- Augustenstift zu Schwerin
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Ausgabe Nr. 32 | Dezember 2014| Januar| Februar 2015 lbatros R_K_B_by_Torsten Rempt_pixelio.de Gemeinsam ein Leben lang Gemeinsam und heiter durch die kalte Jahreszeit Mit vielen Geschichten und Bildern aus unseren Einrichtungen! Danke für die Gastfreundschaft Neu: Zusatzkatalog Ambulanter Dienst Unternehmensmagazin der SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste gGmbH und des >>Augustenstift zu Schwerin<< Kindergartenund Schulessen © büro vip · gesund, lecker und ausgewogen · täg lich · Pro dukte WWW.ASG-CATERING.DE f risch aus der Tel: 0385 zubereitet Reg ion 5586463 G. A. Demmler Apotheke Inhaber: Dipl. Pharm. Dieter Hamborg Bleicherufer 5 Tel. (0285) 59 83 30 19053 Schwerin Fax: (0385) 59 83 32 www.demmler-apotheke-schwerin.de Nr. 134.09 Tel.: 0385-646800 Impressum Herausgeber: SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste Schwerin gGmbH >>Augustenstift zu Schwerin<< 19055 Schwerin E-Mail: [email protected] Fon: 0385/ 3 03 08 08 Fax: 0385/ 3 03 08 09 Redaktionsleitung: www.ohnekopf-grafik.de Ihr Partner in Sachen Reha, Pflege, Orthopädie und Sanitätsartikel. Sanitätshaus Kowsky GmbH N i k o l a u s - O t t o - S t r a ß e 13 1 9 0 6 1 S c h w e r i n Auflage: 1.600 Stück, freie Verteilung an Kunden, Mitarbeiter, Angehörige und Geschäftspartner Druck: Druckerei Albert Koch e.K. Reepergang 1 16928 Pritzwalk Annemarie Zander Layout und Illustrationen: Redaktionsmitglieder: Sarah Witke, Laura Lunkenheimer & Ina Maahs C. Appelhagen, H. Barkholdt, E. Behrens, M. Borm, K. Detmann, M. Flemming, I. Heinkel, I. Heller, B. Isokeit, U. von Maltzahn-Schwarz, I. Niendorf, C. Oldag, K. Ristau Das ALBATROS-Magazin erscheint immer vierteljährlich. (März/Juni/September/Dezember) Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, D iese Ausgabe des Albatros erscheint an der Schwelle zur Advents- und Weihnachtszeit. Jeder von uns wird diese Tage und Wochen anders erleben. Für viele von uns sind sie geprägt mit ungezählten Vorbereitungen auf das größte Fest des Jahres. Der Terminkalender lässt so gut wie keinen Raum für Muße. Andere möchten die Beschaulichkeit dieser Tage bewusst genießen. Sie freuen sich auf einen gemütlichen Bummel über den Weihnachtsmarkt. Nicht wenige suchen aber auch Ruhe und Besinnlichkeit in den Adventsmusiken unserer Kirchengemeinden. Für viele, das weiß ich, ist die vor uns liegende Zeit aber auch mit einem Gefühl von Wehmut verbunden. Einsamkeit ist ein großes Problem in unserer Zeit, zu Weihnachten aber wiegt sie doppelt schwer. In den diakonischen Einrichtungen und Diensten versuchen wir für alle besonders da zu sein, denen in den Wochen vor dem Fest und zu Weihnachten selbst die Decke auf den Kopf fällt. Das setzt ein gut vernetztes Miteinander unserer Mitarbeitenden mit den Kirchengemeinden und auch vielen Ehrenamtlichen voraus. Wenn ich zurückblicke auf das zu Ende gehende Jahr, war die Verbesserung der Situation insbesondere in der Pflege ein Schwerpunktthema der Diakonie in Mecklenburg-Vorpommern. Manche werden sich erinnern an die Kundgebung im Mai zum Tag der Pflege am Pfaffenteich und die Themenabende in allen Regionen unseres Bundeslandes. Mit Nachdruck haben wir unsere Erwartungen für eine würdevolle Pflege zum Ausdruck gebracht. Unser Fazit: Wir können etwas bewegen! Als erste Reaktion der Politik auf die öffentlichen Aktionen der Diakonie in Deutschland tritt ab Januar 2015 das Pflegestärkungsgesetz in Kraft. Das Diakonisches Werk kümmert sich inzwischen intensiv darum, dass dieses neue Gesetz zügig seine Wirkung in den Einrichtungen und Diensten entfalten kann. Meine hochbetagten Eltern wohnen ebenfalls in einem Pflegeheim. Auch von ihnen weiß ich, dass eine gute Personalausstattung das A und O guter Pflege ist. Sie hilft, dass wir die Zeit finden, über die notwendigen Handgriffe hinaus ein offenes Ohr und ein gutes Wort füreinander zu haben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine frohe und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit, Diakoniepastor Martin Scriba Foto: DWMV Ihr Martin Scriba Landespastor für Diakonie Albatros 4/2014 3 Foto: Lupo/pixelio.de Gemeinsam durch den Winter Unser Sonderthema in dieser Ausgabe: Gemeinsam durch den Winter 28 29 30 31 Weihnachten in Mecklenburg-Vorpommern Schokolade...mhh Aschermittwoch ist alles vorbei? Rezeptvorschlag: Himmel & Erde Titelfoto: R_K_B_by_Thorsten_Rempt/pixelio.de 4 lbatros Inhalt Gemeinsam aktuell 6 7 8 9 9 10 11 Ambulanter Dienst erweitert Angebot Tagesdosis an Bedeutung für andere Lichterglanz für verstorbene Kinder HÖRMAX gewinnt Preis Danke für die Gastfreundschaft Zahlreiche Dienstjubiläen/ In eigener Sache Bäten wat in Platt ... Gemeinsam erlebt 12 13 14 15 16 17 18 19 19 20 21 22 23 23 24 25 Rückblick auf 15 Jahre Haus „Lankow“ „Ein Zoofahrt, die ist lustig...“ Kinderyoga mit Senioren Kulinarischer Monatsknüller Tafelgarten feierte Geburtstag HÖRMAX feiert die Geburtstagskinder „90+“ Gute Stimmung zum 11. Geburstag „O´zapft is“ Wettkampf mit Tradition Schulgarten im Augustenstift Ein Lächeln wirkt Wunder Großer Dank dem Ehrenamt Tanzmäuse besuchen Senioren Lob & Dank an die Küche Gäste der Tagespflege im Kloster Dobbertin 3500. Gast in der Kurzzeitpflege Gemeinsam erlebt Kinder & Jugendliche Gemeinsam wie immer 26 Familienfreizeit an der Ostsee 27 Vier auf einen Streich 27 Volleyball begeistert Kids 32 Seelsorge „Advent ist, wenn der Stern hängt“ 33Hospiz Mit allen Sinnen 34 Rätselecke Knobelspaß S. 9 Treffen der Gastfamilien der argentinischen Praktikantinnen S. 19 Schon Tradtion: Der BowlingWettkampf mit Schülern S. 27 Zum Anfeuern in der Volleyball Halle am Lambrechtsgrund S. 33 Spendenübergabe in „Grün“ Ausgabe 4/2014 5 Gemeinsam Aktuell Ab Dezember wird der neue Zusatzkatalog (vorne) des Ambulanten Dienstes erhältlich sein. Ambulanter Pflegedienst erweitert Angebot Neue Leistungen D er Ambulante Pflegedienst des >>Augustenstift zu Schwerin<< bietet ab Dezember Leistungen aus dem neuen Zusatzkatalog an. In der Häuslichkeit können Menschen dann notwendige Hilfe in Anspruch nehmen, die das Leistungsspektrum der gesetzlichen Pflegekassen übersteigt. Der neue Zusatzkatalog umfasst die Unterstützung bei der Hilfe im Haushalt, beim Einkaufen und die Begleitung zum Amt oder Arzt. Auch Leistungen wie beispielweise die Haustierbetreuung oder die Pflege der Blumen können in Anspruch genommen werden. Daneben können außerdem Begleitungen für kulturelle Anlässe oder gemeinsames Fernsehen geboten werden. Zum Kennenlernen gibt es bis zum 31. Januar 2015 ein besonderes Angebot: Kunden und Neukunden erhalten 10% Rabatt im ersten Monat der Versorgung auf alle Wahlleistungen. Der Ambulante Pflegedienst des >>Augustenstift zu Schwerin<< unterstützt Pflegebedürftige und ihre Angehörigen bei der Pflege zu Hause. Er bietet Familien Unterstützung und Hilfe im Alltag, damit pflegende Angehörige zum Beispiel Beruf und Betreuung besser organisieren können. Das Personal des Pflegedienstes kommt zu den Pflegebedürftigen nach Hause und hilft fach- und sachkundig bei der täglichen Pflege. Zu den Serviceleistungen gehört außerdem die Vermittlung des Hausnotrufservice Güstrow. Weitere Informationen und eine umfassende Beratung erhalten Sie bei Pflegedienstleiterin Janett Hannemann und ihrem Team telefonisch unter Telefon: 0385/ 55864-80 oder persönlich in der Stiftstraße 9 b, 19053 Schwerin. Text: Dorothea Schuldt // Foto: Annemarie Zander 6 lbatros Gemeinsam Aktuell Tagesdosis an Bedeutung für andere G ehen Männer anders mit dem Alter um und welche Möglichkeiten und Chancen bieten sich? Dieser und anderen wichtigen Fragen rund um das männliche Älterwerden widmete sich ein Fachtag des Männerforums der Nordkirche in Zusammenarbeit mit dem >>Augustenstift zu Schwerin<< und dem >>Zentrum Demenz<<. Die Besucher kamen dabei zu neuen Ansichten auf das sogenannte „Dritte Alter“. „Unsere Großeltern waren damit beschäftigt, die Familie und sich selbst zu versorgen oder kümmerten sich um die Enkelkinder. Heute leben wir in einer Konsumgesellschaft und oft kümmern sich viele Großeltern um wenige Enkel.“, erklärte Prof. Dr. Eckhart Hammer. Männer bräuchten nach dem Renteneintritt dringend eine erfüllende Aufgabe, denn sie werden heute weitaus älter als früher und sollen ihre Zeit am besten sinnvoll nutzen. Das sogenannte „Dritte Alter“ stellt viele Männer und Ehepaare vor Herausforderungen: Ihr Arbeitsleben ist vorüber, die Kinder erwachsen. Was tun mit der gewonnenen Zeit? Hier rät der Experte: „Gerade Männer brauchen Projekte. Sie sollten sich die Frage stellen: Was kann ich tun, für mich und andere?“ Jeder Mensch braucht eine Tagesdosis an Bedeutung für andere. Im Ehrenamt wird dies vereint: Hier kann anderen geholfen und die eigene Bedeutung gestärkt werden.“, erklärte Prof. Dr. Hammer. Für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, für jeden ist etwas dabei. So nehmen beispielsweise die „Grünen Damen und Herren“ der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Krankenhaus-Hilfe e.V., die auch im >>Augustenstift zu Schwerin<< anzutreffen sind, gerne neue Mitglieder auf. Wer sich für Demenzerkrankte und ihre Angehörigen engagieren möchte, für den bietet das >>Zentrum Demenz<< ab dem 30. Januar 2015 einen Ehrenamtskurs an. Die Teilnehmer werden dort im Umgang mit Demenzerkrankten geschult und können später stundenweise die Betreuung übernehmen, um Angehörige zu entlasten. Weitere Informationen erhalten Interessierte beim >>Zentrum Demenz<< unter der Telefonnummer (0385) 52133818. Prof. Dr. Eckhart Hammer zitierte Textpassagen aus seinem Buch „Altern Männer anders“ und kam mit den Besuchern anschließend ins Gespräch. Text: Annemarie Zander // Foto: Annemarie Zander Ausgabe 4/2014 7 Gemeinsam Aktuell twinlili/pixelio.de Lichterglanz für verstorbene Kinder J edes Jahr am zweiten Sonntag im Dezember stellen Menschen überall auf der Welt Kerzen in ihre Fenster. Am Weltgedenktag für verstorbene Kinder und Geschwister erinnern sie so an ihr verstorbenes Kind oder Enkelkind, an ihre Schwester oder ihren Bruder. „Einst gab es ein Kind, das das Leben seiner Eltern, Geschwister, Großeltern erhellt hat. Auch wenn ihnen der Tod dieses Kind genommen hat, ist es doch nach wie vor Teil ihres Lebens, wird es nicht vergessen. Das Kerzenlicht erinnert daran und gibt zugleich ein wenig Wärme von einer betroffenen Familie zur anderen weiter“, erklärt Pastor Andreas Greve, Krankenhausseelsorger in den HELIOS Kliniken Schwerin. „Vielerorts treffen sich an diesem Tag Menschen zu einer Feier, um der verstorbenen Kinder zu gedenken, sich Mut zu machen und ihre Verbundenheit untereinander zu zeigen.“ Auch in Schwerin findet eine solche Gedenkfeier statt. Bereits zum zehnten Mal gestaltet ein Team um die Krankenhausseelsorge diese Feier. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Ein weites Meer…“. „Wie in den vergangenen Jahren laden wir Eltern, Geschwister, Freunde, Großeltern oder Paten zu einem symbolischen Gang durchs Jahr ein und dazu, ein Licht für ihr verstorbenes Kind zu entzünden“, verrät Andreas Greve. „Außerdem wollen wir die Namen der Kinder nennen. Am Schluss haben die Familien die Möglichkeit, ihre Kerzen mit nach Hause zu nehmen und sie dort ins Fenster zu stellen.“ Die Gedenkfeier findet am Sonntag, den 14. Dezember in der Thomaskapelle des Doms zu Schwerin statt. Sie beginnt um 17.00 Uhr. Für Rückfragen steht Pastor Andreas Greve unter (0385) 520-23 91 zur Verfügung. Text: Pastor Andreas Greve // Foto: twinlili/pixelio.de 8 lbatros Gemeinsam Aktuell HÖRMAX gewinnt Preis V om Land Mecklenburg-Vorpommern wird jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem Landespflegeausschuss der Altenpflegepreis verliehen. In diesem Jahr bewarb sich auch die Projektgruppe des „HÖRMAX“ um eine Platzierung. Seit nunmehr 11 Jahren gibt es das „Seniorenradio“ in den SOZIUS-Einrichtungen. Zehn Ehrenamtliche bringen ihr Engagement, Wissen und ihre Kompetenzen arbeitsteilig ein. Dabei produzieren sie nicht nur audiovisuelle Programme für die Bewohner der Einrichtungen, sondern beteiligen sich auch an der Organisation von Veranstaltungen der Häuser, feiern Geburtstage mit den Bewohnern und vieles mehr. Bei der Verleihung Ende Oktober ging der zweite Preis, der mit 1500 Euro dotiert ist, an die engagierte Gruppe. Stellvertretend für die HÖRMAX-Gruppe nahm Marlis Rink den Preis entgegen. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin gutes Gelingen und viel Freude bei der Arbeit mit den Bewohnern! Tolle Würdigung: Das HÖRMAXTeam belegte Platz 2 bei der Verleihung des Altenpflegepreises Mecklenburg-Vorpommern. Danke, für die Gastfreundschaft! N un ist schon wieder fast ein Jahr vergangen, seit Aldana, Silvina und Josefina aus dem weit entfernten Argentinien nach Deutschland kamen, um beim >>Augustenstift zu Schwerin<< und der SOZIUS gGmbH ein Praktikum zu absolvieren. Ende Januar reisen die drei wieder in ihre Heimat und nehmen eine ganze Menge an Erfahrungen mit. Mitte November trafen sich Organisatoren, Gasteltern, die Deutschlehrerin und Arbeitskollegen von den Praktikantinnen zum Erfahrungsaustausch und gemeinsamen Abendessen. „Wir sind alle drei sehr glücklich, bei so netten Gasteltern wohnen zu dürfen“, so Silvina, die in Argentinien Psychopädagogik studiert. „Es hat einfach gepasst,“ so Jürgen Hingst, Gastvater von Silvina. An dem Abend herrschte eine familiäre Atmosphäre und auch die Deutschlehrerin der drei Praktikantinnen berichtete von ihren Erfahrungen. „Im Unterricht ging es oft sehr lustig zu, manchmal haben wir uns auch sportlich betätigt oder Yoga gemacht“, lachte sie. Nun freuen sich alle auf die gemeinsame Weihnachtszeit, bevor die Heimreise ansteht. Die Gasteltern und ihre Gastkinder freuen sich über die Bereicherung durch den interkulturellen Austausch im täglichen Miteinander. Texte: Annemarie Zander // Fotos: HÖRMAX/Annemarie Zander Ausgabe 4/2014 9 Gemeinsam Aktuell Zahlreiche Dienstjubiläen Auf herausragende Dienstjubiläen können folgende Kolleginnen und Kollegen in den kommenden drei Monaten zurückblicken: 5 Jahre 10 Jahre Stephanie Kubsch HAGT, 01. Dezember Antje WeiSSe AUG/KZP, 01. Dezember Rene Mischer HAF, 16. Dezember Heike Weidemann Haus „Lankow“, 21. Dez. Sandra Friederichs SWD, 01. Januar Verena Romahn SWD, 01. Januar Anke Schwede Haus „Am Mühlenberg, 01. Januar Ines Müller AUG/KZP, 01. Januar Jennifer Ihde, Haus „Am Mühlenberg“ 18. Januar Dennis PleSS SWD, 16. Februar Andrea Prochnow Haus „Lewenberg“, 14. Januar 15 Jahre Sabine Deutschmann Augstenstift, 14. Januar 25 Jahre Sylke Brüning KJH/Familientraining, 07. Februar 35 Jahre Marion Schumacher Haus „Am Fernsehturm, 21. Januar Allen Jubilaren unseren herzlichen Glückwunsch! 10 lbatros In eigener Sache I n der ALBATROS-Ausgabe Nr. 19 von September 2011 wurde auf Seite 30 ein Gedicht von Artur Kleemann, Berlin-Köpenick, in abgewandelter Form abgedruckt. Dieses Gedicht erscheint seit vielen Jahren im Schäfer-Verlag, Plauen im Vogtland, als Gedichtpostkarte und muss richtigerweise wie folgt lauten: „Der alte Brunnen spendet leise sein Wasser täglich gleicherweise. Wie segensereich ist doch sein Leben: Immer nur geben, immer geben. Mein Leben soll dem Brunnen gleichen, ich leb, um andern darzureichen. Doch geben, geben alle Tage? Sag Brunnen, wird dir´s nicht zur Plage? Da sagt er mir als Jochgeselle: Ich bin ja Brunnen nur, nicht Quelle, mir fließt´s nur zu, ich geb nur weiter. Drum klingt mein Plätschern froh und heiter. Nun leb ich nach der Brunnenweise, zieh stille meine Lebenskreise. Was mir von Christo fließt zu im Leben, das will ich fröhlich weitergeben.“ Gemeinsam Aktuell Bäten wat in Platt ... för all dei, dei girn platt snacken G rößing säht mit ehr Enkelkinner in de Abeneck. Sei harrn Lieder sungen un Größing harr Wiehnachtsgeschichten vörläst. Dor säggt ehr ölst Enkel: „Größing vertell uns doch mal wie dat Wiehnachten bie juch wier, as us Mudders Kinner wieren“. Größing öwerleggt een Ogenblick un denn grient sei: „Ja, dor föllt mir wat in, dat will ick juch vertellen.“ Günter Hommes/pixelio.de Juch Großvadder, versteckt immer dei Wiehnachtsgeschenke so gaud, dat hei sei nicht wedderfinnen künn. Manchmal fünn wi tau Ostern noch wat. So, segg ick, dit Jahr verstäk ick dat. Uns Dierns harren sick Poppen wünscht. Wie köften zwei hübsche Poppen. Ein harr een blau Kleed an, die anner een rosa Kleed. Wie harrn sonn ollen Klederschapp, wo man ünnen allerhand rinleggen künn. Dor kömen de Poppen rin un den väl Tüch doröver. Dat wier een good Versteck. Wiehnachten makten wie denn Wiehnachtsdisch för de Kinner un denn dörften sei rinkommen. Irst wür een Lied sungen un denn dörften sei ehr Geschenke kriegen. Dei Deern käken een Poopen an un grinsten. Ick segg, „sägt uns doch woröwer ji juch so amüsiert.“ Dor seggt uns Grot: „Ji hefft jo de Poppen vertuscht.“ „Wo ans denn“, frag ick. „Wenn ji nicht dorwiern, denn hewen wie mit die Poppen spält. Und denn hew ick ümmer dei mit dat blau Kleed hatt. Un nu hew ick dei mit dat rosa Kleed krägen.“ Juch Großvadder keek mi an, as wull hei seggen: „Dien gaud Versteck.“ Ich hew sietdem nix mier versteckt. „Größing, ist dat würklich wohr oder hesst du die dat utdacht?“, fragt Thomas. „Ja min Jung, dat is würklich wohr un wenn du dat nicht glöwst, denn frag man dien Mudder, die war die dat ook seggen.“ Text: Helene Barkholdt // Foto: Günter Hommes/pixelio.de Ausgabe 4/2014 11 Gemeinsam erlebt Rückblick auf 15 Jahre Haus „Lankow“ A Beim Durchblättern der Chronik des Hauses kamen viele Erinnerungen bei Cornelia Schnoor (li.) und Manuela Flemming auf. m 01. November 1999 zogen 90 Senioren in den ersten „Ersatzneubau“ der späteren SOZIUS-Häuser. Cornelia Schnoor, Leitende Pflegefachkraft des Hauses „Lankow“, fing damals als Teamleiterin in der Einrichtung an. „Ersatzneubau bedeutete, dass die früheren Bauten geräumt werden mussten und deshalb ein neues Haus gebaut wurde. In unserem Fall kamen viele Bewohner aus der damaligen Einrichtung der Pilaer Straße,“ erinnerte sie sich. Als dann im Jahre 2004 die SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste Schwerin gGmbH diese Häuser übernahm, übernahm Cornelia Schnoor die Leitung des Hauses. Seit dem haben sie und ihre Mitarbeiter einiges erlebt. „Früher hatten wir hier eine Fachpflege für Wachkoma und Beatmung, die dann ins Haus „Am Grünen Tal“ umgezogen ist . Bei uns entstand dann der Bereich für die besondere stationäre Dementenbetreuung“, so die Einrichtungsleiterin. Manuela Flemming, Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes begann im Jahr 2001 ihre Tätigkeit in dem Haus. „Besonders erinnere ich mich an die Blumenfrau Bertha Klingberg, die im Jahre 2002 bei uns einzog“, so Manuela Flemming. Ganz besonders ist ihr der Fernsehdreh mit dem Schlagerduo Marianne & Michael im Gedächtnis geblieben. „Im Rahmen der Sendung „Musikanten on Tour“ drehte das Filmteam damals über zwei Tage mit Frau Klingberg im Schweriner Schlossgarten. Das war schon etwas Besonderes“, schmunzelte sie. Etwas Besonderes ist auch das Stadtteilcafé Lankow, das im Erdgeschoss der Einrichtung zu finden ist. Hier gibt es frisch gebackenen Kuchen und einen Mittagstisch. „Jeden Tag ab 12 Uhr können die Besucher zwischen zwei warmen Gerichten wählen. Es kommen auch einige Leute aus der Nachbarschaft,“ freut sich Cornelia Schnoor. Sie und ihre Mitarbeiter feierten nun zusammen mit den Bewohnern und den Kooperationspartnern das Fest zum 15. Geburtstag des Hauses. „Es war uns wichtig, das Fest in diesem Jahr für alle Mitwirkenden auszurichten und allen damit „Danke“ zu sagen“, resümiert sie und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit in den nächsten 15 Jahren. Text: Annemarie Zander // Foto: Annemarie Zander 12 lbatros Gemeinsam Erlebt AZ_Seniren_Layout 1 06.05.13 11:06 Seite 1 „Eine Zoofahrt, die ist lustig...“ D er Schweriner Zoo ist immer wieder einen Besuch wert und es gibt jedes Mal etwas Neues zu entdecken. So machten sich 18 Senioren aus dem Haus „Weststadt“ mit dem Petermännchen-Bus und in Begleitung der Mitarbeiterinnen des Sozialen Dienstes auf den Weg zu den Tieren. Der nette Fahrer konnte viel über die Zootiere erzählen und hatte sogar Anschauungsmaterial dabei: z.B. den Zahn einer Giraffe, das Ei des Vogel Strauß, aus dem eine ganze Pfanne Rührei gebraten werden könnte und ein paar Stacheln eines Stachelschweins. Bei dem Anblick fiel einer Seniorin auf Anhieb ihr Strickzeug ein und sie meinte, dass sich die Stacheln sehr gut zum Stricken eignen würden. Als die Gruppe dann bei den Nasenbären ankam, war gerade Fütterungszeit. Der Nachwuchs wuselte durch den Käfig und übte sich im Klettern, während sich die Älteren die Mahlzeit schmecken ließen. Bei der Gelegenheit bekamen auch die Bewohner großen Hunger. So wurde schnell alles ausgepackt, Kaffee eingeschenkt und leckerer Kuchen verteilt. An dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an die Begleitungen, die diesen Ausflug und das Picknick ermöglichten. Nach der Besichtigung der putzigen Erdmännchen ging es weiter zu den Bären, an den Wölfen und Tigern vorbei, bis hin zum Ausgang - denn es war Zeit für die Heimfahrt. Ein besonderer Dank geht auch an den geduldigen und immer fröhlichen Fahrer sowie auch an „Petrus“, der entgegen der Wetterberichte für schönes Wetter sorgte. Wir bringen Sie in Bewegung ... r Mit de REN- TE O I N E S SKAR E R H A J n Zoo in de Eine SeniorenJahreskarte kostet nur 20 €. (Gegen Vorlage des Rentenund Personalausweises (plus Foto) an der Zookasse FÜHRUNGEN IM ZOO Täglich außer dienstags 10 - 12 /15 - 16 Uhr FÜHRUNGEN IM HUMBOLDTHAUS Jeden Dienstag 10.30 Uhr und 14.30 Uhr BEQUEM MIT DEM ZOOCAR Täglich 10 Uhr, 11 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr www.zoo-schwerin.de Mal andere Gesichter sehen ... Stachelschweine sind auch im Schweriner Zoo anzutreffen. Ihre Stachel können bis zu 40 cm lang werden. Bernd Kasper/pixelio.de Text: Armgard Meffert // Foto: Bernd Kasper/pixelio.de Ausgabe 4/2014 13 Gemeinsam erlebt Kinderyoga mit Senioren I Zu Beginn jeder Yogastunde wird ein Ritual zusammen celebriert, um den Geist zur Ruhe zu bringen. m Haus „Lewenberg“ startete ein generationsübergreifendes Projekt: Kinderyoga mit Senioren. Es trägt dazu bei, dass Kinder und Jugendliche sich wieder mehr mit dem Alltag der Senioren und damit verbundenen Entwicklungen auseinandersetzen, wie z.B. Mobilitätseinschränkungen, Schwerhörigkeit, Sehschwäche und anderen organischen Erkrankungen im zunehmenden Alter. Die Kinder können dabei Vorurteile ablegen und soziale Verhaltensweisen, wie Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Empathie entwickeln. Die Senioren erleben soziale Einbindung, in der sie für andere wichtig sind, ihre Erfahrungen weitergeben und dabei auf ihr eigenes Leben zurückschauen dürfen. Im Wechsel mit den Yogaübungen, die dem Übungsprogramm der Erwachsenen entnommen und auf die Fähigkeiten unserer Bewohner und der teilnehmenden Yogakid’s angepasst werden, wollen wir mit den Kindern und Jugendlichen backen, singen, Gesellschaftsspiele spielen oder Basteln und dabei ins Gespräch kommen – miteinander und füreinander tätig werden. Im November steht erst einmal gemeinsames Plätzchen backen auf dem Plan und im Dezember erfreuen die Kinder und Jugendlichen vom Yogastübchen uns mit einem Tanz in der Vorweihnachtszeit. Sicher wird auf dieser Veranstaltung auch gemeinsam gesungen. Im neuen Jahr geht es dann weiter mit Yoga, einem einstimmenden Begrüßungsritual mit der Shanti, dem Windspiel, einem schon vertrauten Begrüßungszyklus, bei dem Himmel, Erde, Sonne, Mond, Sterne, Blumen, Baum, Gras und alle Menschen mit gezielten Bewegungen gegrüßt werden und anschließenden Yogaeinheiten, wie z.B. Wahrnehmungsübungen, Meditationen, Atemübungen oder Traumreisen. Vielen Dank an die Yogalehrerin Heike Geisler und die YogaKid´s! Text: Karin Ristau // Fotos: Karin Ristau 14 lbatros Gemeinsam Erlebt Kulinarischer Monatsknüller Eine festlich gedeckte und passend zur Jahrzeit geschmückte Tafel lädt bei den monatlichen Treffen zum Schmausen und Verweilen ein. D er Handarbeitsnachmittag im Betreuten Wohnen am Lewenberg war der Einstieg: Die Teilnehmer zeigten stolz die unterschiedlichsten Handarbeiten und waren der Bewunderung der Anwesenden sicher. Hände und Augen können nun all diese Kunstwerke nicht mehr fertigen - schade, aber das ist der Lauf der Zeit. Doch warum sollen wir nicht trotzdem zusammen kommen? Welche Fertigkeiten könnten wir untereinander austauschen? Da kam die Idee: Kulinarische Köstlichkeiten! Denn mit diesen verwöhnten wir unsere Familien. Vorschläge kamen hierzu genug und so könnten wir jeden Monat etwas verköstigen. Nun sind schon drei Monate vergangen. Im Oktober standen Suppen auf unserem Plan. Vier davon waren zu probieren: Kürbis, grüne Erbsen, Lauch-Käsesuppe und Soljanka. Chicoreesalat und eine Beerenmischung mit Schlagsahne rundeten das Probieren ab. Alles köstlich - Bestnoten, wie im Fernsehen! Aus einem Gedankenblitz entwickelte sich ein gemütliches monatliches Ritual. Der Gaumenschmaus wird an einer festlich geschmückten Tafel gemeinsam verkostet. Jeder kann sich einbringen, Rezepte werden ausgetauscht und es wird ausgiebig kommuniziert. Ein herzliches „Danke“ an alle fleißigen Mitwirkenden! Wir freuen uns schon auf das nächste Beisammensein unter dem Motto: „Miteinander Füreinander“! Text: Ilse Heller/Karin Ristau // Foto: Gerda Keidel Ausgabe 4/2014 15 Gemeinsam erlebt Tafelgarten feierte Geburtstag B ei herrlichem Wetter feierten viele Gäste das 5-jährige Jubiläum des Tafelgartens Schwerin. In der Perleberger Straße wurde im Jahre 2009 dieser Garten angelegt, mit dem Ziel, diejenigen mit frischem Obst und Gemüse zu versorgen, die auf Nahrungsmittelspenden angewiesen sind. Der Beschäftigungsträger ist die „Job Tafel“, der neben ehrenamtlichen Mitarbeitern auch jedes Jahr fleißige Menschen über das Jobcenter Schwerin vermittelt bekommt, die hier einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen können. Radieschen, Bohnen, Kartoffeln und noch vieles mehr wird nun seit fünf Jahren auf dem Areal angebaut, ganz ohne chemischen Dünger. Eine Einladung zu dem Jubiläum ging an die Bewohner des Wohnbereiches IV der Häuser „Am Fernsehturm“ die auch ein Beet im Tafelgarten pflegen und an das Haus „Am Grünen Tal“ die eine Hängeerdbeere und verschiedenste Sämereien als Spende übergeben haben. Die Senioren wurden in dem herausgeputzten Garten mit kleinen Attraktionen erwartet. Nach den Begrüßungsreden konnten die Bewohner bei Kaffee und Kuchen viel Interessantes über die Arbeit im Tafelgarten erfahren. Ein wunderschön hergerichteter Gemüsestand gefiel allen besonders. Dort konnten für eine kleine Spende selbstgemachte Marmelade und andere Produkte erworben werden. Zu den Attraktionen des Jubiläums gehörte nicht nur Kuchen, Obst und Gemüse, sondern auch eine originelle Kinderrutsche, Streicheltiere und ein Glücksrad. Als Dankeschön für die jahrelange Beetpflege wurde lustiges Gemüse aus Wolle zum Anhängen verteilt und so befestigt, dass es von Spaziergängern bewundert werden kann. Ein rundum schöner Geburtstag! Text: Bärbel Fülöp/Annemarie Zander// Foto: Job Tafel 16 lbatros Gemeinsam Erlebt HÖRMAX feierte die Geburtstagskinder „90+“ E nde Oktober hatte Frau Witkowski mit ihren Mitarbeitern im „ Haus am Mühlenberg“ eine gemütliche Kaffeetafel für unsere Geburtstagskinder 90+ vorbereitet. 31 Senioren nahmen an dieser besonderen Geburtstagsfeier teil. Auch unsere ältesten Seniorinnen, Frau Apelt und Frau Bank, sind immer gern dabei. Beide sind über 100 Jahre, Frau Apelt feierte schon ihren 104. Geburtstag! Die Kaffeetafel untermalten wir mit einem stimmungsvollen Geburtstagsmedley. Wir wissen, dass unsere Senioren gern raten und singen. Also hatten wir für sie ein paar Rätsel, in denen Tiere versteckt waren, mitgebracht. Mit Freude und Eifer wurde schnell und richtig geraten. Unsere vorbereiteten Bilderhilfen waren überflüssig! Zwischen den Rätseln wurden gemeinsam bekannte Volkslieder gesungen. Frau Witkowski hatte auch das mit Liedtextmappen gut vorbereitet, denn im „Haus am Mühlenberg“ wird jede Woche einmal gemeinsam gesungen. Dann kam unsere Überraschung, eine kleine Spielszene. Eingeleitet wurde sie mit dem Ausspruch eines sehr bekannten Autors: „Es ist ein Brauch von alters her, wer Sorgen hat, hat auch Likör.“ In der Geschichte geht es um die „Versuchung“ einer „anständigen“ Frau! Solche Spielszenen mögen unsere Gäste besonders gern, weil sie ja in richtigen Kostümen gespielt werden. Unsere Geburtstagskinder im „Haus am Mühlenberg“ haben auch dieses Rätsel schnell gelöst. Wer kennt denn „Die fromme Helene“ von Wilhelm Busch nicht? Unseren Gästen hat diese Spielszene sehr viel Spaß gemacht. Unsere nächste Live-Veranstaltung gestalten wir zu dem Thema „Berlin – unsere deutsche Hauptstadt“. Dafür haben wir Sehenswürdigkeiten, politische Turbulenzen, aber auch Legenden für Sie recherchiert und aufgezeichnet. Dazu laden wir Sie dann im Januar 2015 herzlich ein. Zum Abschluss möchten wir allen Bewohnern und Mitarbeitern der SOZIUS gGmbH für das Jahr 2015 alles Gute, Gesundheit und ein fröhliches Miteinander wünschen. Text: Elisabeth Behrens // Fotos: HÖRMAX Ausgabe 4/2014 17 Gemeinsam erlebt Haus Weststadt feierte 11. Jahrestag Gute Stimmung Ramona Greifzu/pixelio.de zum Geburtstag D ie Bewohner des Hauses „Weststadt“ sind manchmal noch ganz schön flott. So feierten sie gemeinsam mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in fröhlicher Runde bei Kaffee, Kuchen und viel Musik das 11-jährige Bestehen des Hauses. Am 10. September 2003 wurde das Haus mit einem Tag der offenen Tür eröffnet und viele nutzen diesen damals, um sich alles anzuschauen. Beeindruckend war z. B. das Pflegebad mit einer riesigen Badewanne, die geräumigen Speisesäle, wo dann auch Veranstaltungen und Beschäftigungen stattfinden sollten. Heute bin auch ich eine Bewohnerin des Hauses und muss sagen, dass sich seit dieser Zeit zwar einiges geändert hat (das Personal ist weniger geworden, eine Katze und vier Wellensittiche haben Einzug gehalten), fühlen wir uns hier wohl. Die Betreuung ist sehr gut, es ist immer etwas los und es werden immer alle mit einbezogen: Ob nun beim gemeinsamen Singen, bei sportlichen Betätigungen oder bei Spaziergängen bei guten Wetter. Viele Feste werden gefeiert, wie z.B. Weihnachtsfeiern, Geburtstage, Winzerfeste, Tanznachmittage, Karneval und noch vieles mehr. Auch am 10. September dieses Jahres wurde das Tanzbein geschwungen und nicht nur die Beine, sondern auch die Räder der Rollstühle bewegten sich fleißig zu der tollen Musik von Herrn Stark, dem wir hier herzlich „Danke“ sagen. Lustige Einlagen von Herrn Stark und ein Gläschen Sekt heizten die Stimmung ordentlich an. Es wurde mitgesungen, geschunkelt und getanzt, so dass es einigen schwerfiel, den Nachmittag zu beenden. Wenn auch schon einige Zeit seit dem vergangen ist: Zum Bedanken ist es nie zu spät. Dieses möchten wir hiermit tun: Ein Dank an alle, die uns ein gelungenes Fest bereiteten zum 11. Geburstag unseres Hauses „Weststadt“. Ihre Armgard Meffert Text: Armgardt Meffert // Foto: Ramona Greifzu/pixelio.de 18 lbatros Gemeinsam Erlebt „O`zapft is“ A uf zur Wies´n hieß es im Oktober an zwei Tagen im Haus „Am Mühlenberg“. Bei Bowle und Laugengebäck verbrachten die Bewohnerinnen des Hauses fröhliche und tanzfreudige 90 Minuten. Viel Wissenswertes und Kurioses über das größte Volksfest Deutschlands gab es zu erfahren. Es wurde gesungen, geschunkelt und getanzt. Herr Pernitz sorgte für gute Stimmung und traf mit seiner Musik genau den Geschmack der Wies´n-Besucher. Um das Flair des Oktoberfestes noch besser in das Haus zu holen, trugen die Mitarbeiter des Sozialen Dienstes schicke Dirndl und Seppelhosen. Das war natürlich ein Hingucker! Fachmännisch wurde geprüft, ob der Sitz der Schleife der Schürze auch dem aktuellen Familienstand der Trägerin entspricht. Die fröhliche und ausgelassene Stimmung erreichte schnell jeden Gast und der schöne Nachmittag verging wie im Fluge. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich mit der Gestaltung des Oktoberfestes beschäftigt haben und zum Gelingen beitragen konnten. Das Flair des größten Volksfestes Europa zog für einige Zeit im Haus „Am Mühlenberg“ ein. Es wurde getanzt und nach bayrischer Art gespeist. Wettkampf mit Tradition D er Traditionswettkampf um den Bowlingmeister wurde im Haus „Am Mühlenberg“ ausgetragen. Das Team der Schüler der Kreativitätsschule spielten gegen die Bewohner des Hauses. Doch von Konkurrenzkampf war nichts zu spüren, im Gegenteil, es ging freundschaftlich, fair und liebevoll zu. Die Kinder klatschten begeistert für die guten Würfe der Bewohner und die Bewohner wiederum trösteten die Kinder, wenn der Wurf mal vorbei ging. Zum 1. Mal seit 3 Jahren gelang es Frau Koth, Bowlingkönig zu werden. Diesen Titel erreichte sonst immer ein Schüler der Kreativitätsschule. Auch die Urkunde für das Team mit den meisten Punkten blieb dieses Mal im Haus. Die Plätze 2 und 3 wurden von Lucas und Paul erspielt. Es wurde herzlich für die Bestplatzierten geklatscht und stolz hielt Frau Koth ihren Pokal in den Händen. Texte: Carola Appelhagen// Fotos: Steffen Leue Ausgabe 4/2014 19 Gemeinsam erlebt Die Schüler pflanzten zusammen mit ihrer Lehrerin im Garten des Augustenstiftes ein Kirschbäumchen und tauften es „Auguste“. Schulgarten im Augustenstift S eit Beginn des Schuljahres hat sich in der Niels-Stensen-Schule eine Arbeitsgemeinschaft Schulgarten zusammengefunden. Die Lehrerin, Frau Dr. Wilden, leitet die 7 Kinder an und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Aber… auf dem Gelände der Schule gibt es keine Möglichkeit, sich gärtnerisch zu betätigen. So entstand die Idee, ob es nicht auf dem Gelände des Augustenstiftes möglich ist, eine Fläche zu beackern! Das Beet haben wir gerne an die Kinder übergeben. Es ist ein Hochbeet und liegt im Eingangsbereich. So können Besucher und vor allen Dingen Bewohner und Bewohnerinnen sich am Werden, Wachsen und Gedeihen erfreuen! Unsere Bewohner mochten nicht mehr selbst Hand anlegen bei der Gartenarbeit, so sind nun alle Beteiligten erfreut über diese Zusammenarbeit! Es wurde ein Platz gefunden, wo Gartengeräte und Schubkarre untergebracht werden können. Auch der zukünftige Kompost bekommt seinen Platz, denn mit Kompost wächst alles nochmal so gut. Im Herbst räumten die Kinder erstmal tüchtig auf, alte Pflanzen wurden herausgenommen und umgegraben. Wenn im kommenden Frühjahr etwas wachsen soll, muss der Boden verbessert werden. Die Schüler arbeiteten eine ordentliche Fuhre Eselsmist in den Boden ein, der von den Eseln der Lehrerin stammt. Nun ist das Beet schon bestellt. Wir sind sehr gespannt und hoffen, dass die Pflanzen in unserem Hochbeet sich gut entwickeln. Im Rasen gegenüber dem Beet pflanzten die Schüler fachgerecht ein Kirschbäumchen. Das wird alle Vorübergehenden mit seinen Blüten und später hoffentlich mit vielen Kirschen erfreuen! Wenn im Frühling die wärmende Sonne wieder lange scheint, wird es eine Freude für Bewohner, Mitarbeitende und Besucher sein, den Schülern zuzusehen und die Entwicklung der Pflanzen zu beobachten! Text: Christiane Oldag // Fotos: Annemarie Zander 20 lbatros Gemeinsam Erlebt Ein Lächeln wirkt Wunder D as tägliche Leben und Arbeiten im Seniorenheim ist manchmal kein Zuckerschlecken, wir besuchen die Bewohner und Mitarbeiter des Augustenstiftes alle 14 Tage und haben so einen kleinen Einblick in den Alltag Ihres Hauses. ...und sind immer wieder beeindruckt von der Freundlichkeit und liebevollen Zuwendung die wir und die Bewohner hier erleben dürfen! Umso wichtiger ist es da, die Akkus wieder rechtzeitig aufzuladen, hier unser Tipp für den Hausgebrauch: Lächeln Sie, auch wenn Ihnen so gar nicht zum Lächeln zumute ist, versuchen Sie es trotzdem einmal, ganz ohne Grund, nur mal so zum Ausprobieren, gerne auch heimlich vor dem Spiegel. Kleine Kinder lieben es, sich kichernd im Spiegel zu betrachten, lassen wir uns davon inspirieren und von der Wirkung überraschen. Unsere Erfahrung ist immer wieder, dass das Lächeln zurückkommt. Ob von der Verkäuferin beim Bäcker, dem Nachbarn am Gartenzaun oder auch vom erstaunten Partner zu Hause, gerade für letztere ist unser „Gute-Laune-Akku“ zum Feierabend nicht mehr ganz voll. Victor Borge sagt: „Ein Lächeln ist die kürzeste Entfernung zwischen zwei Menschen”, und wir sagen: „Lächeln Sie Ihre Gute-Laune-Akkus voll, probieren Sie aus, es kostet nur ein Lächeln und die Wirkung ist verblüffend!“ Viel Spass beim Ausprobieren wünschen Fine und Kiki! Text: Kerstin Daum // Foto: Klinikclowns Fine (li.) und Kiki heißen eigentlich Ines Vowinkel und Kerstin Daum und sind seit vielen Jahren als Clowns unterwegs in Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen. Ausgabe 4/2014 21 Gemeinsam erlebt Großer Dank dem Ehrenamt D @drubig-photo/fotolia.com as Ehrenamt rückte in den letzten Jahren immer mehr an die Öffentlichkeit. Kein Wunder, denn die vielen unbezahlten, freiwilligen Helfer, vor allem in sozialen Bereichen, sind für Einrichtungen wie unsere, nicht mehr weg zu denken. Sie bringen viel Freude und Abwechslung in den Alltag unserer Senioren und tragen so zu einem guten sozialen Klima bei. Herr Osing z.B. besucht mit seiner Hündin Stella 2x im Monat die Senioren und schafft somit tierische Erlebnisse. Der Chor von „Ingrid`s Singegruppe“ und auch der Chor „Du bist Du“ unter der Leitung von Frau Schult erfreuen unsere Senioren mehrmals im Jahr mit jahreszeitlichen Liedern und Gedichten. Hannelore begleitet fröhliche Singerunden mit ausgesuchten Liedern und alten Schlagern auf dem Akkordeon, der Gitarre oder mit der Flöte. Frau Völpel kommt 3x die Woche in unser Haus, um mit den Senioren spazieren zu gehen, einzukaufen oder Arztbesuche zu begleiten, manchmal auch nur um bei Sorgen und Nöten zuzuhören. Auch die Mitglieder von „HÖRMAX“ erfreuen die Senioren regelmäßig mit abwechslungsreichen und informativen Veranstaltungen. Frau Barbara Eichhorst besucht 1x wöchentlich die Senioren und leistet ihnen Gesellschaft. Jedes Jahr zu Weihnachten erfüllt der Christliche Posaunenchor der Schlosskirche unsere Einrichtung mit weihnachtlichen Klängen. Heute ist es mal wieder so weit, um auf diesem Wege all den uneigennützigen Helfern für Ihr freiwilliges Engagement in diesem Jahr zu danken. Wir hoffen, auch im Jahr 2015 so viel Unterstützung bei unserer täglichen Arbeit zu erhalten. DANKE! sagen die Mitarbeiter vom sozialen Dienst und der Demenzbetreuung im Haus „Am Grünen Tal“. Text: Ilona Niendorf // Foto: @drubig-photo/fotolia.com 22 lbatros Gemeinsam Erlebt Tanzmäuse besuchen Senioren M itte November kamen 35 Kinder im Alter von 2,5 bis 6 Jahren von der „Tanzschule Schlebusch“, um den Omis und Opis ihre Tanzkünste zu zeigen. Sichtlich aufgeregt und voller neuer Eindrücke betraten sie mit ihrer Trainerin Steffi Küchenmeister den Raum. Die Kleineren(3-4 Jahre) tanzten nach bekannten Mitmach- und Bewegungsliedern. Sie stellten mit den Körpern Buchstaben dar, klatschten und sangen zur Musik, drehten sich und ließen trotzdem ihre Steffi nicht aus den Augen. Die Größeren (5-6) zeigten ohne ihre Trainerin schon Tänze mit einer eingeübten Choreografie. Sie waren sehr konzentriert und zeigten ihre Freude am Tanz. Der Stolz auf ihr Können und die Freude an der rhythmischen Bewegung waren bei den Kinder sichtbar, die Bewunderung der Kleinen und die Freude, ihnen Zuschauen zu dürfen, war bei den Omis und Opis sichtbar. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die Eltern, die ihre Kinder in unser Haus begleitet haben, ohne Sie wäre so eine Veranstaltung nicht möglich geworden und vielen Dank an die „Tanzschule Schlebusch“. Die kleinen Tanzmäuse rund um Trainerin Steffi Küchenmeister (li.) hatten viel Spaß beim Vortanzen für die Bewohner. Lob & Dank an die Küche T äglich kommen mehrere Rentnerinnen und Rentner aus dem Wohngebiet in das Haus „Am Grünen Tal“ zum Mittagessen. Wie auch die Heimbewohner können sie aus zwei Gerichten wählen. Auch kleine Extrawünsche werden erfüllt. Wenn mal gesundheitliche Probleme auftreten, wird das Essen gegen einen kleinen Aufpreis auch in die Wohnung geliefert. Dieser Service bedeutet eine große Erleichterung für die Rentner und sie sind seit Jahren Stammgäste; auch weil ihnen das Essen schmeckt. Am Mittagstisch wird auch geplaudert und Neuigkeiten werden ausgetauscht. Das freundliche Küchenpersonal wird mit Lob und Dank belohnt. Für diesen Service möchten sich alle bei der KüchenChefin Anneliese Kulow und ihrem Team bedanken. Texte: Ilona Niendorf/Hanni Brüggemann // Foto: Dorothea Schuldt Ausgabe 4/2014 23 Gemeinsam erlebt Gäste der Tagespflege im Kloster Dobbertin A n einen wunderschönen warmen Septembertag reisten die Besucher der Tagespflege Wittrockhaus in eigenen Betriebsbussen nach Dobbertin. Mittelpunkt des Ausfluges war natürlich das herrliche Kloster Dobbertin. Schon die Niederländische Königin Wilhelmine schwärmte im Jahre 1904 von der Klosteranlage. Bevor die WittrockHaus Besucher ins schwärmen kamen, gab es erst einmal deftiges Mittagessen im Brauhaus Kloster Dobbertin. Gut gestärkt erwartete die Besucher nun eine Führung durch die Klosterkirche. Von einer netten Klosterführerin erfuhren die Besucher unter anderem dass aus der schlichten Festungskirche von 1340 der bekannte Schweriner Hofbaurat Georg Adolph Demmler eine prächtige neogotische Klosterkirche zauberte und das nach der Reformation unverheiratet gebliebene Töchter des mecklenburgischen Adels nachdem ihre Familien viel Geld zahlten ins Kloster Dobbertin einziehen durften. Nach dem Applaus für die Klosterführerin ging es noch mal zum Kaffee und selbstgebackenen Kuchen ins Brauhaus zurück. Alle wurden von den Mitarbeitern der Dobbertiner Werkstätten gut bewirtet und konnten nun zufrieden die Heimreise zum >>Wittrock-Haus<< in den Jungfernstieg wieder antreten. Text: Jörg Hesse // Foto: Ilona Scriba Die Gäste der Tagespflege des >>Wittrock-Haus<< besuchten das Kloster Dobbertin und besichtigten die Klosteranlage bei herbstlichem Sonnenschein. 24 lbatros Gemeinsam Erlebt 3500. Gast in der Kurzzeitpflege I n der Kurzzeitpflege >>Gartenhöhe<< werden seit sieben Jahren pflegebedürftige Menschen stationär für einen befristeten Zeitraum betreut. Nun konnten Abteilungsleiterin Margret Fromm-Ehrich und Einrichtungsleiterin Madleen Duberatz den 3500. Gast begrüßen, der sich als ehemaliger Fussballprofi entpuppte. „Ich habe früher einmal in der 2. Mannschaft des HSV gespielt und bin dann zum VfB Lübeck gewechselt, aber deshalb bin ich doch kein Fussballprofi“, schmunzelte Felix van der Steen bescheiden. Und doch spielte er professionell Fussball: Beim VfB-Lübeck in der zweiten und beim TUS Hoisdorf in der dritten Fussballliga. In München geboren, zog er mit seinen Eltern in den Norden Deutschlands nach Reinbek. Dort fing er früh mit dem Sport an und finanzierte sich später so sein Jurastudium. „Mit 30 habe ich dann mit dem Fussball aufgehört und mein Examen gemacht, ich wollte nach dem ganzen Studieren auch irgendwann mal arbeiten“, zwinkerte Felix van der Steen. Bei dem zweifachen Vater wurde Multiple Sklerose diagnostiziert, so dass er nach einigen Jahren seinen Beruf aufgeben musste. Durch einen Zeitungsartikel bekam er einen Heimarbeitsplatz bei der ARD-Fernsehlotterie. „Ich arbeite hierfür 20 Stunden in der Woche. Diesen Job mache ich gerne und habe so auch das Gefühl, gebraucht zu werden.“, so Felix van der Steen. Außerdem habe er noch einen zweiten Job, fügte er stolz hinzu. Für insgesamt vier Wochen ist Felix van der Steen nun in der Kurzzeitpflege >>Gartenhöhe<<, da sich seine Frau zuhause gerade von einer Operation erholt. „Ich habe die Einrichtung über das Internet gefunden war gleich begeistert, auch von der langen Tradition des Augustenstifts. Die Mitarbeiter hier sind unglaublich nett und die Lage ist sehr zentral, so dass ich in wenigen Minuten direkt in der Stadt sein kann.“, so der 47-jährige. Am liebsten ist er im Restaurant „Wallenstein“, da es einen tollen Blick bietet und barrierefrei ist. Von der Kurzzeitpflege hat er als 3500. Gast nicht nur einen Blumenstrauß, sondern auch eine Stadtführung mit Begleitung und einen Gutschein für sein Lieblingsrestaurant in Schwerin bekommen. Felix van der Steen (mi.) fühlte sich sichtlich wohl in der Kurzzeitpflege >>Gartenhöhe<< und bekam als 3500. Gast einen Blumenstrauß und einen Restaurantgutschein von Einrichtungsleiterin Madleen Duberatz (re.) und der Abteilungsleiterin des Augustenstifts Margret Fromm-Ehrich überreicht. Text: Annemarie Zander // Foto: Annemarie Zander Ausgabe 4/2014 25 Gemeinsam erlebt Familienfreizeit an der Ostsee A Mit den Familien des „Intensiven Familientrainings“ ging es nach Boltenhagen an den Ostseestrand. Die Familien schnupperten dort die frische Luft, kamen sich näher undlernten unter anderem einen respektvollen Umgang miteinander. nfang Oktober ging es mit allen Familien des „Intensiven Familientraining“ nach Boltenhagen an die Ostsee. Dort verbrachten sie alle gemeinsam drei Tage und die Familien sollten die Natur gemeinsam neu entdecken und erleben. Gleich am Ankunftstag schnupperten die Kinder mit ihren Eltern die salzige Seeluft, hörten das Rauschen des Meeres, spürten barfuß den Sand und das kalte Wasser zwischen den Zehen. Das Fühlen, Riechen, Hören, Sehen und Schmecken von fremden Eindrücken schulte die Wahrnehmung aller Beteiligten. Der gemeinsame Aufenthalt im Feriendorf wurde auch dazu genutzt, sich mit dem Thema „ Ernährung“ auseinander zu setzen. Mit einem gesunden Frühstück wurde den Familien gezeigt, wie ein guter Start in den Tag beginnen kann. Bei der Zubereitung der Lunchpakete haben die Eltern gelernt, dass nicht nur der Inhalt der Verpflegung ausschlaggebend ist, sondern auch eine liebevolle Zubereitung mit motivierenden Botschaften. Die gemeinsamen Erlebnisse nutzten die Familien, sich näher zu kommen und respektvoll und wertschätzend miteinander umzugehen. Um z. B. am Strand gemeinsam eine Aufgabe zu lösen, zogen die Familienmitglieder an einem Strang und verließen sich „blind“ aufeinander. Im „Kletterwald“ konnten die Familien ihre Ängste überwinden und lernten ihre persönlichen Stärken kennen. In der „Kerzenhalle“ testeten sie sich gemeinsam im kreativen Bereich aus und stellten zusammen Andenken an die Fahrt her. Am Ende des Tages wurde das Erlebte gemeinsam besprochen. Unter Anleitung der Betreuer wurden mit den Familienmitgliedern Bewältigungsstrategien geübt und reflektiert. Im ständigen Kontakt mit den Familien wurden die Kommunikationsfähigkeiten aller Beteiligten gestärkt und erlernte Strategien zur Konfliktbewältigung gefestigt. Alle Familienmitglieder haben auf die unterschiedlichste Art und Weise für sich Anregungen und Ideen mitgenommen, die sie im Alltag jetzt weiter erproben und festigen werden. Text: Gabriele Schmidt // Foto: KJH 26 lbatros Kinder & Jugendliche Vier auf einen Streich Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Sterne, Blumen und Kinder (Dante Alighieri, italienischer Dichter und Philosoph) G leich vier Mitarbeiter der Kinder- und Jugendeinrichtungen der SOZIUS gGmbH brachten in diesem Sommer ihren Nachwuchs zur Welt. Im Oktober, wurden die kleinen neuen Erdenbürger den Kollegen und Kolleginnen im Demmlerhaus vorgestellt. Bei Kaffee und Kuchen wurde über das Wachsen und Gedeihen der Kleinen geplaudert und Erfahrungen ausgetauscht. Natürlich kam auch die Rückkehr der frisch gebackenen Mütter nach der Elternzeit in den Berufsalltag zur Sprache. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der SOZIUS gGmbH wünschen den Lütten und ihren Eltern Liebe, Glück und Zufriedenheit. Reicher Kindersegen: Im Sommer brachten gleich vier Mitarbeiterinnen des Kinder- und Jugendbereiches Nachwuchs zur Welt. Volleyball begeistert Kids E ingeladen vom Schweriner SC machten sich einige Kinder und Jugendliche bewaffnet mit Fanplakaten und Krachmacher auf den Weg in die Volleyballhalle am Lambrechtsgrund. Dort spielten die Damen vom Schweriner SC gegen die Mannschaft des VCO Berlin. Aufregung machte sich schon vor dem Spiel bei den Kindern breit, schließlich arbeitet seit einiger Zeit die Spielerin Jana Franziska Poll als Heilerziehungspflegerin im Kinder- und Jugendhilfebereich der SOZIUS gGmbH. Die Kinder und Jugendlichen erleben die Volleyball-Profispielerin aus diesem Grund hautnah in ihrem „Zuhause auf Zeit“ und wollten sie nun natürlich auch spielen sehen und sie und ihre Mannschaft dabei kräftig anfeuern. Mit ihren Plakaten stellten sie einen richtigen Fanblock auf und unterstützten Jana Franziska Poll und ihre Kolleginnen am Rande des Spielfeldes tatkräftig. Die Mühe lohnte sich: Der Schweriner SC gewann gegen den VCO Berlin am Ende mit einem klaren 3:1. Weiter so, Mädels! Jana Franziska Poll (3. v. re.) bekam beim Spiel gegen VCO Berlin besonders tatkräftige Unterstützung der Kids von den Rängen. Texte: Julia Marx/Annemarie Zander // Fotos: KJH/Schweriner SC Ausgabe 4/2014 27 Gemeinsam durch den Winter Andreas Herrmsdorf/pixelio.de Weihnachten in Mecklenburg-Vorpommern B is ins 17. Jahrhundert wurde Weihnachten in Mecklenburg an vier Tagen gefeiert. Die Kirchenordnung setzte dann drei und 1774 zwei Tage fest. Im 18. Jahrhundert kam der Brauch auf, in der guten Stube einen Weihnachtsbaum, meist eine Fichte, aufzustellen. Er wurde mit Weihnachtskugeln, Talglichtern und Kleingebäck geschmückt. Zum Weihnachtstag wurden Stollen und Pfeffernüsse gebacken. Auf dem Lande blieb der Weihnachtsbaum außer in Guts- und Pastorenhäusern vielfach unbekannt. 1890 gehörte er dann aber in den Städten zum Fest dazu. In den bürgerlichen Kreisen bildete sich der Brauch heraus, unter dem Weihnachtsbaum Lieder zu singen. Die älteste Nachricht über einen Weihnachtsbaum in Mecklenburg ist aus dem Jahr 1772 überliefert: Ein Schneidermeister in Grevesmühlen hatte eine mit Kerzen geschmückte Tanne in seiner Werkstatt aufgestellt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde es Sitte, sich gegenseitig Geschenke zu überreichen. In der Wismarschen Zeitung vom 22. Dezember 1835 las man: „Zum bevorstehenden Weihnachtsfest empfehle ich mich dem geehrten Publikum mit meinen Sucade-, Zucker- und Honigkuchen... und bitte um gütigen Zuspruch am heiligen Abend in meiner Bude auf dem Markt oder in meiner Wohnung in der Bliedenstraße.“ Text: Ilse Heller // Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de 28 lbatros Gemeinsam durch den Winter Schokolade..mhh W issenschaftler haben herausgefunden, dass Schokoladen der Edelbitterarten Flavonoiden, das sind Pflanzenstoffe, die für eine gesunde Ernährung wichtig sind, enthalten. Herz und Immunsystem werden gestärkt. In der süßen Verführung der Schokolade, in Maßen genossen, steckt also „Gesundheit“. 1673 schenkte ein Holländer erstmals in Bremen Schokolade aus. Zunächst konnten sich nur Adelige und gute betuchte Bürger das teure „Kräftigungsmittel“ leisten. Es gab es auch nur in der Apotheke zu kaufen. Schon 600 n.Chr. bauten die Mayas in Wussten Sie´s? Schokolade Mexiko die gelben und roten konnte früher nur in der Kakaobohnen an. Sie bereiteten aus ihnen Xocolati - TrinkschoApotheke gekauft werden. kolade - zu. 1518 kam der Kakao durch die spanischen Eroberer nach Europa. Kakaofrüchte erntet man per Hand auf dem Planwagen. Der ausgelöste Samen muss zunächst garen. Die Kerne färben sich braun und riechen nach Kakao. Dann werden die Bohnen geröstet, geschält, gemahlen und mit Kakaobutter vermengt. Kakaobutter ist das Fett, das durch Auspressen der Kakaomasse gewonnen wird. Durch Hinzufügen von Zucker, Milchpulver und Gewürzen entsteht die Schokolade. Schokolade wurde ständig in Geschmack und Form verfeinert. Eine der ältesten Schokoladenfabriken in Deutschland ist „Haloren“ in Halle an der Saale. Text: Ilse Heller // Foto: PAMELra/pixelio.de Beliebt in der kalten Jahreszeit: das Schokofondue. Dabei werden Früchte in geschmolzene Schokolade getunkt. PAMELra/pixelio Ausgabe 4/2014 29 Marco Barnebeck/pixelio.de Gemeinsam durch den Winter Die Karnevalszeit wird auch „fünfte Jahreszeit genannt“ und ist in Deutschland besonders im Ruhrgebiet beliebt. Aschermittwoch ist alles vorbei? F asching, Umzüge, Karnevalssitzungen - eine närrische Zeit. „Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ - so kennen wir die Worte, gesprochen und gesungen. Aber was haben denn nun Fasching und Aschermittwoch miteinander zu tun? Im kirchlichen Brauchtum beginnt mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit. Sie dauert bis zum biblischen Todestag Jesu, dem Karfreitag. Die vorösterliche Fastenzeit Mit dem Aschermittwoch befinden wir seit der Reforginnt nach dem Feiern und mation nur noch in der kaVerkleiden die Fastenzeit und tholischen Kirche. Ein charakteristisches Merkmal des damit die Zeit der „Buße“. Karnevals ist der Brauch des Verkleidens. Es geht noch einmal hoch her, bevor die lange 40tägige Fastenzeit beginnt. „In Sack und Asche gehen“ ist eine Formulierung aus der Bibel, dem neuen Testament. Die Büßer wurden in der Kirche nach alter Tradition mit Asche bestreut. Fastenzeit sollte eine Art Bußzeit sein. Im Mittelalter galten strenge Fastenregeln: Weder Fleisch noch Alkohol durften zu sich genommen werden, nur Fisch war erlaubt. So galt der Hering als klassische Fastenspeise. Der Aschermittwoch wurde auch Heringstag genannt. Alle Religionen kennen Fastenzeiten. Der Fastenmonat Ramadan im Islam ist am bekanntesten. Beim Fasten stand zunächst der Verzicht auf bestimmte Nahrung im Vordergrund. Zugleich bestand auch der Wunsch nach Buße und Vergebung der Sünden. Fasten bedeutet aber auch Besinnung, Erneuerung und Nachdenken über den Umgang mit der Natur, das Miteinander und Füreinander im Alltag. Fasten kann eine Hilfe für das eigene Leben sein. Text: Ilse Heller // Foto: Marco Barnebeck/pixelio.de 30 lbatros Gemeinsam durch den herbst Himmel und Erde Z utaten: 1 kg Kartoffeln 750 g säuerliche Äpfel 200 g durchwachsener Speck Salz, Pfeffer Muskatnuss Zucker Petersilie Zubereitung: Die geschälten Kartoffeln zum Kochen bringen, geschälte Apfelspalten dazugeben, salzen und gar kochen. Mit dem Kartoffelstampfer grob stampfen und anschließend mit Pfeffer, Muskatnuss und Zucker abschmecken. Den durchwachsenen Speck ausbraten, über die Kartoffel-Apfelmasse geben, umrühren und mit Petersilie bestreuen. Guten Appetit! Text: ASG Service Gesellschaft // Foto: Schweriner Küchenzauber Ausgabe 3/2014 31 www.rudis-fotoseite.de/pixelio.de Seelsorge Liebe Leserinnen und Leser, E s heißt in vielen Familien, Häuser, Einrichtungen und Kirchen: „Advent ist, wenn der Stern hängt.“ Der sorgsam verpackte Herrenhuter Stern wird vorsichtig wieder zusammengesetzt, aufgehängt und endlich erstrahlt er wieder! Oft wird der Stern so angebracht, dass er weithin über die Straßen leuchten kann. Welch‘ ein tröstliches Zeichen - der Stern in der Nacht. Der Stern - das uralte Symbol, dem die Weisen aus dem Morgenland gefolgt sind, als sie nach Bethlehem zur Krippe in den Stall ziehen, um den neugeborenen König anzubeten. Der Stern schenkt mit seinem Schein Orientierung. Damals über Betlehem und heute in Schwerin. Immer wieder taucht das biblische Motiv des Leitsterns auf - in Büchern, in Bildern, in unserem Alltag. Sternensinger tragen ihn vor sich her und sammeln für karitative Zwecke und bringen einen hellen Schein der Zuversicht in viele Häuser. Sterne begleiten uns durch die Adventszeit hin zum Weihnachtsfest - bunte Sterne aus Transparentpapier an den Fenstern, Strohsterne an Tannenzweigen und Weihnachtsbäumen, der Blech-Stern aus Afrika, der von Kinderhand gemalte Stern an der Kühlschranktür… Sie alle haben oft eine ganz eigene Geschichte - ihnen gemeinsam aber ist das Zeichen der Hoffnung. So wusste der schlichte Herrenhuter Stern auch in Zeiten sozialistischer Diktatur vom Vertrauen auf eine andere Erlösung zu erzählen. Wo immer der warme Schein des Sterns uns auch begegnet, können wir ihn einlassen in unser Herz. So werden auch wir den Weg zu Jesus Christus finden. Möge uns allen der Stern leuchten! Eine gesegnete Advents-und Weihnachtszeit wünscht Ihnen Ihre Pastorin Ulrike v.Maltzahn-Schwarz Text: Ulrike v. Maltzahn-Schwarz // Foto: www.rudis-fotoseite.de/pixelio.de 32 lbatros Hospiz am Aubach Mit allen Sinnen D ie Praxisgemeinschaft für Ergotherapie und Logopädie „Sinnesreich“ arbeitet schon seit einiger Zeit mit der SOZIUS-Einrichtung „Hospiz am Aubach“ zusammen und spendete nun einen exotischen Baum für den Hospizgarten. „Es ist ein japanischer Kuchenbaum und wenn er Blätter verliert, riecht es nach frisch gebackenem Kuchen“, so Ergotherapeutin Doreen Kuhlmann, die zusammen mit ihrer Schwester Carolin Schneidewind seit 2010 eine Praxis für Ergotherapie und Logopädie in der Schloßstraße betreibt. „Unser Konzept ist es, bei den Patienten alle Sinne anzusprechen. Wir arbeiten mit frischem Obst, mit verschieden gearbeiteten Materialien und Duftölen“, fügte sie hinzu. Fühlen, Tasten, Sehen, Schmecken und Hören – die „kleinen“ Dinge des Alltags wieder bewusst machen und den Gästen so positive Erfahrungen zu vermitteln, das sei das Ziel der Arbeit im Hospiz. „Es gab viele Patienten, die wir in diesem Jahr im Hospiz begleitet haben, aus diesem Grund wollten wir hier gerne etwas Gutes tun, sozusagen als Abschluss dieses Jahres“, so die Ergotherapeutin. Dank fleißiger Helfer wurde ein schöner Platz im Hospizgarten gefunden und der Baum konnte gepflanzt werden. Das Team des Hospizes freut sich schon jetzt, den Duft des Baumes genießen zu können und den Baum zusammen mit den Gästen zu besuchen. Außerdem spendete die Praxis noch 100 Euro an das Hospiz, um die Arbeit der Einrichtung zu unterstützen. „Ich denke, wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben“, lächelte Doreen Kuhlmann. Passend zum duftenden Kuchenbaum fehlt nun nur noch ein Kaffeebaum... Text: Annemarie Zander // Foto: Annemarie Zander Das Team des Hospizes am Aubach freute sich über den Zuwachs im Hospizgarten und Doreen Kuhlmann (li.) gab dem neuen Bäumchen sein erstes kühles Nass. Ausgabe 4/2014 33 Rätselecke Viel Spaß beim Knobeln Finden Sie in diesem Buchstabengitter 10 Begriffe zu dem Thema „Winter“. Sie sind horizontal und vertikal lesbar. Nüsse, Glühwein, Schlitten, Lebkuchen, Weihnachten, Schnee, Eishockey, Frost, Sterne, Christkind Für die Rätselspezialisten sind fünf weitere Begriffe versteckt. Bei unserem letzten Rätsel hat Renate Möller aus dem Haus „Am Grünen Tal“ das Buch „Im Land der Feuerblume“ gewonnen. Viel Spaß beim Lesen! Des Rätsels Lösung ... A B C D E F G H I J K L M N 34 1 T E G B N Z M W P L Z H M Y 2 H O U Z G L U E H W E I N O lbatros 3 4 A N P E S G C B H Q N S E X E V M B A X N C N P W E C H 5 D S P T L T U I J R F L I R 6 S C H N E E H A S E G A S I 7 C H U G B R F K O I W E H S 8 H L G E K N L F R S M T O T 9 10 11 12 13 U H E U L I T T E N F R O S T N L S R Z U C H E N E Z D S T S C H A L S K W Z P E C I S O B L U M E P I G S Z Z C H E N C K E Y A K I N D D 14 W E I H N A C H T E N Y H S Ich habe das Rätsel gelöst und möchte an der Rätsel-Preis-Verlosung teilnehmen. Name: Einrichtung: Bitte trennen Sie diese Seite aus dem ALBATROS heraus und geben Sie sie bei den Mitarbeitern des Sozialen Dienstes ab.  Apotheke Großer Dreesch Arzneimittelberatung Aromatherapie Ernährungs- und Diabetikerberatung Krankenpflege und Hilfsmittelprodukte Blutdruckmessung Blutzuckermessung Cholesterinbestimmung Überprüfung Ihrer Hausapotheke und Ihres KFZ-Verbandskastens Babywaagen und Milchpumpenverleih Reisegesundheitsberatung Anmessen von Kompressionsstrümpfen Arzneimittelbringdienste Entsorgung von Altmedikamenten PhR Bernd-Michael Hallier, Fachapotheker Offizinpharmazie/Gesundheits- und Ernährungsberatung Mail: [email protected] Dreescher Markt 1 19061 Schwerin Tel. : 0385/3 92 11 93 Fax. : 0385/3 92 11 97 Der Weg zur Apotheke – der Weg zur Gesundheit tra rS ße Stra ne ße 5 7 21 Lü be c Möwenburgstraße k Heidensee er Lankower See ra St ße Kna ud HBF 11 otritenring Ob 8 9 Neumühle SN Mitte tst r a ße Schweriner Innensee und Ziegelaußensee Werderstadt Pfaffenteich er d er Neumühler See straße Gadebuscher Str aße Gü stro wer Str aß e hl e mü 6 Wismarsche es ev Gr Medeweger See 1 20 W 2 10 Burgsee Kaninchenwerder und Großer Stein Schlossgarten Ziegelwerder Gartenstadt Görries 13 Ostorfer See 18 Fauler See An d er C riv itz er 2 2 3 »Augustenstift« Evangelisches Altenund Pflegeheim Schäferstraße 17 19053 Schwerin Fon: 0385 /55 86 40 »Gartenhöhe« Kurzzeitpflege, Betreutes Wohnen Gartenstraße 6a–c 19053 Schwerin »Gartenstraße« Betreutes Wohnen Gartenstraße 7 19053 Schwerin Haus »Am Fernsehturm« Perleberger Straße 20 19063 Schwerin 4 Haus »Am Grünen Tal« Vidiner Straße 21 19063 Schwerin 5 Haus »Am Mühlenberg« Am Neumühler See 26 19057 Schwerin 6 Haus »Lankow« Ratzeburger Straße 8a 19057 Schwerin 7 9 10 11 »Demmlerhaus« Obotritenring 105 19053 Schwerin Fon: 0385 /7 45 25 96 12 »Kaktusblüte« Wohngruppe Benno-Völkner-Straße 4 19061 Schwerin Betreutes Wohnen, Pflegeheim Wismarsche Straße 298b 19055 Schwerin 8 Kinder- und Jugendeinrichtungen Haus »Lewenberg« Haus »Weststadt« Joh.-Brahms-Str. 61 19059 Schwerin »Wittrock-Haus« Tagespflege Jungfernstieg 2 19053 Schwerin Fon: 0385/71 06 66 »Zentrum Demenz« Kontakt- und Infostelle Gartenstraße 6b 19053 Schwerin Fon: 0385 /52 12 38 18 13 17 3 14 16 19 17 »Pankower Kreisel« Wohngruppe Pankower Straße 43 19063 Schwerin 18 »Tannenhaus« Sozialpädagogische Wohngruppe Am Püssenkrug 4 19061 Schwerin 19 »TERRA« Betreutes Wohnen Niels-Stensen-Straße 2 19063 Schwerin Haus »Kaspelwerder« Am Kaspelwerder 7 19061 Schwerin 14 »LUNA« Betreutes Wohnen Niels-Stensen-Straße 2 19063 Schwerin 15 »Krebsfördener Nest« Wohngruppe Immengang 1 19061 Schwerin 16 Muess 4 ee 1 »Altes Augustenstift« Betreutes Wohnen, Ambulanter Pflegedienst des Augustenstift Schwerin Stiftstraße 9b 19053 Schwerin Fon: 0385/55 86 480 e ss r Chau 12 15 1 usse sluste Ludwig Siebendorfer MOor Altenpflegeeinrichtungen Cha »MOBILE« Wohngruppe Niels-Stensen-Straße 2 19063 Schwerin Service 20 »Augustenstift zu Schwerin« Service-Punkt Schäferstraße 17 19053 Schwerin Fon: 0385 /55 86 4 44 21 »SOZIUS gGmbH« Servicebüro Zentrale Anlaufstelle für Einrichtungen der Altenhilfe und -pflege Wismarsche Straße 298 19055 Schwerin Fon: 0385/30 30-810/811