12 - 2011 - Katholische Kirche in Wesseling

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12 - 2011 - Katholische Kirche in Wesseling
Krippenszene St. Germanus
Pfarrbrief der Katholischen
Kirche in Wesseling
Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des
Herrn im Traum und sagte:
„Joseph, Sohn Davids, fürchte
dich nicht, Maria als deine Frau
zu dir zu nehmen; denn das Kind,
das sie erwartet, ist vom Heiligen
Geist."
Matthäus 1,20
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Pfarrbriefredaktion—in eigener Sache
Liebe Leserinnen und Leser,
erlauben Sie uns bitte einen kurzen Rückblick auf die letzten Ausgaben.
Wir, Ihre Pfarrbriefredaktion, waren uns zu Anfang gar nicht sicher, ob wir unser Projekt „Pfarrbrief“ wirklich gestemmt bekommen. Schließlich sind wir ja
alle keine Profis. Das Erscheinungsbild des Pfarrbriefes wurde geändert, Farbe
ins Spiel gebracht und wir alle konnten uns über das „neue Logo“ des Seelsorgebereiches freuen. Dies sind Dinge, die wir in den letzten zwölf Monaten geschafft haben.
Ihre positiven Rückmeldungen haben uns immer wieder motiviert, weiter zu
machen - Sie haben uns auch mitgeteilt, dass wir ganz gut unterwegs sind. Dafür von dieser Stelle aus ein herzliches „Danke Schön“!
Aber ….: es gibt noch viel zu tun. Insbesondere denken wir an einen ansprechenden Internetauftritt für den gesamten Seelsorgebereich, ggf. auch an weitere Medien, mit denen wir an die Öffentlichkeit gehen wollen. Ihre Mithilfe ist
weiterhin gefragt. Bitte helfen Sie uns mit Ideen und auch weiteren Unterstützungen.
Sie Alle, liebe Leserinnen und Leser, und auch wir freuen uns auf das, was das
neue Jahr bringen wird. Wir glauben, dass es weiterhin interessante Aktionen
im Seelsorgebereich Wesseling geben wird. Dazu möchten wir Sie schon heute
recht herzlich gerne einladen. Bleiben Sie gespannt.
Zum Schluss möchten wir Ihnen ein gesegnetes Weihnachtfest und ein frohes
neues Jahr „2012“ wünschen.
Für die Pfarrbriefredaktion
Impressum:
Herausgeber: PGR
Seelsorgebereich Wesseling
Redaktion:
Bernhard Gerchel
Bernd Kux
Pfr. Markus Polders
Peter Kruse
Sandra Prehn
Reinhard Schaar
Layout:
Bernhard Gerchel
Logo:
Petra Flink
Auflage:
10000 Exemplare
Druck:
Druckdienstleister Welbers
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Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrbrief
19.02.2012
[email protected]
Sie finden die Ausgabe des Pfarrbriefes auch im
Internet unter:
www.st-andreas-wesseling.de
Vorwort
S. Prehn
Schwestern und Brüder im Seelsorgebereich Wesseling!
Das Fest der Feste im Jahreskreis naht wieder. Es wird uns
schon seit Wochen angekündigt, wenn wir durch die Geschäfte gehen, um nach Geschenken für unsere Lieben Ausschau halten. Doch was beinhaltet dieses Fest für uns Christen heute?
Vor einiger Zeit erhielt ich den neuen Katalog aus der Abtei
Maria Laach mit einer Zusammenstellung von Weihnachtskarten. Im Durchblättern fiel mein Blick auf eine neue Karte der
Künstlerin Beate Heinen mit dem Titel:
„Weihnachten – Quelle der Barmherzigkeit“.
Was beinhaltet dieser Satz? Quelle ist der Beginn von Neuem, von neuem Leben, neuer Freude. An Weihnachten wird das Erbarmen Gottes für uns Menschen sichtbar, erfahrbar. Begonnen hat es mit dem „JA“ der Gottesmutter bei
der Verkündigung am 25. März. Ihr „Ja, ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe, wie Du gesagt“ bringt diese Quelle zum sprudeln. Wir können täglich daraus
trinken.
„Weihnachten – Quelle der Barmherzigkeit“
ist Erlösung, Heimholung des Menschen in die Nähe seines Schöpfers, in die
unendliche Liebe Gottes. Er kann ohne uns Menschen nicht sein. An Weihnachten zeigt uns Gott sein wahres Sein, das Liebe ist, bedingungslose Liebe. Er hat
den Menschen geschaffen als sein Abbild, hat ihn ausgestattet mit der Freiheit,
sich für oder gegen Gott zu entscheiden. Die größte Sehnsucht Gottes ist der
Mensch, den er nicht verloren gehen lässt, sondern ihn immer wieder sucht.
Gott sehnt sich nach dem Heil seines Volkes. Er sagt zu einem jeden Menschen:
„JA, ich, dein Schöpfer habe Dich gewollt und meine Liebe wird Dich nie verlassen, auch, wenn du mich verlässt und vergisst.“
Gott ist in Christus Mensch geworden und als kleines Kind in diese Welt gekommen, weil er uns bedingungslos liebt.
Wenn ich darüber nachdenke, löst dies in mir immer wieder neu Erstaunen,
Freude und Dankbarkeit aus und ich kann nicht anders als hinknien und anbeten. Lassen Sie uns dies an vielen Orten gemeinsam tun.
So wünsche ich Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und ein
Jahr des Heiles 2012,
Ihre
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Inhalt
Inhalt
Pfarrbriefredaktion-in eigener Sache
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Logowettbewerb - der Abschluss
Steckbrief: Carola Lerch
CBT - Wohnhaus St. Lucia
Geh in das Land, das ich dir zeigen werde
Sternsingeraktion 2012
Restaurierungen in der Pfarrkirche St. Thomas Ap; Jubiläum Trauercafe
Sakristanausbildung
Unsere Küsterinnen und Küster
Caritas, ein Dauerauftrag
Caritas, Heiligabend
Glaubenskurs
Domwallfahrt
Schwarzes Brett
Schützenfest der Sebastianus-Bruderschaft
12. Schrifttafel enthüllt
Kinderbibeltag
Termine
Ansprechpartner
Pfarrämter
Gottesdienstordnung Weihnachten / Neujahr
Malteser suchen Unterstützung
Taufen, Ehen, Verstorbene St. Andreas und Schmerzhafte Mutter
Taufen, Ehen, Verstorbene St. Germanus
Taufen, Ehen, Verstorbene St. Thomas Ap.
Missionsbasar
Konzert in St. Josef; Weihnachtliches Konzert in St. Marien
Felsenfest- Lieder zur Bergpredigt
Kirchenchor St. Germanus auf großer Tour
Musik in der Kapelle
Kirchenmusiktage RheinErft
Aus der Kolpingsfamilie
Bittgang der Frauen
Wallfahrt der kfd Urfeld
Berzdorfer kfd wandert nach Himmerod
Jahresausflug der kfd
Jahreshauptversammung kfd St. Josef
Unterwegs zur BUGA
Herbstliche Nachlese
Jahresausflug Marthagruppe
Großes Fest an St. Germanus
Wir waren dabei, Freiburg…
Messdiener werden, Messdiener sein
Firmung 2012
Zu guter Letzt
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Logowettbewerb - der Abschluss
Wie im letzten Pfarrbrief berichtet, haben wir es endlich geschafft, ein LOGO als
Kennzeichen für die Katholische Kirche in Wesseling zu finden.
P. Flink
Entworfen wurde das Logo von Frau Petra Flink.
Weitere Informationen zu
Frau Flink in der Druckversion
des Pfarrbriefes.
Das Logo zeigt in Form der Fische die Kirchorte
des Seelsorgebereiches. Die Wellen stehen für
die Stadt am Rhein.
B. Gerchel
Dieses Symbol soll in Zukunft für die Präsens
der Katholischen Kirche in Wesseling stehen
und zeigen: „Wir sind da!“
Natürlich wurde auch das Versprechen wahr
gemacht: Ein Abendessen auf der Terrasse des
Pfarrhauses. Es ist dann doch ein Mittagessen
geworden, die Terrasse musste gegen das Esszimmer getauscht werden. Termine und Wetter
führten zu dieser Lösung.
Pastor Polders dankte der Gewinnerin für Ihr
Engagement, dem schließt sich die Pfarrbriefredaktion gerne an.
Bernhard Gerchel
Frau Flink mit Pfr. Polders, B. Gerchel und Bosco auf
der Terrasse des Pfarrhauses
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Steckbrief:
Carola Lerch
Lerch
Carola Maria
Ist mir nicht bekannt
26.10.1958
Bonn
Gemeindereferentin
Krankenschwester
Wandern, Gitarre spielen, Puzzeln,
Stricken, Rummikub spielen,
ins Theater gehen (leider viel zu selten)
Lieblingstier:
Eichhörnchen
Lieblingsfarbe:
Rot
Lieblingsessen:
Kassler mit Bratkartoffeln und etwas Sauerkraut
Lieblingsgetränk:
Kaffee und Wasser
Lieblingsfilm:
„Mr. Hollands Opus“
Lieblingssendung im TV: „Wer wird Millionär“
Lieblingslied:
„Meine Hoffnung und meine Freude“
….und Weihnachten: „Nun freut euch ihr Christen“
Lieblingsmusiker:
Reinhard Mey
Lieblings-Promi:
Günther Jauch
Lieblingsland:
Deutschland
Lieblingsstadt:
Bonn
Lieblingsbuch:
Eifel-Krimis
Lieblingszitat:
von Walter Kardinal Kasper: „Die Kirche kann heute kein anderes Evangelium verkünden als in der Vergangenheit. Das
schließt aber nicht aus, dass sie dieses Evangelium heute anders verkünden muss, eben damit es als dasselbe verstanden
wird.“
Lieblingsblume:
Rosen und Sonnenblumen
Das mag ich nicht:
z. B. Milchreis, Unfreundlichkeit, Gewitter
Das mag ich:
Auf der Insel Juist sein und Krabbenbrötchen essen, Humor,
Ausflüge machen u. v. m.
Das möchte ich einmal die Oberammergauer Passionsspiele miterleben, (am liebsten
erleben:
selbst mitspielen, aber das geht ja nicht)
Deine Begabung:
Kreativität
Motto/Einstellung:
s. Lieblingslied: Meine Hoffnung und meine Freude, meine
Stärke, mein Licht: Christus meine Zuversicht, auf dich vertrau
ich und fürcht mich nicht.
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S. Prehn
Name:
Vorname(n):
Spitzname:
Geburtsdatum:
Geburtsort:
Beruf:
Wunschberuf als Kind:
Hobbys:
Diese drei Dinge würde ich auf eine einsame Insel mitnehmen:
(Davon ausgehend, dass genügend Essen und Trinken vorhanden ist)
Gitarre, Bibel und ganz viel Strickzeug
Drei Dinge für ein erfülltes Leben:
Gottvertrauen, ein frohes, dankbares Herz und liebe Mitmenschen um mich
herum.
Beschreiben Sie sich kurz mit einigen Worten:
Unermüdliche, begeisterte und kritische „Reich-Gottes-Sucherin“
Welche negativen Eigenschaften haben Sie?
Auf meinem Schreibtisch kann ich einfach keine Ordnung halten.
Ihre schönste Kindheitserinnerung:
Sommerferien 1968, Urlaub auf einem Bauernhof in Egmond.
S. Prehn
Wovor haben Sie Angst:
Krieg / Gewalt
Was sehen Sie als Ihre Heimat an?
Da, wo ich mich willkommen und verstanden fühle.
Was macht einen Menschen reich?
S.o.: Gottvertrauen, ein frohes, dankbares
Herz und liebe Mitmenschen.
Was ist das Verrückteste, was Sie je getan haben?
Als typisches Stadtkind habe ich mal beim Versteckspiel auf einem Bauernhof
gemeint, der große Misthaufen wäre ein besonders guter Ort zum Verstecken.
Es endete damit, dass ich mit dem Seil rausgeholt werden musste, weil ich immer mehr einsank….
Welches war der schönste Tag in Ihrem Leben?
14.08.1982 und 12.01.1985, die Geburtstage meiner Kinder
Setzen Sie folgenden Satz fort: In Wesseling.....
…..bei den Menschen bin ich gern, doch die Stadt könnte noch etwas schöner
werden.
Was ich noch los werden will:
In Anbetracht der immer hektischer werdenden Zeit und Gesellschaft erinnere
ich gerne an die alte Weisheit:
„In der Ruhe liegt die Kraft“.
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CBT — Wohnhaus St. Lucia
An dieser Stelle möchten wir zukünftig über das Wohnhaus St. Lucia berichten.
Herr Naumann, der Geschäftsleiter des Hauses, stellte uns die verschiedenen
Wohnbereiche vor. Er erläuterte uns das Konzept, wie man heute eine, an den
Bedürfnissen der Menschen orientierte, Betreuung realisiert.
In den nächsten Ausgaben des Pfarrbriefes werden Sie weitere Einblicke in die
Aktivitäten des Hauses erhalten.
Bernhard Gerchel
CBT
CBT
Galadinner - St. Lucia
Bewohner, Angehörige und Gäste feierten im Oktober einen ganz besonderen
Abend. Bei romantischem Kerzenschein
und musikalischer Untermalung wurde
ein Vier Gänge Menue serviert.
Unter dem Motto „Rheinland trifft Kirschblüte“ kreierte das Küchenteam kulinarische Spezialitäten. Dieser rheinischfernöstliche Gaumenschmaus in dem harmonisch neu gestalteten Ambiente des Hausrestaurants wurde vom Leitungsteam des Hauses serviert und von den Gästen begeistert angenommen.
CBT-Tag des Ehrenamtes
50 ehrenamtliche Mitarbeiter der CBT-Wohnhäuser St. Lucia und An St. Georg
aus Köln waren eingeladen sich feiern zu lassen.
Am 25. Oktober feierten Ehrenamtler im Pfarrsaal von St. Germanus, was die
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CBT
Gäste sehr freute, denn viele freiwillige Helfer des Wohnhauses sind auch in
der Kirchengemeinde aktiv. Pastor Polders begrüßt die Ehrenamtlichen persönlich und macht keinen Hehl aus seiner Anerkennung für den persönlichen Einsatz der Ehrenamtlichen. Vorbildlich fand er auch die Vernetzung zwischen den
Menschen und den Wohnhäusern.
Unter dem Motto Kein Mensch ist perfekt (Caritas-Jahresthema) hatten Mitarbeiter ein Theaterstück inszeniert.
Ein raffiniertes Abendbufett rundete den Nachmittag mit einem genussvollen
Gaumenschmaus ab. „ Die Leistung der ehrenamtlichen Mitarbeiter zu würdigen ist uns ein wichtiges Anliegen, diese kann gar nicht hoch genug geschätzt
werden. Wir sind stolz so viel Unterstützung zu erfahren“, resümiert Geschäftsleiter Michael Naumann an diesem Abend.
Übrigens, generell und für den Weihnachtsabend wird noch tatkräftige Unterstützung gesucht. Benötigt werden Begleiter für die Christmette in St. Germanus um 18.15 Uhr zwischen dem CBT-Wohnhaus und der Kirche.
Interessierte melden sich bitte bei der Koordinatorin für das Ehrenamt Anne
Fenner 02236 7050.
CBT- Wohnhäuser St. Lucia
Alten- und Pflegeheim seit 1985
Wohnen mit Service
Kurzzeitpflege/ Vorübergehendes Wohnen
Mehrgenerationenwohnen/Seniorenwohngemeinschaft
Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz
CBT- Marktcafé für Menschen mit Demenz
CBT- Café für pflegende Angehörige
Offener Mittagstisch
Veranstaltungen, Frisör etc.
Gottesdienste
Kompetenznetz Demenz/Wohnen/Pflege
Wohn- und Pflegeberatung
Kontakt und weitere Informationen über [email protected]
oder unter www.cbt-gmbh.de - aktuelle Termine unter Wohnhaus St. Lucia
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Geh in das Land, das ich dir zeigen werde
„Geh in das Land, das ich dir zeigen werde …“,
dies war der Leitsatz der Pilgerreise ins Heilige Land mit Pater Edmund Klein vom 14. bis
24. September 2011.
Am 14.09. um 04:45 Uhr ging es endlich los; unsere Pilgergruppe erhielt in der Berzdorfer Pfarrkirche den Pilgersegen durch Dechant Markus Polders und Diakon Lars Gippert
– worüber wir uns sehr gefreut haben.
Die beiden identischen Pilgerkerzen wurden gesegnet, und die Eine fein säuberlich für
unsere Hl. Messen im Hl. Land im Rucksack verstaut, während die Zweite auf dem Altar
in der Pieta-Kapelle in Berzdorf ihren Platz fand, als Zeichen der Gebetsgemeinschaft.
Dann wurden die Koffer in den Bus verladen und wir fuhren nach Frankfurt/Main zum
Flughafen. Von dort ging es dann nach Tel Aviv, wo uns um 15:00 Uhr Ortszeit unser israelischer Reiseleiter Mofied Ali in Empfang nahm und Richtung Hotel nach Jerusalem
brachte. Als wir die Stadtmauern vor uns sahen, stimmte Pater Klein das Lied „ Tochter
Zion „ an, und das „Gänsehaut-Feeling“ nahm seinen Lauf – es sollte uns während der
gesamten Reise begleiten. Für die nächsten 6 Nächte wurden wir im wunderschönen,
altehrwürdigen Gästehaus „Notre Dame Center of Jerusalem“ einquartiert.
Nach einem ersten Rundgang durch die nächtliche Altstadt und einem Absacker auf der
Hotelterrasse (unbeschreiblicher Blick über die Stadt), fielen wir erschöpft, aber voller
Vorfreude auf die nächsten Tage ins Bett.
R. Schaar
Der 2. Tag begann mit frühem Aufstehen und nach einem kräftigen, guten Frühstück
ging es zum Ölberg, zur Dominus-Flevit-Kapelle (übs. der Herr weinte), wo wir mit Blick
durch das Altarfenster auf den Tempelberg, eine sehr emotionale Messe feiern durften.
Von dort pilgerten wir per pedes über die
Vater-unser-Kirche (hier lehrte Jesus die
Jünger das Vater-unser), die Himmelfahrtskapelle, den Garten Gethsemane zur Todesangst-Kirche, auch Kirche der Nationen genannt. Dann weiter zum Mariengrab und
durch das Kidrontal hinauf Richtung Altstadt
zum Stephanstor.
In der Altstadt angekommen, besichtigten
wir die Bethesda-Teiche und die St. AnnaKirche mit einer herrlichen Akustik (haben
hier „Großer Gott wir loben Dich“ erschallen
lassen). Wir gingen die Via Dolorosa, den Kreuzweg Jesu, hinauf zur Grabeskirche. Sie
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war sehr überfüllt, und wir reihten uns, nach einem kurzen Aufenthalt in der GolgothaKapelle (erhöht in der Grabeskirche gelegen), in die Schlange ein, um in das Grab JesuChristi zu gelangen. Es war schon sehr ergreifend dort zu stehen, wo Tod und Auferstehung unseres Herrn so nah beieinander liegen. Da wir am kommenden Samstag nochmals zu früher Stunde hierher gehen wollten, machten wir uns auf in Richtung Gästehaus, wo wir den Tag mal wieder auf der Dachterrasse ausklingen ließen.
Vom Muezzin am Morgen um 04h45 Uhr begrüßt, ging die Fahrt heute dann nach Bethlehem. Nach einer Einstimmung mit Worten aus der Hl. Schrift auf den Hirtenfeldern
von Beit Sahour , ging es in die ca. 3 km entfernte Stadt zur Geburtskirche, wo wir nur
wenige Schritte von der Geburtsstätte Jesu in einer kleinen Kapelle, der Zelle des Hieronymus die Hl. Messe feierten. Diakon Toni Wohlgemuth gab uns mit seiner
Predigt sehr schöne, tiefe Gedanken mit auf den Weg. Nach einer Stärkung im Nomadenzelt mit typisch arabisch-palästinensischem Essen (Humus, Falafel und Fladenbrot)
und natürlich einer Shisha (Wasserpfeife) ging es frohgestimmt weiter. Über das Kinder
-Hospital der Kinderhilfe Bethlehem (Spenden sind hier sehr gut angelegt) ging die
Fahrt zurück nach Jerusalem, wo wir leider auch die Demarkationslinie, die neue und
sehr bedrückende Mauer, zwischen Israel und dem Westjordanland durchqueren mussten. Ein unsägliches Bauwerk im Konflikt zwischen Israel und Palästina.
Es war Sabbat-Beginn und so führte uns Mofied Ali nach dem Abendessen noch zur
Klagemauer, wo wir die ersten Eindrücke des Judentums aufnehmen konnten – jedoch
ohne Kamera.
Am 4. Tag war die Wüste angesagt, jedoch durften wir zuvor, um 07h00 Uhr bereits die
Hl. Messe direkt im Grab Jesu in der Grabeskirche feiern. An der Stelle zu sein, an der
Jesus-Christus im Grab lag und wahrhaft auferstanden ist, mit Pater Klein die Hl. Messe
zu feiern, dies werden mit Sicherheit nicht viele Pilger in Jerusalem gemacht haben.
Aber wir !! Wir waren alle sehr ergriffen – „Gänsehaut“ pur.
Dann ging es durch die Wüste Juda Richtung Totes Meer (420m unter dem Meeresspiegel). Über En Gedi, einem Naturreservat, wo wir eine einstündige Wanderung zur Davidsquelle unternahmen, über Massada der berühmten Herodes-Festung nach
En Boqeq direkt am Toten Meer. Hier konnten wir bei weit über 40 Grad Hitze ein kühles (30 Grad Wassertemperatur) Bad nehmen. Lustig war’s in 34-prozentigem Salzwasser zu baden – die Nordsee hat nur 3,5 % Salzgehalt. Zurück ging es dann via Qumran,
dem Fundort der berühmten Schriftrollen und den Ausgrabungen der Essener, nach Jerusalem. Da wir noch immer nicht genug gesehen hatten, ging es nach dem Abendessen
mit Mofied noch durch das ultra-jüdisch-orthodoxe Viertel Mea Chearim, und über die
Ben Yehuda Einkaufsstraße und den ganz modernen Mamilla-Boulevard zurück – na,
wohin ?? – genau, auf unsere Dachterrasse.
Am Sonntag, dem 18.09.11 fuhren wir mit dem Bus nach En Karem, dem Wohnort von
Zacharias und Elisabeth, die die Gottesmutter hier zweimal besuchte. In der Johanneskirche (Geburtsgrotte Johannes des Täufers) sangen und beteten wir ihm zur Ehre und
gingen dann zu Fuß zur Magnificat-Kirche (Heimsuchung Mariens), wo wir um 10h00
Uhr die Hl. Messe feierten. Pater Klein verstand es, uns an den Hl. Stätten durch sehr
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Geh in das Land, das ich dir zeigen werde …
emotionale Gottesdienste, sowie wunderbare und flammende Predigten zu begeistern.
Weiter ging es in die Synagoge der Hadassah-Klinik mit 12 Fenstern von Marc Chagall,
der ja bekannterweise Jude war. Nach der Mittagspause fuhren wir dann zur HolocaustGedenkstätte Yad Vashem. Hier sahen wir das Besucherzentrum, die Allee der Gerechten, das Kinder-Mahnmal und den Platz des Warschauer Ghettos mit zahlreichen Plastiken. Traurig bewegt, bedrückt und in Gedanken versunken, verließen wir Yad Vashem.
Vorbei an der Knesset (Parlament Israels) und der Menorah (7-armiger Leuchter) fuhren wir zum Israel-Museum. Hier sahen wir das eindrucksvolle Modell Jerusalems zur
Zeit Christi im Maßstab 1:50. Wir bekamen eine Vorstellung über das Aussehen der
Stadt kurz vor der Zerstörung 70 n. Chr. Dann besuchten wir den Schrein des Buches,
wo die originalen Schriftrollen aus Qumran aufbewahrt werden u.v.m. Zurück im Hotel
begann ein wirklich lustiger Abend auf der Dachterrasse und vergnügt ging wieder ein
schöner Tag zu Ende.
Der 6. Tag stand ganz im Zeichen der Altstadt von Jerusalem. Wir gingen zu Fuß zum
Tempelberg und sahen dort den Felsendom, den Kettendom und die Al-Aqsa-Moschee.
Von dort schlenderten wir zur Klagemauer, wo wir ein großes Fest der Juden mit ansehen durften. Montags und donnerstags ist Bar Mizhwa , in etwa zu vergleichen mit unserer Firmung, wo die 13-14-jährigen Jungen dann zum ersten Mal aus der Thora lesen
müssen und dürfen. Direkt an der Klagemauer wurde getanzt, gesungen und gelacht,
und die Aspiranten wurden mit Süßigkeiten beworfen. Sogar wir bekamen einiges an leckeren Bonbons gebracht. Eine schöne Erinnerung an ein fröhliches Fest in Jerusalem.
R. Schaar
Weiter gingen wir zur Kirche St. Peter in Gallicantu (Hahnenschreikirche), wo wir Jesu
Gefängnis besuchten und die antike Treppe sahen, auf der Jesus Christus ganz bestimmt zum Ölberg gegangen ist. Hier hat Petrus Jesus verleugnet. Wenige Minuten
weiter bergauf kamen wir zum Davidsgrab und zum Abendmahlssaal, wo wir im Gebet
inne hielten. Ebenfalls Zeit zur Besinnung hatten wir in der Dormitio-Kirche (Mariens
Entschlafung), wo wir sehr schöne Seitenaltäre (auch von der Erzdiözese Köln) besichtigt haben. Nach einer kleinen Mittagspause und einigen Einkäufen im Suk
schlenderten wir zurück ins Hotel, wo wir
Pause bis 16h30 Uhr hatten. Dann fuhren
wir nach Emmaus, dem heutigen Abu
Gosh. Dort feierten wir in der Kreuzfahrerkirche (heute franz. Benediktiner) mit den
Patres und den Nonnen die Vesper. Vor
der Rückfahrt nach Jerusalem ließ es sich
Pater Klein nicht nehmen, uns einen Nussund einen Zitronenlikör aus dem Klosterla12
den zu kredenzen. Und mit einem herrlichen Blick von der Dachterrasse des Notre Dame Centers auf das nächtlich beleuchtete Jerusalem und einem kühlen spanischen Bier
vom Fass endete der letzte Tag in der Heiligen Stadt.
R. Schaar
Am nächsten Morgen feierten wir bei den kleinen Schwestern von Charles de Foucauld
an der 6. Kreuzweg-Station auf der Via Dolorosa eine sehr schöne Hl. Messe, in der Pater Klein uns Denkanstöße über Judas und unser eigenes Leben mit auf den Weg gab.
Nun hieß es Abschied nehmen von Jerusalem und wir fuhren durch die Wüste Juda ins
Wadi Quelt, wo wir von einer Aussichtsplattform auf das Georgskloster (an einen steilen Felshang „geklebt“) und die umgebende
Wüste schauen konnten. Hier erzählt man das
Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Weiter
ging es über Jericho (Gleichnis vom Zöllner
Zachäus), der wohl ältesten Stadt der Welt,
durch die Westbank und immer entlang dem
Jordantal (Israel hat den Jordan gegen Jordanien trockengelegt) über Bet Shean zum Baptisterium nahe Tiberias nach Tabgha am
See Genezareth, wo wir im Pilgerhaus unsere
zweite Unterkunft fanden. Nach dem Kofferauspacken ging es dann in die herrlich kühlen Fluten des Sees. Auch hier fanden wir
eine wunderschöne Hotel- Terrasse direkt oberhalb des Sees vor, und ließen den
Abend, diesmal bei einem kühlen Hellen aus Palästina, ausklingen.
Morgens gingen wir durch einen Garten zur Brotvermehrungskirche, wo wir dann direkt
am See Genezareth unter freiem Himmel die Hl. Messe feierten. Es waren immer sehr
schöne und emotionale Feiern mit der Pilgergruppe, mit unserem geistlichen Trio Pater
Edmund Klein, Diakon Paul-Jürgen Schiffer, Diakon Toni Wohlgemuth und unseren beiden Dauermessdienern Hans und Theo sowie zwei kleinen Glöckchen. Es ging weiter
zur Primatskapelle, wo Jesus zu Petrus sagte: „Weide meine Lämmer, weide meine
Schafe“. Anschließend fuhren und gingen wir nach Kapernaum und besichtigten das
Haus Petri, die Oktogon-Kirche, die Synagoge aus dem 4. Jhdt. und Ausgrabungen aus
byzantinischer Zeit – und das alles bei 40 Grad im Schatten. Mit dem Bus ging es zum
Mitzpe Offir, einem Aussichtspunkt auf den Golan-Höhen, mit einem herrlichen Panorama-Blick über den See. In En Gev machten wir Mittagspause – wir aßen Petrus-Fisch –
und fuhren dann mit einem Holz-Boot auf den See hinaus, hinüber Richtung Kibbuz Kinossar. Mitten auf dem See ließ Pater Klein die Maschine stoppen und wir schaukelten in der Sonne auf dem ruhigen See. Pater Klein las in dieser Stille das Evangelium
vor, in dem Petrus Jesus auf dem Wasser entgegengeht. Kurz nach dem Evangelium kamen plötzlich Wind und Wellen auf und wir fuhren zum anderen Ufer des Sees. Dort
besichtigten wir ein Fischerboot aus der Zeit Jesu, welches hier vor erst 25 Jahren gefunden worden ist. Nach diesem ereignisreichen Tag verbrachten wir noch einen schönen, gemeinsamen Abend .
Am 9. Tag fuhren wir nach Nazareth. Hier besuchten wir die griechisch-orthodoxe Gabrielskirche mit dem Marienbrunnen. Nach einer Hl Messe in der Josephskirche, in der
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Geh in das Land, das ich dir zeigen werde …
R. Schaar
Diakon Paul Schiffer eine eindrucksvolle
Predigt hielt, gingen wir in die erst 1969
geweihte Verkündigungskirche. Eine tolle
Oberkirche mit großer Kuppel und herrlichen Marienbildern aus aller Welt. In der
Unterkirche aus der Kreuzfahrerzeit, hielten wir vor der Verkündigungsgrotte inne. Von Nazareth ging es mit dem Bus
nach Zippori (auf griechisch Sepphoris).
Hier gab es ein antikes Wasserreservoir
sowie Ausgrabungen aus der Antike mit
herrlichen Mosaiken zu bestaunen. Die Mittagspause machten wir in Kana. Hier stand
nun die Besichtigung der Franziskanerkirche an, wo Jesus sein erstes Wunder tat. In der
Krypta sahen wir einen der 6 Weinkrüge in dem Wasser zu Wein geworden war. Schlag
auf Schlag kommt man hier in Galiläa an Orten vorbei, an denen Jesus gewirkt hat. Jetzt
war der Berg Tabor (Berg der Verklärung) an der Reihe. Wegen der engen Serpentinen
hinauf mussten wir in Halleluja-Taxis umsteigen. Warum Halleluja ?? Die Fahrweise.
Und was haben wir gesungen? Na klar! Halleluja in allen Variationen. In der Verklärungskirche sammelten wir wieder unsere Gedanken zum Gebet. Es war sehr beeindruckend in diesem lichterfüllten Raum zu sitzen und ein wenig zu meditieren. Da war sie
wieder die „Gänsehaut“. Von einer Terrasse hatten wir einen wunderbaren Blick auf die
Jezreel-Ebene, die Berge Samariens und die Jordan-Ebene. Dann ging es zurück zum
Pilgerhaus, wo wir ein kühles Bad im See und ein gutes Abendessen genießen durften.
Am vorletzten Tag feierten wir im Freien die Hl. Messe auf dem Berg der Seligpreisungen. Die Kirche dort oben liegt in einem herrlichen Garten mit Blick auf den gleißenden
See; hier am See stand die Wiege der Kirche. Dann fuhren wir über die Golanhöhen
entlang der Grenze zum Libanon zu den Jordanquellen in Banyas oder auch Caesarea Phillipi genannt. Hier sahen wir außerdem noch das Heiligtum des griechischen
Gottes Pan und machten noch einen einstündigen Spaziergang im strömenden Regen
(unsere Pilgergruppe läutete an diesem Tag die Regenzeit ein) zu einem Wasserfall.
Triefend nass, mit schmutzigem Hosenboden (ich) und schlammverklebten Schuhen
trafen wir am Bus wieder ein. Unser Fahrer Abid freute sich sehr als er uns so sah, war
uns aber bei der Reinigung behilflich. Das Wetter nahm weiter seinen Lauf: Regen, Nebel und lausig kalt. Die Fernsicht nach Damaskus konnten wir uns abschminken. Das
Mittagessen am Berg Hermon auf 1.675m Höhe, in einem Drusendorf, war sehr lecker
(Fladenbrot, Falafel und Drusenpita mit Käse oder Schokolade). Auf der Rückfahrt zum
See Genezareth sahen wir noch das UN-Camp, welches das 3-Länder-Eck Israel, Libanon
und Jordanien kontrolliert. Nach Ankunft im Pilgerhaus klarte das Wetter wieder auf
und wir konnten noch einmal im See baden. Um 17h30 Uhr gingen wir dann noch zu
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einem Abendgebet in die Brotvermehrungskirche in Tabgha. Den letzten Abend verbrachten wir dann noch einmal alle gemeinsam auf der Hotel-Terrasse.
Am Tag der Rückreise nach Deutschland besichtigten wir noch Caesarea Maritima am
Mittelmeer, wo wir ein noch sehr gut erhaltenes Amphitheater und den Palast des Herodes anschauten. Mit einem verregneten letzten Blick auf ein wunderbar erhaltenes
Aquädukt aus der Römerzeit fuhren wir dann weiter zum Flughafen nach Tel Aviv, wo
unser Flieger bereits wartete, um uns in die Heimat zurück zu fliegen.
Wir haben sehr schöne, gefühlsbetonte, glaubensstärkende Tage und auch viele lustige
Stunden im Heiligen Land verbringen dürfen. Vor allem Pater Klein hat uns durch seine
sehr gute Vorbereitung sowohl auf die Reise, wie auch auf die Hl. Messen und ausgesuchten Gebete viel Freude und Licht in die Herzen gegeben. Er war und ist ein guter
Hirte seiner Schäfchen.
Lieber Pater Klein,
Sie haben uns das Land gezeigt, in das wir gehen durften,
im Namen der Pilgergruppe
Danke und Shalom
Angelika & Reinhard Schaar
Sternsingeraktion 2012
Liebe Wesselinger Mitbürger/Innen!
Auch im Januar 2012 machen sich bundesweit wieder gut 500.000 Sternsinger und
80.000 jugendliche und erwachsene Begleiter auf den Weg. Sie unterstützen damit
Projekte in Nicaragua. Das Leitwort lautet „Klopft an Türen, pocht auf Rechte“. Die
Sternsingeraktion trägt dazu bei, das jährlich rund 3000 Projekte für notleidende Kinder
in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden.
Helfen auch Sie wieder mit und unterstützen Sie unsere Sternsinger, wenn sie mit der
Sammeldose bei Ihnen an der Wohnungs– oder Haustüre schellen und um eine Spende
bitten. Bei größeren Spenden kann natürlich auch eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden. Dazu benötigen wir Ihren Namen und Ihre Anschrift und das alles mit
dem Geld in einem Briefumschlag.
Wichtig ist, unsere Sternsingergruppen haben einen Sammelausweis der entsprechenden Pfarrgemeinde und können sich so ausweisen.
An folgenden Tagen sind die Sternsinger unterwegs:
Berzdorf: Schmerzhafte Mutter vom 1.1. – 7.1.2011
Aussendungsmesse am 01.01.2012, um 10.00 Uhr
Abschlussmesse am 07.01.2012, um 17.15 Uhr
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Sternsingeraktion 2012
Urfeld: St. Thomas am 7.1.2012
Hier kommen die Sternsinger nur auf Einladung!
Bitte im Pfarrbüro Bescheid geben oder in der Kirche in die Liste eintragen.
Aussendungsfeier am 07.01.2012, um 9.00 Uhr
Abschlussmesse am 08.01.2012, um 10.00 Uhr
Keldenich: St. Andreas vom 1.1. – 6.1.2011
Aussendungsfeier am 1.1.2012, um 11.00 Uhr
Abschlussmesse am 6.1.2012, um 18.00 Uhr
Wer eine Gruppe der Sternsinger von St. Andreas gerne zum Mittag- oder Abendessen
einladen möchte, melde sich bitte bei Diakon Paul Schiffer.
Stadt Wesseling: 7.1.2012 (St. Germanus, St. Marien, St. Josef).
Im Pfarrgebiet von St. Germanus besuchen die Sternsinger jeden Haushalt.
Aussendungsfeier am 07.01.2012, um 9.00 Uhr in St. Germanus
Aussendungsfeier am 07.01.2012, um 9.00 Uhr in St. Josef
Abschlussmesse am 08.01.2012, um 11.15. Uhr in St. Germanus
Im Pfarrgebiet von St. Josef und St. Marien liegen ab dem 1. Advent Listen in den Kirchen und Pfarrbüros aus. Wer einen Besuch der Sternsinger wünscht, muss sich hier
eintragen.
Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir keine Terminabsprachen für die Besuche
der Sternsinger treffen können.
Für die Sammlung brauchen wir natürlich wieder viele helfende Hände die als Sternsinger und Begleiter (Eltern und Jugendliche ab 16 Jahren) unterwegs sind. Hierzu sind
folgende Vorbereitungstreffen in den einzelnen Gemeinden:
St. Thomas, Urfeld: Donnerstag, den 07.12.2011, 17.00 Uhr, im Pfarrheim,
Rheinstr. 198 (Pfarrvikar Eick/ Sarah Kibilka)
St. Germanus + St. Josef + St. Marien: Freitag, den 16.12.2011, 16.30 Uhr im Pfarrheim
von St. Germanus, Bonner Str. 1a. (Diakon Gippert)
St. Andreas, Keldenich: Freitag, den 16.12.2011, 17.30 Uhr, im Pfarrheim Eichholzer
Str. (Diakon Schiffer) mit Ausgabe der Gewänder
Schmerz. Mutter, Berzdorf: Dienstag, den 13.12.2011, 17.00 Uhr, im Pfarrheim, Hauptstr. 99 (Gemeindereferentin Julia Bermel/Pater Ziemann) mit Ausgabe der Gewänder
Mit freundlichen Grüßen für das Vorbereitungsteam
Pater Jürgen Ziemann, Pfarrer und Jugendseelsorger
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Restaurierungen in der Pfarrkirche St. Thomas Ap
Aufgrund der dringend notwendigen und umfangreichen Risse-Sanierung, vor allem im Gewölbe unserer Pfarrkirche, werden wir die Kirche für ca. drei Monate, vom 7. Januar 2012 an,
schließen müssen.
Wir laden die Gläubigen ein, die Sonntagsgottesdienste in den umliegenden Kirchen zu
besuchen und bitten im Hinblick auf unsere
älteren Schwestern und Brüder nach Möglichkeit, Fahrgemeinschaften zu bilden.
Die Werktagsgottesdienste finden in dieser Zeit im Pfarrsaal statt.
Exequien für unsere lieben Verstorbenen werden ebenfalls in die umliegenden Kirchen
verlegt, so wie auch die Feiern der Taufen und anderer Gottesdienste.
Wir bitten alle Gläubigen um Verständnis und hoffen, dass unsere Pfarrkirche rechtzeitig zur Karwoche und zum Osterfest wieder geöffnet werden kann.
Pfr. Markus Polders
Jubiläum Trauercafe
Am 04. November vorigen Jahres wurde das Trauercafe im „Ahle Kluster“ in der Bahnhofstraße hier in Wesseling eröffnet.
Für mich ist das ein Anlass Rückblick zu halten. Das Trauercafe, so konnte ich es erleben, ist zum Zeichen der Hoffnung geworden für Menschen, die der Verlust eines geliebten Menschen fassungslos gemacht hat, die zum Teil erschöpft und einsam sind.
Pastor Polders drückte es bei der Einweihung so aus: dass, „Trauer Tränen in die Augen
drückt und Herzen schreien lässt.“ Diese Erfahrung kann ich immer wieder machen.
Tränen dürfen bei unseren Treffen sein, sie brauchen nicht versteckt zu werden, denn
sie sind u. a. ein Zeichen der Liebe.
Wir zünden als Erinnerung und Zeichen der Liebe bei jedem Treffen für jeden Verstorbenen ein Lichtchen an. Dabei nennen wir ihre Namen, so lassen wir sie weiter in unserer Mitte leben. Im fürbittenden Gebet empfehlen wir sie Gott.
Das anschließende Gespräch bei Kaffee und Kuchen führt zum weiteren Austausch. So
kann Vertrauen wachsen. Offenheit entsteht im Miteinander, das kann ich spüren.
Neue Zuversicht und Hoffnung, und das Gefühl nicht alleine zu sein, hilft die Trauer auszuhalten und lässt Lichtblicke zu.
Mich haben die Begegnungen und das mir geschenkte Vertrauen sehr bereichert. Dafür
danke ich allen ganz herzlich. Besonderer Dank gilt auch Frau Hildegard Krüll, die den
Service in liebevoller Weise gemacht hat.
Mit den Gedanken vom Hl. Augustinus möchte ich schließen:
Das Menschenherz strebt nach unendlichem ewigen Glück.
Du hast uns erschaffen, o, Herr für Dich und unser Herz ist unruhig,
bis Es ruht in Dir.
Schw. M. Perpetua Pürling, ADJC
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Sakristanausbildung in Aachen
„Der Eifer für dein Haus verzehrt mich...!“ (Joh 2.17)
Es ist Freitag, der 14. Januar 2011 als ich gemeinsam mit Maria Schallenberg,
der Küsterin von St. Thomas Ap. in Urfeld, zum ersten Mal ins Katechetische
Institut nach Aachen fahre. Ein bisschen nervös und sehr neugierig betrete ich
dort den Klassenraum. Es ist schon eine Weile her, seit ich zuletzt in der Schule
war, aber irgendwie freue ich mich auf das, was da kommt! Fast ein Jahr lang
werde ich nun hier alle zwei Wochen meinen kompletten Freitag verbringen,
um mich am Ende mit dem Titel „ausgebildete Sakristanin“ zu schmücken.
Wie mag nur der Lehrer sein? Und wie unsere Mitschüler? So langsam füllt sich
der Klassenraum und einer nach dem anderen stellt sich vor, bis schließlich
auch unser Ausbilder Ralph Hövel zur Tür hereintritt. „Sie sind diejenigen, die
die Kirche morgens aufschließen, weil ER da ist und am Abend wieder abschließen, weil ER da bleibt. So wie Sie in die Kirche hineingehen, kommen
ihre Besucher wieder hinaus!“ sind seine ersten, entscheidenden Worte, die
mich bis heute nicht mehr losgelassen haben.
11 Monate ziehen ins Land, die geprägt sind von jeder Menge Unterrichtsstunden und Klausuren in praktischer und theoretischer Sakristanlehre, Liturgie,
Glaubenslehre und Sprecherziehung. Das Jahr ist vorüber und die Abschlussprüfungen liegen inzwischen hinter uns. Auch wenn wir beim Lernen oft verzweifelten und so manches Mal an die Grenzen unserer Aufnahmefähigkeiten
stießen, so werde ich die Zeit in Aachen sehr vermissen und blicke am Ende
meiner Sakristanausbildung mit einem lachenden aber auch einem weinenden
Auge zurück, auf eine Zeit, die mich geprägt, verändert und hat reifen lassen.
Warum glaube ich das, was ich glaube? Warum glaube ich überhaupt? Viele
Dinge, die für mich ganz selbstverständlich zum christlichen Glauben, und
schließlich auch zu meiner Arbeit in der Sakristei und in der Kirche, dazu gehörten, bekamen hier auf einmal eine völlig neue Bedeutung.
An dieser Stelle möchte ich es nicht versäumen, mich ganz besonders bei Pfarrer Markus Polders zu bedanken, der mir diese Ausbildung ermöglicht hat, der
mit mir gelernt und mich getragen hat und der so oft einfach nur da war. Seine
Glaubwürdigkeit im priesterlichen Dienst und seine tiefe, hingebungsvolle Liebe
zur Heiligen Eucharistie haben mich unwahrscheinlich geprägt und lassen mich
heute beim Verrichten meines Dienstes voller Ehrfurcht sagen: „Der Eifer für
dein Haus verzehrt mich!“ (Joh 2,17)
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Nicht zuletzt gilt mein Dank aber auch meinen beiden Hilfsküstern, Hans Josef
Dick und Wilhelm Wilden, die mich während meiner Abwesenheiten würdig
vertreten haben sowie all jenen, die mich in irgendeiner Art und Weise unterstützt haben.
S. Prehn
Ganz am Anfang unserer
Ausbildung
wollten viele von unserem Ausbilder wissen, warum man als
Küster
überhaupt
eine extra Ausbildung
machen muss!? Heute haben wir begriffen, wie wichtig es
ist, Ahnung zu haben,
von dem, was man da
tagtäglich tut und das
Küster zu sein so viel
mehr bedeutet, als
Aufbaukurs der Sakristane aus dem Erzbistum Köln und Aachen
mit Ausbilder Ralph Hövel
„nur“ ein paar Kerzen anzuzünden oder den Geistlichen beim Anlegen der liturgischen Gewänder behilflich zu sein.
Als ich im Spätsommer 2009 den Küsterdienst in St. Germanus übernahm, fragte mich ein kleiner Messdiener: „Du, Sandra, was heißt DOXOLOGIE..?“ Damals
habe ich ihm geantwortet: „Das musst Du den Pastor fragen, das weiß ich auch
nicht!“ Heute hätte ich dem Jungen das, und so vieles Andere, erklären können
und dafür bin ich dankbar!
Sandra Prehn, Sakristanin
„Wer Gott hat,
Dem mangelt es an Nichts.
Gott allein genügt!“
Hl. Teresa von Avila
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Unsere Küsterinnen und Küster
Hier stellen wir Ihnen die Küsterinnen und Küster aus den verschiedenen Kirchen unseres Dekanates vor.
S. Prehn
Was wären wir ohne ihre fleißigen Hände die, meist im Hintergrund, die Vorbereitungen treffen und für den ordentlichen Ablauf der Gottesdienste sorgen.
Name:
Sr. M. Lizzy ADJC
Pfarrkirche:
Kapelle des Dreifaltigkeitskankenhauses
Als Küster/in tätig seit:
2011
Hobbys:
Anderen Freude bereiten,
kreatives Gestalten
Besonderen Spaß an
meiner Arbeit macht
mir:
Der Umgang mit den Patienten, den Armen gut sein, Anderen helfen, die Menschen einzuladen, Gott in der Kapelle zu
besuchen
Momente, die mein
Die Nähe Gottes beim Empfang der 1. Hl.
Glaubensleben geprägt Kommunion, die tägliche Eucharistie
haben:
Vorbilder:
Meine Eltern, Jesu Leben, eine Ordensschwester
Zitat oder Motto:
„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich
ausgelöst, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir. Jes 43,1
Name:
Doris Franzen
Pfarrkirche:
St. Andreas
Als Küster/in tätig seit:
Seit 1999
Hobbys:
Kochen, Backen, Stricken
Momente, die mein
Seminare und Arbeit in der kfd,
Glaubensleben geprägt Katechetin, Kommunionkinder
haben:
Vorbilder:
20
viele
Name:
Ivo Atorf
Pfarrkirche:
St. Marien und St. Josef
Als Küster/in tätig seit:
1985
Hobbys:
Kajak- und Radfahren, Videoschnitt und
Aufzeichnung, Busfahren
Besonderen Spaß an
meiner Arbeit macht
mir:
Die meditative Stille in der Kirche, der
Umgang mit den technischen Geräten, die
Zusammenarbeit mit den Menschen.
Momente, die mein
Der Tod meines Vaters, der Weltjugendtag
Glaubensleben geprägt in Köln, meine Jugendzeit in St. Marien.
haben:
Vorbilder:
JP2,Yves de Tréguier, Johannes Bosco,
Albert Einstein, Steve Jobs
Zitat oder Motto:
Gutes Tun und die Spatzen pfeifen lassen.
Name:
Ursula Fuchs
Pfarrkirche:
Schmerzhafte Mutter, Berzdorf
Als Küster/in tätig seit:
Seit 1996
Hobbys:
Lesen, Musik, Basteln
Besonderen Spaß an
meiner Arbeit macht
mir:
Alles, was zur Verschönerung der Kirche und der Gottesdienste beiträgt.
Momente, die mein
Glaubensleben geprägt
haben:
Der frühe Tod meiner Eltern und die
Geburt meiner beiden Kinder.
Vorbilder:
Habe ich mehrere.
Zitat oder Motto:
„Der Mensch denkt und Gott lenkt.“
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Unsere Küsterinnen und Küster
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Name:
Henning Jendritza
Pfarrkirche:
St. Josef
Als Küster/in tätig seit:
Seit 2006
Hobbys:
Musik hören und machen, Freunde
Besonderen Spaß an
meiner Arbeit macht
mir:
Meine Arbeit ist für mich Gebet. Durch die
Verschönerung der Kirche und der Liturgie, Gott zu Ehren, ist der größte Spaß.
Momente, die mein
Glaubensleben geprägt
haben:
Es gab viele sehr intensive, spirituelle Momente in meinem Leben. Allerdings sind
mir Lourdes und das Kloster Fontgombaudt als ganz besondere Orte in Erinnerung geblieben.
Vorbilder:
JC, Benedikt XVI. und meine Großmutter
Zitat oder Motto:
„Bete nicht um eine leichtere Last, sondern um einen stärkeren Rücken.“
(S. Teresa v. Avila)
Name:
Emma Tschurikowa
Pfarrkirche:
St. Andreas
Als Küster/in tätig seit:
Seit 1994
Hobbys:
Lesen, Nähen, Sticken
Besonderen Spaß an
meiner Arbeit macht
mir:
Ordnung in die Kirche bringen.
Momente, die mein
Glaubensleben geprägt
haben:
Es gab viele schöne Momente.
Vorbilder:
Mutter Gottes
Zitat oder Motto:
„Der Mensch denkt und Gott lenkt.“
Name:
Maria Schallenberg
Pfarrkirche:
St. Thomas Apostel, Urfeld
Als Küster/in tätig seit:
Seit 2007
Hobbys:
Lesen, Musik, Blumen
Besonderen Spaß an
meiner Arbeit macht
mir:
Die Gemeinschaft
Momente, die mein
Glaubensleben geprägt
haben:
Viele Momente, in denen Menschen mir
Glauben gezeigt haben.
Vorbilder:
Maria als Mutter und Frau
Zitat oder Motto:
„Der Mensch denkt und Gott lenkt.“
Name:
Sandra Prehn
Pfarrkirche:
St. Germanus
Als Küster/in tätig seit:
Seit 2009
Hobbys:
Schwimmen, Schreiben, Fotografieren,
Fremdsprachen, Geschichte u. Kultur
Lateinamerikas.
Besonderen Spaß an
meiner Arbeit macht
mir:
Der Umgang mit den Menschen, die meditative Stille in der Kirche beim Vorbereiten, sowie die Mitfeier der Hl. Eucharistie.
Momente, die mein
Glaubensleben geprägt
haben:
z.B. meine Zeit in Rom und erlebte Weltkirche auf dem Kreuzberg in Bonn.
Vorbilder:
Meine Mutter, Sr. Assuntina, eine alte
Ordensfrau aus Rom, Johannes Paul II.,
San Francesco, Padre Pio, S. Teresa v.
Avila, Johannes v. Kreuz, Unsere Liebe
Frau von Guadalupe in Mexiko.
Zitat oder Motto:
„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das
Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar!“; (aus dem kleinen Prinzen);
„Wo dein Schatz ist, da ist dein Herz.“
23
Caritas, ein Dauerauftrag
...denn die Armen habt ihr immer bei euch (Mt 26,11).
Caritas hat einen Dauerauftrag. Ihre Fachdienste versuchen
heute der individuellen Armut, in punktuellen Erziehungsschwierigkeiten, Sucht-Folgen, hoch Verschuldeten oder anderweitig in existentielle Not geratene Familien oder Einzelpersonen helfend zu begleiten. Allein im Rhein-Erft-Kreis haben
über 22.000 Menschen in 2010 diese Hilfen erhalten; oft über
einen längeren Zeitraum.
Der Seelsorgebereich Wesseling hat in der Caritas-Sozialstation
und in der Caritas-Beratungsstelle wichtige Kontaktstellen zu
den Menschen.
Sozialstation: Frau Kolz, (02236) 42038, Bonner Str. 84
Beratungsstelle: Frau Böcker, (02236) 843791, Bonner Str. 11,
im Pfarrzentrum
Die Dienste der Caritas werden aus Kirchensteuermitteln finanziert, soweit nicht andere Kostenträger leistungspflichtig sind.
An diesem Punkt sind die Auswirkungen der zahlreichen Kirchenaustritte drastisch zu spüren. Den Hilfsbedürftigen wird
die notwendende Solidarität durch den Kirchenaustritt verweigert.
Die Gemeinde-Caritas wird finanziell durch die CaritasHaussammlungen getragen. 95% der Sammelerträge werden in
den unterschiedlichen und nie vorhersehbaren Notfällen in
den Einzelgemeinden und zu besonderen Aktionen eingesetzt
(z.B. Heiligabend: "Niemand braucht allein zu sein",
St. Andreas)
Allen ehrenamtlichen Mitarbeitern und vor allen den Sammlerinnen gelten unser Dank und unsere Anerkennung.
Diakon Hermann-Josef Schiefen,
Dekanats-Caritasbeauftragter
24
Bei uns muss niemand Heiligabend
alleine verbringen!
Alljährlich laden wir Heiligabend
zu einer Feier ins Pfarrheim ein.
„Gemeinsam statt einsam“ ist unser Motto
Im festlich geschmückten Pfarrsaal singen wir miteinander,
essen, trinken und verleben so ein paar frohe Stunden
wie eine große Familie.
Musikanten aus unserer Gemeinde
unterstützen unseren Gesang mit ihren Instrumenten
und Kindergartenkinder
kommen nach dem Kleinkindergottesdienst
und erfreuen uns mit einem Krippenspiel
und ihren strahlenden Gesichtern.
Für das leibliche Wohl sorgt immer wieder
das Ehepaar Kühweidler, Restaurant „Zum Österreicher“.
Der Malteser- Hilfsdienst übernimmt alljährlich
den Fahrdienst für
diejenigen, die nicht alleine kommen können.
Die Feier beginnt Heiligabend um 14.00 Uhr
und endet um 19.00 Uhr.
Alle, die Heiligabend gerne ein paar frohe Stunden in froher
Gemeinschaft verleben möchten, sind herzlich eingeladen.
Es entstehen für Sie keine Kosten.
Auskunft im Pfarrbüro:
Tel.: 02236-49607
Marga Bornheim
Tel.: 02236-47424
Wir freuen uns über jeden, der mitfeiert!
25
Glaubenskurs
„Das Feuer neu entfachen“
Rückblick – Wege erwachsenen Glaubens,
so lautete das Angebot zu einem 8-wöchigen Glaubenskurs, das unter dem
Leitthema: „Das Feuer neu entfachen“ stand. Wöchentlich trafen wir uns, eine
Gruppe von 11 Damen und Herren, im Pfarrzentrum St. Andreas. Der Kurs wurde von Pfarrer Eick, Schwester Clementine aus dem DreifaltigkeitsKrankenhaus, Diakon Schiefen und Herrn Dondorf geleitet. Ziel war es, den
Glauben wieder neu zu entdecken und mit Leben zu erfüllen.
Die Abende begannen mit einem Psalmgebet, einem Lied und einem Glaubensimpuls zu dem jeweiligen Schwerpunktthema. Anschließend teilten wir
uns in kleine Gesprächsgruppen auf, um uns über unsere Glaubenserfahrungen
aber auch den damit verbundenen Schwierigkeiten auszusprechen und auszutauschen. Die Wertschätzung untereinander gebot es, jedem genügend Aufmerksamkeit für seine Ausführungen zu schenken. Der schöne Satz: „Das einfachste einen Menschen zu ehren ist ihm zuzuhören“ wurde von allen Beteiligten respektiert. So entstand eine vertraute Atmosphäre und die Scheu über
den eigenen Glauben zu sprechen wurde schnell überwunden. Wir bekamen
eine Ahnung des Erlebnisses der Emmaus-Jünger als sie sagten: „Brannte uns
nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete...?“ Die Erfahrungen aus den Gesprächsrunden reflektierten wir sodann im Plenum. Im Anschluss daran wurden die zum Tagesthema passenden Vorlesungen abwechselnd von unseren theologischen Begleitern vorgetragen. Meditative Musik
sollte dazu führen, uns Gottes Nähe spürbar zu machen.
Besondere Höhepunkte waren unsere Treffen an den zwei SonntagNachmittagen, an denen die gemeinsame Eucharistiefeier im Mittelpunkt
stand. Jeder war eingeladen, an der Gestaltung mitzuwirken. Den Abschluss bildete dann - wie zu christlichen Urzeiten - die Feier der gemeinsamen Agape, als
eine frohmachende Begegnung. Unter den Teilnehmern entstand während dieser Kurstage ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und des Vertrauens.
Günter Foit
26
Dom-Wallfahrt
Freitag, 30. September 2011, 17:00 Uhr
Wir lösen die Nachmittagsschicht am Südportal des Kölner Doms ab. Es herrschen sommerliche Temperaturen,
im Dom sind viele Menschen unterwegs. Und doch ist es
nicht so wie immer.
Wir haben „Domwallfahrt“.
Einmal im Jahr wird dann das Südportal für vier Tage geöffnet und den Menschen die Möglichkeit gegeben vorbei an der Mailänder Madonna, unter dem
Schrein der Heiligen Drei Könige hindurch zum Gerokreuz und schließlich am
Nordportal wieder hinaus in den Trubel der pulsierenden Stadt zu pilgern.
Unter dem Motto: „Ihr seid
das Salz der Erde“ kommen
die Menschen in den Dom.
Die einen aus Neugierde,
weil das Südportal im allgemeinen verschlossen ist, die
anderen kommen mit ihren
Anliegen zur Wallfahrt.
Manchmal ist es sogar so, da
stehen Menschen wieder am
© Kalligraphie: Rolf Lock, Düren
Südportal und möchten den
Weg noch einmal gehen.
„Das hat mir gut getan“, war dann die Antwort auf die Frage: „Wir haben uns
doch eben schon einmal gesehen?“.
In diesem Jahr sind etwa 55.000 Pilger diesem Ruf gefolgt. Begleitet werden die
Tage von einem interessanten Programm, wo für jeden etwas dabei sein sollte.
So möchte ich Ihnen hier schon heute die nächste Domwallfahrt ans Herz legen. Vielleicht sehen wir uns ja dann am Südportal des Kölner Doms, wenn Sie
Ihren Pilgerweg gehen. Ich freue mich darauf.
Bernhard Gerchel
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Schwarzes Brett
1. Wesselinger Katholikentag
„Christ sein im Alltag“
Die katholische Kirche in Wesseling feiert mit allen Interessierten
ein großes Fest.
Bitte merken Sie sich schon jetzt den Termin
30. September 2012
bei Ihren Planungen für das kommende Jahr vor.
Haben auch Sie Vorschläge oder Ideen zur Durchführung oder Programmgestaltung ?
Lassen Sie es uns per Mail, Telefon oder in einem persönlichen Gespräch wissen.
Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit, damit Wesseling ein tolles Fest
feiern kann und wird.
Bernd Kux
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Dechant Markus Polders
Schwarzes Brett
Die Termine für den Pfarrbrief 2012
Redaktionsschluss
Verteilung ab:
Ostern
19.02.2012
19.03.2012
Sommer
08.07.2012
20.08.2012
Weihnachten
28.10.2012
26.11.2012
Kleinkinder-Gottesdienste
in St. Andreas
um 1045 Uhr
im kleinen Pfarrsaal
am: 11.12.2011
am:26.02.2012
am: 25.03.2012
am: 29.04.2012
am 19. 05. 17.15 Uhr
(in Berzdorf)
am: 24.06.2012
Altkleidersammlung
Aktion Missio
Kommen Sie doch
am letzten Sonntag
im Monat mal nach
Berzdorf,
Schmerzhafte
Mutter !
Immer
um 18:15 Uhr
findet dort der
Evensong statt!
Meist gestaltet
vom Brigidachor,
es kommen aber
auch Gastchöre
Wir freuen uns auf
Sie !
am 8.Oktober sammelte
die Katholische Jugend
11 Tonnen Altkleider.
Allen Spendern recht herzlichen Dank !
29
Schützenfest
im Schatten des Wesselinger Domes
Bevor die Schützenfamilie zur Hl. Messe in die Kirche St. Germanus eilte, flog ein besorgter Blick in den etwas verhangenen Himmel. Es sah nicht gut aus. Sicherlich sind viele Bitten um gutes
Wetter für das diesjährige Schützenfest am 31. Juli während der
Messe an den Hl. Sebastian gerichtet worden. Diese Bitten sind wohl erhört
worden.
Als die Schützenbruderschaft nach der feierlichen Messe im Umzug zum CBTHaus St. Luzia zog, war das Wetter schon vielversprechend. Bezirkskönig Dieter
Loosen mit seiner eleganten Königin Ursula ließen es sich nicht nehmen, gemeinsam mit den Wesselinger Schützen die Senioren zu begrüßen. Bei einem
Umtrunk und zünftiger Musik in den festlich geschmückten Anlagen des Hauses
St. Luzia wurde auch ein Tänzchen zur Freude der Bewohner gewagt. Die Heimleitung mit ihren eifrigen Helfern hatten sich wieder sehr viel Mühe gegeben; ist
es doch mit viel Aufwand verbunden, Tische und Bänke aufzustellen und die
Senioren mit ihren Gehhilfen und Rollstühlen nach draußen zu begleiten. Es war
eine Freude zu sehen, wie bei den rheinischen Liedern mit gesungen, geschunkelt und geklatscht wurde.
Im Gleichschritt ging es zurück zum Kirchplatz St. Germanus. Es erwartete
die Schützen flotte Musik, zahlreiche Besucher und befreundete Bruderschaften
des Bezirkverbandes Brühl, an deren Spitze Bezirksbundesmeister Dietmar
Vetterling herzlich begrüßt wurde.
Fleißige Helfer, vor allem die Damen der Bruderschaft, hatten wieder einmal
keine Mühen gescheut, um für das leibliche Wohl zu sorgen.
Die hausgekochte Erbsensuppe fand reißenden Absatz, ebenso sprachen die
Grillwürstchen viele Liebhaber an. Mit weiteren Leckereien war auch für den
kleinen Hunger gesorgt. Ab 14.00 Uhr wurde das bereits heiß ersehnte meterlange Kuchenbüfett eröffnet. Der Kirchplatz und der Pfarr-saal waren für einen
Tag ganz in der Hand der Schützen mit ihren Gästen. Wie sagte Bezirkskönig
Dieter Loosen so treffend: „Weil es eine Herzenssache ist“.
Paula Heinrichs
30
12. Schrifttafel enthüllt
Pfarrer Markus Polders und die Vorsitzende des Vereins für Orts- und Heimatkunde Wesseling, Ilse Schellschmidt, haben an der Maria-Hilf-Kapelle in Berzdorf eine Schrifttafel enthüllt.
Sie gibt Auskunft über die Geschichte dieser unter Denkmalschutz stehenden
Kapelle. 1967 wurde mit der Errichtung nach den Plänen des Architekten Rotter
begonnen. 1969 erfolgte die Benedizierung. Schon seit 1893 hatte es ein Kapellchen an diesem Standort gegeben, das sich großer Beliebtheit erfreute. Aus
straßenbautechnischen Gründen musste es abgerissen werden.
Beide Kapellchen schützen ein Altärchen, in dessen Nische eine Madonna aus
dem frühen Barock aufgestellt ist.
Der Verein für Orts- und Heimatkunde hat es sich in den vergangenen Jahren
zur Aufgabe gemacht, denkmalgeschützte Bauwerke mit Schrifttafeln zu versehen, um so die großen und kleinen Denkmal-Kostbarkeiten stärker ins Bewusstsein der Wesselinger Bevölkerung zu holen.
Ilse Schellschmidt
Verein Orts- / Heimatkunde
Verein Orts- / Heimatkunde
Nun wurde die 12. Schrifttafel enthüllt.
31
Viel Freude beim Bibeltag 2011
in St. Germanus am 08.10.2011
B. Gerchel
S. Prehn
Beim Bibeltag 2011 ging es diesmal um die Geschichte von Jakob und Esau.
Früh am Morgen trafen sich Kinder und Erwachsene, um den Bibeltag miteinander zu
erleben.
Nachdem alle in Gruppen eingeteilt wurden,
ging es auch schon los.
Die Geschichte von Jakob und Esau wurde als
Theaterstück in mehreren Szenen in der Kirche dargestellt.
Nach jeder Szene gingen die Kinder und ErDie Schauspielertruppe
wachsenen jeweils in ihre Gruppe.
Dort wurde über die gesehene Szene gesprochen. Danach wurden Engel gebastelt, Tonschüsseln gestaltet oder die eigenen Familie gemalt.
Gegen etwa 13.00 Uhr gab es leckeres Mittagessen: Spaghetti Bolognese.
Dafür hier noch mal ein ganz dickes DANKESCHÖN an die Köchinnen.
Nach dem Essen ging es nach draußen an die frische Luft. Nach der kleinen
Spielpause kamen alle wieder in die Kirche, um sich die nächsten Szenen der
Geschichte von Jakob und Esau anzusehen.
Um 16.00 Uhr feierten dann alle Kinder und Erwachsenen mit den Schauspielern ein großes Versöhnungsfest.
So, wie es Jakob und Esau damals auch getan haben.
Im Pfarrsaal war schon alles vorbereitet. Es gab viele köstliche Kleinigkeiten und im Mittelpunkt standen die Linsengerichte.
Zum Abschluss des ereignisreichen Tages feierten
alle gemeinsam den Gottesdienst in St. Germanus.
Hier konnten wir schon ein paar tolle Fotos vom
Tag bewundern.
Vielen Dank an Frau Lerch und Herrn Pfarrer Eick
für die tolle Organisation und Leitung.
gestaltete Details in den
Ein ganz großes DANKE auch an alle, die diesen Tag Liebevoll
Gruppenräumen
für alle Kinder und Erwachsene zu einem erlebnisreichen Tag gemacht haben.
„Ich fand den Tag toll“ sagten viele der Kinder.
Und die meisten wollen nächstes Jahr wieder kommen.
Wir auch!
Kristina Fey, Barbara Lena Meschig und Lena Glowatzki
32
Termine
Wann …
Was …
Wo ...
30.11.2011
Patrozinium
St. Andreas
02.12. - 03.12 2011
Keldenicher Advendsmarkt
Schwingeler Hof
10.12.2011
Krippen- und Weihnachtsmarkt
Kevelaer
18.12.2011
Ewiges Gebet
St. Thomas Ap.
05.01.2012
Trauercafe
Em Ahle Kluster
08.01.2012
Krippenführung im Vorgebirge unter der Leitung von Matthias Bierth
(Kolping)
08.01.2012, 18:00 Uhr 76. Musik in der Kapelle, weihnachtliches
Dreifaltigkeitskrankenhaus
08.01.2012
St. Germanus
Neujahrsempfang
11.01.2012, 19:30 Uhr Kolpingjugend Jahresrückblick 2011
Pfarrsaal St. Andreas
14.01.2012
Kommunionkleider-Börse
Foyer Pfarrsaal St. Andreas
15.01.2012
Firmung mit Chor Nova Cantica
Schmerzhafte Mutter
22.01.2012
Firmung
St. Josef
27.01.2012
Chorfamilienabend
Pfarrsaal St. Andreas
29.01.2012; 18:15 Uhr Evensong
Schmerzhafte Mutter
01.02.2012, 19:30 Uhr Klönabend (Kolping)
Pfarrsaal St. Andreas
02.02.2012
Em Ahle Kluster
Trauercafe
15.02.2012, 19:30 Uhr Mundartabend (Kolping)
Pfarrsaal St. Andreas
15.02.2012, 19:30 Uhr Rheinischer Abend (Kolping)
Pfarrsaal St. Andreas
18.02.2012
St. Germanus
Kölsche Mess
26.02.2012; 18:15 Uhr Evensong
Schmerzhafte Mutter
01.03.2012
Em Ahle Kluster
Trauercafe
07.03.2012, 19:30 Uhr Gedanken zur Fastenzeit (Kolping)
Pfarrsaal St. Andreas
12.03.2012
Ewiges Gebet
Schmerzhafte Mutter
13.03.2012
Ewiges Gebet
St. Andreas
18.03.2012, 18:00 Uhr 77. Musik in der Kapelle, "GUTE BESSERUNG"
Dreifaltigkeitskrankenhaus
25.03.2012; 18:15 Uhr Evensong
Schmerzhafte Mutter
29.04.2012
„Bonn gestern und heute“ (Kolping)
02.05.2012, 19:30 Uhr Quo vadis: Wo geht es hin in Europa! (Kolping)
Pfarrsaal St. Andreas
03.05.2012
Trauercafe
Em Ahle Kluster
06.05.2012
Wallfahrt nach Wallberberg
Schmerzhafte Mutter
12.05. bis 19.05.2012
Wallfahrt nach Lourdes
Lourdes
13.05.2012
„Aktionstag für Kinder im Museum Römerwelt in Rheinbröhl" (Kolping)
33
Ihre Ansprechpartner
im Seelsorgebereich Wesseling
Leitender Pfarrer und Dechant
des Dekanates Wesseling:
Pfr. Markus Polders
02236-375770
0177-8529769
[email protected]
Pfarrvikar und
Dekanatsjugendseelsorger:
Pater Jürgen Ziemann CSsR
02236-946325
0157-71546752
[email protected]
Pfarrvikar:
Pater Edmund Klein MSF
01552-2574089
Pfarrvikar z.b. Verfügung
des Dechanten:
Pfr. Silvio Eick
0178-4596309
[email protected]
Diakon und
Dekanatscaritasbeauftragter:
Hermann-Josef Schiefen
02236-923467
[email protected]
Gemeindereferentin:
Julia Bermel
02236-49607
[email protected]
Krankenhausseelsorge:
Sr. M. Clementine Ferdinand ADJC
02236-77-898
[email protected]
Trauercafé:
Sr. Perpetua Pürling ADJC
02236-77-749
Diakon:
Albert Merkel
02232-51422
[email protected]
34
Diakon:
Lars Gippert
02236-3312189
0176-62098097
[email protected]
Gemeindereferentin:
Carola Lerch
02236-394795
[email protected]
Diakon:
Hermann Rodtmann
02236-81632
[email protected]
Diakon:
Paul-Jürgen Schiffer
02236-46187
0172-2610256
[email protected]
Diakon:
Anton Wohlgemuth
02232-55122
[email protected]
Pfarrämter
Zentrales Pfarrbüro St. Germanus
Bonner Str. 1a
50389 Wesseling
02236-375770
Fax: 02236-841648
Fr. Kramer und Fr. Brück
Mo. - Fr.
09.00-12.00 Uhr
Di.
15.00-17.00 Uhr
Pfarrbüro St. Andreas
Eichholzer Str. 66
50389 Wesseling
02236-49607
Fax: 02236-841206
Fr. Mauel u. Fr. Schurz
Mo. - Fr.
09.00 - 12.00 Uhr
Mo. - Do. 16.00 - 18.00 Uhr
Büro St. Josef
Hubertusstr.
50389 Wesseling
02236-42612
Fax: 02236-841751
Fr. Euteneuer
Di.
08.30 - 11.30 Uhr
Mi.
15.00 - 18.00 Uhr
Fr.
09.00 - 11.30 Uhr
[email protected]
Büro St. Marien
Telefonisch erreichbar über das
Büro St. Josef
Fr. Euteneuer
Di.
15.30-16.00 Uhr
in der Sakristei der Kirche
Pfarrbüro Schmerzhafte Mutter
Hauptstr. 79
50389 Wesseling
02232-51763
Fax: 02232-410131
Fr. Tüschenbönner u. Fr. Schurz
Di. - Do.
09.00 - 11.00 Uhr
Do.
15.00 - 17.00 Uhr
Pfarrbüro St. Thomas, Ap.
Rheinstr. 198
50389 Wesseling
02236-2208
Fr. Kramer
Mo., Mi., Do. 17.00 - 18.00 Uhr
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
35
Gottesdienstordnung Weihnachten
und Silvester 2011 / 2012
St. Andreas
Samstag, 24.12.2011
Heiligabend
Sonntag, 25.12.2011
1. Weihnachtstag
15:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder
17:00 Uhr Familienchristmette mit Kinderchor
22:00 Uhr Christmette
11:00 Uhr Hochamt unter Mitwirkung des Kirchenchores „Missa in F“ von Domenico Zipoli
Montag, 26.12.2011
11:00 Uhr Hochamt
2. Weihnachtstag und
Fest der Hl. Familie
Mittwoch, 28.12.2011
09:00 Uhr Hl. Messe
Fest der unschuldigen Kinder 15:00 Uhr Wortgottesdienst mit Kindersegnung
Samstag, 31.12.2011
Silvester
18:30 Uhr Jahresabschlussmesse
Sonntag, 01.01.2012
Neujahr
11:00 Uhr Hochamt
mit Aussendung der Sternsinger
Sonntag, 08.01.2012
11:00 Uhr Hl. Messe
St. Josef
Samstag, 24.12.2011
Heiligabend
16:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder
Sonntag, 25.12.2011
1. Weihnachtstag
11:15 Uhr Hochamt mit Kirchenchor
Sonntag, 01.01.2012
Neujahr
11:15 Uhr Hl. Messe
St. Marien
Samstag, 24.12.2011
Heiligabend
16:30 Uhr Christmette
Samstag, 31.12.2011
Silvester
16:45 Uhr SVM
36
Gottesdienstordnung Weihnachten
und Silvester 2011 / 2012
St. Germanus
Samstag, 24.12.2011
Heiligabend
Sonntag, 25.12.2011
1. Weihnachtstag
07:00 Uhr Roratemesse
08:00-09:00 Uhr Hl. Beichte
18:15 Uhr Jugendchristmette unter Mitwirkung
des Chores Intermezzo
18:00 Uhr Hochamt
Montag, 26.12.2011
2. Weihnachtstag und
Fest der Hl. Familie
Mittwoch, 28.12.2011
Fest der unschuldigen Kinder
09:30 Uhr Hochamt, der Chor singt die Messe
solennelle, cis-moll, von Louis Vierne
18:00 Uhr Weihnachtsvesper
09:00 Uhr Hl. Messe
15:45 Uhr Wortgottesdienst mit Kindersegnung
Samstag, 31.12.2011
Silvester
18:30 Uhr Jahresabschlussmesse
Sonntag, 01.01.2012
Neujahr
18:00 Uhr Hl. Messe
Sonntag, 08.01.2012
11:15 Uhr Hl. Messe,
anschließend Neujahrsempfang
18:00 Uhr Hl. Messe
Kapelle des Dreifaltigkeitskrankenhauses
Sonntag, 25.12.2011
1. Weihnachtstag
09:00 Uhr Hochamt
Sonntag, 01.01.2012
Neujahr
09:30 Uhr Hochamt
CBT
Samstag, 24.12.2011
Heiligabend
10:30 Uhr Ökumenischer Wortgottesdienst
Sonntag, 25.12.2011
1. Weihnachtstag
10:30 Uhr Hl. Messe
Samstag, 31.12.2011
Silvester
10:30 Uhr Wortgottesdienst
37
Gottesdienstordnung Weihnachten
und Silvester 2011 / 2012
St. Thomas Ap.
Samstag, 24.12.2011
Heiligabend
16:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder
18:00 Uhr Familienchristmette mit Kirchenchor
Sonntag, 25.12.2011
1. Weihnachtstag
10:00 Uhr Hochamt
Montag, 26.12.2011
2. Weihnachtstag und
Fest der Hl. Familie
10:00 Uhr Hochamt
Mittwoch, 28.12.2011
15:00 Uhr Wortgottesdienst mit Kindersegnung
Fest der unschuldigen Kinder
Samstag, 31.12.2011
Silvester
18:00 Uhr Jahresabschlussmesse
Sonntag, 01.01.2012
10:00 Uhr Hochamt
Schmerzhafte Mutter
Samstag, 24.12.2011
Heiligabend
15:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder
17:00 Uhr Familienchristmette mit Kinderchor
24:00 Uhr Christmette mit Brigidachor
Sonntag, 25.12.2011
1. Weihnachtstag
09:00 Uhr Hochamt
Montag, 26.12.2011
2. Weihnachtstag und
Fest der Hl. Familie
09:30 Uhr Hochamt
15:00 Uhr Weihnachtsandacht mit Brigidachor
Mittwoch, 28.12.2011
17:00 Uhr Wortgottesdienst mit Kindersegnung
Fest der unschuldigen Kinder
Samstag, 31.12.2011
Silvester
17:15 Uhr Jahresabschlussmesse
Sonntag, 01.01.2012
Neujahr
11:30 Uhr Hochamt
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Liebe Leserinnen und Leser des Pfarrbriefes,
wir, die ehrenamtliche Gliederung der Malteser in Wesseling, möchten Sie
nochmals ansprechen!
Um unsere Aufgaben für die Menschen in Wesseling weiter auszubauen, suchen wir dringend Verstärkung.
Mit Ihrer Unterstützung könnten wir den Fahrdienst für behinderte und nicht
behinderte Menschen, der im Besonderen für die Pfarrcaritas St. Andreas, aber
auch für die anderen Pfarrgemeinden benötigt wird, ausbauen. Hierzu stehen
den Maltesern zwei behindertengerechte Einsatzfahrzeuge zur Verfügung.
Weitere Interessante Aufgaben sowie unsere Gliederung, würden wir Ihnen
gerne in einem persönlichen Gespräch vorstellen.
Ansprechen möchten wir folgenden Personenkreis:

Rentner und Pensionäre , sehr gerne die Generation 55+

Hausfrauen und Hausmänner

Junge Menschen
Uns liegt noch ein weiterer Aufgabenbereich sehr am Herzen, wo wir Ihre Unterstützung benötigen:
Die Malteser sammeln in ihren Kleidercontainer gebrauchte Kleidung für Menschen in der Dritten Welt, Mittel- und Osteuropa.
Aber es kommen auch immer mehr Anfragen von Menschen aus Wesseling, die
um guterhaltene Kleidung anfragen.
Unterstützen Sie bitte unsere Arbeit insoweit, dass Sie Ihre nicht mehr benötigte, gebrauchte Kleidung in die Container der Malteser geben.
Gerne holen wir die Kleidungsstücke auch bei Ihnen zu Hause ab.
Auf Ihren Anruf freuen wir uns.
Malteser Hilfsdienst e. V.
Stadtgeschäftsstelle Brühl-Wesseling
Mainstraße 32
50389 Wesseling
 02236/ 9297277 oder 0221/9822-184
 0160/ 7424318
eMail: [email protected]
Heinz Vogel
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Taufen, Ehen, Verstorbene
St. Andreas
Taufen:
Jana Auge
Sophia Sassen
André Ellinger
Jonas Brüls
Kevin Brüls
Maximilian Fynn Klein
Viktoria Cäcilia Läge
Luke Heinz Renz
Emma Kleesattel
Julien Miles Schönaich
Moritz Schmidt
Ehen:
Manuel Freitag und Jasmin van Eikelen
Boris Kotov und Tatjana Tschurikowa
Sterbefälle:
Peter Gerkum
Katharina Schmitz
Margareta Jakobs
Josef Füchsle
Martha Auweiler
Maria Ebers
Karl Heinz Kluge
Elfriede Metzner
Agnes Krumbein
Hans-Ludwig Thiemann
Matthias Wahlen
Lorenzo Damiani
Taufen, Ehen, Verstorbene
Schmerzhafte Mutter
Taufen:
Sophia Kloos
Marie Yasmin Geusgen
Niklas Sindl
Fabiola Maténé Kamm
Amelie Josefine Proenca
Henrietta Heidrich
Gerd Manfred Schmalkoke
Marlene Thur
Karl Johannes Jung
Rosalie Maria Karnet
Engelbert Kluth
Sterbefälle:
40
Taufen, Ehen, Verstorbene
St. Germanus
Taufen:
David Büchen
Arthur Görlitz
Lewis Philip Bastian
Noé Mbala
Sefora Mbala
Jonathan Mbala
Aaron Röttgen
Jannik Vecchione
Jolien Mollenhauer
Isabella Siebert
Valentina Albrecht
Christian Paul
Emilie Marie Fuß
Simone Julie Schulze-Pohle
Ben Hahnenberg
Leon Schäfer
Maik Schäfer
Carla Maya Sophie Poßekel
Emily Petra Jehanzeb
David Maximilian Jehanzeb
Laura Sophie Hartmann
Lukas Schmidt
Marvin Kahn
Julien Dewitz
Finn Dewitz
Elias Dewitz
Julia Springer
Jana Frontzek
Mimi Marie Zaffarana
Emily Marie Mrozkowski
Ina Niehuisen
Joel Ferling
Kenai Joel Sascha Jonen
Cessely Quinn
David Ganiyu
Louise Sophie Börnemeyer
Ilian Kreek
Mia Poßekel
Ehen:
Sarah Jonen und Kevin Mücke
Britta Lerch und Michael Sieghart
Nicole Linge und Andy Horn
Anna Wilczek und Sven Christian Helbach
Bianca Wirtz und Michael Rieder
Tanja Weigin und Christoph Wodniok
Tanja Apel und Christian Ferling
Fortsetzung, nächste Seite
41
Sterbefälle:
Wolfgang Körner
Malgorzata Ksol
Witold Morawski
Christine Filipic
Willi Euler
Benno Schönenberg
Maria Pätzel
Günther Dubbel
Paul Schmidtko
Maria Siegburg
Käthe Hartmann
Auguste Hofmann
Dr. Manfred Lohmann
Franz Kaus
Andreas Esser
Dr. Irmine Stachniß-Kartal
Maria Reichert
Anton Brodöfel
Agnes Hellenthal
Gertrud Schilling
Wilhelm Rötzheim
Heinrich Kempken
Heinrich Rey
Elisabeth Sagemüller
Johannes Mlynski
Erwin Mattarei
Peter Josef Jung
Wilhelm Osten
Elisabeth Klamp
Christa Kempken
Rosalia Mattern
Elisabeth Reinke
Johannes Lange
Mia Schütteler
Ilse Zamek
Irmingard Pultke
Anna Maria Meier
Heinrich Mattarei
Petronella Esser
Klaus Halft
Peter König
Günther Hornig
Adriana Brodmühler
Juliana Kinzel
Katharina Geisel
Heinz Henk
Franz Erben
Taufen, Ehen, Verstorbene
St. Thomas Ap.
Taufen:
Jana Knispel
Elija Knispel
Madeline Pusack
Justin Bäcker
Ehen:
Nadine Kledzinski und Bastian Theisen
Kathrin Krumbach und Frank Engels
Sterbefälle:
Karoline Wirtz
Günther Ballensiefen
42
Erwin Klein
Heinrich Schmitz
Missionsbasar
Nunmehr zum 35. Mal
in Folge veranstaltete
der Missionskreis St.
Germanus seinen Missonsbasar
zugunsten
der missionsärztlichen
Schwestern in Essen.
Zu dieser Schwesterngemeinschaft
gehört
auch Schwester Michaela Elisabeth Bank, gebürtig und aufgewachsen in der Balderichstr.8
unserer Pfarrei. Der vor
einigen Monaten verstorbene Pastor Lothar
Maßberg hat Elisabeth Bank im Frühjahr 1966 noch selbst nach Essen zu den
Schwestern gebracht. So hat sie in vielen Jahren segensreich in Äthiopien, auf
den Philippinen und in Lima (Peru) gearbeitet. In Lima musste Schwester Michaela nach vielen Jahren Wirkens in den Slums innerhalb von 48 Stunden das Land
verlassen weil sie sich bei Behörden und in Regierungskreisen zu sehr für die
Armen und Rechtlosen eingesetzt hatte.
Durch die Spendenfreudigkeit so vieler Pfarrangehöriger konnten wir wieder
eine reichhaltige Tombola und einen Verkaufsstand aufbauen. Dafür allen ein
recht herzlicher Dank. Auch möchte ich nicht vergessen allen Mitarbeitern des
Missionskreises zu danken, die zum Gelingen des Nachmittages beigetragen
haben.
Wie in allen Jahren vorher, hatten wir auch dieses Mal zur Unterhaltung zwei
Gruppen eingeladen. Ehrenamtlich versteht sich! Sängerinnen und Sänger des
Kirchenchores St. Andreas unter der Leitung von Kantor Lambert Kleesattel sangen Ausschnitte vom Konzert des Vortages in der Kirche St. Germanus. Frau
Hanna Laug und ihr Mann Kantor Helmut Ritter erfreuten die Gäste mit bekannten Melodien mit dem Saxophon und am Flügel.
Leider waren nur wenige Besucher da und aus diesem Grund würden wir uns
freuen, wenn wir im nächsten Jahr mehr Gäste zu unserem Missionsbasar willkommen heißen könnten.
Der Missionskreis
43
Adventkonzert in St. Josef und St. Marien
Der Kirchenchor St. Josef lädt auch in diesem Jahr wieder zu einem Konzert im
Advent ein.
Tag des Konzerts ist der 2.Advents-Sonntag,
04.12.2011, 17.00 Uhr, Kirche St. Josef
In diesem Jahr hat der Chor den Männergesangverein Badorf eingeladen. Beide
Chöre singen jeweils ihr eigenes Repertoire, doch zum Abschluss wird die Chorleiterin, Frau Papon, beide Chöre vereinen.
Wir, die Sängerinnen und Sänger vom Chor St. Josef, üben schon sehr fleißig für
das Konzert und freuen uns auf das gemeinsame Singen mit dem MGV Badorf.
Wer Freude am Chorgesang hat, sollte sich das Konzert nicht entgehen lassen.
Vielleicht können wir dadurch 1, 2, oder 3... neue Sänger in unserem Chor begrüßen. Wir sind eine harmonische Gruppe, in der sich jeder Neuzugang wohlfühlt.
Geprobt wird dienstags von 20 - 22 Uhr im Pfarrheim St. Josef.
Regina Flink
44
Felsenfest – Lieder zur Bergpredigt
„Felsenfest – Lieder zur Bergpredigt“
Unter diesem Titel lädt der Chor Nova Cantica an St. Thomas, Ap. WesselingUrfeld zu seinem diesjährigen Konzert ein.
Der Evangelist Matthäus hat uns den Text der Bergpredigt überliefert. In ihm
finden wir alle programmatischen Ausführungen Jesu über das Christentum.
„Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und
seine Jünger traten zu ihm. Dann begann er zu reden und lehrte sie.“
Und was für eine Lehre: er formuliert die Seligpreisungen, er ergänzt das Gesetz
der Thora, indem er sagt: „ihr habt gehört – ich aber sage euch…“. Er warnt davor, sich täglich um das Falsche zu sorgen, nur den Splitter im Auge des anderen, aber nicht den Balken im eigenen Auge zu sehen, er fordert auf, Salz und
Licht für die Welt zu sein und seine Feinde zu lieben. Er lehrt seinen Jüngern das
„Vater unser“ und gibt die Goldene Regel mit auf den Weg: „Alles was ihr also
von den anderen erwartet, das tut auch ihnen“.
Sehr zeitgemäß und eindringlich hat der Texter von „Felsenfest“ die Themen
der Bergpredigt umgesetzt und schafft es, sie auf die Situation der Menschen in
unserer heutigen Zeit und auf konkrete Situationen des Alltags in einer wirtschaftlich und medial globalisierten Welt zu beziehen. Der Komponist der Stücke setzte die Texte in zeitgemäßen und unterschiedlichsten musikalischen Stilen um: lyrische Stücke finden sich ebenso wie rockige, rhythmusbetonte
Sacropop-Lieder. Am Ende wartet ein echter Rap auf die Zuhörer, der Bezug auf
den Satz nimmt: „Wer auf meine Worte hört und danach handelt, dessen Haus
steht felsenfest.“.
Kaum ein anderer Text des Neuen Testamentes hat nicht nur Christen, sondern
auch Menschen anderer Religionen so sehr herausgefordert, sich Gedanken
über ihr persönliches und politisches Handeln zu machen, wie die Bergpredigt.
Vielleicht können Sie sich ja vorstellen, sich auch – am 1. Adventssonntag – auf
den Text und natürlich unsere Musik einzulassen? Dann seien Sie herzlich willkommen! Das Stück „Felsenfest“ ist auch geeignet für Schulkinder.
Termin:
1. Advent, 27. November 2011; 17:00 Uhr
Ort:
Pfarrkirche St. Thomas, Ap. – Urfeld
Eintritt frei
Ausführende:
Chor Nova Cantica, Ltg. Lucia Beckmann
Gastchor: Kirchenchor an St. Judas Thaddäus,
Heisterbacherrott, Ltg. Peter Zens
45
Kirchenchor an St. Germanus
auf Tour 2011
Am Samstag, dem 9. Juli trafen sich die Chormitglieder und Gäste schon
um 8 Uhr am Pfarrzentrum, um den Bus für die Tagestour zu besteigen.
Wieder hatte unser Vorsitzender Günter Franz seine Planung und das
Reiseziel geheim gehalten, außer dem Hinweis im Probeplan von Anfang
Juni - der Ausflug geht in den Süden -.
Als der Bus die A 61 erreichte wurden wir mit einem Proviantpaket überrascht, schließlich waren wir ja früh gestartet.
Nach der Stärkung verteilte Günter das Programmheft zum Ausflug. Hierin waren viele Informationen über die Reiseziele und Besichtigungen hervorragend zusammen getragen, so dass wir uns auf die Stationen und
Besichtigungen einstimmen konnten.
Als erstes Ziel erreichten wir das „orgel ART museum“ in Windesheim im
Soonwald. Dort erfuhren wir bei einer Führung vieles über die Geschichte und Entwicklungen im Orgelbau und auch sonstiger Tasteninstrumente. So sahen und hörten wir viele Instrumente z.B. ein Spinett das auch
als Orgel spielbar war. Bei den diversen Orgeln aus verschiedenen Epochen konnte man gut die unterschiedlichen Farbtöne der Instrumente
hören. Wir sahen neben den Orgeln ein Lyraklavier, verschiedene Hammerflügel, ein sogenanntes Nonnenpositiv und einige Pianos. Auf der
großen Konzertorgel im Museum zeigte unser Chorleiter Helmut Ritter,
welch herrliche Weisen und Töne aus dieser Orgel herauszuholen waren,
in dem er sichtbar die diversen Register öffnete und spielte.
Es war ein Genuss und wunderbares Erlebnis.
Während unser Chorleiter noch einige Orgeln des Museums bespielte
fuhren wir schon dem nächsten Ziel entgegen.
Im Brauhaus Meisenheim wurde zu Tisch gebeten und man stärkte sich
bei Schweineschnitzel „Bierkutscher“ , „Brauhauspfännchen“ und anderen Köstlichkeiten. Hier wurde die Gruppe auch zur Stadtführung abgeholt und durch die sehr gut erhaltene Fachwerkstadt mit ihren alten Bürger- und Herrschaftshöfen geführt. Meisenheim war Residenzstadt der
46
NJ Nies
Reisegruppe in der Schlosskirche
Meisenheim
Herzöge von Pfalz-Zweibrücken und der
Grafen von Veldenz. Die Altstadt von Meisenheim am Glan ist die einzige in dieser
Gegend, die eine nicht durch Krieg, Brand
und Zerstörung unterbrochene, kontinuierliche Entwicklung seit dem 14. Jahrhundert
aufzuweisen hat. Dies übt den besonderen
Reiz dieses Ortes aus.
In der Pause zwischen Stadtführung und
Führung durch die Schlosskirche (bedingt
durch zwei Trauungen) nutzten viele, um
ein leckeres Eis auf dem romantischen Rapportierplatz zu naschen.
Die Schlosskirche wurde in kurzer Bauzeit
(1479 – 1504) als dreischiffige, katholische Hallenkirche gebaut und von
den Johannitern betreut. Sie diente auch als Grablege und Gruftkapelle
der Schlossherren. Besonders hervorzuheben ist auch das einzigartige
freitragende Rippengewölbe der Grabkapelle. Seit 1523 wird die Schlosskirche als evangelisches Gotteshaus genutzt. Bemerkenswert ist auch die
hölzerne Rokokokanzel, das mächtige Prospekt der Stumm - Orgel und
die 1968 geschaffenen sieben Chorfenster von Prof. Amman, München.
Nach so viel Kultur bestiegen wir wieder den Bus und erreichten nach
kurzer Fahrt durch die abwechslungsreiche Landschaft des Soonwaldes
das Weingut Welker-Emmerich in Rüdesheim an der Nahe, wo uns ein
guter Dämmerschoppen (Weinprobe und kleine Häppchen) geboten
wurde.
Durch Singen alter Wander- und Volkslieder wurde die anschließende
Heimfahrt kurzweilig gestaltet.
Wir danken unserem Vorsitzenden und Reiseleiter Günter Franz für die
gute Planung und dem wunderschönen und gelungenen Ausflug.
Hans Josef Nies
47
Musik in der Kapelle
MUSIK IN DER KAPELLE - Zum 75. Konzert –
Ein Gespräch zwischen "Kennern der Materie":
Frau Cordula Krane und Herrn Alfons Dondorf.
Herr Dondorf (Don): Wenn ich nicht irre, Frau Krane, steht das 75. Konzert in
der Kapelle demnächst im Terminplan unseres Seelsorgebereichs. Können Sie sich noch an die Zeit und die Umstände erinnern, die zur Einrichtung der Reihe Musik in der Kapelle geführt haben?
Frau Krane (Kra): Das geht nicht, ohne dass ich etwas weit aushole. Also, bereits in den Sechziger Jahren bat Herr Prälat Kilinski meinen Mann um
Hilfe. Er möge doch bitte Schwester Ernilda unterstützen. Sie war für den
Organistendienst zuständig, leitete den Schwesternchor und die Bücherei, die zu dieser Zeit noch stark frequentiert wurde. Sie war quirlig und
fleißig, aber schon hochbetagt und daher überfordert. Dankbar für ein
Stück Erleichterung arbeiteten die Beiden nun einige Jahre zusammen,
was Orgeldienst und die Chorleitung betraf. Der Chor musste wegen
Überalterung dann aufgegeben werden, mein Mann erbte einen Teil des
Notenbestandes für unseren Jugendchor und Schwester Ernilda wurde
nach Dernbach zurückversetzt.
Don: Da haben Sie ein gutes Stück Krankenhausgeschichte miterlebt und eine
Reihe von Schwestern und Oberinnen kommen und gehen sehen.
Kra: Da bestehen bis heute noch gute Kontakte. Im Jahr 1996 amtierte Schwester Paula als Oberin, sie war selbst einmal Musikerin gewesen, als Geigerin. Nur der Sonntagsgottesdienst wurde von meinem Mann an der Orgel
begleitet; im Gegensatz zu heute fanden die übrigen Gottesdienste in der
Woche als "stille Messen" statt. Bei festlichen Anlässen kamen die Chöre
an St. Germanus auch unter neuer Leitung schon traditionsgemäß zur
Bereicherung der gottesdienstlichen Feiern. Meine eigene Mitwirkung als
Solistin sowohl festlicher Gesänge als auch der Kantorenverse ließe sich
ebenfalls lange zurückverfolgen. Ich erinnere mich an manche Professfeier und kirchlichen Feste. Hierbei war immer die freundliche Akustik
der Kapelle zu erleben.
Don: Sie sprechen von 1996, da konnten Sie Beide auf ein angefülltes MusikerLeben zurückblicken. Mit dem 80. Rathauskonzert hatten Sie in dieser
Zeit diese Reihe in jüngere Hände übergeben.
48
Kra: Und die eigentliche Lebensaufgabe an St. Germanus mit mehr als hundert
geistlichen und weltlichen Konzerten und den ungezählten musikalisch
mitgestalteten Gottesdiensten mit unseren pflichtbewussten und begeisterten Chormitgliedern aller Altersstufen gehörte schon seit 1991 zu den
uns immer noch bewegenden Erinnerungen.
Don: Wollen Sie damit sagen, dass es für den Musiker aus Berufung kein musikfreies Rentenalter gibt?
Kra: Insbesondere, wenn es sich um geistliche Musik handelt. Ja, uns schwebte
ein überschaubares Konzertleben vor, dass frei war von Geldsorgen für
die Honorare, frei von der Not, Eintrittskarten verkaufen zu müssen, frei
von der Mühe, Plakate zu erstellen und vor allem unterzubringen,
schließlich wollten wir uns auch nicht mehr grämen über Presserezensionen, die all zu oft den Eindruck eines schönen Konzertes beeinträchtigen.
Wir wollten mit den uns verbliebenen Kräften über die Musik Menschen
erreichen und aufbauen. Wir waren zuversichtlich, dass uns in dieser
Idee ausreichend Musikerkollegen helfen würden. Dies alles natürlich
auf der Benefiz-Basis.
Don: Wie kam es schließlich zu der fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde und Förderer des Dreifaltigkeitskrankenhauses?
Kra: Der sehr rührige Förderverein war nicht nur um den technischen Fortschritt der Behandlung und Pflege bemüht; mit der Verschönerung der
Zimmer und Flure durch die bildende Kunst wurde deutlich, dass hier der
ganze Mensch sich wohlfühlen sollte. Und zu der optischen Bereicherung
kam mit unserem Konzertangebot die akustische hinzu und die Idee wurde sofort begrüßt - der Förderverein übernahm die Trägerschaft. Die Absprache mit Monsignore L. Maßberg und der Oberin des Hauses war
dem vorausgegangen.
Die Unterstützung seitens des Fördervereins in den ersten Jahren wurde
maßgeblich durch Herrn Friedrich Schwarze mit Herz und Tat sichergestellt.
Don: Den Kanal 20 gab es ja schon im Hause. So konnten Sie die Patienten auf
den Zimmern erreichen.
Kra: Eben. Die Patienten waren immer unsere 1. Adresse, dadurch wurde die
Frage nach dem Besuch in der Kapelle fast zweitrangig obwohl es für die
Ausübenden schöner ist, nicht vor halbleeren Bänken zu musizieren.
Don: Über den Besuch kann man eigentlich nicht klagen - ich habe es erlebt,
dass außer den nicht gerade bequemen Bänken noch viele herbei gezauberte Stühle besetzt waren.
49
Musik in der Kapelle
Kra: Ja, auch das Spendenkörbchen und der Förderverein freuen sich, schließlich entstehen ja immer auch Kosten und über einen Reinerlös, der dann
wieder den Patienten zu Gute kommt, darf man sich auch freuen. In den
letzten Tagen wurde ein Beschluss verabschiedet, wonach der Förderverein die Kosten der Erweiterung der Pfeifenorgel übernommen hat.
Hiervon profitiert der Gemeindegesang bei den Gottesdiensten an erster
Stelle darüber hinaus auch die Konzerte, bei denen bisher die elektronische Orgel keine Verwendung fand, wir waren immer auf das Klavier angewiesen.
Don: Damit wären wir bei der Frage nachdem Programm angekommen. Geistliche Musik ohne Orgel muss schwierig zu realisieren sein.
Kra: Wie gesagt, ein elektronisches Instrument findet allenfalls als Begleitinstrument bei den Musikern Gnade. 1997 ergab es sich, dass ich das Klavier erbetteln konnte. Dem ungenannten Spender sei nachträglich Dank.
Aber auch ohne Klavier entstanden akzeptable Klangkörper.
Don: Wenn ich mich an das erste Konzert am 5. Januar 1997 erinnere, so ist
mir das seinerzeit noch existierende Streichorchester des Collegium Musicum gegenwärtig.
Kra: Es folgten Ensembles mit Gitarren, mit Flöten, mit Bläsern (Turmmusik
1902) mit Stimmen nicht nur aus Wesseling; es kamen Anfragen aus der
ganzen Umgebung - alle haben ohne Honorar gerne in der Kapelle gespielt. Eine Bereicherung waren immer auch die Konzerte, in denen Literatur und Sprache maßgeblich beteiligt waren. Sie selbst, Herr Dondorf,
können sich sicher erinnern an Ihre Mitwirkung als Vertreter der Sprache
bei einer Reihe von Veranstaltungen.
Don: ………….(Die Antwort möchte ich der Phantasie des Lesers überlassen),
aber mir fiel auf, dass auch immer eine Reihe von unseren evangelischen
Mitchristen unter den Zuhörern waren.
Kra: So ökumenisch wie das Krankenhaus sind erfreulicher Weise auch die
Konzerte in der Kapelle.
Mit der Übergabe der Verantwortung für die Programme an die Kirchenmusiker Lambert Kleesattel, Winfried Krane, Ursula Papon und Helmut
Ritter (alphabetisch), die alle einer jüngeren Generation angehören, hege ich die Hoffnung, dass die Konzerte mit Liebe und Sachverstand in die
50
nächste Zukunft weiter geführt werden.
An dieser Stelle möchte ich Herrn Chefarzt Dr. Göke zitieren, der als Moderator vieler Konzerte einmal sagte: „Die Kapelle ist das Kleinod unseres
Hauses - die Kapellenkonzerte sind das Kleinod im Kulturleben unserer
Stadt!“
Don: Die Ihnen verbleibenden Aufgaben liegen dann meines Erachtens heute
noch in der Erstellung des Gesamtprogramms, das viele Recherchen er
fordert, in der Verantwortung für das Programm, des Schülerkonzertes
„GUTE BESSERUNG“ in Zusammenarbeit mit Frau Irmgard Kux und im
Kontakthalten mit den Herren des Fördervereins und den Ordensschwestern des Hauses.
Kra: An dieser Stelle möchte ich lobend die jeweiligen Sakristeischwestern erwähnen, die immer die Veranstaltungen mitgetragen und notwendige
„Umbauten“ unterstützt haben.
Don: Wie geht es 2012 weiter?
Kra: Folgerichtig mit dem 76. Konzert am 8. Januar um 18:00 Uhr und der
Domkantorei Köln, was die Freunde guter Chormusik ansprechen wird,
zumal es sich um weihnachtliche Gesänge handelt. Die Domkantorei wird
zwar vollwertig nicht aber vollzählig vertreten sein, weil wir immer darauf achten müssen, dass die Ensembles von Stimmen oder Instrumenten den kleinen Rahmen der Kapelle akustisch nicht sprengen. Des Weiteren wird es 2012 mit großer Wahrscheinlichkeit ein Sonderkonzert geben an-lässlich der Fertigstellung der Pfeifenorgel durch die Fa. Klais in
Bonn.
Ich freue mich, wenn dann alle Kirchenmusiker, die auch die Konzerte
betreuen, an der Orgel solistisch zu erleben sind.
Don: Die Schlussfrage nach dem Feedback kann ich mir ersparen, schließlich
kann man die Patienten nicht befragen und die positive Resonanz bei
den Kapellenbesuchern ist mir geläufig - da kann man nur weiteres Gelingen und weitere Unterstützung wünschen.
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Kirchenmusiktage Rhein-Erft
Der Kirchenchor Cäcilia an St. Andreas eröffnete die diesjährigen Kirchenmusiktage
Rhein-Erft für den Seelsorgebereich Wesseling mit dem Kreuzweg „via crucis“ von
Franz Liszt.
Liszt komponierte das Werk 1878 für den liturgischen Gebrauch im Gottesdienst und in
dieser Intention wurde das Werk auch aufgeführt.
Im Wechsel mit den von Herrn Diakon Merkel gelesenen Texten der Kreuzwegstationen hat der Chor die sich ständig verändernden Farben des anspruchsvollen Werkes
sehr schön herausgearbeitet.
Zum Beispiel das immer zarte "Stabat Mater" der Frauenschola nach dem jeweils von
der Männerschola stark gesungenen Part über die drei Stürze Jesu unter dem Kreuz.
"via crucis" beinhaltet viele Facetten der Chormusik: Unbegleitetes Solo, Duett, Männerschola, Frauenchor und großen Choral - jeder einzelne dieser Teile wurde von den
Darbietenden beeindruckend und ergreifend gesungen.
P. Stangier
Das wie immer wundervolle, virtuose Orgelspiel von Herrn Lambert Kleesattel, der
auch die Gesamtleitung hatte, führte hier noch weiter; von der schroffen Anklage über
die Begleitung auf
dem Kreuzweg bis zur
Gewissheit der Auferstehung.
Es war ein sehr gelungener und würdiger
Start in die Tage der
Kirchenmusik.
Auch beim Orgelkonzert von Herrn Lambert Kleesattel, am
Das Bild zeigt die Ausführenden kurz vor Beginn des Konzerts.
11.10.2011, in St. Marien, unter der Überschrift „Gegrüßet seist Du Maria, Marianische Orgelmusik“ standen
Kompositionen von Franz Liszt an zentraler Stelle. Herr Kleesattel spielte hier dessen
Variationen über den Rosenkranz. Das Programm umfasste weitere Werke anderer
Komponisten ( Walther, Bach, Franck,Vierne, Faules) zur Verehrung der Gottesmutter
vom Magnificat, über Ave maris stella, einem Orgel-Alleluya über „Lasst uns erfreuen“,
bis zu einem Zyklus über Stimmungsbilder für die Orgel über das Leben Marias, von
Otto Malling.
Herr Kleesattel schenkte den Zuhörern eine Stunde glänzender und gefühlvoll interpretierter Musik. An dieser Stelle hierfür vielen Dank!
Dr. Peter Stangier
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Die Kolpingsfamilie berichtet
KOLPINGSFAMILIE ST. ANDREAS –
Seit mehr als 15 Jahren an der Seite von Aidswaisen
Der Besuch von Margret Kawooya aus Mityana/Uganda in Wesseling vor mehr
als 15 Jahren war der Auslöser für eine seit diesem Zeitpunkt anhaltende Unterstützung von Aidswaisen in Uganda durch die Kolpingsfamilie Wesseling-St. Andreas.
In bewegenden Worten hatte sie den Mitgliedern der Kolpingsfamilie aber auch
Schülern der Schillerschule die bedrängende Situation der Aidswaisen in Uganda geschildert. Durch die Ansteckungswege von Aids kommt es häufig vor, dass
beide Elternteile in kurzen Abständen sterben. Die Kinder bleiben oft allein zurück, da auch in Uganda das traditionelle soziale Sicherungssystem der Großfamilie nicht mehr so ohne weiteres funktioniert. Es gibt keine staatlichen Einrichtungen, die Waisenkinder aufnehmen können. So bleiben oft 10- bis 12-jährige
Kinder mit mehreren jüngeren Geschwistern zurück. Sie sind mit der Sorge für
sich und ihre Geschwister überfordert.
Die Kolpingsfamilie Mityana unter der Leitung von Margret Kawooya sucht Familien, die bereit sind, Aidswaisen aufzunehmen. Zur Entlastung der aufnehmenden Familien bekommen diese ca. 25 Euro im Monat für Schulgeld und als
Essenszuschuss. Durch die aktive Arbeit von Margret Kawooya werden in der
Region Mityana 186 Waisenkinder betreut.
Die Kolpingsfamilie St. Andreas sichert seit mehr als 15 Jahren den Unterhalt
von zwei Waisenkindern und hat dies auch im Jahre 2011 durch Beschluss der
Mitgliederversammlung wieder zugesichert.
Hubert Tintelott
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Kolpingjugend Wesseling
Kolping
Das Jahr 2011 hat uns, der Kolpingjugend Wesseling, wieder viele ereignisreiche, schöne, aufregende und bunte Momente der Jugendarbeit beschert. Es
begann mit unserem Umzug ins Pfarrheim Berzdorf, nachdem das Jugendbüro
im Friedensweg mit dem ehemaligen Pfarrhaus verkauft wurde. In kurzer Zeit
haben wir uns mit viel Fleißarbeit einen schönen Raum einrichten können, in
dem wir für Gruppenstunden, Leiterrunden und Vorbereitungstreffen zusammenkommen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Eltern, die den
längeren Anfahrtsweg in Kauf nehmen und ihren Kindern die Teilnahme an unserem Programm weiterhin ermöglichen.
Aufgrund des Umzugs konnte unser geplantes Erlebniswochenende für Jugendliche über die Ostertage leider nicht stattfinden. Wir hoffen, wir können es im
nächsten Jahr nachholen.
„Auf der Suche nach dem Schuh des
Manitu“ haben wir uns dieses Jahr ins
Pfingstzeltlager nach Monschau begeben. Das nicht ganz so schöne
Wetter konnte der guten Stimmung
nichts anhaben und so verbrachten
30 Teilnehmer ein schönes und erlebnisreiches Lager. Auch beim diesjährigen Ferieneinläuten zu Beginn der
Sommerferien hatten wir zu Petrus
keinen guten Draht. Es regnete und
regnete, so dass die Zelte sogar erst eine Woche später abgebaut werden konnten. Die Regenpausen wurden für ein buntes Programm rund ums Pfarrheim
genutzt und auch aufs Grillen und Lagerfeuer mussten wir nicht verzichten. Die
Herbstferien beginnen wir mit dem Mädchenwohlfühltag und dem Jungenabenteuertag für Mädchen und Jungen ab zwölf Jahren. Es wird gelacht, gequatscht,
gekocht, gewerkelt und natürlich Gemeinschaft erlebt.
Es ist nicht immer einfach dieses Programm mit unserem Alltag in Ausbildung,
Studium und Beruf zu vereinbaren. Die Organisation der Ferienfahrten, Projekttage und Gruppenstunden erfordert viel Zeit und Ausdauer, ein hohes Maß
an persönlichem Einsatz und die Bereitschaft zur freiwilligen und ehrenamtlichen Arbeit. Doch wir machen weiter, weil es Spaß macht und weil wir wissen,
wie wichtig Kinder- und Jugendarbeit heutzutage ist!
Weitere Informationen auch zu unserem Programm 2012 bei:
Sarah Schumacher 02236/83591 oder Lydia Bleeker
0228/90917417
Email: [email protected]
54
Die Kolpingsfamilie berichtet
Domwallfahrt 2011
„Gesellschaft und Kirche leben vom ehrenamtlichen Engagement.
Sich für andere einzusetzen entspricht der Botschaft und dem Handeln Jesu,
der ganz für andere da war.
Alle Glaubenden haben auf diese Weise Anteil am Priestertum Jesu Christi und
geben der Kirche in der Gesellschaft ein Gesicht.“
Zum diesjährigen Ehrenamtstag unter dem Leitwort „Ihr seid das Salz der Erde“
brachen wir am 1. Oktober 2011 zur Domwallfahrt auf. Beginnend mit einer
Station in Groß St. Martin, der uns auf den Tag einstimmte, zogen wir mit unseren Bannern in einer feierlichen Prozession zum Dom, großes Erstaunen hervorrufend, was das denn schon wieder sei. Aber wir bekamen auch Szenenapplaus
durch „treu Kolping“ Rufe. Diese Kolpingsympathisanten hatten uns wohl an
unseren Bannern erkannt. Dabei war die Anzahl auf zwei beschränkt und beide
aus Wesseling. Es war uns schon etwas komisch zu Mute. Dies änderte sich
schlagartig, als wir den Prozessionszug hinter dem Kreuz anführen durften.
Und es erfüllte uns mit Stolz, zu Ehren Gottes in den Dom einzuziehen , der
schon ohne Prozessionsteilnehmer gut gefüllt war. Wir erlebten einen feierlichen Gottesdienst unter Leitung von Weihbischof Dr. Koch, der in seiner Predigt
die Wichtigkeit des Ehrenamtes hervorhob. Den Abschluss bildete ein Prozessionszug durch den Dom am „Heilige Drei Könige Schrein“ vorbei. Bei der Verabschiedung gab uns der Weihbischof einen persönlichen Wunsch mit auf den
Weg: „Bleiben Sie der Fahne treu. Wir brauchen Sie und Ihren Verband“ . Unsere Antwort: Worauf Sie sich verlassen können. Der Ehrenamtstag ging aber den
ganzen Tag auf dem Roncalli Platz mit diversen Events weiter, für uns leider
nicht. Es erfüllte uns aber mit Freude, an diesem Ereignis teilgenommen zu haben.
Eins war nur betrüblich: In keiner Gazette wurde über den Ehrenamtstag berichtet, das zeigt nur, wie gering der Stellenwert des Ehrenamtes ist.
Jürgen Schaaff
Weitere Informationen zu Veranstaltungen und Aktivitäten
der Kolpingsfamilie finden Sie in der Terminübersicht in der
Mitte des Pfarrbriefes, sowie unter
www.kolpingsfamilie-wesseling.de
55
G. Wiszniewsky
kfd – Bittgang der Frauen
Am 13. Mai führte uns in diesem Jahr der Bittgang der Frauen durch Urfeld.
Etwa 90 Frauen trafen sich bei herrlichem
Wetter an der neuen Rheinschule und machten
sich in Begleitung von Herr Diakon Gippert auf
den Weg. Der Bittgang stand unter dem Thema:
Frauenleben-Gestern- Heute-Morgen.
An insgesamt fünf Stationen wurden die unterschiedlichsten Frauenleben beleuchtet. Beginnend mit Eva der Stammmutter, führte uns der
Weg zu Maria von Magdala, der Frau, die als
Zeugin der Auferstehung gilt. Es wurde an jene
Frauen gedacht, denen Gewalt widerfährt, die in
Familien beheimatet sind, oder Familie und Beruf vereinen müssen und an Frauen, denen als
Großmütter eine wichtige Rolle zugedacht ist.
G. Wiszniewsky
Den Höhepunkt des
Bittganges bildete jedoch die abschließende
Andacht
in
St. Thomas Ap., das
hingehen zu Maria.
Der Einzug der Frauen
war etwas besonderes, wurden wir doch
von einer Schar Messdiener und Diakon
Schiefen, das letzte
Stück des Weges, begleitet. Nach Ende der
Andacht trafen wir uns zu einem gemütlichen Gedankenaustausch im Pfarrheim St. Thomas Ap.. Unser Dank gilt allen Beteiligten.
Gertrud Wiszniewsky
56
Wallfahrt der kfd Urfeld
G. Wiszniewsky
Marien- und Wallfahrtsmonat zugleich ist der Monat Mai.
Die kfd St. Thomas Ap. lädt daher seit Jahren ihre Mitglieder zu
einer Wallfahrt an die unterschiedlichsten Orte ein. In diesem
Jahr jedoch wählten wir bewusst keinen Marienwallfahrtsort
aus. Unser Weg führte uns am 16. Mai nach Kloster Arnstein an der Lahn. Arnstein liegt
auf halber Strecke zwischen Bad Ems und Limburg hoch über der Lahn auf einem Felsensporn zwischen Lahn und Dörsbach gleich einem Adlerhorst, was auch seinen Namen erklären könnte: Haus des Adlers.
Im Jahr 1139 gründete Graf Ludwig III. von Arnstein zusammen mit seiner Gemahlin,
Guda von Boyneburg, das Prämonstratenserkloster Arnstein. Er verzichtete auf seine
Grafschaft und wandelte die Burg Arnstein in ein Kloster um. Bis Ende des Ersten Weltkrieges erlitt Arnstein ein wechselvolles Schicksal. Nach Kriegsende vertraute der Bischof von Limburg die Kirche und das Kloster der Ordensgemeinschaft der Patres von
den heiligsten Herzen Jesu und Mariä (Arnsteiner Patres) an. Im Jahr 1919 zog die erste
Kommunität der Gemeinschaft in die verwahrlosten und halb verfallenen Gebäude ein.
Es gelang den Patres und Brüdern zusammen mit vielen Helfern, Arnstein zu neuer Bedeutung zu bringen. Herzstück der Kirche ist die Herz-Jesu-Statue, die 1924 in den barocken Hochaltar (1760) eingefügt wurde. Immer wieder können die Arnsteiner Patres
hören, dass gerade das monumentale Christusbild im Hochaltar mit der Geste seiner
ausgebreiteten Arme als überzeugender Ausdruck der Einladung Jesu empfunden wird:
Kommt alle zu mir, die ihr Angst habt und Sorgen, müde seid, abgehetzt, nervös und
überarbeitet......-ich will euch aufrichten.
Eingeladen mit uns war noch eine zweite Pilgergruppe.
Nach unserer Einstimmung auf diese Pilgerreise im Bus begann unsere Pilgerzeit in Arnstein mit der Feier der Pilgermesse um 11 Uhr. Und Christus lud mit offenen Armen und
offenem Herzen alle ein Ruhe zu finden bei ihm.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Eintopf mit Würstchen
stand bereit und während der
Mittagspause blieb Zeit für Gespräche und Spaziergänge im Klostergarten. Nach Aussetzung und Andacht
verabschiedeten wir uns von Arnstein
und fuhren weiter nach Limburg. Hier
hatte jeder die Möglichkeit, die freie
Zeit so zu nutzen, wie es ihm möglich
war. Der Dom zu Limburg ist fast 800
Jahre alt. Auch er trotzt auf einem Felsen den Zeiten. Der Dom ist die Kirche des Bischofs von Limburg und sehr lebendig. Hier trifft sich die Gemeinde, hier kommen die
Menschen des Bistums zusammen. Ein Haus, das allen offen steht, Haus Gottes unter
den Menschen.
Der Tag ging viel zu schnell zu Ende. Danken möchte ich allen Pilgerinnen und besonders Frau Lerch vom Seelsorgeteam, die diese Fahrt mit vorbereitet und durchgeführt
hat.
Gertrud Wiszniewsky
57
Wanderung der kfd- Berzdorf zum Kloster
Himmerod
Nachdem sich im letzten Jahr zu wenige Teilnehmer gemeldet hatten, fuhren
wir in diesem Jahr am Samstag, den 15.10.2011 wieder mit 16 Frauen frühmorgens um 6.00 Uhr vom Dorfplatz mit einem kleinen Bus erst nach Manderscheid.
Dort in der Lebensbaum Kirche feierten wir nun zum 24. mal mit dem früheren
Pastor von Manderscheid, Pfr. Gansener, in der Krypta die hl. Messe.
U. Alltendorf
Eingestimmt in diesen
meditativen Tag, machten wir uns in zwei Gruppen (kleine und große
Wanderung) auf den
Weg durch den wunderschönen Herbstwald bei
strahlendem
Sonnenschein zum Kloster Himmerod. Auf dem Weg
haben wir im Wald herrliche Pilze entdeckt, die
auf
Baumstämmen
wachsen. Hier haben wir
lange verweilt und still gestaunt. Im Kloster angekommen begrüßte uns Pater
Stefan (Gästepater) herzlich. Pünktlich zum Mittagessen trafen wir uns alle in
der Klostergaststätte, wo das klösterliche Essen schon vorbestellt war.
An diesem Tag waren sehr viele Menschen in Himmerod, es fand eine internationale Gebets- und Lichternacht statt. Vor und nach dem Kaffeetrinken stöberten wir durch die Buchhandlung, besichtigten das Mühlenmuseum und die
neue Weidenkapelle.
Nach der Vesper und voll Freude über diesen schönen Tag fuhren wir wieder
nach Berzdorf, mit der Hoffnung, dass wir uns im nächsten Jahr wieder sehen
können.
Ursula Altendorf
58
Jahresausflug der kfd
Am Samstag, dem 16. Juli fuhren 56 Mitglieder und Gäste der kfd auf ihren traditionellen Jahresausflug.
Diesmal hatten wir uns für das rheinland-pfälzische Mayen entschieden.
Treffpunkt war um 8.30 Uhr unsere Pfarrkirche, in der alle Ausflügler den Reisesegen empfingen.
Dieses Jahr begleitete uns Pater Klein, der bereits im Bus mit seinen Liedern für
eine fröhliche Stimmung sorgte.
Am Ziel angekommen bestand zunächst die Möglichkeit für erste Erkundungen
in der Stadt.
Nach dem Mittagessen im „Alten Backhaus“ konnte man entweder an einer
Stadtführung teilnehmen oder alternativ die Genovevaburg mit Eifel- bzw.
Schiefermuseum besichtigen.
Bis zur Rückfahrt blieb dann noch ausreichend Zeit zum Bummeln, Eis essen
oder Kaffee trinken.
Nach dem Abendessen im Restaurant „Hansa“ wurde dann die Schieferfee gesucht und gekrönt. Das Los fiel auf Frau Renate Reimann, die mit Schieferbrot,
-herz und Genoveva-Kaffee geehrt wurde.
Wir haben alle wieder einmal einen fröhlichen und ausgelassenen Tag in unserer Gemeinschaft erlebt.
All` diejenigen, die diese Gemeinschaft mit uns teilen möchten, laden wir herzlich ein.
Zu unseren regelmäßigen Angeboten zählen:

die Frauenmesse, jeden Donnerstag um 9.00 Uhr in unserer Pfarrkirche

das Frühstück nach der Frauenmesse, am letzten Donnerstag im Monat

das gemütliche Beisammensein, jeden 2. Montag im Monat

die Seniorennachmittage, jeden 2. Donnerstag

sowie die Kochkurse von und mit Ursula Altendorf
Die entsprechenden Termine werden wie immer im Schaukasten der Kirche
sowie im 2-monatigen Terminblatt bekannt gegeben.
Judith Krapp
59
Jahreshauptversammlung
der kfd St. Josef
Die kfd St. Josef hatte ihre Hauptversammlung am 18. Oktober 2011 im Pfarrheim St.
Josef. Es erschienen trotz des schlechten Wetters 14 Frauen unserer 55 kfdMitgliederinnen.
Wir konnten in unsere Mitte auch Herrn Pfarrer Markus Polders und Schwester Clementine Ferdinand begrüßen.
Es standen wichtige Themen auf der Tages-ordnung. Der dringendste Punkt war:
Wie geht es in Zukunft weiter mit unserer Frauengemeinschaft?!
Wir haben keinen kompletten Vorstand mehr und unsere Arbeit kann so nicht weitergehen.
In der Versammlung wurde über mögliche Lösungen diskutiert.
Zur Debatte standen:

die komplette Auflösung der kfd St. Josef

eine Kooperation mit der kfd St. Germanus
Bei einer Kooperation existiert die kfd St. Josef weiter. Auch die Mitarbeiterinnen übernehmen wie bisher ihre Aufgaben und die Kasse bleibt ebenfalls erhalten.
Die ganze Planung und Organisation würde aber zukünftig in direkter Zusammenarbeit
mit der kfd St. Germanus (und der ebenfalls kooperierenden kfd St. Marien) laufen.
Das bedeutet, es gibt wieder ein komplettes Team und unsere Arbeit kann fortgesetzt
werden.
Unsere Frauen stimmten in geheimer Wahl ab und haben sich mehrheitlich für einen
Antrag der Kooperation mit St. Germanus ausgesprochen.
Frau Birgit Heus und Frau Brigitte Scholz wurden gebeten ihre Ämter als Schriftführerin
und Kassiererin weiter zuführen.
Da in den vergangenen Jahren die kfd St. Josef sehr sparsam gehaushaltet hat und sich
ein finanzielles Polster schaffen konnte, ging es nun um die Investition eines Teils des
angesparten Geldes.
Unsere Mitgliederinnen waren sich schnell einig, der Pfarrkirche St. Josef, die Kosten
für den Sockel, auf dem die Figur des Heiligen „St. Josef des Arbeiters“ am Altar stehen
soll, zu übernehmen. (Zur Anmerkung: Diese Figur stammt aus der Pfarrkirche St. Germanus und wurde uns freundlicherweise überlassen.)
Eine weitere Spende geht an die Kindertagesstätte St. Josef im Kastanienweg. Dieses
Geld soll nach Absprache mit der Leiterin für besonders bedürftige Kinder Verwendung
finden.
Die Frauen werden in diesem Jahr eine gemein-same Adventsfeier mit dem Seniorenkreis orga-ni-sieren. Diese findet am 5. Dezember 2011 um 14.30 h statt.
Den Einkehrtag in Maria Rast hat noch einmal Frau Gertrud Schwadorf für den 8. Dezember 2011 organisiert. Dafür auch an dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön.
So dies sind die wichtigsten Neuigkeiten. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich noch
mehr Frauen finden, die Spaß an der Mitwirkung in unseren Gemeinschaften haben.
Sie werden mit offenen Armen empfangen!!!
Ihnen Allen eine schöne besinnliche Advents- und Weihnachtszeit wünscht im Namen
der kfd St. Josef
Brigitte Scholz und Birgit Heus
60
Unterwegs zur BUGA...
...mit dem Förderverein
St. Marien e.V. und dem
KAB Stadtverband Wesseling
Am 29.08.2011 frühmorgens um 8 Uhr startete der Bus zum Besuch der BUGA
mit 37 Personen nach Koblenz.
Der Regen der vergangenen Tage ruhte und die Sonne war gut gelaunt. Die gute Stimmung wurde auch nicht beeinträchtigt, obwohl nach wenigen Kilometern der Bus ausgewechselt werden musste und wir mit Verspätung das BUGAGelände erreichten. Ja, nun konnte die Exkursion beginnen. Die Gestaltung des
Tages war jedem überlassen, die Schwerpunkte der Besichtigung und Themenauswahl waren so unterschiedlich, wie die Interessen der Teilnehmer. Ich
möchte nicht auf die vielen Ausstellungsbeiträge und die wechselnden Themengärten eingehen, da sie bereits öfters und auch ausführlich in Zeitschriften
beschrieben wurden, vielmehr habe ich mich gefragt, welche Eindrücke und
auch neue Erkenntnisse kann ich mit nach Hause nehmen und als Gartenfreund
anwenden. Die Impressionen der Farbenvielfalt der Blumen und Gewächse und
die Variationen in der Gestaltung haben mich erfreut und auch begeistert. Natürlich war auch die Seilbahnfahrt über den Rhein, die Besichtigung der romanischen Kirche St. Kastor, die Außenanlagen des kurfürstlichen Schlosses und die
Ausstellungsräume der Festung Ehrenbreitstein eine Reise wert. Der lange Tag,
das sonnige Wetter und das Sehen und Gehen machte müde, aber auch zufrieden mit den vielen Erinnerungen an einen Tag, der anders und abwechslungsreich war.
Franz Giertz
61
Herbstliche Nachlese
F. Giertz
Diese äußeren Bedingungen waren die beste Grundlage zum Verweilen und auch zum
Essen und Trinken und für Gespräche im
vertrauten Kreis mit Freunden, Bekannten
und neuen Gesichtern. Einfachheit war für
diesen Abend angesagt, viele aktive Mitglieder des Fördervereins unterstützten sich bei
der Arbeit gegenseitig und das Gemeinschaftsgefühl wurde an diesem Abend großgeschrieben.
Mittendrin…..
F. Giertz
Ich wurde gefragt, ob das Herbstfest in St. Marien am 24.09.2011 zufriedenstellend gelaufen ist. Meine Antwort ist kurz und bündig: der Start war gut und das
Ziel haben wir ohne Stolpern erreicht. Der Start und die Laufstrecke wurden
begünstigt durch ein stabiles Hoch, spätsommerliche Temperaturen und wir
konnten infolge dieser positiven Voraussetzung erstaunlich viele Besucher nach
der Vorabendmesse zum Herbstfest im pfarrfamiliären Kreis begrüßen und bewirten.
Zwischenmahlzeit……
Die anfängliche Skepsis für das in der Not
geborene Kind namens Herbstfest wich der
Freude der Zustimmung aus der Pfarrfamilie. Wir wollten kein Fest mit Musi, Radi und
Gaudi, vielmehr dachten wir an Gaudeamus,
der Freude, die nicht mit Ausgelassenheit
und Belustigung zu verwechseln ist. Diese
Intention wurde von den Besuchern wohlwollend angenommen. Ja, wir wollten kein
vielfältiges Angebot von (Selbst-) Darstellungen, Unterhaltung und Dampf in allen
Gassen sein, wir wollen nur eins:
In dem uns zurzeit zur Verfügung stehenden personellen und räumlichen Rahmen den Pfarrgemeinden unseres Seelsorgebereichs sagen, dass wir noch da
sind und weiterhin in Gemeinschaft leben wollen. Danke, dass viele uns Mut
gemacht haben!
Franz Giertz
62
Jahresausflug der Martha-Gruppe Berzdorf
R. Flink
R. Flink
Ein Jahr Kirche putzen ist mal wieder schnell vergangen und wir fleißigen Putzfrauen
sollten für unsere ehrenamtliche Hilfe belohnt werden.
Am 28. September um 08:30 Uhr fuhren wir mit unserer, an diesem Tage 28köpfigen
Gruppe (zur Gruppe zählen 33 Frauen und drei Männer) mit dem Bus nach St. Andreas,
wo wir den eigentlichen Beginn
des Tages mit der Hl. Messe,
von Pater Klein zelebriert, begannen. Anschließend führte
uns die Fahrt bei Dunst und Nebel entlang des Rheins in Richtung Rüdesheim.
Unser erstes Ziel war die
Mittagspause auf der Loreley.
Einige von uns hatten den Felsen bisher immer nur vom Schiff
aus gesehen, das Lied von dem Die Reisegruppe, frohgelaunt vor ihrem Reisegefährt
schönen Mädchen mit den langen blonden Haaren jedoch kannte jeder von uns. Alle
waren begeistert von dieser prachtvollen Aussicht, zumal der Nebel von der Sonne verdrängt worden war und sie uns nur noch mit ihren Strahlen verwöhnte.
Die zweite Station war das mechanische Musikkabinett in Rüdesheim. Drehorgeln,
Grammophone und große Orgeln mit Geigen, Trompeten, Schlagzeug usw. ließen die
Führung wie im Flug vergehen. Bei vielen Klängen wurde
mitgesummt, bei dem Lied Rosamunde sangen wir schon im
Chor.
Danach wurde es besinnlicher, denn die Fahrt führte uns
hoch in die Weinberge zum Kloster der Hl. Hildegard in Eibingen. In der Kirche sangen wir gemeinsam ein Lied, stellten
eine Blumenschale vor den Altar und verweilten in Stille. Zurück gings dann wieder nach Rüdesheim, nicht in die Drosselgasse, die haben wir anderen Touristen überlassen, sondern
zum Ausklang bei Kaffee, Kuchen und Eis.
Danach begann die Rückreise. Genießen konnten wir den
Sonnenuntergang, einen stimmungsvollen Abendhimmel in
Das Instrument muss doch mal
ausprobiert werden ….
unserem schönen Rheintal mit den gemütlichen nett anzuschauenden Fachwerkhäusern und den vielen Burgen.
Hanni hatte uns mal wieder mit ihrem Fleiß in der Vorbereitung einen wunderschönen
Tag beschert. Peter Klein stimmte fröhliche Wander- und Abendlieder an und alle sangen mit.
Großer Gott wir loben Dich wurde aus Überzeugung gesungen, hatten wir doch allen
Grund, dankbar für diesen Tag zu sein.
Regina Flink
63
Großes Fest an St. Germanus
Laut Wetterbericht waren zum Pfarrfest am 04.09. unwetterartige Regenfälle angekündigt. Somit fanden am frühen Morgen des 04.09. noch einige Umplanungen bezüglich
der Buden und Kinderspiele statt. Alles was im Pfarrzentrum untergebracht und im Zelt,
wo sonst der Kindergarten seit Jahren seinen Platz hat, wurde noch umgeräumt. Jede
Hand wurde gebraucht und wir waren sehr froh, dass sich eine Gruppe Firmlinge, als
soziales Projekt im Rahmen der Firmvorbereitung, für das Pfarrfest entschieden hatten.
Denn sie waren für uns eine sehr große Unterstützung für unser diesjähriges Fest, denn
es war nicht nur das Räumen angesagt, auch die Familienmesse war in diesem Jahr viel
früher als in den Jahren zuvor.
Pünktlich nach der Messe standen die Buden und Verkaufsstände, die Stadtgarde spielte zum Fest auf und das Pfarrfest begann mit seinem Treiben rund um die Kirche
St. Germanus. Die tollen Düfte der Speisen lockten die Besucher an. Die Malteser bedienten die Gäste mit Erbsensuppe, wieder andere Stände lockten mit Reibekuchen,
Grillgut und Fritten. Der Duft der gebackenen Waffeln lockte kleine und große Gäste.
Die Cafeteria öffnete ab 13:30 Uhr, dort wurden viele leckere, selbstgebackene Kuchen
angeboten. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Für unsere kleinen Gäste wurden
viele Spiele vom Kindergarten angeboten. Die Messdiener und Firmlinge betreuten die
Stände Armbrust, Dosen werfen und Stockbrot; die Lessingschule präsentierte sich mit
dem elektrischen Draht und dem Strohspiel. Es war eine große Anzahl von Helfern auf
dem Fest tätig, die meisten von ihnen sind in einem kirchlichen Verein organisiert. Ohne so viele tatkräftige Hände könnte ein solches Fest gar nicht organisiert werden. Die
gut bestückte Tombola, die von Wesselinger Geschäften, Banken und der Industrie gesponsert wurde, bot wunderschöne Gewinne. Ebenso haben wir einen kleinen Verkaufsbasar mit Handarbeiten vom Offenen Handarbeitstreff, selbstgemachten Marmeladen, Pesto und Einkaufstaschen, die den Wesselinger Dom sinnbildlich darstellen,
zum Kauf angeboten. Der Erlös aus dem Verkaufsstand war für die Kirchenrenovierung
bestimmt. Da der Wettergott mit uns ein Einsehen hatte, war der Erlös des Pfarrfestes
sehr erfreulich. Mit dem Ertrag wird die Kinder- und Jugendarbeit vor Ort unterstützt
und außerdem wird Geld für die Instandhaltung des in die Jahre gekommenen Pfarrzentrums bereitgestellt.
An dieser Stelle möchte sich der Pfarrausschuss nochmals bei allen Helfern bedanken,
ebenso bei den zahlreichen Spendern sei es für die Tombola oder für das Kuchenbüfett.
Ein besonderer Dank gilt den vielen Besuchern unseres Pfarrfestes.
Für den Pfarrausschuss St. Germanus
Elke Heider
64
Wir waren dabei, Freiburg…!
J. Heysel
Die Fahrt der Wesselinger Messdiener zum Papstbesuch in Freiburg
vom 24. bis 25. September 2011
Können Sie sich einen Grund vorstellen, warum dreißig
junge Leute an einem freien Samstag noch vor drei
Uhr morgens (also eigentlich mitten in der Nacht) aufstehen?
Wir Messdiener aus Wesseling hatten einen Grund.
Wir wollten mit 200 Jugendlichen aus dem Erzbistum
Köln nach Freiburg pilgern, um dort mit dem Papst
und sehr vielen jungen Christen unseren Glauben zu
feiern.
Auf dem Weg nach Freiburg machten wir in Speyer
Halt, um dort im Dom eine Morgenmesse zu feiern
und uns anschließend bei einem leckeren Frühstück zu
stärken.
In Freiburg ging es dann von der Jugendherberge aus
direkt zum Freiburger Messegelände - zur Vigil mit
dem Papst.
Dort angekommen, war ich allerdings erst einmal ernüchtert:
Das Vorprogramm zur Vigil hatte eher den Charakter eines Samstagabendprogramms
mit Musikgruppen und Tänzern. Das Einsingen zur Vigil schien in diesem Trubel unterzugehen und wenn man trotz allem versuchte etwas Besinnlichkeit zu finden, waren die
vermummten Scharfschützen auf den Dächern dabei nicht gerade hilfreich.
Als der Papst, begleitet vom Jubel der Menge, zu Beginn der Vigil kam, empfand ich die
Atmosphäre daher als nicht so feierlich, wie erhofft.
Deutlich stimmungsvoller wurde die Vigil aber mit der Dämmerung:
Junge Katholiken erzählten, wie sie durch das Vorbild eines Heiligen zu christlichem
Engagement ermutigt wurden, was sie dadurch unterstrichen, dass sie von einem Feuer
ausgehend weitere Feuer anzündeten.
Dieses Licht wurde dann wie in der Osternacht an die Gemeinde weitergegeben. Alle
zündeten bei ihren Nachbarn Kerzen an, bis letztlich tausende Kerzen die Nacht erhellten und die Vigil zu einem Meer von Licht in der Dunkelheit wurde.
In dieser Stimmung hielt der Papst selbst eine großartige Predigt.
Seine Botschaft „Ihr seid das Licht der Welt“ hätte dabei nicht eindrucksvoller sein können.
Zur Abschlussmesse des Papstbesuches am nächsten Morgen waren rund 100.000
Menschen gekommen. Bei genauso strahlendem Sonnenschein wie am Vortag, konnten wir eine schöne Messe feiern.
Auch wenn es schade war, dass wir aus Zeitgründen nach der Eucharistie schon wieder
gehen mussten, war diese Fahrt ein schönes Erlebnis, sodass uns die Begegnung mit
dem Papst und so vielen jungen Christen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben
wird.
Jan Heysel
65
Messdiener werden,
Messdiener sein
Messdiener im Dekanat Wesseling
Jedes Jahr nach der Erstkommunion startet, in jeder Gemeinde, eine neue
Messdienergruppe. In dieser Ausbildungsgruppe lernen die neuen Messdiener/
Innen alles was für den Dienst am Altar wichtig ist. Jetzt wird nicht die ganze
Messdienerstunde nur geübt, sondern auch nach dem Üben gemeinsam gespielt. Die kleinen Messdiener dürfen dann auch bei den Aktionen und Ausflügen aller Messdiener mitmachen. Man muss auch nicht jeden Sonntag dienen.
Es gibt einen Messdienerplan, der monatlich erstellt wird, wo jeder Messdiener
vorher die Zeiten angeben kann, an welchem Tag oder Wochenende er zum
dienen kommen kann und wann nicht (zum Beispiel Urlaubszeiten, Klassenfahrt, andere Verpflichtungen).
In diesem Jahr dürfen wir in den Gemeinden neue Messdiener/Innen begrüßen:
St. Germanus
5 Messdiener/Innen
St. Josef
1 Messdienerinnen
Schmerzhafte Mutter
5 Messdiener/Innen
St. Thomas
5 Messdiener/Innen
St. Andreas
9 Messdiener/Innen.
Wer gerne Messdiener werden möchte, wer in Wesseling zugezogen ist und in
seiner alten Pfarrgemeinde Messdiener/In war kann sich gerne melden.
Am Samstag, den 10.12.2011 sind alle Messdiener/Innen eingeladen mit nach
Kevelaer zum Weihnachtsmarkt zu fahren. Dies ist als Dankeschön für Euren
Dienst am Altar, von den Gemeinden zu Weihnachten, gedacht. Hier wird die
Gläserne Hostienbäckerei besucht und zum Abschluss die Hl. Messe in der Kerzenkapelle gefeiert.
Pater Jürgen Ziemann
Jugendseelsorger
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Firmung 2011 / 2012
Schwestern und Brüder im Seelsorgebereich Wesseling,
im nächsten Jahr wird Herr Weihbischof Manfred Melzer am 15.01.2012, um 11.00 Uhr
in der Schmerzhaften Mutter und am 22.01.2012, um 11.15 Uhr in St. Josef, das Sakrament der Firmung spenden.
Es bereiten sich 82 Firmlinge auf den Empfang des Firmsakramentes vor.
Zur Vorbereitung belegt jeder Firmling einen sozial-/caritativen Workshop und einen
spirituellen Workshop, welche im ersten Halbjahr stattfinden. Bei diesen Workshops
sammeln die Firmlinge wichtige Erfahrungen einmal im Gemeindeleben, aber auch in
kirchlichen Einrichtungen.
Jeder Firmling besucht im 2. Halbjahr jeweils acht Basic-Einheiten die von September
bis Dezember gehalten werden. Hierfür gibt es ein Team von Katecheten, die zusammen mit den Seelsorgern, die Firmlinge begleiten.
Inhaltlich geht es bei den Basic-Einheiten um die Themen: Glauben, Vater – Sohn - Heiliger Geist, Kirche, Liebe, Freundschaft, Sexualität, Firmung, Sakramente, Glaubensbekenntnis, Tod.
Bei einem Vortreffen im September konnte sich jeder Firmling für eine Gruppe entscheiden. Die Firmgruppen werden an verschiedenen Wochentagen, in den Pfarreien
des Dekanates, angeboten. Bei der Wahl der Gruppe ist jeder Firmling frei an welchem
Wochentag und in welche Pfarrgemeinde er zur Vorbereitung geht. Die Firmgruppen
fangen nicht vor 18.00 Uhr an, da viele noch bis 16.00 oder 17.00 Uhr zur Schule gehen.
Die verschiedenen Vorbereitungs- und Basic-Treffen sind von der Teilnahme her verpflichtend und Voraussetzung zur Firmung im nächsten Jahr. Jeden Monat gibt es einen
Nachholtermin, für angefallene Fehlstunden, der dann verpflichtend ist.
Während der Firmvorbereitungszeit sind die Jugendlichen ganz besonders zu den Jugendmessen eingeladen, die dann monatlich stattfinden.
Vor der Firmung treffen sich alle Firmlinge am Freitag, den 13.01.2012, um 19.00 Uhr,
in St. Josef, zur Nacht der Versöhnung. Hier kann jeder Firmling zwischen einem seelsorglichen Gespräch oder einem Beichtgespräch wählen. Für das seelsorgliche Gespräch stehen zwei Ordensschwestern und verschiedene Priester zur Verfügung. Die
Beichte kann bei einem der bereitstehenden Priester im Beichtgespräch abgelegt werden. In kleinen Gruppen und Workshops werden die Firmlinge an diesem Abend vorbereitet.
Das Firmalter liegt in unserem Dekanat ab 15 Jahren.
Aufgrund der vielen Jugendlichen, versuchen wir jedes Jahr einen Firmtermin anzubieten.
Für das Seelsorge- und Katechetenteam
Pater Jürgen Ziemann
Die nächsten Jugendmessen:
Sonntag, den 11.12.2011, 18.00 Uhr, St. Germanus
Heilig Abend, den 24.12.2011, 18.15 Uhr, St. Germanus
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Sie haben wieder Ihren aktuellen Pfarrbrief im Briefkasten vorgefunden.
Dafür, dass dieser auch in jedem katholischen Haushalt im
Seelsorgebereich Wesseling pünktlich vorliegt, gibt es viele
Helfer.
An dieser Stelle möchten wir allen Pfarrbriefausteilern, die
Wind und Wetter trotzen, ein herzliches
„Dankeschön“
für Ihren Einsatz sagen, verbunden mit der Hoffnung, dass Sie
uns noch lange mit diesem ehrenamtlichen Dienst unterstützen.
Wir wünschen Ihnen, liebe Helfer, und Ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und Gottes Segen für das Neue Jahr.
Für die Pfarrbriefredaktion
Bernhard Gerchel und Bernd Kux