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NEWS 07/2016 Unsere Highlights im November BEDEUTENDE EINLIEFERUNGEN FÜR DIE 94. AUKTION AM 12. NOVEMBER 2016 IM HOTEL SHERATON FRANKFURT FLUGHAFEN 94. Auktion Samstag, 12. November 2016, 12:00 Uhr SkyLoft Eventzentrum im Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center Auf den folgenden Seiten der NEWS 07/2016 präsentieren wir Ihnen bedeutende Einlieferungen: A. Lange & Söhne, Glashütte i/SA, „LANGE 1 Tourbillon Ewiger Kalender Handwerkskunst“, Werk Nr. 99559, Geh. Nr. 212609, Ref. 720.048FE, Cal. L082.1, 41,5 mm, circa 2014 Bedeutende, extrem seltene und nahezu neuwertige, automatische Glashütter Herrenarmbanduhr mit Tourbillon mit patentiertem Sekundenstopp, ewigem Kalender mit Großdatum, retrograder Wochentagsanzeige, Monatsring sowie Schaltjahresanzeige, Tag-/Nacht-Anzeige und Mondphase - limitierte Serie Nr. 09 von 15 Exemplaren in Platin - mit Originalschatulle und integriertem Uhrenbeweger, Bedienungsanleitung, Garantie, signiertem Zertifikat des Meitergraveurs, Lange Buch zur Uhr, Stellstift, Lupe und Tuch. Eine solche Uhr wurde noch nie auf einer Auktion angeboten! Geh.: Platin, aufgeschraubter Boden mit Werksverglasung aus Saphirglas, Lange-Platinfaltschließe. Ziffbl.: massives Weißgold, mattiert, floral graviert, dezentrale röm. Stundenanzeige, kleine Sekunde, großes Doppelfenster für Datum mit handgemalten, blauen Ziffern, Leaf-Weißgoldzeiger. Werk: gravierter 21Kt Gold- und Platin-Mikrorotoraufzug, Neusilber, 5 Adj., 75 Rubine und 1 Diamant, 14 verschraubte Goldchatons, Gyromax-Unruh mit hauseigener Unruhspirale, handgravierter Unruhkloben. Die auf 15 Exemplare in Platin limitierte Handwerkskunst-Edition aus Glashütte besitzt ein Zifferblatt aus massivem Weißgold. Es ist mit einer aufwendigen Tremblage und einer von Hand ausgeführten, besonders plastischen Reliefgravur dekoriert. Eine weitere Besonderheit sind die handgemalten Ziffern des charakteristischen Großdatums. Im Uhrwerk sind der Tourbillon- und der Zwischenradkloben sowie der Rotor von Hand graviert. Die drei Segmente der Dreiviertelplatine sind mit dem Sonnenschliff verziert. Das Zifferblatt der Lange 1 „Tourbillon Ewiger Kalender Handwerkskunst“ aus massivem Weißgold ist mit einer aufwendigen Relief- und TremblageTechnik dekoriert. Harmonisch fügt sich das Kalendarium mit dem patentierten außen liegenden Monatsring darin ein. Es erlaubt, Datum, Wochentag, Monat, Schaltjahr und Mondphase auf einen Blick zu erfassen. Damit die gute Ablesbarkeit des Zifferblatts nicht beeinträchtigt wird, ist der Tourbillon-Mechanismus mit patentierter Stoppfunktion nur auf der Rückseite der Lange 1 „Tourbillon Ewiger Kalender Handwerkskunst“ sichtbar. Der aus 69 Einzelteilen bestehende Tourbillon-Mechanismus wird von einem Tourbillon- und einem Zwischenradkloben umrahmt, die mit einer Reliefgravur versehen sind. Auf der Oberseite des Tourbillon-Käfigs findet sich die wohl aufwendigste Art der Veredelung, die Schwarzpolitur. Der große Zentralrotor aus 21-karätigem Gold mit Platin-Schwungmasse wurde im freien Schnitt graviert. Er sorgt bei Vollaufzug für 50 Stunden Gangreserve. Auf den drei einzelnen Räderbrücken ist ein Sonnenschliff aufgebracht. Quelle: https://www.alange-soehne.com/de/zeitmesser/lange-1/#lange-1-tourbillon-ewiger-kalender-handwerkskunst, Stand 17.08.2016 43202 43202 43195 43196 Patek Philippe Genève, Werk Nr. 5630839, Geh. Nr. 4555229, Ref. 5131G-001, Cal. 240 HU, 39,5 mm, circa 2012 Neuwertige, extrem seltene, automatische Genfer Herrenarmbanduhr „World Time Map“ mit Weltzeitangabe und handgefertigtem Cloisonné-Emailzifferblatt mit der Abbildung einer Miniaturkarte von Europa, Afrika, Asien und Ozeanien - verkauft am 20. Februar 2012 - mit Originalschatulle, Originalzertifikat und Bedienungsanleitung Geh.: 18Kt Weißgold, Schraubboden mit Werksverglasung, 18Kt Patek Philippe Weißgoldfaltschließe. Ziffbl.: versilbert, polychromes Cloisonné-Email im Zentrum mit der Abbildung einer Miniaturkarte von Europa, Afrika, Asien und Ozeanien. Werk: 22Kt Gold Mikrorotoraufzugswerk. Die Patek Philippe Ref. 5131G-001 in 18Kt Weißgold und handgefertigtem Cloisonné-Emailzif- ferblatt wurde erstmals auf der Baselworld 2008 vorgestellt. Jedes Jahr wird nur eine kleine Stückzahl dieser Referenz aufgrund der Komplexität hergestellt. Verwendet werden das Gehäuse und Werk der beliebten und zuverlässigen Weltzeitreferenz 5130. Ursprünglich war sie nur in Gelbgold erhältlich mit einer Karte von der Nord- und Südamerika, Europa und Afrika. Ein Jahr später wurde dieses Modell in Weißgold vorgestellt, mit einer Cloisonné-Karte von Europa, Afrika, Asien und Ozeanien. Aufgrund des handgefertigten Cloisonné-Emailzifferblattes sind die Produktionszahlen extrem niedrig und die Wartelisten sehr lang, dafür ist jedes Exemplar einzigartig. 43195 Patek Philippe Genève, Werk Nr. 5852133, Geh. Nr. 6016240, Ref. 5131J-014, Cal. 240 HU, 39,5 mm, circa 2014 Neuwertige, extrem seltene, automatische Genfer Herrenarmbanduhr „World Time Map“ mit Weltzeitangabe und Cloisonné-Emailzifferblatt mit der Abbildung einer Miniaturkarte von Amerika, Afrika und Europa - verkauft am 21. November 2014 - mit Originalschatulle, Originalzertifikat und Bedienungsanleitung. Es handelt sich um eine der seltensten Weltzeituhren. Die Referenz 5131J-014 wurde nur zwischen 2012 und 2014 hergestellt, ihre Produktion ist eingestellt. Geh.: 18Kt Gold, Schraubboden mit Werksverglasung, 18Kt Patek Philippe Goldfaltschließe. Ziffbl.: 18Kt Gold, polychromes Cloisonné-Email im Zentrum mit der Abbildung einer Miniaturkarte von Nord- und Südamerika, Afrika und Europa Werk: 22Kt Gold Mikrorotoraufzugswerk. Der Mechanismus der Patek Referenz 5131J-014 mit der permanenten Anzeige aller 24 Zeitzonen und seiner einfach zu bedienenden Einstellung der lokalen Zeit bilden eine technische Meisterleistung, die an all diejenigen gerichtet ist, die nützliche Komplikationen zu schätzen wissen. Im Gegenzug dazu erfreut sich jeder Kunstkenner über das wunderschön gestaltete Cloisonné-Email Zifferblatt. Diese äußerst begehrte und seltene Herrenarmbanduhr ist die aktualisierte Version der Referenz 5131J-001. Der Unterschied zeigt sich in der Änderung der Aufführung dreier Städte: Dubai wurde durch Moskau ersetzt, Moskau wurde durch Riyadh ersetzt und Caracas durch La Paz. Die örtliche Zeit wird durch die beiden Zeiger angezeigt und zwar für den Ort auf der Städtescheibe, welcher direkt in einer Linie mit 12 Uhr liegt. Die Krone wird benutzt, um die exakte Zeit in Verbindung mit dem 24-Stunden-Ring einzustellen, damit eine Unterscheidung von Tag- und Nachtstunden vorgenommen werden kann. Die Umschaltung von einer Zeitzone zur anderen erfolgt durch einfaches Betätigen des Drückers bei „10“. Bei jedem erneuten Drücken wird der Stundenzeiger um eine Stunde vorgestellt, während der Städtering und der 24-Stunden-Ring um eine Stunde (entspricht einer Zeitzone) gegen den Uhrzeigersinn drehen. Dieser Mechanismus wurde von dem begnadeten Genfer Uhrmacher und Tüftler Louis Cottier in den frühen 1930er Jahren entwickelt. Er bot seine Erfindung Patek Philippe als erster an, woraufhin das Unternehmen seine Erfindung im Jahr 1959 mit einem schweizer Patent schützen ließ. Anschließend stellte Cottier noch einen weiteren Mechanismus vor, welcher in der Lage war zwei Zeitzonen gleichzeitig anzeigen zu lassen. Schließlich beeinflusste dieser Mechanismus die Entwicklung der Calatrava Travel Time. 43196 Hanau / Johann Daniel Berneaud zugeschrieben, 89 x 62 x 20 mm, 167 g, circa 1830 Exquisite, extrem seltene, deutsche Schnupftabakdose aus vierfarbigem Gold und polychromer Emailminiatur „Der Mamluke“ Geh.: 18Kt Gold, Emailminiatur signiert „B.px.“, Johann Daniel Berneaud (1773-1861) zugeschrieben. Rechteckige Dose mit abgerundeten Ecken, der scharnierte Deckel mit rechteckiger Emailminiatur eines Mamluken auf einem Pferd, beim Einfangen eines Schimmels, eingefasst von einer schmalen blauen Emailbordüre, umgeben von punzierten Blüten und Ranken auf „sablé“-Grund. Der Boden mit punziertem Sommerblumenstrauß aus vierfarbigem Gold im Zentrum, umgeben von polierten Ranken- und Mäanderbändern, die sich auf den Seiten wiederholen. Johann Daniel Berneaud (1773 Hanau - 1861 ebenda) wurde in Genf zum Emailmaler ausgebildet. Für einige Zeit arbeitete er mit Antoine Carteret zusammen. Etwa 1814 kehrte er in seine Heimat Hanau zurück, wo er für verschiedene Goldwarenmanufakturen arbeitete. Mit seiner Malerei verzierte Berneaud verschiedene Golddosen, vorallem mit allegorischen Bildern und Blumen. Auch Goethe soll von seiner Arbeit sehr beeindruckt gewesen sein. Zu jener Zeit erhielt Berneaud auch Aufträge aus dem türkischen Sultanat. 43157 Vermutlich Hanau, Zargennummer 3070, 87 x 58 x 19 mm, 117 g, circa 1820 Hochfeine Schnupftabakdose mit vierfarbigem Golddekor und polychromer Emailminiatur „Gartenansicht des Schlosses Pillnitz bei Dresden“ Geh.: Gold, Meistermarke unleserlich. Rechteckige Dose mit abgerundeten Ecken, allseitig punziertes florales Golddekor, guillochierte Seiten und Boden, aufklappbarer Deckel mit rechteckigem Emailmedaillon, polychrome Miniaturmalerei mit der Darstellung des Schlosses Pillnitz bei Dresden mit Figurenstaffage. Das Schloss Pillnitz aus dem 18. Jahrhundert liegt an der Elbe in dem ehemaligen Dorf Pillnitz, das heute als Stadtteil zu Dresden gehört. Es besteht im Wesentlichen aus drei Gebäudeteilen, dem an der Elbe liegenden Wasserpalais, dem zum Hang hin gegenüberliegenden Bergpalais und dem diese an der Ostseite verbindenden Neuen Palais. Der von den Gebäuden eingeschlossene barocke Lustgarten wird durch einen umliegenden Schlosspark ergänzt. Schloss Pillnitz ist ein hervorragendes Beispiel für die Chinamode des 18. Jahrhunderts. Kurz nach Fertigstellung fand 1791 hier eine Fürstenzusammenkunft statt, deren Ergebnis als Pillnitzer Deklaration in die Weltgeschichte einging. Heute befindet sich im Neuen Palais das Schlossmuseum Pillnitz, während im Berg- und Wasserpalais das Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden untergebracht ist. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Pillnitz, Stand 24.06.2016. 43158 Meistermarke „CCS“ (Charles Colins & Söhne, Hanau) / Johann Daniel Berneaud zugeschrieben, 91 x 61 x 20 mm, 133 g, circa 1830 Exquisite, extrem seltene, deutsche Schnupftabakdose aus zweifarbigem Gold und polychromem Email „Sommerblütenbouquet“ Geh.: 18Kt Gold, Meistermarke „CCS“ (Charles Colins & Söhne, Hanau), Emailminiatur signiert „B.px.“, Johann Daniel Berneaud (1773-1861) zugeschrieben. Rechteckige Dose mit abgerundeten Ecken, der scharnierte Deckel mit ovaler Emailminiatur eines Sommerblumenstraußes in einer Vase, eingefasst von einer schmalen blauen Emailbordüre, umgeben von punzierten Blüten und Voluten auf „sablé“-Grund, teilweise mit blauem Email verziert. Der Boden und die Seiten mit stilisiertem, floralen Muster guillochiert und feinst graviert mit Voluten, die abgerundeten Ecken mit punzierten Schmetterlingen. 43159 43157 43158 43159 43063 Charles Frodsham, By Appointment to the King, 27 South Molton Street, London, Werk Nr. 09973-61435 AD.Fmsz, Geh. Nr. 09973, 58 mm, 192 g, circa 1925 Bedeutende, schwere Präzisionstaschenuhr mit Ein-Minuten Tourbillon, Spitzankerhemmung und 24h Gangreserveanzeige, ursprünglich ausgezeichnet mit einem Kew A Certificate. Diese Uhr befand sich vom 2. März bis 15. April 1926 für Chronometerprüfungen am Observatorium Kew. Mit Stammbuchauszug und Kopie aus den Frodsham Werkbüchern Geh.: 18Kt Gold, rückseitiges Monogramm „RS“, Gehäusemacher-Punzzeichen „RN“ (Robert Benson North, Eigentümer von North & Sons von 1917-1933 und Nachfolger von Nicole, Nielsen & Company). Ziffbl.: versilbert, geschliffen. Werk: 3/4-Platinenwerk, Wahlweise Schlüssel- oder Kronenaufzug, Kette/Schnecke, feinst polierter Stahl-Tourbillonkäfig vom Nielsen Typ 1 mit polierten Schrauben, Spitzankerhemmung mit goldenem Gegengewicht, Guillaume-Goldschrauben-Komp.Unruh, freischwingende, gebläute Unruhspirale. Beschrieben in Vaudrey Mercer „The Frodshams“, S. 218 u. 280. Charles Frodsham (1810-1871) stellte hochfeine Uhren her; er hatte seine Werkstatt zuerst in Strand, London, und später in der New Bond Street. Seine Uhren der höchsten Qualitätskategorie zeichnete er ab 1850 mit den Buchstaben AD.Fmsz; der Code bezeichnet das Jahr, in dem er die Firma J.R. Arnolds nach dessen Tod übernahm, und für eine Weile firmierte Frodsham unter dem Namen Arnold and Frodsham. Er führte zahlreiche Experimente mit kompensierten Unruhen Vorbesichtigungen und Federn durch, um die grundlegenden Prinzipien der Funktionsweise herauszufinden. Frodsham veröffentlichte auch einige Arbeiten zu technischen Fachgebieten. Robert Benson North (1867-1929) erhielt seine technische Ausbildung am British Horological Institute und gewann während seiner Zeit am Institut eine Vielzahl von Auszeichnungen sowohl für seine theoretische als auch seine praktische Arbeit. Im Jahr 1898 übernahm North die Position eines Direktors bei der Firma Nicole Nielsen & Co.; 1900 wurde er zum Geschäftsführer ernannt. North setzte nicht nur seine Erfahrung und seine Fertigkeiten zum Wohl der Firma ein, er erhielt im Jahr 1903 außerdem das wichtige Patent Nr. 6737 für „Improvements in Revolving Escapements for Watches and other Portable Timekeepers“ (Weiterentwicklung von sich drehenden Hemmungen für Uhren und andere tragbare Zeitmesser). Nicole Nielsen & Co. stellte die meisten seiner edelsten hochkomplizierten Uhren in diesem Zeitraum her; die Firma war außerdem berühmt für ihre Kollektion von prächtigen silbernen Kutschenuhren mit Tourbillon-Ankerhemmung. Ab 1905 firmierte das Unternehmen dann als North & Sons und Watford Speedometers. Robert Benson North wurde 1922 zum Direktor und Vorsitzenden der Firma Charles Frodsham & Co. Ltd ernannt. Nach seinem Tod im Jahr 1922 übernahm sein Sohn Robert Benson North seinen Platz im Unternehmen. 43063 Freitag, 11. November 2016, von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr SkyLoft Eventzentrum im Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center Samstag, 12. November 2016, von 08:30 Uhr bis 11:00 Uhr Weitere Informationen: www.uhren-muser.de