Live dabei Live dabei

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Live dabei Live dabei
hitec SPECIAL:
SAT-TECHNIK MEHR PRODUKTE MEHR INFORMATIONEN MEHR LÖSUNGEN
MAI
2008
5
hi
tec
UE
HANDEL
G 2278
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
Live dabei
INTERVIEW
TK
FOTO
Schnell verbunden Gut belichtet
Thomas Sauer
GermanMaestro
SEITE DREI
Dienst & Leistung
Inhalt
Zugegeben, es ist ein etwas befremdliches Ansinnen, wenn ich ein Porträtfoto in der Dimension fünf auf fünf Zentimeter haben will. Und wenn dann der
Hintergrund noch weiß sein muss und der Kopf – vertikal gemessen – zwischen 2,5 und 3,5 Zentimeter groß sein darf. Nicht, dass Sie jetzt glauben, das
hier abgebildete Foto käme da in Frage. Es ging um ein Porträt für ein Visum,
das wie oben beschrieben und nicht anders einzureichen war.
Ich kenne die Fotohändler in meinem Wohnort nicht sonderlich gut, da ich
höchst selten Ausdrucke machen lasse, sondern die JPEGs auf der Festplatte
speichere.
Also habe ich angerufen und nachgefragt, ob die Firma mir das angefragte Porträtfoto erstellen könnte. Ja, das geht, wurde ich informiert. Gut. meinte ich, dann komme ich gleich vorbei.
Fünfzehn Minuten später stand ich im Laden und mein Auto im Parkhaus.
Mein kleiner Vortrag zur telefonischen Anfrage wurde rasch unterbrochen
und ich erfuhr, dass die Spezialistin für Passfotos „jetzt in Pause“ ist. Ich solle
doch, beschied mir der Kollege, in zwanzig bis dreißig Minuten wiederkommen. Meinen Hinweis auf das Parkhaus und den Anruf ignorierte der Kollege
und verwies stattdessen auf das „schöne Wetter“, das doch zum kleinen Stadtbummel geeignet sei.
Als ich nach 35 Minuten wieder den Laden betrat, war die Spezialistin vor Ort. Ich präsentierte den Ausdruck aus dem Internet, in dem die Bestimmungen für das Foto gelistet waren, und die Dame entfernte sich
kommentarlos, um die SD-Karte aus der Passfoto-Kamera zu holen. Die steckte sie in ein Terminal und fragte mich, ob das Foto „für Kanada“ sei, was ich verneinte.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es ging nicht. Erstens, weil die Dame sich offensichtlich noch nicht umfassend
mit dem neuen Terminal vertraut gemacht hatte. Zweitens, weil es nach ihrer Aussage nicht mit weißem Hintergrund zu realisieren war. Und drittens, weil es in den Maßen fünf x fünf sowieso nicht ging.
Zumindest erfuhr ich noch, dass es in Laufdistanz noch ein Studio geben sollte, wo man so etwas vielleicht machen konnte. Auch dort traf ich während der angeschlagenen Öffnungszeiten ein, aber es war geschlossen.
Kurzum, es war ein recht frustrierender Vormittag, der mir wieder einmal vor Augen führte, was für eine
wüste Wüste unser Dienstleistungsgewerbe sein kann. So blieb mir letztlich nur das übrig, was die Branche
immer beklagt: selber machen und selber ausdrucken.
Positiv ist indes zu vermerken, dass es auch ein sehr ordentliches Beispiel für Dienst und Leistung gab.
Im Café, in dem ich die Wartezeit verbrachte, begrüßte mich eine freundlich lächelnde Dame, fragte mich
nach meinen Wünschen, bot mir noch Magazine zum Lesen an und wünschte mir zum Schluss noch einen
schönen Tag. Da werde ich gerne wieder hingehen, aber Fotos werde ich in Zukunft wohl irgendwo anders
machen lassen.
MAGAZIN
Magazin: Trends und News
4
UE
Loewe: Trendthema Heimnetzwerke
TV Guide: Aktuelles Fernseh-Programm
HDTV: Die Zeit ist reif
Shure: Erst probieren
Car Audio: Mobiler Hörgenuss
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TK
DECT: Neue Trends
24
FOTO
Zubehör: Kamera & Co.
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S P E C I A L : S AT-T E C H N I K
Astra: Deutschland digital
Anga Cable: Rund ums Kabel
Kathrein: Scharf sehen per Satellit
Sat-News: Aktuelle Meldungen
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STÄNDIGE RUBRIKEN
Editorial
Inserentenverzeichnis
Impressum
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Jo Clahsen
Mit seiner neuen TV-Geräteserie „Connect
Media“ bringt Loewe das Trendthema
Heimnetzwerke in die Wohnzimmer der
Verbraucher. Das durchdachte Produktund Bedienkonzept macht den Einstieg in
die heimische Netzwerkwelt für Händler
und Kunden einfach wie nie.
(Foto: Loewe)
hitec HANDEL 5/2008
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MAGAZIN
BVT
Zur Person
Fotofachhandel bildet aus
Henrik Köhler (50) ist seit 1. Mai 2008 Leiter
des Philips Unternehmensbereiches Consumer
Lifestyle. Er verantwortet das Geschäft mit
Haushalts- und Unterhaltungselektronik-Produkten in Deutschland, Österreich und der
Schweiz. Köhler, vormals Vertriebsleiter bei Philips Consumer Lifestyle, folgt auf Ronald de Jong (40). De Jong wird
zukünftig eine führende internationale Aufgabe in der
Healthcare-Sparte von Philips übernehmen. Über die
Nachfolge von Henrik Köhler als Vertriebsleiter von
Philips Consumer Lifestyle wird kurzfristig entschieden.
Der Foto-Facheinzelhandel kann
ab sofort die Ausbildung zum/zur Fotomedienfachmann/-fachfrau anbieten. Denn seit Ende März sind die
Ausbildungsordnung und der Rahmenlehrplan im Bundesgesetzblatt
eingetragen. Unternehmen und Verbände des Handels, wie der Bundesverband Technik des Einzelhandels
(BVT), der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) und die
Einkaufskooperationen europa-foto
und Ringfoto haben sich für das
neue Berufsbild eingesetzt. Um den
steigenden Anforderungen an die
Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerecht zu werden. Dem Fotohandel
wird mit dem neuen
Oliver Kaltner (39), Marketing Director der
Sony Deutschland GmbH, hat sich entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Bis zur
Benennung eines Nachfolgers übernimmt Jeffry van Ede, Geschäftsführer der Sony
Deutschland GmbH, mit sofortiger Wirkung kommissarisch die Marketingleitung. Kaltner trat 2003 als Managing Director Sony Music Media GSA bei Sony Music Entertainment in den Konzern ein. Zuletzt war er Divisional
Director Marketing Consumer Electronics + IT, Prokurist
und Mitglied des Management Boards der Sony Deutschland GmbH.
„Fotohändler können ihre
Nachwuchskräfte jetzt besser
und passgenauer ausbilden“,
Rainer Th. Schorcht, BVT-Vorstand und Ringfoto-Verwaltungsratsvorsitzender
„Die Branche kann stolz auf ihr
neues Berufsbild sein, dem wir
alle viel Erfolg wünschen!“
Steffen Wolf, BVT-Vorstand und
europa-foto-Verwaltungsrat
FOTO: BECKER
Florian Rosenberg (47) ist neuer Divisional Director Consumer Sales und Mitglied des Management Boards der Sony Deutschland
GmbH. Er verantwortet zukünftig die strategisch-operative Steuerung sämtlicher Vertriebskanäle sowie die Absatz-, Umsatz- und Distributionsplanung für den Bereich Consumer Electronics. Rosenberg berichtet direkt an Jeffry van Ede, Geschäftsführer der Sony Deutschland GmbH. Rosenberg ist seit Februar 2007 Key Account Director bei Sony Deutschland. Er
bekleidete zuvor verschiedene Sales-Funktionen bei Panasonic, zuletzt als Vertriebsleiter Central Sales.
Ausbildungsberuf ein Instrument an
die Hand gegeben, sich neue jugendliche Zielgruppen als qualifizierten
Unternehmensnachwuchs zu erschließen. Rainer Th. Schorcht, BVTVorstand und Ringfoto-Verwaltungsratsvorsitzender: „Das hohe fachliche Niveau des neuen Foto-Berufs
bietet dem Nachwuchs Zukunftssicherheit für seine berufliche Karriere. Fotohändler können ihre Nachwuchskräfte jetzt besser und passgenauer ausbilden.“ Der BVT ist sicher, dass der Handel den neuen
Ausbildungsberuf, der ein klares
Auch ohne aktive Zielführung sind Staumeldungen über das „Traffic Assist 7977“ jederzeit abrufbar
Dirk Ellenbeck (35) und Thorsten Höpken (36)
erweitern das Presseteam von Vodafone
Deutschland. Beide bringen einschlägige Erfahrung aus der Kommunikationsbranche in
die Pressearbeit von Vodafone ein. Höpken
betreut seit März 2008 als Pressesprecher die
Themen Consumer Produkte und Tarife. Seit 1.
April 2008 ist Ellenbeck als Pressesprecher
bei Vodafone vorrangig für die Themen Innovation, Technik, Qualität und Sicherheit zuständig.
B EC K E R
Grundig Business Systems verstärkt sein Vertriebsteam. Seit Anfang März ist Kirsten Gülden
(40) neue Account Managerin. In dieser Position unterstützt sie den Fachhandel beim Vertrieb im juristischen Umfeld durch neue Vertriebs- und Marketingstrategien. Die gelernte Bankkauffrau
war zuletzt als Account Managerin bei der RA-MICRO Software GmbH, wo sie für den Vertrieb von professioneller
Anwalts- und Kanzleisoftware verantwortlich zeichnete.
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hitec HANDEL 5/2008
kaufmännisches Profil mit Kompetenzen in Fototechnik, Fotografie
und Fotolabor verbindet, umgehend
in seine Ausbildungsplanung einbezieht.
Steffen Wolf, BVT-Vorstand und
europa-foto-Verwaltungsrat: „Die aktuelle Kompaktinformation des BVT
liefert Fragen und Antworten rund
um den neuen Ausbildungsberuf. Sie
ist damit eine praxisbezogene Unterstützung für alle Mitgliedsunternehmen. Die Branche kann stolz auf ihr
neues Berufsbild sein, dem wir alle
viel Erfolg wünschen!“ Der/die Fotomedienfachmann/fachfrau wird auch
zentrales Thema auf der photokina
vom 23. – 28. September 2008 in Köln
sein. In einem geplanten Ausbildungsforum können sich
Schülerinnen und Schüler rund um das neue
Berufsbild informieren.
Sicher ankommen
Auf der Car + Sound präsentierte
Becker sein neues High-End-Modell
Becker „Traffic Assist 7977“. Die Bluetooth-Freisprechlösung des Becker
„Traffic Assist 7977“ unterstützt die
Mehrfachnutzung in Privat-, Geschäfts- und Fuhrpark-Fahrzeugen.
Das bedeutet, dass bis zu 21 Mobiltelefone an das Navi gekoppelt werden
können. Karten von 40 europäischen
Ländern werden wahlweise in 2-Doder 3-D-Ansicht abgebildet. Dazu
gibt „Reality View“ an über 4 000 europäischen Autobahnkreuzen und
-abzweigungen die Fahrtrichtung
übersichtlich wieder. Der Fahrspurassistent „Lane Info“ zeigt an Kreuzungen die richtige Fahrspur an. Die
Funktion „POIs on the route“ zeigt
dem Fahrer die genaue Entfernungsangabe der Points of Interest entlang der Route in einer gesonderten
Ansicht. Zum Ausstattungspaket des
Becker „Traffic Assist 7977“ gehört
auch der TMC-Informationsdienst zur
dynamischen Stauumfahrung. Das
Becker „Traffic Assist 7977“ verfügt
zudem über umfangreiche Multimedia-Funktionen wie die Wiedergabe
von MP3-Dateien von SD-Card oder
USB-Stick. Videoclips im MPEG-Format und Bilder im JPG-, BMP-, PNGoder GIF-Format können ebenfalls
betrachtet werden. Und damit Karten, Fotos und alle relevanten Informationen gut gesehen werden, hat
Becker dem „Traffic Assist 7977“ ein
4,3 Zoll TFT-Touch-Screen Farbdisplay
spendiert.
Menschen in
dieser Ausgabe
Dieter Baumgarten,
Lowepro
Thomas Benecke,
Vivanco
Holger Bergmann,
Philips
Frank Bolten,
Sharp
Jeffry van Ede,
Sony
Dirk Ellenbeck,
Vodafone
Wolfgang Elsäßer,
Astra
Dr. Wolfram von Fritsch,
Deutsche Messe AG
Dr. Andreas Gruchow,
Deutsche Messe AG
Kirsten Gülden,
Grundig
Oliver Haubrich,
ElectronicPartner
Dr. Hans Hoffmann,
EBU
Thorsten Höpken,
Vodafone
Makoto Ishii,
JVC
Oliver Kaltner,
Sony
Henrik Köhler,
Philips
Michael Langbehn,
Panasonic
Ralf Meschkewitz,
Olympus
Helene Metz,
Metz
Stephan Mittl,
MediMax
Tom Mühlmann,
Garmin
Nils Prösser,
Shure
Florian Rosenberg,
Sony
Thomas Sauer,
GermanMaestro
Markus Schächter,
ZDF
Gerhard Schaas,
Loewe
Franz Schnur,
Telering
Rainer Th. Schorcht,
BVT
Helmut Schweiger,
IVS
Robert Trapp,
Metz
Kai Tutschke,
Garmin
Theo Ubbens,
InfoTip
Torsten Urban,
Funkwerk Enterprises
Hans Wienands,
Samsung
Steffen Wolf,
BVT
METZ
Zur Person
Auszeichnung
Wolf-Rüdiger Hartmann (61), General Manager der Harman Deutschland GmbH zieht sich, mit Wirkung zum 1.
Juli 2008, aus dem operativen Geschäft des Unternehmens zurück. Seine Nachfolge tritt bereits zum 1. April
2008 Christian-Alexander Müller (42) an. Müller gehört
seit 1997 dem Unternehmen an. Zuletzt verantwortete er
bei Harman Deutschland als Verkaufsleiter das Verkaufsgebiet West.
Helene Metz wurde am 7. April
2008 mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Aus den Händen des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein erhielt Helene Metz im beeindruckenden Ambiente des Kuppelsaals der bayerischen Staatskanzlei
damit eine der höchsten deutschen
Auszeichnungen. Im Namen des Bundespräsidenten Horst Köhler wurde
Frau Metz insbesondere für ihre Rolle
als verantwortungsvolle und vorausschauende Unternehmerin geehrt,
Seit dem 1. April 2008 gehören Dr. Wolfram
von Fritsch und Dr. Andreas Gruchow dem
Vorstand der Deutschen Messe AG Hannover
an. Wolfram von Fritsch zieht zunächst ohne
Geschäftsbereich in den Vorstand der Deutschen Messe AG ein. Zum 1. Juli 2008 tritt er
die Nachfolge des amtierenden Vorstandsvorsitzenden, Sepp Heckmann, an. Dieser scheidet nach 27 Jahren Vorstandstätigkeit am 30.
Juni 2008 aus dem Unternehmen aus. Heckmann gibt zudem die Verantwortung für die Hannover
Messe an Wolfram von Fritsch weiter. Andreas Gruchow
verantwortet künftig das neu geschaffene Vorstandsressort Ausland. Er wird in dieser neuen Funktion das strategische Wachstumsfeld der Auslandsaktivitäten der
Deutschen Messe AG weiter vorantreiben.
Tom Mühlmann ist seit Februar 2008 Manager Marketing Communications bei Garmin
Deutschland. Zu seinen Aufgabenfeldern gehören neben den klassischen Marketing-Kommunikations-Kampagnen auch die Bereiche
Channel-Marketing, Presse, Messen und Veranstaltungen
sowie der Garmin Internetauftritt. Bevor Tom Mühlmann
zu Garmin kam, war er in verschiedenen Positionen bei
der Microsoft Deutschland GmbH, Microsoft Europe und
msn tätig.
Seit Anfang April 2008 ist Makoto Ishii (49)
neuer Geschäftsführer der JVC Deutschland
GmbH. Ishii war zuletzt Geschäftsführer der
JVC-Niederlassung in Russland und des
Moscow Representative Office der JVC International (Europe) GmbH. Makoto Ishii tritt die Nachfolge von Masayuki Horikoshi (54) an. Dieser leitet seit
Anfang April als neuer Präsident die JVC Europe Ltd.
in London.
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hitec HANDEL 5/2008
die ihr berufliches wie ehrenamtliches Wirken in den Dienst der Allgemeinheit stellt. Seit 1993, dem Todesjahr ihres Mannes und Firmengründers Paul Metz, setzt Helene Metz die
Erfolgsgeschichte des letzten familiengeführten deutschen Unternehmens für Unterhaltungselektronik
OEHLBACH
Gegen den Kabelsalat
FOTOS: OEHLBACH
Seit Januar leitet Kai Tutschke als Manager
Sales Automotive Products den Vertrieb aller
Garmin-Automotive-Produkte. Zu seinen Aufgaben gehört unter anderem der gezielte
Ausbau des Garmin Vertriebspartnernetzes in
den Bereichen Retail-Partner, IT/Telekom, Distributoren,
Mail Order/Online Shops und Car Accessory Dealer.
Tutschke verfügt über langjährige Vertriebserfahrung in
verschiedenen Consumer-Electronic Segmenten. So war
er Vertriebsleiter bei Kodak sowie Vertriebsdirektor
D/A/CH und Benelux für das Mobile Navigation Business
bei Falk Marco Polo Interactive.
FOTO: METZ
MAGAZIN
auslegen will, findet in der OehlKein Blendwerk. Der
bach-Serie „PRO
Edelstahlabschluss der
IN“
nicht nur haHDMI-Schnittstelle aus
logenfreie
Kabel
in versilOehlbachs „PRO IN“bertem oder langkristalliSerie schafft edle
Optik statt Kabelsalat nem Kupfer und Stecker
in 24 Karat Vergoldung,
sondern auch HDMI-Kabel
Der Hausfrau ist es gleich, was im als Meterware.
Mehr noch: Multimediaeinsätze
Kabel passiert, sie möchte es möglichst nicht als Staubfänger und Ka- in gebürstetem Edelstahl (entweder
belsalat in der Wohnung liegen ha- als Kabelpeitsche oder mit Lötanben. Die Firma Oehlbach erbarmt schluss) bieten einen edlen Absich nicht nur der zahlreichen Haus- schluss des unter Putz verlegten Kafrauen, sondern bietet Lösungen an, bels. Dabei hat Oehlbach auch an die
die fit sind für die Kabelzukunft und User gedacht, die Heimkino per Proaußerdem unter Putz verschwinden. jektor betreiben und oft vor dem
Stichwort Triple Play. Was das alte Problem stehen, mehr als die von
Kabel da alles transportieren soll: Te- der HDMI Norm als Maximum defilefonie, High Speed Internet und nierten 7,5 Meter HDMI-Kabel verleHDTV, überfordert manch alte
Kupferlitze. Wer also sein
Heim als Smart Home
Der Oehlbach Extender sorgt
für verlustfreies HDMISignal auf bis zu 50 Metern
Länge
Oehlbach-„Pro-IN“-Kabel für die zukunftssichere Verlegung im Kabelkanal. Ob Netzwerk oder TV, Oehlbach hat’s
Anfang April wurde Helene Metz
das Verdienstkreuz 1. Klasse des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen
unvermindert fort. Unternehmergeist, aber auch
Verantwortung und Engagement für Mitarbeiter
und Gesellschaft prägen
heute noch ihr Handeln.
Für die Förderung karitativer Projekte und die Unterstützung wissenschaftlicher Forschung und Entwicklung durch die von ihr gegründete
Paul-und-Helene-Metz-Stiftung, so
die Laudatio, habe sie sich genauso
beispielhaft eingesetzt wie für das
kulturelle Leben in ihrer Region.
gen zu müssen. Mit Oehlbach „PRO
IN“-Kabeln geht es bis 15 Meter ohne
Verluste. Und mit einem NetzwerkExtender gar bis zu 50 Meter. Sprich,
die Lösung ist da, und die Hausfrauen werden dankbar sein. Wenn sich
der Handel unter www.kabelkonfigurator.com oder auf der Homepage
www.oehlbach.de informiert, um zukunftssichere Optionen für Heimkino, Telefonie und High Speed Internet zu schaffen.
E- P L U S
Freundliche
Übernahme
Die E-Plus Gruppe setzt ihren Expansionskurs im Handelsbereich fort
und mietet Ladenlokale von Tchibo
an. Tchibo plant, bundesweit Filialen
zu schließen, die nicht in das zukünftige Formatkonzept passen. Davon
übernimmt die E-Plus Gruppe über
50 Standorte. Der Großteil dieser
Verkaufsflächen soll für Partnershops genutzt werden. Die neuen
Partnershops werden im Shopdesign
der E-Plus Gruppe gebaut. Sie sollen
dann nicht nur das gleiche Leistungsangebot präsentieren. Sie werden für die Kunden auch optisch von
den E-Plus Shops nicht mehr zu unterscheiden sein. Bereits seit Anfang
2007 setzt E-Plus darauf, das Multimarkenkonzept der Gruppe in allen
Shops und Partnershops gleichermaßen visuell umzusetzen. Der Umbau
der neuen Läden beginnt im Mai.
FOTO: HITEC HANDEL
MAGAZIN
Haben gut lachen: QualiFee und TeleringGeschäftsführer Franz Schnur
TELERING
Zwei fantastische Jahre
Alle zwei Jahre versammelt die
Telering ihre Mitglieder zur Hauptversammlung. 2008 war ein sehr
positiver Anlass, denn laut Geschäftsführer Franz Schnur war
die Telering „so erfolgreich wie nie
zuvor in der Geschichte der Kooperation“.
Deutschland sucht den Superstar und das nächste Topmodel.
Franz Schnur hat beides gefunden.
Superstar ist die Telering selbst,
und ein Topmodel hat Schnur für
zwei Jahre an die Telering gebunden. Die Dame heißt „QualiFee“
und setzt die iQ-Kampagne mit einem hübschen Gesicht fort. Wäh-
rend die QualiFee noch Hausaufgaben machen muss, hat die Telering
ihre in den letzten zwei Jahren zur
Genüge gemacht.
Schnur erläutert: „Wir hatten
zwei fantastische Jahre. Während
der Gesamtmarkt von 2005 auf
2006 um zwölf Prozent zulegte,
schaffte Telering bei der Unterhaltungselektronik fantastische 36,7
Prozent. Und im Jahr 2007 hat Telering nochmals um sechs Punkte
zugelegt, während der Markt lediglich um 2,7 Prozent wuchs.“
Ähnlich gestaltete sich das Geschäft bei der Weißen Ware, wo Telering in 2006 bei Großgeräten ein
N AV I , H A N DY U N D M E H R
Das Weiß-wie-Buch
Den Lesern von hitec HANDEL
ist der Name Hannes Rügheimer
ein Begriff. Kompetent, sach- und
fachkundig berichtet er von den IToder Mobilfunkmärkten. Außerdem wissen die Leser, dass Navigation ein Boom-Thema ist. Was es jedoch in diesem Segment zu wissen
FOTO: RÜGHEIMER
Navi, Handy und mehr. Zubehör
kompetent verkaufen
gilt, wie sich der Verkäufer auf den
potenziellen Kunden einstellen
kann, hat hitec-HANDEL-Autor Rügheimer auf knapp 100 Seiten zusammengefasst. Lesen Sie mehr
unter www.hitec-handel.de
SONY
Neuer Partner
Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres 2008 weitet die
Sony Deutschland GmbH ihre Distributionsplattform für VAIO ITProdukte aus. Neuer und damit
fünfter Partner neben Ingram Micro, Tech Data, Actebis Peacock
und Delo ist seit 1. April 2008 die
B.Com AG mit Sitz in Köln. Die Vereinbarungen zwischen der Sony
Plus von 20,7 Prozent (Markt: 9,5
Prozent) erreichte und bei Kleingeräten 13,7 Punkte (Markt: 8,2 Prozent) draufpackte.
Da macht sich offensichtlich iQ
oder Premium bemerkbar, denn
Schnur stellt fest, dass Telering bei
LCD-TVs einen Durchschnittspreis
von 1 200 Euro erzielte, während
der CEMIX dafür lediglich 900 Euro
ausweist. Das Ergebnis: „Immer
mehr Mitglieder, die bisher Weiße
Ware kauften, bestellen inzwischen UE, aber auch umgekehrt.“
Bei den Mitgliedern hat Schnur
ebenfalls gepunktet und um sechs
Prozent (von 1 958 auf 2 080) Mitglieder zugelegt. „Die kamen sowohl aus Düsseldorf als auch aus
Ditzingen“, schmunzelt Schnur zufrieden.
Gerade zur Versammlung fertig
geworden war ein neues Ladenbaukonzept, das für viel Furore
sorgte. Mit Durchschnittsinvestitionen von 350 Euro je Quadratmeter kein Teufelswerk, sondern umweltbewusst in Szene gesetztes
Know-how. „Da ist der Großhandel
in seiner Bedeutung als Kreditgeber kreativ gefordert“, meinte
Franz Schnur abschließend.
Deutschland GmbH und der B.Com
AG zielen auf einen Ausbau des
Sony „VAIO“ Händlernetzes und
der so genannten „unmanaged
Partners“. Die B.Com AG zeichnet
sich durch ein hohes Potenzial in
den Geschäftsfeldern SoHo (Small
Office, Home Office) und SMB
(Small to medium-sized Business)
aus und genießt einen hervorragenden Ruf als verlässlicher Partner des Handels. Der Schwerpunkt
des neuen Sony Distributors liegt
dabei auf der Optimierung der Beschaffung für den Computer-Einzelhandel, IT-Kooperationen, kleine und mittelgroße Systemhäuser
sowie IT-Dienstleister. Mit der Erweiterung seines DistributionsNetzes strebt Sony eine nachhaltige Erhöhung seines Marktanteils
im Reseller-Segment auf mehr als
sechs Prozent und damit eine dauerhafte Platzierung unter den Top
5 Anbietern in diesem Segment an.
Die Internet basierte Schulung – Multimediavernetzung
im Heimbereich – ist bereits online.
FOTO: HITEC HANDEL
Der Einstieg zur InfoTip Academy unter
www.infotip-academy.de
Erfolg durch Schulung
Life long learning, lebenslanges Lernen – ein Begriff, der aktueller ist denn je. Laut Umfrage des Bundesbildungsministeriums stieg die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen von 2003 bis 2006 um fast fünf Prozent. Problem erkannt: Die InfoTip Service GmbH
bietet ab sofort eine Weiterbildungsinitiative für den qualifizierten Fachhandel an. hitec
HANDEL sprachen mit Theo Ubbens, Geschäftsführer der InfoTip Service GmbH.
FOTO: INFOTIP SERVICE GMBH
Herr Ubbens, welche Gedanken standen bei der Entwicklung
des neuen Schulungsangebots
im Vordergrund?
Die rasante Technologie- und
Produktentwicklung in der Unterhaltungselektronik, seit Mitte der
90er Jahre auch verbunden mit
sinkenden Preisen, führte zu einer deutlichen Veränderung der
beruflichen Anforderungen in
Handel und Handwerk. Der Fachhandel steht inzwischen vor der Herausforderung, nicht nur das einzelne Produkt zu verkaufen und den Kundendienst dafür
zu bieten. Er muss den System- und Netzwerkgedanken im Sinne eines ganzheitlichen Services für den
Kunden in den Mittelpunkt stellen. Service meint
nicht mehr nur den Aufstellservice bei einem Neugerät oder die Reparatur eines defekten Gerätes. Es
geht vielmehr darum, dem Anwender bei allen Fragen
rund um die Integration seines Heimnetzwerks zur
Seite zu stehen. Sehr verkürzt: IP-Adresse statt Antennenmast …
Wie ist die Resonanz auf das neue Angebot?
Wir wissen aus vielen Gesprächen mit Fachhändlern, Branchenverbänden und Herstellern sowie aus
den Ergebnissen unserer soeben beendeten Anwenderbefragung zum Thema „Schulungsbedarf“, dass
herstellerübergreifende Grundlagenschulungen im
Bereich „System- und Netzwerktechnologie“ dringend
gefordert werden. Und genau hier setzen wir mit der
InfoTip Academy an.
Theo Ubbens, Geschäftsführer der
InfoTip Service GmbH
Wie sieht das Angebot konkret
aus?
Mit dem ersten Thema – Multimediavernetzung im Heimbereich – sind
wir am Start. Wir bieten allen Händlern
und Technikern an, das Thema mittels
eines Web Based Trainings (WBT) oder
im Rahmen einer herstellerübergreifenden Präsenzschulung zu erarbeiten.
Wie funktioniert der Einstieg dazu?
Der Einstieg in das Schulungsprogramm ist denkbar einfach: Im Internet unter www.infotip.de findet
sich der Bereich „InfoTip Academy.
Was ist noch geplant, wie geht’s weiter?
In den kommenden Wochen und Monaten werden
wir das Seminarprogramm kontinuierlich erweitern.
Gemäß den Ergebnissen der Umfrage werden kurzfristig folgende Schulungsbereiche verfügbar sein:
Technische Grundlagen System- und Netzwerktechnologie, LCD- und Plasma-Technologie, hochauflösendes Fernsehen und digitale Signalversorgung. Abgerundet wird das Angebot mit einem kaufmännischen
Anteil: Rechtsfragen im Service (inkl. Garantie und
Gewährleistung) sowie mit Schulungen für die eigenen persönlichen Fähigkeiten, den so genannten
Softskill-Schulungen: Verhalten gegenüber Kunden,
Rhetorik, Zeitmanagement.
I
www.infotip-academy.de
MAGAZIN
Torsten Urban (42) ist neuer Leiter Vertrieb
und Marketing des Business Centers Netzwerke bei der Funkwerk Enterprise Communications GmbH (FEC). In dieser Funktion
zeichnet er verantwortlich für die Vertriebsplanung, Vertriebssteuerung und –organisation. Sowie
für die Umsetzung der Vertriebs- und Akquisitionsstrategie im nationalen und internationalen Markt. Torsten
Urban ist mit den FEC-Projekten und -Partnern bestens
vertraut: In den letzten Jahren war er bereits für die
Konzeption, Umsetzung und Weiterentwicklung des FECProdukt- und Lösungsportfolios verantwortlich.
Dieter Baumgarten (48) verstärkt seit dem
1. April 2008 den Vertrieb von Lowepro im
Gebiet Niedersachsen / Nordrhein-Westfalen.
Baumgarten blickt auf Karrierestationen unter anderem bei Fujifilm und Pentax zurück.
Zuletzt war er als Gebietsverkaufsleiter ebenfalls bei
einem Zubehörlieferanten für Fotoartikel tätig.
Seit dem 1. Mai 2008 ist Stephan Mittl neuer
Vertriebsleiter bei MediMax. Er übernimmt
mit dieser Funktion das Aufgabenfeld von
Thilo Dröge. Dieser verlässt nach elf Jahren
auf eigenen Wunsch das Unternehmen, um
sich neuen Aufgaben zu widmen. Stephan Mittl gehört
seit 17 Jahren zum Unternehmen. Er hat in dieser Zeit in
den verschiedensten Positionen gearbeitet.
FOTO: ELECTRONICPARTNER
Ab dem 1. Juni 2008 wird die Position des
Verkaufsleiters Mass Retail bei Olympus
Deutschland durch Ralf Meschkewitz (42)
neu besetzt. Er tritt damit die Nachfolge von
Oliver Mattstedt an und berichtet an den Gesamtvertriebsleiter der Olympus Deutschland GmbH,
Sven Martens. Meschkewitz verfügt über langjährige Erfahrungen im Vertrieb: Intensive Branchenkenntnisse
erwarb er sich bei Blaupunkt im Außendienst und als
Key Account Manager innerhalb des Marketings und der
Vertriebsleitung von Sony Deutschland. Seit 2006 verantwortete er den Vertrieb für den Bereich Mass Retail
im Hause Nikon.
FOTO: VW-NUTZFAHRZEUGE
Zur Person
Blaumann: Der VW Caddy mit Erdgasantrieb passt zur „blauen“ Technologie der Autoindustrie
VW
Gas geben
Was für die IT-Industrie die Farbe
Grün, ist im Autobereich blau. Bluetec
und andere blaue Begriffe zeigen in
Richtung Umweltverträglichkeit. hitec HANDEL fuhr den „VW Caddy eco
fuel“ mit Erdgasantrieb. Demnächst
wird am Stammtisch möglicherweise
nicht mehr über Benzin, sondern Erd-
EP
P H OTO K I N A
20 Jahre MediMax
Academy meets
photokina
Unter dem Motto „20 Jahre MediMax – 20 Wochen Party“ feiert MediMax sein 20-jähriges Jubiläum mit
attraktiven Angeboten und Aktionen
für die Kunden. Mit der Fachmarktlinie MediMax ergänzte ElectronicPartner 1988 sein Markenprofil.
Am 30. März 1988 eröffnete Unternehmer Manfred Grallert in Rhede
den ersten MediMax-Fachmarkt als
Franchisenehmer. 1990 ging MediMax
in den neuen Bundesländern mit einer Filiale in Berlin-Marzahn an den
Start. Mit Franchisenehmern und eigenen Filialen an attraktiven Standorten ist MediMax kontinuierlich gewachsen. Heute ist das Unternehmen
an über 100 Standorten in Deutschland vertreten. Allein in 2007 kamen
acht neue Filialen hinzu.
Das jüngste Mitglied ist der MediMax in Meppen. „Easy to Shop“ lautet
das Motto für MediMax-Kunden.
Durch ein Kundenleitsystem, mehr
Übersicht, verbesserte Beratungskompetenz und eine vereinfachte
Serviceabwicklung will MediMax seinen Kunden den Einkauf leicht machen. Das hauseigne MediMax TV lädt
„Wir wollen, dass sich die Kunden bei MediMax
wohl fühlen“, erklärt Oliver Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung von ElectronicPartner
10
hitec HANDEL 5/2008
gas gesprochen. Etwa acht Kilo, nicht
Liter, hat sich der VW Caddy auf 100
Kilometer im Stadtverkehr genehmigt. Dabei werden etwa 20 Prozent
weniger CO2 ausgestoßen als im Benzinbetrieb. Mit Erdgas ist das Tanken
zwar bundesweit an nur etwas mehr
als 770 Stellen möglich, dafür aber zu
einem sehr fairen Preis. Noch. Erdgas
wird übrigens per „Stecker“ getankt.
In wenigen Minuten ist der Unterflurtank randvoll mit Gas und beschert
gute 400 Kilometer Betrieb. Ein kleiner Zusatzbenzintank (13 Liter) sorgt
für sorgenfreies Fahren, wenn wirklich einmal kein Erdgas (CNG = Compressed Natural Gas) vorhanden ist.
Panik angesichts des hohen Drucks in
den Tanks, braucht auch niemand
mehr zu haben. Ein Crashtest, den
der ADAC in motorwelt 03/08 mit Gasautos durchführte, blieb ohne jegliche Folgen. Kurzum: Gas ist auf dem
Vormarsch. Es hat eine sehr positive
Energiebilanz und wird laut einer
Prognose des Entwicklungsdienstleisters FEV aus Aachen auch im Jahr
2028 noch eine wichtige Rolle spielen. Der Caddy bietet wegen der Unterflurmontage reichlich Stauraum,
ist auch in Umweltzonen zugelassen
und macht den Gasbetrieb nur in etwas zögerlichem Anfahrverhalten
spürbar. Eco ist gut, ob es jetzt
„green“ oder „blue“ ist.
die Kunden zum Sehen, Verweilen
und Informieren ein: DVD-Trailer und
Musikvideos schaffen Abwechslung
und Unterhaltung. Einspielfilme in
HD-Qualität erläutern den Kunden
das MediMax-Serviceangebot wie
Lieferservice, Umtausch, Finanzierungsmöglichkeiten und Preisgarantie. Das MediMaxikon vermittelt in
ein- bis zweiminütigen Trailern Hintergrundwissen zu unterschiedlichen Technologien.
„Wir wollen, dass sich die Kunden
bei MediMax wohl fühlen. Dazu gehört neben einer ansprechenden,
übersichtlichen Fachmarktgestaltung ein intelligentes Sortiment mit
abwechslungsreicher Produktauswahl in allen Preisklassen. Den Mitarbeitern bei MediMax bieten wir langfristige berufliche Perspektiven und
attraktive Karrieremöglichkeiten. Als
leistungsfähiges Franchisekonzept
bietet MediMax engagierten Unternehmern attraktive Möglichkeiten
und unterstützt bei der Lokalisierung geeigneter Standorte. Unsere
MediMax-Strategie mit Franchisenehmern und eigenen Filialen heißt
erfolgreiches Wachstum“, resümiert
Oliver Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung von ElectronicPartner.
Eine neunköpfige Jury entschied
Ende März über die teilnehmenden
Hochschulen des Ausstellungsbereichs Academy meets photokina.
Rund 50 Bewerbungen aus dem Inund Ausland waren eingegangen. Sie
wurden von den Fachleuten aus Publizistik, Fachhochschule, Universität
und Verbänden eingehend geprüft.
Zu guter Letzt hatten es 23 Hochschulen geschafft und sich eine der
begehrten Ausstellungsflächen gesichert.
Zu den Teilnehmern der diesjährigen Academy gehören neben 18
Hochschulen aus Deutschland auch
zwei Institute aus der Tschechischen Republik sowie je ein Vertreter aus Polen und der Türkei. In
diesem Jahr werden erstmals an
drei der ausstellenden Hochschulen
Förderpreise im Wert von jeweils
5 000 Euro vergeben. Die endgültige Entscheidung, welche der ausstellenden Hochschulen mit einem
Förderpreis bedacht werden, fällt
am ersten Messetag der photokina.
Die Preisverleihung findet dann am
Abend des 23. September 2008 gegen 17 Uhr auf der großen Bühne in
Halle 1 statt.
MAGAZIN
FOTO: ROBERTS RADIO
Der Sony-Boy
Flagge zeigen mit
Roberts Radio und der „Euro 2008 Edition“
ROBERTS RADIO
Euro 2008
Edition
Anlässlich der Fußball-Europameisterschaft präsentiert Roberts
Radio seine „Euro 2008 Edition“. Für
diese Sonderausgabe wurden die Geräte der „R250“-Serie mit den Flaggen der teilnehmenden Länder versehen. Wer weder auf eine aktuelle Berichterstattung noch auf Nostalgie
verzichten will, der kommt um ein
Transistorradio nicht herum. Die Radios der „R250“-Serie von Roberts
sind echte Klassiker der mobilen Unterhaltung. Sie werden entweder per
Netzteil oder mit Batterien betrieben.
Die Geräte der „Euro 2008 Edition“
bieten eine Senderauswahl in drei
Wellenbereichen (UKW/MW/LW). Die
Mittel- und Langwellen-Frequenzen
sind auf einer Kilohertz-Skala, die
UKW-Frequenzen auf einer Megahertz-Skala dargestellt. Diese ist bei
eingeschaltetem Gerät immer beleuchtet.
www.robertsradio.de
EURONICS
Aktuelle Studie
Im Jahr 1990 startete er die Karriere bei Sony und
nach 18 Jahren Sony-tum traut ihm die Mutter in Japan
zu, das Geschäft in Deutschland zu lenken. Van Ede macht
kurzen Prozess: „Es ist Zeit, nicht mehr auf den eigenen
Nabel zu starren, sondern den Blick nach vorne zu richten.“ Was mit leichtem Akzent vorgetragen wird, könnte
heißen: Neue Besen kehren gut, und Jeffry van Ede wird
ein guter Besen sein: „Die Kosten sind unter Kontrolle, es
gibt eine sehr gute Mannschaft in Berlin“, und ab sofort
gibt es einen Fokuspunkt: „Wachstum“.
Dass van Ede dabei bodenständig ist, zeigt sich darin,
dass er für das erste Jahr „einen Prozentpunkt Wachstum beim Marktanteil“ erreichen will. Hört sich karg an,
bedeutet aber ein Umsatzwachstum von zehn bis 15 Prozent: „Wir werden aber keinen Marktanteil kaufen“, so
van Ede weiter. Die Einwände der Händler, ein Prozent
entspräche nicht dem Potenzial von Sony, sieht van Ede
so: „Wir haben mehr Potenzial. Aber wir haben eine nachhaltige Strategie, das geht nicht von einem Tag auf den
anderen.“ Relations, also Beziehungen, sieht der Holländer als etwas, das wachsen muss. Zwischen Menschen
und nicht zwischen Kanälen, über die Ware verschoben
wird.
„Ein Kanal hat keinen Namen, kein Gesicht, und ich
kann mit ihm kein Bier trinken“, reduziert van Ede sein
Programm auf die menschliche Komponente. Mehr als 50
Prozent seiner ersten 100 Tage hat er draußen verbracht,
beim Handel. Und er hat das eine oder andere Bier mit
Menschen getrunken, um seine „relations“ aufzubauen,
um aufmerksam zuzuhören, was der Kunde, was der Handel will.
„Ein neues Denken“ fordert der Chef. Intern. Was
übersetzt so viel heißt wie: „anderen dabei helfen, erfolgreich sein zu können“. Extern muss sich auch etwas ändern. Und das will van Ede mit dem Kundenprofil schaf-
fen. Mit „simplicity“ und Geschwindigkeit. Er scherzt: „Ich
habe für simplicity kein gutes deutsches Wort gefunden
und habe es auch nicht so genannt, weil ich Holländer bin
und eine Anspielung an Philips machen wollte.“
Denn als er den BVT-Leistungsspiegel gesehen hat,
war er schockiert: „Das sieht nicht gut aus, aber Realität
ist Realität.“ Deshalb möchte van Ede nachhaltig eingreifen, indem er für Kunden individuelle Profile entwickelt,
um sie optimal bedienen zu können. Dazu gehört ein Innendienst, der Handelspartner entsprechend ihres Profils rundum („das ist 360-Grad-Service“) betreut. „Dass
nur ein Außendienstler vorbeikommt und fragt, ob er
noch ein paar Kartons zu diesem oder jenem Preis haben
möchte, ist zu Ende“, so van Ede. Neben Sachkompetenz
beim Innendienst erhält jeder Kunde aufgrund seines
Profils ein Passwort, das ihm maßgeschneiderte Sony-Angebote bietet. Sony akquiriert und reaktiviert Kunden,
um die Verluste der letzten Jahre auszugleichen. Aber
nicht mit der Gießkanne, wie Jeffry van Ede süffisant
feststellt. „Vielleicht geht es mit der Gießkanne, aber wir
wissen ja, dass jede Pflanze andere Vitamine braucht und
werden darauf achten, weil nicht alle Fachhändler gleich
sind.“
Menschen, die beraten und Premium-Produkte an den
Konsumenten verkaufen, sind ihm wichtig. Genauso die
Vernetzung mit Sony.
Beim Thema Vernetzung geht van Ede weiter. Er
will noch die Schwesterfirmen stärker ins Boot holen.
Dazu bedarf es natürlich auch wieder der „relations“,
über die er aus seiner Zeit bei Sony Europa verfügt. Es
kann also sein, dass ein Zuwachs beim Marktanteil von
nur einem Prozent wirklich etwas vorsichtig ausgelegt
ist, aber der Sony-Boy macht es lieber „gut oder gar
nicht“. Und da sollte man die Latte nicht gleich zu hoch
hängen.
I
„Es ist Zeit,
nicht mehr auf
den eigenen
Nabel zu starren,
sondern den Blick
nach vorne zu
richten.“
Jeffry van Ede, Managing
Director Sony Deutschland
FOTO: SONY
Das Verbraucherportal ecochoice
hat eine Studie zu Service und Umweltfragen im deutschen Distanzhandel für Elektrogeräte veröffentlicht. Untersucht wurde, welche Internet-Versandhändler passend zu
ihrem Produktportfolio auch gute
Serviceleistungen und kompetente
Beratung bei Umweltfragen bieten.
Unter 108 geprüften Distanzhändlern
erreichte Euronics, eine der größten
Verbundgruppen für Consumer
Electronics den dritten Platz. Laut
Studie erhalten Kunden bei Euronics
bedarfsgerechte Bestellmöglichkeiten im Internet, umfangreiche Produktinformationen und eine kompetente Beratung vor Ort.
Er ist gerade 42 Jahre alt und bereits seit Januar 2008 Geschäftsführer der Sony Deutschland
GmbH. Trotzdem blickt der gebürtige Niederländer Jeffry van Ede auf eine lange Zugehörigkeit
zur UE-Branche zurück. Im zarten Alter von zehn Jahren begann er im elterlichen UE-Geschäft,
das der Großvater 1904 gegründet hatte, „mitzuarbeiten“.
hitec HANDEL 5/2008
11
UE
Gut vernetzt, Loewe
Mit seiner neuen TV-Geräteserie „Connect Media“ bringt Loewe das Trendthema
Heimnetzwerke in die Wohnzimmer der Verbraucher. Das durchdachte Produkt- und
Bedienkonzept macht den Einstieg in die heimische Netzwerkwelt für Händler und
Kunden einfach wie nie.
HANNES RÜGHEIMER
FOTO: RÜGHEIMER
Heimvernetzung, Media-Server, MP3, VideoStreaming – alles nur Themen für Computerfreaks? Das gilt schon längst nicht mehr. So überzeugend sind die Vorteile des Zugriffs vom großen
Fernseher im Wohnzimmer auf die Multimedia-Dateien, die auf dem PC nebenan gespeichert sind,
dass immer mehr Verbraucher die schöne neue
Heimnetzwerk-Welt für sich entdecken. Die Hersteller kommen dem Trend entgegen – sie haben
die ehemals komplexe Netzwerk-Technik weitgehend gezähmt und UE-kompatibel gemacht.
Dafür, dass heimische Multimedia-Vernetzung
längst kein Exoten-Thema mehr ist, steht exemplarisch die Kronacher Firma Loewe mit ihrer neuen,
erfolgreichen Produktreihe „Connect Media“. In
die Full-HD-LCD-Fernseher dieser Serie ist ein Network Media Player bereits ab Werk integriert. Wie
von Loewe gewohnt, brilliert das Konzept mit einfacher, durchdachter Bedienung, eleganter Benutzeroberfläche und durchdachter Technik.
Vorgestellt zur IFA 2007, sind die ersten „Connect Media“-Modelle seit Jahresbeginn 2008 im
Handel verfügbar. Den Anfang machte das 37 Zoll
Modell. In diesen Tagen folgt die 42 Zoll Variante,
mit der die Kronacher dem Markttrend zu größeren Bildformaten in Heimkinos Rechnung tragen.
Bis Ende Mai will Loewe noch eine 32 Zoll Ausführung des „Connect Media“ nachlegen. Und damit
insbesondere auch jüngere Zielgruppen ansprechen. Die haben zwar hohe Affinität zur NetzwerkFunktion, sind dafür in der Regel aber in Budget
und Stellplatz eingeschränkter.
Der Clou: Alle drei „Connect Media“-Modelle
besitzen Full-HD-Panels, zeigen also die volle
HDTV-Auflösung von 1 920 x 1 080 Bildpunkten. Insbesondere bei den vergleichsweise kleinen 32 Zoll
Bildschirmen ist dies eine technische Meisterleistung, die erst seit sehr kurzer Zeit überhaupt am
Markt verfügbar ist.
UMFANGREICHE FUNKTIONEN
Auch das in den „Connect Media“-Geräten integrierte Network-Media-Player-Modul kann technisch beeindrucken. Es ist voll integriert in das
vielfach gelobte Bedienkonzept der Loewe-Fernseher. Und bietet per Heimnetzwerk Zugriff auf Fotos, Videos und Musikdateien, die auf einem PC
oder Netzwerkspeicher abgelegt sind. Dabei werden alle wichtigen Dateiformate und Standards
unterstützt. Auch wenn es immer mal exotische
Formatvarianten geben kann, mit denen das Gerät
nichts anfangen kann. Eine detaillierte Liste der
erfolgreich getesteten Dateitypen, Auflösungen,
Bitraten und Dateigrößen ist auf Anfrage beim
Loewe-Kundendienst verfügbar. Der Network-Media-Player findet bei der Suche nach Media-Servern im Netzwerk automatisch alle Datenquellen,
die zu den verbreiteten Heimvernetzungs-Standards UPnP-AV (Universal Plug&Play Audio/Video)
und DLNA (Digital Living Network Alliance) kompaFOTO: LOEWE
Fürs Studentenzimmer: ein kompaktes
„Connect Media“-Modell
mit 32-Zoll-Bildschirm
in Full-HD-LCD-Technik
folgt bis Ende Mai
FOTO: RÜGHEIMER
Einfacher Einstieg: Die Netzwerk-Installation erlaubt drahtlosen oder drahtgebundenen
Anschluss und setzt per Voreinstellung auf die automatische Adressvergabe „DHCP“
FOTO: RÜGHEIMER
FOTO: RÜGHEIMER
Kommunikationsfreudig: Geeignete Media-Server im Netzwerk erkennt das NetworkMediaplayer-Modul automatisch
Musikalisch: MP3-Streaming übers Heimnetz ist eine der leichtesten Aufgaben für
Loewes „Connect Media“-Serie
12
hitec HANDEL 5/2008
Server ab Werk: Der unter
Windows XP oder Vista
verfügbare „Windows
Media Player 11“ kann als
Media-Server dienen –
dann brauchen „Connect“Anwender keine weitere
Software auf ihrem PC
UE
FOTO: RÜGHEIMER
FOTO: LOEWE
Bildgewaltig: Auch Diashows übers Netzwerk absolvieren die „Connect Media“Fernseher mit Bravour
FOTO: RÜGHEIMER
Jetzt auch als Dickmann: Seit kurzem ist auch das 42-Zoll-Modell von Loewes „Connect“-Serie lieferbar
über eine private Netzwerk-Infrastruktur verfügen, muss sich der Loewe „Connect Media“ nur
noch auf eine dieser beiden Arten ins vorhandene
Netzwerk einklinken. Im Falle von Reichweiten- beziehungsweise Bandbreiten-Problemen bietet Loewe in Zusammenarbeit mit dem deutschen
„Powerline“- beziehungsweise „Homeplug AV“Spezialisten Devolo optional die Möglichkeit, mit
dem Adapter-Set „dLAN 200 AV“ die Netzwerkanbindung übers Stromnetz vorzunehmen.
Zusätzlich zur Netzwerk-Funktion lassen sich
an den „Connect Media“-Modellen per USBSchnittstelle auch Speichersticks, Multi-Kartenleser, externe Festplatten oder geeignete Digitalkameras beziehungsweise Multimedia-Player anschließen.
Die Modelle „Connect Media DR+“ verfügen zudem über den schon aus anderen Loewe-Serien
bekannten integrierten Harddisk-Recorder. Dieser
fügt sich vollständig in das Bedienkonzept der TVGeräte ein und zeichnet sogar HDTV-Sendungen
auf.
I
Video-Streamer: Bei ausreichender Bandbreite sind auch Streaming-Videos kein
Problem – sogar in HDTV-Auflösung
FOTO: RÜGHEIMER
tibel sind. Was auf den ersten Blick abschreckend
technisch klingt, sorgt tatsächlich dafür, dass sich
Händler und Kunden mit den komplexen Details
der Vernetzungs-Welt in der Regel überhaupt nicht
mehr befassen müssen: UPnP-AV ist dafür zuständig, dass sich die Geräte im Netzwerk automatisch
erkennen. Sofern – wie bei heimischen Internetund Netzwerk-Installationen üblich – die Adressvergabe automatisch von einem Router erledigt
wird. Dann muss sich niemand mit IP-Adressen
oder Netzwerk-Protokollen beschäftigen. Die Standards der DLNA leisten ähnliche Automatik-Funktionen für die Datenformate – so ist sichergestellt,
dass zumindest die meist verbreiteten Dateitypen
und –varianten für Fotos, Musik und Videoclips erkannt, übers Netzwerk „gestreamt“ und problemlos abgespielt werden können.
Die Vernetzung selbst kann wahlweise (und abhängig von den baulichen Gegebenheiten beim
Kunden) drahtlos per „Wireless LAN“ oder drahtgebunden per Ethernet-Kabel erfolgen. Da am „Connect Media“ interessierte Kunden häufig bereits
Navigator: Auch die Navigation durch die Verzeichnis-Ebenen des PC oder MediaServers lässt sich am „Connect“-Bildschirm bequem erledigen
Umfangreicher Händler-Support
Bei der Einführung der vergleichsweise erklärungsintensiven
„Connect Media“-Serie unterstützt Loewe seine Händler in
mehrfacher Hinsicht.
Das Angebot umfasst spezielle PoS-Elemente, mit denen die
Szenarien Wohnzimmer und Büro optisch ansprechend präsentiert werden können. Für beengte Platzverhältnisse steht auch
eine kompaktere PoS-Variante zur Auswahl.
Zur Präsentation bietet Loewe ein so genanntes Medienpaket
an, das eine Network-Attached-Storage (NAS-) Festplatte von
LaCie mit vorbereiteten Demo-Dateien enthält. Die Festplatte
lässt sich per Netzwerkkabel oder auch per Powerline (ein Set
mit zwei Adaptern von Devolo ist in Loewes Medienpaket ebenfalls enthalten) am „Connect Media“ anschließen und stellt so
auf möglichst einfache Weise einen zum eingebauten NetworkMediaplayer kompatiblen Media-Server zur Verfügung. Händler
können den Funktionsumfang und das einfache Bedienkonzept
so ohne hohen Installationsaufwand und absolut problemlos
ihren Kunden vorführen. Das Medienpaket und die optionalen
Powerline-Adapter bietet Loewe dem Handel zum Selbstkos-
tenpreis an, das Paket geht dabei ins Eigentum des Händlers
über.
Selbstverständlich unterstützt der Anbieter seine Händler
auch mit einem umfangreichen Schulungsangebot. Es reicht
von Inhouse-Schulungen bei Partner- und Partner-Plus-Händlern über an verschiedenen Orten angebotene Tagesseminare
bis hin zu in Kronach angebotenen Tagesschulungen im Rahmen von Loewes „Pro College“-Seminarprogramm. Während
sich diese Schulungen eher an Verkäufer richten, können Technik-Spezialisten auch eigens für fortgeschrittene NetzwerkKenner ausgelegte Spezialisten-Schulungen über den LoeweKundendienst vereinbaren. Ausführlich berichtete hitec HANDEL bereits in Ausgabe 1-2/08 über Loewes Schulungsaktivitäten rund um die „Connect“-Serie.
Über die Schulungen hinaus bietet Loewe seinen Händlern
auch eine spezielle Hotline für technische Fragen zur „Connect-Media“-Produktlinie an. Diese Hotline ist über den technischen Kundendienst von Loewe unter der Rufnummer
0 18 05/22 18 07 erreichbar. Der Hersteller hat sich zudem Ge-
danken gemacht, wie er den Handel bei Netzwerk-Problemen
unterstützen kann, deren Ursache nicht bei den eigenen Produkten liegt. Da zu diesem Zweck detaillierte Kenntnisse über
Drittanbieter-Produkte wie etwa Router notwendig sind, kooperiert Loewe zu diesem Zweck mit dem Service-Partner Teleservice, dessen Mitarbeiter durch die Kronacher wiederum intensiv zur „Connect“-Produktlinie geschult wurden. Unter der
Internet-Adresse www.teleservice-shop.de oder telefonisch
unter 0 92 61/6 252 72 können die Händler beim Teleservice
spezielle Service-Tickets kaufen, die ihnen die Lösung eines
spezifischen Problems bieten. Im Bedarfsfall kann hierüber
auch ein Vor-Ort-Einsatz des Servicepartners vereinbart werden. Händler, die noch nicht über genügend eigenes Know-how
im Bereich Vernetzung verfügen, können auf Wunsch die Installation beim Kunden auch an Teleservice übergeben. Dieser
Service ist für einen Fixbetrag erhältlich – dem Fachhändler
bleibt freigestellt, ob er ihn selbst trägt oder seinem Kunden
weiterberechnet.
hitec HANDEL 5/2008
13
UE
FOTO: PANASONIC
FOTO: LG
LG schickt seinen „PG6000“ in den Größen
50 und 42 Zoll ins Rennen
offen. Die LCD-TVs bringen HDMI-, S-Video-, Camera-AV-, YUV-, PC- und SPDIF-Anschlüsse mit. Die
Soundwiedergabe erfolgt über zwei BreitbandLautsprecher mit „Dynamic Bass“-Funktion und jeweils 20 Watt Audioleistung.
GANZE PUNKTZAHL
Da schau her
Zu Höchstform laufen die
„Viera“ Plasma-Modelle der
„PZ85”-Serie von Panasonic auf
Mit einem guten Fernseh-Gerät macht das Anschauen von Sportveranstaltungen viel
Spaß. Die Fernseher der neuesten Generation lassen dabei sogar manchmal das Gefühl aufkommen, man wäre „live dabei“. Was die neuen TV-Geräte zum sportlichen
(Seh-) Vergnügen mitbringen, hat hitec HANDEL für Sie zusammengestellt.
Mit der Fußball-Europameisterschaft und den
Olympischen Spielen stehen 2008 zwei Sportereignisse an, die Millionen Zuschauer vor die Fernseher ziehen werden. Für Hersteller und Händler
großformatiger TV-Geräte bietet sich damit nach
dem erfolgreichen WM-Jahr 2006 erneut die Gelegenheit, Top-Modelle in die Wohnzimmer der Kunden zu stellen.
MEHR BILD, MEHR TON
FOTO: GRUNDIG
Die „Vision 6“-Mannschaft von Grundig besteht
aus Geräten mit 32, 37 und 42 Zoll Bildschirmdiagonale. Die neuen LCD-TVs starten sowohl mit als
auch ohne integrierten DVB-T-Receiver. Zur Ausstattung gehören das kontraststarke WXGA-Panel
(HD ready) und verschiedenste Bildverbesserungstechnologien. Und auch bei den Anschlussmöglichkeiten lässt das „Vision 6“-Team keine Wünsche
Die „Super Slim“ LCD-TVs von JVC sind, wie der
Name schon vermuten lässt, sehr flach. Im schlanken Gehäuse hat JVC den „12-bit DynaPixHD“Hochleistungsprozessor untergebracht. Der Prozessor leistet ganze Arbeit, wenn es um rauscharme Bilder, natürliche Farben und ein gutes Kontrastverhältnis geht. Die „Maxx Bass“-Technologie
steht für eine Audiosignalverarbeitung, die auch
bei geringer Lautstärke einen kraftvollen Klang erzeugen soll. Mit einer Full HD-Auflösung und drei
HDMI-Anschlüssen ist für scharfe Bilder und die
rauschfreie Übertragung von Audio- und Videoinhalten gesorgt. JVC geht mit vier „Super Slim“ Modellen in jeweils 42 und 46 Zoll an den Start.
Viel Bildschirm für herausragenden Sehgenuss
verspricht LG mit seinem neuen HDTV-PlasmaFernseher „PG6000“. Ein Kontrastverhältnis von
30 000:1 und eine Bildwiederholungsfrequenz von
100 Hertz sorgen für den ungetrübten Blick auf
schnelle Starts und flotte Endspurts. Gute Nachricht für „Ausdauersportler“ im Fernsehzimmer:
Die aktuelle Version des LG Plasma-Panels erlaubt
zusammen mit der Bildverbesserung „Dual XD Engine“ dem Zuschauer extra langen Fernsehgenuss
ohne dass die Augen ermüden. Vier HDMI- und
USB-2.0-Anschlüsse machen den „PG6000“ zum
FOTO: JVC
Die neuen „Vision 6“ LCD-TVs von Grundig starten mit und ohne integrierten DVB-T-Receiver
JVC geht mit seinen „Super Slim“Modellen an den Start
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hitec HANDEL 5/2008
FOTOS: METZ
ROBERT TRAPP, VERTRIEBSLEITER-CE INLAND,
ZUR METZ HÄNDLERAKTION:
In Topform präsentiert sich der
Metz „Primus 42 FHDTV“
„Im Zuge der Fußball-Europameisterschaft haben
wir für unsere Fachhändler ein umfangreiches Paket geschnürt. Zusätzlich stehen als begleitende
Materialien Werbevordrucke für unser „Gerät des
Monats“ auf unserer Homepage zum Download zur
Verfügung. Ergänzt werden diese Mittel durch Direct-Mailing-Aktionen und PoS-Maßnahmen. Unser
Vertriebsteam versorgt unsere Fachhandelspartner
rechtzeitig zur Fußball-EM mit plakativen
Foldern, die die wichtigsten Alleinstellungsmerkmale von MetzLCD-TV-Geräten hervorheben.“
FOTOS: SAMSUNG
Mit seinen LCD-TVs der
„Serie 6“ will
Samsung das Feld von
hinten aufrollen
HANS WIENANDS, DIREKTOR CE DER SAMSUNG ELECTRONICS GMBH:
FOTOS: SHARP
„Wir wollen gemeinsam mit unseren Handelspartnern für einen einheitlichen, unverwechselbaren und vor allem emotionalen Auftritt am PoS sorgen – vom Flyer bis zum Katalog, von der individuellen Ansprache bis zur
Werbung.“
Die neue LCD-TV-Generation
der Sharp „Aquos XL2E“Serie sind Teamplayer
FRANK BOLTEN, GESCHÄFTSFÜHRER SHARP ELECTRONICS GERMANY/ AUSTRIA:
„Sharp setzt ganz klar auf nachhaltige Konzepte für den Fachhandel. Wir möchten unsere Händler bereits beim Verkaufsgespräch unterstützen. Ein großer Anteil unserer Bemühungen fließt entsprechend in Schulung und Fortbildung für
die Berater am PoS. Unser 2+1-Konzept, bei dem Kunden auf beim deutschen
Fachhändler erworbene Geräte ein weiteres Garantiejahr direkt von Sharp erhalten, läuft bereits seit mehreren Jahren sehr erfolgreich. Unsere Maßgabe lautet: Nachhaltigkeit und glaubwürdiger Händlersupport – nicht nur zu punktuellen Ereignissen wie einer EM oder Olympia, sondern auf lange Sicht.“
FOTO: PIONEER
UE
FOTO: SONY
Mit dem „PDP-LX508D“-Plasma-TV der
„Kuro“-Serie will Pioneer einen Volltreffer landen
FOTO: TOSHIBA
Sony schickt sein Team der Full HD „Bravia W4000“-Serie auf den Platz
Multimedia-Display für verschiedenste Anforderungen. LG schickt seinen „PG6000“ in den Größen
50 und 42 Zoll ins Rennen.
In Topform präsentiert sich der Metz „Primus
42 FHDTV“. Seine Full-HD-Bildschirmauflösung
kommt auf dem 106 Zentimeter großen Bildschirm
besonders gut zur Geltung. Für Schärfe, Brillanz
und die Wiedergabe fließender Bewegungen hat
Metz seinen Favoriten mit „mecavisionHD+“ ausgestattet. Dahinter verbergen sich viele SoftwareLösungen, die für leuchtende Farben, ein gutes
Kontrastverhältnis sowie eine hohe Detailschärfe
sorgen. Die Bewegungskorrektur beim „Primus 42
FHDTV“ erledigt die „Dynamic Motion Compensation“ (DMC). Diese ist übrigens auch bei HDTV-Signalen aktiv. Die saubere, rauschfreie Darstellung
von Höhen und Tiefen sind das Verdienst des „SRS
WOW Sound Systems“.
GROSS IN FORM
Die neue „XV503“-Reihe von Toshiba ist in
Sachen Bildqualität in Topform
HOLGER BERGMANN, TRADE & MARKETING
MANAGER, PHILIPS CONSUMER LIFESTYLE:
FOTOS: PHILIPS
„Philips bietet dem Handel ein neues, breit
gefächertes Angebot an PoS-Materialien, wie
z.B. Banner für Ambilight TVs oder einen
Spielplan, der ein Motiv unserer „Faces“Kampane aufgreift. Die bunten Gesichter der
Kampagne repräsentieren die Flaggen der
EM-Teilnehmer-Länder. Händler können diese Motive zum Beispiel auch
als Screenfiller für ihre Flyer nutzen. Diese und weitere kostenlose
Dekomittel können über den Philips Außendienst bestellt werden.“
Philips startet mit den „9700“- und „9600“-Flat TV-Serien in die Sportsaison
16
hitec HANDEL 5/2008
Zu Höchstform laufen auch die „Viera“-PlasmaModelle der „PZ85”-Serie von Panasonic auf. Das
neue 46 Zoll Modell sowie das klassische 42 Zoll
Gerät wollen mit G11 Full HD Toughpanel, einem
natürlichen Kontrastverhältnis von 30 000:1 und
einem dynamischen Kontrastverhältnis von
1 000 000:1 überzeugen. Panasonics „V-Real Pro
3“-Signalverarbeitung ist für brillante Farben,
tiefstes Schwarz und scharfe Bilder in Full-HD-Qualität zuständig. Der „100 Hz Double Scan“ minimiert das Großflächenflimmern, und „Intelligent
Frame Creation“ sorgt für scharfe, ruckelfreie Bewegungsabläufe. Für zusätzlichen Bedienkomfort
stehen „Viera Link“, ein SD-Karteneingang und der
integrierte DVB-T-Tuner mit 7-Tage EPG bei den Modellen der „PZ85“-Serie zur Verfügung.
Philips startet mit den neuen „9700“- und
„9600“-Flat-TV-Serien in die Sportsaison. Die „Perfect Pixel HD Engine“ mit „Clear LCD“ ermöglicht
eine Reaktionszeit von lediglich zwei Millisekunden bei der 100 Hertz-Technik. Mit der Verdopplung
der Bildwiederholrate von 50 Hertz auf 100 Hertz
und dem gleichzeitigen Einsatz anspruchsvoller
Bewegungskompensation sollen schnelle Szenen
vollständig schlierenfrei wiedergegeben werden.
Als weitere Maßnahme für ein noch besseres bewegtes Bild hat Philips „Perfect Natural Motion“
entwickelt. Erzeugt wird ein sehr scharfes Bild, das
auch bei sehr schnellen Bewegungen ruckelfrei
(„judder-free“) sein soll. Die Philips-LCDs der
„9700“-Serie umfassen 42, 47 und 52 Zoll-Geräte,
die „9600“-Reihe bietet Bildschirmgrößen von 32,
37, 42 und 47 Zoll.
Mit dem „PDP-LX508D“, einem 50 Zoll Plasma
TV der „Kuro“-Serie, will Pioneer einen Volltreffer
landen. Auch dieses Modell geizt nicht mit einem
hohen Kontrast und einer superben Schwarzdarstellung, wie sie Pioneer seit Einführung von
„Kuro“ (Schwarz) zum Markenzeichen erhoben
hat. Für die Abbildung schneller Bewegungen
sorgt seine flotte Signalverarbeitung. Auch Videosignale in SD-Auflösung kann der „PDP-LX508D“
ohne unangenehme Artefakte oder Zeilenfehler
bei Kameraschwenks darstellen. Dabei bildet er
das Spielgeschehen in jeder Situation scharf und
kontrastreich ab. Dieser „Kuro“ bietet zudem Bildin-Bild- und Split-Screen-Ansichten als zusätzliche
Komfort-Features.
Mit seinen LCD-Fernsehern der „Serie 6“ will
Samsung nun das Feld von hinten aufrollen. Den
Geräten ab 32 Zoll Größe hat das Unternehmen bereits Full-HD-Auflösung spendiert. Die Anti-Reflexionsschicht des neuen Ultra Clear Panels sorgt
für die Minimierung von Reflexionen, lebhaftere
Farben und klare Bewegtbilder. Bei den Geräten ab
40 Zoll Bildschirmdiagonale wird sogar ein dynamisches Kontrastverhältnis von 50 000:1 erreicht.
Die 100-Hertz-Motion-Plus-Technologie der „Serie
6“ sorgt für verzerrungsfreie Bilder – auch bei sehr
schnellen Bewegungen. Und durch DNIe Pro soll
störendes Bildrauschen unterdrückt werden. Für
die richtige Stadionatmosphäre ist die neue DownFiring-Lautsprechertechnologie mit ihrem breiten
Frequenzbereich zuständig.
BLICK FÜRS DETAIL
Die neue LCD-TV-Generation der Sharp „Aquos
XL2E“-Serie sind Teamplayer. Sie liefern hochauflösende Bilder in 1 920 mal 1 080 Pixel. Die verdoppelte Bildwechselfrequenz von 100/120 Hertz in
Verbindung mit der Sharp Quick Shoot-Technologie soll auch aus schnellen Sequenzen die maximale Bild- und Detailschärfe herausholen. Und das
Premiere und HD TV
„Premiere hat für die Fußball-EM und Olympia keine Ausstrahlungsrechte erworben, da eine Übertragung parallel zu
ARD und ZDF wirtschaftlich keinen Sinn macht“, erklärt Julia
Buchmaier, PR Manager Corporate Communications bei Premiere Deutschland. „Sport in HD ist ein großartiges Fernseherlebnis. Wir konzentrieren uns bei Sportübertragungen auf
Bundesliga und Champions League in HD-Qualität. Außerdem
zeigen wir absolute Top-Spielfilme und hochwertige Dokumentationen auf unseren beiden HDTV-Kanälen.“
UE
auf Bildschirmdiagonalen von 42, 46 und 52 Zoll.
Passend zur schnelleren Bildwechselfrequenz
spielen die „XL2E“-Geräte ihre Stärken zusätzlich
durch die sehr kurze Aufbauzeit der einzelnen Bilder aus. Damit das Stadion-Erlebnis auf dem Sofa
perfekt wird, liefern die „XL2E“-TVs Sound in SRS
tru Surround-Qualität.
Der Weg zu HDTV
Na endlich: Die Einführung des hochauflösenden Fernsehens ist gesichert. Das hilft
auch dem Fachhandel bei der Vermarktung der entsprechenden Technik erheblich
weiter.
DER ENDSPURT
FOTO: PANASONIC
„Nach Panasonic-Ansicht weniger als spekuliert
wird. Die Gründe dafür, dass ein Hersteller aussteigen soll und Pioneer auf eine Panel-Fertigung durch Panasonic umschwenkt, sind betriebswirtschaftlicher Natur und nicht in der Technologie zu sehen. Wir halten an Plasma fest und rechnen damit, dass die Marktanteile sich weiter zu
unseren Gunsten umverteilen. Mit dem Ausbau des Werkes in Amagasaki
wurden hierfür die Weichen gestellt. Zudem wächst der Plasma-Markt. Im Januar 2008 wurden in Deutschland fast elf Prozent mehr Plasmas verkauft als
noch vor einem Jahr - zuletzt mit einem Panasonic-Anteil von über 56 Prozent. Genau das ist wohl eher ein Grund für die aktuellen Veränderungen: Panasonic ist die Plasma-Übermacht. Die Luft wird für andere einfach dünner.“
18
hitec HANDEL 5/2008
»Die Zeit ist reif für HDTV.«
Markus Schächter, Intendant des ZDF
TESTSENDUNGEN STARTEN
Dann aber richtig: mit paralleler Ausstrahlung
des ersten und zweiten Programms in HD- und SDQualität. Der Kultursender Arte ist schon früher
dran, wird spätestens Anfang 2009 den Hebel umlegen. Bis dahin gibt es eine Reihe von Testsendungen, die der Handel nutzen kann, um die bessere
HD-Qualität im direkten Vergleich mit Pal-Fernsehen vorzuführen. hitec HANDEL hat die Termine
dazu im Kasten unten zusammengefasst.
Mit dem Einstieg der Öffentlich-Rechtlichen endet eine Programm-Misere, die in Europa einzigartig ist. Denn während andere Nationen wie England, Österreich oder die Schweiz die kommende
Fußball-EM bereits in High-Definition genießen
können, gibt es hierzulande weniger HD-Kanäle als
vor einem Jahr. Nach Abschaltung von Sat.1 und
ProSieben im Februar sind nur noch Premiere und
Anixe HD auf Sendung.
»Die Mehrheit der Rundfunkanstalten setzt auf das Format 720p.«
Dr. Hans Hoffmann, Senior Engineer EBU
VERKÄUFE RÜCKLÄUFIG
Nachgefragt:
Michael Langbehn, Panasonic Manager Trade
Marketing und PR beantwortet hitec HANDEL
die Frage: „Immer mehr Hersteller steigen bei
der Plasma-Produktion aus. Was bedeutet das
für die Zukunft der Handelslandschaft?“
Markus Schächter brachte es auf den Punkt:
„Die Zeit ist reif für HDTV“. Auf einer Fachtagung
Anfang April in Berlin propagierte der ZDF-Intendant ganz klar die Einführung von hochauflösendem Fernsehen. Allerdings erfuhren die rund 140
Branchenkenner und Medienvertreter auch, dass
Zeit ein relativer Begriff ist. Denn bis ARD und ZDF
tatsächlich in hoher Auflösung senden, werden
noch mehr als 18 Monate vergehen. Erst zu den
Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver wollen die Öffentlich-Rechtlichen den Regelbetrieb
beginnen.
FOTOS: HITEC HANDEL
Sony schickt sein Team der Full HD „Bravia
W4000“-Serie in 52, 46, 40 und 32 Zoll auf den
Platz. Klare und scharfe Bilder liefern die „Bravia
Engine 2“-Bildoptimierungstechnologie und der
„Advanced Contrast Enhancer“. Sie sollen beste
Bewegtbild-Darstellung, geringes Rauschen und
ein Kontrastverhältnis von bis zu 33 000:1 gewährleisten. Für lebhafte und natürliche Farben sorgen
die „Live Colour Creation“- und „x.v.Colour“-Technologien von Sony. Die neue „Bravia W4000“-Serie
unterstützt die unterschiedlichsten analogen und
digitalen Empfangstechnologien: DVB-T, DVB-C,
HDTV und AVC-HD haben bei den „Bravia W4000“Fernsehern sozusagen Heimspiel.
Die neue „XV503“-Reihe von Toshiba ist in Sachen Bildqualität in Topform: Hohe Bildschärfe und
Kontraste für HD-, aber auch SD-Inhalte garantieren das Full-HD-Panel und Active Backlight Control.
Sie sollen Kontrastverhältnisse von 18 000:1 beim
37-Zoll-Modell gewährleisten. Ein Kontrast von
25 000:1 wird bei den 42 Zoll Geräten und 30 000:1
beim 32 Zoll Modell erreicht. Für die Bildoptimierung sorgt das bekannte Pixel PROcessing IV. Drei
HDMI-Buchsen bieten eine hohe Anschlussflexibilität. Zur weiteren Ausstattung zählen ein integrierter DVB-T-Tuner und Slim Speaker. Zur EM wird Toshiba zwei LCD-TV-Serien exklusiv für den Fachhandel
einführen. Die Geräte der „XV503“- und „CV501“Reihe gibt es jeweils in den Größen 32, 37 und 42
Zoll. Darüber hinaus wird es im Mai und Juni eine
Werbekampagne für TV und Print geben.
I
Das wirkt sich dramatisch auf den Geräteabsatz aus. „Seit Anfang des Jahres sind die Verkäufe von HD-tauglichen Set-Top-Boxen rückläufig“,
erklärte Frank Franz vom Marktforschungsunternehmen GfK dem Berliner Fachpublikum. Nach
jüngsten Prognosen sollen bis Ende 2008 etwa 34
Prozent der Haushalte einen HD-ready-Fernseher
haben – aber nur 2,7 Prozent werden in der Lage
sein, HDTV-Programme auch zu empfangen.
Zum Glück steigt die Zahl der Fernseher mit integriertem HD-Tuner. Zwar haben in Deutschland
erst 56 Prozent aller verkauften Geräte überhaupt
einen digitalen Tuner (Großbritannien, Spanien: 80
Prozent), doch von den Modellen mit Satelliten-Receiver ist bereits jedes dritte ab Werk für HD-Empfang vorbereitet. An Wert haben diese Geräte sogar einen Anteil von 47 Prozent.
Auch der Preis der Set-Top-Box scheint für interessierte Kunden kein Hinderungsgrund zu sein.
»Bis 42 Zoll Diagonale reichen
720 Zeilen, darüber sollten es
schon 1 080 sein.«
Gerhard Schaas, Mitglied des Vorstandes bei Loewe
„Das meistverkaufte Modell im Februar war ein HDReceiver mit Festplatte für deutlich über 500
Euro“, so Franz. Der Kunde sei durchaus bereit, für
die neue Technologie Geld auszugeben. Es fehle
nur an Programmen, die den nötigen Kaufanreiz
böten. Auch Jim Bottoms vom englischen Marktforschungsinstitut Understanding and Solutions
schlug in dieselbe Kerbe: „Die HDTV-Entwicklung in
Deutschland verläuft deshalb so langsam, weil es
keine großen Free-TV-Kanäle gibt.“
Das Bekenntnis von ARD und ZDF sollte also
helfen, den Markt zu beleben. Zusammen mit dem
Ende des Formatstreits bei HD-DVD und Blu-ray-
UE
FOTOS: SHURE
Der Acrylpräsenter
mit LCD-Monitor
Disc schafft es Sicherheit für Konsumenten und
Verkäufer. Wer heute in HD-taugliche Geräte investiert, muss keine Angst mehr haben, aufs falsche
Pferd zu setzen. Allerdings bleibt der Beratungsbedarf hoch: Weil ARD und ZDF ihr Programm im
Standard 720p50 senden, wird es neben
Premiere/Anixe (1 080p25) und Blu-ray (1 080p24)
noch ein weiteres HD-Format im Markt geben.
Über Sinn und Zweck dieser Entscheidung war
auch das Berliner Fachpublikum uneins. Während
Vertreter der Rundfunkanstalten 720p für einen
idealen Kompromiss aus Qualität und Datenrate
halten, gab Gerhard Schaas, Vorstandsvorsitzender der Deutschen TV-Plattform und Technik-Vorstand von Loewe, zu bedenken: „720 Zeilen reichen
für Bilddiagonalen bis etwa 42 Zoll. Darüber dürfen
es schon 1 080 sein.“
INNOVATIONEN IMMER SCHNELLER
Wenn man außerdem berücksichtigt, dass 20
Prozent aller HD-ready-Käufer glauben, sie würden heute schon HDTV sehen (Quelle: GfK), dann
steht dem Fachhandel viel Arbeit bevor. Der Einzug von IPTV, Funknetzwerken und anderen Internet-Technologien ins Wohnzimmer dürfte das Innovationstempo noch beschleunigen. Nach Auffassung von Markus Schächter werden Fernsehen
und Internet so verschmelzen, dass der Zuschauer am Ende gar nicht mehr weiß, auf welchem Weg
das Programm ins Haus kommt. Der ZDF-Intendant ist sicher: „In den kommenden fünf Jahren
wird sich mehr verändern als in den vergangenen
fünf Jahrzehnten.“
HDTV in ARD und ZDF
Bis zum offiziellen Start im Februar 2010 zeigen die Öffentlich-Rechtlichen
mehrere Testsendungen via Satellit (Astra).
29. AUGUST BIS 3. SEPTEMBER 2008
Eins Festival, das Kulturprogramm der ARD, zeigt Beispielsendungen während der IFA 2008 in Berlin.
WEIHNACHTEN 2008
Eins Festival oder Das Erste (ARD) demonstrieren die Bildqualität von HDTV
in einem weiteren Showcase.
1. JANUAR 2009
Arte beginnt in Deutschland mit der Ausstrahlung
seines Programms in HDTV.
OSTERN 2009
Eins Festival setzt seine Versuchssendungen in HDTV 720p fort.
19. AUGUST BIS 23. AUGUST 2009
ARD und ZDF übertragen die Leichtathletik-Weltmeisterschaften aus Berlin in HDTV
WEIHNACHTEN 2009
Eins Festival oder Das Erste (ARD) bringen den letzten
großen Showcase vor dem Start.
12. FEBRUAR 2010
ARD und ZDF starten zu den Olympischen Winterspielen
in Vancouver, Kanada, mit dem Regelbetrieb in HDTV.
20
hitec HANDEL 5/2008
Hitverdächtig
„Taste and try before you buy“, also ausprobieren vor dem Kauf, ist ein gültiger
Kernsatz. Der Audiospezialist Shure fordert potenzielle Kunden direkt im Laden auf,
erst auszuprobieren, bevor sie zum Bezahlen an die Theke gehen.
Seit iPod und Co. sind Kopfhörer
so wichtig wie die heiße Dusche am
Morgen. Musik aus MP3-Playern wird
nämlich erst dann zum Vergnügen,
wenn sie so heiß aus den Hörern
kommt, wie das Wasser aus dem
Duschkopf. Das Motto des US-Herstellers, der Profi-Nutzern als Produzent
hochwertiger Abnahmesysteme bei
Plattenspielern und aus der Profi-Musikszene bekannt ist, lautet: „Live
Sound. To Go.“ Shure bietet dem Handel dafür ein modulares PoS-System
mit verschiedenen Elementen, die untereinander kombinierbar sind.
»Vivanco vertreibt die
Marke Shure in Deutschland exklusiv über die Vertriebswege Media Markt,
Saturn und den kooperierten Fachhandel.«
Thomas Benecke, General Manager Product
Management und Marketing Vivanco
»Die Investition in
Shure-Ohrhörer ist am
PoS nachvollziehbar.«
Nils Prösser, Marketing Manager
Consumer Audio Shure
DIE DNA VON SHURE
Direkt vor Ort wird auch Shures
Unternehmensgeschichte als ein führendes Unternehmen der Profi-Mikrofon- und Audiotechnik visualisiert. Schließlich sorgt
der Name seit über 80 Jahren für feinsten, durchgezeichneten Sound. „Wenn Sie heute bei einem Konzert Spaß haben und Musik hautnah erleben, dann
nicht zuletzt deshalb, weil die eingesetzte Mikrofonund Audiotechnik in vielen Fällen von Shure
stammt“, erklärt Nils W. Prösser, Marketing Manager
Consumer Audio Shure Europe. „Diese ‚DNA’, das
musikalische Erbe und die Liebe zur Musik, steckt
auch in jedem unserer Konsumentenprodukte“, so
Prösser weiter.
Audiophile Verbraucher sind die Zielgruppe für
Shure. Um sie zu erreichen, ist das Unternehmen
eine Vertriebskooperation mit Vivanco eingegangen. „Mit der Erweiterung unseres Produktportfolios um
die Shure ,Sound Isolating‘-Ohrhörer
und Shure Consumer-Mikrofone, bieten wir unseren Kunden hochwertiges und technisch anspruchsvolles
Audiozubehör aus dem attraktiven
Premium-Segment. Vivanco vertreibt
die Marke Shure in Deutschland exklusiv über die Vertriebswege Media
Markt, Saturn und den kooperierten
Fachhandel“, sagt Thomas Benecke,
General Manager Product Management und Marketing bei Vivanco.
Do it like Elvis: Mit dem alten Elvis-PresleyMikro in der Vitrine und dem Profimusiker
auf der Magnettafel zeigt Shure, woher die
Firma kommt – aus dem Profibereich
Magnetisch beschichtete Kopfschilder in zwei Größen und drei Designs machen den Anfang. Dazu gibt es
Glasvitrinen für die High-End-Ohrhörer „SE420“ und
„SE530/SE530PTH“, die verschließbar sind (50 und
100 cm Größe) und sich mit wenigen Handgriffen an
der Wand befestigen lassen.
Dreh- und Angelpunkt ist ein hochwertiger
Acryl-Präsenter (intern scherzhaft Schneewittchensarg genannt), der in die Wand integrierbar ist oder
wahlweise im Regal oder auf der Theke Platz findet.
Neben dem Einstiegsmodell „SE110“ ist ein Pictureframe installiert, auf dem ein Video in die Welt der
Shure Live-Musik einführt, Produkthighlights präsentiert – und – in wenigen Schritten das korrekte
Einsetzen der Ohrhörer demonstriert. Last but not
least ein Tool, das für die Ecke der MP3Player prädestiniert ist: ein Dreiecks-Bodendisplay. Das Dreiecksdisplay kann zwischen sechs und
20 Ohrhörer plus Zubehör aufnehmen. Und über allem schwebt
die Aufforderung, die hitverdächtigen Ohrhörer auszuprobieren. „Der neue PoS-Auftritt
soll Appetit auf eine OhrhörerDemonstration machen. Wir
haben unsere Handelspartner
beinahe flächendeckend mit
Demo-Produkten ausgestattet.
So stellen wir sicher, dass
eine Investition in einen ShureOhrhörer für den Endkunden
unmittelbar am PoS nachvollziehbar wird“, so Nils
Prösser.
I
UE
FOTO: KENWOOD
Mit dem „KDC-W6041U“
setzt Kenwood auf
Funktionalität im
schlichten Gewand
Hör mal, wer da fährt
Wer im Auto nicht auf Unterhaltung verzichten möchte, kann sich immer einen Beifahrer mitnehmen. Oder auf die aktuellen Car-Audio-Geräte zurückgreifen, die inzwischen nur noch wenig Wünsche in Sachen Hörgenuss offen lassen.
Ganz im Sinne von „weniger ist mehr“ setzt
W6041U“ auf hochwertige Optik und geradlinige
Funktionalität. Nur wenige Bedienelemente, ein
dreizeiliges DOT-Matrix-Display und die blaue Beleuchtung des neuen Blueline-Designs unterstützen das intuitive Bedienungskonzept des CD-Receivers. Ein rückseitiger USB-Port erlaubt den Anschluss von USB-Speichermedien und mobilen Audioplayern. So lassen sich individuell zusammengestellte Titellisten über das Autoradio abspielen
und bedienen. Die einzelnen Funktionen werden
per „Multicontrol-Knopf“ ausgewählt. Im Zusammenspiel mit der „FNC“-Taste erlaubt er überdies
das schnelle Durchblättern ganzer Ordner oder
Kenwood bei seinem aktuellen CD-Receiver „KDC-
SO SEHEN SIEGER FERN
Tor ist, wenn der Schiedsrichter pfeift, und Begeisterung ist, wenn man es
auf einem Grundig Vision 6 LCD-TV sieht. Sein ausgezeichnetes Design bringt
einfach jeden in echte Siegerlaune. Mit HD-ready, 32“, 37“ oder 42“ Display,
DVB-T-Receiver und Dynamic Contrast Plus System wird Fußball zu einem
Erlebnis, das Ihre Kunden nicht mehr auf dem Sofa halten wird.
Mehr Infos bei Ihrem Grundig Vertriebsberater oder unter www.grundig.de
UE
FOTO: PIONEER
FOTO: PANASONIC
Neben MP3-, WMA- und WAVDateien spielt der „FH-P80BT“
auch Musik im AAC-Format
Der Music-Port des „CQ-RX400N“ ermöglicht die Verbindung mit portablen Playern über deren Kopfhörerausgang
HANDY IM AUTORADIO
Das neue Mitglied der Car-Audio-Familie von
Blaupunkt heißt „Hamburg MP68“. Neben dem obligatorisch guten Radioempfang und vielfältigen
Anschlussmöglichkeiten für unterschiedlichste
Speichermedien bietet es ein eingebautes Bluetooth-Funkmodul. Damit soll die Integration eines
Handys ins Autoradio jederzeit schnell und einfach
Das „Hamburg MP68“ von Blaupunkt
telefoniert fast von allein
22
hitec HANDEL 5/2008
FOTO: BLAUPUNKT
umfangreicher Titelsammlungen. Über eine neue
Schnittstelle ist der Anschluss eines iPod neuer
Generation möglich. Gerätesteuerung und Signalübertragung erfolgen auf digitalem Weg. Somit
werden Störeinstreuungen unterbunden, die die
Klangqualität beeinträchtigen könnten. Die Signaldecodierung übernehmen die hochwertigen D/AWandler im „KDC-W6041U“. Der Tuner des CD-Receivers bietet RDS, Radio Text, PTY, automatische
K3i-Bandbreitenumschaltung und stellt 24 Speicher für 18 UKW- und sechs MW-/LW-Sender bereit.
Das CD-Laufwerk verfügt über einen integrierten
Decoder zum Abspielen von AAC-, MP3- und WMAFiles. Der „KDC-W6041U“ ist zudem Bluetooth-ready: Mit dem optionalen Adapter „KCA-BT200“ lassen sich Telefongespräche bequem und sicher
über das Autoradio annehmen und führen. Das
Bluetooth-Modul kann zudem gespeicherte Audio
Profile A2DP Files auslesen und wiedergeben.
gelingen.
Autoradio und Handy erkennen sich, sobald
das eingeschaltete Mobiltelefon im Fahrzeug ist.
Wichtige Telefonfunktionen können dann direkt
am Autoradio bedient und gesteuert werden. Zu
Gesprächsannahme oder -abbruch genügt ein einfacher Druck auf die entsprechende Taste mit den
Hörersymbolen an der Gerätefront. Die Telefongespräche laufen über die Freisprecheinrichtung des
Autoradios. Eine alphanumerische Tastatur – wie
die eines Mobiltelefons – erleichtert das Wählen.
Einzelne Tasten dienen der Kurzwahlbelegung, und
die Speicherung von bis zu 500 Telefonbucheinträgen ist möglich. Anruflisten lassen sich über das
Vollgrafik-Display des „Hamburg MP68“ nutzen
und verwalten. Die an der Gehäusefront flächig integrierten Tasten sind groß und erleichtern somit
die Bedienung im Auto. Der verchromte Drehregler
mit der umlaufenden Tastenwippe und dem „magischen“ blauen Auge von Blaupunkt fungiert als
zentrales Bedienelement. Damit lassen sich alle
Primärfunktionen des Gerätes steuern. Für eine
UE
besondere Ästhetik im Wageninneren sorgt das
Display des „Hamburg MP68“. Es lässt sich nämlich
dank VarioColour an die fahrzeugspezifische Instrumenten-Beleuchtung anpassen.
German Top-Model
ZWISCHEN KLASSIK UND MODERNE
Erst wurde MB Quart von Maxxsonics übernommen (hitec HANDEL berichtete), dann
kam die erneute Insolvenz. Jetzt nehmen 30 ehemalige Mitarbeiter ihr Schicksal
selbst in die Hand: Mit einem Management-Buy-Out und neuer Marke wird die Traditionsfertigung für Lautsprecher und Kopfhörer fortgeführt. hitec HANDEL fragte
den ehemaligen und neuen Geschäftsführer Thomas Sauer der sich in Gründung befindlichen neuen GermanMaestro Unternehmung.
MUSIK IM DOPPEL-DIN-FORMAT
Der CD-Tuner „FH-P80BT“ von Pioneer präsentiert sich als leistungsfähige Musik-Schaltzentrale
im Doppel-DIN-Format und lässt die Herzen passionierter Musikliebhaber höher schlagen. Hinter der
schick designten Gerätefront mit blauer Displayund Tastenbeleuchtung stecken ein 4 x 50 Watt
starker MOSFET-Verstärker und ein erschütterungsunempfindliches CD-Laufwerk. Zum Feintunen des Klangs nach eigenem Gusto stellt der „FHP80BT“ einen 7-Band-Equalizer sowie EEQ plus mit
Hoch- und Tiefpassfilter bereit. Über drei Vorverstärker-Ausgänge kann dabei jederzeit mehr Musik-Leistung realisiert werden. Bei Verwendung eines Bluetooth-Handys wird der Pioneer CD-Tuner
zur Freisprecheinrichtung. Audio-Player sind entweder per AUX- oder USB-Eingang auf der Rückseite anschließbar. Ein iPod kann via USB-Direktsteuerung ebenfalls über den CD-Tuner laufen. Weitere
externe Geräte wie CD- und DVD-Wechsler oder TVTuner werden über den IP-Bus des „FH-P80BT“ angeschlossen. Eine Infrarot-Fernbedienung für die
komfortable drahtlose Bedienung befindet sich
bereits im Lieferumfang.
I
Dieses Mal hat die amerikanische Heuschrecke auch gleich den Namen MB Quart mitgenommen. Wie geht es weiter?
Die Marke MB Quart dürfen wir zwar nicht mehr
verwenden, aber unser Können und Wissen haben
wir uns bewahrt. Deshalb werden wir jetzt mit einem Neubeginn die Obrigheimer Fertigungstradition fortsetzen. Mit den Schallwandlern, die zukünftig unter unserer eigenen Marke GermanMaestro
und mit dem Claim „Serious about Audio“ hergestellt werden, wird mindestens das gleiche Qualitätsversprechen für hervorragenden Sound erfüllt, wie wir es zuvor für MB Quart getan haben.
Die Belegschaft hat entschieden, die Arbeit
und Entwicklung fortzusetzen. Wie weit ist
der Plan denn gediehen?
Mit unserer MaestroBadenia Akustik und Elektronik, die dann als GmbH firmieren soll, fertigen
wir in Obrigheim Auto- und Heimlautsprecher sowie Kopfhörer. Damit wollen wir weltweit den
Markt im Segment mit höchstem Qualitätsanspruch bedienen. Mit der seit Jahren erfolgten
Verlagerung von Lautsprecherproduktionen nach
Asien konnten wir beobachten, wie in der westlichen Welt immer weniger Hersteller verblieben
sind, die vergleichbare Qualitätsprodukte überhaupt noch in Serie herstellen können. Dieses
Know-how haben wir uns bewahrt und konsequent
weiterentwickelt. So sehen wir ein weltweit sehr
valides Nachfrage-Potenzial für Schallwandler, wie
wir sie im badischen Obrigheim bauen können.
Wenn Sie nicht mehr unter MB Quart verkaufen können, brauchen Sie einen neuen Vertrieb. Schon eine Idee?
Wir hätten das wohl nicht gewagt, wenn uns
nicht in Vorgesprächen unsere weltweiten Distributoren wie auch deutsche Fachhändler Mut gemacht hätten. Unisono wurde uns gesagt, dass die
sehr durchgängige und hohe Klangwiedergabequalität der in Obrigheim gefertigten Produkte
einzigartig ist. Mit unserer neuen Marke German-
FOTO: GERMAN MAESTRO
Die neuen CD-Tuner „CQ-RX400N“ und „CQRX300N“ von Panasonic bieten nicht nur Klassiker
wie den integrierten CD-Spieler und das RDS-Radio. Die große Anschlussvielfalt über Music-Port
und Front-USB-Buchse für USB-Speichermedien
und tragbare Musicplayer runden die Ausstattung
ab. Der gut erreichbare USB-Anschluss an der Gerätefront gewährleistet die einfache und schnelle
Verbindung mit modernen Speichern. Die auf USBStick, USB-Player oder mobiler Festplatte gespeicherten Musikdaten können somit über das Autoradio wiedergegeben werden. Der Music-Port, der
auch an vielen Home-HiFi-Anlagen von Panasonic
zu finden ist, ermöglicht die Verbindung mit portablen Playern über deren Kopfhörerausgang.
Liebhaber des iPod benötigen zur Verbindung mit
dem „CQ-RX300N“ noch ein optionales Kabel. Beim
„CQ-RX400N“ läuft die iPod-Direktsteuerung per
USB. Die Verbindung erfolgt einfach mit dem im
Lieferumfang des iPods befindlichen USB-Kabel.
Vervollständigt wird die Medienvielfalt durch ein
Bluetooth-Modul, das die Verbindung zu einem
kompatiblen Mobiltelefon herstellen kann. Die CDTuner unterstützen alle gängigen Dateiformate
wie MP3, WMA sowie AAC und ermöglichen die Wiedergabe von CDs bzw. CD-R/-RWs. Der RDS-Tuner
bietet zudem 24 Stationsspeicher, eine umschaltbare AF-Empfindlichkeit und eine Festsender-Speicherautomatik.
Thomas Sauer, alter MB Quart- und neuer GermanMaestro-Geschäftsführer: Die Marke MB Quart dürfen wir zwar nicht mehr verwenden, aber unser Können und Wissen haben wir uns bewahrt.
Deshalb werden wir jetzt mit einem Neubeginn die Obrigheimer Fertigungstradition fortsetzen.
Maestro können wir Produkte mit höchster Klangwiedergabe-Qualität nahezu per sofort nachhaltig
beweisen. Denn dieses ist den Zielgruppen durch
ihren Gebrauch der früher im Werk gefertigten MB
Quart-Produkte bereits bestens vertraut. So hatten wir schon im Vorfeld von unseren wichtigen internationalen Distributoren ein klares ‚Wir machen
mit Euch weiter, wenn ihr auch zukünftig die uns
vertraute Qualität bieten könnt’ signalisiert bekommen.
Ihre Handelspartner werden verunsichert
sein. Was raten Sie denen denn?
Ganz einfach: Macht bitte weiter mit uns. Wir
sind praktisch bereits jetzt schon lieferfähig, denn
durch Übernahme der in Obrigheim befindlichen
Lagerware von MB Quart Produkten kann das
GermanMaestro-Team kurzfristig weiter alle Handelspartner mit original MB Quart „Made in Obrigheim Produkten“ bedienen. Unsere Planung geht
davon aus, bis zur Lieferung der neuen GermanMaestro-Produkte ausreichend aktuelle original
MB Quart Ware verfügbar zu haben, um die Nachfrage ohne nennenswerte Brüche weiter erfüllen
zu können.
Herr Sauer, wir danken Ihnen für das Gespräch.
I
hitec HANDEL 5/2008
23
FOTO: SIEMENS
TK
Siemens führt eine breite Palette strahlungsreduzierter DECT-Telefone für den
analogen Anschluss, für ISDN und auch
für Voice over IP-Mischbetrieb
Ökofunk
Der Handel kann punkten
FOTO: IVS
„Green-IT, Energiesparen und Strahlenbelastung sind derzeit die Schlagworte, die
überall zu lesen sind. Die breite Masse ist
sensibilisiert für diese Themen, und gerade hier muss der Handel punkten. Nicht
nur über den Preis zu verkaufen, sondern
über Richtung weisende Technik und hervorragende Qualität, heißt die Devise.
Durch eine transparente Kommunikation
bei Kernthemen wie Strahlungsreduzie- Helmut Schweiger, Vorsitzenrung und Energieeffizienz und den ver- der Geschäftsführer IVS GmbH
schiedenen Möglichkeiten ihrer effektiven
Reduzierung demonstriert der Handel seine Fachkompetenz, gewinnt an
Glaubwürdigkeit und differenziert sich vom Wettbewerb. Setzt der Händler
dann noch auf die Hersteller, die mit innovativen Technologien neue Maßstäbe setzen, wie das bei Swissvoice der Fall ist, stehen die Zeichen auf Erfolg.“
24
hitec HANDEL 5/2008
Eine Leistungsregelung, abhängig von der Signalqualität der Übertragung zwischen schnurlosem DECT-Telefon und Basisstation, sah der DECTStandard ursprünglich nicht vor. Antennen der Mobilteile und Basis schickten die Sprachdaten deshalb mit der vollen Leistung zum Empfänger – egal
ob der Telefonierer direkt neben der Basisstation
stand oder 200 Meter entfernt im – zugegeben
sehr großen – Garten. Dass das besser geht, machen seit Jahren die Mobiltelefone für die öffentlichen Funknetze vor. Sie senden immer mit der
Leistung, die eine fehlerfreie Übertragung der Bits
und Bytes gerade noch gewährleistet. Neben der
Reduktion der elektromagnetischen Strahlung hat
das den Nebeneffekt, dass die Akkus geschont
werden und sie länger ohne Nachladen auskommen, als wenn die Antennen dauernd mit höchster
Leistung senden würden.
Seit einiger Zeit denken die Hersteller von
DECT-Telefonen um und machen ihre Geräte in der Frage der Sendeleistung flexibler. Aber: Die Umsetzungsverfah-
Ab Juli bringt Panasonic die
strahlungsreduzierten DECT-Telefone
der „KX-TG83xx“-Serie auf den Markt
FOTO: PANASONIC
Eco DECT, Eco Mode, fulleco – viele verschiedene Bezeichnungen kursieren in
der Branche für die Kennzeichnung leistungsreduzierter DECT-Telefone. Und die
Zahl der Labels ist genauso vielfältig wie
die Art der technischen Umsetzung.
TK
TK
ren sind ziemlich unterschiedlich – und auch das
Ergebnis ist nicht immer dasselbe.
Um eine kompetente Beratung zu gewährleisten, muss sich der Handel mit den angebotenen
Geräten etwas genauer auseinandersetzen. hitec
HANDEL will dabei helfen und gibt einen Überblick
über die Unterschiede bei Eco DECT & Co.
BASISSCHLAF FÜR EINZELGÄNGER
FOTO: PHILIPS
Eine Funktion ist bei allen Eco-Telefonen realisiert: Befindet sich das Mobilteil in der Basisstation, dann wird die Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen sowohl an der Basis als auch am Telefon entweder ganz abgeschaltet oder
zumindest auf nahezu null reduziert.
Damit das funktioniert, darf aber
nur ein einziges Handtelefon angemeldet sein.
Die neuen Philips DECT-Telefone wie das
„CD655“ besitzen ebenfalls eine entfernungsabhängige Leistungsregulierung
Weil eine solche Möglichkeit die Besitzer dazu
verleiten kann, auch fast voll geladene Mobilteile in
die Ladeschale der Basis zu legen, hat beispielsweise Siemens ein intelligentes Lademanagement eingebaut, das dafür sorgt, dass die Akkus nur dann
geladen werden, wenn es tatsächlich notwendig ist.
Bei der Mehrheit der DECT-Telefone ist der
„Schlafmodus“ nur eine Funktion von mehreren.
Sie passen zusätzlich die Sendeleistung abhängig
von der Entfernung zur Basis an. Im Klartext heißt
das: Befindet sich ein Mobilteil in der Nähe der Basisstation, dann wird die Sendeleistung automatisch reduziert – nicht in mehreren Stufen, wie es
bei den GSM- oder UMTS-Mobiltelefonen üblich ist,
sondern meist nur in einer einzigen. Panasonic
gibt bei seinen „strahlungsarmen“ Telefonen den
Radius um die Basisstation, ab dem die Sparfunktion wirksam wird, mit zehn Meter an; die Leistung
sinkt innerhalb dieses Kreises um 90 Prozent. Bei
den Eco-Gigaset-Telefonen beträgt der Radius laut
Siemens acht Meter. Innerhalb dieses soll die Sendeleistung nur noch rund 15 Prozent vom Maximum betragen.
Diese Funktion verringert nicht nur die Strahlenbelastung der Umwelt, sondern schont auch
den Energievorrat der Akkus: Die Telefone verbrauchen logischerweise deutlich weniger Strom
und kommen damit auf entsprechend längere
Stand-by- und Gesprächszeiten. Aber auch hier
gilt: Es darf nur ein einziges Mobilteil an der Basis
registriert sein.
Bei einigen Modellen lässt sich die Sendeleistung der Mobilteile manuell verringern. Aktiviert
man die Funktion, reduziert sich die Sendeleistung um 80 Prozent. Der Nachteil: Die maximale
Reichweite der Telefone halbiert sich ungefähr.
Aber die mögliche Entfernung von 25 Metern innerhalb von Gebäuden und 150 Metern im Freien
dürfte für die meisten Haushalte immer noch ausreichend sein.
DECT-Telefone mit Leistungsregelung
Analoge DECT-Telefone
AEG
Casa 200, Casa 205, Fame 400, Fame 405
AUDIOLINE
Rondo 200, Rondo 202, Rondo 280, Rondo
282, Slim DECT 500, Slim DECT 580, Slim DECT
582
DEUTSCHE TELEKOM
Sinus 101, Sinus 200, Sinus 300, Sinus 501, Sinus A101, Sinus A 301, Sinus A 501, Sinus
PA101
iDECT
K1 Low Radiation
SWISSVOICE
Avena 347, Avena 357, Avena 367, Avena 377
MOTOROLA
D701, D702, D711, D712, D801, D802, D811, D812
TOPCOM
Butler 5710 Eco Mode, Butler 5750 Eco Mode
OLYMPIA
Buddy, Easy Plus
ISDN-DECT-Telefone
ORCHID
LR4610, LR309+, LR329+
DEUTSCHE TELEKOM
Sinus 301i, Sinus 501i, Sinus A301i, Sinus
A501i
PANASONIC
KX-TG8200GB, KX-TG83xx, KX-TG73xx
PHILIPS
CD650, CD655,
HAGENUK
Accento 400, Aio 600, Ceno 300, Ceno 305,
Orca 200, Orca 205, Pure 500, Stick Voice SR,
Xia 300, Xia 305
SIEMENS
Gigaset A160, A165, A260, A265, AL145, C450,
C455, C470, C475, E360, E365, S670, S675, SL
370, SL375, SL560, SL565
26
hitec HANDEL 5/2008
Swissvoice, deren Telefone in Deutschland exklusiv von der Industrievertretung Schweiger IVS
vertrieben werden, geht mit seinen Avena- und Eurit-Modellen neuerdings noch einen Schritt weiter.
SWISSVOICE SCHALTET AB
Die mit dem Label „fulleco“ gekennzeichneten
Geräte schalten etwa eine Minute nach dem letzten Anruf oder der letzten Aktion am Mobilteil sowohl Basisstation als auch Handtelefone in einen
Schlafmodus und fahren die Sendeleistung auf nahezu null herunter. Im Schlaf scannt die Basisstation die DECT-Frequenzen permanent, um einen
möglichen Weckruf eines registrierten Mobilteils
zu erkennen und weckt bei einem eingehenden
Anruf selbst die Mobilteile. Das Ganze funktioniert
mit bis zu sechs an der Basis angemeldeten Handsets.
Außerdem erfolgt bei „fulleco“ eine dynamische Reduktion der Sendeleistung um 65 Prozent
auch während einer aktiven Verbindung, sobald
der Abstand zwischen Basis und Telefon weniger
als 25 Meter beträgt. Die Signalqualität wird dabei
ständig überwacht, um gegebenenfalls die Leistung umgehend schlechten Empfangsbedingungen anpassen zu können. Auch diese Funktion
ist mit bis zu sechs angemeldeten Mobilteilen
möglich.
I
Swissvoice führte jüngst
den „fulleco“-Mode ein,
der eine Reduzierung der
Sendeleistung auch bei
mehreren an die Basis
angeschlossenen Mobiltelefonen ermöglicht
SIEMENS
Gigaset CX470isdn, CX475isdn, SX670isdn,
SX675isdn
SWISSVOICE
Eurit 547, Eurit 557, Eurit 567, Eurit 577
FOTO: IVS
DETEWE
BeeTel 610eco, BeeTel 650eco, BeeTel 670eco
Das Bundesamt für Strahlenschutz bietet eine Liste der
DECT-Telefone mit Beschreibung der Art der Leistungsreduzierung zum Download: http://www.bfs.de/de/elektro/?Strahlungsarme_Dect_Schnurlostelefone.html
FOTO
FOTO: SONY
FOTO: KODAK
Das 2,5 Zoll große Display lässt
sich um bis zu 290 Grad schwenken, damit der Filmer die Szene
stets unter Kontrolle hat
Die „Kodak Easy Share“-Digitalrahmen
akzeptieren die Speicherkartenformate CF, SD, MMC, xD und MS
FOTO: SANY
O
Der „Sony DPP-FP75“
druckt ein Foto im
Postkartenformat 10 x 15
Zentimeter in etwa
einer Minute aus
Fotos – die schönsten Souvenirs
Wanderferien, Kulturtrip oder Badeurlaub – welcher Urlaub ist der schönste? Von der idealen Reise hat jeder seine eigene
Vorstellung, und für jedes Reiseziel gibt es das passende Zubehör.
Viele Menschen finden in der Bergwelt die reine Entspannung. Saftiges Grün, schroffe Felsformationen oder weite Täler bieten aber nicht nur
ein überwältigendes Naturerlebnis, sondern auch
jede Menge spektakulärer Fotomotive. Der Weitwinkelmodus der „Rollei RCP-8427XW“ setzt mit
seiner Brennweite von 28 mm (entsprechend KB)
Landschaften hervorragend ins Bild; der Telebereich des Vierfachzooms endet bei 112 mm. Mit der
vielseitigen Kompaktkamera muss sich der Fotograf jedoch nicht auf einen Ausschnitt seiner Umgebung beschränken. Mithilfe der Panoramafunktion kann fast ein Rundumblick auf dem Bild festhalten werden. Die Funktion „Coupling-Shot“ belichtet eine Aufnahme zwei Mal – auf diese Weise
kann sich der Fotograf mit der 8-Megapixel-Kamera nachträglich in ein Gruppenfoto oder vor dem
Gipfelkreuz platzieren.
Die „Rollei RCP-8427XW“ ist den Farben Schwarz und Silber erhältlich.
Das Software-Paket „Zoner PhotoStudio 9 Express“ gehört bei allen kommenden
Rollei-Digitalkameras zum Lieferumfang
Das „modopocket“
trägt bis zu 500
Gramm schwere
Kompaktkameras
und kann sogar auf
ein modo-Dreibeinstativ montiert
werden
FOTO: MANFROTTO
BLAU BLÜHT DER ENZIAN
Will der Fotograf lieber einen benachbarten
Gipfel aufnehmen, braucht er eine ruhige Hand.
Denn bei der Arbeit mit Telebrennweiten führen
schon die kleinsten Erschütterungen zu sichtbaren Verwacklungen auf dem Foto. Da kann nur ein
Stativ Abhilfe schaffen. Und weil niemand gerne
sperriges, schweres Zubehör mit auf eine Bergtour
nimmt, hat Manfrotto das „modopocket“ auf den
Markt gebracht. Es ist zusammengeklappt gerade
einmal sechs mm hoch und 200 Gramm leicht. Mit
der 1/4-Zoll-Kameraschraube passt es an jede handelsübliche Kompaktkamera und kann zusammengeklappt dort einfach bleiben. Beim Fotografieren
lassen sich die „Stativbeine“, zwei stabile Seitenausleger, blitzschnell entfalten. Ob auf dem Autodach oder einer unebenen Mauer – dank seiner beweglichen Gummifüße steht das „modopocket“
auf fast jedem Untergrund gerade und sicher.
Großformatige Panoramafotos und beeindruckende Landschaftsaufnahmen kommen in einem
Fotobuch am besten zur Geltung. Das „Fujifilm Fotobuch Phaser“ können Händler gleich am Urlaubsort des Fotografen anfertigen. Mit einer Kombination aus Foto-Terminal, Fotobuch-Software, Laserprinter und dem Bindesystem „Unibind“ können auch Händler, die kein eigenes digitales Minilab betreiben, mit den Urlaubsfotos ihrer Kunden
ein Fotobuch „to go“ herstellen. Ideal für Unternehmen mit einem „Frontier Minilab“ ist das „Po-
FOTO: ROLLEI
Für tolle Urlaubsaufnahmen, die Neid erwecken, ist nicht unbedingt eine teure Fotoausrüstung notwendig. Selbst die einfachste Kompaktkamera kann Bilder machen, die den Betrachter in
eine andere Welt versetzen. Pfiffige Fotoprodukte
helfen jedoch dabei, das Fotografieren noch ein
wenig einfacher und komfortabler zu machen – im
Städteurlaub genauso wie beim Abenteuertrip in
die Natur.
hitec HANDEL 5/2008
27
FOTO
FOTO: HAMA
Mit dem Bindesystem „Powis PhotoPress“ können
Händler aus Fotopapier hochwertige Fotobücher
fertigen
FOTO: FUJI
wis Fotobuch Finishing System“. In diesem Fall ist
zur Ergänzung des Equipments lediglich das Fotobuch-Bindesystem „Powis Photopress“ erforderlich, um hochwertige Fotobücher herzustellen.
ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK
FOTO: HAMA
„Hama DicaPac-Unterwassertaschen“ gibt es für nahezu alle gängigen Kameramodelle in der passenden Größe
Peppiges Design für nützliche Accessoires: Die „aha:“-Serie
bietet Taschen verschiedenster Größen und Funktionen
Für den Besuch berühmter Museen, schicker
Geschäfte und edler Restaurants sollte bei einer
Städtereise unbedingt das passende Outfit mit dabei sein. Ein originelles Accessoire für modebewusste Urlauber hat Olympus mit der kleinen Digitalkamera „µ 1020“ im Angebot. Die Sonderedition
der winzigen 10-Megapixel Kamera mit 7fachZoomobjektiv ist auf 5 000 Stück limitiert und wird
mit drei außergewöhnlich gestalteten „Skins“ des
Künstlers Matei Apostolescu ausgeliefert. Sie lassen sich auf das weiße Gehäuse kleben und verwandeln die Digitalkamera im Handumdrehen in
einen exklusiven Blickfang.
Eine schicke Kameratasche rundet das Styling
für das City-Wochenende ab. Die „aha:“-Serie von
Hama bietet trendige Taschen für Handys, Laptops
und selbstverständlich auch für Digitalkameras.
Die Kamerataschen gibt es in verschiedenen Größen: für Fotokameras mit einer Länge von bis zu
11,8 Zentimetern und einer Tiefe von maximal 3,6
Zentimetern. Und für Kamerawinzlinge mit maximaler Länge von elf Zentimetern und einer Tiefe
von bis zu 2,7 Zentimeter. Alle „aha:“-Taschen sind
aus bedrucktem Polytex-Material. Sie haben ein
Speicherkartenfach mit Klettverschluss und lassen sich mit einer Gürtelschlaufe oder einem Na-
FOTO: OLYMPUS
Die „µ 1020“ von Olympus ist
dank beleuchteter Tasten auch
bei Nacht oder schwachem
Licht leicht zu bedienen
28
hitec HANDEL 5/2008
ckengurt mit Karabinerverschluss sicher befestigen.
Ein mobiler Fotodrucker beansprucht im Gepäck nur einen winzigen Platz, kann aber unterwegs Großes leisten. Mit dem „Sony DPP-FP75“
zum Beispiel können Urlauber schon kurz nach
dem Einkaufsbummel oder der Stadtrundfahrt ihre
Fotos im Format 10 x 15 Zentimeter ausdrucken
und erhalten damit individuelle Postkarten für die
Lieben daheim. Der tragbare Thermosublimationsdrucker bringt es auf 18 x 6,68 x 13,7 Zentimeter
und wiegt leichte 1,1 Kilogramm. Das 3,5 Zoll große
Farbdisplay zeigt die auf der Speicherkarte abgelegten Bilder im Miniaturformat an und macht damit die Auswahl der zum Druck bestimmten Bilder
kinderleicht. Auf Porträtaufnahmen lassen sich
vor der Bildausgabe sogar rote Augen mit einem
einzigen Knopfdruck korrigieren
Foto- und Videospaß gleichzeitig bietet die 180
Gramm leichte „Sanyo Xacti Digital Movie Kamera
CG9“: Sie vereint die VGA-Videofunktion mit einer
Fotokamera mit 9,1 Megapixel Auflösung. Das 5fach
Zoomobjektiv kann auch entfernte Szenen nah an
die Linse holen. Hobbyfotografen, die auch kleine
Motive wie Muscheln oder Insekten formatfüllend
ablichten wollen, steht ein Makromodus mit einer
Mindestentfernung von nur einem Zentimeter zur
Verfügung.
PACK’ DIE BADEHOSE EIN
Wer mit seiner Kamera auf Tauchgang gehen
möchte, sollte sich noch wasserfestes Zubehör zulegen: Dichte, transparente Schutzhüllen mit Objektivaufsatz halten beim Badespaß das Wasser
von der empfindlichen Elektronik fern: „DicaPacUnterwassertaschen“ von Hama halten die Kamera bis zu einer Wassertiefe von fünf Metern trocken. Die Taschen sind aus weichen Silikon- und
PVC-Materialien gefertigt, so dass sich die kleinen
Knöpfe auch von außen gut drücken lassen. Ein integrierter Objektivaufsatz gewährt der Kamera
den notwendigen „Durchblick“ und ermöglicht sogar das Zoomen. Die Taschen sind mit wasserdichtem Zipp-Verschluss und zusätzlicher Klett-Sicherung versehen und in sechs Größen erhältlich.
Auf sonnige Atmosphäre braucht man auch
dann nicht zu verzichten, wenn die Urlaubsbräune
nach den Sommerferien zu verblassen beginnt: Ein
digitaler Bilderrahmen auf dem Schreibtisch oder
im Wohnzimmerregal weckt die schönen Erinnerungen jeden Tag aufs Neue. Die neuen Kodak-Modelle
sind in den Größen zehn Zoll, acht Zoll sowie in sieben Zoll erhältlich. Außerdem lassen sie sich mit
Rahmenblenden in verschiedenen Farben an den
persönlichen Geschmack anpassen. Diashows und
Präsentationen können über die im Display eingeblendete Touchscreen-Leiste ganz leicht programmiert werden. Und die integrierten Lautsprecher liefern sogar die musikalische Untermalung dazu. I
hi
tec
SPECIAL
SAT-TECHNIK
EIN SONDERTEIL DER FACHZEITSCHRIFTEN hitec HANDEL UND hitec ELEKTROFACH
INTERVIEW
Wolfgang Elsäßer
Astra Deutschland
Deutschland wird digital
Der Satellitenbetreiber Astra setzt sich seit Jahren engagiert für die zügige Digitalisierung und die Einführung von HDTV ein. hitec HANDEL sprach mit Wolfgang
Elsäßer, Geschäftsführer der Astra Deutschland GmbH, über den Stand der Digitalisierung in Deutschland.
Herr Elsäßer, der Satellit gilt als Motor der Digitalisierung in Deutschland. Wie stellt sich
die aktuelle Situation dar?
Im Jahr 2007 ist das Verhältnis analoger/digitaler Satellitenempfang erstmalig auf die „digitale“ Seite gekippt. In Zahlen ausgedrückt: 63,3 Prozent der 16,7 Millionen Satelliten-Haushalte in
Deutschland empfangen digital und 36,7 Prozent
noch ausschließlich analog.
oder 48,4 Prozent, terrestrisches Fernsehen wird in 6,3 Prozent, das sind
2,3 Millionen Fernsehhaushalte,
gesehen. Während das Kabel im
Jahr 2007 einen Rückgang um
0,6 Millionen Haushalte verzeichnete, konnte DVB-T um
0,4 Millionen Haushalte
zulegen.
Wie beurteilen Sie dieses Ergebnis?
Was einerseits positiv aussieht, zeigt aber
auch, dass Deutschland im internationalen und europäischen Vergleich noch großen Nachholbedarf
hat. Alleine bei den Satelliten-Haushalten empfangen noch 6,8 Millionen Haushalte analog. Der europäische Durchschnitt liegt bei knapp 83 Prozent
für den digitalen Satellitenempfang. Deutschland
liegt mit knapp 60 Prozent auf dem vorletzten
Platz, gerade noch 0,6 Prozentpunkte vor Slowenien. Hier gibt es noch viel zu tun. Positiv ausgedrückt, birgt die Digitalisierung aber auch noch ein
riesiges Potenzial, an dem vor allem der Handel
partizipieren und profitieren kann. Betrachtet man
dann alle Empfangsebenen, ist
der Digitalisierungsgrad Deutschlands sogar noch niedriger.
… und nur auf die digitalisierten Haushalte
bezogen?
Mit einem Plus von 23,1 Prozent ist die Zahl der
Digital-Haushalte in Deutschland im vergangen
Jahr weiter deutlich angestiegen. Und liegt aktuell
bei 15,61 Millionen TV-Haushalten. Der Satellit versorgt bundesweit zwei Drittel aller digitalen Haushalte und ist so für 9,88 Millionen Fernsehhaushalte der bevorzugte Empfangsweg. Das entspricht
einem Plus von 20,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Über Kabel werden 3,6 Millionen TV-Haushalte
(23,1 Prozent) digital versorgt; ausschließlich digital terrestrisch empfangen 2,06 Millionen TV-Haushalte (13,2 Prozent) ihre Programme. Über die DSL-
… und das wäre?
Auf alle Empfangswege bezogen, liegt der Digitalisierungsgrad in Deutschland erst bei 42
Prozent. Die Terrestrik ist mit
DVB-T zwar so gut wie umgestellt,
aber im Kabel ist die Digitalisierung noch nicht sehr weit fortgeschritten.
Wie zeigt sich die Aufteilung der
Übertragungswege generell?
Insgesamt werden 45 Prozent
aller Fernsehhaushalte direkt mit
Satellit versorgt. Das Kabel beliefert 17,9 Millionen TV-Haushalte
Wolfgang Elsäßer,
Geschäftsführer
Astra Deutschland
30
hitec HANDEL 5/2008
FOTO: HITEC HANDEL
PROMOTION
S P EC I A L
S AT-T E C H N I K
Leitung empfangen aktuell 0,05 Millionen TV-Haushalte primär digitales Fernsehen (0,3 Prozent) im
Vergleich zu 0,04 Millionen Haushalten in 2006.
Der Anteil der analogen TV-Haushalte ist zwar
weiter rückläufig. Er liegt aber zum Jahresende
2007 immer noch bei 21,4 Millionen. Hier gibt
es noch viel zu tun.
Wie unterstützt Astra den Fachhandel dabei?
Astra bietet für Kunden und Händler alle nötigen Informationen zum
digitalen Satellitenempfang kostenfrei an – gedruckt und online.
Dazu kommt eine kostenlose
Online-Schulung, für die sich
die Fachhändler unter
www.astra-checkin.de anmelden können. Darüber hinaus unterstützt Astra
regelmäßig die Schulungsangebote der AG SAT
(www.agsat.de).
Kommen wir zu den Ergebnissen von Astra.
Wie war das Jahr 2007 für Sie?
2007 war für uns das bisher beste Jahr. Wir
konnten die Anzahl unserer Kanäle um mehr als 16
Prozent steigern. Das sind 52 neue Kanäle. Zudem
konnte Astra Deutschland 2007 die Zahl der über
Astra Satelliten versorgten digitalen TV-Haushalte
in Deutschland um weitere 1,72 Millionen auf 9,75
Mio. Haushalte steigern. Das ist ein Plus von 21,5
Prozent. Knapp 99 Prozent der deutschen Satelliten-Haushalte empfangen die digitalen Signale via
Astra. Damit ist und bleibt Astra die treibende
Kraft und führende Infrastruktur beim Digitalfernsehen in Deutschland.
Wie beurteilen Sie die Zukunft, auch speziell
die Situation für HDTV in Deutschland?
Die Zukunft ist eindeutig digital! Wir verzeichnen eine starke Nachfrage nach digitaler Übertragungskapazität und haben unser Angebot im vergangenen Jahr konsequent weiter auf 374 digitale
TV-Kanäle ausgebaut. Ich bin fest überzeugt, dass
mit dieser Vielfalt an qualitativ hochwertigen Programmen auch künftig immer mehr Zuschauer auf
unsere digitalen Angebote setzen werden. Für
HDTV zeichnet sich mehr und mehr ab, dass einerseits die öffentlich/rechtlichen Sender hier eine
entscheidende Rolle spielen – arte plant, am 1. Juli
2008 zu starten. Darüber hinaus werden viele Inhalte in der verschlüsselten Welt stattfinden. Generell sehen wir eine Erweiterung des Pay TV-Angebots. Rund die Hälfte der Sender, die neue Geschäftsfelder planen, planen Pay TV. Das zeigt
auch die Wichtigkeit der Common InterfaceSchnittstelle bei den Empfangsgeräten.
Herr Elsäßer, wir danken Ihnen für das Gespräch.
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FOTO: ROLAND STEHLE
S P EC I A L
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Von allem mehr
Erfreut sich großen Zuspruchs: die Anga
Cable, Europas führende Fachmesse für
Kabel, Breitband & Satellit. Sie findet
vom 27. bis 29. Mai in Köln statt
Digitale TV-Plattformen, Breitband, Triple Play, Glasfasernetzwerke und IP-Services
stehen im Mittelpunkt des Kongressprogramms der Anga Cable 2008. Europas führende Fachmesse für Kabel, Breitband und Satellit findet vom 27. bis 29. Mai in Köln statt.
Den Auftakt der dreitägigen Anga Cable macht
der erstklassig besetzte „Strategiegipfel“. Unter
dem Titel „Netze, Plattformen und Programme:
Wer regiert die digitale Fernsehwelt?“ diskutieren
Spitzenvertreter der deutschen Netzbetreiber und
Programmveranstalter über Geschäftsmodelle
und Machtverhältnisse in den digitalen Medienmärkten. Teilnehmer sind Dr. Adrian von Hammerstein (CEO Kabel Deutschland), Parm Sandhu (CEO
Unitymedia Group), Ferdinand Kayser (CEO SES
Astra), Dr. Andreas Bereczky (Produktionsdirektor des ZDF), Jürgen Doetz
(VPRT), Werner Hanf (NetCologne), Marc Schröder (Deutsche Telekom AG)
und Thomas Braun für den gastgebenden Verband
Deutscher Kabelnetzbetreiber.
BREITBAND ALS CHANCE
Der zweite Veranstaltungstag, der „International Day“, beginnt mit einem weiteren BranchenHighlight: Telekommunikationsmanager aus sechs
Ländern diskutieren auf dem englischsprachigen
„Broadband Summit“ über Marktchancen und Potenziale der verschiedenen Breitbandtechnologien. Die Keynote hält Eutelsat-CEO Giuliano Berretta. Weitere Teilnehmer sind: Thomas Hintze
(CEO UPC Austria), Harald Rösch (CEO
HanseNet/Alice Deutschland), Duco Sickinghe (CEO
Telenet Belgien), Klaus Thiemann (CEO Kabel Baden-Württemberg), Mario Mella (CTO Fastweb Italien) und Spitzenvertreter von Alcatel-Lucent und
Scientific Atlanta.
KONGRESS AUFGEWERTET
Neben den beiden Gipfelveranstaltungen finden an den drei Messe- und Kongresstagen 16 weitere Fachdiskussionen statt. Anga-Geschäftsführer Peter Charissé: „Wir haben das Kongressprogramm erneut deutlich aufgewertet: Noch mehr
Breitband, noch mehr Internationales, noch mehr
Content, noch mehr Medienpolitik. Mit acht Veranstaltungen in englischer Sprache ist die Anga Cable internationaler als je zuvor. Dabei kamen
schon letztes Jahr 47 Prozent der 10 000 Fachbesucher aus dem Ausland. Wie in 2007 angekündigt,
haben wir zudem die Breitband- und IP-Themen
deutlich ausgebaut.“
Headend- und Systemlösungen für Next Generation Networks, die klassischen Broadcast mit
User-spezifischem Content verbinden, stehen auf
der Agenda der beiden
Technik-Panels am 27. Mai.
Am Folgetag geht es um hybride Infrastrukturen
sowie On Demand- und IP-basierte Breitbandlösungen für Kabel- und Glasfasernetze. Im Fokus
des dritten Kongresstags mit vier Technikpanels
stehen die Stichworte Content Protection, VoIP,
IPTV und FTTH.
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AUSSTELLUNGSFLÄCHE NOCH GRÖSSER
An der Fachmesse Anga Cable werden in diesem Jahr rund 350 Aussteller aus 29 Ländern teilnehmen. Die Ausstellungsfläche wird sich deshalb
nochmals vergrößern. Am 28. Mai findet von 18 bis
21 Uhr erstmals eine für alle Messebesucher frei
zugängliche After Show Happy Hour statt. Wo? Im
Open-Air-Biergarten direkt neben der Messehalle.
Das Kongressprogramm ist online unter www.angacable.com abrufbar. Ab sofort ist auch eine Online-Registrierung für Messe und Kongress möglich. Das Kongressticket (gültig für alle drei Tage)
kostet 150 Euro. Alle Veranstaltungen werden englisch/deutsch simultan übersetzt. Ein Messeticket
ohne Kongressteilnahme kostet einmalig für alle
drei Tage 20 Euro. In 2007 kamen mehr als 10 000
Fachbesucher aus 68 Ländern nach Köln. Die Anga
Cable wird vom ZVEI-Fachverband Satellit & Kabel
unterstützt.
I
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24.04.2008 13:52:27 Uhr
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Als Messeneuheit präsentiert Kathrein zur
Anga Cable 2008 in Halle 10.2, Stand B15,
den HDTV-Receiver für Satellitenempfang
„UFS 902“
FOTO: KATHREIN
Höchste Auflösung
Als Messeneuheit präsentiert Kathrein zur Anga Cable 2008 den HDTV-Receiver für
Satellitenempfang „UFS 902“. Er eignet sich für den Empfang von digitalen Satelliten-TV- und Radio-Programmen im DVB-S- und DVB-S2-Standard. Dadurch ist sowohl
der Empfang herkömmlichen als auch hochauflösenden Fernsehens möglich.
HDTV ist keine ferne Medien-Utopie, sondern
der planvolle Übergang zu einer ganz neuen Erlebnisqualität des Fernsehens. Bereits jetzt sind die
modernen Fernsehgeräte auf diesen Qualitätssprung vorbereitet. Und mit dem wachsenden Angebot an HDTV-Ausstrahlungen zieht die faszinierende neue Bilderwelt nun endgültig ins Wohnzimmer ein.
MIT ALLEN ANSCHLÜSSEN
Beim HDTV-Receiver „UFS 902“ von Katrein bietet ein eingebautes Common Interface zudem
Platz für die Aufnahme eines CA-Moduls zum Entschlüsseln von Pay-TV-Programmen. Eine HDMISchnittstelle gewährleistet die normgerechte und
optimale Übertragung von Bild und Ton an ein
HDTV-fähiges Fernsehgerät. Über einen optischen Audio-Ausgang kann der Receiver den Dolby-Digital-Datenstrom (AC
3) an eine Dolby-Digital-Anlage ausgeben.
KOMFORTABLER EPG
Der integrierte Kathrein Komfort-EPG fungiert
nicht nur als elektronische TV-Zeitschrift. Er bietet
zudem die Möglichkeit, Sendungen direkt aus den
Ansichten des EPG in den Timer zu programmieren. 4 000 Programm-Speicherplätze, inklusive einer vorprogrammierten Programm-Liste, jeweils
acht Favoriten-Programm-Listen für TV und Radio
HDTV-Roadmap begrüßt
ARD und ZDF präsentierten in einem
Spitzengespräch dem Fachverband
Consumer Electronics im ZVEI, der
Gesellschaft für Unterhaltungs- und
Kommunikationselektronik (gfu)
und der Deutschen TV-Plattform ihren umfänglichen Fahrplan zur regulären HDTV-Einführung (siehe Seite 18). Demnach beginnen die beiden öffentlich-rechtlichen Medienhäuser ab sofort mit intensiven Vorbereitungen zum HDTV-Regelbetrieb. Dieser wird im Februar 2010
mit der Übertragung der Olympischen Winterspiele in Vancouver
32
hitec HANDEL 5/2008
starten. Wie schon zur IFA 2007 und
Ostern 2008 wird die ARD zur diesjährigen IFA und zu Weihnachten in
EinsFestival einen HDTV-Showcase
senden. Dieses mehrtägige HDTVProgramm soll den Zuschauern einen ersten Eindruck von der Qualität der High-Definition-Übertragungstechnik vermitteln. Für 2009
sind ebenfalls mehrere HDTV-Showcases geplant.
Darüber hinaus wird das ZDF als
Host-Broadcaster und voraussichtlich auch die ARD die LeichtathletikWeltmeisterschaft in Berlin 2009
live in HDTV übertragen. ARD und
ZDF werden zudem ab Februar 2010
ihre Haupt-Programme im Simulcast-Betrieb in HDTV ausstrahlen.
Dabei ist geplant, bereits ein Viertel
des Programmmaterials in OriginalHDTV zu produzieren und auszustrahlen.
und 1 000 Timer-Plätze
gehören zur umfangreichen Ausstattung des Receivers. Darüber hinaus bietet er
eine USB-Schnittstelle, über die
Software-Updates für Betriebs-Software und Programm-Listen eingespielt
werden können. Der „UFS 902“ unterstützt
außerdem die Steuersignale DiSEqC und SCR-Einkabel-Befehle.
Der Receiver ist in den Gehäusefarben Silber
(„UFS 902si“) und Schwarz („UFS 902sw“) ab dem
zweiten Quartal im qualifizierten Fachhandel erhältlich. Kathrein ist auf der Anga Cable in Halle
10.2, Stand B15, zu finden.
I
Gemeinsam im Kabel
Kabel Deutschland, der Fachverband
Consumer Electronics im ZVEI und
die Gesellschaft für Unterhaltungsund Kommunikationselektronik (gfu)
verständigten sich in einem Spitzengespräch über Grundzüge einer
Endgerätestrategie auf der Basis offener Standards.
„Wir haben das gemeinsame Ziel,
mit dem Angebot vielfältiger Endgeräte-Lösungen die Digitalisierung des Kabels voranzutreiben“,
betont Dr. Manuel Cubero, Geschäftsführer von Kabel Deutschland. „Die Verfügbarkeit von integrierten digitalen Empfangsgeräten, die einfach an jede Kabeldose
im Haushalt angeschlossen werden
können, wird die Nutzung digitaler
Programmangebote und anderer
digitaler Dienste im Kabel einen
weiteren wichtigen Schritt voranbringen.“
Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu und stellvertretender Vorsitzender des Fachverbands
Consumer Electronics, begrüßte die
Verständigung mit Kabel Deutschland auf offene Endgeräte-Konzepte.
„Mit dieser Einigung wird es nicht
mehr notwendig sein, dass ein Kabelkunde, der einen hochwertigen,
integrierten digitalen Fernsehempfänger erwirbt, um digitale Programme im Kabel anschauen zu
können, noch zusätzlich eine SetTop-Box benötigt. Wir brauchen
technische Lösungen, die den Flickenteppich unterschiedlicher Technologien überwinden und den Empfang auch mit komfortablen, integrierten Fernsehgeräte-Lösungen
ermöglichen.“
Die nächste Generation des Common Interface (CI Plus) wird hierfür
eine Lösung bereitstellen.
BESTE BILDQUALITÄT
FÜR HÖCHSTE
ANSPRÜCHE
FOTO: AXING
Für richtige Ausrichtung
Für optimale Empfangsverhältnisse beim DVB-T-Empfang ist es
notwendig, die Antenne präzise auf die jeweiligen Sender auszurichten. Dabei unterstützt der Axing Pegelindikator „TZU 22-01“
den Installateur. Mit diesem handlichen Gerät lassen sich schnell
und kostengünstig passive oder aktive Antennen justieren. Neu
ist ein zusätzlich integrierter Dämpfungssteller.
Hilft beim Ausrichten der DVB-T-Antenne: der Pegelindikator „TZU22-01“ von Axing
FOTO: POLYTRON
DVB-T weiter
auf Erfolgskurs
Premium-Geräte für digitale Signale: die neue Baureihe von Polytron
Premium für
digitalen Empfang
Die bewährte Multischalter-Serie von Polytron
wird nach oben mit der „Premium Line“ erweitert.
Speziell für die Verteilung digitaler Signale sind
die „Made in Germany“-Premium-Modelle neu im
Produktprogramm. Die Produktpalette umfasst
Einzel-Multischalter, Kaskaden-Multischalter, Abzweiger/Verteiler und Verstärker. Mit den Komponenten lassen sich Empfangs- und Verteilanlagen
mit einer Versorgung für bis zu 1 000 Teilnehmer
realisieren.
Rund fünf Jahre nach dem Start des digitalen Antennenfernsehens und der damit verbundenen
Umstellungen im Sendebetrieb hat „DVB-T: Das
ÜberallFernsehen“ nichts von seiner Attraktivität
eingebüßt. Im Gegenteil: Die Verkaufszahlen für
DVB-T-Empfangsgeräte der verschiedenen Arten
steigen nach Angaben der Deutschen TV-Plattform weiter steil an. So ergaben die Untersuchungen der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung)
eine Gesamtzahl von nahezu drei Millionen verkaufter Geräte im vergangenen Jahr. In 2008 soll
sich diese Zahl – nach der aktuellen Prognose –
auf über sechs Millionen mehr als verdoppeln. Wie
die Deutsche TV-Plattform weiter mitteilt, wurden
damit seit dem Start der
Umstellung im November
2002 insgesamt mehr als
7,8 Millionen Geräte für
das digitale Antennenfernsehen verkauft.
DRS 500 CI, DRS 550 HDMI, DRS 600 HDTV
• High Definition Television
• Hoher Bedienkomfort
• Alphanumerische Anzeige
• 12 V-Anschluss
• HDMI-Anschluss
• PVR-Funktion über USB-Anschluss
für externe Festplatten
• Home Cinema Anschluss
• 2 Common Interface-Schächte zum Anschluss
von Modulen für verschlüsselte Programme
• Integrierter Videotextdecoder
Mit der neuen Satelliten-Receivergeneration von
GSS wurden in der Ausstattung und Bild- und
Tonqualität neue Akzente gesetzt. Speziell für den
Anschluss an Flachbild-TVs und Beamern wird
Fernsehen zum neuen Erlebnis.
FOTO: TRIAX-HIRSCHMANN
27.5.2008 - 29.5.2008
Köln, Messegelände
Halle 10.2 Stand E 10
Preiswerte Einsteiger
Der Sat-Receiver „SR 120 CI“ ist das preiswerte
Einsteigermodell von Triax-Hirschmann
da kapo
Die Triax-Hirschmann Multimedia GmbH präsentiert die beiden neuen DVB-S-Receiver „SR 110“ und „SR
120 CI“. Die Receiver werden sowohl unter der Marke Hirschmann als auch von Triax angeboten. Zu den
Ausstattungsmerkmalen gehören unter anderem 4 500 Programmspeicherplätze, ein elektronischer
Programmführer, ein Teletext-Decoder, ein Timer, ein koaxialer Digitalausgang sowie OTA-Software-Update. Der „SR 120“ verfügt über einen CI-Steckplatz zum Empfang kodierter Programme mittels entsprechend frei geschalteter Smartcards. Außerdem bringt er eine HDMI-Schnittstelle für den Anschluss an
Flachbild-Fernsehgeräte mit. Im Stand-by-Betrieb verbrauchen beide Receiver lediglich zwei Watt.
GSS Grundig SAT Systems GmbH
Beuthener Straße 43 90471 Nürnberg
Tel: 0911/703-8877 Fax: 0911/703-9210
[email protected] www.gss.tv
AU SST I EG
NACH REDAKTIONS-SCHLUSS
CEWE COLOR:
Positive Bilanz
CeWe Color Holding AG verzeichnet für das Geschäftsjahr 2007 ein Umsatzwachstum von 4,4 Prozent auf 413,5 Millionen Euro und damit ein stabiles
operatives Ergebnis von 27,8 Millionen Euro. Für
das laufende Geschäftsjahr plant das Unternehmen
weiteren Umsatz- und Ertragszuwachs. Für die Ertragskraft der Zukunft entscheidend sind aller-
IMPRESSUM
dings auch weiterhin hohe Investitionen. Bei Restrukturierungskosten von 14 Millionen Euro geht
der Vorstand von einem Ergebnis vor Steuern in
Höhe von 17 Millionen Euro (+33 Prozent) aus. Das
Ergebnis nach Steuern soll 2008 bei rund neun Millionen Euro liegen (+53 Prozent). Die Investitionen
sollen 2008 mit 35 Millionen Euro nahezu das Niveau des Geschäftsjahres 2007 (35,5 Millionen
Euro) erreichen. Das gab Dr. Rolf Hollander, Vorstandsvorsitzender der CeWe Color Holding AG, auf
der Bilanzpressekonferenz im April in Oldenburg
bekannt.
hi
tec
HANDEL
Offizielles Organ des Bundesverband Technik
des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber
Copyright und Verlag:
S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH
Obergplatz 14, 47804 Krefeld
Fon 0 21 51 / 15 25 6-10, Fax 0 21 51 / 15 25 6-28
Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00,
Konto 85 73 75
Internet: www. hitec-handel.de
Geschäftsführende Gesellschafter:
Thomas Schmidt, Heinz Josef Kerbusch
T E C H N I S AT:
Ohne Drehmotor empfängt die
„Multytenne“ mehr als 3000 digitale
TV- und Radioprogramme
Mini Multitalent
Die „Multytenne“ von TechniSat ist eine Minisatellitenantenne, die
einen Durchmesser von nur 45 Zentimetern hat und über eine patentierte digitale Empfangseinheit verfügt. Die kleine Antenne
empfängt über die vier Orbitalpositionen Eutelsat 13° Ost, Astra
19,2° Ost, Astra 23,5° Ost und Eurobird-Astra 28,5° Ost mehr als
3 000 digitale TV- und Radioprogramme, und das ganz ohne
Drehmotor. Das kleine Multitalent ist außerdem zu jedem
digitalen Satellitenreceiver mit DiSEqC-1.0-Steuerung kompatibel. Die sehr kompakte „Multytenne“ eignet sich zur dezenten
Installation auf Balkonen, Hausdächern und Garagen.
TechniSat bietet die „Multytenne“ inklusive digitalem Satellitenreceiver „DIGIT MF4-S“ im handlichen Komplettpaket an.
Objektleitung: Thomas Schmidt
Redaktion:
Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich),
Fon 07 11 / 3 50 90 53
Eva Pesch, Fon 0 21 51 / 15 25 6-15
Martin Schulze, Fon 0 21 51 / 15 25 6-20
Sabine Schmitt (hitec FOTO),
Fon 0 89 / 38 89 85 45
Sekretariat und Abo-Service:
Evelyne Neumann, Fon 0 21 51 / 15 25 6-10
FOTO: TECHNISAT
Autoren:
Stefan Gneiting, Frank-Oliver Grün, Ulrich von
Löhneysen, Sylvia Dieckmann, Thomas Meinke,
Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Achim
Schwerfeld, Roland M. Stehle, Markus Wölfel
Anzeigen:
Wolfgang Esper (verantwortlich),
Fon 0 24 31 / 98 62 38
Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH &
Co. KG, Mönchengladbach
Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 40 gültig.
VORSCHAU HEFT 6-7/2008
FOTO
UE
hitec HANDEL erscheint monatlich.
UE
Lebhaft erinnert
Passend eingerichtet
Bestens ausgerüstet
Geburtstag, Hochzeit und Jubiläum. Die
schönsten Erinnerungen findet man im Fotoalbum. Wie sich wundervolle Momente präsentieren lassen, zeigt hitec HANDEL.
Damit wird das Wohnzimmer zum Kinosaal.
hitec HANDEL stellt Komplettlösungen fürs private Home Entertainment vor.
Wenn einer eine Reise tut... Alles für unterwegs,
vor allem im Sommer, hat hitec HANDEL zusammengestellt.
hitec HANDEL 6-7/2008 erscheint am 8. Juli 2008. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.
Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.)
Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7%
MwSt.) Luftpostzuschläge auf Anfrage.
ISSN 1434-4785
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Rahmen ihrer Mitgliedschaft.
Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld
Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende
möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt.
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INSERENTENVERZEICHNIS
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089/18960 • www.ses-astra.com
BOSE GMBH
0617/71040 • www.bose.de
DGH DUTTENHÖFER
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GRUNDIG
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34
hitec HANDEL 5/2008
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