der neue honda jazz

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der neue honda jazz
DER NEUE HONDA JAZZ
KURZFASSUNG
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TECHNISCHE DATEN - JAZZ
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KAROSSERIE UND SICHERHEIT
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INTERIEUR
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ANTRIEB
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CHASSIS
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ANHANG I - ZUBEHÖR
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www.hondanews.eu
DER NEUE HONDA JAZZ – KURZFASSUNG
Neuinterpretation von Variabilität – der neue Jazz
Großzügiges Raumangebot, eine nochmals gesteigerte Funktionalität, leistungsfähigere und dennoch vorbildlich
sparsame Motoren kombiniert mit modernen Design und höchster Qualität – das ist die Kurzformel für die zweite,
vollkommen neu entwickelte Generation des Honda Jazz.
Ganz wesentliches Charakter- und auch Alleinstellungsmerkmal des neuen Jazz ist die Neuinterpretation von
Variabilität. Diese muss derart ausgefeilt sein, dass sie im Alltag für die Kunden tatsächlich und immer wieder von
großem Nutzen ist und keine Nachteile mit sich bringt, die die Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit negativ
beeinflussen. Der neue Jazz kombiniert die Vorteile eines Kleinwagens mit einer konsequent auf echten
Alltagsnutzen ausgelegten Vielseitigkeit, ohne die konzeptbedingten Nachteile kompakter Vans zu übernehmen.
Der neue Jazz bietet eine gegenüber vielen Klein- und Kompaktmodellen etwas erhöhte Sitzposition. Trotz einer
Höhe von 1.525 mm liegt der Fahrzeugschwerpunkt, ganz im Gegensatz zu Kompakt-Vans, sehr tief.
Wankneigungen sind dem Jazz deshalb fremd. Darüber hinaus zeichnet sich die zweite Generation von Hondas
kleinem Bestseller durch eine exzellente Aerodynamik und ein relativ niedriges Gewicht aus.
Als Basis zur Umsetzung ihrer Ziele diente den Entwicklern das Grundlayout der ersten Jazz Generation: Durch
die Verlagerung des Tanks unter die Vordersitze ergibt sich ein großzügiger Freiraum, der mittels einer
raffinierten Rücksitzbank ein Auto mit einer Länge unter vier Metern zu einem wahren Verwandlungskünstler
macht. Das positive Feedback auf den ersten Jazz ermutigte das Entwicklungsteam das Potential des Konzepts
nochmals zu optimieren.
Mit dem neuen Jazz tritt Honda den Beweis an, dass ein vorbildlich umweltfreundliches Auto in keinerlei Hinsicht
einen Verzicht auf Komfort, Sicherheit und Fahrspaß bedeuten muss.
Botschafter der Marke Honda
Erfolgsformel Jazz. Bereits kurz nach seiner Einführung auf dem japanischen Markt (2001) entwickelte sich das
Modell Jazz zu Hondas erfolgreichstem Kleinwagen. Seine clevere Raumaufteilung und der hohe Gegenwert sind
entscheidende Argumente, die Kunden überzeugen. Bis heute sind in 115 Ländern weltweit über 2,5 Millionen
Fahrzeuge verkauft worden. Der Jazz wird in sechs Werken in fünf Ländern produziert.
Der neue Jazz wird seit Ende 2007 in Japan als Honda Fit verkauft und war "Japan Car of the Year" 2007-2008,
wie der allererste Honda Fit 2001. Der Fit ist auch auf dem nordamerikanischen Markt erhältlich und seit seiner
Einführung vor zwei Jahren überaus erfolgreich. Der neue Fit wird dort ab November 2008 verkauft. In Europa
plant Honda den Absatz von etwa 80.000 auf über 100.000 Fahrzeuge pro Jahr zu steigern. Der neue Honda
Jazz wird auf dem Pariser Automobilsalon 2008 im Oktober erstmals in Europa vorgestellt. Der Verkauf des Jazz
in Österreich erfolgt Anfang November 2008.
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Bereits die erste Generation entwickelte sich auch in Europa innerhalb kürzester Zeit einem idealen Botschafter
für die Marke Honda. In Österreich konnte mehr als die Hälfte aller Jazz-Kunden durch den Jazz für die Marke
Honda gewonnen werden. Und zwar in ganz kurzer Zeit. Allen „Jazz-Fans“ gemein ist die überaus große
Zufriedenheit mit ihrem Fahrzeug. Die erste Generation des Jazz erhielt stets exzellente Noten bei den J.D.
Power-Kundenzufriedenheitsstudien, was auch die aktuellste Ausgabe der Studie in Deutschland belegt. Nicht
nur Honda konnte nach 2007 auch 2008 die Markenwertung erneut gewinnen. Auch die Fahrer des Jazz sind in
diesem Segment am zufriedensten mit ihrem Auto und dem Service ihres Vertragshändlers.
Form mit Funktion
Charakteristisch für das Design des neuen Jazz ist eine im Vergleich zum Vorgängermodell weiter nach vorn
positionierte Fahrgastzelle. Dies führt zu einer Verbesserung der Sichtverhältnisse für den Fahrer. Von der Seite
betrachtet verläuft eine nahezu nahtlose Linie vom vorderen Stoßfänger, über Motorhaube und die groß
dimensionierte Frontscheibe und das Dach bis zum Heck. Die Frontpartie des Jazz weist als prägende Elemente
große Scheinwerfer auf, die vom seitlich nach oben geführten Stoßfänger und einem sportlichen Wabengrill
akzentuiert werden.
Die Rückansicht zeigt eine zum Heck hin kontinuierliche Verjüngung der Karosserie im Fensterbereich bei
gleichzeitiger Absenkung der Dachlinie ohne die Kopffreiheit der Fondpassagiere einzuengen.
„Evolution statt Revolution lautete unser Credo“, sagt Makoto Iwaki, verantwortlicher Chefdesigner des neuen
Jazz. Und ergänzt: „Dass dieser Jazz auf den ersten Blick als Nachfolger der ersten, überaus erfolgreichen
Generation identifizierbar ist, war also beabsichtigt. Und das obwohl nahezu kein Teil identisch ist.“
Das im Segment noch immer einzigartige Konzept der ersten Generation blieb unangetastet: Die Platzierung des
Tanks unter den vorderen Sitzen schafft im Fond Raum für die „Magic Seats“, eine Rücksitzbank, die eine
einzigartige Innenraumflexibilität ermöglicht.
Beim neuen Jazz reicht ein einziger Handgriff zum Versenken der Sitzbank aus, ohne dass die Vordersitze zuvor
nach vorn verschoben werden müssen. Dank der nahezu bündig mit der Rücklehne angeordneten Kopfstützen
können die Rücksitze 60:40 selbst dann umgelegt werden, wenn die Vordersitze in hinterster Position fixiert sind.
Ob hoch oder lang – die ideale Konfiguration für fast jeden Zweck
Die im Lade-Modus entstehende ebene Fläche misst 1.720 mm in der Länge. Und bietet damit genügend Platz
für den Transport von drei 26" Mountainbikes (und zwar ohne Demontage der Vorderräder). Die Ladelänge im
Lang-Modus ist noch großzügiger: Wird der Beifahrersitz ganz nach vorn geschoben und dessen Rücklehne
umgelegt, können Gegenstände bis zu einer Länge von 2.400 mm verstaut werden.
Um den Innenraum in den Hoch-Modus zu „verwandeln“, werden die Sitzflächen der Rücksitze kurzerhand
parallel zu den Rücklehnen hochgeklappt In dieser Konfiguration entsteht neben dem eigentlichen Kofferraum
eine weitere Ladefläche zwischen Vorder- und Rücksitzen. Durch die weit öffnenden Fondtüren können
Gepäckstücke oder Gegenstände mit einer Höhe von bis 1.280 mm Höhe leicht eingeladen und sicher verstaut
werden.
Zum sicheren Verstauen von kleinen, aber wichtigen oder gar wertvollen Utensilien verfügt der neue Jazz unter
dem linken Rücksitz über ein „geheimes“ Staufach.
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Zweite Ebene schafft Ordnung im Kofferraum
Sinnvoll ergänzt wird das variable Rücksitzsystem des neuen Jazz durch einen flexibel gestalteten Gepäckraum.
Bei 1.4-Liter Modellen, die mit einem Reifenreparaturset ausgerüstet sind, bietet der serienmäßig zweigeteilte
Kofferraum zusätzlichen Stauraum unter dem Ladeboden, so wie bereits von den Modellen Civic und Accord
Tourer bekannt.
Eine solide Abdeckung mit Scharnieren deckt den Stauraum im Normalfall ab. Der 230 mm tiefe und 64 Liter
fassende untere Stauraum leistet beste Dienste zum Verstauen von Sportkleidung oder nassen Gegenständen.
Der Ladeboden kann aber auch komplett entfernt oder in Richtung der Rücksitze aufgestellt werden. Die dann
sehr großzügig bemessene Laderaumhöhe ermöglicht sogar den Transport besonders großer Objekte.
Alternativ kann der hintere Teil der Bodenplatte nach oben geklappt werden. Dadurch ergibt sich eine weitere
Ladeebene und die Möglichkeit, schwere Gegenstände „parterre“ und sensible oder leichte Reiseutensilien sicher
darüber zu verstauen. Ein Gepäcknetz sorgt stets für die „Ladungssicherung“ unterwegs.
Keine Kompromisse – der neue Jazz bietet Platz für eine Familie und ihr Gepäck
Bereits der erste Jazz verfügte mit einem Volumen von 380 Litern (VDA) über einen für kleinere Autos recht
großen Kofferraum. Der neue Jazz (Modelle mit Reifenreparaturset) glänzt durch bis zu 428 Liter (VDA). Mehr als
bei einigen Kompakt-Vans und mehr als bei allen anderen Kleinwagen des B-Segmentes.
Es ist keine Abkehr vom Kompakt-Konzept: Mit einer Fahrzeuglänge von 3.900 mm, einer Breite von 1.695 mm
und einer Höhe von 1.525 mm nimmt der neue Jazz eine Sonderstellung zwischen den größeren Kleinwagen und
kleineren Kompakt-Vans ein. Im Gegensatz zu Letzteren zeichnet sich der neue Jazz allerdings durch zahlreiche
Variationsmöglichkeiten aus, die im Alltag tatsächlich von großem Nutzen sein können.
Während die Fahrzeughöhe mit der des Vorgängers identisch ist, legt der neue Jazz bei allen anderen Maßen zu:
In der Länge um 55 mm und in der Breite um 20 mm. Des weiteren wurde der Radstand um 45 mm verlängert
und die Spur vorn um 35 mm und hinten um 30 mm verbreitert.
Das Plus an Länge und Breite aber auch der größere Radstand kommen den Passagieren direkt zu Gute: Der
Freiraum zwischen Front- und Fondpassagieren fällt großzügiger aus – um 30 mm. Durch die etwas breitere
Karosserie hat der Schulterraum vorn um 44 mm und hinten um 43 mm zugenommen. Die Bewegungs- und
insbesondere die Beinfreiheit im Fond (+ 37 mm) ist spürbar großzügiger als bei der ersten Generation des Jazz.
Des weiteren wurde auch das Fassungsvermögen des Kofferraums erhöht.
Gewohnt wendig bei noch besserer Rundumsicht
Trotz größerer Abmessungen, die das Platzangebot auf ein Niveau steigerten, das teils selbst deutlich größere
Fahrzeuge übertrifft, verfügt der neue Jazz über einen vorbildlich kleinen Wendekreis von 10,1 Metern. Dank
seiner verbesserten Rundumsicht lässt sich der neue Jazz noch spielender im dichten Stadtverkehr und
besonders beim Einparken manövrieren. Wann immer es eng wird, profitieren die Passagiere vom dreifach
abgestuften Öffnungsmechanismus der vorderen Türen und das Ein- und Aussteigen dank bis zu 80 Grad weit
öffnender Fondtüren fällt jetzt noch leichter.
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Schmälere A-Säulen, eine größere Windschutzscheibe und Dreiecksfenster, die dreimal so groß wie im
Vorgängermodell sind, bieten eine vorbildlich gute Sicht auf das Verkehrsgeschehen. Versenkbare Kopfstützen
hinten gewährleisteten einen ungehinderten Blick nach hinten.
Hochwertiger Innenraum und funktionelles Cockpit
Auch bei der Gestaltung und Ergonomie des Innenraums sowie bei der Auswahl der verwendeten Materialien
liegt der neue Jazz über dem Klassenniveau. Die Sitze sind im Vergleich zum Vorgänger deutlich bequemer. Eine
Fußstütze für den Fahrer, ein in der Höhe verstellbarer Fahrersitz, ein axial und vertikal verstellbares Lenkrad
sind nur einige Merkmale, die dazu beitragen, dass sich Fahrer und Passagiere im neuen Jazz wirklich wohl
fühlen können. Dazu tragen auch das sehr niedrige Innenraumgeräuschniveau und die sehr steife Karosserie bei.
Obwohl die Außenabmessungen sehr kompakt sind, wähnt man sich im neuen Jazz stets in einem deutlichen
größeren Auto. Diese Wahrnehmung wird durch ein Panoramadach (Serie beim Jazz 1.4 L Exclusive) nochmals
verstärkt: Bis über die Rücksitze reichend, bietet das wärmeabsorbierende Glasdach im Innenraum viel Licht und
eine Aussicht nach oben. Durch eine elektrische Sonnenblende kann der Lichteinfall individuell variiert werden.
Bei den Modellen 1.4 Elegance und 1.4 Exclusive sind beheizbare Vordersitze sowie Lenkrad und Schaltknauf in
Lederausführung serienmäßig. Beim Topmodell Exclusive wird das hohe Ausstattungsniveau durch Armlehnen
vorn und hinten, Tempomat sowie Scheinwerfer und Scheibenwischer mit Automatikfunktion ergänzt. Die
Außenspiegel sind ab dem 1.2 Trend beheizt, ab dem 1.4 Comfort zusätzlich elektrisch einklappbar.
Die dreigeteilte Instrumententafel des neuen Jazz ist permanent hintergrundbeleuchtet und somit in jeder
Lichtsituation gut ablesbar. Alle Modelle bieten Soft-Touch-Blinker, die zum Spurwechsel nach einen kurzen
Antippen dreimal blinken.
Das Multi-Informations-Display in der Mitte des Tachometers bietet vielfältige Informationen, darunter aktuellen
und durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch, Fahrzeugreichweite, Außentemperatur und Wartungsanzeige. Die
Steuerung erfolgt über Tasten am Lenkrad.
iPod-kompatibel
Das ab dem Modell 1.2 Trend in die Instrumententafel integrierte CD-Radio bietet Abspielmöglichkeit für
MP3/WMA-Dateien und eine geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeregelung. Die Frontlautsprecher der
Grundversion werden beim 1.4 Elegance und Exclusive durch Hochtöner und einem USB-Adapter im Ablagefach
der Mittelkonsole ergänzt. Damit können iPods ab der fünften Generation und eine Vielzahl anderer tragbarer
Musikgeräte an das Audio-System des Jazz angeschlossen und je nach Typ auch aufgeladen werden.
Der Jazz 1.4 Exclusive verfügt zudem über eine drahtlose Bluetooth-Freisprecheinrichtung zur Bedienung eines
Telefons mittels einer Taste am Lenkrad.
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Reihenweise Optionen für individuelle Ordnung
Neben seiner Innenraumvariabilität bietet der neue Jazz auch viele praktische Ablagefächer für die kleinere
Utensilien im Alltag und insbesondere auf Reisen. Beispielsweise zehn Becher-/Flaschenhalter – zwei vorn an
der Mittelkonsole, zwei hinter der Handbremse, je einer an den Enden der Instrumententafel und je einer in den
vier Türverkleidungen. Weitere Ablagemöglichkeiten bieten das obere und untere Handschuhfach, eine Tasche
rechts vom Lenkrad, ein flexibles Fach in der Mittelkonsole und bei den meisten Modellen eine Tasche an der
Rücklehne des Beifahrersitzes.
Keep cool
Eine Klimaanlage ist beim neuen Jazz bereits ab dem Modell 1.2 Trend serienmäßig. Die 1.4-Liter Modelle
verfügen über eine Klimaautomatik. Das neue System arbeitet effektiver und kühlt schneller. Beim 1.4 Elegance
und Exclusive kann das Handschuhfach temperiert werden.
Verbesserte Wirtschaftlichkeit und geringere Emissionen
Die neuen leistungsfähigeren Benzinmotoren der zweiten Jazz-Generation stehen für außergewöhnliche
Wirtschaftlichkeit und sehr niedrige Emissionen, garantieren aber gleichzeitig höchsten Fahrspaß. Aus Sicht von
Honda, die beste Wahl für all diejenigen Kunden, die in kleinere Fahrzeugklassen wechseln wollen oder auch ein
Fahrzeug wünschen, das vom Kraftstoffverbrauch her Dieselfahrzeugen in nichts nachsteht.
Die neuen Hightech-Vierzylinder mit Honda's variabler VTEC Ventilsteuerung und 1.2-Liter sowie 1.4-Liter
Hubraum sind wahlweise mit einem manuellen 5-Gang-Schaltgetriebe oder bei den 1.4 Modellen mit Hondas
automatisiertem 6-Gang i-SHIFT Schaltgetriebe mit Lenkradschaltung über Schaltwippen erhältlich.
Im Vergleich zu den Motoren der ersten Generation des Jazz leistet der 1.2-Liter Motor 90 PS (zuvor 78 PS) bei
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marginal höheren Drehzahlen von 6000 min . Das Drehmoment liegt nun bei 114 Nm.
Vergleichbare Fortschritte konnten auch beim 1.4-Liter Motor erzielt werden. Im Vergleich zum i-DSI Vorgänger
mit 83 PS bringt es der neu entwickelte Motor mit einer Leistung von 100 PS auf ein Plus von 17 PS bei einem
Drehmoment von 127 Nm gegenüber 119 Nm.
Beide Motoren sind über den gesamten Drehzahlbereich sehr lebendig und liefern reichlich Drehmoment.
Modelle mit 5-Gang-Schaltgetriebe haben eine Schaltempfehlungsanzeige (Shift Indicator Light, SIL) ähnlich
jener im neuen Accord, die den Fahrer über den besten Schaltzeitpunkt für wirtschaftliches Fahren informiert.
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Honda i-SHIFT (automatisiertes 6-Gang Schaltgetriebe)
Als Alternative zum manuellen Schaltgetriebe können die 1.4-L-Modelle mit Hondas, bereits aus dem Civic
bekannten, 6-Gang i-SHIFT Getriebe ausgestattet werden Vorteil: Bessere Wirtschaftlichkeit gegenüber einem
herkömmlichen Automatikgetriebe. Zusätzlich bleibt dem Fahrer die Wahl zwischen dem automatisierten Modus
(entspannter Fahrstil) und dem manuellen Modus für eher sportliches Fahren über den Schalthebel oder die
Schaltwippen am Lenkrad.
Charakteristisch für die jüngste Evolutionsstufe von Hondas i-SHIFT-Getriebe sind kurze Schaltwege und eine
Kupplung, die sanfte und schnelle Schaltwechsel ermöglicht.
Alle Modelle mit i-SHIFT verfügen über einen sogenannten Hill Start Assist (HSA), einem Anfahrassistenten, der
per Bremseingriff das Zurückrollen an Steigungen verhindert.
Bessere Fahrdynamik und mehr Komfort
Größere Räder, in den Dimensionen 15" oder 16" je nach Modell, weisen auf die verbesserte Federung und
Lenkung des Jazz hin, die zu mehr Agilität und Fahrkomfort beitragen.
Die deutlich steifere Karosseriestruktur bietet in Kombination mit dem längeren Radstand und der breiteren Spur
beste Voraussetzungen zur deutlichen Verbesserung von Fahrdynamik und Fahrkomfort des neuen Jazz im
Vergleich zum Vorgänger.
Durch zahlreiche Veränderungen an vorderer und hinterer Aufhängung konnten die Fahrstabilität und der
Geradeauslauf merklich verbessert werden. Zu nennen sind hier besonders Veränderungen des Nachlaufs durch
modifizierte Federbeine vorne sowie längere Längslenker hinten.
Die Servolenkung wurde überarbeitet und direkter ausgelegt. Verstärkte Komponenten, verbesserte
Lenkkapazität und die oben genannten Änderungen der Geometrie führen zu einer fühlbar leichteren Lenkung bei
geringen Geschwindigkeiten, guter Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten und einer verbesserten Mittelstellung.
Alle Modelle verfügen serienmäßig über Hondas Stabilisierungsprogramm (Vehicle Stability Assist) VSA. Das
VSA gewährleistet mehr Sicherheit bei Kurvenfahrten, aber auch beim Beschleunigen sowie bei
unvorhersehbaren Ausweichmanövern.
Die Bremswirkung wurde mittels größer dimensionierter Bremssättel vorn gesteigert. Das Bremspedal ist feiner
abgestimmt. Der neue Jazz ist mit innenbelüfteten Scheibenbremsen vorn und Scheibenbremsen hinten
ausgestattet. ABS, ein elektronischer Bremskraftverteiler und Bremsassistent sind serienmäßig bei allen
Modellen.
Hohes Sicherheitsniveau
Der neue Jazz wurde – wie alle Honda Modelle – umfangreichen Car-to-Car-Crashtests im Honda-Forschungsund Entwicklungscenter in Tochigi unterzogen. Diese Crashtests dienen der Verbesserung der Sicherheit im
realen Unfallgeschehen. Sie beinhalten weitaus mehr Konfigurationen als standardisierte internationale
Crashtestprogramme, die, weil der neue Jazz auf allen internationalen Märkten angeboten wird, natürlich auch
zum Programm gehören. Honda „inhouse“-Crash-Tests erfolgen mit zahlreichen Modellen von unterschiedlicher
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Größe und Gewicht als Unfall-„Gegner“. Ziel ist es dabei auch, dass bei einem Unfall Verletzungen der Insassen
beider beteiligten Fahrzeuge minimiert werden.
Die so genannte Advanced Compatibility Engineering-Karosseriestruktur (ACE) verhindert einen Versatz von
Fahrzeugen unterschiedlicher Größe und Konstruktion bei einem Aufprall und leitet die Aufprallenergie über
mehrere Pfade kontrolliert ab, um eine Verformung der Fahrgastzelle zu verhindern. Wesentliches Element der
ACE-Struktur ist ein an der Front montierter polygonaler Hauptrahmen.
Standard bei allen Modellen sind Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer, Kopfairbags über die
gesamte Länge, Dreipunkt-Sicherheitsgurte auf allen fünf Sitzpositionen, vorne mit Gurtstraffern. Der BeifahrerAirbag kann deaktiviert werden. Erstmals ist der Jazz mit Gurtwarnern für die Sitze vorn und hinten ausgerüstet.
Die Vordersitze verfügen über aktive Kopfstützen, die die Auswirkungen eines potentiellen Schleudertraumas auf
ein Minimum reduzieren.
Zwei ISOFIX-Befestigungen am linken und rechten Rücksitz und Haltegurtverankerungen im Dach stellen die
korrekte Montage von Kindersitzen sicher.
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JAZZ – TECHNISCHE DATEN
MOTOR
1.2
1.4
1.4 i-SHIFT
SOHC i-VTEC
SOHC i-VTEC
SOHC i-VTEC
4 Ventile pro Zylinder
Bohrung x Hub
Hubraum
mm
cc
Verdichtungsverhältnis
Max. Leistung
bei min
Max. Drehmoment
bei min
kW / PS
-1
Nm
-1
73 x 71.58
73 x 80
73 x 80
1.198
1.339
1.339
10,8:1
10,5:1
10,5:1
66 / 90
73 / 100
73 / 100
6.000
6.000
6.000
114
127
127
4.900
4.800
4.800
Kraftstoffeinspritzung
Honda PGM-FI
Kraftstoffart
Super bleifrei (95 ROZ)
ANTRIEBSART
5-Gang-Schaltgetriebe
5-Gang-Schaltgetriebe
1. Gang
3.307
3.307
3.461
2. Gang
1.750
1.750
1.869
3. Gang
1.171
1.235
1.235
4. Gang
0.853
0.948
0.948
5. Gang
0.727
0.809
0.809
6. Gang
-
-
0.727
Rückwärtsgang
3.307
3.307
3.307
Achsübersetzung
4.625
4.294
4.294
Vorderradantrieb
Kraftübertragung
6-Gang automatisiertes
Schaltgetriebe
FAHRWERK
Vorderachse
McPherson Vorderradadaufhängung, Stabilisator
Hinterachse
Verbundlenker Hinterachse
LENKUNG
Elektrische Zahnstangenservolenkung (EPS)
Karosseriewendekreis
m
10,1 (15 Zoll) / 10,5 (16 Zoll)
BREMSEN
Bremsen, vorn
Bremsen, hinten
Scheiben, Ø= 262 mm, innenbelüftet
Scheiben, Ø= 239 mm
FELGEN / REIFEN
Felgen
15 Zoll / 16 Zoll
Reifen
175/65 R15 / 185/55 R16
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JAZZ – TECHNISCHE DATEN
ABMESSUNGEN / GEWICHTE
Länge
mm
3.900
Breite
mm
1.695
Höhe
mm
1.525
Radstand
mm
2.495
Spur (vorn)
mm
1.495
Spur (hinten)
mm
1.475
Bodenfreiheit
mm
130
Kofferraumvolumen (VDA)
Liter
Mit / ohne Gepäckraumabdeckung (inkl. Unterfach)
346 / 375 (9)
399 / 428 (64)
Leergewicht
kg
1.047
1.047
1.055
Zulässiges Gesamtgewicht
kg
1.520
1.555
1.555
kg
473
508
500
Zuladung
Tankvolumen
Liter
399 / 428 (64)
42
FAHRLEISTUNGEN
Höchstgeschwindigkeit
Beschleunigung 0-100 km/h
Interne Werte
km/h
177
182
180
12,6
11,4 – 11,6
13,6
Alle Informationen korrekt zum Zeitpunkt der Drucklegung
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DER NEUE HONDA JAZZ – TECHNIK IM DETAIL
KAROSSERIE UND SICHERHEIT
•
Neue, weit vorgezogene Fahrgastzelle für bessere Sicht
•
Längere, breitere Karosserie
•
Längerer Radstand, breitere Spur
•
Neue ACE-Karosserie optimiert Aufprall-Eigenschaften
•
Steifere Karosserie
•
VSA-Stabilitätsprogramm serienmäßig
•
Sechs Airbags, aktive Kopfstützen an den Vordersitzen, zwei ISOFIX-Verankerungen, fünf
Dreipunkt-Sicherheitsgurte, vorn mit Gurtstraffern
Einen Großteil seines Erfolges verdankt der Jazz zweifelsohne seiner cleveren Raumaufteilung. Diese
innovativen Elemente wurden beim neuen Modell beibehalten. Auch wenn das Design eher evolutionär als
revolutionär geändert wurde, hat der Innenraum des Jazz an Geräumigkeit gewonnen und bietet ein Maximum an
Komfort und Laderaum mit Flexibilität "von innen nach außen".
Die innovative Anordnung des Tanks in einem eigenen, schützenden Rahmen in der Fahrzeugmitte unter den
Vordersitzen trägt zu Geräumigkeit und praktischem Nutzwert bei. Radstand und Gesamtlänge wurden
vergrößert, um 45 mm bzw. 55 mm, und das Fahrzeug wurde 20 mm breiter.
Eine 35 mm breitere Spur vorn und 30 mm hinten trägt zusammen mit dem längeren Radstand zu stabilerem
Handling bei. Sie optimiert aber auch den Lenkwinkel zu einem engen Wendekreis von 10,1 m, der die gute
Kleinwagen-Manövrierbarkeit und Stadtverkehrstauglichkeit unterstützt.
Ein- und Ausstieg fallen beim Jazz dank der weiter öffnenden Fondtüren (max. 80 Grad) jetzt noch leichter. Der
Mechanismus der vorderen Türen verfügt über drei Raststellungen – ein Vorteil in engen Parklücken.
Abmessungen
Mit einer Fahrzeuglänge von 3.900 mm, einer Breite von 1.695 mm Breite und einer Höhe von 1.525 mm nimmt
der neue Jazz eine Sonderstellung zwischen den größeren Kleinwagen und kleineren Kompakt-Vans ein.
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Design
Das Exterieur-Design soll Geräumigkeit und gleichzeitig dynamische Bewegung ausdrücken. Charakteristisch für
das Aussendesign des neuen Jazz ist eine im Vergleich zum Vorgängermodell weiter nach vorn positionierte
Fahrgastzelle, die unter anderem die Sicht für den Fahrer erheblich verbessert. Von der Seite betrachtet verläuft
eine nahezu nahtlose Kurve vom vorderen Stoßfänger, über die Motorhaube, die groß dimensionierte
Frontscheibe und das Dach bis zum Heck. Die Frontpartie des Jazz weist als prägende Elemente große
Scheinwerfer auf, die vom seitlich nach oben geführten Stoßfänger und einem sportlichen Wabengrill akzentuiert
werden.
Exzellente aerodynamische Werte werden durch eine Karosserieform erreicht, die sich im oberen Bereich nach
hinten verjüngt sowie ein nach hinten abfallendes Dach, das den Kopfraum auf den Rücksitzen nicht einschränkt.
Dank breiterer Spur und relativ langem Radstand macht der neue Jazz einen stattlichen Eindruck, was durch
muskulös ausgeprägte Radhäuser zusätzlich betont wird. Die Seiten der Karosserie sind durch eine ansteigende
Schulterlinie und eine markante, von den hinteren Radläufen nach vorn laufende Line gekennzeichnet. Bei den
1.4 Liter Modellen sind Blinker in die Außenspiegel integriert.
Eine schwarze Hochglanzverkleidung oberhalb des hinteren Kennzeichens "verlängert" die Fensterlinie nach
unten und sorgt für eine einzigartige Heckansicht. LED-Heckleuchten und ein drittes Bremslicht verleihen ein
hochwertiges Aussehen und größere Effizienz.
Die Tankklappe muss zum Entriegeln kurz gedrückt werden und lässt sich dann problemlos öffnen.
Sport-Paket
Der Jazz 1.4 Comfort kann als Sonderausstattung mit einem Sport-Paket geliefert werden, das eine Reihe
spezieller Karosserieelemente umfasst. Ein größerer Frontgrill in Wabenstruktur und einem silbrig matten
Rahmen sind prägende Komponenten. Die Nebelscheinwerfer sitzen weiter innen als bei anderen Modellen.
Zusätzliche Seitenschweller betonen die Breite des Fahrzeugs. Im unteren Bereich des hinteren Stoßfängers ist
ein Diffusor integriert. Ein sportives Endrohr sowie 16" große Leichtmetallfelgen ergänzen den dynamischen
Look.
Optimierter Partnerschutz
Die so genannte Advanced Compatibility Engineering-Karosseriestruktur (ACE) verhindert einen Versatz von
Fahrzeugen unterschiedlicher Größe und Konstruktion bei einem Aufprall und leitet die Aufprallenergie über
mehrere Pfade kontrolliert ab, um eine Verformung der Fahrgastzelle zu verhindern. Wesentliches Element der
ACE-Struktur ist ein an der Front montierter polygonaler Hauptrahmen.
Eine konventionelle Karosserie konzentriert die Lasten des Aufpralls grundsätzlich über zwei Kraftwege längs des
unteren Teils des Rahmens. Der an der Front montierte polygonale Hauptrahmen des Jazz besteht aus einem
hochwirksamen, Energie absorbierenden Hauptrahmen, einer Stirnwand (oberer Rahmen), welche den oberen
Teil der Aufprallenergie absorbiert, und einem unteren Träger, der dazu beiträgt, dass sich die Rahmen der
beteiligten Fahrzeuge nicht ungünstig verschieben. Dies verhindert eine Verformung der Fahrgastzelle durch
Verteilen der Kräfte über verschiedene Lastaufnahmewege weg vom Innenraum. Gleichzeitig reduziert die
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Struktur die Wahrscheinlichkeit einer ungünstigen vertikalen oder seitlichen Verschiebung zwischen dem Jazz
und den Sicherheitsstrukturen eines anderen Fahrzeugs.
Die Aufprallenergie wird in die überaus starke Bodenstruktur geleitet, deren Quer- und Längsträger den zentral
angeordneten Kraftstofftank auf allen vier Seiten schützen. Diese tunnelähnliche Struktur im Fahrzeugboden ist
außergewöhnlich steif und hilft auch bei einem Seitenaufprall, den Innenraum unversehrt zu halten.
Der neue Jazz weist viele der Fußgängerschutz-Designelemente anderer Honda-Modelle auf. Forschungen
zeigen, dass solche Elemente die Überlebenschancen eines Fußgängers, der von einem fahrenden Fahrzeug
erfasst wird, deutlich verbessern. Hierzu zählen Scheibenwischer-Drehachsen, die bei einem Aufprall knicken,
Energie absorbierende vordere Kotflügel und Haubenscharniere, sowie ein freier Bereich unter der Motorhaube,
die sich dadurch weiter verformen lässt.
Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer bei allen Modellen, sowie seitliche Kopfairbags über die
gesamte Länge tragen serienmäßig zum Insassenschutz bei. Dreipunkt-Sicherheitsgurte gibt es auf allen fünf
Sitzpositionen, vorne mit Gurtstraffern. Zwei ISOFIX-Befestigungen im linken und rechten Rücksitz und
Haltegurtverankerungen im Dach stellen die korrekte Montage von Kindersitzen sicher.
Aktive Kopfstützen
Der neue Jazz ist mit aktiven Kopfstützen auf den Vordersitzen ausgestattet, welche die Wahrscheinlichkeit von
Halsverletzungen bei einem Heckaufprall reduzieren. Wenn der Passagier gegen die Rücklehne gepresst wird,
drückt eine steife Platte im Sitz auf einen Mechanismus, der die Kopfstütze nach oben und nach vorn drückt, um
den Kopf zu stabilisieren.
Gesteigerte Karosseriesteifigkeit
Neben der Einführung der ACE-Karosserie trägt eine deutlich steifere Karosserie beim neuen Jazz zu einem in
seiner Klasse führenden Fahrkomfort bei. Die Seitensteifigkeit vorn wurde beispielsweise um 164 Prozent
verbessert, die vertikale Steifigkeit vorn um 19 Prozent. Hinten wurden die Seitensteifigkeit um 48 Prozent und
die vertikale Steifigkeit um 25 Prozent verbessert. Fahrwerk und Federung wurden für mehr Komfort und
sportlicheres Handling ausgelegt.
Zu den wichtigsten Änderungen zählen:
•
Geschlossene statt offene vordere Stirnwand – erhöht die Karosseriesteifigkeit vorn, ohne Mehrgewicht
•
Verstärkte Dämpferlagerung hinten, größerer hinterer Rahmen
•
Einführung gerader Seitenrahmen
•
A-Säulen-Basis, Anschluss B-Säule an Seitenschweller und hinterer Rahmen wurden steifer gestaltet
•
Modifizierte Aufnahme für hinteres Querträgerblech
•
Vereinheitlichter Boden-Querträger reduziert Gewicht
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Umfangreiche Garantie
Die Standardgarantie beträgt 3 Jahre bzw. 100.000 km. Die Korrosionsschutz-Garantie der Karosserie und
tragender Teile beträgt 12 Jahre.
Zusätzlich garantiert Honda für den neuen Jazz eine Korrosionsschutz-Garantie für das Auspuffsystem. In dieser
Garantie sichert Honda zu, dass das Auspuffsystem des neuen Jazz 5 Jahre lang keine Durchrostung infolge von
Korrosion aufweisen wird. Diese Garantie deckt die folgenden Bestandteile des Auspuffsystems ab:
Auspuffkrümmer, Auspuffrohre, Schalldämpfer und Katalysator.
Sogar 10 Jahre Garantie gegen Korrosion gewährt Honda auf andere Fahrzeugkomponenten. Diese
Korrosionsschutz-Garantie beinhaltet Aufhängungslenker, Aufhängungsträger, Antriebswellen, Bremsleitungen,
Kraftstoffleitungen Kraftstofftank sowie die Fahrwerksfedern.
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INTERIEUR
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Zentral angeordneter Kraftstofftank wurde beibehalten
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Mehr Platz im Fond, mehr Schulterraum und größerer Gepäckraum
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Einzigartige „Magic Seats“ nun mit einem Handgriff versenkbar
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Neuer geteilter Kofferraum trägt zur Flexibilität bei
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Verbesserte Sicht nach vorn und hinten dank größerer Windschutzscheibe, schlankeren A-Säulen
und versenkbarer Kopfstützen hinten
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Hochwertige Innenraum-Materialien
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USB-Adapter für iPod-Anschluss und Bluetooth-Freisprecheinrichtung
•
Panoramadach beim 1.4 Exclusive
Das raffinierte Innenraumkonzept des Vorgängers mit kurzer Schnauze, kompakter Federung und zentral
angeordnetem Kraftstofftank für mehr Platz im Innern, wurde beim neuen Jazz beibehalten. Die größeren
Abmessungen der Karosserie und die weiter nach vorn gezogene Windschutzscheibe führten in Summe zu
einem noch großzügigeren Raumangebot als beim Vorgängermodell. Der neue Jazz ist damit der geräumigste,
flexibelste Vertreter seiner Klasse und in einigen Aspekten sogar besser als Kompakt-Vans.
Der neue Jazz ist noch praktischer geworden. Die Rücksitzbank lässt sich mit einer Bewegung versenken, ohne
dass zuvor die Vordersitze nach vorn geschoben werden müssen. Der von 380 Liter auf bis zu 428 Liter
gewachsene Gepäckraum hat bei 1.4-Liter Modellen durch Einführung des geteilten Kofferraums an Vielseitigkeit
gewonnen. Der Innenraum weist eine Reihe gut durchdachter Ablagemöglichkeiten auf.
Der neue Jazz bietet eine größere Fahrgastzelle mit bequemeren Sitzen, deutlich besserer Rundumsicht und
mehr Platz für die Passagiere in einem geräumigen, luftigen Innenraum.
Ein Großteil der gewachsenen Länge des Fahrzeugs kommt der Bequemlichkeit der Fondpassagiere zugute. Sie
profitieren von 18 mm mehr Knieraum und 8 mm mehr Kopfraum. Der Abstand zwischen Passagieren auf den
Vorder- und Rücksitzen wuchs um 30 mm gegenüber dem Vorgängermodell, das bereits einen Abstand wie
weitaus größere Fahrzeuge bieten konnte. Der Schulterraum ist ebenfalls größer geworden, vorn 44 mm, hinten
43 mm.
Hondas Design-Team legte besonderen Wert darauf, die Rundumsicht für den Fahrer zu verbessern. Das
Versetzen der A-Säule weiter nach vorn spielte dabei eine wichtige Rolle. Auch aufgrund der fast völlig
versenkbaren Kopfstützen an den Rücksitzen hat der Fahrer eine deutlich bessere Sicht nach vorn und hinten.
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Größere Glasflächen
Durch die um 23 mm schmälere A-Säule, eine 25 mm breitere und 205 mm höhere Windschutzscheibe, sowie
neu gestaltete Scheibenwischer, die unterhalb der Sichtlinie sitzen, wurde die Sicht nach vorn insgesamt um etwa
20 Prozent verbessert. Darüber hinaus sind die Dreiecksfenster etwa dreimal so groß wie im Vorgängermodell.
Die Befestigung der Außenspiegel konnte kleiner gestaltet werden, obwohl die Spiegelfläche um fast ein Drittel
zugenommen hat.
Versenkbare Kopfstützen an den Rücksitzen führen zu einer Sicht nach hinten, die von 72 Prozent auf nahezu
100 Prozent verbessert wurde.
Mehr Gelassenheit
Die steifere Karosserie minimiert Geräusche und Vibrationen im Leerlauf sowie beim Fahren. Geräusche vom
Motor beim Beschleunigen und Straßengeräusche sind dank leichtgewichtiger Geräuschdämmungsmaterialien in
Dach, Bodenbelag und Armaturenbrett ebenfalls deutlich reduziert.
Federung und Polster der neuen Vordersitze bieten optimierten Komfort und verstärkten Seitenhalt in Kurven. Die
aktiven Kopfstützen sorgen für mehr Sicherheit. Ein höhen- und weitenverstellbares Lenkrad mit größerem
Verstellbereich, ein um 50 mm höhenverstellbarer Fahrersitz, größere Pedalabstände und eine neue Fußstütze
für den linken Fuß gewährleisten eine bequeme Fahrerposition.
Passagiere auf den Rücksitzen profitieren ebenfalls von größeren Sitzen, die nun 20 mm breiter, 15 mm tiefer
und mit 10 mm dickeren Sitzkissen ausgestattet sind.
Die Vordersitze sind bei 1.4 Elegance und Exclusive Modellen beheizbar der Exclusive bietet zudem Armlehnen
vorn und hinten.
Die Polster des Jazz sind in zwei Farbkombinationen bezogen. Die 1.2-Liter Modelle sind mit blau/schwarzem
Stoff ausgestattet, mit blauen Sitzen und Türverkleidungseinsätzen, während alle 1.4-Liter Modelle
schwarz/dunkelgrau sind.
Modernes, funktionales Cockpit
Die Instrumententafel ist für gute Sicht nach vorn niedrig platziert. In das dreiteilige Kombiinstrument mit
zentralem Tachometer, sind der Drehzahlmesser links und die Kraftstoffanzeige rechts integriert. Permanente
Hintergrundbeleuchtung gewährleistet gute Ablesbarkeit selbst bei schlechten Lichtverhältnissen. Die
bronzefarbenen Instrumente mit roter, abgehobener Acrylskala (3D-Effekt) sind silber eingefasst.
Ein LCD Multiinformationsdisplay in der Mitte des Tachometers bietet vielfältige Informationen, darunter aktuellen
und durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch, Reichweite des Fahrzeugs, Außentemperatur, Wartungsanzeige und
einen manuell einstellbaren Geschwindigkeitswarner. Über Tasten am Lenkrad kann der Fahrer die Anzeige
umschalten.
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Die Blinker haben einen Soft-Touch-Modus: Leichtes Antippen des entsprechenden Hebels lässt den Blinker
dreimal blinken, bevor die Funktion automatisch aufgehoben wird. Dies ist besonders beim Spurwechsel auf
Autobahnen hilfreich.
Audio-Systeme
Alle Modelle ab dem 1.2 Trend sind serienmäßig mit CD-Radio mit Abspielmöglichkeit für MP3/WMA-Dateien
ausgestattet. Die modische Front des Radios passt zur Instrumententafel und bietet eine LCD-Anzeige mit
schwarzem Hintergrund und eine Zusatzbuchse. Die Lautstärke wird automatisch an die
Fahrzeuggeschwindigkeit angepasst. Eine am Heck montierte Mikroantenne mit automatischer Verstärkung kann
die Empfindlichkeit bei schlechtem Radioempfang verbessern.
Die vier hochwertigen Lautsprecher werden beim 1.4 Elegance und Exclusive durch ein Paar Hochtöner ergänzt.
Über den USB-Adapter im Ablagefach der Mittelkonsole können iPods ab der fünften Generation und eine
Vielzahl anderer tragbarer Musikgeräte an das Audio-System des Jazz angeschlossen werden. Beim Abspielen
über das Audio-System werden tragbare Geräte je nach Typ auch gleich aufgeladen.
Bluetooth-Funktionalität
Der Jazz 1.4 Exclusive verfügt über eine drahtlose Bluetooth Mobiltelefon-Schnittstelle zur Bedienung des
Telefons über eine Taste am Lenkrad. Alle verbundenen Bluetooth-Geräte können die Lautsprecher und das
Mikrofon des Fahrzeuges nutzen.
Zu den Funktionen zählt die Anzeige der Telefonnummer, des Telefonmodus und Batteriestatus im
Multiinformationsdisplay, die Fortsetzung eines Gesprächs, das außerhalb des Fahrzeugs begonnen wurde,
durch Einschalten der Zündung auf "ACC" und Umschalten auf Freisprechen, sowie die automatische
Übernahme von Nummern, auf die per Freisprecheinrichtung und Spracherkennung in Englisch, Französisch,
Deutsch, Italienisch oder Spanisch zugegriffen werden kann.
Ablagemöglichkeiten im Innenraum
Neben seiner Innenraumvariabilität bietet der neue Jazz mit vielen praktischen Ablagefächern auch für die
kleineren Utensilien im Alltag und insbesondere auf Reisen beste Unterbringungsmöglichkeiten, wie etwa 10
Becher-/Flaschenhalter – zwei vorn an der Mittelkonsole, zwei hinter der Handbremse, je einer an den Enden der
Instrumententafel und je einer in den vier Türverkleidungen. Weitere Ablagemöglichkeiten bieten das obere und
untere Handschuhfach, eine Tasche rechts vom Lenkrad, ein flexibles Fach in der Mittelkonsole und bei den
meisten Modellen eine Tasche an der Rücklehne des Beifahrersitzes.
Unter dem linken Rücksitz gibt es nun ebenfalls ein Ablagefach, auf das man bei hochgeklapptem Sitz zugreifen
kann. Es wird über zwei Rändelschrauben geöffnet und kann zum Beispiel die Betriebsanleitung aufnehmen.
Die Klimaanlage – manuell beim 1.2 Trend, automatisch bei den 1.4-Liter Modellen – bietet verbesserte
Kühlleistung und stärkeren Luftstrom, verbraucht jedoch weniger Kühlmittel und Leistung. Der Lüfter ist nun
leiser. Der Hochleistungs-Staubfilter kann optional mit einem Hochleistungs-Geruchsfilter ergänzt werden.
Die Klimabedienelemente sind in Reichweite des Fahrers um das Audio-System angeordnet.
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1.4 Exclusive Panoramadach
Das Phänomen des neuen Jazz lässt sich einfach auf den Punkt bringen: Obwohl die Außenabmessungen sehr
kompakt sind, wähnt man sich stets in einem deutlichen größeren Auto. Diese Wahrnehmung wird durch ein
Panoramadach (Serie beim Jazz 1.4 Exclusive) nochmals verstärkt: Bis über die Rücksitze reichend, durchflutet
das wärmeabsorbierende Glasdach den Innenraum mit Licht und bietet eine großartige Sicht nach oben. Durch
eine elektrische Sonnenblende kann die Intensität des Lichteinfalls individuell variiert werden.
Die viel gelobten “Magic Seats” des Jazz sind nun noch praktischer
Eines der markantesten Elemente der Vorgängergeneration des Jazz und ein Schlüsselfaktor seiner Popularität
waren die “Magic Seats”, die für ihre Flexibilität und vielseitige Sitz- und Laderaumkonfiguration gelobt wurden.
Der neue Jazz bietet ebenfalls diese “Magic Seats”, allerdings mit noch mehr Praktikabilität und Flexibilität. Die
Vordersitze müssen nicht mehr nach vorn geschoben werden, um ausreichend Raum zum Umklappen zu
schaffen. Die neuen 60:40 geteilten Rücksitze mit versenkbaren Kopfstützen können selbst bei ganz nach hinten
verschobenen Vordersitzen mit einer einfachen Bewegung mittels eines Hebels an der Außenseite des Sitzes
versenkt werden.
In diesem Lade-Modus bietet der Jazz einen perfekt flachen Ladeboden, der maximal 1.720 mm lang ist und
damit genügend Platz für drei aufrecht stehende 26" Mountainbikes bietet, ohne die Vorderräder demontieren zu
müssen. Die Ladefläche entspricht zwei großen und zwei extra großen flach liegenden Koffern oder drei längs
gelegten Golftaschen. Wird nur der größere Teil der Rücksitzbank umgelegt, ist genug Raum und Länge für ein
flach gelegtes Surfbrett oder zwei aufrecht stehende 26" Mountainbikes vorhanden. Die verfügbare Ladelänge ist
im Lang-Modus noch größer – wird der Beifahrersitz ganz nach vorn geschoben und die Rücklehne umgeklappt,
entsteht ein 2.400 mm langer Laderaum.
Um die Rücksitze wieder in Sitzposition zu bringen, wird die Rücklehne einfach angehoben. Die Sitzfläche bleibt
unten und schwenkt nicht mehr wie beim Vorgänger mit der Lehne nach oben.
Die hochgeklappten Sitzflächen sind eine weitere Innovation beim Jazz. Der Hoch-Modus mit hochgeklappten
Sitzen schafft eine zweite Ladefläche zwischen Vorder- und Rücksitzen. Dort können Gepäckstücke bis zu
1.280 mm Höhe verstaut werden, zum Beispiel große Pflanzen, zwei Mountainbikes mit abgenommenen
Vorderrädern oder ein zusammengeklappter Rollstuhl. Da die Fondtüren nun weiter öffnen, ist diese Funktion
noch besser zu nutzen.
Zweigeteilter Kofferraum
Sehr sinnvoll ergänzt wird das variable Rücksitzsystem des neuen Jazz durch einen flexibel gestaltbaren
Gepäckraum. Bei den 1.4-Liter Modellen, die mit einem Reifenreparaturset ausgerüstet sind, bietet der
serienmäßig zweigeteilte Kofferraum zusätzlichen Stauraum unter dem Ladeboden, wie bereits von den Modellen
Civic und Accord bekannt.
Eine solide Abdeckung mit Scharnieren deckt den Stauraum im Normalfall ab. Der 23 cm tiefe und 64 l fassende
untere Stauraum leistet beste Dienste zum Verstauen von Sportkleidung oder nassen Gegenständen.
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Der Ladeboden kann aber auch komplett entfernt oder in Richtung der Rücksitze aufgestellt werden. Die dann
sehr großzügig bemessene Laderaumhöhe ermöglicht sogar den Transport besonders großer Objekte.
Alternativ kann der hintere Teil der Bodenplatte nach oben geklappt werden. Dadurch ergibt sich eine weitere
Ladeebene und die Möglichkeit, schwere Gegenstände „parterre“ und sensible oder leichte Reiseutensilien sicher
darüber zu verstauen. Ein Gepäcknetz sorgt stets für die „Ladungssicherung“ unterwegs. Ein nützlicher Haken für
eine Einkaufstasche befindet sich unmittelbar innen an der linken Seite des Kofferraums
Eine nur 605 mm über dem Boden liegende Ladekante erleichtert das Be- und Entladen.
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ANTRIEB
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Neue 1.2 und 1.4-Liter i-VTEC Benzinmotoren
•
Reibungsarmes Motordesign
•
Elektronisches Gaspedal (Drive-by-wire)
•
Serienmäßig 5-Gang Schaltgetriebe
•
Neuestes automatisiertes 6-Gang i-SHIFT Schaltgetriebe mit Schaltwippen am Lenkrad beim 1.4
Liter Motor
Der neue Jazz zeichnet sich durch die Kombination von sparsamem Kraftstoffverbrauch und Fahrspaß
vermittelnder Leistung aus. Statt der Zweiventil i-DSI Technologie des Vorgänger-Jazz werden neu entwickelte
Vierventil i-VTEC Benzinmotoren mit entweder 1.2 oder 1.4 Litern Hubraum als Antrieb eingesetzt, die über den
gesamten Drehzahlbereich sehr agil sind und enormes Drehmoment liefern.
Mit einem Hubraum von 1.198 cm³ ist der neue 1.2 Liter Motor geringfügig kleiner dimensioniert als sein
-1
Vorgänger und leistet bei einer etwas höheren Drehzahl von 6.000 min nun 90 PS statt 78 PS. Das maximale
-1
Drehmoment von 114 Nm liegt bei 4.800 min an. Das Beschleunigungsvermögen wurde verbessert, besonders
in hohen Gängen.
Der neue 1.4 Liter Motor hat denselben Hubraum von 1.339 cm³ wie der i-DSI Motor des Vorgängers. Die
-1
Leistung stieg jedoch von 83 PS auf 100 PS, wiederum bei einer etwas höheren Drehzahl von 6.000 min . Das
-1
Drehmoment beträgt 127 Nm bei 4.800 min .
i-VTEC
Hondas, unter der Bezeichnung VTEC bekanntes, variables Ventilsteuerungs-System trägt zur Ausgewogenheit
von Kraftstoffverbrauch und Leistung bei. Hiezu werden zwei Kipphebel pro Zylinder an den Einlassventilen
eingesetzt. Dazu gehören Reibung reduzierende Rollenschlepphebel für jedes Paar Einlassventile und
Einlassnocken, die für den Betrieb bei niedrigen und hohen Geschwindigkeiten optimiert sind. Abhängig von der
Motorlast und Drehzahl bestimmt die elektronische Steuerung, welches Nockenprofil verwendet wird und wie die
Einlassventile arbeiten werden.
Bei niedrigen Drehzahlen, wenn geringer Hub und kürzere Dauer für eine bessere Zylinderfüllung sorgen, wird
eines der beiden Einlassventile abgeschaltet. Dies trägt zu einer besseren Verwirbelung im Brennraum bei und
steigert so den Wirkungsgrad des Verbrennungsprozesses. Bei höheren Drehzahlen verbindet ein hydraulisch
betätigter Sperrschieber die beiden Kipphebel und verbessert so die Füllung im Brennraum zugunsten von
höherer Leistung.
Ein- und Auslassventile stehen in einem Winkel von nur 30 Grad zueinander und ermöglichen so eine kompakte
Zylinderkopf-Baugröße.
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Neben der VTEC Ventiltrieb-Technologie sind eine verbesserte Form des Brennraums zu nennen, ein
elektronisches Gaspedal (Drive-by-wire), ein Verbundmaterial-Ansaugkrümmer mit langen Ansaugwegen, die zu
gutem Drehmoment bei niedrigen und mittleren Drehzahlen beitragen, und weitere, reibungsreduzierende
Maßnahmen. Dazu zählen Rollen-Kipphebel, Kurbelwellenversatz, Plateaugehonte Zylinderlaufbahnen, eine
spezielle Oberflächenbeschichtung der Kolben, eine spezielle, reibungsoptimierende Beschichtung der Kolben
und optimierte Kolbenringe. Eine schmalere Steuerkette mit Spanner reduziert das Gewicht.
Hochfeste bruchgetrennte Pleuel reduzieren deutlich die Masse bewegter Teile und verbessern den
Wirkungsgrad. Bruchgetrennte Pleuel werden in einem Stück geschmiedet und an den Pleuelaugen gebrochen.
Dies führt zu einer leichteren, festeren Pleuelstange mit perfekt passendem Deckel.
Der Auspuffkrümmer ist direkt an den Leichtmetallzylinderkopf angegossen. Dies reduziert Gewicht und
ermöglicht eine optimale Positionierung des motornahen Primärkatalysators.
Das elektronische Gaspedal (Drive-by-wire) optimiert die Ansteuerung der Drosselklappe, wenn das Gaspedal
betätigt wird, um das Ansprechverhalten des Motors zu optimieren und den Wirkungsgrad zu erhöhen.
Das Resultat ist ein Motor mit gutem Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen, hoher Leistung bei hohen
Drehzahlen und einem hohen Wirkungsgrad bzw. einem geringen Kraftstoffverbrauch.
Getriebe
Die 1.2 und 1.4 Liter Modelle sind mit einer Weiterentwicklung des 5-Gang Schaltgetriebes des Vorgängermodells
ausgerüstet, wobei die Getriebestufen hinsichtlich Fahrverhalten und Kraftstoffverbrauch optimiert wurden.
Zu den wichtigsten Verbesserungen zählen ein überarbeiteter Kupplungspedalhub, eine kohlefaserbeschichtete
Synchroneinrichtung am dritten Gang zur Minimierung der Schaltkraft, angenehmeres Schalten durch eine
optimierte Kupplungsscheibe.
Modelle mit Schaltgetriebe haben eine Schaltempfehlungs-Anzeige (Shift Indicator Light, SIL) in der Mitte des
Drehzahlmessers (wie im neuen Accord). Der Fahrer wird visuell über den besten Schaltzeitpunkt für
wirtschaftliches Fahren informiert, was bei Einhaltung nachweislich zu Kraftstoffeinsparungen führt.
i-SHIFT (automatisiertes 6-Gang Schaltgetriebe)
Der 1.4 Liter Motor kann mit einem 5-Gang Schaltgetriebe oder dem, bereits aus dem Civic bekannten, Honda iSHIFT Getriebe kombiniert werden. Das Getriebe, das erste automatisierte 6-Gang Getriebe in dieser
Fahrzeugklasse, arbeitet wirtschaftlicher als ein herkömmliches Automatik-Getriebe.
Der Fahrer hat die Wahl zwischen einem automatisierten Modus für einen entspannten Fahrstil und dem
manuellen Modus für eher sportliches Fahren mit Schaltung über den Schalthebel oder Schaltwippen am Lenkrad
– links herunter- rechts hochschalten.
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In der Schaltkulisse wird der automatisierte Modus durch Bewegen des Schalthebels nach links gewählt, während
die Gänge manuell durch Bewegen des Hebels nach vorn (Hochschalten) bzw. hinten (Herunterschalten) oder
über die Schaltwippen am Lenkrad gewählt werden.
Der Schalthebel erfordert nur eine kurze (13,5 mm) Bewegung zur Wahl des nächsten Gangs und sorgt so für ein
sportliches Fahrgefühl. Darüber hinaus befindet sich der Rückwärtsgang in der konventionellen
Schaltgetriebeposition, so dass der Fahrer bei der Wahl des Gangs nicht auf den Schalthebel schauen muss.
Das konventionelle Kupplungspedal ist durch eine zentrale Steuereinheit ersetzt, welche die Kupplung über ein
hydraulisches Stellglied betätigt. Zur Betätigung wird ein Gleichstrommotor eingesetzt. Schaltvorgänge erfolgen
so besonders sanft und schnell, ohne die Sportlichkeit des Systems zu beeinträchtigen.
Aus dem automatisierten Modus gelangt man durch Betätigen der Lenkradwippen in den manuellen Modus.
Damit ist es dem Fahrer beispielsweise möglich, zur stärkeren Beschleunigung Gänge herunterzuschalten.
Der gewählte Gang wird sowohl im automatisierten als auch im manuellen Modus in einer Anzeige innerhalb der
Tankanzeige dargestellt. Die Gang-Nummer wird durch ein "A" ergänzt, wenn Automatik gewählt ist.
Das i-SHIFT Getriebe passt sich mittels einer Serie von Schaltkennfeldern an verschiedene Fahrbedingungen an.
Beim Bergabfahren wird beispielsweise heruntergeschaltet, um die Motorbremswirkung zu erhöhen. Während
Kurvenfahrten werden Schaltvorgänge unterdrückt, wenn dadurch die Fahrzeugstabilität negativ beeinflusst
werden könnte.
Ebenso verhindert das System zu hohe oder auch zu niedrige Drehzahlen, selbst wenn der Fahrer
dementsprechende Schaltbefehle gibt. Knapp vor dem roten Bereich des Drehzahlmessers erfolgt ein
automatisches Hochschalten, um eine Schädigung des Motors durch Überdrehen zu verhindern. Beim Anhalten
schaltet das System immer automatisch in den ersten Gang zurück.
Nach Starten des Motors in Schaltstufe "N" schaltet das System in den Auto-Modus. Wenn der manuelle Modus
gewählt ist, kann auch im zweiten Gang angefahren werden. Parken mit eingelegtem Gang ist möglich, wenn der
Motor bei eingelegtem 1. Gang oder Rückwärtsgang abgestellt wird.
Die i-SHIFT Modelle sind auch mit dem Hill Start Assist (HSA) Anfahrassistenten ausgestattet. Beim Anfahren auf
einer Steigung hält HSA den Bremsdruck eine kurze Zeit aufrecht, sodass der Fahrer seinen Fuß vom Brems- auf
das Gaspedal bewegen kann und ein Zurückrollen in dieser Zeit verhindert wird.
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CHASSIS
•
Mehr Agilität und Fahrkomfort
•
Längerer Radstand, breitere Spur und 15" oder 16" Felgen
•
Modifizierte Federbeine vorn und Verbundlenker Hinterachse
•
Überarbeitete Geometrie und verbesserte Servolenkungs-Komponenten verbessern Lenkgefühl
und Stabilität
•
Verbesserte Bremsen
•
VSA-Stabilisierungsprogramm serienmäßig
•
Kleiner Wendekreis sorgt für exzellente Manövrierfähigkeit
Neben leistungsstärkeren Motoren, einem verbesserten Innenraum und einer Reihe von Änderungen an
Fahrwerk und Federung bietet der neue Jazz mehr Agilität und mehr Fahrkomfort. Die größere Steifigkeit der
Karosserie sorgt für eine direktere, gleichzeitig weichere Federung.
Zu den wichtigsten Verbesserungen zählen der längere Radstand und die breitere Spur für mehr Stabilität, ein
verbessertes Lenkgefühl und eine Federung, die das Grundlayout beibehält, aber von einer Vielzahl von
Änderungen profitiert. Trotz der leicht größeren Abmessungen ist der Wendekreis mit engen 10,1 m nahezu
unverändert gegenüber dem Vorgänger und gewährleistet hervorragende Manövrierfähigkeit im Stadtverkehr.
Überarbeitete Geometrie
Die Federbeine vorn haben eine optimierte Geometrie. Die überarbeitete untere Querlenkerbuchse, die beim
Vorgänger Jazz vertikal angeordnet war und sehr steif sein musste, um Vertikalbewegungen zu widerstehen, ist
nun längs angeordnet.
Der Nachlaufwinkel an den Vorderrädern wurde von 2,2 auf 3,3 Grad erhöht, der Nachlaufversatz von 5 auf
20 mm. Dadurch wurde der Geradeauslauf verbessert.
Die hintere Radaufhängung des neuen Jazz nutzt weiterhin eine H-förmige Verbundlenkerachse, wodurch der
Ladeboden niedrig gehalten werden kann, was den Laderaum vergrößert.
Das H-Profil und die Hinterachsgeometrie wurden im Hinblick auf sanftere und komfortablere Fahreigenschaften
überarbeitet. Änderungen sind beispielsweise ein 39 mm längerer Längslenker, eine um fast 50 Prozent erhöhte
Stabilität der Längslenker-Aufnahmebuchse, sowie eine nach hinten versetzte Stoßdämpfer- und Federeinheit.
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Stabilisierungsprogramm
Das VSA-Stabilisierungsprogramm (Vehicle Stability Assist) ist Serienausstattung bei allen Jazz Modellen. Es
unterstützt den Fahrer in Kurven, beim Beschleunigen und bei plötzlichen Manövern, indem es die rechten oder
linken Räder bei Bedarf bremst und das Motordrehmoment ändert.
Auf einfachster Ebene hat das Stabilisierungsprogramm eine Traktionskontrollfunktion und erkennt
durchdrehende Räder bei rutschigen Bedingungen. Mit Hilfe von Bremse und Motordrehmoment versucht das
System, die Traktion wieder herzustellen. In Situationen, bei denen sich die Antriebsräder auf Oberflächen mit
unterschiedlichen Traktionswerten befinden, beispielsweise auf teilweise nasser Straße, bremst das System das
rutschende Rad ab, damit der Reifen mit besserem Griff das Fahrzeug antreiben kann. Zusätzlich reduziert das
System die Motorleistung, um das Durchdrehen der Räder zu minimieren.
Durch Überwachung der Daten einer Reihe von Fahrzeugsensoren berechnet das Stabilitätsprogramm, wie sich
das Fahrzeug theoretisch verhalten müsste, und überwacht ständig das tatsächliche Verhalten des Fahrzeugs
und die Aktionen des Fahrers. Falls das tatsächliche Fahrzeugverhalten außerhalb des vorhergesagten
Verhaltensbereichs liegt, beispielsweise wenn Kurvenkräfte die Leistungsfähigkeit der Reifen übersteigen, greift
das Stabilitätsprogramm automatisch korrigierend ein.
Beim Übersteuern (das zu einem Fahrzeugdreher führen könnte) bremst das Stabilitätsprogramm das äussere
Rad ab, um der Gierbewegung entgegen zu wirken. Wenn andererseits ein Untersteuern festgestellt wird, bremst
das Stabilitätsprogramm das Innenrad ab und reduziert die Motorleistung, um das Fahrzeug auf die vorgesehene
Spur zurück zu bringen.
Eine Warnleuchte blinkt auf der Instrumententafel, während das System aktiv die Stabilität des Fahrzeugs
verbessert. Das Stabilitätsprogramm kann mit einem Schalter seitlich an der Instrumententafel deaktiviert werden.
Direktere Lenkung
Der neue Jazz nutzt eine elektrische Servolenkung. Das System erfuhr jedoch eine komplette Überarbeitung.
Rückkopplung und Stabilität wurden deutlich verbessert und begünstigen jetzt ein direkteres Lenkgefühl sowie ein
besseres Fahrverhalten.
Die Steifigkeit des Lenkgetriebes und seiner Aufhängung wurden erhöht, die Motorleistung wurde von 40 auf 60 A
gesteigert und die Fahrwerksgeometrie wie oben beschrieben überarbeitet. Ergebnis ist ein leichtes Lenkgefühl
bei geringen Geschwindigkeiten und gute Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten mit verbesserter Mittelstellung.
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Verbesserte Bremsen
Das Bremssystem umfasst innenbelüftete Scheibenbremsen vorn und Scheibenbremsen hinten. Alle Jazz
Modelle sind serienmäßig mit ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und Bremsassistent ausgestattet. Die
Bremswirkung wurde durch größere Bremssättel vorn gesteigert, das überarbeitete Bremspedal bietet ein
besseres Bremsgefühl. Der Fahrer muss weniger stark bremsen, um denselben Effekt zu erzielen.
1.2, 1.2 Trend und 1.4 Comfort sind mit 15" Stahlfelgen mit Radzierblenden und 175/65 R15 Reifen ausgestattet.
Der Jazz 1.4 Elegance hat 5-Speichen-Leichtmetallfelgen derselben Größe, während das 1.4 Exclusive Modell
über 16" 5-Doppelspeichen-Leichtmetallfelgen und 185/55 R16 Reifen verfügt.
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ANHANG I - ZUBEHÖR
Interieur-Zubehör
Kindersitz
Dieses Jahr wird eine neue Version des größten Kindersitzes (Gruppe 2 und 3) erhältlich sein, der im Fahrzeug
mit ISOFIX-Verankerungen befestigt werden kann und schnell, einfach und bewährt Kindern bis zwölf Jahren
Sicherheit bietet.
Audio & Elektronik
Parksensoren
Ein Satz Parksensoren in den Stoßfängern vorn und hinten schützen das Fahrzeug und ermöglichen das
Einparken in kleinsten Parklücken.
Neues Honda Mobiles Navigationssystem
Das neu entwickelte tragbare Navigationssystem passt sich in die Innenausstattung des Fahrzeugs ein. Es lässt
sich perfekt am Armaturenbrett befestigen und hält dort sicher, ohne dass viele Kabel zu sehen sind. Das System
umfasst Karten aus ganz Europa und die neuesten Points of Interest, einschließlich einer Liste der Honda
Automobil- und Motorradhändler. Der einzigartige entspiegelte Bildschirm reduziert WindschutzscheibenReflektionen. Extrafunktionen sind Bluetooth-Technologie, WMA-/MP3-Funktion, JPEG Viewer und ein HörbuchPlayer.
Neues Honda Entertainment-System
Das neue tragbare Rear-Entertainment-System passt zum Stil des Jazz-Innenraums und wird auf der Rückseite
der Vordersitze befestigt. Die Funktion der aktiven Kopfstützen wird dadurch nicht beeinträchtigt. Es bietet die
Option, einen zweiten Monitor auf der Beifahrerseite anzubringen. Eine kompakte Fernsteuerung liegt bei und
drahtlose Kopfhörer stehen in zwei Größen zur Verfügung.
Honda Festplatten-Navigationssystem
Das Honda HDD Navigationssystem setzt einen neuen Maßstab für Touchscreen-Navigation und Unterhaltung im
Fahrzeug. Es umfasst eine 30 GB Festplatte, auf der eine Menge Navigationsfunktionen Platz finden, und bietet
leistungsfähige Bild- und Tonfunktionen. Das System kann als private Jukebox verwendet werden. Mit dem Music
Catcher lässt sich die Lieblingsmusik speichern. Das HDD Navigationssystem bietet optional eine Bluetooth®Freisprecheinrichtung für Mobiltelefone. Außerdem optional bietet es einen iPod-Direktanschluss mit
Steuerfunktion, wodurch ein iPod direkt über den 7" QVGA Touchscreen des Systems bedient werden kann.
Auch eine Rückfahrkamera kann angeschlossen werden.
Bluetooth® Freisprecheinrichtung
Die Bluetooth® Freisprecheinrichtung ist eine einfache, sichere und bequeme Freisprechlösung. Der Fahrer kann
telefonieren und bleibt dennoch auf den Verkehr konzentriert.
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