April Nr. 156 - Staatskanzlei - Kanton Basel
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April Nr. 156 - Staatskanzlei - Kanton Basel
1 MONIQUE SCHICK INTERVIEW MIT REGIERUNGSRAT CARLO CONTI • NEW PUBLIC MANAGEMENT PIBS NR.156/4.2000 APRIL 2000 • NR. 156 PERSONAL-INFORMATIONEN BASEL-STADT INHALT 4 Interview mit Regierungsrat Carlo Conti 7 Brief an die Mitarbeitenden 8 New Public Management Kultureller Entwicklungsprozess 11 Pensionskasse Rekordergebnis JJJJJJJJJJJJJJJJ ␣ PERSÖNLICH␣ Ihr Leben ist die Bewegung M o n i q u e ␣ S c h i c k 12 Intranet Interne Stellensuche 13 Jugend «Ein Lehrlingstreffen wäre toll» 14 Im Hintergrund Weit mehr als Räume pflegen… 18 Dienstjubiläen 21 Edgar 22 voilà 24 25 Jahre pibs Halten Sie pibs den Spiegel vor 25 Rätsel 26 Behinderte Gemeinsam das Leben erleben 28 Reaktionen Leserbriefe 31 Märt 32 Heimat NÄCHSTE AUSGABE Nr. 157, Mai 2000 Spezialausgabe IMPRESSUM pibs (Personal-Informationen Basel-Stadt) ist das Personalmagazin für alle Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Pensionierten von Basel-Stadt. Redaktion: Silvio Bui, Leitung, Zentraler Personaldienst; Rolf Zenklusen; Markus Wüest; Jeannette Brêchet; Andrea Mašek. Redaktionskommission: Dr. Markus Grolimund, Erziehungsdepartement; Gabrielle Kremo, Appellationsgericht. Adresse: Redaktion pibs, Postfach, 4005 Basel, Telefon 267 99 50, Fax 267 99 47. Internet: http//www.pibs.ch E-Mail: [email protected] Herausgeber: Zentraler Personaldienst. Gestaltung: Jundt & Partner. Karikatur: Nicolas d‘Aujourd‘hui. Technische Herstellung: Basler Zeitung. Papier: chlorfrei gebleicht. Auflage: 32‘500 Exemplare, Nachdruck nur mit Quellenangabe. PIBS NR.156/4.2000 www.pibs.ch 2 Monique Schick erweitert den Wortschatz der Kinder. «Kinder sind das Faszinierendste, was es gibt.» Monique Schicks Augen leuchten, wenn sie von den Kindern erzählt. Ihr ganzes Leben dreht sich um Kinder. Deshalb ist sie Kindergärtnerin geworden. Sie arbeitet im St. Johann-Quartier. Dort, wo der Ausländeranteil der Kinder um die achtzig Prozent beträgt. Dort, wo es schwierig ist, die kleinen Energiebündel auf die Schule vorzubereiten. Genau das ist die Hauptarbeit von Monique Schick. «Ich möchte sie so weit bringen, dass sie dem Schulunterricht folgen können», erklärt sie. Das ist ihr Ziel, erreichen kann sie es oft nicht. Denn die kleinen Menschen, die noch nicht einmal einen Meter Körpergrösse aufweisen, sind Individualisten mit verschiedensten angenehmen und unangenehmen Fähigkeiten. Das braucht Nerven und Geduld – auch für eine Kindergärtnerin mit langjähriger Erfahrung, wie sie Monique Schick hat. Sie hat aber für sich ein Rezept gefunden, das ihr hilft, die notwendige Ruhe zu finden. Sie singt. Früher im Basler Gesangsverein, jetzt im Chor 50. Und wenn sie singt, vergisst sie alles um sich herum, sagt sie temperamentvoll und ihre Augen reden mit. Singen ist für sie Bewegung für Körper und Seele. Denselben Effekt hat auch das Tanzen: Der Volkstanz ist ihr Hobby. Freiheit, die aus tra- ditionellen Schritten – und an Festtagen auch aus der traditionellen Basler Werktagstracht – gewonnen wird. Die Mischung aus Bewegung und Disziplin ergibt für sie die notwendige Befreiung vom Alltag, widerspiegelt aber gleichzeitig ihren Alltag. Obwohl auch die negativen Schilderungen aus ihrem Munde wie positive Ereignisse tönen, hat sie – wie jedefrau – auch ihre Sorgen und Probleme. In einem solchen Moment schnalle sie sich ihre Schuhe an, und wandere dem Birsig entlang, erzählt Monique Schick, während sie gekonnt auf ihrem schwarzen Medizinball balanciert und immer wieder von «ihren» Kindern erzählt. «Es ist herrlich, wie schnell sie sich in diesem Alter entwickeln. Sie werden selbstständig, mutiger und überlegter. Sie lernen mit Schere und Farbstiften umgehen, die Sprache, den Umgang mit andern Kindern und mit den Kindergärtnerinnen.» Monique Schick beweist damit, dass die Bewegung, die sie zum Leben braucht, vor allem von den Kindern kommt, die sie täglich fordern, aber auch erfreuen. T E X T: J E A N N E T T E B R Ê C H E T FOTOS: NIGGI BRÄUNING JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ EDITORIAL␣ Alles neu macht der Mai Liebe Leserin, lieber Leser Eine funktionierende Kommunikation ist die Grundlage für jede gute Beziehung. Zuhören und gegenseitiges Verständnis bilden die Voraussetzung. Dies gilt nicht nur im privaten, sondern auch im geschäftlichen Leben. Wir von der pibs-Redaktion sind beispielsweise auf Ihre Stellungnahmen angewiesen. Unsere Februar-Ausgabe hat bei Ihnen viele verschiedene Reaktionen ausgelöst: Telefonanrufe, Fax und E-Mails. Zum einen wegen des Beitrages zur Integrationspolitik und zum andern wegen des bedauerlichen Datentransfer-Fehlers bei den Dienstjubiläen. Eine Auswahl der Leserbriefe finden Sie auf den Seiten 28-30. In dieser Ausgabe bieten wir Ihnen wiederum interessante Informationen an: Das erste pibs-Interview mit dem neu gewählten Regierungsrat Carlo Conti. Er vertritt die Auffassung, dass «bei der Komplexität der heutigen Probleme nicht jedes Departement seine Probleme alleine lösen kann.» Ab 1. Juli 2000 gilt das neue Personalgesetz für alle Angestellten von BASEL-STADT. Was demnächst alles auf Sie zukommen wird, entnehmen Sie bitte dem Brief des Zentralen Personaldienstes auf Seite 7. «pibs bleibt PuMa auf der Spur» hatten wir in unserer Spezialnummer vom September 1998 versprochen. Lesen Sie erste Stellungnahmen der direkt Beteiligten, die über den bisherigen zweijährigen Pilotversuch am PuMa-Projekt berichten. Acht Pilotdienststellen sind auf acht verschiedenen Wegen zu kundenfreundlichen, wirksamen und transparenten Verwaltungsabteilungen unterwegs. Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, der pibs-Redaktion Ihre Meinung mitzuteilen. Das TED-Telefon steht Ihnen während des ganzen Monats Mai zur Verfügung. Mit der Telefon-Nummer: 267 99 99 können Sie anonym und mit Tastendruck pibs beurteilen. Rufen Sie uns an – der Mai macht bekanntlich alles neu! 3 PIBS NR.156/4.2000 Wir freuen uns auf Ihre Stellungnahme. JJJJJJJJJJJJJJJJJJ INTERVIEW␣ «Der Druck im Der neue Regierungsrat Carlo Conti meint, der Staat könne nicht geführt werden wie ein Unternehmen. Zur Ausgliederung des Kantonsspitals sagt er ja, für die Angestellten sollen aber keine Nachteile entstehen. JJJJJJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJ PIBS NR.156/4.2000 M Herr Conti, Pibs gratuliert Ihnen zur ehrenvollen Wahl in den Regierungsrat. Am 1. Mai treten Sie Ihr Amt an. Was bedeutet es für Sie persönlich, jetzt Regierungsrat zu sein? Carlo Conti: Nach meinem bisherigen Engagement als Grossrat und als Parteipräsident der CVP kann ich nun an vorderster Front mitwirken und die Politik unseres Kantons im Interesse unserer Einwohnerinnen und Einwohner ganz direkt mitgestalten. Ich blicke meiner zukünftigen Tätigkeit als Regierungsrat und Sanitätsdirektor mit Freude und Interesse entgegen. M War die Wahl in die Regierung eine logische Folge Ihrer politischen Laufbahn? 1992, als es um die Nachfolge von alt Regierungsrat Eugen Keller ging, wurde ich von der CVP für eine Kandidatur angefragt. Damals habe ich aus persönlichen und familiären Gründen abgesagt. Von jenem Moment an dachte ich nicht mehr daran, 4 Exekutivmitglied zu werden. Auch letzten Herbst war das noch so. Nachdem Stefan Cornaz bedauerlicherweise krankheitsbedingt seinen Rücktritt erklären musste, hat sich eine völlig neue Situation ergeben. Aufgrund meines sehr guten Resultats bei den Nationalratswahlen haben mich viele Leute ermuntert, zu kandidieren. Ich habe es mir reiflich überlegt und vor allem mit meiner Frau eingehend besprochen – und dann überzeugt zugesagt. M Sie haben ihre Vorliebe für das Erziehungsdepartement offen zugegeben. Sind Sie nun enttäuscht, dass Sie stattdessen das Sanitätsdepartement übernehmen mussten? Weder ist von «müssen» die Rede, noch bin ich enttäuscht. Ich habe stets gesagt, dass ich in jedem Departement mit gleichem Elan und mit glei- cher Begeisterung an die Arbeit gehe. Wenn jemand bereit ist, Regierungsrat zu werden, dann muss er auch bereit sein, jedes Departement zu übernehmen. Im Sanitätsdepartement – ein grosses und personalintensives Departement – stehen wichtige und spannende Aufgaben an. Es stimmt – ich hätte mir auch vorstellen können, das Erziehungsdepartement zu leiten. Ich habe drei schulpflichtige Kinder und eine grosse Affinität zum Sport und zur Kultur. M Wäre es für Sie denkbar, das Departement bereits nach den Gesamterneuerungswahlen vom Herbst 2000 wieder zu wechseln? Ich weiss nicht, was im Herbst passiert. Ich gehe jetzt an die Arbeit mit einem Zeithori- «Ein staatlicher Betrieb kann nicht wie ein Unternehmen geführt werden.» JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ Gesundheitswesen bleibt hoch» JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ Regierungsrat Carlo Conti, neuer Sanitätsdirektor M Wissen Sie, was in der ersten Woche auf Sie zukommt? Schon sehr viel. Es ist eine Art «Kaltstart». Ich muss beispielsweise bei der Finanzkommission des Grossen Rates die Details der Rechnung 1999 präsentieren. Deshalb musste ich mich schon vor Amtsantritt mit einigen Dossiers befassen. Eine generelle Bemerkung: Ich war beeindruckt, mit welch unheimlicher Geschwindigkeit und mit welcher Dichte sich mein Ter- minkalender gefüllt hat – grösstenteils mit Terminen, die schon zum voraus fixiert waren. Ich habe mir vorgenommen, mich von diesen Terminen nicht auffressen zu lassen, damit ich genügend Zeit habe, über wichtige Dossiers und anstehende Entscheide nachzudenken sowie für die Mitarbeitenden da zu sein. M Gemäss Ihrer Ankündigung verfolgen Sie das Ziel, eine optimale medizinische Versorgung bei gleichzeitiger Eindämmung der Kosten zu gewährleisten. Welche Wege führen zu diesem Ziel? «Ich will eine Organisationsstruktur fördern, die sich nach den Stärken der Mitarbeitenden richtet.» 5 PIBS NR.156/4.2000 zont, der deutlich über den Herbst 2000 hinausgeht. Wählerinnen und Wähler, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwarten von mir, dass ich mich zunächst sorgfältig einarbeite und dann die notwendigen Entscheide in die Wege leite. Wenn ich stets an die Wahlen vom kommenden Oktober denken würde, könnte ich keine gute Arbeit leisten. M Was ist am 2. Mai Ihre erste Amtshandlung als Sanitätsdirektor? Am Morgen möchte ich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Departementssekretariats persönlich begrüssen. Und am Nachmittag werde ich zusammen mit Veronica Schaller alle Abteilungsleiter zur Amtsübergabe treffen. JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ PIBS NR.156/4.2000 Sie werden verstehen, dass ich noch keine Einzelheiten bekanntgeben kann. Ich muss mich zuerst sorgfältig einarbeiten, Pendenzen aufnehmen und Prioritäten festlegen. Man darf sich von der guten Staatsrechnung 1999 nicht blenden lassen. Der Kostendruck im Gesundheitswesen bleibt hoch. M Wie stehen Sie zur Frage der Ausgliederung des Kantonsspitals? Als Grossrat habe ich die Ausgliederung befürwortet. Auch im Wahlkampf sagte ich, dass ich dieser Idee positiv gegenüber stehe. Wenn man nach regionalen Lösungen im Gesundheitswesen suchen will, brauchen Institutionen wie das Kantonsspital eine gewisse Selbständigkeit. Dabei geht es nicht darum, die Lohn- und Arbeitsbedingungen des Personals zu verschlechtern. Der Grosse Rat wies das Projekt zurück. Die Gegner meinten, der Leistungsauftrag sei zu wenig klar formuliert. Ich werde nun zusammen mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das weitere Vorgehen festlegen. M Was verfolgen Sie sonst noch für Ziele im Sanitätsdepartement? In einer ersten Phase möchte ich alle Abteilungen des Sanitätsdepartements besuchen und möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich kennen lernen. Bei dieser Gelegenheit werde ich mit den Verantwortlichen Hearings durchführen, um mir ein vollständiges Bild der Situation, der anstehenden Entscheide mit den entsprechenden Prioritäten machen zu können. M Welchen Führungsstil wollen Sie pflegen? Ich suche gern den direkten Kontakt zu den Mitarbeitenden und höre mir verschiedene Meinungen an, bevor ich entscheide. Natürlich werde ich Entscheide fällen müssen, die nicht allen passen. Ich will eine Organisationsstruktur fördern, die sich nach den Stärken der Mitarbeitenden richtet, und lege Wert auf einen guten, gegenseitigen Informationsaustausch. M Bevor Sie Regierungsrat wurden, arbeiteten Sie als stellvertretender Leiter des 6 Rechtsdienstes eines Grosskonzerns. Welche Unterschiede sehen Sie zwischen der Privatwirtschaft und dem Staat? Es gibt sicher grosse Unterschiede. Ein staatlicher Betrieb kann nicht wie ein Unternehmen geführt werden. Aber es schadet nicht, wenn wir bei BASEL-STADT versuchen, Organisations- und Arbeitselemente aufzunehmen, die sich in der Privatwirtschaft bewährt haben. Gefragt sind problemlösungsorientiertes Denken und Arbeiten Patentrezepte gibt es in den wenigsten Fällen. Beim Staat müssen die Lösungen schliesslich mehrheitsfähig sein, sei es beim Parlament oder beim Volk. Der richtigen Kommunikation der getroffenen Lösung kommt mehr und mehr Bedeutung zu. M Was möchten Sie im Kanton Basel-Stadt sonst noch verändern? Wir müssen vermehrt versuchen, departementsübergreifende Arbeitsformen mit Projektgruppen zu finden, die auch über entsprechende Kompetenzen verfügen. Bei der Komplexität der heutigen Probleme kann nicht jedes Departement seine Probleme alleine lösen. I N T E RV I E W: R O L F Z E N K L U S E N F O T O S : A N D R E A S F. V O E G E L I N Persönlich: Dr. iur. Carlo Conti, Advokat, geboren 1954 in Basel, ist Bürger von Croglio (Malcantone, TI) und Basel. Er ist verheiratet und hat drei schulpflichtige Kinder. Seine Freizeit reserviert Carlo Conti vor allem für die Familie, er besucht Sportveranstaltungen mit seinen Kindern. Zum Ausgleich spielt er Tennis, ist begeisterter Hobbyfussballer, spielt Piccolo an der Fasnacht und sitzt gerne im Freundeskreis zusammen. JJJJJJJJJJJJ Finanzdepartement des Kantons Basel-Stadt GLOSSE␣ Zentraler Personaldienst An die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kantons Basel-Stadt Basel, im April 2000 Wie geht es weiter mit dem neuen Personalgesetz des Kantons Basel-Stadt? Liebe Mitarbeiterin Lieber Mitarbeiter Wie Sie wissen, hat das Volk am 12. März 2000 einer Änderung der Kantonsverfassung zugestimmt, die den Beamtenstatus in Basel-Stadt abschafft. Ab dem 1.␣ Juli 2000 gilt das neue Personalgesetz für alle bestehenden und neuen Arbeitsverhältnisse. Wir sind uns bewusst, dass das neue Personalgesetz gewisse Erwartungen und Unsicherheiten auslösen kann. Deshalb legen wir Wert auf eine umfassende Information. Was bedeutet das neue Personalgesetz für Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Beamtete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihre Amtsdauer endet per 30. Juni 2000, wenn Sie heute gemäss Beamtengesetz beamtet sind (= definitiv angestellt ab Lohnklasse 12 bzw. für Polizei- und Feuerwehrfunktionen ab Lohnklasse␣ 11). Ihr Arbeitsverhältnis mit dem Kanton Basel-Stadt läuft jedoch im bisherigen Umfang weiter. Per 1. Juli 2000 erhalten Sie Ihren Arbeitsvertrag, der sich nach dem neuen Personalgesetz richtet. Nicht beamtete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sie erhalten per 1. Juli 2000 keinen neuen Arbeitsvertrag, wenn Sie bisher nicht beamtet waren (nicht beamtete definitiv Angestellte, befristet Angestellte sowie provisorisch oder aushilfsweise Angestellte). Die am 1. Juli 2000 bestehenden Arbeitsverhältnisse laufen weiter. Ab diesem Zeitpunkt gelten jedoch die neuen Bestimmungen des Personalgesetzes sowie die darauf abgestützten Ausführungsbestimmungen für spezielle Berufsgruppen (z.B. die Verordnung betreffend Assistenz- und Oberärzte). Laufen befristete Verträge aus, so werden sie – im Falle einer Weiterbeschäftigung – durch Verträge gemäss Personalgesetz erneuert. Lehrkräfte Das Arbeitsverhältnis der Lehrkräfte wird nicht nur durch das Personalgesetz, sondern auch durch eine Reihe von Sonderbestimmungen aus dem revidierten Schulgesetz bestimmt. Die Information erfolgt separat. Pensionskasse Bitte beachten Sie, dass das neue Personalgesetz in keiner Weise mit dem Pensionskassengesetz (das zwar auch totalrevidiert wird) gekoppelt ist. Die Versicherung erfolgt weiterhin zunächst in der Abteilung II und frühestens nach drei Jahren in der Abteilung I. Lohn Die Einführung des neuen Personalgesetzes hat keinerlei Auswirkungen auf Ihren Lohn. Dieser richtet sich auch weiterhin nach dem Lohngesetz und den dazugehörigen Ausführungsbestimmungen. Weiteres Vorgehen Die Vorbereitungen für die Umsetzung des neuen Personalgesetzes laufen zurzeit auf Hochtouren. Wir werden Sie darüber jedenfalls auf dem Laufenden halten. Detaillierte Informationen über den Inhalt Ihres Arbeitsverhältnisses, das weitere Vorgehen sowie die Ansprechstellen für Auskünfte können Sie Ende Mai einer pibs-Sonderausgabe entnehmen. Mit freundlichen Grüssen Zentraler Personaldienst Traum oder Alptraum Alptraum 40 Millionen Überschuss! Basel-Stadt hat das Finanzplanziel, ein Defizit nicht höher als 100 Millionen pro Jahr, vorzeitig übererfüllt. Die in den letzten Jahren mittels Reallohnabbau Besparten dürfen erleben, dass die ihnen auferlegten Lasten nicht vergeblich waren. Das Staatspersonal hat bisher 1,25 Prozent Teuerung nicht erhalten, das wären rund 18 Millionen. Weitere 36 Millionen sind als künftiger Verzicht auf Teuerungsausgleich vorgesehen, die opferwilligen früheren Beamteten und jetzigen Angestellten freuen sich jetzt schon auf den Wegfall von Anlagesorgen oder den Konsumverzicht, der in früheren Lehrbüchern der Nationalökonomie als Tugend gefeiert wurde. Und die Lehrkräfte, denen mittels Pflichtstundenzahlerhöhung eine zusätzliche Lohnkürzung just dann zugefügt wurde, als sie zum Budgetausgleich nicht mehr notwendig gewesen wäre, können sich mit dem Gedanken trösten, dass zu einer lichtvollen Zukunft der Lernenden auch der Abbau der immer noch Furcht erregenden Staatsschuld gehört. Allerdings lässt die Zinslast der Schuld in dem Masse nach, wie die Siebenprozentanleihen der frühen Neunzigerjahre mit schuldnergünstigen Vierprozentern ersetzt werden. Dieser Gedanke gehört nun freilich schon zum Arsenal der Überschussverteilungspolitiker. Sie argumentieren, dass angesichts des übererfüllten Finanzplanziels volle 140 Millionen «zur Verfügung» stünden. Und schon verwandelt sich der Traum von den sanierten Finanzen in den wüsten Alptraum der Verteilungskämpfe. Ausbauer aller möglichen Leistungen, Werte und Errungenschaften halten das schönere, bessere und attraktivere Basel zum Greifen nahe, Staatsabbauer und Steuermüde wittern Morgenluft für den Abbau der Steuerlast mit Blickrichtung Riehen, Bettingen und Basel-Landschaft. Nicht zu vergessen die künftigen Erben. Ihr Leiden, darin bestehend, dass der Staat miterbt, indem er bei einer Erbschaft von einer Million etwa 40 000 Franken Steuer erhebt, wird von vielen Politikern als unerträglich eingestuft. So liegt vor den grossen Wahlen Hader in der Luft. Hoffentlich verdichtet er sich nicht so sehr, dass es zum Wunschtraum des Finanzdirektors wird, statt 40 Millionen Überschuss 40 Millionen Defizit erzielt zu haben. Bogus 77 PIBS PIBS NR.156/4.2000 NR.156/4.2000 L. Rieder NEW U B LJ IC J M AJ N AJ GEM J JP J JE NJT ␣ J J J J J J J J J J J J J J J J J J PuMa ist ein kultureller Im Januar 1998 sind acht kantonale Dienststellen in einen dreijährigen Pilotversuch mit New Public Management (NPM - in Basel: «PuMa») eingestiegen. Der Prozess ist angelaufen und soll jetzt auf das ganze Finanzdepartement ausgedehnt werden. JJJJJJJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJJJ Es zeigte sich bei den acht Dienststellen schon zu Beginn der Pilotphase, dass PuMa viel mehr ist als nur eine neue Verwaltungsform. Was zuerst nach einem Globalbudget und nicht viel mehr aussah, entpuppte sich schnell als eine Reform, die einem kulturellen Entwicklungsprozess gleich kommt. Denn von den Mitarbeiterinnen und Mitar- beitern wird mit dem Wort «Kundenfreundlichkeit» nicht nur ein nettes Lächeln abverlangt. Vielmehr sind kreative Ideen dafür gefragt, wie die Kundin oder der Kunde am besten zum Ziel kommt. Das Wort Verantwortung bleibt nicht nur ein Modewort auf dem Papier, sondern fordert alle Stufen der Hierarchie neu heraus. Produktepaletten wollten definiert sein, das Controlling ist ungewohnt. Die durch PuMa ausgelösten Zusatzaufgaben liessen zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Beginn des Pilotprojektes beinahe in Arbeit ertrinken. Zu klein und zu isoliert Obwohl der Prozess noch nicht abgeschlossen ist, haben sich die acht Dienststellen mittlerweile mit dem System PuMa zurechtgefunden. Der Regierungsrat zieht eine positive Bilanz. Die vergangenen Jahre haben aber jetzt gezeigt, dass sich mit den Erfahrungen einer einzigen Dienststelle pro Departement (Ausnahme: im Finanzdepartement zwei PuMa-Pilot-Dienststellen) noch keine schlüssigen Resultate gewinnen lassen: Zu klein und zu isoliert standen die «Grüppchen» im riesigen Verwaltungsbetrieb. PuMa auf Departementsebene Offen sind manche Fragen: Wie wirkt sich PuMa auf Departementsebene aus? Wie sollen die parlamentarischen Instrumente ausgestaltet oder angepasst werden? Deshalb soll jetzt das Projekt PuMa um zwei Jahre verlängert und auf das ganze Finanzdepartement ausgedehnt werden. Es gibt verschiedene gute Gründe, weshalb das Finanzdepartement in das Projekt einbezogen wird. Als Vorteil erweist sich das NPMKnow-How, welches die Zentralstelle für staatlichen Liegenschaftsverkehr (ZLV) und die Zentrale Informatik Dienststelle (ZID) als «PuMa-Versuchskaninchen» gesammelt haben. Zudem besteht in der Person des Vorstehers des Finanzdepartements, Ueli Vischer, der den Lenkungsausschuss PuMa leitet, eine enge Verbindung zum Projekt PuMa. Last but not least befindet sich die Koordinationsstelle für das Projekt PuMa im Finanzdepartement. Neue Aufgaben für das Parlament Im Zuge der Erweiterung, die alles in allem Kosten von rund 100 000 Franken verursacht, sollen auch Fragen beantwortet werden, die den parlamentarischen Bereich betreffen. Bernhard Stöcklin von der Koordinationsstelle PuMa formuliert das angestrebte Ziel: «Die Lücke soll insbesondere durch das neue Instrument des ”Auftrags” geschlossen werden. Damit kann die parlamentarische Einflussnahme auf allen Ebenen, aber stufengerecht differenziert erfolgen: Im Kompetenzbereich der Legislative soll der ”Auftrag” als verbindliche Weisung und im Kompetenzbereich der Exekutive als Richtlinie gelten.» Keine Neuerfindung des Rads BASEL-STADT muss in dieser Phase viel investieren, um Anfangsschwierigkeiten und offene Fragen hinter sich zu lassen. Glücklicherweise muss aber Basel das Rad nicht mehr ganz neu erfinden: Neben den acht baselstädtischen Dienststellen sind zum Beispiel die Stadt Bern, aber auch die Kantone Bern, Zürich und Solothurn sowie zahlreiche Gemeinden mit ähnlichen Projekten, schon sehr weit. Die Koordinationsstelle PuMa späht deshalb auch über die Kantonsgrenzen, um vom Know-How anderer Gemeinwesen zu profitieren. PIBS NR.156/4.2000 JEANNETTE BRÊCHET 8 JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ Entwicklungsprozess Umfrage PuMa: Was hat sich geändert seit der Einführung? Reto Maiocchi, Leiter der Planzentrale beim Grundbuch- und Vermessungsamt Verena Vock, Abteilung Prophylaxe der Schulzahnklinik Beat Rieder, Leiter baulicher Kanalisationsunterhalt «Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind» Reto Maiocchi kann dem Projekt PuMa viel Positives abgewinnen. «PuMa war für uns eine Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind», sagt der Vermessungsingenieur und Leiter der Planzentrale beim Grundbuch- und Vermessungsamt (GVA). Er ist zuständig für die Daten- und Planabgabe, Kundenkontakte, sowie für Grenzänderungen und Servitutpläne der amtlichen Vermessung. Bereits vor dem Start von PuMa legten Reto Maiocchi und seine Mitarbeitenden grossen Wert darauf, ihre Dienstleistungen laufend den Kundenbedürfnissen anzupassen. Die Kostentransparenz sei gestiegen und der Kunde zahle etwas weniger für das gleiche Qualitätsprodukt. Weil die technischen Möglichkeiten grösser geworden sind, kann individueller auf die Kundenwünsche eingegangen werden, meint Maiocchi. Die Angebotspalette des GVA wurde mit zusätzlichen Dienstleistungen wie etwa dem Online-Stadtplan (www.gva.bs.ch) oder dem direkten Datenzugang für Grosskunden erweitert. Durch PuMa sei dieser Prozess sicherlich gestärkt worden, sagt Maiocchi: «PuMa war ein Anstoss für noch mehr Kundenorientierung und hat bei uns neue Denkprozesse ausgelöst.» «Durch Offenheit der Kundschaft näher gekommen» «Je offener wir sind, desto mehr Leute erreichen wir, die unsere Dienste in Anspruch nehmen wollen», sagt Verena Vock von der Abteilung Prophylaxe in der Schulzahnklinik. So konnte beispielsweise die Prophylaxe bei Migrantenkindern aufgebaut werden. Erste Erfolge seien bereits sichtbar. Sorgen macht sich die Schulzahnklinik wegen des vermehrten Aufkommens von Milchzahnkaries. An der Gesundheitsmesse «Gesund 2000» vom 28. April bis 7. Mai wird deswegen im Rahmen der Muba über Möglichkeiten zur Verhütung von Milchzahnkaries informiert. In der Schulzahnklinik laufen einige Projekte, die ohne PuMa wohl nie aufgegleist worden wären. Durch eine Umfrage bei Achtklässlern wurde abgeklärt, welche Anforderungen sie an die Schulzahnklinik stellen, auch als künftige Eltern. «Die Auswertung zeigt ein positives Echo unserer Arbeit und gibt uns Denkanstösse, in welche Richtung wir uns verbessern können.» «Wir müssen am Ball unserer Zielgruppe bleiben. Nur so können wir auf die Bedürfnisse der Kundschaft eingehen», erklärt Verena Vock und hofft, einmal eine Umfrage bei allen Eltern und Kindern durchführen zu können. «Den Arbeitsablauf besser beobachten und steuern» Bei der Einführung des Projekts PuMa hat Beat Rieder, Leiter baulicher Kanalisationsunterhalt beim Gewässerschutzamt, einiges an Mehrarbeit geleistet. Zuerst fehlte ihm ein wenig der Durchblick, bald jedoch war Beat Rieder von den Vorteilen des Projekts überzeugt. «Neu führen wir dreimal pro Jahr ein Leistungs- und Kosten-Controlling durch. Dadurch können wir den Arbeitsablauf bei Kontrolle, Reinigung und Unterhalt der Kanalisation besser beobachten und steuern.» Auch der Aspekt der Wirtschaftlichkeit ist dank PuMa besser zum Tragen gekommen. Bei der Beschaffung von Werkzeugen und Materialien holt Rieder mehrere Offerten ein und gelangt auf diese Weise oft zu billigeren Lösungen beim Einkauf. Seit der Einführung von PuMa diskutiert er vermehrt mit seinen Vorarbeitern über die Arbeitsabläufe und stösst so gemeinsam mit seinen Mitarbeitern auf neue Ideen. «Durch PuMa konnten wir unsere Arbeit nur noch teilweise optimieren, da wir bereits zuvor gestraffte Arbeitsabläufe hatten – wir merkten, dass wir auf dem richtigen Weg sind», fasst Rieder zusammen. BEFRAGUNGEN: ROLF ZENKLUSEN 9 PIBS NR.156/4.2000 FOTOS: NIGGI BRÄUNING JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ Umfrage PuMa: Was hat sich geändert seit der Einführung? Einwohnerdienste: Eine Frage der Kompetenz Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Einführung einer produkte-orientierten Organisation stellt sich den Einwohnerdiensten die Frage: Wie autonom kann ein Produkteverantwortlicher sein? Denn es sei gerade die Delegation von Kompetenz als Standbein vom PuMa, die in gewissem Widerspruch stehe zur geplanten grösseren Kontrollausübung über verschiedene unserer Aufgabenbereiche durch den Bund, wie Vorsteher Bruno Varni ausführt. Da wundert es nicht, wenn einige Mitarbeitende noch etwas Mühe haben, insbesondere mit der praktischen Umsetzung des PuMa. Ihre Erwartungshaltung war wohl in gewissen Bereichen auch etwas zu optimistisch, etwa in Bezug auf das Gehalt unter Berücksichtigung der erhöhten Anforderungen und die Qualität des Arbeitsplatzes, meint Varni. Micha Rahmen, Ressortleiter von ungeregelten Aufenthalten, fügt hinzu, dass vielen das direkte Erfolgserlebnis fehle, weil «unser Dienst der Gesamtbevölkerung zugute kommt». Dennoch wurden kundenorientierte Ideen eingebracht, umgesetzt und finden sich bestätigt, wie die drastische Verkürzung der Wartezeiten – ein Dauerauftrag, laut Varni. Viel Lob gibts für die flexible EDV, die dank PuMa Einzug gehalten hat. Die Belastung wurde so doch teilweise zur Entlastung. Positiv sei auch das Globalbudget, das aber noch besser auszuschöpfen sei. A N D R E A M A SˇE K Schulpsychologischer Dienst: Erste Euphorie machte dem Alltag Platz Der Schulpsychologische Dienst (SPD), allen voran dessen Leiter, Peter Gutzwiller, stürzte sich vor rund zwei Jahren mit Begeisterung in das Projekt PuMa. Globalbudget, Produktepalette, kundenorientiertes Vorgehen und sogar das Controlling sahen die Psychologinnen und Psychologen als schwierige, aber aufregende Herausforderung. Mit der Produktepalette machte der Dienst schweizweit auf sich aufmerksam. Nach den beiden Jahren, die nun mit der Produktepalette und dem Controlling gearbeitet wird, können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz klar Bilanz ziehen: Der grosse Renner sind die Sprechstunden in den Schulhäusern. Dass der SPD mit seinem Angebot immer wichtiger wird, zeigen die Kundenzahlen, die kontinuierlich auf 1672 Fälle angestiegen sind: Das ist eine jährliche Zunahme von rund 200 Einzelfällen. Wie die meisten am Pilotprojekt Beteiligten leidet auch der SPD unter der isolierten Situation innerhalb des Departementes. Mit einer Leistungsvereinbarung, in welcher die Rahmenbedingungen und das Globalbudget mit allen Kompetenzen klar definiert sind, verpflichtet sich der Leiter der Dienststelle ganz direkt dem Departementsvorsteher. Daneben aber funktionieren alle anderen Dienststellen und Ämter nach alter Manier auf eingehaltene Hierarchiestrukturen und Dienst nach Vorschrift. Diese Kluft zwischen New Public Management und Old Public Management verursacht mehr Administration und vor allem wirkt sie als Sand im Getriebe. Wie alle anderen auch, hoffen die Psychologinnen und Psychologen, dass PuMa bald flächendeckend auf die ganze baselstädtische Verwaltung ausgedehnt werden kann. JEANNETTE BRÊCHET Statistisches Amt: «PuMa hat Einfluss auf die Arbeitsweise» Der Kantonsstatistiker Peter Schwendener hat – was seine interne Aufgabe betrifft – sehr viele positive Erfahrungen mit PuMa gemacht. «Unsere Leistungen sind schwierig aufzuzeigen», sagt er. Doch habe sich das eigene Verhalten durch das Pilotprojekt PuMa eindeutig verändert. Verwaltungsintern ist das Statistische Amt, seit PuMa «regiert», viel präsenter bei den verschiedensten Planungs- und Entscheidungsphasen. Es sei eine Herausforderung, zum Beispiel die statistischen Grundlagen für das Projekt Stadtentwicklung zu liefern, für die Schulraumplanung mitzuarbeiten oder das Amt für Jugend- und Familienprävention zu dokumentieren. «Die Tätigkeit des Statistischen Amts wird immer mehr Grundlage zum Monitoring, weil wir diese Dienstleistung jetzt anbieten können», so der Kantonsstatistiker. Folgen des PuMa-Pilotprojektes sind aber auch einzelne Stolpersteine da und dort. «Es gibt viele Abläufe, die innerhalb einer Sonderregelung ablaufen», sagt Schwendener. Das heisst für ihn und für seine rund zwanzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oft doppelte Arbeit und damit auch grösserer Aufwand. Sein Amt könnte trotz oder wegen PuMa noch viel flüssiger arbeiten, als es momentan innerhalb einer Pilotphase möglich ist. Schwendener erklärt: «Wir befinden uns in einer Sonderstellung, was oft zu Reibereien führt. Nicht zuletzt deshalb, weil wir nicht mehr in die gängigen Verwaltungsregeln passen.» Schwendener gibt jedoch dem System PuMa sehr gute Noten und ist sogar der Auffassung, dass die ganze Verwaltung damit umgehen könnte. Denn mit PuMa würde automatisch effektiver und effizienter gearbeitet. Diese eindeutige Erfahrung hat er in den beiden letzten Jahren gemacht. Als noch ungelöstes Problem sieht Schwendener die politische Ebene, die noch nicht «PuMa-mässig installiert» sei. In seiner Vision für eine PuMa-Zukunft müsste die Arbeit der Politiker noch eine Stufe höher angesiedelt werden, als sie sich im Moment befindet. Das heisst, die Politikerinnen und Politiker müssten sich vermehrt um die grossen Zielrichtungen und die gewünschten Wirkungen kümmern. PIBS NR.156/4.2000 JEANNETTE BRÊCHET 10 JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ PENSIONSKASSE␣ Rekordergebnis Regierungsrat Ueli Vischer, Vorsteher des Finanzdepartementes hat als Vermögensverwalter der Pensionskasse des Basler Staatspersonals (PK) im Jahre 1999 wiederum ein hervorragendes Ergebnis erwirtschaftet. Der Vermögensertrag erreichte den Rekordwert von 1163 Millionen Franken. JJJJJJJJJJJ Für das Jahr 1999 weist die Buchhaltung für die PK einen Vermögensertrag (Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne) von 538 Millionen Franken auf. Dies entspricht, bezogen auf den Buchwert des verwalteten Vermögens, einer Rendite von 7,2 Prozent. Wird aber zusätzlich auch die Zunahme der stillen Reserven (nicht realisierte Kursgewinne) von 625 Millionen berücksichtigt, so lag der Vermögensertrag im vergangenen Jahr bei rekordhohen 1 163 Millionen Franken, was bezogen auf den Marktwert des verwalteten Vermögens einer Performance von 14,6 Prozent entspricht. Dieses Ergebnis ist insbesondere auf die Aktienanlagen zurückzuführen, wo allein die stillen Reserven um 583 Millionen Franken zunahmen. Der Aktienanteil wurde im vergangenen Jahr wesentlich erhöht und betrug am Jahresende 41 Prozent. In der Schweiz wurde jedoch nicht in die grossen Firmen (Blue Chips) investiert, sondern in sogenannte Nebenwerte (kleinere Firmen, Small Caps), welche die Aktien der Blue Chips deutlich in den Schatten stellten. Im Ausland, wo sich die Märkte viel besser entwickelten als in der Schweiz, wurde vorab das Engagement in Japan erhöht, dessen Börse sich im vergangenen Jahr nach einer langen Phase der Trägheit wieder deutlich erholen konnte. Bei den Obligationen wurde das Engagement in der Schweiz leicht abgebaut, im Ausland dagegen leicht erhöht. Leicht zugenommen haben auch die Immobilienanlagen, während die Hypotheken leicht rückläufig waren. Insgesamt ergab sich im vergangenen Jahr eine Performance bei den Aktien von rund 28 Prozent, bei den Wertschriften von rund 23 Prozent und über alle Anlagen von 14,6 Prozent. URS MÜLLER Chef der Finanzverwaltung M Herr Regierungsrat Vischer, immer wieder hört oder liest man, dass das Finanzdepartement (FD) den Ertragsüberschuss der Pensionskasse (PK) in die Staatskasse einfliessen lässt, um die Staatsschulden abzubauen. Stimmt das? Nein, von der rechtlich selbständigen PK dürfen keine Mittel an den Staat zurückfliessen. M BASEL-STADT hat gegenüber der PK eine Garantieverpflichtung. Wie wird diese finanziell abgegolten? Es ist typisch für eine Garantie, dass der Garant erst einspringen muss, wenn das Geld benötigt wird. Bis 1996 wurde die Garantieverpflichtung noch jährlich mit 9 Prozent der Lohnsumme verzinst und amortisiert. Nach der gesetzlichen Regelung entfallen solche Zahlungen in guten Jahren. M Wohin flossen konkret die Ertragsüberschüsse der PK der letzten Jahre? Die beträchtlichen Ertragsüberschüsse blieben in der PK. Dadurch verringerte sich die Deckungslücke und somit automatisch die Garantie des Staates. In schlechten Jahren ist das entsprechend umgekehrt. So profitiert der Staat indirekt von den guten Erträgen der PK. Es fliessen jedoch keine Gelder zum Staat, so dass mit PK-Erträgen (richtigerweise) keine Schulden abgebaut werden können. M Sind Sie mit dem letztjährigen Ergebnis des Ertragsüberschusses zufrieden? Ja. Wir erzielten trotz schwierigerem Markt eine hervorragende Performance. Allerdings sind vom Anlageergebnis die erhöhten (versicherungstechnischen) Verpflichtungen abzuziehen. Ich rechne jedoch damit, dass sich am Ende der Deckungsgrad erhöhen und damit die Garantieverpflichtung vermindern wird. Die definitiven Zahlen liegen spätestens im Mai vor. M Herr Regierungsrat Vischer, wir danken Ihnen für die klärenden Worte. I N T E RV I E W: P I B S 11 PIBS NR.156/4.2000 Die Finanzverwaltung JJJJJJJJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJJJJJJJ Kurz und bündig T␣ J J J J J J J J J J J J J J J J J J J J J J J J J JI N TJR AJN E J Interne Stellensuche Möglichkeiten, im Intranet nach einer neuen Stelle zu suchen: http://intranet.bs.ch JJJJJJJJ JJJJJJJJJJJJJJ BASEL-STADT bietet interessante JJJJJJJJJJJJJ http://intranet.bs.ch PIBS NR.156/4.2000 In der letzten pibs-Ausgabe haben wir das Intranet als Gesamtes vorgestellt. Heute möchten wir nun einen genaueren Blick auf die Rubrik Personaldienste «Job Market» werfen. Sie besteht aus den drei Ressorts: Stellenpool, Personenpool und Lehrstellen 2000. Im Stellenpool sind alle Stellenangebote der einzelnen Departemente aufgeführt. Sie können von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung BASEL-STADT jederzeit eingesehen werden. Die externen Stellensuchenden haben im Internet unter der Adresse www.stellen.bs.ch die Möglichkeit, die freien Stellen zu prüfen. Der Personenpool wurde eigens für die Angestellten eingerichtet. Man kann ihn auch als Bewerbungspool bezeichnen. Wer sich für einen anderen Job bei BASEL-STADT in- 12 teressiert, füllt hier anonym eine Bewerbung aus und schickt sie per Mausklick ab in den Pool. Auf diesem Wege bekundet man sein Interesse an einer Veränderung innerhalb der Verwaltung. Für die Benutzung des Personenpools muss allerdings zuerst ein so genanntes Benutzerkonto eröffnet werden. Verlangt sind persönliche Angaben zur Person sowie zur Ausbildung und Karriere. Die Anonymität kann dabei hundertprozentig gewahrt werden. Ist das Konto eröffnet, erhalten die Staatsangestellten einen Benutzernamen und ein Kennwort. Nun können sie in den Personenpool eintauchen bzw. sich auf dem internen Markt umsehen. Denn Zugang zum Personenpool haben auch die Personalverantwortlichen. Sie beantworten die Bewerbungen, schicken den Absendern Angebote zu. Dann reicht wieder ein Mausklick, um sich zu erkennen zu geben oder um anonym zu bleiben. Alles Weitere läuft auf der realen Ebene ab. Der Personenpool bringt also Angebot und Nachfrage im Stellenbereich intern so richtig in Schwung. A N D R E A M A Sˇ E K Lehrstellen 2000 Zurzeit sind dem Zentralen Personaldienst keine freien Lehrstellen gemeldet. JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ JUGEND␣ «Ein Lehrlingstreffen wäre toll» zwei andere Rechte mehr. Sie hofft, ihre Mitlernenden denken genau gleich. Wissen kann sie dies nicht mit Sicherheit, denn sie kennt nur gerade die Lehrlinge im Haus. Gerne aber würde sie einmal alle Lehrtöchter und Lehrlinge der Verwaltung BASEL-STADT kennen lernen. Wieso also nicht ein Treffen organisieren? Ihre Vision wären zwei Treffen pro Jahr, wo sich die jungen Leute austauschen können. «Ich würde gerne wissen, was die anderen so machen und denken», meint Gülistan, «wir haben schliesslich etwas gemeinsam.» Jetzt sprudeln die Ideen so richtig aus ihr heraus: Eventuell liessen sich auch Ausflüge für die Lehrlinge veranstalten oder Info-Abende über irgendein für die Jungen interessantes Thema oder über ihren Arbeitgeber ganz allgemein ... Es wäre schön, wenn andere Lehrlinge und Lehrtöchter nun diesen Faden weiterspinnen würden. Gülistan selber ist in Kürze mit der Lehre fertig. Sie zieht es dann wohl bald einmal ins Ausland: Ein Jahr USA, in einer Schule oder als Au-Pair, ist ihr Traum. Bevor es so weit ist, geniesst sie Amerika im Kino – zwei Mal pro Woche! – oder im Musical «Grease», zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen. T E X T: A N D R E A M A Sˇ E K F O T O : A N D R E A S F. V O E G E L I N eine Lehre. Untereinander kennen sie sich kaum. Dem könnte ein jährliches Treffen bald abhelfen. JJJJJJJJJJJ Gülistan Bünül steht im zweiten Bürolehrjahr im Amt für Berufsbildung und Berufsberatung. Sie ist eine aufgeweckte junge Frau, der die Lehre sichtlich Spass macht. Obwohl sie eigentlich lieber eine kaufmännische Lehre gemacht hätte ... Doch ihr gefällts im Amt an der Utengasse, auch wenn hier die Umgebung etwas strenger Gülistan Bünül ist in Kürze mit der Lehre fertig ist als in der Rebgasse, wo sie ihr erstes Jahr verbracht hat. Aber die Stimmung hüben wie drüben sei sehr gut, die Leute sehr nett und hilfsbereit und sie lerne viel mehr, als «nur gerade Bürosachen», hebt sie die schönen Seiten der Lehre hervor. Negatives weiss sie nichts zu berichten, denn «habe ich ein Problem, finde ich sofort einen Ansprechpartner im Amt und wir versuchen es zu lösen». Sie erhält sogar Nachhilfeunterricht in den Fächern, die ihr nicht so liegen. Gülistan findet, alle Lehrtöchter und Lehrlinge von BASEL-STADT sollten dieses Recht auf wenigstens die Möglichkeit einer Aussprache haben. Und vielleicht noch ein, Lehrtöchter und Lehrlinge von BASEL-STADT, dies ist eure Seite! Hier könnt ihr Dampf ablassen, Ideen einbringen oder Themen anreissen, die euch Jungen interessieren. Gülistan hat es euch vorgemacht; nun seid ihr am Zug. Meldet euch unter www.pibs.ch oder Tel. 267 99 50 13 PIBS NR.156/4.2000 ren 255 junge Menschen JJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJJ Bei BASEL-STADT absolvie- Der Zentrale Personaldienst plant verschiedene Aktivitäten für Lehrlinge und Lehrtöchter. In der pibs-Ausgabe vom Juni werden erste Details publiziert. Gerda Moor stellt den Tee bereit. JJJJJJJJJJJJJJJ J J J J J J J J J J J J J J J J J JI M JH I NJT EJR G RJU NJD ␣ J J J J J J J J J J Weit mehr als Die beiden Raumpflegerinnen in der BVB-Hauptwerkstätte Klybeck sind nicht nur fürs Putzen zuständig. Sie kochen Tee, betreiben einen Kiosk und richten den Arbeitern ihre Überkleider. JJJJJJJJJJJJJJ Die BVB-Angestellten erhalten frisch gewaschene Überkleider. PIBS NR.156/4.2000 Silvia Rückert und Gerda Moor sind bei den BVB zwar offiziell als Raumpflegerinnen angestellt. Ihr Aufgabenfeld in der Hauptwerkstätte Klybeck reicht aber weit über die Pflege und die Reinigung von Räumlichkeiten hinaus. Wenn die beiden Kolleginnen morgens kurz nach sechs Uhr zur Arbeit kommen, ist erst mal Teekochen für die Büroangestellten angesagt. «Je nach Bestellung vom Vortag gibt es Hagebutten- oder Schwarztee. Um sieben Uhr stehen die sechs Teekannen jeweils parat und werden in die Büros gebracht», erzählt Gerda Moor. Um acht Uhr wartet schon die nächste Aufgabe auf die beiden: Es geht darum, den kleinen Kiosk im Untergeschoss vorzuberei- 14 ten, damit die Arbeiter sich mit ihrem Znünibrot eindecken können. Zur Auswahl stehen verschiedene Getränke, Brot, Joghurt, Milch, Süsses, Wurstwaren und Zigaretten. Dazu gibts jeweils einige Tagesangebote. Der Kiosk ist morgens während 45 Minuten sowie kurz vor Mittag und nachmittags während je 15 Minuten offen. Die 45-jährige Gerda Moor und die 48-jährige Silvia Rückert sind für den Betrieb, den Einkauf, den Verkauf, die Reinigung und die Instandhaltung des kleinen Ladens verantwortlich. Dazwischen finden die beiden fleissigen Frauen Zeit, um den Vereinssaal, die Toiletten, die Treppen und die Garderoben der Arbeiter zu reinigen. Sie widmen sich ausserdem der Blumenpflege, bestellen Putzmaterial nach, füllen in den Toiletten Papierservietten und Seife nach und sind für frische, saubere Handtücher bei den Lavabos besorgt. Die Angestellten der BVBHauptwerkstätte Klybeck schätzen die Dienste der Frauen sehr. Für die Reinigung der Büros sind die Frauen nicht zuständig – das wird seit längerer Zeit von einer privaten Firma erledigt. Falls im Vereinssaal Sitzungen abgehalten werden, sind die Frauen auch für das Kaffeekochen verantwortlich. Und jeweils am Anfang der Woche legen sie den Arbeitern frisch gewaschene Überkleider ins Fach. Zu JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ Räume pflegen ... Beim Verteilen des Tees in der Hauptwerkstätte Klybeck. ihrer Aufgabe gehört es auch, die schmutzigen Überkleider einzusammeln und in Säcke abzufüllen, damit die Zentralwäscherei sie abholen kann. Gerda Moor arbeitet zu rund 60 Prozent, Silvia Rückert leistet fast ein Vollpensum. Wie sie die Arbeit untereinander aufteilen, ist ganz allein ihre Entscheidung. Die beiden Frauen schätzen ihre Arbeit, den Kontakt mit den BVB-Angestellten und die grosse Abwechslung. Silvia Rückert am Kiosk: Znünibrotausgabe T E X T: R O L F Z E N K L U S E N 15 PIBS NR.156/4.2000 FOTOS: NIGGI BRÄUNING Informationen 2000 zur AHV/IV und Ergänzungsleistungen Wer Leistungen will, muss sich melden. Versicherungsleistungen aus der AHV/IV sowie Ergänzungsleistungen sind keine Almosen. Sie haben darauf einen Rechtsanspruch. Doch: Wer Leistungen will, hat eine Meldepflicht: Neue Rentnerinnen und Rentner sollten sich 4 Monate vor dem Rentenalter bei ihrer Ausgleichskasse melden. Sie haben 2000 Anspruch auf folgende Leistungen. AHV-Rente: Altersrente für Männer ab Jahrgang 1935 und Frauen ab Jahrgang 1938. Männer des Jahrganges 1936 können ab 1. Januar 2000 den Rentenvorbezug um ein Jahr beantragen. Zusatzrente: Für Ehemänner im Rentenalter, deren Frauen vor dem 1. Januar 1942 geboren wurden und selber noch nicht rentenberechtigt sind, sowie alle Versicherten, die bereits heute eine solche Rente erhalten. Kinderrente: Für Bezüger von Altersrenten für Kinder bis zum 18. Altersjahr, bzw. in Ausbildung, längstens jedoch bis zum erfüllten 25. Altersjahr. Witwenrente und Witwerrente: Verwitwete Männer mit Kindern unter 18 Jahren erhalten eine Witwerrente. Waisenrente. Hilflosenentschädigung: Für Bezüger von AHVRenten, die seit einem Jahr mindestens in mittlerem Grade hilflos sind. Hilfsmittel. Die Leistungen der IV bestehen in der • Eingliederung von ganzen, halben oder • Ausrichtung Viertelsrenten, sofern die Eingliederungs- PIBS NR.156/4.2000 massnahmen ihr Ziel nicht oder nur teilweise erreichen oder zum vorneherein aussichtslos erscheinen. Ausrichtung von Hilflosenentschädigungen und Hilfsmitteln. Ausrichtung von Taggeldern. • • 16 Ergänzungsleistungen zur AHV/IV Kantonseinwohner haben Anspruch auf Ergänzungsleistungen, wenn das anrechenbare Einkommen unter der gesetzlich festgelegten Limite liegt. Wir haben 1999 Anspruch auf Ihre Beiträge Die lückenlose Beitragspflicht liegt in Ihrem eigenen Interesse, denn: Mit der vollständigen Erfüllung der Beitragspflicht erhalten Sie ungekürzte Leistungen. Die Beitragspflicht gilt für: Personen (auch Lehrlinge, Praktikanten usw.) • Erwerbstätige ab Jahrgang 1982. sowie alle anderen nichterwerbstätigen Personen • Studierende ab Jahrgang 1979. und Rentner mit einem Erwerbseinkommen von • Rentnerinnen mehr als Fr. 1400.-- im Monat bzw. Fr. 16 800.-- im Jahr. Familienmitglieder ohne Barlohn ab • Mitarbeitende Jahrgang 1979. Witwen und Witwer vor Erreichen des • Nichterwerbstätige AHV-Alters. sind auch Verheiratete, deren Ehepartner • Beitragspflichtig nicht den doppelten Mindestbeitrag aus Erwerbstätigkeit entrichtet hat (2000 ca. Fr. 8000.–/Jahr für Arbeitnehmer und ca. Fr. 15 000.–/ Jahr für Selbständigerwerbende). Beitragspflichtige, die nicht erfasst sind, müssen sich zur Abklärung der Beitragspflicht bei der AHV-Zweigstelle ihres Wohnortes oder bei der Ausgleichskasse des Wohnsitz-Kantons melden. Auskünfte: Merkblätter und weitere Auskünfte erhalten Sie kostenlos bei der AHV-Zweigstelle Ihres Wohnortes, bei Ihrer AHV-Ausgleichskasse oder der kantonalen IV-Stelle. 17 PIBS NR.156/4.2000 Ihre AHV-Ausgleichskasse/IV-Stelle JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ Dienstjubiläen In der Februar-Ausgabe hat sich leider bei den Eintrittsdaten ein Übermittlungsfehler eingeschlichen, den wir nicht mehr rechtzeitig korrigieren konnten. Fälschlicherweise waren die Eintrittsjahre bei 20 Dienstjahren mit 1985 statt 1980, 30 Dienstjahren mit 1975 statt 1970, 40 Dienstjahren mit 1965 statt 1960 aufgeführt. Wir haben uns bei allen betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entschuldigt und möchten dies hiermit auch bei unserer Leserschaft tun. Nachfolgend nun die Richtigstellung. 4 0 D I E N S T J A H R E Maria Frasconi Kantonsspital HNO-Poliklinik Pflegeassistentin 5.4.1960 Rolf Gilgen Baudepartement Stadtgärtnerei und Friedhöfe Gärtner 4.4.1960 Bernhard Steimer Wirtschafts- und Sozialdepartement Ausgleichskasse Basel-Stadt EDV-Leiter 4.4.1960 Hansruedi Wymann Baudepartement Amt für Umwelt und Energie Meister 19.4.1960 M Ä R Z 3 0 D i e n s t j a h r e BRYNER RENE BVB, Versicherungen (Korrektur) KRAUS PETER BD, Projektierung 1.4.70 17.4.70 CARALLO RENATE 21.3.70 Kantonsspital, Pflegeheim Gyrengarten BACHER RENE ED/Lehrer, WBS 1.4.70 REALINI LUIGI SD, Einsatzgruppen BIRRER RENE ED/Lehrer, Verwaltung / Finanzen 1.4.70 BROGLI MONIQUE ED/Lehrer, Diplommittelschule 1.4.70 2 0 1.3.70 D i e n s t j a h r e COTTING WILLY BVB, Fahrdienst Wagenführer 1.3.80 DAETWYLER HANS ED/Lehrer, WGS und WMS 1.4.70 ELICZI STEPHAN BVB, Fahrdienst Wagenführer 1.3.80 DE BELLIS GIANFRANCO ED/Lehrer, Schule für Gestaltung 1.4.70 GEIGER HANS-RUDOLF BVB, Revision 1.3.80 EHINGER MARCUS ED/Lehrer, KKL Weiterbildungsschule 1.4.70 HELLER ROLF BVB, Fahrdienst Wagenführer 1.3.80 GIGON BEAT ED/Lehrer, WGS und WMS 1.4.70 HITZ BRUNO BVB, Betriebsplanung 1.3.80 GUILLAUME ANDRE ED/Lehrer, OS Grossbasel West 1.4.70 PORTMANN BEAT BVB, Fahrdienst Aushilfen 1.3.80 KADERLI HENRIKA ED/Lehrer, Primarschule GBO 1.4.70 RASCHLE HEINZ BVB, Depotdienst Wiesenplatz 1.3.80 LAEUPPI ANDREAS ED/Lehrer, OS Grossbasel West 1.4.70 SCHAUB TRAUGOTT-ANDREAS BVB, Aufsicht 1.3.80 LEUENBERGER HEINZ ED/Lehrer, OS Grossbasel Ost 1.4.70 STAENZ DIETER BVB, Fahrdienst Chauffeure 1.3.80 LOERTSCHER SYLVIA ED/Lehrer, OS Kleinbasel 1.4.70 GADOLA EDUARD BVB, Fahrdienst Chauffeure 5.3.80 MEBOLD MARCEL ED/Lehrer, Gymn. Münsterplatz 1.4.70 STALDER MARCEL BVB, Depotdienst Allschwil 31.3.80 MERZ ALFRED ED/Lehrer, PI-Lehrkräfte 1.4.70 RIBERZANI RENATO BD, Amt f. Bausubvent.+Zivilschutz 1.3.80 MOHLER URSULA ED/Lehrer, OS Grossbasel West 1.4.70 SCHAEUBLIN MATHILDE ED/Lehrer, KKL Orientierungsschule 9.3.80 OPPLIGER DANIEL ED/Lehrer, WBS 1.4.70 RUBLI GINO ED/Museen, Naturhistorisches Museum 1.3.80 RADICKE DAGMAR ED/Lehrer, OS Grossbasel West 1.4.70 HOCH GEORGES BD, Hauptabteilung Hochbau 1.3.70 BAERENFALLER RETO IWB, Projektierung Netze F/G/W 1.3.80 RITTER HEIDI ED/Lehrer, Staatl. Kindergärten 1.4.70 MEYER GEORG BD, Hauptabteilung Hochbau 1.3.70 BUERGIN MARKUS IWB, Netze G,W 1.3.80 SCHENKER ANDREAS ED/Lehrer, Gymn. Kirschgarten 1.4.70 SMIT CORNELIS IWB, Netz 1.3.80 SUTER KATHARINA ED/Lehrer, Primarschule GBO 1.4.70 ZUMSTEG WALTER IWB, Netze G,W 1.3.80 WILLUMAT MICHAEL ED/Lehrer, Gymn. Kirschgarten 1.4.70 GEBHARD KAETHI Kantonsspital, Chirurgie 7 1.3.80 WIRZ URSULA ED/Lehrer, OS Grossbasel West 1.4.70 1.4.70 WEBER ROLAND BD, Unterhalt Hörnli NYIKOS PETER ED/Lehrer, Gymn. Bäumlihof 31.3.70 1.3.70 UHLMANN BIRGIT ED/Lehrer, Regionale Tagesschulen 14.3.70 GIGER FREDERIC Felix Platter-Spital, Reinigungsdienst 1.3.70 MUELLER VERENA 1.3.80 Kantonsspital, Patientenwesen Operative Medizin ZAUGG FRIEDERICH ED/Lehrer, Primarschule KB GROEFLIN RITA Felix Platter-Spital, EKG / Endoskopie 1.3.70 TERREAUX CATHERINE 1.3.80 Kantonsspital, Ophthalmopathologie Augenklinik TEREH PIA ED/Lehrer, Primarschule GBW 16.4.70 SCHULER PAUL JD, Zivilgericht 1.3.70 FUENFSCHILLING VERENA 10.3.80 Kantonsspital, Herz- u. Thoraxchirurgie GONCALVES LUISA Felix Platter-Spital, Station 3 Rheuma 13.4.70 KLEBSATTEL CHRISTINE 1.3.70 Kantonsspital, Physiotherapie Medizin/UFK LINSIG AGATHE Kantonsspital, Chemielabor BAEGGLI SUSANNA JD, Allgemeine Abteilung STAWA MIHATSCH MICHAEL Kantonsspital, Institut für Pathologie 1.3.70 MUELLER ROLF PMD, Gefängnis Schällemätteli NAUER HEIDI Kantonsspital, Säuglingsabteilung UFK 2.3.70 STEINER URSULA WSD, IV-Stelle Basel 15.3.80 ATTILI ANNELIESE 15.4.70 Kantonsspital, Pflegeheim Gyrengarten LAUBE PETER WSD, Statistisches Amt 17.3.80 BACHMANN MARGARETE Kantonsspital, Medizin 5.1 FONTANA ERIKA Kantonsspital, Chirurgie 4 PIBS NR.156/4.2000 A P R I L 3 0 D i e n s t j a h r e 18 16.3.70 10.3.80 1.3.80 DUSCHMALE KIRSTEN JD, Rechtsprechungsorgane, Intern 1.4.70 13.4.70 15.4.70 JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ EBNETER ROLF 20.4.70 Kantonsspital, Geriatrische Bettenstation A ENGELER ROLAND ED/Lehrer, BFS 16.4.80 WAGNER ALAIN ED/Lehrer, WGS und WMS 16.4.80 VANTREPOL GRIT Kantonsspital, Lohnadministration FURER MONIKA ED/Lehrer, Primarschule GBO 16.4.80 WEISS JOSEF ED/Lehrer, PI-Lehrkräfte 16.4.80 GILGEN LUZIA ED/Lehrer, WBS 16.4.80 WITZIG MARIA ED/Lehrer, Verwaltung Kleinklassen 16.4.80 GOTTI CARMEN ED/Lehrer, WBS 16.4.80 ZENKER MARKUS ED/Lehrer, Gymn. Kirschgarten 16.4.80 16.4.80 LUTZ ANNELIES 17.4.80 ED/Lehrer, Förderungsstätte Riehenstrasse GUBLER EUGEN PMD, EWD, Pässe und Identitätskarten 1.4.70 D i e n s t j a h r e DOERFLINGER ROLAND BVB, Fahrdienst Wagenführer 1.4.80 HAMMEL ANTON ED/Lehrer, OS Grossbasel Ost TANNER THOMAS BVB, Depotdienst Dreispitz 1.4.80 HARTMANN HANS-RUDOLF 16.4.80 ED/Lehrer, Gewerbl. Ind. Berufsschule GIBS FREY ROLAND ED/Museen, Kunstmuseum 1.4.80 BUCHMANN ALFRED ED/Lehrer, Abteilung Sozialpädagogik 1.4.80 HOCHSTRASSER WERNER 16.4.80 ED/Lehrer, Gewerbl. Ind. Berufsschule GIBS MEIER AMERICA Felix Platter-Spital, Langzeitpflege 1.4.80 KREBS MARIANNE ED/Lehrer, Kinderkrippe Wirbelwind 1.4.80 KUON KLOTHILDE ED/Lehrer, OS Grossbasel West 16.4.80 CASCIANO ANTONIO IWB, Unterh. Anlagen/öffentl. Brunnen 1.4.80 BAUER JUERG 06.4.80 ED/Lehrer, Verwaltung Gymn. Kirschgarten LEWIN PAULA ED/Lehrer, Gymn. Leonhard 16.4.80 NEBEL ROLF IWB, Mech. Werkstätte 1.4.80 VOIGTMANN RUTH ED/Lehrer, KKL Primar-Tagesschulen LUETHI HANS 16.4.80 ED/Lehrer, Gewerbl. Ind. Berufsschule GIBS HAESLER PETER JD, Interkant. Strafanstalt Bostadel 1.4.80 SUTTER EDITH 15.4.80 ED/Lehrer, Sonderschulheim Zur Hoffnung MAGGI LAURA ED/Lehrer, Gymn. Leonhard 16.4.80 BEGLINGER CHRISTOPH Kantonsspital, Gastroenterologie 1.4.80 ALBRECHT MONIKA ED/Lehrer, Primarschule GBW 16.4.80 PULFER RENE ED/Lehrer, Schule für Gestaltung 16.4.80 DOPPLER ELEONORE Kantonsspital, Säuglingsabteilung UFK 1.4.80 ALTHAUS CHRISTINE ED/Lehrer, Gymn. Leonhard 16.4.80 QUITT URS-PETER 16.4.80 ED/Lehrer, Gewerbl. Ind. Berufsschule GIBS FEY INGE Kantonsspital, Dep. Anästhesie 1.4.80 BAEUMLER MARKUS ED/Lehrer, LS - OS 16.4.80 RIEDTMANN URSULA ED/Lehrer, Primarschule GBO 16.4.80 MEIER MARKUS Kantonsspital, Elektro-Werkstatt 1.4.80 BUCHMUELLER VERENA ED/Lehrer, LS - PS 16.4.80 ROCKLIN BEATRICE ED/Lehrer, Staatl. Kindergärten 16.4.80 SILVEIRA JESUS Kantonsspital, Bettenzentrale 1.4.80 BUESS ANDREAS ED/Lehrer, LS - OS 16.4.80 SCHORNER WILLIAM ED/Lehrer, Schule für Gestaltung 16.4.80 NUCIFORO MARIA Kantonsspital, Allgemeinchirurgie 14.4.80 BUSER WILLY ED/Lehrer, Diplommittelschule 16.4.80 SPADA KATHRIN 16.4.80 ED/Lehrer, Gewerbl. Ind. Berufsschule GIBS WALZER CAROLINE Kantonsspital, Chirurgie 7 14.4.80 DELPY JAN ED/Lehrer, OS Kleinbasel 16.4.80 SPRING ESTHER 16.4.80 ED/Lehrer, Heilpädag. Schulen + Tagesschulen EGLI ANDRE PMD, Gefängnis Schällemätteli 1.4.80 DREIER FELIX 16.4.80 ED/Lehrer, Gewerbl. Ind. Berufsschule GIBS STRAEHL KURT ED/Lehrer, OS Grossbasel West 16.4.80 STOCKER MARTIN PMD, Verkehrsabteilung 1.4.80 EGGER CATHERINE ED/Lehrer, WGS und WMS 16.4.80 STUDER MICHEL ED/Lehrer, WGS und WMS 16.4.80 CORLUKA MILORADA Psych. Univ.-Klinik, Hausw. Dienste 1.4.80 EGLI KATHARINA ED/Lehrer, LS - OS 16.4.80 TRUEMPY HEINRICH ED/Lehrer, PI-Lehrkräfte 16.4.80 SCHALTENBRAND PETER SD, Lebensmittel 1.4.80 EMHARDT JOERG ED/Lehrer, BFS 16.4.80 VOGT RENE 16.4.80 ED/Lehrer, Gewerbl. Ind. Berufsschule GIBS BRYNER ANITA WSD, Ausgleichskasse AHV-Bereich 1.4.80 14.4.80 Wie Sie auf der Stelle die Stelle wechseln können: http:// intranet.bs.ch A Personaldienste 19 PIBS NR.156/4.2000 2 0 20.4.70 JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ Dienstjubiläen (ab Mai) BRON BERNARD JD, Strafgericht M A I 3 5 D i e n s t j a h r e 05.05.75 AMSLER KARL BD, Heizbetrieb Hochbau 03.05.65 BEGERT BRIGITTE 01.05.75 Kantonsspital, Zellersatzambulatorium JUNGCK CHRISTOPH ED/Lehrer, Gymn. Münsterplatz 17.05.65 KOLLER WALTER Kantonsspital, Zentralsterilisation BARANZELLI ENRICO FD, Rechenzentrum 01.05.65 D’AMBROSIO DOMENICO Kantonsspital, Bettentransport 31.05.65 3 0 D i e n s t j a h r e 2 0 01.05.75 D i e n s t j a h r e KILCHENMANN ROGER BVB, Fahrdienst Chauffeure 01.05.80 MUCHENBERGER BENJAMIN BVB, Carrosserie 05.05.80 GUION GIOVANNI BD, Abfallentsorgung 10.05.70 FALZONE ANGELO BD, Abfallentsorgung 01.05.80 SUTER RUDOLF ED/Lehrer, OS Grossbasel Ost 03.05.70 FREY WERNER BD, Abfallentsorgung 01.05.80 LOCHBRONNER ANNELIESE Felix Platter-Spital, Station 3 Rheuma 01.05.70 JAEGGI IRENE ED/Lehrer, Einführungskl. U. PS 23.05.80 MARTIN VERENA Felix Platter-Spital, Hauptküche 01.05.70 BELBEY CHARLOTTE Felix Platter-Spital, Tagespflegeheim 15.05.80 VULLO GIUSEPPINA Felix Platter-Spital, Station 3 Rheuma 01.05.70 CECERE COSIMO IWB, Revision 01.05.80 BREITER MIRJAM Felix Platter-Spital, Gebäude A4 21.05.70 FRECH PETER IWB, Versorgungsleitungen G,W 01.05.80 BUI SILVIO FD, ZPD/ K & W / pibs 01.05.70 PFAENDLER JAKOB IWB, Planung & Projektierung E 01.05.80 HOLDENER RENATE Kantonsspital, Bakteriologielabor 01.05.70 OETIKER URS JD, Workshop VB 01.05.80 PERSENICO JEANNETTE Kantonsspital, Haemostaselabor 01.05.70 WIRZ MARLISE JD, Workshop VB 01.05.80 FREI ANTONIA Kantonsspital, Gebärsäle UFK 04.05.70 HEGER ARTHUR Kantonsspital, Gaszentrale 01.05.80 HOLLAUS FRANZ JOSEF 19.05.70 Kantonsspital, HNO Bettenstation 8.1. KANJUPARAMBIL VALSAMMA Kantonsspital, Chirurgie 7 01.05.80 RODRIGUEZ NELIDA Kantonsspital, Reinigungsdienst 20.05.70 KURIGER NICOLE Kantonsspital, Telefonzentrale 01.05.80 BRENNER ANDREAS PMD, VA/Leitung, Allg. Dienstleist. 15.05.70 PEREZ REYES 01.05.80 Kantonsspital, Patientenwesen Augenklinik 2 5 SORG BRIGITTA Kantonsspital, Kardiologie D i e n s t j a h r e WECHSLER KURT BVB, Kontrolldienst PIBS NR.156/4.2000 J U N I 3 5 D i e n s t j a h r e 01.05.75 01.05.80 WITTEK CHRISTL 15.05.80 Kantonsspital, Chirurgische Intensivstationen MUELLER MARGARETHA ED/Lehrer, Verw. Staatl. Kindergärten 01.06.65 HERRMANN EDMUND IWB, Netzleitstelle 14.06.65 VAZQUEZ MARIA Kantonsspital, Reinigungsdienst 10.06.65 HAUSER PETER SD, Einsatzgruppen 28.06.65 3 0 D i e n s t j a h r e GALLER ROSWITHA BD, Bestattungswesen 08.06.70 HAUG HEIDI ED/Lehrer, PI-Lehrkräfte 01.06.70 MUEHLEMANN ROLF 01.06.70 ED/Ressort Dienste, Schulärztlicher Dienst MENOLFI ERNST ED/Lehrer, Gymn. Leonhard 16.06.70 SZALOKY SUSANNE ED/Lehrer, BFS 16.06.70 HUEGIN URSULA ED/Museen, Antikenmuseum 01.06.70 TANNER BRANISLAVA 22.06.70 Felix Platter-Spital, 8. Stock Langzeitpflege BUERGIN ROLF IWB, Anlagen E 01.06.70 SALVI RENE IWB, Lager 01.06.70 SCHETTY SUZANNE JD, Zivilstandsamt 01.06.70 HAEFLIGER GUIDO JD, Wirtschaftsabteilung STAWA 08.06.70 BRUNNER FELIX Kantonsspital, Nephrologie 01.06.70 BUCHMANN BARBARA 01.06.70 Kantonsspital, Chirurgische Intensivstationen JURADO CARMEN Kantonsspital, Reinigungsdienst 08.06.70 OCANA TEREZIJA Kantonsspital, Wochenbett UFK 15.06.70 KELLER RENE Kantonsspital, Hörsaaldienst 22.06.70 WIEDLER DORA SD, GKP-Lehrer/Sekretariat 01.06.70 SASSE BRUNO WSD, Rehinschifffahrtsdirektion 01.06.70 2 5 D i e n s t j a h r e NYFFELER WERNER 01.05.75 ED/Lehrer, Naturw. Unterricht Gymnasien HUBLER MONIKA 17.05.80 Kantonsspital, Klinische Forschung Pathologie WINTER URS BVB, Fahrdienst Wagenführer LAUER URS ED/Lehrer, PI-Lehrkräfte 03.05.75 REDELSPERGER BALBINE Kantonsspital, Reinigungsdienst 19.05.80 HAFEN SERGE BD, Stadtgärtnerei 02.06.75 DUEBLIN CECILE ED/Lehrer, Einführungskl. U. PS 18.05.75 SCHEIDEGGER JULIETTE Kantonsspital, Chirurgische Poliklinik 26.05.80 BACHMANN JUERG ED/Lehrer, Diplommittelschule 01.06.75 SCHOENENBERG HANS ED/Lehrer, OS Grossbasel West 19.05.75 HASLER PHILIPP PMD, SIA/Bezirkswache Basel-West 01.05.80 EHRLER ROBERT ED/Lehrer, Verwaltung / Finanzen 01.06.75 MUELLER CHRISTOF ED/Lehrer, OS Grossbasel Ost 20.05.75 LUEDIN RETO PMD, EWD, Informatikdienst 01.05.80 STUDER FRANZISKA ED/Lehrer, Primarschule GBW 16.06.75 ZAHN URSULA 20.05.75 Felix Platter-Spital, Ergo-/Aktivierungstherapie SCHNIDER HANS PMD, Polizeikommando 01.05.80 ROUSSEAU ELISABETH ED/Lehrer, OS Grossbasel Ost 19.06.75 BALMER ANITA FD, Veranlagung Spezialsteuern 12.05.75 AMWEG ROGER SD, Einsatzgruppen 01.05.80 ZIMMERLI WERNER ED/Lehrer, Gymn. Bäumlihof 29.06.75 SALADIN MARCEL IWB, Anschlussleitungen G,W 05.05.75 BRAUN DIDIER WSD, Ständiges Staatl. Einigungsamt 01.05.80 BOHRER FRANZ ED/Allg., Kunsti Eglisee 01.06.75 20 01.06.75 JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ BORN JEAN-MARC JD, Grundbuch GVA 01.06.75 SELENYI JUDIT BD, Projektierungsbüro 09.06.80 GROSSNIKLAUS URSULA 09.06.80 Kantonsspital, Andrologisches Labor UFK FREY MARKUS JD, Zivilgericht 01.06.75 KOELLA RUTH ED/Lehrer, Staatl. Kindergärten 01.06.80 SPAGNOLI MARCO Kantonsspital, Küche GRIESHABER MARGOT JD, Amtsvormundschaft VB 01.06.75 ORBAN SILVIA ED/Lehrer, Staatl. Kindergärten 09.06.80 BLUEMEL KARIN 15.06.80 Kantonsspital, Gynäkologische Bettenstation DILL JACQUELINE Kantonsspital, Poliklinik UFK 01.06.75 SPAAR GUENTER ED/Lehrer, BFS 13.06.80 FREI RENO Kantonsspital, Bakteriologielabor 15.06.80 HEITZ DOLORES 01.06.75 Kantonsspital, Med. Diagnostik Augenklinik ULMANN BRIGITTE ED/Lehrer, Diplommittelschule 29.06.80 VARGA GERTRUDE Kantonsspital, HNO Poliklinik 17.06.80 RICKLI MARLIES Kantonsspital, Chirurgie 4 01.06.75 SAUTER MARTIN 01.06.80 ED/Museen, Konserv. + Unterh. Sammlungen GALANO ANTONIETTA Kantonsspital, Reinigungsdienst 23.06.80 SUTER GABRIELLA Kantonsspital, Wochenbett UFK 01.06.75 SUTER FRANZ-XAVER 01.06.80 ED/Allg., Abt. Finanzen & Controlling BUCHERER CHRISTINE Kantonsspital, Diagnost. Radiologie 27.06.80 BREDA FRANCESCA Kantonsspital, Chirurgie 1 11.06.75 HERSPERGER ELSBETH Felix Platter-Spital, 6. Stock GAAST 01.06.80 WIND PETER Psych. Univ.-Klinik, Arbeitsreha. 13.06.80 KUGEL CHRISTIAN PMD, Berufsfeuerwehr 01.06.75 ANLIKER ALBERT JD, Grundlagen GVA 01.06.80 FREIVOGEL BEATRICE WSD, Ausgleichskasse AHV-Bereich 01.06.80 MARTIN EVELYNE PMD, Stab, Rechtsabteilung 01.06.75 CANJI ZOLTAN Kantonsspital, Medizin 5.1 01.06.80 BUENTER JOHN WSD, IV-Stelle Basel 16.06.80 GIESS CHRISTA WSD, Ausgleichskasse AHV-Bereich 01.06.75 MACQUAT SILVIA Kantonsspital, Notfallstation 01.06.80 PEREZ DANIEL Kantonsspital, Reinigungsdienst 01.06.80 SANDMEIER KATHARINA Kantonsspital, Medizin 5.1 01.06.80 D i e n s t j a h r e NALDI BRUNO BD, Heizungskontrolle 01.06.80 Herzliche Gratulation ! 21 PIBS NR.156/4.2000 2 0 09.06.80 voilà INFO␣ Neue Chefs Gesundheitsamt Ab September 2000 wird der 41-jährige Dr. Bruno Bucheli neuer Kantonsarzt. Er löst Professor Dr. Hanspeter Rohr ab, der Ende August in den Ruhestand tritt. Naturhistorisches Museum Ab Januar 2001 übernimmt der 43-jährige Paläontologe Christian Meyer die Leitung des Naturhistorischen Museums. Direktor Peter Jung wird Ende dieses Jahres in Pension gehen. INFO␣ Volkshochschule Das neue Programm ist da. www.vhs-basel.ch Ab sofort ist das Programm des Sommersemesters auf der VHSHomepage abrufbar. Interessierte können sich direkt anmelden. Umgehend wird ein Einzahlungsschein zugestellt. Das Kursprogramm kann man auch ohne Internetanschluss in folgenden Betrieben gratis beziehen: Buchhandlungen, Bibliotheken, Kantonalbank-Filialen und in den Geschäftsstellen der Volkshochschule beider Basel. Geschäftsstelle in Liestal: Rathausstrasse 1, 4410 Liestal Tel. 926 98 98, Fax 926 98 99 Geschäftsstelle in Basel: Freie Strasse 39, 4001 Basel Tel. 269 86 66, Fax 269 86 76 INFO␣ Lüften ?... Lüften?... ist der Rahmen für die Veranstaltung und Fachtagung «Hauswirtschaft und Textil» in Basel und Sissach, welche an zwei aufeinander folgenden Wochenenden im Mai 2000 stattfindet. Die interessierten Besucherinnen und Besucher erleben auf verschiedenen Ebenen die Entwicklung und den Wert der Fachbereiche Hauswirtschaft und Textil und lernen die beiden Fachgebiete und die damit verbundenen aktuellen Themen kennen. Basel-Stadt: Weiterbildungsschule Leonhard Leonhardstrasse 15 Fachtagung: 20. Mai 2000: 09.00 - 12.00 Uhr (Fachlehrkräfte) 20. Mai 2000: 13.00 - 18.00 Uhr 21. Mai 2000: 10.00 - 14.00 Uhr (Öffentlichkeit) Event: Basel-Landschaft: Landwirtschaftliches Zentrum Ebenrain, Sissach Fachtagung: Event: 27. Mai 2000: 08.30 - 12.00 Uhr (Fachlehrkräfte) 27. Mai 2000: 13.00 - 18.00 Uhr 28. Mai 2000: 10.00 - 14.00 Uhr (Öffentlichkeit) Frauenapéro Donnerstag, 25. Mai 2000, 16.15 - 18.15 Uhr Personalrestaurant, Kantonsspital, Cafeteria Regierungsrätin Barbara Schneider schildert, wer und was sich hinter den Kulissen des Baudepartements bewegt. Sie gibt einen Einblick in die Aufgaben als Baudirektorin und berichtet über ihren Weg bis zu ihrer heutigen Position. Beitrag Fr. 15.– (Imbiss / Getränke) INFO␣ 31. Mai 2000 Tag des Nichtrauchens Rauchstopp – ein sicherer Gewinn Der diesjährige Tag des Nichtrauchens vom 31. Mai 2000 soll Raucherinnen und Raucher weltweit sensibilisieren. Zum ersten Mal haben sich verschiedene regionale Institutionen zusammengetan, um mit vereinten Kräften eine Rauchstopp-Kampagne zu lancieren. Neu ist auch die Aufhörmappe mit Gutscheinheft und Wettbewerb, welche die Fachstelle Tabakprävention der Lungenliga beider Basel zur Unterstützung der werdenden Nichtraucherinnen und Nichtraucher anbietet. PIBS NR.156/4.2000 Auskunft: Fachstelle Tabakprävention Michèle Bowley, Tel. 269 99 67 Miriam Wassmer, Tel. 269 99 65 22 PENSIONIERTE AKTIV␣ MUSEEN␣ Velogruppe Donnerstag, 11. Mai 2000: 9.00 Uhr St. Jakob / Gartenbad, nach Wallbach, 60 km, flach. Tourenleiter: Alfons Zehnder Donnerstag, 25. Mai 2000: 9.00 Uhr Zoll Huningue / Sandoz, nach Schliengen, 70 km flach. Tourenleiterin: Ruth Grässlin Donnerstag, 8. Juni 2000: 9.00 Uhr St. Jakob / Gartenbad, nach Schupfart, 65 km mit Steigung. Tourenleiter: Alfons Zehnder Donnerstag, 22. Juni 2000: 9.00 Uhr Birsfelden / Rest. Hard, nach Rothenfluh, 80 km, 1 Aufstieg. Tourenleiter: Kurt Isler Donnerstag, 6. Juli 2000: 7.30 Uhr Lange Erlen / Resslirytti, nach Schweighof, 95 km bergig. Tourenleiter: Peter Lohner Über die Durchführung der Touren bei zweifelhaftem Wetter gibt Auskunft: S 1600 (Abt. Vereine & Clubs) von 19 Uhr am Vorabend bis 7 Uhr morgens. Starker Tobak – Ein Wunderkraut erobert die Welt 23 PIBS NR.156/4.2000 Grosse Sonderausstellung bis 10. September 2000 Museum der Kulturen Basel, Augustinergasse 2, 4051 Basel Tabak kam wie viele Neuheiten im Zeitalter der Entdeckungen aus Amerika nach Europa, doch keine andere Pflanze hat weltweit eine vergleichbare Verbreitung erfahren. Zunächst als Heilmittel geschätzt, wurde Tabak zunehmend als Genussmittel konsumiert. Die Ausstellung macht die Vielfalt der sozialgeschichtlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Komponenten von Tabak und Rauchen erlebbar – zwischen Leidenschaft und Laster, Wissenschaft und Werbung, Prestige und Prävention. Dank der grosszügigen Unterstützung der Firma Davidoff lädt die Ausstellung ein, die kulturgeschichtlichen Phänomene von Tabak und Rauchen zu ergründen. Ergänzend zur Ausstellung bieten Begleitveranstaltungen aktive und auch kritische Auseinandersetzungen mit dem Thema Tabak und Rauchen an. Verbot der Tabakwerbung und rauchfreie Zonen werden zur Zeit diskutiert. Aus Anlass des internationalen Nichtrauchertages findet am 31. Mai ein Workshop für Kinder und Jugendliche statt. Unter dem Titel «Rauchen – Nein Danke!» werden Gespräche mit Rauchern geführt. Am Samstag, 7. Juni, geht ein geführter Ausflug in die Stumpenfabrik Wuhrmann in Rheinfelden. Vorträge erhellen die Geschichte und ursprüngliche Verwendung von Tabak. Übersichts- und Themenführungen laden zur Vertiefung in die Ausstellung ein. Pfeifen- und Zigarrenmachern über die Schulter geschaut. Eine Zigarrenrollerin aus Rheinfelden stellt sich vor. Samstag, 27. Mai ab 13 Uhr; Sonntag, 28. Mai ab 11 Uhr Das vollständige Programm finden Sie im Internet: www.mkb.ch Info-Telefon zur Ausstellung: 266 56 04. Weitere Auskünfte: Sekretariat des Museums der Kulturen Basel, Telefon 266 56 32. J2 5 JJ A HJR EJP I JB S ␣ J J J J J J J J J J J J J J J J J J J J J J Halten Sie pibs den Spiegel vor! «Guten Tag. Schön, dass Sie anrufen!» So freundlich tönt es aus dem Hörer, wenn Sie ab sofort 267 99 99 wählen. Aber warum sollten Sie denn diese Nummer anrufen? Ganz einfach: Wir wollen wissen, was Sie von pibs halten. pibs gibt es nämlich schon seit einem Vierteljahrhundert. Zurzeit machen wir uns Gedanken über die nächsten 25 Jahre. Deshalb führen wir eine Telefonumfrage durch. Wenn Sie also 267 99 99 anrufen, stellt Ihnen eine Tonbandstimme fünf Fragen: 1. Nehmen Sie pibs regelmässig zur Hand und lesen ein paar Artikel? 2. Sprechen die Themen in pibs Sie an? 3. Werden Ihre beruflichen Anliegen in pibs genügend thematisiert? 4. Ist die Sprache von pibs verständlich? 5. Empfinden Sie pibs als Sprachrohr Auf jede Frage können Sie via Tastendruck an Ihrem Telefon mit «ja» oder «nein» antworten. Wie’s genau funktioniert, erklärt Ihnen das Band. Und – ganz wichtig – Sie selber bleiben dabei anonym. Also, greifen Sie schnell zum Telefon und sagen Sie uns die Meinung! Damit wir pibs exakt auf Ihre Info-Bedürfnisse zuschneiden können. Wie war doch gleich die Nummer? Ach ja: 267 99 99. «Danke für Ihren Anruf und einen schönen Tag noch!» der Regierung? PIBS NR.156/4.2000 S TED: 267 99 99 S 24 JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ Dieses Rätsel enthält die Namen von 22 Karten- und anderen Spielen. Rätsel 1D 2U 3S 4E 5 1 7 20 7 9 11 4 19 4 4 7 18 9 17 20 6 7 23 8 4 11 8 4 10 4 4 11 11 11 11 4 6 8 9 10 11 12 13 25 9 25 4 15 6 11 4 6 11 12 4 23 6 12 9 7 12 26 20 8 1 4 2 4 4 10 19 4 4 11 11 6 26 26 10 4 2 3 13 12 17 14 7 9 18 18 4 8 25 9 12 12 10 6 11 7 1 10 11 3 12 14 7 25 9 21 2 18 11 7 25 11 9 1 10 9 7 18 25 7 10 24 10 18 12 12 7 22 4 D 2 U 3 S 4 E 22 7 10 23 6 1 16 3 20 7 7 10 4 7 26 2 4 1 22 24 25 18 7 21 7 23 6 15 11 11 7 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 18 9 19 10 7 6 7 20 8 7 7 5 25 4 4 11 Lösungswort 13 17 6 13 17 18 6 12 12 Verlost werden: 5 SBB-Gutscheine à je Fr. 50.– An der Preisverlosung können Sie teilnehmen, wenn Sie eine Postkarte mit der Lösung einsenden an: pibs-Redaktion, Rätsel, Postfach, 4005 Basel. Vergessen Sie Ihren Absender nicht! Einsendeschluss ist der 15. Mai 2000. Lösung sowie Gewinnerinnen und Gewinner werden in der Juni-Ausgabe bekannt gegeben. Korrespondenzen werden keine geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Auflösung Preisrätsel pibs Nr. 155/Februar 2000 Die Lösung heisst: SACKGUMPEN Ausgeloste Gewinnerinnen und Gewinner: Jane Jungmann, Basel Niklaus Kohler, Dornach Lothar Limbeck, Pratteln Ruth Salzmann, Münchenstein Claudia Vogt, Basel 25 PIBS NR.156/4.2000 3 JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ BEHINDERTE␣ Gemeinsam das Leben Das Wohnheim Klosterfiechten beherbergt eine von elf Wohngruppen für geistig schwer behinderte Menschen in Basel. Ein Einblick in eine «Grossfamilie». JJJJJJJJ JJJJJJJJJJJJJJJJ JJJJJJJJJJJJJJJJ Das Betreuerteam (v.l.n.r.): Jean-Marie Schmidt (Gruppenleiter), Miriam Knecht, Ursula Hetzel, Christian Holtz, Giovanni Juliano, Andreas Probst, Therese Dedinca, Myriam Roulet, Marcel von Felten, Franz Lazar. Auf dem Bild fehlt Rita Gürtler. PIBS NR.156/4.2000 Acht geistig schwer behinderte Menschen im Alter zwischen 19 und 52 Jahren leben im Wohnheim Klosterfiechten. Die Gruppe kam 1993 hierher, als die Ausgliederung aus der PUK stattfand. Das Wohnheim Klosterfiechten beherbergt eine von elf ähnlichen Wohngruppen in Basel-Stadt. Unterstellt sind sie dem Ressort Dienste des Erziehungsdepartements. Die Arbeitserziehungsanstalt Klosterfiechten im Nebengebäude ist dagegen dem Justizdepartement angeschlossen und hat mit dem Wohnheim nichts zu tun. Ein drittes Gebäude bei Klosterfiechten – neben dem Bauernhof – gehört allerdings ebenfalls zum ED. Dort ist die Förderstätte untergebracht, in der die geistig Behinderten einen Teil ihres Tages zubringen. An einem Vormittag unter der Woche herrscht somit im Wohnheim Ruhe. Sieben der acht Behinderten sind in der Förderstätte. Ihren Möglichkeiten entsprechend können sie 50 bis 80 Prozent eines vollen Pensums in der Förderstätte verbringen. 26 Zwei der acht Behinderten vermögen sich auszudrücken, Worte zu bilden und gar Sätze. Der Jüngste der acht in der Gruppe ist taubstumm, die anderen so schwer behindert, dass sie sich nicht in Worten verständlich machen können. Dementsprechend schwierig und anforderungsreich ist der Umgang im Heim. War es noch vor rund einem Jahr die ständige Aggressivität des einen Mannes in der Gruppe, so ist in der letzten Zeit die Lautstärke zur Belastung geworden. Betreuung rund um die Uhr «Es gibt schwierige Tage und andere, an denen wir hier ohne grössere Probleme wie in einer Familie zusammen leben können», sagt Jean-Marie Schmidt, der Gruppenleiter. Zusammen mit zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (zum Teil mit reduzierten Pensen) betreut er die acht Behinderten. Es ist eine Betreuung rund um die Uhr. «Kein Tag verläuft wie der andere», sagt Andreas Probst. Er ist angehender Sozial- pädagoge und sitzt an diesem Montagmorgen neben Schmidt und Marcel von Felten, dem ausgebildeten Krankenpfleger, im Büro des Wohnheims, um dem Besucher Auskunft zu geben. Diese Unsicherheit, die geforderte Flexibilität und die Fähigkeit, reagieren zu können, findet Probst spannend. Für Jean-Marie Schmidt ist vor allem die Herausforderung, diesen stark behinderten Menschen ein einigermassen erfülltes Leben bieten zu können, der wesentlichste Punkt. «Wir machen ja hier eigentlich nichts anderes, als mit ihnen zusammen zu leben», sagt er. Nur klingt das sehr einfach – und ist sehr oft sehr schwer. Schmidt hat die Mehrheit der acht Behinderten schon betreut, als die Gruppe noch in der PUK untergebracht war. Dort sei eben alles noch mehr von der Medizin, von der Psychiatrie beeinflusst gewesen, dort herrschte noch nicht die Abgeschiedenheit wie auf Klosterfiechten, sagt er. Hier kann den Behinderten nun auch eher ein «normaler» Tagesablauf eingerichtet werden. Sie müssen nicht um sechs Uhr schon im Bett sein und dank der Arbeit in der Förderstätte sind sie auch müde, schlafen nachts in aller Regel und haben einen Tagesrhythmus. Wichtig von Seiten der Betreuerinnen und Betreuer ist, dass es kaum Wechsel im Team gibt. Das wiederum bringt den Behinderten mehr Beständigkeit, mehr Sicherheit und Ruhe. Schmidt weist darauf hin, dass sich das Team durch eine grosse Zahl an verschiedenen Ausbildungen auszeichnet: Sozialpsychologie, Krankenpflege, Psychiatriepflege, Heil- und Gymnastikpädagogik. Das Team ist zwischen 25 und 60 Jahre alt. Das Durchschnittsalter liegt bei rund 35. Die Situation der Schwerstbehinderten macht es unerlässlich, eine Betreuung rund JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ erleben Gemeinsames Mittagessen im Wohnheim. zwei, in der Regel aber gar drei Betreuerinnen und Betreuer anwesend. Das Heim funktioniert autonom. Das heisst, dass man gemeinsam einkauft und kocht. Die acht Behinderten haben ihre eigenen Zimmer und damit eine Rückzugsmöglichkeit. Und es wird neben dem Wohnen und T E X T: M A R K U S W Ü E S T FOTOS: NIGGI BRÄUNING 27 PIBS NR.156/4.2000 um die Uhr sicherzustellen. So hat das Team einen Schichtdienst eingerichtet, der einen Früh-, einen Mittel- und einen Spätdienst kennt. Dazu kommt der Pikettdienst. Das bedeutet, dass jeweils eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter die Nacht im Heim verbringt. Tagsüber sind immer mindestens der Arbeit ebenfalls der Freizeitgestaltung grosse Beachtung geschenkt. Die Lage ist ideal für tägliche Spaziergänge. Zudem geht man regelmässig reiten und schwimmen. Es gibt auch eine Musikgruppe und selbst gemeinsame Ferien zweimal im Jahr sind möglich. Idylle? Keineswegs. Wer einen Einblick in das Wohnheim erhält, versteht in Kürze, wie anforderungsreich diese Aufgabe ist, wie schwer es fallen dürfte, hier immer die Ruhe zu behalten und den klaren Kopf. Und wie sehr diese Arbeit an den Kräften zehrt. «Da hilft es ungemein, wenn man sich untereinander versteht», sagt Schmidt. «So kann bei uns auch jemand mal kurzfristig um einen Dienstabtausch bitten, wenn er oder sie merkt, dass er am Limit ist.» Um sich nachher wieder dieser täglichen Herausforderung stellen zu können. I O NJ E N ␣J J J J J J J J J J J J J J J J J J J J J J J J RJE AJK T J • Die Einbusse gegenüber der Rente nach altem Recht betrüge demnach Fr. 2308.– p.a. und nicht Fr. 1500.–, also immerhin Pensionskassengesetz: Flexiblere über 50% mehr als von Ihnen ausgewiesen. Rentenlösungen • Ferner wäre ein Hinweis auf die reduzierte Übergangsrente REAKTIONEN␣ pibs Nr. 154/Dezember 1999 Es ist dem Unterzeichneten durchaus bewusst, wie schwer zwei Pensionskassen miteinander vergleichbar sind. Werden aber, wie Sie das in der Tabelle «Vergleich zwischen der Pensionskasse Novartis und der Pensionskasse Basel-Stadt» auf Seite 7 tun, nur die Leistungen der beiden Pensionskassen einander gegenüber gestellt, so wird nicht mehr objektiv informiert. Die in jede dieser Kassen zu zahlenden Prämienbeiträge erwähnen Sie mit keinem Wort. Mit dieser Unterlassung verliert Ihr Vergleich jede Aussagekraft und wird zur fragwürdigen Propaganda für die «neue» PK degradiert. Falls Ihnen die Prämienstrukturen der beiden Kassen nicht bekannt sein sollten: Zu entrichtende Beiträge in % des anrechenbaren Lohns Novartis PK neu Arbeitnehmer 4,9* 8,0 Arbeitgeber 9,5* 11,0 – 20,0 * inkl. 0,3% Spezialbeitrag in den Fonds für Zusatzleistungen Die Beiträge der PK neu sind rund 60% höher als bei Novartis. Weitere Bemerkungen zur Aussagekraft Ihres Vergleichs erübrigen sich wohl. Es wird versucht, nachstehend die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen den beiden Kassen aufzulisten: Novartis PK neu Anpassung der Renten kein an die Teuerung Rechtsanspruch* Rechtsanspruch auf partielle Anpassung Überbrückungsrente frühestens 4 Jahre vor Erreichen des ordentlichen AHV-Alters Anspruch auf eine Überbrückungsrente von Fr. 12 000 kein Rechtsanspruch** Ehegatten- und Waisenrenten Rechtsanspruch Rechtsanspruch Rente an Konkubinatspartner kein Rechtsanspruch Rechtsanspruch Zusatzleistungen Zusatzleistungen in Härtefällen entfällt Todesfallkapital 200% der versicherten resp. laufenden Altersoder Invalidenrente entfällt * Novartis hat in der Vergangenheit freiwillige Rentenanpassungen vorgenommen, welche die Teuerung zumindest teilweise ausglichen. Zudem haben Novartis-Mitarbeiter bei der Pensionierung Anspruch auf Leistungen des Arbeitgebers (frei werdende Mitarbeiteraktien, Auszahlungen von Kapitalabfindungen), die heute, nach 35-jähriger Betriebszugehörigkeit, Fr. 200 000.– übersteigen dürften. ** Überbrückungsrente von 140% der minimalen AHV-Altersrente (entspricht heute Fr. 16 884.– p.a.) beim Altersrücktritt nach Vollendung des 63. Altersjahres wird vom Staat finanziert. PIBS NR.156/4.2000 Ferner sei noch auf einen Fehler in Ihrer Berechnung der alt- und neurechtlichen Rente auf Seite 8 Ihres Berichtes hingewiesen: • Wenn ich Ihre Ausführungen richtig verstehe, beträgt der Rentenanspruch des Versicherten altrechtlich Fr. 50 000.–. • Der Rente von Fr. 50 000.– entspricht ein anrechenbarer Lohn von Fr. 50 000.–: 65% = Fr. 76 923.–. • Neurechtlich betrüge die Rente noch 62% des versicherten Lohns, also Fr. 76 923.– x 62% = Fr. 47 692.–. 28 angebracht. Es entspricht der Tradition des seriösen Journalismus, Fehler und Unterlassungen dem Leser zur Kenntnis zu bringen. Ich bin sicher, dass Sie sich diesem Gebot verpflichtet fühlen. Zum Schluss sei noch gesagt, dass die meisten meiner Arbeitskollegen und -kolleginnen den fraglichen Artikel als Ärgernis empfunden haben. Ihrer Meinung nach besteht die Aufgabe des pibs in der objektiven und neutralen Information, nicht aber darin, fragwürdigem Sozialabbau das Wort zu reden. Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit, die Sie diesem Leserbrief widmen. Hans-Rudolf Siegfried, Rheinfelden Die Pensionskasse des Basler Staatspersonals hat zu diesem Leserbrief wie folgt Stellung genommen: Herr Siegfried hat mit seiner Feststellung, wonach Pensionskassen nur schwer untereinander vergleichbar sind, zweifellos Recht. Er kritisiert unter anderem, dass beim Vergleich zwischen der Pensionskasse Novartis und unserer Pensionskasse (neu) lediglich auf die Leistungen, nicht aber auf die Beiträge eingegangen worden sei. Tatsächlich wurde bewusst auf eine Gegenüberstellung der Beiträge verzichtet, weil bei unserer Pensionskasse durch die Revision nur die Leistungen, nicht aber die wiederkehrenden Arbeitnehmerbeiträge verändert werden. Demzufolge wurde im erwähnten pibsArtikel vom Dezember 1999 auch lediglich auf die Leistungen eingegangen. Wie schwer ein Vergleich zwischen verschiedenen Pensionskassen tatsächlich ist, lässt sich anhand des im Leserbrief vorgenommenen Vergleichs hinsichtlich der in der Pensionskasse Novartis und unserer Pensionskasse zu entrichtenden Beiträge aufzeigen: Weil die Definition des anrechenbaren Lohnes bei der Pensionskasse Novartis in den unteren und mittleren Einkommensbereichen von derjenigen in unserer Pensionskasse abweicht, ergibt sich jeweils eine unterschiedliche Berechnungsbasis. Deshalb sind die von Herrn Siegfried aufgeführten prozentualen Beitragssätze in den erwähnten Einkommensbereichen nicht miteinander vergleichbar. Dennoch kann grundsätzlich festgestellt werden, dass das Beitragsniveau bei der Pensionskasse Novartis tiefer ist als bei unserer Pensionskasse. Dies ist darauf zurückzuführen, dass bei der Pensionskasse Novartis im Gegensatz zu unserer Pensionskasse das vorhandene Vermögen die eingegangenen Verpflichtungen übersteigt, was sich natürlich günstig auf die Finanzierung auswirkt und beispielsweise Beiträge auf relativ niedrigem Niveau erlaubt. Zu den einzelnen Punkten der von Herrn Siegfried gemachten Gegenüberstellung der wichtigsten Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen den beiden Kassen sind folgende Präzisierungen anzubringen (die Stellungnahme bezieht sich jeweils auf die geplante Neuregelung in unserer Pensionskasse): • Anpassung der Renten an die Teuerung Es besteht von Gesetzes wegen ein Rechtsanspruch auf die volle Anpassung der Renten an die Teuerung, wenn die vorgegebenen Rahmenbedingungen erfüllt sind. Sind diese nicht oder nur teilweise erfüllt, besteht für tiefere Rententeile ein Anspruch auf Anpassung an die Teuerung im Umfang von 100% und für höhere Rententeile ein solcher von 50% (Altersrente: Bis zum Betrag von Fr. 12 060.– voll, darüber zu 50%). J J JR E AJK TJI O NJE NJ␣ J J J J J J J J J RJE A KJT I OJN EJN ␣ J J J J J J J J J J J J • Überbrückungsrente Der pibs hat gepiepst: Wir sind auf Ab Alter 63 besteht Anspruch auf eine Überbrückungsrente in der Höhe von zur Zeit Fr. 16 884.– p.a. (Im Unterschied zu Migranten angewiesen heute, wo diese Leistung durch die Pensionskasse finanziert Mit seinem Hinweis auf einen Fehler im Berechnungsbeispiel hat Herr Siegfried Recht. Tatsächlich beträgt die entsprechende Renteneinbusse nicht, wie angegeben, Fr. 1500.–, sondern Fr. 2308.– pro Jahr. Es ist jedoch diesbezüglich hervorzuheben, dass bereits bei minimaler Entwicklung des anrechenbaren Lohnes – knapp vier Promille pro Jahr genügen – kein einziger Versicherter bzw. keine einzige Versicherte bei Vollendung ihres 63. Altersjahres frankenmässig eine tiefere Altersrente aufweisen wird als vor der Revision! pibs Nr. 155/Februar 2000, Integrationspolitik «Migrations-Delegierter Thomas Kessler: Retter der Schweiz?» Als Retter der Schweizer Gesellschaft und der schweizerischen Sozialwerke präsentiert sich Herr Thomas Kessler, Delegierter für Migrations- und Integrationsfragen: Unter dem Titel «Wir sind auf Migranten angewiesen» präsentiert Herr Kessler höchst originell die folgenden Thesen: «Wichtig ist zu wissen: Um eine Gesellschaft zu erhalten, braucht es 2,1 Kinder pro Frau. Die Migrantinnen haben 1,8, die Schweizerinnen aber im Durchschnitt nur 1,2 Kinder. Die Migrantinnen tragen also wesentlich zur Erhaltung unserer Gesellschaft bei... Um unsere Sozialversicherungen finanzieren zu können, sind wir auf die jungen Migrantinnen und Migranten angewiesen.» Dieser Bankrotterklärung der Schweiz ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Angesichts dieser bedrohlichen Lage sollte man eigentlich den Schweizerinnen die Geburt auch von durchschnittlich nur 1,2 Kindern nicht mehr zumuten, und lieber die vom Aussterben bedrohte schweizerische Gesellschaft schnellstens in geburtenfreundlichere Gegenden wie z.B. nach Afrika migrieren, wo sicher der dortige Kollege von Herrn Kessler schon darauf wartet, uns (als Beitragszahler) zu integrieren. Leider hat Herr Kessler nicht zur für mich wichtigsten Frage Stellung genommen: Wozu man überhaupt eine Gesellschaft wie die schweizerische, die gemäss Herrn Kessler fremde Gebärmütter zum Überleben und ausländische Beitragszahler für ihre Sozialversicherungen braucht, erhalten soll. Jürgen Iberl, Basel Dazu möchte ich sagen, dass wir vor der Migration gut gelebt haben, es war noch Ordnung in der Stadt. Die Migranten aber kümmern sich einen Deut um unsere Gesetze. Dieser Herr Kessler lebt komfortabel mit seinem Amt und er scheint sich überhaupt nicht um die negativen Auswirkungen dieser Vermischungen der Rassen zu kümmern, z.B. in den Schulen, wo Schweizer Kinder oft in der Minderzahl sind und nichts mehr lernen, weil die Lehrer überfordert sind und Mühe haben mit den fremdsprachigen Schülern. Oder die Kriminalität mit Drogen, Gewalt in den Schulen. Es scheint nach Ihrem Bericht, dass nur die Integration wichtig sei und nicht die Rückführung dieser Leute in ihre Heimat. Und das kostet die Schweiz locker zwei Milliarden im Jahr. Das Ganze scheint mir eine Zeitbombe für unsere Jungen zu sein. Dazu möchte ich einen Spruch zitieren, der mir treffend scheint: Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber. Ich zweifle an Ihrem Versprechen am Telefon (Herr Bui), Sie würden meinen Brief abdrucken im nächsten pibs. Hugo Marti, Basel Alle hier geborenen Kinder sollen automatisch Schweizer werden Basels Bemühungen zur Integration der ausländischen Wohnbevölkerung werden – wie ähnliche Bestrebungen anderer Kantone – scheitern. Die Schweiz beging bezüglich Einwanderung einen fundamentalen, heute nicht mehr korrigierbaren Fehler. Es gibt zwei Grundhaltungen zur Einwanderung. Japan beispielsweise behandelt Reisende überaus höflich und zuvorkommend. Es denkt aber, seine kleinen, gebirgigen Inseln hätten bereits genug Einwohner. Man brauche daher keine Einwanderer. Es werden demzufolge auch keine angelockt. Japan weist einen minimalen Anteil an Ausländern auf. Die USA hingegen sind auch heute noch sehr einwanderungsfreundlich. Sie empfangen jedes Jahr 700 000 bis 800 000 legale Immigranten. Diese erlangen schnell die Staatsbürgerschaft. Ihre neu geborenen Kinder sind sofort Bürger der USA. Beide Konzeptionen sind konsequent und ethisch vertretbar. Sie sind aber unvereinbar. Dessen ungeachtet hat die Schweiz trotz ihrer ausgeprägt xenophoben (fremdenfeindlichen, Red.) Mentalität eine amerikanische Einwanderungspolitik betrieben. Sie hat nach dem Krieg aus reiner Gewinnsucht riesige Heerscharen von Ausländern importiert, die sie nicht akzeptiert und nicht einbürgert. Jedes echte Einwanderungsland praktiziert das «ius soli», demzufolge die im Lande geborenen Personen automatisch dessen Staatsbürgerschaft erlangen. Die Schweiz befolgt stur das «ius sanguinis», wonach allein die Abstammung die Staatsbürgerschaft bestimmt. Obschon bei den Schweizern die Zahl der Sterbefälle fortan die Geburtenzahl regelmässig übersteigen wird, gehen die Einbürgerungen zurück. Man hat Angst vor den Fremden. Gemeinden wie Pratteln, Beromünster, Emmen lehnen Einbürgerungen mehrheitlich ab – obschon die ungeliebten Ausländer nach wie vor in ihren Gemarkungen leben. Gesamtschweizerisch wurde die erleichterte Einbürgerung junger Ausländer verworfen. In BaselStadt werden in 40 Jahren bloss noch 150 000 Einwohner leben. Davon wird ein gutes Drittel nicht integrierte Ausländer sein. Zwei Drittel der Schüler werden fremdsprachige Kinder sein. Anstelle von nutzlosen Alibimassnahmen sollte Basel eine Standesinitiative einreichen, wonach alle in der Schweiz geborenen Kinder automatisch Schweizer sind. Jacques Messeiller, Binningen 29 PIBS NR.156/4.2000 wird, leistet in Zukunft der Staat die erforderlichen Beiträge an die Pensionskasse.) • Zusatzleistungen Wie bereits heute ist auch in Zukunft die Sprechung von Zusatzleistungen in Härtefällen möglich. • Todesfallkapital Die Formulierung, wonach das Todesfallkapital bei unserer Pensionskasse nach der Revision «entfällt», ist zumindest missverständlich. Tatsächlich wird diese Leistung im Vergleich zu heute massiv ausgebaut. Während heute lediglich der überlebende Ehegatte, der keinen Anspruch auf Ehegattenrente hat, ein Todesfallkapital in der Höhe eines anrechenbaren Lohnes beanspruchen kann, wird das Todesfallkapital in Zukunft unter ähnlichen Voraussetzungen auch an weitere Hinterbliebene ausgerichtet. Dessen Höhe entspricht dabei dem gemäss Wohneigentumsförderungsgesetz vorbeziehbaren Betrag, mindestens aber einem anrechenbaren Lohn. Vor allem bei Versicherten mit höheren Freizügigkeitsguthaben führt dies teilweise zu signifikant höheren Leistungen als bisher. N E NJ ␣ J J J J J J J J J RJ E AJ K T IJ O NJ EN␣J J J J J J J J J J J J J R E JA K TJI O J bei einem Eintritt im Jahre 1985. Kam beim pibs eventuell mit etwas Verspätung noch das MillenMehrere Fehler niums-Käferchen vorbei? pibs Nr. 155, Februar 2000 Rentenbesteuerung Seite 6, wer liest eigentlich die Druckfahnen? Im ersten Beispiel wird erst mit 50 000 Franken Bezug geschrieben, aber dann in der Tabelle geht’s bergab auf 40 000; meine Herren, das ist ein Riesenunterschied. Zudem sind in der Tabelle beide Steuerersparnisse in die falsche Kolonne gerückt, Rente im Jahr 2001 versteuert zu 80%, trotzdem macht der Rentner, der im Jahr 2002 versteuert, eine Steuerersparnis von 2067 resp. 3325 Franken, ist doch komisch? 3 Seiten sind versprochen, aber eine Seite ist eine Fotoseite, auch an solchen Mätzchen kann ich nur den Kopf schütteln, hat das mit dem Honorar zu tun? Also, liebe Aufklärer, ich bin sehr fürs Informieren, wenn, aber dann richtig. Oder habe ich das falsch verstanden? Jubilare hat der Staat ja einige, jeder pibs legt Zeugnis ab, aber seit wann sind: 1965 bis 2000 40 Jahre? 1975 bis 2000 30 Jahre? 1985 bis 2000 20 Jahre? Bei diesen Jubi-Daten stimmt einiges nicht. Wenn die Staatskasse Ebbe aufweist, jetzt weiss ich warum. Alfred Casutt, Allschwil Zahlenteufelchen, Millenniums-Käferchen? PIBS NR.156/4.2000 Wenn meine Gattin sich als pibs-Empfängerin durchgelesen hat, bin ich am Studium Ihrer meist sehr informativen Personalzeitung. Als Leiter der Personaladministration und Geschäftsführer der Pensionskasse interessiere ich mich natürlich für die Neuigkeiten bei BASEL-STADT. Auf Seite 6 hat das Zahlenteufelchen erstmals zugeschlagen. Im Text zur Tabelle 1 bezieht die allein stehende Person eine Jahresrente von 50 000 Franken und in der Tabelle plötzlich nur noch 40 000 Franken. Da es sich um die Frage einer Besteuerung von 80% oder 100% handelt, ist ausgerechnet dieser Druckfehler (50 000) äusserst verwirrend, da bekanntlich 80% von 50 000 genau diese 40 000 ergeben würden. Als Phänomen erachte ich aber die Dienstjubilarliste auf den Seiten 18-21! Ich wusste bis heute nicht, dass man als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter beim Kanton Basel-Stadt teilweise fünf Dienstjahre geschenkt bekommt (nicht alle Mitarbeitenden, sondern nur Einzelne): 4 Personen erreichen dank ihres Eintrittsdatums vom April/Mai 1965 volle 40 Dienstjahre; 3 Personen erreichen – trotzdem sie auch 1965 eingetreten sind – nur 35 Dienstjahre; je nachdem – eventuell Lohnklasse? – feiert man beim Eintrittsjahr 1975 immer hin 30 oder 25 Dienstjahre; 20 Dienstjahre erhält man dafür schon 30 Urs Petermann, Basel Berichtigung Wie einige Leserinnen und Leser richtig bemerkt haben, hat sich im Pibs Nr. 155/Februar 2000 auf Seite 6 beim Einleitungssatz zur Tabelle 1 ein Fehler eingeschlichen. Die Zahlen in der Tabelle 1 beziehen sich – wie im Text auf Seite 4 richtig vermerkt – auf eine allein stehende Person, die im Kanton BaselStadt wohnhaft ist und als einziges Einkommen eine Jahresrente von 40 000 Franken, nicht 50 000 Franken bezieht. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler. PIBS-REDAKTION JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ Diese Rubrik steht den Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Pensionierten von BASEL-STADT gratis zur Verfügung. Bitte beachten Sie: Text maschinengeschrieben oder Blockschrift mit folgenden Angaben: 1. Name, Vorname, Adresse, Telefon 2. Arbeitsort 3. Kurztext Einsenden an: Redaktion pibs, Postfach, 4005 Basel Fax-Nummer: 267 99 47 (Vermerk «pibs») e-mail-Adresse: [email protected] Die Inserate werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens berücksichtigt. Aus Platzgründen können wir den Abdruck aller eingegangenen Inserate nicht garantieren; nicht lesbare Texte werden ausgeschieden. Der nächste pibs-Märt wird im Juni 2000 publiziert. Alle aufgegebenen Inserate – auch diejenigen, die im pibs keinen Platz mehr fanden – erscheinen neuerdings unter «Personaldienste» im Intranet: http://intranet.bs.ch ZU VERKAUFEN Pfadihemd mit Hut, Tasche und Halstuch Fr. 50.–; Keyboard YAMAHA PSR 320 mit Netzteil und verstellbarem Ständer Fr. 200.–; Hochbett von IKEA, neue Matratze 90/200, Fr. 300.–; niedriges Bett von IKEA, neue Matratze, 90/200, Fr. 200.–. S 741 15 54 TOYOTA COROLLA Linea Terra, 1,6 l, 1. Inverkehrssetzung 1.5.98, grünmét., ABS, Servolenkung, Wegfahrsperre, 5-türig, sehr gepflegt, ab Platz mit Werksgarantie, Fr. 18 000.–. S G 267 90 08 (oder 079/351 72 06) FORD FIESTA Diesel, Bj. 85, 55 PS, Austausch-Motor, TüV/ASU, Kundendienst neu (Belege von DM 1100.– vorhanden) VB DM 1600.–; VideoTürsprechanlage (neu) VB Fr. 500.–; div. Gartengeräte (z.T. neu): Häcksler, Laubbläser, Benzin-Motor-Sense etc. S 078/624 64 45 Oberkörperbräuner auf Rollenstativ Fr. 120.–. 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Wenn Conceiçao Weber zurück in die Heimat fliegt, dann meist gleich für vier oder fünf Wochen am Stück. Und dann geniesst sie die Sonne und das Lachen in einem Land, in dem der Staat sich um seine Ärmsten kaum kümmert, in denen (zu) viele Menschen den täglichen Kampf ums Überleben kennen. Die Schweiz dagegen bezeichnet sie als «Schlaraffenland». T E X T: M A R K U S W Ü E S T FOTO: NIGGI BRÄUNING REZEPTE␣ Mango-Mousse: 2 Büchsen Mango (Sirup in ein Glas abtropfen lassen!), 2 Natur-Joghurt, 2 – 3 EL Zukker zusammen pürieren. 2 – 3 Blatt GelatiConceiçao Weber arbeitet im Wohnheim am Sandreuterweg in Riehen. PIBS NR.156/4.2000 Conceiçao Weber wurde in Recife geboren. «Recife ist mit rund drei Millionen Einwohnern die viertgrösste Stadt Brasiliens», erklärt sie. Man nenne es auch das Venedig Brasiliens, da es unmittelbar am Meer liege. «Wir haben das ganze Jahr über Temperaturen zwischen 28 und 35 Grad. Wenn die Regenzeit beginnt, sagen die Leute, jetzt sei der Winter gekommen.» Conceiçao Weber war die älteste von drei Töchtern. Ihr Grossvater väterlicherseits führte mit harter Hand ein Bauunternehmen und hatte elf Kinder. «Er war der Patriarch», sagt sie. «Aber meine Mutter hat auch einen starken Charakter und so flogen bald schon die Fetzen.» Die junge Familie floh schliesslich unter den Fittichen des Grossvaters hervor – blieb aber in Recife. «Familienbindung ist enorm wichtig in Brasilien», sagt Weber. Der Vater von Conceiçao Weber gründete 32 ein eigenes Geschäft. Und er baute seiner Familie ein Haus. Die Nähe zum Meer und morgendliche Spaziergänge, noch im Nachthemd, sind Bilder aus der Jugend, die Conceiçao geblieben sind. Der soziale Kontakt sei ein ganz anderer in ihrer Heimat als hier, sagt die gebürtige Brasilianerin. «Er ist viel herzlicher, enger, direkter» – aber handkehrum sei die Armut unglaublich gross. Vor allem die Strassenkinder beschäftigen sie, ihnen möchte sie helfen. Conceiçao hat sich in Recife an einer Montessori-Schule zur Primarlehrerin ausbilden lassen. 1972 heiratete sie, zog nach Rio, wohnte ein Jahr dort und nachher sechs Jahre in São Paulo. Sie kennt die Grossstädte, kennt auch Mexico-City, wo sie mit ihrem Mann und ihren Kindern ebenfalls schon gelebt hat. Jetzt sind die Webers seit zehn Jahren in Riehen. «Ich vermisse die Sonne. Mein Gott! Und das Lachen! Und die Bran- ne einweichen, herausnehmen und leicht ausdrücken. Mit 4 – 5 EL heissem Mangosirup die Gelatine anrühren und diese dann dem pürierten Mango beifügen. 1 dl geschlagenen Rahm hinzugeben und sorgfältig mischen. Die fertige Mousse 2 – 3 Stunden in den Kühlschrank stellen. Caipirinha: 6 ml Cachaça (Zuckerrohrschnaps), 1 Limone (zur Not: Zitrone), 2 EL Zucker, 6 ml kaltes Wasser, zerkleinerte Eiswürfel. Limonen klein schneiden, Zucker und Cachaça ins Glas geben. Alles sehr gut mit einem Esslöffel zerquetschen und zerdrükken. Zum Schluss Eis und Wasser beifügen und schütteln. Eiskalt servieren!