Bayerisches Rotes Kreuz - BRK-Motorradstreife Augsburg-Land
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Bayerisches Rotes Kreuz - BRK-Motorradstreife Augsburg-Land
Jahresbericht 2012 Bayerisches Rotes Kreuz Motorradstreife Schwaben Die BRK-Motorradstreife Schwaben ist der engagierteste Verbund, wenn es um motorradfahrende Einsatzkräfte geht. Von den Standorten AugsburgLand, Kempten und Memmingen patrouillieren 23 ehrenamtliche Einsatzkräfte während der Hauptreisezeit auf ihrem Einsatzgebiet und sichern so die schnelle Versorgung von Notfallpatienten, helfen aber auch bei kleinen Missgeschicken aller Art. In unserem Jahresbericht lesen Sie: Inhalt: Bayerisches Rotes Kreuz Bezirksverband Schwaben Fachdienst Motorrad Fabrikstr. 2 86199 Augsburg Telefon: 08 21-90 60 60 2 3 4 5 6 7 8 9, 10 11 12 13 14 15 16 17 Vorwort des Vorstandes Vorwort der Gruppenleitung Statistik Augsburg-Land Statistik Kempten Statistik Memmingen 1. Fachlehrgang Neue Motorräder Übergabefeier für die neuen Motorräder Auftaktveranstaltung in Memmingen Ehrungen Öffentlichkeitsarbeit Dramatische Einsätze und Lebensrettung Einsätze Danke… Impressionen Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden, unsere Erde, auf der wir alle Leben dürfen ist seit jeher eine Wunderwerk, sie schenkt uns klimatische Bedingungen, in denen wir uns wohl fühlen dürfen, sie ist abwechslungsreich, eine Vielzahl von Kulturen leben nebeneinander, Wasser und Sonne ließen und lassen Leben entstehen und wenn wir möchten, können wir uns nicht satt sehen an den uns geschenkten Naturschönheiten. Es liegt in den Händen von uns Menschen, was wir aus dem Wunderwerk Erde machen und was wir unseren Nachfahren davon zurücklassen, wir hoffen, einen lebenswerten Planeten und wir hoffen, dass sich noch viele Generationen nach uns am Wunder Erde erfreuen und darüber staunen dürfen, was ihnen geschenkt wurde. Unser Rotes Kreuz ist ein ähnliches Wunderwerk, die Idee wurde uns von einem einzigartigen Menschen geschenkt, die Visionen unseres Gründers überdauerten bislang viele Jahrzehnte und sind heute noch genau so aktuell wie vor 150 Jahren. Und auch hier ist es so, dass es in den Händen von Menschen liegt, die die Macht haben die Idee und die Ideale des Rotkreuzgedankens zu tragen, fortzuführen was begonnen wurde und darauf zu achten, dass nichts davon verloren geht. Grußwort des Vorstandes Angelika Schorer, Vorsitzende Karl Kilburger, Bezirksgeschäftsführer Menschlichkeit und Nächstenliebe sind nicht nur Worte, sondern es verbirgt sich eine Lebensaufgabe dahinter und nur das Zusammenspiel der vielen Talente und Kulturen dieser Welt machen es möglich, dass die Ideale und Ziele des Roten Kreuzes erlebbar werden. Für den einen eine Herzensangelegenheit, für den anderen ein Geschenk, das er empfangen und erfahren darf, aber für alle auch Menschlichkeit und Nächstenliebe sind nicht nur Worte, sondern es verbirgt ein Wunder. sich eine Lebensaufgabe dahinter und nur das Zusammenspiel der vielen TalenteErde undwehrt Kulturen Welt machen es möglich, dassLebensraum die Ideale zerstört und und unsere Umwelt schädigt. Wir kennen Unsere sich, dieser wenn der Mensch unsensibel eingreift, Naturkatastrophen, wir fürchten die Auswirkungen der Erderwärmung Ziele des Roten Kreuzes erlebbar werden. Für den einen eine und sind angehalten unsere Erde vor schlimmerem zu bewahren. Herzensangelegenheit, für den anderen ein Geschenk, das er empfangen und Unser Rotes Kreuz aber abhängig, abhängig vom Wohlwollen der Menschen, es selbst hat keine Möglichkeit sich zu wehren, es erfahren darf, aber füristalle auch ein Wunder. braucht dazu Menschen, Menschen die die Gründervisionen täglich erneuern, die die Idee schützen vor unsensiblen Eingriffen, Menschen die verhindern, dass das Rote Kreuz der Verkommerzialisierung zum Opfer fällt und Menschen, für die Nächstenliebe und Verständnis Unsere nicht nur Erde leere wehrt Worte sich, sind. wenn der Mensch unsensibel eingreift, Lebensraum zerstört und unsere Umwelt schädigt. Wir kennen Naturkatastrophen, wir fürchten die Auswirkungen der und Erderwärmung und Erde, sind angehalten unsere Rotkreuzarbeit hat viele Gesichter jedes Land dieser jede Zeit dieser Welt hat seine eigenen Bedürfnisse. Wir haben das Glück Erde vorLand schlimmerem zu bewahren. in einem leben zu dürfen, dass seit nun 67 Jahren keine Kriege erleben musste, Naturkatastrophen sind selten und in ihren bisherigen Auswirkungen keine wirkliche Bedrohung und wir dürfen im Wohlstand und meist geborgen leben. Beste Voraussetzungen also umRotes dem Roten ihm unsere Kraftvom undWohlwollen unser Herz zuder schenken, in Ruhe etwas erhalten was nicht verloren gehen darf Unser KreuzKreuz aberzuistdienen, abhängig, abhängig und die Augen offen halten für die doch auch vorhandene Not in unserer unmittelbarer Nachbarschaft oder um helfen zu können auf Menschen, es selbst hat keine Möglichkeit sich zu wehren, es braucht dazu anderen Kontinenten unserer Welt. Menschen, Menschen die die Gründervisionen täglich erneuern, die die Idee schützen unsensiblen Eingriffen, dieKreuz verhindern, dass das Rote Um helfenvor zu können ist es wichtig, dass Menschen wir dem Roten ein Gesicht geben, dass wir es erlebbar machen, dass wir die Ideale nach Kreuz der Verkommerzialisierung zum Opfer fällt und Menschen, für die der auf unseren Straßen erkenntlich unterwegs ist, trägt außen tragen, dass wir uns engagieren, jede Rotkreuzlerin und jeder Rotkreuzler, Nächstenliebe und Verständnis nicht nur leerebleibt Worte dazu bei, dass der Rotkreuzgedanke in Erinnerung undsind. dass die Werte des Roten Kreuzes Anerkennung erhalten. Das Rote Kreuz gibt Hoffnung und das Rote Kreuz gibt Sicherheit. Rotkreuzarbeit hat viele Gesichter und jedes Land dieser Erde, jede Zeit dieser Ein Gesicht des Roten Kreuzes finden wirWir in unseren den Motorradstreifen, Welt hat seine eigenen Bedürfnisse. haben Regionen das Glückinin einem Land leben die dem einen Sicherheit, dem anderen Hoffnung und ungezählten anderen Hilfe in Notsituationen geben. Zehntausende sehen die Kameradinnen und Kameraden auf ihren zu dürfen, dass seit nun 67 Jahren keine Kriege erleben musste, Streifentouren, sehen damit das Rote Kreuz und jeder einzelne unserer Streifenfahrer trägt somit dazu bei, dass das Rote Kreuz nicht Naturkatastrophen sind selten undZiele in ihren bisherigen Auswirkungen keine die zeigen, dass sie zum Roten Kreuz gehören sind vergessen wird, dass die Idee und die erlebbar und erhalten bleiben. Menschen wirkliche Bedrohung und wir dürfen im Wohlstand und meist geborgen leben. Menschen die helfen. Die Vorstandschaft des Bezirksverbandes bedankt sich ganz herzlich beiKraft allen Mitgliedern der schwäbischen Motorradstreifen, Beste Voraussetzungen also um dem Schwaben Roten Kreuz zu dienen, ihm unsere die mitgeholfen haben, einen wertvollen Dienst für das Rote Kreuz zu erhalten, die sich gewehrt haben, gegen unsensible Eingriffe, die und unser Herz zu schenken, in Ruhe etwas erhalten was nicht verloren gehen Mut bewiesen haben und durch Verantwortungsübernahme dem Roten Kreuz das Gesicht der Motorradstreifen zu wahren und darf und die Augen offen halten für die doch auch vorhandene Not in unserer bewahren. Das Jahr 2012 war für die Motorradstreifen ein Jahr voller Herausforderungen, die nur durch das großartige Engagement von unmittelbarer Nachbarschaft oder um helfen zu können auf anderen Menschen und vor allem durch den Zusammenhalt der schwäbischen Motorradstreifen zu bewältigen war. Kontinenten unserer Welt. Die Bezirksvorstandschaft und die Bezirksgeschäftsstelle ist wahrlich stolz darauf, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Rotkreuzgemeinschaften zu haben, auf die man sich verlassen kann, die gewissenhaft sind und die die Idee des Roten Kreuzes im Herzen Um helfen zu können ist es wichtig, dass wir dem Roten Kreuz ein Gesicht tragen. geben, dass wir es erlebbar machen, dass wir die Ideale nach außen tragen, dass wir uns engagieren, jedeZusammenarbeit Rotkreuzlerin und jeder Rotkreuzler, derMacht auf stehende dafür tun, dass niemand unser Rotes Kreuz Wir freuen uns auf die weitere und werden alles in unserer unseren Straßen erkenntlich unterwegs ist, trägt dazu bei, dass der schwächt. Rotkreuzgedanke in Erinnerung bleibt und dass die Werte des Roten Kreuzes Anerkennung Das Rote Kreuz gibt Hoffnung und das Rote Kreuz gibt Vielen Dank fürerhalten. alles. Sicherheit. Ein Gesicht des Roten Kreuzes finden wir in unseren Regionen in Angelika Schorer, MdL Dir. Karl Kilburger den Motorradstreifen, die dem einen Sicherheit, dem anderen Vorsitzende Bezirksgeschäftsführer Hoffnung und ungezählten anderen Hilfe in Notsituationen geben. Vorwort der Gruppenleitung „Im Leben gibt es etwas Schlimmeres als keinen Erfolg zu haben: Das ist, nichts unternommen zu haben.“ Franklin D. Roosevelt Liebe Leser, das Jahr 2012 ist ein Mega-Jahr für die BRK-Motorradstreife Schwaben gewesen. Nichts zu unternehmen ist für uns wahrlich ein Fremdwort. Die fast schon totgesagte Motorradstreife wurde durch das riesige Engagement der schwäbischen Verbände gerettet. Beispiellos in der 30-jährigen Geschichte der Motorradstreifen ist die Beschaffung von 13 Motorrädern für ganz Bayern aus einem Leasingrücklauf. Ohne auf den eigenen Vorteil bedacht zu sein, haben die Rot-Kreuz-Verbände Augsburg-Land, Oberallgäu und Unterallgäu mit ihrem Bezirksverband den Fortbestand der Motorradstreifen in ganz Bayern durch diese umsichtige und zukunftsweisende Idee und die darauf folgende Umsetzung gesichert. Mit einem Schlag konnten so die Defizite der letzten Jahre und der Investitionsstau ausgeglichen werden. Aber nicht nur technisch, sondern auch personell wurde mit der Installation eines Fachlehrgangs für den Fachdienst Motorrad Neues geschaffen und acht neue Einsatzkräfte für Bayern ausgebildet. Der Zusammenhalt des schwäbischen Fachdienstes, die Zusammenarbeit mit den ehren- und hauptamtlichen Führungskräften der Verbände in Schwaben dürfte wohl einzigartig sein. Den positiven Schwung konnten leider nicht alle Standorte mitnehmen: verschiedene Verbände außerhalb Schwabens verkannten in der Tat diesen positiven Effekt und die Signale des Aufschwungs für das Ehrenamt. Leider auch einzigartig in der 30-jährigen Geschichte der Motorradstreifen ist die komplette Aufgabe eines Standortes aus Kostengründen. Das macht die facettenreiche Arbeit in der Rot-Kreuz-Familie um ein wesentliches Stück ärmer. In der Hoffnung auf mehr vorausschauende Entscheidungsträger – wie es sie in Schwaben gibt - möge sich der negative Trend nicht manifestieren. Es gibt nämlich immer einen Weg – man muss nur wollen. Herzliche Grüße, Ihre Bezirksfachdienstführung Motorrad in Schwaben Augsburg-Land: erneut leistungsstärkster Standort in Bayern Bayernweit bleibt die Gruppe Augsburg-Land der schlagkräftigste Standort. Die Einsatzzahlen bewegten sich 2012 erneut auf sehr hohem Niveau. Zusätzlich zu den Stunden im Streifendienst wurden 1500 Arbeitsstunden zum Großteil für den Erhalt des bayerischen Fachdienstes aufgewendet. Allein 400 Stunden fielen für die Umrüstung der neuen Motorräder an. Über 350 Stunden leistete die Gruppe im Rahmen des Fachlehrgangs für neue Einsatzkräfte in Bayern. Augsburg-Land 31814 1332 1345 Fachdienstleiter: Thomas Haugg Stephan Deibler Einsatzkräfte: Harry Geisser Karl Grün Günter Heidler Stephan Kalchgruber Robert Maurer Benjamin Weber Michael Winkler Philipp Zembsch Ehrenmitglieder: Lorenz Dollinger Günther Geiger Im Jahr 2013 dürfen wir Andreas Kotter als neuen Fahrer in unseren Reihen willkommen heißen. Fahrzeuge: 3 BMW R 1200 RT 1 BMW R 1200 RT (Ersatzmotorrad für Schwaben) 1 BMW R 80/7 RS Standort Augsburg – KV Augsburg-Land Fachlehrgang Die „Spezialisten“ in den Fachdiensten bei den BRKBereitschaften müssen jeweils einen Grundlehrgang mit 16 Unterrichtseinheiten und einen Fachlehrgang mit 32 Unterrichtseinheiten absolvieren, bevor sie als Einsatzkraft im Fachbereich tätig sein dürfen. Der Fachlehrgang: neue Ausbildung für den Fachdienst Motorrad Der von der Gruppe Augsburg-Land geplante und durchgeführte dreitägige Fachlehrgang vermittelte den Teilnehmern aus Dachau, Ebensfeld, Erlangen, Memmingen, Regensburg und Weißenhorn alles Notwendige für den Dienst auf dem Motorrad. Einweisungen, Rechtslehre und Fallbeispiele am Taktikmodell bildeten die theoretische Grundlage in der BRK-Bildungsstätte in Augsburg. Nachmittags wurde dann bei hochsommerlichen Temperaturen von 35 Grad im Schatten erste Fahrübungen beim ADAC-Fahrsicherheitszentrum, ebenfalls in Augsburg, absolviert. Am Samstag stand dann ausschließlich das fahrerische Können im Mittelpunkt. Fahrsicherheitstrainer Jürgen vom ADAC führte unsere neuen Fahrer schrittweise zu immer anspruchsvolleren Übungen. Es war ein Genuss, zuzusehen, wie alle Teilnehmer ihre Fahrleistung deutlich verbesserten. Dabei konnte auch der nicht nachlassende Regen der Stimmung keinen Abbruch leisten - ganz im Gegenteil wurde auf nasser Fahrbahn immer voller Einsatz gezeigt. Hierbei zeigte sich ganz deutlich, dass das Gelände im ADACFahrsicherheitszentrum Augsburg ideal ist, um alle Fahrsituationen darzustellen. Auch sonntags wurde nur praktisch geübt. Beim Handlingparcour und realistischen Fallsimulationen konnten die Teilnehmer das an den Vortagen Erlernte nun in den Motorradstreifenalltag integrieren. Hierfür wurde extra ein Gelände in der Ulrichskaserne der Bundeswehr angemietet. Die Notalldarstellung des KV Augsburg-Stadt stellte gekonnt verschiedene Fallbeispiele nach und sorgte für ein wirklichkeitsgetreues Arbeiten. Unterstützt wurden die Teilnehmer von einem Rettungsteam der Bereitschaft 1 des BRK-KV Augsburg-Stadt. Beim Abschlussgespräch in der BRK-Bildungsstätte konnte Lehrgangsleiter Stephan Deibler in zufriedene Gesichter blicken. Alle Teilnehmer hatten den Lehrgang mit Bravour bestanden. Das Feedback der Einsatzkräfte war eindeutig: der Fachlehrgang Motorrad steht als einer der best beurteiltesten Lehrgänge überhaupt fest. Der Lehrkörper mit Lorenz Dollinger, Harry Geisser, Thomas Haugg, Günter Heidler, Benny Weber und Philipp Zembsch betonte einstimmig, dass es sich um herausragende Teilnehmer gehandelt hat, auf die deren Standorte stolz sein können. Memmingen: Zuwachs um 25 Prozent Eine überaus starke Saison verzeichnete die Memminger Streife. Verstärkt durch Peter Pohl und Heiko Feist konnten die nun sechs Einsatzkräfte 25 % mehr Einsätze verzeichnen. Thomas Gutschka stellte sich als stellvertretender Fachdienstleiter zur Verfügung. Memmingen 14668 256 482,5 Die Auftaktveranstaltung wurde durch Andreas Rettensberger organisiert und durch die Stadt Memmingen in den Festumzug „Memmingen blüht“ integriert. Motorrad: R 1200 RT Fachdienstleiter: Andreas Rettensberger Thomas Gutschka Einsatzkräfte: Heiko Feist Peter Pohl Daniel Wassermann Michael Zuchtriegel Standort Memmingen – KV Unterallgäu Standort Kempten– KV Oberallgäu Kempten: Neuer Fachdienstleiter Mit Roman Slotta steht der Streife Kempten seit dieser Saison ein neuer Fachdienstleiter vor. Roman ist beim BRK hauptberuflich im Rettungsdienst tätig und seit 5 Jahren bei der Motorradstreife im Oberallgäu im Einsatz. Kempten 8932 451 324,5 Das neue Motorrad konnte dank einer großzügigen Spende mit neuer LEDWarntechnik ausgestattet werden. Motorrad: R 1200 RT Fachdienstleiter: Roman Slotta Einsatzkräfte: Sebastian Frank Bernhard Hörburger Rudolf Machetanz Robert Reichart Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring Unsere Sponsoren ngen der Motorradstreife Im Jahr 2012 wurde das Thema Öffentlichkeitsarbeit verstärkt angegangen. Fortbildungen der Motorradstreife Mit Heiko Feist vom Standort Memmingen wurde ein Beauftragter für Public Relations eingerichtet. Schon nach kürzester Zeit konnte der erste große Erfolg verbucht werden: LIQUY MOLI sponsert für alle schwäbischen Einsatzmotorräder Motor- und Getriebeöle. Weitere Sponsoren wurden gesucht und gefunden. Wir freuen uns auf neue Kooperationen im Jahr 2013, die kurz vor dem Abschluss stehen. Firma WAK 86156 Augsburg Auch die Internetauftritte wurden neu gestaltet. So sind wir nun auch auf Facebook und Twitter zu finden. Internet Ein wirkungsvoller Auftritt ist im Internet für die schwäbische Motorradstreife schon sehr lange ein Thema. Um auch unseren Verbänden eine anspruchsvolle Plattform im WorldWideWeb zu bieten, stellten sich Stephan Deibler und Thomas Haugg als Administratoren zur Verfügung. Mittlerweile wurde das Internetangebot auf 7 Internetauftritte ausgebaut. Heiko Feist Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit Betreute Seiten: BRK-Bezirksverband Schwaben BRK-Berufsfachschule für Altenpflege Wertingen BRK-Bildungsstätte Schwaben BRK-Internationale Arbeit in Bayern BRK-Kreisverband Augsburg-Land BRK-Motorradstreife Augsburg-Land BRK-Motorradstreife Schwaben Auftaktveranstaltung in Schwaben Auftaktveranstaltung Memmingen blüht – und wir waren dabei Überschrift Artikel letzte Seite Unsere Auftaktveranstaltung fand 2012 in Memmingen statt. Dank dem Fachdienstleiter Andreas Rettensberger gaben unsere neuen Einsatzmotorräder der Blumenkönigin standesgemäß Geleit. Die Werbegemeinschaft hatte unsere Motorräder in ihre Veranstaltung integriert, so dass auch auf der Showbühne die Motorradstreife zu sehen war. Auftaktveranstaltung 2013 Die nächste Saison wird im Oberallgäu in Kempten am 08. Juni begonnen. Aus „alt“ mach „neu!“ Mega-Projekt: Neue Motorräder für Bayern Vom „Feldjäger“ zur Motorradstreife Die Beschaffung von neuen Motorrädern für unseren Fachdienst ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Nach den Hochjahren 2002 und 2003, in denen es insgesamt acht Maschinen für ganz Bayern gegeben hat, sind seit 2004 jährlich nur eine bzw. zwei, aber manchmal auch gar kein Motorrad (z. B. in 2010) beschafft worden. Dies führte teilweise zu schwierigen Situationen. Die Kosten für Reparaturen überstiegen oft das Maß des Erträglichen. Der Fachdienst Motorrad stand bayernweit kurz vor dem Aus. Ende 2011 hat der Bezirksverband Schwaben mit seinen Kreisverbänden auf diese Situation reagiert. Durch intensive Bemühungen, schwierige Verhandlungen und einen Kraftakt der Gruppe Augsburg-Land ist es uns im Frühjahr 2012 gelungen, 13 Motorräder vom Typ R 1200 RT fahrfertig an die Standorte Ansbach, Augsburg-Land, Bad Kissingen, Dachau, Kitzingen, Oberallgäu, Regensburg, Rosenheim, Südfranken und Unterallgäu zu übergeben. 400 Stunden erbrachte die Gruppe AugsburgLand für die Abwicklung – von der ersten Besprechung über Werkstatttransfers bis hin zu Eigenleistungen an den Motorrädern. Nur bei ganz genauer Betrachtung fällt dem Kenner auf, dass es sich hierbei nicht um Neumotorräder handelt. Die Einsatzmaschinen wurden als Leasingrückläufer gebraucht übernommen, mit unseren Funkanlagen versehen und danach im BRK-Design beklebt. Das Ergebnis überzeugte auch alle Kritiker: die 13 Motorräder sind nicht nur technisch, sondern nun auch optisch wie neu. Die Motorradstreifen in Bayern haben mit einem Streich die Versäumnisse vergangener Jahre weggeräumt und können nun voller Zuversicht mit guten Voraussetzungen in die Zukunft sehen. Feierlichkeiten zur Übergabe von 13 Motorrädern bei der Firma Schönwetter in Schwabmünchen Feierlichkeiten zur Übergabe von 13 Motorrädern bei der Firma Schönwetter in Schwabmünchen Festredner bei der Übergabefeier Die außergewöhnliche und bis dato einmalige Beschaffung von 13 Motorrädern sollte natürlich gebührend gefeiert werden. Der Kreisverband Augsburg-Land lud die beteiligten Standorte und Helfer zu einer Übergabefeier nach Schwabmünchen ein. In den Räumlichkeiten der Firma Schönwetter wurden die Motorräder bei einem Festakt feierlich übergeben. Über 100 Gäste, darunter viele politische Vertreter, von Polizei und Feuerwehr und Vorstandsmitglieder der Kreis- und Bezirksverbände bestaunten die 13 Motorräder. Umrahmt vom Swing of the 1940s des Mystery Hot Club waren die Festredner auch voll des Lobes für diese einmalige Aktion in der Geschichte der BRK-Motorradstreife. Der Fachdienst Betreuung zauberte ein Festtagsmenü, sodass die Feier auch kulinarisch ein Volltreffer wurde. I. D. Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, Präsidentin des BRK Frau MdL Angelika Schorer, Vorsitzende des BRK Schwaben Mit feierlichem Segen durch den Augsburger Motorradpfarrer Frank Witzel wurden die Motorräder an die Standorte Ansbach, AugsburgLand, Bad Kissingen, Dachau, Kitzingen, Oberallgäu, Regensburg, Südfranken und Unterallgäu übergeben. Die schwäbischen Motorräder brausten daraufhin gleich zur Auftaktveranstaltung in Memmingen. Herr MdL Max Strehle, Vorsitzender des BRK Augsburg-Land Herr Direktor Günther Geiger, Kreisgeschäftsführer des BRK AugsburgLand Herr Stephan Deibler, Bezirksfachdienstführer in Schwaben Ehrungen Kristall der Bereitschaften für Direktor Karl Kilburger Bei einer Feierstunde am 11. Juni in München wurde der Bezirksgeschäftsführer des BRK in Schwaben, Direktor Karl Kilburger, mit dem Kristall der Bereitschaften ausgezeichnet. Herr Kilburger ist seit 1971 fest mit den Bereitschaften verbunden. In seiner Tätigkeit als Bezirksgeschäftsführer ist er seit 2001 in herausragender Weise für das BRK tätig und gehört zu den wenigen Menschen, denen es gelungen ist, eine goldene Brücke zwischen Haupt- und Ehrenamt herzustellen. So sprach Landesbereitschaftsleiter Harald Pruckner vom "Visionär mit kristallklarem Blick für die Zukunft des Roten Kreuzes. Gerade in der letzten Zeit hat sich Herr Kilburger wie kein anderer für die BRK-Motorradstreife und deren Fortbestand eingesetzt. Seine großartige Einstellung zum Ehrenamt ist für uns alle vorbildlich.“ Von links: Rudi Cermak, Direktor Karl Kilburger, Bernhard Peterke, Harald Pruckner Dramatische Einsätze und Lebensrettung Wiederbelebung auf der Autobahn Jeffrey Beier: eine besonderes Wiedersehen Es war der 24. Mai 2010, der das Leben von Jeffrey Beier von einer Sekunde auf die andere veränderte. Jeffrey war als 17-jähriger mit seinem Motorroller auf der Donauwörther Straße im Augsburger Stadtteil Oberhausen unterwegs. Als die Ampel an der Kreuzung zur Zollernstraße auf Rot schaltete, bremste Jeffrey ab. Ein Autofahrer hinter ihm bemerkte weder das Bremsmanöver, noch die rote Ampel und fuhr nahezu ungebremst auf. Jeffrey wurde durch den Aufprall 50 Meter weiter über die Straße geschleudert und blieb schwer verletzt liegen. Beim Notruf in der Integrierten Leitstelle Augsburg befanden sich die beiden Rettungsassistenten Harry Geisser und Philipp Zembsch mit ihren Motorrädern unweit von der Unfallstelle entfernt. Nach nur zwei Minuten trafen sie an der Unfallstelle ein und übernahmen erste lebensrettende Maßnahmen. Durch die schnelle Versorgung konnte Jeffrey Beier, der ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und mehrere Rückenverletzungen erlitten hatte, noch vor Ablauf von 50 Minuten in das Zentralklinikum Augsburg eingeliefert werden. Jetzt nach fast zwei Jahren fasste Jeffrey den Entschluss, sich bei seinen Lebensrettern zu bedanken und nahm über die Geschäftsstelle Kontakt zur Motorradstreife auf. Als äußeres Zeichen ließ sich Jeffrey die Initialen seiner Lebensretter und das Unfalldatum auf seinen Unterarm tätowieren. Dies ist auch für die Motorradsanitäter eine vollkommen neue Form der Dankbarkeit. Es sind dramatische Minuten, die sich auf der A8 zwischen Zusmarshausen und Burgau abspielen. Ein 59-jähriger LKW-Fahrer erleidet am Steuer einen Herzstillstand. Der LKW fährt führungslos auf der Autobahn. Im Bereich der derzeitigen Baustelle kommt das 40Tonnen schwere Fahrzeug von der Fahrbahn ab, fährt nach rechts in die Wiese und rollt langsam zehn Meter neben der Autobahn aus. Mehrere Verkehrsteilnehmer halten an der Unfallstelle und versuchen, in den LKW zu gelangen. Sie müssen die Seitenscheibe einschlagen, da das Fahrzeug sich automatisch verriegelt hat. Drei Helfern, darunter zwei Frauen, gelingt es mit größter Kraftanstrengung, den leblosen Mann aus dem Führerhaus zu ziehen. Sie beginnen sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Von der Integrierten Leitstelle werden nach dem Notrufeingang zwei Rettungswagen und ein Notarzt entsandt. Zusätzlich wird ein Motorrad der BRKMotorradstreife alarmiert, da die Großfahrzeuge des Rettungsdienstes gerade im Baustellenbereich nur langsam voran kommen. Helfer des THW, die sich in der Nähe beim Autobahnhilfsdienst befinden, setzen mit den Ersthelfern die Reanimation fort. Nachdem die BRK-Motorradstreife eintrifft, kommt auch der mitgeführte Defibrillator zum Einsatz. Den Helfern gelingt es, den Mann ins Leben zurückzuholen. Aufgrund der Schwere der Erkrankung stirbt der 59jährige trotz allen Anstrengungen im Krankenhaus, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben. Für das BRK ist es dennoch ein Grund, den Ersthelfern große Anerkennung auszusprechen. „Es muss ein unvorstellbarer Kraftakt gewesen sein, den Mann aus seinem Führerhaus zu retten und dann auch noch bei großer Hitze längere Zeit wiederzubeleben. Dieser tragische Fall zeigt einmal mehr auf, wie wichtig geschulte Ersthelfer sind.“ Der Kreisverband Augsburg-Land wird mit den Ersthelfern Kontakt aufnehmen. „Diese Frauen und Männer haben Großartiges geleistet“. Jeffrey Beier mit seinen Lebensrettern Harry Geisser und Philipp Zembsch Aus Augsburger Allgemeine vom 29. Mai 2012 Einsätze Danke… den Einsatzkräften der Motorradstreife Schwaben für Ihren unentgeltlichen, vorbildlichen Einsatz den Führungskräften der Bezirksbereitschaftsleitung mit ihrem Leiter Michael Raut für die stetige Unterstützung dem Vorstand des BRK-Bezirksverbandes Schwaben mit ihrer Vorsitzenden Frau MdL Angelika Schorer und dem Geschäftsführer Herrn Direktor Karl Kilburger, ohne deren Intervention die Motorradstreife nicht mehr in der heutigen Form existieren würde den Kreisgeschäftsführern Günther Geiger (Augsburg-Land), Alexander Schwägerl (Oberallgäu) und Willi Lehner (Unterallgäu), die immer ein offenes Ohr für ihre Motorradstreife haben den Kreisbereitschaftsleitern unserer Verbände, die ihre Motorradstreife weiter ausbauen unseren Sponsoren, die durch ihre Zuwendung unsere Arbeit fördern Jahresbericht 2012 der BRK-Motorradstreife Schwaben Anschrift: Bayerisches Rotes Kreuz Fachdienst Motorrad Fabrikstr. 2 86199 Augsburg Kontakt: Telefon: 08 21/90 60 60 E-Mail: [email protected] Internet: www.motorradstreife.brk.de Impressionen Es sind die vielen Begegnungen, die die Tätigkeit der Motorradstreife so interessant macht.