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ROTKREUZ-HILFSEINHEITEN als Anlage zur VORSCHRIFT FÜR DEN KATASTROPHENHILFSDIENST DES ÖSTERREICHISCHEN ROTEN KREUZES beschlossen von der 177. Sitzung der Präsidentenkonferenz am 31.05.2002 Version 4.1 / Mai 2002 Rotkreuz-Hilfseinheiten Inhaltsverzeichnis 1 2 Allgemeines ....................................................................................................................................2 Rotkreuz-Hilfseinheiten ...................................................................................................................2 2.1 Konzept..................................................................................................................................2 2.2 Geltungsbereich ......................................................................................................................2 2.3 Überblick ...............................................................................................................................3 3 Personelle Vorsorge .........................................................................................................................3 3.1 Allgemeine Voraussetzungen...................................................................................................3 3.2 Ausbildung .............................................................................................................................3 3.3 RKHE - Verantwortliche .........................................................................................................4 4 Materielle Vorsorge .........................................................................................................................4 5 Definitionen ....................................................................................................................................4 5.1 Vorlaufzeit .............................................................................................................................4 5.2 Autarkie .................................................................................................................................4 5.3 Einsatzdauer ...........................................................................................................................4 5.4 Schlafzelt ...............................................................................................................................4 5.5 Zeltgrundeinheit ......................................................................................................................4 5.6 Stabs-Basismaterial.................................................................................................................5 5.6.1 Basismaterial des S 1...........................................................................................................5 5.6.2 Basismaterial des S 2...........................................................................................................5 5.6.3 Basismaterial des S 3...........................................................................................................6 5.6.4 Basismaterial des S 4...........................................................................................................6 5.6.5 Basismaterial des S 5...........................................................................................................7 5.6.6 Basismaterial des S 6...........................................................................................................7 5.6.7 Basismaterial des S 7...........................................................................................................8 5.7 Evaluierungsteam Standardausrüstung......................................................................................9 5.8 Werkzeugsatz Standardausrüstung ...........................................................................................9 5.9 Mobile Notstrom Grundausrüstung Typ B2 (Standard für SanHist) .......................................... 10 5.10 Standardisierter Notstromabgang 16A .................................................................................... 11 5.11 Standardisierter Notstromabgang 32A .................................................................................... 12 5.12 Zusatzausrüstung für standardisierten Notstromabgang (16 oder 32A) ...................................... 13 5.13 ABC Selbstschutz ................................................................................................................. 13 5.13.1 Ausstattung für behelfsmäßige Dekontamination............................................................. 13 1. Geräte ........................................................................................................................................... 13 5.13.2 Markierausrüstung ........................................................................................................ 14 5.13.3 ABC-Selbstschutzausrüstung ......................................................................................... 14 5.14 DEKO Station....................................................................................................................... 15 5.15 TWA.................................................................................................................................... 16 6 Abkürzungsverzeichnis .................................................................................................................. 16 7 Aufstellung der Rotkreuz-Hilfseinheiten.......................................................................................... 16 ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Seite 1 Version 4.1 / Mai 2002 Rotkreuz-Hilfseinheiten Rotkreuz-Hilfseinheiten 1 Allgemeines Die Rotkreuz-Hilfseinheiten (weiters kurz: RKHE) sind das Ergebnis des Arbeitsteams "Spezialeinheiten" der Expertengruppe Katastrophenhilfe und -vorsorge, welche im Auftrag der Präsidentenkonferenz die Ideen und Zukunftsstrategien des Zukunftskongresses weiterentwickelt hat. Sie stellen eine österreichweit einheitliche Definition der Hilfseinheiten zur Bewältigung von regionalen bzw. nationalen Großschadens- und Katastrophenereignissen dar. Die RKHE sind als Richtlinie zu verstehen, welche den Aufbau und die Aufgaben der Katastrophenhilfe des ÖRK und seiner Landesverbände vereinheitlichen soll um die Einsatzbereitschaft und Zusammenarbeit im Katastrophenfall zu verbessern. Um der erforderlichen Handlungsfreiheit und Beweglichkeit des Einsatzleiters Rechnung zu tragen, können die Rotkreuz-Hilfseinheiten nach Art des Einsatzes zusammengefasst werden. Es liegt auch in der Entscheidungsfreiheit des Einsatzleiters den vorgeschlagenen personellen und materiellen Umfang der Einheiten im Sinne der Ökonomie der Kräfte den jeweiligen besonderen Einsatzerfordernissen anzupassen. Die RKHE sind als Anlage zur jeweils gültigen Vorschrift für die Katastrophenhilfe des Österreichischen Roten Kreuzes zu sehen. Sie haben den Zweck, die Regelungen dieser Vorschrift für den Bereich der Hilfseinheiten weiter zu detaillieren. 2 Rotkreuz-Hilfseinheiten 2.1 Konzept Das Konzept enthält gegliedert nach den jeweiligen Rotkreuz-Hilfseinheiten Vorschläge für Ì Ì Ì Ì Ì Ì den Auftrag der Rotkreuz-Hilfseinheit die personelle Struktur die Aufgaben des Personals die Voraussetzungen und die Ausbildung des Personals die Fahrzeuge das Material Die Aufstellung von Rotkreuz-Hilfseinheiten ist für die Landesverbände nicht verpflichtend. Es ist jedoch anzustreben, dass neue oder vorhandene Rotkreuz-Hilfseinheiten im Sinne der Einheitlichkeit entsprechend der vorliegenden Richtlinie eingerichtet werden. 2.2 Geltungsbereich Die RKHE gelten ausschließlich für regionale und nationale Einsätze innerhalb Österreichs. Für internationale Einsätze gelten die in der Vorschrift Katastrophenhilfe gesondert geregelten Bereiche (ERU, Delegierte, etc.). ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Seite 2 Version 4.1 / Mai 2002 Rotkreuz-Hilfseinheiten 2.3 Überblick Ì Ì Ì Ì Ì Ì Ì Ì Ì Ì Ì Ì Ì Ì Ì Ì Ì Führung Evaluierung Logistik Kommunikation SAN-HIST Mobiles Sanitätsteam Suchhunde Verpflegung Unterkunft und Camp Technik und Stromversorgung Mobile Beleuchtung ABC Selbstschutz Sozial- und Betreuungsdienst Psychosoziale Betreuung Trinkwasseraufbereitung – TWA DEKO – Station Medizinische Basisversorgungseinheit 3 Personelle Vorsorge 3.1 Allgemeine Voraussetzungen Ergänzend zu den Bestimmungen der KAT - Vorschrift wurden als allgemeine Voraussetzungen die nachfolgenden Eigenschaften und Bedingungen für die Mitarbeiter der RKHE ausgearbeitet: Ì Ì Ì Ì Ì Ì Ì körperliche und geistige Eignung 1 Teamfähigkeit psychische und physische Belastbarkeit 2 handwerkliches Geschick Unbescholtenheit Organisations- und Improvisationsvermögen (insbesondere Kdt.) berufliche Abkömmlichkeit Alle in den Detailbeschreibungen angeführten Funktionen und Verwendungen sind geschlechtsneutral zu verstehen. 3.2 Ausbildung Für die Mitarbeiter von RKHE ist folgende Ausbildung verpflichtend: Ì Ì Ì 16 Stunden Erste Hilfe - Kurs mit periodischer Auffrischung im Abstand von 5 Jahren generell: KAT – Grundausbildung je nach Aufgabe des Mitarbeiters: KAT - Spezialausbildung Die KAT - Grundausbildung muss österreichweit vereinheitlicht werden und ist für alle Mitarbeiter der RKHE verpflichtend. Die KAT - Spezialausbildung ist ebenfalls zu standardisieren und umfasst die spezifische Ausbildung der jeweiligen RKHE. 1 2 nach ÖRK - Standards und ärztlicher Beurteilung nach ÖRK - Standards, ärztlicher Beurteilung und Beurteilung des verantwortlichen Kommandanten ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Seite 3 Version 4.1 / Mai 2002 Rotkreuz-Hilfseinheiten 3.3 RKHE - Verantwortliche Zur weiteren Koordination und Bearbeitung der RKHE sollten für jeden Bereich ein Verantwortlicher benannt werden. Ì Ì Ì Ì Weiterentwicklung des Konzeptes nach neuesten Standards Verbesserung der materiellen und fuhrparkmäßigen Standards der RKHE Hilfestellung für die Landesverbände bei Aufstellung, Ausbildung und Ausstattung von RKHE Aktualisierung der Daten der RKHE 4 Materielle Vorsorge Die in den Detailbeschreibungen angeführten Anforderungen hinsichtlich der Mann-, Crew- und Einsatzausrüstung sowie der fuhrparkmäßigen Ausstattung haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die notwendige Verbesserung der Standards soll durch die in Pkt. 3.3 angeführten RKHE - Verantwortlichen erfolgen. 5 Definitionen 5.1 Vorlaufzeit = jene Zeitdauer, von der Alarmierung der RKHE, bis zur Fertigstellung der Einsatzbereitschaft 5.2 Autarkie = jene Zeitspanne, in der die RKHE ohne Nachschub an materiellen und personellen Ressourcen selbstständig ihre Aufgabe erfüllen kann. 5.3 Einsatzdauer = maximal erwartete Zeitdauer des Einsatzes der jeweiligen RKHE zur Erledigung der Aufgabe, mit Nachschub an materiellen und personellen Ressourcen 5.4 Schlafzelt ÖRK Basiszelt Typ 350, mit 2-segmentigem, in sich abgeschlossenem Innenzelt als Schlafbereich 5.5 Zeltgrundeinheit ÖRK Basiszelt Typ 350 ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Seite 4 Version 4.1 / Mai 2002 Rotkreuz-Hilfseinheiten 5.6 Stabs-Basismaterial 5.6.1 Basismaterial des S 1 • Zusammenfassung der wesentlichen personalrechtlichen Bestimmungen (einschlägige Gesetze, Verordnungen, Kollektivverträge, Arbeitnehmerschutzbestimmungen, Sanitätergesetz, etc.) • Rechtliches Basismaterial wie z.B. Katastrophenschutzgesetz(e), Rettungsgesetz(e), Feuerwehrgesetz(e), Durchführungsverordnungen der Länder etc. • Organisationsplan/Personal für den eigenen Verantwortungsbereich (Bezirk, Bereich, Land) • Übersicht über Personalstand / Stärkeübersicht (SOLL-/IST-Vergleich) • Zusammenfassung rotkreuz-interner Bestimmungen (z.B. Genfer Konvention, Satzungen des ÖRK und seiner Landesverbände, Dienstvorschriften und Verhaltensanweisungen, uam.) sowie erläuternde Bemerkungen bzw. Beispiele für deren Anwendung in der Praxis • Übersicht über Personalbewegungen • Übersichten über besonders qualifiziertes Personal (Strahlenschutzausbildung, Lehrbefähigung, verschiedene Patente, Kenntnisse in Brandschutz und Technischer Hilfeleistung, etc.), ggf. Personaldatenblätter • Unterlagen über Standardabläufe für mögliche Einsatzarten, Rechengrundlagen für die Personalbereitstellung • Adressen- und Rufnummernverzeichnis von BOS und NGOs • Persönliches Basismaterial (z.B. Kurs- und Ausbildungsunterlagen, Fachliteratur) • Laptop/Notebook inkl. Modem, Mobiltelefon (mit Internet-Zugang), Schreib-, Zeichen- und Darstellungsmaterial • Warnweste oder -überwurf mit Aufschrift „S 1 – Personal“ 5.6.2 Basismaterial des S 2 • Katastrophenpläne bzw. Auszüge aus Katastrophenplänen der Bezirkshauptmannschaften und Landesregierungen • Alarm- und Katastrophenpläne von Betrieben und Firmen im eigenen Verantwortungsbereich • Übersichten über Gefahrenpotenziale (Labors und Forschungseinrichtungen, Produktionseinrichtungen, Lagerstätten, Transportwege) im Verantwortungsbereich • Strahlenschutzgesetz, Strahlenschutzverordnung • Handbücher und/oder Datenträger über den Themenbereich „Gefährliche Stoffe“ (Hommel, Nüßler, ADR, u.ä.) • Schadstellensystematik (5-Phasen-Technik, Maak´sche Schadenelemente3 ) • Unterlagen für die Aufnahme, Auswertung und Meldung von Strahlenunfällen • Unterlagen über Standardabläufe für mögliche Einsatzarten, Rechengrundlagen • Adressen- und Rufnummernverzeichnis von BOS und NGOs • Kartenmaterial 1:50.000 und 1.250.000, Straßenkarten, Stadtpläne • Persönliches Basismaterial (z.B. Kurs- und Ausbildungsunterlagen, Fachliteratur) • Laptop/Notebook + Modem, Mobiltelefon (mit Internet-Zugang), Schreib-, Zeichen- und Darste llungsmaterial • Warnweste oder -überwurf mit Aufschrift „S 2 – Lage“ 3 Vgl. Prendke, W.-D. (Begr.): Lexikon der Feuerwehr. hrsg. v. Hermann Schröder. 2., völlig neu bearb. u. erw. Aufl. Verlag W. Kohlhammer. Stuttgart 2001. S. 254. Maak´sche Schadenelemente oder Maak´sche Teorie – Nach Dr. Maak (1935-1994) in Deutschland während des II. Weltkrieges entwickelte und benannte systematische Einteilung von Schadenelementen nach Gebäudeeinstürzen. Die Schadenelemente ergeben sich aus typischen Anordnungen von Baubzw. Trümmerteilen und lassen Hinweise auf die vermutete Position von Verschütteten, deren Überlebenschancen und die beste Möglichkeit des Eindringens von Rettungskräften in das Objekt zu. Dabei werden 12 Schadenelemente unterschieden. ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Seite 5 Version 4.1 / Mai 2002 5.6.3 Rotkreuz-Hilfseinheiten Basismaterial des S 3 • Rechtliches Basismaterial wie z.B. Sanitätergesetz, Zivilluftfahrt-Such- und Rettungsdienstverordnung, Katastrophenschutzgesetz(e), Rettungsgesetz(e), Feuerwehrgesetz(e), Durchführungsverordnungen der Länder etc. • Katastrophenpläne bzw. Auszüge aus Katastrophenplänen der Bezirkshauptmannschaften und Landesregierungen • Alarm- und Einsatzpläne für den eigenen Verantwortungsbereich (Bezirk, Bereich, Land, etc.) • Organisationsplan/Personal & Material für den eigenen Verantwortungsbereich (Bezirk, Bereich, Land) • Vorschriftensammlung (Vorschriften für Führung und Ausbildung, sonstige Vorschriften und Dienstanweisungen) • Handbücher und/oder Datenträger über den Themenbereich „Gefährliche Stoffe“ (Hommel, Nüßler, ADR, u.ä.) • Schadstellensystematik (5-Phasen-Technik, Maak´sche Schadenelemente) • Pläne der Durchführung, Einsatzpläne und Erfahrungsberichte bzw. Auswertungen vergangener Einsätze • Unterlagen über Standardabläufe für mögliche Einsatzarten, Rechengrundlagen • Checklisten und Ablaufdarstellungen für bestimmte Normabläufe und Planungsvorhaben • geografische Unterlagen wie Arbeitskarten mit Zusatzgaben (Muster, Gesundheitsbuch), Diagramme mit Zeitpunkt des Auf- bzw. Unterganges von Sonne und Mond • Übersichten der Behörden, Einrichtungen und Infrastruktur des Bezirkes oder Landes • Übersichten über die Krankenhäuser und deren Kapazität in Bezug auf • Bettenanzahl • Aufnahmekapazität • Operationsteams • Angaben zu Spezialisierungen, wie z.B. UKH, Schwerpunkt-Krankenhaus für Brandverletzte, Behandlung von Strahlenkrankheiten uam. • Adressen- und Rufnummernverzeichnis von BOS und NGOs • Persönliches Basismaterial (z.B. Kurs- und Ausbildungsunterlagen, Fachliteratur) • Laptop/Notebook + Modem, Mobiltelefon (mit Internet-Zugang), Schreib-, Zeichen- und Darste llungsmaterial • Warnweste oder -überwurf mit Aufschrift „S 3 – Einsatzführung“ 5.6.4 Basismaterial des S 4 • Rechtliches Basismaterial wie z.B. Gefahrgutbeförderungsgesetz, Abfallwirtschaftsgesetz, Chemikaliengesetz, Kraftfahrgesetz, Medizinproduktegesetz, einschlägige Verordnungen und Arbeitnehmerschutzbestimmungen, etc. • Alarm- und Einsatzpläne für den eigenen Verantwortungsbereich (Bezirk, Bereich, Land, etc.) • Organisationsplan/Material für den eigenen Verantwortungsbereich (Bezirk, Bereich, Land) • Pläne der Durchführung, Einsatzpläne und Erfahrungsberichte bzw. Auswertungen vergangener Einsätze in Hinblick auf Belange der Versorgung • Unterlagen über Standardabläufe für mögliche Einsatzarten, Rechengrundlagen für die Versorgung • Checklisten und Ablaufdarstellungen für bestimmte Normabläufe und Planungsvorhaben • Übersichten der Behörden, Einrichtungen und Infrastruktur des Bezirkes oder Landes • Übersichten über materielle Ressourcen anderer BOS • Handbücher und/oder Datenträger über den Themenbereich „Gefährliche Stoffe“ (Hommel, Nüßler, ADR, o.ä.) • Adressen- und Rufnummernverzeichnis von BOS und NGOs • Kartenmaterial 1:50.000 und 1:250.000, Straßenkarten, Stadtpläne • Übersicht über Versorgungsdepots von Medikamenten bzw. Apotheken • Übersichten über Kraftfahrzeugsbestandes und Einteilung • Gerätelisten und Bestandsübersichten für die Verwaltung • Übersichtstabelle n über die Geräteausstattung der Ortsstellen ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Seite 6 Version 4.1 / Mai 2002 • • • • • • • • • • • • • 5.6.5 Rotkreuz-Hilfseinheiten Übersichten über die Leistungsfähigkeit von Transportmitteln Beladepläne und -übersichten Marschtabellen, Marschdiagramme, Rechengrundlage für Marschberechnungen Unterlagen für die Unfallaufnahme und -bearbeitung Bestandsnachweise und Bestandsübersichten über Sanitätsmaterial Bestandesübersicht über die Sanitätsausrüstung Verbrauchsstatistik über Sanitätsmaterial Zusammenfassung der einschlägigen Bestimmungen für die Verwaltung und Verwahrung von Sanitätsmaterial Terminübersichten und Terminvormerkungen für Abläufe bei Medikamenten Unterlagen für Küchendisposition und Entsorgungsorganisation Persönliches Basismaterial (z.B. Kurs- und Ausbildungsunterlagen, Fachliteratur) Laptop/Notebook + Modem, Mobiltelefon (mit Internet-Zugang), Schreib-, Zeichen- und Darste llungsmaterial Warnweste oder -überwurf mit Aufschrift „S 4 – Logistik “ Basismaterial des S 5 • Rechtliches Basismaterial wie z.B. Mediengesetz, ORF-Gesetz, Privatfernsehgesetz, Privatradiogesetz, einschlägige Verordnungen, etc. • Verzeichnis mit Anschriften und Telefonnummern aller im Verantwortungsbereich dislozierten BOS, deren Repräsentanten und Ansprechpartner (Medienkartei) • Verzeichnis mit Anschriften und Telefonnummern der Tages- und Wochenpresse sowie Ansprechpartner in den Lokalredaktionen • Adressen- und Rufnummernverzeichnis von BOS und NGOs • Kontaktadressen von überregionalen Medien • tragbares Fernsehgerät, Videorecorder, Camcorder, batteriebetriebenes Radio mit Aufzeichnungsgerät, Megaphon • Persönliches Basismaterial (z.B. Kurs- und Ausbildungsunterlagen, Fachliteratur) • Fernschreiber, Telefax, Laptop/Notebook + Modem, Mobiltelefon (mit Internet-Zugang), Schreib-, Zeichen- und Darstellungsmaterial • Warnweste oder -überwurf mit Aufschrift „S 5 – Information“ 5.6.6 Basismaterial des S 6 • Rechtliches Basismaterial wie z.B. Fernmeldegesetz, Fernmeldegebührengesetz, Telekommunikationsgesetz, Betriebsfunkverordnung, etc. • Alarm- und Einsatzpläne für den eigenen Verantwortungsbereich (Bezirk, Bereich, Land, etc.) • Bestandsübersicht der verwendeten Funkgeräte, Mobiltelefone, Personenrufempfänger und PC • Übersicht über Leistungsdaten (Ausgangsleistung, Frequenzbereich, Kanäle, etc.) von Funkgeräten • Fernmeldeunterlagen wie die Lage von Leitstellen, Sende- und Empfangsanlagen, Stationen und Funkkennungen von Amateurfunkern, etc. • Übersichten über Leitungsschaltungen, den Verlauf des Leitungsnetzes und die Lage von Relaisfunkstellen • Übersichten über Funkfrequenzen des Roten Kreuzes und anderer BOS sowie über Frequenzen für die zivile Katastrophenführung einschließlich Notfrequenzen • diverse Fernmeldeunterlagen (Funkverbindungsskizzen, Fernsprechverbindungsskizzen, Leitungsführungsskizzen, usw.) • Gerätehandbücher, Bedienungsanleitungen und Handbücher über verwendete Hard- und Software • Adressen- und Rufnummernverzeichnis von BOS und NGOs • Persönliches Basismaterial (z.B. Kurs- und Ausbildungsunterlagen, Fachliteratur) • Fernschreiber, Telefax, Laptop/Notebook + Modem, Mobiltelefon (mit Internet-Zugang), Schreib-, Zeichen- und Darstellungsmaterial • Warnweste oder -überwurf mit Aufschrift „S 6 – Verbindung“ ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Seite 7 Version 4.1 / Mai 2002 5.6.7 Rotkreuz-Hilfseinheiten Basismaterial des S 7 • Rechtliches Basismaterial wie z.B. Fernmeldegesetz, Fernmeldegebührengesetz, Telekommunikationsgesetz, Betriebsfunkverordnung, etc. • Organisationsplan/Personal für den eigenen Verantwortungsbereich (Bezirk, Bereich, Land) einschließlich von Angaben der Zusatzqualifikation als SvE-Peer oder Mitglied eines KIT • Übersicht über Versorgungsdepots von Medikamenten bzw. Apotheken • Adressen- und Rufnummernverzeichnis von BOS und NGOs • Adressen- und Rufnummernverzeichnis von medizinischen, arbeitsmedizinischen, sanitätsdienstlichen und psychosozialen Einrichtungen im Verantwortungsbereich • Anschriften und Rufnummern von Pfarren und Einrichtungen der Seelsorge unter Beachtung unterschiedlicher Konfessionen • Persönliches Basismaterial (z.B. Kurs- und Ausbildungsunterlagen, Fachliteratur) • Fernschreiber, Telefax, Laptop/Notebook + Modem, Mobiltelefon (mit Internet-Zugang), Schreib-, Zeichen- und Darstellungsmaterial • Warnweste oder -überwurf mit Aufschrift „S 7 – Betreuung“ ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Seite 8 Version 4.1 / Mai 2002 Rotkreuz-Hilfseinheiten 5.7 Evaluierungsteam Standardausrüstung Alu Box K470, 800x600x401 Arbeitshandschuhe Batterie, Mignon, für Maglite 2A Campinggeschirrset Campingkocher Campingkocher, Brennstoffflasche dazu Campingkocher, Repair-Set dazu Falt-Kanister 5l Feldbesteck Feldschuh ( COMBAT ), Größe: Gehörschutz Geschirrset: Häferl Geschirrset: Menüteller Geschirrset: Schüssel Geschirrset: Suppenschüssel Handtuch Karabiner, groß Karabiner, klein Kerzen, hitzebeständig Kopfbedeckung Kopflampe, Petzl Leatherman, Pocket Super Tool Mückenmilch Nylonschnur à Rolle Reepschnur, 6mm x 6 m Regenbekleidung, Hose: Regenbekleidung, Jacke: RK-Badge RK-Warnschutzweste Rucksack, Kat, groß, 40 lit. Rucksack, klein, 10 lit. Rundlogo gestickt Schlafsack (Sommer od. Winter je Einsatzgebiet) Schutzhelm Seife Seifendose Solardusche Staubmasken Taschenlampe, Maglite 2A, inkl. Holster Thermosflasche Vakuum, Metall, 0,7l Toilettenpapier Trillerpfeife mit Schnur Unterlagsmatte Wasserfilterpumpe mit Keramikfilter Wassertabletten Zündhölzer, Sturmzünder, Schachteln 5.8 Werkzeugsatz Standardausrüstung Anzahl 1 2 2 2 1 1 1 2 1 4 1 1 1 1 1 1 1 1 Werkzeug Hammer Handfäustel Handsägen Ersatzsägeblätter Brecheisen Pionierspaten Handbeil Seile 30m Seil 15m Handschuhe Stemmeisen Beißzange Seitenschneider Ratschensatz Lötzeug Probierlampe Kombizange Blechschere Anzahl 1 1 2 2 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Werkzeug Taschenlampe Maßband Wasserrohrzange (groß) Schraubenzieher Garnitur Eisensägeblätter Holzsägeblätter Taschenmesser Halbrundfeile Spray MOS2 Rolle Klebeband Schnur Schlüsselsatz 6 - 22mm (Gabel/Ring) Steckschlüsselsatz 4 - 32mm (Gabel/Ring) Dichtungsset inkl. Hanf Elektr. Schweißgerät inkl. Elektroden Elektr. Messgerät (Volt/Amperemeter) Dosen Nägel Handflex Seite 9 Version 4.1 / Mai 2002 Rotkreuz-Hilfseinheiten 5.9 Mobile Notstrom Grundausrüstung Typ B2 (Standard für SanHist) Anzahl Vorschlag Hersteller Material 1 Keller Anhänger 1 Clark Mast 1 Zwischenstück f. Mast 1 Bosch Mastaufsatz 2 Gifas Stative 4 Gifas Scheinwerfer 10 Gifas Prima-Light 2 Prima-Light 1 Prima Light 9 Gifas Kabelrollen 1 Gifas Mobiler Verteiler 1 Gifas Kabelrollen 1 Honda Stromaggregat 2 Erdspieße 2 Zargeskisten Zum Umrüsten auf IP68 Bajonet-System wird folgendes benötigt: 1 Gifas Schukostecker 1 Gifas Schukosteckdose 1 Gifas Schukokupplung ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Bemerkung Höhe 6,13 m für 2 Scheinwerfer 3,50m 500 W-10m Kabel 38 W-10m Kabel Ersatzleuchtmittel 38 W Ersatzstarter 16A, 240V, 50m 2,5mm 16A auf 6x240V 16A, 400V, 40m, 2,5mm Dauerl. 5,4 kVA K470 800x400x340 111.blau.IP68 309.blau.IP68 211.blau.IP68 Seite 10 Version 4.1 / Mai 2002 Rotkreuz-Hilfseinheiten 5.10 Standardisierter Notstromabgang 16A ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Seite 11 Version 4.1 / Mai 2002 Rotkreuz-Hilfseinheiten 5.11 Standardisierter Notstromabgang 32A ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Seite 12 Version 4.1 / Mai 2002 Rotkreuz-Hilfseinheiten 5.12 Zusatzausrüstung für standardisierten Notstromabgang (16 oder 32A) Material Stück Material Bajonett Stecker auf Eurokupplung 230V 1 Mastaufsatz Bajonett Stecker auf Schraubkupplung 230V 1 Scheinwerfer Erdspieß 2 Stative Eurostecker auf Bajonettkupplung 230V 1 Stromerzeuger 220V Hammer 1 Tasche E-Werkzeug Heringe 4 Verlängerung 16A 400V 10m Heringe 4 Stück mit Spannseilen 1 Verlängerung 32A 400V 100m Kabel Direktanschluss 1 Verlängerung Schuko 5m Kabelrolle 54837 Gifas 16A 400V 30m IP65 2 Verlängerung mit 3fach Vert. Schuko 15m Kabelrolle 55890 Gifas 16A 230V IP68 (7) Verlängerung mit 3fach Vert. Schuko 2m Kanister 1 Stück 2 4 4 1 1 3 1 5 5 7 5.13 ABC Selbstschutz 5.13.1 Ausstattung für behelfsmäßige Dekontamination 1. Geräte • Waschwanne PE, 45 x 60 x 25 cm • Nagelbürsten • Waschbürsten • Augenspülflaschen • Haarschneider, elektrisch • Drucksprühgerät 10 l • Bodenroste • Staubsauger mit Zubehör • Hochdruckreiniger mit Zubehör • Wasseranschlüsse entsprechend lokaler Gepflogenheiten • ggf. Möglichkeit zur Warmwasserbereitung 2. Verbrauchsmaterial • ETDA pulverförmig • Citronensäure pulverförmig • NaOCl 16%ig • EXTRAN desinfizierend • EXTRAN neutral • EXTRAN alkalisch • Duschgel und Shampoo • NaCl physiolog. steril • Einwegrasierer • Zellstoff • Stoffhandtücher • Müllsäcke schwarz/gelb/transparent ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Seite 13 Version 4.1 / Mai 2002 Rotkreuz-Hilfseinheiten 5.13.2 Markierausrüstung 1. Probenahmeset • pH-Indikatorstreifen • Rundfilter 50mm für Wischproben • Einwegpinzetten, steril • Einwegspateln, steril • Einwegskalpelle, steril • Probenbecher, steril • Wattestäbchen, lange Form, steril • Probenbeutel PE, verschließbar 2. Geräte • Klappspaten • Bussole • topographische Karten entspr. Einsatzgebiet 3. Verbrauchsmaterial • Markierspray gelb/grün • Trassenband • Holzstäbe 1m • Warnschilder • Warnbänder, selbstklebend 5.13.3 ABC-Selbstschutzausrüstung 1. Geräte (am Mann) • TLD-Dosimeter • Alarm-Dosimeter Grätz GPD 100 • Strahlenmessgerät SSM-1 incl. Kontaminationssonde • Gasspürgerät mit PID und O2-Sensor • Vollmaske Dräger Panorama Nova • C-Schutzhandschuhe • C-Schutzstiefel 2. Geräte (Stationsbetrieb) • SSM-1 mit Umweltsonde • PC mit Registrierungssoftware für SSM-1 • automatische Wetterstation 3. Verbrauchsmaterial • Maskenfilter P3 • Maskenfilter A2B2E2K2Hg-P3 • Unterhandschuhe • Textilklebeband 50 mm x 5 m • Einweghandschuhe Nitril • Schutzanzug Tyvek Protek • Schutzanzug Tyvek Plus F ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Seite 14 Version 4.1 / Mai 2002 Rotkreuz-Hilfseinheiten 5.14 DEKO Station Material SSM 1 Strahlenspür-u. Meßgerät neue Dekontaminationssonden Personendosimeter SEQ 5 Ladegerät d azu Kontrollvorrichtung für SEQ 5 Staubsauger (EU Norm 60335-2-69 für krebserregende und gesundheitsschädliche Stäube) EDV-Datenübertr.Kabel EDV-Laserdrucker EDV-Netw.-Software EDV-Papier EDV-Server EDV-Work-Station (Notebook) EDV-Zubehör (Netzwerkkarten..) Schutzbekleidung spritzwasserfest Kärcher Hochdruckreiniger Babywaschbecken Babywickelunterlage Haarschneidemaschinen Kabelüberfahrbrücken Kleiderbügel Kunststoffkörbe 60x40 Kunststoffkübel Müllsackclipser Papierrollenständer Pfeile u. Symbole, Kennzeichnung Plakatständer Sprühflaschen Telefonanlage mobil Tretkübel/Stahlblech Videosystem VHS d=75cm Waschsessel Abstreifwannen (Fußabstreifer) Anzahl 12 10 120 5 1 2 200 2 1 6 1 8 1 15 1 2 2 2 8 30 30 24 2 6 Stück Stück Stück Stück Stück Stück m 10 6 2 20 1 2 2 Stück Stück 500 1000 3 1200 500 2 3000 50 6 500 10 2 30 10 1200 2 6 50 6 480 10 50 20 50 36 Stück Stück Rollen Stück Stück x 10l Stück Stück x 10l Stück Rolle Stück Stück Rollen Stück Rollen Rollen Stück 1kg Stück Pkg. Stück Stück Pkg. Stück Pkg. Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Bedarf für 12 Stunden - Durchsatz 100 Personen / h Mundschutzmasken OP-Einmalkittel (Ersatzkldg.) Absperrband Armbänder (Kunststoff) Blutprobenbehälter Desinfektionsreiniger Einmalhandschuhe Filter für Beatmungsbeutel AMBU Flüssigseife Harnprobenbehälter Markierungsband Müllsäcke/transp./PE/30l Nagelbürsten Papierhandtücher PLS-Taschen Putzpapier PVC-Folie 2x50 Rollsickenfaß m. Deckel Schmierseife Schutzbekleidung Einweg Stahlkrallen f. Clipser wasserf. Schreiber wasserlösl. Schreiber Wattestäbchen Chemieschutzbrillen ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Seite 15 Version 4.1 / Mai 2002 Rotkreuz-Hilfseinheiten 5.15 TWA • • • • • • • Grundeinheit Berkefeld TWA 6/8/10 bzw. BERU (Berkefeld Revers Osmosis und Ultrafiltration) 1 Bladder Tank 10.000 l 2 Bladder Tanks 5.000 l 5 Tap stands 1 Wasseruhr in Größe B mind. 200 m Druckschlauch mind. 15 m Saugschlauch 6 Abkürzungsverzeichnis DEKO Dekontamination DGKP Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal KAT Katastrophenhilfe RKHE Rotkreuz-Hilfseinheiten LKW Lastkraftwagen LV Landesverband MTW Mannschaftstransportwagen ÖRK Österreichisches Rotes Kreuz PKW Personenkraftwagen San Hist Sanitätshilfsstelle TWA Trinkwasseraufbereitungsanlage 7 Aufstellung der Rotkreuz-Hilfseinheiten Im Folgenden werden die 17 derzeit bestehenden Rotkreuz-Hilfseinheiten im Detail dargestellt. ÖRK Expertengruppe KAT / Arbeitsteam Spezialeinheiten Seite 16 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer Führung 1 Vorlaufzeit: 6 Stunden Autarkie: 24 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: Lage- und Situationsabhängig Bei regionalen Einsätzen (innerhalb eines LVs): Einsatzleitung vor Ort bzw. am Platz des Kommandanten (i.d.R. ist diese Einheit ident mit dem Stab des Landesrettungskommandos). Bei nationalen Einsätzen (LV übergreifend): Einsatzleitung vor Ort bzw. am Platz des Kommandanten (i.d.R. ist dies Einheit ident mit dem Stab des Bundesrettungskommandos). Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Voraussetzungen Ausbildung Kommandant 1 führt die RKHE und stellt die Verbindung zu anderen Hilfsorganisationen und Behörden her, informiert die vorgesetzten Stellen Einsatzerfahrung Offizierskurs, Stabsdienst, enspr. EL Ausbildung Chef des Stabes 1 Leiter des Stabes Einsatzerfahrung Offizierskurs, Stabsdienst S1 1 Personalwesen Offizierskurs, Stabsdienst S2 1 Erkundung & Katastrophenlage Offizierskurs, Stabsdienst S3 1 Einsatzführung & Koordination Offizierskurs, Stabsdienst S4 1 Logistik Offizierskurs, Stabsdienst S5 1 Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation Offizierskurs, Stabsdienst S6 1 Führungsunterstützung Offizierskurs, Stabsdienst S7 1 Ganzheitliche Betreuung Offizierskurs, Stabsdienst Leiter MeSast 1 Leitung der MeSast EDV Kenntnisse Assistent MeSast 2 Mitarbeit in der MeSast EDV Kenntnisse in Textverarbeitung Schreibkraft 2 führt selbstständig Niederschriften bei Besprechungen, erstellt Protokolle, erstellt Briefe, Befehle etc. laut Anweisung der Sachbearbeiter EDV Kenntnisse in Textverarbeitung, Schriftverkehr in Deutsch, Kurzschrift o.ä. Summ Stabsdienst 14 Fahrzeuge: Anzahl Typ: 1 MTW 2 PKW Ges.gew. Bauart: Allrad Ausstattung: Anhängerkupplung 0 Material: Crew Anzahl: Material: 3 Schlafzelte lt. Def. 1 Zeltgrundeinheit lt. Def. 1 Stabs-Basismaterial lt. Def. Einsatz Bemerkungen: Je nach Aufgabenstellung und Einsatzgröße / -dauer kann die RKHE personell und materiell reduziert in den Einsatz gelangen. erfordert eventuell den Einsatz vo RKHE Nr. RKHE Bezeichnung 2 Evaluierung 4 Kommunikation Donnerstag, 06. Juni 200 Version 4.1 Führung Seite 1 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer Evaluierung 2 Vorlaufzeit: 3 Stunden Autarkie: 72 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: 14-17 Tage Lagefeststellung vor Ort, Informationsweitergabe an Einsatzleitung, logistische und organisatorische Brückenkopfbildung für nachfolgenden Kräfte und Material. Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Voraussetzungen Ausbildung Kommandant 1 führt die RKHE und stellt die Verbindung zu anderen Hilfsorganisationen und Behörden her, informiert die vorgesetzten Stellen Einsatzerfahrung entsprechende Ausbildung, Offizierskurs Stabsoffiziere 2 nehmen die Stabsaufgaben S2, S3 und S1,S4 als Unterstützung des Kommandanten war, vertreten den Kommandanten Einsatzerfahrung Offizierskurs, KAT-Ausbildung Kommunikation 1 stellen die Verbindung zu eigenen und anderen Einsatzkräften her, sichern die Verbindung zu den übergeordneten ÖRK Stellen Einsatzerfahrung mind. Mitarbeiter mit Amateurfunkausbildung Logistiker 1 stellen die Einsatzerfahrung Nachschubversorgung sicher, organisieren Transportmittel und Lager, stellen die Verrechnung und Abrechnung sicher Summ 5 Offizierskurs, Logistikerkurs Fahrzeuge: Anzahl Typ: Ges.gew. Bauart: 2 PKW 0 Allrad 1 MTW 0 Allrad Ausstattung: Anhängerkupplung Material: Crew Anzahl: Material: 1 Schlafzelt lt. Def. 1 Evaluierungsteam Standardausrüstung lt. Def. Mann Bemerkungen: Die Mitarbeiter des Evaluierungsteams können sich aus der RKHE "Führung" rekrutieren. erfordert eventuell den Einsatz vo Evaluierung Donnerstag, 06. Juni 200 Version 4.1 Seite 2 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer Logistik und Transport 3 Vorlaufzeit: 6 Stunden Autarkie: 24 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: Lage- und Situationsabhängig Material - Transport, Beschaffung und Lagerung von Einsatzmitteln und Hilfsgütern; Abwicklung aller Formalitäten, Abrechnung als Unterstützung des S4 Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Voraussetzungen Ausbildung Einsatzerfahrung Offizierskurs, Logistikerkurs Kommandant 1 führt die RKHE, stellt die Nachschubführung, den Transport, die Lagerung und Verrechnung von Hilfsgütern und Einsatzmittel sicher KAT-Helfer 1 errichtet und betreibt Materiallager, bedient Lagereinrichtungen, führt Transporte mit LKW durch Führerscheingruppe B, C, E KAT-Helfer 1 errichtet und betreibt Materiallager, bedient Lagereinrichtungen und Stapler, führt Transporte durch Führerscheingruppe B, Staplerführerschein KAT-Helfer 2 errichtet und betreibt Materiallager, bedient Lagereinrichtungen, führt Transporte durch Führerscheingruppe B Schreibkraft 1 führt Aufzeichnungen über die Lieferung und den Verbrauch von Hilfsgütern und Einsatzmitteln, erstellt Abrechnungen und führt Bestellungen nach Anordnung des Kdt. Durch Summ 6 Buchhaltungskenntnisse, EDV-Kenntnisse in Textverarbeitung und Tabellenkalkulation Warenwirtschaftsprogramm (ÖRK) Fahrzeuge: Anzahl Typ: Ges.gew. Bauart: Ausstattung: 1 PKW 0 Allrad 1 MTW 0 Allrad Anhängerkupplung 1 Klein-LKW mind. 3.500 Allrad Anhängerkupplung Material: Crew Anzahl: Material: 1 Schlafzelt lt. Def. 1 Zeltgrundeinheit lt Def. Einsatz Bemerkungen: Für den Transport sind zur Schonung personeller und materieller Ressourcen vorwiegend externe Transportmittel einzusetzen. erfordert eventuell den Einsatz vo RKHE Nr. RKHE Bezeichnung 1 Führung 2 Evaluierung Donnerstag, 06. Juni 200 Version 4.1 Logistik und Transport Seite 3 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer Kommunikation 4 Vorlaufzeit: 6 Stunden Autarkie: 24 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: Lage- und Situationsabhängig selbstständige Herstellung einer Kommunikation im Schadensraum mit mind. 30 HFG, einer mobilen Leitstelle für einen Funkbereich von 20 km, Herstellung einer Telefonverbindung im Einsatzraum zwischen Einsatzstab und mobiler Leitstelle, selbstständige Herstellung einer Kommunikation zur Heimatleitstelle über Telefon und Fax (Festnetz oder GSM oder Satellit) oder über Funk (UKW oder KW) Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Voraussetzungen Kommandant 1 führt die RKHE Funker 2 errichten und betreiben der Kommunikationseinrichtungen Ausbildung Offizierskurs, Delegiertenkurs, Führerschein B Kenntnisse in Kommunikationstechnik spez. Nachrichtentechnikausbildung, Führerschein B Funker 1 errichten und betreiben einer Kurwellenfunkanlage Kenntnisse in Kommunikationstechnik spez. Nachrichtentechnikausbildung, Amateurfunkausbildung, Führerschein B Summ 4 Fahrzeuge: Anzahl Typ: Ges.gew. 750 Bauart: 1 Anhänger 1 PKW 0 Allrad 1 Klein-Bus 0 Allrad Ausstattung: leichter Anhänger Arbeitsplatz, Besprechungstisch, Antennenanlage, Anhängerkupplung Material: Crew Anzahl: Material: 1 Schlafzelt lt. Def. 1 Feldtelefon 1 Zeltgrundeinheit lt. Def. Einsatz Bemerkungen: erfordert eventuell den Einsatz vo Kommunikation Donnerstag, 06. Juni 200 Version 4.1 Seite 4 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer SAN-HIST 5 Vorlaufzeit: 1 Stunde Autarkie: 6 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: 36 Stunden Errichtung und Betrieb einer Sanitätshilfsstelle laut Rahmenvorschrift Großunfall des ÖRK für 25 Verletzte pro Stunde bei durchschnittlichem Verletzungsmuster, einfache Bergung und Versorgung von Verletzten außerhalb von Gefahrenbereichen Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Voraussetzungen Ausbildung Kommandant 1 führt die RKHE Offizierskurs, Ausbildung lt. SanG, Großunfallbewältigung* Notarzt 2 führt die notärztlichen Maßnahmen durch Notarztausbildung, Großunfallbewältigung* errichtet und betreibt die SANHIST, führen die sanitätsdienstlichen und administrativen Aufgaben durch, führen einfache Bergungsaufgaben durch Ausbildung lt. SanG., Großunfallbewältigung* SEF** Sanitäter 21 Summ 24 Fahrzeuge: Anzahl Typ: Ges.gew. 1 Anhänger 1 PKW 0 3 MTW 0 Bauart: Ausstattung: Anhängerkupplung Material: Crew Anzahl: Material: 1 Latze lt Rahmenvorschrift Großunfall 2 Schlafzelte lt Def. 1 Schilderset lt. Rahmenvorschrift Großunfall 1 MEGUS 2 Zeltgrundeinheiten lt. Def. Einsatz Bemerkungen: *unterschiedliche länderspez. Bezeichnung für spezielle Ausbildung in Bewältigung von Großschadensereignissen ** für die Einsatzfahrer erfordert eventuell den Einsatz vo RKHE Nr. RKHE Bezeichnung 4 Kommunikation 6 Mobiles Sanitätsteam 11 Mobile Beleuchtung 14 Psychosoziale Betreuung Donnerstag, 06. Juni 200 Version 4.1 SAN-HIST Seite 5 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer Mobiles Sanitätsteam 6 Vorlaufzeit: 1 Stunde Autarkie: 6 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: 36 Stunden sanitätsdienstliche Versorgung und Transport von mind. 5 Schwerverletzten, einfache Bergung und Versorgung von Verletzten außerhalb von Gefahrenbereichen Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Kommandant 1 Voraussetzungen Ausbildung führt die RKHE Offizierskurs, SanHilfe, Großunfallbewältigung* 10 führt die Bergung von Verletzten durch, führt sanitätsdienstliche Maßnahmen und Transportbegleitung durch SanHilfe, Großunfallbewältigung* Notarzt 1 führt die notärztlichen Maßnahmen und Transportbegleitung durch Notarztausbildung, Großunfallbewältigung* Summ 12 Sanitäter Fahrzeuge: Anzahl Typ: Ges.gew. 3 KTW 0 2 RTW 0 Bauart: Ausstattung: Anhängerkupplung Material: Crew Anzahl: Material: 1 Schlafzelt lt. Def. 1 Notarztkoffer 1 Zeltgrundeinheit lt. Def. Einsatz Bemerkungen: überwiegend für Patiententransport vorgesehen *unterschiedliche länderspez. Bezeichnung für spezielle Ausbildung in Bewältigung von Großschadensereignissen erfordert eventuell den Einsatz vo RKHE Nr. 4 Donnerstag, 06. Juni 200 RKHE Bezeichnung Kommunikation Version 4.1 Mobiles Sanitätsteam Seite 6 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer Suchhunde 7 Vorlaufzeit: 6 Stunden Autarkie: 72 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: 3 Tage Führt Suche und einfache Bergung von Personen durch. Flächensuche mit 3 Suchhundeteams auf 60.000 bis 90.000 m² in 35 Minuten. Trümmersuche mit 3 Suchhundeteams auf 1.875 m² in 25 Minuten.* Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Voraussetzungen Kommandant** 1 führt die RKHE, leitet den Suchhunde-Einsatz Kenntnisse über Suchhundewesen, Erfahrung im Suchhunde-Einsatz Suchhundeteam 6 führt die Personensuche durch, bei Flächensuche in 35 min, 20.000 - 30.000m², bei Trümmersuche in 25 min. 625m²; (1 Team = 1 Hundeführer und 1 Suchhund) Einsatzfähigkeit laut Prüfungsordnung Summ 7 Ausbildung Ausbildung laut ÖRK Fahrzeuge: Anzahl Typ: 1 MTW Ges.gew. Bauart: Ausstattung: 0 Material: Crew Anzahl: Material: 1 Schlafzelt lt. Def. 1 Zeltgrundeinheit lt. Def. 1 Standard Ausrüstung für Suchhundeführer Einsatz Mann Bemerkungen: * die Angaben sind als Richtwerte zu verstehen und entsprechen der Prüfungsordnung des ÖRK ** bisher Teamleader 1 Kdt führt 2 Trupps mit je 3 Suchhundeteams (1 Team = 1 Hundeführer und 1 Suchhund) erfordert eventuell den Einsatz vo RKHE Nr. RKHE Bezeichnung 6 Mobiles Sanitätsteam 11 Mobile Beleuchtung Donnerstag, 06. Juni 200 Version 4.1 Suchhunde Seite 7 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer Verpflegung 8 Vorlaufzeit: 6 Stunden Autarkie: 24 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: Lage- und Situationsabhängig Herstellung und Ausgabe der Verpflegung (Frühstück, eine warme Mahlzeit, eine kalte Mahlzeit) für 350 Personen pro 24 Stunden Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Voraussetzungen Ausbildung Kommandant 1 führt die RKHE, erstellt gemeinsam mit dem Koch den Speiseplan, stellt gemeinsam mit dem S4 die Nachschubversorgung sicher Bazillenauscheider empfohlen, mind. Zugskdt. Feldküchenausbildung Koch (empfohlen) 1 betreibt die Feldküche, erstellt mit dam Kdt. den Speiseplan Bazillenauscheider empfohlen Feldküchenausbildung KAT-Helfer 4 erstellen die Gerichte nach Bazillenauscheider empfohlen Anweisung des Kochs, führen Hilfsarbeiten durch Feldküchenausbildung Summ 6 Fahrzeuge: Anzahl Typ: Ges.gew. 1 Klein LKW 1 MTW Bauart: Ausstattung: 3500 0 Anhängerkupplung Material: Crew Anzahl: Material: 1 Schlafzelt lt. Def. 1 Essenszelt* 10 Heurigengarnituren (S,OÖ,T = Biertischgarnituren) 1 Vorratszelt* 1 Küchenzelt, Typ 450 1 Feldküche Einsatz Bemerkungen: rechtliche Prüfung durch ÖRK für Notwendigkeit des Bazillenausscheidernachweises * die Größe ist nach der Anzahl der zu versorgenden Personen (intern, extern) zu richten erfordert eventuell den Einsatz vo RKHE Nr. RKHE Bezeichnung 3 Logistik und Transport 10 Technik und Stromversorgung 15 Trinkwasseraufbereitung Donnerstag, 06. Juni 200 Version 4.1 Verpflegung Seite 8 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer Unterkunft und Camp 9 Vorlaufzeit: 6 Stunden Autarkie: 24 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: Lage- und Situationsabhängig Planen, Errichten und Betreiben eines Camps für 100 Personen einschließlich der Registrierung exkl. Wasser- und Stromversorgung. Jedes Zelt ist entsprechend der Ausstattung "Zeltgrundeinheit/Schlafzelt" auszurüsten. Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Kommandant 1 führt die RKHE KAT Helfer 7 errichtet, wartet und betreut die Campaufbauten und Einrichtungen, führt die Registrierung durch Summ 8 Voraussetzungen Ausbildung mind. Zugskdt. Errichten und Betreiben von Lagern* EH-Kurs Fahrzeuge: Anzahl Typ: 1 LKW Ges.gew. 18.000 1 MTW 0 Bauart: Ausstattung: Material: Crew Anzahl: Material: 1 Bürozelt (Zeltgrundeinheit lt. Def.) 1 Schlafzelt lt. Def. 1 Duschzelt, Typ 450 20 Heurigengarnituren Einsatz Essenszelte für 100 Pers. 1 Vorratszelt (Zeltgrundeinheit lt. Def.) 10 Schlafzelt lt. Def. Bemerkungen: * die Ausbildungseinheit "Errichten und betreiben von Lagern" muss den Kdt. dieser RKHE zugänglich gemacht werden. Die elektrische Anspeisung der Zelte erfolgt durch die RKHE "Technik und Stromversorgung". erfordert eventuell den Einsatz vo RKHE Nr. RKHE Bezeichnung 3 Logistik und Transport 8 Verpflegung 10 Technik und Stromversorgung 13 Sozial- und Betreuungsdienst 14 Psychosoziale Betreuung 15 Trinkwasseraufbereitung Donnerstag, 06. Juni 200 Version 4.1 Unterkunft und Camp Seite 9 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer Technik und Stromversorgung 10 Vorlaufzeit: 6 Stunden Autarkie: 48 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: Lage- und Situationsabhängig Herstellung der Stromversorgung und technischen Einrichtungen und Betreuung eines Camps für mind. 350 Personen. Herstellung einfacher Sanitärinstallationen im Camp. Errichten und Betreiben eines Duschzeltes für mind. 48 Personen pro Stunde. Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Kommandant 1 führt die RKHE Elektriker 1 plant, errichtet, prüft und betreibt Stromversorgungsund Verteilungsanlagen KAT-Helfer 4 führen Installations-, Serviceund Hilfsarbeiten nach Anweisung des Elektrikers durch Summ 6 Voraussetzungen Ausbildung mind. Zugskdt. Sicherheitsausbildung* Elektroinstallateur oder gleichwertig handwerkliches Geschick, Verständnis für Stromversorgung Unterweisung Stromversorgung Fahrzeuge: Anzahl Typ: Ges.gew. 1 LKW 2 Klein LKW 1 MTW Bauart: Ausstattung: 18.000 3.500 0 Material: Crew Anzahl: Material: 1 Schlafzelt lt. Def. 1 30 kVA Notstromerzeuger* 1 Standardisierter Notstromabgang 16A lt. Def.** 1 Standardisierter Notstromabgang 32A lt. Def.** 1 Zusatzausrstg. f. stand. Notstromabgang lt. Def. 2 Heurigengarnituren 1 Zeltgrundeinheit lt. Def. Einsatz Bemerkungen: Die Wasserversorgung ist durch die RKHE "TWA" oder Anschluss an einen Hydranten sicherzustellen. * 60 kVA Notstromaggregat bei Leistungsanpassung ** Standardisierter Notstromabgang richtet sich nach Notstromaggregat erfordert eventuell den Einsatz vo RKHE Nr. 15 Donnerstag, 06. Juni 200 RKHE Bezeichnung Trinkwasseraufbereitung Version 4.1 Technik und Stromversorgung Seite 10 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer Mobile Beleuchtung 11 Vorlaufzeit: 6 Stunden Autarkie: 48 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: Lage- und Situationsabhängig Ausleuchtung von Schadenstellen und Sanitätshilfsstellen mit ca. 500 m² Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Kommandant 1 führt die RKHE Elektriker (empfohlen) 1 errichtet und betreibt Beleuchtungsanlagen KAT-Helfer 2 führt Installations-, Serviceund Hilfsarbeiten nach Anweisung des Elektrikers durch Summ 4 Voraussetzungen Ausbildung mind. Zugskdt. Sicherheitsausbildung Elektroinstallateur oder gleichwertig handwerkliches Geschick, Verständnis für Stromversorgung Unterweisung Stromversorgung Fahrzeuge: Anzahl 1 Typ: Ges.gew. Klein LKW 3.500 Bauart: Doppelkabine o.ä. Ausstattung: oder Anhänger Material: Crew Anzahl: Material: 1 Plastikkanister 1 Waschschüssel 8 Decken 4 Feldbetten 1 Schlafzelt lt. Def. 1 mobile Notstrom Grundausrüstung Typ B2 lt. Def. 1 Zeltgrundeinheit lt. Def. Einsatz Bemerkungen: *fachspezifische Sicherheitsausbildung ist noch zu definieren erfordert eventuell den Einsatz vo Mobile Beleuchtung Donnerstag, 06. Juni 200 Version 4.1 Seite 11 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer ABC-Selbstschutz 12 Vorlaufzeit: 6 Stunden Autarkie: 48 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: Lage- und Situationsabhängig Beratung des Einsatzleiters RK bei der Beurteilung der "sekundären" Gefahren. Durchführung von Spürund Auswertetätigkeiten zur Minimierung der Gefährdung eigener Einsatzkräfte. Vorbereitung und Durchführung behelfsmäßiger Dekontaminationsmaßnahmen zur Sicherstellung der Einsatzaufgaben. Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Voraussetzungen Ausbildung Kommandant 1 führt die RKHE Strahlenschutzleistungsbewer b in Silber Auswerter 2 beurteilt die Gefährdung und liefert die Einsatzgrundlagen für die Spürtrupps Strahlenschutzgrundkurs Seminar "Gefährliche Stoffe" Strahlenschutzleistungsbewer b in Bronze Spürer 2 stellt die Grenzen und Ausdehnung des kontaminierten Bereiches und die "Art" der Kontamination fest Strahlenschutzgrundkurs Seminar "Gefährliche Stoffe" Strahlenschutzleistungsbewer b in Bronze Makierer 2 kennzeichnet Beginn und Ende des kontaminierten Bereiches Strahlenschutzgrundkurs Seminar "Gefährliche Stoffe" Strahlenschutzleistungsbewer b in Bronze Kraftfahrer 2 Summ 9 Fahrzeuge: Anzahl Typ: 2 PKW Ges.gew. Bauart: Ausstattung: Material: Crew Anzahl: Material: 1 Zeltgrundeinheit lt. Def. 2 Schlafzelte lt. Def. 1 ABC-SelbstschutzAusrüstung lt Def. 2 Strahlenspür- und Meßgeräte 1 Auswerteunterlagen (Hommel, etc.) 1 Alarmdosimeter 1 ABC-SelbstschutzAusrüstung lt. Def. Einsatz Mann Bemerkungen: erfordert eventuell den Einsatz vo ABC-Selbstschutz Donnerstag, 06. Juni 200 Version 4.1 Seite 12 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer Sozial- und Betreuungsdienst 13 Aufgaben Vorlaufzeit: 6 Stunden Autarkie: nicht erforderlich Einsatzdauer: Lage- und Situationsabhängig Soziale Dienste in Camps bis zu 500 Personen, wie. z.B. Schul- und Kindergartenbetrieb, Freizeitgestaltung, Aufbau einer Gemeindestruktur, Unterstützung bei organisatorischen Aufgaben, sonstige Maßnahmen für einen geordneten Tagesablauf Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Sozialarbeiter 2 Summ 2 Voraussetzungen führt eigenverantwortlich alle erforderlichen Maßnahmen lt. Aufgabenstellung der RKHE durch, wirbt lokalen Hilfskräften an und schult ein Ausbildung Sozialarbeiter, Kindergärtner, einschlägige Berufe Fahrzeuge: Material: Crew Anzahl: Material: 1 Wasserkanister 1 Waschschüssel 4 Decken 2 Feldbetten Bemerkungen: erfordert eventuell den Einsatz vo Sozial- und Betreuungsdienst Donnerstag, 06. Juni 200 Version 4.1 Seite 13 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer Psychosoziale Betreuung 14 Vorlaufzeit: 3 Stunden Autarkie: 24 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: 1 Woche Psychosoziale Betreuung von eigenen Mitarbeitern (=SvE/Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen) Psychosoziale Betreuung von Opfern, Angehörigen und Hinterbliebenen (=KIT/Kriseninterventionsteams) Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Voraussetzungen Ausbildung Kommandant 1 führt die RKHE, führt alle organisatorischen Maßnahmen für die SvE/KIT Einsätze durch Offiziersausbildung, Modul E Ausbildung für SvE und KIT lt. Rahmenvorschrift Psychosoziale Dienste des ÖRK Psychosoziale Fachkraft 2 führt psychosoziale Maßnahmen durch psychosoziale Fachkraft lt. Rahmenvorschrift Psychosoziale Dienste des ÖRK KIT Mitarbeiter 4 Führt Krisenintervention durch Ausbildung zum KIT Mitarbeiter lt. Rahmenvorschrift Psychosoziale Dienste des ÖRK SvE Mitarbeiter (Peer) 4 Führt SvE durch Ausbildung zum Peer lt. Rahmenvorschrift Psychosoziale Dienste des ÖRK Schreibkraft 1 führt die entsprechenden Aufzeichnungen der Einheit und führt notwendige administrative und organisatorische Registrierungen durch KAT Grundschulung Summ 12 Fahrzeuge: Anzahl Typ: 2 MTW Ges.gew. Bauart: 0 Ausstattung: Anhängerkupplung Material: Crew Anzahl: Material: 2 Schlafzelte lt. Def. 2 Anstecker (Badges) zur ID der psychosoz. Fachkraft 4 KIT - Einsatztaschen 4 Anstecker (Badges) zur Identifizierung der KIT-MA 1 Schreibmaterial 4 Grüne Latze mit Betreuung lt. Rahmenvorschrift 4 Anstecker (Badges) zur Identifizierung der SvE-MA 1 Zeltgrundeinheit lt. Def. Einsatz Bemerkungen: Latze werden nur an Personen ausgefolgt, die psychjosoziale Betreuung durchführen (nicht an Führung und Administration). Zu Beginn des Einsatzes wird der Schwerpunkt der Betreuungstätigkeit im Bereich KIT liegen, SvE kommt zeitversetzt zur Anwendung. erfordert eventuell den Einsatz vo Psychosoziale Betreuung Donnerstag, 06. Juni 200 Version 4.1 Seite 14 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer Trinkwasseraufbereitung 15 Vorlaufzeit: 6 Stunden Autarkie: 72 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: Lage- und Situationsabhängig Errichten und Betreiben einer Trinkwasseraufbereitungsanlage mit einer Leistung von 120.000 Liter Trinkwasser pro Tag, Verteilung des aufbereiteten Trinkwassers bis zum Verbraucher Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Voraussetzungen Ausbildung Kommandant 1 führt die RKHE und koordiniert den Einsatz, stellt bei selbstständige Einsätzen die Verbindung zu anderen Hilfsorganisationen und Behörden her, informiert die vorgesetzten Stellen Einsatzerfahrung TWA Chemiker 1 errichtet und betreibt die TWA, führt die Analysen des Wassers durch, plant den Chemikalieneinsatz Fachwissen über die Chemie der TWA TWA Wassertechniker 1 errichtet und betreibt die TWA Mechaniker 1 errichtet und betreibt die TWA, führt Reparaturarbeiten an Pumpen und mech. Anlageteilen durch Mechaniker oder Maschinenschlosser od. gleichwertige Ausbildung TWA Elektriker 1 errichtet und betreibt die TWA, führt Elektroinstallationen durch, ist für die elektrische Betriebssicherheit verantwortlich Elektriker od. gleichwertige Ausbildung TWA Hilfskräfte* 4 unterstützen nach Anweisung des Fachpersonals den Aufbau und Betrieb der TWA Summ 9 TWA Fahrzeuge: Anzahl Typ: Ges.gew. 1 MTW 3.500 1 LKW 18.000 Bauart: Ausstattung: Allrad Material: Crew Anzahl: Material: 2 Schlafzele lt. Def. 1 TWA lt. Def. 2 Zeltgrundeinheiten lt. Def. Einsatz Bemerkungen: Mind. 1 Mitarbeiter sollte über Führerschein C,E verfügen. erfordert eventuell den Einsatz vo RKHE Nr. 3 Donnerstag, 06. Juni 200 RKHE Bezeichnung Logistik und Transport Version 4.1 Trinkwasseraufbereitung Seite 15 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer Vorlaufzeit: 6 Stunden Medizinische Basisversorgungseinheit 16 Autarkie: siehe Bemerkunge Aufgaben Einsatzdauer: Lage- und Situationsabhängig Basismedizinische Versorgung im Katastrophenfall bei zerstörter Infrastruktur Überbrückungshilfe bis zur Definitivversorgung in einem Krankenhaus Realversorgung bei Großveranstaltungen Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Voraussetzungen Ausbildung RK-interne Ausbildung Ärztl. Leiter 1 Medizinische Gesamtleitung Arzt für Allgemeinmed. oder Facharzt Ärzte 2 Medizinische Versorgung Arzt für Allgemeinmedizin DGKP 2 Ärztliche Assistenz Diplom für GKP Sanitätstechnische und organisatorische Maßnahmen Erfahrung im Errichten und Betreiben der med. Basisversorgungseinheit Rettungssanitäter 10 Schreibkräfte 2 Summ lt. SanG PC-Kenntnisse 17 Fahrzeuge: Anzahl Typ: Ges.gew. 3 Klein-Bus 2 LKW Bauart: Mannschaftsbus Nutzlast 7,5 t Ausstattung: 9-Sitzer Hebebühne und Container Material: Crew Anzahl: Material: 1 RKT Bekleidung 1 Persönliche Ausrüstung Mann Bemerkungen: Aufstellung deckt den laufenden Betrieb, Autarkie ist abhängig von Einsatzart und Patientenzahl erfordert eventuell den Einsatz vo RKHE Nr. RKHE Bezeichnung 4 Kommunikation 6 Mobiles Sanitätsteam 8 Verpflegung 11 Mobile Beleuchtung 14 Psychosoziale Betreuung Donnerstag, 06. Juni 200 Version 4.1 Medizinische Basisversorgungseinheit Seite 16 von 17 Rotkreuz-Hilfseinheit Bezeichnung Nummer DEKO-Station 17 Vorlaufzeit: 6 Stunden Autarkie: 24 Stunden Aufgaben Einsatzdauer: Lage- und Situationsabhängig Durchführung der strahlenmedizinischen Personendekontamination in einem festen Gebäude mit einer Kapazität von ca. 70-100 Personen pro Stunde gemäß ÖNORM S 2604-01 und S 2604-02 (siehe auch OÖ. Strahlenalarmplan und LV OÖ-Strahlenalarmplan) sowie Durchführung der Personendekontamination bei biologischen und chemischen Zwischenfällen ohne spüren der biologischen und chemischen Stoffe. Personal Bezeichnung Anzahl Aufgaben Kommandant 1 KAT-Helfer 27 Summ 28 Voraussetzungen Ausbildung führt die RKHE Offizierskurs, Strahlenschutz Silberkurs führen die DeKo-Arbeiten durch Strahlenschutz Grundkurs Fahrzeuge: Material: Crew Anzahl: Material: 1 laut beiliegender Aufstellung "DEKO Station" 1 laut beiliegender Aufstellung "DEKO Station" 8 PC, mit Netzwerkkarte, mindestens Windows 3.11 1 laut beiliegender Aufstellung "DEKO Station" Einsatz Mann Bemerkungen: DEKO - Station LV OÖ Einsatz kann nur gemeinsam mit 1 RKHE SAN-HIST erfolgen. erfordert eventuell den Einsatz vo RKHE Nr. RKHE Bezeichnung 3 Logistik und Transport 5 SAN-HIST 6 Mobiles Sanitätsteam 15 Trinkwasseraufbereitung Donnerstag, 06. Juni 200 Version 4.1 DEKO-Station Seite 17 von 17