Bezirks-Journal, Ausgabe April 2015
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Bezirks-Journal, Ausgabe April 2015
OEHMCKE BIESDORF: Endspurt für die Schloss-Sanierung – die ersten Gerüste fallen. S. 12 Immobilien über 60 Jahre in Berlin sucht Ein- und Zweifamilienhäuser & Grundstücke Grünauer Str. 6, 12557 Berlin-Köpenick 030-677 99 80 www.Oehmcke-Immobilien.de Unsere Erfahrung ist Ihre Sicherheit Marzahn-Hellersdorf: Heimatverein auf der Suche nach Nachwuchs. S. 6 Marzahn-Hellersdorfer GRATIS Bezirks-Journal Kostenlose und regionale Monatszeitung für Marzahn-Hellersdorf – mit Lokalnachrichten von Ahrensfelde bis Mahlsdorf für 256.000 Menschen Auch im Netz, tagesaktuell: www.bezirks-journal.de | www.facebook.de/bezirksjournalberlin | www.twitter.com/bezirks_journal | 2. Jhg. | Ausgabe 4 | 9. April 2015 Jugendliche bekommen eine eigene Berufsagentur Bezirksamt, Jobcenter und Agentur für Arbeit arbeiten künftig unter einem Dach J unge Menschen sollen von Herbst an noch effektiver und intensiver auf ihrem Weg ins Arbeitsleben begleitet werden. Marzahn-Hellersdorf wird neben Spandau, Tempelhof-Schöneberg und Friedrichshain-Kreuzberg mit einer Jugendberufsagentur an den Start gehen. Allerdings hat der Ostbezirk einen entscheidenden Vorteil: Er kann auf gute Erfahrungen zurückgreifen, wenn es um die Vermittlung arbeitsloser Jugendlicher geht. Das ist auch der Grund, warum das in Marzahn-Hellersdorf umgesetzte Konzept der Jugendberufsagentur modellhaft Mitte kommenden Jahres auf alle Berliner Bezirke übertragen werden soll. Wie Bezirksbürgermeister Stefan Komoß (SPD) dem Bezirks-Journal sagte, sollen am Standort Rhinstraße 65 Be- schäftigte von Bezirksamt, Agentur für Arbeit und Jobcenter unter einem Dach arbeiten. Dafür werden am Standort des Jobcenters Marzahn-Hellersdorf eigens Räume angemietet. Derzeit beschäftigt sich eine sogenannte Lenkungsrunde mit den Einzelheiten der neuen Einrichtung, etwa Leistungsspektrum, Serviceangebot und Öffnungszeiten. Mit einfließen in die Konzeption sollen auch die Erfahrungen, die der Bezirk Marzahn-Hellersdorf mit dem „MatchPoint“ gemacht hat. Dort werden seit Januar 2013 junge Menschen gezielt auf ihrem Weg ins Arbeitsleben begleitet. Immerhin konnten in dieser Zeit 197 Jugendliche in eine Ausbildung oder in ein Praktikum vermittelt werden. (gäd.) Lesen Sie unseren ausführlichen Beitrag in der Beilage Standort Ost! Buntes Marzahn Das wechselhafte Aprilwetter sorgt derzeit für so manches Schauspiel am Himmel wie hier an der Allee der Kosmonauten in Marzahn. Dieser wunderschöne Regenbogen ist unserem Leser Götz Haase aufgefallen. Er hat ihn sofort mit seiner Kamera festgehalten. In den kommenden Tagen sollen die grauen Wolken dem frühlingshaften Wetter gänzlich weichen. Die Temperaturen steigen dann auf Werte im zweistelligen Bereich. Foto: Götz Haase Tag und Nacht 567 54 02 elders e Sportgelände Marzahn -Wa llenbe erger dsb an rki Mä R. wer Alle rg tr. -S sc he All ee tr. 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Xerox Bewerbermanagement | Ruschestraße 68 | 10365 Berlin Kostenlose Job-Hotline: 0800 00 00 725 [email protected] | www.jobs-bei-xerox.de © 2015 Xerox Corporation. All rights reserved. Xerox® and Xerox and Design® are trademarks of Xerox Corporation in the United States and/or other countries. BR13879 Schloss Friedrichsfelde Konzerte im königlichen Ambiente Vorhang auf: Die Oper im Streichquartett mit dem Ambrosia-Quartett Sonntag, 26. April, 15.00 Uhr Entdecken Sie an diesem Nachmittag die Beziehungen zwischen Oper und Streichquartette mit Kompositionen von Joseph Haydn, André-Ernest-Modeste Grétry, François-Joseph Gossec und Gaetano Donizetti. Eintritt: 22 Euro - inkl. Begrüßungssekt Konzert zum Muttertag: Lasst Blumen singen... Musikalisch-literarischer Nachmittag Sonntag, 10. Mai, 15.00 Uhr Die Sopranistin Sonja Walter und die Pianistin Philine Kanter entführen musikalisch und literarisch in die Welt der Blumen und Pflanzen. In Liedern wie „Letzte Rose“, „Heidenröslein“, „Der Lindenbaum“ und Gedichten kommen sie zu Wort: die lächelnden Blüten, die blühenden Bäume, flüsternden Zweige und Schatten spendenden Äste. Eintritt: 22 Euro - inkl. Begrüßungssekt Lutz Gerlach & Ulrike Mai zu Gast: Stiller Tag am Meer Sonntag, 31. Mai, 15.00 Uhr Hommage an Lyonel Feininger, den berühmten Maler und Bauhausmeister, der auch komponiert hat. Die Kompositionen des Malers werden von Ulrike Mai und Lutz Gerlach neu „gerahmt“ zwischen Bach und Jazz. Hier umarmen sich E- und U-Musik, Vergangenheit und Gegenwart fließen ineinander. Eintritt: 22 Euro - inkl. Begrüßungssekt Kartenverkauf: Tel. 51 53 14 07 - alle Vorverkaufskassen [email protected] www.schloss-friedrichsfelde.de Die Arbeiterwohlfahrt vermittelt Roma Sprachkenntnisse. Das öffnet ihnen in der Gesellschaft Türen, die zuvor verschlossen blieben. M von Steffi Bey argarita weiß inzwischen ganz genau, was sie will: „Deutsch lernen und dann einen Job finden“, sagt die junge Roma. Seit drei Monaten kommt sie deshalb regelmäßig in die Schwarzwurzelstraße 48. Im Erdgeschoss eines sanierten Wohnhauses ganz im Norden Marzahns bietet der Kreisverband Spree-Wuhle der Arbeiterwohlfahrt Hilfe an. Vier kleine Räume stehen zur Verfügung, in denen Sprachkurse und Gesprächsrunden stattfinden, Schüler Hausaufgabennachhilfe erhalten oder gemeinsam gekocht wird. Was sich zunächst nicht außergewöhnlich anhört, ist dennoch etwas Besonderes. „Ansatzpunkt unseres Projektes ist es, gegenseitige Vorurteile abzubauen“, sagt der Initiator und Leiter Sufian Weise. Was viele Deutsche über Roma denken, ist bekannt: Dass diese Menschen nicht arbeiten wollen, laute Nachbarn sind und vom Betteln leben. Aufgrund ihrer negativen Erfahrungen nehmen Roma die Gesellschaft ebenfalls als feindselig und fremd wahr. „Auf Angebote des Staates reagieren sie oft misstrauisch“, berichtet Sufian Weise. Für den gebürtigen Äthiopier, der seit mehr als 30 Jahren in Deutschland lebt, ist es deshalb ganz wichtig, zunächst einmal ein Vertrauensverhältnis zu den Hilfebedürftigen aufzubauen. Erfahrungen mit anderen Integrationsprojekten sammelte er beispielsweise bei der Arbeit mit vietnamesischen Familien in Lichtenberg. „Aber das hier ist für mich eine ganz neue Her ausforderung“, macht der AWO-Mitarbeiter deutlich. So merkte er beispielsweise, dass das von ihm entworfene „Elterntrainingsprogramm für Roma-Familien“ in einigen Punkten „etwas zurückgedreht werden musste“, wie er es formuliert. „Überrascht war ich, weil etliche Analphabeten dabei sind, die null Schuler- fahrungen haben“, sagt Sufian Weise. Wichtig sei es, die Familien nicht zu überfordern, sondern sie Schritt für Schritt an die Normen der Gesellschaft heranzuführen. „Es ist schön zu sehen, dass die Roma inzwischen begriffen haben: mit dem Erlernen der deutschen Sprache öffnen sich viele neue Türen“, erklärt der Projektleiter bildhaft. Er hat außerdem beobachtet, wie selbstbewusst und stolz die Lernenden mittlerweile am Leben teilnehmen. „Ich komme gerne hierher, es macht Spaß mit den anderen zu reden und Gesundes zu kochen“, sagt Eva. Sie ist zufrieden, wie sich ihre Kinder in der Schule entwickeln und begeistert von den vielen Angeboten im AWO-Treff. Auch wenn es ihr und einigen anderen anfangs schwer fiel, regelmäßig und pünktlich vereinbarte Termine einzuhalten. „Wir führen Anwesenheitslisten um auch Pflichtbewusstsein zu vermitteln“, erklärt der Projektleiter. Zu den Schwerpunkten gehören unter anderem interkulturelle Elterntreffs, bei denen die Roma über das deutsche Kindergarten- und Schulsystem informiert werden. Die Sprachkurse nutzen wöchentlich rund 35 Personen. Ausgebaut werden künftig noch Begegnungen zwischen Roma und Deutschen. Ein breites Netzwerk zu ortsansässigen Vereinen und Bildungseinrichtungen gibt es bereits. Finanziert wird das Projekt für drei Jahre aus Mitteln der „Aktion Mensch“. Weise hofft, dass es auch nach 2016 weitergeht und will neue Fördergelder beantragen. Nach seiner Schätzung wurden inzwischen mehrere Hundert Roma von dem Projekt erreicht. Ungefähr 1.500 Roma leben zurzeit in MarzahnHellersdorf. Rund 500 davon im Gebiet Marzahn-Nord. Die neuen Bewohner stammen überwiegend aus Polen. Ihre Kinder gehen in drei Grundschulen des Großbezirks und erlernen dort in speziellen Gruppen die deutsche Sprache. Bezirks-Leben Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf | April 2015 Schloss Biesdorf: Baugerüst fällt 3 Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) besichtigt Baustelle von Marcel Gäding N och versperren die Bauplanen den Blick nach draußen, die frühlingshafte Sonne allerdings bahnt sich bereits ihren Weg ins Innere von Schloss Biesdorf und sorgt an diesem regnerischen Tag zwischendrin für viel Licht. Ab Mitte April kann man von den großen und hohen Räumen mit den Rundfenstern wieder nach draußen schauen. Schon im August werden auch die Ausbauarbeiten in der Turmvilla beendet sein. Dann sollen die Räume für die spätere Nutzung als Galerie hergerichtet werden. „Schloss Biesdorf ist eine unserer großen Baustellen“, erklärt MarzahnHellersdorfs Bezirksbürgermeister Stefan Komoß dem sichtlich interessierten Berliner Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen. Im August 2016 soll das Haus, das 1868 erbaut wurde, der Öffentlichkeit übergeben werden. Derzeit laufen die Arbeiten alle nach Plan, auch wenn die ursprünglich auf acht Millionen Euro veranschlagten Sanierungskosten inzwischen bei zehn Millionen Euro liegen. Bei Arbeiten an den historischen Mauern offenbarte sich unter dem Putz Bauleiter Pechmann, Bürgermeister Komoß, Senator Kollatz-Ahnen. das Übel: Ein Drittel der Außenwände wurde bei einem Bombenangriff 1945 so stark beschädigt, dass die Steine ausgetauscht werden mussten. „Wir haben Steine gefunden, die völlig kaputtgelüht waren“, berichtet Bauleiter Alexander Pechmann. An die 200 Kubikmeter Steine mussten entsorgt und durch neue Steine ersetzt werden. Einige Wände wa- ren mit Bauschutt gefüllt, die Haupttreppe lag lose auf Schutt. Dennoch sei man im Plan und werde das Haus planmäßig an den Bezirk übergeben können. Demnächst wird noch eine Laterne aus Sachsen geliefert, die im Turm des Schlosses installiert wird. Finanzsenator Kollatz-Ahnen sieht mit Freude, dass es in Berlin Bauprojekte Schnell, schneller, 150 Mbit/s! Schneller laden, weniger zahlen – jetzt mit unserer Doppelflat. Foto: M. Gäding gibt, die pünktlich fertig werden. Zweieinhalb Stunden weilte er am Montag im Bezirk, zunächst, um mit dem Bezirksbürgermeister über Fragen der Bezirksfinanzen zu sprechen. Anschließend ging es zum fast fertig erschlossenen CleanTech Business Park. „Der Bezirksbürgermeister bestand darauf, mir das Schloss als Gegenpart zu zeigen.“ Komoß wiederum geht davon aus, dass das Schloss mit der künftigen Ausstellung von DDRKunst jährlich an die 80.000 Besucher anziehen wird. „Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten spielt der Tourismus in Berlin eine große Rolle“, sagt KollatzAhnen. „Davon bekommt MarzahnHellersdorf leider nur einen Teil ab.“ Er hofft aber, dass durch Projekte wie die IGA 2017 oder das Schloss Biesdorf noch mehr Touristen auf den Bezirk aufmerksam werden. Das denkmalgeschützte Haus und der dazugehörige Schlosspark sollen 2017 in die Internationale Gartenschau IGA integriert werden. Die Sanierungskosten in Höhe von zehn Millionen Euro werden aus EU- und Lottomitteln sowie dem Bezirkshaushalt finanziert. Während vom Sommer an das Haus eingerichtet wird, werden die aufwändigen Arbeiten an der Stuckfassade noch bis 2016 dauern. Besuchen Sie unsere Tele Columbus Shops – jetzt 5 x in Berlin: z.B. im Tele Columbus Shop Hellersdorf im Spreecenter Hellersdorf Hellersdorfer Str. 77-83, 12619 Berlin Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 18.00 Uhr, Sa 9.00 – 16.00 Uhr oder im Tele Columbus Shop Marzahn Krummenseer Str. 2 12685 Berlin Öffnungszeiten: Mo, Do 10.00 – 19.00 Uhr, Di 15.00 – 19.00 Uhr, Fr 9.00 – 13.00 Uhr 0800 220 74 74 (kostenfrei) www.telecolumbus.de *Voraussetzung: technische Verfügbarkeit. 24 Monate Mindestvertragslaufzeit, danach Verlängerung um jeweils 12 Monate. 6 Wochen Kündigungsfrist zum Vertragsjahresende. 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Gewählt werden das „Massivhaus des Jahres 2015“ und das „Fertighaus des Jahres 2015“. Wie schon im vergangenen Jahr findet die Wahl in enger Zusammenarbeit mit dem Onlineportal „Bauratgeber Deutschland“ statt. Dort können Interessierte bis zum 31. August 2015 ihre Stimme abgeben. Im Fokus stehen Raumaufteilung und Funktionalität, Energieeffizienz und Ästhetik der zur Wahl stehenden Hausentwürfe. „Die Immobilienmesse Häuserwelten ist der perfekte Ort, um den Startschuss für diese mit Spannung erwartete Wahl zum Haus des Jahres zu geben“, sagt Messeveranstalter Jan Schwalme vom euro messe team schwalme. Gut 130 Aussteller präsentieren an die 15.000 verschiedene Haustypen – vom preisgünstigen Fertighaus in der Standardausstattung bis hin zum individuell geplanten Bungalow in Massivbauweise für die ältere Generation. „Die regionalen und überregionalen Anbieter aus der Fertig- und Massivhausbranche überraschen auch in diesem Jahr mit ausgefallenen Entwürfen und Varianten“, sagt Jan Schwalme. Ob sie damit auch den Nerv der Bauherren treffen, soll unter anderem die Wahl zum Haus des Jahres 2015 zeigen. Vergangenes Jahr belegte Haacke-Haus mit einer Jugendstil-Stadtvilla den ersten Platz, Rang zwei ging an eine klassische Stadtvilla von Wilms Haus und ein Massivhaus von Heinz von Heiden. Den dritten Platz sicherte sich OKAL mit seinem Musterhaus. In der Kategorie Massivhaus entfielen die Hultschiner Damm 359, (Nähe B1) 12623 Berlin 030-56584612 MATERIALIEN FUR BRUNNENBAU Rohre, Filter, Rammfilter, Pumpen meisten Stimmen auf Sunshine-Haus, bei den Fertighäusern hatte Hanlo-Haus die Nase vorn. „Die Besucher unserer Berliner Immobilienmesse, aber auch die Nutzer des Portals Bauratgeber Deutschland sind die besten Kritiker“, sagt Jan Schwalme. Als angehende Bauherren wissen sie sehr gut, wie ihr Traumhaus aussehen soll und welche Kriterien es erfüllen muss.“ Die Berliner Immobilienmesse „Häuserwelten & Energie“ findet am 25. und 26. April in der Zeit von 11 bis 18 Uhr im Postbahnhof am Ostbahnhof statt. Sie gehört zu den ältesten und größten Hausbaumessen in der Region Berlin und Brandenburg. Vor Ort präsentieren 130 Aussteller ihr Portfolio – darunter sind regionale und überregionale Hausbauunternehmen, Baufinanzierer, Bauherrenberater, Verbraucherschutzorganisationen, Baustoffhersteller, Anbieter von energieeffizienter Heiz- und Warmwassertechnik, Kücheneinrichter und Dienstleister rund ums Haus. Die Besucher können außerdem aus 16.000 freien Baugrundstücken in Berlin und Brandenburg wählen, mehr als 50 kostenlose Checklisten nutzen oder sich vor Ort gratis einen Grundriss ihres Traumhauses erstellen lassen. Zentrales Motiv der aktuellen Berliner Immobilienmesse ist der herausragende Entwurf der Villa Lugana des Massivhausherstellers RothMassivhaus aus Berlin. Zum Service der Immobilienmesse in Berlin gehören eine kostenlose Kinderbetreuung, ein eigenes Messecafé und ein umfangreicher, informativer Messekatalog. Der Eintritt kostet 10 Euro. Hunde sind willkommen. Weitere Informationen unter www.immobillienmesse.berlin www.pumpe24.de schon ab 5,90 /m TIPP: Wir verleihen Werkzeuge für Brunnenbau! präsentiert von ANZEIGE Fertighaushersteller Schwabenhaus launcht Hausprogramm „Adagio“ Neues Bungalow-Programm mit viel Platz für Individualität E s gibt in den verschiedensten Lebenssituationen gute Gründe für die Wahl eines eingeschossig gebauten Einfamilienhauses. Schwabenhaus bietet jetzt als einziger Fertighaushersteller ein komplettes BungalowHausprogramm an. „Bungalows besitzen seit Jahrzehnten einen ungebrochen hohen Sympathiewert. Jedoch ist die Zielgruppe sehr heterogen und reicht von Familien mit kleinen Kindern, die sich ein treppenloses und damit weniger unfallgefährliches Haus wünschen, über Paare, die komfortabel auf einer Ebene wohnen möchten, bis zu Best Agern, die sich einen barrierefreien Ruhesitz für das Alter schaffen wollen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden für diese sehr unterschiedlichen Ansprüche ein komplettes Hausprogramm zu entwickeln“, erklärt Carsten Kraft, kaufmännischer Geschäftsführer bei Schwabenhaus. Das neue Hausprogramm „Adagio“ beinhaltet acht kreative Entwurfsideen mit intelligent konzipierten Grundrissen und Wohn-/Nutzflächen von 75 bis 145 Quadratmetern – auf Wunsch mit oder ohne Keller. Generell lässt der Hersteller den Bauherren viel Freiheit bei der Gestaltung ihres Wunschbungalows in Rechteck- oder Winkelform. Allen gemeinsam ist ein hoher Komfort. So sind etwa bodenebene Dusche und Badewanne im Standard. Ein EnOceanFunksteuerungspaket für zentrale Lichtund Rollladensteuerung ist ebenfalls im Preis enthalten. Bei der Gestaltung der Fassade stehen den Bauherren über 100 Farben für Fassaden und Haustüren sowie zahlreiche Fassadentechniken von Kontrast- über Holzsegment- bis Bossentechnik zur Auswahl. Mit Sattel-, Walm-, Pult- oder Flachdach können Bauherren unter vier verschiedenen Dachvarianten wählen, ohne die favorisierte Entwurfsidee der Dachform anpassen zu müssen. Wie alle Häuser des Herstellers sind auch die Häuser des neuen BungalowProgramms standardmäßig mit Erdwärmeheizung, kontrollierter Be- und Entlüftung sowie Fußbodenheizung ausgestattet. Dank dieser umweltschonenden Haus- und Heizungstechnik sind alle Biohäuser von Schwabenhaus bereits im Standard als KfW-Effizienzhaus 70 klassifiziert. Als einer von wenigen Fertighausherstellern erhielt Schwabenhaus für seine Häuser das Toxproof-Siegel „Schadstoffgeprüft“ sowie das Zertifikat „Allergiker geeignet“ vom TÜV-Rheinland. Weitere Informationen unter http://bit.ly/schwabenhaus Immobilienkauf: Ein eigenes Haus kann sich jeder leisten WWW.SCHWABENHAUS.DE Anzeigensonderveröffentlichung Entscheidend mehr Leistung! • Jedes SCHWABENHAUS ist ein Biohaus • Inkl. Erdwärmeheizung mit Fußbodenheizung und Kühleffekt im Sommer • Inkl. 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(030) 55 49 43 60 na-150098SCH_Kombianzeige_Mahlsdorf_Baumert_114x163,5_150402_RZ.indd 1 Auch Muskelhypothek wird als Eigenkapital anerkannt D er Kauf einer Immobilie ist kein Privileg der Besserverdienenden. Bei einer Investition von 20 Prozent Eigenkapital können auch Haushalte mit mittlerem Einkommen das Bauvorhaben solide finanzieren. Eine neue Untersuchung der Postbank hat sich mit der Fragestellung beschäftigt: Können Durchschnittsverdiener mit einem Nettoeinkommen zwischen 1.700 und 2.600 Euro den Kauf einer Immobilie mit 110 Quadratmetern bewerkstelligen? Unterstellt wurden dabei verschiedene Eigenkapitalquoten. Das Ergebnis war, dass in 264 von 402 deutschen Landkreisen mit einem Eigenkapital von 20 Prozent die Immobilie finanziert werden kann. Der Aufwand für monatliche Zins- und Tilgungsleistungen würden 40 Prozent der Gesamtausgaben nicht überschreiten, was das Risiko für die wirtschaftliche Situation erheblich minimiert. Doch als Eigenkapital gilt nicht nur Bargeld. „Finanzinstitute erkennen als Eigenkapital auch ein günstiges Arbeitgeberdarlehen, das Guthaben auf einem Bausparvertrag und die sogenannte Muskelhypothek an“, erläutert Bernd Neuborn von der BHW-Bausparkasse. Außerdem würden die Käufer gegenwärtig von den besonders niedrigen Zinssätzen für Baudarlehen profitieren. Ist das Eigenkapital bei 30 Prozent oder höher angesiedelt, können sich laut Studie deutlich mehr Bundesbürger Wohneigentum leisten. In 299 Landkreisen stellt die Finanzierung einer 110-Quadratmeter-Wohnung für die Haushalte mit mittleren Einkommen keine Überforderung dar. Wer über finanzielle Reserven verfügt ist klar im Vorteil: „Eine hohe Eigenkapitalquote ist auch ein starkes Argument, um günstige Darlehenskonditionen mit dem Finanzierungsinstitut zu verhandeln“, sagt Neuborn. (frw.) Büro Berlin Biesdorf Suche dringend für Barzahler Einfamilienhaus oder Grundstück in Berlin und im Umland. Zustand egal. Tel. 030-54 55 217 od. 0172-311 46 38 Mail: [email protected] Ratgeber Nachrichten Häusergalerien Hausanbieter... ...finden Sie rund um die Uhr unter www.berliner-bauen.de 02.04.15 10:17 Seit 14 Jahren in Marzahn! 6 Griechische Spezialitäten & Getränke Restaurant Syrtaki Hier kocht der Chef noch selbst. Genießen Sie landestypische und mediterrane Speisen, die nach hauseigenen Rezepten täglich frisch zubereitet werden. NEUE EXTRAKARTE: VIELE NEUE SPEZIALITÄTEN & GERICHTE Leckeres für den kleinen Hunger zwischendurch. Original griechische Desserts und Nachspeisen. RESERVIEREN SIE RECHTZEITIG ZUM 1.MAI FEIERTAG, ZU HIMMELFAHRT UND ZU PFINGSTEN! Märkische Allee 210 12679 Berlin Tel. 93 02 60 40 Änderungen vorbehalten! Montag-Freitag: 11.30-14.30 Uhr u. 17.00-24.00 Uhr Sonnabend, Sonntag & Feiertag von 11.30-24.00 Uhr Sie erreichen uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln: S-Bahn S7-Haltestelle Raoul-Wallenberg-Straße oder auch mit dem Pkw ganz bequem. Parkplätze direkt vor der Tür. April 2015 | Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf Auf Spurensuche Der Heimatverein Marzahn-Hellersdorf widmet sich der Geschichtsforschung. Vieles ist bereits aufgearbeitet. Dennoch gibt es Einiges zu tun. Erleben Sie griechische Gastfreundschaft der Extraklasse! GROßE TERRASSE! Bezirks-Geschichte www.syrtaki-berlinmarzahn.de Claas Reise, Dr. Christa Hübner und Wolfgang Brauer präsentieren stolz das jüngste Büchlein ihrer heimathistorischen Schriftreihen: „Marzahn-Hellersdorf im Dritten Reich“. Erhältlich sind die Hefte in lokalen Buchhandlungen. Foto: Marcel Gäding von Marcel Gäding D er Ort für dieses Gespräch hätte nicht besser gewählt sein können: Im Café des KulturGuts in Alt-Marzahn sitzen sie nun, die engagierten Mitglieder des Heimatvereins Marzahn-Hellersdorf und ziehen zunächst Bilanz. 143 Mitglieder hat ihr Verein, vergangenes Jahr kamen sechs neue Mitstreiter dazu. Stolz sei man auf die neue, erweiterte Dauerausstellung im Heimatmuseum, sagt Vereinsvorsitzender Wolfgang Brauer, und auf die vielen Exkursionen unter anderem in die Umlandgemeinden. 19-mal gab es gut besuchte Vorträge zur Heimatgeschichte und einen Tag der Regional- und Heimatgeschichte zum Thema Sport. Zeit, sich zurückzulehnen, bleibt aber nicht. Der Terminkalender für 2015 ist bereits gut gefüllt, neue Projekte stehen an. Wie zum Trotz sagt Wolfgang Brauer: „Marzahn-Hellersdorf ist kein geschichtsloser Bezirk.“ Dass Brauer im KulturGut Bilanz zieht, hat einen guten Grund: Alt-Marzahn ist quasi die gute Stube des Vereins: Hier befindet sich nicht nur das erhaltene alte Dorf Marzahn, auch das Heimatmuseum hat hier ebenso wie das KulturGut seinen Sitz. Wer aus dem Café des KulturGutes nach draußen blickt, sieht einen alten Dorfanger, Bauerngehöfte und mit Kopfstein gepflasterte Straßen. Dahinter baut sich die Kulisse der in den 1970er-Jahren gebauten Großsiedlung mit ihren bis zu 21 Geschossen großen Wohnhäusern auf. Eben diese Großsiedlung dürfte die Historiker, Pädagogen und Ortschro- nisten des Heimatvereins Marzahn-Hellersdorf noch eine Weile beschäftigen. Denn während Entstehung und Bau von Marzahn und Hellersdorf gut dokumentiert sind, gibt es doch wenig Material zum Leben in der Großsiedlung. „Uns beschäftigt die Frage, was eigentlich nach dem Einzug der Familien passierte“, sagt Wolfgang Brauer, der für die Linkspartei im Abgeordnetenhaus sitzt. Vieles gebe es noch herauszufinden aus der Zeit zwischen der Wende und der heutigen Zeit. „Da droht uns vieles verloren zu gehen“, sagt Brauer. Nur ansatzweise bearbeitet ist auch der Bereich der Industrie- und Wirtschaftsgeschichte. „Dabei war das mal hier das größte Industriegebiet Berlins.“ Doch bei aller Liebe zur Heimatgeschichte: Der Verein stößt schnell an seine Grenzen. Es fehlt an Nachwuchs. Projekte wie die Erforschung der Sportgeschichte oder des Lebens der Marzahn-Hellersdorfer binden viele Kräfte. Immerhin gehen die Mitglieder des Vereins bei ihrer Arbeit akribisch in die Tiefe, was in den Publikationen mündet wie im Fall des gerade erschienenen Buches „Marzahn-Hellersdorf im Dritten Reich“. Aktuell bereiten die Mitglieder des Heimatvereins Marzahn-Hellersdorf ihren nächsten Tag der Regional- und Heimatgeschichte vor, der am 10. Oktober stattfinden wird. Im Mittelpunkt steht das Thema „Migration“, das durch den Zuzug von Flüchtlingen in den Bezirk Beachtung finden dürfte. „Wir wollen zeigen, dass die Geschichte des Bezirkes von ständigen Ein-, Um- und Auswanderungen gekennzeichnet war“, sagt die Historikerin Dr. Christa Hübner, Mitglied im Vorstand. Als Marzahn gegründet wurde, siedelten sich im von Slawen bewohnten Territorium Bewohner umliegender Dörfer an. Im 18. Jahrhundert kamen die Kolonisten hinzu. Eine wahre Bevölkerungsexplosion gab es Ende des 19. Jahrhunderts, nach 1945 mussten viele Vertriebene aus den Ostgebieten Deutschlands untergebracht werden. „Nicht zu vergessen sind die Zwangsarbeiter, die gegen ihren Willen in Marzahn und Hellersdorf lebten“, sagt Christa Hübner. In der jüngeren Vergangenheit stieg die Bevölkerungszahl auch durch vietnamesische Vertragsarbeiter und Spätaussiedler aus der früheren Sowjetunion. „Viele wissen gar nicht mehr, dass es in den 1990er-Jahren, bedingt durch den Jugoslawien-Krieg, bereits eine große Flüchtlingswelle gab“, sagt Hübner. „Mit dem Tag der Regional- und Heimatgeschichte möchten wir zur Versachlichung beitragen.“ Heimatliteratur Der Heimatverein hat eine Reihe interessanter Geschichtspublikationen herausgebracht, die es in folgenden Buchhandlungen zu kaufen gibt: Buchhandlung von Thiele, Oberfeldstraße 2-3, 12683 Berlin-Biesdorf Buchhandlung KIK, Marzahner Promenade 37, 12679 Berlin-Marzahn Kaulsdorfer Buchhandlung, HeinrichGrüber-Str. 9, 12681 Berlin-Kaulsdorf Buchhandlung Petras, Fritz-ReuterStraße 12, 12623 Berlin-Mahlsdorf Standort Ost Magazin für Arbeit, Wirtschaft, Wohnen & Kultur in der Metropolenregion Berlin-Eastside | 04/2015 Wirtschaft: Über Grenzen hinweg Marzahn-Hellersdorf und der Landkreis MärkischOderland wollen die Region gemeinsam als Standort für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus vermarkten. Dieses Netzwerk wäre bundesweit einmalig. W er in der Region Marzahn- de Ahrensfelde (Barnim) die Region als geHellersdorf unterwegs ist, meinsamen Wirtschaftsraum vermarkten. bekommt oft nicht mit, dass In Strausberg, am Standort der regionalen er gerade eine Landesgrenze Wirtschaftsförderung STIC an der Garzauüberschritten hat. Die U-Bahnlinie 5 ist so er Chaussee, soll das „Regionalmanagement ein Fall: Sie ist die einzige Berliner U-Bahn- Marzahn-Hellersdorf / Märkisch-Oderland“ linie mit Endhaltestelle im Land Branden- seinen Sitz in Form einer Geschäftsstelburg. Ähnlich sieht es in Mahlsdorf-Süd aus, le haben. Zwei Regionalmanager und ein wo die Paul-Wegener-Straße oder die Pilse- Assistent werden drei Jahre lang Unterner Straße im brandenburgischen Waldes- nehmen zusammenbringen, konkrete Proruh münden. In der Praxis sind Marzahn- jekte ausarbeiten und auch das Netzwerk Hellersdorf und die Umlandgemeinden des zwischen den Wirtschaftsförderungen auf Landkreises Märkisch-Oderland längst zu- Berliner und Brandenburger Seite belesammengewachsen. „Die Menschen in der ben. 750.000 Euro Fördergeld aus dem Etat Region nehmen die Landesgrenzen nicht „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der mehr wahr“, sagt Marzahn-Hellersdorfs regionalen Wirtschaftsstruktur“ wurden Wirtschaftsstadtrat Christian Gräff (CDU). beantragt. Es ist so gut wie sicher, dass die Es war daher nur eine Frage der Zeit, dass Summe genehmigt wird. der Berliner Bezirk und der Brandenburger „Die Kernaufgabe wird darin bestehen, Landkreis gemeinsame Sache machen. Zu- Unternehmen auf beiden Seiten zusammindest in Sachen Regionalmanagement menzubringen und Potenziale auszuloten“, gibt es jetzt eine Art kleine Länderfusion. sagt Christian Gräff. Viele AnknüpfungsKünftig wollen Marzahn-Hellersdorf punkte gebe es bei Fragen der Fachkräfund Märkisch-Oderland sowie die Gemein- tegewinnung und -sicherung und des Tourismus. Konkret bemühen sich sowohl Marzahn-Hellersdorf als auch MärkischOderland darum, Industriestandorte auszubauen und weiterzuentwickeln, das Image der Region zu verbessern und die Infrastruktur zu optimieren. Gemeinsamkeiten gibt es reichlich: Jeder zweite Bewohner ist im Metropolenraum erwerbstätig, die Arbeitslosenquote liegt bei rund 10 Prozent. Die meisten Beschäftigten sind im Gesundheits- und Sozialwesen tätig, gefolgt von Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, dem Baugewerbe und dem verarbeitendenden Gewerbe. Während 50.000 Menschen jeden Morgen aus Umlandgemeinden wie Strausberg, Dahlwitz-Hoppegarten oder Neuenhagen zur Arbeit nach Berlin fahren, zieht es in die umgekehrte Richtung 14.000 Berliner Richtung Märkisch-Oderland. Sich untereinander zu vernetzen ist zumindest für die Brandenburger nicht neu. Dort gibt es bereits den „Zukunftsraum Östliches Berliner Umland (ZöBU)“ – ein Zusammenschluss der Städte und Gemeinden im östlichen Berliner Speckgürtel. Neu ist aber, jetzt mit Berlin an Projekten zu arbeiten. Bewusst habe man sich entschieden, die Geschäftsstelle des gemeinsamen Regionalmarketings in Strausberg anzusiedeln – quasi auf halbem Weg zwischen der Marzahn-Hellersdorf und der östlichen Landkreisgrenze, die an der Oder endet. Unter welchem Namen das neue Regionalmanagement arbeitet ist noch offen. Die Aufgaben des Regionalmanagements sollen ausgeschrieben werden. „Hierfür werden wir uns einen Dienstleister suchen“, sagt Christian Gräff. Kontrolliert wird die Arbeit von einem Beirat, dem die Die Bundesstraße 1 verbindet Marzahn-Hellersdorf mit dem Landkreis Märkisch-Oderland.Foto: M. Gäding Verwaltungen genauso angehören werden wie Wirtschaftsverbände und die Industrieund Handelskammern Westbrandenburg und Berlin. „Die Region hat wahnsinnige Chancen“, sagt Christian Gräff. „Unsere zentrale Botschaft soll daher lauten, dass wir der Zukunftsraum in der Metropolenregion Berlin/ Brandenburg sind.“ CSB Preisfrühling - wenn nicht jetzt, wann dann ... Limitiert i10 1.0 Classic Abb. ** NW, weiß, 49 KW (67 PS), 6 Airbags, ZV, ABS, ESP, Reifendruckkontrollsystem (TPMS), Klimaanlage, Servolenkung, CDRadio mit MP3-Funktion, USB, AUX u.v.m. Preisvorteil gg. Listenpreis: 2.200 EUR CSB-Hauspreis für: 9.590 EUR Abb. ** Abb. ** Abb. ** ix20 1.4 Fifa World CupTM Silver Edition i30 1.4 Classic Funktionspaket ix35 1.6 Classic Fifa World CupTM Edition NW, silber, 66 KW (90 PS), ZV mit Funk, 6 Airbags, ABS mit EBV, ESP, CD-Radio mit MP3-Funktion, Klimaanlage, Tagfahrlicht, NSW, Sitzheiz. vo, Einpark-hilfe hi, el. FH vo und hi, beheizb. Außenspiegel, Lenkrad FB für Radio u.v.m. 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Also greift sie am Tag nach dem offiziellen Start in die neue Saison mehrmals bei ihrer Tour durch die Anlage zum Telefon, informiert Kollegen oder hebt abgebrochene Zweige auf. Dass es zuweilen auch noch frisch und kühl ist, verdirbt aber keineswegs die Stimmung bei den Mitarbeitern in den Gärten der Welt. Ganz im Gegenteil: So wie es aussieht, werden pünktlich zum traditionellen Kirschblütenfest am 12. April die Bäume in ihrer schönsten Pracht erstrahlen. Eine Punktlandung. „Es gab Jahre, da sind die Blüten zum Kirschblütenfest entweder erfroren oder wegen der milden Witterung bereits wieder verwelkt gewesen“, erinnert sich die Parkmanagerin“ Einen Monat lang haben die Gärtner in den Gärten der Welt alles auf Grün gestellt: Altes Laub wurde beseitigt, Rasenflächen abgeharkt und vom grauen Filz des Winters befreit und dazu noch 32.000 Hornveilchen, Goldlack, Stiefmütterchen und Gänseblümchen in die Erde gebracht. Die Gärtner schnitten Stauden zurück und entfernten altes Gehölz. Die im Herbst gesetzten Blumenzwiebeln sorgen jetzt für einen bunten Teppich an Tulpen und Narzissen. Im Japanischen Garten bilden die Knospen der Japanischen Zierkirsche bereits einen ansehnlichen roten Schleier, hier und da sind auch schon Blüten zu sehen. Die Stammbesucher können es kaum erwarten. „Wie in jedem Jahr rufen sie derzeit auch immer wieder an und erkundigen sich, wann die Kirschen blühen“, sagt Kathrin Buhe. Richtig viel zu tun gab es aber auch in den Themengärten wie dem Orientalischen Garten: Hier wurden die Dattelpalmen von ihrer Haube befreit. Über den Winter hinweg hatten es die Pflanzen dank einer besonderen Heizspirale schön warm. Noch im Depot bleiben aber die mediterranen Kübelpflanzen wie Oleander, Zitrone oder Wandelröschen. Sie werden erst wieder ab Mai zu bewundern sein. „Bis dahin kümmert sich ein Kollege der Parkgärtnerei Britz um die wärmeliebenden Pflanzen“, sagt Kathrin Buhe. Die größte Sorge der Gärtner ist aktuell, dass der Winter zurückkommt und der Frost den Pflanzen zusetzt. Aber auch der trockene März war eine Gefahr für die Flora, mehrfach mussten bereits die Grünanlagen gewässert werden, weil es kaum regnete. In diesem Jahr müssen sich Besucher in den Gärten der Welt jedoch auf die eine oder andere Einschränkung einstellen. Überall in dem 43 Hektar großen Park sind Bauzäune zu sehen, die nicht direkt mit den Vorbereitungen für die Internationale Gartenausstellung IGA 2017 zu tun haben. „Vielmehr setzen wir Teile unseres Masterplans um“, sagt Kathrin Buhe. Dazu gehöre, die in der DDRZeit asphaltierten Wege zu erneuern. Gut anderthalb Jahre werden diese Arbeiten dauern, sagt die Parkmanagerin. Gebaut wird abschnittsweise. „Der Zugang zu den Gärten ist aber jederzeit möglich.“ MARCEL GÄDING Park mit Geschichte Die Magnolien im Orientalischen Garten blühen bereits. Oleander und Mandelröschen kommen erst im Mai ins Freie.Fotos: Marcel Gäding Geschichte: Die Gärten der Welt befinden sich auf dem Areal der am 9. Mai 1987 eröffneten Berliner Gartenschau als Geschenk der Gärtner an die 750 Jahre alte Stadt Berlin. Nach dem Fall der Mauer erhielt die Anlage den Namen Erholungspark Marzahn. Ab dem Jahr 2000 änderte die Anlage ihr Gesicht mit der Eröffnung des Chinesischen Gartens. Inzwischen gibt es mit dem Japanischen Garten, dem Balinesischen Garten oder dem Orientalischen Garten neun dieser Themengärten. Vergangenes Jahr besuchten 400.000 Menschen die Gärten der Welt, jeder zweite von ihnen war Besitzer einer Jahreskarte. Öffnungszeiten/ Eintritt: Die Gärten der Welt an der Eisenacher Straße 99 sind bis Ende September täglich von 9 bis 20 Uhr und im Oktober von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, Kinder von 6 bis 14 Jahren zahlen 1,50 Euro. In der Nebensaison (Mitte November bis Mitte März) kostet der Eintritt zwei, erm. 1 Euro. Jahreskarten kosten 30 Euro und berechtigen auch zum Eintritt in den Britzer Garten, den Natur-Park Schöneberger Südgelände sowie den Botanischen Volkspark Blankenfelde-Pankow. Kinder zahlen für die Jahreskarte 15 Euro. Buch zum Garten: Der Verein „Freunde der Gärten der Welt e.V.“ hat gerade sein erstes Buch veröffentlicht. Titel: „Von der Berliner Gartenschau zu den Gärten der Welt – Geschichte und Geschichten“. Auf 148 Seiten kommen 13 Autoren zu Wort, unter ihnen der frühere Marzahner Stadtbezirksbürgermeister Gert Cyske und der Ostberliner Chefarchitekt Roland Korn. Das Buch kann für 5 Euro unter Tel. (030) 7 00 90 66 99 bestellt werden. Klassiker: Narzissen (links). Eher selten: die winterblühende Heckenkirsche. Parkmanagerin Kathrin Buhe freut sich über die Pracht der Japanischen Aprikose. 3 Standort Ost | 04/2015 Hellersdorfer Exportschlager Im Kinderforscherzentrum Helleum können Kinder naturwissenschaftliche Phänomene erkunden. Die Chinesen haben bereits Teile davon nachgebaut. P rof. Dr. Hartmut Wedekind schaut werden, ohne mit schwerem naturwissenzufrieden durch die Glasscheibe. schaftlichem Wissen belastet zu werden. Gerade haben die Kinder einer „Im Grunde genommen leben wir doch alle ersten Klasse aus Hoppegarten die in einer Blackbox“, sagt Wedekind. Als Stationen des Kinderforschungszentrums Berlins Regierender Bürgermeister MichaHelleum in Beschlag genommen: Hinten el Müller (SPD) kürzlich auf Stippvisite im an der Wasserstation blasen vier Kinder Helleum war, führte Wedekind ihn auch Wind in die Segel der kleinen Modellboo- in die Besuchertoilette. Dort hat er einen te. Wenige Schritte weiter werden kleine durchsichtigen Spülkasten einbauen lassen. Plastikdeckel mit Hilfe eines Föns in die Müller war beeindruckt. „Wir betätigen solLuft befördert. Nebenan surrt ein handels- che Spülkästen täglich ohne zu wissen, was üblicher Ventilator vor sich hin und bringt da eigentlich drin steckt.“ die Flügel einer kleinen Mühle zum Drehen. Das Konzept der Lernwerkstatt soll eine Wedekind beobachtet alles aufmerksam Art Grundstein für die naturwissenschaftund freut sich, wie gedankenversunken die liche Bildung von Kindern legen. Denn jungen Helleum-Besucher ein Phänomen bereits im Kita- und Grundschulalter entnach dem anderen erkunden. „Wir arbeiten scheide sich, ob ein Kind naturwissenvöllig instruktionsfrei“, sagt der Professor schaftliche Neigungen entwickeln wird. für Frühpädagogik und -didaktik an der Völlig unvoreingenommen können die Alice-Salomon-Hochschule. Kinder im Helleum auf Erkundungstour Instruktionsfrei: Dahinter verbirgt sich gehen, alles anfassen und ausprobieren. nichts anderes als die Tatsache, dass im Dass sie quasi nebenher mit physikalischen Helleum keine Vorgaben gemacht werden. Effekten zu tun haben, spielt zunächst eine Jede Kitagruppe, jede Schulklasse wird untergeordnete Rolle. Angeboten werden zwar am Anfang freundlich begrüßt. Wie Themenpakete zu Wasser, Luft, Wind, Bodie Kinder dann jedoch ihre zwei bis drei den, Sonne und Müll. „Unser Ziel ist es Stunden Zeit im Helleum verbringen, ist nicht, dass die Kinder alles verstehen“, sagt ihnen überlassen. Zwei Jahre gibt es die Olga Theisselmann. Es genüge schon, wenn Einrichtung inzwischen an der Kastanien- die Jungen und Mädchen ein Phänomen allee in Hellersdorf. Mehr als 14.500 Kinder ergründet haben. Den Kindern scheint es kamen bislang hierher, berichtet die Helle- zu gefallen. „Zumindest habe ich noch kein um-Geschäftsführerin und Pädagogin Olga Kind erlebt, dass am Ende einer VeranstalTheisselmann. „Sie spielen, experimentie- tung über Langeweile geklagt hat“, sagt die ren und erforschen Phänomene“, sagt sie. Helleum-Geschäftsführerin. Damit alles Hinter dem Helleum steht die Idee einer möglichst alltagstauglich erscheint, wurLernwerkstatt. Kinder sollen schon früh für den in die Mitmach- und ExperimentierstaPhänomene und ihre Wirkungen begeistert tionen möglichst viele Gegenstände integ- Gute Zeiten für den Tierpark Berlin Europas größter Landschaftstiergarten wird für mehrere Millionen Euro saniert. A n manchen Stellen verlief die Jungfernfahrt der neuen Elektrobahn noch etwas holprig. Doch es dürfte nicht lange dauern, bis der eigens vom Tierpark eingestellte Fahrer Eddy Raschke eine gewisse Routine entwickelt hat. Seit Ostern verkehrt die kleine Bimmelbahn durch den großen Tierpark Berlin in Friedrichsfelde. Kostenlos. Sie steht gleichzeitig für einen symbolischen Neuanfang in der 60 Jahre alten Einrichtung. Denn in das 160 Hektar große Areal wird millionenschwer investiert. Seit Ostern verkehrt die von Eddy Raschke gesteuerte Bahn zwischen 9.30 und 17 Uhr in dem weitläufigen Areal. Kostenlos ist nicht nur die Mitfahrt, auch die Geschichten rund um die tierischen Bewohner gibt es gratis. Ziel ist es mit Hilfe der Bahn, den Tierpark Berlin für Besucher gefühlt etwas zu verkleinern und übersichtlicher zu machen. Die Route wird vom Bärenschaufenster zur Freilichtbühne, über die Cafeteria zum Schloss und wieder zurück zum Bärenschaufenster führen. Kosten für diese erste Investition: gut 250.000 Euro. Dabei wird es nicht bleiben, wie der vor einem Jahr angetretene Tierpark- und ZooChef verkündet. In den nächsten Monaten stehen eine Reihe von Investitionen im Tierpark Berlin an, der nicht nur sichtbar Erstklässler aus Hoppegarten experimentieren mit ihrer eigenen Atemluft, die unter anderem kleine Schiffchen antreibt.Foto: Marcel Gäding riert, denen die Kinder auch im richtigen Leben begegnen. Neben den entwickelten Themenpaketen werden im Helleum weitere Projekte dazu kommen. Im Februar nahm eine Gruppe ihre Arbeit auf, die „Tüfteltruhen“ entwickeln soll. Bis Februar 2017 soll klar sein, was in die Truhen kommt. Lehrer und Erzieher sollen sich die Themenkisten dann jeweils ausleihen und vor Ort in den Kitas und Schulen experimentieren können. Begeistert von dieser Herangehensweise an Naturwissenschaften ist auch die Grundschullehrerin Heike Stichel, die mit ihrer 1. Klasse der Lenné-Schule aus Hoppegarten nach Hellersdorf kam. „Im Rahmen des Sachkundeunterrichtes haben wir uns mit dem Wetter als Thema befasst“, sagt die Pädagogin. Im Helleum können die Kinder nun live erleben, welche Wirkung Wasser hat und wozu Wind gut sein kann. Klar ist: Das Helleum – getragen von Bezirksamt, Alice-Salomon-Hochschule und Senatsbildungsverwaltung – ist schon zwei Jahre nach der Eröffnung ein Erfolg. Die angebotenen Themenstunden für Kitakinder und Grundschüler sind schon weit bis in den Sommer ausgebucht. Viele Anfragen müssen aktuell abgelehnt werden. Doch der Erfolg ist kein Garant für eine langfristige Planung. Erst vor Kurzem sprangen lokale Unternehmen ein, um eine zuvor geförderte Stelle von Olga Theisselmann übergangsweise zu finanzieren. Sie und ihre Projektmitarbeiter – darunter Pädagogen, Lehrer und studentische Kräfte – hangeln sich von einem Fördermittelantrag zum nächsten. Bislang wurden die benötigten finanziellen Mittel aber stets bewilligt. Ein Erfolg ist auch, dass unter den vielen Besuchern oft ausländische Delegationen sind. Die Gäste der Alice-Salomon-Hochschule werden von Prof. Dr. Hartmut Wedekind voller Stolz durchs Haus geführt. Sie kommen aus aller Welt, die weiteste Anreise hatten, Chilenen, Japaner, Südafrikaner und Chinesen. Letztere haben vor einigen Monaten fleißig fotografiert und die Aufnahmen als Vorlage benutzt, um die Wasserstation des Helleums nachzubauen. Den kuriosen Beweis hat Wedekind auf seinem Handy in Form eines Fotos. Allerdings: Anfangs funktionierte das chinesische Duplikat nicht, weil die Asiaten beim Nachbau einige kleine Details vernachlässigt haben. So floss das Wasser zunächst nicht in die gewünschte Richtung. Wedekind nahm es mit Humor und gab den freundlichen Raubkopierern Tipps, wie sie das Problem lösen.“ Marcel Gäding in die Jahre gekommen ist, sondern viele Jahre unter sinkenden Besucherzahlen litt. Seit dem vergangenen Jahr ist dieser Trend gestoppt. Zoo und Tierpark zählten gemeinsam 4,4 Millionen Besuchern im Jahr 2014. Der Tierpark Berlin steigerte seine Besucherzahlen um zwölf Prozent. Damit wurde ein Rekord erzielt, der das bisherige Spitzenjahr 2007 – dem Jahr von Eisbär Knut – deutlich in den Schatten stellt. Damals kamen beide Einrichtungen auf 4,1 Millionen Besucher. Dank eines neuen Beschilderungssytems, bestehend aus Wegweisern und neu illustrierten Lageplänen, sollen sich Besucher künftig besser im Tierpark Berlin zurechtfinden können. Auch auf die Zweisprachigkeit der Beschilderungen wird in Zukunft verstärkt geachtet. „Berlin ist eine internationale Stadt. Wir hoffen in Zukunft viele Besucher begrüßen zu können, die nicht aus Berlin kommen“, sagt Andreas Knieriem. Zum jetzigen Zeitpunkt wurden bereits 27 naturbewachsene Robinien-Hölzer mit 152 Hinweis-Pfeilen montiert. Infotafeln mit Lageplänen sollen in den nächsten Wochen folgen. Knieriem betont auch, dass er neue digitale Medien in Zoo und Tierpark einsetzen möchte. So sollen mehrsprachige Systeme entwickelt werden, die Besuchern mehr Informationen über die Tierparkbewohner vermitteln. Dies sei bereits in Planung. Das größte Projekt im Tierpark Berlin wird der Umbau des Alfred-Brehm-Hauses sein. Dafür steht ein Budget in Höhe von rund sechs Millionen Euro aus Landesund Lottomitteln bereit. Geplant ist, die Gehege der Raubtiere zu vergrößern und zu modernisieren. Bereits in diesem Jahr soll damit begonnen werden. Insgesamt stehen dem Tierpark laut Direktor Andreas Knieriem neun Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Geld soll die Anlage innerhalb der nächsten zwei Jahre auf Vordermann gebracht werden. Der Masterplan dafür ist bereits fertig, demnächst möchte Knieriem die Kernaussagen der Öffentlichkeit präsentieren. Eine erste Bilanz der vergangenen zwölf Monate hat Knieriem jetzt schon parat: „Es war ein herausforderndes Jahr, ein Jahr der Analysen. Jetzt sind wir dran mit den Veränderungen.“ FRANZ WITTCHEN 4 Standort Ost | 04/2015 Perspektive für junge Menschen Vier Berliner Bezirke eröffnen im Herbst eine Jugendberufsagentur. Marzahn-Hellersdorf wird Modellbezirk sein. Die Zahlen der vergangene Jahren zeigen: Vom Osten kann man was lernen. N och immer suchen rund 1.300 junge Menschen in Marzahn und Hellersdorf einen Job. Viele unter ihnen haben weder einen Schulabschluss, geschweige eine Ausbildung. Genau hier soll ab Oktober die neue Jugendberufsagentur Lösungen finden, abgestimmt auf den jeweiligen Einzelfall. Denn Marzahn-Hellersdorf ist Modellbezirk für diese neue Einrichtung, in der ab Herbst junge Menschen bis zum 25. Lebensjahr auf ihrem Weg ins Berufsleben begleitet werden. „Die Jugendberufsagentur ist eine völlig neue Einrichtung“, sagt Bezirksbürgermeister Stefan Komoß (SPD). „An einem Ort werden wir Beschäftigungsund Unterstützungsmöglichkeiten für junge Leute konzentrieren“, kündigt der Rathaus-Chef an. Dass ausgerechnet Marzahn-Hellersdorf Modellbezirk für diese neue Einrichtung werden soll, darum hat Komoß persönlich gekämpft. Ganz selbstbewusst verweist der Sozialdemokrat auf die Erfahrungen des Bezirks bei Projekten, die Zahl der jungen arbeitslosen Menschen im Bezirk abzubauen. Waren 2012 noch 2.700 Menschen unter 25 Jahren ohne Perspektive, sind es aktuell „nur“ noch 1.300. Seit Anfang 2013 arbeiten Mitarbeiter des Bezirks amtes, des Job-Centers und der Agentur für Arbeit im Rathaus Helle Mitte Tür an Tür im sogenannten Match-Point. Dabei handelt es sich um eine behördenübergreifende Einrichtung, die junge Menschen auf dem Weg ins Berufsleben berät und für einige auch direkt einen Praktikums- beziehungsweise Ausbildungsplatz organisieren konnte. Über Behördengrenzen hinweg soll auch die Jugendberufsagentur arbeiten: Am Standort Rhinstraße, im Haus des Job-Centers, werden laut Komoß 35 Mitarbeiter des Job-Centers, 15 Mitarbeiter der Agentur für Arbeit und 15 Mitarbeiter aus den Fachabteilungen des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf unter einem Dach arbeiten. Spätestens in der zweiten Oktoberhälfte nehmen die Angestellten ihre Arbeit auf und arbeiten fortan Tür an Tür. Bis dahin wird eine in der vergangenen Woche ins Leben gerufene Lenkungsrunde ganz banale Fragen klären – die reichen von der Frage des Empfangs bis zum Leistungskatalog, von der Hausordnung bis hin zu den Abläufen untereinander. Auch die Frage, wer Chefin oder Chef der Einrichtung wird, muss dort noch beantwortet werden. Für die Jugendberufsagentur wurden eigens Räume angemietet. „Darüber hinaus erhalten wir für Coachingprojekte 250.000 Euro und die Finanzierung von zwei Stellen der Jugendberufshilfe“, sagt Komoß. Die Kosten für Miete trägt das Bezirksamt, Enrico Stölzel vom Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf und Delia Schäfer vom Jobcenter arbeiten Tür an Tür im Match-Point.Foto: Marcel Gäding die Personalkosten werden von Bezirk- Vermittlungen von Jugendlichen in Praksamt, Job-Center und Agentur für Arbeit tika oder Ausbildungsplätze, 750 Kontakte beglichen. „In dem Sinne werden ja kei- und 802 Termine – unter anderem bei Bene neuen Stellen geschaffen, sondern die trieben vor Ort, in Schulen, bei Elternabenentsprechenden Mitarbeiter lediglich an den oder vor Ort im Rathaus. „Hier gibt es einem Standort untergebracht“, sagt Ste- keine Warteschlange, die Termine werden fan Komoß. Zum künftigen Klientel der Ju- individuell vereinbart“, berichtet Stölzel. gendberufsagentur gehören aber nicht nur Die Erfahrungen, die seine Kolleginnen die ganz harten Fälle, auch Schulabgänger und er gesammelt haben, fließen auch in stehen im Fokus der neuen Einrichtung, die Jugendberufsagentur ein. Im Gegensatz vornehmlich aus den neunten und zehn- zu Spandau, Tempelhof-Schöneberg und ten Klassen. Komoß hofft, dass die Zahl Friedrichshain-Kreuzberg, wo ebenfalls der arbeitslosen Menschen unter 25 Jahren bis Herbst solche Einrichtungen entstehen, innerhalb der kommenden zwei Jahre auf hat Marzahn-Hellersdorf einen Vorsprung. 500 reduziert werden kann. Politisch passt „Wir kennen uns untereinander, arbeiten das Projekt gut zum Bezirksbürgermeister, erfolgreich zusammen“, berichtet Stölzel. der mit seinem Amtsantritt 2011 verkün- Dass bereits auf kleiner Ebene Bezirksamt, dete, die Jugendarbeitslosigkeit in seinem Job-Center und Agentur für Arbeit koopeBezirk „zu beseitigen“. Das Vorhaben wur- rieren, sei sehr effektiv. Wie konkret das de in einem Masterplan festgeschrieben, aussieht, evaluiert derzeit die Alice-Saloder wiederum Grundlage für den Match- mon-Hochschule. Vom Match-Point profiPoint im Rathaus Helle Mitte war. tieren auch regionale Unternehmen: „Vor Dort, in der sechsten Etage, haben allem das Handwerk hat ein NachwuchsMatch-Point-Chef Enrico Stölzel und sei- problem, sucht dringend Auszubildende“, ne beiden Kolleginnen gerade ganz frische sagt Enrico Stölzel. Mit den Firmen halte Zahlen zusammengestellt: Seit Januar 2013 man Kontakt und pflege entsprechende hatten die drei Match-Point-Kollegen 197 Netzwerke. MARCEL GÄDING Bezirks-Jo Berlins b Das Bezirks-Journal frei Haus – im Abo! Das Bezirks-Journal ist Berlins neue Monatszeitung mit interessanten Geschichten aus Lichtenberg, Hohenschönhausen und aus Marzahn und Hellersdorf. Sie finden unsere Zeitung kostenlos an mehr als 250 Stellen zum Mitnehmen. Wenn Sie keine Ausgabe verpassen wollen, lassen Sie sich Ihr persönliches Exemplar jeden Monat ins Haus liefern. Mit dem neuen Bezirks-Journal-Abo! Ja, ich bestelle rechtsverbindlich das Bezirks-Journal für mindestens 12 Monate. 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April montags jeweils alle zwei Wochen von 10 bis 11 Uhr Tipps zum Umgang mit Smartphone, Tablet und Digitalkamera. Ort: Albert-Kuntz-Straße 58, 12627 Berlin. Eine Anmeldung unter Tel. (030) 99 49 86 91 ist erforderlich. Wir, die erste marzahner wohnungsgenossenschaft eG, sind seit mehr als 39 Jahren Ihr freundlicher Vermieter mit einem Wohnungsbestand von ca. 2500 Mieteinheiten, überwiegend im Wohngebiet Marzahn-Ost. In unserer Genossenschaft sichern Sie sich ein lebenslanges Wohnrecht zu unschlagbaren Preisen. Unser Service rund ums Wohnen steht bei uns ebenso im Vordergrund, wie unsere Mitglieder selbst. Unser Mitgliedertreff bietet eine Vielzahl von Freizeitangeboten, wie Computerworkshops, Spielenachmittage, Seniorensport, Pilates, Line Dance, Skatturniere, den Seniorentanz und Kaffeeklatsch mit Büchertausch. Wir verfügen über eine Gästewohnung in unserem Wohngebiet und eine Ferienwohnung an der Ostseeküste. Unsere Wohnungen liegen sehr verkehrsgünstig. In unmittelbarer Nähe befinden sich Ärztehäuser, Dienstleister, das Eastgate, Schulen, Kitas, Spielplätze sowie diverse Sport- und Freizeiteinrichtungen. Sie finden unsere Geschäftsstelle im Blumberger Damm 176-178 in 12679 Berlin. Sie erreichen uns zu nachfolgenden Sprechzeiten: Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 19 Uhr, Mittwoch 13 - 18 Uhr und Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr bzw. nach Vereinbarung. Natürlich sind wir auch telefonisch unter 93 02 64 - 30/-31 oder per E-Mail [email protected] gerne für Sie da. Werben Sie hier! Infos: Tel. 55 49 43 60 A&V AN- UND VERKAUF Haushaltsauösungen/Entrümpelung Nachlassregelung Höchstpreise für: Modelleisenbahnen, DDR-Technik und Geräte, Uhren & Schmuck, Orden und Abzeichen, Optik, Postkarten, Besteck und Besteckteile, DDR-Spielwaren, Münzen, Antikes aller Art SOFORT BARGELD!!! 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Künstler und Vereine sollen die Läden nutzen. Domicil-Seniorenpflegeheim Gotlindestraße GmbH Gotlindestraße 51 | 10365 Berlin-Lichtenberg Tel.: 030 / 12 02 20 - 0 | [email protected] www.domicil-seniorenresidenzen.de Friedrichsfelder Pferdenacht Magie & Zauber edler Pferde Ein Muss für alle Pferdefreunde! 29. Mai 2015, 20 Uhr Tierpark Berlin Eintitt: 25 € Kinder bis 15 Jahre: 15 € klassisch-barocke Reiterei Feuershow - Musik Tänze & Schauspiel F Kartenverkauf: alle Vorverkaufskassen Tel. 51 53 14 07 [email protected] www.schloss-friedrichsfelde.de von Marcel Gäding A n diesem Vormittag ist wenig los auf dem Boulevard Kastanienallee. Mütter schieben ihre Kinderwagen über den Asphalt, zwei ältere Damen halten ein Schwätzchen, der Fahrer eines Kleintransporters schafft Ware in ein Geschäft. Auf dem kleinen Abschnitt zwischen Hellersdorfer und Glauchauer Straße ist es ruhig, wie an fast allen Tagen in der Woche. Vom Flanieren über den Boulevard keine Spur. Vor allem die vielen leerstehenden Geschäfte halten die Menschen im Kiez vom Bummel ab. Geht es nach der Deutsche Wohnen AG – ihr gehören viele Häuser am Boulevard Kastanienallee – kehrt aber bald Leben in den Kiez. Statt Einzelhandel sollen Künstler und Vereine die Gegend beleben. Als der Boulevard Kastanienallee Ende der 1980er-Jahre fertiggestellt wurde, sollte er die Menschen im gerade neu gegründeten Ostberliner Stadtbezirk Hellersdorf mit allem, was man zum Leben braucht, versorgen. Mittendrin gab es Cafés und Kneipen, auch eine Kaufhalle ging in Betrieb. Dann aber fiel die Mauer und auf der grünen Wiese – darunter in Eiche – eröffneten Supermärkte. Für viele Geschäfte an der Kastanienallee bedeutete dies das Aus. „Dieser Wettbewerb beim Thema Einzelhandel hört ja nicht auf“, sagt Marzahn-Hellersdorfs Wirtschaftsstadtrat Christian Gräff (CDU). „Der Boulevard ist aus städtebaulicher Sicht seinerzeit unter ganz anderen Voraussetzungen geplant worden.“ Inzwischen haben sich in den Geschäften viele Dienstleister angesiedelt. Wer in den leerstehenden Läden nach beschmierten Türen oder zerkratzten Fensterscheiben sucht, wird allerdings nicht fündig. Die meisten ungenutzten Gewerbeeinheiten machen einen sauberen, gepflegten Eindruck. Christian Gräff glaubt jedoch nicht, dass der Boulevard noch einmal eine Art Shoppingmeile wird. Deutsche Wohnen sieht Potenzial Dennoch sieht die Deutsche Wohnen AG Entwicklungspotenzial: „Das zeigt sich sowohl an den noch freien Flächen als auch daran, dass wir merken, dass mit den richtigen Angeboten möglichem Leerstand durchaus begegnet werden kann“, sagt Sprecher Marko Rosteck. Das Unternehmen verfolge keine übergeordnete Strategie. Klar ist aber: „Wir möchten einen lebendigen und attraktiven Boulevard.“ Ein erster Schritt ist getan: Unter anderem wurden Räume an den Jugendclub „U5“ vermietet. Darüber hinaus gehörten auch Handwerker und Künstler zu den Nutzern der Gewerbeeinheiten. „Ein weiterer Ansatz ist die enge Zusammenarbeit mit Partnern im Quartier und im Bezirk“, sagt Rosteck. „Darüber hinaus engagieren wir uns auch bei anderen sozialen Projekten gemeinsam mit Partnern und Unterstützern für eine Steigerung der Attraktivität des Boulevards.“ Geplant ist unter anderem, sich an einer Umfrage der Alice-SalomonHochschule zu beteiligen. Dabei sollen die Wünsche der Mieter und Anwohner für den Boulevard erfragt werden. „Mit dieser Bedarfsabfrage wollen wir ein Stimmungsbild erhalten und Richtungen ableiten, in die wir uns im Sinne der Mieterschaft bewegen sollten“, erklärt der Deutsche Wohnen-Sprecher weiter. Anzeigensonderveröffentlichung fit & gesund Das Glück im Alter Anja Kolditz und ihre Kommilitonen haben einen Film gedreht: Sie wollten wissen, wie zufrieden Senioren sind. von Marcel Gäding I hre Augen glänzen, sie sieht zufrieden aus. Die ältere Dame, immerhin schon 96, erzählt mit ruhiger, sonorer Stimme über das Glück. „Jetzt ist es sogar schön, aufs Essen zu warten“, sagt die betagte Seniorin. Eine andere Dame, 76 Jahre alt, schwärmt immer noch vom Geburtstagsständchen ihrer Mitbewohner und Pfleger im Seniorenheim. „Da habe ich mich ganz doll gefreut.“ Vor der Leinwand im Stadtteilzentrum Mittendrin in Hellersdorf ist es still. Fasziniert schauen die vor allem älteren Zuschauer und nicken zustimmend. Es ist einer dieser Tage, an denen Anja Kolditz mal wieder ihren wunderbaren Film vorführen darf. Ein dreiviertel Jahr haben sich Anja Kolditz und ihre Kommilitonen Jana Gieth, Bianca Haas, Boglarka Meszaros und Marlen Hafft auf die Suche nach dem Glück im Alter gemacht. Auslöser sei eine Hospizwoche gewesen, an der auch die Katholische Hochschule für Sozialwesen teilnahm. „Danach saßen wir zusammen und stellten fest, dass es nur um Tod und Trauer ging“, erinnert sich die 29-Jährige. Doch wie ist es mit der Zeit vor dem Tod? Wie gestalten sich die Jahre nach einem harten Arbeitsleben? Nach einschneidenden Erfahrungen wie Krieg, Mauerbau und Wende? „Auf der Suche nach dem Glück im Alter“ hieß dann auch der Film der sechs jungen Frauen. Was zunächst als eine einfache Abschlussarbeit gedacht war, entwickelte sich zu einem ambitionierten Filmprojekt, für das auch eine Seniorin in Rumänien aufgesucht und Gespräche mit Altersexperten geführt wurden. Die Protagonisten – viele weit über 70 – erzählen ihre ganz persönliche Sicht vom Glück. Da ist der 86 Jahre alte Pfarrer im Ruhestand, der seit seiner Pensionierung Gottesdienste in Altlandsberg leitet und sagt: „Wahres Glück ist immer ein Geschenk Gottes.“ Oder die rumänische Seniorin, für die es nichts Schöneres gibt als zu wissen, dass es den Kindern und Enkelkindern gut geht. „Glück ist ein Wort, das schwer zu definieren ist“, finden auch die Autorinnen in ihrem Film, der eine Mischung aus Interviewsequenzen, wissenschaftlichen Erklärungsversuchen und philosophischen Ansätzen darstellt. „Ja, wir haben damals, 2013, das Glück im Alter gefunden“, resümiert Anja Kolditz. Es kamen rund acht Stunden Material zusammen, das zu einem 45 Minuten langen Dokumentarfilm zusammengeschnitten wurde. Glück im Alter sei für sie, in die Gesellschaft eingebunden zu sein und Kontakt mit anderen Menschen zu haben, sagt Anja Kolditz. Ihr Tipp an die ältere werdende Generation: „Gehen Sie raus, besuchen Sie Veranstaltungen!“ Vor allem Zufriedenheit sei entscheidend für das Glück im Alter, sagt die Sozialarbeiterin. Sie selbst hoffe persönlich, dass sie lange gesund bleibe später. Außerdem plädiert sie dafür, dass Paare nach Möglichkeit im Alter nicht getrennt werden, sondern gezielt Unterstützung erhalten. Zwei Jahre ist das Projekt bereits abgeschlossen. Der Film wird inzwischen in Workshops gezeigt, bei Pflegerinnen und Pflegern in Senioreneinrichtungen oder wie an diesem Tag im Stadtteilzentrum Mittendrin, für das Anja Kolditz als Sozialarbeiterin tätig ist. In den Diskussionen nach jeder Aufführung wird viel über Glück gesprochen, aber auch über ganz pragmatische Ansätze auf dem Weg zum Glück. So wirbt Anja Kolditz auch an diesem Nachmittag, unbedingt auf die zahlreichen, guten Beratungsangebote zurückzugreifen, „wie die von den Pflegestützpunkten“. Weitere Informationen unter http://bit.ly/altersglueck Anzeige Anzeige KEH mit neuer chirurgischer Ausrichtung Dr. med. Wolfgang Vogler zum Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie berufen B ereits vor einiger Zeit wurden die chirurgischen Stationen des Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge Berlin (KEH) organisatorisch neu ausgerichtet und das »Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie« geschaffen. Hier ermöglichen moderne Operationsmethoden wie die Gelenkspiegelung (Arthroskopie) eine schonende Behandlung sowohl degenerativer Veränderungen der Gelenke als auch unfallbedingter Folgen. Durch die Arthroskopie des Hüftgelenks kann vielfach der Einsatz einer Hüftgelenksprothese hinausgezögert oder verhindert werden. Das bedeutet für den Patienten einen großen Gewinn an Lebensqualität. betologen Dr. med. Jan Theil umkehren. Unter anderem für dieses einzigartige Konzept hat die Deutsche Diabetesgesellschaft dem KEH als einer der ersten Kliniken Deutschlands das Zertifikat »Klinik für Diabetespatienten geeignet« verliehen. Daher besteht zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit der Nebendiagnose »Diabetes« eine enge Zusammenarbeit von Unfallchirurgen und Diabetesteam. Ältere Patienten bestens versorgt Langjährige operative Erfahrung Rückwirkend zum Januar 2015 wurde Dr. med. Wolfgang Vogler, Facharzt für Chirurgie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie spezielle Unfallchirurgie und Durchgangsarzt, zum Chefarzt der Abteilungen Orthopädie und Unfallchirurgie am KEH berufen. Der bisherige Leitende Oberarzt ist seit elf Jahren im KEH tätig und verfügt über langjährige operative Erfahrung. Vor seiner Arbeit im KEH war er an der Charité, an der Parkklinik Weißensee und am Urbankrankenhaus tätig. Dr. Vogler ist verheiratet und hat drei Kinder. Seit 2004 gestaltet er die Strukturen der Unfallchirurgie und Orthopädie im KEH, um mit innovativen Verfahren auch den steigenden Patientenzahlen Rechnung zu tragen. Neben den komplexen unfallchirurgischen und orthopädischen Operationsmethoden ist er besonders auf die arthroskopische Behandlung des Schulter-, des Knie- und des Hüftgelenks spezialisiert. Zertifikat »Klinik für Diabetespatienten geeignet« Eine besondere fachliche Ausrichtung besteht auf dem Gebiet der Fußchirurgie. In der Orthopädie und Unfallchirurgie werden degenerative Veränderungen des Fußes behandelt, unter denen insbesondere ältere Patienten leiden. Das immer häufiger auftretende diabetische Fußsyndrom führte früher häufig zu Amputationen. Dieser Trend ließ sich am KEH durch die Neuorganisation klinikinterner Strukturen und den Aufbau eines multiprofessionellen, interdisziplinären Teams unter Leitung des Dia- Der besonderen Berücksichtigung der Bedürfnisse älterer Patientinnen und Patienten dient auch die enge Kooperation von Geriatern und Unfallchirurgen im Rahmen der Alterstraumatologie, die in der kommenden Zeit weiter ausgebaut wird. Hinzu kommen der altersgerechte Umgang mit Narkosen und die besonders auf die Bedürfnisse auch sehr alter Patienten ausgerichtete Pflege nach erfolgter Operation. Mit der organisatorischen Neustrukturierung der Abteilungen Orthopädie und Unfallchirurgie werden nicht nur die Bedingungen für Patienten verbessert, sondern es werden auch die engen fachlichen Kooperationen zwischen den somatischen und psychiatrischen Abteilungen des Hauses wie mit den Praxen niedergelassener Kollegen intensiviert. Chefarzt Dr. med. Wolfgang Vogler Abteilung Orthopädie / Abteilung Unfallchirurgie Tel.: (030) 5472 3402 / 3404 Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gGmbH Herzbergstraße 79, 10365 Berlin Ihre Gesundheit ist bei uns in guten Händen! Gefäßzentrum Berlin Angiologie/Kardiologie/Diabetologie Telefon: (030) 54 72 - 37 01 Gefäßchirurgie Telefon: (030) 54 72 - 47 01 Geriatrie Telefon: (030) 54 72 - 56 01 Gerontopsychiatrie Telefon: (030) 54 72 - 48 03 Chirurgie Telefon: (030) 54 72 - 30 20 Urologie Telefon: (030) 54 72 - 46 01 www.keh-berlin.de 10 Bezirks-Sport April 2015 | Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf 60 Kilometer in der Woche Die Mahlsdorfer Langstreckenläuferin Mayada Al Sayad möchte für Palästina bei den Olympischen Spielen 2016 starten. von Benedikt Paetzholdt S Gebrauchtwagen Ankaufzentrum jede Marke, jedes Alter jeder Zustand Ihr Ansprechpartner: Alexander Barz Öffnungszeiten: Montag-Samstag 9.00 - 19.00 Uhr Tel. 56 58 56 34 Mobil 0176-12 32 32 32 Junge Welten GmbH Alt-Biesdorf 49 A 12683 Berlin-Biesdorf Am Sonntag, den 3. Mai 2015, von 10.00 bis 14.00 Uhr im Foyer des Freizeitforums Marzahn Ihre Anzeige fehlt? Unser Team berät Sie gern! Tel. (030) 55 49 43 60 E-Mail: [email protected] o mancher, der den Berliner Halbmarathon vor einigen Tagen mühevoll zu Ende gebracht hat, mag sich darüber wundern. Aber Mayada Al Sayad sagt über den Wettkampf: „Das war eine schöne Vorbereitung für mich.“ In der Zeit von 1 Stunde und 17 Minuten – das ist persönliche Bestleistung - erreichte sie als zehntbeste Frau das Ziel. Die Paradestrecke der 22-jährigen Läuferin des 1. VfL Fortuna Marzahn liegt allerdings auf der doppelten Distanz. Nächstes Jahr möchte sie den Marathon bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro angehen. Um sich dafür zu qualifizieren, muss sie in diesem Jahr die vom Weltverband geforderte Zeit von 2 Stunden und 43 Minuten unterbieten. Beim Marathon in Hamburg am 26. April besteht dazu die erste Chance. Um Missverständnisse zu vermeiden: Die angestrebte Zeit ist nicht der Richtwert für die Marathon-Läuferinnen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), dieser liegt noch mal rund 15 Minuten darunter. Mayada Al Sayad, Tochter eines Palästinensers und einer Deutschen, will für das Heimatland ihres Vaters an den Start gehen. Das hat vor allem pragmatische Gründe. Die zierliche Athletin sagt: „Hier in Deutschland ist die Konkurrenz sehr hoch, da habe ich keine so guten Chancen.“ Für Palästina bei Olympia zu laufen, ist für die Zahntechnikerin aus Mahlsdorf aber auch politisch ein wichtiges Zeichen. „Ich fühle mich dem Land sehr verbunden“, sagt sie, „ein Großteil meiner Familie wohnt dort.“ Regelmäßig fährt Mayada Al Sayad dorthin. Trotz ihres deutschen Passes erlebt auch sie beim Einreisen über Israel jedes Mal aufs Neue allerhand Schikanen. „Es kommt schon vor, dass wir am Flughafen in Tel Aviv drei Stunden einfach so warten müssen, weil wir eben Palästinenser sind“, erzählt die Läuferin, die kürzlich zur besten erwachsenen Sportlerin des Bezirks Marzahn-Hellersdorf gekürt wurde. Mit allerhand Unabwägbarkeiten hat die Läuferin aber auch beim Sport zu kämpfen. Obwohl sie im vergangenen Jahr die Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften der Juniorinnen über 10.000 Meter gewann, kommt sie nicht in die Genüsse einer Kader-Athletin. „Wir mussten uns hier ein eigenes Netzwerk schaffen“, sagt ihr Trainer Tobias Singer, der bei Fortuna Marzahn die Langstreckenläufer betreut. Dazu gehöre zum Beispiel ein spezielles Abkommen mit einem Physio-Therapeuten vor Ort. Wenn wie neulich ein Trainingslager ansteht, müssen sich die Sportlerin und ihr Trainer Urlaub nehmen. Weil sie im Unternehmen ihres Vaters in Köpenick arbeitet, lässt sich das für Mayada Al Sayad allerdings relativ einfach umsetzen. Mauwiyah Al Sayad ist ohnehin ein wichtiger Baustein der aufstrebenden Mayada Al Sayad beim Training. Läuferkarriere. Er fungiert nicht nur als Sponsor, um seiner Tochter gute Trainingsmöglichkeiten zu ermöglichen. Er ist auch die Schnittstelle zum palästinensischen Verband. Weil weder Mayada noch ihr Trainer ausreichend arabisch sprechen, braucht es genaue Absprachen, um das anvisierte Olympia-Pojekt zu realisieren. „Die arbeiten natürlich schon ein bisschen anders als wir“, sagt Trainer Tobias Singer, „in Palästina geht alles ein bisschen verplanter zu.“ Über lange Strecken gleiches Tempo Gerade für Marathonläufer sind zuverlässige Abläufe allerdings enorm wichtig. Das ganze Jahr gilt es daran zu arbeiten, über lange Strecken gleichmäßig ein hohes Tempo laufen zu können. 50 bis 60 Kilometer läuft Mayada Al Sayad durchschnittlich pro Woche. Dieses hohe Pensum braucht sie auch. Denn eigentlich ist sie noch nicht im besten Marathon-Alter. Nach Experimenten auf fast allen Langstrecken hat die OlympiaAnwärterin aber den Marathon beson- Foto: benedikt Paetzholdt ders liebgewonnen. Trainer Singer sagt: „Weil sie Bock drauf hat, ist sie immer schneller geworden. Wir wollen das deshalb mit ihr ausprobieren.“ Damit sie sich nicht verzettelt, läuft Singer viele Rennen zusammen mit seinem Schützling. Er ist der sogenannte Tempomacher. Seine Aufgabe ist es die Konkurrenz zu beobachten. Vor allem aber muss er die Uhr im Blick haben. Falls es mit Olympia klappen sollte, wird die Aufgabenteilung eine etwas andere sein. Dann wird er seine Athletin vom Rand der Strecke coachen müssen. „Wir sind gut eingespielt“, sagt er. „Normalerweise muss sie mich nur angucken und weiß, was zu tun ist.“ Vor allem aber weiß Mayada Al Sayad, was sie zu tun hat, um dieses Ziel überhaupt zu erreichen. „Ich brauche viel Selbstdisziplin“, sagt sie, „aber man weiß ja, wofür man das tut. Es ist für jeden Sportler einfach das Größte, einmal bei Olympia dabei zu sein.“ Wenn sie an ihre Form beim Halbmarathon in Berlin anknüpft, sollte das kein Problem werden. Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf | April 2015 KABARETT & THEATER Bezirks-Kulturkalender 11 Kostbarkeiten, nah & Fern Der Heiratsantrag: Frei nach Anton Tschechow: Von und mit dem Ensemble T&T (Theater und Tanz). Die Aufführung findet am 19. April um 15 Uhr im TschechowTheater statt. Regie: Natalija Sudnikovic, Kostüme: Tamara Badt. Kartenreservierung unter Tel. (030) 936 610 78. Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Ort: Berliner TschechowTheater, Märkische Allee 410, 12689 Berlin, Tel. (030) 936 610 78 Frauen wissen mehr – doch Männer alles besser?!: Kabarett am 24. April um 19 Uhr im Tschechow-Theater mit Lutz Hoff. Reservierung unter Tel. (030) 936 610 78. Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Ort: Berliner Tschechow-Theater, Märkische Allee 410, 12689 Berlin. Tel. (030) 936 610 78 Lesung Verhörte Hörer: Es gilt das versprochene Wort – Rundfunkanekdoten. Lesung mit Klaus Feldmann am 21.April um 18 Uhr im Tschechow-Theater. Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Ort: Berliner Tschechow-Theater, Märkische Allee 410, 12689 Berlin. Tel. (030) 936 610 78. Literarischer Salon: Ausgesetzt. Der Kampf mit einer längst vergessenen Krankheit: Evelyne Leandro liest am 23. April um 14.30 Uhr im Frauentreff HellMa aus ihrem Tagebuch. Der Zuhörer erfährt vom Kampf einer jungen leprakranken Frau, die trotz aller Schicksalsschläge niemals aufgehört hat, an sich und das Leben zu glauben. Eintritt: 1,50 Euro. Ort: Frauentreff HellMa, Marzahner Promenade 41, 12679 Berlin. Tel. (030) 542 50 57. Info: www.frauentreff-hellma.org KINDER „Spätsommer im Drome“ – das ist der Titel dieses Bildes, das derzeit im alten Marzahner Rathaus am Helene-Weigel-Platz zu sehen ist. „Kostbarkeiten - so nah, so fern“ heißt die vierte Auflage dieser Exposition. Gezeigt werden Malerei, Zeichnung und Grafik der beiden Künstlerinnen Barbara Putbrese und Katrin Kunert. Die 100 Kunstwerke sind über das gesamte Rathaus Marzahn verteilt. Die Ausstellung endet am 30. Juni. Geöffnet ist montags bis REPRO: Marcel Gäding freitags von 8 bis 20 Uhr, der Eintritt ist frei. Gespräch ROTES SOFA: Antje Püpke. Vernissage mit der Künstlerin Antje Püpke am 20. April um 18.30 Uhr im Abgeordnetenbüro der Partie „DIE LINKE“. Ort: Abgeordnetenbüro „DIE LINKE“, Helene-Weigel-Platz 7, 12681 Berlin. Komm, wir spielen Märchen: Märchennachmittag in russischer Sprache mit dem Ensemble „T&T“ für Kinder ab 3 Jahren am 26. April um 12 Uhr. Moderation: Natalija Sudnikovic, Kostüme: Tamara Badt. Reservierung unter Tel. (030) 564 60 21. Eintritt: Erwachsene: 6 Euro, Kinder: 4 Euro. Ort: Kulturforum Hellersdorf, Carola-Neher-Str. 1, 12619 Berlin, Tel. (030) 561 617 0. Wie Phönix aus der Asche: Russlands Wiedergeburt als Großmacht. Vortrag von Bruno Mahlow, Experte für Außenpolitik, am 16. April um 14.30 Uhr im Frauentreff HellMa. Eintritt: 1,50 Euro. Ort: Frauentreff HellMa, Marzahner Promenade 41, 12679 Berlin. Tel. (030) 542 50 57. Info: www.frauentreffhellma.org Frühlingsduft und Mäusespeck: Kindermusiktheater mit Rainer Herzog am 15. April um 10 Uhr. Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Ort: Berliner Tschechow-Theater, Märkische Allee 410, 12689 Berlin. Tel. (030) 936 610 78. Musik Rapunzel: Ein Puppenspiel mit dem Marionettentheater Kaleidoskop am 16. April um 9.30 Uhr im Humboldt-Haus. Anmeldung unter Tel. (030) 561 61 70. Eintritt: 4 Euro. Ort: Humboldt-Haus, Warnitzer Straße 13A, 13057 Berlin. Tel. (030) 962 425 08. Kinderfestival FRATZ: Am 18. April um 10.30 Uhr wird das internationale Kinderfestival im Freizeitforum Marzahn eröffnet. Interaktive Performance und Klangkunst aus Frankreich. Weitere Vorstellung: 11.30 Uhr. Karten unter Tel. (030) 555 86 84 oder [email protected]. Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Ort: Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin, Tel. (030) 547 041 70. Info: www.freizeitforummarzahn.com Rumpelstilzchen: Vorstellung mit Toni Ackermann vom Puppentheater Felicio am 19. April um 16 Uhr im Stadtteilzentrum Biesdorf. Eintritt: 4 Euro, Kinder 2,50 Euro. Ort: Stadtteilzentrum Biesdorf, Alt-Biesdorf 15, 12683 Berlin, Tel. (030) 526 75 45 93. Jazz in der Scheune: Odessa Express. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Jazz in der Scheune“ tritt die Band „Odessa Express“ am 24. April um 18 Uhr im KulturGut auf. Eintritt: 10 Euro. Ort: KulturGut, Alt Marzahn 23, 12685 Berlin. Tel. (030) 562 942 86 Ullrich Ellison and tribe: Gitarrist und Sänger Ullrich Ellison bringt den Klangtüftler Darryl Commander am 18. April um 21 Uhr mit in die Kiste. Bemerkenswerte musikalische Reise zwischen Tradition, Innovation, Blues und Rock. Eintritt: 12 Euro, VVK 10 Euro. Ort: Kiste, Heidenauerstraße 10, 12627 Berlin. Tel. (030) 998 74 81. Info: www.kiste. net Joris Hering Blues Band: Die Brüder Joris und Thomas touren seit 2003 mit einem Programm, welches aus einer Mischung von bekannten Bluesnummern und eigenen Songs besteht. Am 24. April um 21 Uhr sind sie zu Gast in der Kiste und spielen energiegeladenen Blues. Eintritt: 9 Euro, VVK 7 Euro. Ort: Kiste, Heidenauerstraße 10, 12627 Berlin. Tel. (030) 998 74 81. Info: www.kiste.net CEEYS: „contact“: Das Duo CEEYS, Daniel und Sebastian Selke, präsentiert seine zweite CD am 26. April um 17 Uhr. Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Ort: Kulturforum Hellersdorf, Carola-Neher-Str. 1, 12619 Berlin, Tel. (030) 561 61 70 klang. farbe. stille: Konzert mit Lothar Voigtländer am 14. April um 19 Uhr im Ausstellungszentrum Pyramide. Dem Komponist wurde kürzlich das Bundesverdienstkreuz für sein Wirken für die moderne Musik in Deutschland verliehen. Lothar Voigtländer gehört zu den Vorreitern der elektroakustischen Musik in Deutschland. Eintritt frei. Ort: Ausstellungszentrum Pyramide, Riesaer Str. 94, 12627 Berlin. Tel. (030) 902 934 132 Uschi Brüning: Konzert zur Vernissage „Phönixflüge“ mit den Jazzoptimisten Berlin am 17. April um 19 Uhr in der Krankenhauskirche im Wuhlgarten. Ort: Krankenhauskirche im Wuhlgarten, Brebacher Weg 15, 12683 Berlin. Tel. (030) 562 969 429. Info: www. wuhletal.de Musikalischer Salon – Karneval der Tiere – frei nach Camille Saint-Saens: Das Konzert findet unter der künstlerischen Leitung und Moderation von Hans-Joachim Scheitzbach am 25. April um 15 Uhr statt. Eintritt: 13 Euro, ermäßigt 10 Euro. Ort: Freizeit Forum Marzahn, Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin, Tel. (030) 547 040. Info: www. freizeitforum-marzahn.com Vorträge Welterkunder: Uwe Meißner. Dias, Videos und Erzählungen über die ungewöhnliche Reise „Berlin - Wladiwostok mit dem Fahrrad“. Der Vortrag findet am 15. April um 19.30 Uhr im Kulturforum Hellersdorf statt. Reservierungen unter Tel. (030) 561 11 53. Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Ort: Kulturforum Hellersdorf, Carola-Neher-Str. 1, 12619 Berlin, Tel. (030) 561 617 0. Nachrichten und Bilder: Indien. Bericht aus der Partnerschaft mit der Evangelischen Gossner Kirche in Indien am 25. April um 15.30 Uhr in der Evangelischen Kirchengemeinde Hellersdorf. Eintritt frei. Ort: Evangelische Kirchengemeinde Hellersdorf, Glauchauer Straße 7, 12627 Berlin. Info: www.ev-kirchehellersdorf.de IMPRESSUM Bezirks-Journal Unabhängige Monatszeitung für die Berliner Bezirke. Das Bezirks-Journal erscheint einmal im Monat kostenlos und liegt derzeit an ca. 250 Orten in den Bezirken Lichtenberg sowie Marzahn-Hellersdorf zur Mitnahme aus. Die Zeitung finanziert sich ausschließlich durch Werbung. Herausgeber/ Chefredakteur: Marcel Gäding (V.i.S.d.P.) Verlag: Medienbüro Gäding | Marcel Gäding Josef-Orlopp-Straße 54 | 10365 Berlin Telefon: 030 55 49 96 56 Telefax: 030 55 49 43 69 E-Mail: [email protected] Internet: www.bezirks-journal.de Facebook: www.facebook.com/bezirksjournalberlin Twitter: www.twitter.com/bezirks_journal Redaktion & Internet: Marcel Gäding (Ltg.), freie Mitarbeit: Steffi Bey, Benedikt Paetzholdt Anzeigen & Werbung: Falko Hoffmann, Lutz Neumann Tel. 030 55 49-96 55/ -43 60 E-Mail: [email protected] Vertrieb & Verteilung: Detlef Matzki, Eckhard Kietzmann E-Mail: [email protected] Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin Mitglied im Deutschen Journalistenverband e.V. Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg e.V. Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V. Gesamtauflage: 100.000 Exemplare Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2/2014. Das nächste Bezirks-Journal erscheint am 7.5.2015 12 Bezirks-Navigator April 2015 | Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf Der Augenblick: Baumblüte KAULSDORF. Im Rahmen der Reihe „Anwohner-ABC“ wird der Rechtsanwalt Dirk Knabe am 14. April um 15 Uhr einen Vortrag zum Erbrecht halten. Er stellt den Zuhörern Grundbegriffe vor und erläutert, wie ein Erbe zum Erben wird. Darüber hinaus geht er darauf ein, welches Erbrecht der Ehegatte hat. Der Vortrag findet im Stadtteilzentrum Kaulsdorf, Brodauer Straße 27-29, 12621 Berlin, statt. Alles, was Marzahn-Hellersdorf in den kommenden vier Wochen bewegt. Kurz. Bündig. Kompakt. Slawischer Basar in Hönow Senden Sie uns Ihre Infos! E-Mail: [email protected] Sie haben einen Themenvorschlag für uns, kennen eine interessante Persönlichkeit oder wollen uns auf einen Geheimtipp aufmerksam machen? Unsere Redaktion freut sich auf Ihren Anruf: Tel. (030) 55 49 96 56 Informationen rund ums Thema Erbrecht Das Grau des Winters ist Geschichte, in den Parkanlagen von Marzahn und Hellersdorf geht es jetzt bunt zu. Viele Sträucher und Bäume stehen in voller Blüte. An dieser Stelle veröffentlichen wir in loser Folge die Aufnahmen der fotografierenden Senioren des Deutschen Senioren-Computerclubs. Foto: Gisela Gesiehn HÖNOW. Der deutsch-ukrainische Kulturverein „Ukrainische Welt“ lädt zu einem Slawischen Basar ein. Am 17. April werden ab 18 Uhr unter anderem Musiker des Ensembles „Gorizwit“ erwartet, die russische und ukrainische Lieder präsentieren. Das Restaurant „Mittelpunkt der Erde“ serviert griechische und bulgarische Spezialitäten. Ort: Mahlsdorfer Straße 2, 16366 Hönow. Von Hellersdorf zum Hauptbahnhof Die BVG investiert in die U-Bahnlinie 5. Diese wird nicht nur verlängert, auch Bahnhöfe und Fahrzeuge profitieren von zusätzlichem Geld. Die Station „Neue Grottkauer Straße“ wird für sieben Millionen Euro aufgehübscht. von Franz Wittchen D er „Lückenschluss“ der U5 über den Alexanderplatz hinaus bis zum Hauptbahnhof läuft bereits auf Hochtouren: Die Strecken der Linien U5 und U55 werden momentan zusammengelegt, die neuen Bahnhöfe „Berliner Rathaus“, „Museuminsel“ und „Unter den Linden“ sind bereits entstanden. Nun wird auch die an der U5 gelegene Station „Neue Grottkauer Straße“ in Kaulsdorf-Nord modernisiert. Nach den Planungen der BVG soll der Bahnhof ab April 2017 als einer der wichtigsten Bahnanbindung für die Internationale Gartenausstellung (IGA) fungieren. „Jeder der diesen Bahnhof kennt, weiß, dass eine Rundumerneuerung, auch im Hinblick auf die IGA absolut notwendig ist“, sagt der SPDAbgeordnete Sven Kohlmeier. Auch deshalb wurde die Station im Ergebnis eines längeren Diskussionsprozesses zwischen IGA, Bezirksamt, BVG und dem Senat für Stadtentwicklung und Umwelt in „Kienberg – Gärten der Welt“ umbenannt. Eine gewichtige Rolle bei der Namensgebung spielte dabei auch der Kienberg, da die im Bezirk liegende Erhebung mit in das Programm der IGA Wichtiges Verkehrsmittel: die U5. einbezogen wird. Die Kosten der Umbenennnung trägt die BVG. Im Verkehrskonzept der IGA 2017 spielt der Bahnhof „Neue Grottkauer Straße“ eine sehr wichtige Rolle. Durch ihn erhoffen sich Foto: Marcel Gäding die Planer den Großteil der Touristen und Besucher abfertigen zu können, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Durchschnittlich nutzen heute bereits rund circa 10.000 Fahrgäste die Florian Münter Station täglich. Für 2017 rechnen die Veranstalter mit der doppelten Menge an Passagieren. Es ist geplant, dass der Bahnsteig ein geschwungenes Dach erhalten soll und der Empfangsbereich mit großzügigen Fensterflächen ausgestattet wird. Insgesamt soll der Bahnhof den technischen und logistischen Anforderungen der IGA 2017 angepasst und barrierefrei gestaltet werden. Somit wäre die U5 gleichzeitig die erste durchgehend barrierefreie U-Bahnlinie Berlins. Die neue Station wird auch künftig über einen Aufzug und modernisierte Beleuchtungstechnik verfügen. Grundlegend soll das Erscheinungsbild des Bahnhofs aufgewertet werden und insgesamt heller und freundlicher werden. Für die Sanierung des 1989 in Bertieb genommenen Bahnhofs veranschlagt die BVG bis 2017 Kosten in Höhe von 7,4 Millionen Euro. Nach derzeitigem Stand soll der größte Teil der Arbeiten laut BVG im kommenden Jahr beginnen. Außerdem soll die Linie U5 mit sieben neuen U-Bahn-Zügen ausgestattet werden, die insgesamt 58 Millionen Euro kosten werden. Dies geht aus einer Auskunft des Kaulsdorfer Wahlkreisabgeordneten Sven Kohlmeier (SPD) hervor. Der Senat rechtfertigt den Kauf mit gestiegenen Fahrgastzahlen. Bestattungen S O Z I A L B E S TAT T U N G Feuer-oderErdbestattung unverbindlicher und kostenfreier Hausbesuch komplette Antragsstellung und Erledigung alle Formalitäten Kostenübernahme durch das Sozialamt Tag & Nacht 30 34 04 47