Allgemeines Die klinische Epidemiologie will klinische Fragen unter

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Allgemeines Die klinische Epidemiologie will klinische Fragen unter
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Lehrstuhl für Gesundheitsökonomie und -management
Prof. Dr. Hendrik Jürges
Dipl.-Volksw. Marianna Schaubert
[email protected]
S EMINAR
M ETHODEN DER KLINISCHEN E PIDEMIOLOGIE
S OMMERSEMESTER 2015
Allgemeines
Die klinische Epidemiologie will klinische Fragen unter Anwendung epidemiologischer
Methoden beantworten. Forschungsgegenstand sind die Häufigkeit von Erkrankungen,
Risikofaktoren und prognostische Faktoren, natürliche Verläufe einer Erkrankung und
Erkrankungsverläufe unter therapeutischen Maßnahmen, Güteeigenschaften diagnostischer Tests und diagnostischer Verfahren u. v. a. m.
Ziel der klinischen Epidemiologie ist es, Methoden der klinischen Beobachtung zu entwickeln und anzuwenden, die durch Vermeidung von systematischen Fehlern und Zufällen zu gültigen Schlussfolgerungen führen.1
Das Seminar Methoden der klinischen Epidemiologie im Sommersemester 2015 erstreckt sich über sieben Blockveranstaltungen, in welchen folgende Themenbereiche
abgedeckt werden:
Block-Veranstaltung I
Einführung
D IAGNOSESTUDIEN
Block-Veranstaltung II
P RÄVALENZSTUDIEN
KOHORTENSTUDIEN
Block-Veranstaltung III
P ROGNOSESTUDIEN
P RÄVENTIONSTUDIEN
Block-Veranstaltung IV
S CREENINGSTUDIEN
FALL -KONTROLL -S TUDIEN
Block-Veranstaltung V
K AUSALITÄT
S YSTEMATISCHE Ü BERSICHTSARBEITEN
Themenvergabe an Studenten/-innen
Block-Veranstaltung VI
Präsentation von Verträgen
Block-Veranstaltung VII
Präsentation von Verträgen
In der fünften Blockveranstaltung werden die Themen von Seminararbeiten an Stu1
Fletcher, Robert H.; Fletcher, Suzanne W.: Klinische Epidemiologie - Grundlagen und Anwendung, 2007,
Verlag Hans Huber, Bern.
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denten/-innen durch ein Losverfahren vergeben. Gegenstand der Seminararbeit ist die
zugeloste Studie. Eine eigene Literaturrecherche wird dennoch erwartet.
Alle vorgegebenen Themen bzw. Studien erfordern die Bereitschaft, sich mit empirischstatistischen Untersuchungen und deren Interpretation kritisch auseinanderzusetzen.
Zudem ist die Verarbeitung englischsprachiger Literatur zwingend erforderlich.
Die Liste mit den entsprechenden Studien finden Sie im letzten Abschnitt dieser Seminarbeschreibung. Jedes Thema wird zweimal vergeben, somit ist das Seminar auf 20
Teilnehmer/-innen beschränkt.
Anmeldung und Themenvergabe
Die Anmeldung für das Seminar erfolgt zentral am Lehrstuhl für Gesundheitsökonomie und -management. Interessierte Studierende können sich ab dem 09.03.2015 (ab
08:00 Uhr) bis zum 19.03.2015 am Aushang des Lehrstuhls (Rainer-Gruenter-Str. 21,
FN.01) verbindlich für ein Seminarthema in die Anmeldeliste eintragen. Zusätzlich geben Sie bitte das ausgefüllte Dokument Anmeldung zu einer Prüfung im Sekretariat
(FN.01.05) ab. Bitte beachten Sie, dass Sie sich nur für ein Thema aus dem gesamten
Seminarangebot des Lehrstuhls anmelden dürfen.
Es gibt derzeit keine Zulassungsbeschränkungen für Seminararbeiten am Lehrstuhl.
Ein erfolgreicher Besuch des Moduls Gesundheitsökonomie wird aber dringend empfohlen! Formale Voraussetzung ist die erfolgreiche Teilnahme an einem Proseminar.
Die endgültige Themenvergabe findet in der fünften Blockveranstaltung durch ein Losverfahren statt. Gruppenarbeiten sind nicht möglich.
Die Termine der Auftaktveranstaltung und der Blockveranstaltung werden auf der Website des Lehrstuhls (http://juerges.wiwi.uni-wuppertal.de) bekanntgegeben.
Seminararbeit
Die Abgabe der Seminararbeit (in einfacher Ausfertigung am Lehrstuhl und per E-MailAttachment) erfolgt bis spätestens zwei Wochen vor der sechsten Block-Veranstaltung.
Der Umfang der Arbeit beträgt einschließlich Tabellen und Abbildungen, aber ohne Verzeichnisse, 15 Seiten. Es sind außerdem folgende Formalien zu beachten:
• Schrift: Times 12pt;
• Zeilenabstand: 1,5-zeilig;
• Seitenränder: linker, oberer und unterer Seitenrand je 2,5 cm, rechter Seitenrand
3 cm;
• Zitierweise: Harvard Style (als Referenz hinter der entsprechenden Textstelle oder
dem Zitat Nachname des/der Autors/-in und die Jahreszahl mit Seitenangabe).
Einige der Bewertungskriterien sind:
• Gliederung und Aufbau („roter Faden“),
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• sprachliche Korrektheit (Ausdruck, Grammatik),
• korrekte Zitierweise,
• fehlerfreies Literaturverzeichnis,
• Umfang und Schwierigkeit der verarbeiteten Literatur,
• sachliche Richtigkeit der Darstellung,
• kritische Auseinandersetzung mit der Literatur (nicht nur Inhaltsangabe),
• Qualität und Logik der Argumentation.
Als Anhang der Seminararbeit ist von jeder/m Teilnehmer/-in ein unabhängiges Thesenpapier im Umfang von einer Seite einzureichen. Dieses enthält Kernpunkte der Arbeit
und wird zum Seminartermin an die anderen Teilnehmer/-innen verteilt. Die Kopfzeile
wird mit der Institution (BUW), Veranstaltung, Dozent/-in und Referent/-in versehen. Zitate, Daten etc. werden ausführlich bibliographiert.
Die Seminararbeit ist mit folgender Erklärung zu versehen:
„Ich versichere, dass ich diese Seminararbeit ohne Hilfe Dritter und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Quellen und Hilfsmittel angefertigt und die den benutzten
Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommen Stellen als solche kenntlich gemacht habe.
Diese Arbeit wurde in gleicher oder ähnlicher Form noch in keinem anderen Seminar
vorgelegt.“ Diese wird um den Ort, das Datum und Ihre Unterschrift ergänzt.
Referat
Jede/r Seminarteilnehmer/-in muss einen Referat halten. Dieser stellt wie die Hausarbeit eine Einzelleistung dar. Die Gesamtdauer des Vortrags beträgt 30 Minuten.
Hinweis: Ein Referat ist ein frei gehaltener Vortrag, der die Zuhörer kurz und präzise
über ein Thema informieren soll. Keinesfalls sollte die Seminararbeit abgelesen werden. Im Normalfall wird man Teile der Seminararbeit für den mündlichen Vortrag aufbereiten. Dies erfordert Arbeit! Der Vortrag sollte medial unterstützt sein.
Einige der Bewertungskriterien sind:
• sachliche Richtigkeit der Darstellung,
• Verständlichkeit des Vortrags,
• Einhalten des Zeitrahmens,
• visuelle Aufbereitung.
Benotung
Die Endnote setzt sich aus Seminararbeit und Thesenpapier (zwei Drittel), und Vortrag
(ein Drittel) zusammen.
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Studien
1. Kearley, K.; Selwood, M.; Van den Bruel, A.; Thompson, M.; Mant, D.; Hobbs, Fd.
R.; Fitzmaurice, D.; Heneghan, C.: Triage tests for identifying atrial fibrillation in
primary care: a diagnostic accuracy study comparing single-lead ECG and modified BP monitors, The British Medical Journal (BMJ open), 2014, 4(5).
http://bmjopen.bmj.com/content/4/5/e004565.full.pdf
2. Patel, M. R.; Mahaffey, K. W.; Garg, J.; Pan, G.; Singer, D. E.; Hacke, W.; Breithardt, G.; Halperin, J. L.; Hankey, G. J.; Piccini, J. P.; Becker, R. C.; Nessel, C.
C.; Paolini, J. F.; Berkowitz, S. D.; Fox, K. A. A.; Califf, R. M.: Rivaroxaban versus
warfarin in nonvalvular atrial fibrillation, The New England Journal of Medicine,
2011, 365(10): 883-891.
http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/nejmoa1009638#t=article
3. Flint, E.; Cummins, S.; Sacker, A.: Associations between active commuting, body
fat, and body mass index: population based, cross sectional study in the United
Kingdom, The British Medical Journal (BMJ), 2014, 349.
http://www.bmj.com/content/bmj/349/bmj.g4887.full.pdf
4. Rothberg, M. B.; Pekow, P. S.; Lahti, M.; Brody, O.; Skiest, D. J.; Lindenauer, P. K.:
Antibiotic therapy and treatment failure in patients hospitalized for acute exacerbations of chronic obstructive pulmonary disease, The Journal of the American
Medical Association (JAMA), 2010, 303(20): 2035-2042.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20501925
5. Feskanich, D.; Bischoff-Ferrari, H. A.; Frazier, A. L.; Willett, W. C.: Milk consumption during teenage years and risk of hip fractures in older adults, The Journal of
the American Medical Association (JAMA pediatrics), 2014, 168(1): 54-60.
http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=3983667&tool=
pmcentrez&rendertype=abstract
6. Meier, M. H.; Caspi, A.; Ambler, A.; Harrington, H.; Houts, R.; Keefe, R. S.; Moffitt, T. E.: Persistent cannabis users show neuropsychological decline from childhood to midlife, Proceedings of the National Academy of Sciences, 2012, 109(40):
E2657-E2664.
http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=3479587&tool=
pmcentrez&rendertype=abstract
7. Hutter, H. P.; Moshammer, H.; Wallner, P.; Cartellieri, M.; Denk-Linnert, D. M.;
Katzinger, M.; Ehrenberger, K; Kundi, M.: Tinnitus and mobile phone use, Occupational and environmental medicine, 2010, 67(12): 804-808.
http://oem.bmj.com/content/67/12/804.full.pdf
8. Thompson Jr, I. M.; Goodman, P. J.; Tangen, C. M.; Parnes, H. L.; Minasian, L.
M.; Godley, P. A.; Lucia, M. S.; Ford, L. G.: Long-term survival of participants
in the prostate cancer prevention trial, New England Journal of Medicine, 2013,
4
369(7):603-610.
http://www.nejm.org/doi/pdf/10.1056/NEJMoa1215932
9. Bleyer, A.; Welch, H. G.: Effect of three decades of screening mammography on
breast-cancer incidence, New England Journal of Medicine, 2012, 367(21): 19982005.
http://www.nejm.org/doi/pdf/10.1056/NEJMoa1206809
10. Baicker, K.; Taubman, S. L.; Allen, H. L.; Bernstein, M.; Gruber, J. H.; Newhouse,
J. P.; Schneider, E. C.; Wright, B. J.; Zaslavsky, A. M; Finkelstein, A. N: The Oregon experiment — effects of Medicaid on clinical outcomes, New England Journal
of Medicine, 2013, 368(18): 1713-1722.
http://www.nejm.org/doi/pdf/10.1056/NEJMsa1212321
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