Stadtmagazin Kitzingen - Der Falter

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Stadtmagazin Kitzingen - Der Falter
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Der
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Inhalt: 01 Leben im Roxy :: 02/03 Richard Rother :: Ex libris - libri ex :: 04
Junge Eltern :: Stadtbücherei :: 05 Lesen & Schenken :: 06 Angebote für Kids ::
07 Eröffnung Freibad :: 08 Einweihung Feuerwehrhaus Hoheim :: 09/11 Amtsblatt :: 11/12 Informationen Stadtverwaltung :: 12 Lebensretter :: 13 Arbeitskreis Asyl :: Eine Welt Laden :: 14 Das Hochbauamt :: 15/17 Der Goldene Löwe
:: 17 Geschichte & Geschichten :: 18 Raritätengärtnerei :: 18/19 Kirchen ABC
:: 19 Orgel Arena :: 20 Fahr mal hin: Pommersfelden :: 21 Von Kitzingen nach
Amsterdam :: 22/23 Termine & Veranstaltungen :: Impressum :: 25 Stadtplan/
Anzeigenkunden :: 26 Musical-Open Air
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Stadtmagazin Kitzingen
mit Amtsblatt der Stadt Kitzingen
Kostenlos an Haushalte, Institutionen und Firmen | 04/ 2015
Liebe Leserinnen und Leser,
Editorial
Erinnern ist gut, wichtig und notwendig. Es stemmt sich gegen das Vergessen, würdigt Geschaffenes, hält Vergangenes lebendig. Zuweilen hilft
der historische Abstand, differenzierter zu sehen, manches auch kritisch.
Das muss kein Makel sein – im Gegenteil, eine umfassende, realistische
„Bestandsaufnahme“ fördert ebenso Verständnis wie Glaubhaftigkeit.
Allzu menschlich aber – das wissen wir alle – ist der selektive Umgang
damit. Denn nicht nur im Märchen funktioniert das Aschenputtelprinzip:
Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen; auch beim Erinnern.
Zweifellos ist Richard Rother der herausragendste Künstler, der in Mainfranken – vor allem in Kitzingen – gewirkt hat. Seine Werke sind fast allgegenwärtig, selbst wenn deren Schöpfer nicht allen gewärtig ist. Sein Œvre ist
beeindruckend umfangreich und vielfältig, souverän seine Kreativität und
Stilsicherheit. Er wusste auch bestens um deren Wirkung – von der Leichtigkeit der Zeichnung über die Präzision des Holzschnitts bis zur Gewalt(igkeit)
manchen Denkmals.
Den allermeisten gilt er mit seinen Werken als Identitätsstifter main- und
weinfränkischer Mentalität.
Verdienstvoll auch die, die sich seiner Würdigung widmeten, allen voran
der Journalist, Autor und Verleger Heinz Otremba. Fast alle standen ihm
menschlich recht nahe, doch gleichzeitig – vor allem kunstwissenschaftlich
– nicht nahe genug, um seine Kunst zu werten, also tatsächlich würdigen
zu können. Folglich liest man z.B. statt hilfreich-kunstkritischer Betrachtung
leider häufig Postulate oder Memoranden, die sicher nicht falsch sind, aber
eben verkürzt. Ebenso menschlich war das „Verkürzen“ oder Ausblenden
mancher Erinnerung, womit sie den Intentionen des Künstlers gern folgten.
So ist mit der fast idealisierenden Rezeption der Volkstümlichkeit von Rothers Kunst über viele Jahre gleichzeitig eine Art Kokon entstanden, der es
manchen, z.B. Jüngeren, schwer machen könnte, den Künstler heute und
heutig für sich zu entdecken, auch einzuordnen in die Kunstgeschichte über
Franken hinaus.
Ganz abgesehen von denen, die in der Ausstellung „Tradition & Propaganda“ im Kulturspeicher Würzburg erstaunt vor Adler & Hakenkreuz standen
oder das martialische Kriegerdenkmal in Mainbernheim zu verstehen versuchen.
Gleichwie: Ich wünsche mir und Ihnen – neben erfreulichem Erinnern –
hoffentlich auch Entdeckungen und Wertungen in der Richard Rother-Retrospektive in der Kitzinger Rathaushalle,
Ihr
Volkmar Röhrig
er
t
l
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Stadtmagazin Kitzingen
mit Amtsblatt der Stadt Kitzingen
Der
Kostenlos an Haushalte, Institutionen und Firmen | 04/ 2015
Jochen
Freier
Udo Strietzel
Markus
Ostwald
Frank Gimperlein
Stefan
Baier
Andreas
Mücke
Astrid Glos
Wolfgang Weinfurtner
Bernhard
Ziegler
Fotos: Michael Herbert
Karin Böhm
Katrin Weber
Ulrike Gkorokias
Leben im Roxy
Die Säle sind illuminiert, Sitzreihen, Wände und Böden
strahlen wie neu, weiße Eisensäulen stehen akkurat,
der Filmprojektor schaut erwartungsvoll auf die Leinwand. An der Kinokasse gibt´s Getränke und Popcorn.
Robert Redford beugt sich zu Lena Olin zum Kuss, JeanPaul Belmondo zieht den Revolver und Hanna Schygulla
schenkt ihm einen lasziven Blick…
Letzteres geschieht jedoch nur auf Plakaten, denn der
Projektor schweigt, die Sitzreihen sind leer – aber Popkorn und Getränke gibt´s tatsächlich, und gut zwei
Dutzend Leute bevölkern Foyer und Räume.
Claudia Biebl und der Stadtmarketing Verein haben
zur After-Work-Party geladen, Roxy-Besitzer Wolfram Kamm hat gern das Kino zur Verfügung gestellt,
Klaus Roß
Michael Kleinschroth
Claudia Biebl
denn nichts wünscht er sich mehr als Leben & Leute
im leeren Haus. Dafür heizt, lüftet und säubert er seit
8 Jahren fürsorglich und hoffnungsvoll.
Natürlich kreisten die Gespräche um alte Wehmut und
neue Ideen, um Wahlversprechen und Stadtkonzepte.
Letztere denken an Programmkino, Kleinkunst, Integrations- und Inklusionsprojekt sowie Gastronomie; dazu
Werkstatt und Workshops und die Einbeziehung von
z.B. Häckerbühne, Fastnachtsmuseum und Schulen,
kurz: ein städtisches Kulturzentrum.
Aber die STMV-Mitglieder sind – im Unterschied zu
manch anderen – zumeist Geschäftsleute, wissen
um Angebot und Nachfrage, und dass Geld erwirtschaftet werden muss; und dies nicht nur mit der
ersten Neugier der Kitzinger, sondern dauerhaft mit
Angeboten, die auch (zahlende!) Interessenten aus
Öffnungszeiten:
über 100 weitere Ausführungen in unserer Ausstellung
Elisabeth Ziegler
Landkreis, Würzburg und Schweinfurt anziehen. Also
multifunktionales Kulturzentrum ja, doch mit welchen
Inhalten, welchen sich befördernden Synergien?
Denn dass Schüler, statt zu Blockbustern, in ein Programmkino strömen, ist unwahrscheinlich. Und wer
von Lesungen träumt, sollte sich bei den SchöninghVeranstaltungen (nächste 23.04., 18:30 Uhr) z.B. über
Aufwand und ökonomischen Nutzen informieren.
Apropos Träumen: Dazu könnte man die Kitzinger mit
einer konzertierten Aktion für´s Roxy einladen – denn
sie sind das künftige Kernpublikum und wissen am
besten, was sie wünschen und wollen.
Falls Sie sich für die nächste After-Work-Party oder andere Aktivitäten des STMV interessieren: http://www.
stmv.info/ oder Telefon: 0 93 21 – 929 29 49.
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DER FALTER 04/15
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Klein – fein – mein: Ex libris
In der Rathaushalle wird der erste Teil der
„Richard-Rother-Gedächtnisausstellung“
gezeigt. „Ex libris“ lautet das Thema. Die
Wortbedeutung könnte als Quizfrage bei
Günter Jauch so manchem Kandidaten
ratlose Verwirrung bescheren. Doch nicht
Ihnen, verehrte Leserin, verehrter Leser
des Falter? „Ex libris“ – ist das etwas
Unanständiges, oder ein neues Medikament? Klären wir’s auf:
Im Atelier 1965
Quelle: Stadtarchiv Kitzingen
Richard Rother
*8. Mai 1890
† 2. November 1980
Freitag, 8. Mai, 19:00 Uhr: Eröffnung der
Jubiläums­ausstellung RICHARD ROTHER
Ausstellung Teil 1: Das Exlibris-Œvre
Richard Rothers 9.5. - 19.7.
Ausstellung Teil 2: Richard Rother –
Druckgrafik 1920 – 1945
24.7. – 30.8.
Kitzingen – Rathaushalle. Täglich
geöffnet von 10 – 18 Uhr Eintritt frei.
Die Geburt Richard Rothers, des wohl
bekanntesten Holzschneiders aus Mainfranken, jährt sich im Jahr 2015 zum
125. Mal. Aus diesem Anlass präsentiert die Stadt Kitzingen in zwei Teilen
das umfangreiche druckgrafische Werk
des Künstlers.
Organisator: Kulturverein PAM e.V. in
Zusammenarbeit mit der Stadt Kitzingen
Erscheinungs-Tag:
25.09.14
Publikation:
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Rub.: SV
Unter-Rub.: 1418
Größe:
3/100 mm
Kurztext/Kundenummer:
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Die Stadt Kitzingen beherbergt den künstlerischen Nachlass Richard Rothers. Im
ersten Teil der Ausstellung werden aus der
Fülle seiner Arbeiten die Exlibris-Werke
besonders in den Mittelpunkt gestellt.
Mit nahezu 300 verschiedenen Motiven
wird die Schaffenskraft und die Kreativität
Rothers demonstriert und beleuchtet.
Weniger bekannt sind die Arbeiten
Rothers aus der Zeit von 1920 bis 1945.
Diesen bislang nicht in der Öffentlichkeit
gezeigten Werken ist der zweite Teil der
Ausstellung gewidmet. Mit einer Gegenüberstellung der Zeitgeschichte und der
Biografie Richard Rothers, angereichert
mit zahlreichen Erläuterungen zur Kunstproduktion im Dritten Reich, wird dem Publikum erstmals die Gelegenheit gegeben
sich ein eigenes Bild von dieser Schaffensperiode des Künstlers zu machen.
Die zweigegliederte Jubiläumsausstellung wird damit dazu beitragen den bereits 1980 verstorbenen Holzschneider
Richard Rother wieder ins Bewusstsein
zu rufen und die Relevanz seiner Arbeiten in neuem Licht zu sehen.
Pressetext PAM e.V.
Zu Richard Rother siehe auch Seite 17.
„Ex libris“, auch „Exlibris“ geschrieben, kommt wie so Vieles aus dem
Lateinischen und bedeutet: „Aus den
Büchern“. Es geht um kleine, schön
gestaltete, vielleicht selbst entworfene
Zettelchen, die man in eines seiner
Bücher klebt, auf die erste Innenseite,
versehen mit dem Namen, so dass jeder
der das Buch aufschlägt, weiß: Das ist
ein Buch „aus den Büchern“ z.B. des
Siegfried Hofrat. Es kann aber auch ein
Stempel sein, den man sich hat fertigen
lassen und unzählig oft verwenden
kann, um das Eigentum eines Buches
zu dokumentieren.
Das Exlibris soll eine deutsche Schöpfung sein und wurde, so liest man, bereits vor mehr als 500 Jahren erstmals
verwendet. Klassiker der deutschen
Grafik, wie Albrecht Dürer oder Lucas
Cranach d.Ä., verliehen durch ihre
kunstvollen Exlibris diesem kleinen
Kunstwerk weite Verbreitung. Wappen,
Porträts, Arabesken und Ornamente,
aber auch bildliche Darstellungen wurden in Stempel geschnitten. In den verschiedenen Jahrhunderten bildeten sich
auch verschiedene Stilrichtungen heraus; besonders reizvoll sind zweifellos
die Exlibris des Jugendstil. In jüngerer
Zeit wurden die Exlibris als wertvolle
Kleingraphiken zum reinen Sammlerobjekt. Verschiedenste Drucktechniken wurden verwendet: Holzschnitt,
Kupferstich, Radierung, Siebdruck und
in unseren Tagen auch der Entwurf im
Computerprogramm.
Exlibris des Jugendstil von J.J. Vrieslander,
Quelle: E. Dünstl-Walter
Quelle: Heinz Otremba, Richard Rother und
sein Werk. Exlibris. Würzburg-Echter 1987
Laufer Medien
Richard Rother hat hunderte solcher Exlibris gestaltet, mit großem Einfühlungsvermögen und Ideenreichtum, um etwas
Charakteristisches für den Namensgeber
zu erfinden. Seine Exlibris-Kunst wird
in der Ausstellung detailreich dokumentiert und im Ausstellungskatalog
hinreichend gewürdigt. Viel Fränkisches,
Laufer Medien
aber viel Humorvolles wird gezeigt,
oftBauerngas
Große
weist das Exlibris auf seinen ureigensten
91315 Höchstadt/
Zweck hin: „Dies Buch gehört Elfriede
Tel.:ge-0 91 93 / 50
Leippert“ oder deftiger: „Dies Buch
hört Georg Meussgeier und darfFAX:
nicht0 91 93 / 50
rundschau@laufe
gemaust werden“ oder gar: „Dies Buch
gehört Norbert Nägler. Wer’s klaut, gehört erschossen“.
Aber auch die NS-Zeit ging nicht spurlos an Rother vorüber: „Dieses Buch
gehört Dr. Js. Goebbels“; das Exlibris
3
DER FALTER 04/15
„Libri ex“? Oder: Wer liest denn heute noch Bücher!
„Libri ex“ bedeutet im saloppen
Deutsch unserer Zeit: „Bücher
sind out!“ Als vor kurzem ein
Autor für sein heimatgeschichtliches Werk einen Druckkostenzuschuss beim Gemeinderat
seiner Heimatstadt haben wollte, musste er sich diesen vernichtenden Kommentar eines
Ratsmitglieds gefallen lassen:
„Gedruckte Bücher sind out –
man sollte die Möglichkeiten
des Internets nutzen!“ Also zu
Recht: „Libri ex und hopp!“ im
Sinne von: „Wer lebt denn hier
noch im Mittelalter“?
Quelle: Heinz Otremba, Richard Rother und
sein Werk. Exlibris. Würzburg-Echter 1987
Exlibris für Joseph Goebbels,
Quelle: Germaniainternational.com
zeigt den NS-Propagandaminister, wie
er den deutschen Michel tropfend aus
einem großen Tintenfass zieht, dazu die
Umschrift: „Ob sie loben/ob sie toben/
Helfet mit, auf daß wir ihn/Glücklich
aus der Tinte zieh‘n.“
Über die Rolle Richard Rothers in der NSZeit schweigen sich alle seine Biographen
weitgehend aus und enthalten sich einer
Wertung. Das ist zweifellos ein Fehler,
weil es Vermutungen provoziert.
Heinrich Otremba, der wohl intimste Kenner des Lebenslaufes, schreibt in einem
seiner Aufsätze, Rother habe sich für seinen Freund, den Bankier Johann Michael
Meyer, der Schikanen örtlicher Nazigrößen ausgesetzt war, persönlich in Berlin
bei Goebbels eingesetzt. Wenig später
habe er von diesem den Auftrag für das
beschriebene Exlibris bekommen. Den
Kontakt zum Propagandaminster habe
Else, die Schwester Rothers, zusammen
mit ihrer Freundin Else Janke hergestellt;
diese sei ein Nachbarskind Goebbels gewesen und mit ihm gut bekannt.
Dr. Hans Bauer, Kreisheimatpfleger
Um beim Latein zu bleiben: „O
sancta simplicitas!“ müsste
man hier ausrufen, o welche
Einfalt! Die allgemeine Internet- und Computerhörigkeit
kann leider, trotz aller unbestrittenen Vorteile des Mediums, auch
zu einer zunehmenden Schlichtheit des
Denkens führen. Die Zeit ist nicht mehr
weit, dass eine ganze Generation an
krampfartigen Missbildungen und hässlichen Verkrümmungen ihrer Fingergelenke
leiden wird, dem sog. „HandynutzungsDeformationssyndrom“. Oder haben Sie
es noch nicht erlebt, verehrte Leserschaft,
dass sich zwei Teilnehmer einer Gesellschaft, obwohl im gleichen Raum – oder
sogar am selben Tisch! – SMS und Whats­
apps geschrieben haben?
Inzwischen gibt es schon wissenschaftliche Untersuchungen, die die Degeneration des sprachlichen Ausdrucks analysieren, die sich in Halbsätzen, Wortbrocken
und Nonsensschöpfungen äußert und
die Vermutung zulässt, der jeweilige Autor habe dringenden Förderbedarf – vom
Mangel an einfacher Rechtschreibung
ganz zu schweigen.
Eine neue Sprache ist entstanden, keine
Frage, wie folgende wenige Beispiele beweisen: „ggg“ = „ganzgroß grins“, oder:
„wms“ = „was machsch so?“ und, aller
„guten“ Beispiele sind drei: „biglzuhau
= „Bin gleich zuhause“. Von den „innovativen Anglizismen“ ganz zu schweigen:
„Hey Alte, beamst du mit zum chillout?“
Ja, was waren das noch Zeiten, als es
Bücher gab und man sogar darin las!
vor- und zurückzublättern?
Ganz zu schweigen von der
Tatsache, dass man auf den
Monitor oder das Display nie
wird ein Exlibris kleben oder
stempeln können…
Fritz Wolf Postkartenedition
Wollte man früher jemand ärgern, konnte ja man sagen: „Du hast anscheinend
nur zwei Bücher zuhause: die Bibel und
das Telefonbuch“ – nicht einmal dieser
Satz stimmt mehr.
Was haben sich Generationen von Lehrern, Großmüttern und (vielen) Eltern
für Mühen gemacht, um ihren Kindern
vorzulesen, ihre Gedankenwelt zu bereichern, die Phantasie zu beflügeln? Sind
all die Vorlesewettbewerbe, Buchausstellungen, Autorenlesungen überholt,
wie jener dreimalkluge Gemeinderat zu
wissen glaubt? Sind Sätze wie: „Wer liest
lebt doppelt!“ oder „Wer Bücher liest,
schaut in die Welt“ wirklich passé? Ich
glaube es nicht!
Wer meint, das Lesen werde sich künftig nur über den Bildschirm, das Tablet,
das Handydisplay abspielen und alles
andere sei graue Vorzeit, irrt gewaltig.
Bücher wird es immer geben! Ist es in
diesem Zusammenhang nicht überaus
interessant, dass Nutzer von E-bookReadern immer wieder bestätigen, dass
es zwar schön ist, in einem „Minikästchen“ eine kleine Bibliothek mit sich zu
führen, dass das aber niemals das haptische Erlebnis ersetzen kann, ein gedrucktes, gebundenes, vielleicht sogar
bibliophil gestaltetes Buch in der Hand
zu halten, darin zu lesen, problemlos
Großer Inventurverkauf Fliesen: www.Fliese-bad.de/Angebote
Große Ausstellung – Bäder, Wellness und Fliesen
Und um dem Gedankengang
noch die Krone aufzusetzen
und die grenzenlos modernen
Fortschrittsgläubigen endgültig zu verschrecken, diese
Empfehlung:
Schreiben Sie doch mal
wieder einen Brief mit der
Hand! Am besten mit einem
Füller, nicht mit einem b­ illigen
Kugelschreiber (Falls jemand
nicht mehr weiß, was ein
Füllfederhalter ist – nicht
gleich ins Internet gehen,
sondern in ein Schreibwarengeschäft!). Sie können sicher
sein, absolut sicher, dass der Empfänger,
die Empfängerin die darin ausgedrückte Wertschätzung für seine/ihre Person
erkennen und würdigen wird! Eine EMail kommt zwar viel schneller ans Ziel,
ist aber im Vergleich zu einem sorgsam
verfassten und handgeschriebenen Brief
billig und banal.
Verliebte haben sich in früheren – anscheinend längst vergangenen Zeiten –
zärtliche Liebesbriefe geschrieben, mit
der Hand und auf besonders schönem
Papier. Per SMS geht das heute anders:
*Hdl* = hab dich lieb, oder: *Bagmo* =
Baby give me more!“ Da kann man nur
ausrufen: *Lolwech* !
Dr. Hans Bauer,
Kreisheimatpfleger & Pädagoge
DER FALTER 04/15
Veranstaltungen Netzwerk
junge Eltern/Familien
Ernährung 1. Lebensjahr:
- Muttermilch – und was kommt dann?
- Welcher Brei ab welchem Monat?
- Selbst kochen oder Gläschen füttern?
- Was tun bei Allergien?
Bitte Schürze, Geschirrtuch u. Restebehälter mitbringen. Babys dürfen mitkommen.
Dienstag, 12. + 19. Mai, 9.30 - 11 Uhr.
Zweiteiliger Kurs. Referentinnen: Annegret Hager, Dipl.oec.troph., VerbraucherService, Elke Römmelt, Diät-Assistentin.
Veranstaltungsort: AELF Kitzingen,
Mainbernheimer Str. 103, Kitzingen.
Bewegung 1. Lebensjahr
- Spiel, Spaß u. Bewegung mit dem Baby
- Lieder, Reime und Fingerspiele
- Austausch mit anderen Müttern
- Tipps, Tricks und viele Anregungen.
Kurs mit Baby, bitte Badetuch mitbringen
Freitag, 12. Juni,
9 - 10:45 Uhr für Babys
von 7 bis 12 Monaten,
11:00 bis 12:45 Uhr für Babys
von 2 bis 6 Monaten.
Referentin: Claudia Dörr, Heilerzieherin.
Veranstaltungsort: AELF, Mainbernheimer Str. 103, Kitzingen.
Bewegung 2. und 3. Lebensjahr
- kreativer Waldspaziergang mit neuen
Bewegungsideen für draußen
- Zusammen die Natur entdecken
- Anregungen für Spiel und
Spaß im Wald
- Schulung der kreativen und
musikalischen Fähigkeiten
- Tipps und viele Anregungen.
Freitag/ Samstag, 15./16. Mai, 9 - 12 Uhr
Referentin: Claudia Dörr, Heilerzieherin.
Treffpunkt: Parkplatz, Schwanberg.
Anmeldungen erforderlich: 09321/30090
oder [email protected]
4
Stadt­
bücherei
Buchtipp des Monats
von Renate Buczek
Schnee, können keine Pflanzen wachsen.
Da hat Pelle eine Idee!
04. Mai – Vorlesen ab 4 Jahre!
„Albatros-Alarm“.
Zur Familie Lindberg gesellt sich am
Strand ein Albatros. Bald zieht er als
neues Haustier ein und sorgt für viel Aufregung. Eines Tages fliegt er davon, aber
er hat ein Geschenk dagelassen.
Barbara Demick lebte von 2001 - 2008
als Korea-Korrespondentin der „Los
Angeles Times“ in Seoul. Unter anderem
interviewte sie Menschen, die aus Nordnach Südkorea geflüchtet waren.
Basierend auf diesen Interviews und der
Liebesgeschichte zwischen Mi-ran und
dem Studenten Jun-sang ermöglicht die
Autorin einen Blick in das Leben Nordkoreas. Die beiden können sich nur heimlich
in der Dunkelheit treffen, denn ihre Liebe
verstößt gegen die Parteidoktrin.
Die Ärztin Kim Ji-eun arbeitet in einem
Krankenhaus und kann ihren kleinen
Patienten nicht helfen, da Lebensmittel
und Medikamente während der großen
Hungersnot fehlen. Und dennoch glaubt
sie an den großen Führer Kim Il Sung.
Absolute Regierungs- und Parteitreue
trotz widrigster Lebensbedingungen sind
für uns Leser selten verständlich.
Das Buch ist trotz der vielen Informationen gut zu lesen, es berührt und man
möchte mehr über dieses Land und seine
Bewohner erfahren.
Doch es gibt nicht viel nachzulesen, weder in Büchern noch im Internet.
VORLESESPAß im April / Mai!
Montags um 15 Uhr!
27. April - Vorlesen ab 3 Jahre!
„Gib nicht auf, Pelle Pinguin“.
Weit, weit weg träumt der kleine Pinguin Pelle von einem bunten Garten.
Aber dort wo Pinguine leben, in Eis und
Während der Sommerzeit pausiert
der Vorlesespaß. Los geht es wieder am 28. September!
Medien rund um den Garten
Sie suchen Ideen für Ihre Gartengestaltung, Tipps zur Neuanlage eines Rasens
oder einer kleinen Wasseroase, den
Bau eines Insektenhotels, pflegeleichte
Pflanzen für den Balkon, rankenden
Sichtschutz oder ein Baumhaus!? In der
Stadtbücherei finden Sie ein großes Angebot an Medien rund um den Garten.
Einfach vorbeischauen!
11. Mai – Vorlesen ab 4 Jahre!
„Das wundervolle Geschenk“.
Mäusejunge Luca ist enttäuscht, weil er
von seinem Opa zum Geburtstag nur ein
Samenkorn geschenkt bekommt. Zwar
soll daraus eine Pflanze wachsen, aber
das Heranwachsen erweist sich als große
Geduldsprobe.
18. Mai – Vorlesen ab 3 Jahre!
„Das Nilpferd wünscht sich Flügel“.
Der Löwe wird von ohrenbetäubendem
Lärm aus dem Schlaf gerissen. Die Tiere
an der Wasserstelle sind unzufrieden mit
ihrem Aussehen. Da hat der König eine
Idee: Er eröffnet einen „Tauschladen“…
Ellen Räßler, Leiterin der Stadbücherei
Jetzt auch schon
frische Erdbeeren
Norman F. Jacob*
Holger Wüst
Jan Paulsen
Norman Jacob jun.** Fachanwältin für Familienrecht
Dipl. Psych. | Rechtsanwalt Rechtsanwalt
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Strafrecht
Rechtsanwalt
Manuela Löwinger
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Strafrecht
* aus der Partnerschaft ausgeschieden,
**nicht Partner der Gesellschaft
Zwinger 16 | 97199 Ochsenfurt | Tel. +49 9331 9893164
Marienplatz 1 | 97070 Würzburg | Tel. +49 931 571020
Hauptstraße 24 | 97277 Neubrunn | Tel. +49 9307 989805
5
DER FALTER 04/15
Fotos: Sigrid Klein
Inspiriert vom katalanischen Brauch, zum
Namenstag des heiligen St. Georg Rosen
und Bücher zu verschenken, ist aus dieser
regionalen Tradition ein internationaler
Gedenktag der UNESCO geworden. In
Deutschland feiern wir 2015 das 20-jährige Jubiläum – wir in Kitzingen sind seit
2 Jahrzehnten dabei!
Auch heuer werden wir 400 Exemplare
des Welttags-Buches „Ich schenk dir
eine Geschichte“ an Schüler der 4. und
5. Klassen in Kitzingen und dem Umland
verschenken. Bundesweit nehmen etwa
3.500 Buchhandlungen an dieser Aktion
teil über 750.000 erhalten das gleichnamige Taschenbuch, das mit seinem aufregenden Titel „Die Krokodilbande in
geheimer Mission“ Lust auf spannende
Lesestunden macht.
Die Buchhändler, der cbj-Jugendbuchverlag, Die Stiftung Lesen, sogar Deutsche
Post und ZDF ziehen an einem Strang,
um die Leseförderung voranzubringen
und den Schülern Leseerlebnisse zu
vermitteln. Dazu gehört durchaus der
Besuch in Bibliotheken und Buchhandlungen, wo Kinder lustvoll in Büchern
reinlesen dürfen, neue Schriftsteller und
alte Lieblingsautoren finden, Sachbücher
wie die beliebten „Was ist was“-Bände
entdecken oder in Mangas und Comics
hineinschnuppern können. Es ist immer
wieder faszinierend zu beobachten, wie
die Schüler sich gegenseitig auf Titel, Autoren oder Reihen aufmerksam machen
und oft begeistert erzählen, wen oder
was sie schon alles gelesen haben.
Nun, Bücher lesen heißt, eintauchen in
andere Welten, in Geschichten, die wahr
oder gut erfunden sind, die abenteuerlich
Entdeckungen
– nicht nur zum "Welttag des Buches"
und natürlich spannend oder auch frech
und witzig sind, die die Phantasie anregen
und echte Kopfkinoerlebnisse bieten.
Lesen macht Freude, allerdings halt nur,
wenn man es gut kann und die Texte
auch versteht. Jedes Kind ist lesefähig
und es gibt für alle Lese- und Lebensalter mitreißende Bücher, die das Lesen
zum Genuss machen. Also, auf geht´s in
die Buchhandlungen zum „schöne neue
Welten aufspüren“.
Auch oder gerade im dritten Jahrtausend
ist Lesen überlebenswichtig, denn durch
die in der Kindheit erworbene Lesefähigkeit kann auch mühelos im Internet
gesurft werden und neue Medien besser
genutzt werden.
Lesen fördert das Denken und die emotionale Intelligenz, die Fähigkeit, sich in
andere hineinzudenken und Ihre Gefühle
nachvollziehen zu können. Deshalb gibt
es jetzt noch eine kleine Handvoll neuer
und sehr gefühlvoller Büchertipps für uns
Frauen, denn es wäre doch wunderbar,
wenn wir am 23. April sowohl Rosen, als
auch Buchgeschenke bekommen würden!
Cecelia Ahern „Das Jahr, in dem ich
dich traf“, Krüger Verlag. Die Autorin
kennen viele vom Bestseller „P.S. Ich liebe
dich“ und auch diesmal unterhält sie uns
wunderbar stimmig mit den Themen Hoffnung, Freundschaft und die große Liebe.
In „Über uns der Himmel“ von Kristin
Harmel, Blanvalet Taschenbuch Verlag,
geht es auch um die Katastrophe des 11.
September, um Verlust und Selbstfindung,
um Träume-Leben und Neuanfänge.
Susan Jane Gilman´s „Die Königin
der Orchard Street“, Insel Verlag, beginnt 1913 in New York und erzählt höchst
lebendig, köstlich und farbenprächtig vom
Leben und märchenhaften Aufstieg der
„Eiscremekönigin von Amerika“.
Antoine Laurain´s „Liebe mit zwei
Unbekannten“ aus dem Atlantik Verlag ist einfach eine bezaubernde, romantische, federleichte und sehr französische
Liebes-Komödie.
Das Buch „Blumentochter“ von Vanessa da Mata aus dem List Verlag spielt in
den brasilianischen Tropen und schildert
farbenfroh und temperamentvoll die Geschichte dreier sehr verschiedener Frauen
und ihres geheimnisvollen Gartens.
Bei Shelly King „Mr. Lawrence,
mein Fahrrad und ich“, Kindler Verlag, geht es wundervoller Weise um
Bücher, vor allem um „Lady Chatterley“
und um die Liebe, die manchmal recht
seltsame Umwege geht.
Zum Abschluss doch noch ein Jugendbuch für Mädchen ab 12 und alle
Junggebliebenen: Jacqueline Kelly
„Calpurnias evolutionäre Entdeckungen“, DTV Verlag. Callie lebt
mit Ihrer begüterten Familie Ende des
19. Jahrhunderts im heißen Texas und
ihr Lebensweg ist vorbestimmt: Bald heiraten und eine Familie gründen, doch sie
ist wissensdurstig und naturkundliche
„BAFF Wissen! – Mensch Mammut!“
… sowie über 10.000 weitere Bücher
können Sie bei uns entdecken!
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Marktstraße 21 – Kitzingen Tel. 09321/26729-0
Fax 26729-27 – [email protected]
Beobachtungen faszinieren sie. Das Buch
habe ich eher zufällig in der Buchhandlung entdeckt, so wie ich oft denke, dass
Bücher einfach von ihren Lesern gefunden und entdeckt werden wollen. Also,
auf geht´s zum Lieblingsbücherfinden!
Ihre Sigrid Klein,
Buchhandlung Schöningh
VORSCHAU
Geschichte & Geschichten
Ansichten & Einsichten in
Wort & Bild von Kitzingen
mit Doris Badel
& Prof. Klaus Arnold.
Ein interessanter und unter­
haltsamer Abend mit Musik,
Wein und Überraschungen
am 28. Mai, 18:30 Uhr.
Eintritt: 5 €
Karten & Reservierung
in der Buchhandlung Schöningh.
DER FALTER 04/15
6
Ferien- und andere Angebote für Kinder und Jugendliche in Kitzingen
Italien Sommerfreizeit
Zielgruppe:alle Schüler der Schule
Action in den Pfingstferien!
Anbieter: Evang. Freizeitenwerk KT
Wann?03.08.-07.08.,
Zielgruppe:13-18 Jahre
Wann?20.08.-30.08.
Wo?
Senigallia, Adria, Italien
Inhalte: Buntes Programm
(kreativ, sportlich…)
Kosten: 445 €
Infos:www.ej-kitzingen.de
Italien Sommerfreizeit
Anbieter: Evang. Jugend der
Steigerwalddekanate
Zielgruppe:13-17 Jahre
Wann?20.-28.08.
Wo?
Gatteo á Mare, Italien
Inhalte: Buntes Programm
(kreativ, sportlich…)
Kosten: 349 €
Infos:www.ej-meica.de
Stadtranderholung
Anbieter: Evang. Freizeitenwerk KT
Zielgruppe:6-12 Jahre
Wann?
31.08.-11.09., tägl. ab 9 Uhr
Wo?
Römerhof, Kitzingen
Inhalte: Erholen, Erleben
Kosten: 185 € 2 Wo. / 100 € 1 Wo.
Infos:www.ej-kitzingen.de
Ferienangebot f. OGS-Schüler (AKG)
Anbieter:Armin-Knab-Gymnasium
Zielgruppe:Schüler der Schule 5-8
Wann?
07.-11.09., tägl. 8-16 Uhr
Wo?
Schulgelände AKG
Inhalte: Freizeit und Vorbereitung
auf das neue Schuljahr
Kosten: 25 € inkl. Verpflegung
Infos:[email protected]
Ferienbetreuung
St.-Hedwig-Grundschule
Anbieter: Förderverein St.-Hedwig-G.S.
07.09.-11.09. und 15.09.
Wo?Schulgebäude
Kosten: 65-75 € ohne Mittagessen
100-120€ mit Mittagessen
Inhalte: Einstieg nach den Ferien
erleichtern, spielerisch
Kenntnisse auffrischen,
buntes Freizeitprogramm
Infos:
st.hedwig.stadt-kitzingen.de
Hinweise
Angebote von jungStil vor den Sommerferien: www.jungstil-kitzingen.de
Angebote der Kirchlichen Jugendarbeit: http://www.kja-regio-kt.de
Angebote für Kinder und Jugendliche mit Behinderung in den Ferien in
der Lebenshilfe Kitzingen: http://www.
lebenshilfe-wuerzburg.de/offene_hilfen/
set_leichtesprache.html
Sommerzeltlager
Die katholische junge Gemeinde (KjG)
Kitzingen veranstaltet ein großes Sommerzeltlager für Mädchen und Jungen
der 3. – 7. Klasse auf dem Jugendzeltplatz „Rothmannsthal“.
Das Zeltlager findet vom 2. bis 8. August statt und ist an keine Konfession
gebunden. Die Betreuung der Kinder
übernehmen erfahrene Jugendleiter der
KjG Kitzingen.
Anmeldungen liegen in der katholischen
Kirche St. Johannes in Kitzingen aus. Auf
der Zeltlager-Webseite www.kjg-kt.de/
zeltlager/ gibt es neben ausführlichen
Informationen auch die Möglichkeit der
Online Anmeldung.
Klettern, Bootfahren mit dem Kanu und
Höhlentouren sowie ganz viel Action in
der Natur und vieles mehr!
Der Kreisjugendring lädt ein zur 5-tägigen Reise in die Hersbrucker- und Fränkische Schweiz in ein Ferienhaus ein.
Mitzubringen:
- Schlafsack und Decke, Kissen
-Schwimmbekleidung
- Freizeitbekleidung, Turnschuhe
Kosten: 99 Euro inkl. Vollverpflegung
Leitung: Ines Herm u. KJR-Betreuerteam.
Anmeldung: 30.04.2015 schriftlich beim
KJR Kitzingen, Alte Poststraße 6, 97318
Kitzingen.
Tour für Jungs
Termin: 29.05. bis 02.06.2015
Zielgruppe: 11-14 Jahre
Plätze: 14
Tour für Mädchen
Termin: 02.06. bis 06.06.2015
Zielgruppe: 11-14 Jahre
Plätze: 14
Inline-Skating-Workshop
Ein City Skate Trainerteam (www.cityskate.de) lädt zum spielerischen, umfangreichen Koordinations- und Sicherheitstraining ein, das auch für brenzlige
Situationen fit macht.
Außer den Basics stehen je nach Lernfortschritt das Bremsen im Gefälle,
Sprünge über kleine Hindernisse bzw.
Rampen, Tricks, Inline-Hockey, eine
kleine Ausfahrt und viele Spiele auf
dem Programm.
Abschließend erhält jeder Teilnehmer
einen Inlineskating Führerschein.
Der Kurs ist für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet.
Die Inhalte werden auf die Vorerfahrungen der Teilnehmer abgestimmt.
Bei Bedarf erfolgt die Betreuung in unterschiedlichen Gruppen. K2-Inlineskates
und Schutzausrüstung (Knie, Ellbogen,
Handgelenkschutz und Helm) werden
nach Voranmeldung kostenfrei von City
Skate zur Verfügung gestellt.
Kurs 1: 26.05.-28.05.2015
Zeit:
jeweils von 10 bis 12 Uhr
Ort:
Platz an der Autobahnkirche
Geiselwind/Gelände
Autohof Strohofer
Kurs 2: 10.08.-12.08.2015
Zeit:
jeweils von 10 bis 12 Uhr
Ort:
Oberer Parkplatz an der
Maintalhalle Dettelbach
Zielgruppe:Kinder von 6-12 Jahre
Plätze:20
Kosten: 35 Euro
Leitung: Inline-Skating-Schule
City Skate
Anmeldung:Kurs 1: bis 15.05.2015,
Kurs 2: bis 31.07.2015,
jeweils schriftlich beim KJR Kitzingen,
Alte Poststraße 6, 97318 Kitzingen.
Kochkurs für Kinder
Mal selbst ein Menü kochen - von der
Vor- bis zur Nachspeise? Unter dem
Motto „leichte und schnelle Gerichte für
die Sommerzeit“ kann man sich selbst
verwirklichen - und danach die Lieben zu
Hause verwöhnen und bekochen.
Termin: 29.05. oder 01.06.2015
Uhrzeit: 10 bis ca. 13 Uhr
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche von
9-12 Jahren
Plätze: max. 16
Ort: Amt für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten, Kitzingen
Kosten: 8 Euro
Leitung: Monika Hegwein (Hauswirtschaftsmeisterin, Ernährungsfachfrau)
und das KJR-Betreuerteam
Mitzubringen: Kochschürze
Anmeldung: 08.05.2015 schriftlich beim
KJR Kitzingen, Alte Poststraße 6, 97318
Kitzingen
Carina Willhof,
Kreisjugendring - Jugendpflegerin
Ihr vielseitiger Partner am Bau
Abbruch- und Erdbauarbeiten
Sand und Kies - Containerdienst
Transportbeton
Betonpumpen Fertigmörtel
Bodenverwertung - Baustahl
Lenz-Ziegler-Reifenscheid
97318 Kitzingen
August-Gauer-Str. 9
[email protected]
Tel.:(0 9321)7002-0
7
DER FALTER 04/15
Eröffnung der Freibadsaison am Samstag, den 9. Mai 2015
Freibad auf der
Mondseeinsel in Kitzingen
Öffnungszeiten
TÄGLICH
09:00 – 11:00 Uhr
18:00 – 20:00 Uhr
Unser Eröffnungsprogramm
am 9. Mai 2015
Ab 10:00 Uhr
Einlass (freier Eintritt von 10:00 – 12:00 Uhr)
& traditionelles Weißwurstfrühstück
12:00 Uhr
Offizieller „Startschuss“ in die Freibadsaison
durch den Oberbürgermeister
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Marktbreiter Str. 12
97318 Kitzingen
Tel. (aqua-sole): 09321 / 39007-0
Tel. (Freibad): 09321 / 36605
E-Mail: [email protected]
facebook.com/aquasole
www.aqua-sole.de
FREIBADWETTER*
09:00 – 20:00 Uhr
Die Entscheidung für die durchgehende Öffnung
wird jeden Morgen um 10:00 Uhr getroffen. Berücksichtigt werden die Temperatur, Regenwahrscheinlichkeit sowie die Wetterprognose für den Tag. Die
Öffnung des Freibades wird mit der gehissten blauen
Fahne im Freibad angezeigt.
*
Wichtiger Hinweis
für unsere Saunaund Solebad-Gäste:
Am 28. April bleibt das
aqua-sole auf Grund eines
Blower-Door-Tests
geschlossen!
Eintrittspreise
Tag Erwachsene
Tag Jugendliche / Ermäßigte
30er Karte Erwachsene
30er Karte Jugendliche / Ermäßigte
Saisonkarte Erwachsene
Saisonkarte Jugendliche / Ermäßigte
4,00 Euro
2,50 Euro
90,00 Euro
45,00 Euro
60,00 Euro
100,00 Euro
DER FALTER 04/15
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Wir laden
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Stehend (v.l.n.r): Holger Dubowy-Schleyer, Daniela Holzleitner, Philipp Schmidt, Manuel Fuchs, Judit Korzeczek, Stefan Ritzler, Norbert Kempf, Manfred Brand, Ralf Heckelmann, Matthias
Englert, Larissa Heckelmann, Burkhard Scheuring, Sabine Heckelmann, Max Heckelmann, Helene Schmidt, Stefan Söhnlein, Peter Steinlein, Harald Heckelmann. Sitzend (v.l.n.r.): Winfried
Söhnlein ( 1. Kommandant ), Michael Kruggel ( 2. Kommandant ), Hugo Spannheimer ( Ehrenkommandant ), Dieter Pfrenzinger ( 2. Vorstand ), Klaus Spannheimer ( 1. Vorstand )
Einweihung Feuerwehrgerätehaus
Hoheim am 3. Mai 2015
9.30 Uhr:
Gottesdienst in der Kirche in
Hoheim anschließend Abmarsch
zum Feuerwehrgerätehaus
11.00 Uhr:
Offizielle Einweihung mit Reden und
Weihung des Feuerwehrhauses
12.00 Uhr:
Mittagessen vom Grill
ca. 13.00 Uhr: Führungen durch das neue Gebäude
im Anschluss: Kaffee und Kuchen
gemütlicher Ausklang
Fotos: Nico Pfrenzinger
DACHEINDECKUNGEN
ABDICHTUNGEN
BAUSPENGLEREI
HOLZBAU UND ZIMMEREI
S ACHVERSTÄNDIGENGUTACHTEN FÜR
DACH-, WAND- UND ABDICHTUNGSTECHNIK
R EPARATURSERVICE
Amtsblatt
A u s g a b e N r. 0 4 / 2 2 . / 2 3 . A p r i l 2 0 1 5
W E I N T R AU B E
K U LT U R & TO U R I S M U S
FA LT E RT U R M
S TA D T E N T W I C K L U N G &
W I RT S C H A F T
BRÜCKE
BILDUNG & SOZIALES
MAIN
R AT H AU S & B Ü R G E R S E R V I C E
Amtliche Bekanntmachungen
Termine der
städtischen Gremien
23.04.2015 Finanzausschuss
28.04.2015 Stadtrat
07.05.2015 Verwaltungs- und Bauausschuss
12.05.2015 Finanzausschuss
21.05.2015 Stadtrat
12.05.2015, 19.00 Uhr
Bürgerversammlung für den innerstädtischen Bereich
Den Sitzungsbeginn des öffentlichen Teils der Sitzungen
entnehmen Sie bitte der
Tagespresse bzw. unserer
Internetseite.
http://www.kitzingen.info/
sitzungstermine.0.html
BEKANNTMACHUNG
Am Montag, 11. Mai 2015, 19.00 Uhr
findet in der Alten Synagoge eine Bürgerversammlung für den innenstädtischen Bereich statt, zu der
alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind.
Tagesordnung:
1. Vorstellung des Wohnraumkonzepts 2030
2. Fußgängerüberweg von der Alten Mainbrücke
in die Marktstraße; Sachstandsinformationen
3. Angelegenheiten und Anliegen der
Bürgerinnen und Bürger
Kitzingen, 01.04.2015, STADT KITZINGEN
Siegfried Müller, Oberbürgermeister
Brückenarbeiten in Kitzingen:
Die neue Eisenbahnbrücke über die
Innere Sulzfelder Straße wird ab
27. April 2015 gebaut
Nach Abschluss der Planungen und der Vergabe von
Aufträgen für die Bauarbeiten geht es nun in den Endspurt – an das Bauen.
Die bestehende Eisenbahnbrücke über die Innere Sulzfelder Straße wird für den Straßenverkehr von derzeit
ca. 5,25 m auf rund 10 m aufgeweitet. Das zudem in
die Jahre gekommene Bauwerk wird deshalb im Zeitraum von 27. April 2015 bis Ende April 2016 erneuert. Folgende Arbeiten finden statt:
- Erste vorbereitende Arbeiten (Februar – März 2015)
- Kabelverlegearbeiten und Baustelleneinrichtung
(April 2015)
- Verbauarbeiten und Einbau von Hilfsbrücken
(Mai – Juni 2015)
- Bau der neuen Brücke unter Hilfsfrücken
(April – November 2015)
- Ausbau der Hilfsbrücken und Oberbauarbeiten
(November – Dezember 2015)
- Straßenbauarbeiten (November 2015 – April 2016)
- Restarbeiten (Mai 2016)
Die Sperrung der Straße ist ab 27. April 2015
bis April 2016 vorgesehen. Fußgänger können
die Brücke während der Bauzeit geschützt passieren. Außer im Zeitraum der Abbrucharbeiten
vom 09. – 26. Juni 2015.
Die wesentlichen erforderlichen Sperrungen
der Eisenbahnstrecke beschränken sich voraussichtlich auf die Zeiten vom 22. Mai – 8. Juni
und 28. November – 7. Dezember 2015.
Dies ermöglicht es, den Eisenbahnbetrieb während der
Bauzeit nahezu ohne Beeinträchtigungen aufrechtzuerhalten und gewährleistet allen Fahrgästen den größtmöglichen Komfort. Zugausfälle und Verspätungen
werden so weit wie möglich vermieden.
Infolge der kurzen Sperrung der Eisenbahnstrecke ist es
erforderlich, auch nachts zu arbeiten. Vom:
- 22. bis 26. Mai
- 29. bis 31. Mai
- 04. bis 08. Juni
finden durchgehend Arbeiten statt; u.a. Bohr- und Verbauarbeiten, sowie der Hilfsbrückeneinbau.
Da sich trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte
und Technologien nicht alle Geräusche vermeiden lassen, entschuldigt sich die Deutsche Bahn für die mit
den Bauarbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten
und bittet Sie um Ihr Verständnis.
Eine Genehmigung für die Arbeiten wurde durch die zuständigen Behörden erteilt.
Für weitere Informationen und Rückfragen zu diesen
Bauarbeiten steht Ihnen während der Bürozeiten Herr
Szemkus unter Telefon 0911 219-5744 als Ansprechpartner zur Verfügung.
Ihre Deutsche Bahn, Nürnberg, 30. März 2015
Pressemitteilung Beeinträchtigung durch in den öffentlichen
Verkehrsraum wachsende
Hecken, Bäume und Sträucher
In den letzten Wochen musste wieder vermehrt festgestellt werden, dass z. B. Bäume, Sträucher, Hecken u.
a. von Privatgrundstücken in den öffentlichen Verkehrsraum hineinragen und dadurch die Benutzbarkeit der
Straßen und Gehwege stark beeinträchtigen.
Der Überhang kann Straßenlampen und Lichtsignalanlagen, aber auch Verkehrs- und Straßennamensschilder verdecken, so dass der Bewuchs
Gefährdungen verursachen kann. Auch ein seitlicher
Bewuchs in die Gehwege kann nicht hingenommen
werden, da dieser den öffentlichen Verkehrsraum einengt und Fußgänger auf die Fahrbahn ausweichen
müssen. Insbesondere behinderte Mitbürger und
Personen mit Kinderwagen werden durch Überhang
belästigt und gefährdet.
Die Grundstückseigentümer werden daher gebeten, Äste
und Sträucher, die in den Verkehrsraum hineinragen, aus
Gründen der Verkehrssicherheit und zur Vermeidung
möglicher zivil- und strafrechtlicher Haftungsfolgen unverzüglich zu beseitigen bzw. zurückzuschneiden.
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass ein freies
Lichtraumprofil vom 4,50 m über Straßen bzw. 2,50
m über Gehwegen gewährleistet ist, wobei auch das
Tieferhängen von Ästen nach Regen- und Schneefällen
berücksichtigt werden sollte.
Bei Neupflanzungen sollte bereits auf entsprechende Abstände zum öffentlichen Verkehrsraum geachtet werden.
Kitzingen, 27.03.2015, STADT KITZINGEN
gez. Müller, Oberbürgermeister
Kitzinge n
S t a d t K i t z i n g e n a m M a i n : K a i s e r s t r a ß e 1 3 / 1 5 , 9 7 3 8 1 K i t z i n g e n , Te l . 0 9 3 2 1 2 0 - 1 0 0 0 , Fa x : 0 9 3 2 1 2 0 - 2 0 2 0 , E - M a i l : r a t h a u s @ s t a d t - k i t z i n g e n . d e, w w w. k i t z i n g e n . i n f o
DER FALTER 04/15
10
 Gelb markierte Flächen = Biotop
Biotopkartierung im
Landkreis Kitzingen
Das Bayerische Landesamt für Umwelt teilt in einem Informationsschreiben mit, dass die Aktualisierung der Biotopkartierung im Landkreis
sowie im Stadtgebiet Kitzingen abgeschlossen ist.
Die Biotopkartierung Bayern erfasst
schutzwürdige ökologisch wertvolle
Lebensräume in Bayern. Der Schwerpunkt der Erfassung liegt dabei bei
den nach § 30 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatschG) und Artikel 23
des Bayerischen Naturschutzgesetztes
(BayNatschG) gesetzlich geschützten
Biotopen sowie den Lebensraumtypen
der
„Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie“
(FFH-RL) ab 1000 qm bzw. – bei linearen Biotopen – ab 2 m Breite und 50 m
Länge. Die Biotope werden nach vegetationskundlich-strukturellen Kriterien im
Maßstab 1:5.000 abgegrenzt. Sie sind
eine wichtige Voraussetzung, um seltene
Lebensräume erhalten zu können.
Alle Ergebnisse der Biotopkartierung
werden im Internet über das Fachinformationssystem Naturschutz („FIN-Web“)
für jedermann zur Einsichtnahme bereitgestellt: http://fisnat.bayern.de/finweb
Die Biotopkartierung hat weder das
Ziel noch die rechtlichen Möglichkeiten,
Satzung über die
Benutzung und die
Erhebung von
Gebühren für den
Wohnmobilstellplatz in der Großen Kreisstadt
Kitzingen (Benutzungs- und
Gebührenordnung)
Die Große Kreisstadt Kitzingen erlässt
aufgrund Art. 23, 24 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern i. d. F. der
Bekanntmachung vom 22.08.1998 (GVBl
1998, S. 796) und Art. 2 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) i. d. F. der Bekanntmachung vom 04.04.1993 (GVBl
1993, S. 264) folgende Satzung
naturschutzfachlich wertvolle Flächen
unter Schutz zu stellen oder Grundstücksbesitzern bestimmte Bewirtschaftungsweisen vorzuschreiben. Sie
stellt lediglich eine Bestandsaufnahme
der natürlichen Umgebung dar. Rechtliche Einschränkungen können sich
ergeben aus bestehenden Gesetzen,
wie etwa den oben genannten Naturschutzgesetzen, dem sogenannten
„Ver­­­schlechterungsverbot“ in Gebieten
von gemeinschaftlicher Bedeutung oder
in europäischen Vogelschutzgebieten
oder auf Grund anderer Schutzgebietsverordnungen.
Für fachliche Auskünfte im Bereich des
Stadtgebietes von Kitzingen ist Herr
Dipl.-Ing. Pohl, Tel. 09321 20-6106, Ihr
Ansprechpartner. Darüber hinaus steht
Ihnen auch die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt Kitzingen zur
Verfügung. Ansprechpartner ist dort
Herr Dieter Lang, Tel. 09321 928-6212.
Karten: http://fisnat.bayern.de/finweb
§ 1 Rechtscharakter,
Nutzungsberechtigte
Die Stadt Kitzingen betreibt auf den Flurstücks-Nrn. 1197, 5419/17, 5397 und
4804 der Gemarkung Kitzingen einen
Wohnmobilstellplatz als öffentliche Einrichtung. Der Stellplatz steht ausschließlich für Wohnmobile zur Verfügung.
Nicht zugelassen sind auf diesem Platz
PKWs, Wohnwagen (Wohnanhänger),
Motorräder, Reisebusse sowie Zelte.
Nutzungsberechtigt ist nur, wer die Benutzungsgebühr nach Maßgabe des § 4
dieser Satzung entrichtet hat.
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Amtliche Bekanntmachungen
11
§ 2 Öffnungszeiten, Nutzungsdauer
1)Der Platz ist ganzjährig geöffnet.
2)Die Höchstnutzungsdauer beträgt drei Tage. Für eine
längere Benutzung ist auf den örtlichen Campingplatz auszuweichen.
§ 3 Verhalten auf dem Platz
1)Das Abstellen der Fahrzeuge hat in den vorgesehenen Stellplätzen zu erfolgen. Ordnung und Sauberkeit sind Pflicht aller Benutzer. Alle Anlagen und
Einrichtungen sind schonend zu behandeln.
2)Toiletten aller Art dürfen nur in den dafür vorgesehenen Ausguss entleert werden. Schmutzwasser darf
nicht in die Umwelt gelangen. Das Entsorgen von
Abwasser außerhalb der dafür vorgesehenen Einrichtungen ist strafbar und wird geahndet. Die Nutzung
der Entsorgungseinrichtungen ist kostenlos.
3)Das Aufnehmen von campingähnlichen Aktivitä­
ten (z. B. offenes Feuer, Spannen von Wäscheleinen, Waschen und Duschen im Freien usw.) ist
untersagt.
4)Mit Rücksicht auf die Anwohner im Umfeld des Wohnmobilstellplatzes und auf andere Wohnmobilisten sind
Lärmbelästigungen wie Türenschlagen, laute Musik
und laute Unterhaltungen zu vermeiden. In der Zeit
von 22.00 Uhr bis 7.00 Uhr dürfen Geräte nur in Wohnwagenlautstärke innerhalb des Wohnmobils betrieben
werden. Der Betrieb von Generatoren ist untersagt.
5)Hunde und andere Haustiere sind auf dem Wohnmobilstellplatz stets an der Leine zu halten. Von diesen
verursachte Verunreinigungen sind umgehend durch
den Tierhalter zu beseitigen.
6)Der Stellplatz ist nach der Benutzung sauber zu verlassen. Müll ist in den zur Verfügung gestellten Behältern zu entsorgen.
§ 4 Benutzungsgebühren
1)Für die Benutzung des Wohnmobilstellplatzes wird
eine Benutzungsgebühr erhoben. Gebührenpflichtig
ist der jeweilige Wohnmobilnutzer. Mehrere Nutzer
haften als Gesamtschuldner. Die Benutzungsgebühr
wird fahrzeugbezogen, unabhängig von der Anzahl
der mitreisenden Personen erhoben. Sie beträgt je
Fahrzeug und Nutzungstag 9,00 €.
2)Die Gebühr wird mit dem Abstellen eines Wohnmobils auf dem Stellplatz fällig. Sie ist durch Bezahlung
an den hierfür vorgesehenen Automaten, bei der
Touristinfo Kitzingen oder an den Stellplatzwart zu
entrichten. Der ausgestellte Parkschein ist von außen
gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe in das
Wohnmobil zu legen.
3)Die auf dem Stellplatz befindlichen Einrichtungen zur
Frischwasserversorgung und Stromversorgung sind mit
Münzautomaten ausgestattet und können gegen Zahlung des entsprechenden Entgeltes genutzt werden.
Das Entgelt für Frischwasser beträgt 1,00 € pro 60 Liter
oder 0,10 € pro 10 Liter. Das Entgelt für Strom beträgt
0,50 € pro kW/h. Ein Anspruch auf Bereitstellung dieser
Leistungen besteht nicht.
§ 5 Hausrecht
1)Die Stadt Kitzingen bzw. die von ihr beauftragten
Personen üben auf dem Gelände das Platzrecht aus.
Die Benutzerinnen und Benutzer haben den Anweisungen des beauftragten Personals unverzüglich
Folge zu leisten. Bei Zuwiderhandlungen gegen diese
Benutzungs- und Gebührenordnung kann ein Platzverweis ausgesprochen werden.
2)Kommt der Nutzer dieser Verpflichtung nicht nach,
so ist die Stadt berechtigt, die Räumung durchführen zu lassen. Die hierbei entstehenden Kosten sind
vom Nutzer zu tragen. Der Nutzer bleibt in diesen
Fällen zur Zahlung des festgesetzten Benutzungsentgeltes verpflichtet.
§ 6 Haftung
1)Die Benutzung des Wohnmobilstellplatzes der Stadt Kit-
DER FALTER 04/15
zingen geschieht ausschließlich auf eigene Gefahr und
Verantwortung der Nutzer. Die Nutzer haften für sämtliche schuldhafte, d. h. vorsätzlich und fahrlässig verursachte Schäden, die durch Nichtbeachtung der Bestimmungen der Benutzungsordnung verursacht werden.
2)Die Stadt Kitzingen haftet nicht für Schäden, die
durch den Ausfall von Strom- und / oder Trinkwasserversorgung sowie Schäden, die durch andere Nutzer,
Besucher oder sonstige Dritte entstehen. Eine Haftung für Schäden durch höhere Gewalt ist ebenfalls
ausgeschlossen.
3)Bei Unfällen und Schäden tritt eine Haftung der Stadt
nur ein, wenn ein vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden der Stadt oder ihrer Bediensteten
nachgewiesen wird.
4)Minderjährige Kinder sind durch die Eltern stets zu
beaufsichtigen. Für Schäden, die durch Kinder verursacht werden, haften bei Verletzung der Aufsichtspflicht die Eltern.
§ 7 Zuwiderhandlungen
1)Gemäß Art. 24 Abs. 2 Satz 2 GO kann mit Geldbuße
bis zu 2.500,00 € belegt werden, wer
1. entgegen § 1 dieser Satzung andere Fahrzeuge als
Wohnmobile abstellt,
2. entgegen § 3 Abs. 4 dieser Satzung Lärm verursacht,
3. entgegen § 4 dieser Satzung den Wohnmobilplatz
nutzt, ohne die Benutzungsgebühr zu entrichten.
2)Soweit eine Zuwiderhandlung gegen die Satzung
auch gegen andere Bestimmungen verstößt, die dafür eine Strafe oder Geldbuße vorsehen, finden diese
Bestimmungen Anwendung.
§ 8 Inkrafttreten
Diese Benutzungs- und Gebührenordnung tritt am
01.04.2015 in Kraft.
Kitzingen, 26.03.2015, STADT KITZINGEN
gez. Güntner, Bürgermeister
Informationen aus der Stadtverwaltung
Die Kriminalpolizei informiert:
Bremsen Sie Diebe rechtzeitig aus!
„Gelegenheit macht Diebe“!
Das Kriminalitätsgeschehen bei uns ist
in nicht unerheblichem Ausmaß von
Kraftfahrzeugdelikten geprägt, wie z.B.
Wertsachendiebstahl aus Kraftfahrzeugen, Dieseldiebstahl oder Fahrzeugdiebstahl generell.
Zumeist ersetzen Versicherungen zwar
entstandene Schäden; für den Ärger,
der mit einem Diebstahl verbunden ist,
kommt sie aber nicht auf.
Tipps zum Verhalten beim Verlassen
bzw. Abstellen des Fahrzeugs
- Stellen Sie Ihr Fahrzeug auf belebten
und gut beleuchteten Parkplätzen ab.
- Verschließen Sie Türen, Fenster, Schie-
bedach, Tankdeckel und Kofferraum immer, auch bei nur kurzer Abwesenheit.
- Lassen Sie keine Wertsachen im Fahrzeug liegen, vor allem nicht sichtbar.
- Wird ihr Fahrzeug aufgebrochen, verständigen Sie sofort über Notruf 110
die Polizei oder wenden Sie sich an die
nächste Polizeidienststelle.
- Nehmen Sie nach einem Aufbruch keine Veränderungen am/im Fahrzeug vor.
- Informieren Sie sich über zusätzliche
technische Sicherungsmöglichkeiten
bei einer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle
Vorsicht – falscher Enkel
Mit den Worten: „Rate mal wer hier
spricht, na erkennst du mich nicht?“ oder
ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger
bei Ihnen an, geben sich als Verwandte,
Enkel, Neffen oder auch als gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld
sowie sonstige Wertsachen, wie evtl.
Schmuckstücke. Als Grund wird meist ein
schneller Immobilienkauf, Autokauf oder
sonstige Notlage vorgetäuscht.
Sobald Sie sich bereit erklären, erfolgt
danach ein erneuter Anruf mit dem Hinweis, dass der angebliche „Enkel“ nicht
erscheinen kann, jedoch ein Bote, der
sich dann mit dem zuvor angekündigten
Namen legitimiert. Auf diese Weise sind
in jüngster Vergangenheit in vier Fällen
ca. 100.000 € erbeutet worden.
Tipps Ihrer Polizei:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder
Bekannte ausgeben, die Sie als solche
nicht erkennen.
- Geben Sie keine Details zu Ihren
familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
- Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Informieren Sie sofort die Polizei, wenn
Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110,
Kriminalpolizeiinspektion Würzburg,
Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle
Kitzinge n
Ö f f n u n g s z e i t e n S t a d t v e r w a l t u n g : M o – M i : 0 8 : 0 0 – 1 2 : 0 0 U h r u n d 1 4 : 0 0 – 1 5 : 3 0 U h r, D o : 0 8 : 0 0 – 1 2 : 0 0 U h r u n d 1 4 : 0 0 – 1 7 : 0 0 U h r, Fr : 0 8 : 0 0 – 1 2 : 0 0 U h r u n d n a c h Ve r e i n b a r u n g
DER FALTER 04/15
Abfallsammlung
Seit 13. April und bis 7. Mai werden im
Kreis Kitzingen Problemabfälle mobil
ge­sammelt. In der Stadt Kitzingen nur
bedingt, da es hier die ganzjährige Abgabemöglichkeit am Wertstoffhof gibt.
Hoheim, Hohenfeld, Repperndorf und Si­
ckers­hausen werden jedoch angefahren.
Bei der Sammlung können Problemabfälle aus Privathaushalten und landwirtschaftlichen Betrieben abgegeben werden. Problemabfälle anderer Herkunft
(z.B. Gewerbe) werden bis zu 10 Kilogramm pro Jahr angenommen. Größere
Informationen aus der Stadtverwaltung
Mengen oder produktionsspezifische
Sonderabfälle müssen Gewerbetreibende auf eigene Kosten entsorgen lassen.
Auskünfte geben die Abfallberater.
Leuchtstoffröhren, LED- und Energiesparlampen werden kostenfrei bei der
Problemmüllsammlung angenommen.
Am Wertstoffhof kann man das ganze
Jahr über Problemabfälle abgeben: Kitzingen, Richthofenstr. 43, Mo. – Fr. 9 –
18 Uhr/ Sa. 9 – 13 Uhr.
Abfallberater am Landratsamt Kitzingen:
Tel. 09321/928-1234, Fax: 09321/9281299, E-Mail: [email protected]. Weitere Infos: www.abfallwelt.de sowie in
der Abfallwelt-App.
Mit städitschen Mitarbeitern (v.l.): Robert Brandl, Friedrich Lenhart (Hauptverwaltung), Antje
Fexer (VHS), Andrea Hofmann (Einwohnermeldeamt), Christian Pohl (Stadtplanung), Alfred
Teichmann (Stadtplanung) und Marcel Munoz (Auszubildender). Fotos: Franziska Schlier
Defibrillatoren retten Leben
Ein plötzlicher Herzstillstand kann fast
jedem und jederzeit passieren, ohne
Vorwarnung, überall. Außerhalb von
Krankenhäusern ist es die häufigste Todesursache.
Der Auslöser ist eine Fehlfunktion des
Herzens, eine lebensbedrohliche Rhythmusstörung, auch Kammernflimmern genannt. Dabei versagt die Herzleistung, der
Betroffene verliert das Bewusstsein und
stirbt – wenn nicht sofort Hilfe erfolgt.
Die wichtigste Maßnahme ist eine sofortige Defibrillation, bei der durch Stromstöße, also elektrische, animierende Impulse, die normale Herzaktivität wieder
angeregt bzw. hergestellt wird.
Im Alltag vergeht von der Alarmierung
bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes
zwangsläufig relativ viel Zeit. Doch Minuten entscheiden über Leben und Tod,
denn pro Minute sinkt die Überlebenschance um 7 bis 10%. Folglich über-
leben nur 5 % einen Herzstillstand. Bei
sofortigem Einsatz eines Defibrillators
dagegen steigen die Chancen auf 90 %.
Könnten Sie einen
Defibrillator bedienen?
Robert Brandl, den viele durch sein
Ehrenamt als langjährigen Vorsitzenden
von Bayern Kitzingen kennen, kann dies
auf alle Fälle. Er selbst hat bereits einen
Herzinfarkt überlebt, drei Herzstillstände
hat er in der Öffentlichkeit und bei Betroffenen miterleben müssen – bei zweien kam jede Hilfe zu spät.
Als er seinen Beruf als Vertreter gesundheitsbedingt nicht mehr ausführen
konnte, wollte er dennoch weiterhin
nutzbringend wirken. Seither und aus
den naheliegenden Gründen engagiert
er sich für Defibrillatoren, um zu helfen,
Leben zu retten.
„Das Gerät ist für die Anwendung durch
- Hoheim, 04.05., 10.30 11.00 Uhr, Feuerwehrgerätehaus
- Hohenfeld, 30.04., 12.30 13.00 Uhr, am Sportplatz
Für Landwirte
Die Antragstellung beim Mehrfachantrag
der Landwirte ist mit Verzögerung angelaufen. Gründe dafür liegen beim verspäteten Versand der Unterlagen und den
Anlaufschwierigkeiten bei der Dateneingabe in die EDV. Mittlerweile läuft das
Programm zufriedenstellend, die Antragstellung kann daher zügig erfolgen. In der
Mit Stadtratmitgliedern (v.l.): Bianca Tröge,
Elvira Kahnt, Hiltrud Stöcker, Franz Böhm,
Robert Brandl, Siegfried Müller, Klaus Heisel,
Thomas Steinruck, Anni Schlätter
Ersthelfer und Laien gedacht“, erklärt
Robert Brandl, „entsprechend einfach
ist es zu bedienen: Tasche öffnen, Gerät
einschalten, dann gibt eine Bandstimme
kurz, klar und allgemeinverständlich alle
weiteren Schritte sowie Verhaltensregeln
vor.“ Dazu gehören u.a. das Anlegen der
Elektroden beim Betroffenen, die Pulsmessung und elektrische Impulse.
Diese Lebensretter hat die Stadt Kitzingen an den öffentlichsten Orten mit
hoher Publikumsfrequenz installiert (siehe Kasten), außerdem gibt es einen im
Schwimmbad.
Dennoch dürfte das Gerät für die allermeisten neu und ungewohnt sein.
Deshalb hat Robert Brandl z.B. für städtische Mitarbeiter sowie den Stadtrat
eine praktische Einführung gegeben,
danach war die Meinung der Teilnehmer
einhellig: der Defibrillator ist tatsächlich
ein ganz einfach und von jedem bedienbarer Lebensretter.
Sie könnten es also auch!
12
- Repperndorf, 29.04., 10.45 11.15 Uhr, Containerstandort Friedhof
- Sickershausen, 30.04., 13.15 13.45 Uhr, Containerstandort
Endphase vor dem 15.Mai sind erfahrungsgemäß sowohl Engpässe beim EDV-Zugang als auch bei der Antragsbesprechung
im Amt zu erwarten, diese lassen sich bei
zeit-und termingerechter Antragstellung
weitestgehend vermeiden. Die Betriebsleiter werden daher gebeten, die Dateneingabe möglichst umgehend zu erledigen
und den vorgesehenen Besprechungstermin im AELF Kitzingen einzuhalten.
- Antrag von Frau Stadträtin Kahnt,
Beschaffung von Defibrillatoren
für sämtliche städtische Gebäude.
- Stadtratsbeschluss über die Bereitstellung von 10.000 Euro für
die Beschaffung.
- Beschaffung von sechs Defibrillatoren „FRED easy Life“.
- Festlegung der Standorte der Anlaufstärke: Rathaus, Städtischer
Bauhof, Luitpoldbau (Volkshochschule, Stadt­bücherei), Alte Syna­
goge, Flo­rian-Geyer-Halle, Dreifach­
sporthalle Sickergrund.
-Anbringung der Geräte durch die
Hausmeister.
- Einweisung der Städtischen Mitarbeiter und des Kitzinger Stadtrates
in drei Schulungsterminen. Teilnehmerzahl: etwa 50 Personen.
-Zusatztermine für die Standorte
Luitpoldbau und Städtischer Bauhof in Planung.
Die Defibrillatoren lieferte
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13
DER FALTER 04/15
Foto: John Stanmeyer, National Geographic, World Press Photo of the year 2013
Flüchtlinge halten in Dschibuti ihre Handys nachts in die Luft – der Versuch, eine schwache
Verbindung zu den Familien oder Verwandten zu bekommen, um sich zu verabschieden. Nicht
alle haben denen monatelangen, strapaziösen Weg durch Afrika geschafft, nicht wenige
werden bei der Überfahrt ertrinken, viele in überfüllten Lagern landen, nur einige schaffen
es bis zu uns… Das Foto war ein Blickfang der letzten World Press Photo-Ausstellung in der
Rathaushalle, hat viele interessiert und berührt. Jetzt wird um Ihre tätige Hilfe gebeten.
Auf Sie kommt es an
– helfen Sie helfen!
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
als Referentin für Integration erlaube ich
mir, Sie heute anzusprechen. Wie Sie alle
wissen, kommen aufgrund der Kriegswirren auf dieser Welt, der Angst vor
weiterem Terror, der Verfolgung und aus
Staaten, in denen vollkommene Rechtslosigkeit herrscht, mehr und mehr Flüchtlinge und Asylbewerber.
Diese Menschen haben eine lange und
beschwerliche Flucht nach Deutschland
oft unter Lebensgefahr, hinter sich gebracht und werden in den Erstaufnahmelagern registriert. Sie kommen teils über
das Mittelmeer, zu Fuß mit Schleppern
durch den Iran und die Türkei, mit dem
Flugzeug über Ägypten oder auf vielen
anderen Fluchtwegen.
Sie kommen mit dem Wenigen, was sie
mitnehmen konnten. Meist sind sie alleine, mussten ihre Familie, ihre Verwandten und Freunde zurücklassen und auch
ihr Dorf, ihre Heimat verlassen. Über
200.000 Menschen haben im letzten
Jahr einen Antrag auf Asyl in Deutschland gestellt. 32.000 davon kamen nach
Bayern. Klar ist, dass diese Menschen,
die hier bei uns Schutz und Hilfe suchen,
als erstes ein Dach über dem Kopf, ein
Bett, etwas zu essen und zu trinken und
medizinische Unterstützung brauchen.
Nach einem festgelegten Verteilerschlüssel erfolgte daher auch die Zuweisung in
unseren Landkreis und in unsere Stadt.
Hierbei bewältigt der Landkreis eine riesige Aufgabe und hat dabei eine große
Verantwortung. Dieser Verantwortung
muss sich auch die Stadt Kitzingen stellen und den Menschen eine neue sichere
Heimat „auf Zeit“ bieten. Die damit verbundenen Aufgaben sind alleine vom
Arbeitskreis Asyl der Caritas, der bereits
seit 30 Jahren existiert, nicht leistbar.
Was die Menschen, die bei uns ankommen, aber auch brauchen, ist nicht
nur das Dach über dem Kopf, sondern
Zur Sicherheit!
Der Johanniter-Hausnotruf.
Mit sicherer
Schlüsselhinterlegung
Zuhause in vertrauter Umgebung leben. Im Falle eines Falles kommt
unsere persönliche Hilfe rund um die Uhr zu Ihnen nach Hause – und
das im ganzen Stadtgebiet und Landkreis. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.
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das ist die Aufnahmegesellschaft, also
wir alle, die ihnen vermittelt, dass sie
angekommen sind, willkommen und in
Sicherheit. Dieses Gefühl von Sicherheit
und Geborgenheit kann aber nicht in
den Amtsstunden der Behörden erzeugt
werden, sondern nur vor Ort im direkten
Kontakt mit den Menschen.
Und da bin ich nun bei Ihnen, liebe Kitzinger Bürgerinnen und Bürger, helfen
Sie mit, neue Helferkreise für Kitzingen
aufzubauen. In Kitzingen selbst sind
schon einige neue dezentrale Unterkünfte in den letzten 6 Monaten entstanden,
eine weitere entsteht demnächst in der
Kaiserstraße und bis Mai/Juni werden
nochmals 150 Plätze im Corlette Circle
geschaffen, der als Gemeinschaftsunterkunft deklariert ist.
Wir brauchen Sie, helfen Sie mit, um
diesen Menschen erste praktische Hilfen
für den Alltag anzubieten, sie bei Behördengängen zu unterstützen, den Kindern
aber auch den Erwachsenen die deutsche Sprache näher zu bringen, nützliche
Dinge für den Alltag, wie Kleidung,
Spielsachen und vieles mehr zu sammeln
und an die Flüchtlinge weiterzugeben.
Sie werden nicht alleine gelassen, der
Arbeitskreis Asyl der Caritas freut sich
über jede neue helfende Hand. Melden
Sie sich bitte bei mir: [email protected]
oder KT 22239 montags bis freitags zwischen 12.00 und 14.00 Uhr. Werden Sie
auch ein Bindeglied zwischen denen, die
schon immer hier wohnen und denen,
die neu ankommen. Ein erstes AsylEinsteigertreffen mit Ihnen als
zukünftige Ehrenamtliche findet
statt am 12. Mai 2015 um 14.30
Uhr (ca. 1,5 Stunden) zusammen
mit dem Arbeitskreis Asyl/Frau Anger, dazu sind Sie jetzt schon herzlich eingeladen.
Als Integrationsreferentin bin ich davon
überzeugt, dass dieses Ehrenamt Struktur und Koordination braucht und auch
weitere Asylsozialberater in Festanstellung. Sie benötigen für diese ehrenamtliche Tätigkeit aber manchmal auch
Motivation und vor allem den Austausch
mit den anderen, die Ähnliches an anderer Stelle tun. Bitte lassen Sie uns nun
gemeinsam einen neuen ehrenamtlichen
Betreuerkreis für Kitzingen und seine
Ortsteile aufbauen. Melden Sie sich bei
mir, wenn Sie Zeit haben und eine solche
Aufgabe gerne übernehmen möchten.
Gemeinsam geht’s!
Gerade sitzen wir im Integrationsbeirat
auch daran, einen Aktionsplan Asyl zu
erarbeiten. Wenn Sie Ideen, Angebote
oder Veranstaltungen haben, an denen
unsere Flüchtlinge teilnehmen oder eingeladen sind, melden Sie sich auch bei
mir, wir lassen das in unser Tun mit einfließen. Auch für Rückmeldungen diesbezüglich von Vereinen und Organisationen sind wir dankbar.
Ihre Astrid Glos,
Referentin für Integration
Weltladentag
Der Weltladentag ist der
politische Aktionstag
der Weltläden, er findet
dieses Jahr am Samstag, dem 9. Mai statt.
Der Weltladen Kitzingen beteiligt sich
daran. Die Kampagne läuft unter dem
Motto „Mensch.Macht.Handel.Fair“.
Zentrales Kampagnenelement ist eine
Unterschriftenaktion an die Bundesregierung für eine gesetzliche menschenrechtliche Sorgfaltspflicht für deutsche Unternehmen. Die Unterschriften
werden von Mai bis Oktober gesammelt
und sollen dann vom Weltladen-Dachverband und dem Forum Fairer Handel an die
Bundesregierung überreicht werden.
Das Auswärtige Amt hat im November
2014 einen entsprechenden Dialogprozess zu diesem Thema gestartet. Bis
2016 soll ein nationaler Aktionsplan für
die Umsetzung der UN-Leitprinzipien
für Wirtschaft und Menschenrechte erstellt werden. In diesen Prozess sollen
die Forderungen der WeltladentagsKampagne einfließen.
Doch wie können die Menschen auf
die Forderungen aufmerksam gemacht
werden?
Dazu soll ein abgesperrter „Tatort“
dienen, in dem zum Beispiel Bananen
liegen. Denn Menschenrechtsverletzungen sind bei der Produktion von Konsumgütern an der Tagesordnung. Auch
deutsche Unternehmen sind daran im
Ausland beteiligt oder profitieren davon.
Ein fiktives Handelsgrundgesetz - wie
auf dem Kampagnen Plakat – ist also
gar nicht so weit von der Realität entfernt: Unternehmen beuten Menschen
und Umwelt aus, weil sie nicht dafür
haftbar gemacht werden können. Aktuell ist es nämlich nur schwer möglich,
transnational handelnde Unternehmen
bei Menschenrechtsverstößen und Umweltschäden zur Rechenschaft zu ziehen.
Mit einem „Haftbefehl“ an ein fiktives
Unternehmen (Vorderseite des Kampagnen-Faltblatts) und öffentliche „Tatorte“ soll auf diesen Skandal aufmerksam gemacht werden.
Wer sich an der Unterschriftenaktion zum Weltladentag beteiligen
möchte, der findet den Weltladen
für etwa vier Wochen im Nebenhaus
in der Oberen Kirchgasse 16, derzeit
wird der alte Laden renoviert.
Obere Kirchgasse 14 • 97318 Kitzingen
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DER FALTER 04/15
14
H
inter der für viele Mitbürger vielleicht merkwürdigen Verwaltungsbezeichnung -Sachgebiet 62- (SG 62)
verbirgt sich die Hochbauabteilung der
Stadt Kitzingen. Aus welchen Gründen
in Behörden sehr oft Bezeichnungen
Verwendung finden, mit denen die Bürger zunächst nichts anfangen können,
wissen wir leider auch nicht.
Die Hochbauabteilung ist nicht in der
Kaiserstrasse Nr. 13 - 15 im Rathaus,
sondern im Stadtbauamt, im Schulhof
Nr. 2, untergebracht. Wer uns sucht,
findet uns ganz oben im Dachgeschoss
auf der höchsten Ebene des Gebäudes.
Die Hochbauabteilung ist zuständig für
die städtischen Gebäude und Einrichtungen wie: Kinderkrippen, Kindergärten, Hort, Grundschulen, Mittelschulen,
Wirtschaftsschule, Sporthallen, Volkshochschule und Stadtbücherei, Archiv
und Museum, Feuerwehren, Wohnungen, Obdachlosenunterkünfte, Brunnen und Denkmale, öffentliche WCs,
Friedhofsgebäude und die Verwaltungsgebäude Rathaus und Bauamt.
Ob es sich um Neubauten, Umbauten,
Sanierungen oder Unterhaltsarbeiten
handelt, es fällt alles in unseren Zuständigkeitsbereich. Da es unmöglich ist,
die umfassenden und arbeitsintensiven
Tätigkeiten allesamt im eigenen Haus zu
erledigen, werden auch Leistungen an
Architekten und die für einen Bau erforderlichen Fachingenieure vergeben.
Die Leistungen der beauftragten Büros
werden dann von den Mitarbeitern des
Hochbaus von der Grundlagenermittlung und Planungsphase über die Ausschreibungen und Bauleitung bis zur
Fertigstellung überwacht.
Außerdem sind während der Planungsund Ausführungsphasen Berichterstattungen, Sitzungsanträge für Auftragsvergaben und Kostenübersichten gefordert.
Hinten: Klaus Rützel. Mitte v.l.: Norbert Schreck, Johannes Schrauth.
Unten: Lukas Esslinger, Theresa Härth, Nikodem Niewelt
Hochbau – im Bauamt ganz oben.
Das Sachgebiet 62 Hochbau stellt sich vor
Die Hochbauabteilung legt natürlich
auch sehr viel Wert auf einen sparsamen Energieverbrauch in den städtischen Einrichtungen. Wir führen bereits
seit dem Jahr 1995 Energielisten für den
Strom-, Gas- und Wasserverbrauch.
Diese Listen ermöglichen es uns, die
Entwicklung der Verbrauche anhand
von Diagrammen zu überwachen und
falls erforderlich einzugreifen.
Für viele Baumaßnahmen kann die Stadt
Kitzingen Zuwendungen beantragen; d.h.
ein Teil der entstehenden Baukosten wird
mit öffentlichen Geldern gefördert. Um
diese Zuschüsse erhalten zu können ist
es jedoch unerlässlich, dass zu Beginn der
Maßnahmen Anträge bearbeitet werden,
bei denen die Planungen und Kostenberechnungen detailliert darzustellen sind.
Diese Unterlagen werden vom Fördermittelgeber geprüft und der Zuschuss
wird, wenn alle Vorschriften eingehalten
sind, bewilligt. Erst dann können die Aufträge an die bauausführenden Firmen
vergeben werden und die Bauarbeiten
beginnen. Nach Fertigstellung des Bauwerks müssen die gesamten Bauausgaben aufgelistet und alle Rechnungen vorgelegt werden. Falls der Zuschussgeber
Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe oder
der Durchführung feststellt, kann es unter
Umständen auch zu einem Zuschussverlust kommen. Das heißt, alle Vorschriften
und Vorgaben sind aufs Genaueste zu beachten und einzuhalten.
Ein weiterer Aufgabenbereich der Hochbauer ist die regelmäßige Trinkwasseruntersuchung in den kommunalen Gebäuden auf eventuelle Legionellen.
Im Bereich des Bauunterhaltes an den
städtischen Gebäuden und Einrichtungen gibt es tagtäglich neue Überraschungen, die zu bewältigen sind.
Reparatur- undWartungsarbeiten sowie
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Metallbau: Balkone, Pergolen, Hoftore, Treppen, Geländer,
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Die Aufgaben reichen von verstopften
WCs über Mängel im Bereich von Putz-,
Maler-, Elektro-, Heizungs- bis zu Dachdeckerarbeiten. Für einen Großteil der zu
beauftragenden Unterhaltsarbeiten ist
es zunächst jedoch erforderlich mehrere
Vergleichsangebote von verschiedenen
Firmen einzuholen. Erst dann kann die
Reparatur beginnen.
Bauen und reparieren kann man natürlich nur, wenn das erforderliche Geld im
städtischen Haushalt vorhanden ist. So
sind zunächst Kostenermittlungen zu erarbeiten, obwohl sehr oft das Ausmaß
und die Größe der Maßnahme noch nicht
feststehen. Diese Kostenansätze werden
für den Haushaltsplan gemeldet mit der
Hoffnung, dass sich die vorgesehene
Baumaßnahme so entwickelt wie man
im Vorfeld angenommen hat und die
bereitgestellten Mittel bis zum Ende der
Baumaßnahme reichen.
Sehr zeitintensiv ist auch die Bewältigung
der allgemeinen Verwaltungstätigkeiten.
So sind u.a. vor Maßnahmenbeginn
Sitzungsanträge zu erstellen, die dem
politischen Gremium zur Entscheidung
vorzulegen sind.
Momentan arbeiten wir unter anderem
an folgenden Projekten für die Stadt
Kitzingen:
- St. Vinzenz - Stadtteilzentrum
Kitzingen Siedlung mit Jugendtreff
- Umbau und Erweiterung der Grundund Mittelschule Siedlung mit Hort
- Alte Synagoge - Verbesserung
des Brandschutzes
- Umbau des Stadtbauamtes
- Neubau des Feuerwehrgeräte­hauses in Hoheim
- Umsetzung des Masterplanes der
Energieagentur Nordbayern
- Abbruch der bestehenden Halle und
Neubau einer Zweifeldschulsporthalle
im Deusterpark
- Dachsanierung der Dreifachturnhalle im Sickergrund
- Erneuerung der Leuchten in der
Florian-Geyer-Halle
- Einrichtung einer Kinderkrippe im
Kindergarten Sickershausen und
Erweiterung der Außenanlagen
Anhand der mit Sicherheit nicht vollständigen Darstellung unserer Aufgabebereiche in der Hochbauabteilung kann
man wohl erkennen, dass bei uns eher
keine Langeweile aufkommen wird.
Falls jemand mehr über uns und unsere
Arbeit wissen möchte, geben wir sehr
gern auch persönlich Auskunft. Sie finden uns, wie gesagt, im Stadtbauamt,
Schulhof Nr. 2 auf der obersten Ebene.
Sachgebiet 62
Hochbau
Telefon: 09321/20 – Durchwahl
E-Mail: vorname.name@
stadt-kitzingen.de
Sachgebietsleiter
Herr Rützel
(-6201)
Sachbearbeiter, stellvertr.
Sachgebietsleiter
Herr Schreck
(-6204)
Sachbearbeiter
Herr Schrauth
Herr Niewelt
Herr Esslinger
(-6202)
(-6203)
(-6206)
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DER FALTER 04/15
Quelle: Stadtarchiv Kitzingen
Ein gar jämmer­liches Bild
E
in von jahrealtem Laub bedecktes
Anwesen, modrig, zerfallen, eingebrochene Türen und Fenster. Alles verwahrlost, vergessenen, mysteriös. Das waren
die ersten Eindrücke, als ich vor dem Haus
stand. Es erschien groß und ein wenig
unheimlich, in der Dämmerung wirkte
es noch mächtiger und geheimnisvoller.
Gleichzeitig weckte das ehemals offensichtlich imposante Haus meine Neugier.
Kitzingen war früher von einer Stadtmauer mit angrenzenden Stadtgraben umgeben. Bereits 1451 hatte man angefangen,
die äußere Stadtmauer zu bauen, zuerst
die Wachtürme, später die verbindenden
Mauern. Die so eingeschlossene Stadt
bildete die Form eines Dreiecks. Es gab
vier Tore, an denen sich Gasthäuser ansiedelten: das Maintor mit dem Gasthaus
„Stern“, das Brückentor mit der „Schwane“, das Faltertor mit dem „Würzburger
Hof“ und das Spatzertor mit dem „Goldenen Löwen“; letzterer zwischen 1818 und
1822 am westlichen Zugang zur Stadt. Auf
Gemälden aus dem 17. Jahrhundert lassen
sich Spatzertor und dazugehörige Brücke
über den Stadtgraben gut erkennen.
Eine Fotografie aus dem frühen 20. Jahrhundert zeigt die topographische Situati-
on um den Goldenen Löwen, wie sie bis
1968 existierte. Von Würzburg aus kommend, war das erste Gebäude auf der
rechten Seite der heutigen Würzburger
Straße das Zollhaus, dem folgten die
Spatzermühle, danach ein repräsentatives Wohnhaus mit Mansarddach. Erst
dahinter, auf dem Bild nicht sichtbar,
steht der Goldene Löwe, dessen Rückseite Teil der alten Stadtmauer war. Dies
entsprach einer allgemeinen Entwicklung des 19. Jahrhunderts, funktionslos
gewordene Stadtmauern in die Bebauung mit einzubeziehen, was sich in Kitzingen auch an anderer Stelle zeigt.
Der Traditionsgasthof „Zum Goldenen
Löwen“ war bis in die frühen 90er
Jahre ein Fixpunkt gesellschaftlichen
Lebens. Er war Treffpunkt für Handelnde und Reisende, für Handwerker und
Bauern. Sonntags war er das Ziel von
Familien. In der Frühzeit des Telefons
war er wichtige Kommunikationszentrale. Es gab Stammtische, an denen
auch Politik betrieben wurde; jahrelang traf sich hier unter anderem der
Kitzinger Stadtrat nach Ratssitzungen.
Üblich waren ebenfalls Brettspiel-,
Skat- und Schafkopfrunden, an die sich
Stadtansicht von Georg Martin, Ausschnitt, Aquarell 1628, Stadtmuseum Kitzingen
die Älteren heute noch erinnern, auch
Vereine kamen regelmäßig zusammen.
Für größere Feierlichkeiten diente der
Festsaal im ersten Obergeschoss, der
die gesamte Hausbreite und -tiefe einnahm. Unabdingbar war eine Kegelbahn, auf der Kinder sonntags für eine
Brezel oder ein „Zehnerla“ Kegel auf-
Ein Abgesang
O
ft wurde und werde ich angesprochen, nicht selten mit resignativen
oder ironischen Unterton: Was tut sich
mit dem Goldenen Löwen?
Aktuell ist die Lindenstraße abgesperrt,
denn das einsturzgefährdete Gebäude
bildet eine akute Gefahr für Passanten.
Noch aber - also Anfang April 2015 steht das schlichte und klar gegliederte
Anwesen vom Anfang des 19. Jahrhunderts, noch lässt sich der Charakter des
Traditionsgasthofes erahnen.
Wie das Ortsblatt der Stadt Kitzingen
von 1825 zeigt, war der Gasthof rückseitig teilweise an die heute nicht mehr
stehende Häuserreihe zur Spatzermühle
angebunden. Vor dem Haus befand sich
zur Stadt hin ein relativ großer Platz, so
dass die Traufseite, besser als heute, eindrucksvoll zur Geltung kam.
Die Fassade des zweigeschossigen Satteldachbaus besitzt sechs Fensterachsen.
Die beiden Geschosse sind durch ein umlaufendes Solbankgesims im ersten Stock
horizontal gegliedert. Darunter erstreckt
sich fast in ganzer Fassadenbreite der in
Stuck geformte Fraktur-Schriftzug „Gasthof zum Goldenen Löwen“.
Im Erdgeschoss befanden sich die Gaststuben und im Obergeschoss der Festsaal, was an den hohen rechteckigen
Fenstern erkennbar ist. Darüber liegt das
kräftig profilierte hölzerne Traufgesims
aus der Bauzeit.
Das Hausinnere zeigt im Wesentlichen
noch die ursprüngliche Grundrisssitua-
stellten. Entsprechend der Entwicklung
der Biergartenkultur ab dem 19. Jahrhundert etablierte sich ein lauschiger
und florierender Biergarten.
Luisa Moser, Schülerin
am Armin Knab Gymnasium.
Auszug aus einer Seminararbeit im
Fach Kunst am Armin Knab Gymnasium.
tion, obwohl die ursprüngliche Raumaufteilung des frühen 19. Jahrhunderts
teilweise verändert wurde.
Das Nebengebäude, das auch zum Goldenen Löwen gehört, ist älter. Es geht auf ein
Gebäude nach der Mitte des 18. Jahrhunderts zurück, was sich an der Formensprache des unteren Halbgeschosses ablesen
lässt. Über diesem Halbgeschossbereich
wurden vermutlich zur Bauzeit des Goldenen Löwen große Veränderungen vorgenommen, die dessen Formensprache
des 19. frühen Jahrhunderts aufgreifen
und damit beide Gebäude zu einer Einheit
verbinden. Dafür spricht auch das hölzerne Traufgesims mit derselben Profilierung
wie das Hauptgebäude. Der Ausbau des
Dachgeschosses wurde 1935 ausgeführt,
ebenso vermutlich auch der angrenzende
Garagenbau mit oben liegenden Zimmern.
Zur baulichen Situation
Vom gesamten Anwesen ist wohl kaum
etwas zu retten; das Dach ist eingebrochen, Regen und Nässe zeigen ihre
Wirkung. Auch von der historischen
Wirtshauseinrichtung wird wenig bleiben.
Lediglich die Holzverkleidungen an den
Wänden der Gaststuben, die sogenannten Lamperien, sowie die Türstöcke sind
abgebaut und eingelagert worden, in der
Hoffnung, diese im Neubau gleichsam in
historischer Reminiszenz einer Wiederverwendung zuzuführen. Dasselbe sollte mit
der historischen Eingangstür geschehen.
Überraschungsfunde
Beim Ausbauen der Lamperien kamen an
den Wänden Malereien zum Vorschein.
Fortsetzung nächste Seite
Kitzingen
Ö f f n u n g s z e i t e n S t a d t v e r w a l t u n g : M o – M i : 0 8 : 0 0 – 1 2 : 0 0 U h r u n d 1 4 : 0 0 – 1 5 : 3 0 U h r, D o : 0 8 : 0 0 – 1 2 : 0 0 U h r u n d 1 4 : 0 0 – 1 7 : 0 0 U h r, Fr : 0 8 : 0 0 – 1 2 : 0 0 U h r u n d n a c h Ve r e i n b a r u n g
DER FALTER 04/15
Die Schankstube und das Nebenzimmer
waren mit einem etwa mannshohen Ölfarbenanstrich versehen, der in Felder mit
Rahmungen eingeteilt ist. Die Farben sind
helles Ocker, dunkles Rotbraun, Schwarzbraun und an manchen Stellen Akzente
von böhmischem Grün in Verzierungsmustern. Neben diesen Anstrichen, haben sich
16
Fragmente dreier Wandbilder erhalten, die
ich fotografisch dokumentieren konnte.
Bei den Bildern in der Wirtsstube handelt
es sich um sogenannte Sitten- oder Genremalerei. Eines der Gemäldefragmente
zeigt drei Männer beim Kartenspiel an
einem Tisch. Darauf stehen ein Römer
und ein Bierkrug. Der unbekannte Maler
hat die Runde psychologisierend und
differenziert in ausdrucksstarker Gebärdensprache dargestellt. Dem gemütlich
stillen „Kartbruder“ ist der Bierkrug zugeordnet, dem theatralisch agierenden
der Römer für den Wein.
Ein weiteres Bildfragment zeigt zwei
Pferde, auf einem Acker.
Das dritte Gemälde gibt eine Straßenszene wieder. Es ist gleichsam ein
Zeitdokument des Goldenen Löwen zur
Entstehungszeit des Gemäldes, also vor
1935. Auf der Straße ist ein Bierkutscher
dargestellt, der vor seinem Fuhrwerk
ein Bierfass zum Haus rollt. Er trägt
die berufstypische Kleidung mit großer
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Menüservice–wirbringenIhnendieMahlzeitenauchzuIhnennachHause
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Kurzzeitpflege
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Verhinderungspflege
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TagespflegefürdementiellerkrankteMenschen
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Dauerpflege
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WohnplätzefürrüstigeSenioren
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BeschützendeWohnbereiche
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WirlegengroßenWertdarauf,dassSiesichbeiuns„wiezuhause“fühlenundIhr
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Lebensonormalwiemöglichweitergeht.SiefindenbeiunsdieSicherheit,die
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Siebenötigen,Unterstützung,dieSiebedürfenundeinPlusanLebensqualität
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mitvielerleiAktivitätenundGeselligkeitineinergemütlichenundherzlichen
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Atmosphäre.
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InVerbundmitunseremHausstehtderAmbulanteSozialpflegerischeDienst,welInVerbundmitunseremHausstehtderAmbulanteSozialpflegerischeDienst,welcherebenfallsseinenSitzinMarktbreithatunddieKundenzuHauseimbekanncherebenfallsseinenSitzinMarktbreithatunddieKundenzuHauseimbekanntenUmfeldpflegerischundhauswirtschaftlichversorgtundbetreut.
tenUmfeldpflegerischundhauswirtschaftlichversorgtundbetreut.
17
DER FALTER 04/15
L­ ederschürze und Schirmmütze. Im Vordergrund steht ein Mädchen, hinterm
Rücken hält es einen großen Bierkrug;
ein Hinweis darauf, dass an einer Art
Theke Getränke ausgegeben wurden.
Ältere Kitzinger können sich noch daran
erinnern, dass man hier das Bier in Kannen oder Krügen „über die Straße“ mit
nach Hause genommen hat.
Rück- und Ausblick
Die Abrissgenehmigung für das Anwesen liegt inzwischen vor und es wird nur
eine Frage von Tagen oder Wochen sein,
bis an dieser Stelle eine große Lücke am
Eingang in die Altstadt klafft (möglicherweise wird es schon eingerissen sein,
wenn dieser Beitrag erscheint).
Noch zeigt das Anwesen des Goldenen
Löwen mit den benachbarten Gebäuden
den Verlauf der ehemaligen Stadtmauer.
Es bildet einen markanten und architektonisch anspruchsvollen Riegel am Eingang zur Altstadt. Dieses gesamte Ensemble wird sich verändern. Der Westen
der Altstadt Kitzingens bekommt ein
anderes Gesicht, auf das wir neugierig
sind. Wollen wir hoffen, dass zumindest
die Minimalforderung des Landesamtes
für Denkmalpflege erfüllt wird.
Da die geplante Anlage – es handelt
sich um den „Neubau“ einer betreuten
Wohnanlage mit 25 Wohnungen und
einer Gaststätte – breiter sein wird als
der bisherige Baubestand, wird auch der
Verlauf der Stadtmauer nicht mehr an
den Häusern ablesbar sein. Aus diesem
Grund soll die Stadtmauer archäologisch
bzw. rudimentär in ihrem Verlauf im neuen Gebäude sichtbar gemacht werden.
Dr. Harald Knobling, Stadtheimatpfleger.
Fotos/Reproduktionen (8): Helmut Beer
Kitzinger Geschichte und Geschichten
Deutschlands jüngere Geschichte kannte nicht nur,
wie unsere Generation, sieben Jahrzehnte lange
friedvolle Perioden mit erfolgreichem Wiederaufbau
nach dem Weltkrieg, einem Wirtschaftswunder und
nicht zuletzt dem Geschenk der Wiedervereinigung.
Ganz anders sahen die Jahrzehnte zwischen den
beiden Weltkriegen aus. Vor allem die militärische
Niederlage und die Bestimmungen des Versailler
Vertrags 1918 mit politischen wie sportlichen
Zurücksetzungen und nicht zuletzt die Weltwirtschaftskrise bedrückten die Menschen.
Vor gerade 90 Jahren, am 3.5.1925, wurde auf der
Alten Mainbrücke ein Mahnmal eingeweiht, das
mit seiner noch heute lesbaren Inschrift „Denkt
stets an des Vaterlandes Knechtung nach dem
Weltkrieg 1914-18!“ die damalige düstere Stimmung wiedergibt.
Der Bildhauer Richard Rother verwendete als Material (wie auch für das Hissiger-Grabmal auf dem Al-
ten Friedhof) Nagelfluh, einen rauhen Muschelkalk,
und zeigt uns einen kraftvollen, nackten jungen
Mann, dessen Arme mit Ketten hinter dem Rücken
gefesselt sind und der durch eine Schlange auf den
Knien niedergehalten wird.
Der (noch im gleichen Jahr 1925 verstorbene) Dichter Matthäus Conrad hat der Mahnmalweihe in der
Zeitungsbeilage „Am fränkischen Herd“ den folgenden „Vorspruch“ mitgegeben: „Wandrer, schreitest
auf der Brücke, / Die Pipin uns einst erbaut, / Blicke
still zum Mahnmal-Jüngling, / Der herzfest zum
Himmel schaut, / Straffe mit ihm deinen Willen, /
Lausche seinem Seelenschrei, / Bete mit ihm starken
Geistes: / Herre Gott, o mach uns frei! …“
Im Jahr 1956 wurde das Bildwerk durch eine
beigefügte Bronzetafel zum Gedenken an die
Kriegsgefangenen und Vermißten des Zweiten
Weltkriegs umgewidmet.
Text und Foto: ka
Schwarzacher Str. 30
97318 Kitzingen
09321 33033
www.bestattungen-volk.de
facebook.com/bestattungen.volk
Fingerabdrücke - eine bleibende
Erinnerung Ihrer Verstorbenen
DER FALTER 04/15
Liebe Gartenfreunde,
auch in diesem Jahr möchten wir Sie
zu unserem Jungpflanzenverkauf recht
herzlich einladen (siehe Anzeige).
In der großer Vielfalt unserer Raritätengärtnerei finden Sie z. B. über 300
verschiedene Tomatensorten, Chilis, Paprikas, Topfkräuter, Wildkräuter und historische Nutzpflanzen und vieles mehr.
Vorab können Sie sich in unserem Internetshop unter www.oekokiste-schwarzach.de informieren.
Am 9. Mai findet unser weit über die Region hinaus beliebter Pflanzen- und Gartentauschmarkt statt. Dazu laden wir u.a.
18
zu zwei besonderen Veranstaltungen ein:
- vormittags Vorführung Weidenflechten
- nachmittags Vorführung Veredeln von
Obstbäumen.
Auch Ihre überzähligen Pflanzen oder
Gartenartikel können Sie an diesem Tag
bei uns tauschen (bitte tatsächlichen Bezug zum Garten beachten!). Wir selbst
tauschen auch gern und suchen vor allem historische Gartenwerkzeuge.
Wir freuen uns also auf eines unserer
größten Jahres-Event´s und auf Ihr
Kommen!
Veit und Ferdinand Plietz und das
gesamte Team der Ökokiste Schwarzach
Ökumene, das Wort leitet sich ab
vom Griechischen „oikoumene“ (Erdkreis, Weltkreis). Der Begriff ist auf
den religiösen Bereich festgelegt. Wir
verstehen darunter Gespräch und Austausch christlicher Kirchen mit dem
Ziel, Gemeinsamkeiten zu betonen und
Trennendes zu überwinden.
Der Beginn der ökumenischen Bewegung
wird allgemein in der Weltmissionskonferenz von Edinburgh 1910 gesehen. Dort
trafen sich 1200 Abgeordnete evangelischer Kirchen und Missionsgesellschaften
aus dem anglo-amerikanischen Raum.
Weder die katholische noch die orthodoxe
Kirche waren eingeladen, aber ein Anfang war gemacht. Es folgten unzählige
weitere Konferenzen, Treffen, Gespräche,
auch mit der katholischen und der orthodoxen Kirche. Man verfasste gemeinsame
Erklärungen, zuletzt die viel beachtete zur
Rechtfertigung im Jahre 1999 in Augsburg, die als Fortschritt in der Annäherung der protestantischen Kirchen und der
katholischen Kirche gilt.
Es geht vielfach um theologische Überzeugungen und Grundauffassungen, die
dem Durchschnittschristen weitgehend
unverständlich bleiben. Tatsache aber
ist: Im Laufe der Zeit haben ökumenische
Gespräche positive Auswirkungen auf
das Zusammenleben der Konfessionen
gezeigt. Vieles ist heute möglich, was
zu Beginn des Jahrhunderts nicht vorstellbar war: Ökumenische Gottesdienste und Gebetstreffen, Gemeindefeste,
eine Normalisierung der Beziehungen.
Als Kind erlebte ich noch evangelische
und katholische Grundschulen; Mischehen waren die Ausnahme. In manchen
Regionen kauften Katholiken nur bei katholischen Händlern und umgekehrt.
In den letzten Jahren ist viel geschehen.
In Kitzingen herrscht zwischen der katholischen Pfarrei St. Johannes und der evangelischen Stadtkirchengemeinde ein gutes
Einvernehmen: Kirchenvorstand und Pfarreirat vereinbaren gemeinsame Treffen,
es erfolgen gegenseitige Einladungen,
man kennt sich untereinander und kann
gegebenenfalls gut zusammenarbeiten.
So wurde beispielsweise gemeinsam ein
kirchliches Rahmenprogramm für die kleine Gartenschau erarbeitet, das in den „5
nach 5 Andachten“ in den Sommermonaten seine Fortsetzung findet. Auch bei der
Bestückung der Klagemauer anlässlich
der World-Press-Fotoausstellung setzt
sich ein Team evangelischer und katho-
Kleines christlich
O wie Ökumene lischer Christen zusammen. Seit einigen
Jahren sind die traditionellen Feste PaulEber-Hoffest und Pfarrfest zu einem ökumenischen Sommerfest zusammengelegt,
das gemeinsam vorbereitet und durchgeführt wird. Vorreiter auf ökumenischem
Gebiet sind die Frauen: Regional verbindet die Mitglieder des evangelischen und
katholischen Frauenbundes eine herzliche
Verbundenheit, und weltweit gesehen gilt
der Weltgebetstag der Frauen als größte
ökumenische Basisbewegung.
Ordination
Unter Ordination versteht man im Christen- und Judentum die gottesdienstliche Handlung, mit der Menschen zu
einem geistlichen Amt bestellt werden.
Sie beinhaltet eine Segnung und eine
Sendung nach der Ordnung der jeweiligen Glaubensgemeinschaft. Äußeres
Zeichen ist dabei die Handauflegung.
Das Wort „Ordination“ leitet sich vom
lateinischen Begriff „ordinatio“ ab und
heißt „Bestellung, Weihe“.
In der evangelischen Kirche wird man
durch die Ordination Pfarrer. Der Betreffende wird entweder von der Gemeinde
gewählt oder von der Kirchenleitung
ernannt. Im zweiten Fall bedarf es zusätzlich der sogenannten Vokation (lat.
vocare = rufen) durch den Kirchenvorstand. Durch die Ordination wird der
Pfarrer mit der öffentlichen Verkündigung von Gottes Wort und der Verwaltung der Sakramente (Taufe und Abendmahl) beauftragt. Er verspricht absolute
Verschwiegenheit in seelsorglichen Dingen. Die Ordination begründet keinerlei
Zugehörigkeit zu einem Priesterstand.
Die evangelische Kirche will keine Un-
19
DER FALTER 04/15
Ökumenisches Bergkirchenfest in
Hohenfeld, Foto: Ursula Sattes
hes Wörterbuch
und Ordination
terscheidungen in Priester und Laien,
sondern betont demgegenüber das allgemeine Priestertum aller Getauften und
leitet daraus Gleichheit aller Christen
und gemeinsame Verantwortung ab.
Voraussetzung für die Ordination ist eine
erfolgreiche Ausbildung. Sie erfordert ein
Theologiestudium, das mit dem ersten
theologischen Examen abgeschlossen
ist; daran schließen sich ein Vikariat und
ein zweites Theologisches Examen an.
In der katholischen Kirche ist Manches anders: Der Beruf des Pfarrers ist Männern
vorbehalten. Es gibt einmal die Priesterweihe. Sie zählt zu den Sakramenten und
wird vom Bischof in einer Eucharistiefeier
durch Handauflegung und Gebet unter
Anrufung des Heiligen Geistes gespendet.
Der Geweihte gehört damit dem Priesterstand an, der sich unterscheidet von den
nichtgeweihten Laien. Pfarrer wird der
Betreffende erst mit der Ernennung durch
den Bischof, was in der Regel mit der Zuweisung einer Gemeinde bzw. Seelsorgseinheit verbunden ist.
In einer feierlichen Heiligen Messe erfolgt dann die Pfarr- Einführung: Vor den
Gläubigen der Gemeinde verliest dabei
der zuständige Dekan die Ernennungsurkunde des Bischofs und überreicht
symbolisch die Kirchenschlüssel. Der
neue Pfarrer verspricht, nach bestem
Wissen und Gewissen seelsorglich tätig
zu sein und die Pfarrei zu verwalten. Als
Pfarrer ist er Mitarbeiter der Diözese und
übt sein Amt für den Bischof aus.
Die Ausbildung zum katholischen Priester läuft zweigleisig: Zum einen muss
das Theologiestudium erfolgreich abgeschlossen werden. Zum anderen erfolgt
im Priesterseminar eine Einübung in
das geistliche Leben. Es folgen theologisches Staatsexamen und die Weihe
zum Diakon. Dabei legen sich die Kandidaten vor dem Altar auf den Boden
und versprechen Ehelosigkeit, Gehorsam gegenüber dem Bischof und ein
Leben in Bescheidenheit. Nach einem
Praktikumsjahr in einer Gemeinde folgt
sodann die Weihe zum Priester. Es
schließen sich 3 Jahre Gemeindeerfahrung als Kaplan an. Erst danach erfolgt
die Ernennung zum Pfarrer.
Seit dem zweiten vatikanischen Konzil
1962 - 1965 können auch verheiratete
Männer zum ständigen Diakon geweiht
werden. Sie werden als Helfer in der
Gemeindearbeit und in Gottesdiensten
eingesetzt, können außer der Taufe aber
keine Sakramente spenden.
Wer die Ernennung eines neuen Pfarrers
miterleben möchte, hat dazu Gelegenheit am 3. Mai um 14.30 Uhr in der
Pfarrkirche St. Johannes: Gerhard Spöckl
wird als neuer Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft St. Hedwig im Kitzinger
Land eingeführt.
Rita Engert, Pfarrgemeinde St. Johannes
Veranstaltungen „Die NaturFreunde“ Kitzingen
So., 26. April: Wanderung im Vorbachtal (ca. 17 km), Schlußhock Gasthaus in
Niederstetten. Treffpunkt: 9 Uhr, E-Center.
So., 3. Mai: Exkursion „Gewässerlehrpfad entlang der Streu“ in Ostheim vor
der Rhön. Treffpunkt: 9:00 Uhr, Bleichwasen.
Do., 14. Mai: Halbtageswanderung im Steigerwald (ca. 8 km). Treffpunkt 13
Uhr am Bleichwasen.
So., 17. Mai: Wanderung Rosenbirkach - Kirchbirkach (ca. 16 km). Treffpunkt
10 Uhr, Bleichwasen.
Mi., 27. Mai: Tageswanderung im Steigerwald (ca.14 km). Treffpunkt 10 Uhr,
Bleichwasen.
Gäste sind immer willkommen!
Weitere Infos: Barbara Ziegler-Kerzinger Tel. 09321 37753 + 0173 9911013
D
ie ORGEL, unangefochtene Königin
der Instrumente, wird vier Tage lang
im Bayrischen Norden den Ton angeben.
Am Himmelfahrtwochenende steht die
Region im Zeichen der „OrgelArena Fränkisches Weinland“. Matthias Grünert,
Kantor der Dresdner Frauenkirche, lässt
25 Orgeln erklingen. Begleitet wird er von
Orgelfreunden aus ganz Deutschland und
verschiedenen Nachbarländern.
Die Konzerte dauern jeweils eine halbe
Stunde, Eintritt ist überall frei. Das Repertoire ist auf die jeweiligen Instrumente und Gotteshäuser zugeschnitten und
schöpft aus der gesamten Orgelliteratur
von klassisch bis modern.
Matthias Grünert ist in Nürnberg geboren und in Neuendettelsau aufgewachsen. Für ihn ist diese Tour eine Rückkehr
in seine Heimat.
Weitere Infos: www.orgelarena.de
Andreas G. Seidel, Verein Kirchenklang e.V.
Donnerstag, 14. Mai Himmelfahrt
Eröffnung:
14.00 Neustadt/Aisch, Evang. Stadtkirche
15.30 Neustadt, Kath. St. Johannes Kirche
16.30Birkenfeld, Kloster
18.00 Ergersheim, Evang. St. Ursula Kirche
19.00Bad Windsheim,
Evang. St. Kilian Kirche
Freitag, 15. Mai
9.30Würzburg, Mariannhill
10.30Würzburg, Käppele
12.00Iphofen, Kath. St. Veit Kirche
14.30 Castell, Evang. St. Johannes Kirche
16.00Münsterschwarzach, Abtei
17.30 Ochsenfurt, Evang. Christus Kirche
18.30 Ochsenfurt, Kath. St. Andreas Kirche
Samstag, 16. Mai
10.00Kitzingen, Evang. Stadtkirche
11.00 Kitzingen, Kath. St. Johannes Kirche
14.00Volkach, Maria im Weingarten
15.00 Volkach, Evang. St. Michael Kirche
16.00Gaibach, Heilig-Kreuz-Kapelle
17.00 Oberschwarzach, St. Peter und Paul
18.30Ebrach, Kloster
Sonntag, 17. Mai
10.00Lenkersheim,
Evang. Dreifaltigkeit Kirche
11.00 Ickelheim, Evang. St. Georg Kirche
14.00Baudenbach, Evang. Kirche
15.00 Scheinfeld, Kloster Schwarzenberg
16.30Markt Einersheim, Evang. Kirche
18.00Schwanberg, Evang. St. Michael
Kirche / Abschluss
Matthias Grünert in Kitzingen am 16. Mai
10 Uhr, Evang. Stadtkirche
Josef Gabriel Rheinberger
1839 – 1901
Sonate Nr. XIX g-Moll
op. 193 Praeludium Provençalisch
Introduktion und Finale
Allegro non troppo e maestoso
11 Uhr, Kath. St. Johannes Kirche
César Franck 1822 – 1890
Grande pièce symphonique
op. 17 Andante serioso
Allegro non troppo e maestoso
Andante – Allegro – Andante
DER FALTER 04/15
Fahr mal hin!
20
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Gartendekorationen, Pflanzgefäße, Gartenmöbel, Gartenkunst und Antiquitäten
sowie Fachliteratur wird angeboten. In
interessanten Fachvorträgen namhafter
Referenten und Gesprächen mit den
Spezialgärtnern können Informationen
und Erfahrungen ausgetauscht werden.
Kulinarisches aus der Region und die
Musik der SRS-Jazzmen und Marchbrothers runden die Veranstaltung ab.
Das bezaubernde Flair dieses außergewöhnlichen Gartenmarktes und das
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Besonderem versprechen für Gartenlieb-
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haber und solche, die es werden wollen,
ein erlebnisreiches Wochenende!
Im Rahmen einer Führung kann auch
das bis heute von der Familie der Grafen
von Schönborn privat genutzte Schloss
Weissenstein besichtigt werden. Unter
Vorlage der Eintrittskarten von Faszination Garten erhalten die Besucher zu den
Schlossführungen einen Nachlass.
Das Programm zur Faszination Garten
kann unter www.faszination-garten.de
abgerufen oder über das Info-Telefon
09548/981272 angefordert werden.
VERANSTALTER
Faszination Garten GbR
Amtshaus Schloss Weingartsgreuth 19
96193 Wachenroth
Telefon: 0 95 48 - 98 12 72
Telefax: 0 95 48 - 98 12 73
E-Mail: [email protected]
Internet:www.faszination-garten.de
21
DER FALTER 04/15
Eine Licht für Gaza
Es könnte sein, dass – während Sie diese Zeilen lesen –
Monika Hofmann gerade in Amsterdam im Konzertsaal
des prächtigen „Muziekgebouw“ inmitten von etwa
800 Pressefotografen, Journalisten, Bildagenturen,
Zeitungen und Magazinen aus aller Welt von „Times
Magazin“ bis „Der Spiegel“ sitzt und Prinz Constantijn
der Niederlande die Gala zur Weltpremiere der neuen
World Press Photo-Ausstellung eröffnet.
Denn Monika Hofmann hat bei der World Press PhotoAusstellung im März in der Rathaushalle Kitzingen beim
Publikumswettbewerb den 1. Preis gewonnen – eine
zweitägige Reise als VIP-Gast zu dieser Weltpremiere
einschließlich der Teilnahme an allen Veranstaltungen
des hochkarätigen Rahmenprogramms!
Die Stadtverwaltung Kitzingen hatte die Besucher gebeten, sich mit dem Ausstellungsfoto zu inszenieren,
dass sie am meisten interessiert oder berührt, entweder
per Selfie/ Selbstfoto oder sich fotografieren zu lassen.
Dazu war eine kurze schriftliche Begründung erwünscht
(siehe Foto/ Bildunterschrift).
Über 120 Fotos wurden zum Wettbewerb eingesandt.
Nicht nur die Quantität überraschte die Jury, sondern
vor allem auch die Vielfalt an Ideen und Kreativität
sowie das breite Spektrum der ausgewählten World
Press-Fotos. Fast alle Altergruppen waren vertreten.
Die Jury kannte nur die Fotos und Texte und natürlich
keine Namen. Nach langer und intensiver Diskussion
und Bewertung fiel die Entscheidung recht einhellig auf
Monika Hofmanns Bild.
„Die Idee zum Foto war mir spontan vor dem kriegsbedingt dunklen Gaza-Bild eingefallen. Natürlich hatte
ich keine Kerze dabei, doch wo die kaufen in Marktnähe? Dann brauchte ich noch Feuerzeug oder Streichhölzer. Und offenes Licht in der Rathaushalle?“, sagte
sie auf die Nachricht zu ihrem Preis.
Monika Hofmann lebt in Eibelstadt, arbeitet in Kitzingen und ist langjähriger Fan und Besucher der Ausstellung. Bereits an Vorjahreswettbewerben hatte sie
sich beteiligt.
Die 9. World Press Photo-Ausstellung zog fast 20.000 Besucher an, u.a. aus
ganz Bayern, Hessen, Thüringen und Baden-Württemberg. Etwa 1.000 Besucher, darunter mehrere Fotoclubs,
erlebten eine der zahlreichen Führungen. Auch die Schulen nutzen die Ausstellung intensiv.
Besondere Höhepunkte waren
- die Ausstellungseröffnung mit Pater Anselm Grün
OSB und Gästen der World Press Photo-Stiftung/
Amsterdam
- die Lesung mit musikalischer Begleitung von Christian Stegmann/ Klavier und Martin Blaufelder/ Gesang
- die Abendveranstaltungen mit Stadtmarketingverein,
Frauenbund und dem Bund der Selbständigen
-die Finissage-Party mit Musik, Unterhaltung und
vielen Informationen.
Ein Licht für Gaza. Eine Reise ins Westjordanland vor einigen Jahren gab einen kleinen Eindruck von der
Gefühlslage in den „besetzten Gebieten“. Und erst im Gazastreifen: Noch mehr Menschen auf kleinstem Raum,
ohne Perspektive, dauernd in Notsituation...man arrangiert sich im Alltag... Stromausfall durch die Blockade...
Das Bild der Finsternis bringt diesen Zustand ganz unmittelbar an den Betrachter. Was kann man tun?
Ich möchte ein Licht anzünden, vor allem in den Köpfen all derer, die politisch über die Situation bestimmen und
versuchen müssen, einen gangbaren Weg für die Zukunft zu finden.
Monika Hofmann
Das Dedunu-Café vom Projekt Waisen- Die Gewinner des Publikumswetthaus Sri Lanka e.V. war ein besonderer Anziehungsbewerbes „Ich und mein Foto“
punkt in der Ausstellung. Die ehrenamtlichen Helfer
- waren ca. 300 Stunden für ihre Gäste im Einsatz
- hatten etwa 30 Kuchen gebacken und verkauft
- schenkten u.a.
- ca. 60 Liter Kaffee & Tee
- ca. 60 Liter frisch gepresste Fruchtsäfte
sowie einiges an Wein aus.
Der „Dedunu-Spenden-Elefant“ war am Ende der Ausstellung mit 2.200 € gefüllt. Auch die Stadtverwaltung
überreichte eine Spende.
Der gesamte erwirtschaftete und gespendete Ertrag
wird als Grundstein für die notwendige Bildungsoffensive in Sri Lanka verwendet, z.B. für Ausbildung und
Studium der Waisenjungen.
Mit deren praxisorientierten Ausbildung soll das Waisenhaus näher an eine eigenständige Versorgung und
zu tragfähiger Unabhängigkeit von Spenden gebracht
werden.
Zusätzlich soll in weiterer Zukunft auch die berufsorientierte Ausbildung von Kindern aus den umliegenden
Dörfern einbezogen werden, um eine großflächigere
Zukunftsperspektive für viele derzeit perspektivlose
Kinder zu schaffen.
Die Mitarbeiter des Dedunu-Cafés und der e.V. danken
nochmals allen Gästen, Freunden und Förderern!
Die Klagemauer wurde von den katholi-
schen und evangelischen Gemeinden ausgestattet und
betreut. Fast 900 Besucher äußerten mit Zetteln ihre
Betroffenheit, aber auch Dank und Hoffnung. Diese
wurden in verschiedensten Fürbitten vorgetragen.
Mit Palmzweigen und heiligen Ölen wurden die Anliegen von der Klagemauer letztlich dem österlichen Feuer
in der Hoffnung auf Auferstehung übergeben.
1.Preis: Monika Hofmann/ Eibelstadt. 2 Tage VIP-Gast
Amsterdam inkl. Fahrtkosten/ Hotel
2.Preis: Alfred Söhlmann/ Würzburg. Schexs in the
City, 200 €
3.Preis: Sabine Jungkunz/ Pressig. Aqua sole-Gutschein 100 €
4.Preis: Sandra Pfister/ Zellingen. Schexs in the City, 50 €
5.Preis: Hans Häberlein/ Volkach. Aqua sole-Gutschein
25 €
Folgende erhalten den neuen Katalog der kommenden
Ausstellung:
6. Preis: Heike Häberlein/ Volkach.
7. Preis: Willi Hertlein/ Kitzingen.
8. Preis: Gerlinde Beck-Siebert/ Bad Windsheim.
Sonderpreis Jugend: Martin Weis/ Würzburg. Cineworld-Gutschein
Sonderpreis Kinder: Mena und Milla Kempf/ Kelsterbach. Eintrittskarten Freizeitland Geiselwind.
Großer Dank gilt
- der Stadt Kitzingen und allen Sponsoren
- allen Mitwirkenden, insbesondere auch dem Integrationsbeirat
- den kirchlichen Gemeinden
-dem städtischen Bauhof, den Kollegen der Ausstellungsaufsicht und damit der unterstützenden
Agentur für Arbeit
und vielen, vielen ungenannten Freunden und Helfern.
Ganz besonderer Dank gilt dem nimmermüden Engagement von Fritz Lenhart/ Hausmeister des Rathauses und
Herbert Müller vom Hauptamt.
Volkmar Röhrig,
Ausstellungsorganisation WPP
BERICHTIGUNG
zu Aqua Sole (siehe Seite 7)
22
Richtig sind
DER FALTER 04/15
Termine & Veranstaltungen
Sa 25.04., 20:00 Uhr
Alte Synagoge. 25 Jahre Wirsching
& Krauts – Best of Chicago.
Eintritt: 10,- €, erm. 7,- €.
So 26.04., 16:00 Uhr
St. Joh.-, Kapuziner-, ev. Stadtkirche.
Ökumenischer Orgelspaziergang
– je 30 Minuten Orgelmusik.
Sa 02.05. + 16.05. + 30.05., 11:00 Uhr
Kath. Stadtkirche St. Johannes.
Orgelmusik zur Marktzeit.
Schlüsselnotdienst
Sa 09.05.-So 30.08., täglich 10-18 Uhr
Rathaushalle. Richard Rother-Jubiläumsausstellung.
09.05. – 19.07.: Das Exlibris-Œvre
24.07. – 30.08.: Druckgrafik 1920 – 45.
Tel. 01 52 - 33 71 77 05
0 93 21 - 367 81
Meisterbetrieb S. Ercan
Sa 09.05./ So 10.05., 14:00 Uhr
Städtisches Museum. Prärie-Indianer
– Workshop mit Stefan Schneidmadel.
Eintritt frei.
Do 30.04., ab 18:30 Uhr
Feuerwehr Kitzingen, Landwehrstraße
18. Maibaum-Aufstellen, Segnung
eines neuen Einsatzfahrzeuges.
Sa/So, 02./03.05.
Frankenhalle Dettelbach.
2. Mainfränkische Kakteentage,
Infos: 0162/2699016.
Sa 09.05., 20:00 Uhr
Alte Synagoge. Tom Freitag & Claptonmania – A tribute to Eric Clapton.
Eintritt: 16,- €, erm. 11,- €.
Do 30. 04., 20:00 Uhr
Dekanatszentrum. „Tanz in den Mai“.
Caritas-Benefizveranstaltung für die
Flüchtlings- und Asylarbeit.
So 03.05.
Einweihung Feuerwehrhaus Hoheim.
Mo 11.05., 19:00 Uhr
Alte Synagoge. Bürgerversammlung
für den innerstädtischen Bereich.
Do 30.04. und Do 28.05., 18:00 Uhr
Städtisches Museum. Denkinsel
– Philosophischer Gesprächskreis:
Erleben wir einen Wertewandel?
Do 30.04., 20:00 Uhr
Alte Synagoge. Thomas Freitag – Nur
das Beste! Politisches Kabarett.
Eintritt: 16,- €, erm. 11,- €.
So 03.05., 15:00 Uhr
Fastnachtmuseum. Offene Führung mit
Ingrid Klier. Besucher zahlen nur regu­
lären Eintrittspreis. Ohne Anmeldung.
Eintritt: 3,33 – 5,55 € – 11,11 €.
Mi 13.05., 14.30 Uhr
Paul-Eber-Haus. Frauenbund & Muttertagskaffee. Helga Taeger, Pfarrersfrau/
Ansbach, referiert über
„Glück in unserem Leben“.
Mi 06.05., 19:30 Uhr
Alte Synagoge. Espressostrategie – Genuss und Lebensfreude – Kleine Pausen
schenken Kraft, Vortrag/ Diskussion.
Eintritt: 3,- €.
Mi 13.05., 15:00 Uhr
Zum Körbla. „Begegnungen im Frühling“ – Feier zum Mutter- und Vatertag,
musikalische Umrahmung „Erlacher
folgende Eintrittspreise:
Saisonkarte Erwachsene 100,– €
Saisonkarte Jugendliche/
Ermäßigte 60,– €
Wir bitten um Entschuldigung für
den entsprechenden Satzfehler!
Wirtshausmusik“. Bus wird eingesetzt.
Anmeldung: Helga Renner 0932133504/ Hartmut Stiller 09321-7578.
Sa 16./ So 17.05, 17 Uhr
Papiertheater Kitzingen, Grabkirchgasse
4. “Der fliegende Holländer”, nach der
Oper von Richard Wagner (ab 8 Jahre).
Um Reservierung wird gebeten:
www.papiertheater-kitzingen.de
Do 21.05., 18:00 Uhr
Städtisches Museum. Arbeitsgruppe
fränkische Kultur und Brauchtum.
Do 21.05., 19:30 Uhr
Alte Synagoge. Wann bin ich für meinen
Hund attraktiv und was muss ich dafür
tun? Vortrag/ Diskussion. Eintritt: 3,- €.
Fr 22.05. 17 Uhr
Papiertheater Kitzingen.
„Der fliegende Holländer”.
Wissen Sie noch, wann
Ihr „erstes Mal“ war?
RÖDELSEER FRÜHLING natürlich!
Garten + Leben – Kunst + Genuss, genau das beschreibt in kurzen Worten das
Besondere an dieser Traditionsveranstaltung auf dem besonderen Ausstellungsgelände rund um die beiden markanten
Kirchtürme in Rödelsee.
Am 25. und 26. April 2015 treffen sich
tolle Aussteller und Garten-, Lebens-,
Kunst- und Genussliebhaber wieder zu
Tausenden bei dieser zur Tradition gewordenen Veranstaltung.
Die neugestaltete Dorfmitte ist der ideale Ort für die Dinge, die das Leben schöner machen. Der romantische Schlosshof, der einladende Platz vor dem
Elfleinshäusla, der Schlosspark oder der
neugestaltete Rödel-See geben Ihnen
als Besucher viel Raum und schönes
Ambiente zum Bummeln, Schlendern,
Genießen, Entspannen, Anregen, Einkaufen und Sich Belohnen.
Rund 120 ausgesuchte Anbieter und
Aussteller zeigen alles rund um Wohnaccessoires; köstliche Leckereien und
Gartendekorationen aus Metall, Holz,
Stein, Keramik und Glas ziehen die Besucher an und verleiten zum Plaudern,
Kaufen und Schlemmen.
Sie können Sie sich über Gartenbebauung, Grünplanung und Landschaftsgärtnerei, Gartenmöbel, Spiel- und
Sportgeräte, sowie über die Rödelseer
Weingüter, Winzer und weitere Direktvermarkter informieren
Attraktive Rahmenprogrammpunkte wie
Vorführungen, Vorträgen und Unterhaltung für Erwachsene und Kinder sorgen
für zwei schöne, lebens- und erlebenswerte Tage in Rödelsee.
Freuen Sie sich auf Ihren ganz persönlichen „Rödelseer Frühling“ und zeigen
Sie dem Alltagsstress doch einfach mal
die kalte Schulter.
Öffnungszeiten: Sa. & So. jeweils
von 11 – 18 Uhr · Eintritt kostenlos
Parkplätze stehen kostenfrei
zur Verfügung!
Die Mitgliedsbetriebe des Touristikrates wünschen allen Ausstellern
und Besuchern schöne Erlebnisse beim "Rödelseer Frühling"!
23
DER FALTER 04/15
21.5. Alte Synagoge
9.5. Alte Synagoge
Foto: Rita Vering
Tourist-Information
Kitzingen
hat neue Telefonnummer:
0 93 21 / 20 - 8888, Fax -20 - 98888,
[email protected]
Stadtführungen
Sa/So 11 Uhr, ca. 1 Stunde
(Treffpunkt Tourist-Information),
2,50 € pro Person.
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3. Tauberfränkische Grillmeisterschaft am 11. Juli bei Möbel Schott
Parallel findet das große Sommerfest von Möbel Schott statt.
Spezialitäten vom Grill und aus dem Smoker, ein Kinderprogramm und viele weitere Highlights laden ein. Durch das bunte
Programm führt Radio Charivari-Muntermacher Daniel Pesch.
Infos & Rahmenprogramm: www.tbbq.de.
Möbel Schott, Daimlerstr. 7, 97941 Tauberbischofsheim,
Telefon: 09341-9210-55.
Vertrieb Ufra-Werbung Andreas-Bauer-Str. 16,
97297 Waldbüttelbrunn, Tel. 0931-406940, [email protected]
erscheint am
20./21. Mai 2015
Redaktionsschluss: 05.05.
Anzeigenschluss: 06.05.
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Mixen Sie nach
Belieben
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Anzeigenleitung Günter Binner, Media-Vertriebsagentur,
Tel. 0 93 21-26 70 449, [email protected]
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„Nudel trifft Sauce“
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Gestaltung Pascal Scholz
Fischspezialitäten
OR
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Redaktionsbeirat
::Stadtverwaltung
Stadtmagazin Kitzingen
Ralph Hartner, Leiter Hauptamt
Franziska Schlier, Mitarbeiterin Hauptamt
::Denkmalpflege Dieter Bilz, ehem. Stadtheimatpfleger
::Jugend Jochen Kulczynski, jungStil
::Kultur Karin Böhm, Häckerbühne
::Religionsgemeinschaften Holger Dubowy-Schleyer, Diakon,
Rita Engert, Pfarrgemeinde St. Johannes,
:: Termine & Veranstaltungen Thomas Most, PCS Informatik GmbH
::Tourismus Walter Vierrether, Leiter Tourist-Information
Corinna Weinkirn, Stellv. Leiterin Tourist-Information
:: Wirtschaft/ Stadtentwicklung Claudia Biebl, Stadtmarketingverein
Jens Fiebig, Sachverständiger f. Wertermittlung
Siegfried Müller, V.i.S.d.P., Oberbürgermeister der Stadt Kitzingen
Kaiserstraße 13/15, 97381 Kitzingen, Tel. 0 93 21-20 -1000,
Fax 0 93 21-20 - 2020, [email protected], www.kitzingen.info
Die nächste
Ausgabe 05/2015
PIZZA, PASTA,
ANTIPASTI
PERFETTO
HO
Herausgeber für „Amtsblatt“,
Informationen aus der Stadtverwaltung
S
Umfangreiche
Auswahl
italienischer Weine
Impressum
Stadtmagazin Kitzingen Der Falter mit „Amtsblatt“
und Informationen aus der Stadtverwaltung. Mo­­­nat­­liche
Auflage 13.500 Exemplare, an Haushalte, Firmen,
Institutionen der Stadt Kitzingen und z.T. im Landkreis.
Kein Teil dieses Magazins darf ohne Genehmigung des Herausgebers bzw. der Autoren und Fotografen vervielfältigt oder verbreitet
werden. Namentlich ge­kennzeichnete Beiträge entsprechen nicht
unbedingt der Meinung der Redaktion.
Herausgeber Stadtmagazin Der Falter
Volkmar Röhrig, V.i.S.d.P. für Redaktion/ Gesamtherstellung,
Im Tännig 40, 97320 Mainstockheim, Telefon: 09321-23204,
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Jury leitet der Deutsche Meister im Profigrillen Frank Huhnke!
In der Vorrunde wird mit selbst mitgebrachten Lebensmitteln
und nach eigenen Rezepten gegrillt. Die Finalisten grillen dann
mit Produkten aus einem Überraschungs-Warenkorb; dabei sind
der Phantasie keine Grenzen gesetzt! Außerdem gibt es eine
Fun-Wertung für den originellsten und witzigsten Team-Auftritt.
Melden Sie sich und Ihr Team an!
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16./17./22.5. Papiertheater Kitzingen
Foto: Gabriele Brunsch
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23 Gewerbegebiet Hafen
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Iphofen
07 26
Marktbreit
32 Marktsteft
Unsere Anzeigenpartner Die Standorte finden Sie auf dem Stadtplan.
Für Firmen außerhalb der Karte / außerhalb Kitzingens finden Sie einen Hinweis.
01 Heinrich & Schleyer, Gartenmöbel & mehr
14 Timo Markert, Dachbau, Albertshofen
02 Sparkasse, Hauptgeschäftsstelle
15 F & N Fliesen und Bäder
03 Holz-Wiegand, Würzburg
16 Bestattung Glöggler, Kitzingen – Dettelbach
04 feebay, Flohmarkt
17 TCM Praxis, Heilpraktikerin
05 Rechtsanwälte Jacob/ Paulsen/ Wüst/ Löwinger,
18 Druckerei Scholz, Dettelbach
Ochsenfurt 19 BRK, Bayerisches Rotes Kreuz
06 Johanniter, Hausnotruf
20 Bestattung Volk
07 AWO, Haus der Senioren, Marktbreit
21 LKW, Licht-, Kraft- und Wasserwerke
08 MODE feeling
22 Metallhandel Weber & Leichtlein
09 Il Ristorante, Richthofen Circle
23 LZR, Partner am Bau
10 Bestattungshilfe Hans Hartner
24 DIETMANN, Küchen & Wohnen, Schwanfeld
11 Erlebnisbad Aqua sole
25 Spargelhof Heilmann, Albertshofen
12 Cafehaus Harmonie
26 BAREISS, Werkzeug und Maschinen, Marktbreit
13 Werbetechnik Kühnel
27 Buchhandlung Schöningh
28
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41
Trachtenhof Nübler
Töpfer Salate, Albertshofen
Raritätengärtnerei, Münsterschwarzach
Rödelseer Frühling
Elektro-Kleinschroth, Sound & Light, Marktsteft
Strätz Medizintechnik, Estenfeld
Eine Welt Laden
Fressnapf, Alles für Tiere
Personaldienstleistung Käufer, Iphofen
Metallbau Moik, Iphofen
SMD, Bausanierung
Gartentage Pommersfelden
Das Bett, Würzburg
MALER KOLESCH, Iphofen
Rückenshul re/in .V
• Naturmatratzen
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Musicals in Concert
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PDEHRYÜSCKIONSFHULREMR/INDEe.VKF.
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Die schönsten Musical-Songs
in einer Open Air-Show
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7. Juni – Marktplatz Kitzingen
Eine Liveshow mit Hits aus Musicals wie Starlight Express, König der Löwen,
Jersey Boys, Fame, Tanz der Vampire, Saturday Night Fever, Motown, West Side
Story, Das Phantom der Oper, Sister Act, We will Rock you. Dargestellt von internationalen Musical-Stars, begleitet von der Live-Musik Rainbow Band.
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|ODER
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DEM
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DIE
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S
ODER
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DER
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e.V.
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PHYSIOFORM
S
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Rückenschullehrer/innen e.V.
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ÜBRIGENS
AUCH
DIE INTERESSENGEMEINSCHAFT
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der
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S
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FEDERHOLZRAHMEN
Rückenschullehrer/innen
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ÜBRIGENS AUCH DIE
INTERESSENGEMEINSCHAFT
PHYSIOFORM
Sder
ODER
DER RÜCKENSCHULLEHRER/INNEN
e.V.KF.
Findet übrigens
auchdere.V.e.V.die Interessensgemeinschaft
Rückenschullehrer/innen
e.V.
Interessengemeinschaft
MIT
DEM
FEDERHOLZRAHMEN
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Rückenschullehrer/innen
FINDET
ÜBRIGENS
AUCH DIE
INTERESSENGEMEINSCHAFT
PHYSIOFORM
S
ODER
KF.
1
DER
RÜCKENSCHULLEHRER/INNEN
e.V.
www.igr-ev.deERHALTEN SIE FÜR DEN KAUF EINER FEMALE ODER MALE NATURLATEXDEN
WERTGUTSCHEIN
1
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übrigensERHALTEN
auch die
Interessensgemeinschaft
Rückenschullehrer/innen
e.V.
PHYSIOFORM
Sder
ODER
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DEN WERTGUTSCHEIN
SIE FÜR
DEN
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MATRATZE
NATURAL
BASIC
NATURAL
CLASSIC
ORTHOFORM
ODER
EINER NATURAL
1 CLASSIC
Findet
übrigens
dieZ7,Interessensgemeinschaft
Rückenschullehrer/innen
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ODERauch
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DELUXE REGULUS
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MITder
EINER
UNTERFEDERUNG,
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ODER
DEN
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ERHALTEN
SIE
FÜR
DEN
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EINER
FEMALE
ODER
MALE
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REGULUS
IN KOMBINATION
EINER
UNTERFEDERUNG,
EINEM
TELLERRAHMEN
ODERDORMIENTE
FEDERAUSERHALTEN
DER
DORMIENTE
KOLLEKTION.
DER
WERTGUTSCHEIN
NUR
BEIM
KAUF EINES WEITEREN
übrigens
auch
die
Interessensgemeinschaft
derNATURLATEXMATRATZE
Rückenschullehrer/innen
e.V.
11 FEDERHOLZRAHMEN
DEN WERTGUTSCHEIN
SIEMIT
FÜR
DEN KAUF
EINER
FEMALE ODER IST
MALE
NATURAL
BASIC Z7,PRODUKTS
NATURAL
DEN
WERTGUTSCHEIN
ERHALTEN
SIE
FÜR
DEN
KAUF
EINER
FEMALE
ODER
MALE
NATURLATEXMATRATZE
NATURAL
BASIC
Z7,
NATURAL
CLASSIC
ORTHOFORM
ODER
EINER
NATURAL
DELUXE
+
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UND BIS
ZUMDER
31.12.2015
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AKTION
IST
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MAIUNTERFEDERUNG,
2015.IST NUREINEM
11HOLZRAHMEN
ORTHOFORM
ODER
EINER
NATURAL
REGULUS
INFEMALE
KOMBINATION
MIT EINER
ODER
1 CLASSIC
AUS
DORMIENTE
DER
BEIMTELLERRAHMEN
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DEN WERTGUTSCHEIN
ERHALTEN
SIE FÜR DELUXE
DEN
EINER
ODER
MALE
NATURLATEXMATRATZE
NATURAL
BASIC
DEN
WERTGUTSCHEIN
ERHALTEN
SIE KAUF
FÜR
DENWERTGUTSCHEIN
KAUF
EINEREINEM
FEMALE
ODER
MALE
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NATURAL
CLASSIC
ORTHOFORM
ODER
EINER
NATURAL
DELUXE
REGULUS
INNATURAL
KOMBINATION
EINER
UNTERFEDERUNG,
TELLERRAHMEN
ODER
FEDERFEDERHOLZRAHMEN
AUS
DERBASIC
DORMIENTE
DER
NUREINER
BEIM
KAUF
EINES
WEITEREN
DORMIENTE
1MATRATZE
CLASSIC
ORTHOFORM
ODER
EINER
NATURAL
DELUXE
REGULUS
INFEMALE
KOMBINATION
MIT
UNTERFEDERUNG,
EINEM
TELLERRAHMEN
ODER
DEN WERTGUTSCHEIN
ERHALTEN
SIEMIT
DEN KAUF
EINER
ODER IST
MALE
NATURLATEXMATRATZE
NATURAL
BASIC Z7,PRODUKTS
NATURAL
EINES
WEITEREN
DORMIENTE
PRODUKTS
EINZUSETZEN
UND
BIS
ZUM
31.12.2015
GÜLTIG.
+ODER
MATRATZE
NATURAL
BASIC
Z7,
NATURAL
CLASSIC
ORTHOFORM
EINER
DELUXE
EINZUSETZEN
UND
BIS
ZUM
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IMIST
APRIL
MAIUNTERFEDERUNG,
2015.
REGULUS
IN
KOMBINATION
MITGÜLTIG.
EINER
UNTERFEDERUNG,
EINEM
TELLERRAHMEN
ODER
FEDERFEDERHOLZRAHMEN
AUS
DER
DORMIENTE
KOLLEKTION.
DER
WERTGUTSCHEIN
NUREINER
BEIM
KAUF
WEITEREN
DORMIENTE
HOLZRAHMEN
AUS
DER
DER
IST60NATURAL
NUR
BEIM
KAUF PRODUKTS
CLASSIC
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EINER
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DELUXEKOLLEKTION.
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KOMBINATION
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TELLERRAHMEN
FEDERFEDERHOLZRAHMEN
AUSZUM
DER
DORMIENTE
KOLLEKTION.
DER
WERTGUTSCHEIN
NURBIS
KAUF
EINES
WEITEREN
DORMIENTE
HOLZRAHMEN
AUS
DER
DORMIENTE
WERTGUTSCHEIN
IST
NURODER
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KAUF PRODUKTS
EINES
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DORMIENTE
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