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PC-BUSSE 1 Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Inhalt Impressum: Herausgeber: Klaus Lipinski Dioden Copyrigt 2009 DATACOM-Buchverlag GmbH 84378 Dietersburg Alle Rechte vorbehalten. Keine Haftung für die angegebenen Informationen. Das E-Book ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht auf fremden Websites ins Internet oder in Intranets gestellt werden. 3GIO, third generation I/O ADB, Apple desktop bus Adressbus AGP, accelerated graphics port AMBA, advanced microcontroller bus architecture AMS, advanced microcumputer system AT, advanced technology Backplane, BP Bus CCS, common command set CompactPCI CompactPCI Plus CompactPCI-Express D-Bus Datenbus DDC, display data channel EISA, extended industry standard architecture ePCI-X, embedded PCI-X FSB, frontside bus GPIB, general purpose interface bus HyperTransport I/O, input/output bus I2C, inter integrated circuit bus I2O, intelligent I/O IEC-Bus IndustrialPCI, IPCI ISA, industry standard architecture Local Bus LPC, low pin count LVD, low voltage differential MCA, microchannel architecture MediaLB, media local bus Mini-PCI-Bus NuBus PC-Bus PC-Card-Bus PCI, peripheral component interconnect PCI-Express PCI-X, PCI extended PICMG, PCI industrial computer manufacturers group PIO, programmed input output Power-Management-Bus RapidIO, rapid input output SBus SCCB, serial camera control bus SCSI, small computer system interface Produziert von Media-Schmid www.media-schmid.de Exit 2 Weitere Top-Infos unter ITWissen.info SCSI-1 SCSI-2 SCSI-3 SCSI-Adresse SCSI-Kabel SCSI-Protokoll Seagate technology, ST SMBus Speicherbus SPI, SCSI parallel interface SST, simple serial transport StarFabric Steuerbus Systembus TMDS, transition minimized differential signalling UDMA, ultra-DMA ultra SCSI, USCSI UPA, ultra port architecture VITA, VMEbus international trade association VLB, VESA local bus VME, versa module europa Wide-SCSI Z-One-Bus PC-BUSSE 3GIO, third generation I/O ADB, Apple desktop bus Das im Apple Macintosh benutzte serielle Bussystem, der Apple Desktop Bus (ADB), wird für die Kommunikation mit einfachen Peripheriegeräten wie Maus, Tastatur, Lichtgriffel, Grafiktablett usw. benutzt. Es können bis zu 16 Peripheriegeräte adressiert werden. Der ADB-Bus hat zwei Ports, kann aber durch DaisyChaining mehr als zwei Geräte ansteuern. Adressbus address bus Der Adressbus ist Teil des Systembusses von Computern. Über ihn werden die Rechenaufgaben transportiert und die Positionen im Arbeitsspeicher adressiert. Die Breite des Adressbusses bzw. die Anzahl der Adressleitungen bestimmen die Adressierungsmöglichkeiten. Bei einer Adressbreite von 20 Bit, wie bei den ersten CPUs der Serie 80x86, ergibt sich ein Adressierungsumfang von 1 Million Adressen, was einem Speicherbereich von 1 Megabyte (MB) entspricht. Bei einer Adressbreite von 24 Bit erhöht sich der Adressierungsbereich auf 16 Millionen, respektive 16 MB Speicher, und bei einer Breite von 32 Bit, wie beim Pentium Pro, können 4 x 10exp9 Adressen angesprochen werden. Das entspricht einem Speichervolumen von 4 Gigabyte (GB) Speicher. Und bei 64 Bit Adressbusbreite bestehen über 10exp18 Adressierungsmöglichkeiten. AGP, accelerated graphics port AGP-Bus PCI- und AGP-Slots Exit Third Generation I/O (3GIO) beschreibt die Weiterentwicklung des PCI-Busses. Es handelt sich dabei um den PCI-Express, der im Vollausbau bei Bündelung der 32 Links Transferkapazitäten von bis zu 2 x 8 GB/s erreicht. Index 3 Accelerated Graphics Port (AGP) ist ein I/O-Bus für einen beschleunigten Grafikanschluss. Dabei werden die Grafikdaten direkt vom Grafikprozessor (GPU) bearbeitet, wodurch die Zentraleinheit (CPU) entlastet und die Performance verbessert wird. Der AGP-Bus ist ein separater, unabhängiger Grafikbus, der an den Chipsatz angeschlossen ist. Die Grafikdaten werden direkt zur Grafikkarte und damit zum Grafikprozessor übertragen, der den Arbeitsspeicher mit seinen Daten belegen kann. Durch das Auslagern von Grafikdaten in den Arbeitsspeicher, kann der Grafikspeicher für rechenaufwändige Vorgänge benutzt werden. Der AGP-Bus war in seiner Grundkonzeption (AGP 1x) auf eine Taktrate von 66 MHz ausgelegt und hatte damit bei einem 32-Bit-Bus eine maximale Datentransferrate von 266 MB/s. Die Signalspannung betrug 3,3 V. In der Version AGP 2x, einem 2-fach-Modus (AGP 2x), werden die steigende und fallende Flanke des Taktsignals für den Datentransfer verwendet. Die dadurch resultierende Datentransferrate liegt damit bei max. 532 MB/s. Die Signalspannung durfte dabei 1,5 V oder 3,3 V betragen. Im 4-fach-Modus (AGP 4x) werden bei jedem Takt vier Datenwörter übertragen, wodurch Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE AGP-Modi und deren Datenraten AMBA, advanced microcontroller bus architecture Exit eine resultierende Datenrate von 1,06 GB/s erreichbar wären. Und im 8-fach Modus, in dem pro Takt 8 Datenwörter übertragen werden sind theoretisch sogar 2,1 GB/s möglich. Die Signalspannung beträgt bei AGP 4x 1,5 V. Mit einer Erhöhung der Taktrate auf 100 MHz sind im 4-fach Modus Datenraten von 1,6 GB/s möglich. AGP-8x-Karten benötigen nur noch 0,8 V Signalspannung, können aber auch mit 1,5 V betrieben werden. Daneben gibt es noch AGP-Pro-Karten, die etwas länger sind und Platz für ein paar zusätzliche Stromversorgungspins bieten. AGP dient ausschließlich dem Transfer von Grafikdaten. Er hat zusätzliche Signalleitungen um das Pipelining zu steuern. Beim AGP-Bus kann ein neuer Datentransfer bereits eingeleitet werden, bevor der vorherige Datentransfer abgeschlossen ist. Auch dies dient der Beschleunigung der Grafikbearbeitung. Da die Datentransferraten beim AGP-Bus extrem hoch sind, ist der Einsatz von SDRAMs oder RDRAMs erforderlich. Für die Verbindung der einzelnen Funktionseinheiten eines System-on-Chip (SOC) wurde die Advanced Microcontroller Bus Architecture (AMBA) entwickelt. Die AMBA-Architektur arbeitet mit drei Bussen: dem Advanced High-performance Bus (AHB), dem Advanced System Bus (ASB) für leistungsstarke Systemkomponenten und dem Advanced Peripheral Bus (APB) für periphere Komponenten mit geringem Leistungsverbrauch. Bei dem AHB-Bus handelt es sich um einen Hochgeschwindigkeitsbus, der mehrere Master-Stationen und eine große Busbreite von 64/128 Bit unterstützt. Die Transaktionsmechanismen sind auf wenige Takte beschränkt. AMS, advanced microcumputer system AMS-Bus Advanced Microcumputer System (AMS) ist ein offenes, multiprozessorfähiges 16-Bit-Bussystem, das von der IEC unter der Bezeichnung IEC 796 standardisiert wurde. Der AMS-Bus besteht aus einem Systembus, dem lokalen Erweiterungsbus, der durch einen SMP-Bus oder durch einen AT96-Bus gebildet wird, und einem PCI-Bus. Er unterstützt in mechanischer Hinsicht das Doppeleuropa-Kartenformat. Die Multimaster-Struktur des AMS-Busses erlaubt den Aufbau logisch strukturierbarer, prozessorientierter Subsysteme, wobei der SMP-Bus als Ein-/Ausgabebusses fungiert. Über den AMS-Bus können bis zu 16 Zentralbaugruppen betrieben werden, wobei die Zugangsberechtigung auf den AMS-Bus über Prioritäten durch einen so genannten Bus-Arbiter gesteuert wird. Der AMS-Bus besteht aus getrennten, asynchron arbeitenden Daten- und Adressbussen. Der Datenbus hat eine Busbreite von 16 Bit. Der Adressierungsbereich an Speicheradressen beträgt 16 MB, an E/A-Adressen 64 KB. AT, advanced technology Hinter der Bezeichnung Advanced Technology (AT) verbergen sich ein Bussystem für einen PC-Bus und ein Formfaktor für das Motherboard. Bei dem AT-Bus handelt es sich um ein Bussystem für Personal Computer (PC) mit fortgeschrittener Technik (Advanced Technology), das dem XT-Bus folgte. Diese Personal Computer basierten auf den Intel- Index 4 Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Prozessoren 80286, 80386 und 80486. Der AT-Bus arbeitet mit Taktfrequenzen von 8 MHz, 10 MHz und 12,5 MHz. Die Datentransferrate beträgt bei 8 MHz 5 Mbit/s. Bei den AT-Steckplätzen handelt sich um einen 16-Bit-Busslot mit 62 Kontakten. Vom Formfaktor her betrachtet handelt es sich bei der AT-Hauptplatine um eine veraltete Platine mit einem Tastaturanschluss. Alle anderen Schnittstellen müssen über Erweiterungskarten nachgerüstet werden. Neuere Hauptplatinen mit dem AT-Formfaktor haben verfügen bereits über weitere Schnittstellen. Backplane, BP Bus Exit Index 5 Backplane (BP) bezeichnet einen internen Bus einer Rechenanlage, eines Systems oder eines IndustrieComputers, der die Möglichkeit freizügiger Konfiguration mit einsteckbaren Zusatzmodulen bietet. Im Rahmen der Kommunikationstechnik vor allem bei großen Hubs, Routern, Switches oder Super-Servern verwendet. Ein Backplane implementiert die logische und physische Zusammenschaltung der Einsteckplatinen, Einplatinen-Computer, Trägerplatinen oder Funktions-Boards oder anderer Funktionseinheiten zu einem Gesamtsystem. Das Backplane muss von der Übertragungskapazität eine Bandbreite zur Verfügung stellen, die der Summe aller Portbandbreiten entspricht. Hat beispielsweise ein Fast-Ethernet-Switch 10 Ports, dann ergibt sich daraus eine Bandbreite für das Backplane von 1 Gbit/s. Typische Bussysteme für Backplanes sind der VME-Bus, PCI-Bus, Compact-PCI usw. Ein Backplane kann unter Anwendungsaspekten in mehrere unterschiedliche Bussysteme aufgeteilt werden. Die aufwändigste Lösung ist, für jede der implementierten Technologien einen eigenen Backplane vorzusehen. Bei Super-Servern verteilt der Backplane die vielfältigen ankommenden Service-Anfragen auf die Menge der Anwendungs- und Datei-Server. In einem passiven Backplane-Konzept werden die einzelnen Komponenten durch einen vollkommen passiven Bus miteinander verbunden. Auf der Backplane befinden sich keine aktiven Komponenten. Dieser Design-Ansatz hat den Vorteil, dass die Backplane eine hohe Ausfallsicherheit gewährleistet. Die passive Backplane wird durch ein separates Controller-Modul gesteuert. Busse sind Verbindungssysteme für elektronische und elektrische Komponenten. Von der Topologie her handelt es sich bei einem Bus immer um ein physikalisches Medium, an das die einzelnen Komponenten angeschlossen sind und das an beiden Enden abgeschlossen ist. Die Übertragung auf einem Bus kann byteseriell oder byteparallel erfolgen, wie beim PC-Bus, oder bitseriell, wie bei Netzwerken in Bustopologie oder beim Feldbus. Ein PC-Bus ist das Verbindungssystem, das aus mehreren parallelen Leitungen besteht und über den alle Rechnerkomponenten wie die CPU, der I/O-Controller, Arbeitsspeicher, die Festplatten usw. miteinander kommunizieren können. Es handelt sich dabei um eine Schnittstelle zur bitparallelen Übertragung der Daten zwischen Mikroprozessor, Speicher, Grafikkarten, Kommunikationseinrichtungen und Schnittstellen für Peripheriegeräte. Über einen Bus werden Adress-, Daten-, Steuer- und Versorgungsleitungen geführt. Die Breite des Datenbusses ist durch das Konzept und den verwendeten Mikroprozessor bestimmt. In Personal Computern (PC) benutzte Buskonzepte sind u.a. der ISA-Bus, der PCI-Bus und der AGP-Bus. Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Die verschiedenen Bustechnologien vom Prozessorbus bis zum LAN In Personal Computern gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Bussysteme: den Systembus und den I/ O-Bus. CCS, common command set CompactPCI CPCI, compact PCI CompactPCI-Steckverbinder, 7-reihig mit jeweils 47 Kontaktstiften Exit Index 6 Der Common Command Set (CCS) ist der standardisierte Befehlssatz für SCSI. Er wurde bei der Entwicklung von SCSI-1 in einem Arbeitspapier festgelegt, da zu diesem Zeitpunkt bereits SCSI-Lösungen mit proprietären Befehlssätzen auf dem Markt waren. CompactPCI (CPCI) ist die 1995 in den USA eingeführte und von der PICMG standardisierte industrielle Version des parallelen PCI-Busses. Der CompactPCI-Bus ist ein hochleistungsfähiges Bussystem, das in Industrie-Computern und deren Backplanes eingesetzt wird. Die Datenrate beträgt beim 32-Bit-Bus max. 528 MB/s. Die elektrischen Eigenschaften entsprechen dem aus der PC-Welt her bekannten PCIBus, die mechanischen Spezifikationen wurden an das Format der Europakarten 3U und 6U angepasst. Die CompactPCI-Spezifikation nach dem PICMG-Standard 2.0 begrenzt die Anzahl der Slots eines CompactPCISystems auf acht Slots. Die acht Steckplätze setzen sich zusammen aus einem System-Steckplatz und sieben Peripherie-Steckplätzen. Der System-Steckplatz übernimmt die Arbitrierung, die Verteilung des Taktsignals und die Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Spezifikationen von CompactPCI CompactPCI Plus compactPCI plus CompactPCI-Express compactPCI express Exit Index 7 Rücksetzfunktionen für alle Steckplätze. Größere CPCISysteme mit mehr als acht Slots arbeiten mit mehreren CPCI-Bus-Segmenten, die über PCI-PCI-Brücken miteinander verbunden sind. CompactPCI arbeitet mit einem speziellen, geschirmten 7-reihigen Steckverbinder mit 47 Pinreihen im 2-mmRaster. Zu den Merkmalen dieses Steckers zählen u.a. ein Codierschlüssel zur Unterscheidung zwischen 5-Vund 3,3-V-Versorgung, der Hot-Swap und die über 100 Massekontakte. CompactPCI ist auch in der Version CompactPCIExpress als serieller, skalierbarer Bus verfügbar. Ist aber zu diesem nicht direkt kompatibel, weil es BridgeSlots benötigt. Dafür wurde der CompactPCI Plus definiert, der mit passiver Backplane arbeitet und über dessen Peripherie-Slot der PCI-Express, Serial ATA (SATA), die USB-Schnittstelle und Ethernet geführt werden. Die Standards für den CPCI-Bus werden von der PCI Industrial Computer Manufacturers Group (PICMG) erarbeitet. Sie sind eine Kombination der elektrischen und logischen Spezifikationen des PCI-Busses und der mechanischen Spezifikationen nach IEEE 1101 und IEC 60297. Mit dem CompactPCI Plus wird der CompactPCI (CPCI) durch serielle Busse erweitert. Er wurde vom PICMG für die kompakten 3-HE- und 6-HE-Systeme konzipiert. Der CompactPCI Plus hat eine passive Backplane und soll die eingeschränkte Kompatibilität zwischen dem CompactPCI und dem CompactPCI Express beheben, die nur über aktive Bridge-Slots gegeben ist. Daher fehlen bei der passiven Backplanes die Switch-Fabrics. An Stelle der Bridge-Slots tritt bei CompactPCI Plus ein Peripherie-Slot über den der PCI-Express, Serial ATA (SATA), die USB-Schnittstelle und Ethernet geführt werden. Diese Peripherie-Slots können für Erweiterungskarten, RAID-Adapter oder Ethernet-Switches genutzt werden. CompactPCI-Express ist die serielle, skalierbare Version von CompactPCI. In dieser Version, für die spezielle Stecker entwickelt wurden, können bis zu 16 Lanes, das sind Leitungspaare, zur Erhöhung der Datenrate gebündelt werden. CompactPCI-Express beruht im Wesentlichen auf dem PCI-Express. Er ist rückwärtskompatibel zu parallelen PCI-Baugruppen und softwarekompatibel zu bekannten Betriebssystemen. Er zeichnet sich durch die Skalierbarkeit aus, bei der durch Bündelung mehrerer Lanes Datenraten von bis zu 4 GB/s erreicht werden. Die Signalübertragung ist durch die 8B/10B-Codierung gleichspannungsfrei und dank der Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE differenziellen Signalübertragung relativ unempfindlich gegenüber Störstrahlungen. Der von der PICMG standardisierte CompactPCI-Express arbeitet im Gegensatz zu Compact-PCI mit anderen Steckverbindern über die die schnellen PCI-Express-Signale transportiert werden können. Die Backplane kann in vier verschiedenen Varianten mit Steckern bestückt werden, wodurch eine große DesignVariabilität gewährleistet ist: PCI-Express-System-Slot, PCI-Express-Peripherie-Slot, Hybrid-Slot und Parallel-PCI-Slot. Ein typisches Compact-PCI-Express-System wird immer einen System-Slot und eine gewisse Anzahl an PCI-Express-Peripherie-Slots haben. D-Bus D bus Datenbus data bus DDC display data channel Exit Index 8 D-Bus ist ein Nachrichten-Bussystem mit dem Linux- und Unix-Programme untereinander kommunizieren können. Es handelt es sich um ein generisches Verfahren für die Interprocess Communication (IPC), mit denen Desktop-Programme untereinander und mit dem Betriebssystem kommunizieren. Zusätzlich zur Interprozess-Kommunikation koordiniert der D-Bus die Prozess-Lebenszyklen. Dämonprozesse sorgen darüber hinaus für die Kommunikation zwischen mehreren Anwendungen und können Nachrichten an andere Anwendungen weiterleiten. So weist der System-Dämon auf neu hinzugefügte Hardware oder zusätzlich angeschlossene Peripheriegeräte hin, während der Login-Dämon die InterprozessKommunikation zwischen den Benutzer-Applikationen unterstützt. Die D-Bus-Software wird in verschiedenen Linux-Anwendungen eingesetzt, so in Gnome und im “K desktop environment” (KDE), und soll das Desktop Communication Protocol (DCOP) ersetzen. Ein Datenbus ist Teil des Systembusses eines Computers. Es handelt sich um eine Struktur, bei der gleichzeitig Daten zwischen der Zentraleinheit (CPU), den Hardware-Komponenten, Registern, Speichern, Caches und Peripheriegeräten in paralleler Form übertragen werden. Die Datenbus-Breite orientiert sich an der Datenwortbreite der Zentraleinheit. Es gibt daher Datenbusse, die eine Datenwortbreite von 8, 16, 32 oder 64 Bit parallel übertragen. Der Display Data Channel (DDC) wurde von der VESA für die Steuerung von Monitoren spezifiziert. Über die DDC-Leitungen tauschen der Monitor, das Betriebssystem und die Grafikkarte technische Daten aus und ermöglichen dadurch das Plug-and-Play. Die DDC-Leitungen bilden in sich einenI2C-Bus über den die interne Kommunikation der Peripheriegeräte mit der Zentraleinheit erfolgt. Um das Plug-and-Play zu erfüllen, überprüft die Grafikkarte die vom Monitor übermittelten Parameter und stellt einen entsprechenden Grafikmodus oder eine bestimmte Bildwiederholfrequenz ein, vorausgesetzt, die entsprechende Funktion wird vom Betriebssystem, wie Windows 98 und Windows 2000 oder den Treibern der Grafikkarten unterstützt. Die Signalübertragung erfolgt seriell über das Monitorkabel. Es gibt mehrere DDC-Versionen: Bei der einfachen Version DDC1 werden ständig die Kenndaten des Monitors als EDID-Dateien unidirektional zur Grafikkarte übermittelt. Die 128 Byte langen Datensätze enthalten Informationen welche Standardauflösungen und welche DPMS-Modi unterstützt werden. Zu den weiteren Kenndaten gehören die Bildschirmgröße und die Herstellerangabe. Die Version DDC2 kennt zwei Versionen. In der Version DDC2B wird eine bidirektionale Kommunikation Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE zwischen Monitor und Grafikkarte unterstützt, wobei die Grafikkarte die Kenndaten des Monitors anfordern kann, die über den VESA Display Information File (VDIF) geliefert werden. Der Monitor kann also auf gezielte Anfragen der Grafikkarte antworten. Dieser Modus wird am häufigsten eingesetzt. In der Version DDC2AB werden weitere Daten zur Steuerung des Monitors bidirektional übertragen. Darüber hinaus kann der Monitor von der Grafikkarte aus mit einer speziellen Software in der Helligkeit, im Kontrast usw. gesteuert werden. EISA, extended industry standard architecture EISA-Bus Extended Industry Standard Architecture (EISA) ist der auf ISA basierende erweiterte PC-Bus. Er wurde 1988 von namhaften PC- und Chip-Herstellern eingeführt und arbeitet mit 32 Bit, ist allerdings kompatibel zur 16-Bit-Architektur des ISA. EISA eignet sich für die 32-Bit-CPUs 386 und 486, hat eine Taktfrequenz von 8,33 MHz und eine Datentransferrate von 33 MB/s. Der Taktgenerator versorgt die Zentraleinheit (CPU) und nach der Frequenzteilung auch den EISA-Bus. Der EISA-Buscontroller unterscheidet ISAS- und EISABussignale und zerlegt die 32-Bit-Dateneinheiten in 8 Bit und 16 Bit für die XT- und AT-Peripherie. Der EISA-Busslot besteht aus zwei Ebenen mit insgesamt 188 Kontakten: Ebene 1 ist für ISA und hat 98 Kontakte, Ebene 2 hat 90 Kontakte für EISA. Mit einem externen Mikroprozessor auf dem EISA-Board können Peripheriegeräte und Arbeitsspeicher gesteuert und auf diese ohne Mitwirkung der CPU zugegriffen werden. Übersicht über PC-Busse ePCI-X embedded PCI-X Exit Index 9 Die von der PICMG spezifizierten embedded Lösung (PICMG-Standard 1.2) unterstützt den gleichzeitigen Einsatz des PCI-Busses und PCI-X in Embedded Systemen. Für diese Lösung wurden zwei Boardgrößen definiert: Ein Half-Size Single-Bus-Board mit einem PCI- oder PCI-X-Bus und das Full-Size-Board mit zwei PCI- oder PCI-X-Bussen. Mit der größeren Version sind Embedded Systeme mit acht Steckplätzen möglich. ePCI-X zielt auf eine reine PCI-Lösung ohne ISA-Bus ab und wird damit dem Bedarf nach höherer I/OBandbreite gerecht. ePCI-X hat eine Datenbusbreite von 64 Bit und eine Taktfrequenz von 133 MHz. Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE FSB, frontside bus Frontsidebus Der Frontside Bus (FSB) ist die Schnittstelle für die Datenübertragung zwischen Zentraleinheit (CPU) und Motherboard. Die Taktrate des FSB beträgt im Allgemeinen 100 MHz oder 133 MHz, früher auch 33 MHz und 66 MHz. Aus dieser Taktfrequenz wird der CPU-Takt und die Taktfrequenz für die Busse respektive Schnittstellen abgeleitet. Um die Datentransferrate zwischen Zentraleinheit und Chipsatz zu erhöhen, hat man verschiedene Transferverfahren entwickelt. So wird beispielsweise bei dem SDR-Verfahren pro Taktimpuls ein Datenpaket übertragen, bei DDR verdoppelt man die Datentransferrate, indem bei jedem Taktimpuls zwei Datenpakete übertragen werden und bei QDR sogar vier. Datentransferleistung des FSB-Busses bei bestimmten Transfertechniken Die Übertragungsleistung des FSB muss an die Leistung des internen CPU-Busses angepasst sein und bestimmt die maximale Datentransferrate. Diese errechnet sich aus der Multiplikation der FSB-Taktrate mit der Datenwortbreite und der Anzahl der Pakete pro Taktzyklus. Daraus ergibt sich beispielsweise bei einer FSB-Taktrate von 100 MHz, einer Busbreite von 64 Bit und einem Datenpaket pro Taktzyklus eine Datentransferrate von 800 MB/s. Der errechnete Wert gilt beispielsweise für den Pentium II. Um die Datentransferrate optimal nutzen zu können, müssen weitere Systemkomponenten des Motherboards, wie die Arbeitsspeicher, an den Leistung des FSB angepasst werden. Zur Erhöhung der CPU-Effizienz steigen die Taktraten von FSB-Bussen kontinuierlich. So wird der Nachfolger des Pentium-M in der Taktrate von 533 MHz auf 667 MHz erhöht. GPIB, general purpose interface bus GPIB-System Exit Index 10 Der General Purpose Interface Bus (GPIB) ist ein von Hewlett Packard entwickelter Interface-Bus, bekannt auch als IEEE-488-Standard und IEC-625-Bus. Dieser Interface-Bus dient zur Verbindung von bis zu 15 Peripheriegeräten mit einem Computer. Häufig zu finden in Laborumgebungen, um Messergebnisse von Geräten dem Computer zuzuführen (Talker), Anordnungen an Laborgeräte zu geben (Listener), Arbeitsergebnisse auszuwerten und Versuchsanordnungen zu steuern (Controller). Das System hat drei Teilbusse, einen 8-Bit-Datenbus, drei Handshake-Leitungen und fünf Steuerleitungen. Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE HyperTransport Spezifikationen von Hypertransport Exit HyperTransport ist eine von Advanced Micro Devices (AMD) und API Networks entwickelte Hochgeschwindigkeitsverbindung für den schnellen Datentransfer in Personal Computern. HyperTransport ist speziell für die Kommunikation zwischen den verschiedenen Bausteinen auf einer Platine; so benutzt beispielsweise der Athlon diesen I/O-Bus zum Datenaustausch mit anderen Zentraleinheiten (CPU) und der Northbridge. Die erste Version von HyperTransport arbeitete mit einer Taktrate von 800 MHz und erreichte in der 16-BitAusführung Datentransferraten von 6,4 GB/s. In der Version 2.0 mit einer Taktfrequenz von 1,4 GHz werden Datenraten von 22,4 GB/s erzielt, bei 32 Bit Busbreite. Die zusammengefasste Bandbreite von 22,4 GB/s entspricht in etwa dem 100-fachen des PCI-Busses, zu dem HyperTransfer kompatibel ist, ebenso wie zu PCIX und PCI-Express. Die Busbreite kann zwischen 2 und 32 Bit variieren, ebenso können die Taktraten zwischen 200 MHz und 1,4 GHz benutzt werden, wodurch eine Optimierung zwischen Kosten und Effizienz möglich ist. HyperTransport arbeitet mit mehreren Links über die die Prozessoren mit dem AGP-Bus, dem PCI-Bus oder die PC-Schnittstellen verbunden sind. Die Spezifikationen von HyperTransfer werden vom HyperTransport Consortium definiert und veröffentlicht. Bei dieser Organisation handelt es sich um eine Non-Profit-Organisation, die die Entwicklung vorantreibt und die Spezifikationsdokumente verwaltet. http://www.hypertransport.org I/O, input/output bus I/O-Bus I/O-Busse dienen der Verbindung von Peripheriegeräten und Einsteckkarten mit der CPU und dem Arbeitsspeicher. Über den I/O-Bus laufen alle Daten, die von den Eingabegeräten eingelesen und von den Ausgabegeräten ausgegeben werden. Der I/O-Bus befindet sich auf der Hauptplatine und besteht aus einer oder mehreren parallelen Leitungen für Daten, die Adressdaten sowie Taktsignale und Steuerinformationen. Der I/O-Bus stellt eine Erweiterung des Systembusses dar, der auf dem Motherboard in einem ControllerChip endet und eine Verbindung zum I/O-Bus bildet. Er hat eine geringere Taktfrequenz als der Systembus. Die bekanntesten I/O-Busse sind ISA-Bus, EISA-Bus, PCI-Bus, AGP-Bus und USB sowie der HyperTransport auf Leiterplatten. I2C, inter integrated circuit bus Der Inter-IC-Bus, der gewöhnlich als I2C-Bus (I Quadrat C) bezeichnet wird, ist ein Steuerbus für die Kommunikation zwischen integrierten Schaltungen (IC) eines Systems. Er wurde in den 80er Jahren von Index 11 Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Philips konzipiert und hat sich zu einem De-factoStandard für die Systemsteuerung entwickelt. Es handelt sich um einen preiswerten bidirektionalen 2Draht-Bus mit niedriger Datenrate, über dessen zwei Drähte das Taktsignal, Serial Clock Line (SCL), und das Datensignal, Serial Data (SDA), übertragen werden. Beide Leitungen werden über Pullup-Widerstände als AND-Gatter vorgespannt. Die Schaltpegel sind abhängig von der Versorgungsspannung; der HiLevel liegt bei unter 3 V und entspricht 0,7 x Versorgungsspannung, der Lo-Level bei unter 1,5 V und beträgt 0,3 x Versorgungsspannung. Die Taktfrequenz beträgt standardmäßig 100 kHz, in zwei I2C-Bus mit direktionalen Leitungen für das Daten- und Taktsignal Anschlussstecker für den I2C-Bus Exit Index 12 höher getakteten Versionen 400 kHz und 2 MHz. Bei dem für den Master-Slave-Betrieb konzipierten I2C-Bus, der im Wesentlichen dem SMBus entspricht, können alle I2C-Komponenten direkt angeschlossen werden, ebenso kann jeder I2C-Master die Vermittlungsfunktion zu den I2C-Slaves übernehmen. An den I2C-Bus können auch mehrere Master und I2CKomponenten mit unterschiedlichen Datentransferraten angeschlossen werden. Arbeitet beispielsweise ein I2C-Slave langsamer als der sendende I2C-Master, dann erhält dieser vom Slave ein Signal zur Reduzierung der Datentransferrate, die er entsprechend anpasst. Es kann allerdings immer nur ein I2C-Master mit einem I2C-Slave in Halbduplex kommunizieren. Bedingt durch das softwarebasierte Adressierungsschema ist keine Hardware für die Adressen-Decodierung erforderlich. Die Slaves sind standardmäßig mit 7 Bit adressiert und bei erweitertem Adressierungsraum mit 10 Bit. In den 20 Jahren ist der I2C-Bus ständig weiter entwickelt worden und kennt drei Datentransfermoden: Im Standard-Betrieb ist die Datentransferrate 100 kbit/s, im Fast-Betrieb erreicht sie bis zu 400 kbit/s und im High-Speed-Modus bis zu 3,4 Mbit/s. Außerdem wird mit den Bus-Hubs, Repeatern, bidirektionalen Switches und Multiplexern die ursprüngliche Anzahl an anschließbaren Komponenten wesentlich erweitert. In diesem Zusammenhang sind auch die softwarekontrollierte Kollisionserkennung und die Arbitrierung zu nennen, die auch in komplexen Systemen für eine hohe Verfügbarkeit und Performance sorgen. Der I2C-Bus kann vielseitig eingesetzt werden. So beispielsweise für die Steuerung und Kontrolle von Sensoren bis zum EEPROM, von universellen I/Os, über A/D-Wandler, D/AWandler, Verstärker, Oszillatoren Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE und Taktgeneratoren bis hin zu Codecs und Mikroprozessoren. Typische Einsatzbereiche liegen in Geräten der Konsumelektronik, in denen er für die Kommunikation der integrierten Schaltungen (IC) untereinander sorgt. So in Fernsehgeräten und Videorecordern, in DVD-Playern und Handys. I2O, intelligent I/O I2O-Bus IEC-Bus IEC bus IndustrialPCI, IPCI industrial PCI ISA, industry standard architecture ISA-Bus Die Intel-Entwicklung I2O (Intelligent I/O) basiert auf dem I/O-Prozessor i960RP, der ein komplettes Subsystem auf dem Chip vereint. Dadurch, dass die PCI-Bridge auf dem Chip liegt, kann der PCI-Bus direkt an den i960RP angeschlossen werden. Der IEC-Bus ist der vom IEC standardisierte GPIB-Bus (General Purpose Interface Bus), der von Hewlett Packard (HP) entwickelt wurde. Der IEC-Bus ist auch unter der Bezeichnung HPIB-Bus bekannt, was für Hewlett Packard Interface Bus steht. Der PCI-Bus wurde in den 90er Jahren für den industriellen Einsatz weiterentwickelt. Die deutsche Entwicklung hat die Bezeichnung IndustrialPCI (IPCI), eine weitere, in Amerika entwickelte und eingesetzte Industrie-Variante heißt ColmpactPCI. Der IndustrialPCI-Bus arbeitet mit einem 240-poligen Stecker, der die Erweiterungen des IPCI aufnehmen kann. Neben den Grundbelegungen gibt es mehrere Sondersignale sowie den so genannten Uni-I/O-Bus, der kundenseitig mit dem ISA-Bus oder dem SMP-Bus belegt werden kann. PCI-Bus und IPCI-Bus sind nicht steckerkompatibel. Die Industrie-Standard-Architektur (ISA) bildet die Leitlinie für PC- und Software-Hersteller, in der die Eigenschaften der AT-PCs festgeschrieben sind. In ISA werden die CPUs, die Eigenschaften von Betriebssystemen, der I/O-Bus und der Systembus definiert. Der I/O-Bus wurde für die CPU 80286 konzipiert, er hat 16 Daten- und 24 Adressleitungen. Der Steckplatz für den ISA-Bus besteht aus zwei getrennten Slots: einem 8-Bit-Slot mit 62 Anschlüssen und einem Slot für die 16-Bit-Erweiterung mit 36 Kontakten. Der 8-Bit-Slot entspricht dem älteren XT-Bus. Die Taktfrequenz beträgt 8,33 MHz und die Datenübertragungsrate 8,33 MB/s. Der synchron mit der Teilung des CPU-Taktes arbeitende 16-bit-Bus hat 98 Kontakte. An den ISA-Bus ist die LPT-Schnittstelle, die COM-Ports, das Diskettenlaufwerk und die Tastatur angeschlossen. Im ISA-Bus können ISA-Steckkarten, wie Soundblaster und Soundkarten betrieben werden. Der 1981 verabschiedete ISA-Standard wurde 1988 erweitert und ist bekannt als EISA-Standard. Darüber hinaus wurden auf dem ISAStandard diverse industrietaugliche Bussysteme entwickelt, so der ISA96, AT96, PC/104 usw. die auf dem CPUs x86 basierten und in industriellen Anwendungen ihren Einsatz fanden. ISA-Steckplätze Exit Index 13 Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Local Bus Der Local Bus ist ein Systembus, der speziell für Grafikkarten entwickelt wurde und über dessen Einsteckkarten schnelle Peripheriegeräte angeschlossen werden können. Der 1991 entwickelte Local Bus wurde zum Standard-Bus für 486er. Er hat eine direkte Verbindung mit dem Prozessor, von dem er getaktet und genutzt wird und war eine Alternative zum PCI-Bus, der sich in Pentium-Rechnern durchsetzte. Der Local Bus hatte anfänglich eine Datenbusbreite von 16 Bit, später von 32 Bit im VLB-Bus. Local-Bus-Konzepte zeichnen sich durch ihre Expansionsfähigkeit und die Schnelligkeit aus. Einige Konzepte zeichnen sich dadurch aus, dass die Peripheriegeräte mit derselben Taktrate und Datenpfadbreite arbeiten können wie die CPU. LPC, low pin count LPC-Bus Der LPC-Bus (Low Pin Count) wurde von Intel entwickelt und wird auf dem Motherboard von Personal Computern und Einplatinen-Computern benutzt. Vom Konzept her entspricht der LPC-Bus einem seriell arbeitenden ISA-Bus, wodurch die Anzahl an Busleitungen deutlich geringer ist, was sich auch in seiner Bezeichnung ausdrückt. Statt der 30 oder 72 Leitungen, die der ISA-Bus benötigt, kommt der LPC-Bus mit sieben oder weniger Leitungen aus. Der LPC-Bus benötigt als serieller Bus zur Steuerung und Übertragung nur vier Signale: Frame, Clock, Reset und Data. Weitere Befehle sind für das Interrupt, den direkten Zugriff auf den Arbeitsspeicher und andere Funktionen. Da die Daten nur über eine Busleitung übertragen werden, ist die Datenrate mit 33 MHz entsprechend höher als beim parallelen ISA-Bus. Der LPC-Bus wird vorwiegend für die Anbindung PC-Komponenten mit niedriger Bandbreite an die CPU benutzt, so beispielsweise für die Boot ROM, für Audio-Controller und ältere Ein-/Ausgangseinheiten. Für die Software verhält sich der LPC-Bus so wie der ISA-Bus. LVD, low voltage differential LVD-Bus Low Voltage Differential (LVD) ist eine symmetrische Übertragungstechnik, die u.a. in Ultra-SCSI und im HyperTransport benutzt wird. Die Übertragung erfolgt über zwei Adern mit gegenphasigen Signalen. Bei den differenziellen Signalen werden Phasenverschiebungen unmittelbar als Übertragungsfehler erkannt. Durch die niedrige Spannung des übertragenen Signals kann es nicht zu Übersprechen auf benachbarte Leitungen kommen. Die Leitungslänge kann bei Low Voltage Differential bis zu 12 m betragen, das spezielle Datenkabel muss allerdings mit einem aktiven Abschluss versehen werden. Exit MCA, microchannel architecture MCA-Bus Die Microchannel Architecture (MCA) ist ein 32-Bit-Bus, der inkompatibel ist zu allen Busstandards und in PS/ 2-Computern und im RISC-System/6000 eingesetzt wird. Der MCA-Bus arbeitet als Systembus und hat einen separaten Controller mit einer Frequenz von 10 MHz, eine Datentransferrate von 20 MB/s sowie einen 32-Bit-Busslot mit 202 Kontakten. Der Bus ist in mehrere Abschnitte für 32 Bit, 16 Bit, 8 Bit und Video-Erweiterung unterteilt. Die Datenübertragungsrate beträgt 20 Mbit/s. Er ist inkompatibel zum ISA-Bus. MediaLB media local bus Für die Inter-Chip-Kommunikation hat SMSC-Corp. den Media Local Bus (MediaLB) entwickelt. Der MediaLB ist ein offener Industriestandard für multimediale Netzwerke und kann auch in der Automotive-Technik mit Index 14 Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE dem MOST-Bus arbeiten. MediaLB ist ein Bussystem für die synchrone, serielle Kommunikation auf der Leiterplatte, ähnlich dem I2CBus. Er ist skalierbar und kann mit dem Most-Bus integriert und synchronisiert werden. Vom Konzept her handelt es sich um ein einfaches Bussystem mit drei oder fünf Leitungen. Es gibt Single- und MultipleMediaLB-Controller und die Datentransferrate beträgt bis zu 1.024 Frames pro Sekunde. MediaLB wird in Grafikprozessoren eingebunden und unterstützt dadurch die effiziente Übertragung multimedialer Daten. Mini-PCI-Bus mini-PCI bus Die Entwicklung eines verkleinerten PCI-Busses, des Mini-PCI, wurde 1998 von mehreren Firmen ins Leben gerufen, um die Möglichkeiten von PCI in portable Computer, in Laptops und Notebooks, zu integrieren. Zu diesem Zweck wurde ein Industrie-Standard mit neuen Mini-PCI-Karten spezifiziert, die in etwa die Größe einer Scheckkarte haben. Diese Karten werden in den Portable eingebaut und sind nicht von außen einsteckbar, wie die PC-Card. In den Mini-PCI-Spezifikationen sind drei Kartentypen festgelegt, die sich in der Kartengröße, den I/O-Verbindungen und den Steckern unterscheiden. Steckkarte mit Mini-PCI-Bus, Foto: Impress Type I benutzt TP-Kabel, um die RJ11- oder RJ45-Buchsen des Portables mit der Mini-PCI-Karte zu verbinden, dagegen hat die Mini-PCI-Karte vom Type II eingebaute RJ11- und RJ45-Buchsen und muss somit auf der Hauptplatine so untergebracht werden, dass die Buchsen von außen zugänglich sind. Die Verbindung zur Hauptplatine erfolgt über eine 100-polige Steckverbindung. Type III arbeitet mit einer 124-poligem Steckverbindung zur Hauptplatine, die eine maximale Höhe von 3 mm hat. Die zusätzlichen 24 Pins werden für die Signalrückkopplung der I/O-Verbindung benötigt. NuBus Exit Index 15 Der NuBus ist ein vom MIT in Verbindung mit Western Digital 1979 entwickelter Systembus mit 32 Bit Datenbreite. Der NuBus wurde vom IEEE standardisiert, von Texas Instruments um Multimasterfähigkeit erweitert und als NuBus 90 seit 1987 als Peripheriebus in Apple-Macintosh-Rechnern eingesetzt. Der NuBus arbeitet mit dem Systemtakt der Motorola CPU 680xx mit Taktraten von 40 MHz. Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Auffallend ist, dass Steckkarten für den NuBus mit einer Steckleiste versehen sind, die dem PCI-Bus sehr ähnlich ist, auf dem Motherboard befindet sich dagegen die Kontaktleiste. NuBus-Steckleiste PC-Bus PC bus Der PC-Bus ist das Verbindungssystem, das aus mehreren parallelen Leitungen besteht und über das alle HardwareKomponenten wie die Zentraleinheit (CPU), der I/O-Controller, die Schnittstellen, der Arbeitsspeicher, die Erweiterungskarten usw. eines Computers miteinander kommunizieren können. Dieser Bus unterteilt sich in den Systembus, der die CPU mit dem RAM verbindet, und den oder die I/O-Busse, die die CPU mit den Einsteckkarten und Peripheriegeräten verbindet. Über einen Bus werden Adress-, Daten-, Steuer- und Versorgungsleitungen geführt. Die Breite der einzelnen Busse wird durch das CPU-Konzept bestimmt. Datenbusse orientieren sich an der Datenwortbreite des Mikroprozessors, sie können eine Datenwortbreite von 8, 16, 32 oder 64 Bit parallel übertragen. Der Adressbus dient der Adressierung der internen Komponenten und der externen Einzelgeräte. Der Steuerbus übernimmt die Busanforderung, die Interrupts, das Handshaking usw. und in dem Versorgungsbus befinden sich die Versorgungs- und Taktleitungen. Die bekanntesten Systembusse von Personal Computern (PC) sind der PCI-Bus und der AGP-Bus. Darüber hinaus gibt es den AT-Bus, MCA-Bus, Local Bus, NuBus, VLB-Bus, MCA-Bus und mit 64-Bit-Struktur den VME-Bus. Einige dieser Busse spielen ebenso wie der ISA-Bus und der EISA-Bus keine Rolle mehr. Übersicht über PC-Busse Exit Index 16 Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE PC-Card-Bus PC card bus Der PC-Card-Bus, in neueren Versionen als CardBus bezeichnet, ist die von PCMCIA standardisierte Schnittstelle für die PC-Card. Bei dem PC-Card-Bus, der von dem PC-Card-Bus-Controller gesteuert wird, handelt es sich um eine zweireihige Anschlussleiste mit 68 Kontakten, der einige Gemeinsamkeiten mit dem PCI-Bus aufweist. Der PC-Card-Bus hat eine Busbreite von 32 Bit und eine Taktfrequenz von 33 MHz. Daraus ergibt sich eine theoretische Datenrate von 1.066 Mbit/s, die vom PC-Card-Bus über den PCI-Bus an den Systembus übertragen werden kann. Der PC-Card-Bus muss sich diese Datenrate mit anderen Komponenten teilen. PCI (Peripheral Component Interconnect) ist eine Intel-Spezifikation, in der ein lokaler I/O-Bus definiert wird, bei dem bis zu zehn Erweiterungskarten in ein Motherboard eines Computers eingesteckt werden können. Dabei muss eine der Erweiterungskarten eine PCI-Controller-Karte sein, über die der Informationsaustausch mit der CPU des Rechners stattfindet. Der Vorteil liegt darin, dass zwei PCI-Einheiten über den Controller Daten austauschen können und gleichzeitig die CPU den ihr zugeordneten Speicher ansprechen und andere Funktionen ausführen kann. Die erste Version (PCI 1.0) des prozessorunabhängigen PCI-Busses basierte auf 32 Bit Wortlänge und hatte eine Taktrate von 33 MHz. Damit konnte eine maximale Datentransferrate von 133 MB/s erreicht werden. Die spätere 64-Bit-Version (PCI 2.0) erreichte bei einer Busfrequenz von 66 MHz eine maximale Transferrate von 533 MB/s. Um den steigenden Anforderungen an die moderne Servertechnik gerecht zu werden, wurde von Compaq, Hewlett Packard und IBM mit dem PCI-X-Bus ein Bus mit einer Taktrate von 133 MHz spezifiziert. In den 90er Jahren wurden aus dem PCI, peripheral component interconnect PCI-Bus PCI-Schnittstellenversionen PCI-Bus-Struktur Exit Index 17 Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE PCI-Bus zwei Varianten für den industriellen Einsatz entwickelt: der CompactPCI (CPCI), der in Amerika eingesetzt wurde und der IndustrialPCI, der in Deutschland entwickelt wurde. Mit dem Mini-PCI-Bus wurde 1998 eine weitere Variante für Potables vorgestellt. http://www.pcisig.com PCI-Express, PCIe PCI express PCI-Express-Konfiguration mit zwei Lanes PCI-Express-Mini, Foto: WiQuest Exit Index 18 Der PCI-Express (PCIe) ist eine Weiterentwicklung des parallelen PCI-X-Busses hin zu seriellen Punkt-zuPunkt-Verbindungen. Dabei erfolgt die Datenübertragung über so genannte Lanes. Die Grundstruktur des von der PCI Special Interest Group (PCI-SIG) standardisierten PCIExpress besteht aus einem Lane mit zwei differenziellen Leitungspaaren, eines ist nur für das Senden, das andere nur für das Empfangen der Daten zuständig. Ein PCI-Express-Bus kann aus bis zu 32 Lanes bestehen, die zur Erhöhung der Datenübertragungsrate gebündelt werden können. Die Daten werden als differenzielle Signale mit einer Taktfrequenz von 1,25 GHz übertragen. Dadurch können bidirektional bis zu 2,5 Gbit/s übertragen werden, was einer Datentransferrate pro Leitungspaar von 250 MB/s und 500 MB/s pro Lane entspricht. Eine weitere Erhöhung der Datentransferraten ist durch die Bündelung mehrerer Lanes möglich, wobei bei der Bündelung von 32 Lanes Transferkapazitäten von bis zu 2 x 8 GB/s erreicht werden. Die PCIe x16 wird auch PCI Express for Graphics (PEG) genannt. Das Übertragungsverfahren wurde für FR4Leiterplattenmaterial optimiert und erlaubt eine maximale Länge von 50 cm. Die Verbindungstechnik ist relativ unkritisch, da der PCI-Express das Taktsignal aus dem Datensignal ableitet. Der PCI-Express hat zur Fehlerkorrektur eine zyklische Blockprüfung (CRC) und arbeitet gleichspannungsfrei mit 8B/10-Codierung. Für Notebooks gibt es mit dem PCI-Express-Mini eine Kartenausführung in Kleinstformat, die die Mini-PCIKarten ablösen soll. Sie hat eine Kontaktleiste mit Einkerbung und 51 Kontakten, und eine Breite von 30 mm, Einbautiefe von 51 mm und eine Dicke von nur 5 mm. http://www.pcisig.org Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE PCI-X, PCI extended PCI-X-Bus PICMG, PCI industrial computer manufacturers group PIO, programmed input output PIO-Modus PIO-Modi und deren Übertragungsrate Exit Index 19 Der PCI-X-Bus wird den steigenden Anforderungen an die moderne Servertechnik gerecht. Er wurde von Compaq, HP und IBM entwickelt und ist für eine Taktrate von 133 MHz spezifiziert. In Verbindung mit dem 64bit-Bus wird in der Ursprungsversion von PCI-X eine Datentransferrate von 1,1 GB/s erreicht. Die PCI-X 2.0 erreicht bei gleicher Busbreite mittels DDR-Technologie die doppelte Datentransferrate von 2,13 GB/s. Mit PCI-X 533 und PCI-X 1066 verfügt der PCI-Standard über zwei Versionen mit Datentransferraten von 4,2 GB/s und 8,5 GB/s. Bei diesen Versionen wird die Taktfrequenz von 133 MHz vervierfacht. Noch höhere Transferraten von 10 GB/s bietet der PCI-Express bei einer Taktfrequenz von 1,25 GHz. PCI und PCI-X sind kompatibel zueinander. Da bei Taktfrequenzen oberhalb von 100 MHz immer nur ein Gerät betrieben werden kann, sind manche Motherboards mit mehreren PCI-X-Bussen ausgestattet. PCI-X ist zudem inkompatibel zu PCI-Express. Die PCI Industrial Computer Manufacturers Group (PICMG) ist eine 1994 gegründete Non-ProfitOrganisation. Sie ist verantwortlich für alle PCI-basierten Standards, die gleichermaßen in der Office-Technik als auch in Industrie-Computern Einzug gehalten hat. In den Anfangsjahren entwickelte die PICMG den PCI/ISA-Standard, mit dem Hersteller von PC-basierten Systemen beide in der damaligen Zeit verbreiteten Bussysteme nutzen konnten. Ein Beispiel dafür ist das PICMG-Board, das beide Bussysteme vereint. Im industriellen Einsatz und in der Telekommunikation sind passive Backplanes besser geeignet als monolithische Motherboards. Das hängt ursächlich mit der für industrielle Anwendungen erforderlichen Flexibilität und Modularität zusammen. Deswegen wurde mit CompactPCI ein PICMG-Standard definiert, der sich ideal für Embedded Systeme und High-End-Anwendungen eignet. Mit dem Formfaktor der Europakarte ging allerdings die Kompatibilität zu preiswerten Standard-PCI-Komponenten verloren. Neben Compact-PCI hat die PICMG auch einen Standard für Embedded Systeme und Embedded-PCs definiert: Embedded PCI-X oder ePCI-X bzw. ePCI. http://www.picmg.org Programmed Input Output (PIO) ist ein älteres Übertragungsprotokoll für die Kommunikation zwischen der Zentraleinheit (CPU) und Peripheriegeräten wie Festplattenlaufwerke, Wechselplattenlaufwerken und Diskettenlaufwerken. Bei PIO ist die CPU des Rechners enorm belastet, da sie den Informationsaustausch zwischen Arbeitsspeicher und Massenspeicher steuert, was sich in der Datentransferrate bemerkbar macht. Der PIO-Mode legt die Übertragungsraten der IDE-Schnittstelle fest. Es gibt mehrere PIO-Modi mit Übertragungsraten zwischen 3,33 MB/s und 16,6 MB/s: PIO-Mode 0 bietet bei einer Zykluszeit von 600 ns Übertragungsraten bis zu 3,33 MB/s, Mode 1 bei einer Zykluszeit von 383 ns bis zu 5,22 MB/s, Mode 2 bei einer Zykluszeit von 240 ns bis zu 8,33 MB/s, Mode 3 erreicht 11,11 MB/s bei einer Zykluszeit von 180 ns und Mode 4 16,6 MB/s bei 120 ns Zykluszeit. PIO Mode 4 wird von neueren CD-Laufwerken unterstützt. Das Nachfolgeprotokoll von PIO ist das DMAProtokoll als Ultra-DMA (UDMA). Eine weitere PIO-Mode-Variante ist der geplante Mode 5 mit 20 MB/s. Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Power-Management-Bus PMBus, power management bus Der Power-Management-Bus (PMBus) dient der Kommunikation zwischen den Komponenten der Stromversorgung; zwischen Spannungsreglern, Power Management (PM) und System-Controller. Diese Kommunikation wird im PMBus Netzteile-übergreifend standardisiert und bietet besondere Vorteile bei verteilten Stromversorgungen. Der PMBus imitiert die bereits im SBS-Standard festgelegten Steuer- und Kontrollfunktionen, stellt allerdings als offener Standard die Befehls- und Datenformate für den Datentransport zur Verfügung. Darüber hinaus wurden im PMBus die Spezifikationen des SMBus übernommen. Der PMBus ist vom Konzept her vergleichbar dem SMBus und besteht aus zwei Kommunikationsleitungen und drei Signalleitungen für Steuer- und Kontrollsignale. Über die Kommunikationsleitungen werden das Taktsignal und die Daten übertragen, über drei Signalleitungen können Fehler angezeigt und Spannungen abgeschaltet werden. Die PMBus-Standardisierung wird vom SMIF, einem Zusammenschluss der SBS- und der PMBusKonsortien, vorangetrieben. http://pm-bus.info RapidIO, rapid input output RapidIO-Bus Der RapidIO-Standard definiert eine serielle Schnittstelle für Chip-zu-Chip-Verbindungen bis hin zu Verbindungen auf Systemebene über das Backplane. Die leistungsstarke, paketorientierte Bus-Technologie wurde für embedded Systeme entwickelt, sie eignet sich speziell für Netzwerk- und Kommunikationssysteme, sowie für Enterprise Storage. Die RapidIO-Trade Association, in der namhafte Unternehmen aus dem Kommunikations- und Netzwerkbereich, der Chipindustrie und von embedded Systemen mitarbeiten, hat den RapidIO-Bus entwickelt und fördert ihn als offenen Standard. Der RapidIOBus soll den Engpass beseitigen mit denen die Komponenten in Netzwerk- und Kommunikationsgeräten und -systemen miteinander kommunizieren. Der RapidIO-Bus zeichnet sich durch eine hohe Datenrate, Fehlertoleranz und geringe Latenzzeit aus, dank der SoftwareTransparenz sind keine speziellen Gerätetreiber erforderlich. Die Spezifikationen des RapidIO-Busses beschreiben eine leistungsstarke Verbindungsarchitektur mit der Daten und Steuersignale zwischen Mikroprozessoren, digitalen Signalverarbeitungseinheiten, Kommunikations- und NetzwerkProzessoren, Speichereinheiten und peripheren Geräten übertragen werden können. Auf der physikalischen Ebene sind Konzept von RapidIO Exit Index 20 Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Chip-zu-Chip- und Board-zu-Board-Übertragungen mit einem Datendurchsatz von über 10 Gbit/s über standardmäßige Leiterplatten möglich. Darüber hinaus kann der Rapid-IO-Bus als Brücke zu anderen Bussystemen wie dem PCI-Bus, PCI-X und Infiniband dienen. Bei dem RapidIO-Standard handelt es sich um ein paketvermittelte Verbindungsarchitektur, allerdings richtet sich das Konzept auf die Kommunikation zwischen Prozessoren und periphere Einheiten. Die RapidIOArchitektur ist in drei Schichten für die logischen Verbindungen, den Datentransport und die physikalischen Spezifikationen unterteilt. Um den unterschiedlichen Anforderungen an die Verbindungen zwischen Bausteinen und Platinen gerecht zu werden, wurden für die physikalische Schicht eine serielle und eine parallele Verbindung spezifiziert. Paralleles RapidIO nutzt LVDS mit Taktfrequenzen von 250 MHz bis 1 GHz, mit 8-Bit- oder 16-Bit-Übertragung. Daraus ergibt sich für die 16-Bit-Variante bei einer Taktfrequenz von 1 GHz ein Datendurchsatz von 2 GB/s. Die serielle Variante, Serial RapidIO (SRIO), nutzt 10-Gigabit-Ethernet mit der Schnittstelle XAUI und 8B/10B-Codierung. Das ursprüngliche Konzept des RapidIO-Busses hatte eine Datenrate von 10 Gbit/s und benutzte 8 Bit breite Eingangs- und Ausgangsports. Mit LVDS besteht die Möglichkeit die Portanzahl auf 16 Bit breite Port oder höher zu skalieren und damit ein Mehrfaches der Datenrate zu erzielen. http://www.rapidio.org Exit SBus Der SBus ist ein von Sun entwickelter Rechnerbus für Erweiterungskarten. Den SBus gibt es in 32-BitVersion mit einer Datentransferrate von 40 MB/s und in einer 64-Bit-Version mit 100 MB/s. Der SBus wird in Sun-Systemen mit RISC-Architektur eingesetzt und erkennt automatisch die installierte Erweiterungskarte, auf die er seine Geschwindigkeit automatisch einstellt. SCCB, serial camera control bus Serial Camera Control Bus (SCCB) ist ein seriell arbeitendes 3-adriges Bussystem, vergleichbar dem I2CBus. Über den SCCB-Bus, der von OmniVision entwickelt wurde, können Kamera-Sensoren mit ihren Funktionen wie der Farbsättigung, Helligkeit, dem Kontrast, dem Weißpegel, der Belichtungszeit und weiteren Parametern gesteuert werden. Von der Konfiguration her ist es eine Master-Slave-Konfiguration bei der ein oder auch mehrere Slaves, das sind die CCD- oder CMOS-Sensoren, von einem SCCB-Master gesteuert werden. Neben dem standardmäßigen 3-Draht-Bus gibt es noch eine 2-Draht-Variante, die einen SCCB-Slave steuern kann. SCSI, small computer system interface SCSI (Small Computer System Interface) ist ein von Shugart 1982 vorgestellter Speicherbus, der 1986 von ANSI standardisiert wurde und sich speziell für PC-Peripheriegeräte wie Festplatten und Bandlaufwerke eignet. In der ursprünglichen Form handelte es sich um einen 8 Bit breiten, parallelen Bus für den Anschluss von Massenspeichern und anderen Peripheriegeräten. Aus der PC-Technik ist der SCSI-Bus zwischenzeitlich verschwunden, er wird aber in Workstations, Servern und bei Fibre Channel (FC) eingesetzt. Der SCSI-Bus, der auf der Hauptplatine in Form von Leiterbahnen oder als vieladriges flexibles Kabel realisiert sein kann, bietet mit dem SCSI-Protokoll eine Übertragungssteuerung. Der SCSI-Bus muss terminiert sein und endet in der SCSI-Schnittstelle, die durch einen vielpoligen Sub-D-Stecker oder Index 21 Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Centronics-Stecker realisiert wird. Die Fortführung des Busses zu den Peripheriegeräte erfolgt im DaisyChaining über das SCSI-Kabel. Bei SCSI werden die angeschlossenen Laufwerke nicht im BIOS des Computers eingetragen, wie beispielsweise beim IDE-Bus, sondern über eine eigene ID-Nummer angesprochen, die dem jeweiligen Peripheriegerät zugeordnet wird. Insgesamt können bis zu 15 Geräte adressiert werden, die in maximal 256 Untergeräte unterteilt sein dürfen. Bei diesen Untergeräten handelt es sich um die so genannten Logical Unit Names (LUN), die über Sub-IDs Busbreiten und Datenraten der SCSI-Standards angesprochen werden. Die SCSI-Technik unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung. Die verschiedenen SCSI-Versionen unterscheiden sich hinsichtlich der Busbreite, der Datentransferrate, der Anzahl an anschließbaren Peripheriegeräten, der Kabellänge der SCSI-Kabel und den Steckern. SCSI-1: SCS-1 ist der Urstandard mit der Schnittstelle zu Plattenlaufwerken. Es ist ein 8-Bit-Bus mit asynchroner (3 MB/s) und optionaler synchroner (5 MB/s) Übertragung. SCSI-2: SCSI-2 bietet höhere Datentransferraten, außerdem sind die Funktionen und technischen Möglichkeiten wesentlich erweitert worden. SCSI-3: SCSI-3 unterstützt Datentransferraten von 20 MB/s. Die Übertragung auf SCSI-3 kann mit unsymmetrischen und differenziellen Signalen erfolgen. Darüber hinaus gibt es Fast-SCSI mit 10 MHz Takt und 10 MB/s Transferrate bei 8 Bit Busbreite und 20 MB/s bei Wide-SCSI mit 16 Bit/32 Bit Busbreite, Ultra-SCSI mit 20 MHz Takt und 20 MB/s und in der Wide-SCSIVersion mit 40 MB/s Datentransferrate, Ultra-2-SCSI mit 40 MB/s (8 Bit) und 80 MB/s (16 Bit) und Ultra-3SCSI mit 160 MB/s (Ultra-160-SCSI) sowie Ultra-320-SCSI mit 320 MB/s. Theoretisch wäre auch Ultra-640SCSI mit 640 MB/s möglich, allerdings ist der Realisierungsaufwand sehr hoch. Aus diesem Grund wird mit Serial Attached SCSI (SAS) das parallele SCSI hin zum seriellen SCSI für höchste Datentransferraten entwickelt. http://www.scsita.org SCSI-1 Exit Index 22 Das eigentliche Ur-SCSI wurde bereits 1979 von Shugart unter der Bezeichnung Shugart Associates Systems Interface (SASI) entwickelt. 1986 wurde SCSI-1 von der ANSI als X3.131-1986 standardisiert. Das Ziel der SCSI-Aktivitäten richtete sich auf die Leistungsverbesserung, die Erhöhung der Zuverlässigkeit und Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Stecker von SCSI-1 SCSI-2 Stecker von SCSI-2 SCSI-3 Stecker von SCSI-3 Exit Index 23 zusätzliche Funktionen für Schnittstellen. Eines der wichtigsten Ziele war die Formalisierung und Standardisierung der SCSI-Befehle, nachdem bereits proprietäre Lösungen implementiert waren. Daher wurden in einem Arbeitspapier die Common Command Set (CCS) für die SCSI-Schnittstelle festgelegt. In SCSI-1 sind alle relevanten Buseigenschaften definiert; so die Busbreite, die Länge des SCSI-Kabels, die Signalisierung, die Befehlsstruktur und die TransferBetriebsarten. SCSI-1 arbeitet mit einem 8 Bit breiten Bus und einer maximalen Datentransferrate von 5 MB/ s. Unterstützt wurde nur die asymmetrische Übertragung mit passivem Busabschluss. Die Kabellänge betrug 6 m. ANSI hat SCSI-2 bereits 1990 vorgestellt, aber nach einigen Änderungen erst 1994 als X3.131-1994 standardisiert. Dabei bildete das Common Command Set (CCS) eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Standardisierung von SCSI-2. SCSI-2 bildet gegenüber SCSI-1 eine wesentliche Verbesserung mit einem umfassenderen Befehlssatz und einigen neuen Funktionen. Zu nennen ist die Erhöhung der Taktfrequenz auf 10 MHz und die daraus resultierende Datentransferrate von 10 MB/s bei einem 8-Bit-Bus. In der 16-Bit-Version, dem Wide-SCSI, beträgt die Datentransferrate 20 MB/s. Darüber hinaus können an SCSI-2 16 Laufwerke angeschlossen werden, der SCSI-Bus kann aktiv abgeschlossen und die Länge des SCSIKabels, die nur 3 m beträgt, durch die Übertragung von differenziellen Signalen erhöht werden. Diese Übertragungstechnik wurde nachträglich als High Voltage Differential (HVD) benannt, nachdem in Ultra-SCSI das Low Voltage Differential (LVD) eingeführt wurde. 1993 begannen die Arbeiten an SCSI-3, aus dem UltraSCSI hervorgegangen ist. Da zu diesem Zeitpunkt unterschiedliche Schnittstellen-Technologien, diverse Befehlssätze und neue Funktionen berücksichtigt werden mussten, wurde das Projekt SCSI-3 an mehrere Arbeitsgruppen vergeben. Bei diesen Aktivitäten wurde die eigentlich Bezeichnung “SCSI” in SCSI Parallel Interface (SPI) umbenannt. Da es unter SCSI-3 und dem SCSI Parallel Interface (SPI) viele Versionen gibt die sich ändern und die aktualisiert werden, wurde bisher noch kein SCSI-3-Standard verabschiedet. Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE SCSI-3 steht für eine Datentransferrate von 20 MB/s beim 8-Bit-Bus und 40 MB/s bei doppelt so breiten Bus von Wide-SCSI. Die Länge des SCSI-Kabels ist mit 3 m festgelegt. Die Übertragung auf SCSI-3 kann wie bei SCSI-2 mit unsymmetrischen und differenziellen Signalen erfolgen. SCSI-3 hat eine 64-Bit-Adressierung und umfasst im Architekturmodell die Definitionen der seriellen Interfaces Fibre-Channel (FC) und FireWire nach IEEE 1394. 1993 begannen die Arbeiten an SCSI-3, aus dem Ultra-SCSI hervorgegangen ist. Da zu diesem Zeitpunkt unterschiedliche Schnittstellen-Technologien, diverse Befehlssätze und neue Funktionen berücksichtigt werden mussten, wurde das Projekt SCSI-3 an mehrere Arbeitsgruppen vergeben. Bei diesen Aktivitäten wurde die eigentlich Bezeichnung “SCSI” in SCSI Parallel Interface (SPI) umbenannt. Da es unter SCSI-3 und dem SCSI Parallel Interface (SPI) viele Versionen gibt die sich ändern und die aktualisiert werden, wurde bisher noch kein SCSI-3-Standard verabschiedet. SCSI-3 steht für eine Datentransferrate von 20 MB/s beim 8-Bit-Bus und 40 MB/s bei doppelt so breiten Bus von Wide-SCSI. Die Länge des SCSI-Kabels ist mit 3 m festgelegt. Die Übertragung auf SCSI-3 kann wie bei SCSI-2 mit unsymmetrischen und differenziellen Signalen erfolgen. SCSI-3 hat eine 64-Bit-Adressierung und umfasst im Architekturmodell die Definitionen der seriellen Interfaces Fibre-Channel (FC) und FireWire nach IEEE 1394. SCSI-Adresse SCSI address SCSI-Kabel SCSI cable SCSI-Rundkabel für externe Geräte Exit Index 24 Um mit einer SCSI-Einheit kommunizieren zu können, benötigt die CPU die komplette SCSI-Adresse. Diese setzt sich zusammen aus der Adapter-Nummer, wenn mehrere SCSI-Adapter benutzt werden, und der ZielID von der SCSI-Einheit. Bei SCSI können bis zu 15 Geräte adressiert werden, die in maximal 256 Untergeräte, den so genannten Logical Unit Names (LUN), unterteilt sein dürfen. SCSI-Kabel sind die Verbindungskabel, über die den internen und externen Laufwerken die SCSISchnittstelle zur Verfügung gestellt werden. Um einen fehlerfreien Datentransfer zu gewährleisten sollten die SCSI-Kabel den einschlägigen Empfehlungen entsprechen. Die internen Festplattenlaufwerke werden über Flachbandkabel angeschlossen; für den Anschluss externer Laufwerke stehen Rundkabel zur Verfügung. Entsprechend den Betriebsarten von SCSI, das die Übertragung von unsymmetrischen und symmetrischen, differenziellen Signalen unterstützt, sind die SCSI-Kabel mehrfach geschirmt, ungeschirmt und mit verdrillten Adernpaaren. Letztere werden für den LVDBus benutzt. Beim Flachbandkabel befinden sich zum Schutz gegen Übersprechen jeweils zwischen zwei signalführenden Leitungen eine Masseleitung. Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE SCSI-Kabel sind 50-, 68-, 80- oder 110-polig, wobei das 110-polige Kabel erstmals in SCSI-3 definiert wurde. Pin 1 ist auf dem Flachkabel mit rot gekennzeichnet. Die Impedanz der SCSI-Kabel liegt zwischen 90 Ohm und 140 Ohm und haben Kabellängen, die abhängig sind von der SCSI-Version, und bei 1,2 m, 3 m, 13 m und 25 m liegen. SCSI-Protokoll SCSI protocol Dreischichtiges Regelwerk von SCSI Seagate technology, ST ST412/506-Bus Exit Index 25 Das SCSI-Protokoll regelt das Reservierungsverfahren der Peripheriegeräte und bestimmt das Datenformat auf dem SCSI-Bus. Der Anschluss der Peripheriegeräte an den SCSI-Bus erfolgt im Daisy-Chaining. Über diese Daisy Chain können je nach SCSI-Version bis zu 16 Peripheriegeräte verwaltet werden, wobei jede Einheit bis zu acht Logical Unit Names (LUN) mit eigener ID-Nummer besitzen kann. Die ID-Nummern sind hierarchisch nach Prioritäten gegliedert, wobei der SCSI-Host-Adapter die höchste Priorität hat. Hinter dem SCSI-Protokoll verbirgt sich ein dreischichtiges Regelwerk mit Kommando-, Protokoll- und Interface-Ebene. Den Kern von SCSI bilden die so genannten SCSI Primary Commands (SPC). Diese Befehle müssen alle Geräte beherrschen. Darauf aufbauend existieren spezielle Kommandos für einzelne Gerätegruppen, die Controller Commands (SCC) für Hostadapter, die Block Commands (SBC) für Festplatten und die Stream Commands (SSC) für Bandlaufwerke, aus denen sich die so genannte Kommando-Ebene zusammensetzt. Unterhalb der Kommando-Ebene, auf der Protokoll-Ebene liegen die Protokolle der verschiedenen Schnittstellentypen. Diese logischen Protokolle regeln, wie ein SCSI-Befehl aus dem jeweiligen Interface abgebildet wird und wie die einzelnen Geräte miteinander kommunizieren. Zu diesen Protokollen gehören das Serial Storage Protocol (SSP) für Serial SCSI (SSA) und das Generic Packetized Protocol (GPP) mit denen Anbieter von anderen Interfaces der Zugang zu SCSI erleichtert wird. Die unterste Ebene ist die Interface-Ebene, in der die verschiedenen physikalischen Übertragungsmedien definiert werden. Das SCSI-Protokoll wurde in Verbindung mit den verschiedenen SCSI-Versionen modifiziert, vor allem um eine höhere Performance zu erreichen. So können mit neueren Protokollversionen SCSI-Befehle abgesetzt werden, ohne die Quittierung des vorherigen Befehls abwarten zu müssen. Darüber hinaus können mehrere Schreib- und Lesebefehle gleichzeitig abgesetzt werden. Der ST412/506-Bus ist ein von Seagate 1980 eingeführtes Bussystem für Festplatten mit einer Speicherkapazität von 5 MB, an das zwei Festplatten angeschlossen werden konnten. Die Übertragungsrate zwischen Laufwerk und Controller betrug bei MFM-Codierung 5 Mbit/s und bei RLL-Codierung 7,5 Mbit/s. Der Controller befand sich auf einer separaten Einsteckkarte und konnte die zwei Festplatten mit max. 16 Köpfen und 1024 Zylindern steuern. Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE SMBus, system management bus Der System Management Bus (SMBus) ist ein Steuerbus, der gemeinsam von Intel und Duracell entwickelt wurde und im Wesentlichen dem I2C-Bus entspricht. Das bedeutet auch, dass die Komponenten beider Busse untereinander kompatibel sind. Über den SMBus wird der Status von Hardware-Komponenten übertragen. Darüber hinaus können über diesen Bus Meldungen und Steuersignale zur Komponenten-Aktivierung und -Deaktivierung übertragen werden. So wird der Benutzer beispielsweise über den aktuellen Zustand der Akkus informiert und erhält darüber hinaus Informationen für das Wiederaufladen. Neben den Batterie-Informationen können über den SMBus auch andere Komponenten angeschlossen werden, so EEPROMs, Temperatursensoren, digitale Potentiometer usw. Basis des SMBusses bildet der I2C-Bus, der im Master-Slave-Betrieb mit mehreren Masterstationen und die bidirektionale Kommunikation zwischen Master und Slaves unterstützt. Ebenso wie beim I2C-Bus arbeitet der SMBus mit einer Datenleitung (SMBDAT) und einer Leitung für das Taktsignal (SMBCLK), hat allerdings im Gegensatz zu diesem Timeout und Alarm. Der SMBus wird in Motherboards eingesetzt, hat eine Datenrate von 100 kbit/s und wird von der Schnittstelle für das Power-Management (ACPI) unterstützt. Speicherbus memory bus Der Speicherbus ist ein Peripheriebus über den die Festplattenlaufwerke, die optischen Speicher und die Bandlaufwerke an den Systembus angebunden werden. Neben einigen proprietären Speicherbussen, die allerdings keine Bedeutung mehr haben, haben sich SCSI, ATA und die USB-Schnittstelle durchgesetzt; also Bussystem mit parallelen und seriellen Schnittstellen. SPI, SCSI parallel interface Das SCSI-Parallel-Interface (SPI) ist eine andere Benennung von SCSI-3. In ihm sind die Eigenschaften von parallelen SCSI-Schnittstellen festgelegt sind. Es gibt mehrere Versionen von SCSI Parallel Interface, von denen jede für sich eigene Features und Datentransferraten definiert. In einigen Fällen sind neben dem ANSI auch andere Organisationen in die Dokumentenerstellung einbezogen, so das Technical Committee von Fibre Channel, T11. Bei den vielen Versionen mit den Bezeichnungen SPI, SPI-2, SPI-3 usw. kann man davon ausgehen, dass eine höhere Versionsnummer für eine bessere Leistungsfähigkeit und Funktionalität steht. SPI-2 entspricht Fast-40 oder Ultra-2-SCSI, SPI-3 Ultra-3-SCSI oder Ultra-160-SCSI, SPI-4 Ultra-320-SCSI und SPI-5 Ultra-640-SCSI. SST, simple serial transport SST-Bus Der Simple Serial Transport (SST) ist ein Bussystem, das von Intel und Analog Devices entwickelt wurde. Es ist als Nachfolger vom SMBus gedacht und soll kritische Systemgrößen wie Temperaturen oder Spannungen schneller und zuverlässiger übertragen. Der SST-Bus wird den gestiegenen Anforderungen an die schnelle Übertragung von Umgebungsbedingungen besser gerecht als der SMBus, da er eine Datenrate von 1 Mbit/s hat, im Gegensatz zu den 100 kbit/s des SMBus. Zudem werden die kritischen Systemgrößen direkt in den Prozessorkern oder einen speziellen ASIC übertragen, der dann die Lüfterdrehzahl steuert. In Verbindung mit der QST-Technologie, mit der Intel-Prozessoren ausgestattet werden, ist eine optimale Wärmeableitung durch die Drehzahlsteuerung möglich. Exit Index 26 Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE StarFabric StarFabric mit PCI-PCI- und PCI-Compact-PCI-Verbindung Steuerbus control bus Exit Index 27 StarFabric ist eine leistungsfähige Switching-Technologie für Backplanes, Embedded Systems und Chassis-zuChassis-Anwendungen. Die ursprünglich von der Firma StarGen entwickelte Technik wird von der StarFabric Working Group, einer Non-Profit-Organisation in der viele namhafte Computer-Hersteller und Software-Firmen mitarbeiten, weiterentwickelt. StarFabric ist eine serielle High-SpeedVerbindungstechnik für transparente, serielle PCI-Erweiterungen. StarFabric übersetzt den parallelen Datenverkehr des PCIBusses oder von CompactPCI (CPCI) in ein serielles Datenformat und überträgt die Daten über Entfernungen bis zu 12 m über UTP-Kabel der Kategorie 5 (Cat 5). Die skalierbare Switching-Kapazität der Switching-Fabric beträgt mehrere Terabit pro Sekunde (Tbit/s) und unterstützt Datenraten von 2,5 Gbit/s pro Link in beiden Richtungen. Als Übertragungstechnik nutzt StarFabric das LVDS-Protokoll mit den definierten Datenraten von 622 Mbit/s. Über die vier LVDS-Leitungspaare können 2,5 Gbit/s in beiden Richtungen übertragen werden. Daraus ergeben sich 5 Gbit/s und Kanal und bei zwei Brückenports eine Gesamtdatenrate von 10 Gbit/s. StarFabric kann als Brücke oder Switch realisiert sein. Als Brücke mit zwei Links zur Verbindung von PCI und CompactPCI oder als kaskadierbarer Switch für die Vernetzung von vielen PCI-Bussen mit einigen hundert Endpunkten. Die Daten werden mittels 8B/10B-Codierung übertragen. Die Flusskontrolle erfolgt im CreditVerfahren, wodurch nur die Datenpakete übertragen werden, die auch abgenommen werden, dadurch ist die StarFabric-Technik auch für industrielle Echtzeitanwendungen von Interesse. Für die Fehlererkennung und behebung arbeitet StarFabric darüber hinaus mit zyklischer Blockprüfung (CRC) und kann im Fehlerfall von einem fehlerbehafteten Übertragungspfad auf einen intakten umschalten. Gleiches gilt für das Failover in Cluster-Systemen. StarFabric wird in Backplanes von Industrie-Computern eingesetzt und ist auch für AdvancedTCA, ATCA, spezifiziert. http://www.starfabric.org Der Steuerbus ist Teil des Systembusses eines Computers. Er ist mit dem Steuerwerk des Prozessors, dem Speicher und den Ein-/Ausgabeeinheiten verbunden und überträgt die Signale bidirektional, die für die Steuerung des Datentransfers erforderlich sind. Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Dazu gehören die Busanforderung, Interrupts, das Handshaking usw. Der Steuerbus hat Leitungen zum Anzeigen der Transferrichtung, darüber wird angezeigt, ob es sich um das Aus- oder Einlesen von Daten handelt, des weiteren gibt es Leitungen zur Unterscheidung der Speicher- und der Ein-/Ausgabeeinheiten. Systembus system bus Grundkonzept des Systembusses TMDS, transition minimized differential signalling TMDS-Protokoll Exit Index 28 Der Systembus befindet sich auf der Hauptplatine eines Computers oder einer anderen Recheneinheit. Es ist der zentrale Bus, der die Zentraleinheit mit dem Hauptspeicher und dem Cache verbindet. Er besteht aus mehreren parallelen Leitungen, die den Datenbus, den Adressbus und den Steuerbus bilden. Die Breite der einzelnen Busse und die Übertragungsgeschwindigkeit werden durch das CPU-Konzept bestimmt. Über die Prozessorarchitektur wird die Bitbreite der einzelnen Busse bestimmt, die sich aus der Anzahl der übertragenen Bits pro Speicherzugriff ergibt. Das können 4, 8, 16, 24, 32 und 64 Bit sein. Gleiches gilt auch für die Ein-/Ausgabesysteme. Das für den Datentransfer des Speicherinhaltes zuständige Bussystem ist der Datenbus. Der Adressbus transferiert die vom Prozessor bestimmte Adresse zu den Speichern und den Ein-/ Ausgabesystemen. Der dritte Teil des Systembusses ist der Steuerbus. Er überträgt die Steuersignale, die für die Steuerung des Datentransfers erforderlich sind. Die Übertragung auf den Bussen wird durch Handshaking koordiniert und sind mit dem CPU-Takt gekoppelt. Man unterscheidet zwischen dem synchronen Handshake, dem semi-synchronen und dem asynchronen. Bekannte Systembusse sind PCI-Bus, AT-Bus, Local Bus, SBus, NuBus, VLB-Bus und MCA-Bus mit 32 Bit Datenwortbreite sowie der VME-Bus mit 64-Bit-Struktur. Der Anschluss der Speicherkomponenten an den Systembus erfolgt über den Speicherbus. Dominierende Speicherbusse sind die ATA-Schnittstelle, die USB-Schnittstelle, FireWire und SCSI. TMDS (Transition Minimized Differential Signalling) ist ein Übertragungsprotokoll mit dem die digitalen Signale der Primärfarben Rot (R), Grün (G) und Blau (B) und ein Taktsignal zwischen Personal Computern (PC) und Displays übertragen werden. Das TDMS-Protokoll zeichnet sich dadurch aus, dass es die Spannungsübergänge der differenziellen Signalisierung minimiert. Dazu benutzt TMDS eine Exklusiv-Oder- Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Zweikanalige TMDS-Verbindung UDMA, ultra-DMA UDMA-Protokoll ultra SCSI, USCSI Exit Index 29 Funktion (XOR) oder eine XNOR-Funktion. Durch die Minimierung der transienten Spannungsübergänge werden Spannungsspitzen auf dem Kabel vermieden, die die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) beeinträchtigen. Vor der Übertragung erfolgt mit einer 8B/ 10B-Codierung die Umwandlung des 8Bit- in einen 10-BitDatenstrom. TMDS wird in verschiedenen DigitalSchnittstellen wie der DFP-Schnittstelle, Plug and Display (PnD), HDMI-Schnittstelle und der DVISchnittstelle eingesetzt. Bei der DFP-Schnittstelle liegt die Taktfrequenz bei 85 MHz, bei PnD bei 160 MHz, bei der DVI- und der HDMI-Schnittstelle entspricht die Taktrate 330 MHz, was allerdings mit der Verdoppelung der Kanalzahl auf 2x3 zusammenhängt. Durch die beiden Links, die jeweils drei Kanäle haben, können Bildschirmauflösungen in QXGA dargestellt werden. Dieses Verfahren wurde von der VESA im Panel-Link standardisiert und wird auf der DFP-Schnittstelle, DVI-Schnittstelle und der PnD-Schnittstelle angewendet. Das DMA-Protokoll hat in UDMA, Ultra-DMA, ein leistungsfähiges Übertragungsprotokoll für die Datenübertragung zur Festplatte. UDMA ist als Nachfolgeprotokoll von PIO anzusehen. Es hat den Vorteil, dass der Datentransfer von der Festplatte zum Arbeitsspeicher direkt durch den DMA-Controller gesteuert wird ohne, dass die CPU an dem Datentransfer beteiligt ist. Diese direkte Übertragung wirkt sich in den Übertragungsgeschwindigkeiten der IDE-Schnittstelle aus. UDMA gibt es in zwei Geschwindigkeitsmodi mit 33 MB/s (UDMA-2) und mit 66 MB/s (UDMA-4). Darüber hinaus hat das UDMA-Protokoll eine Fehlerkorrektur. Neuere UDMA-Versionen haben Übertragungsraten von 100 MB/s (UDMA/100) und 133 MB/s (UDMA/133). Ultra-SCSI ist eine Variante von SCSI mit höheren Durchsatzraten. Es gibt verschiedene Ultra-SCSIVersionen: Ultra-SCSI, Ultra-2-SCSI, Ultra-3-SCSI oder Ultra160-SCSI und Ultra320-SCSI. Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Ultra-SCSI bietet eine Transferrate von 20 Megatransfers pro Sekunde bei einer SCSI-Buslänge von bis zu 1,5 m bei einseitigem Abschluss und bis zu 25 m mit differenziellen Signalen. Die Spezifikationen umfassen Busbreiten von 8 Bit und 16 Bit. Über den schmaleren 8 Bit breiten Datenbus werden Datentransferraten von 20 MB/s erzielt, über Wide-SCSI mit 16 Bit Busbreite solche von 40 MB/s. In der Version Ultra-2-SCSI beträgt die Transferrate 40 Megatransfers pro Sekunde bei einer Buslänge von bis zu 12 m bei unsymmetrischer Übertragung mit Low Voltage Differential (LVD). Im zweiten Modus mit höherer symmetrischer Spannung beträgt die Buslänge bis zu 25 m. Ebenso unterscheidet Ultra-2-SCSI zwischen zwei Busbreiten mit 8 Bit und 16 Bit. Mit der schmaleren Busbreite werden bei einer Taktfrequenz von 40 MHz Datentransferraten von 40 MB/s erzielt, mit der breiteren 80 MB/s. Ultra-2-SCSI benötigt spezielle Datenkabel, bei denen die Masseleitung und die stromführende Leitung miteinander verdrillt sind. Diese Kabel müssen am Kabelende mit einem aktiven Abschluss abgeschlossen werden, da Ultra-2-SCSIGeräte nicht mehr direkt terminiert werden können. In der Version Ultra-3-SCSI oder Ultra160-SCSI beträgt die Transferrate 160 Megatransfers pro Sekunde bei einer Buslänge von bis zu 12 m mit unsymmetrischer Übertragung über den LVD-Bus. Ultra-3-SCSI spezifiziert nur einen 16 Bit breiten SCSI-Bus über den Datentransferraten von 160 MB/s übertragen werden können, hat allerdings zyklische Blockprüfung (CRC). Die leistungsfähigste SCSI-Version ist Ultra320-SCSI mit einer Datentransferrate von 320 MB/s. Die Busbreite ist 16 Bit, die Kabellänge 12 m und es können bis zu 12 Laufwerke und andere Peripheriegeräte angeschlossen werden. Bei dieser SCSSI-Version werden beide Flanken des Taktsignals für den Datentransfer benutzt. UPA, ultra port architecture Der UPA-Bus (Ultra Port Architecture) ist ein Prozessorbus, der in RISC-Architekturen zum Einsatz kommt, so bei SPARC. Dieses leistungsstarke Bussystem arbeitet mit einem internen Cross-Bar-Switch, der für die Koordination der Verbindungen von CPU, Speicher und I/O-Komponenten sorgt. Der UPA-Bus hat einen Datendurchsatz von 2,4 GB/s. VITA, VMEbus international trade association Die VMEbus International Trade Association (VITA) ist ein Gremium, das die Entwicklung und die Vermarktung des VME-Busses fördert, Normen erarbeitet und diese in die Normungsgremien von IEEE und IEC einbringt. VITA achtet im Besonderen auf die Kompatibilität zwischen alten und erweiterten VMEVersionen und -Karten. Innerhalb der VITA gibt es mit der VITA Standards Organization (VSO) eine beim ANSI akkreditierte Organisation die Normen für zukünftige Systeme erarbeitet. Dazu gehört mit VITA 46 der Standard für VPXModule und mit VITA 48 der für REDI. http://www.vita.com VLB, VESA local bus VLB-Bus Exit Index 30 Der VLB-Bus ist ein von der VESA entwickelter PC-Bus für den Anschluss von leistungsfähigen Grafikkarten, er wird auch als Video-Local-Bus bezeichnet. Der VLB-Bus ist ein Local-Bus-Konzept und unterstützt die direkte Kommunikation der CPU mit den Erweiterungskarten. Der Bus arbeitet mit der Taktrate der Zentraleinheit (CPU), die maximal 66 MHz betragen Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE darf, wenn keine Slots besetzt sind. Es gibt zwei Versionen mit 32-Bit-Busbreite: VLB 1.0 mit 40 MHz und einer Datentransferrate von 133 MB/s und VLB 2.0 mit 50 MHz Takt und 166 MB/s Datentransferrate. Die zweite Version ist nicht mehr markttechnisch realisiert worden. Es gibt Erweiterungsmöglichkeiten für 64 Bit und Übertragungsraten von 276 MB/s. Der VLB-Bus, der als Auslaufmodell anzusehen ist, hat als kombinierter VLB/ISA-Slot 116 Kontakte, davon sind 98 Anschlüsse konform zu dem ISA-Bus. Der VLB ist kein Ersatz für den ISA-Bus sondern eine Ergänzung zu diesem. VME, versa module europa VME-Bus Spezifikationen des VME-Busses Wide-SCSI wide SCSI Exit Index 31 Der VME-Bus (Versa Module Europa) ist ein Systembus, der in den 80er-Jahren von Motorola, Mostek, Philips, Thomson und Signetics entwickelt und von der International Electronical Commission (IEC) unter IEC 60281 standardisiert wurde. Der VME-Bus wurde für die Motorola-CPU 68000 entwickelt und wird in wissenschaftlichen und industriellen Anwendungen in Industrie-Computern eingesetzt. Als Steckersystem hat der VME-Bus den Europastecker mit 2 x 96 Kontakten über die ein 32-Bit Adressbus und ein 32 Bit breiter Datenbus geführt werden. Die Spezifikationen für die Boards kennen das Format der Europakarte (3U) und das Europakarten-Doppelformat (6U). Der für Echtzeitanwendungen entwickelte VMEBus unterstützt Multiprocessing und Mehrplatzsysteme, hat Arbitrierung mit verschiedenen Algorithmen für die Zugangsberechtigung, ein umfassendes InterruptHandling, kann 20 Steckplätze umfassen uvm. Die max. Datenrate liegt bei max. 160 MB/s, der adressierbare Speicherbereich bei 4 Terabyte (TB). Vom Konzept her arbeitet der VME-Bus im MasterSlave-Betrieb und einem zentralen Controller, der den Zugang auf den Bus steuert, der von vielen peripheren Komponenten unterstützt wird. Dazu gehören Controller und Switches, Extender, Prozessoren und Interface-Adapter. Der VME-Bus hat seine Domäne im industriellen Einsatz und seine Vorteile gegenüber dem PCI-Bus bei Einzelzugriffen auf den Bus, so beim Auslesen analoger und binärer Ein-/Ausgänge. Wide-SCSI unterscheidet sich gegenüber SCSI durch einen auf 16/32 Bit erweiterten Datenbus. Über WideSCSI, das ein 68-poliges Kabel benutzt, können 15 statt 7 Geräte an den Host-Adapter angeschlossen werden. Weitere Top-Infos unter ITWissen.info PC-BUSSE Z-One-Bus Exit Index 32 Der Z-One-Bus ist ein Kommunikationsbus, über den die Steuerung einzelner Netzteil-Module am Point of Load (POL) erfolgt. An ihn sind die intelligenten POL-Wandler angeschlossen, die vom Digital Power Manager (DPM) gesteuert werden. Die bidirektionale Kommunikation zwischen den mit Pulsweitenmodulation (PWM) gesteuerten POL-Wandler und DPM-Manager erfolgt über eine Leitung, wobei bis zu 32 POLWandler angeschlossen und adressiert werden können. Über den Z-One-Bus werden neben den Adressinformationen Steuersignale und Synchronisationssignale der Schaltfrequenzen übertragen. Darüber hinaus ist eine Kommunikation über den I2C-Bus möglich. Bei den POL-Wandlern handelt es sich um Gleichspannungswandler (DC/DC), die über den Z-One-Bus synchronisiert werden. Das Z-One-Protokoll arbeitet für die Wiederherstellung des Taktsignals mit RZ-Codierung und sichert den Datentransfer mit Paritätsbits und Bestätigung. Mit entsprechender Software wird jedes einzelne POL-Modul individuell gesteuert und überwacht. Die Entwicklung des Z-One-Busses wird von der Z-Alliance vorangetrieben, die von ATMEL, C&D Technologies und Power One ins Leben gerufen wurde. http://www.z-alliance.org Weitere Top-Infos unter ITWissen.info