Ehrgeiz. Erfolg. Erfahrung. - Toggenburger Tagblatt Online

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Ehrgeiz. Erfolg. Erfahrung. - Toggenburger Tagblatt Online
lehrabschluss
Chris Mansfield fotografierte an der Lehrabschlussfeier der Floristen und Gärtner
Absolventinnen und Absolventen im Rheintal
Ehrgeiz. Erfolg. Erfahrung.
Namen
Von A wie Anlagen- und Apparatebauer bis
Z wie Zweiradmechaniker: Die Liste mit den Namen aller,
die in Betrieben im Rheintal diesen Sommer ihre Lehre
erfolgreich abgeschlossen haben. seiten 3–11
Porträts
Sie packen kräftig an: Corina Frei hämmert
und baggert, beweist sich als Strassenbauerin in einem
«Männerberuf». Diya Al Hosseini hantiert mit Mühlen,
schleppt als Futtermüller einen 30-Kilo-Sack. seiten 9+16
Gratulationen
Zwei bis vier Jahre arbeiten die
Lehrbetriebe eng mit ihren Schützlingen zusammen und sind
mächtig stolz, wenn es mit dem erfolgreichen Abschluss
klappt. Die Gratulationen auf einen Blick. seiten 12–15
BEILAGE IM RHEINTALER UND DER RHEINTALISCHEN VOLKSZEITUNG VOM 19./20. JULI 2013
Redaktion:
Rabea Huber, Sandra Metzger, Andreas Ditaranto,
Ursula Garbauer, Bea Sutter
Layout:
Sina Item
Verlag und Druck: St. Galler Tagblatt AG
Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen
Telefon 071 272 78 88
Gemeinsame Beilage von Der Rheintaler und
Rheintalische Volkszeitung
Inserate:
Rheintal Verlag AG
Hafnerwisenstrasse 1, 9442 Berneck
Telefon 071 221 00 21
Leiter Verkauf:
Heinz Duppenthaler
lehrabschluss
freitag, 19. juli 2013
3
Vorzeigemodell Berufsbildung
Die Berufsbildung ist in der
Schweiz seit langer Zeit der
wichtigste Weg in die Arbeitswelt. Dies insbesondere in der
Deutschschweiz, wo über zwei
Drittel aller Schulabgängerinnen und Schulabgänger den
dualen Weg wählen.
Der duale Bildungsweg ist aus drei­
erlei Gründen besonders geeignet,
den wirtschafts­ und praxistaugli­
chen Nachwuchs sicherzustellen:
Indem die Lernenden Echtaufträge
ausführen, müssen sie schon wäh­
rend der Ausbildung den Anforde­
rungen des Marktes genügen. Dabei
wachsen sie gleichzeitig in das so­
ziale Gefüge der Arbeitswelt hinein.
Und in quantitativer Hinsicht sorgt
das System für die Selbstregulie­
rung der Nachwuchsausbildung,
indem Berufsnachwuchs entspre­
chend dem Bedarf der jeweiligen
Berufe ausgebildet wird.
Die duale Berufsbildung deckt
das ganze Spektrum der Leistungs­
fähigkeit in Theorie und Praxis ab,
von der Grundbildung mit Berufs­
attest bis hin zur Berufsmaturität.
Dies optimiert die Chancen aller
Jugendlichen mit unterschiedlichs­
ten Voraussetzungen auf einen
Platz im Arbeitsmarkt. Es trägt aber
ebenso dazu bei, das ganze Poten­
tial an künftigen Fachkräften zu
nutzen und keine Ressourcen
brachliegen zu lassen.
Eigenen Nachwuchs sichern
Ein gut funktionierendes Berufs­
bildungssystem, wie es in unserem
Kanton zweifellos besteht, dient
somit den Berufseinsteigerinnen
und ­einsteigern ebenso wie der
Wirtschaft und der Gesellschaft
insgesamt. Wenn die Betriebe in
unserem Kanton ihre Ausbildungs­
verantwortung in weit überdurch­
schnittlicher Weise wahrnehmen,
so leisten sie nicht nur einen un­
schätzbaren Dienst an der Jugend,
sondern sie sichern sich vor allem
den eigenen Berufsnachwuchs.
Erfolgsgekröntes Vorzeigemodell
Die duale Berufslehre hat sich
bewährt und bewährt sich nach wie
vor, mehr als 125 Jahre nach ihrer
Entstehung. Ihre positiven Aus­
wirkungen auf die Wirtschaft, die
sozialen Einrichtungen und den
Wohlstand haben in jüngster Ver­
gangenheit einige Staaten bewogen,
eine Einführung des Schweizeri­
schen Modells der Berufsbildung
im eigenen Land zu prüfen.
Gerade im Zeitalter der Globali­
sierung ist die internationale
Bekanntheit und Positionierung
unseres erfolgsgekrönten Vorzeige­
modells von grosser Wichtigkeit.
Für den zukünftigen Erfolg der du­
alen Berufsbildung wird aber dar­
auf zu achten sein, dass die quali­
tative und quantitative Sicherung
des Berufsnachwuchses weiterhin
durch die entsprechenden Bran­
chen erfolgt.
Über 5000 junge Frauen und
Männer haben in den letzten Tagen
und Wochen ihre berufliche Grund­
bildung erfolgreich abgeschlossen
und mit berechtigtem Stolz ein eid­
genössisches Fähigkeitszeugnis
(EFZ), ein eidgenössisches Berufs­
attest (EBA) oder einen Anlehraus­
weis in Empfang nehmen dürfen.
Damit sind Sie, liebe junge Berufs­
leute, nun in der Lage, Ihre Berufs­
tätigkeit kompetent auszuüben und
in der Arbeitswelt zu bestehen. Da­
zu gratuliere ich Ihnen herzlich!
Und ich verbinde damit meinen
Dank an all jene, die zum ersten
erfolgreichen Schritt der jungen
Berufsleute in der Arbeitswelt bei­
getragen haben.
Einen Meilenstein erklommen
Mit Ihrem erfolgreichen Lehrab­
schluss haben Sie, liebe junge Be­
rufsleute, einen riesigen «Meilen­
stein» in Ihrem Leben erklommen.
Ich bin mir sicher, dass es rückbli­
ckend für jede einzelne und jeden
Bild: pd
Stefan Kölliker
einzelnen von Ihnen mehr als einen
Schlüsselmoment gibt, ohne den
sich Ihre berufliche Laufbahn viel­
leicht anders entwickelt hätte. Viel­
leicht hat dieser Schlüsselmoment
Sie aber auch auf Ihrem Weg be­
stärkt.
Ob es nun der erste Schnupper­
tag war, das fünfte Vorstellungs­
gespräch oder ein Ereignis während
der Lehrabschlussprüfung – Sie
haben es gemeistert – ein solider
Grundstein für den Einstieg in die
Erwerbstätigkeit ist gelegt! Und
darauf dürfen Sie stolz sein. Mit Ih­
rem Abschluss ist nicht nur ein neu­
er Lebensabschnitt angebrochen
– es stehen Ihnen nun auch alle
Türen offen für weiterführende
Bildungen. Egal, welchen weiteren
Weg Sie auch immer beschreiten
werden: Ich wünsche Ihnen dabei
viel Erfüllung, Freude und Erfolg!
Regierungspräsident
Stefan Kölliker,
Vorsteher des Bildungsdepartementes des Kantons St. Gallen
Von Augenoptiker bis Detailhandelsassistentin
Erfolgreiche
Abschlüsse
Die Auflistung erfolgt nach
dem in der Berufsbildung üb­
lichen Lehrortsprinzip. Sie
umfasst Abschlüsse in Be­
trieben von Au, Balgach,
Berneck, Diepoldsau, Rhein­
eck, St. Margrethen, Thal,
Widnau, Altstätten, Eichberg,
Marbach, Oberriet, Rebstein
und Rüthi. Die Berufsbezeich­
nungen sind in der Regel in der
männlichen Form aufgeführt,
gelten aber selbstverständlich
für beide Geschlechter. In die­
ser Beilage fehlen die Resulta­
te der Reifenpraktiker EBA
sowie teilweise jene der Poly­
mechaniker.
Augenoptiker
– Bernet Therese, Sevelen
(Städtli Optik AG, Altstätten SG)
– Breu Patric, Widnau
(Kühnis Brillen und Optik AG,
Altstätten SG)
Automatiker EFZ
– Camenzind Daniel, Lutzenberg
(Hach Lange GmbH, Rheineck)
– Eigenmann Marco, Steinach
(Stadler Altenrhein AG, Altenrhein)
– Keller Oliver, Goldach
(libs, Heerbrugg)
– König Silvan, Untereggen
(W. Oertle AG, Staad SG)
– Lichtensteiger Fabio Cyrill, Thal
(libs, Heerbrugg)
– Moos Samuel, Arbon
(Stadler Altenrhein AG, Altenrhein)
– Rinaldi Ramon, Rüthi (Rheintal)
(Stadler Altenrhein AG, Altenrhein)
– Rosenkranz Dominik, Thal
(Hach Lange GmbH, Rheineck)
– Seeg Leonhard Dominik,
Rorschacherberg
(Stadler Altenrhein AG, Altenrhein)
– Steiger Pascal, Montlingen
(RhV Elektrotechnik AG,
Altstätten SG)
Automatikmonteur EFZ
– Ali-Nuur Mohamed, Wattwil
(Stadler Altenrhein AG, Altenrhein)
– Altendorfer Philipp Michael, Staad SG
(ESCATEC Switzerland AG, Heerbrugg)
– Ammann Joshua, Oberriet SG
(Inset AG, Oberriet SG)
– Gebert Joël, Berneck
(ESCATEC Switzerland AG,
Heerbrugg)
– Kuster Isabelle, Widnau
(TBM Automation AG, Widnau)
– Lutz Raphael, Marbach SG
(Inset AG, Oberriet SG)
– Mattle Daniel, Balgach
(libs, Heerbrugg)
– Peischl Marco, Kriessern
(libs, Heerbrugg)
Automobil-Assistent EBA
– Bregenzer Yves, Altenrhein
(Garage Victor Fernandez, Rheineck)
– Hardegger Marita, Oberriet SG
(Markus Willeit, Altstätten SG)
– Kluser Andreas, Oberriet SG
(Schloss-Garage Büchel, Oberriet SG)
– Köppel Marc, Widnau
(Touring Fahrzeug-Elektronic AG,
Diepoldsau)
– Rüesch Alexander, St. Margrethen SG
(Auto-Zentrum St. Margrethen AG,
St. Margrethen SG)
Automobil-Fachmann EFZ
Nutzfahrzeuge
– Schmid Benjamin, Walzenhausen
(SternGarage.ch AG, Heerbrugg)
– Weber Mike, Zuzwil SG
(Kobelt Nutzfahrzeuge AG,
Marbach SG)
Personenwagen
– Fink Nicolas, Marbach SG
(Frei MobilCenter AG, Widnau)
– Huber Daniel, Oberriet SG
(Hirn Oberriet AG, Oberriet SG)
– Kryeziu Pllumbardh, Rebstein
(Gery Loser AG, Marbach SG)
– Kurath Rafael, Marbach SG
(Sportgarage Kuratli AG,
Altstätten SG)
– Müggler Tobias, Altstätten SG
(Kurt Köppel AG, Marbach SG)
– Sinz Philippe, Altstätten SG
(Gschwend Garage Altstätten AG,
Altstätten SG)
– Steger Mathias, Au SG
(Parkgarage AG St. Margrethen,
St. Margrethen SG)
– Bischofberger Marco, Oberegg
(AMAG Automobil- und Motoren AG,
Heerbrugg)
– Ettlin Kevin, Lüchingen
(Garage Thurnheer AG, Diepoldsau)
– Fischlin Basil, Hinterforst
(Zollgarage Rheintal AG, Kriessern)
– Giangualano Aldo, Diepoldsau
(Gebrüder Wirth AG Platzgarage,
St. Margrethen SG)
– Graf Lukas, Rebstein
(Frei MobilCenter AG, Widnau)
– Gschwend Matthias, Altstätten SG
(Kurt Köppel AG, Marbach SG)
– Kast Christoph, Staad SG
(Gebrüder Wirth AG Platzgarage,
St. Margrethen SG)
– Llugagjija Besmir, Oberriet SG
(Zünd MobilCenter AG,
Altstätten SG)
– Metzler Oliver, Hinterforst
(AMAG Automobil- und Motoren AG,
Heerbrugg)
– Oehler Maik, Au SG
(SternGarage.ch AG, Heerbrugg)
– Ponjavic Christian, Heiden
(SternGarage.ch AG, Heerbrugg)
– Rusch Martin, Gonten
(Hirn Oberriet AG, Oberriet SG)
– Staubli Daniel, Jenins
(Schloss-Garage Büchel,
Oberriet SG)
– Wachter Dimitri, Heiden
(Heinrich Eggenberger AG,
Berneck)
Bäcker-Konditor
– Rutz Marcel, Walzenhausen
(SAW Spannbetonwerk AG,
Widnau)
– Lutfiu Valbone, Widnau
(Dörig GmbH, Diepoldsau)
Baumaschinenmechaniker EFZ
– Körber Fabio, Rheineck
(Menzi Muck AG, Widnau)
– Steinbacher Manfred, Vasön
(Hutter Baumaschinen AG,
Altstätten SG)
Bodenleger textile und
elaSt. Beläge
– Jelic Damir, Speicher
(Haas Bodenbeläge GmbH,
St. Margrethen SG)
Büchsenmacher
Baupraktiker EBA
– Hermann Philipp, Rebstein
(Gautschi AG, St. Margrethen SG)
– Mittelholzer Simon, Altstätten SG
(Kühnis AG, Oberriet SG)
– Kamber Sven, Rheineck
(Büchel Waffen-Outdoor GmbH,
Altstätten SG)
Carrossier Lackiererei EFZ
– Yürekli Mert, Rheineck
(O+F GmbH, Rheineck)
Bauzeichner
– Kessler Silvio, Oberriet SG
(Bänziger Partner AG, Oberriet SG)
– Kovacevic Edvin, Altstätten SG
(Walter Dierauer, Berneck)
– Marquart Melanie, Eichberg
(Bänziger Partner AG, Oberriet SG)
– Sonderegger Ramon, Diepoldsau
(RKL Ingenieurbüro AG, Altstätten SG)
– Studer Eve, St. Gallen
(Ingenieurbüro, Thal)
Betonwerker EFZ
– Obrenovic Miladin, Heerbrugg
(Paluselli Elementbau AG,
Diepoldsau)
– Paul Samuel, Altstätten SG
(SAW Spannbetonwerk AG, Widnau)
Carrossier Spenglerei EFZ
– Bulic Mensur, St. Margrethen SG
(Zünd MobilCenter AG, Altstätten SG)
– Duranovic Haris, Rebstein
(Autospenglerei Koch AG, Rebstein)
Coiffeuse EFZ
– Bischof Nathalie, St. Gallen
(Coiffure - Nailstudio Carmen,
Heerbrugg)
– Bischofberger Katja, Oberegg
(Onyx Hairstyling GmbH, Widnau)
– Botta Ilania, Widnau
(Beauty Style, Altstätten SG)
– Dervisevic Sheila, Oberriet SG
(Coiffure Eugster, Au SG)
– Fejza Liridona, Rüthi (Rheintal)
(artcoiffure Morreale, Au SG)
– Istrefi Laura, Oberriet SG
(Coiffure Varibelle, St. Margrethen SG)
– Kocabay Hülya, Rebstein
(HairStyling Sebay, St. Margrethen SG)
– Krizevac Sanela, Altstätten SG
(Matrix Hair, Altstätten SG)
– Langenegger Christin, Oberriet SG
(Philipp Mäser, Marbach SG)
– Lavanga Elea, Widnau
(Art of Hair, Diepoldsau)
– Lenherr Julia, Gams
(Josef Buschor, Altstätten SG)
– Mattle Muriel, Altstätten SG
(Haarstübli, Altstätten SG)
– Meile Kim, Au SG
(Hairpoint, Widnau)
– Neuhold Rosina, Rüthi (Rheintal)
(Coiffeur Sieber, Oberriet SG)
– Rajkovacic Angelo, St. Margrethen SG
(Coiffure Eugster, Au SG)
– Schmid Neomi, Rebstein
(Matrix Hair, Balgach)
– Schüler Lisa-Marina, Marbach SG
(Hansjörg Schawalder, Balgach)
– Steiner Karin, St. Gallen
(Coiffure Isabel, Rheineck)
– Zellweger Martina, Rebstein
(Intercoiffure Sennrich, Rheineck)
Dentalassistentin EFZ
– Bucher Jacqueline, Widnau
(Dr.med.dent. Bora Sahin, Staad SG)
– Cannon Michelle Sharon, Uttwil
(ZZR Zahnarzt Zentrum Rheineck AG,
Rheineck)
– Freund Nicole, Altstätten SG
(Dr.med.dent. Jan Eric Dähnhardt,
Altstätten SG)
– Oeler Nicole, Oberriet SG
(Dr.med.dent. Jörg Schwela,
Rebstein)
– Oertle Jennifer, Rebstein
(Dr.med.dent. Leif Hagne, Oberriet SG)
– Rutzer Angela, Eichberg
(Dr.med.dent. Jan Eric Dähnhardt,
Altstätten SG)
– Tresch Carmen, Widnau
(Dr.Dr. med.dent.
M.Leupold-Hlawitschka, Heerbrugg)
Detailhandelsassistent EBA
Bäckerei/Konditorei/Confiserie
– Arifi Vjollca, Diepoldsau
(Nellie Rolle, St. Margrethen SG)
– Aziri Valmire, Altstätten SG
(Nellie Rolle, Altstätten SG)
– Ibrahimi Almedina, Altstätten SG
(Holzofabeck GmbH, Eichberg)
– Kololli Bleranda, Au SG
(Nellie Rolle, Au SG)
Kiosk
– Abdulahi Ira, Arbon
(Valora AG, Staad SG)
– Ahmetaj Shkendije, Diepoldsau
(Tamoil Service Station, Diepoldsau)
Nahrungs- und Genussmittel
– Avdija Adelina, St. Margrethen SG
(Florian Caviezel, St. Margrethen SG)
– Barrella Cindy, Lüchingen
(Genossenschaft Migros Ostschweiz,
St. Margrethen SG)
guter geschmack und scharfe Sicht
Augenoptiker beraten Kunden bei der Auswahl ihrer Brillen und
Kontaktlinsen. Im Atelier werden Gläser ausgemessen, bearbei­
tet und anschliessend in die ausgewählte Fassung eingesetzt.
Bild: pd
Danach wird die fertige Brille der Kopfform der Trägerin oder des
Trägers angepasst, bis sie druckfrei sitzt und einen optimalen
Sehkomfort ermöglicht.
lehrabschluss
freitag, 19. juli 2013
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Von Detailhandelsassistent bis Haustechnikpraktiker
– Fetija Albulena, Diepoldsau
(Altag Detailhandels AG, Diepoldsau)
– Hägni Manuel, Rorschacherberg
(Spar Supermarkt/Spartagx GmbH,
Altstätten SG)
– Krasnici Pajtesa, Rebstein
(Go Poschta GmbH, Widnau)
– Krasniqi Doruntina, Heerbrugg
(Coop Heerbrugg, Heerbrugg)
– Polat Selda, Heerbrugg
(Coop Oberriet, Oberriet SG)
– Sherifi Lulzime, Altstätten SG
(migrolino AG, Altstätten SG)
– Zäch Katja, Montlingen
(Volg Detailhandels AG,
Rüthi (Rheintal))
Spielwaren
– Götti Dana-Maria, Marbach SG
(Spielwaren- und Bastelshop, Rebstein)
– Riegger Pirmin, Eichberg
(Spitalregion Rheintal, Altstätten SG)
– Segmüller Claudia, Altstätten SG
(Genossenschaft Wohnen im Alter,
Altstätten SG)
– Solèr Cindy, Gams
(Haus Sonnengarten, Altstätten SG)
– Steger Manuela, Au SG
(Alters- und Pflegeheim Fahr,
St. Margrethen SG)
– Tenisch Mirjam, Marbach SG
(Spitalregion Rheintal,
Altstätten SG)
– Tiric Maida, St. Margrethen SG
(Alters- und Pflegeheim, Au SG)
– Triet Ladina, Staad SG
(Alters- und Pflegeheim Fahr,
St. Margrethen SG)
– Wegwart Caroline, Heiden (Alters- und
Betreuungsheim Forst, Altstätten SG)
Detailhandelsfachmann EFZ
Beratung/Bäckerei/Konditorei/
Confiserie
– Kleiner Silvia, Rebstein
(Markus Lingenhag, Marbach SG)
– Stierli Sarah, Rebstein
(Hugo Eschenmoser, Berneck)
– Taschler Monika, Rorschach
(Schäflibeck Karl Lutz, Thal)
Beratung/Consumer-Electronics
– Fazliu Bashkim, Oberriet SG
(Interdiscount AG, Widnau)
– Muminovic Kemal, St. Margrethen SG
(Interdiscount AG, St. Margrethen SG)
– Zürn Mirjam, Au SG
(Genossenschaft Migros Ostschweiz,
St. Margrethen SG)
Beratung/Eisenwaren
– Faes Wesley, Rebstein
(SFS unimarket AG, Altstätten SG)
– Mettler Bettina, Walzenhausen
(SFS unimarket AG, Heerbrugg)
Beratung/Elektrofach
– Langenegger Sandro, Altstätten SG
(Schubiger Haushalt AG,
Altstätten SG)
Beratung/Fleischwirtschaft
– Indermaur Melanie, Widnau
(Metzgerei Kast GmbH, Berneck)
Beratung/Landi
– Reicherter Tobias, Frümsen
(LANDI Oberrheintal, Altstätten SG)
Beratung/Möbel
– Kathiramalai Pierashath, Rebstein
(Otto›s AG, Marbach SG)
Beratung/Papeterie
– Cosic Martina, Thal
(MCPaperLand, St. Margrethen SG)
– Jakob Nicole, Diepoldsau
(Moflar AG, Heerbrugg)
Beratung/Parfumerie
– Büchel Corinne, Oberriet SG
(Manor AG, Heerbrugg)
– Dornig Martina Yvonne, Heerbrugg
(Import Parfumerie, St. Margrethen SG)
Beratung/Schuhe
– Grob Claudia, Wildhaus
(Vögele Shoes, Widnau)
– Jahiji Jehona, Widnau
(Vögele Shoes, Widnau)
– Zivcic Selma, Altstätten SG
(Vögele Shoes, Altstätten SG)
Beratung/Sportartikel
– Giezendanner Chiara, Heiden
(Genossenschaft Migros Ostschweiz,
St. Margrethen SG)
– Irisme Sahin, Widnau
(Ochsner Sport, St. Margrethen SG)
– Sutter Naomi, Berneck
(Manor AG, Heerbrugg)
– Wüster Debora, Rheineck
(Ochsner Sport, St. Margrethen SG)
Beratung/Textil
– Arzic Dino, Rheineck
(Mode Weber, St. Margrethen SG)
– Frei Martina, Widnau
(Mode Weber, St. Margrethen SG)
– Graf Daria, Rebstein
(Manor AG, Heerbrugg)
– Loher Niculina, Montlingen
(Switcher Store Altstätten, Altstätten SG)
– Marti Rebekka, St. Margrethen SG
(Top Mod GmbH, Au SG)
– Thomas Juliane, Heerbrugg
(Mode Weber, Widnau)
Beratung/Uhren-Schmuck-Edelsteine
– Lidjan Arijalda, Rorschach
(Studer + Hänni AG,
St. Margrethen SG)
Bewirt. /Nahrungs- und Genussmittel
– Gruber Nadine, Diepoldsau
(Altag Detailhandels AG,
Diepoldsau)
– Hiestand Sylvain, St. Gallen
(Dünner›s Frischwaren AG, Staad SG)
– Lo Giudice Giuseppina,
Romanshorn
(Denner AG, Altstätten SG)
– Marinkovic Suzana, St. Gallen
(ALDI Suisse AG, Altenrhein)
– Nuhiu Merlinda, Rheineck
(Sennhütte, Thal)
– Ramani Sueda, Oberriet SG
(ALDI Suisse AG, Altstätten SG)
– Zünd Renée, Rebstein
(Coop Oberriet, Oberriet SG)
Drogistin
– Schläpfer Sarah, Berneck
(Dropa Drogerie, Heerbrugg)
Fachfrau Hauswirtschaft EFZ
– Regueiro Martinez Tatiana, Sevelen
(Spitalregion Rheintal, Altstätten SG)
Fahrzeugschlosser
– Forter Andreas, Marbach SG
(GK Grünenfelder AG, Kriessern)
– Grütter Flavio, Oberriet SG
(Faba Fahrzeugbau AG, Oberriet SG)
– Schnoz Stefan, Altstätten SG
(Faba Fahrzeugbau AG, Oberriet SG)
Wohlbefinden und Schönheit
Bild: Christian Bauer
Laboranalyse und Präparatherstellung sind Teilbereiche, die
beim Abschluss der Drogistenlehre geprüft werden. Daneben
verfügen Drogisten über ein umfangreiches Wissen in den Be­
reichen Arzneimittel­ und Heilpflanzenkunde. Inbegriffen ist
auch die Schönheitspflege. Der persönliche Kontakt mit Kunden
setzt Selbständigkeit und aktives Mitdenken voraus.
– Sen Vreni, Wald AR
(Dropa Drogerie Widnau AG,
Widnau)
– Weder Riccardo, Rebstein
(Gemeindeverwaltung Diepoldsau,
Diepoldsau)
– Widrig Bryan, Diepoldsau
(Oberstufe Mittelrheintal, Heerbrugg)
– Widrig Kevin Morten, Diepoldsau
(Gemeindeverwaltung Widnau, Widnau)
Drucktechnologe EFZ
Bogendruck
– Ahmetaj Besarta, Berneck
(galledia ag, Berneck)
– Brändle Stephan, Mörschwil
(Rüesch Druck AG, Rheineck)
– Shala Kujtim, St. Margrethen SG
(Model PrimePac AG, Au SG)
Elektroinstallateur EFZ
– Baumgartner Marc, Berneck
(Brander AG, Berneck)
– Büchel Philipp, Rebstein
(Elektro Kleiner AG, Rebstein)
– Dedukic Aldo, Goldach
(H.P. Nüesch, Rheineck)
– Etter Mirco, Diepoldsau (Elektro
Hutter & Weder AG, Diepoldsau)
– Güntert Florian, Au SG
(Zoller Elektro AG, Au SG)
– Kalajdzini Sehrid, St. Margrethen SG
(Elektro Brühwiler AG,
St. Margrethen SG)
– Kleiner Adrian, Rebstein
(Elektro Frei Rheintal AG, Widnau)
– Morina Blerim, Rorschach
(RhV Elektrotechnik AG, Staad SG)
– Nufer Joel, Widnau
(Elektro Hutter & Weder AG,
Diepoldsau)
– Rösch Christoph, Berneck
(Zoller Elektro AG, Au SG)
– Seitz Stefan, Berneck
(Elektro Frei Rheintal AG, Widnau)
– Zellweger Sven, Thal
(Elektro Kuhn AG, Rheineck)
Elektroniker EFZ
– Angehrn Cornel, Diepoldsau
(ESCATEC Switzerland AG, Heerbrugg)
– Frei Raphael Edgar, Walzenhausen
(libs, Heerbrugg)
– Frei Remo, Rüthi (Rheintal)
(libs, Heerbrugg)
– Hobi Sandro, Marbach SG
(Zünd Systemtechnik AG, Altstätten SG)
– Kellenberger Fernando, Rebstein
(ESCATEC Switzerland AG, Heerbrugg)
– Lichtensteiger Andrin Nico, Thal
(libs, Heerbrugg)
– Thaqi Kushtrim, Diepoldsau
(libs, Heerbrugg)
Elektroplaner EFZ
– Müggler Anja, Altstätten SG
(Elektrobüro AG, Altstätten SG)
Fachfrau Betreuung EFZ
Fachrichtung Behindertenbetreuung
– Eisenhut Sandra, Rebstein
(Verein Rhyboot, Balgach)
– Freitag Andrea, Untereggen
(Stiftung Heim Oberfeld, Marbach SG)
– Loher Aline, Oberriet SG
(RHYBOOT-UNION, Altstätten SG)
– Lutz Susanne, Marbach SG
(Verein RHYBOOT- JUNG RHY,
Altstätten SG)
– Riegg Sabrina, Montlingen
(Verein RHYBOOT- JUNG RHY,
Altstätten SG)
– Sulser Angela, Azmoos
(Verein RHYBOOT- JUNG RHY,
Altstätten SG)
Fachrichtung Betagtenbetreuung
– Hofstetter Cornelia, Kriessern
(Alterswohn- und Pflegeheim, Balgach)
– Simons Marlon, Oberriet SG
(Alters- und Pflegeheim Städtli, Berneck)
Fachrichtung Kinderbetreuung
– Kuster Vanessa, Widnau (Kinderund Jugendheim Bild, Altstätten SG)
– Müller Barbara, Widnau
(Kinderkrippe SDM, Berneck)
– Rutzer Jacqueline, Rüthi (Rheintal)
(Kinderkrippe SDM, Heerbrugg)
– Stricker Katja, Grabs
(Kinderkrippe SDM, Diepoldsau)
– Wüstiner Sarah, Oberriet SG
(Kinderkrippe SDM, Widnau)
Fachmann Betriebsunterhalt EFZ
Hausdienst
– Halter Michelle, Marbach SG
(Primarschulgemeinde Au-Heerbrugg,
Au SG)
Fachfrau Gesundheit EFZ
– Blum Damara, Staad SG
(Pflegewohnheim Thal-Rheineck, Thal)
– Büchel Anita, Oberriet SG (Zweckverband Altersheim Feldhof, Oberriet SG)
– Büchel Natalie, Rüthi (Rheintal)
(Spitalregion Rheintal, Altstätten SG)
– Dudler Joëlle, Berneck
(Alters- und Pflegeheim Städtli, Berneck)
– Dudli-Achatz Karin, Widnau
(Alters- und Pflegeheim Fahr,
St. Margrethen SG)
– Etter Jeannine, Widnau
(Zentrum Augiessen, Widnau)
– Geiger Sara, Diepoldsau
(Alters- und Pflegeheim Rheinauen,
Diepoldsau)
– Hanimann Patricia, Widnau
(Spitalregion Rheintal, Altstätten SG)
– Hanke Klaudia, Rheineck
(Pflegewohnheim Thal-Rheineck,
Thal)
– Heule Corinne, Widnau
(Haus Sonnengarten, Altstätten SG)
– Kanev Krasimira, Heerbrugg
(Zentrum Augiessen, Widnau)
– Kluser Marina, Oberriet SG
(Zweckverband Altersheim Feldhof,
Oberriet SG)
– Langenegger Vanja, Oberriet SG
(Zweckverband Altersheim Feldhof,
Oberriet SG)
– Lüchinger Stefanie, Oberriet SG
(Genossenschaft Wohnen im Alter,
Altstätten SG)
– Lüthi Marc, St. Gallen
(Pflegewohnheim Thal-Rheineck,
Thal)
– Müller Joyce, Au SG
(Alterswohn- und Pflegeheim,
Balgach)
– Muntwyler Esther, Rheineck
(Alters- und Pflegeheim, Thal)
FachFrau Gesundheit eFZ in altstätten
«die Menschen geben mir sehr viel»
Frau Hanimann, Sie haben allen
Grund zum Strahlen. Sie haben die
Lehre als Fachfrau Gesundheit am
Spital Altstätten mit der Note 5,7
abgeschlossen. Haben Sie dieses
hervorragende Resultat erwartet?
Sicher habe ich damit gerechnet, die
Lehrabschlussprüfung zu bestehen.
Aber gleich so gut abzuschliessen,
das war eine absolute Überra­
schung.
Was bedeutet Ihnen das Resultat?
Sehr viel. Es war mein Traum, im
Pflegebereich zu arbeiten. Ich
habe einen Beruf gewählt, der zu
mir passt, den ich liebe und den
ich bestimmt sehr lange aus­
üben werde. Und dieser sehr gute
Abschluss bestätigt mir, dass ich auf
dem richtigen Weg bin. Das gibt viel
Motivation und Kraft, die nächste
Stufe in Angriff zu nehmen.
Und die wäre?
Die Höhere Fachschule für diplo­
mierte Pflegefachfrau. Im Septem­
ber beginne ich diese Ausbildung
am Spital Walenstadt, das zur
Spitalregion Rheintal Werdenberg
Sarganserland gehört, wie das Spital
Altstätten auch.
Empfanden Sie die Zeit vor und
während der Lehrabschlussprüfung
als besonders stressig?
zu den Menschen. Für Pflegeberufe
ist das sehr wichtig.
Patricia hanimann
1994, Widnau
Nein, eigentlich war die Zeit nicht
besonders stressig. Während der
ganzen Ausbildungszeit werden
die Kompetenzen und Leistungen
geprüft. So weiss man immer, wo
man steht, und kann entsprechend
reagieren. Hier möchte ich im
Besonderen den für die Ausbildung
Verantwortlichen Christine Hof­
mann und Antonia Hipp danken.
Auch allen anderen Mitarbeitenden,
die mich während der Ausbildung
in den Abteilungen Tagesklinik,
Medizin und Geriatrie begleitet und
unterstützt haben, danke ich von
Herzen. Es ist schön, von einem
Team so getragen zu werden.
Zurück zu Ihrer Berufswahl.
Warum gerade ein Pflegeberuf?
Beim Schnuppern während meiner
Sekundarschulzeit stellte ich fest,
dass ich ein absoluter Teammensch
bin. Ich schätze auch den Kontakt
Im Spital sieht man auch viel
Trauriges. Wie gehen Sie damit um?
Den Mittelweg zwischen Nähe und
Distanz zum Patienten zu finden, ist
eine grosse Herausforderung. Für
Pflegende ist es wichtig, nach dem
Dienst loslassen zu können. Das
setzt viel persönliche Stärke voraus.
Was schätzen Sie am meisten an
Ihrem Beruf?
Den Kontakt mit den Menschen. Als
ich in der Geriatrie gearbeitet habe,
spürte ich, wie viel mir die betagten
Menschen geben können. Auch in
den anderen Abteilungen erfuhr ich
viel Dankbarkeit von den Patienten.
Ihren Gesundungsprozess mitzuer­
leben, ist etwas sehr Bereicherndes.
Die Arbeit im Spital umfasst das
ganze Leben, von der Geburt bis
zum Tod. Es verläuft kein Tag wie
der andere. Das ist spannend und
lehrreich. Man muss sich immer von
Neuem auf die Situation einstellen.
Die Weiterbildung beginnt im September. Was machen Sie bis dann?
Ich gehe für zweieinhalb Monate
für einen Sprachaufenthalt nach
England. Und dann mache ich noch
ein bisschen Ferien.
Interview: Bea Sutter
Feinwerkoptiker
– Dal Ponte Belinda, Trübbach
(WZW OPTIC AG, Balgach)
– Dietsche Tabea, Oberriet SG
(SwissOptic AG, Heerbrugg)
– Hoch Nina, Diepoldsau
(Storz Endoskop, Widnau)
– Jakatics Elais, Balgach
(Storz Endoskop, Widnau)
– Liechti Jan, Rorschach
(SwissOptic AG, Heerbrugg)
– Lukic Ante, Heerbrugg
(SwissOptic AG, Heerbrugg)
– Pfeiffer Joel, Diepoldsau
(WZW OPTIC AG, Balgach)
Fleischfachmann EFZ
Schwerpunkt Gewinnung
– Fehr Christian, Wolfhalden
(Metzgerei Küttel AG, Berneck)
Floristin EFZ
– Gehring Francesca, Oberriet SG
(Rosen Waibel GmbH, Altstätten SG)
– Schmid Jennifer, Balgach
(Bucher AG, Widnau)
Forstwart EFZ
– Kammerlander Kay, Rebstein
(Altstätter Forstgemeinschaft,
Altstätten SG)
Gärtner
Garten- und Landschaftsbau
– Bischof Rahel, Eichberg
(Bucher AG, Widnau)
– Etter Sandro, Rebstein
(Blumen Müller AG, Altstätten SG)
– Frei Roman, Marbach SG
(Brunner Gartengestaltung AG,
Eichberg)
– Graf Fabio, St. Margrethen SG
(Gärtnerei Messmer AG, Berneck)
– Hess Raffael, Oberriet SG
(Blumen Müller AG, Altstätten SG)
– Kellenberger Beda, Walzenhausen
(Heule Gartenbau GmbH,
Diepoldsau)
– Mäder Tobias, Thal
(Gärtnerei Messmer AG, Berneck)
– Schlegel Nico, St. Margrethen SG
(Gartenbau Meister AG,
St. Margrethen SG)
– Schönenberger Sacha, Marbach SG
(Steger Garten AG, Altstätten SG)
– Städler Ramona, Oberegg
(Heule Gartenbau GmbH,
Diepoldsau)
– van Haaften Joel, Herisau
(Indermaur Gartenbau GmbH,
Rheineck)
– Willi Curdin, Thal (Bucher AG, Widnau)
Zierpflanzen
– Jakobs Mio, Werdenberg
(Gärtnerei Messmer AG, Berneck)
– Näscher Jürgen, Gamprin-Bendern
(André Benz, Marbach SG)
Gemüsegärtner EFZ
– Bonvecchio Chiara, Bernhardzell
(Hans Graf, Oberriet SG)
– Steimen Claudio, Waltenschwil
(Hans Graf, Oberriet SG)
– Wagner Salome, Rorschacherberg
(Risch-Gemüse, Rheineck)
Haustechnikplaner
Sanitär
– Göggel Silvio, Neukirch (Egnach)
(Schneider Aquatec AG, Staad SG)
Haustechnikpraktiker EBA
Heizung
– Gallati Lukas, St. Margrethen SG
(HWT-Intemann AG, Au SG)
lehrabschluss
freitag, 19. juli 2013
6
Von Haustechnikpraktiker bis Kaufmann und Kauffrau
– Redzepi Ridvan, Widnau
(Spirig Vogel Haustech GmbH,
Widnau)
Spenglerei
– Thaci Alban, Rebstein
(Fritz Gresser AG, Widnau)
Hauswirtschaftspraktiker EBA
– Bajrami Valentina, Rebstein
(Alters- und Pflegeheim Städtli, Berneck)
– Bötschi Andrea, Bühler
(Alters- und Pflegeheim Fahr,
St. Margrethen SG)
– Weibel Evelina, Gossau SG
(Alters- und Pflegeheim, Au SG)
Heizungsinstallateur EFZ
– Frei Ralph, Widnau
(Ulmann Franz AG, Altstätten SG)
– Hess Sascha, Sennwald
(Werner Büchel AG,
Rüthi (Rheintal))
– Jovic Mladen, Heerbrugg
(Urs Spirig, Diepoldsau)
– Kathrein Tim, Rorschacherberg
(Lämmli Haustechnik AG, Thal)
Hochbauzeichner
– Skenderi Arta, Heerbrugg
(Model PrimePac AG, Au SG)
– Strnad Jelena, Sennwald
(NeoVac AG, Oberriet SG)
Handel
– Breu Muriel, Lüchingen
(SFS services AG, Heerbrugg)
Internationale Speditionslogistik
– Antunez Portoraro David, Rorschach
(Gebrüder Weiss AG, Altenrhein)
– Hertenstein Lisa, Wolfhalden
(Gebrüder Weiss AG, Altenrhein)
– Heule Sandrine, Widnau
(CORA Speditions AG, Rüthi (Rheintal))
Maschinen-, Elektro- und
Metallindustrie
– Allenspach Nina, St. Margrethen SG
(libs, Heerbrugg)
Oeffentliche Verwaltung
– Rohner Mandy, Kriessern
(Gemeindeverwaltung, Oberriet SG)
– Schmidt Justine, Balgach
(Gemeindeverwaltung, Balgach)
Treuhand/Immobilientreuhand
– Sinnesberger Dario, Oberriet SG
(Büchel & Stieger Treuhand AG,
Oberriet SG)
Kaufmann erweiterte
Grundbildung
Bank
– Bernet Rahel, Au SG
(Raiffeisenbank, Berneck)
– Bogdanovic Mariana, Altstätten SG
(Biene Bank im Rheintal,
Altstätten SG)
– Brägger Jasmin, Wattwil
(St. Galler Kantonalbank AG,
Altstätten SG)
– Eggenberger Stefan, Diepoldsau
(Raiffeisenbank, Diepoldsau)
– Ender Saskia, Widnau
(Raiffeisenbank, Widnau)
– Himmelreich Julia, Diepoldsau
(Alpha RHEINTAL Bank AG,
Heerbrugg)
– Jäger Andrin, Marbach SG
(St. Galler Kantonalbank AG,
Heerbrugg)
– Keel Désirée, Rebstein
(Raiffeisenbank, Marbach SG)
– Keller Simon, Diepoldsau
(Raiffeisenbank, Widnau)
– Koller Diego, Altstätten SG
(Raiffeisenbank, Altstätten SG)
– Koller Pascal, Rheineck
(St. Galler Kantonalbank AG,
Rheineck)
– Majer Carina, Rheineck
(Raiffeisenbank Unteres Rheintal,
Rheineck)
– Müller Luca, St. Margrethen SG
(St. Galler Kantonalbank AG,
St. Margrethen SG)
– Oehy Rahel, Diepoldsau
(Raiffeisenbank, Diepoldsau)
– Spirig Ramona, Diepoldsau
(St. Galler Kantonalbank AG,
Diepoldsau)
– Velupillai Jathana, Marbach SG
(Biene Bank im Rheintal, Altstätten SG)
– Willi Simone, Altstätten SG
(Raiffeisenbank, Altstätten SG)
Dienstleistung und Administration
– Ahmeti Mergim, Montlingen
(Lanker AG, Montlingen)
– Bartl Alexander, Diepoldsau
(Noventa AG, Diepoldsau)
– Baumgartner Michelle, Kriessern
(NeoVac AG, Oberriet SG)
– Besic Ammar, Walzenhausen
(Bauwerk Parkett AG,
St. Margrethen SG)
– Bilic Sara, Rheineck
(Gifas-Electric GmbH, Rheineck)
– Brandl Vanessa, Diepoldsau
(Continental Automotive Switzerland
AG, Rüthi (Rheintal))
– Buschor Silvan, Altstätten SG
(Zünd Systemtechnik AG, Altstätten SG)
– Camenisch Flavio, Diepoldsau
(Jacob Rohner AG, Balgach)
– Felsberger Morena, Balgach
(Dietsche Services AG, Diepoldsau)
– Frischknecht Nathalie, Walzenhausen
(DORMA Schweiz AG, Thal)
– Galati Sulamith, Altstätten SG
(Hubatka-Textil, Altstätten SG)
– Haaf Sharon, Altstätten SG
(Rollmat AG, Eichberg)
– Haltinner Jana, Altstätten SG
(Locher + Co. AG Altstätten,
Altstätten SG)
– Hani Memet, St. Margrethen SG
(MerzRoller AG,
St. Margrethen SG)
– Hildebrandt Marco, Au SG
(Goldrain Invest AG, Au SG)
– Huremagic Kenan, St. Margrethen SG
(Bauwerk Parkett AG,
St. Margrethen SG)
– Faleschini Sascha, Widnau
(S+L Architektur AG, Widnau)
– Guadagnini Loredana, Rheineck
(architekten : rlc ag, Rheineck)
– Kläger Deborah, Widnau
(W. Faisst & B. Vorburger AG,
St. Margrethen SG)
– Mettler Andrea,
St. Margrethen SG
(Hautle + Partner AG, Widnau)
– Schärz Barbara, Marbach SG
(Kobelt AG, Marbach SG)
– Sieber Jeanny, Widnau
(Weder Raphael GmbH,
Diepoldsau)
– Weder Kevin, Marbach SG
(Göldi + Eggenberger AG,
Altstätten SG)
– Wüst Nico, Balgach
(Baumschlager Hutter GmbH, Widnau)
Holzbearbeiter EBA
– Heeb Michael, Altstätten SG
(Schiess + Manser Holzbau AG,
Altstätten SG)
Hotelfachfrau EFZ
– Deiss Sandra, Lüchingen
(Hotel Sonne, Altstätten SG)
– Hutter Jacqueline, Balgach
(Hotel Metropol, Widnau)
Hotellerieangestellte EBA
– Eric Tatjana, Widnau
(Landgasthof Badhof, Lüchingen)
Industrielackierer EFZ
– Lopez Mateo, Widnau
(Vetsch Thermo-Lackierwerk AG,
Widnau)
Informatiker EFZ
Schwerpunkt Applikationsentwicklung
– Benz Stefan, Montlingen
(SFS services AG, Heerbrugg)
– Binggeli Jürg, Chur
(Continental Automotive Switzerland
AG, Rüthi (Rheintal))
– Diezi Aaron, Speicherschwendi
(VOLAG System AG, Staad SG)
– Hugentobler Marian, Rebstein
(Elcode AG, St. Margrethen SG)
Schwerpunkt Systemtechnik
– Berweger Marco, Kriessern
(Plaston AG, Widnau)
– Bosser Stefan, Oberriet SG
(Jansen AG, Oberriet SG)
– Buser Leonie, St. Gallen
(libs, Heerbrugg)
– Dähler Christoph, Rebstein
(Spirig Computer AG, Heerbrugg)
– Eicher Simon, Diepoldsau
(CDS Bausoftware AG, Heerbrugg)
– Eisenhut Marcel, Rebstein
(EgoKiefer AG, Altstätten SG)
– Lindenmann Sandro, Diepoldsau
(libs, Heerbrugg)
– Rüttner Bernhard, Vilters
(CDS Bausoftware AG, Heerbrugg)
– Scherrer Nino, Altstätten SG
(SFS services AG, Heerbrugg)
– Siedl Belinda, Widnau
(Nucom AG, Widnau)
– Walser Joshua, Heerbrugg
(Nucom AG, Widnau)
– Wälter Jonas Samuel, Altstätten SG
(libs, Heerbrugg)
Innendekorations-Näherin
– Brülisauer Luzia, Lienz
(Furrer Vorhänge AG,
Rüthi (Rheintal))
Kaufmann Basisbildung
Dienstleistung und Administration
– Abduli Elvana, Walzenhausen
(Hubatka-Textil, Altstätten SG)
– Schneider Sabrina, St. Margrethen SG
(MerzRoller AG, St. Margrethen SG)
Bild: Christian Bauer
cheFexPerte autoMobil-assistent eba/autoMobil-FachMann eFZ/autoMobil-Mechatroniker eFZ
«heute sind autos rollende computer»
Herr Leirer, woher kommt Ihre
Faszination für das Auto?
Mich interessierten Autos, die Fahr­
zeugtechnik und ­elektronik schon
als Kind. Durch meinen Vater, er war
und ist noch heute leidenschaftlicher
Garagist, erhielt ich schon früh
Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten
in einem Garagenbetrieb. Ich half
auch gerne mit, wo ich konnte. Und
in der Primarschule war für mich
bereits klar, dass ich Automechaniker
werden wollte.
Was prägte Ihren beruflichen
Werdegang nach der Lehre?
Nach der Lehre als Automechaniker
in Herisau reiste ich ins Welschland,
um meine Französischkenntnisse
aufzubessern. Dort erhielt ich ein
geniales Stellenangebot, wurde
technischer Leiter und Werkstatt­
leiter bei Ferrari Schweiz. Zurück in
der Ostschweiz, trat ich vor rund
20 Jahren in die Geschäftsleitung
unseres Familienbetriebs ein. 1994
absolvierte ich die Meisterprüfung
zum eidgenössisch diplomierten
Automechaniker. Die heutige Be­
rufsbezeichnung wäre Betriebswirt
Automobiltechnik. Ein Jahr später
wurde ich vom Autogewerbever­
band Schweiz (AGVS), Sektion SG,
AI/AR, FL, zum Lehrabschluss­
Prüfungsexperten und 2008 zum
Berufsbildungsobmann gewählt.
roland leirer
Eidgenössisch diplomierter Auto­
mechaniker, Berufsbildungsobmann
und Prüfungs­Chefexperte der
Ausbildungen Automobil­Assistent
EBA, Automobil­Fachmann EFZ,
Automobil­Mechatroniker EFZ
der AGVS­Sektion SG, AI/AR, FL,
Geschäftsführer der Sportgarage
Leirer AG in Stein, verheiratet und
Vater von zwei Söhnen
Was sind dabei Ihre Aufgaben?
Zusammen mit dem Team des
AGVS­Ausbildungszentrums
St. Gallen bin ich zuständig für die
Organisation der Lehrabschlussprü­
fungen. Dazu gehört zum Beispiel
die Einteilung und das Aufbieten der
Absolventen und Experten, das Er­
stellen und Organisieren der Unter­
lagen, Prüfungsräume, Werkzeuge,
Prüfungsmodelle und mehr. Die
Organisation beginnt im Januar mit
den ersten Sitzungen. Bis Ende Juni
sind die Prüfungen durchgeführt.
Das ist für mich in Sachen Berufs­
bildung die intensivste Zeit im Jahr.
Ich habe dafür die schöne Aufgabe,
im Juli den erfolgreichen Prüfungs­
absolventen die Fähigkeitszeugnisse
aushändigen zu dürfen. Es gehört
aber auch zu meinen Aufgaben, Per­
sonen, die nicht bestanden haben,
Noteneinsicht zu gewähren, ihnen
die Noten zu erklären und mit ihnen
weitere berufliche Schritte, wie ein
zusätzliches Lehrjahr, zu besprechen.
Das ist nicht immer einfach. Oft
spielen auch enttäuschte Erwar­
tungen von den Eltern mit.
Was waren in den letzten Jahren die
wesentlichsten Änderungen in der
Berufsausbildung der Autobranche?
Die Berufe Autoelektriker sowie
Automechaniker wurden aufge­
löst, beziehungsweise im neuen
Berufsbild Automobil­Mechatroniker
zusammengeführt. Damit wurde
man der rasanten Entwicklung der
Technik gerecht. Heute sind Autos
rollende Computer. Wichtig ist auch
die Durchlässigkeit: Heute kann man
eine zweijährigen Lehre, zum Bei­
spiel als Automobil­Assistent EBA,
auf eine vierjährige zum Automobil­
Mechatroniker EFZ aufstocken, das
nötige Engagement vorausgesetzt.
Ab August bietet der AGVS in einem
einjährigen Pilotlehrgang eine Weiterbildung zum Automobil-Werk-
stattkoordinator an. Ist auch eine
neue Grundausbildung geplant?
Der Pilotlehrgang ist für gelernte
Automobildiagnostiker gedacht, die
sich zusätzliches Fachwissen zur Füh­
rung einer Garagen­ oder Carrosse­
rie­Werkstatt aneignen möchten. Es
wird Wissen in den Bereichen Werk­
stattprozesse, Personalmanagement,
Recht, Verkauf und Kundenkontakt
sowie Administration vermittelt.
Der AGVS ist derzeit auch an der
Erarbeitung neuer Grundbildungen
im Detailhandel. Es wird neu eine
Ausbildung zum Detailhandelsassi­
stenten mit Attest geben. Zusätzlich
ist ein Detailhandelsfachmann in drei
Richtungen vorgesehen: Autoteile­
Logistik mit Schwerpunkt Beratung
oder Schwerpunkt Bewirtschaf­
tung sowie Automobil­Verkauf mit
Schwerpunkt Beratung.
Was raten Sie Jugendlichen, die
einen Autoberuf erlernen möchten?
Ich empfehle ihnen, sich gut über
die vielfältigen Ausbildungen zu
informieren. Tips gibt es zum Beispiel
unter www.autoberufe.ch. Ein
Eignungstest und Schnuppertage,
in denen man positive und negative
Punkte abwägen kann, helfen dabei,
den richtigen Entscheid zu fällen.
Wichtig ist, dass man das tut, was
einem am meisten Freude bereitet.
Interview: Sandra Metzger
– Hutter Sjlea, Widnau
(ASKO Handels AG, Widnau)
– Ilgün Mehtap, Rorschacherberg
(SwissPrimePack AG, Altstätten SG)
– Jardim Sandro, Au SG
(EgoKiefer AG, Altstätten SG)
– Jeyamanoharaa Kajanthiny,
St. Margrethen SG
(DORMA Schweiz AG, Thal)
– Keller Florin, Rheineck
(Oertli Instrumente AG, Berneck)
– Künzler Luca, Montlingen
(Bezema AG, Montlingen)
– Loher Livia, Rebstein
(Rino Weder AG, Oberriet SG)
– Lüchinger Jan, Lüchingen
(J. Wagner AG, Altstätten SG)
– Lüthi Olivia, Altstätten SG
(Züco Bürositzmöbel AG, Rebstein)
– Rinaldi Sarina, Rüthi (Rheintal)
(Jota AG, Rüthi (Rheintal))
– Rohner Sandra, Rebstein
(Bezema AG, Montlingen)
– Savanovic Sara, Altstätten SG
(J. Wagner AG, Altstätten SG)
– Schelling Nadine, Widnau
(Plaston AG, Widnau)
– Schlegel Maria, Oberriet SG
(DORMA Schweiz AG, Thal)
– Schmidheiny Jane, Widnau
(PSA-Parts & Systems AG, Au SG)
– Segmüller Anja, Altstätten SG
(Normstahl Schweiz AG, Montlingen)
– Sokolaj Valentina, Lüchingen
(EgoKiefer AG, Altstätten SG)
– Vögele Stefanie, Frümsen
(Alimantis AG, Altstätten SG)
– Weerakoon Leroy Jamaine, Rorschach
(Rilling AG, Staad SG)
– Zimmerer Sophia, Au SG
(Rhomberg Schmuck AG,
Marbach SG)
Handel
– Buschor Xenia, Altstätten SG
(SFS services AG, Heerbrugg)
– Grob Jasmin, Rebstein
(SFS services AG, Heerbrugg)
– Lorenzi Mattia, Diepoldsau
(SFS services AG, Heerbrugg)
– Meier Tara, Altstätten SG
(SFS services AG, Heerbrugg)
– Riedener Alessia, Balgach
(SFS services AG, Heerbrugg)
– Untersander Anja, Diepoldsau
(SFS services AG, Heerbrugg)
– Verlingieri Morena, Au SG
(SFS services AG, Heerbrugg)
IG Fachgrosshandel
– Capiaghi Luca, Buchs SG
(Stark AG, Altstätten SG)
Internationale Speditionslogistik
– Akbarzada Sarah, Goldach
(Gebrüder Weiss AG, Altenrhein)
– Erbsmehl Stephanie, Widnau
(Sieber Transport AG, Berneck)
– Faleschini Timo, Widnau
(Sieber Transport AG, Berneck)
– Kindle Saskia, Triesen
(SFL Spedition, St. Margrethen SG)
– Patt Lorena, Berneck
(CORA Speditions AG, Rüthi (Rheintal))
Maschinen-, Elektro- und
Metallindustrie
– Bernoi Alessia, Hinterforst
(Jansen AG, Oberriet SG)
– Büchel Michael, Oberriet SG
(Jansen AG, Oberriet SG)
– Frei Andrea, Balgach
(Heule Werkzeug AG, Balgach)
– Kaufmann Manuela, Altstätten SG
(SwissOptic AG, Heerbrugg)
– Köppel Saide, Widnau
(libs, Heerbrugg)
– Marzano Alfredo, Diepoldsau
(Köppel Apparatebau AG, Berneck)
– McErlean Sean, Widnau
(libs, Heerbrugg)
– Mösli Corinne, Oberegg
(Heule Werkzeug AG, Balgach)
– Spira Rafael, Altstätten SG
(Jansen AG, Oberriet SG)
– Stieger Carina, Oberriet SG
(libs, Heerbrugg)
– Valdez Kretz Salomé Cleopatra,
Altstätten SG
(Soplar sa, Altstätten SG)
– Zäch Pascal, Oberriet SG
(Jansen AG, Oberriet SG)
– Zeba Marija, Balgach
(libs, Heerbrugg)
Oeffentliche Verwaltung
– Bicker Fabienne, Rüthi (Rheintal)
(Gemeindeverwaltung Rüthi, Rüthi
(Rheintal))
– Bosshart Dario, Staad SG
(Gemeindeverwaltung, Thal)
– Bruss Bryan, Diepoldsau
(Gemeindeverwaltung Diepoldsau,
Diepoldsau)
– Büchel Noemi, Kriessern
(Gemeindeverwaltung,
Oberriet SG)
– Dörig Tobias, Altstätten SG
(Stadtverwaltung, Altstätten SG)
– Federer Jana, Widnau
(Gemeindeverwaltung Widnau,
Widnau)
– Fenner Stefanie, Altenrhein
(Gemeindeverwaltung, Thal)
– Gois Stephan, St. Margrethen SG
(Politsche Gemeinde,
St. Margrethen SG)
lehrabschluss
freitag, 19. juli 2013
7
Bild: Chris Mansfield
Patienten richtig zu lagern will gelernt sein: Die Prüfungsexpertinnen Barbara Frei (4. v. l.) und Annalise Rohrer (5. v. l.) beobachten ihre Schülerinnen genau.
Ein Beruf nahe beim Menschen
Die Berufsausbildungen zur
Fachfrau/- mann Gesundheit
und Betreuung sind bei Jugendlichen sehr beliebt. 551 traten
diesen Sommer zur Abschlussprüfung an. Die Chefexpertinnen Annalise Rohrer und
Barbara Frei wissen, worauf es
in diesen Berufen ankommt.
LAURIEN GSCHWEND
Mit jemand anderem so umzuge­
hen, wie man auch mit sich selber
umgeht – das ist eine wichtige Kom­
petenz einer angehenden Fachper­
son Gesundheit (FaGe) oder Fach­
person Betreuung (FaBe). Diese
und viele weiteren Fähigkeiten ler­
nen die angehenden Berufsleute
während ihrer zwei­ oder dreijäh­
rigen Lehre. Was sonst noch wichtig
ist? «Entscheidend ist, dass man
Freude am Umgang mit Menschen
hat», sagt Annalise Rohrer, Chef­
expertin an den Lehrabschlussprü­
fungen angehender Fachpersonen
Betreuung. Alle Lernenden sollen
neugierig sein und interessiert am
Menschen. Sie sollen auch mit an­
spruchsvollen Themen wie Tod und
schweren Krankheiten umgehen
können. Die jungen Frauen und
Männer trainieren zudem in über­
betrieblichen Kursen ihre Bewälti­
gungsstrategien sowie berufsbezo­
gene Fähigkeiten. Denn: «In diesem
Beruf ist eine Trennung von Job und
Privatleben unumgänglich», sagt
Barbara Frei, Chefexpertin der
Fachpersonen Gesundheit.
Für jeden einen Beruf
Wer diese Voraussetzungen mit­
bringt, entscheidet sich: Möchte ich
mich zur FaGe oder doch lieber zur
FaBe ausbilden lassen? FaGes ar­
beiten in Akutspitälern, Psychiatri­
en, Alters­ und Pflegeheimen oder
bei der Spitex. Sie übernehmen die
Pflege und Betreuung von Klienten,
erledigen einfache medizinaltech­
nische Verrichtungen wie Vitalzei­
chenkontrollen, verabreichen Me­
dikamente oder führen einfache
Verbände durch. Sie haben aber nie
die vollständige Verantwortung für
einen Klienten. Wenn sie die Höhe­
re Fachschule zur Pflegefachfrau/
­mann HF absolvieren, beteiligen
sie sich aktiv am Pflegeprozess. Sie
gewähren eine individuelle Pflege,
beteiligen sich aktiv an der Quali­
tätssicherung, ebenfalls haben sie
die Visitenführung unter sich.
FaBes betreuen und begleiten
Menschen in ihrem Alltag. Sie ar­
beiten im Betagten­, Behinderten­
oder im Kinderbereich. Sie betreu­
en Menschen im täglichen Leben
und begleiten sie zum Beispiel beim
Kochen oder Briefeschreiben. Im
Bereich Kinderbetreuung ist die
ganzheitliche Entwicklung der Kin­
der zentral. Dazu zählen sprachli­
che, geistige, emotionale und mo­
torische Fähigkeiten, das Sozial­
verhalten und die Persönlichkeit.
Weiterbildungsmöglichkeiten gibt
es viele. FaBes aus diesem Bereich
können Kinderbetreuerin HF ler­
nen. Viele FaBes lassen sich als
Sozialpädagoge/­in HF ausbilden,
sagt Rohrer.
Wer vor 2003 eine Lehre im Ge­
sundheitsbereich begann, damals
noch zur Krankenschwester, muss­
te mindestens 18 Jahre alt sein. Als
FaGe hat man heute eine breite
Grundausbildung und reichlich
Möglichkeiten zur Weiterbildung.
Heute kann man direkt nach der
Sekundar­ oder Realschule eine
Lehre beginnen. Laut Barbara Frei
kein Grund für einen Qualitäts­
nachlass: «Man kann auch mit 16
Jahren die nötige Reife für diesen
Beruf mitbringen.» 2003 wurde der
Beruf «Fachperson Gesundheit»
Lehre FaGe/FaBe
Fachperson Gesundheit (FaGe)
Tätigkeiten: Fachfrauen und
­männer Gesundheit begleiten,
pflegen und betreuen hilfsbe­
dürftige Menschen.
Dauer: Drei Jahre
Praktische Bildung: In einer In­
stitution des Gesundheits­ oder
Sozialwesens, zum Beispiel in
Spital, Klinik oder Heim
Schulische Bildung: Ein bis zwei
Tage/Woche an Berufsfachschu­
le, überbetriebliche Kurse für
berufliche Grundlagen.
Fachperson Betreuung (FaBe)
Tätigkeiten: Fachperson Betreu­
ung begleitet und unterstützt
Kinder, Betagte und Menschen
mit Beeinträchtigung in der All­
tagsbewältigung.
Dauer: Drei Jahre
Praktische Bildung: In einem
Betrieb der Fachrichtungen Be­
hindertenbetreuung, Betagten­
betreuung, Kinderbetreuung
Schulische Bildung: Eineinhalb
Tage/Woche in Berufsfachschu­
le, überbetriebliche Kurse.
geschaffen. Eine vergleichbare Aus­
bildung gab es vor dieser Zeit nicht.
Nur Quereinsteiger oder Personen
mit ähnlichen Ausbildungen konn­
ten in Institutionen arbeiten, wo
heute Jugendliche ihre Lehre zur
FaBe absolvieren. «Die neue Ausbil­
dung hat nur Vorteile: Ein breites
Allgemeinwissen, Erfahrung und
viele Weiterbildungsmöglichkei­
ten», sagt Rohrer. Eine Lehre zur
FaBe kann man direkt nach der ob­
ligatorischen Schulzeit absolvieren.
Annalise Rohrer findet: «Etwas fri­
schen Wind und jugendlichen Elan
kann diese Branche brauchen.» Und
das bekommt sie auch: 551 Jugend­
liche traten diesen Sommer zu den
Lehrabschlussprüfungen der Aus­
bildungen FaBe und FaGe an.
Verschiedene Wege zum Beruf
Wer die Real­ oder Sekundar­
schule abschliesst, absolviert nor­
malerweise eine dreijährige Lehre.
Diese findet an drei Lernorten statt:
Im Ausbildungsbetrieb, in der Be­
rufsfachschule und in überbetrieb­
lichen Kursen. In der Berufsfach­
schule lernen die Jugendlichen
nicht nur viel über Pflege und den
Umgang mit Menschen, sondern
auch über das Leben. So stehen
auch Politik, Wirtschaft, Recht und
Sport auf dem Programm.
Jugendliche, die schon einen Be­
ruf erlernt haben, wählen den Weg
der verkürzten Lehre. Diese dauert
zwei Jahre. Viele Erwachsene im
Alter zwischen 40 und 60 Jahren, die
schon viel Berufserfahrung haben,
erhalten ihren Eidgenössischen Fä­
higkeitsausweis über ein spezielles
Qualifikationsverfahren. Auch be­
steht die Möglichkeit, seine Berufs­
erfahrung validieren zu lassen.
Die Lehrabschlussprüfung bei­
der Ausbildungen setzt sich aus
einer Mischung von Theorie und
Praxis zusammen. Nach einer In­
dividuellen Praktischen Arbeit (IPA)
findet eine drei­ bis dreieinhalb­
stündige schriftliche Prüfung statt,
bei der verschiedene Kompetenzen
überprüft werden. Danach folgt
eine zehnminütige Präsentation
und anschliessend wird in einem
Fachgespräch der gelernte Stoff ver­
tieft geprüft. Die Allgemeinbildung
kommt bei den Lehrabschlussprü­
fungen nicht zu kurz. Die schriftli­
chen Tests fordern die Schülerinnen
und Schüler.
Wer die Lehrabschlussprüfung
bestanden hat, darf stolz das Eid­
genössische Fähigkeitszeugnis ent­
gegennehmen. Dies auch ganz zur
Freude der Ausbildungsbetriebe,
Berufsfachschulen und beider
Chefexpertinnen.
Bilder: ky/Gaëtan Bally
kinderkrippen sind beliebte Arbeitsstellen für FaBes.
Medikamente den Patienten verabreichen: Eine Aufgabe der FaGes.
betagte betreuen – ein Bereich für FaBes und FaGes.
lehrabschluss
freitag, 19. juli 2013
8
Von Kaufleuten bis Oberflächenpraktiker
– Hutter Luca, Diepoldsau
(Gemeindeverwaltung Diepoldsau,
Diepoldsau)
– Lengwiler Melanie, Heerbrugg
(Gemeindeverwaltung, Au SG)
– Ma Bao Tuong, Rheineck
(Stadtverwaltung Rheineck,
Rheineck)
– Nussbaumer Anna Christina,
St. Margrethen SG
(Politsche Gemeinde,
St. Margrethen SG)
– Rechsteiner Marina, Altstätten SG
(Stadtverwaltung, Altstätten SG)
– Rohner Lena, Altstätten SG
(Gemeindeverwaltung, Oberriet SG)
– Schick Angelina, Marbach SG
(Gemeindeverwaltung, Rebstein)
– Schreiner Stefanie, Au SG
(Gemeindeverwaltung, Au SG)
– Stieger Patricia, Hinterforst
(Gemeindeverwaltung, Eichberg)
– Untersander Joel, Widnau
(Gemeindeverwaltung Widnau,
Widnau)
– Veselic Tijana, Altstätten SG
(Stadtverwaltung, Altstätten SG)
– Wagner Patrik, Widnau
(Gemeindeverwaltung, Berneck)
– Zellweger Yannick, Altstätten SG
(Stadtverwaltung, Altstätten SG)
Privatversicherung
– Büchler Livia, Diepoldsau
(Helvetia Versicherungen, Rebstein)
– Graf Noemi, Widnau
(Die Mobiliar, Heerbrugg)
– Tatzl Nathalie, St. Margrethen SG
(Helvetia Versicherungen,
Rebstein)
Treuhand/Immobilientreuhand
– Hanns Christina, Widnau
(KS Treuhand AG, Altstätten SG)
– Kessler Lars, St. Margrethen SG
(Buchhaltungs- und Treuhand AG,
Altstätten SG)
Koch
– Claus Carol, Au SG
(Restaurant Gletscherhügel,
St. Margrethen SG)
– Herzog Dominique, Marbach SG
(Restaurant Schützenhaus,
Altstätten SG)
Koch EFZ
– Bischofberger Ramona, Thal
(Landgasthaus Hirschen, Thal)
– Ferreira Pedro, Altstätten SG
(Restaurant Schützenhaus,
Altstätten SG)
– Frei Colette, Diepoldsau
(Haus zur Eintracht GmbH, Oberriet SG)
– Himmelberger Bianca, Thal
(Gasthaus Ochsen, Thal)
– Jäger Jessica, Diepoldsau
(Landgasthof Schiffli, Diepoldsau)
– Kühne Beatrix, Montlingen
(Speiserestaurant Grüntal, Altstätten SG)
– Sommerhalder Vivienne, Rebstein
(Haus zur Eintracht GmbH, Oberriet SG)
– Tichy Fabian, Eschen
(Speiserestaurant Adler, Oberriet SG)
– Züst Cedric, Lutzenberg
(Restaurant Engel GmbH, Au SG)
Konditor-Confiseur
– Baumgartner Ronya, Kriessern
(Max Bachmann, Rheineck)
– Naef Claudio, Heiden
(Max Baumberger, Heerbrugg)
– Reck Lea, Lüchingen
(Gantenbein, Altstätten SG)
Konstrukteur EFZ
– Bilic Kristian, Rorschacherberg
(Stadler Altenrhein AG, Altenrhein)
– Büchel Damian, Rüthi (Rheintal)
(SFS intec AG, Heerbrugg)
– Buschor Dominic, Lüchingen
(Soplar sa, Altstätten SG)
– Dietsche Patrick, Kriessern
(SFS intec AG, Heerbrugg)
– Forer Fabian, Widnau
(libs, Heerbrugg)
– Gfrerer Justin, Oberriet SG
(libs, Heerbrugg)
– Gradenecker Denise,
Rorschacherberg
(J. Wagner AG, Altstätten SG)
– Hasler Sarah, Rüthi (Rheintal)
(Jansen AG, Oberriet SG)
– Holenstein Tobias, Heiden
(Projectina AG, Heerbrugg)
– Hüttenmoser Sarah, Rheineck
(SFS intec AG, Heerbrugg)
– Köppel Innozenz, Rebstein
(Menzi Muck AG, Widnau)
– Lutz Joël, Kriessern
(Jansen AG, Oberriet SG)
– Schnoz Marco, Au SG
(libs, Heerbrugg)
– Segmüller Cédric, Eichberg
(Zünd Systemtechnik AG,
Altstätten SG)
– Spirig Nina, Widnau
(SFS intec AG, Heerbrugg)
Küchenangestellter EBA
– Faustin Denis, Widnau
(Restaurant Paul›s, Widnau)
Med. Praxisassistentin EFZ
Von der Quarktorte bis zum Osterhasen
Beim Ausstechen, Dressieren, Füllen, Gla­
sieren und Formen wird von Konditor­
Konfiseuren viel Fingerspitzengefühl ver­
– Mollet Raphael, Diepoldsau
(Zentrum Augiessen, Widnau)
– Phonchatin Netchanok, Oberriet SG
(Zweckverband Altersheim Feldhof,
Oberriet SG)
Kunststofftechnologe EFZ
Bearbeiten von Halbzeug/
Thermoformen
– Stieger Kevin, Rüthi (Rheintal)
(säntis packaging ag, Rüthi (Rheintal))
Extrudieren
– Lüchinger Sandro, Montlingen
(Jansen AG, Oberriet SG)
Spritzgiessen/Pressen
– Goldmann Joey, Heerbrugg
(SFS intec AG, Altstätten SG)
– Kretz Fabian, Balgach
(Plaston AG, Widnau)
– Weder Mike, Widnau
(Plaston AG, Widnau)
Kunststoffverarbeiter EBA
Extrudieren
– Stoop Livio, Widnau (SAX Polymers
Industrie AG, Oberriet SG)
langt. Kreative Ideen dürfen beim Deko­
rieren von Hochzeitstorten oder beim An­
fertigen von originellen Geschenkartikeln
Spritzgiessen/Pressen
– Baralija Betim, Staad SG
(SFS intec AG, Altstätten SG)
Laborant EFZ
Chemie
– Eggenberger Cynthia Selina, St. Gallen
(Coltène/Whaledent AG, Altstätten SG)
– Schönauer Nicole, Rebstein
(Coltène/Whaledent AG,
Altstätten SG)
Textil
– Büchel Michael, Heiden
(Bezema AG, Montlingen)
– Sabljo Fabian, Grabs
(Bezema AG, Montlingen)
Landmaschinenmechaniker EFZ
– Eisenhut Samuel, Rehetobel
(Forrer Landmaschinen GmbH,
Staad SG)
– Heule Samanta, Rebstein
(Lantech AG, Rheineck)
– Mittelholzer Roman, Berneck
(Alex Seitz, Berneck)
Bild: Christian Bauer
umgesetzt werden. Auch unter Zeitdruck
soll sauber, genau und mit der nötigen Si­
cherheit gearbeitet werden.
– Ruppanner Patrik, Lienz
(Brülisauer Landmaschinen GmbH,
Eichberg)
– Wild Richard, Haslen AI (Brülisauer
Landmaschinen GmbH, Eichberg)
– Zogg Andreas, Sevelen
(LV-Maschinencenter Rebstein AG,
Rebstein)
Logistiker EBA
Lager
– Schegg Jasmin, Altstätten SG
(Rino Weder AG, Oberriet SG)
– Walt Marco, Diepoldsau
(Noventa AG, Diepoldsau)
– Dörig Marc, Montlingen
(Rino Weder AG, Oberriet SG)
– Etter Céline, Widnau
(Noventa AG, Diepoldsau)
– Eugster Dominik, Heerbrugg
(Jansen AG, Oberriet SG)
– Gasser Vanessa, Diepoldsau
(SFS intec AG, Heerbrugg)
– Hobi Fabio, Widnau
(SFS intec AG, Heerbrugg)
– Isufi Nexhib, Altstätten SG
(Sieber Transport AG, Berneck)
– Makolli Shqypdona, Rüthi (Rheintal)
(Continental Automotive Switzerland
AG, Rüthi (Rheintal))
– Milanovic Aleksandar, Heerbrugg
(Greiner Packaging AG,
Diepoldsau)
– Rolli Marco, Altstätten SG
(J. Wagner AG, Altstätten SG)
– Sabani Almir, Goldach
(Jacob Rohner AG, Balgach)
– Sakar Seda, Balgach
(libs, Heerbrugg)
– Sonderegger Pascal, Thal
(Stadler Altenrhein AG,
Altenrhein)
– Sutter Philipp, Altenrhein
(Gebrüder Weiss AG, Altenrhein)
– Wenger Christian, Rheineck
(Stadler Altenrhein AG,
Altenrhein)
– Wüst Robin, Montlingen
(Bezema AG, Montlingen)
– Zahrl Fabio, Gams
(libs, Heerbrugg)
Maler
PolyMechaniker eFZ, aMerican-Football-sPieler
«Präzision ist im Job und im spiel gefragt»
Dimitri Ammann, Sie haben nun
Ihre Lehre als Polymechaniker
bei der Polimag AG in St. Gallen
abgeschlossen und die Prüfungen
hinter sich. Erleichtert?
Ja, es ist schon eine grosse
Erleichterung, dass nun alles vorbei
iSt. Es waren sehr intensive Lehr­
jahre. Jetzt habe ich endlich
wieder mehr Zeit für den Sport,
was mir gerade in den letzten
Monaten schon sehr gefehlt hat.
Genau, Sie spielen ja mit Ihrem
Bruder Florian erfolgreich American
Football bei den Blue Devils
Hohenems in Vorarlberg. Für
die diesjährige Saison hatten
Sie sich entschlossen, eine
Pause einzulegen – ein Entscheid
zugunsten der Ausbildung also?
So ist es. Ich musste an einem
gewissen Punkt klare Prioritäten
setzen und auch ein Opfer bringen.
Der Sport ist ein Teil von meinem
Leben, den ich mit Leidenschaft
betreibe, aber letztlich doch ein
Hobby. Eine abgeschlossene Aus­
bildung und ein Job geben dafür
eine gewisse Sicherheit – vor allem
natürlich in finanzieller Hinsicht.
War es denn schwierig, Lehre
und Spitzensport unter einen
Hut zu bringen?
Präzision etwa – eine Grund­
voraussetzung bei dieser Arbeit wie
auch auf dem Spielfeld. Auch die
Fähigkeit und der Wille zur Zusam­
menarbeit sind in beiden Bereichen
unerlässlich, American Football ist
ein Teamsport schlechthin.
dimitri ammann
1992, Mörschwil
Es war schon recht happig. In den
ersten drei Lehrjahren spürte ich
zunehmend, wie mir bei vollem
Trainings­ und Spieleinsatz teilweise
die Energie dann in der Schule fehl­
te, was sich mitunter auch auf die
Noten auswirkte. Deshalb entschied
ich mich schliesslich, auch für eine
Auszeit beim American Football,
um mich voll auf die Ausbildung
konzentrieren zu können.
Was gab damals den Ausschlag für
eine Lehre als Polymechaniker?
Technik hatte mich schon immer
interessiert. Die Lehre bietet eine
gute Grundausbildung. Als Poly­
mechaniker braucht es ein grosses
Wissen in vielen Bereichen.
Gibt es Eigenschaften, über die man
sowohl als Polymechaniker als auch
als Football-Spieler verfügen sollte?
Auf welcher Position spielen Sie bei
den Blue Devils Hohenems, und
was genau ist Ihre Funktion?
Ich spiele in der Verteidigung als
Middle­Linebacker. Die Anforde­
rungen an den Linebacker sind
hoch. Er sollte gross sein und einiges
an Gewicht und Muskeln aufweisen
können. Weiter sind Spielübersicht
und Erfahrung nötig, da der Middle­
Linebacker meist als Spielführer
der verteidigenden Mannschaft
fungiert. Ein Linebacker darf ausser­
dem keine Angst vor dem Kontakt
haben, da es meistens er ist, der als
erster mit dem mit Höchstgeschwin­
digkeit ankommenden Runningback
der Gegner in Berührung kommt.
Wie sieht Ihre weitere Zukunft aus,
was sind Ihre nächsten Ziele?
Erst geht es mal in die Sommer­RS.
Danach will ich wieder richtig bei
den Blue Devils einsteigen und
eine Zweitausbildung zum Fitness­
instruktor in Angriff nehmen.
Interview: Andreas Ditaranto
– Bruderer Jennifer, Kriessern
(Lüchinger Malergeschäft AG,
Balgach)
– Gwerder Chris, Widnau
(Kurt Schmidheiny AG, Berneck)
– Hollenstein Michelle, Sax
(Josef Bösch, Rüthi (Rheintal))
– Oesch Jana, Rebstein
(Malergeschäft Nüesch GmbH,
Balgach)
Maurer (Hochbau)
– Besserer Fabian, Diepoldsau
(Huag AG, Diepoldsau)
– Dischler Daniel, Lutzenberg
(Spirig Bau AG, Balgach)
– Gächter Dominic, Rebstein
(Fritz Finger AG, Lüchingen)
– Höhener Jan, Wald AR
(WILLI BAU AG, Staad SG)
– Locher Josef, Rorschacherberg
(Keller Bauunternehmung AG,
Rheineck)
– Mattle Dominik, Oberriet SG
(Johann Loher AG, Montlingen)
– Nater Lukas, Rorschach
(WILLI BAU AG, Staad SG)
– Suárez Dennis, Altstätten SG
(Baugeschäft Lüchinger AG,
Kriessern)
– Von Büren Raphael, Romanshorn
(WILLI BAU AG, Staad SG)
– Weder Ramon, Diepoldsau
(Huag AG, Diepoldsau)
Mechanikpraktiker EBA
– Durkovic Vladimir, Rorschacherberg
(MS Oberflächentechnik AG, Balgach)
– Frei Manuel, Heiden
(MS Oberflächentechnik AG, Balgach)
– Kuster Felix, Oberegg
(Jansen AG, Oberriet SG)
– Latzer Matthias, Heerbrugg
(Kurt Forster AG, Berneck)
– Mucajev Alvi, Widnau
(Urban Waibel AG, Widnau)
– Bollhalder Laila, Rebstein
(Dr. med. Andreas Würmli,
Altstätten SG)
– Colaianni Chiara, Bad Ragaz
(Praxis Dres. Halim und Halim GmbH,
Altstätten SG)
– Fehr Laura, Berneck
(Dr.med. Rolf Ingold-Oertle,
Altstätten SG)
– Fink Christina, Montlingen
(santémed Gesundheitszentren AG,
Diepoldsau)
– Hartert Cindy, Rebstein
(Dr.med. Ignaz Hutter, Kriessern)
– Jenny Jessica, Altstätten SG
(Dr. med. Markus Hoefliger,
Altstätten SG)
– Knecht Morena, Rheineck
(Dres.med. R. Huber und A. Seeberger,
St. Margrethen SG)
– Lüchinger Michèle, Kriessern
(Dr.med. René Zäch, Montlingen)
– Lüthi Vanessa, Buchs SG
(Dres.med. Peter Jutz und
Martin Rhyner, Heerbrugg)
– Oesch Fabienne, Heerbrugg
(santémed Gesundheitszentren AG,
Heerbrugg)
– Popp Riana, Altstätten SG
(Dr.med. Marcel Anrig, Balgach)
– Seitz Lea, Berneck
(Dr.med. Benedikt Frei, Oberriet SG)
– Tobler Sabrina, Marbach SG
(Dr.med. Paul Papp, Balgach)
– Zanga Deborah, Rebstein
(Dr.med. Renato Werndli,
Eichberg)
Metallbauer EFZ
Metallbau
– Badalli Dardan, Rheineck
(Atec Metallbau GmbH, Staad SG)
– Dietrich Damian, Widnau
(Bruno Federer, Berneck)
– Dürst Jannick, Au SG
(Spirig Metalltechnik AG, Diepoldsau)
– Eugster Daniel, Au SG
(Schlosserei Strub AG, Au SG)
– Frei Mischa, Diepoldsau
(Spirig Metalltechnik AG,
Diepoldsau)
– Hauri Mike, Rorschacherberg
(Jansen AG, Oberriet SG)
– Koller Marc, Eichberg
(Rino Weder AG, Oberriet SG)
– Tanner Silvan, Kriessern
(BAUMET AG, Oberriet SG)
– Troxler Daniel, Gais
(Ferdinand Hasler AG, Altstätten SG)
Metallbaukonstrukteur EFZ
– Badalli Leutrim, Thal
(Atec Metallbau GmbH, Staad SG)
Metallbaupraktiker EBA
– Peter Jan, Staad SG
(Metallbau Meier AG, St.Margrethen SG)
– Rohner Nicolas, Au SG
(Kolb ProTech AG, Oberriet SG)
– Thurnherr Jeremy, Marbach SG
(Wüst Metallbau AG, Altstätten SG)
Montage-Elektriker EFZ
– Dudli Andreas, Diepoldsau
(Elektro Hutter & Weder AG,
Diepoldsau)
– Eichholzer Renato, Eichberg
(Elektro Schlegel, Eichberg)
– Frehner Fabian, Diepoldsau
(Elektro Oehler AG, Diepoldsau)
– Lämmler Dominik, Berneck
(Elektro Frei Rheintal AG, Widnau)
– Oliveira Daniel, Eichberg
(Kolb Elektro AG, Oberriet SG)
– Schmid Markus, Widnau
(Adolf Tanner AG, Widnau)
– Thurnheer Michael, St. Margrethen SG
(Elektro Brühwiler AG, St.Margrethen SG)
– Wimmer Philipp, Rüthi (Rheintal)
(RhV Elektrotechnik AG, Altstätten SG)
– Zellweger Yannik, Diepoldsau
(RhV Elektrotechnik AG, Widnau)
Motorradmechaniker
– Fehr Daniel, Montlingen
(Titus Haltiner, Montlingen)
– Schöb Philipp, Rüthi (Rheintal)
(Titus Haltiner, Montlingen)
Multimediaelektroniker
– Schegg Simon, Balgach
(Heinz Ehrenbold, Altstätten SG)
– Weibel Fabian, Oberrindal
(EXPERT HUMBEL AG, Rheineck)
Netzelektriker
– Baumgartner Fabian, Lüchingen
(Stadt Altstätten, Altstätten SG)
– Lüchinger Tobias, Montlingen
(RhV Elektrotechnik AG, Altstätten SG)
Oberflächenpraktiker EBA
Anodisieren
– Haxhijaj Fisnik, Altenrhein
(BWB Altenrhein AG, Altenrhein)
– Timotijevic Danijel, St. Gallen
(BWB Altenrhein AG, Altenrhein)
lehrabschluss
freitag, 19. juli 2013
9
Bilder: Christian Bauer
in seiner dreijährigen Müllerlehre hat Diya Al Hosseini an Muskeln zugelegt: Einen 30­Kilo­Futtersack packt er inzwischen ganz locker auf die Schultern.
Zwischen Landwirt und Mechaniker
Diya Al Hosseini hat diesen
Sommer als einziger im Kanton
St. Gallen die Lehre zum Futtermüller abgeschlossen. Was ihm
an diesem seltenen Beruf gefällt
und was weniger, verrät er auf
einem Rundgang durch seinen
Lehrbetrieb.
SANDRA METZGER
Ein intensiver, süsslich­herber Duft
von frisch verarbeitetem Getreide
steigt den Besuchern schon auf dem
Parkplatz in die Nase. Drinnen in
der Mühle werden die Ohren stra­
paziert. Die Mahlwerke, Flockie­
rungs­, Dampfpress­ und Förder­
anlagen rattern und dröhnen, frisch
gemahlenes, zu Würfeln gepresstes
oder flockiertes Getreide jagt durch
Leitungen in die Abpackung. Die
Tierfutterproduktion in der Bio­
mühle Arnegg läuft auf Hochtou­
ren. «Wenns gut läuft, produzieren
wir 120 Tonnen Futter pro Tag – für
Schweine, Rinder, Pferde, Ziegen,
Hühner und Hasen», sagt Diya Al
Hosseini. Sein Lieblingstier ist zwar
die Katze. Aber er hat sich vor gut
drei Jahren ja nicht wegen den Tie­
ren, sondern wegen seiner Begeis­
terung für Maschinen und die Na­
tur für eine Lehre als Müller EFZ,
Fachrichtung Futtermüller, ent­
schieden. «Es ist ein Beruf zwischen
Landwirt und Mechaniker, für mich
eine gute Mischung», sagt der
19jährige St. Galler mit libanesi­
schen Wurzeln.
Gerade wird per Kettenförderer
Hühnerfutter in einen Lastwagen
gefüllt. «Es besteht aus Mais, Soja,
Weizen, Sonnenblumenkuchen,
Grasmehl, Kleie und aus Mineral­
stoffen», sagt Diya Al Hosseini, der
den Vorgang am Computer über­
wacht. Seine Blicke schweifen über
die Diagramme auf dem Bild­
schirm. Diese zeigen nicht nur die
Füllmenge an, sondern auch die
Rezeptur des Futters und in welcher
Silozelle die verschiedenen Produk­
te lagern. Zu sehen ist auch der lau­
fende Mahl­ und Mischprozess.
«Seit einem Jahr läuft bei uns fast
alles computergesteuert, nach
eingescanntem Auftrag», sagt der
junge Mann und checkt nochmals
die Einfüllmenge.
Kräftig anpacken können
Trotz moderner Technologie: Als
Futtermüller muss Diya Al Hossei­
ni genau wissen, wie die Rohpro­
dukte aufbereitet und gemischt
werden und was ihre Eigenschaften
sind. Und: Er muss auch selber
Hand anlegen. So legt er für den
Reinigungs­ und Mahlvorgang die
passenden Siebe ein – «je nach
Futterzusätze wie salz werden von Hand abgewogen und beigemischt.
Kornart und gewünschtem Mah­
lungsgrad» – oder die Matrizen zur
Würfelpressung. Er erledigt zudem
kleine Reparaturen, füllt Futtersä­
cke ab, verlädt sie mit dem Stapler.
Oder er muss – was ihm jedoch kei­
ne Freude bereitet – «jeweils die
ganze Mühle putzen». Doch Sau­
Lehre Müllerin/Müller
Dauer: Drei Jahre
Fachrichtungen: Lebensmittel,
Tiernahrung
Schulische Bildung: Als einziger
Ort in der Deutschschweiz bietet
das BZ Uzwil­Flawil in Flawil die
schulische Ausbildung zum Mül­
ler an. Jährlich erlernt schweiz­
weit nur rund ein Dutzend
Jugendlicher diesen Beruf.
Gemäss Roger Hollenstein, Fach­
bereichsleiter Müllerei des BZ,
seien Müller international ge­
fragte Leute, hätten also gute
Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Auch an Ausbildungsplätzen
mangelt es derzeit nicht: Gemäss
Schweizerischem Verein Arbeits­
welt Müller/in gibt es rund 60
Müllerei­Lehrbetriebe – allein in
der Deutschschweiz rund 20 Fut­
ter­ und 30 Lebensmittelmüh­
len –, die Lehrstellen anbieten.
Berufsbezogene Fächer: Waren
annehmen und bewirtschaften,
Getreideerzeugnisse/Tiernah­
rung herstellen, Qualität, Hygie­
ne, Unterhalt, Arbeitssicherheit,
Umweltschutz sicherstellen, vier
Blockkurse à 2–3 Wochen/Jahr,
sechs überbetriebliche Kurse
Voraussetzung/Anforderungen:
Abgeschlossene Volksschule,
Freude an Naturprodukten, In­
teresse an biologischen, physi­
kalischen und chemischen Vor­
gängen, Interesse am Umgang
mit Maschinen, Geschicklich­
keit, technisches Verständnis,
gute Beobachtungsgabe, Ent­
scheidungsfähigkeit, Hygienebe­
wusstsein, kräftige Konstitution,
gute Gesundheit (keine Allergi­
en), guter Geruchssinn, gutes
Sehvermögen, Bereitschaft zu
unregelmässiger Arbeitszeit
Weiterbildung: Zusatzlehre in
der 2. Fachrichtung (1 Jahr), Mül­
lereitechniker, Mischfuttertech­
niker, Dipl. Techniker HF oder
Bachelor of Science (FH) in Le­
bensmitteltechnologie (seg)
Mit dem sieb kann der Feinheitsgrad der Mahlung bestimmt werden.
berkeit sei wichtig, um Schädlinge
zu vermeiden.
Handwerk ist auch in der Mi­
scherei gefragt. Dutzende Eimer mit
Futterzusätzen stehen bereit. «Hier
haben wir Paprikaflocken. Hühner
fressen diese sehr gerne», sagt Diya
Al Hosseini. Auch Vitamin C, Bier­
hefe oder Kalk werden je nach Re­
zeptur von Hand abgewogen und
beigegeben. Die Zusammenset­
zung und Struktur des Futters ist
für jedes Tier anders: «Schweinen
zum Beispiel bekommen ganze Ge­
treidekörner nicht, sie können die­
se nicht verdauen.» Kühe, Schafe
und Ziegen als Wiederkäuer benö­
tigten eher grobfaserige Strukturen.
Im Labor prüfen
Per Lastwagen und per Bahn
wird wöchentlich Rohware wie
Mais, Roggen, Gerste, Soja, Sonnen­
blumenkerne oder Raps aus biolo­
gischem Anbau zur Verarbeitung in
die Biomühle Arnegg angeliefert.
Vor der Einlagerung in die Silos
muss die Ware geprüft werden. In
zügigen Schritten führt Diya Al
Hosseini den Besuch ein paar
Stockwerke hoch. Hier im Labor
steht ein Feuchtigkeitsmessgerät
bereit. «Mais darf nicht mehr als 14
Prozent Feuchtigkeit enthalten,
sonst ist er nicht lagerfähig», erklärt
der junge Mann. Hier wird aber
auch während der Produktion kon­
trolliert, dass die Würfel für die
Hühner nicht zu fein oder zu grob
werden und das Futter keinen zu
grossen Staubanteil enthält, sprich,
dass die Qualität stimmt.
Eher der Praktiker
Das theoretische Wissen dazu
hat sich Diya Al Hosseini am Berufs­
und Weiterbildungszentrum Uzwil­
Flawil angeeignet. Zusammen mit
nur zwölf Lernenden aus den Kan­
tonen Bern, Obwalden, Aargau,
Zürich und Thurgau drückte er
während vier Blockkursen an zwei
bis drei Wochen pro Jahr die Schul­
bank. Da er im dritten Lehrjahr mit
seinen Eltern von St. Gallen nach
Zürich zügelte, wohnte er ab dann
während der Kurse im schuleigenen
Internat. «Das Essen hat mir dort
zwar nicht so geschmeckt. Aber ich
musste dafür nicht wie zur Arbeit
schon um fünf aufstehen», sagt er
und lächelt. Die Schule selbst sei
aber sehr spannend gewesen.
Trotzdem sieht sich Diya Al Hos­
seini eher als Praktiker. Stolz macht
ihn, dass er nun alle Maschinen
selbst bedienen könne und fitter
geworden sei. Und natürlich, dass
sich das Lernen gelohnt hat und er
diesen Sommer als einziger im Kan­
ton St.Gallen das Fähigkeitszeugnis
zum Müller einsacken durfte.
Mit hilfe der absackmaschine wird das fertige Tierfutter verpackt.
lehrabschluss
freitag, 19. juli 2013
11
Von Pferdewartin bis Zweiradmechaniker
Pferdewartin EBA
– Zürcher Nathalie, Rebstein
(Reitsport-Zentrum Flurhof GmbH,
Balgach)
Pharma-Assistentin EFZ
– Eisenhut Regula, Grub AR
(Schlüssel-Apotheke GmbH, Rheineck)
– Kunz Melina, St. Margrethen SG
(Apotheke im Dorf,
St. Margrethen SG)
– Schmid Karin, Hinterforst
(Amavita Apotheke Rhyland, Widnau)
Plattenleger
– Baumgartner Katja, Kriessern
(Fabian Büchel, Oberriet SG)
– Fejzulai Adem, Appenzell
(Urban Loher, Montlingen)
– Istrefi Ardit, Altstätten SG
(Fabian Büchel, Oberriet SG)
Podologin EFZ
– Steiner Anja, Widnau
(Praxis für Podologie, Balgach)
Polybauer EFZ
Abdichten
– Poljansek Joel, Widnau
(Spirig Vogel Haustech GmbH, Widnau)
– Sieber Niels, Heerbrugg
(Spirig Vogel Haustech GmbH, Widnau)
Dachdecken
– Niedermann Daniel, Eichberg
(Hutter Bedachungen AG, Oberriet SG)
– Schönenberger Pascal, Oberriet SG
(Arthur Müggler & Co. AG,
Altstätten SG)
Fassadenbau
– Pfranger Sandro, Rüthi (Rheintal)
(Arthur Müggler & Co. AG,
Altstätten SG)
Gerüstbau
– Dudler Marc, Berneck
(Baugerüste Bläsi AG,
Rheineck)
– Schöb Christian, Berneck
(Baugerüste Bläsi AG,
Rheineck)
Polybaupraktiker EBA
– Toniolo Fabio, Rheineck
(Zingg – Storenservice, Thal)
– Wittenwiler Manuel, Lüchingen
(Arthur Müggler & Co. AG,
Altstätten SG)
Polygraf EFZ
Mediengestaltung
– Wagner Stefanie, Berneck
(Cicero Studio AG, Berneck)
Medienproduktion
– Blättler Nina Yvette, Au SG
(galledia ag, Berneck)
– Koller Pascale, St. Gallen
(Rüesch Druck AG, Rheineck)
– Lenherr Janine, Staad SG
(Vetter-Druck Thal GmbH, Thal)
Polymechaniker EFZ
Profil E
– Ahmetaj Shkelqim, Diepoldsau
(SFS intec AG, Heerbrugg)
– Baumgartner Jonas, Hinterforst
(Jansen AG, Oberriet SG)
– Baumgartner Martin, Oberriet SG
(Jansen AG, Oberriet SG)
– Bischof Simon, Widnau (libs, Heerbrugg)
– Bischoff Julian, Heiden
(PWB AG Altstätten, Altstätten SG)
– Dulaku Meriton, Diepoldsau
(Espritec AG, Diepoldsau)
– Eugster Michel, Balgach
(PSA-Parts & Systems AG, Au SG)
– Frei Jan, Rüthi (Rheintal)
(Jansen AG, Oberriet SG)
– Frei Marcel, Rebstein
(SFS intec AG, Heerbrugg)
– Freund Armin, Berneck
(libs, Heerbrugg)
– Giani Aldo, Hinterforst
(SFS intec AG, Heerbrugg)
– Kehl Marco, Balgach
(Heule Werkzeug AG, Balgach)
– Meier Elias, St. Margrethen SG
(SFS intec AG, Heerbrugg)
– Muruganandam Sathyananthan,
Widnau (Otto Männer, Au SG)
– Niederer Manuel, Berneck
(PSA-Parts & Systems AG, Au SG)
– Pivalic Senaid, St. Margrethen SG
(SFS intec AG, Heerbrugg)
– Schwager Manuel Patrick, Heerbrugg
(libs, Heerbrugg)
– Sieber Manuel, Berneck
(Robert Künzler AG, Berneck)
– Städler Raphael, Thal (libs, Heerbrugg)
– Steiger Oliver, Oberriet SG
(SFS intec AG, Heerbrugg)
– Zenhäusern Mike, Altstätten SG
(SFS intec AG, Heerbrugg)
– Züst Amos, Diepoldsau
(SFS intec AG, Heerbrugg)
Profil G
– Alder Steven Pascal, Walzenhausen
(libs, Heerbrugg)
– Aliti Ridvan, St. Margrethen SG
(MerzRoller AG, St. Margrethen SG)
Bild: Christian Bauer
fingerspitzengefühl gefragt
Polymechaniker sind an der Entwicklung, Herstel­
lung und Montage von Werkzeugen, Geräteteilen
oder ganzen Produktionsanlagen beteiligt. In den
meisten Fällen werden computergesteuerte Maschi­
– Aslan Ahmet, Au SG
(Berhalter AG, Widnau)
– Beerle Jessica, Balgach
(Weba AG, Balgach)
– Biedermann Roger, Rebstein
(Jansen AG, Oberriet SG)
– Botta Sergio, Widnau
(Berhalter AG, Widnau)
– Chéreau Pascal Eric, Widnau
(libs, Heerbrugg)
– Djaferi Bedjet, Rorschach
(libs, Heerbrugg)
– Gossweiler Sandro, Widnau
(PSA-Parts & Systems AG, Au SG)
– Grabner Manuel, Diepoldsau
(Berhalter AG, Widnau)
– Hubmann Dennis, Sargans
(Rhymech AG, Widnau)
– Kindlhofer Manuel, Diepoldsau
(PWB AG Altstätten,
Altstätten SG)
– Kostic Lazar, Goldach
(libs, Heerbrugg)
– Kühnis Dominik, Lüchingen
(August Manser AG, Altstätten SG)
– Kunz Dominic, Balgach
(Berhalter AG, Widnau)
– Kuster Manuel, Lutzenberg
(PSA-Parts & Systems AG, Au SG)
– Lehner Jonas, Rheineck
(Samaplast AG, St. Margrethen SG)
– Moser Patrick, Altstätten SG
(August Manser AG, Altstätten SG)
– Mustafi Nderim, Au SG
(libs, Heerbrugg)
– Roth Raphael, Diepoldsau
(Lässer AG, Diepoldsau)
– Schawalder Dominik, Widnau
(Otto Männer, Au SG)
– Shajnoski Esmir, Diepoldsau
(Hepro Production AG, Berneck)
– Sopi Alfred, Heerbrugg
(Plaston AG, Widnau)
– Specker Micha, Berneck
(Berhalter AG, Widnau)
– Szanyi Jan-Luca, Widnau
(Noventa Tooling AG, Widnau)
Printmedienverarbeiter EFZ
Druckausrüstung
– Hutter Ryan, Berneck
(galledia ag, Berneck)
Produktionsmechaniker EFZ
– Mikic Aleksandar, Rebstein
(Nuga Elements AG, Rebstein)
Restaurationsfachfrau EFZ
– Bürgler Regina, Marbach SG
(Restaurant Traube, Rebstein)
– Dörig Franziska, Haslen AI
(Restaurant Engel GmbH, Au SG)
– Heule Sarah, Widnau
(Landgasthof Schiffli, Diepoldsau)
– Montalvo Tairona, St. Gallen
(Restaurant Frauenhof,
Altstätten SG)
– Waibel Anna, Widnau
(Landgasthof Schiffli, Diepoldsau)
Sanitärinstallateur EFZ
– Ali Adnan, Altstätten SG
(Sanitär Kisling, Eichberg)
– Aregger Manuel, Marbach SG
(deiss und walser, Marbach SG)
nen eingesetzt. Diese müssen gemäss den Konstruk­
tionszeichnungen programmiert werden, wobei
auch die Bearbeitungsschritte bestimmt werden.
Danach werden die benötigten Werkzeuge ausge­
– Bosshard Steve, Rorschacherberg (HWT
Haus- u. Wassertechnik AG, Au SG)
– Bürki Daniel, Oberegg
(Fritz Hartmeyer, Altstätten SG)
– Fehle Domenic, Widnau
(Spirig Vogel Haustech GmbH, Widnau)
– Gjura Betim, Au SG
(HWT-Intemann AG, Au SG)
– Hoti Besnik, St. Margrethen SG
(HWT-Intemann AG, Au SG)
– Hutter Jun, Widnau
(Spirig Vogel Haustech GmbH,
Widnau)
– Rexhaj Brendon, Eichberg
(Werner Büchel AG, Rüthi (Rheintal))
– Rohner Marco, Heerbrugg
(WWS Wärme-Wassertechnik AG,
St. Margrethen SG)
– Schwarber Jürg, Berneck
(Scheiwiler Haustechnik AG,
Altstätten SG)
– Seitz Pascal, Berneck
(Forster Haustechnik AG, Berneck)
– Ulmann Raffael, Heiden
(Lämmli Haustechnik AG, Thal)
– Zhuta Albion, Balgach
(HWT-Intemann AG, Au SG)
Schreiner (Bau/Fenster)
– Böhm Matthias, Altstätten SG
(Zoller + Kellenberger AG, Au SG)
Schreiner (Möbel/Innenausbau)
– Ackle Jonathan, Diepoldsau
(Innenausbau Nöllen GmbH, Widnau)
– Baumann Samuel, Altstätten SG
(Schreinerei Popp AG, Altstätten SG)
– Binotto Silvan, St. Gallen
(Gähler Holz AG, Staad SG)
– Bont Manuel, Oberriet SG
(Büchel Heini AG, Oberriet SG)
– Hugentobler Samira, Eichberg
(Schreinerei Gamper AG, Altstätten SG)
– Schmidheiny Alessia, Widnau
(Schmidheiny, Rebstein)
Schreinerpraktiker EBA
– Büsser Marcel, Wolfhalden
(Hanspeter Koch, Staad SG)
wählt und die Maschinen damit bestückt. An der
Lehrabschlussprüfung ist demzufolge eine genaue
und sorgfältige Arbeitsweise ebenso unerlässlich wie
Konzentrationsfähigkeit.
– Herrsche Lars, Rorschacherberg
(Zomo-form, Au SG)
– Mathys Yves, Berneck
(Baumann AG, Berneck)
– Ramseier Stephan, Oberriet SG
(Holzwerk Spezialitäten AG,
Montlingen)
– Sylejmani Menan, Altstätten SG
(mobil Werke AG, Berneck)
– Widrig Marc, Rebstein
(Schmidheiny, Rebstein)
– Zürcher Cedric, Lutzenberg
(Zoller + Kellenberger AG, Au SG)
– Zürcher Philippe, Rebstein
(Eichi-Holz, Montlingen)
Spengler EFZ
– Flisch Dominic, Diepoldsau
(Müggler Spenglertechnik GmbH, Altstätten SG)
– Hasler Pius, Balgach
(Meile Metallbau AG, Altstätten SG)
– Kobler Benjamin, Oberriet SG
(Loher Spenglertechnik AG,
Oberriet SG)
– Segmüller Marcel, Oberriet SG
(Loher Spenglertechnik AG, Oberriet SG)
– Wüst Fabian, Oberriet SG
(Meile Metallbau AG, Altstätten SG)
Steinwerker EFZ
– Istrefi Valdrin, Au SG
(Max Frei AG, Widnau)
– Schmidt Rebecca, Au SG
(Köppel Natursteine AG, Au SG)
Strassenbauer EFZ
– Bujdo Mario, Balgach
(J. Meyer GmbH, Diepoldsau)
– Frei Corina, Widnau
(Bernhard Frei AG, Widnau)
– Graber Pascal, Kriessern
(Hugo Dietsche AG, Kriessern)
– Sonderegger Silvio, Oberegg
(Hugo Dietsche AG, Kriessern)
– Thurnherr Michael, Marbach SG
(J. Meyer GmbH, Diepoldsau)
Telematiker EFZ
– Kuster Rafael, Schachen b. Reute
(RhV Elektrotechnik AG, Altstätten SG)
konstrukteurin eFZ, Frühere sPielerin beiM Fc staad
«disziplin und konzentration halfen stets»
Frau Seljimi, Sie schlossen soeben in
einem «Männerberuf» erfolgreich
die Lehre ab. Und sportlich ist ja
Spitzenfussball auch nicht eben
eine Frauendomäne. Warum gefällt
Ihnen beides?
Ich wollte nicht das KV machen.
Auch mein Vater hat einen tech­
nischen Beruf. Obwohl ich in der
Schweiz geboren bin, war es nicht
einfach, eine Lehrstelle zu finden.
Aber als Konstrukteurin konnte ich
nach dem «Schnuppern» die Lehr­
stelle auswählen. Ich schätze das
selbständige Arbeiten, die Kreation
von technischen Lösungen – aber
auch das Teamwork im Lehrbetrieb.
Im Fussball, den ich zuerst zusam­
men mit den Knaben spielte, gefällt
mir, dass man mit Training und
Fleiss sowie Teamgeist viel erreichen
kann. Ich hatte gar nicht im Sinn,
einmal an der Spitze mit zu kicken.
Tun Sie nun aber doch! Sie waren
2012 mit dem U20-Nationalteam
an der WM in Japan. Wie ging das
zeitlich neben dem Beruf?
Als ich 2011 ins Juniorennational­
team kam und gleichzeitig beim FC
Staad spielte, stieg der Trainings­
aufwand auf vier wöchentliche
Einheiten – plus das samstägliche
Spiel. Ich sprach mit meinem
Lehrbetrieb, weil es für beide Seiten
stressig wurde, wenn ich eine Arbeit
egonza sejimi
1993, Rickenbach TG
vor dem nächsten Trainingstermin
nicht abschliessen konnte. Ich gab
meine Ferien zugunsten der Fuss­
ballabsenzen, begann frühmorgens
zu arbeiten, machte nur kurz Mittag
und durfte im Geschäft jeweils um
17 Uhr Feierabend machen.
Dann gab es doch auch noch Schulaufgaben zu erledigen?
Ich besorgte mir ein Generalabon­
nement des öV und lernte auf der
Hin­ und Rückfahrt im Zug. Das
brauchte Disziplin und Konzentra­
tion. Aber es funktionierte auch
später, als ich fast täglich nach
Zürich­Stettbach ins Training beim
FC Zürich fuhr.
Sie bestritten also Ihr «Stiftenleben» ständig beschäftigt in Ausbildung und Spitzensport. Hatten
Sie da nicht auch mal genug, und:
wie geht das mit Kollegen?
Eigentlich hatte ich es als Auslän­
derin im Leben nie wirklich einfach.
Willensstark zu sein brachte mir
aber Erfolge in der Schule wie auch
im Sport. Im Team des FC Zürich
konnte ich zudem von erfahrenen
Spielerinnen profitieren und lernen.
Das alles ist ein Motor und moti­
vierte mich. Der Spitzensport bringt
es mit sich, dass der Freundeskreis
zum grossen Teil auch mit Fussball
zusammenhängt. Bekannte aus der
Schulzeit zeigen Verständnis dafür,
dass für mich vor einem Spieltag
abends mit Ausgang nichts ist.
Und wie geht es nun weiter?
Werden Sie nun nach dem Lehrabschluss voll auf Fussball setzen?
Jein. Ich verlasse den FC Zürich,
mit dem ich vergangene Saison das
Double gewinnen durfte. Einerseits
will ich fussballerisch weiterlernen,
was in der Schweiz derzeit beim FC
Basel besonders gut möglich wäre.
Anderseits besteht die Chance,
dass ich in den USA in Columbia in
einem starken College­Team spielen
könnte. Bei beiden Angeboten
spielt die Weiterbildungsmöglichkeit
eine Rolle. In Basel ginge es eher in
Richtung Berufsmatur; in den USA
stünde wohl das Englischlernen im
Vordergrund. Ich muss mich in den
nächsten Wochen entscheiden.
Interview: Martin Wiesmann
Tiermed. Praxisassistentin EFZ
– Weder Joyce, Wolfhalden
(Tierarztpraxis Thöny AG, Widnau)
Verpackungstechnologe EFZ
Karton
– Kirchhofer Robin, St. Gallen
(Model PrimePac AG, Au SG)
Winzer EFZ
– Schaub Orell Andreas, Bottenwil
(SCHMID WETLI AG, Berneck)
Zimmermann
– Bollhalder Simon, Rebstein (Schiess +
Manser Holzbau AG, Altstätten SG)
– Büsser Joel, Oberriet SG
(DM Bau AG, Oberriet SG)
– Lüchinger Christoph, Lienz
(Sprenger Holzbau AG, Oberriet SG)
– Lutz Samuel, Wienacht-Tobel
(Alfred Bühler Holzbau GmbH, Rheineck)
– Mattle Remo, Rüthi (Rheintal)
(DM Bau AG, Oberriet SG)
– Neuhold Ruben, Rüthi (Rheintal)
(Gächter & Co., Rüthi (Rheintal))
– Schick Sandro, Marbach SG
(Kobelt AG, Marbach SG)
– Sonderegger Patrick, Balgach
(Kobelt AG, Marbach SG)
– Steinmann Michael, Berneck
(Stump AG, Au SG)
– Weltin Maximilian, Oberriet SG
(Sprenger Holzbau AG, Oberriet SG)
Zweiradmechaniker (Fahrräder)
– Nüesch Walter, Balgach
(Mano›s Veloshop, Lüchingen)
Zweiradmechaniker
(Kleinmotorräder)
– Bucher Joyce, Rebstein
(Titus Haltiner, Montlingen)
– Styger Dominic, Hinterforst
(Titus Haltiner, Montlingen)
lehrabschluss
freitag, 19. juli 2013
12
Bild: fotolia
sprachaufenthalte und arbeitseinsätze im Ausland sind gute Gelegenheiten, Lebenserfahrung zu sammeln.
Horizonterweiterung nach der Lehre
Jeden Sommer beenden viele
Jugendliche ihre Ausbildung. Es
gibt verschiedene Möglichkeiten,
wie es nachher weitergehen
kann. Immer mehr nutzen die
kommenden ein bis zwei Jahre
für Reisen, Sprachaufenthalte,
Arbeitseinsätze oder den
Militärdienst.
Für viele junge Menschen führt der
Weg nach Abschluss einer ersten
Ausbildung oder Lehre nicht direkt
ins Erwerbsleben. Im Hinblick auf
die Berufskarriere ist dies durch­
aus positiv. In jungen Jahren geht
es um neue Lebenserfahrungen,
die Ablösung vom Elternhaus, die
Suche nach der eigenen Identität
und Berufung. Auch ist manchmal
nach Abschluss der Lehre eine
berufliche Neuausrichtung nötig.
Da ist es ratsam, eine Denkpause
zu haben und durch die neuen Er­
fahrungen sich selber besser ken­
nenzulernen.
Diese Lehr­ und Wanderjahre
sind eine wichtige Grundlage für
die Identitätsentwicklung und die
Klärung der beruflichen Ausrich­
tung. Es ist sinnvoll, verschiedene
Arbeitswelten zu erleben, andere
Kulturen kennenzulernen, Spra­
chen zu lernen ,zu reisen und neue
Menschen mit anderen Mentalitä­
ten kennenzulernen. Auf diese Wei­
se können auch die persönlichen
Kompetenzen weiterentwickelt
werden.
Neues kennenlernen
Andreas zum Beispiel arbeitete
nach seiner Ausbildung zum Schrei­
ner noch ein Jahr auf dem Beruf und
sammelte so erste Berufserfahrun­
gen. Dann folgten die Rekruten­
schule und ein Friedenseinsatz bei
Kfor in Kosovo. Andreas lernte eine
andere Kultur kennen und konnte
dadurch seinen Horizont erweitern.
Nach der Rückkehr arbeitete er tem­
porär an verschiedenen Orten: Rei­
nigung, Service, Verkauf an einem
Magenbrotstand und Hilfsarbeiten
im Büro. Durch diese Erfahrungen
wurde ihm der Wert seines erlern­
ten Berufes wieder bewusSt. Aktuell
arbeitet er wieder als Schreiner und
plant eine Weiterbildung ab dem
Sommer 2014, die auf dem Beruf
aufbaut. Je nach Weiterbildung wer­
den einige Jahre Berufserfahrung
als Zulassungsbedingung voraus­
gesetzt.
Mirjam leistete nach dem Ab­
schluss der pädagogischen Maturi­
tätsschule einen einjährigen Ar­
beitseinsatz in einem Hilfsprojekt
in Afrika. Sie unterrichtete dort
Kinder, half bei der Betreuung von
Jugendlichen und baute ein Wai­
senkinderprojekt auf. Dabei lernte
sie die Sprache der Einheimischen,
behauptete sich gegenüber Eltern,
erweiterte ihre organisatorischen
Kompetenzen und erlebte ein ganz
anderes Land mit einer anderen
Kultur und Mentalität. Anschlies­
send liess sie sich an der Pädagogi­
schen Hochschule zur Lehrerin
weiterbilden. Nach einigen Jahren
im Schuldienst bereitet sie sich nun
für einen längeren Einsatz in einem
Hilfsprojekt vor.
Berufserfahrung sammeln
Wer nach der Ausbildung zuerst
etwas Berufserfahrung sammeln
will und kann, sollte dies tun. Für
viele berufsbezogene Weiterbildun­
gen ist für die Zulassung eine be­
stimmte Anzahl Jahre Berufserfah­
rung nötig. Die Lehre selber zählt
nicht als Berufserfahrung. Die er­
wähnten Erfahrungen sind auch
nach einigen Berufsjahren, viel­
leicht in Form eines unbezahlten
Urlaubs, möglich.
Wer nicht überzeugt ist von sei­
nem Beruf, sollte diesen nicht sofort
an den Nagel hängen. Manchmal
liegt es an zwischenmenschlichen
Beziehungen, dass die Freude am
Erlernten verlorengeht. Wenn mög­
lich sollte deshalb nach der Lehre
eine Arbeitsstelle gesucht werden,
um zu überprüfen, ob der erlernte
Beruf tatsächlich nicht mehr den
eigenen Wünschen und Vorstellun­
gen entspricht. Falls dies nicht mög­
lich ist oder die berufliche Neuaus­
richtung seit langem feststeht, kann
die berufliche Situation mit profes­
sioneller Hilfe geklärt werden.
Informationsmöglichkeiten
Unter berufsberatung.ch sind
Informationen über Sprachkurse,
autor
beat Gähwiler
Beat Gähwiler ist diplomierter
Berufs – und Laufbahnberater.
Er berät unter anderem auch
junge Erwachsene bei der Vor­
bereitung von Zwischenjahren
und bei beruflichen Neuaus­
richtungen.
www.sprung­brett.ch
Arbeiten im Ausland, Austausch­
programme und andere Möglich­
keiten zu finden.
Wer eine höhere Berufsbildung
wie die eidg. Berufsprüfungen BP,
die höheren Fachprüfungen HFP
oder die höheren Fachschulen HF
anstrebt, wird ebenfalls unter die­
ser Adresse fündig. Zu beachten gilt
es hier, dass je nach Weiterbildung
einige Jahre Berufserfahrung als
Zulassungsbedingung vorausge­
setzt werden.
Desgleichen können die Zulas­
sungsbedingungen der Universitä­
ten und der ETH, der Fachhoch­
schulen und der pädagogischen
Hochschulen auf dieser Website
abgerufen werden.
Literaturempfehlung
Die Auslandsreise 2013
Susanne Gry Troll
Arbeiten, Studieren und Lernen
im Ausland
ISBN 978­3­937094­10­6
Alles über Arbeitsaufenthalt,
Au­pair, Sprachreisen, Praktikum,
Studienaufenthalt, Homestay,
Erlebnisreisen im Ausland.
Ostschweizer Ausbildungsbetriebe gratulieren ihren Lernenden
zum erfolgreichen Lehrabschluss
freitag, 19. juli 2013
ehrengalerie
13
Wir sind stolz auf euch
Ostschweizer Ausbildungsbetriebe gratulieren ihren Lernenden
zum erfolgreichen Lehrabschluss
freitag, 19. juli 2013
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zum erfolgreichen Lehrabschluss
lehrabschluss
freitag, 19. juli 2013
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Bilder: Chris Mansfield
Auf die leichte Schulter nimmt Corina Frei weder Job noch diese Absperrbretter, gleichwohl hat die Rheintalerin grosse Freude an der Arbeit als Strassenbauerin.
Der Weg ist bekanntlich das Ziel
Sie habe schon immer ein
Flair für handwerkliche Arbeit
gehabt. Nach drei Schnupper­
tagen beim Bauunternehmen
war für Corina Frei klar:
«Ich werde Strassenbauerin.»
AndReAS ditARAnto
Egal, ob Corina Frei gerade schaufelt, hämmert, pickelt oder baggert
– bei der jungen Frau sitzt jeder
Handgriff, genauso wie bei ihren
erfahrenen Arbeitskollegen. Auf
der Baustelle herrscht emsiges Treiben, da heisst es anpacken und
«malochen». Dennoch merkt man
schon aufgrund der Blicke der Passanten, dass Corina Frei so etwas
wie eine Exotin in diesem Metier ist.
Eine Strassenbauerin ist auch in
der heutigen Zeit noch immer eine
Seltenheit. Allein der Umstand,
dass die Widnauerin nur eine von
zwei Frauen war, die in diesem
Jahr zusammen mit 296 jungen
Strassenbauern zur LAP angetreten
sind, spricht Bände. Dazu kommen
die platinblonden Haare und die
grünen Augen – Corina Frei bringt
zusätzlich Farbe auf die Baustelle.
Von klein auf gewerkelt
«In der Familie und im Freundeskreis hatten einige schon leer ge-
schluckt, als sie erfuhren, dass ich
mich für eine Lehre als Strassenbauerin entschied.» Aus dem anfänglichen Staunen ist Lob und
Stolz geworden, dass sie die drei
Jahre tatsächlich durchgezogen hat.
Ihr Vater, bei dem Corina Frei lebt,
habe sie von Beginn weg unterstützt
in ihrem Vorhaben. Von ihm hat sie
auch das Flair fürs Handwerk geerbt: «Ich habe schon von klein auf
mit meinem Vater zusammen gewerkelt und geschraubt.»
Dass sie einen handwerklichen
Beruf erlernen möchte, war für die
Rheintalerin klar. Dass sie schliesslich bei den Strassenbauern der
Bernhard Frei AG landete – die Namensgleichheit ist Zufall –, verdankte Corina Frei einem Kollegen
aus der Guggenmusik, der selber
schon über 20 Jahre lang beim Bauunternehmen tätig ist: «Komm doch
einfach mal vorbei.» Die junge Frau
befolgte den Rat, und die drei
Schnuppertage gefielen ihr so gut,
dass sie sich gleich um eine Lehrstelle im Unternehmen bewarb –
und diese auf Anhieb auch bekam.
Freude am Teamwork
Heute arbeitet Corina Frei Seite
an Seite mit ihrem damaligen «Tipgeber» Claude Hoch. «Am Anfang
war es sicher etwas komisch als ein-
Wer eine Grube gräbt ... muss sie nachher auch wieder aufschütten.
zige Frau auf der Baustelle – für
mich selbst wie auch für meine Arbeitskollegen», berichtet die 19-Jährige. Doch in den drei Jahren hat
Corina Frei gezeigt, dass sie eine
von ihnen ist. «Natürlich ist eine
Frau nicht so kräftig wie die Männer
auf dem Bau. Aber ich versuche jede
Arbeit, die mir aufgetragen wird,
auch auszuführen. Und falls es mir
trotzdem mal nicht gelingen sollte,
beispielsweise etwas Schweres zu
heben oder zu transportieren, dann
kann ich immer noch Hilfe von meinen Kollegen anfordern.» Man zieht
am gleichen Strick, arbeitet Hand
in Hand bei Wind und Wetter. «Mir
gefällt das sehr. Strassenbauer arbeiten immer im Team, nie alleine.
Man ist körperlich aktiv, immer
Lehre Strassenbauer/in
Tätigkeiten: Strassenbauer/innen EFZ (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis) befassen sich mit
dem Bau und dem Unterhalt von
Strassen, Plätzen und Wegen. Die
Strassenbeläge bringen sie von
Hand oder maschinell ein.
Dauer: 3 Jahre.
Bildung in beruflicher Praxis: In
Unternehmen des Strassenbaus.
Schulische Bildung: Blockkurse
an der Berufsfachschule Verkehrswegbauer in Sursee LU,
durchschnittlich neun Wochen
pro Jahr, davon rund zwei Wochen pro Jahr Schwerpunktausbildung «Strassenbau»; Berufsbezogene Fächer: Material- und
Baukunde, Fachrechnen, Zeich-
nen und Vermessen, Maschinenkunde, Strassenbau.
Voraussetzungen: Abgeschlossene Volksschule.
Anforderungen: Handwerkliches Geschick, praktisches Verständnis, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Teamfähigkeit, Wetterfestigkeit, Körperkraft, Robustheit.
Weiterbildung: Berufsprüfung
(Strassenbaupolier/in mit eidgenössischem Fachausweis), Höhere Fachprüfung (dipl. Bauleiter/in Tiefbau, Baumeister/in),
Höhere Fachschule (dipl. Techniker/in HF Bauführung, dipl.
Techniker/in HF Bauplanung),
Fachhochschule (Bachelor of
Science in Bauingenieurwesen).
«Claude bei der Arbeit» – diesmal sitzt jedoch Corina im Bagger.
draussen, und der Umgang untereinander ist äusserst kollegial.»
Und Strassenbauer können mehr
als «nur» Strassen bauen: Sie machen auch Plätze und Trottoirs,
Rad- und Fusswege, kleine Mauern
und Treppen, Strassenkreisel und
Verkehrsinseln. Sie verlegen Stromleitungen und Wasserrohre in den
Boden und setzen Schächte. «Mir
persönlich macht das Setzen der
Werkleitungen mit der Arbeit zwei,
drei Meter unter der Erde am meisten Spass», sagt Corina Frei. Die
Strassenbauerin hat übrigens kein
Auto und ist zu Fuss oder mit dem
Velo unterwegs. «Das passt schon.
Mit der Fahrprüfung eilt es nicht so,
die hole ich irgendwann nach.»
Schule im luzernischen Sursee
So gerne Corina Frei draussen
zusammen mit ihren Kollegen arbeitet, die Schulbank drücken während der Lehre musste freilich auch
sie. Die schulische Ausbildung zum
Strassenbauer beziehungsweise zur
Strassenbauerin erfolgt im luzernischen Sursee an der Berufsfachschule Verkehrswegbauer. Während durchschnittlich neun Wochen im Jahr wird gelernt und gebüffelt, davon sind jeweils rund
zwei Wochen für die Schwerpunktausbildung «Strassenbau»
vorgesehen. Anhand berufsbezogener Fächer werden Kenntnisse in
Material- und Baukunde, Fachrechnen, Zeichnen und Vermessen, Maschinenkunde und Strassenbau im
Speziellen vermittelt. «Für die Auswärtigen ist es fast wie in einem
Internat», erzählt Corina Frei, «man
lernt, isst und schläft gleich dort».
Zufriedener Arbeitgeber
Weit voraus planen mag die
19-Jährige auch nach der bestandenen Lehrabschlussprüfung nicht:
«Ich bin ein spontaner Mensch und
schaue, was die Zukunft so bringt.»
Die nächste Zeit bleibt jedenfalls
vorerst alles beim Alten. Bei der
Bernhard Frei AG scheint man jedenfalls sehr zufrieden mit der Mitarbeiterin zu sein und will sie behalten. Und auch Corina Frei gefällt
ihr Job beim Bauunternehmen zu
gut, als dass eine andere Anstellung
überhaupt in Frage gekommen wäre. «Ich fühle mich wohl hier.»
Und so wird die junge Rheintalerin weiterhin mit ihren Kollegen
Strassen und vieles mehr in der Region bauen und jeweils am Abend
– nach der Rückkehr ins Lager in
Widnau – ihren Hund Asterix zuhause abholen, um dann in die
Stammbeiz auf ein wohlverdientes
Feierabendbier zu gehen.
Hammermässiges Teamwork: Claude Hoch und Corina Frei.