Ehrgeiz. Erfolg. Erfahrung. - Toggenburger Tagblatt Online
Transcription
Ehrgeiz. Erfolg. Erfahrung. - Toggenburger Tagblatt Online
lehrabschluss Chris Mansfield fotografierte an der Lehrabschlussfeier der Floristen und Gärtner Absolventinnen und Absolventen im Rheintal Ehrgeiz. Erfolg. Erfahrung. Namen Von A wie Anlagen- und Apparatebauer bis Z wie Zweiradmechaniker: Die Liste mit den Namen aller, die in Betrieben im Rheintal diesen Sommer ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen haben. seiten 3–11 Porträts Sie packen kräftig an: Corina Frei hämmert und baggert, beweist sich als Strassenbauerin in einem «Männerberuf». Diya Al Hosseini hantiert mit Mühlen, schleppt als Futtermüller einen 30-Kilo-Sack. seiten 9+16 Gratulationen Zwei bis vier Jahre arbeiten die Lehrbetriebe eng mit ihren Schützlingen zusammen und sind mächtig stolz, wenn es mit dem erfolgreichen Abschluss klappt. Die Gratulationen auf einen Blick. seiten 12–15 BEILAGE IM RHEINTALER UND DER RHEINTALISCHEN VOLKSZEITUNG VOM 19./20. JULI 2013 Redaktion: Rabea Huber, Sandra Metzger, Andreas Ditaranto, Ursula Garbauer, Bea Sutter Layout: Sina Item Verlag und Druck: St. Galler Tagblatt AG Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen Telefon 071 272 78 88 Gemeinsame Beilage von Der Rheintaler und Rheintalische Volkszeitung Inserate: Rheintal Verlag AG Hafnerwisenstrasse 1, 9442 Berneck Telefon 071 221 00 21 Leiter Verkauf: Heinz Duppenthaler lehrabschluss freitag, 19. juli 2013 3 Vorzeigemodell Berufsbildung Die Berufsbildung ist in der Schweiz seit langer Zeit der wichtigste Weg in die Arbeitswelt. Dies insbesondere in der Deutschschweiz, wo über zwei Drittel aller Schulabgängerinnen und Schulabgänger den dualen Weg wählen. Der duale Bildungsweg ist aus drei erlei Gründen besonders geeignet, den wirtschafts und praxistaugli chen Nachwuchs sicherzustellen: Indem die Lernenden Echtaufträge ausführen, müssen sie schon wäh rend der Ausbildung den Anforde rungen des Marktes genügen. Dabei wachsen sie gleichzeitig in das so ziale Gefüge der Arbeitswelt hinein. Und in quantitativer Hinsicht sorgt das System für die Selbstregulie rung der Nachwuchsausbildung, indem Berufsnachwuchs entspre chend dem Bedarf der jeweiligen Berufe ausgebildet wird. Die duale Berufsbildung deckt das ganze Spektrum der Leistungs fähigkeit in Theorie und Praxis ab, von der Grundbildung mit Berufs attest bis hin zur Berufsmaturität. Dies optimiert die Chancen aller Jugendlichen mit unterschiedlichs ten Voraussetzungen auf einen Platz im Arbeitsmarkt. Es trägt aber ebenso dazu bei, das ganze Poten tial an künftigen Fachkräften zu nutzen und keine Ressourcen brachliegen zu lassen. Eigenen Nachwuchs sichern Ein gut funktionierendes Berufs bildungssystem, wie es in unserem Kanton zweifellos besteht, dient somit den Berufseinsteigerinnen und einsteigern ebenso wie der Wirtschaft und der Gesellschaft insgesamt. Wenn die Betriebe in unserem Kanton ihre Ausbildungs verantwortung in weit überdurch schnittlicher Weise wahrnehmen, so leisten sie nicht nur einen un schätzbaren Dienst an der Jugend, sondern sie sichern sich vor allem den eigenen Berufsnachwuchs. Erfolgsgekröntes Vorzeigemodell Die duale Berufslehre hat sich bewährt und bewährt sich nach wie vor, mehr als 125 Jahre nach ihrer Entstehung. Ihre positiven Aus wirkungen auf die Wirtschaft, die sozialen Einrichtungen und den Wohlstand haben in jüngster Ver gangenheit einige Staaten bewogen, eine Einführung des Schweizeri schen Modells der Berufsbildung im eigenen Land zu prüfen. Gerade im Zeitalter der Globali sierung ist die internationale Bekanntheit und Positionierung unseres erfolgsgekrönten Vorzeige modells von grosser Wichtigkeit. Für den zukünftigen Erfolg der du alen Berufsbildung wird aber dar auf zu achten sein, dass die quali tative und quantitative Sicherung des Berufsnachwuchses weiterhin durch die entsprechenden Bran chen erfolgt. Über 5000 junge Frauen und Männer haben in den letzten Tagen und Wochen ihre berufliche Grund bildung erfolgreich abgeschlossen und mit berechtigtem Stolz ein eid genössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ), ein eidgenössisches Berufs attest (EBA) oder einen Anlehraus weis in Empfang nehmen dürfen. Damit sind Sie, liebe junge Berufs leute, nun in der Lage, Ihre Berufs tätigkeit kompetent auszuüben und in der Arbeitswelt zu bestehen. Da zu gratuliere ich Ihnen herzlich! Und ich verbinde damit meinen Dank an all jene, die zum ersten erfolgreichen Schritt der jungen Berufsleute in der Arbeitswelt bei getragen haben. Einen Meilenstein erklommen Mit Ihrem erfolgreichen Lehrab schluss haben Sie, liebe junge Be rufsleute, einen riesigen «Meilen stein» in Ihrem Leben erklommen. Ich bin mir sicher, dass es rückbli ckend für jede einzelne und jeden Bild: pd Stefan Kölliker einzelnen von Ihnen mehr als einen Schlüsselmoment gibt, ohne den sich Ihre berufliche Laufbahn viel leicht anders entwickelt hätte. Viel leicht hat dieser Schlüsselmoment Sie aber auch auf Ihrem Weg be stärkt. Ob es nun der erste Schnupper tag war, das fünfte Vorstellungs gespräch oder ein Ereignis während der Lehrabschlussprüfung – Sie haben es gemeistert – ein solider Grundstein für den Einstieg in die Erwerbstätigkeit ist gelegt! Und darauf dürfen Sie stolz sein. Mit Ih rem Abschluss ist nicht nur ein neu er Lebensabschnitt angebrochen – es stehen Ihnen nun auch alle Türen offen für weiterführende Bildungen. Egal, welchen weiteren Weg Sie auch immer beschreiten werden: Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfüllung, Freude und Erfolg! Regierungspräsident Stefan Kölliker, Vorsteher des Bildungsdepartementes des Kantons St. Gallen Von Augenoptiker bis Detailhandelsassistentin Erfolgreiche Abschlüsse Die Auflistung erfolgt nach dem in der Berufsbildung üb lichen Lehrortsprinzip. Sie umfasst Abschlüsse in Be trieben von Au, Balgach, Berneck, Diepoldsau, Rhein eck, St. Margrethen, Thal, Widnau, Altstätten, Eichberg, Marbach, Oberriet, Rebstein und Rüthi. Die Berufsbezeich nungen sind in der Regel in der männlichen Form aufgeführt, gelten aber selbstverständlich für beide Geschlechter. In die ser Beilage fehlen die Resulta te der Reifenpraktiker EBA sowie teilweise jene der Poly mechaniker. Augenoptiker – Bernet Therese, Sevelen (Städtli Optik AG, Altstätten SG) – Breu Patric, Widnau (Kühnis Brillen und Optik AG, Altstätten SG) Automatiker EFZ – Camenzind Daniel, Lutzenberg (Hach Lange GmbH, Rheineck) – Eigenmann Marco, Steinach (Stadler Altenrhein AG, Altenrhein) – Keller Oliver, Goldach (libs, Heerbrugg) – König Silvan, Untereggen (W. Oertle AG, Staad SG) – Lichtensteiger Fabio Cyrill, Thal (libs, Heerbrugg) – Moos Samuel, Arbon (Stadler Altenrhein AG, Altenrhein) – Rinaldi Ramon, Rüthi (Rheintal) (Stadler Altenrhein AG, Altenrhein) – Rosenkranz Dominik, Thal (Hach Lange GmbH, Rheineck) – Seeg Leonhard Dominik, Rorschacherberg (Stadler Altenrhein AG, Altenrhein) – Steiger Pascal, Montlingen (RhV Elektrotechnik AG, Altstätten SG) Automatikmonteur EFZ – Ali-Nuur Mohamed, Wattwil (Stadler Altenrhein AG, Altenrhein) – Altendorfer Philipp Michael, Staad SG (ESCATEC Switzerland AG, Heerbrugg) – Ammann Joshua, Oberriet SG (Inset AG, Oberriet SG) – Gebert Joël, Berneck (ESCATEC Switzerland AG, Heerbrugg) – Kuster Isabelle, Widnau (TBM Automation AG, Widnau) – Lutz Raphael, Marbach SG (Inset AG, Oberriet SG) – Mattle Daniel, Balgach (libs, Heerbrugg) – Peischl Marco, Kriessern (libs, Heerbrugg) Automobil-Assistent EBA – Bregenzer Yves, Altenrhein (Garage Victor Fernandez, Rheineck) – Hardegger Marita, Oberriet SG (Markus Willeit, Altstätten SG) – Kluser Andreas, Oberriet SG (Schloss-Garage Büchel, Oberriet SG) – Köppel Marc, Widnau (Touring Fahrzeug-Elektronic AG, Diepoldsau) – Rüesch Alexander, St. Margrethen SG (Auto-Zentrum St. Margrethen AG, St. Margrethen SG) Automobil-Fachmann EFZ Nutzfahrzeuge – Schmid Benjamin, Walzenhausen (SternGarage.ch AG, Heerbrugg) – Weber Mike, Zuzwil SG (Kobelt Nutzfahrzeuge AG, Marbach SG) Personenwagen – Fink Nicolas, Marbach SG (Frei MobilCenter AG, Widnau) – Huber Daniel, Oberriet SG (Hirn Oberriet AG, Oberriet SG) – Kryeziu Pllumbardh, Rebstein (Gery Loser AG, Marbach SG) – Kurath Rafael, Marbach SG (Sportgarage Kuratli AG, Altstätten SG) – Müggler Tobias, Altstätten SG (Kurt Köppel AG, Marbach SG) – Sinz Philippe, Altstätten SG (Gschwend Garage Altstätten AG, Altstätten SG) – Steger Mathias, Au SG (Parkgarage AG St. Margrethen, St. Margrethen SG) – Bischofberger Marco, Oberegg (AMAG Automobil- und Motoren AG, Heerbrugg) – Ettlin Kevin, Lüchingen (Garage Thurnheer AG, Diepoldsau) – Fischlin Basil, Hinterforst (Zollgarage Rheintal AG, Kriessern) – Giangualano Aldo, Diepoldsau (Gebrüder Wirth AG Platzgarage, St. Margrethen SG) – Graf Lukas, Rebstein (Frei MobilCenter AG, Widnau) – Gschwend Matthias, Altstätten SG (Kurt Köppel AG, Marbach SG) – Kast Christoph, Staad SG (Gebrüder Wirth AG Platzgarage, St. Margrethen SG) – Llugagjija Besmir, Oberriet SG (Zünd MobilCenter AG, Altstätten SG) – Metzler Oliver, Hinterforst (AMAG Automobil- und Motoren AG, Heerbrugg) – Oehler Maik, Au SG (SternGarage.ch AG, Heerbrugg) – Ponjavic Christian, Heiden (SternGarage.ch AG, Heerbrugg) – Rusch Martin, Gonten (Hirn Oberriet AG, Oberriet SG) – Staubli Daniel, Jenins (Schloss-Garage Büchel, Oberriet SG) – Wachter Dimitri, Heiden (Heinrich Eggenberger AG, Berneck) Bäcker-Konditor – Rutz Marcel, Walzenhausen (SAW Spannbetonwerk AG, Widnau) – Lutfiu Valbone, Widnau (Dörig GmbH, Diepoldsau) Baumaschinenmechaniker EFZ – Körber Fabio, Rheineck (Menzi Muck AG, Widnau) – Steinbacher Manfred, Vasön (Hutter Baumaschinen AG, Altstätten SG) Bodenleger textile und elaSt. Beläge – Jelic Damir, Speicher (Haas Bodenbeläge GmbH, St. Margrethen SG) Büchsenmacher Baupraktiker EBA – Hermann Philipp, Rebstein (Gautschi AG, St. Margrethen SG) – Mittelholzer Simon, Altstätten SG (Kühnis AG, Oberriet SG) – Kamber Sven, Rheineck (Büchel Waffen-Outdoor GmbH, Altstätten SG) Carrossier Lackiererei EFZ – Yürekli Mert, Rheineck (O+F GmbH, Rheineck) Bauzeichner – Kessler Silvio, Oberriet SG (Bänziger Partner AG, Oberriet SG) – Kovacevic Edvin, Altstätten SG (Walter Dierauer, Berneck) – Marquart Melanie, Eichberg (Bänziger Partner AG, Oberriet SG) – Sonderegger Ramon, Diepoldsau (RKL Ingenieurbüro AG, Altstätten SG) – Studer Eve, St. Gallen (Ingenieurbüro, Thal) Betonwerker EFZ – Obrenovic Miladin, Heerbrugg (Paluselli Elementbau AG, Diepoldsau) – Paul Samuel, Altstätten SG (SAW Spannbetonwerk AG, Widnau) Carrossier Spenglerei EFZ – Bulic Mensur, St. Margrethen SG (Zünd MobilCenter AG, Altstätten SG) – Duranovic Haris, Rebstein (Autospenglerei Koch AG, Rebstein) Coiffeuse EFZ – Bischof Nathalie, St. Gallen (Coiffure - Nailstudio Carmen, Heerbrugg) – Bischofberger Katja, Oberegg (Onyx Hairstyling GmbH, Widnau) – Botta Ilania, Widnau (Beauty Style, Altstätten SG) – Dervisevic Sheila, Oberriet SG (Coiffure Eugster, Au SG) – Fejza Liridona, Rüthi (Rheintal) (artcoiffure Morreale, Au SG) – Istrefi Laura, Oberriet SG (Coiffure Varibelle, St. Margrethen SG) – Kocabay Hülya, Rebstein (HairStyling Sebay, St. Margrethen SG) – Krizevac Sanela, Altstätten SG (Matrix Hair, Altstätten SG) – Langenegger Christin, Oberriet SG (Philipp Mäser, Marbach SG) – Lavanga Elea, Widnau (Art of Hair, Diepoldsau) – Lenherr Julia, Gams (Josef Buschor, Altstätten SG) – Mattle Muriel, Altstätten SG (Haarstübli, Altstätten SG) – Meile Kim, Au SG (Hairpoint, Widnau) – Neuhold Rosina, Rüthi (Rheintal) (Coiffeur Sieber, Oberriet SG) – Rajkovacic Angelo, St. Margrethen SG (Coiffure Eugster, Au SG) – Schmid Neomi, Rebstein (Matrix Hair, Balgach) – Schüler Lisa-Marina, Marbach SG (Hansjörg Schawalder, Balgach) – Steiner Karin, St. Gallen (Coiffure Isabel, Rheineck) – Zellweger Martina, Rebstein (Intercoiffure Sennrich, Rheineck) Dentalassistentin EFZ – Bucher Jacqueline, Widnau (Dr.med.dent. Bora Sahin, Staad SG) – Cannon Michelle Sharon, Uttwil (ZZR Zahnarzt Zentrum Rheineck AG, Rheineck) – Freund Nicole, Altstätten SG (Dr.med.dent. Jan Eric Dähnhardt, Altstätten SG) – Oeler Nicole, Oberriet SG (Dr.med.dent. Jörg Schwela, Rebstein) – Oertle Jennifer, Rebstein (Dr.med.dent. Leif Hagne, Oberriet SG) – Rutzer Angela, Eichberg (Dr.med.dent. Jan Eric Dähnhardt, Altstätten SG) – Tresch Carmen, Widnau (Dr.Dr. med.dent. M.Leupold-Hlawitschka, Heerbrugg) Detailhandelsassistent EBA Bäckerei/Konditorei/Confiserie – Arifi Vjollca, Diepoldsau (Nellie Rolle, St. Margrethen SG) – Aziri Valmire, Altstätten SG (Nellie Rolle, Altstätten SG) – Ibrahimi Almedina, Altstätten SG (Holzofabeck GmbH, Eichberg) – Kololli Bleranda, Au SG (Nellie Rolle, Au SG) Kiosk – Abdulahi Ira, Arbon (Valora AG, Staad SG) – Ahmetaj Shkendije, Diepoldsau (Tamoil Service Station, Diepoldsau) Nahrungs- und Genussmittel – Avdija Adelina, St. Margrethen SG (Florian Caviezel, St. Margrethen SG) – Barrella Cindy, Lüchingen (Genossenschaft Migros Ostschweiz, St. Margrethen SG) guter geschmack und scharfe Sicht Augenoptiker beraten Kunden bei der Auswahl ihrer Brillen und Kontaktlinsen. Im Atelier werden Gläser ausgemessen, bearbei tet und anschliessend in die ausgewählte Fassung eingesetzt. Bild: pd Danach wird die fertige Brille der Kopfform der Trägerin oder des Trägers angepasst, bis sie druckfrei sitzt und einen optimalen Sehkomfort ermöglicht. lehrabschluss freitag, 19. juli 2013 5 Von Detailhandelsassistent bis Haustechnikpraktiker – Fetija Albulena, Diepoldsau (Altag Detailhandels AG, Diepoldsau) – Hägni Manuel, Rorschacherberg (Spar Supermarkt/Spartagx GmbH, Altstätten SG) – Krasnici Pajtesa, Rebstein (Go Poschta GmbH, Widnau) – Krasniqi Doruntina, Heerbrugg (Coop Heerbrugg, Heerbrugg) – Polat Selda, Heerbrugg (Coop Oberriet, Oberriet SG) – Sherifi Lulzime, Altstätten SG (migrolino AG, Altstätten SG) – Zäch Katja, Montlingen (Volg Detailhandels AG, Rüthi (Rheintal)) Spielwaren – Götti Dana-Maria, Marbach SG (Spielwaren- und Bastelshop, Rebstein) – Riegger Pirmin, Eichberg (Spitalregion Rheintal, Altstätten SG) – Segmüller Claudia, Altstätten SG (Genossenschaft Wohnen im Alter, Altstätten SG) – Solèr Cindy, Gams (Haus Sonnengarten, Altstätten SG) – Steger Manuela, Au SG (Alters- und Pflegeheim Fahr, St. Margrethen SG) – Tenisch Mirjam, Marbach SG (Spitalregion Rheintal, Altstätten SG) – Tiric Maida, St. Margrethen SG (Alters- und Pflegeheim, Au SG) – Triet Ladina, Staad SG (Alters- und Pflegeheim Fahr, St. Margrethen SG) – Wegwart Caroline, Heiden (Alters- und Betreuungsheim Forst, Altstätten SG) Detailhandelsfachmann EFZ Beratung/Bäckerei/Konditorei/ Confiserie – Kleiner Silvia, Rebstein (Markus Lingenhag, Marbach SG) – Stierli Sarah, Rebstein (Hugo Eschenmoser, Berneck) – Taschler Monika, Rorschach (Schäflibeck Karl Lutz, Thal) Beratung/Consumer-Electronics – Fazliu Bashkim, Oberriet SG (Interdiscount AG, Widnau) – Muminovic Kemal, St. Margrethen SG (Interdiscount AG, St. Margrethen SG) – Zürn Mirjam, Au SG (Genossenschaft Migros Ostschweiz, St. Margrethen SG) Beratung/Eisenwaren – Faes Wesley, Rebstein (SFS unimarket AG, Altstätten SG) – Mettler Bettina, Walzenhausen (SFS unimarket AG, Heerbrugg) Beratung/Elektrofach – Langenegger Sandro, Altstätten SG (Schubiger Haushalt AG, Altstätten SG) Beratung/Fleischwirtschaft – Indermaur Melanie, Widnau (Metzgerei Kast GmbH, Berneck) Beratung/Landi – Reicherter Tobias, Frümsen (LANDI Oberrheintal, Altstätten SG) Beratung/Möbel – Kathiramalai Pierashath, Rebstein (Otto›s AG, Marbach SG) Beratung/Papeterie – Cosic Martina, Thal (MCPaperLand, St. Margrethen SG) – Jakob Nicole, Diepoldsau (Moflar AG, Heerbrugg) Beratung/Parfumerie – Büchel Corinne, Oberriet SG (Manor AG, Heerbrugg) – Dornig Martina Yvonne, Heerbrugg (Import Parfumerie, St. Margrethen SG) Beratung/Schuhe – Grob Claudia, Wildhaus (Vögele Shoes, Widnau) – Jahiji Jehona, Widnau (Vögele Shoes, Widnau) – Zivcic Selma, Altstätten SG (Vögele Shoes, Altstätten SG) Beratung/Sportartikel – Giezendanner Chiara, Heiden (Genossenschaft Migros Ostschweiz, St. Margrethen SG) – Irisme Sahin, Widnau (Ochsner Sport, St. Margrethen SG) – Sutter Naomi, Berneck (Manor AG, Heerbrugg) – Wüster Debora, Rheineck (Ochsner Sport, St. Margrethen SG) Beratung/Textil – Arzic Dino, Rheineck (Mode Weber, St. Margrethen SG) – Frei Martina, Widnau (Mode Weber, St. Margrethen SG) – Graf Daria, Rebstein (Manor AG, Heerbrugg) – Loher Niculina, Montlingen (Switcher Store Altstätten, Altstätten SG) – Marti Rebekka, St. Margrethen SG (Top Mod GmbH, Au SG) – Thomas Juliane, Heerbrugg (Mode Weber, Widnau) Beratung/Uhren-Schmuck-Edelsteine – Lidjan Arijalda, Rorschach (Studer + Hänni AG, St. Margrethen SG) Bewirt. /Nahrungs- und Genussmittel – Gruber Nadine, Diepoldsau (Altag Detailhandels AG, Diepoldsau) – Hiestand Sylvain, St. Gallen (Dünner›s Frischwaren AG, Staad SG) – Lo Giudice Giuseppina, Romanshorn (Denner AG, Altstätten SG) – Marinkovic Suzana, St. Gallen (ALDI Suisse AG, Altenrhein) – Nuhiu Merlinda, Rheineck (Sennhütte, Thal) – Ramani Sueda, Oberriet SG (ALDI Suisse AG, Altstätten SG) – Zünd Renée, Rebstein (Coop Oberriet, Oberriet SG) Drogistin – Schläpfer Sarah, Berneck (Dropa Drogerie, Heerbrugg) Fachfrau Hauswirtschaft EFZ – Regueiro Martinez Tatiana, Sevelen (Spitalregion Rheintal, Altstätten SG) Fahrzeugschlosser – Forter Andreas, Marbach SG (GK Grünenfelder AG, Kriessern) – Grütter Flavio, Oberriet SG (Faba Fahrzeugbau AG, Oberriet SG) – Schnoz Stefan, Altstätten SG (Faba Fahrzeugbau AG, Oberriet SG) Wohlbefinden und Schönheit Bild: Christian Bauer Laboranalyse und Präparatherstellung sind Teilbereiche, die beim Abschluss der Drogistenlehre geprüft werden. Daneben verfügen Drogisten über ein umfangreiches Wissen in den Be reichen Arzneimittel und Heilpflanzenkunde. Inbegriffen ist auch die Schönheitspflege. Der persönliche Kontakt mit Kunden setzt Selbständigkeit und aktives Mitdenken voraus. – Sen Vreni, Wald AR (Dropa Drogerie Widnau AG, Widnau) – Weder Riccardo, Rebstein (Gemeindeverwaltung Diepoldsau, Diepoldsau) – Widrig Bryan, Diepoldsau (Oberstufe Mittelrheintal, Heerbrugg) – Widrig Kevin Morten, Diepoldsau (Gemeindeverwaltung Widnau, Widnau) Drucktechnologe EFZ Bogendruck – Ahmetaj Besarta, Berneck (galledia ag, Berneck) – Brändle Stephan, Mörschwil (Rüesch Druck AG, Rheineck) – Shala Kujtim, St. Margrethen SG (Model PrimePac AG, Au SG) Elektroinstallateur EFZ – Baumgartner Marc, Berneck (Brander AG, Berneck) – Büchel Philipp, Rebstein (Elektro Kleiner AG, Rebstein) – Dedukic Aldo, Goldach (H.P. Nüesch, Rheineck) – Etter Mirco, Diepoldsau (Elektro Hutter & Weder AG, Diepoldsau) – Güntert Florian, Au SG (Zoller Elektro AG, Au SG) – Kalajdzini Sehrid, St. Margrethen SG (Elektro Brühwiler AG, St. Margrethen SG) – Kleiner Adrian, Rebstein (Elektro Frei Rheintal AG, Widnau) – Morina Blerim, Rorschach (RhV Elektrotechnik AG, Staad SG) – Nufer Joel, Widnau (Elektro Hutter & Weder AG, Diepoldsau) – Rösch Christoph, Berneck (Zoller Elektro AG, Au SG) – Seitz Stefan, Berneck (Elektro Frei Rheintal AG, Widnau) – Zellweger Sven, Thal (Elektro Kuhn AG, Rheineck) Elektroniker EFZ – Angehrn Cornel, Diepoldsau (ESCATEC Switzerland AG, Heerbrugg) – Frei Raphael Edgar, Walzenhausen (libs, Heerbrugg) – Frei Remo, Rüthi (Rheintal) (libs, Heerbrugg) – Hobi Sandro, Marbach SG (Zünd Systemtechnik AG, Altstätten SG) – Kellenberger Fernando, Rebstein (ESCATEC Switzerland AG, Heerbrugg) – Lichtensteiger Andrin Nico, Thal (libs, Heerbrugg) – Thaqi Kushtrim, Diepoldsau (libs, Heerbrugg) Elektroplaner EFZ – Müggler Anja, Altstätten SG (Elektrobüro AG, Altstätten SG) Fachfrau Betreuung EFZ Fachrichtung Behindertenbetreuung – Eisenhut Sandra, Rebstein (Verein Rhyboot, Balgach) – Freitag Andrea, Untereggen (Stiftung Heim Oberfeld, Marbach SG) – Loher Aline, Oberriet SG (RHYBOOT-UNION, Altstätten SG) – Lutz Susanne, Marbach SG (Verein RHYBOOT- JUNG RHY, Altstätten SG) – Riegg Sabrina, Montlingen (Verein RHYBOOT- JUNG RHY, Altstätten SG) – Sulser Angela, Azmoos (Verein RHYBOOT- JUNG RHY, Altstätten SG) Fachrichtung Betagtenbetreuung – Hofstetter Cornelia, Kriessern (Alterswohn- und Pflegeheim, Balgach) – Simons Marlon, Oberriet SG (Alters- und Pflegeheim Städtli, Berneck) Fachrichtung Kinderbetreuung – Kuster Vanessa, Widnau (Kinderund Jugendheim Bild, Altstätten SG) – Müller Barbara, Widnau (Kinderkrippe SDM, Berneck) – Rutzer Jacqueline, Rüthi (Rheintal) (Kinderkrippe SDM, Heerbrugg) – Stricker Katja, Grabs (Kinderkrippe SDM, Diepoldsau) – Wüstiner Sarah, Oberriet SG (Kinderkrippe SDM, Widnau) Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Hausdienst – Halter Michelle, Marbach SG (Primarschulgemeinde Au-Heerbrugg, Au SG) Fachfrau Gesundheit EFZ – Blum Damara, Staad SG (Pflegewohnheim Thal-Rheineck, Thal) – Büchel Anita, Oberriet SG (Zweckverband Altersheim Feldhof, Oberriet SG) – Büchel Natalie, Rüthi (Rheintal) (Spitalregion Rheintal, Altstätten SG) – Dudler Joëlle, Berneck (Alters- und Pflegeheim Städtli, Berneck) – Dudli-Achatz Karin, Widnau (Alters- und Pflegeheim Fahr, St. Margrethen SG) – Etter Jeannine, Widnau (Zentrum Augiessen, Widnau) – Geiger Sara, Diepoldsau (Alters- und Pflegeheim Rheinauen, Diepoldsau) – Hanimann Patricia, Widnau (Spitalregion Rheintal, Altstätten SG) – Hanke Klaudia, Rheineck (Pflegewohnheim Thal-Rheineck, Thal) – Heule Corinne, Widnau (Haus Sonnengarten, Altstätten SG) – Kanev Krasimira, Heerbrugg (Zentrum Augiessen, Widnau) – Kluser Marina, Oberriet SG (Zweckverband Altersheim Feldhof, Oberriet SG) – Langenegger Vanja, Oberriet SG (Zweckverband Altersheim Feldhof, Oberriet SG) – Lüchinger Stefanie, Oberriet SG (Genossenschaft Wohnen im Alter, Altstätten SG) – Lüthi Marc, St. Gallen (Pflegewohnheim Thal-Rheineck, Thal) – Müller Joyce, Au SG (Alterswohn- und Pflegeheim, Balgach) – Muntwyler Esther, Rheineck (Alters- und Pflegeheim, Thal) FachFrau Gesundheit eFZ in altstätten «die Menschen geben mir sehr viel» Frau Hanimann, Sie haben allen Grund zum Strahlen. Sie haben die Lehre als Fachfrau Gesundheit am Spital Altstätten mit der Note 5,7 abgeschlossen. Haben Sie dieses hervorragende Resultat erwartet? Sicher habe ich damit gerechnet, die Lehrabschlussprüfung zu bestehen. Aber gleich so gut abzuschliessen, das war eine absolute Überra schung. Was bedeutet Ihnen das Resultat? Sehr viel. Es war mein Traum, im Pflegebereich zu arbeiten. Ich habe einen Beruf gewählt, der zu mir passt, den ich liebe und den ich bestimmt sehr lange aus üben werde. Und dieser sehr gute Abschluss bestätigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Das gibt viel Motivation und Kraft, die nächste Stufe in Angriff zu nehmen. Und die wäre? Die Höhere Fachschule für diplo mierte Pflegefachfrau. Im Septem ber beginne ich diese Ausbildung am Spital Walenstadt, das zur Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland gehört, wie das Spital Altstätten auch. Empfanden Sie die Zeit vor und während der Lehrabschlussprüfung als besonders stressig? zu den Menschen. Für Pflegeberufe ist das sehr wichtig. Patricia hanimann 1994, Widnau Nein, eigentlich war die Zeit nicht besonders stressig. Während der ganzen Ausbildungszeit werden die Kompetenzen und Leistungen geprüft. So weiss man immer, wo man steht, und kann entsprechend reagieren. Hier möchte ich im Besonderen den für die Ausbildung Verantwortlichen Christine Hof mann und Antonia Hipp danken. Auch allen anderen Mitarbeitenden, die mich während der Ausbildung in den Abteilungen Tagesklinik, Medizin und Geriatrie begleitet und unterstützt haben, danke ich von Herzen. Es ist schön, von einem Team so getragen zu werden. Zurück zu Ihrer Berufswahl. Warum gerade ein Pflegeberuf? Beim Schnuppern während meiner Sekundarschulzeit stellte ich fest, dass ich ein absoluter Teammensch bin. Ich schätze auch den Kontakt Im Spital sieht man auch viel Trauriges. Wie gehen Sie damit um? Den Mittelweg zwischen Nähe und Distanz zum Patienten zu finden, ist eine grosse Herausforderung. Für Pflegende ist es wichtig, nach dem Dienst loslassen zu können. Das setzt viel persönliche Stärke voraus. Was schätzen Sie am meisten an Ihrem Beruf? Den Kontakt mit den Menschen. Als ich in der Geriatrie gearbeitet habe, spürte ich, wie viel mir die betagten Menschen geben können. Auch in den anderen Abteilungen erfuhr ich viel Dankbarkeit von den Patienten. Ihren Gesundungsprozess mitzuer leben, ist etwas sehr Bereicherndes. Die Arbeit im Spital umfasst das ganze Leben, von der Geburt bis zum Tod. Es verläuft kein Tag wie der andere. Das ist spannend und lehrreich. Man muss sich immer von Neuem auf die Situation einstellen. Die Weiterbildung beginnt im September. Was machen Sie bis dann? Ich gehe für zweieinhalb Monate für einen Sprachaufenthalt nach England. Und dann mache ich noch ein bisschen Ferien. Interview: Bea Sutter Feinwerkoptiker – Dal Ponte Belinda, Trübbach (WZW OPTIC AG, Balgach) – Dietsche Tabea, Oberriet SG (SwissOptic AG, Heerbrugg) – Hoch Nina, Diepoldsau (Storz Endoskop, Widnau) – Jakatics Elais, Balgach (Storz Endoskop, Widnau) – Liechti Jan, Rorschach (SwissOptic AG, Heerbrugg) – Lukic Ante, Heerbrugg (SwissOptic AG, Heerbrugg) – Pfeiffer Joel, Diepoldsau (WZW OPTIC AG, Balgach) Fleischfachmann EFZ Schwerpunkt Gewinnung – Fehr Christian, Wolfhalden (Metzgerei Küttel AG, Berneck) Floristin EFZ – Gehring Francesca, Oberriet SG (Rosen Waibel GmbH, Altstätten SG) – Schmid Jennifer, Balgach (Bucher AG, Widnau) Forstwart EFZ – Kammerlander Kay, Rebstein (Altstätter Forstgemeinschaft, Altstätten SG) Gärtner Garten- und Landschaftsbau – Bischof Rahel, Eichberg (Bucher AG, Widnau) – Etter Sandro, Rebstein (Blumen Müller AG, Altstätten SG) – Frei Roman, Marbach SG (Brunner Gartengestaltung AG, Eichberg) – Graf Fabio, St. Margrethen SG (Gärtnerei Messmer AG, Berneck) – Hess Raffael, Oberriet SG (Blumen Müller AG, Altstätten SG) – Kellenberger Beda, Walzenhausen (Heule Gartenbau GmbH, Diepoldsau) – Mäder Tobias, Thal (Gärtnerei Messmer AG, Berneck) – Schlegel Nico, St. Margrethen SG (Gartenbau Meister AG, St. Margrethen SG) – Schönenberger Sacha, Marbach SG (Steger Garten AG, Altstätten SG) – Städler Ramona, Oberegg (Heule Gartenbau GmbH, Diepoldsau) – van Haaften Joel, Herisau (Indermaur Gartenbau GmbH, Rheineck) – Willi Curdin, Thal (Bucher AG, Widnau) Zierpflanzen – Jakobs Mio, Werdenberg (Gärtnerei Messmer AG, Berneck) – Näscher Jürgen, Gamprin-Bendern (André Benz, Marbach SG) Gemüsegärtner EFZ – Bonvecchio Chiara, Bernhardzell (Hans Graf, Oberriet SG) – Steimen Claudio, Waltenschwil (Hans Graf, Oberriet SG) – Wagner Salome, Rorschacherberg (Risch-Gemüse, Rheineck) Haustechnikplaner Sanitär – Göggel Silvio, Neukirch (Egnach) (Schneider Aquatec AG, Staad SG) Haustechnikpraktiker EBA Heizung – Gallati Lukas, St. Margrethen SG (HWT-Intemann AG, Au SG) lehrabschluss freitag, 19. juli 2013 6 Von Haustechnikpraktiker bis Kaufmann und Kauffrau – Redzepi Ridvan, Widnau (Spirig Vogel Haustech GmbH, Widnau) Spenglerei – Thaci Alban, Rebstein (Fritz Gresser AG, Widnau) Hauswirtschaftspraktiker EBA – Bajrami Valentina, Rebstein (Alters- und Pflegeheim Städtli, Berneck) – Bötschi Andrea, Bühler (Alters- und Pflegeheim Fahr, St. Margrethen SG) – Weibel Evelina, Gossau SG (Alters- und Pflegeheim, Au SG) Heizungsinstallateur EFZ – Frei Ralph, Widnau (Ulmann Franz AG, Altstätten SG) – Hess Sascha, Sennwald (Werner Büchel AG, Rüthi (Rheintal)) – Jovic Mladen, Heerbrugg (Urs Spirig, Diepoldsau) – Kathrein Tim, Rorschacherberg (Lämmli Haustechnik AG, Thal) Hochbauzeichner – Skenderi Arta, Heerbrugg (Model PrimePac AG, Au SG) – Strnad Jelena, Sennwald (NeoVac AG, Oberriet SG) Handel – Breu Muriel, Lüchingen (SFS services AG, Heerbrugg) Internationale Speditionslogistik – Antunez Portoraro David, Rorschach (Gebrüder Weiss AG, Altenrhein) – Hertenstein Lisa, Wolfhalden (Gebrüder Weiss AG, Altenrhein) – Heule Sandrine, Widnau (CORA Speditions AG, Rüthi (Rheintal)) Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie – Allenspach Nina, St. Margrethen SG (libs, Heerbrugg) Oeffentliche Verwaltung – Rohner Mandy, Kriessern (Gemeindeverwaltung, Oberriet SG) – Schmidt Justine, Balgach (Gemeindeverwaltung, Balgach) Treuhand/Immobilientreuhand – Sinnesberger Dario, Oberriet SG (Büchel & Stieger Treuhand AG, Oberriet SG) Kaufmann erweiterte Grundbildung Bank – Bernet Rahel, Au SG (Raiffeisenbank, Berneck) – Bogdanovic Mariana, Altstätten SG (Biene Bank im Rheintal, Altstätten SG) – Brägger Jasmin, Wattwil (St. Galler Kantonalbank AG, Altstätten SG) – Eggenberger Stefan, Diepoldsau (Raiffeisenbank, Diepoldsau) – Ender Saskia, Widnau (Raiffeisenbank, Widnau) – Himmelreich Julia, Diepoldsau (Alpha RHEINTAL Bank AG, Heerbrugg) – Jäger Andrin, Marbach SG (St. Galler Kantonalbank AG, Heerbrugg) – Keel Désirée, Rebstein (Raiffeisenbank, Marbach SG) – Keller Simon, Diepoldsau (Raiffeisenbank, Widnau) – Koller Diego, Altstätten SG (Raiffeisenbank, Altstätten SG) – Koller Pascal, Rheineck (St. Galler Kantonalbank AG, Rheineck) – Majer Carina, Rheineck (Raiffeisenbank Unteres Rheintal, Rheineck) – Müller Luca, St. Margrethen SG (St. Galler Kantonalbank AG, St. Margrethen SG) – Oehy Rahel, Diepoldsau (Raiffeisenbank, Diepoldsau) – Spirig Ramona, Diepoldsau (St. Galler Kantonalbank AG, Diepoldsau) – Velupillai Jathana, Marbach SG (Biene Bank im Rheintal, Altstätten SG) – Willi Simone, Altstätten SG (Raiffeisenbank, Altstätten SG) Dienstleistung und Administration – Ahmeti Mergim, Montlingen (Lanker AG, Montlingen) – Bartl Alexander, Diepoldsau (Noventa AG, Diepoldsau) – Baumgartner Michelle, Kriessern (NeoVac AG, Oberriet SG) – Besic Ammar, Walzenhausen (Bauwerk Parkett AG, St. Margrethen SG) – Bilic Sara, Rheineck (Gifas-Electric GmbH, Rheineck) – Brandl Vanessa, Diepoldsau (Continental Automotive Switzerland AG, Rüthi (Rheintal)) – Buschor Silvan, Altstätten SG (Zünd Systemtechnik AG, Altstätten SG) – Camenisch Flavio, Diepoldsau (Jacob Rohner AG, Balgach) – Felsberger Morena, Balgach (Dietsche Services AG, Diepoldsau) – Frischknecht Nathalie, Walzenhausen (DORMA Schweiz AG, Thal) – Galati Sulamith, Altstätten SG (Hubatka-Textil, Altstätten SG) – Haaf Sharon, Altstätten SG (Rollmat AG, Eichberg) – Haltinner Jana, Altstätten SG (Locher + Co. AG Altstätten, Altstätten SG) – Hani Memet, St. Margrethen SG (MerzRoller AG, St. Margrethen SG) – Hildebrandt Marco, Au SG (Goldrain Invest AG, Au SG) – Huremagic Kenan, St. Margrethen SG (Bauwerk Parkett AG, St. Margrethen SG) – Faleschini Sascha, Widnau (S+L Architektur AG, Widnau) – Guadagnini Loredana, Rheineck (architekten : rlc ag, Rheineck) – Kläger Deborah, Widnau (W. Faisst & B. Vorburger AG, St. Margrethen SG) – Mettler Andrea, St. Margrethen SG (Hautle + Partner AG, Widnau) – Schärz Barbara, Marbach SG (Kobelt AG, Marbach SG) – Sieber Jeanny, Widnau (Weder Raphael GmbH, Diepoldsau) – Weder Kevin, Marbach SG (Göldi + Eggenberger AG, Altstätten SG) – Wüst Nico, Balgach (Baumschlager Hutter GmbH, Widnau) Holzbearbeiter EBA – Heeb Michael, Altstätten SG (Schiess + Manser Holzbau AG, Altstätten SG) Hotelfachfrau EFZ – Deiss Sandra, Lüchingen (Hotel Sonne, Altstätten SG) – Hutter Jacqueline, Balgach (Hotel Metropol, Widnau) Hotellerieangestellte EBA – Eric Tatjana, Widnau (Landgasthof Badhof, Lüchingen) Industrielackierer EFZ – Lopez Mateo, Widnau (Vetsch Thermo-Lackierwerk AG, Widnau) Informatiker EFZ Schwerpunkt Applikationsentwicklung – Benz Stefan, Montlingen (SFS services AG, Heerbrugg) – Binggeli Jürg, Chur (Continental Automotive Switzerland AG, Rüthi (Rheintal)) – Diezi Aaron, Speicherschwendi (VOLAG System AG, Staad SG) – Hugentobler Marian, Rebstein (Elcode AG, St. Margrethen SG) Schwerpunkt Systemtechnik – Berweger Marco, Kriessern (Plaston AG, Widnau) – Bosser Stefan, Oberriet SG (Jansen AG, Oberriet SG) – Buser Leonie, St. Gallen (libs, Heerbrugg) – Dähler Christoph, Rebstein (Spirig Computer AG, Heerbrugg) – Eicher Simon, Diepoldsau (CDS Bausoftware AG, Heerbrugg) – Eisenhut Marcel, Rebstein (EgoKiefer AG, Altstätten SG) – Lindenmann Sandro, Diepoldsau (libs, Heerbrugg) – Rüttner Bernhard, Vilters (CDS Bausoftware AG, Heerbrugg) – Scherrer Nino, Altstätten SG (SFS services AG, Heerbrugg) – Siedl Belinda, Widnau (Nucom AG, Widnau) – Walser Joshua, Heerbrugg (Nucom AG, Widnau) – Wälter Jonas Samuel, Altstätten SG (libs, Heerbrugg) Innendekorations-Näherin – Brülisauer Luzia, Lienz (Furrer Vorhänge AG, Rüthi (Rheintal)) Kaufmann Basisbildung Dienstleistung und Administration – Abduli Elvana, Walzenhausen (Hubatka-Textil, Altstätten SG) – Schneider Sabrina, St. Margrethen SG (MerzRoller AG, St. Margrethen SG) Bild: Christian Bauer cheFexPerte autoMobil-assistent eba/autoMobil-FachMann eFZ/autoMobil-Mechatroniker eFZ «heute sind autos rollende computer» Herr Leirer, woher kommt Ihre Faszination für das Auto? Mich interessierten Autos, die Fahr zeugtechnik und elektronik schon als Kind. Durch meinen Vater, er war und ist noch heute leidenschaftlicher Garagist, erhielt ich schon früh Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten in einem Garagenbetrieb. Ich half auch gerne mit, wo ich konnte. Und in der Primarschule war für mich bereits klar, dass ich Automechaniker werden wollte. Was prägte Ihren beruflichen Werdegang nach der Lehre? Nach der Lehre als Automechaniker in Herisau reiste ich ins Welschland, um meine Französischkenntnisse aufzubessern. Dort erhielt ich ein geniales Stellenangebot, wurde technischer Leiter und Werkstatt leiter bei Ferrari Schweiz. Zurück in der Ostschweiz, trat ich vor rund 20 Jahren in die Geschäftsleitung unseres Familienbetriebs ein. 1994 absolvierte ich die Meisterprüfung zum eidgenössisch diplomierten Automechaniker. Die heutige Be rufsbezeichnung wäre Betriebswirt Automobiltechnik. Ein Jahr später wurde ich vom Autogewerbever band Schweiz (AGVS), Sektion SG, AI/AR, FL, zum Lehrabschluss Prüfungsexperten und 2008 zum Berufsbildungsobmann gewählt. roland leirer Eidgenössisch diplomierter Auto mechaniker, Berufsbildungsobmann und PrüfungsChefexperte der Ausbildungen AutomobilAssistent EBA, AutomobilFachmann EFZ, AutomobilMechatroniker EFZ der AGVSSektion SG, AI/AR, FL, Geschäftsführer der Sportgarage Leirer AG in Stein, verheiratet und Vater von zwei Söhnen Was sind dabei Ihre Aufgaben? Zusammen mit dem Team des AGVSAusbildungszentrums St. Gallen bin ich zuständig für die Organisation der Lehrabschlussprü fungen. Dazu gehört zum Beispiel die Einteilung und das Aufbieten der Absolventen und Experten, das Er stellen und Organisieren der Unter lagen, Prüfungsräume, Werkzeuge, Prüfungsmodelle und mehr. Die Organisation beginnt im Januar mit den ersten Sitzungen. Bis Ende Juni sind die Prüfungen durchgeführt. Das ist für mich in Sachen Berufs bildung die intensivste Zeit im Jahr. Ich habe dafür die schöne Aufgabe, im Juli den erfolgreichen Prüfungs absolventen die Fähigkeitszeugnisse aushändigen zu dürfen. Es gehört aber auch zu meinen Aufgaben, Per sonen, die nicht bestanden haben, Noteneinsicht zu gewähren, ihnen die Noten zu erklären und mit ihnen weitere berufliche Schritte, wie ein zusätzliches Lehrjahr, zu besprechen. Das ist nicht immer einfach. Oft spielen auch enttäuschte Erwar tungen von den Eltern mit. Was waren in den letzten Jahren die wesentlichsten Änderungen in der Berufsausbildung der Autobranche? Die Berufe Autoelektriker sowie Automechaniker wurden aufge löst, beziehungsweise im neuen Berufsbild AutomobilMechatroniker zusammengeführt. Damit wurde man der rasanten Entwicklung der Technik gerecht. Heute sind Autos rollende Computer. Wichtig ist auch die Durchlässigkeit: Heute kann man eine zweijährigen Lehre, zum Bei spiel als AutomobilAssistent EBA, auf eine vierjährige zum Automobil Mechatroniker EFZ aufstocken, das nötige Engagement vorausgesetzt. Ab August bietet der AGVS in einem einjährigen Pilotlehrgang eine Weiterbildung zum Automobil-Werk- stattkoordinator an. Ist auch eine neue Grundausbildung geplant? Der Pilotlehrgang ist für gelernte Automobildiagnostiker gedacht, die sich zusätzliches Fachwissen zur Füh rung einer Garagen oder Carrosse rieWerkstatt aneignen möchten. Es wird Wissen in den Bereichen Werk stattprozesse, Personalmanagement, Recht, Verkauf und Kundenkontakt sowie Administration vermittelt. Der AGVS ist derzeit auch an der Erarbeitung neuer Grundbildungen im Detailhandel. Es wird neu eine Ausbildung zum Detailhandelsassi stenten mit Attest geben. Zusätzlich ist ein Detailhandelsfachmann in drei Richtungen vorgesehen: Autoteile Logistik mit Schwerpunkt Beratung oder Schwerpunkt Bewirtschaf tung sowie AutomobilVerkauf mit Schwerpunkt Beratung. Was raten Sie Jugendlichen, die einen Autoberuf erlernen möchten? Ich empfehle ihnen, sich gut über die vielfältigen Ausbildungen zu informieren. Tips gibt es zum Beispiel unter www.autoberufe.ch. Ein Eignungstest und Schnuppertage, in denen man positive und negative Punkte abwägen kann, helfen dabei, den richtigen Entscheid zu fällen. Wichtig ist, dass man das tut, was einem am meisten Freude bereitet. Interview: Sandra Metzger – Hutter Sjlea, Widnau (ASKO Handels AG, Widnau) – Ilgün Mehtap, Rorschacherberg (SwissPrimePack AG, Altstätten SG) – Jardim Sandro, Au SG (EgoKiefer AG, Altstätten SG) – Jeyamanoharaa Kajanthiny, St. Margrethen SG (DORMA Schweiz AG, Thal) – Keller Florin, Rheineck (Oertli Instrumente AG, Berneck) – Künzler Luca, Montlingen (Bezema AG, Montlingen) – Loher Livia, Rebstein (Rino Weder AG, Oberriet SG) – Lüchinger Jan, Lüchingen (J. Wagner AG, Altstätten SG) – Lüthi Olivia, Altstätten SG (Züco Bürositzmöbel AG, Rebstein) – Rinaldi Sarina, Rüthi (Rheintal) (Jota AG, Rüthi (Rheintal)) – Rohner Sandra, Rebstein (Bezema AG, Montlingen) – Savanovic Sara, Altstätten SG (J. Wagner AG, Altstätten SG) – Schelling Nadine, Widnau (Plaston AG, Widnau) – Schlegel Maria, Oberriet SG (DORMA Schweiz AG, Thal) – Schmidheiny Jane, Widnau (PSA-Parts & Systems AG, Au SG) – Segmüller Anja, Altstätten SG (Normstahl Schweiz AG, Montlingen) – Sokolaj Valentina, Lüchingen (EgoKiefer AG, Altstätten SG) – Vögele Stefanie, Frümsen (Alimantis AG, Altstätten SG) – Weerakoon Leroy Jamaine, Rorschach (Rilling AG, Staad SG) – Zimmerer Sophia, Au SG (Rhomberg Schmuck AG, Marbach SG) Handel – Buschor Xenia, Altstätten SG (SFS services AG, Heerbrugg) – Grob Jasmin, Rebstein (SFS services AG, Heerbrugg) – Lorenzi Mattia, Diepoldsau (SFS services AG, Heerbrugg) – Meier Tara, Altstätten SG (SFS services AG, Heerbrugg) – Riedener Alessia, Balgach (SFS services AG, Heerbrugg) – Untersander Anja, Diepoldsau (SFS services AG, Heerbrugg) – Verlingieri Morena, Au SG (SFS services AG, Heerbrugg) IG Fachgrosshandel – Capiaghi Luca, Buchs SG (Stark AG, Altstätten SG) Internationale Speditionslogistik – Akbarzada Sarah, Goldach (Gebrüder Weiss AG, Altenrhein) – Erbsmehl Stephanie, Widnau (Sieber Transport AG, Berneck) – Faleschini Timo, Widnau (Sieber Transport AG, Berneck) – Kindle Saskia, Triesen (SFL Spedition, St. Margrethen SG) – Patt Lorena, Berneck (CORA Speditions AG, Rüthi (Rheintal)) Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie – Bernoi Alessia, Hinterforst (Jansen AG, Oberriet SG) – Büchel Michael, Oberriet SG (Jansen AG, Oberriet SG) – Frei Andrea, Balgach (Heule Werkzeug AG, Balgach) – Kaufmann Manuela, Altstätten SG (SwissOptic AG, Heerbrugg) – Köppel Saide, Widnau (libs, Heerbrugg) – Marzano Alfredo, Diepoldsau (Köppel Apparatebau AG, Berneck) – McErlean Sean, Widnau (libs, Heerbrugg) – Mösli Corinne, Oberegg (Heule Werkzeug AG, Balgach) – Spira Rafael, Altstätten SG (Jansen AG, Oberriet SG) – Stieger Carina, Oberriet SG (libs, Heerbrugg) – Valdez Kretz Salomé Cleopatra, Altstätten SG (Soplar sa, Altstätten SG) – Zäch Pascal, Oberriet SG (Jansen AG, Oberriet SG) – Zeba Marija, Balgach (libs, Heerbrugg) Oeffentliche Verwaltung – Bicker Fabienne, Rüthi (Rheintal) (Gemeindeverwaltung Rüthi, Rüthi (Rheintal)) – Bosshart Dario, Staad SG (Gemeindeverwaltung, Thal) – Bruss Bryan, Diepoldsau (Gemeindeverwaltung Diepoldsau, Diepoldsau) – Büchel Noemi, Kriessern (Gemeindeverwaltung, Oberriet SG) – Dörig Tobias, Altstätten SG (Stadtverwaltung, Altstätten SG) – Federer Jana, Widnau (Gemeindeverwaltung Widnau, Widnau) – Fenner Stefanie, Altenrhein (Gemeindeverwaltung, Thal) – Gois Stephan, St. Margrethen SG (Politsche Gemeinde, St. Margrethen SG) lehrabschluss freitag, 19. juli 2013 7 Bild: Chris Mansfield Patienten richtig zu lagern will gelernt sein: Die Prüfungsexpertinnen Barbara Frei (4. v. l.) und Annalise Rohrer (5. v. l.) beobachten ihre Schülerinnen genau. Ein Beruf nahe beim Menschen Die Berufsausbildungen zur Fachfrau/- mann Gesundheit und Betreuung sind bei Jugendlichen sehr beliebt. 551 traten diesen Sommer zur Abschlussprüfung an. Die Chefexpertinnen Annalise Rohrer und Barbara Frei wissen, worauf es in diesen Berufen ankommt. LAURIEN GSCHWEND Mit jemand anderem so umzuge hen, wie man auch mit sich selber umgeht – das ist eine wichtige Kom petenz einer angehenden Fachper son Gesundheit (FaGe) oder Fach person Betreuung (FaBe). Diese und viele weiteren Fähigkeiten ler nen die angehenden Berufsleute während ihrer zwei oder dreijäh rigen Lehre. Was sonst noch wichtig ist? «Entscheidend ist, dass man Freude am Umgang mit Menschen hat», sagt Annalise Rohrer, Chef expertin an den Lehrabschlussprü fungen angehender Fachpersonen Betreuung. Alle Lernenden sollen neugierig sein und interessiert am Menschen. Sie sollen auch mit an spruchsvollen Themen wie Tod und schweren Krankheiten umgehen können. Die jungen Frauen und Männer trainieren zudem in über betrieblichen Kursen ihre Bewälti gungsstrategien sowie berufsbezo gene Fähigkeiten. Denn: «In diesem Beruf ist eine Trennung von Job und Privatleben unumgänglich», sagt Barbara Frei, Chefexpertin der Fachpersonen Gesundheit. Für jeden einen Beruf Wer diese Voraussetzungen mit bringt, entscheidet sich: Möchte ich mich zur FaGe oder doch lieber zur FaBe ausbilden lassen? FaGes ar beiten in Akutspitälern, Psychiatri en, Alters und Pflegeheimen oder bei der Spitex. Sie übernehmen die Pflege und Betreuung von Klienten, erledigen einfache medizinaltech nische Verrichtungen wie Vitalzei chenkontrollen, verabreichen Me dikamente oder führen einfache Verbände durch. Sie haben aber nie die vollständige Verantwortung für einen Klienten. Wenn sie die Höhe re Fachschule zur Pflegefachfrau/ mann HF absolvieren, beteiligen sie sich aktiv am Pflegeprozess. Sie gewähren eine individuelle Pflege, beteiligen sich aktiv an der Quali tätssicherung, ebenfalls haben sie die Visitenführung unter sich. FaBes betreuen und begleiten Menschen in ihrem Alltag. Sie ar beiten im Betagten, Behinderten oder im Kinderbereich. Sie betreu en Menschen im täglichen Leben und begleiten sie zum Beispiel beim Kochen oder Briefeschreiben. Im Bereich Kinderbetreuung ist die ganzheitliche Entwicklung der Kin der zentral. Dazu zählen sprachli che, geistige, emotionale und mo torische Fähigkeiten, das Sozial verhalten und die Persönlichkeit. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es viele. FaBes aus diesem Bereich können Kinderbetreuerin HF ler nen. Viele FaBes lassen sich als Sozialpädagoge/in HF ausbilden, sagt Rohrer. Wer vor 2003 eine Lehre im Ge sundheitsbereich begann, damals noch zur Krankenschwester, muss te mindestens 18 Jahre alt sein. Als FaGe hat man heute eine breite Grundausbildung und reichlich Möglichkeiten zur Weiterbildung. Heute kann man direkt nach der Sekundar oder Realschule eine Lehre beginnen. Laut Barbara Frei kein Grund für einen Qualitäts nachlass: «Man kann auch mit 16 Jahren die nötige Reife für diesen Beruf mitbringen.» 2003 wurde der Beruf «Fachperson Gesundheit» Lehre FaGe/FaBe Fachperson Gesundheit (FaGe) Tätigkeiten: Fachfrauen und männer Gesundheit begleiten, pflegen und betreuen hilfsbe dürftige Menschen. Dauer: Drei Jahre Praktische Bildung: In einer In stitution des Gesundheits oder Sozialwesens, zum Beispiel in Spital, Klinik oder Heim Schulische Bildung: Ein bis zwei Tage/Woche an Berufsfachschu le, überbetriebliche Kurse für berufliche Grundlagen. Fachperson Betreuung (FaBe) Tätigkeiten: Fachperson Betreu ung begleitet und unterstützt Kinder, Betagte und Menschen mit Beeinträchtigung in der All tagsbewältigung. Dauer: Drei Jahre Praktische Bildung: In einem Betrieb der Fachrichtungen Be hindertenbetreuung, Betagten betreuung, Kinderbetreuung Schulische Bildung: Eineinhalb Tage/Woche in Berufsfachschu le, überbetriebliche Kurse. geschaffen. Eine vergleichbare Aus bildung gab es vor dieser Zeit nicht. Nur Quereinsteiger oder Personen mit ähnlichen Ausbildungen konn ten in Institutionen arbeiten, wo heute Jugendliche ihre Lehre zur FaBe absolvieren. «Die neue Ausbil dung hat nur Vorteile: Ein breites Allgemeinwissen, Erfahrung und viele Weiterbildungsmöglichkei ten», sagt Rohrer. Eine Lehre zur FaBe kann man direkt nach der ob ligatorischen Schulzeit absolvieren. Annalise Rohrer findet: «Etwas fri schen Wind und jugendlichen Elan kann diese Branche brauchen.» Und das bekommt sie auch: 551 Jugend liche traten diesen Sommer zu den Lehrabschlussprüfungen der Aus bildungen FaBe und FaGe an. Verschiedene Wege zum Beruf Wer die Real oder Sekundar schule abschliesst, absolviert nor malerweise eine dreijährige Lehre. Diese findet an drei Lernorten statt: Im Ausbildungsbetrieb, in der Be rufsfachschule und in überbetrieb lichen Kursen. In der Berufsfach schule lernen die Jugendlichen nicht nur viel über Pflege und den Umgang mit Menschen, sondern auch über das Leben. So stehen auch Politik, Wirtschaft, Recht und Sport auf dem Programm. Jugendliche, die schon einen Be ruf erlernt haben, wählen den Weg der verkürzten Lehre. Diese dauert zwei Jahre. Viele Erwachsene im Alter zwischen 40 und 60 Jahren, die schon viel Berufserfahrung haben, erhalten ihren Eidgenössischen Fä higkeitsausweis über ein spezielles Qualifikationsverfahren. Auch be steht die Möglichkeit, seine Berufs erfahrung validieren zu lassen. Die Lehrabschlussprüfung bei der Ausbildungen setzt sich aus einer Mischung von Theorie und Praxis zusammen. Nach einer In dividuellen Praktischen Arbeit (IPA) findet eine drei bis dreieinhalb stündige schriftliche Prüfung statt, bei der verschiedene Kompetenzen überprüft werden. Danach folgt eine zehnminütige Präsentation und anschliessend wird in einem Fachgespräch der gelernte Stoff ver tieft geprüft. Die Allgemeinbildung kommt bei den Lehrabschlussprü fungen nicht zu kurz. Die schriftli chen Tests fordern die Schülerinnen und Schüler. Wer die Lehrabschlussprüfung bestanden hat, darf stolz das Eid genössische Fähigkeitszeugnis ent gegennehmen. Dies auch ganz zur Freude der Ausbildungsbetriebe, Berufsfachschulen und beider Chefexpertinnen. Bilder: ky/Gaëtan Bally kinderkrippen sind beliebte Arbeitsstellen für FaBes. Medikamente den Patienten verabreichen: Eine Aufgabe der FaGes. betagte betreuen – ein Bereich für FaBes und FaGes. lehrabschluss freitag, 19. juli 2013 8 Von Kaufleuten bis Oberflächenpraktiker – Hutter Luca, Diepoldsau (Gemeindeverwaltung Diepoldsau, Diepoldsau) – Lengwiler Melanie, Heerbrugg (Gemeindeverwaltung, Au SG) – Ma Bao Tuong, Rheineck (Stadtverwaltung Rheineck, Rheineck) – Nussbaumer Anna Christina, St. Margrethen SG (Politsche Gemeinde, St. Margrethen SG) – Rechsteiner Marina, Altstätten SG (Stadtverwaltung, Altstätten SG) – Rohner Lena, Altstätten SG (Gemeindeverwaltung, Oberriet SG) – Schick Angelina, Marbach SG (Gemeindeverwaltung, Rebstein) – Schreiner Stefanie, Au SG (Gemeindeverwaltung, Au SG) – Stieger Patricia, Hinterforst (Gemeindeverwaltung, Eichberg) – Untersander Joel, Widnau (Gemeindeverwaltung Widnau, Widnau) – Veselic Tijana, Altstätten SG (Stadtverwaltung, Altstätten SG) – Wagner Patrik, Widnau (Gemeindeverwaltung, Berneck) – Zellweger Yannick, Altstätten SG (Stadtverwaltung, Altstätten SG) Privatversicherung – Büchler Livia, Diepoldsau (Helvetia Versicherungen, Rebstein) – Graf Noemi, Widnau (Die Mobiliar, Heerbrugg) – Tatzl Nathalie, St. Margrethen SG (Helvetia Versicherungen, Rebstein) Treuhand/Immobilientreuhand – Hanns Christina, Widnau (KS Treuhand AG, Altstätten SG) – Kessler Lars, St. Margrethen SG (Buchhaltungs- und Treuhand AG, Altstätten SG) Koch – Claus Carol, Au SG (Restaurant Gletscherhügel, St. Margrethen SG) – Herzog Dominique, Marbach SG (Restaurant Schützenhaus, Altstätten SG) Koch EFZ – Bischofberger Ramona, Thal (Landgasthaus Hirschen, Thal) – Ferreira Pedro, Altstätten SG (Restaurant Schützenhaus, Altstätten SG) – Frei Colette, Diepoldsau (Haus zur Eintracht GmbH, Oberriet SG) – Himmelberger Bianca, Thal (Gasthaus Ochsen, Thal) – Jäger Jessica, Diepoldsau (Landgasthof Schiffli, Diepoldsau) – Kühne Beatrix, Montlingen (Speiserestaurant Grüntal, Altstätten SG) – Sommerhalder Vivienne, Rebstein (Haus zur Eintracht GmbH, Oberriet SG) – Tichy Fabian, Eschen (Speiserestaurant Adler, Oberriet SG) – Züst Cedric, Lutzenberg (Restaurant Engel GmbH, Au SG) Konditor-Confiseur – Baumgartner Ronya, Kriessern (Max Bachmann, Rheineck) – Naef Claudio, Heiden (Max Baumberger, Heerbrugg) – Reck Lea, Lüchingen (Gantenbein, Altstätten SG) Konstrukteur EFZ – Bilic Kristian, Rorschacherberg (Stadler Altenrhein AG, Altenrhein) – Büchel Damian, Rüthi (Rheintal) (SFS intec AG, Heerbrugg) – Buschor Dominic, Lüchingen (Soplar sa, Altstätten SG) – Dietsche Patrick, Kriessern (SFS intec AG, Heerbrugg) – Forer Fabian, Widnau (libs, Heerbrugg) – Gfrerer Justin, Oberriet SG (libs, Heerbrugg) – Gradenecker Denise, Rorschacherberg (J. Wagner AG, Altstätten SG) – Hasler Sarah, Rüthi (Rheintal) (Jansen AG, Oberriet SG) – Holenstein Tobias, Heiden (Projectina AG, Heerbrugg) – Hüttenmoser Sarah, Rheineck (SFS intec AG, Heerbrugg) – Köppel Innozenz, Rebstein (Menzi Muck AG, Widnau) – Lutz Joël, Kriessern (Jansen AG, Oberriet SG) – Schnoz Marco, Au SG (libs, Heerbrugg) – Segmüller Cédric, Eichberg (Zünd Systemtechnik AG, Altstätten SG) – Spirig Nina, Widnau (SFS intec AG, Heerbrugg) Küchenangestellter EBA – Faustin Denis, Widnau (Restaurant Paul›s, Widnau) Med. Praxisassistentin EFZ Von der Quarktorte bis zum Osterhasen Beim Ausstechen, Dressieren, Füllen, Gla sieren und Formen wird von Konditor Konfiseuren viel Fingerspitzengefühl ver – Mollet Raphael, Diepoldsau (Zentrum Augiessen, Widnau) – Phonchatin Netchanok, Oberriet SG (Zweckverband Altersheim Feldhof, Oberriet SG) Kunststofftechnologe EFZ Bearbeiten von Halbzeug/ Thermoformen – Stieger Kevin, Rüthi (Rheintal) (säntis packaging ag, Rüthi (Rheintal)) Extrudieren – Lüchinger Sandro, Montlingen (Jansen AG, Oberriet SG) Spritzgiessen/Pressen – Goldmann Joey, Heerbrugg (SFS intec AG, Altstätten SG) – Kretz Fabian, Balgach (Plaston AG, Widnau) – Weder Mike, Widnau (Plaston AG, Widnau) Kunststoffverarbeiter EBA Extrudieren – Stoop Livio, Widnau (SAX Polymers Industrie AG, Oberriet SG) langt. Kreative Ideen dürfen beim Deko rieren von Hochzeitstorten oder beim An fertigen von originellen Geschenkartikeln Spritzgiessen/Pressen – Baralija Betim, Staad SG (SFS intec AG, Altstätten SG) Laborant EFZ Chemie – Eggenberger Cynthia Selina, St. Gallen (Coltène/Whaledent AG, Altstätten SG) – Schönauer Nicole, Rebstein (Coltène/Whaledent AG, Altstätten SG) Textil – Büchel Michael, Heiden (Bezema AG, Montlingen) – Sabljo Fabian, Grabs (Bezema AG, Montlingen) Landmaschinenmechaniker EFZ – Eisenhut Samuel, Rehetobel (Forrer Landmaschinen GmbH, Staad SG) – Heule Samanta, Rebstein (Lantech AG, Rheineck) – Mittelholzer Roman, Berneck (Alex Seitz, Berneck) Bild: Christian Bauer umgesetzt werden. Auch unter Zeitdruck soll sauber, genau und mit der nötigen Si cherheit gearbeitet werden. – Ruppanner Patrik, Lienz (Brülisauer Landmaschinen GmbH, Eichberg) – Wild Richard, Haslen AI (Brülisauer Landmaschinen GmbH, Eichberg) – Zogg Andreas, Sevelen (LV-Maschinencenter Rebstein AG, Rebstein) Logistiker EBA Lager – Schegg Jasmin, Altstätten SG (Rino Weder AG, Oberriet SG) – Walt Marco, Diepoldsau (Noventa AG, Diepoldsau) – Dörig Marc, Montlingen (Rino Weder AG, Oberriet SG) – Etter Céline, Widnau (Noventa AG, Diepoldsau) – Eugster Dominik, Heerbrugg (Jansen AG, Oberriet SG) – Gasser Vanessa, Diepoldsau (SFS intec AG, Heerbrugg) – Hobi Fabio, Widnau (SFS intec AG, Heerbrugg) – Isufi Nexhib, Altstätten SG (Sieber Transport AG, Berneck) – Makolli Shqypdona, Rüthi (Rheintal) (Continental Automotive Switzerland AG, Rüthi (Rheintal)) – Milanovic Aleksandar, Heerbrugg (Greiner Packaging AG, Diepoldsau) – Rolli Marco, Altstätten SG (J. Wagner AG, Altstätten SG) – Sabani Almir, Goldach (Jacob Rohner AG, Balgach) – Sakar Seda, Balgach (libs, Heerbrugg) – Sonderegger Pascal, Thal (Stadler Altenrhein AG, Altenrhein) – Sutter Philipp, Altenrhein (Gebrüder Weiss AG, Altenrhein) – Wenger Christian, Rheineck (Stadler Altenrhein AG, Altenrhein) – Wüst Robin, Montlingen (Bezema AG, Montlingen) – Zahrl Fabio, Gams (libs, Heerbrugg) Maler PolyMechaniker eFZ, aMerican-Football-sPieler «Präzision ist im Job und im spiel gefragt» Dimitri Ammann, Sie haben nun Ihre Lehre als Polymechaniker bei der Polimag AG in St. Gallen abgeschlossen und die Prüfungen hinter sich. Erleichtert? Ja, es ist schon eine grosse Erleichterung, dass nun alles vorbei iSt. Es waren sehr intensive Lehr jahre. Jetzt habe ich endlich wieder mehr Zeit für den Sport, was mir gerade in den letzten Monaten schon sehr gefehlt hat. Genau, Sie spielen ja mit Ihrem Bruder Florian erfolgreich American Football bei den Blue Devils Hohenems in Vorarlberg. Für die diesjährige Saison hatten Sie sich entschlossen, eine Pause einzulegen – ein Entscheid zugunsten der Ausbildung also? So ist es. Ich musste an einem gewissen Punkt klare Prioritäten setzen und auch ein Opfer bringen. Der Sport ist ein Teil von meinem Leben, den ich mit Leidenschaft betreibe, aber letztlich doch ein Hobby. Eine abgeschlossene Aus bildung und ein Job geben dafür eine gewisse Sicherheit – vor allem natürlich in finanzieller Hinsicht. War es denn schwierig, Lehre und Spitzensport unter einen Hut zu bringen? Präzision etwa – eine Grund voraussetzung bei dieser Arbeit wie auch auf dem Spielfeld. Auch die Fähigkeit und der Wille zur Zusam menarbeit sind in beiden Bereichen unerlässlich, American Football ist ein Teamsport schlechthin. dimitri ammann 1992, Mörschwil Es war schon recht happig. In den ersten drei Lehrjahren spürte ich zunehmend, wie mir bei vollem Trainings und Spieleinsatz teilweise die Energie dann in der Schule fehl te, was sich mitunter auch auf die Noten auswirkte. Deshalb entschied ich mich schliesslich, auch für eine Auszeit beim American Football, um mich voll auf die Ausbildung konzentrieren zu können. Was gab damals den Ausschlag für eine Lehre als Polymechaniker? Technik hatte mich schon immer interessiert. Die Lehre bietet eine gute Grundausbildung. Als Poly mechaniker braucht es ein grosses Wissen in vielen Bereichen. Gibt es Eigenschaften, über die man sowohl als Polymechaniker als auch als Football-Spieler verfügen sollte? Auf welcher Position spielen Sie bei den Blue Devils Hohenems, und was genau ist Ihre Funktion? Ich spiele in der Verteidigung als MiddleLinebacker. Die Anforde rungen an den Linebacker sind hoch. Er sollte gross sein und einiges an Gewicht und Muskeln aufweisen können. Weiter sind Spielübersicht und Erfahrung nötig, da der Middle Linebacker meist als Spielführer der verteidigenden Mannschaft fungiert. Ein Linebacker darf ausser dem keine Angst vor dem Kontakt haben, da es meistens er ist, der als erster mit dem mit Höchstgeschwin digkeit ankommenden Runningback der Gegner in Berührung kommt. Wie sieht Ihre weitere Zukunft aus, was sind Ihre nächsten Ziele? Erst geht es mal in die SommerRS. Danach will ich wieder richtig bei den Blue Devils einsteigen und eine Zweitausbildung zum Fitness instruktor in Angriff nehmen. Interview: Andreas Ditaranto – Bruderer Jennifer, Kriessern (Lüchinger Malergeschäft AG, Balgach) – Gwerder Chris, Widnau (Kurt Schmidheiny AG, Berneck) – Hollenstein Michelle, Sax (Josef Bösch, Rüthi (Rheintal)) – Oesch Jana, Rebstein (Malergeschäft Nüesch GmbH, Balgach) Maurer (Hochbau) – Besserer Fabian, Diepoldsau (Huag AG, Diepoldsau) – Dischler Daniel, Lutzenberg (Spirig Bau AG, Balgach) – Gächter Dominic, Rebstein (Fritz Finger AG, Lüchingen) – Höhener Jan, Wald AR (WILLI BAU AG, Staad SG) – Locher Josef, Rorschacherberg (Keller Bauunternehmung AG, Rheineck) – Mattle Dominik, Oberriet SG (Johann Loher AG, Montlingen) – Nater Lukas, Rorschach (WILLI BAU AG, Staad SG) – Suárez Dennis, Altstätten SG (Baugeschäft Lüchinger AG, Kriessern) – Von Büren Raphael, Romanshorn (WILLI BAU AG, Staad SG) – Weder Ramon, Diepoldsau (Huag AG, Diepoldsau) Mechanikpraktiker EBA – Durkovic Vladimir, Rorschacherberg (MS Oberflächentechnik AG, Balgach) – Frei Manuel, Heiden (MS Oberflächentechnik AG, Balgach) – Kuster Felix, Oberegg (Jansen AG, Oberriet SG) – Latzer Matthias, Heerbrugg (Kurt Forster AG, Berneck) – Mucajev Alvi, Widnau (Urban Waibel AG, Widnau) – Bollhalder Laila, Rebstein (Dr. med. Andreas Würmli, Altstätten SG) – Colaianni Chiara, Bad Ragaz (Praxis Dres. Halim und Halim GmbH, Altstätten SG) – Fehr Laura, Berneck (Dr.med. Rolf Ingold-Oertle, Altstätten SG) – Fink Christina, Montlingen (santémed Gesundheitszentren AG, Diepoldsau) – Hartert Cindy, Rebstein (Dr.med. Ignaz Hutter, Kriessern) – Jenny Jessica, Altstätten SG (Dr. med. Markus Hoefliger, Altstätten SG) – Knecht Morena, Rheineck (Dres.med. R. Huber und A. Seeberger, St. Margrethen SG) – Lüchinger Michèle, Kriessern (Dr.med. René Zäch, Montlingen) – Lüthi Vanessa, Buchs SG (Dres.med. Peter Jutz und Martin Rhyner, Heerbrugg) – Oesch Fabienne, Heerbrugg (santémed Gesundheitszentren AG, Heerbrugg) – Popp Riana, Altstätten SG (Dr.med. Marcel Anrig, Balgach) – Seitz Lea, Berneck (Dr.med. Benedikt Frei, Oberriet SG) – Tobler Sabrina, Marbach SG (Dr.med. Paul Papp, Balgach) – Zanga Deborah, Rebstein (Dr.med. Renato Werndli, Eichberg) Metallbauer EFZ Metallbau – Badalli Dardan, Rheineck (Atec Metallbau GmbH, Staad SG) – Dietrich Damian, Widnau (Bruno Federer, Berneck) – Dürst Jannick, Au SG (Spirig Metalltechnik AG, Diepoldsau) – Eugster Daniel, Au SG (Schlosserei Strub AG, Au SG) – Frei Mischa, Diepoldsau (Spirig Metalltechnik AG, Diepoldsau) – Hauri Mike, Rorschacherberg (Jansen AG, Oberriet SG) – Koller Marc, Eichberg (Rino Weder AG, Oberriet SG) – Tanner Silvan, Kriessern (BAUMET AG, Oberriet SG) – Troxler Daniel, Gais (Ferdinand Hasler AG, Altstätten SG) Metallbaukonstrukteur EFZ – Badalli Leutrim, Thal (Atec Metallbau GmbH, Staad SG) Metallbaupraktiker EBA – Peter Jan, Staad SG (Metallbau Meier AG, St.Margrethen SG) – Rohner Nicolas, Au SG (Kolb ProTech AG, Oberriet SG) – Thurnherr Jeremy, Marbach SG (Wüst Metallbau AG, Altstätten SG) Montage-Elektriker EFZ – Dudli Andreas, Diepoldsau (Elektro Hutter & Weder AG, Diepoldsau) – Eichholzer Renato, Eichberg (Elektro Schlegel, Eichberg) – Frehner Fabian, Diepoldsau (Elektro Oehler AG, Diepoldsau) – Lämmler Dominik, Berneck (Elektro Frei Rheintal AG, Widnau) – Oliveira Daniel, Eichberg (Kolb Elektro AG, Oberriet SG) – Schmid Markus, Widnau (Adolf Tanner AG, Widnau) – Thurnheer Michael, St. Margrethen SG (Elektro Brühwiler AG, St.Margrethen SG) – Wimmer Philipp, Rüthi (Rheintal) (RhV Elektrotechnik AG, Altstätten SG) – Zellweger Yannik, Diepoldsau (RhV Elektrotechnik AG, Widnau) Motorradmechaniker – Fehr Daniel, Montlingen (Titus Haltiner, Montlingen) – Schöb Philipp, Rüthi (Rheintal) (Titus Haltiner, Montlingen) Multimediaelektroniker – Schegg Simon, Balgach (Heinz Ehrenbold, Altstätten SG) – Weibel Fabian, Oberrindal (EXPERT HUMBEL AG, Rheineck) Netzelektriker – Baumgartner Fabian, Lüchingen (Stadt Altstätten, Altstätten SG) – Lüchinger Tobias, Montlingen (RhV Elektrotechnik AG, Altstätten SG) Oberflächenpraktiker EBA Anodisieren – Haxhijaj Fisnik, Altenrhein (BWB Altenrhein AG, Altenrhein) – Timotijevic Danijel, St. Gallen (BWB Altenrhein AG, Altenrhein) lehrabschluss freitag, 19. juli 2013 9 Bilder: Christian Bauer in seiner dreijährigen Müllerlehre hat Diya Al Hosseini an Muskeln zugelegt: Einen 30KiloFuttersack packt er inzwischen ganz locker auf die Schultern. Zwischen Landwirt und Mechaniker Diya Al Hosseini hat diesen Sommer als einziger im Kanton St. Gallen die Lehre zum Futtermüller abgeschlossen. Was ihm an diesem seltenen Beruf gefällt und was weniger, verrät er auf einem Rundgang durch seinen Lehrbetrieb. SANDRA METZGER Ein intensiver, süsslichherber Duft von frisch verarbeitetem Getreide steigt den Besuchern schon auf dem Parkplatz in die Nase. Drinnen in der Mühle werden die Ohren stra paziert. Die Mahlwerke, Flockie rungs, Dampfpress und Förder anlagen rattern und dröhnen, frisch gemahlenes, zu Würfeln gepresstes oder flockiertes Getreide jagt durch Leitungen in die Abpackung. Die Tierfutterproduktion in der Bio mühle Arnegg läuft auf Hochtou ren. «Wenns gut läuft, produzieren wir 120 Tonnen Futter pro Tag – für Schweine, Rinder, Pferde, Ziegen, Hühner und Hasen», sagt Diya Al Hosseini. Sein Lieblingstier ist zwar die Katze. Aber er hat sich vor gut drei Jahren ja nicht wegen den Tie ren, sondern wegen seiner Begeis terung für Maschinen und die Na tur für eine Lehre als Müller EFZ, Fachrichtung Futtermüller, ent schieden. «Es ist ein Beruf zwischen Landwirt und Mechaniker, für mich eine gute Mischung», sagt der 19jährige St. Galler mit libanesi schen Wurzeln. Gerade wird per Kettenförderer Hühnerfutter in einen Lastwagen gefüllt. «Es besteht aus Mais, Soja, Weizen, Sonnenblumenkuchen, Grasmehl, Kleie und aus Mineral stoffen», sagt Diya Al Hosseini, der den Vorgang am Computer über wacht. Seine Blicke schweifen über die Diagramme auf dem Bild schirm. Diese zeigen nicht nur die Füllmenge an, sondern auch die Rezeptur des Futters und in welcher Silozelle die verschiedenen Produk te lagern. Zu sehen ist auch der lau fende Mahl und Mischprozess. «Seit einem Jahr läuft bei uns fast alles computergesteuert, nach eingescanntem Auftrag», sagt der junge Mann und checkt nochmals die Einfüllmenge. Kräftig anpacken können Trotz moderner Technologie: Als Futtermüller muss Diya Al Hossei ni genau wissen, wie die Rohpro dukte aufbereitet und gemischt werden und was ihre Eigenschaften sind. Und: Er muss auch selber Hand anlegen. So legt er für den Reinigungs und Mahlvorgang die passenden Siebe ein – «je nach Futterzusätze wie salz werden von Hand abgewogen und beigemischt. Kornart und gewünschtem Mah lungsgrad» – oder die Matrizen zur Würfelpressung. Er erledigt zudem kleine Reparaturen, füllt Futtersä cke ab, verlädt sie mit dem Stapler. Oder er muss – was ihm jedoch kei ne Freude bereitet – «jeweils die ganze Mühle putzen». Doch Sau Lehre Müllerin/Müller Dauer: Drei Jahre Fachrichtungen: Lebensmittel, Tiernahrung Schulische Bildung: Als einziger Ort in der Deutschschweiz bietet das BZ UzwilFlawil in Flawil die schulische Ausbildung zum Mül ler an. Jährlich erlernt schweiz weit nur rund ein Dutzend Jugendlicher diesen Beruf. Gemäss Roger Hollenstein, Fach bereichsleiter Müllerei des BZ, seien Müller international ge fragte Leute, hätten also gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Auch an Ausbildungsplätzen mangelt es derzeit nicht: Gemäss Schweizerischem Verein Arbeits welt Müller/in gibt es rund 60 MüllereiLehrbetriebe – allein in der Deutschschweiz rund 20 Fut ter und 30 Lebensmittelmüh len –, die Lehrstellen anbieten. Berufsbezogene Fächer: Waren annehmen und bewirtschaften, Getreideerzeugnisse/Tiernah rung herstellen, Qualität, Hygie ne, Unterhalt, Arbeitssicherheit, Umweltschutz sicherstellen, vier Blockkurse à 2–3 Wochen/Jahr, sechs überbetriebliche Kurse Voraussetzung/Anforderungen: Abgeschlossene Volksschule, Freude an Naturprodukten, In teresse an biologischen, physi kalischen und chemischen Vor gängen, Interesse am Umgang mit Maschinen, Geschicklich keit, technisches Verständnis, gute Beobachtungsgabe, Ent scheidungsfähigkeit, Hygienebe wusstsein, kräftige Konstitution, gute Gesundheit (keine Allergi en), guter Geruchssinn, gutes Sehvermögen, Bereitschaft zu unregelmässiger Arbeitszeit Weiterbildung: Zusatzlehre in der 2. Fachrichtung (1 Jahr), Mül lereitechniker, Mischfuttertech niker, Dipl. Techniker HF oder Bachelor of Science (FH) in Le bensmitteltechnologie (seg) Mit dem sieb kann der Feinheitsgrad der Mahlung bestimmt werden. berkeit sei wichtig, um Schädlinge zu vermeiden. Handwerk ist auch in der Mi scherei gefragt. Dutzende Eimer mit Futterzusätzen stehen bereit. «Hier haben wir Paprikaflocken. Hühner fressen diese sehr gerne», sagt Diya Al Hosseini. Auch Vitamin C, Bier hefe oder Kalk werden je nach Re zeptur von Hand abgewogen und beigegeben. Die Zusammenset zung und Struktur des Futters ist für jedes Tier anders: «Schweinen zum Beispiel bekommen ganze Ge treidekörner nicht, sie können die se nicht verdauen.» Kühe, Schafe und Ziegen als Wiederkäuer benö tigten eher grobfaserige Strukturen. Im Labor prüfen Per Lastwagen und per Bahn wird wöchentlich Rohware wie Mais, Roggen, Gerste, Soja, Sonnen blumenkerne oder Raps aus biolo gischem Anbau zur Verarbeitung in die Biomühle Arnegg angeliefert. Vor der Einlagerung in die Silos muss die Ware geprüft werden. In zügigen Schritten führt Diya Al Hosseini den Besuch ein paar Stockwerke hoch. Hier im Labor steht ein Feuchtigkeitsmessgerät bereit. «Mais darf nicht mehr als 14 Prozent Feuchtigkeit enthalten, sonst ist er nicht lagerfähig», erklärt der junge Mann. Hier wird aber auch während der Produktion kon trolliert, dass die Würfel für die Hühner nicht zu fein oder zu grob werden und das Futter keinen zu grossen Staubanteil enthält, sprich, dass die Qualität stimmt. Eher der Praktiker Das theoretische Wissen dazu hat sich Diya Al Hosseini am Berufs und Weiterbildungszentrum Uzwil Flawil angeeignet. Zusammen mit nur zwölf Lernenden aus den Kan tonen Bern, Obwalden, Aargau, Zürich und Thurgau drückte er während vier Blockkursen an zwei bis drei Wochen pro Jahr die Schul bank. Da er im dritten Lehrjahr mit seinen Eltern von St. Gallen nach Zürich zügelte, wohnte er ab dann während der Kurse im schuleigenen Internat. «Das Essen hat mir dort zwar nicht so geschmeckt. Aber ich musste dafür nicht wie zur Arbeit schon um fünf aufstehen», sagt er und lächelt. Die Schule selbst sei aber sehr spannend gewesen. Trotzdem sieht sich Diya Al Hos seini eher als Praktiker. Stolz macht ihn, dass er nun alle Maschinen selbst bedienen könne und fitter geworden sei. Und natürlich, dass sich das Lernen gelohnt hat und er diesen Sommer als einziger im Kan ton St.Gallen das Fähigkeitszeugnis zum Müller einsacken durfte. Mit hilfe der absackmaschine wird das fertige Tierfutter verpackt. lehrabschluss freitag, 19. juli 2013 11 Von Pferdewartin bis Zweiradmechaniker Pferdewartin EBA – Zürcher Nathalie, Rebstein (Reitsport-Zentrum Flurhof GmbH, Balgach) Pharma-Assistentin EFZ – Eisenhut Regula, Grub AR (Schlüssel-Apotheke GmbH, Rheineck) – Kunz Melina, St. Margrethen SG (Apotheke im Dorf, St. Margrethen SG) – Schmid Karin, Hinterforst (Amavita Apotheke Rhyland, Widnau) Plattenleger – Baumgartner Katja, Kriessern (Fabian Büchel, Oberriet SG) – Fejzulai Adem, Appenzell (Urban Loher, Montlingen) – Istrefi Ardit, Altstätten SG (Fabian Büchel, Oberriet SG) Podologin EFZ – Steiner Anja, Widnau (Praxis für Podologie, Balgach) Polybauer EFZ Abdichten – Poljansek Joel, Widnau (Spirig Vogel Haustech GmbH, Widnau) – Sieber Niels, Heerbrugg (Spirig Vogel Haustech GmbH, Widnau) Dachdecken – Niedermann Daniel, Eichberg (Hutter Bedachungen AG, Oberriet SG) – Schönenberger Pascal, Oberriet SG (Arthur Müggler & Co. AG, Altstätten SG) Fassadenbau – Pfranger Sandro, Rüthi (Rheintal) (Arthur Müggler & Co. AG, Altstätten SG) Gerüstbau – Dudler Marc, Berneck (Baugerüste Bläsi AG, Rheineck) – Schöb Christian, Berneck (Baugerüste Bläsi AG, Rheineck) Polybaupraktiker EBA – Toniolo Fabio, Rheineck (Zingg – Storenservice, Thal) – Wittenwiler Manuel, Lüchingen (Arthur Müggler & Co. AG, Altstätten SG) Polygraf EFZ Mediengestaltung – Wagner Stefanie, Berneck (Cicero Studio AG, Berneck) Medienproduktion – Blättler Nina Yvette, Au SG (galledia ag, Berneck) – Koller Pascale, St. Gallen (Rüesch Druck AG, Rheineck) – Lenherr Janine, Staad SG (Vetter-Druck Thal GmbH, Thal) Polymechaniker EFZ Profil E – Ahmetaj Shkelqim, Diepoldsau (SFS intec AG, Heerbrugg) – Baumgartner Jonas, Hinterforst (Jansen AG, Oberriet SG) – Baumgartner Martin, Oberriet SG (Jansen AG, Oberriet SG) – Bischof Simon, Widnau (libs, Heerbrugg) – Bischoff Julian, Heiden (PWB AG Altstätten, Altstätten SG) – Dulaku Meriton, Diepoldsau (Espritec AG, Diepoldsau) – Eugster Michel, Balgach (PSA-Parts & Systems AG, Au SG) – Frei Jan, Rüthi (Rheintal) (Jansen AG, Oberriet SG) – Frei Marcel, Rebstein (SFS intec AG, Heerbrugg) – Freund Armin, Berneck (libs, Heerbrugg) – Giani Aldo, Hinterforst (SFS intec AG, Heerbrugg) – Kehl Marco, Balgach (Heule Werkzeug AG, Balgach) – Meier Elias, St. Margrethen SG (SFS intec AG, Heerbrugg) – Muruganandam Sathyananthan, Widnau (Otto Männer, Au SG) – Niederer Manuel, Berneck (PSA-Parts & Systems AG, Au SG) – Pivalic Senaid, St. Margrethen SG (SFS intec AG, Heerbrugg) – Schwager Manuel Patrick, Heerbrugg (libs, Heerbrugg) – Sieber Manuel, Berneck (Robert Künzler AG, Berneck) – Städler Raphael, Thal (libs, Heerbrugg) – Steiger Oliver, Oberriet SG (SFS intec AG, Heerbrugg) – Zenhäusern Mike, Altstätten SG (SFS intec AG, Heerbrugg) – Züst Amos, Diepoldsau (SFS intec AG, Heerbrugg) Profil G – Alder Steven Pascal, Walzenhausen (libs, Heerbrugg) – Aliti Ridvan, St. Margrethen SG (MerzRoller AG, St. Margrethen SG) Bild: Christian Bauer fingerspitzengefühl gefragt Polymechaniker sind an der Entwicklung, Herstel lung und Montage von Werkzeugen, Geräteteilen oder ganzen Produktionsanlagen beteiligt. In den meisten Fällen werden computergesteuerte Maschi – Aslan Ahmet, Au SG (Berhalter AG, Widnau) – Beerle Jessica, Balgach (Weba AG, Balgach) – Biedermann Roger, Rebstein (Jansen AG, Oberriet SG) – Botta Sergio, Widnau (Berhalter AG, Widnau) – Chéreau Pascal Eric, Widnau (libs, Heerbrugg) – Djaferi Bedjet, Rorschach (libs, Heerbrugg) – Gossweiler Sandro, Widnau (PSA-Parts & Systems AG, Au SG) – Grabner Manuel, Diepoldsau (Berhalter AG, Widnau) – Hubmann Dennis, Sargans (Rhymech AG, Widnau) – Kindlhofer Manuel, Diepoldsau (PWB AG Altstätten, Altstätten SG) – Kostic Lazar, Goldach (libs, Heerbrugg) – Kühnis Dominik, Lüchingen (August Manser AG, Altstätten SG) – Kunz Dominic, Balgach (Berhalter AG, Widnau) – Kuster Manuel, Lutzenberg (PSA-Parts & Systems AG, Au SG) – Lehner Jonas, Rheineck (Samaplast AG, St. Margrethen SG) – Moser Patrick, Altstätten SG (August Manser AG, Altstätten SG) – Mustafi Nderim, Au SG (libs, Heerbrugg) – Roth Raphael, Diepoldsau (Lässer AG, Diepoldsau) – Schawalder Dominik, Widnau (Otto Männer, Au SG) – Shajnoski Esmir, Diepoldsau (Hepro Production AG, Berneck) – Sopi Alfred, Heerbrugg (Plaston AG, Widnau) – Specker Micha, Berneck (Berhalter AG, Widnau) – Szanyi Jan-Luca, Widnau (Noventa Tooling AG, Widnau) Printmedienverarbeiter EFZ Druckausrüstung – Hutter Ryan, Berneck (galledia ag, Berneck) Produktionsmechaniker EFZ – Mikic Aleksandar, Rebstein (Nuga Elements AG, Rebstein) Restaurationsfachfrau EFZ – Bürgler Regina, Marbach SG (Restaurant Traube, Rebstein) – Dörig Franziska, Haslen AI (Restaurant Engel GmbH, Au SG) – Heule Sarah, Widnau (Landgasthof Schiffli, Diepoldsau) – Montalvo Tairona, St. Gallen (Restaurant Frauenhof, Altstätten SG) – Waibel Anna, Widnau (Landgasthof Schiffli, Diepoldsau) Sanitärinstallateur EFZ – Ali Adnan, Altstätten SG (Sanitär Kisling, Eichberg) – Aregger Manuel, Marbach SG (deiss und walser, Marbach SG) nen eingesetzt. Diese müssen gemäss den Konstruk tionszeichnungen programmiert werden, wobei auch die Bearbeitungsschritte bestimmt werden. Danach werden die benötigten Werkzeuge ausge – Bosshard Steve, Rorschacherberg (HWT Haus- u. Wassertechnik AG, Au SG) – Bürki Daniel, Oberegg (Fritz Hartmeyer, Altstätten SG) – Fehle Domenic, Widnau (Spirig Vogel Haustech GmbH, Widnau) – Gjura Betim, Au SG (HWT-Intemann AG, Au SG) – Hoti Besnik, St. Margrethen SG (HWT-Intemann AG, Au SG) – Hutter Jun, Widnau (Spirig Vogel Haustech GmbH, Widnau) – Rexhaj Brendon, Eichberg (Werner Büchel AG, Rüthi (Rheintal)) – Rohner Marco, Heerbrugg (WWS Wärme-Wassertechnik AG, St. Margrethen SG) – Schwarber Jürg, Berneck (Scheiwiler Haustechnik AG, Altstätten SG) – Seitz Pascal, Berneck (Forster Haustechnik AG, Berneck) – Ulmann Raffael, Heiden (Lämmli Haustechnik AG, Thal) – Zhuta Albion, Balgach (HWT-Intemann AG, Au SG) Schreiner (Bau/Fenster) – Böhm Matthias, Altstätten SG (Zoller + Kellenberger AG, Au SG) Schreiner (Möbel/Innenausbau) – Ackle Jonathan, Diepoldsau (Innenausbau Nöllen GmbH, Widnau) – Baumann Samuel, Altstätten SG (Schreinerei Popp AG, Altstätten SG) – Binotto Silvan, St. Gallen (Gähler Holz AG, Staad SG) – Bont Manuel, Oberriet SG (Büchel Heini AG, Oberriet SG) – Hugentobler Samira, Eichberg (Schreinerei Gamper AG, Altstätten SG) – Schmidheiny Alessia, Widnau (Schmidheiny, Rebstein) Schreinerpraktiker EBA – Büsser Marcel, Wolfhalden (Hanspeter Koch, Staad SG) wählt und die Maschinen damit bestückt. An der Lehrabschlussprüfung ist demzufolge eine genaue und sorgfältige Arbeitsweise ebenso unerlässlich wie Konzentrationsfähigkeit. – Herrsche Lars, Rorschacherberg (Zomo-form, Au SG) – Mathys Yves, Berneck (Baumann AG, Berneck) – Ramseier Stephan, Oberriet SG (Holzwerk Spezialitäten AG, Montlingen) – Sylejmani Menan, Altstätten SG (mobil Werke AG, Berneck) – Widrig Marc, Rebstein (Schmidheiny, Rebstein) – Zürcher Cedric, Lutzenberg (Zoller + Kellenberger AG, Au SG) – Zürcher Philippe, Rebstein (Eichi-Holz, Montlingen) Spengler EFZ – Flisch Dominic, Diepoldsau (Müggler Spenglertechnik GmbH, Altstätten SG) – Hasler Pius, Balgach (Meile Metallbau AG, Altstätten SG) – Kobler Benjamin, Oberriet SG (Loher Spenglertechnik AG, Oberriet SG) – Segmüller Marcel, Oberriet SG (Loher Spenglertechnik AG, Oberriet SG) – Wüst Fabian, Oberriet SG (Meile Metallbau AG, Altstätten SG) Steinwerker EFZ – Istrefi Valdrin, Au SG (Max Frei AG, Widnau) – Schmidt Rebecca, Au SG (Köppel Natursteine AG, Au SG) Strassenbauer EFZ – Bujdo Mario, Balgach (J. Meyer GmbH, Diepoldsau) – Frei Corina, Widnau (Bernhard Frei AG, Widnau) – Graber Pascal, Kriessern (Hugo Dietsche AG, Kriessern) – Sonderegger Silvio, Oberegg (Hugo Dietsche AG, Kriessern) – Thurnherr Michael, Marbach SG (J. Meyer GmbH, Diepoldsau) Telematiker EFZ – Kuster Rafael, Schachen b. Reute (RhV Elektrotechnik AG, Altstätten SG) konstrukteurin eFZ, Frühere sPielerin beiM Fc staad «disziplin und konzentration halfen stets» Frau Seljimi, Sie schlossen soeben in einem «Männerberuf» erfolgreich die Lehre ab. Und sportlich ist ja Spitzenfussball auch nicht eben eine Frauendomäne. Warum gefällt Ihnen beides? Ich wollte nicht das KV machen. Auch mein Vater hat einen tech nischen Beruf. Obwohl ich in der Schweiz geboren bin, war es nicht einfach, eine Lehrstelle zu finden. Aber als Konstrukteurin konnte ich nach dem «Schnuppern» die Lehr stelle auswählen. Ich schätze das selbständige Arbeiten, die Kreation von technischen Lösungen – aber auch das Teamwork im Lehrbetrieb. Im Fussball, den ich zuerst zusam men mit den Knaben spielte, gefällt mir, dass man mit Training und Fleiss sowie Teamgeist viel erreichen kann. Ich hatte gar nicht im Sinn, einmal an der Spitze mit zu kicken. Tun Sie nun aber doch! Sie waren 2012 mit dem U20-Nationalteam an der WM in Japan. Wie ging das zeitlich neben dem Beruf? Als ich 2011 ins Juniorennational team kam und gleichzeitig beim FC Staad spielte, stieg der Trainings aufwand auf vier wöchentliche Einheiten – plus das samstägliche Spiel. Ich sprach mit meinem Lehrbetrieb, weil es für beide Seiten stressig wurde, wenn ich eine Arbeit egonza sejimi 1993, Rickenbach TG vor dem nächsten Trainingstermin nicht abschliessen konnte. Ich gab meine Ferien zugunsten der Fuss ballabsenzen, begann frühmorgens zu arbeiten, machte nur kurz Mittag und durfte im Geschäft jeweils um 17 Uhr Feierabend machen. Dann gab es doch auch noch Schulaufgaben zu erledigen? Ich besorgte mir ein Generalabon nement des öV und lernte auf der Hin und Rückfahrt im Zug. Das brauchte Disziplin und Konzentra tion. Aber es funktionierte auch später, als ich fast täglich nach ZürichStettbach ins Training beim FC Zürich fuhr. Sie bestritten also Ihr «Stiftenleben» ständig beschäftigt in Ausbildung und Spitzensport. Hatten Sie da nicht auch mal genug, und: wie geht das mit Kollegen? Eigentlich hatte ich es als Auslän derin im Leben nie wirklich einfach. Willensstark zu sein brachte mir aber Erfolge in der Schule wie auch im Sport. Im Team des FC Zürich konnte ich zudem von erfahrenen Spielerinnen profitieren und lernen. Das alles ist ein Motor und moti vierte mich. Der Spitzensport bringt es mit sich, dass der Freundeskreis zum grossen Teil auch mit Fussball zusammenhängt. Bekannte aus der Schulzeit zeigen Verständnis dafür, dass für mich vor einem Spieltag abends mit Ausgang nichts ist. Und wie geht es nun weiter? Werden Sie nun nach dem Lehrabschluss voll auf Fussball setzen? Jein. Ich verlasse den FC Zürich, mit dem ich vergangene Saison das Double gewinnen durfte. Einerseits will ich fussballerisch weiterlernen, was in der Schweiz derzeit beim FC Basel besonders gut möglich wäre. Anderseits besteht die Chance, dass ich in den USA in Columbia in einem starken CollegeTeam spielen könnte. Bei beiden Angeboten spielt die Weiterbildungsmöglichkeit eine Rolle. In Basel ginge es eher in Richtung Berufsmatur; in den USA stünde wohl das Englischlernen im Vordergrund. Ich muss mich in den nächsten Wochen entscheiden. Interview: Martin Wiesmann Tiermed. Praxisassistentin EFZ – Weder Joyce, Wolfhalden (Tierarztpraxis Thöny AG, Widnau) Verpackungstechnologe EFZ Karton – Kirchhofer Robin, St. Gallen (Model PrimePac AG, Au SG) Winzer EFZ – Schaub Orell Andreas, Bottenwil (SCHMID WETLI AG, Berneck) Zimmermann – Bollhalder Simon, Rebstein (Schiess + Manser Holzbau AG, Altstätten SG) – Büsser Joel, Oberriet SG (DM Bau AG, Oberriet SG) – Lüchinger Christoph, Lienz (Sprenger Holzbau AG, Oberriet SG) – Lutz Samuel, Wienacht-Tobel (Alfred Bühler Holzbau GmbH, Rheineck) – Mattle Remo, Rüthi (Rheintal) (DM Bau AG, Oberriet SG) – Neuhold Ruben, Rüthi (Rheintal) (Gächter & Co., Rüthi (Rheintal)) – Schick Sandro, Marbach SG (Kobelt AG, Marbach SG) – Sonderegger Patrick, Balgach (Kobelt AG, Marbach SG) – Steinmann Michael, Berneck (Stump AG, Au SG) – Weltin Maximilian, Oberriet SG (Sprenger Holzbau AG, Oberriet SG) Zweiradmechaniker (Fahrräder) – Nüesch Walter, Balgach (Mano›s Veloshop, Lüchingen) Zweiradmechaniker (Kleinmotorräder) – Bucher Joyce, Rebstein (Titus Haltiner, Montlingen) – Styger Dominic, Hinterforst (Titus Haltiner, Montlingen) lehrabschluss freitag, 19. juli 2013 12 Bild: fotolia sprachaufenthalte und arbeitseinsätze im Ausland sind gute Gelegenheiten, Lebenserfahrung zu sammeln. Horizonterweiterung nach der Lehre Jeden Sommer beenden viele Jugendliche ihre Ausbildung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie es nachher weitergehen kann. Immer mehr nutzen die kommenden ein bis zwei Jahre für Reisen, Sprachaufenthalte, Arbeitseinsätze oder den Militärdienst. Für viele junge Menschen führt der Weg nach Abschluss einer ersten Ausbildung oder Lehre nicht direkt ins Erwerbsleben. Im Hinblick auf die Berufskarriere ist dies durch aus positiv. In jungen Jahren geht es um neue Lebenserfahrungen, die Ablösung vom Elternhaus, die Suche nach der eigenen Identität und Berufung. Auch ist manchmal nach Abschluss der Lehre eine berufliche Neuausrichtung nötig. Da ist es ratsam, eine Denkpause zu haben und durch die neuen Er fahrungen sich selber besser ken nenzulernen. Diese Lehr und Wanderjahre sind eine wichtige Grundlage für die Identitätsentwicklung und die Klärung der beruflichen Ausrich tung. Es ist sinnvoll, verschiedene Arbeitswelten zu erleben, andere Kulturen kennenzulernen, Spra chen zu lernen ,zu reisen und neue Menschen mit anderen Mentalitä ten kennenzulernen. Auf diese Wei se können auch die persönlichen Kompetenzen weiterentwickelt werden. Neues kennenlernen Andreas zum Beispiel arbeitete nach seiner Ausbildung zum Schrei ner noch ein Jahr auf dem Beruf und sammelte so erste Berufserfahrun gen. Dann folgten die Rekruten schule und ein Friedenseinsatz bei Kfor in Kosovo. Andreas lernte eine andere Kultur kennen und konnte dadurch seinen Horizont erweitern. Nach der Rückkehr arbeitete er tem porär an verschiedenen Orten: Rei nigung, Service, Verkauf an einem Magenbrotstand und Hilfsarbeiten im Büro. Durch diese Erfahrungen wurde ihm der Wert seines erlern ten Berufes wieder bewusSt. Aktuell arbeitet er wieder als Schreiner und plant eine Weiterbildung ab dem Sommer 2014, die auf dem Beruf aufbaut. Je nach Weiterbildung wer den einige Jahre Berufserfahrung als Zulassungsbedingung voraus gesetzt. Mirjam leistete nach dem Ab schluss der pädagogischen Maturi tätsschule einen einjährigen Ar beitseinsatz in einem Hilfsprojekt in Afrika. Sie unterrichtete dort Kinder, half bei der Betreuung von Jugendlichen und baute ein Wai senkinderprojekt auf. Dabei lernte sie die Sprache der Einheimischen, behauptete sich gegenüber Eltern, erweiterte ihre organisatorischen Kompetenzen und erlebte ein ganz anderes Land mit einer anderen Kultur und Mentalität. Anschlies send liess sie sich an der Pädagogi schen Hochschule zur Lehrerin weiterbilden. Nach einigen Jahren im Schuldienst bereitet sie sich nun für einen längeren Einsatz in einem Hilfsprojekt vor. Berufserfahrung sammeln Wer nach der Ausbildung zuerst etwas Berufserfahrung sammeln will und kann, sollte dies tun. Für viele berufsbezogene Weiterbildun gen ist für die Zulassung eine be stimmte Anzahl Jahre Berufserfah rung nötig. Die Lehre selber zählt nicht als Berufserfahrung. Die er wähnten Erfahrungen sind auch nach einigen Berufsjahren, viel leicht in Form eines unbezahlten Urlaubs, möglich. Wer nicht überzeugt ist von sei nem Beruf, sollte diesen nicht sofort an den Nagel hängen. Manchmal liegt es an zwischenmenschlichen Beziehungen, dass die Freude am Erlernten verlorengeht. Wenn mög lich sollte deshalb nach der Lehre eine Arbeitsstelle gesucht werden, um zu überprüfen, ob der erlernte Beruf tatsächlich nicht mehr den eigenen Wünschen und Vorstellun gen entspricht. Falls dies nicht mög lich ist oder die berufliche Neuaus richtung seit langem feststeht, kann die berufliche Situation mit profes sioneller Hilfe geklärt werden. Informationsmöglichkeiten Unter berufsberatung.ch sind Informationen über Sprachkurse, autor beat Gähwiler Beat Gähwiler ist diplomierter Berufs – und Laufbahnberater. Er berät unter anderem auch junge Erwachsene bei der Vor bereitung von Zwischenjahren und bei beruflichen Neuaus richtungen. www.sprungbrett.ch Arbeiten im Ausland, Austausch programme und andere Möglich keiten zu finden. Wer eine höhere Berufsbildung wie die eidg. Berufsprüfungen BP, die höheren Fachprüfungen HFP oder die höheren Fachschulen HF anstrebt, wird ebenfalls unter die ser Adresse fündig. Zu beachten gilt es hier, dass je nach Weiterbildung einige Jahre Berufserfahrung als Zulassungsbedingung vorausge setzt werden. Desgleichen können die Zulas sungsbedingungen der Universitä ten und der ETH, der Fachhoch schulen und der pädagogischen Hochschulen auf dieser Website abgerufen werden. Literaturempfehlung Die Auslandsreise 2013 Susanne Gry Troll Arbeiten, Studieren und Lernen im Ausland ISBN 9783937094106 Alles über Arbeitsaufenthalt, Aupair, Sprachreisen, Praktikum, Studienaufenthalt, Homestay, Erlebnisreisen im Ausland. Ostschweizer Ausbildungsbetriebe gratulieren ihren Lernenden zum erfolgreichen Lehrabschluss freitag, 19. juli 2013 ehrengalerie 13 Wir sind stolz auf euch Ostschweizer Ausbildungsbetriebe gratulieren ihren Lernenden zum erfolgreichen Lehrabschluss freitag, 19. juli 2013 ehrengalerie Ostschweizer Ausbildungsbetriebe gratulieren ihren Lernenden zum erfolgreichen Lehrabschluss 14 freitag, 19. juli 2013 ehrengalerie 15 Wir sind stolz auf euch Ostschweizer Ausbildungsbetriebe gratulieren ihren Lernenden zum erfolgreichen Lehrabschluss lehrabschluss freitag, 19. juli 2013 16 Bilder: Chris Mansfield Auf die leichte Schulter nimmt Corina Frei weder Job noch diese Absperrbretter, gleichwohl hat die Rheintalerin grosse Freude an der Arbeit als Strassenbauerin. Der Weg ist bekanntlich das Ziel Sie habe schon immer ein Flair für handwerkliche Arbeit gehabt. Nach drei Schnupper tagen beim Bauunternehmen war für Corina Frei klar: «Ich werde Strassenbauerin.» AndReAS ditARAnto Egal, ob Corina Frei gerade schaufelt, hämmert, pickelt oder baggert – bei der jungen Frau sitzt jeder Handgriff, genauso wie bei ihren erfahrenen Arbeitskollegen. Auf der Baustelle herrscht emsiges Treiben, da heisst es anpacken und «malochen». Dennoch merkt man schon aufgrund der Blicke der Passanten, dass Corina Frei so etwas wie eine Exotin in diesem Metier ist. Eine Strassenbauerin ist auch in der heutigen Zeit noch immer eine Seltenheit. Allein der Umstand, dass die Widnauerin nur eine von zwei Frauen war, die in diesem Jahr zusammen mit 296 jungen Strassenbauern zur LAP angetreten sind, spricht Bände. Dazu kommen die platinblonden Haare und die grünen Augen – Corina Frei bringt zusätzlich Farbe auf die Baustelle. Von klein auf gewerkelt «In der Familie und im Freundeskreis hatten einige schon leer ge- schluckt, als sie erfuhren, dass ich mich für eine Lehre als Strassenbauerin entschied.» Aus dem anfänglichen Staunen ist Lob und Stolz geworden, dass sie die drei Jahre tatsächlich durchgezogen hat. Ihr Vater, bei dem Corina Frei lebt, habe sie von Beginn weg unterstützt in ihrem Vorhaben. Von ihm hat sie auch das Flair fürs Handwerk geerbt: «Ich habe schon von klein auf mit meinem Vater zusammen gewerkelt und geschraubt.» Dass sie einen handwerklichen Beruf erlernen möchte, war für die Rheintalerin klar. Dass sie schliesslich bei den Strassenbauern der Bernhard Frei AG landete – die Namensgleichheit ist Zufall –, verdankte Corina Frei einem Kollegen aus der Guggenmusik, der selber schon über 20 Jahre lang beim Bauunternehmen tätig ist: «Komm doch einfach mal vorbei.» Die junge Frau befolgte den Rat, und die drei Schnuppertage gefielen ihr so gut, dass sie sich gleich um eine Lehrstelle im Unternehmen bewarb – und diese auf Anhieb auch bekam. Freude am Teamwork Heute arbeitet Corina Frei Seite an Seite mit ihrem damaligen «Tipgeber» Claude Hoch. «Am Anfang war es sicher etwas komisch als ein- Wer eine Grube gräbt ... muss sie nachher auch wieder aufschütten. zige Frau auf der Baustelle – für mich selbst wie auch für meine Arbeitskollegen», berichtet die 19-Jährige. Doch in den drei Jahren hat Corina Frei gezeigt, dass sie eine von ihnen ist. «Natürlich ist eine Frau nicht so kräftig wie die Männer auf dem Bau. Aber ich versuche jede Arbeit, die mir aufgetragen wird, auch auszuführen. Und falls es mir trotzdem mal nicht gelingen sollte, beispielsweise etwas Schweres zu heben oder zu transportieren, dann kann ich immer noch Hilfe von meinen Kollegen anfordern.» Man zieht am gleichen Strick, arbeitet Hand in Hand bei Wind und Wetter. «Mir gefällt das sehr. Strassenbauer arbeiten immer im Team, nie alleine. Man ist körperlich aktiv, immer Lehre Strassenbauer/in Tätigkeiten: Strassenbauer/innen EFZ (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis) befassen sich mit dem Bau und dem Unterhalt von Strassen, Plätzen und Wegen. Die Strassenbeläge bringen sie von Hand oder maschinell ein. Dauer: 3 Jahre. Bildung in beruflicher Praxis: In Unternehmen des Strassenbaus. Schulische Bildung: Blockkurse an der Berufsfachschule Verkehrswegbauer in Sursee LU, durchschnittlich neun Wochen pro Jahr, davon rund zwei Wochen pro Jahr Schwerpunktausbildung «Strassenbau»; Berufsbezogene Fächer: Material- und Baukunde, Fachrechnen, Zeich- nen und Vermessen, Maschinenkunde, Strassenbau. Voraussetzungen: Abgeschlossene Volksschule. Anforderungen: Handwerkliches Geschick, praktisches Verständnis, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Teamfähigkeit, Wetterfestigkeit, Körperkraft, Robustheit. Weiterbildung: Berufsprüfung (Strassenbaupolier/in mit eidgenössischem Fachausweis), Höhere Fachprüfung (dipl. Bauleiter/in Tiefbau, Baumeister/in), Höhere Fachschule (dipl. Techniker/in HF Bauführung, dipl. Techniker/in HF Bauplanung), Fachhochschule (Bachelor of Science in Bauingenieurwesen). «Claude bei der Arbeit» – diesmal sitzt jedoch Corina im Bagger. draussen, und der Umgang untereinander ist äusserst kollegial.» Und Strassenbauer können mehr als «nur» Strassen bauen: Sie machen auch Plätze und Trottoirs, Rad- und Fusswege, kleine Mauern und Treppen, Strassenkreisel und Verkehrsinseln. Sie verlegen Stromleitungen und Wasserrohre in den Boden und setzen Schächte. «Mir persönlich macht das Setzen der Werkleitungen mit der Arbeit zwei, drei Meter unter der Erde am meisten Spass», sagt Corina Frei. Die Strassenbauerin hat übrigens kein Auto und ist zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs. «Das passt schon. Mit der Fahrprüfung eilt es nicht so, die hole ich irgendwann nach.» Schule im luzernischen Sursee So gerne Corina Frei draussen zusammen mit ihren Kollegen arbeitet, die Schulbank drücken während der Lehre musste freilich auch sie. Die schulische Ausbildung zum Strassenbauer beziehungsweise zur Strassenbauerin erfolgt im luzernischen Sursee an der Berufsfachschule Verkehrswegbauer. Während durchschnittlich neun Wochen im Jahr wird gelernt und gebüffelt, davon sind jeweils rund zwei Wochen für die Schwerpunktausbildung «Strassenbau» vorgesehen. Anhand berufsbezogener Fächer werden Kenntnisse in Material- und Baukunde, Fachrechnen, Zeichnen und Vermessen, Maschinenkunde und Strassenbau im Speziellen vermittelt. «Für die Auswärtigen ist es fast wie in einem Internat», erzählt Corina Frei, «man lernt, isst und schläft gleich dort». Zufriedener Arbeitgeber Weit voraus planen mag die 19-Jährige auch nach der bestandenen Lehrabschlussprüfung nicht: «Ich bin ein spontaner Mensch und schaue, was die Zukunft so bringt.» Die nächste Zeit bleibt jedenfalls vorerst alles beim Alten. Bei der Bernhard Frei AG scheint man jedenfalls sehr zufrieden mit der Mitarbeiterin zu sein und will sie behalten. Und auch Corina Frei gefällt ihr Job beim Bauunternehmen zu gut, als dass eine andere Anstellung überhaupt in Frage gekommen wäre. «Ich fühle mich wohl hier.» Und so wird die junge Rheintalerin weiterhin mit ihren Kollegen Strassen und vieles mehr in der Region bauen und jeweils am Abend – nach der Rückkehr ins Lager in Widnau – ihren Hund Asterix zuhause abholen, um dann in die Stammbeiz auf ein wohlverdientes Feierabendbier zu gehen. Hammermässiges Teamwork: Claude Hoch und Corina Frei.