Hochschule - Technische Hochschule Brandenburg

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Hochschule - Technische Hochschule Brandenburg
Nr. 3 / 2006 ΠSeptember 2006 ΠJahrgang 13 ΠISSN 0946-8285
Zeitschrift der Fachhochschule Brandenburg
Sport- und Gesundheitsfest z
Engere Kontakte nach China z
FHB-Absolventen gewinnen z
Businessplan-Wettbewerb
1993
2003
Endlich:
Eröffnung des
Hörsaalgebäudes
Anzeige
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INFOCUS 3 / 2006
FACHHOCHSCHULE BRANDENBURG
Inhalt
Hochschule
Prof. Wiesner sammelte Geld für Hochschulbibliothek ........... 5
Kooperation mit Brandenburger Linux User Group ................. 6
Hochschulball erstmals im Hörsaalgebäude ........................... 8
Projekte der Präsenzstelle Prignitz ......................................... 9
„Open Access“ - Publikationsserver der FHB ........................ 10
Studien-Vorbereitungskurse in Pritzwalk und Brandenburg .. 12
Fachbereich Wirtschaft stellt auf Bachelor und Master um ... 16
Diploma Event: Übergangsritus zum Berufsleben ................ 20
Zwei Honorarprofessoren im Fachbereich Wirtschaft ........... 20
Nachwuchspool: Wirtschaft unterstützt zukünftige Fachkräfte 22
Praktikum in schottischer Bibliothek ..................................... 24
Campusfest mit WAWUMAs und Fußballübertragung .......... 30
Studierende
2. Sport- und Gesundheitsfest ................................................ 5
Studentisches Fernsehen im Havelkanal .............................. 11
Exkursion von TIM-Studenten nach Stuttgart ........................ 13
Hochschulteam hilft beim Start ins Berufsleben .................... 25
Überraschend gute Platzierung der FHB-Fußballer .............. 28
Zwei erste Plätze für FHB-Segler .......................................... 29
Gründer / Alumni
Studenten entwickeln nachrichtenorientierte Middleware ....... 4
FHB-Absolventen gewinnen Businessplan-Wettbewerb ...... 26
Neues aus dem Gründernetzwerk ................................. 26 - 27
International
Kontakte nach China werden intensiver .................................. 7
Ausländische Studierende im Schulunterricht ....................... 23
Wissenschaft
Studie über deutsche Software-Entwicklungsunternehmen .. 14
Internationale Tagung zur Wirtschaftsinformatik ................... 18
Bedeutende Forschung zu Katalysatoren ............................. 21
INFOCUS Sept. 2006 / Nr. 3 / 13. Jahrgang
Herausgeber:
Der Präsident der Fachhochschule Brandenburg
Prof. Dr. rer. pol. Rainer Janisch
Redaktion, Anzeigen, Layout: Stefan Parsch (V.i.S.d.P.)
Mitarbeit: Alle genannten Autoren und Fotografen
Druck: Druckerei Pietsch, Grebs
Auflage: 1 500 Exemplare
Anschrift:
Fachhochschule Brandenburg
Magdeburger Straße 50 Œ 14770 Brandenburg an der Havel
Postanschrift: Postfach 2132 Π14737 Brandenburg a. d. H.
Telefon: (03381) 355-0 ΠTelefax: (03381) 355-199
E-Mail: [email protected]
INFOCUS ist die Zeitschrift der Fachhochschule Brandenburg. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Beiträge werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht.
Die Redaktion behält sich Kürzungen von unaufgefordert
eingereichten Beiträgen vor. Nachdruck einzelner Artikel
gegen Belegexemplar gestattet.
Impressum
Rubriken
Personalien ............................................................................. 9
Publikationen ........................................................................ 16
Chronik Mai bis August 2006 ................................................ 17
Termine ................................................................................. 19
Editorial
Auftakt
Foto: Wildgrube
Wildgrube
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserinnen und Leser,
lange haben wir darauf warten müssen, nun ist es endlich soweit: Wir
können unsere Studienanfänger im neuen Hörsaalgebäude begrüßen.
Mehr als einmal hatte ich in den vergangenen Jahren, wenn wir uns in
der beengten Mensa versammelt hatten, der Hoffnung Ausdruck verliehen, dass wir die Immatrikulationsfeier des folgenden Jahres im Großen
Hörsaal würden begehen können. Doch erst jetzt ist diese Hoffnung
Wirklichkeit geworden. Und ich denke, wir können gemeinsam mit unseren vielen „Helfern“ stolz auf das Erreichte sein, denn unser Hörsaalgebäude ist ein Schmuckstück geworden: außen historisch und innen
mit der neuesten Technik ausgestattet und passt sich hervorragend in
das Gesamtbild des Campus’ ein. Es kann multifunktional als Hör- und
Prüfungssaal, als Ausstellungshalle und Ballsaal oder als Fernsehstudio
für die Studierenden der Digitalen Medien genutzt werden.
Nun haben wir also den richtigen Rahmen, um unsere neuen Studentinnen und Studenten willkommen zu heißen. Ihnen möchte ich gratulieren, dass Sie sich für eine junge und moderne Hochschule entschieden haben, die bei Wettbewerben und Rankings immer wieder gut
abschneidet. So haben u. a. die Studierenden des Fachbereichs Informatik und Medien ihre Studienbedingungen so gut bewertet, dass die
Informatik in einem bundesweiten Vergleich der Fachhochschulen auf
Platz 1 kam - punktgleich mit der Fachhochschule Karlsruhe. Auch andere Bereiche unserer Hochschule wie z. B. die Bibliothek haben sich
bei bundesweiten Bewertungen sehr gut platzieren können.
Unsere neuen Studierenden, aber auch alle anderen, fordere ich auf,
ihre Studienzeit aktiv zu gestalten, sich in Projekten und Gremien wie
Studierendenparlament, AStA, Fachbereichsrat oder Senat zu engagieren. Denn sie und wir benötigen Ihre Mitarbeit, um Ihnen so eine fachliche und persönlichkeitsadäquate Bildung zu gewährleisten.
Mit dem neuen Semester haben wir den Bologna-Prozess fortgesetzt und den Studiengang Wirtschaftsinformatik vom Diplom auf den
internationalen Bachelor-Abschluss umgestellt. Außerdem beginnen
wir mit dem Fernstudiengang Betriebswirtschaftslehre und dem
Master-Studiengang Security Management. Sie sehen, wir sind ständig
bemüht, um unser Studienangebot der Nachfrage und den sich verändernden Bedingungen anzupassen.
Ich wünsche allen ein erfolgreiches Semester und Ihnen eine informative und unterhaltsame Lektüre.
Prof. Dr. rer. pol. Rainer Janisch
Präsident der Fachhochschule Brandenburg
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Gründer
Drei Studenten mit Visionen
Informatiker entwickelten den „Open Message Queue“
An Hochschulen entstehen immer wieder
Projekte, die später in vielversprechenden
Firmengründungen münden. Eines dieser
Projekte, welches von der FH Brandenburg gefördert wird, ist der „Open Message Queue“. Die Idee zu diesen Projekt
wurde von Studenten des Fachbereichs
Informatik während des Studiums entwickelt. Hinter diesem Projekt stehen
Alexander Arlt, Robert Kühn und Matthias
Meisdrock, die im Folgenden ihre bisherigen Erlebnisse und Erfahrungen wiedergeben.
Die Idee zum Open Message Queue ist
im Sommersemester 2005 entstanden. Zu
dieser Zeit ist uns aufgefallen, dass keine
native nachrichtenorientierte Middleware
für Linux existierte. Mit diesem Begriff bezeichnet man ein System, welches eine
Schicht zwischen Betriebssystem und ver-
2006 in Bonn. Die Informatiktage werden
jährlich von der Gesellschaft für Informatik
ausgerichtet. Für diesen fachwissenschaftlichen Kongress wurden wir im
Wintersemester 2005 mit unserem Projekt
vorgeschlagen. Da wir vom Studium aus
schon auf das Lesen und Erarbeiten von
wissenschaftlichen Texten vorbereitet wurden, fiel es uns nicht besonders schwer
ein Paper zu verfassen. Wir waren trotzdem sehr froh, dass Prof. Dr. Jörg Berdux,
Prof. Dr. Thomas Preuss und Prof. Dr.
Harald Loose uns bei der Erarbeitung des
Papers unterstützend zur Seite standen.
Je näher der Tag der Konferenz kam, um
so nervöser wurden wir. Als es aber im ICE
Richtung Bonn ging, war keine Zeit für
Nervosität. Da wir auf dem Kongress unbedingt einen Prototypen präsentieren wollten, arbeiteten wir die gesamte Zeit der
Anreise an einer lauffähigen Version der
Machen sich mit ihrer Idee des „Open Message Queues“ jetzt selbständig (v.l.): Matthias Meisdrock,
Alexander Arlt und Robert Kühn.
Foto: Sebastian Schubanz
teilten Anwendungen darstellt. Softwareentwickler verwenden dieses System, um
so die Kommunikation zwischen verschiedenen Anwendung und Geräten leicht und
transparent in ihre Programme zu integrieren.
Im Laufe der Zeit sind verschiedene
Prototypen umgesetzt worden. Während
der Arbeit am Projekt sind kontinuierlich
neue Ideen und Konzepte entstanden. So
unterscheidet sich der jetzige Open
Message Queue im Konzept stark von der
ursprünglich geplanten Version.
Neue Anregungen und Feedback bekamen wir auch bei den Informatiktagen
4
Handyapplikation. Im Hotel angekommen,
trafen wir Andreas Brunnert, der ebenfalls
am Projekt beteiligt war. Während sich die
anderen Teilnehmer zum ersten Kennenlernen in einer Kneipe trafen, arbeiteten wir noch bis spät in die Nacht in unserem Hotelzimmer an der Fertigstellung des
Prototypen. Vier Leute, vier Laptops und
zwei Handys waren auf einem Schreibtisch
und zwei Betten verteilt.
Am nächsten Morgen waren wir zwar
sehr müde, aber auch sehr froh, dass es
uns noch am Abend gelungen war, von
dem Prototypen eine lauffähige Version
erstellt zu haben. In dem Tagungszentrum
gegenüber des ehemaligen Bundeskanzleramts hatte schließlich jede Gruppe 15
Minuten Zeit um ihre Projekte vorzustellen. Nach den Beiträgen fanden Workshops statt, welche uns aber nicht besonders interessierten. Interessant hingegen
war der Austausch mit anderen Studenten
und Professoren. Ein Professor aus
Aachen bot uns sogar die Möglichkeit an,
an seiner Fachhochschule einen Vortrag
zu halten und Kontakt zur lokalen
Wirtschaft herzustellen. Der Kongress hat
sich für uns gelohnt. Wir haben viele interessante Menschen getroffen und wichtige
Kontakte knüpfen können.
Nach einem Jahr Arbeit am Open
Message Queue ist uns klar geworden,
dass wir auch nach dem Studium an dem
Projekt weiterarbeiten und uns mit damit
selbständig machen wollen. Da die Hochschule viele Förderungsmöglichkeiten
anbietet, haben wir uns dazu entschlossen
das Assessment Center zu besuchen.
Nach einer Woche intensiver Auseinandersetzung mit den wirtschaftlichen Chancen und Risiken des Open Message
Queues, wurden wir in den Lotsendienst
aufgenommen.
Beim Lotsendienst werden wir in wirtschaftlichen und strategischen Fragen von
Diana Deinert und Dirk Maischack betreut.
So hat es uns der Lotsendienst ermöglicht, qualifizierte Beratungen durch
Rechtsanwälte sowie Unternehmens- und
Steuerberater in Anspruch zu nehmen.
Außerdem waren wir hierdurch in der
Lage einen Markennamen eintragen zu
lassen. Weitere Unterstützung bekamen
wir bei unserer Bewerbung für das ExistSeed Förderprogramm. Nach längerem
ungewissen Warten kam dann endlich ein
positiver Bescheid. Mit Hilfe dieser Förderung sind wir in der Lage unser Team um
weitere Mitarbeiter aus Betriebswirtschaft
und Informatik zu erweitern.
Zurzeit arbeiten wir an der Fertigstellung
unserer Diplomarbeiten, welche jeweils einen großen Teil an der Realisierung des
Open Message Queue beitragen werden.
Während des Förderungszeitraumes werden wir Produkt-, Vertriebs- und Marketingkonzepte erstellen und so hoffentlich
einen erfolgreichen Start ins Berufsleben
vollziehen.
Weitere Informationen finden sich unter
„www.openmessagequeue.org“.
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Studierende
Auch Sportmuffel sollen sich bewegen
2. Sport- und Gesundheitsfest am 29. September auf dem Campus
Gleich zu Beginn des neuen Semesters wartet eine
große Open-Air-Veranstaltung auf die Studierenden:
das 2. Sport- und Gesundheitsfest am Freitag, 29.
September. Nach der Premiere im vergangenen Jahr
wird das Fest in diesem Jahr erheblich größer ausfallen: Neben den zahlreichen Sportturnieren stehen
ein Probetraining mit Football-Spielern von Berlin
Thunder und der Ostdeutsche Hochschulpokal im
Fußball auf dem Programm. Dazu wird es zahlreiche
Informations- und Gesundheitsstände sowie Sportangebote zum spontanen Mitmachen geben.
Der Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AStA)
als Organisationsteam möchte, dass sich selbst
Sportmuffel dieses eine Mal im Jahr bewegen, und
sei es nur zur Musik der Bands „Shearer“ und
„Needful Things“, die nach den Wettkämpfen für einen atmosphärischen Ausklang des Festes auf dem
Campus sorgen.
Zunächst aber werden jedoch ab 12.00 Uhr wieder
Turniere bei den Körper- und Denksportarten
Streetsoccer, Volleyball, Basketball, Badminton,
Tischtennis, Skat und Schach ausgetragen. Weitere
Angebote sind eine Kletterberg und einige Eventmodule wie Climb und Bungeesoccer. Auch für Kinder ist einiges dabei, diese können sich z.B. beim
Speedsoccer austoben. Um den Sportlern und Zuschauern einzuheizen werden die Cheerleader von
Berlin Thunder und deren Maskottchen Thunder Bird
dabei sein. Und wer sich dafür interessiert, kann sich
ein American-Football-Probetraining ansehen.
Wer nach den Live-Auftritten noch weiterfeiern
möchte: Ab 21.00 Uhr ist Einlass im Studentenkeller
IQ zu Oktoberfest. Wer in bayerischer Tracht kommt,
hat freien Eintritt und bekommt ein Getränk gratis.
455 Euro als Abschiedsgeschenk
Prof. Dr. Barbara Wiesner sammelte Geld für die Hochschulbibliothek
Am 23. Juni, dem letzten Vorlesungstag des Sommersemesters, wurde Prof. Dr. Barbara Wiesner
nach fast 14-jähriger Tätigkeit als Hochschullehrerin feierlich verabschiedet. Von Dr. Birgit Zänker.
Prof. Dr. Barbara Wiesner bei ihrer Verabschiedung am 23. Juni.
Sie war nicht nur als Professorin und in vielen
akademischen Gremien aktiv, sondern sie hatte
auch immer ein besonderes Interesse an der
Hochschulbibliothek. So war sie vom ersten Tag
an aktive Nutzerin, die einen sehr guten Überblick
über die aktuellste Literatur ihres Fachgebietes
hatte und dafür sorgte, dass diese in den Bestand
der Hochschulbibliothek aufgenommen wurde.
Sie war Bibliotheksbeauftragte ihres Fachbereichs
und stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Hochschulbibliothek. So war es fast eine
logische aber keine selbstverständliche Folge,
dass Frau Professor Wiesner den Wunsch äußer-
te, an Stelle von Blumen und Geschenken anlässlich ihres Ausscheidens Geld für den Förderverein
zu sammeln, um die Hochschulbibliothek in diesen
schwierigen Zeiten finanziell zu unterstützen.
Wir freuen uns sehr, dass auf diesem Wege ein
Betrag in Höhe von 455 Euro zusammengekommen ist, mit dem ein Jahr lang fünf stark nachgefragte Zeitschriften finanziert werden können:
Damit hat sie ein Zeichen gesetzt, und wir wünschen uns, dass sie eine Lawine angestoßen hat,
die unseren Bibliotheksnutzern zu Gute kommt.
Wir bedanken uns bei Frau Professor Wiesner
ganz herzlich für die damit gezeigte Wertschätzung und Unterstützung der Hochschulbibliothek.
Im Namen unserer Nutzer danken wir ihr dafür,
dass sie dazu beigetragen hat, den ständig kleiner werdenden Zeitschriftenbestand der Hochschulbibliothek zu verstärken.
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Hochschule
BraLUG steht mit Rat und Tat zur Seite
Kooperationsvertrag mit Verein zur Verbreitung freier Software
Mit dem im August unterzeichneten Kooperationsvertrag zwischen der FH Brandenburg und der Brandenburger Linux
User Group (BraLUG e. V.) soll die Zusammenarbeit beider Institutionen vertieft und
gefestigt werden. Die Hochschule kann
auf das Know-how des BraLUG e. V. zurückgreifen, außerdem stehen die Vereinsmitglieder den Professorinnen und
Professoren, den Lehrkräften und allen
Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite. Im
Gegenzug stellt die FH Brandenburg dem
BraLUG e. V. einen Zugang zur Hochschulinfrastruktur (vor allem Internetanbindung und Räume) zur Verfügung.
Zusätzlich will der BraLUG e.V. den Bekanntheitsgrad der FH Brandenburg weiterhin mit öffentlichkeitswirksamen Informationsveranstaltungen fördern. So sollen
Verbindungen zu regionalen Schulen und
Unternehmen aufgebaut werden. Seit
2004 veranstaltet der BraLUG e. V. gemeinsam mit dem Fachbereich Informatik
und Medien jährlich den „Brandenburger
Linux-Infotag“ parallel zum Tag der offe-
6
Der BraLUG e. V. organisiert unter anderem den Brandenburger Linux-Infotag.
nen Tür. Der BLIT setzte sich 2006 unter
dem Motto „Freie Software macht Schule“
mit der Thematik
freie Software im
täglichen Lernen
auseinander.
Schon seit 2003
ist das jährliche
Vortragsprogramm
der BraLUG e. V. für
die Studierenden
und Mitarbeiter der
FHB fester Bestandteil der Angebote neben den
Vorlesungen. Viele
BraLUG-Mitglieder
und Vortragende
sind selbst Studierende oder FHBAbsolventen. Dabei
sind einige von ihnen erst im Rahmen des Studiums
mit freier Software
in Berührung gekommen und engagieren sich seitdem
als aktive Mitglieder
im BraLUG e.V.
Der Verein beschäftigt sich seit
2002 mit den Möglichkeiten und Problemen der Anwendung und Wartung
Foto: Parsch
freier Software, wie z.B. dem Betriebssystem Linux, dem Office-Paket „OpenOffice.
org“, betrieblichen- und Serveranwendungen sowie Grafik- und Multimedialösungen. Die rund 25 Mitglieder des
BraLUG e.V. organisieren regelmäßige
Vorträge und Workshops, aber auch größere Veranstaltungen wie Themenabende
(zum Beispiel Clusternight und Spieleabend 2005), Installationsworkshops
und Anwenderbetreuung oder den LinuxInfotag, der 2004 bis 2006 parallel mit
dem Tag der offenen Tür der FHB veranstaltet wurde. Alle Mitglieder sind aktive
Benutzer und Unterstützer freier Softwarelösungen.
Ziel des BraLUG e.V. ist es, Menschen
aller Altersgruppen und Erfahrungsstände
mit Rat und Tat im Umgang mit freier
Software zur Verfügung zu stehen. Außerdem wirkt der Verein aktiv in der wachsenden Gemeinschaft der Benutzer freier
Software mit. Das gesammelte Wissen der
Mitglieder wird in Vorträgen, Workshops
und an Thementagen an eine breite Interessentengruppe weitergegeben.
Dabei soll auch die Verwendung und
Verbreitung freier Software gefördert werden; nicht zuletzt, weil freie Software seit
ihrem ersten Erscheinen in der Softwareund Medienlandschaft eine beachtliche
Wandlung vollzogen hat von der Tüftlerund Expertenplattform hin zu Software, die
im Unternehmens-, Lern- und häuslichen
Alltag zuverlässig eingesetzt wird.
Katharina Menzel
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International
China-Kontakte gefestigt
Sprachkurse ab 2007 an der FH Brandenburg
gation der FH Brandenburg nach China, um
unsere Kontakte dort zu festigen und zu erweitern. Wir wurden von Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern unserer alten und neuen Partnerhochschulen sehr herzlich aufgenommen. Es
wurden Verträge zwischen der FH Brandenburg und Hochschulen in Shanghai und Nanjing abgeschlossen oder erweitert, die eine
Unterstützung bei der Vermittlung von Praktika
gewährleisten.
Vor Ort in Beijing (Peking) konnten wir uns
außerdem bei einer Stadtrundfahrt und gemeinsamen Abendessen davon überzeugen,
dass es zwei unserer Studierenden, die zur
Zeit dort ein Praktikum machen, gut gefällt und
sie mit den Arbeits- und Lebensumständen
sehr gut zurecht kommen. Nach eigener Aussage haben sie beruflich sowie persönlich viel
gelernt. Einer wird sogar nach Abschluss seiViele unserer Studierenden nehmen die
nes Studiums nach Beijing zurück gehen, um
Herausforderung auf, wie in zahlreichen INFOdort zu arbeiten, da man ihm eine interessanCUS-Berichten zu lesen gewesen ist. Einigen
te Tätigkeit angeboten hat.
gelingt es durch persönliche Kontakte oder
Eine gute Vorbereitung erhöht den Wert des
intensive Recherche selbst einen AuslandsAuslandsaufenthaltes. Da in den seltensten
aufenthalt zu organisieren. Die Hochschule ist
Fällen davon auszugehen ist, dass Interessenihrerseits bemüht, die Anzahl der bestehenden
tinnen und Interessenten für einen AuslandsMöglichkeiten für ein Auslandsstudium oder
aufenthalt Chinesisch sprechen, war ein weiteAuslandspraktikum, die durch die Hochschule
res Ziel der Reise, einen Austausch von
zur Verfügung gestellt werden, zu erweitern.
Sprachlehrern zu vereinbaren. Wir hoffen
Aus diesem Grunde fuhr Mitte Juni eine Deledaher, ab dem nächsten Sommersemester Kolleginnen aus
Partnerhochschulen in Nanjing
und Shanghai als Gastlehrerinnen für die Durchführung von
Sprachkursen und Kursen zur
chinesischen Kultur an der FH
Brandenburg begrüßen zu können. Diese Kurse werden für
alle angeboten, die sich dafür
interessieren, egal ob sie einen
Aufenthalt in China konkret plaFHB-Präsident Prof. Dr. Rainer Janisch mit Dennis Sasse (l.) und nen oder nicht. Vielleicht werChristoph Rauhut, die in Peking Praktika absolvierten. Fotos (2): Lloyd den wir dann alle eines Tages
die chinesische Version dieses
Textes lesen können ...
Wer sich näher über die Möglichkeiten eines Praktikums in
China informieren möchten,
wendet sich am besten an das
Akademische
Auslandsamt
(E-Mail: auslandsamt@fh-bran
denburg.de) oder an Angela
Lloyd (lloyd@fh-brandenburg.
de). Wer Interesse an der Teilnahme an einem chinesischen
Sprachkurs hat, kann Kontakt
zu Dr. Annett Kitsche (kitsche
@fh-brandenburg.de) aufnehmen.
Chinesische Übersetzung:
Der Erwerb von kulturübergreifenden Handlungs- und Kommunikationskompetenzen wird
immer wichtiger und immer mehr zum völlig
normalem Bildungsziel. Man kann natürlich
auch in der Heimat viel dafür tun, sich mit
fremden Kulturen vertraut zu machen und dafür den Umgang mit Menschen aus anderen
Ländern suchen. Aber ein Auslandsstudium
oder Praktikum im Ausland bringt einen tieferen Einblick und beinhaltet die Notwendigkeit
sich mit den Alltäglichkeiten in der fremden
Umgebung auseinander zu setzen. Auslandserfahrung vorweisen zu können, erhöht die
späteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt, wird
sogar immer häufiger zum entscheidenden
Faktor bei der Einladung zum Bewerbungsgespräch. Von Angela Lloyd.
Einkaufszentrum auf dem Campus des Nanjing Institute of Technology.
Wu Xiuling
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Hochschule
TIM erfolgreich
akkreditiert
Der Masterstudiengang „Technologie- und
Innovationsmanagement“ (TIM) ist erfolgreich akkreditiert worden. Der Aufbaustudiengang, der gemeinsam mit der BTU
Cottbus angeboten wird, wurde von der
Akkreditierungsagentur ZEvA mit dem
Qualitätssigel ausgestattet und verleiht
nun den international anerkannten Abschluss Master of Arts (M.A.).
Hochschulball im Hörsaalgebäude
So locker und lässig Studentinnen und Studenten auch gerne kleiden - manchmal haben sie auch
Lust auf schicke Garderobe. Das ließ sich im vergangenen Jahr beim Hochschulball (Foto) beobachten, der zum ersten Mal nach 2001 wieder stattfand. Zukünftig soll es jährlich einen solchen Ball
geben, in diesem Jahr ist Freitag, 10. November, der große Tag. Musste im vergangenen Jahr noch
der Stahlpalast angemietet werden, verfügt die Hochschule in diesem Jahr mit dem neu eröffneten
Hörsaalgebäude selbst über genügend große Räumlichkeiten. Die Teleskoptribüne macht es möglich, dass aus dem Hörsaal ein Ballsaal wird. Das Organisationsteam sucht noch Mitstreiter, die
Spaß daran haben, eine tolle Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Ausdrücklich sind auch Erstsemester eingeladen, sich an der Organisation zu beteiligen. Interessierte können sich bei
Foto: Parsch
Christoph Trapp (E-Mail: „[email protected]“) melden.
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Der Studiengang wird bereits seit 1997
an der FHB angeboten und wird vor allem
bei ausländischen Studierenden stark
nachgefragt - mehr als die Hälfte der TIMStudierenden kommen aus dem Ausland.
Die Herkunftsländer verteilen sich rund um
den Globus: Südamerika, Afrika, Asien,
Naher Osten oder Länder der ehemaligen
Sowjetunion - die Studiengruppen stellen
in jedem Jahr eine bunte und multikulturelle Mischung dar. Dies macht den Studiengang gerade auch für deutsche Studierende attraktiv: Bei TIM kann man ein multikulturelles Lernumfeld mitten in Brandenburg erleben, wovon sowohl die deutschen als auch die ausländischen Studierenden profitieren.
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Hochschule
Projekte in der Prignitz
Aktivitäten der Präsenzstelle in Pritzwalk
Mit der Präsenzstelle in Pritzwalk hat die
FH Brandenburg eine Anlaufstelle für Prignitzer Studieninteressierte und Unternehmer, die sich eine Zusammenarbeit mit der
Hochschule vorstellen können, eingerichtet. Neben den Studienvorbereitungskursen (siehe Seite 12) gibt es weitere aktuelle Projekte. Von Diana Deinert.
Dass es auch in der Prignitz interessante Unternehmen gibt, können spätestens
jetzt die Studierenden bestätigen, die in
den vergangenen Monaten in unterschiedlichen Firmen vor Ort Teile ihres Studiums
absolviert haben. Neben Projektthemen,
die im Rahmen der Lehre behandelt wurden, haben einige Studierende ihre Di-
2006 können sich Nachzügler, Kurz- und
Spätentschlossene noch für den berufsbegleitenden Studiengang an der FH Brandenburg immatrikulieren. Der vierjährige
Diplom-Studiengang bietet eine breit angelegte und berufsorientierte akademische Ausbildung zum/r Diplom-Betriebswirt/in. Das Angebot richtet sich an Berufstätige, Fach- und Führungskräfte aus
Unternehmen und öffentlichen Institutionen sowie an Selbständige. Die Studienfächer setzen sich aus monatlichen Präsenzveranstaltungen in Pritzwalk (Freitag
und Samstag) und durch Studienbriefe
angeleitete Selbstlernphasen zusammen.
Nähere Informationen im Internet unter
„www.aww-brandenburg.de“.
Klaus Osterholt (l.), Geschäftsführer Gefinex GmbH in Steffenshagen und Prof. Dr. Robert Franz (r.)
Foto: Parsch
gratulierten Steffen Kättlitz zu seiner erfolgreichen Diplomverteidigung.
plomarbeit mit einer unternehmensspezifischen Aufgabenstellung in der Prignitz
geschrieben. Die Themenbereiche sind
sehr vielfältig, sowohl betriebswirtschaftliche als auch ingenieurswissenschaftliche
Bereiche wurden bearbeitet. Einige Absolventen haben darüber den Berufseinstieg
gefunden und sind nun in den Unternehmen beschäftigt. Interessierte Studierende
können aktuelle Themen jederzeit erfragen (siehe Kontakt).
Zum Beispiel schrieb Steffen Kättlitz seine Diplomarbeit in der Gefinex GmbH zu
dem Thema „Erfassung, Modellierung und
Optimierung der Verwaltungs- und Geschäftsprozesse in einem produzierenden
Unternehmen“.
Ein weiteres Angebot für die Prignitz ist
der Fernstudiengang Betriebswirtschaftslehre. Bis zum 30. September
Kontakt:
Präsenzstelle Pritzwalk
c/o Bildungsgesellschaft Pritzwalk
Diana Deinert
Raum 219
An der Promenade 5
16928 Pritzwalk
Telefon: 0 33 95 / 76 44 14
Termine
29.09.: Beginn Fernstudiengang Betriebswirtschaftslehre
30.11.: Vorstellung des Projektes
Bürger-Service-Netz im Rahmen der
Kampagne „Land der Ideen“
17.10. / 21.11. / 19.12.: Transfertage
der Technologie- und Innovationsberatungsstelle der FH Brandenburg
Personalien
Neu eingestellte Mitarbeiter:
Regina Schalinski (01.06.2006), Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Ergänzungsprojekt zum EU-Projekt „Übergang Schule - Hochschule“
Raum 304 / WWZ, 207
Dr. Guido Kramann (01.06.2006),
Lehrkraft für besondere Aufgaben,
Mechatronische Systeme (Überlast)
Raum 408 / IWZ I, 313
Antje Wagner (01.08.2006), Kanzlerin
(Leiterin der Verwaltung)
Raum 333 / WWZ , 150
Katja Orlowski (01.09.2006), Lehrkraft
für besondere Aufgaben (Überlast),
FB Informatik und Medien
Raum 014 / InfZ, 427
Michael Jagiella (01.09.2006), Auszubildender (Fachinformatiker), fachpraktische Ausbildung
Raum 120 / WWZ, 545
Dr. Eva Richter (01.09.2006), Professorenstellenvertreterin (IMP2), FB
Informatik und Medien
Raum 210 / InfZ
Dr. Susanna Fishel (01.09.2006),
Gastprofessorin (IP17 / Überlast), FB
Informatik und Medien
Raum 011 / InfZ
Ausgeschiedene Mitarbeiter:
Prof. Dr. Barbara Wiesner (30.06.2006
/ 31.08.2006), Professorin FB Informatik und Medien (Pensionierung
und Wechsel auf Gastprofessur /
Ende des befristeten Arbeitsvertrags)
Prof. Dr. Dietmar Uhlig (30.06.2006 /
31.08.2006), Professor FB Informatik
und Medien (Pensionierung und
Wechsel auf Gastprofessur / Ende
des befristeten Arbeitsvertrags)
Dr. Holdi Böhme (31.08.2006), Lehrkraft für besondere Aufgaben, FB
Technik (Ende des befristeten Arbeitsvertrags)
Andreas Kirste (01.09.2006), Wissenschaftlicher Mitarbeiter, FB Technik
(Beginn der Freistellungsphase der
Altersteilzeit bis 28.02.2009)
Mark Rambow (31.08.2006), Wissenschaftlicher Mitarbeiter, HWP-Projekt
„Softwarekomponenten ...“, FB Informatik und Medien (Ende des befristeten Arbeitsvertrags)
Christiane Lemke (31.08.2006), Wissenschaftliche Mitarbeiterin, HWPProjekt „Softwarekomponenten ...“,
FB Informatik und Medien (Ende des
befristeten Arbeitsvertrags)
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FACHHOCHSCHULE BRANDENBURG
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Hochschule
Abschlussarbeiten weltweit verfügbar
Publikationsserver der FH Brandenburg wird im Herbst freigeschaltet
„Open Access“ wird gerne als Zukunft der
Wissenschaft bezeichnet - der kostenfreie
Zugang zu Forschungsergebnissen über
das Internet findet immer mehr Anhänger,
auch wenn die etablierten Fachzeitschriften derzeit noch über ein deutlich größeres Renommee verfügen. Auch die FH
Brandenburg bietet in Kürze die Möglichkeit zu „Open Access“: Noch in diesem
Herbst wird ein Publikationsserver online
gehen, auf dem dann sämtliche Veröffentlichungen der Hochschule zertifiziert gesichert und weltweit zugänglich gemacht
werden.
Zukünftig sollen Absolventen ihre Abschlussarbeiten auf den Publikationsserver laden können. Dazu müssen noch einige Regelungen getroffen werden (Änderung der Rahmenprüfungsordnung),
aber technisch ist das schon jetzt möglich.
Die Autoren selbst füllen innerhalb von
wenigen Minuten ein Formular aus und
können dann eine PDF-Datei hochladen.
Nach der Prüfung der Eingaben wird das
Dokument dann durch das Personal der
Hochschulbibliothek freigeschaltet. Auch
Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter sollen ihre Publikationen auf den
Server legen, selbst der INFOCUS soll
einmal dort eingepflegt werden. Das Besondere dieser Veröffentlichungsmethode:
Die Urheberrechte verbleiben bei den
Autoren oder Herausgebern.
Möglich geworden ist der Publikationsserver durch die Zusammenarbeit des
Hochschul-Verbunds für Multimedia und
eLearning in Brandenburg (HVMB) mit
dem Kooperativen Bibliotheksverbund
Berlin-Brandenburg (KOBV). Der HVMB
wurde Anfang 2004 im Rahmen der Zielvereinbarungen zwischen dem branden-
St e i n s t r a ß e 4 2
14776 Brandenburg
burgischen
Wissenschaftsministerium und
den
Brandenburger
Hochschulen gegründet. Die HVMB-Koordinationsstelle an der
Brandenburgischen
Technischen Universität
Cottbus verfolgt vor allem das Ziel, die vorhandenen Kompetenzen und Aktivitäten im
Einsatzbereich moderner Informations- und
Kommunikationstechnologien in der Lehre,
Forschung und WeiterDer FHB-Publikationsserver läuft zurzeit im Testbetrieb.
bildung zu vernetzen
und die Ressourcennutzung zu optimiedie anderen schnell folgen werden, da
ren. Der Publikationsserver ist ein HVMBsich die Vorteile des Systems jedem
Teilprojekt, der mit dem KOBV umgesetzt
schnell erschlössen.
wird.
Die Idee für den Publikationsserver wurde wesentlich an der FH Brandenburg
Der Bibliotheksverbund hat Aufbau, Pfleinitiiert. Im Rahmen des Projekts „movii“
ge und Betrieb lokaler Dokumentenserver
(„moving images and interfaces“) befasste
in die Dienstleistungspalette für seine
sich Prof. Stefan Kim mit einer MultimediaMitgliedsbibliotheken aufgenommen. Mit
Lernplattform, bei der es u.a. darum ging,
Hilfe der an der Universität Stuttgart entdie verschiedensten Dokumente (z. B.
wickelten freien Software „OPUS“ wurden
auch Filme) zu verwalten. Das damals
zentrale Serverbereiche („OPUS-Instanentstandene Autorenwerkzeug zur Erstelzen“) eingerichtet, auf den die einzelnen
lung multimedialer Lehrinhalte entwickeln
Bibliotheken jeweils exklusiv zugreifen
Prof. Kim und der wissenschaftliche Mitkönnen. Die KOBV-Zentrale sorgt auch daarbeiter Andreas Wille in Kooperation mit
für, dass sämtliche Publikationen und Dodem HVMB weiter. So wurde es mit
kumente so genannte „Uniform Resource
SCORM („Sharable Content Object ReNames“ (URN) erhalten, die bei der Deutference Model“), einer Basis für den Ausschen Bibliothek eingetragen werden.
tausch von elektronischen Lerneinheiten,
An der Universität Potsdam wird der
kompatibel gemacht. Die Autorensoftware
Publikationsserver bereits genutzt, unter
„movii“ wird an mehreren Brandenburger
den Fachhochschulen des Landes ist die
Hochschulen, darunter Uni Potsdam und
FH Brandenburg der Vorreiter. Doch ReBTU Cottbus, in der Lehre eingesetzt.
gina Kaepke, stellvertretende Leiterin der
Hochschulbibliothek, ist überzeugt, dass
Stefan Parsch
Streetwear
& Design
w w w. b i r d - s h i r t . c o m
Te l . / F a x : ( 0 3 3 8 1 ) 2 2 4 2 2 5
10
Textildruck
& -gestaltung
Jobbörse bietet Praktika
und höhere Positionen an
Seit Anfang September verfügt die Internetseite der FH Brandenburg über eine umfangreiche Jobbörse. Unter der Adresse
„http://www.fh-brandenburg.de/jobs_stellen.html“ findet sich ein Link
zu einer Plattform, auf der - neben den von der FH eingepflegten
Stellen - auch der Zugriff auf die umfangreiche Stellenmarkt-Datenbank des Hochschuldienstleisters „connecticum“ (zweitgrößte
Recrutingmesse Deutschlands) möglich ist. An der FH Brandenburg
betreut die Technologie- und Innovationsberatungsstelle (TIBS) die
Jobbörse, Ansprechpartner sind Sylvia Fröhlich („froehlis@fh-bran
denburg.de“, Tel. 419) und Tino Dorenburg („dorenbur@fh-branden
burg.de“, Tel. 305). Die Börse bietet die Jobs sortiert nach den
Kriterien Praktikum, studentische Mitarbeit, Diplomarbeit, Traineestelle, Direkteinstieg und Position mit Berufserfahrung an.
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Studierende
Praxisschmiede für die Fernsehwelt
Studentische Fernsehgruppe betreibt den Blog-Sender Havelkanal
gen Sender XEN.ON, hat die Initiative auch die Möglichkeit, an verschiedenen Workshops teilzunehmen, wie z. B. „Redaktionelle Arbeit“,
„Kameraschulung“, „Schnittseminar
Final Cut“ und ähnliches.
XEN.ON ist ein Fernseh-Ausbildungskanal für die Region BerlinBrandenburg. Ziel dieses Projekts
der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) ist die Gestaltung, HerFernsehaufnahmen werden zum
stellung und Verbreitung eines innoeinen im Rahmen der Multimediavativen Fernsehangebotes von und
Ausbildung im Fachbereich Informamit Studierenden. XEN.ON sieht
tik und Medien gemacht. Zum andesich als Praxisschmiede, der Studieren gibt es jedoch seit knapp zwei
renden die Möglichkeit bietet, einen
Jahren eine studentische Gruppe,
die aus Spaß an der Sache Fern- Bei großen Ereignissen auf dem Campus wie dem Sommerfest Einblick in die Fernsehwelt zu beist der Havelkanal mit einem Kamerateam vor Ort. Foto: Parsch
kommen und zudem an dem Netzsehen machen. Mit der Unterstütwerk aus Gleichgesinnten, Professoren
Der Band-Wettbewerb „Testone“ oder das
zung des Vizepräsidenten für Information,
und Medienprofis teilzunehmen. Weitere
Campusfest, Gespräche mit Professoren
Kommunikation und Medien, Prof. AlexanInformationen im Internet unter „www.
und das Sportangebot an der Hochschule
der Urban, hat sich der „Havelkanal“ mittxenonline.de“.
sind typische Themen für den Havelkanal.
lerweile als Blog-Sender der FH BranBeim Havelkanal können Studierende
Wenn die studentische Gruppe groß
denburg im Internet etabliert („www. havelaller Fachbereiche mitmachen. Ansprechgenug ist, könnte zukünftig eine wöchentkanal.de“). Die kameraschwenkenden
partner ist Daniel Carasusan (E-Mail
liche Sendung produziert werden. Durch
Studierenden berichten über ihre Hoch„[email protected]“).
eine enge Zusammenarbeit mit dem junschule und studentenbezogene Themen.
Den leuchtend giftgrünen Vorhang
im neuen Hörsaalgebäude mag
manche(r) für einen Gestaltungsmissgriff halten; tatsächlich wird er
für Fernsehaufnahmen benötigt, um
beliebige Hintergründe einblenden
zu können. Das multifunktionale
Hörsaalgebäude ist eben auch ein
großes Fernsehstudio.
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FACHHOCHSCHULE BRANDENBURG
11
Hochschule
Optimale Vorbereitung aufs Studium
Kurse für Studieninteressierte und Berufstätige seit Sommersemester
lichkeit im Rahmen der „Studieneinführungswoche“, in den Hochschulalltag zu schnuppern bzw. bei
Interesse Unternehmen der Region
kennen zu lernen. Die erfolgreichen Teilnehmer sind nach dem
Kurs gut gewappnet für das MatheAbitur und können dann mit ihrer
Hochschulzugangsberechtigung
(HZB) in ein Studium durchstarten.
2. Studien-Vorbereitungskurse
für Berufstätige
Die zweite Gruppe von Studieninteressenten ist bereits berufstätig, hat aber keine HZB. Für diese
Klientel liegt die Schulzeit meist
Seit dem Sommersemester 2006
Jahre zurück, dafür ist aber der
bietet die FH Brandenburg in Kooperation mit der AWW* e. V. und Das Gebäude der GBG Pritzwalk.
Foto: Parsch Studienwunsch ziemlich konkret orientiert an dem geplanten beruflider GBG Pritzwalk** unter der
chen Werdegang. Das Brandenburgische
Entsprechend der zu erwartenden InÜberschrift „Studieren leicht gemacht“ solHochschulgesetz (§ 25) sieht vor, dass
teressentenkreise wurden zwei Typen von
che Vorbereitungskurse an. Die Kurse konunter gewissen Voraussetzungen auch
Kursen entwickelt:
zentrieren sich vorrangig auf die Bereiche
dann ein Studium begonnen werden kann.
1. Studien-Vorbereitungskurse für Schü„Mathematik“ und „Arbeitstechniken / ZeitDie davor gesetzte Hürde heißt „fachler / Studieninteressierte
management“ und dauern drei bzw. vier
richtungsbezogene
Eignungsprüfung“.
Diese Kurse richten sich vorrangig an stuMonate. Sie werden von Dozenten der FH
Entsprechend ist dieser Kurs erweitert um
dieninteressierte SchülerInnen ab 11. und
Brandenburg durchgeführt und bestehen
einen studienfachspezifischen Teil 12. Jahrgangsstufe. Er besteht aus einem
aus berufs- bzw. schulbegleitenden PräMaschinenbau, Betriebswirtschaft und
Grundkurs Mathematik (Elementarmathesenzveranstaltungen (Freitag / Samstag),
Informatik, je nach Teilnehmerwünschen.
matik, Zahlenbereiche, Funktionen etc.)
begleitet von Fernstudienphasen mit OnIn Auswertung des ersten erfolgreichen
und dem Komplex „Wie studiere ich richline-Betreuung über die AWW-LernplattStudien-Vorbereitungskurses für Berufstig?“ mit Selbstmanagement, Elementen
form. Im betreuten Selbststudium bearbeitätige, der im Sommersemester 2006 in
wissenschaftlichen Arbeitens, Präsentation
ten die Teilnehmer die zugehörigen StuPritzwalk stattfand, wurden der fachspezifietc. Die Teilnehmer haben zudem die Mögdienmaterialien.
sche Teil und der Bereich „Übungsaufgaben“ aufgestockt.
Die neue Staffel der Studien-Vorbereitungskurse für Schüler / Studieninteressierte findet in diesem Wintersemester erstmalig in Brandenburg und Pritzwalk statt
(Beginn: 16. September in Brandenburg
bzw. 23. September in Pritzwalk). Die KursTeilnahme kostet 150 Euro; darin enthalten
sind Fernstudienbriefe des Hochschulverbundes Distance Learning als begleitendes
Lernmaterial. Die nächsten Studien-Vorbereitungskurse für Berufstätige (Kosten: 245
Euro) beginnen im Januar / Februar 2007
an den gleichen Standorten.
Ausführliche Informationen zu Organisation und Inhalten aller Kurse erhalten
Interessierte von Dr. Reinhard Wulfert
(Telefon: 03381/355-740, E-Mail: „reinhard.
[email protected]“) oder auf
der Webseite der AWW e.V. „www.awwbrandenburg.de/studienvorbereitung“.
Wer das Abitur oder die Fachhochschulreife besitzt, hat die Berechtigung zum Studium an der FH
Brandenburg. Dennoch zeigt jahrelange Erfahrung, dass diese Qualifikation noch nicht optimal auf das
Studium vorbereitet. Um die Abbrecherquote im ersten Semester zu
verringern und auch Berufstätige
ohne Hochschulzugangsberechtigung (HZB) an ein Studium heranzuführen, wurde das Konzept der
Studien-Vorbereitungskurse entwickelt.
Dr. Reinhard Wulfert
*
**
12
Agentur für wissenschaftliche Weiterbildung und
Wissenstransfer in Brandenburg an der Havel
Bildungsgesellschaft mbH Pritzwalk - gemeinnützige Gesellschaft
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Studierende
3D-Simulator und Automobilhistorie
Exkursion der TIM-Studenten zu Unternehmen in Stuttgart
Bei der diesjährigen Exkursion
des
Master-Studiengangs
„Technologie- und Innovationsmanagement“ (TIM) konnten
Studierende zusammen mit den
Professoren Uwe Höft und
Jürgen Schwill des Fachbereichs Wirtschaft interessante
Einblicke in die betriebliche
Praxis erhalten.
Die beteiligten Unternehmen
Festo (Automatisierung durch
Pneumatik), Pilz (Sicherheitselemente für Automatisierung)
sowie das renommierte Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO)
boten ein abwechslungsreiches Programm mit Werksbe- Die Teilnehmer der TIM-Exkursion nach Stuttgart.
sichtigungen, Fachvorträgen und Diskusder Forschung und Entwicklung können
sionen.
bereits in frühen Entwicklungsphasen virtuelle Testreihen durchgeführt und so eventuEin Highlight der Exkursion war der Beell vorhandene Defizite beseitigt werden.
such eines 3D-Simulators für Baugruppen
Auch der Spaß-Faktor kam bei der Exdes Unternehmens Festo. Durch die Imkursion nicht zu kurz. Impressionen aus
plementierung innovativer Technologien in
über einem Jahrhundert Automobilgeschichte erhielten die
Teilnehmer während eines Besuchs des kürzlich neu eröffneten Mercedes-Benz-Museums
in Stuttgart. Einen gelungenen
Abschluss fand die Exkursion
bei
einem
gemeinsamen
Abendessen mit Vertretern des
Unternehmens Pilz in einem
rustikalen Brauhaus.
Absolventen der Ingenieurswissenschaften, Informatik oder
Naturwissenschaften, die fundierte Englischkenntnisse besitzen und nach neuen Herausforderungen im Technologieund Innovationsmanagement
suchen, bietet das TIM-Studium
Foto: TIM
an der FH Brandenburg eine
einzigartige Zukunftsperspektive als Aufbaustudiengang mit international anerkanntem Master-Abschluss. Weitere Informationen unter der E-Mail-Adresse
„[email protected]“.
Sándor Kaufmann
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13
Wissenschaft
Entwicklung freier Software als Vorbild
Studie zur Innovation in deutschen Software-Entwicklungsunternehmen
Intershop oder PSI herangetreten, um die Position von
großen Unternehmen in die
Studie mit aufzunehmen.
Abschließend haben wir auch
fünf
Förderungseinrichtungen befragt, die unter anderem auch Beratung und
Unterstützung von SoftwareEntwicklungsunternehmen in
Bezug auf Innovationsfragen
durchführen, wie zum Beispiel das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz
in Kiel oder die SteinbeisStiftung.
Ein wesentlicher Punkt in
der Vorbereitung der Interviews war, eine Arbeitsdefinition des im aktuellen Geschehen fast inflationär genutzten Begriffs „Innovation“
festzulegen. Wir konnten drei
Standpunkte zum InnovaIm November 2004 startetionsbegriff identifizieren:
ten Prof. Dr. Hartmut Hein1. Jegliche Veränderungen
rich, Prof. Dr. Friedrich Holl
an einem Produkt werden als
und ihre Mitarbeiter KathaInnovation bezeichnet.
rina Menzel, Jan-Tobias
2. Innovationen benötigen
Mühlberg, Ingo Schäfer und
mindestens eine kreative
Hanno Schüngel das im RahIdee und die Verbesserung
men der Innovationsoffeneines Produkts
sive der letzten Bundesre3. Die bewusste Wahrnehgierung geförderte Projekt
mung der Veränderungen
INNODES**, das zwei Teile
und der kreativen Neugestalumfasste: zum einen die Betung sind grundsätzliche Krifragung von Software-Entterien für die Charakterisiewicklungsunternehmen; zum
rung einer Innovation.
anderen die Untersuchung
Interessanterweise
beder Literatur zum Thema
trachteten die meisten der in
Open-Source-Software.
den Interviews Befragten
auch kleinste Veränderungen
Interviews
Die SAP AG (oben) und die Intershop Communications AG gehörten zu den für
Zunächst haben wir mit der die Studie befragten Unternehmen.
Fotos: SAP, Intershop wie kleine Zusatzfunktionen
bereits als Innovation. Der InBefragung begonnen und
novationsbegriff wird aus wissenschaftlinehmen und deren Innovationsprozesuns hauptsächlich auf den unternehmericher Sicht hingegen vorrangig auf die dritsen, die Innovationskultur, Motivationsschen Kontext der Software-Entwicklung
te Definition ausgerichtet. Veränderungen
anreize und Mitbeteiligung der Arbeitkonzentriert. Mit Hilfe unserer Partner Dr.
werden erst als Innovation betrachtet,
nehmer im Innovationsprozess, die Frage
Peter Eulenhöfer (Zukunftsagentur Branwenn wirkliche technische Neuerungen
nach der ingenieurmäßigen Gestaltung
denburg / ZAB), Prof. Dr. Guido Reger
einhergehen mit Resonanzen aus den
von Entwicklungsprozessen und die Po(Universität Potsdam) und Prof. Dr.
Veränderungen am Produkt oder Prozess,
sition der Unternehmen zu Open-SourceMichael Stobernack (FHB) haben wir
die Bereiche auch weit außerhalb des UnSoftware.
Hauptthemen und essenzielle Fragestelternehmens oder der unmittelbaren Kunlungen zum Thema Innovation identifiZunächst befragten wir mit diesem Fraden betreffen. Viele Software-Entwickziert, aus denen wir einen Interviewleitgebogen 24 kleine und mittlere Software
lungsunternehmen schmücken sich insofaden entwickelt haben. Themen waren
produzierende Unternehmen aus ganz
fern mit „innovativen Produkten“, die dieunter anderem die Struktur von UnterDeutschland. Mit den als Quintessenz aus
ses Label im Prinzip gar nicht tragen dürfden Interviews der KMU gefundenen Theten.
menkomplexen sind wir anschließend
* freie Software mit offengelegtem Programmcode
Ähnlich gravierende Probleme konnten
noch an fünf große Software-Enwicklungs** Innovationsverhalten deutscher SoftwareEntwicklungsunternehmen
wir im Bereich der Anwendung ingenieurUnternehmen wie SAP, Software AG,
Die deutsche Software-Industrie wird noch einen weiten Weg gehen müssen, um
neben SAP weitere international tätige und dazu noch
innovative Spitzenunternehmen etablieren zu können.
Die Bildung offener Expertennetzwerke und die Verwendung von Methoden aus
Open-Source*-Projekten
könnten hierbei eine große
Rolle spielen. Zu diesem Ergebnis kommt ein vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung in Auftrag gegebenes Projekt, das Innovationstendenzen in deutschen
Software-Entwicklungsunternehmen untersuchen sollte.
Von Katharina Menzel und
Prof. Dr. Friedrich.-L. Holl.
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INFOCUS 3 / 2006
FACHHOCHSCHULE BRANDENBURG
Wissenschaft
mäßiger Methoden - dem SoftwareEngineering - in der Software-Entwicklung
herausfiltern. Diese Fragen wurden in den
Untersuchungsrahmen mit aufgenommen,
weil wir davon ausgehen, dass SoftwareEntwicklungsunternehmen nur dann innovativ sein können, wenn sie die Grundsätze des Software-Engineering umsetzen. Nur dann können beispielsweise inkrementelle Innovation, also als innovativ
zu bezeichnende Verbesserungen von
Software-Produkten, wirklich umgesetzt
werden.
In den Interviews fanden wir heraus,
dass fast allen Befragten zwar die gängigsten Methoden bekannt sind - eingesetzt werden diese jedoch nur in den seltensten Fällen. Damit einher geht ein
meist schwach ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein der Unternehmen, wobei nach
Angaben der Geschäftsführer die Testphase einer Software vor deren Verkauf
oft auf das Notwendigste beschränkt wird.
Getestet wird vor allem, um z. B. logische
Fehler im Programmlauf auszuschließen.
Programmabstürze oder schlechte Bedienbarkeit werden nach unserer Erkenntnis noch viel zu häufig in Kauf genommen.
Grundsätzlich mussten wir feststellen,
dass in der Landschaft der deutschen
Software-Entwicklungsunternehmen keine
ausgeprägte Innovationskultur vorhanden
ist. Innovationen werden in der Bundesrepublik vornehmlich von Start-Ups entwickelt; sobald sich das Produkt auf dem
Markt etabliert hat, wird auf weitere innovative Veränderungen kaum noch Wert
gelegt.
Die Ergebnisse der Interviews wurden
abschließend in einer Online-Befragung
mit etwa 500 Teilnehmern überprüft, wobei
wir feststellen konnten, dass sich die
Grundtendenzen unserer Interviews bestätigten.
Metastudie
Die im Juni 2006 an den Auftraggeber
übergebene „Metastudie zu Open-SourceLiteratur und ihre Bedeutung für innovatives Handeln“ befasst sich mit sehr ähnlichen Themenkomplexen wie die Befragung. So haben wir Einsatz und Verbreitung von Open-Source-Software (OSS),
rechtliche Aspekte von Einsatz und Herstellung, qualitative Merkmale von OSS,
Organisatorisches bei der Entwicklung
von OSS, deren Erscheinungsbild in der
Presse sowie wirtschaftliche Faktoren von
OSS anhand der uns zur Verfügung stehenden Literatur untersucht.
Viele der Vermutungen konnten wir bestätigen (etwa den Umstand, dass offene
Strukturen der Innovation förderlich sind),
zudem konnten wir diverse neue Erkenntnisse gewinnen und einige Thesen wider-
legen. Der Bericht der Metastudie wird
demnächst zur Verfügung stehen.
Gleichzeitig im Internet steht unter
„http://innodes.fh-brandenburg.de/bibdb“
eine Datenbank zur Verfügung, in der inzwischen über 800 Literaturstellen zu
Open Source zu finden sind. Wir gehen
davon aus, dass wir hiermit die umfassendste öffentliche Sammlung von OSSLiteratur zusammengestellt haben. Aufgrund der Konzeption der Datenbank kann
diese jederzeit von jedem genutzt und vor
allem auch erweitert werden. Wir hoffen,
dass sich unsere „bibDB“ zu einem international genutzten Werkzeug im Zusammenhang mit Literatur zu Open-SourceSoftware entwickeln wird.
OSS-Projekte basieren darauf, dass viele Einzelakteure gemeinsam und unentgeltlich auf ein gemeinsames Ziel - die
funktionierende
Software - hinarbeiten. Die hierbei entstehenden Expertennetzwerke und
Zusammenschlüsse
von Menschen verschiedenster Wissens- und Kulturkreise stellen die
Hauptkraft solcher
Projekte dar.
Ein wesentliches
Ergebnis unserer
Untersuchung besteht darin, dass die
in
Open-SourceProjekten
angewandten Mechanismen zur Zusammenarbeit
und
Strukturierung der
Arbeit
eigentlich
auch in die kommerzielle
Unternehmenslandschaft zu
übertragen
sein
müssten. Wir mussten jedoch feststellen, dass die hierfür
notwendigen dynamischen Arbeitsweisen in vielen Unternehmen nicht oder
zumindest
noch
nicht
umgesetzt
werden (können),
da die entsprechenden projektorientierten Strukturen nicht
gebildet sind. Zudem steht die freie
Entfaltung von Mitarbeitern der grundsätzlich immer stär-
ker werdenden Tendenz zur Überwachung
und Kontrolle der Arbeit völlig entgegen.
Zu den organisatorischen Faktoren
kommt hinzu, dass in OSS-Projekten oft
mehr Zeit für qualitätssichernde Maßnahmen bleibt, da diese in aller Regel nicht
wie kommerzielle Projekte unter einem
Zeit- und Kostendruck stehen. Zusätzlich
macht die Zusammenarbeit Vieler eine
ausreichende Verlässlichkeit und Dokumentation zwingend notwendig. Aufgrund
dieser Faktoren haben OSS-Projekte
durchaus das Potenzial, qualitativ hochwertigere und innovativere Software hervorzubringen als kommerzielle Unternehmen. Trotz der Vorteile von OSSProjekten und -Produkten sind diese nicht
immer unbestritten besser als kommerzielle Software. Für letztere sind oft Marketing
und Marktorientierung ausgereifter.
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15
Hochschule
Publikationen
Dr. Ulrike Auga
Ulrike Auga & Christina von Braun
(eds.), Gender in Conflicts. Palestine Israel - Germany, LIT Verlag Berlin,
Münster, London 2006, ISBN 3-82589281-6, 265 S.
Prof. Dr. Michael Vollmer
Buchveröffentlichung:
M. Vollmer: Lichtspiele in der Luft: atmosphärische Optik für Einsteiger.
Spektrum-Elsevier Verlag, Oktober
2005
Deutsche Zeitschriftenbeiträge:
L. Cowley, P. Laven, M. Vollmer: Koronen: farbige Ringe um Sonne und
Mond. Physik in unserer Zeit 36/6, 266273 (2005)
M. Vollmer: Farben der Sonne: die Rolle der optischen Dicke der Atmosphäre.
Praxis d. Naturwiss. Physik, 55/3, 2428 (2006)
Englischsprachige Zeitschriftenbeiträge
und Proceedings
M. Vollmer: Diffraction revisited, position of diffraction spots upon rotation of a
transmission grating. Phys. Educ. 40,
562-565 (2005)
Ch. Chiaverina, M. Vollmer: Learning
Physics from the experiments. Girep
seminar in Ljubljana 2005, ed. G.
Planinsic, see: http://www.girep2005.
fmf.uni-lj.si
M.Vollmer: Effects of absorbing particles on coronas and glories. Appl. Opt.
44/27, 5658-5666 (2005)
W. Schneider, M.Vollmer: Experimental
simulations of pollen coronas. Appl.
Opt. 44/27, 5746-5753 (2005)
D. Karstädt, K.P. Möllmann, F. Pinno
and M. Vollmer: Thermography of
Microwave Ovens. Inframation 2005
Proceedings Vol.6, 29-40
D. Karstädt, K.P. Möllmann, F. Pinno,
and M. Vollmer: Selected critical applications of thermography: convections
in fluids, selective emitters and highly
reflecting materials. Inframation 2005
Proceedings Vol.6, 161-173
D. Karstädt, K.P. Möllmann, F. Pinno,
and M. Vollmer: Using infrared thermography for optimization, quality control
and minimization of damages of floor
heating systems. Inframation 2005 Proceedings Vol.6, 313-321
M. Vollmer, S. Gedzelman: Colors of
the sun and moon: the role of the optical air mass. Eur. J. Phys. 27 299-309
(2006)
16
Studierende als historische Brauer
Tief in die Brandenburger Geschichte eingetaucht sind am Pfingstsonntag einige Studierende der
FH Brandenburg: Beim historischen Umzug zum Rolandfest stellten sie das historische Ereignis
„1373 - Brandenburger Brauordnung für die Mark“ dar und schenkten den Zuschauern Bier aus.
Organisiert hatte den Ausflug mit Bollerwagen Museumsdirektor Dr. Hans-Georg Kohnke (4.v.r.),
Foto: Parsch
der im Sommersemester auch das Studium Generale leitet.
Wirtschaft stellt um
Bachelor und Master statt Diplomabschlüsse
Der Fachbereich Wirtschaft hat grünes
Licht für seine Pläne zur Umstellung auf
Bachelor- und Master-Studiengänge erhalten. In einem Schreiben genehmigte
Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna
Wanka, dass im Wintersemester 2006/
2007 der Diplom-Studiengang „Wirtschaftsinformatik“ eingestellt und stattdessen in den gleichnamigen Bachelor-Studiengang immatrikuliert wird. Ein konsekutiver (aufbauender) Master-Studiengang
„Wirtschaftsinformatik / Business Informatics - Information Process Management“
wird im kommenden Jahr angeboten.
Ebenfalls zum Wintersemester 2007/
2008 wird der bisherige Diplom-Studiengang „Betriebswirtschaftslehre“ umgestellt.
An seine Stelle treten der BachelorStudiengang „Betriebswirtschaftslehre Allgemeines Management und Entrepreneurship“ und der konsekutive MasterStudiengang „Betriebswirtschaftslehre - Internationales Management und Entrepreneurship“. Weiterhin wurde die Einrichtung
des Master-Studiengangs „Security Ma-
nagement“ zum jetzigen Wintersemester
genehmigt.
Mit der Umstellung auf Bachelor- und
Master-Studiengänge trägt der Fachbereich nicht nur dem Bologna-Prozess*
Rechnung. Zugleich werden die Profile
der Studiengänge geschärft. So wird in der
Betriebswirtschaftslehre
(BWL)
der
Schwerpunkt auf unternehmerisches Handeln sowohl in bestehenden Firmen als
auch bei Unternehmensgründungen gelegt. Beim BWL-Master wird der Fokus auf
internationale (Veränderungs-)Prozesse
und die Bewältigung ihrer Komplexität
gerichtet. Die Studierenden sollen ein Verhalten einüben, das innovativ und risikobewusst nationale Grenzen überschreitet
und in neuen Organisations- und Teamformen wertschöpfend tätig ist. Bei den
Wirtschaftsinformatik-Studiengängen stehen vor allem Prozesse im Vordergrund,
von Produktionsprozessen bis hin zum
Informations- und Wissensmanagement.
* Schaffung eines einheitlichen europäischen Hochschulraums
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Zeitgeschehen
Chronik - Vier Monate im Überblick
Ereignisse und Veranstaltungen an der Fachhochschule Brandenburg
Mai
12. Bei der 1. Fachtagung des Hochschulverbundes Distance Learning (HDL)
diskutieren etwa 50 Expertinnen und
Experten aus dem Hochschulbereich,
aus Wirtschaft und Politik u.a. über die
gemeinsame Entwicklung von Studienmaterialien für Fernstudium und wissenschaftliche Weiterbildung und Geschäftsmodelle zur Durchführung von
Fernstudienangeboten.
13. Parallel zum Tag der offenen Tür findet
der 3. Brandenburger Linux-Infotag
statt. Abends treffen sich die FHBAlumni im Studentenkeller IQ.
18. Während des 5. Berlin-Brandenburger
SAP-Forums wird Dr. Sachar Paulus,
Leiter der zentralen Sicherheitsabteilung der SAP AG, zum Honorarprofessor am Fachbereich Wirtschaft
ernannt. Den selben Status erhält Dr.
Peter Macke, Präsident des Brandenburgischen Oberlandesgerichts a.D.
Juni
9. Besucherrekord beim 4. CampusSommerfest: Vor allem aufgrund der
Übertragung des Eröffnungsspiels der
Fußball-Weltmeisterschaft kommen
etwa 1 500 Gäste auf den Campus.
Gut besucht ist auch der Konstruktionswettbewerb um die Wasserballonwurfmaschinen (siehe Seite 30)
Kooperation mit Dom-Gymnasium
Im Rahmen der 3. Abiturpreis-Verleihung am 20. Juni wird ein Kooperationsvertrag mit einer weiteren Schule geschlossen: Der kommissarische Schulleiter des Evangelischen Gymnasiums am Dom
zu Brandenburg, Dr. Winfried Overbeck (r.), und der Vizepräsident für Lehre und Studium der FH
Brandenburg, Prof. Dr. Bernhard Hoier, unterzeichnen den Vertrag. Schwerpunkte der Vereinbarung
sind u.a. die Durchführung gemeinsamer Projekte und Praktika in den Bereichen Mathematik,
Physik und Informatik, die Nutzung von Laborkapazitäten an der FH Brandenburg sowie Beratung
Foto: Parsch
im Bereich Schülerfirmen.
29. FHB-Absolvent Matthias Kandeler gewinnt mit seinem Team den Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg
und erhält 15 000 Euro für sein Gründungsprojekt „Syncing.net“. Die von
Kandeler und André Hacker entwickelte Software synchronisiert vollautomatisch Daten auf verschiedenen Rech-
nern, ohne dass ein Server benötigt
würde (siehe Seite 26).
Juli
9. Auf der Ostsee bei Greifswald siegt
FHB-Student Martin Droll in der offenen Jollenklasse in einem Taifun Segel-Kanu bei den „adh Open“, der Segelregatta des Allgemeinen Deutschen
Hochschulsportverbands (adh). FHBStudent Christian Müller sichert sich
mit einem Mitsegler den Sieg in der
Bootsklasse Ixylon (siehe Seite 29).
13. Die Online-Bewerbung wird freigeschaltet. Studienbewerber können alle
wichtigen Angaben selbst in die übersichtliche und selbsterklärende Eingabemaske eintragen.
August
5. Sommeruni für Schülerinnen
Ein kleines Jubiläum konnten die Organisatoren der Sommeruniversität für Schülerinnen in Naturwissenschaft und Technik am 11. Juli feiern: Die Veranstaltung, die für mehr Frauen in technischen
Foto: Parsch
Studiengängen sorgen soll, fand bereits zum 5. Mal an der FH Brandenburg statt.
1. Antje Wagner tritt ihren Dienst als
Kanzlerin der FH Brandenburg an.
28. Im Beisein von Vertretern der Stadt
Brandenburg an der Havel wird die
Wanderausstellung „Mikrowelten Zukunftswelten“ eröffnet, eine interaktive und multimediale Ausstellung über
den aktuellen Stand der Mikrosystemtechnik und deren zukünftige Potenziale.
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Wissenschaft
Wissenschaft von Mensch zu Mensch
Intensiver Austausch über Wirtschaftsinformatik-Themen in San Diego
schon im letzten Jahr interesKonferenzen, Tagungen und
siert, aber erst dieses Jahr
Workshops sind Standardmeklappte es mit Terminplanung
dien des wissenschaftlichen
und eigenem Beitrag. Der ÜberAustauschs. Man lernt neue
blicksvortrag am Anfang wurde
Kollegen kennen und trifft möglivon einem koreanischen Wischerweise alte wieder, berichtet
senschaftler gehalten, der sich
über aktuelle Arbeiten und erdie aktuelle Frage der Konverfährt etwas über andere Hochgenz von Telekommunikationsschulen und Wissenschaftsorgatechnologien
vorgenommen
nisationen. Beladen mit CDs,
hatte. In insgesamt etwa 40 Vorneuen Papers und Business
trägen kam über die Tage verCards kehrt man dann an den
teilt die ganze Palette aktueller
Arbeitsplatz zurück. Wegen dieForschungsbereiche mit Bezug
ser Austauschintensität laufen
zu Informationstechnologie (IT)
auch in den Zeiten des Internet
und Business zur Sprache, imdie meisten Veranstaltungen im
mer mit genügend Zeit zur Diswissenschaftlichen Raum als
Präsenzveranstaltungen, in de- Auf der „San Diego International Systems Conference“ wurden etwa 40 kussion versehen. Das reichte
Fotos (3): Beuschel
vom spannenden Thema der
nen man sich von Mensch zu Vorträge gehalten.
Veränderung des Musik-DistributionsgeMensch begegnet, obwohl mittlerweile
(SDSU) in Kalifornien stattfand. Drei Tage
schäfts durch das World Wide Web über
auch schon einige Web-Konferenzen
im Juli war die Hochschule in der südkaliden Stand beim RFID-Einsatz bis hin zur
stattfinden. Von Prof. Dr. Werner Beuschel.
fornischen Metropole am Pazifik TreffRezeption des Lernmanagementsystems
punkt für Wissenschaftler. Die wirtschaftsWebCT durch Studenten im arabischen
informatiknahen Themen der Konferenz
So war es auch bei der zweiten „San
Scheichtum Oman. In einem eigenen Beiwie E-Business, Business Intelligence und
Diego International Systems Conference“,
trag konnte ich die Überlegungen zum PoOrganizational Learning hatten mich
die an der State University San Diego
18
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Hochschule
zuma Road kommt genau so vor wie die
tenzial von „Social Software“ vorstellen,
Olmeca Hall. Etwas ungewöhnlich und ohdie ich gelegentlich anderer Tagungen in
ne historische Bezüge, aber sicher fantaKooperation mit der wissenschaftlichen
sievoll und einprägsam (ein Vergleich zu
Mitarbeiterin Susanne Draheim entwickel
unserer FH verbietet sich auch hier)!
hatte.
Abschluss der wissenschaftlichen BeAngesichts der zirka 40 Teilnehmer sigegnung war schließlich ein gemeinsamer
cherlich etwas zufällig, aber nach meiner
Ausflug zu einem technischen Relikt, eiErfahrung auch charakteristisch für den
nem riesigen Flugzeugträger im Hafen
pazifischen Raum war die nationale Vervon San Diego, der nun als Museum dient.
teilung der Teilnehmer. Gut zwei Drittel kaHi-Tech der vergangenen Jahrzehnte war
men aus Asien, insbesondere aus Japan,
zu bestaunen. Das gab wiederum genug
aber auch aus Korea, China und Indien.
Anreiz, im Kollegenkreis über die AnwenUSA, Kanada und Australien waren vertredungen zu fachsimpeln, die gerade erst
ten, doch nur wenige Personen aus Euroam Horizont der Wissenschaft auftauchen.
pa. Mit meiner Person war der einzige
Zu hoffen wäre in diesem Kontext, dass
Deutsche anwesend, was bei den drei
die Potenziale der deutschen FachhochRound-Table-Diskussionen jeweils die
schulen, nicht nur technische, sondern
leicht komische Situation erzeugte, sozusagen stellvertretend antworten zu dürfen: „Und
was sagt Germany in dieser Frage?“ Diese Diskussionen zwischen den
Vorträgen griffen jeweils
akute Interessenlagen der
Hochschulen auf, z. B. internationale Perspektiven
auf die Studiengangsentwicklung oder die Relevanz von Ausbildungsinhalten im Bereich von
MIS (Management Information Systems), dem
Äquivalent von Wirt- Der Campus der San Diego State Univerity.
schaftsinformatik.
Die drei Tage intensiven
Austauschs erlaubten neben den Gesprächen und
Vorträgen auch so manche Erkundung von Campus und Umgebung. Der
Campus der SDSU, mitten
in San Diego gelegen,
kommt selbst einer kleinen Stadt gleich, kein
Wunder bei etwa 42 000
Studierenden. Der Blick
aus dem Fenster des Studentenwohnheims, in dem
die Konferenzteilnehmer Blick aus dem Fenster des Studentenwohnheims.
untergebracht waren, auf
auch wissenschaftliche Beiträge zu liefern,
das Gelände und den zugehörigen Swimin Zukunft von den administrativen Institumingpool spricht für sich. Die Größe und
tionen in unserem Land stärker gefördert
die langen Fußwege sind gewöhnungswerden. Denn wie riesig die Ausbildungsbedürftig, ebenso wie die Tatsache, dass
zahlen der oben genannten Pazifikanraieine streng überwachte Parkraumbewirtner im technisch-wissenschaftlichen Beschaftung für PKWs herrscht, denn so gut
reich sind, ist fast täglich in der Presse
wie jeder hat - und braucht - ein Auto. Auf
nachzulesen.
deutsch: ein Tag Parken auf dem Campus
Und dass die weltweite Konkurrenz bei
kostet sechs Dollar, und zwar die ganze
der Entwicklung von Wissenschaft und
Woche über (nicht gedacht als Tipp für die
technischen Anwendungen nicht schläft,
Kanzlerin der FHB!). Eine Besonderheit in
war bei diesem Konferenzbesuch, einem
der Namensgebung ist, dass Straßen und
Blick „über den Tellerrand“, deutlich zu
Gebäude auf dem Campus nach aztekimerken.
schen Figuren benannt sind. Eine Monte-
Termine
25.09.06 Immatrikulationsfeier und Eröffnung des Hörsaalgebäudes. Ebendort, 14.00 Uhr
29.09.06 2. Sport- und Gesundheitsfest. Campus, ab 12.00 Uhr
18.10.06 Hochschulreihe: „Digitale Pathologie - ein Paradigmenwechsel“
mit Dr. Thomas Schrader von der
Berliner Charité. Hörsaal 027 InfZ,
19.00 Uhr
20.10.06 Bewerbungsschluss zum Innovationspreis
24.10.06 Hochschulteam der Arbeitsagentur Potsdam: Online bewerben.
16.00 - 20.00 Uhr
26.10.06 Fachtagung „Synergien im
E-Government“ - Projekt BürgerServiceNetz. Rittersaal und Hörsaalgebäude, 9.30 - 17.30 Uhr
26.10.06 Hochschulteam der Arbeitsagentur: Durchsicht der Bewerbungsunterlagen. 10.00 - 16.00 Uhr
06.11.06 Hochschulteam der Arbeitsagentur Potsdam: Unternehmenspräsentation Rolls Royce 16.00 18.00 Uhr
08.11.06 Hochschulteam der Arbeitsagentur Potsdam: Berufseinstieg
16.00 - 18.00 Uhr
08.11.06 Rainald Grebe und die Kapelle der Versöhnung - Musikkabarett.
Hörsaalgebäude
09.11.06 Fachtag Informatik: Navigation mit GPS (Arbeitstitel). InfZ, 14.00
Uhr
10.11.06 Hochschulball 2006. Hörsaalgebäude
11.11.06 Regionalwettbewerb zur
FIRST LEGO League - Roboterwettkampf.
23.11.06 Verleihung des Innovationspreises
28.11.06 Marksteine des Wandels 1810
- 2010: Zwei Jahrhunderte Hochschulreform. Hochschulbibliothek,
19.00 Uhr
13.12.06 Hochschulreihe: Experimentalphysik mit Prof. Möllmann und
Prof. Vollmer
14.12.06 Hochschulteam der Arbeitsagentur Potsdam: Individuelle Beratung. 10.00 - 16.00 Uhr
Termine für Existenzgründer auf Seite 27, Termine der Präsenzstelle Prignitz auf Seite 9, BraLUG-Termine unter
„www.bralug.de“. Alle aktuelle Angaben
zu Veranstaltungen und Terminen der
FH Brandenburg im Internet unter
„www.fh-brandenburg.de/3.html“.
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19
Hochschule
Übergangsritus zum Berufsleben
3. Diploma Event im Fachbereich Informatik und Medien
Absolventen des Sommersemesters ihr Studium in der Regelstudienzeit abgeschlossen haben
und viele weitere nur wenig länger gebraucht hätten. Zudem sei
der größte Teil der Diplomarbeiten in Unternehmen, also außerhalb der Hochschule durchgeAusgangspunkt war die Sponführt worden: „Diese anwensionsfeier ihrer Tochter Anne an
dungsorientierten Diplomarbeiten
der Technischen Universität
dokumentieren, dass wir dem AnGraz gewesen, bei der der Maspruch einer University of Applied
gistergrad bzw. das Diplom verSciences, praxis- und anwenliehen wird. „Es gab mehrere
dungsorientiert auszubilden, sehr
wirklich gute Reden, man hatte
gut nachkommen.“
das Gefühl, die Professoren
Eine schöne Erinnerung an den Studienabschluss.
Fotos (2): Parsch
Bedauerlich sei hingegen, dass
wollten Ihren Absolventen noch
der Anteil weiblicher Absolventen
viel Gutes und Nachdenkensgesunken sei, wenngleich ein
wertes mitgeben. Dann erfolgte
solcher Trend auch bundesweit
die feierliche Überreichung der
zu beobachten sei. Hier hofft der
Urkunden. [...] Von dieser Reise
Dekan mit Maßnahmen wie dem
bin ich nach Brandenburg zuprojektorientierten Studium gerückgekommen mit der Idee,
gensteuern zu können.
dass wir so etwas in BrandenDas Geheimnis eines erfolgreiburg unbedingt auch machen
chen Berufsstarts fasste Prof.
sollten. Das Schöne war, dass
Heinsohn in vier Punkte: 1. große
der Fachbereich mitging. Ich befachliche Flexibilität („die Inforkam die notwendige Unterstütmatik entwickelt sich sehr schnell
zung, durfte planen, und so entweiter“), 2. räumliche Flexibilität
stand unser Diploma Event.“
(Stichwort Globalisierung), 3.
Bezugnehmend auf den ethausgeprägte soziale Kompetennologischen Begriff „Übergangszen, wie Teamfähigkeit, 4. die Beritus“ gab Prof. Wiesner den Ab- Der Diploma Event 2006 war außerordentlich gut besucht.
reitschaft, sich ständig weiterzubilden. „Für
Welt des Arbeitsalltags ein. Die Verhältnissolventen mit auf den Weg: „Nehmen Sie
all dies haben wir Sie bestens ausgebildet.“
se in Deutschland sind nicht einfacher gediese feierliche Veranstaltung als eine Art
Beim Diploma Event gaben die beiden
worden, aber wir sind überzeugt, dass Sie
von Übergangsritus. Wir wollen Ihnen verneuen Professoren Dr. Jörg Berdux und Dr.
Ihre Frau bzw. Ihren Mann stehen werden.“
deutlichen, dass Sie gerade dabei sind,
Jörg Weimar ihren Einstand im FachbeDekan Prof. Dr. Jochen Heinsohn gab in
einen ganz wichtigen Übergang zu begereich, indem sie Feier und Büffet großzügig
seiner Rede der Freude darüber Ausdruck,
hen, nämlich den vom Studium zum
unterstützten. Prof. Eberhard Hasche sorgdass die Zahl der Absolventen auf hohem
Berufsleben. Sie treten nun aus der relatite für die musikalische Umrahmung.
Niveau geblieben sei und dass zehn von 33
ven Behütetheit des Studiums in die raue
Beim dritten Diploma Event des
Fachbereichs Informatik und
Medien am 25. August berichtete Prof. Dr. Barbara Wiesner, wie
es dazu kam, dass sie 2004 diese Veranstaltung initiierte.
Dr. Macke und Dr. Paulus zu
Honorarprofessoren ernannt
FHB-Präsident Prof. Dr. Rainer Janisch überreichte Dr. Peter Macke
(l.) und Dr. Sachar Paulus (r.) die Ernennungsurkunden.Foto: Appelius
20
Der Fachbereich Wirtschaft hat zwei Lehrkräften mit hohem Sachverstand stärker an sich gebunden: Der Jurist Dr. Peter Macke, Präsident des Verfassungsgerichts Brandenburg a. D. und Präsident des
Brandenburgischen Oberlandesgerichts a. D., und der Informatiker Dr.
Sachar Paulus, Leiter der Konzernsicherheit beim Softwarekonzern
SAP, wurden zu Honorarprofessoren ernannt. FHB-Präsident Prof. Dr.
Rainer Janisch überreichte ihnen am 18. Mai die Ernennungsurkunden. Beide sind bereits am Fachbereich Wirtschaft in der Lehre tätig.
1939 in Berlin geboren, stieg Peter Macke als Jurist im Richteramt
schnell auf. 1991 übernahm er die Leitung des Aufbaustabes Oberlandesgericht und war von 1993 bis 2004 Präsident (Gründungspräsident) des Brandenburgischen Oberlandesgerichts. Sachar Paulus,
Jahrgang 1969, promovierte in Mathematik und kam 2000 zum SAPKonzern, wo er seit 2004 die zentrale Sicherheitsabteilung leitet.
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Wissenschaft
Geeignete Katalysatoren gesucht
Vier Jahre forschte Dr. Walter Vogel mit Hilfe von Röntgenstrahlen
Das Besondere seiner Forschungen ist die In-situ-Technik,
die er seit 1990 anwendet. In der
speziell entworfenen Messzelle
kann er durch Veränderung von
Druck und Temperatur sowie der
Gase in der Reaktionskammer
kinetische Veränderungen mittels der Beugung der Röntgenstrahlung aufzeichnen. Denn das
Problem bei vielen Katalysatoren
ist, dass sie nicht stabil sind und
sich bei der Reaktion verändern.
In den vergangenen Wochen haben Dr.
Bei den Messungen werden
Vogel und Mitarbeiter die Laboreinrichtung
Röntgenstrahlen durch Proben
abgebaut und verpackt, damit sie in einem
geschickt. Die Beugungen der Die In-situ-Zelle, mit der die meisten Messungen durchgeContainer nach Taiwan verschickt werden
Fotos (2): Vogel
Strahlen ergeben Spektren, die führt wurden.
kann. Dort wird die Anlage wieder aufge-9
Nanometer = 10 m). Die Atome einzelner
sich wie Fingerabdrücke
baut und weiter genutzt. Dr.
der Kristallstrukturen lesen
Vogel wird für mindestens
Elemente können sich zu unterschiedlichen
lassen. Diese Phasenanaein Jahr am Department of
Strukturen (Cluster) formieren. Meist werlyse lässt Rückschlüsse
Chemistry der National Cenden Übergangsmetalle wie Gold, Rutheüber das Geschehen in der
tral University tätig sein,
nium, Platin, Iridium oder auch Eisen und
Messzelle zu.
seine Forschungen fortsetKupfer verwendet. Dr. Vogel setzt zurzeit
Weil bei der technischen
zen und die taiwanesischen
hauptsächlich Bimetalle ein, zum Beispiel
Anwendung schon aus
Wissenschaftler an seine
Ruthenium-Selen, weil das Selen RutheKostengründen die freie
Arbeit heranführen. Dr. Vonium u. a. bedingt gegen Oxidation schützt.
Oberfläche der aktiven Kagel hat an der Universität
Dr. Vogel wird weiterhin mit der überwietalysatoroberfläche
pro
bereits ein halbes Jahr als
gend französischen Forschergruppe zuGramm möglichst groß
Gastwissenschaftler gearsammenarbeiten, mit der er seit längerem
sein soll, muss dem entbeitet.
kooperiert. Er ist zuversichtlich, dass seine
sprechend die TeilchenUrsprünglich gehörte die
Forschungen ergänzt und erweitert werLaboreinrichtung dem Fritz- Dr. Walter Vogel (rechts) und größe möglichst klein sein.
den, wenn er in einem oder mehr Jahren
Haber-Institut der Max- Prof. Nicolás Alonso-Vante von Üblich sind Teilchengrößen
tatsächlich in den Ruhestand tritt.
im Nanometer-Bereich (1
Planck-Gesellschaft. Bei ei- der Université Poitiers.
Stefan Parsch
ner Neustrukturierung wurde jedoch die
Abteilung für Oberflächenphysik aufgelöst.
Durch Vermittlung von Prof. Dr. Arno Fischer, der bei Dr. Vogel promoviert hatte,
kam der Forscher an die FH Brandenburg:
Kurz vor der 10-Jahres-Feier im April 2002
wurde der Kooperationsvertrag mit dem
Fritz-Haber-Institut geschlossen.
Dr. Walter Vogel wurde 2003 pensioniert,
setzte seine Arbeit aber aus persönlichem
Interesse fort. An seiner neuen Wirkungsstätte fühlte er sich wohl, weil die FHBMitarbeiter ihm halfen, informationstechnische, elektrische oder feinmechanische
Probleme zu lösen. Zu seinem Bedauern
fand sich jedoch kein Wissenschaftler, der
seine Forschungen fortführen wollte. Deshalb erfolgte schließlich die Orientierung
nach Taiwan, wo dieses Interesse bestand
und besteht. Die Max-Planck-Gesellschaft
hat den Taiwanesen die Laboreinrichtung
bereits geschenkt, im Gegenzug erhielt Dr.
Vogel dort eine Anstellung. Wenn es gut
läuft und er interessante Forschungsprojekte realisieren kann, wird er vielleicht
auch länger in Taiwan bleiben.
Fast unbemerkt von der Hochschulöffentlichkeit hat in den vergangenen vier Jahren
im Laborgebäude II der FH Brandenburg
bedeutende Forschung stattgefunden, unter anderem zu Katalysatoren in Brennstoffzellen. Dr. Walter Vogel untersuchte
mit einem Röntgenpulverdiffraktometer die
Wirksamkeit verschiedener Katalysatoren
auf unterschiedlichen Trägermaterialien
und veröffentlichte seine Ergebnisse in internationalen Fachzeitschriften.
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21
Hochschule
Unterstützung zukünftiger Fachkräfte
Nachwuchspool nach Erfolg in der Prignitz auch in Brandenburg / Havel
Wenn Vertreter von Wissenschaft und
Wirtschaft miteinander ins Gespräch kommen, entsteht öfter mal etwas Produktives.
So zum Beispiel das Konzept des Nachwuchspools der Arbeitsgemeinschaft des
Autobahndreiecks Wittstock / Dosse, an
dem auch die FH Brandenburg beteiligt ist.
Der Prognose, dass es zukünftig an
Fach- und Führungskräften mangelt, wollte die Prignitzer Wirtschaft nicht tatenlos
gegenüber stehen. Auch dass junge Leute
dauerhaft abwandern, da sie keine Perspektive in ihrer Heimat sehen, war schon
lange ein Dorn im Auge, denn die Perspektiven sind vorhanden. Um zu zeigen,
dass in der Prignitz durchaus zukunftsträchtige Jobs vorhanden sind, entstand
die besagte Idee des Nachwuchspools:
Jedes Jahr werden zehn Schülerinnen
und Schüler aus der gymnasialen Oberstufe der Region durch einen Ideenwettbewerb ausgewählt und in den Pool aufgenommen.
22
Die beteiligten Unternehmen unterstützen die Jugendlichen auf ihrem Weg der
Berufsfindung. Durch anspruchsvolle
Praktika lernen sie die Betriebe und die
Aufgaben von Fach- und Führungskräften
kennen. Das Unternehmen hingegen lernt
die Jugendlichen und ihre Arbeitsweise
kennen. Darüber hinaus unterstützt die
Prignitzer Wirtschaft die zukünftigen
Studierenden während ihres Studiums.
Damit kein Unternehmen überfordert wird,
kann die Unterstützung sehr vielfältig sein,
angefangen von Büchergeld über die
Erstattung der Semestergebühren bis hin
zu einem vollen Stipendium.
Der Charme des Konzepts liegt darin,
dass auch kleineren Firmen die Möglichkeit zu einer strategischen Personalplanung eröffnet wird. Was dem Einzelnen
nicht möglich ist, wird in der Gruppe zu
einer einfachen Aufgabe. Allerdings geht
es nicht darum, die Jugend an die Scholle
zu ketten. Nationale und internationale Erfahrung sowie Flexibilität werden im heuti-
gen Berufsleben immer wichtiger. Für die
Betriebe geht es vielmehr um das Aufzeigen von attraktiven Möglichkeiten, die
ausgebildeten Fachkräfte dazu bewegen,
mit Ihren gesammelten Erfahrungen in die
Unternehmen zurückzukehren. Für die
ausgewählten Jugendlichen ist es eine
ausgezeichnete Möglichkeit, die berufliche
Realität kennen zu lernen und die für sie
richtige Zukunftsentscheidung zu treffen.
Das in der Prignitz erfolgreiche Konzept
soll nun auf Brandenburg an der Havel
übertragen werden. Bis 8. September waren 21 Unternehmen und Verbände dem
Aufruf des FHB-Präsidenten Prof. Dr.
Rainer Janisch gefolgt und hatten ihre Unterstützung für den Pool bekundet. Am 25.
September wird das Gründungstreffen in
der FH Brandenburg stattfinden. Interessierten Unternehmen steht der Brandenburger Nachwuchspool weiterhin offen.
Ansprechpartner ist Heiko Farwer (Telefon
03381 / 704 88 98; E-Mail „farwer@fh-bran
denburg.de“).
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International
Internationalizing the Curriculum
Knowledge and Experience of International Students as a Ressource
Although many FHB students have the
chance to spend part of their degree courses abroad as exchange students or
interns, the university is working towards
internationalizing the curriculum „at
home“. To enhance their career prospects
after graduation, all our students are going
require the linguistic and intercultural skills
necessary for functioning in an increasingly multicultural society.
In practice, this means making use of all
available resources by increasing the number of lectures and seminars taught in
English, participating in short-term exchange projects and arranging co-operation projects where communication takes
place online, via email or video-conference.
As the number of students who return from
studying or working abroad increases and
a growing number of international students
come to the FHB, we have the opportunity
to integrate their knowledge and experi-
Slide from the presentation by Yun Qing.
ence into our curriculum.
When promoting
the university to potential future students, it is important
to emphasise the
international dimension of the education
offered at the FHB. A
small
contribution
towards this effort
took place in April
this year when four
students from our
post-graduate
de- Gustavo Quieroz (l.), Eduardo Castilho on their presentation. Foto: Lloyd
year in Thailand or Brazil. Here are some
gree programme in Technology and
excerpts from their essays:
Innovation Management visited the Von
„It is hard to decide whether I would like
Saldern Gymnasium in Brandenburg.
to have an exchange year in Brazil becauSupaporn Unhasut from Thailand, Yun
se it is still a developing country …“
Qing from China and Eduardo Castilho
„… Brazil is famous for soccer. I also
and Gustavo Quieroz from Brasil presenplay soccer and I would like to play with
ted their countries to pupils of the 10th and
Brazilian boys.“
12th grades at the school
„Already knowing what an exchange
in the context of their
year is like, I would always decide for
English lessons. In addition
something like that again. At first I want to
to enabling the audience to
mention that both presentations were realgain first-hand knowledge
ly interesting …“
of the countries presented,
The two reports from two Brazilians and
the project also gave the
the Thai woman were very interesting and
TIM students the opportuI enjoyed the reports and the photos they
nity to perform outside the
brought to Germany. The food in Thailand,
familiar surroundings of the
the religion, the language and especially
FHB and to see a German
the people who live there are very interschool from the inside.
esting for me. The information about Brazil
After the talks, one of the
was interesting, too. They told us so much
classes was asked to write
about the political situation and about
about whether they would
money.
like to spend an exchange
Angela Lloyd
Einblicke in
Mikrowelten
Die Ausstellung „Mikrowelten - Zukunftswelten“ zählte in den ersten zwei Wochen
knapp 500 Besucher, überwiegend Schulklassen. Selbst von der Lise-MeitnerSchule Berlin kamen Schüler. Mit der Maschinenhalle des Ingenieurwissenschaftlichen Zentrums I fand sich auch ein interessantes Ambiente für die multimediale
Ausstellung, die vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung gefördert wird
und bundesweit gezeigt wird. Organisiert
wurde die Ausstellung von der Technologie- und Innovationsberatungsstelle mit
Unterstützung durch das Projekt „Übergang Schule - Hochschule“.
Die Ausstellung „Mikrowelten - Zukunftswelten“ wurde am 28. August eröffnet.
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Foto: Parsch
23
Hochschule
Eindrucksvolle Bibliotheken
Claudia Mumme absolvierte Praktikum in Schottland
Internationalisierung ist nicht nur ein Stichwort für die Studierenden, sondern auch
die Auszubildenden der FH Brandenburg.
Von ihrem Aufenthalt in Schottland berichtet Claudia Mumme, die in der Hochschulbibliothek zur Fachangestellten für Medien
und Informationsdienste ausgebildet wird.
Der Süden Schottlands ist ein liebliches
Land mit einsamen Hügeln und kleinen
Wäldern zwischen fruchtbaren Wiesen und
Äckern und einer breiten sonnigen Küste
im Süden. Die 130 Kilometer lange, abwechslungsreiche Küstenlinie im Norden
ist eine der Spitzenattraktionen in Ayrshire.
Jedoch gibt es dort noch mehr Sehenswertes: historische Schlösser, eine einladende wellige Landschaft, nicht weniger als
44 Golfplätze und zahlreiche Erinnerungen
an den Dichter Robert Burns.
Doch die mittelalterliche Bautradition und
die schottische Landschaft waren nur zwei
von vielen Gründen, mich für ein Praktikum
in Schottland zu entscheiden. An oberster
Stelle stand natürlich die Verbesserung
meiner Englischkenntnisse, und - wann
kommt man schon mal nach Schottland ...
University Library of Paisley.
Mit Hilfe von Angela Lloyd nahm ich Kontakt zu einer unserer Partner-Universitäten
in Paisley auf und sandte dem Bibliotheksleiter Mr Stuart James ein kurzes
Anschreiben und meinen Lebenslauf zu.
Finanzielle Unterstützung erhielt ich von
der FH Brandenburg (ein großes Dankeschön an Prof. Dr. Rainer Janisch). Somit
war die erste Hürde geschafft.
Am 23. Juni flog ich von Berlin-Schönefeld zum Glasgow International Airport. In
der Residence angekommen, stellte sich
heraus, dass ich mir eine 5-Zimmer-WG
mit vier Inderinnen teilen musste. An die Art
von Musik und an die Gerüche konnte ich
24
mich in den ganzen drei Wochen leider
nicht gewöhnen.
Da ich an einem Freitag geflogen bin,
hatte ich Samstag und Sonntag noch genug Zeit, mich in Paisley ein wenig umzuschauen und so wagte ich meine ersten
Schritte in die unbekannte schottische
Umgebung.
Außer mir absolvierte noch eine weitere
junge Frau aus Deutschland ihr Praktikum
in der Universitätsbibliothek. Sie wohnte
wie ich in der Residence und war schon
drei Wochen zuvor in Paisley angekommen. Dies erleichterte mir dann am Montag
meinen ersten Arbeitstag sehr, da ich mir
von ihr schon einige Informationen über die
Bibliothek, die Kollegen und vor allem über
die verschiedenen Arbeitsabläufe holen
konnte. Doch natürlich hatte ich mich
schon vor meinem Flug gut über die Universitätsbibliothek informiert.
Der Ausleihbestand der Bibliothek von
mehr als 200 000 Bänden bietet Standardtexte in fachbezogenen Themengebieten
wie Rechnungswesen, Sprachen, Krankenpflege, Tourismus u. v. m., sowie wichtige
Texte aus untergeordneten Fachgebieten.
Einige 1 000 Zeitschriften sind in gedruckter Form abonniert. Zur öffentlichen
Ausstattung für Bibliotheksnutzer gehören
PC-Terminals für die
Suche im Katalog,
CD-ROM-Arbeitsplätze, Internet-Arbeitsplätze und Kopierer.
In den drei Wochen
wurde ich in sämtliche Arbeitsbereiche
eingewiesen: Ausleihe und Rücknahme
Foto: Mumme
von Medien, wissenschaftliche Zeitschriften, Erwerbung, fachbezogene Anfragen, Katalogisierung, Klassifizierung und Fernleihe.
Desweiteren hatte Mr James Besuche
anderer Bibliotheken organisiert: die Teilbereichsbibliothek auf dem Campus in Ayr
und die des Royal Alexandra Hospitals, wo
mir auch alle Arbeitsgänge gezeigt wurden.
Einen kleinen Einblick erhielt ich in die
National Library of Scotland, die Glasgow
University Library und die Glasgow Royal
Infirmary Library.
Die National Library of Scotland
(www.nls.uk) ist eine der größten Bibliotheken der Welt. Sie unterstützt die Arbeit
akademischer
Forscher
und
verzeichnet verschiedene Arten
von Nutzern, wie
Architekten,
Claudia Mumme
S c h a u s p i e l e r,
Journalisten, Lehrer, Touristen, Schüler
und Studenten und natürlich auch die allgemeine Öffentlichkeit. Sie ist eine Hand- /
Präsenzbibliothek von nationalem Ansehen, die Millionen von Büchern, Manuskripten, Musikalien und Karten praktisch
jeden Fachgebiets verzeichnet. Ihr Bestand
an Sammlungen reicht von der frühgeschichtlichen Zeit bis ins digitale Zeitalter.
Die Glasgow University Library ist eine
der ältesten und größten Bibliotheken im
Vereinigten Königreich. Ihre Bestände belaufen sich auf ungefähr zwei Millionen
Bände und mehr als 10 000 Zeitschriften in
gedruckter und elektronischer Fassung.
Jedes Jahr werden über 2,5 Millionen
Pfund für neue Exemplare ausgegeben.
Die Bibliothek stellt nicht nur für Angestellte und Studenten eine Informationsquelle dar, sondern auch für die hiesige
Gemeinde und Besucher aus aller Welt.
Sie bietet Sitzmöglichkeiten für mehr als
2 000 Nutzer und stellt über 400 Internetarbeitsplätze zur Verfügung.
Das Special Collections Department ist
eine der führenden Quellen für Forschung
und Lehre in Schottland. Sie bietet mehr
als 200 000 Manuskripte und ähnlich viele
gedruckte Medien einschließlich Inkunabeln (Wiegendrucke) an.
Die Glasgow Royal Infirmary ist ein großes und wachsendes Ausbildungskrankenhaus nahe dem Stadtzentrum. Es bietet
ein flächendeckendes Angebot an lokalem,
regionalem und nationalem Service und
genießt in Bezug auf Forschung und Bildung ein hohes Ansehen.
Diese Besuche erweiterten mein Verständnis bezüglich der Vielzahl an Bibliotheken in Schottland und wie diese im
Vergleich mit der University of Paisley
Library zu sehen sind.
Somit verging meine Zeit in Paisley wie
im Flug und der Tag meiner Abreise (16.
Juli) war schnell gekommen. Auch wenn
ich in den drei Wochen meine Englischkenntnisse nicht in dem Maße erweitert
habe, wie ich es mir erhofft hatte, kann ich
doch jedem ein Auslandspraktikum nur
empfehlen! Meine Hemmungen Englisch
zu sprechen habe ich auf jeden Fall verloren und zugleich habe ich noch ein neues
Land und eine neue Kultur kennen gelernt.
INFOCUS 3 / 2006
FACHHOCHSCHULE BRANDENBURG
Studierende
Für einen guten Start ins Berufsleben
Hochschulteam der Agentur für Arbeit Potsdam bereitet Studenten vor
Irgendwann während des Studiums - die
eine früher, der andere später - steht jeder
vor der Thematik, was denn wohl nach dem
Studienabschluss passieren soll, wie der
eigene Weg vom Studium ins Arbeitsleben
aussehen könnte. Zunächst ist zu klären:
Was will ich eigentlich aus den während
des Studiums erworbenen Kompetenzen
und meiner ganz eigenen Persönlichkeit
machen? Anschließend stellt sich die Frage: Wie komme ich nun an solch einen Arbeitsplatz? Da die Arbeitswelt in den letzten
Jahren komplexer geworden ist und sich
manche früher noch gültigen Regeln relativiert haben, ist die Beantwortung dieser
Fragen schwieriger geworden.
Schwieriger jedoch nicht unbedingt im
Sinne von „es gibt keine Arbeit mehr“, sondern vor allem im Hinblick auf die Vielfalt
der Möglichkeiten. Ständig entstehen neue
Tätigkeitsfelder, werden neue Ideen in
Existenzgründungen umgesetzt, es locke
das Ausland und das lebenslange Lernen.
Hier für sich seinen Weg zu finden und diese Vielfalt als Chance und weniger als Be-
drohung zu sehen, verlangt von den Betroffenen einiges an Selbstbewusstsein (im
Sinne von „ich weiß, wer ich bin“), den Abschied von klassischen Berufswegen und
die Zuwendung zu so genannten Patchwork-Biografien sowie die frühzeitige Auseinandersetzung mit beruflichen Fragen.
Damit Studierende in diesem Prozess mit
ihren Fragen nicht allein dastehen, steht
ihnen an der FH Brandenburg das Hochschulteam der Agentur für Arbeit zur Seite.
Es bietet ihnen während des Studiums und
bis ein Jahr nach Studienabschluss individuelle Beratung an. Dabei geht es u.a. um
folgende Themen:
z Chancen, Anforderungen und Entwicklungen auf dem akademischen Arbeitsmarkt
z Klärung der persönlichen Stärken und
Interessen
z Studienschwerpunktplanung und Berufszielbestimmung
z Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche
z Planung der individuellen Bewerbungsstrategie
z Durchsicht der Bewerbungsunterlagen
Darüber hinaus organisiert das Hochschulteam ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit unterschiedlichen Bewerbungstrainings, Unternehmenspräsentationen, Seminaren zu den Themen Potenzialanalyse oder Wirkung auf andere,
Informationsveranstaltungen zu Themen
rund um den Berufseinstieg und Veranstaltungen zum Arbeiten im Ausland. Die
Termine an der FH Brandenburg finden
sich in der Terminleiste auf Seite 19.
Nähere Informationen zu diesen und allen weiteren Veranstaltungen finden Interessierte im Internet unter www.wege-insstudium.de (Link „Studium, was dann“, Link
„Hochschulteams“) oder in unserer Broschüre, die z.B. in der Studienberatung und
in der Pressestelle ausliegt. Wer sich anmelden möchte oder Fragen ans Team hat,
kann eine E-Mail senden: „[email protected]“.
Das Hochschulteam sind:
z Kirsten Mantho, MA phil.,
Telefon 0331/880-1151
z Claudia Tennikait-Handschuh, Dipl.Psych., Telefon 0331/880-1152
CampusTeam
Beratung und
Informationen an
der Fachhochschule
Brandenburg
Ansprechpartner:
Bernd Hofer
0172 3 177 177
[email protected]
INFOCUS 3 / 2006
FACHHOCHSCHULE BRANDENBURG
25
Gründer
Sieger beim Businessplan-Wettbewerb
15 000 Euro für FHB-Absolventen Matthias Kandeler und Ivan Bantchev
Großer Erfolg für die FH Brandenburg: Die FHB-Absolventen
Matthias Kandeler und Ivan Bantchev gewannen im Team mit dem
Fachinformatiker André Hacker
am Abend des 29. Juni den mit
15.000 Euro dotierten 1. Preis der
dritten Stufe und somit den gesamten Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg 2006.
Mit dem Start-Produkt „SYNCING.NET for Outlook“ konnten
sich die Jungunternehmer unter
insgesamt 575 eingereichten
Businessplänen durchsetzen. Die
Anwendungssoftware ermöglicht
den vollautomatischen Abgleich
von Microsoft-Outlook-Daten zwischen mehreren Computern via
Internet (nähere Informationen
siehe unten).
BPW-Sieger: Matthias Kandeler (l.) und André Hacker. Foto: Maischack
Ein weiterer Grund für die Auszeichnung zum besten Businessplan des Jahres ist in der Unterstützung durch hochschulinterne
Gründungsnetzwerke zu suchen.
So konnte das Team unter anderem auf Mittel des Förderprogramms EXIST-SEED zurückgreifen - „... das hat uns das
Schreiben eines Businessplans
erst ermöglicht.“ Weiterhin bezeichnet Kandeler den BPW als
ein „ein Muss für jeden Gründer.
Natürlich sind wir besonders stolz,
den ersten Preis gewonnen zu
haben. Mein Rat an Gründungswillige oder -interessierte lautet:
Just do it!“
Weitere Informationen zum
Wettbewerb finden sich im
Internet unter der Adresse
„www.b-p-w.de“.
Unternehmungslustig!
Synchronisation für Microsoft Outlook
beendet. Im Hauptstudium hat er Marketing, Internationales Management und
Innovationsmanagement vertieft und früh
begonnen, das Gelernte während mehrerer Praktika bei Technologieunternehmen in München, Seattle und Berlin anzuwenden.
Ivan Bantchev (35) - hat ebenfalls an
der FHB studiert und ist jahrgangsbester
Absolvent (2004) im Masterstudiengang
Matthias Kandeler (28) ist Gründer und
Technologie- und InnovationsmanageGeschäftsführer der Syncing.net Technoment. Er ist für den Bereich Marketing und
logies GmbH. Sein Studium der BetriebsVertrieb in Deutschland und Osteuropa
wirtschaftslehre hat er 2004 an der FH
verantwortlich. Neben einem Diplom in
Brandenburg mit sehr gutem Abschluss
Nachrichtentechnik bringt er
ebenfalls
umfangreiche
praktische Erfahrungen in
das Unternehmen ein.
SYNCING.NET ist vor etwa zwei Jahren mit der Idee
entstanden, die Arbeit von
verteilten Teams effizienter
zu gestalten. Nutzt man
mehrere Computer an unterschiedlichen Orten und zu
unterschiedlichen Zeiten,
hat man stets das Problem,
dass die verwendeten Daten
nicht auf dem gleichen
Stand sind. Dieses Problem
Firmengründer Matthias Kandeler (l.), André Hacker. Foto: privat wird heute ausschließlich
FHB-Gründer: Matthias Kandeler, Ivan
Bantchev
Unternehmen: Syncing.net Technologies
GmbH
Branche: Informations- und Kommunika
tionstechnik
Standort: Berlin
Gründung: Juni 2006
26
durch teure, sehr unflexible und wartungsaufwendige Client-Server-Systeme umgangen, die sich meist nur große und mittlere Unternehmen leisten können. Verteiltes Arbeiten gewinnt aber immer stärker
auch für kleine Unternehmen und Selbständige an Bedeutung. „Wir haben mit
SYNCING.NET eine weltweit einzigartige
Alternative geschaffen, die wesentlich
kostengünstiger als konventionelle Lösungen ist und auf flexiblen Peer-to-PeerNetzen (P2P) basiert.“
SYNCING.NET for Outlook ermöglicht
den vollautomatischen Abgleich von Microsoft Outlook-Daten zwischen mehreren
Computern via Internet. Sämtliche Outlook-Elemente (Termine, Kontakte, Aufgaben, E-Mails, Notizen, Office-Dokumente)
werden so auf allen beteiligten Computern
unabhängig vom Standort aktualisiert.
Das mittlerweile fünfköpfige Team wurde durch das EXIST-SEED-Programm gefördert. Mittlerweile firmiert SYNCING.NET
als GmbH an der sich der High-Tech
Gründerfonds mit 500 000 Euro beteiligen
wird. Aktuell sucht SYNCING.NET Software-Entwickler mit ausgeprägten C++Kenntnissen.
Auf der Website „www.syncing.net“
kann eine Beta-Version der Software kostenlos heruntergeladen werden.
INFOCUS 3 / 2006
FACHHOCHSCHULE BRANDENBURG
Gründer
Neu: „Innovationen brauchen Mut“
Eine neue und mehrere bewährte Fördermöglichkeiten für Gründer
Auch im Wintersemester 2006 / 07 halten
wir wieder viele Angebote für Gründungswillige bereit. Wir unterstützen bei der
Orientierung, Qualifizierung sowie vielen
individuellen Fragen und Problemstellungen auf dem Weg in die Selbständigkeit.
Ein Auszug aus den Veranstaltungen im
Wintersemester ist in der Rubrik „Wissensdurstig - Termine“ angeführt.
Weiterhin können sich angehende UnternehmerInnen durch das Lotsendienstprogramm der FH Brandenburg unterstützen lassen. Die Aufnahme in den Lotsendienst, welcher sich durch individuell abgestimmte Coaching-Leistungen (im Wert
von bis zu 2 600 Euro) auszeichnet, erfolgt
über die Teilnahme an einem Assessment
Center. Dort können Interessierte ihre
Ideen und unternehmerischen Fähigkeiten
testen und überprüfen lassen. Das nächste AC findet vom 16. bis 20. Oktober statt.
Anmeldungen sind erwünscht - siehe Kontaktfeld.
Praktikant(in)
gesucht
Das BIEM-Team sucht zum nächstmöglichen Termin eine/n engagierte/n und
motivierte/n Parktikant/in! Als Gründungsinitiative fördern und etablieren wir den
Unternehmergeist an der FH Brandenburg. Wenn Sie sich für folgende Aufgabenbereiche interessieren und die Anforderungen mitbringen, freuen wir uns sehr
über Bewerbungen:
Aufgaben:
z Administrative Unterstützung (Ablage,
Kopierarbeiten, Datenbankpflege)
z Recherchen im Bereich Gründungsforschung (Gründungsnetzwerke, Weiterbildungsangebote für Gründungsinteressierte, News, etc.)
z Betreuung von Veranstaltungen, Unterstützung bei Öffentlichkeitsarbeit, PRAktionen etc.
Anforderungen:
z Interesse am regionalen Wirtschaftsgeschehen
z Hohe Motivation und selbständiges Arbeiten, Flexibilität, Teamfähigkeit
z vertrauter Umgang mit MS-Office
Das Arbeitsgebiet ist sehr vielfältig. Der
Zeitraum des Praktikums wird nach Absprache festgelegt. Eine Aufwandsentschädigung ist möglich. Wir freuen uns
über Ihre kurze, schriftliche Bewerbung
(siehe Kontaktfeld).
Neue Unterstützung erhalten GründerInnen durch das Programm IbM
„Innovationen brauchen Mut“. Das Programm richtet sich an:
z innovative und technologieorientierte
sowie wissensbasierte Gründungsvorhaben (Vorgründungsphase) mit prinzipiell ausgereiften bzw. aussichtsreichen
Gründungsideen
z junge Unternehmen, nicht älter als drei
Jahre
Geboten wird eine beratende Begleitung /
ein Coaching durch ausgewählte externe
Berater. Vorhaben in der Vorgründungsphase können bis zu zehn Tage und bestehende Unternehmen bis zu sechs Tage
begleitet werden. Das Angebot wird zu
100 Prozent gefördert, eine Eigenbeteiligung durch die Gründer/in bzw. das Unternehmen ist nicht erforderlich.
Eine weitere Fördermöglichkeit besteht
in dem Programm „EXIST-SEED“. Als Teilprogramm von „Exist - Existenzgründungen aus Hochschulen“ fördert es das Auf-
finden und die Entwicklung viel versprechender technologieorientierter Geschäftsideen. Dabei können Studierende und Absolventen für maximal ein Jahr eine Vergütung zur Sicherung des Lebensunterhaltes
erhalten. Bereits vier FHB-Teams konnten
durch erfolgreiche Antragstellungen von
den Fördermaßnahmen profitieren.
Die nächste Frist zur Einreichung der
Antragsunterlagen besteht zum 31. Januar 2007 (bis zu diesem Zeitpunkt muss
die Geschäftsidee in Form eines Ideenpapiers in der Hochschule vorliegen).
Ein abschließender Tipp für alle, bei denen das Thema Selbständigkeit weit vorn
steht und die neue Ideen haben: die bewährte Institution: der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg 2007. Hier
können Geschäftsideen in Form von Businessplänen eingereicht und bewertet
werden. Die Teilnahme lohnt sich aus vielerlei Gründen. So können neben der Erlangung eines Projektscheins viele praktische Erfahrungen gesammelt werden.
Wissensdurstig - Termine
In jedem Semester haben Gründungswillige die Möglichkeit an unterschiedlichen Veranstaltungsreihen teilzunehmen. Der vollständige Veranstaltungskalender steht im Internet zum Download
zur Verfügung bzw. liegt an allen relevanten Stellen der Hochschule aus:
z
Lotsendienst: Assessment Center für
Gründer „Unternehmungslustig - Lass
Deine unternehmerischen Fähigkeiten
testen und prüfe (D)eine Geschäftsidee!“: 16. - 20.10.06 / 5 Tage 9 - 15 Uhr
/ Haus WWZ / Raum bei Anmeldung
z
z
z
Businessplan Wettbewerb 2007: Einführungsveranstaltung zum BPW:
26.10.2006 / 16.00 - 18.00 Uhr / Haus
WWZ / Studentenkeller IQ
BIEM-GründungsSpecial: „Zwischen
Freiberuflichkeit und Unternehmensübernahme - Chancen auf dem Weg in
die Selbständigkeit“: 13.12.06 / 16.00
Uhr / Haus WWZ / Raum 219
BIEM-Talk: „19 % Mehrwertsteuer Konsequenzen der Erhöhung für Existenzgründer“: 17.10.06 / 18.00 Uhr /
TGZ Brandenburg an der Havel /
Raum 0.18
Kontakt
Diana Deinert
Haus WWZ/Raum 17
Telefon: (03381) 355-517
E-Mail: [email protected]
Dirk Maischack
Haus WWZ/Raum 37
Telefon: (03381) 355-228
E-Mail: [email protected]
Internet: www.fh-brandenburg.de/gruender_service.html
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Studierende
Überraschung bei FH-Meisterschaften
5. Platz ist der größte Erfolg für FHB-Fußballer seit vielen Jahren
Die Deutschen Fachhochschul-Meisterschaft (DFHM) im Fußball sollte der Höhepunkt des Jahres für die FHB-Fußballer
„Mighty Reds“ sein - dass es auch der
größte Erfolg seit Jahren sein würde, damit
hätte niemand gerechnet. Von René Zumpe.
Nach den Ergebnissen der vergangenen
Jahre, Letzter und Vorletzter, galt es 2006
wieder einen kleinen Schritt nach vorn zu
machen. Erstes positives Zeichen war die
rege Beteiligung und der Einsatzwille. Wie
jedes Jahr wurde auch diesmal gezeltet,
natürlich direkt an der Donau. Angekommen in Deggendorf wurde das Lager aufgeschlagen und die wunderschöne Gegend erkundet. Anschließend ging es zur
Die Mighty Reds im bayerischen Deggendorf.
Fachhochschule, wo es einen kleinen
Empfang mit Grillfleisch und Getränken
gab. Die Auslosung an diesem Abend entfiel, stattdessen ordneten sich die Teams
nach dem Serpentinenverfahren automatisch nach dem letztjährigem Abschneiden
bei der DFHM. Mit Deggendorf, dem Gastgeber, und Saarbrücken erwischten die
Mighty Reds dabei zwei Favoriten auf den
Titel.
Turniertag eins hatte es dann in sich. Im
ersten Spiel gegen die Gastgeber kämpfte
man aufopferungsvoll und war einem kleinen Erfolg nah. Erst kurz vor Spielende
musste man in Unterzahl, durch Verletzung, den Rückstand hinnehmen. Im zweiten Spiel verließen die FH´ler erneut das
Spielfeld als Verlierer. Vom Vorspiel noch
sichtlich erschöpft konnte man dem Tempo
kaum folgen, welches die Kicker der FH
Saarbrücken an den Tag legten. Schöne
spielerische Kombinationen nutzten sie,
um am Ende mit 7:0 den Platz zu verlas-
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sen. Kampfgeist und Freude ließen sich die Reds aber nicht
nehmen, wussten sie doch,
dass sie alles gegeben hatten
und die beiden Spiele am nächsten Tag erfolgreich gestalten
können.
Bayerisch, mit Weißwürsten
und einem kleinen Weißbier,
begann der wichtige Tag. Mit
den Vertretungen aus Offenburg
und Bingen standen zwei machbare Mannschaften auf dem
Plan, die dann auch mit 4:2 und
2:0 geschlagen wurden. Im weiteren Turnierverlauf setzten sich
die Mannschaften aus Deggendorf und Frankfurt durch, wobei Nach dem Turnier fühlten sich die Mighty Reds wie Könige.
Fotos (3): AStA-Sport
der Gastgeber seiner Favoritenein Unentschieden. Grund genug, um in
rolle gerecht wurde und das Turnier für sich
unserer Stammkneipe vor Ort mit dem Suentschied. Der dritte Platz in der Vorrunperwirt Walter den Erfolg zu begießen.
dengruppe bescherte den Kicker der Reds
Um selber dem runden Leder fröhnen zu
am Ende den 5. Platz. Die zwei Siege bekönnen, melden sich Interessierte einfach
deuten aber den größten Erfolg seit Jahunter „[email protected]“.
ren, bei der letzten DFHM gab es lediglich
Neue Sportart
Unihockey
Volleyball:
Spieler gesucht
Mit Beginn des Wintersemesters wird es
an der FH Brandenburg mit Unihockey eine neue Sportart geben. Geleitet wird das
Training vom erfahrenen Spieler Daniel
Flister ([email protected]). Trainingszeiten wird es in der FH-Halle und in
einer Halle der Stadt geben. Die Nachfrage bestimmt hier das Angebot.
Auch die Volleyballer sind fleißig auf der
Suche nach Spielern aller Stärken. Hier
steht noch in diesem Jahr die DFHM auf
dem Plan. Trainiert wird jeden Dienstag in
der Halle am Neuendorfer Sand um 20.00
Uhr. Ansprechpartner ist Stefan, der über
[email protected] oder ICQ
#71685750 erreichbar ist.
Von Anfänger bis Halbprofi
Die Handballmannschaft der FH Brandenburg wurde im Jahre 2005 gegründet
und zählt damit zu den jüngsten Sportarten auf dem Campus. Nach der Gründungsphase hat sich mittlerweile ein
fester Stamm an Spielern etabliert, der
sich einmal die Woche trifft, um gemeinsam den Handball durch die Halle zu
bewegen. Den bisherigen Höhepunkt
fand das Handballteam mit ihrer Fahrt
nach Dresden zum Offenen Sächsischen
Hochschulpokal im Frühjahr dieses
Jahres, wo ein 9. Platz erreicht wurde.
Das Können der einzelnen Spieler
erstreckt sich vom blutigen Anfänger bis
hin zum Halbprofi. Jeder Einzelne ist willkommen. Neue engagierte Spieler sind
immer gerne gesehen und können gerne
zu den Trainingszeiten vorbeikommen.
Diese erfahren Interessierte per E-Mail an
„[email protected]“.
Die FHB-HandballerInnen suchen Spieler.
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Studierende
Erfolge der FHB-Segler auf der Ostsee
Wassersportgruppe konnte sich ein Boot anschaffen und holte Pokale
Müller (FHB) mit seinem
Segelpartner Martin Jagdhuhn (Uni Greifswald) auf
der Ixylon, Martin Droll
(FHB) mit seinem Segelboot
vom Typ Taifun und AlexejWalter Grab mit dem Autor
(beide FHB) auf der neuen
FH-Ixylon. Auch wenn wir
fast nur mit stürmischen
Erwartungen zum Greifswalder Bodden gefahren sind,
war beim Wetter alles dabei.
Am ersten Wettkampftag
Zu Beginn der Saison 2006 haben wir
begann die Regatta erst mit
als erstes versucht, mit einem offiziellen
Regen, dann mit auffrischenSegelkures neuen Nachwuchs für unsere
dem Wind. Man erkannte
Wassersportgruppe (WSG) zu gewinnen.
dabei sehr gut den HeimDurch die guten Kontakte zu unserem
vorteil einiger Teilnehmer.
Verein, dem Märkischen Segelverein
Jedoch gleich zur 2. WettBeetzsee e.V. (MSVB), war es uns auch
Diese Ixylon gehört unverkennbar zur Wassersportgruppe der
fahrt bei drei bis vier Windschnell gelungen, einen Vereins internen
FH Brandenburg.
Foto: Grosser
stärken wollten wir wissen,
Lehrer zu finden und den Kurs zu studentiAuch wenn die Erfolge aus Greifswald in
was für Potenzial in dem neuen FH-Boot
schen Preisen anzubieten. Für die Teilnehheimischen Gewässern bisher noch nicht
steckt. Es gelang uns mit einem taktischen
mer sollte dabei am Ende ein Führerschein
wiederholt werden konnten, nutzen immer
Manöver beim Kreuzen kurz vor dem Ziel
für Sportboote im Binnenland herausmehr Studierende die Möglichkeit Erfahdem vor uns Liegenden den Wind aus den
springen. Die Resonanz auf eine erste
rungen bei Regatten zu sammeln. So haSegeln zu nehmen und somit für uns den
Umfrage war erstaunlich und mündete
ben zuletzt die beiden Studierenden Ro2. Platz zu sichern. Am Ende des ersten
zum Schluss in zwei Kurse mit jeweils rund
bert Müller und Mathias Koch einen 11.
Tages hatten wir nach drei Wettfahrten ins15 Teilnehmern. Das Frühjahr über saßen
Platz von 18 teilnehmenden Booten in der
gesamt einen 3. Platz heraus gesegelt.
diese für den Theorieteil wöchentlich in der
offenen Jollenklasse bei der LangzeitreZum Schluss ging der adh-Open-Pokal
FH und lauschten den weisen Worten ihres
gatta des BSVQuenzsee am 2. September
in der Klasse Ixylon an Martin Jagdhuhn
Lehrers Jakob Engst. Im Frühling ging es
ersegelt. So waren es dieses Jahr immer(EMAU-Greifswald) und Christian Müller
dann aber endlich raus aufs Wasser, denn
hin schon 6. Regatten (Kon-Tiki, Freund(FHB). In der gleichen Bootsklasse erseviele der Segelkursteilnehmer wollten am
schaftsregatta Lehnin, adh-Open Greifsgelte sich Walter-Alexej Grab zusammen
ersten Prüfungstermin, dem 15. Juli, ihre
wald, Werbelinsee Regatta, Freundmit dem Autor den 3. Platz. In der Wertung
Prüfung ablegen und mit dem Führerschaftswettfahrt Krüpelsee, Langzeitregatder offenen Jollenklasse konnte sich Marschein in den Sommer starten.
ta Breitlingsee) an denen die WSG teilgetin Droll mit seinem Segelkanu Taifun eiNeben der guten Auslastung der Segelnommen hat.
nen hart umkämpften ersten Platz sichern.
boote während des Segelkurses von naDer Dank der WSG gilt der GeschäftsAbschließend bleibt zu sagen das wir 4
hezu 100 Prozent, und der weiterhin konführerin der Friedrich-Wolf-Gesellschaft,
Studierende von der FH Brandenburg, mit
sequenten Teilnahme an Segelregatten in
Cornelia Berndt, welche uns für unsere
zwei ersten Plätzen und einen dritten Platz
der Region, entschied sich die WSG beim
überregionalen Regatten am Wochenende
dieses Jahr ordentlich abgeräumt haben.
Studierenden-Parlament (StuPa) Gelder
den Firmenwagen zur Verfügung
für ein weiteres Segelboot in
gestellt hat. Dankbar sind wir
Form eines studentischen Proaußerdem Sebastian Bischoff für
jektes zu beantragen. Am 18.
seine vielen Hilfen bei der ReMai unterstützte das StuPa in
paratur der Boote sowie Jakob
seiner Sitzung diesen Antrag
Engst für die Durchführung und
und gab die Gelder beim AStA in
Organisation des Segelkurses,
Höhe von 1 800 Euro für das
dem Märkischen Segelverein
neue Segelboot vom Typ Ixylon,
Beetzsee für die Unterbringung
frei.
der Boote und dem AStA sowie
Mit dem neuen Boot gingen
dem Studentenwerk Potsdam für
wir die gerade begonnene Redie finanzielle Unterstützung.
gatta-Saison dann auch etwas
optimistischer an und fuhren am
Impressionen von den Wasser7. Juli zu den deutschen Hochsporterlebnissen gibt es in der
schulmeisterschaften, den adhRubrik Sport der Bildergalerie der
Open im Segeln, nach Greifs- Christian Müller und Martin Jagdhuhn holten sich den adh-Pokal auf der AStA-Webseite unter: „http://
wald. Mit dabei waren Christian Ostsee bei Greifswald.
Foto: Rolf Dieter Nagel asta.fh-brandenburg.de/ gallery“.
Es bieten nicht viele Hochschulstandorte
die Möglichkeit, sich in dem breiten Gebiet
des Wassersportes frei zu entfalten. 30
Quadratkilometer Wasserfläche bietet das
Revier um Brandenburg an der Havel und
die Wassersportgruppe des AStA der FH
Brandenburg hält drei Segelboote, zwei
Kanadier und zwei Kajaks zum Sporttreiben bereit. Bei soviel Wasser unterm
Kiel gibt es auch bereits für die bisherige
Wassersportsaison 2006 wieder einiges zu
berichten. Von Björn Grosser.
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Hochschule
WAWUMAs und Stadionatmosphäre
Das Campusfest 2006 war so gut besucht wie keines zuvor
Das Campusfest am 9. Juni 2006 wird den
meisten Gästen sicherlich im Gedächtnis
bleiben: nicht nur der großartige Konstruktionswettbewerb um die WasserballonWurfmaschinen (WAWUMAs), sondern
auch die einmalige Atmosphäre bei der
Übertragung des Fußball-WM-Eröffnungsspiels, das Deutschland mit 4:2 gegen
Costa Rica gewann. Über 1 000 Fans verwandelten den Campus in ein Stadion.
Insgesamt hatte das Campusfest etwa
1 500 Besucher.
Viel Spaß hatten Juroren (rechts) und Zuschauer beim WAWUMA-Wettbewerb. Foto: Zimmermann
Das Campusfest am Nachmittag: WAWUMA-Wettbewerb und Sportwettkämpfe.
Foto: Parsch
Während der Fußballübertragung war der Campus so voll wie noch nie.
Foto: Parsch
30
13 Teams traten beim „WAWUMA-Wettbewerb“ an mit Maschinen, die hauptsächlich aus nachwachsenden Rohstoffen
bestehen musste. Mit einer Weite von 40,6
Metern holte sich das Team „Holz & Bier",
die beiden FHB-Studenten Diemo Schallehn und Michael Höhn den mit 300 Euro
dotierten 1. Platz. Auf Platz 2 (150 Euro)
kamen mit „Willmann & Wildgrube“ ebenfalls Studierende der FH Brandenburg; sie
schleuderten den zwei Kilo schweren
Wasserballon auf 35 Meter. Mit einer Weite von 13,8 Metern holte sich „HeidelbergGrasow“, ein gemischtes Team aus Schülern des Grasow-Gymnasiums und Auszubildenden der Heidelberg Druckmaschinen AG, den 3. Platz (75 Euro). Den undotierten Preis für die originellste Maschine
erhielt das Team „Doppelhirn“ (Mike
Schweda, Tobias Kurzbach) für ihren
Drehmechanismus.
Den Offenen Fakultäten-Cup der FH
Brandenburg im Volleyball sicherten sich
in diesem Jahr die Schüler des FriedrichLudwig-Jahn-Gymnasiums Rathenow, die
zum ersten Mal am Turnier teilnahmen
und das Team des Oberstufenzentrums
„Alfred Flakowski“ im Finale besiegten. Im
Spiel um Platz Drei konnte sich das FHBStudenten-Team „Bonecrushers“ durchsetzen.
Nach dem WM-Eröffnungsspiel kamen
die Fans der Live-Musik zum Zuge,
Festival-Atmosphäre machte sich auf dem
Campus breit. Neben der „Testone“-Gewinnerband „Second Choice“ sorgte die
Band „Solid“ aus Jena für rockige Klänge.
„44Leningrad“ aus Potsdam mit ihrer originellen Mischung aus Rock und russischer
Folklore brachten dann die Leute so richtig zum Tanzen. Ihre Show endete erst
gegen Mitternacht, doch die Partylaune
der Besucher war so groß, dass im Studentenkeller IQ munter weiter gefeiert
wurde. Selbst um 3.00 Uhr war es Augenzeugen zufolge dort noch sehr voll.
Stefan Parsch
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