L`huile de chanvre dans la diététique - NutriDays

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L`huile de chanvre dans la diététique - NutriDays
Hanföl in der Ernährungsberatung
Pflanzenöl- Empfehlung SGE [1]
„Täglich 2-3 Esslöffel (20-30g) Pflanzenöl,
davon mindestens die Hälfte in Form von Rapsöl“
Alternativen für die kalte Küche:
Olivenöl, Baumnussöl, Weizenkeimöl, Sojaöl
„Natives Hanföl: ein interessantes Nischenprodukt“
European Journal of Lipid Science and Technology, 2008
„Hanföl, die beste pflanzliche Quelle für essentielle Fettsäuren“
Udo Erasmus, Ph.D. „Fats that Heal, Fats that Kill“, 2006
Laura Koch des. Ernährungsberaterin BSc
[1] Hayer, A. (2011). Schweizer Lebensmittelpyramide, Empfehlungen zum ausgewogenen und
genussvollen Essen und Trinken für Erwachsene. Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE)
(Hrsg.). Basisquelle: BAG (Bundesamt für Gesundheit) (2013) Fett in unserer Ernährung. Bern:
Direktionsbereich Verbraucherschutz, Abteilung Lebensmittelsicherheit.
Das Fettsäuremuster von Hanföl
SFA: gesättigte Fettsäuren, MUFA: einfachungesättigte Fettsäuren, LA: Linolsäure (C18:2n-6),
ALA: Alpha-Linolensäure (C18:3n-3), GLA: Gamma-Linolensäure (C18:3n-6)
Quellen: Hanföl [3,5], Raps-, Walnuss-, Sonnenblumen-, Olivenöl (Quelle: Souci Fachmann & Kraut)
Laura Koch des. Ernährungsberaterin BSc
Fragestellung & Methodik
Welche Rolle spielt das Hanföl in der Ernährungsberatung
von deutschsprachigen Ernährungsfachpersonen
im Vergleich zu anderen Pflanzenölen?
Instrument
Stichprobe
Erhebung
Auswertung
Online-Fragebogen (12 Fragen)
praktizierende dipl. ERBs (HF und FH)
Deutschschweiz (n=650)
Bereich der Beratung tätig
via Mailverteiler des Berufsverbands SVDE
deskriptiv, Programm: Excel
Ausgewertet
141 Antwortbögen
Laura Koch des. Ernährungsberaterin BSc
Ergebnisse
Gute Alternative zum Rapsöl in der kalten Küche?
1. Olivenöl (127x)
2. Walnussöl (59x)
3. Leinöl (33x)
4. Kürbiskernöl (12x)
5. Hanföl (9x)
6. Weizenkeimöl (7x)
10. Sojaöl (3x)
Haben Sie von der Verwendung von Hanföl gehört oder gelesen?
57 % Nein
43 % Ja
davon gehört, weiss wenig (n= 29)
gutes/ideales Fettsäuremuster (n=20)
hoher Anteil Omega-3 Fettsäuren (n=17)
Laura Koch des. Ernährungsberaterin BSc
Ergebnisse
Würden Sie Hanföl empfehlen, wenn Sie von der Evidenz zur
Hochwertigkeit des Fettsäuremusters wüssten?
n=92
n=7
n=42
Ja
Nein
Unter gewissen weiteren Bedingungen z.B.
neutral/kein starker Eigengeschmack
guter Preis, „bezahlbar“
müsste es zu erst selbst testen
sofern legal
keine gesundheitlichen Nebenwirkungen etc.
Laura Koch des. Ernährungsberaterin BSc
Diskussion
Welches sind zentrale Argumente
für Ihre Pflanzenölempfehlung?
0%
0%
0%
0%
hoher Vitamin
E-Gehalt.
hoher EFAGehalt
Geschmackliche
Akzeptanz
ideales
Verhältnis
LA:ALA
Von SGE
empfohlen
Regional/einh
eimisch
nativ
Laura Koch des. Ernährungsberaterin BSc
Pro Hanföl-Empfehlung 60%
•
•
•
•
Hoher EFA-Gehalt (ca. 80%)
Ideales LA:ALA-Verhältnis (3:1)
Nativ (nicht raffiniert)
Regionales Produkt (Schweiz)
Nachhaltigkeit
Jain Hanföl-Empfehlung 30%
•
•
•
•
Geschmackliche Akzeptanz?
Vitamin E-Gehalt
Nur kalte Küche
SGE-Empfehlung
Gegen Hanföl-Empfehlung 10%
• Nicht in Grossverteilern erhältlich
• Preis ca. 19Fr./2.5dl
• Haltbarkeit ca. 2 Monate
Schlussfolgerung
Fazit
• Ein Grossteil der Ernährungsfachpersonen weiss wenig
über die Eigenschaften und Verwendung von Hanföl
• Es spielt daher eine untergeordnete Rolle in der Ernährungsberatung
Praxisrelevanz
• Hanföl erfüllt die primären Bedingungen der SGE und ERBs,
um für den Gebrauch in der kalten Küche empfohlen zu werden
• 30g Hanföl decken den Tagesbedarf beider EFA ab
Ausblick
• Differenzierte Stellungnahme der SGE bzw. BAG
• Interventionsstudien zum gesundheitlichen
Nutzen von Hanföl
Laura Koch des. Ernährungsberaterin BSc
Danke - Merci - Grazie 
Literaturverzeichnis
[1] Hayer, A. (2011). Schweizer Lebensmittelpyramide, Empfehlungen zum ausgewogenen und
genussvollen Essen und Trinken für Erwachsene. Schweizerische Gesellschaft für Ernährung
(SGE) (Hrsg.). Basisquelle: BAG (Bundesamt für Gesundheit) (2013) Fett in unserer
Ernährung. Bern: Direktionsbereich Verbraucherschutz, Abteilung Lebensmittelsicherheit.
[2] Krist, S., Buchbauer, G., & Klausberger, C. (2008). Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle.
Wien: Springer-Verlag.
[3] Leizer, C., Ribnicky, D., Poulev, A., Dushenkov, S., & Rskin, I. (2000). The Composition of
Hemp Seed Oil and Its Potential as an Important Source of Nutrition. Journal of Nutraceuticals,
Functional & Medical Foods, 2(4), 35–53. doi:10.1300/J133v02n04_04
[4] Matthäus, B., & Brühl, L. (2008). Virgin hemp seed oil: An interesting niche product. European
Journal of Lipid Science and Technology, 110(7), 655–661. doi:10.1002/ejlt.200700311
[5] Oomah, B. D., Busson, M., Godfrey, D. V, & Drover, J. C. . (2002). Characteristics of hemp
(Cannabis sativa L.) seed oil. Food Chemistry,
76(1), 33–43. doi:10.1016/S03088146(01)00245-X.
[6] Schmid et al. (2012). 6. Schweizerischer Ernährungsbericht. Kapitel 2: Ernährungssituation in
der Schweiz. Bundesamt für Gesundheit (BAG) (Hrsg.). Abgefragt am 21.07.2014, unter
http://www.bag.admin.ch/themen/ernaehrung_bewegung/13259/13359/index.html?lang=de
Bild Handblatt: http://pixabay.com/de/anmelden-icon-k%C3%BCrbis-gliederung-34178/
(Abgefragt am 28.07.2014)
Bild Hanföl:
http://img.garbo.ro/images/article_pictures/back/ulei%20de%20canepa(1).jpg
(Abgefragt am 15.03.2015)
Anhang: Vitamin-E-Gehalt
Tocopherol - Gehalt: Hanf-, Raps-, und Walnussöl
90
mg TPH / 100g Öl
80
70
60
50
Hanföl
Rapsöl
Walnussöl
40
30
20
10
0
Gesamt-TPH
Laura Koch des. Ernährungsberaterin BSc
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