HerzAktiv - Herz

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HerzAktiv - Herz
1/2015
HerzAktiv
Newsletter für Mitglieder der Herz-LAG Bayern
In dieser Ausgabe:

AUS DER HERZ-LAG
Die Herz-Aktiv-Tage 2015: Begleitet vom
„Gesundheitsgespräch“ auf bayern 2

Die Herz-Aktiv-Tage 2015: HerzgruppenEinblicke in bayerischen Sportvereinen

Suche nach Herzgruppen-Ärzten:
Unterstützung durch die Bayerische
Landesärztekammer

Elektronische Abrechnung mit dem Verband
der Ersatzkassen

AUS DER DGPR
Neue Referentin „Landesorganisationen“

Jahrestagung 2015 der DGPR in Berlin

NEUES AUS DER KARDIOLOGIE
Aktueller Deutscher Herzbericht 2014

PERSONALIA
Wissenschaftlicher Beirat der Herz-LAG:
Neuer Vorsitzender
TERMINE
2
Liebe Mitglieder,
mit diesem ersten Newsletter des Jahres 2015
erreichen Sie wieder aktuelle Informationen zur
Herzgruppenarbeit in Bayern.
Wir freuen uns, auch in diesem Jahr weiterhin Ihre
Ansprechpartner zu sein, wenn Sie Unterstützung in
irgendeiner Form brauchen, z.B. dass in Ihrer
Herzgruppe alles „rund läuft“. Ganz für Sie mit
„HerzAktiv“.
Endlich Frühling! Haben Sie eine schöne Zeit!
Die Herz-Aktiv-Tage 2015: HerzgruppenEinblicke in bayerischen Sportvereinen
Direkt vor Ort sehen, was es heißt, an einer
Herzgruppe teilzunehmen: Diese Möglichkeit haben
Herzpatienten und andere Interessierte wieder, wenn
verschiedene
Herzgruppen-Trägervereine
–
voraussichtlich wieder je einer in jedem bayerischen
Bezirk - ihre Türen öffnen und zum Zuschauen
einladen. Die Herz-LAG und der BLSV unterstützen
diese Veranstaltungen in der Werbung und
Durchführung.
Mit dabei sind bisher folgende Vereine:
 Bezirk Niederbayern:
Herzgruppe rehavital Gesundheitssport e.V.;
Altdorf
 Bezirk Oberpfalz:
Herzgruppe des BVS Waldsassen e.V.
 Bezirk Oberfranken:
Herzgruppe
TuS
Schauenstein
1877
e.V./Gesundheitszentrum
RehaAktiv KG;
Selbitz
 Bezirk Mittelfranken:
Herzgruppe der HKI Erlangen e.V.
 Bezirk Unterfranken:
Hearthoppers II e.V; Bad Königshofen
Ihre
Dr. Petra Pfaffel
Geschäftsführerin der
Herz-LAG Bayern
Aus der Herz-LAG
Die Herz-Aktiv-Tage 2015: Begleitet vom
„Gesundheitsgespräch“ auf bayern 2
Die
Gesundheits-Experten
des
Bayerischen
Rundfunks (BR) Frau Dr. Marianne Koch und
Werner Buchberger, Mitglied des wiss. Beirats der
Herz-LAG, begleiten auch in diesem Jahr wieder mit
ihrer Radio-Sendung „Das Gesundheitsgespräch“ die
Bayerischen Herz-Aktiv-Tage:
Am Samstag, 02. Mai 2015, 12.05 h - 13 h, bayern 2,
geht es um das „Bewegte Herz“ – vielfältige
Informationen darüber, worauf Herzpatienten bei Sport
und Bewegung achten müssen und was mit
körperlichem Training alles möglich ist. Näheres zur
Sendung finden Sie immer in der jeweils aktualisierten
Version unter www.br.de/gesundheitsgespraech - dort
unter dem Sendungsdatum 02.05.2015.
Herzlichen Dank bereits an diese Vereine für ihr
Engagement! Für den Bezirk Oberbayern und
Schwaben können Sie sich noch als ausrichtender
Verein in der Geschäftsstelle der Herz-LAG anmelden.
Die Herzgruppe, die sich für den jeweiligen Bezirk
zuerst meldet, bekommt den Zuschlag. Die Herz-LAG
erstattet jeder teilnehmenden Herzgruppe Ausgaben
bis zu 200 €.
Die Vereins-Veranstaltungen werden voraussichtlich
im Mai 2015 stattfinden. Wenn genaue Termine und
Abläufe feststehen, werden sie auf der Homepage der
Herz-LAG unter „Aktuelles“ und auf der Homepage
des BLSV bekannt gegeben.
(PP)
Herz-LAG Bayern • www.herzgruppen-lag-bayern.de
(PP)
3
Suche
nach
Herzgruppen-Ärzten:
Unterstützung durch die Bayerische
Landesärztekammer
Die Herz-LAG Bayern suchte zu Jahresbeginn erneut
den Kontakt zur Bayerischen Landesärztekammer
(BLÄK) und informierte dort ein weiteres Mal über den
unverändert großen Bedarf an neuen ärztlichen
Mitarbeitern in Herzgruppen. Mit Frau Dr. Lux,
Vizepräsidentin der BLÄK, wurde aktuell nun
vereinbart, über die BLÄK gezielt diejenigen
Vorsitzenden
der
ärztlichen
Kreisund
Bezirksverbände
über
diese
Situation
zu
informieren, in deren Kreis bzw. Bezirk ein
besonderer
Mangel
an
Herzgruppen-Ärzten
herrscht. Auf diese Weise erreicht dort mit
Unterstützung der BLÄK die Ärzteschaft erneut ein
Aufruf, ein Engagement als Herzgruppen-Arzt zu
erwägen.
Zur
Auswahl
der
Regionen,
die
angeschrieben werden, konnten die in der
Bestandserhebung 2013 der Herz-LAG Bayern
gewonnenen Daten erneut für einen wichtigen Zweck
im Rahmen der Unterstützung der bayerischen
Herzgruppen-Arbeit genutzt werden.

Möglichkeit der unmittelbaren Unterstützung
durch unseren Systembetreuer
oder
Erledigung der Abrechnung mit Primärund Ersatzkassen durch die Herz-LAG
Bayern gegen eine geringe Kostenbeteiligung
durch den Herzgruppenträger.
Nähere Informationen dazu erhalten Sie in unserer
Geschäftsstelle: Tel.: 08158 – 90 33 73 oder per Mail:
[email protected] .
(PP)
(PP)
Bild: © Andreas Hermsdorf / pixelio.de
Elektronische Abrechnung
Verband der Ersatzkassen
mit
dem
Seit 1. Februar 2015 ist die Abrechnung per
Datenträger-Austausch (DTA) mit dem Verband der
Ersatzkassen verbindlich vorgeschrieben. In der
Geschäftsstelle der Herz-LAG ist nun der erste
Durchgang der DTA-Abrechnung mit Ersatzkassen für
Mitgliedsvereine abgeschlossen. Die Auszahlung der
Vergütungen wird umgehend erwartet.
Leistungserbringer, die Mitglied der Herz-LAG Bayern
sind, haben für die Abrechnung per DTA mit den
Kostenträgern folgende Vorteile:
 Möglichkeit des kostengünstigen Erwerbs
einer von der Herz-LAG Bayern entwickelten
benutzerfreundlichen Abrechnungs-Software
zur Abrechnung mit Primär- und Ersatzkassen.
Durch unsere genauen Bedarfskenntnisse
konnten wir diese optimal an den Bedarf
anpassen. Bei Problemen besteht die
Aus der DGPR
Neue Referentin „Landesorganisationen“
In der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für
Prävention
und
Rehabilitation
von
HerzKreislauferkrankungen e.V. (DGPR; www.dgpr.de) in
Koblenz arbeitet seit Februar 2015 Frau Irina
Brüggemann,
Dipl.
Volkswirtin
sozialwissenschaftlicher Richtung, als Referentin
„Landesorganisationen“. Sie wird sich in dieser
Funktion um die auf Bundesebene angesetzten
Anliegen der Landes-Arbeitsgemeinschaften, die wie
die Herz-LAG Bayern in der DGPR Mitglied sind,
kümmern. Frau Brüggemann war am 23./24. Februar
auch zur Hospitation in der Herz-LAG-Geschäftsstelle,
um
mit
den
Belangen
der
LandesArbeitsgemeinschaften „auf Tuchfühlung“ zu gehen.
(PP)
Herz-LAG Bayern • www.herzgruppen-lag-bayern.de
4
Jahrestagung 2015 der DGPR in Berlin
Unter dem Thema „Priorisierung in der kardiologischen
Rehabilitation? – Auf dem Weg zu einer
bedarfsgerechten und gleichmäßigen Rehabilitation“
unter der Tagungspräsidentschaft von Prof. Heiner
Raspe, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in
Lübeck, und Prof. Axel Schlitt, Paracelsus-Harz-Klinik
in Quedlinburg, findet die 42. Jahrestagung der
Deutschen
Gesellschaft
für
Prävention
und
Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e.V.
(DGPR; www.dgpr.de ) am 12./13. Juni 2015 in
Berlin statt. Die DGPR ist als medizinischwissenschaftliche Fachgesellschaft auf Bundesebene
richtungsweisend und koordinierend in allen Bereichen
der kardiologischen Prävention und Rehabilitation aktiv
(www.dgpr.de) - ein entsprechend anspruchsvolles
Portfolio ist von der Tagung zu erwarten. Das
detaillierte
wissenschaftliche
Programm,
das
fortlaufend aktualisiert wird, finden Sie unter
www.dgpr-kongress.de . Die Programmplanung sieht
u.a. auch ein eigenes Symposium zu ausgesuchten
Themen der Herzgruppenarbeit vor.
Bereits am 11. Juni 2015, dem Vortag des
Kongresses,
tagt
dort
auch
die
Mitgliederversammlung der DGPR, um u.a. die NeuWahlen des Präsidiums und Wahlen zur Besetzung
der neu geschaffenen Kommissionen durchzuführen.
Frau Dr. Christa Bongarth, 1. Vorsitzende der HerzLAG Bayern und Frau Dr. Petra Pfaffel,
Geschäftsführerin der Herz-LAG, die beide auch dem
aktuellen DGPR-Präsidium angehören, werden
stellvertretend für Bayern teilnehmen.
(PP)
Bild: © Gordon Gross/pixelio.de
Neues aus der Kardiologie
Aktueller Deutscher Herzbericht 2014 –
Erfolgreiche Herzmedizin: Herzinfarktsterblichkeit
stark
gesunken
–
kardiologische Versorgung auf hohem
Niveau
Düsseldorf/Berlin, 28. Januar 2015 – „Der aktuelle
Herzbericht belegt einmal mehr den wichtigen Beitrag,
den die moderne Kardiologie zur stetig steigenden
Lebenserwartung in Deutschland leistet. In den
vergangenen zwei Jahrzehnten ist die Sterblichkeit
beim akuten Herzinfarkt um 40 Prozent, bei der
Koronaren Herzkrankheit um 28 Prozent oder bei der
Herzinsuffizienz um 19 Prozent zurückgegangen.“ Das
berichtete der Präsident der Deutschen Gesellschaft
für Kardiologie (DGK) Prof. Dr. Christian Hamm
(Gießen/Bad
Nauheim)
heute
anlässlich
der
Präsentation des aktuellen Deutschen Herzberichtes.
Die Sterbeziffern, also die Zahl der Todesfälle auf
100.000 Einwohner, beim akuten Herzinfarkt haben
sich zwischen 1992 und 2012 von 108,9 auf 65,2
reduziert. Bei der Koronaren Herzkrankheit war in
diesem Zeitraum eine Reduktion von 221,9 auf 159,2
zu beobachten, bei der Herzinsuffizienz von 71,1 auf
57,6.[1]
„Viele Faktoren haben die Herzinfarkt-Sterblichkeit
positiv beeinflusst“, so Prof. Hamm. „Allen voran die
flächendeckende
Herzkatheter-Therapie,
darüber
hinaus wurden die Abläufe im Rettungssystem
verbessert, das Notarztsystem ausgebaut, die
Prähospitalzeiten verringert und die Infrastruktur und
Prozesse in Krankenhäusern weiter optimiert.
Insgesamt sehen wir hier deutlich die Auswirkungen
der Fortschritte in Diagnostik und Therapie vieler
kardialer Erkrankungen.“
Insgesamt waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen (ohne
Schlaganfälle)
2013
für
354.493
Todesfälle
verantwortlich und sind somit mit einem Anteil von
66,1 Prozent nach wie vor die Todesursache Nummer
1 in Deutschland. Mehr als 2,5 Millionen
Herz-LAG Bayern • www.herzgruppen-lag-bayern.de
5
Krankenhausfälle waren 2012 durch Herz-KreislaufErkrankungen verursacht.
Regionale Unterschiede
Nicht in allen Bundesländern ist der Trend bei der
kardialen Mortalität gleich ausgeprägt. Während etwa
die Herzinfarkt-Sterblichkeit in Schleswig-Holstein (46
pro 100.000 Einwohner), Hessen (54) und Berlin (56)
am niedrigsten ist, ist sie in Brandenburg (105),
Sachsen-Anhalt (103) und Sachsen (94) am höchsten.
Deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern
gibt es auch bei der Erkrankungs-Häufigkeit. So lag
etwa 2012 die Zahl der Herzinfarkte pro 100.000
Einwohner in Berlin (234), Bayern (240) oder BadenWürttemberg (243) deutlich unter dem Bundesschnitt
von 276. Die höchsten Werte wiesen hier Bremen
(387), Sachsen-Anhalt (355) und das Saarland (347)
auf.
„Diese Differenzen, deren Ausgleich wir anstreben
müssen, sind unterschiedlichen Faktoren geschuldet,
zum Beispiel demographischen Größen, dem
sozioökonomischen
Status
der
Bevölkerung,
Gesundheitsbewusstsein, Ärztedichte oder dem
jeweiligen regionalen Angebot an diagnostischen oder
therapeutischen Möglichkeiten,“ so Prof. Hamm. Bei
den Stadtstaaten könne es zu statistischen
Verzerrungen der Mortalitäts- oder Morbiditätszahlen
kommen, weil hier viele Erkrankte aus den
umliegenden Bundesländern mitversorgt werden.
Herzkatheter: Hohes
Versorgungsqualität
Versorgungsniveau,
Forschung im Gesundheitswesen GmbH) erhobenen
Daten zeigen, dass bezüglich der Indikation zur
Herzkatheteruntersuchung in hohem Maß leitliniengerecht vorgegangen wurde. Nur bei weniger als
sieben Prozent der Fälle gibt es laut Daten der
externen Qualitätssicherung nicht die geforderte
klinische Symptomatik oder einen Ischämie-Nachweis.
Auch bei der Zahl der Interventionen stabilisiert sich
die Zahl der Eingriffe. Der größere Teil der Patienten
wird wegen eines Herzinfarktes oder eines drohenden
Herzinfarktes stationär im Krankenhaus behandelt.
Eine Herzkatheter-Intervention ist für die meisten
Herzinfarkt-Patienten
die
optimale
und
oft
lebensrettende Behandlung.[2] Das spiegelt sich in
den Mortalitätszahlen wider.
Verstärkte
gefordert
Herz-MRT-
und
CT-Anwendung
„Wir gehen davon aus, dass die Katheter-Zahlen auch
2015 auf diesem hohen Niveau bleiben“, so Prof.
Hamm. „Wir sollten uns aber mit der Frage
auseinandersetzen, dass in Zukunft verstärkt
nichtinvasive Verfahren wie Computertomographie
oder
Magnetresonanztomographie
Katheteruntersuchungen ersetzen können. Dazu müssen
allerdings
die
adäquaten
Rahmenbedingungen
geschaffen werden, unter anderem was die
Spezialisierung in der Fortbildung und die Vergütung
betrifft.“[3]
Herzklappenerkrankungen und Herzinsuffizienz:
Mehr Betroffene wegen längerer Lebenserwartung
gute
Einen weiter steigenden Trend verzeichnet der
Herzbericht beim Einsatz von Herzkathetern für
diagnostische oder therapeutische Zwecke: Zwischen
2012 und 2013 stieg die Zahl der diagnostischen
Linksherzkatheter-Untersuchungen, auf das gesamte
Bundesgebiet hochgerechnet, von 857.688 auf
885.131 an, die Zahl der Perkutanen Katheter
Interventionen (PCI) von 337.171 auf 342.749.
„Eine Überversorgung in diesem Bereich lässt sich
anhand der Qualitätsdaten nicht ableiten“, betont
DGK-Präsident Prof. Hamm. Die vom AQUA Institut
(Institut für angewandte Qualitätsförderung und
Herzkrankheiten, die weiterhin steigende Fallzahlen
aufweisen, sind die Herzschwäche (Herzinsuffizienz,
HI), Herzklappenerkrankungen sowie Herzrhythmusstörungen. Die Herzinsuffizienz war 2012, wie der
Herzbericht zeigt, mit 386.548 stationären Fällen die
zweithäufigste
Einzeldiagnose
bei
vollstationär
behandelten Personen. Die Häufigkeit von stationären
Krankheitsfällen pro 100.000 Einwohner stieg von nur
275 im Jahr 1995 auf 480 (2012) an. Im gleichen
Zeitraum
stieg
die
Häufigkeit
stationärer
Krankheitsfälle bei Herzrhythmusstörungen von 282
auf 537, also um 90 Prozent, und bei
Herzklappenerkrankungen von 69 auf 105, was einem
Anstieg von 52 Prozent entspricht.
Herz-LAG Bayern • www.herzgruppen-lag-bayern.de
6
„Die steigenden Fallzahlen haben zum Teil
paradoxerweise gerade mit den Fortschritten der
Herzmedizin zu tun“, erklärt Prof. Hamm. „Immer mehr
Menschen überleben einen akuten Herzinfarkt,
erkranken später aber an einer Herzschwäche.“ Zum
anderen ist der Trend Ausdruck der steigenden
Lebenserwartung, das Risiko für eine Herzinsuffizienz,
eine Herzklappen- oder Herzrhythmuserkrankung
steigt mit dem Alter überproportional stark an.
Düsseldorf ist eine wissenschaftlich medizinische
Fachgesellschaft mit über 8900 Mitgliedern. Ihr Ziel
ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet
der
kardiovaskulären
Erkrankungen,
die
Ausrichtung von Tagungen und die Aus-, Weiterund Fortbildung ihrer Mitglieder. 1927 in Bad
Nauheim gegründet, ist die DGK die älteste und
größte kardiologische Gesellschaft in Europa.
Weitere Informationen unter www.dgk.org.
Gute Versorgung mit Herzschrittmachern und
Defibrillatoren
[1] Einen leichten Anstieg der Sterbeziffer in den genannten
Indikationen von 2011 auf 2012 interpretieren die Autoren des
Herzberichts nicht als Trendwende, sondern vermuten die Ursache
in den veränderten Bevölkerungsdaten als Berechnungsgrundlage
aufgrund des Zensus 2011.
Umfassend ist im aktuellen Herzbericht die
Versorgung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen
mit
implantierbaren
Herzschrittmachern
und
Defibrillatoren
dargestellt.
„Insgesamt
106.840
Herzschrittmacher-Eingriffe
(Neuimplantationen,
Aggregataustausch, Revisionen) wurden im Jahr 2012
durchgeführt, sowie 47.037 Defibrillator-Eingriffe“,
berichtet Prof. Dr. Karl-Heinz Kuck (Hamburg),
Präsident European Heart Rhythm Association
(EHRA) und Präsident-Elect der DGK. „15,8 Prozent
davon erfolgten in herzchirurgischen Einrichtungen,
die restlichen in kardiologischen oder anderen
Abteilungen.“
Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern liegt
die Zahl der Neuimplantationen von Schrittmachern
und Defibrillatoren mit 947 pro 1 Million Einwohner
hoch. „Die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung
sprechen
allerdings
gegen
die
gelegentlich
vorgebrachte These, dies läge an einer großzügigen
Indikationsstellung in Deutschland“, so Prof. Kuck.
„Eine den jeweiligen Leitlinien entsprechende
Indikation lässt sich bei den Herzschrittmachern seit
Jahren in mehr als 95 Prozent der Fälle feststellen, bei
den ICD liegen die Ergebnisse seit 2011 bei über 90
Prozent.“
[2] Siehe auch: Bestehorn et al: Coronary procedures in German
hospitals: a detailed analysis for specific patient clusters. CLIN RES
CARDIOL 2015, in press
[3]
Siehe
auch:
http://dgk.org/pressemitteilungen/2015jahrespressekonferenz/2015-jpk-pressemitteilungen/herz-mrtsichere-diagnostik-mit-sparpotenzial-speziell-qualifiziertekardiologen-sollen-bundesweit-mr-untersuchungen-durchfuehrenduerfen/
Pressetext DGK 01/2015
Personalia
Wissenschaftlicher Beirat der Herz-LAG:
Neuer Vorsitzender
Nach dem gesundheitsbedingten Rücktritt von Prof.
Jeschke als Vorsitzender des wiss. Beirats wurde Prof.
Gernot Klein (Bild), ehemals 1. Vorsitzender der HerzLAG Bayern, zu seinem Nachfolger gewählt.
(PP)
Kontakt:
Prof.
Dr.
Eckart
Fleck
(Pressesprecher,
Berlin);
[email protected]
Hauptstadtbüro der DGK: Tel.: +49 30 206 44482
Kerstin Krug (Pressestelle der DGK); Tel.: + 49 211 600692
43
B&K
–
Bettschart&Kofler
Kommunikationsberatung;
[email protected]; Tel+49 30 700159676
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herzund Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in
Herz-LAG Bayern • www.herzgruppen-lag-bayern.de
Bild: © A.Galan
7
Weitere Termine

08.04. – 11.04.2015
81.
Jahrestagung
der
Deutschen
Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in
Mannheim; nähere Infos: www.dgk.org

17.4. – 19.4. 2015
Messe „die 66“ in München; Info-Stand der
Herz-LAG: Halle 4, Stand W16; nähere Infos:
www.die-66.de

18. April 2015
Chiemsee Herz-Aktiv-Tag in Prien im
Rahmen der 1. Chiemsee Gesundheitswoche
Infos
und
Anmeldung:
www.kardioforumbayern.de
Und zu guter Letzt: Eine Weitergabe
dieses Newsletters an Interessierte ist
ausdrücklich erwünscht!
Impressum
Herausgeberin:
Landes-Arbeitsgemeinschaft für
kardiologische Prävention und Rehabilitation
in Bayern e.V. (Herz-LAG Bayern)
Höhenried 2
82347 Bernried
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:
Dr. Christa Bongarth
Konzeption, Koordination und Redaktion:
Dr. Petra Pfaffel
Inhaltliche und wissenschaftliche Beratung:
Vorstand und wissenschaftlicher Beirat der Herz-LAG Bayern
Textnachweise:
Verfasserangabe PP: Dr. Petra Pfaffel
Bildnachweise:
Foto S.1: © Monkey Business – Fotolia.com
Foto S.2: © P.Pfaffel
Herz-LAG Bayern • www.herzgruppen-lag-bayern.de