VORSCHAU AU PAIR IN AMERICA
Transcription
VORSCHAU AU PAIR IN AMERICA
Pfarre St.Othmar unter den Weißgerbern Kolonitzplatz 1 1030 Wien VORSCHAU Sonntag 7.3. FAMILIENFASTTAG KARTOFFELGULASCHESSEN nach der 10 Uhr Messe Vortrag mit Diaschau Auf dem Jakobsweg 11. März 2004 19:30 Othmarsaal Kindersachentauschmarkt 20.3.2004 Annahme 9-11:30 Uhr Verkauf 14-17 Uhr im Othmarsaal Pfarrflohmarkt Annahme Ihrer Flöhe Mo 22.3. - Fr 26.3 2004 jeweils von 10-12 Uhr und 14-18 Uhr im Othmarsaal Verkauf 27.3.2004 14-18 Uhr 28.3.2004 09-15 Uhr im Othmarsaal W28.3 ichtig Beginn der Sommerzeit der Pfarre St. Othmar Jahrgang 57 Heft 3, 2004 Im Rahmen des Mitteleuropäischen Katholikentags werden die acht teilnehmenden Länder an speziellen „Länder-Sonntagen“ im Gottesdienst vorgestellt. Am 22. Juni 2003 eröffnete Tschechien die Reihe der internationalen Sonntagsliturgien. Bosnien Herzegowina folgte am 27. Juli (17. Sonntag im Jahreskreis - B) und Ungarn am 24. August (21. Sonntag im Jahreskreis - B). Weitere Informationen zum Thema „Mitteleuropäischer Katholikentag 2003/2004“, können Sie von der Startseite www.katholikentag.at downloaden. AU PAIR IN AMERICA Stephanie Mauerers und Sabrina Schlossers Erfahrungen in der Ferne Für uns beide war schon seit mehreren Jahren klar, dass wir nach der Matura ein Auslandsjahr machen wollen. Durch unseren Bekanntenkreis wurden wir auf die Möglichkeit als Au Pair nach Amerika zu gehen aufmerksam gemacht. Gesagt, getan. Sabrina fand ihre Familie in Houston, Texas und Stephanie in Philadelphia, Pennsylvania. Nach einem tränenreichen Abschied von Familie und Freunden war es dann Ende 2002 soweit, unser Jahr in Amerika nahm seinen Anfang. Auf der Schulung - organisiert von der Au Pair Agentur - in New York haben wir und viele andere Mädchen aus der ganzen Welt alles Notwendige über das Leben in einer amerikanischen Familie erfahren. Gut ging es uns dabei noch nicht. Wir fühlten uns müde, überfordert, allein und die Telefonate nach Hause konnten uns auch nicht helfen. Nach drei Tagen, in denen wir gerade Freunde gefunden hatten, wurden unsere Nerven aufs Neue strapaziert: Auf ging es zu unseren Gastfamilien! Unsere Gefühle in den ersten Wochen lassen sich mit der Fahrt auf einer Achterbahn vergleichen. Wir durchlebten jede Stimmungslage von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt. Erstmals in unserem jungen Leben waren wir völlig für uns selbst verantwortlich und mussten uns an eine neue Kultur - die anfangs noch sehr schwer zu verstehen war - anpassen. Angefangen bei dem „überdimensionalen” und kalorienhaltigen Essen, über die ungewohnte Verkehrsituation bis hin zu dem gehobenen Lebensstandard unserer Gastfamilien. Trotz des anfänglichen Kulturschocks ließen wir uns nicht entmutigen und machten uns auf einen neuen Freundeskreis aufzubauen. Durch unsere monatlichen, verpflichteten Treffen kamen wir rasch mit den Au Pairs in unserer Umgebung in Kontakt. Der College Besuch und unsere Kontaktfreudigkeit ließ unsere Telefonliste schnell länger werden und somit wurde auch unsere Freizeitgestaltung aufregender. Innerhalb von kurzer Zeit hatten wir uns ein neues Leben aufgebaut und uns an unser neues Zuhause angepasst. Auch wenn es den Anschein hat, als wäre alles ruhig und problemlos verlaufen, gab es immer wieder größere oder kleinere Konflikte mit den Gastfamilien. Bei Stephanie kam es nach über drei Monaten sogar zum Familienwechsel nach New Jersey bei New York City. Wieder hieß es eine neue Umgebung zu erkunden, doch diesmal war es bedeutend einfacher. Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. Sie kennen das Fragment des Evangeliums nach Johannes: „Das Paschafest der Juden war nahe, und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen. Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus, dazu die Schafe und Rinder; das Geld der Wechsler schüttete er aus, und ihre Tische stieß er um. Zu den Taubenhändlern sagte er: „Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!“ Seine Jünger erinnerten sich an das Wort der Schrift: Der Eifer für dein Haus verzehrt mich. Da stellten ihn die Juden zur Rede: Welches Zeichen lässt du uns sehen als Beweis, dass du dies tun darfst? Jesus antwortete ihnen: Reisst diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. (2,15-19)“ Wer in Jerusalem schon spazieren war und durch die engen Gassen dieser Weltstadt spazierte, wer auch hinunterging und dann am Ende der Straße einen Platz erblickte, auf dem der Rest der Tempelmauer zu sehen war, der hat eine Ahnung, wie groß der Tempelbezirk in Wirklichkeit war. Es ist auch jetzt immer viel los vor der Klagemauer, aber zur Zeit Jesu muss es überdimensional gewesen sein. Händler verkauften Tauben, Rinder, Lämmer, rituelle Schlachtungen wurden durchgeführt, Geldwechsler gingen ihren Geschäften nach und hunderte, ja tausende Menschen waren bei dieser gigantischen Pilgerstätte. Das Paschafest war nahe. Viele kamen aus der Ferne, sie ruhten sich aus, manche schliefen, andere freuten sich, dass sie endlich da waren, wieder andere staunten und blickten umher. Auch Jesus und seine Apostel, aus der Provinz angereist, liesen sich von der Atmosphäre mitreißen. Die Apostel staunten. Jesus konnte das Bild dieser „Markthalle“ nicht mehr ertragen ( Der Eifer für dein Haus verzehrt mich). Dann lesen wir eine erstaunliche Schilderung im Evangelium: Der junge Jesus, der knapp über dreißig war, machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus, dazu die Schafe und Rinder, das Geld der Wechsler schüttete er aus, und ihre Tische stieß er um. Zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!“ Für viele ein Schock. Was macht er. Es ist schon immer so gewesen. Jedes Jahr wird hier gehandelt und keiner regt sich auf. Was hat er denn? Jesus bleibt stehen. Sie stellen ihn zur Rede: „Welches Zeichen lässt du uns sehen als Beweis, dass du dies tun darfst?“ Sie wollen ein Zeichen, aber die Antwort Jesu ist genauso erstaunlich wie das, was er gerade getan hat: „Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten“. Ostern ist nahe. Wir beginnen die Fastenzeit. Eine Zeit der Umkehr, der Besinnung.... Eine Zeit des Aufbauens nachdem wir den Tempel des Egoismus, den Tempel der Selbstsucht, den Tempel der Sünde niedergerissen haben. Reißt diesen Tempel nieder! Habt keine Angst! Ich, der Herr, werde ihn wieder aufbauen! Sich loslösen von den verkehrten Bindungen an das Böse, Mut, die Sünde zu überwinden und das Gute zu tun und sich auf das neue Leben mit Gott zu orientieren, gehört zu den schönsten Merkmalen eines Christen. Frei sein in der Liebe Gottes, frei sein in der Entscheidung für das Leben, für den Glauben, für die Kirche. Im Hinblick auf das Osterfest darf ich hoffnungsvoll hinausjauchzen, wie der König David nach seinem Sieg im zweitem Buch Samuel sang: „Mit dir erstürme ich Wälle, mit meinem Gott überspringe ich Mauern.“ (22:30) Ich möchte Ihnen allen nach der einen oder anderen Niederreißung eine konstruktive Zeit des Aufbauens wünschen. (Euer Architektenbüro St. Othmar) Pfarrer Dariusz Schutzki Pfarrkanzlei: Kolonitzplatz 1, 1030 Wien Montag bis Freitag: von 09:00 - 12:00 Uhr zusätzlich Donnerstag: von 16:00 - 19:00 Uhr Sprechstunden des Pfarres nach Vereinbarung Tel.: 713 71 16 Fax.: 718 15 23 email: [email protected] www.st-othmar.at Termine und Liturgie März 2004 Mi 03.03. 19:00 Erstkommunionelternabend Do 04.03. 18:30 Ministrantenmesse Fr 05.03. 15:00 Seniorenklub (Diavortrag Reise durch Kreta) 16:00 Kinderkreuzweg 17:00 Jungscharleiterkreis 18:00 Weltgebetstag der Frauen Anglikanische Kirche 18:00 Kreuzweg für Erwachsene Sa 06.03 08:00 Totenmesse So 07.03. 2. FASTENSONNTAG L1: Gen 15,5-12.17-18 L2: Phil 3,17-4,1 Ev: Lk 9, 28b-36 08:00 Hl. Messe 10:00 Hl. Messe anschließend Kartoffelgulaschessen im Josefsaal Do 11.03. 19:30 Diavortrag im Othmarsaal Auf dem Jakobsweg Fr 12.03. 16:00 Kinderkreuzweg 18:00 Kreuzweg für Erwachsene So 14.03. 3. FASTENSONNTAG L1: Ex 3, 1-8a.13-15 L2: 1 Kor 10, 1-6., 10-12 Ev: Lk 13,1-9 08:00 Hl. Messe 10:00 Familienmesse gestaltet von den Erstkommunionkindern Di 16.03. 19:30 Jugendleiterkreis Mi 17.03. 19:30 Liturgieausschuss Do 18.03. 14:45 Erste Beichte der Erstkommunionkinder Fr 19.03 15:00 Seniorenklub 16:00 Kinderkreuzweg 18:00 Kreuzweg für Erwachsene Sa 20.03 14:00 - 17:00 Kindersachentauschmarkt im Othmarsaal So 21.03. 4. FASTENSONNTAG (Laetare) L1: Jos 5, 9a., 10-12 L2: 2 Kor 5, 17-21 Ev: Lk 15, 1-3., 11-32 08:00 Hl. Messe 10:00 Hl. Messe Di 23.03 19:00 Firmkatechetentreffen Mi 24.03 19:00 Frauenrunde D0 25.03 15:00 Geburtstagsmesse 18:00 Marienandacht Fr 26.03 16:00 Kinderkreuzweg 18:00 Kreuzweg für Erwachsene Sa 27.03. 14:30 Taufe von Maximilian Rechberger 14:00 - 18:00 Flohmarkt im Othmarsaal So 28.03. 5. FASTENSONNTAG L1: Jes 43, 16-21 L2: Phil 3,8-14 Ev: Joh 8,1-11 08:00 Hl. Messe 10:00 Hl. Messe 09:00 - 15:00 Flohmarkt im Othmarsaal Di 30.03. 19:00 Jugendkreuzweg Im Laufe des Jahres hatten wir beide erstaunlich viel gesehen und erlebt. Montreal, San Francisco, Washington D.C. und Cancun sind nur ein paar der bereisten Orte. Und trotz der Entfernung von drei Flugstunden hatten wir es geschafft uns öfter gegenseitig zu besuchen und somit die große Veränderung der langjährigen Freundin beobachten zu können. Es war faszinierend zu sehen, in wie weit solch intensive Erfahrungen mit neuen Freunden und einer fremden Familie uns heranwachsen ließen. Nach einem wunderschönen und unvergesslichen Jahr war der Abschied vom amerikanischen Leben vielleicht sogar noch schwieriger als der von Wien, da man nicht wusste, wann man wiederkommen kann. Zurück in Wien fanden wir uns in demselben Gefühlschaos, wie anfangs in Amerika, wieder. Schwer zu verstehen, doch nach so einer prägenden Zeit, fühlt man sich auch in seiner Heimat nicht mehr zu Hause. Inzwischen sind wir wieder über zwei Monate in Österreich und es geht uns bedeutend besser, doch ein Teil unseres Herzens ist auch jetzt noch in Amerika. Wir beide raten jedem, seine Träume zu realisieren und sich nicht einschüchtern zu lassen. Bei Neugierde: Sabrinas e-mail: [email protected] Stephanies e-mail: [email protected] Wussten Sie, dass am 5. Juni 1746 die Konsekration der zur Dompfarre gehörenden Kirche der heiligen Margaretha erfolgte und schon am nächsten Tag Kaiserin Maria Theresia mit dem kleinen Kronprinzen Joseph das neue Gotteshaus besuchte. & PARACELSUS DROGERIE laden ein zur ERÖFFNUNG am Öffnungszeiten: 1. März 2004 Mo - Fr 9 -19 Uhr, Sa 9 -17 Uhr 26. + 27. März 2004 Gesundheitsfest & Kennenlerntage VORTRÄGE, VORFÜHRUNGEN, VERKOSTUNG,.... 26. März von 9-19 Uhr, 27. März von 12-21 Uhr 1030 Wien, Paracelsusgasse 8 Inserat Lanstr. hauptstr. 21.05.2003 9:27 Uhr Seite 1 Claudia Rudolf:Rudolf laufend:Inserat Landstraßer H Freud und Leid in unserer Pfarre �������������������������������������� ���������������������������� ���������� ����������������������������� ���� ���������� ��������� Verstorben sind: Josef Eminger 1933 ���������� ��������� ���������� Messordnung Mittwoch und Freitag: 08:00 Uhr Dienstag, Donnerstag und Samstag 18:30 Uhr Sonn- und Feiertag: 8:00 Uhr, 10:00 Uhr Jeden ersten Samstag im Monat Totenmesse um 8:00 Uhr Wir gratulieren: Zum 85. Geburtstag: Josefine Mauric Zum 90. Geburtstag: Georg-Anton Waindinger, Margareta Schrenk, Leopoldine Fiala. Zum 91. Geburtstag: Margaretha Dinter. Zum 92. Geburtstag: Berta Schindler, DI Richard Polaczek. Zum 93. Geburtstag: Hermine Wöber, Maria Gofriller. Zum 94. Geburtstag: Hermine Hirnich. Impressum: Pfarrblatt St. Othmar unter den Weißgerbern Kommunikations- und Informationsorgan der Pfarrgemeinde St. Othmar in Wien Alleininhaber und Herausgeber: Pfarre St. Othmar Chefredakteur: Pfarrer Dariusz Schutzki Layout: Walter Zagler Gesamtleitung: Reinhard Bicher und Wolfgang Pohoralek Alle: 1030 Wien, Kolonitzplatz 1, Tel.: 713 71 16 e-mail: [email protected] Dieses Pfarrblatt ist kostenlos !!! Es liegt zur freien Entnahme auf oder wird per Post zugestellt. Wir freuen uns jedoch über jede Spende per Erlagschein oder in der Pfarrkanzlei.