Update April 2015
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Update April 2015
www.hoffnung-fuer-zuerich.ch Seit 15 Jahren in Zürich April 2015 Liebe Freunde „Tschüss. Gott segne Euch.“ Innert drei Wochen haben wir 18 Teilnehmer verabschiedet! Hoffnung für Zürich besteht normalerweise nur aus zwei bis fünf Teilnehmenden. Wie ihr schon im letzten Update erfahren konntet, waren von Oktober bis Februar noch 5 Personen vom Schiff Logos Hope bei uns im Einsatz. Ende Januar wurde es noch enger im Haus, als nochmals zwölf zusätzliche Teilnehmende dazukamen. Sie überbrückten die drei Wochen zwischen der OM-Konferenz für Einsteiger und ihrem Start auf dem Schiff mit einem Einsatz bei uns. Fünf halfen bei Partnern in der ganzen Deutschschweiz verteilt mit und sieben unterstützten uns vor Ort. Trotz der kurzen Zeit konnten sie ‚nur‘ durch ihr Sein einen Eindruck bei unseren Gästen hinterlassen. Zuweilen genügt es schon von dem Ort in Kanada zu kommen, an dem ein Gast von Träff International vor über 30 Jahren für zwei Jahre gearbeitet hat, und schon folgt eine Einladung zum Kaffee und Austausch. Eindrücke aus Dienst und Alltag begleiten sie nun: „Wir wuchsen als Team im gemeinsamen Leben, Essen, Arbeiten und gingen zusammen durch Abenteuer. Wir waren gesegnet. Oh - und wir assen zuviel Schokolade. Die Schweizer verarbeiten sie in alles, sogar in die Frühstücksflocken.“ Jubiläum von Hoffnung für Zürich „Spuren hinterlassen“ war das Motto der Ansprache von Matthias und Debora anlässlich der 15 Jahre Jubiläumsfeier Ende Februar. Mitgebracht haben sie Erinnerungsstücke aus der Fundgrube von Hoffnung für Zürich – Alte Kleidungsstücke, ein Gemälde von einem Trainee, eine Flasche Wein vom Nachbarn geschenkt, ein Videoclip von 2011 Hoffnung für Zürich Stettbachstr.125f 8051 Zürich +41 (0)43 322 00 20 und eine Giesskanne aus dem Kreis 4. Sie alle erzählten Anekdoten oder symbolisierten den Dienst von Hoffnung für Zürich. Kinderwoche im Februar Erstmals wurde die Kinderwoche auch in den Winterferien angeboten. Zusammen mit der Kirche und der Quartierarbeit der Stadt Zürich gestalteten wir 5 Tage Sport, Basteln, Spass und Geschichte. Zwischen 35 und 65 Kinder von verschiedensten kulturellen Hintergründen waren mit Feuereifer dabei, ebenso die Jungleiter. Meine Vorstellung von einem aktiven Einsatz mit Kindern wurde zu 100 Prozent verändert, als ich bereits am ersten Tag auf der Ersatzbank Platz nahm – zusammen mit drei muslimischen Müttern. Daraus entstand ein Café in der "VIP Lounge", ein Platz oberhalb der Turnhalle, von wo aus man bestens das Treiben in der Halle überblicken konnte. Während sich die Kinder voller Freude in der Halle austobten, lernte ich die Mütter mit ihren Fragen und Bedürfnissen kennen. NEU: Ab 1. Januar 2015 sind wir als gemeinnütziges Projekt eingestuft, was nun einen Spendenabzug von 100% in der Steuererklärung erlaubt ! Teilnehmer gesucht Hast du schon jemanden in deinem Umfeld ermutigt ins Jüngerschaftsprogramm von Hoffnung für Zürich einzusteigen? Start: August oder Januar. Informationen zu Voll- und Teilzeiteinsatz geben wir gerne weiter Teilnahme an Kurzeinsatz in der Schweiz Infos auf www.mission.ch (mit Filter: „Land: Schweiz“ und „Organisation: OM“) Seit März treffen sich nun neu im Kidstreff 8051 am Mittwoch einige dieser Mütter zeitgleich zur Deutschkonversation. Mal schauen, wie sich das entwickelt. Für mich war dieser Kontakt eine freudige Überraschung, da wir schon seit wir im Quartier sind den Wunsch hatten, mit muslimischen Frauen in Kontakt zu kommen. (Debi) *Name geändert [email protected] OM Schweiz Hertistr. 31, Postfach 8304 Wallisellen +41 (0)44 832 83 83 www.hoffnung-fuer-zuerich.ch Seit 15 Jahren in Zürich April 2015 Erlebnisse aus dem Alltag von Teilnehmenden „Wie heisst du?“, fragen wir oft, wenn wir eine neue Person treffen. Je nachdem, wie leicht oder wie schwierig der Name mit einer Erinnerung verknüpfbar ist, können wir uns den merken oder müssen nachfragen. Consuelo war kürzlich in einem Einkaufsladen und wurde von einem Mann, der psychisch angeschlagen ist, laut mit Namen begrüsst. Sie konnte sich nicht mehr an seinen Namen erinnern – und irgendwie schämte sie sich, ihn dieses Mal nochmals nach seinem Namen zu fragen. Sie kannte ihn, weil sie ihm einmal geholfen hatte – und war tief beeindruckt, dass er sich noch an sie erinnerte. Sie sah auch, dass er trotz seiner Schwächen Hoffnung ausstrahlte und sich freute, Consuelo mit dem Einkauf helfen zu können. Sie realisierte einmal mehr, dass Gott jeden einzelnen Menschen mit Namen kennt. Gott kann auch schenken, dass die Zeit nur so wie im Flug vergeht. Nathalie war eingeteilt, beim Kerzenziehen mitzuhelfen. Sie war nicht so begeistert darüber. Darum betete sie: „Gott, bitte lass die Zeit schnell vergehen!“ Ihr zugeteilt war eine andere Frau, der es ähnlich ging. Da in der ersten halben Stunde niemand kam, dachten sie, dass sie schliessen und heimgehen könnten. Doch nur fünf Minuten später kamen zwei Kinderhorte mit etwa je zehn Kindern und zogen Kerzen für ihre Eltern. Und es kamen noch drei weitere Gruppen dazu. Als Nathalie den Raum so überblickte und sah, mit welcher Begeisterung die Kinder – die meisten hatten einen Migrationshintergrund – bei der Sache waren und sich darüber freuten, ihren Eltern ein schönes Geschenk zu machen, genoss sie die Freude, das Glück und die Fröhlichkeit, die im Raum waren. Als sie das nächste Hoffnung für Zürich Stettbachstr.125f 8051 Zürich +41 (0)43 322 00 20 Mal auf die Uhr blickte, war es bereits halb fünf – die Zeit war im Nu vergangen. Patrick plauderte im Träff International mit Peter* über Belanglosigkeiten, bis das Gespräch zum Thema einer kürzlich im Fernsehen ausgestrahlten Sendung kam: „Wann ist ein Mann ein Mann?“ Peter war der Ansicht gewesen, dass er schon als Mann geboren sei. Viele in der Sendung sagten, dass ein Mann ein Mann werde, wenn er seine Partnerin gefunden habe. Patrick meinte, dass ein Mann dann ein Mann sei, wenn er Verantwortung übernehmen könne. Dem stimmte Peter dann auch zu. Am nächsten Tag ging das Hoffnung für ZürichTeam die Senioren im Quartier zur Adventsfeier einladen. Es war Peters Geburtstag. Debi schlug vor, bei ihm vorbeizugehen. Peter war hocherfreut darüber, bewirtete sie vorzüglich und holte sogar seine Fotoalben hervor. Es war Patrick und dem Team eine Freude zu sehen, wie Peter ihnen vertraute. Was mit einer belanglosen Diskussion begann, vertiefte sich. Eine Freundschaft entstand und Türen öffneten sich. Bitte betet für diese Begegnungen im alltäglichen Leben mit den Menschen in unserem Umfeld. Betet auch für neue Teilnehmende. Betet für die Kirche und ihre Gastfreundschaft fürs Quartier. Danke! Übrigens: Im Juni eröffnet das Quartiercafe Coffe&Deeds (www.coffee-deeds.ch) der Reformierten Kirche in Schwamendingen (Hirzenbach). Hoffnung für Zürich ist aktiv involviert! Aktuelles dazu im nächsten Update… Wir grüssen euch herzlich Euer Hoffnung für Zürich Team *Name geändert [email protected] OM Schweiz Hertistr. 31, Postfach 8304 Wallisellen +41 (0)44 832 83 83