3. Schritt: Gebäude anlegen
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3. Schritt: Gebäude anlegen
WISO Hausverwalter 2010 3. Schritt: Gebäude anlegen Zur Anlage von einem Gebäude wählen Sie in der Navigation „Daten erfassen“ – „Stammdaten“ – „Gebäude“ oder klicken bei „erste Schritte“ auf den Punkt „ein Gebäude anlegen“. Zunächst fragt Sie das Programm woher Sie Umlageschlüssel (Verteilungsarten) und Umlagekonten (Einnahme- und Kostenarten) übernehmen möchten. Haben Sie noch kein Gebäude angelegt, übernehmen Sie einfach die Standardumlagekonten und –schlüssel. Schritt für Schritt zur rechtssicheren Betriebskostenabrechnung Mehrere Gebäude anlegen Vermieten oder verwalten Sie mehrere Gebäude, bei denen die gleichen Umlageschlüssel und Umlagekonten verwendet werden sollen, empfiehlt es sich zunächst ein Gebäude anzulegen und die Umlageschlüssel und –konten anzupassen. Bei den folgenden Gebäuden können diese dann einfach übernommen werden. Tragen Sie anschließend die Grunddaten zum Gebäude ein. Vergeben Sie eine aussagekräftige Bezeichnung für das Gebäude, z.B. 2-Familienhaus Berlin - Stettiner Str. 17. Das Programm schlägt automatisch eine Kurzbezeichnung für das Gebäude vor. Diese können Sie mit einer eigenen Angaben zur Verwaltung Kurzbezeichnung ersetzten. Vergeben Sie Kurzbezeichnungen, die es Ihnen ermöglicht das Gebäude eindeutig zu identifizieren, da Sie im Programm später nur die Kurzbezeichnung angezeigt bekommen. Optional können Sie eine Gebäudenummer vergeben. WISO Hausverwalter 2010 Tragen Sie hier für jedes Objekt ein, wie es verwaltet wird: ■ Mieterverwaltung: Das Gebäude hat nur einen Eigentümer und daher werden nur Nebenkosten- und Heizkostenabrechnungen benötigt. ■ WEG-Verwaltung: Es wird nur die Hausgeldabrechnung (auch WEG-Abrechnung genannt) zur Verteilung der Kosten auf die Eigentümer benötigt. Die Wohnungen werden von den Eigentümern selbst genutzt oder von diesen direkt vermietet. (WEG steht für Wohnungseigentümergemeinschaft.) Je nach Art der Verwaltung können Sie den Eigentümer für das gesamte Objekt auswählen oder müssen den Eigentümer für jede Einheit Einzeln bei der jeweiligen Wohnung erfassen. Zudem geben Sie hier den Eigentümer des Objektes an – wählen Sie dazu einen Kontakt aus der Liste oder legen nach einem Mausklick auf den nach rechts weisenden Pfeil am Ende dieser Eingabezeile einen neuen Kontakt an, speichern ihn mit einem Klick auf „Speichern“ und verlassen die Kontakt-Eingabemaske mit einem Klick auf „Schließen“. ■ Mieter- und WEG-Verwaltung: Es werden Abrechnungen gegenüber den Mietern und auch den Eigentümern des Objekts benötigt. Eigentümer und Verwalter zugleich? Bei der Angabe der Art der Verwaltung ist es sehr wichtig anzugeben, ob Sie Objekte als Verwalter betreuen oder deren Eigentümer sind. Achten Sie also darauf, hier die korrekten Angaben zu machen. Wenn Sie zugleich Eigentümer und Verwalter sind, sollten Sie Mieterverwaltung wählen und sich selbst als Eigentümer des Objekts auswählen. Schritt für Schritt zur rechtssicheren Betriebskostenabrechnung Wählen Sie anschließend aus den bereits erfassten Bankkonten die Konten aus, die für dieses Objekt benötigt werden. Bei den Bankkonten wird zwischen Konten für die laufenden Einnahmen/Ausgaben und den Konten für Rücklangen im Rahmen der WEG-Verwaltung (z.B. für In- abrechnungsrelevante Angaben standhaltung) unterschieden. Sollte das benötigte Bankkonto noch nicht erfasst worden sein, können Sie dies mit einem Klick auf die Schaltfläche rechts von der Auswahl nachholen. WISO Hausverwalter 2010 In diesem Abschnitt werden die Abrechnungszeiträume für die Betriebs- und Heizkosten eingetragen. Das Programm nimmt zunächst an, dass die Betriebskostenperiode und die Heizkostenperiode denselben Zeitraum umfassen. Wenn die Abrechnungsperioden für das Gebäude jedoch voneinander abweichen, setzen Sie per Mausklick eine Markierung in das entsprechende bezeichnete Kästchen und geben den abweichenden Zeitraum ein. Sie können den Zeitraum von Hand eintragen oder den interaktiven Kalender verwenden. Diesen Kalender rufen Sie mit einem Mausklick auf das Symbol neben dem Feld auf. Nach der Anlage der Abrechnungszeiträume legen Sie fest, nach welchen Umlageschlüsseln (Verteilungsarten) die Kosten auf die Mieter/Eigentümer verteilt werden sollen. Es gibt verschiedene Arten von Verteilungsmaßstäben (z.B. m oder Personen x Tage). Die Schlüssel können dabei anteilig (z.B. Wohnfläche), abhängig vom Verbrauch (Wasser etc.), fest (z.B. jährliche Wartung) oder auf Personen (Personen x Tage) bezogen sein. WISO Hausverwalter bietet Ihnen vordefinierte Umlageschlüssel. Meistens können Sie diese ohne Veränderungen verwenden. Ebenso bietet Ihnen das Programm vordefinierte Einnahmearten und Umlagekonten (Kostenarten). Sie können neue Konten anlegen und nicht benötigte Konten deaktivieren. Für jedes Umlagekonto (Kostenart) müssen Sie festlegen, nach welchem Umlageschlüssel (welchen Umlageschlüsseln) die Kosten verteilt werden sollen. Für Abrechnungen mit Umsatzsteuerausweis kann zu den Konten ein Umsatzsteuersatz vorbelegt werden, der dann automatisch bei der Erfassung der Einnahmen und Ausgaben verwendet wird. Bei Konten der Kategorie „Brennstoffkosten, Heizanlage/ Warmwasser“, muss für die spätere Heizkostenabrechnung die eingesetzte Brennstoffart angegeben werden. Es muss zusätzlich die Einheit für diese Brennstoffart, der Heizwert, sowie ob diese Brennstoffart im Tank gelagert wird, angegeben werden. Wenn dieses Konto bebucht wurde, kann die Brennstoffart nicht mehr geändert werden! Diese Festlegung kann entweder bereits bei dem entsprechenden Umlagekonto oder unter dem Punkt „Brennstoffarten“ vorgenommen werden. Schritt für Schritt zur rechtssicheren Betriebskostenabrechnung steuerliche Angaben Die „steuerlichen Angaben“ sind ohne Relevanz für die Abrechnung, aber eventuell wichtig bei steuerlichen Fragen wie z.B. Abschreibungsberechnung. Wollen Sie diese Informationen erfassen, blenden Sie den Bereich mit einem Klick auf den Link „anzeigen“ ein. Das Anschaffungs-, Fertigstellungsdatum sowie Baujahr können Sie ausfüllen, falls Sie die Daten zur Hand haben. Ansonsten lassen Sie diese Felder einfach frei. Beim Anschaffungsdatum tragen Sie das Datum ein, seit dem Sie das Gebäude besitzen, sofern Sie der Eigentümer sind. Wird das Gebäude nur teilweise mit Umsatzsteuer vermietet, wird vom Finanzamt ein Vorsteueraufteilungssatz festgelegt. Tragen Sie in diesem Fall hier den abziehbaren Anteil der Vorsteuern ein. Zusatzinformationen „Zusatzinformationen“ werden ebenfalls nicht benötigt, können jedoch mit einem Klick auf „anzeigen“ angezeigt werden. Sie können einen Ansprechpartner oder Verwalter für das Gebäude sowie einen Hausmeister erfassen. Sind Sie der Verwalter, können Sie hier sich selber auswählen. Wenn Sie einen Ansprechpartner hinterlegen wollen, wählen Sie diesen aus der Liste aus oder legen nach einem Klick auf die Schaltfläche „Pfeil nach rechts“ einen neuen Kon- takt an. Bei dem Datum der Verwaltungsübernahme tragen Sie das Datum ein, seit dem Sie das Gebäude verwalten. Die Hinterlegung eines Hausmeisters ist rein informativ und hat keine Auswirkung auf die Abrechnung. Falls Sie einen Hausmeister angeben wollen, wählen Sie diesen aus der Liste aus oder legen Sie einen neuen Kontakt als Hausmeister an. Zulässige Umlage-Alternativen Wurde nichts anderes vereinbart, sind Betriebskosten laut Gesetz grundsätzlich „nach der Wohnfläche“ (Quadratmeter) umzulegen. Im Mietvertrag dürfen Sie aber auch andere Verteilschlüssel vereinbaren, beispielsweise nach der Personenzahl oder der Anzahl der Mietwohnungen. Die unterschiedlichen Möglichkeiten dürfen auch kombiniert werden. Die Verteilung muss aber auf jeden Fall nach „billigem Ermessen“ erfolgen. Mit anderen Worten: Es muss gerecht zugehen. Ungerecht wäre zum Beispiel eine Müllgebühren-Abrechnung, bei der die alleinstehende Witwe genauso viel bezahlen muss wie eine fünfköpfige Familie. In diesem Fall könnte die Mieterin eine Änderung des Umlageschlüssels verlangen. WISO Hausverwalter 2010 Wird der individuelle Ge- oder Verbrauch einzelner Mieter erfasst, müssen Sie als Vermieter auch eine verursachungsgerechte Aufteilung der betreffenden Kostenart vornehmen. Um Missverständnisse von vornherein auszuschließen, sollten Sie die einzelnen Betriebskosten, den Abrechnungszeitraum und das Umlageverfahren auf die einzelnen Mietparteien im Mietvertrag festschreiben. Nachträgliche Änderungen sind nur in schriftlicher Form zulässig und das auch nur für zukünftige Abrechnungszeiträume. Steht eine Wohnung leer, so sind die zeitanteiligen Kosten vom Vermieter zu tragen. Nur für Sozialwohnungen gelten Sonderregeln. WISO Hausverwalter unterstützt alle gängigen Umlageverfahren. Falls es im Einzelfall erforderlich sein sollte, können Sie selbst Umlageschlüssel definierten, die sogar von Gebäude zu Gebäude unterschiedlich sein können. Normalerweise genügen aber die im Programm vorhandenen Verteilungsverfahren. Zur Verfügung stehen folgende Umlage-Grundtypen: ■ Anteiliger Schlüssel: die Kosten werden anhand der Anteilswerte prozentual auf die einzelnen Wohnungen verteilt. ■ Anzahl Schlüssel: die Kosten werden anhand der Anzahl der Nutzungen auf die Wohnungen verteilt. Sie müssen bei diesem Schlüsseltyp anschließend in der Wohnung die einzelnen Nutzungen durch die Mieter erfassen. ■ Verbrauchsabhängiger Schlüssel: die Kosten werden anhand des gemessenen Verbrauchs auf die Wohnungen umgelegt. Der Verbrauch wird mit Hilfe von Zählern festgestellt und für diese Zähler müssen die Ablesungen erfasst werden. Den Verbrauch ermittelt das Programm aus den abgelesenen Stichtagswerten automatisch. ■ Personen x Tage: die Kosten werden in diesem Fall anhand der Nutzer in den Wohnungen aufgeteilt. Um die Verteilung korrekt abzubilden werden die Personen mit der Anzahl der Tage im Nutzungszeitraum multipliziert. Die Summe aller Nutzer in den Zeiträumen bildet Berechnungsgrundlage mit der die Anzahl der Nutzer in der einzelnen Wohnung verglichen wird. Neben diesen allgemeinen Schlüsseln gibt es noch die anteiligen Schlüssel mit dem Zusatz "(Spezieller anteiliger Schritt für Schritt zur rechtssicheren Betriebskostenabrechnung Schlüssel)". Bei diesen Schlüsseln werden die Werte direkt aus den in der Wohnung/Einheit hinterlegten Werten (z.B. Wohnfläche) übernommen ohne dass sie noch einmal extra erfasst werden müssen. Nur wenn sich im Zeitablauf eine Änderung des Schlüssels ergibt muss diese zusätzlich erfasst werden. Des Weiteren gibt es zwei spezielle Schlüsseltypen, für die jeweils nur ein Schlüssel existiert: ■ Betrag: die Kosten ergeben sich aus einzelnen Rechnungen, die direkt einem Mieter oder Eigentümer zugeordnet werden. Ein typisches Beispiel wäre die Thermenwartung von Etagenheizungen, die zunächst vom Vermieter beglichen wurden. Den hier muss die Rechnung direkt an den Mieter weitergeleitet werden. ■ Laut Abrechnung: bei einem Schlüssel vom Typ "Laut Abrechnung" ist die Kostenzuordnung extern vorgegeben. Z.B. erhalten Sie von Ihrem Energieversorger eine Rechnung für das ganz Haus, die Berechnung der Anteile lassen Sie von einem externen Anbieter durchführen, der Ihnen anschließend nur die einzelnen Summen für jede Partei mitteilt. Diese Summen werden dann im Programm einzelnen Parteien zugeordnet, bis schließlich die gesamten Kosten verteilt sind. Haben Sie einen dieser beiden Schlüssel einem Konto zugeordnet, können Sie dem Konto keinen anderen Schlüssel mehr zuordnen. Für Umlageschlüssel vom Typ "Anzahl Schlüssel" oder "Anteiliger Schlüssel" kann die Anzahl der Nachkommastellen zwischen 0 und 6 eingegeben werden. Wenn Sie sich bei der Erfassung Ihrer Gebäude-Stammdaten für den eingebauten „Standardkontenplan“ entschieden haben, arbeitet WISO Hausverwalter mit den folgenden Umlageverfahren: WISO Hausverwalter 2010 Standard-Verteilschlüssel der wichtigsten Umlagekonten (ohne Heizkosten) Umlagekonto Umlageschlüssel Allgemeinstrom Wohnfläche Aufzugskosten Anzahl der Nutzungen Gartenpflege Anzahl der Gartenzugänge Gebäudereinigung und Ungezieferbekämpfung Wohnfläche Gebäudeversicherungen Wohnfläche Grundsteuer Wohnfläche Haftpflichtversicherung Wohnfläche Hausmeister Wohnfläche Hausreinigung Wohnfläche Kabel-TV/Hausantenne Anzahl der Anschlüsse Kanalgebühren Personen x Tage Mahngebühren Betrag Material Kleinreparaturen Betrag Müllabfuhr Personen x Tage Niederschlagswasser Wohnfläche Schritt für Schritt zur rechtssicheren Betriebskostenabrechnung Rücklastschriftgebühren Betrag Schornsteinfeger Heizfläche sonstige Kosten Wohnfläche Straßenreinigung Wohnfläche Warmwasserversorgung (sofern nicht in Heizkostenabrechnung) Personen x Tage Wartung Heizungsanlage Heizfläche Waschraumnutzung Anzahl der Nutzungen Wasserversorgung Personen x Tage Winterdienst Wohnfläche Umlageschlüssel nutzen und ändern Falls Sie eines der vom Programm vorgesehenen Umlageverfahren ändern möchten, wählen Sie in der Navigation „Daten erfassen“ – „Stammdaten“ – „Gebäude“. Wählen Sie dann die Immobilie aus, bei der Sie den Umlageschlüssel einer bestimmten Kostenart ändern wollen. Per Maus- klick auf den Rechtspfeil neben dem Feld „Umlagekonten“ öffnen Sie die Liste der Umlagekonten. Angenommen, Sie wollen die Hausmeisterkosten künftig nicht auf Basis der Wohnfläche, sondern nach Anzahl der Wohnungen verteilen, dann klicken Sie in dieser Liste auf die Zeile „4040 WISO Hausverwalter 2010 Hausmeister“. Im unteren Teil des Fensters öffnen sich daraufhin die Kontodetails, zu denen auch die Felder „Umlageschlüssel 1“ und „Umlageschlüssel 2“ gehören: Über das Menü des Felds „Umlageschlüssel 1“ ersetzen Sie den bisherigen Umlageschlüssel durch einen anderen Schlüssel Ihrer Wahl (z. B. „Einheit“, wenn nach der Anzahl der Wohneinheiten abgerechnet werden soll). Wenn Sie eine Mischkalkulation mit zwei verschiedenen Umlageschlüsseln bevorzugen, vergeben Sie über die Prozentan- gaben in den „Anteil“-Feldern die gewünschte Gewichtung von zwei Umlageschlüsseln. Bevor Sie den Anteil des zweiten Schlüssels eingeben können, müssen Sie dabei die bisherigen 100 % des ersten Schlüssels zunächst nach unten korrigieren. Mit „Schließen“ übernehmen Sie Ihre Änderungen in die Gebäude-Stammdaten. Das geänderte Umlageverfahren gilt sowohl für die aktuelle Nebenkostenperiode als auch für alle folgenden Abrechnungszeiträume. Hausmeisterkosten: Keine Doppelbelastung Bei den Kosten für Hausmeistertätigkeiten entstehen leicht Fehler: Wenn Sie sein Gehalt auf Ihre Mieter umlegen, dann dürfen Sie Kosten für Arbeiten wie Schneeräumen, Gartenpflege und Treppenhausreinigung nicht noch einmal in Rechnung stellen: Solche Tätigkeiten gehören zu den Aufgaben eines Hausmeisters und sind bereits mit dem Gehalt abgegolten. Schritt für Schritt zur rechtssicheren Betriebskostenabrechnung Eigene Umlageschlüssel anlegen Falls Ihnen die vom Programm mitgelieferten Umlageschlüssel nicht genügen, können Sie eigene Schlüssel definieren. Angenommen, Sie wollen die Kosten Ihrer Sauna nach der Anzahl der Nutzungen verteilen, wählen Sie in der Navigation „Daten erfassen“ – „Stammdaten“ – „Gebäude“. Aus der Liste der Gebäude wählen Sie das Mietobjekt, in dem sich die Sauna befindet, und klicken dann auf den Rechtspfeil neben dem Feld „Umlageschlüssel“. Nach einem Klick auf die Schaltfläche „Neu“ vergeben Sie eine Bezeichnung für den Schlüssel (z. B. „je Saunanutzung“) ein, wählen als Schlüsseltyp („Anzahl Schlüssel“) aus dem Menü des Felds „Typ“ und geben als Maßeinheit „Anz.“ an. Mit „Speichern“ und „Schließen“ übernehmen Sie den neuen Umlageschlüssel in die Stammdaten des gewählten Gebäudes. Da im Standardkontenplan keine Saunakosten vorkommen, legen Sie anschließend noch das dazugehörige Umlagekonto an: ■ Klicken Sie auf den Rechtspfeil neben dem Feld „Umlagekonten“, ■ markieren eine vergleichbare Kostenart (z. B. „4130 Waschraumnutzung“), ■ klicken auf die Schaltfläche „Kopieren“, ■ tragen in die Felder „Bezeichnung“ und „Kurzbezeichnung“ den Text „Saunanutzung“ ein und ■ wählen als „Umlageschlüssel 1“ schließlich Ihren zuvor angelegten Schlüssel „je Saunanutzung“. Nach einem Mausklick auf „Speichern“ steht Ihnen die zusätzliche Kostenart „4131 Saunakosten“ sowohl bei der Buchung Ihrer Ausgaben als auch den jährlichen Nebenkostenabrechnungen zur Verfügung. Einzelnutzungen erfassen Damit das Programm am Jahresende nutzungsabhängige Schlüssel berücksichtigen kann (z. B. der Sauna, des Waschraums, des Lastenaufzugs etc.), müssen Sie deren Einzelnutzungen erfassen. Dazu wählen Sie in der Navigation „Daten erfassen“ – „Stammdaten“ und dann in der Übersicht auf dem mittleren Teil des Bildschirms unter „Assistenten“ „Anteile der Wohnung an den Umlageschlüsseln“. Dort wählen Sie das Gebäude, in dem sich die Wohnung befindet, dann den Umlageschlüssel (z. B. „Saunanutzung“) und geben dann das Datum, die Anzahl der Nutzungen und bei Bedarf einen Kommentar ein. Den Rest erledigt das Programm automatisch. WISO Hausverwalter 2010 Dokumentenverwaltung WISO Hausverwalter bietet Ihnen ein Managementsystem für Ihren Schriftverkehr, mit dem Sie beliebige Dokumente den von Ihnen erfassten Daten zuordnen können. In vielen Eingabemasken können Sie durch Anklicken des Links unter „Dokumentenverwaltung“ direkt dorthin gelangen – oder Sie erreichen den Schriftverkehr über die Navigation „Daten erfassen“ – Schriftverkehr“. In der Eingabemaske „Dokumente“ finden Sie die Auflistung aller erfassten Dokumente. Hier bietet Ihnen eine Filterfunktion die Möglichkeit, aus der Menge aller Dokumente nur diejenigen anzeigen zu lassen, die von Ihnen eingegebene Kriterien erfüllen. Unter dieser Liste können Sie in den Eingabefeldern Angaben zu dem Dokument machen und es so Gebäuden, Wohnungen und Mietern zuordnen sowie die Art des Dokuments angeben. Beim Erfassen von Dokumenten, die auf der Festplatte des Computers liegen, klicken Sie auf das Symbol neben der Eingabezeile „Dateiname“ – es öffnet sich das Windows-Standardfenster zur Dateiauswahl, in dem Sie gewünschte Dokument auswählen und durch einen Klick auf „Öffnen“ übernehmen. Um die Art des erfassten Dokuments anzugeben klicken Sie auf das Eingabefeld „Art des Dokuments“ und wählen in der Auswahlliste den Dokumententyp per Mausklick aus. Um die Zuordnung eines Dokuments abzuschließen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern“. Um ein Dokument zu öffnen, wählen Sie es in der Liste durch einen Mausklick aus und klicken im unteren Fensterteil auf den Link „Dokument anzeigen“: Das Dokument wird mit dem Programm geöffnet, das in Windows für den jeweiligen Dateityp registriert ist – meistens das zu Windows gehörenden Programm Wordpad oder der Editor beziehungsweise das separat zu erwerbende Programm Microsoft Word.