Nie wieder keine Ahnung!
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Nie wieder keine Ahnung!
Nie wieder keine Ahnung! Malerei Enie van de Meiklokjes hat – wie viele andere Menschen – jede Menge Fragen zur Malerei, Fragen, die sich Neueinsteiger oft nicht zu stellen trauen, wie zum Beispiel: Wieso haben die Damen auf Picassos Porträts oft zwei Nasen? Oder: Welcher Sinn steckt hinter abstrakten Bildern, wenn man doch gar nicht mehr erkennt, was auf ihnen dargestellt sein könnte? Aber Enie van de Meiklokjes hat etwas, was viele nicht haben: zwei Experten, die Rede und Antwort stehen – und zwar so, dass das auch jeder versteht. Der eine ist für die Alten Meister zuständig: Professor Raimund Wünsche, leitender Sammlungsdirektor der Glyptothek und der Staatlichen Antikensammlungen in München; der andere ist für die moderne Malerei zuständig: Professor Wolfgang Flatz, als Performancekünstler weithin bekannt, ein Mann, der mit seinen Körper-Installationen immer wieder aneckte und für heftige Diskussionen sorgte. Und die beiden Experten haben wiederum etwas, was andere Experten allzu oft nicht haben: die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte rigoros auf die Grundideen zu verkürzen, die Bilderflut auf wenige Schlüsselbilder einzudampfen. Dabei verzichten sie auf Fachchinesisch. „Nie wieder keine Ahnung! Malerei“ ist zu abbildeten, dass man die Vorstellung von unseren Vorfahren als primitiven Keulenschwingern sofort revidieren muss. Die Zeit Freitag, 07.05.2010, 7.30 Uhr Stammnummer 4683593 neu! Das erste Bild wurde auf Stein gemalt, an die Wand einer Höhle bei Lascaux in Frankreich. Faszinierend sich vorzustellen, wie Menschen im Schein von flackernden Holzscheiten mit Holzkohle, Rötel und Manganerde Tiere mit einem so genauen Blick für Bewegungsabläufe und Körperproportionen VON BIS INHALT 00:00 – 01:15 01:15 – 02:09 02:09 – 03:38 03:38 – 05:42 05:42 – 10:05 10:05 – 12:20 12:20 – 13:31 13:31 – 14:39 14:39 – 17:33 17:33 – 19:59 19:59 – 21:22 21:22 – 24:05 24:05 – 25:18 25:18 – 26:22 26:22 – 27:37 Einleitung Höhlenmalerei Antike Mittelalter Renaissance Barock Klassizismus Romantik Realismus Impressionismus Expressionismus Abstraktion Kubismus Surrealismus Popart Moderatorin Enie van der Meiklokjes und Experte Wolfgang Flatz DAUER 1’15 0’54 1’29 2’04 4’23 2’15 1’11 1’08 2’54 2’26 1’23 2’43 1’13 1’04 1’15 Raimund Wünsche ist Spezialist für Alte Meister Das Bild Freitag, 14.05.2010, 7.30 Uhr Stammnummer 4683594 neu! Die gute Nachricht bekommt Enie gleich zu Beginn: Alle Bilder (außer den SWR/megaherz/Robert Mayer; SWR (2) ab Klasse 5, alle Schularten 4 Sendungen à 30 Minuten Produktion: SWR einhundert Prozent anwenderorientiert! Wer diese unterhaltsamen vier Folgen gesehen hat, kommt mühelos durch jedes Museum der Welt. © Fächer: Bildende Kunst; Fächerverbund MSG 15 SWR Schulfernsehen, Heft 4 (Mai/Juni/Juli) Schuljahr 2009/2010 abstrakten) lassen sich in nur fünf Gattungen einteilen, in Porträt, Stillleben, Genrebild, Landschaftsbild, Historienbild. VON BIS INHALT DAUER 00:00 – 01:52 01:52 – 05:21 05:21 – 08:00 08:00 – 10:25 10:25 – 14:22 14:22 – 20:27 20:27 – 24:36 24:36 – 27:55 Einleitung Porträt Stillleben Landschaftsbild Genremalerei Historienbild Maltechniken Skandalbilder 1’52 3’23 2’39 2’25 3’57 6’05 4’09 3’19 Die Künstler Freitag, 21.05.2010, 7.30 Uhr Stammnummer 4683595 neu! Fachsimpeln über Kunst: Raimund Wünsche (links), Wolfgang Flatz und Enie van der Meiklokjes In dieser Folge geht es um die hochinteressante Frage, wie Künstler ticken. Warum malen sie ein Bild so und nicht anders? Was treibt sie an? Welche Rolle spielt das Seelenleben und – ganz wichtig – welche die Musen? VON BIS INHALT DAUER 00:00 – 01:15 Einleitung 1’15 01:15 – 06:17 Der Künstler Wolfgang Flatz und Künstler der Moderne 5’02 06:17 – 08:13 Albrecht Dürer 1’56 08:13 – 12:00 Caravaggio 3’47 12:00 – 15:02 Diego Velázquez 3’02 15:02 – 18:10 Peter Paul Rubens 3’08 18:10 – 19:59 Gustave Courbet 1’49 19:59 – 22:00 Salvadore Dali 2’01 22:00 – 25:05 Die Frauen und die Malerei 3’05 25:05 – 27:34 Maler der Gegenwart 2’29 Der Betrachter © SWR (8) Freitag, 28.05.2010, 7.30 Uhr Stammnummer 4683596 neu! Der Betrachter ist ein Schlüsselspieler, das machen die beiden Experten gleich zu Anfang klar: Er entscheidet, wie ein Bild gesehen wird, ob es zum Beispiel unter „gesellschaftlicher Skandal“, „künstlerisch bedeutungslos“ oder „wichtiges Werk“ läuft. VON BIS INHALT 00:00 – 01:16 01:16 – 03:12 03:12 – 04:10 04:10 – 06:06 06:06 – 07:25 07:25 – 10:00 10:00 – 13:31 13:31 – 15:18 15:18 – 16:15 16:15 – 18:51 18:51 – 21:07 21:07 – 23:07 23:07 – 28:40 Einleitung Rückblick auf die vergangenen Sendungen Die Rolle des Betrachters Betrachtung durch die Ökobrille Betrachtung durch die Stadtforscherbrille Betrachtung durch die Schönheits-Ideale-Brille Emotionale Betrachtungsweise Betrachtung durch die Dresscode-Brille Imperfektionen in der Malerei Die Mona Lisa Wie gehe ich richtig durch ein Museum? Wie verhalte ich mich, wenn ich ein Bild betrachte? „Abschlussprüfung": Bildinterpretation Webspecial Steigen Sie doch mal in ein Bild! Im Webspecial zur Sendereihe gehen Sie mit Moderatorin Enie van de Meiklokjes durch eine virtuelle Stadt mit bekannten Gemälden – moderner Kunst ebenso wie alten Meistern. Erkunden Sie die Welt der Malerei – von den Motiven über die Techniken bis zu den Künstlern und den Museen. Texte, Bilder und kurze Filmclips liefern jede Menge interessanter Informationen und im Quiz kann jeder sein Malerei-Wissen testen. Und wie kamen Enie van der Meiklokjes und die Experten nun in die Bilder? Das sogenannte „Greenscreen-Verfahren“ wird im „Making of“ erklärt. www.swr.de/malerei/flash/start.php DAUER 1’16 1’56 0’58 1’56 1’19 2’35 3’31 1’47 0’57 2’36 2’16 2’00 5’33 Nie wieder keine Ahnung – Malerei EINSATZ IM UNTERRICHT 1. Vorbemerkungen Vor einem Bild zu stehen und nicht zu wissen, was das soll; zu denken, man sei zu ungebildet um das zu verstehen; wütend zu werden, weil man Dinge als „Kunst“ im Museum hängen sieht, die „man doch selbst besser machen könnte“… … Kennen Sie das? Vier Folgen zur Malerei, begleitet von Enie van de Meiklokjes und ihren Kunstexperten Professor Raimund Wünsche und Professor Wolfgang Flatz, nehmen die Angst im Umgang mit Kunst – sowohl im Unterricht als auch im Museum – Erwachsenen wie Schülerinnen und Schülern. 16 SWR Schulfernsehen, Heft 4 (Mai/Juni/Juli) Schuljahr 2009/2010 Folge 1: Überblick Malerei Diese Folge bietet einen rasanten Überblick über die Kunstgeschichte, beginnend mit Höhlenmalerei in der Höhle bei Lascaux bis zum Beginn der Moderne. Enie begibt sich auf eine spannende und anschauliche Zeitreise durch die Malerei. Die Inhalte sind radikal verkürzt auf Schlüsselwerke und Hauptmerkmale – ein idealer Einstieg, der die Scheu vor der großen Kunst nimmt. Folge 2: Gattungen Porträt, Stillleben, Genrebild, Landschaftsbild, Historienbild – in dieser Folge lernt man ihre Merkmale kurz und knapp kennen. Zudem gibt es eine kleine Einführung in Maltechniken. Mit der Methode der „Bildbegehung“ wird der Blick auf die Kunst gegenüber Folge 1 nun vertieft. Folge 3: Der Künstler Salopp wird hier gefragt, wie Künstler „ticken“ – welcher Typ von Mensch sind sie? Wie sehen sie sich selbst? Wie werden sie in ihrer Zeit gesehen? Was wollen sie mit ihrer Kunst erreichen? Ausgangspunkt ist Wolfgang Flatz mit seiner Performance „DemontageIX“ – im Rückgriff, beginnend mit Albrecht Dürer, werden so historische und aktuelle Künstler gegenübergestellt. Folge 4: Der Betrachter Die letzte Folge stellt den Betrachter in den Fokus. Wie kann man mit einem besonders fokussierten Blick ganz neue Dinge in einem Bild sehen, zum Beispiel in Bezug auf das Schönheitsideal: bei Rubens und bei Lukas Cranach d. Ä. Anschaulich wird dieses Konzentrieren auf einen Aspekt als „Brille“ beschrieben. Im Gegensatz dazu wird verdeutlicht, dass es bei moderner Kunst darauf ankommt, offen an ein Bild heranzugehen und in sich selbst hineinzuhorchen, was das Gemälde bewirkt. Komplettiert wird die Folge mit einer Wiederholung des Geschichtsüberblicks in nur zwei Minuten und abschließenden Bildinterpretationen. Die Arbeitsblätter folgen diesem Prinzip, stellen ein vielfältiges Material an Aufgabentypen, Anregungen zum praktischen Arbeiten und Projektideen zur Verfügung, das für verschiedene Alters- und Anforderungsstufen geeignet ist. Zur Orientierung sind unterschiedliche Anforderungsniveaus gekennzeichnet: kennzeichnet leichteres Anforderungsniveau kennzeichnet höheres Anforderungsniveau kennzeichnet „Enies Tipp“ als Lernhilfe Um leichter zu bestimmten Bildern Material zu finden, sind in der Fußleiste der Arbeitsblätter mit Trennlinie versehen die Bildinformationen zu finden. 2. Unterricht Die Sendungen sind sehr flexibel einsetzbar – gerade im Bezug auf die in der Mittelstufe übliche Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis gibt es verschiedene Möglichkeiten Sendungsausschnitte zum Beispiel auch in bereits existierende Unterrichtsreihen einzubauen. Bildbegehung: Pietro Peruginos „Vision des heiligen Bernhard“ Enie an der Kunstwäscheleine Folge 1: Appetithäppchen – Was gibt es so in der Kunst? Unter dieser Frage könnte die Folge in der Orientierungsstufe gezeigt werden. In der Stufe 9/10 bietet sie den Einstieg in eine erste Auseinandersetzung mit den Epochen. Für die gymnasiale Oberstufe könnte sie als Einstieg oder Abschluss einer vertiefenden Unterrichtsreihe Kunstgeschichte stehen. Entgegen heute häufiger Empfehlungen nur Sequenzen einer Sendung zu zeigen, kann man diese durchaus komplett vorführen. So können die Lernenden in den „Sog der Kunstgeschichtszeitreise“ gezogen werden. Auf keinen Fall sollte man anschließend zu sehr versuchen die Einblicke zu vertiefen. Das konterkariert das Konzept, durch Vereinfachung und Verkürzung Zugänge zu öffnen. Die Arbeitsblätter 1 und 2 dienen somit auch lediglich der Sicherung. Eine stärker haptische, weniger kognitive Wiederholungsmöglichkeit bietet die Wäscheleine. (siehe Kasten „Kunstgeschichte praktisch“) SWR (7), SWR/megaherz/Robert Mayer (2) Die Moderatorin fungiert hier in zweierlei Weise als Identifikationsfigur: als bekannte Fernsehmoderatorin und als jemand, der in die Rolle der „Unwissenden“ schlüpft und so die Brücke zum Zuschauer schlägt. Sie gibt das Gefühl, dass man nicht alles wissen muss und sich trauen kann nachzufragen. © Moderation – Identifikation 17 SWR Schulfernsehen, Heft 2(November/Dezember/Januar) Schuljahr 2009/2010 Nie wieder keine Ahnung – Kunstgeschichte praktisch und anschaulich… Enies Kunstgeschichtswäscheleine – ein Überblick mit 12 Bildern. Druckt die Beispiele der Kunstgeschichte auf dünnem Karton aus. Sortiert sie in der richtigen Reihenfolge. Beginnt mit der Höhlenmalerei! Erinnerst du dich noch an Titel und Maler der Bilder? Schreibe sie auf Karteikarten und hänge sie zu den Bildern an die Leine! (Hinweis: Die Klasse sollte die Bilder als Screenshots aus der Sendung zur Verfügung gestellt bekommen.) Enie van der Meiklokjes und Professor Wünsche im Greeenscreen-Studio Folge 2: Bilder unterscheiden Detektivarbeit, Teil 1: Spannende Fragen der Kunstgeschichte, wie zum Beispiel „Wer enthauptet wen?“ lassen die Sendung zu einem Detektivspiel werden. Arbeitsblatt 3 und 5 knüpfen daran an. In einer Mindmap nähern sich die Schülerinnen und Schüler dem geheimnisvollen Wesen Robert de Masmines. Anschließend erproben sie praktisch das Zeichnen von Augen. Ein Zuordnungsspiel klärt die Frage „der Frau mit dem Haupt“ und regt zu einer praktischen Arbeit zum Thema Genre an. Arbeitsblatt 4 stellt Aufgaben zu den Gattungen Landschaft und Stillleben – diese Bildanalysen sind eher für höhere Klassenstufen gedacht. Gerade für diese Folge würde sich der Einsatz eines Aktiv-Boards anbieten. Mit geeig- neter Software (zum Beispiel ActivInspire) lassen sich Bild oder Bildteile aus dem Film exportieren. Anregungen zum Einsatz via „Activ-Board“ (siehe auch Seite 28) Mit dem „Snapshot-Tool“ lassen sich Bildelemente des Films ausschneiden. Sie können so z.B. isoliert betrachtet werden… oder zu einem Brainwriting genutzt werden. Mit den „Desktop-Tools“ kann auf das laufende Video oder auf einem Snapshot die Kompositionsfigur gezeichnet werden. Folge 3: Künstler verstehen Dazu hilft es natürlich selbst künstlerisch tätig zu werden. Beide Arbeitsblätter (6,7) fordern mit je einer Aufgabe dazu auf. Mit Flatz steht ein mit seinen Arbeiten provozierender Künstler Rede und Antwort. Dadurch wird ein Weg geebnet, sich auch den schwerer als „Kunst“ zu akzeptierenden Arbeiten zu öffnen. Neben der Malerei bietet diese Sendung auch Ansatzpunkte, Performance und Objektkunst rezeptiv und praktisch zu thematisieren. Die Arbeitsblätter (6,7) nehmen die Struktur des Gegenüberstellens von modernem und historischem Künstlerverständnis auf. Die Aufgaben bereiten jeweils auf mündlichen Austausch vor – Ziel ist eine lebhafte Diskussion zum Thema „Künstler“ im Klassenraum. Detektivarbeit: © SWR/megaherz/Robert Mayer (1); SWR (1) Halten Sie den Film bei zirka 14 Minuten – Enie versucht herauszufinden, wen der Maler malt – an. Lassen Sie die Lernenden mitraten. Folge 4: Den Blick schärfen Wir sind drin! So sieht die fertige Bildbegehung nach der Bearbeitung aus In dieser Folge legen die „Macher“ der Sendung noch einen drauf. In nicht einmal zwei Minuten fasst Enie das Gelernte zusammen. Ein idealer Zeitpunkt um anschließend zu testen, „wie viel Ahnung“ die Schülerinnen und Schüler haben. Ein Quiz im Webspecial des SWR (www.swr.de/ malerei/flash/start.php) ermöglicht das Austesten der Fähigkeiten in individuellem Lerntempo, ohne Leistungsdruck und dennoch 18 SWR Schulfernsehen, Heft 4 (Mai/Juni/Juli) Schuljahr 2009/2010 Grübeln mit Enie: Was bedeutet das Bild? tention, veranschaulicht die „Lupe“. Beide Methoden können an eigenen Arbeiten zur „Mona Lisa“ erprobt werden. Diesen Hilfen zum Trotz lässt sich ein Bild nicht entschlüsseln? Flatz und Wünsche haben eine dritte Methode anzubieten: Fragen an ein Bild zu stellen. Welche das sein können, kann von den Schülerinnen und Schüler gesammelt werden und anschließend an einem Bild getestet werden. Nicht unerheblich ist der auffordernde Charakter der letzten Aufgabe, rückt sie doch wieder das Ziel der Sendungen in den Fokus: Menschen einen Zugang zur Malerei zu eröffnen, der sie ermuntert Kunst zu erleben – und wo geht das besser als im Museum? 3. Methoden der Bildbetrachtung „Brillen“ und „Lupen“ veranschaulichen das zielgerichtete Wahrnehmen, das in dieser Folge näher gebracht werden soll. Mit der „Ökobrille“ zeigt Prof. Wünsche zum Beispiel, dass man an Hendrick Avercamps „Winterlandschaft“ etwas wahrnehmen kann, das ohne spezielle Betrachtungsmotivation verborgen bleibt – hier die Auswirkungen der „kleinen Eiszeit“ in Holland. Das Arbeitsblatt Nr. 8 fordert die Schüler auf, weitere „Brillen“ zu finden und zu erproben. Genauso gut lässt sich diese Methode zum Unterrichtseinstieg in eine Bildbetrachtung nutzen, die motiviert, mehr zu entdecken. Dass es bei moderner Malerei eher auf das eigene Empfinden und weniger um die In- Daher sollte für die Auswahl aus dem bereitgestellten Aufgabenpool gelten: affektive Lernziele stehen vor kognitiven. Projektvorschläge: Enie will noch mehr wissen: Verfasst erklärende Texte, Briefe, Gedichte, Moderationen, Bildgespräche… zu weiteren Bildern; vielleicht nehmt ihr sie mit der Kamera auf. Das Bild erklärt sich selbst: Erweckt das Bild mit einer Animation zum Leben und macht so deutlich, worum es im Bild geht! Anders – woanders! Kreiert eine Ausstellung mit Objekten, die durch „Kontextverschiebungen“ oder andere Manipulationen erzeugt werden (Beispiele findet ihr bei Picassos „Stierschädel“ 1942, oder auch Meret Oppenheims „Tasse“ [Objekt], 1936). – Führt Bildergespräche und Befragungen mit den Besuchern durch. – Wie nehmen die Betrachter eure Werke wahr (Rezeptionsforschung)? Nie wieder keine Ahnung – Malerei LITERATUR/LINKTIPPS Volker Gebhardt: Malerei, Ein Schnellkurs, Marko Sommer Kunst und Deutschlehrer an der IGS Polch; beratende Lehrkraft für das SWR-Schulfernsehen; eigene künstlerische Arbeit im Bereich Video und Performance; www.sommer-kunst.de Dumont 2008. Oswald Todtenberg und Gabriele Sprigath: Bilder anschauen – den eigenen Augen trauen: Bildergespräche, Jonas, 1986. Kunstblock: Kompakter Überblick über alle Epochen der Kunstgeschichte – von Höhlenmalerei bis Pop Art. Zu beziehen über: www.kunstblock.com © SWR/megaherz/Robert Mayer (2) mit Rückmeldung zu den abgegebenen Antworten. Zuvor gibt es die Möglichkeit, sich interaktiv die Bilder und Filme noch einmal ganz oder sequentiell anzusehen. 19 Arbeitsblatt 1 zur Sendung am Freitag, 07.05.2010, 7.30 Uhr im Stammnummer 4683593 NIE WIEDER KEINE AHNUNG | DIE ZEIT Die Zeit – „Alte Meister“ und die Zeitgeschichte Nie wieder keine Ahnung – Kunstgeschichte ist doch nicht so schwer… Lasst uns starten in eine kleine Zeitreise in die Kunstgeschichte… Menschen malen schon seit ca. _____________ Jahren. Schon die Maler der A________________ beherrschten das naturgetreue Abbilden. Gold taucht in Bildern auf – meist ein untrügliches Zeichen dafür, dass das Bild ___ ________________________ gemalt wurde. Prof. Wünsche meint: „Kunst beginnt erst, wenn der Maler … _____________________________________________________________________________ Im Mittelalter orientiert man sich an ________________________, in der Neuzeit zählt ____________________. TIPP In der Renaissance, die W_______________ der A______________, wird die P______________________ entdeckt, der ___________ ist jetzt das Maß der Dinge. Im Barock werden die drei Formen der Kunst _________________, _______________ und _______________ vereint. Ziel ist es – unter anderem – Dinge vor _____________, so findet man in katholischen Kirchen z.B. optische Täuschungen. In protestantischen Kirchen sieht man dagegen ___________. Der Klassizismus orientiert sich wieder an ________________ Idealen, die freiheitliche Gedanken heraufbeschworen. © Johanna Sommer (1); SWR Landleben in der Romantik ist … ____________________________________; Landleben im Realismus ist … ______________________________________. Höhle von Lascaux: zirka 16 000 v. Chr.; Herculaneum: „Achill und Chiron“, ca. 1. Jh. n. Chr.; „Leichenzug Mariens“: 13. Jahrhundert; Pietro Perugiono: „Vision des heiligen Bernhard“, 1492; Raffael: „Die Schule von Athen“, 1510-12; Pieter Saenredam: „Das Innere der Kirche St. Pieter in Hertogenbosch“, 1632; Jacques-Louis David: „Der Schwur der Horatier“, 1784; Wilhelm von Kobell: „Heimkehr des Bauern am Abend“, 1803; Jean-Francois Millet: „Ährenleserinnen“, 1857 20 SWR Schulfernsehen, Heft 4 (Mai/Juni/Juli) Schuljahr 2009/2010 Arbeitsblatt 2 zur Sendung am Freitag, 07.05.2010, 7.30 Uhr im Stammnummer 4683593 NIE WIEDER KEINE AHNUNG | DIE ZEIT Die Zeit – „Moderne“, eine neue Zeit Zeitreise Teil 2 – alles wird anders – die Epoche der Moderne beginnt. Eine Zeit mit vielen Erfindungen. Lasst uns starten in eine kleine Zeitreise in die Kunstgeschichte… Als erstes nennt Prof. Flatz die Impressionisten (z.B. Monet), denen es um den ___________________ des Moments ging. Diejenigen, die dagegen in Bildern ihre Gefühle ausdrücken, werden ____________________ genannt. Moderne hat aber nichts mit „modern“ zu tun, sondern bezeichnet die Epoche, von der an es den Künstlern nicht mehr um eine naturgetreue Abbildung ging. In der Abstraktion gehen die Künstler noch weiter, sie lösen _______________________ auf. Für sie zählen nur noch Formen, _____________ und die Komposition – deswegen darf Enie die Anordnung auch nicht einfach ändern. Pablo Picasso baut in sein kubistisches Bild „Porträt von Dora Maar“ nicht nur geometrische Formen ein, er zeigt auch verschiedene Ansichten eines Gegenstandes. So ist die Frau en face (von ___________) und im _____________ zu sehen. Kubismus ist fast wie Mathe – naja jedenfalls kommen da auch geometrische Formen vor! Im Sinne des Surrealismus übersetzt man „sur“ am besten mit „über“ – es geht um „übernatürliche“ Dinge – wie z.B. Träume bei Dalí – oder die Beziehung zwischen Wort, Gegenstand und Bild bei René ______________. Claude Monet: „Impression“, 1873; Erich Heckel: „Rote Häuser“, 1908; Wassily Kandinsky: „Im Blau“ 1925; Pablo Picasso: „Porträt von Dora Maar“, 1937; René Magritte: „Der Verrat der Bilder“, 1929; Andy Warhol: „Campbell's Soup Cans“, 1962. © Johanna Sommer (2) Für Andy Warhol zählt weniger der Malprozess als die Idee. Er erklärt mit seinen Siebdrucken ______________ zur Kunst. 21 SWR Schulfernsehen, Heft 4 (Mai/Juni/Juli) Schuljahr 2009/2010 Arbeitsblatt 3 zur Sendung am Freitag, 14.05.2010, 7.30 Uhr im Stammnummer 4683594 NIE WIEDER KEINE AHNUNG | DAS BILD Das Bild – Gattungen und Techniken Das Porträt Robert Campin: „Robert de Masmines“, ca. 1425 Prof. Wünsche sagt, man könne jemanden mithilfe eines Gemäldes charakterisieren. Versuche dies mit Robert de Masmines. Verwende dazu die Mindmap. Der Innenkreis zeigt die Beobachtungen, der Außenkreis die Schlussfolgerungen auf den Charakter! Robert de Masmines Augenfältchen Weisheit Alter Ein Porträt wird vor allem durch seine Augen lebendig. Um sie gut malen zu können, musst du wissen, wie sie aufgebaut sind. Beschrifte die Teile unten links! Das Auge wirkt sehr schematisch – ergänze zeichnerisch die fehlenden Teile unten rechts. Fülle Iris und Pupille aus – denke an das Glanzlicht, das Prof. Wünsche so hervorhebt! TIPP: Arbeite mit einem Bleistift B2 um die Dunkelheit der Augen zu erreichen! 22 SWR Schulfernsehen, Heft 4 (Mai/Juni/Juli) Schuljahr 2009/2010 Arbeitsblatt 4 zur Sendung am Freitag, 14.05.2010, 7.30 Uhr im Stammnummer 4683594 NIE WIEDER KEINE AHNUNG | DAS BILD Das Bild – Gattungen und Techniken Das Stillleben Abraham van Beyeren: „Großes Stillleben mit Hummer“, 1653; Pieter Claesz, Stillleben mit Glaskugel, 1625; Paul Cézannes „Stillleben mit Milchkrug und Früchten“, ca. 1900 Enie ist überrascht: Hummer, wertvolle Kelche, Wein… schön ist das Leben! Aber dem Maler geht es um… Ergänze! __________________________________________________________ __________________________________________________________ __________________________________________________________ TIPP: Stillleben, die auf die Vergänglichkeit hinweisen, nennt man „Vanitas-Stillleben“! __________________________________________________________ Suche dir ein weiteres Stillleben aus der Zeit, z.B. Pieter Claesz, „Stillleben mit Glaskugel“. Findest du dort Hinweise auf die Vergänglichkeit? Wieso braucht Cézannes „Stillleben mit Milchkrug und Früchten“ keine Uhr – Äpfel können doch auch faulen? Die Landschaftsmalerei Wassily Kandinsky: „Landschaft mit Fabrikschornsteinen“, 1910; Jakob von Ruisdael: „Die Mühle von Wijk“, 1670 Schreibe Enie in einem Brief, welches Bild dir besser gefällt, was es für dich bedeutet. „Emotionales Sehen“ und „durchkomponiert“ sind Begriffe, die die Professoren verwenden. Kannst du Enie mithilfe der Bilder erklären, was sie bedeuten? Suche weitere niederländische Landschaftsbilder und zeichne Kompositionslinien ein! Wie ist das Verhältnis zwischen Himmel, Landschaft und Personen hier? © SWR (2) Leichter ist es sicher für dich, Enie zu erklären, was „emotionales Sehen“ bei Kandinskys Bild bedeutet, das ihr nicht ganz so verständlich zu sein scheint. Ihr sagt wohl eher Ruisdaels Bild zu, das wie ein Foto aussieht. TIPP: Den Begriff „Komposition“ kennst du von der Musik – dort werden Noten zu einer Melodie zusammengestellt. In einem Bild werden die Bildgegenstände zusammengestellt bzw. angeordnet. Eine besonders ausgewogene Anordnung bezeichnet man mit „Goldenem Schnitt“. Weise den „Goldenen Schnitt“ in Ruisdaels Bild nach. Was besagt er? 23 SWR Schulfernsehen, Heft 4 (Mai/Juni/Juli) Schuljahr 2009/2010 Arbeitsblatt 5 zur Sendung am Freitag, 14.05.2010, 7.30 Uhr im Stammnummer 4683594 NIE WIEDER KEINE AHNUNG | DAS BILD Das Bild – Gattungen und Techniken Die Genremalerei Gerard ter Borch: „Ein Knabe floht seinen Hund“, 1655; Edward Hopper: „Nighthawks“, 1942. Anders als bei den anderen Gattungen haben Genrebilder der Moderne und der Historie wichtige Übereinstimmung statt Gegensätze: Sie dienen der Darstellung von etwas Typischem der jeweiligen Zeit. Was ist typisch für uns heute? Macht Fotos von Alltagszenen, um dies zu dokumentieren. Haushalt Hobbys Freizeit Arbeit Genres, die man fotografieren könnte… Das Historienbild Lucas Cranach: „Judith mit dem Haupt des Holofernes“, ca. 1530; Caravaggio: „David mit dem Haupt des Goliath“, ca. 1610,; Cesare da Sesto: „Salome mit dem Haupt Johannes des Täufers“, ca. 1510–1520; u. ä.; Pablo Picasso: „Guernica“, 1937 Wer enthauptet wen? Ordne zu und ergänze die fehlenden Namen! Erinnert ihr euch an die Geschichten? – Erzählt sie euch gegenseitig in Partnerarbeit! Salomé Judith TIPP: Eine Kopie des Bildes könntet ihr in Teile zerschneiden, um die einzelnen Szenen besser zu unterscheiden! © SWR Picassos Bild „Guernica” zeigt „drastische Szenen” aus Kriegszeiten – versucht möglichst viele zu erkennen! 24 SWR Schulfernsehen, Heft 4 (Mai/Juni/Juli) Schuljahr 2009/2010 Arbeitsblatt 6 zur Sendung am Freitag, 21.05.2010, 7.30 Uhr im Stammnummer 4683595 NIE WIEDER KEINE AHNUNG | DER KÜNSTLER Künstler heute – Was macht sie aus? „Künstler sind Fährtenleger…“ Fährtenlegen – wie machen Künstler das? Schau dir dazu das Eingangsgespräch mit Prof. Flatz noch einmal an! __________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________ „Künstler sind Grenzverschieber…“ „Kontextverschiebungen“ sind eine Möglichkeit „Grenzen“ zu verschieben – Prof. Flatz nennt hier Marcel Duchamp mit seinem Pissoir. Aber was heißt denn jetzt eigentlich „Kontextverschiebungen“? Schlage den Begriff „Kontext“ im Zweifelsfall nach! ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ Finde weitere Grenzverschiebungen im Film. Ordne sie in einer Tabelle den Künstlern, also ihren Erfindern zu! Fallen dir weitere Grenzverschiebungen ein? Probiere sie aus, in dem du ein Werk schaffst und es mehreren Betrachtern zeigst! Was muss ein Künstler heute „mitbringen“? Schreibe die für dich wichtigsten Punkte auf Pappkarten. Sammelt diese anschließend und stellt eine Hitliste der wichtigsten Eigenschaften eines Künstlers auf! „Das ist Kunst, große Kunst…“ Aktuelle deutsche Künstler, die man „drauf“ haben sollte: __________________________________________________________________________________________________ © SWR (3) Seid ihr der gleichen Meinung wie Prof. Flatz? Sammelt Pro- und Contra Argumente. Führt anschließend eine Debatte zwischen „Ausstellungsmachern“, die entscheiden, ob „fountain“ in der Ausstellung gezeigt werden soll. Bezieht auch die Werke der anderen „Grenzverschieber“ ein. __________________________________________________________________________________________________ 25 SWR Schulfernsehen, Heft 4 (Mai/Juni/Juli) Schuljahr 2009/2010 Arbeitsblatt 7 zur Sendung am Freitag, 14.05.2010, 7.30 Uhr im Stammnummer 4683595 NIE WIEDER KEINE AHNUNG | DER KÜNSTLER Künstler damals – auch „Revoluzzer“ wie heute? Flatz: „Demontage IX“, 1990/1991; Albrecht Dürer: „Selbstbildnis“, ca. 1500; Caravaggio: „Berufung des Matthäus“, ca. 1600; Salvador Dalí: „Die Beharrlichkeit der Erinnerung“, 1931 Prof. Wünsche spottet ein wenig über Künstler, die sich heute bereits als Genie sehen. Woran kann man an einem Gemälde erkennen, ob der Künstler seiner Zeit sich zumindest als Erschaffer des Werkes „wichtig genommen“ hatte? __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ Künstler oder Handwerker? Was unterscheidet sie – ist zum Beispiel jemand, der gut Tonkrüge töpfern kann, ein Künstler? Warum galten die Maler im Mittelalter als Handwerker? __________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________ Albrecht Dürer hatte sogar schon sein eigenes „_______________“ – AD. Nimm dich auch einmal „wichtig“ und gestalte dein Monogramm mit ineinander verschränkten Buchstaben groß auf einem DIN A4-Blatt. Künstler sind arm? Stimmt das? __________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________ Salvador Dalí macht Dinge weich – suche dir einen Gegenstand aus und versuche es selbst mit Deckfarben! „Die Kunst ist weiblich“ – sagt man heute oft – in der Kunstgeschichte finden wir fast nur Maler – warum? __________________________________________________________________________________________________ Du hast Ahnung! Zeige sie mit einem gut vorbereiteten Vortrag über Caravaggios „Berufung des Matthäus“. Recherchiere dazu über „Matthäus“, „Die Bedeutung des Lichts“, … Gestalte den Vortrag lebendig, „profan“ heißt hier indem du zum Beispiel die Personen im Bild sprechen lässt. einfach, alltäglich, nicht religiös © SWR (1) __________________________________________________________________________________________________ 26 SWR Schulfernsehen, Heft 4 (Mai/Juni/Juli) Schuljahr 2009/2010 Arbeitsblatt 8 zur Sendung am Freitag, 28.05.2010, 7.30 Uhr im NIE WIEDER KEINE AHNUNG | Stammnummer 4683596 DER BETRACHTER Ein Bild sehen – der Betrachter „Brillen“ – oder wie du „Alte Meister“ verstehen kannst... „Wir sehen nicht nur Bilder, sondern eigentlich alles durch verschiedene „Brillen“. Oft gibt es dann Probleme, weil man eine andere „Brille“ auf hat als der andere – zum Beispiel die Schüler- und die Lehrerbrille. Genauso, wie es hilft den anderen zu verstehen, hilft es, wenn man eine andere „Brille“ aufsetzt, um ein Bild mit anderen Augen zu sehen.“ Welche „Brillen“ schlägt Prof. Wünsche vor? Fallen dir weitere „Brillen“ ein? Probiere sie an Bildern aus. „Lupen“ – so kannst du dich Bildern der Moderne nähern... Lasse moderne Kunst erst einmal „ungefiltert“ auf dich wirken. Sieh dann mit einer „Lupe in dich selbst“ hinein. Konzentriere dich darauf, was das Bild in dir auslöst. Welche Gefühle werden beispielsweise angesprochen, tauchen Fragen auf, gibt es Dinge, die du verstehst, Dinge, die du anders sehen würdest…? Erprobe die „Lupe“ ebenfalls an Bildern, zum Beispiel an Baselitz „Herbert“! Wovon wird deine Wahrnehmung beeinflusst? Cover-Girl Mona Lisa... Welche Rolle spielt der Betrachter und die Geschichte des Bildes für die Bedeutung und den Wert von Leonardos Bild? Cover ML: Fertigt verschiedene Coverversionen von Mona Lisa an. Stellt sie zum Beispiel als SchwarzweißKopie, als Strichumsetzung, mit anderen Kleidern,… dar. Nutzt anschließend eure „Brillen“ und „Lupen“ – was hat sich verändert? Prof. Flatz und Prof. Wünsche geben Fragen an, die man an ein Bild stellen kann. Sammle sie! Löchre dann einfach mal ein Bild mit Fragen, die dir zu ihm einfallen – und? „Fahren wir ins Museum?“ – Deine Eltern werden bei der Frage Augen machen – fangt mit einem kleinen Museum in der Nähe an – und du kannst zeigen, dass du Ahnung hast! © Johanna Sommer (3) Ein Museumsbesuch... 27 SWR Schulfernsehen, Heft 4 (Mai/Juni/Juli) Schuljahr 2009/2010