LWL-Industriemuseum Henrichshütte lädt zur Extraschicht

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LWL-Industriemuseum Henrichshütte lädt zur Extraschicht
„Hier spielt die Musik!“
LWL-Industriemuseum Henrichshütte lädt zur Extraschicht
Hattingen (lwl). Am Samstag, den 20. Juni 2015, legt das Revier wieder eine
„Extraschicht“ ein. Auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) feiert die
15. Nacht der Industriekultur an seinen fünf Ruhrgebiets-Standorten des LWLIndustriemuseums. Mit dabei: die Henrichshütte Hattingen.
150 Jahre lang stachen hier Hüttenwerker flüssiges Eisen ab. Heute ist Hochofen 3
der älteste Hochofen im Revier. An „Hot Spots“ auf dem Rundweg über das Gelände
erzählt das LWL-Industriemuseum den Gästen der Extraschicht von Arbeit und
Leben auf und mit der Hütte. Glühendes Metall fließt in der Schaugießerei, wo Hitze,
Staub und der Geruch nach verbranntem Sand die Szenerie bestimmen.
Spektakuläre Bilder auch in den Ausstellungen. „Uomo e Macchina. Mensch und
Maschine“ zeigt Pino Bertellis Arbeiterporträts in toskanischen Betrieben. Unter der
Erzbrücke führt die Ausstellung an die „Front 14/18. Der Erste Weltkrieg in 3D“.
Ausgestattet mit Spezialbrillen folgen die Besucher zwei Soldaten an die West-Front.
Ihre 3D-Fotos bewegen sich zwischen Tourismus in der Etappe und Tod an der
Front.
Musik, Comedy und feuriges Finale
Doch es gibt auch leichtere Kost: Die junge Jazz-Szene macht die Gebläsehalle zu
ihrer Bühne. Das Klavier-Festival Ruhr mit der Folkwang Universität gibt den Takt
vor. Sie entführen die Nachtschwärmer in Klangwelten der „JazzLine“. Auf der
Kabarett-Bühne stehen Comedy und Chansons auf dem Programm. Helmut
Sanftenschneider bringt die Gäste um 18 Uhr in den Abend hinein und gegen 23.30
Uhr wieder hinaus. Dazwischen kommen die Berliner „Schwarz un Schmitz“ mit
ihrem „Flugenten“-Programm auf die Bühne. „Da wollen zwei etwas erzählen.
Unbedingt. Sie sind witzig und ernst, laut und leise, grell und poetisch“, lobt die
Presse. Um 19 und 20.30 Uhr heißt es „rock step, triple step“ beim Lindy HopTanzworkshop. Um 21.15 und 22.45 Uhr verwandelt die „Latin Session Band“ die
Hütte in einen Salsa-Tanzpalast. Nach Spaß mit Schweiß rocken dann Alpcologne
die Hütte mit Alphorn-Klang und finalem Feuerwerk.
Für Essen und Getränke ist gesorgt. Speziell zur Toskana-Ausstellung bietet das
Museum-Restaurant „Henrichs“ zudem die schnelle „italienische Karte“ mit Antipasti
und Pasta.
Bildzeilen:
Das Berliner Duo „Schwarz un Schmitz“ ist auf der Kabarett-Bühne in Hattingen zu
Gast. Foto: Schwarz un Schmitz
In der Schaugießerei fließt glühendes Metall. Foto. LWL / Hudemann
Pressekontakt: Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Tel. 0231 6961-127
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit
16.000 Beschäftigten für die 8,2 Millionen Menschen in der Region. Der LWL
betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 17 Museen und ist einer der größten
deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im
sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der
Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert
er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien
Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und
finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 106
Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.