Projektübersicht Ruanda

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Projektübersicht Ruanda
Ruanda
Centre des Services aux Coopératives (CSC)
Länderpapier & Projektübersicht
Daten & Fakten Republik Ruanda
Klima:
Tropisches Hochlandklima, Tageshöchsttemperaturen auf 1500 Meter Höhe meist unter 30°C,
nachts selten unter 15°C. Große Regenzeit Februar bis Mai, große Trockenzeit Juni bis Mitte
September; kleine Regenzeit Mitte September bis November, kleine Trockenzeit Dezember bis
Januar.
Die Niederschlagsmengen im Projektgebiet sind relativ hoch, fallen aber zunehmend
unregelmäßiger.
Größe:
26.340 Quadratkilometer (zum Vergleich: Brandenburg 29.476 Quadratkilometer)
Hauptstadt:
Kigali (circa 1.000.000 Einwohner)
Bevölkerung:
circa 10,5 Mio., Volksgruppen der Hutu (circa 84%), der Tutsi (circa 16%) und der Batwa (0,1%)
teilen Sprache und Kultur, Wachstumsrate 2,1% pro Jahr
Landessprachen:
Kinyarwanda, Englisch, Französisch
Religionen, Kirchen:
Katholiken (51%), Protestanten (26%), Adventisten (11%), Muslime (10%), andere (3%)
Unabhängigkeitstag:
1. Juli 1962
Staatsform/Regierungsform:
Präsidiale Republik
Staatsoberhaupt:
Dr. h. c. Paul Kagame (RPF), Präsident; Amtsantritt: 22.04.2000, wiedergewählt 9. August 2010
(Amtszeit: 7 Jahre)
Regierungschef:
Dr. Pierre Damien Habumuremyi (RPF), Premierminister, Ernennung im Oktober 2011
Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt:
650 US-Dollar (2012)
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Geschichtliche Einordnung bis 1994
In der neueren Geschichte Ruandas gelten die Kolonisation, die das Land
erst kurz vor 1900 erreichte, die Unabhängigkeit im Jahre 1962 und der
Völkermord von 1994 als die wichtigsten Ereignisse des Landes.
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Von 1884 bis 1916 war Ruanda eine deutsche Kolonie.
1916 besetzten belgische Truppen von Belgisch-Kongo aus das Land.
Nach dem Ersten Weltkrieg erhielt Belgien das Mandat zur Verwaltung von RuandaUrundi, zunächst vom Völkerbund, später von den Vereinten Nationen.
1959 stürzte die größte ethnische Gruppe, die Hutu, den herrschenden Tutsi-König.
Viele Tutsi wurden dabei getötet und etwa 150.000 aus dem Land vertrieben. Die Nachkommen
dieser Flüchtlinge bildeten dann die Ruandische Patriotische Front (RPF) und entfachten 1990
einen Bürgerkrieg. Mit dem international vermittelten Arusha-Friedensabkommen von
1993 sah es so aus, als ob es zu einer Einigung zwischen Rebellen und Regierung kommen würde.
Doch als am Abend des 6. April 1994 das Flugzeug des ruandischen Präsidenten Júvenal
Habyarimana von unbekannten Tätern abgeschossen wurde und Habyarimana dabei ums Leben
kam, flammte der Konflikt erneut auf. Radikale Hutu riefen dazu auf, alle in Ruanda lebende
Tutsi zu ermorden. Zwischen April und Juli 1994 töteten radikale Hutu etwa 800.000
Tutsi sowie Hutu, die sich nicht an den Gräueltaten beteiligen wollten. Mehr als
250.000 Frauen wurden vergewaltigt. Die Täter kamen aus den Reihen von Armee
und Milizen, aber auch weite Teile der Zivilbevölkerung beteiligten sich an den
Ausschreitungen. Propagandistische Medien riefen zur Ermordung der Tutsi auf und fachten
so die Gewalttaten an. Der Genozid wurde beendet, als die RPF aus Uganda und Nord-Ruanda
heraus die ruandische Armee und die Hutu-Miliz besiegte.
Obwohl die UN zu dieser Zeit Truppen im Rahmen der UNAMIR-Mission (United Nations
Assistance Mission in Rwanda) in Ruanda stationiert hatte und es bereits vor April Anzeichen
eines geplanten Völkermordes gegeben hatte, verhinderten die Vereinten Nationen das Morden
und den Krieg nicht. UNAMIR war als Friedenstruppe für das Arusha-Abkommen entsandt
worden und strukturell und technisch nicht auf die Ausmaße der Kämpfe vorbereitet. Doch statt
das Kontingent aufzustocken, wurden Truppen abgezogen, sodass zwei Wochen nach Beginn der
Gräueltaten nur noch 270 UN-Soldaten im Land waren. Erst Mitte Mai stockten die Vereinten
Nationen die Truppen auf 5.500 auf. Nur wenige Soldaten erreichten das Land noch vor Ende des
Bürgerkrieges.
Neben Ruanda litten auch die Nachbarländer unter den Auswirkungen des Massakers. Mehr als
zwei Millionen Flüchtlinge suchten dort Schutz – die meisten von ihnen im Osten des
benachbarten Zaire (heute Demokratische Republik Kongo). Doch auch die Milizen der Hutu
versteckten sich dort und konnten sich so neu organisieren und wieder aufrüsten. Bis heute
kämpfen hier Hutu-Milizen gegen von der ruandischen Regierung unterstützte Tutsi-Rebellen.
Eine wichtige Rolle bei der Rivalität spielt die Kontrolle der Bergbauressourcen in
der kongolesischen Provinz Kivu, dort wird der Rohstoff Coltan abgebaut.
Ruanda nach 1994
Der Internationale Strafgerichtshof für Ruanda (ICTR) in Arusha (Tansania) arbeitet im
Auftrag des UN-Sicherheitsrats seit 1994 den Völkermord juristisch auf. Die Arbeit des Gerichts
ist durch mehrere Resolutionen - zuletzt im Dezember 2010 - bis Ende 2014 verlängert worden.
Vor dem ICTR werden die Fälle der Haupttäter verhandelt. Täter mit geringerer Verantwortung
und Tatschuld werden an traditionellen Dorfgerichten von Laienrichtern verurteilt.
In Deutschland hat im Februar 2011 der erste Prozess zum Völkermord in Ruanda vor dem
Oberlandesgericht Frankfurt am Main begonnen. Die Bundesanwaltschaft wirft dem ehemaligen
Bürgermeister einer ruandischen Gemeinde vor, im Jahr 1994 Massaker angeordnet zu haben.
Dabei wurden über 3.700 Menschen getötet. Der Angeklagte lebt seit 2002 als Asylbewerber in
Deutschland.
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Derweil bilden sich in Ruanda nur langsam demokratische Strukturen heraus. Erst 2003
fanden die ersten Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt. Daraus ging die
Ruandische Patriotische Front (RPF) als stärkste Partei hervor. Seit 2000 wird das Land vom
Tutsi Paul Kagame als Präsident geführt. Bei den Präsidentschaftswahlen 2010 wurde
er mit über 93 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt.
Im selben Jahr bezeichnete die Weltbank Kagame – unter dessen Führung das Land ein hohes
Wirtschaftswachstum verzeichnet – als einen der weltweit wichtigsten Reformer. Gleichzeitig
steht Kagame international und im eigenen Land jedoch im Ruf, die Opposition massiv zu
unterdrücken. Organisationen wie "Human Rights Watch" und "Reporter ohne Grenzen" werfen
seiner Regierung Machtmissbrauch und massive Einschränkungen der Pressefreiheit vor. Die
Hutu-Mehrheit ist nach wie vor weitgehend von politischer Teilhabe ausgeschlossen. Im Vorfeld
der Wahlen 2010 wurden unter anderem ein ranghoher Oppositionspolitiker und ein kritischer
Journalist unter ungeklärten Umständen ermordet.
Für den Versöhnungsprozess bleiben ausstehende Reparationszahlungen, bspw. in Form von
Hilfe bei der Bestellung der Felder oder Wiederaufbau/Reparatur von Häusern, problematisch.
Für die Überlebenden ist dies für die Bewältigung des Alltagslebens notwendig, kann aber oftmals
von Verurteilten aufgrund ihrer eigenen Armut nicht geleistet werden. Weiterhin behindern,
insbesondere in den ländlichen Regionen, Landkonflikte und fortbestehende
Traumata auf beiden Seiten ein friedliches Zusammenleben und weitere
Versöhnungsfortschritte.
In ökonomischer Hinsicht profitiert nur eine kleine Elite von der wirtschaftlichen
Neuausrichtung und dem vor allem durch die internationale Hilfe induzierten
Aufschwung. Nichtsdestotrotz kommen die Erfolge im Gesundheits- und
Bildungswesen einer breiteren Bevölkerung zugute. Trotz der Bemühungen externer
Geber, die Demokratisierung voranzutreiben, bleiben die Erfolge beschränkt. Der Freedom House
Index ordnet Ruanda weiter als nicht frei ein. Nach demokratischen Minimalanforderungen kann
bestenfalls von einem semi-demokratischen Staatssystem gesprochen werden.
Mit der Festigung der Machtposition der RPF und des Präsidenten durch die Wahlen von 2010
haben Menschenrechtsverletzungen und Einschränkungen politischer und medialer Freiheiten
wieder zugenommen. Dies zeigte sich insbesondere im Zuge der Präsidentschaftswahlen,
die durch die Unterdrückung jeglicher politischer Opposition gekennzeichnet
waren. Es gelang keiner Oppositionspartei, sich für den Urnengang registrieren zu lassen. Auch
gab es massive Übergriffe gegen kritische Intellektuelle und Politiker und Verhaftungen.
Als schwierig könnte sich zudem das Nationbuilding-Projekt der Regierung erweisen, das durch
die Leugnung ethno-sozialer Zugehörigkeiten eine übergreifende nationale Identität befördern
will. Die Aberkennung ethno-sozialer Identitäten wird von der Regierung festgelegt und
widerspricht dem subjektiven Empfinden der meisten Menschen, die sich immer noch
überwiegend an ethnischen Kategorien orientieren. Gerade für die jüngere Generation entstehen
dadurch Identitätsfindungskonflikte, die jedoch in der Gesellschaft weitestgehend
ausgeblendet werden.
CSC- Der Partner
CSC= Centre des Services aux Coopératives
Eine 2011 durchgeführte Evaluierung hebt als positive Aspekte der Partnerorganisation hervor:
klare Zielsetzungen, große Erfahrung, gute Organisation, Personal stabil und engagiert,
Dienstleistungen von sehr guter Qualität, gute Planung, Begleitung und Evaluierung,
Mitarbeiterentwicklung, gute Nutzung von Experten. Die Programme entsprechen den
Bedürfnissen der Zielgruppen.
Auch bezüglich der Umsetzung der Strategischen Planung für 2009-2011 berichtet die
Evaluierung über sehr gute Erfolge: Unter anderem sind Steigerungen in der landwirtschaftlichen
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Produktion wie bei Vermarktung und Verbesserungen in der Nahrungsmittelversorgung
dokumentiert. Die Anzahl von Armen, die sich organisieren, ist gestiegen, ihr Einkommen nimmt
zu, sie zeigen mehr Initiative und starten diverse neue Projekte. CSC hat einen guten Ruf bei den
Zielgruppen; geschätzt werden auch klare Absprachen und die Berücksichtigung der Sicht der
Zielgruppen.
Die Projektzielgruppe
Direkte Zielgruppe sind zirka 1.000 als "arm" eingestufte Haushalte in 14 "Pilotzonen", vor allem
Erwachsene. Ein Haushalt zählt im Durchschnitt 5 Mitglieder, so dass die direkte Zielgruppe etwa
5.000 Menschen zählt. Der Projektträger stuft als "arm" ein, wer weniger als 100.000 FRw pro
Jahr, d.h. weniger als 9,60 Euro pro Monat verdient, und wer nicht mehr als eine Mahlzeit pro
Tag einnimmt.
Die Ziele und Maßnahmen variieren zwischen den 9 "Pilotzonen" (510 Haushalte), in denen das
CSC schon in den vergangenen 3 Jahren tätig war, und 5 neuen "Pilotzonen" (490 Haushalte).
Die "Pilotzonen" befinden sich alle in den in drei ländlichen Distrikten der Südprovinz (Kamonyi,
Muhanga und Ruhango). In den Zielgruppen sind Frauen zu zirka 54% vertreten.
Die Projektziele
Verbesserung der Ernährung => mindestens 2 sättigende Mahlzeiten pro Tag in Form von
ausgewogener Ernährung (Vitamine, Proteine, Energie), Schulungen für die Haushalte in Fragen
der Anbaumethoden und Auswahl der Nutzpflanzen
Steigerung der Nahrungsmittelproduktion in den Familienbetrieben, Reduzierung der
Auslaugung der Ackerböden und Erosion, verstärkte Mitwirkung von Frauen in
Basisorganisationen, Steigerung des Einkommens
Das Projektgebiet
Das Projektgebiet liegt in den Distrikten Ruhango, Muhanga und Kamonyi relativ im Zentrum
des Landes. Die Menschen leben meist von kleinbäuerlicher Landwirtschaft. Traditionell siedeln
sie verstreut auf den Hügeln; seit Mitte der 90er Jahre auf Anordnung der Regierung jedoch
zunehmend in Dörfern. Landmangel, Übernutzung der Böden und Erosion sind typische
Probleme. Viele Gehöfte haben weniger als 1 ha Anbaufläche. Nach einer Studie von 2010 leiden
44% der Kinder und 11% der Frauen in Rwanda an Unterernährung; im Projektgebiet ist der
Distrikt Ruhango besonders betroffen.
In den Niederungen konnten früher auf kommunalen Feldern zusätzliche Nahrungsmittel
angebaut werden, was eine wichtige Ergänzung des Ernährungsbedarfs darstellte. Doch in den
letzten Jahren wird dort entsprechend der Regierungspolitik zunehmend in großem Stil von
Kooperativen und Privatleuten Mais, Reis und Zuckerrohr für den Markt angebaut.
Mangelernährung hat schwere Folgen
Viele Menschen in Ruanda, so auch im Projektgebiet, ernähren sich fast nur von Süßkartoffeln
und Maniok, Wurzelknollen mit viel Stärke und wenig Proteinen.
Für den Agrarwissenschaftler Innocent Simpunga, Leiter des Programms Ernährungssicherheit
und Nachhaltige Landwirtschaft bei CSC sind die Folgen dieser einseitigen Ernährung
katastrophal:
„Fehlen Vitamine, Eiweiß, Eisen, Zink, Jod und andere Nährstoffe, bleiben Babys klein, und
Jugendliche verbauen sich die Zukunft, weil sie sich nicht konzentrieren können.“
„Mangelernährung“, sagt der Fachmann, „bremst unsere Entwicklung.“
Damit die Zielgruppe in Gesundheit, Bildung, Vieh oder Saatgut investieren kann – oder eben in
gesündere Kost, unterstützt CSC die Menschen zusätzliche Einkommensquellen zu generieren.
Dies kann beispielsweise der Küchengarten hinter dem Haus sein: Was sie nicht selbst
konsumieren, können die Familien auf dem Markt verkaufen. Eine weitere Möglichkeit ist die
Mitgliedschaft in einer Kooperative.
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Mangel an Zink führt zu Wachstumsstörungen und zur
Schwächung des Immunsystems
Zink ist ein lebenswichtiges Spurenelement für den Menschen. Es kommt nur in geringen
Mengen im Körper vor und muss deshalb über die Nahrung mit aufgenommen werden. Zink ist
von hoher Bedeutung für den Körper, da es an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt ist. So zum
Beispiel auch für die Eiweißsynthese und Zellteilung – und damit ist Zink für Haut, Haare und
die Wundheilung relevant. Aber auch für verschiedene Hormone benötigt der Körper Zink. So
aktiviert Zink auch mit den Körperwachstum und ist bedeutsam für den Schutz des Körpers vor
Krankheiten und bei der Abwehr von Infektionen.
Ein Zinkmangel kann insbesondere bei Kleinkindern zu Wachstumsstörungen und zu einer
Immunschwäche führen. Laut verschiedener Studien weisen viele Kinder, die im Wachstum
zurückgeblieben sind, weltweit handelt es sich um ca. 165 Millionen Kinder, einen Zinkmangel
auf. Ein Mangel an Zink bedeutet auch ein höheres Risiko an Durchfall oder
Lungenentzündungen zu erkranken. Weltweit sterben ca. jährlich 800.000 Kinder an diesen
Infektionskrankheiten.
Die Ernährungsexperten sind sich einig: weltweit leiden Millionen Menschen an Zinkmangel.
Eine genaue Datenerhebung ist schwierig. So sprechen einige Studien davon, dass
durchschnittlich 17 Prozent andere sagen bis zu 31 Prozent der Weltbevölkerung seien von
Zinkmangel betroffen. Insbesondere in Süd-Asien sowie in Ost- und Zentralafrikanischen
Ländern leiden viele Menschen an einem Mangel des lebensnotwendigen Spurenelements.
Mangel an Zink in Ruanda: Bis zu 40 Prozent der Bevölkerung
sind bedroht
Laut einer Studie, die mit von UNICEF im Jahr 2009 herausgegeben wurde, sind bis zu 40
Prozent der Bevölkerung in Ruanda von einem Zinkmangel bedroht. Die erforderliche Menge an
Zink, damit die Stoffwechselvorgänge im Körper durchgeführt werden können, wird von einem
Großteil der Bevölkerung nur unzureichend erreicht.
Insgesamt betrachtet hat sich in den letzten zwanzig Jahren die Gesundheitslage von
Kleinkindern verbessert. So ist die Sterblichkeitsrate von Kindern unter 5 Jahren von über 250
Kindern (von 1.000 Kindern) auf 54 gesunken. Im Jahre 2010 war die Hauptursache für die
Todesfälle mit 20 Prozent die Erkrankung an Lungenentzündungen und mit 12 Prozent an
Durchfall. Aktuell leiden weniger Kinder als im Jahr 2005 an einer verzögerten
Wachstumsentwicklung. Schockierend ist aber nach wie vor die Tatsache, dass im Jahr 2010
44 Prozent aller Kinder im Wachstum zurückgeblieben waren.
Der Partner hat auch Zink und andere Nährstoffe mit im Blick
Zink wird durch Nahrung dem Körper zugeführt. Wichtige Zinklieferanten sind tierische
Produkte wie Fleisch, insbesondere Rindfleisch, Leber von Rind, Kalb oder Schwein sowie Fisch
aber auch Käse, Milch und Eier. Auch pflanzliche Produkte wie Haferflocken, Hülsenfrüchte,
Nüsse und Hirse enthalten Zink.
Erfolge des Projekts von CSC: Familien bauen jetzt so viel Obst und Gemüse an, dass sie
ihren eigenen Bedarf an Nährstoffen decken und sogar Überschüsse produzieren. Die verkaufen
sie auf dem Markt, um die Schulgebühren der Kinder zu finanzieren und ihren kleinen
Familienbetriebe zu erweitern. So werden auch Kühe gekauft und täglich erhalten die
Familienmitglieder zum Abendessen einen Becher Milch.
Berlin, April 2014; Isabelle Uhe/Karen Neumeyer
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