz P – Senioren Astrid Köllner P – Poliklinik – Sozialpädiatrisches Zentrum Ines Keller P – Service – Schlüsselmanagement Edeltraud Lenz P – Service – Lager Birgit Woitaschek P – KWB – Kinderklinik Karola Simmann F – Klinik – Kaufmännischer Bereich Helga Jachmann F – Klinik – Apotheke Andrea Dobel P – Klinikum – Hämodialysezentrum Kathrin Woske P – Klinikum – Anästhesie Grit Tschauder P – Klinikum – Konserv. Intensivmedizin Monika Rinn P – Klinikum – Gesundheitsakademie Grit Brosch P – Diagnostik – Labormedizin Ingrid Lachmann BB – Klinik – Physiotherapie Hartmut Marter BB – Service – Betriebstechnik 40-jährige Arbeitsjubiläen Feb. 2015 Hannelore Kreyßing BB – Service – Bauplanung März 2015 Cornelia Gerhardt P – Klinikum – Kardiologie mittendrin 01 /15 23 p e rs ö n l ic h Neue Leitung der Gynäkologie und Geburtshilfe Lausitz Klinik Forst mit zwei neuen Chefärzten Seit dem 1. September 2015 ist Frau Privatdozentin Dr. med. Dorothea Fischer neue leitende Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam. Gemeinsam mit Chefarzt Dr. med. Bernd Köhler, der weiterhin insbesondere die Geburtshilfe am Potsdamer Klinikum verantwortet, wird Frau PD Dr. Fischer das Profil der Frauenklinik und des Brustzentrums schärfen und ausbauen. Zudem wird sie ihre Kompetenz an allen drei Standorten der Klinikgruppe einbringen. Der Ausbau des Zentrums für Chirurgie in der Lausitz Klinik Forst geht voran. Zum 1. Juli 2015 starteten Dr. med. Florian Kühnel (o.l.) als neuer Chefarzt der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungsund Handchirurgie und Dr. med. Mike Bereuter (o.r.) als Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. Frau PD Dr. Fischers Schwerpunkte sind die gynäkologische Onkologie und die operative Gynäkologie, also die Behandlung von Tumoren der Brust, der Gebärmutter, der Eierstöcke und des äußeren Genitals sowie die chirurgische Therapie weiblicher Erkrankungen. Spezialisiert ist sie auf minimalinvasive Operationsverfahren, die sogenannte Schlüssellochchirurgie, sowie auf Operationen der Brust. „Darüber hinaus möchte ich ein Angebot an integrativer Medizin für unsere Patientinnen in Potsdam etablieren, da sehr viele Patientinnen selbst zur Heilung beitragen wollen. Neben Sport und Bewegung als wichtigste Maßnahmen sind auch Ernährungs- und Lebensstilberatung wichtige Bausteine.“, so PD Dr. Fischer. Frau PD Dr. Fischer ist Fachärztin für Geburtshilfe und Frauenheilkunde, besitzt die Schwerpunktbezeichnungen „Gynäkologische Onkologie“ und „Spezielle Geburtshilfe und Pränatalmedizin“ sowie die Zusatzbezeichnungen „Palliativmedizin“ und „Psychosoziale Onkologie“. Zuletzt war Frau PD Dr. Fischer als Oberärztin und stellvertretende Klinikdirektorin an der Frauenklinik des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, tätig. In dieser Position oblag ihr die Leitung des gynäkologischen Tumorzentrums, des universitären Brustzentrums sowie die Koordination onkologischer Studien. 24 mittendrin 01 /15 Herr Dr. Kühnel ist Facharzt für Chirurgie, Schwerpunktbezeichnung Unfallchirurgie und Zusatzbezeichnung Handchirurgie. Er war zuletzt als Oberarzt im Elbe-Elster Klinikum Finsterwalde tätig. Nach dem Studium der Humanmedizin in Rostock und Berlin erlangte Dr. Kühnel seine Facharztausbildung am CarlThiem-Klinikum in Cottbus. Herr Dr. Bereuter ist bereits seit über sechs Jahren als Oberarzt der Klinik für Chirurgie in der Forster Klinik tätig. Auch er ist Facharzt für Chirurgie, mit Schwerpunktbezeichnungen Viszeralchirurgie und Proktologie sowie Zusatzbezeichnung Sportmedizin. Nach dem Studium der Humanmedizin in Halle und Berlin erlangte er seine Facharztausbildung in Berlin und Cottbus. Neben ihrer stationären Tätigkeit führen Dr. Kühnel und Dr. Bereuter ambulante Sprechstunden im Lausitz MVZ Forst durch; auch wird Dr. Kühnel die D-Arztsprechstunde in der Lausitz Klinik Forst weiterführen. Therapie des Brustkrebs: ein Schwerpunkt der neuen Chefärztin Dr. Fischer B rustzentrum K linikum E rnst von B ergmann Verstärkung der Kinderund Jugendmedizin in Potsdam Prof. Dr. med. habil. Thomas Erler ist seit August 2015 Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und neuer Ärztlicher Direktor des Klinikums Westbrandenburg. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Neonatologie, der Pädiatrischen Intensivmedizin und Schlafmedizin ist er ein großer Zugewinn für die Region Berlin/Brandenburg. Auf diese Fachbereiche der Kinder- und Jugendmedizin legt Prof. Dr. Erler auch seine klinischen Schwerpunkte in Potsdam. Gemeinsam mit Chefarzt Prof. Dr. Radke wird er das Profil des Klinikum Westbrandenburg, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin weiter schärfen und ausbauen. Nach seinem Studium der Humanmedizin und der Approbation als Arzt promovierte Prof. Dr. Erler 1988 und habilitierte sich 2003 an der Berliner Charité. 2014 wurde er als Honorarprofessor an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam berufen, wo er bis heute lehrt. Prof. Erler war zuletzt als Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum tätig, wo er in der Zeit von 2011 bis 2013 ebenfalls Ärztlicher Direktor war. Eine Leidenschaft von Prof. Erler ist die Schlafmedizin. So ist es nur folgerichtig, dass sich Prof. Dr. Erler seinen Kollegen, niedergelassenen Ärzten der Region wie auch interessierten Eltern im Oktober mit einem Schlafmedizinischen Symposium vorstellt. p e rs ö n l ic h Potsdamer Chefärztin PD Dr. Koch im Ruhestand Neuer Chef der Potsdamer Radioonkologie Prof. Dr. med. Michael Radke bleibt – neben Prof. Dr. Erler – auch zukünftig Chefarzt in Potsdam. Er studierte und arbeitete bis 1997 als Privatdozent und Oberarzt für Kindergastroenterologie an der Universitätskinderklinik Rostock und kehrt nun anteilig an die Küste zurück. Prof. Dr. Radke übernahm dort Anfang 2015 das Amt des Klinikdirektors der Kinder- und Jugendklinik der Universitätsmedizin Rostock. In dieser Funktion setzt sich der gebürtige Rostocker u.a. verstärkt ein für den Neubau eines Eltern-Kind-Zentrums in Rostock, ein Gemeinschaftsprojekt von Universitätsmedizin und Südstadt-Klinikum. Auch bildet er als Universitätsprofessor den medizinischen Nachwuchs an der dortigen Universitätskinderklinik aus. Trotz dieser universitären Herausforderung bleibt der Kindermediziner als Chefarzt den Potsdamer Eltern und Kindern mit seinem Schwerpunkt der Kindergastroenterologie erhalten. Zum 1. Juli 2015 wurde Privatdozentin Dr. med. Karin Koch in den Ruhestand verabschiedet. Frau PD Dr. Koch war seit 22 Jahren als Chefärztin der Strahlentherapie im Klinikum Ernst von Bergmann tätig. Seit 1993 entwickelte Frau PD Dr. Koch ihre Klinik zu einem der großen und modernen Strahlentherapiezentren in Deutschland mit jährlich über 3.000 neuen Patienten und über 50.000 Bestrahlungen. Bei aller Begeisterung für die hochspezialisierte Technik, die das Fach mit sich bringt, stand stets der Patient im Mittelpunkt von Frau Dr. Kochs Bemühungen. Das Klinikum Ernst von Bergmann konnte mit Herrn Priv.-Doz. Dr. med. Harun Badakhshi einen erfahrenen Nachfolger für PD Dr. Koch gewinnen, der die Klinik für Radioonkologie und Strahlenheilkunde, Brachytherapie weiterentwickeln wird. Foto: antjeegbert.de | photocase.de Wissensexport an die Küste Durch ihre volle Weiterbildungsermächtigung für das Gebiet Strahlentherapie, ihr Engagement in der Landesärztekammer und ihre Arbeit als Lehrende und Prüferin an der Charité hat sie über Jahrzehnte den medizinischen Nachwuchs in der Region mit geprägt. Weiter lag ihr die Arbeit am Krebsregister Brandenburg und in den Tumorzentren Potsdam und Land Brandenburg am Herzen, und sie gründete 1994 den Verein „Onkologischer Schwerpunkt Potsdam“. Wir wünschen Frau PD Dr. Koch alles erdenklich Gute! Herr PD Dr. Badakhshi studierte Humanmedizin an der Humboldt-Universität Berlin (Charité) und promovierte 2001. Nach der Erlangung des Facharztes für Radioonkologie und Strahlenheilkunde im Jahr 2006, wurde er schon 2007 zum Oberarzt ernannt. Als Koordinator für Lehre für mehr als neun Jahre hat er einen relevanten Beitrag zur Ausbildung von Studierenden der Medizin leisten können. Im April 2014 erhielt er die Lehrbefähigung und Lehrbefugnis als Hochschullehrer und wurde zum Privatdozenten berufen. Im Oktober 2014 wurde Priv.-Doz. Dr. med. Badakhshi zum stellvertretenden Klinikdirektor an der Klinik für Radioonkologie der Charité ernannt und agierte seitdem als geschäftsführender leitender Oberarzt am Campus Benjamin Franklin der Charité Berlin. Mit der neuen Leitung durch Herrn PD Dr. Badakhshi wird die bisher geleistete wertvolle Arbeit nicht nur beibehalten, sondern es wird eine noch engere Zusammenarbeit mit anderen klinischen Abteilungen und vor allem mit den onkologisch ausgerichteten Praxen in der Stadt und in der Region angestrebt. Leitung neue Abteilung Consulting M e i n K i n d h a t eine Schlafstörung! Von der Entwicklung eines stabilen Schlaf-Wach-Verhaltens im Kindesalter ‣ 17. Oktober 2015, 9:30 – 14:00 Uhr Schlafmedizinisches Symposium der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Klinikum Westbrandenburg Potsdam Konferenzzentrum Ernst von Bergmann | Berliner Str. 62 www.klinikumwb.de Das Klinikum Ernst von Bergmann etablierte im Januar 2015 den neuen Geschäftsbereich Consulting unter der Leitung von Guido Paterna. In enger Abstimmung mit der Geschäftsführung erfolgen hier z.B. Projektmanagement und Beratung zur Integration der neuen Standorte Forst und Bad Belzig oder auch eine operative Unterstützung in definierten Projekten. Zeitgleich startete eine kommunale Beratungskooperation mit dem Klinikum Chemnitz zum wechselseitigen Umsetzungstransfer. Guido Paterna ist Diplom-Kaufmann. Er war bis 2011 Geschäftsführer der Helios Kliniken Miltenberg-Erlenbach in Bayern und anschließend bis 2014 bei der Managementberatung Roland Berger tätig. mittendrin 01 /15 25 kurz notiert Potsdamer Special Olympics Special Olympics wurden 1968 in den USA ins Leben gerufen, um Menschen mit geistiger Behinderung die Teilnahme an sportlichen Wettbewerben zu ermöglichen. Special Olympics Deutschland e.V. (SOD) wurde 1991 gegründet und umfasst heute 40.000 Athleten. Die Special Olympics World Games Los Angeles 2015 sind zu Ende gegangen, die 138 deutschen Athleten mit insgesamt 110 Medaillen sehr erfolgreich zurückgekehrt. Fast zeitglich fanden im Juni die 4. Special Olympics für Berlin und Brandenburg in Potsdam statt, mit großer Unterstützung durch Mitarbeiter des Klinikums Ernst von Bergmann. Diese Landesmeisterschaft Berlin/Brandenburg wurde ausgerichtet durch den SC Potsdam e.V. in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Special Olympics Berlin/Brandenburg, dem SCL Berlin e.V., der Gemeinnützigen Diakoniegesellschaft Hermannswerder, der Fachschule für Sozialwesen Hermannswerder, dem Oberstufenzentrum Johanna Just sowie der Gesundheitsakademie des Klinikums Ernst von Bergmann. Unterstützung für die Sportler Die Sportler benötigen bei den Wettkämpfen Unterstützung von vielen fleißigen Helfern; das Potsdamer Klinikum und die Gesundheitsakademie waren mit insgesamt 50 Freiwilligen vertreten. 150 Athleten starteten in den Wettkampf mit dem traditionellen Special-Olympics-Eid: „Lasst mich gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, lasst mich mutig mein Bestes geben“. Die Besten unten den Teilnehmern qualifizierten sich dabei für die nächsten Nationalen Sommerspiele 2016 in Hannover. Und obwohl das Wetter nicht perfekt war, hielten Sportler wie auch Helfer tapfer durch, hatten ihre Freude am Sport und fuhren anschließend erfolgreich und zufrieden wieder nach Hause in Richtung Berlin, Sachsen-Anhalt oder Mecklenburg-Vorpommern. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle nochmals an alle freiwilligen Helfer, ohne die diese Special Olympics Landesmeisterschaften nicht realisierbar gewesen wären. Freiwillige Helfer aus der Gesundheitsakademie und vom Klinikum Ernst von Bergmann 26 mittendrin 01 /15 kurz notiert Wo wurde dieses Bild aufgenommen? Wenn Sie uns sagen können, wo wir dieses Bild in der Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig aufgenommen haben, senden Sie uns bitte bis zum 1. Dezember 2015 die Lösung an: [email protected]. Bitte vergessen Sie nicht, Name, Dienstbereich und Telefonnummer / E-Mail-Adresse anzugeben. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir ein Apfelchutney und zwei Apfel-Holunderblüten-Gelee. Alle mit viel Liebe hergestellt von den Besuchern unserer Potsdamer Tagesstätte „Mittendrin“. Hier wird chronisch psychisch kranken Menschen aus Potsdam und Umgebung die Möglichkeit gegeben, unter Betreuung von Sozialpädagogen und Ergotherapeuten Angebote in Anspruch zu nehmen. Bilder r ä tsel Pst! Der Bildausschnitt der nächsten Ausgabe kommt aus Forst. Da es sich um eine Mitarbeiterzeitung handelt, sind Personen, die nicht am Klinikum Ernst von Bergmann, an der Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig, der Lausitz Klinik Forst und ihrer Tochtergesellschaften arbeiten, von der Teilnahme ausgeschlossen. Ebenso von der Teilnahme ausgeschlossen ist das Redaktionsteam / der Fotograf. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Teilnehmer erklärt sich für den Fall eines Gewinnes damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Aus Spaß wurde Bronze „Are you ready? Attention! GO!“ hieß es Mitte August 2015 in Kanada für Ines Zabel gleich mehrfach. Mit 19 anderen Paddlern saß sie in einem Drachenboot bei der Weltmeisterschaft in der Provinz Ontario, ganz in der Nähe der Niagara-Fälle. Gleich zweimal sollte es für die Nationalmannschafts-Damen schließlich zu Bronze reichen: über 1.000 und über 200 Meter! Es ist das vierte Jahr für Ines Zabel in der Nationalmannschaft. Die Auswahl dafür erfolgt jährlich im Frühjahr in Berlin: hier wird vor allem die sportliche Fitness der Paddler getestet. „Paddler werden im Winter gemacht“, ist sich Ines Zabel sicher – vor allem durch ein gutes Krafttraining. Damit startet sie spätestens im November, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten. Vier bis sechsmal pro Woche. Für ihre Arbeit in der Zentralen Notaufnahme des Klinikums Ernst von Bergmann bringt ihr der Sport vor allem, „dass ich richtig fit bin.“ Durch den Schichtdienst hatte sie ihren eigentlich Sport, den Handball, aufgeben müssen. 2004 nahm sie mit Freunden aus Spaß an ihrem ersten Drachenbootrennen teil, woraus schließlich ihr sportlicher „Ersatz“ und der Ausgleich zur Arbeit wurde. Für Ines Zabel war diese WM erstmal der letzte von vielen internationalen Wettkämpfen. Aber die Erfahrungen, das Feeling vor Ort, sei es bei EM oder WM in England, Ungarn oder gar China, „das war stets der Hammer!“ Wir sagen zu den Medaillen: Gratulation. Drachenstark! Oben: ines zabel an ihrem Arbeitsplatz in der Potsdamer Notaufnahme unten: Ines zabel (3. V.l.) nach dem sieg mit einem Teil der Mannschaft Impressum Mitarbeiterzeitung der Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH 17. Ausgabe | veröffentlicht im September 2015 Herausgeber: Klinikum Ernst von Bergmann gemeinnützige GmbH Charlottenstraße 72 | 14467 Potsdam Tel.: 0331.241-0 Chefredaktion & Projektleitung: Theresa Decker Damaris Hunsmann Autoren: Theresa Decker Tina Drost Damaris Hunsmann Susanne Stern Fotos: Klinikum Ernst von Bergmann, Johannes Braun, Tina Drost, Alexander Garn, Ursel Jaghzies, Privatarchiv Dr. Jutta Kroening, Netzwerk Gesunde Kinder, Nicole Richter-Schickert Fotolia.com, photocase.com Gestaltung und Layout: Julia Stiebe Druck: flyeralarm GmbH Würzburg Auflage: 3.000 Stück Alle Rechte vorbehalten. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Texte stilistisch zu überarbeiten und zu kürzen. mittendrin 01 /15 27 von oben nach unten: dr. med. ursel jaghzies (favorit von Chris Hinze) Alexander Garn (favorit von Holger Vonderlind dr. med. johannes braune (favorit von Andrea Ney) 1. Mitarbeiter-Fotowettbewerb Die Sieger sind auf Tour! Der standortübergreifende Fotowettbewerb des Klinikums Ernst von Bergmann zeigt nun auf einer Wanderausstellung die prämierten Bilder. Die Jurymitglieder Andrea Ney (Potsdamer Grafikagentur Schweiger Design), Chris Hinze (Potsdamer Künstler) und Fotograf Holger Vonderlind hatten aus den eingesendeten Bildern die 15 schönsten und interessantesten ausgewählt. Im Potsdamer Klinikum waren die Bilder den Sommer über im Ambulanzzentrum auf der B3 zu sehen, nun hängen Sie in der Lausitz Klinik Forst. Ab November 2015 sind die Bilder in der Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig zu sehen. Abschließend dürfen sich die Patienten des Medizinischen Versorgungszentrums MVZ am Flughafen BER dann dauerhaft über die Bilder freuen. Ein Dankeschön an alle Fotografen und an die Jury!