bof!

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bof!
bof!
programm wintersemester 2006/07
professor gregor eichinger
bof!
hotel au lac
professor
gregor eichinger
assistenten
christian brunner
markus jung
esther righetti
max roth
eberhard tröger
die broschüre zum
fünften semesterprogramm
des lehrstuhls für benutzeroberfläche
eth zürich hil g 74.2
044 633 24 88
www.bof.arch.ethz.ch
oktober 2006
inhaltsverzeichnis
einführung
5aufgabenstellung
bauherren
6jörg arnold / hotel zum storchen
8dr. thomas b. brunner / hotel greulich
10dario fumagalli-bärtschi / hotel eden au lac
bauplätze
12stadtzürcher seebecken
warm up
15beschreibung
materialwoche
17beschreibung
anforderungen 19abgabe
21yellow rules
termine
23kalender
literatur
25liste
3 inhaltsverzeichnis
4
einführung
Im Wintersemester 2006/07 wollen wir für
drei Zürcher Hoteliers und ihre Stammhäuser je eine Design-Hotel-Dépendence am
bzw. im Zürichsee entwerfen. Die Hoteliers
stehen uns dazu am Anfang und am Ende
des Semesters als „Bauherren“ persönlich
zur Verfügung. Jedem von ihnen wurde
bereits im Vorfeld ein entsprechender Bauplatz am oder im Zürichsee zugewiesen.
Die Herausforderung der Aufgabe besteht
darin, die unterschiedlichen Bauherren und
ihre Hotels in möglichst vielen Facetten
zu erfassen und ihnen auf dieser Basis an
ihrem zugewiesenen Ort eine Design-Dépendence im direkten Bezug zum Zürcher
Seebecken zu entwerfen. Dabei ist sowohl
den Anforderungen der jeweiligen Bauherren als auch der entsprechenden Klientel
der jeweiligen Hotels als Einheit Rechnung
zu tragen.
Nach einer kurzen Vorbereitungsphase
lernen wir die „Auftraggeber“ am Anfang
des Semesters in einem „Meet & Greet“
persönlich kennen, um im gemeinsamen
Gespräch das jeweilige Hotel und die speziellen Bedürfnisse ausloten zu können. Die
Räumlichkeiten sollen wie in einer realen
Auftragssituation für die jeweiligen Hotels nach ihren eigenen Vorstellungen und
Bedürfnissen massgeschneidert werden.
Das genaue Raumprogramm wird daher bei
diesem ersten Kennenlernen zusammen mit
dem jeweiligen Bauherrn individuell erarbeitet.
Der Schwerpunkt der Projektbearbeitung
soll auf dem Thema „Benutzeroberfläche“
liegen. Dies ist gleichzeitig die integrierte
Disziplin im Rahmen des Aufgabentyps e+i.
Materialien, Oberflächenstrukturen, Ausstattungsgegenstände, etc. sind den Bewohnern am Nächsten. Sie bestimmen die
Haptik, die Atmosphäre und die direkte
Wahrnehmung des Raumes.
5 einführung
Deshalb sind sie es auch, die am stärksten
das individuelle Ambiente eines Hotels
prägen. Es bedarf also einer sensiblen Auseinandersetzung mit den Vorstellungen des
jeweiligen Hoteliers, dem Lebensgefühl, das
vermittelt werden soll, und der Zielgruppe,
die sich als Gast im Hotel wohl fühlen soll.
Gerade die exklusive Lage am bzw. im
Wasser bietet hier eine Vielzahl von Möglichkeiten, dem Gast eine einzigartige sinnliche Atmosphäre zu bieten.
bof! fordert in diesem Zusammenhang besondere Aufmerksamkeit für:
- das Raumgefühl und die Raumform
- die Proportionen des Raumes und seiner
Ausstattung
- die Rituale des Alltagslebens in der Architektur
- die Materialisierung und Ihre Bedeutung
für die Wahrnehmung
- die Gestaltung der Oberflächen und ihre
Effekte
- die Durcharbeitung des Entwurfes bis hin
zu Ausführungsdetails
- die Raumakustik
- die natürliche Belichtung und die künstliche Beleuchtung
- die Verführung aller Sinne: des Sehens, des
Hörens, des Riechens, des Fühlens und des
Tastens
Die Ergebnisse des Planungsprozesses haben
sich einerseits in Plänen und Modellen
niederzuschlagen, sollen aber Präsentationsformen wie Poesie, Tanz, Film, Video oder
Musik nicht ausschliessen.
Sie werden in Form einer Schlusspräsentation der Bauherrschaft persönlich vorgestellt.
Ziel ist es, eine reale Situation Bauherr –
Architekt zu simulieren, und in der Planung
so sensibel auf das Gegenüber zu reagieren,
dass der Auftraggeber sich im Idealfall
durch das fertige Planungsergebnis in seinen geheimen Wünschen erkannt, überrascht und inspiriert fühlt.
6 jörg arnold / hotel zum storchen
jörg arnold / hotel zum storchen
«Das einzige Hotel direkt an der Limmat.»
«Seit 650 Jahren ist das Hotel zum Storchen
am Weinplatz bekannt für seine Gastlichkeit.»
«Das Erstklasshaus ist mitten im Herzen von
Zürich am Ufer der Limmat gelegen. Nur
zwei Gehminuten von der berühmten Bahnhofstrasse entfernt. 1938 wurde das Hotel
neu erbaut und wird seither laufend renoviert. Unser aufmerksamer Service macht
Ihren Aufenthalt zu einem unvergesslichen
Erlebnis.»
«Unterkunft:
Die 70 eleganten Zimmer und Suiten haben
eine einmalige Sicht auf die Limmat oder
die Altstadt. Sie sind klassisch, traditionell
eingerichtet, mit modernen in Marmor
gehaltenen Badezimmer.»
«Restaurant und Bar: “im 1. Stock”
Besuchen Sie unsere Rôtisserie, das Restaurant mit der traditionellen ZunfthausAtmosphäre. Relaxen Sie bei einem guten
Gespräch in der Storchen Piano-Bar, oder
gönnen Sie sich eine sommerliche Mahlzeit
auf der Terrasse direkt über der Limmat.»
«Banketträume:
Die Banketträume eignen sich perfekt für
geschäftliche oder private Anlässe.»
«Barchetta:
Die einzigartige Caffé-Bar direkt an der
Limmat.»
7 bauherren
«Boulevard-Café:
Im Schatten der Linden beim erfrischenden
Brunnen, direkt an der Limmat.»
«Unsere Zimmer:
Die Zimmer-Ausstattung umfasst: Klimaanlage, kabelloser Internetzugang, ADSL, Faxund Modemanschluss, Pay TV, verschiedene
Musikkanäle, Direktwahltelefon mit Voice
Mail, Safe, Minibar und Kosmetikbar.»
«Wählen Sie zwischen einem kleineren
Standard Einzelzimmer mit Aussicht auf die
Altstadt oder einem Deluxe Einzelzimmer
mit Sicht auf den Weinplatz oder die Limmat. Die Doppelzimmer variieren in Grösse
und Lage. Geniessen Sie ein Zimmer mit
einer Terrasse oder eines mit einzigartigem
Blick auf die Limmat und den See.»
(Quelle: www.storchen.ch)
8 dr. thomas b. brunner / hotel greulich
dr. thomas b. brunner / hotel greulich
«EIN GESAMTERLEBNIS
Greulich, das neue Hotel mit Restaurant
und Bar in Zürich Aussersihl.
Der moderne Klassiker von den Architekten
Romero & Schaefle richtet sich an eine urbane Gästeschicht, die Freude an Architektur und Design hat.»
«FUNKTIONAL BIS ZUM HOTELGARTEN
Im Innenhof liegen sich zehn Zimmer und
acht Juniorsuiten überdeckt durch ein
neues Glasdach gegenüber. Die Architekten
Romero & Schaefle erinnern mit dieser
Anordnung an die Vergangenheit. Früher
fanden sich hier die Werkstätten der Handwerker. Ein Birkenhain geleitet den Gast zu
den Zimmern, deren moderne Gestaltung
durchdachtes Design zeigt: Schlafraum
und Bad werden durch ein raffiniertes
Paravent-System getrennt, die Räume der
Suiten verteilen sich auf zwei Ebenen. Atmosphäre auch von Aussen: Der Blick auf die
ungewöhnliche Gartenanlage, vom Landschaftsarchitekten Günther Vogt gestaltet,
wird begleitet vom sanften Rauschen der
Baumkronen und weckt Bilder längst vergangener Zeiten...»
«BEFLÜGELND, ABER NICHT ABGEHOBEN
Moderne Gestaltung, durchdachtes Design.
Die helle Einrichtung und klaren Formen
und Linien, in den Suiten auf zwei Ebenen,
laden ein zum Verweilen. Sanfte Farbgebung unterstreicht auch hier die Ruhe und
betont die Anwesenheit des Menschen.
Paravents aus Milchglas trennen Bad und
Schlafraum voneinander und schenken den
Räumen Durchblicke in eine grenzenlose
Weite, unterbrochen von spielerischer Lichtgestaltung, sonnig kreiert durch Oberlichter
und bemalte Wände.
Einladend – eine Nacht im Greulich dauert
bis zum nächsten Morgen!»
9 bauherren
«UNAUFDRINGLICH UND KOMMUNIKATIV
Zusammen mit der gegenüberliegenden
Hausfassade erscheint das Greulich wie ein
Tor zur Stadt.
Internationale Gäste und Menschen des
Züricher «Quartier Rive Gauche» treffen
sich hier in der Bar. Regelmässig finden
Kulturveranstaltungen wie Lesungen statt.
Im Sommer speist man auf der Terrasse
am kühlen Brunnentrog oder geniesst den
Ausblick von der Saletta auf Platanenkronen
und Birkenstämme. Ein idealer und inspirierender Ort für kreative Meetings, Bankette
aber auch Familienfeiern. Die Zigarrenlounge mit Kamin bietet stilvolles Ambiente für
Havanna-Liebhaber. Ein Abend kann hier bis
zum nächsten Morgen dauern – Willkommen im Greulich!»
«MODERNE KLASSIKER
Das Greulich liegt an der Herman GreulichStrasse 56. Herman Greulich war Buchbinder, Redakteur und Zürcher Kantonsstatistiker, sowie einer der ersten SP-Nationalräte.
Er prägte die Schweizer Sozialdemokratie,
wurde zu einer führenden Figur der Arbeiterbewegung und kämpfte bereits 1918 für
das Frauenstimmrecht. Wertigkeiten repräsentieren auch das Greulich: Mit Respekt
vor der bestehenden Struktur wurde das
Greulich harmonisch in das Bild der angrenzenden Gebäude integriert, die Küche pflegt
Esskultur bereits vor dem Speisen.
Ökologische Produkte verbinden den Geschmack längst vergangener Zeiten mit
zeitgemässem Komfort.»
(Quelle: www.greulich.ch)
10 dario fumagalli-bärtschi / hotel eden au lac
dario fumagalli-bärtschi / hotel eden au lac
«Seit rund einem Jahrhundert treffen Gäste
aus der ganzen Welt im Eden au Lac ein und
geniessen hier einen Service auf allerhöchstem Niveau.»
«Geschäftsleute, Feriengäste oder Stars lassen es sich bei uns königlich gut gehen. Wir
freuen uns darauf, auch Sie mit Aufmerksamkeit und Charme zu bedienen, so dass
Sie sich fern von zu Hause ganz wie daheim
fühlen.
Herzlichkeit, Professionalität und die familiäre Atmosphäre unseres Hauses lassen Ihren
Aufenthalt bei uns zu einem unvergesslichen und genussvollen Erlebnis werden.»
«Lage: An privilegierter Lage am See mit
Blick auf die Stadt und die Alpen. In unmittelbarer Nähe des Opernhauses und zehn
Minuten
zu Fuss bis zur Bahnhofstrasse.»
«Logement: 50 individuell eingerichtete
Zimmer und Suiten. Die meisten mit Blick
auf See, Stadt und die Alpen. Klimaanlage.
Für Business - Gäste modernste technische
Einrichtungen. Preise von CHF 420.00 bis
CHF 1450.00»
«Restauration: Restaurant Eden mit 13
Punkten GaultMillau, 80 Plätze. Erstklassige
Küche in eleganter Ambiance.»
«Bar: Perfekter Ausgangspunkt, um Zürich
zu erleben!»
«Geschichte: Am Anfang der Erfolgsgeschichte steht ein Zusammenbruch: 1935
musste die damalige Bodenkreditanstalt
11 bauherren
das 1909 erbaute „Eden au Lac“ aus einem
Konkurs übernehmen. Damit begann ein
Wiederaufbau, der Schweizer Hotelleriegeschichte geschrieben hat. Der 1970 verstorbene Arthur Louis Thurnheer war der Mann,
der das mit Beharrlichkeit, Liebe zu den
Details und unerbittlicher Disziplin zustandebrachte. 1935 setzte die Bank den weitgereisten Kaufmann als Delegierten für das
„Eden au Lac“ ein. Durch die schwierigen
Kriegsjahre führte er das Haus souverän, tatkräftig unterstützt durch seine Gattin, und
bald stand es an der Spitze. Die Geschichte
wiederholte sich in den Sechzigerjahren, als
Herr Ruedi Bärtschi, ein Junghotelier mit
besten Referenzen, die Direktion übernahm.
Er und seine Gattin gewannen das Vertrauen der Eigentümer. Über die Jahre konnten
sie dank ihrer Kompetenz und ihrem Erfolg die Aktienmehrheit erwerben. Heute
hat sich Bärtschi aus der Unternehmung
zurückgezogen und das Tagesgeschäft in
die Hände von Tochter Kathrin und Schwiegersohn Dario Fumagalli-Bärtschi gelegt.
Im November 2005 erfolgte ein Zusammenschluss dreier Partner, welche bereits seit
mehreren Jahren in der Gruppierung der
‚Swiss Deluxe Hotels‘ gemeinsam auftreten:
die Übernahme des EDEN AU LAC durch
die VICTORIA-JUNGFRAU AG. In dieser AG
enthalten ist ebenso das PALACE LUZERN.
Der Neubarock-Bau von 1909 ist heute als
Schutzobjekt eingestuft. Laut Beschluss des
Regierungsrates ist er ein Kulturdenkmal,
welcher das Erscheinungsbild der Zürcher
Seefront massgeblich mitprägt.»
(Quelle: www.edenaulac.ch)
dépendence hotel eden au lac
dépendence hotel zum storchen
dépendence hotel greulich
12 bauplätze
bauplätze
«Die Ufer des Zürichsees dürfen zu Recht
als eine Art Vorgarten der Stadt Zürich und
der anliegenden Seegemeinden bezeichnet werden. Dank dem milden Klima sind
sie zumindest teilweise mit entsprechend
südländischer Flora gesegnet. Vor der Stadt
Zürich liegen schöne Villenvororte, und
an den Gestaden des Sees erstrecken sich
fruchtbare Weinanbaugebiete. Föhnige Wetterlagen bieten auch eine wundervolle Sicht
auf die Glarner Alpen.
...
Ein sonniger Sommertag auf dem See
gehört zweifellos zu den schönsten Erlebnissen in der Region Zürich.»
(www.zsg.ch)
Diese wunderbare Seelage wollen wir ausnutzen. Zürich hat die aussergewöhnliche
Möglichkeit, das bunte Stadtleben direkt im
Stadtgebiet mit der Natur und den Freizeitmöglichkeiten, die der See bietet, zu verbinden. Gerade für das Ambiente eines DesignHotels ergeben sich hier vielfältige
Möglichkeiten.
13 bauplätze
Wir schlagen folgende drei Planungsorte
für die zu planenden Design-Hotel-Dépendencen vor:
Planungsort für die Dépendence des Hotels
«zum Storchen»:
Der Ersatz des Restaurants „Acqua“ an der
Hafenmole am Mythenquai.
Erschliessung mit dem Boot vom Stammhaus aus.
Planungsort für die Dépendence des Hotels
«Greulich»:
Kein bestimmter Planungsort, sondern eine
schwimmende Hotel-Insel im See, die an
verschiedenen Orten anlegen kann.
Erschliessung mit dem Boot.
Planungsort für die Dépendence des Hotels
«Eden au Lac»:
Der Bereich im See direkt gegenüber dem
Stammhaus an der Seepromenade Utoquai.
Eine Verbindung zwischen Stammhaus und
Dependence soll mit gedacht werden.
14
warm up
Um sich der Entwurfsaufgabe und den
jeweiligen Hotels anzunähern und eine
Grundlage für das persönliche Gespräch
beim „Meet & Greet“ zu haben, wollen
wir uns in kleinen Gruppenarbeiten an
das Thema herantasten:
A. Das direkte Umfeld der jeweiligen
Hotels soll filmisch ausgekundschaftet
werden. Diese Gruppen besuchen die
Hotels als «Scouts», interviewen Gäste
und Angestellte, filmen die Lokalitäten
und stellen ihre fertig geschnittenen
Videos im Plenum vor.
E. «Logistik / Organisation / Funktionsabläufe / Zeitabläufe im Hotelbetrieb»
werden von dieser Gruppe recherchiert
und anhand von Diagrammen und
Organigrammen verständlich gemacht.
Wie sieht ein Tagesablauf in einem
Hotelbetrieb «hinter den Kulissen» aus?
Was gibt es für Zusammenhänge und
Abhängigkeiten? Präsentation im Plenum und Abgabe als PDF.
F. «Typologien von Hotelzimmern»:
Wie sehen typische Hotelzimmer aus?
Welche marktüblichen Zimmergrössen
gibt es? Was macht ein typisches HoB. Das Thema «Hotels am bzw. im Wastelzimmer aus? Was macht ein Hotelser» soll umfassend recherchiert und
zimmer untypisch? Diese und weitere
anhand von Beispielen aus aller Welt do- Fragen sollen anhand von Beispielen
kumentiert werden. Die Gruppe präsen- recherchiert, dokumentiert und prätiert ihre Nachforschungen im Plenum
sentiert werden und als PDF abgegeben
und gibt sie dem Lehrstuhl als PDF ab.
werden.
C. Diese Gruppe recherchiert das Thema
«Benchmarks / Normen / Standards für
Hotels». Was unterscheidet ein 5-SterneHotel von einem 4 Sterne-Hotel? Was
für Standards, was für Normen gibt es?
Resultate dieser Recherche werden auch
im Plenum präsentiert und als PDF abgegeben.
D. «Corporate Identity / Branding / Marketing von Hotels»: Wie präsentieren,
gestalten und verkaufen sich Hotels?
Diese Gruppe recherchiert das Thema
ausführlich, einerseits anhand unserer
drei Hotels, andererseits anhand von
Beispielen aus dem In- und Ausland und
präsentiert die Resultate im Plenum und
gibt sie dem Lehrstuhl als PDF ab.
15 warm-up
16
materialwoche
Während des Semesters findet in der
Woche vom 21. zum 24. November die
Materialwoche statt.
Ziel dieser Woche ist die vertiefte Beschäftigung des Studenten mit einem
für seinen Entwurf wichtigen Materialaspekt. Dadurch soll die Wahrnehmung
für die Bedeutung des Materials im Entwurfsprozess geschärft und Informationen über verschiedene Materialien und
ihre Eigenschaften gesammelt werden.
Jeder Student sollte bereits ab dem
Zeitpunkt des Pin Up den für ihn wichtigsten Materialaspekt in seinem Entwurf genauer herausarbeiten. Die kontinuierliche Beschäftigung mit diesem
Aspekt soll auch Gegenstand der wöchentlichen Tischkritiken sein.
Die Materialwoche gibt dann Raum für
die ausschliessliche Beschäftigung des
Studenten mit dem gewählten Material,
seiner Geschichte, seiner Herstellung,
seinen Eigenschaften und seiner Bedeutung für den Entwurf.
Die Ergebnisse der Materialwoche sollen von jedem Studenten in der darauf
folgenden Woche am 6. Juni den Anderen in einem kleinen Vortrag vorgestellt
werden und in Form einer kleinen Broschüre auch auf längere Sicht allen am
Lehrstuhl Arbeitenden zur Verfügung
gestellt werden.
17 materialwoche
Am Ende des Semesters wird das Erarbeitete in Form von Detailzeichnungen,
Modellstudien und Materialproben im
Plenum der Schlusskritik präsentiert.
Der Lehrstuhl für Benutzeroberfläche
unterhält eine Materialdatenbank mit
diversen Handmustern und Katalogen.
Diese Datenbank steht den Studenten
während der Materialwoche für Ihre
Recherche offen.
18
anforderungen
Pin Up in Anwesenheit der Bauherrschaft
- Analyse der Aufgabe, der Bauherrschaft und des Ortes
- Konzeptskizzen, räumliche Zusammenhänge
- Inspirationsmaterial
- Situierung im räumlichen Kontext
- Materialaspekte (im Hinblick auf die Materialwoche)
- Arbeitsmodelle
Midterm Review
- fertige Raumaufteilungen mit Grundrissen, Schnitten, Fassaden
- Konzept Tragstruktur
- Konzept Konstruktion
- Konzept Materialisierung Innen und Aussen, Oberflächen, Licht
- Modell eines Hotelzimmers im Mst 1:10
- Konzept Materialwoche
- Konzept Layout für die End Review
End Review
- vollständiger Plansatz mit Grundrissen, Schnitten, Fassaden 1:50
- fertige Materialisierung und Farbgebung
- Möblierungslayout, Lichtkonzept
- fertiges Modell eines Hotelzimmers im Mst 1:10
- Details 1:20/1:5
- Ergebnisse und Vertiefung der Materialwoche
- Perspektiven, Stimmungsbilder in Rohfassung
- Modell 1:200 / 1:50
- definitives Layout
Final Review / Präsentation für Bauherren
- vollständiger Plansatz mit Grundrissen, Schnitten, Fassaden 1:50
- Materialisierung und Farbgebung
- Möblierungslayout, Lichtkonzept
- Details 1:20/1:5
- Ergebnisse und Vertiefung der Materialwoche
- Erläuterungen
- Grosse Perspektiven, Stimmungsbilder
- Modell 1:200 / 1:50 / 1:10
- CD-ROM mit vollständiger Abgabe als PDF
19 anforderungen
20
the yellow rules
1. Jede Studentin / jeder Student begrüsst persönlich ihren / seinen „Bauherren“ und verabschiedet sich am Ende
des Semesters persönlich von ihm.
6. Termin und Ort der Zwischenkritiken
und der Schlusskritik sind verbindlich!
Studenten, die nicht rechtzeitig anwesend sind, erhalten keine Kritik.
2. Alle Studenten arbeiten am Dienstag
und am Mittwoch im Zeichensaal, Abwesenheiten sind den Assistenten rechtzeitig anzumelden.
7. Für die Schlusskritik müssen alle Arbeiten bis zum angegebenen Zeitpunkt
am Montag, 29. Januar 2007, 16.00 aufgehängt und vom Lehrstuhl gestempelt
werden! Druckzeiten inkl. allfälliger
Druckerprobleme müssen einkalkuliert
werden!
Zu spät aufgehängte Arbeiten werden
nicht kritisiert, was sich auch in der
Benotung niederschlägt!
3. Jede Studentin / jeder Student vereinbart mindestens eine Tischkritik pro
Woche mit ihrem / seinem Assistenten.
Dazu trägt sie / er sich in die ausgehängte Liste ein. Ausserhalb der in der
Liste angegebene Zeiten besteht kein
Anspruch auf Betreuung durch die Assistentin / den Assistenten.
4. Dringende Mitteilungen werden allen
Studenten per E-mail zugestellt. Jede
Studentin / jeder Student checkt regelmässig (mindestens 1x täglich) ihre
/ seine E-mail. Aktuelle Mitteilungen
werden auch unter www.bof.arch.ethz.
ch >AKTUELLES publiziert.
5. Kritiken sind wichtige Schritte im Semester. Alle Studenten haben an diesen
Terminen ganztägig anwesend zu sein,
um auch von den Kritiken ihrer Mitstudenten zu profitieren.
21 yellow rules
22
termine
10.00 Dienstag 24.10.06
bis 12.00
14.00
Mittwoch 25.10.06
10.00
15.00 9.00
13.00
Dienstag 31.10.06 Mittwoch 01.11.06 Dienstag 07.11.06
Mittwoch 08.11.06
12.00
14.00 9.00 10.00 Dienstag 14.11.06 Mittwoch 15.11.06 Dienstag 21.11.06 Begrüssung, Programmausgabe
Wahl Bauherrschaft
Gruppenzuteilung, Start Warm Up
Arbeit am Warm Up
Präsentation Warm Up
Meet & Greet Gruppe Hotel «Eden au Lac»
Meet & Greet Gruppe Hotel «Greulich»
Meet & Greet Gruppe Hotel «zum Storchen»
Tischbesprechungen
Tischbesprechungen
Lunchmovie
Pin Up
Pin Up
Start Materialwoche
12.00
Tischbesprechungen
Lunchmovie
Sonntag 26.11.06 Seminarwoche ‚Italienisches Design’
Mittwoch 22.11.06
bis Freitag 01.12.06
10.00
Dienstag 05.12.06 Mittwoch 06.12.06
12.00
Dienstag 12.12.06
Mittwoch 13.12.06
12.00
10.00 9.00 Dienstag 19.12.06 Mittwoch 20.12.06 Samstag 23.12.06
Präsentation Materialwoche
Tischbesprechungen
Tischbesprechungen
Lunchmovie
Tischbesprechungen
Tischbesprechungen
Lunchmovie
Midterm Review
Midterm Review
Weihnachtsferien
bis Dienstag 02.01.07
Dienstag 09.01.07
Mittwoch 10.01.07
Dienstag 16.01.07 10.00 Mittwoch 17.01.07 9.00 Dienstag 23.01.07
Mittwoch 24.01.07
Montag 29.01.07 bis
Dienstag 30.01.07 Mittwoch 31.01.07 Donnerstag 01.02.07
23 termine
16.00 9.00 9.00 19.00
13.00
Tischbesprechungen
Tischbesprechungen
End Review
End Review
Tischbesprechungen
Tischbesprechungen
Aufhängen Schlussabgabe, Pläne und Modelle
Final Review mit Bauherren
Final Review mit Bauherren
Apéro
Abhängen der Arbeiten
24
literatur
Best designed Swiss hotels / Martin Nicholas Kunz, Markus Hartmann; mit Texten von Ursula Dietmair
und Bärbel Holzberg / Av Edition, 2004 / ISBN 3-89986-035-7
Room 606 : the SAS House and the work of Arne Jacobsen / Michael Sheridan / Phaidon, 2003 /
ISBN 0-7148-4289-3
Hotelträume zwischen Gletschern und Palmen : Schweizer Tourismus und Hotelbau 1830-1920 / Roland
Flückiger-Seiler / Verlag hier und jetzt, 2001 / ISBN 3-906419-24-X
Hotel Zürich : Aus- und Rückblicke - 125 Jahre Zürcher Hoteliers / Zürcher Hoteliers ; hrsg. vom Zürcher
Hotelier-Verein Impressum / Zürich : Zürcher Hotelier-Verein, 2005
Hip Hotels Atlas / Herbert Ypma / Thames & Hudson, 2005 / ISBN: 0500512485
Best designed beach hotels / Martin Nicholas Kunz / Av Edition, 2006 / ISBN: 3899860780
Luxury hotels spa & wellness / ed. by Patrice Farameh [... et al] / teNeues, 2006 / ISBN 3-8327-9108-6
Spa & wellness hotels / [ed.: Paco Asensio] / teNeues, 2005 / ISBN 3-8238-5595-6
Raum - Gestaltung - Qualität am Beispiel historischer Hotels : nachhaltige Kommunikation durch
authentische Raumgestaltung / Dieter Pfister / edition gesowip, 2005 / ISBN 3-906129-20-9
21st century hotel / Graham Vickers / Laurence King Publishing, 2005 / ISBN 1-85669-401-1
Hotel revolution / Howard Watson / Wiley-Academy, 2005 / ISBN 0-470-01680-9
Sustainable hotel : siting, design and construction / Conservation International ... [et al.] / The Prince of
Wales International Business Leaders Forum, 2005 / ISBN 1899159-11-8
Hotel design / [ed. coordination Patricia Massó ... [et al.] / daab, 2004 / ISBN 3-937718-05-2
The hotel book : great escapes South America / photos by Tuca Reinés ; ed. by Angelika Taschen ; text by
Christiane Reiter / Taschen, 2004 / ISBN 3-8228-1915-8
The hotel book : great escapes Asia / Text by Christiane Reiter ; ed. by Angelika Taschen / Taschen, 2004 /
ISBN 3-8228-1913-1
New hotel design / Otto Riewoldt / Laurence King Publishing, 2002 / ISBN 1-85669-280-9
Hotel design, planning and development : from Raffles to E Walk and beyond / [Walter A. Rutes, Richard
H. Penner, Lawrence Adams] / Architectural Press, 2001 / ISBN 0-7506-4607-1
Design Hotels - Hotel Design / Martin N. Kunz, Claus Sendlinger / Deutsche Verlags-Anstalt, cop. 1999 /
ISBN 3-421-03169-X
DAS MAGAZIN Nr. 33 (19. bis 25. 08. 2006) «DAS BESSERE LEBEN. Warum wir Hotels lieben»
(zu beziehen bei: www.dasmagazin.ch)
25 literatur
bof! bauherren
DORIS KNECHT
LUCY McEVIL
PETER NOEVER
ETH ALUMNI
CLAUDE NICOLLIER
MADELEINE BERKHEMER
LORI HERSBERGER
ZILLA LEUTENEGGER
JÖRG ARNOLD / HOTEL ZUM STORCHEN
DR. THOMAS B. BRUNNER / HOTEL GREULICH
DARIO FUMAGALLI-BÄRTSCHI / HOTEL EDEN AU LAC