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Ausgabe 02/2001 pSeries Info RS/6000 IBM Juli 2001 [3] IBM Lehre und Forschung setzt neue Akzente [5] Neue Clusterkonzepte mit pSeries und AIX [6] Einführung von SAP R/3 bei SYSDAT [9] Hutchinson und HAITEC – flexible Lösungen für die Automobilindustrie [11] DREGIS Dresdner Global IT-Services: Gut beraten mit RS/6000 [13] Libelle Datenbankspiegel beschattet SAP R/3 Daten bei GE CompuNet [15] Clusterlösung zur Strukturberechnung bei Keiper GmbH & Co. [17] Aktuelles in Kürze [19] Produktneuheiten Vom Clustern und Crunchen Liebe Leserin, lieber Leser, wo lassen Sie „clus- Apropos AIX – über AIX 5L hatten wir schon in der vorigen tern“? Das Thema ist Ausgabe berichtet. Zwischenzeitlich bietet IBM Learning Servi- nicht totzukriegen, und ces die ersten Kurse an. Dass es sich lohnt, auf AIX 5L zu gehen, es taucht in vielen Vari- zeigt auch die neueste Studie von D. H. Brown Associates anten immer wieder neu (www.dhbrown.com). Wir erhielten Bestnoten in fast allen auf. Unter AIX haben Kategorien. Fordern Sie diese Studie an, Sie werden wie wir wir schon immer eine über den Sprung von AIX V4 überrascht sein. sehr hohe ClusteringSchule gepflegt; HACMP Auf den nächsten Seiten haben wir wieder die neuesten Ankün- gilt weiterhin als die führende Lösung im Bereich der Cluste- digungen zusammengefasst. Sie sehen, wie sich unsere Modell- ring-Hochverfügbarkeit. Dennoch kann man die Verfügbarkeit palette weiterentwickelt. Entscheidend für uns ist aber die der Gesamtlösung noch zusätzlich verbessern. Der Referenzarti- Akzeptanz und der Nutzen dieser Produkte im Markt. Als kel in der heutigen Ausgabe über die SAP Installation bei GE Beweis für das Vertrauen in unsere Technologie werten wir die CompuNet zeigt, wie man die Datenbank mit Hilfe der Soft- Entscheidung der Max-Planck-Gesellschaft, den stärksten ware-Lösung der Fa. Libelle nicht nur replizieren, sondern die- Supercomputer in Europa auf Basis der pSeries Technologie sen Datenbank-Spiegel als Schutz bei Software-Bugs und aufzubauen. Mit 3.8 TFLOPS ist dieser Supercomputer dreimal Bedienungsfehlern nutzen kann. stärker als der bis dahin stärkste Superrechner. Mit der Installation beginnen wir schon im 4. Quartal dieses Jahres am Leib- Cluster müssen auch verwaltet werden. Parallel System Support niz-RZ in München. Wir sind überzeugt, viele weitere Referen- Program (PSSP) gilt unter Kennern als eines der effizientesten zen im Bereich Hochleistungsrechner zu gewinnen. Oder auf Cluster-Management-Tools. Bisher war dies nur der Plattform Neudeutsch: we are back in HPC. RS/6000 SP vorbehalten. Seit „Blue Hammer“, einem Cluster mit bis zu 16 RS/6000 S80, können wir PSSP auch ohne SP Vielleicht hätte ich meine Anfangsfrage doch anders stellen sollen: nutzen und zwischenzeitlich auch die RS/6000 Modelle H80, wo lassen Sie „number-crunchen“? Viel Spaß beim Lesen… M80 und die neuen p660 6H1 darüber administrieren (Blue Hammer junior). Aber geht es noch eine Nummer kleiner? In der Mit freundlichen Grüßen Tat. In der heutigen Ausgabe zeigen wir Ihnen ein Kundenbeispiel, wie man allein mit AIX „Bordmitteln“ eine effiziente Clusteradministration aufbauen kann. Dr. Antonio Palacin, Direktor Web Server Sales, Enterprise Systems Group Central Region IBM Info Produktneuheiten 3 IBM Lehre und Forschung setzt neue Akzente 5 Neue Clusterkonzepte mit pSeries und AIX 6 Einführung von SAP R/3 bei SYSDAT 9 Hutchinson und HAITEC – flexible Lösungen für die Automobilindustrie 2 11 Inhalt DREGIS Dresdner Global IT-Services: Gut beraten mit RS/6000 13 Libelle Datenbankspiegel beschattet SAP R/3 Daten bei GE CompuNet 15 Clusterlösung zur Strukturberechnung bei Keiper GmbH & Co. 17 Aktuelles in Kürze 19 Neue pSeries Server und AIX L Version 5.1 Produktneuheiten. NEU Schnelle, innovative Midrange-Server Neue UNIX-Einstiegssysteme mit den Vorteilen der Großrechnerwelt ASPs. Erstklassige Verfügbarkeit und Erweiterbarkeit für wachsende e-business Anwendungen. Im April kündigte IBM Nachfolgesysteme für die erfolgreichen RS/6000 Server F80 und H80 an: die weltweit schnellsten Investitionsschutz kommerziellen 6-Wege-Server*, den IBM ^ pSeries 620 Auch Kunden der Vorgängermodelle RS/6000 F80 und H80 und IBM ^ pSeries 660. Mit Großrechnertechnologie können von den Vorteilen der neuen Systeme profitieren – ausgestattet, bieten sie bei geringen Energiekosten, markt- zum Beispiel durch die Nutzung der schnelleren Prozesso- führender Performance und hervorragendem Preis-Leistungs- ren, des bis zu doppelt so großen Hauptspeichers (32 GB) Verhältnis, die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit für den und der Vorteile von AIX 5L. Rund-um-die-Uhr-Betrieb. Seit Juni sind die pSeries 620 und pSeries 660 zusätzlich als 4-Wege-Server erhältlich und Leistung, Leistung … damit für bestimmte Middleware preislich besonders attraktiv. Die Modelle 6F1 und 6H1 verfügen über 1-, 2-, 4- oder 6Wege-Prozessoren, die Modelle 6F0 und 6H0 über bis zu Zentrales System oder Abteilungsserver? 4-Wege-Prozessoren in innovativer Silicon-on-Insulator- und Wie die Vorgängersysteme haben auch der pSeries 620 und Kupfertechnologie. Auch die Prozessorleistung wächst mit. der pSeries 660 die gleiche Prozessorleistung, unterscheiden Je nach Konfiguration können 450 MHz RS64 III, 600 bzw. sich aber beispielsweise in den Anschlussmöglichkeiten. Der 668 MHz RS64 IV SMP-Prozessoren eingesetzt werden. pSeries 620, Nachfolger des beliebten Systems RS/6000 Außerordentliche Transaktionsleistung und ein außerge- F80, ist ein Deskside-Modell. Der hoch skalierbare Server wöhnliches Preis-Leistungs-Verhältnis machen die Server zu pSeries 660 ist ein Rackmodell und baut auf der RS/6000 UNIX-Systemen erster Wahl. Gegenüber den Vorgängermo- H80 auf. Beide Systeme eignen sich hervorragend für Unter- dellen F80 und H80 erzielen der pSeries 620 und pSeries nehmen, die Server im Bereich Web Serving, ERP, Business 660 eine über 70 % höhere Transaktionsleistung – zu gerin- Intelligence oder Serverkonsolidierung einsetzen wollen. geren Kosten pro tpmC. pSeries 620 Datenbanken günstiger Towermodell mit bis zu 509,6 GB Verglichen mit größeren Servern bedeuten die bis zu 4- internem Plattenspeicher Wege-Modelle 6F0 und 6F0 dramatische Einsparungen im • Modell 6F1; 1-, 2-, 4- oder 6-Wege Bereich bestimmter Middleware wie DB2 Universal Data- • Modell 6F0; 1-, 2- oder 4-Wege base Version 7.2 Unlimited Edition von IBM oder Oracle 8i Idealer e-business Server für mittle- Standard Edition. re und kleine Unternehmen – insbesondere in den Bereichen Handel, Finanz- und Gesund- Neue Clustering-Möglichkeiten heitswesen. Exzellenter Anwendungsserver im ERP-Bereich Im traditionellen SP-Cluster sind die Modelle 6F1 und 6H1 durch leistungsstarke Prozessoren und große Hauptspei- jetzt als Control Workstation einsetzbar. Zudem kann das cherkapazität. Modell 6H1 – wie die Systeme RS/6000 H80 und M80 – auch ohne SP-System als Teil eines PSSP-Clusters genutzt pSeries 660 werden. Siehe dazu auch den Clustering-Artikel auf Seite 6. Rackmodell mit bis zu 28 PCI-Steckplätzen • Modell 6H1; 1-, 2-, 4- oder 6-Wege Darauf können Sie sich verlassen • Modell 6H0; 1-, 2- oder 4-Wege Nicht nur hinsichtlich Leistung – auch in puncto Zuverlässig- Idealer Server für komplexe Anforderungen im Bereich keit, Verfügbarkeit und Wartungsfreundlichkeit genießen Sie e-business, für Telekommunikationsunternehmen, ISPs und die Vorteile von Großrechnern: hot-swap-fähige Platten, * www.tpc.org 3 Neue pSeries Server und AIX L Version 5.1 integrierter Serviceprozessor, ECC-Systemspeicher (Error chen Übergang zwischen den Anwendungsentwicklungs- Checking and Correcting), Dynamic Processor Deallocation umgebungen von Linux und AIX zur Verfügung gestellt. AIX und Chipkill Memory – eine Funktion der extrem zuverlässi- 5.1 stellt einen umfassenden Satz an Linux Application Pro- gen S/390 Mainframes – um nur einige Beispiele zu nennen. gramming Interfaces (APIs) bereit, so dass Linux-Anwen- Auch Hochverfügbarkeitslösungen mit HACMP sind für die dungen auf einfache Art rekompiliert werden können, um sie neuen Systeme verfügbar. unter AIX auszuführen. Damit können die Vorteile von AIX – höhere Sicherheit und bessere Systemverwaltungsfunktio- AIX L Version 5.1 – modernste Technologie, starke Linux-Affinität und Multiplattform-Unterstützung nen – auch für Linux-Anwendungen genutzt werden. Mit der Version 5.0 für Softwarehersteller wurde im Oktober 2000 in eindrucksvoller Weise der Erfolg des Projektes Mon- Skalierbarkeitsverbesserungen und Kapazitätserweiterungen terey belegt. Seit April dieses Jahres gibt es AIX 5L in der Das AIX Dateisystem erlaubt nun eine Dateisystemgröße von Version 5.1 für den vollproduktiven Einsatz bei Kunden. bis zu 4 PetaByte. Der verbesserte und erweiterte Workload Manager (WLM) kontrolliert jetzt als zusätzliche Ressource Betriebssystem der Zukunft neben dem physikalischen Hauptspeicher und den Zeit- AIX 5L definiert einen bislang unerreichten technologischen scheiben der CPU auch die Festplattenbandbreite. Er er- UNIX-Betriebssystemstandard, der allen Anforderungen in laubt die kontrollierte Verteilung von Systemressourcen, in der Bezug auf Leistung, Flexibilität und Zuverlässigkeit nicht nur alle aktiven Prozesse in ein hierarchisches System aus Klassen im e-business Geschäftsumfeld gerecht wird. Es bedeutet und Unterklassen eingeteilt werden. Soll- und Grenzwerte auch ein klares Engagement von IBM im Bereich offener für Systemressourcen werden jeweils individuell spezifiziert. Standards: mit AIX 5L entstand das offenste UNIX-Betriebsmen steht AIX nun auch für Systeme der 64-bit-Intelarchi- Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Wartungsfreundlichkeit tektur zur Verfügung. Es ist das einzige UNIX-Betriebs- AIX 5L erlaubt die Identifizierung von besonders stark be- system, das zugleich auf Intel-64-bit-Itanium-basierten nutzten logischen Partitionen und ermöglicht einen Lasten- Systemen läuft und Linux-Affinität bietet. ausgleich durch deren Verlagerung auf andere Datenträger- system im Markt. Zusätzlich zu den IBM POWER Plattfor- gruppen. Bei einem Plattenfehler migriert das Betriebssys- Plattform für zukünftige Entwicklungen tem automatisch die Partitionen gespiegelter logischer AIX 5L ist die strategische Version für bestehende AIX 4.3 Datenträgergruppen. Paging-Bereiche, auch der primäre Kunden. Ein Übergang zu AIX 5.1 über eine traditionelle Paging Space, können verkleinert, deaktiviert oder gelöscht Migrationsinstallation ist sehr empfehlenswert, da AIX 5L die werden, ohne dass ein Systemboot durchgeführt werden Grundlage für zukünftige Entwicklungen darstellt. AIX 5.1 muss. Resource Monitoring and Control (RMC) ermöglicht wird die Plattform für logische Partitionierung (LPAR), Ita- die Überwachung von wichtigen Betriebssystemparametern nium- und Linux-Unterstützung sowie die Basis für neue und reagiert mit vorkonfigurierten Maßnahmen. IBM Systeme sein. Viele der neuen oder verbesserten Netzwerkfunktionalitäten 4 Linux-Affinität dienen ebenfalls dem Ausbau der RAS-Charakteristika oder AIX strebt eine größtmögliche Affinität zum Betriebssystem der Netzwerksicherheit. Neue Funktionalitäten finden sich Linux an, verdeutlicht durch den Großbuchstaben „L“ in AIX auch im Bereich der Systemverwaltung, der Interoperabilität 5L. In einem ersten Schritt werden die Mittel für den einfa- und der unterstützenden Dienste und Werkzeuge. IBM ^ pSeries im Hochschulbereich IBM Lehre und Forschung setzt neue Akzente. Der Senatssaal der Humboldt-Universität Berlin zeigte sich am 28. März dieses Jahres in neuem Licht. Zum Simultan-Duell mit Alexander Khalifman traten 25 Schach-Enthusiasten an, um den russischen Schachgroßmeister von 1999 herauszufordern. Das ungewöhnliche Schachturnier, das am ersten Abend der diesjährigen Hochschulkonferenz EUNIS (European University Information Systems) vom 28. bis 30. März stattfand, wurde durch das finanzielle Engagement des IBM Geschäftsbereichs Lehre und Forschung ermöglicht. Mit verstärkter Mannschaft setzt das motivierte IBM Team im strategisch wichtigen Bereich der Hochschulen und Forschungsinstitute neue Akzente. Schach meets Science: Dr. Gerhard Thiele, Wissenschafts-Astronaut, und Schachgroßmeister Alexander Khalifman IBM Showcases begeistern das Publikum Nur die Besten gewinnen IBM Lehre und Forschung ließ während der EUNIS-Konfe- Dr. Andreas Jörg, Leiter IBM Lehre und Forschung Deutsch- renz nicht nur die Erinnerung an den glanzvollen Sieg land, ließ es sich als begeisterter Schachfan nicht nehmen, von Deep Blue gegen Garry Kasparov 1997 wieder aufle- Khalifman und seine Gegenspieler persönlich zu begrüßen ben, sondern präsentierte die aktuelle Palette neuester und den Schachevent offiziell zu eröffnen. RS/6000-Technologien. AIX und das stark nachgefragte Linux sind die IBM Plattformen im Hochschulumfeld. Am IBM Stand im Foyer der Humboldt-Universität konnten sich alle interessierten Kongressteilnehmer und Studenten live einen IBM ^ pSeries sowie eine Vorabversion von AIX 5L anschauen. Zusammen mit den IBM Speicherprodukten bilden die IBM ^ das wichtigste Geschäftsfeld im Vertriebsbereich Lehre und Forschung. Dr. Schirmbacher, Leiter des Rechenzentrums der Hum- Gemeinsame Interessen – Dr. Andreas Jörg und Alexander Khalifman boldt-Universität, zeigte im Gespräch mit Dr. Jörg sein großes Interesse an den IBM Storagekonzepten für den Neubau Anschließend begeisterte ein über vierstündiges, spannen- der Universität in Adlershof. des Spiel die Zuschauer – was nicht zuletzt der HumboldtUniversität mit ihrer sorgfältigen Auswahl an Spielern zu ver- Enge Zusammenarbeit mit IBM Business Partnern danken war. Das überraschende Endergebnis mit zwei Ge- Wichtiger Bestandteil der Vertriebsphilosophie im Bereich winnern, sechs Remis und 17 Verlieren verdeutlichte noch Lehre und Forschung ist die enge Zusammenarbeit mit kom- einmal das hohe Niveau, auf dem die ungleichen Gegner petenten IBM Business Partnern, die bei den anspruchsvol- agiert hatten. Der prominente Gast, Dr. Gerhard Thiele, Wis- len Hochschulkunden akzeptiert sind. Die erfolgreiche senschafts-Astronaut, schaffte es sogar sich am späten Unterstützung des EUNIS-Events durch unseren Partner Abend für kurze Zeit als 26. Spieler in das Geschehen ein- c.a.r.u.s. Information Technology GmbH Berlin unterstreicht, zureihen. dass dieses Konzept einmal mehr erfolgreich in die Praxis 5 ^ umgesetzt wurde. Zurzeit gehören der Netzfunktionen. In einer solchen ten QoS-Modelle als Teil seiner Basis- EUNIS-Organisation Einrichtungen Umgebung sind die effektive Ver- infrastruktur. Durch die Unterstützung europäischer Hochschulen aus mehr teilung der Ressourcen auf kom- von integrierten Services und Differen- als 20 Ländern an. Die deutschen plexe Workloads sowie optimale tiated Services im Kernel ermöglicht Interessen werden vom Verein ZKI, Funktionen für Quality of Service AIX die Verwaltung des allgemeinen IP- Zentren für Kommunikation und Infor- (QoS), on Verkehrs auf der Basis bestimmter mation, sowie der Vereinigung der Demand (CUoD), Sicherheit, Ska- Netzregeln. AIX verfügt über zahlreiche Rechenzentren wissenschaft- lierbarkeit und Systemverwaltung Sicherheitsmerkmale, lichen Einrichtungen in Deutschland unverzichtbar. Eine solche Clus- Datenschutz und die Transaktionssi- vertreten. Hauptziel von EUNIS ist, die terumgebung besteht aus Servern, cherheit im e-business unentbehrlich Zusammenarbeit mit den Technologie- Betriebssystemen, Speicherein- sind. Dazu zählen TCB (Trusted Com- partnern aus der Industrie zu verstär- heiten, Netzen, Anwendungen und puting Base) für die Umsetzung von ken, Erfahrungen bei der Gestaltung verschiedenen Gehäusekompo- Sicherheitsregeln, die IBM Network von Informationssystemen auszutau- nenten. In diesem Artikel stellen Authentication Services (einschließlich schen und gemeinsame Projekte zur wir verschiedene IBM ^ Kerberos) und die Sicherheitsfunktio- Verbesserung der Informationsstruktur pSeries-Clusterkonzepte vor. nen des Web-basierten IBM System von Capacity Upgrade an den Hochschulen zu entwickeln. für den Manager. Die diesjährige EUNIS-Konferenz war AIX – ein clusterfähiges Betriebssystem mit über 350 Teilnehmern eine ideale Als ein führendes UNIX-Betriebssys- Clusterformen – das traditionelle SP-System Plattform, um diesem Ziel ein großes tem ist AIX von Grund auf mit wichtigen Jeder Knoten des RS/6000 SP-Sys- Stück näher zu kommen und einem Komponenten für die Clusterverarbei- tems stellt einen kompletten Server breiten Publikum zu zeigen, dass IBM tung ausgestattet. Diese Clustersoft- dar, bestehend aus Prozessoren, ein wertvoller Partner für unsere ware hat sich im Einsatz bei großen Hauptspeicher, internen Plattenlauf- Lehre- und Forschungskunden ist. Web-Events wie den Olympischen werken, Spielen in Nagano, Atlanta und Sydney und einer eigenen Kopie des Betriebs- bereits bestens bewährt. Bei diesen systems AIX. Die Technologie der Großveranstaltungen konnte AIX ein- SP-Knoten unterscheidet sich nicht drucksvoll unter Beweis stellen, dass von „Standard“-RS/6000 Workstations es ein wirklich Web-fähiges UNIX- und -Servern. Auch wird keine SP- Betriebssystem ist. AIX 5L enthält eine spezifische Version des AIX eingesetzt. Schnittstelle für vereinfachtes Cluster- Unterschiede gibt es jedoch im Hin- Die neue e-business Umgebung management sowie integrierte ausge- blick auf die Verwaltung der Knoten. erfordert eine Infrastruktur mit wählte PSSP-Funktionen, z. B. für die Als Standardknoten werden interne drei Arten von Servern, die für Ressourcenüberwachung den Knoten (innerhalb eines RS/6000 SP- unterschiedliche Workloads opti- automatischen Betrieb. Seine erstklas- Rahmens) oder auch externe Knoten miert sind: Transaktionsserver für sigen Systemmanagementfunktionen (angeschlossene die Verwaltung zentraler Unter- können sowohl für die Verwaltung Enterprise Server) eingesetzt. Sämtli- nehmensprozesse, eines als auch mehrerer Systeme ver- che Knoten können an einen optiona- wendet werden. len Switch angeschlossen werden, der Neue Clusterkonzepte mit pSeries und AIX Web-Anwen- dungsserver für die Bereitstellung und von Web-Anwendungen für den 6 die Erweiterungssteckplätzen Midrange- oder für hohe Bandbreite, geringe Latenz- Endbenutzer und Netzserver für AIX unterstützt die von der Internet zeit und hohen Durchsatz bei der Kom- das Engineering Task Force (IETF) definier- munikation zwischen ihnen sorgt. Zwei Management spezifischer ^ Switch-Optionen sind verfügbar: Der griert. Damit können Systemereignisse währte SP-Technologie ist jetzt nicht SP Switch bietet eine Bandbreite von auf einfache Weise erstellt und über- mehr an spezifische SP-Hardware bis zu 150 MB/s (einseitige Übertra- wacht sowie entsprechende Warnmel- gebunden. Durch die größere Auswahl gung) bzw. 300 MB/s (bidirektionale dungen generiert werden. Die Schnitt- an Clusterknoten (i. e. Hardwarebau- Übertragung) und kann für die Verbin- stelle ist äußerst skalierbar und kann steine) stehen mit diesem Konzept dung aller Knotentypen eingesetzt problemlos an Umgebungsverände- vielfältigere Möglichkeiten zur Verfü- werden. Der SP Switch2 unterstützt rungen angepasst werden. gung: traditionelle SP-Cluster oder SP- eine Bandbreite von 500 MB/s (einsei- Cluster mit extern angeschlossenen tige Übertragung) bzw. 1 GB/s (bidirek- Blue Hammer und Blue Hammer Jr. Enterprise Servern (jeweils optional tionale Übertragung) bei Verbindungen Mit der Ankündigung von PSSP 3.2 mit SP Switch oder dem ab 4. Quartal zwischen POWER3 High Nodes. wurde das SP-Clusterkonzept auf den 2001 verfügbaren SP Switch2) sowie Bereich der Enterprise Server ausge- Clusterumgebungen, die ausschließ- Die SP-Clustersoftware PSSP (Parallel weitet. Die 7017 Enterprise Server kön- lich aus Enterprise Servern bestehen. System Support Programs) enthält nen seitdem mit PSSP 3.2 wie in einer verschiedene Anwendungen für den SP-Umgebung zu einem Cluster zu- Das Konzept mehrerer Clusterbaustei- Betrieb und die Verwaltung eines Clus- sammengefügt werden, jedoch ohne ne sorgt für größtmögliche Flexibilität, ters und wird auf allen Knoten eines dass ein SP-Rahmen erforderlich ist. so dass die IBM Enterprise Server- SP-Systems und auf der Control Dieses Cluster ist unter dem Code- Lösungen individuell auf die Kunden- Workstation (CWS) installiert. PSSP namen Blue Hammer bekannt. Mit der anforderungen abgestimmt werden basiert auf den Systemmanagement- Ankündigung im April 2001 wurde die- können. Zudem ist eine exakte Bestim- Tools und -befehlen von AIX Version 4. ses Konzept der Enterprise Server- mung der spezifischen Workload mög- In PSSP wurden verschiedene Soft- Cluster auch auf die Midrange-Modelle lich, und dank der extrem hohen Ska- ware-Tools und zugehörige Dienstpro- RS/6000 H80, M80 und IBM ^ lierbarkeit des SP-Clusterkonzepts gramme, einschließlich Application pSeries 660 ausgedehnt (Codename: können auch zukünftig immer umfang- Programming Interfaces (APIs), zusam- Blue Hammer Junior). Durch die Ein- reichere Workloads bewältigt werden. mengefasst, die die Verwaltung von bindung der Enterprise Server in das Installation, Konfiguration, Einheiten, SP-Clusterkonzept kann die horizonta- Sicherheit, Fehlerprotokollen, System- le Skalierbarkeit des SP-Systems jetzt wiederherstellung und Ressourcen- zusätzlich mit der vertikalen Skalierbar- Lose verbundene Clusterumgebung – kostenfrei mit AIX verfügbar! abrechnung in der SP-Umgebung ver- keit der Enterprise Server kombiniert Eigentlich ist es erstaunlich, dass nur einfachen. Systemadministratoren und werden. wenige Kunden die Standardhardwareund -softwarefunktionen für Cluster -bediener können so eine effizientere Verwaltung von SP-Systemen und der Das Blue Hammer-Konzept setzt die nutzen, die kostenfrei im Lieferumfang zugehörigen Umgebung vornehmen. Idee der Clusterbausteine um: be- jedes pSeries- und RS/6000-Servers und in AIX enthalten sind. Dabei kann RS/6000 SP-Perspectives stellt eine sich jeder Kunde mit dem integrierten konsolidierte Benutzer- Serviceprozessor und NIM (Network PSSP-Systemma- Installation Management) eine eigene schnittstelle grafische für nagement-Anwendungen bereit, in der Clusterumgebung erstellen. Systemobjekte als Symbole dargestellt und direkt bearbeitet werden können. Serviceprozessor Diese Schnittstelle ist eng in die Pro- Jedes pSeries- und RS/6000-System blemmanagement-Infrastruktur inte- ist mit einem integrierten Servicepro- Clustering 7 zessor ausgestattet. Dabei handelt es gnose, einschließlich der Konsolspie- Server – dem so genannten Master – sich um eine kleine Hardwareeinheit, gelung von einem Remote-Standort, durchgeführt, der die Ressourcen be- die sich gewöhnlich direkt auf der ermöglichen es einem Servicetechni- reitstellt. Bestimmte Installationsaufga- Systemplatine befindet. Der Service- ker, sich am System anzumelden und ben können auch von den NIM-Clients prozessor trägt zu exzellenter Zuver- das System neu zu booten und ausgeführt werden: Sobald die Netzin- lässigkeit, Verfügbarkeit und War- wiederherzustellen. Der Servicepro- stallation abgeschlossen ist, können tungsfreundlichkeit bei. Er verfügt über zessor überwacht darüber hinaus über die Benutzer eigenständiger Clients integrierte Funktionen für die Überwa- sog. Heartbeats die Betriebssystem- von dort aus die Software installieren, chung der Systemumgebung und die funktionen. die auf den NIM-Servern verfügbar ist. dungen (z. B. Sensorfunktionen für die Network Installation Management Kundenbeispiel Messung der Spannung, Ventilatorge- (NIM) Die Abbildung unten zeigt eine typische schwindigkeit und Temperatur) und Mit AIX Network Installation Manage- Remote-Managementumgebung, die sorgt für die Ausgabe von EPOWs ment (NIM) können Sie die Installation aus einem NIM-Master und mehreren (Early Power-Off Warnings). Der Ser- des Basisbetriebssystems und der NIM-Clients besteht. Der NIM-Master viceprozessor beinhaltet zudem Funk- optionalen Software auf einer oder ist über serielle Anschlüsse mit dem tionen für das Ein-/Ausschalten des mehreren vornehmen. Serviceprozessor jedes Servers ver- Systems, das Lesen der Servicepro- Dabei kann eine Gruppe von Maschi- bunden. Wie bei der SP Control Work- zessor- und POST-Fehlerprotokolle, nen mit einer gemeinsamen Konfigura- station wird dabei ein Adapter mit acht das Lesen elementarer Produktdaten tion installiert oder eine Installation an bzw. 128 Anschlüssen benötigt, damit (Vital Product Data – VPD), für Ände- die spezifischen Anforderungen einer die Anzahl der seriellen Anschlüsse rungen der Boot-Liste, die Anzeige der bestimmten Maschine angepasst wer- erhöht werden kann. Boot-Sequenz und Änderungen an den. Die Anzahl der Maschinen, die den Konfigurationsparametern des gleichzeitig installiert werden können, Ein Terminal-Server stellt eine TCP/IP- Serviceprozessors. Bei der Feststel- hängt vom Netzdurchsatz, von der Verbindung zu seriellen oder grafi- lung potenzieller Komponentenfehler Plattenzugriffsgeschwindigkeit des schen (E/A-)Einheiten bereit. In unse- kann der Serviceprozessor automa- Installationsservers und vom Plattform- rem Beispiel ist der Terminal-Server an tisch ein Servicecenter anwählen, typ ab. Die NIM-Umgebung besteht das LAN des Kunden und über serielle damit proaktive Wartungsmaßnahmen aus Client- und Serversystemen. Die Verbindungen an alle Serviceprozesso- eingeleitet werden können. Die Funk- meisten Installationsaufgaben in der ren angeschlossen. tionen für Remote-Wartung und -Dia- NIM-Umgebung Ausgabe entsprechender Warnmel- Maschinen werden auf dem Mit einem solchen lose verbundenen Remote-Managementumgebung mit NIM-Master und -Clients Cluster können Systemadministratoren folgende Aufgaben durchführen: • Installation und Verwaltung mehrerer Systeme • Remote-Management. Weitere Informationen finden Sie im Cluster-White Paper „IBM ^ Clustered Computing“ unter: ibm.com/servers/de/eserver/pseries/ library/specsheets 8 IBM RS/6000 und SAP im DV-Dienstleistungsbereich Einführung von SAP R/3 bei SYSDAT. Dr. Markus Stöckler und Detlev K. Strauth. Eine klare Entscheidung für SAP und RS/6000. Im Frühjahr 1999 beschloss die an die Empfehlungen der SAP ange- wie geschaffen: hohe Performance SYSDAT GmbH, ein in Köln ansäs- lehnten dreistufigen Systemkonzept und Skalierbarkeit, gepaart mit einem siges, bundesweit agierendes DV- mit Test/Entwicklungs-, Integrations- attraktiven Preis. Wieder wurde die Systemhaus mit heute 550 Mit- und Produktivsystem. Es folgte eine „RS/6000-Fraktion“ der SYSDAT für arbeitern, SAP R/3 einzuführen. schnelle Entscheidung im Bezug auf das Sizing eingeschaltet. Gefordert SYSDAT ist, gemessen am Um- die Hardware. war höchstmögliche Ausfallsicherheit. Da ein Geschäftszweig von SYSDAT der Das Ergebnis: vier RS/6000-Modelle satz, eines der größten DV-Systemhäuser in Deutschland. Vertrieb von IBM RS/6000-Systemen M80. Das Produktivsystem in der SYSDAT auf Wachstumskurs: Im Feb- ist, lag es nahe, diese Kompetenz für SYSDAT Hauptverwaltung ist aufgeteilt ruar 1999 arbeiteten 180 Mitarbeiter am eigene Zwecke zu nutzen. Schon Navi- in einen Datenbank- und einen Appli- System; allein in 1998 waren 120 neue sion lief sehr zufriedenstellend auf einer kationsserver. Die Datenbank (Oracle Mitarbeiter an Bord gekommen. Die bis RS/6000 F50. Als Test- und Entwick- 8.0.0.6) wird von einer 4-Wege-M80 dahin eingesetzte, aus Dänemark stam- lungssystem wurde eine RS/6000 betrieben, der 2-Wege-Applikations- mende Lösung Navision stieß allmäh- 43P, bei SYSDAT-Kunden in Ausfall- server ist R/3-seitig „lediglich“ mit Dia- lich an ihre Grenzen. Die entscheiden- sicherheit und Performance bewährt, log-Prozessen belegt. Beide Systeme den Gründe für einen Wechsel waren mit 60 GB SSA-Subsystem (gespie- bilden eine „R/3-Instanz“. Sie sind über für Firmengründer Detlev K. Strauth, gelt) ausgewählt. Gigabit-Ethernet-Link miteinander ver- Geschäftsführer, und seinen Partner bunden und greifen als Plattenspeicher Lothar Hellmann, Vorsitzender der Ge- „Die Entscheidung für unser Integra- auf ein mit 180 GB gespiegeltes SSA- schäftsführung: Raum für zukünftiges tions-, insbesondere aber unser Pro- Subsystem zu. Die Server sind über Wachstum, zusätzliche Funktionalitä- duktivsystem haben wir ganz bewusst die IBM Clusterlösung HACMP hard- ten und größere Transparenz der inter- auf das letzte Drittel unserer Projekt- wareseitig gegeneinander abgesichert. nen Prozesse. Wie Navision sollte es phase gelegt,“ betont Dr. Markus Das komplette System wird mit 64-Bit- jedoch eine integrierte Software sein. Stöckler, kaufmännischer Leiter der Adressierung betrieben. SYSDAT und mit der Durchführung Die Evaluationsphase währte nur kurz, des R/3-Projektes beauftragt. „Die Das Integrationssystem, räumlich denn einzig R/3 schien in der Lage, Innovationszyklen der Hardwareent- getrennt im Logistikzentrum der SYS- den Ansprüchen gerecht zu werden. wicklung sind so kurz, dass eine früh- DAT aufgestellt, wurde ebenfalls auf Die zukünftige Software sollte die zen- zeitige Entscheidung innerhalb eines einer 2-Wege-M80 implementiert. Als tral gesteuerte, dezentral organisierte langfristig angelegten Projektes Risi- Speichersystem kam hier wiederum Firmengruppe mit damals 17 Niederlas- ken in sich birgt.“ ein SSA-Subsystem zum Einsatz – sungen und 23 Service-Stützpunkten diesmal nicht gespiegelt, sondern als abbilden können. Ein besonderes Der Startschuss erfolgte am 11. August RAID-5 konfiguriert und daher mit 250 Augenmerk wurde auf den Bereich 1999 – mit dem Ziel, am 1. Januar GB ausgestattet. Service gelegt. „Eine Service-Lösung 2001, spätestens jedoch zum April muss an den Vertriebs- und Logistik- 2001, „produktiv“ zu gehen. Der inte- Daneben steht die vierte M80. Iden- prozess nahtlos angekoppelt sein!“, grative Aspekt erforderte einen „Big tisch ausgestattet wie das Integra- betont Manfred Hövel, Geschäftsführer Bang“, also die gleichzeitige Einfüh- tionssystem, läuft auf ihr eine Schat- und verantwortlich für Vertrieb und rung aller relevanten Module. Im Früh- tendatenbank der Firma Libelle für Service der SYSDAT. Zum Einsatz sommer 2000 kamen die Enterprise zusätzliche Ausfallsicherheit. Durch sie kommen sollten die R/3 Module SD, Server RS/6000 M80 auf den Markt. kann stets auf einem korrekten Spiegel MM, FI/CO/AM, CS und HR in einem Für die Belange der SYSDAT waren sie der SYSDAT-Produktivdatenbank auf- 9 SYSDAT Ansprechpartner: SYSDAT GmbH Dr. Markus Stöckler, Kaufmänn. Leiter Holunderweg 85-87 50885 Köln Telefon: +49 (0) 2 21/9 48 81-119 E-Mail: [email protected] gesetzt werden. Bei einem Ausfall des Im November 2000 wurde das Integra- Hardware ausfallsicher ausgelegt ist!“ Produktivsystems übernehmen das In- tionssystem in Betrieb genommen, Für die Auswahl der R/3-Clients wur- tegrations- und Schattendatenbank- und der Test von Datenübernahmen den die Kollegen des SYSDAT-„Pro- system dessen Aufgaben. R/3-Daten- aus dem Altsystem erfolgte. Die M80 dukthauses“ SBC (Server-Based Com- sicherung auf eine IBM 3570 Tape- lief wie geplant, und der Produktivstart puting) eingeschaltet. Das Ergebnis: Library direkt von der Schattendaten- schien zumindest hardwareseitig nicht ein Windows 2000-Terminal-Server je bank ermöglicht zudem einen Rund- gefährdet. Die ersten Monate des Jah- Niederlassung. „Diese Lösung erspart um-die-Uhr-Betrieb des Produktivsys- res 2001 wurden unter anderem für reichlich Hardware-Kosten. Daten- tems. umfangreiche Test- und Ausfallszena- bank- und Applikationsserver können rien genutzt: Abschalten des DB- noch so schnell sein – wenn der Client Systems im laufenden Betrieb, Über- deren Leistung nicht verarbeiten kann, nahmetests der mit HACMP gesicher- nutzt Ihnen die größte Investition in die ten Server oder Umschalten auf die anderen Komponenten nichts“, berich- 10 km entfernte Schattendatenbank. tet Stöckler. Wenn leistungsfähige Ter- Das Ergebnis: Die Ausfallzeiten be- minalserver – bei SYSDAT bewährte wegen sich im Desasterfall in einem IBM Netfinity-Hardware – die Last der Zeitraum von 2 Stunden! Ein Perfor- SAP-GUIs übernehmen, „kann man mance-Rückgang ist zwar spürbar, im theoretisch sogar noch 386er als funk- Produktivbetrieb jedoch tolerierbar. tionsfähige SAP-Arbeitsplätze einset- Technische Daten Entwicklungsumgebung: 2-Wege-RS/6000 43P Modell 260 • 2 GB Hauptspeicher • 60 GB SSAPlattenspeicher gespiegelt. Integrationssystem: 2-Wege-RS/6000 M80 • 2 GB Hauptspeicher • 250 GB SSA-Plattenspeicher im RAID-5-Betrieb. zen.“ Produktivsystem: Datenbankserver: 4-Wege-RS/6000 M80 • 4 GB Hauptspeicher • 180 GB SSA-Plattenspeicher gespiegelt. Applikationsserver: 2-Wege-RS/6000 M80 • 2 GB Hauptspeicher. Am Abend des 30. März war es dann so weit. Die M80 gingen in Produktion. Die Entscheidung der SYSDAT, im Aufgrund der Big Bang-Lösung muss- ERP-Umfeld weiter auf RS/6000- ten die Stammdaten von Debitoren, Systeme zu setzen, hat sich als richtig Kreditoren und Materialien, die Ver- erwiesen. „Die Ampeln leuchten alle Schattendatenbanksystem: 2-Wege-RS/6000 M80 • 2 GB Hauptspeicher • 250 GB SSA-Plattenspeicher im RAID-5-Betrieb. kehrszahlen der Fibu-Konten sowie die grün!“, gibt Stöckler die Ergebnisse sich aus offenen Aufträgen und Bestel- des SAP „Going-Live-Checks“ wieder. lungen ergebenden Bewegungsdaten „Auch bei uns ließen sich noch einige zeitnah übernommen werden. Es klapp- Schräubchen drehen, die Anmerkun- Datensicherung: IBM 3570 Tape-Library. te – und die Systeme erwiesen sich als gen hatten jedoch mehr den Charakter leistungsfähig genug, um planmäßig von Empfehlungen. Die Auswahl der am 3. April 2001 produktiv zu gehen. Systeme erwies sich als richtig, Problemstellung: Performanter, ausfallsicherer und skalierbarer Betrieb einer R/3-Umgebung. Lösung: Dreistufiges Serverkonzept • Ausfallsicherheit mittels HACMP und Schattendatenbank Libelle • TSM als Datensicherungssoftware. und die Analyse der Auslastung Danach galt das Augenmerk dem Ta- zeigt, dass wir auch für zukünfti- gesbetrieb. „Sie können die Prozesse ges Wachstum gerüstet sind!“ einstellen, sie testen, auch versuchen, sie unter Last zu simulieren. Der Alltag sieht jedoch anders aus,“ erklärt Stöckler nach mittlerweile sechswöchigem Betrieb. „Wenn gleichzeitig Vorteile: Unterbrechungsfreier performanter Betrieb an 7 x 24 Stunden • Preis-Leistungs-Verhältnis • skalierbare Plattform. 10 über 200 Anwender auf dem System arbeiten, treten unbekannte Situationen auf. Da ist man froh, dass die IBM RS/6000 und CATIA in der Kfz-Zuliefererindustrie HUTCHINSON und HAITEC – flexible Lösungen für die Automobilindustrie. Elastomere übernehmen im Auto- auftretenden Kräfte und Spannungen Türdichtungen werden heute meist mobilbau Als exakte Anforderungen und Kunden- aus verschiedenen Profilsträngen ge- Dichtung, als Schall-, Kälte- und vorgaben erfüllen, z. B. eine bestimm- fertigt, die mittels einer 3D-Konstruk- Zugluftisolierung, zur Verbesse- te Klemmkraft auf einem Blechfalz. tion zusammengefügt werden müs- rung der Aerodynamik, sie beför- Zudem werden oft andere Werkstoffe sen. Besonders an den Ecken der Tür dern gasförmige integriert, etwa Federstahl zur Erhö- ergeben sich durch das Zusammen- Medien und sie dämpfen Schwin- hung der Klemmkraft oder PVC-Lip- treffen verschieden geformter Profile gungen. Hutchinson, ein Unter- pen mit dekorativen Stoffbeschichtun- oft sehr komplexe Übergänge. Diese nehmen der Total-Fina-Gruppe, ist gen. Erhebliches Fachwissen und Fin- Eckteile werden in speziellen Formen eines führenden gerspitzengefühl ist also erforderlich, auf Pressen hergestellt, indem der Unternehmen in diesem Bereich. um am Ende das gewünschte Verhal- Gummiwerkstoff unter hohem Druck Für die Produktpalette Karosserie- ten zu erreichen. ähnlich dem Spritzgussvorgang in die viele flüssige der Aufgaben: und weltweit dichtungen und Fensterführungen Zwischenräume gepresst wird. ist Hutchinson in Aachen der Meist dienen als Grundlage für eine Ansprechpartner der gesamten Konstruktion CAD-Daten, die der Auf- Mohr präzisiert: „Wir haben zum einen deutschen Automobilindustrie. Zur traggeber liefert. Edgar Mohr, Team- extrem formbare Teile, deren Oberflä- Konstruktion seiner Elastomerteile leiter CAD bei Hutchinson, erläutert chen jedoch zum anderen denselben nutzt Hutchinson das CAD-Sys- das Vorgehen: „Wir erhalten beispiels- Toleranzen und im CAD-System der- tem CATIA in einer von HAITEC weise vom Automobilhersteller den selben Datenqualität genügen müssen betreuten Installation. kompletten Karosseriebereich um die wie Stahlteile.“ Um schon vor dem Türen herum sowie die Türen selbst teuren Prototypen- und Formenbau französisches als 3D-CATIA-Modelle. Unsere Auf- möglichst seriennahe Geometrien zu Unternehmen. Sein Gründer Hiram gabe ist nun, in den Raum zwischen erhalten, setzen die Konstrukteure bei Hutchinson teilte sich in Nordamerika Karosserie und Tür eine Dichtung mit Hutchinson die FEM-Berechnung ein, mit Goodyear das Patent der Gummi- den vom Hersteller geforderten Funk- die das Verhalten der Teile bei der vulkanisation. 1853 kam er nach Europa tionen hineinzukonstruieren oder eine Benutzung und im Fahrbetrieb simu- und gründete in Montargis in Frank- Fensterführung zu entwickeln. Dabei lieren kann. „Durch die Übergabe der reich seine erste Fertigungsstätte. Das muss eine ganze Reihe von Faktoren Geometrien von CATIA in das FEM- in Aachen ansässige Werk beschäftigt berücksichtigt werden. So werden die System PATRAN sparen wir viel Zeit etwa 450 Mitarbeiter und erwirtschaftet Türen oder Fenster bei höheren und doppelte Arbeit. Wir erhalten seinen Umsatz vor allem mit Karosse- Geschwindigkeiten durch den entste- bei der FEM-Berechnung wertvolle riedichtungen und Fensterführungen. henden Unterdruck nach außen gezo- Erkenntnisse, die wir direkt wieder in Hutchinson ist ein gen. Die Dichtung muss auch in die- die Konstruktion einfließen lassen Die Entwicklung von Elastomerprofilen sem können.“ erfordert viel Erfahrung, speziell wegen gegenüberliegenden Blechteil behal- des besonderen flexiblen Verhaltens ten – wenn der Anpressdruck jedoch dieses Werkstoffes. Ein Profil ist im zu hoch wird, lässt sich die Tür nicht Einbauzustand am Fahrzeug ganz mehr richtig schließen.“ Zudem be- anders geformt als im Fertigungs- wegen sich Türdichtung und Tür beim zustand (Überdeckung zu Anbauteilen). Öffnen Die Verformungen der Schläuche und schräg aufeinander zu und zusätzlich Lippen müssen genauso wie die dabei vorn anders als hinten. Zustand nicht Überdeckung senkrecht, zum sondern 11 „Die IBM Systeme zeichen sich durch eine optimale Performance aus.“ Edgar Mohr, Teamleiter CAD bei Hutchinson Ansprechpartner HAITEC AG Axel Kühn Alois-Wolfmüller-Straße 8 80939 München Telefon: +49 (0) 89/3 56 31-0 Internet: www.haitec.de E-Mail: [email protected] HAITEC betreut Hutchinson inzwi- Mohr weiter: „Wir benutzen grund- Ein Beispiel für die Methodikschulung schen seit drei Jahren. Zu Beginn der sätzlich dasselbe CAD-System, das und -beratung hat Mohr ebenfalls Zusammenarbeit verfügte der Stand- auch der Kunde einsetzt; aufgrund der parat: „In einem Projekt erarbeiteten ort Aachen über eine CATIA-Worksta- Verbreitung in der Automobilindustrie wir mit HAITEC eine Methode, mit der tion in der Produktentwicklung. Heute vor allem CATIA. Ein Problem, das uns wir den konstruktiven Aufbau eines sind elf CATIA-Arbeitsplätze in einem früher viel Kopfzerbrechen bereitet Formteils parametrisieren können, um Netzwerk im Einsatz, davon acht in hat, sind die unterschiedlichen Release- so bei notwendigen Änderungen nur der Entwicklung und drei im Werk- stände, die bislang bei verschiedenen gewisse Parameter beziehungsweise zeugbau. Die Lizenz- und Datenver- Kunden im Einsatz waren. Hier hat Grundbedingungen austauschen zu waltung spezieller sich die Lage durch Koordinierungs- müssen. Auf diese Weise können kür- Server mit angeschlossenem Backup- anstrengungen der gesamten Auto- zere Änderungszeiten erreicht wer- System. Der Datenaustausch mit mobilindustrie (CATIA-Einsatz-Gruppe den.“ Mohr ist zufrieden mit der Kunden und Lieferanten erfolgt über CEG) gebessert. Die Kunden fordern Zusammenarbeit: „Für die Zukunft ist verschiedene EDI-Einrichtungen, z. B. jedoch den Umstieg auf eine neue Ver- ein weiterer Ausbau der Kapazitäten ODETTE oder KVS (VW). sion zu einem bestimmten Stichtag – unter der Betreuung der HAITEC und dann sollte alles sofort funktionie- geplant.“ verrichtet ein ren. HAITEC unterstützt uns bei der Philosophie, Software möglichst zwei Jahre vor dem echten Einsatz testen und kennen lernen zu können.“ Technische Daten Das Systemhaus HAITEC veranstaltet Workshops, in denen Administratoren und Anwender z. B. das in naher Zukunft einzuführende CATIA Version 5 kennen lernen. Das Münchener Systemhaus analysiert parallel die SoftUm neue Mitarbeiter schnell einzuar- und Hardwareumgebung bei Hut- beiten und die Arbeitsweise der erfah- chinson, um die erforderlichen Neu- renen Anwender zu optimieren, greift investitionen beziehungsweise Um- Hutchinson auf die Dienstleistungen stellungen beim Umstieg auf die neue zurück, die HAITEC unter dem Namen CAD-Software quantifizieren zu kön- 3 12 C -CAD/CAM Competence Center nen. Edgar Mohr sagt: „So können wir anbietet. In Schulungen wird zum zum einen die Anwender, zum ande- einen für die Neueinsteiger die werk- ren unsere IT-Infrastruktur im Vorfeld stoffgerechte Konstruktionsmethodik möglichst gut vorbereiten, damit dann erarbeitet und gelehrt; zum anderen im Ernstfall der Umstieg auf die neue werden in Workshops die Arbeitsab- Software möglichst reibungslos, mög- läufe der Entwickler gemeinsam analy- lichst ohne Produktivitätsverlust und siert und von den erfahrenen HAITEC- vor allem so ablaufen kann, dass wir Konstrukteuren bei Bedarf neue Vor- gegenüber unseren Kunden immer gehensweisen und Wege aufgezeigt. voll präsent sind.“ Hardware: 1 x IBM RS/6000 F50 mit angeschlossenem Backup-System (IBM 3579 Tape-Subsystem) • 13 x IBM RS/6000 44P 170 Workstation Software: CATIA V4 Problemstellung: 3D-CAD-Berechnung mit Anbindung an FEM-Module • Datenaustausch mit Automobilindustrie Lösung: Installation von CATIA V4 auf IBM Workstations • Anbindung von CATIA an das FEM-System PATRAN • Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten über verschiedene EDI-Einrichtungen, z. B. ODETTE oder KVS Vorteile: Schnelligkeit • Performance • Datenmenge • Zeitvorteil IBM RS/6000 uns SAP im IT-Services Bereich DREGIS Dresdner Global IT-Services: Gut beraten mit RS/6000. Die Dresdner Bank AG ist die dritt- Business Bereich eine Grundvoraus- gesorgt. Hier werden insgesamt über größte Bank in Deutschland und setzung und unerlässlich, um Ge- 40 SAP Systeme unterschiedlichster gehört zu den führenden Bankhäu- schäftsbeziehungen und Konfiguration betreut. Das größte SAP sern in Europa. Weltweit beschäf- effektiv abzuwickeln. Darum hat sich R/3 System hat über 12 000 User, tigt das Kreditinstitut in über 70 die Dresdner Bank entschlossen, ein arbeitet mit einer 200 GB großen Ländern mehr als 50 000 Mitarbei- internes E-Procurement System auf- Datenbank und erreicht im Schnitt 7 ter und erreichte 1999 eine Bilanz- zubauen, um die Beschaffung für den Millionen Dialogsteps. Das kleinste summe von rund 400 Mrd. Euro. alltäglichen Bedarf zu vereinfachen System hat gerade 44 User. Für die Zum Juli 2000 hat die Dresdner und kostengünstiger zu gestalten. Die durchweg positiven Resonanzen bei Bank Geschäftsbereich Produkte werden über einen Web- den Kunden sorgen Antwortzeiten von Dresdner Global IT-Services (DRE- browser abgefragt und bestellt. Die 0,4 Sekunden und eine durchgängige GIS) in eine eigenständige Tochter entsprechende Produktkatalog-Soft- Systemverfügbarkeit – auch bei Re- umgewandelt. Außer der Anwen- ware läuft auf einem IBM Netfinity Ser- leasewechsel. Für beides zeichnet die dungsentwicklung zeichnet sie für ver, der als Webserver via Internet DREGIS verantwortlich. die gesamte Informationstechno- Transaction Server die Transaktionen logie des internationalen Bank- durchführt. Die Bedarfsanforderung hauses verantwortlich und erfüllt wird inklusive des nachgelagerten IBM RS/6000 bietet ein Maximum an Flexibilität mit ihren rund 1 000 Mitarbeitern Genehmigungsprozesses SAP Gute Erfahrungen hat das SAP Com- in der Frankfurter Zentrale, der BBP-System durchgeführt und der petence Center auch bei der HR Betriebsstätte München und der Folgeprozess wie bisher im SAP R/3 Migration von SAP R/2 nach R/3 Niederlassung Singapur höchste Core-System abgewickelt. Durch den gemacht. Durch den damit einherge- Sicherheits- und Qualitätsaufla- angeschlossenen Business Connector henden Plattformwechsel auf die IBM gen. Zu ihren Hauptaufgaben ge- werden die Daten in elektronischer RS/6000 SP verkürzte sich die Zeit für hören die Weiterentwicklung und Form an die Lieferanten übermittelt (im die Gehaltsabrechnung mit 60 000 die Bereitstellung der IT-Infra- XML-Format). Während die Ware phy- Stammsätzen von zwei Nächten auf strukturen für die im Bankenum- sisch verschickt wird, erfolgen Rech- vier Stunden. Für SAP R/3 befinden feld anfallenden Geschäftsprozesse nungsstellung und Zahlungsabwick- sowie Sys- lung wieder elektronisch. Das System temumgebungen, um auch den soll Anfang 2001 deutschlandweit für zukünftigen Anforderungen ge- ca. 10 000 User eingeführt werden. ihren die erforderlichen effizient im wachsen zu sein. Dieses KnowHow bietet die DREGIS zukünftig mySAP.com Lösungen im Einsatz auch externen Kunden an. Davon Die DREGIS geht mit diesem innovati- profitieren vor allem kleinere und ven Projekt einen neuen Weg und mittlere Banken, für die eine eige- nutzt die Lösungen von mySAP.com ne Infrastruktur dieser Art zu auf- konsequent als effektives und effizien- wendig wäre. tes Werkzeug. Für die Abwicklung setzt das Servicehaus komplett auf Kompetenz im e-business mySAP.com. Im eigenen SAP Compe- Im e-business sieht die DREGIS das tence Center werden die dafür not- größte Wachstumspotenzial des Inter- wendigen Technologien in Hard- und nets. Schon heute sind im Bankenbe- Software zur Verfügung gestellt und reich Szenarien aus dem Business-to- wird für ihren reibungslosen Betrieb 13 „Sehr gute Services und Reaktionszeiten sind essenziell für eine Bank. Nur dann ist sie mit Sicherheit gut beraten, wie auch wir mit unserem Partner IBM.“ Ansprechpartner IBM SAP International Competence Center IBM SAP Global Alliance Reference Manager Martina Fröhlich Telefon: +49 (0) 62 27/73-10 05 E-Mail: [email protected] Martin Dussel, DREGIS, Host-Services, SAP Competence Center sich mittlerweile drei IBM RS/6000 gieren. Speziell im Bereich der Verfüg- „Darum findet man hier für jede Soft- Systeme mit insgesamt 50 Nodes im barkeit erhält der Tivoli Manager für ware das richtige Produkt und kann Einsatz, davon eine RS/6000 S80 und R/3 um jedes System über Jahre hinweg nut- zwei RS/6000 S7A. Die RS/6000 S80 mySAP.com Applikationen im ganz- zen.“ Auch in Sachen Investitionssi- wird als Datenbankserver genutzt und heitlichen, anwendungsübergreifen- cherheit lässt Martin Dussel keinen überzeugt mit einer herausragenden den Kontext abzubilden. Backup und Zweifel aufkommen: „Die Effizienz der Performance. Die RS/6000 SP Syste- Restore erfolgen für alle SAP Systeme RS/6000 SP zeigt sich gerade bei me sorgen als kompakte Applikations- mit dem Tivoli Storage Manager (ehe- unternehmenskritischen Anwendun- server für höchste Ausfallsicherheit, mals ADSM). Die Effizienz des Daten- gen: Neue Produkte sind leicht zu inte- Systemverfügbarkeit und Flexibilität. sicherungsprozesses wird durch den grieren und zu betreiben, die Admi- „Seitdem wir unsere RS/6000 in Einsatz von Magstar tape pools und nistration läuft weitgehend automa- Betrieb haben, läuft sie stabil und pro- schnellen ESS (Enterprise Storage tisch. Die kontinuierliche Weiterent- blemlos wie ein Motor, den man einmal Server) Plattensubsystemen gestei- wicklung der Plattform ist für uns ein eingeschaltet hat und dessen Existenz gert. Die ESS Systeme, von denen entscheidender Investitionsschutz, da man anschließend kaum mehr wahr- einer die 2,1 TB Datenlast des Produk- die Hardware mit unseren Anforderun- nimmt. Sie ist für uns die optimale tivsystems trägt, liefern optimalen gen mitwächst. Damit sind wir auch in Plattform für SAP R/3,“ sagt Martin Durchsatz. Die neue Speichertechno- Zukunft mit der IBM RS/6000 auf der Dussel, DREGIS Host-Services, SAP logie ESS, die schrittweise die noch im sicheren Seite.“ Competence Center. Einsatz befindliche Serial Storage eine tragende Rolle, Architecture (SSA) ersetzen wird, hat Höchste Sicherheit auf allen Ebenen bereits die deutliche Zeitersparnis von Expansion und Optimierung der Services rund 50% erbracht. Die DREGIS plant Zur Zeit läuft ein internes E-Procure- Durch die internationale Tätigkeit der daher den Einsatz eines weiteren ESS, ment-Projekt. Nach dem Start mit ca. Dresdner Bank Gruppe ist ein unter- um im Katastrophenfall auch über eine 100 Pilot-Usern sollen schon im ersten brechungsfreier Betrieb der kritischen Datenspiegelung der SAP R/3 Syste- Quartal 2001 weitere 10 000 Mitarbeiter Anwendungen zwingende Notwendig- me zu verfügen. der Dresdner Bank AG angebunden keit, den ermöglicht die Hochverfügbarkeitslösung High Availability Cluster Projekt wird gerade mit dem SAP Multi Processing HACMP). Als zentra- Seit seiner Gründung 1997 fördert das Modul HR realisiert. Nach der Migration les Systems Management Tool für SAP Competence Center den Einsatz für Deutschland von SAP R/2 zu R/3 diese anspruchsvolle Installation setzt der IBM RS/6000. Auch das Betriebs- im Frühjahr 2000 werden nun die welt- die DREGIS auf Tivoli Enterprise. Tivo- system AIX hat sich im Laufe der Jahre weiten Systeme für die USA, Hong- li als zentrales Integrationswerkzeug kontinuierlich in Funktionalität und kong sowie Europa (London und Lu- bietet Möglichkeiten, sämtliche As- Leistungsfähigkeit weiterentwickelt, xemburg) angepasst, um auch die Mit- pekte einer Systems Management gestaltet sich sehr administrator- arbeiter in den internationalen Nieder- Lösung skalierbar abzubilden und auf freundlich und läuft ausgesprochen lassungen der Dresdner Bank Gruppe Fehlersituationen automatisiert zu rea- stabil. Die IBM RS/6000 SP überzeugt optimal betreuen zu können. Parallel zudem durch ihre Skalierbarkeit, die dazu plant DREGIS ihr weltweites Netz SAP Anwendungen jeglicher Größe an Service Centern durch Niederlas- leicht verarbeitet und bei Bedarf ange- sungen in New York, London und São passt werden kann. Martin Dussel: Paulo auszubauen. Technische Daten SAP R/3 • AIX • ITS • Tivoli RS/6000 SP • RS/6000 S80 SSA und ESS • Netfinity Server 14 werden. Ein ähnlich anspruchsvolles Entscheidung mit Zukunft IBM RS/6000 und Hochverfügbarkeit Libelle Datenbankspiegel beschattet die SAP R/3 Daten bei GE CompuNet. GE CompuNet ist Deutschlands Einen großen Teil des Beschaffungs- neuer Hardware zu installieren und größtes herstellerunabhängiges volumens wickelt GE CompuNet über dann in die IT-Landschaft einzubinden. Systemhaus für Dienstleistungen, Intranet und Internet ab. Für Aufträge, Lösungen und Produkte rund um die hier eingehen, werden nachts die Die Entscheidung fiel zu Gunsten von die Internet- und Informations- Fertigungsscheine erstellt, die Syste- IBM RS/6000, da das System voll und technik. 1984 in Köln gegründet, me am nächsten Tag konfiguriert und ganz den Anforderungen von GE versorgt es mit seinem seit 1992 gemäß den Kundenanforderungen CompuNet in punkto Hochverfügbar- bundesweit flächendeckenden Ser- zusammengestellt. Für die optimale keit und Skalierbarkeit entspricht. Die vice- und Vertriebsnetz auf natio- Zusammenarbeit mit Herstellern und Server können jederzeit angepasst naler und europaweiter Ebene Kunden setzt GE CompuNet ein SAP werden und die Last, der auf mittler- marktführende Unternehmen. Seit basiertes Warenmanagementsystem weile 430 GB angewachsenen SAP 1996 eine Tochtergesellschaft des ein. Das System bewältigt mittlerweile R/3 Datenbank, einfach bewältigen. amerikanischen Konzerns General rund 4 500 named user. Die Hochverfügbarkeit des kompletten Electric, konzentriert sich GE Produktionssystems wird durch meh- CompuNet in Deutschland auf den Datenbanksicherheit steht im rere Faktoren gewährleistet: mittels Aufbau und Betrieb von verteilten Vordergrund HACMP und seitens der Datenbank IT-Infrastrukturen rund um Clients, Der ständig wachsende Computer- kommt im Falle eines Absturzes die Netzwerke und Server und hat sich Markt mit globalen Herstellern, Kun- Schattendatenbanklösung von Libelle mit der Verknüpfung von IT-Pro- den, Providern, ständig neuen Syste- zum Einsatz. dukten und Dienstleistungen auf men und Zubehör generiert Daten, die die Erhöhung der Verfügbarkeit, die Datenbank eines Unternehmens Das Rechenzentrum in Kerpen ist die Effektivität und Wirtschaftlichkeit unendlich anwachsen lässt. Um diese europaweite Zentrale für SAP R/3 rund um die Uhr spezialisiert. Ziel Fülle von Daten noch verarbeiten zu Anwendungen. Ralf Wegener, GE Com- der Leistungen ist, durch die Inte- können, werden immer leistungs- puNet, SAP Applications: „System- gration neuer Entwicklungen der fähigere Systeme benötigt. Aus diesem ausfälle würden Schäden in Millionen- IT den Kunden einen echten Mehr- Grund hat sich die Geschäftsleitung höhe verursachen. Man stelle sich wert zu verschaffen. von GE CompuNet dazu entschlos- heutzutage die Folgen eines Ausfalles sen, die neuen Applikationen auf der EDV für die Wirtschaft vor! Die Allein 28 der DAX-30-Unternehmen profitieren von dieser Kernkompetenz. Im Geschäftsjahr 1999 haben 3 704 Mitarbeiter einen Gesamtumsatz von 2 693 Mio. DM – davon 661 Mio. DM Service-Umsatz – mit 312 000 individuell konfigurierten PC-Arbeitsplatzsystemen erwirtschaftet. In Kerpen, dem Sitz des Logistik- und Technikzentrums von GE CompuNet, bündelt der Dienstleister mit rund 600 Spezialisten alle Beschaffungs- und Distributionsfunktionen sowie Kunden- dienst und Rechenzentrumsleistungen in Deutschland und Europa. 15 „Die Benutzeroberfläche des Libelle Datenbankspiegels ist selbsterklärend, das Programm lässt sich einfach installieren und bewältigt ganz selbstverständlich die Last einer sehr großen SAP R/3 Datenbank. Ich kenne kein vergleichbares Produkt in der IT-Branche.“ Ansprechpartner Libelle Informatik GmbH Georg Hodapp, Geschäftsführer Schulze-Delitzsch-Straße 54 70565 Stuttgart Telefon: +49 (0) 7 11/7 83 35-1 00 Internet: www.libelle.de E-Mail: [email protected] Ralf Wegener, GE CompuNet, SAP Applications Menge der Daten, die heute in Ralf Wegener: „Um Entwicklungen un- wicklungen möglich wäre. Mit dem betriebswirtschaftlichen ter zu Libelle Tool dagegen kopiert man mit verarbeitet werden, bilden die Grund- testen, benötigen wir alle drei bis vier einem simplen Mausklick einfach die lage für jeden Geschäftserfolg. Auch Monate eine Kopie der Produktion auf aktive Datenbank online auf das ange- bei einem Unternehmen wie GE Com- dem Testsystem bzw. dem Security gebene Zielsystem und startet dann puNet ist daher ein 7 x 24-Betrieb mit System. Dazu verwenden wir das Tool den zweiten Spiegel über eine grafi- gezielter Wartung unerlässlich!“ Libelle, das einen Aufbau bzw. eine sche Oberfläche. Bei einer Daten- Prozessen produktiven Bedingungen Kopie der Produktionsdaten über eine bankgröße von 430 Gigabyte benö- Libelle-Schattendatenbank grafische Oberfläche denkbar einfach tigen wir dafür gerade mal drei bis vier Als Rundum-Schutz für die SAP R/3 gestaltet. Und das alles schneller als Stunden in unserem Cluster. Das Datenbank – auch gegen Software- mit herkömmlichen Lösungen. Up- überzeugt jeden Datenbank-Administ- und Bedienfehler – setzt GE Compu- dates und Patches lassen sich damit rator!“ Net den Datenbankspiegel der Firma auch ganz einfach realisieren. Libelle Informatik ein. Vorteil dieser Durch die Migration zu SAP R/3 auf Lösung ist, dass die Datenbank voll- Auch ein Wiederaufsetzen des Spie- IBM RS/6000 hat GE CompuNet sein automatisch und kontinuierlich zeitver- gels sowie das Zurückspiegeln zum bewährtes Warenmanagementsystem setzt gespiegelt wird. Bei einem Aus- Original im Falle einer Umschaltung für die Zukunft gerüstet. E-Commer- fall kann sofort auf das Spiegelsystem gestaltet sich mit dem Libelle-Daten- ce-Lösungen können damit noch effi- umgeschaltet und der letzte fehlerfreie bankspiegel sehr einfach. In Notfällen zienter gestaltet und das komplette Zustand rekonstruiert werden. Die stehen die Administratoren besonders Dienstleistungsspektrum von der ein- Recovery-Lösung ist damit deutlich unter Druck. Die einfache und über- fachen Systemerweiterung bis hin zur schneller als ein Restore vom Band mit sichtliche hilft Vorinstallation ganzer Netzwerke noch anschließendem Recovery und dient dann ganz entscheidend dabei, den besser abgedeckt werden. Der In- damit als Hochverfügbarkeitslösung. ganzen Prozess einfach und über- formationsaustausch, Abfragen von Während HACMP Fehler der Hard- schaubar zu gestalten. Installationsparametern und elektroni- Benutzeroberfläche ware selbstständig korrigiert, bietet Backup/Recovery-Kopien, die über Inventardaten sowie von Basissoftwa- lich individuelle Möglichkeiten, um sie das LAN abgewickelt werden, be- re-Updates erfolgen über Intranet- in der Applikation aufzufangen. Und im deuten einen erhöhten technischen Portale und sind ein weiterer Schritt in Gegensatz zu einer herkömmlichen Aufwand, der nur mit vielen Eigenent- die Zukunft. Sicherung erfordert die Lösung kein besonderes Know-how und keine zusätzliche Unterstützung. Innerhalb von wenigen Minuten ermöglicht der Libelle-Datenbankspiegel wieder das gewohnte Arbeiten im System. Technische Daten SAP R/3 • Module FI, CO, AM, SD, MM, HR, PS, PP • AIX • HACMP • MQSeries • Tivoli • RS/6000 • ESS 16 scher Abruf sämtlicher Auftrags- und der Libelle-Datenbankspiegel zusätz- IBM RS/6000 in der Automobilbranche Clusterlösung zur Strukturberechnung bei Keiper GmbH & Co. Unter dem Dach der Keiper Reca- nungen (FEM) vorwiegend über die ro Gruppe arbeiten seit Mitte 1997 amerikanische Software LS-DYNA zur drei selbstständige Anwendung. FEM-Berechnungen er- Unternehmen: die Keiper GmbH & fordern umfassende Rechenleistun- Co, Kaiserslautern; die Recaro gen, ein einzelner Rechenlauf dauert GmbH & Co, Kirchheim/Teck, und leicht 10 bis 20 Stunden. Die entspre- die Recaro Aircraft Seating GmbH chende IT-Umgebung ist daher in den & Co, Schwäbisch Hall. Mit knapp Konstruktionsabteilungen von Keiper 6 000 Mitarbeitern erzielte die nahezu rund um die Uhr im Einsatz. Gruppe im Geschäftsjahr 1999 Ursprünglich auf Hardware von Silicon rechtlich einen Gesamtumsatz von über Rover, Lear Corporation, Magna, Graphics zugeschnitten, ist LS-DYNA 1,5 Milliarden Mark. Kerngeschäft Maserati, Porsche, Volvo und VW be- mittlerweile problemlos auch auf IBM der Keiper GmbH & Co sind Ent- ziehen Sitzkomponenten von Keiper Umgebungen im Einsatz. Mit Auslau- wicklung, Produktion und weltwei- oder lassen sich bei der Sitzentwick- fen des Leasingvertrags für den frü- ter Vertrieb von hochwertigen lung vom Konzept bis zum Serienan- heren SGI-Server wurde daher die Metall- bzw. Leichtbaukomponen- lauf beraten. Aus der Ideenschmiede gesamte IT-Umgebung beleuchtet. ten und -strukturen für Fahrzeug- des Sitzspezialisten stammen einige sitze. Dazu zählen Sitzlehnenein- aufsehenerregende Innovationen. So Die Ausschreibung erfolgte zunächst steller, mechanische und elektri- entstand im Technischen Zentrum Kai- unter fünf namhaften Herstellern. Von sche Sitzeinsteller (Höhen-, Nei- serslautern die völlig neuartige und Kundenseite wurde im Vorfeld ein defi- gungs- Längseinstellung), technisch anspruchsvolle Struktur für nierter Benchmarkframe aufgesetzt Sitzlehnen, Sitzschienen und kom- die Sitzanlage der neuen Mercedes- und auf einer 1-Prozessor-Maschine plette Strukturen. Als Dienstlei- Benz A-Klasse. Auf Basis des modula- durchgeführt. Grundbedingung bei der stung bietet das Unternehmen ren Keiper-Systems Sitz 2000 ent- Auswertung der Performancekenn- außerdem die Sitzentwicklung vom wickelten die Ingenieure außerdem die zahlen war eine Verkürzung der Ant- Konzept bis zur Serienreife an. Sitze für den Porsche Boxster, die wortzeiten um das Fünffache. Dabei Neben der Investition in neue neue Porsche 911-Generation, den sollte gezielt keine Mainframe-Archi- Montageanlagen und Fertigungs- Mercedes-Benz SLK und den neuen tektur aufgebaut, sondern ein flexibles technologien wurde in den vergan- Audi TT bzw. Audi A2. Die standardi- und gleichzeitig kostengünstiges Clus- genen die sierte Schiene 2000 kommt im Sitzhö- terkonzept zum Tragen kommen. Den Datenverarbeitung kontinuierlich heneinsteller für den neuen Opel Astra Zuschlag erhielt schließlich der seit ausgebaut. Für FEM-Berechnungen zum Großserieneinsatz. Der standardi- mehr als einem Jahrzehnt für Keiper in der Teilekonstruktion setzt das sierte Lehneneinsteller Taumel 2000 tätige IBM Partner TransCAT aus Unternehmen an der Standorten ist so erfolgreich, dass heute bereits Karlsruhe für eine Clusterlösung aus Kaiserlautern und Remscheid fünf jeder zweite Neuwagen in Europa mit einzelnen IBM RS/6000-Servern. IBM RS/6000 44P Modell 270 ein. diesem Erzeugnis ausgestattet wird. Namhafte Automobilhersteller im In- Konstruktion und Berechnung der und Ausland zieren die Referenzliste Produkte wären dabei ohne den Ein- des deutschen Automobilzulieferers. satz aufwändiger Verfahren fast ein Kunden wie Audi, BMW, DaimlerChrys- Ding der Unmöglichkeit. Bei Crashsi- ler, Faurecia, Ferrari, Fiat, General mulationen und Festigkeitsberechnun- Motors, gen kommen Finite Elemente-Berech- und zwei Jahren Johnson auch Controls, Land 17 „Von der Plattformstrategie her erwies sich eine IBM Lösung als sehr geschickt.“ Gerhard Keller, IBM Consultant bei TransCAT in Karlsruhe Die 1987 gegründete TransCAT GmbH Ansprechpartner • Keiper GmbH & Co. Alfred Schneider, Leiter Abteilung Invest-Management Telefon: +49 (0) 6 31/4 18-17 10 • TransCAT GmbH Gerhard Keller, Berater IBM Telefon: +49 (0) 7 21/9 70 43-20 • IBM Web Server Sales Ralf Ahlers Telefon: +49 (0) 2 31/12 05-4 13 Mobil: +49 (0) 1 72/7 30 89 64 & Co. KG hat ihren Geschäftsschwerpunkt im technischen EDV-Umfeld mit Fokus auf Cax-Lösungen in Automobilbranche und Maschinenbau. Jobs über den Cluster. Projektstart Die vorgeschlagene Lösung über- war im Herbst 2000, der komplette zeugte nicht nur in puncto Flexibilität Abschluss erfolgte innerhalb eines hal- und Performance, auch das Preis-Leis- ben Jahres. Seit Ende Januar 2001 tungs-Verhältnis konnte von anderen befindet sich die neue Lösung bereits Anbietern nicht übertroffen werden. in Betrieb, an einem zweiten Entwick- Mit Hilfe der Umstellung auf POWER4- schiedliche Oracle-Anwendungen so- lungsstandort in Remscheid wurde Architektur ist zudem in den nächsten wie 220 Clients in der Konstruktion nach erfolgreichem Testlauf ebenfalls beiden Jahren ein weiterer erheblicher über IBM laufen.“ Dank des Einsatzes die vorhandene SGI durch eine IBM Performanceschub zu erwarten. „Von neuer Prozessoren und der RISC- RS/6000 ergänzt. Die Zusammenar- der Plattformstrategie her erwies sich Architektur auf den IBM RS/6000- beit mit TransCAT und IBM wurde eine IBM Lösung als sehr geschickt“, Systemen zeigte sich deren Perfor- durch die kurze Projektdauer und pro- so Gerhard Keller, IBM Consultant bei mance SGI zudem überlegen. fessionelle Beratung weiter zemen- TransCAT in Karlsruhe, „da bereits das Electronic Data Management, unter- Technische Daten 5 x RS/6000 44P Modell 270 für LS-DYNA • Betriebssystem: Release AIX 4.3.3 • Server-Software: Load Leveler • Release 2.2.0 FEM-Software LS-DYNA 950e Problemstellung: Modernisierung der IT-Umgebung zur Berechnung von Autositz-Konstruktionen über LS-DYNA Lösung: Austausch der bisherigen SGILösung durch einen Server-Cluster aus vier RS/6000-Systemen Vorteile: Gesteigerte Performance und Verfügbarkeit • weitere Skalierbarkeit möglich • dezentrale, flexible Clusterlösung statt Mainframe-Architektur • günstige Gesamtkosten im Vergleich zu anderen Lösungen • kein zusätzlicher Personalaufwand 18 tiert. „Was uns besonders beeindruckAnstelle der bisherigen SGI Origin te“, bilanziert Alfred Schneider, Leiter 2000 kommt bei Keiper inzwischen Invest-Management bei Keiper in Kai- eine Architektur aus parallel betriebe- serslautern, „war die umgehende Un- nen 44P 270-Systemen zum Einsatz. terstützung durch die in Heidelberg Mit je vier Prozessoren à 2 bis 4 GB angesiedelten LS-DYNA Experten von Hauptspeicher werden die Systeme IBM, die anfängliche Bedenken unse- im Cluster betrieben. Als Software rer Anwender komplett zerstreuen dient Load Leveler zum Balancing der konnten. Aktuelles Aktuelles in Kürze. NEU AIX Version 5L Update Workshop Klassenunterricht mit Systempraktikum stehen wird. Der Supercomputer für die Max-Planck-Gesell- Sie erlernen die neuen Eigenschaften und Funktionen von AIX weltweit ersten Chips mit zwei Prozessoren – und er bietet Version 5.1, weiterhin die Unterschiede zwischen AIX Version damit zehnmal mehr Leistung als der derzeitige Supercom- 5.1 auf klassischen RS/6000- und IA-64-Systemen. Gute puter der Max-Planck-Gesellschaft. Der neue Supercompu- Kenntnisse des AIX Betriebssystems werden vorausgesetzt. ter wird für die Grundlagenforschung in verschiedenen Dizi- Neuerungen in folgenden Bereichen werden behandelt: • In- plinen wie Polymer-Forschung, Physik, theoretische Che- stallation • Systemstart und Systemabschluss • System-Ad- mie, Fusions-Forschung, Astrophysik und Biochemie einge- ministration • LVM und erweiterte JFS-Dateisysteme • Netz- setzt werden. Unter anderem möchten die Wissenschaftler werk-Erweiterungen • System V Print-Subsystem • Erweite- mit seiner Hilfe die Erforschung von Creutzfeld-Jakob und rungen im Bereich der Anwendungs- und Systementwicklung Alzheimer vorantreiben. • Kursnummer: 2AU37K, Dauer: 3 Tage • Buchungen: Fon: 0 18 05/42 60 18, Fax: 0 18 05/42 60 19 Genforschung an Würmern – erstes IBM Life Sciences-Projekt in Europa • Beratung und Fachfragen: Seit Mai 2001 nutzt das belgische Biotechnologie-Unterneh- schaft wird superschnelle Gigaprozessoren beinhalten – die Andrea Theisz, Fon: 0 70 32/15-12 15 men Devgen die IBM ^ pSeries zur intensiven Gen- E-Mail: [email protected] forschung an C. elegans-Würmern. Das Unternehmen ist in • Preis: 1.728,40 EUR inkl. USt. (3.380,46 DEM) der Lage, durch die kombinierte Analyse weltweit verfügbarer Sequenz-Informationen und eigener Genomdaten Solaris-Administratoren empfehlen den Wechsel zu AIX Muster zu entdecken, die den Schlüssel für neue Medika- Von über 1000 Sun Solaris-Administratoren, die in den USA mente bergen können. Der Wurm Caenorhabditis elegans an einem Pilotprogramm namens „AIX for Solaris Admini- besitzt eine chemische Struktur, die erstaunliche Ähnlichkeit stration Professionals“ teilgenommen hatten, sagten an- mit der des Menschen aufweist. Da die kompletten DNA- schließend 78 % der Teilnehmer, sie würden ihren Unterneh- Stränge des Wurms bekannt und zudem kürzer sind als die men empfehlen, von Sun auf IBM ^ Systeme zu des Menschen, ist die Analyse ihrer Funktion im Genom und wechseln. Das Pilotprogramm begann Ende 1999 zeitgleich die Suche nach defekten Genen einfacher. „Unsere Kapazi- mit der Ankündigung der leistungsstarken S80-Systeme. tätenanforderungen verdoppeln sich alle 10 Monate, daher Solaris-Administratoren können sich hier durch Hands-on- ist Skalierbakeit ein sehr wichtiger Faktor“, sagt Dr. Wim Van Training von der Leistungsfähigkeit von AIX und der leichten Criekinge, Devgens Direktor Bioinformatik und Genetik. „Wir Migration von Solaris nach AIX überzeugen. brauchen eine Infrastruktur, die sowohl UNIX als auch Linux unterstützt. IBM ist hier ganz klar der strategische Technolo- IBM baut Europas leistungsstärksten Supercomputer: Max-Planck-Gesellschaft setzt neue Maßstäbe in der Forschung Stuttgart, 17. Mai 2001. Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in München beauftragte IBM mit dem Bau des leistungsstärksten Supercomputers in Europa. Zum Einsatz wird dabei die neue IBM ^ Technologie kommen. „Der neue IBM Supercomputer er- giepartner.“ Zum Einsatz kommen bei Devgen zwei pSeriesund zwanzig Netfinity Systeme, Linux und AIX. Dr. AnneMarie Derouault, Direktor Business Development bei IBM Life Sciences: „Durch unsere erfolgreiche Zusammenarbeit bieten wir Devgen eine technologische Basis, die das Unternehmen jetzt und in Zukunft nutzen kann, um seine Forschungen zur erfolgreichen Behandlung verschiedener Krankheiten weiterzuentwickeln.“ möglicht den Max-Planck-Wissenschaftlern wettbewerbsfähige Forschung im Bereich Simulation auf dem höchsten Stand der Technik“, erklärt Stefan Heinzel, Direktor des Competence Center Garching, in dem der Supercomputer Infos unter: www.devgen.com www.cac.com ibm.com/solutions/lifesciences 19 © Copyright IBM Corporation 2001 IBM Deutschland GmbH 70548 Stuttgart ibm.com/de IBM Österreich Obere Donaustraße 95 1020 Wien ibm.com/at IBM Schweiz Bändliweg 21, Postfach 8010 Zürich ibm.com/ch Die IBM Homepage finden Sie im Internet unter: ibm.com IBM und das IBM Logo sind eingetragene Marken der International Business Machines Corporation. Das e-business Symbol ist eine Marke der International Business Machines Corporation. Intel ist eine Marke der Intel Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Microsoft, Windows, Windows NT und das WindowsLogo sind Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Tivoli ist eine Marke von Tivoli Systems Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. UNIX ist eine eingetragene Marke der Open Group in den USA und/oder anderen Ländern. SAP, R/2, R/3 und mySAP.com sind eingetragene Marken der SAP AG. Marken anderer Unternehmen/Hersteller werden anerkannt. IBM Form GM12-6327-1 (07/2001) Impressum 20 Herausgeber: IBM Deutschland GmbH ESG Marketing Pascalstraße 100 70548 Stuttgart Telefon: +49 (0) 7 11/7 85-31 96 Telefax: +49 (0) 7 11/7 85-10 78 E-Mail: [email protected] Internet: ibm.com/eserver/de pSeries Info Juli 2001 ViSdP und Redaktion: Uta Mundinger, IBM Enterprise Systems Marketing, Stuttgart Design und Layout: DEWE Mugele & Schöfmann Werbung GmbH 70182 Stuttgart Internet: www.dewe.de Druck: Sommer Corporate Media AG, 71332 Waiblingen Internet: www.sommer-ag.de