Kompetenzzentrum für Bildung und Dienst
Transcription
Kompetenzzentrum für Bildung und Dienst
Kompetenzzentrum für Bildung und Dienstleistungen in Land- und Ernährungswirtschaft Kompetenzzentrum für Bildung und Dienstleistungen in Land- und Ernährungswirtschaft Eine Abteilung des Amtes für Landschaft und Natur (ALN) der Baudirektion Kanton Zürich Eine Abteilung des Amtes für Landschaft und Natur (ALN) der Baudirektion Kanton Zürich www.strickhof.ch Jahresbericht 2013 Jahresbericht 2013 Strickhof Jahresbericht 2013 Inhalt Editorial 4 Unternehmen5 Agrovet-Strickhof, Bildungs& Forschungszentrum8 Unternehmen10 Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe 14 Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur 16 Grundbildung Anzahl Lernende 19 ÜK-Zentrum Recyclisten 20 Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule (N-BMS) 22 Hauswirtschaft an Mittelschulen 24 Berufliche Weiterbildung 26 Berufliche Weiterbildung Anzahl Lernende 27 Anzahl Lernende-Tage & Lernende insgesamt 31 Fachstellen & Dienstleistungen 32 Impressum Bäuerinnen & Gesundheit 38 Konzept & Redaktion Doris Gujer, Christoph Jenni, Ueli Voegeli, Brigitte Weidmann Ausbildungs- & Versuchsbetrieb 40 Internes Facility Management 48 Zentrale Dienste & Jahresrechnung 50 Schulkommision & Geschäftsleitung 52 Texte Stephan Berger, Roger Bolt, Markus Bopp, Michaela Müller, Niklaus Müller, Ueli Voegeli, Brigitte Weidmann BilderStrickhof Layout Soldini Communication Auflage3'000 Erscheinungsdatum 2 Organigramm53 Personen54 Standorte59 Februar 2014 3 Unternehmen Editorial Zusammenarbeit stärkt Kompetenz Regierungsrat Markus Kägi, Baudirektor Kanton Zürich Vernetzung von Grundbildung mit Forschung welche der Strickhof jährlich ausbildet. Sie kommen in Kontakt mit Stu- Die kontinuierliche Weiterentwicklung zum institutionell vernetzten, und die thematische und organisatorische Einbettung in den Strickhof Die Leidenschaft und die Zuversicht speziell der jungen Generation dierenden der Agronomie und der Veterinärmedizin und erfahren nicht interdisziplinären Deutschschweizer Kompetenzzentrum für Bildung weiterhin ihren grossen Mehrwert behält. motivieren uns am Strickhof, viel zu leisten und immer wieder Neues Gut ausgebildete Nachwuchskräfte sind für jedes Gewerbe und jeden nur Forschungsresultate aus erster Hand, sondern können auch selbst an und Dienstleistungen in der Land- und Ernährungswirtschaft hat den Betrieb Voraussetzung, um zuversichtlich in die Zukunft blicken zu kön- Versuchen mitwirken. Strickhof mit entsprechenden Projekten und Strategien auch im 2013 Das Interesse und die Nachfrage nach unseren Aus-, Weiterbildungs- und Bild ausgewählte Geschehnisse und Aktivitäten aus allen unseren geprägt. Dazu gehört namentlich die intensive Weiterarbeit an unse- und Dienstleistungsangeboten sind weiterhin sehr gut. Mit unserer Geschäftsbereichen. Wir laden Sie gerne ein, sich bei Ihrer Lektüre in Neben neuen Erkenntnissen zur Produktion von tierischen Nahrungsmit- rem gemeinsamen «Leuchtturmprojekt» mit der ETH Zürich und der Praxisnähe, unserer schweizweit einmaligen Breite und Vernetzung in- diese vielfältige und offene Welt des Strickhofs zu vertiefen. den, wenn sie neben praktischen Fähigkeiten auch Wissen über Biologie, teln erwächst aus diesen täglichen Kontakten bei den künftigen Landwir- Universität Zürich, dem «Agrovet-Strickhof Bildungs- und Forschungs- nerhalb der ganzen Wertschöpfungskette, sowie unserer Innovations- Technologie, Märkte und Management mitbringen, kann die Schweizer tinnen und Landwirten idealerweise auch Interesse an der Forschung und zentrum» für Nutztiere am Standort Lindau. Die Vision eines neuen kraft sind wir als Kompetenzzentrum attraktiv für Lernende und übrige Im Namen aller Mitarbeitenden bedanke ich mich bei unserer Schul- Landwirtschaft auf Veränderungen erfolgreich reagieren und weiterhin Verständnis für den Beitrag, den diese zu einer zukunftsfähigen Landwirt- Weinbauzentrums in Wädenswil wurde zusammen mit den Partnern Kunden. Eine zukunftsfähige, lokale, marktgerechte, ressourcenscho- kommission, den Branchen- und Berufsorganisationen, Berufsbildnern, zu einer ressourcenschonenden, marktnahen Nahrungsmittelproduktion schaft leisten kann. Umgekehrt rücken die Forschenden und Studierenden der ZHAW, der Agroscope und des Branchenverbandes Deutschschwei- nende Land- und Ernährungswirtschaft braucht die Allianzen zwischen Geschäftspartnern und Amtsstellen für die konstruktive Zusammenar- beitragen. näher zur Praxis und sehen, welche Fragen und Themen die Landwirt- zer Wein als Projekt konkretisiert und weiterbearbeitet. Aber auch un- Konsumentenschaft, Verarbeitung und Produzenten. Der Schlüssel beit, das Vertrauen und die Unterstützung. Der grösste Dank gilt allen sere Angebote in der Höheren Berufsbildung, namentlich in den beiden dazu sind fundiert ausgebildete, bodenhaftende, veränderungsbereite, unseren Mitarbeitenden für ihr leidenschaftliches Engagement und Berufsfeldern Landwirtschaft und Lebensmitteltechnologie, wurden leistungsorientierte, sozialkompetente Berufsleute mit unternehmeri- ihre grossen Leistungen, die sie auch in diesem Jahr im Dienste unserer in enger Kooperation mit den Berufsorganisationen optimiert und er- schem Weitblick. Hier setzen die Strategie, der Auftrag und das Enga- Berufslernenden, Weiterbildungs- und Dienstleistungskunden erbracht gänzt, beispielsweise durch den Start mit einer Höheren Fachschule gement des Strickhofs ein. Als Abteilung des Amtes für Landschaft und haben. (HF) für Lebensmitteltechnologie. Der Volksentscheid zur Verlagerung Natur in der Baudirektion das Kantons Zürich können wir mit unseren der Kurse Hauswirtschaft an Mittelschulen ins Untergymnasium wird Fachleuten zudem auch einen wichtigen Beitrag leisten zur Unterstüt- in enger Kooperation mit allen Betroffenen in Projektarbeiten so um- zung des Vollzugs von gesetzlichen Aufgaben im Agrarbereich und gesetzt, dass die Bildungsziele den jüngeren Lernenden angepasst sind beim Grünraummanagement. Liebe Leserinnen und Leser nen. Ganz besonders gilt das aber für die Landwirtschaft. Nur wenn die jungen Landwirtinnen und Landwirte am Puls der Zeit ausgebildet wer- schaft heute bewegen. Der Strickhof ist bereits heute bestens gerüstet, um angehenden und praktizierenden Landwirtinnen und Landwirten aktuelles Fachwissen zu Das sind gute Aussichten – für die Lernenden am Strickhof und für die vermitteln. Mit dem Bildungs- und Forschungszentrum Agrovet-Strickhof Landwirtschaft! wird die Vernetzung zwischen Praxis, Forschung und Bildung künftig direkt vor Ort gelebt. Neben vielen weiteren Vorteilen für alle Beteiligten profitieren davon auch die 571 Lernenden im Berufsfeld Landwirtschaft, 4 Ueli Voegeli, Direktor Strickhof anzupacken. Im vorliegenden Jahresbericht beleuchten wir in Wort 5 Unternehmen 160 Jahre traditionell offen Unternehmen Unternehmen 3. Mai 1853 Der Strickhof, die erste Kantonale Landwirtschaftliche Schule des Kantons, wird in «Oberstrass» in Zürich mit einer schlichten Feier eröffnet. In Anwesenheit Instruktion am Drahtreuter, einem Trocknungssystem für frisch gemähtes Gras von mehreren Mitgliedern des Zürcher Regierungsrates, dem ersten StrickhofDirektor Jakob Dängeli von Guggisberg und vielen weiteren Gästen übergibt der Präsident der Aufsichtskommission, Prof. Dr. Oswald Heer, die Schule ihrem Be- Zukunft planen in der Klausur Einmal innerhalb von vier Jahren ziehen sich die Landwirtschafts-Fachleute an einen schönen Ort zurück, um ungestört das künftige Lehr-, Kurs- und Dienstleistungsangebot zu planen. stimmungszweck und sagt an die 14 Schüler gerichtet: «Möget ihr alle einst mit frohem Bewusstsein des heutigen Tages gedenken! Möget ihr euch alle, wenn diese Schule blüht und in allgemeinem Ansehen im Lande steht, sagen können: auch ich war einer der Schüler, welche den Strickhof mit begründen halfen ... und uns glücklich schätzen, an einer Anstalt gearbeitet zu haben, aus welcher Männer hervorgegangen sind, welche die Segnungen einer verbesserten Bodenkultur in alle Teile unseres Landes getragen haben!» Am 9. Juli 2013 war es wieder einmal so weit: dem Programm. Gegen Abend besuchten die Teil- Rund 50 Agronominnen und Agronomen fuhren ins nehmenden der Klausur die Schwäbische Bauern- deutsche Bad Waldsee in die Region Bodensee- schule Bad Waldsee, um sich vom Bildungszentrum der Schweiz mit seinen Hauptstandorten Lindau, Wülflingen, Wädenswil und Oberschwaben in die zweitägige Sommerklausur. im ländlichen Raum inspirieren zu lassen. Schullei- Affoltern am Albis, seinen rund 4‘000 Lernenden und seinen 375 Mitarbei- Am ersten Morgen ging es darum, die Programme ter Egon Peter Oehler stellte auf einem Rundgang tenden, begeht sein 160 Jahre Jubiläum ohne spezielle Feier, aber mit grösster der Sparten «Grundbildung Landwirtschaft & Tierbe- durch das Zentrum das weit gefächerte Bildungsan- Hochachtung vor der Weitsicht unserer Gründerväter und den Leistungen rufe», «Berufliche Weiterbildung» sowie «Fachstellen gebot vor, das sich an alle Berufs- und Altersgrup- früherer Strickhof-Generationen. und Dienstleistungen» weiterzuentwickeln. Zudem pen, insbesondere aber bäuerliche Familien, richtet. 3. Mai 2013 Der Strickhof, die heute älteste noch bestehende Landwirtschaftsschule 12er Schlafsaal für Landwirtschaftsschüler am Strickhof, Irchel Zürich galt es, das bestehende Wahlfachprogramm zu eva- 6 Landwirtschaftliche Schule Strickhof, II. Klasse Winter 1897/98 luieren und das neue Angebot für das Schuljahr Der Vormittag des zweiten Klausurtags hatte die 2013/14 entsprechend anzupassen und aufzuglei- Planung und Gestaltung des neuen Strickhof Kurs- sen. Am Nachmittag stand eine Führung durch das angebotes von 2013/2014 zum Inhalt. Es steht unter Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee, eine privat- dem Motto «Zukunft kompetent gestalten». rechtliche Stiftung in Ravensburg-Bavendorf, auf 7 Agrovet-Strickhof, Bildungs- & Forschungszentrum Agrovet-Strickhof, Bildungs- & Forschungszentrum Start der operativen Zusammenarbeit für Agrarwirtschaft des Strickhofs werden Untersuchungen durchführen», Anfangs Oktober starteten die Agrovet-Strickhof-Projektpartner den Betrieb des Provisoriums Stoffwechselzentrum in Lindau. betont die Koordinatorin. Die ersten Erhebungen von Forschungsdaten im Provisorium SWZ fliessen in Florian Grandls Dissertation mit dem Thema «Treibhausgasemissionen aus Milchproduktionssystemen basierend auf einer Langlebigkeitsstrategie im Vergleich zu herkömmlichen Systemen», «Nach einer Testphase konnten wir anfangs Oktober mit dem Betrieb von gestartet werde, müsse die Finanzierung gesichert und die Versuchsverein- kurz LongLifeCow genannt, ein. Dabei geht es darum, herauszufinden, wel- zwei Respirationskammern beginnen», erklärt Dr. Carla Soliva. Die promo- barung zwischen der versuchsdurchführenden Institution und dem Ausbil- che Milchproduktions-Strategie punkto Wirtschaftlichkeit und Treibhaus- vierte Agrarwissenschaftlerin ist vom Institut für Tierernährung der Vetsu- dungs- und Versuchsbetriebs des Strickhofs unterzeichnet sein. Auch woher gasemissionen besser abschneidet: die mit einer High-Input/High-Output- isse-Fakultät, Universität Zürich (UZH), angestellt, um im Provisorium die Tiere für die Respirationskammern stammen, welches die Zeitspanne Strategie mit kurzer Nutzungsdauer oder die Langlebigkeitsstrategie mit Stoffwechselzentrum (SWZ) Agrovet-Strickhof die Versuche zu koordinie- der Untersuchung ist und woher das Futter kommt, müsse geklärt sein. geringen Kraftfutter-Inputs und moderaten Laktationsleistungen. Die Re- ren. Diese können alle drei gleichberechtigten Partner von Agrovet-Strick- Dieses allererste Agrovet-Strickhof Forschungsprojekt wird bis Ende sultate dieser Fragestellung sind für die künftige Praxis der Schweizer hof, nämlich die UZH, die ETH und der Strickhof, im SWZ durchführen. Was Februar 2014 dauern; das Saftfutter und die Einstreu liefert der Strickhof Milchwirtschaft von grosser Bedeutung. «Dazu werden in den Respirati- wer wann forscht und dabei die Infrastruktur des SZW nutzt, entscheidet Ausbildungs- und Versuchsbetrieb, das Rau- und Kraftfutter wird vom onskammern die Atemgase der Tiere gemessen», gibt Dr. Carla Soliva zur die Geschäftsleitung von Agrovet-Strickhof. Sie setzt sich aus je einem Plantahof geliefert. Jeweils zwei Kühe befinden sich gleichzeitig während Vertreter des Strickhofs, der ETH und der UZH zusammen. Aktuell sind das drei Tagen in je einer Respirationskammer und werden dann durch zwei Strickhof-Direktor Ueli Voegeli als Vorsitzender der GL Agrovet-Strickhof, neue Tiere abgelöst – dieser Wechsel erfolgt pro Versuchszyklus drei Mal in interessiert die Forschenden. Denn Methan ist nicht nur ein potentes Treib- Professor Michael Kreuzer, Fachgebiet Tierernährung am Institut für Folge. Anschliessend wird von diesen Tieren auf dem Plantahof während hausgas, sondern stellt für den Landwirt auch einen Kostenpunkt dar: Agrarwissenschaften der ETH, sowie Professor Heiner Bollwein, Direktor acht Tagen Kot und Urin gesammelt und gewogen und es wird auch das Rund sieben Prozent der Futterenergie wird in der Milchkuh mit typisch der Klinik für Reproduktionsmedizin an der Vetsuisse-Fakultät UZH. Fress- und Wiederkauverhalten gemessen. Die täglichen Arbeiten in den schweizerischen Futterrationen in Methanenergie umgewandelt und aus- Den ersten Versuch im Provisorium SWZ führt Florian Grandl durch, Respirationskammern werden von den Mitarbeitenden der ETH und den geatmet. Gemessen werden aber auch die Futteraufnahme der Kühe sowie Doktorand bei Professor Kreuzer. Er untersucht darin die Stoffwechselvor- Mitarbeitenden des Strickhof Ausbildungs- und Versuchsbetriebs vorge- Menge und Energiegehalt der daraus produzierten Milch. gänge von insgesamt 12 Rindern und 30 Kühen, welche der Plantahof, nommen. Von den insgesamt sechs Respirationskammern sind die beiden grossen für eine Partnerschule des Strickhofs, zur Verfügung stellt. Forschung für die Praxis zum Thema «LongLifeCow» 8 Genaue Planung der Untersuchungen ist Voraussetzung Es sind Wissenschaftler der UZH und der ETH, die Forschungsprojekte in «Stoffwechseluntersuchungen dauern meist zwischen sechs Monaten und den Respirationskammern unter Leitung der entsprechenden Hochschul- einem Jahr», erläutert Dr. Carla Soliva weiter. Bevor eine Untersuchung Professoren durchführen. «Aber auch Lernende der Höheren Fachschule Carla Soliva, Versuchskoordinatorin Provisorium Stoffwechselzentrum Agrovet-Strickhof Kooperation ForschungPraxis: Mirjam Hunziker vom Ausbildungs- und Versuchsbetrieb melkt eine Kuh im Provisorium Stoffwechselzentrum. Auskunft. Das heisst wie viel Kohlendioxid und Methan die Tiere abgeben und wie viel Sauerstoff sie aufnehmen. Insbesondere der Methanausstoss Kühe und die beiden mittleren für Rinder in Betrieb. In der zweiten Hälfte von 2014 ist ein Versuch mit Schafen in den mittleren Respirationskammern angedacht, die sich auch für Schweine eignen. Zusätzlich sind zwei kleine Respirationskammern für Kleintiere wie Ferkel oder Hühner demnächst fertig installiert und somit bereit für die Inbetriebnahme. 9 Unternehmen Unternehmen Gefragter Lehrbetrieb Für 17 Lernende ist der Strickhof ihr Lehrbetrieb; betreut werden sie von 10 Berufsbildnerninnen und -bildnern in acht unterschiedlichen Berufen. Sie würden fast eine ganze Schulklasse füllen, die 17 Lernenden, für die der Strick- Schinkengipfeli habe ich schon zubereitet. Den Service inklusive Vor- und Nach- hof ihr Ausbildungsbetrieb ist. 10 Berufsbildnerinnen und -bildner betreuen am bereitungsarbeiten finde ich sehr interessant: Wir lernen, den Tisch richtig zu Strickhof die Auszubildenden, die acht unterschiedliche Berufe erlernen. Für 11 decken und wie zu servieren und zu reagieren, wenn der Gast nicht zufrieden ist. der 17 Lernenden ist der Strickhof nicht nur ihr Ausbildungsbetrieb, sondern auch An einem Tag pro Woche, immer am Dienstag, besuche ich die Fachschule Viven- gleichzeitig ihre Berufsschule. Sechs davon absolvieren eine Lehre zum/zur ta in Zürich-Oerlikon. Die Fächer, in denen ich unterrichtet werde, sind, nebst Landwirt/-in EFZ, zwei zum/zur Winzer/-in EFZ, eine zur Agrarpraktikerin EBA und allgemeinbildendem Unterricht und der Administration, die berufskundlichen einer zum Obstfachmann EFZ. Für sechs Lernende der insgesamt 17 Lernenden ist Fächer wie Service und Gastronomie, Ernährung und Verpflegung, Wohnen und nicht der Strickhof ihre Berufsschule, sondern sie besuchen an ein bis zwei Tagen die Woche eine stadtzürcherische Berufsschule. Nach Abschluss der Lehre werden Berufslernende am Strickhof: ihre künftigen Berufe und ihre Berufsbildnerinnen und -bildner Auszubildende Beruf Berufsbildnerinnen/-bildner Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Sauteur Roger Fachfrau Hauswirtschaft EFZ Tschumper Brigitte Neidhart Lisa Fachfrau Hauswirtschaft EFZ Sievi Gabriela Reinigung sowie die Wäscheversorgung. An den Überbetrieblichen Kursen (ÜK), Binggeli Michelle Kauffrau EFZ Gujer Doris die am Strickhof in Winterthur-Wüfllingen stattfinden, nehmen jeweils alle Ott Leandra Kauffrau EFZ Meier Brigitte sie dereinst als Fachmann Betriebsunterhalt EFZ, Küchenangestellte EBA, Kauf- Lernenden Fachfrau Hauswirtschaft vom selben Lehrjahr aus dem ganzen Breitenmoser Samuel frau EFZ oder als Fachfrau Hauswirtschaft EFZ arbeiten. So auch Michaela Müller, Kanton Zürich teil, das sind etwa 30 Lernende. Im ÜK verrichten wir praktische Loosli Christoph Landwirt EFZ Birrer Patrik die im 3. Lehrjahr ist: Sie besucht die Berufsschule Viventa in Zürich-Oerlikon. Die und etwas aussergewöhnliche Arbeiten, die man auf dem eigenen Ausbildungs- Bernegger Stefanie Lernende schildert ihren Alltag gleich selbst. betrieb nicht ausführen kann: etwa Reinigungsarbeiten mit grossen Maschinen. Bezzola Gian Artur Landwirt/-in EFZ Renfer Hanspeter Rinderknecht Sabine Ritter Samuel Sacher Michaela Obstfachfrau EFZ Höhener Hans Tschanz Manuel Winzer EFZ Bono Michele Paulo Patrick Müller Michaela Wittwer Ronja Michaela Müller, Lernende Hauswirtschaft EFZ Erni Moritz Oder ein Menü mit Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise kochen, wozu es eine Diese Berufslehre ist genau richtig für mich professionell eingerichtete Küche braucht. Die Wochenende verbringe ich da- «Mir gefällt die Lehre zur Fachfrau Hauswirtschaft sehr gut, hauptsächlich weil sie heim auf dem Landwirtschaftsbetrieb meiner Eltern in Steinmaur (ZH), die eine so vielseitig ist: Ich kann Arbeiten in der Küche, im Service oder in der Waschküche Munimast betreiben und Pensionspferde halten. Der Betrieb meiner Eltern und verrichten. Mir passt auch, dass ich hier am Strickhof viele Leute kennenlerne und auch das Dorf Steinmaur bedeuten mir viel und inspirierten mich auch für meine dass meine Berufsbildnerin offen für Veränderungsvorschläge ist, so dass ich mich Vertiefungsarbeiten. Im August 2014 werde ich meine Lehre abgeschlossen ha- in die Arbeit einbringen kann. Toll finde ich, dass wir in der Küche ein gutes Team ben. Ich habe vor, mir anschliessend eine Teilzeitstelle zu suchen in einer Familie sind und wir Lernenden auch einfache, kleinere Gerichte kochen dürfen wie etwa oder an einem Arbeitsort, wo ich mit Kindern zu tun habe. Gleichzeitig möchte Rösti oder Salat. Man wird etwas als Koch behandelt! Auch einen Apéro mit ich daneben auf dem Betrieb zu Hause mitarbeiten.» 10 Häller Elias Rösli Nico Scheidegger Valeria Zimmermann Rahel Am ersten «Lehrlingstreffen» vom 28. Juni kochten alle 17 Lernenden unter der Leitung von Ottilia Quenzer gemeinsam ein feines Mittagessen. Auf dem Bild teilt Christoph Loosli Leandra Ott die Ratatouille mit Poulet auf den Teller aus. 11 Unternehmen Der Renner: Didaktische Variationen Bettina Weller, Leiterin Arbeitsgruppe Pädagogik/schulinterne Lehrpersonenfortbildung (SCHILF) stellt die Arbeitsgruppe sowie die vier diesjährigen SCHILF-Tage vor. Wann und aus welchem Anlass heraus ist die Arbeitsgruppe Pädagogik / SCHILF ten besucht. Das «Wie bringe ich es 'rüber?» ist für Lehrpersonen eine tägliche am Strickhof entstanden? Fragestellung. Neuere Anforderungen wie zum Beispiel «handlungsorientierter Im Zuge der Integration des ehemaligen Berufsbildungszentrums Wädenswil Unterricht» können verunsichern. Zudem werden methodische Fragestellungen und der Hauswirtschaft an Mittelschulen sind am Strickhof neue Leitbilder erstellt zum Teil kontrovers diskutiert - von den Verfechtern des Frontalunterrichts bis zu worden. Im Dezember 2010 formierte sich dazu eine aus den verschiedenen den «SOL-Anhängern» (SOL=Selbstorganisiertes Lernen). Das interessiert auch die Bereichen zusammengesetzte «Arbeitsgruppe pädagogisches Leitbild» und erar- Strickhof Mitarbeitenden. Viele wollten erfahren, was Walter Holdener als Berufs- beitete einen Entwurf. schuldidaktik-Experte der Pädagogischen Hochschule Zürich dazu zu sagen hat. Die erfreulichste Rückmeldung lautete: «Ich bin komplett begeistert. Das war seit langem die beste Weiterbildung». Aber auch ein schlichtes Feedback macht mir deutlich, wie gut es tut, als Lehrperson wie- Arbeitsgruppe Pädagogik / SCHILF: Roland Grunder, Andreas Brombach, Bettina Weller, Carla Soldato, Corinne Maurer, Ottilia Quenzer, Markus Oehninger (v. l.) der einmal die Rolle der Lernenden einzunehmen. Dem Abschluss der SCHILF-Tage müssen wir mehr Beachtung schenken, damit er nicht als langatmig erlebt wird. Von denen, die kein schulinternes Fortbildungsangebot wahrgenommen haben, wissen wir nicht, was sie gehindert hat. Aber das überwiegende Fazit der insgesamt 150 Teilnehmenden war positiv. Die Kolleginnen und Kollegen erhielten Welche Ziele verfolgt die Arbeitsgruppe? Als Organisatorin warst du an allen SCHILF-Tagen präsent. Welches Thema hat dir Denkanstösse, von denen sie und ihre Lernenden profitieren werden. Seit der Verabschiedung des Pädagogischen Leitbildes im Herbst 2011 geht es in persönlich am meisten gebracht und weshalb? Ich selbst bin überzeugt, dass die interne Lehrpersonenfortbildung erster Linie um dessen Umsetzung. Dazu führten Mitglieder der Arbeitsgruppe in Bei den Didaktischen Vertiefungen fand ich den Workshop zum Kooperativen ein wichtiger Bestandteil am Arbeitsort darstellt im Sinne einer den verschiedenen Sparten Informations- beziehungsweise Diskussionsrunden Lernen sehr spannend. Wir konnten an den Tischgruppen vieles gleich aus- Burn-out-Prävention. Auch für die Organisationsentwicklung hat durch. Zusätzliche Aktionen sind geplant. Als weitere Aufgabe kam ab 2012 die probieren und die Begeisterung des jungen Referententeams war ansteckend. die Weiterbildung eine hohe Bedeutung. Planung und Durchführung der sogenannten SCHILF-Tage dazu. SCHILF ist die Auch den Tag zum gewaltfreien Kommunizieren empfand ich als sehr anregend. Abkürzung für schulinterne Lehrpersonenfortbildung. Deshalb nennt sich die Obwohl es fast vierzig Teilnehmende waren, wurde im Plenum lebhaft diskutiert. Welche Weiterbildungen plant die Arbeitsgruppe? Die Referentin war als Berufsschullehrperson mit meiner Klientel vertraut und Während 2015 wieder vier kleinere SCHILF-Tage geplant sind, wird brachte viele Beispiele. Dadurch hatte ich Gelegenheit, meine eigenen Reaktions- es 2014 eine Grossveranstaltung geben. Das Thema lautet: «Gehirnr- Dieses Jahr hat die Arbeitsgruppe vier SCHILF-Anlässe für Strickhof Mitar- muster zu reflektieren und erhielt Ideen zur Erweiterung meines Handlungsreper- gerecht lernen - eine Illusion?» Dazu wird Prof. Dr. Heinz Schirp aus beitende organisiert. Die vier Themen waren: «Didaktische Variationen», toires. Münster zum Thema «Strategien zur Lern- und Unterrichtsentwicklung Arbeitsgruppe jetzt «AG Pädagogik/ SCHILF». aus neurodidaktischer Sicht» einen Teil der Weiterbildung gestalten. «Didaktische Vertiefungen: Bewegtes Lernen und Kooperatives Lernen», «Schule verhandeln» und «Gewaltfrei kommunizieren». Welches Thema war Für Strickhof Lehrpersonen ist es obligatorisch, mindestens einen dieser SCHILF- der «Renner» und weshalb wohl? Tage zu besuchen. Welche Rückmeldungen hast du / habt ihr zu diesen SCHILF- Die Veranstaltung «Didaktische Variationen» war mit 63 Teilnehmenden am bes- Tagen von ihnen erhalten? 12 Dr. Felix Hasler wird in einem Referat seine kritische Sicht auf die Bettina Weller ist Leiterin der Arbeitsgruppe und erteilt am Strickhof allgemeinbildenden Unterricht. aktuelle Hirnforschung darlegen. Der SCHILF-Tag «Schule verhandeln» fand am Strickhof-Standort im Technopark in Zürich statt. 13 Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe Auch das richtige Verschnallen der Ausbindezügel will gelernt sein. Bild: OdA Pferdewart/-in EBA Neue Fachrichtung Gespannfahrer/-in Interview mit Natalie Rohrer. Interview mit Heidi Wolf. Sie unterrichtet angehende Pferdefachleute EFZ. Du unterrichtest im Lehrgang Pferdewart/-in eidgenössisches Berufs- Kannst du den Lehrgang Pferdefachmann/-frau Eidgenössisches Fähigkeitszeug- Pferde betreuen, füttern, misten, putzen, bewegen, auf Turniere vorbereiten, attest (EBA). Kannst du ihn kurz vorstellen? nis (EFZ) kurz beschreiben? usw. Sämtliche Lernende der fünf Fachrichtungen können diese Arbeiten auch Pferdewarte werden in einer zweijährigen Ausbildung auf die Arbeiten Es ist eine sehr vielfältige Ausbildung rund um das Pferd. Die Entwicklung des bestens erledigen. Suchen sie speziell für ihre Fachrichtung einen Job, ist das in einem Pferdestall vorbereitet. Der EBA-Lehrgang ist speziell geeignet Flucht- und Herdentiers bis zum heutigen Haustier und Freizeitpartner Pferd ge- nicht immer ganz einfach. Nur wenn sie talentiert sind und etwas Routine hört genauso zu den Lerninhalten wie etwa Pferdepflege, Haltung, Fütterung, mitbringen, sind sie auf dem Arbeitsmarkt gefragt. für Jugendliche, die einen Bezug zu Pferden haben, gerne draussen sind und körperlich arbeiten sowie schulisch vermehrt Begleitung brauchen. Heidi Wolf, Lehrerin Lehrgang Pferdefachmann/-frau EFZ Gesunderhaltung, Zucht, Ausbildung und Bodenarbeit. Wo trifft man die Pferdefachleute nach Lehrabschluss im Berufsleben an? Überall, das heisst im Stall, auf dem Concoursplatz oder im Reiterladen. Was hat dich am meisten zum Staunen gebracht beim Unterrichten? Welche Fächer unterrichtest du? Die phantasievollen Antworten und ungewöhnlichen Denkwege der Anlage und Material unterhalten, Pferdepflege, Beurteilung des Pferde-Exteri- Lernenden. eurs, Umgang mit Hengsten und Stuten mit Fohlen, Bewegen der Pferde, Voltigie- Gemäss Bildungsplan und Bildungsverordnung werden die Ausbildungsgän- ren, Longieren, Bodenarbeit, Kunden betreuen und anleiten, sicher arbeiten sowie ge 5 Jahre nach der letzten Reform jeweils evaluiert. Die neue Ausbildung Gesundheit und Umwelt schützen. zum/zur Pferdefachmann/-frau EFZ startete per 1.1.2008 und demzufolge Was bereitet dir beim Unterrichten am meisten Freude? wird per 1.1.2014 der neue Bildungsplan in Kraft gesetzt. Welche Änderun- Wenn die angehenden Pferdewarte Vertrauen in die eigenen FähigkeiWie würdest du die Lernenden Pferdefachmann/-frau charakterisieren? gen beinhaltet er? Sie können anpacken, sind fleissige, pferdeliebende junge Frauen und Männer, Eine Neuerung ist das Angebot der neuen Fachrichtung Gespannfahrer im Die Lehre zur/zum Pferdewart/-in EBA dauert zwei Jahre. Einige aus- welche die abwechslungsreiche Arbeit und den Kontakt zu Mensch und Tier 3. Lehrjahr. Zudem ist im Bildungsplan bei der Fachrichtung Pferdepflege neu gebildete Pferdewarte hängen gleich noch die Lehre zum/zur Pferde- schätzen. «betriebliche Events organisieren» dazugekommen, was heisst: Pferdefach- ten entwickeln und schlechte Erfahrungen hinter sich lassen können. leute organisieren betriebliche Events jeglicher Art für Kundinnen und fachmann/-frau eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) an. Welches sind die Gründe, dies zu tun? Im 3. Lehrjahr können die Lernenden eine von 5 Fachrichtungen wählen: Pferde- Kunden und führen diese durch. Ansonsten gab es keine einschneidenden Diese Lernenden haben in der Pferdewartausbildung gelernt, wie eine pflege, klassisches Reiten, Westernreiten, Gangpferde oder Rennsport. Entspricht Änderungen. In der Bildungsverordnung wurden, neben kleineren Anpassun- Ausbildung funktioniert, haben gemerkt, dass sie Spass am Lernen ha- die Wahl der Lernenden der Nachfrage auf dem Berufsmarkt oder spielt die Wahl gen, auch die fachlichen Mindestanforderungen an die Berufsbildnerinnen ben, trauen sich mehr zu und wagen deshalb eine weitere Ausbildung. der Fachrichtung dabei gar keine Rolle? und -bildner neu definiert. 14 Natalie Rohrer, Lehrerin Lehrgang Pferdewart/-in EBA Das ist sehr individuell. Sicher braucht der Arbeitsmarkt viele Personen, welche die 15 Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur Reform gut gelungen Schönere Stauden und Bäume Die Durchlässigkeit vom Lebensmittelpraktiker EBA zum Lebensmitteltechnologen EFZ ist gewährleistet. Die neue Bildungsverordnung ist gut bei den Baumschulistinnen/- schulisten und Staudengärtner/-innen angekommen. Per 1. Januar 2013 trat die neue Bildungsverordnung für Lebensmitteltech- beibehalten. Der Stoffumfang bleibt im gleichen Rahmen, ist aber anders, Per 31. Oktober 2011 ist die neue Bildungsverordnung für Gärtner/-in EFZ beratung tätig sein. Gehölze schneiden und formieren: Das ist ein Handwerk, nologen mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (BiVo LMT EFZ) in Kraft. in verschiedene Handlungskompetenzen verpackt. Die Unterrichtsblöcke in Kraft getreten zusammen mit dem dazugehörigen Bildungsplan. Sabine das gutes Fachwissen verlangt. Gleichzeitig genehmigte das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und werden neu verteilt. Im Weiteren werden die überbetrieblichen Kurse (ÜK) Vögeli, Bereichsleiterin Gärtner/-in am Strickhof, erläutert, wie die Neue- Innovation (SBFI) den Bildungsplan. Remo Saladin, Leiter Sparte Grundbil- ausgebaut und getrennt nach Schwerpunktsausbildung mit unterschied- rungen umgesetzt wurden. dung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur, zeigt auf, welche Auswirkun- licher Dauer durchgeführt. Beim Qualifikationsverfahren (QV) wird die gen diese Änderungen auf die Grundbildung Lebensmitteltechnologie ha- Fallnote Berufskenntnisse anders bewertet. Sie wird nicht mehr allein durch Welche Gärtner/-innen auf Stufe Grundbildung bildet der Strickhof aus? Die vier Fachrichtungen des Berufsprofils Gärtner/-in umfassen Gärtner/- ben. die Abschlussprüfungen, sondern neu als Mittel der Abschlussprüfungen Staudengärtner/-innen und Baumschulisten/-istinnen ab dem 2. Lehrjahr. innen der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau sowie die drei Fach- und der Erfahrungsnote des berufskundlichen Unterrichtes gerechnet. Das 1. Lehrjahr verbringen die Lernenden mit den Auszubildenden aller richtungen «Produktion»: nämlich Baumschule, Stauden und Zierpflanzen. Fachrichtungen an den Berufsschulen der jeweiligen Kantone. Der Strickhof in Wädenswil bildet Gärtner/-innen der Fachrichtungen Wie sind die Neuerungen der neuen Bildungsverordnung der Ausbildung zum/zur Gärtner/-in EFZ umgesetzt worden? In welchen Branchen respektive Schwerpunkten absolvieren die 80 Lernenden, die ihre Ausbildung im August 2013 nach der neuen BiVo LMT EFZ in Wie lautet dein Fazit zur neuen BiVo LMT EFZ? der Deutschschweiz begonnen haben, ihre Lehre? Die Reform wurde sehr sorgfältig durch die Organisationen der Arbeits- Kannst du diese beiden Ausbildungsgänge kurz charakterisieren? die vier Fachrichtungen Gärtner nur noch ein Jahr denselben Schullehrplan Es sind dies die acht Branchen Backwaren, Bier, Convenience-Produkte, welt (OdA) gemeinsam mit Bund und Kantonen sowie den beiden Berufs- Staudengärtner/-innen produzieren und verkaufen Stauden, also ausdauern- befolgen und bereits ab dem 2. Jahr die Vertiefung, das heisst Speziali- Fleischerzeugnisse, Getränke, Schokolade, Trockenwaren und Zuckerwaren. fachschulen Strickhof und Grangeneuve vorgenommen. Aus meiner Sicht ist de krautige Pflanzen. Sie verfügen nach der Lehre über eine fundierte Pflan- sierung, stattfindet. Die meisten Gärtner/-innen finden wir im Garten- Die Backwaren- und die Conveniencebranche bilden die höchste Anzahl an die neue Ausbildung sehr gut gelungen: Einerseits wird den Jugendlichen zenkenntnis, lernen sie doch in den drei Jahren gut 750 Pflanzen mit wissen- und Landschaftsbau: Nun kann bereits im 2. Lehrjahr Gartenbautechnik Lernenden aus. eine zukunftsgerichtete und breite Grundbildung ermöglicht, andererseits schaftlichem Namen kennen. Zudem wissen sie, wie die verschiedenen Stau- unterrichtet werden. Auch werden die spezifischen Themen der Fachrich- den zu vermehren und zu kultivieren sind. Auch können sie der Kundschaft tungen «Produktion», insbesondere die Pflanzenkenntnisse, neu nun auf Auskunft über den geeigneten Standort und die Pflege von Stauden geben. zwei Lehrjahre verteilt. ist sie auch auf die Bedürfnisse von Interessierten, die eine Zweitausbil- Baumschule und Stauden aus. Die grösste Neuerung besteht darin, dass Remo Saladin, Leiter Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur und Bereichsleiter Lebensmitteltechnologie sowie Mitglied der Strickhof-Geschäftsleitung Kannst du kurz einen Überblick über die wichtigsten Änderungen der neuen dung absolvieren möchten, ausgerichtet. Im Weiteren wird die Durchläs- Bildungsverordnung BiVo LMT EFZ geben? sigkeit vom Lebensmittelpraktiker EBA zum Lebensmitteltechnologen EFZ Baumschulisten/-schulistinnen produzieren Gehölze; sie arbeiten dort, wo Der Berufskundeunterricht wird neu nach Handlungskompetenzen vermit- ermöglicht. Bäume in Reih und Glied wachsen. Sie lernen insgesamt 550 Gehölze mit telt; Umfang und Niveau des berufskundlichen Unterrichtes werden jedoch 16 Sabine Vögeli, Bereichsleiterin Gärtner/-in ihren Ansprüchen kennen und können nach der Ausbildung auch in der Kunden17 Lehrgang Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur 2012/13 2013/14 Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur Lebensmitteltechnologe/ 243 -technologin EFZ Nachhaltigkeit praktisch vermitteln Fahrtüchtige Solarmobile, feine Apéro-Häppchen, Taschen und Kleider aus rezyklierten Materialien – alles in nur 2 Tagen. Es gibt viele gute Gründe, mit Lernenden in Ausbildung zur Lebensmitteltech- Attraktive, nachhaltige Preise nologin, zum Lebensmittelpraktiker, zur Winzerin und zum Weintechnologen Gegen Ende des zweiten Nachhaltigkeitstages trafen sich die Lernenden mit den «nachhaltige Tage» durchzuführen. «Denn obwohl der Begriff Nachhaltigkeit Workshop-Leitenden zur Abschlussrunde. Als Auftakt gab Richard Schneider, heutzutage allgegenwärtig ist, wissen die wenigsten, was genau er heisst», stellvertretender Leiter der Sparte Lebensmitteltechnologie & Hortikultur, die sagte Jürg Meier, Lehrer Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur Ergebnisse des Quizes vom ersten Tag bekannt: 17 Lernende hatten alle Fragen in seiner Begrüssungsrede zu den 117 Lernenden an den nachhaltigen Tagen richtig beantworten können, so dass die glücklichen Gewinner per Los bestimmt vom 4. / 5. Juni am Strickhof in Wädenswil. Der Hauptgrund, solche Tage durch- 234 Lebensmittelpraktiker/-in EBA 62 55 Winzer/-in EFZ 64 64 Weintechnologe/-technologin EFZ 15 20 Gärtner/-in Baumschule/Stauden EFZ 38 51 422 424 Total Anzahl Lernende Grundbildung Landwirtschaft Anzahl Lernende Grundbildung Landwirtschaft und Tierberufe & Tierberufe Lehrgang 2012/13 2013/14 Lehrgang EFZ Landwirt/in 2012/13 195 2013/14 211 Landwirt/-in EFZ EBA 195 Agrarpraktiker/in 45 Grundbildung Anzahl Lernende 25 Obstfachmann/fachfrau Agrarpraktiker/-in EBA EFZ 45 Geflügelzüchter/in EFZ 25 Obstfachmann/-fachfrau EFZ 211 40 26 40 Geflügelzüchter/-in EFZ Hofmitarbeiter/in 28 26 20 werden mussten. Der erste Preis bestand aus einem wunderschön glänzenden Hofmitarbeiter/-in Pferdewart/in EBA 28 55 20 57 zuführen, liegt aber darin, ein interessantes und wichtiges Thema fächer- und Nécessaire, Marke Change Maker, nur aus alten Lastwagenpneus hergestellt. Pferdewart/-in EBA Pferdefachmann/fachfrau EFZ 55 113 57 115 klassenübergreifend anzugehen. Als zweiten Preis gab es eine Taschenlampe, die von Hand oder per Stecker aufge- Pferdefachmann/-fachfrau EFZ Tierpfleger/in EFZ 113 96 115 105 laden werden kann und als dritten Preis per USB-Anschluss aufladbare Batterien. Tierpfleger/-in EFZ Total 96 557 105 574 Total 557 574 Das Prinzip Nachhaltigkeit umsetzen Nach einer gründlichen und anschaulichen Einführung ins breite Feld der Erstaunliche Ergebnisse Nachhaltigkeit hiess es für die Lernenden, sich an die konkrete Arbeit in Ein Apéro mit originellen und ausgezeichnet mundenden Häppchen, hergestellt einem der sieben Workshops zu machen. Denn Ziel der «nachhaltigen von den Teilnehmenden des Workshops «Nachhaltige Ernährung», umrahmte die Tage» war es, den Lernenden anhand von konkreten Beispielen in Work- Preisübergabe. Anschliessend fand eine Werkschau der Gebrauchsgegenstände shops das Prinzip Nachhaltigkeit aufzuzeigen. Zur Auswahl standen die statt, welche die Lernenden im Workshop «Recycling» fabriziert hatten. Prunk- Themen «Aus Abfall Neues erschaffen» mit integriertem Besuch der Pro- stück der Ausstellung bildete, nebst einem Kleid, ganz aus Plastikabfall hergestellt, duktionsstätte von Freitag-Taschen, «Solarenergie – ein Beitrag zur Ener- einer Handtasche und einer «Chügelibahn» für Kinder, alles ebenfalls aus rezyklier- giewende» mit Bau von Energiemobilen sowie «Ist Bio wirklich Bio?» mit ten Materialien, ein Schwimmring aus alten PET-Flaschen, dessen Mitte Platz einem Besuch des Bio-Betriebes Schluechterhof in Wädenswil. Zudem bietet für ein ganzes Gebinde, gefüllt mit Flaschen. Ein ideales Arrangement für standen die Themen «Nachhaltige Ernährung» mit der Vorbereitung eines nachhaltig gekühlte Getränke! Den krönenden Abschluss des zweitägigen Events nachhaltigen Apéros und «Nachhaltiges Fleisch? Gibt es das?» mit einem bildete die Vorführung der ferngesteuerten Solarmobile draussen in der Sonne: Sie Besuch des Strickhof Ausbildungs- und Versuchsbetriebs in Lindau auf brausten so schnell davon, dass ihre Hersteller und Lenker volle Konzentration dem Programm. brauchten, um Zusammenstösse zu vermeiden. 18 Die Lernenden Silas Weiss, Adrian Jauslin und Mathias Rebmann (v.l.) mit ihrem selbst gebauten und funktionstüchtigen Solarmobil 19 Anzahl Lernende Lebensmitteltechnologie Anzahl Lernende Grundbildung Lebensmittelund Hortikultur technologie & Hortikultur Lehrgang 2012/13 2013/14 Richard Schneider, Stv. Leiter Sparte Lebensmitteltechnologie & Hortikultur, zeigt den Hauptpreis für die Gewinnerin des Quizes: ein nachhaltiges und trotzdem modern gestyltes Nécessaire, Marke Change Maker, ganz aus alten Lastwagenpneus hergestellt. Lebensmitteltechnologe/ Lehrgang technologin EFZ Lebensmitteltechnologe/ Lebensmittelpraktiker/in EBA -technologin EFZ Die Lernenden Silas Weiss, Adrian Jauslin und Mathias Rebmann (v. l.) mit ihrem selbst gebauten und funktionstüchtigen Solarmobil 2012/13 243 2013/14 234 243 62 234 55 Winzer/in EFZ Lebensmittelpraktiker/-in EBA 64 62 64 55 Weintechnologe/technologin EFZ Winzer/-in EFZ 15 64 20 64 Gärtner/in Baumschule/StaudenEFZ EFZ Weintechnologe/-technologin 38 15 51 20 Total Gärtner/-in Baumschule/Stauden EFZ 422 38 424 51 Total 422 424 19 Anzahl Lernende Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe ÜK-Zentrum Recyclisten Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule ÜK-Zentrum Recyclisten (N-BMS) Exkursion Sondermülldeponie Kölliken Die Recyclisten im 2. Lehrjahr sahen in Kölliken Recycling der besonderen Art. Beat Schraner, Schraner,Fachlehrer FachlehrerLandtechnik Landtechnik Leiter undund Leiter ÜK-Kurse für Lernende Recyclist/-in ÜK-Kurse für Lernende Recyclist/-in Abluft reinigen. 2002 realisierte sie diereinigen. Abschirmung zwischen und lage, die Schmutzwasser und Abluft 2002 Süd realisierte sie Deponie die Abschir- cycling-Unternehmen, die Wertstoffe wie etwa Metalle, Papier, Elektronik- oder Grundwasser. 2003 Deponie verfügteund der Grundwasser. Kanton Aargau denverfügte vollständigen Rückbau mung Süd zwischen 2003 der Kanton Aar- 1. Lehrjahr: zwei Kurse à je 5 Tagen Plastikteile sammeln, aufbereiten, lagern und der Wiederverwertung zuführen. der Dazu erstellte dieder SMDK 2006Dazu und erstellte 2007 eine gau Deponie. den vollständigen Rückbau Deponie. dieAbbauhalle, SMDK 2006eine und - Thermisches Trennen Gleichzeitig besuchen die Lernenden die einzige Berufsschule für Recyclisten in Manipulationshalle, eine Lagerhalle sowie einen eine Bahnanschluss. und 2007 eine Abbauhalle, eine Manipulationshalle, Lagerhalle Abbausowie einen - Erste Hilfe der Deutschschweiz, Deutschschweiz, das dasBerufsbildungszentrum Bildungszentrum Zürichsee, Zürich,ininHorgen. Horgen.Was Was sie sie im Manipulationshalle sindund stützenfrei mit aussensind liegenden Bogentragwerken, Bahnanschluss. AbbauManipulationshalle stützenfrei mit aussen lie- - Werkstattarbeit, insbesondere Metallwerkstatt Rahmen ihres einwöchigen überbetrieblichen Kurses im 2. Lehrjahr am Strickhof an denen die Hallendecken sind. Unterdruck in den sind. Hallen und genden Bogentragwerken, anaufgehängt denen die Hallendecken aufgehängt Unter- - Umgang mit Motorsäge auf ihrer Exkursion in die Sondermülldeponie Kölliken (SMDK), Kanton Aargau, eine Abluftreinigung verhindern den Austritt verhindern von Schadstoffen. Seit druckintensive in den Hallen und eine intensive Abluftreinigung den Austritt und Silvan Thür (vl) zeigten sich beeindruckt von den ist geplant, bisrückzubauen 2018 soll das Areal einersoll neuen 2016 dauert.die BisHallen 2017 istrückzubauen geplant, die und Hallen und bis 2018 das neuen Aspekten von Recycling, die sie auf ihrer Exkursion Nutzung zugeführt werden zugeführt können. werden können. 8 Jahre einlagern, 33 Jahre sanieren Areal einer neuen Nutzung in die SMDK, Kölliken, zu sehen bekamen. Im Infopavillon der SMDK empfing Bauingenieur Hochreuter, ehemaliger Depo- 20 Was die angehenden Recyclisten während ihrer praktischen ÜK-Kurse am Strickhof lernen Angehende Recyclisten absolvieren ihre dreijährige Lehre normalerweise in Re- Die angehenden Recyclisten Jan Kappeler, 2007 ist der Ok Rückbau Gange, derRückbau voraussichtlich bis der 2016 dauert. Bis 2017 sahen, sprengte jegliches Vorstellungsvermögen von Recycling. vonWeasna Schadstoffen. Seitim 2007 ist der im Gange voraussichtlich bis Die angehenden Recyclisten Jan Kappeler, Weasna Ok Die Recyclisten Weasna undangehenden Silvan Thür (v. l.) zeigtenJan sichKappeler, beeindruckt von Ok den und Silvan Thür (v.l.) zeigten sich beeindruckt von neuen Aspekten von Recycling, die sie auf ihrer den neuen Aspekten Recycling, diezusie auf ihrer Exkursion Exkursion in die von SMDK, Kölliken, sehen bekamen. in die SMDK, Kölliken, zu sehen bekamen. Am dritten Tag ihres viertägigen ÜK-Kurses am Strickhof besuchten die Lernenden Recyclist/-in im 2. Lehrjahr die Sondermülldeponie Kölliken. - Maschinenwartung - Arbeitssicherheit 2. Lehrjahr: zwei Kurse à je 4 Tagen nieleiter, die Schraner. Die Zahdie Recyclisten RecyclistenininAusbildung Ausbildungsowie sowieÜK-Leiter StrickhofBeat Lehrer Beat Schraner. Beobachtung durch Panzerglas - Hydraulik/Pneumatik len Fakten erster nicht präsentiert werden Die und Zahlen und aus Fakten ausHand ersterhätten Handeindrücklicher hätten eindrücklicher nicht präsentiert Wie der Rückbau in der Manipulationshalle konkret passiert, konnten die ange- - Thermisches Trennen können. Fachmann Hochreuter skizzierteskizzierte kurz die Deponiegeschichte: Von 1978 werden können. Fachmann Hochreuter kurz die Deponiegeschichte: henden Recyclisten Recyclistendurch durchPanzerglas, Panzerglas, auch Explosion standhalten dasdas auch einereiner Explosion standhalten wür- - Elektrische Installationen bis Schweizer insbesondereinsbesondere auch Basler Von1985 1978lagerten bis 1985 lagertenIndustrieunternehmen, Schweizer Industrieunternehmen, würde, genau beobachten. Damit das Maschinenbedienungspersonal die Arbeide, genau beobachten. Damit das Maschinenbedienungspersonal die Arbeiten in - Erste Hilfe Chemieunternehmen, 457‘000 Tonnen giftigeTonnen Abfällegiftige in die Sondermülldeponie auch Basler Chemieunternehmen, 457‘000 Abfälle in die Son- ten den Rückbaumaschinen wieBaggern, etwa Baggern, überhaupt ohne Schutzausden in Rückbaumaschinen wie etwa überhaupt ohne Schutzausrüstung - Gefahrenstoffe und –güter Kölliken, eine ehemalige direkt Tongrube, auf den Boden in dermülldeponie Kölliken, Tongrube, eine ehemalige direktein. aufDer denGiftabfall Boden ein. rüstung durchführen kann, sind sämtliche Rückbaumaschinen mit luftdichten durchführen kann, sind sämtliche Rückbaumaschinen mit luftdichten Kabinen Behältern wieinFässern undwie Säcken wurde mit Kehrichtschlacke überDer Giftabfall Behältern Fässern und jeweils Säcken wurde jeweils mit Kehricht- Kabinen ausgerüstet und werden mit Atempressluft versorgt. Die Maschinenkaausgerüstet und werden mit Atempressluft versorgt. Die Maschinenkabinen wälzt. Wegen der drohenden Verschmutzung des Grundwassers die Deschlacke überwälzt. Wegen der drohenden Verschmutzung desmusste Grundwassers binen können überDockingstation, eine Dockingstation, ähnlich Zugängen zu Passagierflugkönnen über eine ähnlich den den Zugängen zu Passagierflugzeu- ponie geschlossen intensivwerden. am Grundwasserschutz musste1985 die Deponie 1985,werden. vor 28 Seither Jahren, wird geschlossen Seither wird in- zeugen, bestiegen wieder verlassen werden. Abfälle werden beprobt und gen, bestiegen undund wieder verlassen werden. AlleAlle Abfälle werden beprobt und in gearbeitet. So baute die SMDK,gearbeitet. ein Konsortium, das die ausSMDK, den Kantonen Aargau, tensiv am Grundwasserschutz So baute ein Konsortium, in einem eigens Orterstellten erstelltenLabor Laborinnerhalb innerhalbvon von48 48Stunden Stunden analysiert. Erst einem eigens vorvorOrt Zürich, Zürich sowieZürich, der Basler chemischen Industrie 1992 das aus der denStadt Kantonen Aargau, der Stadt Zürich sowie der besteht, Basler chemi- wenn die Abfälle «bestimmt« sind, können sie der richtigen Entsorgung zugeführt ÜK Recyclisten & Recyclistinnen EFZ 2013/14 eine Abluftbehandlungsanlage, Schmutzwasser und schenSchmutzwasserIndustrie besteht,und 1992 eine Schmutzwasser- unddie Abluftbehandlungsan- werden. Anzahl Lernende 1. Lehrjahr 38 Anzahl Lernende 2. Lehrjahr 40 Anzahl ÜK Lernende insgesamt 21 Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule (N-BMS) Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule (N-BMS) Erstmals ein naturwissenschaftliches Labor auf einen tiefen pH-Wert. Zusätzlich benutzt Werner Hengartner vom Fachbereich Pflanzenbau das Labor, um beispielsweise herauszufinden, wie Schimmelpilze in Heuproben nachgewiesen werden können. Somit wird das neue Labor innerhalb des Strickhofs zunehmend zu einem Vernetzungsort zwischen unterschiedlichen Sparten, Mit der Fertigstellung des neuen Labors hat der Strickhof seine Ausbildungsinfrastruktur optimiert. wo in der Begegnung und Diskussion auch schon neue Themen für interdisziplinäre Projektarbeiten der N-BMS-Lernenden oder für Diplomarbeiten der Lernenden der Höheren Fachschule gefunden worden sind. Für die Unterrichtung der naturwissenschaftlichen Fächer Chemie, den Lernenden die Neugierde, naturwissenschaftliche Zusammen- Physik und Biologie hat sich die Naturwissenschaftliche Berufsma- hänge besser zu verstehen und motiviert dazu, eine Fachhochschule turitätsschule (N-BMS) des Strickhofs in Lindau mit der Errichtung anzuhängen», betont Thomas Lampart zudem. Folgende N-BMS-Lehrpersonen nutzen für ihren Unterricht das naturwissenschaftliche Labor: eines neuen Labors einen seit langem gehegten Traum erfüllt. «Endlich können wir nicht nur trockene Theorie in den naturwissen- Vernetzungsort Labor schaftlichen Fächern unterrichten, sondern auch praxisnahe Experi- Immer mehr benutzen nicht nur die Lehrpersonen der N-BMS das neue mente durchführen«, freut sich Thomas Lampart. Er unterrichtet Labor für den Unterricht, sondern auch Mitarbeitende weiterer Strickhof- an der N-BMS das Fach Biologie. Dass die Lernenden der N-BMS Sparten, insbesondere der Sparte Fachstellen & Dienstleistungen. So be- erste Erfahrungen im praktischen Arbeiten sammeln, ist nicht nur stimmt etwa Markus Hochstrasser von der Fachstelle Pflanzenschutz wichtig, sondern notwendig. Denn schliesslich werden sie später als darin den pH-Wert von Bodenproben im Rahmen seiner Beratungstätigkeit. höhere Fachkräfte in praxisnahen Branchen tätig sein. Auch wenn Gedeiht Wintergerste schlecht, kann es durchaus sein, dass die Wachs- sie ihre Ausbildung nach Abschluss der N-BMS in der Regel zuerst tumshemmung auf einen zu sauren Boden zurückzuführen ist. Der pH- an einer Fachhochschule fortsetzen. Die Erfahrungen im Labor sind Wert des Bodens ist auch im Zuckerrübenanbau ein entscheidender Faktor. von unschätzbarem Wert – die Lernenden können in mannigfaltiger Deshalb schätzt auch Andreas Bertschi, Berater der Fachstelle für Zucker- Hinsicht davon profitieren: So üben sie sich im selbständigen Arbeiten rübenanbau, die neuen Einrichtungen im Labor, insbesondere für die und schärfen ihre Beobachtungsgabe. «Das Arbeiten im Labor weckt bei pH-Wert-Bestimmung des Bodens. Denn Rüben reagieren sehr empfindlich 22 Thomas Lampart, Fach Biologie Diese vier NBMS-Lehrpersonen Lukas Schulthess, Thomas Lampart, Nataljia Miladinovic und Hanspeter Stocker (v. l.) nutzen für ihren Naturwissenschaftlichen Unterricht das neue Labor. Nataljia Miladinovic, Fach Chemie Lukas Schulthess, Fach Humanbiologie Hanspeter Stocker, Fach Physik Anzahl Lernende N-BMS Ogie Ahanor, Lernender der N-BMS, streicht den eigens hergestellten Biokunststoff aus Kartoffelstärke auf eine flache Oberfläche, um ihn aushärten zu lassen. 2012/13 2013/14 Naturwissenschaftliche BMS lehrbegleitend 34 36 Naturwissenschaftliche BMS vollzeit/berufsbegleitend 43 51 Total 77 87 23 Lebensschule Hauswirtschaft an Mittelschulen: Mittelschülerinnen und – schüler beim Kochen Hauswirtschaft an Mittelschulen Gut integriert Bild: Reto Schlatter Ende 2011 kam Hauswirtschaft an Mittelschulen neu zum Strickhof. Ein Rück- und Ausblick per Ende 2013 von Anny Murpf-Zweifel, Sparten-Leiterin. Hauswirtschaft an Mittelschulen (HWM) gehört nun seit zwei Jahren zum sehr geschätzt und als ideale Ergänzung zum Kursalltag empfunden. den ebenfalls in beiden Gremien entwickelt und fliessen in die Entwicklung des neuen Konzepts ein. Im Herbst 2014 finden zwei Pilotkurse statt. Strickhof. Wie fühlt ihr euch hier am Strickhof? Unsere Sparte ist im Strickhof bereits gut integriert und es laufen verschiede- Neu sollen Mittelschülerinnen und –schüler des Untergymnasiums die drei- ne Vernetzungen. Wir fühlen uns wohl und in verschiedenen Belangen wöchigen Kurse «Hauswirtschaft an Mittelschulen» besuchen und nicht Künftig werden die HWM-Mittelschülerinnen und –schüler drei Jahre jün- unserer Sparte ist Unterstützung erfahrbar. Dass HWM am Strickhof ange- mehr die 15 bis 18 Jahre alten Viert- resp. Fünftklässler. Deshalb fand im ger sein. Welche Vorteile bringt diese neue Situation? siedelt worden ist, war eine gute Wahl. Unsere Bildungs-Schwerpunkte Herbst die Kick-off-Veranstaltung des Projektes «Verlegung der Hauswirt- Aktuell sind in fast allen Klassen sowohl der Lang- als auch der Kurzgymna- Gesellschaft sowie Kultur, Gesundheit, Handwerk, Ökologie und Wirtschaft schaftskurse ans Untergymnasium» mit Vertreterinnen und Vertretern des sien Lernende, die bereits Hauswirtschaft, Werken und Textiles Gestalten in sind kompatibel mit den Bildungs- und Dienstleistungszielen am Strickhof. Amtes für Landschaft und Natur, der Kantonsschulen, der Elternvereine und der Sekundarschule besucht hatten und andere, die diese Fächer nicht be- von deiner Sparte statt. Wie hast du diesen Projektstart in Erinnerung und sucht hatten. Dadurch «fielen verschiedene Lernende der Kurzgymnasien Zu welchen Synergien und Formen der Zusammenarbeit ist es dieses Jahr welches ist der aktuelle Stand dieses Projektes? durch das Netz» und konnten nie einen Hauswirtschaftsunterricht besuchen. mit den übrigen Strickhof-Sparten gekommen? Bereits bei der Kick-off-Veranstaltung zeichnete sich ab, dass die Vertrete- Künftig werden alle unsere Mittelschülerinnen und -schüler denselben Eine Projektarbeit von zukünftigen Agrotechnikerinnen und –technikern rinnen und Vertreter der Kantonsschulen, der Elternvereine und unserer Wissensstand aufweisen. Zudem wird die Organisation für die Kantonsschu- widmete sich einem Unterrichtsinput für Hauswirtschaftsklassen. Drei Ler- Sparte gewillt sind, bei der Konzeptentwicklung aktiv mitzuarbeiten und len einfacher, weil nun alle Lernenden der Langgymnasien in der ersten nende haben eine Unterrichtseinheit rund um Landwirtschaft speziell für Mitverantwortung zu tragen. Dieses Engagement zeigt sich auch in den oder zweiten Klasse die Kurse besuchen. Auch für die Schülerinnen und Mittelschülerinnen und Mittelschüler entwickelt. Am 31. Januar 2013 gemeinsamen Sitzungen, in denen die verschiedenen Sichtweisen offen Schüler sowie die Eltern ist nun klar, in welchen Mittelschulen die Kurse schulten sie eine Klasse in Affoltern am Albis. Die Jugendlichen aus der Mit- aufgenommen und die Aufgabenstellungen konstruktiv bearbeitet werden. umgesetzt werden. telschule waren sehr interessiert und ihre Fragen zeigten auf, dass die Thema- Auch im Projektausschuss, in dem die Chefs des Mittelschul- und Berufbil- tik auf «fruchtbaren Boden» gefallen war. Auch im März 2014 wird wiederum dungsamtes sowie des Amtes für Landschaft und Natur und der Direktor des Was wünschst du dir für deine Sparte im 2014? ein gemeinsames Projekt umgesetzt. Im Weiteren wurden Exkursionsmodule Strickhofs vertreten sind, erlebe ich Unterstützung für die Neukonzeption Ich wünsche mir für 2014, dass unsere Sparte weiterhin mit Offenheit, Anzahl Lernende für die Klassen der Hauswirtschaftskurse mit verschiedenen Sparten entwi- von Hauswirtschaft an Mittelschulen. Zum aktuellen Stand des Projekts: grossem Engagement sowie der nötigen Prise Humor unterwegs sein kann. ckelt. Einige Klassen besuchten die Module Milch und Milchverarbeitung, Der Entwurf des Lehrplans für die Unterstufe liegt vor und wurde mit den So werden wir fähig sein, sorgfältig zu planen, Schwierigkeiten konstruktiv Anzahl Lernende an den Hauswirtschaftskursen der Mittelschulen Obst und Obstverarbeitung in Lindau sowie Kräuteranbau und –verwertung Teilprojektteams bearbeitet. Am 13. Januar 2014 können die Lehrenden der anzugehen und das Neue positiv mit unseren Kenntnissen und Erfahrungen in Wülflingen. Die Exkursionen wurden von den Lernenden und Lehrpersonen Sparte ihre Rückmeldungen einbringen. Ideen für das Detailprogramm wur- zu verbinden. 24 Anny Murpf-Zweifel, Leiterin Sparte Hauswirtschaft an Mittelschulen Anzahl Hauswirtschaftskurse à 3 Wochen 2012/13 2013/14 1'562 1'584 71 72 25 Berufliche Weiterbildung Berufliche Weiterbildung Farmville Winti: Ein Mini-Bauernhof im Herzen von Winterthur Der Grimme Kartoffelvollernter von Familie Meier, am Ende des Platzes, den Haustüren der Winterthurer Stadtbevölkerung produziert. Genauer markierte die Präsenz für die Kartoffeln. Zudem konnten sich die Inte- gesagt konnten die Besucher sich über die gesamten Wertschöpfungs- ressierten im Kartoffelgraben von Hand versuchen. ketten von Getreide, Kartoffeln, Milch und Fleisch informieren. Der Höhere Berufsbildung Landwirt 2012/13 2013/14 Landwirtschaftliche Handelsschule 16 12 Betriebsleiterschule (BP, HFP) 59 48 Bratwurst und Schlangenbrot einer Projektarbeit der Absolventinnen und Absolventen der Höheren Für das leibliche Wohl sorgte eine kleine Festwirtschaft: Die Gäste konn- Berufsprüfung Betriebsleiterin Obstbau Fachschule Agrotechniker Strickhof mit dem Thema «PR-Aktion für die ten sich mit einer Bratwurst und dem Brot der Landfrauen verpflegen. Landwirtschaft». Kaffee und Glühmost liefen dank des kalten Wetters gut, Mineral und Höhere Fachschule Agrotechniker/ Agrotechnikerinnen / Agrokaufleute Käserei in der Altstadt verantwortlich war. Für die äussere Wärme sorgte eine Feuerstelle, die Auf die Wertschöpfungskette Getreide machte ein Mähdrescher der sich aufgrund des Wetters grosser Beliebtheit erfreute. Das Feuer bot Firma Baltensperger, Brütten, aufmerksam. Die riesige Maschine lockte auch die Möglichkeit, sich ein Schlangenbrot selber zu backen. Beson- viele Neugierige an, die für einmal die Aussicht aus der Führerkabine ders Kinder nahmen die Gelegenheit wahr, sich in die letzten Pfadiferien geniessen konnten. Die Landfrauen Winterthur backten direkt auf dem zurückzuversetzen. Platz frische Brötchen. An einer Modellkuh konnten sich experimen- Niklaus Müller, HF-Absolvent und Projektleiter mit Claude Gerwig, Leiter Berufliche Weiterbildung (v.l.) an der Pressekonferenz vom 27. Februar in Farmville Winti, Neumarkt Winterthur Anzahl Lernende Berufliche Weiterbildung Mini-Bauernhof inmitten der Winterthurer Altstadt war das Resultat Cola dafür überhaupt nicht, meinte Corinne Bischof, die für das Festzelt Wie die angehenden Agrotechnikerinnen und –techniker das Land in die Stadt brachten. Ein Erlebnisbericht von Niklaus Müller, Absolvent HF Agrarwirtschaft. 26 «Für einmal wurden Getreide, Kartoffeln, Milch und Fleisch direkt vor 12 48 48 Haushaltskurs 15 20 Fachausbildung Bäuerin vollzeit 24 24 Fachausbildung Bäuerin berufsbegleitend 48 47 Bereichsleiter/-innen Hotellerie Hauswirtschaft 82 59 Leiter/-innen in Facility Management (HFP) 48 39 Bäuerinnen Weiterbildung Facility Management Weiterbildung Lebensmitteltechnologie tierfreudige Besucher im Handmelken versuchen. Die lebendige Kuh Zufriedene Gesichter stand daneben und muhte jeweils lautstark bei einer besonders guten Die Besucher waren mit der gebotenen Vorstellung und dem Auftreten Vorstellung. Frische Milchshakes gab es an der Milchbar. Ausgeschenkt der Agrotechnikerinnen und Agrotechniker zufrieden. «Ein kleines Kind und von ein paar freundlichen Worten begleitet wurden sie von der fragte mich, wann wir wiederkommen», erzählte uns Marc Hürlimann Höhere Fachprüfung Lebensmitteltechnologe Lebensmitteltechnologin Milchprinzessin Jasmine Baumann. Käser Christoph zeigte die Weiter- mit lachenden Augen. «Auf meine Frage, wann, meinte es, möglichst HF Techniker/-in Lebensmitteltechnologie verarbeitung der Milch zu Käse. In einem mit Gas beheizten Älplerkessi nächste Woche.» Die zufriedenen Gesichter der Besucherinnen und Be- Weiterbildung Hortikultur stellte er live Halbhartkäse her. Der absolute Publikumsliebling war die sucher, die den Platz verliessen, unterstrichen dies. Auch die Lernenden Naturgartenspezialist/-in NGS Muttersau mit ihrer Jungmannschaft. Die zwölf Ferkel froren dank der des Strickhofs waren mit dem Tag mehr als zufrieden. «Nach dem heuti- Total Wärmelampe trotz des kalten Wetters nicht. Ihren Spass hatten die gen strengen Tag werden wir heute Abend sicher gut schlafen», meinte Schweine dennoch - freudig tummelten sie sich im mitgebrachten Stroh. Samuel Brunner.» Berufsprüfung Lebensmitteltechnologe/ Lebensmitteltechnologin 42 35 19 13 13 388 371 27 Berufliche Weiterbildung Die mehreren hundert Besucherinnen und Besucher des Kartoffel-Fachtages verfolgten die Live-Demo der neusten Kartoffel-Vollernter an der Fachtagung vom 23. August mit grösstem Interesse. Multipack Kartoffel Die ganze Kartoffelbranche der Deutschschweiz gab sich am Freitag, 23. August, auf dem Kartoffel- und Festgelände bei Benken (ZH), ein Stelldichein. Konkret ging es um den Austausch von Know-how rund um das Thema Kartoffel. Organisiert hatten den Fachtag die Landi Weinland, Fenaco, Swisspatat sowie der Strickhof. Angesagt waren für die 350 Besucherinnen und Besucher am Morgen Fachreferate im Festzelt – vorwiegend zum Thema «Markt». Gegen Mittag erfolgte eine Demo der neusten Kartoffelvollerntemaschinen auf dem Feld. Die Fachreferate am Nachmittag waren dem Thema «Produktion» gewidmet, wie Andreas Rüsch, Tagungs-Moderator und Leiter Fachstellen und Dienstleis- Aus dem Leben von Kartoffel-Ladys Kartoffeln zuerst selbst aus der Erde graben und sie anschliessend zu Kartoffelsalat verarbeiten - die StrickhofSchultage im Kartoffelfeld und auf dem Bauernhof stiessen sowohl bei den Lehrpersonen als auch bei ihren Primarschülerinnen und -schülern auf grosse Begeisterung. tungen am Strickhof, mitteilte. Die Maschinendemo am Nachmit- 28 Kann Lady Christl krank werden? «Kann man die Blätter und die Früchte der Kartoffeln essen?», fragte Lehrer Véronique Keller, Koordinatorin der Schul-Tage Martin Bertschi in die Runde. Nein, lautete die Antwort, denn wenn man diese Teile der Kartoffel isst, wird man krank und leidet an Übelkeit und Erbrechen. Aber auch die Kartoffel-Ladys selbst können krank werden, erläuterte der Lehrer weiter. Wenn sie etwa die Kraut- und Knollenfäule kriegen. Lehrerin Tatjana Hans zeigte den jungen Gästen die schön gelb-schwarz gezeichneten Kartoffelkäfer, die so grosse Schäden an der Kartoffelstaude anrichten können. Die grosse Sortenvielfalt demonstrierte René Gämperle mit Lady Rosetta, die eine rote Schale aufweist und mit Lady Claire mit heller Anzahl Kursteilnehmer/innnen-Stunden 5'298 Flurbegehungen 1'920 Gruppenberatungen 20'841 Informationsveranstaltungen 21'582Fachkurse 9'500 Events (u. a. Bauernhof-Brunch 1. Mai, Kartoffelfest) Schale sowie am Beispiel der Sorte Amandine mit kleinen und länglichen Kartoffelformen. tag fokussierte auf die Anbautechnik von Kartoffeln, insbesonde- Die in Wirklichkeit existierenden Kartoffelnamen «Lady Christl» und «Lady Feli- «Die Schülerinnen und Schüler machten wirklich mit Begeisterung an den re Bodenbearbeitung, Pflanzung und Dammformung. Wer mehr cia» waren gleichsam Programm für die schülergerechte Umsetzung des Themas verschiedenen Posten im Kartoffelfeld und auf dem Bauernhof von Familie auf der Genussseite der Kartoffel stand, war herzlich willkommen, Kartoffelanbau und –verwertung. «Ein Tag im Leben der Kartoffel Lady Christl» Räss im zürcherischen Benken mit», freute sich Véronique Keller, Koordinato- am Kartoffel-Fest für Familien und Kartoffelfreunde am Sonntag, oder «Was wird nach der Ernte aus Lady Felicia?» lauteten denn auch einige der rin der Strickhof-Schultage, «vor allem das Graben nach Kartoffeln im Feld 25. August, auf dem Festgelände teilzunehmen. Zudem organi- Bezeichnungen der Posten, an denen Strickhof-Lehrpersonen vom 27. bis 30. sowie das Sackgumpen mit dem Kartoffelsack hat ihnen gefallen». Und nicht sierte der Strickhof vom 26. bis 29. August «Schultage im Kartof- August interessierten Primarschülerinnen und –schülern Wissenswertes anläss- zuletzt das Schälen der Kartoffeln für den Kartoffelsalat, der ihnen nach felfeld» für ganze Schulklassen aus der Region. lich der Schultage rund um das Thema Kartoffeln vermittelten. getaner Arbeit umso besser schmeckte. 16% 27 % 9 % 3 % 35 % 29 Unternehmen Berufliche Weiterbildung Dipl. Techniker HF Lebensmitteltechnologie braucht es in allen Branchen der Lebensmitteltechnologie. Anzahl Strickhof Lernende insgesamt Lernende Total 2012/13 3'983 Hofmitarbeiter/-in HM len Handelsdiplom ab. Den Schwerpunkt im zweiten Jahr bilden die fachlichen und HF Lebensmitteltechnologie in der Deutschschweiz repräsentieren die ganze produktionstechnischen Grundlagen. Unternehmensführung und Spezialfächer Berufspalette des Sektors Lebensmittelverarbeitung: Vertreten sind namentlich unterrichten die Lehrenden im dritten Jahr. Die Ausbildung zur Technikerin oder ausgebildete Lebensmitteltechnologinnen und –technologen, Köche, Metzger, zum Techniker HF Lebensmitteltechnologie ist eine berufsbegleitende Ausbildung Bäckerinnen und Bäcker, Konditorinnen und Konditoren sowie Milchtechnologin- an zwei Tagen pro Woche während sechs Semestern. Pro Jahr wird eine Exkursions- nen und -technologen. Sie haben ihre Ausbildung am 23. August am Strickhof in woche durchgeführt, um das Gelernte zu vertiefen und gleichzeitig ein Berufsnetz- Gärtner/-in Baumschule/Stauden EFZ Au-Wädenswil begonnen. «Die Nachfrage nach diesem neuen Lehrgangsangebot werk aufzubauen. Absolvierende der Höheren Fachschule Lebensmitteltechnologie Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ u. Ergänz. Bildung ist eindeutig vorhanden», kommentiert Hanspeter Köppel das grosse Interesse sind nach der dreijährigen Ausbildung mit den nötigen Grundlagen ausgerüstet, am neuen Lehrgang HF Lebensmitteltechnologie. «Mit 19 Lernenden sind unsere Leitungsfunktionen in Abteilungen und Produktionsprozessen auszuüben und ent- Naturwissenschaftliche Berufsmaturität Naturwissenschaftliche BMS Erwartungen sogar übertroffen», freut sich der Leiter des neuen Weiterbildungsan- sprechend Konzepte für Prozess-Optimierungen zu erarbeiten. Ebenso können sie gebots. Jetzt müssten nur noch die Lebensmittelverarbeitungsbetriebe einen Funktionen in den vor- und nachgelagerten Bereichen, in der Unternehmensfüh- Betriebsleiterschule Schritt machen. Denn für die Lernenden des neuen Lehrgangs sei es teilweise gar rung, der Forschung & Entwicklung oder Beratung im Lebensmittelbereich wahr- Agrotechniker/-in, Agrokaufleute HF nicht einfach, eine 80-Prozent-Stelle, passend zur berufsbegleitenden Ausbildung, nehmen. Die Ausbildung führt zum Titel dipl. Techniker/-in HF Lebensmitteltech- zu finden. Die Betriebe stellten lieber Mitarbeitende mit einem 100-Prozent- nologie. Mit diesem neuen Angebot hat der Strickhof einen weiteren Meilenstein Fachausbildung Bäuerin vollzeit/berufsbegleitend Pensum ein. Und obwohl einige Arbeitgeber die ganze Weiterbildung finanzierten, auf seinem Weg zum vernetzten Kompetenzzentrum für Bildung und Dienst- Weiterbildung Lebensmitteltechnologie/Hortikultur so Köppel, würden andere nur einen Teil oder teilweise gar nichts zur Deckung der leistungen in Land- und Ernährungswirtschaft gesetzt. Pferdewart/-in EBA Pferdefachfrau/-mann EFZ Tierpfleger/-in EFZ Lebensmitteltechnologe/-technologin EFZ Lebensmittelpraktiker/-in EBA Winzer/-in EFZ Lernende Total 2013/14 4'101 Zahlen inklusiv - ÜK Fachfrau/-mann Hauswirtschaft EFZ/EBA - ÜK Recyclisten & Recyclistinnen EFZ Weintechnologe/-technologin EFZ Höhere Berufsbildung Landwirt Landwirtschaftliche Handelsschule Bäuerinnen Haushaltskurs Berufsprüfung Lebensmitteltechnologe/-technologin HF Techniker/-in Lebensmitteltechnologie Naturgartenspezialist/-in Bereits Interessenten für Ausbildung mit Start 2014 In drei Jahren zum dipl. Techniker/-in HF Lebensmitteltechnologie Bereits haben sich 17 Interessentinnen und Interessenten für den zweiten Jahr- Die neue Ausbildung umfasst drei Ausbildungsphasen: Im ersten Jahr erarbeiten technologie angemeldet. Der 2013 gestartete Lehrgang sowie der Lehrgang mit die Lernenden die kaufmännischen Grundlagen und schliessen mit einem Kantona- Start Sommer 2014 werden freitags und samstags durchgeführt. 30 30'000 Obstfachmann/-frau, Geflügelzüchter/-in EFZ 9'000 Landwirt/-in EFZ Agrarpraktiker/-in EBA Die 19 Lernenden des allerersten Lehrgangs zum Techniker oder zur Technikerin Ausbildungskosten beitragen. 6'000 Grundbildung - Berufsfachschule 15'000 2012/13 12'000 2013/14 0 Erstmals gibt es in der Deutschschweiz eine Ausbildung zur Technikerin oder zum Techniker HF Lebensmitteltechnologie. (= Anzahl Schultage zu 8 Lektionen pro Lernende/r pro Schuljahr) 3'000 Erwartungen übertroffen Anzahl Lernende-Tage gang der neuen Ausbildung zum Techniker und zur Technikerin Lebensmittel- Berufsprüfung Betriebsleiter/-in Obstbau Weiterbildung Facility Management Bereichsleiter/-in Hotellerie Hauswirtschaft (BP) Leiter/-in in Facility Management (HFP) Hauswirtschaft an Mittelschulen Hauswirtschaftskurse Anzahl Lernende-Tage total = 124'000 31 Fachstellen & Dienstleistungen Fachstellen & Dienstleistungen Erste PfluglosNacht Am 3. Juli fand auf dem Betrieb von Toni Meier in Flaach die erste Strickhof Pfluglos-Nacht statt: mit spannenden Referaten zu aktuellen Themen der Agrarpolitik, einer Feldbesichtigung und einer Maschinendemonstration der derder spätere Abend standstand voll im der Landder besonderen besonderenArt. Art.Denn Denn spätere Abend vollZeichen im Zeichen der technik: Über 450 bestaunten die Vielfalt Maschinen rund um Landtechnik: ÜberBesucher 450 Besucher bestaunten die der Vielfalt der Maschinen den Anbau. Wegen schlechten WettersWetters konntenkonnten die Besurundpfluglosen um den pfluglosen Anbau.des Wegen des schlechten die cher leiderleider keinen direkten Vergleich der unterschiedlichen GeräteGeräte beim Besucher keinen direkten Vergleich der unterschiedlichen Einsatz im Feld beim Einsatz imerleben. Feld erleben. AGFF-Strickhof-Tag in in Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit mit der der AGFF-Strickhof-Tag Arbeitsgemeinschaft für für Futterbau Futterbau Arbeitsgemeinschaft Beef-Tag in in Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit mit Swiss Swiss Beef Beef Ost Ost Beef-Tag Bio-Tag in in Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit mit dem dem Plantahof, Plantahof, Bio-Tag Bio Zürich Zürich && Schaffhausen Schaffhausen und und Bio Bio Grischun Grischun Bio DLG-Unternehmertag DLG-Unternehmertag Ernährungs-Tag Ernährungs-Tag die bei Dämmerungsbeginn startete, präAn der Maschinendemonstration, Maschinendemonstration, die Dämmerungsbeginn startete, Fachtag Kartoffelproduzenten Kartoffelproduzenten in in Zusammenarbeit Zusammenarbeit Fachtag mit Fenaco, Landi Weinland und Swisspatat mit Fenaco, Landi Weinland und Swisspatat sentierten Thomas Thomas Anken Anken von von Agroscope Agroscope und Stephan Stephan Berger vom Strickhof sentierten Milch-Tag Milch-Tag eine breite Palette von Geräten im konservierenden Ackerbau, von Scheiben- Mutterkuh-Tag in in Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit mit Mutterkuh Mutterkuh Schweiz Schweiz Mutterkuh-Tag bis hin hin zu reinen Direktsämaschinen. eggen über Präzisionsgrubbern Präzisionsgrubber bis Direktsämaschinen. Auch Rebbau-Tage Rebbau-Tage Streifenfräsen,sowie das neue Strip-Till-System sowie spezifische Streifenfräsen das neue Strip-Till-System stellten sie aufDirektsaatmadem beleuch- Pensionspferde-Tag in in Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit mit dem dem ZBV ZBV Pensionspferde-Tag Über 30 Maschinen vor Ort Die nächtliche Riesenausstellung mit bodenschonenden Maschinen und Geräten lockte unzählige Interessierte an. Grosse Strickhof Strickhof Fachtage Fachtage 2013 2013 Grosse schinen stellten sie auf dem beleuchteten Feldinvor. Gülle-Unterfussdünteten Feld vor. Die Gülle-Unterfussdüngung derDie Strip-Till-Variante, ein gung in der Strip-Till-Variante, Novum in der Schweiz, zeigte LohnunterNovum in der Schweiz, zeigteeinLohnunternehmer Markus Schneider aus nehmer Markus Schneider aus Thunstetten. Er hat im Sommer 2013 die Thunstetten. Er hat im Sommer 2013 die X-Till-Maschine von Vogelsang X-Till-Maschine vonwürde Vogelsang getestet. Schneidervon würde sich inund der Kombigetestet. Schneider sich in der Kombination Strip-Till gleich- Schul-Tage Schul-Tage Schweine-Tag Schweine-Tag Strickhof Dienstleistungen 2012/13 (ausgewählte Daten) Pflanzenschutz Feuerbrand (betroffene Gemeinden) 2012 2013 46 8 0 0 16 14 1 144 243 1 – 11 Kirschessigfliege (Drosophila suzukii): Befall im ganzen Kanton festgestellt. - Anzahl Betriebe mit Schäden 4 2 Ausgewählte Beratung/Weiterbildung Maiswurzelbohrer (Fallenfänge) Ambrosia (betroffene Gemeinden) Asiatischer Laubholzbockkäfer (ALB) - betroffene Gemeinden - gefundene Käfer - gefundene Larven 2012 2013 Kunden Beratungsangebot «Wirtschaftliche Milchproduktion» 25 33 Teilnehmende Weiterbildung «Ressourcenprojekt Ammoniak ZH» 357 430 2012 2013 356 366 nation von Strip-Till und gleichzeitiger Gülleunterfussdüngung eine massiv zeitiger Gülleunterfussdüngung eine massiv bessere Strickstoffeffizienz im Maschinendemonstration by night in Flaach bessere Strickstoffeffizienz im Gülle Maisund erhoffen. «Nährstoffe aus Gülle und Mais erhoffen. «Nährstoffe aus Gärresten sind bestmöglich pflan- Bioberatung Gärresten sindundbestmöglich pflanzenverfügbar und sind Auswaschung und zenverfügbar Auswaschung und Verflüchtigung bei organischer Anzahl Biobetriebe Kanton Zürich Verflüchtigung sind so beider organischer Düngung Ebenfalls minimal»,sieht so dererLohnunterDüngung minimal», Lohnunternehmer. in diesem Umstellbetriebe 31 35 nehmer. Ebenfalls siehtviel er inGülle diesem Verfahren den vieleinzuarbeiten, Gülle kostenVerfahren den Vorteil, kostengünstig undVorteil, rationell Umstellberatungen 12 8 günstigBodenbearbeitung und rationell einzuarbeiten, indem Bodenbearbeitung indem und Düngung gleichzeitig erfolgen. und Düngung Gesuche für Beiträge 17 17 gleichzeitig erfolgen. Bild: Peter Ineichen 32 33 33 Fachstellen & Dienstleistungen Erfolgsmodell Schweizer Kunstfutterbau Futterbau-Profis aus Forschung, Bildung, Praxis, Handel und Beratung trafen sich am AGFF-Strickhof-Tag in Lindau, um ihr neustes Wissen im Kunstfutterbau auszutauschen. Daniela Brand, Strickhof, und Andreas Münger, Agroscope, referieren zum Thema zuckerreiches Raufutter. Fachstellen & Dienstleistungen gebündelter Futterbaukompetenz eine Profi-Fachtagung für Grünlandbewirt- ist. Viel Zucker und Stärke im Futter bergen aber auch die Gefahr von Pansenüber- schafter durch», fuhr der Strickhof Direktor in seiner Ansprache fort. Willy Kessler, säuerung, die zu verminderter Faserverdaulichkeit, Verzehrsrückgang, Milchleis- AGFF-Geschäftsführer, lobte die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen allen be- tungseinbussen und längerfristig zu Entzündungen führen kann. In Versuchen an teiligten Partnern. «Für einen erfolgreichen Kunstfutterbau müssen alle am selben Agroscope mit zuckerreichen Dürrfutterrationen wurde festgestellt, dass der pH- Strick ziehen», sagte er weiter, «das heisst die Landwirte, Saatguthändler, Berater, Wert im Pansen über eine längere Zeit in einen ungünstigen Bereich absinken die landwirtschaftlichen Schulen und die Forschenden». Nur so lasse sich eine so kann, wenn die Winterration alleine aus Dürr- und Kraftfutter besteht. Bei hohe Qualität im Schweizer Kunstfutterbau erreichen, die europaweit ihresglei- zuckerreichen Dürrfutterrationen ohne Kraftfutter sank hingegen der pH-Wert chen suche. nicht in einen ungünstigen Bereich ab. Es empfiehlt sich also, bei Dürrfutterrationen mit Kraftfutterergänzung zuckerreiches Heu (v. a. 1. Schnitt) mit Emd zu mi- Zuckerreiches Raufutter – nur Gewinn? schen, da dieses in der Regel einen tieferen Zuckergehalt aufweist. Auch soll zu- Die Besucher des AGFF-Strickhof-Tags hatten die Möglichkeit, auf einem geführ- ckerreiches Heu nicht als Strukturfutter bei Frühjahrsweide beigefüttert werden. ten Rundgang diese hohe Qualität anhand von Neuentwicklungen gleich vor Ort, auf speziell angelegten Versuchsparzellen, zu begutachten. Fachleute von Vielversprechende Agroscope-Neuzüchtung Pastor Agroscope und vom Strickhof erläuterten ihre Versuche zu Themen wie Intensivie- Eine sehr interessante und vielversprechende Neuentwicklung stellte Beat Boller rung von Kunstwiesen, Standardmischungen, Regulierung von Ausläufer-Strauss- von Agroscope am Posten Weiderotklee vor. Herkömmliche Rotklee-Sorten sind gras, Esparsette als Futterpflanze oder verlustarmes Konservieren von Wiesenfut- für die Beweidung wenig geeignet. Denn sie sind zu hochwachsend und empfind- ter. Ein weiterer Versuch illustrierte die Fragestellung «Reinsaat oder Mischung?». lich auf tiefes Abweiden. Aber Rotklee weist gegenüber dem für Weidenutzung Andreas Münger von Agroscope und Daniela Brand vom Strickhof referierten zum geeigneten Weissklee die Vorteile auf, dass er mehr Ertrag abwirft und vom Nähr- Thema zuckerreiches Wiesenfutter. Dabei ging es einerseits um die Fragestellung, stoffgehalt her für die Tierernährung wertvoller ist. Zudem verfügt er über eine welche Faktoren einen hohen Zuckergehalt in Gras bewirken. Grundsätzlich erge- höhere Toleranz gegenüber Trockenheit. Deshalb hat Agroscope als Alternative zu ben Wiesenbestände mit viel Raigras den höchsten Zuckergehalt im Futter. Zudem Weissklee die neue Weiderotkleesorte Pastor gezüchtet. Nach mehreren Genera- begünstigen tiefe Temperaturen oder ein schnelles Abtrocknen des Futters beim tionen Auslese und Prüfung konnte die Sorte Pastor 2010 nun in der Schweiz und Im Namen der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Futterbaus Konservieren eine hohe Zuckeransammlung. Andererseits ging es darum, die Vor- in Frankreich zugelassen werden. Derzeit prüft Agroscope, welche Gräser sich als (AGFF), von Agroscope, Profi-Lait und des Strickhofs, den Organi- und Nachteile von zuckerreichem Wiesenfutter für die Fütterung darzulegen. Mischungspartner für Pastor eignen. Im Vordergrund steht die Standardmischung satoren und Trägern des Anlasses, begrüsste Ueli Voegeli die rund Wohl bedeutet ein hoher Zuckergehalt im Futter viel schnell abbaubare Energie SM 462 mit Rohrschwingel. Eine Vorführung mit Maschinen der Extragrösse zeig- 200 Besucherinnen und Besucher des AGFF-Strickhof-Tags am und somit eine höhere Milchleistung mit einem höheren Proteingehalt und einer te eindrücklich neue Möglichkeiten und Dimensionen für die Anlage von Kunst- 29. August. «Die Organisatoren führen mit vereinten Kräften und besseren Stickstoffausnutzung, was in einem tieferen Harnstoffwert ersichtlich wiesen und die Futterernte auf und schloss die erfolgreiche Tagung ab. 34 Willy Kessler, AGFF-Geschäftsführer, und Werner Hengartner, Projektleiter AGFF-Strickhof-Tag und Futterbau-Lehrer (v. l.) 35 Fachstellen & Dienstleistungen Traum-Job Christoph Mächler ortet Probleme und findet rasch die richtige Lösung. Für die Produktion von qualitativ hochstehendem Alpkäse auf Schwyzer Alpen. «Alpberatung wollte ich schon immer machen», sagt Christoph Mächler. Der gen und nimmt Proben mit, um im Labor ihre Werte bestimmen zu Wanderpreise für beste Alpkäse Käser-Meister mit Zusatzausbildung in Didaktik trat im Sommer 2011 die lassen. Je nach Ausfall der Resultate braucht es anschliessend eine Jeweils anfangs Oktober zeigt sich an der kantonsinternen Alpkäseprämie- Milchwirtschaftliche Beratung Plantahof-Strickhof Nachfolge von Koni Suter in der Milchwirtschaftlichen Beratung Plantahof- Besprechung der Ergebnisse. Die grösseren Schwyzer Alpen-Pragel, rung, welche Älpler die besten Schwyzer Käse produziert haben. Die Alpkä- Die Milchwirtschaftliche Beratung Plantahof-Strickhof ist Strickhof an. Nebst der Beratungsarbeit unterrichtet er zu 20 Prozent bei Bödmeren, Tröligen, unterer Altberg, Gummen, Chäsernholz und Lipplis- seprämierung organisiert der alpwirtschaftliche Verein, in dessen Vorstand eine neutrale und unabhängige Stelle für Fragen von der den angehenden Milchtechnologinnnen und –technologen am Berufsbil- besucht der Alpberater zwei bis drei Mal pro Sommer. Einer der Grün- Christoph Mächler Einsitz hat. Dieses Jahr wurden insgesamt 59 auf Schwy- Milchproduktion bis hin zum verarbeiteten Endprodukt. Das dungszentrum in Wil. Der gebürtige Schwyzer wohnt in Hütten und bringt, de: Er liefert bei einigen dieser Alpen zu Beginn der Alpsaison den zer Alpen produzierte Käse bewertet, Mutschli und Spezialitäten inklusive. Beratungsgebiet mit den Beratern Christoph Mächler und nebst seiner Ausbildung und Praxis als Käser, auch einen vollen Rucksack an Grundstock für ihre Fettsirtenkultur, das ist die Kultur, die sie für die Die vier Sieger-Alpen erhielten in den vier unterschiedlichen Kategorien je Ernst Friedli vom Strickhof sowie Stefan Bless und Bruno Älpler-Erfahrung mit für seine Aufgabe als alpwirtschaftlicher Berater im Käseherstellung benötigen. Seine Besuche auf diesen Alpen terminiert einen Wanderpreis für 2013: Beerli vom Plantahof umfasst die Kantone ZH, SZ, SH, ZG, GL Kanton Schwyz: drei Jahre Alp Heuboden im Kanton Glarus mit 60 Kühen Christoph Mächler jeweils so, dass er beim Vorkäsen, das heisst dann, 1. Preis Kategorie Alpkäse: Alpkäserei Pragel - Bödmeren und GR. Die Zusammenarbeit zwischen den Kantonen GR und und zwei Jahre Alp Gamperdon in den Flumserbergen mit 100 Kühen. wenn die Milch dick wird, dabei ist. Somit kann er diesen bei der 1. Preis Kategorie Mutschli: Alp Tröligen ZH ist in Form einer einfachen Gesellschaft vertraglich festge- Käseherstellung entscheidenden Schritt gleich anschliessend mit dem 1. Preis Kategorie Geisskäse: Alp unterer Saum halten. Die Zusammenarbeit mit den Kantonen GL, SZ, ZG Wo drückt der Schuh? Käser diskutieren. Wichtig ist auch die Messung des pH-Wertes der 1. Preis Kategorie Spezialitäten: Alp Lipplis und SH erfolgt auf der Basis von Leistungsvereinbarungen. Von den insgesamt 430 Alpen im Kanton Schwyz betreut Christoph 24-Stunden-Käse, um Empfehlungen abzugeben, wie mit den Fettsir- Holt eine Alp zum dritten Mal den ersten Preis, so kann sie den Wanderpreis Ansprechpartner sind Milchproduzenten, Hofverarbeitungs-, Mächler etwa 40 Alpen, auf denen Käse für den Markt hergestellt wird: ten-Kulturen umzugehen ist. Den Zweck seiner Beratungsbesuche behalten. 2014 wird der Strickhof Sponsor des Spezialitäten-Wanderpreises Alp- und Sömmerungsbetriebe sowie Verarbeitungsbetriebe Das sind 38 Kuhalpen, eine Ziegenalp und eine Ziegen-Schafalp. Qua- bringt Christoph Mächler so auf den Punkt: «Es geht darum, Probleme sein. auf gewerblicher und industrieller Ebene. litative Probleme mit der Milch auf den übrigen Alpen, wo kein Käse zu orten und zu merken, wo der Schuh drückt. Und anschliessend mög- produziert wird, gibt es selten. Der Beratungsbedarf einer Alp mit Kä- lichst rasch die richtige Lösung zu finden». Immer wieder komme es Direktvermarktung am «Alpchäsmärcht» seherstellung hängt davon ab, wie viel Alperfahrung ein Alpteam be- vor, dass er für Notfälle ausrücken müsse, etwa wegen Kulturen, die Nach erfolgter Alpkäseprämierung findet jeweils am letzten Oktober-Wo- Christoph Mächler, Milchwirtschaftliche Beratung reits mitbringt - im Normalfall stattet der Berater im ersten Alpmonat nicht mehr zu gebrauchen seien, qualitativen Problemen mit der chenende in der Gemeinde Muotathal der «Alpchäsmärcht» mit eigentli- Plantahof-Strickhof, nimmt jeweils vom Alpkäse, jeder Alp einen Besuch ab. Dabei überprüft er jeweils die Kulturen, das Milch oder sogar geblähtem Käse. Obwohl seine Einsätze oft nicht chem Volksfest-Charakter statt. Für die Älpler aus dem Muoatathal stellt der älter als drei Wochen ist oder auf Wunsch des Salzbad, nimmt einen Augenschein im Keller und gleicht das auf der planbar sind, so nimmt der Berater trotzdem eine Grundplanung vor. dieser Markt einen wichtigen Absatzkanal dar, denn der Grossteil des Senns, mit dem Bohrer eine Käseprobe. Auf dem Alp vorhandene Thermometer mit seinem geeichten ab. Er bespricht Und dies mit gutem Grunde: Ein Besuch der Charet- oder der Reder- Schwyzer Alpkäses wird direkt vermarktet. Nur die grösseren Alpkäsereien Bild ist er daran, das im Käse entstandene Bohrloch die einzelnen Fabrikationsschritte durch, um Unklarheiten zu bereini- ten-Alp bedeutet eine Stunde Fussmarsch, allein für den Hinweg! verkaufen einen Teil ihres Käses an Grossverteiler wie Migros oder Coop. mit einem speziellen Leim zu versiegeln. Bild: Andrea Schelbert 36 37 Bäuerinnen & Gesundheit Direktzahlungen direkt an die Bäuerin ausbezahlt Andrea Müller, Bäuerin: vom Fachausweis zum eidg. Diplom. Bäuerinnen & Gesundheit wenn die Kids im Bett waren. Und dies, obwohl mein Mann hinter der Ausbildung Mit unserem Projekt Biogasanlage sind mein Mann und ich in den zweieinhalb Jah- gestanden ist und mich in vielem entlastet hat. Die Schule war in dieser Zeit mein ren zwischen Facharbeit und Diplomarbeit bis vor Bundesgericht in Lausanne gewe- Hobby und der Ausgleich zum Alltag. Dieser Aufwand ist wohl vielen zu hoch, sen. Die Baubewilligung wurde erteilt und dann, nach einem zähen Rechtsstreit mit denn am Inhaltlichen kann es bei der Ausbildung, die wir zusammen mit den an- vereinzelten Nachbarn, in Lausanne wieder entzogen. Die Standortfrage sei zu wenig gehenden Meister-Landwirten absolvieren, meiner Meinung nach nicht liegen. abgeklärt worden und der Abstand von Biogasanlage zur Wohnzone eher knapp. Die vorgegebenen Module an der Betriebsleiterschule sind extrem spannend und Es stellte sich zu dieser Zeit also tatsächlich die Frage, ob wir das Projekt an einem die Mischung zwischen Landwirten und Bäuerinnen tut beiden Seiten gut, um neuen Standort unter Berücksichtigung der Gerichtsentscheide noch einmal neu eine andere Sichtweise auf gewisse Themen zu erhalten. aufgleisen, oder ob wir die Finger davon lassen sollten. So ging es in meiner Arbeit unter anderem um Chancen und Gefahren, Standortfragen, Umsetzung des Projek- Der Weg zur eidg. dipl. Bäuerin dauert lange. Können Sie die erste Etappe der tes, mögliche Rechtsformen, Vermarktung der Abwärme und natürlich um die finan- Ausbildung beschreiben, das heisst wie Sie den eidg. Fachausweis erworben ha- ziellen Aspekte. Die unterschiedlichen Module der Betriebsleiterschule konnten auf ben und insbesondere, welche Projektarbeit Sie verfasst haben? dieses Thema gut angewendet werden. Es war mir wichtig, dass die schriftliche Ar- Nach dem Abschluss der zweijährigen, berufsbegleitenden Bäuerinnenschule beit konkrete Resultate zeitigen würde. Ich wollte mir kein «fiktives» Projekt aus den fand ich, dass der Fachausweis die Schule gut «abrunde». Auch aus betrieblichen Fingern saugen, um es danach wieder zu vergessen. Es war genial, ein aktuelles Gründen, damit ich ebenfalls direktzahlungsberechtigt würde, fand ich es eine Projekt eins-zu-eins durchzuspielen und so einen Strategieentscheid für den Betrieb gute Sache, mich gleich an den Fachausweis zu machen. Und wenn man noch im zu fällen. Die Arbeit hat aufgezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und uns die Schwung der Schulzeit ist und den Inhalt der Module im Hinterkopf hat, schreibt Energie gegeben, das Projekt ein zweites Mal in Angriff zu nehmen. Die Bäuerinnenschule stösst auf so grossen Anklang, dass der sich meiner Erfahrung nach die Facharbeit einfacher, als wenn man zuwartet und Strickhof ab Sommert 2014 eine zusätzliche Klasse führen wird. zu viel Zeit verstreichen lässt. Die zweijährige Praxiszeit hatte ich damals nach Was hat Ihnen das eidg. Diplom beruflich und auch privat gebracht? Dennoch sind Sie eine der wenigen Bäuerinnen mit eidg. Dip- der Bäuerinnenschule bereits und es ging nur noch darum, das Thema der Projekt- Ich denke, im Dorf hat man mich anfangs als Zürcher Stadtpflanze ein wenig belä- lom. Wie erklären Sie sich diese Tatsache? arbeit zu finden. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Idee, auf unserem Betrieb Die Ausbildung zur diplomierten Bäuerin ist sehr zeitintensiv. Wenn man nebenbei noch Kinder, Haushalt und Aufgaben auf Andrea Müller, eidg. diplomierte Bäuerin Anzahl Lernende Haushaltskurs 15 20 chelt. Obwohl ich nicht aus der Landwirtschaft komme, fühle ich mich heute auf Fachausbildung Bäuerin Vollzeit 24 22 eine Biogasanlage zu bauen. In meiner Facharbeit ist es dann auch im Groben unserem Betrieb neben meinem Mann als gleichwertige Betriebsleiterin und nehme darum gegangen, ob dieser Betriebszweig bei uns Sinn machen würde oder nicht. das auch so vom Umfeld wahr. Vieles, das ich in der Betriebsleiterschule gelernt habe, Fachausbildung Bäuerin berufsbegleitend 48 48 707 633 794 723 kann ich für meine Aufgaben und unsere Projekte gebrauchen. Unsere Bereiche sind dem Betrieb hat, ist es schwierig, alles unter einen Hut zu bringen. Ich hatte in dieser Ausbildungsphase so gut wie keine freie Um schliesslich das eidg. Diplom zu erhalten, mussten Sie, nebst der Berufspraxis klar aufgeteilt und mein Mann schätzt es sehr, dass ich ihn so entlaste und ich weiss, Berufsschule Fachfrau/Fachmann Gesundheit & ergänzende Bildung Zeit für anderes. Prüfungsvorbereitungen und schriftliche Ar- von zwei Jahren, auch einen Businessplan erstellen. Worum ging es in Ihrem worum es geht. Wir arbeiten gemeinsam an unseren Visionen und Zielen und verfol- Total beiten mussten am Abend und in der Nacht erledigt werden, Businessplan? gen diese als Team. Das schweisst sehr zusammen. 38 2012/13 2013/14 39 Ausbildungs- & Versuchsbetrieb Ausbildungs- & Versuchsbetrieb Tierhaltung 2013 Milchviehhaltung Kühe Fleckvieh 18 Kühe Holstein 22 ponic-Anlage im Gewächshaus in Wülflingen. Für die Planung der Anlage Kot der Fische anfallen, werden so sinnvoll wiederverwertet. Auch der Was- tiert. Zudem besagt die Prognose von Wissenschaftlern, dass im Jahr 2050 war Andreas Graber von der ZHAW zuständig. Als Teilprojekt des EU-Projekts serverbrauch reduziert sich dank des Kreislaufsystems auf ein absolutes Mi- Wildfisch weltweit sehr rar sein wird. Wer dann Fisch essen will, muss ihn Aquavet wird das Strickhof Aquaponic-Projekt zu einem Teil durch EU-Pro- nimum. Eine Fischproduktion in geschlossenen Kreislaufanlagen ermöglicht züchten – so wie dies bei jeder anderen Tierart auch der Fall ist. Die Frage ist jektfördergelder finanziert. so eine effiziente Produktion ohne Beeinträchtigung der Umwelt. dass am Strickhof in letzter Zeit vermehrt Anfragen von Landwirten zu ver- Wie funktioniert Aquaponic? Einsetzen der Fische zeichnen sind, die in die Fischzucht als Betriebszweig einsteigen wollen. All Aquaponic-Systeme sind symbiontische, ökologisch konzipierte Kreislaufsys- Am 8. November 2013 war es dann soweit: 93 Tilapia-Fische mit einem Ge- dies bewog die Spezialisten vom Strickhof Fachbereich Tierzucht, sich hand- teme zwischen Fischen und Pflanzen. Fische benötigen genügend Sauerstoff wicht von je etwa 500 Gramm wurden in die Aquaponic-Anlage in Wülflin- feste Kompetenzen im Fachgebiet Fischzucht anzueignen. im Wasser, einen neutralen pH-Wert und einen möglichst tiefen Stickstoff- gen eingesetzt. Die ersten Ausbildungseinheiten wurden im Dezember 2013 Gehalt im Wasser. Um diese Wasserqualität aufrecht zu erhalten, muss das mit der Agrotechniker-Klasse HF 12-14 getestet. Mit diesem Fischzucht- Wie kam der Strickhof zur Fischzucht? Wasser ständig gereinigt werden. Im sogenannten Durchflusssystem muss Projekt betritt der Strickhof einmal mehr Neuland mit dem Ziel, als erstes Dabei stellte sich als Glücksfall heraus, dass die Zürcher Hochschule für An- andauernd frisches Wasser nachlaufen, um so das nährstoffreiche und sau- landwirtschaftliches Zentrum in der Schweiz künftig Weiterbildungen in gewandte Wissenschaften (ZHAW), die ein EU-Fischzuchtprojekt, genannt erstoffarme Wasser auszuwechseln. In einem Aquaponic-System hingegen Fischzucht für Landwirte anzubieten. Getreu seiner Vision als das Deutsch- Aquavet, leitete, einen Partner im Bildungsbereich suchte. Diesen Steilpass fliesst das nährstoffreiche Wasser, nachdem die Feststoffe abgesiebt worden schweizer Kompetenzzentrum für Bildung und Dienstleistungen in Land- und nahm Dr. Roger Bolt vom Fachbereich Tierproduktion am Strickhof auf, indem sind, zu Pflanzen wie etwa Salat, Spinat oder auch Tomaten. Denn diese Ernährungswirtschaft, vernetzt sich der Strickhof dabei sowohl institutionell er mit dem Strickhof Partner des EU-Projektes Aquavet wurde. Zusammen Pflanzen bauen den Stickstoff und weitere Nährstoffe ab, indem sie ihn für ihr als auch fachlich mit seinen Projektpartnern. mit Patrik Birrer, Leiter des Strickhof Mutterkuhbetriebs in Wülflingen und Wachstum benutzen. Das Wasser wird anschliessend über eine weitere Rei- Felix Arnold von der Strickhof-Gärtnerei, realisierte er in Rekordzeit die Aqua- nigungsstufe wieder zurück zu den Fischen geleitet. Nährstoffe, die über den 4 Geborene Kälber lebend 65 Kühe inkl. Schlachtung 28 Kälber 31 ø Milchleistung pro Kuh und Jahr Dr. Roger Bolt, Lehrer Berufliche Weiterbildung Fachbereich Tierproduktion Derzeit werden 93 Prozent der in der Schweiz konsumierten Fische impor- Braunvieh 8'599 Fleckvieh 9'438 Holstein 10'498 Mastviehhaltung Muni Schlachtreife Tiere (Anzahl) Mastendgewicht (kg) ø Zunahme pro Tier und Tag (gr) 91 533 1'252 Mutterkuhhaltung deshalb nicht, ob Fische gezüchtet werden sollen, sondern wie. Dazu passt, 40 18 Jungtiere Neu jetzt auch Fische! In der neu erstellten Aquaponic-Anlage in Wülflingen sollen Fischzucht-Ausbildungseinheiten eins-zu-eins getestet werden. Kühe Braunvieh Kühe 42 Rinder 28 Zuchtbulle Kälber 1 38 Schweinehaltung geschlachtete Mastschweine Muttersauenbestand 405 72 geborene Ferkel lebend 2'552 Ferkel pro Sau und Jahr 25.85 Würfe pro Sau und Jahr 2.4 Geflügelhaltung Freiland Einsetzen der Fische in die AquaponicAnlage am 8. November Eier total Eier pro Huhn und Jahr 200'985 268 41 Ausbildungs- & Versuchsbetrieb Ausbildungs- & Versuchsbetrieb Praxisrelevante Fragestellungen prüfen Sowohl die Ausbildung als auch die Beratung profitieren von den mehreren Dutzend Versuchen auf dem Ausbildungs- und Versuchsbetrieb. Die 75 Süssmostund Spezialitätenmuster am Zürcher Qualitätswettbewerb vom 11. /12. Dezember Antworten für Lernende und Praxis Der Strickhof Ausbildungs- und Versuchsbetrieb umfasst rund 100 Hektaren landwirtschaftliche Nutzfläche, die zu einem grossen Teil im Versuchswesen aktiv genutzt wird. Davon werden auf rund 10 Hektaren der Fläche die Spezialkulturen Obst, Reben, Beeren und Gemüse angebaut. Mehrere Dutzend Versuche werden alljährlich auf diesen Feldern rund um die Standorte Lindau und Wülflingen angelegt. Sie dienen sowohl Flächennutzung Strickhof 2013: Total 111.7 ha offenes Ackerland Wiesen und Weiden Obstanlage Rebberg Garten Wald 36.90 53.15 4.65 4.20 1.30 11.50 ha ha ha ha ha ha der Ausbildung als auch der Beratung am Strickhof und haben zum Ziel, praxisrelevante Fragestellungen zu prüfen und Wissen darüber zu generieren. Die Lernenden am Strickhof, aber auch die praktizierende Landwirtschaft, erhalten Antworten auf aktuelle Fragen in Pflanzenbau, Tierhaltung und Spezialkulturen. Himbeeren auf Substrat So erwies sich der Vergleich von Himbeeren zwischen unterschiedlichen Anbauverfahren im Jahr 2013 als sehr aufschlussreich. Der Versuch zeigt auf, dass der Anbau von Himbeeren mit Substratkultur sowohl in der Fruchtmenge als auch in der Fruchtgrösse bei allen drei Sorten dem Anbau als Bodenkultur überlegen war. Das Versuchswesen Obst Erträge (kg) 2013 Tafeläpfel Tafelbirnen Zwetschgen Kirschen Mostobst 119'226 4'832 3'280 1'412 15'641 kg kg kg kg kg Hans Höhener, Leiter Obstbau Ausbildungs- und Versuchsbetrieb und bester Zürcher Süssmoster 2013 Zürcher Süssmost des Jahres Wetterbedingt war das Versuchsjahr 2013 eine grosse am Strickhof arbeitet eng mit weiteren Organisationen der Branche An der Degustation des Zürcher Qualitätswettbewerbs vom 11. und Herausforderung. Der nasskalte Frühling mit einer unter- zusammen und stellt somit eine wichtige Verbindung zwischen praxi- 12. Dezember wurden rund 75 Süssmost- und Spezialitätenmuster durchschnittlichen Sonneneinstrahlung erschwerte die sorientierter Forschung und der produzierenden Landwirtschaft dar. beurteilt. Unter den 48 geklärten und naturtrüben Süssmost- Durchführung mancher Versuche. Beispielsweise hatten die Der im Jahr 2013 zum dritten Mal verfasste Versuchsbericht beinhal- Mustern wurden 3 mit 19 Punkten bewertet. Dabei wurde in einer früh gesäten Maisversuche rund 6 Wochen lang mit stark tet in aufgearbeiteter Form die Pflanzenbauversuche der vergangenen Schlussdegustation der Saft vom Strickhof in Lindau zum Zürcher vernässten Böden zu kämpfen. Saison. Süssmost des Jahres 2013 gekürt! 42 43 Ausbildungs- & Versuchsbetrieb Michele Bono und Patrik Birrer steuern die zerbrechliche Quevri aus Ton sorgfältig aus der Holzverpackung. Älteste Zubereitung im Test Mit dem neuen Wein-Versuch in der Quevri zeigt sich der Strickhof einmal mehr als innovativ. Als Teil des Strickhof Ausbildungs- und Versuchsbetriebs ist es für die Trotte Wül- entstanden war! Um dieses Risiko zu minimieren, entschloss sich Michele Bono, flingen ein Muss, Neues auszuprobieren. Aus diesem Grunde beschloss Michele die Luft oberhalb des Weins in der Quevri mit Argon und Kohlenstoffdioxid zu Bono, Leiter Rebbau & Trotte, den aktuellen Trend nach mehr naturbelassenen begasen um sie, wenigstens zu Beginn, keimfrei zu halten. Blauburgunder Riesling + Silvaner Aren Oe° g/m2 180 89-93 420 58 81 600 15.5 89 300 14 86 600 Erste Kostprobe an Ostern Garanoir In der Quevri findet nun eine Spontangärung statt mit Hefen, die aus der Luft Regent 13.7 85 800 Natürliche Gärung ohne Hilfsmittel und von der Haut der Traubenbeeren und Stiele stammen. Zudem lässt die dünn- Dornfelder 13.5 84 500 Dazu gruben Michele Bono und sein Team im August eine original-georgische wandige Tonwand der Amphore den Austausch von Gasen zwischen dem Füllgut Solaris 33 98 300 Tonamphore, auch Quevri genannt, in den Strickhof-Weinberg in Wülflingen ein. und der sie umgebenden Erde zu. Die Nähe zur Erde verleiht diesem Naturwein Das Tongefäss ist sehr dünnwandig, fasst 1‘000 Liter, ist fast zwei Meter hoch und einen unverwechselbaren, das heisst sehr mineralischen Charakter mit Ecken und weist an der dicksten Stelle einen Durchmesser von anderthalb Metern auf. Kanten. Andererseits verläuft der Ausbau dieses Weins aber auch sehr oxidativ Entsprechend sorgfältig mussten sie mit der Amphore umgehen, damit sie und macht ihn fein wie Sherry. Zusätzlich verpasst die Maischegärung dem Wein Das angestrebte Jahresproduktionsziel über alle Qualitätsstu- nicht zerbrach beim Eingraben in die Erde. Befüllt wurde die Amphore dann am ein fruchtig-herbes Aroma von Orangenschalenstreifen. Man darf gespannt sein fen liegt bei 700 g/m2. Im Jahr 2013 erreichten wir einen 13. Oktober, und zwar mit Riesling-Sylvaner-Maische, das heisst zusammen mit auf Ostern: Dann wird der Leiter Rebbau & Trotte den Quevri-Wein ausgraben, Durchschnitt von 502 g/m2. Die Gründe: Ein später Austrieb den Traubenbeeren und -stielen. Die Strickhof-Winzer versucht, den Wein in der analysieren und kosten. Je nach Resultat wird er ihn noch in der Maische belassen sowie ein kalter, verregneter Frühsommer sorgten für eine Quevri ganz nach dem ältesten Weinzubereitungsstil, auch katechischer Weinstil oder dann herausnehmen und im Barrique-Fass weiter ausbauen. Voraussichtlich schlechte Befruchtung der Blüte. Dies hatte einen geringen genannt, herzustellen, so wie es auch die Georgier tun. Diese ganz naturbelassene ab nächstem Herbst wird dieser Naturwein in der Trotte Wülflingen zum Verkauf Fruchtansatz zur Folge. Nach der ersten Ertragsschätzung im Herstellungsart, ohne jegliche Zusatzstoffe wie etwa Schwefel oder Hefen, birgt bereit stehen. Allerdings ist zu sagen, dass diese Wein-Spezialität ein enormes Stadium Traubenschluss zeichnete sich eine Ertragseinbusse natürlich auch gewisse Risiken: So gingen einem renommierten Weinkeller schon Lagerpotenzial aufweist, das heisst erst nach etwa fünf Jahren Lagerung so richtig von ca. 30 Prozent ab. Tausende Liter von Quevri-Wein verloren, weil in der Quevri anstatt Wein Essig interessant wird. Weins begann. 44 Sorten Gewürztraminer Produkten aktiv zu befolgen, indem er mit der Produktion eines Tonamphoren- Michele Bono, Bereichsleiter Rebbau & Trotte Kennzahlen Rebbaubetrieb Total Durchschnitt 327.7 502 45 Ausbildungs- & Versuchsbetrieb Ausbildungs- & Versuchsbetrieb SwissopenEliteschau Fleischrinder Strickhof schwingt mit Hermine, Grazia und Kesa obenauf. Beste BetriebsBeste Betriebsmanager manager 2011/2012 2011/2012 zeichnungen. So wurde die Simmental-Kuh Hermine nicht Versuchsbereich Ackerbau nur Miss in ihrer Kategorie Simmental, sondern zusätzlich bei der Championwahl zur Miss beef.ch gekürt. Einen Dop- Ackerbau Futterbau pelsieg erreichten die Strickhof Charolais Fleischrinder. Bei erster Stelle. Patrik Birrer, Bereichsleiter Mutterkuhhaltung und der Lernende Christoph Loosli, mit Siegerin Hermine und Kalb: Sie ist sowohl Miss Simmental als auch Miss beef.ch. 46 65 kg/Are 72 65 76 72 43 76 75 43 510 75 31 510 180 31 Der Strickhof ist ein Ausbildungs- und Versuchsbetrieb und legt deshalb viele kleinparzellierte Versuche an. Zudem werden u. a. auch neue Anbautechniken, etwa Mais und Soja unter Folie sowie neue Sorten, geprüft. Aus diesen Gründen bewegen sich die Ackerbauerträge eher im unterdurchschnittlichen Bereich. 180 Versuchsbetrieb Strickhof: MehrAnzahl als 50 Versuche in Feld und Stall Versuchsbereich Versuche Versuchsthemen lich der beef.ch am 7. September gleich mehrfache Aus- den Kühen wurde Grazia Vize-Miss. Zudem rangierte sie an kg/Are Versuchsbetrieb Strickhof: Versuchsbetrieb Mehr alsVersuche 50 Versuche in Feld über 50 in Feld und StallStall Breite Palette anStrickhof: mehr als 50 Versuchen in Feld und Stallund Strickhof in Wülflingen erhielten an der Swissopen anläss- Charolais, sondern sie nahm ausserdem Platz eins ein; bei Winterweizen Kultur Futterweizen Winterweizen Wintergerste Futterweizen Sommergerste Wintergerste Wintertriticale Sommergerste Zuckerrüben Wintertriticale Raps Zuckerrüben Silomais Raps Silomais Die Fleischrinder des Ausbildungs- und Versuchsbetriebs der Kategorie Charolais-Rinder wurde Kesa nicht nur Miss Erträge Kultur Ackerbau 2013 Rudolf Schlumpf, Sabine Rinderknecht und Andreas Etter (v.l.) vom Ausbildungs- und Versuchsbetrieb Rudolf Schlumpf, Sabine Rinderknecht und Andreas Etter (v.l.) vom Ausbildungsund Versuchsbetrieb Sabine Rinderknecht, Bereichsleiterin Milchproduktion des Strickhof Wochemit im Rahmen der Ausbildungs- und Versuchsbetriebs, Versuchsbetriebs, konnte konntediese zusammen ihrem Team Sabine Rinderknecht, Bereichsleiterin Milchproduktion des Strickhof GV Rahmen des Braunviehzuchtvereins Brütten die Urkunde fürdie dieUrkunde besten Beim der GV des Braunviehzuchtvereins Brütten für Ausbildungs- und Versuchsbetriebs, konnte zusammen mit ihrem Team triebsmanager 2011/2012 entgegennehmen. Die Urkunde die besten Betriebsmanager 2011/2012 entgegennehmen. Die zeichnet Urkunde im Rahmen der GV des Braunviehzuchtvereins Brütten die Urkunde für LandwirteLandwirte aus, die imaus, letzten Leistung, Milchgehalt, zeichnet die Milchkontrolljahr im letzten Milchkontrolljahr Leistung, die besten Betriebsmanager 2011/2012 entgegennehmen. Die Urkunde Nutzungsdauer, Fruchtbarkeit Fruchtbarkeit und Eutergesundheit auf hohem Niveau Milchgehalt, Nutzungsdauer, und Eutergesundheit auf zeichnet Landwirte aus, die im letzten Milchkontrolljahr Leistung, optimalNiveau kombiniert haben. hohem optimal kombiniert haben. Milchgehalt, Nutzungsdauer, Fruchtbarkeit und Eutergesundheit auf hohem Niveau optimal kombiniert haben. ObstundBeerenanbau Beerenanbau Ost- und Futterbau Rebbau Obstund Beerenanbau Mutterkuhhaltung Mutterkuhhaltung Rebbau Sortenprüfungen für Swiss Granum Sortenanbau für Suisse Granum undund ART,ART, Anzahl Versuche 25 Versuchsthemen Anbautechnik, Pflanzenschutz Sortenprüfungen für Swiss Granum und ART, 25 Gründüngung, Anbautechnik,Zwischenfutteranbau, Pflanzenschutz 10 Mischungstypen Gründüngung, Zwischenfutteranbau, 105 Schnitt, Feuerbrand, Nährsubstrat Mischungstypen Traubenwelke, Stiellähme, Strohmatten Stroh-matten 52 Schnitt, Feuerbrand, Nährsubstrat Unterstock bei Jungreben Traubenwelke, Stiellähme, Strohmatten 2 Trittwege Trittwege auf auf Weiden, Weiden,Züchtung Züchtung Unterstock bei Jungreben Rindviehhaltung Mutterkuhhaltung Fütterung,auf Erhebung Kolostrumqualität 25 Trittwege Weiden,der Züchtung Schweinezucht Schweinezucht Rindviehhaltung Fütterung 2 Fütterung Erhebung der Kolostrumqualität 5 Fütterung, Geflügelhaltung Schweinezucht Geflügelhaltung Reduktion der Ammoniakbelastung Ammoniak-belastung in der 21 Fütterung in der Luft Luft Reduktion der Ammoniakbelastung 1 in der Luft 47 Internes Facility Management Internes Facility Management 24 Stunden am Tag im Einsatz Dienstleistungen Internes Facility Management Standort Sie sind sofort da, wenn es nicht rund läuft. Lindau halt die Hauswarte Max Bailer und Marcel Meier verantwortlich. Der Bereich Arbeit der Hauswarte in der blauen Berufskleidung gut sichtbar. Einen Grossteil mit Aufgaben, die Roger Sauteur und sein Team in Lindau erledigen, ist sehr ihrer Arbeit führen sie aber eher unbemerkt im Hintergrund aus, sei dies an Unter- breit: Er reicht vom Unterhalt und der Instandhaltung von Gebäuden, Geräten, stationen von technischen Anlagen, im Kontrollraum der Holzschnitzelanlage, im Betriebsfahrzeugen und Aussenanlagen über den Winterdienst bis zur Erstinter- Internat, Schul- oder Personalhaus oder auf dem landwirtschaftlichen Betrieb. vention bei Alarm. Zusätzlich gehören auch das Vorbereiten und Mitwirken Und dies im Falle von technischen Störungen rund um die Uhr. «Wenn im Zubrin- bei Strickhof-Anlässen und die Baubegleitung bei Sanierungen und Umbauten gerschacht ein Ast oder Fremdkörper die Schnitzelheizung blockiert, so wird über zum Aufgabengebiet. Selbstverständlich ist auch der Unterhalt bei Elektro- das Gebäudeleitsystem per SMS ein Alarm ausgelöst, auch mitten in der Nacht», und Sanitärinstallationen gewährleistet. Wädenswil 2013 2012 2013 2013 864 845 1‘316 1‘121 1 Besichtigungen, Besuchergruppen 44 50 9 1 0 Abschlüsse, Besuchstage, Feiern 20 17 13 10 6 Internatsbelegung Lernende (Tage) 24'906 24'095 2'476 2'685 18'626 Kurse und Tagungen (Kurstage) Wenn sie Rasen mähen, Schnee räumen oder defekte Türfallen reparieren, ist die Wülflingen 2012 Internatsbelegung Gäste (Tage) Internatsverpflegung (Mahlzeiten) 2'209 1'798 1'143 633 1'559 55'108 54'103 31'889 27'828 10'503 (ohne FaGe/ Bäuerinnen) (ohne FaGe/ Bäuerinnen) (Frühstücke) Zwischenzeit wurde die alte Brandmeldeanlage, die nicht zwischen Hitze, Rauch berichtet Roger Sauteur. Der gelernte Sanitärinstallateur mit Weiterbildung als Heizungsmonteur ist im Besitze des eidgenössischen Fachausweises für Hauswar- Brandalarme ohne Feuer te und arbeitet seit fünf Jahren als Bereichsleiter Hauswartung am Strickhof. Als dienstältester Mitarbeiter feiert Heini Treichler 2013 sein 25-Jahre-Jubiläum und Kohlenstoffdioxid unterscheiden konnte, durch eine moderne Anlage ersetzt. am Strickhof. Entsprechend kann er aus dem Vollen schöpfen, wenn es um spek- Dauerbrenner Holzschnitzelheizung Lindau Umfangreiches Aufgabengebiet takuläre Ereignisse geht: Mehr als einmal sei er nachts im Pyjama aus seiner Auch die häufig ausgelösten Alarme der heute noch betriebenen Holzschnitzelan- «Meine Arbeit hier erlebe ich als sehr abwechslungsreich», kommentiert er seine Dienstwohnung, die sich auf dem Strickhof-Areal befindet, zum Brandalarm- lage dürften bald der Vergangenheit angehören: Die Anlage steht im 16. Betriebs- Tätigkeit und meint weiter: «Da wir ein Team von Hauswarten sind, kann ich mich Posten gerannt, um den Alarm zu quittieren. Dafür standen ihm exakt drei Minu- jahr und soll im Zusammenhang mit dem Projekt Agrovet-Strickhof ersetzt wer- gut mit meinen Arbeitskollegen austauschen». Dies sind, nebst Roger Sauteur, die ten zur Verfügung. Alarmauslöser waren insbesondere Herdplatten, die in der den. Während der Heizperiode fahren pro Woche drei Lastwagen, voll beladen mit Hauswarte Manfred Schären und Heini Treichler in Lindau, Ivo Fellmann in Wülf- Küche der Lernenden nicht ausgeschaltet worden waren oder unerlaubtes Rau- je etwa 120 Kubikmetern Holzschnitzeln, aus dem kantonalen Wald nach Lindau. lingen, Hansrudolf Pinton in Wädenswil und Hanspeter Mutti in Affoltern an Albis. chen im Gebäudeinnern. Diese «Versehen» kommen die Lernenden jeweils teuer zu Damit werden alle Strickhof-Gebäude beheizt, inklusive Gärtnerei, Personalhäu- Nebst diesen vier Hauptstandorten verfügt der Strickhof über die weiteren Stand- stehen, denn der Aufmarsch der Feuerwehr wird den Verantwortlichen in ser und Gewächshäuser der ETH. Im Sommer liefert Erdöl die benötigte Energie, da orte Bülach und Weesen, wo die dreiwöchigen Hauswirtschaftskurse für Mit- Rechnung gestellt. Glücklicherweise ist es, trotz mehrmaligem Erscheinen der telschülerinnen und -schüler stattfinden. Hier sind für den laufenden Unter- Feuerwehr am Strickhof in Lindau, nie wirklich zu einem Brand gekommen! In der 48 Die Hauswarte Heini Treichler, Roger Sauteur und Manfred Schären (v. l.) Abladen der Holzschnitzel am Strickhof in Lindau die Holzschnitzelheizung angesichts des geringen Wärmebedarfs nicht genügend ausgelastet wäre. Die Hauswarte Hanspeter Mutti, Max Bailer und Hansrudolf Pinton (v. l.) 49 Zentrale Dienste & Jahresrechnung Unternehmen Jahresrechnung 2013 2013 2012 Neues Online-Tool «WebUntis» Aufwand in Millionen haben neu die Möglichkeit, sich über ein persönliches Login jederzeit 3.9 3.9 16.1 16.8 5.9 5.5 Hauswirtschaft an Mittelschulen 4.4 4.9 Infrastruktur, Unterhalt, Dienstleistungen des webbasierten Tools «WebUntis» ist der Stundenplan auch per App Und die Schulplanungs-Software kann noch mehr: Strickhof-Mitarbeitende 15.0 15.4 Bildung und Beratung auch Lehrende können den Stundenplan nun online abrufen. Mit dem Einsatz Räume online reservieren 40 Ertrag in Millionen elektronische Zeitalter eine wichtige Etappe erreicht: Sowohl Lernende als nischen Kalender synchronisieren. 30 5.9 5.5 Infrastruktur, Unterhalt, Dienstleistungen Ausbildungs- und Versuchsbetrieb 20 16.5 16.8 Hauswirtschaft an Mittelschulen Ende Dezember hat der Strickhof auf dem Weg ins papierlose und damit Lehrpersonen den Stundenplan zudem automatisch mit dem eigenen, elektro- 10 Bildung und Beratung Der Stundenplan und die Raumbelegung sind neu online abrufbar. auf dem Smartphone verfügbar. Über ein persönliches Login können die 0 Brigitte Meier, Stellvertretende Leiterin Zentrale Dienste Ausbildungs- und Versuchsbetrieb 3.0 2.9 Aufwand und Ertrag total in Millionen 41.3 41.6 Aufwand total Ertrag total 29.4 30.1 über die Raumbelegung an einem Standort zu informieren. Bei Bedarf können sie auch Klassen- und Sitzungszimmer bequem von zu Hause aus online reservieren. 50 Die Schulgeld-Erträge sowie die Beträge der Bildungsdirektion kantonalen Schulgelder um rund 5 %. Die Aufwände sanken für die Leistungen der Berufsbildung am Strickhof sanken auf gesamthaft um rund 1 %. Das Finanzergebnis des Gesamtbe- Grund von erstmaligen transitorischen Abgrenzungen der ausser- triebes nahm damit um rund 3 % ab. 51 ORGANIGRAMM STRICKHOF Schulkommission Strickhof Organigramm ab 1. September 2013 Geschäftsleitung Strickhof (v. l.) Direktion Geschäftsleitung Mitglieder Max Binder (Präsident), Illnau-Effretikon; Theres Weber (Vize-Präsidentin), Uetikon a.S.; Beat Gygi, Wetzikon; Martin Hübscher, Bertschikon; Andrea Müller, Thayngen SH; Martin Ott, Rheinau; Margreth Rinderknecht, Wallisellen; Christian Roth, Hallau SH; Patrick Rüegg, Luzern LU; Niklaus Schatzmann, Zürich; Hans Sigg, Zürich; Rolf Stettler, Gümligen BE; Erich Stutz, Winterthur; Kaspar Wetli, Berneck SG; Urs Wiederkehr, Wohlen AG Remo Saladin Leitung Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur Barbara von Werra Leitung Bäuerinnen & Gesundheit Michael Wyss Leitung Zentrale Dienste Ueli Voegeli Direktor, Vorsitzender der Geschäftsleitung Anny Murpf-Zweifel Leitung Hauswirtschaft an Mittelschulen Andreas Rüsch Corinne Maurer Claude Gerwig Lea Fuchs Erik Meier Hanspeter Renfer Leitung Fachstellen & Dienstleistungen Leitung Berufsmaturitätsschule & Sport Leitung Berufliche Weiterbildung Leitung Internes Facility Management Leitung Landwirtschaft & Tierberufe Leitung Ausbildungs- & Versuchsbetrieb Geschäftssparten Supportsparten Supportbereiche (Stab) Mitglieder Sektion Bäuerinnen & Gesundheit Theres Weber (Präsidentin), Uetikon a. See; Andrea Müller (Vizepräsidentin), Thayngen; Ruth Brändli, Wädenswil; Daniela Fankhauser, Elgg; Annemarie Fischer, Zürich; Ruth Frei, Gibswil-Ried; Claudia Künzi, Maschwanden; Eva Rahn, Uster Mitglieder Sektion Lebensmitteltechnologie & Hortikultur Rolf Stettler (Präsident) Gümligen; Kaspar Wetli (Vizepräsident) Berneck, Heinz Hartmann, Aarau; Kurt König, Steinach; Philipp Kutter, Wädenswil; Stephan Plüss, Härkingen; Josef Popp, Arbon Mitglieder Sektion NBMS Beat Gygi (Präsident), Wetzikon; Erich Stutz (Vizepräsident), Winterthur; Gabriel Kaufmann, Zürich; Diyana Petrova, Wädenswil; Susi Rutz, Wetzikon Mitglied Sektion Facility Management (ruhend) Urs Wiederkehr, Wohlen Mitglieder Sektion Hauswirtschaft an Mittelschulen (HWM) Margreth Rinderknecht (Präsidentin), Wallisellen; Niklaus Schatzmann (Vizepräsident), Zürich; Matthias Schraner, Zürich; Sabine Sieber, Sternenberg; Denise Wahlen, Zürich Mitglieder Sektion Pferdeberufe & Tierpflege Patrick Rüegg (Präsident), Luzern; Hans Sigg (Vizepräsident), Zürich; Ernst Federer, Gossau; Peter Hinnen, Ellikon a. Rhein; Jean-Jacques Müller, Schaffhausen; Corinne Rappold, Grüningen; Mathias Schibli, Henau ; Christian Steinmann, Oberhasli Schulplanung Direktionsassistenz Claude Gerwig (Stv. Michael Wyss) Doris Gujer (Stv. Michael Wyss) Aufsicht Betriebliche Bildung Roland Grunder (Stv. Ueli Voegeli) Geschäftsbereiche Mitglieder Sektion Landwirtschaft und deren Berufe Max Binder (Präsident), Illnau-Effretikon; Martin Hübscher (1. Vizepräsident), Bertschikon; Martin Ott (2. Vizepräsident), Rheinau; Felix Althaus, Boppelsen; Roman Auer, Wetzikon; Karl Bertschinger jun., Pfäffikon; Yvonne Beutler, Winterthur; Erwin Büsser, Gossau; Christian Gut, Uitikon Waldegg; Ueli Hug, Wil; Konrad Langhart, Oberstammheim; Christian Mathys, Forch; Ueli Morf, Kloten; Christian Roth, Hallau; Jürg Stacher, Neukirch; Kaspar Wetli, Berneck; Barbara Wintsch, Gossau Ueli Voegeli (Stv. Claude Gerwig / Andreas Rüsch) Sicherheit Koordinationsbereiche 2) Roland Grunder (Stv. Markus Oehninger) Verantwortlich in der Geschäftsleitung Qualitätsmanagement 1) Vincent Segessemann (Stv. Michael Wyss) Öffentlichkeitsarbeit Christoph Jenni (Stv. Brigitte Weidmann) Gesundheitsförderung 1) Michael Wyss / 2) Lea Fuchs Barbara von Werra (Stv. Michael Wyss) Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur Naturwissenschaftliche Berufsmaturität & Sport Hauswirtschaft an Mittelschulen Berufliche Weiterbildung & Dienstleistungen & Gesundheit & Versuchsbetrieb Ausbildungs- Internes Facility Management Zentrale Dienste Erik Meier (Stv. Oliver Wegmüller) Remo Saladin (Stv. Richard Schneider) Corinne Maurer (Stv. Stefanie Wick) Anny Murpf-Zweifel (Stv. Regula Kressig) Claude Gerwig (Stv. Wilfried Kägi/ Monika Zeilinger) Andreas Rüsch (Stv. Lukas Rediger) Barbara von Werra (Stv. Johanna Schaufelberger) Hanspeter Renfer (Stv. Hans Höhener) Lea Fuchs (Stv. Gabriela Sievi) Michael Wyss (Stv. Brigitte Meier) Landwirtschaft Lebensmitteltechnologie Naturwissenschaftliche Berufsmaturität Kurse Hauswirtschaft an Mittelschulen Höhere Fachschulen Fachstellen Bildung Bäuerinnen Milchproduktion & Grossviehmast Standort Lindau Human Resources Erik Meier Remo Saladin Corinne Maurer Anny Murpf-Zweifel Claude Gerwig Andreas Rüsch Barbara von Werra Sabine Rinderknecht Lea Fuchs Melanie Ketterer Pferdeberufe & Tierpflege Gärtner/in (Baumschule, Stauden) Sport BP & HFP Landwirtschaft & Hortikultur Versuchswesen Fachstelle Familie & Betrieb Mutterkuhhaltung Standort Wülflingen & Service Center Oliver Wegmüller Sabine Vögeli Daniel Schär Wilfried Kägi Markus Bopp Barbara von Werra Patrik Birrer Gabriela Sievi Brigitte Meier Weinbau Sprachen BP & HFP Lebensmitteltechnologie Fachfrau/Fachmann Gesundheit Schweinehaltung Standort Wädenswil & Zürich Rechnungsführung Remo Walder Stefanie Wick Hanspeter Köppel Johanna Schaufelberger Samuel Ritter Lea Fuchs Benno Ottiger & Weintechnologie Fachstellen & Fachbereiche Bäuerinnen Sekretariate Koordination ABU BP & HFP Facility Management Feldbau Standort Affoltern am Albis Informationstechnologie Richard Schneider Monika Zeilinger Ronni Vögeli Regula Kressig Hans Jürg Abbühl Koordination FiB & Fachtagungen & Gärtnerei Ronja Sakata Christoph Jenni Hans Höhener Kurswesen Obstbau Rebbau & Trotte Michele Bono 52 Version 08/ 11.09.2013 53 Personen Mitarbeitende Personen Stand Dezember 2013 A Abbühl Hans Jürg, Abbühl Isabelle Anna Kathrine, Abdallah-Chelhi Latifa, Aepli Matteo, Alder René, Alt-Ott Brigitte, Archbold Bain Edgardo Ramiro, Arnold Felix, Auer Roman, B Bachmann Karl, Bachmann Thomas, Bachofner Markus, Badertscher Britta, Bailer Max, Balimann Giovanni, Baracchi-Meier Marianne, Baumann-Falke Beatrice, Baumberger Rolf, Baumgartner Edith, Baumgartner-Minger Charlotte, Beckmann Christine, Behr-Derungs Maria Antonia, Bellew Olivia Helen, Benz Rahel, Berger Stephan, Berlowitz Joram Moshe, Bernegger Stefanie, Berthoud Djamila, Bertschi Martin, Bezzola Gian Artur, Bianzano Meyer Rebekka, Biderbost Gerhard, Bill-Meier Franziska, Birrer Patrik, Birrer-Rölli Daniela, Blanken Piet, Blattner Karin, Bless Alexandra, Bleuler-Spengler Lilian, Blum Walter, Bölsterli Michael, Bolt Roger, Bommer Patrick, Bono Anja, Bono Michele, Bopp Markus, Bosshard Erika, Bosshard Frei Beatrice, Bosshard Gerber Sabine, Brägger Roland, Brand Daniela, Brombach Andreas, Brünisholz Hervé, Brunner Mathias, Bruppacher Tatiana, Bucher Bruno, Bucher Rita, Büchi Jörg, Buchli Sabrina, Bühler Benjamin, Bühler Karin, Bühler Yolanda, Bulat Elvin Esin, Bürgi Claudia, Bürgin Renate, Buri Andreas, Burn Peter, Burri Peter F., Buschor-Tester Patricia, Büttiker Urs, C Carrel-Spielmann Katrin, Chardon Pascal, Czuk Gabriel, D da Costa Pinto Maria, Diethelm Susanne, Dobbs William, Dolder Ueli Peter, Dörig Xaver, E Ehrbar-Krebs Bettina, Engelbrecht Moritz, Erb Walter, Ermatinger Luzia, Etter Andreas, F Fehr Daniela, Fehr Severin, Feichtinger Georg, Fellmann Ivo, Fischer Marlene, Fischli Sonja, Frei Denise, Frei Marco, Frei Thomas, Frei-Egg Susanne, Frei-Gosswiler Elisabeth-Adelheid, Frey-Büsser Sarah, Friedberger Robert, Friedli Ernst, Fringeli Thomas, Früh-Germann Leonie, Fuchs Lea, Furrer Esther, Furrer Katharina, G Gämperle René, Gantner Armin, Ganz Susanne, Gerwig Claude, Gibeaux Sperl Sandrine, Gilgen Barbara, Gillhausen Sven Dirk, Goetz Jürg, Gökduman Gülperi, Graf Elisabeth, Gretler Stefan, Grunder Roland, Grünenfelder Priska, Gschwend Sebastian, Gügler Beat, Gujer Doris, Guldimann-Wyss Sandra, Gutbrodt Bettina, Guyer Andreas, Guyer Flavia, H Haase Carsten, Halter Luzia, Handte Sandra, Hänggi Kunz Rosmarie, Hans Tatjana, Hasler Katharina, Haslimeier-Lamparter Beatrice, Hauenstein Regula, Heimann Hansjörg, Heimberg Müller Andrea, Heller Ursula, Hengartner Werner Georg, Hengartner-Lutz Marianne, Hetata Charlotte, Hirt Marlys, Hochstrasser Markus, Höhener Hans, Höhn Claudia, Holinger Kathrin, Höneisen-Glur Erika, Huber Laurence, Hübscher-Kunz Martin, Hug-Häberli Erika, Hunziker Mirjam, Hunziker Philippe, I Imhof Martin, Irniger Lisa, Isenring-Zulliger Cécile, J Jäger-Janka Josefa, James-Licher Arlene Sophia, Jenni Christoph, Jenni-Heiniger Ursula, Joller Sibylle, Jordi Marion, Jutzeler Markus, K Kägi Jürg, Kägi Wilfried, Kappenberger Andrin, Kaufmann Fabian, Kehrli Katrin, Keller Véronique, Keller-Hagmann Liselotte, Ketterer Melanie, Kiefer Hans-Peter, Kling Johann, Klucker Anna Dora, Koch Simon, Koch Walter, Kohler Anita, König Tim, Köppel Hanspeter, Kraft Tobias, Krämer Simon, Kressig Regula, Küng Patrick, Kupper Barbara, Kupper Karl, Kuster Gabriella, Küttel Peter, L Lampart Thomas, Lamprecht Brigitte, Landert Mirjam, Lange Esther, Lerch Urs, Lingg Daniela, Lingg Martina, Locher Michael, M Mächler Christoph, Mattes-Appenzeller Heidi, Matzinger Evelin, Mauchle Thea, Maurer Corinne, Maurer Katharina, Maurer Monika, Mayer Gerd, Meier Brigitte, Meier Guido, Meier Jürg, Meier Katharina, Meier René, Meier Volkart Marcel, Meier-Kruijswijk Erik, Meister Heidi, Mettler Fredi, Meyer-Peter Susanne, Michel Ulrich, Miladinovic Natalija, Morf Konrad, Mosimann Barbara, Mössmer Norbert, Müller Michaela, Müller Natalie A., Müller Ursula, Müller-Schmidlin Béatrice, Murpf-Zweifel Anny, Mutti Elisabeth, Mutti Hanspeter, N Neidhart Lisa, O Oberholzer Bruno, Ochsner Markus, Odermatt-Eicher Angela, Oehninger Markus Bruno, Olesen Unn, Otth-Riethmann Eva, Ottiger Benno, P Pauchard Hubert, Peter Francine, Pfister Jasmin, Pinton Hans Rudolf, Popow Gabriel, Prohaska Madeleine, Q Quenzer Ottilia, R Ramseyer Katja, Rediger Lukas, Reimann Andrea, Reindl Caminada Lorenz, Reith Patric John, Renfer Cornelia, Renfer Hanspeter, Rhyner Urs, Rieser Valeria, Righetti Renato, Rinderknecht Sabine, Ritter Samuel, Robin Anita, Roesch Andreas, Rohrer Natalie, Roth-Luder Heidi, Rudmann Christine, Rüsch Andreas, S Sägesser Benjamin, Sakata-Müller Ronja, Saladin Remo, Saller Wettstein Marianne, Sauteur Roger, Schaeren Manfred, Schalcher Judith, Schär Daniel, Schätzle André, Schaub Beat, Schaufelberger Johanna Eva, Scheiwiller Kern Gabriela, Scherzinger Karin, Scheuermeier Dieter, Schiller Annick, Schlumpf Rudolf, Schmid Cindy Maria, Schmid Erich, Schmid Thomas, Schmidt Andreas, Schneebeli Hans, Schneider Mirjam, Schneider Richard, Schnider Reto, Schnyder Cristina, Schnyder Tina-Ursina, Schöler David, Schönbächler Rene, Schönenberger Franziska, Schraner Beat, Schreiber Anselm, Schröder Lara, Schudel Katharina, Schulthess Lukas, Schweizer Barbara Caroline, Segessemann Vincent, Sidler-Föllmi Andrea, Sievi Perez Juarez Gabriela, Sigg Elsbeth, Simmen Ursula Jacqueline, Sivarasapathy Jayanthira, Soldato Carla, Sollberger Marlis, Sorg Florian, Spaltenstein-Hartmann Susanne, Springer Bettina, Stäheli Barbara, Staubli Ramon, Staub-Riehle Kathrin, Steiner-Rieser Sonja, Steingruber Braun Beatrice, Steinmann Christian, Stocker Hanspeter, Strasser Alfred, Strehler Ulrich, Strehler-Gilgen Silvia, Strub Carmen Nicole, Studer Doris, Szalatnay David, T Térmeg Dominik, Thalmann Christoph, Thoss Hagen, Tognola Lorenzo, Toth Rebekka, Treichler Heinrich, V Villabruna Andrea, Voegeli Ueli, Vögeli Ronald, Vögeli Sabine, Vollenweider Jürg, Vollenweider Thomas, Vollenweider-Wirz Elisabeth, Volpez Stern Patricia, Von Ow Annelies, von Werra Barbara, W Walder Remo Michael, Walker-Brändli Verena, Weber-Winzeler Edith, Wegmann Urs, Wegmann Schmutz Sibylle, Wegmüller Oliver, Weidmann Mishra Brigitte, Weller Bettina, Wick Widmer Stefanie, Widmer Barbara, Widmer Daniel, Wiederkehr Urs, Wiesner Angelika, Wirth Andreas, Witte Martina, Wolf-Züllig Heidi, Würms Werner Karl, Wyss Michael, Z Zaugg Roland, Zeilinger Monika, Zemp Thomas, Zimmermann Verena, Zollinger Christian, Zollinger Monika, Zürcher Matthias Friedrich, Zweifel-Trunz Urs 54 Berufsbildner Landwirt/-in EFZ und Agrarpraktiker/-in EBA Stand Dezember 2013 A Alder René, Hallau; Alt Erich, Ossingen; Altra Schaffhausen, Schaffhausen; Anliker Stefan, Schlatt; Aschwanden Marcel, Hirzel; Auer Roman, Wetzikon ZH; Ausbildungszentrum Kalchrain, Hüttwilen; axisBildung, Bülach B Bachmann Ernst, Flaach; Bachmann Herbert, Niederhasli; Bachmann Thomas, Fehraltorf; Bachofen Markus, Maur; Baumann René, Ebertswil; Berger Felix, Maur; Bertschinger Karl, Pfäffikon; Betriebsgemeinschaft Keller - Keller, Ottikon (Gossau ZH); BG Frauenfelder Meier, Maur; Bill Fritz, Hirzel; Binder-Haaga Marc, Illnau; Blum Martin, Samstagern; Boss Philippe, Knonau; Bosshard Jakob, Uitikon Waldegg; Bräm Kurt, Dietikon; Brand Christoph, Birmensdorf ZH; Brandenberger Fabian, Dietikon; Brandenberger Marco, Buch am Irchel; Brüederhof, Dällikon; Brütsch Jakob, Schaffhausen; Brütsch Christoph, Barzheim; Büchi Jakob, Hofstetten ZH; Bühler Walter, Oetwil an der Limmat D Dähler Jürg, Dinhard; Denzler Urs, Truttikon; Dolder Ueli und Lisa Burghof, Meilen E Erb Jürg, Volken; Etter Lukas, Herrliberg F Fankhauser Werner und Karin, Wädenswil; Fässler Gärtnerei AG, Romanshorn; Felder Urs, Knonau; Fink Heinz, Dinhard; Fischer Peter, Schleitheim; Flach Willy Willy, Pfungen; Frei Arthur, Unterstammheim; Frei Christoph, Aesch (Neftenbach); Frei Hans, Watt; Frei Thomas, Ellikon an der Thur; Frei Hermine und Hans, Watt; Frey Hanspeter, Lindau; Frischknecht Andreas, Tann; Fürst Silvio, Mönchaltorf; Fuster Franz, Turbenthal G Gisler Josef, Oetwil am See; Gossweiler Peter, Dübendorf; Grün Stadt Zürich, Zürich; Guggisberg Willi, Aesch (Neftenbach); Gut Erwin, Buch am Irchel; Gut Rheinau, Rheinau; Gutsbetrieb Uf-Stocken, Kilchberg ZH H Haggenmacher Adrian, Meilen; Härtenstein Bruno, Schleitheim; Haug Peter, Weiningen; Hauser Urs, Ottikon; Herrmann Samuel, Altikon; Herzog Kurt & Simon, Gundetswil; Heusser Hansheinrich, Aathal-Seegräben; Hof Eichholz, Wetzikon; Hof Oberdorf, Bäretswil; Hof Wagenburg, Aathal-Seegräben; Höhn Walter, Wädenswil; Höhn-Isenschmid Andreas + Andrea, Wädenswil; Holderegger Jakob, Dorf; Huber Ernst, Aesch (Neftenbach); Hubmann Willi, Altikon; Hübscher Martin, Bertschikon; Hug Daniel, Wetzikon ZH; Hug Karl, Buch SH; Hug Ueli, Wil ZH; Hungerbühler Peter, Brütten I Imhof Andreas, Illnau; Isler Rudolf, Nürensdorf J Jakob Oliver, Wald ZH; Joost Beat, Bassersdorf; Jucker Thomas, Weisslingen; Jugendheim Erlenhof, Reinach; Junker Peter, Mettmenstetten; Jürgen Käfer, Hombrechtikon K Kägi Jürg, Gutenswil; Kägi Rico, Winterberg; Keller Erich, Dietikon; Keller Matthias, Wald ZH; Kindlimann Hans, Wald ZH; Knecht Urs, Brütten; Kocher Andreas, Wald ZH; Korrodi Peter, Hombrechtikon; Kronauer Balz, Wädenswil; Kuhn Ueli, Effretikon; Kunz Heinz, Mönchaltorf; Kupper Hansueli, Elgg L Langhart Konrad, Oberstammheim; Leuthold Hansueli, Horgenberg M Maag Andreas, Zweidlen; Mathis Heinz, Watt; Mathys Christian, Forch; Matzinger Wiss Evelin Wiss Thomas, Affoltern am Albis; Maurer Bruno, Opfikon; Maurer Robert, Hittnau; Meier Adrian, Hochfelden; Meier Stefan, Egg b. Zürich; Meyer Ernst, Andelfingen; Michel Ulrich, Wangen b. Dübendorf; Morf Ueli, Kloten; Moser Markus, Winterthur; Müller Hansueli, Uetikon am See; Müller Thomas, Greifensee N Neukom Karl-Heinz, Schleitheim; Nussbaum Peter, Zürich; Nüssli Walter, Agasul; Ogg Philip und Adeline, Watt O Ott Urs, Trüllikon P Peter Andreas, Schlatt b. Winterthur; Peter Werner, Dinhard; Pfister Gody, Wädenswil; Plüss Markus, Dättlikon; Portulac Biogärtnerei, Fehraltorf R Ramp Stefan, Gundetswil; Reichert Thomas, Zell; Reutimann Markus, Unterstammheim; Rüegg Peter, Agasul; Rüttimann Herbert, Langnau am Albis S Schär Thomas, Truttikon; Schärer Werner, Hinteregg; Scheiwiller Alex, Wetzikon; Schlatter Adrian, Sünikon; Schlatter Martin, Otelfingen; Schlossgut, Uitikon; Schmid Josef, Ramsen; Schum Hans-Jörg, Buch SH; Schüpbach Adrian, Neuhausen am Rheinfall; Spiess Bruno, Rüti ZH; Spühler - Bossert Peter, Wasterkingen; Stalder Hans Jörgen, Herrliberg; Stalder Ueli, Andelfingen; Staub Hans, Wädenswil; Stehli Marcel, Maschwanden; Steinemann Samuel und Erika, Hagenbuch ZH; Stift Höfli, Nussbaum; Stiftung Bühl, Wädenswil; Stiftung Puureheimet Brotchorb, Stallikon; Stiftung Schloss Regensberg, Regensberg; Stiftung Wagerenhof, Uster; Stocker Adrian, Wädenswil; Strafanstalt Wauwilermoos, Egolzwil; Strickhof, Lindau; Strickhof, Winterthur; Stübi Beat, Mettmenstetten; Stucki Ralf, Oberwil (Dägerlen) U Ulrich Stefan und Sylvia, Unterstammheim; Ulrich Urs, Dörflingen V Verein Zürcher Eingliederung, Zürich; Vögele Ruedi, Neunkirch; von Euw Paul, Oberglatt W Wäfler Fredi, Gossau ZH; Weber Adrian, Mettmenstetten; Wegmann Urs, Hünikon (Neftenbach); Weidmann Adrian, Steinmaur; Werner-Bachmann Erich, Merishausen; Wildhaber Hannes, Hedingen; Willi-Bosshard Markus, Zürich; Wintsch Heinrich, Gossau ZH; Wüest Ueli, Kappel am Albis Z Zimmermann René, Pfäffikon; Zuber Fritz, Ossingen; Züger Felix, Hütten; Züllig Marcel, Mönchaltorf Lehrbetriebe Obstfachmann/-frau EFZ Stand Dezember 2013 A Agroscope Wädenswil ACW, Wädenswil B Bachofen Christian, Maur; Bütler Vinzenz, Wädenswil D Dickenmann Erich, Ellighausen; Eberle Andreas, Altnau E Elliker Markus, Steinmaur F Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Frick; Früchtehof Diethelm, Siebnen; G Geiser Beat, Windisch; Gilg Kurt, Fruthwilen; L Leugger Reto, Güttingen; M Müller Matthias, Steinebrunn; R Rellstab Jürg, Wädenswil S Schmid Obstbau, Uttwil; Stadler Patrick, Güttingen; Strickhof Lindau, Lindau V Vogt Christian, Remigen; Wegmann Daniel und Zarina, Zürich W Winkelmann Obst AG, Studen; Wolfer Andreas, Weinfelden 55 Personen Lehrbetriebe Hofmitarbeiter/-in Personen Stand Dezember 2013 B Berger Fritz, Fahrni b. Thun BE E Ekkharthof, Lengwil-Oberhofen TG G Gass Toni, Oltingen BL H Hof Oberdorf, Bäretswil; Hugo Amhof, Hämikon LU I Islandpferdehof Pfisterberg, Uster K Kalchrain, Hüttwilen TG P Ponyhuus Lotti Jussel, Untereggen SG; Portulac, Fehraltorf R Reitschule Feldheim, Riedt b. Erlen TG; Siegenthaler, Bubikon S Sportstall S. M. I, Rossrüti SG; Stiftung Züriwerk, Bubikon; Synforms, Densbüren AG Z Zihlmann-Näf, Willisau LU Lehrbetriebe Pferdefachfrau/-fachmann EFZ Stand Dezember 2013 A Andermatt Schmidhof AG, Baar ZG; Ausbildungs- und Pensionsstall Wydenbuck, Henggart B BMMB Rusterholz, Hombrechtikon C Cross Road Ranch, Fehraltorf; CS Westernriding, Davos Frauenkirch GR D Dressur und Ausbildungsstall, Balterswil; Dressur- u. Ausbildungsstall Mainau, Dielsdorf F Fohlenweid, Weinfelden TG; Fondli AG, Dietikon; Frank Derek, Losone TI H Heinz Koella, Winkel; Hestar-Hof, Sins AG; Horse Hill Center, Hosenruck TG I Irniger Alois und Annette, Niederrohrdorf AG; Islandpferde Ausbildungs- und Therapie-Zentrum, Mühlau AG; Islandpferdehof Tröllohof, Grüsch GR; Islandpferdehof Vindheimar, Iffwil BE J Josuran AG, Horn TG L LT Farm Performance Horses, Müllheim Dorf TG M Marstall Kloster Einsiedeln GmbH, Einsiedeln SZ N Natural Horse Training, Hittnau; Nischelwitzer, Riedt b. Erlen TG P Padovan Tina, Guntmadingen SH; Pferdepension Katja Bächtold, Höri; Pferderennstall Philipp Schärer, Ettenhausen TG; Pferdesportstall Sigg AG, Buchs; Pferdesportzentrum Starkenmühle AG, Gais AR; Pferdezentrum Rossweid, Schneisingen AG R Reit- und Ausbildungsstall Buechenwald, Gossau SG; Reit- und Ausbildungsstall Schochenmühle, Zug ZG; Reit- und Handelsstall Paul Freimüller, Humlikon; Reitbahn-Genossenschaft ORG, Dielsdorf; Reithof Neckertal, Brunnadern SG; Reitschule und -stall Ahorn, Abtwil SG; Reitschule Burgdorf GmbH, Burgdorf BE; Reitschule Eschenhof, Wil SG; Reitschule Feldheim, Riedt b. Erlen TG; Reitschule und Reitställe, Inwil LU; Reitschule Waldhof GmbH, Winkel; Reitsportzentrum Flurhof, Balgach SG; Reitsportzentrum Thurfeld, Sulgen TG; Reitstall Barbara von Grebel, Grüningen; Reitstall Buttwill, Buttwil AG; Reitstall Diana, Zürich; Reitstall Familie Korrodi, Schönenberg; Reitstall Mollishus, St. Pelagiberg TG; Reitstall Wissrüti, Uster; Reitzentrum Letzi, Zugerberg ZG; Roth Stephanie, Flawil SG; Ryterland AG, Henau SG S Stall Einhorn, Baar ZG; Stall Gössi, Ziegelbrücke GL; Stall Knobel, Reichenburg SZ; Stall Rossriet, Jenins GR; Stall Steinmann GmbH, Zürich; Sun Hill Ranch, Flawil SG; Svissholar, Greifensee W Weidhof, Tägerig AG; Westernreitstall Neufuhr, Uster Z Zum Sunnehof, Ottikon (Gossau) Lehrbetriebe Gärtner/-in EFZ Stand Dezember 2013 B Baumschule Daepp, Münsingen BE; Baumschule Haller AG, Oftringen AG; Baumschule von Dach AG, Lyss BE; Baumschulen Bauer AG, Bottmingen BL; Baumschulen Reichenbach, Hausen am Albis D Dietwyler Staudengärtnerei, Rüfenach AG E Eschmann J. Gärtnerei, Emmen LU F Frei Weinlandstauden AG, Wildensbuch; Frikarti Stauden AG, Grüningen G Gärtnerei Labhart, Schafisheim AG; Gärtnerei Schwitter AG, Inwil LU H Hauenstein AG, Rafz; Hauenstein-Baumschulen AG, Rombach AG; Heinis Baumschulen & Gartengestaltung GmbH, Liestal BL J J. Hug, Dielsdorf K Kündig Baumschulen AG, Ibach SZ; Kunz Baumschulen AG, Uster L Lüscher Gartenbau-Baumschulen AG, Zürich P Pflanzenschau AG, Hombrechtikon R Roth Pflanzen AG, Kesswil TG S Schutz Filisur, Filisur GR; Suter Toni Baumschule + Gartenbau, Baden AG V Roger Vogt, Erlenbach W Wüthrich-Pflanzen, Hagenwil b. Amriswil TG Z Zulauf AG, Schinznach Dorf AG 56 Lehrbetriebe Pferdewart/-in EBA Stand Dezember 2013 B Birchhof, Gebenstorf AG G Gödahof, Chur GR; I & M Vaquero Ranch, Lamperswil TG I Islandpferdehof Pfisterberg, Uster K KWG Zucht, Grosswangen LU L LC Ranch, Euthal SZ; Lindenhof, Bassersdorf M Mathys Jörg, Kölliken AG P Pferdehof Tiefental, Schlatt TG; Pferdestall Islern, Attinghausen UR; Pferdezentrum Rossweid, Schneisingen AG; Ponyhof Schwarzenberg, Gontenschwil AG R Reit- und Fahrstall Enderli, Tübach AG; Reit- und Pensionsstall Hirzel, Hirzel; Reit- und Pensionsstall Schlattihof, Bülach; Reitbetrieb für Heilpädag. Reiten, Döttingen AG; Reithof in der Rüti, Grub AR; Reithof Sonnebärg, Rafz; Reitschule Dieter Schib, Zeiningen AG; Reitschule Waldhof GmbH, Winkel; Reitsportzentrum Brunegg, Brunegg AG; Reitsportzentrum Elgg, Elgg; Reitsportzentrum Flurhof, Balgach SG; Reitstall Ahorn, Abtwil SG; Reitstall AWG, Gettnau LU; Reitstall Baregg, Cham ZG; Reitstall Chalfont GmbH, Horgen; Reitstall Grie, Klingnau AG; Reitstall Nauer, Grub SG; Reitstall Neufuhr, Uster; Reitzentrum Brütsch, Schlatt TG; Reitzentrum Twirrenhof AG, Eschenbach SG S S. M. I Pferde-/Sportstall Rossrüti, Rossrüti SG; Sonderschulinternat Hemberg, Hemberg SG; Spirit of the West, Landquart GR; Stall Burstel, Möhlin AG; Stall Vogelsang, Lengnau AG; Strupler Pferde, Pension, Zucht und Ausbildung, Erlen TG W Waldhof, Sulzbach; Wikinger Ranch, Rottenschwil AG Lehrbetriebe Tierpfleger/-in EFZ Stand Dezember 2013 A Anydog, Müllheim Dorf TG D Dog & more, Zürich E ELRAM‘s Dog World GmbH, Winterthur; ETH Zürich, Zürich H Helena Frey-Stiftung für Tierschutz, Rümlang; Hunde- und Katzenpflege, Frauenfeld TG; Hundepflege Tiny, Bülach; Hundesalon Bello, Zürich; Hundesalon Dany, St. Gallen SG; Hundesalon Happyparadise, Zürich; Hundesalon Laika, Geroldswil; Hundesalon Lupo, Meilen; Hundesalon Schnufi, Mönchaltorf; Hundesalon Toxi, Horgen K Kleintierklinik am Damm, Gossau SG P Papageienhof, Dicken SG; Papageienzucht Toth, Bischofszell TG; Pensiun da Chans, Ramosch GR; Plättli-Zoo AG, Frauenfeld TG R ReptilExpo AG, Wald S Stiftung TierRettungsDienst, Winkel T Tierferienheim Gredig, Au; Tierheim Buchbrunnen, Schaffhausen SH; Tierheim Gerenau, Wädenswil; Tierheim Sitterhöfli, Engelburg SG; Tierheim Stolzboden, Sihlbrugg ZG; Tierheim Strubeli, Volketswil; Tierheim und Tierhotel Arche, Chur GR; Tierheim-Hundesalon, Hohentannen TG; Tierklinik, Tierheim und Tierpension, Nesslau SG; Tierpension Linth, Goldingen; Tierschutzhaus Liechtenstein, Schaan FL; Tierservice - Heer, Fischenthal; Tierwaisenhaus, Winkel; Tina Vieli, Zürich; Tribis Heimetli, Bubikon W Walter Zoo AG, Gossau SG Z Zoo Zürich, Zürich; Zürcher Tierschutz, Zürich Lehrbetriebe Naturwissenschaftliche Berufsmaturität lehrbegleitend Stand Dezember 2013 B Bachmann Thomas, Fehraltorf; Baumschule Pflanzencenter Todt AG, Hettlingen; Berger Gartenbau, Kilchberg; Blumenland Schweiz AG, Lufingen E Enea GmbH, Jona SG; Evelin Matzinger, Affoltern am Albis F Forstrevier Egg-Ost-Stadlerberg, Bachs; Forstrevier Thalwil, Oberrieden G Gastro-Star AG, Dällikon; GGZ Gartenbau, Zürich; Grün Stadt Zürich, Zürich H Hackett London, Zürich; Holzkorporation Küsnacht, Küsnacht K Kägi Jürg, Gutenswil; Korporation Baar-Dorf, Baar ZG L Lüscher Gartenbau-Baumschulen AG, Zürich M Matter Garten AG, Buchs; Micarna SA, Bazenheid SG N natUrban GmbH, Uerzlikon S Spiess Bruno, Rüti; Staatswald Hegi-Töss, Winterthur; Stadt Bülach, Bülach; Strickhof, Lindau T Thomas Frei, Ellikon an der Thur U A. Ungricht Söhne Gartenbau AG, Dietikon 57 Personen Lehrbetriebe Winzer/-in EFZ und Weintechnolog/-in EFZ Standorte Stand Dezember 2013 A Agroscope ACW, Wädenswil; Ausbildungszentrum Kalchrain, Hüttwilen TG B Bataillard AG, Rothenburg LU C Cave du Rhodan, Salgesch VS; Cave la Tine, Conthey VS; Chanton Weine, Visp VS; Charly Blanc & Fils, Yvorne VD; Cicero Weinbau AG, Zizers GR; CKU AG, Heerbrugg SG; Coop Genossenschaft Lehrlingsausbildung HS, Basel BS D Domaine Château-du-Crest, Jussy GE F Fehr & Engeli Weinbau, Ueken AG; FIBL, Frick AG; Fürstliche Weinkultur Hornussen, Hornussen AG G GVS Schachenmann AG, Schaffhausen SH H HuberVini, Termine TI L LBBZ Plantahof, Landquart GR M Meier Andreas & Co. Rebschule, Würenlingen AG; Mövenpick Wein AG, Rheinau; Müller und Manser Weinbau, Weinfelden TG R Rebbaugenossenschaft Spiez, Spiez BE; Riem, Daepp & Co. AG, Kiesen BE; Rimuss- u. Weinkellerei Rahm AG, Hallau SH; Rutishauser Weinkellerei AG, Scherzingen TG S Scherer & Bühler AG, Meggen LU; Schmid Wetli AG, Berneck SG; Stiftung Kartause Ittingen, Warth TG; Strickhof, Winterthur T Tenuta San Giorgio, Cassina d‘Agno TI; Tschäpperli Weine, Aesch BL V Volg Weinkellereien, Winterthur; Volg Weinkellereien, Hallau SH W Weinbau Benno Forster, Weinfelden TG; Weinbau Bruno Martin, Ligerz BE; Weinbau Gerhard Wunderlin, Zeiningen AG; Weinbau Hanspeter Lampert, Maienfeld GR; Weinbau im Turmgut, Meilen; Weinbau Manfred Meier, Zizers GR; Weinbau Peter Wehrli, Küttigen AG; Weinbau Schwarzenbach, Meilen; Weinbau Wetli, Männedorf; Weingut Alter Berg, Tegerfelden AG; Weingut Davaz, Fläsch GR; Weingut der Eisenbergwerk Gonzen AG, Sargans SG; Weingut Meier Erich, Uetikon am See; Weingut Nadine Saxer, Neftenbach; Weingut Pircher, Eglisau; Weingut Rohner, Sax SG; Weingut Roland und Karin Lenz, Uesslingen TG; Weingut Schipf, Herrliberg; Weingut Schloss Teufen, Teufen; Weingut Toni Ottiger, Kastanienbaum LU; Weingut Treib, Malans GR; Weingut zum Frohhof, Neftenbach; Weingut zum Twannbach, Twann BE; Weinkellerei Gasser Paul, Ellikon an der Thur; Weinstamm Thomas Stamm, Thayngen SH Z ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Wädenswil; Zweifel & Co. AG, Zürich Lehrbetriebe Lebensmitteltechnolog/-in EFZ und Lebensmittelpraktiker/-in EBA Stand Dezember 2013 B Baer AG, Küssnacht am Rigi SZ; Berger AG, Münsingen BE; Bière du Boxer SA, Yverdon-les-Bains VD; Bigler AG, Büren an der Aare BE; bio-familia AG, Sachseln OW; Bischofszell Nahrungsmittel AG, Bischofszell TG; Brauerei Alder AG, Schwanden GL; Brauerei Altes Tramdepot, Bern BE; Brauerei Baar AG, Baar ZG; Brauerei Falken AG, Schaffhausen SH; Brauerei Fischerstube AG, Basel BS; Brauerei Locher AG, Appenzell AI; Brauerei H. Müller AG, Baden AG; Brauerei Schützengarten AG, St. Gallen SG; Brauerei Stadtbühl AG, Gossau SG C Chocolat Bernrain AG, Kreuzlingen TG; Chocolat Frey AG, Buchs AG; Confiseur Läderach AG, Ennenda GL; Coop Genossenschaft, Basel BS; Coop Genossenschaft, Bern BE; Coop Genossenschaft, Gossau SG; Coop Basel, Wallisellen D Delicia AG, Birsfelden BL; Disch AG, Othmarsingen AG; Diwisa Distillerie Willisau SA, Willisau LU F Max Felchlin AG, Schwyz SZ; Feldschlösschen Getränke AG, Rheinfelden AG; Frostag Food-Centrum AG, Landquart GR G Gastro-Star AG, Dällikon ; Gautschi Spezialitäten AG, Utzenstorf BE; gaw Gesellschaft für Arbeit und Wohnen, Basel BS; Givaudan Schweiz AG, Dübendorf ; Givaudan Schweiz AG, Kemptthal ; Guma AG, Bilten GL H Haco AG, Gümligen BE; Hefe Schweiz AG, Stettfurt TG; Heineken Switzerland AG, Domat/Ems GR; Hero AG, Lenzburg AG; Hiestand Schweiz AG, Dagmersellen LU; Hilcona AG, Schaan FL; Hochdorf Nutritec AG, Hochdorf LU; Hosberg AG, Rüti; Hug AG, Malters LU; Hügli Nährmittel AG, Steinach SG; F. Hunziker & Co AG, Dietikon J Jowa AG, Birsfelden BL; Jowa AG, Buchs AG; Jowa AG, Gossau SG; Jowa AG, Gränichen AG; Jowa AG, Volketswil ; Jowa AG, Zollikofen BE K Kadi AG, Langenthal BE; Kägi Söhne AG, Lichtensteig SG; Kambly SA, Trubschachen BE; Kern & Sammet AG, Wädenswil L Läckerli Huus AG, Münchenstein BL; Laumann + Co AG, Bischofszell TG; Liechtensteiner Brauhaus AG, Schaan FL; Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG, Kilchberg M Maestrani Schweizer Schokoladen AG, Flawil SG; Mibelle Group Frenkendorf, Frenkendorf BL; Micarna SA, Bazenheid SG; Midor AG, Meilen ; Mondelez Schweiz Production GmbH, Bern BE; Mosterei Kobelt + Co., Marbach SG; Mosterei Möhl AG, Arbon TG N Nestlé Suisse S.A., Basel BS; Nestlé Suisse S.A., Rorschach SG; Nestlé Suisse S.A., Wangen b. Olten SO O Ospelt food AG, Sargans SG; Herbert Ospelt Anstalt, Gamprin-Bendern FL; Oswald Nahrungsmittel GmbH, Steinhausen ZG R Ramseier Suisse AG, Sursee LU; Reismühle Brunnen, Brunnen SZ; Ricola AG, Laufen BL; Rivella AG, Rothrist AG; Romer's Hausbäckerei AG, Benken SG; Rugenbräu AG, Interlaken BE S Sonnenbräu AG, Rebstein SG; Suttero, Gossau SG T Turbinen Bräu AG, Zürich U Unilever Schweiz GmbH, Thayngen SH V Verdunova AG, Sennwald SG W Wädi-Brau-Huus AG, Wädenswil; Wander AG, Neuenegg BE Z Max Zeller Söhne AG, Romanshorn TG; Zweifel Pomy-Chips AG, Spreitenbach AG 58 Eschikon, Postfach CH-8315 Lindau Telefon+41(0)58105 98 00 Telefax+41(0)58105 98 10 Riedhofstrasse 62 CH-8408 Winterthur Telefon+41(0)58105 91 00 Telefax+41(0)58105 91 10 Lebensmitteltechnologie & Hortikultur Seestrasse 295 CH-8804 Au Telefon+41(0)58105 94 00 Telefax+41(0)58105 94 10 Weiterbildung Facility Management Technoparkstrasse 1 CH-8005 Zürich Telefon+41(0)58105 94 50 Telefax+41(0)58105 94 60 In den Schwanden 1 CH-8910 Affoltern am Albis Telefon+41(0)58 105 92 00 Telefax+41(0)581059210 www.strickhof.ch [email protected] 59