Nachhaltigkeit im Nordend
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Nachhaltigkeit im Nordend
16 Wochenblatt Nr. 15, 8. April 2015 „Lust auf besser leben“: Zweites Stadtteilgespräch Mädchen ergreifen neue Chancen Nachhaltigkeit im Nordend Nordend (jf) – Arved, Daniel, Bernd, Dorothe, Christine, Josef, Christian und Katrin waren an diesem Abend in den Treff 38 an die Stalburgstraße gekommen. Das zweite Stadtteilgespräch stand an. Markus Allbauer, der sich beim Veranstalter, der gGmbH „Lust auf besser leben“, besonders um Nachhaltigkeit kümmert, stellte sich und sein Team vor: Dazu gehören Geschäftsführerin Marlene Haas und Ivonne Felhauer. Überfluss contra Notwendigkeit Marlene Haas, die gelernte Veranstaltungsmanagerin, seit vier Jahren Unternehmerin und seit Oktober 2014 Vizepräsidentin der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, hat ihre Firma „Lust auf besser leben“ nach einer Pilotphase ins Handelsregister eintragen lassen. Das Unternehmen finanziert sich aus Spenden und Fördermitteln. In der Stadt ist Haas keine Unbekannte, sie holte beispielsweise den „Heldenmarkt“, eine Messe für nachhaltigen Konsum, nach Frankfurt. „Lust auf besser leben“ will in Stadtteilgesprächen und mit Zertifizierungen von Unternehmen und Organisationen Zeichen für Nachhaltigkeit setzen. Während des ersten Gespräches am 26. Februar hatten die Teilnehmer in Kleingruppen diskutiert. Gesprochen wurde über die drei Säulen Ökonomie, Soziales und Ökologie und ihre Zusammenhänge. Auch Widersprüche kamen zur Sprache: Überfluss steht dem Notwendigen gegenüber, Green Washing, also die Vorspiegelung von ökologischen Werten, tatsächlicher Nachhaltigkeit. Was kann kurzfristig, was langfristig für nachhaltiges Leben getan werden? Wie ist der Stadtteil im Vergleich zu dem, was global passiert, zu sehen? Ist Nachhaltigkeit Luxus? Auf diesen Themen sollte der zweite Gesprächsabend aufbauen. In drei Gruppen diskutierten die Teilnehmer persönliche, gemeinschaftliche und kommunale Aspekte der Nachhaltigkeit. Ivonne Felhauer fasste die Ergebnisse auf einer Pinnwand zusammen. So gehe es darum, Interesse am Thema auch bei anderen zu wecken. Kleine, authentische Schritte wie das Vermeiden von Plastiktüten oder der Umstieg vom Auto aufs Rad seien wichtig. Berufsinformationen in Feriencamps Sachsenhausen (red) – Schülerinnen können in den Sommer- und Herbsferien wieder praktische Erfahrungen in Berufen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (Mint) sammeln. Frauen sind in diesen bislang in Deutschland unterrepräsentiert – trotz guter beruflicher Perspektiven und Aufstiegschancen. Deshalb wurde auf Initiative des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, der ReIvonne Felhauer sammelt die Vorschläge der Teilnehmer aus den drei Gruppen auf einer Pinn- gionaldirektion Hessen wand. Foto: Faure der Bundesagentur für Arbeit und mit UnterstütEine Gemeinschaft könnte Flächen zum Stadtgärtnern Gemeinschaft im Stadtteil“, zung des Hessischen Kulsich um alternative Wohn- könnten ausgewiesen, mehr schloss sich Bernd an. „Es tusministeriums, das Proprojekte kümmern. Doch Streuobstwiesen verpachtet sollte mehr über Stadtteildazu müsste man mehr In- werden. projekte informiert werformationen zusammentra- „Das war eine gute Ge- den“, forderte Christine. gen. Interessierte sollten auf sprächsrunde, wir haben „Initiativen könnten sich unterschiedlichen Wegen sehr viel gelernt“, resümier- vorstellen“, sagte Josef. „Es angesprochen werden. te Markus Allbauer. Diese geht darum, sich selbst einFeststellung war den Teil- zubringen, nicht um PräAndere Erwartungen nehmern als Ergebnis aber sentation in einem Event“, zu wenig. „Wir sollten nicht widersprach Katrin. „Ich Auf kommunaler Ebene so aus dem Abend heraus- sehe schon, die Erwartun- Nordend (red) – Musik, könnte beispielsweise dafür gehen, sondern etwas mit- gen gehen sehr weit ausei- Tanz, Sprache, kreative gesorgt werden, dass Rad- nehmen. Möglicherweise nander. Wir werden diesen Experimente: Die Elternwege nicht zugeparkt wer- ist es ja der Anfang eines Abend gründlich auswer- Kind-Kurse des Zentrums den. Oder die Milieuschutz- neuen Netzwerkes“, schlug ten“, äußerte sich Markus Familie, Eschenheimer satzung auch tatsächlich zu Arved vor. „Die Veranstal- Allbauer. Eine Nachhaltig- Anlage 21, bieten Familien einem wirksamen Instru- tung ist eine mutige Idee. keits-App jedenfalls kün- gemeinsame Aktionen und ment gegen Immobilienspe- Aber es sollte weiter gehen, digte „Lust auf besser le- Spielsituationen, in denen kulation wird. Zusätzliche vielleicht bildet sich eine ben“ für April an. sich der Nachwuchs aus- jekt „Mint Girl Camps“ für Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren initiiert. Durchgeführt werden die Camps von der Sportjugend Hessen in Kooperation mit Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH an verschiedenen hessischen Standorten. Ziel der insgesamt sieben Camps ist es, das Interesse der Mädchen zum Ergreifen von Ausbildungsberufen in diesen Berufsfeldern zu wecken und über die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Ab dem 13. April können sich interessierte Mädchen unter www.mint-girlscamps.de für die Teilnahme bewerben. Freie Plätze Kinder tanzen mit ihren Eltern probieren kann. Die Krabbelgruppe (drei bis zwölf Monate) und der MiniClub (Ein- bis Dreijährige) starten wieder Mitte April und kosten zwischen 48 und 70 Euro. Nähere Informationen gibt es unter � 069 1501138. Die neue Gartensaison! Saison-Eröffnung bis zum 11. April 2015 Saison– Erröffnungspreis Saison– Erröffnungspreis vorher 6,99– WPC-Terrassendiele 3,99 Hohlkammer, Farbe: Silver Cedar, Maße: 20,5 x 120 mm, Länge: 400cm vorher 59,99 Thorsten Sichtschutzzaun 37,99 KDI grün, Lattenstärke 16 x140 mm Maße: 180 x 180 cm €/lfm €/Stk. Saison– Erröffnungspreis Saison– Erröffnungspreis vorher 129,– Stapelstuhl Größte Auswahl Deutschlands | Markenqualität Profi-Beratung | Montageservice Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Farbdarstellung unverbindlich Obertshausen HolzLand Becker GmbH & Co. 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