UNSER TEAM - Hatari Lodge

Transcription

UNSER TEAM - Hatari Lodge
„Die Sonne verschwand hinter Mount Meru... Der Schnee auf dem Kilimanjaro wurde von dem dunklen Spiegel seiner Oberfläche reflektiert. Glücklich, wer hier leben darf. Im wahrsten Sinne des Wortes.“
(aus: „Meine Farm in Afrika“ von Hardy Krüger, Lübbe Verlag)
Lieber Gast,
das Hatari-Team heißt Sie ganz herzlich willkommen am Fuße des Mount Meru!
Wir wünschen Ihnen einen unvergesslichen Aufenthalt in unserer Lodge zwischen Kilimanjaro und Arusha-Nationalpark.
Die Informationen auf den folgenden Seiten dienen zu Ihrer Orientierung.
Bei weiteren Fragen und Wünschen steht Ihnen unser Team jederzeit zur Verfügung.
Im Namen des gesamten Hatari- und Shu‘mata-Teams
Jörg und Marlies Gabriel
(Besitzer)
U NSER T EAM
H INTERGRUND :
Hatari – ein Juwel am Fuße des majestätischen Kilimanjaro, ein
Schauplatz für Abenteuer und Romantik! Diese einzigartige
Safari-Lodge, einst die Farm von Hardy Krüger und Drehort
des berühmten, gleichnamigen Films, befindet sich am Rande
des Arusha- Nationalparks mitten in der afrikanischen Savanne.
Für Jörg, Marlies und Donyo Gabriel ist Hatari die Erfüllung
eines persönlichen Traums und ihr Zuhause.
Indem sie berufliches Knowhow und ihre besonderen Fähigkeiten einbrachten, haben die Gabriels es geschafft, Hatari aus
einem langen Dornröschenschlaf zu erwecken. Jedes Zimmer
der Luxuslodge wurde in Zusammenarbeit mit einheimischen
Künstlern mit Liebe zum Detail persönlich entworfen und mit
Materialien aus der Umgebung dekoriert, um den Stil und die
Geschichte dieser Region zu repräsentieren. Seit 2004 erstrahlt
die Lodge in neuem Glanz und begrüßt nun Besucher aus aller
Welt. Die idyllische Lage, die historische Bedeutung und das
Umweltbewusstsein der Gabriels tragen bei zur einzigartigen
Atmosphäre, die jeden Safari-Enthusiasten in ihren Bann zieht.
Weihnachten 2009 wurde das zweite Standbein der Gabriels
am Fuße des Kilimanjaro eingeweiht: Das Shu’mata-Camp! Der
Name bedeutet „Himmel“ in der Sprache der Maasai, deren traditionelle Kleidung aus roten Tüchern sich leuchtend von der
staubig-pastellfarbenen Umgebung abhebt. Wahrhaft himmlisch wirkt das Camp, wenn man sich in einem der luxuriösen,
geräumigen Zelte auf der Hügelkuppe ausruht. Sie alle sind
in einer einzigartigen Mischung aus Maasai-, Arabien- und
Hemingway-Stil ausgestattet. Die Inneneinrichtung und Textilien aus natürlichen Materialien in leuchtenden Maasaifarben
wurden von Marlies entworfen und dann in Arusha und von
den Frauen des MamaMomella-Projekts von Hand gefertigt. Je-
des der fünf Zelte hat ein eigenes Bad und eine Veranda mit
atemberaubendem Blick auf die endlose Steppe Afrikas. Wenn
abends die Grillen zirpen, Zebras bellen und in der Ferne Hyänen heulen, werden beim Hemingway-Whiskey an der Feuerstelle Gefühle von Abenteuer und Safari-Romantik geweckt.
Dies erlebt man besonders in Vollmondnächten, wenn man auf
den Hängen des Kilimanjaro, der eindrucksvoll und zum Greifen nah in den Himmel emporragt, die glitzernden Gletscher
erkennen kann.
D IE G ABRIELS :
Marlies kam in Namibia zur Welt und begann ihre berufliche
Laufbahn als Safari-Guide. Schon bald stieg sie zur CampManagerin in Botswana auf, dann in Deutschland zur Produktmanagerin von Ost-Afrika. Im Jahr 2000 wechselte sie zum
berühmten Safari-Unternehmen Abercrombie & Kent und zog
deswegen nach Arusha/Tansania. Sie war dort für die Wildreservat-Lodges des Unternehmens verantwortlich. Damals lernte sie Jörg kennen. Die beiden verliebten sich und beschlossen,
gemeinsam ihren Traum von einer unverwechselbaren SafariLodge zu verwirklichen.
Jörg wurde in Deutschland geboren, zog jedoch schon im Alter von
zwei Monaten mit seinen Eltern nach Uganda, dann nach Äthiopien und später nach Nord- und Südindien. Als junger Mann
kehrte er nach Afrika zurück und macht sich als erfolgreicher Reiseschriftsteller, Fotograf und Safari-Guide in Kenia und Tansania
einen Namen. Seine Liebe zur Natur und seine große Leidenschaft
für deren Erhaltung bringt Jörg jeden Tag in seine Arbeit auf Hatari ein.
U NSERE P HILOSOPHIE :
Jeder ist ein Teil des Ganzen – als Team haben wir Erfolg. Dieses Prinzip verfolgen wir auch in der Hatari-Lodge, denn nur
gemeinsam, als Team können wir Ihnen einen unvergesslichen
Aufenthalt ermöglichen – egal, ob der Koch Ihnen ein leckeres
Abendessen zubereitet oder das Zimmermädchen Ihr Zimmer
mit einem frischen Blumenstrauß dekoriert. Jeder Mitarbeiter
gibt in seinem Verantwortungsbereich sein Bestes und trägt so
zu unserem Erfolg bei. Der Gästebetrieb wird durch ein kompetentes Management-Team unter der Leitung der Besitzer Marlies und Jörg Gabriel geführt. Das Hatari-Team gliedert sich in
die Abteilungen Management, Lounge, Küche, Housekeeping,
Wäscherei, Fuhrpark, Safari-Guides, Fahrer, Garten, Security
und Werkstatt. Jede Abteilung ist nach dem gleichen Prinzip
aufgebaut: An oberster Stelle steht ein/e verantwortliche/r Abteilungsleiter/in (Head of Department). Als Vermittler zwischen Management und den Team-Mitarbeitern setzt er/sie
sich für die Belange der Kollegen ein und sorgt dafür, dass die
Betriebsvorschriften eingehalten werden. Viele unserer Mitarbeiter stammen aus dem nahe gelegenen Dorf Momella und der
näheren Umgebung und sind schon seit Langem ein Teil der
Hatari-Familie.
Hatari-Lodge und das Shu‘mata-Camp sind Teil des internationalen Unternehmens The African Embassy Ltd. Das gilt sowohl
für unsere Gäste aus aller Herren Länder und unsere Mitarbeiter als auch für die Kommunikation mit den Dorfbewohnern,
den Händlern und den Reiseveranstaltern. In unserem mittleren
Management sind Mitarbeiter aus Deutschland, Großbritannien, Kenia, Namibia und natürlich Tansania tätig. Dementsprechend sind wir von allen Beteiligten auf Suaheli, Englisch und
Deutsch ansprechbar.
Neben den festangestellten Mitarbeitern beschäftigen wir in
unserem Team immer wieder gern Praktikanten, HotelfachAuszubildende und Volontäre, die sich für die Tourismusbranche oder die afrikanische Kultur interessieren und hier Erfahrungen sammeln möchten. In Zusammenarbeit mit unseren
Mitarbeitern vor Ort entsteht auf diese Weise ein interessanter
Austausch, durch den wir uns ständig weiterentwickeln und
neue Ideen verwirklichen.
Die Hatari-Lodge ist darüber hinaus zur Präsentationsplattform
für alle zehn Projekte der MomellaFoundation geworden. Diese
gemeinnützige Stiftung, die von Marlies und Jörg Gabriel gegründet wurde, soll die Weiterentwicklung der Momella-Region
gezielt unterstützen. Die Stiftung wächst, und gemeinsam wollen wir für alle Bewohner des Dorfes Momella und der MaasaiSteppe ein autonomes Sozialgefüge und einen annehmbaren
Lebensstandard in einem ausgewogenen Ökosystem schaffen.
Die Projekte konzentrieren sich auf die Bereiche Bildung und
Existenzgründung, Energie und Umwelt, ökologische Landwirtschaft und Wild- und Naturschutz. Zusammen wollen wir versuchen, die Armut bei der Wurzel zu packen und zu reduzieren,
wobei Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle spielen soll.
Auch das Team der MomellaFoundation zeichnet sich durch seine Internationalität aus: Menschen aus Europa arbeiten hier mit
einheimischen Angestellten Hand in Hand. Im Projekt Watoto
Momella unterrichtet beispielsweise eine europäische Mitarbeiterin zusammen mit einer einheimischen Lehrerin vormittags
25 Kinder aus der Region in einer eigenen Vorschule.
Auch hier geben wir Praktikanten und Volontären gern die
Möglichkeit, sich sozial zu engagieren und Erfahrungen im Bereich sozialer Arbeit zu sammeln.
„H ATARI !“ – H OLLYWOOD IN A FRIKA : H ARDY
K RÜGER UND DIE G ESCHICHTE VON M OMELLA
Im Jahre 1960 produzierte und inszenierte Howard Hawks im
damaligen Tanganyika den Hollywood-Klassiker „Hatari!“.
Neben dem Hauptdarsteller John Wayne spielte auch der junge
deutsche Schauspieler Hardy Krüger eine tragende Rolle – er
hatte damals gerade seine vielversprechende Hollywoodkarriere
begonnen. Schauplatz war Momella, eine der drei Farmen, die
die Siedlerfamilie Trappe zu Beginn des Jahrhunderts im Norden Tansanias aufgebaut hatte.
Ostafrika beeindruckte Hardy Krüger während der mehrmonatigen Dreharbeiten derart, dass er zu bleiben beschloss. An den
drehfreien Tagen besuchte er viele zum Verkauf stehende Farmen zwischen Kilimanjaro und der Serengeti. Er hatte sich aber
bereits in den Drehort Momella verliebt. Mit dem Erwerb der
Momella-Farm verwirklichte Hardy Krüger einen Kindheitstraum: „Ich wollte eine Farm zu besitzen, und sei es in Afrika!“
Über 13 Jahre lang lebte Krüger in Momella – seine Kinder
wuchsen hier auf: Hardy Krüger Junior verbrachte fünf Jahre
seiner abenteuerlichen Kindheit am Fuße von Mount Meru und
Mount Kilimanjaro.
Krüger folgte dem Vorschlag des zukünftigen Präsidenten Nyerere und begann 1961 auf der Farm zu bauen: Ein beschauliches
kleines Hotel erwies sich bald als sehr erfolgreich. Durch die
Eröffnung des Internationalen Flughafens am Kilimanjaro stieg
die Zahl der europäischen Touristen in Tansania ständig. Der
Arusha-Nationalpark erwies sich vor allem für deutsche Touristen als große Attraktion. Die deutsche Chartergesellschaft
Atlantis Air vermittelte nicht nur zahlreiche Gäste, sondern investierte auch in Krügers Lodge, sodass er die Ausstattung kontinuierlich verbessern und weitere Hotelzimmer bauen konnte.
Gemeinsam mit der Fort-Jkoma-Lodge in der westlichen Serengeti, die bereits in der Kolonialzeit gegründet wurde, und der
nostalgischen, originellen Ngorongoro-Krater-Lodge wurde
Momella zum wichtigen Knotenpunkt der Tansania-Safaris.
In den frühen 70er-Jahren war Krüger von Nyereres sozialistische Reformen und der Verstaatlichung privater Firmen und
Farmen sehr frustriert – schweren Herzens verabschiedete er
sich von seiner Traumfarm in Afrika, kehrte nach Deutschland
zurück und zog später in die USA. Seine Fernsehserie „Weltenbummler“ und drei Bücher über seine Abenteuer und Erlebnisse
waren in Deutschland Riesenerfolge. Es folgten weitere Bücher
und Filme.
Krügers Farm wurde verstaatlicht und letztendlich dem Verfall
preisgegeben. Seine dem Hotel angegliederte Metzgerei und
Fleischfabrik, einst die modernste der Region, wurde vernachlässigt. Die Maschinen, die man extra aus Deutschland herbeigeschafft hatte, waren bald unbrauchbar, weil sie nicht mehr gewartet wurden. Schließlich wurde die Fabrik an die
Ngorongoro-Conservation-Behörde verkauft. Heute wirkt die
Fabrik inklusive Kühlhaus und Schlachterei wie ein Geisterhaus.
Die Kühlhaustüren, einst in Saarbrücken hergestellt, knarren im
Dunkeln. Die Kinder der Wild-Ranger-Familien, die in den
Räumen und Hallen leben, spielen mit den Hebeln und Schaltern – Sinn und Zweck dieser Anlage ist ihnen völlig unbekannt.
Gäste der Hatari-Lodge können auf Wunsch sowohl die alte
Fleischfabrik als auch Hardy Krügers ehemalige Farm besichtigen.
G ANZTAGSAKTIVITÄTEN
M OUNT -M ERU -K RATER -T OUR
sind entweder bereits in Ihrem Reiseprogramm eingeschlossen
(empfohlen) oder als zusätzliche Buchung bei Ankunft möglich
(auf Anfrage). Wir bitten um Verständnis, dass die Buchung vor
Ort immer von der Verfügbarkeit von Plätzen in unseren SafariFahrzeugen abhängig ist.
Im Vergleich zu seinem großen Bruder, dem Kilimanjaro, wird
der Mount Meru oft fast stiefmütterlich behandelt. Er ist jedoch
ein Paradies für Wanderer. Dieser gewaltige Vulkan erlebte vor
etwa 200 Millionen Jahren eine enorme Eruption – der Krater
ist noch heute als Halbkreis hoher Felsen sichtbar. Diese Kraterseite liegt dem östlich gelegenen Kilimanjaro gegenüber. Die
zerklüftete Bergspitze liegt auf der Westseite und erreicht eine
Höhe von 4566 Metern. Auf einer Wanderung in diesem Gebiet
bekommen die Gäste die einmalige und atemberaubende Gelegenheit, Tieren zu Fuß zu begegnen. Im unteren Teil durchstreift man den Wald auf dem Kraterboden des Meru, in dem
viele große und zum Teil gefährliche Tiere leben. Diese Touren
sind daher nur in Begleitung eines offiziellen, bewaffneten Rangers möglich.
K ILIMANJARO -S AFARI -R UNDTOUR
N GURDOTO -K RATER
In Verbindung mit der Hatari-Lodge empfehlen wir Ihnen einen dreitägigen Besuch in unserem Shu’mata-Camp, einem ganz
besonderen Juwel der Kilimanjaro-Safari-Rundtour. Es handelt sich dabei um ein mehrtägiges Programm (möglich sind
drei, fünf oder auch sieben Tage) in und um Hatari-Lodge und
Shu’mata-Camp mit etlichen atemberaubenden Tagesaktivitäten
vor dem Panorama faszinierender und völlig unterschiedlicher
Landschaftsformen:
Nach einem gemütlichen Frühstück beginnt die Tierbeobachtungsfahrt im Arusha-Nationalpark, genauer zum NgurdotoKrater und dem „Rock“-Aussichtspunkt. Genießen Sie die
wunderschöne Aussicht über den „kleinen Ngorongoro-Krater“
und auf das von der Morgensonne angestrahlte Felsmassiv des
Mount Meru. In der Sumpflandschaft unten im Krater sind
regelmäßig Büffel, Warzenschweine, Giraffen und von Zeit zu
Zeit auch Elefanten zu sehen. Überdies eröffnet diese höchste
Aussichtsplattform am Kraterrand einen mitreißenden Blick auf
die Momella-Seen und das gesamte Hatari-Land.
Nach dem Picknick am Kraterrand in der wärmenden Mittagssonne geht es weiter zu den Ngongongare-Quellen im Herzen
des Nationalparks. Vorbei an Lichtungen mit unglaublicher Artenvielfalt, mehreren Menschenaffen-Gattungen sowie den von
Nilpferden und Büffeln beherrschten Sümpfen geht es zurück
nach Hatari, wo eine Tasse aromatischen tansanischen Kaffees
und ein Stück Kuchen auf uns warten.
A USFLÜGE
UND
A KTIVITÄTEN
Momella – verschlafenes Dorf am Fusse des alten Meru, wo Büffel
und Giraffen ihren täglichen Weg durch das Dickicht fressen. Hatari - ein Ort der Harmonie mit der Natur, wo Frieden und Stille
regieren, am Horizont die aufgehende Sonne. Wir erwachen im gemütlichen Zimmer, geniessen die heisse Morgendusche, sitzen beim
Frühstück auf der Terasse, schlürfen Kaffee, essen ein Omelett in Gesellschaft vieler Giraffen, wir steigen in den Jeep, beginnen den Tag
in feuchtgrünen Wäldern, fahren später über staubige Strassen. Die
Stimmen exotischer Vögel, eine Schlange, die sich still vom Ast einer
Akazie gleiten lässt. Die Spuren von Elefanten, und plötzlich ein alter Bulle – hier huscht ein Mungo wie ein Wirbel durch den trockenen
Sand. Majestätisch erhebt sich die schneebedeckte Spitze von Afrika‘s
einsamem Riesen, Kilimanjaro - getunkt in Orange und Violett. Wir
sitzen um ein wärmendes Feuer, hören Geschichten aus längst vergangener Zeit, geniessen kulinarische Freuden, ziehen uns zurück in
ein Luxuszelt, wo uns Hyänen in süssen Schlaf singen.
Wir bitten Sie, die folgenden Informationen genau zu studieren
und sich mit der Lodge vertraut zu machen. Bitte geben Sie
diese Informationen auch an Ihre Kinder weiter.
H ALBTAGSAKTIVITÄTEN
M OMELLA -S EEN
Diese Tour führt Sie in den Arusha- Nationalpark. Erster Halt:
die Momella-Seen, sieben vulkanische Seen, die in die eindrucksvolle Ebene am Fuße des Kilimanjaro eingebettet sind.
Wir begegnen Hunderten Flamingos, die anmutig als rosa Flammen in die Lüfte steigen. Wir erleben Nilpferde und Giraffen in
ihrer natürlichen Umgebung. In der weiten Savannenlandschaft
kreuzen Buschböcke unseren Weg und schauen neben Dikdikund Suni-Antilopen scheu aus dem Dickicht der langen Gräser.
Vom Aussichtspunkt „Boma la Megi“ genießt man bei schönem
Wetter besonders am späten Nachmittag einen spektakulären
Blick auf den Kilimanjaro und auf den von der untergehenden
Sonne beleuchteten Mount Meru.
H ATARI -G ESCHICHTSTOUR
Vor rund 100 Jahren begann in einem Teil des heutigen Arusha-Nationalparks die Geschichte von Momella. Mit viel Mut
und Pioniergeist machten sich die Deutsche Margarete Trappe
und ihr Ehemann Ulrich 1906 auf Ochsenkarren auf den beschwerlichen Weg von der Küste hierher. An einem traumhaft
schönen Tag führte sie ihr Weg über den Meru-Pass: Zu ihren
Füßen lag ihre neue Heimat – Momella! Die Trappes errichteten eine große Farm, züchteten Rinder und Ziegen, hielten
Pferde und liebten den Busch mit seiner Tierwelt. Nach Ausbruch des ersten Weltkrieges begann 1914 ein ostafrikanisches
Katz- und Maus-Spiel mit den englischen Truppen. Margarete
Trappe machte sich einen Namen als „eiserne Lady“, da sie den
Briten oft erfolgreich die Stirn bot. Das Schicksal meinte es jedoch nicht gut mit ihr. Der Besitz der Trappes wurde enteignet,
und nach dem ersten Weltkrieg kehrte sie nahezu mittellos zurück an den Meru. Sie begann jedoch sofort mit dem Wiederaufbau ihrer Farm. Finanzieren musste sich „Jejo“ (Mutter), wie
die Maasai sie respektvoll nannten, durch die Trophäenjagd mit
zahlungskräftigen Jagdkunden aus Europa. 1957 starb Margarete Trappe in Momella. In jener Nacht, so berichten noch heute
Zeitzeugen, versammelten sich zahlreiche Elefanten an ihrem
Haus, erwiesen ihr bis zum Morgengrauen die letzte Ehre.
Auf dieser Tour folgen wir Margarete Trappes Spuren und besichtigen ihr ehemaliges Wohnhaus sowie das Grab der einst so
angesehenen weißen Jägerin.
K ANUSAFARI
Leise dahingleiten, ohne störendes Motorengeräusch: Mit dem
Kanu die Momella-Seen zu erkunden ist eines der Highlights
im umfangreichen Hatari-Safari-Programm. Vorbei an Kolonien von rosafarbenen, schnatternden Flamingos, lautlos an eine
im Ufergras liegende Büffelherde herantreiben – und das Ganze
immer im Blickkontakt mit prustenden Flusspferden. Zusammen mit dem Safariguide paddeln wir in kippstabilen Kanadiern
durch eine fremdartige Welt und erleben die ganze Schönheit
der Seenlandschaft. Unsere Kanutouren können je nach Geschmack und Jahreszeit als zweistündige oder auch ganztägige
Ausflüge gestaltet werden.
T ULULUSIA -W ANDERUNG
Erleben Sie den Arusha-Nationalpark mit seinen Naturwundern hautnah! Ein ausgebildeter Ranger begleitet uns auf einer
geführten Wanderung zu den Tululusia-Wasserfällen in der
Nähe des Momella-Tors. Dabei passieren wir eine Büffelwiese.
Dort können wir diese respekteinflößenden Riesen aus nächster
Nähe betrachten.
D ORFRUNDGANG
Wir besuchen das benachbarte Dorf Momella und erleben das
„ursprüngliche Leben“ der tansanischen Einwohner. Auf den Spuren von Margarete Trappe und Hardy Krüger können wir die alte
Fleischfabrik besichtigen oder das Gebiet der Momella-Lodge besuchen. Wir lernen auch die MomellaFoundation und Ihre Projekte kennen. Zum Beispiel heißt uns die Watoto Momella-Vorschule
mit ihren 25 Kindergartenkindern jederzeit herzlich willkommen.
A LLGEMEINE I NFORMATIONEN
S TIL
UND
K OMFORT
Die Hatari-Lodge besteht aus drei Gebäuden mitten in einem
Akazienwald. Spektakuläre Aussichten präsentieren zahlreiche
Wildtiere und gleich zwei atemberaubende Berge: Kilimanjaro
und Mount Meru.
Das älteste der Gebäude dient als großzügiger und komfortabler
zentraler Aufenthalts- und Speiseraum. Hier können Sie sich
erholen, hier finden Sie Kontakt zu anderen Gästen und dem
Hatari-Team. Während wir hier genau wie einst Hardy Krüger
und Jim Mallory gemütlich zusammensitzen, unterhalten wir
unsere Gäste mit Insider-Informationen über Flora und Fauna
und über die Geschichte des Arusha-Nationalparks.
Auch die Mahlzeiten werden hier serviert. Wir verwöhnen unsere Gäste mit täglich frisch zubereiteten internationalen Spezialitäten der modernen Küche.
Im Hauptgebäude finden Sie auch eine gut ausgestattete Bar,
die von innen als auch von der Terrasse aus zugänglich ist, sowie
eine kleine, aber informative Bibliothek mit gemütlicher, stilvoller Leseecke. Die Frühstücksterrasse, von süßlich-aromatisch
duftenden Akazien umgeben, bietet einen großartigen Ausblick
auf die Bergriesen Meru und Kilimanjaro. Direkt unterhalb der
Terrasse liegt die Momella-Lichtung, die über einen Holzsteg
zugänglich ist. Von der Aussichtsplattform am Ende des Stegs
können Sie grasende Tiere aus der Nähe beobachten und einen
klassischen Sundowner genießen. Der Kilimanjaro bietet dabei
die unvergessliche Kulisse! Jeden Tag kommen Zebras, Wasserböcke und stattliche Büffel zum Weiden hierher, Warzenschweine durchwühlen den Boden auf der Suche nach Nahrung,
und viele anmutige Giraffen, darunter die seltene Netzgiraffe,
blicken von oben auf das Geschehen herab. Der wunderschöne Kronenkranich und viele andere Wasservögel erfrischen sich
an den sumpfigen Stellen. Die Bäume sind fast jeden Tag von
kleinen Affen bevölkert, den Bushbabys und Meerkatzen. Unser „Hippo-Pool“, auch „Silbersee“ genannt und zeitweise von
Nilpferden bewohnt, ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.
Hatari verfügt über neun komfortabel eingerichtete Gästezimmer, die fast alle mit offenem Kamin und geräumigem Badezimmer ausgestattet sind. Jeder Raum wurde von Marlies Gabriel
liebevoll möbliert und im modernen Retro-Stil dekoriert – als
Hommage an die 60er- und 70er-Jahre, die Zeit der „Hatari!“Dreharbeiten und der ersten Safaris in Tansania.
K UNST
Das Design und Interieur der Hatari-Lodge ist eine Mischung
aus modernem Retro-Stil, Gestaltungselementen der 50er-,
60er- und 70er-Jahre und natürlichen tansanischen Baumaterialien.
Alle Einrichtungsstücke in unserem Haus wurden von uns selbst
entworfen und vor Ort hergestellt.
Die handgemalten Tapeten im Stil der 70er-Jahre stammen von
Remmy, dem Künstler der Hatari-Lodge. Die pfefferminzgrüne
Keramik und die Waschbecken stellt die Firma Seamic in Daressalaam her; die Bettwäsche wird unter Marlies Gabriels Leitung
im Rahmen unseres MamaMomella-Projekts angefertigt (siehe
Projekte). Die Bettwäsche besteht aus typisch tansanischen Materialien und wird von Frauen aus dem Nachbardorf genäht und
handbestickt. Dieses maßgefertigte Produkt und viele andere
könne Sie in der Hatari-Boutique käuflich erwerben! Die bunten Wollteppiche werden von einer Frauenkooperative in Kenia
hergestellt; unsere Sisalteppiche stammen aus einer kirchlichen
Behindertenwerkstatt in den Usambara-Bergen und die ArtDeko-Holzmöbel sind eine persönliche Spezial-Anfertigung
der Schreinerei Domus in Daressalaam.
Eine Besonderheit auf Hatari sind die „ethischen Trophäen“ an
den Wänden der Lounge und in den Zimmern, die als Lampen ein warmes Licht verbreiten. Sie zeigen die Schönheit der
Tiere, ohne dass sie deshalb sterben mussten. Hatari verbindet
damit die Tradition der Großwildjäger, der ersten Touristen in
Afrika, mit dem Tierschutzanspruch der heutigen Zeit. Diese
„ethischen Trophäen“ wurden von Marlies entworfen und von
Remmy aus Draht und dünnem Leder gefertigt. Auch diese
Lampenschirme und andere Kunstgegenstände können bestellt
und erworben werden.
oder andere Filme zum Thema Momella, Hatari, Tansania und
Afrika.
Sie möchten Ihren Geburtstag oder ein besonderes Ereignis bei
uns feiern? Gern organisieren wir für Sie einen unvergesslichen
Abend. Unser Künstler Remmy versteht es wie kein anderer, die
ungewöhnlichsten Torten nach Ihren Wünschen zu dekorieren,
und unser Personal zelebriert für sie traditionelle Gesänge. Ein
einmaliges Erlebnis ist der von uns organisierte Auftritt des
örtlichen Momella Chores, der mit seinen Liedern alle Herzen
verzaubert.
S ICHERHEIT
Hatari liegt direkt am Rande des Arusha-Nationalparks und ist
nicht eingezäunt. Generell gilt die Regel, dass Wildtiere jederzeit und überall den Vorrang haben. Deshalb sollten Sie unter
keinen Umständen nachts allein umherlaufen! Von 18 Uhr bis
6 Uhr stehen Wachleute bereit, um Sie von Ihrem Zimmer zur
Lounge und zurück zu begleiten. Bitte warten Sie unbedingt an
Ihrer Zimmertür, bis einer unserer Wachleute kommt und Sie
begleitet. Wenn Sie das Restaurant verlassen, achten Sie bitte
darauf, dass ein Wachmann an Ihrer Seite ist.
Bitte sagen Sie auch auf jeden Fall der Lodge-Leitung Bescheid,
wenn Sie tagsüber spazieren gehen möchten.
Verlassen Sie das Gelände nie allein!
Dies gilt auch für unser Camp.
Bitte wenden Sie sich an die Lodge-Leitung, wenn Sie Fragen
zur sicheren Verwahrung von Wertsachen haben.
Es bringt Spaß, macht neugierig, ist angesagt: Hatari!
Der Film, das Umfeld, das Ambiente: Gefährlich, abenteuerlich
und sehr romantisch!
P RODUKTE
AUS DER
Empfehlung: Lassen sie keine Wertsachen in Ihrem Zimmer
liegen! Bargeld, Telefon und Kamera tragen Sie am besten
immer bei sich, oder verwahren es in Ihrem abschließbaren
Koffer.
R EGION / S HOP
Arbor Oils of Africa bietet eine Auswahl an exklusiven Körperpflegeprodukten, hergestellt aus wild geernteten Pflanzenextrakten des afrikanischen Busches. Die Öle und Parfüme sind
traditionelle afrikanische Pflegeprodukte, und die nachhaltig
produzierte Kollektion ist eine wichtige zusätzliche Einnahmequelle der ländlichen Bevölkerung.
Wenn Sie sich für diese Produkte interessieren, kommen Sie
doch einfach in unserem Shop vorbei. Hier warten auch noch
viele andere schöne Dinge darauf, entdeckt zu werden: Kleidung, Schmuck und Souvenirs.
E NTERTAINMENT
Die Hatari-Lodge ist berühmt für ihre Atmosphäre und die einzigartigen Erlebnisse. Erleben Sie einen magischen Sundowner
auf unserer Aussichtplattform. Genießen Sie einen kühlen Gin
Tonic oder Amarula am flackernden Lagerfeuer, während sich
Büffel, Warzenschweine und Giraffen um das Wasserloch scharen.
Besonders gemütlich sind auch unsere Kinoabende in der Bibliothek. Wir zeigen Ihren auf Wunsch gern den Film „Hatari!“
W ILDE T IERE
Hatari ist dem Naturschutz und der bestmöglichen Erhaltung
der natürlichen Lebensgrundlagen für Tiere verpflichtet. Deshalb ist das Füttern oder Belästigen von wilden Tieren – auch
Vögeln – strengstens untersagt.
Bitte füttern Sie auch keine Tiere, die Sie auf dem Gelände der
Lodge antreffen. Es handelt sich um wilde Tiere, deren natürlichen Lebensraum wir nicht verletzen dürfen. Sie zu füttern
würde bedeuten, in die Natur einzugreifen und Lebensbedingungen zu verändern.
Wir behalten uns das Recht vor, Gäste bei Missachtung dieser
Regel von Ausflügen auszuschließen.
Wir möchten Sie auch darauf hinweisen, dass sich Grüne Meerkatzen nachts gern auf den Dächern unserer Zimmer tummeln.
Diese nachtaktiven Säugetiere machen sich genau wie die so
genannten Bushbabys oft durch eigenartige Schreie bemerkbar.
Es besteht jedoch keinerlei Grund zur Beunruhigung, da diese
Laute natürlicher Bestandteil der hiesigen ostafrikanischen Geräuschkulisse sind.
W ASSER / T RINKWASSER
R AUCHEN
Bitte trinken Sie kein Leitungswasser. Es steht immer Mineralwasser für Sie bereit – sowohl auf Ihrem Zimmer als auch
an der Bar und zu allen Mahlzeiten. Bitte benutzen Sie dieses
Mineralwasser zum Trinken und auch zum Zähneputzen. Unser
Leitungswasser, das von einer Quelle aus den Bergen kommt,
eignet sich aber bestens zum Duschen und Baden.
Heißes Wasser steht den ganzen Tag über zur Verfügung – auch
wenn der Generator ausgeschaltet ist. Lassen Sie deshalb bitte
den Regler im Badezimmer immer eingeschaltet.
Tansania ist wie viele andere afrikanische Länder ein wasserarmes Land. Die Gegend um Mount Meru ist jedoch durch die
vielen unterirdischen und vulkanischen Quellen eine für afrikanische Verhältnisse wasserreiche Region. Trotzdem herrscht
durchaus kein Überfluss.
Wir bitten Sie freundlich darum, uns – und vor allem der Umwelt – zu helfen, mit diesem lebenswichtigen Rohstoff sorgsam
umzugehen und deshalb Wasser zu sparen!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Rauchen ist prinzipiell überall gestattet – außer in den Gebäuden und während einer Pirschfahrt. Hier bitte nicht rauchen!
Vor Ihrem Zimmer finden Sie einen Aschenbecher und eine
Sitzgelegenheit. Während der Autofahrten bitten wir Sie aus
Rücksicht auf Mitfahrende nur bei Zwischenstopps zu rauchen.
I M B RANDFALL
UND BEI
E VAKUIERUNG
Im Falle eines unkontrollierten Brandes sollten Sie die Räume
schnellstmöglich verlassen, da die Feuergefahr potenziell sehr
groß ist. Benutzen Sie nur die Wege und sammeln Sie sich am
Hauptgebäude. Falls sich das Feuer auf den Wegen oder im
Hauptgebäude ausgebreitet hat, suchen Sie sich einen sicheren
Platz nahe am Wasser oder in höherem Gelände, das nicht von
Gras bewachsen ist. Bitte informieren Sie auch unbedingt Ihre
Kinder über diese Maßnahmen!
G ESUNDHEIT
Da es in unserer Region keine öffentliche Stromversorgung gibt,
produziert ein Generator den Strom für unsere Lodge. Der Generator ist von 6:30 Uhr bis 10:00 Uhr und von 17:30 Uhr bis
23:00 Uhr eingeschaltet.
Aus stromtechnischen Gründen möchten wir Sie freundlich
bitten, die in den Zimmern vorhandenen Haartrockner zu benutzen und auf ihre eigenen zu verzichten. Der Föhn befindet
sich in Ihrem Badezimmer.
Das Aufladen von Handy- oder Kamera-Akkus ist problemlos
möglich. Teilweise passen europäische Stecker in die Steckdosen
unserer Zimmer. Sollte dies nicht der Fall sein, besteht jederzeit
die Möglichkeit, Ihre Akkus in der Lounge bzw. bei uns im Büro
aufzuladen. Einen Adapter gibt es bei uns leider nicht zu leihen!
Hatari liegt etwa 1600m über dem Meeres-Spiegel in einer
ganzjährig grünen Umgebung; das Malaria-Risiko ist äußerst
gering. Auch in unserem Shu’mata-Camp ist Malaria kaum verbreitet. Dennoch ist es sinnvoll, vorsorglich ein Insektenschutzmittel zu benutzen.
Falls Sie sichergehen möchten, empfehlen wir Ihnen eine Malaria-Prophylaxe einzunehmen.
Vor einer Afrikareise empfiehlt sich ein Zahnarztbesuch, da vor
Ort eine qualifizierte Versorgung problematisch sein kann. Die
medizinische Versorgung in größeren Städten ist inzwischen
(auf niedrigem Niveau) gewährleistet.
Ein Risiko für Durchfallerkrankungen besteht landesweit. Die
Ansteckung erfolgt über verschmutztes Trinkwasser und damit
verunreinigte Lebensmittel, direktes Trinken vom Flaschenhals
sowie das Hantieren mit schmutzigen Geldscheinen und Händeschütteln. Regelmäßiges Händewaschen empfiehlt sich daher
dringend. Kommt es zu Durchfall, sollte darauf geachtet werden, die entstandenen Wasser- und Elektrolytverluste wieder
auszugleichen: Viel trinken! (Gefahr der Austrocknung/ Dehydration)
Arztrechnungen müssen sofort und bar bezahlt werden. Eine
Rückerstattung ist über eine Auslandsversicherung möglich.
W ÄSCHEREI
E MPFEHLUNG
A BFALL
Bitte hinterlassen Sie nirgendwo Müll (auch keine Zigarettenkippen), denn dies könnte den Tieren und der Natur sehr
schaden. Bitte entsorgen Sie Ihre Abfälle immer in den dafür
vorgesehenen und bereit gestellten Abfalleimern.
S TROMVERSORGUNG
UND
H AUSWIRTSCHAF T
Die Zimmer werden jeden Tag gründlich gereinigt Wir bieten
Ihnen auch einen Waschdienst zu einem günstigen Tarif an. Ein
Wäschekorb mit einer Wäscheliste steht in Ihrem Badezimmer
bereit.
Bitte waschen Sie keine Wäsche auf Ihrem Zimmer und benutzen Sie keine Möbel, Stühle oder Büsche zum Aufhängen ihrer
Wäsche.
Hier auf Hatari nehmen wir den Umwelt- und Naturschutz
sehr ernst. Wir möchten unsere Wäscheberge deshalb möglichst
kleinhalten und wechseln die Handtücher in den Zimmern
üblicherweise nicht täglich. Bitte lassen sie Ihre Handtücher
einfach auf dem Boden liegen, wenn Sie neue wünschen. Dann
ersetzen wir sie gern.
F ÜR
I HRE R EISEAPOTHEKE :
Insektenschutz
Mossiguard
www.mossiguard.com
www.globetrotter.de
Zeckenschutz
Zedan (vor allem Juli bis Oktober)
Durchfall
Kohletabletten, prophylaktisch: Perenterol,
oder Tanacomp sowie die Typhus-Impfung
Desinfektion
Sprühpflaster
Schmerzmittel
Aspirin, Paracetamol, Ibuprofen
Antibiotikum
Breitbandantibiotikum
Verbandszeug
Pflaster, kleine Verbände, elastischer Stützverband
Bitte denken Sie unbedingt an ausreichenden Sonnenschutz,
auch wenn der Himmel bedeckt ist.
Hatari liegt nahe am Äquator, und die Sonne steht fast senkrecht! Daher besteht ein erhöhtes Sonnenbrand-Risiko.
Auf der Internetseite www.travelmed.de werden Informationen
zu Gesundheitsvorsorgemaßnahmen ständig aktualisiert. Sie
finden dort auch weitere hilfreiche Tipps und Hinweise.
E MPFOHLENE I MPF UNGEN
(Bei einem Direktflug aus Europa bestehen derzeit keine
Pflichtimpfungen):
- Gelbfieber (keine Pflicht – aber empfehlenswert)
- Hepatitis A & B, Thyphus (prophylaktisch gegen Salmonellenvergiftung)
- alle Standardimpfungen nach dem deutschen Impfkalender
Da im Einzelfall unterschiedlichste Aspekte bei den Impfungen
zu berücksichtigen sind, empfiehlt es sich in jedem Fall, etwa
vier bis sechs Wochen vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheitsreratung bei einem erfahrenen Arzt oder Apotheker in
Anspruch zu nehmen.
N OTFALL + E RSTE H ILFE
Bitte wenden Sie sich in einem Notfall sofort an unser Personal. Ein Erste-Hilfe-Set steht zur Verfügung. Allerdings besteht
die Möglichkeit, dass nicht immer qualifiziertes medizinisches
Fachpersonal vor Ort ist. Wir haben jedoch guten Kontakt zu
örtlichen Ärzten, deren Anfahrtszeit etwa 60 Minuten beträgt.
T ASCHENLAMPE / N OTBELEUCHTUNG
In jedem Zimmer befindet sich eine sehr helle, lang leuchtende Notlampe in der Nähe des Bettes. Diese wird während der
Laufzeit des Generators regelmäßig aufgeladen.
M AHLZEITEN
auf Wunsch
Kilimanjaro-Weckruf
06:30-10:00
Frühstück
13:00
Mittagessen
15:00-17:00
Afternoon-Tea
ab 19:30
Abendessen
Spätankunft
Spätes Abendessen
bei Ganztagsaktivitäten
Picknick-Lunch
K ÜCHE
Unsere Philosophie lautet:
International mit afrikanischen Zutaten – frisch und gesund auf
den Tisch!
Beim „Weckruf“ verwöhnen wir Sie mit einem warmen Getränk
auf Ihrem Zimmer! Die Uhrzeit wird am Vorabend mit Ihnen
abgesprochen – und auch, ob Sie Tee, Kaffee, Schokolade oder
vielleicht etwas ganz anderes wünschen.
Das Frühstück wird bei schönem Wetter immer auf der Kilimanjaro-Terrasse serviert und soll Ihnen eine gute Grundlage für
den Tag geben.
Auf unserem Frühstücksbuffet finden Sie:
Wurst- und Käseplatten, verschiedene Marmeladensorten und
Honig (aus Tansania)
Frisch auf Hatari gebackene Brötchen und Vollkorn-Hefe-Brot
Joghurt, Milch, zwei verschiedene hausgemachte Müslisorten:
Knuspermüsli und Haferflocken
Eier (frisch zubereitet nach Ihren Wünschen)
ein täglich wechselndes „Special“ wie Crépes, Waffeln etc.
Zum Lunch servieren wir als Vorspeise einen Salat oder eine
Suppe, danach ein leichtes, oft vegetarisches Hauptgericht und
eine erfrischende Nachspeise.
Zum Nachmittagskaffee/Tee gibt es täglich frisch gebackenen
Kuchen.
Das Dinner nehmen die Hatari-Gäste in der Regel gemeinsam mit zwei Teammitgliedern an einer großen Tafel ein. Auf
Wunsch können Sie selbstverständlich auch „unter sich“ bleiben
und im privaten Rahmen essen.
Wir servieren ein festliches, täglich wechselndes Menü. Bitte
teilen Sie uns spezielle Wünsche und Bedürfnisse wie zum Beispiel vegetarische Kost, spezielle Diäten etc. rechtzeitig mit.
Wildfleisch bieten wir auf Hatari aus Tierschutzgründen nicht
an. Grundsätzlich wird in Tansania streng kontrolliert, wo Wild
auf der Speisekarte steht: Vorher müssen bestimmte Lizenzen
erworben werden, damit dieses Fleisch angeboten werden darf.
Für Gäste, die spät anreisen, wird ein leichteres Dinner (Vorund Hauptspeise) bereitgehalten.
Unser Lunch-Picknick bei Ganztags-Aktivitäten wird auf traditionelle Art in einem Picknickkorb transportiert und serviert.
Genießen Sie zwei erfrischende Salate mit Brötchen und eine
sättigende Komponente mit Fleisch (zum Beispiel Hackfleischpastete, Frikadelle, Samosas). Zur Abrundung gibt es Kaffee/
Tee und einen Muffin/Kuchen.
Für ihre Weiterfahrt kann Hatari auf Wunsch eine Lunchbox
bereitstellen (diese Leistung ist je nach Reisearrangement separat abzurechnen). Die Lunchbox enthält eine Frikadelle, einen
Hähnchenschenkel oder einen Schaschlik-Fleischspieß, eine
kleine Tüte Kartoffelchips oder Trockenfleisch (Biltong), eine
kleine Tafel Schokolade und ein Stück Obst.
B AR & G ETRÄNKE
Das Trinkwasser auf den Zimmern, bei Mahlzeiten und Ausflügen ist ebenso wie Kaffee/Tee zu den Mahlzeiten und am Nachmittag im Preis inbegriffen.
Alkoholische Getränke und Softdrinks – auch während der
Mahlzeiten – sind nicht inklusive und müssen separat abgerechnet werden.
Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Getränkebestellung korrekt
notiert wird und dass Sie sie jeden Abend gegenzeichnen.
Eine kleine, aber exklusive Auswahl von Rot- und Weißweinen
aus Südafrika kann an der Bar erworben werden. Bitte wenden
Sie sich an unsere Kellner oder folgen Sie der Empfehlung auf
unserem an der Bar ausgestellten Menü.
Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Rechnung vor der Abreise zu begleichen.
W ÄHRUNGEN
F LUGHAFEN -T RANSFERS
Wir akzeptieren US-Dollar, Euro und Tansania-Schillinge. Die
bargeldlose Abrechnung ist in Vorbereitung: Demnächst können Sie auch per Kreditkarte zahlen!
Die Hatari-Lodge bietet Flughafen-Transfers zu sämtlichen
Flughäfen in der Umgebung an.
Bitte prüfen Sie stets sehr genau Ihre Abreisezeit und stimmen
Sie ihre Weiterreise mit der Lodge-Leitung ab.
A KTIVITÄTEN , E INSCHRÄNKUNGEN
UND
K OSTEN
Alle Aktivitäten beginnen in der Lounge im Haupthaus der
Lodge. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich pünktlich dort
einzufinden – sie werden von Ihrem Guide abgeholt. Alle Ausflüge und Aktivitäten sind direkt mit dem Hatari-Team abzurechnen –es sei denn, sie sind bereits im Reisearrangement
enthalten und im Vorfeld bezahlt worden. Alle Aktivitäten sind
abhängig von der Verfügbarkeit und den jeweils herrschenden
Wetterbedingungen. Die Lodge-Leitung behält sich das Recht
vor, die Durchführung von Aktivitäten nach eigenem Ermessen
und ohne Vorankündigung zu stornieren.
K LEIDERORDNUNG
Hatari ist eine exklusive Lodge mit Gästen aus aller Welt. Um
allen Kulturen mit Respekt zu begegnen, bitten wir Sie, die folgenden Regeln einzuhalten:
Keine Bikinis, Minikleider oder bauchfreie Bekleidung für Damen.
Ein freier Oberkörper ist unter keinen Umständen zulässig.
Wir bitten darum, zu den Mahlzeiten dezente und angemessene
Kleidung zu tragen.
F OTOGRAFIEREN
T RINKGELDER
Falls Sie unserem Personal ein Trinkgeld hinterlassen wollen,
möchten wir Sie freundlich bitten, die Bezahlung Ihrer Abschlussrechnung (Getränke, Wäsche etc.) als Gelegenheit zu
nutzen, den Mitarbeitern diese Anerkennung zukommen zu lassen. Sie können das Trinkgeld den Kellnern übergeben, die den
Betrag dann in unser Trinkgeld-Buch eintragen, und wir bitten
Sie, auch diese Summe gegenzuzeichnen, damit wir gewährleisten können, dass das Geld am Ende gerecht auf alle Mitarbeiter
verteilt wird. Als Richtwert schlagen wir ein Minimum von US$
10 pro Tag und Zimmer vor.
Unsere Guides / Fahrer sollten ein separates Trinkgeld erhalten
– am besten direkt nach Ihrer Tour. Wir schlagen hierfür einen
Richtwert von mindestens US$ 10 pro Gruppe und Tour vor.
Bitte berücksichtigen Sie auch, dass externe Nationalpark-Ranger, die Sie zum Beispiel zu Ihrem Schutz auf unserer Mt.-Meru-Tour begleiten, nicht von unserem Lodge-Trinkgeld-System
profitieren. Eine Anerkennnung dieser Leistungen sollte daher
ebenfalls separat erfolgen.
L ÄRM
Der Park ist in erster Linie ein natürlicher Lebensraum für
Pflanzen und Tiere. Bitte verhalten Sie sich still. Lärmbelästigung bedeutet Stress für Tiere und Umwelt – und für andere
Gäste. Bitte weisen Sie auch Ihre Kinder darauf hin.
U MWELTSCHU TZ
Umwelt- und Naturschutz sind uns ein großes Anliegen. Deshalb bitten wir Sie dringend Folgendes zu beachten:
Bitte die Tiere weder stören noch füttern
Bitte die Umwelt nicht verschmutzen.
Bitte nicht in den Zimmern rauchen. Halten Sie sich an die
Raucherbereiche am Hauptgebäude und vor den Zimmern.
Bitte pflücken Sie keine Pflanzen.
Bitte benutzen Sie nur die markierten Wege.
Bitte minimieren Sie den Wasserverbrauch.
Bitte minimieren Sie den Energieverbrauch durch Ausschalten
unnötiger Lichtquellen.
Bitte respektieren Sie unsere Angestellten und ihre Kultur.
Wir bitten Sie, keine Fotos von den Dorfbewohnern, unseren
Angestellten oder dem Maasai-Wachpersonal zu machen, ohne
diese vorher um Erlaubnis zu fragen.
K LEIDUNG / A USRÜSTUNG
Wir empfehlen Ihnen die folgende Ausrüstung:
* Sonnenbrille
* Staubbrille (besonders für Kontaktlinsenträger!)
* Fernglas (40 x 10 von Leitz, Zeiss & Swarovski)
* Kopflampe / Taschenlampe
* Fotoapparat o. ä.
* Plastiktüten
* Kulturbeutel
* Feuchte Tücher
Kleidung:
* Windjacke
* Fleece-Pullover / Jacke
* Bequeme Wanderschuhe & San-dalen
* Sonnenhut mit Krempe, um Gesicht und Nacken zu schützen
* Kopftücher
* Schal
* Gummischuhe/Badelatschen zum Duschen (Flipflops)
* Trekking-Hose
* leichte Hosen, z.B. Zip-Hosen (Baumwolle oder Leinen)
* T-Shirts
* leichte Pullover / Sweatshirts
* einen wärmeren Pullover/Jacke für kühle Abende
E MPFOHLENE I NTERNETADRESSEN :
www.globetrotter.de
www.careplus.eu
Die MomellaFoundation wird von ihren Gründern Marlies und Jörg
Gabriel geleitet – sie sind die Besitzer der Hatari-Lodge in Momella und des Shu’mata-Camp in der Maasaisteppe. Sie erfüllten sich
einen Traum, indem sie ein Luxus-Safari-Erlebnis für Reisende
aus aller Welt schufen. Natürlich konnten sie nicht ignorieren, dass
die Einwohner des Dorfes unter Armut und mangelhaften Schulbildungs- und Berufschancen litten, während die Hotel-Gäste die
idyllische Meru-Region genossen. Aus diesem Grund entstand die
MomellaFoundation, um die örtliche Gemeinde an dem teilhaben
zulassen, was Marlies und Jörg mit Leidenschaft und Liebe aufgebaut haben und was ihren Lebensunterhalt darstellt.
Die Stiftung ist eine Non-Profit-Organisation, die die Region
durch mehrere kreative Programme unterstützt. Gegenwärtig fördert sie sieben Einzelprojekte, die die regionale Entwicklung und
eine Verbesserung der Lebensumstände zum Ziel haben – das Gemeindezentrum, die Bildung, Landwirtschaft, Abfallversorgung,
Kultivierung und Schutz der natürlichen Ressourcen. Die Stiftung
will die Probleme an der Wurzel packen – mit dem Hauptziel einer
sofortigen Lebensverbesserung.
Über Ihre Mithilfe freuen wir uns sehr!
P ROJEKTE IN UND UM M OMELLA :
B ILDUNG UND E XISTENZGRUENDUNG ,W ILD UND N ATURSCHU TZ , P ERMAKULTUR UND DIE
U NTERSTÜ TZUNG VON BERUFSTÄTIGEN F RAUEN
Einheimische Frauen bekommen die Chance, ihr eigenes Geld
zu verdienen, indem sie ihre Talente als Näherinnen und Stickerinnen einsetzen und wertvolle Textilien herstellen, die modernen Stil mit Tradition verbinden.
Wir verwenden die pädagogische Methode von Maria Montessori, um unsere 25 Kinder bei der Entwicklung ihrer Zweisprachigkeit (Suaheli und Englisch) zu unterstützen. Wir bauen
auch ein Heim für sieben Waisenkinder auf.
Die Räume der Vorschule und des Kindergartens werden nachmittags und abends für Bildungs- und Freizeitaktivitäten von
Alt und Jung genutzt. Im Rahmen dieses Projekts soll auch ein
funktionierendes Müllentsorgungssystem entstehen. Außerdem
gilt es, die Versorgung mit sauberem Wasser voranzutreiben, da
das Wasser in der Meru-Region einen schädlich hohen Fluoridgehalt aufweist.
Hier in der Pufferzone zwischen Arusha-Nationalpark und den
landwirtschaftlich genutzten Feldern um das Dorf ist kontrollierte touristische Landnutzung durch die Hatari Lodge erlaubt.
Anstrengungen werden unternommen, um das Fällen von Bäumen und das Weiden der Haustiere auf dem Grasland zu reduzieren sowie das Wildern langfristig komplett zu unterbinden
jedoch das Wild und sein Lebensraum als touristische Einnahmequelle zu verstehen.
Berufsausbildung und weiterführende Kurse in Permakultur für
Kleinbauern.
Sinya Elephant Patrol und Big Cat Guardians Projekt – Ausbildung von Elephant Patrollern und Lion Guardians zum Schutz
der durch Wilderei bedrohten Arten und verstärkter kommunaler Aufklärung im Bereich Natur- und Wildschutz.