Dauerbrenner aus Grimma (Grimmen)
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Dauerbrenner aus Grimma (Grimmen)
6 Sport BTV-Talente siegen in Ganderkesee Blumenthal (zek). Mehr als 400 Schwimmer nahmen am 23. Ganderkeseer Schwimmfestival teil, darunter auch 16 Aktive des Blumenthaler TV, die insgesamt 19 Einzelsiege einfuhren. Erfolgreichste Teilnehmerinnen aus BTV-Sicht waren Vivien Henniges (Jahrgang 2000) und Lea Schilling (2001), die jeweils viermal als Siegerinnen aus dem Wasser stiegen. Henniges gewann über 50 m Rücken und 50 m Schmetterling in 0:39,45 plus 0:35,50 Minuten sowie über 100 m Freistil (1:07,35) und 100 m Brust (1:34,70). Trotz der schwierigen Freibadbedingungen präsentierte sich auch Schilling sehr gut in Form und siegte über 100 m Schmetterling (1:32,96), 100 m Brust (1:43,67), 100 m Freistil (1:17,68) und 200 m Freistil (2:43,80). Drei Jahrgangserfolge im Jahrgang 1999 feierte der gut aufgelegte Nick Rathjen – 100 m Rücken (1:13,77), 100 m Freistil (1:05,64) und 100 m Schmetterling (1:34,53). Doppelsiege gab es für Stefanie Klosa (Jahrgang 1997/50 m und 200 m Rücken) und Jonathan Seele (2001/50 m Rücken und 100 m Schmetterling). Je einen Jahrgangserfolg feierten Alex Maron (98/200 m Brust), LisaSophie Domke (2003/200 m Freistil), Tom Dohrmann (99/50 m Schmetterling) und Maja Sonnberg (2001/200 m Rücken). HANDBALL Männliche A-Jugend (9 Mannschaften) SV Grambke-Oslebshausen: Turniervierter nach 9:17-Niederlage gegen die HSG Lesum/St. Magnus HSG Lesum/St. Magnus: Turnierdritter nach 17:9-Erfolg über den SV Grambke-Oslebshausen Männliche B-Jugend (16) HSG Lesum/St. Magnus I: Turnierzweiter nach 5:10-Niederlage gegen den TSV Farge-Rekum HSG Lesum/St. Magnus II: Im Viertelfinale mit 10:13 an der eigenen ersten Mannschaft gescheitert TSV Farge-Rekum: Turniersieger nach 10:5-Erfolg über die HSG Lesum/St. Magnus HSG Vegesack-Hammersbeck: In der Regenpause abgereist, dadurch Achtelfinale kampflos verloren TuSG Ritterhude: Im Viertelfinale mit 7:15 gegen den TV Lilienthal ausgeschieden Männliche C-Jugend (15) SV Grambke-Oslebshausen: Im Viertelfinale mit 5:11 gegen den HSV Grimmen ausgeschieden HSG Lesum/St. Magnus: In der Zwischenrunde mit 9:11 gegen den SV Grambke-Oslebshausen ausgeschieden TSV Farge-Rekum: Im Viertelfinale mit 11:15 an der JSG Wilhelmshaven gescheitert HSG Schwanewede/Neuenkirchen: Im Viertelfinale mit 9:11 am Handballkreis Hellweg gescheitert Männliche D-Jugend (13) SV Grambke-Oslebshausen: Turnierzweiter nach 6:16-Niederlage gegen FT Vorwärts Kiel HSG Lesum/St. Magnus: Turniervierter nach 1:15-Niederlage gegen den Handballkreis Hellweg HSG Vegesack-Hammersbeck: Im Viertelfinale mit der 1:17-Niederlage gegen FT Vorwärts Kiel ausgeschieden TuSG Ritterhude: In der Zwischenrunde mit der 6:13-Niederlage gegen den TuS Empelde ausgeschieden Männliche E-Jugend (9) SV Grambke-Oslebshausen: Als Gruppenvierter mit 4:4 Punkten ausgeschieden HSG Lesum/St. Magnus: Als Gruppenvierter mit 0:6 Punkten ausgeschieden HSG Vegesack-Hammersbeck: Turnierzweiter nach 4:8-Niederlage gegen die HSG Porta Westfalica HSG Schwanewede/Neuenkirchen: Turniervierter nach 4:7-Niederlage gegen TS Woltmershausen Weibliche A-Jugend (5) SV Grambke-Oslebshausen: Turnierdritter nach 8:7-Erfolg über den MTV Geismar TuSG Ritterhude: Als Gruppenfünfter mit 0:8 Punkten in der Vorrunde ausgeschieden Weibliche B-Jugend (12) SV Grambke-Oslebshausen: Im Viertelfinale der JSG Altenwalde/Otterndorf mit 9:10 unterlegen HSG Vegesack-Hammersbeck: In der Zwischenrunde der JSG Altenwalde/Otterndorf mit 1:9 unterlegen TuSG Ritterhude: Turniervierter nach 5:11-Niederlage gegen den Handballkreis Hellweg Weibliche C-Jugend (12) SV Grambke-Oslebshausen: Turnierdritter nach 5:4-Erfolg über den HSV Falkensee HSG Vegesack-Hammersbeck: In der Zwischenrunde mit 3:7 am TV Gut Heil Spaden gescheitert TuSG Ritterhude: Turnierzweiter nach 7:8-Niederlage nach Verlängerung gegen den Handballkreis Hellweg Weibliche D-Jugend (12) SV Grambke-Oslebshausen I: Turnierdritter nach 8:4-Erfolg über TS Woltmershausen SV Grambke-Oslebshausen II: In der Zwischenrunde mit 8:9 gegen TS Woltmershausen ausgeschieden HSG Vegesack-Hammersbeck: In der Zwischenrunde mit 2:3 gegen die TuSG Ritterhude ausgeschieden TuSG Ritterhude: Im Viertelfinale mit 5:9 gegen den SV Grambke-Oslebshausen ausgeschieden Weibliche E-Jugend (5) HSG Vegesack-Hammersbeck: Turnierdritter nach 4:3-Erfolg über die HSG Schwanewede/Neuenkirchen HSG Schwanewede/Neuenkirchen: Turniervierter nach 3:4-Niederlage gegen die HSG Vegesack-Hammersbeck TuSG Ritterhude: Turnierzweiter nach 5:10-Niederlage gegen TS Woltmershausen (elo) Die Finalrunden im Überblick Männliche A-Jugend: Finale: TuS Lübeck 93 - HSV Grimmen 9:5; Platz 3: HSG Lesum/St. Magnus - SV Grambke-Oslebshausen 17:9 Männliche B-Jugend: Finale: TSV Farge-Rekum - HSG Lesum/St. Magnus 10:5; Platz 3: HSV Grimmen - TV Lilienthal 12:7 Männliche C-Jugend: Finale: HSV Grimmen - Handballkreis Hellweg 10:4; Platz 3: Handballkreis Verden 2000 - JSG Wilhelmshaven 7:5 Männliche D-Jugend: Finale: Vorwärts Kiel - SV GrambkeOslebshausen 16:6; Platz 3: Handballkreis Hellweg - HSG Lesum/St. Magnus 15:1 Männliche E-Jugend: Finale: HSG Porta Westfalica - HSG Vegesack-Hammersbeck 8:4; Platz 3: TS Woltmershausen HSG Schwanewede/Neuenkirchen 7:4 Weibliche A-Jugend: Finale: TV Oyten - TSG Hatten-Sandkrug 15:5; Platz 3: SV Grambke-Oslebshausen - MTV Geismar 8:7 Weibliche B-Jugend: Finale: TV Oyten - JSG Altenwalde/Otterndorf 12:2; Platz 3: HK Hellweg - TuSG Ritterhude 11:5 Weibliche C-Jugend: Finale: Handballkreis Hellweg - TuSG Ritterhude 8:7 n.V.; Platz 3: SV Grambke-Oslebshausen HSV Falkensee 5:4 Weibliche D-Jugend: Finale: Handballkreis Hellwig - SV Werder Bremen 15:9; Platz 3: SV Grambke-Oslebshausen TS Woltmershausen 8:4 Weibliche E-Jugend: Finale: TS Woltmershausen - TuSG Ritterhude 10:5; Platz 3: HSG Vegesack-Hammersbeck - HSG Schwanewede/Neuenkirchen 4:3 (elo) DIENSTAG 18. JUNI 2013 Jubel beim Farger Nachwuchs A-Jugend-Handballer entscheiden das Kleinfeldturnier des SV Grambke-Oslebshausen für sich 300 Spiele in 53 Runden brachten die Organisatoren des SV Grambke-Oslebshausen bei ihrem zweitägigen Handball-Kleinfeldturnier für den Nachwuchs über die Bühne. Für den einzigen Sieg aus Sicht der Nordvereine sorgte dabei die männliche A-Jugend der TSV Farge-Rekum. V ON OL A F K OWA L Z I K Grambke. „Ballett? Echte Mädchen, spielen Handball!“ Es gab nicht wenige Nachwuchsteams, die dieses T-Shirt beim 37. Handball-Kleinfeldturnier des SV Grambke-Oslebshausen stolz zur Schau trugen. Bei rund 1300 Sportlern aus dem gesamten nordwestdeutschen Raum – darunter natürlich auch Jungenteams – kamen die Ball schleudernden Freunde auf alle Fälle voll auf ihre Kosten. Mit dem SV Grambke-Oslebshausen (viermal), HSG Lesum/St. Magnus, TuSG Ritterhude, HSG Vegesack-Hammersbeck (je zweimal) und der TSV Farge-Rekum (einmal) konnten sich dabei so einige Nordteams in den ersten drei Medaillenrängen platzieren. „Man muss den SVGO schon zu solch einem Turnier beglückwünschen, dass er so etwas Großartiges mit solch einem Engagement auf die Beine stellt“, lobte die zuschauende BHV-Präsidentin Monika Wöhler den Veranstalter. Aus Zucker durfte man beim BallwurfHappening der Gelb-Blauen aber nicht sein. Zu sehr wechselte das Wetter von heiß bis kalt, von nass über windig bis absolut windstill – „da weiß man ja gar nicht, ob man die Jacke nun an- oder wieder ausziehen soll“, klagte der Oslebshauser Daueranpacker Walter Kukemüller lachend. Flexibilität war also auf der herrlichen Sportanlage „Im Föhrenbrok“ gefragt. Und am Ende gab es bei etlichen Teilnehmern sogar so manchen kräftigen Sonnenbrand. Bitter war für den Veranstalter nur der gewaltige Regenschauer mit einem kurzen Gewitter, der am Sonnabendnachmittag für einige Zeit über den Spielfeldern wütete. Der Gastgeber reagierte sofort und schloss die Tennishalle auf, damit die Gäste im Trockenen Unterschlupf finden konnten. Das Kuchenzelt war zu diesem Zeitpunkt nämlich längst hoffnungslos überfüllt. Da jedoch fünf männliche B-Jugendteams ihre Sachen packten und spontan abreisten, brachten sie damit das komplette Achtelfinale durcheinander. Ein Trainer des TV Lilienthal stand wiederum hilflos da, weil einige Eltern seine Spieler einfach mit ins Auto gepackt und auf die Heimreise genommen hatten, sodass er ohne spielfähiges Team dastand. Für den einzigen Turniersieg aus Sicht der Nordvertreter sorgte die männliche A-Jugend der TSV Farge-Rekum. Die setzte sich im Finale überraschend gegen den klassenhöheren Landesligisten HSG Lesum/St. Magnus durch. Niklas Haukenfrers (4), Luca-Leon Tietjen (2), Philip Schmidt, Dirk Reinicke, Marvin von den Benken (2) und Tobias Pörtner hatten mit dem 11:5-Endstand für Staunen gesorgt. Leonie Rix (beim Wurf) belegte mit der weiblichen C-Jugend des SV Grambke-Oslebshausen den dritten Platz. „Wir haben ’nen geilen Trainer“, stand auf dem Dress der Farger. „Ich habe aber auch ein geiles Team“, gab der TSV-Coach André Franke das Kompliment prompt zurück. Seine Mannschaft hatte in der Vorrunde gegen die Rot-Blauen verloren und sich dafür revanchiert, die Rot-Blauen mussten im Endspiel aber auch auf ihren Rückraumspieler Sören Kassan verzichten. Bei der Mannschaft von HSG-Trainer Holger Langer waren im zweiten Nordderby wiederum die Treffer von Pascal Hinrichs, Felix Fuchs, Lasse Meyer (2) und Mats Dannemann schlichtweg zu wenig. Konditionell platt Die männliche D-Jugend des SV GrambkeOslebshausen hatte ebenfalls den Weg ins Finale gefunden, im Gegensatz zum haushoch überlegenen FT Vorwärts Kiel waren die Gelb-Blauen jedoch konditionell recht platt. Leon Feldermann, Vincent Marcus, Moritz Mühlbach (2), Flemming Kassan und John Westermeier konnten die 6:16-Niederlage mit ihren Toren nicht mehr aufhalten. „Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft hochzufrieden, wir werden noch viel miteinander erreichen“, baute der SVGO-Trainer Jochen Felder- SPLITTER VOM SVGO-TURNIER Wenn der Turnierneuling TuS Lübeck 93 einigen Teilnehmern des Turniers spanisch vorkam, dann war das absolut beabsichtigt. Die Spieler trugen auffällige Sombreros mit Sonnenbrille, womit sie sich bei der stechenden Sonne bestens gegen den drohenden Sonnenbrand schützten. Positiver Nebeneffekt: Damit behielten Marzipanstädter einen kühlen Kopf und gewannen mit ihrer A-Jugend bei der SVGO-Premiere auch gleich den Siegerpokal. Zum ersten Mal brachten die Handballer des SVGO ihre Merchandising-Artikel auf den Markt. Strümpfe und Handtücher konnten mit dem neuen Vereinslogo gekauft werden. „Wir wollen damit zeigen, dass wir uns mit dem neuen Verein identifizieren“, erzählt der Organisationsleiter Kenneth Böhnke. „Euer Zelt macht sich selbstständig“, wollte ein Berliner Trainer die SVGO-Verantwortlichen warnen. In der Tat bekam das Großraumzelt erstaunlich flotte Beine und flog quasi über den Platz. Das lag aber nicht an der aufkommenden Windböe, sondern an den SVGO-Helfern, die das Zelt von innen anfassend an einen anderen Ort trugen und daher nicht zu sehen waren. „I love Grambke 2013“ zierte die T-Shirts des Handball-Kreises Hellweg. Die Dankbarkeit der Kreisauswahl ging soweit, dass sie den SVGO-Verantwortlichen einen Präsentkorb mit reichlich Wurstwaren aus der Region als Geschenk für die Abschlussbesprechung des Helfer-Kernteams mitbrachten. „Getränke habt ihr in der Bierstadt ja selbst genug“, klopfte der Kreisvorsitzende Helmut Hubeny dem Organisationsleiter Kenneth Böhnke stellvertretend für alle Helfer dankend auf die Schulter. Der kurzzeitig aufkommende starke Wind hatte am Sonnabendnachmittag seine Tücken. Nicht nur, dass er einige Zelte fast zum Abheben brachte, auch einer Hellweger Jung-Schiedsrichterin flog die Ergebniskarte unwiederbringlich in das Kleingartengebiet. Zum Glück war es noch vor dem Anpfiff, sodass sie sich eine neue beschaffen konnte. Beim zwischenzeitlichen Regenschauer griffen einige Unparteiische zu einem Trick: Da die Kugelschreiber durch die Feuchtigkeit ihren Dienst versagten, wurden die Spielstände mit den Stiften in die Ergebniskarte gelocht. Bis in die Nacht hatte Torsten Humann von Sonnabend auf Sonntag an der technischen UmLübecker „Mode“ mit setzung der Spielpläne in das TaDie Quarkspeise war bei den Sombrero und Sonnen- bellenkalkulationsprogramm Turniergästen der Renner: 60 Ki- brille. Excel gesessen. Erst morgens logramm der Köstlichkeit gingegen zwei Uhr ging er nach gen über die Theke, wobei einiges nachge- einer viereinhalbstündigen Tüftelei endliefert werden musste. Kerstin Grieme lich ins Bett. „Früher hatte ich den Fehler kaufte die Zutaten im Eiltempo ein, die Fa- gemacht, dass ich die Spielpläne schon milie Dietz stellte sie nach einem Geheimre- eine Woche vorher rechnerisch verknüpft zept in emsiger Handarbeit her. hatte, bis dann die Mannschaftsabsagen kamen und ich mich noch zweimal neu ransetFür den SVGO legte der ortsansässige zen musste“, sagt der Mann vom KampfgeSchlachter Udo Boes einige Sonderschich- richt. Heute wartet er bis zum letzten Drüten ein. Egal, ob die Gelb-Blauen noch ein- cker, um die letzten Änderungen noch einmal 70 Kilogramm Fleisch nachorderten pflegen zu können. Seine Programme soroder der Handballkreis Hellweg plötzlich gen beim Kampfgericht für eine große Ent80 zusätzliche Brötchen zum Grillen benö- lastung: Durch die Ergebniseingaben ertigte: Udo Boes schmiss seinen Backauto- rechnen sich die Platzierungen und Fina(elo) maten an und lieferte prompt. lenrunden quasi von selbst. mann seine Jungs in Sachen Motivation aber flugs wieder auf. Stolz, das war auch auf Monika StodolnyStelljes auf ihre männliche E-Jugend von der HSG Vegesack-Hammersbeck, auch wenn die im Finale der HSG Porta-Westfalica mit 4:8 unterlegen war. „Wir haben das erste Mal in dieser Form zusammengespielt, einige Spieler mussten sogar die Doppelbelastung in der D-Jugend wegstecken“, jubelte sie über das starke Abschneiden der Grün-Weißen. Von denen standen sogar noch einige Spieler im Mini-Alter auf dem Feld. Mit denen schaffte es die HVH dann bis ins Finale, dort reichten die Tore von Timon Winter und Nils Rosebrok (3) jedoch zur Überraschung nicht aus. Auch die Paraden des starken Torwarts Mathis Winkel konnten die finale 4:8-Niederlage nicht verhindern. Ausgerechnet im Endspiel schaute die TuSG Ritterhude bei den Mädchen zweimal in die Röhre. Richtig ärgerlich war es bei der weiblichen C-Jugend, bei der die Hammestädterinnen der Auswahl des Handballkreises Hellweg im Endspiel zwar spielerisch überlegen waren, ihre Chancen aber partout nicht nutzten. „Wir haben allein schon vier Siebenmeter ver- FOTOS: OLAF KOWALZIK worfen“, rechnete die TuSG-Trainerin Michael Hartwich nach. Die 7:8-Niederlage nach Verlängerung war daher umso schmerzlicher. Knapp konnte die weibliche E-Jugend der TuSG Ritterhude nur die erste Hälfte des Endspiels gegen den TS Woltmershausen gestalten. Bis zum 4:5-Pausenstand hatten Lea Feldhusen (3) und Jamie Wruck ihre Mannschaft auf Tuchfühlung gehalten, nach dem Seitenwechsel traf beim 5:10-Endstand nur noch Merle Schumacher einmal für die Niedersachsen ins Schwarze. „Dafür, dass das unser erstes Turnier in der neuen Besetzung war, hat sich meine Mannschaft super geschlagen“, lobte der TuSG-Trainer Thorsten Wruck das Abschneiden seiner Mädchen. Nach über 300 Spielen in 53 Runden war das zweitägige Jugendturnier des SV Grambke-Oslebshausen zu Ende und die vielen Helfer völlig k.o. Sie haben nun eine Woche Zeit, um sich auszuruhen, bis am kommenden Sonnabend das ErwachsenenTurnier auf den Rasenfeldern der Sportanlage „Im Föhrenbrok“ startet. Eine Fotostrecke zum Turnier gibt es unter www.weser-kurier.de/ Dauerbrenner aus Grimma Achim Kalski und seine Crew seit 1990 Gast beim SVGO-Event Grambke·Grimmen (elo). Er ist der Dauer- wechseln, aber hier kennen wir alles. Hier brenner beim SVGO: Noch ein Jahr, dann ist die Organisation super und man hat für feiert der HSV Grimmen beim traditionel- alle unsere Wünsche ein offenes Ohr“, lobt len Handball-Kleinfeld-Turnier der Gelbder hauptberufliche Lehrer das OrgaBlauen sein 25-jähriges Jubiläum. Immer Team um Kenneth Böhnke, Olaf Dorow, mittendrin: Achim Kalski, der ewige sportli- Andreas Hett und die vielen anderen emsiche Begleiter der Grambker Stammgäste. gen Helfer. So ist es für den HSV Grimmen 1990 war er der erste HSV-Trainer, der schon verständlich, einige seiner Utensimit der weiblichen B-Jugend des Landkrei- lien wie Grills, Luftmatratzen oder Schlafsäses Vorpommern-Rügen in den Westen cke und mehr für eine Woche später für die fuhr. „Das war für uns damals schon ein we- Seniorenteams oder gar für das darauffolnig aufwendiger und ein kleines Aben- gende Jahr in Grambke lagern zu lassen: teuer“, gibt der heute 54-Jährige zu. Ein „Wir kommen ja eh wieder.“ kurzer Blick auf die Landkarte, um Bremen Unvergessen bleibt die Zeit, als der HSV damals zu entdecken („Wir wussten ja un- Grimmen im Jahr 1997 nicht nur das Turgefähr, dass Bremen auf einer Linie mit nier dominierte, sondern auch in der nächtHamburg liegt“), und schon ging es los. lichen Disco das längste DurchhaltevermöRund sechs Stunden reiste Achim Kalski gen hatte. Mit einer Polonaise, dem Anmit seinem Team bestehend aus neun Mäd- schalten des grellen Hallenlichts, ja selbst chen per Zug via Stralsund in mit Blasmusik ließen sich die die Hansestadt an der Weser. Spieler morgens um drei nicht Am Bahnhof Burg wartete der aus der Tennishalle vertreiben. Turnierleiter Heinz Denker auf Der Geburtenknick hatte sich die neuen Gäste und karrte sie mittendrin aber auch beim HSV in seinem Wagen in mehrfaGrimmen bemerkbar gemacht. chen Touren zum Turnierplatz. Die anreisenden Mannschaften Da konnte noch keiner absewurden ein Tick weniger, „mitthen, dass sich zwischen den beilerweile haben wir ihn aber überden Klubs eine lange, gemeinstanden“, sagt Kalski. Mit 44 Jusame Liebe entfalten würde. gendlichen waren die TrebelDas großartige Abschneiden städter mit fünf Betreuern in der Gäste trug gehörig dazu Grambke am Start, mit dem ersbei. „Wir wurden auf Anhieb Seit 24 Jahren Stamm- ten (männliche C-Jugend), zweiErster und die Stimmung auf gast: Achim Kalski ten (männliche A-Jugend) und dem Platz war prima“, blickt vom HSV Grimmen. dritten Platz (männliche B-Juder damalige Trainer zurück. gend) waren sie wieder ganz Das sprach sich so schnell herum, dass der vorne dabei. HSV Grimmen schon im nächsten Jahr Am Sonntag gegen 9.30 Uhr hieß es seine nahezu komplette Jugendabteilung dann Abschied nehmen vom SVGO. Hunauf die Rasenplätze des Föhrenbroks demüde und noch recht sprachfaul enterschickte und dort gewaltig abräumte. „Der ten die Gäste nach drei Tagen auf dem erste Platz geht an den HSV Grimmen“, Platz den Bus gen Heimat. Einige von ihhieß es häufig. „Damals hatten wir sogar nen hatten sich sogar extra ein paar Stundas Finale gegen die Franzosen gewon- den von der Schule befreien lassen, um am nen“, denkt Kalski gerne zurück. Freitagnachmittag bereits ab 15 Uhr die Mittlerweile ist der Turnierstart für den vierstündige Anreise gen Grambke antreKlub aus der 10 000-Einwohner-Stadt ten zu können. „Spätestens nach den Somlängst zur Tradition geworden. „Wir hatten merferien werde ich von den Spielern geschon mal darüber nachgedacht, einmal fragt, wann es wieder nach Grambke den Turnierort und damit die Tapeten zu geht“, blickt Kalski bereits nach vorne.