Bus
Transcription
Bus
PC-BUSSE 1 ITWissen.info PC-BUSSE Inhalt ADB, Apple desktop bus Adressbus AGP-Bus AT-Bus Bus CCS, common command set Datenbus DDC, display data channel DMA-Protokoll EISA-Bus Flachbandkabel Frontside Bus, FSB GPIB-System HyperTransport I/O-Bus I2C-Bus I2O-Bus Impressum: Herausgeber: Klaus Lipinski Copyrigt 2005 DATACOM-Buchverlag GmbH, 84378 Dietersburg Alle Rechte vorbehalten Exit 2 ITWissen.info IDE-Bus IEC-Bus ISA-Bus Local Bus MCA-Bus Mini-PCI-Bus NuBus PC-Bus PC-Card-Bus PCI-Bus PCI-Express PCI-X-Bus SBus SMBus UDMA-Protokoll UPA, ultra port architecture VLB-Bus VME-Bus XT-Bus PC-BUSSE ADB Apple desktop bus Das im Apple Macintosh benutzte serielle Bussystem wird für die Kommunikation mit einfachen Peripheriegeräten wie Maus, Tastatur, Lichtgriffel, Digitalisiertablett usw. benutzt. Es können bis zu 16 Peripheriegeräte adressiert werden. Der ADB-Bus hat zwei Ports kann aber durch Daisy-Chaining mehr als zwei Geräte ansteuern. Adressbus address bus Der Adressbus ist Teil des Systembusses von Computern. Über ihn werden die Rechenaufgaben transportiert und die Positionen im Arbeitsspeicher adressiert. Die Breite des Adressbusses bzw. die Anzahl der Adressleitungen bestimmen die Adressierungsmöglichkeiten. Bei einer Adressbreite von 20 Bit, wie bei den ersten CPUs der Serie 80x86, ergibt sich ein Adressierungsumfang von 1 Million Adressen, was einem Speicherbereich von 1 MB entspricht. Bei einer Adressbreite von 24 Bit erhöht sich der Adressierungsbereich auf 16 Millionen, respektive 16 MB Speicher, und bei einer Breite von 32 Bit, wie beim Pentium Pro, können 4 x 10 exp9 Adressen angesprochen werden. Das entspricht einem Speichervolumen von 4 GB Speicher. Und bei 64 Bit Adressbusbreite bestehen über 10exp18 Adressierungsmöglichkeiten. AGP-Bus AGP, accelerated graphics port AGP ist ein I/O-Bus für einen beschleunigten Grafikanschluss. Dabei werden die Grafikdaten direkt vom Grafikchip bearbeitet, wodurch die CPU entlastet und die Performance verbessert wird. Der AGP-Bus ist ein separater, unabhängiger Grafikbus, der an den Chipsatz angeschlossen ist. Die Grafikdaten werden direkt zur Grafikkarte und damit zum Grafik-Prozessor übertragen, der den Arbeitsspeicher mit seinen Daten belegen kann. Durch das Auslagern von Grafikdaten in den Arbeitsspeicher, kann der Grafikspeicher für PCI- und AGP-Slots Exit Index 3 ITWissen.info PC-BUSSE rechenaufwändige Vorgänge benutzt werden. Der AGP-Bus war in seiner Grundkonzeption (AGP 1x) auf eine Taktrate von 66 MHz ausgelegt und hatte damit bei einem 32-Bit-Bus eine maximale Datentransferrate von 266 MB/s. In der Version AGP 2x, einem 2-fach-Modus (AGP 2x), werden die steigende und fallende Flanke des Taktsignals für den Datentransfer verwendet. Die dadurch resultierende Datentransferrate liegt damit bei max. 532 MB/s. Im 4-fachModus (AGP 4x) werden bei jedem Takt vier Datenwörter übertragen, wodurch eine resultierende Datenrate von 1,06 GB/s erreichbar wären. Und im 8-fach Modus, in dem pro Takt 8 Datenwörter übertragen werden sind theoretisch sogar 2,1 GB/s möglich. Mit einer Erhöhung der Taktrate auf 100 MHz wären im 4-fach Modus Datenraten von 1,6 GB/s möglich. AGP dient ausschließlich dem Transfer von Grafikdaten. Er hat zusätzliche Signalleitungen um das Pipelining zu steuern. Beim AGP-Bus kann ein neuer Datentransfer bereits eingeleitet werden, bevor der vorherige Datentransfer abgeschlossen ist. Auch dies dient der Beschleunigung des Grafikbearbeitung. Da die Datentransferraten beim AGP-Bus extem hoch sind, ist der Einsatz von SDRAMs oder RDRAMs erforderlich. AT-Bus AT, advanced technology Exit Index 4 Hinter der Bezeichnung AT verbergen sich ein Bussystem für einen PC-Bus und ein Formfaktor für das Motherboard. Bei dem AT-Bus handelt es sich um ein Bussystem für PCs mit fortgeschrittener Technik (Advanced Technology), das dem XT-Bus folgte. Diese PCs basierten auf den Intel-Prozessoren 80286, 80386 und 80486. Der AT-Bus arbeitet mit Taktfrequenzen von 8 MHz, 10 MHz und 12,5 MHz. Die Datentransferrate beträgt bei 8 MHz 5 Mbit/s. Bei den AT-Steckplätzen handelt sich um einen 16-Bit-Busslot mit 62 Kontakten. Vom Formfaktor her betrachtet handelt es sich bei der AT-Hauptplatine um eine veraltete Platine mit einem Tastaturanschluss. Alle anderen Schnittstellen müssen über Erweiterungskarten nachgerüstet werden. Neuere Hauptplatinen mit dem ATFormfaktor haben verfügen bereits über weitere Schnittstellen. ITWissen.info PC-BUSSE Bus bus CCS common command set Datenbus data bus Exit Index 5 Busse sind Verbindungssysteme für elektronische und elektrische Komponenten. Von der Topologie her handelt es sich bei einem Bus immer um ein physikalisches Medium, an das die einzelnen Komponenten angeschlossen sind und das an beiden Enden abgeschlossen ist. Die Übertragung auf einem Bus kann Bit- oder Byteparallel erfolgen, wie beim PC-Bus, oder seriell, wie bei Netzwerken in Bustopologie oder beim Feldbus. Ein PC-Bus ist das Verbindungssystem, das aus mehreren parallelen Leitungen besteht und über den alle Rechnerkomponenten wie die CPU, der I/O-Controller, Arbeitsspeicher, die Festplatten usw. miteinander kommunizieren können. Es handelt sich dabei um eine Schnittstelle zur bitparallelen Übertragung der Daten zwischen Mikroprozessor, Speicher, Grafikkarten, Kommunikationseinrichtungen und Schnittstellen für Peripheriegeräte. Über einen Bus werden Adress-, Daten-, Steuerund Versorgungsleitungen geführt. Die Breite des Datenbusses ist durch das Konzept und den verwendeten Mikroprozessor bestimmt. In PCs benutzte Buskonzepte sind u.a. der ISA-Bus, der PCI-Bus und der AGP-Bus. In PCs gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Bussysteme: den Systembus und den I/O-Bus. Der Common Command Set (CCS) ist der standardisierte Befehlssatz für SCSI. Er wurde bei der Entwicklung von SCSI-1 in einem Arbeitspapier festgelegt, da zu diesem Zeitpunkt bereits SCSI-Lösungen mit proprietären Befehlssätzen auf dem Markt waren. Ein Datenbus ist Teil des Systembusses eines Computers. Es handelt sich um eine Struktur, bei der gleichzeitig Daten zwischen der CPU, den Hardware-Komponenten, Registern, Speichern, Caches und Peripheriegeräten in paralleler Form übertragen werden. Die Datenbus-Breite orientiert sich an der Datenwortbreite der CPU. Es gibt daher Datenbusse, die eine Datenwortbreite von 8, 16, 32 oder 64 Bit parallel übertragen. ITWissen.info PC-BUSSE DDC display data channel Der Display Data Channel (DDC) wurde von der VESA für die Steuerung von Monitoren spezifiziert. Über diesen DDC-Kanal tauschen der Monitor das Betriebssystem und die Grafikkarte technische Daten aus und ermöglichen dadurch das Plug-and-Play. Um das Plug-and-Play zu erfüllen, überprüft die Grafikkarte die vom Monitor übermittelten Parameter und stellt einen entsprechenden Grafikmodus oder eine bestimmte Bildwiederholfrequenz ein, vorausgesetzt, die entsprechende Funktion wird vom Betriebssystem, wie Windows 98 und Windows 2000 oder den Treibern der Grafikkarten unterstützt. Die Signalübertragung erfolgt seriell über das Monitorkabel. Es gibt mehrere DDC-Versionen: Bei der einfachen Version DDC1 werden nur die Kenndaten des Monitors als EDID-Datei unidirektional zur Grafikkarte übermittelt. Zu diesen Kenndaten gehören die Bildschirmgröße, die Auflösung und die Herstellerangabe. Die Version DDC2 kennt zwei Versionen. In der Version DDC 2B wird eine bidirektionale Kommunikation zwischen Monitor und Grafikkarte unterstützt, wobei die Grafikkarte die Kenndaten des Monitors anfordern kann, die über den VESA Display Information File (VDIF) geliefert werden. In der Version DDC 2AB kann der Monitor von der Grafikkarte aus in der Helligkeit, im Kontrast usw. gesteuert werden. DMA-Protokoll DMA, direct memory access Ein Protokoll für den direkten Speicherzugriff. Bei diesem Protokoll erfolgt der Informationsaustausch zwischen Arbeitsspeicher und Massenspeicher, ohne die CPU in Anspruch zu nehmen. DMA hat eine eigene Steuerlogik, den DMA-Controller, für die Steuerung des Systembusses, und eignet sich besonders für den schnellen Datentransfer von großen Datenmengen. Beim DMA-Transfer wird die DMA-Schnittstelle von der CPU initialisiert, mit einem DMA-Request an die CPU erfolgt die Bus-Freigabe. Danach nutzt die DMASchnittstelle die Busse in gleicher Art und Weise wie die CPU. DMA kennt vier Betriebsarten: den Byte Mode mit der byteweisen Übertragung, den Burst Mode, den Halt Mode, bei dem die CPU bis zur Beendigung des DMA-Transfers angehalten wird, und den Transparent Mode bei dem die DMA-Schnittstelle und die CPU Exit Index 6 ITWissen.info PC-BUSSE zeitmultiplex arbeiten. Beim ISA-Bus können bis zu 16 MB des Arbeitsspeichers für das DMA adressiert werden. Beim EISA-Bus und bei der Micro-Channel-Architektur ist der gesamte Speicherbereich adressierbar. Eine Weiterentwicklung von DMA für ATA/IDE ist das Ultra-DMA, das Datentransferraten von 33 MB/s und 66 MB/s unterstützt, ebenso wie die PIO-Modi 1, 3 und 4. Eine Alternative zu DMA ist das Programmed Input/Output-Interface (PIO) bei dem allerdings alle übertragenen Daten über den Prozessor laufen. EISA-Bus EISA, extended industry standard architecture EISA ist der auf ISA basierende erweiterte PC-Bus. Er wurde 1988 von namhaften PC- und Chip-Herstellern eingeführt und arbeitet mit 32 Bit, ist allerdings kompatibel zur 16-Bit-Architektur des ISA. EISA eignet sich für die 32-Bit-CPUs 386 und 486, hat eine Taktfrequenz von 8,33 MHz und eine Datentransferrate von 33 MB/s. Der Taktgenerator versorgt die CPU und nach der Frequenzteilung auch den EISA-Bus. Der EISA-Buscontroller unterscheidet ISAS- und EISA-Bussignale und zerlegt die 32-Bit-Dateneinheiten in 8 Bit und 16 Bit für die XT- und AT-Peripherie. Übersicht über PC-Busse Exit Index 7 ITWissen.info PC-BUSSE Der EISA-Busslot besteht aus zwei Ebenen mit insgesamt 188 Kontakten: Ebene 1 ist für ISA und hat 98 Kontakte, Ebene 2 hat 90 Kontakte für EISA. Mit einem externen Mikroprozessor auf dem EISA-Board können Peripheriegeräte und Arbeitsspeicher gesteuert und auf diese ohne Mitwirkung der CPU zugegriffen werden. Flachbandkabel SCSI-Flachbandkabel für interne Gerät Exit Index 8 Bei den Flachbandkabeln, die in der Computertechnik Festplatten, CD- und DVDLaufwerke, Disketten-Laufwerke usw. mit den Schnittstellen des Motherboard verbinden, liegen die einzelnen Leitungen parallel in einer Ebene nebeneinander. Die erste Leitung dieser vieladrigen Kabel ist farblich gekennzeichnet, meist in rot. Diskettenkabel haben 32 Leitungen, Festplatten und CD- und DVD Laufwerke werden mit 40-adrigen Flachkabeln angeschlossen. Die ATA-Schnittstelle benötigt ein 80-adriges Flachbandkabel, bei diesem werden allerdings nur 40 Leitungen für die Datenübertragung genutzt, die anderen dazwischen liegenden Leitungen bilden eine Schirmung gegenüber den Daten führenden Leitungen. SCSI-Kabel sind 50-, 68-, 80- oder 110-polig, wobei das 110-polige Kabel erstmals in SCSI-3 definiert wurde. Flachbandkabel können mit den verschiedensten Steckern konfektioniert werden; mit Buchsenleisten nach DIN, Leiterplattenverbindern, Sub-D-Steckern, Centronics, dem VHDCI-, dem SCA-Stecker und anderen. Der Leiterabstand entspricht den Rastergrößen der Steckerkontakte und kann 1,27 mm und 0,635 mm betragen. Die Leitungen eines Flachbandkabels können in sich verdrillt, farblich mit dem Farbcode (IEC) gekennzeichnet und einoder beidseitig geschirmt sein. Fertigungstechnisch können Flachbandkabel zu einem Rundkabel geformt und mit Schirmungen und PVCAußenmantel versehen werden. ITWissen.info PC-BUSSE Frontside Bus, FSB Datentransferleistung des FSB-Busses bei bestimmten Transfertechniken Der Front Side Bus (FSB) ist die Schnittstelle für die Datenübertragung zwischen CPU und Motherboard. Die Taktrate des FSB beträgt im Allgemeinen 100 MHz oder 133 MHz, früher auch 33 MHz und 66 MHz. Aus dieser Taktfrequenz wird der CPUTakt und die Taktfrequenz für die Busse respektive Schnittstellen abgeleitet. Um die Datentransferrate zwischen CPU und Chipsatz zu erhöhen, hat man verschiedene Transfer-Verfahren entwickelt. So wird beispielsweise bei dem SDR-Verfahren pro Taktimpuls ein Datenpaket übertragen, bei DDR verdoppelt man die Datentransferrate, indem bei jedem Taktimpuls zwei Datenpakete übertragen werden und bei QDR sogar vier. Die Übertragungsleistung des FSB muss an die Leistung des internen CPU-Busses angepasst sein und bestimmt die maximale Datentransferrate. Diese errechnet sich aus der Multiplikation der FSB-Taktrate mit der Datenwortbreite und der Anzahl der Pakete pro Taktzyklus. Daraus ergibt sich beispielsweise bei einer FSB-Taktrate von 100 MHz, einer Busbreite von 64 Bit und einem Datenpaket pro Taktzyklus eine Datentransferrate von 800 MB/s. Der errechnete Wert gilt beispielsweise für den Pentium II. Um die Datentransferrate optimal nutzen zu können, müssen weitere Systemkomponenten des Motherboards, wie die Arbeitsspeicher, an den Leistung des FSB angepasst werden. Exit Index 9 ITWissen.info PC-BUSSE GPIB-System GPIB, general purpose interface bus Ein von Hewlett Packard entwickelter Interface-Bus. Bekannt auch als IEEE-488Standard und als IEC-625-Bus. Dieser Interface-Bus dient zur Verbindung von bis zu 15 Peripheriegeräten mit einem Computer. Häufig zu finden in Laborumgebungen, um Messergebnisse von Geräten dem Computer zuzuführen (Talker), Anordnungen an Laborgeräte zu geben (Listener), Arbeitsergebnisse auszuwerten und Versuchsanordnungen zu steuern (Controller). Das System hat drei Teilbusse, einen 8-Bit-Datenbus, drei Handshake-Leitungen und fünf Steuerleitungen. HyperTransport HyperTransport ist eine von Advanced Micro Devices (AMD) und API Networks entwickelte Hochgeschwindigkeitsverbindung für den schnellen Datentransfer in PCs, speziell für die Kommunikation zwischen den verschiedenen Bausteinen auf einer Platine, so benutzt der Athlon diesen I/O-Bus zum Datenaustausch mit anderen CPUs und der Northbridge. Die erste Version von HyperTransport arbeitete mit einer Taktrate von 800 MHz und erreichte in der 16-Bit-Ausführung Datentransferraten von 6,4 GB/s. In der Version 2.0 mit einer Taktfrequenz von 1,4 GHz werden Datenraten von 22,4 GB/s erzielt, bei 32 Bit Busbreite. Die zusammengefasste Bandbreite von 22,4 GB/s entspricht in etwa dem 100-fachen des PCI-Busses, zu dem HyperTransfer kompatibel ist, ebenso wie zu PCI-X und PCIExpress. Die Busbreite kann zwischen 2 und 32 Bit variieren, ebenso können die Taktraten zwischen 200 MHz und 1,4 GHz benutzt werden, wodurch Spezifikationen von Hypertransport Exit Index 10 ITWissen.info PC-BUSSE eine Optimierung zwischen Kosten und Effizienz möglich ist. HyperTransport arbeitet mit mehreren Links über die die Prozessoren mit dem AGPBus, dem PCI-Bus oder die PC-Schnittstellen verbunden sind. Die Spezifikationen von HyperTransfer werden vom HyperTransport Consortium definiert und veröffentlicht. Bei dieser Organisation handelt es sich um eine NonProfit-Organisation, die die Entwicklung vorantreibt und die Spezifikationsdokumente verwaltet. http://www.hypertransport.org Exit I/O-Bus I/O, input/output bus I/O-Busse dienen der Verbindung von Peripheriegeräten und Einsteckkarten mit der CPU und dem Arbeitsspeicher. Über den I/O-Bus laufen alle Daten, die von den Eingabegeräten eingelesen und von den Ausgabegeräten ausgegeben werden. Der I/O-Bus befindet sich auf der Hauptplatine und besteht aus einer oder mehreren parallelen Leitungen für Daten, die Adressdaten sowie Taktsignale und Steuerinformationen. Der I/O-Bus stellt eine Erweiterung des Systembusses dar, der auf dem Motherboard in einem Controller-Chip endet und eine Verbindung zum I/O-Bus bildet. Er hat eine geringere Taktfrequenz als der Systembus. Die bekanntesten I/O-Busse sind ISABus, EISA-Bus, PCI-Bus, AGP-Bus und USB sowie der HyperTransport auf Leiterplatten. I2C-Bus I2C, inter IC bus Der Inter-IC-Bus, der gewöhnlich als I2C-Bus (I Quadrat C) bezeichnet wird, ist ein Steuerbus für die Kommunikation zwischen integrierten Schaltungen (IC) eines Systems. Der I2C-Bus wurde in den 80er Jahren von Philips konzipiert und hat sich zu einem De-facto-Standard für die Systemsteuerung entwickelt. Es handelt sich um einen bidirektionalen 2-Draht-Bus, über dessen zwei Drähte, die Serial Clock Line (SCL), das Taktsignal und das Datensignal, Serial Data (SDA), übertragen werden. Beide Leitungen werden über Pullup-Widerstände als AND-Gatter vorgespannt. Die Schaltpegel sind abhängig von der Versorgungsspannung; der Hi-Level liegt bei unter 3 V und entspricht 0,7 x Versorgungsspannung, der Lo-Level bei unter 1,5 V Index 11 ITWissen.info PC-BUSSE I2C-Bus mit direktionalen Leitungen für das Daten- und Taktsignal Exit Index 12 und beträgt 0,3 x Versorgungsspannung. Die Taktfrequenz beträgt standardmäßig 100 kHz, in zwei höher getakteten Versionen 400 kHz und 2 MHz. Bei dem für den Master-Slave-Betrieb konzipierten I2C-Bus, der im Wesentlichen dem SMBus entspricht, können alle I2CKomponenten direkt angeschlossen werden, ebenso kann jeder I2CMaster die Vermittlungsfunktion zu den I2C-Slaves übernehmen. An den I2C-Bus können auch mehrere Master und I2C-Komponenten mit unterschiedlichen Datentransferraten angeschlossen werden. Arbeitet beispielsweise ein I2C-Slave langsamer als der sendende I2C-Master, dann erhält dieser vom Slave ein Signal zur Reduzierung der Datentransferrate, die er entsprechend anpasst. Es kann allerdings immer nur ein I2C-Master mit einem I2C-Slave in Halbduplex kommunizieren. Bedingt durch das softwarebasierte Adressierungsschema ist keine Hardware für die Adressen-Decodierung erforderlich. Die Slaves sind standardmäßig mit 7 Bit adressiert und bei erweitertem Adressierungsraum mit 10 Bit. In den 20 Jahren ist der I2C-Bus ständig weiter entwickelt worden und kennt drei Datentransfermoden: Im Standard-Betrieb ist die Datentransferrate 100 kbit/s, im Fast-Betrieb erreicht sie bis zu 400 kbit/s und im High-Speed-Modus bis zu 3,4 Mbit/ s. Außerdem wird mit den Bus-Hubs, Repeatern, bidirektionalen Switches und Multiplexern die ursprüngliche Anzahl an anschließbaren Komponenten wesentlich erweitert. In diesem Zusammenhang sind auch die softwarekontrollierte Kollisionserkennung und die Arbitration zu nennen, die auch in komplexen Systemen für eine hohe Verfügbarkeit und Performance sorgen. Der I2C-Bus kann vielseitig eingesetzt werden. So beispielsweise für die Steuerung ITWissen.info PC-BUSSE und Kontrolle von Sensoren bis zum EEPROM, von universellen I/Os, über A/DWandler, D/A-Wandler, Verstärker, Oszillatoren und Taktgeneratoren bis hin zu Codecs und Mikroprozessoren. Typische Einsatzbereiche liegen in Geräten der Konsumelektronik, in denen er für die Kommunikation der integrierten Schaltungen (IC) untereinander sorgt. So in Fernsehgeräten und Videorecordern, in DVD-Playern und Handys. I2O-Bus I2O, intelligent I/O IDE-Bus IDE, integrated drive electronics Datentransferraten für IDE- und EIDE-Busse Exit Index 13 Die Intel-Entwicklung I2O basiert auf dem I/O-Prozessor i960RP, der ein komplettes Subsystem auf dem Chip vereint. Dadurch, dass die PCI-Bridge auf dem Chip liegt, kann der PCI-Bus direkt an den i960RP angeschlossen werden. Integrated Drive Electronics (IDE) ist eine parallele Festplatten-Schnittstelle für den Anschluss von Festplatten-Laufwerken, CDLaufwerken, Bandgeräten und DiskettenLaufwerken. Bei moderneren IDE-Laufwerken befindet sich der IDE-Controller im Festplattengehäuse. IDE beschränkte sich ursprünglich als FileService-Laufwerktechnologie auf zwei Laufwerke je IDE-Controller: ein dominierendes Master-Laufwerk und ein Slave-Laufwerk, die über den Festplatten-Controller gesteuert werden. Die Laufwerke sind mit einem 80poligen Flachbandkabel mit den IDE-Steckern auf dem Motherboard verbunden. Das Kabel hat eine Länge von 40 cm. In der Enhanced-Version (EIDE) können bis zu vier Laufwerke gesteuert werden. Bei den IDE-Schnittstellen gibt es verschiedene Übertragungsprotokolle, zu nennen sind der PIO-Modus und das DMA-Protokoll. Bei Ultra-DMA werden ITWissen.info PC-BUSSE Datentransferraten 33 MB/s (UDMA/33) und 66 MB/s (UDMA/66) erreicht. Für IDE gibt es neben den Festplatten auch CD-Laufwerke und DVD-Laufwerke. IEC-Bus IEC bus ISA-Bus ISA, industry standard architecture ISA-Steckplätze Local Bus Exit Index 14 Genormte Form des von Hewlett Packard (HP) entwickelten GPIB-Busses (General Purpose Interface Bus). Der Bus ist auch unter dem Namen HPIB-Bus bekannt (Hewlett Packard Interface Bus). Die Industrie-StandardArchitektur (ISA) bildet die Leitlinie für PC- und SoftwareHersteller, in der die Eigenschaften der AT-PCs festgeschrieben sind. In ISA werden die CPUs, die Eigenschaften von Betriebssystemen, der I/O-Bus und der Systembus definiert. Der I/O-Bus wurde für die CPU 80286 konzipiert, er hat 16 Daten- und 24 Adressleitungen. Der Steckplatz für den ISA-Bus besteht aus zwei getrennten Slots: einem 8-Bit-Slot mit 62 Anschlüssen und einem Slot für die 16-BitErweiterung mit 36 Kontakten. Der 8-Bit-Slot entspricht dem älteren XT-Bus. Die Taktfrequenz beträgt 8,33 MHz und die Datenübertragungsrate 8,33 MB/s. Der synchron mit der Teilung des CPU-Taktes arbeitende 16-bit-Bus hat 98 Kontakte. An den ISAS-Bus ist die LPT-Schnittstelle, die COM-Ports, das Disketten-Laufwerk und die Tastatur angeschlossen. In dem ISA-Bus können ISA-Steckkarten, wie Soundblaster und Soundkarten betrieben werden. Der 1981 verabschiedete ISA-Standard wurde 1988 erweitert und ist bekannt als EISA-Standard. Der Local Bus ist ein Systembus, der speziell für Grafikkarten entwickelt wurde und über dessen Einsteckkarten schnelle Peripheriegeräte angeschlossen werden können. Der 1991 entwickelte Local Bus wurde zum Standard-Bus für 486er. Er hat eine direkte Verbindung mit dem Prozessor, von dem er getaktet und genutzt wird ITWissen.info PC-BUSSE und war eine Alternative zum PCI-Bus, der sich in Pentium-Rechnern durchsetzte. Der Local Bus hatte anfänglich eine Datenbusbreite von 16 Bit, später von 32 Bit im VLB-Bus. Local-Bus-Konzepte zeichnen sich durch ihre Expansionsfähigkeit und die Schnelligkeit aus. Einige Konzepte zeichnen sich dadurch aus, dass die Peripheriegeräte mit derselben Taktrate und Datenpfadbreite arbeiten können wie die CPU. MCA-Bus MCA, microchannel architecture Mini-PCI-Bus Der MCA ist ein 32-Bit-Bus, der inkompatibel ist zu allen Busstandards und in PS/2Computern und im RISC-System/6000 eingesetzt wird. Der MCA-Bus arbeitet als Systembus und hat einen separaten Controller mit einer Frequenz von 10 MHz, eine Datentransferrate von 20 MB/s sowie einen 32-Bit-Busslot mit 202 Kontakten. Der Bus ist in mehrere Abschnitte für 32 Bit, 16 Bit, 8 Bit und Video-Erweiterung unterteilt. Die Datenübertragungsrate beträgt 20 Mbit/s. Er ist inkompatibel zum ISABus. Die Entwicklung eines verkleinerten PCI-Busses, des Mini-PCI, wurde 1998 von mehreren Firmen ins Leben gerufen, um die Möglichkeiten von PCI in portable Computer, in Laptops und Notebooks, zu integrieren. Zu diesem Zweck wurde ein Spezifikationen der Mini-PCI-Karten Exit Index 15 ITWissen.info PC-BUSSE Steckkarte mit Mini-PCI-Bus, Foto: Impress Industrie-Standard mit neuen Mini-PCIKarten spezifiziert, die in etwa die Größe einer Scheckkarte haben. Diese Karten werden in den Portable eingebaut und sind nicht von außen einsteckbar, wie die PC-Card. In den Mini-PCI-Spezifikationen sind drei Kartentypen festgelegt, die sich in der Kartengröße, den I/OVerbindungen und den Steckern unterscheiden. Type I benutzt TP-Kabel, um die RJ-11oder RJ-45-Buchsen des Portables mit der Mini-PCI-Karte zu verbinden, dagegen hat die Mini-PCI-Karte vom Type II eingebaute RJ-11- und RJ-45-Buchsen und muss somit auf der Hauptplatine so untergebracht werden, dass die Buchsen von außen zugänglich sind. Die Verbindung zur Hauptplatine erfolgt über eine 100-polige Steckverbindung. Type III arbeitet mit einer 124-poligem Steckverbindung zur Hauptplatine, die eine maximale Höhe von 3 mm hat. Die zusätzlichen 24 Pins werden für die Signalrückkopplung der I/O-Verbindung benötigt. Der NuBus ist ein vom MIT in Verbindung mit Western Digital 1979 entwickelter Systembus mit 32 Bit Datenbreite. Der NuBus wurde vom IEEE standardisiert, von Texas Instruments um Multimasterfähigkeit erweitert und als NuBus 90 seit 1987 als Peripheriebus in Apple- NuBus NuBus-Steckleiste Exit Index 16 ITWissen.info PC-BUSSE Macintosh-Rechnern eingesetzt. Der NuBus arbeitet mit dem Systemtakt der Motorola CPU 680xx mit Taktraten von 40 MHz. Auffallend ist, dass Steckkarten für den NuBus mit einer Steckleiste versehen sind, die dem PCI-Bus sehr ähnlich ist, auf dem Motherboard befindet sich dagegen die Kontaktleiste. PC-Bus Der PC-Bus ist das Verbindungssystem, das aus mehreren parallelen Leitungen besteht und über den alle Hardware-Komponenten wie die CPU, der I/O-Controller, die Schnittstellen, der Arbeitsspeicher, die Erweiterungskarten usw. eines Computers miteinander kommunizieren können. Dieser Bus unterteilt sich in den Systembus, der die CPU mit dem RAM verbindet, und den oder die I/O-Busse, die die CPU mit den Einsteckkarten und Peripheriegeräten verbindet. Über einen Bus werden Adress-, Daten-, Steuer- und Versorgungsleitungen geführt. Die Breite der einzelnen Busse wird durch das CPU-Konzept bestimmt. Datenbusse orientieren sich an der Datenwortbreite des Mikroprozessors, sie können eine Datenwortbreite von 8, 16, 32 oder 64 Bit parallel übertragen. Übersicht über PC-Busse Exit Index 17 ITWissen.info PC-BUSSE Der Adressbus dient der Adressierung der internen Komponenten und der externen Einzelgeräte. Der Steuerbus übernimmt die Busanforderung, die Interrupts, das Handshaking usw. und in dem Versorgungsbus befinden sich die Versorgungs- und Taktleitungen. Die bekanntesten Systembusse eines PCs sind der PCI-Bus und der AGPBus. Darüber hinaus gibt es den ATBus, MCA-Bus, Local Bus, NuBus, VLB-Bus, MCA-Bus und mit 64-BitStruktur den VME-Bus. Einige dieser Busse spielen ebenso wie der ISABus und der EISA-Bus keine Rolle mehr. PC-Busse, Schnittstellen und anschließbare Peripherie PC-Card-Bus Der PC-Card-Bus, in neueren Versionen als CardBus bezeichnet, ist die von PCMCIA standardisierte Schnittstelle für die PC-Card. Bei dem PC-Card-Bus handelt es sich um eine zweireihige Anschlussleiste mit 68 Kontakten, der einige Gemeinsamkeiten mit dem PCI-Bus aufweist. Der PC-Card-Bus hat eine Busbreite von 32 Bit, einen Takt mit einer Frequenz von 33 MHz und daraus resultierend eine Datenübertragungsrate von 132 MB/s. Diese Datenrate bedeutet, dass auch FastEthernet über entsprechende Einsteckkarten angeschlossen werden kann. PCI-Bus PCI, peripheral component interconnect PCI ist eine Intel-Spezifikation, in der ein lokaler I/O-Bus definiert wird, bei dem bis zu zehn Erweiterungskarten in ein Motherboard eines Computers eingesteckt werden können. Dabei muss eine der Erweiterungskarten eine PCI-Controller-Karte sein, Exit Index 18 ITWissen.info PC-BUSSE über die der Informationsaustausch mit der CPU des Rechners stattfindet. Der Vorteil liegt darin, dass zwei PCIEinheiten über den Controller Daten austauschen können und gleichzeitig die CPU den ihr zugeordneten Speicher ansprechen und andere Funktionen ausführen kann. Die erste Version (PCI 1.0) des prozessorunabhängigen PCI-Busses basierte auf 32 Bit Wortlänge und hatte eine Taktrate von 33 MHz. Damit konnte eine maximale Datentransferrate von 133 MB/s erreicht werden. Die spätere 64-BitVersion (PCI 2.0) erreichte eine maximale Transferrate von 267 MB/s. Um den steigenden Anforderungen an die moderne Servertechnik gerecht zu werden, wurde von Compaq, HP und IBM mit dem PCI-X-Bus ein Bus mit einer Taktrate von 133 MHz spezifiziert. Für Portables wurde 1998 der MiniPCI-Bus spezifiziert mit wesentlich PCI-Slots PCI-Schnittstellenversionen verkleinerten Mini-PCI-Karten. PCI-Express PCI express Exit Index 19 Der PCI-Express ist eine Weiterentwicklung des parallelen PCI-X-Busses hin zu seriellen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. Dabei erfolgt die Datenübertragung über so genannte Lanes. ITWissen.info PC-BUSSE Die Grundstruktur des von der PCI Spezial Interest Group (PCI-SIG) standardisierten PCIExpress besteht aus einem Lane mit zwei Leitungspaaren, eines ist nur für das Senden, das andere nur für das Empfangen der Daten zuständig. Ein PCIExpress-Bus kann aus bis zu 32 Lanes bestehen, die zur Erhöhung der Datenübertragungsrate gebündelt werden können. Die Daten werden als differenzielle Signale mit einer Taktfrequenz von 1,25 GHz übertragen. Dadurch können bidirektional bis zu 2,5 Gbit/s übertragen werden, was einer Datentransferrate pro Leitungspaar von 250 MB/s und 500 MB/s pro Lane entspricht. Eine weitere Erhöhung der Datentransferraten ist PCI-Bus-Struktur PCI-Express-Konfiguration mit zwei Lanes Exit Index 20 ITWissen.info PC-BUSSE Lane-Bündelung beim PCI-Express PCI-X-Bus PCI-X, PCI extended SBus Exit Index 21 durch die Bündelung mehrerer Lanes möglich, wobei bei der Bündelung von 32 Lanes Transferkapazitäten von bis zu 2 x 8 GB/s erreicht werden. Das Übertragungsverfahren wurde für FR4Leiterplattenmaterial optimiert und erlaubt eine maximale Länge von 50 cm. Die Verbindungstechnik ist relativ unkritisch, da der PCI-Express das Taktsignal aus dem Datensignal ableitet. Der PCI-Express hat zur Fehlerkorrektur eine zyklische Blockprüfung (CRC) und arbeitet gleichspannungsfrei mit 8B/10-Codierung. Der PCI-X-Bus wird den steigenden Anforderungen an die moderne Servertechnik gerecht. Er wurde von Compaq, HP und IBM entwickelt und ist für eine Taktrate von 133 MHz spezifiziert. In Verbindung mit dem 64-bit-Bus wird in der Ursprungsversion von PCI-X eine Datentransferrate von 1,1 GB/s erreicht. Die PCI-X 2.0 erreicht bei gleicher Busbreite mittels DDR-Technologie die doppelte Datentransferrate von 2,13 GB/s. Mit PCI-X 533 und PCI-X 1066 verfügt der PCI-Standard über zwei Versionen mit Datentransferraten von 4,2 GB/s und 8,5 GB/s. Bei diesen Versionen wird die Taktfrequenz von 133 MHz vervierfacht. Noch höhere Transferraten von 10 GB/s bietet der PCI-Express bei einer Taktfrequenz von 1,25 GHz. PCI und PCI-X sind kompatibel zueinander. Da bei Taktfrequenzen oberhalb von 100 MHz immer nur ein Gerät betrieben werden kann, sind manche Motherboards mit mehreren PCI-X-Bussen ausgestattet. PCI-X ist zudem inkompatibel zu PCI-Express. Der SBus ist ein von Sun entwickelter Rechnerbus für Erweiterungskarten. Den SBus gibt es in 32-Bit-Version mit einer Datentransferrate von 40 MB/s und in einer 64-Bit-Version mit 100 MB/s. Der SBus wird in Sun-Systemen mit RISC-Architektur ITWissen.info PC-BUSSE eingesetzt und erkennt automatisch die installierte Erweiterungskarte, auf die er seine Geschwindigkeit automatisch einstellt. SMBus system management bus Der SMBus ist ein Steuerbus, der gemeinsam von Intel und Duracell entwickelt wurde und im Wesentlichen dem I2C-Bus entspricht. Das bedeutet auch, das die Komponenten beider Busse untereinander kompatibel sind. Über den SMBus wird der Status von Hardware-Komponenten übertragen. Darüber hinaus können über diesen Bus Meldungen und Steuersignale zur KomponentenAktivierung und -Deaktivierung übertragen werden. So wird der Benutzer beispielsweise über den aktuellen Zustand der Akkus informiert und erhält darüber hinaus Informationen für das Wiederaufladen.Neben den Batterie-Informationen können über den SMBus auch andere Komponenten angeschlossen werden, so EEPROMs, Temperatursensoren, digitale Potentiometer usw. Basis des SMBusses bildet der I2C-Bus, der im Master-Slave-Betrieb mit mehreren Masterstationen und die bidirektionale Kommunikation zwischen Master und Slaves unterstützt. Ebenso wie beim I2C-Bus arbeitet der SMBus mit einer Datenleitung (SMBDAT) und einer Leitung für das Taktsignal (SMBCLK), hat allerdings im Gegensatz zu diesem Timeout und Alarm. Der SMBus wird in Motherboards eingesetzt, hat eine maximale Taktrate von 100 kHz und wird von der Schnittstelle für das Power-Management (ACPI) unterstützt. Start-Stopp-Betrieb des SMBusses Exit Index 22 ITWissen.info PC-BUSSE UDMA-Protokoll UDMA, ultra-DMA Das DMA-Protokoll hat in UDMA ein leistungsfähiges Übertragungsprotokoll für die Datenübertragung zur Festplatte. UDMA ist als Nachfolgeprotokoll von PIO anzusehen. Es hat den Vorteil, dass der Datentransfer von der Festplatte zum Arbeitsspeicher direkt durch den DMA-Controller gesteuert wird ohne, dass die CPU an dem Datentransfer beteiligt ist. Diese direkte Übertragung wirkt sich in den Übertragungsgeschwindigkeiten der IDE-Schnittstelle aus. UDMA gibt es in zwei Geschwindigkeitsmodi mit 33 MB/s (UDMA-2) und mit 66 MB/s (UDMA-4). Darüber hinaus hat das UDMA-Protokoll eine Fehlerkorrektur. Neuere UDMA-Versionen haben Übertragungsraten von 100 MB/s (UDMA/100) und 133 MB/s (UDMA/133). UPA ultra port architecture Der UPA-Bus ist ein Prozessorbus, der in RISC-Architekturen zum Einsatz kommt, so bei SPARC. Dieses leistungsstarke Bussystem arbeitet mit einem internen CrossBar-Switch, der für die Koordination der Verbindungen von CPU, Speicher und I/OKomponenten sorgt. Der UPA-Bus hat einen Datendurchsatz von 2,4 GB/s. VLB-Bus VLB, VESA local bus Der VLB-Bus ist ein von der VESA entwickelter PC-Bus für den Anschluss von leistungsfähigen Grafikkarten, er wird auch als Video-Local-Bus bezeichnet. Der VLB-Bus ist ein Local-Bus-Konzept und unterstützt die direkte Kommunikation der CPU mit den Erweiterungskarten. Der Bus arbeitet mit der Taktrate der CPU, die maximal 66 MHz betragen darf, wenn keine Slots besetzt sind. Es gibt zwei Versionen mit 32-Bit-Busbreite: VLB 1.0 mit 40 MHz und einer Datentransferrate von 133 MB/s und VLB 2.0 mit 50 MHz Takt und 166 MB/s Datentransferrate. Die zweite Version ist nicht mehr markttechnisch realisiert worden. Es gibt Erweiterungsmöglichkeiten für 64 Bit und Übertragungsraten von 276 MB/s. Der VLB-Bus, der als Auslaufmodell anzusehen ist, hat als kombinierter VLB/ISA-Slot 116 Kontakte, davon sind 98 Anschlüsse konform zu dem ISA-Bus. Der VLB ist kein Ersatz für den ISA-Bus sondern eine Ergänzung zu diesem. Exit Index 23 ITWissen.info PC-BUSSE VME-Bus VMEversa module Europe Der VME-Bus ist ein Systembus, der in den 70er-Jahren von Motorola entwickelt und von der International Electronical Commission (IEC) unter IEC 60281 standardisiert wurde. Als Steckersystem hat der VME-Bus den Europastecker mit 2 x 96 Kontakten über die ein 32-Bit Adressbus und ein 32 Bit breiter Datenbus geführt werden. XT-Bus XT, extended technology Der Extended Technology Bus (XT) ist das erste Bussystem für PCs. Der XT-Bus basiert auf einer 8-Bit-Architektur, er hat 62 Kontakte und eine Taktfrequenz von 4,77 MHz. Exit Index 24 ITWissen.info