Katalog 2002 downloaden

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2002
festival. neue medien im film festival. new media in film
backup 1
Wir entwickeln die Technik
mit der Sie in Zukunft arbeiten.
Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen »Home of mp3«
entwickelt weltweit führende Audio- und Videocodierverfahren.
Die Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Elektronische Medientechnologie AEMT in Ilmenau
schafft Werkzeuge für räumliche Klangwelten.
E-Mail: [email protected]
Internet: www.iis.fraunhofer.de/amm/
Fraunhofer Institut für
Integrierte Schaltungen
Audio & Multimedia
Am Wolfsmantel 33
91058 Erlangen
Telefon: +49 (0) 91 31/7 76-135
Telefax: +49 (0) 91 31/7 76-3 98
Fraunhofer Arbeitsgruppe für
Elektronische Medientechnologie
Am Helmholtzring 1 (Haus M)
98693 Ilmenau
Telefon +49 (0) 36 77/69-43 41
Telefax +49 (0) 36 77/69-43 99
inhalt contents
“Der Bastard oder die Verbindung zweier Medien ist ein Moment der Wahrheit und Erkenntnis, aus dem neue Form entsteht.
Denn die Parallele zwischen zwei Medien lässt uns an der Grenze zwischen Formen verweilen, die uns plötzlich aus der narzisstischen
Narkose herausreißen. Der Augenblick der Verbindung von Medien ist ein Augenblick des Freiseins und der Erlösung vom üblichen
Trancezustand und der Betäubung, die sie sonst unseren Sinnen aufzwingen.“
“The hybrid or the meeting of two media is a moment of truth and revelation from which new form is born. For the parallel between two
media holds us on the frontiers between forms that snap us out of the Narcissus-narcosis. The moment of the meeting of media is a
moment of freedom and release from the ordinary trance and numbness imposed by them on our senses.“
Aus: Marshall McLuhan “Die magischen Kanäle. Understanding Media“
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intro
grußworte words of welcome
veranstalter organizer
festival
fakultät medien faculty of media
e-werk
backup.award
.award jury
.award rot red
.award grün green
.award blau blue
location
programm schedule
backup.clipaward
.clipaward jury
.clipaward auswahl selection
time and tide - by angus carlyle
backup.lounge|lab
.lounge|lab teilnehmer participants
/usr/cafe/toc
raumkonzept room-concept
backup.rahmenprogramm
backup.closeup
film. architekturen film. architectures
backup.forum
bauhaus-universität weimar
new school university new york
rencontres audiovisuelles lille
lateinamerika
backup.club
eröffnungsfilm openingfilm
infofrühstück infobreakfast tipp
impressum
backup 1
: Freitag bros. Freitag Taschen, Zürich. www.freitag.ch
Foto: Noshe / www.noshe.de.
De:Bug - Zeitung für elektronische Lebensaspekte.
Musik, Medien, Kultur, Selbstbeherrschung | www.de-bug.de
De:Bug filtert die besonderen, die brillanten „Bugs“
aus digitalem Leben, digitaler Kommunikation,
Kultur und Gesellschaft in Vernetzung und
thematisiert diese monatlich in der Schnittmenge
aus Pop- und Clubkultur, elektronischer Musik,
Internet, Design, Kunst und Film.
go public with
netzspannung.org
/netzkollektor
http://netzspannung.org {insite:}
{onsite:}
{upsite:}
// backup 2002
internet media lab
for digital art and culture
Grußwort des Thüringer Ministerpräsidenten
Dr. Bernhard Vogel
Mit dem backup_festival 2002 wird ein Erfolg fortgeschrieben.
Ein Erfolg, der nunmehr zum vierten Mal Medienschaffende,
Medienexperten und ein filminteressiertes Publikum begeistert. Die Gründe für die Begeisterung sind vielfältig, ein wichtiger aber ist: Das Festival gibt eine Bestandsaufnahme davon,
was im Bereich Neue Medien in Weimar, in Thüringen und in
der Welt derzeit möglich ist. Denn möglich ist in virtuellen Realitäten fast alles. Das zeigen die digitalen Filme, Musikclips,
abstrakten Videos und interaktiven Spiele. Sie geben einen
Einblick in eine mediale Welt, die alltäglicher und wirklicher
ist, als mancher zunächst meint und die einen kritischen und
verantwortungsvollen Umgang erfordert.
Knapp 1000 Einsendungen aus über 40 Ländern versprechen
nicht nur ein spannendes und abwechslungsreiches Programm, sondern sie sprechen auch für das große Interesse am
backup_festival und für dessen Internationalität. In Weimar findet ein europäisches Festival statt, das eine Plattform für filmische Arbeiten und ein Forum für kritische Reflexionen und
Diskussionen über kontroverse Themen bietet. Und diesem
Forum gelingt es, dem Anspruch Weimars und Thüringens als
Medienstandorte gerecht zu werden. Folglich wundert es nicht,
dass auch in diesem Jahr wieder namhafte Kooperationspartner wie der Musiksender VIVA, aber auch nationale und internationale Hochschulen wie die Bauhaus–Universität Weimar
das Festival fördern.
Den zahlreichen Festivalorganisatoren, die mit ihrer Arbeit
einen wichtigen Beitrag leisten, dass Thüringen in der Zukunft
zu Hause ist, gilt großer Dank.
Ich wünsche dem backup_festival 2002 viel Erfolg und Faszination für viele Zuschauerinnen und Zuschauer.
Dr. Bernhard Vogel, 16. September 2002
Word of Welcome of the Thuringian Minister
President Dr. Bernhard Vogel
With the backup_festival 2002, a success will be carried on. A
success, that for the fourth time will amaze media makers,
media experts and an audience interested in film. The reasons
for the amazement are many and diverse, but one of the most
important is that the festival gives a snapshot of the possibilities in the field of new media in Weimar, Thuringia and the
world. Almost everything is possible in virtual realities. This is
exemplified in the digital films, music clips, abstract videos
and interactive games. They give a glimpse of a medial world,
which is more everyday and real than many first thought and
require a critical and responsible interaction.
Almost 1000 submissions from more than 40 countries promise
not only an exciting and varied program, but also speak for the
4 backup
immense interest in the backup_festival and for its internationality. In Weimar an international festival is taking place, which
offers a platform for filmic works and a forum for critical reflection and discussion regarding controversial topics. And this
forum succeeds in doing justice to the claim that Weimar and
Thuringia are media bases. Consequently, it should come as no
surprise that in this year also, important partners like the television-station VIVA and international universities like the Bauhaus-University Weimar are supporting the festival.
Many thanks go to the festival organizers, who, with their
work, have achieved an important contribution in that Thuringia is at home in the future.
I wish the backup_festival 2002 much success and fascination
for its guests and viewers.
Dr. Bernhard Vogel, 16. September 2002
Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Weimar
Dr. Volkhardt Germer
Seit vier Jahren treffen sich im Herbst Studierende, Enthusiasten
der Videokunst und Cineasten zum backup_festival in unserer
Stadt. Seit dem Auftakt 1999 entwickelte sich durch Bündelung
von Interessen, Ideen, Engagement und Kreativität ein internationales Festival, das längst Aufmerksamkeit über studentische
Wirkungskreise hinaus findet.
Die Hochschule Weimar ist zu einem Zentrum neuer Medien
und neuer Medienkultur geworden. Nach dem Bauhaus kann
am Anfang des nachfolgenden Jahrhunderts das neue Medienhaus ähnlich innovativ und richtungsweisend ausstrahlen. Den
Weg dahin haben auch die Begründer der backup-Initiative
bereitet. Das neu entstandene wissenschaftliche und kreative
Potential wird bewirken, dass sich mit dem Namen der weltweit
anerkannten Kulturstadt Weimar zunehmend auch die Vorstellung von einer Stätte experimenteller Medienkultur verbindet.
Wie zu den Zeiten des Bauhauses werden Visionen geboren
und neue Ufer angesteuert. Verbunden damit sind bisher unbekannte Fragestellungen und Probleme. Doch gerade daraus
ergeben sich neue Chancen für den traditionsreichen Hochschulstandort, unerwartete Lösungsansätze zu suchen und
reizvolle Netzwerke auf unterschiedlichen gesellschaftlichen
Ebenen zu erproben.
Die Stadt Weimar wird auch in diesem Jahr mit Spannung und
Aufmerksamkeit die Experimente des backup_festival wahrnehmen, dem ich anregende Nachhaltigkeit wünsche.
Word of Welcome from the Mayor of the City of
Weimar Dr. Volkhardt Germer
For four years in our city students, enthusiasts of video art and
filmmakers will meet in Autumn for the backup_festival. Since
its inception in 1999, an international festival has developed
through the bundling of interests, ideas, engagement and creativity, which have awoken interest beyond the student circles.
The University of Weimar has become a center of new media
and new media culture. After the Bauhaus, at the beginning of
the new century, the new Mediahaus can similarly radiate its
innovation and trailblazing activity. The way forward has been
prepared by the founders of the backup-initiative. The newly
arisen scientific and creative potential will achieve the connection of the world-renowned City of Culture Weimar with the
idea of experimental media-culture. As with the time of the
Bauhaus, visions will be born and new lands charted. Connected to this search are unknown and unexpected questions and
problems, but exactly from this search, new chances will come
for the traditional position of the University to find unexpected
solutions and attractive networks on different societal levels.
And in this year, the City of Weimar will once again experience
with excitement and attention the backup_festival, for which I
wish a stimulating prosperity.
Grußwort des Rektors der Bauhaus-Universität
Weimar Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg
backup wächst weiter
Mit fast 1.000 Einsendungen für die Bereiche »backup.award«,
»backup.clipaward« und »backup.lounge|lab« ist das diesjährige
Kurzfilm- und Videofestival backup internationaler und vielfältiger denn je - sowohl als Bestandsaufnahme der Einflüsse neuer
und neuester Medien auf den Film wie auch als Plattform der
deutschen Musikvideo-Szene, aber auch als Ort der kritischen
Auseinandersetzung mit den aktuellen Entwicklungen der
Medienbranche. Die eingereichten Arbeiten kommen dabei
ebenso aus dem engsten lokalen Umfeld wie weit aus Übersee, insgesamt aus 42 Einsenderländern. Schon längst wirkt
backup also durchaus global und nicht mehr nur international.
Seit den ideenreichen Anfängen 1998, damals auf dem Weg
zum Weimarer Kulturstadtjahr, bis heute haben die Initiatoren
und Festivalmacher eine rasante Erfolgsstrecke hinter sich
gebracht und ein beachtliches thematisches Netzwerk
geknüpft. Keine Frage: Ein internationales Festival dieser Art
bedeutet immer lebendigen kulturellen Austausch und vielfältige Grenzöffnungen, denn Kunst schafft Verständigung. Aber
dennoch sind die Zeiten nicht nur freundlich. Der wirtschaftliche Abwind hat längst auch die deutsche Kulturförderung und
damit ebenso ganz direkt das backup_festival erfasst. Hinsicht-
lich der finanziellen Ausstattung ist das laufende Jahr somit
das bislang schwierigste. Um so schwerer wiegt die Leistung
aller, die mittun und geholfen haben, die auch unter Lasten und
finanziellem Druck backup nicht nur am Leben erhalten, sondern ein weiteres Mal ein gutes Stück nach vorne gebracht
haben. backup ist und bleibt eine außergewöhnliche Erfolgsstory.
Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg,
Rektor der Bauhaus-Universität Weimar
Word of Welcome from the Rector of the Bauhaus
University Weimar Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg
backup keeps growing
With almost 1,000 applications for the areas of »backup.award«,
»backup.clipaward« and »backup.lounge|lab«, this year’s Short
film and Video festival backup is more international and varied
than ever before: Not only the stocktaking of the influences of
new and newest media in film, but also as platform of the German music video scene and as place for the critical analysis of
the actual developments of the media branch. The submitted
works have come from as near as the microcosm of Weimar
milieu and from as far as across the ocean, totalling 42 countries. For a long time already backup has become more global
than international. Since the idea-rich beginnings in 1998, on
the way to Weimar’s Year as the Capital City of Culture, and up
to today, the initiators and festival makers have enjoyed a
meteoric string of success and built up a considerable network.
Without question: an international festival of this sort means
more and more alive cultural exchange and many and diverse
expansions of frontiers simply because art achieves understanding. Nevertheless, the times are not only friendly. The
commercial downdraft has long since affected the German cultural support and rather directly hit the backup_festival. In view
of the financial provisions, this current year is the toughest in a
long time. All the more difficult then is the achievement of all
those who joined in and have helped, even under stress and
financial pressure, to keep backup not only alive, but also to
bring it one more time a good bit ahead. backup is and remains
an unusual success story.
Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg,
Rector of the Bauhaus-University Weimar
backup 5
.intro
grußworte words of welcome
Die Wurzeln des backup_festivals liegen im Jahr 1998, auf dem
Wege zum Weimarer Kulturstadtjahr, zur Kulturhauptstadt Europas.
Es wurde beabsichtigt, einen Kurzfilm- und Videowettbewerb ins
Leben zu rufen, in dessen Rahmen Studierende der Fakultät
Medien der Bauhaus-Universität Weimar ihre Arbeiten präsentieren und sich dem Vergleich mit jungen Medienmachern aus anderen europäischen Ländern stellen können. Der Name der Veranstaltung ist seitdem Programm und wurzelt in unseren Bezügen zur
Bauhaus-Universität Weimar:
»backup_festival. neue medien im film«.
Ein gemeinnütziger Verein wurde gegründet, als Träger unserer
Aktivitäten, der “netzwerk filmfest e.V.“ Das Projekt backup startete 1999, im Kulturstadtjahr. Das breite Engagement zu diesem
Anlass kam uns zu Gute - wo Kultur ist, werden die Menschen ihrer
nicht müde, wo Kultur ist, sind die Menschen Neuem gegenüber
wach und aufgeschlossen.
Auch die Region Mitteldeutschland arbeitet seit 1999 mit daran ein
Netzwerk aufzubauen. Zentrales Element des Bekenntnisses zur
regionalen Zusammenarbeit ist die “europäische Idee“. Die politische und wirtschaftliche Einigung Europas vollzieht sich zäh und
widerstrebend. Mit dem Austausch kultureller Programme kann
dieser Prozess jedoch beschleunigt werden. Kultur gerät zum
wesentlichen identitätsstiftenden Faktor für ein noch fernes friedliches Europa. Dabei wissen wir, dass eine einzige europäische Kultur nicht existiert. Sie wäre allenfalls ein Kunstprodukt. Die europäische Kultur lebt durch die Eigenständigkeit ihrer regionalen Spezifika. Natürlich sind Kooperationen und im Idealfall gegenseitige
Lernprozesse und Durchdringungen vorstellbar, nicht aber Assimilationen oder gar Okkupationen. Wir setzen auf die Neugier und
Entdeckungslust unserer Generation, auf das Verstehen von
Fremdartigem, auf Dialoge und Diskurse aus dem reichen Reservoir kultureller Ausdrucksformen.
backup schafft mit der Thematik “Neue Medien im Film“ einen klaren formalen Rahmen. Neue Ästhetik steht im Vordergrund. Wir
suchen die dem jeweiligen Inhalt äquivalente Präsentationsform.
Auch hier kommen uns Aktivitäten der Kulturstadt Weimar zu Gute:
Hochkarätige Veranstaltungen finden in “gefundenen“, eigens zum
Ereignis umgestalteten Industrieräumen statt. Die Spezifika des
Ortes werden in die Präsentation integriert, ein spezieller Laborund Werkstattcharakter wird für das Gesamtereignis geschaffen.
6 backup
Im Kontext der rasanten Entwicklungen neuer Technologien
erscheint uns die vergangene Zeit wie eine Ewigkeit. Wir hinterfragen unser Konzept permanent: Schon sind die “Neuen Medien“
nicht mehr neu. Andere Medien treten an ihre Stelle. Neben dem
europäischen Thema steht das Thema Globalisierung. Das Surfen im
Netz und die Begegnung mit Menschen anderer Nationen sind an
die Stelle klassischer Bildungsreisen getreten. backup ist nach nur
vier Jahren ein internationales Festival mit 42 beteiligten Nationen.
Gleichzeitig arbeiten wir permanent an einer Institutionalisierung.
27 Studenten der Bauhaus-Universität Weimar aus den Fakultäten
Medien, Gestaltung und Architektur arbeiten derzeit mit uns im
Team. Sie werden durch freie Mitarbeiter, die uns vor und während
des Festivals unterstützen und Experten, die uns bei jeder Frage mit
Rat und Tat zur Seite stehen, verstärkt. Jährlich wechselt ein Teil
der studentischen Mitarbeiter. So bekommen wir zahlreiche neue
Impulse, wie es unser Thema “Neuen Medien im Film“ notwendig
macht, allerdings ist die Arbeit mit diesem fluktuierenden Team und
unser Bemühen um eine Identifikation aller Beteiligten auch ein
enormer Zeitfaktor.
Wir stehen permanent zwischen Aufwind und Flaute. Einerseits
verschlechtert sich die Lage der Kulturfinanzierung in Deutschland, Haushaltssperren geißeln Kommunen und Länder. Selbst etablierte und effektive Netzwerke wie die Filmwerkstätten / Filmhäuser in einem Altbundesland wie NRW geraten durch geplante Kürzungen der kulturellen Filmförderung in eine Gefahr, die sich in dieser Form keiner zu träumen gewagt hätte. Andererseits gründet
sich am Rande der 48. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen
die AG Kurzfilm. Organisationen aus den Bereichen Kurzfilmfestivals, Filmhochschulen, Vertrieb und Verleih schließen sich zusammen, um die öffentliche Wahrnehmung von Kurzfilmen und die Stellung deutscher Kurzfilme im Ausland zu verbessern. Der ehemalige
Staatsminister für Kultur und Medien Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin
veranlasste eine verbesserte Förderung des Kurzfilms.
Ohne Frage verdanken wir die komplexe Vielfalt des Programms
der intensiven Unterstützung unserer öffentlichen und privatwirtschaftlichen Förderer und unserer zahlreichen Partner und Helfer.
Nur mit dieser Hilfe kann backup in dem Umfang realisiert werden.
backup ist ein Projekt des “netzwerk filmfest“ e.V. in Kooperation
mit der Bauhaus-Universität Weimar.
The roots of the backup_festival lay buried in 1998, on the way to
Weimar’s Year as the City of Culture-Europe’s Capital City of Culture. It was intended to call a short-film and video contest into life,
in which the students of the Faculty of Media at the Bauhaus-University Weimar could present their works and compare them with
young media-makers from other European countries. The name
of the Festival has become the agenda and roots itself in our connection with the Bauhaus-University Weimar:
»backup_festival.new media in film«.
A non-profit organization was founded as the bearer of our activities: the “netzwerk filmfest e.V.” The backup project started in 1999,
the Year of the City of Culture. The broad engagement to this cause
brought us nothing but good things – where there is culture, the
people do not become tired, where there is culture, the people are
awake and open to the new.
The region of middle Germany has, since 1999, worked to establish
a network. The central element of the proclamation toward regional cooperation is the European idea. The political and economic
unification of Europe is being consummated sluggishly and reluctantly. With the exchange of cultural programs, this process can be
accelerated. Culture offers itself as an identity-establishing factor
for a tranquil and far-off Europe. Enclosed within this idea we
understand that a single European culture does not exist. If it were
to exist, it would be entirely artificial. The European culture lives
through the solidity of its specific regional characteristics. Naturally, cooperation and ideally reciprocal processes of learning
and comprehension are imaginable, as opposed to assimilations
or pure occupations. We build ourselves from the curiosity and
desire for discovery of our generation, from the desire for the
understanding of the strange, from the dialogue and discourse
within the rich reservoir of cultural means of expression.
With the theme of “New Media in Film”, backup has achieved a
clear and formal framework. A new aesthetic stands in the foreground. We are seeking forms of presentation equivalent with
their respective contents. Our activities from the Year of the City of
Culture have helped us here also: high-carat festivals are situated
in “found” and redesigned industrial spaces. The specifics of the
place are integrated in the presentation; a special Laboratory and
Workshop character are achieved for the total event.
In the context of the tremendously fast development of new technologies, the times past appear to be an eternity for us. We constantly analyze and reanalyze our concept: The “New Media” are
already no longer new. Other media pass into their place. Next to
the European Issue looms the issue of Globalization. Surfing on the
Internet and encounters with people of other nations now overshadow classic educational travels. After only four years, backup
has become an international festival with 42 participating nations.
Simultaneously we are working toward institutionalization. Twenty-seven students of the Bauhaus-University Weimar from the
faculties of Media, Art and Architecture work with us as members
of the team. They are supported by freelance employees up to and
during the festival, who are experts that stand by us with advice
and action for every problem. Each year, members of the student
employee population are lost and new members join. In this way
we get new impulse, as our theme “New Media in Film” requires,
but to be sure, working with this fluctuating team and our efforts to
win the identification of all participants is an enormous factor of
time consumption.
We stand permanently between up-drafts and doldrums. On the
one hand, the level of cultural financing in Germany is becoming
worse; budget-freezes are drowning the communities and states.
Even established and effective networks like the Filmworkshops /
Filmhouses in an old German state like Nordrhein-Westphalen
have been advised of planned cuts in cultural film funding and are
in danger – something the form of which no one had dared to
dream. On the other hand, at the border of the 48th International
Short Film Days in Oberhausen, the AG Kurzfilm (Short Film Incorporated) has been founded. Organizations from the field of short
film festivals, film colleges, sales and rental are merging in order to
improve the public awareness and acceptance of short films and
the placement of German short films in foreign countries. The former Minister of State for Culture and Media, Prof. Dr. Julian NidaRümelin saw to it that a better support of short films is achieved.
Without question we owe the complex diversity of the program to
the intensive support of our public and private patrons and our
numerous partners and helpers. Only with this help it was possible
to realize backup’s scale.
backup is a project of the “netzwerk filmfest” e.V. in cooperation
with the Bauhaus-University Weimar.
backup 7
.intro
veranstalter organizer
backup ist ein Festival für Film- und Videoproduktionen, die unter
Verwendung digitaler Werkzeuge entwickelt werden – eine
Bestandsaufnahme im Bereich der Neuen Medien. backup hat
mit der Ausgabe 2002 eine Größe erreicht, die ihm einen respektablen Platz unter den europäischen Festivals einräumt. Zur diesjährigen Ausschreibung erreichten uns fast 1000 Einsendungen
aus mehr als 40 Nationen.
Im Zentrum des Festivals steht der »backup.award« – ein internationaler Wettbewerb filmischer Arbeiten, deren Ästhetik,
Erzählweise, Produktionsform und Distribution die tradierten
Wege des analogen Kinos verlassen. Wir sind vor allem an
Arbeiten interessiert, die durch ihre Inhalte und die bewußte
Verwendung ihrer künstlerischen Mittel bestechen. Es gibt die
Wettbewerbsblöcke rot, grün und blau, entsprechend der Videosignale RGB. Innerhalb des internationalen Wettbewerbes werden Preise in einer Gesamthöhe von 4.500 Euro vergeben.
»backup.clipaward« ist ein nationaler Wettbewerb für Musikvideos, die Neue Medien als kreativen Spielraum für audiovisuelle
Arbeiten nutzen. Mit der Vergabe des »backup.clipaward« möchte backup ein öffentliches Forum für das experimentelle Konzeptvideo schaffen und reagiert damit auf jüngste Entwicklungen
in der Videoclip-Produktion und des Musikfernsehens. Die Preise sind hier auf insgesamt 1.800 Euro dotiert.
»backup.lounge|lab« ist ein dynamisches Netzwerk internationaler Kreativer verschiedenster Kunstrichtungen, die das Experiment wagen, Kunst als offenes System zu definieren. Anstelle
individueller künstlerischer Arbeiten, die sonst in einer Ausstellung bestenfalls durch den thematischen Bezug nebeneinander
existieren, werden im »backup.lounge|lab« Werke produziert, die
miteinander agieren.
Das Rahmenprogramm des Festivals bietet innerhalb des
»backup.closeup« Podien und Präsentationen. Eine Veranstaltung zum Thema ist “Das Dispositiv als Bestandteil filmischer
Architektur“, mit der wir den aktuellen Entwicklungen in der
Medienbranche Rechnung tragen und kritisch unser eigenes
Arbeitsfeld betrachten.
8 backup
Vier Veranstaltungen mit dem Titel »backup.forum« widmen sich
einerseits Videos von Studenten der Bauhaus-Universität Weimar, andererseits der zunehmenden Internationalisierung und
dem beschriebenen reichen Reservoir kultureller Ausdrucksformen: Es werden Arbeiten von Studenten der New School New
York, junger lateinamerikanischer Medienmacher, sowie Ausschnitte aus dem Programm des jungen, französischen Festivals
“rencontres audiovisuelles de lille“ präsentiert.
Daneben bietet das Festival zahlreiche weitere Höhepunkte wie
die Eröffnungsveranstaltung »backup.preroll« und die
»backup.club« -Nächte.
backup wird vom “netzwerk filmfest e.V.“ in Kooperation mit
der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar veranstaltet.
backup is a festival for film and video productions developed
using digital tools – a stock-taking within the realm of 'new
media'. With its 2002 edition, backup has reached a level that
secures it a respectable place among the European festivals.
This year we received about 1000 entries from more than 40
countries.
At the heart of the festival is, in accordance with the goal, the
»backup.award« with its screen presentation of works of film
departing from the traditional paths of analog cinema. We are
interested above all in work that convinces through its content
and through the conscious use of its artistic means. There will be
the competition segments red, green, and blue, corresponding
with the video signals RGB. During the course of the competition,
Prizes will be awarded with a total value of 4,500 Euro.
Four events with the title »backup.forum« are dedicated on the
one hand to videos from students of the Bauhaus-University
Weimar, and on the other hand to the increasing internationalization and the related reservoir of cultural methods of expression: Works will be presented from students of the New York
New School, young Latin American media makers and selections
from the programme of the young French festival “rencontres
audiovisuelles de lille“.
Additionally, the Festival offers numerous highlights like the opening event »backup.preroll« and the »backup.club« night.
backup is organized by the “netzwerk filmfest e. V.“ in Cooperation with the Bauhaus-University Weimar, Faculty of Media.
»backup.clipaward« is a national award for music videos that
use new media as a creative playground for audiovisual works.
By awarding the »backup.clipaward« backup creates an open
forum for experimental concept videos and reacts to the latest
developments in the areas of videoclip production and music
television. Prizes will be awarded with a total value of 1,800 Euro.
»backup.lounge|lab« is a dynamic network of international creators from differing areas of art who dare the experiment of defining art as an open system. Individual artistic works, which
otherwise in the best case scenario would exist next to each
other in thematic relation in an exhibition, will be replaced in the
»backup.lounge|lab« by works to be produced that act with each
other.
To complement the awards, the additional program of the Festival offers podiums and presentations in »backup.closeup«. The
event regarding “The dispositive as part of film architecture”
involves the actual developments in the media branch and will
allow us to critically examine our own field.
backup 9
.intro
festival
fakultät medien faculty of media
Die Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar
drei Fachrichtungen unter einem Dach
The Media Faculty of the Bauhaus-University Weimar
three fields under one roof
In einer Zeit rasant voranschreitender gesellschaftlicher und
technischer Entwicklungen hat die Bauhaus-Universität Weimar
1996 mit der Gründung der Fakultät Medien ein markantes Zeichen gesetzt. Drei medienorientierte Bereiche treffen sich in dieser Fakultät unter einem Dach und machen sie in dieser Konstellation zu einer Ausnahmeerscheinung in der europäischen
Hochschullandschaft. Der Charakter der Bauhaus-Universität
Weimar als Universität und Kunsthochschule ermöglicht unser
Anliegen einer vernetzt wirkenden wissenschaftlichen, gestalterischen und künstlerischen Fakultät.
Im medialen Umfeld sind einzelne Problemstellungen und
Arbeitsfelder nicht mehr vom Gesamtkontext zu trennen. Trotz
ihrer klaren Ausrichtung tragen die drei Diplomstudiengänge
Medienkultur, Mediengestaltung, Mediensysteme und das integrierte Studienprogramm Europäische Medienkultur diesem
Phänomen in hochintegrativen Arbeitsgruppen im Rahmen des
Projektstudiums Rechnung. In interdisziplinär ausgerichteten
Projekten begegnen sich Geisteswissenschaftler, Informatiker,
Künstler und Gestalter. In Forschung und Lehre wird hier an den
aktuellen, medienrelevanten Themen unserer Zeit gearbeitet.
In der Lehre machen wir die Studierenden nicht nur mit den
aktuellen Tendenzen und Technologien vertraut, sondern öffnen
einen großen Raum für die unabhängige Entwicklung eines individuellen Wegs und einer eigenständigen Kompetenz im Umgang
mit den Neuen Medien. In einer praxisorientierten Arbeits- und
Studienumgebung wird so nicht nur die Anwendung medialer
Technologien sondern auch die kritische Auseinandersetzung
mit den Medien unterstützt. Die Ausbildung eigenständig denkender und agierender Medienfachleute im wissenschaftlichen,
technologischen, gestalterischen und künstlerischen Umfeld ist
unser Ziel.
In diesem Umfeld konnte sich auch backup von einer ursprünglich studentischen Initiative zu einem professionellen, national
und international beachteten Festival entwickeln und wir freuen
uns, diesen Weg so unmittelbar verfolgen und unterstützen zu
können.
In a time full of advancing societal and technical developments,
the Bauhaus-University Weimar set the benchmark with the
founding of its Faculty of Media. Three media-oriented fields
meet each other in this faculty under one roof, and in this constellation create an exception in the European University Landscape. The character of the Bauhaus-University Weimar as University and Art College makes an effectively interlinked scholarly, creative and artistic faculty possible for our residents.
In the mediumistic milieu several ways of looking at problems
and fields of working are no longer separable from the total context. Despite their clear orientation, the three fields of study
ending with a German Diploma (Media Culture, Media Design,
Media Systems and the integrated Program of Studies European
Media Culture) carry this phenomenon with them into highly integrated working groups within the framework of project-studies.
Within interdisciplinary projects arts scholars, computer scientists, artists and designers encounter each other. In research
and teaching the current and media-relevant topics of our time
are worked on.
In the actual education, we do not only trust the students with
the actual tendencies and technologies, we also open a large
space for the unique development of an individual path and an
independent competency in dealing with new media. Therefore,
in a praxis oriented work and study environment, not only the
application of media technology is supported, but also the critical examination of the media is buttressed. The training of
stand-alone thinkers and agile media experts in the scholarly,
technological, creative and artistic milieu is our goal.
In this milieu, backup has developed itself from a student initiative into a professional nationally and internationally observed
festival, and we are pleased that we can so easily follow and
support it.
Prof. Dr. Jens Geelhaar, Studiendekan
10 backup
Prof. Dr. Jens Geelhaar, Dean of Studies
Das E-Werk Weimar
The E-Werk Weimar
Das Weimarer E-Werk, nun schon zum dritten Mal Festivalspielstätte, hat die Ursprünge des »backup_festival. neue medien im
film« von Anfang an mit beeinflusst und sich als Präsentationsort
mit seinen diversen Räumlichkeiten von ganz unterschiedlichem
Charakter bewährt. Dieser Ort ist einmalig in Weimar und stellt
mit seiner Geschichte, seinem Spannungsfeld zwischen maroder
Industriehalle und improvisiertem Veranstaltungsraum das
gesuchte Pendant zu unseren Intentionen dar. Der spezielle
Labor- und Werkstattcharakter und die ganz eigene Farbigkeit
unserer Arbeit ermöglichen eine besonders spannungsvolle
Umsetzung des Festivals. Das 1897 errichtete und 1995 stillgelegte E-Werk steht auf der Liste der denkmalgeschützten Industriebauten. Durch die Instandsetzung und den damit verbundenen
Rückgriff auf die Ursprünge des Gebäudes hat sich sein Charme
in zahlreichen noch vorhandenen Details erhalten. Der Eigentümer, die Stadtwerke Weimar, unterstützen das Projekt in dieser
Hinsicht beispielhaft.
The Weimar E-Werk has influenced the »backup_festival. new
media in film« since its origins. With its several premises of
totally different character it has proven, this year for the third
time, a worthwile presentation stage for backup. This location
is unique in Weimar and constitutes the desired counterpart to
our intentions regarding its history as well as the obvious tension between run-down industry hall and improvised platform
for cultural events. backup requires a place making it possible
to excitingly show the explorative, workbench-like traits and
typical colors of our work. Erected in 1897 and shut down in
1995, the E-Werk is included on the list of protected historical
industry buildings. In spite of many extensions and modifications, its charm of provisionality has been kept alive in lots of
details still visible. The proprietors of the E-werk (Stadtwerke
Weimar) support this project in every respect exemplary.
Der e-werk Weimar e.V. verwaltet seit seiner Gründung 1997 die
Räumlichkeiten der Maschinenhalle, der Kesselhalle und des
Straßenbahndepots. Seit seiner Entdeckung zum Finale der 2.
Theatertage des ACC (Autonomes Cultur Centrum) 1995 hat sich
das ehemalige E-Werk zu einer etablierten Kulturstätte der Stadt
Weimar entwickelt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt war es Austragungsort unterschiedlichster künstlerischer Produktionen. Die
Räume des Straßenbahndepots, der derzeitigen Dependance
des e-werk Weimar e.V., sind nach ihrer Instandsetzung für Veranstalter und Besucher weitaus attraktiver geworden.
Zusammen mit der neuen Spielstätte des Deutschen Nationaltheaters Weimar in Maschinen- und Kesselhalle bietet sich die
einzigartige Chance, auf dem Gelände am Kirschberg eine kulturelle Instanz in Weimar zu errichten, die Verbindungen unterschiedlichster Kunstformen schafft. Die Veranstaltungen in diesen Hallen unterstreichen die besonders kreative Atmosphäre,
das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Organisatoren.
Since it was founded in 1997, the e-werk Weimar e.V. has been
managing the premises of the Maschinenhalle, the Kesselhalle
and the Strassenbahndepot. First used in a cultural sense for
the finals of ACC´s (Autonomic Cultural Center) 2nd Theater
Days, the former power station quickly developed into an established cultural scene with great public appeal. To date, many
different artistic productions have been staged here. The
rooms of the Strassenbahndepot, which are currently used by
the e-werk Weimar e.V., have become far more attractive to
promoters and visitors after being renovated. Joint venture
with the new acting location of Deutsches Nationaltheater
Weimar in Maschinenhalle and Kesselhalle, the area at Kirschberg has the unique opportunity of emerging into a cultural
institution in the city of Weimar that is capable of establishing
connections between totally different forms of art. Events
taking place in these halls emphasize that special creative
atmosphere, the mutual understanding and cooperation of the
diverse organizers.
An attractive location for Weimar and the backup_festival –
Welcome!
Ein attraktiver Ort für Weimar und das backup_festival –
Herzlich Willkommen!
backup 11
.intro
e-werk
12 backup
backup
.award
backup 13
backup.award
Bereits zum vierten Mal wurde der auf insgesamt 4500,- Euro
dotierte »backup.award« ausgeschrieben. Einsendeschluss
war der 31. 7. 2002. Die Ausschreibung erfolgte international an
Film- und Kunsthochschulen, Kunstakademien, Fachhochschulen, Universitäten, Film- und Medienagenturen, Filmclubs,
sowie an Kultur- und Bildungszentren und via Internet unter
www.backup-festival.de. Eingereicht werden konnten alle gängigen Film- und Videoformate. Die Beiträge sollten nicht vor
dem 1. 1. 2001 fertiggestellt worden sein und eine Laufzeit von
15 Minuten nicht überschreiten.
With prize money totalling 4500 Euro, the »backup.award« has
been announced for the fourth time. The application deadline
was the 31st of July, 2002. The notice was made public to an
international field of applicants via film and art colleges, art
academies, technical colleges, universities, film and media
agencies, film clubs, as well as culture and education centers
and the internet at www.backup-festival.de. All possible film
and video formats were acceptable. The submissions were
supposed to have been finished after the 1st of January 2001
and be no longer than 15 minutes.
Für den internationalen Wettbewerb wurden knapp 700 Beiträge aus 42 Ländern eingesendet. Davon wurden 91 Arbeiten von
der Vorauswahlkommission für den »backup.award« nominiert.
Im Rahmen des Festival-Programms werden die Beiträge vom
8. bis 10. 11. 2002 in den Wettbewerbsblöcken rot, grün und blau
– entsprechend der Videosignale RGB – präsentiert und die
Gewinner des »backup.award« und des Publikumspreises
bekannt gegeben. Die unabhängige Fachjury besteht aus Filmund Fernsehmachern, Produzenten, Verleihern und Medientheoretikern.
Approximately seven hundred submissions from 42 countries
were sent to the international competition. From these, 91
works were nominated by the preselection committee for the
»backup.award«. In the framework of the Festival-program
from the 8th to the 10th of November, 2002, the submissions will
be presented in contest-blocks red, green and blue – corresponding to the videosignal RGB – and the winners of the
»backup.award« and the Public Choice Award will be announced. The independent jury of experts is composed of film and
television makers, producers, distributors and media theoreticians.
Bei der Vergabe der Preise geht es nicht vorrangig um den Aufwand oder die technische Perfektion. Wir sind vor allem an filmischen Arbeiten interessiert, die durch ihre Inhalte und die
bewusste Verwendung ihrer künstlerischen Mittel bestechen.
Der Einsatz Neuer Medien in den Produktionsabläufen der ausgewählten Beiträge und deren Einfluss auf erzählerische und
ästhetische Strukturen stehen im Vordergrund. Der Wettbewerb verschafft einen Einblick in aktuelle Entwicklungen der
Medienkultur in allen Bereichen und Formaten.
14 backup
The awarding of the prizes is not made on the basis of expense
or technical perfection. We are especially interested in filmic
works that captivate through their content and the conscious
application of artistic form. In the foreground is the application
of new media in the production processes of the selected submissions and its influence on narrative and aesthetic structures. The contest achieves a snapshot in the actual developments of media culture in all areas and formats.
Die Jury des »backup.award« besteht seit Beginn des
backup_festival aus fünf Mitgliedern, die ihren Background in
verschiedenen Bereichen der Medienlandschaft haben. Dabei
versuchen wir, ein ausgewogenes Verhältnis herzustellen zwischen Medienschaffenden wie Videokünstlern und Regisseuren auf der einen Seite und Produzenten, Verleihern und Theoretikern auf der anderen Seite. Mit besonderem Interesse
suchen wir vor allem nach Kandidaten, die in ihrer Biographie
mehrere Bereiche miteinander vereinen. Weiterhin gilt es bei
der Auswahl einen Bogen zu schlagen zwischen dem klassischen Film- und Fernsehbereich und der experimentellen Neue
Medien Szene, um dem Anspruch von backup gerecht werden
zu können, ein Festival für “Neue Medien im Film“ zu sein. Ein
weiteres Mitglied der Jury stammt alljährlich aus den Dozentenreihen der Bauhaus-Universität Weimar und eine Preisträgerin aus dem letzten Jahr ist ebenfalls dabei. Die zunehmende Internationalisierung des Festivals hat in diesem Jahr folgerichtig auch Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Jury.
Drei von fünf Mitgliedern stammen nicht aus Deutschland. Das
verspricht neue Perspektiven bei der Beurteilung der Wettbewerbsbeiträge. Ziel ist es, bei der geringen Anzahl von Personen ein Höchstmaß an Vielfalt, spannender, heterogener JuryArbeit und homogener Entscheidungen zu erreichen.
The jury of the »backup.award« is, as always, composed of five
members, whose backgrounds are in various areas of the
media landscape. At the same time, we are attempting to
achieve a balanced relationship between the mediamakers like
video artists and directors on the one hand and producers,
distributors and theoreticians on the other. We are also especially interested in finding candidates who combine multiple
fields in their curriculum vitae. Furthermore, because our
selection is also based on defining a curve between the classic film and television fields and the experimental new media
scene, we are doing justice to backup’s goal of being a festival
for “new media in film”. Every year one further member of the
jury is a lecturer at Bauhaus-University Weimar and one is a
prize winner from the previous year. The increasing internationalisation of the festival has also shown its influence in the
composition of the jury. Three of the five members come from
outside of Germany. This promises new perspectives in the
assessment of the contest submissions. The goal is to a achieve a maximum amount of diversity, exciting and heterogenous
jurying and homogenous decisions with a minimum number of
people.
Katia Forbert Petersen, geboren 1949 in Polen, ist
Filmemacherin und Absolventin der Polish Film
School. Sie lebt seit 1969 in Dänemark und hat bisher über 150 Filme gedreht, davon einige Features.
Für das ZDF und das Canadian Film Board arbeitete sie als Kamerafrau. Sie ist Gewinnerin des
`Dansk Filmfotograf Forbunds Annual Award 1992´,
des Sonderpreises für die beste Fotografie bei den
ITVA-Festivals 1997 und 1999 in Kopenhagen sowie
des Internationalen Preises für die beste Fotografie
beim ITVA-Festival 1998 in New Orleans, USA.
Katia Forbert Petersen, born 1949 in Poland, is a
graduate cinematographer from The Polish Film
School. Resident in Denmark since 1969. She has
shot some 150 films, including a number of features. She has worked as a camerawoman for ZDF
(German TV) and the Canadian Film Board. Recipient of `Dansk Filmfotograf Forbunds Annual
Award 1992´. Recipient of the Special Prize for Best
Photography at the ITVA-festivals in Copenhagen
in 1997 and 1999. International award for best
photography at the ITVA festival in New Orleans,
USA 1998.
Elke Mayr, geboren 1976 in Bad Ischl, Österreich,
studiert seit 1997 “Visuelle Mediengestaltung“ an
der Universität für angewandte Kunst in Wien. Dort
arbeitet sie an der Entwicklung und Umsetzung von
Installationen, Videos, Performancekonzepten und
Fernsehformaten und nimmt mit verschiedenen
Beiträgen an Filmfestivals und Ausstellungen teil.
Ein Beispiel für ihre Arbeit ist der Film “Plan-C“, ein
Gemeinschaftsprojekt des gleichnamigen Künstlerkollektivs, der im letzten Jahr beim backup_festival
den ersten Preis gewann, im Programm der “Austrian Abstracts“ (Diagonale, 2001) lief und im Fernsehen bei SWR, SF2 und Arte im Rahmen des
“Internationalen Medienkunstpreises 2001“ ausgestrahlt wurde.
Elke Mayr, born in 1976 in Bad Ischl, Austria, studies “Visual Media Design” at the University for
Applied Art in Vienna. There she works on the
development and implementation of installations,
videos, performance concepts and television formats and participates with various contributions in
film festivals and exhibitions. One example of her
work is the film “Plan-C”, a group project of the
artists’ collective of the same name, which last
year at the backup_festival won first prize, was
shown in the programme of the “Austrian
Abstracts” (Diagonale, 2001) and was broadcasted
on television by SWR, SF2 and Arte in the framework of the “International Media Art Prize 2001”.
backup 15
.award
.award jury
Dr. Claus Pias, Jg. 1967, Studium der Elektronik,
Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie in
Aachen, Bonn und Bochum. Anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter für Geschichte und Theorie der Architektur an der Fakultät Gestaltung der
Bauhaus-Universität in Weimar, danach wissenschaftlicher Assistent für Geschichte und Theorie
künstlicher Welten an der Fakultät Medien. Promotion zur Epistemologie des Computerspiels. Regelmäßige Feuilletons und Kolumnen in FAZ, Zürcher
Tages-Anzeiger und .copy. Forschungsgebiete:
Medientheorie, Technikgeschichte, Bildwissenschaft. Letzte Veröffentlichungen: Kursbuch
Medienkultur (Hg. mit J. Vogl/L. Engell; Stuttgart
1999); ComputerSpielWelten (München 2002);
Cybernetics – Kybernetik. Die Macy-Konferenzen
1946-1953 (Weimar 2002); Herausgabe der Buchreihen visual intelligence; medieni und re:fresh.
Dr. Claus Pias, born in 1967, study of electronics,
art history, the German language and philosophy in
Aachen, Bonn and Bochum. Subsequently assistant lecturer for the History and Theory of Architecture for the Faculty of Art and Design at the
Bauhaus-University in Weimar, after which he
became the assistant lecturer of History and Theory of Artificial Worlds for the Media Faculty. Doctoral work about the Epistemology of the Computer
Game. Regular articles and columns in the FAZ,
Zürcher Tages-Anzeiger and .copy. Research area:
Media Theory, History of Technology, Visual Inquiry. Recent Publications: Kursbuch Medienkultur
(Timetable of Media Culture) (Pub. with J. Vogl/L.
Engell; Stuttgart 1999); ComputerSpielWelten
(ComputerGameWorlds) (Munich 2002); Cybernetics – Kybernetik. Die Macy-Konferenzen 19461953 (Cybernetics. The Macy-Conferences 19461953) (Weimar 2002); publication of the series of
books visual intelligence; medien i and re:fresh.
Ethan Spigland, geboren 1961, in Mount Vernon,
New York, USA, ist ein erfolgreicher Filmemacher
und Filmautor. Sein Kurzfilm „The Strange Case of
Balthazar Hyppolite“ hat die Gold Medaille bei den
Student Academy Awards gewonnen und er war
Finalist für den Kurzfilm Oscar. Momentan arbeitet
er an der Vorproduktion seines ersten Features,
Aurelia, einem übernatürlichen Thriller welcher
vom legendären New Yorker Produzenten Ed
Pressman produziert wird.
Er hat einen Abschluss in Philosophie der Université du Paris und einen MFA Film der New York
University. Er hat zeitgenössische Philosophie
unter Derrida, Deleuze und Lyotard studiert. Er
lehrt Medientheorie und Produktion an der New
School- und an der New York Universitity. Momen-
16 backup
tan arbeitet er an einem Buch zum Thema Film und
Postmoderne.
Ethan Spigland was born in 1961 in Mount Vernon,
New York. He is an award-winning filmmaker and
screenwriter. His short film, The Strange Case of
Balthazar Hyppolite, won the Gold Medal in the
Student Academy Awards and was a finalist for
the Best Short Subject Oscar. He is currently in
preproduction on his first feature, Aurelia, a
supernatural thriller, which is being produced by
legendary New York producer Ed Pressman. He
has a maîtrise in Philosophy from the University of
Paris, and a M.F.A. in Film from New York University. He has training in contemporary philosophy,
having studied the philosophy of art intensively
with Derrida, Deleuze and Lyotard. He teaches
Media Theory and Production at the New School
University and New York University. He is currently working on a book on Film and postmodernity.
Axel Wirths, geboren 1960; Gründer und Leiter von
235 MEDIA (internationale Agentur für Medienkunst). Seit 1985 organisiert er Ausstellungen und
Festivals zum Thema Elektronische Medien,
Medienkunst, sowie Kunst und Gestaltung; zusätzlich veröffentlicht er zahlreiche Artikel in Zeitschriften und Büchern und hält Vorträge im In- und Ausland. Er ist Mitbegründer des ersten “Elektronischen Cafés“ (documenta 8, Biennale Venedig) und
ruft 1991 die TV-Serie “Donnerstag“ ins Leben, für
die er 1991 den Adolf Grimme-Preis erhält. Von 1993
bis 1999 ist er Kurator für den Bereich “Medienkunst“ in der Kunst- und Ausstellungshalle der
Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Als Medienberater arbeitet er u.a. für den Themenpark der
EXPO 2000. Im Mai 2000 realisiert er als Künstlerischer Leiter die große Ausstellung vision.ruhr in
Dortmund.
Axel Wirths, born in 1960 in Dortmund, lives and
works in Cologne as the founder and leader of
235media, an international agency for media art.
Since 1985 he has organized many exhibitions and
festivals, given many lectures and written quite a
few texts regarding “Electric Media and Media
Art”. In 1991 he received the Adolf-Grimme Award
for the TV Series “Donnerstag” (Thursday). He is a
cofounder of the first “Electronic Café” at the
Documenta 9 and the Venice Biannual. He worked
as a freelance media consultant for the EXPO 2000
theme park in Hanover and, from 1993 to 1999, was
active as curator in the field of “Media Art” at the
National German Art and Exhibition Hall in Bonn. In
2000 he realized the large exhibition vision.ruhr in
Dortmund.
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Freitag 8.11.02, 18.00-22.00
E-Werk, Maschinenhalle
Friday Nov. 8, 2002, 18.00-22.00
E-Werk, Maschinenhalle
1. Sophia´s Sofa
R: Thomas Aigelsreiter, Auge.a.i.c; P: Auge.a.i.c; A 2001; 3´00´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Ein dunkler Akkord reißt abrupt ab. Aufblende. Lichter der Großstadt, gläserne Türme, vor denen
sich eine schlanke Silhouette abzeichnet. Sophia ist unterwegs, in gefährlicher Mission.
D: Thomas Aigelsreiter, Auge.a.i.c; P: Auge.a.i.c; A 2001; 3´00´´ Beta SP - Contact: [email protected]
A dark chord comes abruptly to an end. Aperture wide open. Lights of the big city, glass towers from
which a thin silhouette begins to emerge. Sophia is on her way through a dangerous mission.
2. Daily Riddim
R/P: Frank Zerban; D 2001; 4´00´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Daily Riddim schildert den gewöhnlichen Tagesablauf eines Screendesigners...distanziert, jedoch mit
neuen emotionalen Komponenten.
D/P: Frank Zerban; D 2001; 4´00´´ MiniDV - Contact: [email protected]
Daily Riddim exemplifies the everyday routine of a screen designer…distanced, however with new
emotional components.
3. Carefulcarelessness
R/P: Joreg Diessl; A 2002; 6´30´´ DVD - Kontakt: [email protected]
Kissen und Segmente schütteln ihre Polygone zu schicker Musik.
D/P: Joreg Diessl; A 2002; 6´30´´ DVD - Contact: [email protected]
Pillows and segments shaking their polygons to fancy music.
4. Scene du Boulevard No. 4 – Somnambule
R: Denis Connolly; P: Anne Cleary; F 2002; 1´37´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Das tägliche Leben des Boulevard, gewöhnlich und ungewöhnlich, mit der Performance der Künstler
großzügig vermischt, aufgenommen mit Kameras und Mikrofonen, um “Szenen vom Boulevard“ einzufangen, eine Kurzfilm-Serie an der Grenze zwischen Fiktion und Realität: Nummer 4 – Somnambule.
D: Denis Connolly; P: Anne Cleary; F 2002; 1´37´´ MiniDV - Contact: [email protected]
The day to day life of the boulevard, ordinary and extraordinary, liberally mixed with the performance of the artists, recorded by cameras and microphones to produce ´Scenes From The Boulevard´, a
series of short films on the limit of fiction and reality: No. 4 – Somnambule.
5. Hôtel du Phare
R: Tugdual Birotheau; P: École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs; F 2001; 7´15´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Ein Leuchtturmwärter verlässt nach vielen Dienstjahren seinen Leuchtturm und versucht sich an das
städtische Leben zu gewöhnen.
D: Tugdual Birotheau; P: École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs; F 2001; 7´15´´ Beta SP - Contact: [email protected]
A lighthouse keeper must leave the lighthouse he had operated for many years and try to adapt to
urban life.
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6. Crossings
R: HC Gilje; P: nervousvision; D/N 2002; 4´00´´ DV - Kontakt: [email protected]
Dieses Video entstand live während der video-improv-trio 242.pilots-Tour im Februar 2002. Basierend
auf dem Prinzip, aus einzelnen Videoframes kleine Teile herauszunehmen und diese Fragmente in
verschiedenen Ebenen übereinander zu legen, entsteht eine Collage aus verschiedenen Zeitfragmenten.
D: HC Gilje; P: nervousvision; D/N 2002; 4´00´´ DV - Contact: [email protected]
This video was created live during the tour with the video-improv-trio 242.pilots February 2002. It is
based on the principle of taking just small parts of each video frame and building layers of these
fragments on top of each other, the resulting image is a collage of different time fragments.
7. Slaphead number 6
R/P: Paul Johnson; GB 2002; 1´00´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Fortsetzung der Missgeschicke vom unglückseligen Trottel.
D/P: Paul Johnson; GB 2002; 1´00´´ MiniDV - Contact: [email protected]
Continuing misadventures of the hapless slaphead.
8. Losing a highway
R/P: Mirko Kubein; D 2002; 6´50´´ RealMedia - Kontakt: [email protected]
Die formalen und ästhetischen Eigenschaften, eines mittels “LiveStreaming“ erzeugten Loops, verleihen einer endlosen Geschichte einen entsprechenden erzählerischen Ausdruck.
D/P: Mirko Kubein; D 2002; 6´50´´ RealMedia - Contact: [email protected]
The formal and aesthetic qualities of a livestream-created loop grant a corresponding narrative
expression to an endless story.
9. Aus glücklichen Tagen
R/P: Julia Kälin; CH 2002; 4´50´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Lustvoll, sinnlich und aufregend. Zerstörerisch, eklig und regelbrechend.
D/P: Julia Kälin; CH 2002; 4´50´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Voluptuous, sensuous and exciting. Destructive, nauseating and transgressive.
10. Pigeon Affair
R: Arne Jysch; P: Renate Rümmler (HFF Potsdam); D 2002; 4´45´´ 35mm - Kontakt: [email protected]
An einem Bahnhof treffen sich eine weibliche und eine männliche Taube zum ersten Mal. Als sie
beginnt ihn zu verführen, ertönt die weibliche Stimme einer Ansagerin. Die Stimme ist so unglaublich
sexy, dass er sich in den nächsten Lautsprecher verliebt.
D: Arne Jysch; P: Renate Rümmler (HFF Potsdam); D 2002; 4´45´´ 35mm - Contact: [email protected]
At a train station a female and a male pigeon meet for the first time. When she begins to seduce
him, a female announcer’s voice sounds in the air. The voice is so impossibly sexy that he finds himself falling in love with the nearest loudspeaker.
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11. Mutter, ich mach´ mich fertig
R/P: Alexander Meier; D 2001; 2´51´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Ein junger Mann bereitet sich im Bad auf eine Verabredung vor. Dabei rasiert er sich ungewollt den
Mund weg. Ein Kajalstift hilft ihm aus der Bredouille.
D/P: Alexander Meier; D 2001; 2´51´´ MiniDV - Contact: [email protected]
In the bath, a young man prepares himself for an appointment. At this moment he unwillingly shaves
away his mouth. A cosmetic pencil helps him out of the dilemma.
12. Kassettenmädchen
R: Manfred Zozin; P: Tobias Trosse, Robert M. Brodmüller; D 2002; 10´00´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Du bist verliebt in das schönste Mädchen auf der Welt? Nimm ihr ein Tape auf! Die filmische Bibel
über Kassettenmädchen.
D: Manfred Zozin; P: Tobias Trosse, Robert M. Brodmüller; D 2002; 10´00´´ MiniDV - Contact: [email protected]
You are in love with the world’s most beautiful girl? Dub a tape for her! The filmic bible about tapegirls.
13. donn´irico
R/P: Massimo Amici; I 2002; 16´00´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Die Träume eines jungen Mannes und seine Suche nach Isabella, der Frau die in diesen wohnt.
D/P: Massimo Amici; I 2002; 16´00´´ MiniDV - Contact: [email protected]
A young man’s dreams and his search for Isabella, the woman who lives in them.
14. Look out
R: Ido Vaginsky; P: Pick a Motion; D 2002; 2´27´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Es gibt verschiedene Möglichkeiten im Zug die Zeitung des Nachbarn zu lesen.
D: Ido Vaginsky; P: Pick a Motion; D 2002; 2´27´´ Beta SP - Contact: [email protected]
There are different ways of reading the neighbour’s newspaper on the train.
15. Tekila
R: Oliver Stigler; P: Oliver Stigler, Torsten Tückerl; D 2002; 0´52´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Ein grundsätzliches Bedürfnis wie Durst sollte nicht mit Durst nach Alkohol gleichgesetzt werden,
auch wenn es sich, wie hier, in seiner wahrscheinlich unterhaltsamsten Form zeigt.
D: Oliver Stigler; P: Oliver Stigler, Torsten Tückerl; D 2002; 0´52´´ Beta SP - Contact: [email protected]
A fundamental need like thirst should not be compared with thirst for alcohol, even when it shows
itself, as here, in its probably most conversational form.
Pause
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R/P: Sara Roitman Wainmann; EC 2002; 5´00´´ DV - Kontakt: [email protected]
“Die Uhr des Bewusstseins“ ist von zwei Installationen der Filmemacher inspiriert, an denen sich
das Publikum mit Hilfe schriftlicher Aussagen über ihre Gedanken und Gefühle zum Titel und der
Installation beteiligen konnte.
D/P: Sara Roitman Wainmann; EC 2002; 5´00´´ DV - Contact: [email protected]
‘The clock of consciousness’ is inspired by two of the filmmaker’s installations, for which the public
was invited to participate by leaving a written testimony of their thoughts and feelings about the title
and the installation.
17. Anormals
R/P: Joan Pueyo; F 2001; 4´00´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Anormale Geschöpfe, liebenswürdig und außergewöhnlich, fallen aus einer gefühllosen Maschine.
D/P: Joan Pueyo; F 2001; 4´00´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Abnormal creatures, which are charming and extraordinary, flow from a senseless machine.
18. Solarium
R: Konrad Sattler; P: cinnamon° filmproduktion; D 2001; 0´45´´ 35mm - Kontakt: [email protected]
Jan geht das erste Mal in seinem Leben ins Solarium. Schon mal Probleme wegen Ihrer Hautfarbe
gehabt?
D: Konrad Sattler; P: cinnamon° filmproduktion; D 2001; 0´45´´ 35mm - Contact: [email protected]
For the first time in his life, Jan goes to the solarium. Already had problems because of your skin
colour?
19. The Magic Miracle Motion Picture Show
R/P: Gerhard Wolf; D 2002; 3´40´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
“Welche Rolle man gespielt hat, erfährt man erst, wenn man sie nicht mehr spielt.“ Stanislav Jerzy
D/P: Gerhard Wolf; D 2002; 3´40´´ MiniDV - Contact: [email protected]
“Which roles one has played are discovered first after one no longer plays them.” Stanislav Jerzy
20. AMN
R/P: Ethem Özgüven; TR 2001; 3´00´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Alle meine Alpträume.
D/P: Ethem Özgüven; TR 2001; 3´00´´ MiniDV - Contact: [email protected]
All my nightmares.
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16. El reloj de la consciencia
21. Abba Mao
R: Pascal Lièvre; P: Baignoire Films, DASEIN Prod., Pascal Lièvre; F 2001; 4´00´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Vor einem roten Hintergrund singt Pascal Lièvre playback zu “Abba mao”, während er sein Gesicht
mit Make-up der gleichen Farbe beschmiert.
D: Pascal Lièvre; P: Baignoire Films, DASEIN Prod., Pascal Lièvre; F 2001; 4´00´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Pascal Lièvre lip syncs to the song “Abba mao” in front of a red background as he smears his face
with make-up of the same red.
22. Der Storch / The Stork
R: Klaus Morschheuser; P: Filmakademie Baden-Württemberg; D 2002; 7´45´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Als hätte der Klapperstorch während seines Bündeltransports nicht schon genug zu kämpfen mit
Müdigkeit und Gravitation, so landet zu allem Überfluss auch noch ein dreister Spatz auf seinem
Schnabel und fragt ihn, was er denn da eigentlich mache.
D: Klaus Morschheuser; P: Filmakademie Baden-Württemberg; D 2002; 7´45´´ Beta SP - Contact: [email protected]
As if, during his express deliveries, the Stork didn’t have enough problems like tiredness and gravity,
just to make things more superfluous, a brazen sparrow lands on his beak and asks what he is actually doing.
23. anti-popconsortium - perpendicular/vector
R/P: Markus Wambsganß; D 2002; 3´50´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Tanz den Exploding Head!
D/P: Markus Wambsganß; D 2002; 3´50´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Dance the exploding head!
24. notes on film 01 else
R/P: Norbert Pfaffenbichler; A 2002; 6´30´´ 35mm - Kontakt: [email protected]
Alles fließt, alles bewegt sich, in Bild, Klang und Wort. Eine Verwandlung beginnt: Das Wort “if“
beginnt sich in aller Ruhe aufzulösen, zu verschieben und zu spalten.
D/P: Norbert Pfaffenbichler; A 2002; 6´30´´ 35mm - Contact: [email protected]
Everything flows, everything moves itself, in image, tone and word. A metamorphosis begins: the
word “if” begins to quietly dissolve itself, move itself around and to split.
25. Schwules Leben für Anfänger
R: Annabelle Wick; P: Blindfish Production, Annabelle Wick; D 2002; 2´00´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Lerne die Regeln des schwulen Lebens kennen. Es ist einfacher als Du denkst. Ein Neun-PunkteProgramm für Neulinge.
D: Annabelle Wick; P: Blindfish Production, Annabelle Wick; D 2002; 2´00´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Get to know the rules of gay life. It's easier than you think. A nine step program for newcomers.
22 backup
R/P: Harry Sachs; D 2001; 1´00´´ 35mm - Kontakt: [email protected]
Der Hauptdarsteller des Films heißt Daihatsu Charade. Er ist ein Auto und ein Star eines minimal
klassischen Roadmovies.
D/P: Harry Sachs; D 2001; 1´00´´ 35mm - Contact: [email protected]
The lead actor of the film is named Daihatsu Charade. It is a car and a star of a minimal classic
roadmovie.
27. .01
R/P: module4; A 2002; 3´40´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Man sieht Schädel und Knochen über ein Fließband laufen, immer wieder unterbrochen von Bildern:
Fotos von bekannten Fotografen tauchen blitzartig auf und verschwinden genauso schnell wie die Wörter in Schreibmaschinenschrift, die die Bilder beschreiben. Der Sound: Automatikkamera, Krankenhausapparatur und U-Bahn.
D/P: module4; A 2002; 3´40´´ MiniDV - Contact: [email protected]
One sees the skulls and crossbones moving above a conveyor belt, constantly interrupted by images:
photos by famous photographers appear lightening quick and disappear just as quickly, with images of
words in a typewriter font, that describe the images. The sound: automatic camera, hospital devices and
subway.
28. To Hug You and Squeeze You
R/P: Wago Kreider; USA 2001; 2´30´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Gegenüber dem narrativen Hintergrund der verlorenen Ehe eines Hollywood Starlet mit einem afrikanischen Prinzen bildet dieses Video eine imaginäre “Hochzeitssafari“ mit Homevideos einer Hochzeitzeremonie, sowie eingefügten Clips von Tieren in Gefangenschaft.
D/P: Wago Kreider; USA 2001; 2´30´´ MiniDV - Contact: [email protected]
Against the narrative backdrop of the doomed marriage of a Hollywood starlet and an African prince, this video recreates an imaginary “honeymoon safari” from home movies of a wedding ceremony intercut with film clips of animals in captivity.
29. Fetisch
R: Richard Lehun; P: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Richard Lehun; D 2002; 6´00´´ 35mm - Kontakt: [email protected]
Ein Mann, der die Jahre seines Lebens über sich einstürzen sieht, blickt zurück. Vor ihm taucht eine
Frau auf, ein Mädchen, das seinem Leben damals eine entscheidende Wendung hätte geben können.
D: Richard Lehun; P: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Richard Lehun; D 2002; 6´00´´ 35mm Contact: [email protected]
A man, who sees the years of his life tumbling over him, looks back. In front of him appears a
woman, a girl, who could have then given his life a decisive turn for the better.
30. Line up
R: Julie-Christine Fortier; P: Perte de Signal; F 2001; 2´00´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Feuer!
D: Julie-Christine Fortier; P: Perte de Signal; F 2001; 2´00´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Fire!
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26. Roadmovie
31. Indoor Light
R/P: Mirka Flander, Jari Haanperä; FIN 2001; 6´04´´ 35mm - Kontakt: [email protected]
Ein Kurzfilm über unsere tägliche ungesegnete Nahrung; ein böser Traum von den bedrohlichen Bildern,
die unsere Nahrung umschwärmen. Im Dunkeln sieht alles seltsam und furchterregend aus. Wenn das
Licht kommt, sollten sich alle Ängste auflösen, aber in “Indoor Light“ ist alles anders. Isst du wovor du
Angst hast?
D/P: Mirka Flander, Jari Haanperä; FIN 2001; 6´04´´ 35mm - Contact: [email protected]
A short film about our daily food not blessed, a bad dream about the threatening images that swarm
around food. Everything looks strange and frightening in the dark. When the light comes, all the fears
should vanish, but in “Indoor Light” everything is different. Do you eat the very thing you’re afraid of?
32. Unfolding
R/P: Egbert Mittelstädt; D 2002; 3´35´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
“...das, was auf den ersten Blick als Verzerrung erscheint..., wird zu einer sich ergänzenden Überschneidung zeitlicher Faktoren und räumlicher Sektoren durch das Wagnis, sie auf eine Bildfläche
gleichzeitig und gleichräumig zu bannen.“ (Jan Gebser; Ursprung und Gegenwart, Die aperspektivische Welt)
D/P: Egbert Mittelstädt; D 2002; 3´35´´ MiniDV - Contact: [email protected]
“...that which upon first glance appears to be contortion…, eventually becomes the complete overlap of factors of time and sectors of space, in an attempt to simultaneously superimpose them in one
scene.” (Jan Gebser; Ursprung und Gegenwart, Die aperspektivische Welt)
33. Mr. Moth
R: Arnaud Delord; P: École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs; F 2001; 11´00´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Als ich ein kleiner Junge war, sagte mir Miss Marple oft, dass ich die Insekten nicht weiter quälen
dürfe, oder Mr. Moth würde um Mitternacht kommen, um mich zu fangen.
D: Arnaud Delord; P: École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs; F 2001; 11´00´´ Beta SP - Contact: [email protected]
When I was a little boy, Miss Marple often told me to stop torturing insects or, one day, Mr. Moth
would come and catch me in the middle of the night.
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Samstag 9.11.02, 18.00-22.00
E-Werk, Maschinenhalle
1. Spring
R: Oliver Held; P: Kunsthochschule für Medien Köln; D 2002; 6´40´´ 35mm - Kontakt: [email protected]
Der 9-jährige Franz ist auf den Sprungturm geklettert, um sich selbst zu beweisen, dass er kein
Angsthase ist. Er wird heute zum ersten Mal in seinem Leben vom Fünfmeterbrett springen. In luftiger Höhe aber ändert sich seine Einstellung.
D: Oliver Held; P: Kunsthochschule für Medien Köln; D 2002; 6´40´´ 35mm - Contact: [email protected]
The 9-year old Franz has climbed up to the diving platform in order to prove to himself that he is no
chicken. Today, for the first time in his life, he will jump from the 5-meter platform. At the airy height
he changes his mind.
2. Du?
R: Katia Fink; P: Cinemademoiselle; D 2002; 1´40´´ VHS - Kontakt: [email protected]
Die Präsentation der neuesten Handtaschenmodelle gerät außer Kontrolle, als plötzlich eine Unbekannte die Bühne betritt.
D: Katia Fink; P: Cinemademoiselle; D 2002; 1´40´´ VHS - Contact: [email protected]
The presentation of the newest purse models gets out of hand, as an unknown steps onto the stage.
3. <frame>
R/P: [n:ja]; A 2002; 5´00´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Let’s go for a ride, high energy. Der Blick schwenkt nach links und rechts: Checken, was läuft. Der
Beat gibt das Tempo vor. Die Kupplung greift. Aufbruch.
D/P: [n:ja]; A 2002; 5´00´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Let’s go for a ride, high energy. The look snaps left and right: checkin’ what’s up. The beat sets the
tempo. The clutch catches. Take off.
4. The Frogs
R/P: Jan Tománek; CZ 2002; 4´00´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Das “Essverhalten” einiger weniger Amphibien und ihr rücksichtsloser Kampf um ein bißchen Futter.
D/P: Jan Tománek; CZ 2002; 4´00´´ MiniDV - Contact: [email protected]
“Feeding habits” of some few amphibians and their ruthless fight for a piece of cud.
5. Der freie Mensch
R/P: Frank Westermeyer, Sylvie Boisseau; D 2001; 4´00´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Das Leben steckt voller Entscheidungen.
D/P: Frank Westermeyer, Sylvie Boisseau; D 2001; 4´00´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Life is full of decisions.
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Saturday Nov. 9, 2002, 18.00-22.00
E-Werk, Maschinenhalle
6. Popcorn
R/P: Liisa Lounila; FIN 2001; 4´30´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Popcorn ist ein Versuch die Erinnerung an eine Situation ohne Erzähler zu beschreiben. Eine 18
Meter lange Lochkamera nahm 528 Bilder gleichzeitig auf. Werden diese als bewegtes Bild abgespielt, schaffen sie ein Gefühl der Bewegung um ein gefrorenes Subjekt.
D/P: Liisa Lounila; FIN 2001; 4´30´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Popcorn is an attempt to describe a recollection of a situation without a narrator. It is shot with a
self-made 18 meter long pinhole camera, which simultaneously exposes 528 frames. When they are
shown as a moving image they create a feeling of moving around a frozen subject.
7. Du und ich, wir könnten einander gehören
R: Sven Harguth; P: Kunsthochschule für Medien Köln; D 2002; 7´30´´ 35mm - Kontakt: [email protected]
Die Liebe. Das schöne Gefühl, einen Menschen in sein Herz zu schließen. Keiner will allein sein.
Jeder sucht nach dem Menschen, mit dem er sein Leben teilen möchte.
D: Sven Harguth; P: Kunsthochschule für Medien Köln; D 2002; 7´30´´ 35mm - Contact: [email protected]
Love. The beautiful feeling to be closed in the heart of another person. No one wants to be alone.
Everyone seeks for the person with whom they want to share their life.
8. Schlag auf Schlag
R/P: Anna Anders; D 2002; 0´54´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Eine Attacke auf den Zuschauer: 30 Scheiben gehen zu Bruch, zerstört durch Hammer, Faust, Fuß,
Fahrradpumpe, Suppenkelle, Besen, Stein, Schirm und andere “Schlaginstrumente”. Und hell klirren
die Scheiben.
D/P: Anna Anders; D 2002; 0´54´´ MiniDV - Contact: [email protected]
An attack on the viewer: 30 plates go to bits, destroyed by hammer, fist, foot, bicycle pump, soup
ladle, broom, stone, umbrella and other “percussion instruments”. And the plates rattle.
9. automatic
R/P: Josef Dabernig / G.R.A.M.; A 2002; 7´00´´ 16mm - Kontakt: [email protected]
Drei Männer, drei Autos, drei Obsessionen: Mysteriöse Andeutungen reifen zu konkreten Handlungen, im geschützten Raum aus Glas, Chrom und Blech wird gezeichnet, meditiert und fotografiert.
D/P: Josef Dabernig / G.R.A.M.; A 2002; 7´00´´ 16mm - Contact: [email protected]
Three men, three cars, three obsessions: mysterious hints develop into concrete facts, it will be
drawn, meditated and photographed in the protected space of glass, chrome and metal.
10. Vertical Journey
R/P: Oksana Chepelyk; UKR 2001; 3´00´´ DV - Kontakt: [email protected]
Der Fahrstuhl des Hochhauses wird als Migrationsmodell erforscht.
D/P: Oksana Chepelyk; UKR 2001; 3´00´´ DV - Contact: [email protected]
The elevator of the tower block is researched as the migration pattern.
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R: Wojtek Wawszczyk; P: Polish Film, TV and Theatre School, Filmakademie Baden-Württemberg; D/ PL 2002; 7´30´´ Beta SP Kontakt: [email protected]
Eine Geschichte über Haustiere und darüber, wie wichtig es ist, sich selbst und seinen Freunden
treu zu bleiben.
D: Wojtek Wawszczyk; P: Polish Film, TV and Theatre School, Filmakademie Baden-Württemberg; D/ PL 2002; 7´30´´ Beta SP Contact: [email protected]
A story about pets and about the importance of being true to oneself and to one’s friends.
12. PA TAK
R/P: Hanna Nordholt, Fritz Steingrobe; D 2002; 3´45´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
“Tape my head and mike my brain, stick that needle in my vein.“
D/P: Hanna Nordholt, Fritz Steingrobe; D 2002; 3´45´´ MiniDV - Contact: [email protected]
“Tape my head and mike my brain, stick that needle in my vein.“
13. Mosquito Night
R: Blago Srebrenov; P: Nikolay Nikolov; A 2002; 7´30´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Ein Mann versucht einzuschlafen. Das scheint aber nicht so einfach zu sein.
D: Blago Srebrenov; P: Nikolay Nikolov; A 2002; 7´30´´ MiniDV - Contact: [email protected]
A man is trying to sleep. But this doesn’t seem to be so easy.
14. G.S.I.L.XII/+
R: “Lia“; P: “Lia“, @C; A 2002; 3´26´´ DV - Kontakt: [email protected]
Visuals zu Live-Konzerten von “@C“
D: “Lia“; P: “Lia“, @C; A 2002; 3´26´´ DV - Contact: [email protected]
Visuals for Live-Concerts by “@C“
15. M13/ HS-A – Pong!
R/P: Tom Drexl, Ina Rosenstock; D 2002; 1´20´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Was macht der Hörsaal, wenn er allein ist?
D/P: Tom Drexl, Ina Rosenstock; D 2002; 1´20´´ MiniDV - Contact: [email protected]
What does the seminar hall do when it is alone?
Pause
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11. Mouse
16. Pulukaukau
R/P: Kathi Käppel; D 2002; 7´00´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Pulukaukau ist ein Karibisches Märchen, projiziert in das 21. Jahrhundert, voll Tragik und Herzschmerz, ein wenig Feenstaub und einer ganzen Menge Wasser. Das “street-smarte“ Mädchen
Pulukaukau erzählt uns die Geschichte dreier Frauen, deren Schicksal inzestual miteinander verbunden ist.
D/P: Kathi Käppel; D 2002; 7´00´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Pulukaukau is a Carribean fairy tale, projected into the 21st Century, full of tragedy and heartache, a
little fairy dust and a whole lot of water. The street-smart girl, Pulukaukau, explains to us the story of
3 women, whose fates are incestually intertwined.
17. Great Balls of Fire
R/P: Leon Grodski, Pearl Gluck; USA 2002; 6´24´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
In verrücktem Monolog, Gesang und Spucke, spricht ein Mann über die World Trade Center Tragödie, als ein Barometer der Zeit.
D/P: Leon Grodski, Pearl Gluck; USA 2002; 6´24´´ MiniDV - Contact: [email protected]
In mad monologue, song and spit, a man speaks out about the World Trade Center tragedy like a
barometer of the times.
18. medien.welten, ”are you there?”
R: Technisches Museum Wien & Imagination GmbH; P: Arno Franzl, [Imagination]; A 2002; 6´00´´ S-VHS Kontakt: [email protected]
IPI, ein virtueller Charakter aus einer Installation des Technischen Museums Wien, sucht einen
Freund. Auf der Suche bedient er sich der Ausstellungsgegenstände der geplanten Ausstellung um
Kontakt aufzunehmen.
D: Technisches Museum Wien & Imagination GmbH; P: Arno Franzl, [Imagination]; A 2002; 6´00´´ S-VHS Contact: [email protected]
IPI, a virtual character from an installation of the Vienna Technical Museum, is looking for a friend. On
the search and in order to get contact, he satisfies himself with the objects planned for the exhibition.
19. Nicht auszuschließen, dass er tot ist
R: Harald Opel; P: Astrid Busch/ FH Dortmund; D 2002; 10´00´´ 35mm - Kontakt: [email protected]
Karl Blechen, ein Fotograf im Jahre 2022 gerät ins Labyrinth der Bilder, an einen Ort der Spiegelreflexe, wo die Toten lebendig sind. Der Sog des Objektivs zieht ihn in die Scheinwelt des Mediums Fotografie.
D: Harald Opel; P: Astrid Busch/ FH Dortmund; D 2002; 10´00´´ 35mm - Contact: [email protected]
Karl Blechen, a photographer in the year 2022, is caught in the labyrinth of images, at a place of the
reflex mirrors, where the dead are living. The objective’s absorption pulls him into the illusory world
of the photographic medium.
20. Zug/ Train
R/P: Sascha Fromeyer; D 2001; 2´35´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Der Betrachter ist auf einer Reise ins Unbekannte.
D/P: Sascha Fromeyer; D 2001; 2´35´´ MiniDV - Contact: [email protected]
The viewer is travelling into the unknown.
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R/P: Michaela Schwentner; A 2002; 5´00´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Methoden des Überwachens und Abhörens zielen im allgemeinen darauf, das Objekt der Observation eindeutig zu erkennen, den Inhalt der Botschaft exakt zu dechiffrieren.
D/P: Michaela Schwentner; A 2002; 5´00´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Methods of surveillance and eavesdropping have the general goal of clearly recognizing the object
of observation and to exactly decode the contents of the message.
22. Sleepless
R: Alexandro Ladaga, Silvia Manteiga; P: Elastic Group of Artistic Research; I 2001; 4´58´´ MiniDV Kontakt: [email protected]
Eine ruhelose Kreatur auf der Suche nach ihrem Sinn. Schlaflosigkeit und Infrarotaufnahmen verschmelzen mit den Tonspuren zu einer surrealistischen Dimension.
D: Alexandro Ladaga, Silvia Manteiga; P: Elastic Group of Artistic Research; I 2001; 4´58´´ MiniDV Contact: [email protected]
A restless creature in search of his sense. The insomnia and the infrared imagery melt with the
audio tracks towards a surreal dimension.
23. Hyperhouse
R/P: Mona Vatamanu, Floe Tudor & Radu Negulescu; RO 2002; 3´49´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Über Kommunikation und das Retten von Tieren wie Dateien.
D/P: Mona Vatamanu, Floe Tudor & Radu Negulescu; RO 2002; 3´49´´ MiniDV - Contact: [email protected]
About communication and saving animals like files.
24. Fehlerhaftes Exemplar
R/P: Tammo Winkler, Till Rickert; D 2002; 6´55´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Ein künstlicher Protagonist in Erkenntnis seiner Reproduzierbarkeit im Räderwerk des mechanischen
Untergangs durchbricht als Systemfehler den Zyklus seiner Evolution.
D/P: Tammo Winkler, Till Rickert; D 2002; 6´55´´ MiniDV - Contact: [email protected]
An artificial protagonist in awareness of his replaceability through the cogs of mechanical destruction disrupts the cycle of his evolution as a system error.
25. Type in motion
R/P: Sven Rohloff; D 2002; 6´45´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Farbenfroher experimenteller Typo-Animationsfilm.
D/P: Sven Rohloff; D 2002; 6´45´´ MiniDV - Contact:[email protected]
Colourful experimental type-animation.
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21. the_future_of_human_containment
26. Infomercial Aesthetics
R/P: Daniel Martinico; USA 2002; 4´45´´ DVD - Kontakt: [email protected]
Gänzlich aus den unheimlichen Trümmern der spät am Abend erscheinenden Werbung gebaut,
nimmt dieses Werk mehrere Fragmente aus einer Woche Infomercials und fügt sie zu einem furchtbaren Videoremix zusammen.
D/P: Daniel Martinico; USA 2002; 4´45´´ DVD - Contact: [email protected]
Built entirely from the eerie debris of late night television advertising, this piece takes multiple fragments from a week’s worth of infomercials and pushes them together into a desperate video remix.
27. Gob Loit (Warp Film)
R: Richard Fenwick; P: Giles Johnson, Dallas Synnott; GB 2002; 3´15´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
D: Richard Fenwick; P: Giles Johnson, Dallas Synnott; GB 2002; 3´15´´ MiniDV - Contact: [email protected]
28. Invisible Cities
R/P: Julio Soto; USA 2002; 6´13´´ DVD - Kontakt: [email protected]
Stell Dir ein post-apokalyptisches generisches Stadtzentrum vor, im Inneren bedeckt mit Ranken,
Wasser, Vegetation und umherschwirrenden Fliegen vor.
D/P: Julio Soto; USA 2002; 6´13´´ DVD - Contact: [email protected]
Imagine a post-apocalyptic generic urban center. Imagine interiors covered with vines, water, vegetation and flies swarming around.
29. Take a break
R/P: tamshui:\; RC 2001; 6´00´´ DV - Kontakt: [email protected]
Menschen aus Hong Kong sagen immer “take a break“ – verreise um zu entspannen.
Aber was bedeutet “travel and relax“ für uns? Wie gehen wir mit Stress um? Wie funktioniert “take
a break“ in unserem Alltag?
D/P: tamshui:\; RC 2001; 6´00´´ DV -Contact: [email protected]
Hong Kong people always use the term “take a break” – travel abroad to relax.
But what does “travel and relax” really mean to us? What is your attitude while we face stresses?
How can we “take a break” in our daily life?
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Sonntag 10.11.02, 18.00-22.00
E-Werk, Maschinenhalle
1. Le mangeur d’images
R : Benoît Sarfati; P: École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs; F 2001; 6´40´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Helmer, ein Fotograf, ernährt sich nur von Bildern die er während seiner Reise aufgenommen hat. Er
reist mit einem Zeppelin durch das Land der Launen.
D: Benoît Sarfati; P: École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs; F 2001; 6´40´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Helmer, a photographer by profession, feeds only on the pictures he collects during his trip. He travels on board of a zeppelin in the Land of the Moods.
2. Electrocardiogram of New York
R: Julien Goldstein; P: Tournez s´il vous plaît; F 2002; 6´35´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
In diese fotographische Montage werden Videosequenzen eingestreut, welche die fixierten fotographischen Formen in schnelle Bewegungen aufbrechen, die das schlagende Herz von New York City
darstellen. Ein Mix aus Klängen New Yorks und die Musik von Laurent Ho begleiten das visuelle
Erlebnis.
D: Julien Goldstein; P: Tournez s´il vous plaît; F 2002; 6´35´´ Beta SP - Contact: [email protected]
This photographic montage is inter-dispersed by video sequences, which break down the fixed
photographic forms into sudden movements illustrating the beating heart of New York City. A mix of
the sounds of New York and the music of Laurent Ho accompany the visual experience.
3. Short-time.de - Herausragen
R/P: Robin Sander; D 2001; 3´00´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Triboll ragte aus der Straße heraus, er ragte schon länger heraus, plötzlich jedoch hatte das Ragen
ein Ende.
D/P: Robin Sander; D 2001; 3´00´´ MiniDV- Contact: [email protected]
Triboll rose above the street, for a long time he had been rising above, suddenly, however, the rising
came to an end.
4. Horizontal skip
R/P: Jörg Walther; D 2001; 9´00´´ Beta SP- Kontakt: [email protected]
Patrick lässt sich fallen. Er löst sich von seiner menschlichen Identität und nimmt seine Umwelt
unabhängig von Raum und Zeit aus einer anderen Perspektive wahr. Viel zu schnell kehrt er von seiner Reise zurück in die scheinbar reale Welt. Doch ist er wirklich angekommen?
D/P: Jörg Walther; D 2001; 9´00´´ Beta SP- Contact: [email protected]
Patrick lets himself fall. He seperates himself from his human identity and experiences his environment from another perspective, one independent of space and time. He returns much too quickly
from his voyage to the apparently real world. But has he really arrived?
5. X-Major
R/P: Pekka Sassi; FIN 2001; 4´16´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
X-Dur ist die Tonart, auf die die Frequenz der Atome gestimmt ist.
D/P: Pekka Sassi; FIN 2001; 4´16´´ Beta SP - Contact: [email protected]
X-Major is the scale which is tuned to the frequency of the atoms.
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Sunday Nov. 10, 2002, 18.00-22.00
E-Werk, Maschinenhalle
6. Move
R: Sven Harguth; P: Kunsthochschule für Medien Köln; D 2001; 3´11´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Eine Tänzerin bewegt sich durch virtuelle Räume.
D: Sven Harguth; P: Kunsthochschule für Medien Köln; D 2001; 3´11´´ Beta SP - Contact: [email protected]
A dancer moves through virtual rooms.
7. Rust
R/P: Eno Henze, Andreas Lorenschat; D 2002; 1´00´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Mittels Video die Eigentümlichkeiten der Dinge offenlegen – eine eigene Lesart der Objektwelt sichtbar machen: Diese Bilder verkörpern das Wesentliche eines Vergnügungsparks.
D/P: Eno Henze, Andreas Lorenschat; D 2002; 1´00´´ MiniDV - Contact: [email protected]
By means of video, the peculiarity of things is exposed – a unique way of reading the world of
objects: These images embody the essentials of a pleasure park.
8. Warte mal
R/P: Christiane Wöhler; D 2002; 4´16´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Warte mal ist ein Reigen. Er zeigt eine fantastische und zwiespältige Welt, in der eine Beziehung
zwischen einem Kind und einem Ding beschrieben wird. Ein Lebenslauf, der vom unaufhaltsamen
und absurden Lauf des Lebens erzählt.
D/P: Christiane Wöhler; D 2002; 4´16´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Warte mal is a medley. It shows a fantastic and double world, in which a relationship between a
child and a thing is described. A life’s journey that speaks from an inexorable and absurd journey of
life.
9. Internative TV
R/P: Beate Huber; D 2001; 3´20´´ CD-ROM - Kontakt: [email protected]
Ein kleiner Junge hängt aus Fernweh seine Handheld-Kamera an einen Luftballon. So kann er mit
seinem “Palm“ die Reise der Kamera mitverfolgen. Während er im Unterricht in Schwierigkeiten
gerät, bekommt auch die Kamera ernsthafte Schwierigkeiten.
D/P: Beate Huber; D 2001; 3´20´´ CD-ROM - Contact: [email protected]
Out of wanderlust, a small boy hangs his handheld camera on a balloon. In this way, with his “Palm”,
he can follow the travels of his camera. As he gets into difficulties in class, his camera also experiences serious difficulties.
10. Jungs zum Anfassen
R: Birgit Grosskopf; P: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin; D 2002; 12´00´´ 35mm - Kontakt: [email protected]
Zwei Freundinnen auf der Suche nach letzten Gefahren in der IKEA-Welt spielen im Industriegebiet
ein besonderes Spiel: Sie spielen mit Männern, die verwundbar aussehen und demütigen sie mit
Verbalpornographie.
D: Birgit Grosskopf; P: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin; D 2002; 12´00´´ 35mm - Contact: [email protected]
Two girlfriends on the search for the last dangers in the IKEA-World play a special game in the industrial area: They play with men who appear vulnerable and humiliate them with verbal pornography.
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R/P: Maia Gusberti, ./notdef; A 2001; 5´00´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Langsam schreitet die Abstraktion immer weiter fort, bis nur noch grafische Elemente wahrnehmbar
sind. Bild und Ton entstanden in enger Zusammenarbeit, die visuellen Linien korrespondieren mit der
Musik, werden in ihr aufgenommen und widergespiegelt.
D/P: Maia Gusberti, ./notdef; A 2001; 5´00´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Slowly the abstraction continues further, up to the point where only graphical elements are perceivable. Image and sound arise in close co-operation, the visual lines correspond to the music, are
recorded and reflected.
12. moondrops
R/P: Volker Kahl; D 2002; 4´35´´ S-VHS - Kontakt: [email protected]
Musikvideo für “beefcake“
D/P: Volker Kahl; D 2002; 4´35´´ S-VHS - Contact: [email protected]
Music video for “beefcake“
13. Beamer
R/P: Steven Ball; GB 2002; 6´39´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Minimalistisches Stück, das die Beziehung zwischen Raum und Zeit, sowie Beobachtererwartung, in
einem Drama aus Anspannung und Entspannung ausnutzt.
D/P: Steven Ball; GB 2002; 6´39´´ MiniDV - Contact: [email protected]
Minimalist piece that exploits spatial/temporal relationship and viewer expectation in a drama of
tension and release.
14. Noch 20 Minuten
R/P: Dirck Altenburger, Arnold Borrmann; D 2002; 1´37´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
20 Minuten sind noch schön viel Zeit.
D/P: Dirck Altenburger, Arnold Borrmann; D 2002; 1´37´´ MiniDV - Contact: [email protected]
20 minutes is pretty much time.
Pause
backup 33
.award blau blue
11. air.E
15. Heaven knows
R/P: Paul Ritt; NL 2002; 2´44´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Das bewegte Bild in seinem Ursprung.
D/P: Paul Ritt; NL 2002; 2´44´´ MiniDV - Contact: [email protected]
The “moving image” in its basic form.
16. Je n'ai pas du tout l'intention de sombrer
R/P: Augustin Gimel; F 2002; 4´45´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Chaos des Konkreten, Glas und Metall gebären eine leuchtende Schneide. Lücke und Grenze zwischen Dunkel und Hell. Materialität gegen Immaterialität.
D/P: Augustin Gimel; F 2002; 4´45´´ MiniDV - Contact: [email protected]
Chaos of concrete, glass and metal give birth to a luminous edge. Gap and frontier between dark
and light. Materiality versus immateriality.
17. Locked
R/P: Rosario Garcia-Montero; USA 2001; 8´15´´ 16mm - Kontakt: [email protected]
Ein Mann wacht auf und ist gefangen. Eine Frau versucht durch einen Racheakt aus ihrer Gefangenschaft und Isolierung auszubrechen.
D/P: Rosario Garcia-Montero; USA 2001; 8´15´´ 16mm - Contact: [email protected]
A man wakes up trapped. A woman tries to break her confinement and isolation
through an act of revenge.
18. Trust
R/P: Tina Gonsalves; AUS 2002; 4´25´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Fragmente reicher sinnlicher Bilder und Klänge weben ein Porträt von Intimität und Emotion. Wir
schauen einander an, aber wir können uns nicht deutlich erkennen.
D/P: Tina Gonsalves; AUS 2002; 4´25´´ MiniDV - Contact: [email protected]
Fragments of rich sensual imagery and sound weaving a portrait of intimacy and emotion. We face
each other, but we are not able to see each other clearly.
19. Stadt in Angst
R: Elmar Keweloh; P: Michael Meyer; D 2002; 5´06´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Ein Tag im Leben des Dr. Oswald, einem New Yorker Psychiater. Den ganzen Tag lang besuchen ihn
seine freakigen Patienten. Doch was geht wirklich in diesem Mann vor?
D: Elmar Keweloh; P: Michael Meyer; D 2002; 5´06´´ MiniDV - Contact: [email protected]
A day in the life of Dr. Oswald, a New York psychiatrist. His freaky patients call on him the whole day.
But what is really going on in this man?
34 backup
.award blau blue
20. Syn_Real #1
R/P: D-fuse; GB 2002; 4´50´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Visualisierung des dynamischen Datenstroms (Musik von Funkstörung).
D/P: D-fuse; GB 2002; 4´50´´ MiniDV - Contact: [email protected]
Visualisation of dynamic data flow (music by Funkstörung).
21. AAM
R/P: Marco Kuss, Caroline Melerski; D 2002; 3´20´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Der Computer arbeitet für den Menschen. Wann kommt der Zeitpunkt, an dem der Computer mit dem
Menschen arbeitet? Eine Frage der Schnittstelle?
D/P: Marco Kuss, Caroline Melerski; D 2002; 3´20´´ MiniDV - Contact: [email protected]
The computer works for the people. When comes the time, at which the computer works with the
people? A question of the interface?
22. Itchy Love
R/P: Wai-Kuen Chung; RC 2001; 7´00´´ MiniDV - Kontakt: ckuen [email protected]
Du wachst auf, und plötzlich ist alles anders. Geruch, Fingerabdrücke und auch die Haare. Alles was
Deine Erinnerung hätte wecken können, bringt nur mehr Verwirrung. Es scheint, das Allerwichtigste
sei, die Zukunft zu finden, die Du einmal besessen, von der Du aber nichts gewusst hast.´
D/P: Wai-Kuen Chung; RC 2001; 7´00´´ MiniDV - Contact: ckuen [email protected]
You wake up but find everything changed. Smell, fingerprints and even hair, anything that arouses
your memory only causes you more confusion. The most important thing, it seems, is to find the future. However, you once owned, but you did not even know about it.
23. To get down - Timo Maas
R: Richard Fenwick; P: Nick Saward; GB 2001; 3´00´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Musikvideo
D: Richard Fenwick; P: Nick Saward; GB 2001; 3´00´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Music video
24. Le silence est en marche
R/P: Pierre-Yves Cruaud; F 2001; 3´30´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Unüberwindbare Barrieren begrenzen den lebenswichtigen Raum, mehr oder weniger menschlicher
Aktivitäten.
D/P: Pierre-Yves Cruaud; F 2001; 3´30´´ MiniDV - Contact: [email protected]
Insuperable barriers limit vital space of, more or less, human activities.
backup 35
25. My Summer Vacation
R/P: Mark O´Connell; USA 2002; 3´30´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Mein Sommerurlaub…
D/P: Mark O´Connell; USA 2002; 3´30´´ MiniDV - Contact: [email protected]
My Summer Vacation…
26. Das Rad / Rocks
R: Chris Steuner, Heidi Wittlinger, Arvid Uibel; P: Georg Gruber, Filmakademie Baden-Württemberg; D 2001; 8´00´´ 35mm Kontakt: [email protected]
Auch die Steine unterhalten sich über die Welt, nur sprechen sie sehr, sehr langsam.
D: Chris Steuner, Heidi Wittlinger, Arvid Uibel; P: Georg Gruber, Filmakademie Baden-Württemberg; D 2001; 8´00´´ 35mm Contact: [email protected]
Even the stones discuss the world, they just speak very, very slowly.
27. Id.
R: Robin Dupuis; P: Perte de Signal; CDN 2002 ; 2´22´´ MiniDV - Kontakt: [email protected]
Dieses Video taucht uns in einen bläulichen Schimmer, der das Bildsignal chronologisch begleitet.
D: Robin Dupuis; P: Perte de Signal; CDN 2002 ; 2´22´´ MiniDV - Contact: [email protected]
This video immerses us in a bluish glimmer that travels the length of the image's signal.
28. without leave
R: Gary Evans, Karl Fodor; P: Gary Evans; CDN 2001/2002; 3´28´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Drei Soldaten verlassen ihren Posten.
D: Gary Evans, Karl Fodor; P: Gary Evans; CDN 2001/2002; 3´28´´ Beta SP - Contact: [email protected]
Three soldiers leave their post.
29. Level 15
R: Sally-Anne Kerr; P: Harriet Mackern; AUS 2002; 7´00´´ Beta SP - Kontakt: [email protected]
Ein Komödie über Wichtigtuerei und die Sprache des Films.
D: Sally-Anne Kerr; P: Harriet Mackern; AUS 2002; 7´00´´ Beta SP - Contact: [email protected]
A comedy about prentions and the language of film.
36 backup
location
Veranstaltungsorte Venues
E-Werk, Am Kirschberg 4, Weimar
Maschinenhalle (mh), Kesselhalle (kh), Straßenbahndepot (sd)
Mon Ami, Goetheplatz 11, Weimar
Karten/Info Tickets/Info
Tel. 03643 - 49 46 136
Fax. 03643 - 58 37 01
[email protected]
.location
mh
Kartenvorverkauf Advanced Booking Office
kh
Roxanne
Markt 21, 99423 Weimar
Tel. 03643 - 800 194
sb
Fax. 03643 - 800 195
und an der Abendkasse im E-Werk Box Office E-Werk
Eintrittspreise Prizes
.award, .clipaward, .forum, .closeup:
4,- / 6,- Euro
.club (freitag, samstag friday, saturday):
4,- / 5,- Euro
Eröffnung Opening, Vernissage und .preroll:
6,- / 8,- Euro
Preisverleihung mit Abschlussparty Awards and Party: 6,- / 8,- Euro
Tageskarten (alle Veranstaltungen) Daily Tickets*:
10,- Euro
Dauerkarte (alle Veranstaltungen) Season Tickets*:
22,- Euro
* inkl. Parties der jeweiligen Tage all Parties inclusive
Hauptbahnhof
Akkreditierungen, Dauerkarten und Tageskarten können leider nicht
den generellen Zugang zu den Veranstaltungen von backup garantieren. Die Zahl der Karten und Sitzplätze für die einzelnen Programme
ist begrenzt. Daher besteht bei Überschreiten der Platzkapazität, insbesondere bei späterem Erscheinen als fünfzehn Minuten vor Veranstaltungsbeginn, leider kein Anspruch auf Einlaß. Das Programm ist
für Zuschauer unter 18 Jahre nicht geeignet.
Regretfully, accreditation, season tickets and day tickets do not guarantee general entry to the backup events. The number of tickets and
seats for each programme is limited. That's why there is no claim to
E-Werk
admission when a certain location is filled to capacity, especially
when attending later than fifteen minutes before the begin of an
event.. The programme is not suitable for persons under 18 years of
<- B7, Erfurter Str.
Goethe
-Platz
age.
B7
, Je
na
Markt
llm-Park
A
<-
4
backup 37
er
Str
. ->
donnerstag / thursday, 07.11.2002
Maschinenhalle (mh) / Kesselhalle (kh)
Straßenbahndepot (sb)
1400
1400
1500
1500
1600
1600
1700
1700
1800
1800
1900
1900
2000
2000
2100____ film, eröffnung, rede lounge|lab
2100
2200_
backup.lounge|lab (back) ____2200
2300____ eröffnungsparty / preroll
_2300
2400_
_2400
0100_
_0100
0200_
38 backup
programm schedule
freitag / friday, 08.11.2002
Straßenbahndepot (sb)
1400
backup.lounge|lab (back) bis max. 0100 ____1400
1500
_1500
1600
backup.forum (front) ____1600
New School New York
1700
_1700
1800____ backup.award wettbewerb rot, mit pause
_1800
1900_
1900
2000_
2000
2100_
2100
2200____ backup.forum Bauhaus-Universität
2200
2300_
2300
2400____ party backup.club
backup.award wettbewerb rot ____2400
wiederholung
0100_
_0100
0200_
_0200
backup 39
programm schedule
Maschinenhalle (mh) / Kesselhalle (kh)
mdm früstück /matinee (mon ami) ____1100
_1200
samstag / saturday, 09.11.2002
Maschinenhalle (mh) / Kesselhalle (kh)
Straßenbahndepot (sb)
1400
backup.lounge|lab (back) bis max. 0100 ____1400
1500
backup.closeup (front) ____1500
filmische architekturen film-architecture
1600
_1600
1700
_1700
1800____ backup.award wettbewerb grün mit pause
_1800
1900_
1900
2000_
2000
2100_
2100
2200____ backup.clipaward
2200
2300_
2300
2400____ party backup.club
backup.award wettbewerb grün ____2400
wiederholung
0100_
_0100
0200_
_0200
40 backup
sonntag / sunday, 08.11.2002
1400
1500____ backup.clipaward wiederholung
Straßenbahndepot (sb)
backup.lounge|lab (back) bis max. 0100 ____1400
backup.forum (front) ____1500
rencontres audiovisuelles lille
1600_
_1600
1700
_1700
1800____ backup.award wettbewerb blau mit pause
_1800
1900_
1900
2000_
2000
2100_
2100
2200____ preisverleihung abschied
2200
2300____ abschlußparty backup.club
2300
2400_
backup.award wettbewerb blau ____2400
nachtrag, wiederholung
0100_
_0100
0200_
_0200
backup 41
programm schedule
Maschinenhalle (mh) / Kesselhalle (kh)
42 backup
backup
.clipaward
backup 43
backup.clipaward
Vom 1. April bis 31. Juli 2002 schrieb das backup_festival zusammen mit Viva und De:Bug den auf insgesamt 1.800,- Euro dotierten »backup.clipaward« aus. Die Ausschreibung richtete sich an
deutsche Musikvideo-Regisseure und/oder Produktionen, die in
Deutschland ansässig sind. Die Beiträge sollten nicht vor Januar 2001 produziert worden sein und eine Laufzeit von sieben
Minuten nicht überschreiten. Eingesendet werden konnten autorisierte Videoclips zu Musikstücken, deren Verwertungs- und
Nutzungsrechte durch den Bewerber eingeholt wurden. Insgesamt wurden 198 Produktionen eingereicht.
From April 1 until July 31, the backup_festival, together with the
music television station Viva and the media, culture and music
magazine De:Bug, called for entries for the »backup.clipaward«
with prizes totalling 1,800,- Euro. The invitation addressed itself
to German music video directors and/or productions based in
Germany. The contributions should not have been produced
before January 2001 and exceed a total running time of seven
minutes. Only authorized videoclips were accepted, the rights of
utilization and rights of usage had to be asked for by the applicant. A total of 198 productions were submitted.
Backup begreift den Videoclip als kreativen Spielraum für audiovisuelle, intermediale Experimente im Bereich Neue Medien und
als Artefakt einer globalen Medienkultur. Vorauswahlkommission und Jury bewerten die Idee und Konzeption, das
Zusammenspiel von Bild und Musik, den bewussten Einsatz
künstlerischer Stilmittel sowie die Auseinandersetzung mit den
Möglichkeiten neuer Medientechnologie. Mit der Vergabe des
»backup.clipaward« möchte backup ein öffentliches Forum für
das experimentelle Konzeptvideo schaffen und reagiert damit
auf jüngste Entwicklungen im Bereich der Videoclip-Produktion
und des Musikfernsehens. Ausgangspunkt ist die Absicht,
Potentiale für künstlerische und technische Innovation in der
deutschen Clip-Kultur festzustellen, zu diskutieren und aktiv zu
fördern.
backup understands the videoclip as a creative space to move
for audiovisual and intermedial experiments in the realm of New
Media and as an artefact of a global media culture. The criteria
evaluated are the idea an concept, the interplay of image and
music, the conscious application of stylistic devices as well as
the examination of the possibilities of new media technology. By
awarding the »backup.clipaward«, backup intends to create an
open forum for the experimental concept-video and reacts to the
latest developments in the area of videoclip production and
music television. Our aim is to establish, to discuss and to actively support artistic and technical innovation within German
clip-culture.
Die unabhängige Fachjury, bestehend aus Fernsehmachern,
Musikern, Clip-Regisseuren und Medien- und Kulturtheoretikern
– in diesem Jahr Angus Carlyle, Andreas Dorau und Deborah
Schamoni –, vergibt den auf 1.500,- Euro dotierten »backup.clipaward«. In Zusammenarbeit mit Digirie.com wurden alle von
der Vorauswahlkommission nominierten Arbeiten vom 15. September bis 6. November 2002 unter www.backup-festival.de als
Stream hinterlegt. Hier konnte über den Gewinner des diesjährigen Publikumspreises in Höhe von 300,- Euro entschieden werden. Im Rahmen des Festival-Programms werden alle nominierten Arbeiten am 9. November 2002 um 22.00 Uhr präsentiert und
die Gewinner des von Radeberger gestifteten »backup.clipaward« und des Publikumspreises bekannt gegeben.
Unser Dank gilt Mark Sikora (Wah2/Zwobot), Aaron König (Bitfilm), Benjamin Plume (digerie.com) und Florian Brandl (Popzoot.tv) für ihre Beratung und Mithilfe sowie den jeweiligen
Ansprechpartnern der Musikverlage und Produktionsfirmen für
ihre Unterstützung.
44 backup
The independent jury of experts, consisting of television makers,
musicians, clip-directors and media and culture theoreticians,
will be giving the 1,500,- Euro »backup.clipaward«. From September 15 to November 6, all videos nominated by the preselection team were also made available at www.backup-festival.de
as video-streams. Here the winner of this year’s 300,- Euro
Audience Award could be decided. In the context of the festival
program, all nominated music videos will be presented on
November 9 and the winners of the »backup.clipaward« and the
Audience Award will be announced.
We would like to thank both Viva Television and Radeberger for
their financial support as well as Digerie.com for installing the
online-poll.
We would also like to thank Mark Sikora (Wah2/Zwobot), Aaron
König (Bitfilm), Benjamin Plume (digerie.com) and Florian Brandl
(Popzoot.tv) for their counsel and help, as well as our contacts in
the music industry for their kind support.
.clipaward jury
Andreas Dorau, geboren 1964 in Hamburg; seit
1981 diverse Filme und TV-Beiträge sowie zahlreiche Filmmusiken, Schallplatten- und CD-Veröffentlichungen; studierte ab 1982 an der HFBK Hamburg
und von 1984-92 Film und Fernsehspiel an der
Hochschule für Fernsehen und Film, München.
Während seines Studiums war er als Musikredakteur beim Kabel-Pilotprojekt des Bayerischen
Rundfunks tätig; 1992-96 freier Autor für diverse
Film- und Entertainment-Formate u.a. bei Taurus
Film und Senator Film; 1996-99 Video-Consultant
bei Universal Music u.a. für Westbam, Marusha
und Element of Crime; Autor und Regie beim Kinofilm “Die Menschen sind kalt“; seit 1999 freier
Video-Consultant; 2002 Gastdozent an der HFBK
Hamburg zum Thema Musikvideo; Kurator für das
Videoclipfestival Clipzone auf der diesjährigen
PopKomm Messe.
Andreas Dorau, born 1964 in Hamburg; since 1981
diverse film and television contributions as well as
numerous film score, record and CD publications;
studied since 1982 at the HFBK Hamburg and from
1984-1992 film and television plays at the College
for Television and Film in Munich. During his studies he was active as music editor for the cable
project of the Bavarian radio station; 1992-1996
freelance editor for diverse film and entertainment
formats, Taurus Film and Senator Film among
others; 1996-1999 video-consultant at Universal
Music for Westbam, Marusha and Element of
Crime, amoung others; author and direction of the
film “Die Menschen sind kalt” (The People are
Cold); since 1999 freelance video-consultant; 2002
guest lecturer at the HFBK Hamburg for Music
Videos; curator for the video clip festival Clipzone
at this year’s PopKomm conference.
Deborah Schamoni lebt und arbeitet in Berlin; studierte von 1992-98 an der Filmakademie der Musischen Künste (FAMU) in Prag. 1995 Gründung der
Film- und Videoproduktionsfirma Smoczek Policzek, Hamburg; Seitdem produzierte sie als freie
Regisseurin und Kamerafrau zahlreiche Musikvideos u.a. für Egoexpress, Whirlpool Productions,
Die Sterne, Chicks on Speed, Malaria, Kinderzimmer Productions, Blumfeld und Die Goldenen Zitronen. Ihre Clips wurden auf Festivals u.a. in Chicago, Milano, Oberhausen, Kassel und dem Sundance Festival präsentiert und ausgezeichnet. Gründungsmitglied der Akademie Isotrop, Hamburg;
1996-97 Gastdozentin an der Merz-Akademie Stuttgart in den Bereichen Fotofilm und Musikfilm.
Deborah Schamoni lives and works in Berlin; 199298 studied at the Film & TV Faculty of the Academy
of Performing Arts (FAMU) in Prague; founded the
film and video production company Smoczek
Policzek in 1995. Since then she has worked as a
freelance director and camera-woman and produced numerous music videos for Egoexpress,
Whirlpool Productions, Die Sterne, Chicks on
Speed, Malaria, Kinderzimmer Productions, Blumfeld and Die Goldenen Zitronen, amongst others.
Her Clips were screened and awarded on festivals
in Chicago, Milano, Oberhausen, Kassel and at the
Sundance Festival. Founding member of Akademie
Isotrop, Hamburg; 1996-97 visiting lecturer at the
Merz-Academy Stuttgart in the areas of photofilm
and musicfilm.
backup 45
.clipaward
Dr. Angus Carlyle, geboren 1968, verantwortlich
für die Bereiche Sound Art und Critical Studies an
der School of Media des London College of Printing. Seine Artikel und Rezensionen befassen sich
mit verschiedenen Bereichen der zeitgenössischen Medienkultur und erschienen u.a. in The
Wire, The Guardian Unlimited und dem Political
Studies Journal sowie in zahlreichen Publikationen und Ausstellungskatalogen. Er war Herausgeber des preisgekrönten Mode-, Kultur- und Photographie-Magazins Themepark und ist Vorstandsmitglied der englischen Digitalkunst-Organisation,
Lighthouse. Derzeit stellt er sein Buch Also Known
As über das Avant-Pop Duo The KLF fertig, das in
diesem Dezember erscheint.
Dr. Angus Carlyle, born in 1968, is responsible for
the areas of Sound Art and Critical Studies at the
London College of Printing's School of Media. His
articles and reviews focus on diverse elements of
the contemporary media landscape and have been
published in The Wire, The Guardian Unlimited and
The Political Studies Journal, amongst others, and
in various books and art exhibition catalogues. He
was editor of the award-winning fashion, culture
and photography magazine Themepark and is a
member of the Board of Trustees of the UK digital
arts organisation Lighthouse. He is currently completing the book “Also Known As“ about the avantpop duo, The KLF, scheduled for publication in
December.
Samstag 9.11.02, 22.00-24.00
E-Werk, Maschinenhalle
Saturday Nov. 9, 2002, 22.00-24.00
E-Werk, Maschinenhalle
Blue (happy without You) (Donna Regina)
2001; 3’04’’; Beta SP
Regie / Director: Claudia Rorarius
Produktion / Production: Camping Clips & Design
Label: Karaoke Kalk
Kontakt / Contact: [email protected]
Die Entdeckung der Langsamkeit, der Flughafen als Nicht-Ort oder die Sehnsucht nach dem Lokalen
im Zeitalter grenzenloser Mobilität.
The discovery of slowness, the airport as a non-place or the desire for the local in the era of boundless mobility.
Berlin-Koblenz-Kassel (Jean Michel)
2001; 4’30’’; MiniDV
Regie / Director: Stilianos Doussis
Konzeption / Conception: Thomas Bücker
Produktion / Production: Eleganz/NTT
Label: Eleganz
Kontakt / Contact: [email protected]
3D-animierte Pixel-Parade. Beängstigend monumental, aber politisch korrekt.
3D-animated pixel-parade. Alarmingly monumental but politically correct.
Betty Ford (Alter Ego)
2002; 4’00’’; MiniDV
Regie / Director: Michel Klöfkorn, Anna Berger, Oliver Husain
Animation: Diane Preyer
Kamera / Camera: Goetz Schauder
Produktion / Production: Husain Klöfkorn Musikvideos
Label: Klang Elektronik
Kontakt / Contact: [email protected]
Büro- und Alltagssport im rasenden Raster. Freizeitstress als Sinnstiftung effektreich inszeniert.
Office and everyday sports at a breakneck pace. Leisure-time-stress as the endowment of life with
meaning, engineered with a number of special effects.
Actionist Respoke (Mouse on Mars)
2001; 3’17’’; Beta SP
Regie / Director: Til Opladen
Produktion / Production: Neue Sentimental Film
Label: Sonig
Kontakt / Contact: [email protected]
Surreales Happening. Ein Grenzgang zwischen Realität und Einbildung, der sich im Kopf jedes einzelnen Protagonisten abspielt. Dazu ein absurdes Fingerballett.
Surreal happening. A tightrope walk between reality and imagination, which is played in the head
each protagonist. In addition an absurd finger ballet.
Public-Private-Moment (Sikora)
2001; 3’30’’; Beta SP
Regie / Director: Christina Föllmer
Produktion / Production: HFG Offenbach
Label: Ongaku Musik
Kontakt / Contact: [email protected]
In einer optischen Studie über das Verstreichen der Zeit begegnen sich Natur und Rhythmus im harmonischen Einklang.
In an optical study about the passage of time, nature and rhythm encounter each other in harmonic
unison.
46 backup
.clipaward
Stacking of different Natures (Information)
2002; 4’00’’; Mini DV
Regie / Director: HC Gilje
Produktion / Production: Nervousvision
Label: Rune Grammofon
Kontakt / Contact: [email protected]
Minimalistische Visualisierung von Klang und Rhythmus. Störung als synästhetisches Erlebnis.
Minimalistic visualization of sound and rhythm. Distortion as a synaesthetic experience.
When Worlds collide (Megashira)
2002; 6’20’’; Beta SP
Regie / Director: Daniel Büttner
Label: Infracom Records
Kontakt / Contact: [email protected]
.clipaward
Die Reise durch eine mikroskopische Innenwelt aus der Sicht eines Parasiten.
The trip through a microscopic inner world from the vantage point of a parasite.
A good one (Soul Center)
2002; 3’50’’; Beta SP
Regie / Director: Sandeep Mehta
Produktion / Production: KHM Köln
Label: Mute
Kontakt / Contact: [email protected]
Die abenteuerliche Geschichte eines Spielzeug-Hundes als mediale Endlosschleife und ein Beispiel
für die Renaissance des Stop-Motion-Tricks im Musikvideo.
The adventurous story of a toy-dog as a medial loop and an example of the renaissance of the stopmotion-animation in music videos.
Postcard from a foreign Strand (Künstler Treu)
2002; 3’26’’; Beta SP
Regie / Director: Rita Gloria-Curvo, Vicky Cohn
Kamera / Camera: André Goetzmann - Schnitt / Cut: Janina Herhoffer
Produktion / Production: Christine Hille
Label: Eleganz
Kontakt / Contact: [email protected]
In einer heilen Märchenwelt begegnet ein Mädchen drei frommen Herzen. Doch die Idylle trügt und
entpuppt sich schon bald als blanker Horror.
In a pure fairy tale world a young girl meets three innocent hearts. But the idyll is deceptive and soon
turns out to be purely horrific.
Heart of Plastic (Egoexpress Remix) (Rocko Schamoni)
2002; 3’51’’; Beta SP
Regie / Director: Sebastian Schultz
Animation: Sebastian Kaltmeyer
Label: Virgin
Kontakt / Contact: [email protected]
Zwei animierte Strichmännchen werden während ihrer Performance auf einer Küchenwand von
einem hinterhältigen Bösewicht bedroht. Das Egoexpress Duo eilt zu Hilfe.
During their performance on a kitchen wall, two animated cartoon figures are endangered by an
underhanded rascal. The Egoexpress duo rushes to help.
backup 47
Don’t believe the Hype (Starzky & Hudge)
2002; 3’20’’; Beta SP
Regie / Director: André Kniepkamp
Label: Overstolz Tonträger
Kontakt / Contact: [email protected]
Die beiden Star-Protagonisten Starzky und Hudge lösen ihren kompliziertesten Fall. Hier gewinnt nur,
wer sich richtig zu präsentieren weiß. Le Beat, le Look, le plus cool!
The two star-protagonists Starzky and Hudge solve their most difficult case. Here the only winner is
the one who knows how to present himself correctly. Le Beat, le Look, le plus cool!
Take me to Broadway (Gonzales)
2001; 3’54’’; Beta SP
Regie / Director: Nina Rhode
Label: Kitty Yo
Kontakt / Contact: [email protected]
Der Weg zu Ruhm und Erfolg ist hart. Eine Slapstick-Parodie auf die Tücken des Showbusiness und
das Performance-Video als sein Artefakt.
The road to fame and success is hard. A slapstick parody about the deceitfulness of show business
and the performance video as its artefact.
Generalkonsulat der Vereinigen Staaten von Amerika
Leipzig/Germany
time and tide zeit und gezeiten
angus carlyle
“In our day of electric wires … we turn it around.
Man waits not for time or tide“
Mark Twain
Switch your TV on. Take up the remote control. Find a channel
dedicated to music video. Mute the audio. Watch the images for
half an hour before proceeding to browse any other promo channels available. Consider what you have seen.
It might be objected that there is something supremely artificial
about conducting research into music video with the television
sound muted. After all, Michel Chion has specified that in promos,
although “the music video's image is fully liberated from the linearity normally imposed by sound“1, the image “no longer touts itself
as the essential ingredient; no longer stage centre; its more like an
unexpected gift“2. Nevertheless, much of music video criticism has
taken its cue from E. Ann Kaplan's early work in the area and
emphasised the visual dimension. “Let me briefly survey the techniques that appear avant-garde. There is, first, the abandonment of
traditional narrative devices of most popular culture hitherto.
Cause-effect, time-space, and continuity relationships are often
violated, along with the usual conception of 'character'. Even in the
videos that seem to retain a loose sort of story, editing devices routinely violate classical Hollywood codes of shot / countershot, the
180 degree rule, the 30 degree angle rule, eye-line matches, etc.“3
Indeed, the clichéd custom of applying the short-hand 'MTV' or
one of its variants to other, non-musically orientated media,
depends precisely upon the possibility of conceptually severing
the optical element from its putative sonic anchor. Thus, “it is quite
possible to see what might be termed a 'music video aesthetic' at
work across a range of contemporary cultural forms, including
television, cinema and advertising“4. Perhaps the apparent dominance of the image corresponds to the wider prevalence of the
visual within Western culture - a prevalence noted by Chion himself - or perhaps the alleged dominance represents a reflection of
the stylistic homogeneity of music video itself - a homogeneity so
profound that the music is ultimately overshadowed.
From your viewing experiment, as from the relatively brief history
of music video, certain aesthetic parameters will appear discernible and these constitute the homogeneity identified earlier. The
parameters operate to constrain the ingenuity of the director and
simultaneously contain any differences that musical genre might
otherwise be expected to exert. With very few exceptions, promos
tend to deploy an already limited semiotic vocabulary according to
one grammar and one grammar alone: the grammar of speed.
As early as 1984, Michael Shore had already diagnosed music
videos as “information overload“; a little later, John Fiske offered
that contention that “[t]he flashing crashing image-sounds are
energy, speed, illusion, the hyperreal themselves“5; more recently
still, James Gleick indicated that “[p]eople who revile the evolution
of a fast-paced, discontinuous cutting style - and, for that matter,
people who like it - have a convenient three-letter shorthand for
the principal villain: MTV“6.
It could be countered that this visual velocity is in fact determined
by the limited operational duration the promo is permitted, a dura-
50 backup
tion imposed as much by the length of the tracks involved as it is by
the dictates of its principal broadcasters. However, tracks are frequently released in a number of formats, some of longer duration
than others. Moreover, the various channels associated with transmission of music videos are already evolving their scheduling to
accommodate longer form features. Even if we were to discount
these potential alternatives, the average time of a video clip can
nonetheless accommodate considerably more languid edit tempos, less intense camera mobility or less frenetic activity within a
static frame, as demonstrated by the rhythms established in Sinead O’Connor’s “Nothing Compares 2 U” (1990), Radiohead’s “No
Surprises” (1997) and Björk’s “All Is Full of Love” (1999).
Yet these exercises in comparative slowness remain isolated. This
isolation is one, arguably, that persists beyond the limited territory
of the mainstream. If we focus on the material compiled in the
compelling onedotzero festivals, for example, it remains difficult to
locate much work which eschews the dynamic of speed.
In order to investigate the underexplored possibilities of slowness,
I want to devote some attention to an obscure artefact which is
“very rare, was released in November, 1990, [and] is now deleted
… I doubt you'll ever find a copy“7. The title of the music video is
'Waiting' and it was produced by director Bill Butt and editor Sharon Stiles in collaboration with the band The KLF.
The KLF began life as The Justified Ancients of Mu Mu, a vehicle
for Bill Drummond and Jimmy Cauty to ramraid the vaults of recorded sound in a caustic commentary on contemporary culture.
Their extensive use of uncleared samples eventually incurred the
wrath of the Mechanical Copyright Protection Society who imposed a destruction order on the remaining copies of the ‘1987: What
The Fuck is Going On?’ LP.
In 1988, Drummond and Cauty, this time operating under the
nomme de guerre of The Timelords, surfed into the charts with
‘Doctorin’ The Tardis’. The success of this single lent credibility to
the contemporaneous publication by the JAMMS of The Manual
(How to Have a Number One The Easy Way), a ‘zenarchistic’ guide
which “[guaranteed] that we will refund the complete price of this
Manual if you are unable to achieve a number one single in the
official charts within three months of the purchase of this Manual
and on condition that you have fulfilled our instructions to the letter”.
As acid house mutated into a variety of fractional micro-genres,
Drummond and Cauty - now predominantly channelling their efforts through the KLF (Kopyright Liberation Front) - maintained their
supple forward momentum. The hyperkinetic trilogy of ‘What Time
Is Love?’, ‘3 a.m. Eternal’ and ‘Last Train to Transcentral’ helped
propel rave ever further into the mainstream. Their reworking of
one of their early tracks, this time with a vocal performance from
Tammy Wynette, secured them a global success with “Justified
and Ancient“. And then, in 1992, at the point at which The KLF were
outselling all other contenders in the British dance music stakes,
they executed a sulphuric set with metal act Extreme Noise Terror
“Waiting for the tide to turn on the motionless sea.
Waiting for the sun to sink beyond the mountains of the Western Isles.
Waiting for the stars to stud the darkening sky.
Waiting for the dawn to creep in from the East“
at a 1992 British award ceremony, delivering a barrage of barely
coherent speed rap invective at the assembled industry hordes to
the accompaniment of a blank shooting M-16 and pyrotechnics.
The echoing coda “the KLF have now left the music industry” might
have been wryly interpreted at this point as little more than pranksterist provocation. Yet this is precisely what occurred when the
pair deleted their back catalogue.
Although in The Manual and elsewhere The KLF signal their disdain for the music video, declaring themselves rarely satisfied with
their achievements in this direction, I believe with 'Waiting' they
managed to mobilise an aesthetic of slowness that can be counted
as an audio-visual auxiliary to their development of 'ambient
house' in the album Chill Out.
As its title suggests, the video is intended to be a “meditation on
the qualities of waiting“. Over its 42 minutes of muted colours and
slow dissolves, an almost Beckettian temperament evolves during
which nothing much happens. Curlews call, driftwood burns, liturgies are chanted, clouds pass, hesitant keyboard motifs begin, the
sea shifts, echoes are heard of previous KLF tracks, visual symbols
are drawn from the KLF's esoteric repertoire, waves lap, smoke
eddies, beats and weather systems arrive and then depart. Drummond and Cauty are typically observed staring off towards the
horizon, conversing without animation, ostensibly participating in
environmental recording - the waves, a dog, a small copse.
Against the dissipative current, there are sequences which focus
on purposeful activity, such as the construction and subsequent
operation of their mobile studio, from which the pair are portrayed
playing sounds to an indifferent Nature - across the moors, across
the bay. Throughout, media technologies are foregrounded, the
musical equipment provides as much of a focus as its users, the
camera shifts without guile from a detached impersonal distance
to movements that betray the body that operates it, frame rates
and exposures settings wander with little effort to 'naturalise' their
operation.
Elements of both sound and image are repeated, occasionally looped, but without any enduring underlying logic being revealed. At
points, a visual narrative appears to be emerging, then a subsequent sequence frustrates this impression. The aural component
obeys a similarly wayward path. In terms of available comparisons,
only Andy Warhol's cinema of inaction - Empire, Kiss, Sleep and
Blow Job - seems to offer a reference point, and these were silent
works. The verdict of Alex Patterson from The Orb, a KLF collaborator, that “it is very ambient, like something from an angling television programme. A quiet, funny video“ captures something of its
enigma and its eccentricity.
In addition to a convincing evocation of the allure of slowness,
'Waiting' achieves an intriguing audio-visual equilibrium that
parallels that captured in Coldcut / Hextactic's 'Timber'. Although
diametrically opposed to the latter's flurry of motion and synchronised event cues, and in tone more elegiac than angry, 'Waiting'
shares with 'Timber' the ability to present a puzzle for its audience
- the predicament of determining which came first, the sound or
the image? More than this, 'Waiting' and 'Timber' move beyond the
accusations of decorative 'wallpaper' routinely levelled at music
video and engage their audience at the level of what is called
'affect'.
Affect is the bodily response that is not detached from thought that
Gilles Deleuze adapted from Spinoza in which “the body is no longer the obstacle that separates thought from itself, that which it
has to overcome to reach thinking. It is on the contrary that which
it plunges into or must plunge into, in order to reach the unthought,
that is life. Not that the body thinks, but, obstinate and stubborn, it
forces us to think what is concealed from thought, life“8. On first
viewing, the affect of 'Timber' involved for me an involuntary laughter and a certain movement of the hairs on the back of my neck,
physical reactions that seemed related to awe at its audacious
audiovisual synthesis and a negotiation of its ecologist politics.
With 'Waiting', the affect, again in terms of my own feedback,
migrated from an uneasy shifting in my seat, through distracted
head scratching and on to a certain unexpected melancholy that,
in turn, led to a contemplation of boredom and of loss and the
values of languor and patience. Reacting to bemused audience
reactions to 'Waiting', The KLF's Jimmy Cauty insisted that
“[p]eople are missing the point if they say it is boring, because waiting is boring“9.
'Waiting' provides another model for the promo, one that seeks to
achieve a balance between its audio and visual components by
matching their tones and tempos rather than adopting a more literal approach to synchronisation; one that, for better or for worse,
works by affect in an approach that is totally consistent with its
subject; and one that, more than anything else, introduces an aesthetic of slowness that is rarely encountered in music video, whether mainstream or experimental. I have woven the example of
'Timber' into the fabric of this short account in an effort to establish
that it is not a question of either/or. Rather than what I see as the
current homogeneity, there should be a diversity of speed. “It is the
'best' quantity of movement, taking into account all the elements.
The maximum is qualified each time, it is a quality itself: fandango,
farandole, ballet, etc … one might say that very slow movement
realises the greatest possible quantity of movement, just as very
fast movement does in another case“10.
1 Michel Chion “Audio-Vision: Sound on Screen“ (New York: Columbia University, 1994) p. 167
2 ibid. p. 165
3 E. Ann Kaplan Rocking Around the Clock (Minneapolis: University of Minnesota Press, 1987
p. 33
4 John Mundy Popular Music On Screen: From the Hollywood Musical to Music Video (Manchester: M. U. P., 1999), p. 224
5 John Fiske, “MTV: Post structural post modern“, Journal of Communication Inquiry, 10 (1) p.
79
6 James Gleick Faster: The Acceleration of Just About Everything (London: Abacus, 1999), p.
187
7 Nick and Stuey's KLF FAQ, 3.001, hosted at a number of internet sites including
http://www.illiterate.co.uk
8 Gilles Deleuze, Spinoza: Practical Philosophy (San Francisco: City Lights, 1988) p. 189
9 Jimmy Cauty in Roger Morton “One Coronation Under A Groove“, NME, 13th January, 1991
10 Gilles Deleuze Cinema 1: The Movement Image (London: Athlone Press, 1986) p. 47
backup 51
.clipaward
The KLF
52 backup
backup
.lounge lab
backup 53
backup.lounge lab
Donnerstag 7.11.02 - Eröffnung, 21.00
Freitag 8.11.02, Samstag 9.11.02, Sonntag 10.11.02, 14.00
E-Werk, Straßenbahndepot
Thursday Nov. 7, 2002 - Opening, 21.00
Friday Nov. 8, 2002, Saturday Nov. 9, 2002, Sunday Nov. 10, 2002, 14.00
E-Werk, Straßenbahndepot
»backup.lounge|lab« - von ”open source“ zu ”open art“
»backup.lounge|lab« - from “open source” to “open art”
Zu einem Zeitpunkt, da der Diskurs über bestehende Urheberrechtsgesetze und neue Formen der Urheberschaft - insbesondere
für die digitalen Medien - zu den aktuellen Themen gehört, wagt
das »backup.lounge|lab« das Experiment, Kunst als offenes System
zu definieren – ”open art“. Anstelle individueller künstlerischer
Arbeiten, die sonst in einer Ausstellung bestenfalls durch den thematischen Bezug nebeneinander existieren, werden im
»backup.lounge|lab« Werke produziert, die miteinander agieren und
als gemeinsame Arbeiten Individualismus und eine proprietäre Herangehensweise an Materialien (Raum, Gedanken, Gegenstände,
Medien) durch eine transdisziplinäre, ”offene“ Arbeitsweise ersetzen. Allen Beteiligten stehen die Konzepte, Quellmaterialien (”sources“) und Werkzeuge der anderen zur freien Verfügung; das Ganze
entsteht aus einer intermedialen Melange, die nicht künstlerische
Identität auflöst, sondern die Verschiedenartigkeit der am »Lab«
beteiligten Disziplinen zeigt. Die Vermischung der unterschiedlichen Positionen zu Ausstellungsraum, Medien, Material und
Werkzeugen schafft einen künstlerischen Arbeitsraum neuer
Dimension.
At this point in time at which the discourse about copyright regulations and new forms of authorship – especially those concerning digital media – the »backup.lounge|lab« has chosen in favour
of risking the experiment of defining art as an open system, as
open art. Individual artistic works, which otherwise in the best
case scenario would exist next to each other in thematic relation
in an exhibition, will be replaced in the »backup.lounge|lab« by
works to be produced that act with each other as cooperative
works of individualism and also as proprietary methods of problem-solving and working with materials such as space, ideas,
objects and media through a transdisciplinary “open” method. For
all participants the concepts, source materials (“sources”) and
tools of the others are freely available; the totality arises from an
intermedial mélange, which does not dissolve the artists’ identities, but rather shows the uniqueness of the disciplines participating in the »Lab«. The mixing of the various positions regarding
exhibition space, media, material and tools achieves an artistic
working space of new dimension.
”open art“ ist der Versuch den Grundgedanken des ”open source“
in die Welt der Kunst zu transformieren. ”open source“ beinhaltet
nicht nur die Möglichkeit zur beliebigen Vervielfältigbarkeit einer
Software sondern vor allem die Möglichkeit, den ”offenen“ Quellkode dieser Software einzusehen und weiterzuentwickeln. Die
demokratische Beteiligung der Talente vieler an diesem Prozess
bietet für diese “open source“-Programme Chancen, die für den
proprietär entwickelten Kode eines Programmierers bzw. eines
Konzerns nicht zur Verfügung stehen. Genau diese für die Software
erfolgreich in die Praxis umgesetzte Theorie evaluiert das
»backup.lounge|lab« in diesem Jahr.
Eine Woche vor Festivalbeginn entsteht im alten Strassenbahndepot des ”e-Werks“ ein Labor. Dort treffen die Künstler erstmalig
zusammen. Die Auswahl erfolgt nach internationaler Ausschreibung anhand dokumentierter Arbeiten, Konzept und Biographie.
Das Interesse an einer Auseinandersetzung mit dem Konzept der
”open art“, kollaborative Arbeitsweise und die Bereitschaft zur Öffnung des eigenen Werks für die Zu- und Übergriffe der Anderen
zeichnet dabei die Eingeladenen aus. In der Vorbereitungsphase bis
zum Workshop und über das Festival hinaus entsteht ein Netzwerk,
das den Beteiligten die Kommunikation über die Entwicklung der
interdisziplinären Arbeit ermöglicht.
Während der vier Festivaltage kann der Besucher den ”Work In
Progress“ erleben, integrative Momente spüren, wird umgeben von
subtilen Veränderungen der Reagenzien, die eine Morphogenese
im Raum bewirken und den Besucher in eine lounge-Atmosphäre
der Entspannung, Rekreation und Kommunikation versetzen.
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“open art” is the attempt to transform the basic idea of “open
source” in the world of art. “open source” involves not only the
possibility for the quality of unlimited dissemination, but also especially the possibility of extracting the “open” source code of the
software and further developing it. The democratic participation
of the talents involved in this process offers the “open-source”
programs chances that are not available to the proprietarily developed code of a programmer or Group. Exactly this theory, which,
in practice, is successful for the software, will be evaluated by the
»backup.lounge|lab« this year.
One week before the beginning of the festival, a laboratory in the
old Streetcar Station (Straßenbahndepot) of the “E-Werk” will be
built.Here, the artists will meet each other for the first time. The
selection took place after an international invitation requiring
documented work, concept and biography. Interest in a discussion of the concept of “open art”, collaborative working methods
and the readiness for the opening of the individual work for the
access and encroachment of the others decorates those invited.
In the phase of preparation up to and including the workshop and
throughout the festival a network is in place to make possible
communication about the development of the interdisciplinary
work.
During the festival the visitor can live the “Work in Progress”, feel
integrative moments, will be surrounded by subtle changes of the
reagents; which create a morphogenesis in the space and place
the visitor in a lounge-atmosphere of relaxation, recreation and
communication.
teilnehmer participants
Martin Howse, Kirsten Reynolds, Rupert Cole, Jonathan Kemp
(GB, London), experimentelle Klang- und Videoperformance, Computerkunst, Netzwerke
“Artificial paradises” arbeitet derzeit an der Entwicklung künstlerischer /
lebendiger Systeme (recoding Klang / Wort / Bild / Raum) als reine Systeme (Agierende Systeme) in gegenwärtigen, begrenzten technologischen
Bereichen (welche manchmal die Rückkehr zum geschriebenen Wort
erfordern).
Die artificial paradises (entworfen, programmiert und konstruiert von
Martin Howse) hatten Premiere im Dezember 2000 beim Interferences
Festival in Belfort, Frankreich. Im Frühjahr 2001 nahm artificial paradises
an der Cell Culture Residency in San Sebastian, Spanien, teil. Weitere
Performances fanden an verschiedenen Londoner Schauplätzen statt,
sowie bei Siggraph 2001, Los Angeles, und am Lab in Kopenhagen als Teil
des nic2001. Weitere Programmierungen und Hardwarearbeit:
1) Mensch-Maschine Interaktion durch eeg Daten und neural network
processing software
2) Ascii Videokonferenz-Software
3) Generative Audio- und Videosampling-Technologie für Performances
concertante live music overlapping and penetrating itself. The various
styles inside of this performance take influence from each other, structurally and formally. These have been represented at various concerts, theatre productions of musicals, radio plays, live-rendering of architecture
and places, chillouTer concerts at festivals.
Jon Fawcett:
(GB, Cardiff), bildende Kunst
Die Arbeit von John Fawcett umfasst eine Kombination von Installation,
Performance, Video und Text. Er arbeitet im Kontext der Straße ebenso
wie in der Galerie. Er verwendet diese Dialektik populärer und esoterischer Kontexte als eine Art der Herausforderung und Ausbalancierung
von Annahmen über Kommunikationsformen, beide inbegriffen. Seine
Arbeitsweise ist aus der Fragestellung über relevante künstlerische und
spirituelle Praxen der westlichen Gesellschaft entstanden, Form genauso
wie Diskurs der Arbeit. In diesem Rahmen ist seine Arbeit eine Artikulation seiner eigenen Reise durch die Natur des Seins, eine Mitteilung seiner eigenen philosophischen Fragestellung.
“artificial paradises”:
Jon Fawcett:
Martin Howse, Kirsten Reynolds, Rupert Cole, Jonathan Kemp
(GB, Cardiff), object art
(GB, London), experimental audio and video performance, computer art, networks
Jon Fawcett’s work involves a combination of installation, performance,
video and text work. He works in the context of the street as much as the
gallery, using this dialectic of popular and esoteric contexts as a way of
challenging and balancing assumptions about the modes of communication implied by each. His practice is born out of an enquiry into relevant
artistic and spiritual practice in Western society, in terms of the form as
well as the discourse of work. Located within this framework, his work is
an articulation of his own journey into the nature of existence, a communication of his own philosophical enquiry.
”Artificial paradises” is currently working towards the development of
artistic / life systems (recoding sound / word / image / space) as pure
systems (operating systems) within current limited technology fields
(which sometimes necessitate the return to the written word). The artificial paradises system (designed, programmed and constructed by Martin Howse) premiered at Interferences Festival, Belfort, France in December 2000. Artificial paradises took part in the Cell Culture Residency, San
Sebastian, Spain in early 2001. Further performances have taken place at
various London venues, at Siggraph 2001 in Los Angeles and at Lab in
Copenhagen as part of nic2001. Other programming and hardware work:
1) human machine interaction using eeg data and neural network processing software
2) ascii video conferencing software
3) generative audio and video sampling technology for performance
”Dijgital Riot“:
Filip Unclickable & Thorsten Ludwig [D, Weimar], Musik
“Experimental Ambient Design” ist eine mehrschichtige, medienübergreifende Form der künstlerischen Installation. Klangcollage, visuelle Interpretationen, Choreographie und konzertante Livemusik überlagern und
durchdringen sich dabei. Die verschiedenen Stilrichtungen innerhalb dieser Performance nehmen aufeinander Bezug, inhaltlich und formell. Vertreten waren sie bei verschiedenen Konzerten, Theaterproduktionen für
Musicals, Radio-Hörstücke, Live-Rendering von Architektur und Plätzen,
ChillouTer Konzerte bei Festivals.
“D-Fuse”:
Mo-Ling Chui, Dan Faulkner, (GB, London), Videokunst, VJing, Webdesign, Grafik
D-Fuse ist eine Designergruppe verschiedenster Disziplinen, die eine
Reihe von kreativen Medien von Web über Print, TV, Film, Kunst und
Architektur bis hin zu live und mobilen Medien bearbeiten. Sie sind führend in Club-Visualisierungen und -Installationen und touren mit ihrem
einzigartigen Bildmaterial mit elektronischen Musikern wie Scanner und
Leftfield sowie zeitgenössischen klassischen Musikern wie Alter Ego. Die
visuelle Kunst von D-Fuse wurde bereits international ausgestellt; auf
Veranstaltungen wie dem Sonar in Barcelona, den Rotterdam und Seoul
Filmfestivals und anderen Filmfestivals weltweit. Ihre aktuelle MixedMedia-Tour, ’Angles of Incidence’ (Einfallswinkel), wurde beim Porto 2001
Festival, DeepRoot im Hull und zur Eröffnung der Jam Ausstellung in Tokio
gefeiert. In letzter Zeit erhielt D-Fuse einen Netmage / Diesel Preis für die
VJ Weltmeisterschaft in Bologna, Italien.
“D-Fuse”:
”Dijgital Riot“:
Mo-Ling Chui, Dan Faulkner, (GB, London), video art, VJing, webdesign, graphics
Filip Unclickable & Thorsten Ludwig [D, Weimar], Music
D-Fuse is a group of designers from varied disciplines, who work across
a range of creative media from the web, print, tv, film, art and architecture, to live and mobile media. They are leaders in club visuals and instal-
“Experimental Ambient Design” is a multilevel, all-embracing form of artistic installation, sound collage, visual interpretation, choreography and
backup 55
.lounge|lab
“artificial paradises”:
lations, touring their unique imagery with electronic musicians such as
Scanner and Leftfield to contemporary classical musicians Alter Ego. DFuse’s visual art has been shown internationally; venues include Sonar in
Barcelona, the Rotterdam and Seoul Film Festivals, plus many other film
festivals around the world. Their current touring mixed-media show,
Angles of Incidence, was acclaimed at the Porto 2001 festival, DeepRoot
in Hull and the opening of the Jam exhibition in Tokyo. Most recently, Dfuse received a Netmage / Diesel Award for world VJing championships,
in Bologna, Italy.
Micz Flor:
[CZ, Praha], Medientheorie & -aktivismus
Micz Flor ist Medienentwickler und -produzent in verschiedensten
Medien, wie Web, Video, Radio und Print. Als Künstler hat Flor zusammen
mit Florian Clauss 1997 den ersten Net.ArtAward der Hamburger Kunsthalle für ihr Projekt 'CyberTattoo' gewonnen. 1998 bekam er den Multimedia-Preis der Landeshauptstadt Stuttgart, zusammen mit Josephine
Berry mit der er das Online/Print Magazin 'Crash Media' entwickelte. Flor
organisiert desweiteren kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen; so
zum Beispiel 'One Bit Louder' in Liverpool, 'MoneyNations 2' in Wien und
'Revolting - the temporary media lab' in Manchester. 1997 war er an der
Organisation des 'Hybrid WorkSpace' auf der Documenta X beteiligt. Bis
1999 unterrichtete Flor an der Salford University in Manchester, England.
Derzeit investiert er seine Freizeit in das 7inch Label 'SueMi' und verschiedenste Off-Video Produktionen.
Micz Flor:
[CZ, Praha], Media theory & -activism
Micz Flor is a media developer and producer in various media such as
web, video, radio and print. As an artist, together with Florian Clauss, Flor
won the first Net.ArtAward of the Hamburg Art Gallery in 1997 for their
project 'CyberTattoo'. In 1998 he and Josephine Berry, with whom he
developed the Online/Print magazine 'Crash Media', won the Multimedia
Prize of the State Capitol Stuttgart. Flor organized further cultural events
and exhibitions in this direction; such as 'One Bit Louder' in Liverpool,
'MoneyNations 2' in Vienna and 'Revolting - the temporary media lab' in
Manchester. In 1997 he was involved in the organization of the ‘Hybrid
WorkSpace’ at the Documenta X. Until 1999 he taught at Salford University in Manchester, England. While there he invested his free time in the
7inch label 'SueMi' and various Off-Video productions.
Sebastian Hundertmark, Stephan Jacobs, Tobias Finauer:
[D, Weimar], Produktdesign, Performance, Eat Art
Die Designergruppe Hundertmark, Jacobs, Finauer bestechen in erster
Linie durch ihre außergewöhnlichen Konzepte und ihre theoretische
Arbeit. Den Ansatz für ein Projekt suchen sie in erster Linie in stark
besetzten Feldern. Durch neue Ideen oder Verknüpfungen mit artfremden
entstehen Überschneidungen, die dieses aus dem Gleichgewicht bringen, denn meist sind solche Felder zu offensichtlich, um hinterfragt zu
werden.
56 backup
Sebastian Hundertmark, Stephan Jacobs, Tobias Finauer:
[D, Weimar], Produktdesign, Performance, Eat Art
The designer group of Hundertmark, Jacobs and Finauer captivate first
and foremost through their exceptional concepts and theoretical work.
The beginning of a project are firstly sought in strongly represented fields.
Through new ideas or links with unconventionally arising intersections
that propose to bring the ideas out of balance because these fields are
usually too obvious to be analyzed.
Helena Jonsdottir:
(IS, Reykjavik), Choreografie
Helena Jonsdottir arbeitet als Choreografin, Assistenzregisseurin, Tänzerin, Sängerin und Bühnenregisseurin. Sie ist Lehrerin für Tanz-Kurzfilme in
Los Angeles, USA. Helena Jonsdottir erhielt weite Anerkennung für ihre
Choreografie und Tanzvideos und war letztes Jahr nominiert für den angesehenen Preis des Tanzvideo Produktionsverbandes in Los Angeles als
beste Chore-ografin eines internationalen Musikvideos. Film und Video
geben Tanz radikale Möglichkeiten. Tanz gibt Film eine physische Präsenz
und einen Grund sich vom Schwerpunkt der Schrift- und Lautsprachen zu
entfernen. Die Produktionen können sehr visuell und oft nonverbal sein,
weswegen sie für das internationale Publikum sehr zugänglich sind – jenseits von Sprachhindernissen.
Helena Jonsdottir:
(IS, Reykjavik), choreography
Helena Jonsdottir is working as choreographer, asst. director, dancer, singer and stage director. She is a teacher in L.A./USA for Dance Short Films.
Helena Jonsdottir has earned widespread acclaim for her choreography
and dance videos and was nominated for the prestigious Dance Video
Production Association Awards in Los Angeles last year as best choreographer in an international music video. Film and video give dance radical
possibilities. Dance gives film a physical presence, and a reason for
moving away from the focus on literary and verbal languages. The productions can be extremely visual and often non-verbal, which is why they
are so accessible to international audience – beyond language barriers.
Laura Kavanaugh & Ian Birse:
(CA, Montreal), Video- und Tonkunst, Performance
Laura Kavanaugh ist eine Visualisierungs- und Akustik-Künstlerin aus
Kanada. Ihre Kunst umfasst Arbeiten mit experimentellen video-akustischen Performances und Kompositionen. November / Dezember 2000 präsentierte sie Performances und Kollaborationen in London, England und
nahm am International Symposium On Electronic Art in Paris teil. Ian Birse
komponierte Theater- und Filmmusik und gestaltete Installationen mit zeitbasierten Medien. 2001 erhielt er finanzielle Unterstützung der Alberta
Foundation for the Arts, um Inside/Out, eine Acht-Kanal-Komposition und
Performance Kollaboration mit dem Saxophonisten John Butcher, zu realisieren; diese wurde im Oktober 2001 beim LOGOS Belgien und beim Frakture Festival gezeigt. Von September bis Dezember 2001 waren beide auf
Performancetour in Toronto, Berlin, Hamburg, London, Budapest and Krakow, und im Herbst 2002 werden sie Performance-Arbeiten bei Festivals in
Montreal, Barcelona und Budapest präsentieren.
Laura Kavanaugh & Ian Birse:
Katherine Moriwaki:
(CA, Montreal), video art and sound art, performance
(USA, New York), tragbares Design, Interface Design
Laura Kavanaugh is a visual and sound artist living in Canada. Her art practice involves work with experimental sound / video performances and compositions. In November and December of 2000 she presented performances and collaborations in London, England and attended the International
Symposium On Electronic Art in Paris. Ian Birse has composed music for
theatre and film, and made installations using time-based media. In 2001 he
was awarded funding from the Alberta Foundation for the Arts to create
Inside/Out, an octophonic tape composition and performance collaboration with saxophonist John Butcher, which was presented in October 2001
at LOGOS Belgium and the Frakture. Festival in Liverpool. SeptemberDecember 2001 they spent on a tour of performances in Toronto, Berlin,
Hamburg, London, Budapest, and Krakow, and in autumn 2002 they will present performance works at festivals in Montreal, Barcelona and Budapest.
Ihre Arbeit ist in der greifbaren Umgebung verwurzelt. Ihre Objekte (tragbare und installationsbasierende) können durch menschliche Handlung,
entweder durch vernetzte Applikationen oder direkte Manipulation, physisch beeinflusst werden. Sie hat eine mannigfaltige Technik entwickelt, die
es ihr ermöglicht, mit verschiedensten medialen Formen zu sympathisieren.
Ihre Arbeit kann Behälter für Informationen und Zugriffsorte für Informationsaustausch sein.
“Luna Nera”:
Gillian McIver, Julian Ronnefeldt, Sandrine Albert, Hillary Powell, Natasha Mayran,
Katherine Moriwaki:
(USA, New York), wearable design, interface design
Her work is rooted in the tangible environment. She creates objects (wearable and installation based) which can be physically influenced by human
agency, either through networked applications or direct manipulation. She
has a diverse skill set that allows her to readily sympathize with many
media forms. The work she creates can be receptacles for information and
access points for information exchange.
(GB, London), Videokunst, Objektkunst, Fotografie, Performance
“Luna Nera”:
Gillian McIver, Julian Ronnefeldt, Sandrine Albert, Hillary Powell,
Natasha Mayran (GB, London), video art, tangible objects, photography, performance
Pearl Gluck:
(USA, New York), Film, Video, Dokumentation
Pearl Gluck war Mitglied beim 2000 Sundance Producer’s Lab und Mitglied
und Mentorin beim 2001 Sundance Festival. Neben Divan, ein Film um das
Sofa ihres Urgroßvaters, entwickelt sie für das Frühjahr 2003 eine TonVideo-Installation für das Eldritch Street Project in New York. Als Co-Regisseurin und Co-Produzentin war sie an Leon Grodski’s erfolgreichem Kurzfilm “Great Balls of Fire“ (6 Min; 2001) beteiligt; dieser wurde in Oberhausen,
beim European Media Arts Festival, beim Ocularis und dem New York Video
Festival in der Film Society des Lincoln Centers gezeigt. Gluck wurde von
Jewish Women’s International zu einer der zehn bemerkenswertesten
Frauen gewählt. Zum Herbstsemester 2002 ist sie die Künstlerin des Paideia
Institutes in Schweden und Kuratorin für den Monat der Künste in Stockholm im Februar 2003. Gluck leitete Workshops zum Thema osteuropäische
jüdische Geschichte und Tradition in Osteuropa, London und New York.
Außerdem war sie eine Teilnehmerin / Mentorin an dem MacArthur-bewilligten Programm, The Harlem Writers Crew.
Pearl Gluck:
(USA, New York), film, video, documentary
Luna Nera is a London-based group concerned with creating site-responsive mixed media work. We work across a number of genres, incorporating
immersive and 3D elements to collectively create an environment. Our
brief is to work within spaces, which had a specific former use, and to present a series of visual art, installation and performance works that evoke a
response to the environment. Typically we choose high-profile vacant spaces of cultural or infrastructural significance in order to highlight how the
social focus has shifted in current times. To date we have worked in a former theatre, riding school, bank, factories, synagogue, prison and electricity generating station. In our work we create a means for live art to happen. The performers are invited by us not simply to perform but to participate in the creation of a total experience. The live art is the final stage in
the creative process for the group; it represents a kind of consecration of
the creative environment.
Pearl Gluck was awarded a 2000 Sundance Producer’s Lab fellowship and
a 2001 Sundance Festival mentorship fellowship. In addition to Divan, a film
about her great-grandfather’s couch, she is developing a sound / video
installation for the Elridge Street Project in New York for Spring 2003. With
Leon Grodski, she co-directed and co-produced the award-winning short,
Great Balls of Fire (6 min; 2001) which was screened at Oberhausen, European Media Arts Festival, Ocularis, and the New York Video Festival at the
Film Society of Lincoln Center. Gluck was selected as one of the ten Women
to Watch by Jewish Women’s International. She is the artist in residence at
the Paideia Institute in Sweden for the 2002 fall semester and a curator for
the 2003 February Month of Arts in Stockholm. Gluck led workshops in
Eastern Europe, London and New York, which focused on East European
Jewish history and tradition. In addition she was a writer / mentor at the
MacArthur-granted program, The Harlem Writers Crew.
backup 57
.lounge|lab
Luna Nera ist eine Londoner Gruppe, die sich mit räumlichen Reaktionen Mixed Media befasst. Wir arbeiten in mehreren Genres und verbinden 3D
Elemente, um gemeinschaftlich eine Umgebung zu gestalten. Unser Ziel ist
es mit Räumen zu arbeiten, die ehemals eine bestimmte Verwendung hatten, und eine Reihe von visuellen Kunstwerken, Installationen und Performances zu präsentieren, die eine Reaktion auf dieses Environment hervorrufen. Meistens wählen wir sehr bekannte und freie Räume von kultureller
oder infrastruktureller Bedeutung, um hervorzuheben, wie sich der gesellschaftliche Schwerpunkt gegenwärtig verändert hat. Bis heute arbeiteten
wir in einem ehemaligen Theater, einer Reitschule, einer Bank, mehreren
Fabriken, einer Synagoge, einem Gefängnis und in einem Kraftwerk. In
unserer Arbeit schaffen wir Wege, die Livekunst ermöglichen. Die Darsteller sind von uns nicht nur eingeladen zu performen, sondern auch am
Gesamterlebnis teilzunehmen. Die Livekunst ist die letzte Stufe im kreativen
Prozess der Gruppe; sie verkörpert eine Art Weihe des kreativen Environments.
/usr/cafe/toc des backup.lounge|lab 2002
/usr/cafe/toc in the backup.lounge|lab 2002
Im sogenannten “/usr/cafe“ werden auf 4 “tables of contents“
(TOC) monitorbasierte Arbeiten gezeigt. Hier hat der Besucher
des “/usr/cafe“ die Chance eigene Medien mitzubringen und
anderen Besuchern zu zeigen. Es steht ein MacOs-, Windowsund Linux-Rechner mit verschiedenen Laufwerken und Netzanbindung zur Verfügung, sowie ein VHS-Presenter. Insbesondere
werden auf den “TOCs“ ausgewählte Werke von KünstlerInnen
gezeigt, die im Vorfeld des lounge|lab entstanden sind und auf
die Ausschreibung hin eingesandt wurden. Es sind keine im
Workshop entstandenen, sondern positiv bewertete Arbeiten
aus den Bewerbungen.
Zu sehen sind:
In the so called /usr/cafe monitor-based works are displayed on
4 “tables of contents“ (TOC). Visitors of the /usr/cafe/ have the
opportunity to bring in and to show own media to other people.
Different computer systems, such as MacOs, Windows and
Linux with open drives and connection to the internet are provided, as well as a vhs-presenter. In particular, selected works of
artists are featured on the “TOC's“, developed beforehand the
lounge|lab and sent in for the announcement. These works do
not originate in the workshop, they are chosen from high rated
applications.
Presented are:
Daniel Mihail Constantinescu
Daniel Mihail Constantinescu
[RU, Bukarest], Fotografie, Interaktive Narration, “Relatii de familie“
Goddy Leye
[NL, Amsterdam], Video, “Morphology“,
Miroslav Nicic, Borjana Ventzislavova
[A, Wien], Interaktive Narration, “Luis I think“
Florian Thalhofer
[D, Berlin], Video, Nonlineare Narration, “Korsakow Syndrome“
[RU, Bukarest], photography, interactive narration, “Relatii de familie”
Goddy Leye
[NL, Amsterdam], video, “Morphology”, “The Owner”, “The walking Mirror”, “The Voice”
Miroslav Nicic, Borjana Ventzislavova,
[A, Wien], interactive narration, “luis, i think”
Florian Thalhofer
[D, Berlin], video, nonlinear narration, “Korsakow Syndrom”
Oliver Thuns, Hans Wastlhuber, Justus Wunschik
Oliver Thuns, Hans Wastlhuber, Justus Wunschik
[D, Weimar], streaming engine, “streaps”,
[D, Weimar], streaming engine, “streaps“,
http://www.radiostudio.org/streaps
http://www.radiostudio.org/streaps
Hendrik Wendler
Hendrik Wendler
[D, Weimar], interactive narration, “Planet Hamlet”,
[D, Weimar], Interaktive Narration, “Planet Hamlet“,
http://www.spatialknowledge.com/projects/planethamlet/
http://www.spatialknowledge.com/projects/planethamlet/
Jody Zellen
Jody Zellen
[USA, Santa Monica], interactive narration, “ghostcity”,
[USA, Santa Monica], Interaktive Narration, “ghostcity”,
http://www.ghostcity.com
http://www.ghostcity.com
Raumkonzept
Room-Concept
Als Raumplaner interessiert uns das Verhältnis von Ort und
Geschehen. Das Straßenbahndepot qualifiziert sich durch hohe
räumliche Dynamik und Flexibilität; sein Werkstatt- und Laborcharakter wird von den Veranstaltern geschätzt. Heterogen in der
Erscheinung und mit all ihren Spuren werden die Hallen zu einem
vielschichtigen Ort. Seine auf Universalität fußende Syntax soll aufgegriffen werden, um Funktionselemente für das backup_festival
zu installieren. Ein gewöhnliches, allgemeines, und dadurch handliches Objekt wird zur Grundeinheit, die durch Kombination neue
Form- und Gebrauchswerte erhält. Dennoch bleiben die
lounge|lab-Möbel schlicht und erheben sich nicht über sich selbst
und das Geschehen, für das sie geschaffen sind. Die Leichtigkeit
ihrer Logik steht im Dialog mit der gewichtigen Komplexität des
Ortes.
As space-planners we are interested in the relationship between place and event. The Straßenbahndepot (Streetcar Depot)
qualifies itself in this regard through high spatial dynamics and
flexibility; its workshop and laboratory character is highly esteemed by the organizers. Heterogenous in its appearance and traces, the halls become a many-layered place. Its universalitybased syntax shall be taken up again in order to install functional elements for the backup_festival. A comfortable, universal
and thereby manageable object becomes a basic unit, which
gains new values of form and use through combination. Even so,
the lounge furniture doesn’t creep past itself and the purpose for
which it was made. The easiness of its logic remains in dialogue
with the dense complexity of the place.
58 backup
pleasant_net
Büro für strategische Beeinflussung
99425 weimar | am horn 23 | t.: 03643 - 777 075
60 backup
backup
.rahmenprogramm
backup 61
backup.closeup
Samstag 9.11.02, 15.00-17.30
E-Werk, Straßenbahndepot, Kinosaal
Saturday Nov. 9, 2002, 15.00-17.30
E-Werk, Straßenbahndepot, Kinosaal
»backup.podium« Das Dispositiv als Bestandteil filmischer
Architektur
»backup.podium« The dispositive as part of film architecture
Die Tradition des Films begreift diesen als simulierte, dem Ort des
Betrachters parallele Welt. Die Wahrnehmung dieser Welt
erschließt sich dabei durch ein Fenster, der Blick fällt nicht auf,
sondern durch und hinter die Leinwand. Komplexe filmische
Architekturen entstehen stets vor diesem Fenster, während sich
der Kinosaal als ein beinahe ausgeblendetes Dunkel erweist,
dessen strenge Ausrichtung auf die Leinwand der Betrachtungstechnik zentralperspektivischer Darstellungen Rechnung trägt.
Die durch Einstellung, Montage und Sequenzierung erzeugten
Relationen bleiben den Bildelementen des Films vorbehalten,
das entstehende Ganze ist das Ganze des Films, der ganze Film,
eine Bühne, die den Zuschauer und dessen Reaktion zwar immer
mitdenken muss, aber dem Raum des Zuschauens kaum Beachtung schenkt. Das Podium befasst sich mit Überlegungen zur
Veränderung dieses klassischen Gefüges.
Zu Beginn steht die These, dass es im Zuge des Einflusses der
»neuen medien im film« und der digital-audiovisuellen Bildproduktion zu einem Verlust klassischer filmischer Architekturen
kommt. Gibt es demzufolge eine zunehmende “Verflachung“ des
Filmbildes, ein Ende des Fensters und die Erkenntnis der “LeinWand“; und entsteht damit zugleich eine Polyperspektivität des
Bildes? Können hier Parallelen zur Entwicklung der Malerei im
Kubismus gezogen werden?
Erleben wir eine Tendenz zur Umwertung des Dispositivs: Wenn
die klassische Mimesis, der Ausblick auf eine Welt “dort draußen“ durch eine zweidimensionalisierte Leinwand wegfällt, was
geschieht dann mit den Richtungsvektoren der Betrachtung?
Werden sie in den Raum um- und abgelenkt und erhält der
Rezeptionsraum eine neue Bedeutung für den gesamten Film?
Kann eine digital beeinflusste Produktions- und Narrationsweise
mit neuen Kompositionstechniken das Ensemble der Bildbestandteile und seine Relationen um die Dimension des Betrachters und seines Orts erweitern?
Wenn das klassische Kinodispositiv zugunsten eines veränderten Bewusstseins für den Umgebungsraum hinterfragt wird,
werden damit tradierte filmische Architekturen lediglich substituiert oder entstehen neue Formen der (Medien-)Architektur?
Film’s tradition understands the medium as a simulated world
parallel to the observer’s own one. The perception of this world
is made possible through a window; the look permeates and reaches beyond the screen rather than sticking to the surface. Complex film architecture always originates in front of this window.
The auditorium remains a nearly faded out darkness whose
strict orientation towards the screen resembles a central-perspective works’ perception technique.
Relations caused by take, montage and sequencing are reserved for the film’s image components, the resulting whole is the
film’s whole, the whole film, a stage which always implies the
observer and his reaction but neglects the room where the
observation takes place. The podium is concerned with questions about changes within this classic realm.
At the beginning there is a thesis assuming that there is a loss of
classic film architectures caused by digital audiovisual image
production and the »new media in film«.
As a reason of this do we experience a shallowing of the film
image, an end of the window and the realization of the screen as
a surface? At the same time does there evolve a polyperspective image? Can this be compared to the development of painting
in the era of cubism?
Can we distinguish a tendency which establishes a change of
the dispositive’s value: If the classic mimesis, an outlook to a
world “outside there” ceases to apply because of a two-dimensionalised screen, what happens to the directional vectors of the
observation? Are they redirected and reflected into the room
and will the room achieve a new meaning for the whole film?
With new techniques of composition may digitally influenced
means of production and narration expand the ensemble of
image components and its relations with the dimension of the
observer and his location?
Diese Fragen sollen von namhaften Experten aus den Bereichen
Architekturtheorie, Film- und Medienwissenschaften und Kunsthistorik erörtert werden:
Prof. Heinz Emigholz UdK Berlin, Lehrstuhl für experimentelle Filmgestaltung
Prof. Dr. Joachim Krausse Hochschule Anhalt (FH), Lehrstuhl für Designtheorie
Dr. Oliver Fahle
(angefragt)
62 backup
Bauhaus-Universität Weimar, Lehrstuhl für Medienphilosophie
Well-known experts from architecture-theory, film and media
sciences and art history will discuss these questions:
Prof. Heinz Emigholz UdK Berlin, chair for experimental filmdesign
Prof. Dr. Joachim Krausse Hochschule Anhalt (FH), chair for designtheory
Dr. Oliver Fahle Bauhaus-Universität Weimar, chair for mediaphilosophy (inquired)
backup.forum
Freitag 8.11.02, 22.00
E-Werk, Maschinenhalle
Friday Nov. 8, 2002, 22.00
E-Werk, Maschinenhalle
Bauhaus-Universität Weimar
Bauhaus University Weimar
Hier präsentiert das backup_festival eine Auswahl studentischer
Kurzfilme der Bauhaus Universität Weimar. Das zum vierten Mal
stattfindende Forum zeigt einen fakultätsübergreifenden Querschnitt aktueller Arbeiten, die sowohl gestalterisch als auch
ästhetisch eine Brücke zwischen dem Thema des Festivals –
neue Medien im Film – und tradierten Formen schlagen. Mit diesem “hauseigenen“ backup.forum soll den Filmen eine Präsentationsgelegenheit geboten und die Vielfalt der künstlerischen
Arbeiten aus Weimar gezeigt werden.
In this forum which is held for the fourth time the backup-festival presents a selection of shorts made by students of the Bauhaus University Weimar. The forum depicts a cross section of
recent works of all faculties that bring together creatively as
well as aesthetically the theme of the festival - new media in film
- and traditional forms. This “house-made“ forum shall give
these films a chance to be shown and give insight into the variety of works of art from Weimar.
1. Clarissa
6. Loops
R/P: Sebastian Dinter; D 2002 3:39; Mini DV
R/P: Jan Goldfuß, Thomas Götz, Christian Sturm, Guido Wolter; D 2002 4:00
Projekt “Gemeinsamer Nenner“, Fakultät Gestaltung,
WS 2001/02, Prof. Herbert Wentscher
Kontakt: [email protected]
Projekt “loop“, Fakultät Medien,
WS 2001/02, Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg, Nicole Heidtke,
Wolfgang Keller
Kontakt: [email protected]
2. erste Person singular Präsens
R/P: Bea Möller, Nicola Hens, Susanne Radelhof; D 2002 ca. 1:00; Mini DV
7. Sprichwörtlich
Projekt “documentArt“, Fakultät Medien,
SS 2002, Prof. Wolfgang Kissel, Jörg Heiß
Kontakt: [email protected]; [email protected]
R/P: Daniel Büttner, Christian Retzlaff; D 2002 ca. 7:00; Mini Dv
Projekt “Jugendfrei“, Fakultät Gestaltung,
SS 2002, Prof. Herbert Wentscher, Frank Westermeyer
Kontakt: [email protected]
3. 8.Juni
R/P: Marcel Lenz, Julia Wiedwald; D 2002 18:00; 16 mm
8. Kalkheim
Diplomarbeit, Fakultät Medien,
WS 2002/03, Prof. Dr. Jill Scott, Reinhard Franz
Kontakt: [email protected]; [email protected]
R: Tobias Kipp, P: sonnendeck.tv; D 2002 09:40; 35mm
.rahmenprogramm
Diplomarbeit, Fakultät Gestaltung,
WS 2002/03, Prof. Herbert Wentscher, Frank Westermeyer
Kontakt: [email protected]
4. Charlotte
R/P: Jana Schnell; D 2002 9:20; DV Cam
9. -3 Dioptrien
Projekt “Echte Gefühle“, Fakultät Gestaltung,
SS 2002, Dr. Wolfgang Bock, Frank Westermeyer
Kontakt: [email protected]
R/P: Suse Schweitzer; D 2002; ca 2:00; Mini Dv
5. Latte die Kuh
Projekt “Jugendfrei“, Fakultät Gestaltung,
SS 2002, Prof. Herbert Wentscher, Frank Westermeyer
Kontakt: [email protected]
Änderungen unter Vorbehalt der Redaktion möglich - in letzter Sekunde kann noch viel passieren.
R/P: Beatrix Hepting; D 2002 3:20
Projekt “Jugendfrei“, Fakultät Gestaltung,
SS 2002, Prof. Herbert Wentscher, Frank Westermeyer
Kontakt: [email protected]
backup 63
.forum
Freitag 8.11.02, 15.00
E-Werk, Straßenbahndepot, Kinosaal
Friday Nov. 8, 2002, 15.00
E-Werk, Straßenbahndepot, Kinosaal
Geschichte der Medienausbildung an der
New School University New York
Das Center for Understanding Media (Zentrum für Medienverständnis) wurde 1969 von John Culkin als gemeinnützige Institution für
Forschung und Projekte in den Gebieten Bildung, Kommunikation
und Kunst gegründet. An diesem seit 1975 der New School angegliederten Zentrum wird ein auf Medien spezialisierter Master-Studiengang angeboten, der laut Culkin ”Konsumentenbildung für Verstand und Emotionen des Publikums aller Medien“ liefert.
Besonders verpflichtet sieht sich das CUM dem berühmten Medientheoretiker Marshall McLuhan, sowohl seinem tiefen Einblick in die
Medien als auch dem Titel seines Buches “Understanding Media”
(”Die magischen Kanäle”), welches dem Zentrum seinen Namen
gab. Seit fast einem Vierteljahrhundert ist die “New School” das
Zuhause des ersten Medienlehrprogramms, und sie ist sicherlich
auch die erste Medienschule, die das Konzept des Medien-Verstehens ernst nahm, indem nach Culkin „Medientheorie die Künste und
Geisteswissenschaften in einer neuen Tonart verkörpert.“
Heute nehmen über 350 Studierende am Media Studies-M.A.-Programm teil, das damit zum größten Studienangebot seiner Art
geworden ist. Die Immatrikulationszahlen sind von 129 Studierenden
im Herbst 1991 ( über 217 im Herbst 1995 und 309 im Herbst 1998 ) auf
356 im Herbst 1999 gestiegen, wobei neuerdings auch ein Medienmanagement-Programm angeboten wird. Aus 25 US-Bundesstaaten und über 30 Nationen kommen die Studenten, um das umfangreiche Angebot der Media Studies zu nutzen. Enthalten sind darin
neben Medientheorie, –geschichte, und –philosophie sowie kritischer Medienanalyse auch Kulturwissenschaft, Filmwissenschaft
und Medienmanagement; außerdem praktische Produktion von
Video-, Audio-, Film- und Multimedia-Arbeiten, die sich größtenteils
auf dem neuesten Stand der Technik befinden. Eine zusätzliche
neue Perspektive ist derzeit in Vorbereitung: ein Online-Studiengang. Zu erwähnen ist ferner, dass das CUM pro Semester etwa
1100 Anmeldungen für Bachelor-Studien verzeichnet.
Die bis dato mehr als 1300 Absolventen des Media Studies-Programms haben zum Teil sehr erfolgreiche Karrieren in kommerziellen und unabhängigen Medienunternehmen, aber auch in der akademischen Welt eingeschlagen. Sie besetzen Stellen sowohl in den
zahlreichen kleinen NewMedia Startups als auch in fast allen großen, in New York ansässigen Medienkonzernen einschließlich NBC,
HBO, Showtime, Bravo, Simon and Schuster, McGraw-Hill, A.T.&T.,
Univision, MTV, Sony Music und WNET. Andere ehemalige Studenten arbeiten in verschiedenen universitären Positionen in der Umgebung von New York und anderswo, und ca. 10% der Absolventen
des CUM promovieren an Universitäten wie der New York University, der University of Texas, der Annenberg School of Communication
an der University of Pennsylvania oder der University of Massachusetts.
Auch das Lehrpersonal des Faches Media Studies an der New
School New York hat einen guten Ruf als Wissenschaftler, Produ-
64 backup
zenten, Künstler oder Unternehmer. Eines der Kernmitglieder der
Fakultät, Deirdre Boyle, ist beispielsweise mit dem New School University Excellence in Teaching Award ausgezeichnet worden. Sie
hat drei Bücher und Dutzende von Aufsätzen veröffentlicht und war
Fulbright und Guggenheim Stipendiatin. Ein anderer Dozent für
Media Studies und Medienmanagement, J. William Grimes, ist
Geschäftsführer einer Medien-Investment-Firma und ehemaliger
Vorsitzender der ESPN, Univision, Zenith Media und Multimedia Inc.
Die Mixed-Media-Künstlerin Cecilia Dougherty, die ebenfalls am
CUM unterrichtet, stellt ihre Arbeiten national und international aus
und schreibt Kritiken für The Village Voice, Artweek, Artforum und
andere Zeitschriften. Dies nur als Beispiele – auch die übrigen Lehrenden können ähnliche Referenzen vorweisen. Zur Zeit sind Pläne
im Gange, eine neue Schule für Kommunikation zu gründen, in welcher die bisherigen Studienangebote zusammengefasst und mit
integrierten Bachelor- und Doktorandenprogrammen neu geordnet
werden sollen.
History of the Media Studies Program at the
New School University New York
The Center for Understanding Media was founded by John Culkin in
1969 as a nonprofit organization dedicated to research and projects
in education, communication, and the arts. The M.A. in Media Studies offered by the Center, which joined The New School in 1975,
represented to Culkin “consumer education for the minds and emotions of the audience for all media.” The Center for Understanding
Media was “indebted to Marshall McLuhan for both his insights into
media and for the title of his book” (Understanding Media) from
which the Center took its name. Thus, for nearly a quarter century,
The New School has been home to the first established Media Studies Program, and certainly the first that took seriously the concept
of “understanding media” and knew early on, following Culkin, that
“Media Studies represents the arts and humanities in a new key.”
Today, more than 350 students are actively enrolled in the Media
Studies M.A. program, making it the largest program of its kind.
Media Studies Fall enrollment has grown from 129 in Fall 1991, to 217
in Fall 1995, to 309 in Fall 1998, to 356 in Fall 1999, the latter figure
including the new Media Management Program. Media Studies
students come from more than 30 countries and 25 states to study
in a program that offers an extensive curriculum in theory (including
Media Theory, History, and Philosophy; Media Criticism and Analysis, Cultural Studies, Cinema Studies, and Media Management) as
well as a production curriculum in video, audio, film, and multimedia,
much of it in state-of-the-art facilities at the University. A new M.A.
option to complete the degree online via the DIAL cybercampus is
currently being rolled out. It is important to note in addition that each
semester there are approximately 1100 registrations for Department
of Communication undergraduate credit and noncredit classes.
The Media Studies program has more than 1,300 alumni, who have
gone on to careers in commercial and independent media as well
as academia. For instance, Media Studies graduates occupy positions in both numerous small start-up new media companies and in
almost every major New York City media corporation, including
NBC, HBO, Showtime, Bravo, Simon and Schuster, McGraw-Hill,
A.T.&T., Univision, MTV, Sony Music, and WNET. Media Studies graduates also hold a variety of faculty positions in the New York City
area and elsewhere, and approximately ten percent of our graduates continue for the Ph.D. degree at schools such as New York University, University of Texas, Annenberg School of Communication at
the University of Pennsylvania, and the University of Massachusetts.
Media Studies faculty are likewise distinguished as scholars, producers, artists, and entrepreneurs. For instance, one of the Media
Studies Core Faculty members, Deirdre Boyle, was honored with the
New School University Excellence in Teaching award. Ms. Boyle
has published three books, dozens of articles and has held both Fulbright and Guggenheim fellowships. Another Media Studies and
Media Management faculty member, J. William Grimes, is managing partner of a media investment firm and the former Chief Executive Officer of ESPN, Univision, Zenith Media, and Multimedia, Inc.
Mixed media artist Cecilia Dougherty, another faculty member, has
shown her work nationally and internationally to growing acclaim
and has published criticism in The Village Voice, Artweek, Artforum,
and elsewhere. Other faculty members are similarly accomplished
in a wide range of realms. Plans are underway to create a new
School of Communication that will include the Media Studies Program as well as B.A. and Ph.D. options.
3. Little Blood Prayer For Achamoth
(Kleines Blutgebet für Achamoth) von Clara Herrera:
Programm Showcase
Als verwaiste Nachkommenschaft einer deleuzianischen Hymne und der
“Brill Building-Hermeneutik“ ist dieser Film ein post-urbaner Kriminalfall,
Mord eingeprägt in Melancholie, vor dem Hintergrund einer unveröffentlichten Stadt der Hoffnung und Verzweiflung.
The orphaned offspring of a Deleuzian hymnal and Brill Building hermeneutics, The Crystal Works is a post-urban murder mystery etched in melancholia against the backdrop of an unpublished city of hope and despair.
Eine experimentelle Arbeit, die sich mit der Idee der Entschlüsselung der
Mimik und Gestik – und der damit nonverbal ausgedrückten Emotionen und
Einstellungen – anderer Personen auseinandersetzt. Durch die Darstellung
des Spielens einer Rolle (beide Rollen sind von der selben Person in verschiedenen Kostümen gespielt) als ein Zeichen von Sinnlichkeit untersucht
und überprüft dieses Video den Bruch zwischen dem Bedeutenden und der
Bedeutung der menschlichen Geste. Speziell eine Frage wird von dieser
Arbeit aufgeworfen: Wie werden bewegte Bilder wahrgenommen, beurteilt
und in existierende Schemata eingeordnet?
An experimental work that deals with the notion of decoding others' gestures,
which express their emotions and the comprehension of their meanings. By
representing a persona's miming (the two characters in the video are actually the same person in different costumes) as a sign of sensuality, this video
examines and investigates discontinuity between the signifier and the signification of human gesture. There is a question thrown from this work: how are
moving images perceived, digested and assimilated into existing schemata?
2. And Now Happiness… (Und jetzt Glück...) von Tung Wang Wu:
Ich porträtiere meine Mutter, um meinen Hass von ihrem Blickwinkel aus
wahrzunehmen.
I portray my mother in order to perceive my hatred from her point of view.
4. Inherent Within (Innewohnende von innen) von Trilaor Jiralerspong:
Ein experimenteller Blick in die Welt des Notebooks.
An experimental look inside the world of notebook.
5. The Crash (Der Krach) von Chad Kinkle:
“Der Crash“ ist eine Geschichte von der unmöglichen Liebe zwischen einem
behinderten Mädchen und einem jungen Mann, mit dem Chaos eines Autounfalls als Hintergrund.
The film “The Crash“ is a story about an impossible love between a disabled
girl and young boy set against the chaos of a car wreck.
6. The Piece (Das Stück) von Jordan Waid:
Ein exzentrischer Sammler erzählt aus seinem Tagebuch, welches die
Geschichte seiner ritualhaften Bemühungen enthält – auf dubiose Art und
Weise erntet er meisterliche “Stücke“ als Frucht seiner Museumsbesuche.
An eccentric collector narrates from his diary, which tells the story of his ritualistic endeavor – through dubious methods he acquires master “pieces” as
a result of museum visits.
7. The Crystal Works (Die Kristallwerke) von Adam Doogan:
8. A Morning in September: A Film Requiem
(Ein Morgen im September: Ein Film Requiem) von Sara Winter:
“Ein Morgen im September: ein filmisches Requiem“, eine experimentelle
Dokumentation, nutzt Dokumentaraufnahmen des Rauches von Nachmittag
bis Nacht, Rettungsmannschaften und –Fahrzeuge sowie fehlende Schilder.
Eine Monteverdi Arie (“Possente Spirto“ aus L’Orfeo) und ein Lied von John
Dowland (“Come Heavy Sleep“) begleiten die Aufnahmen. Die trauernde
Stimme fragt nach dem Überqueren des Flusses, um zu ihrer verlorenen Liebe
zu gelangen. Die Aufnahmen waren am 11. September und danach mit 16mm
aufgenommen.
A Morning in September: A Film Requiem, an experimental documentary,
makes use of documentary footage of the smoke from afternoon to night,
rescue workers and vehicles, and missing signs. A Monteverdi aria (“Possente Spirto“ from L'Orfeo) and a John Dowland song (“Come Heavy Sleep“)
accompany the footage. The grieving voice asks to cross the river to the lost
loved one. The footage was shot in 16mm on September 11 and immediately
thereafter.
backup 65
.rahmenprogramm
1. More than I Can Say (Mehr als ich sagen kann) von Jihoon Park:
“Kleines Blutgebet für Achamoth“ ist eine Zeichentrick-Videocollage, gestaltet als visuelles Gebet, welches von gnostischer Mythologie und dem Gebetsbuch der Madame Marie aus dem 16. Jahrhundert inspiriert ist.
Little Blood Prayer for Achamoth is an animated video collage designed as a
visual prayer inspired by Gnostic mythology and the XVIth century's Devotional Book for Madame Marie.
.forum
Sonntag 10.11.02, 15.00
E-Werk, Straßenbahndepot, Kinosaal
Sunday Nov. 10, 2002, 15.00
E-Werk, Straßenbahndepot, Kinosaal
rencontres audiovisuelles lille
rencontres audiovisuelles lille
Der Verein MAP Video wurde 1998 von einer Gruppe Studenten
im audiovisuellen Bereich gegründet. Seit Oktober 2000, hat er
seinen Schwerpunkt auf die Organisation „rencontres audiovisuelles“ gelegt. Seither haben die Mitglieder von MAP Video
stets hervorgehoben, dass im Bereich der audiovisuellen
Medien (für Amateure, Studenten und die Öffentlichkeit) der
Raum für Ausdruck, Austausch, Wissen und Initiation nötig ist.
The association MAP Video was born in 1998 from the gathering of
students coming from the audio-visual department in the high
school. Since October 2000, the main activity of the association has
been concentrated on the organisation of „rencontres audiovisuelles“. Throughout their experiences, the members of the association MAP Video pointed out that a demand exists (from amateurs, students and the public) to create a space of expression and
exchange, of knowledge and initiation in the audio-visual field.
Dies ist das Motiv für unsere Aktivitäten:
Therefore we intend to develop activities:
Mit der Unterstützung durch wichtige Vertreter möchten die
„rencontres audiovisuelles“ öffentliche Aufmerksamkeit und
Neugierde für die Vielfalt audiovisueller Arbeiten wecken. Das
Festival präsentiert Trick-, Spiel- und Experimental-Kurzfilme.
Mit Workshops, Diskussionen und professionellen Präsentationen möchten die „rencontres audiovisuelles“ einen Beitrag zur
Demokratisierung bei der Verbreitung von Wissen und den dazugehörigen Produktionsmitteln leisten. Überdies, möchten wir
Profis und ein interessiertes Publikum zusammenführen: Die
Idee der „rencontres audiovisuelles“ bildet den Hauptausgangspunkt für unsere Plattform für Profis und Interessierte aus dem
Bereich audiovisueller Medien.
Wir möchten dem Publikum die Möglichkeit geben, Protagonisten (Filmemacher, Techniker, Verbände, Schulen, öffentliche
oder spezialisierte Organisationen) aus dem Bereich der Medien
kennen zu lernen, indem wir den Austausch in Bezug auf ihre
Tätigkeiten, ihre Methodiken und ihre Arbeiten ermöglichen.
„rencontres audiovisuelles“ sollen nicht nur lokale Initiativen
unterstreichen, sondern auch die Vielfalt der Herangehensweisen und Produktionsweisen auf europäischer Ebene präsentieren.
66 backup
With a varied program of support with relevant representatives,
the „rencontres audiovisuelles“ aim at heightening public awareness and curiosity concerning the diversity of audio-visual
creations. The festival shows animated, fictional and experimental short film.
With educational activities such as workshops, discussions and
presentations by professionals regarding their jobs, the „rencontres audiovisuelles“ aim at democratising the spread of
knowledge and the use of the means to creation.
Furthermore, we want to bring together professionals and the
public: The notion of „rencontres audiovisuelles“ remains the
corner stone of a horizontal environment between the public and
professionals from the audio-visual area.
We want to give to the public the possibility to meet the protagonists of this field (filmmakers, technicians, associations,
schools, public or specialised organisations) by creating
exchange regarding their activities, their approaches and their
works. We try to ensure that the „rencontres audiovisuelles“
underline the regional initiatives, as well as present the diversity of approaches and creations by introducing a European
dimension.
Programm Showcase:
Zeitmaß
Brief an meine Nachbarin
Laurent Lichtenstein; F 2001; 3’00’’ DVcam; experimentelle Animation (kein Dialog)
Thierry Garcia; F 2001; 5’00’’ DVCam; experimentelle Fiction (Französisch)
“Die Kühe werden uns überleben“
2. Preis für Animation ohne Budget
“Dédé ist verrückt nach Véronique, seiner Nachbarin. Weil er von ihr
beeindruckt ist, beschließt er ihr einem Brief zu schreiben.“
1. Preis für professionelle Fiction
Time scale
Laurent Lichtenstein; F 2001; 3’00’’ DVcam; experimental animation (no dialogue)
”The cows will outlive us”
2nd prize for animation no budget
Lettre à ma voisine (letter for my neighbour)
Thierry Garcia; F 2001; 5’00’’ DVcam; experimental fiction (French)
”Dédé is mad about Véronique, his neighbor. But too impressed to approach her, he decides to write to her.”
1st prize for professional fiction
6 Mittwochs
Christian Dyekjar; DK 2001; 25’00’’ DVcam; Fiction (französische Untertitel)
“René ist letztens in einer Stadt eingezogen wo er eine Fahrschule eröffnet
hat. Jeden Mittwoch geht er zu der Prostituierten Mona.“
2. Preis für professionellen Roman
6 Wednesdays
Christian Dyekjar; DK 2001; 25’00’’, DVcam; fiction (VO subtitles in French)
”René has recently settled in a town where he has set up a driving school.
Every Wednesday, he goes to a local prostitute, Mona”
2nd prize for professional fiction
Asyl Killer oder ich möchte nur die Liebe filmen
Igosta Brüdern; F 2002; 24’00’’ MiniDV; Fiction (Französisch)
“Sein Traum: ein Filmemacher werden, das Heimatland verlassen und nach
Europa einwandern. Aber um den Traum zu erfüllen, muss er reich werden
oder, im schlimmsten Fall, um politisches Asyl bitten. Und dafür entscheidet
er sich.“
1. Preis für Fiction ohne Budget
Azyl killer ou je veux seulement filmer l'amour (Asylum killer or
I just want to film love)
Murielle Iris; F 2001; 12’00’’DV; (Französisch)
“Eine junge Schauspielerin lässt sich auf das Spiel des Castings für einen
erotischen Film ein.“
2. Preis für Fiction ohne Budget
Pas trop près (not too close)
Murielle Iris; F 2001; 12’00’’ DV; (French)
”A young actress lets herself be taken in the game of a casting for an erotic film.”
2nd prize for fiction no budget
”His dream: become a filmmaker, leave his country and settle in Europe.
But for that he must become rich or, at worst, ask for politic asylum. That is
what he decides to do.”
1st prize for fiction no budget
GrainS
Vincent Meyer und Cédric Nicolas; F 2002; 6’00’’DVcam; 3D Animation (ohne Dialog)
“Die großartige Geschichte der Männer, die die Mauer bauen.“
1. Preis für Animation ohne Budget
GrainS
Vincent Meyer and Cédric Nicolas; F 2002; 6’00’’ DVcam; 3D animation (no dialogue)
Nosferatu tango
Zoltan Horwath; CH 2002; 13’00’’ 35mm, Animation (kein Dialog)
“Eine Stechmücke verliebt sich in einen Vampir. Immer auf der Suche nach
frischem Blut, geraten die beiden in eine barocke, komische und gefährliche Welt.“
2. Preis für professionelle Animation
Nosferatu tango
”The grandiose story of men who build the wall.”
1st prize for animation no budget
TIJ
Vincent Bierrewarts; B 2000; 10’00’’16mm; Animation (ohne Dialog)
“Ein Bauer und sein König“
1. Preis für professionelle Animation
Zoltan Horwath; CH 2002; 13’00’’ 35mm, animation (no dialogue)
”A mosquito falls in love with a vampire. Looking always for fresh blood,
they get into a baroque, strange and dangerous world.”
2nd prize for professional animation
TIJ
Vincent Bierrewarts; B 2000; 10’00’’ 16mm; animation (no dialogue)
”A farmer and his king”
1st prize for professional animation
backup 67
.rahmenprogramm
Igosta Brothers; F 2002; 24’00’’ MiniDV; fiction (French)
Nicht zu nah
.forum
Freitag 8.11.02 - Eröffnung, 19.30
Samstag 9.11.02, Sonntag 10.11.02, 22.00
Mon Ami, Kommunales Kino
Friday Nov. 8, 2002 - Opening, 19.30
Saturday Nov. 9, 2002, Saturday Nov. 10, 2002, 22.00
Mon Ami, Kommunales Kino
Digitale Kurzfilme aus Lateinamerika
Digital Short Films from Latin America
Mit der Globalisierung sind die Mauern für Technologie- und
Wissenschaftstransfer gefallen, nicht aber jene zwischen den
Menschen. Der Austausch von Kunst und Kultur kann allerdings
vieles tun - er schafft die am leichtesten zu begehende Brücke
zwischen Menschen, die ihrem Lebensgefühl Ausdruck verleihen wollen.
Die zentralen Wettbewerbe des Festivals sind von einer stark
westlichen Sichtweise geprägt, und in diesem Rahmen gibt es
wenig Zeit und Raum, auf spezielle kulturelle, soziale, politische
und historische Hintergründe anderer Nationen einzugehen. Da
dies aber für ein internationales Festival von großer Bedeutung
ist, initiieren wir entsprechende Gelegenheiten in unseren Foren
und Sonderprogrammen.
Lateinamerika hat in vielen Zusammenhängen einen besonderen
Reiz. Mit „Digitale Kurzfilme aus Lateinamerika“ schafft backup
ein Forum für Filmemacher dieser Region. Ziel ist ein interkultureller Austausch anhand von inhaltlichen und formalen Aspekten
der Filmproduktion, insbesondere unter dem Einfluss neuer digitaler Technologien.
Wir sind interessiert an jungen Filmschaffenden, die uns auf
unkonventionelle Art und Weise einen Einblick in das Leben und
Arbeiten in ihrem Land vermitteln. Bei der Auswahl geht es nicht
um den Aufwand oder die technische Perfektion. Wir sind vor
allem an filmischen Arbeiten interessiert, die durch ihre Inhalte
und die bewusste Verwendung ihrer künstlerischen Mittel bestechen.
Wir zeigen eine ca. 70minütige Kurzfilmrolle. Sie wird in
Zusammenarbeit mit Organisatoren lateinamerikanischer Festivals und den jeweiligen Filmemachern realisiert, die diese Arbeiten im Rahmen des diesjährigen »backup_festivals« in Weimar
präsentieren. Beteiligt sind unter anderem Claudia Aravena aus
Chile, Lucas Bambozzi und Cesar Meneghetti aus Brasilien, Leonardo Elizalde aus Uruguay, Sandra Vivas aus Venezuela und das
online-Festival Fluxus aus Brasilien. Und wir dürfen uns auf die
Moderation des Hamburger Bitfilm-Gründers Aaron König freuen, der selbst ein Jahr lang in Brasilien lebte, studierte und in der
Medienbranche arbeitete.
With globalization, the walls of technology and science transfer
have fallen, but those between people have not. The exchange
of art and culture can, however, do quite a lot – it achieves the
most accessible bridges between people who want to loan out
their expression of their awareness of life.
The main contests of the festival are cultivated with a strong
western sense, and in this framework there is little time and
space to experience the special cultural, social, political and
historical backdrops of other nations. Because this is of great
importance for an international festival, we have initiated the
corresponding opportunities in our forums and special programs.
Latin America offers specific attraction due to its diversity. With
“Digital Short Films from Latin America”, backup achieves a
forum for filmmakers of this region. The goal is an intercultural
exchange on the basis of content and formal aspects of the film
production, especially under the influence of new digital technologies.
We are interested in young filmmakers, who give us insight into
the life and work of their country by means of unconventional
styles and methods. The selection is not based on scale or on
technical perfection. Rather, we are interested in filmic works
that captivate through their content and conscious application
of their artistic methods.
We are showing an approximately 70 minute spool of short films.
It is realized in cooperation with the organizers of Latin American festivals and the respective filmmakers who are presenting
their films in the framework of this year’s »backup_festival« in
Weimar. Participants include Claudia Aravena from Chile, Lucas
Bambozzi and Cesar Meneghetti from Brazil, Leonardo Elizalde
from Uruguay, Sandra Vivas from Venezuela and the online-festival “Fluxus” from Brazil, amongst others. We are happily looking
forward to the moderation of Aaron König, who founded Bitfilm
in Hamburg, who lived and studied in Brazil and worked in the
local Mediabranch.
68 backup
backup.club
Donnerstag 7.11.02, ca. 22.00 Thursday, November 7, 2002, 22.00
Samstag 9.11.02, 23.30 Saturday, November 9, 2002, 23.30
backup.preroll, E-Werk, Kesselhalle
E-Werk, Kesselhalle
DJ: Jean Michel (Eleganz, Köln)
Drum `n Bass, abstrakter Elektro, minimaler House oder experimentelle
Töne --- was wird uns erwarten? Er wird uns mit solidem elektronischen
Listening und schrägem Sound elegant durch den Abend begleiten.
Drum `n Bass, abstract electro, minimal house or experimental tunes -what
are we supposed to expect? He will elegantly accompany us with a solid
electronic listening and transversal sound.
DJs: Le Hammond Inferno (Bungalow, Berlin)
Wenn diese Herren nicht mit ihren Plattenkisten durch Europas Clublandschaft touren oder im Bungalow-Büro sitzen, dann nehmen sie so ein hervorragendes Album wie “My first Political Dance Album“ auf. Aufgepasst!
Die Perfektionisten des Beatbastelns sind zu Gast!
If these gentleman do not travel around with their filled up record cases or
sit in the Bungalow-Office, they are recording such a unbelievable album
as “My first Political Dance Album“. Attention! - These perfectionists of tinkering beats will be our guests!
Freitag 8.11.02, 23.30 Friday, November 8, 2002, 23.30
E-Werk, Kesselhalle
DJ: Tobias Thomas (Spex, KOMPAKT, Köln)
Allseits bekannt ist der Kölner Minimalsound, und dieser Ohrenschmaus
wird auf einem Silbertablett in Form von Housemusik zum Abend serviert.
Auch die letzten der Zunft der schweren Gemüter werden zum Tanze
animiert.
Everywhere known is the minimalsound of KOMPAKT Cologne, and this
musical treat will be handed to us on a shiny silver platter in form of housemusic for dinner. Even the last ones who are soaked with heavy minds
will be animated to dance.
DJ: Sog (sonnemondsterne, Radio Lotte)
Sein geschickt zusammengestelltes Set feiner Housebeats ist das Vorzüglichste, was man als Dessert zum Hauptgang wählen kann. Definitiv werden Klänge der besonderen Art den Raum erfüllen.
His skilful selected set of finest housbeats is the most exquisite dessert
which a human being can choose after that outragous main course. Definitely the hall will be filled with tunes of special quality.
VJ: v i D e o g e i s t .de (phiLipp geist, Berlin)
In seinen VJ Set’s bevorzugt Philipp Geist alltägliche Objekte aus seiner
Umgebung, die aus ihrem Zusammenhang gerissen und auf abstrakte Formen, Strukturen und Farben reduziert werden.
In his vj sets Philipp Geist prefers ordinary objects of his surrounding, that
are torn out of their context and are reduced to abstract forms, structures
and colours.
DJ: Metaboman (Musik Krause, Jena)
House, Nu-Jazz, HipHop? Er ist der Mann des Rock `n` Roll. Sein Set beinhaltet eine verrückte Mixtur aus Witz und Charme, geprägt von allgegenwärtigen elektronischen Genres und menschlichem Sein.
House, nu-jazz, hiphop? He is the man of Rock `n Roll. His set includes a
crazy mixture made of coruscating humor and charm, formed of ubiquitous
electronic genres and human being.
VJs: Giraffentoast (Hamburg)
Die Hamburger Designer und Medienkünstler Giraffentoast stehen neben
Grafik-, Screen- und Webdesign vor allem für professionelles VJ-ing.
Angefangen im Groninger Club „Simplon“, VJ-ten sie hauptsächlich für das
Hamburger DJ Kollektiv „Tune“, sowie auf den „Amateurklub“-Abenden in
Hamburg und München.
The designer and media artists Giraffentoast from Hamburg are known for
graphic-, screen- and webdesign and most of all for their professional VJworks. Having started in the “Simplon”-club in Groningen, they mainly worked for the DJ collective “Tune” and also at the “Amateurklub”-evenings in
Hamburg and Munich.
Sonntag 10.11.02, 23.00 Sunday, November 10, 2002, 23.00
E-Werk, Kesselhalle
Primaklimaklub: Ille Flavours & Monkey Maffia (FAT, Jena)
Der November wird uns ein prima Klima bescheren, und zwar mit viel
Geschmack für warme Sounds und jazzigen Böen. Mr. Ille Flavours & the
Monkey Maffia gehen konform mit knackigen Tunes, die auch nach nächtelangem Gelage der tanzenden Gesellschaft noch immer Energie zum
swingen freisetzen.
The cold november is going to bring us a prima climate, in fact with a
tasty feeling of warm sounds and jazzy blasts. Mr. Ille Flavours & the
Monkey Maffia are conform with crispy tunes, which will give the dancing society even after long nights of party the energy to swing their mind
and bodies.
backup 69
.rahmenprogramm
DJ: Smoking Joe (blue night, los banditos, rhythm club)
Die Nacht wird abgerundet durch die Meisterhand des legendären Smoking Joe, der weiß wie man(n) mit funk & beats die Hüften der Gäste zum
schwingen bringt.
The night is going to be finished by the hand of the master - the legendary
Smoking Joe. He knows how to get the hips of our guests to swing.
eröffnungsfilm openingfilm
Donnerstag 7.11.02 - 21.00 Thursday Nov. 7, 02 - 21.00
E-Werk, Maschinenhalle
Eröffnungsfilm
Openingfilm
Zur Eröffnung des backup_festivals präsentieren wir die Preisträger und Publikumslieblinge des "Flash Award 2002". Im Rahmen des diesjährigen "Hamburger Filmfests" zeichnete der dritte
"Flash Award" in Folge Online-Regisseure und ihre aufsehenerregenden Flash-Animationen aus. Freunde der vektorbasierten
Animation kommen jedes Jahr im September beim "Flash Award"
auf ihre Kosten. Gemeinsam mit der "Edgar Medien AG" und
"Shorts-Welcome" werden die besten Flash-Filme der Welt auf
der großen Kinoleinwand gezeigt und die begehrten Preise von
einer internationalen Jury in den Kategorien linear und interaktiv
verliehen.
At the opening of the backup_festival we present the winners
and audience-favourites of the "Flash Award 2002". In the course
of this year's "Hamburger Filmfest", the third "Flash Award" in
succession honoured online-directors and their sensational
flash-animations. Year after year in september, fans of vectorbased animations get their money's worth at the "Flash Award".
Together with "Edgar Medien AG" and "Shorts-Welcome" the best
flashfilmes are shown on the big screen and the popular awards
are confered by an international jury in the categories linear and
interactive.
infofrühstück infobreakfast
Samstag 9.11.02 - 11.00 Saturday Nov. 9, 02 - 11.00
Mon Ami, Goetheplatz 11
99423 Weimar
Infofrühstück der Mitteldeutschen Medienförderung und MEDIA
Antenne Berlin-Brandenburg
Info Breakfast of the Central German Media Promotion and of
the MEDIA Antenna Berlin-Brandenburg
Neue Medien brauchen gute Konzepte: sowohl inhaltlich als
auch finanziell. MDM und MEDIA Antenne Berlin-Brandenburg
laden am 09.11.02 um 11.00 Uhr zum Workshop ins »mon ami« ein.
Manfred Schmidt, Geschäftsführer der MDM, informiert über
Chancen und Möglichkeiten der Förderung von Multimedia Projekten in Mitteldeutschland. Gabriele Brunnenmeyer, Leiterin der
MEDIA Antenne Berlin-Brandenburg, führt ergänzend in das
europäische Förderprogramm MEDIA Plus ein. Nähere Informationen finden Sie unter: www.mdm-online.de
Special lecture: Referent wird noch bekannt gegeben.
New media need good concepts concerning the content as well
as the financing. MDM and MEDIA Antenna Berlin-Brandenburg
invite for a workshop to the „mon ami“ on Saturday, the 9th of
Nov, 11 am. Manfred Schmidt, managing director of the MDM,
informs about chances and possibilities for promotion of multimedia projects in Central Germany. Supplementary, Gabriele
Brunnenmeyer, head of the MEDIA Antenna Berlin-Brandenburg, introduces the promotion programme MEDIA Plus. For further information visit: www.mdm-online.de
Special lecture: Speaker will be announced.
tipp
“Terra estrangeira“ - “Cinco sentidos“ Jena
Tipp: „Terra estrangeira“ – „Cinco sentidos“ Jena
Im Rahmen von “Cinco sentidos“, dem ibero-lateinamerikanischen Kulturfestival in Jena, finden auch dieses Jahr ab 14.
November die brasilianischen Filmtage “Terra estrangeira“
(fremdes Land) statt. Zwei Wochen lang werden neue Kurz-,
Lang- und Dokumentarfilme gezeigt, die in Europa bislang selten
oder überhaupt nicht zu sehen waren. Motto ist diesmal “Brasilien heute“. Ausgewählt wurden anspruchsvolle Produktionen,
die sich mit der Realität des Landes auseinandersetzen. Programme mit detaillierten Filmbeschreibungen liegen ab Ende
Oktober vor.
“Cinco sentidos“ wird vom Institut für Romanistik der FSU Jena
und dem Iberoamérica e.V. koordiniert. Die Filmreihe “Terra
estrangeira“ ist eine Zusammenarbeit mit dem Film e.V. Jena im
Schillerhof.
In the framework of “Cinco sentidos“, the Iberian-Latin American Culture Festival in Jena, the Brazilian Film Days “Terra
estrangeira“ (Estranged Earth) will take place starting on the
14th of November. New short-, long- and documentary films will
be shown for two weeks; films that have been seldom seen, if
ever. The motto this time is “Brasil Today”. The selected productions are rather demanding, and show the reality of the country.
Programmes with detailed film descriptions will be available at
the end of October.
“Cinco sentidos” is coordinated by the Institute for Romance
Studies of the FSU Jena and Iberoamérica e.V. The film series
“Terra estrangeira” is a cooperation with the Film e.V. Jena in
the Schillerhof.
70 backup
impressum
Organisation:
Veranstalter:
netzwerk filmfest e.V.
Idee:
Michael Falk
Juliane Fuchs
Marc Olff
Daniel Wagner
Gesamtleitung und -konzeption:
Juliane Fuchs
Marc Olff
backup team 2002:
Festivalleitung, Organisation:
Juliane Fuchs
Festivalleitung, Programmleitung:
Marc Olff
backup.award / Internationale Auswahl:
Marc Olff
Dirk Heinje
Webhosting:
servarium
Daniel Fischer
radiostudio.org
Oliver Thuns
subsignal
Fotos aus Beiträgen mit Zustimmung der Teilnehmer
Litho / Druck:
Gutenberg Druckerei GmbH Weimar
Raumkonzept:
Mathias Klöpfel
Jakob Koenig
Florian Gwinner
Wir danken für Förderung und Unterstützung:
Dolmetscher:
Aaron Epstein
Daniel Thompson
David Zintl
Tobias Weiß
Tobias Tschirch
Foto:
Uwe Erler
Martin Kleppe
Matthias Weber
Jan Gericke
Koordination Internationale Jury:
Hannah Leonie Prinzler
Praktikantinnen:
Katrin Böhme
Silke Perner
backup.clipaward:
Richard Anjou
Marc Olff
Technische Leitung / Lichtdesign:
Jörg Wolfermann
Koordination Rahmenprogramm:
Felix Sattler
backup.loungelab/ Internationale Auswahl:
Felix Sattler
Alexander Klosch
Carina Linge
Annika Schrottke
Assistenz d. Technischen Leitung:
Silke Zirnité
Produktionsleitung:
Guido Schwab
Marc Meusinger
Disposition:
Ellen Döring
backup.award / Moderation:
Dirk Heinje
Kathrin Nachtsheim
Arvid Wölfel
Kinotechnik:
lichthaus
Sven Opel
Dirk Heinje
backup.closeup – Neue Medien im Film:
Felix Sattler
Marieke Bielas
Videotechnik / Netzwerktechnik:
Dirk Hoffmann
backup.forum – Bauhaus-Universität Weimar:
Azim Akcivan
Arvid Wölfel (Moderation)
backup.forum – New School New York:
Marc Olff
backup.forum – rencontres audiovisuelles Lille:
Marc Olff
Juliane Fuchs
backup.forum – Lateinamerika:
Miriam Visaczki
Juliane Fuchs
backup.club / backup.preroll:
Thomas Sperling
Grit Sachse
Presse: (erreichbar unter 0179.2441260)
Andreas Feddersen
Nazan Gökdemir
Kommunikation / Hochschulnetzwerk:
Hannah Leonie Prinzler
Sponsorship:
Kathrin Rusch
Veronika Mall
Sonja Hartmann
Marketing:
Elske Herrmann
Charlotte Hofer
Aminata Oelßner
Service:
Sandra Kläsener
Melanie Gees
Redaktion Print, Netz:
Kathrin Nachtsheim
Juliane Fuchs
Gestaltung Print:
pleasant_net
Gestaltung Netz:
softmodul
Uta Kaiser
Uli Straub
Samuel Oey
Gestaltung Bewegtbild:
Marc Olff
Martin Kleppe
Matthias Weber
Jan Gericke
Alexander Lembke
72 backup
Tontechnik:
Tobias Rohrbach
Impressum:
Herausgeber:
netzwerk filmfest e.V. (verantwortlich Juliane Fuchs)
Neugasse 29, 07743 Jena
Produktion:
netzwerk filmfest e.V.
Redaktion:
Kathrin Nachtsheim
Beiträge:
Azim Akcivan
Richard Anjou
Katrin Böhme
Dr. Angus Carlyle
Prof. Dr. Jens Geelhaar
Juliane Fuchs
Dirk Heinje
Jacob Koenig
Kathrin Nachtsheim
Carina Linge
Marc Olff
Silke Perner
Hannah Leonie Prinzler
Felix Sattler
Übersetzungen:
Aaron Epstein
Daniel Thompson
Tobias Weiß
David Zintl
Layout:
pleasant_net
Anzeigenredaktion:
Veronika Mall
Kathrin Rusch
Katrin Böhme
Kathrin Nachtsheim
Editorial:
Deutsch: Aus Marshall McLuhan, Die magischen Kanäle/
Understanding Media. Übersetzt von Amann, Meinrad. Fundus-Bücher, Hrsg. Gerti Fietzek und Michael Glasmeier. Dresden: Verlag der Kunst, 1994 (1964).
Englisch: Aus Marshall McLuhan, Understanding Media: The
Extension of Man. Cambridge: MIT Press, 1994 (1964)
Fotos:
Uwe Erler
Martin Kleppe
David Steets (“Solarium“)
In Kooperation mit:
Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Medien
Mitteldeutsche Medienförderung GmbH
Generalkonsulat der USA Leipzig
Thüringer Kultusministerium
Thüringer Staatskanzlei
Studierendenrat der BUW Weimar
Studentenwerk Jena|Weimar
Stadt Weimar - Kulturdirektion
Stadt Jena - Kulturamt
Stadt Erfurt - Kulturdirektion
Stadtwerke Weimar
Goethe-Institut Weimar
PriceWaterhouseCoopers Deutsche Revision Erfurt
Radeberger Brauerei GmbH
Restaurant Rhodos Pallas Weimar
Ristorante – Pizzeria “Da Cono“ Weimar
Dorint Hotel Weimar
Hilton Hotel Weimar
ICBRA Berlin
Neues Museum & Kunstsammlungen zu Weimar
MEDIA ANTENNE Berlin-Brandenburg
Universität Leipzig, URZ
Europäische Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Weimar
Theaterhaus Jena gGmbH
Theaterhaus Weimar
lichthaus
Film e.V. Jena
e-werk Weimar e.V.
ACC Weimar
Deutsches Nationaltheater Weimar
LKA Thüringen, Dezernat 15
Jugend- und Kulturzentrum mon ami
Kommunales Kino mon ami
KASSABLANCA gleis1 Jena
Hotel/Restaurant “Alt Weimar“
Restaurant “el nino“ Weimar
Thüringer Aufbaubank
Verlag der Kunst, Dresden
Wilhelm Layher GmbH&Co. KG
Praktiker Markt Erfurt
Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK)
Canto Software AG Berlin
MIT Press, Cambridge
Dolby Laboratories Inc
Discreet, a division of Autodesk
Orgteam Datensysteme GmbH Erfurt
Media & Communication Systems (MCS) GmbH Thüringen
Anders+Kern Präsentationssysteme Norderstedt
Kieft & Kieft Filmtheater GmbH - CineStar
Promarkt Weimar
Viva TV GmbH
Logatec, Kölleda
Otto F. Prahl Verpackung Hamburg – Wandsbek
Hagebaucentrum Arnstadt GmbH
Bitfilm GmbH & Co KG Hamburg
digerie.com
adapoe sound - Veranstaltungstechnik & Service Weimar
Wacom Europe GmbH
Wolff’s Art Hotel Weimar
Apart Hotel Weimar
Party-Company-Jena
Comfort Hotel Weimar
Schoeller Wavin Systems GmbH
Terratec Electronic GmbH
LAG Soziokultur Thüringen (backup.lounge|lab)
Ohne Ihr Engagement wäre dieses Projekt nicht möglich
gewesen.
Besonderer Dank an:
Christiane Aßmann, Walter Bauer-Wabnegg, Manfred Becker,
Reiner Bensch, Johannes Bernstein, Thomas Braatz, Florian
Brandl, Dietmar Bratke, Jörg Brauns, Oliver Brettschneider,
Helmut Büttner, Claudia Czubera, Claudia Drechsler, Katrin
Ecker, Lorenz Engell, Dietlinde Fuchs, Jens Geelhaar, Doris
Gohla, Edgar Hartung, Gesche Heinje, Dirk Heinze, Steffen
Höhne, Ralf Homann, Ute Holl, Werner Holzwarth, Rainer
Junghanß, Paul Koelle, Aaron König, Maren Krüger, Hildegard
Kühndorf, Robin Mallick, Heike Melcher-Heller, Gunnar Nilsson, Lars Oertel, Jacqueline Otten, Benjamin Plume, Kuno
Prey, Norbert Reif, Kerstin Rentsch, Frank Scherschmidt,
Anne-Susan Schmid, Lea Marisa Schmid, Helfried Schmidt,
Ursula Schmitt, Katharina Schröder, Jean-Claude Schwab,
Bernhard Siegert, Mark Sikora, Ingrid Starke, Frank Thomas,
Joseph Vogl, Rita Wallace, Claudia Wegner, Christian Werner,
Frank Westermeyer, Gerd Zimmermann, Sabrina Zwach
Schutzgebühr: 1,- EURO
2002
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