Komplettes Programmheft - 88. Kunsthistorischer

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Komplettes Programmheft - 88. Kunsthistorischer
Prog ramm
1
I n ha lt
Programm 1
Inhalt 2
Herzlich Willkommen 3
Tagungsprogramm 4
Orientierung 6
Nützliche Tipps 10
Museen und Denkmäler in Trier 12
Gastro – Die heissen Tipps für Trier 14
Referenten 16
Rahmenprogramm 22
Hochschulpolitischer Workshop 24
SprecherInnenrat 25
Plenum 25
Team 26
Notizen 28
Sponsoren 30
Danksagung 31
2
H e rzl ich
W i l l ko m m e n
Liebe Kommilitonen und Kommilitoninnen,
liebe KunsthistorikerInnen und Interessierte,
wir, das Team des 88. Kunsthistorischen Studierendenkongress (KSK) und die gesamte Fachschaft der Kunstgeschichte der Universität Trier, freuen uns Euch bei
uns willkommen zu heißen.
und Epochen gestellt. Diese Vielfalt an potentiellen Anknüpfungspunkten, die das breit aufgestellte Thema
bereithält, spiegelte sich in den vielen Abstracts voll
unterschiedlichster Ideen und Vorschläge, die wir im
Laufe der letzten Wochen erhalten haben. So ist uns die
Auswahl der Vorträge aus der großen Menge an Zusendungen alles andere als leicht gefallen. Weswegen wir
uns an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich bei allen
Interessenten - unter anderem auch für den großen interdisziplinären Input - bedanken!
In den kommenden vier Tagen erwarten Euch spannende Fachvorträge rund um das Thema „Nacht“ in der
Kunstgeschichte, die hoffentlich viel Stoff für angeregte
Diskussionen liefern sowie das große Plenum der Studierendenschaft der Kunstgeschichte im deutschsprachigen Raum zu grundlegenden hochschulpolitischen
Inhalten. Neben den Vortragsblöcken soll Euch unser
Programm natürlich vor allem auch die Möglichkeit
bieten Kontakte zu knüpfen, zu „networken“ und sich
auszutauschen. Passend zu unserem KSK-Thema erwarten Euch im Rahmenprogramm unter anderem
Nachtschwärmerführungen durch Trier (mehr dazu auf
Seite 22), Einblicke zu Aspekten der Astronomie in der
Trierer Architektur (mehr dazu auf Seite 23) sowie Gelegenheiten zum gemütlichen Beisammensein bis Tief
in die Nacht. Mit der Wahl unserer Veranstaltungsorte
an Campus I der Universität auf dem Petrisberg sowie
der ehemaligen Tuchfabrik und dem mittelalterlichen
Frankenturm in der Stadt, hoffen wir Euch einen kleinen
Überblick über unseren Studienstandort und die Stadt
Trier vermitteln zu können. Auf den folgenden Seiten
haben wir dazu die wichtigsten Informationen für Euch
zusammengestellt, um die Orientierung beim Kongress
und in der Stadt zu erleichtern.
Zuletzt möchten wir uns bei all denjenigen bedanken,
die diesen Kongress durch ihre tatkräftige Unterstützung erst möglich gemacht haben - gemeinsam freuen
wir uns auf großartige Tage!
Euer Trierer KSK-Team
Mit der Entscheidung für ein recht spezifisches, aber
auch wahnsinnig umfangreiches Thema wie die
„Nacht“ haben wir zu Beginn unserer nun fast einjährigen Vorbereitungszeit die Weichen für eine möglichst
große Vielfalt an kunsthistorischen Themen, Gattungen
3
tagu ngs prog ra m m
Donnerstag
Freitag
04.06.2015
05.06.2015
im Studihaus
Universität Trier, A9/10
Ab 15:00
10:00 – 11:30
Lisa Berg:
Begrüßung im Namen
des KSK-Teams Trier
Elena Treiber:
Das Traummotiv im Werk
von Max Beckmann
Anschließend
Anika Reineke:
Begrüßung durch
den Ulmer Verein
16:00
Ab 18:00
Lina Dolfen:
Wassily Kandinsky und die Nacht
Prof. Dr. Ulrike Gehring:
Eröffnungsvortrag – „Black Box.
Moderne Bildtechnologien im
Schwarzraum der Kunst“
11:30 – 11:45
KAFFEEPAUSE
11:45 – 13:15
Vivien Kristin Buchhorn:
Fotografie ohne Licht
Gabriela Denk:
Light & Night:
Der Nouvel-Tower in Wien
gemütliches Kennenlernen
und danach - optional eine Kneipentour
13:15 – 14:15
MITTAGSPAUSE
14:15 – 15:45
Patrick Kammann:
Schöpfung aus der Dunkelheit.
John Martins Mezzotinto-Arbeiten
zwischen Himmel und Chaos
Nina Kraus:
Licht und Schatten in der
Druckgraphik. Italienischer
„clair-obscur“ Holzschnitt
im 16. Jahrhundert
15:45 – 16:00
KAFFEEPAUSE
16:00 – 17:30
Matthieu Fantoni:
„La Nuit“ von Philippe Druillet:
Requiem für eine neue Kunstform?
Denis Grünemeier:
Wenn es dunkel wird.
Filmische Inszenierungen der Nacht
4
18:00
Roland Weber:
Abendvortrag – „Von Löwen
und Jungfrauen oder Astronomie im
2000jährigen Trier“
Ende spätestens gegen 19:30
Ab 20:30
Stadtführung
„Nachtschwärmer“ Trier
mit Weinverkostung
Samstag
06.06.2015
in der Tuchfabrik (TuFa)
10:00 – 11:30
Johannes Vincent Knecht:
Die Nacht als Effekt in der
europäischen­Malerei zwischen
Gotik und Barock
Esther Heyer:
Kunst im Dunkeln – “Kunst inklusive!”
Anschließend Hochschulpolitischer Workshop
13:30 – 14:30 MITTAGSPAUSE
14:30 – 17:30 Hochschulpolitisches Plenum
ab 19:30 Gemütliche Party in der TuFa mit
Konzert-Act
Sonntag
07.06.2015 (Weltkulturerbetag)
im Frankenturm
5
11:00 – 12:30
Yasmin Frommont:
Michelangelos Allegorien der
Tageszeiten – Das Zusammenspiel
der tektonischen und skulpturalen
Gestaltung der Neuen Sakristei in
Florenz.
Lea Horvat:
Der Nachthimmel über Berlin in den
1960ern: Zwei obskure Kulturgeschichten
12:30 – 13:00
MITTAGSPAUSE
13:00
Prof. Dr. Gottfried Kerscher:
Abschlussvortrag – „Trier, eine
Metropole zwischen Strasbourg,
Reims und Köln“
Isabelle Morais:
Schlussworte des KSK-Teams
Ende des KSK und Übergabe
an Düsseldorf
Ende des Programms
o r i e nt i e ru ng
BuSVErBINDuNGEN
TrIEr
6
7
Unigelände
https://www.uni-trier.de/fileadmin/profil/
Lageplaene/CampusI/gross/CampusI_AB.jpg
© Universität Trier
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HBF
Hauptbahnhof
Trier
© google maps
Historischer
Franken­
turm
Dietrichstr. 6
54290 Trier
© google maps
Tuchfabrik
Trier e.V.
Wechselstr. 4
54290 Trier
© google maps
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Nü t zl ich e T i pps
AntikenCard
Von uns,
für Euch
AntikenCard Basic für
Gruppen (ab 10 Personen):
Mit der AntikenCard Trier könnt Ihr das Zentrum der
Antike in Deutschland günstig und bequem entdecken.
Sie bietet in drei verschiedenen Versionen Eintritt in
die Trierer Römerbauten sowie weitere Ermäßigungen
rund um das antike Trier. Erhältlich ist sie an der TouristInformation Trier, im Rheinischen Landesmuseum und
in den Trierer Römerbauten.
Diese AntikenCard berechtigt zum Eintritt in zwei römische Trierer Bauwerke sowie ins Trierer Landesmuseum
(Ermäßigungen für Eintritte und Führungen sind hier nicht
enthalten).
Preis: € 8,- pro Erwachsener (im Gruppenverband).
Die AntikenCard Basic für Gruppen ist eine Woche gültig.
AntikenCard Basic:
AntikenCard Premium:
Der Eintritt in das Rheinische Landesmuseum Trier sowie in zwei Trierer Römerbauten ist hier enthalten.
Sie beinhaltet den Eintritt in das Rheinische Landesmuseum Trier sowie in alle vier Römerbauten (Porta ­Nigra,
Kaiserthermen, Amphitheater, Thermen am Viehmarkt)
sowie den Eintritt in die römische Villa Otrang und die
Klause Kastel.
Das Ticket kostet 10 €
(bis zu vier Kinder unter 18 Jahre inklusive).
Die AntikenCard Basic ist ein Kalenderjahr gültig.
Das Ticket kostet 15 €
(bis zu vier Kinder unter 18 Jahre inklusive). Die AntikenCard Premium ist ein Kalenderjahr gültig.
Die AntikenCard Basic
und Premium
beinhalten weitere
ErmäSSigungen:
•ermäßigter Eintritt in das mediale Raumtheater
“Im Reich der Schatten”
im Rheinischen Landesmuseum Trier
(bis zu 4 Kinder unter 18 Jahre inbegriffen)
•ermäßigter Eintritt in das
Stadtmuseum Simeonstift Trier
•ermäßigter Eintritt in das Museum am Dom
•10 % Ermäßigung auf die Togaführungen der
Tourist-Information Trier
•10 % Ermäßigung auf die Erlebnisführungen der
Tourist-Information Trier
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Trier Card
Die TrierCard ermöglicht Euch die freie Fahrt auf den
innerstädtischen Buslinien und gewährt Euch zahlreiche Ermäßigungen während des Aufenthaltes in
Deutschlands ältester Stadt während des KSK! Erhältlich ist sie an der Auskunftsstelle an der Porta Nigra.
Das sind die Vorteile der TrierCard im Detail:
•100 % freie Fahrt auf allen städtischen Linienbussen
•10 % Ermäßigung auf die regulären Einzelkarten der
Trierer Römerbauten
•mind. 25 % Ermäßigung auf den Eintritt in die Trierer
Museen (gilt nicht für Sonderausstellungen)
•10 % Ermäßigung auf den regulären Einzeleintritt in
das Rheinische Landesmuseum (gilt nicht für Sonder­
ausstellungen und “Im Reich der Schatten”)
•25 % Ermäßigung auf geführte Rundgänge /
Rundfahrten der Trier Tourismus und Marketing GmbH
•10% Ermäßigung auf Erlebnisführungen der Trier
Tourismus und Marketing GmbH
•10 % Ermäßigung bei der Fahrradvermietung im
Hauptbahnhof und in der Fahrradgarage
•25 % Ermäßigung auf Aufführungen des Stadttheaters
Trier (außer Premieren, Silvestervorstellung,
Neujahrskonzert und Sonderveranstaltungen)
•10 % Ermäßigung auf Schifffahrten der Gebr. Kolb
(Einzelkarten, ausgenommen Sonderveranstaltungen)
•mind. 15 % Ermäßigung auf Eintritt in die Trierer
Schwimmbäder
•10 % Ermäßigung auf Trier-Souvenirs in der Trier
Tourismus und Marketing GmbH - Tourist-Information
(außer Literatur, preisgebundene Artikel und
Kartenvorverkauf)
•3 € Preisnachlass ab einem Einkaufswert von 10 €
bei WITT Weiden
•10 % Ermäßigung auf alles in den Dinea-Restaurants
(in den Kaufhof-Warenhäusern)
•Schreibstift als Geschenk in der bastelstube Trier
•1 frisch gezapftes Kraft-Bräu im Blesius Garten
•Gratis-Trüffel nach Wahl zu einem Getränk
in der Conditorei Weimer
•Kostenlose videogestützte Lauf- oder
Walkingschuh-Analyse bei City-Sport
•1 Kartoffelschnaps nach dem Essen auf Kosten des
Hauses im Restaurant Kartoffelkiste
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M us e e n u n d
D e n k mä l e r i n T ri e r
Porta Nigra
Liebfrauenkirche
Das Wahrzeichen der Stadt ist ein idealer Ausgangspunkt für Eure Erkundungstour durch Trier. Die Porta
Nigra, ca. 180 n. Chr. erbaut, ist das am besten erhaltene
römische Stadttor nördlich der Alpen und wurde im 11.
Jhd. zur Doppelkirche umgebaut.
Direkt neben dem Dom wurde im 13. Jhd. die Liebfrauenkirche im spätgotischen Stil erbaut. Im Museum am
Dom kann man die Figuren des Westportals im Original
sehen.
Zeiten: Tägl. 08:00 –19:00 Uhr,
So. 09:00 –18:00 Uhr
Zeiten: Tägl. 09:00 –18:00 Uhr
Eintritt:2,50 €
Museum am Dom
Stadtmuseum Simeonstift
Zeiten: Di.-Sa. 09:00 –17:00 Uhr,
So. 13:00 –17:00 Uhr
Eintritt:2 €.
Neben der Porta gelegen, beherbergt das Stadtmuseum
Exponate von der frühen Neuzeit bis ins 20. Jhd.: Gemälde, Skulpturen sowie Gebrauchsgegenstände (Sonderausstellung „Aufgemöbelt!“) bieten einen Überblick über
die Stadtgeschichte.
Rheinisches Landesmuseum
Neben der Sonderausstellung „1636 – IHRE LETZTE
SCHLACHT“ zeigt das Museum in seiner Dauerausstellung keltische Objekte, farbenprächtige Bodenmosaike,
imposante Grabdenkmäler u.v.m. aus den ersten vier
Jahrhunderten n. Chr.
Zeiten: Tägl. außer Mo. 10:00 –17:00 Uhr
Eintritt:4 €
Dom
Der Trierer Dom als älteste Bischofskirche Deutschlands, im frühen 4. Jahrhundert über einer ehemaligen
konstantinischen Palastanlage erbaut, ist das perfekte
Objekt für eine architekturhistorische Stilkunde-Übung
und absolut sehenswert!
Zeiten: Tägl. außer Mo. 10:00 –17:00 Uhr
Eintritt:5 €
Zeiten: Tägl. 06:30 –18:00 Uhr
Der Innenraum des Thronsaales Kaiser Konstantins ist
heute zwar nicht mehr mit Marmor, Mosaiken und Statuen verziert, beeindruckt aber immer noch durch seine
enorme Größe. Heute ist die Aula Palatina Sitz der protestantischen Gemeinde.
Konstantin-Basilika
Zeiten: Mo.-Sa. 10:00 –18:00 Uhr,
So. 13:00 –16:00 Uhr
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Kaiserthermen
Ober- und unterirdisch begehbare Thermenanlage –
eine der größten des römischen Reiches und die jüngste der drei Thermen in der damaligen Kaiserresidenz
Augusta Treverorum – erbaut im 4. Jhd.
Zeiten: Tägl. 09:00 –18:00 Uhr
Eintritt:2,50 €
Viehmarktthermen
Dank Überdachung lässt sich diese Therme auch bei
Regenwetter gut besuchen… Die Badeanstalt wurde im
3. und 4. Jhd. errichtet. Unterirdisch lässt sich die Anlage mit ihrem ausgeklügelten Heizsystem besichtigen.
Zeiten: Tägl. 09:00 –17:00 Uhr
Eintritt:2,50 €
Amphitheater
Das 100 n. Chr. erbaute Trierer Amphitheater ist auf einer Seite in den Hang eingebettet und wurde bis Anfang
des 5. Jhd. genutzt. Die seitlichen Steinkammern und der
Bereich unter der Arena sind zugänglich.
Zeiten: Tägl. 09:00 –18:00 Uhr
Eintritt:2,50 €
Karl-Marx-Haus
Das Geburtshaus Karl Marx‘ bietet mit seiner Dauerausstellung „Karl Marx (1818-1883), Leben - Werk
- Wirkung bis zur Gegenwart“ eher textlastige aber interessante Informationen zum Leben des weltberühmten
Sozialisten und Kommunisten.
Zeiten: Tägl. 10:00 –18:00 Uhr
Eintritt:2,50 €
Sonntag, 7. Juni UNESCO Weltkulturerbetag
In und um Trier gibt es 9 UNESCO-Welterbe-Stätten.
Deshalb bieten die Veranstalter des UNESCO Welterbetages ein umfangreiches Programm mit kostenlosen
Führungen und kostenpflichtigen Stadtrundgängen sowie Erlebnisführungen an.
Nähere Infos: siehe Flyer.
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Gas t ro D i e h e iss e n T i pps
fü r T ri e r
von Studenten
für Studenten
Essen & Trinken
Astarix
Textorium
Karl-Marx-Straße 11
Wechselstraße 4
In der ehemaligen Tuchfabrik, TuFa genannt, wird man
hier mit guter Küche und wechselnden Tages- und Wochenangeboten verwöhnt. Bei schönem Wetter ist vor
allem der Innenhof verlockend.
(Der Eingang ist hinten, also einfach durch die Unterführung oder das Miss Marple’s nach hinten durchgehen)
Im Jahr 1979 von einem Verein des Trierer AStAs gegründet ist das Astarix mittlerweile eine echte Institution
– hier gibt es neben den Klassikern (Pizza, Nudeln, etc.)
saisonal wechselnde, internationale Gerichte zu kleinen
Preisen.
Theo
Simeonstraße 59
Unmittelbar gegenüber der Porta Nigra gelegen, bietet
Theo’s echt trierische Gerichte wie den Trierer Kappes
Teerdich und Hausmannskost zu fairen Preisen.
Chibi-ya
Glockenstraße 13
Als studentisches Start-Up-Unternehen von Trierer Japanologen gegründet, ist das Chibi-Ya ein Schnellrestaurant nach japanischem Vorbild, das mit kleiner Auswahl, aber großem Geschmack überzeugt.
Berliner Gemüse
Kebap Trier
Judengasse 4
Wer mal einen etwas anderen Döner probieren
möchte­bekommt hier von normal bis vegetarisch über
Halloumi­alle Varianten, in großer Soßenauswahl und
mit viel Gemüse
Cubiculum
Hosenstraße 2
Uriges Ambiente im Gewölbekeller mit günstigen Gerichten in großen Portionen. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die Pizzasalate…
Derwisch Kebap Haus
Neustraße 93
Der beste Döner in Trier (so heißt es) –
überzeugt euch selbst!
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Kneipen & Bars
Snacks, SüSSes und Kaffee
Brunnenhof
Delikat
Neustraße 77
Simeonstiftsplatz 6
Neben hausgemachten Suppen, Baguettes und Salaten
hat das Delikat auch immer wechselnde Kuchen im Angebot und ist nicht zuletzt wegen des gemütlichen Ambientes immer einen Abstecher wert.
In unmittelbarer Nähe zur Porta Nigra lädt der Brunnenhof innerhalb des ehemaligen Kreuzganges des Simeonstifts (z. T. aus dem 11. Jahrhundert) zwar nicht
ganz so günstig, aber dafür in entspannter GenießerAtmosphäre u.a. zu leckeren Cocktails ein.
Dolce Cielo
Irish Pub
Neustraße 27
Böhmerstraße 10, am Nikolaus-Koch Platz
Ein echtes Irish Pub darf natürlich nicht fehlen – am Wochenende wird hier (meistens bei Live-Musik) das ein
oder andere Guinness gezischt. Slàinte!
In der Chocolaterie und veganen Konditorei gibt’s tolle
Leckereien wie Kuchen, Schokofondue, Trinkschokolade am Stiel, Eis, Kaffee- und Teespezialitäten sowie
deftige Snacks.
Miss Marple’s
Suite au Chocolat
Karl-Marx-Straße 11
Glockenstraße 9
Als Gegenstück des Astarix ist das Miss Marple’s d­ irekt
angeschlossen: In der gemütlichen und meist gut besuchten Raucherkneipe wird nicht nur das Essen aus
dem Astarix serviert, sondern auch Whiskey-Tasting
angeboten.
Ein Wunderland mit verschiedenen Snacks, Schokoladen, Kaffees und Köstlichkeiten, das zum Genießen
verführt. Mit Pralinen aus eigener Herstellung und allerhand Süßem aus kleinen Manufakturen ein Paradies
für Schoko-Freunde.
New Minton’s
Yomaro - Frozen Yogurt
Jakobstraße 13, am Stockplatz
Neustraße 78
Kleine Preise für große Cocktails – vor allem in der Happy Hour ist hier immer was los.
Der Trend ist auch in Trier angekommen –
hier steht man Schlange für den FroYo.
Simplicissimus
Christi’s – Gusto ergo sum
Viehmarktplatz 11
Sternstraße 5, am Dom
Das „Simple“ ist eine kleine, urige Kickerkneipe mit
charmanter Einrichtung und Gesellschaftspielen – Ein
Besuch lohnt sich!
Ein Muss für Eis-Liebhaber: Großartig aromatisches Eis
am Trierer Dom, das prima ohne zugesetzte Farbstoffe
und Aromen auskommt.
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R e fe re nt e n
Wenn es dunkel wird.
Filmische Inszenierungen
der Nacht
Seit den Anfängen hat der Film die Nacht als Hintergrund zahlreicher Storys und als bedeutendes Motiv
ins Bild gesetzt. Der Vortrag widmet sich einer reichen (Bild-)Geschichte der filmischen Nacht-Inszenierungen von der Stummfilmzeit bis in die Gegenwart. Die unterschiedlichen Aspekte der Nacht im
Film – als eine Zone des Verbrechens und der Gefahr,
als ein Moment der Intimität oder auch als ein Instrument der Reflexion über das Sehen und Wahrnehmen
(im Kino) u.a. – werden anhand ausgewählter Filmbeispiele diskutiert. Die Nacht im Film herrscht nicht allein
durch ihre Metaphorik. Sie ist auch und vor allem ein
ästhetisches Konstrukt, Agent und Akteur der filmischen
Inszenierung. Der Vortrag möchte deshalb verstärkt der
Frage nach dem Bild der Nacht nachgehen.
Denis
Grünemeier
studierte Kunstgeschichte
in Berlin und Moskau. Von 2011 bis 2013 war er wiss.
Volontär am Jüdischen Museum Berlin. Zurzeit arbeitet
er an einer Dissertation über Licht und Lichtgestaltung im
Film. Er hielt zahlreiche Vorträge, zuletzt im Rahmen des
Symposiums Focus on Blow-Up an der C/O Berlin.
Das Traummotiv
im Werk von Max
Beckmann
Elena Treiber
Seit 2011 Studium „Historisch orientierte Kulturwissenschaften“
an der Universität des Saarlandes und seit 2012 Studium
„Bildwissenschaften der Künste“ ebenfalls an der UdS. Seit
2014 bin ich Mitglied des Fachschaftsrates Kunstgeschichte.
Die Nacht und der Traum sind
untrennbar miteinander verbunden. Besonders der Traum
in der Dunkelheit der Nacht
erscheint reizvoll, aber auch beunruhigend. Seit jeher befassen
sich Künstler mit der grenzenlosen Vorstellungskraft des Menschen im Traum. Auch
der Künstler Max Beckmann (1884-1950) beschäftigte
sich mit diesem Thema, wobei man zwei Arten unterscheiden kann: Einerseits gibt es Werke wie Der Traum
(1921) oder Traum des Soldaten (1942), die explizit auf
den Traum verweisen, andererseits auch solche Werke, die erst auf den zweiten Blick eine Assoziation zum
Thema Traum zulassen. Schwerpunktmäßig soll sein
graphischer Zyklus Day and Dream (1946) unter der
Frage nach der Bedeutung des Traumes im Werk von
Beckmann betrachtet werden.
16
Esther Heyer
Kunst im Dunkeln –
„Kunst inklusive!“
studiert seit 2010 Kunstgeschichte an
der LMU München und schreibt
derzeit ihre Masterarbeit. Nach
einschlägigen Praktika arbeitet
sie seit 2012 freiberuflich als
Kunst- und Kulturvermittlerin
mit Schwerpunkt Kunst und Inklusion u.a. in der Galerie Bezirk
Oberbayern, als Stadtführerin und
im Haus der Kunst.
Der Skulptur Max Beckmanns
„Mann im Dunkeln“ (1934) gelingt es, durch die bloße Anwesenheit in ihrer sich durch das
Dunkel tastenden Körperhaltung, den hellen Ausstellungsraum ins Dunkel zu rücken. Ist
für Menschen mit Sehbehinderung
möglicherweise genau dieser Ausdruck
ein Spiegel ihrer Wahrnehmung von Kunst?
Die Gratwanderung der Wahrnehmungen wie auch die
vielschichtige Frage nach Kunst und Inklusion liegt im
Zentrum meines kunsthistorischen Interesses. Im Vortrag werden Fragestellungen zur Kunstwahrnehmung
mit und ohne Sehbehinderung diskutiert und beispielhaft Kunstformen, Betrachtungsweisen und Methoden
der praktischen Kunstvermittlung wie beispielsweise
Tastführungen vorgestellt. Zudem wird die Problematik
Barrierefreiheit im Museum, in der Kunstwahrnehmung
und der Kunstgeschichte hinterfragt. Johannes Vincent Knecht
Die Nacht in der
europäischen Malerei
zwischen Gotik und Barock
Studium der Kunstgeschichte, Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaften in Berlin und Edinburgh.
2002-2009 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen
Volkes. Tätigkeiten u.a. als Mentor am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin und im Besucherdienst der Gemäldegalerie Berlin. Magisterarbeit
zu Anselm Kiefer (1,0). Gegenwärtig Abfassung einer
Doktorarbeit zu Perspektiven des Ornamentalen in der
romanischen Bauskulptur bei Prof. Eberhard König. Seit
2011 Lehrbeauftragter am Institut für
Kunstwissenschaft der Hochschule für bildende Künste
(HBK) in Essen. 2012 Mitbegründer des Berliner
Arbeitskreises Kunstgeschichte des Mittelalters (BAKM). 2015 freier Wissenschaftlicher
Mitarbeiter der Ruine der
Künste Berlin e.V.
Entlang eines zeitlichen Längsschnittes vom Ausgang
des Mittelalters über den Manierismus bis zu Caravaggio und Rembrandt soll die Frage entfaltet werden,
welche Funktion und Bedeutung nächtlichen Szenerien
zukommt. Schon in der Gotik zeigt sich die Tendenz, die
Dunkelheit nicht nur narrativ und ikonographisch, also
in Abhängigkeit vom Bildinhalt darzustellen, sondern
sie als ästhetisches, symbolisches und atmosphärisches Mittel zu begreifen. Im Manierismus
erlebt das Nachbild dann seine erste
Hochphase als Effekt und handwerkliche Schwierigkeit; hier wird vielfältig
mit den kontrastiven und dramatischen
Wirkungsmöglichkeiten des Düsteren
experimentiert. Das Nachtbild emanzipiert sich dabei von semantischen Zwecken und wird im protomodernen Sinne
zum autonomen künstlerischen Mittel.
17
Der Nachthimmel über Berlin
in den 1960ern: Zwei obskure
Kultur­geschichten
Die Berliner Mauer teilte die Kulturgeschichte
der Berliner Nacht symbolisch in zwei. Im
Ostteil der Stadt wurde sie hauptsächlich
als negativer Gegensatz zum produktiven, optimistischen Tag dargestellt.
In Westberlin etablierte sich demgegenüber parallel, aufbauend auf
einem regen Nachleben, einer aktiven Jugend- und Student_innenkultur
der „Mythos Berlin“. Die popkulturellen
Quellen werden unter drei semantischen
Gesichtspunkten analysiert: Nacht als gefährlicher Tatort, als visuelles Spektakel und als Schauplatz sich neu bildender Jugendkultur und mit ihren künstlerischen
Vorläufern in Verbindung gesetzt. Ziel ist, sichtbar zu machen, dass
die Vorstellungen von Nacht keine natürlichen Entitäten sind, sondern oftmals stark mit ideologischen und kulturellen Bedeutungen
verflochten sind.
Lea Horvat
studiert Kunstgeschichte und
Komparatistik an der Universität
Zagreb (M.A.). Schwerpunkte: Feminismus, (jugoslawische) Populärkultur, Postcolonial Studies. Praktika: Schwules Museum*
Berlin, Deutsches Historisches Museum und
momentan Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.
Lina Dolfen
Wassily Kandinsky und die Nacht
studierte von 2010 bis 2013 Kunst, Musik und
Medien; Organisation und Vermittlung in Marburg. Im Anschluss begann sie ihr Masterstudium der Kunstgeschichte in Bonn. Neben
dem Studium war sie für verschiedene Kulturinstitutionen tätig.
Derzeit arbeitet sie bei der
LETTER Stiftung in Köln.
Wenn von Wassily Kandinsky die Rede ist, geht es meistens
um seine abstrakten Werke. In der Frühphase seines künstlerischen Schaffens hat er jedoch gegenständlich gearbeitet
und sich viel mit seiner russischen Heimat beschäftigt. Besonders haben ihn dabei die
Mythen und Märchen des alten Russlands, aber auch Volkskunst sowie
das deutsche Mittelalter interessiert.
Außerdem beeinflussten zeitgenössische Strömungen wie Jugendstil
und Symbolismus die sogenannten
„Märchenbilder“. Innerhalb dieses
weniger bekannten Werkkomplexes entstanden auch Bilder, welche die
Nacht thematisieren und der Forschung
bis heute Rätsel aufgeben. Was ist dargestellt? Woher kommt die Inspiration für diese Bilder? Und vor
allem: Was bedeutet „Nacht“ für Kandinsky?
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Gabriela Denk
Bachelor Studium der Kunst­
geschichte mit Nebenfach BWL
an den Universitäten Stuttgart
und Montpellier. Seit 2013
Internationaler Master Kunstgeschichte und Museologie an
der Universität Heidelberg und
der Ecole du Louvre Paris. Masterarbeit über die Ausstellungsarchitektur
von Hans Hollein. Besonderes Interesse gilt der zeitgenössischen Architektur.
Praktische Erfahrungen durch Praktika
beim Künstlerhaus Bremen und bei der
Triennale Kleinplastik Fellbach. Seit 2014
Hiwi im Bauforschungsprojekt Kloster
Maulbronn.
Light & Night:
Der NouvelTower in Wien
Tagsüber ist der Hotelturm am
Donaukanal ein modernes Hochhaus
in den nüchternen Farben grau, weiß und
schwarz - Nachts beginnt er in bunten Farben zu leuchten und wird so
zu einer erlebnishaften Archiskulptur. Der französische Architekt Jean
Nouvel arbeitete für die spektakuläre Beleuchtung mit der Schweizer
Multimediakünstlerin Pipilotti Rist zusammen. Der Vortrag wird diese
besondere Verbindung von Kunst und Architektur, die erst im Dunkeln
erlebbar wird, näher beleuchten.
„La Nuit“, von Philippe Druillet:
Requiem für eine neue Kunstform?
Im Jahr 1976 erschien La Nuit, ein von einer nihilistischen Weltsicht
geprägter Comic Philippe Druillets. Nach dem Tod seiner Frau konzipiert, wird er von seinem Autor als „Requiem“ bezeichnet. Dadurch
erfährt das Medium eine Entwicklung: Die Bande dessinée wurde
durch ihre Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen
zur Kunst erhoben. Diese neue Legitimität sowie
die biographische Bedeutung des Werks werden im Rahmen des Vortrags hinterfragt.
Eine andere Perspektive wird durch die
Untersuchung des Comics als visuelles
Experiment aufgezeigt. Seine verwirrenden, medienreflexiven Inszenierungen
ermöglichen das Ziehen von Parallelen
zur „klassischen“ Kunst. Doch inwiefern
ist eine „Kunsthistorisierung“ des Comics
durch einen Bezug zu anderen Kunstgattungen sinnvoll?
19
Matthieu Fantoni
Als Absolvent der Ecole du Louvre und
der Universität Paris­XI, befindet
er sich zurzeit im 4. Semester des Internationalen
Master-Studiengangs
für Kunstgeschichte
und Museologie an
der Universität Heidelberg. Seine Interessensgebiete sind die
Rezeption des Manierismus und die Medienwissenschaft.
Licht und Schatten in der
Druckgraphik – Italienischer
Clair-Obscur-Holzschnitt im
16. Jahrhundert
Schon der Name Clair-Obscur bzw. Chiaroscuro, also
„Hell-Dunkel“ hebt die Besonderheit dieses Druckverfahrens hervor: Der Farbholzschnitt entwickelt
seine Ausdrucksstärke vor allem aus dem
Kontrast von Licht und Schatten, dem
Changieren von hellen und dunklen
Farbflächen. Dieses eigenartige
Holzschnittverfahren soll anhand
ausgewählter Beispiele der ClairObscur-Holzschnitte Ugo da Carpis,
Antonio da Trentos und Andrea Andreanis erläutert und in seinen historischen Kontext eingebettet werden, um
beispielhaft die Entwicklung von einem reproduzierenden Medium hin zur Emanzipation von der
zeichnerischen Vorlage und dabei auch der Ablösung
von der Linie (im Holzschnitt!) aufzuzeigen.
Patrick Kammann
*1990 in Münster. Seit 2011 Studium der
Kunstgeschichte, WWU Münster. 2012 –13
Mitarbeiter im Kulturreferat für Westpreußen. Seit Nov. 2013 SHK am kunsthist. Institut. Seit Jan. 2014 stud. Volontär
im LWL-Museum für Kunst
und Kultur. Ferner seit
Sep. 2014 freier
Mitarbeiter ebd.
Nina Kraus
studiert Kunst- und Bildgeschichte sowie Deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin
und wird dieses Jahr ihren Bachelorabschluss machen. Im Kölner Wallraf-Richartz-Museum hat sie bei
einem Ausstellungsprojekt zu Clair-Obscur-Holzschnitten
mitgearbeitet
Schöpfung aus der Dunkelheit.
John Martins Mezzotinto-Arbeiten
zwischen Himmel und Chaos
John Martins (1789-1854) Vision ist eine apokalyptische, in der die
Realität an der göttlichen Bestimmung der Menschheit gemessen
wird. Diese offenbart sich in Gestalt des gestürzten Satans und
durch gigantische Erschütterungen, welche die Endzeit
zum Gegenstand haben und in Verwandtschaft zum
sog. „Zeitalter der Verzweiflung“ stehen. Martin
wurde als Angriff auf die etablierten Konzeptionen der Historienmalerei empfunden, indem
er die tugendhaften Protagonisten bis zur Bedeutungslosigkeit schrumpfen ließ und sie dem
Maßstab der bedrohlichen Landschaften unterordnete. Den mit minutiöser Akribie ausgearbeiteten Drucken zu John Miltons Paradise Lost-Epos
verlieh Martin feine Lichtakzentuierungen, durch die
er Schimmer in einen Raum schuf, der weder Tag noch
Nacht kennt: Satans Höllenreich.
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Vivien Kristin Buchhorn
ist M.A. Studentin der Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Sie studierte
Kunstgeschichte, Filmwissenschaft und Theorie und
Geschichte der Fotografie an
der Universität Zürich und der
Universität Kopenhagen. Zur
Recherche für ihre Bachelorarbeit
mit dem Titel Zeitgeschichte als Motor für Kunstgeschichten arbeitete sie in den
Archiven der Harvard Art Museums mit dem Nachlass von
Lyonel Feininger. Im Zentrum ihrer Forschung stehen vor
allem Methoden der Kunstgeschichtsschreibung und die
kritische Betrachtung der Kontextualisierung von Kunstwerken sowie von architekturpolitischen Raumveränderungen.
Ihre filmwissenschaftliche Arbeit fokussiert derzeit, nach
Schriften zu Dänischem Film, philosophische Fragestellungen zum bewegten Bild. Vivien Kristin Buchhorn lebt in
Berlin. Derzeit arbeitet sie für das Zeughauskino und die
Woche der Kritik.
Michelangelos Allegorien der
Tageszeiten – Das Zusammen­
spiel der tektonischen und
skulpturalen Gestaltung der
Neuen Sakristei in Florenz
Die Nacht braucht den Tag, sowie der Abend den
Morgen. Nur durch das Zusammenspiel der
Tageszeiten entsteht ein Tag, eine Woche, ein
Monat, ein Jahr, der Kreislauf des Lebens.
Leben und Tod werden auch in der Neuen
Sakristei Michelangelos thematisiert, die
zwar nie vom Künstler selber vollendet worden ist, aber mit ihrem Figurenensemble zu
den wirkungsmächtigsten der gesamten Kunstgeschichte gehört. Es gilt die einzelnen Figuren in
ihrem Gesamtkontext zu untersuchen und besonders
die Nacht zu betrachten. Ist sie doch die einzige Figur mit Attributen und Beginn aller Interpretationen und Betrachtungen.
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Fotografie
ohne Licht
Die Serie Blackout New York von
René Burri spiegelt ein fotografiegeschichtliches Paradoxon wider:
Fotografie ohne Licht. Welche
Möglichkeiten eröffnen sich dem
Künstler durch Fotografie ohne
elektrizitätsabhängiges Licht? Und
welche gesellschaftskritischen Diskurse
werfen sie auf? Aus den Gesichtern, die in der
Serie gezeigt werden, lässt sich eine Verunsicherung
des Großstadtmenschen gegenüber der Dunkelheit
ablesen. Seine Augen haben den Anblick purer
Dunkelheit, die mit der Industrialisierung aus dem
öffentlichen Raum der Großstadt verbannt wurde,
verlernt. Mittels der Publikation von Peter Zumthor
- Wieviel Licht braucht der Mensch, um leben zu
können, und wieviel Dunkelheit?- konkretisiert der
Vortrag das Phänomen der Dunkelheit bezüglich der
gegenwärtigen Situation in der Großstadt des 21.
Jahrhunderts.
Yasmin Frommont
studiert seit 2012 an der HHU Düsseldorf Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik. Zurzeit
arbeitet sie an ihrer Bachelorarbeit zum Thema
des Scheiterns der Entwürfe Bramantes für Neu-St.Peter in
Rom und an der Organisation des 89. KSK in
Düsseldorf. Ihr Interessenschwerpunkt liegt in der
Kunstgeschichte
Italiens der Frühen Neuzeit.
Ra h m e n prog ra m m
Donnerstag, 04.06.2015 , 16:00 Uhr, Studihaus
Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Ulrike Gehring
Professorin der Kunstgeschichte der Moderne und Geschäftsführerin des
Faches Kunstgeschichte der Universität Trier
Black Box.
Moderne Bildtechnologie
im Schwarzraum Kunst
Freitag, 05.06.2015, ab 20:30 Uhr, Porta Nigra
Stadtführung „Nachtschwärmer“ Trier
Begonnen wird mit dem Fotogensten, was Trier zu bieten hat ... der Porta Nigra. Auf unserem Weg Richtung Innenstadt bleibt das Dreikönigenhaus auch nicht unerwähnt. Weiter geht es durch die Glockenstraße und kurze Zeit später passieren wir die Grenze zur ehemaligen Domimmunität. Während der Trierer Zaubertrank auf dem Domfreihof
genossen wird, erfahren wir alles Wissenswerte über den Trierer Dom und die Liebfrauenkirche. Dann folgen die
imposante Konstantin-Basilika und das Kurfürstliche Palais. Zum Abschluß verabschieden wir uns bei einem Glas
Wein auf dem Hauptmarkt.
http://trier-info.de/weitere-spezialfuehrungen/articles/
nachtschwaermer-rundgang
Sa, 06.06.2015, ab ca. 19:30 Uhr, TUFA
Stubbi Oberwasser Trio
Fünf Musiker und eine Ananas spielen Songs und Antisongs zwischen Postsatire und Acid-Skiffle. Nachdenklichem
wird Selbstironie entgegengesetzt, aus dem 50 jährigen Pop-Archiv wird mit beiden Händen geklaut was das Zeug
hält und so zusammengewürfelt, dass trotz des Unterhaltungsauftrages ungefähr das Gegenteil von dem entsteht,
was Volksfestbesucher allgemein unter Stimmung verstehen.
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Freitag, 05.06.2015, 18:00 Uhr, Universität Trier (A9/10)
Abendvortrag von Roland Weber
Von Löwen und Jungfrauen oder Astronomie
im 2000jährigen Trier
Vom Monnus-Mosaik im Landesmuseum über die Sonnenuhr am Marktkreuz bis zu Sternbilddarstellungen in einem
mittelalterlichen Buch aus der Bibliothek des Cusanus bietet Trier einen reichen Schatz an astronomisch orientierter
Architektur und Kunst. Altbekanntes und weniger Bekanntes wird in diesem Vortrag aus einer astronomischen Sicht
vorgestellt.
Sonntag, 07.06.2015 , 13:00 Uhr, Frankenturm
Abschlussvortrag Prof. Dr. Gottfried Kerscher
Professor der Kunstgeschichte des Mittelalters an der Universität Trier
Trier, eine Metropole zwischen
Strassbourg, Reims und Köln
Trier liegt noch heute an der Grenze zu Lothringen, dem ehemaligen
„Mittelreich“, das entstand, als Karl der Große sein Reich teilte. In Strassbourg, Köln und Reims charakterisierten andere Schwerpunkte die Kunstlandschaft, und im Erzbistum Trier mit den Suffraganen Metz, Toul, Verdun
entstanden interessante Beziehungen und Innovationen, die im frühen 20. Jh.
bereits einmal Gegenstand heftiger Forschungen waren. Doch das Feld blieb
leider „unbebaut“ oder es wurde nicht „geerntet“. Daraus entstanden eine Reihe von
Themen, die selbst für jene interessant sind, die nicht in Trier studieren...
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Ho chs ch u l po l it is ch e r
Wo rks ho p
Samstag, den 6.6.2015, 11:30 Uhr, TuFa
Akkreditierung kunstwissenschaftlicher Studiengänge –
Grenzen und Möglichkeiten
Während der Kunsthistorischen Studierendenkongresse wurden regelmäßig Workshops und Diskussionsrunden zu
studentischen und hochschulpolitischen Themen angeboten. Seit dem 83. KSK in Wien wurde versucht, in den HoPo
Workshops Fragen umfassend zu erläutern, welche sonst im Rahmen der Plena zu kurz kamen.
Der Workshop in Trier wird dreigeteilt sein: Zuerst soll die Debatte über Akkreditierung von Studiengängen eingeführt
werden, um anschließend die relevanten Grenzen und Möglichkeiten des Instruments Akkreditierung für kunsthistorische und kunstwissenschaftliche Studiengänge diskutieren zu können.
Ein dritter angedachter Teil wird sich um Grundsätze des KSK zu diesem Thema drehen.
Grundsätzlich dient der Workshop der Vorbereitung von plenumsrelevanten Themen, das heißt, dass wir den Versuch
unternehmen wollen, die Diskussion zu diesen Punkten möglichst vor der eigentlichen Vollversammlung auszutragen.
Darüber hinaus haben wir ein offenes Ohr für alle sonstigen Fragen zum KSK, SprecherInnenrat etc. In diesem Sinne
laden wir euch ein, mit uns zu diesen Inhalten in Diskurs zu treten!
Der hochschulpolitische Workshop wird vom SprecherInnenrat des KSK organisiert. Er besteht momentan aus neun
Mitgliedern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und wird jedes Semester neu gewählt. Der Rat vertritt die
Aufgaben und Interessen des KSK zwischen den Vollversammlungen.
www.der-ksk.org
Im Anschluss an den Workshop findet das PLENUM statt!
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S prech e rI n n e n rat
Der KSK-SprecherInnenrat vertritt den KSK zwischen den einzelnen Kongressen.
Seine Aufgaben beinhalten vor allem:
•die Vertretung der Interessen der Studierenden in Form von KSK-Plenumsbeschlüssen nach innen und außen.
•die Förderung der internen und externen Kommunikation.
•die Entwicklung von Reformvorschlägen zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des KSK als
Diskussionsgrundlage.
Die Mitglieder des Rates werden für ein halbes Jahr gewählt, jeweils während des KSK-Plenums von der Vollversammlung aller Studierender.
Website:www.der-ksk.org
E-Mail:[email protected]
Pl e n u m
EINLADUNG zum PLENUM
der VOLLVERSAMMLUNG aller STUDIERENDEN der Kunstgeschichte und Kunstwissenschaften
des deutschsprachigen Raumes im Rahmen des 88. KSK in Trier
Samstag, 6. Juni 2015 ab 14:30 Uhr in DER TUCHFABRIK (TUFA)
Alles zum Plenum des KSK, die Tagesordnung und Materialien findet ihr unter:
www.der-ksk.org
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T ea m
Anna Lisa Schwartz
Masterabsolventin mit Zweitfach Archäologie und großem Herz für niederländische Kunst,
Druckgraphik, Antikenrezeption und Festumzüge. Nach einem Italienaufenthalt blickt sie
gerne auch über den nordalpinen Tellerrand. Selten außerhalb der Frühen Neuzeit unterwegs, interessiert sie sich ansonsten für Sammlungspräsentation und Bibliotheksgeschichte;
Lieblingsausgleich: Reisen. Ab Sommer am GNM Nürnberg.
Daria Kramskaja
Masteranwärterin der Kunstgeschichte mit philosophischem Anspruch und unermüdlicher
Leidenschaft für die deutsche Literatur- und Sprachwissenschaft. Der KSK ist ihr eine universitätspolitische Herzensangelegenheit, weshalb sie sich hauptsächlich um die Finanzierung bemüht hat, aber auch um vieles andere.
Dennis Mark
studiert seit 6 (!) Jahren Bachelor of Arts in Kunstgeschichte. Diesen Umstand verdankt er seiner Angewohnheit, seine Zeit eher mit Austellungsprojekten und ehrenamtlichen Tätigkeiten
zu füllen als mit tatsächlichem Studieren oder es liegt an seiner legendären Verpeiltheit. Er
interessiert sich vor allem für die Kunst der Aufklärung und kommt bei Porträts ins Schwärmen, die andere für langweilig halten.
Hannah Völker
Seit 2009 als Studentin der Kunstgeschichte und Anglistik an der Universität Trier immatrikuliert, bastelt sie zurzeit fleißig an ihrem Masterthema. Neben der Liebe zu Italien, die während
eines Studienaufenthaltes am KHI in Florenz entflammte, sind es vor allem die Architektur
der klassischen Moderne sowie Aspekte von Bauforschung und Denkmalpflege, die ihr Kunsthistorikerherz höher schlagen lassen.
Isabelle Morais
Nach einem kurzen Umweg über die Germanistik, studiert sie nun seit dem WS 2013/14
Kunstgeschichte im Hauptfach und Geschichte im Nebenfach. Da sie sich absolut wohlfühlt
in der Welt der Kunst/Historiker, bereut sie ihre Entscheidung zum Studienwechsel seither
nicht eine Sekunde. Ansonsten hätte sie auch kaum die Gelegenheit gehabt, an so einem
tollen Projekt wie dem KSK mitarbeiten zu dürfen!
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Justina Heinz
studierte von 2010 bis 2014 Kunstgeschichte und Soziologie in Trier und Istanbul. Neben dem Interesse an denkmalpflegerischen Fragestellungen zur Umnutzung moderner Industriearchitektur widmet sie sich in ihrem Masterstudium einem Herzensthema:
Moscheearchitektur und die Bedeutung einer Bauform in Deutschland. Nebenbei beschäftigt
sie sich liebend gerne mit Inhalten, die normalerweise den Mediengestaltern vorbehalten sind.
Lisa Berg
studiert seit 2012 Kunstgeschichte an der Universität Trier. Ist von Allem begeistert, aber
besonders in der Moderne zu Hause, so auch gerade mit der Bachelorarbeit zum Atheismus
im Werk von Francis Bacon. Seit Beginn des Studiums mit Feuereifer im Fachschaftsrat
Kunstgeschichte tätig, seit 2014 als Sprecherin.
Nils Motzkus
Interessiert sich für die klassische Moderne in Malerei und Architektur, Minimal Art und die
gesellschaftlichen Bedingungen der Kunst in allen Epochen. Studiert schon etwas länger. Engagiert sich seit Jahren im Fachschaftsrat Kunstgeschichte und ist seit dem Münchener KSK
im KSK-SprecherInnenrat. Neben dem Studium verbringt Nils viel Zeit in der Villa Wuller
und gibt all sein Geld für Schallplatten aus.
Sandra Sabel
Seit 2013 studiert sie an der Universität Trier Soziologie und Kunstgeschichte. Die Leidenschaft für ihr Nebenfach leitete sie dazu, dass sie sich seit ihrem zweiten Semester im Fachschaftsrat der Kunstgeschichte Trier engagiert. Zudem hat sie sich sehr gefreut, an der Verwirklichung und Organisation des 88. Kunsthistorischen Studierendenkongresses mitwirken
zu können!
Svenja Blomeier
Nach den Überredungskünsten mancher Mitglieder vor nun knapp zwei Jahren konnte die
Studentin im Hauptfach Soziologie mit Liebe zur Kunstgeschichte dem FSR nicht mehr widerstehen und ist seitdem Teil von diesem. Sie freut sich ebenso Teil des 88. KSK in Trier zu
sein und hofft, dass sich die fleißige Arbeit aller helfenden Kräfte für diesen großartigen
Kongress auszahlen wird!
Tausend Dank an alle Helfer:
Jannik Eikmeier, Anna-Luisa Lessig, Alexandra Majorov, Linda Schroebler, Aylin Tuna, Annika Franziska Waller, und
die gesamte Fachschaft des Faches Kunstgeschichte!
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Not ize n
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29
spo nso r e n
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Danksagung
Wir wurden bei der Organisation und Durchführung unserer Tagung von verschiedenen Seiten unterstützt und
möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.
Zuletzt sei allen Referenten, Teilnehmern und helfenden
Händen gedankt. Dank euch, der engagierten Zusammenarbeit der Studierenden mit dem FSR Kunstgeschichte sowie unseren Sponsoren und Unterstützern,
freuen wir uns gemeinsam auf einen gelungen und
spannenden 88. Kunsthistorischen Studierendenkongress in Trier.
Für die finanzielle Unterstützung, durch die der 88.
Kunsthistorische Studierendenkongress (KSK) in Trier
erst möglich wurde, danken wir ganz besonders:
Dem Freundeskreis Trierer Universität e.V., der Nikolaus Koch Stiftung, die mit großem Engagement die Bildung in der Region Trier fördert, sowie dem Verband
Deutscher Kunsthistoriker. Auf studentischer Seite danken wir dem AStA und AFaT der Universität Trier sowie der Fachschaft Kunstgeschichte und dem Weingut
Johann Peter Reinert in Kanzem für wichtige Sach-und
Geldzuwendungen. Außerdem danken wir dem Ulmer
Verein, der auch unserem KSK – wie schon vielen anderen zuvor – finanziell und ideell zur Seite stand.
Ebenso danken wir dem KSK-SprecherInnenrat für die
Unterstützung und das Engagement, um auch in diesem
Jahr ein hochwertiges politisches Plenum aller Studierenden der Kunstgeschichte im deutschsprachigen
Raum organisieren zu können.
Bei der Trier Tourismus und Marketing GmbH sowie der
TUFA Trier bedanken wir uns für zwei herausragende
Veranstaltungsorte mit echtem Trierer Charme: dem
großen Saal der TUFA und dem historischen Frankenturm für den Kongressabschluss.
Ohne Unterstützung von Universitätsangehörigen und
Mitarbeitern des Faches wäre die Durchführung ebenso wenig denkbar gewesen. Ein besonderer Dank gilt
an dieser Stelle dem Präsidenten der Universität Trier,
Prof. Dr. Michael Jäckel für seine Unterstützung. Ferner
allen Lehrenden des Faches Kunstgeschichte.
Für das Rahmenprogramm bedanken wir uns herzlich
bei Anika Molter M.A. für den Nachtschwärmerrundgang und bei Roland Weber für seinen Vortrag zur Astronomie in Trier.
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88. Kunsthistorischer Studierendenkongress Trier
Universität Trier Fach Kunstgeschichte Universitätsring 15 D - 54296 Trier www.uni-trier.de
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