- Libelle AG

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Ausgabe 02/2001
pSeries
Info
RS/6000
IBM
Juli 2001
[3] IBM Lehre und Forschung setzt neue Akzente [5]
Neue Clusterkonzepte mit pSeries und AIX [6] Einführung von SAP R/3 bei SYSDAT [9] Hutchinson und
HAITEC – flexible Lösungen für die Automobilindustrie [11] DREGIS Dresdner Global IT-Services: Gut
beraten mit RS/6000 [13] Libelle Datenbankspiegel beschattet SAP R/3 Daten bei GE CompuNet [15]
Clusterlösung zur Strukturberechnung bei Keiper GmbH & Co. [17] Aktuelles in Kürze [19]
Produktneuheiten
Vom Clustern und Crunchen
Liebe Leserin,
lieber Leser,
wo lassen Sie „clus-
Apropos AIX – über AIX 5L hatten wir schon in der vorigen
tern“? Das Thema ist
Ausgabe berichtet. Zwischenzeitlich bietet IBM Learning Servi-
nicht totzukriegen, und
ces die ersten Kurse an. Dass es sich lohnt, auf AIX 5L zu gehen,
es taucht in vielen Vari-
zeigt auch die neueste Studie von D. H. Brown Associates
anten immer wieder neu
(www.dhbrown.com). Wir erhielten Bestnoten in fast allen
auf. Unter AIX haben
Kategorien. Fordern Sie diese Studie an, Sie werden wie wir
wir schon immer eine
über den Sprung von AIX V4 überrascht sein.
sehr hohe ClusteringSchule gepflegt; HACMP
Auf den nächsten Seiten haben wir wieder die neuesten Ankün-
gilt weiterhin als die führende Lösung im Bereich der Cluste-
digungen zusammengefasst. Sie sehen, wie sich unsere Modell-
ring-Hochverfügbarkeit. Dennoch kann man die Verfügbarkeit
palette weiterentwickelt. Entscheidend für uns ist aber die
der Gesamtlösung noch zusätzlich verbessern. Der Referenzarti-
Akzeptanz und der Nutzen dieser Produkte im Markt. Als
kel in der heutigen Ausgabe über die SAP Installation bei GE
Beweis für das Vertrauen in unsere Technologie werten wir die
CompuNet zeigt, wie man die Datenbank mit Hilfe der Soft-
Entscheidung der Max-Planck-Gesellschaft, den stärksten
ware-Lösung der Fa. Libelle nicht nur replizieren, sondern die-
Supercomputer in Europa auf Basis der pSeries Technologie
sen Datenbank-Spiegel als Schutz bei Software-Bugs und
aufzubauen. Mit 3.8 TFLOPS ist dieser Supercomputer dreimal
Bedienungsfehlern nutzen kann.
stärker als der bis dahin stärkste Superrechner. Mit der Installation beginnen wir schon im 4. Quartal dieses Jahres am Leib-
Cluster müssen auch verwaltet werden. Parallel System Support
niz-RZ in München. Wir sind überzeugt, viele weitere Referen-
Program (PSSP) gilt unter Kennern als eines der effizientesten
zen im Bereich Hochleistungsrechner zu gewinnen. Oder auf
Cluster-Management-Tools. Bisher war dies nur der Plattform
Neudeutsch: we are back in HPC.
RS/6000 SP vorbehalten. Seit „Blue Hammer“, einem Cluster
mit bis zu 16 RS/6000 S80, können wir PSSP auch ohne SP
Vielleicht hätte ich meine Anfangsfrage doch anders stellen sollen:
nutzen und zwischenzeitlich auch die RS/6000 Modelle H80,
wo lassen Sie „number-crunchen“? Viel Spaß beim Lesen…
M80 und die neuen p660 6H1 darüber administrieren (Blue
Hammer junior). Aber geht es noch eine Nummer kleiner? In der
Mit freundlichen Grüßen
Tat. In der heutigen Ausgabe zeigen wir Ihnen ein Kundenbeispiel, wie man allein mit AIX „Bordmitteln“ eine effiziente Clusteradministration aufbauen kann.
Dr. Antonio Palacin, Direktor Web Server Sales,
Enterprise Systems Group Central Region
IBM
Info
Produktneuheiten
3
IBM Lehre und Forschung setzt neue Akzente
5
Neue Clusterkonzepte mit pSeries und AIX
6
Einführung von SAP R/3 bei SYSDAT
9
Hutchinson und HAITEC –
flexible Lösungen für die Automobilindustrie
2
11
Inhalt
DREGIS Dresdner Global IT-Services:
Gut beraten mit RS/6000
13
Libelle Datenbankspiegel
beschattet SAP R/3 Daten bei GE CompuNet
15
Clusterlösung zur Strukturberechnung
bei Keiper GmbH & Co.
17
Aktuelles in Kürze
19
Neue pSeries Server und AIX L Version 5.1
Produktneuheiten.
NEU
Schnelle, innovative Midrange-Server
Neue UNIX-Einstiegssysteme mit den Vorteilen der
Großrechnerwelt
ASPs. Erstklassige Verfügbarkeit und
Erweiterbarkeit für wachsende e-business Anwendungen.
Im April kündigte IBM Nachfolgesysteme für die erfolgreichen
RS/6000 Server F80 und H80 an: die weltweit schnellsten
Investitionsschutz
kommerziellen 6-Wege-Server*, den IBM ^ pSeries 620
Auch Kunden der Vorgängermodelle RS/6000 F80 und H80
und IBM ^ pSeries 660. Mit Großrechnertechnologie
können von den Vorteilen der neuen Systeme profitieren –
ausgestattet, bieten sie bei geringen Energiekosten, markt-
zum Beispiel durch die Nutzung der schnelleren Prozesso-
führender Performance und hervorragendem Preis-Leistungs-
ren, des bis zu doppelt so großen Hauptspeichers (32 GB)
Verhältnis, die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit für den
und der Vorteile von AIX 5L.
Rund-um-die-Uhr-Betrieb. Seit Juni sind die pSeries 620
und pSeries 660 zusätzlich als 4-Wege-Server erhältlich und
Leistung, Leistung …
damit für bestimmte Middleware preislich besonders attraktiv.
Die Modelle 6F1 und 6H1 verfügen über 1-, 2-, 4- oder 6Wege-Prozessoren, die Modelle 6F0 und 6H0 über bis zu
Zentrales System oder Abteilungsserver?
4-Wege-Prozessoren in innovativer Silicon-on-Insulator- und
Wie die Vorgängersysteme haben auch der pSeries 620 und
Kupfertechnologie. Auch die Prozessorleistung wächst mit.
der pSeries 660 die gleiche Prozessorleistung, unterscheiden
Je nach Konfiguration können 450 MHz RS64 III, 600 bzw.
sich aber beispielsweise in den Anschlussmöglichkeiten. Der
668 MHz RS64 IV SMP-Prozessoren eingesetzt werden.
pSeries 620, Nachfolger des beliebten Systems RS/6000
Außerordentliche Transaktionsleistung und ein außerge-
F80, ist ein Deskside-Modell. Der hoch skalierbare Server
wöhnliches Preis-Leistungs-Verhältnis machen die Server zu
pSeries 660 ist ein Rackmodell und baut auf der RS/6000
UNIX-Systemen erster Wahl. Gegenüber den Vorgängermo-
H80 auf. Beide Systeme eignen sich hervorragend für Unter-
dellen F80 und H80 erzielen der pSeries 620 und pSeries
nehmen, die Server im Bereich Web Serving, ERP, Business
660 eine über 70 % höhere Transaktionsleistung – zu gerin-
Intelligence oder Serverkonsolidierung einsetzen wollen.
geren Kosten pro tpmC.
pSeries 620
Datenbanken günstiger
Towermodell mit bis zu 509,6 GB
Verglichen mit größeren Servern bedeuten die bis zu 4-
internem Plattenspeicher
Wege-Modelle 6F0 und 6F0 dramatische Einsparungen im
• Modell 6F1; 1-, 2-, 4- oder 6-Wege
Bereich bestimmter Middleware wie DB2 Universal Data-
• Modell 6F0; 1-, 2- oder 4-Wege
base Version 7.2 Unlimited Edition von IBM oder Oracle 8i
Idealer e-business Server für mittle-
Standard Edition.
re und kleine Unternehmen – insbesondere in den Bereichen Handel, Finanz- und Gesund-
Neue Clustering-Möglichkeiten
heitswesen. Exzellenter Anwendungsserver im ERP-Bereich
Im traditionellen SP-Cluster sind die Modelle 6F1 und 6H1
durch leistungsstarke Prozessoren und große Hauptspei-
jetzt als Control Workstation einsetzbar. Zudem kann das
cherkapazität.
Modell 6H1 – wie die Systeme RS/6000 H80 und M80 –
auch ohne SP-System als Teil eines PSSP-Clusters genutzt
pSeries 660
werden. Siehe dazu auch den Clustering-Artikel auf Seite 6.
Rackmodell mit bis zu 28 PCI-Steckplätzen
• Modell 6H1; 1-, 2-, 4- oder 6-Wege
Darauf können Sie sich verlassen
• Modell 6H0; 1-, 2- oder 4-Wege
Nicht nur hinsichtlich Leistung – auch in puncto Zuverlässig-
Idealer Server für komplexe Anforderungen im Bereich
keit, Verfügbarkeit und Wartungsfreundlichkeit genießen Sie
e-business, für Telekommunikationsunternehmen, ISPs und
die Vorteile von Großrechnern: hot-swap-fähige Platten,
* www.tpc.org
3
Neue pSeries Server und AIX L Version 5.1
integrierter Serviceprozessor, ECC-Systemspeicher (Error
chen Übergang zwischen den Anwendungsentwicklungs-
Checking and Correcting), Dynamic Processor Deallocation
umgebungen von Linux und AIX zur Verfügung gestellt. AIX
und Chipkill Memory – eine Funktion der extrem zuverlässi-
5.1 stellt einen umfassenden Satz an Linux Application Pro-
gen S/390 Mainframes – um nur einige Beispiele zu nennen.
gramming Interfaces (APIs) bereit, so dass Linux-Anwen-
Auch Hochverfügbarkeitslösungen mit HACMP sind für die
dungen auf einfache Art rekompiliert werden können, um sie
neuen Systeme verfügbar.
unter AIX auszuführen. Damit können die Vorteile von AIX –
höhere Sicherheit und bessere Systemverwaltungsfunktio-
AIX L Version 5.1 – modernste Technologie, starke
Linux-Affinität und Multiplattform-Unterstützung
nen – auch für Linux-Anwendungen genutzt werden.
Mit der Version 5.0 für Softwarehersteller wurde im Oktober
2000 in eindrucksvoller Weise der Erfolg des Projektes Mon-
Skalierbarkeitsverbesserungen und
Kapazitätserweiterungen
terey belegt. Seit April dieses Jahres gibt es AIX 5L in der
Das AIX Dateisystem erlaubt nun eine Dateisystemgröße von
Version 5.1 für den vollproduktiven Einsatz bei Kunden.
bis zu 4 PetaByte. Der verbesserte und erweiterte Workload
Manager (WLM) kontrolliert jetzt als zusätzliche Ressource
Betriebssystem der Zukunft
neben dem physikalischen Hauptspeicher und den Zeit-
AIX 5L definiert einen bislang unerreichten technologischen
scheiben der CPU auch die Festplattenbandbreite. Er er-
UNIX-Betriebssystemstandard, der allen Anforderungen in
laubt die kontrollierte Verteilung von Systemressourcen, in der
Bezug auf Leistung, Flexibilität und Zuverlässigkeit nicht nur
alle aktiven Prozesse in ein hierarchisches System aus Klassen
im e-business Geschäftsumfeld gerecht wird. Es bedeutet
und Unterklassen eingeteilt werden. Soll- und Grenzwerte
auch ein klares Engagement von IBM im Bereich offener
für Systemressourcen werden jeweils individuell spezifiziert.
Standards: mit AIX 5L entstand das offenste UNIX-Betriebsmen steht AIX nun auch für Systeme der 64-bit-Intelarchi-
Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und
Wartungsfreundlichkeit
tektur zur Verfügung. Es ist das einzige UNIX-Betriebs-
AIX 5L erlaubt die Identifizierung von besonders stark be-
system, das zugleich auf Intel-64-bit-Itanium-basierten
nutzten logischen Partitionen und ermöglicht einen Lasten-
Systemen läuft und Linux-Affinität bietet.
ausgleich durch deren Verlagerung auf andere Datenträger-
system im Markt. Zusätzlich zu den IBM POWER Plattfor-
gruppen. Bei einem Plattenfehler migriert das Betriebssys-
Plattform für zukünftige Entwicklungen
tem automatisch die Partitionen gespiegelter logischer
AIX 5L ist die strategische Version für bestehende AIX 4.3
Datenträgergruppen. Paging-Bereiche, auch der primäre
Kunden. Ein Übergang zu AIX 5.1 über eine traditionelle
Paging Space, können verkleinert, deaktiviert oder gelöscht
Migrationsinstallation ist sehr empfehlenswert, da AIX 5L die
werden, ohne dass ein Systemboot durchgeführt werden
Grundlage für zukünftige Entwicklungen darstellt. AIX 5.1
muss. Resource Monitoring and Control (RMC) ermöglicht
wird die Plattform für logische Partitionierung (LPAR), Ita-
die Überwachung von wichtigen Betriebssystemparametern
nium- und Linux-Unterstützung sowie die Basis für neue
und reagiert mit vorkonfigurierten Maßnahmen.
IBM Systeme sein.
Viele der neuen oder verbesserten Netzwerkfunktionalitäten
4
Linux-Affinität
dienen ebenfalls dem Ausbau der RAS-Charakteristika oder
AIX strebt eine größtmögliche Affinität zum Betriebssystem
der Netzwerksicherheit. Neue Funktionalitäten finden sich
Linux an, verdeutlicht durch den Großbuchstaben „L“ in AIX
auch im Bereich der Systemverwaltung, der Interoperabilität
5L. In einem ersten Schritt werden die Mittel für den einfa-
und der unterstützenden Dienste und Werkzeuge.
IBM ^ pSeries im Hochschulbereich
IBM Lehre und Forschung
setzt neue Akzente.
Der Senatssaal der Humboldt-Universität Berlin zeigte
sich am 28. März dieses Jahres in neuem Licht. Zum
Simultan-Duell mit Alexander Khalifman traten 25
Schach-Enthusiasten an, um den russischen Schachgroßmeister von 1999 herauszufordern.
Das ungewöhnliche Schachturnier, das am ersten Abend
der diesjährigen Hochschulkonferenz EUNIS (European
University Information Systems) vom 28. bis 30. März stattfand, wurde durch das finanzielle Engagement des IBM Geschäftsbereichs Lehre und Forschung ermöglicht. Mit
verstärkter Mannschaft setzt das motivierte IBM Team im
strategisch wichtigen Bereich der Hochschulen und Forschungsinstitute neue Akzente.
Schach meets Science: Dr. Gerhard Thiele, Wissenschafts-Astronaut, und
Schachgroßmeister Alexander Khalifman
IBM Showcases begeistern das Publikum
Nur die Besten gewinnen
IBM Lehre und Forschung ließ während der EUNIS-Konfe-
Dr. Andreas Jörg, Leiter IBM Lehre und Forschung Deutsch-
renz nicht nur die Erinnerung an den glanzvollen Sieg
land, ließ es sich als begeisterter Schachfan nicht nehmen,
von Deep Blue gegen Garry Kasparov 1997 wieder aufle-
Khalifman und seine Gegenspieler persönlich zu begrüßen
ben, sondern präsentierte die aktuelle Palette neuester
und den Schachevent offiziell zu eröffnen.
RS/6000-Technologien.
AIX und das stark nachgefragte Linux sind die IBM Plattformen im Hochschulumfeld. Am IBM Stand im Foyer der Humboldt-Universität konnten sich alle interessierten Kongressteilnehmer und Studenten live einen IBM ^ pSeries
sowie eine Vorabversion von AIX 5L anschauen. Zusammen
mit den IBM Speicherprodukten bilden die IBM ^
das wichtigste Geschäftsfeld im Vertriebsbereich Lehre und
Forschung.
Dr. Schirmbacher, Leiter des Rechenzentrums der Hum-
Gemeinsame Interessen – Dr. Andreas Jörg und Alexander Khalifman
boldt-Universität, zeigte im Gespräch mit Dr. Jörg sein großes Interesse an den IBM Storagekonzepten für den Neubau
Anschließend begeisterte ein über vierstündiges, spannen-
der Universität in Adlershof.
des Spiel die Zuschauer – was nicht zuletzt der HumboldtUniversität mit ihrer sorgfältigen Auswahl an Spielern zu ver-
Enge Zusammenarbeit mit IBM Business Partnern
danken war. Das überraschende Endergebnis mit zwei Ge-
Wichtiger Bestandteil der Vertriebsphilosophie im Bereich
winnern, sechs Remis und 17 Verlieren verdeutlichte noch
Lehre und Forschung ist die enge Zusammenarbeit mit kom-
einmal das hohe Niveau, auf dem die ungleichen Gegner
petenten IBM Business Partnern, die bei den anspruchsvol-
agiert hatten. Der prominente Gast, Dr. Gerhard Thiele, Wis-
len Hochschulkunden akzeptiert sind. Die erfolgreiche
senschafts-Astronaut, schaffte es sogar sich am späten
Unterstützung des EUNIS-Events durch unseren Partner
Abend für kurze Zeit als 26. Spieler in das Geschehen ein-
c.a.r.u.s. Information Technology GmbH Berlin unterstreicht,
zureihen.
dass dieses Konzept einmal mehr erfolgreich in die Praxis
5
^
umgesetzt wurde. Zurzeit gehören der
Netzfunktionen. In einer solchen
ten QoS-Modelle als Teil seiner Basis-
EUNIS-Organisation
Einrichtungen
Umgebung sind die effektive Ver-
infrastruktur. Durch die Unterstützung
europäischer Hochschulen aus mehr
teilung der Ressourcen auf kom-
von integrierten Services und Differen-
als 20 Ländern an. Die deutschen
plexe Workloads sowie optimale
tiated Services im Kernel ermöglicht
Interessen werden vom Verein ZKI,
Funktionen für Quality of Service
AIX die Verwaltung des allgemeinen IP-
Zentren für Kommunikation und Infor-
(QoS),
on
Verkehrs auf der Basis bestimmter
mation, sowie der Vereinigung der
Demand (CUoD), Sicherheit, Ska-
Netzregeln. AIX verfügt über zahlreiche
Rechenzentren
wissenschaft-
lierbarkeit und Systemverwaltung
Sicherheitsmerkmale,
lichen Einrichtungen in Deutschland
unverzichtbar. Eine solche Clus-
Datenschutz und die Transaktionssi-
vertreten. Hauptziel von EUNIS ist, die
terumgebung besteht aus Servern,
cherheit im e-business unentbehrlich
Zusammenarbeit mit den Technologie-
Betriebssystemen,
Speicherein-
sind. Dazu zählen TCB (Trusted Com-
partnern aus der Industrie zu verstär-
heiten, Netzen, Anwendungen und
puting Base) für die Umsetzung von
ken, Erfahrungen bei der Gestaltung
verschiedenen
Gehäusekompo-
Sicherheitsregeln, die IBM Network
von Informationssystemen auszutau-
nenten. In diesem Artikel stellen
Authentication Services (einschließlich
schen und gemeinsame Projekte zur
wir verschiedene IBM ^
Kerberos) und die Sicherheitsfunktio-
Verbesserung der Informationsstruktur
pSeries-Clusterkonzepte vor.
nen des Web-basierten IBM System
von
Capacity
Upgrade
an den Hochschulen zu entwickeln.
für
den
Manager.
Die diesjährige EUNIS-Konferenz war
AIX – ein clusterfähiges
Betriebssystem
mit über 350 Teilnehmern eine ideale
Als ein führendes UNIX-Betriebssys-
Clusterformen – das traditionelle
SP-System
Plattform, um diesem Ziel ein großes
tem ist AIX von Grund auf mit wichtigen
Jeder Knoten des RS/6000 SP-Sys-
Stück näher zu kommen und einem
Komponenten für die Clusterverarbei-
tems stellt einen kompletten Server
breiten Publikum zu zeigen, dass IBM
tung ausgestattet. Diese Clustersoft-
dar, bestehend aus Prozessoren,
ein wertvoller Partner für unsere
ware hat sich im Einsatz bei großen
Hauptspeicher, internen Plattenlauf-
Lehre- und Forschungskunden ist.
Web-Events wie den Olympischen
werken,
Spielen in Nagano, Atlanta und Sydney
und einer eigenen Kopie des Betriebs-
bereits bestens bewährt. Bei diesen
systems AIX. Die Technologie der
Großveranstaltungen konnte AIX ein-
SP-Knoten unterscheidet sich nicht
drucksvoll unter Beweis stellen, dass
von „Standard“-RS/6000 Workstations
es ein wirklich Web-fähiges UNIX-
und -Servern. Auch wird keine SP-
Betriebssystem ist. AIX 5L enthält eine
spezifische Version des AIX eingesetzt.
Schnittstelle für vereinfachtes Cluster-
Unterschiede gibt es jedoch im Hin-
Die neue e-business Umgebung
management sowie integrierte ausge-
blick auf die Verwaltung der Knoten.
erfordert eine Infrastruktur mit
wählte PSSP-Funktionen, z. B. für die
Als Standardknoten werden interne
drei Arten von Servern, die für
Ressourcenüberwachung
den
Knoten (innerhalb eines RS/6000 SP-
unterschiedliche Workloads opti-
automatischen Betrieb. Seine erstklas-
Rahmens) oder auch externe Knoten
miert sind: Transaktionsserver für
sigen Systemmanagementfunktionen
(angeschlossene
die Verwaltung zentraler Unter-
können sowohl für die Verwaltung
Enterprise Server) eingesetzt. Sämtli-
nehmensprozesse,
eines als auch mehrerer Systeme ver-
che Knoten können an einen optiona-
wendet werden.
len Switch angeschlossen werden, der
Neue Clusterkonzepte mit
pSeries und AIX
Web-Anwen-
dungsserver für die Bereitstellung
und
von Web-Anwendungen für den
6
die
Erweiterungssteckplätzen
Midrange-
oder
für hohe Bandbreite, geringe Latenz-
Endbenutzer und Netzserver für
AIX unterstützt die von der Internet
zeit und hohen Durchsatz bei der Kom-
das
Engineering Task Force (IETF) definier-
munikation zwischen ihnen sorgt. Zwei
Management
spezifischer
^
Switch-Optionen sind verfügbar: Der
griert. Damit können Systemereignisse
währte SP-Technologie ist jetzt nicht
SP Switch bietet eine Bandbreite von
auf einfache Weise erstellt und über-
mehr an spezifische SP-Hardware
bis zu 150 MB/s (einseitige Übertra-
wacht sowie entsprechende Warnmel-
gebunden. Durch die größere Auswahl
gung) bzw. 300 MB/s (bidirektionale
dungen generiert werden. Die Schnitt-
an Clusterknoten (i. e. Hardwarebau-
Übertragung) und kann für die Verbin-
stelle ist äußerst skalierbar und kann
steine) stehen mit diesem Konzept
dung aller Knotentypen eingesetzt
problemlos an Umgebungsverände-
vielfältigere Möglichkeiten zur Verfü-
werden. Der SP Switch2 unterstützt
rungen angepasst werden.
gung: traditionelle SP-Cluster oder SP-
eine Bandbreite von 500 MB/s (einsei-
Cluster mit extern angeschlossenen
tige Übertragung) bzw. 1 GB/s (bidirek-
Blue Hammer und Blue Hammer Jr.
Enterprise Servern (jeweils optional
tionale Übertragung) bei Verbindungen
Mit der Ankündigung von PSSP 3.2
mit SP Switch oder dem ab 4. Quartal
zwischen POWER3 High Nodes.
wurde das SP-Clusterkonzept auf den
2001 verfügbaren SP Switch2) sowie
Bereich der Enterprise Server ausge-
Clusterumgebungen, die ausschließ-
Die SP-Clustersoftware PSSP (Parallel
weitet. Die 7017 Enterprise Server kön-
lich aus Enterprise Servern bestehen.
System Support Programs) enthält
nen seitdem mit PSSP 3.2 wie in einer
verschiedene Anwendungen für den
SP-Umgebung zu einem Cluster zu-
Das Konzept mehrerer Clusterbaustei-
Betrieb und die Verwaltung eines Clus-
sammengefügt werden, jedoch ohne
ne sorgt für größtmögliche Flexibilität,
ters und wird auf allen Knoten eines
dass ein SP-Rahmen erforderlich ist.
so dass die IBM Enterprise Server-
SP-Systems und auf der Control
Dieses Cluster ist unter dem Code-
Lösungen individuell auf die Kunden-
Workstation (CWS) installiert. PSSP
namen Blue Hammer bekannt. Mit der
anforderungen abgestimmt werden
basiert auf den Systemmanagement-
Ankündigung im April 2001 wurde die-
können. Zudem ist eine exakte Bestim-
Tools und -befehlen von AIX Version 4.
ses Konzept der Enterprise Server-
mung der spezifischen Workload mög-
In PSSP wurden verschiedene Soft-
Cluster auch auf die Midrange-Modelle
lich, und dank der extrem hohen Ska-
ware-Tools und zugehörige Dienstpro-
RS/6000 H80, M80 und IBM ^
lierbarkeit des SP-Clusterkonzepts
gramme, einschließlich Application
pSeries 660 ausgedehnt (Codename:
können auch zukünftig immer umfang-
Programming Interfaces (APIs), zusam-
Blue Hammer Junior). Durch die Ein-
reichere Workloads bewältigt werden.
mengefasst, die die Verwaltung von
bindung der Enterprise Server in das
Installation, Konfiguration, Einheiten,
SP-Clusterkonzept kann die horizonta-
Sicherheit, Fehlerprotokollen, System-
le Skalierbarkeit des SP-Systems jetzt
wiederherstellung und Ressourcen-
zusätzlich mit der vertikalen Skalierbar-
Lose verbundene Clusterumgebung – kostenfrei mit AIX
verfügbar!
abrechnung in der SP-Umgebung ver-
keit der Enterprise Server kombiniert
Eigentlich ist es erstaunlich, dass nur
einfachen. Systemadministratoren und
werden.
wenige Kunden die Standardhardwareund -softwarefunktionen für Cluster
-bediener können so eine effizientere
Verwaltung von SP-Systemen und der
Das Blue Hammer-Konzept setzt die
nutzen, die kostenfrei im Lieferumfang
zugehörigen Umgebung vornehmen.
Idee der Clusterbausteine um: be-
jedes pSeries- und RS/6000-Servers
und in AIX enthalten sind. Dabei kann
RS/6000 SP-Perspectives stellt eine
sich jeder Kunde mit dem integrierten
konsolidierte
Benutzer-
Serviceprozessor und NIM (Network
PSSP-Systemma-
Installation Management) eine eigene
schnittstelle
grafische
für
nagement-Anwendungen bereit, in der
Clusterumgebung erstellen.
Systemobjekte als Symbole dargestellt
und direkt bearbeitet werden können.
Serviceprozessor
Diese Schnittstelle ist eng in die Pro-
Jedes pSeries- und RS/6000-System
blemmanagement-Infrastruktur inte-
ist mit einem integrierten Servicepro-
Clustering
7
zessor ausgestattet. Dabei handelt es
gnose, einschließlich der Konsolspie-
Server – dem so genannten Master –
sich um eine kleine Hardwareeinheit,
gelung von einem Remote-Standort,
durchgeführt, der die Ressourcen be-
die sich gewöhnlich direkt auf der
ermöglichen es einem Servicetechni-
reitstellt. Bestimmte Installationsaufga-
Systemplatine befindet. Der Service-
ker, sich am System anzumelden und
ben können auch von den NIM-Clients
prozessor trägt zu exzellenter Zuver-
das System neu zu booten und
ausgeführt werden: Sobald die Netzin-
lässigkeit, Verfügbarkeit und War-
wiederherzustellen. Der Servicepro-
stallation abgeschlossen ist, können
tungsfreundlichkeit bei. Er verfügt über
zessor überwacht darüber hinaus über
die Benutzer eigenständiger Clients
integrierte Funktionen für die Überwa-
sog. Heartbeats die Betriebssystem-
von dort aus die Software installieren,
chung der Systemumgebung und die
funktionen.
die auf den NIM-Servern verfügbar ist.
dungen (z. B. Sensorfunktionen für die
Network Installation Management
Kundenbeispiel
Messung der Spannung, Ventilatorge-
(NIM)
Die Abbildung unten zeigt eine typische
schwindigkeit und Temperatur) und
Mit AIX Network Installation Manage-
Remote-Managementumgebung, die
sorgt für die Ausgabe von EPOWs
ment (NIM) können Sie die Installation
aus einem NIM-Master und mehreren
(Early Power-Off Warnings). Der Ser-
des Basisbetriebssystems und der
NIM-Clients besteht. Der NIM-Master
viceprozessor beinhaltet zudem Funk-
optionalen Software auf einer oder
ist über serielle Anschlüsse mit dem
tionen für das Ein-/Ausschalten des
mehreren
vornehmen.
Serviceprozessor jedes Servers ver-
Systems, das Lesen der Servicepro-
Dabei kann eine Gruppe von Maschi-
bunden. Wie bei der SP Control Work-
zessor- und POST-Fehlerprotokolle,
nen mit einer gemeinsamen Konfigura-
station wird dabei ein Adapter mit acht
das Lesen elementarer Produktdaten
tion installiert oder eine Installation an
bzw. 128 Anschlüssen benötigt, damit
(Vital Product Data – VPD), für Ände-
die spezifischen Anforderungen einer
die Anzahl der seriellen Anschlüsse
rungen der Boot-Liste, die Anzeige der
bestimmten Maschine angepasst wer-
erhöht werden kann.
Boot-Sequenz und Änderungen an
den. Die Anzahl der Maschinen, die
den Konfigurationsparametern des
gleichzeitig installiert werden können,
Ein Terminal-Server stellt eine TCP/IP-
Serviceprozessors. Bei der Feststel-
hängt vom Netzdurchsatz, von der
Verbindung zu seriellen oder grafi-
lung potenzieller Komponentenfehler
Plattenzugriffsgeschwindigkeit
des
schen (E/A-)Einheiten bereit. In unse-
kann der Serviceprozessor automa-
Installationsservers und vom Plattform-
rem Beispiel ist der Terminal-Server an
tisch ein Servicecenter anwählen,
typ ab. Die NIM-Umgebung besteht
das LAN des Kunden und über serielle
damit proaktive Wartungsmaßnahmen
aus Client- und Serversystemen. Die
Verbindungen an alle Serviceprozesso-
eingeleitet werden können. Die Funk-
meisten Installationsaufgaben in der
ren angeschlossen.
tionen für Remote-Wartung und -Dia-
NIM-Umgebung
Ausgabe entsprechender Warnmel-
Maschinen
werden
auf
dem
Mit einem solchen lose verbundenen
Remote-Managementumgebung
mit NIM-Master und -Clients
Cluster können Systemadministratoren
folgende Aufgaben durchführen:
• Installation und Verwaltung mehrerer
Systeme
• Remote-Management.
Weitere Informationen finden Sie im
Cluster-White Paper „IBM ^
Clustered Computing“ unter:
ibm.com/servers/de/eserver/pseries/
library/specsheets
8
IBM RS/6000 und
SAP im DV-Dienstleistungsbereich
Einführung von SAP R/3
bei SYSDAT.
Dr. Markus Stöckler und Detlev K. Strauth. Eine
klare Entscheidung für SAP und RS/6000.
Im Frühjahr 1999 beschloss die
an die Empfehlungen der SAP ange-
wie geschaffen: hohe Performance
SYSDAT GmbH, ein in Köln ansäs-
lehnten dreistufigen Systemkonzept
und Skalierbarkeit, gepaart mit einem
siges, bundesweit agierendes DV-
mit Test/Entwicklungs-, Integrations-
attraktiven Preis. Wieder wurde die
Systemhaus mit heute 550 Mit-
und Produktivsystem. Es folgte eine
„RS/6000-Fraktion“ der SYSDAT für
arbeitern, SAP R/3 einzuführen.
schnelle Entscheidung im Bezug auf
das Sizing eingeschaltet. Gefordert
SYSDAT ist, gemessen am Um-
die Hardware.
war höchstmögliche Ausfallsicherheit.
Da ein Geschäftszweig von SYSDAT der
Das Ergebnis: vier RS/6000-Modelle
satz, eines der größten DV-Systemhäuser in Deutschland.
Vertrieb von IBM RS/6000-Systemen
M80. Das Produktivsystem in der
SYSDAT auf Wachstumskurs: Im Feb-
ist, lag es nahe, diese Kompetenz für
SYSDAT Hauptverwaltung ist aufgeteilt
ruar 1999 arbeiteten 180 Mitarbeiter am
eigene Zwecke zu nutzen. Schon Navi-
in einen Datenbank- und einen Appli-
System; allein in 1998 waren 120 neue
sion lief sehr zufriedenstellend auf einer
kationsserver. Die Datenbank (Oracle
Mitarbeiter an Bord gekommen. Die bis
RS/6000 F50. Als Test- und Entwick-
8.0.0.6) wird von einer 4-Wege-M80
dahin eingesetzte, aus Dänemark stam-
lungssystem wurde eine RS/6000
betrieben, der 2-Wege-Applikations-
mende Lösung Navision stieß allmäh-
43P, bei SYSDAT-Kunden in Ausfall-
server ist R/3-seitig „lediglich“ mit Dia-
lich an ihre Grenzen. Die entscheiden-
sicherheit und Performance bewährt,
log-Prozessen belegt. Beide Systeme
den Gründe für einen Wechsel waren
mit 60 GB SSA-Subsystem (gespie-
bilden eine „R/3-Instanz“. Sie sind über
für Firmengründer Detlev K. Strauth,
gelt) ausgewählt.
Gigabit-Ethernet-Link miteinander ver-
Geschäftsführer, und seinen Partner
bunden und greifen als Plattenspeicher
Lothar Hellmann, Vorsitzender der Ge-
„Die Entscheidung für unser Integra-
auf ein mit 180 GB gespiegeltes SSA-
schäftsführung: Raum für zukünftiges
tions-, insbesondere aber unser Pro-
Subsystem zu. Die Server sind über
Wachstum, zusätzliche Funktionalitä-
duktivsystem haben wir ganz bewusst
die IBM Clusterlösung HACMP hard-
ten und größere Transparenz der inter-
auf das letzte Drittel unserer Projekt-
wareseitig gegeneinander abgesichert.
nen Prozesse. Wie Navision sollte es
phase gelegt,“ betont Dr. Markus
Das komplette System wird mit 64-Bit-
jedoch eine integrierte Software sein.
Stöckler, kaufmännischer Leiter der
Adressierung betrieben.
SYSDAT und mit der Durchführung
Die Evaluationsphase währte nur kurz,
des R/3-Projektes beauftragt. „Die
Das Integrationssystem, räumlich
denn einzig R/3 schien in der Lage,
Innovationszyklen der Hardwareent-
getrennt im Logistikzentrum der SYS-
den Ansprüchen gerecht zu werden.
wicklung sind so kurz, dass eine früh-
DAT aufgestellt, wurde ebenfalls auf
Die zukünftige Software sollte die zen-
zeitige Entscheidung innerhalb eines
einer 2-Wege-M80 implementiert. Als
tral gesteuerte, dezentral organisierte
langfristig angelegten Projektes Risi-
Speichersystem kam hier wiederum
Firmengruppe mit damals 17 Niederlas-
ken in sich birgt.“
ein SSA-Subsystem zum Einsatz –
sungen und 23 Service-Stützpunkten
diesmal nicht gespiegelt, sondern als
abbilden können. Ein besonderes
Der Startschuss erfolgte am 11. August
RAID-5 konfiguriert und daher mit 250
Augenmerk wurde auf den Bereich
1999 – mit dem Ziel, am 1. Januar
GB ausgestattet.
Service gelegt. „Eine Service-Lösung
2001, spätestens jedoch zum April
muss an den Vertriebs- und Logistik-
2001, „produktiv“ zu gehen. Der inte-
Daneben steht die vierte M80. Iden-
prozess nahtlos angekoppelt sein!“,
grative Aspekt erforderte einen „Big
tisch ausgestattet wie das Integra-
betont Manfred Hövel, Geschäftsführer
Bang“, also die gleichzeitige Einfüh-
tionssystem, läuft auf ihr eine Schat-
und verantwortlich für Vertrieb und
rung aller relevanten Module. Im Früh-
tendatenbank der Firma Libelle für
Service der SYSDAT. Zum Einsatz
sommer 2000 kamen die Enterprise
zusätzliche Ausfallsicherheit. Durch sie
kommen sollten die R/3 Module SD,
Server RS/6000 M80 auf den Markt.
kann stets auf einem korrekten Spiegel
MM, FI/CO/AM, CS und HR in einem
Für die Belange der SYSDAT waren sie
der SYSDAT-Produktivdatenbank auf-
9
SYSDAT
Ansprechpartner:
SYSDAT GmbH
Dr. Markus Stöckler, Kaufmänn. Leiter
Holunderweg 85-87
50885 Köln
Telefon: +49 (0) 2 21/9 48 81-119
E-Mail: [email protected]
gesetzt werden. Bei einem Ausfall des
Im November 2000 wurde das Integra-
Hardware ausfallsicher ausgelegt ist!“
Produktivsystems übernehmen das In-
tionssystem in Betrieb genommen,
Für die Auswahl der R/3-Clients wur-
tegrations- und Schattendatenbank-
und der Test von Datenübernahmen
den die Kollegen des SYSDAT-„Pro-
system dessen Aufgaben. R/3-Daten-
aus dem Altsystem erfolgte. Die M80
dukthauses“ SBC (Server-Based Com-
sicherung auf eine IBM 3570 Tape-
lief wie geplant, und der Produktivstart
puting) eingeschaltet. Das Ergebnis:
Library direkt von der Schattendaten-
schien zumindest hardwareseitig nicht
ein Windows 2000-Terminal-Server je
bank ermöglicht zudem einen Rund-
gefährdet. Die ersten Monate des Jah-
Niederlassung. „Diese Lösung erspart
um-die-Uhr-Betrieb des Produktivsys-
res 2001 wurden unter anderem für
reichlich Hardware-Kosten. Daten-
tems.
umfangreiche Test- und Ausfallszena-
bank- und Applikationsserver können
rien genutzt: Abschalten des DB-
noch so schnell sein – wenn der Client
Systems im laufenden Betrieb, Über-
deren Leistung nicht verarbeiten kann,
nahmetests der mit HACMP gesicher-
nutzt Ihnen die größte Investition in die
ten Server oder Umschalten auf die
anderen Komponenten nichts“, berich-
10 km entfernte Schattendatenbank.
tet Stöckler. Wenn leistungsfähige Ter-
Das Ergebnis: Die Ausfallzeiten be-
minalserver – bei SYSDAT bewährte
wegen sich im Desasterfall in einem
IBM Netfinity-Hardware – die Last der
Zeitraum von 2 Stunden! Ein Perfor-
SAP-GUIs übernehmen, „kann man
mance-Rückgang ist zwar spürbar, im
theoretisch sogar noch 386er als funk-
Produktivbetrieb jedoch tolerierbar.
tionsfähige SAP-Arbeitsplätze einset-
Technische Daten
Entwicklungsumgebung:
2-Wege-RS/6000 43P Modell 260
• 2 GB Hauptspeicher • 60 GB SSAPlattenspeicher gespiegelt.
Integrationssystem:
2-Wege-RS/6000 M80 • 2 GB Hauptspeicher • 250 GB SSA-Plattenspeicher
im RAID-5-Betrieb.
zen.“
Produktivsystem:
Datenbankserver: 4-Wege-RS/6000
M80 • 4 GB Hauptspeicher • 180 GB
SSA-Plattenspeicher gespiegelt.
Applikationsserver: 2-Wege-RS/6000
M80 • 2 GB Hauptspeicher.
Am Abend des 30. März war es dann
so weit. Die M80 gingen in Produktion.
Die Entscheidung der SYSDAT, im
Aufgrund der Big Bang-Lösung muss-
ERP-Umfeld weiter auf RS/6000-
ten die Stammdaten von Debitoren,
Systeme zu setzen, hat sich als richtig
Kreditoren und Materialien, die Ver-
erwiesen. „Die Ampeln leuchten alle
Schattendatenbanksystem:
2-Wege-RS/6000 M80 • 2 GB Hauptspeicher • 250 GB SSA-Plattenspeicher
im RAID-5-Betrieb.
kehrszahlen der Fibu-Konten sowie die
grün!“, gibt Stöckler die Ergebnisse
sich aus offenen Aufträgen und Bestel-
des SAP „Going-Live-Checks“ wieder.
lungen ergebenden Bewegungsdaten
„Auch bei uns ließen sich noch einige
zeitnah übernommen werden. Es klapp-
Schräubchen drehen, die Anmerkun-
Datensicherung:
IBM 3570 Tape-Library.
te – und die Systeme erwiesen sich als
gen hatten jedoch mehr den Charakter
leistungsfähig genug, um planmäßig
von Empfehlungen. Die Auswahl der
am 3. April 2001 produktiv zu gehen.
Systeme erwies sich als richtig,
Problemstellung:
Performanter, ausfallsicherer und skalierbarer Betrieb einer R/3-Umgebung.
Lösung:
Dreistufiges Serverkonzept • Ausfallsicherheit mittels HACMP und Schattendatenbank Libelle • TSM als Datensicherungssoftware.
und die Analyse der Auslastung
Danach galt das Augenmerk dem Ta-
zeigt, dass wir auch für zukünfti-
gesbetrieb. „Sie können die Prozesse
ges Wachstum gerüstet sind!“
einstellen, sie testen, auch versuchen,
sie unter Last zu simulieren. Der Alltag
sieht jedoch anders aus,“ erklärt
Stöckler nach mittlerweile sechswöchigem Betrieb. „Wenn gleichzeitig
Vorteile:
Unterbrechungsfreier performanter Betrieb an 7 x 24 Stunden • Preis-Leistungs-Verhältnis • skalierbare Plattform.
10
über 200 Anwender auf dem System
arbeiten, treten unbekannte Situationen auf. Da ist man froh, dass die
IBM RS/6000 und CATIA in der Kfz-Zuliefererindustrie
HUTCHINSON und HAITEC –
flexible Lösungen für die Automobilindustrie.
Elastomere übernehmen im Auto-
auftretenden Kräfte und Spannungen
Türdichtungen werden heute meist
mobilbau
Als
exakte Anforderungen und Kunden-
aus verschiedenen Profilsträngen ge-
Dichtung, als Schall-, Kälte- und
vorgaben erfüllen, z. B. eine bestimm-
fertigt, die mittels einer 3D-Konstruk-
Zugluftisolierung, zur Verbesse-
te Klemmkraft auf einem Blechfalz.
tion zusammengefügt werden müs-
rung der Aerodynamik, sie beför-
Zudem werden oft andere Werkstoffe
sen. Besonders an den Ecken der Tür
dern
gasförmige
integriert, etwa Federstahl zur Erhö-
ergeben sich durch das Zusammen-
Medien und sie dämpfen Schwin-
hung der Klemmkraft oder PVC-Lip-
treffen verschieden geformter Profile
gungen. Hutchinson, ein Unter-
pen mit dekorativen Stoffbeschichtun-
oft sehr komplexe Übergänge. Diese
nehmen der Total-Fina-Gruppe, ist
gen. Erhebliches Fachwissen und Fin-
Eckteile werden in speziellen Formen
eines
führenden
gerspitzengefühl ist also erforderlich,
auf Pressen hergestellt, indem der
Unternehmen in diesem Bereich.
um am Ende das gewünschte Verhal-
Gummiwerkstoff unter hohem Druck
Für die Produktpalette Karosserie-
ten zu erreichen.
ähnlich dem Spritzgussvorgang in die
viele
flüssige
der
Aufgaben:
und
weltweit
dichtungen und Fensterführungen
Zwischenräume gepresst wird.
ist Hutchinson in Aachen der
Meist dienen als Grundlage für eine
Ansprechpartner der gesamten
Konstruktion CAD-Daten, die der Auf-
Mohr präzisiert: „Wir haben zum einen
deutschen Automobilindustrie. Zur
traggeber liefert. Edgar Mohr, Team-
extrem formbare Teile, deren Oberflä-
Konstruktion seiner Elastomerteile
leiter CAD bei Hutchinson, erläutert
chen jedoch zum anderen denselben
nutzt Hutchinson das CAD-Sys-
das Vorgehen: „Wir erhalten beispiels-
Toleranzen und im CAD-System der-
tem CATIA in einer von HAITEC
weise vom Automobilhersteller den
selben Datenqualität genügen müssen
betreuten Installation.
kompletten Karosseriebereich um die
wie Stahlteile.“ Um schon vor dem
Türen herum sowie die Türen selbst
teuren Prototypen- und Formenbau
französisches
als 3D-CATIA-Modelle. Unsere Auf-
möglichst seriennahe Geometrien zu
Unternehmen. Sein Gründer Hiram
gabe ist nun, in den Raum zwischen
erhalten, setzen die Konstrukteure bei
Hutchinson teilte sich in Nordamerika
Karosserie und Tür eine Dichtung mit
Hutchinson die FEM-Berechnung ein,
mit Goodyear das Patent der Gummi-
den vom Hersteller geforderten Funk-
die das Verhalten der Teile bei der
vulkanisation. 1853 kam er nach Europa
tionen hineinzukonstruieren oder eine
Benutzung und im Fahrbetrieb simu-
und gründete in Montargis in Frank-
Fensterführung zu entwickeln. Dabei
lieren kann. „Durch die Übergabe der
reich seine erste Fertigungsstätte. Das
muss eine ganze Reihe von Faktoren
Geometrien von CATIA in das FEM-
in Aachen ansässige Werk beschäftigt
berücksichtigt werden. So werden die
System PATRAN sparen wir viel Zeit
etwa 450 Mitarbeiter und erwirtschaftet
Türen oder Fenster bei höheren
und doppelte Arbeit. Wir erhalten
seinen Umsatz vor allem mit Karosse-
Geschwindigkeiten durch den entste-
bei der FEM-Berechnung wertvolle
riedichtungen und Fensterführungen.
henden Unterdruck nach außen gezo-
Erkenntnisse, die wir direkt wieder in
Hutchinson
ist
ein
gen. Die Dichtung muss auch in die-
die Konstruktion einfließen lassen
Die Entwicklung von Elastomerprofilen
sem
können.“
erfordert viel Erfahrung, speziell wegen
gegenüberliegenden Blechteil behal-
des besonderen flexiblen Verhaltens
ten – wenn der Anpressdruck jedoch
dieses Werkstoffes. Ein Profil ist im
zu hoch wird, lässt sich die Tür nicht
Einbauzustand am Fahrzeug ganz
mehr richtig schließen.“ Zudem be-
anders geformt als im Fertigungs-
wegen sich Türdichtung und Tür beim
zustand (Überdeckung zu Anbauteilen).
Öffnen
Die Verformungen der Schläuche und
schräg aufeinander zu und zusätzlich
Lippen müssen genauso wie die dabei
vorn anders als hinten.
Zustand
nicht
Überdeckung
senkrecht,
zum
sondern
11
„Die IBM Systeme zeichen sich durch
eine optimale Performance aus.“
Edgar Mohr, Teamleiter CAD bei Hutchinson
Ansprechpartner
HAITEC AG
Axel Kühn
Alois-Wolfmüller-Straße 8
80939 München
Telefon: +49 (0) 89/3 56 31-0
Internet: www.haitec.de
E-Mail: [email protected]
HAITEC betreut Hutchinson inzwi-
Mohr weiter: „Wir benutzen grund-
Ein Beispiel für die Methodikschulung
schen seit drei Jahren. Zu Beginn der
sätzlich dasselbe CAD-System, das
und -beratung hat Mohr ebenfalls
Zusammenarbeit verfügte der Stand-
auch der Kunde einsetzt; aufgrund der
parat: „In einem Projekt erarbeiteten
ort Aachen über eine CATIA-Worksta-
Verbreitung in der Automobilindustrie
wir mit HAITEC eine Methode, mit der
tion in der Produktentwicklung. Heute
vor allem CATIA. Ein Problem, das uns
wir den konstruktiven Aufbau eines
sind elf CATIA-Arbeitsplätze in einem
früher viel Kopfzerbrechen bereitet
Formteils parametrisieren können, um
Netzwerk im Einsatz, davon acht in
hat, sind die unterschiedlichen Release-
so bei notwendigen Änderungen nur
der Entwicklung und drei im Werk-
stände, die bislang bei verschiedenen
gewisse Parameter beziehungsweise
zeugbau. Die Lizenz- und Datenver-
Kunden im Einsatz waren. Hier hat
Grundbedingungen austauschen zu
waltung
spezieller
sich die Lage durch Koordinierungs-
müssen. Auf diese Weise können kür-
Server mit angeschlossenem Backup-
anstrengungen der gesamten Auto-
zere Änderungszeiten erreicht wer-
System. Der Datenaustausch mit
mobilindustrie (CATIA-Einsatz-Gruppe
den.“ Mohr ist zufrieden mit der
Kunden und Lieferanten erfolgt über
CEG) gebessert. Die Kunden fordern
Zusammenarbeit: „Für die Zukunft ist
verschiedene EDI-Einrichtungen, z. B.
jedoch den Umstieg auf eine neue Ver-
ein weiterer Ausbau der Kapazitäten
ODETTE oder KVS (VW).
sion zu einem bestimmten Stichtag –
unter der Betreuung der HAITEC
und dann sollte alles sofort funktionie-
geplant.“
verrichtet
ein
ren. HAITEC unterstützt uns bei der
Philosophie, Software möglichst zwei
Jahre vor dem echten Einsatz testen
und kennen lernen zu können.“
Technische Daten
Das Systemhaus HAITEC veranstaltet
Workshops, in denen Administratoren
und Anwender z. B. das in naher Zukunft einzuführende CATIA Version 5
kennen lernen. Das Münchener Systemhaus analysiert parallel die SoftUm neue Mitarbeiter schnell einzuar-
und Hardwareumgebung bei Hut-
beiten und die Arbeitsweise der erfah-
chinson, um die erforderlichen Neu-
renen Anwender zu optimieren, greift
investitionen beziehungsweise Um-
Hutchinson auf die Dienstleistungen
stellungen beim Umstieg auf die neue
zurück, die HAITEC unter dem Namen
CAD-Software quantifizieren zu kön-
3
12
C -CAD/CAM Competence Center
nen. Edgar Mohr sagt: „So können wir
anbietet. In Schulungen wird zum
zum einen die Anwender, zum ande-
einen für die Neueinsteiger die werk-
ren unsere IT-Infrastruktur im Vorfeld
stoffgerechte Konstruktionsmethodik
möglichst gut vorbereiten, damit dann
erarbeitet und gelehrt; zum anderen
im Ernstfall der Umstieg auf die neue
werden in Workshops die Arbeitsab-
Software möglichst reibungslos, mög-
läufe der Entwickler gemeinsam analy-
lichst ohne Produktivitätsverlust und
siert und von den erfahrenen HAITEC-
vor allem so ablaufen kann, dass wir
Konstrukteuren bei Bedarf neue Vor-
gegenüber unseren Kunden immer
gehensweisen und Wege aufgezeigt.
voll präsent sind.“
Hardware:
1 x IBM RS/6000 F50 mit angeschlossenem Backup-System (IBM
3579 Tape-Subsystem) • 13 x IBM
RS/6000 44P 170 Workstation
Software:
CATIA V4
Problemstellung:
3D-CAD-Berechnung mit Anbindung
an FEM-Module • Datenaustausch
mit Automobilindustrie
Lösung:
Installation von CATIA V4 auf IBM
Workstations • Anbindung von CATIA
an das FEM-System PATRAN •
Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten über verschiedene EDI-Einrichtungen, z. B. ODETTE oder KVS
Vorteile:
Schnelligkeit • Performance • Datenmenge • Zeitvorteil
IBM RS/6000 uns SAP im IT-Services Bereich
DREGIS Dresdner Global IT-Services:
Gut beraten mit RS/6000.
Die Dresdner Bank AG ist die dritt-
Business Bereich eine Grundvoraus-
gesorgt. Hier werden insgesamt über
größte Bank in Deutschland und
setzung und unerlässlich, um Ge-
40 SAP Systeme unterschiedlichster
gehört zu den führenden Bankhäu-
schäftsbeziehungen
und
Konfiguration betreut. Das größte SAP
sern in Europa. Weltweit beschäf-
effektiv abzuwickeln. Darum hat sich
R/3 System hat über 12 000 User,
tigt das Kreditinstitut in über 70
die Dresdner Bank entschlossen, ein
arbeitet mit einer 200 GB großen
Ländern mehr als 50 000 Mitarbei-
internes E-Procurement System auf-
Datenbank und erreicht im Schnitt 7
ter und erreichte 1999 eine Bilanz-
zubauen, um die Beschaffung für den
Millionen Dialogsteps. Das kleinste
summe von rund 400 Mrd. Euro.
alltäglichen Bedarf zu vereinfachen
System hat gerade 44 User. Für die
Zum Juli 2000 hat die Dresdner
und kostengünstiger zu gestalten. Die
durchweg positiven Resonanzen bei
Bank
Geschäftsbereich
Produkte werden über einen Web-
den Kunden sorgen Antwortzeiten von
Dresdner Global IT-Services (DRE-
browser abgefragt und bestellt. Die
0,4 Sekunden und eine durchgängige
GIS) in eine eigenständige Tochter
entsprechende Produktkatalog-Soft-
Systemverfügbarkeit – auch bei Re-
umgewandelt. Außer der Anwen-
ware läuft auf einem IBM Netfinity Ser-
leasewechsel. Für beides zeichnet die
dungsentwicklung zeichnet sie für
ver, der als Webserver via Internet
DREGIS verantwortlich.
die gesamte Informationstechno-
Transaction Server die Transaktionen
logie des internationalen Bank-
durchführt. Die Bedarfsanforderung
hauses verantwortlich und erfüllt
wird inklusive des nachgelagerten
IBM RS/6000 bietet ein Maximum
an Flexibilität
mit ihren rund 1 000 Mitarbeitern
Genehmigungsprozesses
SAP
Gute Erfahrungen hat das SAP Com-
in der Frankfurter Zentrale, der
BBP-System durchgeführt und der
petence Center auch bei der HR
Betriebsstätte München und der
Folgeprozess wie bisher im SAP R/3
Migration von SAP R/2 nach R/3
Niederlassung Singapur höchste
Core-System abgewickelt. Durch den
gemacht. Durch den damit einherge-
Sicherheits- und Qualitätsaufla-
angeschlossenen Business Connector
henden Plattformwechsel auf die IBM
gen. Zu ihren Hauptaufgaben ge-
werden die Daten in elektronischer
RS/6000 SP verkürzte sich die Zeit für
hören die Weiterentwicklung und
Form an die Lieferanten übermittelt (im
die Gehaltsabrechnung mit 60 000
die Bereitstellung der IT-Infra-
XML-Format). Während die Ware phy-
Stammsätzen von zwei Nächten auf
strukturen für die im Bankenum-
sisch verschickt wird, erfolgen Rech-
vier Stunden. Für SAP R/3 befinden
feld anfallenden Geschäftsprozesse
nungsstellung und Zahlungsabwick-
sowie
Sys-
lung wieder elektronisch. Das System
temumgebungen, um auch den
soll Anfang 2001 deutschlandweit für
zukünftigen Anforderungen ge-
ca. 10 000 User eingeführt werden.
ihren
die
erforderlichen
effizient
im
wachsen zu sein. Dieses KnowHow bietet die DREGIS zukünftig
mySAP.com Lösungen im Einsatz
auch externen Kunden an. Davon
Die DREGIS geht mit diesem innovati-
profitieren vor allem kleinere und
ven Projekt einen neuen Weg und
mittlere Banken, für die eine eige-
nutzt die Lösungen von mySAP.com
ne Infrastruktur dieser Art zu auf-
konsequent als effektives und effizien-
wendig wäre.
tes Werkzeug. Für die Abwicklung
setzt das Servicehaus komplett auf
Kompetenz im e-business
mySAP.com. Im eigenen SAP Compe-
Im e-business sieht die DREGIS das
tence Center werden die dafür not-
größte Wachstumspotenzial des Inter-
wendigen Technologien in Hard- und
nets. Schon heute sind im Bankenbe-
Software zur Verfügung gestellt und
reich Szenarien aus dem Business-to-
wird für ihren reibungslosen Betrieb
13
„Sehr gute Services und Reaktionszeiten sind essenziell für
eine Bank. Nur dann ist sie mit Sicherheit gut beraten, wie
auch wir mit unserem Partner IBM.“
Ansprechpartner
IBM SAP International Competence Center
IBM SAP Global Alliance Reference Manager
Martina Fröhlich
Telefon: +49 (0) 62 27/73-10 05
E-Mail: [email protected]
Martin Dussel, DREGIS, Host-Services, SAP Competence Center
sich mittlerweile drei IBM RS/6000
gieren. Speziell im Bereich der Verfüg-
„Darum findet man hier für jede Soft-
Systeme mit insgesamt 50 Nodes im
barkeit erhält der Tivoli Manager für
ware das richtige Produkt und kann
Einsatz, davon eine RS/6000 S80 und
R/3
um
jedes System über Jahre hinweg nut-
zwei RS/6000 S7A. Die RS/6000 S80
mySAP.com Applikationen im ganz-
zen.“ Auch in Sachen Investitionssi-
wird als Datenbankserver genutzt und
heitlichen, anwendungsübergreifen-
cherheit lässt Martin Dussel keinen
überzeugt mit einer herausragenden
den Kontext abzubilden. Backup und
Zweifel aufkommen: „Die Effizienz der
Performance. Die RS/6000 SP Syste-
Restore erfolgen für alle SAP Systeme
RS/6000 SP zeigt sich gerade bei
me sorgen als kompakte Applikations-
mit dem Tivoli Storage Manager (ehe-
unternehmenskritischen Anwendun-
server für höchste Ausfallsicherheit,
mals ADSM). Die Effizienz des Daten-
gen: Neue Produkte sind leicht zu inte-
Systemverfügbarkeit und Flexibilität.
sicherungsprozesses wird durch den
grieren und zu betreiben, die Admi-
„Seitdem wir unsere RS/6000 in
Einsatz von Magstar tape pools und
nistration läuft weitgehend automa-
Betrieb haben, läuft sie stabil und pro-
schnellen ESS (Enterprise Storage
tisch. Die kontinuierliche Weiterent-
blemlos wie ein Motor, den man einmal
Server) Plattensubsystemen gestei-
wicklung der Plattform ist für uns ein
eingeschaltet hat und dessen Existenz
gert. Die ESS Systeme, von denen
entscheidender Investitionsschutz, da
man anschließend kaum mehr wahr-
einer die 2,1 TB Datenlast des Produk-
die Hardware mit unseren Anforderun-
nimmt. Sie ist für uns die optimale
tivsystems trägt, liefern optimalen
gen mitwächst. Damit sind wir auch in
Plattform für SAP R/3,“ sagt Martin
Durchsatz. Die neue Speichertechno-
Zukunft mit der IBM RS/6000 auf der
Dussel, DREGIS Host-Services, SAP
logie ESS, die schrittweise die noch im
sicheren Seite.“
Competence Center.
Einsatz befindliche Serial Storage
eine
tragende
Rolle,
Architecture (SSA) ersetzen wird, hat
Höchste Sicherheit auf allen
Ebenen
bereits die deutliche Zeitersparnis von
Expansion und Optimierung der
Services
rund 50% erbracht. Die DREGIS plant
Zur Zeit läuft ein internes E-Procure-
Durch die internationale Tätigkeit der
daher den Einsatz eines weiteren ESS,
ment-Projekt. Nach dem Start mit ca.
Dresdner Bank Gruppe ist ein unter-
um im Katastrophenfall auch über eine
100 Pilot-Usern sollen schon im ersten
brechungsfreier Betrieb der kritischen
Datenspiegelung der SAP R/3 Syste-
Quartal 2001 weitere 10 000 Mitarbeiter
Anwendungen zwingende Notwendig-
me zu verfügen.
der Dresdner Bank AG angebunden
keit, den ermöglicht die Hochverfügbarkeitslösung High Availability Cluster
Projekt wird gerade mit dem SAP
Multi Processing HACMP). Als zentra-
Seit seiner Gründung 1997 fördert das
Modul HR realisiert. Nach der Migration
les Systems Management Tool für
SAP Competence Center den Einsatz
für Deutschland von SAP R/2 zu R/3
diese anspruchsvolle Installation setzt
der IBM RS/6000. Auch das Betriebs-
im Frühjahr 2000 werden nun die welt-
die DREGIS auf Tivoli Enterprise. Tivo-
system AIX hat sich im Laufe der Jahre
weiten Systeme für die USA, Hong-
li als zentrales Integrationswerkzeug
kontinuierlich in Funktionalität und
kong sowie Europa (London und Lu-
bietet Möglichkeiten, sämtliche As-
Leistungsfähigkeit
weiterentwickelt,
xemburg) angepasst, um auch die Mit-
pekte einer Systems Management
gestaltet sich sehr administrator-
arbeiter in den internationalen Nieder-
Lösung skalierbar abzubilden und auf
freundlich und läuft ausgesprochen
lassungen der Dresdner Bank Gruppe
Fehlersituationen automatisiert zu rea-
stabil. Die IBM RS/6000 SP überzeugt
optimal betreuen zu können. Parallel
zudem durch ihre Skalierbarkeit, die
dazu plant DREGIS ihr weltweites Netz
SAP Anwendungen jeglicher Größe
an Service Centern durch Niederlas-
leicht verarbeitet und bei Bedarf ange-
sungen in New York, London und São
passt werden kann. Martin Dussel:
Paulo auszubauen.
Technische Daten
SAP R/3 • AIX • ITS • Tivoli
RS/6000 SP • RS/6000 S80
SSA und ESS • Netfinity Server
14
werden. Ein ähnlich anspruchsvolles
Entscheidung mit Zukunft
IBM RS/6000 und Hochverfügbarkeit
Libelle Datenbankspiegel beschattet
die SAP R/3 Daten bei GE CompuNet.
GE CompuNet ist Deutschlands
Einen großen Teil des Beschaffungs-
neuer Hardware zu installieren und
größtes
herstellerunabhängiges
volumens wickelt GE CompuNet über
dann in die IT-Landschaft einzubinden.
Systemhaus für Dienstleistungen,
Intranet und Internet ab. Für Aufträge,
Lösungen und Produkte rund um
die hier eingehen, werden nachts die
Die Entscheidung fiel zu Gunsten von
die Internet- und Informations-
Fertigungsscheine erstellt, die Syste-
IBM RS/6000, da das System voll und
technik. 1984 in Köln gegründet,
me am nächsten Tag konfiguriert und
ganz den Anforderungen von GE
versorgt es mit seinem seit 1992
gemäß den Kundenanforderungen
CompuNet in punkto Hochverfügbar-
bundesweit flächendeckenden Ser-
zusammengestellt. Für die optimale
keit und Skalierbarkeit entspricht. Die
vice- und Vertriebsnetz auf natio-
Zusammenarbeit mit Herstellern und
Server können jederzeit angepasst
naler und europaweiter Ebene
Kunden setzt GE CompuNet ein SAP
werden und die Last, der auf mittler-
marktführende Unternehmen. Seit
basiertes Warenmanagementsystem
weile 430 GB angewachsenen SAP
1996 eine Tochtergesellschaft des
ein. Das System bewältigt mittlerweile
R/3 Datenbank, einfach bewältigen.
amerikanischen Konzerns General
rund 4 500 named user.
Die Hochverfügbarkeit des kompletten
Electric,
konzentriert
sich
GE
Produktionssystems wird durch meh-
CompuNet in Deutschland auf den
Datenbanksicherheit steht im
rere Faktoren gewährleistet: mittels
Aufbau und Betrieb von verteilten
Vordergrund
HACMP und seitens der Datenbank
IT-Infrastrukturen rund um Clients,
Der ständig wachsende Computer-
kommt im Falle eines Absturzes die
Netzwerke und Server und hat sich
Markt mit globalen Herstellern, Kun-
Schattendatenbanklösung von Libelle
mit der Verknüpfung von IT-Pro-
den, Providern, ständig neuen Syste-
zum Einsatz.
dukten und Dienstleistungen auf
men und Zubehör generiert Daten, die
die Erhöhung der Verfügbarkeit,
die Datenbank eines Unternehmens
Das Rechenzentrum in Kerpen ist die
Effektivität und Wirtschaftlichkeit
unendlich anwachsen lässt. Um diese
europaweite Zentrale für SAP R/3
rund um die Uhr spezialisiert. Ziel
Fülle von Daten noch verarbeiten zu
Anwendungen. Ralf Wegener, GE Com-
der Leistungen ist, durch die Inte-
können, werden immer leistungs-
puNet, SAP Applications: „System-
gration neuer Entwicklungen der
fähigere Systeme benötigt. Aus diesem
ausfälle würden Schäden in Millionen-
IT den Kunden einen echten Mehr-
Grund hat sich die Geschäftsleitung
höhe verursachen. Man stelle sich
wert zu verschaffen.
von GE CompuNet dazu entschlos-
heutzutage die Folgen eines Ausfalles
sen, die neuen Applikationen auf
der EDV für die Wirtschaft vor! Die
Allein 28 der DAX-30-Unternehmen
profitieren von dieser Kernkompetenz.
Im Geschäftsjahr 1999 haben 3 704
Mitarbeiter einen Gesamtumsatz von
2 693 Mio. DM – davon 661 Mio. DM
Service-Umsatz – mit 312 000 individuell konfigurierten PC-Arbeitsplatzsystemen erwirtschaftet. In Kerpen,
dem Sitz des Logistik- und Technikzentrums von GE CompuNet, bündelt
der Dienstleister mit rund 600 Spezialisten alle Beschaffungs- und Distributionsfunktionen
sowie
Kunden-
dienst und Rechenzentrumsleistungen
in Deutschland und Europa.
15
„Die Benutzeroberfläche des Libelle Datenbankspiegels
ist selbsterklärend, das Programm lässt sich einfach
installieren und bewältigt ganz selbstverständlich die
Last einer sehr großen SAP R/3 Datenbank. Ich kenne
kein vergleichbares Produkt in der IT-Branche.“
Ansprechpartner
Libelle Informatik GmbH
Georg Hodapp, Geschäftsführer
Schulze-Delitzsch-Straße 54
70565 Stuttgart
Telefon: +49 (0) 7 11/7 83 35-1 00
Internet: www.libelle.de
E-Mail: [email protected]
Ralf Wegener, GE CompuNet, SAP Applications
Menge der Daten, die heute in
Ralf Wegener: „Um Entwicklungen un-
wicklungen möglich wäre. Mit dem
betriebswirtschaftlichen
ter
zu
Libelle Tool dagegen kopiert man mit
verarbeitet werden, bilden die Grund-
testen, benötigen wir alle drei bis vier
einem simplen Mausklick einfach die
lage für jeden Geschäftserfolg. Auch
Monate eine Kopie der Produktion auf
aktive Datenbank online auf das ange-
bei einem Unternehmen wie GE Com-
dem Testsystem bzw. dem Security
gebene Zielsystem und startet dann
puNet ist daher ein 7 x 24-Betrieb mit
System. Dazu verwenden wir das Tool
den zweiten Spiegel über eine grafi-
gezielter Wartung unerlässlich!“
Libelle, das einen Aufbau bzw. eine
sche Oberfläche. Bei einer Daten-
Prozessen
produktiven
Bedingungen
Kopie der Produktionsdaten über eine
bankgröße von 430 Gigabyte benö-
Libelle-Schattendatenbank
grafische Oberfläche denkbar einfach
tigen wir dafür gerade mal drei bis vier
Als Rundum-Schutz für die SAP R/3
gestaltet. Und das alles schneller als
Stunden in unserem Cluster. Das
Datenbank – auch gegen Software-
mit herkömmlichen Lösungen. Up-
überzeugt jeden Datenbank-Administ-
und Bedienfehler – setzt GE Compu-
dates und Patches lassen sich damit
rator!“
Net den Datenbankspiegel der Firma
auch ganz einfach realisieren.
Libelle Informatik ein. Vorteil dieser
Durch die Migration zu SAP R/3 auf
Lösung ist, dass die Datenbank voll-
Auch ein Wiederaufsetzen des Spie-
IBM RS/6000 hat GE CompuNet sein
automatisch und kontinuierlich zeitver-
gels sowie das Zurückspiegeln zum
bewährtes Warenmanagementsystem
setzt gespiegelt wird. Bei einem Aus-
Original im Falle einer Umschaltung
für die Zukunft gerüstet. E-Commer-
fall kann sofort auf das Spiegelsystem
gestaltet sich mit dem Libelle-Daten-
ce-Lösungen können damit noch effi-
umgeschaltet und der letzte fehlerfreie
bankspiegel sehr einfach. In Notfällen
zienter gestaltet und das komplette
Zustand rekonstruiert werden. Die
stehen die Administratoren besonders
Dienstleistungsspektrum von der ein-
Recovery-Lösung ist damit deutlich
unter Druck. Die einfache und über-
fachen Systemerweiterung bis hin zur
schneller als ein Restore vom Band mit
sichtliche
hilft
Vorinstallation ganzer Netzwerke noch
anschließendem Recovery und dient
dann ganz entscheidend dabei, den
besser abgedeckt werden. Der In-
damit als Hochverfügbarkeitslösung.
ganzen Prozess einfach und über-
formationsaustausch, Abfragen von
Während HACMP Fehler der Hard-
schaubar zu gestalten.
Installationsparametern und elektroni-
Benutzeroberfläche
ware selbstständig korrigiert, bietet
Backup/Recovery-Kopien, die über
Inventardaten sowie von Basissoftwa-
lich individuelle Möglichkeiten, um sie
das LAN abgewickelt werden, be-
re-Updates erfolgen über Intranet-
in der Applikation aufzufangen. Und im
deuten einen erhöhten technischen
Portale und sind ein weiterer Schritt in
Gegensatz zu einer herkömmlichen
Aufwand, der nur mit vielen Eigenent-
die Zukunft.
Sicherung erfordert die Lösung kein
besonderes Know-how und keine
zusätzliche Unterstützung. Innerhalb
von wenigen Minuten ermöglicht der
Libelle-Datenbankspiegel wieder das
gewohnte Arbeiten im System.
Technische Daten
SAP R/3 • Module FI, CO, AM,
SD, MM, HR, PS, PP • AIX •
HACMP • MQSeries • Tivoli •
RS/6000 • ESS
16
scher Abruf sämtlicher Auftrags- und
der Libelle-Datenbankspiegel zusätz-
IBM RS/6000 in der Automobilbranche
Clusterlösung zur Strukturberechnung
bei Keiper GmbH & Co.
Unter dem Dach der Keiper Reca-
nungen (FEM) vorwiegend über die
ro Gruppe arbeiten seit Mitte 1997
amerikanische Software LS-DYNA zur
drei
selbstständige
Anwendung. FEM-Berechnungen er-
Unternehmen: die Keiper GmbH &
fordern umfassende Rechenleistun-
Co, Kaiserslautern; die Recaro
gen, ein einzelner Rechenlauf dauert
GmbH & Co, Kirchheim/Teck, und
leicht 10 bis 20 Stunden. Die entspre-
die Recaro Aircraft Seating GmbH
chende IT-Umgebung ist daher in den
& Co, Schwäbisch Hall. Mit knapp
Konstruktionsabteilungen von Keiper
6 000 Mitarbeitern erzielte die
nahezu rund um die Uhr im Einsatz.
Gruppe im Geschäftsjahr 1999
Ursprünglich auf Hardware von Silicon
rechtlich
einen Gesamtumsatz von über
Rover, Lear Corporation, Magna,
Graphics zugeschnitten, ist LS-DYNA
1,5 Milliarden Mark. Kerngeschäft
Maserati, Porsche, Volvo und VW be-
mittlerweile problemlos auch auf IBM
der Keiper GmbH & Co sind Ent-
ziehen Sitzkomponenten von Keiper
Umgebungen im Einsatz. Mit Auslau-
wicklung, Produktion und weltwei-
oder lassen sich bei der Sitzentwick-
fen des Leasingvertrags für den frü-
ter Vertrieb von hochwertigen
lung vom Konzept bis zum Serienan-
heren SGI-Server wurde daher die
Metall- bzw. Leichtbaukomponen-
lauf beraten. Aus der Ideenschmiede
gesamte IT-Umgebung beleuchtet.
ten und -strukturen für Fahrzeug-
des Sitzspezialisten stammen einige
sitze. Dazu zählen Sitzlehnenein-
aufsehenerregende Innovationen. So
Die Ausschreibung erfolgte zunächst
steller, mechanische und elektri-
entstand im Technischen Zentrum Kai-
unter fünf namhaften Herstellern. Von
sche Sitzeinsteller (Höhen-, Nei-
serslautern die völlig neuartige und
Kundenseite wurde im Vorfeld ein defi-
gungs-
Längseinstellung),
technisch anspruchsvolle Struktur für
nierter Benchmarkframe aufgesetzt
Sitzlehnen, Sitzschienen und kom-
die Sitzanlage der neuen Mercedes-
und auf einer 1-Prozessor-Maschine
plette Strukturen. Als Dienstlei-
Benz A-Klasse. Auf Basis des modula-
durchgeführt. Grundbedingung bei der
stung bietet das Unternehmen
ren Keiper-Systems Sitz 2000 ent-
Auswertung der Performancekenn-
außerdem die Sitzentwicklung vom
wickelten die Ingenieure außerdem die
zahlen war eine Verkürzung der Ant-
Konzept bis zur Serienreife an.
Sitze für den Porsche Boxster, die
wortzeiten um das Fünffache. Dabei
Neben der Investition in neue
neue Porsche 911-Generation, den
sollte gezielt keine Mainframe-Archi-
Montageanlagen und Fertigungs-
Mercedes-Benz SLK und den neuen
tektur aufgebaut, sondern ein flexibles
technologien wurde in den vergan-
Audi TT bzw. Audi A2. Die standardi-
und gleichzeitig kostengünstiges Clus-
genen
die
sierte Schiene 2000 kommt im Sitzhö-
terkonzept zum Tragen kommen. Den
Datenverarbeitung kontinuierlich
heneinsteller für den neuen Opel Astra
Zuschlag erhielt schließlich der seit
ausgebaut. Für FEM-Berechnungen
zum Großserieneinsatz. Der standardi-
mehr als einem Jahrzehnt für Keiper
in der Teilekonstruktion setzt das
sierte Lehneneinsteller Taumel 2000
tätige IBM Partner TransCAT aus
Unternehmen an der Standorten
ist so erfolgreich, dass heute bereits
Karlsruhe für eine Clusterlösung aus
Kaiserlautern und Remscheid fünf
jeder zweite Neuwagen in Europa mit
einzelnen IBM RS/6000-Servern.
IBM RS/6000 44P Modell 270 ein.
diesem Erzeugnis ausgestattet wird.
Namhafte Automobilhersteller im In-
Konstruktion und Berechnung der
und Ausland zieren die Referenzliste
Produkte wären dabei ohne den Ein-
des deutschen Automobilzulieferers.
satz aufwändiger Verfahren fast ein
Kunden wie Audi, BMW, DaimlerChrys-
Ding der Unmöglichkeit. Bei Crashsi-
ler, Faurecia, Ferrari, Fiat, General
mulationen und Festigkeitsberechnun-
Motors,
gen kommen Finite Elemente-Berech-
und
zwei
Jahren
Johnson
auch
Controls,
Land
17
„Von der Plattformstrategie her erwies sich eine
IBM Lösung als sehr geschickt.“
Gerhard Keller, IBM Consultant bei TransCAT in Karlsruhe
Die 1987 gegründete TransCAT GmbH
Ansprechpartner
• Keiper GmbH & Co.
Alfred Schneider, Leiter Abteilung
Invest-Management
Telefon: +49 (0) 6 31/4 18-17 10
• TransCAT GmbH
Gerhard Keller, Berater IBM
Telefon: +49 (0) 7 21/9 70 43-20
• IBM Web Server Sales
Ralf Ahlers
Telefon: +49 (0) 2 31/12 05-4 13
Mobil: +49 (0) 1 72/7 30 89 64
& Co. KG hat ihren Geschäftsschwerpunkt im technischen EDV-Umfeld mit
Fokus auf Cax-Lösungen in Automobilbranche und Maschinenbau.
Jobs über den Cluster. Projektstart
Die vorgeschlagene Lösung über-
war im Herbst 2000, der komplette
zeugte nicht nur in puncto Flexibilität
Abschluss erfolgte innerhalb eines hal-
und Performance, auch das Preis-Leis-
ben Jahres. Seit Ende Januar 2001
tungs-Verhältnis konnte von anderen
befindet sich die neue Lösung bereits
Anbietern nicht übertroffen werden.
in Betrieb, an einem zweiten Entwick-
Mit Hilfe der Umstellung auf POWER4-
schiedliche Oracle-Anwendungen so-
lungsstandort in Remscheid wurde
Architektur ist zudem in den nächsten
wie 220 Clients in der Konstruktion
nach erfolgreichem Testlauf ebenfalls
beiden Jahren ein weiterer erheblicher
über IBM laufen.“ Dank des Einsatzes
die vorhandene SGI durch eine IBM
Performanceschub zu erwarten. „Von
neuer Prozessoren und der RISC-
RS/6000 ergänzt. Die Zusammenar-
der Plattformstrategie her erwies sich
Architektur auf den IBM RS/6000-
beit mit TransCAT und IBM wurde
eine IBM Lösung als sehr geschickt“,
Systemen zeigte sich deren Perfor-
durch die kurze Projektdauer und pro-
so Gerhard Keller, IBM Consultant bei
mance SGI zudem überlegen.
fessionelle Beratung weiter zemen-
TransCAT in Karlsruhe, „da bereits das
Electronic Data Management, unter-
Technische Daten
5 x RS/6000 44P Modell 270 für
LS-DYNA • Betriebssystem: Release
AIX 4.3.3 • Server-Software: Load
Leveler • Release 2.2.0 FEM-Software LS-DYNA 950e
Problemstellung:
Modernisierung der IT-Umgebung zur
Berechnung von Autositz-Konstruktionen über LS-DYNA
Lösung:
Austausch der bisherigen SGILösung durch einen Server-Cluster
aus vier RS/6000-Systemen
Vorteile:
Gesteigerte Performance und Verfügbarkeit • weitere Skalierbarkeit möglich • dezentrale, flexible Clusterlösung statt Mainframe-Architektur
• günstige Gesamtkosten im Vergleich zu anderen Lösungen • kein
zusätzlicher Personalaufwand
18
tiert. „Was uns besonders beeindruckAnstelle der bisherigen SGI Origin
te“, bilanziert Alfred Schneider, Leiter
2000 kommt bei Keiper inzwischen
Invest-Management bei Keiper in Kai-
eine Architektur aus parallel betriebe-
serslautern, „war die umgehende Un-
nen 44P 270-Systemen zum Einsatz.
terstützung durch die in Heidelberg
Mit je vier Prozessoren à 2 bis 4 GB
angesiedelten LS-DYNA Experten von
Hauptspeicher werden die Systeme
IBM, die anfängliche Bedenken unse-
im Cluster betrieben. Als Software
rer Anwender komplett zerstreuen
dient Load Leveler zum Balancing der
konnten.
Aktuelles
Aktuelles in Kürze.
NEU
AIX Version 5L Update Workshop
Klassenunterricht mit Systempraktikum
stehen wird. Der Supercomputer für die Max-Planck-Gesell-
Sie erlernen die neuen Eigenschaften und Funktionen von AIX
weltweit ersten Chips mit zwei Prozessoren – und er bietet
Version 5.1, weiterhin die Unterschiede zwischen AIX Version
damit zehnmal mehr Leistung als der derzeitige Supercom-
5.1 auf klassischen RS/6000- und IA-64-Systemen. Gute
puter der Max-Planck-Gesellschaft. Der neue Supercompu-
Kenntnisse des AIX Betriebssystems werden vorausgesetzt.
ter wird für die Grundlagenforschung in verschiedenen Dizi-
Neuerungen in folgenden Bereichen werden behandelt: • In-
plinen wie Polymer-Forschung, Physik, theoretische Che-
stallation • Systemstart und Systemabschluss • System-Ad-
mie, Fusions-Forschung, Astrophysik und Biochemie einge-
ministration • LVM und erweiterte JFS-Dateisysteme • Netz-
setzt werden. Unter anderem möchten die Wissenschaftler
werk-Erweiterungen • System V Print-Subsystem • Erweite-
mit seiner Hilfe die Erforschung von Creutzfeld-Jakob und
rungen im Bereich der Anwendungs- und Systementwicklung
Alzheimer vorantreiben.
• Kursnummer: 2AU37K, Dauer: 3 Tage
• Buchungen: Fon: 0 18 05/42 60 18, Fax: 0 18 05/42 60 19
Genforschung an Würmern –
erstes IBM Life Sciences-Projekt in Europa
• Beratung und Fachfragen:
Seit Mai 2001 nutzt das belgische Biotechnologie-Unterneh-
schaft wird superschnelle Gigaprozessoren beinhalten – die
Andrea Theisz, Fon: 0 70 32/15-12 15
men Devgen die IBM ^ pSeries zur intensiven Gen-
E-Mail: [email protected]
forschung an C. elegans-Würmern. Das Unternehmen ist in
• Preis: 1.728,40 EUR inkl. USt. (3.380,46 DEM)
der Lage, durch die kombinierte Analyse weltweit verfügbarer Sequenz-Informationen und eigener Genomdaten
Solaris-Administratoren empfehlen den Wechsel zu AIX
Muster zu entdecken, die den Schlüssel für neue Medika-
Von über 1000 Sun Solaris-Administratoren, die in den USA
mente bergen können. Der Wurm Caenorhabditis elegans
an einem Pilotprogramm namens „AIX for Solaris Admini-
besitzt eine chemische Struktur, die erstaunliche Ähnlichkeit
stration Professionals“ teilgenommen hatten, sagten an-
mit der des Menschen aufweist. Da die kompletten DNA-
schließend 78 % der Teilnehmer, sie würden ihren Unterneh-
Stränge des Wurms bekannt und zudem kürzer sind als die
men empfehlen, von Sun auf IBM ^ Systeme zu
des Menschen, ist die Analyse ihrer Funktion im Genom und
wechseln. Das Pilotprogramm begann Ende 1999 zeitgleich
die Suche nach defekten Genen einfacher. „Unsere Kapazi-
mit der Ankündigung der leistungsstarken S80-Systeme.
tätenanforderungen verdoppeln sich alle 10 Monate, daher
Solaris-Administratoren können sich hier durch Hands-on-
ist Skalierbakeit ein sehr wichtiger Faktor“, sagt Dr. Wim Van
Training von der Leistungsfähigkeit von AIX und der leichten
Criekinge, Devgens Direktor Bioinformatik und Genetik. „Wir
Migration von Solaris nach AIX überzeugen.
brauchen eine Infrastruktur, die sowohl UNIX als auch Linux
unterstützt. IBM ist hier ganz klar der strategische Technolo-
IBM baut Europas leistungsstärksten Supercomputer:
Max-Planck-Gesellschaft setzt neue Maßstäbe in der
Forschung
Stuttgart, 17. Mai 2001. Die Max-Planck-Gesellschaft zur
Förderung der Wissenschaften in München beauftragte IBM
mit dem Bau des leistungsstärksten Supercomputers in
Europa. Zum Einsatz wird dabei die neue IBM ^
Technologie kommen. „Der neue IBM Supercomputer er-
giepartner.“ Zum Einsatz kommen bei Devgen zwei pSeriesund zwanzig Netfinity Systeme, Linux und AIX. Dr. AnneMarie Derouault, Direktor Business Development bei IBM
Life Sciences: „Durch unsere erfolgreiche Zusammenarbeit
bieten wir Devgen eine technologische Basis, die das Unternehmen jetzt und in Zukunft nutzen kann, um seine Forschungen zur erfolgreichen Behandlung verschiedener
Krankheiten weiterzuentwickeln.“
möglicht den Max-Planck-Wissenschaftlern wettbewerbsfähige Forschung im Bereich Simulation auf dem höchsten
Stand der Technik“, erklärt Stefan Heinzel, Direktor des
Competence Center Garching, in dem der Supercomputer
Infos unter: www.devgen.com
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ibm.com/solutions/lifesciences
19
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Das e-business Symbol ist eine Marke der
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