Kompetenzzentrum für Bildung und Dienst

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Kompetenzzentrum für Bildung und Dienst
Kompetenzzentrum für Bildung und Dienstleistungen in Land- und Ernährungswirtschaft
Kompetenzzentrum für Bildung und Dienstleistungen in Land- und Ernährungswirtschaft
Eine Abteilung des Amtes für Landschaft und Natur
(ALN) der Baudirektion Kanton Zürich
Eine Abteilung des Amtes für Landschaft und Natur
(ALN) der Baudirektion Kanton Zürich
www.strickhof.ch
Jahresbericht
2013
Jahresbericht 2013
Strickhof Jahresbericht 2013
Inhalt
Editorial 4
Unternehmen5
Agrovet-Strickhof, Bildungs& Forschungszentrum8
Unternehmen10
Grundbildung
Landwirtschaft & Tierberufe
14
Grundbildung
Lebensmitteltechnologie & Hortikultur
16
Grundbildung
Anzahl Lernende
19
ÜK-Zentrum Recyclisten
20
Naturwissenschaftliche
Berufsmaturitätsschule (N-BMS)
22
Hauswirtschaft an Mittelschulen
24
Berufliche Weiterbildung
26
Berufliche Weiterbildung Anzahl Lernende
27
Anzahl Lernende-Tage
& Lernende insgesamt
31
Fachstellen & Dienstleistungen
32
Impressum
Bäuerinnen & Gesundheit
38
Konzept & Redaktion Doris Gujer, Christoph Jenni, Ueli Voegeli, Brigitte Weidmann
Ausbildungs- & Versuchsbetrieb
40
Internes Facility Management
48
Zentrale Dienste & Jahresrechnung
50
Schulkommision & Geschäftsleitung
52
Texte
Stephan Berger, Roger Bolt,
Markus Bopp, Michaela Müller,
Niklaus Müller, Ueli Voegeli,
Brigitte Weidmann
BilderStrickhof
Layout
Soldini Communication
Auflage3'000
Erscheinungsdatum
2
Organigramm53
Personen54
Standorte59
Februar 2014
3
Unternehmen
Editorial
Zusammenarbeit
stärkt Kompetenz
Regierungsrat Markus Kägi,
Baudirektor Kanton Zürich
Vernetzung
von Grundbildung mit
Forschung
welche der Strickhof jährlich ausbildet. Sie kommen in Kontakt mit Stu-
Die kontinuierliche Weiterentwicklung zum institutionell vernetzten,
und die thematische und organisatorische Einbettung in den Strickhof
Die Leidenschaft und die Zuversicht speziell der jungen Generation
dierenden der Agronomie und der Veterinärmedizin und erfahren nicht
interdisziplinären Deutschschweizer Kompetenzzentrum für Bildung
weiterhin ihren grossen Mehrwert behält.
motivieren uns am Strickhof, viel zu leisten und immer wieder Neues
Gut ausgebildete Nachwuchskräfte sind für jedes Gewerbe und jeden
nur Forschungsresultate aus erster Hand, sondern können auch selbst an
und Dienstleistungen in der Land- und Ernährungswirtschaft hat den
Betrieb Voraussetzung, um zuversichtlich in die Zukunft blicken zu kön-
Versuchen mitwirken.
Strickhof mit entsprechenden Projekten und Strategien auch im 2013
Das Interesse und die Nachfrage nach unseren Aus-, Weiterbildungs-
und Bild ausgewählte Geschehnisse und Aktivitäten aus allen unseren
geprägt. Dazu gehört namentlich die intensive Weiterarbeit an unse-
und Dienstleistungsangeboten sind weiterhin sehr gut. Mit unserer
Geschäftsbereichen. Wir laden Sie gerne ein, sich bei Ihrer Lektüre in
Neben neuen Erkenntnissen zur Produktion von tierischen Nahrungsmit-
rem gemeinsamen «Leuchtturmprojekt» mit der ETH Zürich und der
Praxisnähe, unserer schweizweit einmaligen Breite und Vernetzung in-
diese vielfältige und offene Welt des Strickhofs zu vertiefen.
den, wenn sie neben praktischen Fähigkeiten auch Wissen über Biologie,
teln erwächst aus diesen täglichen Kontakten bei den künftigen Landwir-
Universität Zürich, dem «Agrovet-Strickhof Bildungs- und Forschungs-
nerhalb der ganzen Wertschöpfungskette, sowie unserer Innovations-
Technologie, Märkte und Management mitbringen, kann die Schweizer
tinnen und Landwirten idealerweise auch Interesse an der Forschung und
zentrum» für Nutztiere am Standort Lindau. Die Vision eines neuen
kraft sind wir als Kompetenzzentrum attraktiv für Lernende und übrige
Im Namen aller Mitarbeitenden bedanke ich mich bei unserer Schul-
Landwirtschaft auf Veränderungen erfolgreich reagieren und weiterhin
Verständnis für den Beitrag, den diese zu einer zukunftsfähigen Landwirt-
Weinbauzentrums in Wädenswil wurde zusammen mit den Partnern
Kunden. Eine zukunftsfähige, lokale, marktgerechte, ressourcenscho-
kommission, den Branchen- und Berufsorganisationen, Berufsbildnern,
zu einer ressourcenschonenden, marktnahen Nahrungsmittelproduktion
schaft leisten kann. Umgekehrt rücken die Forschenden und Studierenden
der ZHAW, der Agroscope und des Branchenverbandes Deutschschwei-
nende Land- und Ernährungswirtschaft braucht die Allianzen zwischen
Geschäftspartnern und Amtsstellen für die konstruktive Zusammenar-
beitragen.
näher zur Praxis und sehen, welche Fragen und Themen die Landwirt-
zer Wein als Projekt konkretisiert und weiterbearbeitet. Aber auch un-
Konsumentenschaft, Verarbeitung und Produzenten. Der Schlüssel
beit, das Vertrauen und die Unterstützung. Der grösste Dank gilt allen
sere Angebote in der Höheren Berufsbildung, namentlich in den beiden
dazu sind fundiert ausgebildete, bodenhaftende, veränderungsbereite,
unseren Mitarbeitenden für ihr leidenschaftliches Engagement und
Berufsfeldern Landwirtschaft und Lebensmitteltechnologie, wurden
leistungsorientierte, sozialkompetente Berufsleute mit unternehmeri-
ihre grossen Leistungen, die sie auch in diesem Jahr im Dienste unserer
in enger Kooperation mit den Berufsorganisationen optimiert und er-
schem Weitblick. Hier setzen die Strategie, der Auftrag und das Enga-
Berufslernenden, Weiterbildungs- und Dienstleistungskunden erbracht
gänzt, beispielsweise durch den Start mit einer Höheren Fachschule
gement des Strickhofs ein. Als Abteilung des Amtes für Landschaft und
haben.
(HF) für Lebensmitteltechnologie. Der Volksentscheid zur Verlagerung
Natur in der Baudirektion das Kantons Zürich können wir mit unseren
der Kurse Hauswirtschaft an Mittelschulen ins Untergymnasium wird
Fachleuten zudem auch einen wichtigen Beitrag leisten zur Unterstüt-
in enger Kooperation mit allen Betroffenen in Projektarbeiten so um-
zung des Vollzugs von gesetzlichen Aufgaben im Agrarbereich und
gesetzt, dass die Bildungsziele den jüngeren Lernenden angepasst sind
beim Grünraummanagement.
Liebe Leserinnen und Leser
nen. Ganz besonders gilt das aber für die Landwirtschaft. Nur wenn die
jungen Landwirtinnen und Landwirte am Puls der Zeit ausgebildet wer-
schaft heute bewegen.
Der Strickhof ist bereits heute bestens gerüstet, um angehenden und
praktizierenden Landwirtinnen und Landwirten aktuelles Fachwissen zu
Das sind gute Aussichten – für die Lernenden am Strickhof und für die
vermitteln. Mit dem Bildungs- und Forschungszentrum Agrovet-Strickhof
Landwirtschaft!
wird die Vernetzung zwischen Praxis, Forschung und Bildung künftig direkt vor Ort gelebt. Neben vielen weiteren Vorteilen für alle Beteiligten
profitieren davon auch die 571 Lernenden im Berufsfeld Landwirtschaft,
4
Ueli Voegeli, Direktor Strickhof
anzupacken. Im vorliegenden Jahresbericht beleuchten wir in Wort
5
Unternehmen
160 Jahre
traditionell
offen
Unternehmen
Unternehmen
3. Mai 1853
Der Strickhof, die erste Kantonale Landwirtschaftliche Schule des Kantons, wird
in «Oberstrass» in Zürich mit einer schlichten Feier eröffnet. In Anwesenheit
Instruktion am Drahtreuter, einem Trocknungssystem
für frisch gemähtes Gras
von mehreren Mitgliedern des Zürcher Regierungsrates, dem ersten StrickhofDirektor Jakob Dängeli von Guggisberg und vielen weiteren Gästen übergibt der
Präsident der Aufsichtskommission, Prof. Dr. Oswald Heer, die Schule ihrem Be-
Zukunft planen in
der Klausur
Einmal innerhalb von vier Jahren ziehen sich
die Landwirtschafts-Fachleute an einen schönen
Ort zurück, um ungestört das künftige Lehr-,
Kurs- und Dienstleistungsangebot zu planen.
stimmungszweck und sagt an die 14 Schüler gerichtet: «Möget ihr alle einst mit
frohem Bewusstsein des heutigen Tages gedenken! Möget ihr euch alle, wenn
diese Schule blüht und in allgemeinem Ansehen im Lande steht, sagen können:
auch ich war einer der Schüler, welche den Strickhof mit begründen halfen ...
und uns glücklich schätzen, an einer Anstalt gearbeitet zu haben, aus welcher
Männer hervorgegangen sind, welche die Segnungen einer verbesserten Bodenkultur in alle Teile unseres Landes getragen haben!»
Am 9. Juli 2013 war es wieder einmal so weit:
dem Programm. Gegen Abend besuchten die Teil-
Rund 50 Agronominnen und Agronomen fuhren ins
nehmenden der Klausur die Schwäbische Bauern-
deutsche Bad Waldsee in die Region Bodensee-
schule Bad Waldsee, um sich vom Bildungszentrum
der Schweiz mit seinen Hauptstandorten Lindau, Wülflingen, Wädenswil und
Oberschwaben in die zweitägige Sommerklausur.
im ländlichen Raum inspirieren zu lassen. Schullei-
Affoltern am Albis, seinen rund 4‘000 Lernenden und seinen 375 Mitarbei-
Am ersten Morgen ging es darum, die Programme
ter Egon Peter Oehler stellte auf einem Rundgang
tenden, begeht sein 160 Jahre Jubiläum ohne spezielle Feier, aber mit grösster
der Sparten «Grundbildung Landwirtschaft & Tierbe-
durch das Zentrum das weit gefächerte Bildungsan-
Hochachtung vor der Weitsicht unserer Gründerväter und den Leistungen
rufe», «Berufliche Weiterbildung» sowie «Fachstellen
gebot vor, das sich an alle Berufs- und Altersgrup-
früherer Strickhof-Generationen.
und Dienstleistungen» weiterzuentwickeln. Zudem
pen, insbesondere aber bäuerliche Familien, richtet.
3. Mai 2013
Der Strickhof, die heute älteste noch bestehende Landwirtschaftsschule
12er Schlafsaal für Landwirtschaftsschüler
am Strickhof, Irchel Zürich
galt es, das bestehende Wahlfachprogramm zu eva-
6
Landwirtschaftliche Schule Strickhof,
II. Klasse Winter 1897/98
luieren und das neue Angebot für das Schuljahr
Der Vormittag des zweiten Klausurtags hatte die
2013/14 entsprechend anzupassen und aufzuglei-
Planung und Gestaltung des neuen Strickhof Kurs-
sen. Am Nachmittag stand eine Führung durch das
angebotes von 2013/2014 zum Inhalt. Es steht unter
Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee, eine privat-
dem Motto «Zukunft kompetent gestalten».
rechtliche Stiftung in Ravensburg-Bavendorf, auf
7
Agrovet-Strickhof, Bildungs- & Forschungszentrum
Agrovet-Strickhof, Bildungs- & Forschungszentrum
Start der operativen Zusammenarbeit
für Agrarwirtschaft des Strickhofs werden Untersuchungen durchführen»,
Anfangs Oktober starteten die Agrovet-Strickhof-Projektpartner
den Betrieb des Provisoriums Stoffwechselzentrum in Lindau.
betont die Koordinatorin. Die ersten Erhebungen von Forschungsdaten im
Provisorium SWZ fliessen in Florian Grandls Dissertation mit dem Thema
«Treibhausgasemissionen aus Milchproduktionssystemen basierend auf
einer Langlebigkeitsstrategie im Vergleich zu herkömmlichen Systemen»,
«Nach einer Testphase konnten wir anfangs Oktober mit dem Betrieb von
gestartet werde, müsse die Finanzierung gesichert und die Versuchsverein-
kurz LongLifeCow genannt, ein. Dabei geht es darum, herauszufinden, wel-
zwei Respirationskammern beginnen», erklärt Dr. Carla Soliva. Die promo-
barung zwischen der versuchsdurchführenden Institution und dem Ausbil-
che Milchproduktions-Strategie punkto Wirtschaftlichkeit und Treibhaus-
vierte Agrarwissenschaftlerin ist vom Institut für Tierernährung der Vetsu-
dungs- und Versuchsbetriebs des Strickhofs unterzeichnet sein. Auch woher
gasemissionen besser abschneidet: die mit einer High-Input/High-Output-
isse-Fakultät, Universität Zürich (UZH), angestellt, um im Provisorium
die Tiere für die Respirationskammern stammen, welches die Zeitspanne
Strategie mit kurzer Nutzungsdauer oder die Langlebigkeitsstrategie mit
Stoffwechselzentrum (SWZ) Agrovet-Strickhof die Versuche zu koordinie-
der Untersuchung ist und woher das Futter kommt, müsse geklärt sein.
geringen Kraftfutter-Inputs und moderaten Laktationsleistungen. Die Re-
ren. Diese können alle drei gleichberechtigten Partner von Agrovet-Strick-
Dieses allererste Agrovet-Strickhof Forschungsprojekt wird bis Ende
sultate dieser Fragestellung sind für die künftige Praxis der Schweizer
hof, nämlich die UZH, die ETH und der Strickhof, im SWZ durchführen. Was
Februar 2014 dauern; das Saftfutter und die Einstreu liefert der Strickhof
Milchwirtschaft von grosser Bedeutung. «Dazu werden in den Respirati-
wer wann forscht und dabei die Infrastruktur des SZW nutzt, entscheidet
Ausbildungs- und Versuchsbetrieb, das Rau- und Kraftfutter wird vom
onskammern die Atemgase der Tiere gemessen», gibt Dr. Carla Soliva zur
die Geschäftsleitung von Agrovet-Strickhof. Sie setzt sich aus je einem
Plantahof geliefert. Jeweils zwei Kühe befinden sich gleichzeitig während
Vertreter des Strickhofs, der ETH und der UZH zusammen. Aktuell sind das
drei Tagen in je einer Respirationskammer und werden dann durch zwei
Strickhof-Direktor Ueli Voegeli als Vorsitzender der GL Agrovet-Strickhof,
neue Tiere abgelöst – dieser Wechsel erfolgt pro Versuchszyklus drei Mal in
interessiert die Forschenden. Denn Methan ist nicht nur ein potentes Treib-
Professor Michael Kreuzer, Fachgebiet Tierernährung am Institut für
Folge. Anschliessend wird von diesen Tieren auf dem Plantahof während
hausgas, sondern stellt für den Landwirt auch einen Kostenpunkt dar:
Agrarwissenschaften der ETH, sowie Professor Heiner Bollwein, Direktor
acht Tagen Kot und Urin gesammelt und gewogen und es wird auch das
Rund sieben Prozent der Futterenergie wird in der Milchkuh mit typisch
der Klinik für Reproduktionsmedizin an der Vetsuisse-Fakultät UZH.
Fress- und Wiederkauverhalten gemessen. Die täglichen Arbeiten in den
schweizerischen Futterrationen in Methanenergie umgewandelt und aus-
Den ersten Versuch im Provisorium SWZ führt Florian Grandl durch,
Respirationskammern werden von den Mitarbeitenden der ETH und den
geatmet. Gemessen werden aber auch die Futteraufnahme der Kühe sowie
Doktorand bei Professor Kreuzer. Er untersucht darin die Stoffwechselvor-
Mitarbeitenden des Strickhof Ausbildungs- und Versuchsbetriebs vorge-
Menge und Energiegehalt der daraus produzierten Milch.
gänge von insgesamt 12 Rindern und 30 Kühen, welche der Plantahof,
nommen.
Von den insgesamt sechs Respirationskammern sind die beiden grossen für
eine Partnerschule des Strickhofs, zur Verfügung stellt.
Forschung für die Praxis zum Thema «LongLifeCow»
8
Genaue Planung der Untersuchungen ist Voraussetzung
Es sind Wissenschaftler der UZH und der ETH, die Forschungsprojekte in
«Stoffwechseluntersuchungen dauern meist zwischen sechs Monaten und
den Respirationskammern unter Leitung der entsprechenden Hochschul-
einem Jahr», erläutert Dr. Carla Soliva weiter. Bevor eine Untersuchung
Professoren durchführen. «Aber auch Lernende der Höheren Fachschule
Carla Soliva, Versuchskoordinatorin Provisorium Stoffwechselzentrum Agrovet-Strickhof
Kooperation ForschungPraxis: Mirjam Hunziker
vom Ausbildungs- und
Versuchsbetrieb melkt eine
Kuh im Provisorium
Stoffwechselzentrum.
Auskunft. Das heisst wie viel Kohlendioxid und Methan die Tiere abgeben
und wie viel Sauerstoff sie aufnehmen. Insbesondere der Methanausstoss
Kühe und die beiden mittleren für Rinder in Betrieb. In der zweiten Hälfte
von 2014 ist ein Versuch mit Schafen in den mittleren Respirationskammern angedacht, die sich auch für Schweine eignen. Zusätzlich sind zwei
kleine Respirationskammern für Kleintiere wie Ferkel oder Hühner demnächst fertig installiert und somit bereit für die Inbetriebnahme.
9
Unternehmen
Unternehmen
Gefragter Lehrbetrieb
Für 17 Lernende ist der Strickhof ihr Lehrbetrieb; betreut werden sie von
10 Berufsbildnerninnen und -bildnern in acht unterschiedlichen Berufen.
Sie würden fast eine ganze Schulklasse füllen, die 17 Lernenden, für die der Strick-
Schinkengipfeli habe ich schon zubereitet. Den Service inklusive Vor- und Nach-
hof ihr Ausbildungsbetrieb ist. 10 Berufsbildnerinnen und -bildner betreuen am
bereitungsarbeiten finde ich sehr interessant: Wir lernen, den Tisch richtig zu
Strickhof die Auszubildenden, die acht unterschiedliche Berufe erlernen. Für 11
decken und wie zu servieren und zu reagieren, wenn der Gast nicht zufrieden ist.
der 17 Lernenden ist der Strickhof nicht nur ihr Ausbildungsbetrieb, sondern auch
An einem Tag pro Woche, immer am Dienstag, besuche ich die Fachschule Viven-
gleichzeitig ihre Berufsschule. Sechs davon absolvieren eine Lehre zum/zur
ta in Zürich-Oerlikon. Die Fächer, in denen ich unterrichtet werde, sind, nebst
Landwirt/-in EFZ, zwei zum/zur Winzer/-in EFZ, eine zur Agrarpraktikerin EBA und
allgemeinbildendem Unterricht und der Administration, die berufskundlichen
einer zum Obstfachmann EFZ. Für sechs Lernende der insgesamt 17 Lernenden ist
Fächer wie Service und Gastronomie, Ernährung und Verpflegung, Wohnen und
nicht der Strickhof ihre Berufsschule, sondern sie besuchen an ein bis zwei Tagen
die Woche eine stadtzürcherische Berufsschule. Nach Abschluss der Lehre werden
Berufslernende am Strickhof:
ihre künftigen Berufe und ihre Berufsbildnerinnen und -bildner
Auszubildende
Beruf
Berufsbildnerinnen/-bildner
Fachmann
Betriebsunterhalt EFZ
Sauteur Roger
Fachfrau
Hauswirtschaft EFZ
Tschumper Brigitte
Neidhart Lisa
Fachfrau
Hauswirtschaft EFZ
Sievi Gabriela
Reinigung sowie die Wäscheversorgung. An den Überbetrieblichen Kursen (ÜK),
Binggeli Michelle
Kauffrau EFZ
Gujer Doris
die am Strickhof in Winterthur-Wüfllingen stattfinden, nehmen jeweils alle
Ott Leandra
Kauffrau EFZ
Meier Brigitte
sie dereinst als Fachmann Betriebsunterhalt EFZ, Küchenangestellte EBA, Kauf-
Lernenden Fachfrau Hauswirtschaft vom selben Lehrjahr aus dem ganzen
Breitenmoser Samuel
frau EFZ oder als Fachfrau Hauswirtschaft EFZ arbeiten. So auch Michaela Müller,
Kanton Zürich teil, das sind etwa 30 Lernende. Im ÜK verrichten wir praktische
Loosli Christoph
Landwirt EFZ
Birrer Patrik
die im 3. Lehrjahr ist: Sie besucht die Berufsschule Viventa in Zürich-Oerlikon. Die
und etwas aussergewöhnliche Arbeiten, die man auf dem eigenen Ausbildungs-
Bernegger Stefanie
Lernende schildert ihren Alltag gleich selbst.
betrieb nicht ausführen kann: etwa Reinigungsarbeiten mit grossen Maschinen.
Bezzola Gian Artur
Landwirt/-in EFZ
Renfer Hanspeter
Rinderknecht Sabine
Ritter Samuel
Sacher Michaela
Obstfachfrau EFZ
Höhener Hans
Tschanz Manuel
Winzer EFZ
Bono Michele
Paulo Patrick
Müller Michaela
Wittwer Ronja
Michaela Müller, Lernende Hauswirtschaft EFZ
Erni Moritz
Oder ein Menü mit Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise kochen, wozu es eine
Diese Berufslehre ist genau richtig für mich
professionell eingerichtete Küche braucht. Die Wochenende verbringe ich da-
«Mir gefällt die Lehre zur Fachfrau Hauswirtschaft sehr gut, hauptsächlich weil sie
heim auf dem Landwirtschaftsbetrieb meiner Eltern in Steinmaur (ZH), die eine
so vielseitig ist: Ich kann Arbeiten in der Küche, im Service oder in der Waschküche
Munimast betreiben und Pensionspferde halten. Der Betrieb meiner Eltern und
verrichten. Mir passt auch, dass ich hier am Strickhof viele Leute kennenlerne und
auch das Dorf Steinmaur bedeuten mir viel und inspirierten mich auch für meine
dass meine Berufsbildnerin offen für Veränderungsvorschläge ist, so dass ich mich
Vertiefungsarbeiten. Im August 2014 werde ich meine Lehre abgeschlossen ha-
in die Arbeit einbringen kann. Toll finde ich, dass wir in der Küche ein gutes Team
ben. Ich habe vor, mir anschliessend eine Teilzeitstelle zu suchen in einer Familie
sind und wir Lernenden auch einfache, kleinere Gerichte kochen dürfen wie etwa
oder an einem Arbeitsort, wo ich mit Kindern zu tun habe. Gleichzeitig möchte
Rösti oder Salat. Man wird etwas als Koch behandelt! Auch einen Apéro mit
ich daneben auf dem Betrieb zu Hause mitarbeiten.»
10
Häller Elias
Rösli Nico
Scheidegger Valeria
Zimmermann Rahel
Am ersten «Lehrlingstreffen» vom 28. Juni kochten
alle 17 Lernenden unter der Leitung von
Ottilia Quenzer gemeinsam ein feines Mittagessen.
Auf dem Bild teilt Christoph Loosli Leandra Ott
die Ratatouille mit Poulet auf den Teller aus.
11
Unternehmen
Der Renner: Didaktische Variationen
Bettina Weller, Leiterin Arbeitsgruppe Pädagogik/schulinterne Lehrpersonenfortbildung (SCHILF) stellt die Arbeitsgruppe sowie die vier diesjährigen
SCHILF-Tage vor.
Wann und aus welchem Anlass heraus ist die Arbeitsgruppe Pädagogik / SCHILF
ten besucht. Das «Wie bringe ich es 'rüber?» ist für Lehrpersonen eine tägliche
am Strickhof entstanden?
Fragestellung. Neuere Anforderungen wie zum Beispiel «handlungsorientierter
Im Zuge der Integration des ehemaligen Berufsbildungszentrums Wädenswil
Unterricht» können verunsichern. Zudem werden methodische Fragestellungen
und der Hauswirtschaft an Mittelschulen sind am Strickhof neue Leitbilder erstellt
zum Teil kontrovers diskutiert - von den Verfechtern des Frontalunterrichts bis zu
worden. Im Dezember 2010 formierte sich dazu eine aus den verschiedenen
den «SOL-Anhängern» (SOL=Selbstorganisiertes Lernen). Das interessiert auch die
Bereichen zusammengesetzte «Arbeitsgruppe pädagogisches Leitbild» und erar-
Strickhof Mitarbeitenden. Viele wollten erfahren, was Walter Holdener als Berufs-
beitete einen Entwurf.
schuldidaktik-Experte der Pädagogischen Hochschule Zürich dazu zu sagen hat.
Die erfreulichste Rückmeldung lautete: «Ich bin komplett begeistert.
Das war seit langem die beste Weiterbildung». Aber auch ein schlichtes Feedback macht mir deutlich, wie gut es tut, als Lehrperson wie-
Arbeitsgruppe Pädagogik / SCHILF:
Roland Grunder, Andreas Brombach, Bettina
Weller, Carla Soldato, Corinne Maurer, Ottilia
Quenzer, Markus Oehninger (v. l.)
der einmal die Rolle der Lernenden einzunehmen. Dem Abschluss
der SCHILF-Tage müssen wir mehr Beachtung schenken, damit er
nicht als langatmig erlebt wird. Von denen, die kein schulinternes
Fortbildungsangebot wahrgenommen haben, wissen wir nicht, was
sie gehindert hat. Aber das überwiegende Fazit der insgesamt 150 Teilnehmenden war positiv. Die Kolleginnen und Kollegen erhielten
Welche Ziele verfolgt die Arbeitsgruppe?
Als Organisatorin warst du an allen SCHILF-Tagen präsent. Welches Thema hat dir
Denkanstösse, von denen sie und ihre Lernenden profitieren werden.
Seit der Verabschiedung des Pädagogischen Leitbildes im Herbst 2011 geht es in
persönlich am meisten gebracht und weshalb?
Ich selbst bin überzeugt, dass die interne Lehrpersonenfortbildung
erster Linie um dessen Umsetzung. Dazu führten Mitglieder der Arbeitsgruppe in
Bei den Didaktischen Vertiefungen fand ich den Workshop zum Kooperativen
ein wichtiger Bestandteil am Arbeitsort darstellt im Sinne einer
den verschiedenen Sparten Informations- beziehungsweise Diskussionsrunden
Lernen sehr spannend. Wir konnten an den Tischgruppen vieles gleich aus-
Burn-out-Prävention. Auch für die Organisationsentwicklung hat
durch. Zusätzliche Aktionen sind geplant. Als weitere Aufgabe kam ab 2012 die
probieren und die Begeisterung des jungen Referententeams war ansteckend.
die Weiterbildung eine hohe Bedeutung.
Planung und Durchführung der sogenannten SCHILF-Tage dazu. SCHILF ist die
Auch den Tag zum gewaltfreien Kommunizieren empfand ich als sehr anregend.
Abkürzung für schulinterne Lehrpersonenfortbildung. Deshalb nennt sich die
Obwohl es fast vierzig Teilnehmende waren, wurde im Plenum lebhaft diskutiert.
Welche Weiterbildungen plant die Arbeitsgruppe?
Die Referentin war als Berufsschullehrperson mit meiner Klientel vertraut und
Während 2015 wieder vier kleinere SCHILF-Tage geplant sind, wird
brachte viele Beispiele. Dadurch hatte ich Gelegenheit, meine eigenen Reaktions-
es 2014 eine Grossveranstaltung geben. Das Thema lautet: «Gehirnr-
Dieses Jahr hat die Arbeitsgruppe vier SCHILF-Anlässe für Strickhof Mitar-
muster zu reflektieren und erhielt Ideen zur Erweiterung meines Handlungsreper-
gerecht lernen - eine Illusion?» Dazu wird Prof. Dr. Heinz Schirp aus
beitende organisiert. Die vier Themen waren: «Didaktische Variationen»,
toires.
Münster zum Thema «Strategien zur Lern- und Unterrichtsentwicklung
Arbeitsgruppe jetzt «AG Pädagogik/ SCHILF».
aus neurodidaktischer Sicht» einen Teil der Weiterbildung gestalten.
«Didaktische Vertiefungen: Bewegtes Lernen und Kooperatives Lernen»,
«Schule verhandeln» und «Gewaltfrei kommunizieren». Welches Thema war
Für Strickhof Lehrpersonen ist es obligatorisch, mindestens einen dieser SCHILF-
der «Renner» und weshalb wohl?
Tage zu besuchen. Welche Rückmeldungen hast du / habt ihr zu diesen SCHILF-
Die Veranstaltung «Didaktische Variationen» war mit 63 Teilnehmenden am bes-
Tagen von ihnen erhalten?
12
Dr. Felix Hasler wird in einem Referat seine kritische Sicht auf die
Bettina Weller ist Leiterin der Arbeitsgruppe
und erteilt am Strickhof allgemeinbildenden
Unterricht.
aktuelle Hirnforschung darlegen.
Der SCHILF-Tag «Schule verhandeln»
fand am Strickhof-Standort im Technopark
in Zürich statt.
13
Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe
Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe
Auch das richtige Verschnallen
der Ausbindezügel will gelernt sein.
Bild: OdA
Pferdewart/-in EBA
Neue Fachrichtung Gespannfahrer/-in
Interview mit Natalie Rohrer.
Interview mit Heidi Wolf. Sie unterrichtet angehende Pferdefachleute EFZ.
Du unterrichtest im Lehrgang Pferdewart/-in eidgenössisches Berufs-
Kannst du den Lehrgang Pferdefachmann/-frau Eidgenössisches Fähigkeitszeug-
Pferde betreuen, füttern, misten, putzen, bewegen, auf Turniere vorbereiten,
attest (EBA). Kannst du ihn kurz vorstellen?
nis (EFZ) kurz beschreiben?
usw. Sämtliche Lernende der fünf Fachrichtungen können diese Arbeiten auch
Pferdewarte werden in einer zweijährigen Ausbildung auf die Arbeiten
Es ist eine sehr vielfältige Ausbildung rund um das Pferd. Die Entwicklung des
bestens erledigen. Suchen sie speziell für ihre Fachrichtung einen Job, ist das
in einem Pferdestall vorbereitet. Der EBA-Lehrgang ist speziell geeignet
Flucht- und Herdentiers bis zum heutigen Haustier und Freizeitpartner Pferd ge-
nicht immer ganz einfach. Nur wenn sie talentiert sind und etwas Routine
hört genauso zu den Lerninhalten wie etwa Pferdepflege, Haltung, Fütterung,
mitbringen, sind sie auf dem Arbeitsmarkt gefragt.
für Jugendliche, die einen Bezug zu Pferden haben, gerne draussen sind
und körperlich arbeiten sowie schulisch vermehrt Begleitung brauchen.
Heidi Wolf, Lehrerin Lehrgang
Pferdefachmann/-frau EFZ
Gesunderhaltung, Zucht, Ausbildung und Bodenarbeit.
Wo trifft man die Pferdefachleute nach Lehrabschluss im Berufsleben an?
Überall, das heisst im Stall, auf dem Concoursplatz oder im Reiterladen.
Was hat dich am meisten zum Staunen gebracht beim Unterrichten?
Welche Fächer unterrichtest du?
Die phantasievollen Antworten und ungewöhnlichen Denkwege der
Anlage und Material unterhalten, Pferdepflege, Beurteilung des Pferde-Exteri-
Lernenden.
eurs, Umgang mit Hengsten und Stuten mit Fohlen, Bewegen der Pferde, Voltigie-
Gemäss Bildungsplan und Bildungsverordnung werden die Ausbildungsgän-
ren, Longieren, Bodenarbeit, Kunden betreuen und anleiten, sicher arbeiten sowie
ge 5 Jahre nach der letzten Reform jeweils evaluiert. Die neue Ausbildung
Gesundheit und Umwelt schützen.
zum/zur Pferdefachmann/-frau EFZ startete per 1.1.2008 und demzufolge
Was bereitet dir beim Unterrichten am meisten Freude?
wird per 1.1.2014 der neue Bildungsplan in Kraft gesetzt. Welche Änderun-
Wenn die angehenden Pferdewarte Vertrauen in die eigenen FähigkeiWie würdest du die Lernenden Pferdefachmann/-frau charakterisieren?
gen beinhaltet er?
Sie können anpacken, sind fleissige, pferdeliebende junge Frauen und Männer,
Eine Neuerung ist das Angebot der neuen Fachrichtung Gespannfahrer im
Die Lehre zur/zum Pferdewart/-in EBA dauert zwei Jahre. Einige aus-
welche die abwechslungsreiche Arbeit und den Kontakt zu Mensch und Tier
3. Lehrjahr. Zudem ist im Bildungsplan bei der Fachrichtung Pferdepflege neu
gebildete Pferdewarte hängen gleich noch die Lehre zum/zur Pferde-
schätzen.
«betriebliche Events organisieren» dazugekommen, was heisst: Pferdefach-
ten entwickeln und schlechte Erfahrungen hinter sich lassen können.
leute organisieren betriebliche Events jeglicher Art für Kundinnen und
fachmann/-frau eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) an. Welches
sind die Gründe, dies zu tun?
Im 3. Lehrjahr können die Lernenden eine von 5 Fachrichtungen wählen: Pferde-
Kunden und führen diese durch. Ansonsten gab es keine einschneidenden
Diese Lernenden haben in der Pferdewartausbildung gelernt, wie eine
pflege, klassisches Reiten, Westernreiten, Gangpferde oder Rennsport. Entspricht
Änderungen. In der Bildungsverordnung wurden, neben kleineren Anpassun-
Ausbildung funktioniert, haben gemerkt, dass sie Spass am Lernen ha-
die Wahl der Lernenden der Nachfrage auf dem Berufsmarkt oder spielt die Wahl
gen, auch die fachlichen Mindestanforderungen an die Berufsbildnerinnen
ben, trauen sich mehr zu und wagen deshalb eine weitere Ausbildung.
der Fachrichtung dabei gar keine Rolle?
und -bildner neu definiert.
14
Natalie Rohrer, Lehrerin
Lehrgang Pferdewart/-in EBA
Das ist sehr individuell. Sicher braucht der Arbeitsmarkt viele Personen, welche die
15
Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur
Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur
Reform gut gelungen
Schönere Stauden und Bäume
Die Durchlässigkeit vom Lebensmittelpraktiker EBA zum
Lebensmitteltechnologen EFZ ist gewährleistet.
Die neue Bildungsverordnung ist gut bei den Baumschulistinnen/- schulisten
und Staudengärtner/-innen angekommen.
Per 1. Januar 2013 trat die neue Bildungsverordnung für Lebensmitteltech-
beibehalten. Der Stoffumfang bleibt im gleichen Rahmen, ist aber anders,
Per 31. Oktober 2011 ist die neue Bildungsverordnung für Gärtner/-in EFZ
beratung tätig sein. Gehölze schneiden und formieren: Das ist ein Handwerk,
nologen mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (BiVo LMT EFZ) in Kraft.
in verschiedene Handlungskompetenzen verpackt. Die Unterrichtsblöcke
in Kraft getreten zusammen mit dem dazugehörigen Bildungsplan. Sabine
das gutes Fachwissen verlangt.
Gleichzeitig genehmigte das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und
werden neu verteilt. Im Weiteren werden die überbetrieblichen Kurse (ÜK)
Vögeli, Bereichsleiterin Gärtner/-in am Strickhof, erläutert, wie die Neue-
Innovation (SBFI) den Bildungsplan. Remo Saladin, Leiter Sparte Grundbil-
ausgebaut und getrennt nach Schwerpunktsausbildung mit unterschied-
rungen umgesetzt wurden.
dung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur, zeigt auf, welche Auswirkun-
licher Dauer durchgeführt. Beim Qualifikationsverfahren (QV) wird die
gen diese Änderungen auf die Grundbildung Lebensmitteltechnologie ha-
Fallnote Berufskenntnisse anders bewertet. Sie wird nicht mehr allein durch
Welche Gärtner/-innen auf Stufe Grundbildung bildet der Strickhof aus?
Die vier Fachrichtungen des Berufsprofils Gärtner/-in umfassen Gärtner/-
ben.
die Abschlussprüfungen, sondern neu als Mittel der Abschlussprüfungen
Staudengärtner/-innen und Baumschulisten/-istinnen ab dem 2. Lehrjahr.
innen der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau sowie die drei Fach-
und der Erfahrungsnote des berufskundlichen Unterrichtes gerechnet.
Das 1. Lehrjahr verbringen die Lernenden mit den Auszubildenden aller
richtungen «Produktion»: nämlich Baumschule, Stauden und Zierpflanzen.
Fachrichtungen an den Berufsschulen der jeweiligen Kantone.
Der Strickhof in Wädenswil bildet Gärtner/-innen der Fachrichtungen
Wie sind die Neuerungen der neuen Bildungsverordnung der Ausbildung
zum/zur Gärtner/-in EFZ umgesetzt worden?
In welchen Branchen respektive Schwerpunkten absolvieren die 80 Lernenden, die ihre Ausbildung im August 2013 nach der neuen BiVo LMT EFZ in
Wie lautet dein Fazit zur neuen BiVo LMT EFZ?
der Deutschschweiz begonnen haben, ihre Lehre?
Die Reform wurde sehr sorgfältig durch die Organisationen der Arbeits-
Kannst du diese beiden Ausbildungsgänge kurz charakterisieren?
die vier Fachrichtungen Gärtner nur noch ein Jahr denselben Schullehrplan
Es sind dies die acht Branchen Backwaren, Bier, Convenience-Produkte,
welt (OdA) gemeinsam mit Bund und Kantonen sowie den beiden Berufs-
Staudengärtner/-innen produzieren und verkaufen Stauden, also ausdauern-
befolgen und bereits ab dem 2. Jahr die Vertiefung, das heisst Speziali-
Fleischerzeugnisse, Getränke, Schokolade, Trockenwaren und Zuckerwaren.
fachschulen Strickhof und Grangeneuve vorgenommen. Aus meiner Sicht ist
de krautige Pflanzen. Sie verfügen nach der Lehre über eine fundierte Pflan-
sierung, stattfindet. Die meisten Gärtner/-innen finden wir im Garten-
Die Backwaren- und die Conveniencebranche bilden die höchste Anzahl an
die neue Ausbildung sehr gut gelungen: Einerseits wird den Jugendlichen
zenkenntnis, lernen sie doch in den drei Jahren gut 750 Pflanzen mit wissen-
und Landschaftsbau: Nun kann bereits im 2. Lehrjahr Gartenbautechnik
Lernenden aus.
eine zukunftsgerichtete und breite Grundbildung ermöglicht, andererseits
schaftlichem Namen kennen. Zudem wissen sie, wie die verschiedenen Stau-
unterrichtet werden. Auch werden die spezifischen Themen der Fachrich-
den zu vermehren und zu kultivieren sind. Auch können sie der Kundschaft
tungen «Produktion», insbesondere die Pflanzenkenntnisse, neu nun auf
Auskunft über den geeigneten Standort und die Pflege von Stauden geben.
zwei Lehrjahre verteilt.
ist sie auch auf die Bedürfnisse von Interessierten, die eine Zweitausbil-
Baumschule und Stauden aus. Die grösste Neuerung besteht darin, dass
Remo Saladin, Leiter Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur und Bereichsleiter
Lebensmitteltechnologie sowie Mitglied der
Strickhof-Geschäftsleitung
Kannst du kurz einen Überblick über die wichtigsten Änderungen der neuen
dung absolvieren möchten, ausgerichtet. Im Weiteren wird die Durchläs-
Bildungsverordnung BiVo LMT EFZ geben?
sigkeit vom Lebensmittelpraktiker EBA zum Lebensmitteltechnologen EFZ
Baumschulisten/-schulistinnen produzieren Gehölze; sie arbeiten dort, wo
Der Berufskundeunterricht wird neu nach Handlungskompetenzen vermit-
ermöglicht.
Bäume in Reih und Glied wachsen. Sie lernen insgesamt 550 Gehölze mit
telt; Umfang und Niveau des berufskundlichen Unterrichtes werden jedoch
16
Sabine Vögeli, Bereichsleiterin Gärtner/-in
ihren Ansprüchen kennen und können nach der Ausbildung auch in der Kunden17
Lehrgang
Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur
2012/13 2013/14
Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur
Lebensmitteltechnologe/
243
-technologin EFZ
Nachhaltigkeit praktisch vermitteln
Fahrtüchtige Solarmobile, feine Apéro-Häppchen, Taschen und Kleider aus
rezyklierten Materialien – alles in nur 2 Tagen.
Es gibt viele gute Gründe, mit Lernenden in Ausbildung zur Lebensmitteltech-
Attraktive, nachhaltige Preise
nologin, zum Lebensmittelpraktiker, zur Winzerin und zum Weintechnologen
Gegen Ende des zweiten Nachhaltigkeitstages trafen sich die Lernenden mit den
«nachhaltige Tage» durchzuführen. «Denn obwohl der Begriff Nachhaltigkeit
Workshop-Leitenden zur Abschlussrunde. Als Auftakt gab Richard Schneider,
heutzutage allgegenwärtig ist, wissen die wenigsten, was genau er heisst»,
stellvertretender Leiter der Sparte Lebensmitteltechnologie & Hortikultur, die
sagte Jürg Meier, Lehrer Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur
Ergebnisse des Quizes vom ersten Tag bekannt: 17 Lernende hatten alle Fragen
in seiner Begrüssungsrede zu den 117 Lernenden an den nachhaltigen Tagen
richtig beantworten können, so dass die glücklichen Gewinner per Los bestimmt
vom 4. / 5. Juni am Strickhof in Wädenswil. Der Hauptgrund, solche Tage durch-
234
Lebensmittelpraktiker/-in EBA
62
55
Winzer/-in EFZ
64
64
Weintechnologe/-technologin EFZ
15
20
Gärtner/-in Baumschule/Stauden EFZ
38
51
422
424
Total
Anzahl Lernende Grundbildung Landwirtschaft
Anzahl
Lernende Grundbildung Landwirtschaft
und
Tierberufe
& Tierberufe
Lehrgang
2012/13 2013/14
Lehrgang EFZ
Landwirt/in
2012/13
195 2013/14
211
Landwirt/-in EFZ EBA
195
Agrarpraktiker/in
45
Grundbildung Anzahl Lernende
25
Obstfachmann/fachfrau
Agrarpraktiker/-in EBA EFZ
45
Geflügelzüchter/in
EFZ
25
Obstfachmann/-fachfrau EFZ
211
40
26
40
Geflügelzüchter/-in EFZ
Hofmitarbeiter/in
28
26
20
werden mussten. Der erste Preis bestand aus einem wunderschön glänzenden
Hofmitarbeiter/-in
Pferdewart/in
EBA
28
55
20
57
zuführen, liegt aber darin, ein interessantes und wichtiges Thema fächer- und
Nécessaire, Marke Change Maker, nur aus alten Lastwagenpneus hergestellt.
Pferdewart/-in EBA
Pferdefachmann/fachfrau
EFZ
55
113
57
115
klassenübergreifend anzugehen.
Als zweiten Preis gab es eine Taschenlampe, die von Hand oder per Stecker aufge-
Pferdefachmann/-fachfrau
EFZ
Tierpfleger/in
EFZ
113
96
115
105
laden werden kann und als dritten Preis per USB-Anschluss aufladbare Batterien.
Tierpfleger/-in EFZ
Total
96
557
105
574
Total
557
574
Das Prinzip Nachhaltigkeit umsetzen
Nach einer gründlichen und anschaulichen Einführung ins breite Feld der
Erstaunliche Ergebnisse
Nachhaltigkeit hiess es für die Lernenden, sich an die konkrete Arbeit in
Ein Apéro mit originellen und ausgezeichnet mundenden Häppchen, hergestellt
einem der sieben Workshops zu machen. Denn Ziel der «nachhaltigen
von den Teilnehmenden des Workshops «Nachhaltige Ernährung», umrahmte die
Tage» war es, den Lernenden anhand von konkreten Beispielen in Work-
Preisübergabe. Anschliessend fand eine Werkschau der Gebrauchsgegenstände
shops das Prinzip Nachhaltigkeit aufzuzeigen. Zur Auswahl standen die
statt, welche die Lernenden im Workshop «Recycling» fabriziert hatten. Prunk-
Themen «Aus Abfall Neues erschaffen» mit integriertem Besuch der Pro-
stück der Ausstellung bildete, nebst einem Kleid, ganz aus Plastikabfall hergestellt,
duktionsstätte von Freitag-Taschen, «Solarenergie – ein Beitrag zur Ener-
einer Handtasche und einer «Chügelibahn» für Kinder, alles ebenfalls aus rezyklier-
giewende» mit Bau von Energiemobilen sowie «Ist Bio wirklich Bio?» mit
ten Materialien, ein Schwimmring aus alten PET-Flaschen, dessen Mitte Platz
einem Besuch des Bio-Betriebes Schluechterhof in Wädenswil. Zudem
bietet für ein ganzes Gebinde, gefüllt mit Flaschen. Ein ideales Arrangement für
standen die Themen «Nachhaltige Ernährung» mit der Vorbereitung eines
nachhaltig gekühlte Getränke! Den krönenden Abschluss des zweitägigen Events
nachhaltigen Apéros und «Nachhaltiges Fleisch? Gibt es das?» mit einem
bildete die Vorführung der ferngesteuerten Solarmobile draussen in der Sonne: Sie
Besuch des Strickhof Ausbildungs- und Versuchsbetriebs in Lindau auf
brausten so schnell davon, dass ihre Hersteller und Lenker volle Konzentration
dem Programm.
brauchten, um Zusammenstösse zu vermeiden.
18
Die Lernenden Silas Weiss, Adrian Jauslin und Mathias Rebmann (v.l.)
mit ihrem selbst gebauten und funktionstüchtigen Solarmobil
19
Anzahl Lernende Lebensmitteltechnologie
Anzahl
Lernende Grundbildung Lebensmittelund
Hortikultur
technologie
& Hortikultur
Lehrgang
2012/13 2013/14
Richard Schneider, Stv. Leiter Sparte
Lebensmitteltechnologie & Hortikultur,
zeigt den Hauptpreis für die Gewinnerin
des Quizes: ein nachhaltiges und trotzdem
modern gestyltes Nécessaire, Marke Change
Maker, ganz aus alten Lastwagenpneus
hergestellt.
Lebensmitteltechnologe/
Lehrgang
technologin EFZ
Lebensmitteltechnologe/
Lebensmittelpraktiker/in
EBA
-technologin EFZ
Die Lernenden Silas Weiss, Adrian Jauslin und Mathias Rebmann (v. l.)
mit ihrem selbst gebauten und funktionstüchtigen Solarmobil
2012/13
243 2013/14
234
243
62
234
55
Winzer/in
EFZ
Lebensmittelpraktiker/-in
EBA
64
62
64
55
Weintechnologe/technologin
EFZ
Winzer/-in EFZ
15
64
20
64
Gärtner/in
Baumschule/StaudenEFZ
EFZ
Weintechnologe/-technologin
38
15
51
20
Total
Gärtner/-in Baumschule/Stauden EFZ
422
38
424
51
Total
422
424
19
Anzahl Lernende Grundbildung Landwirtschaft
& Tierberufe
ÜK-Zentrum Recyclisten
Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule
ÜK-Zentrum Recyclisten
(N-BMS)
Exkursion Sondermülldeponie Kölliken
Die Recyclisten im 2. Lehrjahr sahen in Kölliken Recycling der besonderen Art.
Beat Schraner,
Schraner,Fachlehrer
FachlehrerLandtechnik
Landtechnik
Leiter
undund
Leiter
ÜK-Kurse
für
Lernende
Recyclist/-in
ÜK-Kurse für Lernende Recyclist/-in
Abluft
reinigen.
2002 realisierte
sie diereinigen.
Abschirmung
zwischen
und
lage, die
Schmutzwasser
und Abluft
2002 Süd
realisierte
sie Deponie
die Abschir-
cycling-Unternehmen, die Wertstoffe wie etwa Metalle, Papier, Elektronik- oder
Grundwasser.
2003 Deponie
verfügteund
der Grundwasser.
Kanton Aargau
denverfügte
vollständigen
Rückbau
mung Süd zwischen
2003
der Kanton
Aar-
1. Lehrjahr: zwei Kurse à je 5 Tagen
Plastikteile sammeln, aufbereiten, lagern und der Wiederverwertung zuführen.
der
Dazu erstellte
dieder
SMDK
2006Dazu
und erstellte
2007 eine
gau Deponie.
den vollständigen
Rückbau
Deponie.
dieAbbauhalle,
SMDK 2006eine
und
- Thermisches Trennen
Gleichzeitig besuchen die Lernenden die einzige Berufsschule für Recyclisten in
Manipulationshalle,
eine
Lagerhalle
sowie einen eine
Bahnanschluss.
und
2007 eine Abbauhalle,
eine
Manipulationshalle,
Lagerhalle Abbausowie einen
- Erste Hilfe
der Deutschschweiz,
Deutschschweiz, das
dasBerufsbildungszentrum
Bildungszentrum Zürichsee,
Zürich,ininHorgen.
Horgen.Was
Was sie
sie im
Manipulationshalle
sindund
stützenfrei
mit aussensind
liegenden
Bogentragwerken,
Bahnanschluss. AbbauManipulationshalle
stützenfrei
mit aussen lie-
- Werkstattarbeit, insbesondere Metallwerkstatt
Rahmen ihres einwöchigen überbetrieblichen Kurses im 2. Lehrjahr am Strickhof
an
denen
die Hallendecken
sind. Unterdruck
in den sind.
Hallen
und
genden
Bogentragwerken,
anaufgehängt
denen die Hallendecken
aufgehängt
Unter-
- Umgang mit Motorsäge
auf ihrer Exkursion in die Sondermülldeponie Kölliken (SMDK), Kanton Aargau,
eine
Abluftreinigung
verhindern
den Austritt verhindern
von Schadstoffen.
Seit
druckintensive
in den Hallen
und eine intensive
Abluftreinigung
den Austritt
und Silvan Thür (vl) zeigten sich beeindruckt
von den
ist
geplant,
bisrückzubauen
2018 soll das
Areal
einersoll
neuen
2016
dauert.die
BisHallen
2017 istrückzubauen
geplant, die und
Hallen
und
bis 2018
das
neuen Aspekten von Recycling, die sie auf ihrer Exkursion
Nutzung
zugeführt
werden zugeführt
können. werden können.
8 Jahre einlagern, 33 Jahre sanieren
Areal einer
neuen Nutzung
in die SMDK, Kölliken, zu sehen bekamen.
Im Infopavillon der SMDK empfing Bauingenieur Hochreuter, ehemaliger Depo-
20
Was die angehenden Recyclisten
während ihrer praktischen ÜK-Kurse
am Strickhof lernen
Angehende Recyclisten absolvieren ihre dreijährige Lehre normalerweise in Re-
Die angehenden
Recyclisten Jan Kappeler,
2007
ist der Ok
Rückbau
Gange,
derRückbau
voraussichtlich
bis der
2016
dauert. Bis 2017
sahen, sprengte jegliches Vorstellungsvermögen
von Recycling.
vonWeasna
Schadstoffen.
Seitim
2007
ist der
im Gange
voraussichtlich
bis
Die angehenden Recyclisten Jan Kappeler, Weasna Ok
Die
Recyclisten
Weasna
undangehenden
Silvan Thür (v. l.)
zeigtenJan
sichKappeler,
beeindruckt
von Ok
den
und
Silvan
Thür
(v.l.)
zeigten
sich
beeindruckt
von
neuen Aspekten von Recycling, die sie auf ihrer den
neuen
Aspekten
Recycling,
diezusie
auf ihrer
Exkursion
Exkursion
in die von
SMDK,
Kölliken,
sehen
bekamen.
in die SMDK, Kölliken, zu sehen bekamen.
Am dritten Tag ihres viertägigen
ÜK-Kurses am Strickhof besuchten
die Lernenden Recyclist/-in im
2. Lehrjahr die Sondermülldeponie
Kölliken.
- Maschinenwartung
- Arbeitssicherheit
2. Lehrjahr: zwei Kurse à je 4 Tagen
nieleiter, die
Schraner.
Die Zahdie Recyclisten
RecyclistenininAusbildung
Ausbildungsowie
sowieÜK-Leiter
StrickhofBeat
Lehrer
Beat Schraner.
Beobachtung durch Panzerglas
- Hydraulik/Pneumatik
len
Fakten
erster
nicht präsentiert
werden
Die und
Zahlen
und aus
Fakten
ausHand
ersterhätten
Handeindrücklicher
hätten eindrücklicher
nicht präsentiert
Wie der Rückbau in der Manipulationshalle konkret passiert, konnten die ange-
- Thermisches Trennen
können.
Fachmann
Hochreuter
skizzierteskizzierte
kurz die Deponiegeschichte:
Von 1978
werden können.
Fachmann
Hochreuter
kurz die Deponiegeschichte:
henden Recyclisten
Recyclistendurch
durchPanzerglas,
Panzerglas,
auch
Explosion
standhalten
dasdas
auch
einereiner
Explosion
standhalten
wür-
- Elektrische Installationen
bis
Schweizer
insbesondereinsbesondere
auch Basler
Von1985
1978lagerten
bis 1985
lagertenIndustrieunternehmen,
Schweizer Industrieunternehmen,
würde,
genau
beobachten.
Damit
das Maschinenbedienungspersonal
die Arbeide, genau
beobachten.
Damit
das Maschinenbedienungspersonal
die Arbeiten
in
- Erste Hilfe
Chemieunternehmen,
457‘000 Tonnen
giftigeTonnen
Abfällegiftige
in die Sondermülldeponie
auch Basler Chemieunternehmen,
457‘000
Abfälle in die Son-
ten
den Rückbaumaschinen
wieBaggern,
etwa Baggern,
überhaupt
ohne Schutzausden in
Rückbaumaschinen
wie etwa
überhaupt
ohne Schutzausrüstung
- Gefahrenstoffe und –güter
Kölliken,
eine ehemalige
direkt Tongrube,
auf den Boden
in
dermülldeponie
Kölliken, Tongrube,
eine ehemalige
direktein.
aufDer
denGiftabfall
Boden ein.
rüstung
durchführen
kann,
sind sämtliche
Rückbaumaschinen
mit luftdichten
durchführen
kann, sind
sämtliche
Rückbaumaschinen
mit luftdichten
Kabinen
Behältern
wieinFässern
undwie
Säcken
wurde
mit Kehrichtschlacke
überDer Giftabfall
Behältern
Fässern
und jeweils
Säcken wurde
jeweils mit Kehricht-
Kabinen
ausgerüstet
und werden
mit Atempressluft
versorgt.
Die Maschinenkaausgerüstet
und werden
mit Atempressluft
versorgt.
Die Maschinenkabinen
wälzt.
Wegen
der drohenden
Verschmutzung
des Grundwassers
die Deschlacke
überwälzt.
Wegen der
drohenden Verschmutzung
desmusste
Grundwassers
binen
können
überDockingstation,
eine Dockingstation,
ähnlich
Zugängen
zu Passagierflugkönnen
über eine
ähnlich
den den
Zugängen
zu Passagierflugzeu-
ponie
geschlossen
intensivwerden.
am Grundwasserschutz
musste1985
die Deponie
1985,werden.
vor 28 Seither
Jahren, wird
geschlossen
Seither wird in-
zeugen,
bestiegen
wieder
verlassen
werden.
Abfälle
werden
beprobt
und
gen, bestiegen
undund
wieder
verlassen
werden.
AlleAlle
Abfälle
werden
beprobt
und
in
gearbeitet.
So baute die SMDK,gearbeitet.
ein Konsortium,
das die
ausSMDK,
den Kantonen
Aargau,
tensiv am Grundwasserschutz
So baute
ein Konsortium,
in
einem
eigens
Orterstellten
erstelltenLabor
Laborinnerhalb
innerhalbvon
von48
48Stunden
Stunden analysiert. Erst
einem
eigens
vorvorOrt
Zürich,
Zürich
sowieZürich,
der Basler
chemischen
Industrie
1992
das aus der
denStadt
Kantonen
Aargau,
der Stadt
Zürich sowie
der besteht,
Basler chemi-
wenn die Abfälle «bestimmt« sind, können sie der richtigen Entsorgung zugeführt
ÜK Recyclisten & Recyclistinnen EFZ 2013/14
eine
Abluftbehandlungsanlage,
Schmutzwasser und
schenSchmutzwasserIndustrie besteht,und
1992
eine Schmutzwasser- unddie
Abluftbehandlungsan-
werden.
Anzahl Lernende 1. Lehrjahr
38
Anzahl Lernende 2. Lehrjahr
40
Anzahl ÜK Lernende insgesamt
21
Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule (N-BMS)
Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule (N-BMS)
Erstmals ein naturwissenschaftliches Labor
auf einen tiefen pH-Wert. Zusätzlich benutzt Werner Hengartner
vom Fachbereich Pflanzenbau das Labor, um beispielsweise herauszufinden, wie Schimmelpilze in Heuproben nachgewiesen werden
können. Somit wird das neue Labor innerhalb des Strickhofs zunehmend
zu einem Vernetzungsort zwischen unterschiedlichen Sparten,
Mit der Fertigstellung des neuen Labors hat der
Strickhof seine Ausbildungsinfrastruktur optimiert.
wo in der Begegnung und Diskussion auch schon neue Themen für
interdisziplinäre Projektarbeiten der N-BMS-Lernenden oder für
Diplomarbeiten der Lernenden der Höheren Fachschule gefunden
worden sind.
Für die Unterrichtung der naturwissenschaftlichen Fächer Chemie,
den Lernenden die Neugierde, naturwissenschaftliche Zusammen-
Physik und Biologie hat sich die Naturwissenschaftliche Berufsma-
hänge besser zu verstehen und motiviert dazu, eine Fachhochschule
turitätsschule (N-BMS) des Strickhofs in Lindau mit der Errichtung
anzuhängen», betont Thomas Lampart zudem.
Folgende N-BMS-Lehrpersonen nutzen für ihren
Unterricht das naturwissenschaftliche Labor:
eines neuen Labors einen seit langem gehegten Traum erfüllt.
«Endlich können wir nicht nur trockene Theorie in den naturwissen-
Vernetzungsort Labor
schaftlichen Fächern unterrichten, sondern auch praxisnahe Experi-
Immer mehr benutzen nicht nur die Lehrpersonen der N-BMS das neue
mente durchführen«, freut sich Thomas Lampart. Er unterrichtet
Labor für den Unterricht, sondern auch Mitarbeitende weiterer Strickhof-
an der N-BMS das Fach Biologie. Dass die Lernenden der N-BMS
Sparten, insbesondere der Sparte Fachstellen & Dienstleistungen. So be-
erste Erfahrungen im praktischen Arbeiten sammeln, ist nicht nur
stimmt etwa Markus Hochstrasser von der Fachstelle Pflanzenschutz
wichtig, sondern notwendig. Denn schliesslich werden sie später als
darin den pH-Wert von Bodenproben im Rahmen seiner Beratungstätigkeit.
höhere Fachkräfte in praxisnahen Branchen tätig sein. Auch wenn
Gedeiht Wintergerste schlecht, kann es durchaus sein, dass die Wachs-
sie ihre Ausbildung nach Abschluss der N-BMS in der Regel zuerst
tumshemmung auf einen zu sauren Boden zurückzuführen ist. Der pH-
an einer Fachhochschule fortsetzen. Die Erfahrungen im Labor sind
Wert des Bodens ist auch im Zuckerrübenanbau ein entscheidender Faktor.
von unschätzbarem Wert – die Lernenden können in mannigfaltiger
Deshalb schätzt auch Andreas Bertschi, Berater der Fachstelle für Zucker-
Hinsicht davon profitieren: So üben sie sich im selbständigen Arbeiten
rübenanbau, die neuen Einrichtungen im Labor, insbesondere für die
und schärfen ihre Beobachtungsgabe. «Das Arbeiten im Labor weckt bei
pH-Wert-Bestimmung des Bodens. Denn Rüben reagieren sehr empfindlich
22
Thomas Lampart, Fach Biologie
Diese vier NBMS-Lehrpersonen Lukas Schulthess,
Thomas Lampart, Nataljia Miladinovic und
Hanspeter Stocker (v. l.) nutzen für ihren Naturwissenschaftlichen Unterricht das neue Labor.
Nataljia Miladinovic, Fach Chemie
Lukas Schulthess, Fach Humanbiologie
Hanspeter Stocker, Fach Physik
Anzahl Lernende N-BMS
Ogie Ahanor, Lernender der N-BMS,
streicht den eigens hergestellten Biokunststoff
aus Kartoffelstärke auf eine flache Oberfläche,
um ihn aushärten zu lassen.
2012/13
2013/14
Naturwissenschaftliche BMS
lehrbegleitend
34
36
Naturwissenschaftliche BMS
vollzeit/berufsbegleitend
43
51
Total
77
87
23
Lebensschule Hauswirtschaft an Mittelschulen:
Mittelschülerinnen
und – schüler beim Kochen
Hauswirtschaft an Mittelschulen
Gut integriert
Bild: Reto Schlatter
Ende 2011 kam Hauswirtschaft an Mittelschulen neu zum Strickhof.
Ein Rück- und Ausblick per Ende 2013 von Anny Murpf-Zweifel, Sparten-Leiterin.
Hauswirtschaft an Mittelschulen (HWM) gehört nun seit zwei Jahren zum
sehr geschätzt und als ideale Ergänzung zum Kursalltag empfunden.
den ebenfalls in beiden Gremien entwickelt und fliessen in die Entwicklung
des neuen Konzepts ein. Im Herbst 2014 finden zwei Pilotkurse statt.
Strickhof. Wie fühlt ihr euch hier am Strickhof?
Unsere Sparte ist im Strickhof bereits gut integriert und es laufen verschiede-
Neu sollen Mittelschülerinnen und –schüler des Untergymnasiums die drei-
ne Vernetzungen. Wir fühlen uns wohl und in verschiedenen Belangen
wöchigen Kurse «Hauswirtschaft an Mittelschulen» besuchen und nicht
Künftig werden die HWM-Mittelschülerinnen und –schüler drei Jahre jün-
unserer Sparte ist Unterstützung erfahrbar. Dass HWM am Strickhof ange-
mehr die 15 bis 18 Jahre alten Viert- resp. Fünftklässler. Deshalb fand im
ger sein. Welche Vorteile bringt diese neue Situation?
siedelt worden ist, war eine gute Wahl. Unsere Bildungs-Schwerpunkte
Herbst die Kick-off-Veranstaltung des Projektes «Verlegung der Hauswirt-
Aktuell sind in fast allen Klassen sowohl der Lang- als auch der Kurzgymna-
Gesellschaft sowie Kultur, Gesundheit, Handwerk, Ökologie und Wirtschaft
schaftskurse ans Untergymnasium» mit Vertreterinnen und Vertretern des
sien Lernende, die bereits Hauswirtschaft, Werken und Textiles Gestalten in
sind kompatibel mit den Bildungs- und Dienstleistungszielen am Strickhof.
Amtes für Landschaft und Natur, der Kantonsschulen, der Elternvereine und
der Sekundarschule besucht hatten und andere, die diese Fächer nicht be-
von deiner Sparte statt. Wie hast du diesen Projektstart in Erinnerung und
sucht hatten. Dadurch «fielen verschiedene Lernende der Kurzgymnasien
Zu welchen Synergien und Formen der Zusammenarbeit ist es dieses Jahr
welches ist der aktuelle Stand dieses Projektes?
durch das Netz» und konnten nie einen Hauswirtschaftsunterricht besuchen.
mit den übrigen Strickhof-Sparten gekommen?
Bereits bei der Kick-off-Veranstaltung zeichnete sich ab, dass die Vertrete-
Künftig werden alle unsere Mittelschülerinnen und -schüler denselben
Eine Projektarbeit von zukünftigen Agrotechnikerinnen und –technikern
rinnen und Vertreter der Kantonsschulen, der Elternvereine und unserer
Wissensstand aufweisen. Zudem wird die Organisation für die Kantonsschu-
widmete sich einem Unterrichtsinput für Hauswirtschaftsklassen. Drei Ler-
Sparte gewillt sind, bei der Konzeptentwicklung aktiv mitzuarbeiten und
len einfacher, weil nun alle Lernenden der Langgymnasien in der ersten
nende haben eine Unterrichtseinheit rund um Landwirtschaft speziell für
Mitverantwortung zu tragen. Dieses Engagement zeigt sich auch in den
oder zweiten Klasse die Kurse besuchen. Auch für die Schülerinnen und
Mittelschülerinnen und Mittelschüler entwickelt. Am 31. Januar 2013
gemeinsamen Sitzungen, in denen die verschiedenen Sichtweisen offen
Schüler sowie die Eltern ist nun klar, in welchen Mittelschulen die Kurse
schulten sie eine Klasse in Affoltern am Albis. Die Jugendlichen aus der Mit-
aufgenommen und die Aufgabenstellungen konstruktiv bearbeitet werden.
umgesetzt werden.
telschule waren sehr interessiert und ihre Fragen zeigten auf, dass die Thema-
Auch im Projektausschuss, in dem die Chefs des Mittelschul- und Berufbil-
tik auf «fruchtbaren Boden» gefallen war. Auch im März 2014 wird wiederum
dungsamtes sowie des Amtes für Landschaft und Natur und der Direktor des
Was wünschst du dir für deine Sparte im 2014?
ein gemeinsames Projekt umgesetzt. Im Weiteren wurden Exkursionsmodule
Strickhofs vertreten sind, erlebe ich Unterstützung für die Neukonzeption
Ich wünsche mir für 2014, dass unsere Sparte weiterhin mit Offenheit,
Anzahl Lernende
für die Klassen der Hauswirtschaftskurse mit verschiedenen Sparten entwi-
von Hauswirtschaft an Mittelschulen. Zum aktuellen Stand des Projekts:
grossem Engagement sowie der nötigen Prise Humor unterwegs sein kann.
ckelt. Einige Klassen besuchten die Module Milch und Milchverarbeitung,
Der Entwurf des Lehrplans für die Unterstufe liegt vor und wurde mit den
So werden wir fähig sein, sorgfältig zu planen, Schwierigkeiten konstruktiv
Anzahl Lernende an den Hauswirtschaftskursen der Mittelschulen
Obst und Obstverarbeitung in Lindau sowie Kräuteranbau und –verwertung
Teilprojektteams bearbeitet. Am 13. Januar 2014 können die Lehrenden der
anzugehen und das Neue positiv mit unseren Kenntnissen und Erfahrungen
in Wülflingen. Die Exkursionen wurden von den Lernenden und Lehrpersonen
Sparte ihre Rückmeldungen einbringen. Ideen für das Detailprogramm wur-
zu verbinden.
24
Anny Murpf-Zweifel, Leiterin Sparte
Hauswirtschaft an Mittelschulen
Anzahl Hauswirtschaftskurse
à 3 Wochen
2012/13 2013/14
1'562
1'584
71
72
25
Berufliche Weiterbildung
Berufliche Weiterbildung
Farmville Winti:
Ein Mini-Bauernhof
im Herzen
von Winterthur
Der Grimme Kartoffelvollernter von Familie Meier, am Ende des Platzes,
den Haustüren der Winterthurer Stadtbevölkerung produziert. Genauer
markierte die Präsenz für die Kartoffeln. Zudem konnten sich die Inte-
gesagt konnten die Besucher sich über die gesamten Wertschöpfungs-
ressierten im Kartoffelgraben von Hand versuchen.
ketten von Getreide, Kartoffeln, Milch und Fleisch informieren. Der
Höhere Berufsbildung Landwirt
2012/13
2013/14
Landwirtschaftliche Handelsschule
16
12
Betriebsleiterschule (BP, HFP)
59
48
Bratwurst und Schlangenbrot
einer Projektarbeit der Absolventinnen und Absolventen der Höheren
Für das leibliche Wohl sorgte eine kleine Festwirtschaft: Die Gäste konn-
Berufsprüfung Betriebsleiterin Obstbau
Fachschule Agrotechniker Strickhof mit dem Thema «PR-Aktion für die
ten sich mit einer Bratwurst und dem Brot der Landfrauen verpflegen.
Landwirtschaft».
Kaffee und Glühmost liefen dank des kalten Wetters gut, Mineral und
Höhere Fachschule Agrotechniker/
Agrotechnikerinnen / Agrokaufleute
Käserei in der Altstadt
verantwortlich war. Für die äussere Wärme sorgte eine Feuerstelle, die
Auf die Wertschöpfungskette Getreide machte ein Mähdrescher der
sich aufgrund des Wetters grosser Beliebtheit erfreute. Das Feuer bot
Firma Baltensperger, Brütten, aufmerksam. Die riesige Maschine lockte
auch die Möglichkeit, sich ein Schlangenbrot selber zu backen. Beson-
viele Neugierige an, die für einmal die Aussicht aus der Führerkabine
ders Kinder nahmen die Gelegenheit wahr, sich in die letzten Pfadiferien
geniessen konnten. Die Landfrauen Winterthur backten direkt auf dem
zurückzuversetzen.
Platz frische Brötchen. An einer Modellkuh konnten sich experimen-
Niklaus Müller, HF-Absolvent und Projektleiter
mit Claude Gerwig, Leiter Berufliche Weiterbildung (v.l.)
an der Pressekonferenz vom 27. Februar
in Farmville Winti, Neumarkt Winterthur
Anzahl Lernende Berufliche Weiterbildung
Mini-Bauernhof inmitten der Winterthurer Altstadt war das Resultat
Cola dafür überhaupt nicht, meinte Corinne Bischof, die für das Festzelt
Wie die angehenden
Agrotechnikerinnen und
–techniker das Land in
die Stadt brachten.
Ein Erlebnisbericht von
Niklaus Müller, Absolvent HF
Agrarwirtschaft.
26
«Für einmal wurden Getreide, Kartoffeln, Milch und Fleisch direkt vor
12
48
48
Haushaltskurs
15
20
Fachausbildung Bäuerin vollzeit
24
24
Fachausbildung Bäuerin berufsbegleitend
48
47
Bereichsleiter/-innen Hotellerie Hauswirtschaft
82
59
Leiter/-innen in Facility Management (HFP)
48
39
Bäuerinnen
Weiterbildung Facility Management
Weiterbildung Lebensmitteltechnologie
tierfreudige Besucher im Handmelken versuchen. Die lebendige Kuh
Zufriedene Gesichter
stand daneben und muhte jeweils lautstark bei einer besonders guten
Die Besucher waren mit der gebotenen Vorstellung und dem Auftreten
Vorstellung. Frische Milchshakes gab es an der Milchbar. Ausgeschenkt
der Agrotechnikerinnen und Agrotechniker zufrieden. «Ein kleines Kind
und von ein paar freundlichen Worten begleitet wurden sie von der
fragte mich, wann wir wiederkommen», erzählte uns Marc Hürlimann
Höhere Fachprüfung Lebensmitteltechnologe
Lebensmitteltechnologin
Milchprinzessin Jasmine Baumann. Käser Christoph zeigte die Weiter-
mit lachenden Augen. «Auf meine Frage, wann, meinte es, möglichst
HF Techniker/-in Lebensmitteltechnologie
verarbeitung der Milch zu Käse. In einem mit Gas beheizten Älplerkessi
nächste Woche.» Die zufriedenen Gesichter der Besucherinnen und Be-
Weiterbildung Hortikultur
stellte er live Halbhartkäse her. Der absolute Publikumsliebling war die
sucher, die den Platz verliessen, unterstrichen dies. Auch die Lernenden
Naturgartenspezialist/-in NGS
Muttersau mit ihrer Jungmannschaft. Die zwölf Ferkel froren dank der
des Strickhofs waren mit dem Tag mehr als zufrieden. «Nach dem heuti-
Total
Wärmelampe trotz des kalten Wetters nicht. Ihren Spass hatten die
gen strengen Tag werden wir heute Abend sicher gut schlafen», meinte
Schweine dennoch - freudig tummelten sie sich im mitgebrachten Stroh.
Samuel Brunner.»
Berufsprüfung Lebensmitteltechnologe/
Lebensmitteltechnologin
42
35
19
13
13
388
371
27
Berufliche Weiterbildung
Die mehreren hundert Besucherinnen und
Besucher des Kartoffel-Fachtages verfolgten
die Live-Demo der neusten Kartoffel-Vollernter
an der Fachtagung vom 23. August mit
grösstem Interesse.
Multipack
Kartoffel
Die ganze Kartoffelbranche der Deutschschweiz gab sich am Freitag, 23. August, auf dem Kartoffel- und Festgelände bei Benken
(ZH), ein Stelldichein. Konkret ging es um den Austausch von
Know-how rund um das Thema Kartoffel. Organisiert hatten den
Fachtag die Landi Weinland, Fenaco, Swisspatat sowie der Strickhof. Angesagt waren für die 350 Besucherinnen und Besucher
am Morgen Fachreferate im Festzelt – vorwiegend zum Thema
«Markt». Gegen Mittag erfolgte eine Demo der neusten Kartoffelvollerntemaschinen auf dem Feld. Die Fachreferate am Nachmittag waren dem Thema «Produktion» gewidmet, wie Andreas
Rüsch, Tagungs-Moderator und Leiter Fachstellen und Dienstleis-
Aus dem Leben von
Kartoffel-Ladys
Kartoffeln zuerst selbst aus der Erde
graben und sie anschliessend zu Kartoffelsalat verarbeiten - die StrickhofSchultage im Kartoffelfeld und auf
dem Bauernhof stiessen sowohl bei
den Lehrpersonen als auch bei ihren
Primarschülerinnen und -schülern
auf grosse Begeisterung.
tungen am Strickhof, mitteilte. Die Maschinendemo am Nachmit-
28
Kann Lady Christl krank werden?
«Kann man die Blätter und die Früchte der Kartoffeln essen?», fragte Lehrer
Véronique Keller, Koordinatorin der Schul-Tage
Martin Bertschi in die Runde. Nein, lautete die Antwort, denn wenn man
diese Teile der Kartoffel isst, wird man krank und leidet an Übelkeit und
Erbrechen. Aber auch die Kartoffel-Ladys selbst können krank werden, erläuterte der Lehrer weiter. Wenn sie etwa die Kraut- und Knollenfäule kriegen.
Lehrerin Tatjana Hans zeigte den jungen Gästen die schön gelb-schwarz
gezeichneten Kartoffelkäfer, die so grosse Schäden an der Kartoffelstaude
anrichten können. Die grosse Sortenvielfalt demonstrierte René Gämperle
mit Lady Rosetta, die eine rote Schale aufweist und mit Lady Claire mit heller
Anzahl Kursteilnehmer/innnen-Stunden
5'298 Flurbegehungen
1'920 Gruppenberatungen
20'841 Informationsveranstaltungen
21'582Fachkurse
9'500 Events (u. a. Bauernhof-Brunch 1. Mai, Kartoffelfest) Schale sowie am Beispiel der Sorte Amandine mit kleinen und länglichen
Kartoffelformen.
tag fokussierte auf die Anbautechnik von Kartoffeln, insbesonde-
Die in Wirklichkeit existierenden Kartoffelnamen «Lady Christl» und «Lady Feli-
«Die Schülerinnen und Schüler machten wirklich mit Begeisterung an den
re Bodenbearbeitung, Pflanzung und Dammformung. Wer mehr
cia» waren gleichsam Programm für die schülergerechte Umsetzung des Themas
verschiedenen Posten im Kartoffelfeld und auf dem Bauernhof von Familie
auf der Genussseite der Kartoffel stand, war herzlich willkommen,
Kartoffelanbau und –verwertung. «Ein Tag im Leben der Kartoffel Lady Christl»
Räss im zürcherischen Benken mit», freute sich Véronique Keller, Koordinato-
am Kartoffel-Fest für Familien und Kartoffelfreunde am Sonntag,
oder «Was wird nach der Ernte aus Lady Felicia?» lauteten denn auch einige der
rin der Strickhof-Schultage, «vor allem das Graben nach Kartoffeln im Feld
25. August, auf dem Festgelände teilzunehmen. Zudem organi-
Bezeichnungen der Posten, an denen Strickhof-Lehrpersonen vom 27. bis 30.
sowie das Sackgumpen mit dem Kartoffelsack hat ihnen gefallen». Und nicht
sierte der Strickhof vom 26. bis 29. August «Schultage im Kartof-
August interessierten Primarschülerinnen und –schülern Wissenswertes anläss-
zuletzt das Schälen der Kartoffeln für den Kartoffelsalat, der ihnen nach
felfeld» für ganze Schulklassen aus der Region.
lich der Schultage rund um das Thema Kartoffeln vermittelten.
getaner Arbeit umso besser schmeckte.
16%
27 %
9 % 3 %
35 %
29
Unternehmen
Berufliche Weiterbildung
Dipl. Techniker HF Lebensmitteltechnologie braucht es in allen Branchen
der Lebensmitteltechnologie.
Anzahl Strickhof
Lernende insgesamt
Lernende
Total
2012/13
3'983
Hofmitarbeiter/-in HM
len Handelsdiplom ab. Den Schwerpunkt im zweiten Jahr bilden die fachlichen und
HF Lebensmitteltechnologie in der Deutschschweiz repräsentieren die ganze
produktionstechnischen Grundlagen. Unternehmensführung und Spezialfächer
Berufspalette des Sektors Lebensmittelverarbeitung: Vertreten sind namentlich
unterrichten die Lehrenden im dritten Jahr. Die Ausbildung zur Technikerin oder
ausgebildete Lebensmitteltechnologinnen und –technologen, Köche, Metzger,
zum Techniker HF Lebensmitteltechnologie ist eine berufsbegleitende Ausbildung
Bäckerinnen und Bäcker, Konditorinnen und Konditoren sowie Milchtechnologin-
an zwei Tagen pro Woche während sechs Semestern. Pro Jahr wird eine Exkursions-
nen und -technologen. Sie haben ihre Ausbildung am 23. August am Strickhof in
woche durchgeführt, um das Gelernte zu vertiefen und gleichzeitig ein Berufsnetz-
Gärtner/-in Baumschule/Stauden EFZ
Au-Wädenswil begonnen. «Die Nachfrage nach diesem neuen Lehrgangsangebot
werk aufzubauen. Absolvierende der Höheren Fachschule Lebensmitteltechnologie
Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ u. Ergänz. Bildung
ist eindeutig vorhanden», kommentiert Hanspeter Köppel das grosse Interesse
sind nach der dreijährigen Ausbildung mit den nötigen Grundlagen ausgerüstet,
am neuen Lehrgang HF Lebensmitteltechnologie. «Mit 19 Lernenden sind unsere
Leitungsfunktionen in Abteilungen und Produktionsprozessen auszuüben und ent-
Naturwissenschaftliche Berufsmaturität
Naturwissenschaftliche BMS
Erwartungen sogar übertroffen», freut sich der Leiter des neuen Weiterbildungsan-
sprechend Konzepte für Prozess-Optimierungen zu erarbeiten. Ebenso können sie
gebots. Jetzt müssten nur noch die Lebensmittelverarbeitungsbetriebe einen
Funktionen in den vor- und nachgelagerten Bereichen, in der Unternehmensfüh-
Betriebsleiterschule
Schritt machen. Denn für die Lernenden des neuen Lehrgangs sei es teilweise gar
rung, der Forschung & Entwicklung oder Beratung im Lebensmittelbereich wahr-
Agrotechniker/-in, Agrokaufleute HF
nicht einfach, eine 80-Prozent-Stelle, passend zur berufsbegleitenden Ausbildung,
nehmen. Die Ausbildung führt zum Titel dipl. Techniker/-in HF Lebensmitteltech-
zu finden. Die Betriebe stellten lieber Mitarbeitende mit einem 100-Prozent-
nologie. Mit diesem neuen Angebot hat der Strickhof einen weiteren Meilenstein
Fachausbildung Bäuerin vollzeit/berufsbegleitend
Pensum ein. Und obwohl einige Arbeitgeber die ganze Weiterbildung finanzierten,
auf seinem Weg zum vernetzten Kompetenzzentrum für Bildung und Dienst-
Weiterbildung Lebensmitteltechnologie/Hortikultur
so Köppel, würden andere nur einen Teil oder teilweise gar nichts zur Deckung der
leistungen in Land- und Ernährungswirtschaft gesetzt.
Pferdewart/-in EBA
Pferdefachfrau/-mann EFZ
Tierpfleger/-in EFZ
Lebensmitteltechnologe/-technologin EFZ
Lebensmittelpraktiker/-in EBA
Winzer/-in EFZ
Lernende
Total
2013/14
4'101
Zahlen inklusiv
- ÜK Fachfrau/-mann Hauswirtschaft EFZ/EBA
- ÜK Recyclisten & Recyclistinnen EFZ
Weintechnologe/-technologin EFZ
Höhere Berufsbildung Landwirt
Landwirtschaftliche Handelsschule
Bäuerinnen
Haushaltskurs
Berufsprüfung Lebensmitteltechnologe/-technologin
HF Techniker/-in Lebensmitteltechnologie
Naturgartenspezialist/-in
Bereits Interessenten für Ausbildung mit Start 2014
In drei Jahren zum dipl. Techniker/-in
HF Lebensmitteltechnologie
Bereits haben sich 17 Interessentinnen und Interessenten für den zweiten Jahr-
Die neue Ausbildung umfasst drei Ausbildungsphasen: Im ersten Jahr erarbeiten
technologie angemeldet. Der 2013 gestartete Lehrgang sowie der Lehrgang mit
die Lernenden die kaufmännischen Grundlagen und schliessen mit einem Kantona-
Start Sommer 2014 werden freitags und samstags durchgeführt.
30
30'000
Obstfachmann/-frau, Geflügelzüchter/-in EFZ
9'000
Landwirt/-in EFZ
Agrarpraktiker/-in EBA
Die 19 Lernenden des allerersten Lehrgangs zum Techniker oder zur Technikerin
Ausbildungskosten beitragen.
6'000
Grundbildung - Berufsfachschule
15'000
2012/13
12'000
2013/14
0
Erstmals gibt es in der Deutschschweiz eine Ausbildung zur Technikerin
oder zum Techniker HF Lebensmitteltechnologie.
(= Anzahl Schultage zu 8 Lektionen pro Lernende/r pro Schuljahr)
3'000
Erwartungen übertroffen
Anzahl Lernende-Tage
gang der neuen Ausbildung zum Techniker und zur Technikerin Lebensmittel-
Berufsprüfung Betriebsleiter/-in Obstbau
Weiterbildung Facility Management
Bereichsleiter/-in Hotellerie Hauswirtschaft (BP)
Leiter/-in in Facility Management (HFP)
Hauswirtschaft an Mittelschulen
Hauswirtschaftskurse
Anzahl Lernende-Tage total = 124'000
31
Fachstellen & Dienstleistungen
Fachstellen & Dienstleistungen
Erste
PfluglosNacht
Am 3. Juli fand auf dem Betrieb von Toni Meier in Flaach die erste Strickhof
Pfluglos-Nacht statt: mit spannenden Referaten zu aktuellen Themen der
Agrarpolitik, einer Feldbesichtigung und einer Maschinendemonstration
der
derder
spätere
Abend
standstand
voll im
der Landder besonderen
besonderenArt.
Art.Denn
Denn
spätere
Abend
vollZeichen
im Zeichen
der
technik:
Über 450
bestaunten
die Vielfalt
Maschinen
rund um
Landtechnik:
ÜberBesucher
450 Besucher
bestaunten
die der
Vielfalt
der Maschinen
den
Anbau. Wegen
schlechten
WettersWetters
konntenkonnten
die Besurundpfluglosen
um den pfluglosen
Anbau.des
Wegen
des schlechten
die
cher
leiderleider
keinen
direkten
Vergleich
der unterschiedlichen
GeräteGeräte
beim
Besucher
keinen
direkten
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der unterschiedlichen
Einsatz
im Feld
beim Einsatz
imerleben.
Feld erleben.
AGFF-Strickhof-Tag in
in Zusammenarbeit
Zusammenarbeit mit
mit der
der
AGFF-Strickhof-Tag
Arbeitsgemeinschaft für
für Futterbau
Futterbau
Arbeitsgemeinschaft
Beef-Tag in
in Zusammenarbeit
Zusammenarbeit mit
mit Swiss
Swiss Beef
Beef Ost
Ost
Beef-Tag
Bio-Tag in
in Zusammenarbeit
Zusammenarbeit mit
mit dem
dem Plantahof,
Plantahof,
Bio-Tag
Bio Zürich
Zürich && Schaffhausen
Schaffhausen und
und Bio
Bio Grischun
Grischun
Bio
DLG-Unternehmertag
DLG-Unternehmertag
Ernährungs-Tag
Ernährungs-Tag
die bei Dämmerungsbeginn
startete, präAn der Maschinendemonstration,
Maschinendemonstration, die
Dämmerungsbeginn startete,
Fachtag Kartoffelproduzenten
Kartoffelproduzenten in
in Zusammenarbeit
Zusammenarbeit
Fachtag
mit
Fenaco,
Landi
Weinland
und
Swisspatat
mit Fenaco, Landi Weinland und Swisspatat
sentierten Thomas
Thomas Anken
Anken von
von Agroscope
Agroscope und Stephan
Stephan Berger vom Strickhof
sentierten
Milch-Tag
Milch-Tag
eine breite Palette von Geräten im konservierenden Ackerbau, von Scheiben-
Mutterkuh-Tag in
in Zusammenarbeit
Zusammenarbeit mit
mit Mutterkuh
Mutterkuh Schweiz
Schweiz
Mutterkuh-Tag
bis hin
hin zu reinen Direktsämaschinen.
eggen über Präzisionsgrubbern
Präzisionsgrubber bis
Direktsämaschinen. Auch
Rebbau-Tage
Rebbau-Tage
Streifenfräsen,sowie
das neue
Strip-Till-System
sowie
spezifische
Streifenfräsen
das neue
Strip-Till-System
stellten
sie aufDirektsaatmadem beleuch-
Pensionspferde-Tag in
in Zusammenarbeit
Zusammenarbeit mit
mit dem
dem ZBV
ZBV
Pensionspferde-Tag
Über 30 Maschinen vor Ort
Die nächtliche
Riesenausstellung mit
bodenschonenden
Maschinen und Geräten
lockte unzählige
Interessierte an.
Grosse Strickhof
Strickhof Fachtage
Fachtage 2013
2013
Grosse
schinen
stellten
sie auf
dem beleuchteten Feldinvor.
Gülle-Unterfussdünteten
Feld
vor. Die
Gülle-Unterfussdüngung
derDie
Strip-Till-Variante,
ein
gung in der
Strip-Till-Variante,
Novum in der Schweiz,
zeigte
LohnunterNovum
in der
Schweiz, zeigteeinLohnunternehmer
Markus
Schneider
aus
nehmer Markus
Schneider
aus Thunstetten.
Er hat im Sommer
2013 die
Thunstetten.
Er hat
im Sommer
2013 die X-Till-Maschine
von Vogelsang
X-Till-Maschine
vonwürde
Vogelsang
getestet.
Schneidervon
würde
sich inund
der Kombigetestet.
Schneider
sich in
der Kombination
Strip-Till
gleich-
Schul-Tage
Schul-Tage
Schweine-Tag
Schweine-Tag
Strickhof Dienstleistungen 2012/13
(ausgewählte Daten)
Pflanzenschutz
Feuerbrand (betroffene Gemeinden)
2012
2013
46
8
0
0
16
14
1
144
243
1
–
11
Kirschessigfliege (Drosophila suzukii):
Befall im ganzen Kanton festgestellt.
- Anzahl Betriebe mit Schäden
4
2
Ausgewählte Beratung/Weiterbildung
Maiswurzelbohrer (Fallenfänge)
Ambrosia (betroffene Gemeinden)
Asiatischer Laubholzbockkäfer (ALB)
- betroffene Gemeinden
- gefundene Käfer
- gefundene Larven
2012
2013
Kunden Beratungsangebot
«Wirtschaftliche Milchproduktion»
25
33
Teilnehmende Weiterbildung
«Ressourcenprojekt Ammoniak ZH»
357
430
2012
2013
356
366
nation von
Strip-Till und gleichzeitiger
Gülleunterfussdüngung
eine massiv
zeitiger
Gülleunterfussdüngung
eine massiv
bessere Strickstoffeffizienz
im
Maschinendemonstration
by night in Flaach
bessere
Strickstoffeffizienz
im Gülle
Maisund
erhoffen.
«Nährstoffe
aus Gülle
und
Mais
erhoffen.
«Nährstoffe aus
Gärresten
sind bestmöglich
pflan-
Bioberatung
Gärresten sindundbestmöglich
pflanzenverfügbar
und sind
Auswaschung
und
zenverfügbar
Auswaschung
und Verflüchtigung
bei organischer
Anzahl Biobetriebe Kanton Zürich
Verflüchtigung
sind so
beider
organischer
Düngung Ebenfalls
minimal»,sieht
so dererLohnunterDüngung
minimal»,
Lohnunternehmer.
in diesem
Umstellbetriebe
31
35
nehmer. Ebenfalls
siehtviel
er inGülle
diesem
Verfahren den
vieleinzuarbeiten,
Gülle kostenVerfahren
den Vorteil,
kostengünstig
undVorteil,
rationell
Umstellberatungen
12
8
günstigBodenbearbeitung
und rationell einzuarbeiten,
indem
Bodenbearbeitung
indem
und Düngung
gleichzeitig
erfolgen. und Düngung
Gesuche für Beiträge
17
17
gleichzeitig erfolgen.
Bild: Peter Ineichen
32
33
33
Fachstellen & Dienstleistungen
Erfolgsmodell
Schweizer
Kunstfutterbau
Futterbau-Profis aus
Forschung, Bildung, Praxis,
Handel und Beratung trafen
sich am AGFF-Strickhof-Tag
in Lindau, um ihr neustes
Wissen im Kunstfutterbau
auszutauschen.
Daniela Brand, Strickhof,
und Andreas Münger, Agroscope,
referieren zum Thema
zuckerreiches Raufutter.
Fachstellen & Dienstleistungen
gebündelter Futterbaukompetenz eine Profi-Fachtagung für Grünlandbewirt-
ist. Viel Zucker und Stärke im Futter bergen aber auch die Gefahr von Pansenüber-
schafter durch», fuhr der Strickhof Direktor in seiner Ansprache fort. Willy Kessler,
säuerung, die zu verminderter Faserverdaulichkeit, Verzehrsrückgang, Milchleis-
AGFF-Geschäftsführer, lobte die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen allen be-
tungseinbussen und längerfristig zu Entzündungen führen kann. In Versuchen an
teiligten Partnern. «Für einen erfolgreichen Kunstfutterbau müssen alle am selben
Agroscope mit zuckerreichen Dürrfutterrationen wurde festgestellt, dass der pH-
Strick ziehen», sagte er weiter, «das heisst die Landwirte, Saatguthändler, Berater,
Wert im Pansen über eine längere Zeit in einen ungünstigen Bereich absinken
die landwirtschaftlichen Schulen und die Forschenden». Nur so lasse sich eine so
kann, wenn die Winterration alleine aus Dürr- und Kraftfutter besteht. Bei
hohe Qualität im Schweizer Kunstfutterbau erreichen, die europaweit ihresglei-
zuckerreichen Dürrfutterrationen ohne Kraftfutter sank hingegen der pH-Wert
chen suche.
nicht in einen ungünstigen Bereich ab. Es empfiehlt sich also, bei Dürrfutterrationen mit Kraftfutterergänzung zuckerreiches Heu (v. a. 1. Schnitt) mit Emd zu mi-
Zuckerreiches Raufutter – nur Gewinn?
schen, da dieses in der Regel einen tieferen Zuckergehalt aufweist. Auch soll zu-
Die Besucher des AGFF-Strickhof-Tags hatten die Möglichkeit, auf einem geführ-
ckerreiches Heu nicht als Strukturfutter bei Frühjahrsweide beigefüttert werden.
ten Rundgang diese hohe Qualität anhand von Neuentwicklungen gleich vor Ort,
auf speziell angelegten Versuchsparzellen, zu begutachten. Fachleute von
Vielversprechende Agroscope-Neuzüchtung Pastor
Agroscope und vom Strickhof erläuterten ihre Versuche zu Themen wie Intensivie-
Eine sehr interessante und vielversprechende Neuentwicklung stellte Beat Boller
rung von Kunstwiesen, Standardmischungen, Regulierung von Ausläufer-Strauss-
von Agroscope am Posten Weiderotklee vor. Herkömmliche Rotklee-Sorten sind
gras, Esparsette als Futterpflanze oder verlustarmes Konservieren von Wiesenfut-
für die Beweidung wenig geeignet. Denn sie sind zu hochwachsend und empfind-
ter. Ein weiterer Versuch illustrierte die Fragestellung «Reinsaat oder Mischung?».
lich auf tiefes Abweiden. Aber Rotklee weist gegenüber dem für Weidenutzung
Andreas Münger von Agroscope und Daniela Brand vom Strickhof referierten zum
geeigneten Weissklee die Vorteile auf, dass er mehr Ertrag abwirft und vom Nähr-
Thema zuckerreiches Wiesenfutter. Dabei ging es einerseits um die Fragestellung,
stoffgehalt her für die Tierernährung wertvoller ist. Zudem verfügt er über eine
welche Faktoren einen hohen Zuckergehalt in Gras bewirken. Grundsätzlich erge-
höhere Toleranz gegenüber Trockenheit. Deshalb hat Agroscope als Alternative zu
ben Wiesenbestände mit viel Raigras den höchsten Zuckergehalt im Futter. Zudem
Weissklee die neue Weiderotkleesorte Pastor gezüchtet. Nach mehreren Genera-
begünstigen tiefe Temperaturen oder ein schnelles Abtrocknen des Futters beim
tionen Auslese und Prüfung konnte die Sorte Pastor 2010 nun in der Schweiz und
Im Namen der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Futterbaus
Konservieren eine hohe Zuckeransammlung. Andererseits ging es darum, die Vor-
in Frankreich zugelassen werden. Derzeit prüft Agroscope, welche Gräser sich als
(AGFF), von Agroscope, Profi-Lait und des Strickhofs, den Organi-
und Nachteile von zuckerreichem Wiesenfutter für die Fütterung darzulegen.
Mischungspartner für Pastor eignen. Im Vordergrund steht die Standardmischung
satoren und Trägern des Anlasses, begrüsste Ueli Voegeli die rund
Wohl bedeutet ein hoher Zuckergehalt im Futter viel schnell abbaubare Energie
SM 462 mit Rohrschwingel. Eine Vorführung mit Maschinen der Extragrösse zeig-
200 Besucherinnen und Besucher des AGFF-Strickhof-Tags am
und somit eine höhere Milchleistung mit einem höheren Proteingehalt und einer
te eindrücklich neue Möglichkeiten und Dimensionen für die Anlage von Kunst-
29. August. «Die Organisatoren führen mit vereinten Kräften und
besseren Stickstoffausnutzung, was in einem tieferen Harnstoffwert ersichtlich
wiesen und die Futterernte auf und schloss die erfolgreiche Tagung ab.
34
Willy Kessler, AGFF-Geschäftsführer,
und Werner Hengartner, Projektleiter
AGFF-Strickhof-Tag und Futterbau-Lehrer (v. l.)
35
Fachstellen & Dienstleistungen
Traum-Job
Christoph Mächler ortet Probleme und findet rasch die richtige Lösung. Für die Produktion
von qualitativ hochstehendem Alpkäse auf Schwyzer Alpen.
«Alpberatung wollte ich schon immer machen», sagt Christoph Mächler. Der
gen und nimmt Proben mit, um im Labor ihre Werte bestimmen zu
Wanderpreise für beste Alpkäse
Käser-Meister mit Zusatzausbildung in Didaktik trat im Sommer 2011 die
lassen. Je nach Ausfall der Resultate braucht es anschliessend eine
Jeweils anfangs Oktober zeigt sich an der kantonsinternen Alpkäseprämie-
Milchwirtschaftliche Beratung
Plantahof-Strickhof
Nachfolge von Koni Suter in der Milchwirtschaftlichen Beratung Plantahof-
Besprechung der Ergebnisse. Die grösseren Schwyzer Alpen-Pragel,
rung, welche Älpler die besten Schwyzer Käse produziert haben. Die Alpkä-
Die Milchwirtschaftliche Beratung Plantahof-Strickhof ist
Strickhof an. Nebst der Beratungsarbeit unterrichtet er zu 20 Prozent bei
Bödmeren, Tröligen, unterer Altberg, Gummen, Chäsernholz und Lipplis-
seprämierung organisiert der alpwirtschaftliche Verein, in dessen Vorstand
eine neutrale und unabhängige Stelle für Fragen von der
den angehenden Milchtechnologinnnen und –technologen am Berufsbil-
besucht der Alpberater zwei bis drei Mal pro Sommer. Einer der Grün-
Christoph Mächler Einsitz hat. Dieses Jahr wurden insgesamt 59 auf Schwy-
Milchproduktion bis hin zum verarbeiteten Endprodukt. Das
dungszentrum in Wil. Der gebürtige Schwyzer wohnt in Hütten und bringt,
de: Er liefert bei einigen dieser Alpen zu Beginn der Alpsaison den
zer Alpen produzierte Käse bewertet, Mutschli und Spezialitäten inklusive.
Beratungsgebiet mit den Beratern Christoph Mächler und
nebst seiner Ausbildung und Praxis als Käser, auch einen vollen Rucksack an
Grundstock für ihre Fettsirtenkultur, das ist die Kultur, die sie für die
Die vier Sieger-Alpen erhielten in den vier unterschiedlichen Kategorien je
Ernst Friedli vom Strickhof sowie Stefan Bless und Bruno
Älpler-Erfahrung mit für seine Aufgabe als alpwirtschaftlicher Berater im
Käseherstellung benötigen. Seine Besuche auf diesen Alpen terminiert
einen Wanderpreis für 2013:
Beerli vom Plantahof umfasst die Kantone ZH, SZ, SH, ZG, GL
Kanton Schwyz: drei Jahre Alp Heuboden im Kanton Glarus mit 60 Kühen
Christoph Mächler jeweils so, dass er beim Vorkäsen, das heisst dann,
1. Preis Kategorie Alpkäse: Alpkäserei Pragel - Bödmeren
und GR. Die Zusammenarbeit zwischen den Kantonen GR und
und zwei Jahre Alp Gamperdon in den Flumserbergen mit 100 Kühen.
wenn die Milch dick wird, dabei ist. Somit kann er diesen bei der
1. Preis Kategorie Mutschli: Alp Tröligen
ZH ist in Form einer einfachen Gesellschaft vertraglich festge-
Käseherstellung entscheidenden Schritt gleich anschliessend mit dem
1. Preis Kategorie Geisskäse: Alp unterer Saum
halten. Die Zusammenarbeit mit den Kantonen GL, SZ, ZG
Wo drückt der Schuh?
Käser diskutieren. Wichtig ist auch die Messung des pH-Wertes der
1. Preis Kategorie Spezialitäten: Alp Lipplis
und SH erfolgt auf der Basis von Leistungsvereinbarungen.
Von den insgesamt 430 Alpen im Kanton Schwyz betreut Christoph
24-Stunden-Käse, um Empfehlungen abzugeben, wie mit den Fettsir-
Holt eine Alp zum dritten Mal den ersten Preis, so kann sie den Wanderpreis
Ansprechpartner sind Milchproduzenten, Hofverarbeitungs-,
Mächler etwa 40 Alpen, auf denen Käse für den Markt hergestellt wird:
ten-Kulturen umzugehen ist. Den Zweck seiner Beratungsbesuche
behalten. 2014 wird der Strickhof Sponsor des Spezialitäten-Wanderpreises
Alp- und Sömmerungsbetriebe sowie Verarbeitungsbetriebe
Das sind 38 Kuhalpen, eine Ziegenalp und eine Ziegen-Schafalp. Qua-
bringt Christoph Mächler so auf den Punkt: «Es geht darum, Probleme
sein.
auf gewerblicher und industrieller Ebene.
litative Probleme mit der Milch auf den übrigen Alpen, wo kein Käse
zu orten und zu merken, wo der Schuh drückt. Und anschliessend mög-
produziert wird, gibt es selten. Der Beratungsbedarf einer Alp mit Kä-
lichst rasch die richtige Lösung zu finden». Immer wieder komme es
Direktvermarktung am «Alpchäsmärcht»
seherstellung hängt davon ab, wie viel Alperfahrung ein Alpteam be-
vor, dass er für Notfälle ausrücken müsse, etwa wegen Kulturen, die
Nach erfolgter Alpkäseprämierung findet jeweils am letzten Oktober-Wo-
Christoph Mächler, Milchwirtschaftliche Beratung
reits mitbringt - im Normalfall stattet der Berater im ersten Alpmonat
nicht mehr zu gebrauchen seien, qualitativen Problemen mit der
chenende in der Gemeinde Muotathal der «Alpchäsmärcht» mit eigentli-
Plantahof-Strickhof, nimmt jeweils vom Alpkäse,
jeder Alp einen Besuch ab. Dabei überprüft er jeweils die Kulturen, das
Milch oder sogar geblähtem Käse. Obwohl seine Einsätze oft nicht
chem Volksfest-Charakter statt. Für die Älpler aus dem Muoatathal stellt
der älter als drei Wochen ist oder auf Wunsch des
Salzbad, nimmt einen Augenschein im Keller und gleicht das auf der
planbar sind, so nimmt der Berater trotzdem eine Grundplanung vor.
dieser Markt einen wichtigen Absatzkanal dar, denn der Grossteil des
Senns, mit dem Bohrer eine Käseprobe. Auf dem
Alp vorhandene Thermometer mit seinem geeichten ab. Er bespricht
Und dies mit gutem Grunde: Ein Besuch der Charet- oder der Reder-
Schwyzer Alpkäses wird direkt vermarktet. Nur die grösseren Alpkäsereien
Bild ist er daran, das im Käse entstandene Bohrloch
die einzelnen Fabrikationsschritte durch, um Unklarheiten zu bereini-
ten-Alp bedeutet eine Stunde Fussmarsch, allein für den Hinweg!
verkaufen einen Teil ihres Käses an Grossverteiler wie Migros oder Coop.
mit einem speziellen Leim zu versiegeln.
Bild: Andrea Schelbert
36
37
Bäuerinnen & Gesundheit
Direktzahlungen
direkt an
die Bäuerin
ausbezahlt
Andrea Müller, Bäuerin:
vom Fachausweis zum
eidg. Diplom.
Bäuerinnen & Gesundheit
wenn die Kids im Bett waren. Und dies, obwohl mein Mann hinter der Ausbildung
Mit unserem Projekt Biogasanlage sind mein Mann und ich in den zweieinhalb Jah-
gestanden ist und mich in vielem entlastet hat. Die Schule war in dieser Zeit mein
ren zwischen Facharbeit und Diplomarbeit bis vor Bundesgericht in Lausanne gewe-
Hobby und der Ausgleich zum Alltag. Dieser Aufwand ist wohl vielen zu hoch,
sen. Die Baubewilligung wurde erteilt und dann, nach einem zähen Rechtsstreit mit
denn am Inhaltlichen kann es bei der Ausbildung, die wir zusammen mit den an-
vereinzelten Nachbarn, in Lausanne wieder entzogen. Die Standortfrage sei zu wenig
gehenden Meister-Landwirten absolvieren, meiner Meinung nach nicht liegen.
abgeklärt worden und der Abstand von Biogasanlage zur Wohnzone eher knapp.
Die vorgegebenen Module an der Betriebsleiterschule sind extrem spannend und
Es stellte sich zu dieser Zeit also tatsächlich die Frage, ob wir das Projekt an einem
die Mischung zwischen Landwirten und Bäuerinnen tut beiden Seiten gut, um
neuen Standort unter Berücksichtigung der Gerichtsentscheide noch einmal neu
eine andere Sichtweise auf gewisse Themen zu erhalten.
aufgleisen, oder ob wir die Finger davon lassen sollten. So ging es in meiner Arbeit
unter anderem um Chancen und Gefahren, Standortfragen, Umsetzung des Projek-
Der Weg zur eidg. dipl. Bäuerin dauert lange. Können Sie die erste Etappe der
tes, mögliche Rechtsformen, Vermarktung der Abwärme und natürlich um die finan-
Ausbildung beschreiben, das heisst wie Sie den eidg. Fachausweis erworben ha-
ziellen Aspekte. Die unterschiedlichen Module der Betriebsleiterschule konnten auf
ben und insbesondere, welche Projektarbeit Sie verfasst haben?
dieses Thema gut angewendet werden. Es war mir wichtig, dass die schriftliche Ar-
Nach dem Abschluss der zweijährigen, berufsbegleitenden Bäuerinnenschule
beit konkrete Resultate zeitigen würde. Ich wollte mir kein «fiktives» Projekt aus den
fand ich, dass der Fachausweis die Schule gut «abrunde». Auch aus betrieblichen
Fingern saugen, um es danach wieder zu vergessen. Es war genial, ein aktuelles
Gründen, damit ich ebenfalls direktzahlungsberechtigt würde, fand ich es eine
Projekt eins-zu-eins durchzuspielen und so einen Strategieentscheid für den Betrieb
gute Sache, mich gleich an den Fachausweis zu machen. Und wenn man noch im
zu fällen. Die Arbeit hat aufgezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und uns die
Schwung der Schulzeit ist und den Inhalt der Module im Hinterkopf hat, schreibt
Energie gegeben, das Projekt ein zweites Mal in Angriff zu nehmen.
Die Bäuerinnenschule stösst auf so grossen Anklang, dass der
sich meiner Erfahrung nach die Facharbeit einfacher, als wenn man zuwartet und
Strickhof ab Sommert 2014 eine zusätzliche Klasse führen wird.
zu viel Zeit verstreichen lässt. Die zweijährige Praxiszeit hatte ich damals nach
Was hat Ihnen das eidg. Diplom beruflich und auch privat gebracht?
Dennoch sind Sie eine der wenigen Bäuerinnen mit eidg. Dip-
der Bäuerinnenschule bereits und es ging nur noch darum, das Thema der Projekt-
Ich denke, im Dorf hat man mich anfangs als Zürcher Stadtpflanze ein wenig belä-
lom. Wie erklären Sie sich diese Tatsache?
arbeit zu finden. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Idee, auf unserem Betrieb
Die Ausbildung zur diplomierten Bäuerin ist sehr zeitintensiv.
Wenn man nebenbei noch Kinder, Haushalt und Aufgaben auf
Andrea Müller, eidg. diplomierte Bäuerin
Anzahl Lernende
Haushaltskurs
15
20
chelt. Obwohl ich nicht aus der Landwirtschaft komme, fühle ich mich heute auf
Fachausbildung Bäuerin Vollzeit
24
22
eine Biogasanlage zu bauen. In meiner Facharbeit ist es dann auch im Groben
unserem Betrieb neben meinem Mann als gleichwertige Betriebsleiterin und nehme
darum gegangen, ob dieser Betriebszweig bei uns Sinn machen würde oder nicht.
das auch so vom Umfeld wahr. Vieles, das ich in der Betriebsleiterschule gelernt habe,
Fachausbildung Bäuerin
berufsbegleitend
48
48
707
633
794
723
kann ich für meine Aufgaben und unsere Projekte gebrauchen. Unsere Bereiche sind
dem Betrieb hat, ist es schwierig, alles unter einen Hut zu bringen. Ich hatte in dieser Ausbildungsphase so gut wie keine freie
Um schliesslich das eidg. Diplom zu erhalten, mussten Sie, nebst der Berufspraxis
klar aufgeteilt und mein Mann schätzt es sehr, dass ich ihn so entlaste und ich weiss,
Berufsschule Fachfrau/Fachmann
Gesundheit & ergänzende Bildung
Zeit für anderes. Prüfungsvorbereitungen und schriftliche Ar-
von zwei Jahren, auch einen Businessplan erstellen. Worum ging es in Ihrem
worum es geht. Wir arbeiten gemeinsam an unseren Visionen und Zielen und verfol-
Total
beiten mussten am Abend und in der Nacht erledigt werden,
Businessplan?
gen diese als Team. Das schweisst sehr zusammen.
38
2012/13 2013/14
39
Ausbildungs- & Versuchsbetrieb
Ausbildungs- & Versuchsbetrieb
Tierhaltung 2013
Milchviehhaltung
Kühe Fleckvieh
18
Kühe Holstein
22
ponic-Anlage im Gewächshaus in Wülflingen. Für die Planung der Anlage
Kot der Fische anfallen, werden so sinnvoll wiederverwertet. Auch der Was-
tiert. Zudem besagt die Prognose von Wissenschaftlern, dass im Jahr 2050
war Andreas Graber von der ZHAW zuständig. Als Teilprojekt des EU-Projekts
serverbrauch reduziert sich dank des Kreislaufsystems auf ein absolutes Mi-
Wildfisch weltweit sehr rar sein wird. Wer dann Fisch essen will, muss ihn
Aquavet wird das Strickhof Aquaponic-Projekt zu einem Teil durch EU-Pro-
nimum. Eine Fischproduktion in geschlossenen Kreislaufanlagen ermöglicht
züchten – so wie dies bei jeder anderen Tierart auch der Fall ist. Die Frage ist
jektfördergelder finanziert.
so eine effiziente Produktion ohne Beeinträchtigung der Umwelt.
dass am Strickhof in letzter Zeit vermehrt Anfragen von Landwirten zu ver-
Wie funktioniert Aquaponic?
Einsetzen der Fische
zeichnen sind, die in die Fischzucht als Betriebszweig einsteigen wollen. All
Aquaponic-Systeme sind symbiontische, ökologisch konzipierte Kreislaufsys-
Am 8. November 2013 war es dann soweit: 93 Tilapia-Fische mit einem Ge-
dies bewog die Spezialisten vom Strickhof Fachbereich Tierzucht, sich hand-
teme zwischen Fischen und Pflanzen. Fische benötigen genügend Sauerstoff
wicht von je etwa 500 Gramm wurden in die Aquaponic-Anlage in Wülflin-
feste Kompetenzen im Fachgebiet Fischzucht anzueignen.
im Wasser, einen neutralen pH-Wert und einen möglichst tiefen Stickstoff-
gen eingesetzt. Die ersten Ausbildungseinheiten wurden im Dezember 2013
Gehalt im Wasser. Um diese Wasserqualität aufrecht zu erhalten, muss das
mit der Agrotechniker-Klasse HF 12-14 getestet. Mit diesem Fischzucht-
Wie kam der Strickhof zur Fischzucht?
Wasser ständig gereinigt werden. Im sogenannten Durchflusssystem muss
Projekt betritt der Strickhof einmal mehr Neuland mit dem Ziel, als erstes
Dabei stellte sich als Glücksfall heraus, dass die Zürcher Hochschule für An-
andauernd frisches Wasser nachlaufen, um so das nährstoffreiche und sau-
landwirtschaftliches Zentrum in der Schweiz künftig Weiterbildungen in
gewandte Wissenschaften (ZHAW), die ein EU-Fischzuchtprojekt, genannt
erstoffarme Wasser auszuwechseln. In einem Aquaponic-System hingegen
Fischzucht für Landwirte anzubieten. Getreu seiner Vision als das Deutsch-
Aquavet, leitete, einen Partner im Bildungsbereich suchte. Diesen Steilpass
fliesst das nährstoffreiche Wasser, nachdem die Feststoffe abgesiebt worden
schweizer Kompetenzzentrum für Bildung und Dienstleistungen in Land- und
nahm Dr. Roger Bolt vom Fachbereich Tierproduktion am Strickhof auf, indem
sind, zu Pflanzen wie etwa Salat, Spinat oder auch Tomaten. Denn diese
Ernährungswirtschaft, vernetzt sich der Strickhof dabei sowohl institutionell
er mit dem Strickhof Partner des EU-Projektes Aquavet wurde. Zusammen
Pflanzen bauen den Stickstoff und weitere Nährstoffe ab, indem sie ihn für ihr
als auch fachlich mit seinen Projektpartnern.
mit Patrik Birrer, Leiter des Strickhof Mutterkuhbetriebs in Wülflingen und
Wachstum benutzen. Das Wasser wird anschliessend über eine weitere Rei-
Felix Arnold von der Strickhof-Gärtnerei, realisierte er in Rekordzeit die Aqua-
nigungsstufe wieder zurück zu den Fischen geleitet. Nährstoffe, die über den
4
Geborene Kälber lebend
65
Kühe inkl. Schlachtung
28
Kälber
31
ø Milchleistung pro Kuh und Jahr
Dr. Roger Bolt, Lehrer Berufliche Weiterbildung
Fachbereich Tierproduktion
Derzeit werden 93 Prozent der in der Schweiz konsumierten Fische impor-
Braunvieh
8'599
Fleckvieh
9'438
Holstein
10'498
Mastviehhaltung Muni
Schlachtreife Tiere (Anzahl)
Mastendgewicht (kg) ø
Zunahme pro Tier und Tag (gr)
91
533
1'252
Mutterkuhhaltung
deshalb nicht, ob Fische gezüchtet werden sollen, sondern wie. Dazu passt,
40
18
Jungtiere
Neu jetzt auch Fische!
In der neu erstellten Aquaponic-Anlage in Wülflingen sollen
Fischzucht-Ausbildungseinheiten eins-zu-eins getestet werden.
Kühe Braunvieh
Kühe
42
Rinder
28
Zuchtbulle
Kälber
1
38
Schweinehaltung
geschlachtete Mastschweine
Muttersauenbestand
405
72
geborene Ferkel lebend
2'552
Ferkel pro Sau und Jahr
25.85
Würfe pro Sau und Jahr
2.4
Geflügelhaltung Freiland
Einsetzen der Fische in die AquaponicAnlage am 8. November
Eier total
Eier pro Huhn und Jahr
200'985
268
41
Ausbildungs- & Versuchsbetrieb
Ausbildungs- & Versuchsbetrieb
Praxisrelevante
Fragestellungen
prüfen
Sowohl die Ausbildung
als auch die Beratung
profitieren von den
mehreren Dutzend
Versuchen auf dem
Ausbildungs- und
Versuchsbetrieb.
Die 75 Süssmostund Spezialitätenmuster
am Zürcher
Qualitätswettbewerb
vom 11. /12. Dezember
Antworten für Lernende und Praxis
Der Strickhof Ausbildungs- und Versuchsbetrieb umfasst rund 100 Hektaren landwirtschaftliche Nutzfläche, die zu einem grossen Teil im Versuchswesen aktiv genutzt wird. Davon werden auf rund 10 Hektaren der
Fläche die Spezialkulturen Obst, Reben, Beeren und Gemüse angebaut.
Mehrere Dutzend Versuche werden alljährlich auf diesen Feldern rund
um die Standorte Lindau und Wülflingen angelegt. Sie dienen sowohl
Flächennutzung Strickhof 2013:
Total 111.7 ha
offenes Ackerland
Wiesen und Weiden
Obstanlage
Rebberg
Garten
Wald
36.90
53.15
4.65
4.20
1.30
11.50
ha
ha
ha
ha
ha
ha
der Ausbildung als auch der Beratung am Strickhof und haben zum Ziel,
praxisrelevante Fragestellungen zu prüfen und Wissen darüber zu generieren. Die Lernenden am Strickhof, aber auch die praktizierende
Landwirtschaft, erhalten Antworten auf aktuelle Fragen in Pflanzenbau,
Tierhaltung und Spezialkulturen.
Himbeeren auf Substrat
So erwies sich der Vergleich von Himbeeren zwischen unterschiedlichen Anbauverfahren im Jahr 2013 als sehr aufschlussreich. Der Versuch zeigt auf, dass der Anbau von Himbeeren mit Substratkultur sowohl in der Fruchtmenge als auch in der Fruchtgrösse bei allen drei
Sorten dem Anbau als Bodenkultur überlegen war. Das Versuchswesen
Obst Erträge (kg) 2013
Tafeläpfel
Tafelbirnen
Zwetschgen
Kirschen
Mostobst
119'226
4'832
3'280
1'412
15'641
kg
kg
kg
kg
kg
Hans Höhener, Leiter Obstbau
Ausbildungs- und Versuchsbetrieb und
bester Zürcher Süssmoster 2013
Zürcher Süssmost des Jahres
Wetterbedingt war das Versuchsjahr 2013 eine grosse
am Strickhof arbeitet eng mit weiteren Organisationen der Branche
An der Degustation des Zürcher Qualitätswettbewerbs vom 11. und
Herausforderung. Der nasskalte Frühling mit einer unter-
zusammen und stellt somit eine wichtige Verbindung zwischen praxi-
12. Dezember wurden rund 75 Süssmost- und Spezialitätenmuster
durchschnittlichen Sonneneinstrahlung erschwerte die
sorientierter Forschung und der produzierenden Landwirtschaft dar.
beurteilt. Unter den 48 geklärten und naturtrüben Süssmost-
Durchführung mancher Versuche. Beispielsweise hatten die
Der im Jahr 2013 zum dritten Mal verfasste Versuchsbericht beinhal-
Mustern wurden 3 mit 19 Punkten bewertet. Dabei wurde in einer
früh gesäten Maisversuche rund 6 Wochen lang mit stark
tet in aufgearbeiteter Form die Pflanzenbauversuche der vergangenen
Schlussdegustation der Saft vom Strickhof in Lindau zum Zürcher
vernässten Böden zu kämpfen.
Saison.
Süssmost des Jahres 2013 gekürt!
42
43
Ausbildungs- & Versuchsbetrieb
Michele Bono und Patrik Birrer
steuern die zerbrechliche Quevri aus Ton
sorgfältig aus der Holzverpackung.
Älteste Zubereitung im Test
Mit dem neuen Wein-Versuch in der Quevri
zeigt sich der Strickhof einmal mehr als innovativ.
Als Teil des Strickhof Ausbildungs- und Versuchsbetriebs ist es für die Trotte Wül-
entstanden war! Um dieses Risiko zu minimieren, entschloss sich Michele Bono,
flingen ein Muss, Neues auszuprobieren. Aus diesem Grunde beschloss Michele
die Luft oberhalb des Weins in der Quevri mit Argon und Kohlenstoffdioxid zu
Bono, Leiter Rebbau & Trotte, den aktuellen Trend nach mehr naturbelassenen
begasen um sie, wenigstens zu Beginn, keimfrei zu halten.
Blauburgunder
Riesling + Silvaner
Aren
Oe°
g/m2
180
89-93
420
58
81
600
15.5
89
300
14
86
600
Erste Kostprobe an Ostern
Garanoir
In der Quevri findet nun eine Spontangärung statt mit Hefen, die aus der Luft
Regent
13.7
85
800
Natürliche Gärung ohne Hilfsmittel
und von der Haut der Traubenbeeren und Stiele stammen. Zudem lässt die dünn-
Dornfelder
13.5
84
500
Dazu gruben Michele Bono und sein Team im August eine original-georgische
wandige Tonwand der Amphore den Austausch von Gasen zwischen dem Füllgut
Solaris
33
98
300
Tonamphore, auch Quevri genannt, in den Strickhof-Weinberg in Wülflingen ein.
und der sie umgebenden Erde zu. Die Nähe zur Erde verleiht diesem Naturwein
Das Tongefäss ist sehr dünnwandig, fasst 1‘000 Liter, ist fast zwei Meter hoch und
einen unverwechselbaren, das heisst sehr mineralischen Charakter mit Ecken und
weist an der dicksten Stelle einen Durchmesser von anderthalb Metern auf.
Kanten. Andererseits verläuft der Ausbau dieses Weins aber auch sehr oxidativ
Entsprechend sorgfältig mussten sie mit der Amphore umgehen, damit sie
und macht ihn fein wie Sherry. Zusätzlich verpasst die Maischegärung dem Wein
Das angestrebte Jahresproduktionsziel über alle Qualitätsstu-
nicht zerbrach beim Eingraben in die Erde. Befüllt wurde die Amphore dann am
ein fruchtig-herbes Aroma von Orangenschalenstreifen. Man darf gespannt sein
fen liegt bei 700 g/m2. Im Jahr 2013 erreichten wir einen
13. Oktober, und zwar mit Riesling-Sylvaner-Maische, das heisst zusammen mit
auf Ostern: Dann wird der Leiter Rebbau & Trotte den Quevri-Wein ausgraben,
Durchschnitt von 502 g/m2. Die Gründe: Ein später Austrieb
den Traubenbeeren und -stielen. Die Strickhof-Winzer versucht, den Wein in der
analysieren und kosten. Je nach Resultat wird er ihn noch in der Maische belassen
sowie ein kalter, verregneter Frühsommer sorgten für eine
Quevri ganz nach dem ältesten Weinzubereitungsstil, auch katechischer Weinstil
oder dann herausnehmen und im Barrique-Fass weiter ausbauen. Voraussichtlich
schlechte Befruchtung der Blüte. Dies hatte einen geringen
genannt, herzustellen, so wie es auch die Georgier tun. Diese ganz naturbelassene
ab nächstem Herbst wird dieser Naturwein in der Trotte Wülflingen zum Verkauf
Fruchtansatz zur Folge. Nach der ersten Ertragsschätzung im
Herstellungsart, ohne jegliche Zusatzstoffe wie etwa Schwefel oder Hefen, birgt
bereit stehen. Allerdings ist zu sagen, dass diese Wein-Spezialität ein enormes
Stadium Traubenschluss zeichnete sich eine Ertragseinbusse
natürlich auch gewisse Risiken: So gingen einem renommierten Weinkeller schon
Lagerpotenzial aufweist, das heisst erst nach etwa fünf Jahren Lagerung so richtig
von ca. 30 Prozent ab.
Tausende Liter von Quevri-Wein verloren, weil in der Quevri anstatt Wein Essig
interessant wird.
Weins begann.
44
Sorten
Gewürztraminer
Produkten aktiv zu befolgen, indem er mit der Produktion eines Tonamphoren-
Michele Bono, Bereichsleiter Rebbau & Trotte
Kennzahlen Rebbaubetrieb
Total
Durchschnitt
327.7
502
45
Ausbildungs- & Versuchsbetrieb
Ausbildungs- & Versuchsbetrieb
SwissopenEliteschau
Fleischrinder
Strickhof schwingt mit Hermine,
Grazia und Kesa obenauf.
Beste BetriebsBeste
Betriebsmanager
manager
2011/2012
2011/2012
zeichnungen. So wurde die Simmental-Kuh Hermine nicht
Versuchsbereich
Ackerbau
nur Miss in ihrer Kategorie Simmental, sondern zusätzlich
bei der Championwahl zur Miss beef.ch gekürt. Einen Dop-
Ackerbau
Futterbau
pelsieg erreichten die Strickhof Charolais Fleischrinder. Bei
erster Stelle.
Patrik Birrer, Bereichsleiter Mutterkuhhaltung und der Lernende
Christoph Loosli, mit Siegerin Hermine
und Kalb: Sie ist sowohl Miss Simmental
als auch Miss beef.ch.
46
65
kg/Are
72
65
76
72
43
76
75
43
510
75
31
510
180
31
Der Strickhof ist ein Ausbildungs- und
Versuchsbetrieb und legt deshalb viele
kleinparzellierte Versuche an. Zudem
werden u. a. auch neue Anbautechniken,
etwa Mais und Soja unter Folie sowie
neue Sorten, geprüft. Aus diesen Gründen
bewegen sich die Ackerbauerträge eher
im unterdurchschnittlichen Bereich.
180
Versuchsbetrieb
Strickhof: MehrAnzahl
als 50
Versuche in Feld und Stall
Versuchsbereich
Versuche Versuchsthemen
lich der beef.ch am 7. September gleich mehrfache Aus-
den Kühen wurde Grazia Vize-Miss. Zudem rangierte sie an
kg/Are
Versuchsbetrieb Strickhof:
Versuchsbetrieb
Mehr
alsVersuche
50 Versuche
in Feld
über
50
in Feld
und
StallStall
Breite Palette anStrickhof:
mehr als 50
Versuchen
in Feld
und
Stallund
Strickhof in Wülflingen erhielten an der Swissopen anläss-
Charolais, sondern sie nahm ausserdem Platz eins ein; bei
Winterweizen
Kultur
Futterweizen
Winterweizen
Wintergerste
Futterweizen
Sommergerste
Wintergerste
Wintertriticale
Sommergerste
Zuckerrüben
Wintertriticale
Raps
Zuckerrüben
Silomais
Raps
Silomais
Die Fleischrinder des Ausbildungs- und Versuchsbetriebs
der Kategorie Charolais-Rinder wurde Kesa nicht nur Miss
Erträge
Kultur Ackerbau 2013
Rudolf Schlumpf, Sabine Rinderknecht und Andreas Etter
(v.l.) vom Ausbildungs- und Versuchsbetrieb
Rudolf Schlumpf, Sabine Rinderknecht und Andreas Etter
(v.l.) vom
Ausbildungsund Versuchsbetrieb
Sabine
Rinderknecht,
Bereichsleiterin
Milchproduktion des Strickhof
Wochemit
im Rahmen
der
Ausbildungs- und Versuchsbetriebs,
Versuchsbetriebs, konnte
konntediese
zusammen
ihrem Team
Sabine Rinderknecht, Bereichsleiterin Milchproduktion des Strickhof
GV Rahmen
des Braunviehzuchtvereins
Brütten die Urkunde
fürdie
dieUrkunde
besten Beim
der GV des Braunviehzuchtvereins
Brütten
für
Ausbildungs- und Versuchsbetriebs, konnte zusammen mit ihrem Team
triebsmanager
2011/2012 entgegennehmen.
Die Urkunde
die
besten Betriebsmanager
2011/2012 entgegennehmen.
Die zeichnet
Urkunde
im Rahmen der GV des Braunviehzuchtvereins Brütten die Urkunde für
LandwirteLandwirte
aus, die imaus,
letzten
Leistung, Milchgehalt,
zeichnet
die Milchkontrolljahr
im letzten Milchkontrolljahr
Leistung,
die besten Betriebsmanager 2011/2012 entgegennehmen. Die Urkunde
Nutzungsdauer,
Fruchtbarkeit Fruchtbarkeit
und Eutergesundheit
auf hohem Niveau
Milchgehalt,
Nutzungsdauer,
und Eutergesundheit
auf
zeichnet Landwirte aus, die im letzten Milchkontrolljahr Leistung,
optimalNiveau
kombiniert
haben.
hohem
optimal
kombiniert haben.
Milchgehalt, Nutzungsdauer, Fruchtbarkeit und Eutergesundheit auf
hohem Niveau optimal kombiniert haben.
ObstundBeerenanbau
Beerenanbau
Ost- und
Futterbau
Rebbau
Obstund Beerenanbau
Mutterkuhhaltung
Mutterkuhhaltung
Rebbau
Sortenprüfungen
für Swiss
Granum
Sortenanbau für Suisse
Granum
undund
ART,ART,
Anzahl Versuche
25 Versuchsthemen
Anbautechnik, Pflanzenschutz
Sortenprüfungen für Swiss Granum und ART,
25
Gründüngung,
Anbautechnik,Zwischenfutteranbau,
Pflanzenschutz
10
Mischungstypen
Gründüngung, Zwischenfutteranbau,
105 Schnitt, Feuerbrand, Nährsubstrat
Mischungstypen
Traubenwelke, Stiellähme, Strohmatten
Stroh-matten
52 Schnitt, Feuerbrand, Nährsubstrat
Unterstock bei Jungreben
Traubenwelke, Stiellähme, Strohmatten
2 Trittwege
Trittwege auf
auf Weiden,
Weiden,Züchtung
Züchtung
Unterstock bei Jungreben
Rindviehhaltung
Mutterkuhhaltung
Fütterung,auf
Erhebung
Kolostrumqualität
25 Trittwege
Weiden,der
Züchtung
Schweinezucht
Schweinezucht
Rindviehhaltung
Fütterung
2
Fütterung Erhebung der Kolostrumqualität
5 Fütterung,
Geflügelhaltung
Schweinezucht
Geflügelhaltung
Reduktion der Ammoniakbelastung
Ammoniak-belastung in der
21 Fütterung
in
der Luft
Luft
Reduktion der Ammoniakbelastung
1
in der Luft
47
Internes Facility Management
Internes Facility Management
24 Stunden am Tag im Einsatz
Dienstleistungen Internes Facility Management
Standort
Sie sind sofort da, wenn es nicht rund läuft.
Lindau
halt die Hauswarte Max Bailer und Marcel Meier verantwortlich. Der Bereich
Arbeit der Hauswarte in der blauen Berufskleidung gut sichtbar. Einen Grossteil
mit Aufgaben, die Roger Sauteur und sein Team in Lindau erledigen, ist sehr
ihrer Arbeit führen sie aber eher unbemerkt im Hintergrund aus, sei dies an Unter-
breit: Er reicht vom Unterhalt und der Instandhaltung von Gebäuden, Geräten,
stationen von technischen Anlagen, im Kontrollraum der Holzschnitzelanlage, im
Betriebsfahrzeugen und Aussenanlagen über den Winterdienst bis zur Erstinter-
Internat, Schul- oder Personalhaus oder auf dem landwirtschaftlichen Betrieb.
vention bei Alarm. Zusätzlich gehören auch das Vorbereiten und Mitwirken
Und dies im Falle von technischen Störungen rund um die Uhr. «Wenn im Zubrin-
bei Strickhof-Anlässen und die Baubegleitung bei Sanierungen und Umbauten
gerschacht ein Ast oder Fremdkörper die Schnitzelheizung blockiert, so wird über
zum Aufgabengebiet. Selbstverständlich ist auch der Unterhalt bei Elektro-
das Gebäudeleitsystem per SMS ein Alarm ausgelöst, auch mitten in der Nacht»,
und Sanitärinstallationen gewährleistet.
Wädenswil
2013
2012
2013
2013
864
845
1‘316
1‘121
1
Besichtigungen, Besuchergruppen
44
50
9
1
0
Abschlüsse, Besuchstage, Feiern
20
17
13
10
6
Internatsbelegung Lernende (Tage) 24'906
24'095
2'476
2'685
18'626
Kurse und Tagungen (Kurstage)
Wenn sie Rasen mähen, Schnee räumen oder defekte Türfallen reparieren, ist die
Wülflingen
2012
Internatsbelegung Gäste (Tage)
Internatsverpflegung (Mahlzeiten)
2'209
1'798
1'143
633
1'559
55'108
54'103
31'889
27'828
10'503
(ohne FaGe/
Bäuerinnen)
(ohne FaGe/
Bäuerinnen)
(Frühstücke)
Zwischenzeit wurde die alte Brandmeldeanlage, die nicht zwischen Hitze, Rauch
berichtet Roger Sauteur. Der gelernte Sanitärinstallateur mit Weiterbildung als
Heizungsmonteur ist im Besitze des eidgenössischen Fachausweises für Hauswar-
Brandalarme ohne Feuer
te und arbeitet seit fünf Jahren als Bereichsleiter Hauswartung am Strickhof.
Als dienstältester Mitarbeiter feiert Heini Treichler 2013 sein 25-Jahre-Jubiläum
und Kohlenstoffdioxid unterscheiden konnte, durch eine moderne Anlage ersetzt.
am Strickhof. Entsprechend kann er aus dem Vollen schöpfen, wenn es um spek-
Dauerbrenner Holzschnitzelheizung Lindau
Umfangreiches Aufgabengebiet
takuläre Ereignisse geht: Mehr als einmal sei er nachts im Pyjama aus seiner
Auch die häufig ausgelösten Alarme der heute noch betriebenen Holzschnitzelan-
«Meine Arbeit hier erlebe ich als sehr abwechslungsreich», kommentiert er seine
Dienstwohnung, die sich auf dem Strickhof-Areal befindet, zum Brandalarm-
lage dürften bald der Vergangenheit angehören: Die Anlage steht im 16. Betriebs-
Tätigkeit und meint weiter: «Da wir ein Team von Hauswarten sind, kann ich mich
Posten gerannt, um den Alarm zu quittieren. Dafür standen ihm exakt drei Minu-
jahr und soll im Zusammenhang mit dem Projekt Agrovet-Strickhof ersetzt wer-
gut mit meinen Arbeitskollegen austauschen». Dies sind, nebst Roger Sauteur, die
ten zur Verfügung. Alarmauslöser waren insbesondere Herdplatten, die in der
den. Während der Heizperiode fahren pro Woche drei Lastwagen, voll beladen mit
Hauswarte Manfred Schären und Heini Treichler in Lindau, Ivo Fellmann in Wülf-
Küche der Lernenden nicht ausgeschaltet worden waren oder unerlaubtes Rau-
je etwa 120 Kubikmetern Holzschnitzeln, aus dem kantonalen Wald nach Lindau.
lingen, Hansrudolf Pinton in Wädenswil und Hanspeter Mutti in Affoltern an Albis.
chen im Gebäudeinnern. Diese «Versehen» kommen die Lernenden jeweils teuer zu
Damit werden alle Strickhof-Gebäude beheizt, inklusive Gärtnerei, Personalhäu-
Nebst diesen vier Hauptstandorten verfügt der Strickhof über die weiteren Stand-
stehen, denn der Aufmarsch der Feuerwehr wird den Verantwortlichen in
ser und Gewächshäuser der ETH. Im Sommer liefert Erdöl die benötigte Energie, da
orte Bülach und Weesen, wo die dreiwöchigen Hauswirtschaftskurse für Mit-
Rechnung gestellt. Glücklicherweise ist es, trotz mehrmaligem Erscheinen der
telschülerinnen und -schüler stattfinden. Hier sind für den laufenden Unter-
Feuerwehr am Strickhof in Lindau, nie wirklich zu einem Brand gekommen! In der
48
Die Hauswarte Heini Treichler, Roger Sauteur
und Manfred Schären (v. l.)
Abladen der Holzschnitzel
am Strickhof in Lindau
die Holzschnitzelheizung angesichts des geringen Wärmebedarfs nicht genügend
ausgelastet wäre.
Die Hauswarte Hanspeter Mutti, Max Bailer
und Hansrudolf Pinton (v. l.)
49
Zentrale Dienste & Jahresrechnung
Unternehmen
Jahresrechnung 2013
2013
2012
Neues Online-Tool
«WebUntis»
Aufwand in Millionen
haben neu die Möglichkeit, sich über ein persönliches Login jederzeit
3.9
3.9
16.1
16.8
5.9
5.5
Hauswirtschaft an Mittelschulen
4.4
4.9
Infrastruktur, Unterhalt, Dienstleistungen
des webbasierten Tools «WebUntis» ist der Stundenplan auch per App
Und die Schulplanungs-Software kann noch mehr: Strickhof-Mitarbeitende
15.0
15.4
Bildung und Beratung
auch Lehrende können den Stundenplan nun online abrufen. Mit dem Einsatz
Räume online reservieren
40
Ertrag in Millionen
elektronische Zeitalter eine wichtige Etappe erreicht: Sowohl Lernende als
nischen Kalender synchronisieren.
30
5.9
5.5
Infrastruktur, Unterhalt, Dienstleistungen
Ausbildungs- und Versuchsbetrieb
20
16.5
16.8
Hauswirtschaft an Mittelschulen
Ende Dezember hat der Strickhof auf dem Weg ins papierlose und damit
Lehrpersonen den Stundenplan zudem automatisch mit dem eigenen, elektro-
10
Bildung und Beratung
Der Stundenplan und die Raumbelegung
sind neu online abrufbar.
auf dem Smartphone verfügbar. Über ein persönliches Login können die
0
Brigitte Meier, Stellvertretende Leiterin
Zentrale Dienste
Ausbildungs- und Versuchsbetrieb
3.0
2.9
Aufwand und Ertrag total in Millionen
41.3
41.6
Aufwand total
Ertrag total
29.4
30.1
über die Raumbelegung an einem Standort zu informieren. Bei Bedarf können
sie auch Klassen- und Sitzungszimmer bequem von zu Hause aus online reservieren.
50
Die Schulgeld-Erträge sowie die Beträge der Bildungsdirektion
kantonalen Schulgelder um rund 5 %. Die Aufwände sanken
für die Leistungen der Berufsbildung am Strickhof sanken auf
gesamthaft um rund 1 %. Das Finanzergebnis des Gesamtbe-
Grund von erstmaligen transitorischen Abgrenzungen der ausser-
triebes nahm damit um rund 3 % ab.
51
ORGANIGRAMM STRICKHOF
Schulkommission Strickhof
Organigramm
ab 1. September 2013
Geschäftsleitung Strickhof (v. l.)
Direktion
Geschäftsleitung
Mitglieder
Max Binder (Präsident), Illnau-Effretikon; Theres Weber (Vize-Präsidentin),
Uetikon a.S.; Beat Gygi, Wetzikon; Martin Hübscher, Bertschikon; Andrea Müller,
Thayngen SH; Martin Ott, Rheinau; Margreth Rinderknecht, Wallisellen; Christian
Roth, Hallau SH; Patrick Rüegg, Luzern LU; Niklaus Schatzmann, Zürich; Hans
Sigg, Zürich; Rolf Stettler, Gümligen BE; Erich Stutz, Winterthur; Kaspar Wetli,
Berneck SG; Urs Wiederkehr, Wohlen AG
Remo Saladin
Leitung Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur
Barbara von Werra Leitung Bäuerinnen & Gesundheit
Michael Wyss
Leitung Zentrale Dienste
Ueli Voegeli
Direktor, Vorsitzender der Geschäftsleitung
Anny Murpf-Zweifel Leitung Hauswirtschaft an Mittelschulen
Andreas Rüsch
Corinne Maurer
Claude Gerwig
Lea Fuchs
Erik Meier
Hanspeter Renfer
Leitung Fachstellen & Dienstleistungen
Leitung Berufsmaturitätsschule & Sport
Leitung Berufliche Weiterbildung
Leitung Internes Facility Management
Leitung Landwirtschaft & Tierberufe
Leitung Ausbildungs- & Versuchsbetrieb
Geschäftssparten
Supportsparten
Supportbereiche (Stab)
Mitglieder Sektion Bäuerinnen & Gesundheit
Theres Weber (Präsidentin), Uetikon a. See; Andrea Müller (Vizepräsidentin),
Thayngen; Ruth Brändli, Wädenswil; Daniela Fankhauser, Elgg; Annemarie Fischer,
Zürich; Ruth Frei, Gibswil-Ried; Claudia Künzi, Maschwanden; Eva Rahn, Uster
Mitglieder Sektion Lebensmitteltechnologie & Hortikultur
Rolf Stettler (Präsident) Gümligen; Kaspar Wetli (Vizepräsident) Berneck,
Heinz Hartmann, Aarau; Kurt König, Steinach; Philipp Kutter, Wädenswil;
Stephan Plüss, Härkingen; Josef Popp, Arbon
Mitglieder Sektion NBMS
Beat Gygi (Präsident), Wetzikon; Erich Stutz (Vizepräsident), Winterthur;
Gabriel Kaufmann, Zürich; Diyana Petrova, Wädenswil; Susi Rutz, Wetzikon
Mitglied Sektion Facility Management (ruhend)
Urs Wiederkehr, Wohlen
Mitglieder Sektion Hauswirtschaft an Mittelschulen (HWM)
Margreth Rinderknecht (Präsidentin), Wallisellen; Niklaus Schatzmann (Vizepräsident), Zürich; Matthias Schraner, Zürich; Sabine Sieber, Sternenberg;
Denise Wahlen, Zürich
Mitglieder Sektion Pferdeberufe & Tierpflege
Patrick Rüegg (Präsident), Luzern; Hans Sigg (Vizepräsident), Zürich; Ernst Federer,
Gossau; Peter Hinnen, Ellikon a. Rhein; Jean-Jacques Müller, Schaffhausen; Corinne
Rappold, Grüningen; Mathias Schibli, Henau ; Christian Steinmann, Oberhasli
Schulplanung
Direktionsassistenz
Claude Gerwig (Stv. Michael Wyss)
Doris Gujer (Stv. Michael Wyss)
Aufsicht Betriebliche Bildung
Roland Grunder (Stv. Ueli Voegeli)
Geschäftsbereiche
Mitglieder Sektion Landwirtschaft und deren Berufe
Max Binder (Präsident), Illnau-Effretikon; Martin Hübscher (1. Vizepräsident),
Bertschikon; Martin Ott (2. Vizepräsident), Rheinau; Felix Althaus, Boppelsen;
Roman Auer, Wetzikon; Karl Bertschinger jun., Pfäffikon; Yvonne Beutler,
Winterthur; Erwin Büsser, Gossau; Christian Gut, Uitikon Waldegg; Ueli Hug,
Wil; Konrad Langhart, Oberstammheim; Christian Mathys, Forch; Ueli Morf,
Kloten; Christian Roth, Hallau; Jürg Stacher, Neukirch; Kaspar Wetli, Berneck;
Barbara Wintsch, Gossau
Ueli Voegeli
(Stv. Claude Gerwig / Andreas Rüsch)
Sicherheit
Koordinationsbereiche
2)
Roland Grunder (Stv. Markus Oehninger)
Verantwortlich in der Geschäftsleitung
Qualitätsmanagement 1)
Vincent Segessemann (Stv. Michael Wyss)
Öffentlichkeitsarbeit
Christoph Jenni (Stv. Brigitte Weidmann)
Gesundheitsförderung
1) Michael Wyss / 2) Lea Fuchs
Barbara von Werra (Stv. Michael Wyss)
Grundbildung
Landwirtschaft
& Tierberufe
Grundbildung
Lebensmitteltechnologie & Hortikultur
Naturwissenschaftliche Berufsmaturität
& Sport
Hauswirtschaft
an Mittelschulen
Berufliche
Weiterbildung
& Dienstleistungen
& Gesundheit
& Versuchsbetrieb
Ausbildungs-
Internes
Facility Management
Zentrale
Dienste
Erik Meier
(Stv. Oliver Wegmüller)
Remo Saladin
(Stv. Richard Schneider)
Corinne Maurer
(Stv. Stefanie Wick)
Anny Murpf-Zweifel
(Stv. Regula Kressig)
Claude Gerwig
(Stv. Wilfried Kägi/
Monika Zeilinger)
Andreas Rüsch
(Stv. Lukas Rediger)
Barbara von Werra
(Stv. Johanna Schaufelberger)
Hanspeter Renfer
(Stv. Hans Höhener)
Lea Fuchs
(Stv. Gabriela Sievi)
Michael Wyss
(Stv. Brigitte Meier)
Landwirtschaft
Lebensmitteltechnologie
Naturwissenschaftliche Berufsmaturität
Kurse Hauswirtschaft
an Mittelschulen
Höhere Fachschulen
Fachstellen
Bildung Bäuerinnen
Milchproduktion
& Grossviehmast
Standort
Lindau
Human Resources
Erik Meier
Remo Saladin
Corinne Maurer
Anny Murpf-Zweifel
Claude Gerwig
Andreas Rüsch
Barbara von Werra
Sabine Rinderknecht
Lea Fuchs
Melanie Ketterer
Pferdeberufe
& Tierpflege
Gärtner/in
(Baumschule, Stauden)
Sport
BP & HFP Landwirtschaft & Hortikultur
Versuchswesen
Fachstelle
Familie & Betrieb
Mutterkuhhaltung
Standort
Wülflingen
& Service Center
Oliver Wegmüller
Sabine Vögeli
Daniel Schär
Wilfried Kägi
Markus Bopp
Barbara von Werra
Patrik Birrer
Gabriela Sievi
Brigitte Meier
Weinbau
Sprachen
BP & HFP Lebensmitteltechnologie
Fachfrau/Fachmann
Gesundheit
Schweinehaltung
Standort
Wädenswil & Zürich
Rechnungsführung
Remo Walder
Stefanie Wick
Hanspeter Köppel
Johanna Schaufelberger
Samuel Ritter
Lea Fuchs
Benno Ottiger
& Weintechnologie
Fachstellen
& Fachbereiche
Bäuerinnen
Sekretariate
Koordination
ABU
BP & HFP Facility
Management
Feldbau
Standort
Affoltern am Albis
Informationstechnologie
Richard Schneider
Monika Zeilinger
Ronni Vögeli
Regula Kressig
Hans Jürg Abbühl
Koordination
FiB
& Fachtagungen
& Gärtnerei
Ronja Sakata
Christoph Jenni
Hans Höhener
Kurswesen
Obstbau
Rebbau
& Trotte
Michele Bono
52
Version 08/ 11.09.2013
53
Personen
Mitarbeitende
Personen
Stand Dezember 2013
A Abbühl Hans Jürg, Abbühl Isabelle Anna Kathrine, Abdallah-Chelhi Latifa, Aepli Matteo, Alder René, Alt-Ott Brigitte, Archbold Bain Edgardo Ramiro, Arnold Felix, Auer Roman, B Bachmann Karl, Bachmann Thomas,
Bachofner Markus, Badertscher Britta, Bailer Max, Balimann Giovanni, Baracchi-Meier Marianne, Baumann-Falke Beatrice, Baumberger Rolf, Baumgartner Edith, Baumgartner-Minger Charlotte, Beckmann Christine,
Behr-Derungs Maria Antonia, Bellew Olivia Helen, Benz Rahel, Berger Stephan, Berlowitz Joram Moshe, Bernegger Stefanie, Berthoud Djamila, Bertschi Martin, Bezzola Gian Artur, Bianzano Meyer Rebekka,
Biderbost Gerhard, Bill-Meier Franziska, Birrer Patrik, Birrer-Rölli Daniela, Blanken Piet, Blattner Karin, Bless Alexandra, Bleuler-Spengler Lilian, Blum Walter, Bölsterli Michael, Bolt Roger, Bommer Patrick, Bono Anja,
Bono Michele, Bopp Markus, Bosshard Erika, Bosshard Frei Beatrice, Bosshard Gerber Sabine, Brägger Roland, Brand Daniela, Brombach Andreas, Brünisholz Hervé, Brunner Mathias, Bruppacher Tatiana, Bucher Bruno,
Bucher Rita, Büchi Jörg, Buchli Sabrina, Bühler Benjamin, Bühler Karin, Bühler Yolanda, Bulat Elvin Esin, Bürgi Claudia, Bürgin Renate, Buri Andreas, Burn Peter, Burri Peter F., Buschor-Tester Patricia, Büttiker Urs,
C Carrel-Spielmann Katrin, Chardon Pascal, Czuk Gabriel, D da Costa Pinto Maria, Diethelm Susanne, Dobbs William, Dolder Ueli Peter, Dörig Xaver, E Ehrbar-Krebs Bettina, Engelbrecht Moritz, Erb Walter,
Ermatinger Luzia, Etter Andreas, F Fehr Daniela, Fehr Severin, Feichtinger Georg, Fellmann Ivo, Fischer Marlene, Fischli Sonja, Frei Denise, Frei Marco, Frei Thomas, Frei-Egg Susanne, Frei-Gosswiler Elisabeth-Adelheid,
Frey-Büsser Sarah, Friedberger Robert, Friedli Ernst, Fringeli Thomas, Früh-Germann Leonie, Fuchs Lea, Furrer Esther, Furrer Katharina, G Gämperle René, Gantner Armin, Ganz Susanne, Gerwig Claude, Gibeaux Sperl Sandrine,
Gilgen Barbara, Gillhausen Sven Dirk, Goetz Jürg, Gökduman Gülperi, Graf Elisabeth, Gretler Stefan, Grunder Roland, Grünenfelder Priska, Gschwend Sebastian, Gügler Beat, Gujer Doris, Guldimann-Wyss Sandra,
Gutbrodt Bettina, Guyer Andreas, Guyer Flavia, H Haase Carsten, Halter Luzia, Handte Sandra, Hänggi Kunz Rosmarie, Hans Tatjana, Hasler Katharina, Haslimeier-Lamparter Beatrice, Hauenstein Regula,
Heimann Hansjörg, Heimberg Müller Andrea, Heller Ursula, Hengartner Werner Georg, Hengartner-Lutz Marianne, Hetata Charlotte, Hirt Marlys, Hochstrasser Markus, Höhener Hans, Höhn Claudia, Holinger Kathrin,
Höneisen-Glur Erika, Huber Laurence, Hübscher-Kunz Martin, Hug-Häberli Erika, Hunziker Mirjam, Hunziker Philippe, I Imhof Martin, Irniger Lisa, Isenring-Zulliger Cécile, J Jäger-Janka Josefa, James-Licher Arlene
Sophia, Jenni Christoph, Jenni-Heiniger Ursula, Joller Sibylle, Jordi Marion, Jutzeler Markus, K Kägi Jürg, Kägi Wilfried, Kappenberger Andrin, Kaufmann Fabian, Kehrli Katrin, Keller Véronique, Keller-Hagmann Liselotte,
Ketterer Melanie, Kiefer Hans-Peter, Kling Johann, Klucker Anna Dora, Koch Simon, Koch Walter, Kohler Anita, König Tim, Köppel Hanspeter, Kraft Tobias, Krämer Simon, Kressig Regula, Küng Patrick, Kupper Barbara,
Kupper Karl, Kuster Gabriella, Küttel Peter, L Lampart Thomas, Lamprecht Brigitte, Landert Mirjam, Lange Esther, Lerch Urs, Lingg Daniela, Lingg Martina, Locher Michael, M Mächler Christoph, Mattes-Appenzeller Heidi,
Matzinger Evelin, Mauchle Thea, Maurer Corinne, Maurer Katharina, Maurer Monika, Mayer Gerd, Meier Brigitte, Meier Guido, Meier Jürg, Meier Katharina, Meier René, Meier Volkart Marcel, Meier-Kruijswijk Erik,
Meister Heidi, Mettler Fredi, Meyer-Peter Susanne, Michel Ulrich, Miladinovic Natalija, Morf Konrad, Mosimann Barbara, Mössmer Norbert, Müller Michaela, Müller Natalie A., Müller Ursula, Müller-Schmidlin Béatrice,
Murpf-Zweifel Anny, Mutti Elisabeth, Mutti Hanspeter, N Neidhart Lisa, O Oberholzer Bruno, Ochsner Markus, Odermatt-Eicher Angela, Oehninger Markus Bruno, Olesen Unn, Otth-Riethmann Eva, Ottiger Benno,
P Pauchard Hubert, Peter Francine, Pfister Jasmin, Pinton Hans Rudolf, Popow Gabriel, Prohaska Madeleine, Q Quenzer Ottilia, R Ramseyer Katja, Rediger Lukas, Reimann Andrea, Reindl Caminada Lorenz, Reith Patric John,
Renfer Cornelia, Renfer Hanspeter, Rhyner Urs, Rieser Valeria, Righetti Renato, Rinderknecht Sabine, Ritter Samuel, Robin Anita, Roesch Andreas, Rohrer Natalie, Roth-Luder Heidi, Rudmann Christine, Rüsch Andreas,
S Sägesser Benjamin, Sakata-Müller Ronja, Saladin Remo, Saller Wettstein Marianne, Sauteur Roger, Schaeren Manfred, Schalcher Judith, Schär Daniel, Schätzle André, Schaub Beat, Schaufelberger Johanna Eva,
Scheiwiller Kern Gabriela, Scherzinger Karin, Scheuermeier Dieter, Schiller Annick, Schlumpf Rudolf, Schmid Cindy Maria, Schmid Erich, Schmid Thomas, Schmidt Andreas, Schneebeli Hans, Schneider Mirjam,
Schneider Richard, Schnider Reto, Schnyder Cristina, Schnyder Tina-Ursina, Schöler David, Schönbächler Rene, Schönenberger Franziska, Schraner Beat, Schreiber Anselm, Schröder Lara, Schudel Katharina, Schulthess Lukas,
Schweizer Barbara Caroline, Segessemann Vincent, Sidler-Föllmi Andrea, Sievi Perez Juarez Gabriela, Sigg Elsbeth, Simmen Ursula Jacqueline, Sivarasapathy Jayanthira, Soldato Carla, Sollberger Marlis, Sorg Florian,
Spaltenstein-Hartmann Susanne, Springer Bettina, Stäheli Barbara, Staubli Ramon, Staub-Riehle Kathrin, Steiner-Rieser Sonja, Steingruber Braun Beatrice, Steinmann Christian, Stocker Hanspeter, Strasser Alfred,
Strehler Ulrich, Strehler-Gilgen Silvia, Strub Carmen Nicole, Studer Doris, Szalatnay David, T Térmeg Dominik, Thalmann Christoph, Thoss Hagen, Tognola Lorenzo, Toth Rebekka, Treichler Heinrich, V Villabruna Andrea,
Voegeli Ueli, Vögeli Ronald, Vögeli Sabine, Vollenweider Jürg, Vollenweider Thomas, Vollenweider-Wirz Elisabeth, Volpez Stern Patricia, Von Ow Annelies, von Werra Barbara, W Walder Remo Michael, Walker-Brändli Verena,
Weber-Winzeler Edith, Wegmann Urs, Wegmann Schmutz Sibylle, Wegmüller Oliver, Weidmann Mishra Brigitte, Weller Bettina, Wick Widmer Stefanie, Widmer Barbara, Widmer Daniel, Wiederkehr Urs, Wiesner Angelika,
Wirth Andreas, Witte Martina, Wolf-Züllig Heidi, Würms Werner Karl, Wyss Michael, Z Zaugg Roland, Zeilinger Monika, Zemp Thomas, Zimmermann Verena, Zollinger Christian, Zollinger Monika, Zürcher Matthias Friedrich,
Zweifel-Trunz Urs
54
Berufsbildner Landwirt/-in EFZ und Agrarpraktiker/-in EBA
Stand Dezember 2013
A Alder René, Hallau; Alt Erich, Ossingen; Altra Schaffhausen, Schaffhausen; Anliker Stefan, Schlatt; Aschwanden Marcel, Hirzel; Auer Roman, Wetzikon ZH; Ausbildungszentrum Kalchrain, Hüttwilen; axisBildung, Bülach
B Bachmann Ernst, Flaach; Bachmann Herbert, Niederhasli; Bachmann Thomas, Fehraltorf; Bachofen Markus, Maur; Baumann René, Ebertswil; Berger Felix, Maur; Bertschinger Karl, Pfäffikon; Betriebsgemeinschaft
Keller - Keller, Ottikon (Gossau ZH); BG Frauenfelder Meier, Maur; Bill Fritz, Hirzel; Binder-Haaga Marc, Illnau; Blum Martin, Samstagern; Boss Philippe, Knonau; Bosshard Jakob, Uitikon Waldegg; Bräm Kurt, Dietikon;
Brand Christoph, Birmensdorf ZH; Brandenberger Fabian, Dietikon; Brandenberger Marco, Buch am Irchel; Brüederhof, Dällikon; Brütsch Jakob, Schaffhausen; Brütsch Christoph, Barzheim; Büchi Jakob, Hofstetten
ZH; Bühler Walter, Oetwil an der Limmat D Dähler Jürg, Dinhard; Denzler Urs, Truttikon; Dolder Ueli und Lisa Burghof, Meilen E Erb Jürg, Volken; Etter Lukas, Herrliberg F Fankhauser Werner und Karin, Wädenswil;
Fässler Gärtnerei AG, Romanshorn; Felder Urs, Knonau; Fink Heinz, Dinhard; Fischer Peter, Schleitheim; Flach Willy Willy, Pfungen; Frei Arthur, Unterstammheim; Frei Christoph, Aesch (Neftenbach); Frei Hans, Watt;
Frei Thomas, Ellikon an der Thur; Frei Hermine und Hans, Watt; Frey Hanspeter, Lindau; Frischknecht Andreas, Tann; Fürst Silvio, Mönchaltorf; Fuster Franz, Turbenthal G Gisler Josef, Oetwil am See; Gossweiler Peter,
Dübendorf; Grün Stadt Zürich, Zürich; Guggisberg Willi, Aesch (Neftenbach); Gut Erwin, Buch am Irchel; Gut Rheinau, Rheinau; Gutsbetrieb Uf-Stocken, Kilchberg ZH H Haggenmacher Adrian, Meilen; Härtenstein
Bruno, Schleitheim; Haug Peter, Weiningen; Hauser Urs, Ottikon; Herrmann Samuel, Altikon; Herzog Kurt & Simon, Gundetswil; Heusser Hansheinrich, Aathal-Seegräben; Hof Eichholz, Wetzikon; Hof Oberdorf, Bäretswil;
Hof Wagenburg, Aathal-Seegräben; Höhn Walter, Wädenswil; Höhn-Isenschmid Andreas + Andrea, Wädenswil; Holderegger Jakob, Dorf; Huber Ernst, Aesch (Neftenbach); Hubmann Willi, Altikon; Hübscher Martin,
Bertschikon; Hug Daniel, Wetzikon ZH; Hug Karl, Buch SH; Hug Ueli, Wil ZH; Hungerbühler Peter, Brütten I Imhof Andreas, Illnau; Isler Rudolf, Nürensdorf J Jakob Oliver, Wald ZH; Joost Beat, Bassersdorf; Jucker Thomas,
Weisslingen; Jugendheim Erlenhof, Reinach; Junker Peter, Mettmenstetten; Jürgen Käfer, Hombrechtikon K Kägi Jürg, Gutenswil; Kägi Rico, Winterberg; Keller Erich, Dietikon; Keller Matthias, Wald ZH; Kindlimann
Hans, Wald ZH; Knecht Urs, Brütten; Kocher Andreas, Wald ZH; Korrodi Peter, Hombrechtikon; Kronauer Balz, Wädenswil; Kuhn Ueli, Effretikon; Kunz Heinz, Mönchaltorf; Kupper Hansueli, Elgg L Langhart Konrad,
Oberstammheim; Leuthold Hansueli, Horgenberg M Maag Andreas, Zweidlen; Mathis Heinz, Watt; Mathys Christian, Forch; Matzinger Wiss Evelin Wiss Thomas, Affoltern am Albis; Maurer Bruno, Opfikon; Maurer
Robert, Hittnau; Meier Adrian, Hochfelden; Meier Stefan, Egg b. Zürich; Meyer Ernst, Andelfingen; Michel Ulrich, Wangen b. Dübendorf; Morf Ueli, Kloten; Moser Markus, Winterthur; Müller Hansueli, Uetikon am See;
Müller Thomas, Greifensee N Neukom Karl-Heinz, Schleitheim; Nussbaum Peter, Zürich; Nüssli Walter, Agasul; Ogg Philip und Adeline, Watt O Ott Urs, Trüllikon P Peter Andreas, Schlatt b. Winterthur; Peter Werner,
Dinhard; Pfister Gody, Wädenswil; Plüss Markus, Dättlikon; Portulac Biogärtnerei, Fehraltorf R Ramp Stefan, Gundetswil; Reichert Thomas, Zell; Reutimann Markus, Unterstammheim; Rüegg Peter, Agasul; Rüttimann
Herbert, Langnau am Albis S Schär Thomas, Truttikon; Schärer Werner, Hinteregg; Scheiwiller Alex, Wetzikon; Schlatter Adrian, Sünikon; Schlatter Martin, Otelfingen; Schlossgut, Uitikon; Schmid Josef, Ramsen; Schum
Hans-Jörg, Buch SH; Schüpbach Adrian, Neuhausen am Rheinfall; Spiess Bruno, Rüti ZH; Spühler - Bossert Peter, Wasterkingen; Stalder Hans Jörgen, Herrliberg; Stalder Ueli, Andelfingen; Staub Hans, Wädenswil;
Stehli Marcel, Maschwanden; Steinemann Samuel und Erika, Hagenbuch ZH; Stift Höfli, Nussbaum; Stiftung Bühl, Wädenswil; Stiftung Puureheimet Brotchorb, Stallikon; Stiftung Schloss Regensberg, Regensberg;
Stiftung Wagerenhof, Uster; Stocker Adrian, Wädenswil; Strafanstalt Wauwilermoos, Egolzwil; Strickhof, Lindau; Strickhof, Winterthur; Stübi Beat, Mettmenstetten; Stucki Ralf, Oberwil (Dägerlen) U Ulrich Stefan und
Sylvia, Unterstammheim; Ulrich Urs, Dörflingen V Verein Zürcher Eingliederung, Zürich; Vögele Ruedi, Neunkirch; von Euw Paul, Oberglatt W Wäfler Fredi, Gossau ZH; Weber Adrian, Mettmenstetten; Wegmann Urs,
Hünikon (Neftenbach); Weidmann Adrian, Steinmaur; Werner-Bachmann Erich, Merishausen; Wildhaber Hannes, Hedingen; Willi-Bosshard Markus, Zürich; Wintsch Heinrich, Gossau ZH; Wüest Ueli, Kappel am Albis
Z Zimmermann René, Pfäffikon; Zuber Fritz, Ossingen; Züger Felix, Hütten; Züllig Marcel, Mönchaltorf
Lehrbetriebe Obstfachmann/-frau EFZ
Stand Dezember 2013
A Agroscope Wädenswil ACW, Wädenswil B Bachofen Christian, Maur; Bütler Vinzenz, Wädenswil D Dickenmann Erich, Ellighausen; Eberle Andreas, Altnau E Elliker Markus, Steinmaur F Forschungsinstitut
für biologischen Landbau, Frick; Früchtehof Diethelm, Siebnen; G Geiser Beat, Windisch; Gilg Kurt, Fruthwilen; L Leugger Reto, Güttingen; M Müller Matthias, Steinebrunn; R Rellstab Jürg, Wädenswil
S Schmid Obstbau, Uttwil; Stadler Patrick, Güttingen; Strickhof Lindau, Lindau V Vogt Christian, Remigen; Wegmann Daniel und Zarina, Zürich W Winkelmann Obst AG, Studen; Wolfer Andreas, Weinfelden
55
Personen
Lehrbetriebe Hofmitarbeiter/-in
Personen
Stand Dezember 2013
B Berger Fritz, Fahrni b. Thun BE E Ekkharthof, Lengwil-Oberhofen TG G Gass Toni, Oltingen BL H Hof Oberdorf, Bäretswil; Hugo Amhof, Hämikon LU I Islandpferdehof Pfisterberg, Uster K Kalchrain,
Hüttwilen TG P Ponyhuus Lotti Jussel, Untereggen SG; Portulac, Fehraltorf R Reitschule Feldheim, Riedt b. Erlen TG; Siegenthaler, Bubikon S Sportstall S. M. I, Rossrüti SG; Stiftung Züriwerk, Bubikon;
Synforms, Densbüren AG Z Zihlmann-Näf, Willisau LU
Lehrbetriebe Pferdefachfrau/-fachmann EFZ
Stand Dezember 2013
A Andermatt Schmidhof AG, Baar ZG; Ausbildungs- und Pensionsstall Wydenbuck, Henggart B BMMB Rusterholz, Hombrechtikon C Cross Road Ranch, Fehraltorf; CS Westernriding, Davos Frauenkirch GR
D Dressur und Ausbildungsstall, Balterswil; Dressur- u. Ausbildungsstall Mainau, Dielsdorf F Fohlenweid, Weinfelden TG; Fondli AG, Dietikon; Frank Derek, Losone TI H Heinz Koella, Winkel; Hestar-Hof,
Sins AG; Horse Hill Center, Hosenruck TG I Irniger Alois und Annette, Niederrohrdorf AG; Islandpferde Ausbildungs- und Therapie-Zentrum, Mühlau AG; Islandpferdehof Tröllohof, Grüsch GR; Islandpferdehof
Vindheimar, Iffwil BE J Josuran AG, Horn TG L LT Farm Performance Horses, Müllheim Dorf TG M Marstall Kloster Einsiedeln GmbH, Einsiedeln SZ N Natural Horse Training, Hittnau; Nischelwitzer, Riedt b.
Erlen TG P Padovan Tina, Guntmadingen SH; Pferdepension Katja Bächtold, Höri; Pferderennstall Philipp Schärer, Ettenhausen TG; Pferdesportstall Sigg AG, Buchs; Pferdesportzentrum Starkenmühle AG, Gais
AR; Pferdezentrum Rossweid, Schneisingen AG R Reit- und Ausbildungsstall Buechenwald, Gossau SG; Reit- und Ausbildungsstall Schochenmühle, Zug ZG; Reit- und Handelsstall Paul Freimüller, Humlikon;
Reitbahn-Genossenschaft ORG, Dielsdorf; Reithof Neckertal, Brunnadern SG; Reitschule und -stall Ahorn, Abtwil SG; Reitschule Burgdorf GmbH, Burgdorf BE; Reitschule Eschenhof, Wil SG; Reitschule
Feldheim, Riedt b. Erlen TG; Reitschule und Reitställe, Inwil LU; Reitschule Waldhof GmbH, Winkel; Reitsportzentrum Flurhof, Balgach SG; Reitsportzentrum Thurfeld, Sulgen TG; Reitstall Barbara von Grebel,
Grüningen; Reitstall Buttwill, Buttwil AG; Reitstall Diana, Zürich; Reitstall Familie Korrodi, Schönenberg; Reitstall Mollishus, St. Pelagiberg TG; Reitstall Wissrüti, Uster; Reitzentrum Letzi, Zugerberg ZG; Roth
Stephanie, Flawil SG; Ryterland AG, Henau SG S Stall Einhorn, Baar ZG; Stall Gössi, Ziegelbrücke GL; Stall Knobel, Reichenburg SZ; Stall Rossriet, Jenins GR; Stall Steinmann GmbH, Zürich; Sun Hill Ranch,
Flawil SG; Svissholar, Greifensee W Weidhof, Tägerig AG; Westernreitstall Neufuhr, Uster Z Zum Sunnehof, Ottikon (Gossau)
Lehrbetriebe Gärtner/-in EFZ
Stand Dezember 2013
B Baumschule Daepp, Münsingen BE; Baumschule Haller AG, Oftringen AG; Baumschule von Dach AG, Lyss BE; Baumschulen Bauer AG, Bottmingen BL; Baumschulen Reichenbach, Hausen am Albis D Dietwyler
Staudengärtnerei, Rüfenach AG E Eschmann J. Gärtnerei, Emmen LU F Frei Weinlandstauden AG, Wildensbuch; Frikarti Stauden AG, Grüningen G Gärtnerei Labhart, Schafisheim AG; Gärtnerei Schwitter
AG, Inwil LU H Hauenstein AG, Rafz; Hauenstein-Baumschulen AG, Rombach AG; Heinis Baumschulen & Gartengestaltung GmbH, Liestal BL J J. Hug, Dielsdorf K Kündig Baumschulen AG, Ibach SZ; Kunz
Baumschulen AG, Uster L Lüscher Gartenbau-Baumschulen AG, Zürich P Pflanzenschau AG, Hombrechtikon R Roth Pflanzen AG, Kesswil TG S Schutz Filisur, Filisur GR; Suter Toni Baumschule + Gartenbau,
Baden AG V Roger Vogt, Erlenbach W Wüthrich-Pflanzen, Hagenwil b. Amriswil TG Z Zulauf AG, Schinznach Dorf AG
56
Lehrbetriebe Pferdewart/-in EBA
Stand Dezember 2013
B Birchhof, Gebenstorf AG G Gödahof, Chur GR; I & M Vaquero Ranch, Lamperswil TG I Islandpferdehof Pfisterberg, Uster K KWG Zucht, Grosswangen LU L LC Ranch, Euthal SZ; Lindenhof, Bassersdorf
M Mathys Jörg, Kölliken AG P Pferdehof Tiefental, Schlatt TG; Pferdestall Islern, Attinghausen UR; Pferdezentrum Rossweid, Schneisingen AG; Ponyhof Schwarzenberg, Gontenschwil AG R Reit- und Fahrstall
Enderli, Tübach AG; Reit- und Pensionsstall Hirzel, Hirzel; Reit- und Pensionsstall Schlattihof, Bülach; Reitbetrieb für Heilpädag. Reiten, Döttingen AG; Reithof in der Rüti, Grub AR; Reithof Sonnebärg, Rafz;
Reitschule Dieter Schib, Zeiningen AG; Reitschule Waldhof GmbH, Winkel; Reitsportzentrum Brunegg, Brunegg AG; Reitsportzentrum Elgg, Elgg; Reitsportzentrum Flurhof, Balgach SG; Reitstall Ahorn, Abtwil
SG; Reitstall AWG, Gettnau LU; Reitstall Baregg, Cham ZG; Reitstall Chalfont GmbH, Horgen; Reitstall Grie, Klingnau AG; Reitstall Nauer, Grub SG; Reitstall Neufuhr, Uster; Reitzentrum Brütsch, Schlatt TG;
Reitzentrum Twirrenhof AG, Eschenbach SG S S. M. I Pferde-/Sportstall Rossrüti, Rossrüti SG; Sonderschulinternat Hemberg, Hemberg SG; Spirit of the West, Landquart GR; Stall Burstel, Möhlin AG; Stall
Vogelsang, Lengnau AG; Strupler Pferde, Pension, Zucht und Ausbildung, Erlen TG W Waldhof, Sulzbach; Wikinger Ranch, Rottenschwil AG
Lehrbetriebe Tierpfleger/-in EFZ
Stand Dezember 2013
A Anydog, Müllheim Dorf TG D Dog & more, Zürich E ELRAM‘s Dog World GmbH, Winterthur; ETH Zürich, Zürich H Helena Frey-Stiftung für Tierschutz, Rümlang; Hunde- und Katzenpflege, Frauenfeld
TG; Hundepflege Tiny, Bülach; Hundesalon Bello, Zürich; Hundesalon Dany, St. Gallen SG; Hundesalon Happyparadise, Zürich; Hundesalon Laika, Geroldswil; Hundesalon Lupo, Meilen; Hundesalon Schnufi,
Mönchaltorf; Hundesalon Toxi, Horgen K Kleintierklinik am Damm, Gossau SG P Papageienhof, Dicken SG; Papageienzucht Toth, Bischofszell TG; Pensiun da Chans, Ramosch GR; Plättli-Zoo AG, Frauenfeld
TG R ReptilExpo AG, Wald S Stiftung TierRettungsDienst, Winkel T Tierferienheim Gredig, Au; Tierheim Buchbrunnen, Schaffhausen SH; Tierheim Gerenau, Wädenswil; Tierheim Sitterhöfli, Engelburg SG;
Tierheim Stolzboden, Sihlbrugg ZG; Tierheim Strubeli, Volketswil; Tierheim und Tierhotel Arche, Chur GR; Tierheim-Hundesalon, Hohentannen TG; Tierklinik, Tierheim und Tierpension, Nesslau SG; Tierpension
Linth, Goldingen; Tierschutzhaus Liechtenstein, Schaan FL; Tierservice - Heer, Fischenthal; Tierwaisenhaus, Winkel; Tina Vieli, Zürich; Tribis Heimetli, Bubikon W Walter Zoo AG, Gossau SG Z Zoo Zürich,
Zürich; Zürcher Tierschutz, Zürich
Lehrbetriebe Naturwissenschaftliche Berufsmaturität lehrbegleitend
Stand Dezember 2013
B Bachmann Thomas, Fehraltorf; Baumschule Pflanzencenter Todt AG, Hettlingen; Berger Gartenbau, Kilchberg; Blumenland Schweiz AG, Lufingen E Enea GmbH, Jona SG; Evelin Matzinger, Affoltern am
Albis F Forstrevier Egg-Ost-Stadlerberg, Bachs; Forstrevier Thalwil, Oberrieden G Gastro-Star AG, Dällikon; GGZ Gartenbau, Zürich; Grün Stadt Zürich, Zürich H Hackett London, Zürich; Holzkorporation
Küsnacht, Küsnacht K Kägi Jürg, Gutenswil; Korporation Baar-Dorf, Baar ZG L Lüscher Gartenbau-Baumschulen AG, Zürich M Matter Garten AG, Buchs; Micarna SA, Bazenheid SG N natUrban GmbH,
Uerzlikon S Spiess Bruno, Rüti; Staatswald Hegi-Töss, Winterthur; Stadt Bülach, Bülach; Strickhof, Lindau T Thomas Frei, Ellikon an der Thur U A. Ungricht Söhne Gartenbau AG, Dietikon
57
Personen
Lehrbetriebe Winzer/-in EFZ und Weintechnolog/-in EFZ
Standorte
Stand Dezember 2013
A
Agroscope ACW, Wädenswil; Ausbildungszentrum Kalchrain, Hüttwilen TG B Bataillard AG, Rothenburg LU C Cave du Rhodan, Salgesch VS; Cave la Tine, Conthey VS; Chanton Weine, Visp
VS; Charly Blanc & Fils, Yvorne VD; Cicero Weinbau AG, Zizers GR; CKU AG, Heerbrugg SG; Coop Genossenschaft Lehrlingsausbildung HS, Basel BS D Domaine Château-du-Crest, Jussy GE
F Fehr & Engeli Weinbau, Ueken AG; FIBL, Frick AG; Fürstliche Weinkultur Hornussen, Hornussen AG G GVS Schachenmann AG, Schaffhausen SH H HuberVini, Termine TI L LBBZ Plantahof,
Landquart GR M Meier Andreas & Co. Rebschule, Würenlingen AG; Mövenpick Wein AG, Rheinau; Müller und Manser Weinbau, Weinfelden TG R Rebbaugenossenschaft Spiez, Spiez BE;
Riem, Daepp & Co. AG, Kiesen BE; Rimuss- u. Weinkellerei Rahm AG, Hallau SH; Rutishauser Weinkellerei AG, Scherzingen TG S Scherer & Bühler AG, Meggen LU; Schmid Wetli AG, Berneck SG;
Stiftung Kartause Ittingen, Warth TG; Strickhof, Winterthur T Tenuta San Giorgio, Cassina d‘Agno TI; Tschäpperli Weine, Aesch BL V Volg Weinkellereien, Winterthur; Volg Weinkellereien, Hallau SH
W Weinbau Benno Forster, Weinfelden TG; Weinbau Bruno Martin, Ligerz BE; Weinbau Gerhard Wunderlin, Zeiningen AG; Weinbau Hanspeter Lampert, Maienfeld GR; Weinbau im Turmgut, Meilen; Weinbau
Manfred Meier, Zizers GR; Weinbau Peter Wehrli, Küttigen AG; Weinbau Schwarzenbach, Meilen; Weinbau Wetli, Männedorf; Weingut Alter Berg, Tegerfelden AG; Weingut Davaz, Fläsch GR; Weingut der
Eisenbergwerk Gonzen AG, Sargans SG; Weingut Meier Erich, Uetikon am See; Weingut Nadine Saxer, Neftenbach; Weingut Pircher, Eglisau; Weingut Rohner, Sax SG; Weingut Roland und Karin Lenz,
Uesslingen TG; Weingut Schipf, Herrliberg; Weingut Schloss Teufen, Teufen; Weingut Toni Ottiger, Kastanienbaum LU; Weingut Treib, Malans GR; Weingut zum Frohhof, Neftenbach; Weingut zum Twannbach,
Twann BE; Weinkellerei Gasser Paul, Ellikon an der Thur; Weinstamm Thomas Stamm, Thayngen SH Z ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Wädenswil; Zweifel & Co. AG, Zürich
Lehrbetriebe Lebensmitteltechnolog/-in EFZ und Lebensmittelpraktiker/-in EBA
Stand Dezember 2013
B Baer AG, Küssnacht am Rigi SZ; Berger AG, Münsingen BE; Bière du Boxer SA, Yverdon-les-Bains VD; Bigler AG, Büren an der Aare BE; bio-familia AG, Sachseln OW; Bischofszell Nahrungsmittel AG,
Bischofszell TG; Brauerei Alder AG, Schwanden GL; Brauerei Altes Tramdepot, Bern BE; Brauerei Baar AG, Baar ZG; Brauerei Falken AG, Schaffhausen SH; Brauerei Fischerstube AG, Basel BS; Brauerei Locher
AG, Appenzell AI; Brauerei H. Müller AG, Baden AG; Brauerei Schützengarten AG, St. Gallen SG; Brauerei Stadtbühl AG, Gossau SG C Chocolat Bernrain AG, Kreuzlingen TG; Chocolat Frey AG, Buchs AG;
Confiseur Läderach AG, Ennenda GL; Coop Genossenschaft, Basel BS; Coop Genossenschaft, Bern BE; Coop Genossenschaft, Gossau SG; Coop Basel, Wallisellen D Delicia AG, Birsfelden BL; Disch AG,
Othmarsingen AG; Diwisa Distillerie Willisau SA, Willisau LU F Max Felchlin AG, Schwyz SZ; Feldschlösschen Getränke AG, Rheinfelden AG; Frostag Food-Centrum AG, Landquart GR G Gastro-Star AG,
Dällikon ; Gautschi Spezialitäten AG, Utzenstorf BE; gaw Gesellschaft für Arbeit und Wohnen, Basel BS; Givaudan Schweiz AG, Dübendorf ; Givaudan Schweiz AG, Kemptthal ; Guma AG, Bilten GL H Haco
AG, Gümligen BE; Hefe Schweiz AG, Stettfurt TG; Heineken Switzerland AG, Domat/Ems GR; Hero AG, Lenzburg AG; Hiestand Schweiz AG, Dagmersellen LU; Hilcona AG, Schaan FL; Hochdorf Nutritec AG,
Hochdorf LU; Hosberg AG, Rüti; Hug AG, Malters LU; Hügli Nährmittel AG, Steinach SG; F. Hunziker & Co AG, Dietikon J Jowa AG, Birsfelden BL; Jowa AG, Buchs AG; Jowa AG, Gossau SG; Jowa AG, Gränichen
AG; Jowa AG, Volketswil ; Jowa AG, Zollikofen BE K Kadi AG, Langenthal BE; Kägi Söhne AG, Lichtensteig SG; Kambly SA, Trubschachen BE; Kern & Sammet AG, Wädenswil L Läckerli Huus AG, Münchenstein
BL; Laumann + Co AG, Bischofszell TG; Liechtensteiner Brauhaus AG, Schaan FL; Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG, Kilchberg M Maestrani Schweizer Schokoladen AG, Flawil SG; Mibelle Group Frenkendorf,
Frenkendorf BL; Micarna SA, Bazenheid SG; Midor AG, Meilen ; Mondelez Schweiz Production GmbH, Bern BE; Mosterei Kobelt + Co., Marbach SG; Mosterei Möhl AG, Arbon TG N Nestlé Suisse S.A., Basel
BS; Nestlé Suisse S.A., Rorschach SG; Nestlé Suisse S.A., Wangen b. Olten SO O Ospelt food AG, Sargans SG; Herbert Ospelt Anstalt, Gamprin-Bendern FL; Oswald Nahrungsmittel GmbH, Steinhausen ZG
R Ramseier Suisse AG, Sursee LU; Reismühle Brunnen, Brunnen SZ; Ricola AG, Laufen BL; Rivella AG, Rothrist AG; Romer's Hausbäckerei AG, Benken SG; Rugenbräu AG, Interlaken BE S Sonnenbräu AG,
Rebstein SG; Suttero, Gossau SG T Turbinen Bräu AG, Zürich U Unilever Schweiz GmbH, Thayngen SH V Verdunova AG, Sennwald SG W Wädi-Brau-Huus AG, Wädenswil; Wander AG, Neuenegg BE
Z Max Zeller Söhne AG, Romanshorn TG; Zweifel Pomy-Chips AG, Spreitenbach AG
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Eschikon, Postfach
CH-8315 Lindau
Telefon+41(0)58105 98 00
Telefax+41(0)58105 98 10
Riedhofstrasse 62
CH-8408 Winterthur
Telefon+41(0)58105 91 00
Telefax+41(0)58105 91 10
Lebensmitteltechnologie & Hortikultur
Seestrasse 295
CH-8804 Au
Telefon+41(0)58105 94 00
Telefax+41(0)58105 94 10
Weiterbildung Facility Management
Technoparkstrasse 1
CH-8005 Zürich
Telefon+41(0)58105 94 50
Telefax+41(0)58105 94 60
In den Schwanden 1
CH-8910 Affoltern am Albis
Telefon+41(0)58 105 92 00
Telefax+41(0)581059210
www.strickhof.ch
[email protected]
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