Alternatives Mittelstandsforum für Sachsen gegründet
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Alternatives Mittelstandsforum für Sachsen gegründet
Mai 2015 AfD-Sachsen aktuell 21. wöchentliche Ausgabe - 19/2015 15.05.2015 Alternatives Mittelstandsforum für Sachsen gegründet Liebe Mitglieder und Förderer, liebe Leser, auf dem Titelfoto sehen Sie neben der Dresdner Frauenkirche vor allem sächsische Mittelständler und Gäste des neu gegründeten Mittelstandsforums der AfD. Am 9. Mai 2015 war es endlich soweit: An diesem Samstagvormittag konstituierte sich in Dresden der Landesverband Sachsen des AfD-Mittelstandsforums als In- teressenvertretung der sächsischen mittelständischen Wirtschaft, die sich satzungsgemäß an der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie der sozialen Marktwirtschaft im Sinne Ludwig Erhards orientiert. Dass dabei nicht weniger als 30 Unternehmer, Freiberufler und Selbständige der Einladung zur Gründungsversammlung gefolgt waren, rechtfertigt eine hohe Erwartungshaltung an die zukünftige Arbeit dieses Vereins und lässt auf zahlreiche konstruktive Vorschläge und Aktivitäten hoffen. > Bericht S. 2/3 I n di e s e r A u s g a be: S. 2/3: Mittelstand Sachsen S. 4: Interview: Uwe Wurlitzer S. 5: LFA8 „Gesundheit“ S. 6-14: KV-Nachrichten S. 7: Kreiskonferenz Dresden S. 12: Designerdrogen ... S. S. 16: Impressum AfD Landesverband Sachsen Loschwitzer Straße 31 01309 Dresden 15: Termine & Veranstaltungen Seite 2 M i t t e l s ta n d s f o ru m S a ch s en AfD-Sachsen aktuell Landesverband Sachsen des AfD-Mittelstandsforums gegründet Fortsetzung von Seite 1 Von Hans-Holger Malcomeß Dresden. Neben den 21 stimmberechtigten Gründungsmitgliedern waren neun Gäste anwesend, darunter der stellvertretende Bundesvorsitzende des AfD-Mittelstandsforums (MSF), Dr. Hans Herrmann Schreier sowie die MSF -Landesvorsitzenden von SachsenAnhalt, Matthias Lieschke (gleichzeitig im MSF-Bundesvorstand), und von Niedersachsen, Susanne Schreier. Mit unserem sächsischen MSF-Bundesschatzmeister Ralf-Glöckner Goldmann (Kriebstein) nahmen so insgesamt drei Mitglieder des MSF-Bundesvorstandes an der Veranstaltung teil. Auch die sächsische AfD-Landtagsfraktion ist erfreulicherweise mit drei Mitgliedern vertreten gewesen, die sich im Mittelstandsforum engagieren: der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Stefan Dreher MdL (Pirna), der wirtschaftspolitische Sprecher Mario Beger MdL (Großenhain) und die verkehrspolitische Sprecherin Silke Grimm MdL (Görlitz). Ebenso war der sächsische AfDLandesvorstand mit drei Mitgliedern präsent: Dr. Hubertus von Below (Döben bei Grimma), Sven Simon (Neukirch bei Bautzen) und Uwe Schuffenhauer (Mülsen bei Zwickau). Daneben sind die Vorsitzenden der AfD- Bürgermeister-Kandidaten unter sich: Dachdeckermeister Timo Schreyer aus Königsbrück sowie Fraktionsvorsitzender im Stadtrat und Finanzmakler Stefan Vogel aus Dresden. Der von der Gründungsversammlung gewählte Landesvorstand des AfD-Mittelstandsforum: Ralf Ohliger (Stellv. Schatzmeister), Ralf Glöckner-Goldmann (Schatzmeister), Sven Simon (Vorsitzender), Klaus Dieter Geyer (Beisitzer), Dr. Joachim M. Keiler (Schriftführer), Dr. Jochim Thietz-Bartram (Stellv. Schriftführer), Hans-Holger Malcomeß (Stellv. Vorsitzender), Michael Sitte-Zöllner (Beisitzer), Dr. Hubertus von Below (Stellv. Vorsitzender, v.l.n.r.). Kreisverbände der drei sächsischen Großstädte Gründungsmitglieder des MSF-Landesverbandes: Jürgen Schulz (Dresden), Siegbert Dröse (Leipzig) und Dr. Volker Dringenberg (Chemnitz). Zu nennen sind auf jeden Fall auch die beiden Oberbürgermeister-Kandidaten der AfD in Dresden und in Königsbrück: Stefan Vogel (gleichzeitig als Vorsitzender der AfD-Fraktion im Dresdner Stadtrat Gastgeber der Versammlung) sowie Dachdeckermeister Timo Schreyer. „ Fü r e i n e n s t a rk en M i t t e l s ta n d i n S a ch s en . “ Zu Beginn berichtete der stellvertretende Bundesvorsitzende Dr. Hans Herrmann Schreier von der letzten Sitzung des MSF-Bundesvorstandes, an der als Vertreterin des AfD-Bundesvorstandes Prof. Die Görlitzer Reise- und Busunternehmerin Silke Grimm MdL (links) im Gespräch mit Jürgen Schulz, Umweltplaner sowie Kreisvorsitzender der Dresdner AfD. Dr. Ursula Braun-Moser teilnahm sowie von der Gründungsversammlung des MSF-Landesverbandes Niedersachsen, bei der die AfD-Europaabgeordnete Ulrike Trebesius MdEP dabei war. Sowohl Braun-Moser als auch Trebesius hätten sich dafür ausgesprochen, dass das AfD-Mittelstandsforum engen Kontakt zur AfD-Delegation im Europaparlament halten sollte, um dort die wissenschaftlichen Ressourcen der ECR-Fraktion (European Conservatives and Reformists Group = Europäische Konservative und Reformer) mit nutzen zu können. Des Weiteren, so Dr. Schreier weiter in seinem Bericht, hätten sowohl zu den Russ-land-Sanktionen als auch zu den Verhandlungen um eine Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) Vorträge stattgefunden. > S. 3 Der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion (links), Dr. Stefan Karl Dreher, im Gespräch mit Rechtsanwalt Dr. Volker Dringenberg, Kreisvorsitzender der Chemnitzer AfD. Seite 3 M i t t e l s ta n d s f o ru m S a ch s en AfD-Sachsen aktuell Landesverband Sachsen des AfD-Mittelstandsforums gegründet Fortsetzung von Seite 2 Anschließend wäre entschieden worden, zu beiden Themen (RusslandSanktionen und TTIP) die Mitglieder des AfD-Mittelstandsforum zu befragen und erst danach sowie nach Einholung weiterer fundierter Informationen eine Stellungnahme vorzubereiten. Außerdem hätte der MSF-Bundesvorstand zur Schaffung eines Mitgliedernetzwerkes die Erstellung einer Online-Unternehmensbörse beschlossen. Abschließend informierte Dr. Schreier über die Idee, dass auf dem AfD-Bundesparteitag am 13. / 14. Juni 2015 auch ein Vertreter des MSFBundesvorstandes für den AfDBundesvorstand kandidieren sollte, um mittelständische Themen noch besser in der Bundesführung der Alternative für Deutschland verankern zu können. Nach einer kurzen Rede des Landesgründungsbeauftragten für Sachsen, Sven Simon, wurde der sächsische Landesverband des AfDMittelstandsforums von den 21 stimmberechtigten Gründungsmitgliedern formal gebildet. Laut Aussage des Bundesschatzmeisters Ralf GlöcknerGoldmann würde der neue Landesverband mit knapp 30 Mitgliedern bundesweit zu den größten und aktivsten Landesverbänden des AfD-Mittelstandsforums zählen, das derzeit insgesamt fast 200 bestätigte Mitglieder zählt. Anschließend fand die Wahl des neuen Landesvorstandes statt, der folgende neun Mitglieder umfasst: Landesvorsitzender: Sven Simon; Stellvertr. Landesvorsitzende: Dr. Hubertus von MSF-Landesvors. Sven Simon, Stadtrat Stefan Vogel und der stellv. MSF-Landesvors. Dr. Hubertus von Below (v.l.n.r.). Feierlicher Empfang:HansHolger Malcomeß, Sven Simon, Jürgen Schulz, Mario Beger MdL, Timo Schreyer, Steffen Woython, Dr. Joachim M. Keiler, Klaus-Dieter Geyer (v.l.n.r.). Below und Hans-Holger Malcomeß (Dresden); Schatzmeister: Ralf Glöckner -Goldmann; Stellvertr. Schatzmeister: Ralf Ohliger (Bannewitz); Schriftführer: Dr. Joachim M. Keiler (Dresden); Stellv. Schriftführer: Dr. Jochim ThietzBartram (Dresden); Beisitzer: KlausDieter Geyer (Reichenbach/ Vogtl.) und Michael Sitte-Zöllner (Nossen). Folgende Aufteilung wurde vorläufig festgelegt: Sektion Leipzig: Landkreis Leipzig, Leipzig-Stadt, Nordsachsen (Ansprechpartner Siegbert Dröse); Sektion Chemnitz: Erzgebirgskreis, Chemnitz-Stadt, Mittelsachsen (Ansprechpartner Dr. Volker Dringenberg); Sektion Elbtal: Meißen, Dresden-Stadt, Sächsische Schweiz - Osterzgebirge (Ansprechpartner Mario Beger MdL); Sektion Ostsachsen: Bautzen, Görlitz (Ansprechpartnerin Silke Grimm MdL); Sektion Vogtland: Vogtlandkreis, Zwickau (Ansprechpartner wird noch benannt). Der stellv. MSF-Bundesvorsitzende Dr. Hans Herrmann Schreier (2.v.r.) mit Sven Simon, Ralf Glöckner-Goldmann, Susanne Schreier (v.l.) und Matthias Lieschke (r.). Im Anschluss an die Versammlung spazierten die Teilnehmer zum Hotel Suitess an der Frauenkirche und nahmen das Mittagessen ein, wobei das gegenseitige Kennenlernen und die zukünftige gemeinsame Arbeit die Gespräche bestimmten. Fazit: Mit den neun Mitgliedern des Gründungsvorstandes und den fünf Ansprechpartnern in den regionalen Sektionen hat sich der neu gegründete Landesverband eine tragfähige Struktur gegeben, um das AfD-Mittelstandsforum in den nächsten Monaten auch in Sachsen erfolgreich weiter aufbauen zu können. www.afd-mittelstand.de Johannes Albert, der stellv. MSFLandesvors. Hans-Holger Malcomeß, der MSF-Landesvors. Sven Simon, Mario Beger MdL u. Ronny Steinicke (JA Sachsen, v.l.). A u s d e r L an d t ag s f r a k ti on Seite 4 AfD-Sachsen aktuell Jeder ein stolzer Deutscher? Ein Schülerzeitungsinterview (Teil 1): Textübernahme aus einer sächsischen Schülerzeitung. Text und Interview: Charlotte Kaiser Bürobesuch bei Uwe Wurlitzer, Generalsekretär der AfD in Sachsen. Ein Gespräch über die Krise der Politik, mangelndes Nationalgefühl und den Terror Napoleons Über keine Partei wird seit Monaten so heftig gestritten wie über die AfD. Gegründet vor anderthalb Jahren und trotzdem so präsent wie die alteingesessenen Parteien. Ein Interviewtermin mit dem Generalsekretär der AfD in Sachsen, Uwe Wurlitzer, kam nach einigen Bemühungen zustande. Warum aber überhaupt noch mit einem Parteimitglied der Alternative für Deutschland sprechen? Es ist doch sowieso klar, was mich erwarten würde: ein ausländerfeindlicher, homophober und nationalstolzer Mann, bekannt auch als „Bulldogge“ (Zeit Nr. 37/2014), der am liebsten die D-Mark wieder einführen will. Warum also sollte ich mir die Ansichten dieses Mannes erklären lassen, wenn in Zeitungen und im Internet das Urteil über die AfD längst gefällt ist? Im Landtagsbüro von Uwe Wurlitzer steigt mir der frische Farbgeruch in die Nase. An der Wand lehnt kopfüber eine Sachsenkarte und auf dem sterilen Büroschreibtisch grüßt ein kleiner Weihnachtsmann aus dem Erzgebirge. „Wir sind noch gar nicht wirklich hier angekommen“, sagt Wurlitzer. „Bis zum Sommer bin ich noch nie im Landtag gewesen. Die ‚Tage der offenen Tür‘ habe ich immer verpasst.“ Uwe Wurlitzer wirkt entspannt, locker und nicht gerade unseriös in seinem schwarzen Anzug. Sieht so das Büro eines Nazis aus? Der Generalsekretär der AfD in Sachsen wurde 1975 geboren, lebt in Leipzig und arbeitet seit 2000 als Immobilienmakler. Der verheiratete Unternehmer hat ein Kind und ist seit März 2013 Mitglied der AfD. Aber für was steht denn nun die Alternative für Deutschland? Ist es eine rechts- populistische Partei, die es in Frankreich und in anderen europäischen Ländern schon lange gibt? Oder ist sie vielleicht doch einfach nur ein Sammelbecken für deutsche Protestwähler? „Unser höchstes Ziel ist, unsere schwierige Welt in der wir leben, mit einfachen Worten zu erklären. Damit wollen wir Politik wieder erlebbar machen.“, erklärt mir Wurlitzer. Diese Aussage klingt viel zu nichtssagend in meinen Ohren. Höchste Zeit, den AfD- Politiker mit konkreten Fragen zu klaren Antworten zu bewegen. E i n f a ch e Wo r t e f ü r e i n e s ch w i e ri g e W e l t . Charlotte: Ihre Partei führt den Namen „Alternative für Deutschland“. Braucht Deutschland denn überhaupt eine Alternative? Wurlitzer: Ganz offensichtlich braucht Deutschland eine Alternative. Frau Merkel redet die ganze Zeit von der Alternativlosigkeit und dass es außer ihren Ansätzen keine richtigen gäbe. Damit ist sie sozusagen „Namenspatin“ unserer Partei. Was sind für Sie Ihre wichtigsten Alternativen für Deutschland? Die wichtigste Alternative ist für mich, dass wir wieder konkret mit den Bürgern umgehen müssen. Wir als „Alternative für Deutschland“ beziehungsweise wir als Fraktion der AfD hier in Sachsen wollen, dass die Politik wieder vom Bürger verstanden wird. Dann kommen wir wieder dahin, wofür die Demokratie eigentlich steht: nämlich das Volk aktiv zu beteiligen. Wir brauchen einfache Worte in einer schwierigen Welt. Haben Sie bei dem Eintritt in die AfD auch schlechte Erfahrungen gemacht? Als ich in die AfD eingetreten bin, habe ich als Immobilienmakler über die Hälfte keiner Kundschaft verloren. Aber man muss auch einmal mutig sein und Risiken eingehen, denn Risiko gehört bekanntlich zum Spiel. Nächste Woche lesen Sie, warum der Austritt aus der CDU notwendig war ... L an d es f a ch au s s c h u s s 8 - “ G e s u n d h ei t“ Seite 5 AfD-Sachsen aktuell Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung redet Klartext! Von Hans-Christian-Wenzel Wie ASA bereits in der letzten Woche berichtete, hielt Dr. med. Klaus Heckemann einen vielbeachteten Vortrag zum Thema "Reform der vertragsärztlichen Versorgung" am 25. April in Görlitz. Eingeladen hatte der sächsische AfDLandesausschuss für Gesundheit (LFA8). Heckemann kritisierte die zunehmende Ökonomisierung und den Verlust ethischer Prinzipien im Gesundheitwesen. Gleichzeitig favorisierte er, wie auch die AfD, die freie Praxis als bevorzugtes Modell der ambulanten medizinischen Versorgung. Anderen Vorstellungen begegnete er u.a. mit dem Zitat von Abraham Lincoln "Ihr werdet kein Interesse an den öffentlichen Angelegenheiten und keinen Enthusiasmus wecken, wenn ihr dem Einzelnen seine Initiative und seine Freiheit nehmt". Aufgrund der großen Nachfrage präsentieren wir Ihnen in dieser Ausgabe vier Folien des Vortrages von Herrn Dr. Heckemann. Die Präsentation von Dr. Heckemann können Sie zum Nachlesen kostenfrei anfordern! Wir bitten die Mitglieder der anderen sächsischen Landesfachausschüsse um Beiträge zum aktuellen Stand der LFA. [email protected] D e r G a s t r ef e r e n t : Dr. med. Klaus Heckemann Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen Facharzt für Allgemeinmedizin 01259 Dresden 1956 geboren niedergelassen seit 1988 [email protected] www.kvs-sachsen.de Seite 6 A u s d e r L an d e s h au p t s ta d t AfD-Sachsen aktuell Flyern mit Freya! Nachdem in Dresden rund um den Herrentag nicht nur gefeiert, sondern für den 7. Juni auch fleißig von den größeren Helfern plakatiert wurde, möchte die 22 Monate junge Freya alle Sachsen und vor allem Dresdner zum Verteilen der Wahlinformation von Kandidat Stefan Vogel aufrufen und einladen. Selbst aus Kinderwagenhöhe lassen sich bequem 150.000 Flyer in Briefkästen stecken. Da Freya momentan alle Hände voll mit dem Verteilen zu tun hat, kann sie ihre Mails noch nicht selbst lesen. Daher: Bitte sofort bei André Wendt oder Jürgen Schulz melden und sich Flyer abholen! Einen sonnigen Gruß aus Dresden-Leubnitz vom jüngsten Wahlkampfteam übersendet unser Mitglied Arlett Ospel mit ihrer Enkelin. Der Kitastreik zwingt die Bürger zu Alternativen. Oma Ospel sprang kurzerhand als Vollzeitbetreuerin ein, um den Eltern den Vollzeitjob zu ermöglichen! Anmeldung bitte an Jürgen Schulz Tel.: 0171 7287929 [email protected] [email protected] Alle für Dresden !!! www.afd-dd.de A u s d en K r e i s v e rb ä n d e n Seite 7 AfD-Sachsen aktuell Kreiskonferenz in Dresden Von Thomas Hartung Dresden. Am 11. Mai trafen sich ca. 50 Mitglieder nicht nur aus Dresden zu einer Kreiskonferenz – mitten in der Grundsatzdiskussion über die Ausrichtung der AfD. Die Landesvorstände Uwe Schuffenhauer und Sven Simon sowie Detlef Spangenberg MdL versuchten erfolgreich, die Wogen der „Richtungsdebatte“ zu glätten und ihr die Schärfe zu nehmen – auch wenn kein Konsens erzielt wurde. Nachdem der frischgebackene Vorsitzende Sven Simon über die Gründung des „AfD-Mittelstandsforum Sachsen“ als eins der bundesweit größten und Frank Frieder Forberg über den OBWahlkampf Zwickau berichteten, geriet die Diskussion rasch ins Fahrwasser der AfD-Grundsatzdebatte. Die Hauptfragen lauteten: wer will eigentlich eine Spaltung, was bringt sie, muss sie jetzt sein und warum. Unweit des Veranstaltungsortes, dem Feldschlößchen Stammhaus auf der Budapester Straße, entdeckten Detlef Spangenberg MdL, Jürgen Schulz, Stefan Vogel, André Wendt MdL und Sven Simon auch das ein oder andere Wahlplakat zur bevorstehenden OB-Wahl in der Landeshauptstadt. sen. Das wurde von der Mehrheit der Anwesenden kritisch gesehen. Helfried Böttger aus Dresden meinte: „Mit einem Gustav Greve mögen wir koalitionsfähig sein, sind aber keine Alternative“, auch die anwesenden Landesvorstände erklärten, keine Koalition um jeden Preis zu wollen. Schatzmeisters. Nach drei Stunden intensiver Diskussion klang der Abend in Einzelgesprächen aus. Eine der nächsten geplanten Kreiskonferenzen findet am 27. Mai in Nordsachsen statt. [email protected] Am Ende standen noch Berichte Stefan Vogels zum OB-Wahlkampf in Dresden und des Landesvorstands zur Arbeit des Deutlich wurden zwei Pole: Vertreter der KV Chemnitz und Meißen erklärten, dass ohne Lucke die AfD dem Wähler nicht mehr vermittelbar sei. Da es aber auf diesen ankäme, solle sich jeder selbst zurücknehmen. Andere kritisierten dagegen, dass man sich nicht zu sehr erpressen lassen und immer nur nachgeben dürfte: seit seiner Wahl nach Brüssel habe Lucke den Kontakt zur Basis verloren. Weitere Themen in diesem Zusammenhang waren die Arbeit der LFK und ihr Verhältnis zur AfD-Spitze. Viele Mitglieder gaben ihren Befürchtungen Ausdruck, dass die Programmarbeit „von oben“ negativ beeinflusst werde mit dem Ziel, die AfD so rasch wie möglich „anschlussfähig“ an die Altparteien und damit „koalitionsfähig“ werden zu las- www.afd-dd.de K o m me n t a r a u s d en K r e i s v e r b ä n d en Seite 8 AfD-Sachsen aktuell Benötigt Deutschland Zuwanderung und ein Zuwanderungsmarketing? Von Dr. Karla Lehmann Walddorf (Görlitz). Die plakative, nicht mit fundierten Fakten belegte Forderung nach mehr Zuwanderung und einem damit verbundenen Zuwanderungsmarketing wegen angeblichen Fachkräftemangels scheint ein simples Ablenkungsmanöver zu sein, um Befürchtungen der Bevölkerung gegenüber den anscheinend ins Uferlose wachsenden Zuwanderungsströmen zu dämpfen. Es könnte auch eine erste greifbare „Nudging“-Maßnahme (Bürgerschubsen) sein, die die manipulative Einflussnahme der Projektgruppe „wirksam regieren“ auf die Bevölkerung manifestiert. Zum postulierten Fachkräftemangel drängen sich zunächst mehrere Fragen auf: A) Sind deutsche Fachkräfte ungeeignet, das Defizit zu beseitigen? Benötigen wir tatsächlich Fachkräfte aus dem Ausland? Daran schließen sich locker weitere Fragen an: Wenn ja, welche und wieviel und für wie lange? Weshalb werden bei der postulierten Schrumpfung der Gesamtbevölkerung eines Landes mehr Erwerbstätige/Fachkräfte benötigt? Weshalb wird die immer wieder zitierte demographische Entwicklung, die keinesfalls naturgegeben ist, sondern gesellschaftspolitische Ursachen hat, nicht im Detail analysiert, um eine Gesundung der pathologisch veränderten Bevölkerungspyramide in Deutschland herbeizuführen? Weshalb wird nichts gegen die beachtliche Abwanderung Höchstqualifizierter unternommen? Führen Arbeitsverdichtung, die „digitale Fabrik“/Industrie 4., der Einsatz technischer Assistenzsysteme oder der Einsatz von Robotern zukünftig nicht zu einer Reduktion benötigter Arbeitskräfte bei gleichzeitiger Erhöhung ihrer Qualifikation? Diese Frage leitet über zu der weitaus fundamentaleren Frage: B) Warum schaffen es die deutschen Ausbildungssysteme trotz hoher finan- zieller Unterstützung sowie des Einsatzes moderner Pädagogik und Hochschulausbildung nicht mehr, das eigene Land mit den benötigten qualifizierten Arbeitskräften zu versorgen? Wurde doch bis vor kurzem argumentiert, die wichtigste Ressource Deutschlands ist unsere hochqualifizierte Bevölkerung! Diese Fragen müssen einer Analyse unterzogen werden, bevor weitere Schlussfolgerungen über Notwendigkeit und Umfang von Zuwanderung und Zuwanderungsmarketing gezogen werden können. Kontraproduktiv und unverantwortlich sind jedenfalls die von den angstschürenden Akteuren gleichermaßen verursachten politischen Weichenstellungen wie Einführung und Beibehaltung der Altersteilzeit, des vorgezogenen Ruhestandes und der Rente mit 63. Das Potential der Langzeitarbeitslosen darf weiter ungehoben vor sich hin schlummern. Eine Ausdehnung des Arbeitszeitvolumens und damit Nutzung langjährig gewonnener Fähigkeiten und Kompetenzen bleibt unberücksichtigt, wenn es um die Begründung eines angeblichen Zuwanderungsbedarfs geht. Die IT-Branche, die Anfang 2000 einen erheblichen Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften signalisierte, konnte diesen mit ca. 13 000 von gewünschten 20 000 für ca. 5 Jahre mittels GreenCardVerfahren wohl einigermaßen, aber ohne Dauererfolg decken. Soweit bekannt, sind die meisten der zeitweise in Deutschland Beschäftigten wieder abgereist und haben Arbeitsplätze in lukrativeren, mit weniger bürokratischen Hemmnissen ausgestatteten Ländern angenommen. Die ab 2012 geltende BlueCard mit reduzierten Anforderungen an die Bewerber schloss sich an. Inwieweit die geringe Anzahl von BlueCard-Zuwanderern den gewünschten Erfolg brachte oder bringen wird, sei dahin gestellt. Trotz allen Bedarfs und seiner Nichtdeckung ist der IT-Bereich bis dato nicht zusammengebrochen, was wohl auch an den Selbstkorrekturkräften der betroffenen Industriezweige liegen mag, die man nicht kleinreden sollte und immer in die Betrachtung einzubeziehen hat. Jedenfalls sind derartig ausgebildete Spezialisten und Fachkräfte nicht mit jenen in einem Atemzug zu nennen, auf die das sogenannte Zuwanderungsmarketing zugeschnitten ist, nämlich auf das Gros der nichtausgebildeten AsylZuwanderer. Wer sollte es besser wissen als die Bundesagentur für Arbeit, ob tatsächlich schon ein Fachkräftemangel in Deutschland vorhanden ist. In ihrer lesenswerten Broschüre Perspektive 2025 kommt sie jedenfalls zu folgender Aussage: „Trotz solcher Engpässe in einzelnen Berufsgruppen und Regionen kann man aber heute noch nicht von einem generellen Fachkräftemangel in Deutschland sprechen.“ (Zitat). Nicht weniger wichtig: „Deutschland hat alle Möglichkeiten, um ein ausreichendes Fachkräfteangebot sicherzustellen.“ (Zitat). Als Handlungsfelder werden u.a. die Reduktion von Schul-, Studien- und Ausbildungsabbrechern, eine Erhöhung der Erwerbspartizipation und Lebensarbeitszeit auch für Frauen, eine Erhöhung von Vollzeittätigkeit, die Verbesserung von Qualifikation und Weiterbildung aber auch als Teil der Maßnahmen eine gesteuerte Zuwanderung von Fachkräften genannt. Eine am Bedarf vorbeigehende Ausbildung junger Menschen ist unbedingt zu vermeiden, um die Zukunftssicherung unserer Jugend zu gewährleisten. Anstelle eines Zuwanderungsmar-ketings, ausgerichtet auf undifferenzierte, unbeeinflussbare Zuwanderungsströme, sollte alle Kraft dafür investiert werden, die zunehmende Abwanderung von Höchstqualifizierten zu verhindern, die Qualität der Ausgebildeten deutlich zu erhöhen und die Perspektiven im eigenen Land zu verbessern. Zuversicht entspringt der Aufforderung, dass Bund, Länder und Kommunen sowie die Arbeitgeber gemeinsam daran arbeiten sollten, einen dauerhaften Fachkräftemangel zu verhindern. www.afdgoerlitz.de A u s d en K r e i s v e rb ä n d e n Seite 9 AfD-Sachsen aktuell Wilkommen in Bautzen (Budyšin)! Bautzen. In der Oberlausitz tut sich etwas. Wie ASA berichtete, gab es nun den lang ersehnten Aufbruch in Bautzen. Und nun war der nominierte OBKandidat Jörg Urban auf Tour durch das Herz der Oberlausitz. Beeindruckende Bilder entstanden in der Stadt der Türme bei einem Kennenlernsamstag unter anderem auf der Friedensbrücke, im Stadt- teil und Wohngebiet Gesundbrunnen, am Schillergymnasium und an den bekannten Theatern der Kreisstadt. Bitte unterstützen Sie aktiv den Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters von Bautzen: Jörg Urban. Besuchen Sie die neue Webseite www.urban-fuer-bautzen.de bzw. klicken Sie „Like“ auf Facebook. Bitte melden Sie sich freiwillig zum gemeinsamen Plakatieren! Alle für Bautzen. Alle für Jörg Urban! Kitastreik bringt Ratsanfrage hervor Von Lutz Bartel Chemnitz. Die Stadtratsfraktion kritisiert, dass die Elternbeiträge in Chemnitz nicht zurückerstattet werden sollen, obwohl die Kitas bestreikt werden, und bemängeln außerdem, dass dazu keine politische Diskussion mit den Fraktionen stattfand, wie beispielsweise in Zwickau. Dementsprechend haben wir eine Ratsanfrage an die Verwaltung gestellt und hoffen mit diesem Druck auf ein Einlenken zugunsten aller betroffenen Eltern. Kontakt zur Chemnitzer Stadtratsfraktion: AfD-Stadtratsfraktion Markt 1 - 09111 Chemnitz Rathauszimmer 305 Telefon: 0371/488-1317 [email protected] www.afd-fraktion-chemnitz.de Seite 10 A u s d en K r e i s v e rb ä n d e n AfD-Sachsen aktuell Nachrichten aus Mittelsachsen Wahlkampf OBM-Wahl in Flöha durchaus positiv. Noch weniger als 25 Tage bis zur Wahl! Weiter geht es am 29. Mai mit Frauke Petry in Flöha. Der Auftakt zum Wahlkampf war die Familienwanderung am 2. Mai. Romy Penz selbst dazu: Einen ganz herzlichen Dank an Dietmar und an unseren Jäger und auch an den Heimatverein….u.u.u., für diese tolle Wanderung mit den vielen Informationen und das super Wetter. Die Videos mit unserem Gesang überschreiten leider die Anlagengröße, aber wer weiß wozu das gut ist. Wir waren 37 Wanderer, davon 3 Kinder, welche auch richtig Spaß hatten. Starteten pünktlich 9 Uhr und erreichten hektisch unser Ziel um 12 Uhr , um noch eine Roster zu bekommen, verweilten aber dann 2,5h noch beim Festzelt und hatten interessante Gespräche und richtig viel Spaß. Über die nächste Aktion, das Familienfest am 9. Mai, berichtet die Freie Presse Thematischer Stammtisch Das Thema „Einwanderung qua Asylmissbrauch“ – um es mal so auf den Punkt zu bringen, ist unglaublich facettenreich. Für mich fängt das an mit dem christlichen Gebot der Nächstenliebe und dem Willen, Verfolgten jeden nur möglichen Schutz angedeihen zu lassen, geht weiter mit Fragen der Unterbringung, Versorgung und Integration jener Verfolgten, schließt aber auch Fragen nach Umsetzung geltenden Rechts mit ein – bis hin zur Abschiebung derer, die sich illegal hier aufhalten – und endet mit Fragen der Finanzierung. Die Medien überbetonen aus meiner Sicht die ersten Punkte und lassen die letzten zum Ausgleich dafür unter den Tisch fallen. Im Ergebnis steht der Druck, eine „Willkommenskultur“ zu etablieren, ohne dass zugehörige Fragen beantwortet werden – der typische Ansatzpunkt unserer thematischen Stammtische. Das alles lässt sich selbstverständlich nicht in einen Abend pressen, aber trotzdem wird Ralph Olenizak vom AfD-Kreisverband Nordsachsen am 22.05.2015 im Letzten 3er in Freiberg versuchen, etwas Struktur und Hintergrundwissen zu vermitteln (Pressemitteilung dazu im Anhang). Ich lade auch nochmal gesondert ein. Lockere Treffen Erneute Erinnerung: In Freiberg steigt an jedem zweiten Freitag im Monat ein Spiele- & Gesprächsabend im „Schankhaus 1863“ (Kaufhausgasse, vormals Kutscherstube). www.afdmittelsachsen.de Seite 11 A u s d en K r e i s v e rb ä n d e n AfD-Sachsen aktuell An den Ausländerbeauftragten des Erzgebirgskreises, Pfarrer Johannes Roscher Von Carsten Hütter Sehr geehrter Herr Pfarrer Roscher, offen gestanden fällt es mir mehr als nur schwer, das Wort „geehrter“ nicht aus der Anrede zu streichen. Meiner Ansicht nach gebührt Ihnen diese Ehrerbietung nicht mehr! Den Grund will ich Ihnen gern erläutern. Ein Artikel, der auf der Internetseite www.wochenendspiegel.de zu lesen ist, beschäftigt sich mit dem Besuch der Grünen-Politikerinnen Zais und Kahl in Zschopau. Die beiden Frauen erkundigten sich bei Ihnen über die Situation der Asylbewerber im ehemaligen Lehrlingswohnheim. Was ich dort lesen muss, erschüttert mich als Mensch, erschüttert mich aber vor allen Dingen als Christ! Im Zusammenhang mit der Tatsache, dass Zschopauer Bürger sich bei CDUBürgermeister Klaus Baumann gemeldet haben, die sich in ihrer eigenen Stadt nicht mehr sicher fühlen und der Bürgermeister daraufhin mangels genügender Polizeipräsenz einen privaten Wachschutz engagiert hat, werden Sie folgendermaßen zitiert: „Oftmals sind es diejenigen, die nach Polizeipräsenz schreien, die selbst froh sind, wenn keine oder nur wenig vorhanden ist, um in ihre eigenen kleinkriminellen Machenschaften abwickeln zu können“. Herr Roscher, Sie sind als Pfarrer ein Mann des Glaubens, ein Christ. Wie können Sie sich dazu hinreißen lassen, Bürger der Stadt, die sich offenkundig Sorgen machen, die sich nicht sicher fühlen, als Kleinkriminelle abzustempeln? Es ist unerträglich, gerade von Ihnen derartige Parolen lesen zu müssen, die Menschen unter einen Generalverdacht stellen, die redliche Bürger sind, im Leben nichts Kriminelles gedacht oder gar getan haben. Sie, Herr Roscher, müssten sich doch als Pfarrer gerade an die Zehn Gebote halten. Falls Sie die vergessen haben sollen, darf ich Sie daran erinnern, dass unter der Nummer 8 zu lesen ist: Du sollst kein falsches Zeugnis von dir geben wider deinen Nächsten! Es gibt zwei Möglichkeiten, die beide erschütternd sind. Entweder, Sie haben die Gebote aus Ihrem Bewusstsein gestrichen und sie sind Ihnen nicht mehr präsent. Oder aber Sie betrachten die Zschopauer nicht mehr als Ihre Nächsten, sondern sehen in ihnen Aufwiegler, die Böses im Schilde führen. Beide Varianten sind für einen Pfarrer nicht einmal ansatzweise akzeptabel. Ich fordere Sie auf, sich bei den Zschopauer zu entschuldigen, die Sie unter Generalverdacht stellen und als Kleinkriminelle diffamieren. Carsten Hütter Stellvertretender Landesvorsitzender der Alternative für Deutschland, AfD-Landtagsabgeordneter aus Marienberg [email protected] A u s d en K r e i s v e rb ä n d e n Seite 12 AfD-Sachsen aktuell Designerdrogen und Legal Highs Gedanken eines Polizisten und Landtagsabgeordneten Von Sebastian Wippel Kürzlich wurde auf Bundesebene bekannt gegeben, dass bei es mit einer Steigerung von ca.3% im vergangenen Jahr mehr Drogentote gegeben hat, als im Jahr 2013. Dieser Umstand sollte diejenigen bedenklich stimmen, die das Thema bisher nicht betrachtet haben. Insbesondere der Konsum von Amphetamin und Metamphetamin hat stark zugenommen. Dies spiegelt sich auch in der polizeilichen Kriminalstatistik Sachsens wieder, obwohl die Zahl der Polizisten, die die Szene kontrollieren könnten, gesunken ist. Jetzt soll es aber nicht um die Polizeipolitik der Schwarz/Roten (ehemals Schwarz/Gelben) Staatsregierung gehen. Besonders bedenklich finde ich in diesem Zusammenhang zwei Begriffe: “Designerdrogen” und “Legal Highs”. Beide Begriffe sind Verniedlichungen. Mit “Design” wird regelmäßig etwas modisches, hippes, modernes verbunden. Sind Designerdrogen also Drogen, die ein Designer nimmt, um kreativ zu sein? Oder sind es Drogen, die ein Designer entworfen hat, um damit ein besonderes Lebensgefühl auszudrücken? Keinesfalls! Diese Drogen heißen so, weil sie im Labor von Chemikern “designt” sprich “entworfen” werden. Das passiert nicht etwa aus dem Grund, dass die Drogenchemiker besonders gesunde Drogen entwerfen würden, sondern aus zwei Gründen: Erstens soll, die den Geist vernebelnde, Wirkung verstärkt werden. Zweitens wird die molekulare Zusammensetzung der Droge soweit verändert, dass der Stoff möglicherweise nicht mehr in den Anlagen des Betäubungsmittelgesetzes zu finden ist. Damit glaubt man der Strafbarkeit der Drogenherstellung entgehen zu können. Und schon sind wir bei dem Begriff der “Legal Highs”. Häufig werden diese Dinge als harmlose “Kräutermischung” oder “Badesalz” verkauft. Diese sind nicht legal, weil es sich etwa um ungefährliche Drogen handelte, sondern weil sie unter Umständen (noch) nicht vom Betäubungsmittelgesetz erfasst sind. Da hier der Gesetzgeber und die Drogenhersteller in einem unheiligen Wettbewerb stehen, sollte sich keiner darauf verlassen, dass der Umgang mit Legal Highs wirklich nicht verboten wäre. Man sollte sich auch keine Illusion darüber machen, dass diese Stoffe etwa unschädlich wären. Es handelt sich im- mer um blanke Chemie, die dem Körper entweder langfristig schadet, oder sogar direkt beim Erstkonsum tötlich wirken kann! Das ist keine leere Drohung. Auch beim Konsum von Cannabis, welches heute viel stärker als vor 20 Jahren ist, können Lunge und Herz kollabieren.(Auch deshalb wird es mit mir keine Legalisierung von Cannabis geben!) Wer mit dem Gedanken spielt sich diese Drogen zu besorgen, sollte für sich auch folgende Fragen beantworten. 1.) Würdest Du in den Supermarkt gehen und Dir Badezusatz spritzen oder durch die Nase ziehen? 2.) Würdest Du Dir Dinge in den Mund stecken, deren Herkunft Du nicht kennst, auch wenn sie verlockend braun unter dem Papierkorb unten am Laternenpfahl liegen? 3.) Glaubst Du wirklich, dass Mafiosi, die mit Waffen und Menschen handeln, die für Geld töten, sich Gedanken über die unbedenkliche Wirkung von Drogen auf Deinen Körper machen?" Ihre Meinung zu diesem Thema gern an [email protected] A u s d en K r e i s v e rb ä n d e n Seite 13 AfD-Sachsen aktuell Treffen von Stadtbezirksbeiräten, Fraktion und Vorstand Von Siegbert Droese Leipzig. Am 11. Mai 2015 waren die berufenen Stadtbezirksbeiräte der Einladung von Fraktion und Vorstand der AfD-Leipzig in das Leipziger Rathaus gefolgt. Auf Grund des Wahlerfolges der AfD zur Kommunalwahl 2014 in Leipzig, konnten wir 5 Stadtbezirksbeiräte benennen. Das Treffen diente dem persönlichen Kennenlernen, da nicht alle Beiräte bereits AfD-Mitglieder sind. Fraktionschef Keller, ging auf die Zielsetzung der politischen Arbeit der Fraktion in Leipzig ein. Dabei kommt den Beiräten in ihren Stadtbezirken insofern eine besondere Bedeutung zu – da sie ja dort vor Ort zu Hause sind und die Sorgen der Bürger selbst am besten kennen. Somit eine optimale Voraussetzung um Politik im Interesse der Bürger zu gestalten. Stadtrat Kühne berichtete von seinen Erfahrungen, er war selbst viele Jahre als Stadtbezirksbeirat in LeipzigMitte tätig. Der Vorsitzende Droese informierte die Beiräte über die Leitlinien der AfD, denn ein Parteiprogramm ist ja erst im Entstehen. Als gutes Rüstzeug für die Arbeit der Beiräte in ihren Stadtbezirken, wurden die Leitlinien der AfD, der gesunde Menschenverstand und das gute Gewissen jedes Einzelnen, befun- den. Zur direkten Kommunikation untereinander, wird ein EmailVerteiler eingerichtet. Es wird in Zukunft regelmäßig im Quartal ein Treffen geben. In Situationen von besonderer Dringlichkeit wurde eine Teilnahme an Sitzungen der Stadtratsfraktion vereinbart. Wir möchten den Beiräten für ihre Bereitschaft in den Stadtbezirken für die AfD politisch zu wirken, bereits heute unsere Anerkennung versichern. [email protected] [email protected] 1. Mai – Tag der Wahlkampf-Arbeit in Borna Unter dem Motto: „Die Arbeit der Zukunft gestalten wir“ hatte die Gewerkschaft ver.di in Kooperation mit dem DGB und der Stadt Borna zum 1. Mai wieder ein Familienfest auf dem Bornaer Marktplatz veranstaltet. Die Veranstaltung wurde vor allem von den politischen Parteien genutzt, um sich und ihre Oberbürgermeisterkandidaten zu präsentieren. Höhepunkt der Veranstaltung war dann auch die Fragestunde des Kinderu. Jugendparlaments an die Oberbürgermeisterkandidaten. kampfthemen von Herrn Reitter plakatiert. Die Einwohner-zahlen schrumpfen, Wohnungen und Arbeitsplätze fehlen, diesen Rückgang zu stoppen seien die ersten Aufgaben des neuen Oberbürgermeisters. Während die anderen Kandidaten von einem Spielplatz, Naherholungsgebieten und Naturfreibad sprachen, kam folglich die Gegenfrage wer das denn bezahlen soll. In den Schlussreden folgten dann alle Kandidaten hinsichtlich der o.g. Problemstellung dem Herrn Reitter, der für die AfD antritt. verteilt und die Gummibärentüten waren verschwunden. Wir freuen uns nun auf die nächsten kurz aufeinander stattfindenden Veranstaltungen. Weiter geht’s am 06.05.2015 im Stadtkulturhaus Borna und am 09.05.2015 wieder auf dem Markt Borna zum Tag der Gesundheit. Weitere Termine sind am 08. und 12.05. in den ländlichen Ortsteilen Wyhra und Kesselshain, am 13.05. wieder im Stadtkulturhaus Borna und am 26.05.15 zum LVZ-Wählerforum im „Goldenen Stern“, am Markt in Borna. Unser OBM-Kandidat, Torsten Reitter, konnte seine Erfahrungen im Umgang mit der „Plattitüde“ Fragestellung voll ausspielen. Ja, ich nutze meine Freizeit und ja, ich bin ein Kandidat der AfD seien beispielsweise an dieser Stelle genannt. Nicht anders zu erwarten kamen dann die Fragen: „Was wollen sie verändern, was wollen sie besser machen“. Schlagfertig wurden die Wahl- Der arbeitsfreie Tag war für die Standbetreuer eher arbeitsreich. Einige Mitglieder waren dem Aufruf gefolgt und hatten uns am Informationsstand besucht. Die Besucher an unserem Stand kannten wir bereits von den Kommunalwahlen und den Landtagswahlen. Es wurde über die politische Wende und über die internen Querelen gesprochen. Am Ende des Tages waren alle Flyer www.afdleipzigland.de Hinweise der ASA-Redaktion Für die aktuelle Ausgabe meldeten uns die Kreisverbände Bautzen, Nordsachsen, SOE, Vogtland und Zwickau keine Beiträge. Die Redaktion bittet um Zusendung korrigierter Beiträge immer einen Tag nach einer Veranstaltung. Auch wenn am Donnerstagabend Redaktionsschluss ist, sitzen die ehrenamtlichen Macher dennoch bis in die späte Freitagnacht bzw. am Wochenende, um Ihnen eine lesenswerte und aktuelle Ausgabe zu erstellen. [email protected] Seite 14 A u s d en K r e i s v e rb ä n d e n AfD-Sachsen aktuell Junge Alternative begrüßt Rücktritt des grünen Dresdner polit-kriminellen Ton Die Junge Alternative Sachsen begrüßt den Rücktritt und angekündigten Parteiaustritt des polit-kriminellen Dresdner Ortsbeirates Michael Ton (Grüne). Dieser kommt damit einer Forderung der JA Sachsen aus einer Pressemitteilung vom 08. Mai nach. Michael Ton hatte der Dresdner Unternehmerin Regine Töberich ins Gesicht geschlagen, weshalb sie stationär behandelt werden musste. Hierzu kommentiert die Landesvorsitzende Franziska Schreiber: „Auch wenn die Gewalttat gegen Frau Töberich durch nichts zu entschuldigen ist, ist es immerhin ein Akt der politischen Hygiene, daraus die Konsequenzen zu ziehen. Alles Weitere ist kein Politikum mehr, sondern Aufgabe unserer Justiz.“ Empört zeigte Schreiber sich über die Äußerungen des Dresdner GrünenSprechers Michael Schmelich. Dieser hatte in der BILD-Zeitung geäußert, er bedauere den Parteiaustritt Tons aus- drücklich und halte diesen für unnötig. „ G e w al t v e rh a r ml os u n g d e s G rü n en - S p r e ch e r s S c h me l i ch n i c h t h i n n e h mb a r“ dieser Verharmlosung zu distanzieren und gegebenenfalls parteirechtliche Schritte gegen Michael Ton und Michael Schmelich einzuleiten. Andernfalls ist es fraglich, ob die Grünen tatsächlich auf dem Boden der freiheitlichdemokratischen Grundordnung stehen.“ www.JA-Sachsen.de „Sie zeigt aber auch die ganze Verlogenheit dieser angeblich für Frauenrechte eintretenden Partei. Bei den Grünen ist Gewalt gegen Frauen offenbar dann richtig, wenn es nur die ‚richtigen‘, also nicht ins grüne Weltbild passenden, Frauen trifft“, so die JALandesvorsitzende. Schreiber weiter: „Dass eine Gewalttat gegen eine Frau bei den Grünen offenbar kein parteischädigendes Verhalten ist, zeigt, dass diese Partei kein ideelles Recht mehr hat, sich als Vorkämpfer für Gleichberechtigung und Frauenrechte zu inszenieren. Ich fordere den Landesvorstand der sächsischen Grünen auf, sich entschieden von Bürgermeisterwahl Weinböhla: Landesweiter Unterstützeraufruf! Liebe Mitstreiter unserer AfD in Sachsen, ich trete in Weinböhla zur Bürgermeisterwahl am 7. Juni diesen Jahres an. Bitte helfen Sie mir dabei, auch wenn Sie nicht in Weinböhla wohnen. Kontaktieren Sie Ihre Freunde, Verwandten und Bekannten in Weinböhla oder solche, von denen Sie wissen, dass Sie Kontakte nach Weinböhla haben. Werben Sie für die Arbeit der AfD und werben Sie für mich als Kandidaten. Unsere Chancen stehen gut, da der beliebte und erfolgreiche Amtsinhaber nicht mehr zur Wahl antritt, mein stärkster Konkurrent erst seit wenigen Jahren hier wohnt, die Weinböhlaer sehr heimatverbunden sind und ich seit über 50 Jahren hier lebe und allgemein bekannt und beliebt bin. Bei den Kreistags- und Landtagswahlen hatten wir in Weinböhla über 15%, jetzt haben wir auch einen Kandidaten mit Gesicht! Wenn Sie mir darüber hinaus helfen wollen, können Sie sich gern über die Redaktion des AfD Sachsen aktuell bei mir melden. Schon jetzt möchte ich folgende Wahlkampftermine bekannt geben: 17.5. um 9.30 Uhr im "Reiterstübchen" auf dem Waldweg in Wbl. 31.5. um 10 Uhr im "La Esquina" auf der Hauptstrasse 5 in Weinböhla Alle Parteimitglieder und Freunde sowie Unterstützer sind herzlich eingeladen, einen zünftigen Frühschoppen mit mir zu feiern! Es grüßt ganz herzlich, Ihr Andreas Overheu Termine & Veranstaltungen in den nächsten Tagen: 15. Mai Mittelsachsen: Jeder dritte Freitag im Monat ab 18:30 Uhr Stammtisch des KV Mittelsachsen zum Essen, Diskutieren, Kennenlernen im Landgasthof Dittmannsdorf, 09629 Reinsberg, OT Dittmannsdorf, Hauptstr. 69 16. Mai Dresden: Demokratiekongress der AfD-Landtagsfraktion ICC - Internationales Kongress Centrum neben dem Maritim Hotel, Devrientstraße am Sächsischen Landtag 17. Mai Weinböhla: Wahlkampf mit dem AfD-Bürgermeisterkandidaten 9.30 Uhr, Reiterstübchen auf dem Waldweg 19. Mai Freital: 19 Uhr Stammtisch mit einem Vortrag zum Thema “Sächsische Finanzen“ durch den Finanzbeamten Peter Ellger 19. Mai Leipzig: Energiepolitischer Abend der AfD-Stadtratsfraktion Gast: Prof. Dr. Ganteför – Universität Konstanz , Beginn 19 Uhr, Raum 262 ,Neues Rathaus Leipzig, Martin-Luther-Ring 4-6 20. Mai Leipzig: Stadtratssitzung, 14.00 Uhr Großer Ratssaal, Neues Rathaus 21. Mai Redaktionsschluss für den nächten ASA 22. Mai Borna: Wahlveranstaltung, 19 Uhr im Stadtkulturhaus 22. Mai Freiberg: Themenabend Asyl mit Ralph Olenizak (KV Nordsachsen) Gasthof „Letzter 3er“, Brander Str. 153 09599 Freiberg (Ortsteil Zug) Mittelsachsen: An jedem zweiten Freitag im Monat: Spiele- & Gesprächsabend des KV Mittelsachsen im „Schankhaus 1863“ (Kaufhausgasse, vormals Kutscherstube) in Freiberg. 26. Mai Borna: LVZ-Wahlforum ab 19 Uhr im Bürgerhaus „Goldener Stern“ 27. Mai Nordsachsen: 19 Uhr Kreiskonferenz, Einlass ab 18.30 Uhr, Torgauer Brauhof, Warschauer Str. 7. 04860 Torgau 29. Mai Flöha: Vortrag mit anschließender Diskussion Themen: Mittelstand und Familie mit Dr. Frauke Petry MdL und OB-Kandidatin Romy Penz Beginn 17.30 Uhr 09557 Flöha, Clausstr. 3, Gelände Alte Baumwolle 31. Mai Leipzig: Radtour in den Frühling des AfD Kreisverbandes Leipzig, Beginn 13.30 Uhr, Nordstraße 31. Mai Seiffen/Deutschneudorf: Wandertag des KV Erzgebirge Treffpunkt: 10 Uhr an der Kirche Anschließend gemütliches Beisammensein mit KV Vorsitzenden Anmeldungen bitte an: [email protected] 31. Mai Weinböhla: Wahlkampf mit dem AfD-Bürgermeisterkandidaten 10 Uhr, La Esquina auf der Hauptstraße 02. Juni Freital: 19 Uhr Wahlkampfabschluss mit der Landesvorsitzenden Dr. Frauke Petry MdL auf Schloss Burgk 04. Juni Neukirchen-Adorf: 19 Uhr Informationsveranstaltung zur Bürgermeisterwahl mit Kandidat Jens Beckert und MdL Carsten Hütter 11. Juni Bautzen: Kreiskonferenz, Beginn 18 Uhr 13./14. Juni Bundesparteitag Termin oder Veranstaltung vergessen? Mail an [email protected] !!! fD-Landesverband AfDSachsen Impressum: V.i.S.d.P.: Dr. Frauke Petry für den Vorstand der AfD Sachsen Alternative für Deutschland (AfD) Landesverband Sachsen Loschwitzer Str. 31 01309 Dresden Öffnungszeiten der Landesgeschäftsstelle: Mittwoch 14 - 16 Uhr Für Sie vor Ort: Mitarbeiterin Frau Jana Johne (Erste Etage, erster Raum rechts) Tel.: 0351 - 65 67 64 33 Fax: 0341 - 52 79 19 2 www.afdsachsen.de [email protected] Facebookseite AfD Sachsen https://www.facebook.com/ Alternative.fuer.Deutschland.Sachsen Erscheinungsweise: wöchentlich Redaktion: Uwe Wurlitzer, Julien Wiesemann (verantw.) Alle hier bereitgestellten Texte und Fotos dienen lediglich zu Informationszwecken und der freien Meinungsbildung. Eine Rechtsberatung findet nicht statt. Nachdruck und Veröffentlichung jeder Art nur mit vorheriger Genehmigung der Redaktion. 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