Protokoll: AG III „Jahresplanung – große Besetzung“

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Protokoll: AG III „Jahresplanung – große Besetzung“
FD 101.9.2
AG III – Treffen am 20.3.2013
21.3.2013
Protokoll: AG III „Jahresplanung – große Besetzung“
Veranstaltungsrahmen: 20.03.2013, 15 – 17 Uhr, BiZ
Teilnehmende: siehe Teilnahmeliste
Aufgabenstellung: fachliche Analyse der Übergangslandschaft mit Perspektive 2014
im Hinblick auf bestehende Veränderungsbedarfe/-wünsche und Lücken
1. Begleitung und Unterstützung im Übergang
2. Berufsorientierung
3. Berufsvorbereitung / Qualifizierung
4. Ausbildung
5. übergreifende Anregungen
Begleitung und Unterstützung im Übergang
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zentrales Element der Förderung gelingender Übergänge, angesichts der
Individualisierung von Lebensverläufen
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aufsuchende Hilfen!
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kontinuierliches, breit gefächertes bzw. flexibles Angebot notwendig
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Qualitätssicherung: gut ausgebildetes Personal, kontinuierliche kreisweite Fort- und
Weiterbildung (Weiterführung der bestehenden Netzwerkarbeit), Kontinuität an Trägern
und Personen
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Ausbau präventiver Angebote in Kita und Schule: z.B. Verzahnung Familie-Kita-Schule;
Ressourcen in Kita/Schule
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Schnittstellenmanagement
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Verstetigung der Schulsozialarbeit als wichtiges präventives Angebot / Schnittstelle zu
Begleitungsprojekten
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Wichtige Zielgruppen: Schulabbrecher/-innen (früherer Abgang als 9. Klasse, z.B.
Abgangszeugnis Klasse 7), Jugendliche über 18 Jahren (fallen bei Schulende durch das
Raster der gesetzlichen Meldung und melden sich zumeist nicht selbsttätig bei Agentur für
Arbeit / Jobcenter, Nachverfolgung und Betreuung daher nicht möglich)
Berufsorientierung
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Erhöhter Fokus auf Stärkung von Selbstwert, Selbsttätigkeit und Persönlichkeitsentwicklung
als Grundvoraussetzung für gesellschaftliche / wirtschaftliche Teilhabe Lebensplanung /
Zukunftsorientierung während der Schulzeit; Grundmotivation / Grundinteressen fördern
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FD 101.9.2
AG III – Treffen am 20.3.2013
21.3.2013
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Stärkenorientierung leben; Jugendlichen Erfahrungsmöglichkeiten außerhalb traditioneller
Unterrichtskonzepte bieten
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Grundkompetenzen sichern
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Elternarbeit: Information und Haltung
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Berufsorientierung mit Anreizen versehen: z.B. Online-Instrumente mit Bonus
(Musikdownload o.ä.)
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Perspektiven für sehr schwache Jugendliche ohne langfristige Aussicht auf Ausbildung 2. Arbeitsmarkt, Ausbildung in öffentlichem Betrieb
Berufsvorbereitung / Qualifizierung
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Niedrigschwellige praxisorientierte Angebote zur grundlegenden Motivation und
beruflichen Orientierung notwendig Auslaufen der Förderung für die
Produktionsschule?!
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Anreize schaffen (z.B. Juniorgehalt)
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Qualitätsverbesserung der BEK
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Ausbau der BEK = Reduktion qualitativ hochwertiger Maßnahmen (BvB, BaE)?
Ausbildung
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Niedrigschwellige Ausbildungsformen stärken: Werkerausbildung, Ausbildungsbausteine,
Verlängerung von Ausbildung, Anpassung schulischer Inhalte wichtig
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BaE:
o
o
o
Bedarfsgerechter Platzerhalt (auch im Reha-Bereich)
Umgang mit Finanzierungsschwierigkeiten beim Übergang von SGB II zu BaE
Konflikte mit persönlichem Budget?!
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aktive Begleitung von Ausbildung zur Prävention von Ausbildungsabbrüchen notwendig
(Information für und Sensibilisierung von Unternehmen wichtig, Konfliktmanagement statt
Reparatur, bisherige Ressourcen nicht ausreichend, „abH für Betriebe“)
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bessere Förderung für Alleinerziehende (Beratung, Akquise von Ausbildungsplätzen,
Kinderbetreuung, bisheriges Angebot in Dithmarschen nicht aktiv genug)
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auf gezieltere Zuweisung zu Maßnahmen der Berufsvorbereitung achten, damit BEK nicht
überfrachtet werden neue Eingangsphase bereits Lösung?!
übergreifende Anregungen
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Qualitätssicherung, Personalakquise zunehmend schwieriger
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AG III – Treffen am 20.3.2013
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Längere Planungszeiträume und mehr Planungssicherheit wünschenswert (Gibt es
Möglichkeiten trotz Projektfinanzierung Stabilität in das System zu bringen?)
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Frühzeitigere Abstimmung Agentur für Arbeit/Jobcenter mit Trägern bei Veränderungen
erwünscht
Nächster Termin
Kleine Besetzung, 12.4.2013 in der Agentur für Arbeit Heide (Raum 319), 9 Uhr
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