Dokument 1 - epub @ SUB HH

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Dokument 1 - epub @ SUB HH
Zeitschrift für Segeln und Segelausbildung • 70. Jahrgang • Januar 2015 • Ausgabe 1 • A 58273
Es war die „Ostsee“
Fotorätsel endlich gelöst
Rund Skagen
mit der „Peggy“ durch
die Jammerbucht
ESA-Cup – norwegische Sieger bei bayerischer Gaudi
70. Jahrgang • Januar 2015 • Ausgabe 1
Editorial
Liebe Mitglieder und
Segelfreunde,
hinter uns liegt eine ereignisreiche Saison, die unseren Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern viel abverlangt hat. Das ist
an und für sich im DHH eigentlich nichts Neues, verdient aber
dennoch besondere Anerkennung und Dank. Gestiegene Teilnehmerzahlen, zusätzliche Top-Events und so manch´ unvorhergesehene und außergewöhnliche Ad-hoc-Herausforderung
kennzeichneten dieses Jahr beim DHH und seinen Yachtschulen. Die unaufgeregte, engagierte und professionelle Art, mit
der all dies jeweils vor Ort gemeistert wurde; das ist der „DHHSpirit“, auf den der DHH zu Recht auch stolz sein darf. Wer bei
unserer Mitgliederversammlung vor kurzem dabei war, konnte
sich aus erster Hand dazu informieren. Für alle anderen sind
die Highlights nachzulesen im Bericht von Norbert Suxdorf auf
den Seiten 04 bis 07.
Das nächste Jahr wird es sicher ebenfalls in sich haben, u.a.
stehen der Schulleiterwechsel an der HYS in Glücksburg und
die 90-Jahr-Feier beim DHH an - beides wollen wir am 25.
April in Glücksburg begehen.
Ich wünsche nun aber zunächst allen Mitarbeitern und Mitgliedern eine hoffentlich genügend besinnliche Zeit und ausreichend Gelegenheiten zum Kraftschöpfen.
Kommen Sie gut rüber ins nächste Jahr!
Titelbild: Caroline Schumann
Herzlich, Ihr/Euer
Hans-Christian Bentzin
1. Vorsitzender
P.S. Besuchen Sie uns gerne auf
der Messe „boot“ in Düsseldorf! Wir sind mit unserem Stand in Halle 14,
Stand Nr.14D52.
Seite
04
Seite
28
Seite
08
DHH Intern
Mitgliederversammlung
DHH-Fotoarchiv
DHH-Historie: Stander
04-07
28-31
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MITGLIEDER & Geschichten
HYS: Nordseewoche + Rund Skagen
HYS: Leitungswechsel HYS: Segel-Schnupper-Kurs HYS: Bundesliga-Qualifikation
HYS: ESA-Cup
CYS: Haustochter-Bericht
CYS: Abschied Angelika Harfmann
YSE: Aufrufe
Glückwünsche + Familiennachrichten
Wie geht’s eigentlich...?
Ehrennadeln
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Service
Zweigstellen Seglertreffs
39-42
43-47
Standards
Folgen Sie
dem DHH auf:
Vorschau
Allgemeine Informationen
Impressum
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03
Hans Christian-Bentzin
eröffnet die Mitgliederversammlung.
Mitgliederversammlung in Hamburg
„Große Herausforderungen gemeistert“
Über eine „anhaltend positive Entwicklung“ im DHH und an seinen drei Yachtschulen konnte der 1. Vorsitzende Hans-Christian Bentzin in Hamburg berichten. „Wir haben unsere Yachtschulen, die Flotte und
vieles mehr auf ein Niveau gebracht, das entscheidend zu diesem Erfolg beigetragen hat.“
D
raußen herrschte Hamburger Schmuddelwetter, umso freundlicher wirkte die
Perspektive, die sich den 118 DHHMitgliedern am 25. Oktober im Spiegelsaal
des Elysee-Hotels bot. Nach einer durch unfreundliches Wetter etwas gedämpften Segelsaison 2013 hatte sich der DHH 2014 wieder
in Bestform gezeigt.
Trotz neuer Schulferienplanung, die zu einem drei Wochen späteren Beginn der
Hochsaison führte, zählten die drei DHHYachtschulen rund 200 Kurs- und Törnteilnehmer mehr als im Vorjahr. „Dieses Ergebnis ist mehr als beeindruckend“, stellte
Hans-Christian Bentzin fest.
Racen und feiern an der HYS
Die Hanseatische Yachtschule meisterte
in der Saison 2014 außer dem „normalen“
Ausbildungsbetrieb mit 450 Kursen und
3.000 Teilnehmern drei zusätzliche Herausforderungen. Zu den Qualifikationsregatten
04
der Segel-Bundesliga im April und Oktober
kamen mehr als 400 Segler aus über 80 Vereinen nach Glücksburg. Zum 4. Cup der European Sailing Academies trafen sich Crews
aus sechs europäischen Segelschulen an
und auf der Flensburger Förde, dabei auch
zwei DHH-Crews. Die perfekte Logistik und
Organisation dieser Top-Events hat die deutsche Seglerszene nachhaltig beeindruckt.
Dass man im Norden Deutschlands nicht nur
hart segeln, sondern auch auf den Tischen
tanzen kann, zeigte das „Oktoberfest“ in der
HYS zum Abschluss des ESA-Cups.
Der DHH wird europäisch. Mit Freude stellte
der 1. Vorsitzende fest, dass sich ein Austausch von DHH-Ausbildern mit solchen
aus Spanien und Frankreich etabliert hat
und die renommierte französische Segelschule „Le Glénans“ ihre Jahrestagung in
Glücksburg durchführte.
Das vielfältige Törnprogramm der HYS war
auch 2014 ein Erfolg. Die großen Yachten
der Schule hatten insgesamt 33.000 Seemeilen im Kielwasser und waren durchweg
hervorragend ausgelastet.
Ein Schwerpunkt an der HYS war wiederum die Ausbildung der Ausbilder. Rund 240
Nachwuchskräfte nahmen an Qualifikationsmaßnahmen teil. „Die HYS hat sich zur
Ausbilder-Akademie des DHH entwickelt“,
so Hans-Christian Bentzin.
Sportliches Training und Regattasegeln auf
modernen Bootstypen macht den DHH zunehmend attraktiv für junge Seglerinnen und
Segler, die auf dem Wasser „Action“ erleben
wollen. Dementsprechend haben sich die
DHH-Yachtschulen aufgestellt, großzügig unterstützt von der Eberhard Wienholt-Stiftung
(EWS). Um weitere Trainingsmöglichkeiten
für junge DHH-Regattasegler zu schaffen,
hat Eberhard Wienholt eine J70 gespendet,
die auf den Namen „Capella“ getauft wurde.
(DER BLAUE PETER hat darüber berichtet.)
Darüber hinaus übernimmt die Eberhard
DHH-intern |
Wienholt-Stifung die Kosten für den Bau von
sechs neuen regattafähigen Piraten-Jollen, die
zurzeit auf der Hein-Werft in Elmshorn im Bau
sind und zum Saisonbeginn 2015 in Glücksburg getauft werden. Der traditionsreiche Pirat
ist die Brücke zwischen dem Opti und den beliebten Laser-Gleitjollen und bei der Jugend
als Trainingsboot zunehmend beliebt.
Als neuer Schulleiter in Glücksburg und Nachfolger von Wolfgang Valentin, der im Mai
2015 in den Ruhestand geht, stellte sich der
30-jährige Jochen Kopf vor. Er ist seit 2011
an der HYS tätig, hat sich dort als Teamplayer
bewährt und sich bereits um die Organisation
der Bundesliga-Regatten und der ESA-Cups
verdient gemacht. Er wird der jüngste Schulleiter in der Geschichte des DHH. Der 1. Vorsitzende sprach ihm das Vertrauen aus: „Wir
sind davon überzeugt, dass Jochen Kopf alle
nötigen Fähigkeiten für die Leitung der HYS
mitbringt.“
Engagiertes Teamwork auf Elba
Auch die DHH-Yachtschule Elba hatte in der
Saison 2014 besondere Herausforderungen
zu meistern: Wegen der Babypause von Cora
Koch musste Schulsekretärin Gabriele Groos
die Organisationsarbeit allein stemmen, Techniker Claudio Carta fiel wegen Krankheit aus,
und die Auslastung der Schule war rekordverdächtig. Schulleiter Matthias Maybach freute
sich über das große Engagement seiner Ausbildercrew: „So etwas habe ich in meinen 13
Jahren an der YSE noch nicht erlebt!“
Auch der 1. Vorsitzende zeigte sich bei seinem Besuch schwer beeindruckt von diesem Einsatz und der Schulflotte, die mit zwei
neuen First 35, modernen Laser-Jollen, J80Kielbooten und TopCat-Katamaranen bestens
aufgestellt ist. Nicht zuletzt kann dank einer
Spende eines langjährigen YSE-Freundes in
der nächsten Saison ein neues Schlauchboot
in Dienst gestellt werden.
Ein gelinder Schock für die YSE war vor Beginn der Saison die Schließung des von ihr
genutzten Kleinboothafens auf dem Gelände
des Partnerhotels. Die Guardia di Finanza hatte festgestellt, dass die Existenz des Hafens
in den behördlichen Archiven nicht vermerkt
war. Aber das Problem konnte geklärt werden.
Das Hotel und mithin die YSE bekam eine
amtliche Genehmigung für den Betrieb des
Hafens.
Perfekte Ausbildung am Chiemsee
Der 1. Vorsitzende konnte den neuen Schulleiter Michael Wimmer zu seiner ersten Saison
an der CYS beglückwünschen, auch wenn das
Wetter zeitweise durch das große „italienische
Tief“ beeinträchtigt war: „Michael Wimmer hat
seine Crew mitgenommen, die Entwicklung vorangebracht und gemeinsam mit den Stammlehrern und ehrenamtlichen Ausbildern ein perfektes Ausbildungsprogramm realisiert.“ In der
ersten Augustwoche war die Schule komplett
ausgebucht, jede Koje war belegt, die Ausbildercrew rückte zusammen.
Schweren Herzens verabschiedete die CYS
ihre Schulsekretärin Angelika Harfmann in
den Ruhestand. Fast 30 Jahre lang war sie
die „Seele des Hauses“. Auf der Mitgliederversammlung dankte ihr der 1. Vorsitzende
noch einmal für ihr großartiges Engagement. „Sie haben sich beispiellos um un-
v. l. n. r.: Brigitta Hiemsch, Eberhard Wienholt, Helga Strelow, Heidi Rogge.
sere Schule am ‚Bayerischen Meer’ verdient
gemacht. Sie dürfen stolz darauf sein!“ Die
Mitgliederversammlung dankte Angelika
Harfmann mit Standing Ovations.
Vorschau auf die Segelsaison 2015
Die drei Schulleiter ergänzten den Bericht des
1. Vorsitzenden um Ausblicke auf die nächste
Saison. Für Wolfgang Valentin „lässt der schöne Segelsommer 2014 auf viele Wiederholer
und damit 2015 auf eine gute Auslastung der
HYS hoffen“. Eines der Highlights ist eine weitere Törnserie mit der „Albatros“ zu den Lofoten. Der erste Törn ist schon jetzt ausgebucht.
Auch erwartet die Schule den 5. ESA-Cup mit
vielen Teilnehmern aus europäischen Seglernationen, eventuell werden die Offenen Deutschen Betriebssportmeisterschaften (ODBM)
im Segeln an der HYS ausgetragen, und eine
große Versicherung hat zum neunten Mal
zahlreiche Mitarbeiter zu einem Segel-Teamevent angekündigt. Wolfgang Valentin fand
eine neue Interpretation für die Buchstaben
DHH: „Das haut hin!“
Michael Wimmer stellte ein Reihe von Programmergänzungen an der CYS vor: Unter
anderem Leistungskurse für Junioren und im
Katamaran-Segeln. Sie führen jeweils in einer
Woche zum Abschluss. Neben den zweiwöchigen Grundscheinkursen können auch einwöchige und dreitägige Einsteigerkurse gebucht werden. Die Schule will damit den Trend
zu kürzeren Lehrgängen nutzen. Auch neue
Regatta-Kurse und Ladies’ Sailing Weeks stehen auf dem Programm. Die Fans von Traditionsyachten sind zu einer Kreuzer-Woche mit
den „Nationalen“ der CYS eingeladen.
Der DHH-Verwaltungsrat .
05
Mitgliederversammlung
Auf Elba war zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung noch kräftig Betrieb, aber die YSECrew freut sich schon auf 2015. Matthias Maybach zog den Vergleich: „Die Saison an der
Schule ist wie ein Törn. Auch wenn man einen
Wahnsinnstörn hinter sich hat, freut man sich
doch wieder auf den nächsten.“
Bevor es mit den Berichten über die Arbeit der
DHH-Zweigstellen und Seglertreffs und der
Präsentation des DHH-Schatzmeisters Henning Steinbrinker weiterging, rockten „Cecil,
Cedric & Colin Carl“ mit ihrer DHH-Hymne „Pures Leben“ den Saal. Die CD ist in Arbeit, der
Text ist schon im Internet unter „Pures Leben
DHH“ zu finden.
Neue DHH-Zweigstelle in Berlin
Christoph Schumann, im DHH-Vorstand zuständig für die Zweigstellen, war auf der Messe
„hanseboot“ wie seit vielen Jahren als Moderator im Einsatz. Sein Text wurde von seiner Tochter Caroline verlesen. Highlight dieses Jahres
war die (Wieder-) Eröffnung einer Zweigstelle
Berlin/-Brandenburg. Darum beworben hatte
sich Christian Seefeldt, in Glücksburg als „Krischan“ bekannt. Damit bietet der DHH jetzt an
12 Zweigstellen Theorie-Kurse an.
Das Zweigstellen-Geschäftsjahr 2013 wurde
mit einem Überschuss von 18.000 Euro abgeschlossen, im Vergleich zum Vorjahr eine kräftige Steigerung um 13.000 Euro. Insgesamt
haben sich alle Zweigstellen ausgeglichen
oder positiv entwickelt.
156 Theoriekurs-Teilnehmer wurden 2013 von
den Zweigstellen an die Schulen weitergeleitet. Der Umsatz, den sie damit den Schulen
gebracht haben, liegt bei 109.000 Euro.
„Clubhäuser im Binnenland“
Über die DHH-Seglertreffs als „unsere Clubhäuser im Binnenland“ berichtete Vorstandsmitglied Dr. Thomas Klante: „Für unsere
Mitglieder ist die Kommunikation bei den
Seglertreffs eine gute zusätzliche Informationsquelle. Über die Seglertreffs fördern wir
den Zusammenhalt in einem der mitgliederstärksten Sportvereine unseres Landes.“ An
die Teilnehmer der Mitgliederversammlung
appellierte Dr. Klante: „Bitte werben Sie für
den DHH und unsere Seglertreffs.“
Vor allem die neuen Mitglieder sind zu den
Seglertreffs eingeladen. „Bringen Sie Ihre Ideen ein, besonders auch die Ideen der Jugend
sind willkommen. Viele Seglertreffs begrüßen
einen solchen Input.“ Da es auf der Landkarte
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der Seglertreffs noch ausreichend weiße Flecken gibt, freut sich Dr. Klante auf Mitglieder,
die sich hier für den DHH engagieren möchten, als Nachfolger in der Leitung oder als
Gründer eines neuen Seglertreffs.
DHH weiter auf Investitionskurs
Unter dieser Headline hatte DER BLAUE PETER im September den DHH-Jahresabschluss
2013 mit den Zahlen zur Bilanz, zur Gewinnund Verlustrechnung und zur Kapitalflussrechnung veröffentlicht. Der Mitgliederversammlung präsentierte Schatzmeister Henning
Steinbrinker noch einmal die Highlights des
umfangreichen Zahlenwerks.
Die drei DHH-Yachtschulen zählten 2013
insgesamt 5.698 Buchungen, davon 3.937
Einzelteilnehmer und 1.761 Teilnehmer aus
Gruppen und Schulklassen. Sie wurden von
mehreren hundert Ehrenamtlichen, 32 fest angestellten Mitarbeitern und 104 Saisonkräften
ausgebildet und betreut.
Die Einnahmen aus Lehrgangs- und Törngebühren in Höhe von 2,958 Millionen Euro
sowie Mitgliedsbeiträge von 1,070 Millionen
Euro waren 2013 die wichtigsten Säulen des
Verbandes. Insgesamt wurden 4,663 Millionen Euro eingenommen. Das waren rund
3,5 Prozent weniger als im Vorjahr. „Schuld“
hatten vor allem das ungünstige Wetter im
ersten Halbjahr und das außergewöhnliche
Hochwasser am Chiemsee.
Kaum Veränderungen gab es auf der Kostenseite. Für Personal- und Betriebskosten wurden im Geschäftsjahr 2013 rund 4,64 Millionen Euro aufgewendet. Die Abschreibungen
von 606.000 Euro machen deutlich, wie stark
der DHH weiterhin in seine Flotte und Yachtschulen investiert. Die größten Projekte waren
die Hafenerneuerung am Chiemsee und zwei
werftneue First 35 für die YSE.
Die Spendensumme stieg 2013 auf über
eine halbe Million Euro. Über 220.000 Euro
steuerte allein die Eberhard Wienholt-Stiftung
(EWS) bei. Aus einer Erbschaft flossen dem
DHH 207.000 Euro zu. Nicht zu vergessen
die 35.000 Euro von der Köster-Handelsgesellschaft AG, die anlässlich der Ausrichtung
der Bundesliga-Qualifikationsregatten in neue
Segel für die J80 investiert wurden.
Der DHH verfügte Ende 2013 über ein Anlagevermögen von rund 5,858 Millionen Euro
bei einem Eigenkapital von rund 1,540 Millionen Euro. Das ergibt eine Eigenkapitalquote
von rund 26 Prozent, auf die viele Wirtschafts-
unternehmen stolz wären.
Dr. Christoph Hasche, Vorsitzender des DHHVerwaltungsrates, informierte die Mitgliederversammlung über die uneingeschänkte Bestätigung des Jahresabschlusses 2013 durch
die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Er
betonte die gute Zusammenarbeit zwischen
DHH-Vorstand und Verwaltungsrat: „Sie halten
den Laden mit Engagement und viel Zeitaufwand zusammen.“
DHH-Rechnungsprüferin Hedwig Knopp und
Ingo Vetter als Sprecher des Bilanzausschusses empfahlen die Entlastung des Vorstandes
und Verwaltungsrates. Sie wurde per Akklamation einstimmig erteilt.
Das Geschäftsjahr 2014 wird der DHH, so die
Prognose des Schatzmeisters, mit einem Überschuss von ca. 70.000 Euro abschließen.
Nach den hohen Investitionen in den letzten
beiden Jahren ist für 2015 Zurückhaltung geplant, nur wenige notwendige Anschaffungen
an den Schulen und in der Geschäftsstelle
sind vorgesehen. Zudem will der DHH Tilgungen von rund 320.000 Euro leisten. Der
vom Schatzmeister vorgelegte Haushaltsplan
2015 fand die volle Zustimmung des Verwaltungsrates.
Angesichts der soliden Haushaltslage schlugen Vorstand und Verwaltungsrat vor, die Mitgliedsbeiträge unverändert zu lassen. Die Versammlung bestätigte ihr Einverständnis ohne
Gegenstimmen
Dank an Dirk Rogge –
neue Köpfe im Verwaltungsrat
Insgesamt 15 Jahre, davon zwei als Vorsitzender, hat sich der Unternehmer Dirk Rogge im
Verwaltungsrat für den DHH engagiert. Wegen
der satzungsgemäß festgelegten Altersgrenze
(72 Jahre) konnte er nicht zur Wiederwahl antreten. Tileman Fischer, Vorsitzender des DHHÄltestenrates und ebenfalls langjährig Mitglied
des Verwaltungsrates, dankte Dirk Rogge im
Namen des gesamten DHH für sein großes –
auch finanzielles – Engagement. Mit sehr perTileman Fischer (li.)
dankt Dirk Rogge
im Namen des
DHH für großes
Engagement im
Verwaltungsrat
DHH-intern |
sönlichen, emotionalen Worten betonte Tileman
Fischer die über viele Jahrzehnte enge Verbindung der Familie Rogge mit dem DHH.
Dirk Rogge –
ein Unternehmer für den DHH
F
Vom Verwaltungsrat kooptiert:
Ulrike Keltsch
Als neues Mitglied des Verwaltungsrates stellte sich die 34-jährige Patentanwältin Ulrike
Keltsch vor. Sie war im September 2014 hinzugewählt (kooptiert) worden. Ulrike Keltsch ist
seit 1996 Mitglied des DHH – mit einer SeglerKarriere von der ehrenamtlichen Land-Ausbilderin bis zur Schiffsführerin in Glücksburg.
Einstimmig neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde Florian Hiersemann, bisher kooptiertes Mitglied des Gremiums. Der 39-jährige Chef eines familieneigenen Verlages in
Stuttgart segelt seit 24 Jahren beim DHH, ist
seit 21 Jahren als ehrenamtlicher Ausbilder
an der HYS und fährt seit 2003 als Schiffsführer, unter anderem in der Karibik.
Einstimmig in den
Verwaltungsrat
gewählt: Florian
Hiersemann
90 Jahre DHH!
Im April 2015 erwartet die DHH-Mitglieder ein
großes Fest. Der 90. Geburtstag des 1925
gegründeten Verbandes soll zum Saisonbeginn in Glücksburg gefeiert werden. Dazu lud
Hans-Christian Bentzin schon jetzt ein. (DER
BLAUE PETER wird das Programm rechtzeitig
veröffentlichen.)
Wie jedes Jahr fand die Jahresversammlung
der Regattagruppe im Anschluss an die „große“ Mitgliederversammlung statt. Die bisherige Vorsitzende Gesche Behrens wurde in
ihrem Amt bestätigt.
Norbert Suxdorf, Fotos: Georg Hilgemann
ünfzehn Jahre lang hat sich Dirk Rogge
im Verwaltungsrat und auch als dessen
Vorsitzender für seinen DHH engagiert –
mit unternehmerischem Denken und offenen
Worten. Als Chef eines großen Unternehmens
hatte er immer genug um die Ohren, aber er
nahm sich auch Zeit für den DHH. Nun ist
es Zeit, ihm für alles zu danken, denn auch
einem Mitglied des Verwaltungsrates droht
einmal der Ruhestand – das Gremium hat die
Altersgrenze auf 72 Jahre festgelegt, und die
hat Dirk Rogge schon erreicht.
Die Familie Rogge ist seit vielen Jahrzehnten
dem DHH eng verbunden. Dirk Rogges Onkel Bernhard Rogge war von 1962 bis 1973
1. Vorsitzender und dann bis 1982 Vorsitzender des Verwaltungsrates. Der Vater, FriedrichKarl Rogge, engagierte sich ebenfalls im Verwaltungsrat und förderte den DHH großzügig.
Ohne die Familie Rogge und ihre lange
Freundschaft mit der Familie Wienholt hätte
die Entwicklung des DHH möglicherweise
einen anderen Kurs genommen. Bernhard
Rogge war es, der Eberhard Wienholt während einer Kieler- Woche-Begleitfahrt auf dem
legendären „Kormoran“ für den DHH shanghaite. Eberhard Wienholt ist heute Ehrenvorsitzender des DHH, seine Stiftung EWS fördert
unter anderem den Ausbildernachwuchs und
die Regatta-Aktivitäten des DHH.
Der Vater Dirk Rogges gründete 1949 die
Odenwald Faserplattenwerk GmbH und war
der Erste, der in Deutschland Deckenplatten
auf Mineralwollbasis herstellte. Mit rund 450
Mitarbeitern ist OWA heute ein Global Player
der Baustoffindustrie. Dirk Rogge, diplomierter
Ingenieur, leitete das Unternehmen bis zum
Eintritt in den Ruhestand 2010.
Beispielhaftes Engagement auf vielen Gebieten zeichnet Dirk Rogge aus. Er spendete
für Schülerwohnheime in Afrika und war Vizepräsident der Deutsch-Namibischen Gesellschaft, die sich für die Förderung von Bildung,
sozialer Hilfe und Naturschutz in Namibia einsetzt. Seine Heimatstadt Amorbach ernannte
ihn zu ihrem Ehrenbürger. Er wurde mit dem
Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Segler ist Dirk Rogge selbstverständlich
auch, denn Segeln ist
bei den Rogges Familientradition. Als Kind
segelte er mit den
Eltern auf der legendären „Kong Bele“ der
Warburg-Bank, schon
bald auch auf dem elterlichen Kielschwerter „Pidder Lüng“,
dem eine Nicholson
35 gleichen Namens
folgte. Zur Familientradition gehörte es auch,
dass Dirk Rogge die Hanseatische Yachtschule besuchte und 1959 Mitglied des DHH wurde. Seitdem ist er dem Segeln treu geblieben.
Seinen – vorläufig – letzten Törn segelte er auf
einer DHH-Yacht von Madeira nach Brest.
In einer sehr freundschaftlichen, emotionalen
Abschiedsrede auf der Mitgliederversammlung 2014 in Hamburg erinnerte Tileman
Fischer, ehemals Kollege im Verwaltungsrat,
an einen früheren Törn um Elba auf einer Yacht
der YSE mit Dirk und Heidi Rogge: „Wir hatten eine außerordentlich vergnügliche Reise
bei herrlichem Wetter. Dirk Rogge, als Unternehmer gewohnt, Entscheidungen zu treffen
und Mitarbeiter zu führen, fiel es dabei nicht
schwer, in die Rolle eines Crew-Mitgliedes zu
schlüpfen, wobei er sich als Rudergänger bestimmt am wohlsten gefühlt hat.“
Am Ruder wird der Unternehmer Dirk Rogge
auch weiterhin stehen: In seiner Heimatstadt
verantwortet er den Umbau einer ehemaligen
Turnhalle zu einer Festhalle – „ein Dreimillionenprojekt unter den wachsamen Augen der
Bürger''. Auch beim DHH wird man weiter von
Dirk Rogge hören. Er kündigte anlässlich der
bevorstehenden Verabschiedung aus dem
Verwaltungsrat sogleich die Spende einer
schalldämmenden Decke für den Speisesaal
der CYS an.
Der DHH dankt Dirk Rogge für sein großes
Engagement und großzügige Förderung
und wünscht ihm einen weiterhin aktiven
Ruhestand.
Norbert Suxdorf
07
DHH-Schulen
HYS
Blauwassersegeln
auf der Nordsee
08
Mitglieder & Geschichten |
Dies wäre wohl der etwas unkonventionellere Eintrag im Logbuch
unter „Besondere Vorkommnisse“. 500 Meilen liegen in unserem
Kielwasser, gepaart mit einer gehörigen Portion gesammelter
Erfahrung. Ein Bericht über die Nordseewoche 2014 und das
Rund-Skagen-Race von Helgoland nach Kiel.
E
inmal Skagen, immer Skagen“ - unter diesem Motto steht seit 80 Jahren die alle zwei Jahre stattfindende Hochseeregatta im Rahmen der
Nordseewoche (NSW) um die nördlichste
Spitze Dänemarks (Grönland, Färöer - I
know). Die Nordseewoche 2013 gab den
Startschuss für die Vorbereitungen des
rund 500 Seemeilen langen Schlages
von Helgoland nach Kiel. Nachdem im
letzten Jahr die Yachten unter orangenen
Sturmsegeln im Startgate für die Helgoland-Edinburgh Regatta eincheckten, war
klar, dass die Crew um Olaf Habert im
nächsten Jahr nicht einfach von Helgoland zurück nach Cuxhaven und durch
den NOK nach Glücksburg fahren würde,
sondern den „etwas weiteren“ nördlicheren Kurs einschlagen sollte. Bereits bei
der Winterarbeit an der „Peggy“ schmiedeten wir unsere genaueren Pläne: Wer
traut es sich zu? Wer kommt mit? Können
wir es wirklich mit einer X33-2 wagen,
dem Blanken Hans zu trotzen? Schnell
stand aber fest: Wenn nicht jetzt, wann
dann? Genügend ISAF-Hochseetrainings
hatte unsere Crew, lediglich ein Erste-Hilfe-Kurs fehlte, der jedoch noch kurzfristig
in Flensburg von Johannes und mir absolviert wurde. Aber nicht nur die Crew
brauchte Vorbereitung, auch unsere Lady
– also wühlten wir uns durch die Sicherheits- und Ausrichtungsbestimmungen
und kümmerten uns, unterstützt von der
HYS, um alles Notwendige. Das Projekt
„Nordseewoche 2014“ startete mit einer
Vatertags-Tour (Himmelfahrt) zu Wasser.
Von Glücksburg aus ging es zusammen
mit Olaf, Johannes und mir Kurs Kiel. Dort
angekommen konnten wir noch am gleichen Abend auf die Gastfreundschaft
Christoph Valentins und Willi Brandts setzen, die uns mit reichlich Grillgut im Nachbargarten des KYCs versorgten. Das zeiti-
ge Aufbrechen um 05:00 Uhr - wir wollten
die Ersten in der Schleuse sein und waren
dann die Einzigen - am Freitagmorgen
wurde entschädigt durch eine sonnenreiche NOK-Autobahnfahrt nach Wedel. Die
acht Stunden Kanal nutzten wir, um noch
diverse Modifikationen und Reparaturen
vorzunehmen; es waren nur noch Kleinigkeiten zu erledigen…ich erinnere mich
an eine komplett ausgebaute Travellerschiene. Es fand sich aber auch Zeit, den
Relingsgrill ausgiebig zu testen (#würstchenhölle). In Brunsbüttel angekommen,
hieß es dann „Spi back und weg“. Die
Tüte stand kurz nach der Ausfahrt und
brachte uns mit bis zu 9,5 kn Speed (allerdings nicht SOG) nach Wedel. Im Hamburger Yachthafen standen bereits Inka
und Basti, die für das Trainingswochenende auf der Elbe aus der Schweiz gejettet kamen und Nina, die direkt nach der
Ausbildung von der HYS kam, mit reichlich Proviant auf dem Steg. An den beiden
darauffolgenden Tagen haben wir bestimmt dem einen oder anderen Lotsen
auf den großen Pötten Schweißperlen auf
die Stirn gezaubert…ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, in den letzten Jahren einen Segler unter Spi an den Landungsbrücken gesehen zu haben. Auf ein
Fischbrötchen in der Brücke 10 (Hanse-
Immo Riege
09
HYS
DHH-Schulen
boot-Feier 2013: vielleicht kann sich der
ein oder andere noch daran erinnern…)
haben wir dann aber doch verzichtet, wir
hatten nämlich so schon Bedenken, dass
bei Wolfgang das Telefon nicht mehr still
steht. 50 Spihalsen, Setzer und Berger
später war das Schiff am Sonntagabend
klar für die erste Wettfahrt am darauf folgenden Freitagmorgen von Wedel nach
Cuxhaven. Bei bestem Segelwetter starteten Olaf, Nina, Inka, Basti, Chris, Johannes
und ich dann am Freitag (06.06.) und blieben Harald Baums „Elan“ immer dicht auf
den Fersen. Schon am Start zeigte sich,
dass man bei solchen Rennen weit voraus
denken muss: In Luv, damit wir früher abfallen können und dann Spi? Lieber in Lee,
damit die G1 besser zieht? Wo steht der
Strom? Wie, die Großen starten mit uns?
Egal, bei Traumwetter und Motivation in
jedem Manöver einfach losfahren. Kleinere Speed-Schwächen unter Spi sind noch
nicht ganz weg, aber die Kreuz ab Brunsbüttel bringt uns durch schlaue Navigation mit einer Prise Mut am Rand des
Flachs entlang und wir fahren als Erste
332 durchs Ziel! Unser gutes Gefühl bestätigte sich dann am Abend bei der Eröffnung der NSW als Olaf die Auszeichnung für den 3. Platz in Empfang nehmen
Das wohlverdiente
Bier in Cuxhaven
10
konnte. Von diesem Erfolg beflügelt, war
uns am nächsten Tag auf der Zubringerregatta von Cuxendorf nach Helgoland (also
Johannes und mir; #diedummenvomvorschiff) kein Spimanöver zu viel und wir
konnten die eine oder andere Swan versegeln und ließen uns die Luv-Position
nicht nehmen. Bei diesem Rennen fehlte
zu Beginn der Wind um unser eigentlich
auf Up and Down gebautes Schiff berechnet schnell zu machen, der Segeltag und
das Gefühl des Cruise in Company entschädigten aber für die Position im Mittelfeld. Auf Helgoland angekommen, gab’s
noch im ersten Vorhafenbecken den üblichen „Mount Gay“ Rum, gereicht über
eine Angel vom verankerten Inselmarktschiff „Ede K.“ (Sponsor EDEKA), dann
noch schnell an einem 12er Päckchen
längseits. Der Bericht über die „boot
Düsseldorf Party“ am
Samstagabend
wäre nur unvollständig zu erbringen, und
so möchte ich einen Post der Nordseewoche-Organisatoren auf deren FacebookSeite für sich sprechen lassen: „Zum Start
des Capitell Cups erscheinen nur 96 der
122 gemeldeten Yachten. Nach Insiderberichten sollen die Auswirkungen der
„boot Düsseldorf Party“ erhebliche Lücken
in die Mannschaften gerissen haben, so
dass einige Yachten nicht mehr genug
Crew zur Teilnahme hatten. Der Sponsor
boot Düsseldorf hatte anlässlich des 80.
Jubiläums die Band "United Four" eingeladen, die Stimmung in der Nordseehalle
war hervorragend, der Alkoholkonsum anscheinend auch.“ Von so starken Ausfällen war unsere Crew natürlich nicht betroffen und so erlebten wir eine
Rund-Helgoland Wettfahrt mit einem Flautenstart, einem Ankermanöver um dem
Strom zu trotzen und Tonnenmanövern,
bei denen einige Skipper im Nachhinein
froh waren, nur aufgeblasene Regattabojen und keine Fahrwassertonnen getouched zu haben. Am Abend standen wir
auf Platz neun von 25. Ein akzeptables
Ergebnis, wenn man die Vielseitigkeit
des Segeltages bedenkt und die Platzierung im Verhältnis zu den direkten Kontrahenten sieht. Die „Patent“ und „Rubix"
waren nach 5h Rennen lediglich knappe
fünf Minuten voraus und die „Static Electric“ konnte nur unserem Kielwasser folgen – wir rechnen halt relativ. Der Pfingstmontag stand dann ganz im Zeichen der
anstehenden Rund-Skagen Wettfahrt. Die
Rettungsinsel musste an Deck vertäut
werden, unter Deck der Proviant seeklar
gestaut werden, sowie Chris auf den Hallender Jet verfrachtet werden, der ihn mit
40 kn zurück nach Hamburg brachte. Für
das Rund-Skagen Race mussten wir leider aufgrund Termindrucks auf sein Können verzichten. Zur Vorbereitung eines
solchen Rennens gehört vor allem Wetterund Routenplanung, was wir alle mehr
oder weniger zum ersten Mal mit einem
Race Fokus machten. Unterstützt wurden
wir vom Computer, Polardiagrammen, Erfahrungen (nicht nur eigener) und Neugier. Schließlich: Leinen los, Sturmbesegelung rauf und durchs Gate, wie vor
einem Jahr beobachtet. „Sehr gut, Peggy.
Eine gute Reise und kommt gesund an!“,
hallte es aus dem Wettfahrtskanal 72. Die
Wetterprognose für die erste Nacht prophezeite nicht allzu Gutes, Meeno Schrader hatte uns vor zwei Gewitterzellen gewarnt, die im Nachhinein, wie wir erfahren
haben, in NRW einigen Schaden angerichtet hatten. Aufgrund der vorigen Analysen und den Bedingungen wollen wir
westlich um Helgoland rum, höher und
Mitglieder & Geschichten |
Seltener Gast an Bord: eine polnische Brieftaube.
damit schneller am Wind (E) segeln und
mit dem südlichen Dreher pünktlich bei
Horns Rev weiter anluven…Nun ja, ohne
Plan A kein Plan B. Der Rest vom Feld
fährt östlich um die Düne, ein komisches
Gefühl, wenn alle woanders hinfahren, ein
bisschen so, als nehme man die falsche
Abfahrt. Bei konstanten 20-25 kn passierten wir mit 7-9 kn SOG den ein oder anderen Offshore Windpark, bis wir in der
ersten Nacht bereits Horns Rev querab
hatten – der Dreher auf SE kam 4h zu
spät, das Feld wurde nun von uns gejagt.
Das Wachsystem funktionierte einwandfrei, die Hundewache wechselte durch
zweimal sechs Stunden am Tag stetig. Mit
dem Eingang in die Jammer Bugt überkam uns die erste Flaute und so mussten
wir nach 24 Stunden den Spi bergen und
abwarten. Später stellte sich heraus, dass
dies die längste Durststrecke werden sollte. Fast sechs Stunden lang machten wir
nur noch knapp 3,5 kn Fahrt. Die Zeit verging allerdings fast wie im Flug, da mit
einem Mal eine Taube (eine polnische
Brieftaube, wie wir später am Krallenring
erkennen konnten) im Cockpit der „Peggy“ landete. Erst trauten wir unseren Augen nicht, bis Johannes als Erster reagierte und die verschiedensten Gerichte mit
hohem Taubenanteil anpries. „Und wie
willst du die töten?“ „Wir haben `ne Axt an
Bord…und ausnehmen…das geht alles
nach Lee!!“ Die Jagdinstinkte konnten
aber gebändigt werden und nach ein
paar Stunden mit dem seltenen Gast an
Bord, überkamen uns Bedenken, die Ausscheidungen des Geschöpfes könnten
uns Löcher in unser schönes Schiff ätzen.
Die ersten Versuche, die Taube zu vertreiben, scheiterten. Ein Kreis ums Schiff geflogen und schon saß sie wieder an Deck
- beim vierten Mal suchte sie den Weg
über die offene See. Zurück zur wilden
Seefahrt: Passend zum viel befahrenen
Skagerrak kam in der Nacht eine dicke
Nebelwand und umschloss unsere „Peggy“. Trotz Nebelsignalen hatten wir das
Gefühl, der Fliegende Holländer kommt
immer näher und der Klabautermann
schleicht übers Vordeck. Nach einer halben Stunde am Ruder verliert fast jeder
den Glaube daran ein Boot geradeaus
fahren zu können. Für die Nachtwache in
der dicken Suppe und dem mystischen,
fast gruseligem Umfeld halfen uns die
Cockpitlautsprecher mit Klängen von Santiano, „den Kurs zu halten, geradewegs
darein“. Am nächsten Morgen schaffte es
die Sonne, den Nebel zu vertreiben und
wir konnten wieder unseren Spi sehen.
Die erwartete See im Skagerrak blieb aus
und so konnten wir mit einer auffrischenden Brise den nördlichsten Punkt der Regatta bei 15 kn Wind runden. Ab da hieß
es: „Wir sind zu Hause, die Ostsee hat
uns wieder!“. 230 Meilen auf heimischen
Gewässern lagen nun noch vor uns. Der
Wind sollte abflauen und drehen, soviel
war klar. Tat er auch, diesmal pünktlich.
Das half vorerst das Feld ein wenig zusammenzuschieben, jedoch kam der
Wind dann von Süden her auf und nicht
wie erhofft von NW. Aber auch hier zeigte
sich die Ostsee von all ihren Seiten. Tags-
11
HYS
DHH-Schulen
Kurz nach dem Start bei Helgoland.
über Flaute mit Bade- und Wascheinheiten - es war wirklich richtige Flaute! - und
nachts 2 Meter Welle und bis zu 11 Knoten im Surf. Südlich von Anholt erreichte
uns dann auch tagsüber ein konstanter
Wind, der uns relativ schnell mit Spi unter
der Storebælt-Brücke hindurch lotste. Die
Nordspitze Langelands erreicht - fast
schon Kiel Leuchtturm voraus - erwischten wir das nächste Windloch, welches
uns erneut zwei Stunden Warten einbrachte. Jetzt zeigte sich aber bereits Gelerntes von der Elbe, denn auch dort findet sich teilweise starker Strom. Nach
sechs Stunden hatten wir dann auch endlich die Südspitze von Langeland querab,
der Wind war wieder da und brachte uns
mit ordentlich Karacho nach Kiel. Später
stellte sich heraus, dass unsere Freunde
von der „Oromocto“ jenem Windloch vor
Langeland mit einem weiten Bogen entgangen sind und damit den Sieg holten
– Glückwunsch! Bei uns an Bord war nun
das Wachsystem aufgehoben - auch hier
half uns „Santiano“, die schlafende Wache an Deck zu holen. So konnte die komplette Crew der „Peggy“ die Überfahrt in
12
den Sonnenuntergang genießen. Das Ölzeug wurde zwar noch einmal richtig
durchgespült auf der Kante, aber dies war
eher förderlich für die gute Stimmung auf
den letzten Meilen. Die ausgelegte Zieltonne vor Strande gefunden – leider nur
mit einer kleinen Kreuz zu erreichen (die
einzige auf den gesamten 500 Meilen,
ansonsten bevorzugten wir und der Wind
den Backbordbug) – , erreichten wir nach
drei Tagen fünf Stunden 49 Minuten und
neun Sekunden Kiel. In Strande fest - so
voll haben wir den Hafen nicht einmal zur
Kieler Woche gesehen - verarbeiteten wir
so langsam „das starke Ding, das wir die
letzte Woche gedreht hatten“. Fazit: Blutige Anfängerfehler gemacht und viel gelernt - gut so! Strategisch haben wir gemerkt, dass man sich nur vom Feld
entfernen sollte, wenn die Chance dabei
zu gewinnen hoch ist und man Angriffe/
Risiken eher auf den letzten Meilen als
auf den ersten eingeht. Das Wetter war für
diese Wettfahrt einzigartig. Keiner aus der
Crew hatte bis jetzt solch eine Strecke im
Race-Mode bestritten und doch lief alles
sauber. Grund dafür war sicherlich auch
die gute Vorbereitung. Wir sind stolz auf
uns, dass wir uns der Rund-Skagen gestellt und dass Crew und Verein keine
Kosten und Mühen gescheut haben, die
vor einem Jahr entstandene Idee Wirklichkeit werden zu lassen. Im Nachhinein
stellt sich nur noch die Frage, was uns
mehr Nerven und Kondition geraubt hat:
als 16. Yacht im Päckchen auf Helgoland
zu liegen und sportlich über die Vorschiffe
der anderen Teilnehmer zu balancieren
oder die 500 Meilen rund Skagen zu segeln. Fest steht: „einmal Skagen immer
Skagen“ - dieses Motto nehmen wir uns
zu Herzen und freuen uns auf die nächste
einzige deutsche Hochseeregatta um die
nördlichste Spitze Dänemarks. (#vollgas!)
Ein besonderer Dank gilt Eberhard Wienholt, der mit seiner Stiftung das gesamte
Projekt „Peggy“ erst möglich macht und
natürlich auch der HYS Stammcrew für die
Unterstützung in der Vorbereitung und
dem gesamten DHH - ein Glas haben wir
ja für die Vitrine mitgebracht. Ein Hoch
auf das, was vor uns liegt!
Immo Riege, Fotos: „Peggy-Crew“
DHH-intern |
HYS-Leitung:
Staffelwechsel in Sicht
Jochen Kopf folgt auf Wolfgang Valentin
1. Vorsitzende HansChristian Bentzin bei
der Vorstellung der Personalie auf der Mitgliederversammlung.
HH-Vorstand und -Verwaltungsrat
war naturgemäß seit Langem bekannt, dass für den amtierenden
Leiter der Hanseatischen Yachtschule,
Wolfgang Valentin, die „Zurruhesetzung“
naht. Für die Führungsgremien ergab
sich daraus die Aufgabe, möglichst frühzeitig die Nachfolge zu klären und einzuleiten. Bei Jochen Kopf (30), bislang
angestellter Segellehrer an der Hanseatischen Yachtschule, wurde man schließlich fündig und entschied sich im Vorstand und Verwaltungsrat einstimmig für
ihn. Er ist der jüngste Schulleiter in der
DHH-Geschichte und soll ab Mai 2015
das Ruder übernehmen.
Der neue Schulleiter in
spé ist gebürtiger Baden-Württemberger und
hat sich 2010 inmitten
seines Studiums zum
Wir tschaftsingenieur
entschieden, doch lieber seiner Leidenschaft
zur Segelei zu folgen.
Nach einer mehrmonatigen Tätigkeit bei einer
Segelschule am Bodensee „heuerte“ er Anfang
2011 beim DHH als
Trainee zum Segellehrer
an und wurde intensiv
an der HYS ausgebildet. Seit 2013 leitet er
an der größten DHHYachtschule bereits das
Jollen- und KielbootProgramm, ist aber auch als Ausbilder in
Führerscheinkursen sowie als Schiffsführer
auf Hochseeyachten regelmäßig eingesetzt. U.a. war er schulintern mit der Vorbereitung des European Sailing Academies
Cups sowie der Relegationsregatten zur
Segel-Bundesliga betraut und konnte dabei seine Organisationskompetenz unter
Beweis stellen. Sein Studium zum Wirtschaftsingenieur setzt Jochen Kopf nach
eigenem Bekunden bereits auf Fernstudienbasis fort; wir wünschen ihm, dass dafür
trotz der anstehenden Herausforderungen
genügend Zeit bleibt. Vor allem aber wünschen wir ihm „Mast- und Schotbruch!“ für
die neue Aufgabe beim DHH.
„Wir freuen uns besonders, dass wir einen
geeigneten Nachfolger aus eigenen Reihen gewinnen konnten!“ unterstrich der
Amtsinhaber Wolfgang Valentin ist bereits
seit 1980 beim DHH in verschiedensten
Funktionen tätig und leitet die Schule seit
D
mehr als neun Jahren. Entsprechend
groß ist nicht nur sein Erfahrungsschatz
sondern auch sein Anhänger- und Freundeskreis. Als Schiffsführer wird man ihn
jedoch sicher auf dem einen oder anderen DHH-Törn als „Unruheständler“ noch
weiter antreffen können.
Der Schulleiterwechsel soll zum 25. April 2015 zusammen mit einer Feier zum
90-jährigen Bestehen des DHH in Glücksburg offiziell vollzogen werden. Näheres
dazu im nächsten Blauen Peter!
Lutz-Henning Müller
13
HYS
DHH-Schulen
Acht Jungs und junge Männer aus Sachsen freuen sich auf Glücksburg – besser gesagt darauf, vom
31.08. bis 04.09.2014 in der Hanseatischen Yachtschule einen Segel-Schnupper-Kurs zu absolvieren!
U
nsere Gruppe besteht aus vier Jugendlichen und vier Männern zwischen 18 und 41 Jahren. Viel Ahnung vom Segeln haben wir nicht, aber das
soll sich auf der Flensburger Förde ändern!
Kalle, Gert und Volker kommen wir locker
ins Gespräch. Sehr erstaunt sind wir, als wir
am ersten Nachmittag schon mit den FolkeBooten auslaufen sollen! Aber, auch diese
Hürde wird genommen.
Jede Gruppe ist besonders. So auch unsere: Einer von uns sitzt im Rolli, zwei haben
eine geistige Behinderung, und auch die
anderen haben ihre Macken und Kanten
und Liebenswürdigkeiten.
Die weiteren Ausbildungstage bescheren
uns viele Aha-Erlebnisse und praktische Segel-Erfahrungen, bei nicht zu viel Wind. So
nutzen wir die windfreien Zeiten, um Glücksburg zu erkunden oder mit dem Motorboot
in die Innenförde hinein bis nach Wassersleben zu fahren.
Unsere Fahrt ist sehr lang: Einmal quer
durch Deutschland. Aber das herzliche Willkommen in Glücksburg entschädigt für die
weite Tour.
Vor den Erfolg haben die Götter den
Schweiß gesetzt. So beginnen die Ausbildungstage erst einmal mit einem Theorieteil. Mit unseren Ausbildern Ingrid, Peter,
Unsere Abende nehmen wir, um über unsere Eindrücke und Erlebnisse zu berichten. Das beherrschende Thema ist Leben
von Petrus, einem der Jünger von Jesus.
Man kann schon darüber staunen, was der
alte Fischer und Seemann so alles erlebt
hat! Dadurch können wir seine Erlebnisse
auf und mit dem Wasser an der Flensburger Förde ganz anders betrachten. Und so
reden wir lange über Gott, die Welt, Petrus
und uns.
Gut gefüllt gehen die Tage dann am Freitag
der Woche leider viel zu schnell zu Ende. Am
späten Abend sind wir endlich trotz eines etwas kaputten Autos wieder zum Ausgangspunkt unserer Reise zurückgekehrt. Ein herzlicher Dank gilt allen, die zum Gelingen dieser
Schnupperwoche beigetragen haben.
Die Tour organisierte
Projekt: „Integrative Jungenarbeit
in Sachsen auf dem Weg zur Inklusion“
(gefördert durch die Aktion Mensch)
Landesjugendpfarramt Dresden
Caspar-David-Friedrich-Str 5
01219 Dresden
Winterhelfer gesucht!
Eine lange und ereignisreiche Saison 2014 liegt hinter uns. Die seegehenden Yachten waren von April bis Oktober auf Törn
und haben viele tausend Meilen zurück gelegt. Unsere J-80 waren täglich im Einsatz, ebenso die Folke-Boote sowie die HKB
und die Optis. Nicht zu vergessen unsere Motorboote, die „Schlaucher“ sowie die Kutter.
Nun sind alle Boote und Schiffe im Winterlager. Es stehen viele Reparatur-, Wartungs- und Pflegearbeiten an.
Wir brauchen Euch als ehrenamtliche Winterhelfer, um all diese Arbeiten bis zum Saisonbeginn zu erledigen.
Die Crew der HYS und das Team der Bootswerft freuen sich auf Euch. Ihr bekommt die Reisekosten erstattet,
Taschengeld, Verpflegung und Unterkunft sowie die Herzlichkeit der Stammcrew erwarten Euch.
Bitte setzt Euch mit Andreas Schrank von der HYS in Verbindung Tel. 04631-6000-14
Wir sehen uns an der HYS
Rolf Spitzner, Leiter DHH-Seglettreff Hannover
14
Illustration: shutterstock/sabri deniz kizil
Segeln mit Gott
und der Welt
Mitglieder & Geschichten |
Bundesliga: Quali vor Glücksburg
53 Clubs aus dem Bundesgebiet kämpften auf der
Flensburger Förde um den Einzug in die 2. Segel -Bundesliga
E
s war das zweite Mal in diesem Jahr,
dass der DHH zusammen mit dem
benachbarten Flensburger SegelClub (Wettfahrtleitung) den Zuschlag zur
Ausrichtung der Qualifikationsregatten zur
Segel-Bundesliga erhielt. Die ideale Infrastruktur der Schule und der reibungslose
Ablauf der Premiere im Frühjahr haben die
Organisatoren der Liga offenbar überzeugt.
Rund 200 Seglerinnen und Segler gaben an
drei Tagen im hohen Norden der Republik
alles, um künftig in der zweiten Segel-Bundesliga mitzumischen.
Als Teilnehmer bewarben sich die sechs
Letztplatzierten aus der diesjährigen Serie
(Plätze 13 bis 18) sowie 46 weitere interessierte Vereine um einen Bundesligaplatz.
Auf einheitlichen Booten der Liga vom Typ
J/70 und Bavaria B/one – wurden insgesamt
65 Rennen gesegelt.
Nach spannenden Wettfahrten konnten sich
vier „neue“ Vereine für die zweite Liga qua-
lifizieren, zwei weitere schafften den Klassenerhalt, während vier bisherige Zweitligisten ausschieden.
Das DHH-Team um Steuerfrau Silke Otting
zeigte sich mit einem 51. Gesamtplatz enttäuscht. „Wir hatten meistens Pech beim
Start. Danach ist es auf den kurzen Bahnen
kaum noch möglich, wieder nach vorne zu
segeln, auch wenn unsere Manöver technisch sehr gut klappten“, meinte die 27-jährige Hamburgerin. Aufmunternde Worte
gab´s vom Ersten Vorsitzenden: „Wir sehen
das Ergebnis als Ausbildungsverband sportlich! Hauptsache, Ihr konntet wertvolle Erfahrungen sammeln“, sagte Hans-Christian
Bentzin.
Einmal mehr galt großes Lob und Dank den
vielen DHH-Helfern, die „ihre“ Yachtschule
phantastisch unterstützt haben.
Lutz-Henning Müller
Fotos: Sven Jürgensen
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ESA-Cup
European Sailing
Academies Cup
Zum vierten Male veranstaltete der Deutsche Hochseesportverband HANSA e.V. (DHH) am letzten
September-Wochenende den "European Sailing
Academies Cup" für die führenden nichtkommerziellen Segelschulen Europas.
16
HYS
17
ESA-Cup
18
HYS
Bayrische Tr
achten in G
lücksburg.
N
eun Teams aus sechs Nationen,
allesamt ehrenamtliche Segelausbilder, kämpften auf der Flensburger Förde ambitioniert um die Trophäe, die
erstmals 2011 vom DHH ins Leben gerufen wurde.
5. U21 Deutscher
Hochseesportverband HANSA e.V.
6. Kongelig Dansk Yachtklub
7. Les Glénans, France
8. Centro International de Navegaciòn
de Arousa, Spain
9. U21 Kongelig Norsk Seilforening
Gesegelt wurden "fleetraces“ auf J 80Kielbooten mit jeweils 4 Personen pro
Team. Erstmals nahmen auch U21-Teams
aus Norwegen und Deutschland sowie
ein gemixtes Nationen - "Team Europe"
an den Wettfahrten teil.
Die Segelbedingungen waren vor allem
am Freitag recht anspruchsvoll mit Windstärken bis zu 7 Bft. Für manche Segler
stellten sich individuelle Geschwindigkeitsrekorde ein, was an begeisterten Gesichtern abgelesen werden konnte. Am
Samstag herrschte regelrechtes Kaiserwetter mit blauem Himmel und herrlichem
Wind – besser gings nicht!
Nach insgesamt 9 Wettfahrten standen
die Platzierungen fest:
1. Kongelig Norsk Seilforening
2. Centro Velico Caprera, Italy
3. Team Europe
4. Deutscher Hochseesportverband
HANSA e.V.
19
HYS
ESA-Cup
Hans-Christian Bentzin, 1. Vorsitzender
des DHH, gratulierte den Gewinnern und
teilnehmenden Teams zu den beeindruckenden Leistungen.
Wo Segler sich treffen, ist für gute Stimmung auch gesorgt: Unter dem Motto
"4th ESA-Cup meets Oktoberfest" fand
am Samstagabend dann die Abschlussveranstaltung mit Dirndl und Lederhose,
der großen Siegerehrung und fetziger
20
Live-Musik statt. Nach allem, was man
hören konnte, war der Abend sehr gelungen. Sichtlich zufriedene Teams traten am
Sonntag die Heimreise an.
Ein großer Dank ging an alle ehrenamtlichen Helfer, die wieder einmal ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt haben sowie an die Sponsoren Eberhard
Wienholt-Stiftung, Helly Hansen, Köster
Handelsgesellschaft AG und Mittelmann´s
Werft.
Die 5-te Auflage des ESA-Cups findet wieder in Glücksburg statt und zwar vom 24.
bis 27.9.2015.
Lutz-Henning Müller
Fotos: Georg Hilgemann/
Caroline Schumann
CYS
Wie geht’s eigentlich...
Hermann Hauck mit der Möwe
auf dem Dach Afrikas: Hissen des
DHH - Stander auf dem Dach des
afrikanischen Kontinents – dem
Kilimanjarogipfel „Uhuru Peak“
5895 m im Oktober 2014.
(Un-) Ruheständler Hermann Hauck?
SKS –Ausbildungstörn
bei der YSE im Mai 2014
Türkeitörn mit CYS Schulklassen
– Lehrern auf der ehemals DHH
– Yacht „Chris“ April 2014
„Hochseesegeln“ in den Tiroler Alpen am Jochstubn
Stausee auf 1600 m im Juli 2014
21
CYS
DHH-Schulen
Was macht die CYS ohne Angelika?
Und was macht Angelika ohne CYS?
Wie hat sie das bloß achtundzwanzig Segelsaisons durchgehalten, da unten (oder oben?)
am Ufer des „Bayerischen Meeres“, im Büro der Chiemsee-Yachtschule? Viele hunderte große
und kleine Segelbegeisterte waren doch jedes Jahr zu betreuen, zu bemuttern, zu trösten,
bei Laune zu halten. Oder auch mal a bisser’l energisch an die Hausordnung zu erinnern.
Die Angelika Harfmann ist halt eine echte Bayerin, da kann man das! Mit den Kindern ist es
manchmal sogar einfacher als mit den Eltern, meint sie.
nichts“, meinte ihr neuer Chef. „Von Ihnen
erwarten wir ganz andere Fähigkeiten.“
Die brachte Angelika Harfmann mit und
stellte sie im Laufe der Jahre viele tausend Mal unter Beweis: Engelsgeduld,
Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Organisationstalent. Nichts wurde ihr zuviel. Und
wenn es doch einmal so war, ließ sie es
sich nicht anmerken. Und mehr Schulleiter, als sie an einer Hand abzählen kann,
hat sie auch erlebt.
Und sie wurde dringend gebraucht. Schon
drei Tage vor ihrem offiziellen Arbeitsbeginn saß sie an ihrem Schreibtisch.
Aber dann hat sie das Segeln doch noch
ganz schnell gelernt? Oder? War sie überhaupt jemals mit einem Boot draußen auf
dem See? „Oh ja, vor einem Jahr bin ich
einmal mitgesegelt!“ Und auch im Ruhestand wird es wohl nichts mehr mit dem
Segeln. Denn Angelika Harfmann hat zu
Hause in Neubeuern bei Rosenheim einen großen Garten. „Ach, ein Garten ist es
eigentlich noch gar nicht, bloß eine Wiese
mit ein paar Büschen!“ Immerhin neunhundert Quadratmeter warten dort auf liebevolle Bearbeitung. Ein Paar Gummistiefel fürs Gärtnern und einen Grundstock für
die zukünftigen Blumenbeete bekam sie
schon als DHH-Abschiedsgeschenk.
Schulleiter war damals Heinrich Axel
Gernhard, der hatte reichlich Segel- und
sogar Hochsee-Erfahrung. Angelika Harfmann hatte nichts dergleichen, sie hatte noch niemals gesegelt. „Das macht
Was macht die CYS nun ohne Angelika
Harfmann – „die Mutter der Kompanie“
oder auch „die gute Seele der Schule“? Es
wird auf jeden Fall weitergehen. Eine tüchtige Nachfolgerin, Sandra Gehrmann, ist
Waren immer ein gutes Team – Angelika Harfmann und Prof. Dr. Dr. Tomas F. Hoffman, 2. Vorsitzender des DHH und auch am Chiemsee „zu Hause“.
W
ie hat es überhaupt angefangen für die Angelika Harfmann?
„Wir waren daheim fünf Kinder.
Da musste ich früh Geld verdienen.“ Großhandelskaufmann hat sie gelernt. In einem
Ingenieurbüro hat sie gearbeitet, als sie
in einer Zeitung das Stellenangebot der
Chiemsee-Yachtschule las. „Da habe ich
mich sofort beworben!“
22
DHH-intern |
Sandra Gehrmann löst
Angelika Harfmann ab
D
er Stellenanzeige vom 26.07.2014 im „Oberbayrischen Volksblatt“ haben wir zu verdanken, dass wir Sandra Gehrmann für das Büro
der Chiemsee Yachtschule gewinnen konnten.
Angelika Harfmann – auch nach 28 CYS-Jahren immer noch strahlend.
schon an Bord und wurde von Angelika Harfmann gründlich eingewiesen.
Was wünscht Angelika Harfmann Ihrer Nachfolgerin? „Supergute Nerven!
Und dass sie die Schule so lieb gewinnt wie ich!“
Die Mitgliederversammlung in Hamburg dankte Angelika Harfmann zum
Abschied mit Standing Ovations. Und der gesamte DHH schließt sich
diesem Dank an. Alles Gute und eine blühende Zukunft, liebe Angelika
Harfmann!
Norbert Suxdorf
Sie tritt die Nachfolge von Angelika Harfmann an, die
zum Ende dieses Jahres nach 28 Dienstjahren am
Chiemsee in den Ruhestand wechselt. Sandra Gehrmann hatte sich umgehend beworben, weil sie von
dem skizzierten Aufgabenprofil begeistert war und
die Schule bereits etwas von ihrer Tätigkeit beim benachbarten Chiemsee Yachtclub kannte. Überhaupt
ist sie als gebürtige Prienerin mit der Region fest verwurzelt, auch wenn sie aus beruflichen Gründen sogar einige Jahre in Australien gelebt hat. Ursprünglich
zur Tierarzthelferin ausgebildet, war sie viele Jahre in
verschiedensten Bürobereichen und Branchen tätig
bis hin zur Wahrnehmung von Geschäftsführungsfunktionen. „Einen besonderen Reiz sehe ich auch
in der Aufgabe, mit Kindern umzugehen und sie zu
betreuen.“ sagt Sandra Gehrmann, die sich bereits
seit Mitte September in Einarbeitung durch Frau
Harfmann befindet. Ihre Allround-Talente in Verbindung mit ihrer persönlichen Ausstrahlung hätten den
Ausschlag zu ihren Gunsten gegeben, verrät uns der
Schulleiter Michael Wimmer, der unter 40 Bewerbungen auszuwählen hatte.
Wir freuen uns mit der Schule über diese Entscheidung und heißen Sandra Gehrmann „willkommen
an Bord!“.
Lutz-Henning Müller
23
YSE
DHH-Schulen
Die BOOT 2015
Die DHH Yachtschule Elba
der DHH befindet sich in Halle 14 Stand 14D52
sucht für die Saison 2015
(April bis Oktober)
der DHH Abend in Düsseldorf findet am 24.01.15 statt
einen Saisonsegellehrer/in
für die Ausbildung im Jollenbereich
Hauptaufgabenbereich liegt in der Vorbereitung der Segelschüler zur SBF-Binnen Prüfung, sowie das Unterrichten
in Spezialtrainings wie Praxistraining für Fortgeschrittene
auf Gleitjollen, Katamaranen und J80 (inkl. Gennacker).
Bewerbungen mit Lebenslauf,
seglerischer Vitae und Foto an:
[email protected]
Der DHH wird auf der BOOT vom 17.01. – 25.01.2015 in Düsseldorf
wird wie immer in Halle 14 am Stand 14D52 zu finden sein. Nahe
Eingang Ost werden wir wie immer mit viel Elan für Kurs- und Törnbuchungen allen Interessierten und Mitgliedern zur Beratung zur Verfügung
stehen, und freuen uns auf viele Besucher zum Verwöhnen mit Kaffee und
Gebäck.
Der DHH-Abend findet wieder am zweiten Messewochenende am
Samstag den 24.01.2015 ab 19:00 Uhr im Brauhaus Johann-Albrecht,
Niederkasseler Str. 104 in Düsseldorf/Niederkassel statt.
Zur genauen Planung des DHH Abends - es wird eine kleine Auswahlkarte
für Speisen zu finden sein zusammen mit herrlichem Braubier oder Fassbrause - benötigen wir hier eine kurze mail bzgl. der Teilnahme mit Personenzahl an [email protected] und würden uns freuen viele Freunde, Bekannte
und Kollegen dort anzutreffen, um einen gemeinsamen und entspannten
Abend zu verbringen..
Familiennachrichten |
Zum Geburtstag gratulieren wir:
Eine Geburt zeigen an:
08.08.2014
Clara
Clara Jakobi, zur Zeit unser
jüngstes DHH-Mitglied.
Helena, Lynn und Justus Mager
Achter de Höf 9a, 22559 Hamburg
Es haben sich vermählt:
24
Felix Scheder-Bieschin , 85 Jahre
13.11.2014
Bodo Wawrzinek, 60 Jahre
01.12.2014
Werner Hagenauer, 70 Jahre
Clelia und Daniel Jakobi
Aachstr. 3, CH-9320 Arbon
30.05.2014
Juna
15.10.2014
21.08.2014
Florian Stolz und Frau Ulrike, geb. Blau,
Gustav-Heinemann-Ring 50, 81739 München
20.09.2014
Ulrich Lüking und Frau Beate, geb. Sedlacek,
Adolfstr. 54-56, 53111 Bonn
Durch Tod verloren wir:
Im Okt. 2013 Walter Gerriets
Kirchstr. 14b, 79100 Freiburg
29.03.2014 Regina Waldhausen
Im Holze 11, 28355 Bremen
01.07.2014 Albin István Juhasz
Beethovenstr. 1,
83435 Bad Reichenhall
Juli 2014 Berndt Schauen
Wiesecker Weg 5, 35396 Gießen
09.09.2014 Paul Hitz
Spitzwiesenstr. 53, 90765 Fürth
20.09.2014 Dr. Gerd Wolf
Heidestr. 11,
53501 Grafschaft-Bölingen
27.09.2014 Klaus J. Nolden
Bruchermühlenstr. 5, 51399 Burscheid
11.10.2014 Karin Krug
Kiellinie 82, 24105 Kiel
04.11.2014 Dr. Uwe Swientek
Veilchenweg 6, 33335 Gütersloh
Wetter-Special
Wettervorhersage selbstgemacht?
Ist jetzt jeder Skipper
sein eigener Bordmeteorologe?
Smartphones sind weit verbreitet. Jeder nutzt sie mit seinen Apps, die uns das Leben leichter machen
sollen. Gilt dieses auch für die Wettervorhersage an Bord? In diesem Artikel werden einige interessante oder vielfach benutze Wetterapps bzw. Seewetterapps und deren Möglichkeiten für die eigene
Wettervorhersage an Bord vorgestellt.
Apps auf Smartphones haben im Gegensatz zum konservativen Seewetterbericht
den Charme der bunten Graphiken, die
natürlich im ersten Augenblick eine gewisse Professionalität suggerieren. Häufig haben diese Wetterapps jedoch ein
amerikanisches Wettermodell als Grundlage. Die dortigen Programmierer haben
von der europäischen Topographie wenig
Ahnung, was direkt auf die Qualität der
Vorhersagen gehen kann, wenn man die
Modelle in ihrer Auflösung genau analysiert. Die räumlichen Besonderheiten
der Flensburger Förde oder Elbmündung
finden in diesen Modellen keine Berücksichtigung.
Wenn ich auf einem Smartphone den
geographischen Vorhersagebereich selbst
generieren kann und die Daten herunterlade, kann logischerweise dieses Datenpaket über Mobilfunk nur relativ klein
sein. Damit ist das Wettermodell insgesamt grobmaschiger und natürlich auch
in seiner räumlichen Auflösung ungenauer, als das Datenpaket in seiner Ursprungsfassung.
Bietet eine Wetterapp, wie beispielsweise
der Deutsche Wetterdienst, fertige Karten
an, stammen diese aus dem nationalen
Wettervorhersagesystem, in dem alle
meteorologischen und orographischen
Parameter in der Modellrechnung berücksichtigt werden. Die Analysen und Vor-
hersagen sind daher von der inhaltlichen
Aussage genauer.
In der Wettervorhersage ist zu beachten,
dass Mobilfunkdaten nur im Küstenbereich empfangen werden können, so
dass es sich bei den Wetterapps auf dem
Smartphone nur um ein Ergänzungsangebot in der Wettervorhersage handelt.
Im Rahmen der seemännischen Sorgfaltspflicht sollten immer auch alternative
Möglichkeiten zum Empfang eines Seewetterberichtes berücksichtig werden,
wie im letzten Blauen Peter (Ausgabe
4/2014) von mir dargestellt.
Mit den hier besprochenen Wetterapps
„Seewetter Pro“, „WetterMaps“ und „PocketGrib“ arbeite ich persönlich auf meinem iPhone/iPad. „Windfinder“ und „DMI
Vejr“ als sehr bekannte Wetter-Apps werden hier ergänzend behandelt. Selbstverständlich sind weitere Wetter-Apps auch
von anderen Anbietern verfügbar.
Seewetter Pro
Seewetter Pro wird von dem Deutschen
Wetterdienst betrieben und ist in der empfohlenen Vollversion kostenpflichtig. Diese
App vom DWD liefert Vorhersagen für
Nordsee, Ostsee und Mittelmeer. Speziell
finden wir hier Küsten- und Seewetterberichte, Stationsmeldungen, Windvorhersagen, Gezeiten als 6-Tage-Vorhersage, die
DWD Bodenanalyse, die Vorhersagekarten für Bodendruckkarten mit Fronten und
Wetterverlauf, Wellenvorhersagen, animierte Strömungskarten für europäische
Seegebiete und noch viel mehr.
Auf dem Ausbildungstörn mit der SY
Glücksburg im Oktober 2014 war es die
Wetter APP, die am häufigsten eine konkrete Anwendung in der Wetterberatung
fand. Der schnelle Überblick von der klassischen Analyse, zu den Bodenvorhersagekarten und zur Wind- und Wellenvorhersage war hier sehr einfach zu nutzen.
Die Verifikation an Bord über fast zwei Wochen und 653 Seemeilen ergab eine sehr
hohe Genauigkeit in den Vorhersagen.
Wird eine Wetterkarte auf dem Smartphone etc. einmal aufgerufen, kann sie auch
ohne Netzverbindung auf See jederzeit
wieder eingesehen werden und im Ausland lassen sich so natürlich deutlich Kosten beim Datenroaming sparen. Besonders interessant ist, dass man mit dieser
App auch NAVTEX für Nord- und Ostsee
auf den Frequenzen 490 und 518 KHz
empfangen kann.
Seewetter Pro enthält neben meteorologischen Tools auch navigatorische Tools,
25
Wetter-Special
um das Leben des Seglers zu erleichtern.
Persönlich empfinde ich, dass 9,90€ hier
einmalig gut investiert sind, weil der DWD
mehrfach am Tag, je nach Modelllauf, alle
Daten aktualisiert und alles zur Verfügung
stellt, was ich für eine qualifizierte Seewettervorhersage benötige.
WetterMaps von WetterOnline.de
Neben dem Seewetter Pro des DWD ist
WetterMaps von WetterOnline.de die perfekte Ergänzung für den tatsächlichen aktuellen Zustand der Atmosphäre.
WetterMaps zeigt auf dem Monitor gleichzeitig vereinigt in einem Bild (Layertechnik) das Satellitenbild, das Regenradar mit
Unterscheidung Regen/Schnee, sowie die
Positionierung von Gewittern mit gelben
und roten Punkten/Kreisen an. Alle 15 Minuten (in einer gebührenpflichtigen APP
Version auch alle 5 Minuten) werden die
Daten zu einem Film aktualisiert. Der FilmLoop läuft immer von einer Stunde zurück
bis zum aktuellen Zeitpunkt und dann
eine Stunde als Vorhersage voraus. Der
Vorteil dieser Information liegt darin, dass
unmittelbar von der aktuellen Information
ausgehend sie direkt in eine Kurzfristvorhersage mündet. Wetterberater nennen
dieses auch „Nowcasting“.
In Verbindung mit den amtlichen Wetterkarten des DWD (SeewetterPro) lassen
sich so beispielsweise sehr einfach Aussagen über Struktur und Intensität von
Fronten treffen. Im Gegensatz zum APP
Regenradar (nur deutschlandweite Darstellung) kann ich mit Wettermaps das
Wettergeschehen europaweit betrachten,
denn es gibt auch nördlich der Hanseatischen Yachtschule in Glücksburg meteorologische Erscheinungen.
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Vorhersagegebiet auf See oder auch auf
Land eine Vorhersage generieren kann.
Wetter-APP des dänischen
Wetterdienstes DMI
Die Wetter-App des dänischen Wetterdienstes ist primär interessant, weil es auf
Grund der geographischen Lage Dänemarks die für uns interessanten Segelgebiete abdeckt.
Auf der App-Startseite wird das Dänemark
übergreifende Radarbild angeboten, sowie
ein Modelllauf bzw. Wetterkarte zur Wetterentwicklung. Hierbei ist besonders darauf
zu achten, dass das kräftige farbige Design
im Hinblick auf die Wetterentwicklung nicht
falsch bzw. überinterpretiert wird. Durch
einen Klick auf die Wetterkarte kann beispielsweise auch auf eine Windvorhersage
gewechselt werden. Auf der Startseite der
Apps befindet sich dann noch ein sogenanntes Meteogramm von der GPS Position des Smartphones bzw. vorgewählte
Orte in Dänemark. Bei dem Meteogramm
handelt es sich um eine Punktterminvorhersage, d.h. für einen bestimmten Ort
(Punkt) wird der vorhergesagte Wetterlauf
auf einer Zeitachse dargestellt.
Diese App liefert für den schnellen Wetterüberblick an der Hanseatischen Yachtschule im laufenden Ausbildungsbetrieb
an der Förde gute und sehr übersichtliche
Informationen. Sie ist jedoch für die Routenwetterberatung im Bereich Dänemark,
meines Erachtens, nicht die erste Wahl.
PocketGrib
Mit PocketGrib steht eine Wetter-App zur
Verfügung, mit der ich individuell für mein
GRIB (englisch GRIdded Binary) steht dabei für ein standardisiertes, komprimiertes
binäres Datenformat, das üblicherweise
in der Meteorologie verwendet wird, um
vorausberechnete Wetterdaten zu speichern. Es basiert auf einem rechteckigen
Gitter, von dessen Gitterpunkten die geographischen Koordinaten durch die Positionsangabe des Smartphones bekannt
sind. Der Standard ist definiert durch die
Weltorganisation für Meteorologie (WMO)
für Basissysteme unter der Nummer GRIB
FM 92-IX.
PocketGrib ist somit das Taschenformat
für mein Smartphone. Es zeigt mir Wettervorhersagen, im Schwerpunkt Windvorhersagen in 10m über See/Grund,
als Karte mit Vorhersagezeitschritten im
Stundentakt im Bereich meiner Smartphone Position. Für meinen Ort bzw.
meine Smartphone-Position können mir
zusätzlich ein Meteogramm oder Rohdaten im zeitlichen Verlauf als Vorhersage
angezeigt werden.
PocketGrib Daten sind weltweit verfügbar. Die Daten sind im Zoom scheinbar
hochauflösend, haben jedoch Grenzen
in der lokalen Auflösung, wie beispielsweise an der Flensburger Förde. Viermal
täglich zu den meteorologischen Hauptterminen 00, 06, 12 und 18Uhr UTC sind
Updates von neuen Modellrechnungen
verfügbar.
Basis der Wettervorhersage ist das GFS
– Global forecast System des US Amerikanischen nationalen Wetterdienstes
NOAA – National Oceanic and Atmospheric Administration mit all seinen Vor- und
Nachteilen, wie ich es in der Einführung
zu diesem Artikel beschrieben habe. Diese Vorhersage ist speziell zum Modelvergleich mit der Seewettervorhersage des
DWD sehr gut zu verwenden.
Windfinder
Windfinder ist als Wetter-App ebenfalls
auf der Basis von GRIB Daten organisiert.
Mit Hilfe des Smartphone GPS kann ich
mir für einen nächstgelegenen Ort eine
Punkt-Termin-Vorhersage darstellen lassen, in dem in drei Stunden Schritten
Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Lufttemperatur, Luftdruck und ein Wetterpiktogramm in Tabellenform als Vorhersage
angeboten werden.
Für immer wiederkehrende Orte und Positionen kann ich in der App Favoritenlisten
anlegen. Auf einer weiteren Seite werden
mir sogenannte aktuelle Wind-Messwerte
der letzten 24Stunden angezeigt. Da dieses auch bei Orten möglich ist, an denen
sich nachweislich keine Wetterbeobachtungsstationen befinden, kann es sich
offensichtlich nur um rechnerische Werte
aus Modelrechnungen der Vergangenheit,
für einen definierten Vorhersagepunkt
handeln.
Für die eigene Wetterberatung an Bord ist
es wichtig, sich mit einer gewissen Systematik in eine Wetterlage einzuarbeiten.
Dazu empfehle ich nach wie vor die Analyse des Deutschen Wetterdienstes. Mit dieser Analyse kann ich mir zunächst einen
generellen Überblick verschaffen, welche
Wettersysteme für mich relevant sind und
wie diese im Bezug zu meiner eigenen
Position verteilt sind. Mit der App Wettermaps kann ich dann die aktuelle Situation
genauer, wie zur App beschrieben, bewerten. Im weiteren Schritt betrachte ich mit
Hilfe der Apps die Bodenvorhersagen mit
der allgemeinen Wetterentwicklung und
dann erst Details, wie die genaue Windentwicklung.
Mit viel Übung und regelmäßiger Wettervorhersage ist auch der Skipper mittelfristig in der Lage, sein eigener Bordmeteorologe zu werden!
Thomas Wichmann
Thomas Wichmann
-Studium an der FH-BUND
Fachbereich Wetterdienst
-Wetterberater im GeoInfoD
-jahrelange Tätigkeit in der Flugund Seewetterberatung
-ehrenamtlicher Segelausbilder an
der Hanseatischen Yachtschule in
Glücksburg
Illustration: shutterstock/Sergey Nivens
Als Vorhersagekarte wird in der Windfinder App eine Windvorhersagekarte graphisch aufbereitet und veröffentlicht, mit
einer im Vergleich zu vorgenannten Wetterapps geringen Auflösung.
27
DHH-Fotoarchiv
Wieder ein Bilderrätsel gelöst…
Es war die „Ostsee“
Zu unseren „Bilderrätseln“ haben wir bisher jedes Mal Zuschriften mit Lösungsvorschlägen erhalten. Darüber haben
wir uns gefreut. Aber noch nie
gab es so viel Resonanz wie bei
unserem Rätsel im BLAUEN
PETER vom September 2014!
Auf Seite 10 zeigten wir ein
rötlich-braun verfärbtes altes Dia
aus unserem Archiv – man sieht
die Backbordseite einer Yacht,
vom Klüverbaum aus fotografiert.
An der Identifizierung hatten wir
uns die Zähne ausgebissen.
Aber etliche DHH-Mitglieder
schickten uns ihre Vermutung,
um welches Schiff aus den
früheren Zeiten des DHH es sich
handeln könnte – oder erinnerten sich sogar ganz genau.
Da kam zum Beispiel eine Mail des ehemaligen HYS-Ausbilders und Schiffsführers Horst von Dawans: „Könnte es
eventuell die ‚Gudrun’ sein? Die Form des
Aufbaus ist identisch.“ Die „Gudrun III“ (so
hieß sie schon, als sie zum DHH kam, eine
„Gudrun II“ gab es nicht) fuhr bis 1978 für
die Hanseatische Yachtschule und sah
dem Schiff auf dem Dia tatsächlich sehr
ähnlich. Aber sie war es nicht! Denn es
kam ein handschriftlicher Brief von Hartmut Otto aus Wendlingen. Er schrieb uns,
dass er das Dia dem DHH überlassen
hatte und weiter: „Das Bild stammt aus
dem Jahre 1959 und zeigt die ‚Ostsee’
auf einem kurzen Törn nach Dänemark.
Der Törn war Teil eines Sommerlehrgangs.
Zur Vervollständigen Ihres Archivs sende
ich Ihnen die restlichen Dias, die auf die-
28
Mitglieder & Geschichten |
Drei der Dias der „Ostsee“, die Hartmut Otto 1959 während eines Dänemark-Törns schoss.
sem Törn entstanden sind. Danke für die
Veröffentlichung, es wurden schöne Erinnerungen wieder wach.“ Danke, lieber
Hartmut Otto für diese 16 Dias, die nun
ebenfalls in unserem Archiv einsortiert
sind! Einige zeigen wir hier.
Auch bei Dr. Hans Kochanowski aus Ruhstorf weckte das alte Dia Erinnerungen, er
mailte uns: „Im neuesten Blauen Peter
wird nach dem Namen einer Yacht gefragt. Da kann ich Ihnen nicht helfen,
aber: Ich bin Ostern 1959 während eines
A-Schein-Kurses auf einer Yacht nach Dänemark gefahren, die zumindest ähnlich
aussah. Ein Schiff ohne Maschine und
ohne Elektrizität. Die Beschläge vorne am
Bugspriet sehen anders aus, wurden aber
vielleicht einmal geändert. Den Namen
der Yacht weiß ich auch nicht mehr, aber
die Segelbezeichnung X46 hilft Ihnen vielleicht weiter. Ich lege Ihnen drei Bilder dieses Törns bei, habe eine ganze Serie von
36 Bildern von dieser Reise (mit ähnlich
mäßiger Qualität). Das Foto von unseren
Segellehrern scheint mir bemerkenswert.
Dunkler Anzug mit Schlips! Vielleicht können Sie feststellen, um wen es sich handelt.“ Auch Dr. Kochanowski danken wir
herzlich für die gut erhaltenen Farbdias,
die wir hier ebenfalls abbilden. Sie zeigen
allerdings nicht die „Ostsee“, sondern die
„Gudrun III“, deren Rumpf – ein Spitzgatter – dem der „Ostsee“ sehr ähnlich sieht.
Auch war sie keine Ketsch, sondern eine
Sloop mit Kuttertakelung.
Einwandfrei identifizieren konnte Dr. Günter Lohrmann aus Bad Oldesloe das „rätselhafte“ Schiff. War er doch während
seiner Ausbildung und später als Skipper auf ihr gefahren. Er schrieb uns unter
anderem: „Nach meiner Erinnerung und
anhand der mir noch vorliegenden Fotos
handelt es sich wohl um die Ketsch ‚Ost-
Drei Farbdias von Dr. Hans Kochanowski. Sie entstanden ebenfalls 1959 während eines Ausbildungstörns nach Dänemark.
29
DHH-Fotoarchiv
Aus dem „Erinnerungsschatz von Dr.
Günther Lohrmann:
Die ‚Ostsee’ aufgeslippt in Glücksburg.
Schiffsführer v.
Bechtolsheim. Die
‚Ostsee’-Crew in den
damals üblichen
„Weißen Päckchen’.
Begegnung mit der
dänischen Königsyacht „Danebrog“
30
see’ (Baujahr 1890)… Während meines
ersten Lehrgangs im Juli 1955 gehörte
ich zur Crew der „Ostsee", die unter der
Schiffsführung des ehemaligen Marineoffiziers Herrn v. Bechtolsheim und dem
Bootsmann Herrn Dürkopp einen einwöchigen Ausbildungstörn unternahm. Dabei
begegneten wir der damaligen dänischen
Königsyacht ‚Danebrog’. Der Schiffsführer
(damals war die Bezeichnung ‚Skipper’
noch nicht üblich) ließ dazu die Besatzung – weißes Segelpäckchen – an Deck
in Reihe antreten… Im März 1967 war
ich als Skipper mit einer kompetenten
Crew noch bei Eis und Schneefall mit der
‚Ostsee’ unterwegs bis Ebeltoft und rund
Fünen und habe auch an diesen Seetörn
beste Erinnerungen.“ Seinem Brief hatte
Dr. Lohrmann eine CD mit den Fotos vom
Seetörn 1955 beigefügt, von denen wir
hier eine Auswahl veröffentlichen.
Die „Ostsee“ war eine der ersten großen
Yachten der HYS. Die motorlose, 12 Meter
lange Ketsch wurde von 1928 bis 1969
in der Ausbildung eingesetzt. Nach dem
Verkauf an einen Privateigner wurde sie
zum Charterschiff mit Deckshaus und
Maschine umgebaut und ins Mittelmeer
überführt. Weitere Informationen, auch
über die „Gudrun“ hat Horst von Dawans
in seiner Veröffentlichung „Seegehende
Yachten der Hanseatischen Yachtschule
1925–2005“ zusammengestellt. (Einige
wenige Exemplare gibt es noch bei der
DHH-Geschäftsstelle und bei der HYS,
Preis 35 Euro.)
Zu diesem Buch hat der ehemalige HYSChef Atze Lehmann mit seinen Erinnerungen beigetragen. Er schickte mir ein
umfangreiches Manuskript über die „Ostsee". Darin schreibt er unter anderem:
„Wer die Freude oder das Leid hatte, auf
der ‚Ostsee’ zu fahren, als Segelschüler,
Bootsmann oder Schiffsführer, der hat die
Seemannschaft in einer einmaligen Art
erlebt und erlernt… Hermann Kordts und
Hans Freese, die zu der Zeit Bootsleute
an der HYS waren, haben mir übereinstimmend berichtet, dass schon zur Gründungszeit keiner die Frage beantworten
konnte, wann die ‚Ostsee’ gebaut wurde.
Fakt ist, dass die ‚Ostsee’ einmal eine
Hochtakelung hatte und erst 1954–1955
ein neues Gaffel-Rigg bekommen hat. Die
einzige Zeichnung von der ‚Ostsee’ mit
Hochtakelung findet sich in dem Buch
von Günter German ‚Jungens, wir Segeln’.
Das Buch mit Illustrationen von AG Nissen beschreibt, wie ein Schüler zur HYS
kommt und seine Erlebnisse aus dem
Jahr 1937. Es ist im Internet zu finden…
Als ich im Jahr 1983 die ‚Inschallah’, unsere spätere ‚Nordsee II’, von Porto Santo
Stefano nach Portoferraio auf Elba überführte, lag an Land vor der Werft unsere
alte ‚Ostsee’. Studenten hatten das Schiff
gekauft. Das Deck war aufgeschnitten,
die Spanten sichtbar, sie waren nur noch
papierdünn. Es war ein grausiger Anblick.
Aber die Eigner waren frohen Mutes, das
Schiff wieder schwimmfähig zu machen.
Am Heck prangte noch immer der alte
Name „Ostsee" .
Zu denen, die „die Freude oder das Leid“
hatten, auf der „Ostsee“ zu fahren, zählte
auch DHH-Vorstandsmitglied Christoph
Schumann. Er war 1968 während seiner
Zeit als Kurzausbilder an der HYS Bootsmann auf der „Ostsee" und denkt oft daran zurück: „Wir waren zu zehnt: der blonde
Draufgänger, Schiffsführer und Berufsseemann Wighard Minde, acht jugend-
liche Teilnehmer und ich. Bei stärkerem
Wind kletterte ich, um nicht nass zu werden, von meiner Koje im Vorschiff durch
den von vorn und achtern zugänglichen
Kleiderschrank hindurch in die Messe.
Im Norden von Fünen ankerten wir eine
Nacht lang in flachem Wasser und kamen
am nächsten Morgen bei inzwischen gesunkenem Wasserstand nicht wieder frei.
Bis zum Abend ackerten wir alle Mann
mit Hilfe von Beiboot, Lot, Taucherbrille,
Schnorchel, Anker und Schleppleine, bis
wir endlich wieder tiefes Wasser erreicht
hatten."
Über die wechselvolle Geschichte der
„Gudrun III“ habe ich im BLAUEN PETER
4/2007 ausführlich berichtet. Diese Geschichte fand ein glückliches Ende: Die
„Gudrun“ segelt heute, wunderbar restauriert, als eine der schönsten klassischen
Yachten auf der Ostsee.
Wenn Sie mit Fotos und persönlichen
Erinnerungen aus Ihrer Zeit an einer der
DHH-Yachtschulen zu unserem Archiv beitragen können, dann schreiben Sie uns
bitte. Herzlichen Dank im Voraus!
Norbert Suxdorf
Auch dieses Mal haben wir wieder ein unbeschriftetes Foto aus unserem Archiv herausgesucht, das wir nicht zuordnen können. Wer kann uns helfen, wer
erinnert sich? Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften! [email protected]
31
DHH-Schulen
Möwe oder Albatros?
Der DHH-Stander –
Möwe oder Albatros?
Im BLAUEN PETER vom Juli 2014 war ich der Geschichte des DHH-Standers und der Frage nachgegangen: Stellt der weiße Seevogel auf rotem
Grund eine Möwe oder einen Albatros dar? Was könnten die DHH-Gründer gedacht haben, als sie einem Grafiker den Auftrag zum Entwurf des
Standers gaben? In der Chronik des DHH und in frühen Ausgaben der
Mitgliederzeitschrift findet sich kein eindeutiger Beleg.
I
n zahlreichen Beiträgen im BLAUEN PETER ist von einer Möwe die Rede, der
ehemalige langjährige Leiter der HYS,
Atze Lehmann, plädierte für den Albatros.
Ich schloss mich ihm an. DHH-Mitglied
Walter Betzold legte in einem Brief an
mich Widerspruch ein: „Die Segelschulen des DHH liegen in Europa… Auch
wenn qualifizierte Segler an den großen
Seetörns in die Karibik teilnehmen, der
Schwerpunkt der Aktivitäten des DHH erstreckt sich auf die europäischen Gewässer; und hier sind die Möwen zu Hause!“
Natürlich hat er Recht, aber die Seeleute – und viele der Ausbilder in der Gründungszeit des DHH waren Berufsseeleute
– kannten den Albatros, er galt als Symbol für die Freiheit auf dem Meer. Auch
in der Seefahrtsliteratur spielt der Albatros
Noch einmal der DHH-Stander
eine Rolle. So fand ich im Nachhinein, ergänzend zu dem Zitat aus Heinrich Hausers „Die letzten Segelschiffe“, im Buch
„Die Abenteuerlichen Reisen des Kapitän
Voss“ eine Passage über den Albatros.
Voss segelte 1901–1904 im umgebauten Indianerkanu „Tilikum“ um die Welt
und schrieb über die Begegnung mit Albatrossen. „Einige der Vögel ließen sich
längsseits von uns nieder und wandten,
wie die ‚Tilikum’, ihren Kopf den Seen
zu, die brüllend mit weißschäumenden
Kämmen herangerollt kamen. Doch anstatt jede See zu durchreiten, wie wir es
taten, breiteten sie ihre weißen Schwingen aus und erhoben sich gerade so weit,
dass die Brecher unter ihnen durchreiten
konnten, um sich dann wieder niederzulassen. Diese herrlichen Vögel begleiteten
Liebe Redaktion des Blauen Peters,
Ihr habt Euch im Heft vom Juli 2014 Gedanken über den DHH-Stander und
seinen „Vogel“ gemacht. Es ist natürlich ein Albatros und ich muss es wissen.
Als ich von Ende März bis Anfang Mai 2008 mit der SY „Chris“ über den Atlantik
fuhr – Franz Twelker war der Skipper– machten wir auf der Azoreninsel Faial im
Hafen Horta einige Tage Station. Wir mussten feststellen, dass der DHH Albatros bereits vor uns eingetroffen war. In Peters Cafe Sport saß er brav in seinem
Wimpel und beglückwünschte uns zu unserem ersten Bier nach 2 Wochen auf
See. Etwas zerzauster wirkte er auf dem Bild, das Crews vor uns auf die Mole
des Hafen gemalt hatten. Mit Farbe und Pinsel päppelten wir ihn wieder auf
und natürlich verewigten wir uns auf dem Bild, wie es schon etliche Crews vor
uns gemacht hatten. Wenn man dem Tier so nahe kommt, sieht man eindeutig,
dass es ein Albatros ist.
Herzliche Grüße, Dr. Manfred Postler
32
uns von Tasmanien nach Neuseeland.“
Und dann fand ich in der Ausgabe des
BLAUEN PETER vom März 2010 einen Beitrag „Albatros über Krabbenfischer“. DHH-Mitglied Olaf Petersen aus
Hampshire, Großbritannien, berichtete
über Segeln mit seinem Cornish Shrimper
auf dem Solent. Darin heißt es: „Auf unserem Heimatrevier, dem Chichester Harbour, weht ein Stander mit dem Albatros
über die ganze Segelsaison. Jeder kann
ihn schon von weitem im Want unseres
Bootes an einer Boje im Emsworth Channel erkennen.“
Ein Pluspunkt für den Albatros.
Vielleicht findet sich doch noch ein Beleg,
der endgültig alle Zweifel beseitig: Möwe
oder Albatros?
Norbert Suxdorf
Zweigstellen-Pinnwand
Für alle Teilnehmer eines Zweigstellenkurses gibt es einen Nachlass von 10 % auf den
Praxis-Lehrgang an einer DHH-Schule zum Amtlichen Sportbootführerschein-Binnen,
Sportküstenschifferschein oder Sportseeschifferschein.
Zweigstellen gibt es in Berlin/Brandenburg, Bonn/Köln, Braunschweig, Hamburg, Hannover,
Mannheim/Ludwigshafen, Minden, München, Nürnberg, Ruhrgebiet/Düsseldorf, Stuttgart und Wien.
Berlin
DHH in Berlin
und Brandenburg:
"Krischan" gibt Vollgas
D
ie Botschaft ist noch frisch: Der DHH hat
endlich wieder eine Zweigstelle mit Zentrum in der deutschen Hauptstadt. Neuer
Zweigstellenleiter ist Christian H. Seefeldt. Zum
1. Oktober hat er, den alle seit seinem ersten DHHSegeltörn 1979 an der Hanseatischen Yachtschule nur noch "Krischan" nennen, die Leitung dieser
neuen „DHH-Zweigstelle Berlin/Brandenburg“ mit
der ihm eigenen Dynamik übernommen. Insofern
ist Christian nicht nur der Name eines Orkantiefs,
sondern auch der eines Wirbelwinds.
Im Laufe der Jahre kamen bei "Krischan" viele
Törns auf Traditionsschiffen und auf DHH-Yachten
zusammen. Als Skipper führte er Törns nach Norwegen bis hinauf nördlich des Polarkreises oder
segelte einfach mal als Crewmitglied nach Irland,
zu den Kanarischen Inseln, durch den Englischen
Kanal bis nach Brest in die Karibik und mal wieder auf der Nord- und Ostsee.
Seine Marotte: Von jedem Törn bringt er eine leere Bierflasche vom traditionellen Anlegerbier mit
nach Hause.
Seit jetzt fast vier Jahren - immerhin geht er nach
eigenen Aussagen langsam auf die 60 zu - ist
der Segelvirus noch sehr intensiv. Der erfolgreiche Geschäftsmann nimmt sich immer öfter eine
berufliche Segelauszeit. In Glücksburg sieht man
ihn schon mal als Winterhelfer oder Sommerausbilder. Im Frühjahr 2014 kam es schließlich zur
Erfüllung seines Seglertraums, zum Sprung über
den großen Teich. Mit der "Meltemi" von der YSE
realisierte er dies auf der West-Ost-Route von den
British Vergin Islands auf die Azoren. Als Beleg
gilt ein im Blauen Peter 2/14 veröffentlichtes
Foto von einer Wandzeichnung am Kai von Horta.
Zusammen mit den 25 DHH-Ausbildern/Innen
aus Berlin und Brandenburg sowie aus lokalen
Segelvereinen bietet er mit der neuen DHHZweigstelle sofort die Theorieausbildung an für
sämtliche Segelscheine und Funk-Zeugnisse sowie die praktische Ausbildung für die Sportbootführerscheine Binnen und See an (s. Meldungen
von den Zweigstellen).
33
Berlin
Kurse in der Region Berlin (Berlin-Mitte/Berlin-Kreuzberg)
Veranstaltungsort:Ladenlokal der VdHSSB e.V., Ratiborstr. 17,10999 Berlin-Kreuzberg
Leitung:
Christian H. Seefeldt
Kaiserstuhlstr. 18
14129 Berlin
Tel.: 030 / 80 40 48 40
Fax: 030 / 80 58 78 94
[email protected]
www.dhh.de/brandenburg
oder
www.dhh.de/berlin
Nr.
Veranstaltung
1-01
1-02
1-03
1-04
1-05
1-06
1-07
1-08
1-09
1-10
1-11
1-12
Informations- und Einführungsveranstaltung, Mi., 05.11.2014
SBF-Binnen (Theorie)
Samstag, 21.02.2015
SBF-Binnen (Praxis)
nach Absprache
SBF-See (Theorie)
Montag, 16.02.2015
SBF-See (Praxis)
nach Absprache
SKS (Theorie)
Montag, 16.03.2015
SKS (Praxis)
nach Absprache
SSS (Theorie)
Dienstag, 11.11.2014
SSS (Praxis)
nach Absprache
SHS
Montag, 10.11.2014
Informationsveranstaltung
Dienstag, 17.02.2015
alle Funkzeugnisse
Funkzeugnisse – UBI, SRC und LRCDienstag, 24.02.2015
(halber Tag, wenn SRC-Wissen vorh.)
Beginn
Uhrzeit Dauer
19.00 – 22.30
14.00 - 17.00
Absprache
18.30 - 21.30
Absprache
18.30 - 21.30
Absprache
18.30 - 21.30
Absprache
18.30 - 21.30
19.00 - 20.30
1 x Abend
6 x Sa.
nach Fähigkeiten
4 x (Mo. und Mi.)
nach Fähigkeiten
5 x (Mo. und Mi.)
nach Fähigkeiten
12 x (Di. und Do.)
nach Fähigkeiten
12 x (Mo. und Mi.)
1 x Abend
18.30 - 21.30
6 x Abende
Kurse in der Region Brandenburg (Werder/Potsdam/Berlin-Wannsee)
Veranstaltungsort:Ökonomie in der SV 03 e.V., Wannseebadweg 40,14129 Berlin-Nikolassee
Nr.
Veranstaltung
2-01
2-02
2-03
2-04
2-05
2-06
2-07
Informations- und Einführungsveranstaltung, Mi., 05.11.2014
SBF-Binnen (Theorie)
nach Absprache
SBF-Binnen (Praxis)
nach Absprache
SBF-See (Theorie)
Freitag, 09.01.2015
SBF-See (Praxis)
nach Absprache
SKS (Theorie)
Freitag, 13.03.2015
SKS (Praxis)
nach Absprache
Beginn
Uhrzeit Dauer
19-00 – 22-30 h
Absprache
Absprache
19.00 – 22.00
Absprache
19.00 – 22.00
Absprache
1 x Abend
nach Absprache
nach Fähigkeiten
8 x Fr.
nach Fähigkeiten
4 x Fr.
nach Fähigkeiten
Kurse in der Region Brandenburg (Zeuthen/Erkner/Berlin-Köpenick)
Veranstaltungsort:N. N.
Nr.
Veranstaltung
3-01
3-02
3-03
Informations- und Einführungsveranstaltung, Mi., 05.11.2014 19-00 – 22-30 h 1 x Abend
SBF-Binnen (Praxis)
nach Absprache
Absprache
nach Fähigkeiten
SBF-See (Praxis)
nach Absprache
Absprache
nach Fähigkeiten
Beginn
Uhrzeit Dauer
Kurse in der Region Brandenburg ( Oranienburg / Falkensee / Berlin-Tegel )
Veranstaltungsort:N. N.
Nr.
Veranstaltung
4-01
4-02
4-03
Informations- und Einführungsveranstaltung, Mi., 05.11.2014 19-00 – 22-30 h 1 x Abend
SBF-Binnen (Praxis)
nach Absprache
Absprache
nach Fähigkeiten
SBF-See (Praxis)
nach Absprache
Absprache
nach Fähigkeiten
Beginn
Uhrzeit Dauer
Kurzvorträge, Seminare und Events in der Region Berlin & Brandenburg
Veranstaltungsort: Diverse Orte
34
Nr.
Veranstaltung
5-01
5-02
5-03
5-04
5-05 a
5-05 b
‚Gala-Night der Boote‘, Party in Halle 25, C 09, Mi., 26.11.2014
‚Boot & Fun‘, Messe in Halle 25, Stand C 09, Do., 27. - So., 30.11.14
Wetter für Segler nach Absprache
Medizin an Bord nach Absprache
Hochsee-Sicherheits-Lehrgang nach ISAF nach Absprache
Hochsee-Sicherheits-Lehrgang nach ISAF (Praxis) nach Absprache
Beginn
Uhrzeit Dauer
18-00 - 24-00 h
10-00 - 18-00 h
Absprache
Absprache
Absprache
Absprache
1
4
1
1
1
1
x Abend
x Tage
x Woe
x Woe
x Woe
x Woe
Leitung: Wolfgang Windolph
Siebengebirgsring 19, 53340 Meckenheim
Tel.: 0 22 25 / 134 57, Fax: 0 22 25 / 70 50 25
E-Mail: [email protected]
www.dhh.de/bonn
Bonn
Kurse in Bonn
Veranstaltungsort: WSV Blau-Weiß, BN-Graurheindorf
Nr.
Veranstaltung
B 07/14 SSS
B 07-4 SSS - Modul Recht
B 07-5 SSS - Modul Wetter
B 01/15 SBF See
B 13/15 Kombikurs SBF See und SKS
B 03/15 SKS
B 05/15 Funkzeugnis SRC/UBI
B 07/15 Wetter-Seminar
Dauer
Beginn
November 2014 bis März 2015
4 x Di./Do.
2 x Sa.
9 x Mi.
13 x Mi. und 1 x Sa.
8 x Mi. und 1 x Sa.
2 x Fr. und 3 x Sa.
2 x Sa.
04.11.2014
03.02.2015
07.03.2015
07.01.2015
07.01.2015
11.02.2015
16.01.2015
07.03.2015
Kurse in Köln
Veranstaltungsort: Köln, Bürgerhaus Stollwerck
Nr.
Veranstaltung
Dauer
Beginn
02/15
K
SKS
5 x Sa.
10.01.2015
K 04/15
SHSFeb. - März 2015
08.02.2015
K06a/15
Seminar
Astronomische Navigation (I) 1 x Sa./So., 21./22.02.2015
K04b/15
Astronomische Navigation (II) 5 x Di.
Anfang Januar 2015 findet wieder ein
Informations- und Einführungsabend für
die zweite Lehrgangsserie der aktuellen
Ausbildungssaison statt, die Mitte Januar
beginnen und im April/Mai mit den Theorieprüfungen bzw. im Sommer mit den
Praxisprüfungen enden wird. Folgende
Kurse werden angeboten:
Leitung:
Dr. Wolfgang Bachmann
Glatzer Straße 1
38110 Braunschweig
Tel.: 0 53 07 / 94 03 70
Fax: 0 53 07 / 94 03 79
E-Mail:
[email protected]
www.dhh.de/braunschweig
• Sportbootführerschein Binnen
(Motor und Segel),
• Sportbootführerschein See (Motor),
• Sportküstenschifferschein (SKS),
• Sportseeschifferschein (SSS),
• Sporthochseeschifferschein (SHS),
• Fachkundenachweis für
Seenotsignalmittel nach dem
Sprengstoffrecht (FKN),
• UKW-Sprechfunkzeugnis für den
Binnenschifffahrtsfunk (UBI)
• Beschränkt Gültiges
Funkbetriebszeugnis (SRC)
22.02.2015
03.03.2015
Braunschweig
• Allgemeines Funkbetriebszeugnis
(LRC)
• Spezialkurse zu ausgewählten Themen (Astronomische, terrestrische und
elektronische Navigation, Radarseminar, Gezeitenkunde,
Seemannschaft, Open Source Software
usw.) entsprechend der Nachfrage.
Bei allen Lehrgängen ist eine Mindestteilnehmerzahl erforderlich. Der Einstieg
in einen bereits laufenden Führerscheinkurs ist nach Absprache mit der Zweigstellenleitung zumeist noch möglich. Die
Themenkurse (Moduln) für SSS und SHS
laufen nacheinander und kön-nen auch
einzeln gebucht werden.
35
Hamburg
Kursnr. Veranstaltung
2
Datum
Dauer
Uhrzeit
SSS *2
18.30-21.30
5 x
10.12.2014
2-2 Gezeiten *2
18.30-21.30
2
x
3
15
04.02.20
*
2-3 Wetter
10.00-17.00
07./08.02.2015 WE
2-4 Radar *3
2
18.30-21.30
x
3
15
25.02.20
2-5 Seemannschaft * 18.30-21.30
2
x
3
15
01.04.20
2-6 Recht * are als Pflichtveranstaltungen
Achtung: Für Absolventen des SHS-Kurses gilt der aktuelle Besuch der SSS-Semin
Jahr zurückliegt.
(Teilnahme zum halben Preis), wenn der Besuch des SSS-Kurses mehr als ein
4
5
18.30-21.30
1 x
Wolken als Künder des Wetters 18.11.2014
/mit Hilger Erdmann *1
20.01.2015
SHS*2 are als Pflichtveranstaltungen
Achtung: Für Absolventen des SHS-Kurses gilt der aktuelle Besuch der SSS-Semin
zurückliegt. Jahr
ein
als
mehr
SSS-Kurses
des
Besuch
der
wenn
Preis),
(Teilnahme zum halben
5 x
20.01.2015
5-1 Astro I *2
2
4 x
15
24.02.20
*
II
5-2 Astro
s.o.
Radar
5-3
1 x
07.04.2015
5-4 Wetter *2
2
1 x
15
14.04.20
5-5 Recht * 2
1 x
15
21.04.20
*
Yachten
v.
bg.
5-6 Handha
1
SBF-See Intens.kurs/Koop VHS * 14./15.02. + 21./22.2.2015
6
10.00-17.00
18.30-21.30
7
4
Navigieren mit Apps/mit Digger * 02. + 09.02.2015 2 x
8
Riggtrimm *4
9
Pyro *219.03.2015
10
21./22.03. + 28.03.2015 3 Tage 10.00-17.00
SRC *4
10.00-13.00
29.03.2015
10-1 UBI vorh.)
sen
SRC-Wis
wenn
(halber Tag,
11
1
SBF-Binnen/Koop VHS * Praxis auf Wunsch in Hamburg
12
1
18.30-21.30
1 x
16.06.2015
Entstehungg von Tiefs, * eschehen
Wetterg
unser
auf
ungen
deren versch. Formen u ihre Auswirk
/mit Hilger Erdmann
16./23.02.2015
25.03.2015
1
01.09.2015
Markantes Wetter und die * 13
Auswirkungen auf den Menschen
/mit Hilger Erdmann
14
1
Mit dem Forschungsschiff * Polarstern im arktischen Eis
/mit Hilger Erdmann
Veranstaltungsorte:
*1 Schule Rugenbergen
*2 Albrecht-Thaer Gymnasium
*3 Martin-Luther Gemeinde
*4 NRV
36
18.30-21.30
18.30-21.30
10.00-17.00
18.30-21.30
18.30-21.30
18.30-21.30
10 .09.2015
Leitung: Corinna und
Caroline Schumann
Rahweg 81, 22453 Hamburg
Tel.: 040/555 13 13
Fax: 040/555 22 11
E-Mail: [email protected]
www.dhh.de/hamburg
2 x
18.30-21.30
1 x
18.30-21.30
6 x
18.30-21.30
1 x
18.30-21.30
1 x
18.30-21.30
ver
Hanno
Ausbildungsprogramm 2014/2015
Leitung: Michael Köhler
Tel.: 0511 958 46-39, Fax: 051
1 958 46-41
E-Mail: [email protected], ww
w.dhh.de/hannover
Kursbezeichnung
Kursnummer
Datum
Sportbootführerschein Binnen (SBF-B)
Sportbootführerschein See (SBF-See) Kombikurs SBF-See und Binnen
Sportküstenschifferschein (SKS) SKS Kompaktkurs an 3 Wochenenden
SBF-S und SKS Kombikurs
SBF-B 1-15
07. - 21.03.2015
SBF-S 1-15
07. - 23.03.2015
Nachlass auf beide Kursgebühren 20 %
SKS 1-14/15
29.11. – 02.03.2015
SKS 2 15
30.01 – 01.02 + 20. – 22.2 + 06. – 08.03.2015
Nachlass auf beide Kursgebühren 20 %
Sportseeschifferschein (SSS)
SSS 14/15
Modul Navigation
SSS N 15
Modul Seemannschaft
SSS S 15
Modul Wetterkunde
SSS W-14/15
Modul Schifffahtsrecht
SSS R 14
Sporthochseeschifferschein (SHS) Gesamtkurs
SHS 14/15
inkl. Teilnahme am SSS Kurs
Modul Navigation (terrestisch)
SHS N 15
Modul Astro Navigation
SHS A 15
Modul Schifffahrtsrecht
SHS R 14
Modul "Handhabung von Yachten"
SHS H 15
Modul Wetter
SHS W 15
10.11.2014 – 23.03.2015
02.02. – 23.03.2015
12.01 – 17.01.2015
15.12.2014 – 11.01.2015
10.11.2014 – 15.12.2014
13.12.2014 – 08.03.2015
02.02. – 23.03.2015
07.02. – 22.02.2015
13.12. – 14.12.2014
08.03.2015
28.02. – 01.03.2015
Astronomische Navigation
Astro-15
04.02 – 22.02.2015
SRC/UBI Sprechfunkzeugnis
SCR 1-15
07.03. – 22.03.2015
LRC-Sprechfunkzeugnis
SRC und LRC Kombikurs
LRC 1-15
17.01 – 24.01.2015
Nachlass auf beide Kursgebühren 20 %
Workshops
Modul Elektronische Navigation
Modul Gezeitenkunde nach ATT
WS ELT 1-15
WS ATT 1-15
19.01 – 26.01.2015
02.02 – 23.02.2015
Pyrotechn. Seenotsignalmittel FKN (*)
FKN 2-15
22.03.2015
Open Source Software an Bord (*)
OSS 1-15
22.03.2015
Der DHH ist ein gemeinnütziger Verein, daher ist eine
Vereinsmitgliedschaft Voraussetzung
für die Teilnahme an den Kurse – Ausnahmen sind
mit einem * gekennzeichnet.
Die Kursgebühren erhöhen sich um 25,00 € im ersten
Jahr, falls Sie noch nicht Mitglied
im DHH sind – danach wird der normale Vereinsbeitr
ag fällig. Alle Kurse finden statt
ab 6 Teilnehmern. Nds. Ferien bleiben unterrichtsfr
ei
(Irrtümer und Änderungen vorbehalten)
tagesgenaue Termine siehe www.dhh.de/hannover
37
Minden –
alica
Porta Westf
Schulraum Minden:
Mindener Yacht Club (MYC),
Am Hahler Hafen 28, 32427 Minden-Hahlen
Nr. 01
Nr. 01i
Leitung: Dieter Meyer
Friedrich-Ebert-Str. 1a, 32457 Porta Westfalica
Tel.: 0571/755 60, Fax: 0571/762 55
E-Mail: [email protected], www.dhh.de/minden
Nr. 11
Sportseeschifferschein:
Nr. 11.1 SSS-Navigation
und Gezeitenkunde
Herbst 2015, 6 Abende/1 Tag
Nr. 12.3
SBF-BINNEN – Motor/Segeln
12.01. – 09.03.2015, 8 Abende/1 Tag
Nr. 11.2 SSS-elektronische Navigation
in Kurs 11.1, 1 Abend
SHS-Wetterkunde
Herbst 2015, 3 Abende/1 Tag
Nr. 12.5
SBF-BINNEN –
Motor/Segeln intensiv
Herbst 2015, 2 Abende/3 Tage
Nr. 11.3 SSS-Schifffahrtsrecht
15.01. – 19.02.2015, 6 Abende
SHS-Astro-Navigation
auf Anfrage, 12 Abende
Fahrschule J. Göckemeyer, Exterschestr. 2,
32105 Bad Salzuflen (Achtung: neue Adresse!)
Nr. 11.5 SSS-Wetterkunde
Herbst 2015, 2 Abende/1 Tag
Nr. 01 S SBF – Binnen Motor/Segeln intensiv
28.02. – 07.03.2015, 1 Abend/4 Tage
Nr. 02i
SBF – See intensiv
31.01. – 08.03.2015, 1 Abend/7 Tage
Nr. 03i
SKS intensiv
14.02. – 12.04.2015, 6 Tage
Nr. 04
UKW-Sprechfunkzeugnis UBI
14.01. – 21.03.2015, 4 Abende/1 Tag
Nr. 05
UKW-Sprechfunkzeugnis SRC
11.02. – 25.03.2015, 5 Abende/1 Tag
Nr. 12 Sporthochseeschifferschein:
Nr. 07
Sportschifferzeugnis „E“
24.01. – 25.01.2015, 2 Tage
Nr. 12.1
Navigation u. Gezeitenkunde
Herbst 2015, 5 Abende/1 Tag
Nr. 12.2
SHS-Schifffahrtsrecht
15.01. – 05.03.2015, 8 Abende
Nr. 08
Fachkunde für Seenotsignalmittel
17.03.2015, 1 Abend
Schulraum Bad Salzuflen
Nr. 11.4 SSS-Seemannschaft
28.02. – 12.03.2015, 1 Abend/1Tag
Nr. 10
SSS-Radarseminar
21.02 - 22.02.2015, 2 Tage
Nr. 02 S
SBF – See intensiv
21.02. – 15.03.2015, 1 Abend/6,5 Tage
Nr. 04 S
Nr. 05 S
UKW-Sprechfunkzeugnis UBI
16.01 – 22.03.2015, 4 Abende/1 Tag
UKW-Sprechfunkzeugnis SRC 13.02. – 27.03.2015, 5 Abende/1 Tag
Detaillierte Kursinformationen und
Stundenpläne finden Sie im Internet
unter www.dhh.de/minden
München
SportBootFührerschein-Binnen
16.03.2015 – 18.30 Uhr – montags –
6 Abende. Kursleiterin: Katrin Hasselberg
SportBootFührerschein-See
Kombinations-Kurs mit
SportKüstenschifferSchein
18.02.2015 – 18.30 Uhr –
mitwochs und freitags
13 Abende zuzüglich 4 x WochenendHalbtage (verteilt) für praktische Arbeiten in der Seekarte.
Kursleiter: Ludwig Vogl und Stefan Roth
SportSeeschifferSchein: „Navigation“
06.02.2015 – 18.30 Uhr – freitags
10 Abende, zuzüglich 4 Samstagnachmittage für Kartenübung
Kursleiter: Bernd Brekau
38
Leitung: Dr. Christiane und Ludwig Vogl
Fichtenstr. 21, 83623 Dietramszell/Ascholding
Tel.: 08171/4808834, Fax: 08171/4808835
E-Mail: [email protected], www.dhh.de/muenchen
SportSeeschifferSchein : „Wetter“
14.02.2015, 09:00 – 17:00 Uhr
- Einführung und (insbesondere!)
praktisches Anwendungs-Training
mit Radargeräten
- auch als ergänzende/vertiefende
Prüfungsvorbereitung zum SportSeeschifferSchein, Ganztages-Seminar mit
maximal 6 Teilnehmern,
Kursleiter: Peter Boot
ShortRangeCertificate – SRC und UBI
UKW-Seefunkzeugnis, bzw. Binnenfunk
02.02.2015 – 18:30 Uhr – montags und
freitags, 6 Abende
Kursleiter: Ludwig Vogl
CharterVorbereitung
13.04.2015 - 18:30 Uhr - montags,
3 Abende, Charterprobleme, Behörden,
Seemannschaft und was sonst noch an
Problemen auftaucht
Kursleiter: Stefan Lang
Hinweis:
Bitte vorher telefonisch oder per Mail
anmelden.
Veranstaltungsort:
München, Schwanthalerstr. 40, 4.Stock,
Ecke Goethestr., Nähe Hauptbahnhof
München. Sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln S-Bahnen, U 1+2, U 4+5
zu erreichen, Parkplätze nur in den Parkhäusern in 5 Gehminuten Entfernung.
Seglertreffs
Seglertreffs gibt es in Baden-Baden, Berlin, Bonn, Braunschweig, Chiemsee, Dortmund/Essen, Düsseldorf, Flensburg, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover/Hildesheim,
Minden, Mittelrhein, Mosel-Saar, München, Nürnberg, Oberberg, Recklinghausen, Regensburg, Saarbrücken/Saar-Pfalz, Stuttgart und Wien. Nähere Informationen über deren Aktivitäten erhalten Sie in der Geschäftsstelle des DHH.
Telefon: 040/44 11 42 50 oder im Internet unter www.dhh.de
Bonn
Leitung: Dr. Thomas Klante
Tel. privat: 02 11/4 05 63 27
Fax: 02 11/4 05 63 19
E-Mail: [email protected]
Die DHH-Freunde aus dem Großraum Köln/
Siegburg/Bonn und der weiteren Umgebung
treffen sich jeweils am ersten Donnerstag
des Monats, um 19°° Uhr zum gemeinsamen Abendessen mit Klönschnack in der
Gaststätte „Kajüte Iberica“ im WSV BlauWeiß, Estermannufer 1, 53117 Bonn Grau
Rheindorf. Die „Kajüte Iberica“ ist ein(e) spanisch/portugiesisch orientierte(s) Tapas-Bar/
Restaurant, das/die von Frau Angelica Sabino geführt wird. Lassen Sie sich von iberischen Leckereien überraschen!
Um 20°° Uhr beginnt dann, soweit angeboten. das Programm, also der Gastvortrag etc.
Nächste Termine: Do.,08.Jan., 05.Feb.,
05.März, und 02.April 2015. Das jeweilige
Programm wird über unseren E-Mail Verteiler
bekanntgegeben.
Können Sie über Segelreisen und -erfahrungen oder über wassersportbezogene Themen berichten? Bitte melden Sie sich beim
Leiter des Seglertreffs. Wir suchen ständig
Programmbeiträge und erwarten keine „Profivorträge“!
Sind Sie schon für unsere E-Mail-Rundbriefe
registriert? Wenn Sie Infos zu unseren Veranstaltungen erhalten möchten, schicken Sie
bitte eine E-Mail mit Ihren „Empfangsdaten“
an den Leiter des Seglertreffs. Wir freuen
uns immer auf neue Segelfreunde für viele
gemeinsame Veranstaltungen und viel Spaß!
Braunschweig
Leitung: Dr. Wolfgang Bachmann
Tel.: 0 53 07/94 03 70
E-Mail: [email protected]
Heide von Pock
Tel.: 0 53 03/93 02 80
Für Anfang Mai 2015 planen wir wieder unser alljährliches Ansegeln mit Kuttern und
Folke-Booten an der Hanseatischen Yachtschule in Glücksburg. Wir bitten um frühzeitige Anmeldung, um noch einen Platz zu
erhalten und die Fahrgemeinschaften rechtzeitig zusammenstellen zu können.
Die Seglertreffs in der Wintersaison finden
wie gewohnt jeden letzten Mittwoch im
Monat ab 19.00 Uhr im Restaurant „Zum Eichenwald“ (Salzdahlumer Str. 313 in Braunschweig-Mascherode) statt, zu denen auch
wieder einige Vorträge geplant sind. Die
nächsten Termine sind somit der 28. Januar,
der 25. Februar und der 25. März 2015.
Zu allen Treffs laden wir ebenfalls neue DHHMitglieder und weitere Gäste – gern auch
zum "Schnuppern" – herzlich ein.
Düsseldorf
Leitung: Dr. Thomas Klante
Tel. privat: 02 11/4 05 63 27
Fax: 02 11/4 05 63 19
E-Mail: [email protected]
Die DHH-Freunde aus dem Großraum
Düsseldorf und der weiteren Umgebung
treffen sich regelmäßig am zweiten Mittwoch des Monats im Düsseldorfer Yachtclub (DYC), Rotterdamer Straße 30, 40474
Düsseldorf, in der Regel im kleinen Saal,
1.OG links. Ab 19:00 Uhr Abendessen à la
carte und Klönschnack, ab 20:00 Uhr ggf.
Vortragsveranstaltung.
Nächste Termine: 14.01., 11.02., 11.03. und
08.04. 2015. Das jeweilige Programm wird
über unseren E-Mail-Verteiler bekanntgegeben. Bitte lassen Sie sich, soweit noch nicht
geschehen, beim Seglertreffleiter registrieren!
Programmbeiträge für unsere Veranstaltungen sind stets willkommen. Wer kann über
seine letzte Praxisausbildung oder einen Törn
berichten? Bitte melden Sie sich beim Seglertreffleiter. Wir erwarten keine „Profi-Beiträge“,
sondern individuelle Erlebnisberichte.
39
Seglertreffs
Minden
Regensburg
Leitung: Annelie Meyer
Tel.: 05 71/75 560
E-Mail: [email protected]
Leitung: Gerhild Laumann
Tel.: 094 41/83 36, E-Mail: [email protected]
Leitung: Ingo Vetter
Tel. privat: 05 204/91 290
Stellvertreter: Dr. Benno Darnhofer-Demar
Tel.: 094 05/37 49, E-Mail: [email protected]
Zu unseren Treffen im Frühjahr 2015 laden
wir Euch, Freunde und Bekannte, in den
Gasthof Waldkrug nach Porta Westfalica
OT Barkhausen ein.
Absegeln mit Revanche
- Mittwoch, den 21.Januar 2015
19.00 Uhr, Gasthof Waldkrug
Grünkohlessen
- Mittwoch, den 25 Februar 2015
20.00 Uhr, Gasthof Waldkrug
- Mittwoch, den 25. März 2015
20.00 Uhr, Gasthof Waldkrug
- Mittwoch, den 22. April 2015
20.00 Uhr, Gasthof Waldkrug
- Freitag, den 1. Mai
Ansegeln & Spargelessen satt!
Ort und Zeit wird noch besprochen
- Mittwoch, den 27. Mai 2015
20.00 Uhr, Gasthof Waldkrug
Das sind die vorläufigen Termine, Änderungen per Mail später. Dann machen wir unsere Sommerpause bis zum September.
In Zukunft werden die Rundschreiben nur
noch per Mail verschicken.
Achtung:
Der Seglertreff Berlin / Brandenburg
startet wieder durch! Wir freuen uns
auf schöne Veranstaltungen mit Euch!
Mareike Lechner und Winfried Evert
Aktuelle Infos:
[email protected];
www. dhh-berlin.de
40
Es ist ein absolutes Novum am Chiemsee, dass wir
aufgrund des wenigen Windes nach der Mittagspause
- das Wasser kräuselte sich leicht - im Badehaus Bernau/Felden zu einer Wettfahrt mit drei Booten aufbrechen. Wir, das sind die Crews Benno, Klaus Behrendt
mit Familie und als Dritte Martin Närger.
N
ur so aus Gaudi, wie ich glaube.
Obwohl wir (Benno, Heidi und
ich) dank der Hilfe von Familie Klaus Behrendt als erste vom Steg
weg kommen. Wir wähnen die anderen
Boote in sicherer Entfernung achteraus.
Doch plötzlich trauen wir unseren Augen nicht: Die beiden anderen Boote
kommen immer näher! Unser „Windfuchs“ Benno lässt sich nicht aus der
Ruhe bringen. Aber plötzlich löst sich
die Närger-Crew mit Manfred Bauer
und Christine vom Boot Behrendt und
kommt bedrohlich nahe. Nun packt uns
der Ehrgeiz. Benno zupft hier und dort,
aber die anderen ebenso - und zwar verdeckt, heimlich, still und leise. Jetzt erwischen sie auch noch einen Brisenstrich,
das kann doch wohl nicht...
Alles, was wir versuchen, bringt nichts.
Martin setzt sich vor uns, seine Mannschaft beobachtet unser Tun genau, bezüglich unseres Kurses, den wir verän-
dern. Doch er zieht nach: Der Abstand
wird immer größer. Damit steht der Sieger eindeutig fest.
Anschließend gibt es ein großes Hallo!
All unser Bemühen - wir sind 18 Segler am Abend im Gasthaus Fischer am See
seine Tricks rauszukriegen, sind vergeblich. Aber wir geben nicht auf.
Der Sonntag ist vom Wind her gleich. Wir
sollen aus Gründen des wenigen Windes im unteren Bereich des Chiemsees
bleiben, also machen wir Breitbrunn
als Treff zum Mittag aus. Das sollte zu
schaffen sein. Inzwischen stößt Elke aus
München dazu.
Benno nutzt die Zeit vor Besteigen der
nun vier Boote, um uns auf dem Schulgelände nochmals die wichtigsten Dinge des Trimms zu erklären. Jeder kann
dies nun in der Praxis ausprobieren und
tut es auch. Nach der verdienten Mit-
Seglertreffs |
tagspause auf der Terrasse des Unterwirts, fordern wir (Crew Benno ist nun zu
viert) Revanche. Der Ehrgeiz ist jetzt bei
allen erwacht. Nun sind zur besonderen
Freude von Benno zwei Segler unter
uns, die ihre Freude daran haben, bei
wenig Wind das letzte raus zu kitzeln,
und das geht nur bei einer Wettfahrt.
Also machen wir die Boote klar. Nach
dem ohrenbetäubenden Start-Pfiff legen
wir ab. Unser Start geht bei auflandigem
Wind völlig in die Hose. Haben wir nicht
zugehört, was Benno genau erklärt hat
oder was ist los?
Die anderen Boote sind schon aus der
Bucht, aber wir haben ja unser unerschütterliches Gottvertrauen! Und so
schieben wir uns immer näher an das
Feld heran. In Höhe des kleinen Bootshauses auf der Huk der Herreninsel
erreichen wir sie wieder. Nun heißt es,
keinen Fehler machen. Mal ziehen Crew
Klein, mal die Behrendts vorbei und
schließlich auch unsere Widersacher mit
Martin.
Aber noch ist nichts verloren. Alle kreuzen hin und her. Benno lässt sich nicht
beirren, hält seinen Kurs, zupft hier und
dort. Auf einmal erwischen wir eine Privatböe und eilen davon. Kaum faßbar!
Bloß nicht zu früh freuen! Das Ziel ist
unsere Brücke in Höhe des Ausgucks
der Schule. Wir können den Abstand zu
den Verfolgern vergrößern und laufen
schließlich als Sieger ein. Dies machen
wir mit einem -besser gesagt zwei bis
drei - unüberhörbaren Pfiffen kund.
Es ist spannend und einfach toll gewesen. Ein super Wochenende mit traumhaftem Wetter, tollen Crews, schnellen
Booten und bester Stimmung geht zu
Ende. Für Benno ist das größte Erlebnis,
dass er uns vom Segeln bei wenig Wind
begeistert hat. Der Ausspruch von Martin: "Bei viel Wind zu segeln, ist keine
Kunst, aber bei wenig!" werden wir uns
alle merken. So freuen wir uns schon auf
auf das Ansegeln in der CYS in 2015.
Dann werden wir bei segelbarem Wind
dieses Ritual weiter pflegen.
Vielen Dank an alle Mitsegler.
Gerhild Laumann
41
Wie geht’s eigentlich...
Bobby Schenk
Ein Weltumsegler im DHH…
„Nestor des Fahrtensegelns“
– „Deutschlands berühmtester Hochseesegler“ – „Einer
der 100 größten Segler aller Zeiten“ – „Erfolgreichster
deutscher Segelschriftsteller“:
Bobby Schenk (getauft ist er
auf den Namen Florian) hat
wahrlich einen Namen in der
Welt des Hochseesegelns.
Der Deutsche Hochseesportverband „Hansa“ e. V. kann
stolz sein, ihn zu seinen
Mitgliedern zu zählen. Eine
DHH-Yachtschule hat er zwar
nie besucht und auch keinen
DHH-Törn mitgesegelt. 1965
aber hat Bobby Schenk in der
Chiemsee-Yachtschule des
DHH seine Prüfung zum damaligen K-Schein absolviert
und ein Jahr später an gleicher
Stelle den C-Schein erworben.
Als Präsident des großen Yacht
Club Austria hat Schenk vor
14 Jahren einen Kooperationsvertrag mit dem DHH initiiert
und abgeschlossen. So gehört
Bobby Schenk, nunmehr
Ehrencommodore des Yacht
Club Austria, dem Deutschen
Hochseesportverband an.
Das gilt auch für Bobby
Schenks Ehefrau Carla, die
ihn seit fast fünf Jahrzehnten
durchs Leben begleitet – zu
Lande, auf dem Wasser und
in der Luft.
Bobby Schenk (am Ruder) 1965 auf seinem ersten Chartertörn im Mittelmeer.
42
Bobby Schenk genießt 2014 das Segeln auf der Ostsee am Ruder einer 9-Meter-Fahrtenyacht.
K
ennen gelernt haben die beiden
sich an der Tischtennisplatte.
Dort begann Bobby Schenk seine
Sportlerkarriere, Carla war damals bereits
deutsche Tischtennismeisterin. Nachdem
Bobby Schenk nach dem Jurastudium
Richter in München geworden war, zog
es die beiden aufs Wasser. Nach ersten
Segelversuchen auf dem Wörthersee
machten sie Ernst: Zusammen kauften
sie zunächst einen 16-QuadratmeterJollenkreuzer, dann einen 10-MeterLangkieler Fähnrich 34, tauften ihn „Thalassa“ („Meer“). Bobby Schenk kündigte
als Beamter bei der bayrischen Justiz
und war frei für das Segeln und Leben
auf dem Schiff.
1970 starteten er und Carla zur Weltumsegelung auf der Passatroute. Damit
etablierte sich Bobby Schenk sogleich in
der ersten Liga der Hochseesegler – ausgezeichnet mit der Trans-Ocean-Medaille
1974 und einer Goldmedaille der Kreuzer-Abteilung des Deutschen Segler-Verbandes. Diese Weltumsegelung war auch
der Beginn von Bobby Schenks Schrift-
stellerkarriere. „Fahrtensegeln“, sein erstes Buch, wurde ein Bestseller, dem viele
weitere mit einer Gesamtauflage von rund
einer halben Million folgten.
Eine neue berufliche Station als Staatsanwalt hielt Bobby Schenk nicht lange
an Land. Auch Carla, von Beruf Apothekerin, verabschiedete sich von ihrer
Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Firma Bayer. Mit ihrer neuen
15-Meter-Stahlyacht „Thalassa II“ brachen
die Schenks in die Südsee auf, kauften
ein Stück Land in Französisch Polynesien und lebten einige Jahre auf Moorea.
Dann machten sie ihr Schiff wieder flott
und segelten in 130 Tagen durch die
Roaring Forties ums Kap Hoorn nach Europa zurück – mit einem einzigen Stopp
in Mar del Plata, Argentinien. 1983 waren
sie wieder zu Hause in Fürstenfeldbruck.
Bobby Schenk nahm wieder Platz auf der
Richterbank.
Die nächste große Reise führte ihn gemeinsam mit Carla in die Luft. In einem
einmotorigen Sportflugzeug überquerten
sie mit dem Passat im Rücken den Südatlantik nach Brasilien – navigiert wurde mit
dem Sextanten – und erreichten schließlich Feuerland. Von dort aus besuchten
sie mit der Segelyacht „Ksar“ erneut Kap
Hoorn und Staten Island. Der Rückflug
nach Europa gegen den Passat war wegen des geringen Tankvolumens der kleinen Maschine unmöglich. Also flogen sie
den langen „Umweg“ über den amerikanischen Kontinent bis hinauf nach Grönland
und schließlich mit der Westdrift über den
Nordatlantik nach Hause. Bobby Schenk
ist vom Fliegen begeistert, aber sein Herz
gehört wohl doch dem Segeln. Sein Buch
„Freiheit hinterm Horizont“ schließt mit
dem Bekenntnis: „Fliegen ist eine Art zu
reisen. Segeln ist eine Art zu leben.“
1986 entwickelte Bobby Schenk einen
Taschencomputer, den ersten weltweit
seiner Art, der den Seglern speziell die
astronomische Navigation leicht machte.
Aber Bobby Schenk wollte auch beweisen, dass man ohne jegliche Navigationstechnik, sogar ohne Uhr, Kompass,
Sender, Sextanten, GPS und Seekarten
43
Bobby Schenk 1965 in Amtsrobe am Landgericht München.
seinen Weg über den Ozean finden kann.
Mit einer bayerisch-österreichischen Crew
überquerten er und Carla den Atlantik,
nach 3000 Seemeilen erreichten sie Barbados – punktgenau.
Südseeträume realisierten die Schenks,
als sie 1997 mit der 16-Meter-Yacht „Sarita“ den Pazifik von den Marquesas über
die Tuamotos nach Bora-Bora „durchwanderten“. 2000 ließen sie sich einen
14-Meter-Katamaran bauen, auf dem sie
fast ununterbrochen zehn Jahre lang lebten und große Reisen unternahmen – in
die Türkei, über den Atlantik nach Trinidad
und Kolumbien und schließlich wieder in
die Südsee. Von Australien führte sie ihr
Kurs durch die Inselwelt Indonesiens und
durch die Straße von Malacca nach Malaysien. 2010 verkauften sie das Schiff, aber
das Segeln wollen sie noch lange nicht
aufgeben. Eine neue Yacht ist geplant.
Von Bobby Schenks Seminaren auf den
Bootsmessen haben Tausende profitiert.
Sie sind schon Monate vorher ausgebucht. Seine weltweiten, jahrzehntelangen Erfahrungen stellt er der Seglerwelt
44
auch auf seiner Homepage (www.bobbyschenk.de) mit ständig aktualisiertem Informationsangebot zur Verfügung. Er sagt
dazu: „Meine Webseite besteht nunmehr
aus über 1000 Beiträgen. Eingebracht
habe ich meine eigenen Segelerfahrungen über 50 Jahre hinweg, aber auch
Artikel von anderen Weltumseglern. Nach
dem Urteil der „Yacht“ gehört diese Webseite zu den besten und ist eine kostenlose Schatzkiste.
In seinen Büchern und Magazinbeiträgen
hat sich Bobby Schenk auch kritisch über
die Segelscheinausbildung geäußert.
Vieles was dort verlangt wird, hält er für
nicht mehr zeitgemäß. Von der Notwendigkeit einer soliden, auf praktische Erfahrung gegründeten Ausbildung, wie sie
der DHH an seinen Yachtschulen bietet,
ist er jedoch überzeugt: „Glücksburg ist
in Deutschland der Gralshüter der Seemannschaft für Hochseeyachten!“
Bobby Schenk war zwar nicht als Yachtschüler in Glücksburg, aber er hat die
HYS kennen gelernt, als er gemeinsam
mit dem damaligen Schulleiter Atze Leh-
mann und DHH-Vorstandsmitglied Christoph Schumann (früher Segellehrer an der
HYS) die Teilnehmer eines Wettbewerbs
der Zeitschrift „Yacht“ examinierte: Die drei
Experten sollten den „Skipper des Jahres“
küren, ihn in Theorie und Praxis scharf
unter die Lupe nehmen. Die Praxis wurde
auf einer der großen HYS-Yachten absolviert. „Wir haben den Kandidaten richtig
fiese Aufgaben gestellt“, erinnert sich
Atze Lehmann. Und Bobby Schenk weiß
noch: „Es war eine Freude, mehrere Tage
lang zusammen mit den Fachleuten von
höchsten Graden, Atze und Christoph,
Seemannschaft zu leben“
Im Bücherschapp der Hanseatischen
Yachtschule stehen natürlich auch Bücher von Bobby Schenk. Schulleiter Wolfgang Valentin sagt: „Man verschlingt seine Bücher oder liest sich darin fest, weil
sie spannend, unterhaltsam, dabei informativ und zeitlos lehrreich sind für diejenigen, die der Segelvirus unumkehrbar
befallen hat."
Norbert Suxdorf
Fotos: Archiv Schenk
Mitglieder & Geschichten |
Das „Becher-Trauma“
I
ch wohne seit geraumer Zeit dort, wo
andere Ferien machen, und da ist es
nur recht und billig, dass ich in
meinen eigenen Ferien einer geregelten Arbeit nachgehe.
Mein Abstecher in die Haustochterszene der CYS hat
also in diesem September eine zweite Runde
erfahren und entwickelt
sich möglicherweise
zu einem „Fortsetzung
folgt-Projekt“.
Die Protagonisten in
der Chiemsee-Küche
sind dieselben, die
Abläufe von gleicher
Präzision, das Arbeitsequipment unverändert,
ja ich glaube mit Fug
und Recht behaupten zu
können, dass ich schon in
Folge zwei auf eine gewisse
Komplizenschaft mit den Beiköchinnen stolz sein darf.
Eine Sache jedoch hat in diesem Jahr
meine Geduld auf eine außerordentlich
harte Probe gestellt: Ich nenne sie mal salopp, jetzt mit etwas Abstand, das „BecherTrauma“.
Diese schlanken hohen Becher führen außerhalb der Tischzeiten ein sehr diskretes
Leben hinter den Schiebetüren der Geschirrschränke, stumme Gesellen, gründlich gereinigt und in platzsparenden Stapeln auf ihren Einsatz wartend.
Aber wehe, wenn sie nach Gebrauch noch
feucht und dampfend aus der Spülmaschine hervortreten, dann widersetzen sie sich
auf geradezu grausame Weise demjenigen, der sie abtrocknen muss, also mir.
Die Öffnung ist eng, die Höhe macht dieses corpus delicti vollkommen unzugänglich für Hände und Geschirrtuch, und mit
Worten kommt man diesen transparenten
Ungeheuern einfach nicht bei. Jedes Mal,
wenn sie unter der der Spülmaschine herausrollen, momentan ca. 70 Stück, werden
sie mit einer Fluchtirade empfangen, und
Elena und Beate, die Beiköchinnen, lauern
schon stets auf meine neuerliche Reaktion
beim Herausschieben, wenn es heißt:“ Hier
kommen wieder Deine Freunde!“
In soldatischem Gleichmaß treten sie unnachgiebig aus der Maschine, unbeirrbar
in einem unheimlichen Grade. Mordgedanken kommen einem, Vernichtungsstrategien, die vergeblich bleiben, denn:“ Wir haben ungefähr noch 500 dieser Exemplare
in Reserve auf dem Dachboden!“
Also stopfe ich weiterhin wütend die Handtuchecken in die Öffnungen, die Abtrockenzeit beträgt mindestens das Dreifache
im Vergleich zum Vorgängermodell, und
fluche täglich mehrmals lautstark und unüberhörbar über diese blöden, bescheuerten, unpraktischen Dinger.
Meine Flüche klingen in den Ohren wider,
die nichts ausrichten können oder wollen, weil sie kapituliert haben und
diese Becher inzwischen stoisch
aushalten.
Aber man amüsiert sich über
mich, wenn das Geschwader wieder aus dem
Dampf erscheint und
stellt belustigt fest:“ Alle
haben sich bisher über
diese Becher aufgeregt, aber so nachhaltig und dauerhaft
geflucht wie Du, hat
noch keiner!“
Ja, die Damen aus der
Küche und ihr Chef
Herr Lex, der alle immer
mit der ausreichenden
Portion Humor bei Laune
hält, sind ein äußerst unterhaltsames und geselliges
Team, und überhaupt wären sie
meiner Meinung nach auch in jeder Vorabendserie die passende Besetzung.
Für mich als Statist in dieser Veranstaltung
waren jedenfalls diese blöden (sorry) Becher ein traumatisches Erlebnis. Bitte verschenkt diese Becher! Ich spendiere euch
neue! Damit das Abtrocknen wieder ein
Vergnügen ist.
Susanne Riemenschneider
45
Ehrennadeln
Goldene Ehrennadel
für 50 Jahre Mitgliedschaft
Hannelore Beckers
Düsseldorf
Axel Lendecke
Bielefeld
Anke Maria Frank
Edda Mager
Bremen
Gerhard Frank
Leinfelden-Echterdingen
Kurt Mayer
Stolberg
Dirk Udo Fricke
Leipzig
Katrin Nagel-Behrle
Dormagen
Ralf Glockner
Burscheid
Ludwigsburg
Leinfelden-Echterdingen
Dr. Hubertus Beckers
Düsseldorf
Hans-Hermann Pistor
Wuppertal
Wolfgang Grebenstein
Prof. Dr. Hans Georg Bender
Meerbusch
Alexander Praecht
Nürnberg
Peter Hauter
Meerbusch
Hansruedi Buehlmann
St. Margarethen,
Brigitta Pump
Bergisch Gladbach
Stephan Heller
Halfing
Schweiz
Dr. Heinz Quadbeck
Meerbusch
Ellen Helms
Hamburg
Dr. Jürgen Schad
Bern, Schweiz
Dr. Adolf Helms
Hamburg
E. Klaus Henning
Hamburg
Prof. Dr. Markus Hohenfellner
Heidelberg
Gottfried Höltzel
Wenzendorf
Dr. Dirk Jentschura
Mannheim
Werner Junge
Flensburg
Hedwig Kindel
Braunschweig
Dr. Albrecht Klages
Bremen
Paulus Klein
Essen
Michael Kohlen
Darmstadt
Harmen Kölln
Bad Homburg
Dieter König
Hamburg
Dr. Thomas Kothee
Rellingen
Hans-Theodor Calow
Klaus Dehne
Bielefeld
Lilienthal
Dipl.-Ing. Richard A. Schneider Weidenstetten
Prof. Dr. Christian von Deuster Würzburg
Klaus Peter Schoeppe
Garching
Dr. Hans Georg Enke
München
Gerhard Schutzbach
Weilburg
Dr. Michael Feldmann
Kirkel
Martin Schwaebe
Gelsenkirchen
Dipl.-Ing. Ulrich Fischer
Ratingen
Heinz Steege
Fulda
Elisabeth Fitz
Hamburg
Hermann Steger
Spaichingen
Dr. Horst Fleischer
Solingen
Werner Steinringer
Neuss
Ingrid Fleischer
Solingen
Wolfgang Thier
Bad Münstereifel
Johann-Friedrich Forkel
München
Dipl.-Ing. Konrad Uebelhoer
München
Dr. Peter Frey
München
Hildemar Wegner
Hamburg
Irene-C. Freifrau von Funck
Pöcking
Sigrid Funk
Großhansdorf
Prof. Dr. Wolfram Funk
Großhansdorf
Stephan Goltermann
Ovelgönne
Michael Groepper
Berlin
Dr. Udo Heuer
Raimund Kraus
Nürnberg
SILBERNE EHRENNADEL
FÜR 40 JAHRE MITGLIEDSCHAFT
Rudolf Kress
Gelsenkirchen
Joachim Krewitt
Hamburg
Axel Kron
Solingen
Hamburg
Dipl-Ing. Gerd Acker
Ludwigshafen
Christian Krüger
Neuried
Gerd Hiersemann
Stuttgart
Klaus Baetke
Rosenheim
Dr. Hans-Fabian Kruse
Hamburg
Horst Hollmann
Lilienthal
Ralf Bajohrs
Quickborn
Joachim F. Laschka
Kirchseeon
Eberhard Imendörffer
Ollarzried
Jürgen Bastian
Waldkirch
Bruno Laudage
Norderstedt
Björn Jörg Jordan
Burgthann
Dr. Ulrich Bertz
Barkelsby
Ulrika Lempert
München
Dipl.-Ing. Christoph Keding
Pöcking
Kurt Bonfig
München
Jutta Lepach
Haan
Manfred Ketels
Moers
Heinz Bornemann
Fahrdorf
Klaus Neubert
Berlin
Klaus Gerhard Kirchmer
Darmstadt
Elmar Brocksieper
Wilhelmshaven
Dr. Hans Bernd Link
Bad Salzuflen
Büsum
Bernhard Bruns
Mainz
Jürgen Ludwig
Mönchengladbach
Gießen
Eilert Busch
Bad Homburg v.d.H.
Dipl.-Ing. Jochen Peter Maier
Biebesheim/Rhein
Carl Jochen Knees
Ahrensburg
Dr. Hans-Dietrich Büttner
Minden
Hans Meurer
Wennigsen
Prof. Dr. Eberhard Koenig
Bad Feilnbach
Ingeborg Dahle
Wennigsen
Walter Möller
Haibach
Dr. Joachim Koeppen
Halstenbek
Dr. Walther Dann
Zirndorf-Weiherhof
Hans Montag
Brunnthal
Angela Körber
Köln
Peter Dietz
Mülheim
Justus Müller
Würzburg
Dr. Gerhard Krause
Königswinter
Stephan Dorfner
Hirschau
Christoph Müller
Hamburg
Eberhard Kraus-Rump
Hannover
Karl Dörken
Herdecke
Dr. Berthold Neizert
München
Oda Kremer-Viereck Limburg
Herta Dralle
Wettstetten
Frank Nickel
Kiel
Dr. H. Jochen Krieger
Düsseldorf
Marianne Eckinger-Rieger
Nürnberg
Hartmut Otto
Bad Berleburg
Dr. Helga Krönke
Frankfurt
Heinz-Peter Elstrodt
Lengerich
Johannes A. Poddewijn
Bergneustadt
Hans Krützkamp
Delmenhorst
Dr. Dirk Engehausen
Erlangen
Kurt Rabanus
Saarbrücken
Thomas Lambeck
Reutlingen
Dieter Erban
Kleve
Gerhard Rittstieg
Essen
Gisela Lange
Eichenau
Dr. Walter-L. Eyber
Nastätten
Andreas Rose
Isernhagen
Alfred Latka
Rhumspringe
Peter Falk
Xanten
Dr. Horst Schaefer
Schwalbach
Ulrich Färber
Buchholz
Günther Schmid
Augsburg
Georg Klemm
Dr. Volker Klingmüller
46
Ehrennadeln
Ehrennadeln |
Kurt Uwe Schmidt-Clasen
Friedrichshafen
Malte Feurer
Hannover
Peter Pitzer
Vallendar
Dr. Michael Schmitt
Fulda
Josef Fischbacher
Weyarn
Wilfried Prange
Porta Westfalica
Gunther Schmitz
Hüllhorst
Maximilian Fleischmann
München
Monika Puttfarcken
Söchtenau
Nicola Schmitz
Mülheim
Peter Fleissner
Alzey-Dautenheim
Wolf-Alexis Puttfarcken
London, Grossbritanien
Johannes Schneider
Falkensee
Johannes Fleissner
Solingen
Emanuel Rauter
Rickenbach
Stuttgart
Michael Schötz
Grünwald
Isabella Fuchs
Ihrlerstein
Alexander Repp
Wolfram Schwarz
Mainz
Dr. Cora Gärtner
Heilbronn
Gunter Rieden
Tiefenbach
Dipl.-Ing. Ernst-E. Selberg
München
Rudolf Geilenberg
Salzgitter
Susanne Riemenschneider
Waabs-Langholz
Dr. Christian Stoll
München
Rainer Gossmann
Hamburg
Ulrike Riemenschneider
Waabs-Langholz
Dr. Georg Stoll
Puymoyen, F.
Wolfgang Gradl
Mainz
David Riemenschneider
Waabs-Langholz
Dietrich van der Straeten
Wadersloh
Florian Hackelsperger
Braunschweig
Annika Riemenschneider-MelzerCoburg
Detlef Taprogge
Hagen
Gunter Halberstadt
Wuppertal
Ulrich Riepling
Wedemark
Berlin
Katrin Hasselberg
München
Dr. Julia Rohe
Berlin
München
Lüdenscheid
Olaf Timmermann
Dr. Annegret von Trotha
Gummersbach
Gernot Heinl
Berlin
Bernd Rösler
Wolfgang Weitkemper
Leverkusen
Dr. Klaus Hentschel
Rodenbach
Selma Roth
Dr. Franz-Josef Weitkemper
Leverkusen
Are Hilliges
Backnang
Sportgemeinschaft Ruhrgas 1929
Dr. Arnulf Hoischen
Hagen
Gert Ruland
Waghäusel
Joachim Hülsmann
Grevenbroich
Klaus Rutkowski
Hamburg
Angela Ingwersen
Flensburg
Nicolas Sachsenberg
Genf, Schweiz
Beate Kich
Riedering
Ulrich Schäfer
Nürnberg
Dr. Claas Kießling
Hamburg
Detlef Schmalbruch
Königslutter
Friedrich Koch
München
Dr. Johannes Werner Schmidt
Essen
Ulrike Köhl
München
Olaf Schulz-Hohenhaus
München
Sebastian Kolb
Germering
Gerd Schwäkendiek
Fellbach
Fritz Köster Handelsgesellschaft AG Hamburg
Dr. Sabine Schwartz-Fuchs
Sauerlach
Ingo Krüger
Hamburg
Christine Schweikl
Potsdam
Dr. Niels Kuschinsky
München
Heinz Schwenk
Bad Abbach
Walter Lalyko
Hilden
Gertraud Schwenk
Bad Abbach
Kristina Lampe
Bremen
Sylvie Seibert
Heusenstamm
Dr. Ulrike Lange
München
Dr. Ralf Seidewitz
Altenberge
Gerhard Lemke
Hamburg
Ulrich Seidl
Stuttgart
Manfred Liphardt
Söhlde
Gregor Soll
Detmold
Christa Lucas
Rimsting
Bernd Ulrich Spindelböck
Bodenkirchen
Fabian-Alexander May
Berlin
Dr. Claus-Dieter Stahn
Nordkirchen
Jan Meincke
Dänischenhagen
Christian Stelljes
Bremen
Dr. Alexander Menck
Rijswijk, Niederlande
Wolfgang Stolle
Magdeburg
Felix Modelsee
Lüneburg
Maria-Helena Struckmeier
Frankfurt
Stadtbergen
Dr. Jürgen Struckmeier
Frankfurt
Ursula Nahme
Stadtbergen
Dr. Wolfgang Tiedemann
Stadthagen
Holger Naumann
Bad Homburg
Ludwig Vogl
Ascholding
Rudolf Neumann
Andraitx/Mallorca, Tilmann Wächter
Gerlingen
Spanien
Knut Walsleben
Ratzeburg
Roland Oppermann
Braunschweig
Claus Wernicke
Hamburg
Dipl.-Ing. Hermann Osterlitz
Bad Harzburg
Dr. Roland Wester
Innsbruck, Österreich
Achim Petermann
Dachau
Klaas Vyken Wieland Laichingen
Christopher Peters
Hamburg
Peter Windmann
Minden
Meinhard Petsch
Freiburg
Sabine Zelger
München
Dr. Peter Pfragner
Dreieich
Michael Zelger
München
Klaus Karl Pischinger
Riol (Trier)
Franz Ziegler
Schwabhausen
Dipl.-Ing. Winfried Graf Wolff-Metternich
Prof. Dr. Herbert Zierl
Bonn
Nüziders, Österreich
BRONZENE EHRENNADELN FÜR
25 JAHRE MITGLIEDSCHAFT
Markus Adamczyk
Brunnthal
Dr. Vera Araib-Gärtner
Heilbronn
Claus Aye
Frankfurt a. Main
Caren Bentz
Minden
Marius Bethe
München
Manfred Bockwoldt Hamburg
Karlheinz Böhm
München
Wibke Borrmann
Hamburg
Dipl.-Ing. Christian Brand
Hermannsburg
Michael Bublitz
München
Philipp-Herlyn de Buhr
Hamburg
Robert Chorney
Wien, Österreich
Christian Cnyrim
Kiel
Lars Colmorn
Schaalby
Karin Cordt
Nachrodt-Wiblingwerd
Reinhart Densch
Bad Homburg
Brigitte Dill
München
Joachim Dirk
Edemissen
Prof. Dr. Johann G. Doertenbach Dreieich
Winfried Dreber
Karlsruhe
Werner Drunkenmölle
Münster
Dr. Lutz Eicker
Köln
Kristof Eickstädt
Matzingen, Schweiz
Prof. Bernd-Jürgen Falkowski
München
Uwe Fasel-Suchla
Seefeld
Dr. Michael Nahme
Essen
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rund 16.000 Mitgliedern der größte deutsche Segelausbildungsverein und gilt als
erste Adresse für Segelausbildung. Die DHHYachtschulen in Glücksburg, am Chiemsee
und auf Elba verfügen über eine Flotte von
insgesamt rund 200 verbandseigenen Booten und Yachten vom Opti bis zur 19-Meter-Yacht. Sie bilden jährlich rund 6.000
Seglerinnen und Segler aus. Der DHH ist
gemeinnützig, jeder kann Mitglied werden.
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