Getränkekarton
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Getränkekarton
Getränkekarton – Wikipedia Page 1 of 3 *HWUlQNHNDUWRQ DXV:LNLSHGLDGHUIUHLHQ(Q]\NORSlGLH Der *HWUlQNHNDUWRQ ist eine Einwegverpackung aus Verbundstoffen für Getränke und flüssige Nahrungsmittel. Er besteht aus kunststoff-laminiertem Karton, auf den je nach Einsatzzweck an der Innenseite eine Aluminiumfolie als Zwischenlage aufgetragen wird. Der Karton verleiht dem Verbundstoff Form und Stabilität. Die innere Kunstoffbeschichtung und – falls vorhanden – die Aluminiumzwischenlage sorgen für den Schutz des Füllgutes. Die äußere Kunstoffbeschichtung schützt den Karton vor Durchnässung und erhöht die Barriereeigenschaften des Verbundes. ,QKDOWVYHU]HLFKQLV 1 Vergleich mit anderen Getränkeverpackungen 1.1 Vorteile 1.2 Nachteile 1.3 Umweltschutz 2 Hersteller 3 Quellen 4 Weblinks 9HUJOHLFKPLWDQGHUHQ*HWUlQNHYHUSDFNXQJHQ Der Getränkekarton konkurriert mit anderen Verpackungen und hat Vor- und Nachteile: 9RUWHLOH Der Getränkekarton ist für Licht und Sauerstoff (wenn mit Alufolie) undurchlässig. Dadurch wird die Zerstörung bestimmter Vitamine verlangsamt. Er ist leichter als Glasflaschen. Getränkekartons beanspruchen etwa die Hälfte des Volumens eines Flaschenkastens derselben Füllmenge. Gegenüber der Schlauchverpackung (etwa für Milch) und dem Folienbeutel (Beispiel: CapriSonne) ist er für Händler und Verbraucher leichter zu handhaben und stabiler. 1DFKWHLOH Der Getränkekarton ist ungeeignet für kohlensäurehaltige Getränke, die starken Überdruck erzeugen können. Er ist undurchsichtig. Dadurch sind der Füllstand oder Verfallserscheinungen wie Schimmelbildung bei angebrochener Ware relativ schwer erkennbar. Durch mehrschichtigen Aufbau aufwendige Herstellung und komplizierterer Recyclingvorgang als beispielsweise bei Monofolien 8PZHOWVFKXW] Getränkekartons sind teilweise recyclierbar und stellen somit eine Alternative zu den herkömmlichen Pfandflaschen aus Glas dar. Im Gegensatz zu diesen nimmt ein leerer Getränkekarton http://de.wikipedia.org/wiki/Getr%C3%A4nkekarton 11.12.2009 Getränkekarton – Wikipedia Page 2 of 3 zusammengefaltet weniger Platz ein und wiegt deutlich weniger, dadurch ist der Transport umweltfreundlicher. Er wird daher verschiedentlich als umweltfreundlichste Verpackungsform für kohlensäurefreie Getränke eingestuft. Das Umweltbundesamt hat eine umfangreiche Ökobilanz über Getränkeverpackungen aufgestellt, aus der unter anderem hervorgeht, dass zwischen der Verwendung von Mehrweg-Glasflaschen und Einweg-Getränkekartons kein umfassender ökologischer Vor- oder Nachteil erkennbar ist.[1] Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (bspw. Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf der Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne zuletzt diese Warnmarkierung. Nach Angaben des Dualen Systems Deutschland wurden 2004 in Deutschland 155.000 t gebrauchte Getränkekartons gesammelt, was einer Quote von ca. 65 % entspricht. Der überwiegende Teil wurde in zwei deutschen Papierfabriken verwertet: In Kreuzau bei Düren steht eine Anlage der Papierfabrik Niederauer Mühle, eine weitere Recyclinganlage hat ihren Standort in Raubling bei Rosenheim. Mehr als 20 % der Sammelmenge wurde in Finnland in einer Recyclinganlage der Firma Corenso United wiederverwertet. Dabei werden die Papieranteile bzw. die Zellstofffasern nach einem Waschprozess extrahiert. Das Aluminium kann sortenrein zurückgewonnen werden. Ein Recycling der Polyethylenschicht ist nicht möglich; sie wird in Müllverbrennungsanlagen und Zementwerken als Ersatzbrennstoff verbrannt.[2] Aufgrund der Kritik an der Einwegverpackung wurde in Österreich vor einigen Jahren die Öko-Box Sammelges. m. b. H. ins Leben gerufen, die leere Getränkekartons von den Verbrauchern der stofflichen Wiederverwertung zuführt. Das Duale System der Abfallentsorgung sieht vor, dass Verbundverpackungen, und somit auch Getränkekartons, wiederverwertet werden. Aufgrund der Schwierigkeit der Wiederverwertung[3] wird jedoch teils auch dazu aufgerufen, beim Einkauf Verbundverpackungen zu meiden.[4] Seit dem Jahr 2008 ist nach Herstellerangaben eine Wiederverwertung der Getränkekartons durch eine neue Plasmatrenntechnik möglich. Bei dieser neuen Technik, die zunächst nur in einem Werk in Brasilien angewendet wird, wird nach einer Zerlegung des Tetra Pak in kleine Schnipsel zuerst die Pappe mit Hilfe von Wasser von der Aluminiumfolie und Kunststoffhülle getrennt. Die auf der Aluminiumfolie fest haftende Kunststoffhülle wird anschließend mithilfe eines grellen Plasmastrahls, der aber die Schnipsel der Verbundverpackung nicht berührt, getrennt. Mit dieser Technik ist es möglich das Aluminium vom Kunststoff zu trennen, ohne dabei den Kunststoff zu verbrennen. Dies führt dazu, dass ein Getränkekarton laut Hersteller zu 99 % wieder in ihre 3 Bestandteile Papier, Kunststoff und Aluminium getrennt werden kann.[5] +HUVWHOOHU Hersteller für Getränkekartons sind: Tetra Pak SIG combibloc ELOPAK 4XHOOHQ http://de.wikipedia.org/wiki/Getr%C3%A4nkekarton 11.12.2009 Getränkekarton – Wikipedia 1. 2. 3. 4. 5. Page 3 of 3 Umweltbundesamt: Ökobilanz für Getränkeverpackungen II WGV Recycling GmbH [1] Verbundverpackungen, Umweltlexikon, Katalyse-Institut Verbundverpackungen, Abfalllexikon, AWM München Recyclingwerk für Aluminiumkartonverpackungen von Alcoa in Piracicaba (Brasilien)] :HEOLQNV Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e. V. Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Getr%C3%A4nkekarton“ Kategorien: Verpackung | Pappe Diese Seite wurde zuletzt am 14. November 2009 um 20:51 Uhr geändert. 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